Gemeindeblatt / Ausgabe 1/2000 - Volders - Land Tirol
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25. Jahrgang Verlagspostamt 6111 <strong>Volders</strong><br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 1<br />
INHALT<br />
Meinung des Bürgermeisters<br />
Wahlen in der Partnergemeinde<br />
Quellsanierungen<br />
Ortseinfahrten<br />
Voranschlag <strong>2000</strong><br />
Jahresabschluss 1999<br />
Hochschwarz- / Schlossbach<br />
Gemeinde im Internet<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Chronik / Statistik<br />
Veranstaltungskalender<br />
Friedl Markart / Nachruf<br />
Wasser: Überwachungsanlage<br />
Eine Firma stellt sich vor<br />
Feuerbrand / -verordnung<br />
Entsorgung von Speiseresten<br />
Spiel-mit-mir-Wochen<br />
Kulturberichte<br />
70 Jahre Milchgenossenschaft<br />
Sozialsprengel<br />
Projekt Klima-Energie<br />
Leserforum<br />
Umwelt / Abfall<br />
10. Volderer Berglauf<br />
Samstag, 14.10.<strong>2000</strong>,<br />
Start: 11 Uhr, Kirchplatz<br />
Ziel: "Auerhof"<br />
Zuschauer sind herzlich<br />
willkommen!<br />
Impressum auf Seite 16<br />
ORTSEINFAHRT WEST / OST:<br />
FAHRBAHNTEILER<br />
BRINGEN SICHERHEIT<br />
VERKEHRSSICHERHEIT brachten in den letzten Jahren und Monaten<br />
die Baumaßnahmen entlang der Ortsdurchfahrt. Die Vorteile des Kreisverkehrs<br />
haben mittlerweile auch die anfänglichen Kritiker überzeugt.<br />
Die Fahrbahnteiler an den beiden Ortseinfahrten, die zuletzt entstanden<br />
sind, machen ein Überqueren der Straße für Fußgänger wesentlich<br />
sicherer. Die Verkehrsinseln verhindern ein Überholen und zwingen zu<br />
langsamerem Fahren. Neue Gehsteige führen zu den Übergängen, weitere<br />
sollen noch folgen und zwar im Ortszentrum (Weindler) und im Bereich<br />
des neuen Sparmarktes. Weitere Informationen zu diesen Baumaßnahmen<br />
finden Sie auf Seite 5.<br />
Foto: JW<br />
VOLKSMUSIKABEND / "Herbstl'n tuats"<br />
Freitag, 29. September <strong>2000</strong>, 20 Uhr / Saal <strong>Volders</strong>
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 2 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
Liebe Gemeindebürgerinnen!<br />
Liebe Gemeindebürger!<br />
Seit der letzten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Gemeindeblatt</strong>es<br />
ist in <strong>Volders</strong> sehr viel<br />
geschehen. Eine der wichtigsten<br />
Arbeitsthemen in dieser Zeit waren:<br />
MEINUNG DES BÜRGERMEISTERS<br />
1. Fertigstellung des Raumordnungskonzeptes<br />
2. Fortführung der “Ortsdurchfahrt<br />
<strong>Volders</strong>”<br />
3. Verrohrung des Hochschwarzund<br />
des Schlossbaches<br />
4. Wasserversorgung am Großvolderberg<br />
5. die finanziellen Probleme im<br />
Zusammenhang mit der Abschaffung<br />
der Getränkesteuer<br />
Raumordnungskonzept<br />
Bereits in der Dezembersitzung des<br />
Vorjahres konnte der Gemeinderat<br />
den Beschluss fassen, das Volderer<br />
Raumordnungskonzept dem Amt<br />
der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung zur<br />
Vorbegutachtung zu überreichen.<br />
Im Frühjahr dieses Jahres sind die<br />
Stellungnahmen der zuständigen<br />
Ämter und der Nachbargemeinden<br />
eingegangen, sodass kurz vor Be-<br />
ginn des Sommers auch das Amt<br />
der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung die<br />
Vorbegutachtung abschließen<br />
konnte. In den Sommermonaten<br />
wurde versucht, diverse Anregungen<br />
der Vorbegutachter zu übernehmen,<br />
sodass sich der Raumordnungsausschuss<br />
der Gemeinde<br />
<strong>Volders</strong> im September mit der Überarbeitung<br />
befassen kann. Anschließend<br />
ist geplant, die Bevölkerung<br />
ausführlich zu informieren. Beim<br />
Raumordnungskonzept geht es um<br />
unseren unmittelbaren Lebensraum<br />
und wir sollten alle ausführlich<br />
davon informiert sein, was in den<br />
kommenden 10 Jahren in <strong>Volders</strong><br />
alles geschehen soll. Daher bitte<br />
ich heute schon alle Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürger<br />
die Informationsveranstaltungen,<br />
die für den Herbst <strong>2000</strong> geplant<br />
sind, zu besuchen.<br />
Fortsetzung<br />
nächste Seite!<br />
Gemeinderatswahl in der Partnergemeinde<br />
Gemeinderatswahlen <strong>2000</strong> in Mühlbach<br />
In unserer Partnergemeinde Mühlbach<br />
in Südtirol fanden am 14. Mai<br />
<strong>2000</strong> Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen<br />
statt.<br />
Mit 1167 Stimmen, das sind 75,3 %<br />
der Stimmen, konnte der bisher<br />
schon amtierende Bürgermeister<br />
Dr. Franz Gruber (SVP Meransen)<br />
neuerlich das Vertrauen der Mühlbacher<br />
gewinnen. In den Gemeinderat<br />
wurden folgende Personen<br />
gewählt:<br />
Peter Franz Pertinger, Leo Gruber,<br />
Stefan Pichler, Egon Daporta, Claudia<br />
Unterkircher Lanz, Marco Marti-<br />
nello, Kurt Mair, Heinrich Rieder,<br />
Agnes Rieder Prosch, Karl Lechner,<br />
Arnold Zingerle, Karl Gruber,<br />
Gisella Mair Gatterer und Norbert<br />
Mair.<br />
Der Gemeindeausschuss, bei uns<br />
vergleichbar mit dem Gemeindevorstand,<br />
setzt sich aus folgenden<br />
Mitgliedern zusammen:<br />
Bgm. Dr. Franz Gruber, Vizebgm.<br />
Peter F. Pertinger, Assessor Arnold<br />
Zingerle, Vals, Assessor Heinrich<br />
Rieder, Meransen, Assessor Leo<br />
Gruber, Mühlbach, und Sekretär<br />
Ludwig Unterholzner.<br />
Bgm. Dr. Franz Gruber
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 3<br />
Ortsdurchfahrt <strong>Volders</strong><br />
Der Dorferneuerungsausschuss<br />
hat schon vor einigen Jahren ein<br />
Konzept mit der Bezeichnung<br />
“Ortsdurchfahrt <strong>Volders</strong>” erstellt.<br />
Dieses Konzept wurde vom damaligen<br />
Gemeinderat beschlossen<br />
und wurde teilweise schon<br />
verwirklicht. Im heurigen Jahr<br />
wurden zwei wichtige Abschnitte<br />
fertiggestellt. Auch die Johannesfeldstraße<br />
bekam von der Bundesstraße<br />
bis zum Wattener Weg<br />
dorfseitig einen Gehsteig. Im Zuge<br />
des Neubaues des SPAR-Supermarktes<br />
wird auch die Bundesstraße<br />
durch Fahrbahnteiler neu<br />
gestaltet und der Gehsteig nordseitig<br />
fertiggestellt. Damit ist der<br />
gesamte Bereich von der Ortseinfahrt<br />
Ost bis zum Kreisverkehr neu<br />
gestaltet.<br />
Durch die Verlängerung der Innstraße<br />
und deren Einbindung in die<br />
Bundesstraße wurde eine schon<br />
DIE GEMEINDE<br />
EIN DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN<br />
Wir sind gerne für Sie da, helfen Ihnen, sind für gut<br />
gemeinte Vorschläge zu haben,<br />
nehmen aber auch Kritik entgegen.<br />
Schreiben Sie uns. Rufen Sie uns an.<br />
Tel. 52311-0 / Fax 52311-50 / www.volders.tirol.gv.at<br />
BÜRGERSPRECHSTUNDEN:<br />
seit längerer Zeit geplante Straßenbaumaßnahmeabgeschlossen.<br />
Gleichzeitig wurde die Ortseinfahrt<br />
West und der neue Kreuzungsbereich<br />
Bundesstraße - Innstraße<br />
- Klosterstraße durch Fahrbahnteiler<br />
und Fußgängerübergang<br />
ausgebaut und ein Gehsteig<br />
zur Bushaltestelle “Karlskirche”<br />
errichtet.<br />
Ausdrücklich betonen möchte ich,<br />
dass es keinen Autobahnanschluss<br />
bei der Karlskirche geben<br />
wird. Dadurch wird es auch nicht<br />
dazu kommen, dass die Innstraße<br />
zum “Schleichweg” in Richtung<br />
Autobahnzubringer oder ähnliches<br />
wird.<br />
In den kommenden Jahren sind im<br />
Plan “Ortsdurchfahrt <strong>Volders</strong>” der<br />
Gehsteig von der Sparkasse bis<br />
zum MPreis-Supermarkt und der<br />
gesamte westliche Bereich nördlich<br />
der Bundesstraße neu zu gestalten.<br />
Diese Arbeiten können<br />
allerdings nur dann in Angriff ge-<br />
Montag bis Freitag von 7.30 - 12 Uhr<br />
am Montag auch von 14 - 17 Uhr<br />
E-Mail-Adressen:<br />
gde.volders@kufgem.netwing.at (Meldeamt, Kasse, Tourismus)<br />
verwaltung.volders@kufgem.netwing.at (Steuern, Gebühren)<br />
bauamt.volders@kufgem.netwing.at<br />
amtsleitung.volders@kufgem.netwing.at<br />
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
nommen werden, wenn die Finanzierung<br />
gesichert ist.<br />
Hochschwarz- und<br />
Schlossbach<br />
Im Zusammenhang mit der Verrohrung<br />
des Hochschwarzbaches und<br />
des Schlossbaches wurde die Straße<br />
in der Schlosssiedlung verbreitert<br />
und der Hochschwarzweg entlang<br />
des Campingplatzes neu gestaltet.<br />
Die Firma Bodner aus Kufstein<br />
ist seit Februar dieses Jahres<br />
mit dem gesamten Straßen-, Kanalund<br />
Wasserleitungsbau beschäftigt.<br />
Es freut mich ganz besonders,<br />
wenn mir immer wieder Anwohner<br />
am Hochschwarzweg, die nun bei-<br />
Fortsetzung nächste Seite!<br />
Sprechstunden<br />
des<br />
Bürgermeisters<br />
Montag bis Freitag<br />
von<br />
11 - 12 Uhr<br />
Auch<br />
Terminvereinbarungen<br />
zu anderen Zeiten sind<br />
möglich.<br />
GEMEINDEBÜCHEREI<br />
VOLDERS<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag u. Donnerstag<br />
17 - 19 Uhr<br />
Sie brauchen eine beglaubigte<br />
Unterschrift in einer Grundbuchsangelegenheit?<br />
(Verträge für<br />
Grund- u. Wohnungserwerb,<br />
Übergabsverträge, Darlehensverträge,<br />
etc.)<br />
Ortslegalisator für <strong>Volders</strong> ist<br />
Herr Josef Wurzer,<br />
Tel. 52311 Kl. 23 oder 13.<br />
Terminvereinbarung erforderlich!
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 4 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
Meinung des Bürgermeisters<br />
Fortsetzung<br />
nahe ein ganzes Jahr lang durch<br />
Lärm, Staub und Zufahrtsprobleme<br />
belastet sind, erzählen, dass die<br />
Leute von der Baufirma so freundlich<br />
und zuvorkommend sind und<br />
dass auch die Baubetreuung durch<br />
Ing. Rumetshofer vom Bauamt unserer<br />
Gemeinde hervorragend<br />
funktioniert. Auch der Polier und die<br />
Mitarbeiter der Firma Bodner haben<br />
mir mitgeteilt, dass es so angenehme<br />
Anwohner, von denen sie noch<br />
dazu mit Kaffee und Jause verwöhnt<br />
werden, sehr selten bis überhaupt<br />
nicht mehr gibt. Ich danke allen, die<br />
zu diesem hervorragenden Klima<br />
beigetragen haben. Sie haben ein<br />
Beispiel dafür gegeben, wie Zusammenarbeit<br />
auch unter schwierigsten<br />
Bedingungen funktionieren<br />
kann.<br />
Wasserversorgung<br />
Großvolderberg<br />
Schon im vergangenen Herbst wurde<br />
mit dem Bau der neuen Wasserleitung<br />
am Unterberg begonnen<br />
und somit ein weiterer Abschnitt der<br />
Wasserversorgung am Großvolderberg<br />
in Angriff genommen. Diese<br />
Arbeiten wurden von der Firma<br />
HV-Bau aus Hollersbach in Salzburg<br />
durchgeführt und mit der Fertigstellung<br />
der Wasserleitung in der<br />
Grubertalstraße wurde dieses Projekt<br />
bereits zu Sommerbeginn abgeschlossen.<br />
Auch hier hörte man<br />
sehr viel Lob seitens der Bevölkerung<br />
am Unterberg.<br />
Unangenehm war die Mitteilung an<br />
die Gemeindebürger am Großvolderberg<br />
(Aicheregg) im Mai dieses<br />
Jahres, dass sie das Trinkwasser<br />
nur in abgekochtem Zustand verwenden<br />
dürfen. Bei den turnusmäßigen<br />
Hygieneüberprüfungen<br />
der Trinkwasserversorgung wurden<br />
Coli-Bakterien festgestellt.<br />
Durch den sofortigen Ausbau der<br />
Quellfassungen, der von den Mitarbeitern<br />
des Gemeindebauhofes<br />
Herbert Klingenschmid und Martin<br />
Hoppichler fachgerecht durchgeführt<br />
wurde, kann wieder Entwarnung<br />
gegeben werden. Das Trinkwasser<br />
ist wieder in einwandfreiem<br />
Zustand und zudem konnte durch<br />
diesen Ausbau auch noch die Leistung<br />
der Quelle (Schüttung) gesteigert<br />
werden.<br />
Nur die wichtigsten Baumaßnahmen<br />
konnte ich hier kurz erwähnen.<br />
Der Gemeinderat hat im ersten<br />
Halbjahr <strong>2000</strong> ein enormes<br />
Arbeitsprogramm bewältigt. Im<br />
Technischen Ausschuss mit Obmann<br />
GR Hubert Moriel wurden alle<br />
Baumaßnahmen vorbereitet, besprochen<br />
und beschlussfertig dem<br />
Gemeinderat vorgelegt.<br />
Getränkesteuer<br />
Natürlich geht das alles nicht ohne<br />
die finanziellen Grundlagen. Der<br />
Finanzausschuss mit Obmann GV<br />
Mag. Wilfried Stauder hat mit großer<br />
Sachkompetenz die Grundlagen<br />
für die Finanzierung dieser<br />
Vorhaben gesichert. Durch maßvolle<br />
Darlehensaufnahmen und<br />
durch eine außerordentliche Zuwendung<br />
(Bedarfszuweisung) von<br />
2,5 Millionen Schilling vom <strong>Land</strong><br />
<strong>Tirol</strong>, sowie durch Sparmaßnahmen<br />
in allen Bereichen konnte der<br />
gesamte Arbeitsumfang auch finanziell<br />
abgesichert werden. Leider<br />
musste unser Finanzreferent auf<br />
die Bremse steigen, als feststand,<br />
dass die Getränkesteuer der Vergangenheit<br />
angehört. Wir wissen<br />
auch noch nicht, in welchem<br />
Umfang Getränkesteuerrückzahlungen<br />
aus Vorjahren anfallen werden.<br />
Auch in vielen anderen Arbeitsbereichen<br />
in unserer Gemeinde gibt<br />
es interessante Projekte, die in<br />
den kommenden Wochen und Monaten<br />
diskutiert werden müssen. In<br />
gewohnter guter Zusammenarbeit<br />
wird der Gemeinderat auch die<br />
kommenden Aufgaben bestens<br />
bewältigen.<br />
Der Bürgermeister:<br />
Max Harb<br />
VANDALISMUS<br />
In der Nacht von 3. auf 4. September<br />
waren besonders aggressive<br />
Vandalen unterwegs. Im Ortsbereich<br />
wurden Blumen ausgerissen.<br />
Vermutlich auf dem Nachhauseweg<br />
von <strong>Volders</strong> nach Baumkirchen wurde<br />
bei einem Schieberhaus vor der<br />
Autobahnunterführung die Tür eingetreten<br />
und eine Wasserleitung<br />
zugedreht. Zwischen Unterführung<br />
und Innsteg wurde ein Beleuchtungsmasten<br />
abgeknickt, die Lampe<br />
kaputtgeschlagen.<br />
Auch die nächstfolgende Lampe<br />
wurde Ziel von Wurfgeschossen<br />
und komplett beschädigt. Auf dem<br />
Uferdamm Richtung Bahnhaltestelle<br />
<strong>Volders</strong>-Baumkirchen wurden<br />
mehrere Bänke aus der Verankerung<br />
gerissen und Richtung Inn bzw.<br />
Felder geworfen. Der Schaden, der<br />
von diesen Wahnsinnigen angerichtet<br />
wurde, beläuft sich auf rund S<br />
30.000,-- Schilling.<br />
Wer kann Angaben dazu machen?<br />
Die Vorfälle dürften sich um Mitternacht<br />
ereignet haben. Gemeinde<br />
und Gendarmerie nehmen Hinweise<br />
- auch vertraulich - gerne entgegen.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 5<br />
UNTERBERG - AICHEREGG / GROSSVOLDERBERG<br />
QUELLSANIERUNGEN ABGESCHLOSSEN<br />
Coli-Bakterien im Trinkwasser? So lautete ein Befund über das Trinkwasser der Aichereggquelle, mit dem<br />
das Gebiet bei "Rastbichl" versorgt wird (Bild 1 und 2 von links). Nach Vorliegen des GR-Beschlusses wurde<br />
sofort mit den Sanierungsarbeiten durch die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes begonnen. Tage zuvor wurde<br />
die Unterbergquelle (Bild rechts) unter teils sehr schwierigen und gefährlichen Bedingungen neu gefasst.<br />
Auch diese Arbeiten sind abgeschlossen und auch die Versorgungsleitungen am Unterberg wurden alle verlegt.<br />
Quellfassung und das Leitungsnetz am Unterberg verursachten heuer Kosten von 3 Mill. Schilling. Die Kosten<br />
für die Sanierung der Aichereggquelle sind noch nicht zur Gänze bekannt, werden voraussichtlich aber rund<br />
100.000,-- Schilling betragen.<br />
Fotos: JW<br />
NÖRDLICHE UMFAHRUNG DES DORFES FERTIGGESTELLT<br />
EINFAHRT WEST / INNSTRASSE<br />
Die Westeinfahrt. Ein neuer Fußgängerübergang,<br />
ein neuer Gehsteig bis<br />
zur Haltestelle Volderer Brücke.<br />
Die beiden Ortseinfahrten bieten<br />
jetzt ein sauberes Bild. Nicht nur die<br />
Osteinfahrt, auch die Westeinfahrt<br />
kann sich sehen lassen. Die Kosten<br />
für die Baumaßnahmen im Westen<br />
(Fahrbahnteiler, Fußgängerübergang,<br />
Beleuchtung), einschließlich<br />
der Anbindung der Innstraße und<br />
einschließlich Gehsteig Richtung<br />
Karlskirche (siehe Bilder links und<br />
rechts), betragen laut Angebot etwa<br />
3,4 Mill. Schilling. Dabei sind<br />
allerdings die Kosten für die Wasserleitung<br />
im Neubauabschnitt der<br />
Innstraße schon enthalten. Aller<br />
Voraussicht nach fallen die Aufwendungen<br />
um Einiges geringer aus,<br />
als erwartet. Es wird nochmals über<br />
die genauen Finanzierungskosten<br />
berichtet.<br />
Anschluss der Innstraße an die Bundesstraße.<br />
Nordumfahrung - wie ursprünglich<br />
geplant - jetzt fertiggestellt.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 6 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
Einnahmen / <strong>Ausgabe</strong>n<br />
im Jahr <strong>2000</strong>:<br />
Ordentlicher Haushalt<br />
S 55,186.000,--<br />
Außerordentlicher Haushalt<br />
S 18,090.000,--<br />
Gesamthaushalt:<br />
S 73,276.000,--<br />
Die <strong>Ausgabe</strong>n für das Krankhaus Hall<br />
wurden im Jahr <strong>2000</strong> mit 1,1 Mill. Schilling<br />
veranschlagt. Zum Betriebsabgang<br />
der <strong>Land</strong>eskrankenhäuser müssen S<br />
234.000,-- aufgebracht werden und für<br />
Beiträge an den Krankenanstalten-Finanzierungsfonds<br />
sind es gar 3,3 Mill.<br />
Schilling.Die Sozialausgaben steigen<br />
jährlich beständig an.<br />
Alte Schulmöbel zu verkaufen.<br />
In den örtlichen Schulen werden immer<br />
wieder Klasseneinrichtungen<br />
erneuert. Auch in diesem Sommer<br />
wurde in der Hauptschule wieder<br />
eine Klasse mit neuen Möbeln ausgestattet.<br />
Es können daher alte Tische<br />
und Sessel zu einem Anerkennungsbetrag<br />
von S 100,-- je<br />
Garnitur (1 Tisch, 2 Sessel) veräußert<br />
werden. Bei Interessse bitte<br />
Kontaktaufnahme mit Hausmeister<br />
Hubert Hoppichler, Tel. 57183.<br />
Voranschlag <strong>2000</strong>:<br />
Ein ausgegliches Budget<br />
In der GR-Sitzung vom 16.12.1999<br />
erläuterte Finanzreferent GV Mag.<br />
Stauder den vorliegenden Voranschlagsentwurf<br />
für das Jahr <strong>2000</strong>.<br />
Dabei stellte er grundsätzlich fest,<br />
dass Einnahmen u. <strong>Ausgabe</strong>n ausgeglichen<br />
werden konnten und der<br />
Gesamtvoranschlag, ordentlicher<br />
und außerordentlicher Haushalt,<br />
sich auf rund 73,3 Mill. Schilling beläuft.<br />
Unter Verweis auf die Vorhaben im<br />
außerordentlichen Haushalt meinte<br />
GV Stauder, dass es sich hier<br />
durchwegs um laufende Vorhaben,<br />
die schon in früheren Jahren begonnen<br />
wurden, handelt und auch<br />
diese Vorhaben ausgeglichen budgetiert<br />
werden konnten. Vorgesehen<br />
sei im Jahr <strong>2000</strong> die Aufnahme<br />
einer Reihe von Darlehen. Das<br />
würde zwar schmerzen, doch seien<br />
diese notwendig, um laufende<br />
Projekte finanzieren zu können. In<br />
diesem Zusammenhang verweist<br />
GV Stauder auf das Vorjahr, wo<br />
ebenfalls mehrere Darlehensaufnahmen<br />
im Budget eingeplant waren,<br />
letztlich aber nicht alle in Anspruch<br />
genommen wurden. Bei den<br />
meisten Darlehen handle es sich<br />
überdies um sehr zinsgünstige Kre-<br />
Gewerbeförderung; Einstellung!<br />
Mit dem Beschluss des Gemeinderates<br />
vom 16.3.<strong>2000</strong> wurde die bisher<br />
gewährte Gewerbeförderung,<br />
nämlich die Reduktion der einmalig<br />
zu zahlenden Wasser- und Kanalanschlussgebühr<br />
bei Neu-, Aufoder<br />
Zubauten bei Gewerbebetriebe<br />
auf ein Achtel des üblichen Satzes,<br />
gestrichen (mit 1.4.<strong>2000</strong>). Begründung:<br />
Der Ausfall der Getränkesteuer<br />
veranlasst die Gemeinde,<br />
Förderungen einzuschränken.<br />
dite für langfristige Maßnahmen.<br />
Darüber hinaus würde der Voranschlag<br />
trotzdem aber zahlreiche<br />
Maßnahmen enthalten, die ohne<br />
Darlehensaufnahme finanziert werden<br />
können (siehe nebenstehenden<br />
Kasten). Angesprochen wurden<br />
von Finanzreferent Mag. Stauder<br />
auch die hohen Zahlungen im<br />
Sozialbereich (z. Beispiel für das<br />
Bezirkskrankenhaus, usw.). Diese<br />
würden die Gemeinde sehr belasten.<br />
Abschließend an diese Ausführungen<br />
stellte er fest, dass man<br />
künftig sehr darauf achten werde<br />
müssen, dass Maßnahmen eher<br />
ohne Darlehensaufnahme bestritten<br />
werden, um die derzeit doch<br />
eher günstige Finanzsituation nicht<br />
zu verschlechtern.<br />
GV Dipl.Ing. Wessiak, Obmann des<br />
Überprüfungsausschusses, bestätigte<br />
diese Aussage des Finanzreferenten<br />
und betonte, dass man mit<br />
Darlehensaufnahmen in Zukunft<br />
sehr zurückhaltend sein müsse.<br />
Auch Bgm. Harb äußerte sich dahingehend,<br />
dass man künftig auch<br />
hier mit großem Augenmaß handeln<br />
werde. Daran werde sich auch<br />
unter seiner Ära nichts ändern,<br />
meinte er abschließend.<br />
Ruheverordnung!<br />
Immer wieder gehen Beschwerden<br />
bei der Gemeinde ein, dass die Ruheverordnung<br />
nicht eingehalten<br />
wird. Zur Erinnerung: Zwischen 12<br />
und 2 Uhr (Mittagsruhe) und von 7<br />
bis 20 Uhr (Nachtruhe) sind lärmerregende<br />
Hausarbeiten (Rasenmähen,<br />
Teppichklopfen, ....) verboten.<br />
Auch an Sonn- und Feiertagen!<br />
Denken Sie an Ihren Nachbarn.<br />
Der Haus- u. Nachbarsfriede<br />
scheitert oft an Kleinigkeiten!
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 7<br />
Jahresrechnung 1999:<br />
Deutlicher Überschuss<br />
Das Ergebnis 1999 kann sich sehen<br />
lassen. 7,2 Mill. Schilling beträgt<br />
der Überschuss, der erwirtschaftet<br />
werden konnte.<br />
Finanzreferent GV Mag. Stauder<br />
rückte es in der GR-Sitzung vom<br />
11. Mai <strong>2000</strong> in das rechte Licht.<br />
Zum Teil sei der Überschuss auch<br />
dadurch entstanden, weil im vergangenen<br />
Jahr nicht mehr alle Vorhaben<br />
zur Ausführung gelangen<br />
konnten bzw. ins neue Haushaltsjahr<br />
verschoben wurden, meinte er<br />
in seinem Vortrag an den Gemeinderat.<br />
Zudem sei ein beträchtlicher<br />
Teil des Überschusses bereits im<br />
Budget für das Jahr <strong>2000</strong> eingeplant<br />
worden und somit nicht mehr<br />
verwendbar.<br />
Zum Thema Getränkesteuer, das in<br />
letzter Zeit sehr häufig diskutiert<br />
wurde, meinte er, dass hier größere<br />
Probleme auf die Gemeinde zukommen<br />
werden. Etwa eine Million<br />
Schilling (Steuer auf alkoholische<br />
Getränke) werde nicht mehr hereinfließen<br />
(Aufhebung der Steuer<br />
wegen EU-Widrigkeit). Hinzu komme,<br />
dass rückwirkend ab 1995 die<br />
Getränkesteuer auf alkoholische<br />
Getränke wahrscheinlich zurückzuzahlen<br />
sein wird. Das Gleiche dro-<br />
Per Gemeinderatsbeschluss wurde<br />
die Verwaltung aufgefordert, einen<br />
Erhebungsbogen auszuschicken,<br />
auf dem Haus- und Grundbesitzer<br />
aufgefordert werden, wahrheitsgemäße<br />
Angaben darüber zu machen,<br />
ob sie Regenwasser versikkern<br />
oder in den Kanal einleiten.<br />
Frist für die Abgabe des Fragebogens<br />
ist der 30.9.<strong>2000</strong>. Die Befragungsaktion<br />
wird schon zum zweiten<br />
Mal durchgeführt. Die Gemein-<br />
he auch für nichtalkoholische Getränke.<br />
Die Rückzahlung könne<br />
sich auf rund 3,5 Mill. Schilling belaufen.<br />
Das hätte dazu geführt,<br />
dass einige Vorhaben gestrichen<br />
werden mussten. Dafür solle man<br />
Verständnis zeigen.<br />
Zum ausgewiesenen Schuldenstand<br />
von rund 37 Mill. Schilling erklärte<br />
er, dass es sich hiebei um<br />
fast ausschließlich langfristige Darlehen<br />
z.Bsp. für den Wasserleitungs-<br />
und Kanalbau handelt. Trotz<br />
der Belastung für Annuitäten (3,9<br />
Mill.) hätte man rund 20 Mill. Schilling<br />
im letzten Jahr investiert. Den<br />
Verschuldungsgrad der Gemeinde<br />
mit 41 % bezeichnete GV Stauder<br />
noch als erträglich, man dürfe allerdings<br />
nicht vergessen, dass im<br />
Jahr <strong>2000</strong> noch weitere Darlehen<br />
aufgenommen werden müssen. Im<br />
Vergleich zu Bezirk und <strong>Land</strong> liege<br />
die <strong>Volders</strong> trotzdem recht gut, was<br />
aber nicht heißen solle, dass man<br />
sich nicht verbessern könne, meinte<br />
er abschließend.<br />
Der Gemeinderat zeigte sich insgesamt<br />
mit dem Ergebnis sehr zufrieden.<br />
Bei der Abstimmung wurde<br />
dem Bürgermeister einstimmig die<br />
Entlastung erteilt.<br />
Wer Regenwasser in den Kanal einleitet, zahlt Kanalbenützungsgebühr!<br />
de wird prüfen, ob der Fragebogen<br />
von Hausbesitzern abgegeben wurde<br />
oder nicht, auch ob die Angaben<br />
realistisch sind.<br />
Mit der Maßnahme will man erreichen,<br />
dass Regenwasser auf eigenem<br />
Grund versickert wird. Wird<br />
Regenwasser in den Kanal eingeleitet,<br />
muss ursprünglich sauberes<br />
Wasser wegen der Vermischung mit<br />
Schmutzwasser aufwendig in der<br />
Kläranlage gereinigt werden.<br />
Einnahmen / <strong>Ausgabe</strong>n<br />
im Jahr 1999:<br />
Ordentlicher Haushalt<br />
Einn. S 62.379.343,67<br />
Ausg. S - 55.002.330,15<br />
+ 7.377.013,52<br />
Außerordentlicher Haushalt<br />
Einn. S 12.232.353,14<br />
Ausg. S - 12.386.345,39<br />
- 153.992,25<br />
Gesamtüberschuss:<br />
S 7.223.021,27<br />
Die Gemeinde gibt jährlich mehr als<br />
200.000,-- Schilling für Kanalreinigung<br />
aus. Das ist mit ein Grund für hohe<br />
Kanalgebühren.<br />
Was kostet nun die Gebühr für die<br />
Einleitung von Regenwasser in den<br />
Kanal? Laut Kanalgebührenordnung<br />
der Gemeinde sind je Kubik<br />
Regenwasser S 10,50 incl. Mwst.<br />
an Gebühr zu entrichten, das ist die<br />
Hälfte der üblichen Kanal-Benützungsgebühr.<br />
Verrechnet werden je<br />
Quadratmeter Dach- oder Vorplatzfläche<br />
1 Kubik Regenwasser, das<br />
ist die durchschnittliche Niederschlagsmenge<br />
pro Jahr auf 1 m3.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 8 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
Ableitung Hochschwarz- / Schlossbach:<br />
GROSSBAUSTELLE VOR ABSCHLUSS<br />
Das Großprojekt "Ableitung Hochschwarz- und Schlossbach" wurde vor 2 Jahren begonnen und<br />
kann heuer, im 3. Jahr, zum Abschluss gebracht werden. Mit einem Kostenaufwand von fast 20 Mill.<br />
Schilling war es eines der größten Tiefbauvorhaben der letzten Jahre. Der heurige Bauabschnitt<br />
mit der Verlegung der Rohrleitung für die beiden Bäche, der Verlegung des neuen Schmutzwasserkanals<br />
und der Wasserleitungen, war der schwierigste. Alle Probleme konnten aber dank der sehr<br />
professionell arbeitenden Firma Bodner sehr zufriedenstellend gelöst werden.<br />
Der Hochschwarzweg unterhalb des<br />
Campings wurde deutlich breiter und<br />
bekam einen Gehsteig.<br />
Von den großen Rohrleitungen für die beiden Bäche ist<br />
auf den Bildern nichts mehr zu sehen. Auch die Hangentwässerung,<br />
früher ein großes Problem in der Hochschwarzwegsiedlung,<br />
wurde eingebunden. Gleichzeitig<br />
wurden alte Kanäle und Wasserleitungen ausgetauscht,<br />
wobei jetzt diese Leitungen alle im öffentlichen Weg liegen<br />
und nicht mehr über Privatgrund laufen. Alles liegt<br />
jetzt friedlich unter der Asphaltdecke. Zu sehen ist nur<br />
mehr die schöne Straße, mit der die Anwohner wirklich<br />
zufrieden sind, wie man hört. Durch die Verbreiterung<br />
des Hochschwarzweges unterhalb des Campings und<br />
dem Bau des Gehsteiges wurde der Weg ins Dorf viel<br />
sicherer. Der Forstweg, der im Zuge der Bauarbeiten<br />
angelegt wurde und eine Verbindung zur Großvolderbergstraße<br />
herstellt, wird allerdings wieder abgesperrt.<br />
Er bleibt nur für Fußgänger, Rad- und Mopedfahrer offen.<br />
Der Durchzugsverkehr soll ausgesperrt bleiben.<br />
Die Einfahrt zu Hochschwarzweg und Schlosssiedlung wurde ebenfalls<br />
großzügig verbreitert, das unübersichtliche Eck beim Haus "Jaschensky" abgerundet<br />
und ein Gehsteig angelegt.<br />
Am Ende der Ausbaustrecke, von der Geschiebesperre<br />
verdeckt, wurde ein Umkehrplatz angelegt. Großzügig<br />
wurde der Forstweg eingebunden.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 9<br />
Heuer konnte aus Kostengründen<br />
die Schlosssiedlung nicht mehr weiter<br />
ausgebaut werden. Im Bereich<br />
der Verbreiterung wurde der Weg<br />
nur geschottert. Sollten die finanziellen<br />
Mittel nächstes Jahr reichen,<br />
wird weitergebaut. Wichtig war vorerst<br />
die Verlegung der Rohrleitung<br />
für den Schlossbach. Dafür gab es<br />
Fördermittel von Bund und <strong>Land</strong>,<br />
nicht aber für den Straßenbau.<br />
Auch die Schlosssiedlung wurde verbreitert.<br />
Der Gehsteig auf der Häuserseite<br />
soll nächstes Jahr kommen.<br />
Feldweg / Fahrverbot<br />
Dieses Bild soll daran erinnern: Auf<br />
diesem Teilstück des Feldweges gilt<br />
ein "Allgemeines Fahrverbot".<br />
www.volders.tirol.gv.at<br />
Die Gemeinde <strong>Volders</strong> präsentiert sich im weltweiten Netz.<br />
Die Gemeinde <strong>Volders</strong> ist seit einigen Monaten "Rund um die Uhr"<br />
erreichbar. Wenn Sie über einen Internetanschluss verfügen,<br />
können Sie per Mausklick interessante Daten abfragen und das<br />
von jedem beliebigen Standort auf der Welt.<br />
Haben Sie schon in einem Gemeinderatsprotokoll nachgelesen, was alles<br />
gesagt und beschlossen wird? Auf der Homepage der Gemeinde<br />
können Sie das tun. Sie finden die nächsten Sitzungstermine, können<br />
nachschauen, welche Veranstaltungen in <strong>Volders</strong> stattfinden, wie hoch<br />
die Gebühren sind, welche Förderungen es gibt, erfahren wichtige Daten<br />
über <strong>Volders</strong> allgemein, können in der Chronik nachlesen, erfragen<br />
Termine, wann in der Lizum (Wattental) vom Heer Schießübungen abgehalten<br />
werden, Sie können den Müllabfuhrplan einsehen, in einem Telefonverzeichnis<br />
nachschlagen, können "Links" anklicken zu den örtlichen<br />
Schulen, zu Vereinen und zu Firmen. In weiteren Schritten erfahren Sie<br />
alles über die Gastronomie in <strong>Volders</strong> und können bei Interesse auf die<br />
Tourismusseite wechseln, gelangen bei Bedarf sogar zu anderen Behörden<br />
wie BH-Innsbruck, <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>, aber auch über "www.help.gv.at" zu<br />
den Seiten des Bundeskanzleramtes. Nicht nur die Verwaltung präsentiert<br />
sich, z.Bsp. wer für was zuständig ist, auch die Gemeinderäte werden<br />
vorgestellt. Nicht zuletzt werden die letzten Wahlergebnisse gezeigt<br />
und vieles andere mehr. Die offizielle Präsentation der Gemeinde hat<br />
bestimmt auch für Sie etwas, das Sie interessiert. Versuchen Sie es!<br />
Web-Adresse Gemeinde <strong>Volders</strong>:<br />
www.volders.tirol.gv.at<br />
E-Mail-Adressen der Gemeinde <strong>Volders</strong>:<br />
gde.volders@kufgem.netwing.at (Meldeamt, Kasse, Tourismus)<br />
verwaltung.volders@kufgem.netwing.at (Steuern, Gebühren)<br />
bauamt.volders@kufgem.netwing.at (Bauamt)<br />
amtsleitung.volders@kufgem.netwing.at (Bgm., Gem.Sekretär)<br />
Mail- und Web-Adressen unserer Schulen:<br />
Volksschule <strong>Volders</strong>:<br />
Mail: vs.volders1@asn-ibk.ac.at<br />
Web: www.vs-volders.tsn.at<br />
Volksschule Großvolderberg:<br />
Mail: vs.grossvolderberg@asn-ibk.ac.at<br />
Hauptschule <strong>Volders</strong>:<br />
Mail: hs.volders@asn-ibk.ac.at<br />
Web: www.8ung.at/hsvolders<br />
PORG St. Karl, <strong>Volders</strong>:<br />
Mail: s703026@asn-ibk.ac.at<br />
Web: www.asn-ibk.ac.at/schulen/porg_volders
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 10 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
MÜTTERBERATUNG<br />
Jeden 1. Montag im Monat findet<br />
in der Volksschule <strong>Volders</strong> (Arztraum)<br />
eine Mütterberatung statt.<br />
Zeit: 16.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Die Mütter sind eingeladen, dieses<br />
Angebot anzunehmen.<br />
ANGELEGENHEITEN DER<br />
JUGENDWOHLFAHRT<br />
Herr Christof Gstrein, Dipl. Sozialarbeiter<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
Innsbruck, hält regelmäßig<br />
jeden Mittwoch im Parterre des<br />
Gemeindeamtes (Besprechungsraum<br />
1) seine Sprechstunden ab<br />
und zwar jeweils von 10 - 12 Uhr.<br />
Er ist während der Sprechstunde<br />
auch telefonisch erreichbar unter<br />
der Tel.-Nr. 52311-16.<br />
An Sie ...<br />
..., wenn Ihnen dieses<br />
Problem schon im Magen<br />
oder am Herzen liegt!<br />
Es gibt in Ihrer Familie ein Suchtproblem?<br />
Sie bemerken die wachsende<br />
Abhängigkeit an sich oder<br />
einem Angehörigen und haben es<br />
nocht nicht gewagt, es anzugehen?<br />
Ein Mensch, der Ihnen am<br />
Herzen liegt, ein Mitarbeiter, ein<br />
Bekannter oder Sie selbst geraten<br />
zusehends in den Sog der<br />
Sucht?<br />
Sie wagen es nicht darüber zu<br />
sprechen? Sie plagen Vorwürfe?<br />
Sie kennen keine Handlungsmöglichkeiten?<br />
Sie beginnen das Problem<br />
zu verdrängen oder zu verleugnen?<br />
Die Tagesplanung wird<br />
bereits vom Zwang zur Substanzbeschaffung<br />
dominiert?<br />
Fortsetzung<br />
auf Seite 11 rechts!<br />
AUS DEM<br />
GEMEINDERAT<br />
GR-Sitzung<br />
vom 11. Mai <strong>2000</strong>:<br />
Kauf einer Tragkraftspritze für<br />
Feuerwehr Großvolderberg:<br />
Bewilligt wird der Ankauf einer<br />
neuen Tragkraftspritze bei der Fa.<br />
Grassmayr, Innsbruck, zum Preis<br />
von S 158.000,--.<br />
"ZIMMERER" / ERBHOF: Der "Zimmererhof" am Großvolderberg liegt auf 1100<br />
Meter Höhe. Die Hänge sind steil und schwer zu bewirtschaften. Dieser Tage<br />
wurde Herrn Andreas Tschugg für seinen Hof das Recht zuerkannt, die Bezeichnung<br />
"Erbhof" zu führen. Am 15. August <strong>2000</strong> erfolgte die Urkundenüberreichung<br />
in der Hofburg in Innsbruck.<br />
Foto: WJ<br />
Ortsdurchfahrt / Einfahrt West:<br />
Einstimmig genehmigt wird die Anbringung<br />
der Beleuchtung an der<br />
Westeinfahrt der Bundesstraße<br />
und im Anbindungsbereich der Innstraße<br />
(Peitschenmasten, Überkopfwegweiser,<br />
Elektroarbeiten).<br />
Kostenaufwand: S 190.000,--.<br />
Gehsteigerrichtung beim neuen<br />
Spar-Markt:<br />
Bewilligt wird ein einmaliger Baukostenzuschuss<br />
an die Fa. Spar zur<br />
Gehsteigerstellung entlang der<br />
Bundesstraße über S 300.000,--.<br />
GR-Sitzung<br />
vom 15. Juni <strong>2000</strong>:<br />
Grabfelderweiterung am Friedhof:<br />
Beschlossen wird die Grabfelderweiterung<br />
im neuen Friedhofsteil<br />
(zwei weitere Grabreihen) lt. den<br />
Plänen des Baubüros. Die Kosten<br />
betragen S 113.000,--.<br />
Verlängerung Weindlerfeldstraße:<br />
Den Auftrag zur Verlängerung der<br />
Weindlerfeldstraße (incl. Verlegung<br />
der Kanal- u. Wasserleitung), mit<br />
Rückbau der bestehenden Anbindung<br />
an die Bundesstraße, erhält<br />
die Fa. Durst, Innsbruck. Kostenaufwand:<br />
S 593.000,--.<br />
Atemschutzgeräte für Freiw. Feuerwehr<br />
Großvolderberg:<br />
Der Kauf von Atemschutzgeräten<br />
für die FFW Großvolderberg zum<br />
Preis von S 113.000,-- wird genehmigt.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 11<br />
Bühnenumbau im Saal <strong>Volders</strong> /<br />
neue Geraderobe:<br />
Den Auftrag zur Durchführung von<br />
Tischlerarbeiten für den Bühnenumbau<br />
im Gemeindesaal erhält die<br />
Fa. Angerer, <strong>Volders</strong>. Ebenso wird<br />
die Fa. Angerer die Garderobe erneuern.<br />
Der Kosten: S 297.000,--<br />
Sanierung Rafflersteig:<br />
Für die Sanierung des Rafflersteiges<br />
fielen Kosten von S 88.000,-an.<br />
Beschlossen wurde, den Gemeindeanteil<br />
von S 44.000,-- zu<br />
übernehmen. Den anderen Teil<br />
trägt der Tourismusverband.<br />
Kauf eines Kleinlöschfahrzeuges<br />
für die Feuerwehr Großvolderberg:<br />
Die Freiw. Feuerwehr Großvolderberg<br />
wird einstimmig ermächtigt,<br />
bei der Fa. Grassmayr ein neues<br />
Kleinlöschfahrzeug zum Preis von<br />
1,3 Mill. Schilling zu kaufen. Aus<br />
dem <strong>Land</strong>esfeuerwehrfonds erwartet<br />
man sich einen Zuschuss in der<br />
Höhe von 35%.<br />
Guarinonistraße - Halteverbot:<br />
Bei der BH-Innsbruck ist im Auftrag<br />
des Gemeinderates ein Halteverbot<br />
entlang der Guarionistraße (nordseitig)<br />
zu beantragen.<br />
WEINDLERFELD: In den letzten Tagen wurde im Weindlerfeld die Begleitstraße<br />
zur Bundesstraße nach Westen verlängert und die bisherige Einfahrt<br />
geschlossen. Gegenüber der Einfahrt zum entstehenden Spar-Markt wird<br />
eine neue Zufahrt errichtet. Im Kreuzungsbereich entsteht ein weiterer Fahrbahnteiler,<br />
damit das Abbiegen gefahrlos möglich ist.<br />
Foto: JW<br />
GR-Sitzung<br />
vom 13. Juli <strong>2000</strong>:<br />
Hochbehälter <strong>Volders</strong> und Baumkirchen:<br />
Beschlossen wird der Einbau von<br />
Luftentfeuchtern der Fa. Munters,<br />
Wien, in den beiden Wasser-Hochbehältern<br />
um S 53.000,--.<br />
Klosterstraße - Asphaltierung:<br />
In Auftrag gegeben werden Asphaltierungsarbeiten<br />
in der Klosterstraße<br />
(Flickarbeiten) im Betrag von S<br />
40.000,--.<br />
Funkgeräte für Freiw. Feuerwehr<br />
Großvolderberg:<br />
Bewilligt wird der Kauf von neuen<br />
Funkgeräten (2 Stück) bei der Fa.<br />
Seissl, Schwoich, um den Betrag<br />
von S 29.000,--.<br />
Kanal Hochschwarzweg:<br />
Zustimmung gibt es für die Verlängerung<br />
des Schmutzwasserkanals<br />
im Bereich des Umkehrplatzes am<br />
Ende des Hochschwarzweges. Die<br />
Kosten belaufen sich für Kanal und<br />
für zusätzliche Asphaltierungsarbeiten<br />
auf S 150.000,--.<br />
Fortsetzung<br />
von Seite 10!<br />
An Sie ...<br />
Sie hatten schon Schwierigkeiten<br />
mit Mitmenschen, Behörden oder<br />
Arbeitgebern wegen Ihres süchtigen<br />
Verhaltens und wissen keinen<br />
Weg mehr? Sie sind mit Sucht indirekt<br />
konfrontiert - als Arbeitgeber,<br />
Vorarbeiter, Obmann, Leiter,<br />
sonstiger Verantwortlicher?<br />
Wir können Ihnen einige Angebote<br />
machen, wir können Sie beraten<br />
und betreuen oder Sie mit<br />
Menschen mit ähnlichen Schwierigkeiten<br />
in einem geschützten<br />
und betreuten Rahmen zusammenbringen.<br />
Wir können Ihnen<br />
aber auch einzelne anonyme Gespräche<br />
anbieten, um Ihnen Entscheidungen<br />
zu erleichtern und<br />
Sie vielleicht auch ein Stück Ihres<br />
schwierigen Weges zu begleiten.<br />
Wir können einige Hilfsmaßnahmen<br />
unter Ihrer Mitarbeit einleiten.<br />
Wenn es unsere "Kräfte" zulassen,<br />
können wir in besonderen<br />
Fällen auch zu Ihnen nach Hause<br />
kommen oder uns mit Ihnen wo<br />
anders treffen, wenn Sie sich vor<br />
dem Schritt in unsere Beratungsstelle<br />
scheuen.<br />
Wir garantieren Ihnen Diskretion,<br />
Anonymität, Verständnis. Unsere<br />
Leistungen kosten Sie nichts. Ihre<br />
Gemeinde hat bereits einen Beitrag<br />
geleistet. Ihr Beitrag besteht<br />
im Handeln. Wir wissen um Ihre<br />
Nöte und wir wissen, dass der erste<br />
Schritt der schwierigste ist.<br />
Aber:<br />
Ein Weg von 1000 Meilen<br />
beginnt mit dem ersten Schritt<br />
(chinesische Volksweisheit).<br />
BIT - Sozialberatung<br />
bei Suchtproblemen<br />
Beratungsstelle <strong>Volders</strong><br />
Kirchgasse 6, <strong>Volders</strong><br />
Tel.: 05224/51055<br />
Fax: 05224/56311
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 12 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
Im heurigen Jahr gab es Hitze, Regenfälle, aber Gott sei Dank keine Katastrophen für unsere Gemeinde. Dass es<br />
nicht immer glimpflich abgeht und der Voldertalbach auch enorme Schäden anrichten kann, sieht man an diesen<br />
Bildern. Sie stammen aus dem Jahre 1965. Am 27. Juni 1965, gegen 19.30 Uhr, geht im Voldertal ein heftiges<br />
Gewitter nieder. In der Folge tritt der Voldertalbach am darauffolgenden Tag aus seinen Ufern. Besonders arg ist<br />
das Unterdorf mit der Tischlerei Erler, dem Sägewerk Geisler, der Gärtnerei Gablunger, sowie dem Anwesen<br />
"Lukas" betroffen. Trotz pausenlosem Einsatz von Schubraupen gelang es erst am 1. Juli den Bach wieder in sein<br />
ursprüngliches Bett zu drängen. In den folgenden Jahren wurden von der Gemeinde <strong>Volders</strong> große Anstrengungen<br />
unternommen, um derartige Katastrophen zu verhindern. So wurde der Voldertalbach in ein neues Bachbett verlegt,<br />
am Beginn des Voldertales eine Geschiebesperre errichtet, im Bereich "Weinold" und Junkersäge das Bachbett<br />
begradigt und im Bereich "Draxl" / Volderwildbad Geländestufen errichtet. Mit diesen Maßnahmen kann man<br />
hoffen, dass ein solches Unglück nicht mehr über <strong>Volders</strong> hereinbricht.<br />
von Ortschronist Karl Wurzer<br />
Foto: Ortschronik<br />
Altbgm. Ing. Richard Dierl + und Ök.<br />
Rat Josef Moser bei einer Lagebesprechung<br />
während der Katastophe.<br />
CHRONIK<br />
1999: Ein- Ehe- Sterbe- Stb.-Nachwohner<br />
*) schließende fälle weise<br />
<strong>Volders</strong> 3.549 27 6 66<br />
Wattens 6.804 65 54 95<br />
Wattenberg 562 10 2 7<br />
Baumk. 935 15 3 22<br />
Fritzens 1.848 13 8 30<br />
Kolsass 1.214 4 4 14<br />
Kolsassberg 568 2 2 11<br />
Auswärtige - 70 - -<br />
*) Volkszählung 1991<br />
STATISTIK<br />
Einige Zahlen aus dem Standesamt Wattens.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 13<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
FESTE<br />
SCHULFEST<br />
Veranst.: Elternverein VS <strong>Volders</strong><br />
Sonntag, 17.9.<strong>2000</strong>, 10 Uhr<br />
Schulhof Volksschule<br />
SENIORENAUSFLUG<br />
Veranst.: Gemeinde <strong>Volders</strong><br />
Samstag, 23.9.<strong>2000</strong><br />
Abfahrt: 12.30 Uhr, Dorfplatz<br />
Vorherige Anmeldung im<br />
Meldeamt erforderlich!<br />
JUNGBAUERNBALL<br />
Veranst.: Jungb. Großvolderberg<br />
Samstag, 23.9.<strong>2000</strong>, 20 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
"HERBSTL'N TUATS"<br />
Veranst.: Kulturausschuss, Gde.<br />
Freitag, 29.9.<strong>2000</strong>, 20 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
10. VOLDERER BERGLAUF<br />
Veranst.: Sektion Berglauf<br />
Samstag, 14.10.<strong>2000</strong><br />
Start: 11 Uhr, Kirchplatz<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
FOTOAUSSTELLUNG<br />
Veranst.: Kulturausschuss, Gde.<br />
Mittwoch, 25.10.<strong>2000</strong>, bis<br />
Sonntag, 29.10.<strong>2000</strong><br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
JUNGBÜRGERFEIER<br />
Veranst.: Kulturausschuss, Gde.<br />
Freitag, 27.10.<strong>2000</strong><br />
Schloss Friedberg<br />
HALLOWEENPARTY<br />
Veranst.: Sektion Volleyball<br />
Dienstag, 31.10.<strong>2000</strong>, 20 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
JAHRESHAUPT-<br />
VERSAMMLUNG<br />
Veranst.: Sektion Schilauf<br />
Samstag, 25.11.<strong>2000</strong>, 19.30 Uhr<br />
Gasthof Jagerwirt<br />
THEATERVORSTELLUNGEN<br />
Gespielt wird das Stück<br />
"Die sieben Todsünden."<br />
Veranst.: Heimatbühne <strong>Volders</strong><br />
Samstag, 11.11.<strong>2000</strong>, 20 Uhr<br />
Samstag, 18.11.<strong>2000</strong>, 20 Uhr<br />
Samstag, 25.11.<strong>2000</strong>, 20 Uhr<br />
Samstag, 2.12.<strong>2000</strong>, 20 Uhr<br />
Freitag, 8.12.<strong>2000</strong>, 20 Uhr<br />
Samstag, 9.12.<strong>2000</strong>, 20 Uhr<br />
alle im Saal <strong>Volders</strong><br />
Bitte an Veranstalter!<br />
Bevor Sie Ihren Veranstaltungstermin<br />
fixieren, sprechen Sie mit<br />
der Gemeinde. Sie verhindern damit<br />
Doppelgleisigkeiten. Nichts<br />
ist schlimmer, als wenn zeitgleich<br />
mit Ihrer Veranstaltung noch eine<br />
andere stattfindet und Ihnen die<br />
Besucher weggeschnappt werden<br />
(Tel. 52311-24).<br />
Sie können auch auf der Homepage<br />
der Gemeinde nachschauen.<br />
Dort finden Sie alle Veranstaltungstermine,<br />
sofern sie der Gemeinde<br />
gemeldet wurden.<br />
www.volders.tirol.gv.at
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 14 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
Friedl Markart<br />
Obmann der Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong><br />
gest. am 31.7.<strong>2000</strong><br />
Einige Tage sind vergangen, seit<br />
die Nachricht über das plötzliche<br />
Ableben des Obmannes der Senseler<br />
Musikkapelle <strong>Volders</strong>, Friedrich<br />
Markart, tiefe Betroffenheit in<br />
der ganzen Gemeinde ausgelöst<br />
hat.<br />
Katastrophen- und Unglücksmeldungen<br />
via Medien sind wir ja gewöhnt,<br />
so nahe aber dürfte uns allen<br />
schon lange kein Ereignis mehr<br />
gegangen sein.<br />
Mitten aus dem Leben wurde Friedl<br />
Markart gerissen. An seinem ersten<br />
Urlaubstag. Und nicht einmal<br />
52 Jahre alt.<br />
Für die Musikanten der Senseler<br />
Musikkapelle war der Friedl zwar<br />
erst seit 1998 Obmann, viel länger<br />
schon war er aber ein Musikant,<br />
der sehr, sehr viel Ansehen genoss.<br />
Sein Wort zählte, hatte Gewicht,<br />
auch wenn er nicht in offizieller<br />
Funktion tätig war. Er verstand<br />
es wie kein anderer, die verschiedensten<br />
Charakterzüge, Meinungen,<br />
Anschauungen, aber auch<br />
Eigenheiten von mehr als 60 Musikantinnen<br />
und Musikanten in eine<br />
Richtung zu lenken, ihnen ein gemeinsames<br />
Ziel zu geben, nämlich<br />
die Musik.<br />
Er war einer der Ersten, wenn es<br />
darum ging, initiativ zu werden, anzupacken<br />
oder Entscheidungen zu<br />
treffen. Musikalische Qualität, flottes<br />
und sauberes Auftreten war ihm<br />
wichtig, gleichzeitig aber legte er<br />
auch sehr viel Wert auf die Kameradschaft<br />
in der Kapelle. Er war die<br />
Integrationsfigur für Jung und Alt.<br />
Für die Gemeinde <strong>Volders</strong>, speziell<br />
für den Kulturausschuss, war<br />
Friedl Markart ein äußerst aktiver<br />
Funktionär, der die Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde suchte, sich<br />
nicht aufdrängte, aber immer da<br />
war, wenn man ihn brauchte. Lei-<br />
der war die Zeit der Zusammenarbeit<br />
auf dieser Ebene viel zu kurz.<br />
Wo uns Friedl Markart überall fehlen<br />
wird, werden wir erst nach und<br />
nach merken. Ich weiß aber schon<br />
jetzt, dass gerade das Weihnachtsliederblasen<br />
und die Christbaumversteigerung<br />
ohne Friedl Markart<br />
nur sehr schwer vorstellbar sind.<br />
Und dennoch muss das Leben weitergehen.<br />
Friedl Markart hat einen<br />
Weg vorgezeichnet. Diesen Weg<br />
konsequent weiterzugehen wird die<br />
Aufgabe von uns allen sein, und<br />
diese Aufgabe erscheint mir nicht<br />
gerade leicht. Jede Funktion, jede<br />
Rolle ist ersetzbar - niemals aber<br />
ein Mensch, der sie ausfüllt.<br />
So haben nicht nur die Gemeinde<br />
<strong>Volders</strong>, die Senseler Musikkapelle,<br />
die Freiwillige Feuerwehr Großvolderberg<br />
oder die Brauchtumsgruppe<br />
einen Mitbürger, Kameraden<br />
und Freund verloren, der durch<br />
seinen Einsatz und seinen Humor<br />
in der Erinnerung weiterleben wird<br />
- es haben vor allem vier Kinder<br />
ihren Vater und die Lisi ihren Mann<br />
verloren.<br />
Ihnen gilt unser aufrichtiges Beileid.<br />
Für den Kulturausschuss der Gemeinde<br />
<strong>Volders</strong><br />
Walter Meixner<br />
Vizebürgermeister<br />
Wasserversorgung <strong>Volders</strong>:<br />
Moderne<br />
Überwachungsanlage<br />
Mit dem Neubau des Hochbehälters<br />
in <strong>Volders</strong> und der Sanierung des<br />
bestehenden Hochbehälters, der<br />
sich auf dem Gemeindegebiet von<br />
Baumkirchen befindet, hat die Gemeinde<br />
<strong>Volders</strong> 1999 auch eine<br />
Fernüberwachungsanlage eingebaut.<br />
Durch diese Anlage ist es nun<br />
möglich, zu jeder Zeit vom Arbeitsplatz<br />
im Baubüro des Gemeindeamtes<br />
das Behälterniveau, den Wasserverbrauch,Wasserzulaufmengen,<br />
usw. abzufragen bzw. als Protokoll<br />
oder Diagramm auszudrukken.<br />
Auch ein aktives Ansteuern<br />
Ing. Rumetshofer bei der morgendlichen<br />
Abfrage der Wasserdaten.<br />
der Hauptschieber in den Hochbehältern<br />
sowie in den Schieberhäusern<br />
ist vom Computer aus<br />
möglich. Des weiteren werden bei<br />
diversen Notfällen wie Wassermangel,<br />
Auftreten von Störungen, unbefugtem<br />
Zutritt zu den Anlagen<br />
und dergleichen SMS-Meldungen<br />
auf die Handys von Bgm. Harb,<br />
Bauhofleiter Klingenschmid und<br />
Gemeindetechniker Ing. Rumetshofer<br />
gemeldet, denen dann ein<br />
schnelles Eingreifen möglich wird.<br />
Auf Grund dieser Einrichtung ist<br />
eine fast einwandfreie Überwachung<br />
der Wasserversorgungsanlage<br />
von <strong>Volders</strong> gegeben.
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 15<br />
Seit mehr als 50 Jahren ist die Fa.<br />
Fankhauser nun schon in <strong>Volders</strong><br />
ansässig. Jakob Fankhauser begann<br />
1949 mit dem Mühlenbetrieb<br />
in der Senselerstraße beim "Müller-<br />
Bauern" und betrieb diese bis zum<br />
Jahr 1970.<br />
Ein Volderer Betrieb stellt sich vor:<br />
Fa. Markus Fankhauser<br />
Da die Mühle nur auf eine gewisse<br />
Kapazität ausgelegt war und der<br />
Konkurrenzdruck immer größer<br />
wurde, stellte Hermann Fankhauser<br />
das Mahlen ein und übernahm<br />
den Vertrieb für Futtermittel und<br />
Mehle der Fa. Rauch.<br />
Firma Fankhauser, <strong>Volders</strong>: Der Standort der Firma liegt seit 1991 an der<br />
Bundesstraße. So präsentiert sich der Betrieb in der heutigen Ausdehnung.<br />
LANDESPRODUKTE, TRANSPORTE,<br />
GARTENBEDARF, GETRÄNKEMARKT<br />
6111 VOLDERS - TIROL<br />
Bundesstraße 1 a<br />
Telefon und Fax 05224 / 5 25 01<br />
NEUERÖFFNUNG / Freitag, 15.9.<strong>2000</strong><br />
Da der Kundenstock durch Zustellung<br />
des Futtermittels immer weiter<br />
ausgebaut werden konnte, wurde<br />
das Lager beim "Müller-Bauern" zu<br />
klein und Hermann Fankhauser<br />
erwarb 1991 den jetzigen Standort,<br />
eine ehemalige Tankstelle an der<br />
Bundesstraße, wo noch eine Lagerhalle<br />
dazu gebaut wurde.<br />
Nun kamen zum bisherigen Warensortiment<br />
noch sämtliche Gartenbedarfsartikel<br />
und ein Getränkemarkt<br />
dazu. 1996 wurde die Firma<br />
vom nunmehrigen Inhaber Markus<br />
Fankhauser übernommen, der den<br />
Fuhrpark 1997 mit 2 LKW's für den<br />
internationalen Transportverkehr<br />
erweiterte.<br />
1998 wurde auch noch ein Silo-<br />
LKW für Losefutterzustellung angeschafft.<br />
Im Juli <strong>2000</strong> erfolgte bis<br />
dato die letzte Investition, indem ein<br />
neuer Verkaufsraum dazugebaut<br />
wurde. Am Freitag, dem 15.9.<strong>2000</strong>,<br />
erfolgt die Eröffnung.<br />
Die Fa. Fankhauser ist nun schon<br />
in der 3. Generation in <strong>Volders</strong> und<br />
beschäftigt 8 Personen, welche bis<br />
auf 2 alle in <strong>Volders</strong> wohnen.<br />
ERÖFFNUNGSAKTION BIS ENDE SEPTEMBER<br />
NEU!!! 1 Kiste Oettinger Hell 109,-- S 1 Kiste Oettinger Radler 109,-- S NEU!!!<br />
NEU!!! 1 Kiste Oettinger Export 119,-- S 1 Kiste Oettinger Hefeweißbier 129,-- S NEU!!!
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 16 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
In den letzen beiden Jahren wurden<br />
umfassende Bekämpfungsmaßnahmen<br />
gegen die hoch infektiöse<br />
Pflanzenkrankhei "Feuerbrand"<br />
durchgeführt.<br />
Auf Grund der gültigen Gesetzeslage<br />
sind die im Zusammenhang mit<br />
der Bekämpfung des "Feuerbrandes"<br />
entstehenden Kosten durch<br />
die Pflanzeneigentümer zu tragen.<br />
Das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> hat sich im Jahr 1998<br />
bereit erklärt, 100% dieses Aufwandes<br />
zu übernehmen, wobei die Gemeinde<br />
zusätzlich für die Kosten<br />
des Feuerbrandbeauftragten aufzukommen<br />
hatte. Im Jahr 1999 wurden<br />
nur mehr 70% der Kosten vom<br />
<strong>Land</strong> übernommen. Nun wurde den<br />
Gemeinden vom <strong>Land</strong> mitgeteilt,<br />
dass das <strong>Land</strong> im Jahr <strong>2000</strong> für die<br />
Bekämpfung des Feuerbrandes<br />
nur mehr 50 % der laufenden Kosten<br />
trägt.<br />
Die Pflanzenbesitzer müssen künftig<br />
mehrere Eigenleistungen nach<br />
Anweisung der Feuerbrandsach-<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber, Verleger, Eigentümer:<br />
Gemeinde <strong>Volders</strong>, 6111<br />
<strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23; Verlags-<br />
und Herstellungsort: 6111<br />
<strong>Volders</strong>, Bundesstr. 23; Für den<br />
Inhalt verantwortlich: Bgm. Max<br />
Harb, 6111 <strong>Volders</strong>, Bundesstraße<br />
23, bzw. der jeweilige<br />
Verfasser eines Artikels;<br />
Schriftleitung und Layout:<br />
Gem.Sekr. Josef Wurzer, 6111<br />
<strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23;<br />
Druck: Verlagshaus Ablinger &<br />
Garber, 6060 Hall i.T.; Erscheint<br />
vierteljährlich. Gedruckt wird auf<br />
Umweltpapier (Biotop 3).<br />
Eine der gefährlichsten Pflanzenkrankheiten:<br />
"FEUERBRAND"<br />
verständigen erbringen. Diese Eigenleistungen<br />
sind auf die Möglichkeiten<br />
des einzelnen Grundstückseigentümers<br />
(<strong>Land</strong>wirt, Private)<br />
abzustimmen, wie z.Bsp. Arbeitsleistung,<br />
Fahrzeugbereitstellung und<br />
dergleichen. Die Art der zu erbringenden<br />
Eigenleistungen und die<br />
Bewertung der Arbeitsleistung erfolgt<br />
durch den Feuerbrandbeauftragten<br />
der Gemeinde <strong>Volders</strong>.<br />
Ohne Eigenleistung muss, wie angekündigt,<br />
die Förderung des <strong>Land</strong>es<br />
weiter eingeschränkt werden.<br />
Im Interesse der Grundstücks- bzw.<br />
Pflanzenbesitzer müssen alle Möglichkeiten<br />
ausgeschöpft werden,<br />
um die direkten <strong>Ausgabe</strong>n durch<br />
zu erbringende Eigenleistungen<br />
der Pflanzenbesitzer zu senken.<br />
Bei der Bekämpfung dieser gefährlichen<br />
und leicht übertragbaren<br />
Pflanzenkrankheit "Feuerbrand" ist<br />
von den Grundstückseigentümern<br />
unbedingt mehr Eigenverantwortung<br />
gefordert.<br />
In den nächsten Tagen werden die<br />
Feuerbrandsachverständigen bzw.<br />
der Feuerbrandbeauftragte der<br />
Gemeinde <strong>Volders</strong> bei den betroffenen<br />
Grundstückseigentümern<br />
bzw. Pflanzenbesitzern vorsprechen,<br />
um einerseits die notwendigen<br />
Maßnahmen zu erörtern bzw.<br />
die erforderlichen Eigenleistungen<br />
zu besprechen.<br />
Sollten sich im Bereich von Obstgärten<br />
und privaten Gärten, Bäume<br />
oder Sträucher mit dem bereits<br />
hinlänglich bekannten Krankheitsbild<br />
vorfinden, hat unverzüglich<br />
eine Meldung an die Gemeinde zu<br />
erfolgen.<br />
Alle Grundbesitzer in unserer Gemeinde<br />
werden gebeten, ihre Bäume<br />
und Sträucher auf eventuellen<br />
Schädlingsbefall zu untersuchen<br />
und bei geringstem Verdacht zu<br />
melden. Nur so kann versucht werden,<br />
dieser Infektion Herr zu werden.<br />
Siehe nächste Seite!<br />
Einwurf von Glas<br />
nur werktags<br />
von 7 - 12 Uhr<br />
und von 14 - 20 Uhr !
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 17<br />
Neue Feuerbrandverordnung<br />
Seit kurzem gilt in <strong>Tirol</strong> eine neue Feuerbrandverordnung,<br />
die als Ziel vor allem<br />
den Schutz der Nutzgehölze vor<br />
dieser gefährlichen Pflanzenkrankheit<br />
hat. Gerade die Apfel- und Birnbäume<br />
gilt es zu schützen, ebenso die Quitte,<br />
Mispel und Vogelbeere.<br />
Auspflanzverbot<br />
Es ist nun in <strong>Tirol</strong> generell verboten,<br />
folgende Sträucher und Bäume auszupflanzen:<br />
Cotoneaster, Feuerdorn,<br />
Weißdorn, Rotdorn, Mehlbeere, Felsenbirne,<br />
Stranvesie, Apfelbeere,<br />
Schein- und Zierquitte. Von jenen<br />
Pflanzen dürfen weder im In- noch im<br />
Ausland gekaufte Exemplare ausgepflanzt<br />
werden. Diese Pflanzen dürfen<br />
auch in <strong>Tirol</strong> gar nicht mehr zum Verkauf<br />
angeboten werden. Auch Gartengestalter<br />
aus dem Ausland müssen<br />
sich an diese Bestimmungen halten,<br />
wenn sie in <strong>Tirol</strong> tätig sind. Begründet<br />
wird diese strenge Maßnahme durch<br />
die große Gefahr der schleichenden<br />
Durchseuchung unseres <strong>Land</strong>es mit<br />
Feuerbrand durch diese Wirtspflanzen.<br />
Es gibt aber immer noch genügend<br />
Ersatzpflanzen, auf die im Hausgartenbereich<br />
ausgewichen werden kann.<br />
Vorbeugende Rodung<br />
Es können nun auch nicht befallene<br />
Wirtspflanzen zum Schutz von Nutzgehölzen<br />
gerodet werden. Bei der vorbeugenden<br />
Rodung entfallen die hohen<br />
Kosten, die bei der sachgerechten Ver-<br />
Was Sie nicht in ihrem Garten setzen dürfen!<br />
Sprechstunden des Waldaufsehers<br />
Hans Hoppichler<br />
jeden Dienstag von 10 - 12 Uhr<br />
Gemeindeamt - Parterre,<br />
Besprechungszimmer 1, Tel. 05224 / 5 23 11 - 16<br />
Handy-Nummer: 0664/114 17 52<br />
Wie lange werden wir noch gesunde Obstbäume in den Gärten sehen?<br />
Oder kommt der Chemieeinsatz?<br />
nichtung von schon befallenen Pflanzen<br />
entstehen. Auch der regelmäßige Kontrollaufwand<br />
verringert sich dadurch.<br />
Bienenwanderung<br />
Im Zusammenhang mit dem Feuerbrand<br />
ist die Wanderung mit Bienenvölkern<br />
problematisch, allzuleicht kann<br />
dabei der Feuerbrand verschleppt werden.<br />
Innerhalb von 48 Stunden sterben<br />
jedoch allfällige Bakterien auf und in<br />
der Biene ab, so dass nach dieser kurzen<br />
Quarantänezeit (die aber strikt<br />
eingehalten werden muss) eine Wanderung<br />
des Bienenvolkes durchaus<br />
möglich ist. Diese Quarantäne kann<br />
in einem abgeschlossenen Raum<br />
durchgeführt werden oder durch eine<br />
Wanderung auf über 1400 Meter See-<br />
höhe. Wanderungsbewegungen eines<br />
Bienenvolkes aus dem Befallsgebiet<br />
bzw. in das Befallsgebiet müssen bei<br />
der Bezirkshauptmannschaft und bei<br />
der Gemeinde, in welche hingewandert<br />
wird, gemeldet werden.<br />
Die Erhaltung des Orts- und <strong>Land</strong>schaftsbildes<br />
mit seinen prägenden<br />
Obstbäumen, die Nutzung des Streuobstbaues<br />
für die Obstverarbeitung und<br />
die Eigenversorgung mit Frischobst<br />
sowie die Sicherung der Einkommensgrundlage<br />
der Erwerbsobstbauern sind<br />
Gründe für das restriktive Vorgehen<br />
gegenüber dem Feuerbrand in <strong>Tirol</strong>.<br />
Durch Ihre Mithilfe sowie die Unterstüzung<br />
durch eine breite Bevölkerungsschicht<br />
ist eine Eindämmung der<br />
Seuche möglich.<br />
Meldungen über<br />
Feuerbrandverdacht<br />
bitte an<br />
Hans Hoppichler,<br />
Feuerbrandbeauftrager<br />
der Gemeinde <strong>Volders</strong>.<br />
Telefon nebenstehend!
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 18 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
Präventivrodungen bei<br />
Cotoneasterpflanzen<br />
Das vergangene Jahr hat gezeigt,<br />
dass insbesondere die reichlich<br />
vorhandenen Cotoneasterbepflanzungen<br />
wegen ihrer schleichenden<br />
Durchseuchung für die Feuerbrandbekämpfung<br />
ein nicht unerhebliches<br />
Problem darstellen.<br />
Das gesetzliche Auspflanzverbot<br />
war ein wichtiger Meilenstein in<br />
der Feuerbrandbekämpfung. Ein<br />
weiterer und wichtiger Schritt ist<br />
eine präventive Entfernung der<br />
Cotoneasterflächen. Insbesondere<br />
der kleinblättrige Cotoneaster<br />
ist eine sehr heimtückische Wirtspflanze,<br />
deren Durchseuchung<br />
meistens lange nicht erkannt wird,<br />
denn Cotoneasterpflanzen sind<br />
keiner ständigen Kontrolle unterzogen<br />
wie Obstgehölze.<br />
Die Gemeinden Virgen in Osttirol<br />
und Axams haben per Gemeinderatsbeschluss<br />
die Entfernung<br />
des Cotoneaster aus dem öffentlichen<br />
Grün beschlossen. Auch<br />
die übrigen mit Auspflanzverbot<br />
belegten Wirtspflanzen werden<br />
entfernt, um eben einem Befall<br />
vorzubeugen, der letztendlich wieder<br />
bei einer Infektion mit hohem<br />
materiellem und finanziellem Aufwand<br />
durchgeführt werden muss.<br />
<strong>Volders</strong> ist diesem Beispiel gefolgt<br />
und hat ebenfalls die Entfernung<br />
der Cotoneaster per Gemeinderatsbeschluss<br />
angeordnet<br />
und teilweise schon durchgeführt.<br />
<strong>Volders</strong>: Ausbreitung<br />
des Feuerbrandes<br />
Heuer gingen wiederum zahlreiche<br />
Meldungen über Feuerbrandverdacht<br />
bei der Gemeinde ein.<br />
In vielen Fällen hat sich der Verdacht<br />
bestätigt. Der Sachverständige<br />
war gezwungen, Rodungen<br />
anzuordnen. Für <strong>Volders</strong> gilt: Der<br />
Feuerbrand weitet sich nach wie<br />
vor aus.<br />
Für den <strong>Land</strong>wirt:<br />
Entsorgung von Speiseresten<br />
Die Verfütterung von Speiseresten<br />
an Schweine wurde vielfach als Ursache<br />
für den Ausbruch von gefürchteten<br />
Tieseuchen (Schweinepest,<br />
Maul- und Klauenseuche,<br />
usw.) aufgedeckt. Die bei jedem<br />
Seuchenausbruch notwendigen<br />
Bekämpfungsmaßnahmen sind mit<br />
großen finanziellen Belastungen für<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft, Fleischwirtschaft<br />
und öffentliche Mittel verbunden.<br />
Gemäß den Bestimmungen des §<br />
15a des Tierseuchengesetzes,<br />
BGBl. Nr. 177/1909 i.d.g.F., dürfen<br />
Speisereste nur dann an Schweine<br />
verfüttert werden, wenn sie vor<br />
der Verfütterung wenigstens durch<br />
eine halbe Stunde auf mindestens<br />
95°C erhitzt werden. Die Erhitzung<br />
muss in einer von der Bezirkshauptmannschaft<br />
bewilligten Abkochanlage<br />
geschehen. Die erforderliche<br />
Bewilligung kann nur bei<br />
Einhaltung von strengen Auflagen<br />
erteilt werden. Eine Bewilligung ist<br />
nicht erforderlich, wenn im eigenen<br />
Haushalt des Tierhalters angefal-<br />
lene Speisereste an Schweine des<br />
eigenen Bestandes verfüttert werden,<br />
jedoch besteht auch hier die<br />
Verpflichtung zum Abkochen (wenigstens<br />
30 Min. bei mind. 95°C).<br />
Die Verfütterung von tierischem Eiweiß<br />
(ausgenommen Milcheiweiß)<br />
an Wiederkäuer ist wegen der allgemein<br />
bekannten Gefahr bezüglich<br />
Rinderwahnsinn (BSE) generell<br />
verboten.<br />
Für die Verursacher von Speiseresten<br />
(Gastronomiebetriebe, Gemeinschaftsküchen<br />
und dgl.) besteht<br />
aufgrund des <strong>Tirol</strong>er Abfallwirtschaftsgesetzes,<br />
LGBl. Nr. 50/<br />
1990 i.d.g.F., der Verordnung über<br />
die Sammlung biogener Abfälle,<br />
BGBl. Nr. 68/1992, sowie der Abfallnachweisverordnung,<br />
BGBl. Nr.<br />
65/1991, die Verpflichtung, Speisereste<br />
nur an berechtigte Entsorger<br />
zu übergeben und darüber Aufzeichnungen<br />
zu führen.<br />
Volderer Bauernladen<br />
Qualität direkt vom Bauern<br />
Turelerweg 1, 6111 <strong>Volders</strong>, Tel. 05224/53457<br />
Dr. Paul Ortner,<br />
Amtstierarzt
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 19<br />
Am Montag, den 24.7.<strong>2000</strong>, war es soweit - das Ferienprojekt<br />
"Spiel-mit-mir-Wochen" wurde in <strong>Volders</strong><br />
zum zweiten Mal gestartet.<br />
Es war geplant, pro Woche 50 Kinder bei den "Spielmit-mir-Wochen"<br />
aufzunehmen. Die Anmeldungen<br />
haben jedoch alle Erwartungen übertroffen und leider<br />
konnten aus verschiedensten Gründen (Räumlichkeiten,<br />
Finanzielles, uvm.) nicht alle Kinder am<br />
Ferienprojekt teilnehmen. Die Aufnahme der Kinder<br />
erfolgte genau nach Eingang der Anmeldungen bei<br />
der Gemeinde.<br />
Auf Grund des großen Interesses an den "Spiel-mitmir-Wochen"<br />
wird der Ausschuss für Jugend-, Sportund<br />
Freizeitangelegenheiten weitere Möglichkeiten<br />
überdenken, um eventuell im Sommer 2001 alle angemeldeten<br />
Kinder im Ferienprojekt aufnehmen zu<br />
können.<br />
Das Programm war heuer wiederum vielfältig und bot<br />
jede Menge Spaß und Unterhaltung für die teilneh-<br />
FERIENPROJEKT<br />
Spiel-mit-mir-Wochen<br />
Altbürgermeister Tschugg<br />
GOLDENE HOCHZEIT<br />
Johann Tschugg, Altbürgermeister der ehemaligen Gemeinde<br />
Großvolderberg, und Gattin Frieda, sind schon seit 11.4.<br />
1950 verheiratet, also mehr als 50 Jahre. Auf Einladung<br />
der Gemeinde fand im <strong>Land</strong>gasthof "Jagerwirt" ein Essen<br />
statt, bei dem auch der neue Bezirkshauptmann, Herr Herbert<br />
Hauser, zu Gast war. Er übermittelte die Glückwünsche<br />
des <strong>Land</strong>eshauptmannes. Die Glückwünsche namens<br />
der Gemeinde <strong>Volders</strong> überbrachten Bgm. Dir. Max Harb<br />
und Sozialreferentin GR Elisabeth Markart.<br />
menden Kinder. Frau Klausner Sigrid und ihr Team<br />
erstellten ein sehr abwechslungsreiches Programm,<br />
wobei ihnen leider manchmal das Wetter einen Streich<br />
spielte.<br />
Auch heuer wurden die "Spiel-mit-mir-Wochen" wieder<br />
von verschiedensten Sponsoren unterstützt, ohne<br />
die dieses wirklich umfangreiche Programm nicht<br />
finanzierbar wäre. Unser herzlicher Dank gilt vor allem<br />
> JUFF Frauenreferat<br />
> Frau Ebenbichler Marie<br />
> Fa. Jenni und Zeisler<br />
> Fa. Moriel Hubert<br />
> Fa. Tirler Hubert<br />
und allen, die am Gelingen dieses Projektes Anteil<br />
hatten.<br />
GR Gerhard Junker<br />
Obmann des Jugend-, Sport- und Freizeitausschuss
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 20 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
K U L T U R<br />
Senseler Musikkapelle<br />
Ein arbeitsintensives erstes Halbjahr ist vorbei!<br />
Sehr intensiv war das erste Halbjahr<br />
für die Musikantinnen und Musikanten<br />
der Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong>.<br />
Neben den vielen Teil- und Vollproben<br />
gab es im Fasching die traditionellen<br />
Ausrückungen beim Aus- und Eingraben<br />
des Naz.<br />
Ende März kam es dann zu einer Veranstaltung<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kulturreferat der Gemeinde <strong>Volders</strong>.<br />
Die Rainer Musikanten aus Salzburg<br />
waren im Saal <strong>Volders</strong> zu Gast und<br />
Foto: Heumader<br />
boten ein tolles Programm für Blasmusikfreunde.<br />
Aufmerksam auf diese<br />
aus ehemaligen Militärmusikern bestehenden<br />
Kapelle wurde man bereits<br />
1999 anlässlich der Musikantenschimeisterschaften<br />
in der Wildschönau.<br />
Im Mai stand dann das traditionelle<br />
Frühjahrskonzert der Senseler Musikkapelle<br />
auf dem Programm. Kapellmeister<br />
Herbert Harb hatte heuer ein<br />
äußerst ansprechendes Programm<br />
zusammengestellt, welches einerseits<br />
die Musikantinnen und Musikanten<br />
nicht unter-, anderseits aber das<br />
Publikum auch nicht überforderte. So<br />
wurde es ein Konzertabend, der sowohl<br />
neue Blasmusikliteratur als auch<br />
bekannte Ohrwürmer zum Erklingen<br />
brachte.<br />
Im Juni gab es dann ein Festkonzert<br />
in unserer Partnergemeinde Mühlbach<br />
anlässlich der 25-Jahr-Feier der Schützenkompanie<br />
Mühlbach. Trotz enormer<br />
Hitze gab es Bombenstimmung<br />
im Festzelt - speziell als die Senseler<br />
konzertierten. Als man dann - spontan<br />
und völlig unvorbereitet - dem Verlangen<br />
des Puplikums nach dem "Anton aus<br />
<strong>Tirol</strong>" nachgab, tobte die Menge. Manche<br />
Musikanten selbst waren über die<br />
Spontaneität ihrer Kolleginnen und Kol-<br />
Vzbgm. Walter Meixner<br />
legen verwundert, nahmen dann aber<br />
auch ihre Instrumente und improvisierten<br />
mit.<br />
Schließlich gab es noch das Konzert<br />
anlässlich des Bezirksmusikfestes am<br />
25. Juni in Wattens. Wenn die Musikanten<br />
auch sehr lange warten mussten,<br />
bis sie an die Reihe kamen, die<br />
Darbietungen ließen aufhorchen und<br />
brachten eine Reihe positiver Rückmeldungen<br />
für den Kapellmeister und<br />
den Obmann.<br />
Ein Hinweis noch zum Programm im<br />
Herbst:<br />
Vorgesehen ist die Teilnahme am Bezirkswertungsspiel<br />
in Baumkirchen am<br />
21.10.<strong>2000</strong>. Fix geplant ist auch ein<br />
Kirchenkonzert in der Pfarrkirche am<br />
17. November dieses Jahres. Genaueres<br />
dazu wird aber noch zeitgerecht<br />
bekannt gegeben.<br />
Vzbgm. Walter Meixner<br />
Kulturreferent<br />
ARBEITSGEMEINSCHAFT VOLDERER<br />
B A U E R N L A D E N<br />
Öffnungszeiten:<br />
jeden Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr / Samstag - geschlossen!
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 21<br />
Eigentlich ist es gar nicht nötig, einen<br />
Bericht zum Musical "School's cool"<br />
zu verfassen, weil wahrscheinlich der<br />
größte Teil der Bevölkerung selbst bei<br />
einer der Vorstellungen anwesend war<br />
und sich persönlich von der gebotenen<br />
Qualität überzeugen konnte. Daher<br />
möchte ich an dieser Stelle einfach<br />
danken! Danken<br />
> den 44 Schülerinnen und Lehrern -<br />
speziell Fr. Maria Andergassen, Fr.<br />
Alexandra Freiseisen und Herrn Dir.<br />
Hans Reinstadler - die aktiv mitgearbeitet<br />
und viel, viel Freizeit geopfert<br />
haben!<br />
> den Lehrerinnen und Lehrern, die in<br />
der Unterrichtsgestaltung Rücksicht<br />
auf das Projekt genommen haben<br />
School's cool!<br />
> Herrn Reda Rhosdy für die Choreografie<br />
> den großzügigen Sponsoren, ohne<br />
deren Mithilfe dieses Projekt nicht<br />
möglich gewesen wäre - schließlich<br />
waren Kosten von mehreren hunderttausend<br />
Schilling aufzubringen!<br />
> dem neuen Hausmeister Alfred, der<br />
toll mitgearbeitet hat und fast alle<br />
Wünsche der Veranstalter erfüllen<br />
konnte<br />
> allen Besucherinnen und Besuchern,<br />
die durch den Besuch von<br />
Aufführungen nicht nur mitgeholfen<br />
haben, die Kosten einigermaßen<br />
abzudecken, sondern auch die Verbundenheit<br />
mit den Schulen und den<br />
Kindern dokumentiert haben<br />
Foto: Harb H.<br />
> den Ehrengästen, die die Premiere<br />
so aufgewertet haben<br />
> und schließlich ganz speziell jenen,<br />
die ich vergessen habe - das kommt<br />
leider bei solchen Aufzählungen immer<br />
wieder vor!<br />
Nun sind die wohlverdienten Ferien vorbei.<br />
Für die Beteiligten war es eine Zeit,<br />
sich von den Strapazen der vielen Aufführungen<br />
zu erholen. Für die Verantwortlichen<br />
war es vielleicht Gelegenheit,<br />
wieder über neue Projekte nachzudenken!<br />
An alle nochmals ein aufrichtiges "Vergelt's<br />
Gott" - nicht nur im Namen der<br />
Gemeinde <strong>Volders</strong>, sondern auch im<br />
Namen sehr vieler Volderinnen und<br />
Volderer!<br />
Vzbgm. Walter Meixner,<br />
Kulturreferent<br />
Volksmusikabend<br />
Freitag, 29. September <strong>2000</strong><br />
Nach dem großen Erfolg des<br />
Volksmusikabends im Jahr<br />
1999 hat sich der Kulturausschuss<br />
der Gemeinde entschlossen,<br />
diese Veranstaltung<br />
heuer zu wiederholen.<br />
Diesmal werden Gruppen aus<br />
der näheren und weiteren Umgebung<br />
in den Saal <strong>Volders</strong><br />
kommen. Eine spezielle Einladung<br />
wird noch rechtzeitig<br />
an die Haushalte ergehen.<br />
Liebe Leser, unsere Gemeindebücherei ist nach den Sommerferien wieder für euch alle geöffnet.<br />
Für unsere Stammleser gibt es viel aktuellen Lesestoff, auch freuen wir uns über jeden<br />
neuen Besucher in der Bücherei. Auf euer Kommen freut sich - Ihr Büchereiteam.<br />
GEMEINDEBÜCHEREI VOLDERS<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag, 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Volksschulgebäude / Eingang zur Turnhalle / I. Stock / Tel. 5 44 94
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 22 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
70 Jahre<br />
Milchgenossenschaft <strong>Volders</strong> und Umgebung<br />
Gründungsprotokoll: Aufgenommen am 10. November 1929 im Gasthaus Schwanner in <strong>Volders</strong>!<br />
Unter dem Vorsitz des Herrn Franz Fankhauser hat heute zur Besprechung und Gründung einer<br />
Milchgenossenschaft mit beschränkter Haftung für die Gemeinde <strong>Volders</strong> und Umgebung eine<br />
Versammlung stattgefunden, zu welcher 26 Einwohner der Gemeinde <strong>Volders</strong> und Umgebung<br />
erschienen sind.<br />
So lautet wörtlich der Beginn des ersten<br />
Protokolls, das anlässlich der<br />
Gründungsversammlung der Milchgenossenschaft<br />
am 10. November 1929<br />
geschrieben wurde. 26 Bauern waren<br />
anwesend, 24 traten der Genossenschaft<br />
sofort bei, 3 Gastwirte wurden<br />
als Aufsichtsräte gewählt. Der Milchpreis<br />
damals betrug 3 Groschen. Der<br />
erste Ausschuss bestand aus Obmann<br />
Franz Fankhauser, seinem<br />
Stellvertreter Vinzenz Angerer sowie<br />
den Ausschussmitgliedern Andrä<br />
Harb, Peter Sponring und Josef Geisler.<br />
Mehr als 70 Jahre später feierte man<br />
Jubiläum. Samstag, 27. Mai, Gasthof<br />
Jagerwirt - ausgerechnet der Tag, an<br />
dem einer der bedeutendsten Werbeträger<br />
der <strong>Tirol</strong> Milch, der FC <strong>Tirol</strong><br />
Milch Innsbruck nach langer Zeit wieder<br />
Österreichischer Fußballmeister<br />
wird.<br />
Obmann ÖKR Josef Moser hatte eingeladen<br />
und (fast) alle waren gekommen<br />
- der Saal beim Jagerwirt war voll.<br />
Josef Moser - selbst seit dem Jahr<br />
1966, also schon fast 35 Jahre - Obmann<br />
der Genossenschaft, gab einen<br />
ausgezeichneten Rückblick über die<br />
Entwicklung während der letzten 70<br />
Jahre. Einige Fakten daraus und kurze<br />
Auszüge aus den Protokollbüchern<br />
darf ich hier wiedergeben:<br />
1947: Der Reingewinn betrug 576,50<br />
Schilling.<br />
1948: Frl. Frieda Manngott - die Eichinger<br />
Frieda, also meine Schwiegermama<br />
- wurde neben Alois Angerer<br />
(Schmadl) zur Milchkontrollorin gewählt.<br />
1957: Erstmals taucht der Name Luise<br />
Spieltenner als Protokollführerin auf -<br />
und sie hat diese Funktion bis zum<br />
letzten Protokoll aus dem Jahr 1999<br />
inne - insgesamt bisher also 42 Jahre!<br />
1960/1961: Bau der Milchsammelstelle<br />
in der Langen Gasse.<br />
1966: Moser wird mit 27 von 34 möglichen<br />
Stimmen zum Obmann gewählt<br />
und bekleidet diese Funktion immer<br />
noch!<br />
1971/1972: nur mehr einmal pro Tag<br />
kann Milch angeliefert werden - Türen<br />
der Sammelstelle wurden aufgebrochen<br />
und Bauern lieferten (erbost über<br />
diese Neuerung!) selber an.<br />
1973: Baumkirchen wird Mitglied der<br />
Milchgenossenschaft.<br />
1990: Auflassung der Milchsammelstelle,<br />
Umstellung auf das Tankwagensysthem.<br />
Der Obmann Moser<br />
Josef ist bei der ersten Fahrt des Tankwagens<br />
am 1.1.1990 selbst dabei und<br />
nur sehr wenige wünschen ihm ein<br />
Gutes Neues Jahr!<br />
<strong>2000</strong>: 70 Jahr Feier der Milchgenossenschaft!<br />
Einen weiteren wichtigen Punkt dieser<br />
Feier stellte aber die Ehrung verdienter<br />
Funktionäre dar.<br />
Da wurde einmal Alfons Angerer, der<br />
"Ornt`s Alfons", ausgezeichnet. Er war<br />
von 1967 bis1991 Vorstandsmitglied<br />
und von 1991 bis 1999 Mitglied des<br />
Aufsichtsrates - insgesamt also 32<br />
Jahre Funktionär.<br />
Noch länger, nämlich 51 Jahre als<br />
Aufsichtsrat tätig war Josef Kirchmair,<br />
der "Waltl Sepp" aus Baumkirchen.<br />
Wenn man beide Geehrten so betrachtet,<br />
muss man zu dem Schluss kommen,<br />
dass entweder die Tätigkeit in<br />
der Genossenschaft oder der regelmäßige<br />
Umgang mit Milch die Menschen<br />
so jung ung agil erhält.<br />
Beiden Jubilaren sei von dieser Stelle<br />
aus nochmals herzlich gratuliert und<br />
gedankt. Sie können sich beruhigt<br />
zurücklehnen und zusehen, wie jüngere<br />
Kräfte das Werk fortsetzen, das<br />
sie seit Jahren mitgestaltet haben.<br />
Alles in allem eine schlichte, aber dafür<br />
um so würdigere 70-Jahr-Feier einer<br />
Einrichtung, die in einer Zeit, in der sich<br />
alles rasend schnell ändert, wieder von<br />
besonderer Bedeutung ist. Auch wenn<br />
heute Individualisten und Einzelkämpfer<br />
wieder im Vormarsch sind - die<br />
Milchgenosenschaft <strong>Volders</strong> und Umgebung<br />
wird auch in Zukunft nicht nur<br />
für die <strong>Land</strong>wirte unserer Gemeinde<br />
von größter Bedeutung sein.<br />
Walter Meixner<br />
Vizebürgermeister
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 23<br />
ROLLSTÜHLE, GEHHILFEN<br />
Übernahme<br />
durch<br />
Sozialsprengel<br />
Vor Jahren wurde der Familienverband<br />
von einigen engagierten<br />
Volderern, zu denen Dr. Peter<br />
Brunner mit seiner Frau, Dir.<br />
Klaus Thurner und Dr. Klaus<br />
Laimer zählten, gegründet.<br />
Mittlerweile gibt es diesen Verband<br />
nicht mehr. Geblieben<br />
sind aber medizinische Hilfsgeräte<br />
wie Rollstühle, Gehhilfen<br />
usw., für die es in der Folge<br />
keine Verwendung mehr gab.<br />
Auf Anregung der Sozialreferentin<br />
GR Markart Elisabeth<br />
wurde nun erreicht, dass die<br />
noch intakten und brauchbaren<br />
Behelfsmittel dem Sozialsprengel<br />
<strong>Volders</strong> - Fritzens - Baumkirchen<br />
zur Verfügung gestellt<br />
wurden und somit wieder für<br />
hilfsbedürftige Menschen dieser<br />
Gemeinden verwendet werden<br />
können.<br />
Allen, die zum Gelingen dieser<br />
wichtigen Sache beigetragen<br />
haben, gilt ein ganz besonderer<br />
Dank!<br />
Gesundheits- und<br />
Sozialsprengel<br />
Sozialausschuss<br />
der Gemeinde<br />
Anfragen zu obigem Thema<br />
richten Sie bitte entweder an<br />
den Sozialsprengel (Telefonnummern<br />
siehe rechts oben),<br />
an die Sozialreferentin der Gemeinde<br />
(Frau Markart, Tel.Nr.<br />
57853) oder an die Gemeinde<br />
selbst.<br />
Tel.: 52311-10<br />
E-mail: gde.volders@kufgem.<br />
netwing.at<br />
Gesundheits- und Sozialsprengel<br />
Fritzens-<strong>Volders</strong>-Baumkirchen<br />
Dorfstraße 11, 6122 Fritzens<br />
Erreichbar Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag<br />
unter der Tel.Nr. 05224/57633 oder 0664/5107780<br />
Geschäftsführerin Christine Gell steht Ihnen für<br />
Auskünfte gerne zur Verfügung.<br />
Offener Brief an die Gemeinden im Sozialsprengel<br />
Fritzens - <strong>Volders</strong> - Baumkirchen<br />
Es ist mir ein Anliegen, den drei Gemeinden für Ihre Unterstützung dieser<br />
segensreichen Einrichtung zu danken und ihnen ein Lob auszusprechen.<br />
Bestimmt gibt es in den Gemeinden noch mehr Patienten, welche von<br />
dieser Hilfe noch nichts<br />
wissen. Was diese "Weißen<br />
Engel" für uns Kranke<br />
und Hilfsbedürftige<br />
bedeuten, lässt sich nicht<br />
in Worte kleiden. Zwei<br />
dieser Engel habe ich<br />
aber, welche ich besonders<br />
erwähnen will. Einmal<br />
der Krimhilde. Ob Tag<br />
oder Nacht, sie bietet ihre<br />
Hilfe immer wieder an.<br />
Ganz besonders aber<br />
danken möchte ich der<br />
angehenden "Schwester<br />
Theresa" vom Volderberg.<br />
Hausfrau, Mutter, Gemeinderätin und im Sozialsprengel die Person,<br />
welche es versteht, auf den Pflegebedürftigen einzugehen und ihr<br />
Letztes gibt, um ihnen zu helfen, vor allem aber, um ihr Leid erträglich zu<br />
machen. Ihre langjährige Praxis kommt ihr dabei sehr zugute. Was ihr<br />
auch besonders anzurechnen ist, ist ihre Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />
Hausärzten, wobei so manches größere Leid behandelt werden<br />
kann.<br />
Ich danke den "Weißen Engeln", den Bürgermeistern und all jenen, welche<br />
an diesem edlen Werk beteiligt sind. Ich erlaube mir im Namen aller<br />
Betroffenen, ein Vergelt's Gott zu sagen.<br />
Antonia Knapp
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 24 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
NIEDRIG-<br />
ENERGIE-<br />
HÄUSER<br />
Menschen mit eigener Lebensphilosophie<br />
Was viele Bewohner von Niedrigenergiehäusern<br />
auszeichnet, ist<br />
der klare Blick in die Zukunft, die<br />
Offenheit gegenüber neuen Technologien<br />
und ein starkes Bedürfnis<br />
nach Unabhängigkeit von versiegenden<br />
Energiequellen. Rücksichtnahme<br />
auf Natur und Umwelt<br />
sowie auf nachfolgende Generationen<br />
gehören zur grundlegenden<br />
Lebenshaltung. Gleichzeitig werden<br />
mit hoher Kreativität alle Ansprüche<br />
an Komfort und Wohnerlebnis<br />
erfüllt. Und das bei minimalem<br />
Energieverbrauch und geringen<br />
Energiekosten.<br />
Häuser mit Zukunft ...<br />
Niedrigenergiehäuser verbrauchen<br />
um die Hälfte weniger Energie<br />
als Neubauten nach Bauvorschrift.<br />
Im Vergleich zur Bauweise<br />
zu Beginn der 90er Jahre ist<br />
der Energieverbrauch bei Niedrigenergiehäusern<br />
sogar auf ein Drittel<br />
gesunken. Erzielt werden die<br />
hohen Energieeinsparungen<br />
durch eine kompakte Gebäudeform,<br />
eine sehr gute Wärmedämmung<br />
sowie eine optimale<br />
aktive und passive Nutzung der<br />
Sonnenenergie durch eine konsequente<br />
Ausrichtung des Gebäudes<br />
nach der Sonne. Zunehmend<br />
setzen Bauherrn auch auf Wohnraumlüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung.<br />
Die optimierte Form des<br />
Niedrigenergiehauses ist das<br />
Passivhaus. Passivhäuser benötigen<br />
nur mehr ein Fünftel des<br />
Standardenergieverbrauches.<br />
PROJEKT<br />
KLIMA<br />
ENERGIE<br />
VOLDERS<br />
SOLARANLAGEN<br />
<strong>Tirol</strong> liegt im Spitzenfeld<br />
Ein Beitrag von DI Andreas Greml, Ernergie <strong>Tirol</strong><br />
<strong>Tirol</strong> liegt mit seiner Solaranlagendichte im internationalen Spitzenfeld.<br />
Das Marktpotential ist aber noch lange nicht ausgeschöpft.<br />
Die ersten thermischen Solaranlagen<br />
wurden bereits vor 20 Jahren,<br />
zur Zeit der Energiekrise, in<br />
<strong>Tirol</strong> installiert. Was langsam begann,<br />
wurde zu Beginn der 90er<br />
Jahre zu einem regelrechten Boom.<br />
Heute sind etwa 10.000 thermische<br />
Solaranlagen mit rund 100.000 m2<br />
Kollektorfläche auf <strong>Tirol</strong>s Dächern<br />
installiert. Hinzu kommen über<br />
50.000 m2 Solarabsorber, die <strong>Tirol</strong>er<br />
Schwimmbäder erwärmen.<br />
Zuwächse von 35 %.<br />
Die Erwartungen, die der Solaranlagenboom<br />
zu Beginn der 90er Jahre<br />
weckte, wurden allerdings nicht<br />
gänzlich erfüllt. Nicht nur in <strong>Tirol</strong>,<br />
sondern auch österreichweit flachte<br />
der Solaranlagenbau in den letzten<br />
Jahren etwas ab. 1999 konnte<br />
aber zumindest <strong>Tirol</strong> wieder kräftige<br />
Zuwächse verzeichnen. Nach<br />
den vorliegenden Zahlen des Bundesverbandes<br />
Solar betrug die<br />
Steigerung von 1998 auf 1999 35<br />
%. Das ist bemerkenswert, weil der<br />
österreichische Gesamtmarkt um<br />
fast 15 % zurückgegangen ist!<br />
Hauptgrund für die österreichweit<br />
leichte Stagnation zu Ende der 90er<br />
Jahr sind die drastisch gesunkenen<br />
Ölpreise. In <strong>Tirol</strong> kommt noch die<br />
erfolgreiche Kesseltauschaktion<br />
des <strong>Land</strong>es hinzu, die einen Teil<br />
der finanziellen Mittel der Haushalte<br />
gebunden hat.<br />
Es gibt noch viel zu tun.<br />
Auch wenn <strong>Tirol</strong> auf die stolze Summe<br />
von 100.000 m2 Sonnenkollektoren<br />
für Warmwasser und Raum-
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 25<br />
Die Warmwasseraufbereitung für die Sportler erfolgt seit zwei Jahren über<br />
Sonnenkollektoren, die auf dem Dach des Kabinentraktes angebracht sind.<br />
heizung verweisen kann, zeigt die<br />
Umrechnung der bestehenden Kollektorflächen<br />
auf die Einwohnerzahl,<br />
dass eine Marktsättigung<br />
noch lange nicht erreicht ist. Demnach<br />
wäre bereits ein Zehntel des<br />
gesamten Warmwasserverbrauchs<br />
der <strong>Tirol</strong>erinnen und <strong>Tirol</strong>er solar<br />
abgedeckt. Diese Zahl ist allerdings<br />
nach unten zu relativieren, weil einige<br />
größere Solaranlagen im gewerblichen<br />
Bereich, zum Beispiel in<br />
der Hotellerie, installiert sind. Das<br />
Marktpotential für Solaranlagen zur<br />
Warmwasserbereitung ist also noch<br />
lange nicht ausgeschöpft. Zusätzliche<br />
Impulse sind durch die vermehrte<br />
Nutzung von Sonnenenergie<br />
für die Raumheizung zu erwarten.<br />
Zum Vorteil für Umwelt und<br />
Wirtschaft.<br />
Die Berechnungen zeigen, dass die<br />
Energieersparnis durch die bisher<br />
installierten Kollektorflächen bei ca.<br />
50 Millionen kWh bzw. 7 Millionen<br />
Liter Heizöl pro Jahr liegen. Das<br />
bedeutet eine enorme Reduktion<br />
des Schadstoffausstoßes und eine<br />
Entlastung der Umwelt. Volkswirtschaftlich<br />
betrachtet ergeben alleine<br />
die 1999 in <strong>Tirol</strong> installierten<br />
11.400 m2 Flach- und Vakuumkollektoren<br />
sowie die 3.600 m2<br />
Schwimmbadabsorber, die durchwegs<br />
aus österreichischer bzw. <strong>Tirol</strong>er<br />
Produktion stammen, einen<br />
Umsatz von ca. 100 Millionen Schilling<br />
und damit zahlreiche Arbeitsplätze.<br />
Weniger Importe fossiler<br />
Brennstoffe entlasten zudem die<br />
Handelsbilanz.<br />
<strong>Tirol</strong> liegt mit seiner Solaranlagendichte<br />
im internationalen Spitzenfeld.<br />
Ausgereifte Anlagentechnik,<br />
langfristige Kostenersparnis, attraktive<br />
Förderungen und nicht zuletzt<br />
der Umweltgedanke bewegen<br />
erfreulicherweise immer mehr Menschen<br />
auf die Kraft der Sonne zu<br />
setzen.<br />
Auskünft erhalten Sie:<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
von Solaranlagen<br />
Die Amortisationszeit von Solaranlagen<br />
liegt derzeit - ohne Einrechnung<br />
der Förderungen - meist zwischen<br />
5 und 15 Jahren. Der Quadratmeterpreis<br />
für das gesamte System<br />
liegt bei 7.500,- bis 10.000,-<br />
Schilling (Kleinanlagen). Die Förderungen<br />
pro Quadratmeter können<br />
bis zu 3.000,-- S betragen (<strong>Land</strong><br />
<strong>Tirol</strong>: 1.500,-- S pro m2; die Gemeinden<br />
in unterschiedlicher Höhe<br />
bis zu 1.500,-- S). Durch die lange<br />
Lebensdauer von zumindest 20<br />
Jahren lohnt sich die Investition auf<br />
alle Fälle.<br />
Kollektorfläche<br />
in <strong>Volders</strong><br />
Die Gemeinde <strong>Volders</strong> fördert seit<br />
1998, also seit zweieinhalb Jahren,<br />
die Anbringung von Sonnenkollektoren.<br />
In diesem Zeitraum wurden<br />
13 Ansuchen positiv erledigt. Die<br />
ausbezahlte Fördersumme beläuft<br />
sich bis jetzt auf 102.000,-- Schilling.<br />
Die Gesamtkollektorfläche beträgt<br />
in <strong>Volders</strong> zur Zeit 845 m2, das sind<br />
0,20 m2 je Einwohner und liegt damit<br />
an vordersterer Stelle. Zum Vergleich:<br />
Gde. Virgen ......... 1,00 m2<br />
Gde. Pfunds......... 0,30 m2<br />
Gde. <strong>Volders</strong>...... 0,20 m2<br />
<strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>............. 0,15 m2<br />
Österreich ............ 0,18 m2<br />
bei ENERGIE TIROL, Adamgasse 4, 6020 Innsbruck,<br />
Tel. 0512/589913-20,<br />
beim Amt der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung,<br />
Abt. Ve2 - Wohnbauförderung, Tel. 0512/508-0,<br />
im Wohnbaureferat der BH-Innsbruck, Tel. 0512/5344-0<br />
und selbstverständlich auch im Gemeindeamt <strong>Volders</strong>,<br />
Bauamt, Tel. 52311-32.<br />
Wir helfen Ihnen gerne weiter, wenn Sie Fragen haben.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 26 8. September <strong>2000</strong> Blatt 1/<strong>2000</strong><br />
Sie wollten schon länger etwas<br />
äußern, etwas fragen, sich erkundigen,<br />
etwas feststellen, vielleicht<br />
Verbesserungsvorschläge einbringen?<br />
Jetzt bieten wir Ihnen die Gelegenheit<br />
dazu. Schreiben Sie uns,<br />
aber bitte kurz und bündig, damit<br />
auch andere Themen auf dieser<br />
Seite Platz haben. Wichtig ist auch,<br />
dass Sie Ihren Namen darunter setzen.<br />
Anonyme Schreiben werden<br />
nicht abgedruckt bzw. beantwortet.<br />
Schulwegsicherung durch Senioren<br />
Um die Kontakte zwischen Jung und<br />
Alt auch weiterhin aufrecht zu erhalten,<br />
versuchte der Elternverein<br />
der VS <strong>Volders</strong> die Senioren, unter<br />
Leitung von Herrn Hans Rabl, zu<br />
einer wichtigen Aufgabe zu animieren.<br />
Innerhalb weniger Wochen<br />
schafften es Herr Direktor Hans<br />
Reinstadler und der Obmann des<br />
Seniorenvereines, Herr Hans Rabl,<br />
eine Truppe Schulwegpolizisten samt<br />
Ausrüstung vom Kuratorium für<br />
LESERFORUM<br />
Sie fragen. Sie schreiben. Der Bürgermeister antwortet.<br />
Verkehrssicherheit, mit Einbeziehung<br />
aller Formalitäten, auf die<br />
Beine zu stellen. Zuletzt wurden sie<br />
noch von der Gendarmerie Wattens,<br />
unter Leitung von Insp. Kohlgruber,<br />
eingeschult.<br />
Dieser Dienst unserer Senioren verschafft<br />
allen Schulkindern mehr<br />
Sicherheit und fördert bestimmt die<br />
Kontakte zwischen Jung und Alt.<br />
Hervorzuheben wäre die freundliche<br />
Dankbarkeit der Schulkinder, die<br />
von den Senioren und Seniorinnen<br />
begeistert erwidert wird.<br />
In diesem Sinne möchte sich der<br />
Elternverein recht herzlich bei allen<br />
Beteiligten bedanken und auf eine<br />
weitere gute Zusammenarbeit hoffen.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN GEMEINDEBAUHOF:<br />
Samstag von 9 - 12 Uhr / Sommerzeit: zusätzl. Freitag von 15 - 17 Uhr<br />
Abgabemöglichkeit besteht für:<br />
Kartonagen, Styropor, Alt-/Speisefett, Kühlschränke, Altbatterien, Flachglas,<br />
Sperrmüll - und wirklich nur sperrige Gegenstände -<br />
(getrennt in Metall, Holz und Restsperrmüll)<br />
sortenreinen Bauschutt (bis max. 2 m3), Baum- u. Strauchschnitt, Rasenschnitt.<br />
ACHTUNG:<br />
Gefährliche Abfälle (Problemstoffe, auch Elektronikschrott)<br />
dürfen nur bei der jeweiligen Sammlung abgegeben werden!<br />
Über die nächste Sammlung werden Sie noch eingehend informiert.<br />
Nächster Termin: Freitag, 20. Oktober <strong>2000</strong> / 12.30 - 17.30 Uhr<br />
Der Elternverein:<br />
Obfrau Sonja Stuefer<br />
Suche Hilfe für<br />
Krankenbetreuung<br />
und Haushalt<br />
Anfragen bitte bei<br />
Klausner Christine<br />
("Vogel")<br />
Aichereggweg 11<br />
6111 <strong>Volders</strong><br />
Tel. 05224/55720
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 1/<strong>2000</strong> 8. September <strong>2000</strong> Seite 27<br />
VOLDERS<br />
UMWELT<br />
ABFALL<br />
Die Altstoffsammelinseln im Ortsgebiet werden von unseren Gemeindearbeitern<br />
täglich mit großer Mühe sauber gehalten. Dafür einmal einen<br />
herzlichen Dank! Natürlich kommt es immer wieder vor, dass an längeren<br />
Wochenenden die Container übervoll sind, das ist aber eher selten und<br />
liegt nicht in unserem Zuständigkeitsbereich. Für jeden Container, der<br />
auf Sammelinseln aufgestellt wird, muss vorher eine Bewilligung der<br />
<strong>Tirol</strong>er Recycling GesmbH. eingeholt werden. Auch der Entleerungsrhythmus<br />
ist genau festgelegt. Bei einigen Sammelinseln erfolgt die<br />
Abholung 2 Mal wöchentlich (Dienstag und Freitag), bei manchen nur 1<br />
Mal (Freitag). Sollten die Sammelcontainer einmal wirklich überquellen,<br />
legen Sie die Verpackungsabfälle auf keinen Fall vor die Container, sondern<br />
versuchen Sie es vielleicht zwei Tage später wieder. Ablagerung<br />
von Abfällen vor den Containern ist unbefugte Ablagerung von Müll und<br />
kann zur Anzeige gebracht werden.<br />
Auf jeden Fall bitten wir Sie, Verpackungsabfälle (das sind Kunst- und<br />
Verbundstoffverpackungen, Metallverpackungen wie Dosen) in diese<br />
Sammelcontainer einzubringen (gelb - Kunststoff, blau - Metall) und auch<br />
die Papiercontainer (nur für Papier, nicht für Kartonagen) fleißig zu benützen.<br />
Selbstverständlich sind Glasflaschen (nur Flaschen, keine Lampenschirme,<br />
kein Spiegelglas, kein Porzellan) getrennt nach Weiß- und<br />
Buntglas einzuwerfen. Auf diese Trennung ist besonders zu achten.<br />
Achten Sie auch auf die Einwurfzeiten. Es müssen nicht die Nachbarn in<br />
ihrer Mittags- oder Nachtruhe gestört werden.<br />
Nicht erlaubt ist das Einwerfen von Restmüll. Wir erinnern daran, dass<br />
die Bergwacht die Sammelstellen kontrolliert und Anzeigen vornimmt<br />
(mehrfach schon geschehen).<br />
Mülltrennung ist Pflicht!<br />
Foto: JW<br />
SPERRMÜLLABFUHR<br />
Die Mitarbeiter des Maschinenrings,<br />
welche den Sperrmüll am Wochenende<br />
am Bauhof entgegennehmen,<br />
haben aufgezeigt, dass es immer wieder<br />
"Schwarze Schafe" gibt, die versuchen,<br />
ihnen jeglichen Restmüll unterzujubeln.<br />
Macht man sie auf diesen<br />
Umstand aufmerksam, müssen sich<br />
die Arbeiter oftmals alle möglichen<br />
Kraftausdrücke anhören. Nicht selten<br />
versuchen Gemeindebürger, mehrere<br />
Klein-LKW-Ladungen an Bauabfällen<br />
los zu werden.<br />
Liebe Mitbürger, es handelt sich hier<br />
ganz gewiss nicht mehr um Haushaltsmengen.<br />
Bitte, das sind Mengen,<br />
die über befugte Firmen zu entsorgen<br />
sind. Das kostet natürlich Geld. Wenn<br />
Sie aber Ihr Haus umbauen, sollen das<br />
nicht andere Gemeindebürger mitfinanzieren,<br />
oder?<br />
Altfettentsorgung: Wenn Sie zum<br />
Bauhof Altspeisefett bringen, so soll<br />
das in den gelben 3-Liter-Eimern<br />
("Öli") erfolgen. Die Deckel bitte fest<br />
verschließen. Auf keinen Fall andere<br />
Gefäße verwenden. Bei Abgabe eines<br />
vollen Öli's erhalten Sie einen sauberen<br />
neuen Eimer.<br />
ACHTUNG!<br />
Biomüllabfuhr<br />
immer an einem<br />
Montag!<br />
(Bitte zeitig in der Früh<br />
bereitstellen!)<br />
Restmüllabfuhr<br />
immer an einem<br />
Donnerstag!<br />
(Abfuhrplan beachten!)<br />
Umwelttelefon<br />
5 23 11 - 23
RESTMÜLLABFUHR / ABFUHRPLAN<br />
September / Oktober <strong>2000</strong><br />
Donnerstag, 7.9.<strong>2000</strong> alle<br />
Donnerstag, 14.9.<strong>2000</strong> Wo/Be<br />
Donnerstag, 21.9.<strong>2000</strong> alle<br />
Donnerstag, 28.9.<strong>2000</strong> Wo/Be/+Sa<br />
Donnerstag, 5.10.<strong>2000</strong> alle<br />
Donnerstag, 12.10.<strong>2000</strong> Wo/Be<br />
Donnerstag, 19.10.<strong>2000</strong> alle<br />
Freitag, 27.10.<strong>2000</strong> Wo/Be/+Sa<br />
Erklärung:<br />
alle = alle Restmülleimer werden entleert *)<br />
Wo/Be = es werden nur Restmüllbehälter bei den Wohnanlagen und Betrieben entleert *)<br />
+Sa = entleert werden auch die Restmüll-Sammelstellen am Berg<br />
*) nur wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereit gestellt werden !!!<br />
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Schauraum<br />
Josef Klausner<br />
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Schulgasse 1, 6111 <strong>Volders</strong><br />
Tel.: 0 52 24 / 5 74 57<br />
November / Dezember <strong>2000</strong><br />
Donnerstag, 2.11.<strong>2000</strong> alle<br />
Donnerstag, 9.11.<strong>2000</strong> Wo/Be<br />
Donnerstag, 16.11.<strong>2000</strong> alle<br />
Donnerstag, 23.11.<strong>2000</strong> Wo/Be<br />
Donnerstag, 30.11.<strong>2000</strong> alle/+Sa<br />
Donnerstag, 7.12.<strong>2000</strong> Wo/Be<br />
Donnerstag, 14.12.<strong>2000</strong> alle<br />
Donnerstag, 21.12.<strong>2000</strong> Wo/Be<br />
Donnerstag, 28.12.<strong>2000</strong> alle/+Sa<br />
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