Schwinn-Gruppe
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Millionen Euro erzielt. Insbesondere Streitigkeiten<br />
innerhalb der Geschäftsführung hatten <strong>Schwinn</strong> in<br />
die Krise und schließlich in die Insolvenz geführt.<br />
Als ein "außergewöhnlich gutes Ergebnis in einem<br />
außergewöhnlichen Insolvenzverfahren" bezeichnete<br />
Rechtsanwalt Markus Ernestus, der<br />
Insolvenzverwalter der <strong>Schwinn</strong> GmbH, die<br />
erfolgreiche Sanierung gestern in einer ersten<br />
Stellungnahme. Außergewöhnlich zum einen<br />
deshalb, weil es gelang, die Geschäftsbetriebe nach<br />
Insolvenzeröffnung ohne jede Einschränkung<br />
fortzuführen. Außergewöhnlich aber auch, weil die<br />
Gläubiger mit einer hohen Ausschüttung auf ihre<br />
angemeldeten Forderungen rechnen können und<br />
sämtliche Arbeitsplätze erhalten bleiben sollen. Zu<br />
dem besonders von der Belegschaft in Weimar<br />
befürchteten Abbau von Arbeitsplätzen wird es also<br />
nicht kommen. Eine Nachricht, die Rechtsanwalt<br />
Martin Wiedemann als Insolvenzverwalter der<br />
<strong>Schwinn</strong> Weimar GmbH "seinen" Mitarbeitern kurz<br />
vor Weihnachten besonders gerne überbringt.<br />
Die Belegschaft der <strong>Schwinn</strong> GmbH, die am<br />
15.12.2006 im Rahmen einer Betriebsversammlung<br />
über den erfolgreichen Abschluss der<br />
Verkaufsgespräche informiert wurde, nahm die<br />
guten Nachrichten mit großer Erleichterung auf. "Wir<br />
gratulieren auch im Namen des Betriebsrates und<br />
aller Mitarbeiter den Insolvenzverwaltern Ernestus<br />
und Wiedemann zu ihrer hervorragenden Arbeit", so<br />
der Betriebsratsvorsitzende Gerhard Engelhardt.<br />
Weiterer Artikel: Weihnachten für <strong>Schwinn</strong>