perspectiv - Ärztegenossenschaft Nord eG
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perspectiv - Ärztegenossenschaft Nord eG
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4<br />
06<br />
<strong>perspectiv</strong><br />
Nachrichten Ihrer<br />
Umfrage der ÄGSH zu aktuellen Themen<br />
Anfang August hat die ÄGSH eine<br />
Umfrage zu aktuellen gesundheitspolitischen<br />
Themen bei den<br />
ca. 4.500 niedergelassenen Ärzten<br />
und psychologischen Psychotherapeuten<br />
durchgeführt. An der<br />
Umfrage beteiligt haben sich bislang<br />
gut 10% der Befragten, nämlich<br />
465 Ärzte und Psychotherapeuten.<br />
Nachfolgend das Ergebnis:<br />
Frage 1<br />
Ist es in Ihrem Sinne, wenn sich<br />
die Genossenschaften entschieden<br />
gegen den Entwurf zur<br />
neuen Vertragsgebührenordnung<br />
der KBV positionieren?<br />
Frage 2<br />
Unterstützen Sie die Forderungen<br />
des BVÄG und der Allianz der<br />
großen Verbände für das Kostenerstattungsprinzip?<br />
Frage 3<br />
Sind Sie bereit, sich an einer<br />
geschlossenen bundesweiten<br />
Ablehnung und Kündigung der<br />
DMP-Verträge zu beteiligen?<br />
Frage 4<br />
Unterstützen Sie die Vorbereitung<br />
zum Systemausstieg, d.h.<br />
kollektive Zulassungsrückgabe<br />
als ultima ratio?<br />
Frage 5<br />
Halten Sie es für richtig, dass die<br />
ÄGSH am Ausschluss des „autidem“<br />
festhält, um Verordnungshoheit<br />
(z.B. Q-Pharm) beim<br />
Arzt zu belassen. (Das heißt auch<br />
die Abgabehoheit!)<br />
1. Arbeitsentwurf zum GKV-<br />
WSG liegt vor<br />
Das Ergebnis der Umfrage zeigt,<br />
dass es richtig ist, den Protest<br />
fortzusetzen – denn der jetzt<br />
vorliegende 1. Entwurf zum GKV-<br />
WSG (Wettbewerbsstärkungsgesetz)<br />
zeigt keinen Trend zur<br />
Entbürokratisierung oder zur<br />
Liberalisierung des Gesundheitssystems!<br />
Auch der Präsident der Bundesärztekammer<br />
kommt im Rahmen<br />
einer ersten Analyse zu dem<br />
Ergebnis: „Aus einem ehemals<br />
freiheitlichen Gesundheitswesen<br />
wird jetzt ein System entwickelt,<br />
in dem Patienten und Ärzte entmündigt<br />
werden. Statt Therapiefreiheit<br />
heißt es demnächst<br />
Zuteilungsmedizin.“<br />
Kommt die Reform so, wie im 1.<br />
Entwurf vorgesehen, wird dies<br />
zwangsläufig zu noch mehr<br />
Bürokratie, zu noch starreren<br />
Grenzen bei Honorar und Arz-<br />
neimitteln und damit zu einer<br />
Zunahme der Bedrohung der<br />
wirtschaftlichen Existenz der<br />
ärztlichen und psychotherapeutischen<br />
Praxen in freier<br />
Zulassung führen. Dies ist kein<br />
Weg, auf dem man mehr Freiheit<br />
wagt. So kann man keinen<br />
Wettbewerb einführen. Dies ist<br />
ein Weg des Misstrauens und<br />
der Kontrolle der Leistungserbringer.<br />
Wollen wir diesen Weg tatsächlich<br />
mitgehen?<br />
Der Vorstand der ÄGSH sagt:<br />
„Nein!“<br />
Darum müssen wir den Protest<br />
fortsetzen. Müssen uns am 20.,<br />
21. und 22. September zur Wehr<br />
setzen und gemeinsam in Rendsburg<br />
und Berlin und auch bei<br />
regionalen Aktionen Gesicht und<br />
Haltung zeigen.<br />
Aber ist es mit der Fortsetzung<br />
der Proteste getan? 352 Ärzte<br />
und Psychotherapeuten sagen<br />
im Rahmen unserer Umfrage:<br />
Nein!<br />
Sie unterstützen die Vorbereitungen<br />
zum Systemausstieg als<br />
ultima ratio. Sicher haben viele<br />
ein mulmiges Gefühl bei dem<br />
Gedanken, die Zulassung zurückzugeben.<br />
Wird hier doch ein<br />
lieb gewonnener „sicherer<br />
Hafen“ aufgegeben. Jeder muss<br />
für sich die Fragen beantworten:<br />
„Wie lange will ich noch schweigen?<br />
Wo ist der Punkt, ab dem<br />
ich nicht mehr mitmache?“<br />
Wir brauchen ein Szenario für<br />
den Fall, dass die Arbeit als freiberuflich<br />
tätiger Arzt unter dem<br />
staatsmedizinischen Einfluss<br />
nicht mehr zu verantworten ist,<br />
denn die Freiheit und Qualität<br />
der Leistung wird unter der<br />
zunehmenden Reglementierung<br />
weiter leiden.<br />
Wir müssen also vorbereitet<br />
Neu: Lamo-Q ®<br />
100 mg<br />
Tabletten<br />
von Q-Pharm<br />
sein. Rechtliche und finanzielle<br />
Fragen müssen beantwortet<br />
werden können, bevor wir in<br />
Verantwortung für unsere<br />
Mitglieder zum Ausstieg aus<br />
dem System aufrufen können.<br />
Das wollen wir für Sie leisten<br />
und darum wollen und müssen<br />
wir darüber diskutieren.<br />
Wir wollen aber auch über andere<br />
Optionen diskutieren, wie<br />
zum Beispiel die Kostenerstattung.<br />
Hier scheint eine Liberalisierung<br />
möglich, zumindest<br />
sieht der Arbeitsentwurf dies zurzeit<br />
noch vor.<br />
Noch einmal die Termine:<br />
Protestveranstaltungen<br />
• 20. September Rendsburg<br />
• 21. September regionale<br />
Veranstaltungen der Netze<br />
und Kreisstellen<br />
• 22. September Berlin<br />
4. nationaler Protesttag<br />
„Freiheit statt Sozialismus“<br />
(Sonderzug der ÄGSH)<br />
Informationsveranstaltungen<br />
der ÄGSH<br />
• 13. September Lübeck<br />
• 27. September Kronshagen<br />
• 01. November Elmshorn<br />
• 15. November Heide<br />
• 22. November Schleswig<br />
Dormed weiterhin<br />
Partner der ÄGSH<br />
In der <strong>perspectiv</strong> 3/06 stand auf<br />
Seite 3 zu lesen, dass der Kooperationsvertrag<br />
mit Dormed<br />
gekündigt worden ist. Dies gilt<br />
ausdrücklich nicht für Schleswig-Holstein.<br />
Die Kooperation<br />
zwischen Dormed (Herr<br />
Meitsch – Tel.: 04181/9 80 15)<br />
und der ÄGSH besteht weiter,<br />
so dass Sie zukünftig zwischen<br />
zwei Anbietern (Dormed und<br />
ädg/Siemens) wählen können!<br />
Seminare: Hygiene in der Arztpraxis<br />
Termine:<br />
Mi. 13. September Bürgerhaus Kronshagen<br />
Mi. 01. November Hotel Klosterbrunnen, Itzehoe<br />
Mi. 08. November Hotel Schimmelreiter, Silberstedt<br />
Mi. 29. November Hotel Wassersleben, Harrislee<br />
Mi. 06. Dezember Hotel Hansa, Ratzeburg
SEPTEMBER, 2006<br />
Am 4.11.2006 findet das nächste<br />
Treffen der BVÄG-Mitglieder statt,<br />
erweitert um zwei neue kooptierte<br />
Mitglieder: genossenschaftlicher<br />
Bundesverband der Urologen und<br />
Dachverband der GenoGyn.<br />
Unser Ziel ist: In jedem Bundesland<br />
eine starke handlungsfähige<br />
Bundesverband <strong>perspectiv</strong> SEITE 2<br />
Eine aktuelle Standortbestimmung des Bundesverbandes<br />
Genossenschaft, ggf. in Partnerschaft<br />
mit weiteren Verbänden.<br />
Sinnvoll war die Genossenschaftsgründung<br />
schon in den<br />
letzten Jahren, aber die aktuelle<br />
Politik sollte jeden überzeugen,<br />
dass unsere Genossenschaften<br />
die Alternative und Zukunfts-<br />
„Werkstattgespräch“ zur Totalverweigerung<br />
Ein voller Erfolg war das erste<br />
„Werkstattgespräch“, zu dem die<br />
ÄGSH geladen hatte. Rund 70 Ärzte<br />
und Apotheker folgten der Einladung.<br />
BVÄG-Vorsitzender Dr.<br />
Klaus Bittmann die Mediziner zu<br />
noch mehr Geschlossenheit auf.<br />
Der bundesweit kollektive Ausstieg<br />
aus der Kassenzulassung sei notwendig,<br />
wenn vernünftige ärztliche<br />
Eigeninitiativen „weiterhin der<br />
Politik missfallen und es mit der<br />
Staatsmedizin so weiter geht“,<br />
sagte Bittmann. Alle Protestaktionen<br />
„bringen dann nichts mehr.“<br />
Die Totalverweigerung sei dann der<br />
letzte Schritt. Vorher müsse alles<br />
versucht werden, greifbare und<br />
wirksame Alternativen zu entwickeln,<br />
so Bittmann. Vor allem<br />
„müssen wir uns stark machen<br />
durch noch mehr Zusammenschlüsse“,<br />
um dem vorherrschenden<br />
System Paroli zu geben und<br />
neue, effektive Methoden bei den<br />
Abrechnungen und Arzneimittelabgaben<br />
zu installieren. „Suchen Sie<br />
die Zusammenarbeit, - wir sind gemeinsam<br />
eine Macht“, appellierte er.<br />
„Die Situation wird sich noch<br />
drastisch verschlechtern, - welche<br />
Chancen bleiben uns nun noch?“,<br />
fragte der moderierende Arzt und Q-<br />
Pharm-Vorstand Christoph Meyer.<br />
Die Diskussion ergab ein deutliches<br />
Votum für mehr Kooperation und<br />
regional eigenständige Regelungen<br />
mit den Kassen, aber auch für mehr<br />
Zusammenarbeit von Ärzten und<br />
Apothekern. Deutlich wurde auch<br />
für die Einführung von Praxis individuellen<br />
und regionalen Positivlisten<br />
als wirksames Instrument der<br />
Kosteneindämmung votiert.<br />
Einigkeit herrschte darüber, als<br />
indirekte Lösung die Arzneimittel<br />
der Q-Pharm zu empfehlen. Diese<br />
habe bereits seit Jahren in der<br />
Preisgestaltung positive Maßstäbe<br />
gesetzt.<br />
Knackpunkt in der Debatte war das<br />
Eckpunktepapier zur Gesundheitsreform.<br />
Der Geschäftsführer der<br />
Apothekerkammer, Peter Froese,<br />
nannte es „ein Chaos in Tüten“. Für<br />
die Kliniken bedeute die Vorlage<br />
personell und finanziell die Fortsetzung<br />
der katastrophalen Entwicklung,<br />
sagte die Vizepräsidentin<br />
der Ärztekammer Schleswig-Holstein,<br />
Dr. Hannelore Machnik. Das<br />
mit dem Reformpapier erneut dargelegte<br />
Konzept, einerseits immer<br />
mehr zu verstaatlichen, andererseits<br />
angeblich Freiberuflichkeit zu<br />
erhalten und mehr Wettbewerb zu<br />
fordern, könne nicht funktionieren,<br />
hieß es von allen. KV-Vorsitzender<br />
Ralf Büchner forderte „die Vision“<br />
der Einzelleistungsabrechnung beizubehalten<br />
„Am 22. September<br />
fahren wir wieder mit dem Sonderzug<br />
nach Berlin!“ folgerte darauf<br />
hin Christoph Meyer. -ari<br />
chance darstellen.<br />
Über die wirtschaftliche Hilfe für<br />
unsere Mitglieder und deren<br />
Praxis hinaus ist die Genossenschaft<br />
die geeignete standespolitische<br />
Organisation zur Kompensation<br />
einer geschwächten<br />
Selbstverwaltung und gegen<br />
Staatsdirigismus. Der Weg zu<br />
einer Auffanggesellschaft ist keine<br />
Illusion mehr.<br />
Bei zunehmender zentralisierter<br />
bundespolitischer Steuerung des<br />
Gesundheitssystems müssen die<br />
Genossenschaften durch einen<br />
Bundesverband vertreten sein. Die<br />
Beteiligung in der Allianz Deutscher<br />
Ärzteverbände ist eine Seite,<br />
für Proteste und als politisches<br />
Sprachrohr.<br />
Die andere Seite ist ein BVÄG spezifisches<br />
Profil: Genossenschaften als<br />
eigenes Unternehmen der Ärzte/<br />
Psychotherapeuten haben satzungsgemäß<br />
für die Existenz und<br />
Zukunft der Mitglieder zu handeln.<br />
Konsequenz ist bundesweiter<br />
Kampf für Freiheit und Würde unseres<br />
Standes, für die Honorierung<br />
unserer Leistung, für eine freiheitliche<br />
medizinische Versorgung der<br />
Patienten – und damit gegen Bevormundung,<br />
Budgetierung, Verbürokratisierung<br />
– gegen Staatsmedizin!<br />
Wir haben Vorschläge eingebracht<br />
zur Liberalisierung und<br />
Transparenz, für neue Versorgungskonzepte<br />
und für eine angemessene<br />
leistungsgerechte Honorierung.<br />
Da die gesundheitspolitisch Verantwortlichen<br />
in unserem Lande<br />
im Koalitionskompromiss kein<br />
Umdenken erkennen lassen, sogar<br />
weitere große Schritte hin zu<br />
staatlichem Dirigismus beabsichtigen,<br />
müssen BVÄG und selbstverständlich<br />
auch alle Genossen-<br />
schaftsmitglieder zu weiterem<br />
Widerstand bereit sein!<br />
Zum 4. nationalen Protesttag am<br />
22.09.2006 rufen wir alle Kolleginnen<br />
und Kollegen mit Praxispersonal<br />
und weiteren Heilberufen<br />
zu einer machtvollen Demonstration<br />
nach Berlin auf! Ob<br />
dies die letzte Demonstrationsveranstaltung<br />
sein wird oder<br />
nicht, unabhängig hiervon ruft der<br />
BVÄG zu weiteren Aktivitäten auf<br />
Landesebene auf.<br />
Wenn Politik versagt oder gegen<br />
Ärzte und Patienten agiert, müssen<br />
wir in Eigeninitiative Wege<br />
außerhalb der sozialpolitischen<br />
Zwänge beschreiten: Angefangen<br />
mit Verstärkung der Igel-Leistungen,<br />
über neue Partnerschaften<br />
mit Kostenträgern für Direktverträge<br />
und Kostenerstattungsmodelle<br />
bis hin zu der letzten<br />
Möglichkeit des Systemausstiegs.<br />
Diese ultima ratio ist bekanntermaßen<br />
voller Risiken und bedarf<br />
daher sehr gewissenhafter Vorbereitung<br />
und entsprechender Motivation.<br />
Hinweis: Zur Information über den<br />
Bundesverband der <strong>Ärztegenossenschaft</strong>en<br />
gibt es eine neue<br />
Broschüre. Sie kommt bundesweit<br />
zur Verteilung als Beilage zur gelben<br />
Liste und ist abrufbar über<br />
ÄGSH. Dr. Klaus Bittmann<br />
Geplante Veranstaltungen zum<br />
Systemausstieg:<br />
Augsburg: 21.10.2006<br />
Köln: 25.10.2006<br />
Frankfurt: 08.11.2006<br />
Hannover: 25.11.2006<br />
Mainz: 09.12.2006<br />
Reutlingen: 17.01.2007<br />
Hamburg: 20.01.2007<br />
Berlin: 07.02.2007<br />
Münster: 10.02.2007<br />
Leipzig: 14.03.2007
SEPTEMBER, 2006<br />
Wirtschaft <strong>perspectiv</strong> SEITE 3<br />
Neue STIKO-Empfehlung stärkt Bedeutung des<br />
Impfens – doch wer trägt die Kosten?<br />
Die STIKO spricht sich in ihrer<br />
aktualisierten Empfehlung vom<br />
Juli 2006 dafür aus, generell alle<br />
Kinder im Alter von 2-24 Mona-ten<br />
gegen Pneumokokken und im 2.<br />
Lebensjahr gegen Meningokokken<br />
Typ C zu impfen. Doch die<br />
Kosten für beide Impfungen werden<br />
derzeit noch nicht bundesweit<br />
von allen Krankenkassen<br />
übernommen. Bis jedoch für alle<br />
von der STIKO empfohlenen<br />
Impfungen automatisch eine Kostenerstattung<br />
besteht, kommt es<br />
Starke Finanzkraft - Hohe Produktqualität<br />
Rahmenvertragspartner der ädg<br />
Exklusiv für die Mitglieder von <strong>Ärztegenossenschaft</strong>en:<br />
•assecuRent, das Ärzte-Spezialprodukt für die neue Basisrente<br />
•assecuInvest, der innovative Fondssparplan mit Garantieoptionen<br />
•„Best-Select“-Strategie für Investment und Vermögen<br />
durch die ädg-Partnerschaft mit<br />
Gries & Heissel Bankiers AG<br />
Info: ädg-assecuranz 0461 - 5 053 003<br />
„Ich kauf bei meiner <strong>Ärztegenossenschaft</strong>“<br />
Immer mehr Mitglieder wenden<br />
sich bei Kaufanliegen für Geräte<br />
und Zubehör an ädg, das Tochterunternehmen<br />
der <strong>Ärztegenossenschaft</strong>en.<br />
Die Angebotspalette der ädg<br />
wächst fast täglich. Wir wollen,<br />
dass die <strong>Ärztegenossenschaft</strong>en<br />
auch diesen Teil des wirtschaftlichen<br />
Handelns für die Mitglieder<br />
entscheidend auf die Impfstoffkosten<br />
an, die die Eltern im Falle<br />
einer individuellen Gesundheitsleistung<br />
(IGeL) zu tragen haben.<br />
Unser Vertragspartner für die<br />
Lieferung von Impfstoffen, die<br />
BergApotheke Tecklenburg bietet<br />
das komplette Impfstoffsortiment<br />
zum günstigen Vorteilspreis, so<br />
dass Patienten bei jeder Impfung<br />
sparen können. Ein Argument, das<br />
bei vielen Eltern den Entscheidungsprozess<br />
zugunsten notwendiger<br />
Impfungen positiv beeinflusst.<br />
abdecken. Ein einziger Ansprechpartner<br />
für alle Fragen des täglichen<br />
oder investiven Bedarfs.<br />
Dies ist als unser ärztegenossenschaftliches<br />
Anliegen. Entdecken<br />
auch Sie die Möglichkeiten, die<br />
Ihnen Ihre Mitgliedschaft in ihrer<br />
<strong>Ärztegenossenschaft</strong> bietet:<br />
Rufen Sie uns an unter:<br />
0800 233 45 46.<br />
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Tetra® über die BergApotheke<br />
bestellt werden. Der neue Kombinationsimpfstoff<br />
gegen Mumps-<br />
Masern-Röteln-Varizellen kann in<br />
Schleswig-Holstein bereits als<br />
Sprechstundenbedarf bezogen<br />
werden (Sonderziffer 99844) in<br />
anderen KV Bezirken ist die<br />
Kostenübernahme jedoch noch<br />
unklar. In der Abrechnung als IGeL-<br />
Leistung liegt jedoch auch eine<br />
Chance die es zu nutzen gilt.<br />
(Angaben ohne Gewähr!)<br />
Ome-Q � 40mg<br />
Omeprazol<br />
ädg-Produktpartner erhält Top-Ranking<br />
Die Gries & Heissel Bankiers AG<br />
ist von dem unabhängigen Controlling-<br />
und Rankinginstitut<br />
„firstfive“ als einer der Top-Five-<br />
Vermögensverwalter im Bereich<br />
der ausgewogenen Anlagestrategie<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Betrachtet wurde hierbei die<br />
Performance von Juli 2005 bis<br />
Juni 2006.<br />
Das exklusive Bankhaus, dessen<br />
individuelle Dienstleistungen allen<br />
<strong>Ärztegenossenschaft</strong>smitgliedern<br />
über die ädg offen stehen, bietet<br />
anspruchsvollen Kunden maßgeschneiderte<br />
Konzepte für Vermö-<br />
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Rechtzeitig zum Herbst haben wir<br />
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Digitalkameras, Flachbildschirme<br />
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166.- Euro zzgl. MwSt.<br />
ädg-com senkt Preise<br />
Unsere gemeinsame Einkaufsphilosophie<br />
hat Erfolg:<br />
Die Preise für die Gesprächsminuten<br />
werden ab Dezember<br />
deutlich sinken. Gleichzeitig<br />
werden wir die Teilnehmergebühr<br />
von 10.- Euro deutlich<br />
absenken.<br />
Selbstverständlich bleibt es bei<br />
sekundengenauer Abrechnung,<br />
egal, in welches Netz Sie telefonieren.<br />
Wir haben keine Fußnoten,<br />
die für böse Überraschungen<br />
sorgen können.<br />
gensanlage und -verwaltung. Die<br />
Auswahl der Anlagen erfolgt stets<br />
nach dem „Best select“-Prinzip,<br />
völlig unabhängig von irgendwelchen<br />
Anbietern, z.B. der Hausbank,<br />
und orientiert sich rein an<br />
Performance und Chancen.<br />
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SEPTEMBER, 2006<br />
Wirtschaft <strong>perspectiv</strong> SEITE 4<br />
Neue Serie: Dialogpartnerinnen berichten (1)<br />
Wähle deine Einstellung . . .<br />
Von Anja Gaster*<br />
Als ich vor ein paar Jahren das<br />
erste Mal mit dem Begriff<br />
„Qualitätsmanagement“ zu tun<br />
bekam, war mein erster Gedanke:<br />
„Ach nee, Leute! Was wollt ihr<br />
denn nun wieder von uns?“ Da war<br />
genau das, was ich schon so lange<br />
bemerkte! Für das, was ich 1984<br />
gelernt hatte, blieb immer weniger<br />
Zeit. Ich bin „Arzthelferin“, dachte<br />
ich. Was soll denn dieses Gerede<br />
vom „managen“? Man managt<br />
heute ja irgendwie alles: Seine<br />
Zeit, die Hygiene in der Arztpraxis,<br />
das Personal.<br />
Ich arbeite seit zwölf Jahren in einer<br />
Dreier - Gemeinschaftspraxis.<br />
Mir fiel es wie Schuppen von den<br />
Augen. Das machst du doch schon<br />
seit Jahren. Hatten wir am Ende<br />
die ganze Zeit QM betrieben, ohne<br />
es recht zu merken? Plötzlich fand<br />
ich diese ganze Sache mit dem<br />
QM „lohnend“. Mir wurde klar, was<br />
für eine große Chance sich dahinter<br />
verbarg. Wenn es schon so sein<br />
muss, warum dann nicht aus ganzem<br />
Herzen? Ich machte also aus<br />
der Pflicht die Kür. Mir war vorher<br />
nie aufgefallen, wie viele Fortbildungen<br />
zu diesem Thema angeboten<br />
wurden. Alle besuchen,<br />
dachte ich mir. Ran an den Speck!<br />
In dem Maße, in dem mein Wissen<br />
Achtung: Neueinführungen von Q-Pharm<br />
Q-Pharm hat in den vergangenen<br />
Tagen mehrere neue generische<br />
Präparate bzw. Stärken und Packungsgrößen<br />
am Markt platziert:<br />
Zunächst ist Juformin (Metformin)<br />
- bisher bereits 500 und 850 mg -<br />
nun auch in der Stärke von 1000<br />
mg in Packungsgrößen von 30<br />
und 120 Filmtabletten lieferbar. -<br />
Lamo-Q (Wirkstoff Lamotrigin)<br />
gibt es ab sofort als 25 mg<br />
Tabletten (N1), 50 mg Tabletten<br />
(N1, N2, N3), in 100 mg Tabletten<br />
(N1, N2, N3) und 200 mg Tabletten<br />
(N2, N3). – Ebenfalls neu bei Q-<br />
Pharm ist Terbina-Q (Wirkstoff<br />
Terbinafin) in 250 mg Tabletten in<br />
Packungsgröße mit 14 (N1), 28<br />
(N1) und 42 (N2) Tabletten.<br />
Terbinafin ist ein systemisch anwendbares<br />
Antimykotikum zur<br />
Behandlung von Dermatomykosen.<br />
Die Preise für die Generika<br />
liegen - wie bei allen Q-Pharm-<br />
Produkten - „immer an der unteren<br />
Preisgrenze“. Q-Pharm AG<br />
Impressum - <strong>perspectiv</strong><br />
Herausgeber: ädg GmbH & Co. KG Redaktion: Dr. Andreas Rühle (v.i.S.d.P.)<br />
Bismarckallee 14-16 • 23795 Bad Segeberg • Tel: 0 45 51 - 99 5190<br />
Die namentlich gekennzeichneten Artikel stellen die Auffassung des Verfassers dar und sind<br />
nicht unbedingt Meinung der Herausgeber und/oder der Redaktion. Alle Rechte vorbehalten,<br />
Vervielfältigung - auch auszugsweise - nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers. Für die Titelseite ist die jeweils herausgebende <strong>Ärztegenossenschaft</strong> verantwortlich.<br />
(04/2006)<br />
darüber anwuchs, kletterte mein<br />
Selbstwertgefühl und die Lust an<br />
positiven Veränderungen. Ich habe<br />
dabei bemerkt, wie überaus angenehm<br />
es ist, wenn es Struktur,<br />
Transparenz und klare Anweisungen<br />
gibt. In unserer Praxis wurden<br />
durch die Einführung von Namenskürzeln<br />
nämlich Sätze wie: „Weiß<br />
nicht, hab ich nicht gemacht“<br />
weniger. Natürlich klappt nicht von<br />
heute auf morgen alles. Aber der<br />
Weg ist beschritten und QM wird<br />
funktionieren!<br />
Wir alle müssen bis 2010 ein QM in<br />
der Praxis eingeführt haben. Und wir<br />
sollen es auch weiterführen, also<br />
managen, -kontinuierlich und messbar.<br />
Dafür ist erforderlich, dass<br />
Praxisinhaber und Mitarbeiter an<br />
einem Strang ziehen. Jeder muss<br />
Augen und Ohren offen halten. Die<br />
Helferinnen brauchen Mut, Ehrgeiz<br />
und Motivation, sich der Aufgabe zu<br />
stellen. Die Praxisleitung braucht<br />
Vertrauen und Verständnis sowie die<br />
Juformin � 1000 mg<br />
Metformin<br />
Lamo-Q �<br />
Lamotrigin<br />
Bereitschaft, Führungsaufgaben<br />
ernst- und wahrzunehmen. Wer<br />
sich daran wagt, so ein großes<br />
Projekt zu organisieren und zu leiten,<br />
der braucht die Unterstützung<br />
aus dem ganzen Team. Der braucht<br />
auch Lob und Anerkennung, - und<br />
auch Zeit! Das gilt für den Chef<br />
und die Helferin gleichermaßen.<br />
Ich habe mich entschieden, dafür<br />
und daran zu arbeiten. Seit April<br />
dieses Jahres besuche ich jedes<br />
zweite Wochenende die Schule in<br />
Bad Segeberg: Weiterbildung zur<br />
„Betriebswirtin für Management im<br />
Gesundheitswesen“. Wir können<br />
uns nicht immer unsere Arbeit<br />
aussuchen, aber wir können jederzeit<br />
entscheiden, mit welcher<br />
Einstellung wir sie verrichten. Das<br />
ist doch ein echtes Privileg! Und<br />
dabei lässt sich wieder etwas<br />
managen…. nämlich sich selbst!<br />
*Anja Gaster ist Q-Pharm-Dialogpartnerin<br />
in der Praxis Drs. Schulte/Buchholz/<br />
Ostermann in Harrislee.