aktuelle Kita Aktuell - Diakonisches Werk
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KITA aktuell<br />
Fachdienst des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten<br />
Krabbelstube „Rahel“ im Frankfurter Westend<br />
offiziell eingeweiht<br />
Kurt-Helmuth Eimuth und Dorothea Calliebe-Winter überreichen Liselotte Arslan den immerwährenden<br />
Musikkalender. Foto: Rolf Oeser<br />
Am „Barbaratag“, dem 4. Dezember, wurde<br />
die Krabbelstube Rahel im Frankfurter<br />
Westend offiziell eingeweiht. In Betrieb ist<br />
sie bereits seit August 2011.<br />
Pfarrer Michael Frase nahm in seiner Eröffnungsrede<br />
Bezug zum Gedenktag an<br />
Barbara von Nikomedien, die im 3. Jahrhundert<br />
als Märtyrerin starb. Der Legende<br />
nach stellte sie im Gefängnis einen<br />
abgebrochenen Zweig ins Wasser, der<br />
mitten im Winter erblühte. Symbolisch<br />
überreichte Michael Frase der Leiterin<br />
Liselotte Arslan einen Bund frisch geschnittener<br />
Kirschzweige. In den Krabbelstuben<br />
ginge es darum, in Kooperation<br />
mit den Eltern dazu beizutragen, dass die<br />
Kinder wachsen und gedeihen, aufblühen<br />
und sich entfalten können. Auch die Namensgeberin<br />
der Krabbelstube Rahel<br />
stehe für Geduld, Liebe und Toleranz.<br />
Pfarrer Lars Kessner von der Evangelischen<br />
Hoffnungsgemeinde bekräftigte<br />
seine Bereitschaft als Ortsgemeinde in<br />
der Einrichtung präsent zu sein. Für die<br />
Anliegen der Eltern habe er stets ein offenes<br />
Ohr.<br />
„Das pädagogische Konzept der Krabbelstube,<br />
dass sich an den Ansätzen der<br />
ungarischen Ärztin Emmi Pikler orientiert,<br />
hat sich bewährt.“, davon ist die Leiterin<br />
Liselotte Arslan überzeugt. Sie habe in<br />
den Monaten seit der Eröffnung viel gelernt,<br />
am meisten von den Kindern.<br />
Als Einweihungsgeschenk überreichten<br />
ihr Dorothea Calliebe-Winter und Kurt<br />
Helmuth Eimuth einen immerwährenden<br />
Kalender mit Liedtexten für jeden Monat.<br />
Das Dezember-Lied stimmte das<br />
Team gleich an.<br />
Im Anschluss lud Liselotte Arslan alle<br />
Anwesenden zu einem Rundgang durch<br />
die Krabbelstube ein, die 30 Betreuungsplätze<br />
für Kinder im Alter von drei Monaten<br />
bis drei Jahren bietet. Bei Punch,<br />
Plätzchen und Stollen gab es Zeit für Gespräche.<br />
Auch für ein musikalisches Rahmenprogramm<br />
war gesorgt: Erzieherin<br />
Daniela Telkemeier spielte unter den faszinierten<br />
Blicken der Kinder Weihnachtslieder<br />
auf Trompete und Saxophon.<br />
Sabine Kalinock<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong> für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes<br />
Sabine Kalinock, Tel. 069 2475149-2003, sabine.kalinock@diakonischeswerk-frankfurt.de<br />
K-H. Eimuth, Tel. 069 2475149-,3001, kurt-helmuth.eimuth@diakonischeswerk-frankfurt.de<br />
Dezember 2012<br />
Daniela Telkemeier spielt auf dem Saxophon<br />
Weihnachtsmelodien. Foto: Rolf Oeser<br />
Michael Frase überreicht die „Barbarazweige“.<br />
Foto: Rolf Oeser<br />
<strong>Kita</strong>-Preis 2013<br />
Alle Krabbelstuben, <strong>Kita</strong>s und Horte können<br />
sich bis zum 19. April 2013 um den<br />
4. Frankfurter <strong>Kita</strong>-Preis 2013 bewerben.<br />
Er beschäftigt sich mit den Bedingungen<br />
für den gelingenden Dialog mit Kindern.<br />
Im Vordergrund stehen die Anlässe und<br />
Rituale zum Zuhören, Erzählen und Philosophieren<br />
im Alltag. Die Einrichtungen<br />
sind aufgefordert Einblick in Ihre Erzähl-<br />
und Dialogkultur zu geben. Zu gewinnen<br />
gibt es Geld- und Sachpreise.<br />
Die Bewerbungsunterlagen können Sie<br />
im Internet herunterladen:<br />
www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/<br />
Bewerbung.pdf<br />
Ansprechpartnerin beim Stadtschulamt ist<br />
Cornelia Lind, Tel. 069/ 212-74461.<br />
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KITA aktuell<br />
Fachdienst des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten<br />
Ideen werden Wirklichkeit<br />
Stiftungspreis für <strong>Kita</strong> St. Jacob<br />
Stadtkämmerer Uwe Becker, <strong>Kita</strong> Leiterin Beate Degen, Vorstandsvorsitzender der Naspa Stephan<br />
Ziegler und Jutta Dedio, Geschäftsführerin der Naspa-Stiftung mit Kindern der <strong>Kita</strong>.<br />
1000 € aus der Naspa-Stiftung „Initiative<br />
und Leistung“ erhielt die Evangelische<br />
Kindertagesstätte St. Jakob der Ev. Gemeinde<br />
Bockenheim. Im Rahmen einer<br />
kleinen Feierstunde überreichte Stadtkämmerer<br />
Uwe Becker, Mitglied im Stiftungskuratorium,<br />
die Fördermittel an die<br />
Leiterin Beate Degen und einige Kindergartenkinder.<br />
Das Geld wird für die An-<br />
schaffung der Wasser-Sand-Matsch-<br />
Spielanlage verwendet, die ab April 2013<br />
das Außengelände bereichern wird.<br />
Die Naspa-Stiftung fördert seit 1990 soziale<br />
und kirchliche Einrichtungen, sowie<br />
Sport-, Kultur- und Musikvereine. Nähere<br />
Informationen unter:<br />
www.naspa-stiftung.de<br />
Neue Fachschule Sozialpädagogik<br />
Im August 2012 eröffneten die SRH<br />
Fachschulen die Fachschule für Sozialpädagogik<br />
und Höhere Berufsfachschule<br />
für Sozialassistenz in Frankfurt . Am 09.<br />
November fand die offizielle Eröffnungsfeier<br />
statt.<br />
Die dreijährige Ausbildung zur Erzieherin/<br />
zum Erzieher wird zunächst in Vollzeit<br />
angeboten. Ab 2013 ist zusätzlich<br />
eine Ausbildung in Teilzeit über vier<br />
Jahre geplant. Die Ausbildung zur staatlich<br />
geprüften Sozialassistentin/ zum<br />
Soziassistenten dauert zwei Jahre und<br />
ist Basis für verschiedene weitere qualifizierende<br />
Pflege- und Sozialberufe. Der<br />
nächste Ausbildungsbeginn ist der 2.<br />
September 2013, die Bewerbung ist<br />
auch online möglich.<br />
Jeden Donnerstag von 17:00-18:30 Uhr<br />
informieren Dozentinnen und Dozenten<br />
der Fachschule im Rahmen eines Infoabends<br />
in der Baseler Str. 46 über Inhalte,<br />
Voraussetzungen und Karrieremöglichkeiten.<br />
Weitere Infos:<br />
www.fachschulen-soziales.de<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong> für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes<br />
Weihnachtsfeier<br />
in Diakoniekirche<br />
Sabine Kalinock, Tel. 069 2475149-2003, sabine.kalinock@diakonischeswerk-frankfurt.de<br />
K-H. Eimuth, Tel. 069 2475149-,3001, kurt-helmuth.eimuth@diakonischeswerk-frankfurt.de<br />
Dezember 2012<br />
Rund 200 Erzieherinnen und Erzieher aus den<br />
Krabbelstuben und KiFaZen kamen zur Weihnachtsfeier<br />
in der Diakoniekirche.<br />
Thea Mohr begrüßte die Anwesenden und<br />
dankte Ihnen für ihr Engagement.<br />
Die Gesangseinlagen der „Diakonias“ sind<br />
bereits Tradition.<br />
Ein winterliches Büffet sorgte für das leibliche<br />
Wohl. Fotos: K.-H. Eimuth<br />
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KITA aktuell<br />
Fachdienst des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong> für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes<br />
Sabine Kalinock, Tel. 069 2475149-2003, sabine.kalinock@diakonischeswerk-frankfurt.de<br />
K-H. Eimuth, Tel. 069 2475149-,3001, kurt-helmuth.eimuth@diakonischeswerk-frankfurt.de<br />
Dezember 2012<br />
QM-Pionierin Marianne Schumacher verabschiedet<br />
Werner Flaig überreicht Marianne Schumacher eine Solarleuchte für laue Sommerabende im<br />
Garten, einen Frankreich-Kanuführer und ein Öl zum Kochen, ein weiteres Hobby von ihr. Foto:<br />
K.-H. Eimuth<br />
„Es geht ganz schnell und fühlt sich komisch<br />
an.“ so beschrieb Marianne Schumacher<br />
ihre Gefühle an ihrem letzten Arbeitstag,<br />
dem 12.12.2012 . Am 13. Dezember<br />
wurde sie in der Diakoniekirche<br />
feierlich verabschiedet. Eine Andacht hatte<br />
sie sich gewünscht und Pfarrer Michael<br />
Frase kam diesem Wunsch gerne nach.<br />
Der Leiter des Diakonischen <strong>Werk</strong>s würdigte<br />
die Verdienste von Marianne Schumacher,<br />
die sehr früh die Zeichen der Zeit<br />
erkannt habe und beharrlich und mit großem<br />
Erfolg das Qualitätsmanagement in<br />
den evangelischen Kindertagesstätten<br />
einführte. Er zog eine Parallele zur Religion.<br />
Der Glaube brauche zwar Menschen,<br />
die ihn weitergeben, er weise aber darüber<br />
hinaus und sei verbindlich über die<br />
Zeit hinweg. Auch das Qualitätsmanagement<br />
habe unabhängig von den Personen<br />
Bestand.<br />
Kurt-Helmuth Eimuth erinnerte daran, wie<br />
Marianne Schumacher vor rund zwei<br />
Jahrzehnten aus einer städtischen <strong>Kita</strong> in<br />
Eschborn ins Team der Fachberatung<br />
kam. Mit viel Überzeugungskraft sei sie<br />
den Einwänden, QM sei doch nichts für<br />
kirchliche Einrichtungen und die Pädago-<br />
gik, entgegengetreten. Sie habe großen<br />
Mut, visionäre Kraft und die Ausdauer<br />
einer Marathonläuferin bewiesen. Kurt-<br />
Helmuth Eimuth bedankte sich bei ihr für<br />
die gute kollegiale Zusammenarbeit.<br />
Als „menschlich zupackend und mitreißend“<br />
charakterisierte Werner Flaig von<br />
CoLibri - Wertorientiertes Qualitätsmanagement<br />
für Kindertageseinrichtungen<br />
seine langjährige Mitstreiterin. Qualitätsmanagement<br />
hatte er in <strong>Kita</strong>s in Neuseeland<br />
kennengelernt. Bei seinen Kolleginnen<br />
und Kollegen stieß er auf Unverständnis,<br />
nicht so bei Marianne Schumacher.<br />
1999 startete das erste QM- Projekt,<br />
2004 wurden die ersten vier evangelischen<br />
<strong>Kita</strong>s zertifiziert. Das DW nehme<br />
mit dieser Matrix-Zertifizierung bundesweit<br />
eine Vorreiterrolle ein. Die Verbindung<br />
von QM, pädagogischer Praxis<br />
und christlicher Grundhaltung habe Marianne<br />
Schumacher maßgeblich geprägt.<br />
Die Haltung als Voraussetzung für pädagogisches<br />
Handeln habe sie betont,<br />
lange bevor dies auch in Fachdiskursen<br />
Konsens wurde.<br />
Zum Abschluss ging Gabriele Meid mit<br />
Marianne Schumacher symbolisch die<br />
verschiedenen Stationen ihres beruflichen<br />
Werdegangs ab. Gerlinde Lindemann und<br />
Magdalena Lagemann erzählten von den<br />
vielseitigen Impulsen gerade in der Hortarbeit,<br />
die Marianne Schumacher setzte. Die<br />
Leiterinnen der <strong>Kita</strong>s, die am ersten QM-<br />
Projekt teilnahmen, erinnerten sich, wie<br />
sie gescherzt hatten: QM = „Quäl mich“,<br />
aber auch an die damalige Aufbruchstimmung.<br />
Laetitia ten Thije und Stefanie Wiese<br />
bedankten sich für die gute Zusammenarbeit,<br />
das QM-System wird Stefanie<br />
Wiese weiterführen.<br />
Anstatt eine lange Rede zu halten, gab<br />
Marianne Schumacher den Gästen nach<br />
Dankesworten einen Einblick in ihren Arbeitsalltag<br />
im letzten Jahr, den sie fotografisch<br />
dokumentiert hatte. Dass es kein<br />
Ruhestand im eigentlichen Sinne des<br />
Wortes sein wird, zeigten die Bilder auch:<br />
Reisen und Bildhauerei sind zwei von vielen<br />
Hobbys, für die Marianne Schumacher<br />
nun mehr Zeit hat.<br />
Sabine Kalinock<br />
Das ehemalige Team der Fachberatung.<br />
Die Teilnehmerinnen am ersten QM Projekt<br />
erinnern sich an damals noch fremde Begriffe<br />
wie „Flow Chart“, „Aufbaudiagramm“ und<br />
„Qualitätskonferenz“. Fotos: K.-H. Eimuth<br />
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KITA aktuell<br />
Fachdienst des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten<br />
Der Arbeitsbereich Kindertagesstätten<br />
wünscht allen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
Krabbelstuben-Richtfest in der Gemeinde Fechenheim<br />
Richtfest in St. Nicolai im Ostend<br />
<strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong> für Frankfurt am Main des Evangelischen Regionalverbandes<br />
In der Meerholzerstraße in Fechenheim<br />
wurde am 14. Dezember gemeinsam mit<br />
den Kindern der <strong>Kita</strong> Sonnenschein Richtfest<br />
gefeiert.<br />
Die Erweiterung hinter der Glaubenskirche,<br />
die 2,9 Millionen Euro kosten wird,<br />
bietet ab Herbst 2013 Plätze für 40 Kinder<br />
unter drei Jahren in vier Gruppen.<br />
Fotos: K.-H. Eimuth<br />
Die neue <strong>Kita</strong> der St. Nicolaigemeinde im<br />
Ostend steht auf festem Grund. Alleine<br />
250 Tonnen Beton mussten in einen bis<br />
dahin verborgenen Keller geschüttet werden.<br />
Architekt Thomas M. Beha führte<br />
durch den stattlichen Anbau.<br />
Die künftige Einrichtung wird mit ihren<br />
acht Gruppen im Hebst 2013 eröffnen<br />
können.<br />
Fotos: K.-H. Eimuth<br />
Sabine Kalinock, Tel. 069 2475149-2003, sabine.kalinock@diakonischeswerk-frankfurt.de<br />
K-H. Eimuth, Tel. 069 2475149-,3001, kurt-helmuth.eimuth@diakonischeswerk-frankfurt.de<br />
Dezember 2012<br />
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