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Ingolstädter Orgeltage 2010 - Orgeltage-Ingolstadt

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Samstag, 18. September <strong>2010</strong>, 18.30 Uhr<br />

Liebfrauenmünster<br />

ORGELFÜHRUNG<br />

Wer die Königin der Instrumente einmal aus der Nähe betrachten<br />

und mehr über Funktion und Aufbau erfahren möchte,<br />

ist zur Orgelführung mit der Organistin Evi Weichenrieder<br />

herzlich willkommen. Treffpunkt ist der Platz vor dem Westportal.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Sonntag, 26. September <strong>2010</strong>, 9.30 Uhr<br />

Eichstätt, St. Walburg<br />

Festgottesdienst<br />

Johann Anton Fils (1733-1760)<br />

Missa c-Moll für Soli, Chor und Orchester<br />

Salve Regina F-Dur für Sopran und Orchester<br />

Dompfarrer Franz Mattes, Zelebrant<br />

Vokalsolisten<br />

Simon-Mayr-Chor & Ensemble<br />

Franz Hauk, Leitung<br />

Klais-Orgel<br />

St. Walburg<br />

Christian Friedrich Daniel Schubart hielt ihn 1806 schlicht „für den besten Symphonienschreiber,<br />

der jemahls gelebt hat.“ Nach Johann Adam Hiller war er, „wie Pergolesi,<br />

ein Genie, das der Tod nicht zur Reife kommen ließ.“ Die Rede ist von Anton Fils,<br />

der 1733 in Eichstätt geboren, dort das Gymnasium besuchte und 1753/54 an der Bayerischen<br />

Landesuniversität in <strong>Ingolstadt</strong> studierte. 1754 wurde er als Violoncellist in die<br />

damals berühmte Mannheimer Hofkapelle aufgenommen. Sprichwörtlich war seine Bescheidenheit.<br />

In seiner Bedeutung als Komponist steht Anton Fils immerhin an der Seite<br />

von Johann Stamitz. Ein Grund, den bereits mit 27 Lebensjahren verstorbenen Meister<br />

mit seiner Kirchenmusik gerade in seinem 250. Todesjahr neu zu entdecken.<br />

Mit freundlicher Unterstützung des Informationszentrums Naturpark Altmühltal, der Sparkasse<br />

Eichstätt und der Dompfarrei Eichstätt.<br />

Samstag, 02. Oktober <strong>2010</strong>, 15.30 Uhr<br />

Liebfrauenmünster, Empore Eintritt: 3,- €<br />

Der kleine Orgel-Zoo<br />

Warum hat die Gemse ihr Hörnchen vergessen? Und wieso hat<br />

sich die Taube im Gehäuse versteckt? Wie viele Elefanten passen<br />

in den Schwellerkasten und warum trampeln so viele Füße<br />

durch die Pfeifenreihen? Der kleine Orgel-Zoo erklärt kleinen<br />

und großen Kindern einige Kuriositäten, die auf der Empore im<br />

<strong>Ingolstädter</strong> Liebfrauenmünster auf ihre Entdeckung warten.<br />

Ein kurzweiliges Kinderkonzert zum Mitsingen, Zuhören und Collage: Isabella Wargel<br />

Staunen mit Tom Resch (Moderation) und Evi Weichenrieder<br />

(Orgel). Sie können dieses Kinderkonzert jederzeit für Kindergeburtstage oder<br />

Schulklassen buchen. Anfragen unter orgeltage-ingolstadt@web.de<br />

<strong>Ingolstädter</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2010</strong><br />

Sonntag, 03. Oktober <strong>2010</strong>, 18.30 Uhr<br />

Pöttmes-Ebenried, Pfarrkirche St. Anna Eintritt: 12,- €/10,- €<br />

CUM TROMPETA, ORGANO<br />

ET CETERA<br />

Christoph Well & Amici<br />

Vom barocken Trompetenkonzert bis zum Hochzeitsmarsch<br />

spannt Christoph Well den programmatischen Bogen dieses von<br />

ihm persönlich moderierten Konzertes. Das instrumentale Multitalent<br />

hat musikalische Freunde eingeladen, mit denen er den<br />

Abend spannend gestalten wird.<br />

In Kooperation mit dem VWV: Eva Ziegler, Tel. 0 82 76 / 700,<br />

tom@stotko.de<br />

Vorverkauf: Musikhaus Zäch, Am Stein 1, Tel.08 41/1 74 05,<br />

Donaukurier Geschäftsstelle, Mauthstr. 9, Tel. 08 41- 9 81 59 12<br />

Veranstalter: Freunde der Musik am Münster, Hanns Dieter Reiß,<br />

Tel.08 41/9 31 14 46, Fax 08 41/1 28 60 29, orgeltage-ingolstadt@web.de<br />

Spendenkonto: Sparkasse <strong>Ingolstadt</strong>, Konto Nr. 17574, BLZ 721 500 00<br />

Weitere Veranstaltungen:<br />

Freitag, 10. September <strong>2010</strong>, 19.30 Uhr<br />

Asamkirche Maria de Victoria<br />

Giovanni Simone Mayr - GIOAS<br />

www.simon-mayr-chor.de<br />

Sonntag, 10. Oktober <strong>2010</strong>, 17.00 Uhr<br />

Liebfrauenmünster<br />

Festmesse zur Installation von<br />

Münsterpfarrer Bernhard Oswald<br />

www.muenstermusik-ingolstadt.de<br />

KULTUR ERLEBEN IM NATURPARK ALTMÜHLTTAL<br />

K Naturpark Altmühltal<br />

ULTURLAND DER SINNE<br />

Lassen Sie sich verzaubern von einem faszinierenden Reigen der<br />

Geschichte, von schönen Künsten, prachtvollen Bauten und einem regen<br />

Kulturleben und entdecken Sie lebendige römische Vergangenheit am<br />

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ALTMÜHLTAL<br />

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KULTUR GUT!<br />

Christoph Well<br />

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IM NATURPARK ALTMÜHLTAL<br />

Historische Städte laden ein zu Konzerten,<br />

Festspielen, Architektur, Kunst und Genuss.<br />

Infos unter: www.kulturpark-altmuehltal.de<br />

ingolstädter<br />

orgeltage <strong>2010</strong><br />

August bis Oktober <strong>2010</strong><br />

Eine Veranstaltung der Freunde der Musik am Münster e.V.<br />

in Zusammenarbeit mit der Stadt <strong>Ingolstadt</strong>.<br />

www.orgeltage-ingolstadt.de


Grußwort<br />

Der Bayerische Staatsminister<br />

<strong>Ingolstadt</strong> steht heute weltweit für moderne Industrieproduktion,<br />

vor allem von Automobilen. Doch die alte Herzogs- und Universitätsstadt<br />

ist auch traditionsreicher Sitz großer Orgelbauerfamilien.<br />

Der im Jahr 1670 aus der Schweiz eingewanderte Johann König gilt<br />

als Begründer dieses Handwerks in <strong>Ingolstadt</strong>. An dieses Vermächtnis<br />

erinnern ganz bewusst auch die <strong>Ingolstädter</strong> <strong>Orgeltage</strong>.<br />

Heuer wird eine marianische Suite des bekannten französischen<br />

Komponisten Naji Hakim – ein Auftragswerk des Vereins „Freunde<br />

der Musik am Münster“ – ihre Uraufführung erleben. Der Komponist,<br />

der das Liebfrauenmünster von früheren Konzertauftritten<br />

gut kennt, hat sich von seiner lichten Architektur und den Bildmotiven<br />

der Altäre und Glasfenster zu diesem Stück anregen lassen.<br />

Seine Suite spannt den Bogen vom Mittelalter mitten hinein<br />

in die Musik unserer Zeit.<br />

Ihre Aufführung steht damit beispielhaft für eins der zentralen Ziele<br />

der <strong>Ingolstädter</strong> <strong>Orgeltage</strong>: Sie wollen eine Brücke schlagen zwischen<br />

klassischer Kirchenmusik und den Werken zeitgenössischer<br />

Kunst. Gleichzeitig rücken sie die reche Orgellandschaft in das Bewusstsein der<br />

Öffentlichkeit.<br />

Ich wünsche den <strong>Ingolstädter</strong> <strong>Orgeltage</strong>n <strong>2010</strong> regen Zuspruch und den Besucherinnen<br />

und Besuchern der Konzerte viele schöne musikalische Erlebnisse und Entdeckungen,<br />

die noch lange nachklingen mögen.<br />

München, Im Juli <strong>2010</strong><br />

Dr. Wolfgang Heubisch<br />

Bayerischer Staatsminister<br />

für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst<br />

Samstag, 14. August <strong>2010</strong>, 20.00 Uhr<br />

Liebfrauenmünster Eintritt: 10,- €/7,- € (Schüler und Studenten)<br />

Orgelabend Naji Hakim<br />

Naji Hakim Rubaiyat (1990)<br />

Léon Boëllmann Suite Gothique op. 25 (1895):<br />

Prière à Notre-Dame<br />

Naji Hakim To Call My True Love To My Dance (2007)<br />

(Ich liebe die farbenreiche Welt)<br />

Jean Langlais Huits Chants de Bretagne op. 181 (1974):<br />

Disons le Chapelet<br />

Naji Hakim Theotokos – Maranische Suite (Uraufführung)<br />

Improvisation<br />

„Eine schillernde, tanzende Musik, die süchtig macht“, „eine faszinierende Mischung aus<br />

E und U“ – so einige Pressestimmen zu Werken von Naji Hakim, einem der großen Orgelmeister<br />

Frankreichs. Er fesselt die Hörer mit seiner wahrlich überschäumenden Brillanz,<br />

seiner virtuose Leidenschaft. Mit im Gepäck hat er etwas buchstäblich Unerhörtes:<br />

das Manuskript eine Suite über marianische Bildmotive, die sich im Hochaltar des Münsters<br />

finden. Als Schüler von Jean Langlais erfolgte seine musikalische Ausbildung am Pariser<br />

Conservatoire National Superieur de Musique in den Klassen von Roger Boutry, Jean-<br />

Claude Henry, Marcel Birsch, Rolande Falcinelli, Jacques Castérède und Serge Nigg, wo<br />

er erste Preise in Harmonielehre, Kontrapunkt, Fuge, Orgel, Improvisation, Analyse<br />

und Orchestration errang. Von 1985 bis 1993 war er Organist an der Basilika Sacré-Coeur<br />

von Paris und trat 1993 die Nachfolge Olivier Messiaens an der großen Orgel von La<br />

Trinité an.<br />

<strong>Ingolstädter</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2010</strong><br />

Naji Hakim<br />

Sonntag, 22. August <strong>2010</strong><br />

Historische Orgeln der Region<br />

Exkursion: Kirchen & Orgeln<br />

In das Schrobenhausener Spargelland<br />

Hans Jürgen Huber, Trompete<br />

Wolfram Heinzmann, Orgel<br />

Dr. Otmar Heinz, Moderation<br />

15.00 Uhr: Schrobenhausen-Steingriff – Dreifaltigkeitskirche:<br />

Das im Westen der Stadt auf einer Anhöhe gelegene Kirchlein besitzt<br />

eine kostbare historische Orgel, 1836 von Remigius Haaser<br />

aus Immenstadt im klassizistischen Stil erbaut, die mit ihren 8 Registern<br />

auf mechanischen Schleifladen original erhalten ist.<br />

15.45 Uhr: Schrobenhausen – St. Jakob: Die dreischiffige spätgotische<br />

Hallenkirche mit prächtigem Sternrippengewölbe verrät den<br />

Einfluss des <strong>Ingolstädter</strong> Münsters und birgt gleich zwei Orgelwerke.<br />

Neben einer 1999 errichteten Chororgel von Franz Schreier<br />

erklingt seit 2009 die neue Hauptorgel von Hermann Mathis mit<br />

30 Registern auf 2 Manualen und Pedal.<br />

16.45 Uhr: Hörzhausen – Pfarrkirche St. Martin: In der Dorfkirche<br />

mit gotischem Chor befindet sich seit 1999 eine Orgel mit 15 Registern<br />

von Armin Hauser, die durch ihre Qualität als Geheimtipp<br />

unter Organisten gilt und dem barocken Stilideal verpflichtet ist.<br />

17.45 Uhr: Wallfahrtskirche Maria Beinberg: Die idyllisch gelegene<br />

Bergkirche überrascht durch ihre hochwertige barocke Ausstattung<br />

mit reicher Freskierung und Stuckierung. Der klassizistische Orgelprospekt<br />

enthält ein 1988 erbautes Orgelwerk von Maximilian<br />

Offner mit 13 Registern.<br />

Die <strong>Orgeltage</strong> unterstützen:<br />

Bayerisches Staatsministerium für<br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst<br />

<strong>Ingolstädter</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2010</strong><br />

Hans Jürgen Huber<br />

Wolfram Heinzmann<br />

Dr. Otmar Heinz<br />

Während die Kunstschätze und Orgeln der ausgewählten Kirchen in ihrem historischen,<br />

stilistischen und liturgischen Kontext erschlossen werden, sind die aus unterschiedlichen<br />

Epochen stammenden Orgeln in kleinen Konzerten zu erleben. Die Exkursion wird mit<br />

privaten Pkw durchgeführt, ist aber wegen der geringen Entfernungen auch gut mit dem<br />

Fahrrad zu bewältigen. Wer sich an Fahrgemeinschaften beteiligen will, möge sich unter<br />

orgeltage-ingolstadt@web.de anmelden.<br />

Wolfram Heinzmann studierte Orgel, Kirchen- und Schulmusik an den Musikhochschulen<br />

Regensburg und München. Der Kirchenmusiker und Orgelbauer Otmar Heinz,<br />

der die Route ausgewählt hat, studierte Musik am Mozarteum Salzburg und Kunstgeschichte.<br />

In jahrelangen Forschungsarbeiten hat er sich mit dem Orgelbau Süddeutschlands<br />

beschäftigt. Mit auf der musikalischen Landpartie: Hans Jürgen Huber,<br />

der philharmonische Trompetenvirtuose.<br />

Für die freundliche Unterstützung danken wir den zuständigen Seelsorgern und Kirchenverwaltungen.<br />

Sonntag, 29. August <strong>2010</strong>, 15.30 Uhr<br />

Liebfrauenmünster, Empore Der Eintritt ist frei<br />

2. ORGELFÜHRUNG<br />

FÜR KINDER<br />

Michaela Mirlach, Idee und Konzeption<br />

Wolfram Heinzmann, Orgel<br />

Große Orgel für kleine Leute<br />

Sonntags spielt immer die Orgel - das ist für viele selbstverständlich.<br />

Doch wie funktioniert eine Orgel? Wie entstehen die<br />

Töne, und die verschiedenen Klänge? Die Orgel ist für Groß und<br />

Klein faszinierend - eine Kinderorgelführung bietet den Kindern<br />

die einmalige Gelegenheit, spielerisch an die Königin der Instrumente<br />

heran geführt zu werden. Welches Kind hat denn<br />

schon mal eine Orgelpfeife in der Hand gehalten oder gar in eine hinein gepustet? Von<br />

bekannten Kindermelodien bis hin zu Bachs berühmter Toccata bekommen die Kinder<br />

in diesem Konzert allerhand zu hören. Jedes Kind erhält eine eigene Urkunde und die<br />

zweite Edition der beliebten Münsterorgel-Kinder-CD.<br />

Samstag, 11. September <strong>2010</strong>, 20.00 Uhr<br />

Liebfrauenmünster Eintritt: 10,- €/7,- € (Schüler und Studenten)<br />

Orgelabend<br />

José Enrique Ayarra (Sevilla)<br />

Johann Sebastian Bach 1685-1750<br />

Fantasia und Fuga g-Moll BWV 542<br />

Francisco Correa de Arauxo 1584-1654<br />

Tiento de medio registro de tiple de 7º tono (nº.XXIX)<br />

Domingo Arquimbau 1760-1829<br />

Baile de seises (Vals-Contradanza)<br />

Eduardo Torres 1872-1934<br />

Impresión teresiana<br />

Jesus Guridi 1886-1961<br />

Tríptico del Buen Pastor<br />

El rebaño-La tormenta-El Buen Pastor<br />

Manuel Castello Navarro 1930-2005<br />

Diferencias sobre un tema de Almandoz<br />

<strong>Ingolstädter</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2010</strong><br />

José Enrique Ayarra<br />

Ayarra ist der unbestrittene Altmeister unter den spanischen Organisten. Er galt als<br />

Wunderkind, gewann zahlreiche nationale und internationale Preise, spielte ungezählte<br />

Konzerte, auch mit den führenden Orchestern auf der Welt. Bereits mit 11 Jahren unterrichtete<br />

er eine Klavierklasse am Konservatorium in Zaragoza. Ausgebildet wurde<br />

er in Paris, dem Mekka der Orgelwelt. Er unterrichtet als Professor an der Musikhochschule<br />

in Sevilla, gibt Meisterkurse und sitzt in der Jury bei vielen internationalen<br />

Orgelwettbewerben. Auf CDs hat er ein bedeutendes Repertoire an spanischer Orgelmusik<br />

eingespielt.

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