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STRASSEN- UND TIEFBAU - Ernst Frey AG

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INFORMATIONSHEFT D ER ERNST FREY <strong>AG</strong><br />

JANUAR 2008/34


INHALTSVERZEICHNIS<br />

2<br />

INSIDER Januar 2008<br />

Editorial<br />

4 Editorial<br />

Strassen- und Tiefbau<br />

6 Etzgen: Jehle <strong>AG</strong>, Kanalisation und Wasserleitung<br />

8 Hellikon–Wegenstetten: Kantonsstrasse K494<br />

10 Möhlin–Rheinfelden: Kantonsstrasse K292<br />

12 Kaiseraugst: Rinaustrasse und Bahnhofplatz<br />

14 Binningen: Ausbau Weinbergstrasse<br />

15 Seltisberg: Transportwasserleitung Reservoir<br />

16 Basel: Werkleitung/Strassenbau Magdenstrasse<br />

17 Giebenach: Im Zettel<br />

18 Möhlin: Entlastungskanal in den Rhein<br />

19 Wittnau: Erschliessung Oberdorf<br />

Hochbau/Kundenbetriebe<br />

20 Kaiseraugst: Wohnen im «Römergarten»<br />

22 Bubendorf: Neubau Genossenschaft Migros<br />

24 Rheinfelden: Quellenstrasse, Pile Up<br />

25 Rheinfelden: Feldschlösschen Getränke <strong>AG</strong><br />

26 Oeschgen: Neubau Stocker Fräsen &Metallbau <strong>AG</strong><br />

27 Kundenbetriebe der <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong><br />

28 Kaiseraugst: Gewerbehaus Lerchenweg<br />

30 Binningen: Imhofhaus, Umbau und Erweiterung<br />

32 Kaiseraugst: Thommen <strong>AG</strong>, Bodenplatte<br />

Arbeitssicherheit /Personal<br />

34 Arbeitssicherheit<br />

36 Dienstjubiläen<br />

40 Unsere Lehrlinge<br />

41 Beförderungen /Lehrabschluss<br />

42 Ruhestand /Todesfall<br />

Unter der Lupe<br />

43 Abriss des Kies- und Betonwerks<br />

Im Gespräch<br />

46 Fritz Ruflin<br />

Dampfwalzen- und Nostalgie-Club<br />

48 Die Mission «DACH»!<br />

Bunt gemischt<br />

54 Weihnachtsfeier<br />

Impressum<br />

Insider-Ausgabe Nr. 34, Januar 2008<br />

Redaktionsadresse:<br />

INSIDER, c/o <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong>, Postfach 28, 4303 Kaiseraugst<br />

Redaktion:<br />

André Lützelschwab, Reiner Burkert, Monika Schib Stirnimann,<br />

Brigitte <strong>Frey</strong>, Andreas Dörge<br />

Gestaltung und Druck:<br />

Brogle Druck <strong>AG</strong>, 5073 Gipf-Oberfrick, www.brogledruck.ch


INHALTSVERZEICHNIS<br />

3


EDITORIAL<br />

4<br />

Wenn Sie die neuste Ausgabe des «Insiders», unserer<br />

«Hauszeitschrift», in den Händen halten, ist das neue Jahr<br />

bereits wieder einige Wochen alt. Die Festtage sind vorbei,<br />

man hat sich beim Schreiben, Lesen und Betrachten an die<br />

Jahrzahl 2008 gewöhnt, unsere Baubetriebe haben die<br />

Weihnachts- und Neujahrspause beendet und sind wieder<br />

an der Arbeit, kurz und gut: Der 2008-Alltag hat uns bereits<br />

wieder in Beschlag genommen.<br />

Auch wenn sie etwas spät kommen, möchte ich Ihnen allen<br />

trotzdem zum angelaufenen 2008 meine besten Wünsche<br />

übermitteln. Möge das neue Jahr Ihnen und uns allen viel<br />

Gefreutes bescheren!<br />

Blick zurück auf 2007<br />

Wie schon zur Tradition geworden, will ich an dieser Stelle<br />

in knappen Worten Rückschau halten auf das vergangene<br />

Jahr 2007. Vor Jahresfrist habe ich an gleicher Stelle im<br />

«Insider» Folgendes festgehalten:<br />

«… Verwaltungsrat und Geschäftsleitung unserer Firma (tre-<br />

ten) das neue Jahr mit grosser Zuversicht an. Bestärkt füh-<br />

len wir uns in unserer Zuversicht durch folgende Fakten:<br />

–Unser Auftrags-Portfolio steht weiterhin auf einem erfreu-<br />

lich hohen Niveau. Die ausserordentlich grosse Zahl an<br />

geplanten Bauwerken seitens der öffentlichen wie auch<br />

der privaten Hand lässt erhoffen, dass die Auslastung des<br />

Baugewerbes auch in den nächsten Monaten gut sein<br />

wird.<br />

<strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong>-Burkard<br />

Präsident<br />

des Verwaltungsrates<br />

Liebe Arbeitskolleginnen<br />

Liebe Arbeitskollegen<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser<br />

–Der Verwaltungsrat ist auch im neuen Jahr bereit, die vor<br />

zwei Jahren eingeschlagene Investitionspolitik fortzufüh-<br />

ren und unsere einzelnen Betriebe mit den nötigen Inves-<br />

titionen massiv zu stärken.<br />

–Obwohl die Sozialpartner für das neue Jahr (leider) keine<br />

gemeinsamen einvernehmlichen Lösungen finden konn-<br />

ten, wird unsere Firma unseren Mitarbeitenden gemäss<br />

den Empfehlungen des Baumeisterverbandes die vorge-<br />

schlagenen Lohnerhöhungen gewähren...»<br />

Heute, ein Jahr später, darf ich feststellen, dass die Ergeb-<br />

nisse des vergangenen Jahres meinen Blick in die Zukunft<br />

mehr als nur bestätigt haben. Tatsächlich darf das Jahr<br />

2007 aus Sicht der <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong> als eines der erfolgreiche-<br />

ren bezeichnet werden. Sie, geschätzte Leserinnen und<br />

Leser, werden dank unseren «Autoren» und «Reportern» in<br />

dieser jüngsten «Insider»-Ausgabe einige Beispiele aus<br />

unserer erfolgreichen Dienstleistungstätigkeit vorgestellt<br />

bekommen.<br />

Einmal mehr fühle ich mich zu grossem Dank verpflichtet:<br />

zum einen gegenüber unserer grossen, nach wie vor wach-<br />

senden Kundschaft für die uns auch im Jahr 2007 zur Aus-<br />

führung anvertrauten Aufträge, zum anderen gegenüber<br />

Ihnen, liebe Arbeitskolleginnen, liebe Arbeitskollegen, die<br />

Sie diese Aufträge einmal mehr in gewohnter <strong>Frey</strong>-Qualität<br />

und -Termintreue ausgeführt haben.<br />

Ausblick ins Jahr 2008<br />

Mit ausserordentlichem Staunen, vor allem aber auch mit<br />

zunehmender Verärgerung musste man im letzten Quartal<br />

des vergangenen Jahres zur Kenntnis nehmen, dass und<br />

wie grosse Finanzinstitute Milliardenbeträge in zweistelliger<br />

Höhe verspekuliert in den Sand gesetzt haben. Geldbeträge<br />

in unvorstellbarer Höhe sind verloren, müssen abgeschrie-<br />

ben werden. Unwillen löst das auch deshalb aus, weil es<br />

zum Teil die gleichen Institute sind, die noch vor wenigen<br />

Jahren das Baugewerbe anden Pranger gestellt, diesem<br />

selbst durchs Band weg schlechtes Rating ausgestellt und<br />

es in der Folge mit exorbitant steigenden Finanzkonditionen<br />

finanziell fast erwürgt haben. –Vor wenigen Jahren in der


Schweizer Wirtschaft eingetretene Katastrophen haben zur<br />

Einführung des swiss code of best practice for corporate<br />

governance geführt, heute das Vademecumschlechthin zur<br />

Geschäftsführung bis gar auf die Grösse von KMU-Betrie-<br />

ben. Und gar neu sind wir gesetzlich dazu verpflichtet, ein<br />

sogenanntes IKS (Internes Kontrollsystem) sowie ein Risk<br />

Management einzuführen. –Ausgerechnet nun hauptsäch-<br />

lich bei jenen Instituten, die diese neuen Instrumente (nicht<br />

immer nur zur Freude der Unternehmerschaft) gefordert und<br />

unterstützt haben, ausgerechnet bei solchen Instituten sind<br />

nun aus welchen Gründen auch immer sämtliche Sicherun-<br />

gen durchgebrannt, haben sämtliche Sicherheitsbarrieren<br />

versagt.<br />

Es kann und soll nicht Aufgabe des Schreibenden sein, in<br />

diesem Vorwort diese unschöne Geschichte weiter zu kom-<br />

mentieren. Zu bedauernaber wärees, wenn dieser veritable<br />

Skandal auf das Wirtschaftsleben ausstrahlen würde und<br />

dieses selbst zum Erliegen oder in eine schwere Rezession<br />

bringen könnte.<br />

Nach diesem Exkurs in die grosse weite Welt will ich doch<br />

noch ein paar Blicke in unsere nähere Firmenzukunft wer-<br />

fen. Im Moment stehen alle Vorzeichen so gut, dass sowohl<br />

unsere Geschäftsleitung wie auch unser Verwaltungsrat<br />

2008 wiederum ein ähnlich ausgezeichnetes Geschäftsjahr<br />

erwarten wie im Vorjahr. (Die einzigen Wermutstropfen be-<br />

treffen die Sozialpartnerschaft. Schade, dass ideologische<br />

Verbrämtheit verhindert hat, das Vertragswerk unter den<br />

Sozialpartnernsoweit zu erneuern, dass es auch moderns-<br />

ten Gesichtspunkten standhalten mag und für alle Betroffe-<br />

nen eine Win-win-Situation bringen kann.)<br />

Zurück zum Erfreulichen. Unser Optimismus ist wie folgt be-<br />

gründet:<br />

–Ein gutes Auftragspolster, das gerade über den Jahres-<br />

wechsel nochmals namhaft gewachsen ist, erlaubt uns<br />

einen fulminanten Start ins neue Jahr und verspricht be-<br />

reits jetzt schon eine hoch erfreuliche Auslastung für das<br />

ganze Jahr.<br />

–Die vor drei Jahren eingeschlagene Investitionspolitik<br />

wirddurch den Verwaltungsratweiterverfolgt. In die Jahre<br />

EDITORIAL<br />

gekommene Maschinen sollen ersetzt, Inventarlücken<br />

geschlossen und allfällig nötige Neuanschaffungen er-<br />

möglicht werden. Dank den Mitteln, die wir auch 2008 in<br />

der Kaiseraugster Rinau investieren, werden unsere Re-<br />

cyclingbetriebe nach Abschluss der Bauarbeiten zu den<br />

modernsten weit und breit gehören. Erfreulich auch, dass<br />

am Ende des neuen Jahres die Verwaltung neue Räum-<br />

lichkeiten wird beziehen können.<br />

Erfreuliches, Spannendes, Erfolgreiches: Das sind für uns<br />

verheissungsvolle Aussichten für 2008. Ich freue mich auf<br />

die kommenden Begegnungen mit unserer Kundschaft, un-<br />

seren Mitarbeitenden, den Angehörigen aus Geschäftslei-<br />

tung und Verwaltungsrat, unseren Aktionärinnen und Aktio-<br />

nären.<br />

In diesem Sinne: Auf ein gefreutes, erfülltes 2008!<br />

Ihr<br />

<strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong>-Burkard<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

5


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

6<br />

Etzgen: Einwohnergemeinde /Jehle<strong>AG</strong><br />

Werkleitungen, Kanalisation und<br />

Strassenbau<br />

Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Etzgen<br />

Jehle <strong>AG</strong>, Etzgen<br />

Bauleitung: Koch &Partner, Laufenburg<br />

suisseplan Ingenieure <strong>AG</strong>, Schöftland<br />

Bausparte: Werkleitungs- und Umgebungsbau<br />

Bauen ist kein einfaches Unterfangen, wenn man von<br />

Anfang an die Zeit als Gegner hat. Jedoch müsste dies mit<br />

genügend motiviertem Personal, grösseren, leistungsfähi-<br />

geren Maschinen und einem einsatzwilligen, nervenstarken<br />

Polier, wie Patrick Nefzger einer ist, zu schaffen sein. Dies<br />

waren im Juni 2007 meine Vorstellungen von einem erfolg-<br />

Bausumme: CHF 1050 000.–<br />

Bauzeit: Juli bis November 2007<br />

Bauführer: René Acklin<br />

Polier: Patrick Nefzger<br />

reichen Ablauf der Arbeiten auf der verhältnismässig weit<br />

entfernten Baustelle in Etzgen.<br />

Unser Auftrag umfasste die Umgebungsarbeiten mit einer<br />

grossen Sickergalerie von einem Volumen an die 700 m 3<br />

sowie einen Belagseinbau von etwa 1000 Tonnen Asphalt,<br />

der zusätzlich auf eine Fläche von 2500 m 2 mit Feinbelag


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

eingestreut werden sollte, um die Oberfläche zu versiegeln.<br />

Der Auftrag beinhaltete ebenfalls Kanalisationsarbeiten, die<br />

zusätzlich eine Wasserleitung und einen Elektroblock mit<br />

sich zogen. Die Kanalisation (Ø400)erstreckte sich über 320<br />

Meter, hauptsächlich in einem gespriessten Graben verlegt.<br />

Es ist zweifellos keine Selbstverständlichkeit, diese Arbeiten<br />

mit vielen kleinen Änderungen und zusätzlichen Aufträgen,<br />

wie beispielsweise einer Steinkorbmauer über 30 Meter<br />

Länge auf 4Meter Höhe, in 17 Wochen zu bewältigen.<br />

Unsere Ressourcen bestanden aus einem Bautrupp von<br />

neun Mann, der dann allerdings oft unterbesetzt war, zwei<br />

grossen Baggern, einem riesigen Pneulader (mit seinem<br />

kleinen Bruder), einer Erdbauwalze (mit ihrer kleinen<br />

Schwester), einem Dumper, der oft heiss lief, und natürlich<br />

auch einem kleineren Bagger, der die «Filiale Etzgen»<br />

vervollständigte.<br />

Trotz zahlreicher Zusatzaufträge, Änderungen von bereits<br />

ausgeführten Arbeiten und einer Vorverlegung des Endter-<br />

mins schaffte es die «Filiale Etzgen», allen Termin- und Aus-<br />

führungswünschen mehr als gerecht zu werden. Im An-<br />

schluss gönnte sich unser Polier ein verlängertes Wochen-<br />

ende zur Entspannung und eventuell zur nervlichen<br />

Regenerierung.<br />

An dieser Stelle danke ich den beiden Bauleitern Herrn Her-<br />

bert Schmid (Koch &Partner) und Herrn Hans-Peter Meier<br />

(suisseplan) für die angenehmeund flexible Zusammenarbeit.<br />

René Acklin<br />

7


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

8<br />

Hellikon –Wegenstetten:<br />

Kantonsstrasse 494<br />

Belagssanierungund neuer Radweg<br />

Bauherrschaft: Kanton Aargau/Gemeinde Hellikon<br />

Bauleitung: Aegerter A. &Bosshardt O. Dr. <strong>AG</strong>,<br />

Möhlin<br />

Bausparte: Tiefbau<br />

Bausumme: CHF 2400 000.–<br />

Mit Freude und Begeisterung nahmen wir zur Kenntnis,<br />

dass wir den Zuschlag für die Sanierungsarbeiten der Kan-<br />

tonsstrasse 494 in Hellikon bekommen hatten, durften wir<br />

doch schon für den gleichen Bauherrn und dessen Vertre-<br />

ter Paul Herzog und Roland Jegge die Baslerstrasse in<br />

Rheinfelden sanieren.<br />

Projekt- und Bauleiter Fritz Freiermuth erklärte bei der<br />

Startsitzung in groben Zügen, was alles bis August 2008<br />

gebaut werden muss. Neben den Sanierungsarbeiten der<br />

Bauzeit: Mai 2007 bis August 2008<br />

Bauführer: Adrian Steiner<br />

Polier: Manfred Henz<br />

Strasse inner- und ausserorts und dem Neubau des Trot-<br />

toirs muss auch ein neuer Radweg ab Bündtenweg bis<br />

Ortseingang Wegenstetten erstellt werden. Für die Ge-<br />

meinde Hellikon als eigene Bauherrin wird eine neue Was-<br />

serleitung erstellt und teilweise die Kanalisationsleitung er-<br />

weitert.<br />

In gewohnter Manier machte sich Manfred Henz mit seiner<br />

eingespielten Mannschaft Anfang Mai 2007 ans Werk und<br />

verwandelte das Dorfbild innert Stunden in eine Baustelle.


Die Bauzeit wurde von der Bauherrschaft festgelegt: So<br />

soll der Deckbelag bis August 2008 eingebaut sein. Für<br />

2007 setzten wir uns das Ziel, Strasse plus Zufahrten und<br />

eventuell notwendige Gartenmauern bis zum Bündtenweg<br />

fertigzustellen.<br />

Schon Ende November hatten Manfred Henz und seine<br />

Leute das gesteckte Ziel erreicht, inklusive 80Prozent der<br />

Schüttungfür den neuen Radweg, und bis zum Jahresende<br />

sollte noch ein grösserer Teil der Wasserleitung ausserhalb<br />

von Hellikon erstellt sein.<br />

Wie erwartet, erfüllte unser Polier mit seiner Mannschaft<br />

unsereErwartungenbei Weitem, und ich bin zuversichtlich,<br />

dass wir auch den Endtermin im August 2008 problemlos<br />

einhalten werden.<br />

Also, packen wirs an, es gibt noch viel zutun …<br />

Zum Schluss möchte ich noch der Bauherrschaft und der<br />

Bauleitung danken für die sehr gute Zusammenarbeit und<br />

besonders auch den Anwohnern der K 494 in der Ge-<br />

meinde Hellikon für ihr grosses Verständnis. Sie mussten<br />

doch Baulärm und Umleitungen zuihren Häusern inKauf<br />

nehmen.<br />

Adrian Steiner<br />

<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

9


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

10<br />

Möhlin–Rheinfelden:<br />

Kantonsstrasse 292, Belagssanierung<br />

Bauherrschaft: Departement Bau, Verkehr und Umwelt,<br />

Abteilung Tiefbau, Aarau<br />

Bauleitung: Jauslin +Stebler Ingenieure <strong>AG</strong>,<br />

Muttenz<br />

Bausparte: Strassenbau<br />

Im März 2007 reichte die ARGE Wallstrasse beim Kanton<br />

Aargau, Abteilung Tiefbau, ihr Angebot für die Belagssanie-<br />

rung der Kantonsstrasse 292 –ein Teilobjekt der umfangrei-<br />

chen Bauarbeiten zwischen Rheinfelden und Möhlin –ein.<br />

Das Projekt war in drei Bauetappenaufgeteilt. Der Abschnitt<br />

West erstreckt sich vom neuen Betonkreisel Chilli bis zum<br />

Knoten Kohlplatz in Rheinfelden. Diese etwa 1500 Meter<br />

lange Teilstrecke konnte einseitig gesperrt und somit ein-<br />

spurig gebaut werden.<br />

Der Abschnitt Ost begann beim Kreisel Chilli und endete<br />

rund 1000 Meter weiter entfernt bei der Einmündung Wall-<br />

strasse in Möhlin. Gesperrt werden durfte hier nur ab-<br />

schnittsweise, denn der Verkehrmusste in beidenFahrtrich-<br />

tungen aufrechterhalten werden.<br />

Die dritte und letzte Etappe umfasste den etwa 200 Meter<br />

langen Innerortsteil der K292 zwischen Wallstrasse und<br />

Ziegelackerstrasse. Der Verkehr wurde mittels Lichtsignal-<br />

anlage geführt.<br />

Bausumme: CHF 2495 000.– /2110000.–<br />

Bauzeit: Mai bis November 2007<br />

Bauführer: Martin Züger<br />

Polier: Karl Boje<br />

Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass die Um-<br />

gestaltung des Knotens Wallstrasse /Hafnerhöhe von der<br />

Gemeinde Möhlin abgelehnt und deshalb nicht realisiert<br />

würde.<br />

Gemäss den Ausschreibungsunterlagen durften die Arbei-<br />

ten maximal 6Monate dauern und war die Bauvollendung<br />

auf den 31. Oktober 2007 terminiert. Bis zu diesem End-<br />

termin mussten auf der 2800 Meter langen Baustelle


ca. 22 000 m 2 Ausbauasphalt gefräst, aufgeladen und ab-<br />

transportiert werden. Im Anschluss an diese Fräsarbeiten<br />

erfolgte der Einbau der drei Belagsschichten: 4300 Tonnen<br />

Tragschicht, 3600 Tonnen Binderschicht und 2100 Tonnen<br />

Deckbelagseinbau wurden mit bis zu zwölf Lastwagen an-<br />

geliefert, meistens mit zwei Schwarzdeckenfertigern einge-<br />

bracht und mit bis zu sechs Belagswalzen verdichtet. Zu<br />

den Vorarbeiten zählte zudem der Bau des 1000 Meter lan-<br />

gen Kabelkanals im Ostteil der Baustelle, und als abschlies-<br />

sende Tätigkeit ist die Herstellung des beidseitig angeleg-<br />

ten 5000 Meter langen Mergelbankettes erwähnenswert.<br />

Für unseren Polier Karl Boje und seine Strassenbaumann-<br />

schaft war diese Belagssanierung eine echte Herausforde-<br />

rung. Als Aushängeschild der ARGE waren sie dem Termin-<br />

druck ausgesetzt, standen immer im Blickfeld der Öffent-<br />

lichkeit und mussten oftmals Wochenendeinbauten auf sich<br />

nehmen, anstatt erholsame Familienausflüge zu geniessen.<br />

Der stark verregnete Sommer trug auch nicht viel zur Ge-<br />

mütlichkeit bei, und diverse negative Zeitungsberichte mo-<br />

tivierten unsere Mitarbeiter nicht besonders stark, etwa<br />

wenn geschrieben wurde: «Wer zurzeit von Möhlin über die<br />

Kantonsstrasse 292 via die neue NK 495 nach Rheinfelden<br />

fährt, um zur Arbeit zu kommen, wird auf eine Gedulds-<br />

probe gestellt.»<br />

<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

Aufmerksamkeit und höchste Konzentration waren tagtäg-<br />

lich gefragt, und das unter erschwerten, lärmintensiven Be-<br />

dingungen. Ein falscher Tritt, und man stand auf der stark<br />

befahrenen Gegenfahrbahn. Auch mit Automobilisten, die<br />

auf der gesperrten Fahrspur andüsten, musste jederzeit ge-<br />

rechnet werden. Hier war wohl nicht der Helm das oberste<br />

Gebot der Sicherheit, vielmehr die gut reflektierende Sicher-<br />

heitskleidung –ein Muss auf der Kantonsstrasse.<br />

Ich möchte mich hier bei allen an diesem Objekt beteiligten<br />

Personen bedanken. Einen speziellen Dank spreche ich<br />

aber meinem Team aus für den hervorragenden und unfall-<br />

freien Einsatz und für die qualitativ einwandfreie Arbeit, die<br />

es in rekordverdächtiger Bauzeit dem vollumfänglich zufrie-<br />

denen Bauherrn übergeben durfte.<br />

Früher:<br />

Jeden Morgen und Abend staut sich der Verkehr zwischen<br />

Möhlin und Rheinfelden. Viele Verkehrsteilnehmer ärgern<br />

sich.<br />

Heute:<br />

Jeden Morgen und Abend geniesst man die ruhige Fahrt<br />

zwischen Möhlin und Rheinfelden. Viele Verkehrsteilnehmer<br />

freuen sich.<br />

Martin Züger<br />

11


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

12<br />

Kaiseraugst: Rinaustrasseund<br />

Bahnhofplatz<br />

Kanalisation, Wasserleitung,Strassenbau<br />

Bauherrschaft: Gemeinde Kaiseraugst<br />

Bauleitung: Holinger <strong>AG</strong>, Liestal<br />

Bausparte: Tiefbau<br />

Bausumme: CHF 2750 000.–<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenndas Gute liegt so nah?<br />

Unter diesem Motto verbauten Vorarbeiter Ramadush Li-<br />

mani und Polier Emmanuel Müller mit mir im vergangenen<br />

Jahr über 3Millionen Franken in Kaiseraugst. Den Haupt-<br />

part bildeten die beiden Etappen Rinaustrasse und der Aus-<br />

bau des Bahnhofplatzes. Allein diese drei Baustellen hatten<br />

ein gemeinsames Volumen von 2,75 Millionen Franken.<br />

Wenn ich dieses Jahr aus dem Werkhof fuhr,konnte ich fast<br />

die ganze Gemeinde auf eigenen Baustellen beliebig durch-<br />

queren. Von der Kraftwerkstrasse zum Bahnhofplatz über<br />

die Rinaustrasse zum Rohrweg mit Abstechern indie Dorf-<br />

strasse, die Landstrasse und in den Bereich Liebrüti –was<br />

ich natürlich möglichst vermiedenhabe, wegen der Rotpha-<br />

sen bei den Lichtsignalanlagen. Angefangen hatte unser<br />

Auftragspaket im Dezember 2006 in der Rinaustrasse. Und<br />

gleich zu Beginn bescherte uns der Austausch der beste-<br />

henden Kanalisation ein Problem. Der Hydraulik-Spitzham-<br />

mer rutschte beim Abbruch der alten Betonrohre immer in<br />

den Hohlraum in der Grabenmitte. Schnell wurde klar: So<br />

geht es zwar, aber nicht kostendeckend. Die Lösung hiess<br />

Powertilt. Mit diesem Aufsatz kann der Spitzhammer am<br />

Baggerarm seitlich geschwenkt werden. Zur Beruhigung<br />

von Emmanuel Müller konnte unser Disponent Fritz Ruflin<br />

diesen Aufsatz rasch besorgen. Ab jetzt sah ich nur noch<br />

zufriedene Gesichter. Und auch der Rückstand auf unser<br />

Bauprogramm war rasch wieder eingeholt.<br />

Emmanuel Müller ist einer unserer erfahrensten Poliere.<br />

Sein Wissen soll er natürlich möglichst breit gefächert wei-<br />

tergeben. Nachdem seine «rechte Hand» Dusan Rece<br />

Bauzeit: Dezember 2006 bis Oktober 2007<br />

Bauführer: Reiner Burkert<br />

Polier: Emmanuel Müller<br />

Vorarbeiter: Ramadush Limani<br />

selbst den Wegzum Vorarbeiter eingeschlagen hatte, stellte<br />

ich Emmanuel Luca Grella zur Seite, der im Sommer seine<br />

Lehrabschlussprüfung bestanden hatte. Das hiess, ab jetzt


Liestal: Kantonsbibliothek Baselland<br />

wurde Bauherr: immer an zwei Bau- Stellen und Umweltschutzdirektion<br />

gearbeitet, zeitweise auch an<br />

Kanton Basel-Landschaft<br />

drei Stellen. Neben dem Polier übernahm die ganze Gruppe<br />

Verantwortung. Bauleitung: AlsLiechti Dankeschön Graf Zumsteg, «versüssten» zwei Span-<br />

dipl. Architekten ETH/SIA <strong>AG</strong><br />

ferkel die Pflicht. Bei<br />

Herr<br />

diesen<br />

Marco<br />

Anlässen<br />

Vanoni<br />

war<br />

/Frau<br />

auch<br />

Silvia<br />

die<br />

Müller<br />

Gruppe<br />

von Ramadush Limani dabei. Ramadush hatte im Sommer<br />

Bausparte: Strassenbau, Betonbau,<br />

die zweite Etappe der Umgebungsarbeiten<br />

Rinaustrasse begonnen. Im Expresstempo<br />

verlegte er Werkleitungen, um im grösseren Stil Ab-<br />

schlüsse zu versetzen. Die Zufahrt zu unserem Belagswerk<br />

musste immer gewährleistet und die Belagseinbauetappen<br />

sollten möglichst gross sein. Beides gelang hervorragend,<br />

und nur wenige Meter weiter vollendeten wir zeitgleich eine<br />

weitere Baustelle: Mit den Umgebungsarbeiten des neuen<br />

Asylheims fanden Aushub, Werkleitungsanschlüsse und<br />

Betonarbeiten ihren Abschluss.<br />

Um das schöne Jahr in Kaiseraugst noch weiter abzurun-<br />

den, sorgte der Ausbau des Bahnhofplatzes mit seinen<br />

«Zweigstellen» für die nötigen Umtriebe. Der Bahnhofplatz<br />

war nicht von der Quantität her eine Herausforderung, son-<br />

dern wegen der nötigen fünf Unterbrüche für Zielschacht,<br />

Betonplatten und Pflästerungen, galt es doch immer wieder,<br />

die Gruppe sinnvoll in andere Arbeiten einzubinden. Diese<br />

Arbeiten verkamen aber nicht zu blossen Lückenfüllern,<br />

sondern waren auch anspruchsvoll, wie etwa die Stütz-<br />

mauer im Rohrweg, direkt innerhalb des Steilhanges zum<br />

Rhein.<br />

Jetzt, woeslangsam nach Schnee riecht, kann ich eine Bi-<br />

lanz ziehen. Die grosse Baustellendichte in einer einzigen<br />

<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

Auftragsumme: CHF 155'000.--<br />

Bauzeit: März bis September 2005<br />

Bauführer: Andreas Hasler<br />

Vorarbeiter: Patrick Winkler<br />

Polier: Karl Hug<br />

Gemeinde war nicht nur spannend, sondern hat allen Betei-<br />

ligten viel Spass gemacht. Arbeitsvergabe, Arbeitsvorberei-<br />

tung, die Ausführung, die Abrechnung und schliesslich das<br />

Geschaffene als vollbrachtes Werk: All dies rauschte nur<br />

so vorbei. Dass die Zeit so schnell verflog, lag auch an der<br />

Harmonie bei allen Arbeiten. Amadé Franzen von der Ge-<br />

meinde, Karin Christen als Bauleiterin vom Ingenieurbüro<br />

Holinger <strong>AG</strong>, weitere Beteiligte und wir als ausführende<br />

Firma konnten alle auftretenden Probleme sachlich und<br />

schnell lösen. So macht Bauen Spass. Und Reto, du kannst<br />

uns gerne wieder einen solchen Arbeitsschwerpunkt suchen.<br />

Reiner Burkert<br />

13


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

14<br />

Binningen: Ausbau Weinbergstrasse<br />

Bauherrschaft: Gemeinde Binningen<br />

Bauleitung: Sutter Ingenieur- und Planungsbüro<br />

<strong>AG</strong>, Liestal<br />

Bausparte: Tiefbau<br />

Bausumme: CHF 600 000.–<br />

Bauzeit: März bis August 2007<br />

Bauführer: Reiner Burkert<br />

Vorarbeiter: André Kilcher<br />

Auf manche Baustellen freut man sich schon bei ihrer Vor-<br />

bereitung. So ging esmir mit den Unterlagen für den Aus-<br />

bau der Weinbergstrasse. Für die Gemeinde Binningen<br />

durfte ich schon schöne Objekte ausführen, für das Inge-<br />

nier- und Planungsbüro Sutter aus Liestal gilt das Gleiche,<br />

und unsern jungen Vorarbeiter André Kilcher hatte ich vom<br />

Lehrbeginn bis zu seiner jetzigen Vorarbeiterausbildung be-<br />

gleitet.<br />

Die Vorfreude war berechtigt, ich wurde nicht enttäuscht.<br />

Bei besten Wetterbedingungen, ohne irgendwelche Pro-<br />

bleme, ging der Baufortschritt sehr zügig voran. André Kil-<br />

cher, Petric Muqai, Kurt Vögtli und Christian Tettamanti<br />

konnten in 87 Tagen eine neue Sauberwasserleitung legen,<br />

Gas und Wasser örtlich umlegen, eine neue Stromtrasse er-<br />

stellen, eine Stützmauer mit Naturblöcken ausführen und<br />

schliesslich den ganzen Strassenbereich erneuern. Und un-<br />

seren jungen Vorarbeiter werde ich auch zukünftig beglei-<br />

ten. Sein Bauwagen wurde für die nächste Arbeit innerhalb<br />

der Gemeinde Binningen umgestellt, der nächste Auftrag<br />

wartete schon auf uns.<br />

Reiner Burkert


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

Seltisberg: Gebiet «ImLuterich»<br />

Transportwasserleitung Reservoir<br />

«auf Berg»<br />

Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Seltisberg<br />

Bauleitung: Holinger <strong>AG</strong>, Liestal<br />

Bausparte: Werkleitungsbau<br />

Bausumme: CHF 300 000.–<br />

Bauzeit: März bis Mai 2007<br />

Bauführer: Reiner Burkert<br />

Vorarbeiter: Ramadush Limani<br />

700 Meter Werkleitungsgraben in schönster Umgebung,<br />

durch Wald und Wiesen, das war die Ausgangslage vor<br />

dem Baustellenstart. Die einzige Unbekannte war dabei<br />

der Felsanteil im Grabenprofil. Und für mich persönlich<br />

kam noch eine schöne Überraschung hinzu: Unbemerkt<br />

hatte ich mein Mobiltelefon nach einer Bausitzung im<br />

Wald verloren, umeszwei Tage später völlig unverhofft<br />

beim Ausmessen der Aushubprofile unversehrt wieder zu<br />

finden.<br />

Unser Vorarbeiter Ramadush Limani hatte im Bauablauf<br />

einen Fixpunkt: Am Liestaler Banntag musste ein Baustel-<br />

lenteil wieder begehbar sein. Von Anfang an wählten wir<br />

eine ungewöhnliche Personalbesetzung mit einem ausser-<br />

gewöhnlich hohen Maschinenbestand. Zwei Raupenbag-<br />

ger, ein Raupendumper und ein Pneudumper nebst diver-<br />

sen Kleingeräten standen dem Team von Vorarbeiter, Ma-<br />

schinist und zwei Lehrlingen zur Verfügung. «Teilziel<br />

Banntag» wurde rasch geändert in «Bauende vor dem<br />

Banntag». Am besagten Tagkonnten die Liestaler einen<br />

wunderschönen Mergelweg benutzen. Unser Restpro-<br />

gramm bestand nur noch in einer kleinen Arbeit am Reser-<br />

voir, die wir nach Montageende zwei Wochen später aus-<br />

führten.<br />

Reiner Burkert<br />

15


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

16<br />

Basel: Magdenstrasse<br />

Werkleitung/Strassenbau<br />

Bauherrschaft: IWB Industrielle Werke Basel, Basel<br />

Bausparte: Werkleitungsbau<br />

Bausumme: CHF 390 000.–<br />

Am 11. Juni 2007 wurde auf der Magdenstrasse installiert.<br />

Patrick Winkler und seine Stammmannschaft, bestehend<br />

aus Resat Beciri und Bogoljub Budimirovic, fühlten sich in<br />

diesem Quartier schnell heimisch, da sie im Jahr zuvor die<br />

benachbarte Riburgstrasse neu erstellt hatten.<br />

Der Auftrag war klar: graben, spriessen, Leitungen sichern<br />

und wieder graben… –und das möglichst schnell, um die<br />

geplanten Montagetermine für die neue Wasserleitung ein-<br />

zuhalten.<br />

Nach dem ersten Aushubteil verlegte und betonierte eine<br />

zweite Gruppe parallel zum Aushub die neuen Elektro-Leer-<br />

rohre.<br />

Über 2000 Flecklinge waren nötig, um den knapp 300 Meter<br />

langen Graben beidseitig zu spriessen.<br />

Mitte September wurde der letzte Deckbelag eingebaut,<br />

und die «Gruppe Winki» stellte sich der nächsten Aufgabe.<br />

Daniel Sohm<br />

Bauzeit: Juni bis September 2007<br />

Bauführer: Daniel Sohm<br />

Vorarbeiter: Patrick Winkler


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

Giebenach: Erschliessung «imZettel»<br />

Bauherrschaft: Gemeinde Giebenach<br />

Bauleitung: Stierli +Ruggli Ingenieure +Raumplaner<br />

<strong>AG</strong>, Lausen<br />

Bausparte: Tiefbau<br />

Bausumme: CHF 320 000.–<br />

Bauzeit: Februar bis Mai 2007<br />

Bauführer: Adrian Steiner<br />

Vorarbeiter: Patrick Winkler<br />

Etwas früher als geplant nahmen wir die Arbeiten am 5. Fe-<br />

bruar 2007 in Angriff. Wir durften für die Gemeinde Gieben-<br />

ach die Erschliessungsstrasse «imZettel»bauen, das heisst<br />

Schmutz- und Sauberwasserkanalisation, Werkleitungen,<br />

Strassenbau und – etwas ungewohnt – eine Mauer aus<br />

bruchrohen Granitsteinen als Hochwasserschutz den Bach<br />

entlang.<br />

Mit den Worten «So tiefe Gräben habe ich noch nie ge-<br />

macht!» begann PatrickWinkler mit den Kanalisationsarbei-<br />

ten vom bestehenden Schacht Richtung Zettel.<br />

Zu seinem Pech traf Patrick nicht gerade Traumboden an,<br />

musste er sich doch mit seiner Gruppe durch wasserhalti-<br />

gen Lehm durchackern, und das in einem Wirrwarr von Lei-<br />

tungen. Den widrigen Bedingungen zum Trotz folgten Kof-<br />

feraushub, Werkleitungs- und Strassenbau.<br />

Um die Fundamente für die Ufermauer zu bauen, musste<br />

der Zettelbach in zwei Etappen eingedolt werden, damit wir<br />

bei normalem Wasserstand, nicht bei Gewittern, schalen<br />

und betonieren konnten.<br />

Die Fundamente waren kaum richtig trocken, wagte sich<br />

Winki –nach gutem Zureden von mir und ohne Hochbau-<br />

maurer!–andie Bruchsteinmauer.Und siehe da: Nach klei-<br />

nen Startschwierigkeiten ging es zügig voran.<br />

Fast termingerecht bauten wir Mitte Mai die Tragschicht ein<br />

und konnten der zufriedenen Bauherrschaft ein gelungenes<br />

Bauwerk übergeben.<br />

Danke allen Beteiligten, besonders der Gemeinde Gieben-<br />

ach, für das erneute Vertrauen in unsere Firma, und Winki<br />

wünsche ich ein «Weiter so!».<br />

Adrian Steiner<br />

17


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

18<br />

Möhlin: Entlastungskanal in den Rhein<br />

Bauherrschaft: Gemeinde Möhlin<br />

Bauleitung: Koch +Partner, Laufenburg<br />

Bausparte: Tiefbau<br />

Bausumme: CHF 1451 000.–<br />

Bauzeit: November 2006 bis März 2007<br />

Bauführer: Adrian Steiner<br />

Polier: Manfred Henz<br />

Mitten durch das Naturschutzgebiet am Rhein mussten<br />

zwei 425 Meter lange Entlastungsleitungen ab ARA Möhlin<br />

gebaut werden. Zur Ausführung kam die kostengünstigere<br />

Variante mit Schleuderbeton-Rohren (Centub), Durchmes-<br />

ser 1200 und 600 Millimeter,anstelle von verstärkten Kunst-<br />

stoffrohren (Hobas).<br />

Der Wunsch der Bauleitung war, das Natur- und Erholungs-<br />

gebiet so wenig wie möglich zu beeinträchtigen und wenn<br />

möglich die Arbeiten vor der Eröffnung des Freibades im<br />

Mai 2007 fertigzustellen. Da die Platzverhältnisse sehr eng<br />

waren, mussten die Arbeiten über Kopf ausgeführt werden,<br />

das heisst, es bestand keine Möglichkeit, mit einer Bauma-<br />

schine neben dem Graben zu fahren.<br />

Anfang November begann Manfred Henz mit seinen Leuten<br />

vom Rhein her Richtung ARA mit den Grabarbeiten, das<br />

Vier-Mann-Team legte von Anfang an ein Supertempo vor.<br />

Und schon bald zeigte sich, dass der Balken auf dem Ter-<br />

minprogramm zu lang war.<br />

Reibungslos und ohne grosse Probleme –auch der Wetter-<br />

gott war uns gnädig –ackerten wir uns Richtung ARA vor.<br />

Sechs Wochen früher als geplant wurden die beiden Entlas-<br />

tungsleitungen fertiggestellt, und wir durften einer zufriede-<br />

nen Bauherrschaft und Bauleitung ein gelungenes Werk<br />

übergeben.<br />

Danke der Mannschaft der <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong> und besonders<br />

dem Polier Manfred Henz. Auch bei dieser Baustelle konn-<br />

ten wir uns auf seine Erfahrungen und seinen grossen Ein-<br />

satzwillen verlassen.<br />

Adrian Steiner


<strong>STRASSEN</strong>- <strong>UND</strong> <strong>TIEFBAU</strong><br />

Wittnau: Erschliessung Oberdorf<br />

Bauherrschaft: Gemeinde Wittnau<br />

Bauleitung: Ackermann +Wernli, Aarau<br />

Bausparte: Strassenbau, Kanalisation und<br />

Werkleitungen<br />

Bausumme: CHF 2670 000.–<br />

Bauzeit: September 2007 bis Dezember 2008<br />

Bauführer: Martin Züger<br />

Vorarbeiter: Gerold Struchen<br />

Am 6. September 2007 feierte SwasilandinAfrika seinen Na-<br />

tionalfeiertag, und gleichentags jubilierten die 1150 Einwoh-<br />

ner der Gemeinde Wittnau über den Einmarsch der Bauar-<br />

beiter der «Arbeitsgemeinschaft Oberdorf», bestehend aus<br />

den beiden Firmen G. Schmid <strong>AG</strong> und <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Bis Ende des Jahres 2008 werden in Wittnau nahezu<br />

3500 m 3 Kanalisationserdmaterial ausgehoben, zwei Kilo-<br />

meter Entwässerungsleitungen verlegt, drei Kilometer Rand-<br />

abschlüsse versetzt, voraussichtlich bis zu 2000 Tonnen<br />

Belag angeliefert, eingebracht und verdichtet.<br />

Eine Landerschliessungsbaustelle, zugeschnitten auf unse-<br />

ren Vorarbeiter Gerold Struchen, der mit seinem Team ein-<br />

mal mehr das ganze Strassenbauerkönnen unter Beweis<br />

stellen kann.<br />

Das einzige Problem, das mir bis heute zu Ohren gekom-<br />

men ist, war eine Diskussion zweier Anwohner, die sich<br />

nicht einigen konnten, wer den «Znüni-Kaffee» für unsere<br />

Baumannschaft bereitstellen darf. Dies zeigt die sehr gute<br />

Zusammenarbeit beziehungsweise Kommunikation zwi-<br />

schen Anwohnern, Bauherrschaft, Bauleitung und Unter-<br />

nehmer.<br />

Vielleicht werden die Probleme im kommenden Jahr etwas<br />

grösser oder anders, aber ich freue mich, auch diese ge-<br />

meinsam mit allen Beteiligten zu lösen.<br />

Martin Züger<br />

19


HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

20<br />

Kaiseraugst: Wohnen im «Römergarten»<br />

Wohnblöcke A, Bund C, 97 Mietwohnungen<br />

Bauherrschaft: SUVA –Schweizerische Unfallversicherungsanstalt,<br />

Luzern<br />

Generalunternehmer:<br />

Gribi Theurillat <strong>AG</strong>, Basel<br />

Projektierung/<br />

Bauleitung: Zwimpfer Partner <strong>AG</strong>, Basel<br />

Statik: Burger und Partner Ingenieure <strong>AG</strong>,<br />

Basel<br />

Bausumme: Hochbau: CHF 7000 000.–<br />

Tiefbau: CHF 2800 000.–<br />

Bauzeit: November 2006 bis März 2008<br />

Technische Umbauter Raum: 53 530 m³<br />

Daten: Baugrubenaushub (lose): 42 000 m³<br />

Kieseinbau: 6000 m³<br />

Beton: 7950 m³<br />

Armierungsstahl: 760 t<br />

Schalung: 38 000 m²<br />

Mauerwerk: 9500 m²<br />

Kanalisation: 1720 m<br />

Bauführer: Hochbau: Willi Hasler<br />

Tiefbau: René Acklin<br />

Poliere: Hochbau: Rolf Kaufmann,<br />

Michel Tocco<br />

Vorarbeiter: Hochbau: Salvatore Avelina,<br />

Donato Gorgoni, Beat Lanz<br />

Tiefbau: Ramadush Limani<br />

Bereits im letzten Jahr berichtete der «Insider» vom Start-<br />

schuss auf der Grossbaustelle Römergarten in Kaiseraugst.<br />

Vorfast genau einem Jahr wurde auf dem Gelände der ehe-<br />

maligen Kiesgrube der erste Kran installiert. Von den drei<br />

Wohnblöcken war noch nichts zu sehen. Ein Jahr später<br />

bietet sich ein anderes Bild: Ringsum herrscht geschäftiges<br />

Treiben. Zwei der drei Blöcke sowie die Einstellhalle für<br />

85 Autos sind weitgehend fertiggestellt. Vonden insgesamt<br />

97 Wohneinheiten sind bereits 85 vollendet.<br />

Bauführer Willi Hasler und Polier Rolf Kaufmann berichten<br />

von den Fortschritten und den Herausforderungen des ver-<br />

gangenen Jahres.<br />

«Es ist eine sehr, sehr grosse Baustelle», betont Hasler.<br />

«Baustellen mit fast 100Wohnungen und einem Auftragsvo-<br />

lumen von CHF 7000 000 sind nichts Alltägliches. Das ist<br />

wirklich eine Ausnahme.» InSpitzenzeiten waren die drei<br />

Krane, mit einer Ausladung von 40 bis 55 Metern, im Dau-<br />

ereinsatz, um die 35 Arbeiter zu bedienen. Ohne einen fähi-<br />

gen Polier würde auf einer Baustelle dieser Grössenord-<br />

nung schnell Chaos ausbrechen. Eine vorausschauende<br />

Kalkulation des Materialaufwandes und eine zweckmässige


Organisation der einzelnen Aufgabengebiete stellen eine<br />

grosse Herausforderung dar.<br />

Wer sieht, was hier innerhalb eines Jahres geleistet wurde,<br />

kommt unweigerlich ins Staunen. Selbst ein Routinier wie<br />

Polier Rolf Kaufmann, der auf mittlerweile 39 Jahre inder<br />

Firma <strong>Frey</strong> zurückblicken kann, staunt angesichts dieses<br />

Tempos und rechnet nach: «Ein Jahr hat ca. 240 Arbeits-<br />

tage. 85 Wohnungen in 240 Tagen, das bedeutet, dass wir<br />

pro Wohnung weniger als drei Tage gebraucht haben. Das<br />

ist ja Wahnsinn! Das kann man sich fast nicht vorstellen.»<br />

«Wir sind sehr gut im Zeitplan», freut sich Kaufmann. Dazu<br />

beigetragen hat sicher auch das günstige Wetter. «Vom<br />

Wetter her ist es ein gutes Baujahrgewesen», so Hasler.Der<br />

Winter war relativ mild, und von den üblichen Herbststür-<br />

men ist man dieses Jahr weitgehend verschont geblieben.<br />

Einzig der Regen bereitete Probleme. Im Juni führte ein star-<br />

ker Wolkenbruch zu einem Wassereinbruch im Keller und<br />

in der Einstellhalle. Mit den eingesetzten Tauchpumpen<br />

konnte dieses Problem jedoch schnell behoben werden.<br />

Besonderes Augenmerk galt der Sicherung der Baustelle.<br />

Nach zwei Einbrüchen in den ersten vier Monaten musste<br />

gehandelt werden. So wurden neben Scheinwerfern und<br />

HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

Bewegungsmeldern erstmals auch Videokameras instal-<br />

liert. Diese Massnahmen zeigten den erhofften Erfolg, denn<br />

Vorfälle solcher Art gehörten damit der Vergangenheit an.<br />

Angesichts der vielen beeindruckenden Tatsachen darf<br />

auch jemand ganz Kleines nicht unerwähnt bleiben. Es<br />

handelt sich um ein Geschöpf, das mit seiner «Grösse»<br />

von etwa 15 Zentimetern und seinem Gewicht von rund<br />

30 Gramm auf den ersten Blick eher unspektakulär wirken<br />

mag. Dieser possierliche Winzling hört auf den Namen<br />

Flussregenpfeifer und brütet seit mehr als 20 Jahren regel-<br />

mässig in der ehemaligen Kiesgrube. Der Kleine mit dem<br />

langen Namen ist mittlerweile vom Aussterben bedroht.<br />

Nach Angaben der Vogelwarte Sempach gibt es schweiz-<br />

weit noch etwa 100 Brutpaare. Einen so exklusiven Nach-<br />

barn möchte man natürlich nicht vergraulen. Mithilfe des<br />

Natur- und Vogelschutzvereins Kaiseraugst, der Vogelwarte<br />

Sempach und der Hochschule Wädenswil soll auf den<br />

Flachdächern der Wohnblöcke der Lebensraum des Vogels<br />

nachgebildet werden. Es ist zu hoffen, dass der Flussregen-<br />

pfeifer die begrünten Dachflächen als neues Brutgebiet an-<br />

nimmt.<br />

Andreas Dörge<br />

21


HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

22<br />

Bubendorf: Neubau<br />

GenossenschaftMigros<br />

Bauherrschaft: Genossenschaft Migros Basel<br />

Projektierung/ Allreal Generalunternehmung <strong>AG</strong>,<br />

Bauleitung: Basel<br />

Bausumme: CHF 2227 000.–<br />

Bauzeit: September 2006 bis Mai 2007<br />

Technische 175tStabarmierung<br />

Daten: 110tNetzarmierung<br />

2148 m 2 KN-Mauerwerk<br />

Bauführer: Rudi Rünzi<br />

Poliere: Thierry Goepfert<br />

Stephan Moosmann<br />

Am 4. September 2006 startete unser Polier Thierry Goep-<br />

fert mit dem Neubau MM Migros Bubendorf. Aufgrund der<br />

Abmessungen von 70 � 70 mund des Ecktermins «Fertig-<br />

teilmontage Decke UG am 30. Oktober 2006» wurden zwei<br />

Krane mit je 50 mAusladung installiert. Von nun an ging es<br />

Schlag auf Schlag: Fundamente ausheben, betonieren;<br />

Wände schalen, betonieren; Bodenplatte betonieren.<br />

Eine Knacknuss war die Spriessung der bauseits gelieferten<br />

und versetzten Betonrippendecken über dem Parkdeck.<br />

Hier mussten 14 Tonnen Last pro Laufmeter Querunterzug<br />

abgetragen werden. Da dies mit herkömmlichen Mitteln<br />

nicht zu bewerkstelligen war,mussten spezielle Spriessrah-<br />

men aus Italien angefordert werden.


Als die Deckenplatten verlegt waren, wurden sie nach dem<br />

Aufbringen der Armierung mit einem 10 Zentimeter starken<br />

Überbeton versehen.<br />

Als Nächstes mussten die 6Meter hohen Treppenhaus-<br />

kerne in Rekordzeit gebaut werden, damit die hier vorgese-<br />

hene vorfabrizierte Elementdeckeaufgelegtwerden konnte.<br />

Den erforderlichen Überbeton konnten wir noch am Tagvor<br />

unseren Weihnachtsferien aufbringen.<br />

Im neuen Jahr begannen wir mit einer Gruppe bereits am<br />

3. Januar 2007 die Treppenhauskerne im Dachgeschoss<br />

fertigzustellen. Somit konnte der Stahlbau termingerecht<br />

am 15. Januar mit seinen Arbeiten beginnen.<br />

Von Anfang März bis Anfang Mai konnten wir die Raum-<br />

trennwände im Erd- und Obergeschoss aufmauern. Hier<br />

durfte sich unsereMaurergruppe unter der Regie von Vorar-<br />

beiter Beat Lanz verwirklichen.<br />

ThierryGoepfert (ganz links)mit seiner Baucrew.<br />

Rudi Rünzi<br />

HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

23


HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

24<br />

Rheinfelden: Quellenstrasse<br />

Überbauung «PILE UP»,<br />

1. Etappe mit Autoeinstellhalle<br />

Bauherrschaft: Zapco Rheinfelden <strong>AG</strong>Zug, Zug<br />

Projektierung/<br />

Bauleitung: Zwimpfer Partner <strong>AG</strong>, Basel<br />

Bausumme: CHF 2500 000.–<br />

Als unsereTiefbauabteilung Ende Februar mit dem Baugru-<br />

benaushub fertig war, begannen Polier Christoph Burkard<br />

und Vorarbeiter Giovanni Zappala mit dem 1. Bauabschnitt<br />

«Pile Up». Dieser besteht aus der Autoeinstellhalle sowie<br />

den Wohnblöcken C-West und C-Ost.<br />

Aufgrund der Grundfläche des Objektes und des vorgege-<br />

benen Bauablaufes kamen unser Liebherr 154 EC-HM,<br />

55 m/2,25 t, sowie der Wolf WK 92 SL, 45 m/1,75 t, zum<br />

Einsatz.<br />

Nach Abschluss des 1. Bauabschnittes waren<br />

12 500 Arbeitsstunden geleistet,<br />

2960 m 3 Beton eingebaut,<br />

276 tBetonstahl verarbeitet sowie<br />

168 m 2 Mauerwerk erstellt.<br />

Im Jahr 2008 sollen die Arbeiten an der 2. Etappe mit den<br />

Blöcken Dund Efortgeführt werden.<br />

Bauzeit: Februar bis November 2007<br />

Bauführer: Rudi Rünzi<br />

Polier: Christoph Burkard<br />

Vorarbeiter: Giovanni Zappala<br />

PILE UP<br />

ist die Idee vom gestapelten Einfamilienhaus (topile up =<br />

stapeln)und verbindet die Grosszügigkeit eines Einfamilien-<br />

hauses mit den Vorzügen einer Geschosswohnung.<br />

Ein Teil des Wohnbereichs sowie der Aussenraum weisen<br />

eine lichte Raumhöhe von 5,60 Meternauf. Dadurch ist eine<br />

optimale Belichtungssituation bis tief in das Wohnungs-<br />

innere gegeben. Die unterschiedlichen Raumhöhen sind<br />

das Markenzeichen der PILE-UP-Typologie und zeichnen<br />

sich aussen deutlich in der Fassade ab.<br />

Rudi Rünzi


HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

Rheinfelden: Neubau Office-Gebäude<br />

Feldschlösschen Getränke <strong>AG</strong><br />

Bauherrschaft: Feldschlösschen Getränke <strong>AG</strong>,<br />

Rheinfelden<br />

Gesamtleitung: Jauslin +Stebler Ingenieure <strong>AG</strong>,<br />

Rheinfelden<br />

Projektierung/<br />

Bauleitung: Otto +Partner <strong>AG</strong>, Rheinfelden<br />

Bausumme: CHF 1600 000.–<br />

Bauzeit: Juli 2007 bis Januar 2008<br />

Bauführer<br />

Hochbau: Dieter Ackermann<br />

Polier: Peter Hiller<br />

Bei unserem Start Anfang Sommer, imJuli, herrschte idea-<br />

les Bauwetter, und dank der sehr guten Planungen des Ar-<br />

chitekten und des Ingenieurs konnten wir mit Volldampf los-<br />

legen. Noch vor den Betriebsferien wurde das Unterge-<br />

schoss fertig erstellt.<br />

Nach den Ferien wagten wir uns an die Decken ab Soussol.<br />

Solche Decken hatten wir in unserem Betrieb noch keine er-<br />

stellt. Es sind sogenannte Hohlkörperdecken. Bei diesem<br />

Bauvorhaben wurde das System der Firma Cobiax einge-<br />

setzt. Es bewirkt, dass das Eigengewicht der Decken gerin-<br />

ger wird und somit grössere Stützenabstände gewählt wer-<br />

den können. Ausserdem kann man auf Unterzüge verzich-<br />

ten und die Fundationen des Gebäudes verkleinern.<br />

Ende 2007 ist der Rohbau beendet, sodass im Januar 2008<br />

die Fertigstellungsarbeiten noch ausgeführt werden kön-<br />

nen. Für dieses Bauwerk wurden insgesamt 1600 m 3 Beton<br />

und 128 tBewehrungsstahl verbaut.<br />

Ich danke der Feldschlösschen Getränke <strong>AG</strong> und der Bau-<br />

leitung für die angenehme Zusammenarbeit. Im Weiteren<br />

wünsche ich den zukünftigen Benützern der neuen moder-<br />

nen Büroräumlichkeiten alles Gute.<br />

Dieter Ackermann<br />

25


HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

26<br />

Oeschgen: im Bölli<br />

Neubau Produktions- und Bürogebäude,<br />

Stocker Fräsen &Metallbau <strong>AG</strong><br />

Bauherrschaft: Stocker Fräsen &Metallbau <strong>AG</strong>,<br />

Obermumpf<br />

Projektierung/<br />

Bauleitung: Arkoplan Hansrudolf Möckli, Frick<br />

Bausumme (inkl. Tiefbauarbeiten):<br />

CHF 1300 000.–<br />

Zuerst kam auf der Baustelle unsere Tiefbauequipe zum<br />

Einsatz. Die Grasnarbe wurde auf ca. 7500 m 2 abgestossen,<br />

anschliessend wurden in Etappen die Einzel- und Streifen-<br />

fundamente ausgehoben.<br />

Nach diesen Vorarbeiten konnte sich der Hochbau installie-<br />

ren und seine Aufgabe in Angriff nehmen.<br />

Der Baukörper hat eine Gesamtfläche von ca. 5200 m 2 ,der<br />

grösste Teil davon –rund 4800 m 2 –wird später als Lager-<br />

und Produktionsfläche genutzt.<br />

Die Grösse des Objektes erforderte eine optimale Kombina-<br />

tion von beweglichen Hebegeräten (Pneubagger) und den all-<br />

gemein im Hochbau üblichen Baukranen. Zu Beginn wurden<br />

ca. 200 Meter Streifenfundamente und etliche Einzelfunda-<br />

mente geschalt und betoniert. Parallel zu den Rohbauarbei-<br />

ten für das Bürogebäude wurden 530 m 3 Schaumglasschot-<br />

ter als Dämmschüttung unter den später folgenden Boden-<br />

platten des Produktions- und Bürogebäudes eingebaut.<br />

Bauzeit: Juli 2007 bis Februar 2008<br />

Bauführer Hochbau: Dieter Ackermann<br />

Bauführer Tiefbau: René Acklin<br />

Polier: Thierry Goepfert<br />

Die zwei Bodenplatten-Etappen mit jeweils 320 m 3 Beton<br />

und einer Fläche von 2400 m 2 ,welche als Monobeton verar-<br />

beitet werden musste, stellten grosse Herausforderungen an<br />

die Logistik und erforderten einen guten Draht zu «Petrus».<br />

Dank unserem Wetterglück und der herausragenden Leis-<br />

tung unserer Baustellenmannschaft konnten die Arbeiten<br />

termin- und qualitätsgerecht ausgeführt werden.<br />

Nachdem der Hochbau seine Arbeiten abgeschlossen<br />

hatte, erstellte der Tiefbau die verschiedensten Medienan-<br />

schlüsse und Hinterfüllungen. Anfang 2008 werden noch die<br />

Randabschlüsse erstellt und die Belagsarbeiten ausgeführt.<br />

Ich denke, dass wir diese Arbeiten zur Zufriedenheit der Bau-<br />

herrschaft und der Bauleitung aus einer Hand erstellen konn-<br />

ten. Beiden danke ich für die angenehme Zusammenarbeit.<br />

Dieter Ackermann


HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

Kundenbetriebe der <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong><br />

Egal ob kleine Reparaturen in Haus oder Garten, Umbauten<br />

oder Erweiterung von bestehenden Gebäuden, wir sind Ihr<br />

leistungsstarker Partner in allen Fragen rund ums Bauen.<br />

Gerne beraten wir Sie und helfen Ihnen bei der Umsetzung<br />

Ihrer Pläne. Unser Leistungsspektrum reicht von der kleins-<br />

ten Reparatur bis zur Erstellung kompletter Gebäude.<br />

Ihr Gebäude braucht eine den heutigen Ansprüchen ent-<br />

sprechende Hülle? Sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen,<br />

Ihr Objekt gemäss neuesten Anforderungen zu dämmen,<br />

das hilft Energie und Kosten zu sparen.<br />

Mit folgenden Dienstleistungen stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Verfügung:<br />

–Kundenmaurerarbeiten jeglichen Umfangs<br />

–An- und Umbau von Industrie- und Wohnungsbauten<br />

–Kernbohrungen<br />

–Dämmfassaden<br />

–Verputzarbeiten innen und aussen<br />

–Betonsanierungen<br />

–Trockenbau<br />

27


HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

28<br />

Kaiseraugst: Gewerbehaus Lerchenweg<br />

Gedämmte Aussenfassade<br />

Bauherrschaft: Baukonsortium Häfelfinger, Lausen<br />

Projektierung/<br />

Bauleitung: Siegenthaler +Siegenthaler, Liestal<br />

Bausumme: Baumeister: CHF 700 000.–<br />

Dämmfassade: CHF 120 000.–<br />

Bauzeit: Baumeister:<br />

August bis Dezember 2006<br />

Dämmfassade:<br />

Februar bis Mai 2007<br />

Bauführer: Baumeister: Willi Hasler<br />

Dämmfassade: Daniel Herb<br />

Polier: Baumeister: Gerhard Bruttel<br />

Dämmfassade: Detlef Grötz<br />

Mit Ausklang des Winters 2006/07durften wir mit den Ar-<br />

beiten an der Aussenfassade des neuen Gewerbehauses im<br />

Lerchenweg in Kaiseraugst beginnen. Nachdem in den Wo-<br />

chen zuvor durch unsere Hochbauer der Rohbau zügig<br />

hochgezogen worden war,verliehen unsereFassadenbauer<br />

dem stattlichen Bau, in dem nun unter anderem das<br />

Chuchihuus beheimatet ist, die Dämmfassade.


Das gewählte System mit Steinwolldämmplatten vereint<br />

mehrere Vorteile in einem: optimale Wärmedämmung,<br />

Schallschutz und auch sommerlicher Hitzeschutz.<br />

Innerhalb kurzer Zeit wurden die Dämmplatten montiert, die<br />

Netzarmierung mit Klebemörtel aufgezogen und abschlies-<br />

send der Deckputz aufgebracht.<br />

Der kräftige Farbton der Fassade weist schon von weitem<br />

den Weg zum Chuchihuus. Wir durften mit dem Gebäude<br />

dem Bauherrn einen repräsentativen Rahmen für die Prä-<br />

sentation der Küchen schaffen und wünschen, dass mög-<br />

lichst viele Köche und Köchinnen und solche, die es werden<br />

wollen, den Wegzum Chuchihuus finden werden.<br />

Daniel Herb<br />

HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

Detlef Grötz (ganz links)mit seiner Fassadencrew.<br />

29


HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

30<br />

Binningen: Imhofhaus<br />

Umbau und Erweiterung<br />

Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Binningen<br />

Projektierung/ Buol &Zünd Architekten HTL, Basel<br />

Bauleitung: Mathys &Eigenmann Baumanagement,<br />

Muttenz<br />

Statik: ZPF Ingenieure <strong>AG</strong>, Basel<br />

Unser Imhofhaus-Auftrag bildet einen Teilauftrag des<br />

Schlossparkprojektes der Gemeinde Binningen, wofür der<br />

Souverän im Mai 2004 15 Millionen Franken bewilligt hat.<br />

Beim Schlossparkprojekt handelt es sich um eine Gesamt-<br />

lösung: Ein öffentlicher Park soll geschaffen und die histori-<br />

sche Anlage, bestehend aus den drei Gebäuden der<br />

Schlossgruppe (Imhofhaus, Bürgerhaus und Schloss Bin-<br />

ningen), wiederhergestellt, saniert und umgebaut werden.<br />

Unser Baumeisterauftrag bestand im Wesentlichen aus<br />

zwei Teilbereichen:<br />

1. Renovation bzw. Sanierung des über 400 Jahre alten<br />

Gebäudes.<br />

2. Neu-Anbau von 25 Hotel-/Gästezimmern,<br />

die zum Schloss gehören werden.<br />

Für den ersten Teil dieser spannenden Aufgabe kam unser<br />

Polier Heinz-Peter Hiller mit seiner «rechten Hand» Salva-<br />

tore Fazio zum Einsatz.<br />

Das Imhofhaus musste zuerst so gesichert werden, dass es<br />

während der Abbrucharbeiten des später angebauten Ge-<br />

bäudetraktes nicht einstürzte. Im Wesentlichen bestanden<br />

diese Arbeiten aus Streifenfundamenten unter dem «auf<br />

Sand» gebauten Bruchsteinmauerwerk, einer neuen Bo-<br />

denplatte sowie dem Einbau von Zugstangen jeweils im<br />

Deckenbereich. Über dem Kniestockmauerwerk und der<br />

Giebelschräge wurde ein Betongurt gelegt. Vorhandene<br />

Risse imGiebelmauerwerk wurden mit Harz ausinjiziert.<br />

Der zweite Teil unseres Auftrags, welcher vorwiegend aus<br />

dem Neubau und den Ausbauarbeiten bestand, wurde von<br />

unseremPolier HaraldEnglert ausgeführt. Überraschungen<br />

Bausumme: CHF 1100 000.–<br />

Bauzeit: Januar bis Oktober 2007<br />

Bauführer: Willi Hasler<br />

Poliere: Heinz-Peter Hiller, Harald Englert<br />

gab es auch im Neubauteil, wo eine Gebäudedecke ca.<br />

2 � 2Meter im 45°-Winkel «gestraft» werden musste, weil<br />

eine bestehende Kanalisationsleitung nicht wie in den Plä-<br />

nen eingezeichnet verlegt worden war.


Das Untergeschoss stellte noch andere Anforderungen. Bei<br />

den tiefsten Gebäudeteilen, der Liftunterfahrt und der Pum-<br />

pengrube, hatten wir mit dem Grundwasser zukämpfen.<br />

Das bestehende Bruchsteinmauerwerk musste «abge-<br />

schält» werden, weil es Ausbauchungen von bis zu 40 Zen-<br />

timetern aufwies.<br />

Richtig aus dem Vollen schöpfen konnte unsere Maurer-<br />

equipe unter der Leitung unseres Vorarbeiters Beat Lanz.<br />

Das Fassadenmauerwerk ist 47,5 Zentimeter stark, was<br />

heutzutage nicht allzuoft vorkommt. Von den Optitherm-<br />

Isoliersteinen wurden insgesamt 226 m 3 vermauert. «Immer<br />

müssten diese Steine nicht so schwer sein», lautet das Fazit<br />

unserer Fachleute!<br />

Die zwei deutschen Poliere, mit ihren 54 bzw. 49Jahren im<br />

besten (Bau-)Alter,sind erst seit 2½ bzw.2Jahren Mitarbei-<br />

ter der <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong>. Dieser Auftrag gab mir Gelegenheit,<br />

beide schätzen zu lernen. Jeder entwickelteHerzblut für die<br />

Baustelle und meisterte die gestellten Aufgaben mit grosser<br />

Fachkompetenz, und es zeigte sich, dass Peter und Harald<br />

ihre Erfahrung vollumfänglich einbringen konnten. Ich<br />

glaube, dass mich beide verstehen werden, wenn ich mein<br />

Lob in Schweizerdeutsch ausspreche: «Ihr händ öbbis uf<br />

em Chaschte.»<br />

Bedanken möchte ich mich zum Schluss beim umsichtigen<br />

Bauleiter Andy Haefliger für die sehr angenehme Zusam-<br />

menarbeit.<br />

Willi Hasler<br />

HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

31


HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

32<br />

Kaiseraugst: Thommen<strong>AG</strong><br />

Bodenplatte für neue Schrottschere<br />

Bauherrschaft: Thommen <strong>AG</strong>,<br />

Recycling und Gesamtentsorgung,<br />

Kaiseraugst<br />

Bausumme: CHF 200 000.–<br />

Bauzeit: März bis Mai 2007<br />

Begonnen hat das Projekt für uns mit einer Sitzung am<br />

1. Februar im Hause der Firma Thommen Recycling in Kai-<br />

seraugst. Zu diesem Zeitpunkt handelte es sich noch um<br />

eine Bodenplattemit ca. 50 m 3 Beton, einigen Fundamenten<br />

und ein paar Quadratmetern Mauerwerk. Von Sitzung zu<br />

Sitzung wuchs das Projekt, und die Anforderungen an Sta-<br />

tik und Genauigkeit der für die 270 Tonnen schwere neue<br />

Schrottschere erforderlichen Auflager wurden definiert.<br />

Bauführer: Daniel Herb<br />

Polier: Walter Ruckstuhl<br />

Vorarbeiter: Patrick Wagner<br />

Das Einzige, was nicht mit dem übrigen Projekt mitgewach-<br />

sen war, war das Zeitfenster, indem das ehrgeizige Projekt<br />

realisiert werden musste. Eine grosse Herausforderung war<br />

vor allem, dass am vorgesehenen Maschinenstandort zum<br />

Zeitpunkt der Vorplanung noch die alte Maschine stand, die<br />

voll im Betrieb war. Daher war das eine oder andere Detail<br />

bei der Planung noch nicht einsehbar,und dies erforderte ein<br />

grosses Mass an Flexibilität seitens der Planer und später


auch bei den ausführenden Firmen. Es wurde entschieden,<br />

die Baumassnahme in zwei Etappen auszuführen, daauf-<br />

grund unsicherer Baugrundverhältnisse die Erstellung von<br />

Bohrpfählen erforderlich wurde, um unterschiedliche Set-<br />

zungen in den Fundamenten auszuschliessen.<br />

Schliesslich gelang es, die Fertigstellung der gesamten An-<br />

lage im vorgegebenen Zeitrahmen auszuführen, und die<br />

Testläufe der neuen Schrottschere konnten eine Woche frü-<br />

her als ursprünglich vorgesehen vorgenommen werden. Die<br />

Bodenplatte war auf eine Dicke von bis zu 60 Zentimetern<br />

angewachsen, und wir hatten insgesamt ca. 200 m 3 Beton<br />

und 13 Tonnen Stahl benötigt, um eine ausreichend tragfä-<br />

hige Standfläche für die neue Schere zuschaffen.<br />

Die neue Anlage wurde am 25. Mai 2007 feierlich eingeweiht<br />

und auf den Namen «Albert» getauft, im Gedenken an den<br />

früheren langjährigen Betriebsleiter Albert Meyer.<br />

Es freut uns, dass wir mit diesem Projekt die Flexibilität un-<br />

serer Firma unter Beweis stellen durften, und wir bedanken<br />

uns recht herzlich bei der Thommen <strong>AG</strong> für die äusserst an-<br />

genehme Zusammenarbeit mit allen beteiligten Firmen und<br />

Verantwortlichen.<br />

Daniel Herb<br />

HOCHBAU/K<strong>UND</strong>ENBETRIEBE<br />

33


ARBEITSSICHERHEIT<br />

34<br />

Gesundheit –«wir bauen auf dich»<br />

Was gibt es Wichtigeres für unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, als sagen zu können: «Mir geht es in jeder Hin-<br />

sicht gut!»<br />

Ein tragendes Fundament für diese Aussage ist unsere ei-<br />

gene Gesundheit, was braucht man mehr?<br />

So richtig wird uns das erst bewusst, wenn im nahen Um-<br />

feld ein Verwandter oder Kollege selbst durch Krankheit<br />

oder Unfall betroffen worden ist.<br />

Wer hat diese Erfahrung nicht auch schon gemacht?<br />

Die <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong> möchte, dass Sie, liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,diese Erfahrung nicht machen müssen, und<br />

begleitet die neu eingetretenen Kollegen von Anfang an,<br />

zum Beispiel durch intensive Sicherheitsschulung bei Ein-<br />

tritt, spontane Audits der Baustellen, durch interne und ex-<br />

terne Sicherheitsverantwortliche. Aber auch wiederkeh-<br />

rende Schulung und Weiterbildung sind ständige Themen<br />

von zentraler Bedeutung.<br />

Ziel soll es sein, das Bewusstsein für Sicherheit zu schärfen<br />

und dadurch vermehrt auf die eigene Gesundheit zu achten.<br />

Wir wollen Unfälle verhindern, diese bringen einerseits per-<br />

sönliches Leid und andererseits hohe Genesungskosten.<br />

Vieles haben wir bereits erreicht, noch sind wir aber nicht<br />

am Ziel, noch mehr möchten wir mit Ihnen erreichen, und<br />

darum bauen wir auf Ihre Gesundheit!<br />

Helfen Sie weiterhin mit:<br />

–bei der konsequenten Umsetzung der Sicherheitsmass-<br />

nahmen.


–bei der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften.<br />

–bei der aktiven Mitwirkungzur Erhaltung Ihrer Gesundheit<br />

in der Freizeit und am Arbeitsplatz, sodass wir auch in Zu-<br />

kunft wie im Jahr 2007 wieder einen markanten Fort-<br />

schritt in unserer Unfall- und Absenzenstatistik vermelden<br />

können.<br />

PERSONAL<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wir bedanken uns<br />

für Ihr Mitwirken und freuen uns auch, Sie demnächst mit<br />

einem unserer vierteljährlichen Gutscheine beglückwün-<br />

schen zu dürfen.<br />

Michael Haug<br />

35


PERSONAL<br />

36<br />

Dienstjubiläen 2007 25 Dienstjahre<br />

Sinisa Dobrosavljevic Eintritt: 15.April 1982<br />

Jesus Costa-Ruiz Eintritt: 13.Mai 1982<br />

Nach seinem Eintritt am 15. April 1982 hat Herr Dobrosavljevic einige Jahre als<br />

Bauarbeiter das Metier des Strassen- und Tiefbaus kennengelernt. Als sich ihm<br />

die Chance für einen Wechsel auf den Führersitz eines 2-Achsers bot, packte er<br />

diese sofort. In den folgenden Jahren chauffierte «Dobro» dann zwei weitere<br />

Volvo-2-Achser, einen Volvo-4-Achser, und heute ist er glücklicher Besitzer des<br />

neuesten 4-Achsers Scania R420.<br />

Unzählige Sonderschichten an Samstagen, Sonntagen oder zu nächtlichen Stun-<br />

den sind für ihn immer wieder «keini Problem». Sein Lieblingsspruch ist in den<br />

Jahren zu seinem Markenzeichen geworden. Für die Tausende gefahrenen Kilo-<br />

meter und die unzähligen transportierten Tonnen bedanken wir uns bei Herrn<br />

Sinisa Dobrosavljevic und freuen uns auf weitere Jahre entsprechend seinem<br />

Leitsatz «keini Problem»! Alles Gute und unfallfreie Fahrt.<br />

Durch eher abenteuerliche Umstände ist Herr Costa-Ruiz zusammen mit weite-<br />

renKollegen vor nun 25 Jahren zur damaligen Helfenstein +Natterer <strong>AG</strong> gestos-<br />

sen. Schon bald wurde seine genaue Arbeitsweise und die sprichwörtliche Ruhe<br />

in hektischen Phasen zu seinem Markenzeichen. Zuerst als Bauarbeiter, später<br />

als Strassenbauer hat er sich zu einem beliebten und gefragten Mann für alle<br />

Fälle entwickelt. Herr Costa-Ruiz kennt den Stollenbau, kann pflästern und ist<br />

als «Kosmetiker» bekannt. Selbstverständlich vergisst er dabei aber nie seine<br />

Liebe zu südländischem Essen und einem guten Glas Wein. Wir bedanken uns<br />

für den grossen Einsatz in all den Jahren ganz herzlich und wünschen Herrn<br />

Jesus Costa-Ruiz weiterhin alles Gute.<br />

Herzliche<br />

Gra


40 Dienstjahre<br />

Hans Kym Eintritt: 1. Januar 1967<br />

30 Dienstjahre<br />

Urs Baumann Eintritt: 28. Februar 1977<br />

André Lützelschwab Eintritt: 1. April 1967<br />

tulation!<br />

PERSONAL<br />

Alain Devaux Eintritt: 16.September 1977 Antonio Piserchia Eintritt: 1. April 1977<br />

Elena Probst Eintritt: 29. April 1977<br />

37


PERSONAL<br />

38<br />

20 Dienstjahre<br />

Daniel Abt Eintritt: 1. April 1987 Sadri Ahmeti Eintritt: 5. Mai 1987 Claudine Brawand Eintritt: 18.Mai 1987<br />

Josef Burkard Eintritt: 1. Januar 1987<br />

Nebojsa Obradovic Eintritt: 13.März 1987 Brigitte Wunderlin Eintritt: 1. Mai 1987<br />

Muhamet Halili Eintritt: 12.März 1987 Haxhi Ibrahimi Eintritt: 21. April 1987<br />

Herzliche Gra


10 Dienstjahre<br />

PERSONAL<br />

Xhafer Bajrami Eintritt: 1. Februar 1997 Joaquim Goncalves Eintritt: 26. Mai 1997 Albino Martins Eintritt: 3. Juni 1997<br />

Vincenzo Sgarlata Eintritt: 3. Juni 1997<br />

tulation!<br />

39


PERSONAL<br />

40<br />

Unsere Lehrlinge<br />

Wieder ist ein spannendes Jahr zu Ende, und wie schon oft<br />

vorher scheint es auf den ersten Blick den Vorjahren zu glei-<br />

chen: Gleich fünf Lehrlinge aus dem Strassenbau zeigten<br />

bei der Lehrabschlussprüfung ihren guten Ausbildungs-<br />

stand, wir beteiligten uns an der Berufsschau in Pratteln, es<br />

fand eine Projektwoche statt, und, und, und …<br />

Spannend war das Jahr bei anderen und neuen Aspekten.<br />

NebenStrassenbauern,Maurernund einem Baumaschinen-<br />

mechaniker bilden wir in der Verwaltung eine Büroassisten-<br />

tin aus. Und ein Versuch erwies sich als Erfolg: Unter der Lei-<br />

tung von Daniel Lützelschwab restaurierten unser Bauma-<br />

schinenmechanikerlehrling Francis Cassidy (Mitte) und die<br />

zwei Strassenbauerlehrlinge Michael Strebel (links) und<br />

Guido Gasser (rechts) einen historischen Dumper in unserer<br />

Baumaschinenwerkstatt. Ich bin sicher, Daniel wird weitere<br />

Objekte für die übergreifende Ausbildung ausgraben. Dabei<br />

profitiert nicht nur unser Dampfwalzen- und Nostalgieclub<br />

von der Aufarbeitung einer alten Maschine, auch die Lehr-<br />

linge entwickeln sich, mit dem Blick über den «Tellerrand»<br />

ihrer eigenen Lehre, persönlich weiter. Und ganz abstrakt<br />

und fernist die Materieder Baumaschinenwerkstatt natürlich<br />

für einen Strassenbauer auch nicht. Die Pflege und Funktion<br />

der Batterie, Kontrolle der Schmier- und Treibstoffe und<br />

Grundkenntnisse der Maschinenfunktion gehören zur Aus-<br />

bildung. Das alles ist dann auch noch leichter zu verstehen,<br />

wenn ein Gleichaltriger statt eines Lehrers der Lehrende ist.<br />

Jetzt bin ich gespannt, wie der fertige Dumper bei seinem ers-<br />

ten öffentlichen Auftritt aussieht. Zum Zeitpunkt des Schrei-<br />

bens dieser Zeilen konnte man das Ergebnis schon erahnen.<br />

Reiner Burkert


Beförderungen<br />

Auf Beschluss des Verwaltungsrates wurden folgende Mitarbeiter befördert:<br />

zum Leiter Kundenbetriebe:<br />

per 1. Juli 2007 Herr Daniel Herb, Bauführer Kundenbetriebe<br />

zu Handlungsbevollmächtigten:<br />

per 1. September 2007 Frau Sabrina Reusser, Leiterin Personalbüro<br />

per 1. Januar 2008 Herr Thomas Fien, Bauführer Kundenbetriebe<br />

Herr Daniel Sohm, Bauführer Strassen- und Tiefbau<br />

Per 1. Januar 2008 konnte die Geschäftsleitung folgende Beförderungen bekannt geben:<br />

zu Vorarbeitern: Herr Salvatore Fazio, Hochbau<br />

Lehrabschluss<br />

Herr Dusan Rece, Strassen- und Tiefbau<br />

Herr Valentin Schlienger, Hochbau<br />

PERSONAL<br />

Folgende Lehrlinge konnten im Jahr 2007 ihre Lehre als Verkehrswegbauer (Fachrichtung Strassenbau)<br />

mit Erfolg beenden:<br />

Sandro Blickensdorfer<br />

Ivan Chamorro<br />

Luca Grella<br />

Sascha Reichmuth<br />

Lucas Wirth<br />

Wir gratulieren den fünf jungen Leuten ganz herzlich zur bestandenen Prüfung und wünschen ihnen alles<br />

Gute für die weitere berufliche Laufbahn. Besonders freut es uns, dass wir die frisch ausgebildeten Berufsleute<br />

weiterhin in unserer Firma beschäftigen dürfen.<br />

41


PERSONAL<br />

42<br />

Ruhestand<br />

Folgender Mitarbeiter hat von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, per 1. Dezember 2007 in den vorzeitigen<br />

Ruhestand beziehungsweise FAR (Flexibler Altersrücktritt) zu treten:<br />

Herr Giuseppe Graziano Geburtsdatum: 22. Februar 1947<br />

Wir wünschen dem «Ruheständler» für die Zukunft alles Gute, beste Gesundheit und viel Freude im Kreise<br />

seiner Familie sowie viel Spass bei der Ausübung seiner verschiedenen Freizeitaktivitäten.<br />

Todesfall<br />

Werner Baumann<br />

Geboren 19.August 1922<br />

gestorben 10.Oktober 2007<br />

Im Oktober erhielten wir die Nachricht, dass unser<br />

ehemaliger Maschinist Werner Baumann im Alter<br />

von 85 Jahren verstorben ist.<br />

Im Namen der Geschäftsleitung und aller Mitarbei-<br />

ter sprechen wir seinen Angehörigen unser Mitge-<br />

fühl und Beileid aus.<br />

Wir werden Werner Baumann ein ehrendes Anden-<br />

ken bewahren.


Der Abriss des Kies- und Betonwerks<br />

Ende 2006 ging für die <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong> eine Ära zu Ende.<br />

Das nach modernsten Grundsätzen konzipierte und im<br />

Jahr 1965 in Betrieb genommene Kies- und Betonwerk<br />

Rinau wurde abgerissen.<br />

An dieser Stelle ist ein kurzer Rückblick auf die 60er-Jahrean-<br />

gebracht. Die gestiegenen Ansprüche an den Strassen- und<br />

Wohnungsbau stellten die <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong> vor neue Herausfor-<br />

derungen. So entschloss man sich, ein leistungsfähiges, mo-<br />

dernes Kies- und Betonwerk zu bauen, das den neuen Anfor-<br />

derungen gerecht werden sollte. Grosser Wert wurde auf eine<br />

zeitgerechte, weitgehend automatisierte Technik gelegt, die<br />

es erlaubte, die verschiedenen Kieskomponenten automa-<br />

tisch in einem beliebigen Verhältnis zumischen.<br />

Bereits im Jahr 1978 wurde das Betonwerk durch ein leis-<br />

tungsfähigeres ersetzt, um mit der rasanten technischen<br />

Entwicklung mithalten zu können. Zu dieser Zeit wurde<br />

auch immer deutlicher,dass die Kiesreserven der <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong><br />

<strong>AG</strong> im Raum Kaiseraugst in absehbarer Zeit erschöpft sein<br />

würden. Nach intensiver Suche konnte die Versorgung mit<br />

Kies aus dem nahen Elsass sichergestellt werden. Am<br />

9. November 1992 erreichte die erste Ladung Elsässer Kies<br />

auf unserem Kiesschiff MSBern Kaiseraugst. In der Folge<br />

wurde die Kiesaufbereitung im alten Kieswerk Rinau suk-<br />

zessive zurückgefahren und das Werk schliesslich nach<br />

rund 30-jähriger Betriebszeit endgültig stillgelegt. Das Be-<br />

tonwerk wurde fortan ausschliesslich mit Material aus dem<br />

Elsass versorgt.<br />

Die Entwicklung in der Betonindustrie brachte es mit sich,<br />

dass das Betonwerk den Anforderungen hinsichtlich Leis-<br />

tung, Sicherheit und Qualität nicht mehr entsprechen<br />

konnte. Man stand vor der Entscheidung, entweder das<br />

43


UNTER DER LUPE<br />

44<br />

Betonwerk grundlegend zu sanieren oder ein neues zu<br />

bauen. Man entschloss sich, das alte abzureissen und ein<br />

neues in unmittelbarer Nähe zu den Kiesumschlagsanlagen<br />

zu errichten.<br />

Nachdem im Juli 2006 das neue, hochmoderne Werk fertig-<br />

gestellt worden war, begann man im Oktober mit dem Ab-<br />

riss der alten Anlagen, der von der Firma Joos Umwelttech-<br />

nik aus Therwil durchgeführt wurde. Zu Beginn wurden die<br />

Maschinen und die Förderanlagen demontiert. Für das neue<br />

Betonwerk konnte nur ein Förderband übernommen wer-<br />

den, die restlichen Maschinen und Förderanlagen wurden<br />

verkauft. Nach der Demontage begann das Recycling im<br />

ganz grossen Stil. Sämtliche Wertstoffe, wie zum Beispiel<br />

Glas, Holz oder Kupferkabel, wurden separat entfernt, um<br />

einer späteren Verwertung zugeführt zu werden. Schliess-<br />

lich blieb nur noch der nackte Betonbau übrig. Dem gut 40


Meter hohen Bau rückte die Firma Joos mit speziellen Ab-<br />

rissmaschinen zu Leibe, die einem Bagger mit überlangem<br />

Arm und speziellen «Greifern» ähneln. Ihre Hydraulikgeräu-<br />

sche und die Art und Weise, wie sie mit ihren langen «Häl-<br />

sen» Stück für Stück aus dem Gebäude herausbrechen, er-<br />

innern anein gewaltiges Urwesen aus prähistorischer Zeit.<br />

Mithilfe grosser transportabler Brechanlagen wurden die<br />

Betonstücke zerkleinert. So kamen im Laufe der Zeit gegen<br />

10 000 m 3 Altbeton zusammen, die aber keineswegs ent-<br />

sorgt, sondern aufbereitet wurden und wieder in die Pro-<br />

duktion einflossen.<br />

Dass das alte Baumaterial bei der Entstehung des neuen<br />

Betonwerkes verwendet wird, mag ein Sinnbild sein für den<br />

Übergang von einer Epoche zur nächsten. Das Ende einer<br />

Ära läutet gleichzeitig eine neue ein, denn mit dem Bau des<br />

Nachfolgers wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zu-<br />

kunft gestellt.<br />

Andreas Dörge<br />

45


IM GESPRÄCH<br />

46<br />

Fritz Ruflin<br />

Fritz Ruflin<br />

geboren am<br />

4. August 1944<br />

Der gelernte Dreher und Fräser Fritz Ruflin trat am 12. März<br />

1962 als Hilfsmechaniker in die <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong> ein. Nach ver-<br />

schiedenen Einsätzen wurde ihm im Jahr 1969 der damals<br />

hochmoderne Teleskopbagger Gradall G600 anvertraut. An<br />

diese Zeit denkt Fritz Ruflin gerne zurück. Besonders das<br />

vierjährige Bauprojekt «Liebrüti» war für ihn eine der span-<br />

nendsten und zugleich schönsten Aufgaben seiner Karriere.<br />

«Diese Arbeit, direkt auf der Maschine, hat mir grossen<br />

Spass gemacht», sagt er. Während dieser Tätigkeit fiel ihm<br />

auf, dass es beim Auftreten von maschinellen Problemen<br />

keinen Ansprechpartner gab. Kurzerhand sprach er den Lei-<br />

ter der Abteilung Strassen- und Tiefbau darauf an und über-<br />

nahm nach Beendigung der Grossbaustelle «Liebrüti» den<br />

neu geschaffenen Posten des Baumaschinen-Disponenten.<br />

In seine Zuständigkeit fallen die Disposition des Maschinen-<br />

parks, die Betreuung und Ausbildung der Maschinisten<br />

sowie die Beratung der Bauführer und Poliere. Ein Lang-<br />

schläfer wäre für diese Stelle ungeeignet, denn Fritz Ruflin<br />

beginnt seinen Tagbereits um sechs Uhr früh. Um diese Zeit<br />

ist er noch alleine im Büro und kann in aller Ruhe den Tag<br />

vorbereiten. Oft klingelt schon eine halbe Stunde später das<br />

erste Mal das Telefon. Was vorher gut geplant war, muss<br />

vielleicht jetzt schon wieder umdisponiert werden. «Es<br />

kommt zwar nicht jeden Tagvor, aber es gibt Zeiten, da än-<br />

dert sich auf einmal das ganze Programm, das ich vorher<br />

ausgearbeitet habe. Langweilig wird esmir nie.»<br />

Den ganzen TagimBüro zusitzen, ist nicht seine Art. Wenn<br />

es die Zeit erlaubt, geht er auf die Baustelle, um den Zu-<br />

stand der Maschinen zu überprüfen. «Amliebsten würde ich<br />

manchmal selber auf einer Maschine sitzen, wenn ich<br />

genug Zeit dafür hätte. Ich habe immer gerne praktisch ge-<br />

arbeitet. Ein Büromensch bin ich nicht», betont er. Erbe-<br />

schreibt sein Aufgabengebiet auf eine präzise, umfassende<br />

Art und Weise, die verdeutlicht, welch hohen Stellenwert<br />

sein Beruf hat.<br />

«Das Wichtigste ist, dass ich jeden Tagzur Arbeit gehen<br />

kann. Solange ich arbeiten kann, bin ich zufrieden», sagt er<br />

ausdrücklich.


Auf seinen Ruhestand in anderthalb Jahren freut er sich<br />

dennoch. Er glaubt nicht, dass ihm langweilig werden wird,<br />

wenn er nicht mehr arbeitet. Der leidenschaftliche Velofah-<br />

rer, der am Wochenende gerne in den Wäldern rund um<br />

Schupfart mit seinem Mountainbike unterwegs ist, möchte<br />

sich dann mehr Zeit für dieses Hobby nehmen.<br />

Oft verbringt er seine Freizeit in seiner gut ausgestatteten<br />

Werkstatt und ist auch gerne bereit, seinen Kollegen mit sei-<br />

nem Werkzeug zur Seite zu stehen.<br />

Fritz Ruflin besitzt einen Oldtimer der Marke Chevrolet,<br />

Baujahr 1933, mit dem er mehrmals im Jahr Hochzeitspaare<br />

chauffiert. Da ausgiebige Ausfahrten bei seinem verantwor-<br />

tungsvollen Beruf leider meist nicht möglich sind, ist der<br />

Oldtimer bislang nicht angemeldet. Nach der Pensionierung<br />

möchte er ihn aber vielleicht einlösen.<br />

IM GESPRÄCH<br />

Als ein weiteres grosses Hobby bezeichnet er sein eigenes<br />

Waldstück, in dem er sein Holz selbst fällt. «Wenn ich alleine<br />

im Wald arbeite, kann ich richtig ausspannen», sagt er. Die<br />

Bearbeitung des Holzes, vom Baum bis zum Holzscheit,<br />

nimmt er eigenhändig vor.Dass dem Maschinen-Disponen-<br />

ten alle hierfür nötigen Gerätschaften wie Säge, Holzspalter<br />

sowie ein Traktor mit Anhänger daheim zur Verfügung ste-<br />

hen, ist nicht verwunderlich.<br />

Er träumt schon lange davon, sich einen Oldtimer-Traktor<br />

zu kaufen und diesen dann komplett mit Originalteilen zu<br />

restaurieren. Diesen Wunsch möchte er sich nach seiner<br />

Pensionierung endlich erfüllen. So wird man ihn dann ge-<br />

wiss öfter mit gleichgesinnten Kollegen auf Oldtimer-Treffen<br />

und Ausfahrten sehen.<br />

Andreas Dörge<br />

47


DAMPFWALZEN- <strong>UND</strong> NOSTALGIE-CLUB<br />

48<br />

Die Mission «DACH»!<br />

«DACH her!»<br />

Das Jahr ist wieder unter DACH und Fach. Das Dampf-<br />

Direktorium (Geschäftsleitung) traf eine wegweisende Ent-<br />

scheidung: Allen «obdachlosen» Altertümern gehört ein<br />

DACH über den Kopf. Damit darbt altes Kulturgut und ein<br />

Stück Firmengeschichte nicht einfach so vor sich hin, son-<br />

dern wird später durch fachmännische Hände wieder zu<br />

neuem Leben erweckt, denn wir DNC-ler sind ein paar Ver-<br />

rückte, die aus Schrott wieder klappernde und drehende<br />

Maschinen hervorzaubern.<br />

An dieser Stelle sei allen ein grosses Dankeschön ausge-<br />

sprochen, die Kompromisse eingehen mussten und unter ir-<br />

gendeinem DACH auf dem Werkhof ein Plätzchen freiräu-<br />

men mussten. Am 100-Jahr-Firmenjubiläum werdet ihr fest-<br />

stellen, ob sich das gelohnt hat.<br />

ObDACHloser «Dinosaurier»<br />

Wasist riesig wie ein Dinosaurier und trotzt seit Jahren Wind<br />

und Wetter, um nicht verschrottet zu werden? Der Dino<br />

heisst «Makadam» und ist eine Anlage mit Jahrgang 1930.<br />

Dieser fahrbare Dino führt uns immer wieder vor Augen,<br />

dass man früher schon wusste: Man muss vor Ort produzie-<br />

ren, um wirtschaftlich effizient zu sein. Neudeutsch nennt<br />

man dies «Just in time». Wir lernen daraus, dass unsere<br />

Grossväter sehr clever waren und mit einfachen Mitteln un-<br />

glaubliche Dinge geschaffen haben.<br />

«Madame Makadam» hat nun ein DACH bekommen, damit<br />

der Verputz nicht weiter abbröckelt. Wir werden sie zerle-<br />

gen, schleifen und ihr ein wunderbares neues Kleid verpas-<br />

sen. Wir werden den Mischkessel flicken, den Riemen er-<br />

neuern und fetten, die Ketten ölen und den Antrieb beweg-<br />

lich machen. –Denn das DACH verpflichtet.<br />

DACH-Typ TY45<br />

Die andereMission DACH betraf den Poclain TY45. Mit die-<br />

sem «alten Herrn» kann man anscheinend wunderbar bag-<br />

gern. Der Poclain ist ein alter Macho aus dem Jahr 1968. Er<br />

soll am 100-Jahr-Jubiläum der <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong> den Graben<br />

für die neue Mitarbeitergarderobe ausheben, damit wir<br />

DNC-ler nach der harten Arbeit mit russverschmiertem Ge-<br />

sicht duschen und uns im Warmen umziehen können.<br />

Ein DACH für einen Zugewanderten<br />

Als hätten wir nicht genug Altertümer zu unterhalten. Es<br />

musste noch ein «Wasserwagen» her. Die beiden Chrig(g)el<br />

mussten bis nach Luzernreisen, um einen solchen mit Jahr-<br />

gang 1940 abzuholen. Dani begründet dies so: «UnsereEin-


au-Show ist nicht vollständig, wenn wir nicht auch wäs-<br />

sern können!» Sehr überzeugend, aber auch diese Ma-<br />

schine braucht wieder ein DACH. Wo ein Wille ist, ist auch<br />

ein DACH zu finden!<br />

«DACH-Versicherung» für unsere «Nummerngirls»<br />

Wir haben jetzt zwei «Nummerngirls» unter dem DACH auf<br />

dem Werkhof. Beide Walzen sind seit Dezember 2007 ein-<br />

gelöst und haben ein eigenes Kontrollschild. Sie haben mit<br />

ihrem Charme die Abnahme mit Bravour gemeistert. Sie<br />

dürfen nun fahren und schnauben, wo immer sie wollen,<br />

wann immer sie wollen. Die «Walzenköniginnen» sind mit<br />

allen anderen Maschinen unter der DACH-Versicherung der<br />

<strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong> vereinigt. «Welche Ehre!», schnaubte «Flora»<br />

in der kalten Halle.<br />

«DACHste!», sagte der Inspektor<br />

Geschockt und bleich war Dani nach der Kesselinspektion.<br />

Der Kesselinspektor hat ihn gerügt: «Die alten Damen ‹Flora›<br />

und ‹Veronika› ertragen keinen feuchten Druckkessel. Sie<br />

setzen Rost an und haben Lochfrass. Entweder sind sie voll<br />

Wasser oder auf dem Trockenen –nur noch knapp bestan-<br />

DNC EF<strong>AG</strong><br />

den!», meinte er. Dani hat daraufhin jedem einzeln die Levi-<br />

ten gelesen und ein paar Gebote erlassen:<br />

1. Gebot: Jedes Mal Wasser aus dem Kessel ablassen.<br />

2. Gebot: Auf Durchzug stellen, damit die «inneren Werte»<br />

erhalten bleiben.<br />

3. Gebot: Zeigt ihnen eure Liebe durch gute Pflege.<br />

«DACH weg» beim Berna<br />

Operation «Dach weg» hiess es beim Berna-Lastwagen mit<br />

Jahrgang 1955. Erstaunlicherweise hatte dieser meistens<br />

ein DACH über dem Kopf. Trotzdem war seine Kopfhaut aus<br />

Leder nicht mehr zu retten. Eine umfangreiche Gesamtsa-<br />

nierung von Kopf bis Fuss stand uns bevor. Dieser 2-Achs-<br />

Lastwagen mit 80 PS war bis 1973 in Betrieb, und sein<br />

Tacho weist einen Kilometerstand von 391 082 aus. Begon-<br />

49


DAMPFWALZEN- <strong>UND</strong> NOSTALGIE-CLUB<br />

50<br />

nen hat die Sanierung bereits im Juni 2005, und der Berna<br />

soll im Mai 2008 erstmals an der Schweizerischen Oldtimer-<br />

ausstellung in Wallisellen das Publikum begeistern. Bis<br />

dahin gibt es noch einiges zu tun.<br />

Seit dem 07.07.1977 07.07 Uhr unter dem<br />

«Raurica»-DACH<br />

Natürlich durften unsere alternden Damen wieder ihren gan-<br />

zen Charme versprühen. Schliesslich hatte «Vik» Brogli sein<br />

30-jähriges Gastro-Jubiläum. Er hat uns zu seinem Anlass<br />

eingeladen, und wir durften als Attraktion an seinem Fest<br />

teilhaben. 30 Jahre bestes Grillfleisch in einmaliger Atmo-<br />

sphäre mit einem auserlesenen Weinkeller mussten ausgie-<br />

big gefeiert werden. Die Walzen und Viks Grill glühten um die<br />

Wette. Die Walzen draussen bei herrlichstem Wetter und der<br />

Grill drinnen in der Rôtisserie «Raurica». Die Gäste genossen<br />

das Essen und dampften mit uns DNC-lernauf einem Rund-<br />

kurs durchs Dorf. Es war herrlich und einmalig,mit Viktor und<br />

Bernadette sowie dem ganzen «Raurica-Team» diesen Er-<br />

folg inder regionalen Gastronomie zu feiern.


«DACH»-Fest der Jodler in Frick<br />

Unglaublich, aber wahr: Am Nordostschweizerischen Jod-<br />

lerfest vom 8. bis 10. Juni 2007 waren wir im Fernsehen!<br />

Wir jodelten vor Freude, und die Walzen pfiffen den «Jodel<br />

vom ewigen Dampfen». Es war ein Hammer-Tag. Fredi Stei-<br />

ner und die ganze Familie haben uns verköstigt vom Früh-<br />

stück bis zum deftigen Mittagessen inklusive einem super<br />

Dessert. Ein grosses Dankeschön an Fredi und seine Fami-<br />

lie. Ein grosser Dank gebührt ebenfalls der Firma Rieser <strong>AG</strong>,<br />

welche uns an beiden Tagen Unterschlupf für unsere<br />

«Dampfmädels» mit Crew gewährte.<br />

Den Festumzug säumten Tausende von Zuschauern, und<br />

wir waren kostümiert wie anno dazumal. Russgeschwärzt<br />

und mit allen Utensilien bewaffnet, fuhren und liefen wir<br />

durch Frick an den Massen vorbei, mitten in die Teleobjek-<br />

tive der Fernsehkameras, und machten wieder mal beste<br />

Werbung für den Erhalt von alten Maschinen und Brauchtü-<br />

DNC EF<strong>AG</strong><br />

51


DAMPFWALZEN- <strong>UND</strong> NOSTALGIE-CLUB<br />

52<br />

mernsowie für die <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong>. Einige jodelten dann noch<br />

lange, weil das Nachtessen ebenfalls spendiert wurde. Am<br />

längsten Rösti-Balken, den wir je gesehen haben, offerierte<br />

uns Reto Bischofsberger,der Abteilungsleiter Strassen- und<br />

Tiefbau, das Nachtessen.<br />

Das DACH des DNC EF<strong>AG</strong><br />

Was ist unser DACH? Diese Frage stellt sich uns öfters. Ist<br />

es der Wille, etwas gemeinsam zu tun, die Liebe zum alten<br />

Eisen, die Power von Dani, das Lachen von Chrigel, die<br />

Handwerkskunst von Chriggel, die Sprüche von Fänky, die<br />

Harmonie von Ueli, Fredis Hilfe für alle, der Jahresbericht<br />

von René, das Znüni von Salva, Goldis Heiterkeit?<br />

Ehrlich gesagt: «Es ist der Spass im DNC-EF<strong>AG</strong>-Team.» Ich<br />

glaube, das 100-Jahr-Jubiläum ist für uns ein grosses Ziel,<br />

dass wir bis dahin alles unter DACH und Fach haben. Es<br />

gibt noch ein paar Herausforderungen:<br />

1. Die Makadamanlage soll wieder rattern.<br />

2. Der Poclain muss wieder baggern.<br />

3. Der Berna wird mit seinem Lederdach spazieren fahren.<br />

Wir wollen damit beweisen, dass es in der Firma <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong><br />

<strong>AG</strong> neben dem modernen und erfolgreichen Bauen Platz<br />

hat, alte Werte zu pflegen. Und das alles unter einem DACH<br />

mit einer Mission: «Erfolgreich die Zukunft gestalten! Das<br />

Vergangene schützen und erhalten.»<br />

René Michel


DNC EF<strong>AG</strong><br />

Darum ist unser DACH für den DNC EF<strong>AG</strong> wie inallen Jahren:<br />

D ankeschön<br />

A llen<br />

M otivierten<br />

P roaktiven<br />

F reiwilligen «DNC-lern»!<br />

DAMPFWALZEN- <strong>UND</strong> NOSTALGIE-CLUB<br />

53


BUNT GEMISCHT<br />

54<br />

Es herrschte eine ausgelassene Stimmung<br />

Am 7. Dezember war es wieder so weit: Die <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> <strong>AG</strong><br />

lud zur alljährlichen Weihnachtsfeier in der Turnhalle Augst.<br />

Nach der Türöffnung um 17.30 Uhr strömten 250 Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen sogleich erwartungsvoll in die weih-<br />

nachtlich geschmückte Halle. Besonders die vorderen<br />

Plätze, in der Nähe der Bühne, waren schnell besetzt. Es war<br />

unschwer zu erkennen, dass sich die Belegschaft als eine<br />

Gemeinschaft verstand. Die Atmosphäre war herzlich und<br />

ungezwungen. Man schüttelte sich die Hände und klopfte<br />

sich gegenseitig auf die Schultern.<br />

Stau am Buffet<br />

Kurz nachdem das reichhaltige Buffet eröffnet worden war,<br />

bildeten sich auch schon die ersten Schlangen. Die Damen<br />

vom Partyservice liessen sich jedoch nicht aus der Ruhe<br />

bringen und bedienten alle hungrigen Gäste sehr flott und<br />

zuvorkommend. Schweinshaxen oder Braten mit Spätzli,<br />

Kartoffelpüree und frischem Gemüse türmten sich auf den<br />

Tellern. «Das schmeckt super, ich gehe gleich noch einmal<br />

zum Buffet», meinte ein gut gelaunter Mitarbeiter, während<br />

er sich zufrieden über den Bauch strich.<br />

Zuversicht und Hoffnung<br />

In seiner Rede sprach Verwaltungsratspräsident <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong><br />

allen Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz seinen<br />

Dank aus. Im Rückblick auf das Jahr 2007 zog er ein positi-<br />

ves Fazit. Aufgrund der vielen Aufträge musste man sich nie<br />

Sorgen um die Auslastung machen. «Man bekommt nur so<br />

viele Aufträge, wenn die Qualität stimmt und die Termine ein-<br />

gehalten werden. Ich darf feststellen: Bei uns in der Firma<br />

<strong>Frey</strong> stimmt das alles», betonte er. Erfreulich sei auch, dass<br />

sich die Zahl der Betriebsunfälle auf einem niedrigen Niveau<br />

stabilisiert habe. Voller Zuversicht und Hoffnung blicke er ins<br />

Jahr 2008: «Laut Prognose wird das neue Jahr mindestens<br />

so gut wie das letzte. Die Modernisierung wird vorangetrie-<br />

ben.»Als neue Bauvorhaben sind unter anderem ein moder-<br />

ner Recyclingbetrieb und ein neues Verwaltungsgebäude<br />

geplant. Zum Ende wendete <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> sich noch einmal di-<br />

rekt an seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: «Ihr seid un-<br />

sere Hoffnungsträger. Dank euren Leistungen und eurem<br />

Einsatz wird die Zukunft sicher erfreulich. Ich zweifle keine<br />

einzige Sekunde an euch.» Esfolgte ein lang anhaltender<br />

Applaus. Die Mitarbeiter nickten sich bestätigend zu, skan-<br />

dierten «Bravo!» und fühlten sich sichtlich geehrt.


Ausgelassene Stimmung<br />

Das anschliessende Unterhaltungsprogramm gestaltete<br />

sich sehr professionell und sorgte für eine ausgelassene<br />

Stimmung. Die Musikgruppe «Funky Chicks» aus Augst lie-<br />

ferte mit ihren Blasinstrumenten einen schwungvollen Hit<br />

nach dem anderen und versetzte das Publikum in Festlaune.<br />

Es wurde mitgesungen, geklatscht, und vereinzelt waren<br />

kleine Tanzeinlagen zu sehen. «Die sind wirklich spitze!»,<br />

freute sich ein offenkundig begeisterter Mitarbeiter.<br />

Der Zauberer TomThomson sorgte für magische Momente,<br />

und die Tanzgruppe «Woodlouse» aus Rheinfelden heizte<br />

mit rhythmischen Tänzen dem Publikum ein, sodass den<br />

Gästen schon allein vom Zuschauen fast schwindlig wurde.<br />

Bewegende Momente<br />

Im Mittelpunkt standen, neben den gelungenen Darbietun-<br />

gen,auch die 20 Jubilare.Erstmals wurdejeder in einer kur-<br />

zen Filmsequenz, die auf einer Grossbildleinwand präsen-<br />

tiert wurde, vorgestellt. Die Beiträge wurden vom Publikum<br />

interessiert verfolgt und jeweils mit einem stürmischen<br />

Applaus honoriert. Dem Zuschauer wurde auf diese Weise<br />

deutlich gemacht, wie vielfältig die Aufgaben in der <strong>Ernst</strong><br />

<strong>Frey</strong> <strong>AG</strong> sind. Vom Bauarbeiter über die Sekretärin, die<br />

Raumpflegerin und den LKW-Fahrer waren etliche Berufs-<br />

gruppen vertreten. Verwaltungsratspräsident <strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong><br />

liess es sich nicht nehmen, mit jedem von ihnen anzustos-<br />

sen. Eine besondere Ehrung galt Hans Kym für seine 40-<br />

jährige Mitarbeit. In einer persönlichen Ansprache lobte<br />

<strong>Ernst</strong> <strong>Frey</strong> die Zuverlässigkeit und Kollegialität des sichtbar<br />

gerührten Mitarbeiters: «Bei den unzähligen Einsätzen und<br />

Spezialtransporten kam nie eine einzige Klage oder Rekla-<br />

mation. Das finde ich grossartig!» Der Zusammenhalt unter<br />

den Mitarbeitern war deutlich zu spüren, als die Jubilare<br />

unter lautstarken Glückwunschbekundungen und stehen-<br />

den Ovationen die Bühne verliessen.<br />

Andreas Dörge<br />

BUNT GEMISCHT<br />

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Strassen- und Tiefbau<br />

Hochbau/Kundenbetriebe<br />

Baustoffe Rinau<br />

ERNST FREY <strong>AG</strong>, Postfach, 4303 Kaiseraugst<br />

Telefon 061 816 88 00, Fax 061 816 88 01<br />

E-Mail info@ernstfreyag.ch<br />

www.ernstfreyag.ch

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