bad nauheim - Wetterauer Zeitung
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INTERvIEW<br />
Aus <strong>bad</strong> vilbel<br />
hinaus in die Opernwelt<br />
Wenn im Mai bei den Bad Vilbeler Burgfestspielen die Kinderoper »Aschenputtel« Premiere<br />
feiert, stehen wieder Studierende der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst<br />
auf der Bühne. Bereits im dritten Jahr kooperiert das Festspiel-Team mit der Gesangsabteilung<br />
der Hochschule. Ein Erfolgsmodell, wie die bisherigen Inszenierungen von Mozarts »Zauberflöte«<br />
und Humperdincks »Hänsel und Gretel« zeigen. Über die Auftritte, die Zukunft junger<br />
Opernsänger und die Operngala am 19. Februar in der Alten Mühle hat der streifzug mit<br />
Professor Thomas Heyer und Studentin Vanessa Katz gesprochen.<br />
Herr Heyer, mit der Kinderoper »Aschenputtel«<br />
nach Gioachino Rossini setzen<br />
Hochschule und Burgfestspiele die Zusammenarbeit<br />
fort, die 2011 ihren Anfang<br />
nahm. Was bedeutet die Möglichkeit, bei<br />
der Kinderoper auftreten zu können, für<br />
Ihre Studenten?<br />
8 streifzug 2/2013<br />
Thomas Heyer: Es ist eine klassische Winwin-Situation.<br />
Die Vilbeler bekommen gute<br />
Sänger, und wir dürfen unsere Studenten<br />
lokal vermitteln. Die Hochschule ist ein<br />
Mikrokosmos. Bad Vilbel bietet die Möglichkeit,<br />
diesen Mikrokosmos kurzfristig zu<br />
verlassen. Das Publikum in der Burg erwar-<br />
Foto: Eugen Sommer<br />
tet von den Darstellern auf der Bühne eine<br />
gute Leistung – ganz gleich, ob es Studenten<br />
oder gestandene Sänger sind. Die Akteure<br />
müssen wie Profis agieren und können<br />
so erste Schritte ins professionelle<br />
Berufsleben gehen. Schöner geht’s doch gar<br />
nicht.