13.02.2013 Aufrufe

MIT GROSSEM PIG-WM-SPECIAL - PIGmagazin

MIT GROSSEM PIG-WM-SPECIAL - PIGmagazin

MIT GROSSEM PIG-WM-SPECIAL - PIGmagazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

18<br />

Magazin<br />

Es ist <strong>WM</strong>!<br />

text Egbert Schwartz<br />

» <strong>WM</strong> 2010 « » <strong>WM</strong> 2010 / GRUPPENANALYSE «<br />

Noch ein paar Mal schlafen und die geilste Zeit überhaupt beginnt! Die 19. Fußball-Weltmeisterschaft<br />

wirft bereits große Schatten. Die <strong>PIG</strong>-Sportredaktion hat auf den folgenden Seiten viele Fakten<br />

zur <strong>WM</strong> in Südafrika gesammelt, hat von dem aus Böblingen stammenden Rainer Dinkelacker,<br />

Torwarttrainer der Kaizer Chiefs in Johannesburg, Informationen aus erster Hand bekommen und<br />

präsentiert den Lesern nebst Spielplan und Gruppenanalyse auch wieder die gewohnt derbe Kolumne<br />

von Dr. L. Eder. Mögen die Spiele beginnen.<br />

Der <strong>PIG</strong>-<strong>WM</strong>-Check<br />

text Dr. L. Eder<br />

Gruppe A<br />

Südafrika, Mexiko, Uruguay, Frankreich<br />

Einen klaren Favoriten in der Gruppe A? Schwer zu<br />

sagen, am ehesten noch Frankreich, das nach dem<br />

Karriereende des unvergleichlichen Zinedine Zidane<br />

aber viel von seinem alten Glanz verloren hat. Die<br />

Qualifikation für die <strong>WM</strong> gelang erst über den Umweg<br />

Relegation, und dort bekleckerten sich Les Bleus<br />

nicht gerade mit Ruhm. Dem entscheidenden Treffer<br />

gegen Irland ging das berühmte Handspiel Thierry<br />

Henrys voran. Und genau am Kapitän der französischen<br />

Mannschaft scheiden sich die Geister. Nicht<br />

wenige Experten glauben, dass die Elf von Trainer<br />

Raymond Domenech ohne den Barça-Akteur konkurrenzfähiger<br />

sei. Das Spiel der Franzosen steht und<br />

fällt aber eindeutig mit Franck Ribery. Ist der Bundesliga-Akteur<br />

in Topform, muss mit einem langen Turnierverbleib<br />

der Franzosen gerechnet werden.<br />

Offen ist das Rennen um den zweiten Platz in der<br />

Gruppe. Gastgeber Südafrika wird große Mühe haben,<br />

der zweifelhaften Ehre zu entkommen, als erster<br />

<strong>WM</strong>-Ausrichter bereits in der Vorrunde die Segel zu<br />

streichen. Südafrikas brasilianischer Trainer Carlos<br />

Alberto Parreira, der mit seinem Engagement den Rekord<br />

von Bora Milutinovic einstellt, fünf verschiedene<br />

Nationen in ein <strong>WM</strong>-Turnier geführt zu haben, hat<br />

um Steven Pienaar und Benedict McCarthy eine Ein-<br />

heit geschart, der es jedoch an der nötigen Klasse fehlt.<br />

Ob der Heimvorteil zum Weiterkommen ausreicht,<br />

darf bezweifelt werden.<br />

Bessere Chancen, die Gruppenphase zu überleben,<br />

werden Mexiko eingeräumt. Wenn die „Tri“ in Ballbesitz<br />

ist, dann kann einem der Gegner fast schon leid<br />

tun. Wie kein zweites Team verstehen es die von Javier<br />

Aguirre trainierten Mexikaner das Spielgerät durch<br />

die eigenen Reihen laufen zu lassen und den Gegner<br />

förmlich zu zermürben. Allein die fehlende Durchschlagskraft<br />

der jungen Angriffsreihe könnte den Mexikanern<br />

zum Verhängnis werden. Mit Altstar Cuauhtemoc<br />

Blanco und Abwehrchef Rafael Márquez ist es<br />

um die anderen Mannschaftsteile weit besser bestellt.<br />

Umgekehrt verhält es sich beim zweimaligen Weltmeister<br />

Uruguay. Der Angriff kann sich sehen lassen<br />

und wird angeführt von Torjäger Diego Forlan, der<br />

darüber hinaus bestens unterstützt wird von Ajax-<br />

Tormaschine Luis Suarez. Dahinter allerdings fangen<br />

die Probleme der Urus an. Ein kreatives Mittelfeld<br />

sucht man vergebens, die Abwehr ist wenig Furcht<br />

einflößend. Auf den ziemlich guten Torwart Fernando<br />

Muslera wartet bei der <strong>WM</strong> voraussichtlich viel<br />

Arbeit.<br />

Gruppe B<br />

Argentinien, Nigeria, Südkorea, Griechenland<br />

Die <strong>WM</strong> hat ihn wieder und die Freude in der <strong>PIG</strong>-<br />

Redaktion könnte größer nicht sein – Diego Armando<br />

Maradona, Trainer der argentinischen Auswahl, ist<br />

auf der größten Fußballbühne zurückgekehrt. An seiner<br />

Qualifikation für den Posten des Nationaltrainers<br />

scheiden sich bekanntlich die Geister, eins ist jedoch<br />

unumstößlich klar: Eine derartige Konstellation, dass<br />

ein Trainer der Held all seiner berufenen Spieler ist,<br />

gab es so noch nie. Die 23 Auserwählten werden für<br />

den besten Fußballer aller Zeiten durch das Feuer gehen,<br />

und mit Lionel Messi hat Maradona seinen eigenen<br />

Epigonen gleich mit an Bord. Was „La pulga“ seit<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!