Rundbrief No 2 - bei der Kirche Hessigheim

Hallo liebe Freunde,
Verwandte und Bekannte,
Lisa in Schweden...
Wenn ihr an Schweden denkt, fallen euch bestimmt
zuerst die roten Holzhäuser ein oder die
blonden Schweden, das leckere Knäckebrot oder
die Seen, die es an jeder Ecke gibt. Nicht alles
trifft hier bei mir zu. Knäckebrot ist jeden Tag vorhanden,
das stimmt und ein See ist auch nicht
weit von hier (der Vätternsee, der zweitgrößte
See Schwedens). Das mit den roten Holzhäusern
stimmt bei mir leider nicht. Ich wohne eher in einem
Plattenbau.
Aber jetzt erst mal von Anfang an.
Am 14. August ging‘s los. Eine Woche in Mosbach
voll mit Informationen, Aktion, Andacht und Gemeinschaft.
Insgesamt waren wir 26 FSJler und
IJFDler. In dieser Zeit habe ich viele neue Freundschaften
geknüpft.
Es war eine schöne Zeit um sich nochmal klar zu
machen, dass es wirklich losgeht.
Am 23. August sind wir dann mit einigen anderen
in Richtung Holland zur Go-Confernce aufgebrochen.
Alle Neueinsteiger von OM waren dort. Insgesamt
waren wir etwa 300-400 Leute aus den
verschiedensten Ländern.
Auf der Konferenz haben wir gelernt, unter anderem
andere Kulturen besser zu verstehen und uns
den Menschen dort gegenüber richtig zu verhalten.
Oktober 2011 –Rundbrief Nr. 2
Am 3. September bin ich mit drei Anderen und
unserem Fahrer David, zur 16-stündigen Fahrt
nach Råslätt (Schweden) aufgebrochen.
Als ich um 23 Uhr dort angekommen bin, habe ich
dann auch gleich meine Mitbewohnerinnen Wei
Mei und Joy aus Taiwan und Katie und Hedda aus
Australien kennengelernt. Wir haben eine 4 Zimmerwohnung
und Joy und ich teilen uns das größte
Zimmer.
Am nächsten Tag sind wir gleich zum Mittagessen
eingeladen gewesen, es gab Sürströmming. Wer
sich schon mal mit Schweden befasst hat, weiß
vielleicht was das ist. (Vergorener Fisch der wie
ein starker Furz riecht). Man isst den Fisch mit
Zwiebeln, Sauerrahm und Tomaten in kleinen Stücken
auf Knäckebrot. Der Fisch alleine schmeckt
sehr salzig, aber zusammen mit dem Rest ist es
ganz OK. Aber mein Lieblingsessen wird es nicht.
Um 16 Uhr sind wir dann zum Gottesdienst gegangen,
dieser beginnt erst so spät, da sich verschiedene
christliche Gemeinden ein Gebäude
teilen. Wer mich kennt weiß, dass ich kein Morgenmensch
bin, also perfekt für mich.
Am 6. September begann das dreiwöchige
„Orientation and Training“. Ein Seminar, in dem
wir OM Schweden kennengelernt haben: Das
Team, die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten
(Jugendarbeit, Frauenarbeit,...) und die Umgebung
von Råslätt und Jönköping. Ab und zu waren
wir auch bei den einzelnen Teammitgliedern zum
Abendessen eingeladen, eine Zeit in der man die
Menschen privater kennenlernen konnte. Und
natürlich auch das super leckere schwedische Essen.
Wenn wir nicht gerade eingeladen werden
müssen wir selber kochen.
Wer regelmäßig den Rundbrief erhalten möchte,
meldet sich bitte bei:
Lisa in Schweden—Rundbrief Nr. 2—Seite 1/2
Katharina Ritter (0721/6258483)
rundbrief@lisa-in-schweden.de

www.lisa-in-schweden.de
lisa@lisa-in-schweden.de
Meine Adresse in Schweden:
Lisa Schefuß
Havsörnsgatan 57
Våning 7
55610 Jönköping
Sweden
Lisa in Schweden...
Da in unserer Wohnung noch einiges fehlt, weil sie
vor kurzem erst angemietet wurde, hoffen wir,
dass wir in den nächsten Wochen alles zusammenbekommen.
Aber jetzt zu meinen Aufgaben. Ich werde hauptsächlich
mit der Jugend hier arbeiten. Dass heißt im
„Underground“ mithelfen, ein Treff in den die Jugendlichen
kommen und Karten spielen, Sandwiches
essen, Wii spielen, usw. können. Dies findet
immer samstags und sonntags statt, es gibt kein
Programm. Es dient einfach dazu, dass die Kids von
der Straße weg sind und keinen Blödsinn veranstalten
können.
Am 28. September waren wir zu acht bei einem
Studententreffen in einer Freikirche in Jönköping
und haben OM vorgestellt und einige Kontakte geknüpft.
Der Abend war richtig gut, denn nach der
Veranstaltung haben uns einige Leute gesagt, dass
sie interessiert seien an einem Einsatz und an unserer
Arbeit in Råslätt. Denn die Menschen die in Jönköping
leben haben sehr viele Vorurteile gegen diesen
Vorort. Im Prinzip haben wir die gleichen Vorurteile
über solche Plattenbausiedlungen in
Deutschland. Und einige Tage später sind sogar 3
Schwedinnen gekommen um sich OM näher anzuschauen
und mit uns zu reden.
Am 1. Oktober konnten wir noch die Sonne an einem
See genießen und sind sogar in ihm geschwommen.
Ich werde ab und an Bilder und Infos auf meine Internetseite
stellen (www.lisa-in-schweden.de) um
euch auf dem laufenden zu halten.
Bankverbindung:
Empfänger: OM Deutschland
Bank: Ev. Kreditgenossenschaft e.G.
IBAN: DE 47 5206 0410 0000 5072 45
Kto.-Nr. 507245
BLZ 520 604 10
BIC: GENODEF1EK1
Lisa in Schweden—Rundbrief Nr. 2—Seite 2/2
Ein Teil des OM-Teams, dass in Råslätt arbeitet
Danke dass ihr an mich denkt und für mich betet.
Viele liebe Grüße aus Schweden
eure Lisa
Meine Gebetsanliegen rund um mein Auslandsjahr:
Danke…
� für das Seminar und die Go-Conference, dass es
eine tolle und lehrreiche Zeit war
� für die Bewahrung während der Reise nach
Schweden
� dass ich gut mit meinen Mitbewohnerinnen und
dem Team zurecht kommen
� für das Studententreffen
� für die Arbeit die OM mit den Jugendlichen hier
in Råslätt begonnen hat
Bitte…
� dass sich mehr Schweden für einen Einsatz mit
OM begeistern können
� dass wir alles für unsere Wohnung zusammen
bekommen
� dass ich mit Schwedisch lernen gut voran komme
Verwendungszweck:
Lisa Schefuss, Schweden
(Bitte immer beides im Ver-
wendungszweck angeben,
sonst kann die Spende nicht
zugeordnet werden)
Infos zum Spenden bei Deborah Nägele (07143/59211) debbie@lisa-in-schweden.de
Alte Neckarelzer Straße 2
74821 Mosbach