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perspectiv - Ärztegenossenschaft Nord eG

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4<br />

06<br />

<strong>perspectiv</strong><br />

Nachrichten Ihrer<br />

Umfrage der ÄGSH zu aktuellen Themen<br />

Anfang August hat die ÄGSH eine<br />

Umfrage zu aktuellen gesundheitspolitischen<br />

Themen bei den<br />

ca. 4.500 niedergelassenen Ärzten<br />

und psychologischen Psychotherapeuten<br />

durchgeführt. An der<br />

Umfrage beteiligt haben sich bislang<br />

gut 10% der Befragten, nämlich<br />

465 Ärzte und Psychotherapeuten.<br />

Nachfolgend das Ergebnis:<br />

Frage 1<br />

Ist es in Ihrem Sinne, wenn sich<br />

die Genossenschaften entschieden<br />

gegen den Entwurf zur<br />

neuen Vertragsgebührenordnung<br />

der KBV positionieren?<br />

Frage 2<br />

Unterstützen Sie die Forderungen<br />

des BVÄG und der Allianz der<br />

großen Verbände für das Kostenerstattungsprinzip?<br />

Frage 3<br />

Sind Sie bereit, sich an einer<br />

geschlossenen bundesweiten<br />

Ablehnung und Kündigung der<br />

DMP-Verträge zu beteiligen?<br />

Frage 4<br />

Unterstützen Sie die Vorbereitung<br />

zum Systemausstieg, d.h.<br />

kollektive Zulassungsrückgabe<br />

als ultima ratio?<br />

Frage 5<br />

Halten Sie es für richtig, dass die<br />

ÄGSH am Ausschluss des „autidem“<br />

festhält, um Verordnungshoheit<br />

(z.B. Q-Pharm) beim<br />

Arzt zu belassen. (Das heißt auch<br />

die Abgabehoheit!)<br />

1. Arbeitsentwurf zum GKV-<br />

WSG liegt vor<br />

Das Ergebnis der Umfrage zeigt,<br />

dass es richtig ist, den Protest<br />

fortzusetzen – denn der jetzt<br />

vorliegende 1. Entwurf zum GKV-<br />

WSG (Wettbewerbsstärkungsgesetz)<br />

zeigt keinen Trend zur<br />

Entbürokratisierung oder zur<br />

Liberalisierung des Gesundheitssystems!<br />

Auch der Präsident der Bundesärztekammer<br />

kommt im Rahmen<br />

einer ersten Analyse zu dem<br />

Ergebnis: „Aus einem ehemals<br />

freiheitlichen Gesundheitswesen<br />

wird jetzt ein System entwickelt,<br />

in dem Patienten und Ärzte entmündigt<br />

werden. Statt Therapiefreiheit<br />

heißt es demnächst<br />

Zuteilungsmedizin.“<br />

Kommt die Reform so, wie im 1.<br />

Entwurf vorgesehen, wird dies<br />

zwangsläufig zu noch mehr<br />

Bürokratie, zu noch starreren<br />

Grenzen bei Honorar und Arz-<br />

neimitteln und damit zu einer<br />

Zunahme der Bedrohung der<br />

wirtschaftlichen Existenz der<br />

ärztlichen und psychotherapeutischen<br />

Praxen in freier<br />

Zulassung führen. Dies ist kein<br />

Weg, auf dem man mehr Freiheit<br />

wagt. So kann man keinen<br />

Wettbewerb einführen. Dies ist<br />

ein Weg des Misstrauens und<br />

der Kontrolle der Leistungserbringer.<br />

Wollen wir diesen Weg tatsächlich<br />

mitgehen?<br />

Der Vorstand der ÄGSH sagt:<br />

„Nein!“<br />

Darum müssen wir den Protest<br />

fortsetzen. Müssen uns am 20.,<br />

21. und 22. September zur Wehr<br />

setzen und gemeinsam in Rendsburg<br />

und Berlin und auch bei<br />

regionalen Aktionen Gesicht und<br />

Haltung zeigen.<br />

Aber ist es mit der Fortsetzung<br />

der Proteste getan? 352 Ärzte<br />

und Psychotherapeuten sagen<br />

im Rahmen unserer Umfrage:<br />

Nein!<br />

Sie unterstützen die Vorbereitungen<br />

zum Systemausstieg als<br />

ultima ratio. Sicher haben viele<br />

ein mulmiges Gefühl bei dem<br />

Gedanken, die Zulassung zurückzugeben.<br />

Wird hier doch ein<br />

lieb gewonnener „sicherer<br />

Hafen“ aufgegeben. Jeder muss<br />

für sich die Fragen beantworten:<br />

„Wie lange will ich noch schweigen?<br />

Wo ist der Punkt, ab dem<br />

ich nicht mehr mitmache?“<br />

Wir brauchen ein Szenario für<br />

den Fall, dass die Arbeit als freiberuflich<br />

tätiger Arzt unter dem<br />

staatsmedizinischen Einfluss<br />

nicht mehr zu verantworten ist,<br />

denn die Freiheit und Qualität<br />

der Leistung wird unter der<br />

zunehmenden Reglementierung<br />

weiter leiden.<br />

Wir müssen also vorbereitet<br />

Neu: Lamo-Q ®<br />

100 mg<br />

Tabletten<br />

von Q-Pharm<br />

sein. Rechtliche und finanzielle<br />

Fragen müssen beantwortet<br />

werden können, bevor wir in<br />

Verantwortung für unsere<br />

Mitglieder zum Ausstieg aus<br />

dem System aufrufen können.<br />

Das wollen wir für Sie leisten<br />

und darum wollen und müssen<br />

wir darüber diskutieren.<br />

Wir wollen aber auch über andere<br />

Optionen diskutieren, wie<br />

zum Beispiel die Kostenerstattung.<br />

Hier scheint eine Liberalisierung<br />

möglich, zumindest<br />

sieht der Arbeitsentwurf dies zurzeit<br />

noch vor.<br />

Noch einmal die Termine:<br />

Protestveranstaltungen<br />

• 20. September Rendsburg<br />

• 21. September regionale<br />

Veranstaltungen der Netze<br />

und Kreisstellen<br />

• 22. September Berlin<br />

4. nationaler Protesttag<br />

„Freiheit statt Sozialismus“<br />

(Sonderzug der ÄGSH)<br />

Informationsveranstaltungen<br />

der ÄGSH<br />

• 13. September Lübeck<br />

• 27. September Kronshagen<br />

• 01. November Elmshorn<br />

• 15. November Heide<br />

• 22. November Schleswig<br />

Dormed weiterhin<br />

Partner der ÄGSH<br />

In der <strong>perspectiv</strong> 3/06 stand auf<br />

Seite 3 zu lesen, dass der Kooperationsvertrag<br />

mit Dormed<br />

gekündigt worden ist. Dies gilt<br />

ausdrücklich nicht für Schleswig-Holstein.<br />

Die Kooperation<br />

zwischen Dormed (Herr<br />

Meitsch – Tel.: 04181/9 80 15)<br />

und der ÄGSH besteht weiter,<br />

so dass Sie zukünftig zwischen<br />

zwei Anbietern (Dormed und<br />

ädg/Siemens) wählen können!<br />

Seminare: Hygiene in der Arztpraxis<br />

Termine:<br />

Mi. 13. September Bürgerhaus Kronshagen<br />

Mi. 01. November Hotel Klosterbrunnen, Itzehoe<br />

Mi. 08. November Hotel Schimmelreiter, Silberstedt<br />

Mi. 29. November Hotel Wassersleben, Harrislee<br />

Mi. 06. Dezember Hotel Hansa, Ratzeburg


SEPTEMBER, 2006<br />

Am 4.11.2006 findet das nächste<br />

Treffen der BVÄG-Mitglieder statt,<br />

erweitert um zwei neue kooptierte<br />

Mitglieder: genossenschaftlicher<br />

Bundesverband der Urologen und<br />

Dachverband der GenoGyn.<br />

Unser Ziel ist: In jedem Bundesland<br />

eine starke handlungsfähige<br />

Bundesverband <strong>perspectiv</strong> SEITE 2<br />

Eine aktuelle Standortbestimmung des Bundesverbandes<br />

Genossenschaft, ggf. in Partnerschaft<br />

mit weiteren Verbänden.<br />

Sinnvoll war die Genossenschaftsgründung<br />

schon in den<br />

letzten Jahren, aber die aktuelle<br />

Politik sollte jeden überzeugen,<br />

dass unsere Genossenschaften<br />

die Alternative und Zukunfts-<br />

„Werkstattgespräch“ zur Totalverweigerung<br />

Ein voller Erfolg war das erste<br />

„Werkstattgespräch“, zu dem die<br />

ÄGSH geladen hatte. Rund 70 Ärzte<br />

und Apotheker folgten der Einladung.<br />

BVÄG-Vorsitzender Dr.<br />

Klaus Bittmann die Mediziner zu<br />

noch mehr Geschlossenheit auf.<br />

Der bundesweit kollektive Ausstieg<br />

aus der Kassenzulassung sei notwendig,<br />

wenn vernünftige ärztliche<br />

Eigeninitiativen „weiterhin der<br />

Politik missfallen und es mit der<br />

Staatsmedizin so weiter geht“,<br />

sagte Bittmann. Alle Protestaktionen<br />

„bringen dann nichts mehr.“<br />

Die Totalverweigerung sei dann der<br />

letzte Schritt. Vorher müsse alles<br />

versucht werden, greifbare und<br />

wirksame Alternativen zu entwickeln,<br />

so Bittmann. Vor allem<br />

„müssen wir uns stark machen<br />

durch noch mehr Zusammenschlüsse“,<br />

um dem vorherrschenden<br />

System Paroli zu geben und<br />

neue, effektive Methoden bei den<br />

Abrechnungen und Arzneimittelabgaben<br />

zu installieren. „Suchen Sie<br />

die Zusammenarbeit, - wir sind gemeinsam<br />

eine Macht“, appellierte er.<br />

„Die Situation wird sich noch<br />

drastisch verschlechtern, - welche<br />

Chancen bleiben uns nun noch?“,<br />

fragte der moderierende Arzt und Q-<br />

Pharm-Vorstand Christoph Meyer.<br />

Die Diskussion ergab ein deutliches<br />

Votum für mehr Kooperation und<br />

regional eigenständige Regelungen<br />

mit den Kassen, aber auch für mehr<br />

Zusammenarbeit von Ärzten und<br />

Apothekern. Deutlich wurde auch<br />

für die Einführung von Praxis individuellen<br />

und regionalen Positivlisten<br />

als wirksames Instrument der<br />

Kosteneindämmung votiert.<br />

Einigkeit herrschte darüber, als<br />

indirekte Lösung die Arzneimittel<br />

der Q-Pharm zu empfehlen. Diese<br />

habe bereits seit Jahren in der<br />

Preisgestaltung positive Maßstäbe<br />

gesetzt.<br />

Knackpunkt in der Debatte war das<br />

Eckpunktepapier zur Gesundheitsreform.<br />

Der Geschäftsführer der<br />

Apothekerkammer, Peter Froese,<br />

nannte es „ein Chaos in Tüten“. Für<br />

die Kliniken bedeute die Vorlage<br />

personell und finanziell die Fortsetzung<br />

der katastrophalen Entwicklung,<br />

sagte die Vizepräsidentin<br />

der Ärztekammer Schleswig-Holstein,<br />

Dr. Hannelore Machnik. Das<br />

mit dem Reformpapier erneut dargelegte<br />

Konzept, einerseits immer<br />

mehr zu verstaatlichen, andererseits<br />

angeblich Freiberuflichkeit zu<br />

erhalten und mehr Wettbewerb zu<br />

fordern, könne nicht funktionieren,<br />

hieß es von allen. KV-Vorsitzender<br />

Ralf Büchner forderte „die Vision“<br />

der Einzelleistungsabrechnung beizubehalten<br />

„Am 22. September<br />

fahren wir wieder mit dem Sonderzug<br />

nach Berlin!“ folgerte darauf<br />

hin Christoph Meyer. -ari<br />

chance darstellen.<br />

Über die wirtschaftliche Hilfe für<br />

unsere Mitglieder und deren<br />

Praxis hinaus ist die Genossenschaft<br />

die geeignete standespolitische<br />

Organisation zur Kompensation<br />

einer geschwächten<br />

Selbstverwaltung und gegen<br />

Staatsdirigismus. Der Weg zu<br />

einer Auffanggesellschaft ist keine<br />

Illusion mehr.<br />

Bei zunehmender zentralisierter<br />

bundespolitischer Steuerung des<br />

Gesundheitssystems müssen die<br />

Genossenschaften durch einen<br />

Bundesverband vertreten sein. Die<br />

Beteiligung in der Allianz Deutscher<br />

Ärzteverbände ist eine Seite,<br />

für Proteste und als politisches<br />

Sprachrohr.<br />

Die andere Seite ist ein BVÄG spezifisches<br />

Profil: Genossenschaften als<br />

eigenes Unternehmen der Ärzte/<br />

Psychotherapeuten haben satzungsgemäß<br />

für die Existenz und<br />

Zukunft der Mitglieder zu handeln.<br />

Konsequenz ist bundesweiter<br />

Kampf für Freiheit und Würde unseres<br />

Standes, für die Honorierung<br />

unserer Leistung, für eine freiheitliche<br />

medizinische Versorgung der<br />

Patienten – und damit gegen Bevormundung,<br />

Budgetierung, Verbürokratisierung<br />

– gegen Staatsmedizin!<br />

Wir haben Vorschläge eingebracht<br />

zur Liberalisierung und<br />

Transparenz, für neue Versorgungskonzepte<br />

und für eine angemessene<br />

leistungsgerechte Honorierung.<br />

Da die gesundheitspolitisch Verantwortlichen<br />

in unserem Lande<br />

im Koalitionskompromiss kein<br />

Umdenken erkennen lassen, sogar<br />

weitere große Schritte hin zu<br />

staatlichem Dirigismus beabsichtigen,<br />

müssen BVÄG und selbstverständlich<br />

auch alle Genossen-<br />

schaftsmitglieder zu weiterem<br />

Widerstand bereit sein!<br />

Zum 4. nationalen Protesttag am<br />

22.09.2006 rufen wir alle Kolleginnen<br />

und Kollegen mit Praxispersonal<br />

und weiteren Heilberufen<br />

zu einer machtvollen Demonstration<br />

nach Berlin auf! Ob<br />

dies die letzte Demonstrationsveranstaltung<br />

sein wird oder<br />

nicht, unabhängig hiervon ruft der<br />

BVÄG zu weiteren Aktivitäten auf<br />

Landesebene auf.<br />

Wenn Politik versagt oder gegen<br />

Ärzte und Patienten agiert, müssen<br />

wir in Eigeninitiative Wege<br />

außerhalb der sozialpolitischen<br />

Zwänge beschreiten: Angefangen<br />

mit Verstärkung der Igel-Leistungen,<br />

über neue Partnerschaften<br />

mit Kostenträgern für Direktverträge<br />

und Kostenerstattungsmodelle<br />

bis hin zu der letzten<br />

Möglichkeit des Systemausstiegs.<br />

Diese ultima ratio ist bekanntermaßen<br />

voller Risiken und bedarf<br />

daher sehr gewissenhafter Vorbereitung<br />

und entsprechender Motivation.<br />

Hinweis: Zur Information über den<br />

Bundesverband der <strong>Ärztegenossenschaft</strong>en<br />

gibt es eine neue<br />

Broschüre. Sie kommt bundesweit<br />

zur Verteilung als Beilage zur gelben<br />

Liste und ist abrufbar über<br />

ÄGSH. Dr. Klaus Bittmann<br />

Geplante Veranstaltungen zum<br />

Systemausstieg:<br />

Augsburg: 21.10.2006<br />

Köln: 25.10.2006<br />

Frankfurt: 08.11.2006<br />

Hannover: 25.11.2006<br />

Mainz: 09.12.2006<br />

Reutlingen: 17.01.2007<br />

Hamburg: 20.01.2007<br />

Berlin: 07.02.2007<br />

Münster: 10.02.2007<br />

Leipzig: 14.03.2007


SEPTEMBER, 2006<br />

Wirtschaft <strong>perspectiv</strong> SEITE 3<br />

Neue STIKO-Empfehlung stärkt Bedeutung des<br />

Impfens – doch wer trägt die Kosten?<br />

Die STIKO spricht sich in ihrer<br />

aktualisierten Empfehlung vom<br />

Juli 2006 dafür aus, generell alle<br />

Kinder im Alter von 2-24 Mona-ten<br />

gegen Pneumokokken und im 2.<br />

Lebensjahr gegen Meningokokken<br />

Typ C zu impfen. Doch die<br />

Kosten für beide Impfungen werden<br />

derzeit noch nicht bundesweit<br />

von allen Krankenkassen<br />

übernommen. Bis jedoch für alle<br />

von der STIKO empfohlenen<br />

Impfungen automatisch eine Kostenerstattung<br />

besteht, kommt es<br />

Starke Finanzkraft - Hohe Produktqualität<br />

Rahmenvertragspartner der ädg<br />

Exklusiv für die Mitglieder von <strong>Ärztegenossenschaft</strong>en:<br />

•assecuRent, das Ärzte-Spezialprodukt für die neue Basisrente<br />

•assecuInvest, der innovative Fondssparplan mit Garantieoptionen<br />

•„Best-Select“-Strategie für Investment und Vermögen<br />

durch die ädg-Partnerschaft mit<br />

Gries & Heissel Bankiers AG<br />

Info: ädg-assecuranz 0461 - 5 053 003<br />

„Ich kauf bei meiner <strong>Ärztegenossenschaft</strong>“<br />

Immer mehr Mitglieder wenden<br />

sich bei Kaufanliegen für Geräte<br />

und Zubehör an ädg, das Tochterunternehmen<br />

der <strong>Ärztegenossenschaft</strong>en.<br />

Die Angebotspalette der ädg<br />

wächst fast täglich. Wir wollen,<br />

dass die <strong>Ärztegenossenschaft</strong>en<br />

auch diesen Teil des wirtschaftlichen<br />

Handelns für die Mitglieder<br />

entscheidend auf die Impfstoffkosten<br />

an, die die Eltern im Falle<br />

einer individuellen Gesundheitsleistung<br />

(IGeL) zu tragen haben.<br />

Unser Vertragspartner für die<br />

Lieferung von Impfstoffen, die<br />

BergApotheke Tecklenburg bietet<br />

das komplette Impfstoffsortiment<br />

zum günstigen Vorteilspreis, so<br />

dass Patienten bei jeder Impfung<br />

sparen können. Ein Argument, das<br />

bei vielen Eltern den Entscheidungsprozess<br />

zugunsten notwendiger<br />

Impfungen positiv beeinflusst.<br />

abdecken. Ein einziger Ansprechpartner<br />

für alle Fragen des täglichen<br />

oder investiven Bedarfs.<br />

Dies ist als unser ärztegenossenschaftliches<br />

Anliegen. Entdecken<br />

auch Sie die Möglichkeiten, die<br />

Ihnen Ihre Mitgliedschaft in ihrer<br />

<strong>Ärztegenossenschaft</strong> bietet:<br />

Rufen Sie uns an unter:<br />

0800 233 45 46.<br />

Ab sofort kann auch Priorix-<br />

Tetra® über die BergApotheke<br />

bestellt werden. Der neue Kombinationsimpfstoff<br />

gegen Mumps-<br />

Masern-Röteln-Varizellen kann in<br />

Schleswig-Holstein bereits als<br />

Sprechstundenbedarf bezogen<br />

werden (Sonderziffer 99844) in<br />

anderen KV Bezirken ist die<br />

Kostenübernahme jedoch noch<br />

unklar. In der Abrechnung als IGeL-<br />

Leistung liegt jedoch auch eine<br />

Chance die es zu nutzen gilt.<br />

(Angaben ohne Gewähr!)<br />

Ome-Q � 40mg<br />

Omeprazol<br />

ädg-Produktpartner erhält Top-Ranking<br />

Die Gries & Heissel Bankiers AG<br />

ist von dem unabhängigen Controlling-<br />

und Rankinginstitut<br />

„firstfive“ als einer der Top-Five-<br />

Vermögensverwalter im Bereich<br />

der ausgewogenen Anlagestrategie<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Betrachtet wurde hierbei die<br />

Performance von Juli 2005 bis<br />

Juni 2006.<br />

Das exklusive Bankhaus, dessen<br />

individuelle Dienstleistungen allen<br />

<strong>Ärztegenossenschaft</strong>smitgliedern<br />

über die ädg offen stehen, bietet<br />

anspruchsvollen Kunden maßgeschneiderte<br />

Konzepte für Vermö-<br />

ädg-online-shop<br />

Rechtzeitig zum Herbst haben wir<br />

unser Angebot deutlich erweitert.<br />

Digitalkameras, Flachbildschirme<br />

und Fernseher, Drucker und PC.<br />

Dies und mehr können Sie ab<br />

sofort online bei Ihrer <strong>Ärztegenossenschaft</strong><br />

kaufen.<br />

Unter www.aedg.de online registrieren<br />

und los geht’s.<br />

„Eröffnungsangebot“<br />

17’’ Bildschirm Hewlett Packard<br />

166.- Euro zzgl. MwSt.<br />

ädg-com senkt Preise<br />

Unsere gemeinsame Einkaufsphilosophie<br />

hat Erfolg:<br />

Die Preise für die Gesprächsminuten<br />

werden ab Dezember<br />

deutlich sinken. Gleichzeitig<br />

werden wir die Teilnehmergebühr<br />

von 10.- Euro deutlich<br />

absenken.<br />

Selbstverständlich bleibt es bei<br />

sekundengenauer Abrechnung,<br />

egal, in welches Netz Sie telefonieren.<br />

Wir haben keine Fußnoten,<br />

die für böse Überraschungen<br />

sorgen können.<br />

gensanlage und -verwaltung. Die<br />

Auswahl der Anlagen erfolgt stets<br />

nach dem „Best select“-Prinzip,<br />

völlig unabhängig von irgendwelchen<br />

Anbietern, z.B. der Hausbank,<br />

und orientiert sich rein an<br />

Performance und Chancen.<br />

Der besondere Service für die<br />

<strong>Ärztegenossenschaft</strong>en: Die Berater<br />

des Bankhauses kommen<br />

zum persönlichen Gespräch auch<br />

zu Ihnen nach Hause!<br />

Sprechen Sie Ihren ädg-Berater<br />

doch einmal hierauf an oder rufen<br />

Sie direkt an:<br />

ädg-assecuranz: 0461 505 30 03<br />

Blutdruckmessgeräte:<br />

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Noch bis Ende Oktober läuft die<br />

Sonderaktion der ädg: Hochwertige<br />

Blutdruckmessgeräte<br />

Durashock DS55 der Fa. Welch<br />

Allyn zum Sonderpreis von 62.-<br />

Euro inkl. Mwst. zzgl. Versand.<br />

Und gratis gibt es ein farblich<br />

passendes Plansocop 40 dazu.<br />

Bestellen können Sie unter:<br />

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Farben schwarz, rot, blau, gelb.


SEPTEMBER, 2006<br />

Wirtschaft <strong>perspectiv</strong> SEITE 4<br />

Neue Serie: Dialogpartnerinnen berichten (1)<br />

Wähle deine Einstellung . . .<br />

Von Anja Gaster*<br />

Als ich vor ein paar Jahren das<br />

erste Mal mit dem Begriff<br />

„Qualitätsmanagement“ zu tun<br />

bekam, war mein erster Gedanke:<br />

„Ach nee, Leute! Was wollt ihr<br />

denn nun wieder von uns?“ Da war<br />

genau das, was ich schon so lange<br />

bemerkte! Für das, was ich 1984<br />

gelernt hatte, blieb immer weniger<br />

Zeit. Ich bin „Arzthelferin“, dachte<br />

ich. Was soll denn dieses Gerede<br />

vom „managen“? Man managt<br />

heute ja irgendwie alles: Seine<br />

Zeit, die Hygiene in der Arztpraxis,<br />

das Personal.<br />

Ich arbeite seit zwölf Jahren in einer<br />

Dreier - Gemeinschaftspraxis.<br />

Mir fiel es wie Schuppen von den<br />

Augen. Das machst du doch schon<br />

seit Jahren. Hatten wir am Ende<br />

die ganze Zeit QM betrieben, ohne<br />

es recht zu merken? Plötzlich fand<br />

ich diese ganze Sache mit dem<br />

QM „lohnend“. Mir wurde klar, was<br />

für eine große Chance sich dahinter<br />

verbarg. Wenn es schon so sein<br />

muss, warum dann nicht aus ganzem<br />

Herzen? Ich machte also aus<br />

der Pflicht die Kür. Mir war vorher<br />

nie aufgefallen, wie viele Fortbildungen<br />

zu diesem Thema angeboten<br />

wurden. Alle besuchen,<br />

dachte ich mir. Ran an den Speck!<br />

In dem Maße, in dem mein Wissen<br />

Achtung: Neueinführungen von Q-Pharm<br />

Q-Pharm hat in den vergangenen<br />

Tagen mehrere neue generische<br />

Präparate bzw. Stärken und Packungsgrößen<br />

am Markt platziert:<br />

Zunächst ist Juformin (Metformin)<br />

- bisher bereits 500 und 850 mg -<br />

nun auch in der Stärke von 1000<br />

mg in Packungsgrößen von 30<br />

und 120 Filmtabletten lieferbar. -<br />

Lamo-Q (Wirkstoff Lamotrigin)<br />

gibt es ab sofort als 25 mg<br />

Tabletten (N1), 50 mg Tabletten<br />

(N1, N2, N3), in 100 mg Tabletten<br />

(N1, N2, N3) und 200 mg Tabletten<br />

(N2, N3). – Ebenfalls neu bei Q-<br />

Pharm ist Terbina-Q (Wirkstoff<br />

Terbinafin) in 250 mg Tabletten in<br />

Packungsgröße mit 14 (N1), 28<br />

(N1) und 42 (N2) Tabletten.<br />

Terbinafin ist ein systemisch anwendbares<br />

Antimykotikum zur<br />

Behandlung von Dermatomykosen.<br />

Die Preise für die Generika<br />

liegen - wie bei allen Q-Pharm-<br />

Produkten - „immer an der unteren<br />

Preisgrenze“. Q-Pharm AG<br />

Impressum - <strong>perspectiv</strong><br />

Herausgeber: ädg GmbH & Co. KG Redaktion: Dr. Andreas Rühle (v.i.S.d.P.)<br />

Bismarckallee 14-16 • 23795 Bad Segeberg • Tel: 0 45 51 - 99 5190<br />

Die namentlich gekennzeichneten Artikel stellen die Auffassung des Verfassers dar und sind<br />

nicht unbedingt Meinung der Herausgeber und/oder der Redaktion. Alle Rechte vorbehalten,<br />

Vervielfältigung - auch auszugsweise - nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers. Für die Titelseite ist die jeweils herausgebende <strong>Ärztegenossenschaft</strong> verantwortlich.<br />

(04/2006)<br />

darüber anwuchs, kletterte mein<br />

Selbstwertgefühl und die Lust an<br />

positiven Veränderungen. Ich habe<br />

dabei bemerkt, wie überaus angenehm<br />

es ist, wenn es Struktur,<br />

Transparenz und klare Anweisungen<br />

gibt. In unserer Praxis wurden<br />

durch die Einführung von Namenskürzeln<br />

nämlich Sätze wie: „Weiß<br />

nicht, hab ich nicht gemacht“<br />

weniger. Natürlich klappt nicht von<br />

heute auf morgen alles. Aber der<br />

Weg ist beschritten und QM wird<br />

funktionieren!<br />

Wir alle müssen bis 2010 ein QM in<br />

der Praxis eingeführt haben. Und wir<br />

sollen es auch weiterführen, also<br />

managen, -kontinuierlich und messbar.<br />

Dafür ist erforderlich, dass<br />

Praxisinhaber und Mitarbeiter an<br />

einem Strang ziehen. Jeder muss<br />

Augen und Ohren offen halten. Die<br />

Helferinnen brauchen Mut, Ehrgeiz<br />

und Motivation, sich der Aufgabe zu<br />

stellen. Die Praxisleitung braucht<br />

Vertrauen und Verständnis sowie die<br />

Juformin � 1000 mg<br />

Metformin<br />

Lamo-Q �<br />

Lamotrigin<br />

Bereitschaft, Führungsaufgaben<br />

ernst- und wahrzunehmen. Wer<br />

sich daran wagt, so ein großes<br />

Projekt zu organisieren und zu leiten,<br />

der braucht die Unterstützung<br />

aus dem ganzen Team. Der braucht<br />

auch Lob und Anerkennung, - und<br />

auch Zeit! Das gilt für den Chef<br />

und die Helferin gleichermaßen.<br />

Ich habe mich entschieden, dafür<br />

und daran zu arbeiten. Seit April<br />

dieses Jahres besuche ich jedes<br />

zweite Wochenende die Schule in<br />

Bad Segeberg: Weiterbildung zur<br />

„Betriebswirtin für Management im<br />

Gesundheitswesen“. Wir können<br />

uns nicht immer unsere Arbeit<br />

aussuchen, aber wir können jederzeit<br />

entscheiden, mit welcher<br />

Einstellung wir sie verrichten. Das<br />

ist doch ein echtes Privileg! Und<br />

dabei lässt sich wieder etwas<br />

managen…. nämlich sich selbst!<br />

*Anja Gaster ist Q-Pharm-Dialogpartnerin<br />

in der Praxis Drs. Schulte/Buchholz/<br />

Ostermann in Harrislee.

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