Homöopathie und Quantenphysik - VIKAS eV
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Können <strong>Homöopathie</strong> <strong>und</strong> Parapsychologie auf die <strong>Quantenphysik</strong> gegründet werden?<br />
Können <strong>Homöopathie</strong> <strong>und</strong><br />
Parapsychologie auf die <strong>Quantenphysik</strong><br />
gegründet werden?<br />
Martin Lambeck<br />
In ihrer 200-jährigen Geschichte hat die <strong>Homöopathie</strong> zahlreiche Wandlungen erfahren, sodass die heutigen Anwendungen<br />
in vielen Teilen stark von der Lehre Hahnemanns abweichen. Viele neuere Ansätze berufen sich auf Theorien der<br />
<strong>Quantenphysik</strong>, doch bei näherer Betrachtung können sie ihren Geltungsanspruch nicht einlösen.<br />
Problemstellung <strong>und</strong><br />
naive Antwort<br />
Beantwortet man die im Titel gestellte<br />
Frage nach dem üblichen Verständnis<br />
der Physik, ist die Antwort ganz klar:<br />
Auch in der <strong>Quantenphysik</strong> gilt die<br />
Aussage, dass die Avogadro-Zahl, also<br />
etwa die Zahl der Wassermoleküle in einem<br />
homöopathischen Fläschchen, mit<br />
ca. 18g Inhalt 6 x 10 23 beträgt. Also ist<br />
bei der Potenzierungsstufe D23 vielleicht<br />
noch ein Molekül der Ausgangssubstanz<br />
enthalten, bei D30 mit praktischer<br />
Sicherheit nichts mehr. D30<br />
entspricht der Verdünnung von einem<br />
Tropfen Belladonna in einer Wassermenge,<br />
deren Masse gleich der der Erde ist.<br />
In keinem Restaurant wird Ihr Bierglas<br />
so perfekt von den Spuren des vorigen<br />
Getränks <strong>und</strong> des vorigen Trinkers<br />
befreit wie dieses Fläschchen von Belladonna.<br />
Wo Belladonna D30 draufsteht,<br />
ist also kein Belladonna drin. Die<br />
<strong>Quantenphysik</strong> löst dieses Abwesenheitsphänomen<br />
nicht. Ebenso negativ ist<br />
die Antwort für die Parapsychologie:<br />
Die Parapsychologie behauptet Fernwirkungen<br />
wie Telekinese, Hellsehen<br />
<strong>und</strong> Gedankenübertragung, welche im<br />
Rahmen der vier heute bekannten Kräfte<br />
der Physik nicht möglich sind (Lambeck<br />
2003). Die <strong>Quantenphysik</strong> hat keine<br />
neue Kraft eingeführt, also sind nach<br />
der <strong>Quantenphysik</strong>' auch diese Phänomene<br />
nicht möglich.<br />
Dennoch behaupten zahlreiche Autoren<br />
genau das Gegenteil, dass nämlich<br />
gerade aus der <strong>Quantenphysik</strong> folge,<br />
dass <strong>Homöopathie</strong> <strong>und</strong> Parapsychologie<br />
gut funktionieren. Um diese Aussage<br />
verständlich zu machen, muss ich weiter<br />
ausholen.<br />
SKEPTIKER· 18 . 3/05<br />
Prof. Dr. Martin Lambeck, geb. 1934 in Berlin. Studium<br />
des Wirtschaftsingenieurwesens <strong>und</strong> der Physik in<br />
Berlin. 1959 Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Physik.<br />
1964 Promotion zum Dr.-Ing. 1969 Habilitation 'für Physik<br />
(Habilitationsschrift als Buch "Barkhausen-Effekt <strong>und</strong><br />
l\lachwirkung in Ferromagnetika", de Gruyter, Berlin<br />
1971). Seit 1970 Professor am Fachbereich Physik der<br />
TU-Berlin. Veröffentlichungen auf den Gebieten Optik,<br />
Magnetismus, zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, Physik-Didaktik,<br />
Zusammenhang der Physik mit dem geistesgeschichtlichen<br />
Umfeld, Übersetzungen aus dem Englischen. Seit 1997 im<br />
(Un)ruhestand. Mitglied im Wissenschaftsrat der GWUP.<br />
E-Mail: lambeck@gwup.org<br />
Klassische <strong>und</strong><br />
moderne Physik<br />
Wir heizen das Zimmer. Das wird<br />
durch die Thermodynamik beschrieben.<br />
Wir sehen uns; das beschreibt die Optik.<br />
Auch andere Phänomene aus den Bereichen<br />
Mechanik, Elektrodynamik, Elektromotoren,<br />
Radio, Fernsehen, Planetenbe<br />
Relativitätstheorie<br />
Makrokosmos<br />
Sehr grosse<br />
Geschwindigkeiten,<br />
Energien, Massen<br />
Moderne Physik<br />
wegung werden perfekt beschrieben. Wir<br />
können das auch alles gut verstehen, weil<br />
uns die Evolution das Verständnis für die<br />
Phänomene unserer Umgebung mitgegeben<br />
hat. Diese Beschreibungen nennt man<br />
"klassische Physik".<br />
Die schöne Harmonie von Physik<br />
<strong>und</strong> menschlichem Verständnis währte<br />
bis zum 14. Dezember 1900, als Max<br />
Planck eine Formel an die Tafel schrieb,<br />
Quantentheorie<br />
Mikrokosmos<br />
Sehr kleine<br />
Längen, Massen,<br />
Drehimpulse<br />
Klassische Physik<br />
Mittlere (menschliche) Dimensionen, Mesokosmos,<br />
Gravitation, Mechanik, Elektrodynamik, Optik,<br />
Thermodynamik<br />
111
»Besondere Publikumswirksamkeit erlangte Masaru<br />
Emotos Zusammenarbeit mit Jürgen Fliege.«<br />
schriftet Wasserflaschen mit den Wörtern<br />
"Christentum", "Hinduismus", "Islam"<br />
oder "Judentum". Das Wasser liest<br />
diese Wörter <strong>und</strong> verändert dementsprechend<br />
seine Struktur. In den Eiskristallen,<br />
die sich aus diesem Wasser bilden,<br />
kommen dann die Eigenschaften der genannten<br />
Religionen zum Ausdruck<br />
(Emoto, Fliege a.a.O., S. 112f.)<br />
Daher nimmt es nicht w<strong>und</strong>er, dass<br />
ein so intelligentes Wasser auch <strong>Homöopathie</strong><br />
vermittelt:<br />
"Hahnemann stellte , Verdünnungen '<br />
von Heilmitteln in Wasser her, die praktisch<br />
keine echte Substanz in Form traditioneller<br />
stofflicher Drogen mehr enthielten<br />
<strong>und</strong> gerade dann am wirkungsvollsten<br />
waren" (Emoto, Fliege, a.a. 0.,<br />
S.54).<br />
Nach Fliege hat das Wasser auch<br />
Verbindungen zum Kosmos. Er verleiht<br />
dem Wasser Heilkräfte, indem er das<br />
Wasser bestimmte Töne hören lässt:<br />
"Wasser wird mit einer Stereoanlage<br />
beschallt ( ... ). Ich beschwinge eine Flasche<br />
guten Quellwassers mehrere Minuten<br />
lang ( ... ) mit einem Planetenton ( ... ).<br />
Das Wasser schmeckt dann noch weicher,<br />
energiereicher <strong>und</strong> nimmt vor allem<br />
die Kraft des Planeten auf. ( ... ) Diese<br />
,Planetenessenzen' (...) ähneln in<br />
ihrer Wirkung den Bachblüten" (Emoto,<br />
Fliege, a. a. 0., S. 47f.).<br />
Diese Aussage ist perfekt prüfbar, indem<br />
man im Doppelblindversuch testet,<br />
ob FHege am Geschmack erkennen<br />
kann, welches Wasser beschallt wurde<br />
<strong>und</strong> welches nicht bzw. ob die Stereoanlage<br />
eine Planetenfrequenz oder einen<br />
anderen Ton abgab.<br />
Die quantenlogische<br />
Medizin des Walter Köster<br />
In der klassischen Physik erwartet<br />
man Entweder-oder-Situationen, etwa<br />
"dass ich entweder durch die rechte<br />
oder durch die linke Tür gehen kann".<br />
Somit entspricht sie der klassischen Logik<br />
des Aristoteles, in der einem Ding<br />
eine Eigenschaft entweder zukommen<br />
oder nicht zukommen kann; eine dritte<br />
Möglichkeit gibt es nach dieser klassischen<br />
Logik nicht (tertium non datur).<br />
Können <strong>Homöopathie</strong> urd Parapsychologie auf die Quantenphysö< gegründet werden? 0)<br />
Als Welle kann ich aber sowohl durch<br />
die rechte als auch durch die linke Tür<br />
gehen. Eine solche Logik, die auch ein<br />
Sowohl-als-auch kennt, nennt man daher<br />
Quantenlogik. Diese ist in Physik<br />
<strong>und</strong> Mathematik ausführlich diskutiert<br />
worden.<br />
Auch einige Befürworter der <strong>Homöopathie</strong><br />
greifen auf die Quantenlogik<br />
zurück. Vom 28. bis 30. März 2003 fand<br />
in Leipzig der 4. Internationale <strong>Homöopathie</strong>-Kongress<br />
statt, an dem etwa 650<br />
Ärzte <strong>und</strong> Heilpraktiker teilnahmen.<br />
Die wissenschaftliche Leitung hatte<br />
Prof. Dr. med. Walter Köster, Professor<br />
für <strong>Homöopathie</strong> an der Universität Sevilla.<br />
Das Deutsche Ärzteblatt berichtete<br />
ausführlich unter der Überschrift<br />
"Keine Erfahrungsheilk<strong>und</strong>e , sondern<br />
Naturwissenschaft Ein physikaHscher<br />
Ansatz soll die <strong>Homöopathie</strong> wissenschaftlich<br />
erklären <strong>und</strong> reformieren":<br />
"Köster verweist dabei auf die in Sevilla<br />
universitär gelehrte, quantenlogisch<br />
verstandene <strong>Homöopathie</strong>. Seit<br />
Januar 2002 existiert auch ein Zweig in<br />
Deutschland. In Frankfurt am Main<br />
werden derzeit 35 Ärzte, Zahnärzte <strong>und</strong><br />
Pharmazeuten erstmals in Deutschland<br />
an einer staatlichen Universität in <strong>Homöopathie</strong><br />
ausgebildet <strong>und</strong> erhalten<br />
nach bestandenem Examen den Titel<br />
,Master univ. in <strong>Homöopathie</strong>'." (Deutsches<br />
Ärzteblatt 2003).<br />
Köster stützt seine Deutung der <strong>Homöopathie</strong><br />
auf die Quantenlogik. Zur<br />
Förderung dieser Ideen wurde die Gesellschaft<br />
für Quantenlogische homöopathische<br />
Medizin QLM e.v.<br />
(www.qlm-online.de) gegründet. Unter<br />
anderem veranstaltet sie Fortbildungen,<br />
die von der Landesärztekammer mit der<br />
maximal möglichen Zahl von neun<br />
Fortbildungspunkten anerkannt werden.<br />
Darüber hinaus betreibt Köster eine<br />
starke Öffentlichkeitsarbeit; so trat er<br />
u. a. viermal in der Fernsehsendung von<br />
Jürgen Fliege auf.<br />
Köster stützt seine quantenlogische<br />
homöopathische Medizin ausdrücklich<br />
auf die Philosophie von Carl Friedrich<br />
von Weizsäcker <strong>und</strong> nennt hierbei dessen<br />
Werke "Zum Weltbild der Physik"<br />
(Weizsäcker 1976,281-366) <strong>und</strong> "Zeit<br />
<strong>und</strong> Wissen" (Weizsäcker 1992). Tatsächlich<br />
behandelt Carl Friedrich von<br />
Weizsäcker die Quantenlogik in diesen<br />
beiden Büchern auf insgesamt 97 Seiten.<br />
Es gibt aber darin keinerlei Hinweis,<br />
dass diese Logik für das Leben<br />
des Menschen von Bedeutung sein<br />
könnte, <strong>und</strong> schon gar nicht für eine bestimmte<br />
Methode der Medizin. Selbst in<br />
einem Vortrag, der von Quantenlogik<br />
<strong>und</strong> dem menschlichen Geist handelt,<br />
kommen Begriffe wie Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
Krankheit nicht vor (Weizsäcker 1985).<br />
Auch in einem Artikel zur Quantenlogik,<br />
der zum 60. Geburtstag von Carl<br />
Friedrich von Weizsäcker verfasst wurde<br />
(Mittelstaedt 1973), ist kein Hinweis<br />
auf eine Anwendbarkeit auf das Leben<br />
der Menschen zu entdecken, geschweige<br />
denn auf eine spezielle Form der<br />
Medizin.<br />
Jeder Leser kann sich hiervon überzeugen,<br />
wenn er die sehr sorgfältig aufbereiteten<br />
Register von "Zeit <strong>und</strong> Wissen"<br />
durchsucht. Im Namensverzeichnis<br />
kommt Hahnemann nicht vor; im Sachverzeichnis<br />
ist <strong>Homöopathie</strong> nicht erwähnt,<br />
<strong>und</strong> die Begriffe "Krankheit"<br />
<strong>und</strong> "Medizin" werden nur im Zusammenhang<br />
mit dem Arzt Viktor von<br />
Weizsäcker genannt, ebenfalls ohne jeglichen<br />
Hinweis auf die <strong>Homöopathie</strong>.<br />
Auch das neue Lexikon der Physik<br />
(2000) lässt in seinem Beitrag über die<br />
Quantenlogik nicht erkennen, dass diese<br />
Logik irgendeinen Bezug zum Leben<br />
des Menschen haben könnte; Medizin<br />
wird gar nicht erwähnt. Dasselbe gilt<br />
für die Enzyklopädie Philosophie <strong>und</strong><br />
Wissenschaftstheorie (Mittelstraß 1995)<br />
<strong>und</strong> für ein Philosophie-Lexikon (Ritter<br />
1974). Auch ein zusammenfassender<br />
Artikel im Scientific American (Hughes<br />
1981) enthält keinen Hinweis auf eine<br />
Anwendbarkeit dieser Logik auf das<br />
Leben der Menschen.<br />
Mit welchen Argumenten Köster die<br />
»Mit welchen Argumenten Köster<br />
die <strong>Homöopathie</strong> auf Quantenlogik stützt,<br />
bleibt also unklar.«<br />
SKEPTIKER· 18 . 3/05 113
cD Können<br />
<strong>Homöopathie</strong> <strong>und</strong> Parapsychoklgie "-lf die <strong>Quantenphysik</strong> gegründet werden?<br />
<strong>Homöopathie</strong> auf Quantenlogik stützt,<br />
bleibt also unklar. Völlig klar hingegen<br />
ist, was ein Patient vom QLM erwarten<br />
kann, denn der Verein hat es in einem<br />
Flyer beschrieben:<br />
"Die aus der [ ...] Erstanamnese erhobenen<br />
[ ... ] besonderen Symptome [ ... ]<br />
führen bei exakter funktionaler Betrachtung<br />
zum übergreifenden inneren Zusammenhang<br />
des Patienten <strong>und</strong> damit<br />
zu seinem Arzneimittel. Dieses wird<br />
dann dem Patienten in einer einzigen<br />
Gabe (meist ein Globulus) in einer hohen<br />
Potenz (meist C30 bis C1000) einmalig<br />
verabreicht." [Hervorhebungen<br />
im Original, M.L.].<br />
CIOOO entspricht, als Verdünnung<br />
betrachtet, D2000. Das heute bekannte<br />
Weltall besteht aus 10 80 Teilchen. Belladonna<br />
C 1000 entspricht also einer Verdünnung<br />
von einem Molekül Belladonna<br />
auf 10 1920 Universen.<br />
Die schwache Quantentheorie<br />
(WQT)<br />
Hauptvertreter der dritten Schule<br />
sind Dr. Dr. Walter von Lucadou, Prof.<br />
Dr. Hartmann Römer, PD Dr. Harald<br />
Atmanspacher <strong>und</strong> Prof. Dr. Dr. Harald<br />
Walach - alle aus Freiburg. Um verständlich<br />
zu machen , wie diese Schule<br />
argumentiert, muss ich ganz tief in die<br />
Quantentheorie einsteigen <strong>und</strong> Sie bitten,<br />
zwei Vokabeln zu lernen. Einem<br />
Philosophen mögen sicherlich Verbindungen<br />
zu Hegel, Schelling oder Kierkegaard<br />
auffallen.<br />
114<br />
<strong>Quantenphysik</strong><br />
EPR - Verschränkung,<br />
Teleportation,<br />
Quantenkryptographie<br />
In der klassischen Physik kann ich<br />
sagen: "Ich bin hier, <strong>und</strong> das ist bestimmt<br />
so." Ich kann auch sagen: "Ich<br />
gehe dorthin (das nennen die Physiker<br />
einen Impuls), <strong>und</strong> das ist bestimmt so."<br />
Ort <strong>und</strong> Impuls sind mit Sicherheit bestimmt<br />
<strong>und</strong> außerdem sind beide Größen<br />
unabhängig voneinander.<br />
Aber in der <strong>Quantenphysik</strong> ist es anders:<br />
Wäre ich ein Elektron (Sie entsinnen<br />
sich: Die Masse ist um einen Faktor<br />
10 32 unter meiner Masse), dann wäre<br />
ich vielleicht hier, vielleicht aber auch<br />
dort <strong>und</strong> vielleicht auch dort. Der Ort ist<br />
also unbestimmt, ebenso wie der Impuls.<br />
Ferner sind die Größen nicht unabhängig<br />
voneinander, sondern die U nbestimmtheit<br />
des Ortes mal der<br />
Unbestimmtheit des Impulses ist - vereinfacht<br />
gesagt - gleich der Planck'schen<br />
Konstante. Sie sind also verb<strong>und</strong>en<br />
durch eine Beziehung der Form:<br />
"Je mehr vom einen, desto weniger vom<br />
anderen". Diese Beziehung zwischen<br />
den Unbestimmtheiten zweier Quantengrößen<br />
nennt man die Unbestimmtheitsrelation.<br />
Eine derartige Verbindung von zwei<br />
physikalischen Größen war der klassischen<br />
Physik völlig unbekannt <strong>und</strong> unerklärlich.<br />
Diesen reinen Quanteneffekt<br />
hat Niels Bohr, einer der Gründungsväter<br />
der <strong>Quantenphysik</strong>, als komplementär<br />
bezeichnet - die erste Vokabel. Zur<br />
Veranschaulichung griff Bohr (vielleicht<br />
inspiriert von den dänischen<br />
Philosophen Kierkegaard <strong>und</strong> Hoefding)<br />
zu einem Vergleich aus der Philosophie<br />
bzw. Psychologie. Er erinnerte<br />
Herausforderung - - - -.. Quantenlogische<br />
des Verstandes<br />
Medizin<br />
Komplementäre - - - -.. Komplementäre<br />
physikalische psychologische<br />
Größen (Ort, Größen (Liebe,<br />
Impuls) Gerechtigkeit)<br />
! !<br />
WQT - Verschrärtkung<br />
Telepathie, Telekinese<br />
Fernheilung,<br />
<strong>Homöopathie</strong><br />
daran, dass es auch im Leben Begriffe<br />
gibt, die einander ausschließen, wie etwa<br />
Liebe <strong>und</strong> Gerechtigkeit, <strong>und</strong> nannte<br />
daher auch diese Begriffspaare "komplementär".<br />
Als er vom dänischen König<br />
geadelt wurde, wählte er als sein<br />
Wappen das Yin-Yang-Zeichen <strong>und</strong> den<br />
Satz contraria sunt complementa (lat.:<br />
Gegensätze sind komplementär).<br />
Doch im Jahr 1925 stellte Einstein<br />
fest: "In der Physik gibt es kein ,Vielleicht'<br />
- ,Gott würfelt nicht' - also muss<br />
die Unbestimmtheitsrelation falsch<br />
sein." Noch im gleichen Jahr kam es zu<br />
einer berühmten Diskussion zwischen<br />
Bohr <strong>und</strong> Einstein , aus der Bohr zunächst<br />
als Sieger hervorging. Aber Einstein<br />
ließ nicht locker <strong>und</strong> veröffentlichte<br />
1935 zusammen mit Podolsky <strong>und</strong><br />
Rosen ein Gedankenexperiment (nach<br />
den Autoren EPR-Effekt genannt), um<br />
die Unbestimmtheitsrelation zu widerlegen.<br />
Der EPR-Effekt sprengte nun endgültig<br />
die Grenzen des menschlichen<br />
Verstandes, wenn der Artikel auch zunächst<br />
nur wenig beachtet wurde. Jahrzehntelang<br />
verstaubte er in den Bibliotheken<br />
als eine rein akademische,<br />
physikhistorische Kuriosität. Erst lange<br />
nach Einsteins Tod ging die Bombe<br />
hoch. Heute ist der EPR-Effekt ein ganz<br />
intensiv beforschtes Gebiet der Physik.<br />
EPR ist die meistzitierte Arbeit Einsteins<br />
(Cardona, Marx 2004) - sie wird<br />
häufiger zitiert als seine Arbeit, mit der<br />
er die Relativitätstheorie begründete.<br />
Der Gr<strong>und</strong>: EPR ist militärisch nutzbar,<br />
<strong>und</strong> das Militär hat Geld. Seit der<br />
Entwicklung des Lasers ist es möglich<br />
geworden, ein Atom so anzuregen, dass<br />
es gleichzeitig zwei Photonen aussendet.<br />
Und weil die beiden Photonen aus<br />
demselben Entstehungsprozess stammen,<br />
sind sie "verschränkt" (engl. entangled;<br />
die zweite Vokabel). Diese<br />
Verschränkung hat keine Analogie in<br />
der klassischen Physik; sie ist ein reiner<br />
Quanteneffekt. Sind zwei Photonen einmal<br />
verschränkt, dann bleiben sie es<br />
nach Einstein, Podolsky <strong>und</strong> Rosen<br />
auch, selbst wenn sie (im Prinzip!) beliebig<br />
weit voneinander entfernt sind.<br />
Durch die Verschränkung sind sie<br />
miteinander verb<strong>und</strong>en: Wenn ein<br />
Photon gedreht wird, dann dreht sich<br />
auch das andere. Und zwar nicht erst<br />
hier <strong>und</strong> dann da, sondern gleichzeitig.<br />
Man kann also einen Quantenzustand<br />
von einem Ort zu einem anderen über-<br />
SKEPTIKER· 18 . 3/05
cD Können<br />
Homöopath.. 1.K1d Parapsychologie auf die <strong>Quantenphysik</strong> gegründet werden?<br />
Gegenbeispiel: Angenommen, ein Arzt<br />
sagt zu mir: "Nehmen Sie jeden Tag ein<br />
Milligramm Natriumchlorid, dann geht<br />
es Ihnen viel besser". Die Therapie<br />
kann ich als unsinnig ablehnen, denn<br />
ein Milligramm Natriumchlorid ist sehr<br />
viel weniger, als ich mit der hierzulande<br />
üblichen Kost ohnehin täglich zu mir<br />
nehme; es ist sogar immer noch sehr<br />
viel weniger als die Unterschiede der<br />
aufgenommenen Mengen, je nach dem,<br />
was ich gerade an einem Tag esse. Diesen<br />
Schluss kann ich nur ziehen, weil<br />
ich quantitativ die Mengen von Natriumchlorid<br />
kenne, die ich mit der Nahrung<br />
zu mir nehme. Im Gegensatz dazu<br />
gibt es bei den Quantendeutern keine<br />
quantitative Größe,<br />
weil sie absichtlich<br />
das Planck'sche Wirkungsquantum<br />
aus ihren<br />
Überlegung fernhalten;<br />
es kommt bei<br />
ihnen gar nicht vor.<br />
Erklärungswert der<br />
Quantendeutungen<br />
Was nun tragen die oben genannten<br />
Quantendeuter zu einem Verständnis<br />
der <strong>Homöopathie</strong> bei? Das Abwesenheitsphänomen<br />
<strong>und</strong> die Frage nach den<br />
Nebenbestandteilen der Lösungsmittel<br />
(Lambeck 2003, S. 68f.), also die Folgen<br />
der extremen Verdünnung homöopathischer<br />
Arzneimittel, werden von<br />
den Quantendeutern überhaupt nicht als<br />
Problem wahrgenommen, also lösen sie<br />
es auch nicht. Daher äußere ich weiterhin<br />
die Vermutung, dass Hochpotenzhomöopathie<br />
nicht funktioniert.<br />
Ferner stehen viele heutige Ansätze<br />
der <strong>Homöopathie</strong> im Widerspruch zur<br />
ursprünglichen Lehre. Hahnemann<br />
selbst lässt nur die Gabe einzelner Arzneisubstanzen<br />
beim Kranken zu (Hahnemann,<br />
Organon, § 273). Im Gegensatz<br />
dazu stehen die heute viel verwendeten<br />
Kombinationspräparate . Z. B. bietet die<br />
Deutsche <strong>Homöopathie</strong> Union Pentarkan,<br />
also eine Kombination von fünf<br />
verschiedenen Medikamenten, an. Ebenso<br />
klar ist Hahnemanns Haltung zur<br />
Therapie. Er unterscheidet nur zwei<br />
"Haupt-Curarten", die homöopathische<br />
<strong>und</strong> die allopathische, die sich seiner<br />
Ansicht nach nicht kombinieren lassen<br />
(§ 52 Organon).<br />
Im Gegensatz dazu bot die Berliner<br />
116<br />
Urania am 18. Januar 2005 einen Vortrag<br />
an von Dr. med. Achim Kürten,<br />
Maria Schäfgen (klassische Homöopathin)<br />
<strong>und</strong> Frank Schröter (Osteopath)<br />
vom Zentrum für Traditionelle Chinesische<br />
<strong>und</strong> Integrative Medizin am St.<br />
Hed wig -Krankenhaus:<br />
"Einführung in die Integrative Medizin<br />
- mit Patientenbeispielen aus der<br />
Praxis. Integrative Medizin bedeutet,<br />
dass verschiedene Disziplinen der<br />
Schulmedizin <strong>und</strong> der ganzheitlichen<br />
Medizin zum Wohle des Patienten zusammenarbeiten.<br />
Am Beispiel von Kopfschmerzen/Migräne,Rückenschmerzen/Lumboischialgien<br />
<strong>und</strong> Darmerkrankungen<br />
wie z.B. Obstipation wird<br />
thie, über die Ulrich Arndt berichtet?<br />
"Im Vergleich dazu [zur <strong>Homöopathie</strong><br />
M.L.] weist die Prozedur nach<br />
Zönnchen drei wesentliche Unterschiede<br />
auf: die Verwendung des erwähnten<br />
Energie-Codes, die Auswahl ganz bestimmter<br />
- angeblich besonders energiereicher<br />
<strong>und</strong> harmonischer Potenzen<br />
wie zum Beispiel der C27, C49, C81<br />
<strong>und</strong> C343 (insg. sieben Potenz schritte<br />
der Zahl 3 oder 7) sowie die Möglichkeit,<br />
statt einen realen Blutstropfen zu<br />
potenzieren, alles nur mental - in der<br />
Vorstellung des Behandlers - durchzuführen.<br />
In den letzten drei Jahren hat ihr<br />
,medialer Schöpfer' Wolfgang Zönnchen<br />
etwa 350 Personen in Seminaren<br />
ausgebildet;<br />
mehr als die<br />
Hälfte der Teilnehmer<br />
bieten<br />
»Die Physik erweist sich als geradezu ideal<br />
zur Überzeugung der meisten Leser esoteri die Therapie als<br />
scher Literatur, also von Nichtphysikern.«<br />
Behandlung an"<br />
das Zusammenwirken von Schulmedizin,<br />
klassischer <strong>Homöopathie</strong>, Osteopathie,<br />
Neuraltherapie <strong>und</strong> Traditioneller<br />
Chinesischer Medizin aufgezeigt."<br />
Die Hahnemann-<strong>Homöopathie</strong> ist<br />
nach ihrem Selbstverständnis eine Naturwissenschaft,<br />
weil sie von den am<br />
Ges<strong>und</strong>en gewonnenen Arzneimittelbildern<br />
ausgeht. Hahnemann sagt über den<br />
wissenschaftlichen Charakter seiner<br />
Lehre:<br />
"Von einer solchen Arzneimittellehre<br />
sei alles Vermuthete, bloß Behauptete,<br />
oder gar Erdichtete gänzlich ausgeschlossen;<br />
es sei alles reine Sprache der<br />
sorgfältig <strong>und</strong> redlich befragten Natur".<br />
(§ 144 Organon).<br />
Ganz anders verhält es sich mit der<br />
anthroposophisch erweiterten Heilkunst,<br />
die im Arzneimittelgesetz ebenso<br />
wie die <strong>Homöopathie</strong> als "besondere<br />
Therapierichtung" eingestuft wird (siehe<br />
auch S. 99). Ihr Begründer, Rudolf<br />
Steiner, wird von seinen Anhängern als<br />
"der größte Esoteriker des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts"<br />
bezeichnet. Die anthroposophisch<br />
erweiterte Heilkunst ermittelt ihre<br />
Heilmittel keineswegs aus Versuchen<br />
an Ges<strong>und</strong>en oder Kranken, sondern<br />
aus der Betrachtung von Pflanzen nach<br />
Steiners Richtlinien <strong>und</strong> ihren Beziehungen<br />
zu Organen <strong>und</strong> Elementen im<br />
Sinne eines vertikalen Weltbildes (Lambeck<br />
2003, S. 82 - 91).<br />
Und wie steht es mit der Harmopa<br />
(Arndt 1996).<br />
In allen diesen<br />
Fällen steht heute ein Arzt oder Patient<br />
vor der Wahl zwischen der originalen<br />
Lehre Hahnemanns <strong>und</strong> heutigen<br />
Lehren. Es ist nicht ersichtlich, dass die<br />
Quantendeuter auf Gr<strong>und</strong> ihrer Lehre<br />
irgendeine Entscheidung zwischen diesen<br />
entgegengesetzten Aussagen treffen<br />
könnten.<br />
Es könnte zunächst erstaunen, dass<br />
die Esoteriker ihre Aussagen ausgerechnet<br />
auf ein so unesoterisches Gebiet wie<br />
die Physik zu stützen versuchen. Genauer<br />
betrachtet, erweist sich jedoch die<br />
Physik als geradezu ideal zur Überzeugung<br />
der meisten Leser esoterischer Literatur,<br />
also von Nichtphysikern: Einerseits<br />
genießt die Physik wegen ihrer<br />
großen Erfolge in der Erklärung der Natur<br />
<strong>und</strong> als Gr<strong>und</strong>lage der Technik großes<br />
Vertrauen <strong>und</strong> eine enorme Glaubwürdigkeit.<br />
Andererseits sind ihre<br />
Aussagen <strong>und</strong> die Methoden ihres<br />
Kenntnisgewinns für Laien nicht zu<br />
durchschauen. Daher mag ein Nichtphysiker<br />
geneigt sein, eine Behauptung<br />
der Esoteriker nicht nur zu glauben,<br />
sondern sogar als wissenschaftlich gesichert<br />
anzusehen, wenn sie mit dem Zusatz<br />
"Und die modeme Physik sagt das<br />
auch" vorgetragen wird. Diese Mischung<br />
von Glaubwürdigkeit <strong>und</strong> Undurchschaubarkeit<br />
erscheint mir wie ein<br />
Nebelschleier, hinter dem die Beliebigkeit<br />
des vertikalen Weltbildes den Esoterikern<br />
ein Manipulations- <strong>und</strong> Droh-<br />
SKEPTIKER· 18 . 3/05
Viele esoterische Heilverfahren berufen sich fälschlicherweise aufdie moderne Physik.<br />
potenzial bereitstellt, das weder demokratisch<br />
noch wissenschaftlich legitimiert<br />
ist.<br />
I ) Die Literatur zu diesen Themen ist<br />
nahezu unüberschaubar geworden.<br />
Einen Einstieg bieten Gell-Mann,<br />
M.: Das Quark <strong>und</strong> der Jaguar. Piper,<br />
München/Zürich 1996, S. 266-257,<br />
<strong>und</strong> Zeilinger, A.: Einsteins Schleier.<br />
C.H. Beck, München 2003, S. 111<br />
134.<br />
Literatur<br />
Amdt, U. (1996): Kraft aus potenziertem<br />
Lebenssaft. In: Esotera 5/96, 54-59.<br />
Atmanspacher, H., Römer, H., Walach, H. (2002):<br />
Weak Quantum Theory: Complementarity <strong>und</strong><br />
Entanglement in Physics and Beyond. Fo<strong>und</strong>ations<br />
ofPhysics 32 , 3,379-406.<br />
Cardona, M., Marx, W. (2004): Verwechselt,<br />
vergessen, wieder gef<strong>und</strong>en . Physik Journal 3,<br />
11 , 27-29.<br />
Deutsches Ärzteblatt (2003), 100, 17, 25.April<br />
2003, A 1106-1107.<br />
Emoto, M. (2002): Die Botschaft des Wassers.<br />
Band 1 KOHA-Verlag , Burgrain, 113 .<br />
Emoto, M.; Fliege, J. (2004): Die Heilkraft des<br />
Wassers. KOHA-Verlag , Burgrain, I. Autl ., 48.<br />
Hughes, R. I. G. (1981): Quantum Logic. Scientific<br />
American 245,4, 146-157.<br />
Lambeck, M. (2003): Irrt die Physik? Über Alternative<br />
Medizin <strong>und</strong> Esoterik. C. H. Beck,<br />
München, 2. Autl. 2005,13-20.<br />
SKEPTIKER· 18 . 3/05<br />
Können <strong>Homöopathie</strong> <strong>und</strong> Parapsychologie auf die <strong>Quantenphysik</strong> gegründet werden?<br />
Lexikon der Physik in sechs Bänden (2000).<br />
Spektrum Akademischer Verlag Heidelbergl<br />
Berlin 2000.<br />
Lucadou , W. v. (1995): Psyche <strong>und</strong> Chaos. Theorien<br />
der Parapsychologie. Insel Verlag , Frankfurt<br />
am Main <strong>und</strong> Leipzig.<br />
Mittelstaedt, P. (1973): Objektivierbarkeit, Quantenlogik<br />
<strong>und</strong> Wahrscheinlichkeit. In: Scheibe,<br />
E.; Süßmann, G. (Hrsg.): Einheit <strong>und</strong> Vielfalt.<br />
Festschrift für Carl Friedrich von Weizsäcker<br />
zum 60. Geburtstag. Vandenhoeck & Ruprecht.<br />
Göttingen, 119-139.<br />
Mittelstraß, J. (Hrsg., 1995): Enzyklopädie<br />
Philosophie <strong>und</strong> Wissenschaftstheorie. Verlag<br />
J. B. Metzler Stuttgart/Weimar.<br />
Ritter, J. (Hrsg, 1974): Historisches Wörterbuch<br />
der Philosophie. Schwabe & Co Verlag, Basel!<br />
Stuttgart.<br />
Walach, H. (2003): Entanglement Model of<br />
Homeopathy as an Example of GeneraJized<br />
Entanglement Predicted by Weak Quantum<br />
Theory. Forschende Komplementärmedizin<br />
<strong>und</strong> Klassische Naturheilk<strong>und</strong>e; 10,192-200.<br />
Weizsäcker, C. F. v. (1976) : Zum Weltbild der<br />
Physik. S. Hirzel Verlag Stuttgart, 12. Autl .<br />
281-366.<br />
Weizsäcker, C. F. v. (1985): A Reconstruction of<br />
Quantum Theory and the Problem of its Application<br />
to the Mind. In: Mittelstaedt, P.; Stachow,<br />
E.-W. (Hrsg.): Recent Developments in<br />
Quantum Logic. Bibliographisches Institut<br />
MannheimlWien/Zürich 1985, 35-43.<br />
Weizsäcker, C. F. v. (1992): Zeit <strong>und</strong> Wissen. Carl<br />
Hanser Verlag München, Wien.<br />
Wie reagieren<br />
Sie auf diese<br />
Ereignisse?<br />
Anzeige<br />
1. Eine frei bestimmte Testperson zitiert<br />
aus einer Tageszeitung eine beliebige<br />
Zeile. Unter dem vorderen, linken Rad<br />
eines PKWs liegt ein versiegelter Umschlag.<br />
Auf dem Blatt darin ist genau die<br />
Zeile abgedruckt, die wenige Minuten<br />
vorher die Testperson aus der Zeitung<br />
zitiert hatte!<br />
2. Unter dem magischen Einfluß eines<br />
Mediums findet eine Person unter 4<br />
Schlüsseln gen au denjenigen, der zu<br />
einem bestimmten Schloß passt!<br />
3. Auf einem "frisch" geschossenen Foto<br />
erscheint eine frei gedachte Tarotkarte.<br />
Dies sind drei unglaubliche Effekte mit<br />
unglaublicher Wirkung auf Menschen, die<br />
noch keine Berührung mit der Zauberkunst<br />
hatten. In der Fachzeitschrift<br />
magischewelt erfahren Sie Tricktechniken,<br />
Methoden <strong>und</strong> psychologische<br />
Hintergründe, um unglaubliche Phänomene<br />
zu verstehen. Die oben beschriebenen<br />
Effekte können Sie im aktuellen<br />
Jahrgang nachlesen.<br />
Darüberhinaus bietet Ihnen Deutschlands<br />
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o21 51 - 71 16 70, Fax: 0 21 51 - 71 22 25<br />
E-Mail abc@magischeweILde.<br />
Im Internet: www.magischewelt.de<br />
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