FABelhaft - Information für MitarbeiterInnen des FAB - 1/2012
FABelhaft - Information für MitarbeiterInnen des FAB - 1/2012
FABelhaft - Information für MitarbeiterInnen des FAB - 1/2012
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elhaft<br />
<strong>Information</strong>en <strong>für</strong> <strong>MitarbeiterInnen</strong> Mai <strong>2012</strong> | 1<br />
Neues vom hässlichen Entlein<br />
Rein äußerlich hat sich nicht viel<br />
getan im ZBI: graue Fassade,<br />
Kleinlaster diverser Professionisten<br />
verstellen die Parkplätze direkt<br />
vor dem neuen Haupteingang, der<br />
als solcher noch nicht<br />
erkenntlich ist. Direkt<br />
hinter der Falttüre verhindert<br />
eine Latte mit<br />
dem Schild „Betreten<br />
verboten“ das Weitergehen<br />
und lässt nach<br />
alternativen Wegen in<br />
den Bauch <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />
suchen, denn auch<br />
vor den Gängen links<br />
und rechts hängt ein<br />
Verbotsschild. So bleibt<br />
nur Ignorieren und<br />
geradeaus Weitergehen,<br />
über die Treppe in den<br />
ersten Stock.<br />
Hier öffnet sich mit<br />
der Tür zum neurenovierten<br />
Gebäudetrakt<br />
auch der Eintritt zu<br />
einer anderen Welt:<br />
klare Linien, helle Gänge,<br />
die Tageslicht aus<br />
den von Glasscheiben<br />
abgetrennten großzügigen<br />
Büros beziehen,<br />
schlichte und funktionell<br />
eingerichtete Räume. Kaum jemand,<br />
der diesen Gebäudetrakt vor<br />
der Sanierung gesehen hat, hätte so<br />
eine radikale Änderung <strong>für</strong> möglich<br />
gehalten.<br />
Was vorher eine dunkle, deprimierende<br />
Gangflucht war, ist zu einem<br />
durch Licht und Farbe strukturierten,<br />
elegant wirkenden architektonischen<br />
Element geworden, das<br />
Leichtigkeit und Transparenz suggeriert.<br />
Die ursprüngliche Monotonie<br />
der kafkaesken Gangfluchten<br />
ist durch viel Platz <strong>für</strong> Sozialräume<br />
gebrochen und aufgelöst. Büros<br />
und Schulungsräume bestechen mit<br />
einheitlicher und unaufdringlicher<br />
Möblierung und zweckmäßiger Ausstattung<br />
– ein Ambiente, das Lust<br />
auf Arbeit macht.<br />
Phönix aus der Asche oder vom<br />
hässlichen Entlein zum strahlend<br />
schönen Schwan, im neuen ZBI haben<br />
Mythen eine architektonische<br />
Umsetzung erfahren.<br />
Und wen man auch fragt, selbst<br />
die kritischsten unter den Neusiedlern<br />
müssen, wenn auch teilweise<br />
widerwillig eingestehen, dass die<br />
Räume „eigentlich eh recht schön“<br />
sind, dass es im Hinblick<br />
auf die Innengestaltung<br />
nichts Gravieren<strong>des</strong> auszusetzen<br />
gäbe. Weniger<br />
kritische Geister finden<br />
die neuen Räume nur<br />
toll.<br />
Ja und außen?<br />
Ja, da gibt’s es noch<br />
einige Ideen, wie die<br />
Fassade strukturiert<br />
werden könnte, wie<br />
sich das Gebäude in der<br />
Topographie <strong>des</strong> Linzer<br />
Gewerbegebiets in<br />
seiner Eigenart behaupten,<br />
herausheben und<br />
gleichzeitig harmonisch<br />
einbinden könnte, als<br />
architektonischer Brückenschlag<br />
zwischen Sozialem<br />
und Wirtschaft.<br />
Ja, es gibt noch einiges<br />
zu tun, um den Campus-<br />
Charakter <strong>des</strong> Gebäudekomplexes<br />
zu betonen<br />
und die Freiflächen attraktiv<br />
zu gestalten. Aber ein überaus<br />
wichtiger und sehr gelungener<br />
Schritt ist mit der Innensanierung<br />
bereits erfolgt. Die Rahmenbedingungen<br />
<strong>für</strong> eine gute und engagierte<br />
Arbeit sind in dieser Hinsicht<br />
geschaffen worden, die Sahnehaube<br />
auf der Torte wird wohl noch etwas<br />
auf sich warten lassen.<br />
Ein Unternehmen der BBRZ GRUPPE
Editorial<br />
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen,<br />
diese Ausgabe von <strong><strong>FAB</strong>elhaft</strong><br />
steht diesmal ganz im Zeichen <strong>des</strong><br />
Umzugs in das Zentrum <strong>für</strong> Berufliche<br />
Integration in Linz. Nun<br />
haben die <strong>MitarbeiterInnen</strong> fast<br />
aller <strong>FAB</strong>-Organisationseinheiten<br />
das ZBI besiedelt und das gibt<br />
Anlass sowohl <strong>für</strong> einen Rückblick<br />
als auch eine Schilderung der<br />
aktuellen Situation<br />
Erstmals liegt <strong><strong>FAB</strong>elhaft</strong><br />
diesmal eine weitere Zeitschrift<br />
bei. Es ist die „Wuchtel“, das<br />
Produkt eines Projekts bei <strong>FAB</strong><br />
Proba, in <strong>des</strong>sen Rahmen die TeilnehmerInnen<br />
von <strong>FAB</strong> Proba in<br />
Linz eine eigene Zeitung schaffen<br />
wollten.<br />
Auf acht Seiten kommen AutorInnen<br />
aus verschiedenen Kulturkreisen<br />
mit sehr unterschiedlichen<br />
Inhalten zu Wort. Für den Namen<br />
„Wuchtel“ haben sie sich entschieden,<br />
weil er viele Interpretationsmöglichkeiten<br />
offen lässt.<br />
Eine Wuchtel kann ein Scherz,<br />
eine Lügengeschichte oder ein Ball<br />
sein und jede Leserin und jeder<br />
Leser kann <strong>für</strong> sich die passende<br />
Bedeutung herausfinden.<br />
Mit diesem journalistischen<br />
Projekt wird unter anderem die<br />
kulturelle Vielfalt der TeilnehmerInnen<br />
deutlich und das alleine<br />
ist Grund genug, die Zeitschrift<br />
auch einem weiteren Kreis von<br />
LeserInnen bekannt zu machen.<br />
Wir wünschen eine anregende<br />
Lektüre!<br />
Abenteuer<br />
Werkstattübersiedlung<br />
Dass <strong>FAB</strong> einen neuen zentralen Standort in Linz erhalten hat, verdankt das Unternehmen<br />
vor allem dem Umstand, dass die alten Werkstätten von <strong>FAB</strong> Pro.Work den<br />
aktuellen Ansprüchen längst nicht mehr genügt hatten und man schon seit Jahren<br />
nach räumlichen Alternativen gesucht hatte. Die Insolvenz der Quelle AG bot die<br />
Gelegenheit, das gesamte Areal <strong>des</strong> Versandriesen zu kaufen und hier einen zentralen<br />
Standort nicht nur <strong>für</strong> die Werkstätten und Lager von <strong>FAB</strong> Pro.Work, sondern auch<br />
<strong>für</strong> das gesamte Unternehmen einzurichten. Nachdem der Kauf <strong>des</strong> ehemaligen<br />
Quelle-Gelän<strong>des</strong> unter Dach und Fach war, wurde sofort mit Hochdruck an den Vorbereitungen<br />
<strong>für</strong> den Umzug der Werkstätten gearbeitet, da hier Mietverträge schon<br />
mit Jahresende 2010 ausliefen.<br />
Und so stand noch vor dem Umzug der Büros die Übersiedlung der Werkstätten von<br />
<strong>FAB</strong> Pro.Work ins neue ZBI am Programm. Ein ehrgeiziges Vorhaben, das vor allem<br />
eine sehr durchdachte, genaue und effiziente<br />
Planung verlangte.<br />
Im Zentrum all der Aktivitäten rund<br />
um den Umzug der Werkstätten stand<br />
Erwin Gahleitner, der Betriebsleiter von<br />
<strong>FAB</strong> Pro. Work in Linz.<br />
Erwin, wo lag die besondere Herausforderung<br />
bei der Planung?<br />
Erwin Gahleitner: Generell machten<br />
der enorme Zeitdruck und die Notwen-<br />
digkeit, die Produktion so kurz wie<br />
möglich zu unterbrechen die Aufgabe<br />
besonders schwer. Wir hatten in der<br />
Grobplanungsphase nur wenig Zeit,<br />
um ein Konzept zur Optimierung der<br />
Abläufe zu entwickeln. Dazu haben wir<br />
alle routinemäßigen Abläufe durchleuchtet,<br />
auf ihre Sinnhaftigkeit und<br />
Effektivität überprüft und neu geregelt.<br />
Ziel war eine grundsätzliche Vereinfachung<br />
und Beschleunigung sowie eine<br />
Reduktion der körperlichen Belastung<br />
<strong>für</strong> die <strong>MitarbeiterInnen</strong>. In der Feinplanung<br />
haben wir dann die Platzierung<br />
der Maschinen, der Arbeitsplätze und<br />
die nötigen Anschlüsse und technischen<br />
Voraussetzungen geklärt. Generell war<br />
viel zu tun, denn in den Hallen gab es<br />
großen Umgestaltungs- und Änderungsbedarf.<br />
Das betraf auch die Technik wie<br />
Heizung, Absaugungsvorrichtungen,<br />
Lüftungen oder die Energieversorgung.<br />
Als erstes war die Lackiererei dran, wie ist<br />
es dann weitergegangen?<br />
Erwin Gahleitner: In einem zweiten<br />
Schritt war die Verpackung an der Reihe.<br />
Das war von der Dimension und der<br />
Notwendigkeit eines möglichst geringen<br />
Produktionsausfalls ein besonders<br />
schwieriges Unterfangen. Mitte Mai<br />
haben wir 140 Arbeitsplätze mit allen<br />
vorhandenen Maschinen und rund 1.300<br />
Paletten Ware ins ZBI übersiedelt. Dazu
haben wir ein spezielles Farbcodierungssystem<br />
entwickelt, damit wirklich alles<br />
an seinen richtigen Platz kommt. Und<br />
so konnten wir mit tatkräftiger Unterstützung<br />
durch den Zentralen Dienst<br />
FM, <strong>FAB</strong> Reno OÖ und <strong>FAB</strong> Proba<br />
binnen 14 Tagen komplett umziehen.<br />
Besonders stolz sind wir darauf, dass<br />
es zu keinem Produktionsausfall kam,<br />
denn das Ende der Arbeit in der Grillparzerstraße<br />
fiel mit dem Beginn der<br />
Produktion im ZBI zusammen.<br />
Schließlich nutzten wir den Betriebsurlaub,<br />
um den Maschinenpark der<br />
Metallwerkstätten zu übersiedeln. Rund<br />
50 Tiefladertransporte waren notwendig,<br />
um alle Maschinen und Geräte an den<br />
neuen Standort zu bringen. Das hervorragende<br />
Timing der Umzugsaktion<br />
hat dazu beigetragen, dass es auch im<br />
Metallbereich zu keinem Produktionsausfall<br />
und zu keinen Verzögerungen bei<br />
der Auslieferung kam, denn Termintreue<br />
hat bei uns oberste Priorität.<br />
Wie haben die <strong>MitarbeiterInnen</strong> mit Beeinträchtigungen<br />
diese Übersiedlung erlebt<br />
und wie geht es ihnen am neuen Standort?<br />
Erwin Gahleitner: Zuerst einmal muss<br />
ich mich hier ganz besonders bei den<br />
KollegInnen von der Sozialarbeit bedanken,<br />
denn sie haben alles Menschenmögliche<br />
unternommen, um unseren<br />
<strong>MitarbeiterInnen</strong> mit Beeinträchtigung<br />
den Umzug zu erleichtern und sie auf<br />
die neue Situation vorzubereiten. Das<br />
reichte von der persönlichen Begleitung<br />
zum Arbeitsplatz über das gemeinsame<br />
Erproben von Verkehrslinien bis<br />
zu Beratungsgesprächen bei speziellen<br />
Problemen. Allgemein haben sich die<br />
KollegInnen in den Werkstätten gut<br />
eingelebt und die jüngste <strong>MitarbeiterInnen</strong>-Befragung<br />
hat ergeben, dass 95<br />
Prozent der Belegschaft mit dem neuen<br />
Standort sehr zufrieden ist. Das ist<br />
auch nicht verwunderlich, denn jetzt ist<br />
endlich genug Platz, die Räume sind hell<br />
und gut beleuchtet, die Arbeitssicherheit<br />
ist gewährleistet und die körperliche<br />
Beanspruchung wurde durch die neue<br />
Lagerorganisation und verbesserte Abläufe<br />
verringert.<br />
Was gibt’s noch aus deiner Sicht zu sagen?<br />
Erwin Gahleitner: Ich möchte mich bei<br />
allen <strong>MitarbeiterInnen</strong>, die direkt oder<br />
indirekt an der Übersiedlung beteiligt<br />
waren, bei allen Organisationseinheiten,<br />
die mitgeholfen haben, das alles so gut<br />
funktioniert hat und auch bei den externen<br />
Firmen, die uns beim Umzug unterstützt<br />
haben. Monate intensivster Arbeit<br />
liegen nun hinter uns und wir können<br />
stolz behaupten, dass wir alle Herausforderungen<br />
mit Bravour bewältigt haben.<br />
Ein Jahr und fünf Monate ist es her, seit die ersten <strong>MitarbeiterInnen</strong> von <strong>FAB</strong> Pro.<br />
Work, quasi als Vorhut, die Besiedlung <strong>des</strong> ZBI in Angriff nahmen. Damals war das<br />
Zentrum <strong>für</strong> Berufliche Rehabilitation noch eine Großbaustelle, ein herabgekommenes<br />
Gewerbedenkmal mit dem Charme einer Geisterstadt. Langgezogene, düstere<br />
Gänge, Büros, die wie Rumpelkammern aussahen, verwaiste Büros, mit Zeitungen<br />
und Kaffeegeschirr auf Schreibtischen, die mit einer dicken Staubschicht bedeckt<br />
einen Dornröschenschlaf hielten, Besprechungsräume mit Nobeleinrichtung der<br />
70-iger Jahre. Wenn man die riesigen, leerenHallen durchritt, knirschten Schutt und<br />
Glassplitter unter den Schuhen, durch offene Türen pfiff der Wind und ließ Staubtrichter<br />
tanzen.<br />
Mitten in dieser Büro- und Hallenwüste bezog eine kleine Schar von <strong>FAB</strong> Pro.Work-<br />
<strong>MitarbeiterInnen</strong> unerschrocken ihre notdürftig renovierten Arbeitsplätze. Andrea<br />
Hess (<strong>FAB</strong> Pro.Work Geschäftsfeldleitung, Sekretariat) und Mag.a Sandra Rosenberger<br />
(<strong>FAB</strong> STST PR & Marketing) waren dabei.<br />
Jetzt haben sie ihre neuen Büros bezogen<br />
und es war Zeit <strong>für</strong> einen kurzen<br />
Rückblick.<br />
Andrea, wie war das, als du im ZBI eingezogen<br />
bist?<br />
Andrea Hess: Grundsätzlich war ich<br />
schon vor dem Umzug sehr positiv ge-<br />
Dass auch der Logistik-Chef von Nestle<br />
bei seinem Besuch in der Industriezeile<br />
begeistert war, bedeutet <strong>für</strong> <strong>FAB</strong> Pro.<br />
Work so etwas wie einen Ritterschlag.<br />
Eineinhalb Jahre danach<br />
„Frühsiedler“ sprechen über ihre Erfahrungen im ZBI<br />
stimmt. Mir hat das Siedeln nichts ausgemacht.<br />
Natürlich war`s am Anfang<br />
nicht so schön wie jetzt. Es war noch<br />
sehr staubig und es gab noch fast keine<br />
Leute in dem großen Haus.<br />
... weiter auf der nächsten Seite<br />
Ein Unternehmen der BBRZ GRUPPE
Wie ist das erste Jahr im ZBI vorbeigegangen?<br />
Andrea Hess: Eigentlich recht gut. Es<br />
ist immer besser geworden, immer<br />
mehr Kolleginnen und Kollegen sind<br />
eingezogen und wir waren nicht mehr<br />
so isoliert. Einmal haben wir zwischendurch<br />
übersiedeln müssen, aber das<br />
war auch kein großes Problem.<br />
Wie fin<strong>des</strong>t du die neuen Räume im ZBI,<br />
fühlst du dich wohl?<br />
Andrea Hess: Das Gebäude ist nun ja<br />
wie neu. Alles ist sehr offen, hell und<br />
sehr freundlich gestaltet. Die Renovierung<br />
ist super gelungen, die Unterbrechung<br />
der langen Gänge durch<br />
die Kommunikationszentren finde ich<br />
besonders gut. Es freut mich, dass nun<br />
fast alle Linzer KollegInnen schon hier<br />
sind, denn das belebt das Haus und<br />
macht vieles einfacher. Auch die Mittagsverpflegung<br />
im Haus ist deutlich<br />
besser geworden.<br />
Für mich bleiben keine Wünsche offen,<br />
ich fühle mich hier sehr wohl.<br />
Sandra, du bist auch eine der ersten Siedlerinnen,<br />
was kannst du im Rückblick<br />
auf die letzten siebzehn Monate im ZBI<br />
erzählen?<br />
Sandra Rosenberger: Was manche<br />
Kolleginnen und Kollegen am ZBI<br />
störte, nämlich die Lage, war <strong>für</strong> mich<br />
kein Problem, denn im Hinblick auf<br />
das Pendeln von und zur Arbeit hat<br />
sich bei mir nichts verschlechtert. Dass<br />
ich als eine der ersten umziehen musste,<br />
habe ich eigentlich sehr gelassen genommen.<br />
Natürlich war es lästig, dass<br />
wir dann hier im Gelände nochmals<br />
übersiedeln mussten, aber im Endeffekt<br />
ist alles gut gelaufen.<br />
Wie sieht die Situation <strong>für</strong> dich jetzt aus?<br />
Sandra Rosenberger: Für mich ist<br />
wichtig, dass nun die Kolleginnen und<br />
Kollegen räumlich nahe sind, dass die<br />
Kommunikation vereinfacht wird und<br />
man Leute trifft, die man bisher nur<br />
als Telefonstimme gekannt hat. Das<br />
gibt ein neues Gefühl <strong>für</strong> den <strong>FAB</strong><br />
als Gesamtorganisation. Ich find`s<br />
auch gut, dass nun mehr KollegInnen<br />
Kontakt zu den <strong>MitarbeiterInnen</strong> mit<br />
Impressum<br />
elhaft<br />
Herausgeber <strong>FAB</strong> – Verein zur Förderung von Arbeit<br />
und Beschäftigung, Grillparzerstraße 50, 4021<br />
Linz, Telefon 0 732 / 69 22-5240 Für den Inhalt<br />
verantwortlich Mag. a Sylvia Kunz, Mag. Hans Wenzl<br />
Grafik/Layout ZD UK, Mag. Josef Haberbusch<br />
Druck <strong>FAB</strong> Pro.Work Support/Linz<br />
Beeinträchtigungen haben, denn das<br />
fördert beiderseitig Verständnis, Akzeptanz<br />
und Toleranz und hilft dabei,<br />
Vorurteile abzubauen.<br />
Also alles optimal?<br />
Sandra Rosenberger: Vor allem <strong>für</strong> die<br />
<strong>MitarbeiterInnen</strong> mit Beeinträchtigungen<br />
hat die Übersiedlung ins ZBI<br />
enorme Vorteile gebracht: mehr Platz<br />
und mehr Helligkeit in den Werkstätten<br />
und bessere Abläufe. Die kürzlich<br />
ausgewertete Befragung der <strong>MitarbeiterInnen</strong><br />
hat daher auch gezeigt, dass<br />
der Großteil mit dem neuen Standort<br />
zufrieden ist.<br />
Ich selbst bin mit der Gestaltung <strong>des</strong><br />
Verwaltungstrakts und meinem neuen<br />
Büro sehr zufrieden. Was noch fehlt<br />
ist eine vernünftige Lösung <strong>für</strong> den<br />
Sichtschutz und ein echtes Leitsystem.<br />
<strong>FAB</strong> Organos reagiert auf gesellschaftliche<br />
Anfragen oder auch auf konkrete<br />
KundInnen-Wünsche rasch mit passgenauen<br />
Bildungsangeboten.<br />
Beispielhaft finden Sie hier einige<br />
aufgelistet.<br />
Die dreiteilige Reihe "Hirn - Krise<br />
(ntauglichkeit) - Traumaarbeit"<br />
präsentiert Ergebnisse der neueren<br />
Hirnforschung und macht diese <strong>für</strong><br />
die praktische Krisenkompetenz und<br />
Traumaarbeit nutzbar:<br />
Seminar Krisenfestigkeit<br />
Teil 2 der dreiteiligen Weiterbildungsreihe<br />
Hirn-Krise-Trauma<br />
27. – 29.9.<strong>2012</strong>, 24 AE, Linz<br />
DSA Maga (FH) Claudia Böberl<br />
Sich als BeraterIn den eigenen Ängsten<br />
und Unsicherheiten in einem angstfreien<br />
Seminarsetting zu stellen, um<br />
damit die Qualität der Arbeit zu heben,<br />
ist das Ziel <strong>des</strong> Seminars:<br />
Nützliche psychologische Konzepte <strong>für</strong><br />
den Beratungsprozess (Umgang mit<br />
Ängsten und Unsicherheiten)<br />
21. – 23. 6. <strong>2012</strong>, 25 AE, Linz<br />
Dr.in Gundi Mayer-Rönne<br />
Psychiatrische Problemstellungen<br />
nehmen gesamtgesellschaftlich zu und<br />
schlagen auch in unseren Arbeitszusammenhängen<br />
durch. Zur Aufqualifizierung<br />
in diesem Bereich bietet <strong>FAB</strong><br />
Organos neu an:<br />
Lehrgang „Upgrade Sozialpsychiatrie“<br />
Start 17. – 19.9.<strong>2012</strong>, OÖ<br />
Als einzigen unveränderbaren Nachteil<br />
sehe ich die Weitläufigkeit <strong>des</strong> Areals<br />
mit langen Wegen zwischen Büros und<br />
Werkstätten.<br />
Veranstaltungsausblick<br />
Lebenslanges Lernen ist ein allgegenwärtiges<br />
Schlagwort – aber nicht zwingend<br />
ein leeres: <strong>für</strong> Menschen, die mit<br />
der Gruppe älterer und alter Menschen<br />
beraterisch arbeiten wollen, aber auch<br />
<strong>für</strong> jene, die bereits selbst auf dem Weg<br />
in den sog. „Ruhestand“ sind, bietet<br />
<strong>FAB</strong> Organos eine anerkannte Ausbildung<br />
an:<br />
Ausbildung<br />
Lebens- und Sozialberatung mit<br />
Schwerpunkt „Gerontoberatung“<br />
12. – 14.10.<strong>2012</strong>, OÖ<br />
Drin Brigitte Fellinger<br />
Infotermin 24. Mai <strong>2012</strong>, 18.00 Uhr,<br />
ZBI, <strong>FAB</strong>-Organos<br />
Als Gemeinsamkeiten zeichnet die<br />
Menschen, mit denen wir arbeiten, oft<br />
das (Ver-)Zweifeln an ihrer eigenen<br />
Wirksamkeit, massive Kränkungserfahrungen<br />
und stabile erlernte Hilflosigkeit<br />
aus. Der Zwangskontext, in dem<br />
unsere Beratungs- und Betreuungsbeziehungen<br />
gestaltet werden, scheint der<br />
Arbeit an persönlicher Entwicklung<br />
und Verhaltensänderung als auch nicht<br />
eben förderlich.<br />
Wege zur Selbstermächtigung und<br />
gesellschaftlichen Teilhabe sind Ziele<br />
in der professionellen Arbeit – und<br />
Inhalte <strong>des</strong>:<br />
Lehrgang Casemanagement<br />
Start Ende Oktober <strong>2012</strong>, OÖ