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Leistungsbericht Die internen und externen Weiterbildungsmöglichkeiten wurden vom Personal beider Wohnheime im Jahr 2007 rege genutzt. Schwerpunktthema der Wohnheime im Jahr 2007 und damit Thema der internen Weiterbildungsveranstaltung im Frühjahr war: «Wechsel der Paradigma in der Betreuungsarbeit». Die Denkmodelle im Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Weiterbildung zeigte auf, welche neuen Paradigmen in der Betreuung wichtig geworden sind. Im Herbst wurde für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Erste Hilfe-Kurs angeboten. Dieser Kurs wie auch Kurse in Brandschutz gehören in den Wohnheimen zu den regelmässigen Weiterbildungsveranstaltungen. An dieser Stelle sei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Wohnheime für ihr grosses Engagement zugunsten der Bewohnerinnen und Bewohner gedankt! > Freizeit-, Ferien- und Beschäftigungsangebote Aus dem Alltag ausbrechen, anderes Verhalten in neuer Umgebung ausprobieren, die Seele baumeln lassen, geniessen und träumen – das sind Momente im Leben, die wir brauchen und die uns gut tun. Die Ferienangebote der Wohnheime und anderer Anbieter ermöglichten den Bewohnerinnen und Bewohnern auch im Jahr 2007 solche Erlebnisse. Die Wohnheime boten verschiedene Ferienmöglichkeiten an. Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnheims Kreuzstrasse waren besondere Höhepunkte der Meeresurlaub in der Toskana (Follonica), die Wanderferien im Jura (Montfaucon) und die Städtereise nach Berlin. Im Wohnheim Ottenweg wurde Ende August der Betreu- ungsbetrieb für zwei Wochen eingestellt und ins Berner Oberland nach Lenk verlagert. Viele erlebnisreiche Ausflüge in die Umgebung und eine hervorragende Stimmung unter den Teilnehmenden trugen zur grössten Zufriedenheit der Bewohnerinnen mit dem Ferienangebot bei. Beide Wohnheime organisierten wiederum Ferienwochen im Heim, in denen verschiedene Tagesausflüge in der Schweiz oder ins nahe Ausland unternommen wurden. > Öffentlichkeitsarbeit Auftritt der Cross Street Singers und der Mammoth Voices Der Chor der Wohnheime gestaltete zusammen mit den Mammoth Voices aus Niederweningen am 2. März ein Benefizkonzert zugunsten der Wohnheime in der Evangelisch- 24 25 reformierten Kirche Neumünster. Für die zahlreichen Besucher war es ein unvergesslicher und bewegender Abend! Sommerfest Das Sommerfest, das am 24. Juni 2007 stattfand, war ein voller Erfolg. Das Wetterglück stand uns einmal mehr bei, das reichhaltige Essensbuffet begeisterte, die Musikband verleitete Bewohnerinnen und Bewohner, Gäste und die Betreuungsangestellten zum ausgiebigen Tanzen. Das Fest bot einen wunderbaren Rahmen, in dem sich Angehörige, Personen aus dem Quartier, Bewohnerschaft, Vereinsmitglieder und Betreuungspersonal spontan und ungezwungen treffen konnten. Gottesdienst und Weihnachtsessen Der traditionelle Adventsgottesdienst wurde am 9. Dezember in der Evangelischreformierten Kirche Neumünster von den Wohnheimen mit Darbietungen des Chors und der Flötengruppe sowie Wortbeiträgen gestaltet. Im Anschluss verwöhnte das Küchenteam der Wohnheime die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Angestellten mit einem reichhaltigen Weihnachtessen. Für diesen internen Anlass wird das Wohnheim Ottenweg jeweils festlich geschmückt. > Informationsabende In beiden Wohnheimen fanden Informati- Leistungsbericht onsabende statt. An diesen Anlässen wird im Rahmen eines gemeinsamen Nachtessens der Kontakt zwischen Angehörigen, Arbeitgebern und gesetzlichen Vertretungen gepflegt. Die Begeisterung sowohl der Bewohnerinnen und Bewohner als auch der Gäste über die angenehme Atmosphäre und das kulinarische Angebot war auch dieses Jahr gross. > Vorstandssitzungen Der Vorstand trat im Berichtsjahr zu fünf Vorstandssitzungen zusammen. Die sich wiederholenden Traktanden waren Personal, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Finanzcontrolling (Rechnungsabschlüsse, Budgets und Investitionen). Das Projekt eines Wohnheims für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung an der Mainaustrasse 56 in Zürich war an allen Sitzungen zentrales Thema. > Projekte Wohnheim Mainaustrasse Der Verein Wohnheime Kreuzstrasse plant an der Mainaustrasse 56 in 8008 Zürich ein Wohnheim für Menschen mit schwerer geistiger Behinderung. Aus einem Architekturwettbewerb wurde ein Siegerprojekt zur Weiterbearbeitung ausgewählt. Die Bauund die Finanzkommission trafen sich im Jahr 2007 regelmässig, um das Projekt voranzutreiben und dessen Finanzierung sicherzustellen. Die geplanten 18 Wohn-
Leistungsbericht und Beschäftigungsplätze wurden im Januar 2007 vom Sozialamt des Kantons Zürich in die kantonale Bedarfsplanung aufgenommen und am 24. Dezember 2007 sicherte das Bundesamt für Sozialversicherungen einen Baubeitrag zu. Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) Die Umsetzung eines grossen Reformprojekts des Föderalismus (NFA) per 1. Januar 2008 betrifft auch die Behinderteninstitutionen: Die Finanzierung der Betriebe geht neu vom Bund an die einzelnen Kantone. Mit dem Übergang der Zuständigkeit zum Kanton Zürich traten für unsere Institution verschiedene Neuerungen in Kraft: - Abschluss einer Leistungsvereinbarung mit dem Kanton - Betriebsbewilligung, die alle drei Jahre erneuert werden muss - Für die Betriebsrechnung muss per 1. Januar 2008 die Kostenrechnung eingeführt werden. Zudem sind die Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER anzuwenden. - Bei der Aufnahme von Ausserkantonalen muss jeweils eine Kostengutsprache des betreffenden Kantons vorliegen. - Es sind Gesuche um Betriebsbeiträge für bestehende Wohnplätze, die von ausserkantonalen Bewohnerinnen oder Bewohnern belegt sind, beim jeweiligen Wohn- sitzkanton einzureichen. - Verschiedene Richtlinien regeln die Betriebsführung. > Infrastruktur Im Wohnheim Kreuzstrasse wird von Jahr zu Jahr das zum Teil sehr alte und im Laufe der Zeit beschädigte Mobiliar ersetzt. Aber auch das Wohnheim Ottenweg braucht – nach zehn Betriebsjahren – erste Renovationen. Wir sind überzeugt, dass wir mit diesen Erneuerungen die Attraktivität der Institution auch für die Zukunft sichern können. > Finanzen Die Finanzierung des Betriebs beider Wohnheime setzte sich im Jahr 2007 wie folgt zusammen: - Pensionserträge - Betriebsbeiträge vom Bundesamt für Sozialversicherung Alle zur Verfügung stehenden Mittel wurden effektiv und im Rahmen des Leitbildes sowie des Betriebs- und Betreuungskonzeptes eingesetzt. Spenden wurden den zweckgebundenen Konti für «Bauprojekt Mainaustrasse» sowie «Freizeit und Ferien» gutgeschrieben oder wurden in Eigenmittel überführt. Ein herzlicher Dank geht an all die zahlreichen Spenderinnen und Spender, die entweder das Neubauprojekt oder Freizeitaktivitäten und Ferien zugunsten der Bewohnerinnen und Bewohner unterstützt haben. 26 27 > Qualität Im Juli 2007 fand das Überwachungsaudit II der Management-Zertifizierung statt. Es ist erfreulich, dass auch diesmal keine Mängel festgestellt wurden. Mit der Umsetzung der NFA auf den 1. Januar 2008 hat der Kanton Zürich entschieden, dass die bestehenden Qualitätssicherungs-Systeme der Institutionen weitergeführt werden sollen. Die nächste Rezertifizierung der Wohnheime Kreuzstrasse + Ottenweg findet im Mai 2008 statt.
Seite 1 und 2: W O H N H E I M E KREUZSTRASSE + OT
Seite 3 und 4: Vorwort des Präsidenten Seit über
Seite 5 und 6: Beständigkeit und Wandel Beständi
Seite 7 und 8: Beständigkeit und Wandel Liegensch
Seite 9 und 10: Beständigkeit und Wandel Beständi
Seite 11 und 12: Ausblick Im Herbst 2002 bot die eva
Seite 13: Leistungsbericht Angebote und Beleg
Seite 17 und 18: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wo
Seite 19 und 20: Anhang zur Jahresrechnung 2007 Frei
Seite 21 und 22: Spenden 2007 Fortsetzung Fr. 200.

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