Landkreis Wunsiedel - Marktplatz-virtuell.de
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www.tz-fi chtelgebirge.de
E51
E51
E48
E48
E441
E49
A9
A9
A70
A93
A93
A72
TALSPERRE
BLEILOCH
CRAIMOOS
WEIHER
KUH-
WEIHER
MÜHLWEIHER
HERZING-
WEIHER
LANDGRAFEN-
WEIHER
SCHNEIDWEIHER
PETERSWEIHER
WEISSENSTÄDTER SEE
FÖRMITZTALSPERRE
FICHTELSEE
KAMENNY
RYBNIK
ZABKA
MALA
KLADIVO
SCHÜTZTEICH
BRUTTEICH ZIPFELTEICH
ERLTEICH
STEINFURTER
TEICH
LANGER
TEICH
KOHLLOHESEE
WIRLERTEICH
KORNTHANER
WEIHER
VORD-
TEICHE
EGER
ELLERWEIHER
FRAUENREUTHER
WEIHER
QUELLITZSTAU-
SEE-
TAUPERLITZ
SÜDLICHE
REGNITZ
LETTENBACHSEE
SÄCHSISCHE
SAALE
UNTREUSEE
NOVY U
STUDANKY
BILY
HALSTROV
VERNEROV
STITARSKY
RYBNIK
Selb
Wunsiedel
Marktredwitz
Hof
As
Bayreuth
Creussen
Weidenberg
Speichersdorf
Kemnath
Erbendorf
Gefrees
Bad Berneck im
Fichtelgebirge
Waldershof
Arzberg
Mitterteich
Waldsassen
Wiesau
Windischeschenbach
Döhlau
Rehau
Oberkotzau
Schwarzenbach
an der Saale
Naila
Selbitz
Helmbrechts
Münchberg
Adorf/
Vogtl.
Markneukirchen
Prebitz Vorbach
Neustadt
am Kulm
Emtmannsberg
Seybothenreuth
Kirchenpingarten
Kulmain
Ebnath
Brand
Neusorg
Immenreuth
Pullenreuth
Friedenfels
Kastl
Krummennaab
Marktschorgast
Stammbach
Sparneck
Zell im
Fichtelgebirge
Weissenstadt
Weissdorf
Goldkronach
Mehlmeisel
Fichtelberg
Warmensteinach
Bischofsgrün
Kirchenlamitz
Röslau
Marktleuthen Thierstein
Höchstädt im
Fichtelgebirge
Thiersheim
Selber
Vorwerk
Nagel
Tröstau
Bad
Alexandersbad
Lorenzreuth
Schirnd
Hohenberg
der Eger
Pechbrunn
Konnersreuth
Fuchsmühl
Falkenberg
Reuth bei
Erbendorf
Neuhaus
Regnitzlosau
Tauperlitz
Trogen
Feilitzsch
Triebel/
Vogtl.
Schönwald
Berg
Issigau
Hirschberg
Köditz
Töpen
Marlesreuth
Schauenstein
Wüstenselbitz
Leupoldsgrün
Konradsreuth
Mühlental
Bad
Elster
Hranice
Bad
Bramba
1000 m
maps4news.com/©Navteq
Inhalt
Europäische Union
„Investition in Ihre Zukunft“
Europäischer Fonds für
regionale Entwicklung
Wanderparadies Fichtelgebirge 4 - 5
Jean-Paul-Weg 6 - 7
Fränkischer Gebirgsweg 8 - 9
Höhenweg 10 - 11
Seenweg 12 - 13
Goldsteig 14 - 15
Landkreis Wunsiedel – Spezialangebote, Pauschalen 16 - 23
Stadt Wunsiedel 24 - 25
Mitterteich-Waldsassen 26
Kirchenlamitz 27
Liebe Wanderfreunde,
wir begrüßen Sie ganz herzlich in der Wanderregion Fichtelgebirge. Zu
unserer großen Freude bezeugen uns unzählige Wanderer immer wieder,
dass unsere Region zu den interessantesten und schönsten Wander - und
Kulturzielen Europas zählt. Bereits seit 125 Jahren kümmern sich liebevoll
und mit viel Erfahrung für die Heimat, die Natur und die Kultur, der Fichtelgebirgsverein
und der Naturpark Fichtegebirge um die Wanderwege
und deren Infrastruktur. Wege, die sich zu unterschiedlichen Themen, Längen
und Schwierigkeitsgraden durch das sagenhafte Fichtelgebirge ziehen. Man denke
nur an den Jean-Paul-Weg - eine Hommage an den großen Dichter und Literaten-, an
den Höhenweg oder an den Fränkischen Gebirgsweg. Wir haben für Sie bei den großen
Streckenwanderwegen kleinere Teilabschnitte oder auch Rundkurse als kleine Appetithappen
ausgesucht und beschrieben. Selbstverständlich können Sie die Wege auch
komplett abwandern und sich an den Schönheiten und Besonderheiten des Fichtelgebirges
erfreuen. Lassen Sie sich verzaubern und in den Bann des sagenhaften, wanderbaren
Fichtegebirges ziehen. Viel Spaß mit unserem Magazin und unseren Wandervorschlägen,
von denen Sie auf unserer Internetseite www.tz-fi chtelgebirge.de g und dem dazugehöri- g
gen Tourenportal noch viele weitere fi nden können.
Herzlichst,
He
Ihre Tourismuszentrale Fichtelgebirge
Bischofsgrün 28
Tröstau 29
Ochsenkopf 30 - 31
Münchberg 32
Zell 33
Winterwandern - Schneeschuhwandern 34 - 35
Fichtegebirgsverein 36
Naturpark Fichtelgebirge 37
Service 38 - 39
Impressum 39
3
4
Wanderparadies Fichtelgebirg irge
In der Form eines riesigen, nach Nordosten offenen
Hufeisens erstreckt sich das Fichtelgebirge zwischen
Hof, Bayreuth und Weiden. Die Höhenzüge bestehen
aus Granit. Der höchste Gipfel ist der Schneeberg
mit 1051 Metern, weitere sind der Ochsenkopf (1024
Meter), die Platte (946 Meter) im Steinwald, die Kösseine
(939 Meter), der Große Waldstein (877 Meter)
und der Große Kornberg (827 Meter). Weiterhin
gehören Epprechtstein, Hohe Matze, Nusshardt, Rudolfstein,
Seehügel zu den markanten Erhebungen
des uralten Granitgebirges.
Bei Röslau genießt man am Aussichtsspunkt
„Zwölfgipfelblick“ einen herrlichen Rundblick
auf das Profi l des Fichtelgebirges. Eine Metalltafel
gibt Informationen zum Panorama.
Auf vielen hundert Kilometern bestens
ausgeschilderter Wanderwege lässt sich die
Region per pedes ideal erkunden. Dabei
steht in erster Linie das Naturerlebnis im
Vordergrund. Aber auch zahlreiche Entdeckungen
lassen sich am Wegesrand quasi im
Vorübergehen aufspüren: Naturschönheiten,
Quellen, historische Bauwerke oder kulturelle
Kostbarkeiten. Einige Wanderwege sind
einem bestimmten Thema gewidmet, an dem
man sich bei seinen Touren entlanghangeln
kann. So der Jean-Paul-Weg, der Fränkische
Gebirgsweg, der Höhenweg, der Seenweg oder der Goldsteig,
die auf den folgenden Seiten beschrieben werden.
Wasserreiches Fichtelgebirge
Das Fichtelgebirge ist eine europäische Hauptwasserscheide,
die manchmal als „Nabel Deutschlands“ oder „Herzbrunnen
Europas“ umschrieben wird. Vier bedeutende Flüsse entspringen
an den Hängen des Granitgebirges und streben jeweils einer
anderen Richtung zu: die (Sächsische) Saale nach Norden,
die Eger und ihr Nebenfl uss Röslau nach Osten, die Fichtelnaab
nach Süden sowie der Weiße Main nach Westen. Der
Fränkische Gebirgsweg führt direkt zu drei dieser Quellen,
die vierte ist über einen kurzen Abstecher zu erreichen. Beim
Aufstieg zum Gipfel des 877 Meter hohen Großen Waldsteins
gelangen die Wanderer am Nordwest-Hang zur Saalequelle,
die in einem alten Bergwerksstollen entspringt.
Die Quellen im
Fichtelgebirge
(links)
Burg Hohenberg
(rechts)
Paradisus pinifer oder
Teutsches Paradies
in dem vortreffl ichen
Fichtelberg
Titel einer Beschreibung der Region
aus dem 18. Jahrhundert
von Johann Will, Pfarrer in Creussen
Burgen auf den Bergen
Auf einer Reihe von Berggipfeln des Fichtelgebirges thronten
einstmals Burgen, an die heute noch einige Ruinen erinnern.
Die Westburg, volksmündlich als „Rotes Schloss“ bezeichnet,
wurde 1523 in der Fehde mit dem Schwäbischen Bund zerstört.
Markante Momente der bewegten Geschichte rund um
die Fichtelgebirgsgipfel greifen die „Waldstein-Festspiele“ auf,
die alle zwei Jahre auf der dortigen Naturbühne aufgeführt
werden. Und natürlich gehören in diesen Zusammenhang
auch die „Luisenburg-Festpiele“ genannt, dessen Intendant Michael
Lerchenberg es sich nicht nehmen lässt, immer wieder
selbst in Rollen zu schlüpfen.
Natur-Genuss
auf Fränkisch
Über Frankens höchste Gipfel
Markenzeichen und Symbol des Fichtelgebirges
ist der Siebenstern. Er blüht im
Juni. „Siebenstern“ heißt auch der Titel des
Magazins des Fichtelgebirgsvereins.
Der eindrucksvollste Teil des Naturparks Fichtelgebirge ist
zweifellos der Gebirgskamm im Süden. Bizarre Felsenlandschaften
erscheinen wie riesige Labyrinthe, durch die sich
der Fränkische Gebirgsweg schlängelt. Die Wanderer werden
dabei zielsicher zu den schönsten Aussichtspunkten geführt.
Bei Goldkronach lädt ein Besucherbergwerk
zu abenteuerlichen
Ausfl ügen in die Unterwelt ein.
Markante Felsformationen
aus Granit prägen die
Landschaft.
5
6
Jean-Paul-Weg
1
2
3
4
250. Geburtstag
Mit dem Dichter
unterwegs
Von Joditz über Hof, Wunsiedel, Bad Berneck bis
nach Bayreuth führt der 200 km lange Jean-Paul-
Wanderweg. Der Dichter verbrachte die meiste Zeit
seines Lebens in seiner oberfränkischen Heimat.
Ihm zu Ehren wurde ein Wanderweg mit insgesamt
160 literarischen Stationen errichtet, die Einblicke
in das Leben und Werk des Dichters geben, n, der im
Jahre 2013 seinen 250. Geburtstag feierte. . Drei der
schönsten Tourenabschnitte sind hier exemplarisch
xxemplarisch
mplarisc
vorgestellt.
Wer die
Laterne trägt,
stolpert
leichter, als
wer ihr folgt.
1) Der Hofer
Theresienstein
2) Steinbruch am
Epprechtstein
3) Jean-Paul-Denkmal
in Wunsiedel
4) Marktplatz
in Bad Berneck
Jean Paul
HO9
SAALE
Joditz
iebenhitz
Epplas
Hirsch-
2 HOF-
NORD
berger Str.
Anger
Isaa rer Str.
Stöckaten
Scharten
HO15
Wölbattendorf
Entlang der Saale
Die Saale ist anders als die drei anderen Flüsse, die im
Fichtelgebirge entspringen. Die Hänge an ihren Seiten sind oft
steiler, der Fluss wirkt dunkler. Kaum hat der Wanderer einen
Ort verlassen, schon fühlt er sich weit weg von allem Getriebe,
um wenig später mitten im Grünen eine nette „Wärtschaft“
zu fi nden. Gleich deren zwei fi nden sich am 10,5 Kilometer
langen Weg von Joditz nach Hof: die Fattigsmühle direkt
am Fluss und die Burg Saalenstein droben am Berg, mitten
im dunklen Wald. Der Weg nach Hof wird von dort immer
freundlicher, sanfter, weiter und endet direkt im Zentrum.
Dauer 2,5 Stunden
Hauptstraße
Von-Beulwitz-Str.
Saalenstein
ST2192
KÖDITZ
E441
A72
Brunnenthal
Saalestraße
Neuköditz
Forst
Jean Paul Weg
Kulmbacher Straße
PFAFFENTEICH
Hirschberger Str .
Hof ecker Str.
Feilitzs c her Str.
Hofer Straß e
Hofer Straße
Ernst-Reuter-
HO14
Zedtwitz
Schleizer
Berliner Pl.
Jahnstr.
W.
Straße
Ossecker Str.
A.-Mohl-Str.
ssere Bayreuther Straße
Schützenstr.
Poststr.
Westendstr.
Marienstraße
Straße
Lessing- str.
Stephanstr.
FEILITZSCH
K.-Adenauer-Pl.
Sonnenpl.
Pfarr
HOS1
Plauener Straße
ST2192
F.-Ebert-Br.
Jaspisstein
Bahnhofstr.
Bahnhofspl.
H.- Böckler-Str.
R.-Wagner-Str.
Schleizer Str.
er Straße
Zedtwitzer Str.
Unt. Steinerne Br.
H auptstraße
HOS5
HO1
Sigmundsgr. E noch-Widman-St
Leimitzer Str
Alsenberger Straße
Wunsiedler
Schar tenw.
ECK
O18
GE
straße Einöden
th
Wald st ein
HO18
ppertsgrün
pertsgrün
Voitsumra
Voitsumra
Steinbrüche und Ruinen
„Bayerns steinreiche Ecke“ darf sich das Fichtelgebirge
auch nennen. Reich ist schon die Palette der verschiedenen
Granitvorkommen zwischen Kornberg und Waldstein. Oberhalb
von Sparneck in Richtung Waldsteinhaus ist in beeindruckender
Weise zu sehen, was hinter dem Reichtum der
Region vor einigen Jahrhunderten steckte: Knochenarbeit.
Ein Abstecher vom Jean Paul Weg bringt uns zum Epprechtstein
mit vielen seiner noch aktiven Steinbrüche. Weiter vom
Waldsteinhaus nach Weißenstadt, wo sich der Granit einmal
mehr als phantasievoller Felsen-Baumeister zeigt.
Dauer 3 oder 6 Stunden
Brandenstumpf
Weiherhöfen
J ean Paul Weg
Neuenhammer
WUN3
Sparnec ker Straße
Am Lohbrunn en
Bad-
st r aße
ST2180
WUN3
Bgm.-Pöhlmann-Str.
A m Mühlb.
Heimstättenw.
Bayreu-
Gartenstr.
ther Str.
lin der Weg Schneebergs
Zigeunermühle
Löhestr.
Wunsiedler Str.
Kirchenlamitzer
Steinau
Str.
Bergstraße
Goethestr.
WUN1
Schillerstr.
Haltestelle
WUN1
ST2176
WEISSENSTADT
Staudenmüh
Grafenmü
WUN1
Kleinschloppen
Kleinschloppen
Frohnlohe
Lehsten
Grubb.
Hasenmühle
Buchhaus
Lehsten
Franken
ST2176
Fuchsmühlw.
Epprechtstein
Buchhaus
hs.
Hint. Buch-
WUN1
Grub
Münchberger
Straße
KIRCHENLAMITZ
Grossschloppen
Fichtenhammer
Franken
k
Flurstr.
Gartenstr.
Schützenstr.
Schwarzenbacher
Blumröderw.
Beethovenstr.
J.-S.-B.-Str.
Fichtenhammer
Grub
Weissenstädter Str.
Par kstr.
weg
Schlesier-
Poststr.
Wunsiedler Str.
M ühlw.
Gr ossschloppen
Hofer
Niede
ST2177
S
Raumetengrü
Reicholdsgrün
Str.
EGER
Kellerg.
Bei den Friedenseichen
R.-Diesel-Str.
Reicholdsgrün
Dürnberg
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Oskar-Böttcher-S
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A9
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BT8
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ST2163
ST2180
37 GEFREES
Lützenreuth
MARKTSCHORGAST
BT7
ARKTSCHORGASTJean Paul Weg
Wasserknoden
Bahnhofstr.
ees
Wasserknoden
Ho h e nknoden
Hofer Str.
Rotherstr.
Hohenknoden
BAD BERNECK
IM FICHTELGEBIRGE
Marktpl.
Bärnreuth
Maintalstraße
Von rauen Höhen in liebliche Täler
„Hohes Fichtelgebirge“ heißt die Region um die Tausender
Ochsenkopf und Schneeberg. Mittendrin liegt Bischofsgrün,
auf einer zwar durchaus lieblichen, aber eher auch
rauen Höhe. Auf der verweilt der Wanderer bei dieser Tour
noch ein wenig, wenn er den höchsten größeren Ort des Fichtelgebirges,
Wülfersreuth, durchquert. Gefrees liegt schon
am Südrand des granitenen Hufeisens, und über Kornbach
geht es dann in ein Tal, das schon im frühen Frühjahr mal
ein Sonnenplätzchen mehr bereithalten könnte, etwa an der
Entenmühle mitten im Ölschnitztal. Und drunten in Bad
Berneck, da ist’s zwar rundum steil, aber im Tal ein bisschen
wärmer, ein bisschen „südlicher“. Dauer: 5 – 6 Stunden
Böseneck
Lützenreuth
Stein
Hinterröhrenhof
Frankenhammer
Escherlich
Böseneck
Böseneck
Hermersreuth
m Juliustal
Bayreuther Str.
Heinersreuth
Hinterröhrenh.
Kastenmühle
Föllmar
Hofer Straße
Hauptstra ße
Bayreuther Str.
Grünstein
Roglerstr.
GEFREES
BT4
Föhrigstraße
Egerstraße
Bischofsgrüner Str.
Gott-
mannsbg.
Metzlersreuth
Gottmannsberg
Schamlesberg
Wülfersreuth
E48
BT4
ST2180
Knopfhamm
Fichtelgebirg sstr.
Rangen
Korn
Kornb.
Rang
Glasermüh
BISC
7
8
Der nordöstliche Vorposten
Dass hier ein Außenposten der westlichen Welt war, ist
von weitem zu sehen. Aus dem hohen Turm auf dem Kornberg
lauschte das, was sich bis 1989 freie Welt nannte, nach
Osten über den Eisernen Vorhang. Heute lauscht der Besucher
höchstens den Vöglein im Walde, wenn er den Kornberg
überquert und vom kleinen Turm, der Schönburgwarte, aus,
bei gutem Wetter nahezu das ganze Fichtelgebirge bis Hof
betrachtet. Von Niederlamitz bis Arzberg in einer Tagesetappe
mit Einkehr. Ausgangs- und Endpunkt lassen sich mit einem
Umsteigen per Bahn verbinden. Dauer 9 Stunden
Holunderw.
nen- wald
Baumgarten
las
Dörflas
nbühlweg
r Str.
straße
Am Schwimmbad
ITZ
Kirchenlamitz-Ost
Forststr.
Grünlohw.
Grosswenderner Str.
Welle rsbergstr.
Lärchen w.
Hohehä
WUN5
Grosswendern
Fränkischer Gebirgsweg
rosswendern
Pilgramsreu
Grosswend
Pilgramsreuth
Spielberg
ST2179
Wüstenbrun
Vorsuchhütte
Göringsreuth
ST2179
Klepperm ühle
Steinselb
Spiel - berg
Heidelheim
Heidelheim
Buchb.
St einselb
ST2179
Berge
Burgen
Wasserkraft
425 Kilometer lang führt der Fränkische Gebirgsweg
von Nord nach Süd durch Franken – wer auf ihm
seinen Urlaub verbringt, tritt ein in eine magische
Welt mit bizarren Felsen, sagenumwobenen Gipfeln
und romantischen Wäldern. Wie stets in Franken
können sich Wanderer auf beste Infrastruktur am
Wanderweg verlassen – der Fränkische Gebirgsweg
ist als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet.
Drei schöne Etappen sind hier exemplarisch
dargestellt.
Näheres unter: www.tz-fi chtelgebirge.de
Merzenhs.
Der Fränkische Fr
Gebirgsweg
WUN15
WUN15
7 SCHÖNWALD
Grünhaid
Am
Am P fa ffenbg.
Raben-
Buchbacher Straße
Ahornberger Str.
SCHÖNWALD
Brunn
Gutschönl ind
ST2179
bg.
Brunn
Geier-
Marienstr.
Grünhaider Str.
BAHNHOF
SCHÖNWALD
(OBERFR)
Friedhofstr.
w.
M.-Reger-S tr.
Schützenstr.
Brunn
Oberweissenbach
Obersteinmühle
Obersteinmühle
ther Str.
B ernsteinmühle
Sophienreu-
Fichtenw.
Mittelweissenbach
Lindenw.
Ascher Str.
Feldweg
Unterweissen
Ha
Oberweissenb.
Oberweis senb.
A93
Rehauer Straße
Heidestr.
Grünhaid
Oststr.
Peunt
G
Sied
Viel
Oberweissenb
Die Kornbergwarte
(links oben)
Wasserkraft,
Hammerwerke und Burgen
Dort, wo heute die Eger etwa 15 Kilometer
nach der Quelle durch enge Felsen fl ießt, dort
hat sie im Mittelalter die Wirtschaft angetrieben.
Zahlreiche Hammerwerke fanden sich
am Flusslauf und fi nden sich heute noch in
den Namen wie Hendel-, Leupolds- oder Kaiserhammer.
Eine Gehstunde südlich von Selb
ist das Egertal erreicht, mittendrin fi ndet sich
ein über Hundert Jahre altes Wasserkraftwerk
als lebendes Industriedenkmal, und am Ende
der Wanderung stehen Burgen – in Thierstein
oder in Hohenberg.
Dauer 3 – 4 Stunden
Steiniges, Technik
und der Zuckerhut
Der Mensch nutzt die Natur. Wie das in
ferner und naher Vergangenheit geschah, das
veranschaulicht eine Runde um Arzberg. In
der Stadt und auf dem Weg durch das „Gsteinigt“
versetzt sich der Gast zurück in die Zeit
des Bergbaus. Dann verlässt er das enge Tal
der Röslau und erblickt den Feisnitzspeicher.
Der diente dem Kohlekraftwerk Arzberg,
indem er Kühlwasser vorhielt. Das Kraftwerk
gibt es nicht mehr, den See aber sehr wohl.
Nach der Entspannung darf ein Blick in die
Runde nicht fehlen, vom Aussichtsturm auf
dem „Zuckerhut“, wie die Arzberger ihren
Kohlberg nennen.
Dauer 3 Stunden
Schlossstr.
9 SELB-
WEST
ST2179
A93
ST2176
An der Schule
SELBER
VORWERK
Hammergut
Unterweissenbach
Oberweissenbach
Mittelweissenbach
Schwarzenhammer
Hohenmühle
Vielitz
Kaiserhammer
Hendelhammer
Bahnhofstr.
Hauptstraße
Schlosspl.
Ziegelhütte
W unsiedler St raße
Bergnersreuth
Röthenbach
WUN17
Garmersreuth
WUN14
Weissenbacher
Selber Str.
Dorfanger
Korbersdorfer
Str.
10 HÖCHSTÄDT
Hohe G.
m Bühl
Dorng.
Schäferei
Am
Ge ritz
Fl urweg
Kirchweg
pl.
Dorf-
Kapplw.
Gieselg.
Döts-
WUN12
Teichmü hle
E48
Forster-
Haing.
chen -
g.
straße
Poststraß e
Haupt-
mühle
Bergnersreuther
Straße
Am
Dorfteich
Grafe nreu-
ther Str aße Seussener Str.
R
e
Bergstraße
Am Röthenbächlein
Morgenstern-
stra ße
Peunt
Sankt-Georg-
Straße
Grüblein
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Flitter-
mühle
Rothen-
bach
Am Olats-
berg
Am Altenbg.
SELB
Fränkischer Gebirgsweg
THIERSTEIN
BRUTTEICH
HÖCHSTÄDT IM ZIPFELTEICH
FICHTELGEBIRGE
Neudürrlas
Birkenbühl
Hauptstr.
Prof.-F.-Klee-Str.
Str.
Papiermühlw.
Braunersgrün
Hofer Str.
F.-Heinrich-Str.
Schützenstr.
ristia n-
Hohen- berger Str.
THIERSHEIM
Höfer-Ring
Elisenfels
Seussen
Stopfersfurth
11 THIERSHEIM
Neuenreuth
An der Kammerermühle
Neuhaus an
der Eger
Stemmas
ARZBERG-OST
Flitterbach-
Talbrücke
E.-Künzel-Str.
Hans- Steurer-Straße
Bei der Buchstauden
Silberb.
ST2180
Sc h lössl
Röthenba-
cher Str.
Thiersheimer Straße
Marktredwitzer
Weissen-
Straße
steinstr.
Gartenstr.
Trögerhäuser
Sommerhau er Str.
WUN4
N.-Unruh-Str.
Bunzlauer Str.
Silberbach
Gewer b e-
Gsteinigt
ring
Herrenl ei theng.
Robert-Koch-
Bauvereinstr.
Elisenfels
WUN14
ST2178
Thiersh eimer Str.
Kothigenbibersb.
Kothigenbibersb.
Am Stiegelbg.
Haid
Str.
Thiersheimer Str.
Thiersheimer
Straße
P.-Lincke-Str.
J.-S.-B.-
Goe-
thestr.
weg
Schacht-
str.
Marktpl.
Haid
Rath ausstr.
K.-
Auvera-
Straße
Carl-
Schumann-
Str.
Trompetenbg.
FEISNITZSPEICHER
SCHÜTZTEICH
STEINFURTER
TEICH
Kothigenbibersbach
Dietersgrün
Schacht
Rosenbühl
Beethovenstr.
Schachtstraße
Kolpingstr.
Spital-
BAHNHOF
ARZBERG
(OBERFR)
Fränkisch er Geb i r gsweg
Bahnhofstr.
Am
Anger
Jakobsburg
Waldsassener
Straße
ARZBERG
S eeklause
Sommerh au
Schachter
G.-Kilian-
Str.
S tr.
HOHENBERG
AN DER EGER
Friedhofstr.
SCHIRNDING
Straße
Egerstraße
Benedikt-
Beutner-
C.-Weller-
Straße
Hamme rweg
Sommerhau
Raithenbach
Z
Bru
Dietersgrüner W.
w.
Säulen-
Str.
Zimmer-
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Gartenw
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Gr.
Alt. Bergwerk
ZABKA
MALA
E48
A m
iedlung
Kieselmühl-
Bahnhofstr.
KAMENNY
RYBNIK
w.
Selber Str.
WUN18
Kieselmühle
Am Bahnhof
Am Ludelbrunnen
Ludelber g
Am Trepper
Klingelbrunnenstr.
ST2176
Heiligenfurt
Theresienfeld
Heiligenfurt
Haid
POLNA
Liba
Schirnding er Str.
feld
Podilna
Podilna
Hohenberger Str. Bahnhofstr.
Thiersheimer Str.
WUN13
Theresien-
Lipna
Polna
Liba
Fischern
Egerstr
Egerstr .
mühle
Brand-
Li
FRANK
VELKY
FRANK
9
10
Höhenweg
Durch den Felsengarten
zum höchsten Haus
Es ist ein Muss für den Wanderer im Fichtelgebirge, das
Felsenlabyrinth oberhalb der Stadt Wunsiedel. Treppen,
Brücken, schmale Durchlässe führen durch ein Felsengewirr,
und am oberen Ende, auf dem Luisenburg-Gipfel, gibt es
schon mal die erste Aussicht – auch zum nächsten Ziel, dem
höchsten ständig bewohnten Ort des Fichtelgebirges, der Kösseine
mit dem Unterkunftshaus des FGV. Dorthin führen viele
Wege, ein lohnender Abstecher vom Höhenweg ist sicherlich
nach Kleinwendern. Am Beginn eines grünen Tals, läuft es
sich bequem wieder zur Luisenburg und nach Wunsiedel.
Abstecher 4 Stunden
Der Allerhöchste in Franken
Jahrzehntelang schauten sie nur hinauf zum höchsten
Berg von Franken, die Leute aus dem Fichtelgebirge und
ihre Gäste: Ganz oben saßen die „Amis“ auf ihrem Horchposten,
und rundum war Tabuzone. Die Zeiten sind vorbei,
und so lockt der behäbige Turm auf dem Schneeberg beim
Anmarsch aus Richtung Osten. Vom Karches zum Seehaus mit
grünen Schindeln auf einer grünen Lichtung ist die erste Station,
der Nußhardt mit seiner Felsenstube und der Besteigungsanlage
die zweite. Oben am Gipfel regt der Aussichtsfelsen
namens „Backöfele“ die Phantasie an. Den Höhenweg verlassend,
absteigend über den Haberstein mit seinem typischen
Blockmeer rastet der Wanderer am Karches am gleichnamigen
Weiher. Dauer 5 – 6 Stunden
An der Röslau
chönbrunn
llohw.
Eschenwe
BT13
mühle
Stollen-
Höhenklinik
Bischofsgrün
Höhenklinik Bischofsgrün
E48
Breitenbrunn
E48
Karches
E48
Neubau
Am Lux b ach Zum Kalten
Zur
W e berei
Brunnen
Wiesenw.
Naabq uellenw.
Wolfsloher W.
Luisenburg
Höhenweg
E48
Fichtelseestraße
Schützenstr.
Stg
Wuns
BT4
Schmidloher W.
berg
Kaiser-
Mühlberg
E48
FICHTELSEE
Am Fichtelsee
Z um Nagelbrunnen
BAD
ALEXANDERSBAD
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E48
ST2981
Seehs.
Dünkelhammer
Badeweiher-
Birkleinweg
Waldstraße
weg
Markgrafen-
Luisenburgallee
Gartenw.
Am Kirchsteig
straße
Quellen-
E48
weg
allee
Grünleit e
Wenderner Str.
Birken-
Sichersre
Hainleite
K leinwendern
Sichersr
Kleinwe
Kreuz und quer
durchs Urgestein
Weiherhöfen
Der Königsweg des Fichtelgebirges ist der Höhenweg.
Von Schwarzenbach Saale bis nach Wunsiedel
zieht er über die höchsten Gipfel des Gebietes. Drei
Abschnitte mit Zu- und Abwegen sowie Einkehr zu
einer schönen Runde ergänzt, laden zur gemeinsamen
Tour mit Wanderfreunden. Immer dem H auf
rotem Grund folgen!
Höhenweg
Weiherhöfen
Sparnecker Straße
Bad-
WUN3
straße
Mühlbac h
WEISSENSTÄDTER SEE
Am
Am
Wiesenw.
Sparnecker Straße
Bgm.-Pöhlmann-Str.
Blumenweg
Brunnenw.
Stadtweiherweg
Heim-
stättenw.
Lohbrunnen
Rosenw.
Am
Bahndamm
Gartenstraße
Zelle
Lange Str.
Zigeuner- mühle
Waldsteingässchen
W
Kirchenlamitzer
Zigeunermühle
Straße
WUN1
WEISSENSTADT
Peuntstraß
Am
Ehrenhain
Poststr.
Schul- str.
Am Bahnh.
Ein See voll Möglichkeiten, nebst QR
Goethestraße
Schillerstraße
Wellness im Kurzentrum, Segeln am See, Skaten drum
herum, Biken zu den Fichtelgipfeln und natürlich wandern:
Dabei kann das Stück des Höhenweges zum Waldstein als Eingehtour
für das Fichtelgebirge bezeichnet werden. Vom See
erst sanft über freie Hänge, dann über dunkle Steine durch
den Wald zum Waldsteinhaus. Von hier beginnt auch der
erste QR Code Wanderweg des Fichtelgebirges. Dieser ist mit
allen nur erdenklichen Informationen per Internet und Smart
Phone ausgestattet. Einfach QR Code scannen oder unter
www.tz-fi chtelgebirge.de im Internet klicken.
Dauer 3 oder 6 Stunden
J.-Paul-
Straße
A.-
S tr.
M.-Luther-Str.
H.- Löns-W.
Galg enbg.
Halte
11
12
Der Seenweg
T13
Keller, Scheunen und Drei Brüder
Im herbstlichen Nebel wirkt diese Szenerie gespenstisch:
Zahlreiche kleine Hügel scheinen sich neben der Straße zu
erheben. Hat die Sonne den Nebel aufgelöst, dann löst sich
auch das Rätsel auf: Zwischen dem Zentrum von Weißenstadt
und dem See fallen neben der Straße eine Vielzahl von
Felsenkellern auf. Dort bewahrten die Menschen aus dem
Fichtelgebirge ihre Vorräte auf, als es noch keine Kühlschränke
gab. Die Keller sind neben den typischen Scheunen ein
Erkennungszeichen für Weißenstadt. An den Kellern vorbei
führt der Seenweg hinauf in Richtung Schneeberg. Schon das
erste Ziel kann das letzte sein, weil es fast alles zeigt, was das
Fichtelgebirge ausmacht: Wollsack-Felsen wie den Rudolfstein
oder die Drei Brüder, an denen Kletterer ihre ersten Meter in
der Senkrechten versuchen. Die Runde lässt sich natürlich bis
zum Schneeberg ausdehnen. An der Quelle und der jungen
Eger geht es zurück nach Weißenstadt. Dauer 3 bis 6 Stunden
ST2180
henklinik
chofsgrün
Ruppertsgrün
WUN1
Voitsumra
Voitsumra
Voi tsu mra
WUN2
Weissenhaid
ST2180
Weissenhaid
Schönlind
Weissenhaid
WUN1
Zechen-
Weissenhaider Mühle
hs.
Neuenhammer
Schönlind
Schönlind
Im Quellenpark
ST2180
WUN1
Bayreuther Straße
WUN1
S c hönlinder W.
Seenweg
Bayreu
ther
Str
Kellerhs.
Le dererring
Schneebergstraße
An derE ger
stein
unsiedler Str.
Bergstraße
Am Hexen-
WEISSENSTADT
ST2180
Staud enmühle
Grafen mühle
WUN7
BT4
Fleckl
Hintergeiersberg
Vordergeiersberg
berg
Hinter-
geiers-
Vordergeiers-
Oberwarmensteinach
Schmidleithen
Oberwarmensteinach
h
bg.
Se(h)enswerte Gewässer
Fleckl
BT4
Stechenberg
ST2181
ST2181
BT4
Oberwarmensteinach
Hempelsbg.
Ochsenkopf
Hütten
Stechenbg.
Hütten
Fleckl
Mäh-
ring
Hütten
Hütten
Hütten
ST2181
Vom Moorsee zum Fernsehturm
Erst war ein Moor, dann entstand ein kleiner Teich, und
heute liegt der 10,5 Hektar große Fichtelsee im gleichnamigen
Naturwaldreservat auf 752 Meter Meereshöhe. Er ist nicht
nur Schutzgebiet, sondern auch Freizeitgewässer zum Baden
und Tretbootfahren. Der Wanderer überquert am Rande
des Sees auf Stegen das moorige Umfeld, ehe er sich dem
zweithöchsten Berg des Fichtelgebirges nähert, dem Ochsenkopf.
Unterwegs liegt einmal mehr eine Felsformation,
der Weißmainfelsen. Es folgt die Quelle des Weißen Mains
und der Schlussanstieg über die 1000-Meter-Linie auf den
Ochsenkopfgipfel mit seinem markanten Sende- und dem
Asenturm des FGV. Beim
Rückweg in Richtung Fleckl
sind Errungenschaften der
Freizeitgesellschaft wie Zipline
oder Mountainbike-Park
zu betrachten, ehe es auf
sanften Wegen zum Fichtelsee
zurückgeht.
Dauer 5 - 6 Stunden
E
Karches
Bayreuther Straße
BT4
E48
Neubau
H.-Brunner-W.
ST2181
Hainw.
Wiesenw.
Naabq uellenw.
Wolfsloher W.
Flecklstr.
BT4
Grünsteinweg
G.-Leut e lt-Str.
Killerweit-
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FICHTELBERG
Kirchw.
Haldenw.
Steinw.
Fichtelseestraße
E48
Schützenstr.
Wunsiedler
Fichtelberg e r Str. H.-Lindner-Str.
Marienw.
M.-Reger-Str.
Bayreuther S traße
Hennenlohw.
Stg.
H.-Herholz-
Mühl-
Weg
G ottesgab
Schmidloher W.
Poststr.
Seenweg
berg
Mühlberg
weg
Kaiser-
Hirschg.
Kirchbg.
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FICHTELSEE
Wunsiedler
Ob
Schneebergweg
Schulstr.
Str.
Sonnleite
str.
Jahn-
Jahnstr.
Eichen-
Oberlinder Str.
i derStr. Am Fichtelsee
weg
Nagler Weg
Fisch erglasstr.
E48
ST2981
ST2981
Jahnstr.
Es ist zwar nicht gerade ein Seenland, das Fichtelgebirge.
Aber es gibt zumindest so viele und
unterschiedliche Seen, dass es sich für den Fichtelgebirgsverein
gelohnt hat, den Seenweg zu markieren.
Wir nehmen drei ganz typische Gewässer
heraus, die über den Seenweg als Ziele von Wandertouren
führen.
WUN10
E48
Reissingerhöhe
Grünschacht
Am
Reissinger-
Lochbühl
bergweg
weg
Schneebergw.
Silberhausstraße
Vogelherd
Burgwe g
Zum Sc hützen-
Schnee-
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Am
Kohlschlag
Theresienmühle
Bremerschlag
Im Wiesen-
grund
In der
Ölbühl
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Am Hainberg
Jägersruh
Silberhausstraße
NAGEL
Spitz
Lohweg
Kemnather Stra ße
Im Winkel
Wunsiedler Straße
Wurmloh
ST2665
Die Höhle des Girgl
und der Fels des Prinzen
Sie ist eine katholische Enklave im überwiegend evangelischen
Fichtelgebirge: die Gemeinde Nagel am Südrand. Bei der
Gebietsreform in den 70er Jahren entschied sich die Mehrheit
der Bewohner für den Landkreis Wunsiedel. Der hat damit
ein Kleinod mehr: die Ortsteile, die rund um den Nageler See
verstreut sind. An dem stehen zahlreiche kleine Ferienhäuschen
und von ihm lässt sich eine schöne Runde zu den Fichtel-Felsen
wandern. Der erste heißt Hohe Matze und erhebt sich etwa
eine Gehstunde vom Ortsteil Reichenbach. Nach dieser Erhebung
folgt ein typischer Fichtelgebirgsweg: schmal zwischen
Moospolstern, Felsen und
Fichten am Kamm entlang.
Ehe der Weg am Gasthaus
Silberhaus die Bundesstraße
303 erreicht, passiert er den
Prinzenfelsen und die Girgelhöhle.
Hier zweigt dann auch
der Rückweg nach Nagel ab.
Dauer 4 – 5 Stunden
An
der
Leite
Am Hügel
Marterl
Beim
Zehntw.
Neuwelt
See-
Zum See
blick
An der Gregnitz
Kirch-
pl at z
Kirchsteig
Ebnather Str.
Kemnather Str.
Am
Schulw.
Wachtberg
Weiden-
Am Sportpl.
Luchsbühl
bergw.
Am
Ring-
Fronweg
Sulzenlohe
Wolfsgang
Bärenrangen
weg
An
der
Mauth
Auf der
Erllohe
w.
Schlag
Wiesen-
Biber-
gr.
Auf
der
Hut
Hut
Hirtw.
Matzenlohweg
Matzenloh-
Pfaunts ch -Straße
Bgm.-
w.
Wunsiedler Str.
Reichenbacher
Wunsiedler Straße
Straße
Kösseine-
Mühlbüh
Grünlas
13
H
14
Der Goldsteig
Über den Horizont hinaus
Beginnend in Marktredwitz führt der Prädikatswanderweg ikatswanderweg Goldsteig durch den Naturpark Steinwald,
den Oberpfälzer Wald durch den Bayerischen hen Wald nach Passau.
Rothenfurth
othenfurth
euth
enwies
Harla chhammer
achhof
Philosophenweg,
ein Heilbad und ein Idyll
Kluge Sätze von Philosophen begleiten den Wanderer,
ehe er sich auf den Goldsteig begibt, auf dem Weg von
Marktredwitz in Richtung Westen. Nahezu eben geht
es durch den Wald, ehe sich das Tal des Wenderner
Baches auftut – und der Blick auf Bad Alexandersbad.
Dort wartet neben gesunden Quellen auch das Markgräfl
iche Schloss. Dörfl ich geht es weiter zu einer
Idylle in grünem Tal, nach Kleinwendern. Und am
Weg zurück nach Marktredwitz steht ein mächtiger
Granitklotz im Weg, der Wenderner Stein, 36 Meter
lang 9 Meter breit und 15 Meter hoch. Gehzeit 2,5 bis
3 Stunden
Schöne Aussichten von Ruine
und Oberpfalzturm
Harlachhammer
TIR13
Harlachmühle
Masch
TIR13
Paulus - mühle
Maschermühle
Walbenreuth
Pilgramsreuther Str.
Spitzer-
berg
Mas ch
Brandweg
TIR13
Hohenhard
Walbenreuth
Poppenreuther Str.
Kapellenweg
TIR17
Poppenreuth uth
TIR13
Kaltenlohe
Kellerwiesenweg
Kalvarienberg-straße
Silber mühle
Am Sieglbg.
TIR17 TIR17
Hohenharder
TIR13 IR13
Straße ßßße
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ST2121 ST2121
Friedenfelser
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Schlossstraße
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ST2121 ST2121
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ST2121 ST2121
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BAD
ALEXANDERSBAD
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MühMüh--
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Wenderner WWenderner rn Str. Str Str.
Die erste Etappe des Goldsteiges leitet durch die Fichten- und
Felsenwelt des Steinwaldes. Nach diesem südlichen Anhängsel
hat sich auch der Verein benannt, der Historisches erhalten
hat: „Steinwaldia“. Sie hat die Ruine Weißenstein, vom Marktredwitzer
Haus aus leicht zu erreichen, aufwändig saniert und
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deren Geschichte dargelegt. Treppen führen auf die kleine
Plattform ganz oben. Und von dort ist die Aussicht schon
fast so gut wie vom höchsten Punkt des Steinwaldes, der
Platte. Dort steht seit über zehn Jahren der neue Oberpfalzturm.
Der erlaubt weite Blicke in alle Richtungen:
nach Norden ins Fichtelgebirge und nach Süden
in die offener Landschaft der Oberpfalz. Beim
He
Rückweg kann mit dem Katzentrögel noch
eine weitere Felsformation mitgenommen
werden.
Gehzeit 2,5 bis 3 Stunden.
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Markgräfl iches Schloss Alexandersbad.
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Höhen -
siedlung,
umrahmt
von Kletterfelsen
Wenn Kletterer aus dem Fichtelgebirge
und der nördlichen
Oberpfalz erste Herausforderungen
in ihrer Heimat suchen, dann sind sie
rund um Pfaben genau richtig. Von dieser
Höhensiedlung führen kurze Steige zu bizarren
Gebilden mit teils schweren Kletterrouten: Räuberfelsen
oder Vogelfelsen heißen die Spielplätze der Akrobaten
in der Senkrechten. Doch auch der Wanderer hat sein Vergnügen
beim Weg um diese Granitriffe und kommt auch hinauf,
beispielsweise mit der neuen Steiganlage zum Saubadfelsen.
Gehzeit 2 bis 3 Stunden.
Grenzmmühle
Grenzmühle
Hohenwies Hohe henwies
Thann Thann
Bärnhöhe
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ST2121
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Ziegelhütte
Kühlenmorge
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S
ST212
15
16
Landkreis Wunsiedel
Schöne
Aussichten
garantiert
Der Landkreis Wunsiedel bietet unzählige Möglichkeiten
für kleine und größere Touren. Je nach Länge
eignen sie sich auch für ungeübte Naturgenießer.
Und in fast jedem Fall kann man sich unterwegs
oder am Ende in einem gemütlichen Gasthaus mit
fränkischen Spezialitäten stärken. Hier einige Vorschläge
für Touren im Landkreis Wunsiedel, die auch
als Pauschalen mit Wandern ohne Gepäck gebucht
werden können.
Marktleuthen
Entlang der jungen Eger
Im Norden des Landkreises führt eine attraktive Rundwanderung
von Marktleuthen aus über den Galgenberg. Mit acht Kilometern
Länge und mäßigen Steigungen (Höhenunterschied
rund 120 Meter) ist sie auch für weniger Geübte machbar.
Noch dazu, da sich unterwegs in Neudorf und am Ausgangs-
und Endpunkt in Marktleuthen Einkehrmöglichkeiten bieten.
Los geht es an der evangelischen Kirche am Marktplatz in der
Ortsmitte. Durch die Neudeser Gasse (Scheunengasse) führt
der Weg mit der Markierung 6 leicht bergan zum Wasserhochbehälter
am Galgenberg. Von dort bietet sich eine schöne
Aussicht. Weithin erkennbar ist als nächster markanter Wegpunkt
die Wetterföhre. Ab hier besteht eine Abkürzung nach
Neudorf. Ab Neudorf führt der Weg romantisch durch das
Egertal zurück nach Marktleuthen.
Thiersheim
Durch das Egertal
Eine Fortsetzung der Flussromantik entlang der Eger bietet
das Wellerthal: In Neuenreuth hinter Thiersheim folgt man
der Straße nach Alt- und Neudürrlas. Von hier aus zweigt eine
schmale Straße ins Wellerthal ab, die kurz darauf in einen
Schotterweg übergeht und durch den Wald ins Egertal führt.
Nach einer Brücke öffnet sich die Zufahrt zu einem Parkplatz,
dessen Hinweistafeln mehrere Rundwanderwege anbieten.
Von Schwarzenhammer kommend, plätschert hier die Eger
auf ihrem landschaftlich schönsten Teilstück weiter bis nach
Hohenberg, wo sie dann Deutschland via tschechische Grenze
verlässt. Hochwald, markante Felspartien und blumenreiche
Wiesen wechseln miteinander ab und schufen ein dichtes
Mosaik unterschiedlichster Lebensräume, die dem Wanderer
Abwechslung bieten.
Weißenstadt
Rundblick vom Großen Waldstein
Vom Parkplatz Stadtbadgaststätte in Weißenstadt geht es auf
dem Höhenweg dem Waldstein entgegen. Rechts am Weg
erinnert ein markanter Granitfi ndling an den Heimat- und
Naturfreund Dr. Alfred Goepel (1873 - 1924) aus Bayreuth.
Er war der Initiator für eine einheitliche Wegemarkierung
im Fichtelgebirge und der Gründer des Wintersportvereins
Weißenstadt. Weiter geht es dann bis zum Gipfel des Großen
Waldsteins (877 Meter), der höchsten Erhebung im Nordschenkel
des Fichtelgebirgshufeisens. Im Vorhof des „Roten
Schlosses“ befi ndet sich der bekannte Teufelstisch. Der auf
dem turmhohen Schüsselfelsen 1851 errichtete Pavillon
ermöglicht einen großartigen Rundblick. Westlich vom Waldsteinhaus
trifft man auf ein kleines, merkwürdiges Gebäude,
den um 1650 erbauten Bärenfang, in dem tatsächlich Bären
gefangen worden sind. Für den Weg mit einer Streckenlänge
von rund sieben Kilometern sollte man 2 bis 2, 5 Stunden
kalkulieren, da doch einige Höhenmeter zu bewältigen sind.
Freizeitparadies Weißenstädter
See (ganz links)
Aussichtsplattform Schüssel
am Großen Waldstein
(2. von links)
Blick vom Waldstein auf
Weißenstadt und den See
(links)
Das Waldsteinhaus (oben)
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Landkreis Wunsiedel
Wandern ohne Gepäck
Die Mehrtagestouren sind als Pauschalangebote mit Übernachtung, Gepäcktransport und Bus- oder Bahntransfer
buchbar. Wanderkarten und Infomaterial sind ebenfalls im Paket enthalten.
Zwei Tausender in drei Tagen
Bei dieser Tor auf dem Höhenweg können Wanderfreunde
das Fichtelgebirge mit seinen höchsten Bergen, Felsentürmen
und Granitblockmeeren erleben. Außerdem stattet man die
Quellen der Flüsse Eger, Main, Naab und Saale einen Besuch
ab, die von hier aus in alle vier Himmelsrichtungen fl ießen.
Die Wanderung kann von jedem Etappenort begonnen und in
beide Richtungen belaufen werden.
Eine Etappe der dreitägigen Wandertour führt zum höchsten
Gipfel des Fichtelgebirges, dem Schneeberg mit 1053 Metern
Höhe. Nach einer Gipfelrast mit einer herrlichen Rundumsicht
auf die umliegenden Wälder geht es vorbei an Granitfelsgruppen
zum Seehaus, um anschließend stetig bergab in
Richtung Tagesziel zu gelangen. Die Wanderstrecke beträgt
rund 18 Kilometer.
Eine weitere Tageswanderung mit einer Streckenlänge von
17 Kilometern führt über den schönsten Aussichtsberg im
Fichtelgebirge, die 939 m hohe Kösseine. Sie ist gleichzeitig
die höchste bewohnte Stelle Frankens. In Fichtelberg am
Fichtelsee mit seinem romantischen Hochmoor endet diese
Tagesetappe.
Vorbei an alten Steinbrüchen geht es am dritten Tag zum
zweithöchsten Berg des Fichtegebirges, dem Ochsenkopf (1024
Meter). Außerdem liegen die Quellen der Flüsse Main und
Eger an der 19 Kilometer langen Wanderstrecke, bevor der
Ausfl ug am Weißenstädter See endet.
Veranstalter/Information/Preise:
Tourist Information
ormation
Historisches Rathaus, Markt Markt 29
29
95615 Marktred Marktredwitz edwitz dwit
Tel.: 09231/501128; 28; 8; Fax: F Fax:09231/501129
touristinfo@marktredwitz.de
touristinfo@marktredwit dwitz.de witz
www.tourismus-marktredwitz.de
www.tourismus-marktredwitz. witz.de
Aussichtsfelsen, Moore und Flusstäler
Die 4-Tageswanderung kann von jedem der Etappenorte
begonnen und in beide Richtungen belaufen werden. Die
Wanderung führt zunächst auf den schönsten Aussichtsberg
des Fichtelgebirges, die Kösseine (939 Meter), dann zur Luisenburg,
der ältesten Naturbühne Deutschlands. Von hier bietet
sich ein Abstecher durch das schönste Felsenlabyrinth Europas
an (Dauer etwa eine Stunde). Die Wanderstrecke des Tages
beträgt rund 16 bis 18 Kilometer.
Am nächsten Tag bietet sich zu Beginn ein Besuch des Fichtelgebirgsmuseums
an. Dann verläuft der Weg durch das Zeitelmoos,
eines der interessantesten Hochmoorgebiete der Region.
Vom Zwölf-Gipfel-Blick in Röslau bietet sich eine herrliche
Aussicht, zum Schluss folgt die Route dem idyllischen Egertal.
Wanderstrecke etwa 13 bis 16 Kilometer. Die bequeme Tour
des folgenden Tages folgt auf insgesamt etwa 20 Kilometern
dem idyllischen Tal der Eger bis zur tschechischen Grenze.
Der letzte Tag führt durch das Tal des Röslafl usses und bildet
einen bequemen Ausklang der Wanderzeit im Fichtelgebirge.
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Landkreis Wunsiedel
Wandern ohne Gepäck auf Premiumwegen
Die Mehrtagestouren sind als Pauschalangebote mit Übernachtung, Gepäcktransport und Bus- oder Bahntransfer
buchbar. Wanderkarten und Infomaterial sind ebenfalls im Paket enthalten.
Vielfalt auf dem Goldsteig
Der neue Prädikatswanderweg „Goldsteig“ beginnt in Marktredwitz.
Zur Einstimmung kann der Wanderer am ersten, 18
Kilometer langen Wandertag, das imposante Felsenlabyrinth
auf der Luisenburg durchsteigen und den Rundblick von der
Kösseine (939 Meter), dem schönsten Aussichtsberg des Fichtelgebirges,
genießen. Höhepunkt der zweiten Etappe ist die
Überquerung des Steinwalds mit der Burgruine Weißenstein,
vorbei an eindrucksvollen Felstürmen. Auch diese Tagesetappe
umfasst 18 Kilometer Wanderstrecke.
Der dritte Wandertag mit rund 17 Kilometer Länge verläuft
durch die Teichlandschaft der Oberpfalz bis Falkenberg. Am
letzten Tag geht es 14 Kilometer lang durch das romantische
Naturschutzgebiet Waldnaabtal. Von hier erfolgt die Rückfahrt
mit der Bahn nach Marktredwitz.
Alternativ lässt sich der Goldsteig auch als Rundweg gestalten:
Von Falkenberg aus gelangt man am vierten Tag auf dem
Zubringerweg über Tirschenreuth nach Griesbach. Von hier
läuft man auf dem „Nurtschweg“, der Alternativtrasse des
Goldsteigs, am fünften Tag über Mähring und Neualbenreuth
in die Klosterstadt Waldsassen. Am letzten Tag führt die Wanderung
über die berühmte Kappl-Kirche und Konnersreuth
zurück nach Marktredwitz. Alle drei Etappen sind je etwa
22 Kiloemter lang, können aber mit Linienbussen verkürzt
werden.
Fränkischer Gebirgsweg
Ein Teilabschnitt des Fränkischen Gebirgswegs läuft im
südlichen Fichtelgebirge in einem großen Bogen rund um
Marktredwitz. Die Route ist rund 80 Kilometer lang.
Am ersten Tag geht es durch das „Gsteinigt“, den Felsdurchbruch
der Röslau. Als kultureller Leckerbissen wartet die
Wallfahrtskirche Kappl, übernachtet wird in der benachbarten
Klosterstadt Waldsassen (Wanderstrecke 18 Kilometer).
Am nächsten Tag führt die Tour durch das Wondrebtal zum
Basaltriegel des Teichelbergs (23 Kilometer). Höhepunkt der
dritten Etappe ist die Überquerung des Steinwalds mit der
Burgruine Weißenstein und dem großen Turm auf der Platte
(17 Kilometer). Die Königsetappe führt über die Kösseine und
das imposante Felsenlabyrinth auf der Luisenburg zurück
nach Marktredwitz (23 Kilometer).
Auf Wunsch kann die Tour noch um eine Etappe über den
höchsten Berg des Fichtelgebirges, den 1051 Meter hohen
Schneeberg, verlängert werden.
Veranstalter/Information/Preise:
Tourist Information
Historisches Rathaus, Markt 29
95615 Marktredwitz
Tel.: 09231/501128; Fax:09231/501129
touristinfo@marktredwitz.de
www.tourismus-marktredwitz.de
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Marktredwitz
Stadtführungen
Erlebnisse mit
vielen Facetten
Bekanntes neu erleben oder ungeahnte Geheimnisse
erfahren können Gäste und Ortskundige bei
den geführten Rundgängen in der Egerstadt.
Historischer Rundgang
Eine beliebte Tradition geworden ist
der Rundgang durch Marktredwitz am
Samstag. In Begleitung eines geprüften
Gästeführers erfährt der Teilnehmer die
Besonderheiten der historischen Altstadt,
aber auch interessante Details des
modernen Stadtbilds. Die Stadtführung
endet mit einer Turmbesteigung der
St.-Bartholomäus-Kirche. Von dort bietet
sich ein herrlicher weiter Rundblick
über Marktredwitz. (Ostern, Mai bis
Oktober, samstags 10 Uhr)
Lebendige Stadtgeschichte
Stadtgeschichte der besonderen Art kann der
Gast live erleben. Während des historischen
Rundgangs tauchen an verschiedenen bedeutenden
Schauplätzen der Stadt Personen aus
der Vergangenheit auf.
In der Theresienkirche erscheint die gleichnamige
österreichische Kaiserin. Dort vermittelt
sie die Probleme, die der sogenannte
Dörfl aser Kartoffelkrieg im 18. Jahrhundert
verursacht hat. Es mussten Truppen aus
dem Kaiserreich herangeholt werden, um
die verfeindeten markgräfl ichen Bauern
aus Dörfl as und die Bürger aus Redwitz von
einem Bürgerkrieg abzuhalten.
Johann Wolfgang von Goethe und der
Fabrikant Fikentscher berichten in dessen
ehemaligem Wohnhaus über die Erkenntnisse,
die der berühmte Dichter in Marktredwitz
bei Versuchen zur Farbenlehre gewonnen
hat. In der im benachbarten Stadtteil Brand
angesiedelten Glashütte Fikentschers wurden
besondere Gefäße hergestellt, die Goethe für
seine Experimente benötigte.
Die Darsteller der historischen Persönlichkeiten
sind in aufwendige Kostüme im Stil der
Zeit gekleidet. (Mai bis Oktober einmal pro
Monat samstags 10 Uhr)
Marktredwitzer Geheimnisse
Geschichten, Anekdoten und Legenden rund
um die Stadtgeschichte werden bei einer
Führung der besonderen Art erzählt. Der
Stadtschreiber des Jahres 1850 begibt sich
auf seinen Rundgang. Dabei erinnert er an
Ereignisse und Gepfl ogenheiten der früheren
Zeit. Wer wissen will, wer der Zapfenkober
war oder welche Gespenster wo ihr Unwesen
trieben, der muss sich am früheren Marktredwitzer
Pranger einfi nden. Geführt wird die
Gruppe von einem Nachtwächter. (April/Mai
und September/Oktober einmal pro Monat
abends 21 Uhr)
Marktredwitzer
Krippenweg
Von Weihnachten bis Dreikönig bietet
die Tourist-Information Krippenwegführungen
mit Bustransport an.
Neben den reinen Krippenführungen
werden auch kombinierte Stadt- und
Krippenrundgänge im Zentrum angeboten.
Unterwegs erklärt der Stadtführer
zwischen den Krippenwegstationen
historische Besonderheiten zur
Stadt Marktredwitz. (Adventssamstage
und 26. Dezember bis 6. Januar,
11 bzw. 14 Uhr)
Veranstalter/Information/Preise:
Tourist Information
Historisches Rathaus, Markt 29
95615 Marktredwitz
Tel. 09231/501128
Fax:09231/501129
touristinfo@marktredwitz.de
www.tourismus-marktredwitz.de
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Festspielstadt Wunsiedel
Felsenlabyrinth
Gigantische Felsformationen, mystische Höhlen,
steinerne Treppen und Schluchten laden ein, diese
einzigartige Landschaft nahe der Festspielstadt Wunsiedel
zu entdecken.
Das Felsenlabyrinth Luisenburg eröffnet eine faszinierende
Wanderung durch eine Wildnis von Granitblöcken von riesigem
Ausmaß. Die skurrilen Felsformationen, die sich wie wild
aufeinander getürmt vor den Augen des Wanderers erheben,
bieten unverwechselbare Einblicke in die geologischen Besonderheiten.
Diese einmalige Naturlandschaft, die von Natur und Mensch
gleichermaßen geschaffen wurde beschreibt Johann Wolfgang
von Goethe einst als „architektonische Gartenkunst“. Auch
heute noch strömen Jahr für Jahr zahllose Geologen, Natur-
und Wanderfreunde durch den Bürgerlichen Landschaftsgarten
und lassen sich verzaubern.
Wanderpfade bieten Ruhemöglichkeiten zum Erholen und
Genießen der unverwechselbaren Landschaft. 25 Stationen
gilt es auf dem Rundweg zu entdecken: Startpunkt ist der Alte
Theaterplatz, an dem die bekannten Luisenburg-Festspiele
einst ihren Ursprung hatten. Der blauen Markierung folgend
gelangt man zur Burgtreppe, zum Ludwigfelsen und vielen
weiteren markanten Stellen. Eine Tour für echte Abenteurer:
Denn man schlüpft durch niedrige Granitblöcke,
zwängt sich durch enge Felsspalten und
überwindet kleine Schluchten.
Ein ganz besonderes Ereignis wartet kurz vor
dem Gipfel: die Teufelstreppe. Die abenteuerliche
Wegführung erreicht hier ihren Höhenpunkt.
Nach über 30 steinigen Stufen und
rund 100 Höhenmetern ist es dann geschafft:
der höchste Punkt im Felsenlabyrinth ist
erreicht. Neben der steilen Teufelstreppe
ist es vor allem die beeindruckende Aussicht
am Bundeskreuz, die den Wanderer
für den tapferen Aufstieg entschädigt.
Information & Prospekte
Tourist Information
Jean-Paul-Str. 5, 95632 Wunsiedel
Tel.: 09232/602 162 • Fax: 09232/602 169
Tel.-Felsenlabyrinthkasse: 09232/5673
touristinfo@wunsiedel.de
www.wunsiedel.de
Von hier aus geht es nun weiter zum Burgstein und zur
Kösseine, der höchsten dauerhaft bewohnten und bewirtschafteten
Stelle Frankens. Oder es wird der roten Markierung
folgend der „Heimweg“ angetreten. Vorbei an imposanten
Steinformationen wie „Drei Brüder“, „Hardenberggrotte“,
„Insel Helgoland“ und vielen weiteren Felsen geht es bergab in
Richtung Ausgangpunkt. Nach etwa zwei Stunden endet am
„Duschbad“, der letzten Station im Felsenlabyrinth, die Entdeckungstour
durch das größte Granitsteinmeer Europas.
ABENTEUER-TIPP für kleine und große Geologen:
Ob bei einer Dämmerungsführung oder einer spannenden
Familienrallye: Eltern, Großeltern und ihre Kinder können im
Felsenlabyrinth auf Spurensuche gehen. Viele Felsinschriften,
spannende Geschichten von Königinnen und Königen, von
Kaufl euten, Raubrittern oder gar Schmugglern sind zu hören.
Ausgerüstet mit einem Exkursionsrucksack (Kompass, Wanderkarte
& Co.) werden auf dem Weg kniffl ige Fragen rund
um das größte Felsenmeer seiner Art in Europa beantwortet.
Das Felsenlabyrinth
ist architektonische
Gartenkunst.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Felsenlabyrinth
Luisenburg ist für
große und kleine
Entdecker etwas
ganz Besonderes
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26
Wandertraum Oberpfälzer Wald
Die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft
bietet stille Täler und
zahlreiche kleine Bäche, kombiniert
mit imposanten Gesteinsformationen.
Ausgedehnte Wiesen schmiegen sich
um das Land der tausend Teiche.
Der Fränkische Gebirgsweg führt durch das
Gebiet der Klosterstadt Waldsassen und der
Freizeitstadt Mitterteich. Unterschiedlichste
Rundwanderwege, mit Längen von vier
bis achtzehn Kilometer durch die reizvolle
Landschaft lassen das Wanderherz höher
schlagen. Auch die Kinder kommen nicht zu
kurz, denn es warten jede Menge Action und
Spaß. Dafür sorgen der Walderlebnispfad
oder der Freizeithugl Großbüchlberg. Auf
der kurvigen Sommerrodelbahn saust man
geschwind bergab und fährt bequem mit dem
Lift zur neuen Runde nach oben.
Freundliche Dörfer, Kirchen und Baudenkmäler
aus vergangener Zeit säumen den Weg.
Immer wieder schweift der Blick in die Ferne,
bis weit in das Egerland hinein. Eine Einkehr
in eines der gemütlichen Gasthäuser mit
einer deftigen Brotzeit und einem kräftigen
Bier gehört natürlich dazu. Eine Besonderheit
der Region ist das Mitterteicher Zoigl. Das
untergärige ungef lterte Bier wird mit Holzfeuerung
im Mitterteicher Kommunbrauhaus
gebraut. In Mitterteich gibt es vier Zoiglwirtschaften,
die im Wechsel geöffnet sind.
Auf dem Fränkischen Gebirgsweg grüßt die
Basilika in Waldsassen die Wanderer schon
von weitem. Die Zisterzienserinnenabtei mit
dem Kloster grenzt an die Basilika an. Der
weltberühmte Bibliotheksaal, im Übergangsstil
von Hochbarock zu Rokoko, ist in jedem
Fall ein sehenswertes künstlerisches Kleinod.
Der Waldlehrpfad für Kinder startet in
Waldsassen. Mit Spaß werden die Kinder der
Ameisenstraße folgen oder das Baumtelefon
ausprobieren. Spielerisch lernen sie Bäume
und Pf anzen des Waldes kennen und große
Baumstämme laden zum Balancieren ein.
An der Wallfahrtskirche Kappl, nahe bei
Waldsassen, beginnt der Nurtschweg. Er ist
ein Teil des Europäischen Fernwanderweges
Touristinformation
Kirchplatz 2,
95666 Mitterteich
Tel. 0 96 33 / 891 23
tourist-info@mitterteich.de
www.mitterteich.de
E6 Ostsee-Wachau-Adria. Insgesamt ist die
Route 133 km lang und führt über Neualbenreuth,
Mähring, Bärnau, Silberhütte,
Waidhaus bis nach Waldmünchen.
Lohnenswert ist ein Abstecher nach Konnersreuth.
Die Wanderung startet beim Parkplatz
Petersklause. Im Ort kann die Grabstätte der
„Konnersreuther Resl“ besucht werden. Sie
ist bekannt, durch die bei ihr aufgetretenen
Kreuzigungsmerkmale Jesus Christus.
Der Rundwanderweg zum Schupfenteich verläuft
entlang des Besinnungspfades "Wasser in
den Weltreligionen": Auf zehn Stationen wird
die Bedeutung des Wassers in den großen
Weltreligionen veranschaulicht. Denn Wasser
ist die Quelle des Lebens.
Tourist-Info Waldsassen
Johannisplatz 1,
95652 Waldsassen
Tel. 0 96 32 / 881 60
info@waldsassen.de
www.waldsassen.de
Natur und Kultur
rund um den Epprechtstein
Vielseitig sind die Möglichkeiten, die sich in
Kirchenlamitz und Umgebung zur Freizeitgestaltung
bieten: Einzigartig in der Region
ist das Granitlabyrinth am Ortsteil Buchhaus.
Verschlungene Wege entlang von 130
Granitquadern führen über die Fläche von 34
mal 34 Metern. Ein fünf Meter hoher Obelisk
aus Epprechtsteingranit lenkt im Zentrum
des Labyrinths den Blick nach oben. Unweit
davon bietet der Steinbruch-Rundwanderweg
Informationen zur Geschichte der Granitgewinnung
am Epprechtstein. Ausgangspunkt ist
der Wanderparkplatz am Hinteren Buchhaus.
Die Burgruine Epprechtstein ist ein gerne
besuchter Aussichtspunkt. Das über 800 Jahre
alte Bauwerk, ein ehemaliger Verwaltungssitz,
ermöglicht einen herrlichen Rundblick
weit über die Grenzen des Fichtelgebirges
hinaus. Entlang des Kartoffel-Erlebnispfades
zwischen Großschloppen, Reicholdsgrün,
Raumetengrün und Kirchenlamitz erfährt
der Besucher allerhand Wissenswerte über
Anbau, Weiterverarbeitung und Esskultur
dieses vielseitigen Feldfrucht. Der Fränkische
Gebirgsweg, fünf NordicWalking-Strecken
und markierte Wanderwege ergänzen das
Freizeit- und Erholungsangebot rund um den
Epprechtstein. Einkehrmöglichkeiten f nden
sich in Großschloppen, einem der schönsten
Dörfer Bayerns, im Buchhaus und im Natur
und Naturfreundehaus Kirchenlamitz.
Info: Rathaus
Marktplatz 3
95158 Kirchenlamitz
Telefon: 0 92 85 / 9 59-0
www.kirchenlamitz.de
stadt@kirchenlamitz.de
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28
Bischofsgrün / Tröstau
Wandern auf höchstem Niveau
Qualität und Kompetenz im Fichtelgebirge in einem Angebot!
Wenn Sie ein Naturparadies und eine erste Adresse für Wandern
in vielen Varianten suchen, kommen Sie automatisch auf
Bischofsgrün im Herzen des Fichtelgebirges.
Allein von Bischofsgrün aus können Sie viele Halb- und
Tageswanderungen unterschiedlicher Schwierigkeit und
Länge unternehmen. Dabei erreichen Sie immer interessante
Ausfl ugsziele und vor allem auch urige Einkehrmöglichkeiten.
„Fühlen, Staunen, Hören, Lernen“ heißt es am Walderlebnispfad,
den Sie mit der ganzen Familie erkunden können. Fast
parallel dazu schlängelt sich der Märchenwanderweg am Ortsrand
von Bischofsgrün. Weitere Themenwanderwege, u. a. der
Fränkische Gebirgsweg, der Abschnitt des Jean-Paul-Weges,
2 Panoramawege oder der Historische Ortsrundgang sorgen
für Natur pur.
Erleben Sie Heilklima-Wandern in der Gesundheitsregion
Bayreuth auf 6 zertifi zierten Wegen mit unterschiedlichen
Anforderungen im einzigen Heilklimapark Nordbayerns.
Unser Team der Kur- und Tourist Information ist das einzige
im Fichtelgebirge mit 2 zertifi zierten Wanderführerinnen
bzw. Gästeführerin in Bayreuth sowie Kräuterführerin und
Klimatherapeut in Sachen Heilklima-Wandern direkt vor Ort
und berät Sie u. a. mit aktuellen Tourenvorschlägen.
Unser wichtigster touristischer Partner, die zertifi zierten
Wanderführer des Fichtelgebirgsvereines der Ortsgruppe Bischofsgrün,
stehen Ihnen und uns mit 17 Wanderführern und
-führerinnen mit Rat und Tat zur Seite.
Näheres bei der
Kur- und Tourist Information Bischofsgrün
Jägerstraße 9, 95493 Bischofsgrün
Tel. 0 92 76/12 92
touristinfo@bischofsgruen.de
www.bischofsgruen.de
Geologischer und historischer
Lehrpfad Leupoldsdorf – Vordorf
Tröstau ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen zu
den Gipfeln des Fichtelgebirges. Aber auch am Fuß der Berge
lassen sich interessante und lehrreiche Ausfl üge machen.
Entlang des geologisch-historischen Lehrpfades von Leupoldsdorf
nach Vordorf werden geologische Phänomene sowie die
Spuren der früheren bergbaulichen Nutzung erklärt. Der
Lehrpfad will anregen, die Elemente der Kulturlandschaft
wahrzunehmen und die Landschaft besser zu verstehen. Der
Lehrpfad kann in beide Richtungen begangen werden. Die
erste Station ist der frühere Bahnhof Leupoldsdorf. Er war
Endstation der Bahnlinie Wunsiedel – Leupoldsdorf, die 1993
stillgelegt wurde. Weitere Stationen des Lehrpfades befassen
sich mit dem Bergbau und der Verarbeitung von Granit und
Erz rund um Tröstau. Auch zu markanten Gebäuden, wie der
Zinnhütte, der Vordorfer Mühle oder dem Hammerschloss
und den dazu gehörigen Persönlichkeiten gibt es interessante
Informationen. Länge: 9 Kilometer
Näheres, auch Wanderkarten, sind im
Tourismusbüro der Gemeinde Tröstau erhältlich.
Hauptstraße 6, 95709 Tröstau
Tel. 09232/9921-61
gemeinde-troestau@t-online.de
www.troestau.de
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Ochsenkopf-Region
Rund um den Ochsenkopf können Wanderfreunde nicht nur Natur pur erleben. Die ganze Familie kommt auf
Themenwanderwegen mit interessanten Informationen zur Region, ihrer Geschichte und Besonderheiten
auf ihre Kosten.
Der Glaswanderweg
Der industriehistorisch interessante und naturräumlich reizvolle
Themenwanderweg zwischen Weidenberg und Bischofsgrün.
Er verbindet auf 42 Kilometern Länge die Glasmuseen
in Weidenberg und Warmensteinach und führt an vielen
historischen Orten der Glasproduktion vorbei. Historische
Ortsansichten oder Fotos von längst abgebrochenen Glashütten,
Glas- und Spiegelschleifereien, Hütten- und Hammerwerken
machen dieses Kapitel der Geschichte im Tal der Steinach
und des Gebietes rund um den Ochsenkopf wieder lebendig.
Der Bergbaugeschichtliche Wanderweg
Auf dem rund drei Kilometer langen Bergbaugeschichtlichen
Wanderweg am Mittelberg in Warmensteinach erfährt der Besucher
die große Bedeutung des oberen Steinachtales für den
mittelalterlichen Bergbau. Er ist nicht nur eine touristische
Bereicherung, sondern dient auch dem Erhalt und der Dokumentation
bedeutender Bergbauspuren in der Region. Nicht
zuletzt werden mit der Öffnung und Sicherung von verschütteten
Stollenmündern im Rahmen eines Schutzkonzepts auch
neue Winterquartiere für Fledermäuse geschaffen.
Echowaldweg
Ausgangs- und Zielpunkt des fünf Kilometer langen Rundwegs
ist der Rathausplatz in Mehlmeisel. Der Schwierigkeitsgrad
ist leicht, das Höhenprofi l beträgt nur rund 56
Höhenmeter im An- und Abstieg. Die bequem zu gehenden
breiten Wege sind ideal für Familien. In der Forstabteilung
„Schuhbrunnen“ kann man das Echo erschallen lassen. Weitere
Wegpunkte sind der St.-Johannes Brunnen, die Kriegergedächtniskapelle,
die Kapelle in Hüttstadl, der Standort eines
ehemaligen Holzkohlenmeilers.
Brunnen- und Quellenweg
Die abwechslungsreiche Wanderung verbindet auf romantischen
Wege und Steigen, vorbei an imposanten Granitblöcken,
verschiedene Quellen: Von Neubau geht es auf dem
Naabquellenweg zur Fichtelnaabquelle und auf dem Quellenweg
am Weißmainfelsen vorbei zur Weißmainquelle. Der
Mittelweg (M) führt zum Ochsenkopfgipfel. Auf dem Schmiererweg
geht es dann wieder zurück nach Neubau. Angesichts
der Länge von 7,5 Kilometern und des Höhenprofi ls von etwa
300 Höhenmetern ist der Schwierigkeitsgrad gehoben.
Info:
Tourismus GmbH Ochsenkopf
Gablonzer Straße 11, 95686 Fichtelberg
Tel.09272/97032
info@erlebnis-ochsenkopf.de
www.erlebnis-ochsenkopf.de
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Münchberg / Zell im Fichtelgebirge
Münchberg mit seinen rund 12000 Einwohnern bezeichnet
sich als „Tor zum Fichtelgebirge und Frankenwald“. Die durch
das Textilwesen geprägte Stadt – sie ist Standort eines Zweigs
der Hofer Hochschule – bildet zudem einen der kulturellen
Mittelpunkte des Landkreises Hof. So erfreuen sich die
Münchberger Sommerkonzerte oder die Bachtage großer
Beliebtheit. In der Stadt selber laden der Geopark und der Planetenwanderweg
zu ersten Erkundungen ein. Die Umgebung
mit ihren Ortsteilen bietet viele weitere attraktive Ausfl ugsziele.
Kontakt:
Stadt Münchberg, Ludwigstraße 15,
95213 Münchberg, Tel. 09251 874-25,
www.muenchberg.de
Ausfl ug zur Ruine Uprode
Sie ist ein verstecktes Kleinod mit einer langen
Geschichte: die Ruine Uprode bei Weißdorf westlich
von Münchberg. Nicht mehr als ein ausgedehnter
Spaziergang führt hinauf von einem Parkplatz
zwischen Schwarzenbach an der Saale und Weißdorf.
Nur noch einzelne Mauern künden von der Burg, die
die Herren von Sparneck im 14. Jahrhundert angelegt
haben. Sie stand nicht einmal 200 Jahre, liegt seit
1523 in Trümmern. Dass die Ruine an einem strategisch
günstigen Ort stand, erkennt der Wanderer,
wenn er einige Minuten weiter geht, auf den Bugberg
hinauf. Der gewährt eine hervorragende Aussicht in
Richtung Münchberg und zum Frankenwald.
Wandern
am Fuß des
Waldsteins
Auf der Westseite des Waldsteinmassivs öffnet sich
die Landschaft zur Ebene zwischen Fichtelgebirge
und Frankenwald. Am Fuß der Hänge liegen Münchberg
und Zell. Beide Orte bieten sich als Ausgangspunkte
für passionierte Wanderer an.
Zell ist umrahmt von den ausgedehnten Hochwäldern der
Waldsteingruppe. Westlich des staatlich anerkannten Erholungsorts
liegt der 695 m hohe Haidberg, der im Gegensatz
zum Granit-Fundament des Waldsteins aus Serpentin besteht.
Der berühmte und weitgereiste Naturforscher Alexander von
Humboldt hat schon 1796 festgestellt, dass dieses magneteisenhaltige
Gestein die Kompassnadel zum Abweichen bringt.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören das Oberfränkische
Bauernhofmuseum in Kleinlosnitz und die Saalequelle.
In knapp einer Wanderstunde erreicht man auf markiertem
Waldweg den Großen Waldstein, 880 m hoch. Dieser zählt mit
dem Bärenfang und dem Schüsselfelsen zu den Glanzpunkten
der Zeller Umgebung. Weitere attraktive Wanderwege sind:
Philosophenweg
Ausgangspunkt der rund sechs Kilometer langen Strecke,
für die man rund eine Stunde veranschlagen sollte, ist an der
Reinersreuther Straße. Dort geht es im Wald zunächst stetig
leicht bergan, vorbei an einem Steinbrunnen bis zur Alfred-
Hopf-Anlage. Mehrere Bänke und Sitzgruppen laden zum
Verweilen und – entsprechend dem Namen – Sinnieren ein.
Im oberen Bereich bieten sich weite Blicke in das nördliche
Vorland des Fichtelgebirges. Auf halber Höhe des Waldsteinnordhanges
führt der Steig vorbei an einem Wegkreuz zur
Saalequelle. Von dort aus geht es stetig bergab zurück nach
Zell.
Winkelweg
Auch diese Wanderung beginnt an der Reinersreuther Straße.
Diesmal hält man sich nach dem Steinbrunnen links Richtung
Tiefenreuther Wald. In Reinersreuth gelangt man nach Überqueren
der Kreisstraße zur Flussniederung der jungen Saale.
Über Immerseiben geht es wieder durch Wald zurück nach
Zell. Auf dieser einfachen Strecke mit geringen Steigungen
und Höhenunterschieden bildet das Waldsteingebirge die Kulisse.
Länge etwa sieben Kilometer, Gehzeit 1 1/2 - 2 Stunden.
Humboldtweg
Der Serpentin am
Haidberg bringt den
Kompass zum Tanzen!
Ziel der rund zehn Kilometer langen Wanderung ist der
Haidberg mit seinem magneteisenhaltigem Gestein. Vorbei an
einem ehemaligen Steinbruch geht man in mäßiger Steigung
zum Haidberggipfel. Weitere Stationen sind Teufelsbrunnen,
Walpenreuth, Tannenreuth, der Stadtwald, Bürgerruh mit
einer siebenstämmigen Buche und die Stadtwaldquelle.
Gehzeit 2 - 3 Stunden
Kontakt:
Markt Zell i. Fichtelgebirge, Bahnhofstraße 10,
95239 Zell, www.markt-zell.de, Tel. 09257/9420
Alexander von Humboldt
33
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Winterwanderungen – Schneeschuhtouren
neeschu
Spuren im Schnee
Auch in der kalten Jahreszeit zeigt das Fichtelgebirge
überaus faszinierende Gesichter: Wenn die Wälder
und Täler unter einer tiefen Schneedecke liegen, bieten
sich herrliche Naturschauspiele – vom Panoramablick
auf den Gipfeln bis zu den riesigen Eiszapfen
an den typischen Felsformationen des Gebirges.
Winterurlaub – das heißt schon lange nicht mehr
nur Skiurlaub. Bei Spaziergängen, Wanderungen
oder Schneeschuhtouren lässt sich die Natur auf eine
besinnliche und fast meditative Weise erschließen.
Schneeschuhlaufen
Auf Schneeschuhen lassen sich faszinierende Orte entdecken,
an die zu dieser Jahreszeit kaum jemand hingelangt. Ob bei
geführten Touren oder auf eigene Faust – im Winter zeigt
das Fichtelgebirge völlig neue, unbekannte Seiten. Besonders
reizvoll sind Schneeschuhwanderungen während oder nach
starken Schneefällen. Dann wirkt der Wald unberührt und
zauberhaft. Denn für Schneeschuhtouren braucht man keine
präparierten oder gewalzten Wege. Man kann Natur pur
genießen.
Man braucht eigentlich nur ein Paar Wanderschuhe, Stöcke,
um das Gleichgewicht zu halten, und etwas Kondition. Bei
den organisierten Schneeschuhwanderungen ist immer ein
professioneller Wanderführer dabei. Er vermittelt die Technik
der ersten Schritte, kennt die Strecken und weist auf Sehenswertes
hin. Individualisten können sich ihre Wintererlebnisse
auf eigene Faust verschaffen und auch eigenen Routen suchen.
Vorausgesetzt, er stört das Wild nicht in seinen Schutzräumen,
wie etwa das Auerhuhn am Schneeberg.
Das Fichtelgebirge zählt in der neuen Trendsportart mittlerweile
zu den Geheimtipps in Deutschland. Allein in Bischofsgrün
stehen vier zertifi zierte Schneeschuhtouren-Führer zur
Verfügung. Die Angebote umfassen Halb- und Ganztagestouren.
Ob auf den aussichtsreichen Hochfl ächen zwischen
Ochsenkopf (1024 Meter) und Schneeberg (1053 Meter) oder
auf wenig bekannten Pfaden – das Schneeschuhwandern
hat einen riesigen Spaßfaktor. Selbst einen Sturz kann der
Schneeschuhwanderer leicht verkraften, denn er fällt fast im
Zeitlupentempo - in weichen Schnee.
Kur- und Tourist Information
Bischofsgrün
Jägerstraße 9, 95493 Bischofsgrün
Tel. 09276/1292
touristinfo@bischofsgruen.de
www.bischofsgruen.de
Tourismuszentrale Fichtelgebirge
Gablonzer Straße 11, 95686 Fichtelberg
Tel. 09272-969030
info@tz-fi chtelgebirge.de
www.tz-fi chtelgebirge.de
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Fichtelgebirgsverein e.V.
Theresienstraße 2
D-95632 Wunsiedel
Tel. 09232 / 700755
info@fi chtelgebirgsverein.de
www.fi chtelgebirgsverein.de
Fichtelgebirgsverein
Sie bauen und pfl egen Wege, Häuser und Treppen. Sie
markieren, sie forschen, sie beschreiben, sie behüten
ihre Heimat – die Aktiven des Fichtelgebirgsvereins
(FGV). Der feiert im Jahr 2013 sein 125jähriges Bestehen.
Er gründete sich im Jahr 1888 als Nachfolger
der schon seit 1878 bestehenden Sektion Fichtelgebirge
des Deutschen Alpenvereins. Heute ist er mit
18500 Mitgliedern die größte Interessensgemeinschaft
der Region.
In enger Zusammenarbeit mit der staatlichen Forstverwaltung
schuf der FGV in den 20er Jahren das Netz von Wanderwegen,
das heute etwa 4200 Kilometer lang ist. Auf der Kösseine
baute der Verein im Jahr 1903 sein erstes Unterkunftshaus. Es
folgten 1908 das Waldsteinhaus, 1928 das Seehaus und 1929
das Ochsenkopfhaus. Schon im Jahr 1908 legten die Mitglieder
den Grundstock für das Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel.
2004 bezogen der hauptamtliche Geschäfts-
führer und seine Mitarbeiter das „Haus des
Fichtelgebirgsvereins“ in Wunsiedel.
Der FGV bereitet die Region für den Natur-
Nützer auf, ist aber zugleich auch Naturschützer.
Er gehört den Naturschutzbeiräten im
Land, im Bezirk und in den Landkreisen an.
Naturschutz ist
in unserer Satzung
verankert
Peter Hottaß
Vorsitzender des Fichtelgebirgsvereins
Naturpark Fichtelgebirge
Das Fichtelgebirge wurde 1990 zum Naturpark
erklärt. Zwischen den Zentren Bayreuth, Hof und
Weiden sowie der tschechischen Stadt Cheb (Eger)
erstreckt sich das Gebiet des Naturparks heute über
eine Fläche von etwas mehr als 1000 Quadratkilometer.
Es umfasst den gesamten Landkreis Wunsiedel
im Fichtelgebirge, den nördlichen Teil des Landkreises
Bayreuth und reicht im Norden bis in den Landkreis
Hof, im Süden in den Landkreis Tirschenreuth.
Ähnlich wie Nationalparke und Biosphärenreservate zählen
Naturparke zu den so genannten Großschutzgebieten. Ziel
der Naturparke ist, die vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft
zu erhalten und gleichzeitig die Nutzung durch
naturverträgliche Erholung und Tourismus zu fördern. Dazu
übernimmt der Trägerverein Naturpark Fichtelgebirge e. V.
die Aufgaben, die Natur zu schützen, zu pfl egen und zu entwickeln,
die Kulturlandschaft zu bewahren, die landschaftsbezogene,
umwelt- und sozialverträgliche Erholung zu sichern,
Naturgüter zu schonen und bei der Erhaltung und Pfl ege von
Bau- und Besteigungsanlagen mit zu wirken. Ebenfalls gehört
zu seinen Aufgaben, die kulturelle Tradition der Region zu
fördern sowie umfassende Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
zu schaffen.
Im Naturpark Kulturlandschaftnaturverträglich
erleben
Christian Kreipe
Naturpark Fichtelgebirge e.V.
Naturpark Fichtelgebirge e.V.
Jean-Paul-Straße 9
95632 Wunsiedel
Tel. 09232 / 80 423
info@naturpark-fi chtelgebirge.org
www.naturpark-fi chtelgebirge.org
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Service
Wanderbus Fichtelgebirge
Mit dem Netz Fichtelgebirge mobil stehen dem Wanderer und
Radler von Mai bis Oktober attraktive Busstrecken kostengünstig
zur Verfügung. Drei Linien führen durch das Fichtelgebirge.
Einige Busse führen einen Fahrrad-Anhänger mit. Das
über 330 Kilometer lange Netz ist abgestimmt mit Frankenwald
mobil und dem öffentlichen Verkehr im Steinwald. Und
natürlich gibt es kombinierte Bus- und Bahn-Tickets. Die beiden
Netze ermöglichen auf umweltschonende, kostengünstige
und bequeme Weise Ausfl üge durchzuführen, interessante
Punkte zu besuchen und als Wanderer oder Radler die Natur
und die Gegend in ausgedehnten Touren kennen zu lernen.
• Main-Eger-Linie: Marktredwitz - Wunsiedel - Weißenstadt
-Bischofsgrün
• Porzellanlinie: Selb - Wunsiedel - Fichtelberg
• Seen- und Fichtelgebirgslinie: Hof - Weißenstadt - Bad Steben
Auf den Linien ist mit allen Fahrscheinen die Fahrradmitnahme
inklusive. Auskünfte und Reservierungen (außer an
Feiertagen) Mo - Do von 8 bis 17 Uhr, Fr von 8 - 12 Uhr unter
09272/969030. Die aktuellen Fahrpläne fi ndet man unter
www.tz-fi chtelgebirge.de.
Tourenportal und Planung
Mit dem Tourenportal auf www.tz-fi chtelgebirge.de ist die
Urlaubs- und Ausfl ugsplanung im Fichtelgebirge einfach. Das
Portal umfasst rund 500 Wander- sowie 100 Radtouren. Die
bequeme Tourensuche, unterschieden nach Schwierigkeitsgraden
und Gehzeiten, kann noch ergänzt werden um Sehens-
würdigkeiten und Gastronomiebetriebe am Wegesrand. Die
modernen Download- Funktionen ermöglichen den Gebrauch
von mobilen Endgeräten. Wer darüber nicht verfügt, kann
sich seine persönliche Route auf einem Tourenblatt ausdrucken
und auf seine Wanderung mitnehmen.
Karten und Literatur
Goldstadt-Reiseführer
Fichtelgebirge - Steinwald/Bayreuth/Kulmbach/Hof 250 Seiten,
Geschichte, Kunst, Kultur, Tier- und Pfl anzenwelt, sehenswerte
Orte, 6 Reiserouten, 300 Wandervorschläge.
Rother-Wanderführer Fichtelgebirge-Frankenwald
50 Wandervorschläge durch das Fichtelgebirge, den Steinwald
und Frankenwald mit Wegeskizze, Routenbeschreibung und
vielen Farbbildern.
Kompass-Wanderführer Fichtelgebirge
30 Wandervorschläge im gesamten Fichtelgebirge mit Wegeskizze
und vielen Farbbildern.
Dietmar Herrmann: Lexikon Fichtelgebirge, 1400 Stichworte
von A-Z und viele Farbfotos, die das Fichtelgebirge betreffen. Eine
ideale Ergänzung zu den Wandervorschlägen.
Fritsch-Wanderkarte Nr. 52 (17. Aufl age) Naturpark Fichtelgebirge
und Steinwald, Maßstab 1:50.000
Fritsch-Wanderkarte Nr. 64 (6. Aufl age) Hofer Land -
Landkreis Hof, Maßstab 1.:50.000
Weitere Karten siehe unter www.fritsch-landkartenverlag.de
Appelt-Wanderkarte Naturpark Fichtelgebirge Maßstab
1:35.000
Impressum
Informationen
Tourismuszentrale Fichtelgebirge im Rathaus Fichtelberg,
Gablonzer Str. 1, 95686 Fichtelberg, Tel. 09272-969030,
www.tz-fi chtelgebirge.de
Fichtelgebirgsverein, Hauptgeschäftsstelle, Theresienstr. 2,
95632 Wunsiedel, Tel. 09232 700755, Fax 700982,
www.fi chtelgebirgsverein.de
Naturpark Fichtelgebirge, Jean-Paul-Str. 9, 95632 Wunsiedel,
Tel. 09232 80423. www.naturpark-fi chtelgebirge.org
Museen und andere touristische Attraktionen
Arzberg: Altes Bergwerk „Kleiner Johannes“, Infostelle des
Naturparks zu den Themen Geologie und Bergbau,
Tel. 09233 4040.
Bergnersreuth (zwischen Thiersheim und Arzberg): Volkskundliches
Gerätemuseum, Tel. 09235 5225,
www.bergnersreuth.de
Kleinlosnitz bei Zell: Oberfränkisches Bauernhofmuseum,
Tel. 09251 3525, www.kleinlosnitz.de
Marktredwitz: Egerland-Museum im Egerland-Kulturhaus,
Tel. 09231 3907, www.egerlandmuseum.de
Fichtelberg Automobilmuseum, Tel. 09272 6066,
www.amf-museum.de
Goldkronach: Besucherbergwerk, Tel. 09273/9840,
www.goldkronach.de
Selb/Hohenberg: Europäisches Industrie-Museum für Porzellan
in Selb-Plößberg, Tel. 09287 918000, mit einem Rosenthal-
Museum und einem Museum für technische Keramik:
www.porzellanikon.org; und Deutsches Porzellanmuseum in
Hohenberg an der Eger, Tel. 09233 772211.
Tröstau: Hammerschloss und Teiche, www.troestau.de,
Tel. 09232/992161
Organisatorisch bilden beide Museen eine Einheit: In Selb-
Plößberg werden in den Räumen einer früheren Porzellanfabrik
Exponate rund um die Produktion sowie Rosenthal- Porzellan
gezeigt, in Hohenberg Produkte verschiedenster Hersteller.
Wunsiedel: Fichtelgebirgsmuseum mit frühgeschichtlichen
Bodenfunden, Mineraliensammlung und vielem mehr rund um
den Spitalhof im Ortszentrum, Tel. 09232 2032, www.fi chtelgebirgsmuseum.de;
Greifvogelpark auf dem Katharinenberg,
Tel. 09232 8819999, www.falknerei-katharinenberg.de
Warmensteinach, Ortsteil Grassemann: Freilandmuseum,
Tel. 09277 6105
Weidenberg: Freilichtmuseum Scherzenmühle, Tel. 09278 1301
Weißenstadt: „Wasser – Quell des Lebens“ in der Info-Scheune
am Kurpark: 09253 9500
Herausgeber: Tourismuszentrale Fichtelgebirge, Gablonzer Straße 11, 95686 Fichtelberg
in Zusammenarbeit mit dem Frankenpost Verlag GmbH, Poststr. 9-11, 95028 Hof
Aufl age 20000
Projektleitung: André Hofmann
Redaktion: Katrin Lyda (verantwortlich), Wolfgang Neidhardt
Bilder: Fotoclub Arzberg, Hannes Bessermann, Michael Giegold, Dietmar Hermann, Andreas Hub, Katrin Lyda,
Simone Werner-Ney, örtliche Touristinformationen, Tourismuszentrale Fichtelgebirge
Redaktionsschluss: Januar 2013
Layout und Karten: HCS-Kreativpool
Download: www.frankenpost.de/magazine & www.tz-fi chtelgebirge.de
Druck: DCT Druckerei Nicolai Zech Str. 64-68, 96450 Coburg
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