Kulturbericht 2011 - Vorarlberg
Kulturbericht 2011 - Vorarlberg
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–G e s a m t a u f s t e l l l u n g n a c h L I KU S – A b t e i l u n g Wi s s e n s c h a f t<br />
u n d We i t e r b i l d u n g ( I I b ) u n d A b t e i l u n g K u l t u r ( I I c )<br />
Bereich Euro<br />
1 Museen, Archive, Wissenschaft 8.029.490,65<br />
2 Baukulturelles Erbe 921.497,96<br />
3 Heimat- und Brauchtumspflege 202.565,29<br />
4 Bibliothekswesen 473.093,55<br />
5 Musik 13.984.564,16<br />
6 Darstellende Kunst 3.666.923,00<br />
7 Film, Kino, Video 135.538,33<br />
8 Bildende Kunst, Foto 648.817,62<br />
9 Literatur und Landeskunde 322.206,63<br />
10 Kulturinitiativen, Zentren 1.130.929,12<br />
11 Aus- und Weiterbildung 556.320,00<br />
12 Erwachsenenbildung 588.791,76<br />
13 Großveranstaltungen 1.992.930,00<br />
14 Sonstige Förderungen 607.000,00<br />
Gesamtausgaben 33.260.668,07<br />
Die Landesregierung hat jährlich einen Bericht über die im vorangegangenen Jahr gewährten Förderungen<br />
zu veröffentlichen (§ 11 des Kulturförderungsgesetzes). Die Förderungen wurden nach dem vom Institut für<br />
Kulturmanagement erarbeiteten System LIKUS zugeordnet. Damit ist eine bessere Vergleichbarkeit mit den<br />
Kulturstatistiken des Bundes und der meisten anderen Bundesländer möglich.<br />
–G e s e t z ü b e r d i e F ö r d e r u n g d e r K u l t u r<br />
( K u l t u r f ö r d e r u n g s g e s e t z ) , L G B l . N r. 3 8 / 2 0 0 9<br />
1 . a B s c h n i t t – a L L G e m e i n e B e s t i m m u n G e n<br />
§ 1 Kulturauftrag<br />
(1) Das Land bekennt sich zur Freiheit, Unabhängigkeit und Vielfalt des kulturellen Lebens. Es verpflichtet sich, das<br />
kulturelle Leben, welches in <strong>Vorarlberg</strong> stattfindet oder sonst einen Bezug zum Land hat, zu fördern.<br />
(2) Das kulturelle Leben erstreckt sich auf Kunst, Wissenschaft, Bildung und Pflege des kulturellen Erbes. Es wird<br />
getragen von den Kulturschaffenden und von Personen, die in den genannten Bereichen vermitteln.<br />
(3) Die Gemeinden fördern das kulturelle Leben im örtlichen Bereich. Dabei handelt es sich um eine Aufgabe ihres<br />
eigenen Wirkungsbereichs.<br />
§ 2 Ziele<br />
(1) Ziel der Förderung ist die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für das kulturelle Leben.<br />
(2) Dabei ist auf die Vielfalt des kulturellen Lebens in seinen regionalen und überregionalen Zusammenhängen<br />
Bedacht zu nehmen.<br />
(3) Inhaltliche Schwerpunkte sind Gegenwartskunst, Wissenschaft und Weiterbildung sowie Erschließung des<br />
kulturellen Erbes.<br />
(4) Günstige Rahmenbedingungen sind insbesondere auch für die Teilhabe am kulturellen Geschehen sowie für<br />
die öffentliche Auseinandersetzung mit Kunst und Wissenschaft anzustreben.<br />
2 . a B s c h n i t t – f ö r d e r u n G d u r c h d a s L a n d<br />
§ 3 Gegenstand der Förderung<br />
(1) Das Land fördert insbesondere:<br />
a) kulturelle Einrichtungen und Verbände,<br />
b) Projekte und Programme von Kulturveranstaltern,<br />
c) Leistungen von Personen, die künstlerisch oder wissenschaftlich arbeiten.<br />
(2) Weiters fördert das Land das kulturelle Leben, indem es selbst kulturelle Einrichtungen<br />
betreibt oder sich an solchen beteiligt.<br />
§ 4 Mittel<br />
(1) Das Land fördert nach Maßgabe der im Voranschlag vorgesehenen Mittel.<br />
(2) Eine mehrjährige Förderung ist möglich, soweit dies für strukturelle Maßnahmen zur Erreichung der<br />
Ziele (§ 2) notwendig ist.<br />
§ 5 Verfahren und Entscheidung<br />
(1) Die Landesregierung hat den Personen, die sich für eine Förderung interessieren, die näheren<br />
Rahmenbedingungen für die Erlangung der Förderung bekanntzugeben.<br />
(2) Die Förderung bedarf der Anhörung der jeweils zuständigen Kommission, sofern dies in den einschlägigen<br />
Richtlinien vorgesehen ist. Nach Anhörung des Kulturbeirats kann ein anderes Verfahren, wie die Einsetzung<br />
eines Kurators oder einer Kuratorin, gewählt werden, wenn dies zur Umsetzung innovativer Ideen zweckmäßig ist.<br />
(3) Eine Förderung muss mit den Anforderungen der §§ 1 bis 4 und der Förderrichtlinien nach § 6 im Einklang stehen.<br />
(4) Die Förderung erfolgt durch das Land als Träger von Privatrechten. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Sämtliche<br />
Erledigungen der Landesregierung über einen Antrag auf Förderung haben ehest möglich schriftlich zu ergehen.<br />
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