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<strong>Ersche<strong>in</strong>t</strong> <strong>4x</strong> <strong>jährlich</strong> <strong>in</strong> <strong>allen</strong><br />

<strong>Haushaltungen</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Unterägeri</strong>, Oberägeri, Neuägeri,<br />

Morgarten, Alosen, Allenw<strong>in</strong>den<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Gewerbevere<strong>in</strong> Ägerital<br />

Postfach 136, 6314 <strong>Unterägeri</strong><br />

33. Jahrgang – Nr. 2<br />

Donnerstag, 17. Juni 2010 Die nächste Ausgabe ersche<strong>in</strong>t am 16. September 2010<br />

www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 16. August 2010<br />

Gewerbe<br />

Generalversammlung<br />

Impressionen <strong>von</strong> der GEMA 2010<br />

Politik<br />

Generalversammlungen<br />

Sport<br />

Neue Fitnessgeräte fürs Ägerital


AUS DER REDAKTION<br />

In den vergangenen 33 Jahren hat sich «de<br />

Ägeritaler» für die Gewerbetreibenden und<br />

die E<strong>in</strong>wohner unseres Tales gleichermassen<br />

als unverzichtbares Informationsmedium<br />

etabliert. Der Gewerbevere<strong>in</strong> als Herausgeber<br />

und wir vom Redaktionsteam im Speziellen<br />

fühlen uns geehrt, dass sich unser<br />

Blatt e<strong>in</strong>er solch grossen Beliebtheit erfreut.<br />

Egal, ob Turnerchränzli, Fasnachtsball, Geme<strong>in</strong>deratswahlen,<br />

Konzerte oder Bauprojekte:<br />

Was die Menschen im Tal beschäftigt,<br />

was für Sie als Leser wichtig ist, f<strong>in</strong>det Platz<br />

im Ägeritaler. Ägerer berichten für Ägerer.<br />

Direkt, authentisch und sympathisch. Dieses<br />

e<strong>in</strong>zigartige Konzept ist nur möglich, dank<br />

unseren zahlreichen treuen Inserenten aus<br />

dem Ägerer Gewerbe. Wir bitten Sie, Ihre<br />

Wertschätzung gegenüber dem Ägeritaler<br />

auch auszudrücken, <strong>in</strong>dem Sie unser Gewerbe<br />

bei Dienstleistungen, E<strong>in</strong>käufen,<br />

Handwerksarbeiten und Investitionen berücksichtigen.<br />

Als Leiter des Redaktionsteams durfte ich<br />

während fast 20 Jahren über 80 Ausgaben<br />

des Ägeritalers mitprägen, mitgestalten und<br />

das Blatt stetig weiterentwickeln. Diese<br />

heutige Ausgabe ist me<strong>in</strong>e letzte als haupt-<br />

Chuchi-Zmorge<br />

Die Job Müller AG führt am Sonntag,<br />

20. Juni 2010 <strong>von</strong> 9.00 bis 13.00 Uhr im<br />

Oberdorf ihr traditionelles Chuchi-Zmorge<br />

durch. Die neu gestaltete Ausstellung<br />

steht an diesem Tag zur freien Besichtigung<br />

offen.<br />

Lassen Sie sich anschliessend <strong>in</strong> der Werkstatt<br />

mit e<strong>in</strong>em fe<strong>in</strong>en Chuchi-Zmorge verwöhnen.<br />

Alle s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Gewerbe Notizen<br />

Gewerbe<br />

verantwortlicher Chefredaktor und Produzent.<br />

Ich bedanke mich bei Ihnen, liebe<br />

Leser<strong>in</strong>nen und Leser, für Ihr Vertrauen, Ihre<br />

zahlreichen positiven und kritischen Rückmeldungen<br />

und die vielen spannenden<br />

Kontakte und Beziehungen, die ich dank<br />

me<strong>in</strong>er Tätigkeit als Redaktionsleiter aufbauen<br />

konnte. Durch den Ägeritaler habe<br />

ich viele mir unbekannte Seiten unseres<br />

schönen Tals, se<strong>in</strong>er Kultur und se<strong>in</strong>er Menschen<br />

kennengelernt. Ich hoffe, ich konnte<br />

mit me<strong>in</strong>er Arbeit die Grundlage schaffen,<br />

für e<strong>in</strong> erfolgreiches Weiterbestehen und<br />

Gedeihen des Ägeritalers, <strong>in</strong> den nächsten<br />

Monaten, Jahren und vielleicht sogar Jahrzehnten.<br />

Me<strong>in</strong>em Nachfolger als Chefredaktor und<br />

Produktionsleiter des Ägeritalers, Mart<strong>in</strong><br />

Hofstetter <strong>von</strong> der Fromypr<strong>in</strong>t AG, wünsche<br />

ich ebenso viele positive Erfahrungen und<br />

Freude, wie ich sie <strong>in</strong> den letzten 20 Jahren<br />

erleben durfte. Ich bedanke mich herzlich<br />

bei me<strong>in</strong>em bewährten Redaktionsteam,<br />

das mich <strong>in</strong> den vergangenen Jahren bestens<br />

unterstützt hat. Auch bei den Mitarbeitern<br />

der Fromypr<strong>in</strong>t AG, besonders bei<br />

Car<strong>in</strong>a Henzi möchte ich mich herzlich bedanken.<br />

Car<strong>in</strong>a Henzi ist seit etlichen Jahren<br />

für das ausgezeichnete typografische Design<br />

des Ägeritalers verantwortlich. Ohne<br />

ihr Flair für die Seitengestaltung und den<br />

Aufbau der Berichte wäre der Ägeritaler bei<br />

weitem nicht so ansprechend und leserfreundlich,<br />

wie er heute ist. Natürlich bleibe<br />

ich <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>en oder anderen Form dem<br />

Ägeritaler weiterh<strong>in</strong> verbunden und beobachte<br />

gespannt se<strong>in</strong>e Entwicklung <strong>in</strong> der<br />

Zukunft.<br />

Ihnen, liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser wünsche<br />

ich weiterh<strong>in</strong> viele spannende Geschichten<br />

und viel Freude mit «em Ägeritaler».<br />

Fromypr<strong>in</strong>t AG<br />

Vom 26. Juli bis 9. Aug. 2010 hat die Fromypr<strong>in</strong>t<br />

AG ihre all<strong>jährlich</strong>en Betriebsferien. In<br />

dr<strong>in</strong>genden Fällen (z.B. Todesanzeigen) erreichen<br />

sie uns unter Tel. 079 549 51 38.<br />

A. Gisiger GmbH<br />

5. Juni 2010: Neueröffnung des Sanitärshop<br />

A. Gisiger GmbH an der L<strong>in</strong>dengasse<br />

10 <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>.<br />

Bitte berücksichtigen Sie<br />

unsere Inserenten!<br />

Fredy Frommenwiler<br />

E<strong>in</strong> Platz an der Sonne<br />

Nachdem die Neugestaltung des Seeufers,<br />

die Zentrumsplanung und das<br />

Bäderprojekt als Planungsvorlage erstellt<br />

ist und man mit <strong>allen</strong> Beteiligten Gespräche<br />

geführt hat, hat sich die Verlegung<br />

des Tennisplatzes als Knackpunkt herausgestellt.<br />

Warum sich e<strong>in</strong>ige Leute an e<strong>in</strong>er Gittere<strong>in</strong>friedung<br />

stören, verstehe ich nicht.<br />

Ich vergleiche das immer mit dem Zoo, wo<br />

sich Gitter ja auch hervorragend bewährt<br />

haben. Gut, hier stellt sich nur die Frage,<br />

wer ist dr<strong>in</strong>nen und wer ist draussen!<br />

Doch es gäbe ja genügend andere Möglichleiten<br />

e<strong>in</strong>en Tennisplatz zu erstellen.<br />

Ich denke da sofort an «K<strong>in</strong>g Roger»,<br />

wenn er schon auf e<strong>in</strong>em Hoteldach<br />

spielen kann, warum ist dies nicht auch<br />

<strong>in</strong> Oberägeri machbar?<br />

Sie brauchen nicht lange zu suchen, Dächer<br />

<strong>in</strong> geeigneter Grösse gibt es ja<br />

genügend im neuen visionären Projekt.<br />

Da wäre doch z.B. das Dach des neuen<br />

Bäderkomplexes. Was wäre es für e<strong>in</strong><br />

unheimlich berauschendes Gefühl für die<br />

Tennisspieler, e<strong>in</strong> Game mit Blick auf den<br />

See zu gew<strong>in</strong>nen!<br />

Noch besser fände ich das Dach der neuen<br />

Bushalle, diese passt ohneh<strong>in</strong> nicht <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> solches zukunftsorientiertes Konzept.<br />

Mit den Tennisplätzen könnte man die<br />

Bushalle als Sportanlage «tarnen» und<br />

wenn möglich auch noch <strong>in</strong> den Boden<br />

verlegen. Me<strong>in</strong> absoluter Favorit wäre<br />

aber e<strong>in</strong> schwimmendes Tennisfeld im<br />

Bereich der Bojen.<br />

Damit könnte man e<strong>in</strong>en politischen<br />

«Dauerbrenner» im Hafenbecken <strong>von</strong><br />

Oberägeri auch elegant beseitigen, ganz<br />

nach dem Motto «zwei Fliegen auf e<strong>in</strong>en<br />

Streich».<br />

Wenn alle Bemühungen nichts fruchten,<br />

bleibt noch der Blick nach <strong>Unterägeri</strong>, da<br />

gibt es schon schöne Tennisplätze am<br />

Waldrand. Oder ist es etwa zu «visionär»<br />

zu verlangen, dass man auch bei Sportvere<strong>in</strong>en<br />

über Geme<strong>in</strong>degrenzen h<strong>in</strong>weg<br />

denkt?<br />

2 Ägeritaler II / 2010


AUS DEM VORSTAND<br />

Generalversammlung<br />

Die 174. Generalversammlung fand am<br />

26. Mai 2010 im Sem<strong>in</strong>arhotel <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

statt. Rund 80 Mitglieder nahmen an dem<br />

Anlass teil. Nebst den Jahresberichten aus<br />

den verschiedenen Ressorts wie Ägeritaler,<br />

GEMA und Kasse wurde auch über diverse<br />

Anträge aus dem Kreise der Mitglieder abgestimmt.<br />

Um 19.30 Uhr eröffnete der Präsident<br />

Andreas Gisiger die Versammlung mit sei-<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Leitung: Fredy Frommenwiler,<br />

<strong>in</strong>fo@fromypr<strong>in</strong>t.ch<br />

Politik: Mark Grür<strong>in</strong>g,<br />

mgruer<strong>in</strong>g@ghpag.ch<br />

Vere<strong>in</strong>e: Ruth Fuhrer,<br />

rufuh@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

Sport: Bruno Aschwanden,<br />

aschwanden.bruno@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

Produktion:<br />

Fromypr<strong>in</strong>t AG, Gewerbestrasse 17<br />

Postfach 136, 6314 <strong>Unterägeri</strong><br />

Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53<br />

<strong>in</strong>fo@fromypr<strong>in</strong>t.ch<br />

www.gewerbe-aegeri.ch<br />

Gewerbevere<strong>in</strong> Ägerital<br />

nem Jahresbericht. Es folgte der Jahresbericht<br />

des Ägeritalers, letztmals vorgetragen<br />

<strong>von</strong> Fredy Frommenwiler, der nach 19 Jahren<br />

Vorstand GVA <strong>in</strong> den verdienten Ruhestand<br />

geht. Der Bericht der GEMA 2009<br />

stand vor allem im Zeichen der Vorbereitung<br />

für die im April 2010 durchgeführte<br />

Gewerbeausstellung <strong>in</strong> der AEGERIHALLE <strong>in</strong><br />

<strong>Unterägeri</strong>. OK-Mitglied Remo Abegg präsentierte<br />

deshalb auch e<strong>in</strong>ige erfreuliche<br />

Details über den vergangenen Anlass. Fazit:<br />

Die GEMA 2010 war e<strong>in</strong> voller Erfolg.<br />

Die Jahresrechnung 2009 des Vere<strong>in</strong>s<br />

schloss mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Verlust <strong>von</strong><br />

CHF 1‘184.35. Grösster Ausgabeposten<br />

im vergangenen Jahr war die Anpassung<br />

und Modernisierung der Homepage<br />

www.gewerbe-aegeri.ch. Aufgrund der zukünftigen<br />

höheren Abgabe an den Kant.<br />

Gewerbeverband beschloss die Versammlung<br />

im Anschluss an den Revisionsbericht,<br />

den Mitgliederbeitrag um CHF 10.00 auf<br />

neu CHF 140.00 zu erhöhen.<br />

Im Traktandum Anträge und Verschiedenes<br />

wurde u.a. beschlossen, die GEMA neu im<br />

3-Jahresrythmus durchzuführen. Die nächste<br />

GEMA f<strong>in</strong>det demzufolge erst im Jahr 2013<br />

statt.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

5 Gewerbevere<strong>in</strong> Ägerital<br />

6–8 Geme<strong>in</strong>de <strong>Unterägeri</strong><br />

8–11 Politik <strong>Unterägeri</strong><br />

13 Geme<strong>in</strong>de Oberägeri<br />

14 / 15 Fachgeschäfte<br />

16 / 17 Politik Oberägeri<br />

19 Betagtenzentrum Breiten<br />

21 / 22 Kultur <strong>Unterägeri</strong><br />

23 Kur- und Verkehrsvere<strong>in</strong><br />

27 Jugendarbeit Ägerital<br />

28 / 29 Schule und Elternhaus<br />

Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen,<br />

Fredy Frommenwiler nochmals für se<strong>in</strong>en<br />

langjährigen E<strong>in</strong>satz für den Gewerbevere<strong>in</strong><br />

und hier <strong>in</strong>sbesondere für den<br />

«Ägeritaler» zu danken. Lieber Fredy, wir<br />

wünschen dir für die Zukunft nur das Beste,<br />

vor allem aber Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Als Ehrenmitglied werden wir dich<br />

bestimmt am e<strong>in</strong>en oder anderen Anlass<br />

wieder begrüssen dürfen. Als Nachfolger<br />

wurde Mart<strong>in</strong> (T<strong>in</strong>u) Hofstetter, Geschäftsleiter<br />

Fromypr<strong>in</strong>t, <strong>in</strong> den Vorstand gewählt.<br />

T<strong>in</strong>u, wir heissen dich herzlich willkommen.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Dankeschön geht an das OK-<br />

GEMA unter der Leitung <strong>von</strong> Andreas Gisiger<br />

und an Y<strong>von</strong>ne Kraft für die Organisation<br />

der GV 2009.<br />

Im Namen des Vorstandes wünsche ich<br />

Ihnen <strong>allen</strong> e<strong>in</strong>e wunderschöne Sommerzeit<br />

und natürlich e<strong>in</strong> erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

2010.<br />

32 / 33 Kultur Oberägeri<br />

35 150 Jahre<br />

Pfarrkirche <strong>Unterägeri</strong><br />

36 / 37 Impressionen <strong>von</strong> der<br />

GEMA 2010<br />

39 Veranstaltungskalender<br />

40 Kultur Oberägeri<br />

38 / 41–51 Vere<strong>in</strong>e Ägerital<br />

53–70 Sportvere<strong>in</strong>e<br />

71 Seniorenseite<br />

24 / 25, 31 Betriebsvorstellungen<br />

Mart<strong>in</strong> Stutz<br />

Ägeritaler II / 2010 3


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GEWERBEVEREIN ÄGERITAL<br />

Letzte Redaktionssitzung<br />

Am Montag 26. April 2010 hat Fredy<br />

Frommenwiler zum letzen Mal die Redaktionssitzung<br />

des Ägeritalers geführt.<br />

Seit 19 Jahren stand er an der Spitze<br />

des Redaktionsteams.<br />

Fredy<br />

Frommenwiler<br />

Fredy trat auf Ende letzten Jahres <strong>in</strong> den<br />

Ruhestand. Die Führung der Redaktion des<br />

Ägeritalers übergibt er anlässlich der Generalversammlung<br />

des Gewerbevere<strong>in</strong>s Ende<br />

Mai an se<strong>in</strong>en Nachfolger Mart<strong>in</strong> Hofstetter.<br />

Wer steht h<strong>in</strong>ter dem Ägeritaler<br />

Der Herausgeber des Ägeritaler ist der<br />

Gewerbevere<strong>in</strong> Ägerital. Die 4 Ausgaben<br />

welche <strong>jährlich</strong>en produziert werden s<strong>in</strong>d<br />

kostendeckend und werden durch die Inserenten<br />

und Betriebsvorstellungen f<strong>in</strong>anziert.<br />

Die Beiträge der Vere<strong>in</strong>e und geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Organisationen s<strong>in</strong>d gratis. Verantwortlich<br />

für die Erstellung der jeweiligen Auflage<br />

<strong>von</strong> rund 7800 Exemplaren ist die Fromypr<strong>in</strong>t<br />

AG.<br />

Aufgabenbereich<br />

Bis e<strong>in</strong>e Ausgabe beim Leser auf dem Stubentisch<br />

liegt, s<strong>in</strong>d viele Vorarbeiten notwendig.<br />

Da s<strong>in</strong>d zum e<strong>in</strong>en die Inserate, welche für<br />

alle Ausgaben e<strong>in</strong>geholt werden müssen,<br />

zum andern werden verschiedene Firmen<br />

Gewerbe<br />

für e<strong>in</strong>e Betriebsvorstellung angefragt.<br />

Auch die geme<strong>in</strong>dlichen und politischen Informationen<br />

und die Sportvere<strong>in</strong>e und geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Organisationen, welche alle<br />

ihre Beiträge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ausgabe veröffentlichen<br />

wollen, gilt es zu koord<strong>in</strong>ieren.<br />

An der Redaktionssitzung werden die verschiedenen<br />

Themengebiete besprochen<br />

und koord<strong>in</strong>iert. Zudem werden die Schwerpunkte<br />

e<strong>in</strong>er Ausgabe festgelegt. Das Titelbild<br />

sucht Fredy entsprechend dem Schwerpunktthema<br />

aus. Wenn er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er sehr<br />

grossen Bildersammlung nichts Passendes<br />

f<strong>in</strong>det, wird e<strong>in</strong> aktuelles Bild erstellt.<br />

Dass bei e<strong>in</strong>er solchen Vielfalt <strong>von</strong> Arbeiten<br />

auch unangenehme und manchmal auch<br />

«heikle» Situationen entstehen, ist e<strong>in</strong>e<br />

Selbstverständlichkeit. Die Entscheidung, ob<br />

es sich um versteckte Werbung oder e<strong>in</strong>en<br />

ehrverletzenden Beitrag handelt, hat Fredy<br />

immer sehr genau abgewogen und das<br />

ganze Redaktionsteam zur Mitentscheidung<br />

beigezogen. Heute gibt es klare Richtl<strong>in</strong>ien,<br />

welche <strong>in</strong> schriftlicher Form für alle Inserenten<br />

und Vere<strong>in</strong>e zugänglich s<strong>in</strong>d.<br />

Der Wandel der Zeit<br />

Der Ägeritaler hat unter der Leitung <strong>von</strong><br />

Fredy Frommenwiler e<strong>in</strong>en grossen Wandel<br />

durchgemacht. Die ersten Ausgaben waren<br />

noch <strong>in</strong> Zeitungsformat. Später wechselte<br />

man dann auf das handlichere A4-Magaz<strong>in</strong>format.<br />

In den letzten Jahren wurde auch<br />

gezielt die Farbe als gestalterisches Mittel<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Dabei hat Fredy se<strong>in</strong> fachliches<br />

Wissen und die Erfahrungen aus dem Betrieb<br />

e<strong>in</strong>fliessen lassen und bei der Gestaltung<br />

des Ägeritalers stets Tradition und<br />

neue Trends mit e<strong>in</strong>em klaren Konzept und<br />

viel F<strong>in</strong>gerspitzengefühl komb<strong>in</strong>iert. Die vielen<br />

positiven Rückmeldungen aus der Leserschaft<br />

haben ihn <strong>in</strong> die Richtigkeit se<strong>in</strong>er<br />

Entscheidungen bestärkt.<br />

Abschied <strong>in</strong> Raten<br />

Se<strong>in</strong>e Verbundenheit mit dem Ägeritaler<br />

bleibt uns aber noch etwas erhalten. Er wird<br />

weiterh<strong>in</strong> die herrlichen Bilder aus dem<br />

Ägerital für die Titelseite liefern.<br />

Wir wünschen Fredy viel «Freizeit» und<br />

Spass beim Fotografieren und s<strong>in</strong>d gespannt<br />

auf die nächsten Titelseiten.<br />

Das Redaktionsteam<br />

Ägeritaler II / 2010 5


KORPORATION UNTERÄGERI<br />

Nachhaltige Zeichen für die Quartierentwicklung<br />

Anlässlich der gut besuchten Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

verabschiedeten die<br />

Korporationsbürger<strong>in</strong>nen und -bürger<br />

e<strong>in</strong>e reich befrachtete Palette <strong>von</strong> <strong>in</strong>teressanten<br />

Geschäften. Im Mittelpunkt<br />

standen die Erschliessungsprojekte für<br />

das neue Wohn- und Gewerbequartier<br />

Zimel-Helgenhüsli-Ra<strong>in</strong>. Auch die Vergrösserung<br />

der Heizzentrale Calanda<br />

wurde klar angenommen.<br />

Der Korporationsrat konnte 130 Korporationsbürger<strong>in</strong>nen<br />

und -bürger zur ordentlichen<br />

Geme<strong>in</strong>deversammlung 2010 begrüssen.<br />

Die Versammlung zeigte sich<br />

erfreut über den ausgezeichneten Rechnungsabschluss<br />

2010 (Re<strong>in</strong>gew<strong>in</strong>n CHF<br />

826’265.00) und stimmte den Anträgen zur<br />

Gew<strong>in</strong>nverteilung e<strong>in</strong>stimmig zu: zusätzliche<br />

Abschreibungen für den Hüribach (CHF<br />

50’822.00), Rückstellungen für e<strong>in</strong>en neuen<br />

Spielplatz <strong>in</strong> der Sonnegg Ochsenfeissi<br />

(CHF 30’000.00), für Bauprojekte (CHF<br />

430’000.00) und für das Personal (CHF<br />

20’000.00). Zudem konnte der Nutzen für<br />

alle <strong>in</strong>nerhalb des Kantons Zug wohnhaften<br />

Korporationsbürger auf 110 Franken erhöht<br />

werden.<br />

Wasserversorgung<br />

Für den Ersatz diverser Wasserleitungen <strong>in</strong><br />

der Neuschellstrasse, Oberdorfstrasse, Zugerbergstrasse<br />

und den Neubau e<strong>in</strong>er R<strong>in</strong>gleitung<br />

vom Strandweg bis zur Lidostrasse<br />

wurden Kredite <strong>von</strong> total CHF 974’000.00<br />

e<strong>in</strong>stimmig genehmigt. Weiter wurde der<br />

Korporationsrat beauftragt, mit der Wasserversorgung<br />

Allenw<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en Wasserlieferungsvertrag<br />

abzuschliessen. Damit kann<br />

e<strong>in</strong> nachhaltiger Wasserverbund realisiert<br />

werden, der die Sicherstellung der Löschwasserversorgung<br />

und die Versorgungssicherheit<br />

<strong>in</strong> den Versorgungsgebieten Neuägeri<br />

und Schmittli optimal gewährleistet.<br />

Weiter genehmigte die Versammlung e<strong>in</strong>en<br />

Kredit <strong>von</strong> CHF 92’000.00 (Teilbeitrag gemäss<br />

Gesellschaftsvertrag) für den Ersatz<br />

der Steuerung im Seewasserwerk Ägerital.<br />

Forstwesen<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kantonsforstamt<br />

Zug hat die Korporation <strong>Unterägeri</strong> den<br />

Sanierungsbedarf <strong>von</strong> verschiedenen Brücken<br />

auf dem ganzen Korporationsgebiet<br />

umfangreich prüfen lassen. Basierend auf<br />

den detaillierten Abklärungen hat der Korporationsrat<br />

e<strong>in</strong>e Prioritätenliste mit baufälligen<br />

Brücken erstellen lassen. Der Kredit<br />

(CHF 110’000.00) für den Neubau der Alplibachbrücke<br />

beim Stutzhüttli wurde e<strong>in</strong>stimmig<br />

genehmigt. Diese Brücke könnte demnach<br />

im Herbst 2010 bereits saniert<br />

werden.<br />

Mehr zu reden gab die Untere Rämselbrücke.<br />

Aus der Versammlung wurde e<strong>in</strong> Rückweisungsantrag<br />

gestellt und verlangt, dass<br />

der Korporationsrat nebst dem geplanten<br />

Ersatz mit e<strong>in</strong>er Betonbrücke ebenfalls die<br />

Variante e<strong>in</strong>er Holzbrücke zu prüfen hat.<br />

Der Souverän folgte diesem Rückweisungsantrag<br />

grossmehrheitlich. Damit ist gewährleistet,<br />

dass die Korporationsbürger anlässlich<br />

der nächsten Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

über zwei verschiedene Brückenvarianten<br />

für die Untere Rämselbrücke abstimmen<br />

können.<br />

Die Untere Rämselbrücke ist baufällig und<br />

entspricht den heutigen Sicherheitsanforderungen<br />

nicht mehr.<br />

Landwesen<br />

Der Korporationsrat gründete zusammen<br />

mit der E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de <strong>Unterägeri</strong><br />

bereits vor zwei Jahren die Projektgruppe<br />

«Zimel». Zusammen mit Verkehrsplanern,<br />

Landschaftsarchitekten und Tiefbau<strong>in</strong>genieuren<br />

befasste man sich mit e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />

Erschliessung für das Wohn- und Gewerbegebiet<br />

Zimel. Für den Neubau der<br />

neuen Quartiersammelstrasse Zimel wurde<br />

e<strong>in</strong> funktionierender Ausbaustandard festgelegt:<br />

– zwei Fahrsteifen (totale Strassenbreite 6<br />

Meter)<br />

– zwei Gehwege beidseits der Strasse (Breite<br />

2 Meter)<br />

– zwischen den Gehwegen und dem Fahrbahn<br />

wird e<strong>in</strong> Grünstreifen erstellt.<br />

Die Geme<strong>in</strong>deversammlung genehmigte<br />

e<strong>in</strong>stimmig die Kredite für die Quartiersammelstrasse<br />

(CHF 514’000.00 Anteil Korporation)<br />

und für die Umlegung und Renaturierung<br />

des Helgenhüslibaches (CHF<br />

411’000.00 Anteil Korporation).<br />

Die Korporation plant, das Handwerkerzentrum<br />

Helgenhüsli <strong>in</strong> eigener Regie zu reali-<br />

Untere Rämselbrücke<br />

<strong>Unterägeri</strong><br />

sieren. Damit baldmöglichst e<strong>in</strong>e konkrete<br />

Bebauung geplant werden kann, hat die<br />

Geme<strong>in</strong>deversammlung e<strong>in</strong>en Kredit für e<strong>in</strong><br />

Studienvergleichsverfahren <strong>in</strong> der Höhe <strong>von</strong><br />

CHF 60’000.00 genehmigt. Ebenso wurde<br />

e<strong>in</strong> Kredit für e<strong>in</strong>en öffentlichen Wettbewerb<br />

für die Quartiergestaltungsplanung Zimel-Helgenhüsli-Ra<strong>in</strong><br />

genehmigt. Für das<br />

neue Quartier soll im Rahmen e<strong>in</strong>es öffentlichen<br />

Wettbewerbs e<strong>in</strong> Entwurf für die<br />

Überbauung des Areals erarbeitet werden.<br />

Es wird beabsichtigt, gute gestalterische Lösungen<br />

mit verschiedenen Bauformen für<br />

das Wohnen zu entwickeln. Im Rahmen des<br />

Wettbewerbs sollen auch ganz klare Aussagen<br />

gemacht werden, wie gute Lösungen<br />

für Fe<strong>in</strong>erschliessung und Parkierung (u.a.<br />

Tiefgaragen) gefunden werden können.<br />

Weiter soll anhand e<strong>in</strong>es Energiekonzepts<br />

aufgezeigt werden können, welche Gebiete<br />

(neues Quartier und bestehende Wohnquartiere<br />

im Zimel) mit e<strong>in</strong>er Fernheizung<br />

der Korporation versorgt werden können.<br />

Die Heizzentrale Calanda wird vergrössert.<br />

Der Wärmeverbund beheizt künftig 110<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten.<br />

Liegenschaftswesen<br />

Die Versammlung genehmigte auch e<strong>in</strong>stimmig<br />

e<strong>in</strong>en Zusatzkredit <strong>in</strong> der Höhe <strong>von</strong><br />

CHF 1’062’000.00 für die Vergrösserung<br />

der Heizzentrale Calanda. Die neue Heizung<br />

wird im Herbst 2010 ihren Betrieb aufnehmen<br />

und rund 110 Wohne<strong>in</strong>heiten mit<br />

Wärme versorgen.<br />

Erheblich erklärt wurde auch noch e<strong>in</strong>e Motion<br />

der IG Gewerbegebiet, die den Korporationsrat<br />

beauftragt, die Planung für den<br />

Bau der neuen Gewerbestrasse im Gewerbegebiet<br />

Helgenhüsli-Ra<strong>in</strong> voranzutreiben.<br />

Weiter beantwortete der Korporationsrat<br />

noch e<strong>in</strong>e Interpellation der SVP <strong>Unterägeri</strong><br />

zu Naherholungs- und Gewerbegebiet.<br />

Bericht: Thomas Hess<br />

6 Ägeritaler II / 2010


EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />

Am Donnerstagabend, dem 27. Mai<br />

2010, fand im Sem<strong>in</strong>arHotel <strong>Unterägeri</strong><br />

der Wirtschaftsapéro statt. Die Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Unterägeri</strong> lud die ortsansässigen<br />

Wirtschaftstreibenden zu e<strong>in</strong>em Referatabend<br />

mit anschliessendem Apéro<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Den Wirtschaftsapéro gibt es <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

schon zum sechsten Mal. Seit 2003 wurde<br />

mit wenigen Ausnahmen jedes Jahr e<strong>in</strong> solcher<br />

Abend veranstaltet. Dem Geme<strong>in</strong>derat<br />

geht es an diesem Abend vor allem darum,<br />

den Wirtschaftstreibenden der Region Danke<br />

zu sagen. Danke für deren Beitrag zum<br />

Dorfleben. Ohne die Geschäftstätigkeit der<br />

ortsansässigen Firmen, Betriebe und Agenturen<br />

stünde <strong>Unterägeri</strong> heute nicht auf<br />

zwei solch gesunden Be<strong>in</strong>en.<br />

Der Abend begann mit e<strong>in</strong>er musikalischen<br />

E<strong>in</strong>leitung durch die Musikschule <strong>Unterägeri</strong><br />

und der Begrüssung durch den Geme<strong>in</strong>depräsidenten<br />

Josef Ribary. Er fasste die<br />

wirtschaftliche Lage der Geme<strong>in</strong>de kurz zusammen<br />

und gewährte e<strong>in</strong>en Ausblick auf<br />

die zukünftigen geme<strong>in</strong>dlichen Projekte.<br />

Anschliessend folge das erste Referat <strong>von</strong><br />

Herrn Guido Bulgheroni. Als stellvertretender<br />

Leiter der Kontaktstelle Wirtschaft des<br />

Kantons Zug, jonglierte er mit den Wirtschaftszahlen<br />

des Kantons. Se<strong>in</strong>e gestochen<br />

scharfen Analysen gewährten den Anwesenden<br />

im Raum e<strong>in</strong>e abwechslungsreiche<br />

und <strong>in</strong>teressante Optik auf e<strong>in</strong>e sonst eher<br />

trockene Thematik. E<strong>in</strong>erseits verglich er<br />

den Kanton Zug mit dem nationalen Umfeld,<br />

andererseits zog er den Vergleich zwischen<br />

<strong>Unterägeri</strong> und den übrigen Zuger<br />

Geme<strong>in</strong>den. Interessant ist die Tatsache,<br />

dass der Wachstum der Beschäftigen <strong>in</strong> den<br />

letzen 10 Jahren nirgends so hoch war wie<br />

im Kanton Zug. Hauptsächlich da<strong>von</strong> betroffen<br />

ist allerd<strong>in</strong>gs der Talkessel rund um<br />

Zug und weniger die Berggeme<strong>in</strong>den. Zum<br />

Schmunzeln angeregt hat aber e<strong>in</strong> anderer<br />

Vergleich <strong>von</strong> Herrn Bulgheroni. Nirgends<br />

im Kanton Zug ist der Frauenanteil an Beschäftigten<br />

so hoch wie <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>. Als<br />

be<strong>in</strong>ahe logische Folge da<strong>von</strong> liegt <strong>Unterägeri</strong><br />

auch an der Spitze bei der Teilzeitarbeit.<br />

Das zweite Kurzreferat hielt Frau Annette<br />

Hoffmann. Sie ist leitende Staatsanwält<strong>in</strong><br />

bei der Staatsanwaltschaft des Kantons<br />

Zug. Sie berichtete über die Thematik Wirtschaftskrim<strong>in</strong>alität<br />

und traf somit thematisch<br />

auf offene Ohren im Raum. Frau<br />

Hoffmann erklärte die verschiedenen Profile<br />

der Täter sowie die ganze Bandbreite der<br />

Delikte. Insbesondere die Aussage, dass<br />

46% der wirtschaftskrim<strong>in</strong>ellen Täter <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Firma handeln, machte hellhörig.<br />

Als Hauptredner kam Herr Ivo Muri zu<br />

<strong>Unterägeri</strong><br />

Wirtschaftsapéro<br />

Gut gefüllter Saal im Sem<strong>in</strong>arHotel<br />

Wort. Als Inhaber der Firma Zeit AG <strong>in</strong><br />

Sursee widmete er sich anfänglich den<br />

Existenzängsten der Kle<strong>in</strong>unternehmer. An<br />

e<strong>in</strong>em Bäckermeisterbeispiel verdeutlichte<br />

er e<strong>in</strong>leuchtend den Effekt, den zu hoher<br />

Zeit-, Kosten- und Auftragsdruck haben<br />

Referent Ivo Muri<br />

kann. Was der Bäckermeister früher noch<br />

zu zweit gemacht hat, ist er heutzutage<br />

aufgrund der f<strong>in</strong>anziellen Tatsachen gezwungen<br />

alle<strong>in</strong>e zu machen. Doch ganz unschuldig<br />

sei er trotzdem nicht, denn<br />

schliesslich seien es die Menschen selbst,<br />

die sich unter Stress und Druck setzen oder<br />

setzen lassen, sagte Ivo Muri. Im Verlaufe<br />

des Referats widmete sich Herr Muri immer<br />

mehr dem Begriff Zeit. Zeit als Uhr, Zeit als<br />

Geld aber auch Zeit als Leben. Der Wandel<br />

der Gesellschaft sei e<strong>in</strong> Konstrukt unserer<br />

selbst. Wir selbst zwängen uns <strong>in</strong> Pflichten<br />

und Systeme. Schuld an der aktuellen Wirtschaftskrise<br />

seien falsche Wirtschaftstheo-<br />

Referenten Herr Guido Bulgheroni und<br />

Frau Annette Hoffmann<br />

rien. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Ansatz, über den bestimmt<br />

e<strong>in</strong>ige Anwesenden noch zu Hause<br />

dachten. Für alle Interessierten liegen auf<br />

der Geme<strong>in</strong>deverwaltung <strong>Unterägeri</strong> die<br />

beiden Bücher <strong>von</strong> Herrn Muri zur E<strong>in</strong>sicht<br />

auf.<br />

Nach dem <strong>in</strong>tensiven und äusserst spannenden<br />

Schlussreferat begaben sich die Anwesenden<br />

zum <strong>in</strong>formellen Teil. Bei e<strong>in</strong>em<br />

Apéro wurden die Geschäftsbeziehungen<br />

gepflegt und aktives Network<strong>in</strong>g betrieben.<br />

Bestimmt wurden auch am diesjährigen<br />

Wirtschaftsapéro e<strong>in</strong>ige neue Bekanntschaften<br />

geknüpft, Erkenntnisse gewonnen<br />

und eventuell sogar Geschäfte abgewickelt.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat freute sich ausserordentlich<br />

über die zahlreichen Besucher<strong>in</strong>nen und<br />

Besucher und wird auch nächstes Jahr wieder<br />

den Wirtschaftsapéro organisieren.<br />

Bericht: Ala<strong>in</strong> Bollschweiler<br />

Ägeritaler II / 2010 7


BÜRGERGEMEINDE UNTERÄGERI<br />

Die Bürgergeme<strong>in</strong>de konnte das Jahr<br />

2009 mit e<strong>in</strong>em Mehrertrag abschliessen<br />

und verabschiedete e<strong>in</strong>en langjährigen<br />

Bürgerrat.<br />

An der Bürgergeme<strong>in</strong>deversammlung vom<br />

Montag, 10. Mai 2010 wurde den Anwesenden<br />

die Rechnung des Jahres 2009 vorgelegt.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Ertrag <strong>von</strong> 822‘868.29<br />

Franken und e<strong>in</strong>em Aufwand <strong>von</strong><br />

708‘661.95 Franken konnte die Bürgergeme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong>en Mehrertrag <strong>von</strong> 114‘206.34<br />

Franken verzeichnen. Dies ist vor allem auf<br />

höhere Steuere<strong>in</strong>nahmen und tiefere Ausgaben<br />

im Sozialwesen zurückzuführen. E<strong>in</strong>en<br />

grösseren Aufwand als erwartet gab es<br />

lediglich beim Konto Unterhalt und Reparaturen<br />

der Liegenschaften Bürgerhuus und<br />

Euw. Der Rechnungsüberschuss <strong>von</strong><br />

114‘206.34 Franken wird hauptsächlich zur<br />

Erhöhung der Rückstellungen «Mittel für<br />

soziale Zwecke», Unterhalt und Erneuerung<br />

der Liegenschaft B<strong>in</strong>zen sowie «Mittel für<br />

kulturelle Zwecke» verwendet. Des Weiteren<br />

wurde der Voranschlag für das Jahr<br />

2011 genehmigt. Die Bürgergeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Unterägeri</strong> sieht vor, dass sie bei E<strong>in</strong>nahmen<br />

<strong>von</strong> 767‘000 Franken und e<strong>in</strong>em Aufwand<br />

<strong>von</strong> 734‘000 Franken e<strong>in</strong>en Mehrertrag <strong>von</strong><br />

32‘600 Franken erzielen wird. Zudem werden<br />

die E<strong>in</strong>kommens- und Vermögenssteuern<br />

unverändert auf 2% des kantonalen<br />

E<strong>in</strong>heitsansatzes festgelegt.<br />

Im Weiteren verabschiedete Bürgerpräsident<br />

Beat Iten-Müller se<strong>in</strong>en langjährigen<br />

Bürgerrat Josef (Sebi) Merz-Nussbaumer,<br />

Bühl. Im Jahr 1985 wurde Sebi Merz-Nussbaumer<br />

<strong>in</strong> den Bürgerrat gewählt und hatte<br />

das Vormundschaftswesen des damals zu-<br />

SVP UNTERÄGERI<br />

Am 21. April 2010 fand im Restaurant<br />

Ägerihof die 17. Generalversammlung<br />

der SVP <strong>Unterägeri</strong> statt.<br />

Erneut zahlreiche Neumitglieder<br />

Wie schon die letzten beiden Jahre durfte<br />

die SVP-<strong>Unterägeri</strong> auch dieses Jahr wieder<br />

zahlreiche Neumitglieder begrüssen. Die<br />

Parteipräsident<strong>in</strong>, Trix Iten dankte dies mit<br />

e<strong>in</strong>em Willkommensapéro direkt vor der 17.<br />

Generalversammlung der SVP-<strong>Unterägeri</strong>.<br />

In ihrem Jahresbericht erwähnte die Präsident<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>ige politische Aktionen des vergangenen<br />

Jahres. Seit der SVP-Interpellation<br />

«Skilift Nollen», durfte dieses Jahr doch<br />

<strong>Unterägeri</strong><br />

Mehrertrag für Bürgergeme<strong>in</strong>de <strong>Unterägeri</strong><br />

Bürgerrat <strong>Unterägeri</strong>: v.l.n.r. Raphael Iten-Gassmann, Agnes Iten-Appert, Beat Iten-Müller<br />

(Bürgerpräsident), Sebi Merz-Nussbaumer (Altbürgerrat), Beat Iten-Bürgi, Claudia Iten-Hess<br />

(Bürgerschreiber<strong>in</strong>) und Bernadette Gardi-Bucher<br />

rücktretenden Bürgerpräsidenten und Ehrenbürgers<br />

Erw<strong>in</strong> Häusler übernommen.<br />

Mit viel Engagement und Kompetenz hatte<br />

sich Sebi Merz-Nussbaumer <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er 24jährigen<br />

Amtszeit für das Vormundschaftswesen<br />

e<strong>in</strong>gesetzt und e<strong>in</strong>e hervorragende<br />

Arbeit geleistet. Se<strong>in</strong> Nachfolger Raphael<br />

Iten-Gassmann hatte das Amt Anfang Jahr<br />

übernommen.<br />

Neuerungen gab es auch beim Ablauf der<br />

Versammlung. Zum ersten Mal konnten die<br />

anwesenden Bürger nicht mehr über die<br />

E<strong>in</strong>bürgerungen abstimmen. Der Bürgerrat<br />

ist nur noch verpflichtet den Souverän über<br />

die durch ihn erfolgten E<strong>in</strong>bürgerungen zu<br />

<strong>in</strong>formieren. Im Übrigen wird neu die Bürgerrechtsurkunde<br />

der e<strong>in</strong>bürgerten Personen<br />

durch Bürgerpräsident Beat Iten-Müller<br />

Generalversammlung<br />

e<strong>in</strong>e klare Verbesserung der Situation festgestellt<br />

werden. Die Abstimmung über<br />

HARMOS konnte dank des aktiven Abstimmungskampfes<br />

der SVP, welche mit ihren<br />

Mitgliedern an Standaktionen die Bevölkerung<br />

direkt über die Auswirkungen <strong>von</strong><br />

HARMOS <strong>in</strong>formierte, gewonnen werden.<br />

Die Präsident<strong>in</strong>, der Vorstand und der Revisor<br />

wurden mit grossem Applaus bestätigt<br />

und für e<strong>in</strong>e weitere Amtsdauer gewählt.<br />

Dass die aktuelle SVP-Politik zu grossen Teilen<br />

dem Bedürfnis der Bevölkerung entspricht<br />

zeigen jeweils die Abstimmungsresultate<br />

und die zahlreichen Neue<strong>in</strong>tritte <strong>in</strong><br />

die SVP-<strong>Unterägeri</strong>. Dadurch weht nach wie<br />

anlässlich der Bürgergeme<strong>in</strong>deversammlung<br />

überreicht.<br />

Ferner <strong>in</strong>formierte der Bürgerrat die Anwesenden<br />

über die Aktivitäten der Bürgergeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Unterägeri</strong>, die bereits im vergangenen<br />

Jahr realisiert wurden oder im<br />

laufenden Jahr folgen werden. Zum e<strong>in</strong>en<br />

wurde die ortskundliche Sammlung der Bürgergeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Unterägeri</strong> im vergangenen<br />

Jahr <strong>von</strong> zahlreichen Gruppen im Chlösterli<br />

besucht. Zum anderen konnten Projekte<br />

wie die Ausstellung «Wetter – Unwetter<br />

1934/2005» und «Dem Dorf e<strong>in</strong> Gesicht<br />

geben» erfolgreich durchgeführt bzw. lanciert<br />

werden. Über das kommende Projekt<br />

«Freilichtmuseen quer durchs Ägerital»<br />

wird die Bürgergeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Kürze weiter<br />

<strong>in</strong>formieren.<br />

vor e<strong>in</strong> frischer W<strong>in</strong>d durch die Partei. Die<br />

SVP-<strong>Unterägeri</strong> will diesen anhaltenden<br />

Aufwärtstrend nutzen und im Herbst 2010<br />

direkt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Wahlsieg ummünzen. So soll<br />

die SVP künftig gemäss ihrem Wähleranteil<br />

im Geme<strong>in</strong>derat und im Kantonsrat angemessen<br />

vertreten se<strong>in</strong>. Sie will mit starken<br />

Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten, welche<br />

zurzeit angehört und <strong>in</strong> Kürze an e<strong>in</strong>er separaten<br />

Nom<strong>in</strong>ationsversammlung bekannt<br />

gegeben werden, auf kommunaler und<br />

kantonaler Ebene ihre Sitze zurückerobern<br />

und ausbauen.<br />

Bericht: Thomas Werner<br />

8 Ägeritaler II / 2010


CVP UNTERÄGERI<br />

Rund 50 Parteimitglieder trafen sich zur<br />

<strong>jährlich</strong>en Generalversammlung im Altersheim<br />

Chlösterli. Nebst den umfassenden<br />

Jahresberichten des Vorstandes,<br />

der Geme<strong>in</strong>de- und Kantonsräte konnte<br />

Präsident Thomas Hess auch ankünden,<br />

dass sich die amtierenden Mandatsträger<br />

im Geme<strong>in</strong>de- und Kantonsrat<br />

wiederum für die Gesamterneuerungswahlen<br />

im Herbst 2010 zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Die CVP <strong>Unterägeri</strong> konnte auf e<strong>in</strong> ereignisreiches<br />

Jahr zurückblicken. E<strong>in</strong> Grosserfolg<br />

war wiederum das traditionelle Sommerfest<br />

auf dem Maisbühlhof. Die Ortspartei nutzte<br />

die Gelegenheit, parallel zum Sommerfest<br />

zusätzlich auch den Sponsorenlauf für die<br />

CVP Kanton Zug durchzuführen. Die zahlreichen<br />

Läufer<strong>in</strong>nen und Läufer aus dem<br />

ganzen Kanton Zug genossen nebst dem<br />

traumhaften Ausblick über den Ägerisee<br />

auch die ländliche Laufatmosphäre und<br />

Idylle rund um den Hof.<br />

Das themenbezogene Chargiertentreffen<br />

konnte im November 2009 <strong>in</strong> der<br />

Cafeteria des Kurhauses St. Anna durchgeführt<br />

werden. Die Parteienvertreter des<br />

Geme<strong>in</strong>de- und des Kantonsrates referierten<br />

über ihre tägliche Arbeit <strong>in</strong> den entsprechenden<br />

Ämtern. Geme<strong>in</strong>sam wurde<br />

e<strong>in</strong>e Themenliste erarbeitet und verabschiedet,<br />

welche die Partei kurz- und mittelfristig<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de und des<br />

Kantons konkret angehen und umsetzen<br />

möchte. Im Vordergrund standen aber<br />

auch das neue Wahlsystem und damit verbunden<br />

die Gesamterneuerungswahlen<br />

2010.<br />

Während den W<strong>in</strong>termonaten organisierte<br />

die Partei sogenannte Stubentischgespräche,<br />

die bezweckten, <strong>in</strong>teressierte E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen<br />

und E<strong>in</strong>wohner für die politische<br />

Arbeit <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de zu sensibilisieren.<br />

Erfreut konnte festgestellt werden, dass sich<br />

eigentlich viel mehr Leute für (Sach-)Politik<br />

<strong>in</strong>teressieren, als es die Parteien manchmal<br />

wahrhaben wollen.<br />

Zum ersten Mal präsentierte Brigitte Meier-<br />

Müller die Jahresrechung der CVP <strong>Unterägeri</strong><br />

für das Geschäftsjahr 2009, die mit e<strong>in</strong>em<br />

erfreulichen E<strong>in</strong>nahmenüberschuss<br />

<strong>von</strong> rund CHF 1’903.00 abschloss. Zum erfolgreichen<br />

Jahresergebnis haben das traditionelle<br />

Sommerfest auf dem Maisbühlhof,<br />

der Sponsorenlauf und die Mehre<strong>in</strong>nahmen<br />

bei den Jahresbeiträgen geführt. Dank e<strong>in</strong>es<br />

stattlichen Wahlfonds ist die CVP <strong>Unterägeri</strong><br />

auch f<strong>in</strong>anziell für den Wahlherbst<br />

2010 gerüstet.<br />

Politik<br />

Generalversammlung<br />

Rücktritt im Bürgerrat –<br />

Kont<strong>in</strong>uität im Kirchenrat<br />

Nach 24 Jahren im Bürgerrat hat Josef<br />

Merz-Nussbaumer per Ende der Legislatur<br />

2006–2009 se<strong>in</strong>e Demission e<strong>in</strong>gereicht.<br />

Während se<strong>in</strong>er langjährigen Amtszeit als<br />

Vorsteher des Vormundschaftswesens war<br />

es ihm e<strong>in</strong> grosses Anliegen, sich umsichtig<br />

und engagiert für die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />

e<strong>in</strong>zusetzen. Die CVP <strong>Unterägeri</strong> dankt<br />

dem scheidenden Bürgerrat für se<strong>in</strong>e grosse<br />

Arbeit und Verdienste zugunsten der Bürgergeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Unterägeri</strong>. Als Nachfolger<br />

wählte die Bürgergeme<strong>in</strong>deversammlung<br />

neu Raphael Iten-Gassmann, zusammen<br />

mit den bisherigen Bürgerrät<strong>in</strong>nen Agnes<br />

Iten-Appert und Bernadette Gardi-Bucher.<br />

Als neues Mitglied der Rechnungsprüfungskommission<br />

konnte Sandro Iten gewählt<br />

werden, der Andi Merz nach achtjähriger<br />

Amtszeit abgelöst hat.<br />

Bei den Gesamterneuerungswahlen für den<br />

Kirchenrat waren ke<strong>in</strong>e Rücktritte zu verzeichnen.<br />

Die Kirchgeme<strong>in</strong>deversammlung<br />

bestätigte Max D<strong>in</strong>ser (Kirchenratspräsident)<br />

und Roger M. Iten (Kirchenrat) für e<strong>in</strong>e<br />

weitere Amtsdauer <strong>in</strong> ihren Ämtern. Als<br />

Mitglied der Rechnungsprüfungskommission<br />

wurde Carol Seratore-Rogenmoser für<br />

e<strong>in</strong>e weitere Amtsperiode gewählt.<br />

Neuer Friedensrichter<br />

Anfang 2010 wurde Paul Portmann-<strong>von</strong><br />

Holzen <strong>in</strong> den Ergänzungswahlen zum neuen<br />

geme<strong>in</strong>dlichen Friedensrichter gewählt.<br />

Friedensrichter arbeiten grundsätzlich im<br />

Stillen und stehen nur dann <strong>in</strong> der Öffentlichkeit,<br />

wenn es zu e<strong>in</strong>er Volkswahl<br />

kommt: Paul Portmann übernimmt als erfahrener<br />

Klassenlehrer mit Mediationsausbildung<br />

und als Erwachsenenbildner <strong>in</strong> der<br />

Lehrerweiterbildung gerne die allparteiliche<br />

Rolle des Mediators, Vermittlers und Schlichters.<br />

Durch se<strong>in</strong> breites öffentliches Engagement<br />

und se<strong>in</strong>e über 30-järhige Berufserfahrung<br />

an der Oberstufe <strong>Unterägeri</strong><br />

br<strong>in</strong>gt Paul Portmann ideale Voraussetzungen<br />

mit, um das Friedensrichteramt für die<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Unterägeri</strong> auszuüben.<br />

Wahlherbst 2010<br />

Die beiden bisherigen Geme<strong>in</strong>deräte Josef<br />

Iten-Nussbaumer (Vorsteher F<strong>in</strong>anzen und<br />

Steuern) und Franz Peter Iten (Vorsteher<br />

Soziales und Gesundheit) stellen sich für<br />

e<strong>in</strong>e weitere Legislaturperiode zur Verfügung.<br />

Für den Kantonsrat kandidieren die<br />

bisherigen Amts<strong>in</strong>haber Arthur Walker<br />

und Franz Peter Iten, die auf ihre breite<br />

politische Erfahrung zählen können. Die<br />

CVP <strong>Unterägeri</strong> wird noch vor den Sommerferien<br />

ihre Nom<strong>in</strong>ationsversammlung abhalten.<br />

Geme<strong>in</strong>derat Josef Iten-Nussbaumer<br />

Geme<strong>in</strong>de- und Kantonsrat Franz P. Iten<br />

Kantonsrat Arthur Walker<br />

Sommerfest vom 26. Juni 2010<br />

Die CVP <strong>Unterägeri</strong> lädt bereits zum 12. Mal<br />

zum Sommerfest auf den Maisbühlhof e<strong>in</strong>.<br />

Dank der Gastfreundschaft der Familie Nadja<br />

und Roland Iten-Iten dürfen wir uns auch<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr rund um den Bauernhof<br />

tummeln. Das Fest steht künftig unter der<br />

Leitung <strong>von</strong> Christ<strong>in</strong>e Holzreiter, die mit e<strong>in</strong><br />

paar Überraschungen aufwarten kann.<br />

Herzlich willkommen auf dem Maisbühl!<br />

Bericht: Thomas Hess<br />

Ägeritaler II / 2010 9


FDP OBER- UND UNTERÄGERI<br />

Der Ausbau der Kantonsstrasse zwischen<br />

Zug und Morgarten präsentiert<br />

sich <strong>in</strong> sehr unterschiedlich ausgebauten<br />

Abschnitten. E<strong>in</strong>ige zu sanierende Abschnitte<br />

s<strong>in</strong>d immer wieder Thema im<br />

Strassenbauprogramm des Kantons oder<br />

<strong>in</strong>nerorts Thema unserer Geme<strong>in</strong>den.<br />

Dass die Strasse <strong>von</strong> Zug bis zur Lorzentobelbrücke<br />

auf vier Abschnitten mit e<strong>in</strong>em<br />

parallelen Rad/ Fussweg bis zum Kreisel Talacker<br />

und mit e<strong>in</strong>em Radstreifen bis zur Tobelbrücke<br />

so ausgebaut wurde, dass der<br />

Verkehr für alle Teilnehmer sicher und flüssig<br />

fliesst, entgeht niemandem.<br />

Auff<strong>allen</strong>d ist für uns, dass ab der Lorzentobelbrücke<br />

bis nach Morgarten für den<br />

Langsamverkehr wenig Ausweichmöglichkeiten<br />

und zudem ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Meter Radstreifen<br />

besteht. Busse und der motorisierte<br />

Individualverkehr werden oft ganze Abschnitte<br />

h<strong>in</strong>ter den Zweiradfahrern gebremst,<br />

weil überholen fast nicht möglich ist.<br />

Für uns FDP-Kantonsrät<strong>in</strong>nen stellte sich die<br />

Frage, wie der ständig zunehmende Verkehr<br />

aus dem Ägerital <strong>in</strong> Zukunft für alle sicherer<br />

und flüssiger geführt werden soll. Da<br />

schon seit e<strong>in</strong>igen Jahren immer wieder <strong>von</strong><br />

Projekten aus dem Tiefbau gemunkelt wurde,<br />

immer wieder aber nur kosmetische<br />

Barbara Strub und Gabriela Ingold<br />

Paul Iten und Philipp Röll<strong>in</strong> heissen die<br />

beiden Kandidaten des Forums Oberägeri<br />

für die Wahlen 2010.<br />

Für den Geme<strong>in</strong>derat wird neu Paul Iten<br />

vorgeschlagen. Er ist <strong>in</strong> Oberägeri als Sekundarlehrer,<br />

Präsident des Turnvere<strong>in</strong>s und<br />

ehemaliger Prorektor bestens bekannt.<br />

Für e<strong>in</strong>e zweite Amtsperiode als Kantonsrat<br />

stellt sich Philipp Röll<strong>in</strong> zur Verfügung. Die<br />

Aufgabe im Zuger Parlament sei nach wie<br />

vor spannend, lässt er verlauten.<br />

Politik<br />

Es tut sich etwas auf der Strasse!<br />

Korrekturen an den Strassen zwischen Morgarten<br />

und der Tobelbrücke vorgenommen<br />

werden und die grossen Würfe immer <strong>in</strong><br />

Zug und Umgebung realisiert wurden, entschieden<br />

wir uns, im Kantonsrat e<strong>in</strong>e Motion<br />

betreffend Verbesserung der Verkehrssituation<br />

auf dieser Strecke e<strong>in</strong>zureichen<br />

(Bericht im Ägeritaler 4/09).<br />

Gefordert haben wir vom Regierungsrat<br />

e<strong>in</strong>en Bericht, der nachhaltig und zukunftsgerichtet<br />

die Verkehrssituation <strong>in</strong>s und<br />

durchs Ägerital aufzeigen soll. Dieser Bericht<br />

sollte aufzeigen, wie der massiven Verkehrszunahme<br />

gebührend Rechnung getragen<br />

werden kann. E<strong>in</strong>erseits soll der private<br />

Individualverkehr flüssig rollen können, der<br />

ÖV soll diesen nicht beh<strong>in</strong>dern, selber aber<br />

auch ungeh<strong>in</strong>dert den Fahrplan e<strong>in</strong>halten<br />

können. Zudem sollte der Langsamverkehr,<br />

die Velos und Zweiräder sicher auf Radstreifen<br />

am Rande der Fahrbahn rollen können.<br />

Nicht zu vergessen s<strong>in</strong>d die doch zahlreichen<br />

Landwirtschaftsfahrzeuge, welche<br />

Ausweichstellen brauchen um den übrigen<br />

Verkehr nicht allzu sehr zu beh<strong>in</strong>dern.<br />

Im Ägerital haben wir diverse Velorouten,<br />

auch <strong>von</strong> nationaler Bedeutung. Für die e<strong>in</strong>heimische<br />

Bevölkerung fordern wir aber auf<br />

der Kantonsstrasse, dem See entlang, e<strong>in</strong>en<br />

Radstreifen, wie er im übrigen Kantonsgebiet<br />

fast auf jeder Strasse anzutreffen ist. Solche<br />

Radstreifen brauchen ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>trag im<br />

Richtplan, sie ergänzen das Radstreckennetz.<br />

Im Zuger Richtplan heisst es, dass e<strong>in</strong> kantonales<br />

Interesse an der Verbesserung der<br />

Sicherheit und Attraktivität des Veloverkehrs<br />

besteht. Zusätzlich zum Radstreckennetz<br />

sollen weitere Massnahmen das Velo<br />

fahren fördern. E<strong>in</strong> velofreundliches Umfeld<br />

<strong>in</strong> den Wohnsiedlungen und auf <strong>allen</strong> Strassen<br />

ist laut Richtplan zusammen mit den<br />

Geme<strong>in</strong>den zu realisieren.<br />

Mit der Antwort des Regierungsrates auf<br />

unser Motionsbegehren sollte diesen Forderungen<br />

unseres Anliegens Rechnung getragen<br />

werden. Zufrieden s<strong>in</strong>d wir mit der Antwort<br />

aber nicht ganz, denn wir fordern, dass<br />

die nun längst fälligen Arbeiten <strong>in</strong> Kürze<br />

zielgerichtet an die Hand genommen werden.<br />

Das Geschäft wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der kommenden<br />

Sitzungen im Kantonsrat behandelt.<br />

Wir dürfen auf die Debatte gespannt<br />

se<strong>in</strong> und freuen uns über angeregte Diskussionen<br />

im und ausserhalb des Ägeritals.<br />

Bericht: Barbara Strub und Gabriela Ingold<br />

FORUM OBERÄGERI<br />

2 Kandidaten für die Wahlen 2010 nom<strong>in</strong>iert<br />

Philipp Röll<strong>in</strong> und Paul Iten<br />

Frauen gesucht<br />

Das Forum Oberägeri bedauert, dass sich<br />

bis anh<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>e Frau zu e<strong>in</strong>er Kandidatur<br />

entscheiden konnte. An der Nom<strong>in</strong>ationsversammlung<br />

vom 18. Mai wurde deshalb<br />

abgemacht, die diesbezügliche Suche bis<br />

Anfang Juli zu verlängern. Insgesamt ist das<br />

Forum aber fürs Erste zufrieden, zwei bestens<br />

qualifizierte Kandidaten zur Wahl vorschlagen<br />

zu können. Beide vertreten Positionen,<br />

die dem Forum Oberägeri wichtig<br />

s<strong>in</strong>d: ökologische, soziale und kulturelle<br />

Themen.<br />

10 Ägeritaler II / 2010


FDP UNTERÄGERI<br />

Am Montag, 17. Mai 2010 begrüsste der<br />

Präsident der FDP <strong>Unterägeri</strong>, Renato Sperandio,<br />

den umtriebigen Juristen, Journalisten,<br />

Buchautor, Kosmopoliten, Denker, ehemaligen<br />

FDP-Politiker und weltweit aktiven<br />

Botschafter des liberalen Föderalismus Max<br />

Frenkel <strong>in</strong> der AEGERIHALLE. Vielen ist das<br />

Urgeste<strong>in</strong> Frenkel als ehemaliger, sehr po<strong>in</strong>tierter<br />

Redaktor der Neuen Zürcher Zeitung<br />

e<strong>in</strong> Begriff. Mit den Mächtigen und E<strong>in</strong>flussreichen<br />

<strong>in</strong> der Schweiz ist er bis heute auf<br />

Du und Du. Max Frenkel kennt die Faktoren,<br />

die e<strong>in</strong>e Partei erfolgreich machen und<br />

bei der FDP sähe er derzeit ke<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen<br />

da<strong>von</strong> als gegeben. So hatte se<strong>in</strong> Referat<br />

im Zuger Wahljahr auch den provokanten<br />

Titel «Liberale, reisst euch endlich zusammen!».<br />

Die schweizerische FDP sei die erfolgreichste<br />

Partei der Welt. Sie ist seit ihrer Gründung<br />

1894 (vormals Nationalvere<strong>in</strong>) an der<br />

Regierung beteiligt. Nach der Gründung der<br />

modernen Schweiz 1848 setzte sich der<br />

Bundesrat bereits ausschliesslich aus Freis<strong>in</strong>nigen<br />

und Radikaldemokraten zusammen,<br />

wie auch e<strong>in</strong>e sehr grosse Mehrheit des Parlaments.<br />

Der eigentliche Krebsgang begann<br />

<strong>in</strong> den 80ern des 20. Jahrhunderts. E<strong>in</strong>erseits<br />

wollten plötzlich alle Parteien liberal<br />

se<strong>in</strong>, andererseits hätte die FDP ihre Bodenhaftung<br />

verloren, Strategien verfolgt, die<br />

nicht verstanden wurden. Nach den Wahlen<br />

habe man jeweils erklärt, dass die freis<strong>in</strong>nigen<br />

Botschaften halt etwas Zeit bräuchten,<br />

um greifen zu können. Das habe man mehrmals<br />

wiederholt und werde man vielleicht<br />

noch tun, bis es die FDP nicht mehr gibt.<br />

Dabei sei e<strong>in</strong>e freis<strong>in</strong>nige Partei heute so<br />

nötig wie eh. Frenkel ist bekennender Freis<strong>in</strong>niger,<br />

e<strong>in</strong>er, der ke<strong>in</strong> Blatt vor den Mund<br />

nimmt und se<strong>in</strong>er Partei das fehlende Nachdenken<br />

vorwirft.<br />

Damit e<strong>in</strong>e politische Partei erfolgreich ist,<br />

müsse sie fünf Faktoren beherzigen: Sie<br />

brauche e<strong>in</strong> klares Programm, elektrisierende<br />

Aktivitäten, sympathische Identifikationsfiguren,<br />

Bodenhaftung und e<strong>in</strong> ausgeprägtes<br />

Wir-Gefühl. Mag se<strong>in</strong>, dass<br />

manches da<strong>von</strong> auf Geme<strong>in</strong>deebene noch<br />

bestehe, aber das Gehabe auf der nationalen<br />

Politbühne strahle auch <strong>in</strong> die Dörfer<br />

aus. Der Zuger Ständerat Rolf Schweiger sei<br />

für ihn e<strong>in</strong> Hoffnungsträger gewesen. Se<strong>in</strong><br />

Credo «Gesellschaftlich offen, wirtschaftsfreundlich»<br />

aber war der Freibrief zur Spaltung<br />

der Partei, vermutet er heute, weil es<br />

die Beliebigkeit salonfähig machte. Laut<br />

Frenkel sei «Bürgerlich-liberal» der Ausweg<br />

aus dem derzeitigen Tief. Auch habe die<br />

FDP oft die Rezepte <strong>von</strong> Verlierern übernommen.<br />

Obwohl kantonal mässig erfolgreich,<br />

habe auf nationaler Ebene immer<br />

wieder die Genfer FDP den Ton angegeben.<br />

Max Frenkel <strong>in</strong> der AEGERIHALLE<br />

Max Frenkel<br />

Politik<br />

Frenkel erklärte, dass die Freis<strong>in</strong>nigen auch<br />

das Gesellige vernachlässigen würden.<br />

Nachdem sie <strong>in</strong> Kommissionen, Gremien<br />

und Versammlungen ihre Arbeit gemacht<br />

hätten, seien beim gemütlichen Teil <strong>in</strong> der<br />

Regel nur noch Beamte und Pensionierte<br />

anwesend. Liberalismus stehe für Wettbewerb<br />

und <strong>in</strong>dividuelle Selbstverantwortung.<br />

Dafür müsse der Staat die Leitplanken setzen.<br />

Also so regulieren, das er nicht <strong>in</strong>tervenieren<br />

müsse, wie jüngst bei der UBS. Der <strong>in</strong><br />

den Himmel geschriebene «weltbeste Banker»<br />

Ospel und Christoph Blocher hätten<br />

dort die unsägliche Boni-Kultur und expansive<br />

Investmentpolitik vorangetrieben, aber<br />

die FDP sei sich zu fe<strong>in</strong>, zu vornehm gewesen,<br />

dass zu thematisieren. Ja, die FDP ist<br />

wirtschaftsfreundlich, aber den Filz <strong>in</strong> den<br />

Teppichetagen dürfe sie nicht goutieren.<br />

Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, die<br />

Taschen <strong>von</strong> e<strong>in</strong> paar wenigen zu füllen. Sie<br />

ist nicht Selbstzweck.<br />

Frenkel ortet weitere negative E<strong>in</strong>flüsse:<br />

Man habe e<strong>in</strong>e autistische Führung ohne<br />

Charisma, ke<strong>in</strong>e Sympathietransfers durch<br />

die Bundesräte, selbst wenn sie ihre Sache<br />

gut machten und das gee<strong>in</strong>te Auftreten der<br />

Fraktion (aktuelles Stichwort: Weissgeldstrategie)<br />

fehle gänzlich. Immer wieder<br />

stimme die FDP für zentralistische Lösungen.<br />

Das sei unfreis<strong>in</strong>nig. Viele, nicht nur <strong>in</strong><br />

der FDP, die <strong>in</strong> wichtigen Positionen s<strong>in</strong>d,<br />

hätten nur Arschlecker (Zitat Frenkel) um<br />

sich. Dabei müsse sich jeder e<strong>in</strong>en Hofnarr<br />

leisten. Jemanden, der ke<strong>in</strong>e Karriere machen<br />

will, aber wirklich sagt, was er denkt.<br />

Während andere Parteien auf die Strasse<br />

g<strong>in</strong>gen, beschäftige die FDP PR-Agenturen.<br />

Politik sei Kampf. Und der fände auf der<br />

Strasse, bei den Menschen statt. Am<br />

Schluss machte Frenkel auch vor se<strong>in</strong>er eigenen<br />

Zunft, den Journalisten nicht Halt. Es<br />

fehle das ordnungspolitische Sensorium.<br />

Nur noch Sensationslüste und oberflächliches<br />

Halbwissen werden bedient. Zum<br />

Glück habe das Volk immer weise entschieden.<br />

E<strong>in</strong>zig bei der EWR-Abstimmung, so<br />

se<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung, habe der Souverän immer<br />

korrigierend und gescheit gestimmt. Durch<br />

die bilateralen Verträge ziehe es uns nun <strong>in</strong><br />

die EU, ohne das wir es realisieren. Die<br />

Schweiz müsse nicht beliebt, sondern respektiert<br />

und geachtet se<strong>in</strong>.<br />

Frenkel verglich die Schweiz mit e<strong>in</strong>em Stachelschwe<strong>in</strong>.<br />

Während <strong>in</strong> den europäischen<br />

Nachbarländern Machtpolitiker grosse Entscheidungsbefugnisse<br />

hätten, was gewissen<br />

Schweizer Politikern natürlich auch gef<strong>allen</strong><br />

würde, haben wir die direkte Demokratie<br />

und den Föderalismus. Das seien die herausragenden<br />

Leistungsmerkmale unseres<br />

Staatsgebildes, wofür uns vielleicht nicht<br />

die europäischen Politiker, aber deren Völker<br />

beneiden. Er hoffe, dass er deutlich<br />

genug gesprochen habe, um verstanden zu<br />

werden. Denn darum geht es <strong>in</strong> der<br />

Politik.<br />

Nach e<strong>in</strong>er gut genutzten Fragerunde traf<br />

man sich im Foyer der AEGERIHALLE zum<br />

geselligen Schwatz untere<strong>in</strong>ander. Gesprächsstoff<br />

gab es reichlich und dem e<strong>in</strong>en<br />

oder anderen s<strong>in</strong>d Frenkels unverblümten<br />

Analysen sichtlich e<strong>in</strong>gefahren. Frenkel will<br />

ke<strong>in</strong>e Karriere mehr machen und sagt, was<br />

er denkt. Die FDP <strong>Unterägeri</strong> hat e<strong>in</strong>en weiteren<br />

guten Schritt gemacht. Sie hat sich<br />

e<strong>in</strong>en Hofnarr e<strong>in</strong>geladen.<br />

Renato Sperandio, welche E<strong>in</strong>drücke<br />

hast du aus dem Referat mitgenommen?<br />

Viele. Frenkel hat sich sehr <strong>in</strong>tensiv mit der<br />

FDP Schweiz ause<strong>in</strong>andergesetzt. Vieles<br />

trifft auf unsere Ortsektion nicht zu, anderes<br />

ist ähnlich. Ich habe mir e<strong>in</strong>ige se<strong>in</strong>er<br />

Vorschläge herausgepickt, um die FDP<br />

<strong>Unterägeri</strong> auf Kurs zu trimmen.<br />

Zum Beispiel?<br />

E<strong>in</strong> klares Programm. Das heisst zwei, drei<br />

Schwerpunkte, die <strong>von</strong> uns <strong>in</strong>tensiv bearbeitet<br />

werden. Attraktive Aktivitäten sollen uns<br />

wahrnehmbarer machen. Das geschlossene,<br />

geme<strong>in</strong>same Auftreten, den Kontakt zur<br />

Bevölkerung pflegen. Wenn wir uns so profilieren<br />

können, stehen die Türen weit offen.<br />

Damit werden wir auch wieder attraktiv<br />

für jüngere Leute. Politik heisst die<br />

Zukunft gestalten.<br />

Bericht: Thomas Brändle<br />

Ägeritaler II / 2010 11


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EINWOHNERGEMEINDE OBERÄGERI<br />

Was tun als Zeuge oder Zeug<strong>in</strong> <strong>von</strong><br />

Gewalt, Anmache, Diskrim<strong>in</strong>ierung im<br />

öffentlichen Raum?<br />

Im Rahmen des Projekts Zug zeigt Zivilcourage<br />

f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Oberägeri e<strong>in</strong> StattGewalt-<br />

Rundgang statt. Die E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und –<br />

e<strong>in</strong>wohner <strong>von</strong> Oberägeri s<strong>in</strong>d herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen an diesem Rundgang teilzunehmen.<br />

Sicherheit gew<strong>in</strong>nen – Angst verlieren<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer lernen am<br />

Statt-Gewalt-Rundgang, wie man sich <strong>in</strong><br />

Konfliktsituationen im öffentlichen Raum<br />

verhalten kann. Die Teilnehmenden gew<strong>in</strong>nen<br />

Sicherheit, fühlen sich ermutigt, Opfer<br />

zu unterstützen und lernen, ihre gesellschaftliche<br />

Verantwortung wahrzunehmen,<br />

ohne sich selber <strong>in</strong> Gefahr zu br<strong>in</strong>gen. Sie<br />

tragen dadurch zu e<strong>in</strong>er zivilcouragierten<br />

Gesellschaft bei, <strong>in</strong> der das Leben lebenswerter<br />

ist.<br />

Bereits seit dem 1. Januar 2007 s<strong>in</strong>d die<br />

neuen Vorschriften betreffend Kennzeichnung<br />

und Registrierung <strong>von</strong> Hunden <strong>in</strong><br />

Kraft. Seit diesem Datum müssen sämtliche<br />

Hunde dauerhaft gekennzeichnet und bei<br />

der zentralen Datenbank ANIS <strong>in</strong> Bern registriert<br />

se<strong>in</strong>, da<strong>von</strong> abhängig ist auch die Verrechnung<br />

der Hundesteuer.<br />

Änderungen angeben<br />

Hundehalter<strong>in</strong>nen und -halter s<strong>in</strong>d verpflichtet<br />

Adress- und Besitzänderungen sowie<br />

das Ableben des Tieres <strong>in</strong>nert zehn<br />

Tagen der ANIS wie folgt zu melden:<br />

Oberägeri<br />

Zivilcourage lernen – ohne Selbstgefährdung<br />

Richtig reagieren – Konflikte erkennen<br />

Schauspieler<strong>in</strong>nen und Schauspieler stellen<br />

realistische Gewaltszenen nach. Die Teilnehmenden<br />

am Statt-Gewalt-Rundgang können<br />

mit dem Moderator mögliche Reaktio-<br />

Daten <strong>von</strong> Hunden melden<br />

Adressänderungen, Ableben des Tieres:<br />

Meldung per Telefon, Fax, Post, E-Mail oder<br />

Internet (ANIS AG, Morgenstr. 123, 3018<br />

Bern, Tel. 031 371 35 30, Fax 031 371 35 39,<br />

<strong>in</strong>fo@anis.ch, www.anis.ch).<br />

Besitzerwechsel:<br />

Schriftliche Meldung an die Anis AG, Morgenstrasse<br />

123, 3018 Bern. Mittels speziellem<br />

Formular oder mittels Brief mit Angabe<br />

<strong>von</strong> Mikrochipnummer, Tiername, Name<br />

und Vorname des ehemaligen Besitzers, Name<br />

und Vorname, Telefonnummer des neuen<br />

Besitzers und Kopie der Seiten 1–3 des<br />

Heimtierausweises.<br />

Durchführung:<br />

Dienstag, 14. September 2010, 18.00<br />

Uhr. Treffpunkt vor der Mehrzweckanlage<br />

Maienmatt <strong>in</strong> Oberägeri<br />

Anmeldungen an:<br />

E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de Oberägeri<br />

Dusko Savkovic<br />

Alosenstrasse 2<br />

6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 723 80 36<br />

dusko.savkovic@oberaegeri.zg.ch<br />

nen diskutieren. Alle s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen zusammen<br />

mit den Schauspielern verschiedene<br />

Szenarien auszutesten.<br />

Handeln Sie jetzt – machen Sie mit!<br />

Der Rundgang wird bei e<strong>in</strong>er maximalen<br />

Teilnehmerzahl <strong>von</strong> 30 Personen durchgeführt<br />

und dauert etwa 90 M<strong>in</strong>uten. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos und die Rundgänge<br />

f<strong>in</strong>den bei jeder Witterung statt.<br />

Anschliessend an den Rundgang f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>er Apéro statt, der dazu e<strong>in</strong>lädt, Fragen<br />

und Kritik anzubr<strong>in</strong>gen sowie sich mit dem<br />

Moderator und den Schauspielern auszutauschen.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Ägeritaler II / 2010 13


FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL<br />

PROBON Fachgeschäfte und deren Geschichte<br />

Editoral <strong>von</strong> Marzell Gwerder<br />

Anfang März, ich wollte gerade frühmorgens<br />

um 4.30 Uhr das Haus verlassen,<br />

klopfte es an der Wohnungstür. Es<br />

war der Mitarbeiter der Käserei. Er habe<br />

nächtlichen Besuch gehabt und ich solle<br />

doch nachschauen, ob die Besucher<br />

auch <strong>in</strong> unserem Laden waren. Mit e<strong>in</strong>em<br />

etwas mulmigen Gefühl im Magen<br />

öffnete ich die Ladentür. Der Boden vom<br />

Büro war voll mit Coca Cola und alle<br />

Schränke und Schubladen standen offen.<br />

Im Laden war die Verschmutzung<br />

schlimmer. Die E<strong>in</strong>brecher hatten Milch<br />

und Öl ausgeleert. Der Balsamico Essig<br />

stand zum Verschütten bereit. Offenbar<br />

wurden sie gestört.<br />

Me<strong>in</strong>e Frau und ich stellten fest, dass <strong>in</strong><br />

den Gestellen ke<strong>in</strong>e Ware fehlte. Auch<br />

das Tr<strong>in</strong>kgeldkässeli stand, zwar nicht am<br />

Stammplatz, jedoch samt Inhalt, noch<br />

da. Das e<strong>in</strong>zige was fehlte, war e<strong>in</strong>e halbe<br />

Rolle PROBON!<br />

Auch E<strong>in</strong>brecher sammeln offenbar PRO<br />

BON!<br />

In naher Zukunft werden wir Ihnen im<br />

«Ägeritaler» jeweils e<strong>in</strong> Geschäft und<br />

dessen Urgeschichte beschreiben. Um<br />

welches Geschäft es sich dabei handelt,<br />

sollten Sie als Leser herausf<strong>in</strong>den.<br />

Machen Sie mit beim Wettbewerb und<br />

erraten Sie das Fachgeschäft. Drei<br />

PROBON E<strong>in</strong>kaufsgutsche<strong>in</strong>e im Wert<br />

<strong>von</strong> je Fr. 50.00, e<strong>in</strong>lösbar <strong>in</strong> jedem PRO-<br />

BON Fachgeschäft, werden unter den<br />

aufmerksamen Leser und Leser<strong>in</strong>nen<br />

verteilt.<br />

E<strong>in</strong>e alte Geschäftstradition<br />

1850 begann der Ursprung unseres heute<br />

erwähnten Geschäftes. Die krankheitsbed<strong>in</strong>gte<br />

Wende des damaligen Gründers und<br />

die daraus entstandene Notsituation um e<strong>in</strong>e<br />

sechsköpfige Familie ernähren zu können,<br />

motivierten ihn, <strong>in</strong> dem nicht e<strong>in</strong>fa-<br />

Gewerbe<br />

chen Zeitalter, e<strong>in</strong> solch enormes Risiko e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Die annehmbare, sichere Existenz<br />

veranlassten Blandus Iten den Grundste<strong>in</strong> für<br />

die Selbständigkeit zu legen. Nach Beratungen<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Familie kam schnell der Entschluss,<br />

mit selbst gemachten und zugekauften<br />

Metallwaren den Handel zu beg<strong>in</strong>nen.<br />

Das Lokal im alten Hartmann-Haus eignete<br />

sich gut dazu. Niemand konnte ahnen, dass<br />

der Geschäftsgang enorm anstieg und immer<br />

mehr Artikel gefragt waren.<br />

Durch den Tod <strong>von</strong> Blandus musste nun se<strong>in</strong>e<br />

Frau Klara selber das Geschäft führen.<br />

Die geschäftstüchtige Witwe merkte, dass<br />

<strong>in</strong> diesen Räumlichkeiten ke<strong>in</strong>e Erweiterung<br />

möglich war und machte sich auf die Suche<br />

nach neuen Lokalitäten und wurde dessen<br />

auch fündig. Im Hasler-Strüby-Laden konnte<br />

sie das Lokal und die darüber liegende<br />

Wohnung mieten.<br />

Die Zeit <strong>in</strong> diesem Laden dauerte nicht sehr<br />

lange, weil sich selbst dort der Platzmangel<br />

sehr schnell bemerkbar machte. Als sich<br />

dann e<strong>in</strong>e gute Gelegenheit bot, das Haus<br />

im «Müri» zu erwerben, scheute sich die<br />

tüchtige Geschäftsfrau nicht, das Risiko e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Kaum vorstellbar ist der damalige<br />

Kaufpreis, wenn man die Warenpreise vergleicht.<br />

Mit der Eröffnung des neuen Ladens wurde<br />

auch das Sortiment erweitert. Nun verkaufte<br />

man nicht mehr nur Metallgut, sondern<br />

auch Ste<strong>in</strong>gut, Glaswaren und andere Haushaltsartikel.<br />

Im h<strong>in</strong>teren Teil der Liegenschaft<br />

wurden <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>gerichteten Werkstatt<br />

sämtliche Reparaturen durchgeführt.<br />

Ebenso wichtig wie e<strong>in</strong> guter Geschäftsgang<br />

war der Besitzer<strong>in</strong> Klara Iten die Ausbildung<br />

ihrer K<strong>in</strong>der. Jedes der K<strong>in</strong>der erlernte<br />

e<strong>in</strong>en Beruf, was <strong>in</strong> dieser Zeit sicher<br />

e<strong>in</strong>e enorme Ausnahme war. Vom Schusterhandwerk<br />

über Bau- und Kochherdschlosser<br />

bis zur Modist<strong>in</strong> war alles <strong>in</strong> der Familie<br />

vorhanden. E<strong>in</strong> Teil des Ladens wurde deswegen<br />

auch als Modisten-Atelier benützt.<br />

E<strong>in</strong>e arbeitsame, kreative Familientradition<br />

hat damals schon begonnen.<br />

Aus dieser Familie entstammte auch der<br />

Sohn Albert, welcher sehr früh schon aktiv<br />

im Geschäft tätig war und nebenbei während<br />

50 Jahren auch als Bürger- und Kirchengeme<strong>in</strong>deschreiber<br />

und 40 Jahre als<br />

Weibel und Betreibungsbeamter waltete.<br />

E<strong>in</strong>e solche langjährige, amtliche Tätigkeit<br />

beweist wohl auch die Ausdauer, welche<br />

sich bis zur heutigen Familiengeschäftsführung<br />

bewährt hat.<br />

14 Ägeritaler II / 2010


Albert heiratete die Lehrer<strong>in</strong> Josef<strong>in</strong>e Merz<br />

und durch die Geburt der sieben K<strong>in</strong>der war<br />

die Familientradition erneut gesichert. Sohn<br />

Josef übernahm im Jahre 1930 das Geschäft<br />

und führte dies durch die damals,<br />

schweren Krisenjahre.<br />

Dieser harten Zeit folgend, musste Josef<br />

dem Vaterland während des 2. Weltkrieges<br />

als Fourier dienen. Dadurch, dass viele Geschwister<br />

<strong>in</strong> dieser Familie waren, konnte<br />

e<strong>in</strong>e Schwester die Lücke im Geschäft füllen.<br />

Vom Krieg nach Hause gekehrt, verehelichte<br />

sich Josef mit Fräule<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a Wey,<br />

welche vielen unter den Lesern sicher noch<br />

bekannt se<strong>in</strong> dürfte.<br />

Nun führte das Ehepaar Iten-Wey mit dem<br />

Bruder und der Schwester das gut gehende<br />

Geschäft weiter. Ende der sechziger Jahre<br />

wurde Josefs Gesundheitszustand, auch<br />

«s’Weibels Josef» genannt, zusehends<br />

schlechter und se<strong>in</strong>e Frau musste sich vermehrt<br />

mit der Führung des Geschäftes vertraut<br />

machen. Nach dem Tode ihres Mannes<br />

lag die Zukunft des Betriebes alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihren<br />

Händen. E<strong>in</strong> grosser Segen war die Mithilfe<br />

ihrer K<strong>in</strong>der und sie konnte auch jederzeit<br />

mit deren Unterstützung rechnen.<br />

Im Jahre 1974 durfte das Geschäft im Müri<br />

bereits das 100-jährige Jubiläum feiern.<br />

E<strong>in</strong>e lange Tradition, welche nur der Aus-<br />

Gewerbe<br />

Wettbewerb:<br />

Wie heisst das ProBon Fachgeschäft heute?<br />

Name<br />

Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

Talon bis 20. Juli 2010 im hier beschriebenen Geschäft abgeben<br />

dauer und dem E<strong>in</strong>satz se<strong>in</strong>er Besitzer und<br />

deren Helfer zu zuschreiben ist.<br />

1986 übernahm die heutige Besitzer<strong>in</strong> Maria<br />

das Geschäft. In diesem Jahr, wurden<br />

unter das bestehende Haus neue und höhere<br />

Grundmauern gesetzt. Zu diesem Zweck<br />

wurde der obere Teil des Gebäudes um 15<br />

Meter verschoben, um später wieder auf<br />

die neuen Grundmauern aufgesetzt werden<br />

zu können. Alle Bewohner waren im Hause<br />

und merkten nicht, wie reibungslos diese<br />

Verschiebung vor sich g<strong>in</strong>g.<br />

Trotz des starken Konkurrenzkampfes der<br />

Grossverteiler hat dieser Laden se<strong>in</strong>e Eigenständigkeit<br />

und se<strong>in</strong>e Vielfalt bis heute behalten<br />

und ist aus unserer Geme<strong>in</strong>de nicht<br />

wegzudenken.<br />

Bericht: Bernadette Gardi<br />

Humoristisches<br />

Es kam öfters vor, dass Lehrl<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>er<br />

Firma <strong>in</strong> das Geschäft geschickt wurden,<br />

um komische Materialien zu kaufen.<br />

Unter anderem z.B. um e<strong>in</strong>en Froschhaarp<strong>in</strong>sel<br />

zu holen. Darauf haben die<br />

Verkäufer den Lehrl<strong>in</strong>g wieder zurück geschickt<br />

um genauere Angaben e<strong>in</strong>zuholen<br />

und mit dem Vermerk: jener Arbeiter<br />

soll diesen P<strong>in</strong>sel selber holen kommen.<br />

Übrigens<br />

Pfarrer Albert Iten, welcher als Historiker<br />

bekannt ist, und den Stammbaum des<br />

Merz-Geschlechtes bis zum Bruder Klaus<br />

zurück verfolgt hat, stammt ebenfalls<br />

aus dieser Geschäfts-Familie.<br />

An der Tour de Suisse fährt der ProBon<br />

ganz vor vorne ne mmit!<br />

mit! Als<br />

«Of «Official ficial Sponso Sponsor» or» der<br />

TTour<br />

our de<br />

Suisse<br />

e holte<br />

man<br />

gleich<br />

FFabian<br />

Fabian<br />

Cancellara Cancellara mit mmit<br />

<strong>in</strong>s <strong>in</strong>s Boot.<br />

Ägeritaler II / 2010 15<br />


SVP OBERÄGERI<br />

Die SVP Oberägeri zieht mit drei Geme<strong>in</strong>derats-<br />

und zwei Kantonsratskandidaten<br />

<strong>in</strong> die Gesamterneuerungswahlen<br />

vom 3. Oktober 2010.<br />

Parteipräsident Kurt He<strong>in</strong>rich blickte an der<br />

General- und Nom<strong>in</strong>ationsversammlung am<br />

27. Mai <strong>in</strong> Morgarten auf e<strong>in</strong> erfolgreiches<br />

Jahr zurück. So konnte sich die SVP Oberägeri<br />

nicht nur an gewonnenen nationalen<br />

und kantonalen Abstimmungskämpfen<br />

freuen, sondern mit Y<strong>von</strong>ne Kraft erstmals<br />

auch e<strong>in</strong> Mitglied für den Bürgerrat stellen.<br />

Drei Geme<strong>in</strong>deratskandidaten<br />

Entsprechend optimistisch gab sich die geme<strong>in</strong>dliche<br />

Parteileitung für die geme<strong>in</strong>dlichen<br />

und kantonalen Wahlen vom 3. Oktober<br />

2010. Präsentieren werden sich drei<br />

Kandidaten für den Geme<strong>in</strong>derat und zwei<br />

für den Kantonsrat.<br />

Die Geme<strong>in</strong>deratsliste der SVP-Oberägeri<br />

wird angeführt <strong>von</strong> Geme<strong>in</strong>derat Andreas<br />

Meier (Jahrgang 1962), der seit 2007 <strong>in</strong> der<br />

geme<strong>in</strong>dlichen Exekutive arbeitet und sich<br />

für e<strong>in</strong>e weitere Legislaturperiode zur Verfügung<br />

stellt. Er ist Schulpräsident <strong>von</strong> Oberägeri<br />

und Mitglied der kantonalen Projektgruppe<br />

Qualitätsmanagement. Beruflich ist<br />

Andreas Meier Key-Account-Manager, <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Freizeit Präsident der Pferdezuchtgenossenschaft<br />

Zug. Er ist verheiratet, Vater<br />

<strong>von</strong> zwei K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> der Ausbildung.<br />

Ebenfalls auf der Geme<strong>in</strong>deratsliste kandidieren<br />

wird Kurt He<strong>in</strong>rich (Jahrgang 1956),<br />

Bauleiter Haustechnik <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ingenieurbüro<br />

<strong>in</strong> Zürich. Er ist Präsident der SVP<br />

Oberägeri, Mitglied der geme<strong>in</strong>dlichen<br />

Baukommission sowie Stimmenzähler der<br />

Geme<strong>in</strong>de Oberägeri. Er ist aktiver und<br />

begeisterter Sportler, verheiratet und Vater<br />

e<strong>in</strong>er Tochter <strong>in</strong> Ausbildung.<br />

Im Rahmen des Festivals «Sommerklänge»<br />

spielt das berühmte «Kuss-Quartett» am<br />

Sonntag, 18. Juli um 17.00 Uhr <strong>in</strong> der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul <strong>in</strong> Sattel Werke<br />

<strong>von</strong> Mozart, Schubert und Strav<strong>in</strong>sky. E<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>führung zum Konzertort und der Geschichte<br />

um den Konzertort und die<br />

Schlacht am Morgarten gibt der Mittelalter-<br />

Historiker Roger Sablonier. Der Erlös aus Getränken<br />

und Snacks geht vollumfänglich an<br />

claro fair trade Ägerital.<br />

Politik<br />

SVP nom<strong>in</strong>ierte Kandidaten<br />

Die Kandidaten der SVP Oberägeri: v.l.n.r. Thomas Wyss, Andreas Meier,<br />

Roman Nussbaumer, Kurt He<strong>in</strong>rich und Hans Rudolf Knecht<br />

Für e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>deratskandidatur gewonnen<br />

werden konnte auch Roman Nussbaumer.<br />

Der 28jährige Landwirt bewirtschaftet<br />

den Hof Neurüti (Milchwirtschaft) und arbeitet<br />

zudem für das Baugeschäft <strong>von</strong> Rolf<br />

Iten. In se<strong>in</strong>er Freizeit engagiert er sich unter<br />

anderem beim Klauseseln der Rämsli-Rotte.<br />

Der verheiratete Familienvater hat drei<br />

Buben im Alter <strong>von</strong> acht und sechs Jahren<br />

sowie sechs Monaten.<br />

Zwei Kantonsratskandidaten<br />

Was die kantonale Legislative betrifft, so<br />

wird Kantonsrat Guido He<strong>in</strong>rich nicht mehr<br />

für e<strong>in</strong>e weitere Legislaturperiode zur Verfügung<br />

stehen. Er vertrat Oberägeri acht<br />

Jahre im Zuger Kantonsrat und arbeitete <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Vielzahl wichtiger Kommissionen mit.<br />

Für den Kantonsrat nom<strong>in</strong>ierte die SVP<br />

Oberägeri nun zwei Kandidaten.<br />

Thomas Wyss, Jahrgang 1962, ist Vorstandsmitglied<br />

der SVP Oberägeri, im Kanton Zug<br />

Die Sommerklänge zu Gast <strong>in</strong> Sattel<br />

aufgewachsen und nach 18jährigen, beruflich<br />

bed<strong>in</strong>gten Auslandaufenthalten <strong>in</strong> London<br />

und Paris, seit gut e<strong>in</strong>em Jahr <strong>in</strong> Oberägeri<br />

wohnhaft. Er ist Redaktor e<strong>in</strong>er F<strong>in</strong>anzzeitung<br />

<strong>in</strong> Zürich und betätigt sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Freizeit als Lokalkorrespondent für die Neue<br />

Zuger Zeitung. Thomas Wyss ist verheiratet<br />

und Vater e<strong>in</strong>es fünfjährigen Knabens sowie<br />

e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbjährigen Tochter.<br />

Hans Rudolf Knecht, Jahrgang 1950, ist seit<br />

rund e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren <strong>in</strong> Oberägeri wohnhaft<br />

und <strong>von</strong> Beruf Leas<strong>in</strong>g- und F<strong>in</strong>anzberater<br />

e<strong>in</strong>er Firma <strong>in</strong> Baar. Er hat ebenfalls<br />

mehrjährige Auslanderfahrung und war<br />

als technischer Berater e<strong>in</strong>er grossen<br />

Schweizer Exportfirma unter anderem im<br />

arabischen Raum, <strong>in</strong> Italien und Kanada<br />

tätig. Er ist verheiratet und Vater e<strong>in</strong>es<br />

erwachsenen Sohnes.<br />

Bericht: Thomass Wyss<br />

Tickets zu diesem und den weiteren<br />

Sommerklänge-Konzerten <strong>in</strong> Cham, Zug<br />

und Menz<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d im Internet unter<br />

www.sommerklaenge.ch, per Telefon<br />

041 727 61 41 (Mo bis Fr 8–12 und<br />

13.30–17 Uhr) oder an der Konzertkasse<br />

erhältlich.<br />

Bericht: Karl Kobelt<br />

16 Ägeritaler II / 2010


FDP OBERÄGERI<br />

Die FDP Oberägeri stellt ihre Kandidat<strong>in</strong>nen<br />

und Kandidaten vor.<br />

Der Vorstand der FDP Oberägeri hat sich <strong>in</strong><br />

den letzten Wochen und Monaten <strong>in</strong>tensiv<br />

mit der Frage ause<strong>in</strong>ander gesetzt, welche<br />

Regierungsrat Eder zur NFA Belastung<br />

und zur Petition «2000 Franken s<strong>in</strong>d<br />

genug».<br />

Am 25. Mai 2010 fand im Restaurant Rössli<br />

<strong>in</strong> Oberägeri die diesjährige Generalversammlung<br />

der FDP Oberägeri statt. Präsident<br />

Marcel Güntert durfte dabei e<strong>in</strong>e erfreulich<br />

grosse Zahl <strong>von</strong> Mitgliedern und<br />

Gästen begrüssen, darunter FDP-Regierungsrat<br />

Joachim Eder sowie Andreas<br />

Kleeb, FDP-Kantonalpräsident.<br />

Die FDP Oberägeri konnte wiederum auf e<strong>in</strong><br />

erfolgreiches Jahr zurückblicken, nicht zuletzt<br />

dank der Arbeit ihrer beiden Geme<strong>in</strong>deräte<br />

Pius Meier und He<strong>in</strong>rich Stampfli. So<br />

hat Pius Meier als Bauvorsteher das Projekt<br />

Seeufergestaltung und das Bäderprojekt zügig<br />

voran getrieben, sodass nun die entsprechenden<br />

Vorlagen demnächst dem<br />

Souverän zum Entscheid unterbreitet werden<br />

können. He<strong>in</strong>rich Stampfli als F<strong>in</strong>anzvorsteher<br />

sorgte dafür, dass Oberägeri heute<br />

dank e<strong>in</strong>er weitsichtigen F<strong>in</strong>anzpolitik<br />

gut dasteht und <strong>in</strong> der Lage ist, die anstehenden<br />

Projekte der nächsten Jahre f<strong>in</strong>anzverträglich<br />

zu realisieren.<br />

Die statutarischen Geschäfte der GV wurden<br />

<strong>von</strong> den Anwesenden ohne grosse Diskussionen<br />

genehmigt, so auch die Rech-<br />

Politik<br />

Zuger Wahlen vom 3. Oktober 2010<br />

Persönlichkeitsmerkmale, Fähigkeiten und<br />

Erfahrungen nötig s<strong>in</strong>d, um e<strong>in</strong> politisches<br />

Amt im Geme<strong>in</strong>derat resp. im Kantonsrat<br />

erfolgreich ausüben zu können. Es wurde<br />

e<strong>in</strong> Anforderungsprofil formuliert, welches<br />

sicherstellen soll, dass für die FDP gut geeig-<br />

V.l.n.r. Pius Meier, Antonia Rogenmoser, Marcel Günter, Barbara Strub, Marc Stampfli<br />

Rückblick/Ausblick<br />

nung 2009, die mit e<strong>in</strong>em Überschuss abschloss.<br />

Nach zwölf Jahren Tätigkeit hat Arm<strong>in</strong><br />

Schönmann als Rechnungsrevisor demissioniert.<br />

Der Präsident würdigte se<strong>in</strong>e<br />

langjährige, wertvolle Arbeit und dankte<br />

ihm mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Präsent. Als Nachfolger<br />

wurde <strong>von</strong> der Versammlung Guido<br />

Schneider gewählt.<br />

In se<strong>in</strong>em Ausblick auf das Jahr 2010 wies<br />

Präsident Güntert darauf h<strong>in</strong>, dass mit den<br />

FDP-Fokus-Veranstaltungen weiterh<strong>in</strong> Themen<br />

<strong>von</strong> allgeme<strong>in</strong>em Interesse diskutiert<br />

werden sollen. Als nächstes soll die Problematik<br />

des öffentlichen Verkehrs im Jahre<br />

2030 auf der Achse Ägerital–Zug thematisiert<br />

und mögliche Lösungen aufgezeigt<br />

werden. Weiter soll die Zusammenarbeit<br />

mit den Jungfreis<strong>in</strong>nigen und generell mit<br />

den jungen Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern vermehrt<br />

gesucht und weiter gefördert werden.<br />

Bei den Wahlen im Herbst ist es das erklärte<br />

Ziel der FDP Oberägeri, die bestehenden Sitze<br />

sowohl im Geme<strong>in</strong>derat wie auch im<br />

Kantonsrat zu halten. Zu diesem Zweck sollen<br />

an der Nom<strong>in</strong>ationsversammlung vom<br />

14. Juni 2010 e<strong>in</strong>e Auswahl <strong>von</strong> gut qualifizierte<br />

Kandidaten und Kandidat<strong>in</strong>nen vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Im Anschluss an die GV referierte Regierungsrat<br />

Joachim Eder als stellvertretender<br />

nete Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten nom<strong>in</strong>iert<br />

werden.<br />

Der FDP Vorstand ist sich e<strong>in</strong>ig, dass er mit<br />

se<strong>in</strong>er aktuellen Auswahl den Wählern und<br />

Wähler<strong>in</strong>nen <strong>von</strong> Oberägeri Persönlichkeiten<br />

präsentiert, welche für die verantwortungsvollen<br />

Aufgaben im Dienste der Allgeme<strong>in</strong>heit<br />

bestens qualifiziert s<strong>in</strong>d.<br />

Er schlägt an der kommenden Nom<strong>in</strong>ationsversammlung<br />

vom 14. Juni 2010, nebst den<br />

beiden Bisherigen, dem Geme<strong>in</strong>depräsidenten<br />

Pius Meier und der Kantonsrät<strong>in</strong> Barbara<br />

Strub, zusätzlich Antonia Rogenmoser<br />

und Marcel Güntert für den Geme<strong>in</strong>derat<br />

und Marc Stampfli für den Kantonsrat vor.<br />

Mit diesen Persönlichkeiten, so ist der FDP<br />

Vorstand überzeugt, kann die erfolgreiche<br />

Arbeit im S<strong>in</strong>ne des liberalen Gedankengutes<br />

zum Wohl der Bevölkerung <strong>von</strong> Oberägeri<br />

fortgesetzt werden.<br />

Bericht: He<strong>in</strong>rich Stampfli<br />

F<strong>in</strong>anzdirektor über die Situation des Kantons<br />

Zug beim NFA. Er hielt aus Überzeugung<br />

fest, dass die NFA-Belastung des Zuger<br />

Steuerzahlers <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong> Mass<br />

erreicht habe, das nicht mehr länger toleriert<br />

werden könne. So zahle der Kanton<br />

Zug im Jahr 2010 beachtliche CHF 217 Mio<br />

<strong>in</strong> den nationalen Ausgleichstopf. Dies mache<br />

pro Zuger und pro Zuger<strong>in</strong> ganze CHF<br />

2042.– aus. Als zweitplazierter Kanton zahle<br />

Genf CHF 505.– und Zürich als drittplazierter<br />

CHF 428.– pro Kopf, d.h. nicht ganz e<strong>in</strong>en<br />

Fünftel.<br />

Regierungsrat Eder ist klar der Me<strong>in</strong>ung,<br />

dass so die Relationen nicht mehr stimmen<br />

und das Mass nunmehr voll sei. Die <strong>von</strong> der<br />

FDP.Die Liberalen lancierte Petition «2000<br />

Franken s<strong>in</strong>d genug» sei deshalb die e<strong>in</strong>zig<br />

richtige Antwort. Er hoffe, dass sie <strong>von</strong><br />

möglichst vielen Zuger<strong>in</strong>nen und Zugern<br />

unterschrieben werde, damit Bundesbern<br />

über die Bücher gehe.<br />

Präsident Güntert lud anschliessend die Anwesenden<br />

zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Imbiss e<strong>in</strong>, was<br />

Gelegenheit bot, die angeschnittenen politischen<br />

Themen weiter zu diskutieren.<br />

Bericht: He<strong>in</strong>rich Stampfli<br />

Ägeritaler II / 2010 17


CLARO WELTLADEN ÄGERITAL<br />

Haben Sie <strong>in</strong> den vergangenen 4 Wochen<br />

an uns gedacht? 4 Wochen lang<br />

haben wir sie nämlich <strong>in</strong> den Bussen der<br />

L<strong>in</strong>ien 1 und 2 (Oberägeri und Menz<strong>in</strong>gen)<br />

mit e<strong>in</strong>em ansprechenden Werbeplakat<br />

begleitet.<br />

Dies, um die Bevölkerung darauf aufmerksam<br />

zu machen, dass <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> seit über<br />

20 Jahren Produkte aus Fairem Handel gekauft<br />

werden können.<br />

Was ganz kle<strong>in</strong> als Vere<strong>in</strong> begann, entwickelte<br />

sich zum schmucken Laden, wo sie<br />

<strong>von</strong> freiwilligen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen freundlich<br />

empfangen werden. Seit über 10 Jahren bef<strong>in</strong>det<br />

sich der Laden an der Höfnerstrasse<br />

14 und ist jeden Vormittag <strong>von</strong> 9 bis 12 Uhr<br />

geöffnet, zusätzlich bedienen wir sie auch<br />

gerne am Freitag nachmittag <strong>von</strong> 14 bis 18<br />

Uhr.<br />

Für Geniesser s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong>e exotische Oase,<br />

wo <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em freundlichen Umfeld qualitativ<br />

hochstehende Produkte gekauft werden<br />

können. Mit dem Kauf unserer Produkte<br />

aus Fairem Handeln, bee<strong>in</strong>flussen Sie direkt<br />

den Produzenten.<br />

TERRE DES HOMMES<br />

Am diesjährigen Osterverkauf zugunsten<br />

<strong>von</strong> Terre des hommes, am Freitag<br />

und Samstag 26. und 27. März 2010<br />

haben sich 4 Schulklassen und gegen<br />

70 Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler mächtig<br />

<strong>in</strong>s Zeug gelegt.<br />

Während der Schulzeit, aber auch <strong>in</strong> ihrer<br />

Freizeit verzierten die Mädchen und Jungen<br />

gegen 500 Eier mit Draht, Federn, Ste<strong>in</strong>chen<br />

und Papier, so dass manch e<strong>in</strong>er bei<br />

den Löwen-, Fröschen- und Bärenkreationen<br />

das Ei als Hauptsymbol nur noch vermuten<br />

konnte.<br />

Das Wetter wollte uns erst e<strong>in</strong>en Strich<br />

durch die Rechnung machen, begann es<br />

doch am Freitgnachmittag <strong>in</strong> Strömen zu<br />

regnen. Glücklicherweise bot man uns im<br />

Ägericenter gerne e<strong>in</strong> trockenes Plätzchen<br />

an und auch beim La Vida wollte man uns<br />

nicht im Regen stehen lassen.<br />

Bei zwei Marktständen am Freitag und<br />

Samstag kam bei manch e<strong>in</strong>em Schüler se<strong>in</strong><br />

Verkaufstalent zum Vorsche<strong>in</strong>. Es machte<br />

vor allem Spass die eigenen Kreationen anbieten<br />

zu können und damit gleichzeitig<br />

etwas Gutes zu tun. Gross war die Freude<br />

mit leerem Körbchen wieder an den Stand<br />

Gesellschaft<br />

Gerecht handeln<br />

Unser vielfältiges Sortiment umfasst Lebensmittel,<br />

Handwerk, Körbe, Papierwaren,<br />

Glaswaren, Geschirr, Schmuck, Kerzen, Re<strong>in</strong>igungsmittel<br />

<strong>von</strong> Held und Soglio-Naturprodukte.<br />

Zusätzlich zu den Spezialitäten,<br />

welche unsere E<strong>in</strong>käufer<strong>in</strong>nen für den Laden<br />

e<strong>in</strong>kaufen, können wir Ihnen das ganze<br />

claro-Sortiment <strong>in</strong> unserer Hauptzentrale <strong>in</strong><br />

Grosses Engagement am Osterverkauf<br />

zurückzukehren und dabei voller Stolz die<br />

Münzen <strong>in</strong> der Kasse zu versorgen.<br />

Die K<strong>in</strong>der wurden am Stand <strong>von</strong> e<strong>in</strong>igen<br />

Müttern und Vätern begleitet so dass an<br />

den beiden Tagen e<strong>in</strong> unglaublicher Betrag<br />

<strong>von</strong> über Fr. 2300.– zusammengekommen<br />

ist.<br />

Den vier Schulklassen <strong>von</strong> Frau Zwyer<br />

(3. Klasse), Frau Käppeli (4. Klasse), Frau<br />

Brogli (E<strong>in</strong>führungsklasse) sowie Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler <strong>von</strong> Frau Frey (4. Klasse)<br />

gebührt e<strong>in</strong> riesengrosses Dankeschön für<br />

das megamässige Engagement beim dies-<br />

Orpund bestellen. Hier beträgt die Lieferfrist<br />

jedoch etwa 14 Tage, <strong>in</strong> dieser Zeit können<br />

sie die Vorfreude auf etwas Schönes auskosten.<br />

claro verfügt <strong>in</strong> der Schweiz über 135 Läden.<br />

Zusätzliche 165 Verkaufsstellen führen<br />

e<strong>in</strong> claro-Teilsortiment. Die claro-Strategie<br />

def<strong>in</strong>iert sich wie folgt: Im Schweizer Markt<br />

grenzt sich claro <strong>von</strong> den Grossverteilern ab,<br />

<strong>in</strong>dem claro als Unternehmen mit e<strong>in</strong>er<br />

umfassenden Fair-Trade-Überzeugung positioniert<br />

ist. claro will den Kunden nicht e<strong>in</strong>fach<br />

fair gehandelte Produkte bieten, sondern<br />

Spezialitäten aus dem Weltsüden, die<br />

durch e<strong>in</strong>zigartigen Geschmack und hervorragende<br />

Qualität überzeugen.<br />

Die Marke «claro» gibt e<strong>in</strong> Versprechen ab:<br />

sie bürgt für die Glaubwürdigkeit im sozialen,<br />

ökonomischen und ökologischen Kontext.<br />

Die Produkte des Fairen Handels s<strong>in</strong>d<br />

möglichst sozial und umweltverträglich hergestellt.<br />

Entdecken Sie bei uns an der Höfnerstrasse<br />

14 <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> das breite Sortiment an<br />

gerecht gehandelten Produkten aus 5 Kont<strong>in</strong>enten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

jährigen Osterverkauf für Terre des hommes.<br />

Aber auch ohne die fleissigen «grossen<br />

Helfer» wäre e<strong>in</strong>e solche Durchführung<br />

nicht möglich gewesen.<br />

Stolz und mit Freude konnte ich den Geldbetrag<br />

an die Organisation Terre des hommes<br />

weitergeben, welche Ihre E<strong>in</strong>sätze für<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Haiti und anderen Ländern mit nur<br />

20% Eigenaufwand verrechnet. 800 freiwillige<br />

Mitarbeiter engagieren sich nur schon<br />

<strong>in</strong> der Schweiz für notleidende K<strong>in</strong>der und<br />

Mutter-/K<strong>in</strong>d-Projekte.<br />

Bei e<strong>in</strong>em solchen Engagement und strahlendem<br />

Gesichtsausdruck der K<strong>in</strong>der am<br />

Verkaufsstand war auch mir wieder e<strong>in</strong>mal<br />

bewusst geworden, dass es immer wieder<br />

Momente gibt wo man sagen kann «das<br />

war die Mühe echt wert» und mit e<strong>in</strong>em<br />

Lächeln bei dem Gedanken dass so<br />

manch struppiges Ei nun das Wohnzimmer<br />

schmückt bis es gegessen wird.<br />

Petra Coenen<br />

18 Ägeritaler II / 2010


BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />

Rückblick auf 9 Jahre Betagtenzentrum Breiten<br />

Peter Ewert (Gesamtleiter)<br />

verabschiedet sich<br />

Montag, 3. September 2001, 9.15 Uhr –<br />

me<strong>in</strong> erster Arbeitstag im BZ-Breiten. Während<br />

der Znüni-Pause werde ich <strong>von</strong> Dr.<br />

med. J. Henggeler, Heimarzt und Mitglied<br />

der Betriebskommission, sowie <strong>von</strong> den<br />

Mitarbeitenden begrüsst. Die ersten Wochen,<br />

bis die Hausbewohner sich an mich<br />

und me<strong>in</strong>en Akzent gewöhnt haben, gestalten<br />

sich als <strong>in</strong>teressante Herausforderung<br />

für mich.<br />

Mitten <strong>in</strong> diese E<strong>in</strong>arbeitungsphase fällt e<strong>in</strong><br />

Ereignis, das mir bis heute ganz stark <strong>in</strong><br />

Er<strong>in</strong>nerung geblieben ist: «n<strong>in</strong>e/eleven»,<br />

der neunte September. Als ich nach der<br />

Abendmesse <strong>von</strong> der Kapelle <strong>in</strong> die Ebene<br />

des Speisesaales h<strong>in</strong>aufsteige, läuft <strong>in</strong> der<br />

Fernsehecke e<strong>in</strong> wahrhafter Horrorfilm. Ich<br />

wundere mich, dass ältere Menschen sich<br />

so etwas am späten Nachmittag anschauen<br />

– bis ich begreife, dass es sich nicht um e<strong>in</strong>en<br />

«Unterhaltungs»-Film handelt, sondern<br />

um den Anschlag auf das World-Trade-<br />

Center <strong>in</strong> New York. Nur zwei Wochen später<br />

erfolgt das schreckliche Attentat im<br />

Zuger Regierungsgebäude. Danach, und bis<br />

zum heutigen Tage, haben mich im Ägerital<br />

dann Gott sei Dank überwiegend erfreuliche<br />

Ereignisse begleitet. Nach nahezu 9<br />

Jahren und mit dem Erreichen des Pensionsalters,<br />

ziehe ich mich jetzt als verantwortlicher<br />

Gesamtleiter des BZ-Breiten zurück<br />

und lege die täglichen Amtsgeschäfte <strong>in</strong><br />

jüngere Hände.<br />

Apéro zum Mitarbeiter-Jubiläum<br />

Peter Ewert<br />

Gesamtleiter<br />

(COO) bis<br />

31. Januar 2010<br />

Gesellschaft<br />

Mit Genugtuung blicke ich auf all das zurück,<br />

was wir mit dem Breiten Team <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren angepackt und bewältigt<br />

haben. Besonders stark <strong>in</strong>s Gedächtnis e<strong>in</strong>geprägt<br />

hat sich da etwa die Konsolidierung<br />

der f<strong>in</strong>anziell schwierigen Situation <strong>in</strong> den<br />

ersten beiden Jahren, oder die Jubiläumsfeier<br />

«20 Jahre Neubau», dann das Pf<strong>in</strong>gstunwetter<br />

2003. Aber auch die verschiede-<br />

In fröhlicher Runde mit den Bewohnern<br />

nen Umgestaltungen und Veränderungen,<br />

die <strong>von</strong> <strong>allen</strong> Beteiligten jeweils e<strong>in</strong>en besonders<br />

hohen E<strong>in</strong>satz forderten und durch<br />

die das BZ-Breiten <strong>in</strong> den letzten Jahren auf<br />

e<strong>in</strong>en zeitgemässen Kurs gebracht werden<br />

konnte. Ich denke da z.B. an die Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>er Corporate Identity und deren<br />

Umsetzung, an das Leitbild, mit dem wir<br />

uns lange ause<strong>in</strong>andergesetzt haben und<br />

dem wir heute täglich nachleben. Daneben<br />

denke ich an unser Engagement bei der Berufsaus-<br />

und Weiterbildung, oder an me<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>tensive Arbeit als Sekretär unseres Fachverbandes<br />

CURAVIVA Zug, sowie als Gründungsmitglied<br />

der unabhängigen Beschwerdestelle<br />

für das Alter (UBA) <strong>in</strong> der<br />

Zentralschweiz. Und nicht zuletzt er<strong>in</strong>nere<br />

ich mich an die Anstrengungen der diversen<br />

«Denkfabriken» zur Ausnutzung <strong>von</strong> Synergien<br />

<strong>in</strong> der Langzeitpflege im Ägerital und<br />

die daraus resultierende Planung für die Gesamtsanierung<br />

des BZ-Breiten im Jahr 2011,<br />

für die wir zur Zeit viel Energie aufwenden.<br />

In äusserst angenehmer Er<strong>in</strong>nerung bleiben<br />

mir die unzähligen Begegnungen mit den<br />

Mitarbeitenden, der Betriebs- und Baukommission,<br />

Politikern, Behörden, der Ärzteschaft,<br />

den Pfarrherren und -damen, den Vertretern<br />

anderer Institutionen und weiteren<br />

Geschäftspartnern. Und ganz besonders<br />

gerne lasse ich die unterschiedlichsten und<br />

vielfältigen Begegnungen mit über 300<br />

Pensionären und ihren Bezugspersonen vor<br />

me<strong>in</strong>em geistigen Auge Revue passieren.<br />

Dankbar b<strong>in</strong> ich für das Wohlwollen, die<br />

Unterstützung und alle konstruktiven Ratschläge,<br />

die mir me<strong>in</strong>e Arbeit im BZ-Breiten<br />

ungeme<strong>in</strong> erleichtert haben. Der nahezu<br />

Kreative Klausurtagung mit dem Kader<br />

Monatliche Kochgruppe<br />

freundschaftliche Kontakt zum Geme<strong>in</strong>deund<br />

Bürgerrat <strong>von</strong> Oberägeri, zu weiteren<br />

Behörden und Institutionen, wie auch zu<br />

den Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen anderer<br />

Alters-/Pflegeheime hat mich jeweils angenehm<br />

berührt. Dies alles hat dazu beigetragen,<br />

dass ich im Ägerital stets mit viel Herzblut<br />

bei der Sache war und gerne auf die<br />

Jahre me<strong>in</strong>er Tätigkeit hier oben zurück<br />

schaue.<br />

Etwas hat mich selber überrascht: Obwohl<br />

ich <strong>in</strong> Zürich stimmberechtigt b<strong>in</strong>, hat sich<br />

me<strong>in</strong> politisches Leben zwischen 2001 und<br />

2010 fast ausschliesslich im Ägerital abgespielt.<br />

Me<strong>in</strong> Nachfolger, Rolf H. Tobler, hat se<strong>in</strong><br />

Amt am 1. 2. 2010 aufgenommen. Ich bitte<br />

Sie alle, ihm das gleiche Vertrauen entgegenzubr<strong>in</strong>gen,<br />

welches ich <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

stets spüren durfte.<br />

Bis Ende Mai 2010 habe ich noch e<strong>in</strong>zelne<br />

Projekte abgeschlossen. In der zweiten Hälfte<br />

des Jahres werde ich tageweise das Projekt<br />

«bauliche Sanierung des BZ-Breiten»<br />

begleiten und dann vor allem den Schritt <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>e vierte Lebensphase wagen. Ich gehe<br />

mit e<strong>in</strong>em sehr guten Gefühl und b<strong>in</strong> dabei<br />

auch e<strong>in</strong> wenig stolz auf das, was das Breiten-Team<br />

im vergangenen Dezennium erreicht<br />

hat. Mit Freude blicke ich auf diese<br />

reich befrachteten Jahre zurück! Und sicherlich<br />

werde ich <strong>von</strong> Zeit zu Zeit als Besucher<br />

wieder <strong>in</strong> das Ägerital und zu se<strong>in</strong>en Menschen<br />

zurückkehren.<br />

Ägeritaler II / 2010 19


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KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI<br />

Sommer-Kultur-Highlights <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

Sommerzeit <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> heisst Kultur<br />

geniessen! Open air im Birkenwäldli,<br />

<strong>in</strong> der AEGERIHALLE und im Haus am<br />

See. Vielfältig präsentiert sich das kulturelle<br />

Angebot für die Daheimgebliebenen<br />

und die Zurückgekommenen:<br />

Volksmusik mit den Gupfbuebä zum<br />

Theodorsfest, die lange Nacht des<br />

Klaviers <strong>in</strong> der AEGERIHALLE im August<br />

und die sensationelle Ausstellung<br />

«Kuhleben» <strong>von</strong> Emmanuel Ammon<br />

im Haus am See. Zudem spielt Willi’s<br />

Wyberkapelle zur Bundesfeier auf und<br />

hält die bekannte Jodler<strong>in</strong> Nadja Räss<br />

die offizielle 1. August-Rede <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>.<br />

«Uf die alte Ziite» – Gupfbuebä<br />

Zum Abschluss e<strong>in</strong>es reichhaltigen Kultur-<br />

Juni spielen die wieder vere<strong>in</strong>ten Gupfbuebä<br />

zum Theodorsfest am Sonntag, 27. Juni<br />

im Birkenwäldli auf. Nach dem Gottesdienst<br />

unter freiem Himmel kommen alle Freunde<br />

<strong>von</strong> Dani Häusler, Jörg Wiget und Dom<strong>in</strong>ik<br />

Lendi <strong>in</strong> den Genuss <strong>von</strong> aufgeräumter<br />

Volksmusik. Ueli Stump ergänzt als versier-<br />

ter Klavierbegleiter die Erfolgsformation aus<br />

dem Ägerital. Die «Gupfbuebä», rund um<br />

den Aegeri Award-Gew<strong>in</strong>ner 2009, Dani<br />

Häusler, gastierten auf zahlreichen Bühnen,<br />

traten bei TV- und Radiosendungen auf und<br />

veröffentlichten 2 Schallplatten und präsentieren<br />

heute Musik <strong>von</strong> Jost Ribary sen. und<br />

jun., Carlo Rapetti, René Wicky, Carlo Brunner<br />

und Dani Häusler.<br />

Sonntag, 27. Juni 2010, ab 11.30 Uhr,<br />

Birkenwäldli, <strong>Unterägeri</strong><br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Dani Häusler, Jörg Wiget, Dom<strong>in</strong>ik Lendi<br />

und Ueli Stump<br />

Grillstand und Getränke<br />

Schlechtwettervariante:<br />

ab 11.30 Uhr <strong>in</strong> der AEGERIHALLE<br />

Gesellschaft<br />

Bundesfeier<br />

Mit Nadja Räss als Redner<strong>in</strong>, der Trachtengruppe<br />

Ägerital und Willi’s Wyberkapelle.<br />

Die diesjährige Bundesfeier der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Unterägeri</strong> steht unter dem Motto «starke<br />

Frauen». Ab 18.00 Uhr gibt es den traditionellen<br />

Gratis-Risotto und ab 18.15 Uhr leiten<br />

e<strong>in</strong>ige Mitglieder der Trachtengruppe<br />

Aegerital die <strong>in</strong>teressierten Besucher im<br />

Volkstanz an. Jeder darf mitmachen! Musi-<br />

kalisch begleitet wird dieser lüpfige Auftakt<br />

durch die Ländlerformation «Willi’s Wyberkapelle»<br />

<strong>von</strong> und mit Willi Valotti. Um ca.<br />

19.30 Uhr wird die bekannteste Jodler<strong>in</strong> der<br />

Schweiz, Nadja Räss, die offizielle 1. August-Ansprache<br />

halten. Bei Musik und Tanz<br />

mit «Willi’s Wyberkapelle» geniessen wir<br />

die Stimmung bis <strong>in</strong> die Nacht.<br />

Sonntag, 1. August, 2010, ab 18.00 Uhr,<br />

Oberdorf <strong>Unterägeri</strong><br />

«Pianissimo» – Langer Abend des<br />

Klaviers<br />

Dieser Samstag gehört e<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong><br />

dem Konzertflügel <strong>in</strong> der AEGERIHALLE!<br />

Um den grossen Ste<strong>in</strong>way-Konzert-Flügel <strong>in</strong><br />

der AEGERIHALLE werden wir da und dort<br />

bereits beneidet. Das erstklassige Instrument,<br />

das lange dem Cas<strong>in</strong>o <strong>in</strong> Basel herausragende<br />

Klavierabende bescherte, ermöglicht<br />

nun der Ägerer Bevölkerung<br />

Klaviermusik <strong>in</strong> Vollendung zu erleben. E<strong>in</strong><br />

unerhört vielseitiges Programm bietet Ihnen<br />

Klassikmonumente der Klavierliteratur, aber<br />

auch Jazz vom Fe<strong>in</strong>sten, <strong>in</strong>terpretiert <strong>von</strong><br />

grossen PianistInnen <strong>von</strong> heute. Das Klavierduo<br />

Adrienne Soós & Ivo Haag, Rafael Rütti,<br />

das Alessandro d’Episcopo Trio sowie André<br />

Desponds sorgen für e<strong>in</strong>en langen kurzweiligen<br />

Klavierabend.<br />

4 Konzerte <strong>von</strong> Klassik bis Jazz mit André<br />

Desponds, Rafael Rütti, Klavierduo Adrienne<br />

Soós & Ivo Haag, Alessandro d’Episcopo Trio.<br />

Samstag, 21. August 2010, ab 18.00 Uhr,<br />

AEGERIHALLE<br />

E<strong>in</strong>trittskarten zu CHF 15.– pro Konzert und<br />

e<strong>in</strong> Tagespass für alle 4 Konzerte zu CHF<br />

40.– s<strong>in</strong>d an der Abendkasse, ab 16.30 Uhr<br />

erhältlich<br />

Barbetrieb zwischen den Konzerten<br />

«Kuhleben»<br />

Fotoausstellung <strong>von</strong> Emanuel Ammon<br />

Steffi bockt, sie will nicht über die Hürden<br />

spr<strong>in</strong>gen, Baccara ist mit ihren 15 Jahren e<strong>in</strong><br />

älteres Model und Lea war schon mit zwei<br />

Monaten verliebt. Alle drei s<strong>in</strong>d Kühe, doch<br />

Kuh ist nicht gleich Kuh. Den Beweis dazu<br />

erbr<strong>in</strong>gt der Luzerner Fotograf Emanuel<br />

Ammon. Se<strong>in</strong> 2009 erschienenes Buch<br />

«Kuhleben» hat e<strong>in</strong> starkes Zeichen <strong>in</strong> der<br />

Schweizer Buchlandschaft gesetzt. Die ersten<br />

Bilder wurden 1976, die letzten im<br />

Herbst 2009 gemacht. Es entstand e<strong>in</strong>e<br />

Hommage an die Kuh. Denn das gewichtige<br />

Vieh ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken:<br />

Sie ernährt, sie politisiert, wird geliebt<br />

und gesammelt. Kuh ist Kult. Als e<strong>in</strong>maliges<br />

Ereignis vere<strong>in</strong>t Emmanuel Ammon <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

e<strong>in</strong>ige der wertvollsten Exponate und<br />

zeigt diese <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bee<strong>in</strong>druckenden Ausstellung<br />

im Haus am See. An der Vernissage<br />

und an den Wochenenden wird Emanuel<br />

Ammon vor Ort se<strong>in</strong>e Bilder vorstellen.<br />

Freitag, 10. bis Sonntag, 19. Sept. 2010,<br />

Haus am See, <strong>Unterägeri</strong><br />

Vernissage: Freitag, 10. Sept., ab 18.00 Uhr<br />

Ausstellungsöffnungszeiten:<br />

Do und Fr: jeweils 17.00 – 21.00 Uhr<br />

Sa und So: jeweils 11.00 – 17.00 Uhr<br />

Kollekte<br />

Bericht: Patric Rickl<strong>in</strong><br />

Ägeritaler II / 2010 21


FREILICHTMUSEUM ÄGERITAL<br />

Schritt für Schritt dem Talmuseum entgegen<br />

Nach 2005, 2007 kann die IG Freilichtmuseen<br />

quer durchs Ägerital <strong>in</strong> den<br />

kommenden Wochen und Monaten bereits<br />

den dritten Museumssommer <strong>in</strong><br />

Angriff nehmen. Spektakuläre Aktivitäten<br />

und <strong>in</strong>teressante Ausstellungen stehen<br />

auf dem Programm. Und: das Ägerital<br />

bekommt e<strong>in</strong> erstes (temporäres)<br />

Talmuseum<br />

Historische Bauernhäuser am Weg<br />

Besichtigung der unter Denkmalschutz<br />

stehenden Häuser «Bommerhüttli» und<br />

«Blacki».<br />

Die Hofgruppe «Blacki» steht südlich <strong>von</strong><br />

<strong>Unterägeri</strong> im Gebiet Höf. Der Flur- und<br />

Hofname «Blacki» ist erstmals im Kirchenrodel<br />

Oberägeri <strong>von</strong> 1469 belegt. Zum Hof<br />

«Unterblacki» gehörte e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong>e Säge am<br />

Nollenbach. Der Rundgang startet beim alten<br />

Gadenhaus im Bommerhüttli und führt<br />

dann über Feld und Weid zum Blacki.<br />

Das 500-jährige Bauernhaus Blacki<br />

Was bef<strong>in</strong>det sich im Innern des<br />

Letziturms<br />

Von jeher fahren wir, wenn wir nach<br />

Schwyz wollen, beim Schlachtgelände <strong>in</strong><br />

der Schornen, beim Letziturm, bei der<br />

Schlachtkapelle und dem Morgartenhaus<br />

vorbei. Was bietet der Letziturm im Innern<br />

h<strong>in</strong>ter den dicken Mauern? Und wie ist das<br />

Morgartenhaus entstanden? Und wieso<br />

e<strong>in</strong>e Schlachtkapelle?<br />

Zusammen mit der IG Morgarten wollen wir<br />

diese letzten Geheimnisse ergründen. Denn<br />

schon bald naht das 700-Jahre-Jubiläum<br />

der Schlacht am Morgarten.<br />

150 Jahre Pfarrkirche <strong>Unterägeri</strong><br />

Die Pfarrkirche <strong>Unterägeri</strong> im Innern erforschen.<br />

E<strong>in</strong>mal die mächtige Orgel beim<br />

Spiel aus der Nähe bestaunen, die kostbaren<br />

Schätze der Pfarrkirche begutachten<br />

oder auf den hohen Kirchturm steigen. Anlässlich<br />

des Geburtstages der Pfarrkirche<br />

<strong>Unterägeri</strong> organisiert der Kirchenrat e<strong>in</strong>en<br />

Tag, an dem das imposante Bauwerk mit<br />

se<strong>in</strong>em Inventar genauer betrachtet werden<br />

Monstranz<br />

Gesellschaft<br />

kann. Von Sachverständigen ist zudem viel<br />

Interessantes aus der Geschichte zu hören.<br />

Blickw<strong>in</strong>kel erste Hälfte des<br />

20. Jahrhunderts<br />

Aussergewöhnliches und Alltägliches im<br />

Ägerital <strong>in</strong> der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts:<br />

Wussten Sie, dass es im Ägerital<br />

Alter Turnplatz im Oberdorf<br />

Schulhaus am Dorfplatz<br />

e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Skisprungschanze mit <strong>in</strong>ternationalen<br />

Wettkämpfen gab, der Lord-Major<br />

<strong>von</strong> London <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> e<strong>in</strong>en Schweizer<br />

Bundesrat traf, nebst e<strong>in</strong>em Flugzeugab-<br />

sturz auch e<strong>in</strong> Schiffsuntergang zu beklagen<br />

war? Die ortskundliche Sammlung der<br />

Bibliothek Ägerital zeigt zahlreiche Dokumente<br />

wie Fotos, Ansichtskarten und alte<br />

Drucke, welche besondere Ereignisse, aber<br />

auch den Alltag im Ägerital nach 1900 dokumentieren.<br />

Brennholz – auch heute wieder e<strong>in</strong><br />

bedeutungsvoller Energieträger<br />

Die ehrwürdige Brennholzfräse aus <strong>Unterägeri</strong><br />

mit Deutz Diesel-Motor aus den 30er-<br />

Jahren tritt hörbar <strong>in</strong> Aktion. Mit nostalgisch<br />

fahrbaren Brennholzfräsen wurde <strong>in</strong><br />

Lohnarbeit Holz gesägt, um Brenn- oder<br />

Feuerholz für den täglichen Bedarf aufzubereiten.<br />

Brennholzfräse<br />

Ortskundlicher Weg durch <strong>Unterägeri</strong><br />

Kommen Sie mit auf e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Wanderung<br />

durch <strong>Unterägeri</strong> und lernen Sie das Dorf<br />

<strong>von</strong> e<strong>in</strong>er neuen Seite kennen. Entdecken<br />

Sie die Geschichten, die sich h<strong>in</strong>ter kaum<br />

mehr bekannten Orten und Objekten <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Umgebung verbergen.<br />

Das Talmuseum auf Zeit<br />

öffnet se<strong>in</strong>e Tore<br />

Im «Talmuseum auf Zeit» haben Sie Gelegenheit,<br />

e<strong>in</strong>em Drucker bei der Arbeit auf<br />

e<strong>in</strong>er Setzmasch<strong>in</strong>e, die im Jahre 1884 <strong>von</strong><br />

Ottmar Mergenthaler erfunden wurde, über<br />

die Schultern zu schauen. Die L<strong>in</strong>otype Zeilensetz-<br />

und Giessmasch<strong>in</strong>e liefert fertig gesetzte<br />

Zeilen. Diese Zeilen <strong>in</strong> Blei gelangen<br />

zur Giessvorrichtung und werden abgegossen.<br />

Und wie geht es weiter… E<strong>in</strong> Besuch<br />

im Talmuseum auf Zeit, ehemalige Papeterie<br />

Letter <strong>in</strong> Oberägeri, gibt E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> Zeilensatz<br />

und Drucktechnik.<br />

Die umfassende Broschüre mit sämtlichen<br />

Aktivitäten und Daten zu den Freilichtmuseen<br />

quer durchs Ägerital werden <strong>allen</strong><br />

<strong>Haushaltungen</strong> des Ägeritals zugestellt.<br />

Bericht: Thomas Hess<br />

22 Ägeritaler II / 2010


KUR- UND VERKEHRSVEREIN UNTERÄGERI<br />

Samstag, 24. Juli 2010 (evtl. Sonntag,<br />

25. Juli 2010) im Birkenwäldli <strong>Unterägeri</strong><br />

Das diesjährige Ägeri Dorf- und Seefest<br />

wird turnusgemäss vom Kur- und Verkehrsvere<strong>in</strong><br />

<strong>Unterägeri</strong> organisiert. Nachdem der<br />

langjährige OK-Präsident Bernhard Häusler<br />

se<strong>in</strong>en Rücktritt erklärt hat, wurde das Amt<br />

<strong>von</strong> Hans Groth übernommen.<br />

Organisations-Komité<br />

Hans Groth, Präsidium, Werbung/Sponsor<strong>in</strong>g;<br />

Hansruedi Albisser, Vertreter KVU; Barbara<br />

Iten, Festwirtschaft; Beat Koller, Chef<br />

Bauten; Stephan Laug, Presse; Dani Rieder,<br />

Unterhaltung; Franz Sieberth, F<strong>in</strong>anzen; Adi<br />

Terr<strong>in</strong>i, Strom; Gaby Tomann, Sekretariat;<br />

Roger Villiger, Strom<br />

Vere<strong>in</strong>e<br />

Bis jetzt haben folgende Vere<strong>in</strong>e für e<strong>in</strong>e<br />

Teilnahme zugesagt: Sport Union Ägeri,<br />

Trachtengruppe Ägeri, Jassklub Ägeri, Freie<br />

Evang. Geme<strong>in</strong>de, SC Frosch, STV <strong>Unterägeri</strong><br />

und Volleyballgruppe STV <strong>Unterägeri</strong>.<br />

Wasserspiel<br />

Nach dem grossen Erfolg im Jahr 2008 hat<br />

sich das OK entschieden, wiederum das<br />

Gesellschaft<br />

Ägeri Dorf- und Seefest 2010<br />

V.l.n.r. Gaby Tomann, Franz Sieberth, Adi Terr<strong>in</strong>i, Barbara Iten, Hans Groth, Roger Villiger,<br />

Beat Koller und Hansruedi Albisser<br />

Wasserspiel «Tanzende Fontänen» e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Diverse Pumpen sorgen dafür, dass das<br />

Wasser <strong>in</strong> bis zu 6 Meter hohe Fontänen <strong>in</strong><br />

die Höhe gespritzt wird. Da mehrere Pumpen<br />

am Werk s<strong>in</strong>d, können fantastische Bilder<br />

gezeigt werden. Die Bilder werden mit<br />

verschiedenfarbigen Lampen beleuchtet<br />

und mit Musik ergänzt. Die Zuschauer im<br />

Birkenwäldli haben die beste Sicht auf diese<br />

Symphonie aus Wasserfontänen, Musik und<br />

Licht.<br />

Programm<br />

18.00 Uhr<br />

Eröffnung der Festwirtschaft im Birkenwäldli<br />

18.00 – 20.00 Uhr<br />

Vorabendkonzert zur E<strong>in</strong>stimmung<br />

Ab 20.00 Uhr<br />

Unterhaltung mit der <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> bestbekannten<br />

Partyband C<strong>in</strong>dy & Marc<br />

21.30 Uhr<br />

Wasserspiel «Tanzende Fontänen»<br />

22.30 Uhr<br />

Wasserspiel «Tanzende Fontänen»<br />

23.30 Uhr<br />

Wasserspiel «Tanzende Fontänen»<br />

Bis 2.00 Uhr<br />

Festbetrieb im Fest- und Barzelt sowie im<br />

Freien<br />

Erstmals ohne E<strong>in</strong>tritt<br />

Das OK hat entschieden, dass für das Ägeri<br />

Dorf- und Seefest 2010 erstmals ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>tritt<br />

verlangt wird und wir erwarten daher<br />

sogar noch mehr Zuschauer als am Anlass<br />

im Jahr 2008.<br />

Bericht: Hans Groth<br />

Ägeritaler II / 2010 23


Die Ardo medical AG ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational<br />

tätiges, seit 1995 <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> ansässiges<br />

Familienunternehmen <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong>altechnik,<br />

mit Tochtergesellschaften <strong>in</strong> Deutschland,<br />

Holland, Grossbritannien. Sie beschäftigt<br />

rund 75 Mitarbeitende, da<strong>von</strong> alle<strong>in</strong>e<br />

42 <strong>in</strong> der Schweiz, wo<strong>von</strong> elf <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

wohnhaft s<strong>in</strong>d. Von der Entwicklung, Montage<br />

der Geräte bis zur <strong>in</strong>tensiven Kundenberatung<br />

vor Ort (<strong>in</strong> über 50 Ländern) besticht<br />

das Unternehmen durch breite und<br />

hohe Eigenleistungen. Das Produktsortiment<br />

umfasst vier Bereiche: Hochwertige<br />

Systeme für die Dekubitus Prophylaxe und<br />

Therapie; mediz<strong>in</strong>ische und chirurgische<br />

Absaugpumpen; Neonatologieprodukte<br />

u.a. Säugl<strong>in</strong>gs<strong>in</strong>kubatoren, Wärmelampen,<br />

Fototherapiegeräte sowie Stillhilfen, welche<br />

Mütter beim Stillen unterstützen.<br />

Besuchen Sie die neue Website der Ardo<br />

medical AG, www.ardo.ch.<br />

Herr Krähenbühl, weshalb haben Sie <strong>in</strong><br />

Ihrem Hauptsitz im Gewerbeviertel<br />

<strong>Unterägeri</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en modernen Re<strong>in</strong>raum<br />

<strong>in</strong>vestieren und neue Mitarbeiter<br />

e<strong>in</strong>stellen können?<br />

Obwohl wir mit den Produkten unseres<br />

bisherigen Partners Ameda sehr zufrieden<br />

waren, ist er bei der technischen Innovation<br />

stehen geblieben. Deshalb wollten wir<br />

Ameda ursprünglich kaufen, was nicht<br />

geklappt hat. Nun haben wir den Vertrag<br />

mit Ameda regulär auslaufen lassen. Seit<br />

dem 1. April s<strong>in</strong>d unsere eigenen Milchpumpen<br />

mit dem «ARDO-Faktor» <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

bei der Drogerie Hermann, bei den<br />

Stillberater<strong>in</strong>nen und Hebammen Heidi Caprez,<br />

Reg<strong>in</strong>a Gisler und Patrizia Blöchl<strong>in</strong>ger<br />

wie auch weltweit erhältlich. Deshalb<br />

waren die Realisation e<strong>in</strong>es Re<strong>in</strong>raumes<br />

Betriebsvorstellung<br />

Ardo medical AG stillt die Zukunft<br />

und die Anstellung weiterer Mitarbeiter<br />

unabd<strong>in</strong>gbar.<br />

Was me<strong>in</strong>en Sie mit dem «ARDO-<br />

Faktor»?<br />

Qualität, Fachkompetenz, Innovation und<br />

Kundennähe. Wir komb<strong>in</strong>ieren höchste<br />

technische Standards mit <strong>in</strong>novativem<br />

Design und neuer Flexibilität. In die Entwicklung<br />

ist die gesamte ARDO-Expertise<br />

aus den Bereichen Saugtechnik und Neonatologie<br />

e<strong>in</strong>geflossen. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

haben wir eng mit Stillberater<strong>in</strong>nen und<br />

Mütter zusammengearbeitet. Menschen<br />

s<strong>in</strong>d verschieden. Unsere neuen Stillhilfen<br />

können <strong>in</strong>dividuell der Brust der Frau angepasst<br />

werden, sie s<strong>in</strong>d mobil e<strong>in</strong>satzfähig<br />

und aus dem Pumpset kann e<strong>in</strong>e Handpumpe<br />

gemacht werden.<br />

Sie produzieren alles <strong>in</strong> der unmittelbaren<br />

Region. Können Sie so konkurrenzfähig<br />

bleiben?<br />

Doch, ja. Den höheren Arbeitskosten begegnen<br />

wir mit Innovation und Investitionen<br />

<strong>in</strong> moderne Betriebsabläufe. Wir s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong> unabhängiges Familienunternehmen<br />

und stehen für unsere Produkte persönlich<br />

e<strong>in</strong>. Schweizer Qualität zeichnet sich auch<br />

durch die Nähe zu den Kunden und Partnern<br />

aus. Kurze Wege verbessern die Kommunikation,<br />

die Logistik, die Energiebilanz,<br />

die Transparenz und die Qualität für alle<br />

Beteiligten enorm. Die bisherigen Rückmeldungen<br />

s<strong>in</strong>d sehr positiv. Persönliche<br />

Kontakte werden sehr geschätzt.<br />

Wären andere Bereiche Ihres Unternehmens<br />

nicht lukrativer für e<strong>in</strong>e Expansion?<br />

Tatsächlich s<strong>in</strong>d Stillprodukte nur e<strong>in</strong> Standbe<strong>in</strong><br />

unseres Unternehmens. Auch die an-<br />

deren drei Bereiche werden ständig weiterentwickelt.<br />

So können wir e<strong>in</strong> grosses Sortiment<br />

anbieten, das Mutter und K<strong>in</strong>d <strong>von</strong><br />

Geburt an begleitet – und gleichzeitig für<br />

die wirtschaftliche Stabilität <strong>von</strong> ARDO sorgen.<br />

Die Marke ARDO ist e<strong>in</strong>e bekannte<br />

Grösse und seit 2003 im Markt für Stillhilfen<br />

präsent. Ausserdem engagieren wir uns<br />

nicht nur im Vertrieb, sondern bilden auch<br />

unsere Vertriebspartner weltweit aus und<br />

fördern das Stillen an sich. Es gibt nichts<br />

Besseres als Muttermilch für Neugeborene.<br />

Wir haben Informationsmaterial für Mütter<br />

entwickelt, spenden weltweit Milchpumpen<br />

für Organisationen, unterstützen die Ausund<br />

Weiterbildung <strong>von</strong> Stillberater<strong>in</strong>nen<br />

IBCLC sowie Stillorganisationen und Initiativen<br />

wie stillfreundliche Spitäler und Apotheken.<br />

Wir freuen uns auch, dass wir<br />

zusammen mit k<strong>in</strong>dL<strong>in</strong>e.ch e<strong>in</strong> Stillbänkli im<br />

Birkenwäldli e<strong>in</strong>weihen durften.<br />

Gibt es nun zusätzliche Arbeitsplätze<br />

bei ARDO? Bleibt der Standort <strong>Unterägeri</strong><br />

auch <strong>in</strong> Zukunft bestehen?<br />

Es wurden bereits seit 2009 acht neue<br />

Arbeitsplätze am Hauptsitz <strong>Unterägeri</strong> geschaffen.<br />

<strong>Unterägeri</strong> ist vielleicht nicht gerade<br />

das Epizentrum für e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational ausgerichtetes<br />

Unternehmen, hat aber viele<br />

Vorteile, die sich nicht unmittelbar <strong>in</strong> Zahlen<br />

messen lassen. Die ländliche Umgebung<br />

passt gut zu unserer naturnahen Firmenphilosophie<br />

und fasz<strong>in</strong>iert unsere Partner, die<br />

uns oft und aus <strong>allen</strong> Ecken der Welt kommend<br />

besuchen. Auch die Kooperation im<br />

Gewerbegebiet funktioniert herzlich und<br />

unbürokratisch. Das gute Klima mit den Behörden<br />

ist viel wert. Allerd<strong>in</strong>gs gestaltet sich<br />

die Suche nach Mitarbeitern als etwas<br />

schwierig. Für Auswärtige ist das Ägerital<br />

eher als Ausflugsort attraktiv und die E<strong>in</strong>heimischen<br />

s<strong>in</strong>d sich vielleicht nicht immer<br />

bewusst, was es <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> für Stellenangebote<br />

gibt.<br />

Wie br<strong>in</strong>gt Ihr eure Produkte <strong>in</strong> die globalen<br />

Märkte, an die Mutter <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />

zum Beispiel?<br />

Ch<strong>in</strong>a und Südamerika werden aktuell neu<br />

<strong>von</strong> uns bearbeitet. Wir suchen den Kontakt<br />

zu bestehenden Vertrieben <strong>in</strong> unserem<br />

Segment, auch auf entsprechenden Messen<br />

oder direkt zu Spitälern, Ärzten, Gesundheitsm<strong>in</strong>isterien.<br />

Erst kürzlich waren wir mit<br />

der DEZA (Eidgenössische Direktion für Entwicklung<br />

und Zusammenarbeit) erfolgreich<br />

<strong>in</strong> Moldawien unterwegs. Vor e<strong>in</strong>igen Wochen<br />

waren Ärzte aus Sibirien hier, mit denen<br />

wir Schweizer Spitäler besucht haben.<br />

Das ist ja be<strong>in</strong>ahe unglaublich, was Ihr<br />

alles tut und anbietet.<br />

Wir s<strong>in</strong>d an langfristigen Partnerschaften<br />

<strong>in</strong>teressiert. Da muss nicht nur das Produkt<br />

24 Ägeritaler II / 2010


überzeugend se<strong>in</strong>, sondern auch das<br />

Zwischenmenschliche stimmen. E<strong>in</strong> Geschäft,<br />

bei dem man nur Geld verdient,<br />

ist e<strong>in</strong> schlechtes Geschäft, sagte schon<br />

Henry Ford. Vor e<strong>in</strong>igen Wochen waren<br />

wir mit fünf russischen Ärzt<strong>in</strong>nen im Uni-<br />

SAMARITERVEREIN UNTERÄGERI<br />

Helpis strahlen mit der Sonne um die Wette<br />

In e<strong>in</strong>em sonnigen gelb s<strong>in</strong>d die T-Shirts<br />

mit denen die Helpis <strong>Unterägeri</strong> e<strong>in</strong>gekleidet<br />

wurden.<br />

Am 24. März fand die M<strong>in</strong>i Generalversammlung<br />

der Helpgruppe statt. 10 Helpis,<br />

alle <strong>in</strong> ihren neuen gelben T-Shirts und vier<br />

Gäste haben daran teilgenommen. Hanna<br />

Nussbaumer, die die Generalversammlung<br />

leitete konnte auf e<strong>in</strong> erfreuliches Jahr zurückblicken.<br />

Die 11 Übungen die <strong>von</strong> den<br />

Helpleiter<strong>in</strong>nen Melanie und T<strong>in</strong>a Müller zusammengestellt<br />

wurden, fanden Gef<strong>allen</strong><br />

bei den Helpis, wie der zahlreiche Aufmarsch<br />

zeigte. Dazu gehörte auch je e<strong>in</strong>e<br />

Betriebsvorstellung<br />

versitätsspital Genf zu e<strong>in</strong>em Informationsund<br />

Erfahrungsaustausch zu Besuch. Als sie<br />

realisierten, wie nah die französische Grenze<br />

ist, fragten sie uns, ob wir ihnen e<strong>in</strong>en<br />

Wunsch erfüllen könnten. Natürlich konnten<br />

wir.<br />

geme<strong>in</strong>same Übung mit den Samaritervere<strong>in</strong>en<br />

Unter- und Oberägeri. Alexandra Widmer<br />

hat die Helpgruppe verlassen. Cor<strong>in</strong>a<br />

Niederöst übernimmt <strong>von</strong> ihr das Amt als<br />

Kassier und die Adm<strong>in</strong>istration. T<strong>in</strong>a Müller<br />

ist für Foto und Berichterstattung zuständig,<br />

Bryan Iten betreut das Internet, Melanie<br />

Müller ist PR Verantwortliche und zuständig<br />

für die Adressenverwaltung, Marv<strong>in</strong> Müllers<br />

Job s<strong>in</strong>d die Eventsplanung, Monatsübungen<br />

und E<strong>in</strong>satzplanung derselben.<br />

Auch das diesjährige Programm, das die<br />

Leiter<strong>in</strong>nen zusammengestellt haben, verspricht<br />

wiederum viele <strong>in</strong>teressante und<br />

lehrreiche Monatsübungen. Weitere Mitglieder<br />

werden herzlich aufgenommen.<br />

Wo fährt e<strong>in</strong> Velofahrer im Kreisel?<br />

Rechts? In der Mitte?<br />

Etwas Besonderes war im September die<br />

geme<strong>in</strong>same Monatsübung mit dem Samaritervere<strong>in</strong>.<br />

Velofahren war angesagt. E<strong>in</strong><br />

Geschicklichkeitsfahren aber auch e<strong>in</strong>e Veloroute<br />

musste absolviert werden. Die beiden<br />

Polizisten Markus Bucher und se<strong>in</strong> Mitarbeiter<br />

kontrollierten jedes Velo und<br />

beobachteten nachher das Fahren auf der<br />

Strasse. Wo fährt e<strong>in</strong> Velofahrer im Kreisel?<br />

Hätten Sie das gewusst? In der Mitte.<br />

Werbung <strong>in</strong> der Schule<br />

Um Werbung für das Samariterwesen zu<br />

machen stellten Marv<strong>in</strong> Müller und Roman<br />

Was für e<strong>in</strong>en Wunsch?<br />

Sie wollten auf französischem Boden e<strong>in</strong><br />

Glas Rotwe<strong>in</strong> tr<strong>in</strong>ken und etwas Camembert<br />

essen. Solche ermöglichten Erlebnisse<br />

s<strong>in</strong>d bleibende Er<strong>in</strong>nerungen, schaffen<br />

mehr Vertrauen als zentimeterdicke Verträge<br />

und bereiten uns selber auch Freude.<br />

Wenn nicht der Mensch im Mittelpunkt der<br />

wirtschaftlichen Bemühungen steht, egal<br />

ob als Kunde, Lieferant, Partner oder Mitarbeiter,<br />

hat man nichts verstanden und verspielt<br />

sich e<strong>in</strong>iges.<br />

Das Interview mit CEO Samuel Krähenbühl<br />

führte Thomas Brändle.<br />

Ardo medical AG<br />

Gewerbestrasse 19, 6314 <strong>Unterägeri</strong><br />

Tel. 041 754 70 70, Fax 041 754 70 71<br />

www.ardo.ch<br />

Samaritervere<strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

Blättler <strong>in</strong> der Schule <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Vortrag die<br />

Helpgruppe vor, erklärten das ABCD und<br />

BLS. Melanie Müller zeigte die Reanimation<br />

und machte zugleich Werbung mit Flyern.<br />

Jugendleiter, e<strong>in</strong>e anspruchsvolle<br />

Weiterbildung<br />

Melanie und T<strong>in</strong>a Müller haben mit dem<br />

Block vier ihre Ausbildung zur Jugendleiter<strong>in</strong><br />

abgeschlossen. Cor<strong>in</strong>a Niederöst absolviert<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr Block drei. Marv<strong>in</strong> Müller<br />

und Bryan Iten beg<strong>in</strong>nen mit dem Block<br />

e<strong>in</strong>s ihre Ausbildung zum Jugendleiter. Gern<br />

gesehene Helfer s<strong>in</strong>d die Helpis beim Postendienst<br />

wo sie zusammen mit den Samaritern<br />

erste Hilfe leisten können.<br />

Zum Schluss verdankt Hanna Nussbaumer<br />

dem Samariterverband des Kantons Zug die<br />

F<strong>in</strong>anzierung der Help T-Shirts. Instruktor<br />

Otto Amstad freut sich, dass sich so viele<br />

Jugendliche für das Samariterwesen e<strong>in</strong>setzen<br />

und sich zum Jugendleiter ausbilden<br />

lassen. Interessenten melden sich bei:<br />

melanie.90@bluew<strong>in</strong>.ch, www.samariterunteraegeri.ch.<br />

Bericht: Marianne Sidler<br />

Ägeritaler II / 2010 25


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JUGENDARBEIT ÄGERITAL<br />

Projekt «60 Sekunden-Anleitung zur Zivilcourage»<br />

Jugendliche aus dem Ägerital drehten<br />

zusammen mit der Jugendarbeit e<strong>in</strong> Video<br />

für e<strong>in</strong>en gewaltfreieren Kanton<br />

Zug und ernteten schon vor der offiziellen<br />

Präsentation viel Lob für ihre engagierte<br />

Arbeit.<br />

Jugendliche gehen Konflikte im<br />

öffentlichen Raum mit «RapSpect» an<br />

Konflikte im öffentlichen Raum gehen uns<br />

alle an. Auch das idyllische Ägerital ist da<strong>von</strong><br />

betroffen. In den Frühl<strong>in</strong>gsferien beteiligten<br />

sich vier Jugendliche mit Unterstützung<br />

der Jugendarbeit Ägerital am Projekt<br />

«60 Sekunden-Anleitung zur Zivilcourage».<br />

Unter der Leitung der Zuger Fachstelle<br />

punkto Jugend und K<strong>in</strong>d engagierten sie<br />

sich mit grossem E<strong>in</strong>satz gegen Jugendgewalt.<br />

E<strong>in</strong> Auftakt-Workshop führte die Teilnehmenden<br />

<strong>in</strong> das Thema Gewalt e<strong>in</strong> und war<br />

Anlass <strong>in</strong>tensiver Gespräche. Die Jugendlichen<br />

erzählten ihre eigenen Geschichten<br />

und tauschten Erfahrungen aus. Auf viele<br />

Fragen wurden gute Antworten gesucht:<br />

Wie sollen wir auf Provokationen reagieren?<br />

Gibt es Wege, wie wir uns gewaltfrei wehren<br />

können? Das junge Projektteam entwickelte<br />

Antworten und setzte diese kreativ <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e spannende Kurzgeschichte um.<br />

Am zweiten Projekttag sollte daraus e<strong>in</strong><br />

Drehbuch für e<strong>in</strong>en Videoclip geschrieben<br />

Gesellschaft<br />

werden, welcher zwischen 60 und 180 Sekunden<br />

dauern sollte. Dabei wurde das junge<br />

Team <strong>von</strong> Stefan Krapf, e<strong>in</strong>em erfahrenen<br />

Videofachmann, und Christian Wenk<br />

<strong>von</strong> der Jugendarbeit Ägerital tatkräftig<br />

unterstützt.<br />

Die Gruppe war besonders gefordert, denn<br />

das Projekt sieht die Produktion <strong>von</strong> Videos<br />

vor, die auch ohne Vertonung auskommen.<br />

Die spannendsten und <strong>in</strong>tensivsten Stunden<br />

erlebten die Projektbeteiligten während den<br />

Dreharbeiten. Die Gruppe scheute sich<br />

nicht, die Szenen mehrmals zu drehen, arbeitete<br />

bis tief <strong>in</strong> die Nacht und stellte über<br />

dreissig M<strong>in</strong>uten Videomaterial her. Damit<br />

bewiesen vor allem die Jugendlichen viel<br />

Ausdauer, grosse Motivation und Konzentration.<br />

Die Videobearbeitung, der letzte Prozess an<br />

dem die Jugendlichen mitarbeiten konnten,<br />

fand <strong>in</strong> den Räumen des Jugendkulturzentrums<br />

Industrie 45 <strong>in</strong> Zug statt. In zwei Arbeitse<strong>in</strong>heiten<br />

stellten sie das Video mit<br />

dem Titel «RapSpect» zusammen.<br />

Dank diesen jungen Ägeritalern und der<br />

professionellen Arbeit der Jugendarbeit, die<br />

es sehr gut verstand, die Jugendlichen <strong>in</strong> <strong>allen</strong><br />

Prozessabläufen am Projekt mitwirken<br />

zu lassen und zu motivieren, ist e<strong>in</strong>e Anleitung<br />

zur Zivilcourage für Jugendliche und<br />

Erwachsene entstanden.<br />

Haben Sie das Video schon gesehen? Die<br />

Jugendarbeit Ägerital wird das Video öffentlich<br />

<strong>in</strong> Ober- und <strong>Unterägeri</strong> präsentieren.<br />

Das Video «RapSpect» können Sie bereits<br />

jetzt unter www.jugend-zug.ch und<br />

www.punkto-zug.ch sehen.<br />

In diesem Jahr setzt die Zuger Fachstelle<br />

punkto Jugend und K<strong>in</strong>d weitere Videoprojekte<br />

<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den Cham, Hünenberg<br />

und Risch-Rotkreuz um. Die Projekte werden<br />

unterstützt durch die kantonale Kampagne<br />

«Geme<strong>in</strong>sam gegen Gewalt».<br />

Bericht/Fotos: Stephan Rossi<br />

Ägeritaler II / 2010 27


Jedes K<strong>in</strong>d hat Begabungen – Wege,<br />

wie diese entdeckt, geweckt und gefördert<br />

werden können zeigt das Modell<br />

der Schule Oberägeri. E<strong>in</strong> spannendes<br />

Fachreferat anlässlich der 9. GV <strong>von</strong><br />

S & E Ägerital<br />

Schule und Elternhaus S & E Ägerital lud am<br />

8. April 2010 im Pfarreiheim Sonnenhof<br />

<strong>Unterägeri</strong> zum öffentlichen Referat mit<br />

zwei Fachpersonen e<strong>in</strong>. Die Referent<strong>in</strong>nen<br />

Susanne Pegoraro (Schulische Heilpädagogik,<br />

Fachperson für Begabungsförderung)<br />

und Lea Bättig (Logopädie und Dyskalkulie)<br />

zeigten anhand vieler Beispiele auf, was ressourcenorientierte<br />

Begabungsförderung bedeutet<br />

und wie diese im Schulunterricht<br />

und schulischen Umfeld konkret umgesetzt<br />

werden kann. Basis für die Begabungsförderung<br />

der Schule Oberägeri bilden die kantonalen<br />

Richtl<strong>in</strong>ien, das Schulische Enrichment<br />

Modell SEM <strong>von</strong> Prof. Renzulli und<br />

Howard Gardners multiple Intelligenzen.<br />

SEM ist e<strong>in</strong> detaillierter und flexibler<br />

Bauplan für die konkrete Umsetzung <strong>von</strong><br />

begabungsfördernden Aktivitäten im Schulalltag.<br />

Als Grundlage des SEM gelten <strong>in</strong>dividuelle<br />

Lehr- und Lernformen, <strong>in</strong>teressengeleitete<br />

Projektarbeit und der Aufbau <strong>von</strong><br />

Lern- und Arbeitstechniken, die selbstgesteuertes<br />

und entdeckendes Lernen ermöglichen.<br />

Wenn beim Lernen die Stärken und<br />

Interessen der e<strong>in</strong>zelnen K<strong>in</strong>der berücksichtigt<br />

werden, wirkt sich dies positiv auf die<br />

Lernmotivation und die Schulleistungen<br />

aus. Susanne Pegoraro führte die Anwesenden<br />

<strong>in</strong> verständlicher Weise durch weitere<br />

Bereiche <strong>von</strong> SEM: Talent Portfolio, Compact<strong>in</strong>g,<br />

Enrichment. Der Theorie folgten<br />

«Me<strong>in</strong>e Traumschule»<br />

13 Bilder las die Jury aus vielen, tollen Bildern<br />

des Malwettbewerbes für den Familienkalender<br />

2011 aus. Dieser wird im ursprünglichen<br />

Hochformat mit Term<strong>in</strong>spalten<br />

für die ganze Familie pünktlich zum Ägerimärcht<br />

am Stand <strong>von</strong> S & E Ägerital und bei<br />

weiteren Verkaufsstellen erhältlich se<strong>in</strong>.<br />

Thema des Malwettbewerbes <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr war: «Me<strong>in</strong>e Traumschule». Viele <strong>in</strong>teressante<br />

Ideen wurden kreativ zu Papier gebracht:<br />

e<strong>in</strong>e leere (freie) Schule, Tierschulen,<br />

Schulen im Baum, über den Wolken, am<br />

Strand, auf anderen Planeten, auf e<strong>in</strong>em<br />

Schiff um die Welt, Tauch- und Sportschulen,<br />

lehrerfreie Schulen, Onl<strong>in</strong>e- und Grimassenlernschulen<br />

und e<strong>in</strong>e Schule mit<br />

selbständigen Bleistiften! Am Mittwoch,<br />

Gesellschaft<br />

SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

Ressourcenorientierte Begabungsförderung<br />

Vorstand v.l.n.r.: Petra Bachmann (Projekte), René Weber (Co-Präsident), Anja Bargetzi-<br />

Petersen (Co-Präsident<strong>in</strong>), Kar<strong>in</strong> Fender (Adm<strong>in</strong>istration), neu M<strong>in</strong>u Faber (F<strong>in</strong>anzen)<br />

dann die praktischen Beispiele der Schule<br />

Oberägeri. Lea Bättig präsentierte voll Begeisterung<br />

das Lernatelier sowie das Ressourcenzimmer.<br />

Letzteres stellt e<strong>in</strong> im Kanton<br />

Zug e<strong>in</strong>maliges Konzept dar, welches<br />

aktive Elternmitwirkung zur Begabungsförderung<br />

im Stundenplan <strong>in</strong>tegriert. Das Ressourcenzimmer<br />

entstand 2008 auf Initiative<br />

engagierter Eltern und ist heute fester Bestandteil<br />

<strong>in</strong> der Begabungsförderung der<br />

Schule Oberägeri.<br />

E<strong>in</strong> schönes und wohlkl<strong>in</strong>gendes Beispiel für<br />

Begabungsförderung und Talente liess das<br />

Klavierduo Nathalie & Valérie (Musikschule<br />

<strong>Unterägeri</strong>) im Vorfeld des Referates ertönen.<br />

Mit unglaublicher Leichtigkeit und Präzision<br />

huschten die fl<strong>in</strong>ken F<strong>in</strong>ger über die<br />

Tasten. Die Zuhörer waren begeistert – ke<strong>in</strong><br />

Wunder, Valérie Vogel und Nathalie Schwartz<br />

gewannen an der Regionalausscheidung<br />

Familienkalender 2011<br />

19. Mai 2010 traf sich die Jury, um unter<br />

den rund 70 e<strong>in</strong>gegangenen Bildern die<br />

schwierige Aufgabe der Wahl der Gew<strong>in</strong>ner<br />

vorzunehmen. Hier nun die Gew<strong>in</strong>ner.<br />

zum Schweizer Jugendmusikwettbewerb<br />

2010 <strong>in</strong> der Altersgruppe II den 3. Preis.<br />

An der Generalversammlung <strong>von</strong> S&E Ägerital<br />

wurde Frau M<strong>in</strong>u Faber für das Ressort<br />

der F<strong>in</strong>anzen e<strong>in</strong>stimmig <strong>in</strong> den Vorstand<br />

gewählt und herzlich im S&E-Team aufgenommen.<br />

Elternmitwirkung an und mit unseren<br />

Schulen und im Schulumfeld bietet<br />

viel Raum für e<strong>in</strong> Engagement der verschiedensten<br />

Interessen und Möglichkeiten. Haben<br />

Sie e<strong>in</strong>e Idee, e<strong>in</strong> Anliegen oder möchten<br />

Sie sich e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> Bild unserer<br />

Tätigkeit machen? Dann besuchen Sie uns<br />

doch im Internet oder an e<strong>in</strong>er unserer<br />

nächsten Projektsitzungen oder nehmen Sie<br />

persönlichen Kontakt mit uns auf. Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />

Kategorie Grundstufe bis 2. Schuljahr<br />

Nicola Roder, Mel<strong>in</strong>a Roder, Rosa Rauschen,<br />

Fiona Thomann, Alissia Fuhrer<br />

Kategorie 3. bis 5. Schuljahr<br />

Jan Ste<strong>in</strong>er, Viviane Gloor, N<strong>in</strong>a Maria Hächler,<br />

Yannis Hotz<br />

Kategorie 6. Schuljahr<br />

Alexandra Nussbaumer, Petra Nussbaumer,<br />

Moana Koller, Roman Meier<br />

Gewonnen haben die jungen Künstler<strong>in</strong>nen<br />

und Künstler e<strong>in</strong>e «Piraten-Schatzsuche»<br />

auf dem Ägerisee, die für Mittwoch den<br />

25. August 2010 vorgesehen ist. Herzlichen<br />

Glückwunsch den Gew<strong>in</strong>nern und herzlichen<br />

Dank <strong>allen</strong> K<strong>in</strong>dern, die mitgemalt<br />

haben!<br />

Bericht und Foto: M<strong>in</strong>u Faber<br />

28 Ägeritaler II / 2010


SCHULE UND ELTERNHAUS / FRAUENKONTAKT OBERÄGERI<br />

Zwischen Fasz<strong>in</strong>ation, Risiko und<br />

Sucht<br />

Am Donnerstagabend, dem 15. April 2010,<br />

fand <strong>in</strong> Oberägeri e<strong>in</strong>e öffentliche Informationsveranstaltung<br />

zum Thema «Chatten –<br />

Gamen – Surfen – zwischen Fasz<strong>in</strong>ation, Risiko<br />

und Sucht» statt. Dieser Anlass wurde<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit S & E Ägerital, dem<br />

Frauenkontakt Oberägeri, der Zuger Polizei,<br />

der kantonalen Fachstelle Punkto Jugend &<br />

K<strong>in</strong>d und der Schule Oberägeri organisiert.<br />

Joe Müller, Präventionsbeauftragter der<br />

Zuger Polizei sowie Ugo Bertona <strong>von</strong> der<br />

Jugendfachstelle Punkto Jugend & K<strong>in</strong>d <strong>in</strong>formierten<br />

die ca. 30 anwesenden Besucher<br />

und Besucher<strong>in</strong>nen über die Gefahren der<br />

neuen Medien.<br />

Die Welt hat sich verändert, die Jugendlichen<br />

s<strong>in</strong>d gleich geblieben. Sich präsentieren,<br />

Grenzen suchen, Rollen ausprobieren –<br />

all dies ist normal und gehört <strong>in</strong>s Jugendalter.<br />

Nur haben die Jugendlichen heute mit<br />

all den neuen Techniken e<strong>in</strong>e viel komplexe-<br />

SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

Jährliches Fussballfieber im Ägerital<br />

Fussballbegeistert und daher top aktuell zur<br />

WM 2010 f<strong>in</strong>det am Samstag, 26. Juni<br />

2010 das traditionelle Fussballschülerturnier<br />

im Ägerital statt.<br />

Rund 80 Mannschaften spielen auf den<br />

Fussballplätzen des FC Ägeri <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

um das runde Leder. Bereits im Vorfeld tra<strong>in</strong>ieren<br />

mehr als 600 Mädchen und Jungen<br />

aus Unter- und Oberägeri <strong>in</strong> ihrer Freizeit<br />

und im Sportunterricht für das beliebteste<br />

Fussballturnier im Ägerital. Am 26. Juni<br />

2010 werden sie ihre Fussballkünste und ihren<br />

Sportgeist unter Beweis stellen können.<br />

Gesellschaft<br />

Chatten – Gamen – Surfen<br />

Joe Müller, Präventionsbeauftragter der<br />

Zuger Polizei<br />

re Umwelt zu bewältigen. So lautete die<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>von</strong> Joe Müller, Präventionsbeauftragter<br />

der Zuger Polizei. Mit e<strong>in</strong>drücklichen<br />

Beispielen zeigte er die Problematiken<br />

des Internets auf. Insbesondere die<br />

Offenlegung der Privatsphäre sowie die<br />

Chatte-Räume für Jugendliche wie Teentalk,<br />

Kidstalk und Purplemoon hob er als<br />

besonders gefährlich hervor. Diese bezeichnet<br />

er als Tummelfelder für Pädophile.<br />

Dauere es doch bloss 30 Sekunden bis zur<br />

ersten sexuellen Anmache. Doch <strong>von</strong> Verboten<br />

hält Joe Müller nichts. Se<strong>in</strong> Appell an<br />

die Anwesenden lautete: Machen Sie die<br />

Jugendlichen medientauglich. Solides Basiswissen<br />

und offenen Kommunikation s<strong>in</strong>d<br />

der beste Schutz gegen Internetkrim<strong>in</strong>alität.<br />

Fussballschülerturnier<br />

Das Fussballfieber packt das Ägerital jedes<br />

Jahr – nicht nur während der WM 2010<br />

In e<strong>in</strong>em zweiten Teil folgten die Ausführungen<br />

<strong>von</strong> Ugo Bertona. Er zeigte e<strong>in</strong>drücklich<br />

die soziale Problematik der Internet-Sucht<br />

auf. Probleme zu Hause, <strong>in</strong> der<br />

Schule, im sozialen Umfeld, ke<strong>in</strong>e Lust mehr<br />

auf Aktivitäten – all dies s<strong>in</strong>d Warnzeichen<br />

e<strong>in</strong>er Sucht. Anhand <strong>von</strong> Studien zeigte<br />

Ugo Bertona auf, dass im Alter <strong>von</strong> 15 Jahren<br />

schon 43% der Knaben sowie 18% der<br />

Mädchen über 5 Stunden am Bildschirm<br />

hängen. Demgegenüber steht e<strong>in</strong> Richtwert<br />

<strong>von</strong> 0.5 bis 1.5 Stunden Bildschirmkonsum<br />

täglich. Die Problematik dabei besteht aus<br />

dem Verlust <strong>von</strong> sozialen und realen Begegnungen.<br />

Ugo Bertona ist überzeugt, dass<br />

den heutigen Jugendlichen zu viel zugemutet<br />

wird. Trotzdem hebt er hervor, dass<br />

es wichtig ist, den Jugendlichen zu vertrauen.<br />

Doch Eltern sollen Warnsignale<br />

wahrnehmen und dem Internetkonsum<br />

der Jugendlichen erhöhte Aufmerksamkeit<br />

schenken.<br />

Joe Müller wie auch Ugo Bertona s<strong>in</strong>d überzeugt,<br />

dass die Eltern <strong>in</strong> der Pflicht s<strong>in</strong>d,<br />

über den Inhalt des Handy- sowie des Internetkonsums<br />

<strong>in</strong>formiert zu se<strong>in</strong>. Für beide<br />

steht da die Erziehungspflicht vor der Freiheit<br />

des Jugendlichen und zwar mit den<br />

Mitteln der Kontrolle sowie der Konsequenz<br />

der Wegnahme des Mediums.<br />

Bericht: Sigrid Deplazes<br />

Foto: Anja Bargetzi-Petersen<br />

Die Organisatoren freuen sich zusammen<br />

mit den Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern auf viel<br />

Sonnensche<strong>in</strong>, zahlreiche Besucher und anspornendes<br />

Mitfiebern.<br />

Das Fussballschülerturnier wird durch den<br />

FC Ägeri, die Schulen Ober- und <strong>Unterägeri</strong><br />

und Schule und Elternhaus S & E Ägerital<br />

organisiert und durchgeführt. Mithelfende<br />

s<strong>in</strong>d gesucht und willkommen. Sei es <strong>in</strong> der<br />

Vorbereitung, am Spieltag als Schiedsrichter<br />

oder Betreuer oder im Speaker-Team des<br />

Turnierbüros.<br />

Bericht: Anja Bargetzi-Petersen<br />

Ägeritaler II / 2010 29


LUDOTHEK UNTERÄGERI<br />

Krocket, Kegeln, Spick und Fang<br />

Spick und Fang<br />

2 Spieler stehen sich gegenüber. Indem<br />

das Tuch gespannt wird, kann der Ball<br />

zurückgespielt werden. Wer schafft es, den<br />

Ball möglichst lange h<strong>in</strong> und her zu<br />

spielen?<br />

Kegeln<br />

Jeder Spieler versucht, mit e<strong>in</strong>em Wurf<br />

möglichst viele Kegel zu treffen.<br />

Gesellschaft<br />

Die neusten Spiele bei uns<br />

Wer am meisten Kegel trifft und umwirft<br />

hat gewonnen.<br />

Krocket<br />

E<strong>in</strong> Spieler spielt solange er Erfolg hat, d.h.<br />

den Ball <strong>in</strong> der richtigen Reihenfolge durch<br />

die Torbogen schiessen. Passiert er zwei<br />

Tore mit e<strong>in</strong>em Schlag, darf er zwei weitere<br />

Male schlagen. Wer das Ziel zuerst erreicht<br />

ist Sieger.<br />

Dreirad mit verstellbarem Sitz Taxi mit Anhänger<br />

Schre<strong>in</strong>erei Hugener Hugener AG G 6314 6 4 <strong>Unterägeri</strong><br />

Möbel<br />

Küchen<br />

Innenausbau<br />

Spezialanfertigungen<br />

Telefon 041 754 56 06 • Fax0417545607<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag und Freitag, 14.30 bis 18.30Uhr.<br />

Voranzeige<br />

Die Ludothek bleibt während den Sommerferien<br />

vom 19. Juli bis 2. August 2010 geschlossen.<br />

Fussballkicker<br />

Löhri Gartenbau AG<br />

Gartenbau<br />

Gartenunterhalt<br />

Baumstrunkfräsen<br />

6314 <strong>Unterägeri</strong> Tel. 041 750 10 52<br />

www.loehri-gartenbau.ch<br />

30 Ägeritaler II / 2010


Frisur und Haarfarbe s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Teil der Individualität. Ihre Verwirklichung<br />

und Pflege s<strong>in</strong>d Vertrauenssache.<br />

Der Besuch beim Coiffeur hebt sich<br />

deutlich <strong>von</strong> der Hektik des Alltags ab.<br />

Die Kundschaft soll sich wohl und<br />

entspannt fühlen. Diese e<strong>in</strong>ladende<br />

Philosophie steht im Zentrum bei Intercoiffure<br />

Iten <strong>in</strong> Oberägeri.<br />

Die Kundschaft schätzt nicht nur das<br />

stilvolle Ambiente des Geschäfts, sondern<br />

vor allem die Professionalität des<br />

sympahtischen Teams. Inhaber<strong>in</strong> Andrea<br />

Iten sorgt dafür, dass das Angebot<br />

auch die aktuellen modischen Ansprüche<br />

erfüllt.<br />

In der Praxis manifestiert sich dieses Bemühen<br />

immer wieder. Der Kund<strong>in</strong> Claire entweicht<br />

etwa e<strong>in</strong> «Wow!», wenn sie sich<br />

plötzlich im Spiegel sieht. Die treuen Kunden<br />

<strong>von</strong> Inter coiffure Iten s<strong>in</strong>d gleichermassen<br />

bee<strong>in</strong>druckt und überrascht vom neuen<br />

Outfit. Es ist <strong>in</strong> der Tat verblüffend, welch<br />

überzeugende Frisuren die Mitarbeitenden<br />

dank ihrer Kreativität und ihrem Können erreichen.<br />

Manchmal fühlt es sich an wie <strong>von</strong><br />

Zauberhand geschaffen. Dabei ist die Umsetzung<br />

der Kundenwünsche mitunter sehr<br />

anspruchsvoll. Um bei Claire zu bleiben: Sie<br />

hatte sich «e<strong>in</strong> schönes Blond» gewünscht.<br />

Am Ende erstrahlt sie mit e<strong>in</strong>em warmen<br />

Honig-Beige mit Effekten <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Blondtönen.<br />

Spezialisiert auf Farbberatung<br />

Bei Intercoiffure Iten werden die Haare nicht<br />

bloss e<strong>in</strong>fach gefärbt. Er wird jeweils das<br />

optimale Resultat angestrebt. Andrea Iten<br />

Betriebsvorstellung<br />

Freude und Leidenschaft bei Intercoiffure Iten<br />

Das traditionsreiche Fachgeschäft <strong>in</strong> Oberägeri wirkt hautnah am modischen Puls<br />

Mit viel Freude und Leidenschaft am Werk: Geschäfts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> Andrea Iten (Mitte) und ihr<br />

kreatives Team<br />

erklärt dazu: «Wir s<strong>in</strong>d Farbprofis. Wir überlegen<br />

uns bei jeder Kund<strong>in</strong>, ob die gewünschte<br />

Haarfarbe zum Hautton passt<br />

und mit welchen Techniken und Effekten<br />

das beste Resultat zu erreichen ist.» Der Erfolg<br />

gibt ihr Recht. Intercoiffure Iten spricht<br />

e<strong>in</strong>e grosse Stammkundschaft an.<br />

Im ästhetischen Salon wird grosser Wert auf<br />

die <strong>in</strong>dividuelle Beratung gelegt. «Wir suchen<br />

geme<strong>in</strong>sam mit den Kunden nach<br />

dem besten Schnitt. Sie sollen auch zu Hause<br />

Freude an ihrer Frisur haben und diese<br />

mit e<strong>in</strong>fachen Handgriffen selber stylen<br />

können», bekräftigt Andrea Iten. Anzufügen<br />

ist noch, dass das ganze Team über<br />

Fachkompetenz verfügt, und dass zum<br />

Service auch die ausführliche Produktberatung<br />

gehört. Dabei setzt das Fachgeschäft<br />

seit zwölf Jahren u.a. auf das Sortiment<br />

<strong>von</strong> PAUL MITCHELL ® . Diese L<strong>in</strong>ie bedeutet<br />

für die Coiffeure e<strong>in</strong>e grosse Unterstützung,<br />

denn die Farbergebnisse s<strong>in</strong>d<br />

phänomenal.<br />

Tradition bereichert Moderne<br />

Nächstes Jahr feiert Intercoiffure Iten das<br />

90-jährige Bestehen. Andrea Iten führt den<br />

Familienbetrieb <strong>in</strong> der dritten Generation.<br />

Ihr Vater Edy schneidet noch heute e<strong>in</strong>igen<br />

se<strong>in</strong>er Kunden die Haare. Tradition <strong>in</strong><br />

<strong>allen</strong> Ehren – doch Intercoiffure Iten geht<br />

mit der Zeit. Alle Mitarbeitenden sprechen<br />

Englisch. Das ist sehr wichtig, denn das<br />

Geschäft zählt viele <strong>in</strong>ternationale Kunden<br />

aus dem Raum Zug. Seit 1999 ist der Salon<br />

Mitglied <strong>von</strong> Intercoiffure, e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>i-<br />

gung <strong>von</strong> qualifizierten Coiffeuren. Andrea<br />

Iten engagiert sich stark <strong>in</strong> dieser Organisation<br />

und wurde im Herbst 2009 als<br />

«Personality of Year» für ihr ausserordentliches<br />

Engagement geehrt. Doch am meisten<br />

zählen die Freude und die Leidenschaft,<br />

die das ganze Wirken bei Intercoiffure Iten<br />

prägen.<br />

Intercoiffure Iten<br />

• Coiffeur-Fachgeschäft mit sieben Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Vater Edy Iten<br />

• Inhaber<strong>in</strong> Andrea Iten führt den Familienbetrieb<br />

<strong>in</strong> der 3. Generation<br />

• Seit 1999 Mitglied bei der Fachvere<strong>in</strong>igung<br />

Intercoiffure<br />

• Arbeitet mit Produkten <strong>von</strong> PAUL MIT-<br />

CHELL ® und Kerastase<br />

• Spezialist für Fach- und Farbberatung<br />

Intercoiffure Iten<br />

Hauptstrasse 23<br />

6315 Oberägeri<br />

Tel. 041 750 18 42<br />

www.<strong>in</strong>tercoiffureiten.ch<br />

Ägeritaler II / 2010 31


KULTURKOMMISSION OBERÄGERI<br />

«Es gibt Nichts, das es nicht gibt»<br />

Sonntag, 20. Juni 2010, Sommermusik<br />

im Birkenwäldli, Oberägeri<br />

narCHtig<br />

Dieses Ende 2005 gegründete Volksmusikquartett<br />

garantiert vielseitige musikalische<br />

Hör-Reisen. Ihr Repertoire bietet konzertante,<br />

wie auch urchige Kompositionen, alte bis<br />

zeitgenössische Volksmusik, sowie Eigenkompositionen,<br />

welche <strong>in</strong> der Volksmusik<br />

bislang Gewohntes <strong>in</strong> Form und Harmonik<br />

ergänzen und erweitern.<br />

Bühne Birkenwäldli 11.30 bis 13.30 Uhr<br />

(Schlechtwettervariante: Segelclub Lokal<br />

Studenhütte)<br />

Grillstand und Getränke<br />

Freitag, 1. August 2009, 18.30 Uhr, Seeplatz<br />

Oberägeri<br />

Geschwister Meier <strong>von</strong> Alosen (2009)<br />

Bundesfeier der Geme<strong>in</strong>de Oberägeri.<br />

Die Feier f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr auf dem Festplatz<br />

im Birkenwäldli statt. Es ist e<strong>in</strong> Festzelt<br />

vorhanden und für das leibliche Wohl ist<br />

das Küchenteam des Restaurant Ochsen zuständig.<br />

Musikalisch umrahmt wird der Anlass<br />

<strong>von</strong> der Harmoniemusik. Zum weiteren<br />

Programm gehören die Trachtengruppe<br />

Ägerital, Unterhaltung mit volkstümlicher<br />

Musik und e<strong>in</strong>e Festrede. K<strong>in</strong>der vergnügen<br />

sich auf dem nahegelegenen K<strong>in</strong>derspielplatz.<br />

Beg<strong>in</strong>n 18.30 Uhr, Zeltöffnung um 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 22. August 2010, Sommermusik<br />

im Birkenwäldli, Oberägeri<br />

Ke<strong>in</strong> Show-Gehopse, ke<strong>in</strong> sich w<strong>in</strong>dendes<br />

Front-Girl, nicht mal elektronische Verstär-<br />

Druml<strong>in</strong>: Zünftiger Folk mit würzigen Zutaten<br />

Gesellschaft<br />

kung; auf der Bühne stehen vier gestandene<br />

Männer mit ihren traditionellen Folk-<br />

Saiten<strong>in</strong>strumenten und kräftigen S<strong>in</strong>gstimmen.<br />

Sie haben das Getue nicht nötig, denn<br />

sie bieten das Beste, was Musik zu bieten<br />

hat: Das Zusammen-Spiel <strong>von</strong> <strong>in</strong>spirierten<br />

Virtuosen. Der höchst vergnügliche, mitreissende,<br />

tanzbare Druml<strong>in</strong>-Sound entsteht<br />

aus witzigen Interpretationen und Eigenkompositionen.<br />

Er hat Suchtpotential!<br />

Markus Rüeger, Liedgesang und Gitarre<br />

Urs Bösiger, Hackbrett und Gesang<br />

Christian Jordi. Geige, Mandol<strong>in</strong>e und Gesang<br />

Dom<strong>in</strong>ik Lendi, Kontrabass und Gesang<br />

Bühne Birkenwäldli 11.30 bis 13.30 Uhr<br />

(Schlechtwettervariante: Segelclub Lokal<br />

Studenhütte)<br />

Grillstand und Getränke<br />

Freitag, 27. und Samstag, 28. August<br />

2010, Sebelis Sage, Alosenstrasse <strong>in</strong><br />

Oberägeri<br />

K<strong>in</strong>o am Bach<br />

Es hat bereits Geheimtipp-Charakter, dieses<br />

«kle<strong>in</strong>e aber fe<strong>in</strong>e» Open-Air-K<strong>in</strong>o bei der<br />

Sebelis-Sage. An zwei Abenden werden je<br />

e<strong>in</strong> sorgfältig ausgesuchter Film gezeigt;<br />

e<strong>in</strong>mal mit «Atélier»-Charakter oder e<strong>in</strong><br />

Schweizer Film und e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> «Actionfilm».<br />

Um Überschneidungen mit anderen<br />

Open-Air-K<strong>in</strong>os zu verh<strong>in</strong>dern, werden die<br />

Filme kurzfristig ausgewählt und bekanntgegeben.<br />

Die gedeckte Zuschauerzone lässt<br />

zu, dass die Filme auch bei schlechter Witterung<br />

gezeigt werden. Open-Air-Profis kommen<br />

<strong>in</strong> warmer Kleidung und haben e<strong>in</strong><br />

Sitzkissen und/oder Wolldecke dabei. Kultur<br />

Oberägeri ergänzt den K<strong>in</strong>oabend mit e<strong>in</strong>em<br />

themenbezogenen Essangebot. Treffpunkt<br />

ist das Lagerfeuer, wo man sich vor<br />

dem K<strong>in</strong>o zu e<strong>in</strong>em Schwatz trifft.<br />

Sebelis Sage, Filmbeg<strong>in</strong>n ca. 20.30 Uhr<br />

Kultur-Bar ab 19.00 Uhr mit Grilladen und<br />

Getränken<br />

Kollekte<br />

Freitag, 3. September 2010, 20.00 Uhr,<br />

Foyer Dreifachhalle Hofmatt<br />

In den 80er Jahren gab Hans Kennel se<strong>in</strong>e<br />

Jazzkarriere als Trompeter zugunsten <strong>von</strong><br />

Alphornprojekten auf. Das wichtigste dieser<br />

Projekte ist das Mythaquartett. Diese Formation<br />

experimentiert mit Melodie und<br />

Mytha: Alphorn-Polyphonie mit Hans<br />

Kennel (40 Jahre Musikschule)<br />

Harmonie und schöpft die Möglichkeiten<br />

des urtümlichen Naturhorns mit perkussionistischen<br />

E<strong>in</strong>lagen und Erf<strong>in</strong>dungsreichtum<br />

aus. Es kl<strong>in</strong>gen Walgesänge, Aborig<strong>in</strong>eeund<br />

nordische Volksmusik an. Auch Schweizertradition<br />

wird weltmusikalisch geöffnet<br />

und erneuert. Neu ist <strong>in</strong> „Mytha New Edition“<br />

die Glarner Sänger<strong>in</strong> Betty Legler e<strong>in</strong><br />

Teil der Formation. Sie dekonstruiert und rekonstruiert<br />

den Jodel genauso wie Kennel<br />

und se<strong>in</strong>e Musikaten Marcel Huonder, Philip<br />

Powell und Marc Unternährer dies mit dem<br />

Alphorn tun.<br />

Türöffnung: 19.00 Uhr mit Bewirtung<br />

Mittwoch, 15. September 2010, 18.00<br />

Uhr, Foyer Dreifachhalle Hofmatt<br />

N<strong>in</strong>o G. braucht ke<strong>in</strong> Instrument. Er ist e<strong>in</strong>es.<br />

Se<strong>in</strong>em Körper weiss der geistreiche<br />

Künstler rhythmische S<strong>in</strong>fonien zu entloc-<br />

N<strong>in</strong>o G: Erleben Sie den Menschen mit<br />

dem perfekten Mundwerk<br />

32 Ägeritaler II / 2010


ken, die jedes Ohr und Herz <strong>in</strong> Entzückung<br />

versetzen.<br />

Se<strong>in</strong>e Begabung war ihm schon immer bewusst.<br />

Als Sohn e<strong>in</strong>es italienischen E<strong>in</strong>wanderers<br />

kam er als Anton<strong>in</strong>o Fontana 1972 <strong>in</strong><br />

Biel zur Welt. «Me<strong>in</strong> Vater ist Italiener, me<strong>in</strong>e<br />

Mutter Beatbox», erklärt N<strong>in</strong>o G. schelmisch<br />

se<strong>in</strong>e Berufung. Bereits als 14-jähriger<br />

eroberte er mit se<strong>in</strong>em exzellenten<br />

Mundwerk die Schweizer Hip-Hop-Bühnen<br />

im Sturm. Doch dies war ihm nicht genug.<br />

Fortan bestritt N<strong>in</strong>o G. im Ausland e<strong>in</strong>en<br />

Human Beatbox-Wettbewerb nach dem anderen,<br />

bis se<strong>in</strong> Talent schliesslich weltweit<br />

anerkannt wurde.<br />

FDP OBERÄGERI<br />

Gesellschaft<br />

Den Sprung <strong>in</strong> die <strong>in</strong>ternationale Elite<br />

des Human Beatbox hat vor ihm noch ke<strong>in</strong><br />

Schweizer geschafft. Von London bis<br />

New York (dem Mekka der Beatbox-Künste)<br />

ist der Rhythmuskünstler mit Grössen der<br />

globalen Musikszene aufgetreten. Bei alldem<br />

hat N<strong>in</strong>o G. se<strong>in</strong>e Wurzeln nie vergessen.<br />

So tritt er heute regelmässig vor<br />

Schulklassen auf und animiert die Jugendlichen<br />

mit viel Humor dazu, etwas Eigenes<br />

zu kreieren.<br />

N<strong>in</strong>o.G ist nicht nur als Solokünstler zu bewundern.<br />

Bei dieser Veranstaltung tritt er<br />

im Duo mit Reto Weber, Perkussion auf.<br />

E<strong>in</strong>tritt frei, mit Food-Bar der Oberstufe Bericht: Claudia Häusler<br />

Lädelisterben <strong>in</strong> Oberägeri?<br />

Vorschau:<br />

BINGO SHOW mit Beat Schlatter, Anet<br />

Corti & The White Chocolate Sisters.<br />

E<strong>in</strong> rasantes Spiel mit lukrativen Gew<strong>in</strong>nchancen,<br />

raff<strong>in</strong>ierten Preisen und gewichtigem<br />

Enterta<strong>in</strong>ment.<br />

E<strong>in</strong>tritt: CHF 20.00<br />

Reservation: tsk@oberaegeri.zg.ch<br />

FDP-Fokus – Verkehrssicherheit Ratenstrasse<br />

Im Rahmen der Fokus-Veranstaltungen<br />

der FDP Oberägeri werden regelmässig<br />

Themen <strong>von</strong> allgeme<strong>in</strong>em Interesse behandelt<br />

und mit der Bevölkerung diskutiert.<br />

So wurde letzte Woche <strong>von</strong> der<br />

FDP Oberägeri <strong>in</strong> das Restaurant Raten<br />

e<strong>in</strong>geladen, um die Probleme der Verkehrssicherheit<br />

auf der Ratenstrasse zu<br />

diskutieren und Lösungsansätze zu präsentieren.<br />

Der Reiz <strong>von</strong> Oberägeri als Wohnort<br />

liegt e<strong>in</strong>erseits an der wunderschönen<br />

Landschaft und den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten,<br />

anderseits an der<br />

Nähe zu den Städten Zug, Luzern und<br />

Zürich. Zu e<strong>in</strong>er attraktiven und aufgeschlossenen<br />

Geme<strong>in</strong>de gehören aber<br />

auch E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten für den<br />

täglichen Bedarf, e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit,<br />

so könnte man me<strong>in</strong>en.<br />

Ke<strong>in</strong>e Metzgerei mehr …<br />

Noch können wir bei der Bäckerei, der Dorf-<br />

Molki und beim Grossverteiler die täglichen<br />

E<strong>in</strong>käufe tätigen und im Cafè e<strong>in</strong>en<br />

Schwatz abhalten, doch die Metzgerei<br />

Zuerst zeigte Jürg Rogenmoser, Präsident<br />

der Korporation Oberägeri, auf, was es «auf<br />

dem schönsten Aussichtspunkt des Kantons<br />

Zug» für Interessen zu berücksichtigen gilt.<br />

Das Amt für Raumplanung hatte vor kurzem<br />

e<strong>in</strong>e Studie verfasst, die Erkenntnisse<br />

daraus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Konzept festgehalten und<br />

e<strong>in</strong>en Massnahmenplan ausgearbeitet hat.<br />

An diesem Abend g<strong>in</strong>g es darum, die kantonale<br />

Planung «Verkehrssicherheit» auf dem<br />

Raten zur Kenntnis zu nehmen und kritisch<br />

zu h<strong>in</strong>terfragen.<br />

Korporationsrat Reto Iten präsentierte vier<br />

vom Kanton erarbeitete mögliche Varianten,<br />

wo<strong>von</strong> zwei e<strong>in</strong>e Fussgänger<strong>in</strong>sel vorsehen.<br />

Je nach Gewichtung wurde <strong>in</strong> der<br />

Diskussion der e<strong>in</strong>en oder anderen Variante<br />

der Vorzug gegeben. Erstaunt und zu e<strong>in</strong>igen<br />

Voten geführt hatte die Bemerkung,<br />

dass e<strong>in</strong>e Kreiselvariante <strong>von</strong> der Abteilung<br />

«Verkehrstechnik und Baupolizei» abgelehnt<br />

worden sei und als nicht <strong>in</strong> Frage<br />

kommend <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er Diskussion ferngehalten<br />

wurde.<br />

bleibt, wie wir vor kurzem erfahren mussten,<br />

ab Ende Mai geschlossen. Um den<br />

Bedarf an Offenfleisch zu decken, s<strong>in</strong>d wir<br />

nunmehr gezwungen, <strong>in</strong> der umliegenden<br />

Region e<strong>in</strong>zukaufen.<br />

Die Versuchung ist gross, gleich auch die<br />

restlichen E<strong>in</strong>käufe ausserhalb der Geme<strong>in</strong>de<br />

zu tätigen. Die Folgen da<strong>von</strong>, wenn<br />

nichts passiert, s<strong>in</strong>d absehbar. E<strong>in</strong>e weitere<br />

Kundenabnahme drückt bei den verbliebenen<br />

Dorfgeschäften auf die Umsätze. Ihre<br />

Weiterexistenz wird dadurch gefährdet.<br />

Was nun?<br />

Setzen wir uns dafür e<strong>in</strong>, dass <strong>in</strong> Oberägeri<br />

das Betreiben e<strong>in</strong>es Detailhandelsgeschäftes<br />

Dass die Verkehrsströme auf der Ratenstrasse,<br />

die E<strong>in</strong>mündung vom Gottschalkenberg<br />

sowie aus dem Parkplatz unterschiedliche<br />

Frequenzen aufweisen, ist unbestritten und<br />

dürfte der Grund zur Haltung des Kantons<br />

gewesen se<strong>in</strong>. Man war sich jedoch e<strong>in</strong>ig,<br />

dass e<strong>in</strong>e Kreisellösung aus Sicherheitsüberlegungen,<br />

nebst der Temporeduzierung auf<br />

50 Km/h, wohl die zweckmässigste Lösung<br />

gewesen wäre.<br />

Der anwesende Geme<strong>in</strong>depräsident Pius<br />

Meier anerbot sich, diese Frage anlässlich<br />

der bevorstehenden Aussprache mit dem<br />

Regierungsrat zur Sprache zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Die zahlreich erschienen Teilnehmer an dieser<br />

FDP-Fokusveranstaltung sowie die rege<br />

benützte Diskussion zeigten auf, dass sich<br />

die Bevölkerung – wenn Gelegenheit geboten<br />

wird – sehr gerne mit laufenden Projekten<br />

sachlich, aber auch kritisch ause<strong>in</strong>ander<br />

setzen und entsprechende Me<strong>in</strong>ungen abgeben<br />

will.<br />

Bericht: Marcel Güntert<br />

lohnend ist. Dafür braucht es das Mitwirken<br />

<strong>von</strong> verschiedenen Seiten: Die E<strong>in</strong>kaufenden<br />

s<strong>in</strong>d angehalten, vermehrt die Dorfgeschäfte<br />

zu berücksichtigen, die Detaillisten<br />

s<strong>in</strong>d aufgefordert, mit e<strong>in</strong>em attraktiven<br />

Angebot aufzuwarten und die Politik ist ersucht,<br />

e<strong>in</strong> offenes Ohr für die Anliegen der<br />

Gewerbetreibenden zu haben, damit E<strong>in</strong>kaufen<br />

<strong>in</strong> Oberägeri weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Vergnügen<br />

ist und e<strong>in</strong> lebendiges Dorf bleibt.<br />

Um e<strong>in</strong> attraktives, lebenswertes Dorf zu<br />

bleiben, müssen wir uns für das Naheliegende<br />

e<strong>in</strong>setzen. Wir haben es selber <strong>in</strong> der<br />

Hand! Helfen Sie mit!<br />

Bericht: Antonia Rogenmoser,<br />

Ägeritaler II / 2010 33


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Wir danken für ihren<br />

Besuch an der GEMA 2010<br />

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KATHOLISCHE KIRCHE UNTERÄGERI<br />

150 Jahre Pfarrkirche <strong>Unterägeri</strong><br />

D’Chile firet – e<strong>in</strong> Unterhaltungsabend<br />

für die ganze Bevölkerung. Samstag,<br />

28. August 2010 <strong>in</strong> der AEGERIHALLE.<br />

Da die Kirche als dom<strong>in</strong>antes Bauwerk gebaut<br />

wurde und heute noch das Dorfbild<br />

prägt, soll dieser runde Geburtstag mit der<br />

ganzen Dorfbevölkerung gefeiert werden.<br />

So hat sich das OK e<strong>in</strong>iges e<strong>in</strong>f<strong>allen</strong> lassen.<br />

Verraten sei, dass an diesem Abend die verschiedenen<br />

Räte der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

spannenden und zugleich lehrreichen Spiel<br />

ihr Wissen und Können unter Beweis stellen.<br />

Verschiedene Musikgruppen sorgen für<br />

gute Unterhaltung, für das leibliche Wohl<br />

ist ebenfalls bestens gesorgt. Werke <strong>von</strong><br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern werden prämiert.<br />

E<strong>in</strong>e zusätzliche Besonderheit wird an<br />

diesem Abend die Präsentierung der Schrift<br />

zur Geschichte der Pfarrkirche se<strong>in</strong>.<br />

Am 28. August 2010 wird der Vorabendgottesdienst<br />

bereits um 16.30 Uhr beg<strong>in</strong>nen.<br />

Gleich im Anschluss an die Messe werden<br />

alle Gäste vor der AEGERIHALLE musikalisch<br />

begrüsst. Gleichzeitig startet die Ausstellung<br />

der K<strong>in</strong>der-Kunstwerke. Die Bilder werden<br />

später versteigert, der Erlös ist für die<br />

Partnergeme<strong>in</strong>de der Kirchgeme<strong>in</strong>de <strong>Unterägeri</strong><br />

vorgesehen. Für das leibliche Wohl ist<br />

gesorgt und der Jodelclub und die Feldmusik<br />

werden alle Anwesenden musikalisch<br />

verwöhnen.<br />

Unter der Ägide e<strong>in</strong>es schweizweit bekannten<br />

Moderators f<strong>in</strong>det dann ab 20.00 Uhr<br />

der eigentliche Unterhaltungsabend im Saal<br />

statt. Die Räte treten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unterhaltsamen<br />

Spiel gegene<strong>in</strong>ander an, wobei das<br />

BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />

Buchstart-Treff – e<strong>in</strong> neues Angebot der<br />

Bibliothek Ägerital<br />

«Buchstart Schweiz» will Eltern für die<br />

sprachliche Förderung ihrer K<strong>in</strong>der sensibilisieren<br />

und ihnen ganz konkret Hilfestellung<br />

leisten. Auch die Bibliothek Ägerital beteiligt<br />

sich an diesem Projekt: Mit speziellen<br />

Aktionen sorgt sie dafür, dass die Eltern die<br />

Sprachentwicklung ihrer K<strong>in</strong>der nachhaltig<br />

unterstützen können.<br />

Jedes <strong>in</strong> der Schweiz geborene Baby erhält<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em ersten Lebensjahr e<strong>in</strong> «Buchstart»-Paket,<br />

das 3 Bücher enthält. Im<br />

Ägerital werden diese Pakete durch die<br />

Mütter-Väterberatung und die Bibliothek<br />

abgegeben. Das Projekt «Buchstart<br />

Schweiz» wurde 2008 <strong>von</strong> der Stiftung<br />

Gesellschaft<br />

Siegen nicht im Zentrum stehen soll. Vielmehr<br />

steht das Mite<strong>in</strong>ander im Mittelpunkt<br />

und es sollen sich möglichst alle E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen<br />

und E<strong>in</strong>wohner <strong>von</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

durch diese Delegationen vertreten fühlen.<br />

Der Abend wird mit diversen musikalischen<br />

E<strong>in</strong>lagen aufgelockert, es bleibt Zeit für Gespräche<br />

und Begegnungen und zudem wird<br />

auch an diesem Abend die Schrift zur Geschichte<br />

der Pfarrkirche zu erwerben se<strong>in</strong>.<br />

Es wird ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>tritt für diesen Anlass erhoben.<br />

Das OK freut sich auf viele gutgelaunte<br />

Gäste und auf e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen<br />

und spannenden Abend.<br />

Buchvernissage und Plakatausstellung<br />

Freitag, 27. August, 19.00 Uhr im Foyer<br />

der AEGERIHALLE.<br />

Anlässlich des Jubiläums unserer Pfarrkirche<br />

wurde ihre wechselvolle Geschichte <strong>von</strong><br />

Historiker Urspeter Schelbert aufgearbeitet.<br />

E<strong>in</strong>erseits wird die Geschichte der Kirche im<br />

Laufe der Zeit umschrieben. Dar<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den<br />

auch besonders dramatische Episoden<br />

Platz, wie z.B. der Brand der Kirchturmspitze.<br />

Andererseits werden e<strong>in</strong>zelne Themen<br />

genauer angesehen. So wird unter anderem<br />

auch die Wanderschaft des Taufste<strong>in</strong>s im<br />

Zusammenhang mit e<strong>in</strong>em sich wandelnden<br />

Kirchenbewusstse<strong>in</strong> beschrieben.<br />

Zeitgleich mit der Buchvernissage wird die<br />

Plakatausstellung zur Kirchengeschichte eröffnet.<br />

Die Schautafeln mit den geschichtlichen<br />

Darstellungen werden anschliessend<br />

auf der kle<strong>in</strong>en Parkanlage neben der Bibliothek<br />

bis Ende September zu besichtigen<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Buchstart-Treff<br />

Bibliomedia Schweiz und dem Schweizerischen<br />

Institut für K<strong>in</strong>der- und Jugendmedien<br />

SIKJM lanciert und hat sich seither<br />

<strong>in</strong> der ganzen Schweiz verbreitet.<br />

Die Bibliotheken engagieren sich zusätzlich<br />

dafür, dass Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der mit ihren Eltern <strong>in</strong><br />

die Welt der Sprache und der Bücher<br />

e<strong>in</strong>tauchen können. Die Bibliothek Ägerital<br />

hat dafür viele, neue Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derbücher angeschafft,<br />

Bücher zum Fühlen, Greifen,<br />

Spielen…. An speziellen Buchstart-Veranstaltungen<br />

<strong>in</strong> der Bibliothek treffen sich Eltern<br />

mit Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dern und erleben geme<strong>in</strong>sam,<br />

wie viel Freude der Umgang mit<br />

K<strong>in</strong>derliedern, Versen und F<strong>in</strong>gerspielen<br />

bereitet und wie spannend das E<strong>in</strong>tauchen<br />

<strong>in</strong> Geschichtenwelten ist. In ungezwungenem<br />

Rahmen machen Eltern erste Erfahrun-<br />

Kirchweihfest<br />

Sonntag, 26. September 2010<br />

Zeitgleich mit dem Erntedankfest feiert die<br />

Katholische Kirche <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> den 150ten<br />

Geburtstag ihrer Pfarrkirche. An diesem Tag<br />

soll das Danken im Vordergrund se<strong>in</strong>. Unsere<br />

Vorfahren haben durch den Bau der Kirche<br />

e<strong>in</strong> Zeugnis ihres Glaubens h<strong>in</strong>terlassen.<br />

Nehmen wir dies auf und feiern wir unsere<br />

Freude am Glauben und an der Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

Der Tag beg<strong>in</strong>nt mit e<strong>in</strong>em Festgottesdienst.<br />

Diesem Gottesdienst wird Weihbischof<br />

Mart<strong>in</strong> Gächter vorstehen.<br />

Nach dem Festgottesdienst s<strong>in</strong>d alle e<strong>in</strong>geladen,<br />

e<strong>in</strong> paar unbeschwerte Stunden zu<br />

verbr<strong>in</strong>gen. Das bunte Chilbitreiben vor der<br />

Ägerihalle und auf der Spielwiese der Schulanlage<br />

Acher wird <strong>von</strong> Familien, Gruppierungen<br />

und Vere<strong>in</strong>en unserer Pfarrei und<br />

der Geme<strong>in</strong>de organisiert. Sie bieten viele<br />

Spielmöglichkeiten für Jung und Alt und an<br />

Ständen allerlei kul<strong>in</strong>arische Köstlichkeiten<br />

an. Beteiligt s<strong>in</strong>d auch Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler der Musikschule <strong>Unterägeri</strong>. Für das<br />

leibliche Wohl sorgen Bernadette und Thomas<br />

Gardi. Musikalisch umrahmt wird unser<br />

Fest <strong>von</strong> den Musikformationen Quantensprung<br />

und Beach Band. Die Trachtengruppe<br />

Ägerital und die Rock’n’Roll-Showgruppe<br />

Danc<strong>in</strong>g Cats bereichern mit ihren Darbietungen<br />

diesen Nachmittag.<br />

Freilichttheater JEDEMA an der<br />

Südfassade der Pfarrkirche<br />

Das Theater <strong>Unterägeri</strong> verschiebt die Aufführungen<br />

aus organisatorischen Gründen<br />

<strong>in</strong>s Jahr 2011.<br />

BIBLIOTHEK ÄGERITAL<br />

gen, die sie dann zu Hause weiter vertiefen<br />

können.<br />

Anfang Mai fand <strong>in</strong> der Bibliothek Ägerital<br />

der erste Buchstart-Treff statt. Myriam Wirz,<br />

Bibliothekar<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Bibliothek Ägerital, hat<br />

sich <strong>in</strong> speziellen Buchstart-Kursen weitergebildet<br />

und bietet nun regelmässig solche<br />

Treffs für Eltern und K<strong>in</strong>der zwischen 9 und<br />

24 Monaten an.<br />

Die nächste Veranstaltung<br />

Am Dienstag, 22. Juni 2010 <strong>von</strong> 9.30 bis<br />

10.00 Uhr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Bibliothek Ägerital<br />

die nächste Veranstaltung statt. E<strong>in</strong>e Anmeldung<br />

ist nicht nötig.<br />

Bericht: Eugen Elsener<br />

Ägeritaler II / 2010 35


GEWERBEVEREIN ÄGERITAL<br />

Erfolgreiche GEMA 2010<br />

Die Gema hat an frühere Erfolge anknüpfen<br />

können. Trotz viel Neuem verstand<br />

es das OK und die Aussteller e<strong>in</strong>e<br />

tolle Ausstellung zu präsentieren.<br />

Die AEGERIHALLE eignet sich hervorragend<br />

für e<strong>in</strong>e Ausstellung des Ägeri-Gewerbes.<br />

Viele Aussteller und noch mehr Besucher<br />

waren begeistert wie die neuen Möglichkeiten<br />

genutzt wurden. Die Aufbau- und die<br />

Abbauarbeiten g<strong>in</strong>gen sehr e<strong>in</strong>fach und<br />

schnell voran. Die Besucher genossen die<br />

Platzverhältnisse welche viel Platz zum Ver-<br />

weilen liessen. Viele Gespräche konnten so<br />

<strong>in</strong> ungezwungener Form geführt werden.<br />

Das gute Wetter und die fe<strong>in</strong>e Festwirtschaft<br />

halfen auch zum Erfolg dieser Ausstellung<br />

beizutragen. Wir hoffen, dass aus<br />

den Kontakten zwischen Gewerbetreiben-<br />

Gewerbe<br />

den und Publikum e<strong>in</strong>ige Geschäftsbeziehungen<br />

hervorg<strong>in</strong>gen.<br />

Alle Aussteller danken den vielen Besuchern<br />

für das positive Echo. Dies s<strong>in</strong>d die Signale<br />

welche die Gewerbetreibenden anspornen,<br />

weiterh<strong>in</strong> hervorragende Leistungen für<br />

die Bevölkerung im Ägerital zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Wir freuen uns heute schon auf die nächste<br />

GEMA.<br />

Bericht und Fotos: Fredy Frommenwiler<br />

36 Ägeritaler II / 2010


Gewerbe<br />

Impressionen<br />

E<strong>in</strong>zige Druckerei im Ägerital<br />

Fromypr<strong>in</strong>t AG<br />

Gewerbestrasse 17, Postfach 136, 6314 <strong>Unterägeri</strong><br />

Tel. 041752 06 52, Fax 041752 06 53<br />

www.fromypr<strong>in</strong>t.ch, <strong>in</strong>fo@fromypr<strong>in</strong>t.ch<br />

Ägeritaler II / 2010 37


FELDMUSIK ALLENWINDEN<br />

Musikalisches Frühl<strong>in</strong>gsprogramm<br />

Während den Frühl<strong>in</strong>gsmonaten probte die<br />

Feldmusik Allenw<strong>in</strong>den wiederum e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />

Programm e<strong>in</strong>. Hauptstück<br />

war «Oregon» <strong>von</strong> Jacob de Haan.<br />

Das Stück erzählt e<strong>in</strong>e Reise <strong>von</strong> Cowboys,<br />

Indianern und Goldgräber, die über den<br />

Northern Pacific Railroad reiten. Zu hören<br />

war das Stück am Aargauischen Musiktag<br />

<strong>in</strong> Mühlau, an dem die FMA am Samstag,<br />

5. Juni 2010, teilnahm. Mit dem Marsch<br />

«Schwyzer Soldaten» zeigten die Allenw<strong>in</strong>dner<br />

unter der Leitung <strong>von</strong> Patrik Stadler,<br />

dass auch am Marschmusikwettbewerb<br />

mit ihnen gerechnet werden kann. Die<br />

Musikant<strong>in</strong>nen und Musikanten genossen<br />

e<strong>in</strong>en schönen und geselligen Tag im Oberfreiamt.<br />

E<strong>in</strong> fester Bestandteil im Frühl<strong>in</strong>gsprogramm<br />

der Feldmusik Allenw<strong>in</strong>den waren<br />

die Firmungsständchen und der Seniorennachmittag<br />

am 12. Juni. Die Musikant<strong>in</strong>nen<br />

und Musikanten freuten sich, teil des Firmfestes<br />

zu se<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>en schönen und gemütlichen<br />

Nachmittag mit den «ewig Jungen»<br />

aus Allenw<strong>in</strong>den zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

JODELCHÖRLI ÄGERI HELL<br />

Das jüngste Jodelchörli der Zentralschweiz<br />

durfte am Samstag, den 17. April <strong>in</strong> der<br />

neuen AEGERIHALLE zusammen mit über<br />

300 Besuchern e<strong>in</strong>en überaus gelungenen<br />

Konzertabend erleben. Nebst den lustigen<br />

Liedern des Jodelchörli Ägeri hell wurde<br />

vom Jodlerklub Herisau-Säge perfekte<br />

Appenzellerkost dargeboten. Zur Abwechslung<br />

trat das Echo vo de Bärenegg mit<br />

10 Alphornbläsern auf, was die AEGERI-<br />

HALLE mit urchigen Tönen zu füllen vermochte.<br />

Ganz spezielle Unterhaltung bot<br />

das Unterwaldner Saitenspiel mit Zitherklängen<br />

begleitet <strong>von</strong> Harfe und Piano.<br />

Das Jodelchörli bedankt sich an dieser Stelle<br />

nochmals ganz herzlich bei <strong>allen</strong> Besuchern,<br />

Passivmitgliedern, Gönnern, Sponsoren und<br />

Helfern, die uns die frohen Stunden zusammen<br />

ermöglicht haben.<br />

Ausblick<br />

Den 12 <strong>in</strong>itiativen, jungen Mitgliedern stehen<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr noch e<strong>in</strong>ige grössere Engagements<br />

bevor. Vom 25. bis 27. Juni trifft<br />

man uns am Zentralschweizerischen Jodlerfest<br />

<strong>in</strong> Baar, wo wir uns am Freitagabend<br />

um 18.30 Uhr mit dem Wettlied der Jury<br />

stellen. Auch werden wir unter den Helfern<br />

anzutreffen se<strong>in</strong>.<br />

Gesellschaft<br />

Die FMA am Jodlerfest <strong>in</strong> Baar<br />

Am 17. Juni ist das ganze Dorf e<strong>in</strong>geladen,<br />

mit der FMA am Platzkonzert im Dorfr<strong>in</strong>g<br />

e<strong>in</strong>en schönen Abend zu geniessen und den<br />

Sommer e<strong>in</strong>zuläuten.<br />

Besuch im «gartehüsli»<br />

Vom 25. bis 27. Juni 2010 f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Baar das<br />

Zentralschweizerische Jodlerfest statt. An<br />

diesem besonderen Wochenende wird Baar<br />

zu e<strong>in</strong>em Festdorf, tausende <strong>von</strong> Brauchtumsliebhaber<br />

werden erwartet. Auch die<br />

Feldmusik Allenw<strong>in</strong>den legt viel Wert auf<br />

Brauchtum und führt während den drei<br />

Festtagen e<strong>in</strong>e Jodlerbeiz – das «gartehüsli».<br />

Die Festbesucher werden vom Gartehüsliteam<br />

mit frischer Gulaschsuppe, hausgemachten<br />

Spätzlivariationen, fe<strong>in</strong>en<br />

Fyrabigplättli (gibt es natürlich auch vor<br />

dem Fyrabig) und Fleisch vom Grill verwöhnt.<br />

Die kul<strong>in</strong>arischen Höhepunkte s<strong>in</strong>d<br />

der Gartehüsliburger (280g) und zum Dessert<br />

Grosmüetis brännti Creme. Neben dem<br />

fe<strong>in</strong>en Essen ist im «gartehüsli» auch für<br />

Unterhaltung gesorgt. Die FMA freut sich,<br />

viele hochkarätige Formationen aus der<br />

Umgebung zu begrüssen. Das Wochenende<br />

Grössere Engagements<br />

Nur gerade e<strong>in</strong>e Woche später, am 3. Juli<br />

stellen wir uns der Jury des Nordostschweizerischen<br />

Jodlerfestes <strong>in</strong> Schaffhausen. Damit<br />

auch alles gut geht s<strong>in</strong>d wir schon seit<br />

e<strong>in</strong>iger Zeit fleissig am Proben.<br />

Am 8. August s<strong>in</strong>d wir der E<strong>in</strong>ladung des<br />

VSV Schwyz auf die Rigi gefolgt. Es f<strong>in</strong>det<br />

das 1. Rigi Jodel- & Ländlerfest statt. Und<br />

man höre und staune, das Jodelchörli Ägeri<br />

hell ist bei dieser Premiere aktiv mit dabei.<br />

Danach geht es richtig los. Vom 24. September<br />

bis 2. Oktober s<strong>in</strong>d wir aktiv auf<br />

e<strong>in</strong>er Folklorekreuzfahrt auf dem Mittel-<br />

e<strong>in</strong>läuten wird das Ländlertrio «Chuchirascht»<br />

aus Illgau. Am Samstag Nachmittag<br />

spielt das Schwyzerörgerli-Duo «Echo vom<br />

Tannechriis» aus Alosen und am Abend das<br />

Ländlerquartett «LQ Hauptseer-Gruess» aus<br />

Morgarten. Das Schwyzerörgeli-Trio «Alösler<br />

Nachtbuebä» spielt für Sie am Sonntag<br />

Vormittag. Ganz speziell freut sich die FMA<br />

auf den Auftritt der dorfeigenen Blaskapelle<br />

«W<strong>in</strong>dows», welche am Samstag <strong>von</strong> 17<br />

bis 19 Uhr das «gartehüsli» mit ihren Klängen<br />

füllen wird. Die Feldmusik Allenw<strong>in</strong>den<br />

hören und sehen Sie am Sonntag ab 14 Uhr<br />

am Festumzug.<br />

Kommen Sie uns besuchen, verbr<strong>in</strong>gen Sie<br />

mit uns schöne Stunden und geniessen<br />

Sie die e<strong>in</strong>zigartige Atmosphäre im «gartehüsli»<br />

– Zelt Nr. 7, h<strong>in</strong>ter dem K<strong>in</strong>o Lux. Es<br />

gfreut’s Fäscht.<br />

Bericht: Kar<strong>in</strong> Affentranger<br />

meer dabei. In diesen acht Tagen werden<br />

wir auf dem Schiff verschiedene Auftritte<br />

haben. Dabei ist es unser grösstes Ziel, dem<br />

Publikum mit unseren frohen Liedern e<strong>in</strong><br />

paar freudige Stunden zu bereiten.<br />

Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen<br />

habt, diese Zeilen des Jodelchörli Ägeri<br />

hell zu lesen! Für alle Jodel<strong>in</strong>teressierten,<br />

die gerne e<strong>in</strong>mal bei e<strong>in</strong>er Probe dabei se<strong>in</strong><br />

möchten oder das Chörli <strong>in</strong> anderer Weise<br />

unterstützen möchten, steht die Präsident<strong>in</strong><br />

Ursi Müller unter Tel. 041 750 56 77 gerne<br />

zur Verfügung.<br />

38 Ägeritaler II / 2010


Veranstaltungskalender – Juni bis September 2010<br />

JUNI<br />

So 20. 6. 11.00 Felsenau Nachwuchsschw<strong>in</strong>get Gyregg, Alosen O<br />

So 20. 6. 11.30 Sommermusik i. Birkenwäldli: narCHtig – junge Volksmusik Seeplatz o.Segelclub O<br />

Di 22. 6. 09.30–10.00 Buchstart-Treff Bibliothek U<br />

Di 22. 6. 20.00 Kirchgeme<strong>in</strong>deversammlung Sonnenhof U<br />

Sa 26. 6. 13.00–17.00 Segeln auf der mOcean für die Öffentlichkeit Seeplatz O<br />

So 27. 6. Jahresfest Diakonieverband Ländli Ländli Oberägeri O<br />

So 27. 6. 10.15 Theodorsfest Familiengottesdienst, Segnungsfeier, Sunntigsfiir Birkenwäldli U<br />

So 27. 6. ab 11.30 Gupfbuebä – «Uf die alte Ziite» Birkenwäldli U<br />

JULI<br />

Fr 2.–4. 7. Grümpelturnier des FC Aegeri Fussballplatz U<br />

Sa/So 10./11. 7. Bergfest mit Meiri Hofstetter und Hauptseer Gruess St. Jost O<br />

Fr 16. 7. ab 18.00 36. Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch Aegeri Birkenwäldli U<br />

Sa/So 17./18. 7. ab 09.00 36. Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch Aegeri Birkenwäldli U<br />

Fr 23. 7. 19.00 Aegeriseelauf Seeplatz O<br />

Sa 24. 7. ab 18.00 Ägeri Dorf- und Seefest mit Wasserspiel «Tanzende Fontänen» Birkenwäldli U<br />

Sa 31. 7. ab 10.00 Pferdesporttage Sirisboden U<br />

AUGUST<br />

So 1. 8. ab 09.00 Pferdesporttage Sirisboden U<br />

So 1. 8. ab 18.00 Bundesfeier mit Nadja Räss, Trachtengruppe Ägerital und Willi’s Wyberkapelle Oberdorf U<br />

So 1. 8. ab 18.00 Bundesfeier mit der Harmoniemusik, der Trachtengruppe und volkstümlicher Musik Birkenwäldli O<br />

Sa 14. 8. Dorfstafette Birkenwäldli U<br />

So 15. 8. 10.15 Maria Himmelfahrt, Familiengottesdienst mit Chlösterli-Bewohnern Pfarrkirche U<br />

Sa 21. 8. ab 18.00 «Pianissimo» – Langer Abend des Klaviers AEGERIHALLE U<br />

So 22. 8. 11.30 Sommermusik i.Birkenwäldli: Druml<strong>in</strong> (Folk) mit Dom<strong>in</strong>ik Lendi Seeplatz o.Segelclub O<br />

Di 24. 8. 09.15 ökumen. Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derfeier Pfarrkirche U<br />

Fr 27. 8. 18.00 Vernissage zur Gemälde-Ausstellung Haus am See U<br />

Fr 27. 8. 19.00 Buchvernissage und Plakatausstellung AEGERIHALLE U<br />

Fr/Sa 27./28. 8. ab 19.00 Openair-K<strong>in</strong>o am Bach Sebelis Sage O<br />

Sa 28. 8. Rugby-Grümpelturnier Lidowiese U<br />

Sa 28. 8. 16.00 150 Jahre Pfarrkirche. Geburtstagsfest mit der ganzen Dorfbevölkerung AEGERIHALLE U<br />

SEPTEMBER<br />

Fr 3. 9. ab 19.00 Mytha: Alphorn-Polyphonie Hofmatt O<br />

So 5. 9. 10.15 Pfarreigottesdienst zum Ägerimärcht Pfarrkirche U<br />

Fr 10. 9. ab 18.00 Vernissage: «Kuhleben» – Fotoausstellung <strong>von</strong> Emanuel Ammon Haus am See U<br />

Sa 11. 9. ab 09.00 1. <strong>Unterägeri</strong> Geländelauf Schönenbühl U<br />

So 12. 9. 13.15 «De schnällscht Ägerer» Wettkampfplatz U<br />

Di 14. 9. 12.00 Spaghetti-Zmittag Sonnenhof U<br />

Di 14. 9. 18.00 Zivilcourage lernen – ohne Selbstgefährdung Maienmatt O<br />

Mi 15. 9. 18.00 N<strong>in</strong>o G – Der Mensch mit dem perfekten Mundwerk Hofmatt O<br />

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• je Ausgabe werden max. 5 E<strong>in</strong>träge pro Vere<strong>in</strong><br />

(ca. 3 Monate) übernommen<br />

Ke<strong>in</strong>e Veröffentlichung im Veranstaltungskalender<br />

erhalten:<br />

• Generalversammlungen und andere vere<strong>in</strong>s<strong>in</strong>terne Anlässe<br />

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Verkaufszwecken<br />

Ägeritaler II / 2010 39


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steht an diesem Tag zur freien<br />

Besichtigung offen.<br />

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Montag bis Donnerstag 8.00 bis 19.00 Uhr<br />

Freitag 8.00 bis 20.00 Uhr<br />

Samstag 8.00 bis 16.00 Uhr UNTERÄGERI


Wer hat all dieses Material zusammengetragen?<br />

Wie lange dauert es wohl,<br />

bis alle die vielen Schachteln und Tüten<br />

ausgepackt s<strong>in</strong>d? Wie viele Hände helfen<br />

hier wohl mit? Was passiert mit<br />

nicht verkauften Sachen? Dies s<strong>in</strong>d Fragen,<br />

die mir <strong>in</strong> den Wochen vor dem<br />

Flohmarkt oft gestellt wurden.<br />

Zum ersten Mal <strong>in</strong> der Geschichte der Pfadi<br />

Morgarten fand der Pfadiflohmarkt <strong>in</strong> der<br />

neuen AEGERIHALLE statt. Für die Organisatoren<br />

war die logistische Herausforderung<br />

gross. Die Vorbereitungen begannen bereits<br />

im Januar. Im März wurden hunderte Telefonate<br />

geführt um alle Verkäufer<strong>in</strong>nen, Verkäufer<br />

und Fahrer aufzubieten. Bewilligungen<br />

wurden e<strong>in</strong>geholt, Inserate geschrieben<br />

und telefonische Abholanfragen entgegengenommen.<br />

Deren waren es 98 <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr.<br />

Der Sammeltag verlief reibungslos. Mit sieben<br />

Fahrzeugen, zur Verfügung gestellt <strong>von</strong><br />

ortsansässigen Firmen, wurde den ganzen<br />

Tag gesammelt. Bereits um 17 Uhr waren<br />

alle Flohmarktwaren aus dem Ägerital zusammengetragen.<br />

52 Pfädeler, Wölfe, Leiter,<br />

Fahrer und freiwillige Helfer packten mit an.<br />

Aber die grosse Arbeit begann am Montag.<br />

Rund 13 freiwillige Helfer<strong>in</strong>nen, die «Sortierfrauen»,<br />

begannen mit der eigentlichen<br />

Knochenarbeit. Alle Flohmarktartikel wurden<br />

entpackt, wenn nötig gere<strong>in</strong>igt, nach<br />

Ressorts sortiert und schön ordentlich arrangiert.<br />

Dies beanspruchte die ganze Woche,<br />

jeden Tag <strong>von</strong> 8 bis 17 Uhr waren die Sortierfrauen<br />

wie fleissige Bienen am Werk.<br />

Rund 8 bis 10 Helfer waren ab dem Dienstagabend<br />

mit Lieferwagen unterwegs und<br />

sammelten Möbel im Ägerital zusammen.<br />

Bereits nach dem zweiten Sammelabend<br />

war das Foyer der AEGERIHALLE so voll,<br />

dass die Möbel richtiggehend gestapelt<br />

werden mussten.<br />

Gesellschaft<br />

PFADI MORGARTEN<br />

Blick h<strong>in</strong>ter die Flohmarktkulissen<br />

Unermüdlich trafen am Freitagabend die<br />

Leiter und Helfer die letzten Vorbereitungen.<br />

Die Pfadileiter übernachteten anschliessend<br />

<strong>in</strong> der AEGERIHALLE auf den<br />

zahlreich zusammengetragenen Sofas, damit<br />

sie am Samstag nicht noch früher aus<br />

den Federn mussten.<br />

In diesem Jahr begann der Flohmarktsamstag<br />

nicht schon um 5 Uhr morgens, sondern<br />

erst um 6 Uhr. Die kürzeren Wege zum<br />

Raustragen der Kle<strong>in</strong>möbel, Garten-und<br />

Sportartikel liess die Pfader e<strong>in</strong>e Stunde länger<br />

schlafen. Nach getaner Arbeit wurden<br />

die Helfer mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen Zmorge belohnt.<br />

Der Käuferansturm konnte kommen. Viel<br />

Volk strömte <strong>in</strong> die AEGERIHALLE. 85 Verkäufer<strong>in</strong>nen<br />

und Verkäufer boten die<br />

Waren feil. Gross und Kle<strong>in</strong> machte e<strong>in</strong><br />

Schnäppchen und <strong>in</strong> der Festwirtschaft wurde<br />

ausgiebig konsumiert. Pfader und Wölfe<br />

halfen tatkräftig mit, dass dieser Flohmarkttag<br />

gel<strong>in</strong>gen konnte.<br />

Um vier Uhr packten dann noch e<strong>in</strong>mal alle<br />

Pfader und Leiter und die starken Männer<br />

vom Bauamt mit an. In nur zwei Stunden<br />

war die AEGERIHALLE entrümpelt, die restlichen<br />

Flohmarktwaren im Güsellaster oder<br />

<strong>in</strong> der Mulde, die 120 Tische ordentlich verräumt,<br />

die Küche geputzt und alles sauber<br />

gewischt.<br />

Es erstaunt immer wieder, wie viele, freiwillige<br />

Helfer es braucht um e<strong>in</strong>en so grossen<br />

Anlass auf die Be<strong>in</strong>e stellen können. E<strong>in</strong><br />

grosses «ZIGIZAGI» an alle, die uns unterstützt<br />

und uns geholfen haben.<br />

Bericht: Cather<strong>in</strong>e Scherer<br />

Ägeritaler II / 2010 41


KIRCHENMUSIKVEREIN UNTERÄGERI<br />

Trotz des trüben und kalten Wetters lud<br />

e<strong>in</strong>e gutgelaunte Schar ihr Gepäck <strong>in</strong> den<br />

Albissercar. Der Musikvere<strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

wartete nämlich gespannt auf die Abreise<br />

zu e<strong>in</strong>er dreitägigen Reise <strong>in</strong>s Südtirol.<br />

Pünktlich um sechs Uhr konnte unser Präsident,<br />

Alois Iten, verkünden: «Alle da!»<br />

Schon bog unser Chauffeur, Ivo Albisser, <strong>in</strong><br />

die Hauptstrasse e<strong>in</strong>. Er fuhr uns über den<br />

Raten und fand auch im Nebel den Weg<br />

durch die L<strong>in</strong>thebene nach Sargans <strong>in</strong>s Fürstentum<br />

Lichtenste<strong>in</strong> nach Nendeln, wo<br />

schon der Morgenkaffee im Hotel Landhaus<br />

uns erwartete.<br />

Auf dem Arlberg zwängte sich bereits der<br />

erste Sonnenstrahl durch das Gewölk. Zögerlich<br />

lichteten sich die Wolken auf der<br />

Weiterfahrt nach Landeck durch das obere<br />

Inntal den Reschenpass h<strong>in</strong>auf. Hier, wo der<br />

Kirchturm des alten Dorfes noch aus dem<br />

See ragt, genossen wir im Hotel Traube Post<br />

e<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>es Mittagessen.<br />

Gesellschaft<br />

Reise <strong>in</strong>s Südtirol<br />

Nach dem Dessert kurvte uns Ivo, der immer<br />

etwas Interessantes zu berichten wusste,<br />

durchs obstreiche V<strong>in</strong>schgau an Meran vorbei<br />

nach Bozen, unserem Zielort. Sofort be-<br />

KirchenmusikVere<strong>in</strong><br />

Unter <strong>Unterägeri</strong><br />

geri<br />

zogen wir im angenehmen Hotel Scala<br />

Stiegl die Zimmer. Hier erholten und stärkten<br />

wir uns, denn wir erwarteten e<strong>in</strong>e kundige<br />

Führung durch die Stadt.<br />

Trotz teilweise lauter Musik und Strassenlärm,<br />

denn Bozen, das Zentrum Südtirols ist<br />

sehr lebhaft, erfuhren wir viel Wissenswertes<br />

über die vielseitige Stadt. Da besichtigten<br />

wir die Statue <strong>von</strong> Walther <strong>von</strong> der<br />

Vogelweide, den Dom, die prächtigen Bürgerhäuser<br />

und die Laubengänge. Natürlich<br />

erzählte uns die Begleiter<strong>in</strong> auch über die<br />

geschichtlichen Ereignisse, die die Stadt<br />

prägten, die deutsch-italienischsprachig ist.<br />

Auch fand der Eismensch Oetzi im archäologischen<br />

Museum die letzte Ruhe. Bald erreichten<br />

wir das Hotel Luna Mondsche<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Apéro und e<strong>in</strong> gediegenes Abendd<strong>in</strong>er<br />

erhöhte noch die Stimmung. Natürlich durfte<br />

auch der «Lagre<strong>in</strong> reserva», den der<br />

we<strong>in</strong>kundige Alois empfahl, nicht fehlen.<br />

Den Samstag konnten die Teilnehmer frei<br />

gestalten oder e<strong>in</strong>ige Vorschläge befolgen,<br />

die W. Gander ausgearbeitet hatte. So<br />

konnte man die Stadt noch genauer erforschen,<br />

den Markt besuchen, Velos mieten,<br />

auf Höhenwegen das Panorama bewundern<br />

und Burgen besichtigen. Viele benutz-<br />

42 Ägeritaler II / 2010


ten am Nachmittag die moderne Seilbahn,<br />

die direkt aus der Stadt auf das Hochplateau<br />

Ritten führt. Leider waren die Dolomiten<br />

etwas wolkenverhangen.<br />

Am späten Nachmittag trafen wir uns geme<strong>in</strong>sam<br />

<strong>in</strong> der Cant<strong>in</strong>a Terlano zu e<strong>in</strong>er<br />

We<strong>in</strong>degustation. In tiefen Kellern versuchten<br />

wir e<strong>in</strong>ige e<strong>in</strong>heimische We<strong>in</strong>e.<br />

Am Sonntag feierten wir <strong>in</strong> der alten Pfarrkirche<br />

<strong>von</strong> Gries die Messe und sangen da-<br />

Am Freitag, 7. Mai fand die 98. GV statt.<br />

Der <strong>von</strong> Charlotte kreierte Apéro war e<strong>in</strong>e<br />

Überraschung und fand grossen Anklang.<br />

Danke Lotti! Die statutarischen Geschäfte<br />

konnten zügig abgewickelt werden. Die<br />

Jahresberichte des Präsidenten Alois Iten<br />

und der musikalischen Leiter<strong>in</strong> Lucia Canonica<br />

zeigten wiederum die vielfältige und<br />

anspruchsvolle Tätigkeit des Vere<strong>in</strong>s auf.<br />

Nebst den liturgischen E<strong>in</strong>sätzen an den<br />

Hochfesten sei der Gottesdienst am 14. Juni<br />

2009 speziell erwähnt. Simon Weidong aus<br />

Ch<strong>in</strong>a, Dirigent des reformierten Chores,<br />

machte im Beise<strong>in</strong> <strong>von</strong> Experten des Konservatoriums<br />

Luzern se<strong>in</strong> Dirigenten-Examen.<br />

Aufgeführt wurde die Missa Brevis KV 259<br />

<strong>von</strong> W.A. Mozart mit Solisten, den beiden<br />

Knapp 2½ Jahre nach der Eröffnung ihres<br />

Restaurants, haben die Besitzer Edith und<br />

Markus Furrer-Senn etwas zu feiern. Sie<br />

wurden glanzvoll <strong>in</strong> den Gault Millau-Führer<br />

aufgenommen, als erstes Restaurant überhaupt<br />

<strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>! Dank e<strong>in</strong>em kürzlich<br />

erschienen Artikel <strong>in</strong> der Schweizer Illustrierte<br />

(SI) wurde das kul<strong>in</strong>arisch <strong>in</strong>teressierte<br />

Publikum auf diesen Umstand aufmerksam<br />

gemacht. Der Aegeritaler nahm diese Ehre<br />

für Furrer’s zum Anlass, e<strong>in</strong> kurzes Interview<br />

mit Edith und Markus Furrer zu führen<br />

Ägeritaler: Edith und Markus. Zuerst<br />

auch <strong>von</strong> unserer Seite her herzliche<br />

Gratulation. Wir s<strong>in</strong>d stolz, e<strong>in</strong>en derartigen<br />

Gastro-Betrieb <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

haben zu dürfen. Was bedeutet Euch<br />

diese hohe Auszeichnung?<br />

E.+M. Furrer: Zuerst herzlichen Dank für<br />

die Gratulationswünsche. In erster L<strong>in</strong>ie bedeutet<br />

das für uns Anerkennung und Wertschätzung<br />

für die mit viel Herzblut geleistete<br />

Arbeit. Wir möchten <strong>in</strong> diesen Dank auch<br />

unsere sehr geschätzten Gäste e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den<br />

die uns immer wieder ermuntert und angespornt<br />

haben, auf dem e<strong>in</strong>geschlagenen<br />

Gesellschaft KirchenmusikVere<strong>in</strong><br />

<strong>Unterägeri</strong> Unter geri<br />

zu unter der professioneller Leitung unserer<br />

Dirigent<strong>in</strong> Lucia Canonica e<strong>in</strong>ige Lieder.<br />

Nach der anschliessenden Besichtigung der<br />

Klosterkirche führte uns Ivo Albisser souverän<br />

durchs V<strong>in</strong>schgau <strong>in</strong> die kle<strong>in</strong>ste Stadt<br />

Italiens, Glurn oder Glorenza, die e<strong>in</strong>e vollständige<br />

Stadtmauer besitzt.<br />

Über den Ofenpass und den Flüela, durch<br />

Nebel und Schneefall, <strong>in</strong> Davos mit Sicht<br />

auf «weisse» Tannen, gelangten wir nach<br />

Generalversammlung 2010<br />

Chören und unserem verstärkten Orchester.<br />

Mit Unterstützung <strong>von</strong> Lucia Canonica – sie<br />

war Konzertmeister<strong>in</strong> – bestand Simon die<br />

Prüfung mit Bravour. Schwerpunkt dieses<br />

Jahres ist das Jubiläum «150 Jahre Pfarrkirche.»<br />

Erkl<strong>in</strong>gen wird am Kirchweihfest vom<br />

26. September die Missa Brevis Solemnis<br />

mit Offertorium (1. Wiederaufführung) für<br />

Soli, Chor und Orchester <strong>von</strong> Pater Wolfgang<br />

Iten, Kloster Engelberg (1712–1769).<br />

Insgesamt trafen sich Chor und Orchester<br />

im vergangenen Vere<strong>in</strong>sjahr zu über 50 E<strong>in</strong>sätzen.<br />

Die Präsenzen an den Proben und<br />

Aufführungen waren sehr gut. Rund vierfünftel<br />

der Mitglieder waren jeweils zu 90<br />

und mehr Prozent anwesend. Der Vorstand<br />

wurde <strong>in</strong> corpore wieder gewählt. E<strong>in</strong>zig<br />

Restaurant L<strong>in</strong>denhof im Gault Millau<br />

Weg weiter zu gehen. Wir haben diese Auszeichnung<br />

eigentlich nicht direkt angestrebt,<br />

dass uns aber schon knapp 2 ½ Jahre<br />

nach der Eröffnung diese Ehre zuteil<br />

kommt, erfüllt uns natürlich mit Stolz!<br />

Welches s<strong>in</strong>d nach Eurer Me<strong>in</strong>ung die<br />

Gründe, die zu diesem Erfolg geführt<br />

haben?<br />

Ganz sicher solide und seriöse Arbeit <strong>in</strong> der<br />

Küche und kompetenten, freundlichen Service<br />

im Restaurant. An dieser Stelle möchten<br />

wir natürlich unserem Team danken,<br />

denn ohne Sandra und Daniel May, die zu-<br />

Schiers zu e<strong>in</strong>em abschliessenden Nachtessen.<br />

Das Hotel Alp<strong>in</strong>a bescherte uns e<strong>in</strong>en<br />

weiteren Höhepunkt.<br />

Dann erreichten wir, wie am Anfang der<br />

Reise, wieder gutgelaunt unser <strong>Unterägeri</strong>.<br />

Bericht: Werner Gander<br />

Hans Hartmann trat als Kassier zurück. Er<br />

hat dieses Amt während vielen Jahren professionell<br />

ausgeübt, wofür ihm der gebührende<br />

Dank ausgesprochen wurde. Für<br />

treue Mitgliedschaft konnten geehrt werden:<br />

für 10 Jahre: Agnes Ackermann und<br />

Margrit Schüpfer, für 20 Jahre: Charlotte<br />

Keusch, für 25 Jahre: Alois Iten und für 30<br />

Jahre Josy Iten und Hedy Syfrig. Der Vere<strong>in</strong><br />

zählt heute – Chor und Orchester zusammen<br />

– 45 Mitglieder. Da<strong>von</strong> pausieren drei<br />

Mitglieder. Grussnoten der Delegationen<br />

schlossen die gut verlaufene GV ab. Das anschliessende<br />

fe<strong>in</strong>e Essen und Tr<strong>in</strong>ken liess<br />

e<strong>in</strong>e fröhliche Stimmung aufkommen.<br />

Bericht: Alois Iten<br />

sammen mit Markus Furrer das Kochteam<br />

bilden, wäre e<strong>in</strong>e derart erfreuliche Entwicklung<br />

nie möglich gewesen.<br />

Wagen wir zusammen e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die<br />

Zukunft. Wie soll diese aussehen?<br />

Wir werden weiterh<strong>in</strong> bestrebt se<strong>in</strong>, unsere<br />

Gäste auf hohem Niveau, verbunden mit e<strong>in</strong>em<br />

guten Preis-/Leistungsverhältnis, zu<br />

verwöhnen. Unser Restaurant bleibt e<strong>in</strong> kul<strong>in</strong>arischer<br />

Treffpunkt mit Dorfcharakter und<br />

mit frischen, kreativen, saisonalen Gerichten.<br />

Auch werden wir uns davor hüten,<br />

«nur» wegen dem E<strong>in</strong>trag im Gault Millau-<br />

Führer die Preise unverschämt <strong>in</strong> die Höhe<br />

zu schrauben.<br />

Ich danke Euch beiden herzlich für das Interview<br />

und ich wünsche dem ganzen L<strong>in</strong>denhofteam<br />

weiterh<strong>in</strong> viel Freude und Erfolg!<br />

Interview: Mark Grür<strong>in</strong>g-Hüsler<br />

Ägeritaler II / 2010 43


WYLÄGERER FASNACHTSGESELLSCHAFT<br />

Jedes Jahr werden bei der Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />

e<strong>in</strong> Ehrenbadjöggel und<br />

e<strong>in</strong>e Narrenmutter gewählt. Das Wahlprozedere<br />

sieht vor, dass der Ehrenbadjöggel e<strong>in</strong><br />

Gestandener Mann aus <strong>Unterägeri</strong> se<strong>in</strong> muss.<br />

Dieser wird alle<strong>in</strong>e durch den amtierenden<br />

Narrenvater ausgewählt und angefragt.<br />

Die Narrenmutter muss entweder die Schriften<br />

<strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> haben, oder wenn sie Mitglied<br />

der WFG ist m<strong>in</strong>destens im Ägerital.<br />

Sie darf nicht verheiratet se<strong>in</strong>. Das Alter<br />

muss zwischen 20 und 30 Jahren se<strong>in</strong>. Ausgewählt<br />

wird sie vom restlichen Narrenrat.<br />

Die e<strong>in</strong>zige Person die beide Namen kennt<br />

ist der Vizepräsident. Dies um etwaige unzumutbare<br />

Komb<strong>in</strong>ationen zu vermeiden.<br />

Wir haben beide Ehrenpaare, 2010 und<br />

2011 <strong>in</strong>terviewt und Ihnen Fragen über die<br />

Erfahrung, Erlebnisse und Erwartungen<br />

rund um das Ehrenamt gestellt. Das Ganze<br />

Interview kann hier nicht wiedergegeben<br />

werden, denn sonst müsste der Ägeritaler<br />

massiv ausbauen. Begrüssen konnten wir<br />

Beat Iten, Ehrenbadjöggel 2010 und se<strong>in</strong>e<br />

Narrenmutter Tanja Bass<strong>in</strong>g, dazu Andreas<br />

Wüthrich, Ehrenbadjöggel 2011 und se<strong>in</strong>e<br />

Narrenmutter Jan<strong>in</strong>e Bucher. Das Interview<br />

wurde <strong>von</strong> Thomas Salvisberg, verantwortlich<br />

für Presse und Propaganda sowie Sponsor<strong>in</strong>g<br />

der WFG, gemacht.<br />

Thomas: Guten Tag zusammen, besten<br />

Dank, dass ihr euch etwas Zeit nehmt<br />

um e<strong>in</strong>ige Fragen rund um euer Ehrenamt<br />

zu beantworten. Als Erstes <strong>in</strong>teressiert<br />

es die Leser des Ägeritalers sicherlich<br />

wie Eure spontane, erste Reaktion<br />

war, als ihr <strong>von</strong> der WFG kontaktiert<br />

wurden, das Ehrenamt auszuführen ?<br />

Jan<strong>in</strong>e: Ich war e<strong>in</strong>fach überfordert. Habe<br />

nie damit gerechnet weil ich eigentlich nicht<br />

viel mit der Fasnacht am Hut habe. Nicht<br />

viel an der Fasnacht gewesen b<strong>in</strong>. Es war<br />

unglaublich. Anschliessend brauchte ich<br />

etwas Bedenkzeit, danach konnte ich mit<br />

Freude zusagen.<br />

Andreas: Ich habe heimlich damit gerechnet,<br />

denn es war wie angekündigt gewesen.<br />

Hugo hatte mich schon vor vier Jahren e<strong>in</strong>mal<br />

gefragt, damals b<strong>in</strong> ich auch aus <strong>allen</strong><br />

Wolken gef<strong>allen</strong>. Jetzt habe ich mir gesagt,<br />

zwei mal sage ich nicht ne<strong>in</strong>.<br />

Tanja: Als ich angerufen wurde habe ich<br />

verwundert gesagt: «Wie bitte?» Ich fragte<br />

noch mal nach und vermerkte, dass der Anrufer<br />

sicher falsch verbunden sei. Zuerst<br />

musste ich mich h<strong>in</strong>setze und durchatmen,<br />

dann habe ich mich riesig gefreut und gefragte,<br />

ob ich noch e<strong>in</strong>e Nacht darüber<br />

schlafen kann. Wobei mir schnell klar war,<br />

dass ich ja sage, ich als Fasnächtler<strong>in</strong>. Ich<br />

habe mir nie vorstellen können, dass ich angefragt<br />

werden könnte.<br />

Gesellschaft<br />

Ehrenbadjöggel und Narrenmütter haben das Wort<br />

Ehrenpaar 2010: Ehrenbadjöggel Beat II<br />

Iten-Müller und Narrenmutter Tanja Bass<strong>in</strong>g<br />

Beat: Als Hugo angerufen hat, habe ich gewusst<br />

um was es geht. Jetzt ist es passiert.<br />

Aber erwartet habe ich es auch nicht, das<br />

kann man nicht erwarten, denn es ist e<strong>in</strong>e<br />

Ehre welche e<strong>in</strong>em widerfährt, entweder<br />

man erhält diese Ehre oder nicht. Hugo betonte<br />

extra, dass es um die Person Beat<br />

gehe und nicht um den Bürgerpräsident<br />

Iten. Da war ich noch etwas mehr stolz. Ich<br />

wollte auch e<strong>in</strong>e kurze Bedenkfrist, war mir<br />

aber klar, dass ich da nicht Ne<strong>in</strong> sagen kann,<br />

vor allem ich, der ich sehr stark im Ägerital<br />

verwurzelt b<strong>in</strong>. Es ist e<strong>in</strong>e sehr spezielle Ehre.<br />

Thomas: Welches waren eure Erwartungen,<br />

was will ich machen, was kommt<br />

auf mich zu?<br />

Tanja: Erwartungen hat man nicht gross.<br />

Man weiss auch nicht was auf e<strong>in</strong>en zukommt.<br />

Wir konnten es uns auch noch gar<br />

nicht so recht ausmalen. Uns wurde gesagt,<br />

lebt und geniesst die Fasnacht gerade so<br />

wie ihr Lust dazu habt. Ich b<strong>in</strong> wirklich nicht<br />

mit grossen Erwartungen an das Amt gegangen,<br />

sondern liess mich überraschen.<br />

Jan<strong>in</strong>e: Erwartungen habe ich auch ke<strong>in</strong>e,<br />

ich lasse mich voll und ganz auf das Amt<br />

e<strong>in</strong>, ich versuche mich <strong>in</strong> das Amt h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuleben,<br />

aufzublühen und etwas <strong>von</strong> mir<br />

weiterzugeben, me<strong>in</strong>e Persönlichkeit h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zugeben,<br />

ich gehe ohne Erwartungshaltung.<br />

Beat: Bei mir war es eher das Gegenteil:<br />

Was wird <strong>von</strong> mir erwartet?<br />

Tanja: Ja genau, dieses Empf<strong>in</strong>den hatte ich<br />

auch.<br />

Beat: Bis dah<strong>in</strong> haben wir immer zum Ehrenbadjöggel<br />

und der Narrenmutter h<strong>in</strong>geschaut.<br />

Haben sie spontan gesehen, vielleicht<br />

e<strong>in</strong> Festchen gehabt. Es waren<br />

Spontanbegegnungen. Aber was alles dah<strong>in</strong>ter<br />

steckt und was alles gemacht wird,<br />

das haben wir nicht gesehen. Als Narrenrat<br />

habe ich schon gewusst, dass es e<strong>in</strong>en Spitalbesuch<br />

gibt. Deshalb die andere Frage<br />

was wird <strong>von</strong> uns erwartet. Das war so die<br />

Unbekannte für mich gewesen. Hugo sagte<br />

bald e<strong>in</strong>mal, «wir haben euch ausgewählt,<br />

gebt euch an der Fasnacht so natürlich wie<br />

möglich, nicht verstellen». Klar verändert<br />

man sich im Gewand. Ich fühlte mich stolz<br />

neben Tanja zu se<strong>in</strong>, die Schöne und das<br />

Biest. Man gibt sich dadurch etwas edler.<br />

Die Ehre darf man Leben.<br />

Andreas: Ich freue mich die Fasnacht e<strong>in</strong>mal<br />

<strong>von</strong> <strong>in</strong>nen zu sehen. Beat hat mir erzählt<br />

wie gewaltig das für Ihn war, e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong>e andere Facette der Fasnacht zu sehen.<br />

Bis jetzt war ich nur ganz am Rande beteiligt,<br />

mit dem Narrengottesdienst, und ich<br />

dachte, da kommst du nie richtig re<strong>in</strong>. Und<br />

nun habe ich die Chance richtig <strong>in</strong> die<br />

Wylägerer Fasnacht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu kommen, darauf<br />

freue ich mich sehr.<br />

Ehrenpaar 2011: Ehrenbadjöggel Andreas<br />

Wüthrich und Narrenmutter Jan<strong>in</strong>e Bucher<br />

Thomas: Andreas, hast du vor etwas<br />

Angst, Respekt ?<br />

Andreas: Angst habe ich nicht, auch vor<br />

den Fre<strong>in</strong>ächten nicht, ich brauche sehr<br />

wenig Schlaf.<br />

Jan<strong>in</strong>e: Ich habe Respekt vor dem Energiehaushalt,<br />

es wird e<strong>in</strong>e lange Fasnacht. Ich<br />

arbeite aber zwischendurch, so habe ich<br />

e<strong>in</strong>en Ausgleich.<br />

Thomas: Wie kamst du erstmals mit der<br />

Fasnacht allgeme<strong>in</strong> <strong>in</strong> Berührung?<br />

Andreas: Ich b<strong>in</strong> <strong>in</strong> Basel während me<strong>in</strong>es<br />

Studiums vom Fasnachtsvirus angesteckt<br />

worden, danach war ich lange <strong>in</strong> Zürich,<br />

dort gab es e<strong>in</strong>e Alternative Fasnacht. Ich<br />

war <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er grossen Guggenmusik. Ich fand<br />

das sehr spannend so 3 bis 4 Tage Musik zu<br />

machen. Das Zentrum war der Künstlerball,<br />

e<strong>in</strong> Ball mit sehr hohem Niveau. Ich habe<br />

gelernt stehend zu schlafen.<br />

Jan<strong>in</strong>e: Ich war früher e<strong>in</strong>fach so an der<br />

Fasnacht. Ich hatte eigentlich nie Lust aktiver<br />

an der Fasnacht mitzuwirken ich b<strong>in</strong><br />

aber sehr gerne an der Fasnacht.<br />

44 Ägeritaler II / 2010


Thomas: Hattet Ihr e<strong>in</strong> spezielles Erlebnis<br />

an der Fasnacht ?<br />

Andreas: Basel, Morgens um 3 Uhr, es<br />

kommt e<strong>in</strong>e Maske entgegen mit Piccolo,<br />

im Morgennebel. Diese Poesie hat mich fasz<strong>in</strong>iert.<br />

So lief ich dann eher den Piccolo<br />

und Drümmeler nach und nicht den Guggenmusiken.<br />

Ich f<strong>in</strong>de auch die Nüssler sehr<br />

speziell. Das ergreift mich, Sie haben an e<strong>in</strong>er<br />

Beerdigung genüsslet, das war sehr e<strong>in</strong>drücklich.<br />

Das g<strong>in</strong>g mir sehr tief, tiefer als<br />

alles andere. Auch die Abelüpfete f<strong>in</strong>d ich<br />

sehr stark.<br />

Jan<strong>in</strong>e: Ich habe eigentlich ke<strong>in</strong> besonderes<br />

Erlebnis, ausser als me<strong>in</strong> Vater Ehrenbadjöggel<br />

war. Er stand auf dem Wagen und ich dachte<br />

immer: So etwas könnte ich nie machen.<br />

Thomas: Was habt ihr am Aschermittwoch<br />

gemacht, Tanja?<br />

Tanja: Zuerst ausgeschlafen. Als ich aufgewacht<br />

war fühlte ich mich etwas alle<strong>in</strong>e, ich<br />

habe Beat vermisst, es war mir etwas zu<br />

ruhig. Es war sehr komisch. Doch der<br />

schlimmste Moment war als wir auf der<br />

Treppe standen und danach den Badjöggel<br />

angezündet haben.<br />

Beat: E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Leere. Der Moment der<br />

Abelüpfete war der Moment an dem mir<br />

klar wurde, jetzt ist fertig. Schön war für<br />

mich auch die Retrospektive am Hauptbot,<br />

THEATER UNTERÄGERI<br />

«Sehr schön, sehr schön» hätte Dr. Schoellkopf<br />

zu den Aufführungen gesagt, wäre er<br />

Zuschauer des Theaters gewesen. Wir durften<br />

viele Zuschauer <strong>in</strong> der neuen AEGERI-<br />

HALLE begrüssen. Vier der sechs Aufführungen<br />

waren ausverkauft. E<strong>in</strong> toller Erfolg.<br />

An dieser Stelle sei <strong>allen</strong> Zuschauern, Spon-<br />

Gesellschaft<br />

die ganze Fasnacht noch e<strong>in</strong>mal nach zu<br />

empf<strong>in</strong>den.<br />

Thomas: Was macht ihr an der nächsten<br />

Fasnacht, Tanja und Beat?<br />

Tanja: Ich habe mir noch ke<strong>in</strong>e Gedanken<br />

über die nächste Fasnacht gemacht. Ich b<strong>in</strong><br />

mir aber sicher, dass es anders se<strong>in</strong> wird als<br />

vorher, da man nun beide Seiten kennt.<br />

Man kennt auch die anderen Gruppen besser<br />

und wird mit diesen sicher auch mal e<strong>in</strong><br />

Fest machen und haben. Ich b<strong>in</strong> zwar Mitglied<br />

beim Turiclub, gehöre aber auch zur<br />

Ehrengarde und werde sicherlich auch da<br />

anzutreffen se<strong>in</strong>.<br />

Beat: Ich bekomme nun me<strong>in</strong> 3. Gewand<br />

mit dem Ehrengardegwand. So weisst du<br />

dass es noch nicht fertig ist. Das ist auch<br />

schön so. Ich lasse nun alles auf mich zu<br />

kommen. Wie, wo und wann ich an die Fasnacht<br />

gehe, weiss ich noch nicht. Ich werde<br />

sicherlich die nächste Fasnacht anders erleben,<br />

werde mir anschauen wie die Neuen es<br />

machen. Versuche sicherlich den e<strong>in</strong>en oder<br />

anderen Tipp geben. Ich war auch froh,<br />

dass me<strong>in</strong> Vorgänger mir sagte da und da<br />

solltest du so und so reagieren. Gerne werde<br />

ich mit «me<strong>in</strong>er» Narrenmutter e<strong>in</strong>mal<br />

tanzen gehen. Man begenet sich sicherlich<br />

anders. Ich freue mich auf die nächste Fasnacht.<br />

Es wird sicherlich noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en<br />

Sehr schön, sehr schön!<br />

soren und Gönnern herzlich gedankt. Ohne<br />

Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer h<strong>in</strong>ter der Bühne<br />

wäre es aber nicht möglich, e<strong>in</strong>e solche Produktion<br />

durchzuführen. Auch ihnen gilt e<strong>in</strong><br />

Dankeschön.<br />

Im Spätsommer 2011 werden wir für Sie im<br />

Freien spielen. E<strong>in</strong> Freilichtspektakel der be-<br />

H<strong>in</strong>weis:<br />

Besucht die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft<br />

am zentralschweizerischen Jodelfest<br />

<strong>in</strong> Baar. Wir werde euch mit Speis<br />

und Trank vom 25. Juni 2010, 17.00 Uhr<br />

bis zum 27. Juni 2010, 18.00 Uhr rund<br />

um die Uhr verwöhnen.<br />

Rückblick geben, wenn man Andreas und<br />

Jan<strong>in</strong>e auf der Treppe sieht. Da standen<br />

doch wir im letzten Jahr.<br />

Thomas: Habt Ihr noch e<strong>in</strong>en speziellen<br />

Tipp an Jan<strong>in</strong>e und Andreas?<br />

Beat: (Nach langem Überlegen) Was wollen<br />

wir sagen Tanja? Geniesst es und seit Euch<br />

selber.<br />

Tanja: Ja genau, nur geniessen. Den Moment<br />

geniessen. Nicht schauen was vorher<br />

war, eigene Fasnacht machen.<br />

Thomas: Dann danke ich euch für das Gespräch<br />

und wünsche euch e<strong>in</strong>e tolle Zeit bis<br />

zur Inthronisation am 8. Januar 2011 und<br />

auch e<strong>in</strong>e schöne unvergessliche Fasnacht<br />

2011.<br />

Interview: Thomas Salvisberg<br />

sondern Klasse. Das Stück «Jedermann»<br />

<strong>von</strong> Hugo <strong>von</strong> Hofmannsthal verspricht<br />

Spannung und höchsten Theatergenuss.<br />

Gespielt wird vor dem E<strong>in</strong>gangsportal der<br />

Katholischen Kirche <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>. Übrigens<br />

ist es e<strong>in</strong> Geschenk unseres Vere<strong>in</strong>s an die<br />

Bevölkerung und an das diesjährige Jubiläum<br />

der Katholischen Kirche <strong>Unterägeri</strong>.<br />

Natürlich wird es viele Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer<br />

für diesen Anlass brauchen. Falls Sie bei<br />

diesem besonderen Ereignis mitwirken wollen,<br />

kontaktieren Sie uns auf unserer Website<br />

www.theater-unteraegeri.ch.<br />

Bericht: Gregor Iten<br />

Ägeritaler II / 2010 45


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FRAUEN-GEMEINSCHAFT UNTERÄGERI<br />

Masche für Masche<br />

Die Frauengeme<strong>in</strong>schaft <strong>Unterägeri</strong> mit<br />

dem Treff junger Eltern zählt e<strong>in</strong>ige<br />

Untergruppen welche <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er Ressortleiter<strong>in</strong><br />

selbständig geführt werden.<br />

Beispielsweise die Liturgiegruppe,<br />

sie gestaltet den Frauengottesdienst<br />

am ersten Mittwoch im Monat, oder<br />

das Ressort der Chlösterlicafeteria mit<br />

ihren über 50 Helfer<strong>in</strong>nen.<br />

Heute gilt me<strong>in</strong> Augenmerk jedoch den<br />

Stricker<strong>in</strong>nen. 22 Frauen stricken momentan<br />

während des ganzen Jahres für die FG,<br />

unter der Leitung <strong>von</strong> Erika Iten. Dank diesem<br />

grossen E<strong>in</strong>satz kann am Ägerimärcht<br />

e<strong>in</strong> umfangreiches Angebot an Handarbeiten<br />

zum Verkauf angeboten werden.<br />

Der Tag strahlt vom Himmel, als ich me<strong>in</strong><br />

Velo an e<strong>in</strong>em Montagnachmittag vor dem<br />

Sonnenhof abstelle und freudigen Schrittes<br />

<strong>in</strong> den oberen Stock des Säälis eile. Auf den<br />

Treppenstufen muss ich <strong>in</strong>nehalten und<br />

schmunzeln. Von oben her tönt fröhliches<br />

Geplauder durchmischt mit heiterem, sch<strong>allen</strong>den<br />

Lachen. Die Atmosphäre <strong>in</strong> die ich<br />

gleich e<strong>in</strong>tauchen werde, sche<strong>in</strong>t mir ausgelassen<br />

und vergnügt.<br />

«Grüezi mitenand!» – und über zehn Augenpaare<br />

lösen ihren Blick <strong>von</strong> der Lismete<br />

und schauen mich erwartungsvoll an. Ich<br />

mache die Runde und fühle mich sofort<br />

wohl. Von der Stimmung im Sääli und dem<br />

Eifer dieser Frauen b<strong>in</strong> ich begeistert. Die<br />

handgemachten Kunstwerke aus Wolle und<br />

Garn, die hier jeden Montag entstehen und<br />

me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach viel zu wenig Beachtung<br />

f<strong>in</strong>den, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fach bewundernswert.<br />

Die Handfertigkeit und das Wissen um diese<br />

Kunst aus Wolle, sche<strong>in</strong>t leider an me<strong>in</strong>er<br />

Generation ziemlich vorbei gegangen zu<br />

se<strong>in</strong>. Oder habe ich im Handarbeitsunterricht<br />

jeweils aus dem Fenster geträumt?<br />

Vor me<strong>in</strong>en Augen entsteht aus e<strong>in</strong>em<br />

Gesellschaft<br />

Knäuel nichtssagender Wolle e<strong>in</strong> wunderbarer<br />

Pullover, bunte Socken, Handstulpen,<br />

e<strong>in</strong> Schal und e<strong>in</strong>e Mütze. Dem ist bei weitem<br />

nicht genug, denn da liegen bereits fertig<br />

gestrickte Gilets und K<strong>in</strong>derjäckle<strong>in</strong>. Und<br />

ehe ich mich an den Kleidern erfreuen<br />

kann, steckte ich bereits schon selber <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em zopfgemusterten blauen Pullover,<br />

der wie auf mich zugeschnitten ist. Soll<br />

noch e<strong>in</strong>mal jemand sagen, die Strickmode<br />

sei vom letzten Jahrhundert! Das gute Stück<br />

werde ich mir kaufen, sofern es am Märcht<br />

ke<strong>in</strong> Frauchen f<strong>in</strong>det. «Jöööö!», höre ich<br />

mich dann selber frohlocken, als ich die<br />

w<strong>in</strong>zigen Puppenkleider entdecke, gestrickt<br />

für e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Bäbi. Das gleiche Outfit f<strong>in</strong>det<br />

sich auch für die Puppenmutter, <strong>in</strong> Grösse<br />

116. Da werden K<strong>in</strong>deraugen leuchten!<br />

Die Frauen tr<strong>in</strong>ken Kaffee, essen Kuchen<br />

und arbeiten eifrig weiter. Während e<strong>in</strong>er<br />

kurzen Gesprächspause hört man nur noch<br />

das emsige Klimpern und Klappern der<br />

Stricknadeln.<br />

Ich komme wieder e<strong>in</strong>mal an e<strong>in</strong>em Montagnachmittag<br />

<strong>in</strong> die fröhliche Runde der<br />

Kommende Anlässe<br />

25. Juni: Wildpflanzen sammeln<br />

27. August: Wie verhalte ich mich beim<br />

Apéro?<br />

30. September: Die We<strong>in</strong>karte bitte!<br />

Nähere Infos und Anmeldung auf unserer<br />

Homepage: www.frauengeme<strong>in</strong>schaftunteraegeri.ch<br />

oder bei Andrea Roder<br />

Tel. 079 564 74 32.<br />

Neumitglieder s<strong>in</strong>d bei der FG herzlich<br />

willkommen. Auch Stricker<strong>in</strong>nen dürfen<br />

jederzeit neu e<strong>in</strong>steigen. Wir treffen uns<br />

jeden Montag <strong>von</strong> 14 bis 16.00 Uhr im<br />

Sonnenhof-Sääli. Unsere Strickwaren<br />

werden ganzjährig auf Anfrage verkauft.<br />

Interessierte Stricker<strong>in</strong>nen melden sich<br />

bitte bei der Ressortleiter<strong>in</strong> Erika Iten<br />

Tel. 041 752 08 05.<br />

Lismigruppe. Danach weiss ich auch wieder<br />

gut Bescheid, was im Dorf <strong>von</strong> Woche zu<br />

Woche so gelaufen ist ;-)<br />

Gern hätte ich die Gesellschaft dieser aufgestellten<br />

Frauen noch etwas länger genossen.<br />

Aber die Frauengeme<strong>in</strong>schaft <strong>Unterägeri</strong>,<br />

zusammen mit demTreff junger Eltern<br />

hat dieses Jahr 45 Anlässe geplant und<br />

e<strong>in</strong>er da<strong>von</strong> ist heute Abend. Ich muss los.<br />

Den Geschmack vom Schoggikuchen noch<br />

auf der Zunge, radle ich nach Hause und<br />

lächle breit vor mich h<strong>in</strong>. Ich kann leider<br />

nicht gut stricken. Und Sie?<br />

Bericht: Andrea Roder<br />

Ägeritaler II / 2010 47


KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL<br />

Endlich war der grosse Tag da. Nach sehr<br />

vielen Stunden der Festvorbereitungen, des<br />

Übens der Trachtentänze mit vielen neuen<br />

K<strong>in</strong>dern und der grossen Aufregung traf<br />

das OK am Morgen des 2. Mai <strong>in</strong> der<br />

Maienmatt e<strong>in</strong>. Es duftete fe<strong>in</strong> nach frischem<br />

Brot das <strong>von</strong> der Landi Zug schon vor<br />

unserer Ankunft angeliefert worden war.<br />

Mmmhhhh!! Der letzte Schliff im Saal musste<br />

noch gegeben und die Bühnendeko e<strong>in</strong><br />

wenig verändert werden. Vreni begann die<br />

Tische zu dekorieren und e<strong>in</strong>ige Helfer versorgten<br />

noch Tische und Stühle die zuviel<br />

aufgestellt waren. Die Kaffeestube stand im<br />

Foyer schon bereit und an den Stellwänden<br />

machte Edith e<strong>in</strong>e Fotomontage über verschiedene,<br />

vergangene Anlässe. Toll sah<br />

dies aus! Um 9.00 Uhr kamen alle unsere<br />

Helfer und Claudia Müller gab <strong>allen</strong> Anweisungen.<br />

Ich <strong>in</strong>formierte die Schüler der<br />

Oberstufe, <strong>von</strong> Franziska Pfaffhauser aus<br />

<strong>Unterägeri</strong>. E<strong>in</strong>ige <strong>von</strong> ihnen packten die<br />

Lunchsäckli e<strong>in</strong>, während das Personal die<br />

Festwirtschaft e<strong>in</strong>richtete, fertig tischte, das<br />

Besteck e<strong>in</strong>packte und die Küche e<strong>in</strong>richtete.<br />

Schon bald mussten wir uns bereit machen<br />

für den Festgottesdienst, der um<br />

10.00 Uhr begann. Das K<strong>in</strong>dertrachtenchörli<br />

Flühli vom Entlebuch war schon e<strong>in</strong>getroffen<br />

und wartete vor der Kirche. Es regnete<br />

wie aus Kübeln! Der Festgottesdienst wurde<br />

<strong>von</strong> Frau Y<strong>von</strong>ne <strong>von</strong> Arx gestaltet und<br />

unsere Trachtenk<strong>in</strong>der wurden mit den Fürbitten<br />

und e<strong>in</strong>er Geschichte mit e<strong>in</strong>bezogen.<br />

Das K<strong>in</strong>dertrachtenchörli sang uns drei<br />

Lieder, was mich wieder e<strong>in</strong>mal mehr zu<br />

Tränen rührte und wir tanzten mit den<br />

kle<strong>in</strong>sten Trachtenk<strong>in</strong>dern zwei Tänze (Si, si,<br />

No, no und Wie de W<strong>in</strong>d) um den Altar.<br />

Während der Kommunion durften sich die<br />

kle<strong>in</strong>en Tänzer und Tänzer<strong>in</strong>nen <strong>von</strong> Frau<br />

<strong>von</strong> Arx e<strong>in</strong> Kreuzchen auf die Stirne machen<br />

lassen und sie sagte zu jedem e<strong>in</strong>ige<br />

persönliche Worte. Tim me<strong>in</strong>te zwar, dass<br />

er auch lieber so e<strong>in</strong> rundes D<strong>in</strong>g gehabt<br />

hätte und wann er so e<strong>in</strong>s kriegen würde.<br />

Nach dem Gottesdienst war e<strong>in</strong> Fototerm<strong>in</strong><br />

Gesellschaft<br />

K<strong>in</strong>dertrachtenfest und 25-jähriges Jubiläum<br />

angesagt und wir «büscheleten» unsere<br />

Trachtenk<strong>in</strong>der auf der Kirchentreppe. Sie<br />

war fast zu wenig breit und hatte zu wenig<br />

Stufen, so viele K<strong>in</strong>der waren es. Danach<br />

waren die kle<strong>in</strong>en Trachtenk<strong>in</strong>der entlassen<br />

und durften zu ihren Angehörigen, um das<br />

Mittagessen e<strong>in</strong>zunehmen. Die grösseren<br />

Trachtenk<strong>in</strong>der hatten ihren Auftritt noch<br />

vor sich. Darum konnten auch sie essen. Als<br />

wir zurück <strong>in</strong> die Maienmatt kamen traf<br />

mich fast der Schlag, da <strong>in</strong> dem grossen<br />

Saal nur wenige Leute sassen. Doch schon<br />

bald trafen unsere Ehrengäste, e<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>dertrachtengruppen<br />

und deren Angehörige<br />

e<strong>in</strong>. Plötzlich bemerkte ich, dass die Äpfel<br />

die <strong>in</strong>s Zvieritäschli kämen, immer noch <strong>in</strong><br />

der Landi <strong>in</strong> Zug standen. Da der Chef,<br />

Hans Bellmont selbst da war, hat er mir angeboten<br />

diese <strong>in</strong> Zug zu holen, damit wir<br />

die Täschli mit den Äpfeln zufüllen konnten.<br />

E<strong>in</strong> Superservice, danke Hans! Das Mittagessen<br />

wurde vom Hotel Eierhals gekocht<br />

und war sehr fe<strong>in</strong>. Leider konnte ich es vor<br />

lauter Aufregung nicht geniessen. Über die<br />

Essenszeit wurden wir <strong>von</strong> den «Alösler<br />

Nachtbuebä», e<strong>in</strong>er Schwyzerörgeli-Jungformation,<br />

unterhalten.<br />

Danach machte ich e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Ansprache<br />

und übergab das Wort zuerst an Geme<strong>in</strong>depräsident<br />

Pius Meier und Annemarie Kennel<br />

<strong>von</strong> der Schweizerischen Kokj (Kommission<br />

für K<strong>in</strong>der und Jugendliche). Sie überbrachte<br />

uns herzliche Grüsse und ermunterte uns<br />

so weiterzumachen wie bisher. Von ihr bekamen<br />

wir e<strong>in</strong> Buch geschenkt (E<strong>in</strong>s und<br />

Hupf), das am Eidgenössischen Trachtenfest<br />

<strong>in</strong> Schwyz erstmals verkauft und signiert<br />

wird. Auch unser Landammann Peter Heggl<strong>in</strong><br />

richtete e<strong>in</strong> paar Worte an die K<strong>in</strong>dertrach-<br />

48 Ägeritaler II / 2010


tentanzgruppe Ägerital. Auch er munterte<br />

uns auf, genau so weiter zu machen, das sei<br />

der richtige Weg zur Erhaltung des Brauchtums<br />

und der Tradition.<br />

Um 13.00 Uhr eröffneten unsere grösseren<br />

K<strong>in</strong>der mit den Tänzen «z’Oberägeri am<br />

Ch<strong>in</strong>dertrachtefäscht», «d’Buchser Ch<strong>in</strong>g»<br />

und dem «Innerschwizer Alewander» das<br />

Nachmittagsprogramm. Souverän und sehr<br />

sicher tanzten die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen<br />

die drei Tänze! Bravo! Danach waren die<br />

Meisten irgendwo e<strong>in</strong>geteilt zum Arbeiten,<br />

sei es am Kuchenbuffet, <strong>in</strong> der Kaffeestube,<br />

beim Abwaschen, <strong>in</strong> der Hofmatt, etc. Die<br />

vielen Helfer und Helfer<strong>in</strong>nen hatten alle<br />

Hände voll zu tun. Alle haben grössten E<strong>in</strong>satz<br />

gezeigt und das ohne zu Murren!<br />

Nun war Helen Iten, die Ansager<strong>in</strong> gefordert.<br />

Sie führte die Zuschauer souverän und<br />

professionell durch das Programm. Im Viertelstundentakt<br />

traten die verschiedenen<br />

K<strong>in</strong>dertrachtengruppen aus der Zentralschweiz<br />

und Wattwil auf. Pius Niederberger<br />

hat die K<strong>in</strong>dertanzgruppen vor ihrem Auftritt<br />

empfangen oder <strong>allen</strong>falls auch gesucht,<br />

wenn sie (noch) nicht da waren. Von<br />

vielen Gruppen durften wir grössere und<br />

kle<strong>in</strong>ere Geschenke entgegennehmen, die<br />

wir mit unseren Trachtenk<strong>in</strong>dern selbstverständlich<br />

teilen werden.<br />

TRACHTENGRUPPE ÄGERITAL<br />

Unser erster Anlass <strong>in</strong> diesem Jahr war unsere<br />

Generalversammlung im Restaurant<br />

Schiff <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>. Unser Präsident Kilian<br />

Henggeler konnte zahlreiche Mitglieder und<br />

die Gäste Alice Häseli Kantonalpräsident<strong>in</strong><br />

und Silvia Brugger Kantonaltanzleiter<strong>in</strong> begrüssen.<br />

Nach e<strong>in</strong>em fe<strong>in</strong>en Nachtessen,<br />

konnte die GV beg<strong>in</strong>nen. Da Kilian <strong>von</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Amt als Präsident (6 Jahre) zurücktritt<br />

wurde Andrea Wyss (vorher Vizepräsident<strong>in</strong>)<br />

e<strong>in</strong>stimmig gewählt. Kilian bleibt im<br />

Vorstand und übernimmt den Vizepräsident.<br />

Für Anita Nussbaumer die als Beisitzer<strong>in</strong><br />

amtete wurde Petra Schmid gewählt.<br />

Da Maria Gisler als Tanzleiter<strong>in</strong> zurück tritt,<br />

(11 Jahre) haben wir das Glück das Jasm<strong>in</strong><br />

Henggeler mit Pirm<strong>in</strong> Henggeler uns die<br />

Tänze weiter beibr<strong>in</strong>gen werden. Als neuer<br />

Rechnungsprüfer wurde Beni Henggeler gewählt.<br />

Austritt aus unserem Vere<strong>in</strong> haben wir Annelies<br />

Hugener und E<strong>in</strong>tritt Heidi Zimmermann.<br />

Ich wünsche Dir viel Freude <strong>in</strong> unserer<br />

Truppe. Somit s<strong>in</strong>d wir 48 Mitglieder<br />

da<strong>von</strong> leider nur noch 8 Aktive zum Tanzen.<br />

Neu proben wir jetzt am Mittwochabend<br />

20.30 Uhr im Raum der Gymnastikgruppe<br />

<strong>in</strong> der Turnhalle <strong>in</strong> Oberägeri.<br />

Nach dieser speditiv verlaufenen GV konnten<br />

wir zum gemütlichen Teil wechseln und<br />

Gesellschaft<br />

Im Foyer der Dreifachturnhalle Hofmatt<br />

wurden alle Mitwirkenden verpflegt. Ebenfalls<br />

war dort e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der- und Jugendprogramm<br />

organisiert. Die K<strong>in</strong>der konnten sich<br />

mit malen, spielen und PopCorn essen verweilen.<br />

Jolanda Ste<strong>in</strong>er erzählte zu jeder<br />

halbvollen Stunde spannende Geschichten<br />

für Gross und Kle<strong>in</strong>. Sie erzählte nicht nur<br />

drei, sondern sogar vier Mal im ¾-Stundentakt.<br />

Die Leiter<strong>in</strong>nen haben uns mitgeteilt,<br />

dass es sehr schwierig war die K<strong>in</strong>der<br />

<strong>von</strong> der Hofmatt <strong>in</strong> die Maienmatt zu bewegen,<br />

um ihren Auftritt zu bestreiten. Es<br />

hätte ihnen sehr gut gef<strong>allen</strong> dort. Alle K<strong>in</strong>der<br />

bekamen nach ihrem Auftritt e<strong>in</strong> Zvieri-<br />

Generalversammlung<br />

den Abend bei e<strong>in</strong>em Dessert und Kaffe<br />

auskl<strong>in</strong>gen lassen.<br />

Nun s<strong>in</strong>d wir fleissig am Proben für das Eidgenössische<br />

Trachtenfest <strong>in</strong> Schwyz, das<br />

vom 4. bis 6. Juni 2010 statt f<strong>in</strong>det.<br />

Der K<strong>in</strong>dertrachtengruppe gratulieren wir<br />

zu Ihrem 25-jährigen Jubiläum. Ist es doch<br />

täschli mit e<strong>in</strong>em Mutschli, e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />

Wurst, e<strong>in</strong>em Schoggibrügeli, e<strong>in</strong>em Apfel<br />

und e<strong>in</strong>em Getränk geschenkt. Das Stofftäschli<br />

konnten sie anschliessend <strong>in</strong> der Hofmatt<br />

bemalen, was auch mit grosser Begeisterung<br />

getan wurde. Durch e<strong>in</strong>en leichten<br />

Vorsprung war unser Nachmittagsprogramm<br />

schon e<strong>in</strong> bisschen früher fertig als<br />

geplant.<br />

Es war nicht e<strong>in</strong>fach die Gruppen e<strong>in</strong>zuteilen,<br />

damit nicht öfters die gleichen Tänze<br />

vorgeführt wurden und die gleichen Trachten<br />

auf der Bühne zu sehen waren. Auch<br />

haben wir darauf geachtet, dass diejenigen<br />

Gruppen mit e<strong>in</strong>em weiten Heimweg nicht<br />

zu spät auftreten mussten.<br />

Das Fest ist uns gelungen. Wir bekamen viele<br />

positive Rückmeldungen, dass es den K<strong>in</strong>dern<br />

sehr gut gef<strong>allen</strong> hat. Alle die nicht da<br />

waren, haben etwas verpasst!<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne möchten wir uns bei <strong>allen</strong><br />

Mitwirkenden, Eltern, den zahlreichen Helfer-<br />

und Helfer<strong>in</strong>nen, Kuchenbäcker/Innen,<br />

dem ganzen OK und vor allem unseren<br />

Trachtenk<strong>in</strong>dern ganz herzlich danken für<br />

ihre Mithilfe. Ebenfalls ganz herzlichen<br />

Dank den vielen Sponsoren und Gönnern<br />

aus dem Ägerital.<br />

Bericht: Brigitte Henggeler<br />

Der neue Vorstand: v.l.n.r. Petra Schmid, Pirm<strong>in</strong> Henggeler, Y<strong>von</strong>ne Merz, Andrea Wyss,<br />

Kilian Henggeler, Jasm<strong>in</strong> Henggeler<br />

nicht e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> gelungenes Fest zu organisieren,<br />

und genug freiwillige Helfer zu f<strong>in</strong>den.<br />

Auch wir s<strong>in</strong>d am Ideen sammeln für<br />

unser 70-Jahr-Jubiläum im nächsten Jahr.<br />

Bericht: P. Nideröst<br />

Ägeritaler II / 2010 49


MÖSCHTLIBLÖSER<br />

Begonnen hat die Fasnacht, wie immer, mit<br />

der Inthronisation. Wir alle waren voller Vorfreude,<br />

dass es endlich wieder losg<strong>in</strong>g. Natürlich<br />

warteten die Leute gespannt auf unser<br />

neues Gwändli, welches e<strong>in</strong> riesen<br />

Erfolg war. Vielen Dank an unser Gwändlikomite!<br />

Mit unserem Auftritt am TuriClub-<br />

Fest nahm dieser Abend se<strong>in</strong> Ende.<br />

Das nächste Wochenende war e<strong>in</strong>mal mehr<br />

verplant. Wir s<strong>in</strong>d mit der ganzen Wylägerer<br />

Narrengesellschaft nach Siebnen gefahren,<br />

um dort am Narrentreffen unser Bestes zu<br />

geben.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Woche Pause hiess es für uns<br />

schon bald wieder ab auf die Piste nach<br />

Allenw<strong>in</strong>den, zuerst e<strong>in</strong>e kurze Beizentour<br />

und danach an den Grühü-Ball. Am Sonntag<br />

me<strong>in</strong>te es das Wetter nicht gut mit uns,<br />

denn es war bitterkalt und hat geschneit als<br />

wir uns für den Umzug <strong>in</strong> Neuheim besammelten.<br />

Wir waren froh, als wir nach dem<br />

Monsterkonzert <strong>in</strong> der Turnhalle endlich<br />

nach Hause konnten.<br />

Schon war es wieder soweit, die all<strong>jährlich</strong>e<br />

Möblö-Party stand vor der Tür. Alles wurde<br />

aufgestellt und dekoriert. Dann g<strong>in</strong>g es los<br />

mit den ersten Guggenmusiken die auf dem<br />

Platz am Monsterkonzert gespielt haben.<br />

Schon bald trafen auch die anderen Gäste<br />

e<strong>in</strong> und es wurde bis <strong>in</strong> die Morgenstunden<br />

gefeiert. Anschliessend mussten wir, alle total<br />

müde, die ganze Aula wieder auf Vordermann<br />

br<strong>in</strong>gen. Wir freuen uns aber schon<br />

auf die nächste Möblö-Party, die am 5. Februar<br />

2011 stattf<strong>in</strong>den wird. Merkt euch<br />

dieses Datum schon e<strong>in</strong>mal vor.<br />

Schon war es Schmudo und wir trafen uns<br />

für den K<strong>in</strong>derumzug <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>. Darauf<br />

folgte das Monsterkonzert <strong>in</strong> Oberägeri, bei<br />

welchem wir mit e<strong>in</strong>em riesen «Feuerwerk»<br />

e<strong>in</strong>marschierten. Auch hier durfte die Beizentour<br />

nicht fehlen. Im Rössli hatten wir<br />

dann endlich die Gelegenheit uns zu verpflegen.<br />

Es war e<strong>in</strong> richtiges «Gaudi» bis<br />

Gesellschaft<br />

Rückblick auf die Fasnacht 2010<br />

wir merkten, dass wir den letzten Bus verpasst<br />

hatten und nach <strong>Unterägeri</strong> spazieren<br />

mussten um dort noch den Pfarreiball zu<br />

besuchen.<br />

Am Freitag waren wir e<strong>in</strong>geladen an die<br />

Guggernacht <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>hausen, wo wir auch<br />

den Shot-Wettbewerb abstaubten.<br />

Der nächste Auftritt war am Hertiumzug,<br />

wo wir e<strong>in</strong>e neue Route laufen mussten.<br />

Auf den Weg nach Ägeri haben wir unseren<br />

traditionellen Halt im Rössli <strong>in</strong> Neuägeri natürlich<br />

nicht vergessen. Rechtzeitig für den<br />

Narrengottesdienst waren wir wieder <strong>in</strong><br />

<strong>Unterägeri</strong> um danach noch e<strong>in</strong>en Halt<br />

beim Narrenbodenessen zu machen.<br />

Am Sonntag hatten wir dasselbe Programm<br />

wie immer: Schm<strong>in</strong>ken im Pfadiheim, geme<strong>in</strong>sames<br />

Zmittag, Umzug, Monsterkonzert<br />

und Beizentour.<br />

Dieses Jahr konnten wir uns auch an Montag<br />

nicht voll und ganz ausruhen, denn wir<br />

waren e<strong>in</strong>geladen an den Lamacudasball.<br />

Viele <strong>von</strong> uns g<strong>in</strong>gen jedoch im H<strong>in</strong>blick auf<br />

den letzten Fasnachtstag gleich nach dem<br />

Auftritt wieder nach Hause.<br />

Auch der Güdelzischtig war wieder traditionsgemäss<br />

verlaufen. Wir trafen uns vor<br />

der Euwmatt um dort den Bewohnern e<strong>in</strong>e<br />

Freude zu bereiten. Alle unsere Neumitglieder<br />

s<strong>in</strong>d aber nicht im Gwädli sondern im<br />

Bademantel erschienen. Darauf folgte die<br />

Abelüpfete auf dem Dorfplatz und wir beendeten<br />

unser diesjähriges Programm mit<br />

e<strong>in</strong>er Beizentour, die im Kreuz ihr Ende<br />

fand.<br />

Wieder e<strong>in</strong>mal mehr war es e<strong>in</strong>e tolle Fasnacht<br />

und wir freuen uns alle auf das nächste<br />

Jahr! Den Schlusspunkt unserer Saison<br />

setzte die GV, an welcher wir uns alle zum<br />

Abschluss noch e<strong>in</strong>mal zusammengefunden<br />

haben und die vergangene Fasnacht aufleben<br />

liessen.<br />

Bericht: Livia Treier<br />

50 Ägeritaler II / 2010


FELDMUSIK UNTERÄGERI<br />

Am Freitag, 19. März und Samstag,<br />

20. März fand das Jahreskonzert der<br />

Feldmusik <strong>Unterägeri</strong> zum ersten Mal<br />

<strong>in</strong> der neuen AEGERIHALLE statt. Das<br />

Motto, unter welches wir unser Konzert<br />

setzten lautete: GESCHICHTEN.<br />

Mit Geschichten, erzählt <strong>von</strong> Remy Frick,<br />

wurde der erste Teil eröffnet. Der Geschichtenerzähler<br />

liess die Besucher im ersten Teil<br />

des Konzertes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Welt voller Fantasien<br />

und Mythen e<strong>in</strong>tauchen. «Ben Hur» war<br />

das erste Musikstück, welches die Feldmusik<br />

dem zahlreichen Publikum vortrug. Diese<br />

Stückwahl stammt vom gleichnamigen<br />

spektakulären Film, der 11 Oscars gewann.<br />

Anschliessend erwartete das Publikum bereits<br />

e<strong>in</strong> erster Höhepunkt des Anlasses. Die<br />

Feldmusik spielte das Stück «Alp<strong>in</strong>a Saga»,<br />

mit welchem sie sich am Ausserkantonalen<br />

Musikfest vom 3. und 4. Juli 2010 <strong>in</strong> Seewen<br />

<strong>in</strong> der 2. Stärkenklasse messen wird.<br />

Es folgten die Lieder «Varied Mood» und<br />

«Rob<strong>in</strong> Hood, Pr<strong>in</strong>ce of Thieves». Zum<br />

Schluss des ersten Teils spielte die Feldmusik<br />

den englischen Marsch <strong>von</strong> Philip Sparke<br />

«The Centurion».<br />

Die Jugendmusik Ägerital, unter der Leitung<br />

<strong>von</strong> Peter Burren, trug traditionsgemäss viel<br />

zu e<strong>in</strong>em unvergesslichen Jahreskonzert<br />

bei. Heuer gestalteten sie den Zwischenteil<br />

vor der grossen Pause. Zu bestaunen gibt es<br />

sicherlich immer wieder, wie Peter Burren es<br />

schafft, junge Musikant<strong>in</strong>nen und Musikanten<br />

zu motivieren und am Musikmachen<br />

teilhaben zu lassen.<br />

Nach der Pause eröffneten die Musikanten<br />

mit «A Brand New Day» den zweiten und<br />

somit letzten Teil des Konzertes. Wer kennt<br />

den berühmten Song vom James Bond Film<br />

«The world is not enough» nicht? Die Feldmusik<br />

gab diesen Song, begleitet <strong>von</strong> der<br />

Sänger<strong>in</strong> Barbara Koch, zum Besten. E<strong>in</strong><br />

weiteres Highlight folgte, das Musikstück<br />

«Absolute Crossover» <strong>von</strong> Otto M. Schwarz.<br />

Dieses Stück forderte <strong>von</strong> den Musikanten<br />

viel Konzentration und bot den Besuchern<br />

e<strong>in</strong>e spannende Abwechslung zwischen<br />

den verschiedensten Tempi. Mit dem nächs-<br />

Gesellschaft<br />

Jahreskonzert 2010<br />

Sponsoren Xylophon: v.l.n.r. Maria Iten-Blättler, Louis Iten-Blättler, Iwan Iten mit den<br />

FMU-Musikanten Kurt Fries, Remo Fries, Cornel Murer, Mart<strong>in</strong> Roth, Werner Strebel sen.,<br />

Remo Roth und Adrian Schär<br />

ten Lied «The Girl from Ipanema» brachte<br />

die Feldmusik, ebenfalls begleitet <strong>von</strong> der<br />

Sänger<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> südamerikanisches Feel<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

die AEGERIHALLE. Nun folgte schon das<br />

zweitletzte Stück «A tribute to Michael<br />

Jackson», welches der Dirigent Markus<br />

Brazerol selbst arrangiert hatte. Zum Abschluss<br />

des Konzertes spielte die Feldmusik noch<br />

das Traditionelle Musikstück «The Cukoo».<br />

Nach dem Konzert konnte man sich im Biergarten<br />

mit Bayrischen Köstlichkeiten wie<br />

Weisswürstel, Brezeln und verschiedensten<br />

Bierarten verpflegen und den Abend gemütlich<br />

auskl<strong>in</strong>gen lassen.<br />

Neu an diesem Jahreskonzert war nicht nur<br />

die AEGERIHALLE, sondern auch die Perkussion.<br />

Dank den grosszügigen Sponsoren<br />

konnte die Feldmusik mit dem neuen Glockenspiel,<br />

Xylophon und Timpani auftreten.<br />

Zu diesen neuen Anschaffungen gaben die<br />

Perkussionisten folgendes Feedback: Das<br />

ganze Perkussionsregister ist begeistert <strong>von</strong><br />

den neuen Instrumenten. «Am meisten<br />

merkt man den Unterschied im Klang der<br />

neuen Instrumente, im Gegensatz zu vor-<br />

her. Es ist auch e<strong>in</strong>e neue Herausforderung,<br />

dass man die Instrumente richtig spielt und<br />

e<strong>in</strong>setzt» erzählt uns Mart<strong>in</strong> Roth. Remo<br />

Roth erklärt uns, dass auch jeder im Perkussionsregister<br />

sich auf e<strong>in</strong> Instrument spezialisiert<br />

hat. In se<strong>in</strong>em Fall wäre es das Xylophon<br />

und das Glockenspiel. Werner Strebel<br />

sen. erzählte uns «früher brauchte man nur<br />

drei Musiker im Perkussionsregister, jemand<br />

für die Pauke, die Trommel und die Tsch<strong>in</strong>ellen,<br />

aber dafür waren auch die Musikstücke<br />

dem entsprechend angepasst und die<br />

Rhythmik e<strong>in</strong>facher komponiert».<br />

Die Musik geht mit der Zeit und dem entsprechend<br />

braucht es auch immer wieder<br />

neue und andere Instrumente. So konnten<br />

wir <strong>in</strong> diesem Jahr dank vielen Sponsoren<br />

unsere Perkussions<strong>in</strong>strumente erneuern.<br />

Somit kann sich die Feldmusik <strong>Unterägeri</strong><br />

auf tolles Jahreskonzert mit vielen «Geschichten»<br />

zurück blicken und sich auf die<br />

kommenden Wettbewerbe, Konzerte und<br />

Ständli freuen.<br />

Bericht: Priska Annen und Michèle Iten<br />

Ägeritaler II / 2010 51


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SKI-CLUB ST. JOST<br />

Nun ist der W<strong>in</strong>ter def<strong>in</strong>itiv vorbei und die<br />

Ski-Renngruppe kann auf e<strong>in</strong>e sehr erfolgreiche<br />

Saison zurückblicken. Beim Absenden<br />

des Zuger-Schueler-Cups vom<br />

24. 3. 2010 gab es die nicht mehr überraschende<br />

Abrechnung: 13 Podestplätze<br />

unterstreichen die breite Nachwuchsbasis<br />

beim Skiclub St. Jost.<br />

Nicht nur kantonal, auch regional platzierten<br />

sich gleich sieben K<strong>in</strong>der beim Absenden<br />

des Raiffeisen-Cups vom 30. 4. 2010<br />

unter den Top Ten. Auf dem Podest standen<br />

Matthias Iten (1) und S<strong>in</strong>a Vosskuehler (2).<br />

Die Platzierung <strong>von</strong> Matthias ist absolut verdient,<br />

ist er doch im Moment der Leistungsträger<br />

der Renngruppe und animiert die Anderen,<br />

auch weiterh<strong>in</strong> hart zu tra<strong>in</strong>ieren.<br />

Matthias schaffte es auch beim Migros-<br />

Grand-Pix F<strong>in</strong>ale gleich zweimal aufs Podest.<br />

Sowohl im Riesenslalom als auch im<br />

Combi-Race glänzte er als zweitbester<br />

Schweizer. Für den Skiclub e<strong>in</strong> noch nie erreichtes<br />

Ergebnis. Auch Nando Reiser<br />

(2002) schaffte es <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale und konnte<br />

wertvolle Erfahrungen sammeln.<br />

E<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>der der Renngruppe schnupperten<br />

schon mal etwas <strong>in</strong>ternationale Rennluft:<br />

Am <strong>in</strong>ternationalen K<strong>in</strong>derskirennen <strong>in</strong><br />

Bad Ragaz fuhr Noe van Messel auf den<br />

hervorragenden 3. Platz und <strong>in</strong> Samnaun<br />

fuhren die zwei jüngsten der Startenden<br />

(Simon Vosskuehler und Franco Rogenmoser)<br />

unter die Top Ten.<br />

Der Skiclub besteht aber nicht nur aus der<br />

Renngruppe. Auch diese Jahr wurde unter<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

Auch dieses Jahr besteht die Möglichkeit<br />

<strong>in</strong> der Mannschaft oder als E<strong>in</strong>zelsportler-<br />

oder sportler<strong>in</strong> an der Dorfstafette<br />

vom 14. August 2010 zu starten.<br />

E<strong>in</strong>zelwettkampf oder Mannschaft<br />

Das Pr<strong>in</strong>zip der Dorfstafette wird für die E<strong>in</strong>zelkämpfer<br />

grundsätzlich beibehalten. Ganz<br />

ohne kle<strong>in</strong>e Anpassungen ist dies jedoch<br />

nicht möglich. Die Wechsel <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er zur<br />

anderen Teilstrecke müssen e<strong>in</strong>fach bleiben<br />

und organisatorisch ohne grossen Aufwand<br />

für die Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler se<strong>in</strong>. Daher<br />

wurde das Schwimmen und e<strong>in</strong>e Laufstrecke<br />

gestrichen. Ebenso wurden die Distanzen<br />

und die Reihenfolge der Diszipl<strong>in</strong>en<br />

angepasst.<br />

Die Diszipl<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d Paddeln, Inl<strong>in</strong>e-Skaten,<br />

Fahrradfahren, Laufen, Trott<strong>in</strong>ett und Schiessen.<br />

Gestartet wird wie bei den übrigen<br />

Sport<br />

Die letzten Rennen s<strong>in</strong>d gefahren!<br />

kundiger Führung <strong>von</strong> Remo Blattmann<br />

e<strong>in</strong>e Clubtour für alle Mitglieder nach Arosa<br />

organisiert. 35 Clubmitglieder machten sich<br />

bei anfänglich strömendem Regen auf den<br />

Weg und konnten e<strong>in</strong> lustiges, abwechslungsreiches<br />

Abendprogramm geniessen.<br />

Bei schönstem Wetter s<strong>in</strong>d dann am<br />

Sonntag doch noch alle auf ihre Kosten<br />

gekommen.<br />

E<strong>in</strong>en Schlusspunkt unter den sehr erfolgreichen<br />

W<strong>in</strong>ter setzte das Helferessen im Gasthof<br />

Rössli <strong>in</strong> Oberägeri, welches mit fast 50<br />

Teilnehmern zu e<strong>in</strong>em gelungenen Abschlussabend<br />

wurde. An dieser Stelle möchte<br />

sich der Vorstand nochmals bei <strong>allen</strong>,<br />

mehrheitlich langjährigen Clubmitgliedern,<br />

Dorfstafette<br />

Kategorien im Birkenwäldli <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

<strong>in</strong> Serien bis max. 6 Personen. Die Organisatoren<br />

würde es freuen, auch <strong>in</strong> dieser<br />

Kategorie möglichst viele Sportler<strong>in</strong>nen und<br />

Sportler an der Dorfstafette begrüssen zu<br />

dürfen.<br />

Die Erneuerung bei den Kids, anstelle mit<br />

dem Luftgewehr mit Dartpfeilen auf die Ballone<br />

zu zielen, fand guten Anklang.<br />

Gleichbleibende Idee<br />

Der Grundgedanke e<strong>in</strong>es Plauschwettkampfes<br />

für Mannschaften mit verschiedenen<br />

Diszipl<strong>in</strong>en wird mit den bekannten Kategorien<br />

Herren, Damen, Plausch und Jugend/<br />

Kids beibehalten. Zur Förderung der Kameradschaft<br />

erhält jede Mannschaft e<strong>in</strong>en<br />

Preis. Selbstverständlich werden auch die<br />

E<strong>in</strong>zelsportler und E<strong>in</strong>zelsportler<strong>in</strong>nen für<br />

Ihre Teilnahme belohnt.<br />

herzlich für den grossartigen E<strong>in</strong>satz an den<br />

diversen W<strong>in</strong>teranlässen bedanken. Ohne<br />

diese tatkräftige Unterstützung wären die<br />

Anlässe des Skiclubs nicht so reibungslos<br />

verlaufen.<br />

Mit Vorfreude schauen wir unserem grossen<br />

Sommeranlass entgegen: Am 10. und 11.<br />

Juli 2010 f<strong>in</strong>det das Bergfest auf dem Hausberg<br />

St. Jost statt. Die Besucher erwartet<br />

neben gutem Essen auch tolle Musik mit<br />

«Meiri Hofstetter» am Samstagabend und<br />

«Hauptseer Gruess» am Sonntagmittag.<br />

Jetzt muss nur noch Petrus se<strong>in</strong>en Segen<br />

zum Fest geben!<br />

Bericht: Sab<strong>in</strong>e Vosskuehler<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

Festwirtschaft und Unterhaltung<br />

Für Speis und Trank sorgt unser Team <strong>in</strong> der<br />

Festwirtschaft. E<strong>in</strong> Zelt sorgt für Schutz bei<br />

Sonnensche<strong>in</strong> und Regen. Die musikalische<br />

Unterhaltung lädt zusätzlich zum Verweilen<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Anmeldung<br />

Anmeldung bis zum 4. Juli 2010 bei Beat<br />

Iten, Bödlistrasse 5c, 6314 <strong>Unterägeri</strong>, Telefon<br />

041 750 42 55, beat.iten@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

oder über unsere Homepage www.sportunionaegeri.ch.<br />

Hier f<strong>in</strong>den Sie auch Impressionen<br />

der vergangenen Jahre.<br />

Bericht: Elisabeth Häusler<br />

Ägeritaler II / 2010 53


STV OBERÄGERI<br />

Am Samstag, 20. März 2010 fand das<br />

all<strong>jährlich</strong>e Faustballturnier des STV<br />

Oberägeri <strong>in</strong> der Turnhalle der Mehrzweckanlage<br />

Maienmatt statt. Bereits<br />

zum 25. Mal organisierte der STV Oberägeri<br />

dieses traditionelle Turnier. Dies<br />

war e<strong>in</strong> Grund zum Feiern.<br />

Das Turnier begann, wie erwartet, mit den<br />

Siegen der favorisierten Teams aus Ste<strong>in</strong>hausen<br />

und Oberwil. Zur Überraschung<br />

konnte im 3. Match Baar die Luzerner aus<br />

Eschenbach knapp besiegen. Baar zeigte<br />

denn auch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em 2. Spiel, dass es gewillt<br />

war, das Turnier auf e<strong>in</strong>em der vordersten<br />

Rängen abzuschliessen.<br />

Erst gegen das souveräne Ste<strong>in</strong>hausen setzte<br />

es e<strong>in</strong>e Niederlage ab. Ste<strong>in</strong>hausen hatte<br />

bis dah<strong>in</strong> alle Spiele gewonnen und avancierte<br />

klar zum Favoriten. Aber auch Baar<br />

gewann nach dem Ausrutscher gegen die<br />

Ste<strong>in</strong>hauser alle Spiele.<br />

E<strong>in</strong> Schlüsselspiel war dann die Begegnung<br />

zwischen Oberägeri 1 und Ste<strong>in</strong>hausen.<br />

Ste<strong>in</strong>hausen hätte mit e<strong>in</strong>em weiteren Erfolg<br />

den Turniersieg sichern können. Aber<br />

Oberägeri, welches mit dem Ausgang des<br />

Turniers nichts mehr zu tun hatte, hatte<br />

etwas dagegen. Die Bergler bezwangen die<br />

Unterländer und damit war die Spannung<br />

wieder hergestellt.<br />

16 Personen, also genau die richtige<br />

Zahl für 4 Mannschaften, trafen sich am<br />

Dienstag abend, 23. März 2010 <strong>in</strong> der<br />

Curl<strong>in</strong>ghalle <strong>in</strong> Zug zum all<strong>jährlich</strong>en<br />

Turnier auf dem Eis. Obwohl <strong>in</strong> der<br />

Herti-Halle das 7. Playoff-Viertelf<strong>in</strong>alspiel<br />

angesagt war fanden die STV-ler<br />

aus Oberägeri e<strong>in</strong>en Parkplatz <strong>in</strong> der<br />

Nähe der Halle, so dass rechtzeitig zum<br />

Turnier gestartet werden konnte.<br />

Nach e<strong>in</strong>igen Instruktionen nahmen die vier<br />

Teams das Eis <strong>in</strong> Beschlag und versuchten,<br />

die Ste<strong>in</strong>e möglichst nahe <strong>in</strong>s Zentrum zu<br />

br<strong>in</strong>gen. Wenn das auch nicht immer gelang,<br />

zeigte sich doch, dass das all<strong>jährlich</strong>e<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g e<strong>in</strong>ige Früchte gebracht hatte. Die<br />

Spieler hatten doch schon e<strong>in</strong>ige taktische<br />

Raff<strong>in</strong>essen auf Lager, allerd<strong>in</strong>gs gelangen<br />

die Ste<strong>in</strong>e nicht immer an dasjenige Ziel,<br />

welches man anvisiert hatte. Oder es kam<br />

auch vor, dass e<strong>in</strong> Spieler die eigenen Ste<strong>in</strong>e<br />

aus dem Haus schob und so dem Gegner<br />

e<strong>in</strong>e Freude machte.<br />

Das Spiel mit den Ste<strong>in</strong>en ersche<strong>in</strong>t am<br />

Fernsehen doch relativ e<strong>in</strong>fach zu se<strong>in</strong>, aber<br />

wenn man dann selber auf dem R<strong>in</strong>k ist und<br />

Sport<br />

25. Jubiläums-Faustballturnier<br />

Nach Abschluss der Spiele hatten die beiden<br />

Teams aus Baar und Ste<strong>in</strong>hausen je 10<br />

Punkte auf ihrem Konto. Entscheiden<br />

mussten somit die Plus-Bälle, und diese<br />

sprachen für Baar. Baar gewann somit das<br />

Jubiläums-Faustballturnier mit dem Edy-Iten-<br />

Pokal vor Ste<strong>in</strong>hausen und Oberägeri 1.<br />

Das Turnier zeigte wiederum guten Sport.<br />

Erfreulich ist auch, dass die 2. Mannschaft<br />

aus Oberägeri vor allem aus jungen Spielern<br />

besteht. Die Zukunft des Turniers sollte somit<br />

gesichert se<strong>in</strong>.<br />

Nach dem Turnier versammelten sich die<br />

Sportler im Foyer der Schulanlage Hofmatt<br />

zum traditionellen Gulaschessen. Die anschliessende<br />

«Gulaschverlosung» ist jedes<br />

Mal e<strong>in</strong>er der Höhepunkte des Turniers. Jede<br />

Person, die sich entschliesst, das Gulasch<br />

Curl<strong>in</strong>g-Turnier<br />

den Ste<strong>in</strong>en die notwendige Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

und Richtung geben will, ist dann doch<br />

alles etwas anders. Aber <strong>in</strong>teressant ist es<br />

halt schon, wenn mit der Zeit das Gefühl<br />

bekommt und man weiss, ob der Ste<strong>in</strong> <strong>in</strong>s<br />

Haus gewischt werden muss oder ob er<br />

doch etwas zu lang geworden ist.<br />

Schlussendlich gab es, wie bei <strong>allen</strong> Wettkämpfen,<br />

Sieger und Besiegte. Beim abschliessenden<br />

gemütlichen Zusammensitzen<br />

hatten dann die Sieger den Verlierern<br />

mit Caramelköpfli zu essen, nimmt an dieser<br />

Verlosung teil. Das OK unter der Leitung<br />

<strong>von</strong> Herbert Baumann scheut ke<strong>in</strong>e Mühe,<br />

immer wieder schöne Preise verlosen zu<br />

können.<br />

Die Turnerfamilie des STV Oberägeri nahm<br />

ebenfalls am gemütlichen Abend teil. Der<br />

STV Oberägeri feiert dieses Jahr das 75-jährige<br />

Bestehen und wollte an diesem Abend<br />

gemütlich zusammensitzen. Unterhalten<br />

wurde sie vom E<strong>in</strong>zelmusiker «Nobody»,<br />

alias Heiri Kuhn.<br />

Das Faustballturnier des STV Oberägeri f<strong>in</strong>det<br />

im nächsten Jahr am 9. April 2011 statt.<br />

Bericht: Urs Schnieper<br />

Fotos: Paul Iten<br />

die Getränke zu bezahlen. Das ist fair und<br />

beim Curl<strong>in</strong>g üblich.<br />

Albert Bienz hat wiederum e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teressanten<br />

Abend organisiert. Dafür danken wir<br />

ihm bestens. Bereits wurde der Wunsch<br />

laut, ob wir nicht m<strong>in</strong>destens zweimal pro<br />

Jahr e<strong>in</strong> Curl<strong>in</strong>gturnier machen könnten.<br />

Wer weiss, vielleicht klappt auch das.<br />

Bericht und Fotos: Urs Schnieper<br />

54 Ägeritaler II / 2010


STV OBERÄGERI<br />

Viele K<strong>in</strong>der gratulierten dem STV zum<br />

75. jährigen Geburtstag<br />

Der zweite Tag der Jubiläumsveranstaltung<br />

stand im Zeichen der Kids. Alle K<strong>in</strong>der <strong>von</strong> 5<br />

bis 16 Jahre aus Oberägeri, Morgarten und<br />

Alosen waren an die Geburtstagsparty des<br />

STV Oberägeri e<strong>in</strong>geladen. Dieser E<strong>in</strong>ladung<br />

folgten 80 K<strong>in</strong>der. Es stand e<strong>in</strong>e Olympiade<br />

auf dem Programm.<br />

Zuerst wurden die Kids gemessen, denn<br />

nicht wie üblich nach Alter sondern nach<br />

Grösse starteten die Mädchen und Knaben<br />

<strong>in</strong> den verschieden Kategorien. Das Ziel war<br />

es möglichst viele Punkte nicht nur nach<br />

Schnelligkeit, sondern auch mit viel Geschick<br />

zu sammeln.<br />

Die Auswahl der Posten war gross. Nun<br />

stellte sich die Frage, welche 7 Posten br<strong>in</strong>gen<br />

mir die meisten Punkte und machen<br />

auch Spass? An den beliebtesten Posten<br />

gab es immer wieder e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Stau. So<br />

Sport<br />

Jubilissimo Olympiade<br />

auch beim Hamsterrad, beim Rollrochenparcours<br />

oder beim Seilparcours.<br />

An den Gesichtern der Kids sah man; es<br />

machte <strong>allen</strong> riesen Spass. Wie im Flug waren<br />

die 2½ Stunden vorbei. So manche Teil-<br />

nehmer<strong>in</strong> und Teilnehmer vermochten <strong>in</strong><br />

dieser Zeit drei Durchgänge zu absolvieren.<br />

So langsam knurrten die Bäuche der Kids<br />

und natürlich auch die der Helfer<strong>in</strong>nen und<br />

Helfer. Während das Rechnungsbüro die<br />

Sieger ermittelte, konnten alle im Foyer das<br />

wohlverdiente Mittagessen fassen. Die fe<strong>in</strong>e<br />

Pasta wurde <strong>von</strong> <strong>allen</strong> genüsslich verputzt.<br />

E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön an Charly und<br />

se<strong>in</strong>er Küchenmannschaft. Es schmeckte<br />

suuuper!<br />

Natürlich konnten auch alle Eltern und Fans<br />

sich e<strong>in</strong>e Stärkung genehmigen. Als Dessert<br />

konnte man sich e<strong>in</strong>en fe<strong>in</strong>en Kuchen<br />

schmecken lassen.<br />

Nun waren alle gespannt auf die Rangverkündigung,<br />

nicht nur die Kids sondern auch<br />

die Zuschauer. Niemand g<strong>in</strong>g leer aus, jedes<br />

K<strong>in</strong>d bekam e<strong>in</strong>en Schoggihasen und die ersten<br />

drei jeder Kategorie, e<strong>in</strong>en Gutsche<strong>in</strong><br />

der Ludothek.<br />

Vielen Dank <strong>allen</strong> Kids fürs mitmachen und<br />

natürlich <strong>allen</strong> Helfer und Helfer<strong>in</strong>nen.<br />

Bericht: Ruth Fuhrer<br />

Ägeritaler II / 2010 55


ÄGERITAL RANGERS<br />

St. G<strong>allen</strong> Vipers verteidigen Rangerbowl<br />

– Rangers schneiden gut ab.<br />

Zum fünften Mal haben die Ägerital Rangers<br />

am 20. März zum grössten Flag Football-H<strong>allen</strong>turnier<br />

der Schweiz geladen,<br />

welcher <strong>in</strong> diesem Jahr mit dem 75-Jahr-<br />

Jubiläum des STV Oberägeri gekoppelt<br />

war. Der E<strong>in</strong>ladung s<strong>in</strong>d nicht weniger als<br />

sieben Teams gefolgt, was zu e<strong>in</strong>em tollen<br />

und gemütlichen Ambiente rund ums, und<br />

zu packenden Duellen auf dem Spielfeld<br />

führte.<br />

Die Rangers präsentierten sich dem heimischen<br />

Publikum zum ersten Mal <strong>in</strong> ihrem<br />

neuen Dress, welches sie im Eröffnungsspiel<br />

gegen die W<strong>in</strong>terthur Warriors mit e<strong>in</strong>em<br />

26:7-Sieg erfolgreich e<strong>in</strong>weihen konnten,<br />

nachdem man anfangs noch mit e<strong>in</strong>em<br />

Touchdown im H<strong>in</strong>tertreffen gelegen hatte.<br />

Auch beim zweiten Auftritt der jungen<br />

Ägerer Truppe <strong>in</strong> der Vorrunde gegen die<br />

sympathischen und stark aufspielenden<br />

Lakeside Panthers durften sich die Gastgeber<br />

über e<strong>in</strong>en souveränen 16:9 Sieg<br />

freuen. Im letzten Vorrundenspiel gegen die<br />

Bullgods aus Rafz wurden die Rangers dann<br />

zum ersten Mal so richtig gefordert. Leider<br />

musste man sich aber nach e<strong>in</strong>em packenden<br />

Duell mit 19:20 geschlagen geben.<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

Die Korbballsaison 2009/2010 mit dem<br />

Höhepunkt «Meisterschaft» geht zu<br />

Ende. E<strong>in</strong> guter Zeitpunkt, um e<strong>in</strong>en<br />

Rückblick auf die vergangene Saison zu<br />

werfen.<br />

Die Teilnahme im Herbst an den Turnieren <strong>in</strong><br />

Baar und <strong>Unterägeri</strong> waren als Vorbereitung<br />

für die Meisterschaft optimal und mit dem<br />

4. Schlussrang <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> zeigte die<br />

Mannschaft, dass sie für die W<strong>in</strong>termeisterschaft<br />

bereit ist.<br />

Die Korbballer der Sport Union Aegeri erreichten<br />

mit dem 7. Tabellenplatz <strong>in</strong> der<br />

2. Liga jedoch nicht den angestrebten Platz<br />

<strong>in</strong> der vorderen Tabellenhälfte und mussten<br />

bis zuletzt sogar um den Ligaerhalt kämpfen.<br />

Die Meisterschaft <strong>in</strong> Luzern gestaltete<br />

sich äusserst Ausgeglichen, so dass jeder<br />

Punkt stark umkämpft war. E<strong>in</strong>zig KR Neuenkirch<br />

vermochte sich bereits <strong>in</strong> der Vorrunde<br />

entschieden abzusetzen. Die restlichen<br />

Teams zeigten spannende Spiele und<br />

knappe Resultate. So vermochte die Sport<br />

Union Aegeri erst am letzen Spieltag <strong>in</strong> der<br />

Sport<br />

Rangerbowl<br />

Im Viertelf<strong>in</strong>ale trafen die Rangers dann auf<br />

das neu gegründete Zuger Tackle Football<br />

Team der Midland Bouncers, welche extra<br />

für diesen Anlass e<strong>in</strong> Flag-Team stellten. Obwohl<br />

die Zuger Truppe durch ihre physische<br />

Präsenz E<strong>in</strong>druck machte, konnten die Rangers<br />

<strong>von</strong> ihrer Flag Football-Rout<strong>in</strong>e und<br />

e<strong>in</strong>er taktischen Meisterleistung das <strong>in</strong>terkantonale<br />

Derby mit 26:6 klar für sich entscheiden<br />

und sich für die Runde der besten<br />

vier qualifizieren.<br />

Im Halbf<strong>in</strong>ale wartete dann der national<br />

schon (zu) lange ungeschlagene Schweizer<br />

Meister aus St. G<strong>allen</strong>. Ob dieser Tatsache<br />

liess man sich zu Beg<strong>in</strong>n bee<strong>in</strong>drucken und<br />

agierte e<strong>in</strong> wenig nervös. Als sich die Rangers<br />

dann aber f<strong>in</strong>gen und ihrerseits endlich<br />

Touchdowns buchen konnten, war der Abstand<br />

zu den Vipers bereits zu gross. Trotzdem<br />

darf die junge Mannschaft der Ägerital<br />

Rangers stolz auf ihre Leistung se<strong>in</strong>, obwohl<br />

man sich mit e<strong>in</strong>er 13:23 Niederlage vom<br />

heimischen Publikum verabschieden musste.<br />

So spielten die St. G<strong>allen</strong> Vipers gegen die<br />

Rafz Bulldogs im F<strong>in</strong>alspiel um die begehrte<br />

Rangerbowl-Trophäe. Hier konnte sich der<br />

Turnierfavorit mit e<strong>in</strong>em letztlich klaren<br />

27:6-Sieg durchsetzen und verteidigte den<br />

Rangerbowl somit erfolgreich. Die Ägerital<br />

Rangers gratulieren zu diesem Erfolg!<br />

Rückblick Korbballsaison 2009/2010<br />

Direktbegegnung mit TV Santenberg das<br />

M<strong>in</strong>imalziel, den Ligaerhalt, zu sichern.<br />

Nach der Meisterschaft werden die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

wieder vermehrt auf allgeme<strong>in</strong>e Fitness ausgerichtet.<br />

So wird viel Unihockey aber auch<br />

Fussball gespielt. Im Juni wird e<strong>in</strong>e Korbballpause<br />

e<strong>in</strong>gelegt und für e<strong>in</strong>mal soll das<br />

Runde <strong>in</strong>s Eckige, sodass e<strong>in</strong>e gute Vorbereitung<br />

für das Grümpelturnier gewährleistet<br />

ist. Auch für die Sommerferien ist e<strong>in</strong><br />

Ägerital Rangers (<strong>in</strong> weiss) wollen den<br />

Angriff der Midland Bouncers stoppen<br />

Die Gastgeber schauen auf e<strong>in</strong> <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht<br />

gelungenes Turnier zurück und danken<br />

<strong>allen</strong> Teams, Helfer und Zuschauer für<br />

ihr Ersche<strong>in</strong>en und ihren E<strong>in</strong>satz!<br />

Wer mehr über den Flag Football-Sport und<br />

den Vere<strong>in</strong> wissen möchte oder die Ägerital<br />

Rangers an der Schweizer Meisterschaft auf<br />

Punktejagd sehen und unterstützen möchte,<br />

kann sich unter www.aegerital-rangers.ch<br />

<strong>in</strong>formieren.<br />

Bericht: Michael Iten<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

Programm geplant, wobei dann das Gesellschaftliche<br />

im Vordergrund steht.<br />

Ab dem 17. August 2010, jeweils dienstags<br />

<strong>von</strong> 19.30 bis 21.30 Uhr wird <strong>in</strong> der Turnhalle<br />

Acher <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> wieder mit dem<br />

Korbballtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g begonnen. Interessierte<br />

Mitspieler dürfen gerne unverb<strong>in</strong>dlich e<strong>in</strong><br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g besuchen.<br />

Bericht: Roland Arnold<br />

56 Ägeritaler II / 2010


SCHWEIZ BEWEGT ÄGERI<br />

Die Aktion «Schweiz bewegt» hat im<br />

Ägerital konkrete und bleibende Folgen:<br />

In den letzten beiden Jahren konnten<br />

Unter- und Oberägeri nach der<br />

Bewegungswoche Preisgelder aus<br />

Maggl<strong>in</strong>gen entgegennehmen. Mit<br />

diesen Mitteln wurden Sportgeräte<br />

erworben, die nun beim Birkenwäldli<br />

<strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> und am Seeplatz <strong>in</strong> Oberägeri<br />

aufgestellt und Anfang Mai offiziell<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen wurden.<br />

Die Sportkommissionspräsidenten <strong>von</strong><br />

Ober- und <strong>Unterägeri</strong>, die Geme<strong>in</strong>deräte<br />

He<strong>in</strong>rich Stampfli und Franz Peter Iten,<br />

übergaben die Geräte im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

kle<strong>in</strong>en Feier <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> der Bevölkerung,<br />

und benutzten sie gleich als Erste selbst. Als<br />

Zweite konnten sich Barbara Strub, Kantonsrät<strong>in</strong><br />

und Mitglied der Sportkommission<br />

Oberägeri sowie Anto<strong>in</strong>ette Moser-<br />

Iten, Vizepräsident<strong>in</strong> der Sportkommission<br />

<strong>Unterägeri</strong> <strong>von</strong> der Nützlichkeit und Wirksamkeit<br />

der Geräte überzeugen. «Wer die<br />

Geräte benutzt, während sich die K<strong>in</strong>der<br />

auf dem Spielplatz vergnügen, tut sich und<br />

se<strong>in</strong>er Gesundheit e<strong>in</strong>en grossen Gef<strong>allen</strong>»,<br />

gab sich Barbara Strub überzeugt. Es geht<br />

allerd<strong>in</strong>gs auch umgekehrt. Der fünfjährige<br />

Timothy Wyss testete die Geräte, während<br />

se<strong>in</strong> nicht mehr sehr sportlicher Vater dane-<br />

Der 1. <strong>Unterägeri</strong> Geländelauf wird am<br />

Samstag, 11. September 2010 um 10.30<br />

Uhr beim Schulhaus Schönenbühl gestartet.<br />

Die Strecke führt der Wilbrunnenstrasse<br />

entlang. Kurz vor dem Camp<strong>in</strong>gplatz <strong>Unterägeri</strong><br />

wird <strong>in</strong> den Seeweg e<strong>in</strong>gebogen, danach<br />

geht es via Lido und Lidostrasse zurück<br />

zum Ziel, dem Schönenbühl Schulhaus. Diese<br />

Runde ist ca. 3 km lang und wird je nach<br />

Kategorie 1- bis 3mal absolviert.<br />

Wir die beiden Maturanten Raphael Baumann<br />

und Yannic Schwendener organisieren<br />

diesen Wettkampf mit Unterstützung<br />

des Ski Club <strong>Unterägeri</strong> und vielen anderen<br />

Helfern. Wir haben uns zum Ziel gesetzt,<br />

den laufbegeisterten K<strong>in</strong>dern und Erwachsenen<br />

e<strong>in</strong> unvergessliches Lauf-Ereignis zu<br />

bieten.<br />

Gleichzeitig ist dies unsere Maturaarbeit<br />

<strong>von</strong> der Kantonsschule Zug. Wir erhoffen<br />

uns, dass viele Kids und Sportler/<strong>in</strong>nen aus<br />

dem ganzen Kanton Zug und den umliegenden<br />

Kantonen anwesend se<strong>in</strong> werden.<br />

Sport<br />

Neue Fitnessgeräte fürs Ägerital<br />

ben stand – und bewertete sie als sehr gut.<br />

«Das ist aber lustig.»<br />

In launigen Ansprachen tauschten die Geme<strong>in</strong>deräte<br />

die üblichen Sticheleien zwischen<br />

<strong>Unterägeri</strong> und Oberägeri aus. <strong>Unterägeri</strong>s<br />

Geme<strong>in</strong>derat Franz Peter Iten machte<br />

sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kurzen Rede zudem Gedanken<br />

zur Bedeutung des Sportes <strong>in</strong> der heutigen<br />

Gesellschaft: «Sport ist nicht nur Sport, son-<br />

UNTERÄGERI GELÄNDELAUF<br />

1. <strong>Unterägeri</strong> Geländelauf<br />

Die Maturanten Raphael Baumann, <strong>Unterägeri</strong><br />

und Yannic Schwendener, Oberägeri<br />

An dieser Stelle möchten wir auch unseren<br />

Sponsoren, Behörden, Helfern und der Bevölkerung<br />

<strong>von</strong> <strong>Unterägeri</strong> danken. Ohne<br />

ihre Unterstützung wäre e<strong>in</strong> solcher Anlass<br />

nicht durchführbar.<br />

dern auch Lebensweisheit, Gesundheit,<br />

Lebensfreude und Ausgleich – und damit<br />

e<strong>in</strong> wesentlicher Teil unserer Gesellschaft.»<br />

Er bedankte sich im Besonderen bei Anto<strong>in</strong>ette<br />

Moser-Iten und Barbara Strub und<br />

wies darauf h<strong>in</strong>, dass der E<strong>in</strong>satz für die Allgeme<strong>in</strong>heit<br />

nicht selbstverständlich ist.<br />

Tagesprogramm<br />

Bericht: Thomas Wyss<br />

09.00 Uhr<br />

Eröffnung Festwirtschaft und Startnummernausgabe<br />

10.30 Uhr<br />

Start der Kategorie Picola (Jg. 2003 und<br />

jünger) über 500 m<br />

gefolgt <strong>von</strong> weiteren Kategorien<br />

12.15 Uhr<br />

Siegerehrung Kategorie 1 bis 14<br />

13.00 Uhr<br />

Start der Erwachsenen Kategorien<br />

(Jg. 1990 und älter) über 9 km<br />

15.00 Uhr<br />

Siegerehrung der Kategorien 15 bis 22<br />

Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>en spannenden und<br />

ereignisreichen Wettkampf.<br />

Bericht: Konrad Baumann<br />

Ägeritaler II / 2010 57


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STV UNTERÄGERI<br />

E<strong>in</strong>e festliche GV erfreut zahlreiche STV-<br />

Turner und Turner<strong>in</strong>nen am 28. Mai<br />

2010: sie dürfen die vertiefte Sponsor<strong>in</strong>g-Zusammenarbeit<br />

mit der Raiffeisenbank<br />

<strong>Unterägeri</strong> feiern und werden<br />

<strong>von</strong> der Männerriege kul<strong>in</strong>arisch verwöhnt.<br />

Die Präsident<strong>in</strong> Margrit Nussbaumer führt<br />

feierlich durch die 17. Vere<strong>in</strong>sgeneralversammlung<br />

des STV <strong>Unterägeri</strong> im Sonnenhof.<br />

Ihr Jahresbericht zeigt die vielseitigen<br />

Aktivitäten im Turnvere<strong>in</strong> unter dem Motto<br />

«Rekorde». So wurde das Seifenkistenrennen<br />

zum 5. Mal ausgetragen, de schnällscht<br />

Ägerer hatte mit 176 Personen wieder e<strong>in</strong>en<br />

neuen Teilnehmerrekord, an gleich drei riesigen<br />

Kuchenbüffets im September hatte es<br />

noch nie so viele Wespen, der Gerätecup<br />

mit über 700 Turner<strong>in</strong>nen aus der ganzen<br />

Schweiz war bestens organisiert und der<br />

Sponsor<strong>in</strong>g-Vertrag mit der Raiffeisenbank<br />

konnte erneuert und vere<strong>in</strong>heitlicht werden.<br />

Annie Flückiger muss diesmal e<strong>in</strong>en negativen<br />

Kassenabschluss präsentieren. Schon<br />

aus diesem Grund ist der neu ausgearbeitete<br />

Sponsor<strong>in</strong>g-Vertrag mit der Raiffeisenbank<br />

<strong>Unterägeri</strong> e<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil<br />

für den STV. Als grösster polysportiver Vere<strong>in</strong><br />

im Ägerital mit e<strong>in</strong>em vielseitigen Ange-<br />

«De schnällscht Ägerer»<br />

am 12. September 2010<br />

In <strong>Unterägeri</strong> werden erneut der schnellschte<br />

Ägerer Bueb und das schnellste Ägerer<br />

Meitli gesucht!<br />

Teilnahmeberechtigt s<strong>in</strong>d alle Mädchen und<br />

Knaben mit Jahrgang 1995 – 2006 und mit<br />

Wohnsitz <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>. Die Anmeldung erfolgt<br />

direkt auf dem Wettkampfplatz ab<br />

13.15 Uhr. Die Teilnahme ist gratis.<br />

Der STV <strong>Unterägeri</strong> freut sich auf viele<br />

Spr<strong>in</strong>ter und Fans. Es gibt e<strong>in</strong>e Festwirtschaft.<br />

Weitere Infos folgen.<br />

Turnerchränzli<br />

am 26./27. November 2010<br />

Unser Chränzli <strong>in</strong> der AEGERIHALLE läuft<br />

unter dem Motto «Salto Vitale».<br />

Die Vorbereitungen s<strong>in</strong>d schon <strong>in</strong>tensiv angelaufen.<br />

E<strong>in</strong> lebendiges, akrobatisches,<br />

spielerisches, turnerisches und unterhaltsames<br />

Programm ist am Entstehen. Reservieren<br />

Sie sich schon jetzt e<strong>in</strong> paar Stunden<br />

im November, es lohnt sich!<br />

Bericht: Anto<strong>in</strong>ette Barmettler<br />

Sport<br />

Generalversammlung<br />

Matthias Buzzi und Gaudenz Schweizer<br />

<strong>von</strong> der Raiffeisenbank <strong>Unterägeri</strong><br />

zeigen dem STV auf humorvolle Art ihre<br />

Unterstützung<br />

bot, vielen freiwilligen Helfern, gut ausgebildeten<br />

Leitern und <strong>jährlich</strong> wiederkehrenden<br />

öffentlichen Anlässen kann der STV die bestehende<br />

langjährige Zusammenarbeit vertraglich<br />

neu regeln. Die Raiffeisenbank<br />

unterstützt die Veranstaltungen des STV<br />

<strong>Unterägeri</strong> mit e<strong>in</strong>em namhaften Betrag. So<br />

Viele Aktivitäten<br />

Wer gew<strong>in</strong>nt?<br />

können «die schnällschte Ägerer» weiterh<strong>in</strong><br />

ohne Startgeld rennen und das Budget für<br />

das nächste Jahr ist wieder ausgeglichen.<br />

Kar<strong>in</strong> Aschwanden demissioniert nach 7<br />

Jahren als Vere<strong>in</strong>ssekretär<strong>in</strong> <strong>in</strong>folge Weiterbildung<br />

und Reiseplänen. Die Präsident<strong>in</strong><br />

verdankt ihren grossen E<strong>in</strong>satz. Leider konnte<br />

für sie noch ke<strong>in</strong>e Nachfolge gefunden<br />

werden.<br />

Die Auszeichnung STV-ler 2010 wird an Rita<br />

Nussbaumer vergeben. Sie organisiert seit<br />

genau 20 Jahren das Personal für Service,<br />

Küche oder wo gerade Bedarf ist. Auf Rita<br />

ist immer Verlass, wenn sie zusagt läuft alles<br />

rund und es gibt ke<strong>in</strong>e Lücken.<br />

Die Männerriege verwöhnt die GV-Teilnehmenden<br />

mit e<strong>in</strong>em fe<strong>in</strong>en Essen und e<strong>in</strong>em<br />

rekordverdächtigen Dessertteller. Auch Service<br />

und Rahmenprogramm stimmen perfekt.<br />

Herzlichen Dank.<br />

Das laufende Jahresprogramm verspricht<br />

viel Abwechslung. Viele Infos gibt es zum<br />

ersten Chränzli <strong>in</strong> der AEGERIHALLE vom<br />

26./27. November 2010 unter dem Motto<br />

«Salto Vitale».<br />

Bericht: Anto<strong>in</strong>ette Barmettler<br />

Ägeritaler II / 2010 59


22. Eidgenössisches Armbrustschützenfest<br />

EASF vom 23. Juni bis 3. Juli 2011<br />

<strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> und NEU Europameisterschaften<br />

im Armbrustschiessen vom<br />

27. bis 30. Juni 2011 <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>.<br />

Wir durften <strong>in</strong> den letzten Ausgaben des<br />

Ägeritalers laufend über die Vorarbeiten des<br />

OK zum 22. EASF 2011 <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> berichten<br />

und darüber, dass im OK <strong>in</strong>tensiv<br />

und mit grosser Übersicht für das grosse<br />

Fest vom 23. Juni bis 3. Juli 2011 gearbeitet<br />

werde.<br />

Und dann stand das OK im Februar 2010<br />

vor e<strong>in</strong>er vollkommen neuen Herausforderung:<br />

Der Eidgen. Armbrustschützenverband<br />

stellte im Auftrag des <strong>in</strong>ternationalen<br />

Verbandes uns, den Organisatoren des<br />

EASF 2011 die Anfrage, ob wir bereit wären,<br />

gewissermassen «parallel», die Europameisterschaften<br />

im Armbrustschiessen, die<br />

EM 2011, durchzuführen. Teilnehmen würden<br />

an dieser EM 2011 ca. 10 Nationen mit<br />

ca. 120 Armbrustschützen<br />

Nach reiflicher Überlegung und e<strong>in</strong>gehender<br />

Diskussion erklärte sich das OK EASF<br />

2011 bereit, den Auftrag zu übernehmen,<br />

wobei e<strong>in</strong>e Reihe wichtiger Punkte mit dem<br />

Eidgen. Verband geregelt wurden, u.a.<br />

– für die Durchführung der «Europameisterschaft<br />

2011» <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> stellt der Eidgen.<br />

Verband e<strong>in</strong> eigenes «OK EM 2011»,<br />

das die Abwicklung der EM-Wettkämpfe<br />

regelt, die notwendigen Funktionäre und<br />

Schiedsrichter aufbietet und mit dem OK<br />

EASF 2011 die Schiesspläne und die<br />

Rahmenveranstaltungen für die EM 2011<br />

geme<strong>in</strong>sam festlegt.<br />

– als Verb<strong>in</strong>dungsmann zwischen OK EM<br />

2011 und OK EASF 2011 wird Peter Nussbaumer<br />

aus <strong>Unterägeri</strong> gewählt, er wird<br />

später <strong>in</strong> diesem Artikel über se<strong>in</strong>e Aufgaben<br />

berichten.<br />

Gesellschaft<br />

ASV ARMBRUSTSCHÜTZENVEREIN ÄGERITAL<br />

Neue Herausforderung<br />

Joachim Eder<br />

Doch zuerst geben wir das Wort nun unserem<br />

OK-Präsidenten, Regierungsrat Joachim<br />

Eder:<br />

Gery Hartmann: Joachim, Du bist e<strong>in</strong> sehr<br />

engagierter Mensch und Politiker, Du leistet<br />

e<strong>in</strong>en beträchtlichen E<strong>in</strong>satz als Regierungsrat<br />

– ich staune immer wieder, dass Du daneben<br />

auch noch Zeit f<strong>in</strong>dest, Dich für<br />

Grossanlässe <strong>in</strong> der Öffentlichkeit <strong>in</strong> führenden<br />

Positionen zur Verfügung zu stellen.<br />

Was ist De<strong>in</strong>e Motivation, Dich z.B. als OK-<br />

Präsident des grossen Armbrustschützenfestes<br />

im Juni/Juli 2011 <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong> zu engagieren,<br />

derart zeitaufwändige Funktionen<br />

zu übernehmen – und was s<strong>in</strong>d aus De<strong>in</strong>er<br />

Sicht De<strong>in</strong>e Hauptaufgaben?<br />

Joachim Eder: Vorerst danke ich Dir ganz<br />

herzlich für die positive E<strong>in</strong>schätzung me<strong>in</strong>er<br />

Arbeit als Regierungsrat und für die<br />

Anerkennung me<strong>in</strong>es Engagements für die<br />

Öffentlichkeit. Die Motivation, mich bei solchen<br />

speziellen Anlässen und Veranstaltungen<br />

zur Verfügung zu stellen, ist eigentlich<br />

immer dieselbe: Da ich die Vere<strong>in</strong>sarbeit, die<br />

für unsere Gesellschaft ausgesprochen<br />

wichtig ist, enorm schätze, leiste ich gerne<br />

auch e<strong>in</strong>en persönlichen Beitrag. Zwar b<strong>in</strong><br />

ich nicht genug versiert im Jodeln, Schw<strong>in</strong>-<br />

2<br />

22. EIDGENÖSSISCHES<br />

ARMBRUSTSCHÜTZENFEST<br />

ÄGERITAL 2011<br />

gen, Armbrustschiessen oder <strong>in</strong> anderen<br />

sportlichen und kulturellen D<strong>in</strong>gen, aber<br />

bezüglich Organisation habe ich <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

schon diverse wertvolle Erfahrungen<br />

sammeln können. Deshalb stehe ich<br />

solchen Anfragen meist sehr positiv gegenüber,<br />

auch wenn ich natürlich längst nicht<br />

<strong>allen</strong> zusagen kann.<br />

G. H.: Geme<strong>in</strong>sam etwas Ausserordentliches<br />

auf die Be<strong>in</strong>e zu stellen, geme<strong>in</strong>sam etwas<br />

E<strong>in</strong>maliges durchzuführen, geme<strong>in</strong>sam<br />

e<strong>in</strong>e grosse Herausforderung anzupacken,<br />

ist fasz<strong>in</strong>ierend. Heute, wo sehr oft Individualität<br />

und Anonymität dom<strong>in</strong>ieren und viele<br />

nur auf sich selber schauen, braucht es die<br />

Vere<strong>in</strong>e, welche die Geme<strong>in</strong>schaft ermöglichen<br />

und beleben, länger je mehr. Ich b<strong>in</strong><br />

froh und glücklich, dass wir <strong>in</strong> unserem OK<br />

viele Leute haben, die so denken und den<br />

organisierenden Armbrustschützenvere<strong>in</strong><br />

Ägerital tatkräftig und unentgeltlich unterstützen.<br />

J. E.: Zu me<strong>in</strong>en Hauptaufgaben als OK-Präsident:<br />

Zuerst gilt es natürlich, die OK- und<br />

OK-Ausschuss-Sitzungen zu leiten. Wir haben<br />

für unseren Anlass sehr motivierte und<br />

versierte Leute gew<strong>in</strong>nen können, die ihre<br />

Ressorts (28 an der Zahl!) eigenständig führen.<br />

Deshalb dauern die OK-Sitzungen auch<br />

nicht lange; die letzte war jedenfalls nach<br />

e<strong>in</strong>er Stunde bereits fertig! E<strong>in</strong> wichtiger Teil<br />

me<strong>in</strong>er Arbeit fällt auf die repräsentativen<br />

Verpflichtungen: So vertrete ich den Grossanlass<br />

gegen aussen, schreibe offizielle<br />

Briefe, gebe Interviews und darf Ansprachen<br />

halten. Zudem helfe ich mit bei der<br />

Suche nach Firmen, welche uns grosszügig<br />

unterstützen.<br />

G. H.: Ursprünglich war für <strong>Unterägeri</strong> das<br />

22. Eidgenössische Armbrustschützenfest<br />

2011 geplant – wie wir <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>leitung sehen,<br />

hat das OK EASF 2011 nun auch die<br />

Durchführung der Europameisterschaften<br />

im Armbrustschiessen EM 2011 <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

übernommen – was bedeutet dies für<br />

die Organisatoren des Anlasses, den Armbrustschützenvere<strong>in</strong><br />

Ägerital, und für Dich<br />

als OK-Präsidenten – aber auch für <strong>Unterägeri</strong><br />

und das Ägerital?<br />

J. E.: Die zusätzlich durchgeführte Europameisterschaft<br />

ist für den Vere<strong>in</strong>, das Ägerital<br />

und uns als Veranstalter natürlich das berühmte<br />

Tüpfchen auf dem i. Zugesagt haben<br />

wir, weil die EM durch e<strong>in</strong> eigenes, vornehmlich<br />

aus versierten auswärtigen<br />

Verbandsleuten bestehendes OK auf die<br />

Be<strong>in</strong>e gestellt wird. Dabei profitieren wir<br />

gegenseitig, und der e<strong>in</strong>heimische Verb<strong>in</strong>dungsmann<br />

Peter Nussbaumer bietet Gewähr,<br />

dass unsere Anliegen berücksichtigt<br />

werden und auch die Wünsche des EM-OK<br />

60 Ägeritaler II / 2010


ei uns auf fruchtbaren Boden f<strong>allen</strong>. Es ist<br />

also e<strong>in</strong>e typische W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Situation! Ich<br />

b<strong>in</strong> überzeugt, dass unsere ausländischen<br />

Gäste vom Ägerital e<strong>in</strong>en sehr guten E<strong>in</strong>druck<br />

mit nach Hause nehmen werden.<br />

G. H.: Joachim, wir danken Dir für De<strong>in</strong>e<br />

Antworten!<br />

Wie <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>leitung erwähnt, hat das OK<br />

EASF 2011 als Verb<strong>in</strong>dungsmann zur EM 2011<br />

unser Mitglied Peter Nussbaumer gewählt.<br />

Wir haben Peter Nussbaumer gebeten, kurz<br />

über se<strong>in</strong>e Funktion und se<strong>in</strong>e Aufgaben als<br />

Verb<strong>in</strong>dungsmann zu berichten:<br />

Peter Nussbaumer: Wie ausgeführt, haben<br />

wir der Anfrage des Eidgen. Armbustschützenverbandes<br />

EASV zugestimmt und<br />

werden das Europäische Armbrustschützenfest<br />

vom 27. bis 30. Juni 2011 <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

SVP UNTERÄGERI<br />

Gut gelaunt und treffsicher präsentierte<br />

sich Bundesrat Ueli Maurer am SVP-<br />

Schützenfest <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>.<br />

Das durch die SVP-<strong>Unterägeri</strong> <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem Schützenvere<strong>in</strong><br />

<strong>Unterägeri</strong> und den Armbrustschützen<br />

Ägerital organisierte «Säulistich-Schützenfest»,<br />

lockte gegen die 200 Schützen und<br />

noch viel mehr Besucher und Gäste an. Das<br />

orig<strong>in</strong>elle Programm, geschossen wurde<br />

nicht nur mit dem Sturmgewehr, sondern<br />

auch mit der Armbrust, war e<strong>in</strong> voller Erfolg.<br />

Auch der Bundesrat stellte mit der<br />

Armbrust se<strong>in</strong>e Treffsicherheit unter Beweis.<br />

Zu gew<strong>in</strong>nen gab es, wie aus dem Namen<br />

schon zu entnehmen ist, e<strong>in</strong> «Säuli».<br />

Nach den Wettkämpfen führte Regierungsrat<br />

He<strong>in</strong>z Tännler elegant und wortgewandt<br />

die Rangverkündigung durch und gratulierte<br />

den glücklichen Gew<strong>in</strong>nern. Direkt im<br />

Anschluss hiess Geme<strong>in</strong>deratspräsident<br />

Josef Ribary Bundesrat Ueli Maurer im<br />

Ägerital herzlich willkommen. Dieser wiederum<br />

präsentierte sich volksnah und locker.<br />

Er machte auf die Wichtigkeit der Sicherheit<br />

Gesellschaft<br />

Peter<br />

Nussbaumer<br />

durchführen. Ich habe die Aufgabe als «Verb<strong>in</strong>dungsmann»<br />

zwischen den beiden OK<br />

gerne übernommen.<br />

Da die Infrastruktur für das Eidgenössische<br />

ASF und die Europameisterschaft praktisch<br />

Bundesrat Ueli Maurer im Ägerital<br />

und damit auch der Freiheit aufmerksam.<br />

Freiheit gedeihe nur an sicheren Orten. Die<br />

Schweiz als sicherer Ort müsse unbed<strong>in</strong>gt<br />

gewahrt und gehütet werden. Auch wenn<br />

<strong>in</strong> Friedenszeiten ke<strong>in</strong> unmittelbarer militärischer<br />

Gegner auszumachen sei, müsse doch<br />

im In- und Ausland klar erkennbar se<strong>in</strong>, dass<br />

2<br />

22. EIDGENÖSSISCHES<br />

ARMBRUSTSCHÜTZENFEST<br />

ÄGERITAL 2011<br />

gleich aufgebaut ist, können Synergien<br />

genutzt und Kosten gespart werden. In<br />

dem vom Eidg. Armbrustschützenverband<br />

EASV gebildeten separaten OK s<strong>in</strong>d mehrheitlich<br />

Mitglieder, die nicht im Ägerital<br />

wohnen. Aus dieser Konstellation ergeben<br />

sich für mich zwei Hauptaufgaben:<br />

E<strong>in</strong>erseits die Koord<strong>in</strong>ation zwischen den<br />

beiden OKs, andererseits das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen der<br />

lokalen Gegebenheiten und die Vertretung<br />

der lokalen Interessen.<br />

Die Europameisterschaft im Ägerital bietet<br />

im Sommer 2011 für e<strong>in</strong> breites Publikum,<br />

wie auch für die Medien, e<strong>in</strong>e zusätzliche<br />

Möglichkeit, den Armbrust-Schiesssport auf<br />

höchstem Niveau zu verfolgen.<br />

Darauf freue ich mich schon heute.<br />

Bericht: Gery Hartmann<br />

die Schweiz erstens e<strong>in</strong> sicheres und freies<br />

Land ist und zweitens auch gewillt und<br />

fähig ist, diese Sicherheit und Freiheit zu<br />

verteidigen.<br />

Aus diesem Grund ist auch das Festhalten<br />

an gewissen traditionellen Werten sehr<br />

wichtig. Als Beispiel nannte er die Aufbewahrung<br />

des Sturmgewehres zu Hause.<br />

Zum Beispiel könnten viele Staatsmänner,<br />

welche ihn <strong>in</strong> Bern besuchten, kaum verstehen,<br />

dass es <strong>in</strong> der Schweiz möglich ist,<br />

Wettkämpfe durchzuführen, bei welchen<br />

jeder se<strong>in</strong> eigenes Sturmgewehr <strong>von</strong> zu<br />

Hause mitbr<strong>in</strong>gt, ohne dass dabei regelmässig<br />

jemand erschossen wird. Aber genau<br />

diese Begebenheit, die Eigenverantwortung<br />

jedes E<strong>in</strong>zelnen, zeichnet unser sicheres und<br />

freies Land aus.<br />

Bericht: Thomas Werner<br />

Ägeritaler II / 2010 61


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SCHWINGKLUB ÄGERITAL<br />

Schw<strong>in</strong>gen ist unser Nationalsport. Es<br />

ist aber auch e<strong>in</strong>e alte Tradition und<br />

gehört zu unserer Kultur. E<strong>in</strong>e Mischung<br />

<strong>von</strong> Sport und Spiel. Etwas typisch<br />

Schweizerisches. E<strong>in</strong> Sport, der so populär<br />

ist wie kaum zuvor. E<strong>in</strong> Zweikampfsport<br />

<strong>in</strong> dem es so friedlich zu<br />

und her geht, dass ke<strong>in</strong>e Polizei für die<br />

Sicherheit zu sorgen hat. Respekt und<br />

Anstand s<strong>in</strong>d ganz gross geschrieben <strong>in</strong><br />

der Szene. Schw<strong>in</strong>gen ist Kult. E<strong>in</strong><br />

Kampf <strong>von</strong> Mann zu Mann ist zudem<br />

Lebensschule. Wer gew<strong>in</strong>nen will, muss<br />

auch das Verlieren beherrschen.<br />

Im Ägerital ist das Schw<strong>in</strong>gen stark verwurzelt.<br />

Im Jahre 1943 wurde der Schw<strong>in</strong>gklub<br />

gegründet. Die Schw<strong>in</strong>ghalle ist <strong>in</strong> der<br />

Schulanlage Hofmatt <strong>in</strong> Oberägeri <strong>in</strong>tegriert.<br />

Das E<strong>in</strong>zugsgebiet ist Oberägeri,<br />

<strong>Unterägeri</strong>, Menz<strong>in</strong>gen und Allenw<strong>in</strong>den.<br />

Die Mannschaft der Junioren/<strong>in</strong>nen U12 hat<br />

sich <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>von</strong> fünf auf 10 aktive<br />

Spieler/<strong>in</strong>nen gesteigert. Durch ihre guten<br />

Lernfortschritte werden sie kommende Saison<br />

erstmals an den Turnieren teilnehmen<br />

dürfen. Auch die Mannschaft U14 hat gute<br />

Fortschritte gemacht und will deshalb erstmals<br />

an der Turniermeisterschaft teilnehmen.<br />

Die Junior<strong>in</strong>nen U16 ergatterten im<br />

letzten Turnier den Turniersieg, was für sie<br />

als Sieger der dritten Liga, den Ligaerhalt<br />

bedeutete.<br />

Die Saison des Teams der Junior<strong>in</strong>nen U18<br />

kann man als sehr erfolgreich betrachten.<br />

Sie konnten nämlich während der Saison<br />

<strong>von</strong> der zweiten <strong>in</strong> die erste Liga aufsteigen.<br />

Doch gab es für sie im letzten Turnier e<strong>in</strong>en<br />

Tiefschlag und sie müssen kommende Saison<br />

wieder <strong>in</strong> der zweiten Liga starten. Die<br />

Sport<br />

Wie werde ich Schw<strong>in</strong>ger?<br />

Kameradschaft wird im Klub gefördert und<br />

gefordert.<br />

Eidg. Schnuppertag vom 4. 9. 2010<br />

Am 4. September 2010 f<strong>in</strong>det schweizweit<br />

e<strong>in</strong> Schnuppertag für <strong>in</strong>teressierte Knaben<br />

und junge Burschen statt. In jeder Schw<strong>in</strong>ghalle<br />

der Schweiz stellen sich Tra<strong>in</strong>er und<br />

Kommissäre zur Verfügung, zeigen die<br />

Grundregeln dieses Sportes und versuchen<br />

Nachwuchs zur rekrutieren. In Oberägeri<br />

wird die Schw<strong>in</strong>ghalle <strong>von</strong> 9.00 bis 11.00<br />

Uhr offen se<strong>in</strong> und jeder ist willkommen.<br />

E<strong>in</strong>e Anmeldung ist dafür nicht notwendig.<br />

Felsenau Nachwuchsschw<strong>in</strong>get<br />

bei der Gyregg <strong>in</strong> Alosen<br />

Am 20. Juni evtl. 27. Juni 2010 f<strong>in</strong>det <strong>in</strong><br />

Alosen wie jedes Jahr e<strong>in</strong> Jungsschw<strong>in</strong>gertag<br />

statt. Nur Jungschw<strong>in</strong>ger aus dem Kanton<br />

Zug dürfen daran teilnehmen. Das ideale<br />

Fest für die ersten «Gehversuche» im<br />

Sägemehl. Du kannst daran teilnehmen,<br />

Junioren der U19 bestritten diese Saison ihre<br />

ersten Spiele auf dem Grossfeld. Die Saison<br />

startete für sie nicht besonders erfolgreich.<br />

Aber die Steigerung bis zum letzten<br />

Turnier war deutlich sichtbar, denn sie erreichten<br />

am letzten Turniertag ihren ersten<br />

Spielsieg. Die Junior<strong>in</strong>nen U21 haben super<br />

gekämpft, s<strong>in</strong>d aber mit viel Pech <strong>von</strong> der<br />

2. Liga <strong>in</strong> die 3. Liga abgestiegen. Diese<br />

Mannschaft spielt ab nächster Saison nicht<br />

mehr <strong>in</strong> der U21, sonder <strong>in</strong> der neu entstandenen<br />

Liga U22.<br />

In der Damen und der Herrenmannschaft<br />

(beide 5. Liga) des Volley <strong>Unterägeri</strong> ist die<br />

Saison ebenfalls nicht so optimal gelaufen.<br />

Trotz des grossen Kampfgeistes und dem<br />

guten Teamzusammenhalt belegten beide<br />

Gruppen am Ende der Saison e<strong>in</strong>e der h<strong>in</strong>teren<br />

Plätze.<br />

wenn du zwischen 8 und 16 Jahre alt bist.<br />

Ist de<strong>in</strong> Interesse geweckt? Dann melde<br />

dich beim Jungschw<strong>in</strong>gerbetreuer Philipp<br />

Iten unter Tel. 079 794 73 06, besuche das<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und steig <strong>in</strong> den Sägemehlr<strong>in</strong>g.<br />

Unsere Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten und<br />

Kontakte der Tra<strong>in</strong>er<br />

Jungschw<strong>in</strong>ger 8- bis 16jährig<br />

Donnerstag 18.30 – 20.00 Uhr<br />

Jungschw<strong>in</strong>gbetreuer: Iten Philipp, Telefon<br />

041 750 15 48, philippiten@gmx.ch<br />

Aktive ab 16 Jahren<br />

Dienstag und Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr<br />

Technische Leiter: Suter Daniel, Telefon<br />

041 750 02 22<br />

STV UNTERÄGERI<br />

Saisonbericht vom Volleyball <strong>Unterägeri</strong><br />

Bericht: Bruno Röll<strong>in</strong><br />

In der Plauschmannschaft werden <strong>in</strong>teressierte<br />

Mitglieder gesucht, die gerne <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

bestehenden Team spielen würden<br />

und die Zeit und Willen haben die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

regelmässig zu besuchen.<br />

Auch wenn nicht jedes Team <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er optimalen<br />

Saison an den Meisterschaften sprechen<br />

kann, beim Volleyball <strong>Unterägeri</strong> ist<br />

neben dem Gew<strong>in</strong>nen der Spass im Team<br />

das höchste Ziel. Dieses Ziel haben mit<br />

Sicherheit alle Mannschaften erreicht!<br />

Besuchen sie unsere Volleyballseite im Internet<br />

auf der Homepage des STV <strong>Unterägeri</strong><br />

(www.stv-unteraegeri.ch). Dort f<strong>in</strong>den sie<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Mannschaften und deren Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten.<br />

Bericht: Angel<strong>in</strong>a Merz<br />

Ägeritaler II / 2010 63


RUDERCLUB AEGERI<br />

Der Ruderclub Aegeri hat Mitte April<br />

mit dem traditionellen Anrudern die<br />

Saison auf dem Ägerisee eröffnet. Neben<br />

der Rekordbeteiligung war die Taufe<br />

e<strong>in</strong>es neuen Doppelzweiers der Höhepunkt<br />

des Tages. Begleitet <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Armada <strong>von</strong> neun weiteren Booten war<br />

die Jungfernfahrt e<strong>in</strong> Erlebnis der<br />

besonderen Art.<br />

Der 18. April 2010 war <strong>in</strong> verschiedener<br />

H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> prächtiger Tag um die neue<br />

Rudersaison zu beg<strong>in</strong>nen. Ruhiges Wasser,<br />

angenehme Temperatur, Sonnensche<strong>in</strong> und<br />

Anrudern mit «Keep Cool», die Armada<br />

rudert los Richtung <strong>Unterägeri</strong><br />

wenig W<strong>in</strong>d. Dazu e<strong>in</strong>e rekordverdächtige<br />

Anzahl an Mitgliedern, die sich an diesem<br />

Sonntag um 10 Uhr auf dem Seeplatz <strong>in</strong><br />

Oberägeri versammelt haben. Alle gespannt<br />

auf drei D<strong>in</strong>ge – die Taufe e<strong>in</strong>es neuen<br />

Bootes, das anschliessende Anrudern<br />

und natürlich auf den gemütliche Apéro<br />

danach.<br />

Es kommt nicht allzu häufig vor, dass der<br />

Ruderclub Aegeri e<strong>in</strong> neues Boot taufen<br />

und dann zu Wasser lassen kann. Da steht<br />

es – e<strong>in</strong> prächtiger Stämpfli Doppelzweier <strong>in</strong><br />

weiss und rot, den traditionellen Farben der<br />

bekannten Werft am Zürichsee. Es ist das<br />

dritte Rennboot derselben Baureihe im<br />

RUGBYCLUB ZUG<br />

Am 28. August 2010 f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Rugby-<br />

Grümpelturnier auf der Lidowiese <strong>in</strong><br />

<strong>Unterägeri</strong> statt.<br />

Rugby ist Leidenschaft, Kameradschaft, Diszipl<strong>in</strong>,<br />

Spass, Kultur und Tradition. Rugby ist<br />

der Versuch, aus dem Chaos heraus etwas<br />

Schönes zu schaffen. Diesen Weisheiten<br />

s<strong>in</strong>d auch wir an unserem Rugby-Grümpi<br />

treu.<br />

Sport<br />

Neue Saison – neues Boot<br />

Zur Taufe bereit, der neue Doppelzweier «Keep Cool»<br />

Clubbesitz und wird dr<strong>in</strong>gend benötigt, um<br />

der stetig wachsenden Zahl an Mitgliedern<br />

gerecht zu werden. Der Präsident des<br />

RCAe begrüsst die Anwesenden und übergibt<br />

dann das Wort dem strahlenden<br />

Hauptsponsor des neuen Bootes. E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>drückliche<br />

Ansprache erklärt den H<strong>in</strong>tergrund<br />

zum Namen des Doppelzweiers:<br />

«Keep Cool». E<strong>in</strong>e wirklich coole Rede und<br />

e<strong>in</strong>e ganz tolle Sache. Die Anwesenden<br />

verdanken die grosszügige Unterstützung<br />

mit langanhaltendem Applaus. Und wie es<br />

sich gehört, wird das neue Boot <strong>von</strong> den<br />

Paten stilecht mit Champagner auf den<br />

Namen getauft.<br />

Dann folgt der sportliche Teil und aufgrund<br />

der vielen anwesenden Ruderer wird das<br />

Bootshaus kurzerhand komplett geleert;<br />

alle Boote s<strong>in</strong>d im E<strong>in</strong>satz. E<strong>in</strong> Vierer,<br />

zwei Doppelvierer, e<strong>in</strong> Zweier, fünf Doppelzweier<br />

– e<strong>in</strong>er da<strong>von</strong> «Keep Cool» – und<br />

e<strong>in</strong> Skiff. Die Armada setzt sich <strong>in</strong> Bewegung<br />

Richtung <strong>Unterägeri</strong> um die Seerunde<br />

Rugby-Grümpi<br />

Es ist e<strong>in</strong> Spass- und Plauschturnier für<br />

Nicht-Rugbyspieler, dass vom Rugby Club<br />

Zug veranstaltet wird. Es gibt e<strong>in</strong>en Turnierbetrieb<br />

für den Spass und die Leidenschaft,<br />

und e<strong>in</strong>e Festwirtschaft für die Kameradschaft.<br />

Die meisten Leute denken sich:<br />

«Rugby – cool, aber da gibt es immer so<br />

viele Verletzungen». Doch die Erfahrung<br />

zeigt: Bei e<strong>in</strong>em Rugby-Grümpi gibt es<br />

weniger Verletzungen als bei e<strong>in</strong>em Fuss-<br />

<strong>von</strong> 13 Kilometern <strong>in</strong> etwas mehr als<br />

e<strong>in</strong>er Stunde zu absolvieren. Die erste Ausfahrt<br />

wird gemütlich gerudert – man hält<br />

immer wieder an um den See, die Sonne<br />

und die prächtige Panoramasicht zu geniessen.<br />

Mancher wird sich dabei wieder bewusst,<br />

wie privilegiert man doch ist, <strong>in</strong> so<br />

e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigartigen Umgebung rudern zu<br />

dürfen.<br />

Beim anschliessenden Apéro werden die<br />

ersten rudersportlichen Erfahrungen zum<br />

Besten gegeben. E<strong>in</strong>mal mehr kommt zum<br />

Ausdruck, wie engagiert viele der Mitglieder<br />

s<strong>in</strong>d und man freut sich, das neue Vere<strong>in</strong>sjahr<br />

mite<strong>in</strong>ander auf und neben dem<br />

Wasser erleben zu dürfen. E<strong>in</strong> gemütlicher<br />

Abschluss e<strong>in</strong>es gelungenen Vormittags<br />

und e<strong>in</strong> toller Start <strong>in</strong> die neue Saison.<br />

Weitere Infos f<strong>in</strong>den sie im Internet unter<br />

www.rc-aegeri.ch.<br />

Bericht: Benno Stäheli<br />

ballgrümpelturnier. Das will doch was heissen!<br />

Ausserdem werden erfahrene Schiedsrichter<br />

für e<strong>in</strong>en geregelten Turnierablauf<br />

sorgen.<br />

Schon Lust auf Action, Sport und Bratwurst?<br />

Anmeldemöglichkeit und weitere<br />

Informationen auf www.rugbyclubzug.ch.<br />

Bericht: Dom<strong>in</strong>ik Röll<strong>in</strong><br />

64 Ägeritaler II / 2010


REIT- UND FAHRVEREIN ÄGERITAL<br />

Pferdesporttage 2010<br />

Der Reit- und Fahrvere<strong>in</strong> Ägerital organisiert<br />

zum zweiten Mal das Süüliränne<br />

im Sirbisboden, <strong>Unterägeri</strong>. Die Spr<strong>in</strong>gen<br />

f<strong>in</strong>den am Wochende des 31. Juli<br />

und 1. August 2010 statt, die Kantonsmeisterschaft<br />

wird heuer auf den Samstag<br />

vorverschoben.<br />

Der letztjährige Event war e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

obwohl das Wetter nur teilweise auf der<br />

Seite der Rösseler und Gäste stand. Deshalb<br />

hofft man <strong>in</strong> diesem Jahr auf mehr Glück,<br />

da sonst die Durchführung der Spr<strong>in</strong>gen auf<br />

dem Naturplatz nicht gewährleistet werden<br />

kann. In den letzten Wochen haben sich<br />

viele Mitglieder des Vere<strong>in</strong>s emsig daran gemacht,<br />

den Platz auf Vordermann zu br<strong>in</strong>gen,<br />

so dass dem grossen Ereignis im Rösselertal<br />

Ägeri nichts mehr im Wege steht.<br />

Die Süüli stürzen sich nach dem Rennen<br />

auf ihr verdientes Fressen<br />

FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI<br />

Der Term<strong>in</strong> für den nächsten Ägeriseelauf<br />

rückt näher. Das OK steckt mitten<br />

<strong>in</strong> den Schluss-Vorbereitungen und erwartet<br />

bekannte Gäste.<br />

An der Sitzung vom 25. Mai regelte das OK<br />

unter der Leitung <strong>von</strong> Bruno Schuler die<br />

nächsten Schritte und Details für die zwölfte<br />

Ausgabe des bekannten Laufs. Er bilanzierte<br />

kurz und bündig: «Die Vorbereitungen<br />

s<strong>in</strong>d auf bestem Weg. Wir s<strong>in</strong>d schon<br />

fast bereit für die nächste Ausgabe unserer<br />

beliebten Tour um den See.»<br />

Weltelite im Tal<br />

Als Überraschung verkündete Bruno Schuler<br />

drei Namen, welche er am 23. Juli im<br />

Ägerital erwartet: Den Startschuss für den<br />

Lauf wird der bestbekannte und beliebte<br />

Viktor Röthl<strong>in</strong>, Olympiateilnehmer, abgeben.<br />

Schuler hat als weiteren, illustren Gast<br />

die Vorjahressieger<strong>in</strong> und EM-Teilnehmer<strong>in</strong><br />

Sport<br />

Die Kantonsmeisterschaft, bei welcher der<br />

Zuger Meister unter <strong>allen</strong> im Kanton wohnhaften<br />

Reitern erkoren wird, f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr erstmals am Samstag, 31. Juli<br />

2010 statt. Allen Zuschauern und Interessierten<br />

werden spektakuläre, abwechslungsreiche<br />

Sprünge, schöne Pferde und e<strong>in</strong><br />

Gaumenschmaus <strong>in</strong> der gedeckten Festwirtschaft<br />

geboten. Parkplätze s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> genügender<br />

Anzahl auf dem Festgelände vorhanden<br />

und der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

Die Spr<strong>in</strong>gprüfungen werden <strong>in</strong><br />

verschiedenen Stärkeklassen ausgetragen<br />

Programm<br />

Samstag, 31. Juli 2010<br />

10.00 Uhr Spr<strong>in</strong>gen freie Prüfung mit<br />

Stechen<br />

12.30 Uhr Spr<strong>in</strong>gen freie Prüfung<br />

14.30 Uhr Kantonsmeisterschaft<br />

ganztags Süüliränne zwischen den<br />

Spr<strong>in</strong>gen<br />

Barbetrieb am Abend<br />

Sonntag, 1. August 2010<br />

09.00 Uhr Spr<strong>in</strong>gen RI/LI<br />

11.00 Uhr Spr<strong>in</strong>gen RI/LI<br />

12.30 Uhr Spr<strong>in</strong>gen RII/LII<br />

14.30 Uhr Spr<strong>in</strong>gen RII/LII mit Stechen<br />

Weitere Informationen im Internet unter<br />

www.rfv-aegerital.ch<br />

An beiden Tagen f<strong>in</strong>den Spr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Stufen statt. Zudem wird das<br />

2. Ägeritaler Süüliränne ausgetragen, bei<br />

welchem die Gäste auf «ihr» Süüli setzen<br />

und gew<strong>in</strong>nen können, versuchen Sie Ihr<br />

Glück!<br />

Der Reit- und Fahrvere<strong>in</strong> Ägerital freut sich<br />

auf Ihr Kommen.<br />

Röthl<strong>in</strong>, Tandoi und Morceli am Ägeriseelauf<br />

Viele kle<strong>in</strong>e und grosse Helfer<strong>in</strong>nen<br />

und Helfer tragen zum guten Gel<strong>in</strong>gen des<br />

Anlasses bei<br />

Bericht: Nadja Hausmann<br />

Patricia Morceli aus Cham verpflichten können.<br />

E<strong>in</strong>e dritte Person, welche zur Weltelite<br />

im Marathon gehört, wird ebenfalls anreisen<br />

und mitlaufen: Röthl<strong>in</strong>s Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsfreund<br />

aus Kenia, Abraham Tandoi. Damit ist für<br />

e<strong>in</strong> attraktives, schnelles und spannendes<br />

Rennen gesorgt.<br />

Anmeldung schon möglich<br />

Es bleibt der H<strong>in</strong>weis für alle Lauffans und<br />

solche die es werden wollen:<br />

Am 23. Juli 19 Uhr ertönt zum zwölften Mal<br />

der Startschuss für den Lauf ums Wasser.<br />

Mann, Frau und Paare können sich bereits<br />

wieder anmelden: www.aegeriseelauf.ch<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Ägeritaler II / 2010 65


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Samstag 19. Juni 2010 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Sonntag 20. Juni 2010 10.00 – 16.30 Uhr<br />

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des Nussbaumer Geschlechts <strong>von</strong> Aegeri.<br />

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SC FROSCH AEGERI<br />

36. Wasserball-Plauschturnier 2010<br />

Just im Anschluss an die Fussball WM<br />

f<strong>in</strong>det vom 16. bis 18. Juli bereits zum<br />

36. Mal, unter dem Patronat der Zuger<br />

Kantonalbank, das nicht m<strong>in</strong>der populäre<br />

Wasserball-Plauschturnier des SC<br />

Frosch Ägeri statt. In der idyllischen<br />

Umgebung des Birkenwäldi-<strong>Unterägeri</strong><br />

messen sich auch dieses Jahr wieder<br />

Mann- und Frauschaften im frischen<br />

Wasser des Ägerisee.<br />

Turnierbetrieb<br />

Nach zwei Wochen Fussballfieber bietet<br />

dieser Anlass die e<strong>in</strong>malige Möglichkeit für<br />

nicht Wasserballer sich mit dieser Sportart<br />

vertrauter zu machen. Sei es beim Zuschauen<br />

oder sogar beim Mitspielen. Wie <strong>in</strong> den<br />

vergangenen Jahren wird wieder <strong>in</strong> den<br />

kle<strong>in</strong>eren Beachpolo Wasserballfeldern gespielt.<br />

Die zwei Kategorien welche sich <strong>in</strong><br />

Plausch und Masters aufteilen, haben sich<br />

bewährt und werden auch dieses Jahr wieder<br />

angeboten. Sicherlich wird es wieder<br />

viele <strong>in</strong>teressante und spannende Spiele <strong>in</strong><br />

<strong>allen</strong> Kategorien geben. Vor allem die Masters-Kategorie<br />

wartet mit hochstehenden<br />

Mannschaften aus dem In- und Ausland<br />

auf. Für Spektakel ist somit gesorgt. Es<br />

wird sich zeigen ob sich die Vorjahressieger<br />

wieder durchsetzen können oder ob neue<br />

Teams zuoberst auf dem Podest stehen.<br />

Unterhaltung auch neben dem Spielfeld<br />

Der Festbetrieb wird am Freitagabend um<br />

ca. 18.00 Uhr aufgenommen. Am Freitagabend<br />

verwandelt sich das Froschzelt <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e urchige Festhütte. Zu gemütlicher<br />

VELO-CLUB ÄGERI<br />

Nationales Radbergrennen und Berglauf<br />

vom Samstag, 22. Mai 2010 <strong>von</strong> <strong>Unterägeri</strong>/Oberägeri<br />

auf den Ratenpass.<br />

Nachdem <strong>in</strong> den letzten Wochen das trübe<br />

und nasskalte Wetter vorherrschend war,<br />

gab es auf das Pf<strong>in</strong>gst-Wochende die richtigen<br />

Frühl<strong>in</strong>gtemperaturen. Genau richtig,<br />

um zahlreich am GP Ägerisee teilzunehmen<br />

oder die Rennfahrer und Bergläufer zu beklatschen<br />

und bejubeln.<br />

E<strong>in</strong> grosses Teilnehmerfeld <strong>von</strong> 206 Startern/<strong>in</strong>nen<br />

kämpfte um begehrte Preise,<br />

Punkte und Rangierungen. In Total 6 Radund<br />

e<strong>in</strong>er Berglauf-Kategorie wurden die<br />

Athleten/<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>geteilt. Am Nachmittag<br />

herrscht emsiges Treiben vor der Startnum-<br />

Sport<br />

Ländlermusik kann getanzt, gegessen und<br />

getrunken werden. Ab 22.00 Uhr öffnet<br />

dann auch die berühmt, berüchtigte Froschbar<br />

ihre Pforten.<br />

Samstags gehts schon <strong>in</strong> den frühen Morgenstunden<br />

wieder los mit dem Turnier -<br />

betrieb. Das frische Ägeriseewasser wird die<br />

müden Geister sicherlich Wecken. Am<br />

Abend spielt ab 20.00 Uhr Alpenw<strong>in</strong>d auf<br />

und br<strong>in</strong>gt mit moderner Partymusik das<br />

Festzelt zum kochen und auch die Froschbar<br />

ist ab 22.00 Uhr wieder <strong>in</strong> Betrieb. An<br />

beiden Abenden wird die Stimmung <strong>in</strong> der<br />

Bar durch heisse DJ Klänge aufgeheizt.<br />

Der Sonntag beg<strong>in</strong>nt wiederum mit dem<br />

Turnierbetrieb um 9.00 Uhr. Ab ca. 13.00<br />

Uhr beg<strong>in</strong>nen die F<strong>in</strong>alspiele. Die Besten<br />

Mannschaften der Vorrunde ermitteln unter<br />

sich den Turniersieger.<br />

Kul<strong>in</strong>arisches<br />

Die traditionelle Froschküche wird auch dieses<br />

Jahr wieder mit kul<strong>in</strong>arischen Highlights<br />

aufwarten. Unter dem Regime <strong>von</strong> «Küsche»<br />

und Froschpräsident Hitsch Iten werden<br />

die Köstlichkeiten zubereitet. Ob Bratwurst,<br />

Pommes oder Fischchnusperli, es hat<br />

für jeden Geschmack etwas Passendes. Freitag<br />

und Samstag werden am Abend auch<br />

wieder die beliebten Spezialmenüs angeboten.<br />

Am Bierstand, an welchem der Hopfentrunk<br />

auch meterweise bestellt werden<br />

kann, gibts wiederum beliebte «Pfnätsch».<br />

Die Betreiber hoffen auf reissenden Absatz.<br />

Der SC Frosch Ägeri lädt alle herzlichst e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>s Ägerital um an diesem tollen Anlass teilzunehmen.<br />

Die Spieler und Spieler<strong>in</strong>nen des<br />

GP Ägerisee 2010<br />

merausgabe und bei den letzten Startvorbereitungen.<br />

Mit etwas Verzögerung, durch<br />

e<strong>in</strong>en Krankenwagen, konnte dann um<br />

17.10 Uhr der Startschuss gegeben werden.<br />

Drei M<strong>in</strong>uten später wurden auch die Schüler<br />

auf die Strecke bis auf den Gulm geschickt.<br />

Um 18.00 Uhr durften auch die Bergläufer<br />

gegen den Berg und vor allem gegen sich<br />

rennen. Sie starteten ab Oberägeri und das<br />

Ziel war ebenfalls auf dem Raten. Nachdem<br />

die Läufer unterwegs waren, s<strong>in</strong>d die Rennfahrer<br />

und Schüler bei der Maienmatt e<strong>in</strong>getroffen<br />

und machten sich bereit für die<br />

Preisverteilung, welche im Saal stattfand.<br />

Zur Stärkung durfte sich jeder Teilnehmer<br />

e<strong>in</strong> Teller Pasta genehmigen, welcher im<br />

Programm 2010<br />

Freitag 16. Juli 2010<br />

ab 18.00 Uhr Öffnung des Festbetriebes<br />

ab 19.00 Uhr Beg<strong>in</strong>n Turnierbetrieb und<br />

Penalty-Kill<strong>in</strong>g<br />

ab 19.00 Uhr Spezial Menü<br />

ab 20.00 Uhr Trio Meier-Meier<br />

ab 22.00 Uhr D’Frosch-Bar mit DJ<br />

Samstag 17. Juli 2010<br />

ab 09.00 Uhr Beg<strong>in</strong>n Turnier und Festbetrieb<br />

ab 13.00 Uhr Penalty-Kill<strong>in</strong>g<br />

ab 16.00 Uhr Sponsoren Schwimmen<br />

ab 19.00 Uhr Spezial Menü<br />

ab 20.00 Uhr Unterhaltung im Festzelt<br />

mit «Alpenw<strong>in</strong>d»<br />

ab 22.00 Uhr D’Frosch-Bar mit DJ<br />

Sonntag 18. Juli 2010<br />

ab 09.00 Uhr Beg<strong>in</strong>n Turnier und Festbetrieb<br />

ab 11.45 Uhr Sponsoren Schwimmen<br />

ab 13.00 Uhr Beg<strong>in</strong>n F<strong>in</strong>alspiele<br />

*die genauen Zeiten können noch ändern<br />

e<strong>in</strong>zigen Nati A Wasserballvere<strong>in</strong>s des Kanton<br />

Zug freuen sich auf zahlreiches Ersche<strong>in</strong>en.<br />

Für Unterhaltung und gute Laune ist<br />

gesorgt. Also, Datum reservieren und vorbei<br />

kommen!<br />

Bericht: Pascal Gautschi<br />

Startgeld <strong>in</strong>begriffen war. Dies mundete<br />

<strong>allen</strong>, und die verlorene Energie wurde so<br />

gleich wieder aufgefüllt. Die Preisverteilung<br />

wurde <strong>von</strong> <strong>allen</strong> Anwesenden mit Spannung<br />

verfolgt.<br />

Auch beim 6. GP Ägerisee, der zum 3. Mal<br />

als Bergrennen durchgeführt wurde, gab es<br />

nur zufriedene Gesichter. Spannende Rennen<br />

oder Läufe, glückliche Sieger und e<strong>in</strong><br />

gut organisierter Wettkampf. Wir bedanken<br />

uns bei <strong>allen</strong>, welche zum guten Gel<strong>in</strong>gen<br />

beigetragen haben. Wünschen <strong>allen</strong> e<strong>in</strong>e<br />

gute Heimfahrt und freuen uns auf das<br />

nächste Jahr, Euch wieder im Ägerital zu begrüssen.<br />

Bericht: Philipp Roos<br />

Ägeritaler II / 2010 67


STV UNTERÄGERI<br />

Am Sonntag, 30. Mai waren 67 Piloten<br />

<strong>in</strong> vier Kategorien <strong>in</strong> der Wyssenschwendi<br />

am Start. Trotz regnerischem<br />

Wetter säumten viele Zuschauer den<br />

Rand der Rennpiste.<br />

Die Aerobic und Fitness Riege das STV<br />

<strong>Unterägeri</strong> war verantwortlich für die<br />

Durchführung des Rennens. Das OK, welches<br />

unter der Leitung <strong>von</strong> Jolanda<br />

Aschwanden stand, hat sehr gute Arbeit<br />

geleistet. Für e<strong>in</strong>mal hatte Petrus aber ke<strong>in</strong><br />

Erbarmen mit den Rennfahrern und kurz<br />

vor Beg<strong>in</strong>n des zweiten Laufes, setzte der<br />

Regen wieder e<strong>in</strong>.<br />

Trotz der nassen Piste gab es lediglich zwei<br />

Piloten, welche e<strong>in</strong>en kurzen «Abstecher»<br />

<strong>in</strong> die Wiese unternahmen. Aus den beiden<br />

absolvierten Läufen wurde der schnellere<br />

Durchgang für die Rangierung gewertet.<br />

Nicht nur die schnellsten Piloten erhielten<br />

e<strong>in</strong>en Preis, auch die org<strong>in</strong>ellste Seifenkiste<br />

wurde ausgezeichnet.<br />

Für die K<strong>in</strong>der, welche noch nicht mit e<strong>in</strong>er<br />

Seifenkiste fahren durften, wurde e<strong>in</strong> «Traktorenplausch»<br />

durchgeführt.<br />

Sport<br />

6. Seifenkistenrennen <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong><br />

Bei der Rangverkündigung erhielten die<br />

Podestplätze je e<strong>in</strong>en Pokal und <strong>allen</strong> Rennfahrern<br />

wurde e<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerungspreis abge -<br />

geben.<br />

E<strong>in</strong> solcher Anlasses kann aber nur mit der<br />

Unterstützung <strong>von</strong> Sponsoren durchgeführt<br />

werden. E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön an alle<br />

Sponsoren, welche den Anlass unterstützten.<br />

Als Hauptsponsoren konnten die Garage<br />

Bircher AG und BauPunkt AG gewonnen<br />

werden. Die Er<strong>in</strong>nerungspreise wurden <strong>von</strong><br />

der Raiffeisenbanken <strong>Unterägeri</strong> gespendet,<br />

die Preise für den Traktorenplausch <strong>von</strong><br />

Hans Nussbaumer Motorgeräte und Brillen<br />

Kündig. E<strong>in</strong> grosser Dank geht ebenfalls an<br />

die Bauern, welche das Land zur Verfügung<br />

gestellt haben, an die Geme<strong>in</strong>de, die Korporation<br />

sowie die Anwohner.<br />

Die Podestplätze der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Kategorien:<br />

Kat. 1 (Jahrgang 1996–1994)<br />

1. Sara Rogenmoser (1996), <strong>Unterägeri</strong><br />

2. Ernst Bürgisser (1996), Oberägeri<br />

3. Dom<strong>in</strong>ik Rahm (1995), <strong>Unterägeri</strong><br />

Kat. 2 (Jahrgang 1998–1997)<br />

1. Janis Rogenmoser (1998), <strong>Unterägeri</strong><br />

2. Mirco Rogenmoser (1997), Oberägeri<br />

3. Nathalie Rahm (1998), <strong>Unterägeri</strong><br />

Kat. 3 (Jahrgang 2000–1999)<br />

1. Lukas Hürlimann (1999), Baar<br />

2. Ryan Rogenmoser (1999), Oberägeri<br />

3. Fabio Rogenmoser (2000), Alosen<br />

Kat. 4 (Jahrgang 2003–2001)<br />

1. Noe van Messel (2002), Oberägeri<br />

2. Luca Baumann (2001), Oberägeri<br />

3. Marco Wyss (2002), Oberägeri<br />

Die gesamte Rangliste und e<strong>in</strong>ige Fotos f<strong>in</strong>den<br />

Sie auf der Hompage des STV <strong>Unterägeri</strong><br />

www.stv-unteraegeri.ch.<br />

Bericht: Bruno Aschwanden<br />

68 Ägeritaler II / 2010


SEGELCLUB AEGERI SCAE<br />

Der sonnige Tag lockt Sie an das Ufer<br />

des Ägerisees, e<strong>in</strong>e leichte Brise kräuselt<br />

das Wasser und lässt die Sonnenstrahlen<br />

tanzen. Weisse Segel leuchten<br />

gegen den blauen Himmel …<br />

Segeln ist zu teuer oder zu aufwändig?<br />

Auch wenn Sie nicht Besitzer e<strong>in</strong>es Segelbootes<br />

s<strong>in</strong>d soll Ihnen das Erlebnis und Vergnügen<br />

e<strong>in</strong>er Bootsfahrt auf dem idyllischen<br />

Aegerisee nicht verwehrt bleiben. Ab<br />

Ende Juni dieses Jahres können alle Interessierten<br />

mit gültigem D-Sche<strong>in</strong> diesen Traum<br />

auf dem Aegerisee zu günstigen Konditionen<br />

wahrmachen. Auf der mOcean, e<strong>in</strong>em<br />

schnellen Daysailor, segeln gemütlich bis zu<br />

7 Personen. Das Boot ist mit Gennaker und<br />

Sp<strong>in</strong>naker ausgerüstet, für sportliches Se-<br />

geln s<strong>in</strong>d 2 Trapeze e<strong>in</strong>gerichtet. Je nach<br />

Vorkenntnissen kann schon nach e<strong>in</strong>er kurzen<br />

E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>e Zertifizierung zum<br />

selbständigen Führen für dieses Boot erlangt<br />

werden. Mit dieser Befähigung können<br />

auch alle anderen mOceans <strong>in</strong> der<br />

Schweiz gemietet werden.<br />

E<strong>in</strong> clubeigenes Segelboot<br />

Der Segelclub Aegeri SCAe hat sich mit der<br />

mOcean e<strong>in</strong>en lange gehegten Wunsch<br />

nach e<strong>in</strong>em eigenen sportlichen und trotz-<br />

Sport<br />

Segeln auf dem Ägerisee<br />

PAN GARTEN AG<br />

Zugerstrasse 25 • Postfach 224 • 6314 <strong>Unterägeri</strong><br />

Tel. 041 750 57 92 • Fax 041 750 65 73<br />

<strong>in</strong>fo@pangarten.ch<br />

Markus Schönenberger • Gärtnermeister<br />

Beratung • Planung • Neuanlagen<br />

Gartenpflege • Renovationen<br />

dem sicheren Boot erfüllt. Möglich gemacht<br />

haben dies die sorgfältige Evaluation des<br />

Bootes und die Realisierung e<strong>in</strong>es tragbaren<br />

F<strong>in</strong>anzierungskonzeptes mit grosszügiger<br />

Unterstützung durch die Sponsoren Raiffeisen,<br />

Helvetia und Mövenpick. Das Boot<br />

steht den Clubmitgliedern sowohl für Regattaveranstaltungen,<br />

für die Ausbildung<br />

der Junioren als auch für private Segelgelegenheiten<br />

zur Verfügung. Mit dem E<strong>in</strong>weihungsfest<br />

und der Bootstaufe am 25. Juni<br />

dieses Jahres wird das Boot <strong>in</strong> Betrieb<br />

genommen. Gleichzeitig beg<strong>in</strong>nt die<br />

Zusammenarbeit mit Sailbox, e<strong>in</strong>er<br />

Schweiz-weiten Boatshar<strong>in</strong>g Organisation<br />

(www.sailbox.ch).<br />

Segeln auf der mOcean für die<br />

Öffentlichkeit<br />

Am Samstag, 26. Juni <strong>von</strong> 13.00 bis 17.00<br />

Uhr ist jedermann e<strong>in</strong>geladen, das Boot<br />

gleich <strong>in</strong> der Praxis kennen zu lernen. Erfahrene<br />

Skipper zeigen wie die Yacht funktioniert,<br />

im Klubhaus erhalten Sie weitere In-<br />

VIDEO displays<br />

Pierre-A. Zellweger<br />

Grubenstrasse 9<br />

6315 Oberägeri<br />

formationen. Treffpunkt für Interessierte ist<br />

beim Klubhaus des Segelclubs am Seeplatz<br />

<strong>in</strong> Oberägeri, e<strong>in</strong>e Voranmeldung ist nicht<br />

notwendig, Schwimmwesten werden zur<br />

Verfügung gestellt. Mitbr<strong>in</strong>gen: flache, saubere<br />

Schuhe mit nichtfärbender Sohle.<br />

Sportliche Höhepunkte<br />

Mit der mOcean und dem ideal gelegenen<br />

Clubhaus am Seeplatz <strong>in</strong> Oberägeri verfügt<br />

der SCAe über e<strong>in</strong>e attraktive Infrastruktur,<br />

die sowohl den Mitgliedern als auch auswärtigen<br />

Segelsportlern zur Verfügung<br />

steht. Dies wird auch Mitte August der Fall<br />

se<strong>in</strong>, wenn auf dem Aegerisee die Wettfahren<br />

der Schweizer Meisterschaft der Segelbootklassen<br />

Fireball und Pirat ausgeführt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen<br />

als auch zum Betrieb der mOcean f<strong>in</strong>den<br />

Sie auf www.scae.ch.<br />

Bericht: Hans-Peter Teufer<br />

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Ägeritaler II / 2010 69


MIDNIGHT SPORTS ÄGERI<br />

Interviews mit den Juniorcoaches Erv<strong>in</strong><br />

Becirbasic und Sarah Rogenmoser.<br />

Erv<strong>in</strong> Becirbasic, <strong>Unterägeri</strong>,<br />

seit 2 Jahren Juniorcoach<br />

Roland: Erv<strong>in</strong>, was macht dir besonders<br />

Spass an dieser Arbeit?<br />

Erv<strong>in</strong>: Erstens, die Teamkameraden, die<br />

man hier hat und dass man Sport machen<br />

kann auch noch wenn man Juniorcoach ist.<br />

Roland: Was unterscheidet Midnight<br />

Sports <strong>von</strong> anderen Sportvere<strong>in</strong>en?<br />

Was ist das Spezielle hier?<br />

Erv<strong>in</strong>: Man ist nicht auf e<strong>in</strong>e Sportart fixiert.<br />

Man kann Fussball oder Basketball spielen,<br />

Trampol<strong>in</strong> spr<strong>in</strong>gen oder auch irgendetwas<br />

anderes machen (Volleyball, Töggelikasten,<br />

usw.).<br />

Roland: Hast Du e<strong>in</strong> Erlebnis, was dir<br />

besonders <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung geblieben ist,<br />

seit du Juniorcoach bist?<br />

Erv<strong>in</strong>: Ja e<strong>in</strong> Spezialevent. Da kam e<strong>in</strong> Spezialist<br />

der Selbstverteidigung, Alberto hiess<br />

er. Das hat mir sehr gef<strong>allen</strong>.<br />

Roland: Was würdest Du den Leuten sagen,<br />

warum sie zu Midnight Sports<br />

kommen sollen?<br />

Erv<strong>in</strong>: Es macht Spass! Man kann auch am<br />

Abend Sport machen, dann kann man<br />

nachher gut schlafen!<br />

Roland: Sarah, was ist de<strong>in</strong>e persönliche<br />

Motivation bei Midnight Sports<br />

Ägeri mitzumachen?<br />

Sarah: Ich arbeite gerne mit anderen Leuten<br />

zusammen und motiviere sie gerne, irgendetwas<br />

zu machen. Du musst nicht sagen, im<br />

W<strong>in</strong>ter ist es kalt draussen und du kannst<br />

nichts machen: Du kannst hierher kommen!<br />

Roland: Was war e<strong>in</strong> «cooles» Erlebnis<br />

für Dich?<br />

Sport<br />

3. Saison zu Ende<br />

Sarah Rogenmoser, Oberägeri,<br />

ebenfalls seit 2 Jahren Juniorcoach<br />

Sarah: Dass ich neue Personen kennen<br />

gelernt habe, mit denen ich auch weiterh<strong>in</strong><br />

abmache, ohne dass es nur hier ist.<br />

Roland: Leute <strong>von</strong> Ober- und <strong>Unterägeri</strong>,<br />

die du sonst nicht gekannt hättest?<br />

Sarah: Ja.<br />

Roland: Was würdest Du besonders den<br />

Mädchen sagen, warum sie kommen<br />

sollen?<br />

Sarah: Man kann Jungs kennen lernen.<br />

Man lungert nicht irgendwo rum und die<br />

Eltern müssen ke<strong>in</strong>e Angst haben.<br />

Roland: Was wünschst du dir für Midnight<br />

Sports?<br />

MitträgerInnen und<br />

Team-MitarbeiterIn gesucht!<br />

Zur Unterstützung der Trägerschaft suchen<br />

wir Personen, die e<strong>in</strong> Herz für die<br />

Jugendlichen im Oberstufenalter haben<br />

und bereit s<strong>in</strong>d, ehrenamtlich im Vere<strong>in</strong><br />

mitzuarbeiten.<br />

Zur Ergänzung des Abendteams suchen<br />

wir e<strong>in</strong>e(n) Team-MitarbeiterIn im Alter<br />

<strong>von</strong> ca. 18 bis 30 Jahren, welche mit der<br />

Abendleitung und den Juniorcoaches an<br />

zwei bis drei Samstagabenden pro Monat<br />

bis ca. Mitternacht <strong>in</strong> der Halle mitarbeitet.<br />

Teamfähigkeit wird vorrausgesetzt;<br />

Erfahrung <strong>in</strong> der Arbeit mit<br />

Jugendlichen sollte vorhanden se<strong>in</strong>. Die<br />

Mitarbeit wird f<strong>in</strong>anziell entschädigt und<br />

alle MitarbeiterInnen erhalten fachliche<br />

Begleitung und Weiterbildung.<br />

Interessierte melden sich bitte bei Trix<br />

Gubser, Telefon 041 750 31 70 oder per<br />

E-Mail, trixgubser@sunrise.ch.<br />

Infos<br />

Midnight Sports Ägeri (MSÄ) bietet<br />

Jugendlichen am Samstagabend im<br />

W<strong>in</strong>terhalbjahr die Möglichkeit ihren<br />

Ausgang mit verschiedenen Sportarten<br />

zu verbr<strong>in</strong>gen. Im April ist die dritte Saison<br />

zu Ende gegangen, mit e<strong>in</strong>er stabilen<br />

Teilnehmerzahl <strong>von</strong> rund 25 Jugendlichen<br />

pro Anlass.<br />

Die Leitung des Abendteams setzt sich<br />

aus dem Headcoach Andy Bahnemann,<br />

den Seniorcoaches Lad<strong>in</strong>a Kathr<strong>in</strong>er und<br />

Cor<strong>in</strong>ne Kessler und aus verschiedenen<br />

Juniorcoaches zusammen.<br />

Der Vorstand <strong>von</strong> MSÄ, welcher die Veranstaltungen<br />

organisiert und koord<strong>in</strong>iert,<br />

besteht aus Trix Gubser (Präsident<strong>in</strong>),<br />

Christ<strong>in</strong>e Gander, René Weber und<br />

Roland Paul. Die Fachliche Begleitung<br />

und Beratung übernimmt Judith Odermatt<br />

(Jugendarbeit Ägerital)<br />

F<strong>in</strong>anziert wird MSÄ massgeblich durch<br />

die Geme<strong>in</strong>den Ober- und <strong>Unterägeri</strong>.<br />

Am 23. Oktober 2010 startet MSÄ <strong>in</strong><br />

der Maienmatt Oberägeri <strong>in</strong> die vierte<br />

Saison und wird wieder im monatlich alternierend<br />

<strong>in</strong> den beiden Geme<strong>in</strong>den<br />

stattf<strong>in</strong>den<br />

Sarah: Dass die Leute friedlich mite<strong>in</strong>ander<br />

umgehen und Respekt füre<strong>in</strong>ander haben.<br />

Roland: Was hat es dir bis jetzt gebracht,<br />

hier als Juniorcoach mit zu<br />

arbeiten?<br />

Sarah: Spass! Du kannst Leute kennen lernen<br />

und es mit ihnen lustig haben, ohne<br />

irgendwelchen Alkohol oder irgendetwas.<br />

Natürlich mache ich auch gerne Sport und<br />

habe Kontakt mit Menschen.<br />

Roland: Vielen Dank euch beiden für<br />

das Interview!<br />

70 Ägeritaler II / 2010


MITTAGSCLUB<br />

Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />

Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />

treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />

Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />

serviert. Es kostet Fr. 20.– <strong>in</strong>kl. Dessert.<br />

Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an<br />

Frau Madele<strong>in</strong>e Kühne, Tel. 041 750 39 02.<br />

Jedermann ist herzlich willkommen.<br />

SPITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische<br />

Mahlzeiten <strong>von</strong> Montag bis Sonntag kontaktieren<br />

Sie Spitex Kanton Zug, Telefon<br />

041 729 29 29<br />

FIT AB 60<br />

Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />

Kanton Zug e<strong>in</strong> Turnen <strong>in</strong> gemischter Gruppe<br />

an. Jeden Montag <strong>von</strong> 19.00 bis 20.00 Uhr,<br />

<strong>in</strong> der Dreifachturnhalle Hofmatt. Preis: Fr.<br />

«SILBERSTERN»<br />

Kontaktgruppe für Menschen <strong>in</strong> der zweiten<br />

Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge –<br />

Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />

Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus<br />

Mitten ägeri.<br />

Kontaktadresse: Mart<strong>in</strong>a Müller, Seematt 10,<br />

6314 Unter ägeri, Telefon 041 750 10 25.<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />

Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />

bef<strong>in</strong>det sich im evangelisch-reformierten<br />

Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Mittenägeri. Dieses<br />

ist je weils am Dienstagmorgen <strong>von</strong> 9.00 bis<br />

11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />

<strong>von</strong> 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das<br />

Telefon 041 750 88 70 kann das Sekre ta riat<br />

jederzeit erreicht werden.<br />

Mögliche Angebote und Nachfragen: E<strong>in</strong>kaufen,<br />

Begleiten, Spazieren, Tiere /Pflanzen<br />

betreuen, adm<strong>in</strong>istrative Arbeiten, im Garten<br />

helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln,<br />

Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,<br />

vorlesen, K<strong>in</strong>derhüten, Haus aufgaben.<br />

WANDERGRUPPE ÄGERITAL<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht es,<br />

bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im An -<br />

schlagkasten der Geme<strong>in</strong>den wird jeweils<br />

das Programm bekanntgegeben. Programme<br />

s<strong>in</strong>d erhältlich bei der Geme<strong>in</strong>de <strong>Unterägeri</strong><br />

und Oberägeri.<br />

Verantwortlich ist: Obmann Hermann<br />

Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.<br />

Senioren-Nachrichten<br />

Oberägeri<br />

5.– pro Mal. Auskunft: Astrid Reichmuth,<br />

Tel. 041 750 05 14 oder Helen Müller, Tel.<br />

041 750 43 64.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag <strong>von</strong> 14.00 bis 15.00 Uhr im<br />

Pfarreizentrum Hofstettli e<strong>in</strong> abwechlungsreiches<br />

Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.<br />

Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041750 0514<br />

oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.<br />

GEBURTSTAGS- UND KRANKEN-<br />

BESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT<br />

Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab<br />

80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau<br />

Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.<br />

JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN<br />

Der Breiten-Jass f<strong>in</strong>det jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat ab 13.30 Uhr statt.<br />

<strong>Unterägeri</strong><br />

Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger<br />

und Franz Rogenmoser.<br />

ALTERSTREFF<br />

Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feier -<br />

tagen) <strong>von</strong> 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuer -<br />

wehrdepot.<br />

Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />

041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon<br />

041 750 13 93.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag <strong>von</strong> 14.00 bis 15.00 Uhr im Kle<strong>in</strong>saal<br />

AEGERIHALLE e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />

Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.<br />

Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Tel.<br />

041 750 39 70.<br />

SPITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische<br />

Mahlzeiten <strong>von</strong> Montag bis Sonntag kontaktieren<br />

Sie Spitex Kanton Zug, Telefon<br />

041 729 29 29<br />

MITTAGSTISCH<br />

Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr<br />

im Rest. Kreuz <strong>in</strong> <strong>Unterägeri</strong>. Preis ca.<br />

Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />

zum Jassen.<br />

Anmeldung bis 1 Tag vorher an P. Iten,<br />

Oberdorfstrasse 8, 6314 <strong>Unterägeri</strong>, Telefon<br />

041 750 19 54.<br />

Das Preisjassen f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>mal im Sommer<br />

statt. Kle<strong>in</strong>e Preise zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Der Gitzi-Jass ist e<strong>in</strong> Turnier für Jedermann/frau<br />

und f<strong>in</strong>det im November statt.<br />

Beg<strong>in</strong>n 18.30 Uhr (E<strong>in</strong>zelschieber mit Zu losung).<br />

1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />

Bitte die Veranstaltungskalender beachten.<br />

FROHES ALTER<br />

Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung,<br />

Jassen, Ausflüge, Advents- und<br />

Vorösterliche Feiern.<br />

Programm und Auskunft bei Edith Sager,<br />

Telefon 041 750 16 89.<br />

WEGBEGLEITUNG<br />

Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.<br />

Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,<br />

Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon<br />

041 750 30 40.<br />

PRO SENECTUTE ZUG<br />

Beratungsstelle<br />

Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />

persönlichen Problemen und schwierigen<br />

Situationen, f<strong>in</strong>anzielle Hilfe und Vermittlung<br />

<strong>von</strong> Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />

Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Telefon 041 727 50 53 – Term<strong>in</strong>e nach<br />

Vere<strong>in</strong>barung.<br />

ALTERSNACHMITTAG NEU<br />

September bis April, jeweils am letzten Donnerstag<br />

des Monats, 14.00 Uhr im Sonnenhof.<br />

Im Dezember ke<strong>in</strong>e Veranstaltung.<br />

Mai: Ausflug.<br />

Fachstelle<br />

für Altersarbeit<br />

Die Geme<strong>in</strong>den Ober- und <strong>Unterägeri</strong><br />

führen geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Fachstelle für<br />

Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />

hilft <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den geme<strong>in</strong>dlichen<br />

Sozialdiensten.<br />

Die Funktionen der Fachstelle werden<br />

zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />

und Gesundheit <strong>Unterägeri</strong> wahrgenommen.<br />

Die Seniorentelefon-Nummer<br />

lautet weiterh<strong>in</strong> 041 754 55 30.<br />

Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.<br />

Ägeritaler II / 2010 71


Neuheimvorteil<br />

Wo immer Ihr Eigenheim stehen wird, bei der Haus-Bank des Kantons<br />

f<strong>in</strong>anzieren Sie es mit Heimvorteil.<br />

www.zugerkb.ch/Hypotheken<br />

Ob <strong>in</strong> Neuheim, Baar oder Zug, wenn Sie e<strong>in</strong> neues Heim erwerben, sollte alles stimmen – auch<br />

die F<strong>in</strong>anzierung. Bei uns profitieren Sie <strong>von</strong> attraktiven F<strong>in</strong>anzierungslösungen, kurzen Entscheidungswegen<br />

und e<strong>in</strong>em umfassenden Service. Unsere Berater<strong>in</strong>nen und Berater verfügen<br />

über profunde Marktkenntnisse und e<strong>in</strong> ausgewiesenes Know-how. Stellen Sie Ihre Eigenheimpläne<br />

auf e<strong>in</strong> solides f<strong>in</strong>anzielles Fundament und sprechen Sie mit der Bank, die sich im Kanton<br />

am besten auskennt. Wir freuen uns darauf, Ihre Haus-Bank zu se<strong>in</strong>: 041 709 11 11.

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