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Jahresbericht 2011.pdf - Basel.com

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Vorwort.<br />

Egal, wie man es dreht und wendet, <strong>Basel</strong> ist eine touristisch äusserst erfolgreiche Stadt.<br />

Während die Übernachtungszahlen in der Schweiz in den vergangenen zehn Jahren lediglich um<br />

0,6 % gestiegen sind, konnte <strong>Basel</strong> im gleichen Zeitraum um 66,7 % oder von 674 390 auf 1,08<br />

Mio. Übernachtungen pro Jahr zulegen. Viele Faktoren haben zu diesem hervorragenden Resultat<br />

beigetragen: Die Vernetzung <strong>Basel</strong>s in Europa durch die seit 2004 von hier aus operierenden<br />

Low Cost Airlines, die vielen hochkarätigen Basler Museen und Top-Events oder der Bau- und<br />

Renovationsboom in der Hotellerie. Dank neu eröffneter Häuser wie beispielsweise dem Hotel<br />

D, dem Airport Hotel, dem Ibis am Bahnhof SBB oder dem Stücki Hotel wurde das Zimmer-<br />

Angebot in der letzten Dekade zudem um 56,5 % oder um 1 365 auf rund 3 800 Zimmer ausgebaut.<br />

Unser Augenmerk gilt nun aber trotz dieser schönen Erfolge dem sich abkühlenden Basler<br />

Tourismusmarkt, der 2011 nur um bescheidene 0,8 % gewachsen ist. Wir spüren sowohl beim<br />

Freizeit- wie auch beim Geschäftstourismus, dass preissensitive Kunden Alternativen im Euroraum<br />

prüfen. Demgegenüber wird <strong>Basel</strong> mittelfristig von den aufkommenden Märkten Indien,<br />

Brasilien oder China profitieren, auch wenn der Logiernächteanteil aus diesen Ländern heute<br />

noch zu klein ist, um grössere Ausfälle kompensieren zu können.<br />

Den eher verhaltenen Prognosen stehen die aktuellen Hotellerie-Neubauprojekte gegenüber.<br />

Alleine bis 2014 wird das Angebot um 13 % oder 500 Zimmer ausgeweitet, und noch immer ist<br />

es dank steigender Durchschnittserträge attraktiv, in <strong>Basel</strong> zu investieren und den etablierten<br />

Häusern Margen und Marktanteile streitig zu machen. Wir wünschen uns eine massvolle, der<br />

Dynamik der Stadt entsprechende Kapazitätsausweitung. Nur sie schafft nachhaltig Arbeitsplätze,<br />

erhöht dank zusätzlicher Betten die Chance, Grossanlässe nach <strong>Basel</strong> zu bringen, und<br />

ergänzt das Angebot. Und die Stadt wird für unsere Gäste in Zukunft noch attraktiver, wenn<br />

sie sauberer wird und neben liberalen Ladenöffnungszeiten auch ein noch besser erschlossenes<br />

Rheinufer, inszenierte Sehenswürdigkeiten mit beleuchteter Innenstadt oder verkehrsberuhigte<br />

Flanierzonen anbietet.<br />

<strong>Basel</strong> ist ein Premiumprodukt mit einem hervorragenden Image, dem aber im Vergleich mit<br />

anderen Schweizer Städten oftmals weniger Mittel für eine permanente Markenkommunikation<br />

zur Verfügung stehen. Umso mehr sind wir dankbar, dass sich die hiesigen Betriebe solidarisch<br />

an einem schlagkräftigen Destinationsmarketing beteiligen und so mithelfen, die Marke <strong>Basel</strong><br />

in der Welt weiter zu verankern. Wir brauchen sie genau so wie unsere politischen Partner aus<br />

den Departementen oder die vielen privaten Gönner, befreundeten Verbände und Institutionen.<br />

Und natürlich wie unsere treuen Mitglieder und das fantastische Team von <strong>Basel</strong> Tourismus.<br />

Ihnen allen gebührt unser herzlichster Dank!<br />

Dr. Hanspeter Weisshaupt<br />

Präsident <strong>Basel</strong> Tourismus<br />

Daniel Egloff<br />

Direktor <strong>Basel</strong> Tourismus<br />

Vorwort 5

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