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Jahresrückblick 2012 des Bürgermeisters - Neuenbürg

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Rückblick auf das Stadtgeschehen im zu Ende gehenden Jahr <strong>2012</strong>.<br />

Motiv: Historische Brücke,- „Enz“ in <strong>Neuenbürg</strong><br />

Es gab viele schlimme und negative Nachrichten im Jahr <strong>2012</strong>. Eine Kältewelle Anfang<br />

<strong>des</strong> Jahres forderte viele Opfer in ganz Europa, das Erdbeben in der italienischen Provinz<br />

Emilia-Romagna brachte Not und Obdachlosigkeit, der Sturm Sandy wirbelte die<br />

Nordküste Amerikas schlimm durcheinander und die menschenverachtenden Kriege in<br />

Syrien, im Nahen Osten und in Teilen Afrikas, aber auch schlimmste Verbrechen – wie<br />

vorige Woche in Newtown (USA) - erschütterten die Welt. Daran nehmen wir alle erschüttert<br />

Anteil, denn so was kann jederzeit auch uns direkt betreffen, wie uns zuletzt am –<br />

Gott sei Dank – gescheiterten Bombenanschlag auf dem Hauptbahnhof in Bonn, überdeutlich<br />

vor Augen geführt und klar wurde.<br />

Doch möchte ich das vergangene Jahr – was unsere Stadt anlangt – positiv Revue passieren<br />

lassen. In intensiver und kollegialer Zusammenarbeit ist es dem Gemeinderat und<br />

der Stadtverwaltung trotz sehr knapper Haushaltsmittel gelungen, viele Sachthemen zu<br />

beraten, zu beschließen, umzusetzen und auf den Weg zu bringen.<br />

Es ist für mich erfreulich, wie das Jahr <strong>2012</strong> verlaufen ist. Vor allem auch in finanzieller<br />

Hinsicht hat sich glücklicherweise die bun<strong>des</strong>deutsche Wirtschaft als stabil erwiesen und<br />

uns so eine gewisse Konstanz beschert. Es bleibt zu hoffen, dass dies bei immer mehr<br />

Aufgaben und somit steigenden Belastungen für die Kommunen auch im Jahr 2013 so<br />

bleibt. In diesem <strong>Jahresrückblick</strong> gehe ich auf die wichtigsten Ereignisse in unserer schönen<br />

Stadt mit ihren attraktiven Stadtteilen ein.<br />

Stadtverwaltung <strong>Neuenbürg</strong><br />

Rathausstraße 2 – 75305 <strong>Neuenbürg</strong><br />

Telefon 07082|7910-0 – Fax 07082|7910-65<br />

stadtverwaltung@neuenbuerg.de<br />

www.neuenbuerg.de


G E M E I N D E P O L I T I K<br />

Bereits Ende 2011 hat sich der Gemeinderat mit den Themen Regenerative Energien im<br />

Bereich Windkraft, Photovoltaikanlagen und der Wasserkraft beschäftigt. Anfang <strong>des</strong><br />

Jahres wurde um Äußerungen der interessierten Bürgerschaft gebeten, dass Echo war<br />

jedoch mit 15 Rückantworten äußerst gering. Zu dem Thema Energie – speziell der<br />

Windkraft - fand am 22. Mai eine gemeinsame Sitzung der Gemeinden Höfen, Schömberg<br />

und <strong>Neuenbürg</strong> in der Schwabentorhalle in Dennach statt. Weiterhin wurden Besichtigungsfahrten<br />

am 12. Juli nach Dinkelsbühl und am 08. September nach Dürrwangen<br />

angeboten, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Windpark vorzustellen.<br />

Mit der kurzentschlossenen und zügigen Installation von Photovoltaikanlagen auf dem<br />

Dach <strong>des</strong> <strong>Neuenbürg</strong>er Gymnasiums sowie dem Kindergarten Buchberg und der Arnbachhalle<br />

innerhalb von drei Wochen konnte noch gewährleistet werden, dass die Einspeisevergütung<br />

zu den besseren (bisherigen alten) Konditionen gesichert werden konnte.<br />

Ich bin stolz darauf, dass dies in schneller und guter Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat,<br />

der Planung durch das Stadtbauamt und der Umsetzung durch das Planungsbüro<br />

Energo/Pforzheim mit der Firma Heidt & Urschel/Feldrennach umgesetzt werden<br />

konnte.<br />

Auch wurden die Maßnahme zur Umsetzung der Gewässerökologischen Verbesserung<br />

unserer Wasserkraftwerke im Jahr <strong>2012</strong> weiter vorangetrieben. Diese Maßnahmen an<br />

unseren 4 Wasserkraftwerken laufen schon seit Jahren und belaufen sich auf einen<br />

finanziellen Rahmen von über 2 Mio. €. Dieser Aufwand dient zur Verbesserung der<br />

Ökologie und der Effizienz der Kraftwerke und refinanziert sich über eine höhere<br />

gesetzliche Einspeisevergütung für den Strom.<br />

E H R E N A M T<br />

-2 -<br />

Am 22. Mai stellte der Gemeinderat nach § 16, Abs. 2 Gemeindeordnung das Vorliegen<br />

eines wichtigen Grun<strong>des</strong> und damit das Ausscheiden aus dem Gemeinderat gemäß § 16,<br />

Abs. 1 Gemeindeordnung von Herrn Stadtrat Andreas Horntrich, fest. Dies habe ich<br />

persönlich sehr bedauert. Gerade bei baulichen und technischen Fragen war Herr<br />

Horntrich ein äußerst kompetenter Vertreter im Gemeinderat. Auf seinen ausgezeichneten<br />

Sachverstand konnten sich alle Mitglieder sowohl im Technischen- und Umweltausschuss<br />

als auch im Gemeinderat verlassen. Dies war immer ein großer Nutzen für<br />

entsprechende Entscheidungen in den Gremien.<br />

Als Nachfolger rückte Herr Volker Allion als Vertreter <strong>des</strong> Wohnbezirks Arnbach in den<br />

Gemeinderat nach. Nach seiner Verpflichtung sprachen auch die Gemeinderatskolleginnen<br />

und -kollegen ein herzliches Willkommen und den Wunsch nach einer guten<br />

Zusammenarbeit aus.<br />

Ein gutes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement zeigt der Obst- und Gartenbauverein<br />

Arnbach. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung möchte sich der Verein der Sanierung<br />

der Arnbacher Brunnen widmen. Bei einem interessanten öffentlichen Ortsrundgang<br />

am 19.Oktober konnte ich mich selbst von der Notwendigkeit dieser lobenswerten<br />

Aktion überzeugen.


V E R W A L T U N G<br />

Die Stan<strong>des</strong>ämter der Kommunen Bad Liebenzell, Schömberg, Unterreichenbach, Engelsbrand<br />

und <strong>Neuenbürg</strong> arbeiten im Rahmen einer vertraglich geregelten interkommunalen<br />

Vereinbarung künftig noch enger zusammen. Herzstück der Regelung ist die gegenseitige<br />

Vertretung der qualifizierten Stan<strong>des</strong>beamten.<br />

Das Einwohnermelde- und Passamt musste auf Grund dringender Sanierungsmaßnahmen<br />

(Feuchtigkeit und Schimmelbefall im EG <strong>des</strong> Rathauses) ins technische Rathaus<br />

umziehen. Nun im Dezember <strong>2012</strong> konnten die Damen die neuen Räumlichkeiten wieder<br />

beziehen. Das Bürgerbüro ist jetzt auch über den neuen behindertengerechten Eingang<br />

von der Marktstraße aus für gehandicapte Menschen gut und ebenerdig zu erreichen.<br />

Im Oktober durfte ich Wassermeister Richard Hofmann für seine 25-jährige Tätigkeit im<br />

öffentlichen Dienst ehren. Bei der Stadt <strong>Neuenbürg</strong> übt er seit 1990 mit Fleiß und Tatkraft<br />

seine verantwortungsvolle Tätigkeit aus.<br />

K I R C H E<br />

Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde „Heilig-Kreuz“ Birkenfeld/<strong>Neuenbürg</strong><br />

läuteten mit ihrem Besuch im Rathaus Anfang Januar das neue Jahr ein.<br />

Nachdem Herr Dekan Werner Trick im Frühjahr verabschiedet wurde, konnte Anfang<br />

Oktober Herr Dekan Joachim Botzenhardt mit einem feierlichen Gottesdienst als neuer<br />

Dekan und Gemeindepfarrer eingesetzt werden. Für seine wichtige Tätigkeit wünsche ich<br />

ihm auch im Namen meiner Amtskollegen der umliegenden Kommunen, <strong>des</strong> Gemeinderats,<br />

der Vereine und aller Bürgerinnen und Bürger alles Gute und Gottes Segen.<br />

I N F R A S T R U K T U R<br />

-3 -<br />

Die Gründer <strong>des</strong> Vereins Kernstadt-Initiative e.V. haben sich die Attraktivität und Wiederbelebung<br />

der historischen Innenstadt von <strong>Neuenbürg</strong> zum Ziel gesetzt. Da der Verein<br />

nach wie vor in der Gründungsphase ist, wird jeder einzelne Unterstützer sowohl als Vereinsmitglied<br />

wie auch als Spender dringend gebraucht. Spenden richten Sie bitte an<br />

Sparkasse Pforzheim-Calw, (BLZ 666 500 85 / Kontonummer 998 001 / Stichwort „Kernstadtinitiative“).<br />

Für Fragen stehen Ihnen gerne der Vorsitzende <strong>des</strong> Wirtschaftsbun<strong>des</strong>,<br />

Herr Steffen Müller (E-Mail: kontakt@buero-mueller.de), oder Herr Bürgermeister Horst<br />

Martin (E-Mail: h.martin@neuenbuerg.de) zur Verfügung.<br />

Ich begrüße diese lobenswerte bürgerschaftliche Initiative ganz besonders. Nach wie vor<br />

werden Bürgerinnen und Bürger gesucht, die dieses Vorhaben mit Ideen unterstützen –<br />

auch ehemalige <strong>Neuenbürg</strong>er Bürger in aller Welt ☺ !<br />

Anfang März fand – noch unter Mitwirkung von Dekan Werner Trick – der Spatenstich für<br />

den An- und Umbau <strong>des</strong> evangelischen Kindergartens Stadtgarten statt. Am Samstag,<br />

den 10. November, konnte im Rahmen eines Tags der offenen Tür für die breite Öffentlichkeit<br />

die Fertigstellung und Übergabe der neuen und sehr schönen Räumlichkeiten<br />

gefeiert werden. Ich freue mich, dass durch diese Baumaßnahme 10 weitere Ganztages-<br />

Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren geschaffen wurden.


Am 06. März wurde im Gemeinderat die 5. Bebauungsplanänderung Buchberg, Baugebiet<br />

„Thomastraße“ beschlossen und die Erschließungsplanung vorgestellt. Seit Anfang<br />

Juli liefen die Arbeiten in diesem Areal bis letztlich im November alles abgeschlossen<br />

werden konnte. Bereits vor der Fertigstellung hatten sich für dieses attraktive Gebiet viele<br />

Käufer gefunden und zahlreiche Interessenten stehen in den Startlöchern.<br />

In der Gemeinderatssitzung vom 27.03.<strong>2012</strong> beschloss der Gemeinderat auf Grundlage<br />

der Umfrageergebnisse zur Kindergartenbetreuungssituation in der Gesamtstadt den Bau<br />

einer weiteren U3-Kleinkindgruppe für den Kindergarten Buchberg. Am Dienstag, dem<br />

31. Juli, konnte ich mit dem offiziellen Spatenstich die Baumaßnahme „Anbau Kindergarten<br />

Zwergenburg“ am Buchberg einleiten. Mit diesem Anbau sollen die notwendigen<br />

Räumlichkeiten für nochmals eine weitere Gruppe mit einer Betreuung von 10 Kindern<br />

unter 3 Jahren geschaffen werden. Schon im März 2013 soll diese Ganztagesgruppe zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Am 03. Juli beschloss der Gemeinderat die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in<br />

Höhe von etwa 150.000 € am Alten Schulhaus in Waldrennach. Nunmehr, nach Fertigstellung<br />

der Sanierungsarbeiten, freuen sich alle über ein wunderschönes denkmalgeschütztes<br />

Gebäude, in dem nach wie vor der Kindergarten untergebracht ist.<br />

Nach aufwendigen und kostenintensiven Umbaumaßnahmen arbeitet unsere Kläranlage<br />

nun Dank <strong>des</strong> Um- bzw. <strong>des</strong> Einbaus der Denitrifikation noch effektiver und umweltschonender.<br />

Zu einer weiteren Entlastung der hohen Klärkosten für den Gebührenzahler in<br />

<strong>Neuenbürg</strong> wird ab Ende nächsten Jahres 2013 dann auch der Anschluss der Gemeinde<br />

Engelsbrand beitragen.<br />

Bald können sich auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenwohnanlage an<br />

der Enz freuen. Der Lückenschluss vom Enzuferweg/Wanner Areal steht kurz vor seiner<br />

Fertigstellung. Ich gehe davon aus, dass ich diesen schönen und wichtigen Weg Anfang<br />

<strong>des</strong> Jahres 2013 seiner Bestimmung übergeben kann.<br />

K U L T U R<br />

-4 -<br />

„Finger weg vom Pilz“, so schallte es am 6. Januar dieses Jahres bei der Häs- und<br />

Maskentaufe <strong>des</strong> neugegründeten Faschingsvereins „Dennacher Troll“. Ich durfte dabei<br />

sein und freue mich, dass jetzt auch solche Hästräger die Dennacher Fasnets-Hochburg<br />

beleben.<br />

Am schmotzigen Donnerstag stürmten dann die Hexen und Trolle das Rathaus und eroberten<br />

meine Krawatte. Schließlich musste ich neben dem Rathausschlüssel auch Sekt<br />

ausgeben, um die Närrinnen und Narren milde zu stimmen.<br />

Weitere sehr erfolgreiche Faschingsveranstaltungen fanden in der Arnbachhalle, beim<br />

Kinderfasching in Waldrennach und beim kunterbunten Faschingsumzug in Dennach<br />

statt.<br />

In der Gemeinderatssitzung Anfang Februar durfte ich mit 27 Preisträgern eine ungewöhnlich<br />

hohe Anzahl von begabten Schülerinnen und Schülern aus der Jugendmusikschule<br />

<strong>Neuenbürg</strong> ehren. Die Preisträger zeigten eine Woche später ihr Können bei einem<br />

eindrucksvollen Preisträgerkonzert im Schloss <strong>Neuenbürg</strong>.


Am 20. März durfte ich 25 Neubürgerinnen und Neubürger in der Kutscherstube im<br />

Schloss empfangen. Mit einer Bildpräsentation konnte ich den interessierten Damen und<br />

Herren Ihre neue Heimat nahe bringen. Mit musikalischen Darbietungen von Gitarrenschülern<br />

aus der Jugendmusikschule, der Überreichung von Gutscheinen fürs Freibad<br />

und einer Schlossführung durch Elke Osterloh wurde der Abend abgerundet.<br />

„Zart und Bitter“, eine hochinteressante Ausstellung wurde am 23. März im Schloss eröffnet.<br />

Anhand von Originalobjekten wurde der Werdegang der Kakaobohne bis zur verzehrfertigen<br />

Schokolade dargestellt. Ein Genuss, bei dem ich nicht Nein sagen konnte…<br />

Am 26. April eröffnete ich im Foyer <strong>des</strong> Rathauses die Ausstellung „Als der Strom ins<br />

Enztal kam…“. Diese viel beachtete Geschichtspräsentation der Stromversorgung vermittelte<br />

mit den zahlreichen Exponaten einen Eindruck von der gewaltigen Veränderung <strong>des</strong><br />

alltäglichen Lebens seit der Einführung <strong>des</strong> elektrischen Stroms in dieser Region.<br />

Im Mai überzeugte ich mich persönlich davon, welche interessanten keltischen Funde die<br />

Archäologen Dr. Wieland und Dr. Bernard am Schlossberg vorweisen konnten. Hierbei<br />

konnten sich die Erkenntnisse verfestigen, dass die keltische Siedlung rund um den Umlaufberg<br />

der Enz weitaus ausgedehnter war als ursprünglich angenommen. Im September<br />

waren dann sogar Regierungspräsidentin Nicolette Kressl und Staatsekretär Ingo<br />

Rust vor Ort im Grösseltal, um sich an den dortigen Ausgrabungsstellen von den keltischen<br />

Funden zu überzeugen. Herr Rust sprach davon, dass <strong>Neuenbürg</strong> ein archäologischer<br />

Leuchtturm und einer der Schwerpunkte der Denkmalpflege in Baden-Württemberg<br />

ist.<br />

Meinen herzlichen Glückwunsch sprach ich Henning Schulz und Rebecca Pfaff von der<br />

Jugendmusikschule <strong>Neuenbürg</strong> aus, die beim Bun<strong>des</strong>wettbewerb „Jugend musiziert“<br />

zwei Preise gewonnen haben. Beide gehören damit Deutschlandweit zu den Besten ihres<br />

Faches Euphonium und Klavierbegleitung.<br />

Seit rund 30 Jahren bestehen zwischen dem Verein „Frischglück“-Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Neuenbürg</strong> Bergbau e.V. und der „Fördergemeinschaft für Bergmannstradition Linker<br />

Niederrhein“ mit Sitz in Kamp-Lintfort sehr gute kameradschaftliche Beziehungen. Im Oktober<br />

durfte ich eine Delegation der Kameraden vom Niederrhein im Rathaus empfangen.<br />

„Frischglück“-Vorsitzender Jürgen Härter erhielt ein „Arschleder“ und die Ernennung zum<br />

Ehrenknappen der Fördergemeinschaft.<br />

Mein Amtsvorgänger, Ehrenbürger und Bürgermeister i. R. Theo Schaubel, und ich<br />

waren am 16. November Gäste in der Stadtbücherei. Dort konnten wir jeweils mit einem<br />

Beitrag zum bun<strong>des</strong>weiten Vorlesetag aufwarten. Und zwar mit dem „Zauberer Kotzmotz,<br />

Herrn Leo und seinem Michael“ - spannende und lustige Geschichten, die wir zum<br />

Besten gaben.<br />

S P O R T<br />

-5 -<br />

Philipp Gassner von Skiverein <strong>Neuenbürg</strong> e.V. konnte im Januar dieses Jahres in<br />

Schöneck den Deutschen Jugendmeistertitel im Slalom feiern.<br />

Seine Schwester Nina zog wenig später nach und konnte den Schwäbischen Meistertitel<br />

im Slalom mit nach Hause bringen.


-6 -<br />

Mitte März durfte ich dabei sein, als der TSV Dennach sein neu renoviertes Sportheim<br />

bei einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorstellte. Mit viel ehrenamtlichem Engagement<br />

wurde diese umfangreiche Sanierungsmaßnahme geschultert. Darauf kann<br />

der TSV wirklich stolz sein. Die Stadt <strong>Neuenbürg</strong> ist dem TSV Dennach bei der Finanzierung<br />

der Umbauten mit einem Zuschuss in Höhe von 10.000 € zur Seite gestanden.<br />

Der TV Waldrennach mit seinen Nationalspielern Carsten Scheerer und Jan Ehrhardt<br />

holten sich im April in einem hochklassig besetzten Vorbereitungsturnier in der Schweiz<br />

den Turniersieg.<br />

Der Turnverein <strong>Neuenbürg</strong> eröffnete zum zweiten Mal mit dem „Triathlönle“ die Freibadsaison.<br />

Bei 100 Teilnehmern, darunter auch das Rathausteam „Gegen den Büroschlaf“,<br />

konnte wieder von einer sehr gelungenen Veranstaltung gesprochen werden.<br />

Die Fußballmannschaft <strong>des</strong> ASV Arnbach feierte ihren Aufstieg in die Kreisklasse A.<br />

Hierzu konnte ich bei der offiziellen Meisterschaftsfeier am 30. Juni meinen herzlichen<br />

Glückwunsch überbringen.<br />

Zwar war der TSV Dennach wieder mal ein hervorragender Gastgeber für 78 Mannschaften<br />

beim alljährlichen Pfingstturnier. Den Pokal gaben die Damen jedoch nicht heraus,<br />

denn ohne Niederlage holten die erfolgsverwöhnten Faustballerinnen den Turniersieg. Im<br />

Rahmen dieser hochwertigen Veranstaltung konnte ich das verdiente TSV-Ehrenmitglied<br />

Fritz Rothfuß mit der silbernen Bürgermedaille.<br />

Und wieder einmal holten Faustballerinnen im Juli Titel nach Dennach und Waldrennach:<br />

Anna-Lisa Aldinger und Sonja Pfrommer vom TSV Dennach wurden Vizeeuropameisterinnen,<br />

Jan Ehrhardt und Carsten Scheerer vom TV Waldrennach sogar Europameister.<br />

Aber auch der Nachwuchs sorgte für Schlagzeilen: So gewann die männliche A-Jugend<br />

<strong>des</strong> TSV Dennach den Vizetitel bei der Süddeutschen Meisterschaft. Allen Sportlern galten<br />

natürlich meine herzlichsten Glückwünsche.<br />

„Ein Traum wurde wahr…“ – mit Freudentränen sanken die Spielerinnen <strong>des</strong> TSV Dennach<br />

schließlich nach dem Gewinn der Deutschen Faustballmeisterschaft in Weisel (Mittelrhein)<br />

zu Boden. Wenige Wochen später zog die männliche U16 nach und feierte in<br />

Heidkrug bei Delmenhorst verdient die Deutsche Meisterschaft. Auch ich freue mich sehr<br />

über diese herausragenden Erfolge der jungen Sportlerinnen und Sportler.<br />

2.000 Radlerinnen und Radler aller Altersgruppen passierten am 30. Juli im Rahmen der<br />

„Tour de Ländle“ die Kernstadt in <strong>Neuenbürg</strong> und mussten dann die Bergetappe nach<br />

Waldrennach meistern. Sie wurden entlang der Tour-Strecke von zahlreichen Bürgerinnen<br />

und Bürgern lautstark unterstützt.<br />

Herzliche Glückwünsche konnte ich zudem der 12-jährigen Josje Bahl aus Dennach<br />

übermitteln, die bei der Deutschen Jugend-Islandpferde-Meisterschaft herausragende<br />

Leistungen zeigte und 2 Meister- und 3 Vizemeistertitel nach <strong>Neuenbürg</strong> mitbrachte.<br />

Die „Schoolgames“ bewegten auch in <strong>Neuenbürg</strong> vom 21. bis 24.Juli viele Schülerinnen<br />

und Schüler. Über 40 Aktionen stellte der TV Conweiler auf die „Beine“, welche von den<br />

<strong>Neuenbürg</strong>er Vereinen Handballclub, Tennisclub, TV <strong>Neuenbürg</strong> und TV Waldrennach<br />

tatkräftig unterstützt wurden.


M Ä R K T E und F E S T E<br />

-7 -<br />

Als Schirmherr durfte ich am 28. April einem großartigen Benefizkonzert <strong>des</strong> Polizeimusikkorps<br />

Karlsruhe in der Schwabentorhalle beiwohnen. Vor vollbesetzter Halle wurde ein<br />

wahres Feuerwerk von Musik aller Stilrichtungen geboten. Der Reinerlös dieser von vielen<br />

ehrenamtlichen Helfern mitgetragenen Veranstaltung in Höhe von 3.230 € kam der<br />

Außenstelle der Gustav-Heinemann-Schule Pforzheim in Dennach zu Gute. Mein herzlicher<br />

Dank gilt allen Helfern und Musikern.<br />

Mit vereinten Kräften konnte am 1. Mai von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, vom<br />

Wirtschaftsbund und Mitarbeitern vom städtischen Bauhof der der Tradition entsprechend<br />

der Maibaum aufgestellt werden. Bei warmem Frühlingswetter fand diese Veranstaltung<br />

wieder großen Anklang bei der Bevölkerung.<br />

Bei sehr schönem Wetter konnte ich am 20 Mai den traditionellen Maimarkt eröffnen.<br />

Rund 60 Händler und Vereine präsentierten nach einem beeindruckenden ökumenischen<br />

Gottesdienst in der Stadtkirche den zahlreich erschienenen Besuchern ein farbenfrohes<br />

und abwechslungsreiches, vielseitiges Angebot.<br />

Zu einem erlebnisreichen, schönen Ereignis wurde – im Wechsel von Sonne und Regen<br />

– das diesjährige Flößerfest. Für das Wochenende am 14. und 15. Juli hatten sich<br />

Musikverein und der Turnverein <strong>Neuenbürg</strong> wieder richtig ins Zeug gelegt, um ein<br />

attraktives und unterhaltsames Programm zu bieten. Dies gelang in vollem Umfang. Kein<br />

einziger Tropfen <strong>des</strong> Festbieres ging bei meinem Fassanstich verloren, da konnte ja für<br />

den weiteren Verlauf nichts mehr schiefgehen. Allen beteiligten fleißigen Helferinnen und<br />

Helfern sei herzlich Dank gesagt.<br />

Das „Historische Spectaculum“ war ein weiteres Highlight im <strong>Neuenbürg</strong>er Veranstaltungsreigen<br />

und fand Anfang August zum 9-ten Mal im Schlossgarten statt. Wieder einmal<br />

begeisterten viele Aufführungen und Stände die zahlreichen Gäste aus nah und fern.<br />

Mein besonderer Dank gilt dem Verein Spielleute und Landsknechte e.V., der mit viel<br />

ehrenamtlichem Engagement auch dieses Jahr ein herausragen<strong>des</strong> Ereignis geboten<br />

hat.<br />

Mehr als 180 wunderschöne Fahrzeuge konnte ich bei Kaiserwetter bei der Oldtimer-<br />

Rallye <strong>des</strong> Schwarzwaldvereins am 9. September auf die Reise in den nördlichen<br />

Enzkreis schicken. Noch nie in der bisherigen Geschichte haben so viele Oldtimer-<br />

Freunde an dieser tollen Veranstaltung teilgenommen. Am Zielpunkt der Rallye im<br />

<strong>Neuenbürg</strong>er Schlossgarten bestaunten viele Interessierte Bürgerinnen und Bürger die<br />

auf Hochglanz polierten Schmuckstücke.<br />

Den bislang schönsten Stoppelmarkt durften die vielen begeisterten Besucher und sehr<br />

zufriedene Händler am 3. Oktober erleben. Insgesamt bereicherten 68 attraktiv gestaltete<br />

Verkaufsstände diesen 12. Stoppelmarkt, der bei sonnigem Wetter Gäste aus nah und<br />

fern anlockte. Leider konnte ich aus dienstlichen Gründen in diesem Jahr nicht dabei<br />

sein. Die Eröffnung übernahmen dafür Stadtrat Heinz Faaß und der Vorsitzende <strong>des</strong><br />

Wirtschaftsbun<strong>des</strong>, Steffen Müller. Dennoch gilt allen Organisatoren und Mitwirkenden,<br />

die den Stoppelmarkt <strong>2012</strong> zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht haben, auch<br />

meinerseits Dank und Anerkennung.


Ein Winter-Wunderland bot in diesem Jahr der alljährliche sehr beliebte Adventsmarkt im<br />

Schloss. Zusammen mit sehr vielen begeisterten Besuchern habe ich am 8. und 9.<br />

Dezember diese romantische vorweihnachtliche Veranstaltung in großartiger Kulisse<br />

genossen.<br />

Ganz besonders freue ich mich, dass der Schwarzwaldverein in diesem Jahr vom<br />

13. bis 18. Dezember einen Weihnachtsstand am Marktplatz angeboten hat. Ich hoffe<br />

sehr, dass dies mit dem Erfolg in diesem Jahr im kommenden Jahr eine Fortsetzung<br />

findet.<br />

K I N D E R U N D J U G E N D<br />

-8 -<br />

Bei traumhaftem Wetter traf ich mich am 24. März mit insgesamt 113 Schülerinnen und<br />

Schülern sowie 7 Lehrern und einigen Eltern zum Stadtputz in <strong>Neuenbürg</strong> und den<br />

Stadtteilen. Diese erfreulich hohe Resonanz führte dazu, dass viele Straßen und<br />

Plätze von allerlei Unrat und Abfällen gesäubert wurden. Allen Mitwirkenden, auch dem<br />

Elternrat, der für die Verpflegung sorgte, meinen herzlichen Dank.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a der Schlossbergschule besuchten mich<br />

Anfang April hier im Rathaus. Die wissbegierigen Kinder hatten sichtlich Freude daran,<br />

mich mit Ihren Fragen zu löchern, denen ich versuchte gerecht zu werden.<br />

Die Stadthalle <strong>Neuenbürg</strong> war beim SBS Konzert bei 250 Mitwirkenden und 450 Besuchern<br />

hervorragend besetzt. Die Kinder der Kindergärten Birkenfeld, Gräfenhausen,<br />

Grunbach, Salmbach, Engelsbrand, Waldrennach, <strong>Neuenbürg</strong>, Arnbach, Schwann, Conweiler<br />

und Langenalb zeigten dem begeisterten Publikum, welche Aktivitäten ihnen die<br />

Lehrkräfte der Jugendmusikschule <strong>Neuenbürg</strong> in diesem Förderprogramm (Singen-<br />

Bewegen-Spielen) beigebracht haben.<br />

Im Juni empfing ich Schülerinnen und Schüler aus unserer französischen Partnerstadt<br />

Sainte-Maxime hier im Rathaus. Die Schulpartnerschaft mit dem Gymnasium feiert im<br />

kommenden Jahr 2013 das 30jährige Bestehen.<br />

Bereits zum 7. Mal fand 3 Wochen lang im August die Ferienbetreuung unter Leitung von<br />

Andrea Vogel und Simone Rauch statt. Mit viel Phantasie bewegten die beiden Damen<br />

mit ihrem Betreuer-Team 70 begeisterte Kinder in der Häglesturnhalle und rund um <strong>Neuenbürg</strong>.<br />

Durch das sehr positive Feedback der Eltern kann ich allen Beteiligten nur mein<br />

Kompliment aussprechen.<br />

Ein Ereignis für die Schlossbergschule war – vorige Woche – die offizielle Amtseinsetzung<br />

<strong>des</strong> neuen Schulleiters, Herr Rektor Lars Weisenbacher, der mit Schuljahrbeginn –<br />

von der Maihäldenschule in Pforzheim kommend – seinen Dienst in der Schlossbergschule<br />

aufgenommen hat. Ich begrüßte ihn herzlich in <strong>Neuenbürg</strong> und wünschte ihm viel<br />

Erfolg. Zudem dankte ich Konrektor Rudolf Haubner, der bestens unterstützt vom Team<br />

der Schlossbergschule kommissarisch die Aufgaben <strong>des</strong> Schulleiters übernommen hatte.


S E N I O R E N<br />

Der Seniorennachmittag am 27. Juni war mal wieder ein sehr gelungenes gemütliches<br />

und buntes Event. Ich konnte über 300 Seniorinnen und Senioren aus allen Stadtteilen<br />

willkommen heißen. Sowohl die Ballettschülerinnen und jungen Musikanten der Jugendmusikschule,<br />

die Kinder aus dem Kindergarten Buchberg und andere bescherten unterhaltsame<br />

Momente. Die ältesten Teilnehmerinnen wurden von Ingrid Weingärtner vom<br />

DRK-Ortsverein und mir ausgezeichnet.<br />

Dann war noch der große Tag für den Diakonissenverein „Siloah“: Das neue Seniorenzentrum<br />

„Sonnhalde“ an der Marxzeller Straße konnte Mitte Juli seiner Bestimmung<br />

übergeben werden. Dieser Neubau ist für mich im Stadtbild ein Highlight und Schmuckstück<br />

zugleich. Nun ist es geschafft, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein noch positiveres<br />

Lebensgefühl und eine optimale Betreuungsqualität zu geben. Als eine Kommune,<br />

die sich in schwierig gewordener Zeit befindet und in starkem Maße auch um die ältere<br />

Bevölkerungsschicht besorgt sein muss, sind wir froh und dankbar, mit dem neuen Seniorenzentrum<br />

direkt bei der Enzkreisklinik ein gutes Rüstzeug für die Zukunft zu haben.<br />

W I R T S C H A F T<br />

Der Betrieb der bekannten und lange Jahre erfolgreichen Firma Auto-König wurde zum<br />

Jahresende 2011 aus Altersgründen eingestellt. Das Areal an der Turnstraße wurde von<br />

der Firma Herbstreith & Fox übernommen. Die Kunden der Fa. König konnten bei<br />

Thome´s Werkstatt (Bahnhofstr. 50) eine neue Anlaufstelle finden. Bei der offiziellen Eröffnung<br />

dieser Autowerkstätte am 16. Januar überbrachte ich die besten Wünsche für<br />

geschäftliche Erfolge.<br />

Das bekannte und leistungsfähige Sanitätshaus Protec eröffnete am 11. Mai seine erste<br />

Filiale direkt am <strong>Neuenbürg</strong>er Marktplatz. Auch dazu überbrachte ich Namens der Stadt<br />

die besten Wünsche. Ich freue mich über jeden Betrieb, der einen Beitrag zur Belebung<br />

<strong>des</strong> Innenstadtbereichs leistet.<br />

V E R K E H R<br />

-9 -<br />

Der Ausbau <strong>des</strong> Friedhofweges in Arnbach, der im März begann, wurde Ende Oktober zu<br />

einem erfolgreichen Ende gebracht. Aus einer „Holperstrecke“ wurde eine ausgebaute<br />

und verkehrssichere Straße.<br />

Holzeinschlagsarbeiten zur Sicherung von Verkehrsstrecken führten in diesem Jahr zu<br />

allerlei Sperrungen und Umwegen. Im April war die L342 nach Waldrennach gesperrt, im<br />

Herbst mussten die Autofahrer zwischen <strong>Neuenbürg</strong> und Höfen die Sperrung der B294<br />

umfahren.<br />

Die Hintere Schlosssteige bleibt nach wie vor ein Problem. Auch in diesem Jahr musste<br />

wieder ein Teilstück saniert werden. Insgesamt blieb die Erschließungsstraße zum<br />

Schloss <strong>Neuenbürg</strong> für drei Wochen im November gesperrt.


S T A T I S T I K<br />

Die Bevölkerungszahl der Stadt <strong>Neuenbürg</strong> beläuft sich auf 7.488 Personen, die sich auf<br />

3.713 Männer und 3.775 Frauen verteilen (Stand 01.07.<strong>2012</strong>).<br />

Im Meldeamt der Stadt <strong>Neuenbürg</strong> meldeten sich <strong>2012</strong> insgesamt 397 Neubürger(innen)<br />

an, 385 Personen sind aus dem Stadtgebiet weggezogen.<br />

36 Kinder erblickten in diesem Jahr das Licht der Welt, 53 Paare schlossen vor dem<br />

Stan<strong>des</strong>amt den Bund fürs Leben. 70 Mitbürgerinnen und Mitbürger sind verstorben.<br />

G U T E W Ü N S C H E<br />

Zum Ausklang <strong>des</strong> nun zu Ende gehenden Jahres <strong>2012</strong> wünsche ich Ihnen ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest, verbunden mit besinnlichen und erholsamen Feiertagen im<br />

Kreise Ihrer Familie und Freunde. Zudem wünsche Ich Ihnen ebenso einen guten Start in<br />

das vor uns liegende neue Jahr 2013 und natürlich beste Gesundheit.<br />

Mit vielen freundlichen Grüßen und besten Wünschen für eine glückliche und friedvolle<br />

Zukunft für Sie und alle Ihre Angehörigen verbleibe ich<br />

Ihr<br />

gez.<br />

Horst M a r t i n<br />

B ü r g e r m e i s t e r<br />

-10 -

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