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Meldung lesen - Hümmling Krankenhaus Sögel

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<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit & Unternehmenskommunikation<br />

Dipl. Pflegewirt (FH) Jens Eilers<br />

05952 – 209 502<br />

jens.eilers@kkh-soegel.de<br />

Pressemitteilung Nr. 13/2009 04. September 2009<br />

Patientin bedankt sich mit Geldspende<br />

1000 Euro fließen in die Ausbildung einer onkologischen Fachkraft<br />

Eine Geldspende anstelle von Geschenken, das ist bei Feierlichkeiten gang<br />

und gäbe. Auch Ina Venema aus Haren hat in den Einladungen zu ihrem Fest<br />

um einen Geldbetrag gebeten. Jedoch nicht, um damit die Feier zu finanzieren,<br />

sondern um es dem <strong>Sögel</strong>er <strong>Krankenhaus</strong> zu spenden.<br />

Der behandelnde Arzt der gynäkologischen Abteilung drs. Ben van der Weide, die<br />

Abteilungsleiterinnen sowie der Pflegedienstleiter Jens Eilers nahmen jetzt im<br />

<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> (HKS) den Scheck in Höhe von 1000 Euro entgegen.<br />

Van der Weide zeigte sich erfreut: „Es ist schön zu hören, wenn unsere Patienten<br />

zufrieden sind. Dass es auf diese Weise zum Ausdruck gebracht wird, ist etwas ganz<br />

Besonderes.“ Aus Freude über ihre Genesung hatte Ina Venema Freunde, Kollegen<br />

und Verwandte eingeladen und deren Spenden gesammelt, um sich nun mit dieser<br />

Summe für die zuverlässige Betreuung und Unterstützung während ihres<br />

<strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes zu bedanken.<br />

Nach der niederschmetternden Diagnose Brustkrebs hatte Ina Venema sich für eine<br />

Behandlung im HKS entschieden: „Ich gehe wieder nach <strong>Sögel</strong>, in das Fünf Sterne<br />

Hotel.“ Ihr Mann wusste sofort, was sie damit meinte. Seine Frau war schon einmal<br />

auf der Station für Gynäkologie behandelt worden. „Zweibettzimmer und<br />

Frühstücksbuffet, ich fühlte mich wie im Hotel“, schwärmt sie noch heute. Das<br />

Pflegepersonal sei stets zur Stelle gewesen. „Wenn ich geklingelt habe, war sofort<br />

eine Schwester da.“<br />

Die Abteilungsleiterinnen Sr. Margret Gäbken und Sr. Eveline Jansen sind stolz<br />

darauf, dass es ihnen mit ihrem Team so gut gelingt, den Patienten den Aufenthalt<br />

so angenehm wie möglich zu machen. Sie führen das auf die langjährige<br />

Zugehörigkeit der Pflegekräfte zurück. „Wir sind ein eingespieltes Team und arbeiten<br />

Hand in Hand“, so Gäbken. „Die Betreuung war ausgezeichnet und die Schwestern<br />

hatten auch Zeit für aufbauende Gespräche“, erzählt die gebürtige Niederländerin,


die nun ein zweites Mal diese Erfahrung gemacht hat. Auch fachlich sei das<br />

Personal sehr kompetent.<br />

Ina Venema ist selbst seit 23 Jahren in der ambulanten Pflege in Holland tätig und<br />

weiß wovon sie spricht. Eine so ruhige Atmosphäre kennt sie aus anderen Häusern<br />

nicht. In holländischen Krankenhäusern gehe es sehr hektisch zu. Eilers: „Wir<br />

bemühen uns, den Stress hinter den Kulissen zu halten.“ Eine ruhige Atmosphäre<br />

sei charakteristisch für die Station Gynäkologie und Geburtshilfe. Deshalb gebe es<br />

dort fast ausschließlich Zweibettzimmer.<br />

Fachkraft begleitet und betreut Krebspatienten auch nach der Entlassung<br />

Für Ina Venema wurde es nach ihrer Entlassung aus dem <strong>Krankenhaus</strong><br />

problematisch. Sie musste sich einer Bestrahlungstherapie unterziehen. „Ich wusste<br />

nicht, was auf mich zukommt“, erzählt sie. Sieben Wochen lang bekam sie fast<br />

täglich eine Bestrahlung. Sie habe psychisch und körperlich sehr darunter gelitten.<br />

„Da hätte ich eine fachkundige Begleitung gebraucht. In Holland gibt es das.“<br />

Deshalb soll ihre Spende in die Ausbildung einer „Fachkraft für onkologische Pflege“<br />

fließen. Mit dieser Weiterbildung wird eine Pflegekraft befähigt, krebskranke<br />

Menschen in ihren verschiedenen Krankheitsphasen und –verläufen zu betreuen.<br />

Das gewährleistet, dass Krebspatienten nach ihrer Entlassung aus dem<br />

<strong>Krankenhaus</strong> bei Bedarf weiter begleitet und beraten werden. „Wir haben das seit<br />

einiger Zeit in der Planung. Doch zunächst musste geklärt werden, wer sich dafür<br />

eignet“, so van der Weide. Neben der Finanzierung müssen Dienstausfallzeiten<br />

berücksichtigt werden und die betreffende Mitarbeiterin muss die zweijährige<br />

Ausbildung ebenfalls zeitlich einplanen.<br />

Künftig wird eine Mitarbeiterin des HKS eine berufsbegleitende Weiterbildung<br />

absolvieren. „Sie wird dann Ansprechpartnerin sein für alle Krebspatienten unseres<br />

Hauses und für deren Angehörige. Auch nach dem stationären Aufenthalt steht sie<br />

den Patienten zur Verfügung, “ so Eilers. Ob es um Fragen zu Nebenwirkungen von<br />

Bestrahlungen geht oder um die Kontaktaufnahme zu einer Selbsthilfegruppe, die<br />

Patienten werden durch diese Fachkraft unterstützt und begleitet.<br />

Krankenschwestern, Sozialarbeiter, onkologische Fachkraft und gegebenenfalls ein<br />

Seelsorger werden ein therapeutisches Team bilden. Das gewährleistet eine hohe<br />

Qualität der Betreuung.<br />

Bildunterzeile:


Stolz und dankbar nahmen Vertreter des <strong>Sögel</strong>er <strong>Krankenhaus</strong>es die Geldspende der<br />

ehemaligen Patientin, Ina Venema, entgegen. V. l.: Jens Eilers (Pflegedienstleiter), Bob und<br />

Ina Venema, Sr. Margret Gäbken (Abteilungsleitung), drs. Ben van der Weide (Gynäkologe),<br />

Sr. Eveline Jansen (Abteilungsleitung).

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