Qveloteam interviewt Schwimmer - CPH Chemie + Papier Holding AG
Qveloteam interviewt Schwimmer - CPH Chemie + Papier Holding AG
Qveloteam interviewt Schwimmer - CPH Chemie + Papier Holding AG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
PM7: <strong>Papier</strong> am Roller!<br />
Umstrukturierung bei der derZeochem<br />
ChemSpec Europe 2010<br />
Dezember 2010<br />
news<br />
Die Hauszeitung für unsere Mitarbeiter/-innen<br />
Kundenworkshop: Vom Rohstoff zur zurApplikation<br />
16 Tage im Dschungel von vonBorneo
2<br />
Hans Frank | Meine letzte Ausgabe<br />
Meine letzte Ausgabe<br />
Eine Hauszeitung<br />
redigieren, zusammenstellen<br />
und gestalten war<br />
eine spannende<br />
Aufgabe, die ich in<br />
der <strong>CPH</strong>-Gruppe<br />
bearbeiten durfte.<br />
Die Unternehmen in<br />
der <strong>CPH</strong> einander<br />
etwas näher bringen<br />
war von vorrangiger<br />
Bedeutung. Mit einem<br />
sehr kreativen<br />
und hochmotivierten Team erfolgte die vielfältige<br />
Redaktionsarbeit. Welches ist der rote Faden, hat<br />
es viele Bilder mit Köpfen, schauen die Köpfe in die<br />
Zeitung und nicht aus der Zeitung, ist es nicht zu<br />
technisch oder abgehoben, gibt es auch eine gute<br />
Geschichte, eine Anekdote, kann man nebst ernsthaften<br />
Beiträgen auch mal schmunzeln – tausend<br />
Fragen und immer wieder dieselben bei der nächsten<br />
Ausgabe. Jedes Mal auch der heilige Schwur,<br />
früher zu beginnen und genauer zu recherchieren<br />
und noch mehr auf die Details und Bildqualität zu<br />
achten.<br />
Hauszeitung ... Wir, die wir verwöhnt sind, im «20-Minuten»-<br />
Stil möglichst schnell das Aktuellste zu erfahren: Diesen<br />
Anspruch konnte die Hauszeitung nie erfüllen, das musste sie<br />
auch nicht. Aber viel von Menschen, Köpfen, Geschichten und<br />
Projekten war zu lesen – sie war in diesem Sinn ein kleiner<br />
Spiegel unserer Zeit in den Unternehmen. Bei dieser Gelegenheit<br />
danke ich meinen Redaktionskolleginnen und -kollegen<br />
(Gerdi Diebold, Holger Krampitz, René Rüegg, Jacqueline<br />
Felber und Anna Ragozzino) für die konstruktive und fleissige<br />
Mitarbeit. Was haben wir Kommas gesetzt, Bilder ausgewechselt<br />
und Texte mit äusserstem Fingerspitzengefühl den Redaktoren<br />
zurückgegeben mit der Bitte, sich doch nochmals einer<br />
präziseren Darstellung zu befleissigen.<br />
Positive Rückmeldungen gab es auch von vielen Leserinnen<br />
und Lesern, und die Wettbewerbe wurden immer wieder durch<br />
freudiges Mitmachen honoriert. Fazit: Ich glaube, es ist wichtig,<br />
regelmässig aus den verschiedenen Firmen zu orientieren,<br />
mit einer kleinen, handlichen und attraktiven Hauszeitung, die<br />
von einer Agentur professionell mitgestaltet wird. So wünsche<br />
ich den <strong>CPH</strong>-News auch in Zukunft ihren verdienten Platz in<br />
der Kommunikationswelt – nicht zuletzt, weil auch gedruckt<br />
auf LWC-<strong>Papier</strong> aus Perlen.<br />
Hans Frank<br />
<strong>CPH</strong>
Willkommen<br />
Meine letzte Ausgabe 02<br />
Editorial 04<br />
Ausblick 2011 06<br />
Innovation<br />
Spica 2010 in Stockholm 09<br />
«<strong>Papier</strong> am Roller» in Weltrekordgeschwindigkeit 10<br />
Umstrukturierung bei Zeochem 12<br />
Peptide Symposium 14<br />
ChemSpec Europe 2010 15<br />
Poster-Umschlag:<br />
Die neue PM7 in voller Aktion<br />
bei der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Geschäftsbereiche<br />
16 Danke, «Caroline»<br />
17 Semesterinformation<br />
18 Kundenworkshop: Vom Rohstoff zur Applikation<br />
20 160 000 Quadratmeter Bauland verfestigt<br />
22 KVP-Schutzengel<br />
23 KVP-Sparsäuli<br />
24 Das KVP-Team stellt sich vor …<br />
25 KVP – Umsetzung im Alltag<br />
26 CU <strong>Chemie</strong> Uetikon erfolgreich zertifiziert<br />
28 Feuerwehrübung auf dem CU-Gelände in Lahr<br />
29 Workshop «Key Account Management»<br />
30 Standort Müllheim nach ISO-Norm 15378 zertifiziert<br />
32 Foliensortiment schützt vor Fremdeinflüssen<br />
Porträt<br />
34 Interview mit Ramon Pfenninger<br />
Mitarbeiter/-innen<br />
35 Eisproduktion bei der Zeochem<br />
36 Brünig – Freilichtmuseum Ballenberg<br />
38 Auf Entdeckungsreise im Dschungel von Borneo<br />
40 Besteigung des höchsten Bergs von Europa<br />
42 Sportliche Leistungen bei der Zeochem<br />
46 Dienstjubiläen, Vermählungen, Geburten,<br />
Pensionierungen, Verstorbene, Neueintritte<br />
48 Wettbewerb «Unterschiede»<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise Zweimal jährlich | Redaktionsschluss<br />
31. März 2011 für die Ausgabe Juli 2011<br />
Redaktionsteam Hans Frank, Anna Ragozzino,<br />
Jacqueline Felber, Holger Krampitz, René Rüegg<br />
Gestaltung Boncept <strong>AG</strong>, Zürich<br />
Druck Multicolor, Baar | <strong>Papier</strong> Umschlag: Cyclus Print matt<br />
200 g/m2 , Inhalt: Perlentop Satin 70 g/m2
Dr. Peter Schildknecht<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter MitarbeiterE Editorial<br />
Alle Augen richteten sich im September auf die<br />
Inbetriebsetzung der PM7, die heute bereits <strong>Papier</strong><br />
in einwandfreier Qualität produziert. Herzliche Gratulation<br />
zu dieser tollen Leistung. Dieser wichtige<br />
Meilenstein steht stellvertretend auch für unzählige<br />
kleinere, aber auch wichtige Erfolge, die übers<br />
Jahr in verschiedenen Bereichen, Abteilungen und<br />
Teams erzielt werden konnten.<br />
Den Auswirkungen der Wirtschaftskrise und insbesondere<br />
den markanten Währungsverschiebungen<br />
konnte sich unser Unternehmen im 2010 aber nicht<br />
entziehen. Das auslaufende Jahr wird wohl als<br />
eines der schwierigsten und herausforderndsten<br />
zugleich in unsere Firmengeschichte eingehen –<br />
trotz PM7.<br />
Der schwache Euro, der Einbruch bei den <strong>Papier</strong>preisen<br />
und die steigenden Preise für Rohstoffe<br />
hinterliessen im Bereich <strong>Papier</strong> und damit auch in<br />
der Gruppe einen historisch tiefen Verlust, der von<br />
den anderen Bereichen nicht annähernd aufgefangen<br />
werden konnte.<br />
Auch wenn innerhalb der <strong>CPH</strong> vielerorts durch<br />
geschickte Verkaufsmassnahmen, clevere Produktentwicklungen,<br />
umsichtige Produkt- und<br />
Sortimentsbereinigungen, Produktivitätssteigerungen<br />
und Strukturanpassungen gute Erfolge erzielt<br />
werden konnten, reichten diese (noch) nicht aus,<br />
den tieferen Umsätzen und den neuen Marktrealitäten<br />
wirkungsvoll zu begegnen. Alle diese Massnahmen<br />
bilden aber eine gute Basis für die Zukunft!<br />
Trotzdem bleibt die Situation auch in den kommenden<br />
Monaten weiterhin angespannt.<br />
So gesehen, sind Weihnachten und der bevorstehende<br />
Jahreswechsel vielleicht gerade in dieser<br />
Zeit doppelt wichtig. Einerseits, um sich Zeit zu nehmen,<br />
über die aktuelle Lage nachzudenken und zu überlegen, mit<br />
welchen weiteren Aktivitäten und Massnahmen die Situation<br />
besser gemeistert werden kann. Andererseits, um das alte<br />
Jahr hinter sich zu lassen und sich neue Ziele fürs kommende<br />
Jahr 2011 zu setzen. Die Zukunft bietet viele Chancen – packen<br />
wir sie an, wo immer wir können.<br />
Auf den folgenden Seiten geben die Bereichsleiter einen Überblick<br />
über die Geschäftssituation in ihren Bereichen und einen<br />
Ausblick ins 2011, damit Sie sich ein vertieftes Bild von der<br />
aktuellen Lage und der Entwicklung verschaffen können.<br />
Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, haben sich tatkräftig<br />
eingesetzt und Ihr Bestes gegeben. Sie haben mit grosser<br />
Motivation dazu beigetragen, dass zahlreiche Projekte initiiert<br />
und erfolgreich umgesetzt werden konnten. Ich danke Ihnen<br />
ganz herzlich für Ihren grossen Einsatz, Ihre Loyalität und die<br />
Verbundenheit mit unserem Unternehmen.<br />
Ich wünsche Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
und Ihren Angehörigen, ein fröhliches Weihnachtsfest, ein<br />
friedvolles und gesegnetes neues Jahr und zahlreiche Gründe,<br />
glücklich und zufrieden zu sein.<br />
Ich freue mich darauf, im 2011 wieder auf Ihre geschätzte Mitarbeit<br />
zählen zu dürfen.<br />
Herzlichst<br />
Peter Schildknecht
ditorial<br />
Dear colleagues,<br />
In September, all eyes were on the commissioning<br />
of the PM7, which today already produces flawless<br />
paper. Congratulations to everyone involved in this<br />
outstanding achievement. This important milestone<br />
is just one of any number of smaller but also important<br />
successes recorded in the various divisions,<br />
departments and teams over the course of the year.<br />
Our company was not, however, able to escape the<br />
after-effects of the economic crisis and notably the<br />
massive currency fluctuations during 2010. The<br />
past twelve months will go down as one of the most<br />
difficult and most challenging years in the history of<br />
our company – despite the PM7.<br />
The weak euro coupled with collapsing paper prices<br />
and rising prices for raw materials resulted in a<br />
record loss in the Paper division, and hence also in<br />
the corporate group, that the other divisions could<br />
come nowhere near offsetting.<br />
Even if many places within <strong>CPH</strong> managed to report<br />
welcome successes with sophisticated promotional<br />
activities, clever product developments, prudent<br />
product and offering revisions, productivity improve-<br />
ments and structural adjustments, these were not<br />
(yet) enough to effectively counter the lower revenues<br />
and the new market realities. Taken together,<br />
all of these measures provide a firm foundation for<br />
the future. Then again, the situation is set to remain<br />
tough over the coming months.<br />
Seen in this light, the holiday season could possibly<br />
be considered twice as important this time around.<br />
For one, we have the opportunity to pause for a<br />
moment to assess our current position and consider<br />
what additional activities and measures we<br />
could undertake to improve the situation. At the<br />
same time, we can put the old year behind us and set new<br />
goals for ourselves for the coming year. The future offers many<br />
opportunities – it’s up to us to seize them wher ever we can.<br />
Over the next few pages, the divisional heads will provide an<br />
overview of their division’s business situation and a look ahead<br />
to 2011 so that you can gain a better picture of the current<br />
position and future developments.<br />
You, the workforce, have performed above and beyond the call<br />
of duty. By your huge efforts, you have helped to initiate and<br />
successfully implement numerous projects. I would like to<br />
thank you personally for all your hard work, your loyalty and<br />
your commitment to our company.<br />
Please allow me take this opportunity to wish you and your<br />
loved ones a very merry Christmas and a happy, healthy and<br />
prosperous New Year.<br />
I look forward to the pleasure of working with you again in<br />
2011.<br />
Best regards,<br />
Peter Schildknecht
Nach dem<br />
schwierigen Jahr<br />
2009 hat sich der<br />
Markt für Feinchemikalien<br />
auch<br />
im 2010 entgegen<br />
unseren Erwartungen<br />
noch nicht<br />
nachhaltig von<br />
den Folgen der<br />
Wirtschaftkrise<br />
erholt. So haben<br />
der Verlust von<br />
Produkten für die Elektronikindustrie und das<br />
Ausbleiben von Projekten in der Kundensynthese<br />
2010 zu einem weiteren Umsatzrückgang geführt,<br />
der leider nicht ausreichend durch eine Reihe<br />
neuer Projekte und eine Zunahme beim Verkauf<br />
unserer eigenen Produkte kompensiert werden<br />
konnte. Zudem haben einige Kunden im letzten<br />
Quartal des laufenden Jahres bereits fest eingeplante<br />
Aufträge entweder storniert oder auf das<br />
kommende Jahr verschoben. Die Gründe hierfür<br />
sind unterschiedlicher Art: Verzögerungen durch<br />
eine restriktive Zulassungspolitik der Behörden<br />
und hier insbesondere der US-Gesundheitsbehörde<br />
FDA, Rücknahme von Kundensynthesen<br />
in eigene leer stehende Kapazitäten der Kunden,<br />
Lagerkonsolidierung bei den Kunden und insgesamt<br />
eine reduzierte Anzahl von Entwicklungsprojekten.<br />
Daher war es notwendig, die bereits 2009 ein-<br />
geleiteten Kostensparprogramme und die<br />
Optimierung der Prozesse im 2010 konsequent<br />
fortzuführen. Nur mit Ihrem Einsatz ist es uns<br />
gelungen, die Kosten gegenüber dem Vorjahr<br />
noch einmal zu senken und damit den Ergebnisrückgang<br />
abzuschwächen. Ein herzliches<br />
Danke schön an alle Mitarbeitenden für die<br />
geleistete Unterstützung.<br />
Wie entwickelt sich nun der Markt? Die deutlich<br />
ansteigende Anzahl an Auftragseingängen im<br />
6<br />
Ausblick 2011<br />
Ausblick 2011<br />
vierten Quartal hat zu einem Anstieg unseres Auftragsbestandes<br />
geführt und bestärkt uns in unserer Einschätzung, dass<br />
wir die Durststrecke der letzten Monate im 2011 hinter uns<br />
lassen werden. Ausserdem ist es uns gelungen, die Projektpipeline<br />
mit interessanten Projekten wieder zu füllen. Wir bearbeiten<br />
zurzeit so viele neue Projekte mit einer relativ hohen<br />
Wahrscheinlichkeit, diese auch zu realisieren, wie schon seit<br />
Jahren nicht mehr.<br />
Für 2011 gehen wir daher von einer Erhöhung unserer Umsätze<br />
und damit von einer Ergebnisverbesserung aus. Zwar bleibt<br />
der Markt für Feinchemikalien weiterhin angespannt, aber<br />
mit den in der jüngsten Vergangenheit durchgeführten Investitionen<br />
in die GMP-Kapazität und der stetigen Verbesserung<br />
unseres Qualitätsniveaus sind wir gut aufgestellt und gehen<br />
zuversichtlich ins Jahr 2011.<br />
Heinz Sieger<br />
CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />
Bedingt durch die Wirtschaftskrise,<br />
erlitt die Silikatchemie im<br />
Jahr 2009 einen Umsatzrückgang<br />
von rund einem Drittel.<br />
Ein solcher Geschäftsrückgang<br />
erfordert, die Kosten so schnell<br />
wie möglich unter Kontrolle<br />
zu bekommen. Hier hat die<br />
Silikat chemie grosse Anstrengungen<br />
unternommen, die sich<br />
im Jahr 2010 trotz weiter rückläufiger<br />
Umsätze positiv auf die<br />
Ergebnisentwicklung auswirkten.<br />
Das Marktumfeld hat sich im Bereich der Molekularsiebe<br />
noch nicht erholt, vielmehr ist das Projektgeschäft nach wie<br />
vor verhalten, da sich die Unternehmen weltweit mit Investitionen<br />
zurückhalten. Im Wiederverfüllungsgeschäft verlängern<br />
sich die Zyklen, da unsere Kunden ihre Anlagenauslastung<br />
zurückfuhren.<br />
Vor diesem Hintergrund befindet sich die Silikat chemie in<br />
einer Konsolidierungssituation. Wesentlicher Fokus ist hierbei
die Konzentration auf das Kerngeschäft, die<br />
Adsorption. Die Zielstellung für die kommenden<br />
Jahre ist ein nachhaltiger Ausbau der erreichten<br />
Wettbewerbspositionen bei strenger Kostenkontrolle.<br />
Dabei steht die Weiterentwicklung der<br />
Vertriebs-, der F&E- sowie der Produktionsstrategie<br />
im Vordergrund. Um sich hierauf besser<br />
fokussieren zu können, hat sich die Silikatchemie<br />
eine neue, globale Organisationsform gegeben.<br />
Das Führungsgremium der Silikatchemie setzt<br />
sich aus vier Managern zusammen: Steve Withofft,<br />
Forschung und Entwicklung; Mike George,<br />
Produktion; Jürg Leuenberger, Finanzen und<br />
Controlling; Alois Waldburg-Zeil, Vorsitz und<br />
Marketing/Vertrieb. Dieses «Global Management<br />
Team» ist für die Strategieentwicklung, wichtige<br />
Produktentwicklungen, grosse Investitionen und<br />
andere wesentliche Geschäftsentscheidungen<br />
der Silikatchemie verantwortlich. Zusätzlich<br />
hat die Silikatchemie Marketing und Vertrieb in<br />
vier Bereiche aufgeteilt und diese Bereiche vier<br />
«Business Directors» zugeordnet. Ziel hierbei ist,<br />
den Umsatz in den jeweiligen Geschäftsbereichen<br />
global und profitabel auszubauen.<br />
Ich bin überzeugt, dass diese strukturellen<br />
Veränderungen wesentlich zum nachhaltigen<br />
Erfolg der Silikatchemie führen werden. An<br />
dieser Stelle möchte ich allen Mitarbeitenden der<br />
Silikatchemie meinen herzlichen Dank für ihren<br />
Einsatz aussprechen. Sie haben in den vergangenen<br />
Monaten sehr viel geleistet und tatkräftig<br />
mitgeholfen, die Ertragslage der Silikatchemie<br />
zu verbessern. Dennoch möchte ich Ihnen nicht<br />
verschweigen, dass die Aussichten für unser<br />
Geschäft weiterhin verhalten sind, da wir nicht<br />
mit einer deutlichen gesamtwirtschaftlichen<br />
Erholung rechnen. Entsprechend möchte ich<br />
mich bereits heute für Ihre zukünftigen Anstrengungen<br />
bedanken, die Sie für unsere Zeochem<br />
unternehmen werden.<br />
Dr. Alois Waldburg-Zeil<br />
Zeochem <strong>AG</strong><br />
7<br />
Ausblick 2011<br />
Das Jahr 2010 war und ist<br />
geprägt durch einen historisch<br />
tiefen Preis für Zeitungsdruckpapier<br />
infolge tiefer Nachfrage<br />
und grosser Produktionsüberkapazitäten<br />
in Europa. Weiter<br />
haben sich die Kosten für<br />
Energie und Rohstoffe massiv<br />
nach oben bewegt, was bei<br />
einer Wirtschaftskrise eigent-<br />
lich unüblich ist. Nicht zuletzt<br />
aber wegen der tiefen Zinsen<br />
haben viele Investoren spekulativ<br />
in Rohstoffe investiert und so die Preise auch nach<br />
oben getrieben. Da wir zu über 70 Prozent in den Euroraum<br />
exportieren, belastet der historisch tiefe Wechselkurs unser<br />
Unternehmen massiv.<br />
Reagiert haben wir gemeinsam mit Ihnen vor allem mittels<br />
Kostenspar- und Effizienzprogrammen sowie Neuverhandlungen<br />
von Konditionen mit unseren Lieferanten. Nicht zuletzt haben<br />
wir selber alle ganz direkt «den Gürtel enger geschnallt».<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei Ihnen für Ihr Verständnis<br />
und die Unterstützung bei der Umsetzung dieser schwierigen<br />
Aufgaben bedanken.<br />
Die tiefen Preise und hohen Kosten haben aber nicht nur bei<br />
uns Spuren hinterlassen. 2010 werden ca. 600 000 Tonnen<br />
Zeitungsdruckkapazität in Europa abgebaut. Dies durch die<br />
Stilllegung von vier <strong>Papier</strong>maschinen. Die Nettomehrkapazität<br />
der PM7 in Perlen mit ca. 230 000 Tonnen wurde im Markt also<br />
schon mehr als kompensiert.<br />
Wir erwarten weitere einschneidende Veränderungen. Fusionsgespräche<br />
zwischen Stora Enso, dem grössten Zeitungsdruckpapierhersteller<br />
Europas, Norske Skog, Nummer drei<br />
im Markt, und Holmen (Nummer vier) wurden abgebrochen.<br />
Übernahmegespräche von UPM (Nummer zwei) mit Myllykoski<br />
(Nummer zehn) sind im Gange.<br />
Für 2011 gehen wir von bedeutenden Preiserhöhungen beim<br />
Zeitungsdruckpapier aus. Wir können aber nicht voraussetzen,<br />
dass sich die Situation auf der Energie- und Rohstoffkostenseite<br />
2011 gross entspannen wird.
Wir erwarten also weiterhin eine sehr angespannte<br />
Situation und bauen in dieser herausfordernden<br />
Zeit auch künftig auf die Unterstützung<br />
und den Einsatz jedes Einzelnen von Ihnen.<br />
Als Instrument dazu soll uns auch weiterhin<br />
der KVP dienen, wo Sie Ihre Ideen einbringen<br />
können.<br />
Wir sind überzeugt, dass wir mit der PM7 in<br />
dieser durch Verdrängungswettbewerb gekennzeichneten<br />
Branche gestärkt aus der Krise<br />
hervorgehen werden.<br />
Frank R. Ruepp<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Der Pharmamarkt<br />
ist einer der<br />
Märkte, die die<br />
Wirtschaftskrise<br />
ohne grössere<br />
Blessuren überstanden<br />
haben.<br />
Vor allem in den<br />
Regionen Asien<br />
und Südamerika<br />
mit den grössten<br />
Einbrüchen im<br />
letzten Jahr sind<br />
die Zuwächse 2010 überproportional zurück-<br />
gekommen. Auch in Europa ist das Wachstum<br />
gemäss der neusten Marktstatistik mit 10 Pro-<br />
zent dieses Jahr wieder deutlich besser und<br />
liegt über dem normalen Marktwachstum von<br />
3 bis 4 Prozent. Unseren Marktanteil konnten<br />
wir gleichzeitig weiter verbessern. Bei den PVCbasierten<br />
Verpackungen ist der Pharmamarkt<br />
der einzige Markt, der im Volumen bereits wieder<br />
über 2008 abschliessen wird. Sie konnten dies<br />
tagtäglich wahrnehmen, denn unsere Volumen<br />
sind aktuell bereits 17,5 Prozent über Vorjahr und<br />
6,1 Prozent über einem anspruchsvollen Budget.<br />
8<br />
Ausblick 2011<br />
Ausblick 2011<br />
Alle Beschäftigten der Perlen Packaging mussten das ganze<br />
Jahr eine sehr hohe Flexibilität zeigen, um diese Steigerungen<br />
zu realisieren.<br />
Leider spiegelt sich dieser Erfolg nicht im Ergebnis wider. Zum<br />
einen treffen uns die starken Turbulenzen der Währungen<br />
dieses Jahr besonders hart. Zum anderen schlägt sich diese<br />
Nervosität auf den Rohstoffmärkten nieder und wird durch<br />
spekulative Einflüsse noch verstärkt. Bei den Rohstoffpreisen<br />
müssen wir den Druck vom Markt noch stärker als bisher<br />
an unsere Lieferanten weitergeben. Verlässliche Prognosen<br />
werden sowohl bei den Währungskursen als auch bei den<br />
Entwicklungen der Rohstoffmärkte immer schwieriger. Wir<br />
können darauf nur mit einer noch höheren Flexibilität und<br />
effizienten Prozessen und Strukturen reagieren.<br />
Damit wir uns im Markt mit seinen immer kürzeren Marktzyklen<br />
auch künftig behaupten können, haben wir im Frühjahr<br />
ein Kosten- und Ergebnisverbesserungsprogramm mit einem<br />
ganzheitlichen Ansatz gestartet. Wir wollen mit verschlankten<br />
Strukturen und noch flexibler in die Zukunft gehen. In<br />
insgesamt 14 Teilprojekten wurde nach einer umfassenden<br />
Detailanalyse ab April mit der Umsetzung begonnen. Bis<br />
auf zwei Teilprojekte sind alle Projekte im Zeitplan oder sind<br />
aufgrund veränderter Rahmenbedingungen gegenüber dem<br />
Budget angepasst worden. Von den Einsparungen von 4,4 Mio.<br />
CHF, die für das Jahr 2010 angestrebt werden, sind per Ende<br />
September bereits 3,7 Mio. CHF realisiert worden. Dies ist ein<br />
sehr schöner Erfolg, durch den wir die negativen Einflüsse<br />
überwiegend kompensieren können. Diesen Weg werden wir<br />
2011 konsequent weitergehen.<br />
Die letzten beiden Jahre waren geprägt von vielen Zusatzaufgaben<br />
und Projekten, was jedem Mitarbeitenden viel abverlangte.<br />
Diese Plattform möchte ich nutzen, um Ihnen allen,<br />
geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, meinen herzlichen<br />
Dank auszusprechen. Ohne Ihren unermüdlichen Einsatz<br />
und Ihr Vertrauen in unser Unternehmen hätten wir diese<br />
Aufgaben nicht bewältigen können.<br />
Wolfgang Grimm<br />
Perlen Packaging
Innovation | Ausstellung für Chromatographiegele in Europa<br />
Spica 2010 in Stockholm<br />
Die Spica 2010 (International Symposium on<br />
Preparative and Industrial Chromatography and<br />
Allied Techniques) fand dieses Jahr vom 12. bis<br />
15. September in Stockholm statt. Mit mehr als<br />
40 Vorträgen, 150 Postern und verschiedenen<br />
Ausstellern ist es die wichtigste Ausstellung für<br />
Chromatografiegele in Europa.<br />
Die Zeochem <strong>AG</strong> hat eine langjährige Kooperation<br />
mit der Arbeitsgruppe von Prof. Morbidelli<br />
(ETH Zürich). Auf dem Poster wurden die Ergebnisse<br />
des diesjährigen Projekts dargestellt.<br />
Abstract:<br />
«Die Umkehrphase Chromatografie ist einer<br />
der wichtigsten Schritte in der Aufreinigung von<br />
Peptiden. In der Umkehrphase Chromatografie<br />
ist die stationäre Phase Auswahl von primärer<br />
Bedeutung für eine gute Trennung. Die stationäre<br />
Phase Charakteristiken hat einen sehr starken<br />
9<br />
Einfluss auf die Adsorption und die Diffusionseigenschaften<br />
des Materials.<br />
In dieser Arbeit wird der Einfluss der stationären Phase Porengrösse<br />
auf die Trennperformance gezeigt. Es wird gezeigt,<br />
dass das Verhältnis zwischen Peptidgrösse und Porengrösse<br />
einen starken Einfluss auf die Menge der zugängigen Poren<br />
hat. Der Einfluss dieses Verhältnisses auf die Peptiddiffusion<br />
und auf die Oberfläche, die für die Adsorption zu Verfügung<br />
steht, wird diskutiert. Ein genereller Hinweis für die Auswahl<br />
der richtigen Porengrösse wird gegeben.<br />
Die Resultate werden schliesslich benutzt, um die optimale<br />
Porengrösse für die Aufreinigung von zwei industriell relevanten<br />
Peptiden zu finden. Das erste ist ein kleines synthetisches<br />
Peptid, das zweite ist Insulin.»<br />
Dr. Mandy Erdmann<br />
Dr. Nicola Forrer<br />
Zeochem <strong>AG</strong><br />
5<br />
4<br />
D. Gatez (ETH Zürich)<br />
und Dr. Nicola Forrer<br />
(Zeochem <strong>AG</strong>, R&D<br />
Manager Silicagele)
10<br />
Innovation | Aktueller Stand PM7<br />
«<strong>Papier</strong> am Roller»<br />
in Weltrekordgeschwindigkeit<br />
Unsere neue, riesige <strong>Papier</strong>maschine PM7<br />
kämpfte in den ersten Wochen mit den obligaten<br />
Kinderkrankheiten. Diese sind nun wohl überstanden,<br />
und unser «Baby» macht viel Freude.<br />
Im Besonderen ist die Qualität des auf dieser<br />
Anlage produzierten <strong>Papier</strong>s exzellent. Die Kunden<br />
von Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> sind des Lobes voll<br />
darüber. Wir sind dabei, unser visionäres Ziel,<br />
einer der besten Zeitungsdruckpapier-Hersteller<br />
Europas zu sein, mit der PM7 zu erreichen!<br />
Kaum stand unsere neue <strong>Papier</strong>maschine fertig<br />
montiert in der neuen Produktionshalle, wurden<br />
von den Inbetriebnahmeingenieuren die verschiedenen<br />
Tests – sogenannte Trockenläufe und<br />
I/O-Checks – durchgeführt.<br />
Ohne Produktion wird dabei vorerst einmal geprüft,<br />
ob zum Beispiel alle Walzen auf die<br />
ausgelegte Maschinengeschwindigkeit und in<br />
die korrekte Drehrichtung drehen, oder ob von<br />
der Maschinenwarte aus über das Prozessleitsystem<br />
(PLS) die Stoffförderpumpen angesteuert<br />
werden können. Alle diese Prüfungen wurden<br />
gegen Ende August als abgeschlossen gemeldet,<br />
und die eigentliche produktive Inbetriebnahme<br />
(IBN) wurde termingemäss Anfang September<br />
gestartet.<br />
Nach wenigen Tagen standen die Zeichen auf Grün, dass man<br />
die ehrgeizig hochgesteckten Anlaufziele erreichen könne.<br />
«<strong>Papier</strong> am Roller» wurde nach wenigen Tagen und mit einer<br />
neuen Weltrekordgeschwindigkeit von unglaublichen 1662 m/min<br />
gefeiert.<br />
Die darauf folgenden Tage verliefen jedoch weniger euphorisch<br />
und zeigten unmissverständlich auf, wie sensibel der gesamte<br />
zusammenhängende Anlagenkomplex wirklich ist. Ausfälle an<br />
Aggregaten der neuen Altpapieraufbereitungsanlage ALPA 2,<br />
an Antrieben der neuen voll automatisierten Packanlage sowie<br />
an der <strong>Papier</strong>maschine selbst bewirkten Stillstände der Produktion.<br />
Optimierungsarbeiten durchzuführen und die Mängel<br />
zu beheben, war in dieser Zeit an der Tagesordnung. Gleichwohl<br />
wurde auch diese zermürbende Phase mit speziellem<br />
Engagement aller Beteiligten bewältigt, sodass die Abnahme<br />
der Gesamtanlage per 11. Oktober 2010 unterzeichnet werden<br />
konnte.<br />
Seither ist die Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> stolze Besitzerin der modernsten<br />
Zeitungsdruckpapier-Produktionslinie der Welt!<br />
Was dabei besonders erfreulich ist: Das äusserst hohe<br />
Projektziel bezüglich der <strong>Papier</strong>qualität wird seit Beginn der<br />
verkaufsfähigen Produktion vollumfänglich erfüllt. Unsere<br />
Kunden teilen die Freude über diesen aussergewöhnlichen<br />
Erfolg und erteilen bereits jetzt Höchstnoten für die PERLEN-<br />
PRESS-Produkte der PM7.<br />
Der fertige Tambour mit ca. 90 t <strong>Papier</strong> Erstes <strong>Papier</strong>überführen durch die Trockenpartie
Unser Prunkstück – die <strong>Papier</strong>maschine PM7<br />
Zurückblickend kann man mit Genugtuung<br />
feststellen, dass sich alle Bemühungen<br />
in Bezug auf diese zukunftssichernde<br />
Investition auf der ganzen Linie gelohnt<br />
haben. Wir werden die Produktionsqualität<br />
der PM7 laufend auf dem Optimum<br />
halten und weiter an Anlagenzuverlässigkeit<br />
gewinnen.<br />
Über die gesamte Projektdauer sind keine<br />
schweren Unfälle zu beklagen, was ein<br />
weiterer sehr erfreulicher Umstand ist.<br />
Dies darf zu Recht als ein sehr gutes Qualitätszeugnis für alle<br />
Anstrengungen bezüglich der Sicherheit gewertet werden.<br />
Im Namen des gesamten Projektteams danke ich an dieser<br />
Stelle allen Kolleginnen und Kollegen von Perlen und auch<br />
allen Projektpartnern ganz herzlich für die engagierte Arbeit.<br />
Zusammen haben wir dieses einzigartige Projekt in Perlen<br />
realisiert – es hat Spass gemacht mit euch!<br />
Thomas Blau<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Sortiertrommel zur<br />
Altpapieraufbereitung<br />
mit stolzen Massen:<br />
3,5 m Durchmesser und<br />
30,5 m Länge
12 Innovation | Business<br />
Umstrukturierung<br />
bei Zeochem<br />
Theodore Frey,<br />
Business Director:<br />
Medox, Technical<br />
Desiccants, HPZ<br />
Ted Frey was born<br />
and raised in Louis ville,<br />
Kentucky. He graduated<br />
in 1987 from the University<br />
of Kentucky with a<br />
BS degree in Chemical<br />
Engineering. After<br />
college, Ted spent five<br />
years working in production<br />
for Milliken & Company in Greenville, South<br />
Carolina in the field of process engineering, quality<br />
assurance, and production management. Before joining<br />
Zeochem, Ted worked for twelve years with Nalco<br />
Chemical. His first four years with Nalco were in Atlanta,<br />
Georgia as a sales representative calling on the<br />
textile, coating, and chemical industries. In 1996 Ted<br />
was promoted by Nalco to Area Sales Manager, a role<br />
in which he supervised five sales representatives selling<br />
to the petrochemical, chemical-process, coating,<br />
plastics, and textile. Ted joined Zeochem U.S. in May<br />
of 2004 as Process and Specialty Products Manager. In<br />
his six years with Zeochem, Ted has had the opportunity<br />
and the challenge to hold responsibility for such<br />
diverse segments of Zeochem’s business including<br />
Silica Gels, Chemical Process, Industrial Gas, Technical<br />
(packaging and powders) and HPZs. In August of<br />
this year Ted was named Zeochem‘s Global Business<br />
Director for Medox and HPZ and will handle technical<br />
desiccants in the Americas. Although Ted’s professional<br />
life keeps him extremely busy, he always makes it a<br />
point to enjoy quality time with his wife Anne, and sons<br />
Andrew (15) and Parker (14). Much of his spare time is<br />
spent either coaching or watching his sons’ numerous<br />
athletic events. In addition to keeping up with his sons’<br />
activities, Ted enjoys playing golf and competing in<br />
tennis tournaments during the winter.<br />
Bu<br />
Das Geschäft der Silikatchemie ist global. Die Silikatchemie hat Kunden in der ganzen Welt, die von den beiden<br />
Standorten in der Schweiz und in den USA bedient werden. Damit die Kunden noch marktgerechter betreut werden,<br />
hat sich die Silikatchemie eine neue Organisationsform gegeben. Ziel dabei ist, die Märkte intensiver zu bearbeiten<br />
und vor allem das Marktverständnis weiter zu vertiefen und zu spezialisieren. Die Märkte von Zeochem sind in fünf<br />
globale Geschäftsbereiche aufgeteilt worden, die von vier sogenannten Business Directors geführt werden.<br />
Belkis Niswonger,<br />
Business Director:<br />
Chemicals and Energy<br />
Belkis Pina Niswonger<br />
was born in the small<br />
Central American country<br />
of Honduras. She<br />
traveled to the United<br />
States to attend the<br />
University of Louisville’s<br />
Speed Scientific School<br />
where she gained her<br />
Master’s degree in Chemical<br />
Engineering in 1985. After graduation Belkis took<br />
a position with Rohm and Haas as a process engineer<br />
in their plastics additives division. Over the next five years<br />
Belkis was promoted to Engineering Group Leader<br />
and then Customer Service Manager for the division.<br />
In 1995 she was transferred to Apizaco, Mexico where<br />
she assumed the position of Production Area Manager<br />
in the company’s emulsions and fine chemicals plant.<br />
After living and working in Mexico for three years, Belkis<br />
returned to the US and became the Plant Manager<br />
at the company’s Plexiglas plant in Louisville. After<br />
three years as Plant Manager, Belkis was promoted<br />
to Global Supply Chain Director for Atofina’s Additives<br />
Division. Her last assignment was as Arkema’s Global<br />
Business Manager for Catalysts. Belkis joined the<br />
Zeochem management team in September 2008 as the<br />
Business Director for the Chemicals and Energy division<br />
of Zeochem L.L.C.. In August of this year Belkis<br />
was named Zeochem’s Global Business Director for<br />
Chemicals and Energy. Although Belkis devotes much<br />
time and energy to her career, at the center of her<br />
world are her husband Scott and three sons – David,<br />
Daniel, and Benji. During time away from work, Belkis<br />
enjoys vacationing with her family as well as reading<br />
and playing the piano.
siness<br />
13 Innovation | Business<br />
Dr. René Rüede,<br />
Business Director<br />
Silicagele<br />
Dr. René Rüede wurde<br />
am 13. Februar 1964<br />
in Delémont im Kanton<br />
Jura geboren und ist<br />
dort aufgewachsen.<br />
Die Grundschule und<br />
das Gymnasium hat er<br />
in Delémont absolviert.<br />
Sein <strong>Chemie</strong>studium<br />
begann er im Jahr 1984<br />
an der Universität Basel und schloss es 1989 mit dem<br />
Diplom in Naturwissenschaft ab. In seiner Diplomarbeit<br />
und seiner Dissertation beschäftigte er sich im Arbeitskreis<br />
von Prof. Dr. M. Jungen am Institut für physikalische<br />
<strong>Chemie</strong> mit Threshold-Fotoelektronenspektroskopie,<br />
Fotoionisationsspektroskopie von pyramidalen<br />
Molekülen und deren Koinzidenzen. Während der Arbeit<br />
an seiner Dissertation besuchte er neben Vorlesungen<br />
in <strong>Chemie</strong> auch eine allgemeine Einführung in die Betriebswirtschaftslehre.<br />
René Rüede trat im März 2008<br />
als Business Manager Silicagele in die Zeochem <strong>AG</strong> ein.<br />
Zuvor hatte er fast zehn Jahre solide Berufserfahrung<br />
im Bereich Chromatografie bei der Firma Millipore <strong>AG</strong><br />
gesammelt. Mit seiner Ehefrau hat René Rüede einen<br />
Sohn im Alter von 17 und eine Tochter im Alter von<br />
16 Jahren. Seine Hobbys sind Sport (Badminton und<br />
Skifahren) und französische Literatur.<br />
Dr. Andreas Vogt,<br />
Business Director<br />
Industrial Gas<br />
Dr. Andreas Vogt wurde<br />
am 27. Juni 1960 in Bad<br />
Segeberg, Schleswig-<br />
Holstein in Deutschland,<br />
geboren. Die Grundschule<br />
und das Gymnasium<br />
absolvierte er<br />
an seinem Geburtsort.<br />
Danach studierte er<br />
<strong>Chemie</strong> in Hamburg und<br />
schloss erfolgreich als Diplom-Chemiker ab. Andreas<br />
Vogt promovierte anschliessend an der ETH Zürich im<br />
Fachgebiet der heterogenen Katalyse mit Zeolithen.<br />
1993 startete er bei Zeochem L.L.C. in Louisville KY<br />
im technischen Support. 1997 kehrte er zurück in die<br />
Schweiz, wo er bei der Zeochem <strong>AG</strong> für mehrere Jahre<br />
erfolgreich als Product Manager Molekularsiebe tätig<br />
war. Im Jahr 2002 wurde er zum Leiter Marketing/Vertrieb<br />
für die Bereiche Molekularsiebe und Gele befördert.<br />
Seit 1. September 2010 ist Andreas Vogt Business<br />
Director für den Bereich Industrial Gas. Er ist Vater<br />
von zwei Knaben und ist gern bei seiner Familie. Seine<br />
Hobbys sind Sportaktivitäten, Kochen und Reisen.<br />
Dr. Alois Waldburg-Zeil<br />
Zeochem <strong>AG</strong>
14 Innovation | Peptide Symposium<br />
Peptide Symposium<br />
Die Zeochem <strong>AG</strong> hat am «11th Chinese International Peptide<br />
Symposium» in Lanzhou (China) teilgenommen.<br />
Mehr als 400 Teilnehmer, darunter 60 aus Europa, den USA<br />
und Aus tralien, waren an der Tagung anwesend. Dr. Nicola<br />
Forrer hat einen Vortrag über «Chromatographic purification<br />
of peptides: influence of stationary phase pore size distribution»<br />
gehalten. Zeochem hat auch ein Poster über «Effect of<br />
high pH column regeneration on the separation performances<br />
in reversed-phase chromatography of peptides» präsentiert.<br />
Beide Arbeiten wurden in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich<br />
durchgeführt. Dieser Anlass war sehr wichtig für Zeochem,<br />
um den potenzialreichen chinesischen Markt für das Silicagel-<br />
Business zu erreichen. Es war eine sehr gute Gelegenheit,<br />
die Entscheidungsträger dieser Industrien zu treffen. Das<br />
Feedback von den Universitäten und aus der Industrie bezüglich<br />
unserer Teilnahme war sehr positiv. Wir sind überzeugt,<br />
einen baldigen Rücklauf hinsichtlich unserer Bemühungen zu<br />
bekommen.<br />
Zeochem <strong>AG</strong> participated in the "11th Chinese International<br />
Peptide Symposium" in Lanzhou (China).<br />
More than 400 delegates, including 60 from Europe, the USA<br />
and Australia, were present at the symposium. Zeochem<br />
<strong>AG</strong> presented a talk, given by Dr. Nicola Forrer, on the topic:<br />
"Chromatographic purification of peptides: influence of stationary<br />
phase pore size distribution". Zeochem <strong>AG</strong> also presented<br />
a poster entitled: "Effect of high pH regeneration on the<br />
separation performance in reversed-phase chromatography<br />
of peptides". Both of these were completed in collaboration<br />
with ETH Zürich. This event was very important for tapping<br />
into China’s high potential market for the silica gel business.<br />
It was an excellent opportunity to reach the key decision-<br />
makers in this industry. The feedback on our contribution<br />
from university and industry alike was very positive, and we<br />
are confident of achieving a rapid return on this investment.<br />
Dr. René Rüede<br />
Dr. Nicola Forrer<br />
Zeochem <strong>AG</strong><br />
Simon Tam, Dr. Nicola Forrer<br />
Symposium, Lanzhou University<br />
Dr. Nicola Forrer
15<br />
Erstmals fand in diesem Jahr die Fachmesse<br />
ChemSpec (Chemical Specialities) am 9. und<br />
10. Juni in Berlin statt. Als Veranstaltungsort<br />
hatte der Veranstalter das Messezentrum direkt<br />
unter dem Funkturm ausgewählt, eine Lokalität,<br />
die schon seit vielen Jahren erfolgreich für kleine<br />
und auch ganz grosse Messen genutzt wird<br />
und sich grosser Beliebtheit erfreut.<br />
Die ChemSpec hat sich in den letzten Jahren einigen<br />
signifikanten Änderungen unterzogen. Sie<br />
hat nach einer Phase der Schrumpfung wieder<br />
an Popularität gewonnen und sich von einer reinen<br />
Ausstellung zu einer Networking-Plattform<br />
entwickelt. Hierzu wurden Kooperationen mit<br />
mehreren Organisationen etabliert.<br />
Man kooperiert nun mit der CIA (Chemical<br />
Industries Association), der RSC (Royal Society<br />
of Chemistry) und auch mit der EFCG (European<br />
Fine Chemicals Group), einer Untergruppe der<br />
CEFIC, bei der wir als CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />
mit zu den Gründungsmitgliedern gehören.<br />
Die ChemSpec ist die einzige Messe für Kundensynthesen<br />
im Bereich der Fein- und Spezialchemie,<br />
die Interessenten aus so vielfältigen<br />
Bereichen wie Pflanzenschutz, Biotechnologie,<br />
Oberflächenbehandlung, Kunden- und Auftragssynthese,<br />
Kosmetik, Gesundheitswesen, Pharma,<br />
Wasserbehandlung und vielen mehr anspricht.<br />
Innovation | ChemSpec Europe 2010 CU <strong>Chemie</strong> Uetikon<br />
ChemSpec Europe 2010<br />
An den Messetagen besuchten mehr als 5000 Interessenten<br />
die Messestände der über 450 Aussteller aus allen Ländern.<br />
Wir hatten bereits im Vorfeld eine Vielzahl von Terminen mit<br />
unseren Kunden vereinbart. Hinzu kamen dann noch eine<br />
Reihe interessanter Neukontakte, die nach der Messe von<br />
unserem Verkaufsteam vertieft werden.<br />
Als Networking-Höhepunkt erwies sich wieder einmal das<br />
EFCG-Dinner mit geladenen Gästen. Es fand in einem Restaurant<br />
mit Aussenterrasse statt. Das Wetter spielte bestens<br />
mit, sodass wir alle einen schönen Abend mit unseren Kunden<br />
verbringen konnten.<br />
Aufgrund des grossen Erfolgs dieser Messe in Berlin haben<br />
wir uns auch schon entschieden, nächstes Jahr wieder teilzunehmen.<br />
Dann geht es im Juni zum zweiten Mal nach Genf.<br />
Das Team aus Lahr freut sich schon heute auf eine erfolgreiche<br />
ChemSpec im Jahr 2011.<br />
Dr. Michael Stohlmeier<br />
CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH
Danke, «Caroline»<br />
Am 31. August 2010 wurde die PM5 – liebevoll<br />
«Caroline» genannt – auf der Nachtschicht in<br />
Perlen für immer abgestellt. Am 1. September<br />
2010 morgens von 6 Uhr bis 8 Uhr konnte man<br />
sich auf dem PM-Boden mit einem schön aufgebauten<br />
«Zmorgebuffet» gemeinsam von ihr<br />
verabschieden.<br />
Freude herrscht: Die erste Million Tonne<br />
<strong>Papier</strong> ist produziert<br />
Damit geht nach über 39 Betriebsjahren eine erfolgreiche<br />
<strong>Papier</strong>maschinen-Geschichte in Perlen<br />
zu Ende. «Caroline», die im September 1971 als<br />
grösste <strong>Papier</strong>maschine der Schweiz in Betrieb<br />
ging, wird abgelöst von einer gigantischen und<br />
der weltweit modernsten Zeitungsdruckpapiermaschine,<br />
der PM7. Und das wieder in Perlen, im<br />
Herzen der Schweiz. Allen Personen, die in diesen<br />
langen Jahren mit viel Herzblut und Engagement<br />
zum guten Lauf von «Caroline» beigetragen<br />
haben, sei hier nochmals herzlich gedankt.<br />
Warum «Caroline»?<br />
16 Aus den Geschäftsbereichen | Verabschiedung PM5<br />
«Caroline» war der Deckname für die PM5 während<br />
der Planungsphase, geht also auf eine Zeit<br />
zurück, in der noch nicht jeder um das Werden dieser Grossanlage<br />
wissen sollte. Ob es sich bei «Caroline» ursprünglich<br />
um einen «guten Geist» in der technischen Abteilung han-<br />
delte oder ob der Name aus einer Erinnerung an eine nette<br />
Be gegnung eines Einzelnen herrührt, weiss man nicht so<br />
genau. Jedenfalls ist es ein zierlicher Name, und so wollen wir<br />
Perlaner ihn doch positiv in Erinnerung behalten.<br />
Hier ein paar interessante Zahlen im Vergleich:<br />
PM3 PM5 PM7<br />
Baujahr 1890 1971 2010<br />
PM Länge 42 m 70 m 130 m<br />
Siebbreite 2,70 m 5,80 m 10,45 m<br />
Maschinengewicht 400 t 2 000 t 10 000 t<br />
Produktion/24 h 16 t 365 t 1000 t<br />
Jahresproduktion 4 800 t 130 000 t 360 000 t<br />
Kosten CHF 2 Mio. 60 Mio. 460 Mio.<br />
Wir hoffen und wünschen es allen Verantwortlichen, dass die<br />
gigantische neue PM7 nach erfolgreicher Inbetriebnahme<br />
auch bald eine Erfolgsgeschichte in Perlen wird. Dazu wünschen<br />
wir allen Beteiligten gute Gesundheit und viel Erfolg,<br />
Einsatzbereitschaft, Durchhaltewillen sowie Freude und Befriedigung<br />
bei der Arbeit.<br />
Erwin Kathriner<br />
Pensionär Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Die Mannschaft freut sich über die zweite Million Tonne
17 Aus den Geschäftsbereichen I Semesterinformation<br />
Semesterinformation der<br />
Zeochem unter freiem Himmel<br />
Mit einem kühlen<br />
Getränk und einer<br />
frisch grillierten<br />
Wurst entsteht<br />
schnell eine gute<br />
Feststimmung<br />
Zum Erstaunen einiger Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter war die Semesterinformation unter<br />
freiem Himmel, auf dem Wiesenstreifen zwischen<br />
der DERA-Anlage und dem Seeanstoss,<br />
anberaumt worden. Es blieb aber nicht bei<br />
dieser Neuerung – kurz vor Beginn der Veranstaltung<br />
konnte man auch feststellen, dass<br />
Festbänke, Sonnenschirme, ein Kühlschrank mit<br />
Getränken und ein Grill bereitstanden. Der Grillmeister,<br />
Urs Marti, hatte schon vor der Veranstaltung<br />
eine heisse Glut vorbereitet, sodass die<br />
Semesterinformation – oder sollten wir besser<br />
von einem Sommerfest sprechen? – beginnen<br />
konnte.<br />
Unser neuer Geschäftsleiter, Dr. Alois Waldburg-Zeil,<br />
begrüsste denn auch gut gelaunt die<br />
versammelte Belegschaft. In kurzen, prägnanten<br />
Aussagen kommentierte er die wichtigsten<br />
Resultate und erreichten Ziele der Zeochem <strong>AG</strong>.<br />
Er verheimlichte nicht, dass sich die Firma nach<br />
wie vor in einem schwierigen Umfeld befindet,<br />
er hatte aber auch über viele positive Etappen-<br />
ziele zu berichten. Erfreulich ist vor allem, dass der Produktionsausstoss<br />
auf der Anlage Zeotan 04 erheblich gesteigert<br />
werden konnte. Das ist vor allem dem Einsatz der Produktions<br />
mitarbeiter und einer umsichtigen Planung der Produktionsabläufe<br />
zu verdanken.<br />
Jürg Leuenberger unterstrich die Aussagen von Herrn Waldburg-Zeil.<br />
Ohne in die Zahlendetails zu gehen, erläuterte er,<br />
wie sich das Geschäft entwickelt. Die Eckdaten liegen nahe<br />
an den budgetierten Vorgaben, an vielen Orten konnten in<br />
einem beträchtlichen Umfang Kosten eingespart werden.<br />
Viel verspricht sich die Firma von einem weiter optimierten<br />
Einkauf der Rohstoffe.<br />
Beide Redner wussten natürlich, dass die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sich auf die grillierte Wurst freuten, und so<br />
kam es, dass bereits nach einer Viertelstunde die ersten<br />
Würste auf dem Grill brutzelten. Unser Produktionsleiter,<br />
Michael Lehmann, liess es sich nicht nehmen, Wurst und<br />
Brot an die Tische zu bringen und zu verteilen. Viele zufriedene<br />
Gesichter und die anschliessenden Gespräche mit den<br />
Mitgliedern des Managementteams zeigten, dass diese Art<br />
von Semesterinformation sehr geschätzt wird.<br />
Dr. Armin Pfenninger<br />
Zeochem <strong>AG</strong><br />
Gegen Ende der Party ist der Grillmeister (links) mit dem<br />
Ablauf sehr zufrieden
Wor<br />
Kundenworkshop:<br />
Vom Rohstoff zur Applikation<br />
«Wie entsteht eine Hochbarrierefolie für Blisteranwendungen?»<br />
war das Thema unseres<br />
ersten Kundenworkshops im Oktober 2010. Der<br />
Workshop, der gleichzeitig an beiden Europa-<br />
Standorten und in zwei Sprachen angeboten<br />
wurde, war intensiv und stiess auf eine beachtliche<br />
Resonanz.<br />
Am 19. und 20. Oktober fand in Müllheim und<br />
Perlen der erste Kundenworkshop der Perlen<br />
Packaging statt. Unsere Intention bestand darin,<br />
unseren Kunden den Prozess der Entstehung<br />
einer Hochbarrierefolie bis ins Detail der einzelnen<br />
Schritte zu veranschaulichen. Das Konzept<br />
des Intensivworkshops war auf 20 bis 25 Teilnehmer<br />
ausgelegt; angemeldet haben sich indessen<br />
58 Kundenmitarbeiter aus aller Welt! Diese<br />
erfreulich grosse Zahl und unser Vorhaben eines<br />
Workshops mit gleichzeitiger Durchführung an<br />
zwei Standorten mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten<br />
stellte uns vor neue Herausforderungen.<br />
Nach GMP-Vorschriften eingekleidet in<br />
der Produktion<br />
18 Aus den Geschäftsbereichen | Erster Kundenworkshop der Perlen Packaging<br />
In Müllheim wurde der Weg vom Rohöl bis zur fertigen PVC-<br />
Folie aufgezeigt und deren Eigenschaften dargelegt. Dabei war<br />
uns wichtig zu demonstrieren, wie eine Rezeptur entsteht und<br />
wie die Qualitätsanforderungen in Spezifikationen einfliessen,<br />
die dann auch kontrolliert werden. In Perlen demonstrierten<br />
wir eindrücklich, wie aus einer Monofolie eine Hochbarrierefolie<br />
entsteht und welchen kundenspezifischen Anforderungen<br />
bezüglich der Permeationswerte sie standhalten muss.<br />
Mischung aus Theorie und Praxis<br />
Damit die Veranstaltung auch wirklich ein Workshop war,<br />
haben wir die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt und so<br />
ein intensiveres Arbeiten ermöglicht. Die gelungene Balance<br />
zwischen der Vermittlung von theoretischem Wissen und der<br />
Umsetzung in die Praxis brachte den erzielten Lernerfolg. Der<br />
Workshop für Mitarbeiter unserer Kunden aus Einkauf, Technik<br />
und Produktion deckte den gesamten Herstellungsprozess<br />
und die Funktionseigenschaften unserer Produkte ab. Eine<br />
wertvolle Ergänzung war die Präsentation durch die Firma<br />
Uhlmann über deren Abfüllanlagen. Mit dieser Ergänzung hat<br />
sich der Kreislauf geschlossen: Das magische Dreieck<br />
Workshop in Müllheim
kshop<br />
19 Aus den Geschäftsbereichen | Erster Kundenworkshop der Perlen Packaging<br />
Kunde – Hersteller Packstoffe – Produzent Abfüllanlage<br />
wurde greifbar und anschaulich.<br />
Professionelle Organisation<br />
Unser Organisationsteam hat seine Aufgabe hervorragend<br />
gemeistert. Ich bedanke mich deshalb<br />
herzlich bei Denise Pfulg, Dr. Stefan Bokorny und<br />
Markus Franzreb für ihre professionelle Arbeit.<br />
Mein Dank gilt aber auch allen Referenten und<br />
Mitarbeitenden, die durch ihren Einsatz zum<br />
Erfolg dieses Workshops beitrugen.<br />
Folkloristische Abrundung<br />
Ein Highlight war auch der «Schweizer Abend»<br />
in Luzern. So trafen wir uns am Abend des<br />
19. Oktobers mit unseren Kunden zum Apéro in<br />
der fantastischen Atmosphäre des Bourbaki-<br />
Panoramas in Luzern. Das 10 Meter hohe und<br />
112 Meter breite Panoramabild begeisterte alle.<br />
Getoppt wurde die Atmosphäre durch eine Jodler -<br />
gruppe und Alphornbläser, die ihr Bestes gaben,<br />
um die Schweizer Kultur zu demonstrieren. Einige<br />
Kunden versuchten selbst, dem Alphorn einige<br />
Töne zu entlocken, was aber offensichtlich nicht<br />
wirklich gelang. Zum gemeinsamen Abendessen<br />
ging es im Anschluss auf das Restaurantschiff<br />
«Wilhelm Tell», wo ein leckeres Abendessen<br />
serviert wurde und der Abend ausklang.<br />
Das Feedback der Kunden und die Auswertung unseres Fragebogens<br />
haben noch einmal eindrücklich unterstrichen, dass<br />
diese Veranstaltung die Bedürfnisse der Kunden getroffen hat<br />
und alle Teilnehmer und Akteure sehr zufrieden waren. Dies<br />
motiviert uns, eine Fortsetzung zu planen. Lassen Sie sich<br />
überraschen.<br />
Johannes Giessler<br />
Perlen Packaging<br />
Eine besondere Herausforderung – das Alphornblasen<br />
C I
Aldi S<br />
160 000 Quadratmeter<br />
Bauland verfestigt<br />
20 Aus den Geschäftsbereichen | ALDI SUISSE <strong>AG</strong><br />
ALDI SUISSE <strong>AG</strong> baut Verteilzentrum in Perlen<br />
Gegenüber der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> sind gegenwärtig<br />
auf einem 400 auf 400 Meter grossen<br />
Grundstück Erdverschiebungsarbeiten im Gange.<br />
Es sind Vorbereitungen für den Bau eines regionalen<br />
Verteilzentrums der ALDI SUISSE <strong>AG</strong>.<br />
Die ALDI SUISSE <strong>AG</strong> kaufte im vergangenen Jahr<br />
von der <strong>Chemie</strong> + <strong>Papier</strong> <strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> ein rund<br />
160 000 Quadratmeter grosses Grundstück zur<br />
Ansiedlung eines regionalen Verteilzentrums<br />
mit regionalem Verwaltungssitz. Damit zieht die<br />
ALDI SUISSE <strong>AG</strong> vom gegenwärtigen Standort<br />
Dagmersellen ins Rontal. In den kommenden Monaten wird das<br />
Terrain verfestigt. Gebaut wird frühestens ab Frühjahr 2011.<br />
«Aufgabe dieses Verteilzentrums wird sein», erklärte Firmensprecher<br />
Sven Bradke gegenüber dem «Rigi Anzeiger», «die<br />
ALDI-SUISSE-Filialen in der Zentralschweiz, im Tessin und in<br />
verschiedenen Regionen des Mittellands mit allen Produkten<br />
des ALDI-Sortiments zu versorgen.» Hierfür überbaue die ALDI<br />
SUISSE <strong>AG</strong> in den nächsten Jahren 62 000 Quadratmeter des<br />
gekauften Areals.<br />
Naturnahe Bauweise<br />
Am Standort Perlen werden im Endausbau rund 200 Personen<br />
beschäftigt sein. Erstellt werden ein funktionales Lagerge-
uisse<br />
21 Aus den Geschäftsbereichen | Aldi Suisse <strong>AG</strong><br />
bäude mit Kühlzentrum sowie ein modernes<br />
Bürogebäude für die regionale Verwaltung. Die<br />
auf dem Baugrund liegende Moorfläche bleibt<br />
erhalten und wird besonders geschützt. Auch<br />
die markante Eiche im östlichen Bereich soll<br />
stehen bleiben. Die Gebäude werden als Flachdachbauten<br />
errichtet. Die Nutzung der Dächer<br />
zur Gewinnung von Solarstrom wird noch näher<br />
geprüft. Das Freigelände soll mit ansprechenden<br />
Grünanlagen aufgewertet werden. Die Erschliessung<br />
erfolgt für alle Fahrzeuge über die neue<br />
Umfahrungsstrasse in Perlen und den Autobahnanschluss<br />
Buchrain, der Mitte 2011 in Betrieb<br />
gehen wird. Erwartet werden im Endausbau des<br />
Filialnetzes rund 170 bis 180 An- und Ablieferungen<br />
pro Tag. In der Nacht sollen rund 40 Fahrzeuge<br />
mit Spezialbewilligungen zum Abtransport von<br />
schnell verderblichen Gütern in Richtung Filialen<br />
unterwegs sein.<br />
Verfestigung des Baugrunds<br />
Vor mehr als einem Jahr erhielt die ALDI SUISSE <strong>AG</strong><br />
eine rechts kräftige Baubewilligung. In den letzten<br />
Monaten wurden Sondierungen und Planungen<br />
für das technisch beste Verfahren zur Verfesti-<br />
gung des Baugrunds vorgenommen. Anstelle von zahlreichen<br />
Pfählen wird der Baugrund nun während rund 18 Monaten mit<br />
Schüttmaterial belastet, gepresst und verfestigt. Die hierfür<br />
nötigen Erdbewegungen sind nun im Gange. «Die eigentlichen<br />
Hochbau arbeiten beginnen aber erst, wenn der Boden sich<br />
entsprechend stabilisiert hat, nicht vor Frühjahr 2011», präzisierte<br />
Bradke. Fertigstellung und Inbetriebnahme des Verteilzentrums<br />
seien für das Jahr 2013 vorgesehen.<br />
Während der kommenden Monate bittet die ALDI SUISSE <strong>AG</strong><br />
die Bevölkerung der Gemeinde Root sowie die unmittelbaren<br />
Nachbarn in Perlen um Verständnis für allfällige Emissionen,<br />
die in der Phase der Aufschüttung sowie später in der Phase<br />
des Hochbaus entstehen können. Die Bauleitung wolle alles<br />
unternehmen, die Emissio nen so gering wie möglich zu halten,<br />
beruhigt Firmensprecher Bradke.<br />
ALDI SUISSE <strong>AG</strong>
22 Aus den Geschäftsbereichen | KVP-Schutzengel<br />
Arbeitssicherheit auf der<br />
Grossbaustelle PM7<br />
Die grosse Herausforderung an die Sicherheitsfachpersonen<br />
Wöchentliche Kernteam-Sicherheitsbesprechungen<br />
mit den Hauptlieferanten, tägliche Rundgänge<br />
der Sicherheitsfachpersonen auf der Baustelle<br />
mit dem Fokus auf Gefahrenstellen, kontinuierliche<br />
Hinweise und Ermahnungen bezüglich<br />
Fehlverhalten beim Arbeiten, Sicherheitsunterweisungen<br />
für Monteure und Baupersonal – das<br />
war die Aufgabe und Arbeit der Sicherheitsfachpersonen<br />
auf der Grossbaustelle PM7, um die<br />
Anzahl Ereignisse möglichst tief zu halten. Und<br />
es hat sich ausbezahlt: Es ereigneten sich keine<br />
grösseren Unfälle. Bravo!<br />
Vielen Dank an alle Beteiligten.<br />
Anbei ein paar Situationen die zum Ziel «Keine<br />
Unfälle auf der Baustelle PM7» beigetragen<br />
haben.<br />
Kurt Bodmer, Dirk Breuer<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Tägliche<br />
Überprüfung<br />
von Baumaschinen<br />
Sicherheitsunterweisung<br />
für alle<br />
Personen auf<br />
der Baustelle<br />
PM7<br />
Tragen von<br />
persönlicher<br />
Schutzausrüstung<br />
Sichere<br />
Baugerüste
23 Aus den Geschäftsbereichen | KVP-Sparsäuli<br />
KVP-Sparsäuli<br />
Alternativer Hersteller für A-Kohle-Filtermodule<br />
In Lahr werden in unserer Wirkstoffanlage MPA-<br />
P3-Aktivkohle-Filtermodule zur Klarfiltration und<br />
Entfärbung von Produktlösungen eingesetzt. Diese<br />
Moduleinsätze werden in ein spezielles Filtergehäuse<br />
eingesetzt, der Filter wird verschlossen<br />
und über flexible Schlauchleitungen mit Reaktor<br />
und Kristaller verbunden. Die Lösung wird dann<br />
kalt oder heiss im geschlossenen System über<br />
dieses Modul filtriert. Die Modulfilter werden<br />
nach Gebrauch entsorgt. Dieses Vorgehen hat<br />
gegenüber der traditionellen Kohlung – Aktivkohle<br />
wird in den Reaktor gegeben, es wird gerührt<br />
und anschliessend über einen Filter filtriert – den<br />
immensen Vorteil, dass Behälter, Filter und Leitungen<br />
nicht mit Aktivkohle kontaminiert werden,<br />
denn zur Entfernung dieser Aktivkohlereste ist<br />
ein hoher Reinigungsaufwand nötig.<br />
Bisher war für Aktivkohle-Filtermodule nur ein<br />
Lieferant bei uns zugelassen, der sich die Vorteile<br />
dieser Technologie gut bezahlen liess. Unsere<br />
Mitarbeiter Norbert Bühler und Sebastian Kobler<br />
haben einen alternativen Lieferanten gefunden,<br />
der gemäss unseren Anforderungen und mit<br />
den von uns benötigten speziellen Kohletypen<br />
diese Module preiswerter in der gleichen Qualität<br />
herstellt. Beim bisherigen Lieferanten konnte<br />
dadurch ebenfalls eine deutliche Preisreduktion<br />
erreicht werden. Insgesamt werden dadurch<br />
jährlich 18 000 Euro eingespart, dies ergibt eine<br />
Prämie von insgesamt 1728 Euro.<br />
Stefan Gangkofner<br />
CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />
Sebastian<br />
Kobler<br />
<strong>Chemie</strong>schläuche – damit alles dicht bleibt!<br />
In Lahr werden in kurzer Abfolge die unterschiedlichsten<br />
Produkte in Mehrproduktanlagen hergestellt. Dabei können in<br />
den Produktionsgebäuden je nach Verfahren Anlagen wie Reaktoren,<br />
Kristaller, Filter und Zentrifugen beliebig miteinander<br />
kombiniert werden. Die Verbindung der einzelnen Apparate<br />
erfolgt nicht über fest installierte Rohrleitungen, sondern wird<br />
flexibel über <strong>Chemie</strong>schläuche realisiert.<br />
Als Firmenstandard haben sich 2- und 1-Zoll-Schläuche<br />
mit Kamlock-Kupplung etabliert. Die in diesen Schlauchkupplungen<br />
eingesetzten Dichtungen müssen aufgrund der<br />
unterschiedlichen <strong>Chemie</strong> und einer Vielzahl von Kupplungsvorgängen<br />
hohe Anforderungen an Dichtheit, chemische<br />
Beständigkeit und Standzeit erfüllen. Bisher wurden spezielle<br />
Dichtungen eingesetzt, die aus Vollmaterial gedreht werden<br />
mussten. Mit diesen Dichtungen konnten die gewünschten<br />
Standzeiten erreicht werden, durch den hohen Fertigungsaufwand<br />
waren sie jedoch verhältnismässig teuer.<br />
Unser Mitarbeiter Gustav Schächinger hat zusammen mit<br />
einem Lieferanten speziell für den Einsatz in Kamlock-Kupplungen<br />
eine neuartige Dichtung aus aufgeschäumtem PTFE<br />
entwickelt. Das Ausgangsmaterial für die Dichtungsherstellung<br />
steht zwischenzeitlich in unterschiedlichen Plattenstärken<br />
zur Verfügung. Durch Schneiden/Stanzen kann jedes<br />
beliebige Dichtungsmass deutlich kostengünstiger hergestellt<br />
werden. Durch den neuen Dichtungstyp werden jährlich 19 824<br />
Euro eingespart, dies ergibt eine Prämie von 1584 Euro.<br />
Hubert Raimann<br />
CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />
Norbert<br />
Bühler<br />
Gustav<br />
Schächinger
24<br />
Aus den Geschäftsbereichen | KVP<br />
Das KVP-Team stellt<br />
sich vor …<br />
Wie ist der KVP in Lahr organisiert?<br />
Ein kurzer Überblick<br />
Eine Betriebsvereinbarung zwischen Geschäftsleitung<br />
und Betriebsrat regelt die genauen<br />
Details, die Abläufe, die Aufgabenverteilung und<br />
die Prämienberechnungen.<br />
Eine zentrale Rolle nimmt dabei das KVP-Team<br />
ein. Das Team besteht aus drei Kadermitgliedern<br />
(Produktionsleitung, Technikleitung und Leiter<br />
Qualität) sowie einem Vertreter des Betriebsrats.<br />
Sinn und Zweck des Teams und seiner Zusammensetzung<br />
sind die grösstmögliche Unterstützung<br />
des KVP durch die Sicherstellung einer<br />
einheitlichen Bewertungspraxis und der effizienten<br />
Umsetzung der eingereichten Ideen.<br />
Das Team trifft sich im monatlichen Turnus zur Beurteilung<br />
neuer KVP-Karten und zur Weiterverfolgung der Umsetzung<br />
bereits erfolgter Einreichungen. Unsere Mitarbeitenden werden<br />
jeweils nach der Sitzung mittels Aushang über den Stand<br />
unseres KVP informiert.<br />
Die detaillierten Aufgaben des KVP-Teams sind:<br />
• Bewertung von Vorschlägen<br />
• Veranlassung von Moderationen und KVP-Projekten<br />
• Entscheid über Moderationsergebnisse<br />
• Aufbau und Weiterentwicklung des KVP<br />
• Information der Mitarbeitenden<br />
• Aktualisierung der KVP-Tafeln<br />
• Veranlassung der Prämienzahlungen<br />
Stefan Gangkofner<br />
CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH<br />
V. l. n. r.: Stefan Gangkofner (Leiter Qualität), Walter Käser (Leiter Produktion),<br />
Hubert Raimann (Leiter Technik), Harald Hauge (Vertreter des Betriebsrats)
25 Aus den Geschäftsbereichen | KVP<br />
KVP – Umsetzung im Alltag<br />
Philipp Marty spart neue Paletten bei der<br />
Beladung von Containern<br />
Für den Versand von Zeolithen müssen oft neue,<br />
hitzebehandelte Paletten eingesetzt werden.<br />
Damit wird erreicht, dass kein Ungeziefer verschleppt<br />
wird. Beim Beladen von Containern<br />
müssen die Zwischenräume ebenfalls mit Paletten<br />
gefüllt werden. Die Idee von Philipp Marty<br />
ist nun, diese Zwischenräume nicht mit neuen,<br />
sondern mit gebrauchten Paletten zu füllen,<br />
da sie nicht die gleichen Qualitätsanforderungen<br />
erfüllen müssen. Die jährliche Einsparung<br />
beträgt 14 795 Franken (gemittelt über zwei<br />
Jahre). Dieser Betrag setzt sich zusammen aus<br />
verminderten Kosten für den Ankauf von Paletten,<br />
verminderten Kosten für die Entsorgung<br />
sowie zusätzlichen Kosten für das Sortieren der<br />
gebrauchten Paletten.<br />
Der Lenkungsausschuss gratuliert Herrn Marty<br />
ganz herzlich zu dieser guten Idee.<br />
Dr. Armin Pfenninger<br />
Zeochem <strong>AG</strong><br />
Philipp Marty wird in Zukunft weniger teure<br />
hitzebehandelte Paletten benötigen<br />
Unser KVP-Tafelbetreuer<br />
Jürg Hämmig<br />
CU Agro <strong>AG</strong><br />
Steckbrief<br />
• Geburtsdatum: 1. April 1965, Sternzeichen: Widder<br />
• Zivilstand: verheiratet<br />
• Wohnort: Horgen am See<br />
• In Uetikon seit: 19. Februar 2007<br />
• Funktion: Junge für fast alles (Assistent Produktionsleiter)<br />
• KVP-Tafelbetreuer seit: 19. Februar 2007<br />
• Lieblingsfilm: «The Hangover» (Komödie)<br />
• Lieblingsbuch: «Illuminati»<br />
• Hobbys, Freizeit: Reisen, Kochen, Wein geniessen, Biken<br />
und Nordic Walking<br />
Das sagt er zu …<br />
• Freude macht an dieser Aufgabe … «die Mithilfe bei der<br />
Umsetzung eines Verbesserungsvorschlags».<br />
• Das schönste Kompliment … «Auf das warte ich noch.»<br />
• Wenn ich etwas verändern könnte … «Die Punktevorgabe<br />
abschaffen.»<br />
• Schlechte Laune macht … «Schlechte Laune zu haben, ist<br />
freiwillig …»<br />
• Mein unvergessliches KVP-Erlebnis … «Drei-Seen-Rundfahrt<br />
als Firmenausflug mit der Prämie einer Moderation.»<br />
• Der letzte bemerkenswerte KVP-Vorschlag in der CU<br />
Agro <strong>AG</strong> … «Jeder Vorschlag ist bemerkenswert, weil eine<br />
Überlegung dahintersteht.»<br />
… und zum Schluss: Als was möchten Sie wiedergeboren<br />
werden? «Gerne wieder als Jürg.»<br />
René Rüegg<br />
CU Agro <strong>AG</strong><br />
Slogan<br />
Ein bisschen Spass<br />
darf sein …
Zertifiz<br />
Inspektion der US-Gesundheitsbe<br />
FDA und ISO-9001:2008-Zertifizie<br />
26 Aus den Geschäftsbereichen | CU <strong>Chemie</strong> Uetikon erfolgreich zertifiziert<br />
Nach meinem <strong>Chemie</strong>studium in Freiburg<br />
startete ich im Frühjahr 2009 bei der CU <strong>Chemie</strong><br />
Uetikon in der Qualitätsabteilung mein Berufsleben.<br />
Nach meiner Einarbeitungszeit standen<br />
im ersten Halbjahr 2010 zwei für die Firma sehr<br />
wichtige und für mich persönlich erstmalige<br />
Herausforderungen an.<br />
Für Juli 2010 war nach den jährlichen Überprüfungsaudits<br />
die viertägige Inspektion durch die<br />
Zertifizierungsstelle des TÜV Süd fest eingeplant.<br />
Ende Februar jedoch kündigte sich sehr kurzfristig<br />
und überraschend die US-Gesundheitsbehörde<br />
FDA (Food and Drug Administration) per Fax<br />
ebenfalls zu einer viertägigen Inspektion an.<br />
Bei Uetikon ist man im Umgang mit FDA-Inspektionen<br />
sehr erfahren (sehr gute Historie seit<br />
der ersten Inspektion 1987), und es hat sich ein<br />
sehr offener und zuvorkommender Umgang<br />
mit den FDA-Inspektoren bewährt. Aufgrund<br />
dieser Philosophie durfte ich als Neueinsteiger<br />
in der Qualitätssicherung an der Inspektion aktiv<br />
teilnehmen und mein Arbeitsgebiet selbstständig<br />
gegenüber der Inspektorin vertreten. Dabei<br />
konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln,<br />
über die ich im Folgenden kurz berichten will:<br />
Ausgelöst wurde die FDA-Inspektion durch zwei<br />
US-Kunden. Diese setzen zur Herstellung ihrer<br />
Medikamente in Lahr produzierte Wirkstoffe<br />
(API, Active Pharmaceutical Ingredients) ein<br />
und haben neue Produkte zur Marktzulassung<br />
bei der FDA angemeldet. Um die Sicherheit der<br />
US-Patienten/-Verbraucher zu gewährleisten,<br />
inspiziert die FDA vor der Zulassung u. a. die<br />
Produktion der API, um eine Herstellung gemäss<br />
der «guten Herstellpraxis» (GMP, Good Manufacturing<br />
Practice) sicherzustellen. Zusätzlich zu<br />
den Inspektionen innerhalb der USA hat die FDA<br />
dazu eine spezielle «Übersee»-Gruppe gebildet.<br />
Dort haben sich etwa ein Dutzend Mitarbeiter auf<br />
Inspektionen bei API- oder Pharmaproduzenten<br />
ausserhalb der USA spezialisiert. Die FDA-<br />
Inspektoren sind in diesem Zusammenhang drei<br />
bis vier Wochen am Stück in Europa oder Asien<br />
unterwegs und inspizieren mehrere Firmen<br />
nacheinander.<br />
V. l. n. r.: Gunter Haftstein (Qualitätskontrolle), Jens Brillault<br />
(Qualitätssicherung), Stefan Gangkofner (Leiter Qualität),<br />
Lennart Seidler (Regulatory Affairs)<br />
Schwerpunkt der Inspektion lag auf einem schon seit vielen<br />
Jahren bei Uetikon hergestellten Wirkstoff gegen Schilddrüsenüberfunktion<br />
sowie auf einer «orphan drug», die für<br />
Patienten, die an einer Störung des Harnstoffzyklus leiden,<br />
lebensnotwendig ist. Die Inspektorin überprüfte intensiv Herstellprotokolle,<br />
Abweichungsuntersuchungen, Reklamationen<br />
und Jahresberichte der betroffenen API aus den letzten beiden<br />
Kalenderjahren. Jeder Inspektor setzt auch eigene Schwerpunkte.<br />
In diesem Fall waren es die analytischen Rohdaten<br />
der Freigabe- und In-Prozess-Kontrollen, die einer besonders<br />
strengen Überprüfung unterworfen wurden. Um die Integrität<br />
der Rohdaten sicherzustellen, wurde sogar kontrolliert, ob die<br />
Uhrzeiten auf den Ausdrucken der Messgeräte schlüssig sind.<br />
Ausser den produktbezogenen Dokumenten wurden jedoch<br />
auch technische Details wie Anlagenqualifizierung, Wartung,<br />
Instandhaltung und Kalibrierung des Equipments auf ihre Vollständigkeit<br />
geprüft. Da in den letzten Jahren die Produktion<br />
unserer Wirkstoffe Stück für Stück in unsere neue, richtungweisende<br />
GMP-Produktionsstätte MPA P3 transferiert wurde,<br />
konnte dieser Teil der Inspektion mit Bravour bestanden werden.<br />
Zu guter Letzt wurde noch das Qualitätsmanagementsys-
ierung<br />
hörde<br />
rung<br />
27 Aus den Geschäftsbereichen | CU <strong>Chemie</strong> Uetikon erfolgreich zertifiziert<br />
tem (QMS) als solches inspiziert. Dokumente und<br />
SOP zu allen relevanten Qualitätsthemen, z. B.<br />
Umgang mit Abweichung, internen und externen<br />
Audits, Reklamationen, Retouren, gesperrten<br />
Waren, Dokumentenlenkung und Vorgabedokumenten<br />
(z. B. Herstellprotokolle), wurden von den<br />
Mitarbeitern der Qualitätsabteilung von Uetikon<br />
quasi simultan ins Englische übersetzt (da sie<br />
nur auf Deutsch vorliegen) und gleichzeitig näher<br />
erläutert. Nach vier anstrengenden Tagen der<br />
Inspektion versammelten sich noch einmal alle<br />
betroffenen Uetikon-Mitarbeiter im Konferenzraum,<br />
um der abschliessenden Besprechung mit<br />
der Inspektorin beizuwohnen. <strong>Chemie</strong> Uetikon<br />
hatte die Inspektion bestanden, und von der FDA<br />
wurde der Status «acceptable» erteilt (wobei hier<br />
erwähnt sei, dass es nur «acceptable» als Einstufung<br />
gibt, im negativen Fall würde die Firma<br />
einen «warning letter» bekommen und würde<br />
zur sofortigen Behebung der Missstände aufgefordert).<br />
Während der Inspektion wurden wenige<br />
kleinere Beobachtungen getätigt, die von den<br />
Uetikon-Mitarbeitenden bis auf zwei noch während<br />
der Inspektion behoben werden konnten. So blieb<br />
als Hausaufgabe noch die Erledigung der letzten<br />
beiden Punkte. Nach den Inspektionen 2002<br />
und 2006 war dies die dritte, die mit sehr guten<br />
Ergebnissen abgeschlossen werden konnte.<br />
Die Qualitätsabteilung sowie die anderen Mitarbeiter<br />
hatten jedoch keine Zeit, sich lange auf<br />
den Lorbeeren auszuruhen. Nach drei Jahren<br />
stand die Rezertifizierung des Qualitätsmanagements<br />
von Uetikon gemäss ISO 9001:2008 an.<br />
Nach der Umstellung des QMS auf die in der<br />
ISO-Norm geforderte prozessorientierte Ausrichtung<br />
Anfang des neuen Jahrtausends wurde 2007<br />
das neue System durch den TÜV Süd erfolgreich<br />
zertifiziert. Nach zwei jährlich stattfindenden<br />
Überprüfungsaudits war jetzt, nach drei Jahren,<br />
zur Erneuerung des Zertifikats ein umfassendes<br />
Audit nötig.<br />
Durch die bis zu zweimal monatlich stattfindenden<br />
GMP-Audits unserer Kunden sind die mit der<br />
Herstellung der API verknüpften Bereiche –<br />
dies sind hauptsächlich Produktion, Labor und<br />
Qualitätssicherung – sehr Audit-erfahren und haben sich<br />
schon mehrfach bewährt. Die ISO-Zertifizierung fordert<br />
jedoch, dass alle Abteilungen und alle Vorgänge der Firma den<br />
Vorgaben der Norm entsprechen. So waren jetzt neben den<br />
oben erwähnten Bereichen auch die Abteilungen Marketing<br />
(Einkauf und Verkauf), Personalwesen, Finanzen, Forschung<br />
und Entwicklung, Technik, Lager, Umwelt und Sicherheit<br />
sowie die Geschäftsleitung involviert. Während des vier Tage<br />
dauernden Audits wurden auch Vorgänge inspiziert, die durch<br />
den GMP-geprägten Alltag in der Qualitätssicherung eher<br />
nebensächlich wirken, jedoch ebenfalls wichtige Glieder für<br />
den geregelten und erfolgreichen Ablauf des Geschäfts von<br />
Uetikon sind. Dies hatte den grossen Vorteil, dass ich als<br />
fast ständiger Begleiter des Auditors viel über die mir sonst<br />
verborgenen Vorgänge in der Firma gelernt habe. So wurden<br />
u. a. die Wartung von Leitern, die Lagerung von Datenspeichern<br />
(hier stellte sich heraus, dass auch ein Tresor aus Stahl<br />
nicht unbedingt feuerfest sein muss), der Ersatzteileinkauf<br />
sowie die jährliche Feueralarmübung besprochen. Und wieder<br />
versammelten sich nach vier Tagen alle am Audit beteiligten<br />
Mitarbeitenden der Firma, um der Abschlussbesprechung<br />
beizuwohnen. Als Resultat ist wiederum klar festzuhalten:<br />
<strong>Chemie</strong> Uetikon hat auch diese Inspektion erfolgreich bestanden.<br />
Der Ausstellung des Zertifikats steht nach Erledigung<br />
nur einer kleinen Hausaufgabe nichts mehr im Wege. Wir sind<br />
wiederum für die kommenden drei Jahre ein ISO-9001:2008zertifizierter<br />
Betrieb.<br />
Zum Schluss soll nicht verschwiegen werden, dass in allen<br />
Abteilungen in den Tagen vor den beiden Inspektionen ein<br />
reger Betrieb herrschte und der eine oder andere Ordner auf<br />
Vollständigkeit geprüft wurde. Das sehr gute Abschneiden<br />
bei beiden unterschiedlich fokussierten Inspektionen war nur<br />
möglich durch ein durchdachtes, funktionierendes QMS, das<br />
nicht am alltäglichen Arbeiten der Angestellten vorbeizielt. In<br />
seiner abschliessenden Beurteilung wurde das gute Abschneiden<br />
vom TÜV-Inspektor treffend resümiert:<br />
«Das Qualitätsmanagement bei <strong>Chemie</strong> Uetikon wird gelebt!»<br />
Jens Brillault<br />
CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH
28 Aus den Geschäftsbereichen | Feuerwehrübung<br />
Feuerwehrübung auf dem<br />
CU-Gelände in Lahr<br />
Das Produktionsgebäude MPA P3 auf dem CU-<br />
Gelände lieferte am 26. Mai 2010 die Kulisse<br />
für eine Übung der Feuerwehr Lahr. Sie diente<br />
der Überprüfung des Gefahrenabwehrkonzepts<br />
für diesen Gebäudekomplex. Ein wesentlicher<br />
Punkt war der Test der Trockensteigleitung an<br />
der Fluchttreppe, die im Zuge des Produktionsausbaus<br />
neu installiert worden war. Die Übung<br />
wurde jedoch auch als Belastungstest des<br />
Wassernetzes (gleichzeitige Versorgung von drei<br />
Löschfahrzeugen) und als Eignungstest für die<br />
Drehleiter genutzt.<br />
Bei wechselhaftem Wetter prüften 22 Mitglieder<br />
der Feuerwehr Lahr ihr Können und ihre Ausrüstung<br />
– es waren insgesamt sechs Einsatzfahrzeuge<br />
vor Ort.<br />
Alle Übungsziele wurden erreicht – die neue Trockensteigleitung<br />
erfüllte voll die Anforderungen,<br />
und auch das Wassernetz lieferte ausreichend<br />
Druck für den zeitgleichen Einsatz aller Einsatzfahrzeuge.<br />
Die Drehleiter erwies sich als ausreichend<br />
lang und flexibel, um selbst das Dach<br />
des Produktionsgebäudes MPA P3 – das höchste<br />
Gebäude im Industriegebiet – zu erreichen.<br />
In der abschliessenden Besprechung wies der<br />
Leiter der Feuerwehr Lahr, Herr Happersberger,<br />
auf zu optimierende Abläufe hin, zeigte sich jedoch<br />
im Ganzen sehr zufrieden mit dem Einsatz<br />
seiner Mannschaft.<br />
Michael Menz<br />
CU <strong>Chemie</strong> Uetikon GmbH
29<br />
Workshop «Key Account<br />
Management»<br />
Internationales Vertriebsteam der Perlen Packaging<br />
Am 29. und 30. Juli 2010 traf sich das internationale<br />
Vertriebsteam auf 1053 Meter Höhe im<br />
Napfgebiet in dem gemütlichen Dörfchen Bramboden<br />
(Kanton Luzern), um das Thema «Key<br />
Account Management» zu erarbeiten.<br />
Key Accounts sind die wichtigsten Kunden eines<br />
Unternehmens, mit oft sehr grossem Potenzial<br />
und grossem Wachstum. Diese Kunden agieren<br />
international. Durch Bündelung der Bedarfe<br />
und koordinierte Aktivitäten wie gemeinsame<br />
Ausschreibungen versuchen diese Kunden, ihre<br />
Marktstellung entsprechend auszunutzen. Oft<br />
haben sie ein Entwicklungszentrum in einem<br />
Land und einen zentralisierten Einkauf in einem<br />
anderen. Die Produktionsstätten sind oft weltweit<br />
vorhanden.<br />
Diese Situation ist für uns eine riesige Herausforderung,<br />
auf die wir uns noch besser einstellen<br />
müssen. Aus diesem Grunde nimmt ein Vertriebsmitarbeiter<br />
die Funktion des Grosskundenbearbeiters<br />
oder auch Key Account Manager für<br />
einen oder mehrere Key Accounts ein. Es geht<br />
darum, alle Vertriebsmitarbeiter, die weltweit die<br />
einzelnen Standorte der Grosskunden besuchen,<br />
auf dem aktuellen Informationsstand in puncto<br />
Aus den Geschäftsbereichen | Workshop Perlen Packaging<br />
Preis- und Produktstrategie zu halten und ihre Vorgehensweise<br />
zu koordinieren. Dies klingt einfach, ist aber in der Praxis<br />
nicht ohne Weiteres umzusetzen.<br />
Das Ziel dieses Workshops war, gemeinsam die Art und Weise<br />
zu erarbeiten, wie eine Kundenstrategie erstellt und umgesetzt<br />
werden kann. Das ganze Team soll konzertiert, koordiniert<br />
und gut informiert diese Kunden bearbeiten können. Nur<br />
so wird es künftig möglich sein, profitabel zu wachsen. Das<br />
professionelle Key Account Management beinhaltet eine umfassende<br />
Kundenbetreuung. Es geht dabei nicht mehr allein<br />
um den Vertrieb von Waren und Dienstleistungen, sondern<br />
auch um die Optimierung der Kundenprozesse sowie um die<br />
Ergebnisverbesserung bei den Topkunden.<br />
Kein Wunder, dass die beiden Tage des Workshops bei diesem<br />
komplexen Thema von früh bis spät mit Gruppenarbeiten,<br />
Gesprächsrunden und Präsentationen gefüllt waren.<br />
Zum Schluss wurde unserem CEO, Wolfgang Grimm, ein gemeinsam<br />
erarbeitetes Konzept präsentiert.<br />
Jetzt geht es darum, diese Arbeit Schritt für Schritt umzusetzen,<br />
um das Ziel, ein effizientes Bearbeitungskonzept für<br />
unsere Key Accounts 3 und globalen Kunden, zu installieren.<br />
Johannes Giessler<br />
Perlen Packaging<br />
5<br />
4<br />
V. l. n. r.: Corinna Ulmer, Fredy Brunner, Josef Kothmeier und<br />
Karl Wind in der Gruppenarbeit
ISO<br />
Standort Müllheim nach<br />
ISO-Norm 15378 zertifiziert<br />
30<br />
Es ist geschafft und amtlich: Der Standort<br />
Müllheim hat seinen Status als GMP-konformer<br />
Entwickler, Produzent und Vertreiber von Hartfolien<br />
für den pharmazeutischen Markt in einem<br />
SQS-Audit vom 25. bis 26. Oktober 2010 zertifizieren<br />
und bestätigen lassen.<br />
Mit dieser bedeutenden Zertifizierung unseres<br />
Standorts Deutschland ist Perlen Packaging –<br />
als eines der wenigen Unternehmen der Verpackungsbranche<br />
– in der gesamten Fertigungskette<br />
von den Mono- bis zu den Barrierefolien<br />
durchgängig nach den neuesten Richtlinien<br />
für ein GMP-gerechtes Qualitätsmanagement<br />
geprüft.<br />
Aus den Geschäftsbereichen | Die Qualitätskette schliesst sich<br />
Ein Qualitätssystem in seiner ganzen Breite<br />
Auch wenn der Marktschwerpunkt immer schon pharmazeutisch<br />
war und die Räumlichkeiten, Lüftungsanlagen, Hygieneräume<br />
und Schleusen in den letzten Jahren fortlaufend verbessert<br />
wurden, ist es doch noch etwas anderes, gemäss einer<br />
breit angelegten Palette an Norm-Anforderungen geprüft<br />
zu werden. Im Rahmen der GMP-Zertifizierung wird der<br />
Qualitätshorizont noch einmal deutlich erweitert. So waren<br />
über Monate Zonenpläne, Kleider- und Hygienevorschriften,<br />
die Arbeitsorganisation, das mikrobiologische Monitoring und<br />
anderes zu revidieren und dokumentieren. Und es galt, die<br />
Mitarbeitenden umfassend für diese Neuerungen zu schulen<br />
und zu sensibilisieren. Das Change- und das Risikomanagement<br />
mussten neu aufgegleist werden.<br />
Zentralschleuse –<br />
Übergang zur<br />
Produktion
-Norm<br />
31 Aus den Geschäftsbereichen | Die Qualitätskette schliesst sich<br />
Ein Gewinn für alle<br />
Der über Monate dauernde Prozess gipfelte in<br />
einem abschliessenden Audit Ende Oktober 2010.<br />
Das Verfahren hat allen Mitarbeitenden ausserordentliches<br />
abverlangt. Das Zertifikat ist das<br />
Verdienst aller! Und mit ihm ist gleichzeitig eine<br />
neue Messlatte gesetzt, an der sich Müllheim<br />
künftig orientieren wird.<br />
Reiner Gerlach<br />
ac-Folien GmbH<br />
Roter Einweg kittel –<br />
Übergang von der roten<br />
zur gelben Zone oder<br />
umgekehrt<br />
Was ist GMP?<br />
Gelbe Bekleidung für<br />
Zone Produktion<br />
Unter Good Manufacturing Practice versteht man Richtlinien<br />
zur Qualitätssicherung der Abläufe und Infrastruktur<br />
in der Produktion von Arzneimitteln und Wirkstoffen.<br />
In der pharmazeutischen Herstellung spielt die Qualitätssicherung<br />
eine zentrale Rolle, da hier Qualitätsabweichungen<br />
direkte Auswirkungen auf die Gesundheit der<br />
Verbraucher haben können. Ein GMP-gerechtes Produktionskonzept<br />
dient der Gewährleistung der Produktqualität.<br />
Es erfüllt damit die für die Vermarktung verbindlichen<br />
Anforderungen nationaler und internationaler Gesundheitsbehörden.
Verpa<br />
Hochbarriere-Beschichtungen<br />
immer gefragter<br />
32<br />
Die Verpackung spielt eine bedeutende Rolle,<br />
wenn es um den Schutz von Wirkstoffen in Tabletten<br />
geht. Ein Schutz, der von Abfüllung und<br />
Lagerung bis hin zum Verbrauch gewährleistet<br />
sein muss.<br />
Die Wirkung von Medikamenten kann durch das<br />
Wetter – Wärme, Kälte, Licht und Feuchtigkeit –<br />
beeinflusst werden. Auch wenn die meisten Arzneimittel<br />
kurzfristigen Veränderungen standhalten,<br />
sollten Temperatur und Lagervorgaben zu<br />
Hause und auf Reisen beachtet werden. Warum<br />
eigentlich? Und was sind die Antworten der Perlen<br />
Packaging?<br />
Verpackung als wesentlicher Schutzfaktor für<br />
natürliche und synthetische Substanzen<br />
In unseren Durchdrückverpackungen werden<br />
neben natürlich vorkommenden Arzneistoffen<br />
auch synthetische Wirkstoffe in Tablettenform<br />
verpackt. Das entsprechende chemische und<br />
pharmatechnische Know-how ist auf sehr hohem<br />
Niveau, die Synthesetechnik wird immer ausgefeilter:<br />
Im Gegensatz zur konventionellen Synthese<br />
von Wirkstoffen, die gezielt von wenigen<br />
Ausgangsstoffen zu einem oder wenigen gewünschten<br />
Endprodukten abläuft, versucht<br />
das kombinatorische Wirkstoff-Design eine<br />
möglichst grosse Vielfalt von potenziellen<br />
Wirkstoffen zu erzeugen. Die chemischen<br />
Verbindungen und eigentlichen Wirksubstanzen<br />
in einer Tablette sind dabei<br />
immer komplexer. Deren Überprüfung<br />
auf Wirksamkeit in den vier Phasen der<br />
Aus den Geschäftsbereichen | Foliensortiment schützt vor Fremdeinflüssen<br />
klinischen Prüfung ist sowohl teuer wie auch zeitaufwendig<br />
und risikoreich: Die meisten experimentellen Arzneimittel<br />
scheitern im Verlauf der klinischen Prüfung. Nur ca. 8 Prozent<br />
der in Phase I (= erste qualitative Prüfung auf Nebenwirkungen)<br />
untersuchten Mittel erreichen am Ende die Zulassung.<br />
Hilfs- oder Zuschlagsstoffe in einer Tablette, z. B. Antioxidantien,<br />
sind aber aufgrund von einschränkenden rechtlichen<br />
Vorgaben in ihrer Schutzwirkung begrenzt und nur schwer<br />
variier- oder gar austauschbar. Neben der Darreichungsform<br />
von Wirkstoffen in Tabletten (Galenik) ist damit die Verpackung<br />
ein bedeutsamer Faktor zum Schutz der Substanzen nach der<br />
Abfüllung und der Lagerung bis hin zum Verbrauch.<br />
Das Perlen Packaging-Sortiment schützt optimal vor Fremdeinflüssen<br />
Die Primärverpackung aus PVC/PVdC gehört zu den bestuntersuchten<br />
Materialien bezüglich der regulatorischen Ansprüche<br />
aus pharmazeutischer, medizinischer und lebensmittelrechtlicher<br />
Sicht. Der Inhalt wird gegen Verunreinigungen,<br />
Krankheitserreger, mechanische Beschädigung, Fremdgerüche<br />
und auf Wunsch gegen UV-Licht geschützt. PVC/PVdC<br />
bietet aber auch den optimalen Schutz gegen Feuchtigkeit und<br />
Sauerstoff.<br />
• Wasserdampf zerstört durch Hydrolyse der funktionellen<br />
Wirkstoff-Endgruppen die Wirksamkeit rasch: Der Abbau<br />
von Aspirin ist so durch Essiggeruch riechbar. Aber auch das<br />
Wachstum von Mikroorganismen wie Bakterien, Schimmel<br />
und Hefe wird gefördert. Das Beseitigen von unerwünschten<br />
Produkteigenschaften, z. B. der Knackigkeit von Dental-Kaugummis<br />
oder die Verklumpung von Kieselgel- oder Magnesiumpulvern,<br />
sind ebenso möglich. Ein Austrocknen bzw. die<br />
Konsistenzänderung von Suppositorien oder Vitaminkapseln<br />
schmälert die Anwendbarkeit drastisch.
ckung<br />
Aus den Geschäftsbereichen | Foliensortiment schützt vor Fremdeinflüssen<br />
33<br />
• Sauerstoff ist ein Oxidationsmittel, das radikalisch<br />
den Abbau von Wirkstoffen, die Denaturierung<br />
von Proteinen oder – durch pH-<br />
Wert-Verschiebung – den Verderb von Fetten<br />
und Emulsionen herbeiführt. Organoleptische<br />
Veränderungen bzw. Aromazerstörung oder das<br />
vermehrte Wachstum von Fäulnisorganismen<br />
(Schimmelpilzbefall, Bakterienbildung) machen<br />
riechbar, was sonst kaum sichtbar ist.<br />
Perlen Packaging führt daher ein ganzes Sortiment<br />
an Folien, die den optimalen Schutz vor<br />
Fremdeinflüssen gewährleisten. Mit unserer<br />
neuen PERLALUX ® -Tristar-ultra-Folie bieten wir<br />
den marktweit wirksamsten Schutz an, der heute<br />
durch eine transparente Verpackung erreichbar<br />
ist – und das gleichzeitig gegen Sauerstoff und<br />
Wasserdampf.<br />
Mit einer Durchlässigkeit von ≤ 0,06 g/m 2 *24 h<br />
an Feuchtigkeit und ≤ 0,30 cm 3 /m 2 *24 h*bar an<br />
Sauerstoff werden hochkomplexe Wirkstoffe vor<br />
dem unerwünschten Abbau sichtbar geschützt.<br />
Nachfrage steigt rasant<br />
Die im Jahr 2009 eingeführte Tristar-ultra-Folie<br />
wird weltweit stark steigend nachgefragt. Da<br />
die Verarbeitungseigenschaften, die Werkzeuge<br />
und die Überprüfungseinrichtungen unverändert<br />
genutzt werden können, haben wir mit dieser<br />
Entwicklung die exakt richtige Antwort auf die<br />
Marktanforderungen gegeben – auch und gerade<br />
dann, wenn die Lagerung von Medikamenten<br />
beim Endverbraucher nicht immer optimal ist.<br />
Dr. Stefan Bokorny<br />
Perlen Packaging
34 Porträt | Interview<br />
Ramon Pfenninger<br />
Informatiker in Ausbildung<br />
Die Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> bietet viele verschiedene<br />
Ausbildungsberufe an. Unter anderem auch die<br />
Lehre als Informatiker. Ramon Pfenninger ist im<br />
dritten Jahr seiner vierjährigen Informatikerlehre.<br />
Was sind deine täglichen Arbeiten?<br />
Eine meiner Hauptaufgaben ist das Bereitstellen<br />
und Ausliefern von PCs. Gleichzeitig löse ich auch<br />
die technischen Probleme der Mitarbeitenden<br />
und bin zuständig für die Datensicherung.<br />
Was gefällt dir an deiner Lehre als Informatiker?<br />
Ich empfinde die Arbeit als sehr abwechslungsreich.<br />
Der Kontakt mit den Mitarbeitenden ist<br />
interessant und macht Spass. Da es ständig neue<br />
Technologien gibt, ist es für mich auch immer<br />
wieder eine neue Herausforderung.<br />
Was gefällt dir speziell an der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>?<br />
Ich bin überzeugt davon, dass die Informatikerlehre<br />
in einem Produktionsbetrieb sehr spannend<br />
ist, da man nicht nur für die Verwaltung<br />
tätig ist, sondern auch bei den Mitarbeitenden in<br />
der Produktion.<br />
Was gefällt dir weniger an deiner Lehre?<br />
Wenn ein Programm abstürzt, klingelt das Telefon<br />
ununterbrochen, und ich muss tausendmal<br />
die gleiche Antwort geben.<br />
Welches sind die häufigsten Probleme der Mitarbeitenden mit<br />
dem PC?<br />
Es kommt öfters vor, dass jemand sein Passwort vergisst oder<br />
dass Probleme mit dem Drucker entstehen.<br />
Gab es auch schon lustige Erlebnisse mit Mitarbeitenden, die<br />
dich anriefen?<br />
Ja, es kam auch schon vor, dass sich jemand wegen des Computers<br />
geärgert hat, und später bemerkte ich, dass das Kabel<br />
nicht eingesteckt war.<br />
Welches sind die Anforderungen für eine Berufslehre als<br />
Informatiker?<br />
Ich denke, das Wichtigste ist die Freude am PC. Zugleich<br />
braucht es sicherlich auch Teamfähigkeit und logisches Denkvermögen.<br />
Zuverlässigkeit und eine rasche Auffassungsgabe<br />
werden ebenfalls vorausgesetzt.<br />
Wo gehst du zur Schule?<br />
Ich besuche die Berufsschule in Sursee. Im ersten und zweiten<br />
Lehrjahr ging ich zwei Tage pro Woche zur Schule. Im dritten<br />
und vierten Lehrjahr ist es nur ein Tag.<br />
Welches sind die wichtigsten Fächer in der Schule?<br />
Die wichtigsten sind sicher die vielen Informatikfächer wie<br />
zum Beispiel Programmieren und Netzwerktechnik sowie<br />
auch die Allgemeinbildung.<br />
Wie bist du auf diesen Beruf gekommen?<br />
Ich habe mich schon immer für Technologie interessiert. Nach<br />
der Schnupperlehre war für mich klar, dass ich eine Lehre als<br />
Informatiker machen will.<br />
Wie kommst du zur Arbeit?<br />
Im Sommer fahre ich mit dem Motorrad zur Arbeit. Wenn es<br />
kalt wird, bin ich mit dem Auto unterwegs.<br />
Was möchtest du nach der Lehre machen?<br />
Als Erstes möchte ich sicher die Berufsmatura absolvieren.<br />
Danach könnte ich mir vorstellen, die ETH in Zürich zu besuchen.<br />
Wir wünschen Ramon für seine weiteren Lehrjahre alles Gute<br />
und viel Erfolg.<br />
Jasmin Sidler und Julia Lussi<br />
Lernende der Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>
35 Mitarbeiter/-innen I Eisproduktion bei der Zeochem<br />
Eisessen einmal anders<br />
Bei über 30 °C im Schatten hatten wir<br />
die letzten paar Wochen geschmort. Nur<br />
wenige konnten die Vorzüge einer Klimaanlage<br />
geniessen. Und wenn man aus<br />
dem Fenster sah, konnte man nur ahnen,<br />
wie erfrischend ein Sprung ins kühle Nass<br />
des Zürichsees jetzt sein könnte. Ich erinnerte<br />
mich daran, dass meine Mutter, die<br />
an einem Gymnasium arbeitet, mir einmal<br />
erzählt hat, dass die <strong>Chemie</strong>lehrer an der<br />
Schule mit flüssigem Stickstoff Speiseeis<br />
hergestellt haben. Nach ein paar Klicks im<br />
Internet hatte ich auch schon eine Anleitung<br />
dafür gefunden.<br />
Rezept:<br />
Man nehme 1 kg Erdbeeren oder andere<br />
Früchte, püriere sie und gebe gleich viel Volumenanteile<br />
Vollrahm dazu wie Fruchtpüree.<br />
Ein Päckchen Vanillezucker darunterrühren.<br />
Mit Zucker süssen, es darf ruhig genügend<br />
gesüsst werden, da das Eis durch die Kälte an<br />
Süsse verliert. Nun sind Ausdauer und Feingefühl<br />
gefragt. Während jemand gleichmässig<br />
die Rohmasse umrührt, muss jemand anders<br />
schluckweise flüssigen Stickstoff dazugeben,<br />
bis es eine luftige, dicke Masse wird.<br />
Fertig zum Servieren!<br />
Es wurde an alle eine Einladung zum Eisessen im Innenhof an<br />
einem Freitagnachmittag geschickt.<br />
Zusammen mit den Lernenden wurden zuerst die Rohmassen<br />
hergestellt. Um für jeden Geschmack etwas dabeizuhaben,<br />
hatten wir uns für drei verschiedene Geschmacksrichtungen<br />
entschieden: Erdbeere, Aprikose und Kiwi. Wobei Kiwi sich<br />
nicht besonders dafür eignete, da es wegen der Kerne etwas<br />
bitter schmeckte.<br />
Die spektakuläre Zubereitung wurde natürlich direkt vor den<br />
Augen der hungrigen Gäste durchgeführt.<br />
Durch die Zugabe des flüssigen Stickstoffs beginnt die Masse<br />
wie verrückt zu rauchen. Kein Grund zur Aufregung, denn was<br />
man da sieht, ist lediglich das Verdampfen des flüssigen Stickstoffs.<br />
Dieser hat nämlich seinen Siedepunkt bei –195,8 °C.<br />
Nur zögerlich wurden die ersten Bissen unseres selbst gemachten<br />
Eises probiert, aber schnell war die Skepsis verschwunden,<br />
und alle nahmen sich eine oder mehrere Portionen<br />
der leckeren Erfrischung.<br />
Julia Egli<br />
Zeochem <strong>AG</strong>
Ausflug<br />
Mitarbeiter/-innen | Laborausflug vom 26. Juni 2010<br />
36<br />
Brünig – Freilichtmuseum<br />
Ballenberg<br />
Mittagessen im Restaurant «Alter Bär» im Park<br />
Aufgrund einiger Karten und Kurzmoderationen<br />
des KVP unternahm das Zentrallabor auch in<br />
diesem Jahr eine Tagesreise. Diese führte uns<br />
in den Kanton Bern, auf Spurensuche unserer<br />
Vergangenheit – zum Ballenberg!<br />
Auf dem Ballenberg ist die Schweiz so, wie sie<br />
einmal war. Mehr als hundert originale, jahrhundertealte<br />
Häuser aus allen Landesteilen, viele<br />
einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche<br />
Gärten und Felder sowie Vorführungen von traditionellem<br />
Handwerk und Spezialveranstaltungen<br />
machen die alte Zeit zum Erlebnis und den<br />
Ballenberg somit einzigartig.<br />
Treffpunkt war um 8.15 Uhr im Bahnhofbuffet<br />
Luzern, wo wir uns zuerst eine kleine Stärkung<br />
gönnten, bevor wir kurz vor neun mit der Zentral<br />
bahn Richtung Brünigpass aufbrachen. Nach<br />
unterhaltsamer Fahrt erreichten wir um 10 Uhr<br />
die Passhöhe, wo schon der Shuttlebus auf uns<br />
wartete; nach knapp 10 Minuten gelangten wir<br />
dann ans Ziel, zum Westeingang des Geländes!<br />
Vor dem Eintritt deckte man sich noch mit Kartenmaterial und<br />
Infos ein, bevor dann in drei Gruppen die Entdeckungsreise in<br />
Angriff genommen wurde.<br />
Als nächsten Treffpunkt vereinbarten wir den «Alten Bären»,<br />
wo das Mittagessen für uns reserviert war. Zuvor aber waren<br />
die Gruppen frei in ihrer Route und Tour durch die verschiedenen<br />
Landesgegenden, Gärten und Bauernhäuser/-höfe.<br />
Während die einen schon fleissig auf Entdeckungsreise<br />
gingen, stärkten sich die anderen erst mal im Gasthaus Degen<br />
mit einem Trunk.<br />
Um ca. 12 Uhr trafen dann alle im Wirtshaus ein, wo wir nach<br />
eigener Wahl das Mittagessen einnahmen und es lustig und<br />
gemütlich hatten! Nach Kaffee und feinem Dessert ging die<br />
Erkundung eigentlich erst richtig los: Nach dem Besuch<br />
zahlreicher Bauernhöfe, Ställe, Chalets, diverser Handwerksbetriebe,<br />
der Köhlerei und Wassermühlen sowie einer alten<br />
Waschküche plus Coiffeursalon, inkl. der sehr feudalen Burgdorfer<br />
Villa mit ihren Möbeln, den verschiedensten Musikinstrumenten<br />
und Trachten, waren wir um einige Eindrücke und<br />
Erkenntnisse reicher. Während die einen alles etwas genauer<br />
unter die Lupe nahmen, waren die anderen (schon) wieder
37<br />
Vielzweckhaus von Lancy GE<br />
durstig und ermattet – sie erholten sich am Ende<br />
der Tour im Gasthof «Wilerhorn» beim Eingang<br />
von den Erkundungsstrapazen.<br />
Gegen Viertel vor fünf hiess es dann wieder aufbrechen;<br />
der Bus fuhr uns auf die Passhöhe, dort<br />
stiegen wir in die ehemalige Brünigbahn um; es<br />
ging allerdings (noch) nicht direkt heimwärts,<br />
sondern nach Hergiswil LU, wo der nächste<br />
Etappenort auf uns wartete – das Abendessen im<br />
Restaurant «Brünig», einer bestens bekannten<br />
und guten Adresse.<br />
Nach fast drei Stunden wurde erneut zum<br />
Aufbruch geblasen; der Zug Richtung Luzern<br />
erwartete uns. Im Bahnhof verabschiedeten wir<br />
uns dann, ein schöner und ereignisreicher Tag<br />
neigte sich langsam dem Ende zu. Während die<br />
einen sich noch in das Getümmel des Luzerner<br />
Stadtfests stürzten, suchten die andern durch die<br />
Menschenmassen den besten Weg nach Hause<br />
bzw. zum Bus.<br />
Zum Schluss möchten wir uns alle bei Oskar Von -<br />
arburg herzlich bedanken für die Organisation<br />
dieses tollen und lässigen Tages; des Weitern<br />
gilt unser Dank auch dem Wettergott, der uns<br />
wieder um sehr wohlgesinnt war!<br />
Joe Willi<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Mitarbeiter/-innen | Laborausflug vom 26. Juni 2010<br />
Haarsalon aus den 1940er-Jahren<br />
Wie früher Schmiedekünste vollbracht wurden
38 Mitarbeiter/-innen | Auf Entdeckungsreise im Dschungel von Borneo<br />
16 Tage im Dschungel<br />
von Borneo<br />
Unser Guide Robert und ich<br />
Nanghashumpa heisst diese Dschungel-Lodge, wo wir<br />
untergebracht waren<br />
Mit den Booten ging es weiter nach Norden, wo wir mitten<br />
im Dschungel auf einen herrlichen Wasserfall trafen<br />
Ein lang ersehnter Traum ging mit der Abenteuerreise<br />
in den Dschungel westlich von Borneo<br />
in der Region Sarawak in Erfüllung. Nach einer<br />
fast endlosen Wartezeit erhielten wir endlich die<br />
Aufenthaltsgenehmigung. Ein Besuch bei den<br />
Ureinwohnern dieser Insel ist nur alle 14 Tage<br />
für maximal sechs Touristen erlaubt und muss<br />
jeweils vom Staat genehmigt werden.<br />
Die Genehmigung in der Tasche und die Spannung<br />
im Bauch, trafen wir uns an einem regnerischen<br />
Sommertag mit unserem Führer Robert –<br />
so nannten wir ihn, da sein wahrer Name nicht<br />
auszusprechen war – vor unserem Hotel in Kuching.<br />
Robert ist ein echter Iban Warrior (Warrior<br />
= Krieger) und Angehöriger des Iban-Stamms.<br />
Bestens vorbereitet, fuhr er uns in seinem Jeep<br />
Richtung Dschungel in die Region Sarawak. Nach<br />
sechs Stunden Autofahrt kamen wir am Stausee<br />
Batang Ai an, den wir mit Booten überquerten.<br />
Am anderen Ende trafen wir auf den Volksstamm<br />
der Iban, die im tiefen Urwald in hölzernen Langhäusern<br />
leben.<br />
Das Land des Nashornvogels, wie Sarawak nach<br />
seinem Wappentier auch genannt wird, besitzt<br />
mit seinem bunten Mosaik einheimischer Stämme<br />
und ihrer traditionellen Langhäuser, der natürlichen<br />
Schönheit unberührter Regenwälder,<br />
gewaltigen Strömen und exotischer Flora und<br />
Fauna von jeher eine grosse Anziehungskraft für<br />
Abenteurer, Forscher – und Touristen, wie wir es<br />
waren.<br />
Mit dem Besuch beim Iban-Stamm in Sarawak<br />
war die neunte Etappe unserer Borneo- und<br />
Malaysia-Expedition zu Ende gegangen. Fünf<br />
weitere Etappen folgten in Malaysia.<br />
Heinrich Uehlinger<br />
Perlen Converting <strong>AG</strong>
Bambusottern sind wunderschön und ungiftig.<br />
Daher traute ich mich für ein Foto in die Nähe<br />
Der schwarz-weisse Hornbill ist nur mit viel<br />
Glück zu fotografieren<br />
Iban in originaler Kleidung<br />
39 Mitarbeiter/-innen | Auf Entdeckungsreise im Dschungel von Borneo<br />
Ein riesiges Glück hatten wir, einen in der Wildnis<br />
lebenden Orang-Utan vor die Linse zu kriegen<br />
Ein Iban-Mädchen beim Sammeln von spinatähnlichem<br />
Gemüse. Sie nennen das Kraut «Saomak»<br />
Häuptling des Iban-Stamms – alle nennen<br />
ihn «Chief»
40<br />
Elb<br />
Mitarbeiter/-innen | Reisebericht Kaukasus<br />
Besteigung des höchsten<br />
Bergs von Europa<br />
Elbrus, 5642 Meter<br />
Der Kaukasus ist ein etwa 1100 Kilometer langes<br />
und 180 Kilometer breites, von Westen nach<br />
Osten verlaufendes Gebirge in Eurasien zwischen<br />
dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer. Der<br />
Gebirgszug liegt in den Territorien von Russland,<br />
Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Die<br />
höchste Erhebung ist das Vulkanmassiv des Elbrus.<br />
Wenig bekannt ist dabei, dass die westliche<br />
der beiden Elbrusspitzen mit 5642 Metern der<br />
höchste Gipfel in Europa ist.<br />
Das offizielle Datum der Erstbesteigung des<br />
Elbrus ist der 10. Juli 1829, als der Kaukasier<br />
Killar Kashirow als einheimischer Führer für eine<br />
russische Expedition als einziges Expeditionsmitglied<br />
den Gipfel erreichte.<br />
Unsere Reise führte uns vom Münchner Flughafen<br />
nach Moskau, von wo aus es etwas abenteuerlich<br />
mit einer alten, klapprigen Tupolev nach<br />
Mineralnye Vody weiterging. Nach einer vierstündigen<br />
Fahrt im VW-Bus, während welcher der<br />
Fahrer die Toleranzen der Strassenlage seines<br />
Gefährts mehrfach auslotete, kamen wir in einem Bergdorf<br />
mit dem Namen Terskol an. Spätestens hier war uns dann<br />
klar, dass wir endlich an unserem Ziel im Kaukasus angekommen<br />
waren und warum sich der Fahrer am Anfang der Fahrt<br />
wider Erwarten angeschnallt hatte. Der restliche Tag diente<br />
der Erholung von den Reiseanstrengungen und der Gewöhnung<br />
an die neue Umgebung.<br />
Während der Nacht schlug das Wetter um. Am nächsten Tag<br />
bestiegen wir bei meistens strömendem Regen als Akklimatisierungstour<br />
den 3440 Meter hohen Tscheget.<br />
Dann ging es endlich ins Basislager am Elbrus. Dort dienen<br />
alte Pipelinerohre als Übernachtungsplätze. Die sind zwar<br />
nicht so gemütlich wie Hotelzimmer, aber komfortabler als<br />
die Optionen in anderen Basislagern. Für ca. 400 Menschen<br />
gibt es zwei «Toiletten», die nicht mehr als Löcher im Boden<br />
mit Plastikplanen als Sichtschutz sind. Wir kamen über die<br />
Runden, freuten uns aber sehr darauf, nach einem Gipfelerfolg<br />
diesen Ort so schnell wie möglich wieder zu verlassen.<br />
Wir unternahmen in den folgenden Tagen bei herrlichem<br />
Wetter zwei Einlauftouren zu den Pastuchov-Felsen (4500 bis<br />
4700 Meter). Von dort aus ergaben sich beeindruckende Blicke<br />
über den Horizont und in das Kaukasusgebirge.<br />
West- und Ostgipfel<br />
des Elbrus
us<br />
41 Mitarbeiter/-innen | Reisebericht Kaukasus<br />
Am Gipfeltag starteten wir gegen drei Uhr nachts.<br />
Eine Pistenraupe brachte uns zuerst wieder zu<br />
den Pastuchov-Felsen, auf eine Höhe von 4500<br />
Meter. Dann ging es los mit dem anstrengenden<br />
Aufstieg. Bei Sonnenaufgang wurde immer deutlicher,<br />
dass sich eine Schlechtwetterfront näherte.<br />
Wir steigerten daher das Tempo, überholten viele<br />
andere Gruppen und machten kaum Pausen.<br />
Nach sechs Stunden Aufstieg machten wir doch<br />
noch eine grössere Rast am sogenannten Elbrussattel,<br />
der zwischen dem westlichen und dem<br />
östlichen Vulkankrater des Elbrus auf 5400 Meter<br />
Höhe liegt.<br />
Die letzten 250 Höhenmeter vom Sattel weg zum<br />
höheren Westgipfel waren die schwierigsten, da<br />
es sehr steiles Gelände war. Viele kleine Pausen<br />
und sehr viel Wille waren nötig, um bis zum<br />
Gipfel zu kommen. Endlich oben angekommen,<br />
entschädigten uns der Stolz über das Erreichte,<br />
der fantastische Ausblick und der von russischen<br />
Gipfelstürmern angebotene Wodka, die sich mit<br />
uns hinaufgequält hatten. Schon nach 15 Minuten<br />
mussten wir allerdings den Rückweg antreten,<br />
denn die Schlechtwetterfront hatte sich genähert<br />
und trübte die anfangs gute Sicht mehr und<br />
mehr ein. Nur weitere 15 Minuten später setzten<br />
dichtes Schneetreiben und Wind ein.<br />
Die 1800 Meter Abstieg waren nochmals sehr<br />
kräftezehrend. Körperlich bin ich da an meine<br />
Grenzen gestossen. Wieder im Basislager<br />
angekommen, überwog jedoch nach kurzer<br />
Erholungspause die Freude, den höchsten Berg<br />
Europas bestiegen zu haben. Getreu dem Motto:<br />
«Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt.»<br />
Wir waren mit einer Sechsergruppe plus österreichischem<br />
Bergführer unterwegs. Fünf von<br />
uns haben den Gipfel erreicht, einer kehrte am<br />
Elbrussattel um. Organisiert hat die Expedition<br />
ein österreichisches Bergführerunternehmen.<br />
Dr. Mandy Erdmann<br />
Zeochem <strong>AG</strong><br />
Basislager aus Pipelinerohren<br />
Blick über Kaukasusgebirgskette<br />
Pistenraupen<br />
Gipfelfoto<br />
Gruppe
42<br />
Spor<br />
Mitarbeiter/-innen | Sportliche Leistung<br />
Sportliche Leistungen<br />
bei der Zeochem<br />
Veloteam <strong>interviewt</strong> <strong>Schwimmer</strong>,<br />
<strong>Schwimmer</strong> <strong>interviewt</strong> Veloteam<br />
Veloteam: Ennio Canal, Michael Lehmann,<br />
Oliver Schlumpf<br />
<strong>Schwimmer</strong>: Nicolas Di Menna<br />
Das Dreierteam vor dem Start. V. l. n. r.: Michael<br />
Lehmann, Ennio Canal, Oliver Schlumpf<br />
Wie bist du zum Schwimmen/Velofahren<br />
gekommen?<br />
Michael: Als die Waage über 100 Kilo auf der<br />
Anzeige hatte und die Rückenschmerzen immer<br />
schlimmer wurden, musste ich etwas unter-<br />
nehmen. Ich merkte dann recht schnell, dass<br />
ich mich umso besser fühlte, je mehr Sport ich<br />
trieb. In der Zwischenzeit kann ich nicht länger<br />
als zwei bis drei Tage ohne Sport sein – es ist wie<br />
eine Sucht, aber aus meiner Sicht eine positive<br />
Sucht.<br />
Oliver: Langeweile und Kollegen haben mich<br />
dazu motiviert. Ich hatte auch immer meinen<br />
besten Freund an meiner Seite, der auch mit mir<br />
trainiert hat.<br />
Ennio: Ich fahre seit meiner Jugend Rennvelo.<br />
Zurzeit recht häufig.<br />
Nicolas: Bei meiner ersten Arbeitsstelle nach<br />
dem Studium organisierte der Arbeitgeber einen<br />
Firmentriathlon, und ich schwamm hintereinander<br />
für zwei Teams. Mein Arbeitskollege<br />
schwamm recht gut, und ich setzte mir zum Ziel, beim nächsten<br />
Triathlon schneller zu schwimmen. Ich besuchte einen<br />
Crawlkurs, und die Schwimminstruktorin motivierte mich<br />
dann zum Beitritt in den Schwimmklub. So wurde Schwimmen<br />
zu meiner Passion.<br />
Wie hast du trainiert?<br />
Michael: Ich habe versucht, auch im Winter regelmässig Sport<br />
zu treiben. Neben Indoor-Rudern standen auch viele Stunden<br />
auf der Velorolle auf dem Programm. Ab Frühjahr viel draussen<br />
und möglichst viele längere Ausfahrten.<br />
Oliver: Das Frühjahr durch war ich immer auf der Strasse,<br />
aber auch immer wieder auf kleineren Bergtouren. Und jetzt<br />
kommt der Winter, und das heisst daheim auf dem Spinningrad<br />
trainieren. Zusätzlich absolviere ich noch das BMX-Wintertraining.<br />
Ennio: Wochen vor dem Rennen bin ich während meiner Freizeit<br />
immer auf dem Velo gesessen. Mal auf dem Rennvelo oder<br />
auch auf dem Citybike.<br />
Nicolas: Im Sommer schwimme ich täglich lange Strecken im<br />
See (3 bis 6 km am Stück), im Winter schwimme ich etwa fünfmal<br />
in der Woche kürzere Strecken im Hallenbad (2 bis 4 km).<br />
An welchen Wettkämpfen hast du dieses Jahr teilgenommen?<br />
Michael: Im Zeochem-Team habe ich am 24-Stunden-Radrennen<br />
in Schötz teilgenommen, zusammen mit Ennio Canal und<br />
Oliver Schlumpf.<br />
Oliver: 24-Stunden-Rennen Schötz.<br />
Ennio: Ich war mit dem Zeochem-Team am 24-Stunden-<br />
Rennen von Schötz.<br />
Nicolas: Ich habe mit meinen Schwimmkollegen am Rapperswiler<br />
Triathlon (1,9 km Schwimmen, 90 km Velofahren und<br />
20 km Laufen) im Team teilgenommen. Ich selber habe die<br />
Schwimmstrecke zurückgelegt. Am Marathonschwimmen<br />
Rapperswil – Zürich (26,4 km) habe ich mit einem internationalen<br />
Dreierteam (A, D, CH) teilgenommen.<br />
Welches waren die weniger guten und die schönsten Erlebnisse?<br />
Michael: Allein auf die Runde zu gehen, morgens um drei Uhr,<br />
war weniger motivierend – jedoch nur, bis ich die ersten Fahrer<br />
eingesammelt hatte und so wieder in einer Gruppe fahren<br />
konnte.<br />
Schön waren die Runden, wo ich im Spitzenfeld mitfahren<br />
konnte und so Rundenzeiten um 15 bis 16 Minuten (eine<br />
Runde hat ca. 10 km) erreicht habe, was einer Geschwindigkeit<br />
von 37 bis 40 km/h entspricht. Allein erreichte ich Zeiten
tliche<br />
Mitarbeiter/-innen | Sportliche Leistung<br />
43<br />
Oliver Schlumpf während des Rennens (rechts)<br />
zwischen 18 und 20 Minuten (30 bis 33 km/h).<br />
Oliver: Das Erfolgserlebnis, nachdem das Ziel<br />
durchfahren und es geschafft war.<br />
Ennio: Weniger gut bleibt mir in Erinnerung, als<br />
mitten in der Nacht ein Gewitter ausbrach und<br />
ich ganz durchnässt gefahren bin. Schön waren<br />
die ganze Atmosphäre auf der Rennstrecke und<br />
der Teamgeist.<br />
Nicolas: Als mein Kollege nach schnellem<br />
Schwimmen und kurzem intensivem Lauf nicht<br />
in der Triathlon-Wechselzone wartete, habe ich<br />
mich sehr lautstark bemerkbar gemacht. Der<br />
gemeinsame Zieleinlauf war ein schönes Erlebnis.<br />
Das Marathonschwimmen von Rapperswil<br />
nach Zürich war ein Ausdauer fordernder Anlass,<br />
und das Zürichseeufer entschädigt die sportliche<br />
Anstrengung mit einem wundervollen Panorama.<br />
Wie verläuft so ein Wettkampf?<br />
Michael: Es ist immer ein Fahrer des Dreierteams<br />
unterwegs. Die Ablösung muss in einer<br />
vorgeschriebenen Wechselzone stattfinden. Der<br />
Zeitpunkt kann frei gewählt werden, wir haben<br />
uns immer nach etwa einer Stunde abgelöst.<br />
Die anderen Beifahrer werden im Fahrerlager<br />
betreut (Verpflegung und Massage, Kleiderwechsel).<br />
In der Nacht ist es wichtig, dass versucht<br />
wird, sich zu erholen (meistens reicht es für ein<br />
leichtes Dösen). Dies alles geht nur mit einem<br />
guten Team und guten Helfern – beides war dieses<br />
Jahr in Schötz gegeben.<br />
Ennio: Wir waren im Dreierteam unterwegs und haben uns,<br />
wie Michael Lehmann berichtet, abgewechselt.<br />
Nicolas: Die Anmeldung zum Marathonschwimmen erfolgte<br />
zehn Monate vor dem Wettkampf, nachdem sich ein Team<br />
gebildet hatte. Eine Bootsführerin mit Motorboot und eine Helferin<br />
gehörten zum festen Team. Es gab noch Testschwimmstrecken<br />
von Stäfa nach Richterswil (3 km), um das Team<br />
einzuspielen. Am Wettkampftag selber, morgens um 5.30 Uhr,<br />
ging es mit dem Motorboot nach Rapperswil, dort war um<br />
7 Uhr Start, als Schwimmtrainer des Teams durfte ich starten.<br />
Es wird parallel zum Motorboot geschwommen, und die Richtung<br />
gibt die Bootsführerin an. Die beiden anderen Schwimmkolleginnen<br />
und -kollegen bleiben auf dem Motorboot. Die Ablösung<br />
findet, wie in einer Stafette, jeweils nach einer Stunde<br />
statt, und es wird von hinten angeschwommen. Am Ziel darf<br />
zu dritt durchgeschwommen werden. Die Verpflegung findet<br />
in den Ruhepausen statt. Wichtig ist, dass genügend warme<br />
Kleidung mitgenommen wird, auch im Sommer.<br />
Gibt es wieder ein Zeochem-Team oder gar ein <strong>CPH</strong>-Team<br />
beim nächsten Anlass?<br />
Michael: Ja, gern. Voraussetzung ist, dass wir wieder ein<br />
Team zusammenstellen können. Es sieht gut aus, dass es<br />
zwei Teams geben wird. Ennio Canal und Oliver Schlumpf sind<br />
vermutlich wieder dabei. Andere Leute haben ihre Teilnahme<br />
in Aussicht gestellt. Es wäre schön, wenn auch unsere Kollegen<br />
und Kolleginnen aus den anderen <strong>CPH</strong>-Unternehmen als<br />
Teams teilnehmen würden.<br />
Ennio: Ich würde mich sehr freuen, wieder dabei zu sein. Ich<br />
habe mich vom Wettkampffieber infizieren lassen.<br />
Michael Lehmann im Einsatz am Sonntagmorgen
Leistun<br />
Ennio Canal nach einem Fahrerwechsel auf dem<br />
Weg zu den Betreuern<br />
Nicolas: Ich mache bestimmt beim nächsten<br />
Rapperswiler Triathlon mit. Es würde mich sehr<br />
freuen, mit einem Zeochem-Team zu starten.<br />
Michael Lehmann hat sich zum Radfahren bereit<br />
erklärt, ich schwimme und wir suchen noch<br />
einen Läufer, eine Läuferin.<br />
����<br />
��<br />
44<br />
Mitarbeiter/-innen | Sportliche Leistung<br />
Einige motivierende Worte für die Kollegen und<br />
Kolleginnen, Sport zu treiben?<br />
Michael: Sport ist eine gute Möglichkeit, eine<br />
gewisse Distanz zu den Alltagssorgen zu gewinnen.<br />
Gerade nach einem strengen Arbeitstag gibt<br />
es aus meiner Sicht nicht Besseres, als sich bei<br />
einem intensiven Training so richtig zu verausgaben.<br />
Dann sind alle Probleme plötzlich nicht mehr<br />
so gross.<br />
Ennio: Im Moment bin ich in so guter körperlicher<br />
Verfassung, dass ich motiviert bin, auch den<br />
ganzen Winter weiterzutrainieren.<br />
Nicolas: Beim Schwimmen ist es still im Wasser,<br />
und das ist sehr beruhigend. Mit verschiedenen<br />
�Schwimmstilen (Delfin, Rückenlage, Brust und Crawl) kann<br />
das Training sehr abwechslungsreich gestaltet werden. Und<br />
was nicht vergessen werden darf: Sport verbindet Menschen.<br />
Auswirkung auf die Gesundheit?<br />
Michael: Die körperliche Betätigung wirkt sich positiv auf die<br />
geistige Leistungsfähigkeit aus.<br />
Oliver: Man hat einen trainierten Körper. Es sieht gut aus, und<br />
man hat weniger körperliche Beschwerden. Vorausgesetzt,<br />
man übertreibt es nicht mit dem Trainieren.<br />
Nicolas: Schwimmen ist ein sehr guter Ausgleich zum Berufsalltag,<br />
so können Belastungsspitzen im Beruf gut gepuffert<br />
werden. Die Ausdauer (geistig und körperlich) verbessert<br />
sich stark. Die Gelenke bekommen beim Schwimmen keine<br />
Schläge ab und werden geschont. Ich fühle mich nach jedem<br />
Schwimmtraining fit.<br />
Was ist für die Sicherheit zu beachten?<br />
Michael: Das Material muss in gutem Zustand sein. Helmtragen<br />
ist Pflicht. Nachts ist eine gute Beleuchtung wichtig.<br />
Ennio: Das Velo muss immer gewartet werden. Und Helmtragen<br />
ist sowieso Pflicht.<br />
Nicolas: Schwimmen ist ein sicherer Sport, er findet ja an der<br />
Wasseroberfläche statt. In offenen Gewässern (Seen) gibt es<br />
zu beachten, dass Boote die Schwimmenden kaum sehen.<br />
Darum ist es wichtig, nahe am Ufer zu schwimmen und eine<br />
Badekappe in greller Farbe zu tragen. Über den See darf nur<br />
in Begleitung eines Boots geschwommen werden, auch wenn<br />
in Gruppen geschwommen wird. Ich rate davon ab, in einem<br />
Fliessgewässer zu schwimmen. Die Strömungen dort sind<br />
sehr kräftezehrend. Kursschiffhaltestellen und Stauseen<br />
sind tabu.<br />
Auch Betreuer brauchen Schlaf
g<br />
45<br />
Mitarbeiter/-innen | Sportliche Leistung<br />
Welches ist der einfachste Einstieg ins Radfahren<br />
oder Schwimmen?<br />
Michael: Ziele am Anfang realistisch setzen,<br />
sodass sie erreicht werden können. Sonst verliert<br />
man schnell die Motivation. Dann sukzessive<br />
die Ziele steigern, damit die Motivation erhalten<br />
bleibt.<br />
Ennio: Man fängt mit kleineren Strecken an und<br />
steigert sich automatisch.<br />
Nicolas: Probieren geht über Studieren. Wichtig<br />
ist, dass die jeweilige Sporttätigkeit mit der<br />
korrekten Technik erlernt und nichts überstürzt<br />
wird. Besser sich in kleinen Schritten die Fertigkeiten<br />
aneignen, anstatt sich zu überfordern und<br />
dann frustriert aufzugeben. Der Spassfaktor ist<br />
garantiert!<br />
Was ist dein ultimatives sportliches Ziel?<br />
Michael: Im Moment überlege ich mir, ob ich<br />
nächs tes Jahr wieder einmal als Einzelfahrer am<br />
24-Stunden-Rennen in Schötz starten soll.<br />
Mein Traum ist es jedoch, einmal das RAAM (Race<br />
Across America) zu fahren. Das ist ein Nonstop-<br />
Rennen in den USA von der West- an die Ostküste<br />
über ca. 4 500 Kilometer und 15 000 Höhen meter.<br />
Und das alles in einer einzigen Etappe, nur mit<br />
vorgegebenen Kontrollposten und Zeitvorgaben,<br />
die erreicht werden müssen. Die Spitzenfahrer<br />
schaffen das in neun Tagen und mit ca. 10 bis<br />
20 Stunden Schlaf während dieser Zeit. Teams<br />
schaffen die Strecke in sechs bis sieben Tagen.<br />
Als Einzelfahrer ist das für mich nicht realistisch<br />
oder erreichbar, aber im Viererteam wäre es definitiv<br />
ein Ziel, das ich noch erreichen möchte.<br />
Oliver: Ich möchte mich gegenüber dem letzten<br />
Mal steigern. Dazu zählt natürlich, eine bessere<br />
Leistung zu erzielen, sowie auch der weniger<br />
schmerzvolle Muskelkater nach dem Rennen.<br />
I<br />
Dekorierter Marathonschwimmer<br />
Nic Di-Menna (links)<br />
Ennio: Meine Durchschnittsgeschwindigkeit zu verbessern und<br />
vielleicht auch mal solo zu fahren.<br />
Nicolas: Die Strecke Rapperswil – Zürich allein zu bewältigen.<br />
Für 2011 ist erst mal geplant, den Greifensee der Länge nach<br />
(ca. 8 Kilometer) zu durchschwimmen.<br />
Ennio Canal<br />
Nic Di-Menna<br />
Michael Lehmann<br />
Oliver Schlumpf<br />
Zeochem <strong>AG</strong><br />
Oliver Schlumpf<br />
bei der Zieldurchfahrt<br />
nach<br />
24 Stunden
46 Mitarbeiter/-innen | Personelles/Neueintritte<br />
Dienstjubiläen, Vermählungen, Ge<br />
Pensionierungen, Verstorbene, Ne<br />
Dienstjubiläen<br />
10 Jahre<br />
Amhof, Beat Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Steiner, Marcel Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Susuri, Fejzi Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Brun, Pius Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Küng, David Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Galliker, Elmar Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Camenzind, Leo Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Gündogdu, Isa Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Bulica, Ferat Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Helbling, Claudio Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Sandà Espiñeira, Antonio Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Issa, Hassan Perlen Converting <strong>AG</strong><br />
Jovanovic, Jovan Perlen Converting <strong>AG</strong><br />
Hanf, Torsten ac-Folien GmbH<br />
Asik, Adem ac-Folien GmbH<br />
Dreisigacker, Andreas ac-Folien GmbH<br />
Theiner, Steffen ac-Folien GmbH<br />
Ulmer, Corinna ac-Folien GmbH<br />
Kübler-Schaub, Beatrix ac-Folien GmbH<br />
Asmeg, Souad Zeochem <strong>AG</strong><br />
Mastroianni, Giuseppe Zeochem <strong>AG</strong><br />
Niklaus, Erich Zeochem <strong>AG</strong><br />
Steinmann, Erwin Zeochem <strong>AG</strong><br />
15 Jahre<br />
Murer, Bettina Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Radulovic, Dragan Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Späni, Louise Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Abdulov, Menderes Perlen Converting <strong>AG</strong><br />
Meier, Britta ac-Folien GmbH<br />
Gonzalez, Manuel Zeochem <strong>AG</strong><br />
20 Jahre<br />
Sekulic, Dragan Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Rexhepi, Naser Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Spahiu, Abas Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Horuz, Asim ac-Folien GmbH<br />
Lugmeier, Michael ac-Folien GmbH<br />
Hawes, Peter Zeochem <strong>AG</strong><br />
Canal, Ennio Zeochem <strong>AG</strong><br />
25 Jahre<br />
Araz, Esma Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Djelilovic, Esad Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Dujkovic, Brano Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Tomic, Radoje Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Sen, Davut Perlen Converting <strong>AG</strong><br />
Bekcic, Dragana Perlen Converting <strong>AG</strong><br />
30 Jahre<br />
Barbieri, Arcangelo Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Amrein, Peter Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Begic, Haseda Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Huber, Erwin Perlen Converting <strong>AG</strong><br />
Gelemanovic, Dragan Perlen Converting <strong>AG</strong><br />
Asmeg, Hamdou Zeochem <strong>AG</strong><br />
Jungo, Elmar CU <strong>Chemie</strong> Uetikon <strong>AG</strong><br />
40 Jahre<br />
Ricchiusa, Pietro Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Vermählungen<br />
08.07.2010 Resat Ferati und<br />
Bisera Fazli<br />
10.07.2010 Michael Willmann und<br />
Julia Willmann<br />
13.08.2010 Thomas Leisibach und<br />
Sandra Duss<br />
08.10.2010 Anton Illi und<br />
Gordana Spring<br />
29.10.2010 Rolf Wiederkehr und<br />
Sibylle Bühler<br />
26.11.2010 Carmine Guglielmo und<br />
Patrizia Buss<br />
Geburten<br />
06.06.2010 Jayson Josh<br />
Sohn von Guido und Andrea Herzog<br />
25.06.2010 Furkan<br />
Sohn von Ertan und Mine Ugur<br />
26.06.2010 Arlind<br />
Tochter von Gani und Mimoza Vrangala<br />
30.06.2010 Jonas<br />
Sohn von Anja Zimmer und Sascha Peter<br />
14.07.2010 David<br />
Sohn von Mari Carmen Prieto und Moritz Tormen<br />
15.07.2010 Noemi<br />
Tochter von Salvatore und Barbara Bordonaro<br />
08.08.2010 Simon<br />
Sohn von Andrea und Thomas Hoffmann<br />
29.09.2010 Solea<br />
Tochter von Roberto und Nadine Palermo<br />
01.10.2010 Arda<br />
Sohn von Ayhan und Berna Uçmak<br />
10.10.2010 Stella<br />
Tochter von Julia und Aleksandar Djokovic<br />
30.11.2010 Sofia Darina<br />
Tochter von Claudio und Kateryna Colle-Sergijiwna<br />
Pensionierungen<br />
31.07.2010 Häfliger, Verena<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
31.07.2010 Späni, Louise<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
31.08.2010 Bachmann, Otto<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
31.08.2010 Blättler, Rudolf<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
30.09.2010 Kathriner, Erwin<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
30.09.2010 Zingaropoli, Mario<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
31.12.2010 Hausammann, Otto<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Verstorbene<br />
Jakob Hohl-Peter<br />
5.11.1925 – 07.07.2010<br />
Er war von 1950 bis 1988 für die Perlen<br />
<strong>Papier</strong> <strong>AG</strong> tätig. Mit seinem umfangreichen<br />
Wissen und Können, mit seinem<br />
Sinn für das Machbare und Wirtschaftliche<br />
hat er die Entwicklung der <strong>Papier</strong>fabrik<br />
Perlen massgebend mitgestaltet.<br />
All die grossen Investitionen wie die<br />
<strong>Papier</strong>maschinen 1, 4 und 5 – und alle<br />
grösseren Um- und Ausbauten trugen<br />
seinen Stempel. Auf seine berufliche<br />
Karriere und auf das, was er in unserem<br />
Unternehmen während 38 Jahren<br />
geleistet hat, durfte er bei seiner Pensionierung<br />
als Leiter INGA (Ingenieurabteilung)<br />
und als Geschäftsleitungsmitglied<br />
mit Stolz und Zufriedenheit<br />
zurückblicken.<br />
Manfred Pfefferle<br />
11.04.1951 – 09.08.2010<br />
Er trat am 17.10.1983 in die ac-Folien<br />
GmbH ein. Während 26 Jahren bis zu<br />
seiner Rente im Dezember 2009 war er<br />
als Elektriker in der Abteilung Instandhaltung<br />
beschäftigt. Er war ein sehr<br />
hilfsbereiter und liebenswerter Kollege<br />
und ein zuverlässiger, pflichtbewusster<br />
und wertvoller Mitarbeiter.<br />
Ferdinand Achermann<br />
22.10.1921 – 11.08.2010<br />
Er trat 1937 in unser Unternehmen ein<br />
und war uns während 50 Jahren, als<br />
Mitarbeiter der <strong>Papier</strong>maschinen 1, 2
urten,<br />
ueintritte<br />
und 3 bis hin zum Maschinenführer<br />
PM1, ein beliebter Mitarbeiter.<br />
Richard Peter<br />
24.05.1929 – 29.08.2010<br />
Er trat am 02.08.1977 in die Chemische<br />
Fabrik Uetikon ein und arbeitete bis zu<br />
seiner Pensionierung am 21.05.1994 als<br />
Magaziner. Richard Peter war ein allseits<br />
beliebter Mitarbeiter, der alle Artikel im<br />
Magazin kannte. Er bleibt allen, die ihn<br />
gekannt haben, in bester Erinnerung.<br />
Peter Arnold-Schmidli<br />
16.06.1933 – 14.09.2010<br />
Er war uns bis zu seiner Pensionierung<br />
im Jahre 1998 ein langjähriger<br />
und geschätzter Mitarbeiter der Perlen<br />
Converting <strong>AG</strong>.<br />
Josef Sidler-Husistein<br />
02.11.1923 – 03.10.2010<br />
Er trat 1947 in unser Unternehmen ein<br />
und war uns während über 40 Jahren,<br />
von der Abteilung PFP über die Holzschleiferei<br />
wie auch im Beschichtungswerk,<br />
in der Ausrüstung und im Werk I,<br />
ein treuer Mitarbeiter.<br />
Franz Stirnimann-Böhner<br />
20.08.1916 – 21.10.2010<br />
Er trat 1946 in unser Unternehmen<br />
ein und war uns während 35 Jahren,<br />
als Aufbereitungswart und später als<br />
Traktorfahrer in der Holzstoff-Fabrik,<br />
ein treuer Mitarbeiter.<br />
Alois Müller-Odermatt<br />
03.11.1918 – 26.10.2010<br />
Er trat 1964 in unser Unternehmen ein<br />
und war während 19 Jahren bis zu<br />
seiner Pensionierung, zuerst als<br />
Spetter und später im internen Transportdienst,<br />
tätig.<br />
Tobias Meier-Achermann<br />
21.12.1927 – 05.11.2010<br />
Er trat 1943 in unser Unternehmen ein<br />
und war während 48 Jahren bis zu<br />
seiner Pensionierung, zu Beginn als<br />
47 Mitarbeiter/-innen | Personelles/Neueintritte<br />
Ausläufer in der Holzschleiferei und<br />
später an den <strong>Papier</strong>maschinen – vom<br />
Pressensteher bis zum <strong>Papier</strong>maschinenführer<br />
– ein wertvoller und<br />
geschätzter Mitarbeiter.<br />
Allen Verstorbenen werden wir ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
Neueintritte<br />
Urs Marti, 01.06.2010,<br />
Teamleiter Zeotan 04, Zeochem <strong>AG</strong><br />
Martin Fiand, 01.07.2010,<br />
Elektriker, ac-Folien GmbH<br />
Michael Willmann, 01.07.2010,<br />
Mitarbeiter Folienproduktion,<br />
ac-Folien GmbH<br />
Julian Eyhorn, 06.07.2010,<br />
SB Entwicklung/QS, ac-Folien GmbH<br />
Donato Allemann, 01.08.2010,<br />
Auszubildender Logistiker,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Sinan Celebi, 01.08.2010,<br />
Auszubildender <strong>Papier</strong>technologe,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
David Egeric, 01.08.2010,<br />
Auszubildender <strong>Papier</strong>technologe,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Nicola Egli, 01.08.2010,<br />
Auszubildender Polymechaniker,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Philipp Fischer, 01.08.2010,<br />
Auszubildender Polymechaniker,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Christian Hentschel, 01.08.2010,<br />
Mitarbeiter PM4, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Michael Nedelcu, 01.08.2010,<br />
Ingenieur der <strong>Chemie</strong>/Verfahrenstechnik,<br />
ac-Folien GmbH<br />
Vanessa Renggli, 01.08.2010,<br />
Auszubildende Kauffrau, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Svenja Schenkel, 01.08.2010,<br />
Auszubildende Kauffrau,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Cédric Stöckli, 01.08.2010,<br />
Auszubildender Informatiker,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Michael Stokowy, 01.08.2010,<br />
Auszubildender Automatiker way-up,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Stephan Schmidt, 16.08.2010,<br />
Lagerist, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Diogo Rodrigues, 23.08.2010,<br />
Sachbearbeiter Export, Zeochem <strong>AG</strong><br />
Gabriel Bissig, 01.09.2010,<br />
Lagerist, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Tanja Höfler, 01.09.2010,<br />
Auszubildende Industriekauffrau,<br />
ac-Folien GmbH<br />
Josef Wey, 01.09.2010,<br />
Leiter Altpapiereinkauf,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Walter Frank, 01.10.2010,<br />
Lagerist, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Sven Müller, 01.10.2010,<br />
Mitarbeiter Folienproduktion,<br />
ac-Folien GmbH<br />
Morena Valentino, 01.10.2010,<br />
Sachbearbeiterin Export, Zeochem <strong>AG</strong><br />
Alexander Bösch, 11.10.2010,<br />
Operativer Einkäufer, Zeochem <strong>AG</strong><br />
Silvio Lehnhardt, 11.10.2010,<br />
Mitarbeiter Folienproduktion,<br />
ac-Folien GmbH<br />
Erol Cebeci, 18.10.2010,<br />
Mitarbeiter Folienproduktion,<br />
ac-Folien GmbH<br />
Pascal Emmenegger, 25.10.2010,<br />
Lagerist, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Rico Andreoli, 01.11.2010,<br />
Platzwart, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Philipp Köpfer, 01.11.2010,<br />
Mitarbeiter Folienproduktion,<br />
ac-Folien GmbH<br />
Thomas Messerli, 01.11.2010,<br />
Leiter betriebliches Rechnungswesen,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
René Wiedemeier, 01.11.2010,<br />
Lokführer, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Stephan Kubli, 15.11.2010,<br />
<strong>Chemie</strong>laborant Qualitätskontrolle,<br />
Zeochem <strong>AG</strong><br />
Stefan Aregger, 01.12.2010,<br />
Mitarbeiter AES, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Christoph Wetter, 01.12.2010,<br />
Sachbearbeiter Versand,<br />
Perlen Converting <strong>AG</strong><br />
Milena Gavranovic, 09.12.2010,<br />
Mitarbeiterin Reinigungsdienst,<br />
Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>
✄<br />
✄<br />
48 Wettbewerb<br />
Wettbewerb «Unterschiede»<br />
Name/Vorname:<br />
Firma:<br />
Abteilung:<br />
Original Bild 2<br />
Machen Sie beim Wettbewerb mit. Einfach die acht Unterschiede im Bild 2<br />
anzeichnen und die Karte mit Ihren Adressangaben ausfüllen. Fünf glückliche<br />
Gewinner erhalten einen Einkaufsgutschein im Wert von 100 Franken.<br />
Einsenden bis zum 31. März 2011 per Post an: Anna Ragozzino, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>, 6035 Perlen<br />
Folgende fünf Gewinner/-innen erhalten einen<br />
Büchergutschein im Wert von je 100 Franken:<br />
Tanja Höfler, ac-Folien GmbH<br />
Angelika Jaeckel, ac-Folien GmbH<br />
Dr. Stefan Bokorny, Perlen Packaging<br />
Erwin Kathriner, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />
Elsa Gatti, Meilen<br />
Mitmachen lohnt sich!<br />
Möchten Sie unsere gemeinsame Hauszeitung mitgestalten? Sie haben einen Beitrag, der<br />
interessant, informativ und lebendig ist? Dann wenden Sie sich an das Redaktionsteam.<br />
Wir helfen Ihnen gern bei der Umsetzung. Wir möchten, dass Sie, liebe Mitarbeiter/-innen,<br />
im Mittelpunkt stehen. Denn Sie sind es, die Leben in die gemeinsame Hauszeitung bringen.<br />
Das Redaktionsteam freut sich auf Ihre Vorschläge.<br />
Kontaktadresse Redaktionsteam: cph-news@perlen.ch<br />
Hans Frank, Projektleitung, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>, Tel. +41 41 455 80 20, hans.frank@perlen.ch | Anna Ragozzino, Koordination, Schlussredaktion, Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong>,<br />
Tel. +41 41 455 80 22, anna.ragozzino@perlen.ch | Jacqueline Felber, Perlen Converting <strong>AG</strong>, Tel. +41 41 455 88 30, jacqueline.felber@perlen.ch | Holger Krampitz, Zeochem <strong>AG</strong>,<br />
Tel. +49 2131 1257597, krampitz.holger@zeochem.de | René Rüegg, CU Agro <strong>AG</strong>, Tel. +41 44 922 92 15, rueegg.rene@uetikon.ch