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Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen - ÖKO-Energie

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Kurze Baubeschreibung:<br />

Im Oktober 1998 wurde <strong>aus</strong> drei Vorentwürfen die Planung<br />

des Architekturbüros Dury <strong>aus</strong>gewählt. Erste detaillierte<br />

Kostenberechnungen des Schulneub<strong>aus</strong> führen<br />

zur Entscheidung, dass der Neubau <strong>aus</strong> Kostengründen<br />

nur teilweise unterkellert wird. Am 17. Mai 1999 wurde<br />

vom Gemeinderat die überarbeitete Entwurfsplanung für<br />

den in energiesparender Bauweise geplanten Schulneubau<br />

mit vorgesetzter Glasfassade (2. Haut) und flach geneigtem<br />

Satteldach in Holzbauweise beschlossen. Diesem<br />

Beschluss ging eine rege Diskussion pro und kontra Holzbau<br />

vor<strong>aus</strong>, die aber mit großer Mehrheit für die Holz-Skelettbauweise<br />

entschieden wurde. Die Ausschreibung des<br />

1. Ausschreibungspaketes für den Schulneubau erfolgte im<br />

Oktober 1999, der Spatenstich am 26. November 1999.<br />

Durch den Neubau entstanden neben Schulküche, HTW-<br />

Raum und dem zum Foyer hin zu öffnenden Musikraum,<br />

8 neue, helle Klassenzimmer, 3 Kursräume, neue Sanitärräume<br />

im EG und OG sowie der gesamte Verwaltungsbereich.<br />

Durch die konsequente Durchführung der energiesparenden<br />

ökologischen Bauweise mit vorgesetzter<br />

Glasfassade als 2. Haut und der Wirkung als Klimapuffer<br />

werden bei diesem Gebäude die <strong>Energie</strong>werte der Niedrigenergiebauweise<br />

weit unterschritten.<br />

Die Zu- und Abluft wird über die 50 x 50 cm starken<br />

Holz-Stützen, die innen hohl sind, den Klassenräumen zugeführt.<br />

Beim Eintritt in das Klassenzimmer schaltet der<br />

Lehrer die Bedarfsmeldung ein und die Heizung, Lüftung<br />

und die Beleuchtung werden automatisch auf die vorgegebenen<br />

Werte eingestellt.<br />

Durch Sensoren wird die Raumluft ständig überwacht und<br />

jeder Raum erhält die für ihn notwendige Frischluftmenge<br />

die gewährleistet, dass jederzeit der optimale Sauerstoffgehalt<br />

vorhanden ist. Ebenso reagiert die Beleuchtung auf<br />

aufkommende Sonneneinstrahlung bzw. Bewölkung. Für<br />

den Aufbau einer geplanten Photovoltaikanlage auf das<br />

Dach des Schulneub<strong>aus</strong> sind bereits Leitungen und Anschlüsse<br />

vorverlegt. Der Aufbau der Solaranlage wurde<br />

bis zur Entscheidung der/des Betreiber zurückgestellt. Als<br />

ideal würde hier eine Gesellschaft mit Bürgerbeteiligung<br />

gesehen. Parallel hierzu wird auf das neue Holz-Walmdach<br />

der alten Schulturnhalle eine thermische Solaranlage<br />

zur Brauchwassererwärmung aufgebaut. Die Toiletten des<br />

Schulneub<strong>aus</strong> werden mit dem gesammelten Regenwasser<br />

<strong>aus</strong> der 25 m³ Zisterne gespült. Der Schulneubau wurde<br />

zwischen 2000 und 2008 mit insgesamt 8 Auszeichnungen<br />

prämiert.<br />

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