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Gemeindebrief - Katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz ...

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schen viel offener und freundlicher. Das liegt,<br />

so denke ich, auch daran, dass sich das Leben<br />

hauptsächlich auf der Straße abspielt:<br />

Essen, waschen, kochen, alle Arbeiten und<br />

auch die Freizeit werden draußen verbracht.<br />

Die meist ziemlich kleinen und oft verwitterten<br />

Häuser scheinen nur zum Schlafen gebraucht<br />

zu werden. Bei uns Freiwilligen ist<br />

das nicht anders. Wir verbringen ebenfalls<br />

den ganzen Tag draußen an der frischen Luft<br />

bei 35 Grad im Schatten.<br />

Ich lebe hier zusammen mit acht anderen<br />

Freiwilligen direkt im Projekt, das aus einem<br />

Waisenhaus, einer Schule und einem Kindergarten<br />

besteht – dadurch sind wir immer mittendrin<br />

und in alle Aktionen mit einbezogen.<br />

Im Waisenhaus sind wir zu fünft: Zwei Freiwillige<br />

und drei ghanaische Mitarbeiter.<br />

Zusammen betreuen wir 24 Kinder im Alter<br />

von 3-16 Jahren.<br />

Der Tag fängt morgens um halb fünf an. An<br />

das frühe Aufstehen musste ich mich auch<br />

erst mal gewöhnen.<br />

Im Kindergarten<br />

Aus dem Gemeindeleben – St. Barbara<br />

Inzwischen ist das Alltag und stört mich nicht<br />

mehr groß.<br />

Die Kinder duschen, putzen Zähne, räumen<br />

ihre Zimmer auf und machen ihren Service.<br />

Jedes Zimmer hat einen bestimmten Service:<br />

z. B. Geschirr spülen, Tische abwischen. Essen<br />

gibt es erst, wenn alle Aufgaben erledigt<br />

sind.<br />

Auf halb sieben sollten dann alle Kinder Richtung<br />

Schule und Kindergarten verschwunden<br />

sein.<br />

Oft wird es aber auch später, wenn wir z.B.<br />

keinen Strom haben und Tee mit dem Kohlegrill<br />

machen müssen.<br />

Um 15.00 Uhr kommen alle wieder zurück.<br />

Dann heißt es Hausaufgaben machen, danach<br />

noch einmal aufräumen und duschen.<br />

Im täglichen Stuhlkreis wird immer gesungen.<br />

Lieder wie „Rock my soul“, „I like the Flowers“<br />

oder „Alle meine Entchen“ wiederholen sich<br />

täglich.<br />

Nach dem Abendessen wird noch einmal eine<br />

Stunde gelernt.<br />

Im Kaneshie-Markt<br />

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