EIBE-Journal 05/06 - Peter Behrens Schule

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Johannes Gutenberg erfand den Buchdruck mit beweglichen Lettern. Es ist Johannes Gutenberg zu verdanken, dass ein Buch auf der ewigen Bestsellerliste steht: Sein Meisterwerk, die 42-zeilige Bibel, ist das weltweit erste gedruckte Buch. Das zweibändige Werk mit 1.282 Seiten entstand mit Hilfe von 20 Mitarbeitern unter Einsatz von 290 Zeichen, die der gelernte Goldschmied selbst gegossen hatte. Mit diesen Lettern konnte jeder beliebige Text zusammengesetzt werden. Die erste industrielle Massenfertigung der Weltgeschichte war geboren. Insgesamt 180 Gutenberg- Bibeln verließen nach Fertigstellung seit 1455 seine Druckerei, den Gutenberg-Hof. Heute ist jedes der verbliebenen 49 Exemplare mindestens fünf Millionen Mark wert. Noch wichtiger als die kostbaren Bibeln ist aber der Siegeszug des Buches, den die bahnbrechende Erfindung auslöste und der bis heute, trotz aller Unkenrufe und Internet, anhält. Auch deshalb wurde Gutenberg von einem amerikanischen Autorenteam zum wichtigsten Mann des Jahrtausends gewählt. Und 163 führende deutsche Technologieexperten haben den Buchdruck zur wichtigsten Erfindung der letzten tausend Jahre ernannt - weit vor dem Computer. Druck damals ... EIBE begegnet Gutenberg Für eine EIBE-Klasse mit der Fachrichtung Drucktechnik ist es selbstverständlich, die Entstehung der Drucktechnik kennen zu lernen. Dafür mussten wir im Fachunterricht eine Zeitreise machen - zurück ins 15. Jahrhundert. Damals lebte Johannes Gensfleisch zur Laden zum Gutenberg, Geburtsname Johannes (* um 1400 in Mainz; † 3. Februar 1468 ebd.), er gilt als Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Metall-Lettern. Die Idee dieser Drucktechnik war schon viele Jahre bekannt, konnte aber technisch nicht umgesetzt werden. Gutenbergs eigentlicher Verdienst war die Entwicklung von Lettern, an denen die Farbe haften blieb und die leicht und schnell herzustellen waren, sowie die praktische Umsetzung des ganzen Druckvorgangs. In unserer Schule gibt es noch eine Menge solcher Bleilettern, die in Setzkästen in Satztischen liegen und mit den entsprechenden Werkzeugen (Winkelhaken, Ahle, Pinzette, usw.) gelegentlich noch zum Einsatz kommen. Zum Drucken gibt es an der Schule einige Tiegel und eine Original Heidelberger Tiegeldruckmaschine. Wir hattten das Glück, dass der beste Drucker der Schule, Herr Nissen, die Maschine in Bewegung brachte. Das hätte unsere Lehrerin (Frau Preiss) selber nie so hingekriegt. Wir konnten sehen, wie das Papier durch die Maschine wanderte und dass die Bleibuchstaben tatsächlich nicht auseinander fielen, obwohl alles ständig in Bewegung war. Fazit für uns: Herr Nissen ist nicht nur ein guter, sondern auch ein sehr lustiger Lehrer! Lustig fanden wir auch die 200-fach vergrößerte, nachgebaute "Bleiletter" aus Holz, an der man den Aufbau eines Buchstabens besonders gut erkennen konnte. Was uns allen schwer fällt ist die Vorstellung, dass früher im Mittelalter kaum jemand lesen konnte und dass erst durch Gutenbergs Erfindung so was wie "Wissen" vervielfältigt und verbreitet werden konnte. Später haben viel mehr Menschen Lesen und Schreiben gelernt, und für uns heute ist das Alles selbstverständlich… Thank you, Mr. Gutenberg! Original Heidelberger Tiegeldruckmaschine in der Setzerei der Peter-Behrens-Schule. 6 eibe journal EIBE-Journal Harald Nissen erklärt uns die Tiegeldruckmaschine. Ich bin ein „Original Heidelberger“ Ob ich Drucker werden soll?
Druck heute! Besuch in der Druckerei der Frankfurter Rundschau in Neu-Isenburg. Am 25.01.06 waren wir, die EIBE Klasse, in Neu-Isenburg bei Frankfurt. Wir besichtigten die Druckerei der Frankfurter Rundschau. Die gesamte Klasse 10 EB D1 und die Lehrer Frau Preiss und Herr Rähme waren dabei. Am Anfang saßen wir in einem Raum und haben einen Film gesehen. Wir diskutierten über die Zahl der Arbeiter. Unserer Meinung nach hat der Betrieb viel zu wenig Auszubildende. Der Ansprechpartner Herr Rihm führte uns durch die Druckerei. Er zeigte uns viele Sachen, wie zum Beispiel die Druckplattenherstellung und das Papierlager. Damals wurde die Druckplattenherstellung durch einen Film gemacht. Heute wird eine Druckplatte direkt vom Computer gesteuert durch einen Laser belichtet. Am Besten hat uns die Endverarbeitung der Zeitung gefallen, es war spannend! Aber es gab auch negative Sachen, wie zum Beispiel der Geruch in der Druckerei. Es stank dort nach Lösungsmittel und nach Farben. Zu der Führung gehörte eigentlich ein Rollenwechsel (Papier), aber das hat nicht funktioniert, wir haben es also leider verpasst. Die Papierrolle hat ein Gewicht von 1,5 Tonnen. Die Rolle braucht ca. 30 min bis sie ausgerollt wurde mit Höchstgeschwindigkeit. Das Papier stammt aus Skandinavien. Es war schon spannend zu sehen, wie so eine große Druckerei wie die Frankfurter Rundschau geleitet wird und funktioniert. Alexander und Eduard Herr Rihm beschreibt die Druckgeschichte. Die Druckmaschinen haben mehrere Etagen. Beeindruckend: Das Papierlager der FR. EIBE-Journal Direktbebilderung der Druckplatten (CTP). In der Weiterverarbeitung: Die fertige Zeitung wird auf Förderbändern weitertransportiert. eibe journal 7
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Seite 3 und 4: en Meine Hobbys sind Fußball, chil
Seite 5: ade... Photoshop! „Sonnenbrille

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