Hochzeitsmagazin Bremen

022
S T A N D E S A M T
Ein Jahr im Voraus
D ie
Planung einer Hochzeit wirft
viele Fragen auf. Nicht selten ist
die Frage des „Wann“ von zentraler Bedeutung.
Unterschiedliche Überlegungen können
bei der Auswahl des richtigen Termins
eine Rolle spielen. Vielen Paaren ist ein besonderes
Datum wichtig, weil sie sich vor
Jahren an diesem Tag kennen gelernt haben,
andere messen der „Schnapszahl“ als Glücksbringer
eine besondere Bedeutung bei. Wiederum
andere gehen eher pragmatisch vor
und legen den Trautermin auf einen Tag, an
dem möglichst viele Gäste Zeit haben. Plötzlich
scheint eben dieser eine Tag für die standesamtliche
Trauung genau der Richtige zu
sein.
Mit dem Datum der standesamtlichen
Trauung steht und fällt die gesamte weitere
Planung der Hochzeit. Räumlichkeiten müssen
gemietet und Gäste eingeladen werden.
Und immer gilt: Je eher desto besser. Nicht
Planen Sie rechtzeitig mit Bedacht
selten sind beliebte Location über Monate
hinweg an Wochenenden ausgebucht.
Damit den Paaren möglichst viel Zeit zur
Vorbereitung ihrer Hochzeit zur Verfügung
steht, bietet das Standesamt Bremen-Nord
seinen Paaren einen besonderen Service an.
Entweder telefonisch oder per Online-Anmeldung
können sie ihren Wunschtermin
beim Standesamt vormerken lassen. Wer sich
online anmelden möchte, sollte wie folgt
vorgehen: Unter ist der Suchbegriff „Standesamt“
einzugeben und Bremen-Nord auszuwählen.
Unter Dienstleistungen erscheint
im linken Navigator „Eheschließungen,
Schritt 1a: Online-Voranmeldungen“. Bitte
folgen Sie den weiteren Hinweisen. Es ist
eine Sache der Fairness, einen reservierten
Termin, der nicht benötigt wird, rechtzeitig
wieder abzusagen.
Durch die Anmeldung zur Eheschließung,
bei der ein persönliches Erscheinen beider
Partner erforderlich ist, wird die Reservierung
dann verbindlich bestätigt. Siehe
Rechtliche Hinweise ab Seite 16. Dabei st
folgendes zu beachten:
Die formelle Anmeldung der Eheschließung
ist nach personenstandsrechtlichen
Vorschriften für jede Eheschließung verbindlich.
Sie darf laut Gesetzgeber frühestens
sechs Monate vor der standesamtlichen Trauung
erfolgen.
Vom Grundsatz her bedeutet das: Paare,
die den frühesten möglichen Termin zur Anmeldung
wählen, also ihre Eheschließung
auf den Tag genau ein halbes Jahr vorher anmelden,
müssen innerhalb dieser Frist heiraten.
Ansonsten ist die Frist nicht gewahrt,
die Anmeldung verfällt. Sollte, aus welchem
Grund auch immer, die Trauung später stattfinden,
ist die Eheschließung erneut anzumelden.
Die Kosten der Anmeldung wären
dann erneut zu entrichten. ■
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