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LRP Harburg 2012 Vorentwurf gesamt - Landkreis Harburg

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Inhaltsverzeichnis<br />

LANDKREIS HARBURG – LANDSCHAFTSRAHMENPLAN <strong>2012</strong><br />

- <strong>Vorentwurf</strong> -<br />

1 ÜBERBLICK ÜBER DAS PLANGEBIET 1-1<br />

1.1 Einleitung 1-1<br />

1.2 Klimatische Situation 1-4<br />

1.3 Geomorphologischer Überblick 1-5<br />

1.4 Nutzungsstrukturen 1-7<br />

1.5 Naturräumliche Gliederung 1-14<br />

1.6 Historische Entwicklung und Kurzcharakteristik der<br />

Landschaftseinheiten 1-17<br />

1.6.1 Elbmarsch (LE 1) 1-17<br />

1.6.2 Elbniederung (LE 2) 1-18<br />

1.6.3 Luheniederung (LE 3) 1-19<br />

1.6.4 Luheheide-Nord (LE 4) 1-19<br />

1.6.5 Luheheide-Süd (LE 5) 1-20<br />

1.6.6 Hohe Heide-Nord (LE 6) 1-21<br />

1.6.7 Hohe Heide-Süd (LE 7) 1-22<br />

1.6.8 Hohe Heide-Ost (LE 8) 1-23<br />

1.6.9 Wümmeniederung (LE 9) 1-23<br />

1.6.10 Zevener Geest (LE 10) 1-25<br />

2. FACHLICHE VORGABEN 2-1<br />

3 GEGENWÄRTIGER ZUSTAND VON NATUR UND<br />

LANDSCHAFT SOWIE VORAUSSICHTLICHE ÄNDERUNGEN 3.1-1<br />

3.1 Arten und Biotope 3.1-1<br />

3.1.1 Biotope 3.1-1<br />

3.1.2 Arten 3.1-21<br />

3.1.2.1 Verbreitung ausgewählter Tier- und Pflanzenarten 3.1-21<br />

3.1.2.2 Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und<br />

Pflanzenartenschutz der Karte 1 3.1-40<br />

3.2 Landschaftsbild 3.2-1<br />

3.2.1 Methodik der Landschaftsbildbewertung 3.2-1<br />

3.2.2 Beschreibung der Landschaftsbildeinheiten 3.2-4<br />

3.3 Boden und Wasser 3.3-1<br />

3.3.1 Verbreitung der Böden im <strong>Landkreis</strong> 3.3-1<br />

3.3.2 Bereiche mit besonderen Werten von Böden 3.3-3<br />

3.3.2.1 Böden mit besonderen Standorteigenschaften<br />

(Extremstandorte) 3.3-3<br />

I


Inhaltsverzeichnis<br />

3.3.2.2 Naturnahe Böden 3.3-10<br />

3.3.2.3 Böden mit naturgeschichtlicher Bedeutung 3.3-13<br />

3.3.2.4 Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung 3.3-14<br />

3.3.2.5 Sonstige seltene Böden 3.3-17<br />

3.3.3 Bereiche mit besonderer bzw. beeinträchtigter /<br />

gefährdeter Funktionsfähigkeit für Wasser- und<br />

Stoffretention 3.3-22<br />

3.3.3.1 Nicht oder wenig entwässerte bzw. entwässerte Nieder-,<br />

Übergangs- und Hochmoorböden sowie anmoorige<br />

Böden 3.3-22<br />

3.3.3.2 Bereiche hoher Wassererosionsgefährdung mit bzw. ohne<br />

Dauervegetation 3.3-29<br />

3.3.3.3 Überschwemmungsbereiche mit bzw. ohne<br />

Dauervegetation 3.3-30<br />

3.3.3.4 Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche 3.3-33<br />

3.3.3.5 Naturnahe bzw. naturferne Bäche und Flüsse 3.3-34<br />

3.3.3.6 Gewässer in Ackerbaugebieten mit bzw. ohne<br />

Gewässerrandstreifen 3.3-35<br />

3.3.3.7 Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bzw. hoher<br />

Nitratauswaschungsgefährdung 3.3-38<br />

3.3.3.8 Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit bzw. ohne<br />

Dauervegetation 3.3-41<br />

3.3.3.9 Bereiche mit Grabensystemen in Mineralboden-Bereichen 3.3-43<br />

3.4 Klima und Luft 3.4-1<br />

3.4.1 Klima- und immissionsökologische Situation im<br />

<strong>Landkreis</strong> 3.4-1<br />

3.4.1.1 Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit 3.4-3<br />

3.4.1.2 Bereiche mit beeinträchtigter / gefährdeter<br />

Funktionsfähigkeit 3.4-4<br />

3.4.2 Klimaschutzrelevante Ökosysteme des <strong>Landkreis</strong>es in<br />

Bezug auf den globalen Klimawandel 3.4-6<br />

3.4.2.1 Moore 3.4-8<br />

3.4.2.2 Wälder 3.4-15<br />

3.4.2.3 Landwirtschaftlich genutzte Flächen 3.4-18<br />

4 ZIELKONZEPT 4-1<br />

4.1 Ziele und Grundlagen 4-1<br />

4.2 Zielkategorien, Entwicklungsziele und Massnahmen 4-4<br />

4.3 Zielkonzept für die Landschaftseinheiten des <strong>Landkreis</strong>es 4-12<br />

4.3.1 Elbmarsch (LE 1) 4-13<br />

4.3.2 Elbniederung (LE 2) 4-42<br />

4.3.3 Luheniederung (LE 3) 4-54<br />

4.3.4 Luheheide-Nord (LE 4) 4-69<br />

II


Inhaltsverzeichnis<br />

4.3.5 Luheheide-Süd (LE 5) 4-78<br />

4.3.6 Hohe Heide-Nord (LE 6) 4-116<br />

4.3.7 Hohe Heide-Süd (LE 7) 4-127<br />

4.3.8 Hohe Heide-Ost (LE 8) 4-153<br />

4.3.9 Wümmeniederung (LE 9) 4-166<br />

4.3.10 Zevener Geest (LE 10) 4-184<br />

4.4 Biotopverbund 4-230<br />

5 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTES 5-1<br />

5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und<br />

Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft 5.1-1<br />

5.1.1 Naturschutzgebiete gemäß § 23 BNatSchG 5.1-2<br />

5.1.2 Landschaftsschutzgebiete gemäß § 26 BNatSchG 5.1-80<br />

5.1.3 Naturdenkmale gemäß § 28 BNatSchG 5.1-115<br />

5.1.4 Geschützte Landschaftsbestandteile gemäß § 29<br />

BNatSchG 5.1-116<br />

5.1.5 Gesetzlich geschützte Biotope gemäß § 30 BNatSchG 5.1-128<br />

5.1.6 Sonstige Schutz- und Planungskonzeptionen 5.1-130<br />

5.2 Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für<br />

ausgewählte Tier- und Pflanzenarten 5.2-1<br />

5.2.1 Pflanzenarten 5.2-2<br />

5.2.2 Tierarten 5.2-9<br />

5.2.2.1 Säugetiere ohne Fledermäuse 5.2-9<br />

5.2.2.2 Fledermäuse 5.2-11<br />

5.2.2.3 Vögel 5.2-12<br />

5.2.2.4 Amphibien 5.2-15<br />

5.2.2.5 Reptilien 5.2-17<br />

5.3 Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und<br />

Fachverwaltungen 5.3-1<br />

5.3.1 Landwirtschaft einschließlich Agrarstrukturverbesserung<br />

5.3-2<br />

5.3.1.1 Gebiete mit besonderen Anforderungen des Boden- und<br />

Gewässerschutzes 5.3-5<br />

5.3.1.2 Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen<br />

Grünlandanteils mit extensiver Bewirtschaftung 5.3-11<br />

5.3.1.3 Gebiete zur Erhaltung bzw. Erhöhung des Anteils an<br />

Kleinstrukturen 5.3-14<br />

5.3.1.4 Gebiete zur Sicherung und Entwicklung der<br />

Ackerwildkrautflora 5.3-16<br />

5.3.1.5 Gebiete zur Förderung und Entwicklung einer ökologisch<br />

orientierten Grabenbewirtschaftung 5.3-17<br />

5.3.1.6 Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung von<br />

Uferrandstreifen 5.3-18<br />

III


Inhaltsverzeichnis<br />

5.3.2 Wasserwirtschaft 5.3-27<br />

5.3.3 Forstwirtschaft 5.3-32<br />

5.3.4 Erholung, Freizeit und Tourismus 5.3-34<br />

5.3.5 Bodenabbau / Rohstoffgewinnung 5.3-38<br />

5.3.6 Abfall- und Abwasserwirtschaft 5.3-40<br />

5.3.7 Energiewirtschaft 5.3-42<br />

5.3.8 Verkehr 5.3-43<br />

5.3.9 Fischereiwirtschaft 5.3-45<br />

5.4 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH RAUMORDNUNG<br />

UND BAULEITPLANUNG 5.4-1<br />

5.4.1 Raumordnung 5.4-1<br />

5.4.2 Bauleitplanung 5.4-7<br />

5.4.2.1 Grundlagen der Bauleitplanung 5.4-7<br />

5.4.2.2 Anforderungen an die Bauleitplanung 5.4-9<br />

6 LITERATUR / QUELLEN 6-1<br />

ANHANG<br />

A GEBIETE MIT BESONDERER BEDEUTUNG FÜR DEN TIER-<br />

UND PFLANZENSCHUTZ A.1<br />

B STRATEGISCHE UMWELTPRÜFUNG (SUP) B.1-1<br />

B.1 Einleitung B.1-1<br />

B.2 Rechtliche Grundlage B.2-1<br />

B.3 Prüf- und Verfahrensschritte der SUP B.3-2<br />

B.3.1 Feststellung der SUP-Pflicht (§ 9 Abs. 1 Nr.1, § 11 Abs. 1<br />

und 5 NUVPG) B.3-2<br />

B.3.2 Festlegung des Untersuchungsrahmens (Scoping) (§ 14f<br />

UVPG) B.3-2<br />

B.3.3 Erstellung des Umweltberichtes (§ 14g UVPG) B.3-4<br />

B.3.3.1 Kurzdarstellung des Inhalts und der wichtigsten Ziele des<br />

Landschaftsrahmenplanes sowie der Beziehung zu<br />

anderen relevanten Plänen und Programmen B.3-4<br />

B.3.3.2 Darstellung der für den Plan geltenden Ziele des<br />

Umweltschutzes sowie sonstiger Umwelterwägungen, die<br />

bei der Ausarbeitung des Planes berücksichtigt wurden B.3-5<br />

B.3.3.3 Darstellung der Merkmale der Umwelt, des derzeitigen<br />

Umweltzustands sowie dessen voraussichtliche<br />

Entwicklung bei Nichtdurchführung des Plans B.3-5<br />

B.3.3.4 Angabe der derzeitigen für den Plan bedeutsamen<br />

Umweltprobleme, insbesondere der Probleme, die sich<br />

auf ökologisch empfindliche Gebiete beziehen B.3-7<br />

IV


Inhaltsverzeichnis<br />

B.3.3.5 Beschreibung der voraussichtlichen erheblichen<br />

Auswirkungen auf die Umwelt B.3-8<br />

B.3.3.6 Darstellung der Maßnahmen, die geplant sind, um<br />

erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen aufgrund der<br />

Durchführung des Plans zu verhindern, zu verringern und<br />

soweit wie möglich auszugleichen B.3-9<br />

B.3.3.7 Hinweise auf Schwierigkeiten, die bei der<br />

Zusammenstellung der Angaben aufgetreten sind, z.B.<br />

technische Lücken oder fehlende Kenntnisse B.3-9<br />

B.3.3.8 Kurzdarstellung der Gründe für die Wahl der geprüften<br />

Alternativen sowie eine Beschreibung, wie diese Prüfung<br />

durchgeführt wurde B.3-10<br />

B.3.3.9 Darstellung der geplanten Überwachungsmaßnahmen<br />

(Monitoring) gemäß § 14m UVPG B.3-10<br />

B.3.4 Behördenbeteiligung (§ 14h UVPG) B.3-11<br />

B.3.5 Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 14i UVPG) B.3-11<br />

B.3.6 Grenzüberschreitende Beteiligung (§ 14j UVPG) B.3-12<br />

B.3.7 Abschließende Bewertung und Berücksichtigung B.3-12<br />

B.3.8 Bekanntgabe der Entscheidung über die Annahme des<br />

Plans oder Programms B.3-12<br />

B.3.9 Überwachung (Monitoring) B.3-13<br />

B.3.10 Gemeinsame Verfahren B.3-13<br />

B.4 Untersuchung der voraussichtlichen erheblichen<br />

Umweltauswirkungen B.4-14<br />

B.5 Literatur / Quellen B.5-217<br />

V


Inhaltsverzeichnis<br />

ABBILDUNGSVERZEICHNIS<br />

Abb. 1-1: Lage des Plangebietes innerhalb Niedersachsens 1-1<br />

Abb. 1-2: Bevölkerungsveränderung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> und<br />

Umgebung 1-2<br />

Abb. 1-3: Gemeinden, Samtgemeinden und Städte im Plangebiet 1-3<br />

Abb. 1-4: Relief im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 1-6<br />

Abb. 1-5: Aktuelle Flächennutzungen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 1-8<br />

Abb. 1-6: Naturräumliche Regionen im Bereich des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong> 1-15<br />

Abb. 1-7: Landschaftseinheiten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 1-16<br />

Abb. 1-8: Heutige potenzielle natürliche Vegetationslandschaften im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 1-27<br />

Abb. 3.1-1: Verbreitung der Biotope im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-4<br />

Abb. 3.1-2: Waldstandorte im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-9<br />

Abb. 3.1-3: Weißstorchenhorste aus dem Landschaftsrahmenplan von<br />

1994 3.1-31<br />

Abb. 3.1-4: Weißstorchenhorste 2009 3.1-32<br />

Abb. 3.3-1: Bodentypen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.3-2<br />

Abb. 3.4-1: Klimaökologische Regionen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.4-1<br />

Abb. 4-1: Übergeordnete Schutz- und Planungskonzeptionen 4-3<br />

Abb. 4-2: Biotopverbund 4-241<br />

VI


Inhaltsverzeichnis<br />

TABELLENVERZEICHNIS<br />

Tab. 1-1: Tatsächliche Nutzung (Katasterflächen) im LK <strong>Harburg</strong> 1-7<br />

Tab. 3.1-1: Unterteilung der Biotopobergruppen zur statistischen<br />

Auswertung 3.1-2<br />

Tab. 3.1-2: Flächenanteile der Biotope im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-3<br />

Tab. 3.1-3: Prioritäre Lebensraumtypen und Biotoptypen im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Harburg</strong> 3.1-5<br />

Tab. 3.1-4: Bewertungsskala Biotope 3.1-12<br />

Tab. 3.1-5: Flächenanteile der Biotop-Wertstufen im <strong>Landkreis</strong> 3.1-13<br />

Tab. 3.1-6: Schwerpunkträume sehr hochwertiger Biotoptypen 3.1-13<br />

Tab. 3.1-7: Gefährdete Pflanzenarten aus der Artenschutzdatei des<br />

NLWKN 3.1-22<br />

Tab. 3.1-8: Stark gefährdete oder endemische Pflanzenarten im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-22<br />

Tab. 3.1-9: Weitere Pflanzenarten der Elbeaue (endemisch oder mit<br />

Verbreitungsschwerpunkt in der Elbeaue) 3.1-23<br />

Tab. 3.1-10: Gefährdete Pflanzenarten außerhalb der Elbeaue 3.1-24<br />

Tab. 3.1-11: Orchideenarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-25<br />

Tab. 3.1-12: Ackerwildkräuter im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-25<br />

Tab. 3.1-13: Fledermausarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-28<br />

Tab. 3.1-14: Vom Aussterben bedrohte und stark gefährdete Vogelarten<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-29<br />

Tab. 3.1-15: Bewertung für Tier- und Pflanzenartenvorkommen 3.1-41<br />

Tab. 3.1-16: Bewertung der Gebiete mit besonderer Bedeutung für den<br />

Tier- und Pflanzenartenschutz 3.1-42<br />

Tab. 3.2-1: Matrix zur Gesamtbewertung der Landschaftsbildeinheiten 3.2-4<br />

Tab. 3.2-2: Definition der Landschaftsbildtypen 3.2-5<br />

Tab. 3.2-3: Beschreibung der Landschaftsbildeinheiten 3.2-6<br />

Tab. 3.3-1: Suchräume für Extremstandorte: Moore 3.3-4<br />

Tab. 3.3-2: Suchräume für Extremstandorte: Feuchte / nasse Standorte 3.3-7<br />

Tab. 3.3-3: Suchräume für Extremstandorte: Sehr trockene Standorte 3.3-7<br />

Tab. 3.3-4: Suchräume für Extremstandorte: Sehr nährstoffarme<br />

Standorte 3.3-8<br />

Tab. 3.3-5: Naturnahe Böden auf alten Waldstandorten 3.3-11<br />

Tab. 3.3-6: Dünenböden 3.3-13<br />

Tab. 3.3-7: Bodendauerbeobachtungsflächen 3.3-13<br />

Tab. 3.3-8: Plaggenesche 3.3-14<br />

Tab. 3.3-9: Bodendenkmale 3.3-16<br />

Tab. 3.3-10: Landesweit seltene Böden nach Experteneinschätzung des<br />

LBEG 3.3-18<br />

Tab. 3.3-11 Regional und landesweit seltene Böden nach Auswertung<br />

der BÜK 50 3.3-20<br />

VII


Inhaltsverzeichnis<br />

Tab. 3.3-12: Nicht oder wenig entwässerte Moorböden 3.3-22<br />

Tab. 3.3-13 Entwässerte Moorböden 3.3-25<br />

Tab. 3.3-14: Schwerpunkträume hoher Wassererosionsgefährdung mit<br />

Dauervegetation 3.3-29<br />

Tab. 3.3-15: Schwerpunkträume hoher Wassererosionsgefährdung ohne<br />

Dauervegetation 3.3-30<br />

Tab. 3.3-16: Überschwemmungsbereiche mit Dauervegetation 3.3-31<br />

Tab. 3.3-17: Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation 3.3-32<br />

Tab. 3.3-18: Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche 3.3-34<br />

Tab. 3.3-19: Naturnahe Bäche und Flüsse 3.3-34<br />

Tab. 3.3-20: Gewässer in Ackerbaugebieten mit Gewässerrandstreifen 3.3-35<br />

Tab. 3.3-21: Gewässer in Ackerbaugebieten ohne Gewässerrandstreifen 3.3-36<br />

Tab. 3.3-22: Bereiche hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis<br />

mittlerer Nitratauswaschungsgefährdung 3.3-38<br />

Tab. 3.3-23: Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung 3.3-39<br />

Tab. 3.3-24: Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit<br />

Dauervegetation 3.3-41<br />

Tab. 3.3-25: Bereiche hoher Winderosionsgefährdung ohne<br />

Dauervegetation 3.3-42<br />

Tab. 3.3-26: Bereiche mit Grabensystemen in Mineralboden-Bereichen 3.3-43<br />

Tab. 3.4-1: Klima- bzw. immissionsökologische Ausgleichsräume im<br />

<strong>Landkreis</strong> 3.4-3<br />

Tab. 3.4-2: Bioklimatische bzw. lufthygienische Wirkungsräume im<br />

<strong>Landkreis</strong> 3.4-5<br />

Tab. 3.4-3: Immissionsökologisch relevante Straßenabschnitte 3.4-5<br />

Tab. 3.4-4: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Mooren 3.4-9<br />

Tab. 3.4-5: Nicht oder wenig entwässerte Moorböden 3.4-9<br />

Tab. 3.4-6: Entwässerte Moorböden 3.4-12<br />

Tab. 3.4-7: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Wäldern 3.4-16<br />

Tab. 3.4-8: Naturnahe Wälder auf historisch alten Waldstandorten 3.4-16<br />

Tab. 3.4-9: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Grünlandnutzung 3.4-19<br />

Tab. 3.4-10: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Ackernutzung 3.4-20<br />

Tab. 4-1: Definition der Zielkategorien 4-4<br />

Tab. 4-2: Definition der zu erhaltenden oder zu entwickelnden<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und Nutzungstypen<br />

(Entwicklungsziele) 4-6<br />

Tab. 4-3: Erläuterung der Maßnahmengruppen 4-7<br />

Tab. 4-4: Flächenanteile der Zielkategorien in der Elbmarsch (LE 1) 4-15<br />

Tab. 4-5: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): R-1 bis R-5 4-16<br />

Tab. 4-6: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): H-1 bis H-49 4-17<br />

Tab. 4-7: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): O-1 bis O-33 4-33<br />

Tab. 4-8: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): V-1 bis V-4 4-40<br />

Tab. 4-9: Flächenanteile der Zielkategorien in der Elbniederung (LE 2) 4-43<br />

VIII


Inhaltsverzeichnis<br />

Tab. 4-10: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): R-6 bis R-7 4-44<br />

Tab. 4-11: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): H-50 bis H-66 4-44<br />

Tab. 4-12: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): O-34 bis O-52 4-49<br />

Tab. 4-13: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): V-5 bis V-8 4-53<br />

Tab. 4-14: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheniederung<br />

(LE 3) 4-55<br />

Tab. 4-15: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): R-8 bis R-11 4-56<br />

Tab. 4-16: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): H-67 bis H-78 4-58<br />

Tab. 4-17: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): O-53 bis O-83 4-61<br />

Tab. 4-18: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): V-9 bis V-14 4-66<br />

Tab. 4-19: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheheide-Nord<br />

(LE 4) 4-70<br />

Tab. 4-20: Zielkonzept in der Luheheide-Nord (LE 4): H-79 bis H-84 4-71<br />

Tab. 4-21: Zielkonzept in der Luheheide-Nord (LE 4): O-84 bis O-111 4-73<br />

Tab. 4-22: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheheide-Süd<br />

(LE 5) 4-79<br />

Tab. 4-23: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): R-12 bis R-18 4-80<br />

Tab. 4-24: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): H-85 bis H-146 4-82<br />

Tab. 4-25: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): O-112 bis O-183 4-98<br />

Tab. 4-26: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): V-15 bis V-26 4-111<br />

Tab. 4-27: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Nord<br />

(LE 6) 4-117<br />

Tab. 4-28: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): R19 4-118<br />

Tab. 4-29: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): H-147 bis<br />

H-158 4-118<br />

Tab. 4-30: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): O-184 bis<br />

O-216 4-121<br />

Tab. 4-31: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Süd<br />

(LE 7) 4-128<br />

Tab. 4-32: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): R-20 bis R-41<br />

sowie R-61 4-129<br />

Tab. 4-33: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): H-159 bis H-199 4-136<br />

Tab. 4-34: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): O-217 bis O-244 4-146<br />

Tab. 4-35: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): V-27 bis V-28 4-152<br />

Tab. 4-36: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Ost<br />

(LE 8) 4-154<br />

Tab. 4-37: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): R-42 4-155<br />

Tab. 4-38: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): H-200 bis H-224 4-155<br />

Tab. 4-39: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): O-245 bis O-261 4-162<br />

Tab. 4-40: Flächenanteile der Zielkategorien in der Wümmeniederung<br />

(LE 9) 4-167<br />

Tab. 4-41: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): R-43 bis R-47 4-168<br />

Tab. 4-42: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): H-225 bis<br />

IX


Inhaltsverzeichnis<br />

H-251 4-170<br />

Tab. 4-43: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): O-262 bis<br />

O-282 4-177<br />

Tab. 4-44: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): V-29 bis V-33 4-181<br />

Tab. 4-45: Flächenanteile der Zielkategorien in der Zevener Geest<br />

(LE 10) 4-185<br />

Tab. 4-46: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): R-48 bis R-60 4-186<br />

Tab. 4-47: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): H-252 bis H-318 4-191<br />

Tab. 4-48: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): O-283 bis O-362 4-210<br />

Tab. 4-49: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): V-34 bis V-43 4-225<br />

Tab. 4-50: Bestandteile des Biotopverbunds (nach JEDICKE 1994) 4-230<br />

Tab. 4-51: Kriterien für die Qualität der Gebiete für den Biotopverbund 4-232<br />

Tab. 4-52: Zielarten für den Biotopverbund 4-233<br />

Tab. 4-53: Bewertung der Bedeutung für den Biotopverbund 4-236<br />

Tab. 5.1-1: Ausgewiesene Naturschutzgebiete gemäß § 23 BNatSchG 5.1-3<br />

Tab. 5.1-2: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 23 BNatSchG<br />

(Naturschutzgebiete) erfüllen 5.1-22<br />

Tab. 5.1-3: Ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete gemäß § 26<br />

BNatSchG 5.1-81<br />

Tab. 5.1-4: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 26 BNatSchG<br />

(Landschaftsschutzgebiete) erfüllen 5.1-93<br />

Tab. 5.1-5: Ausgewiesene Naturdenkmale gemäß § 28 BNatSchG 5.1-115<br />

Tab. 5.1-6: Ausgewiesene Geschützte Landschaftsbestandteile gemäß<br />

§ 29 BNatSchG 5.1-119<br />

Tab. 5.1-7: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 29 BNatSchG<br />

(Geschützte Landschaftsbestandteile) erfüllen 5.1-122<br />

Tab. 5.1-8: Flächenanteile der Biotope, die die Voraussetzung nach § 30<br />

BNatSchG (Besonders geschützte Biotope) erfüllen: 5.1-129<br />

Tab. 5.1-9: FFH-Gebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 5.1-130<br />

Tab. 5.1-10: EU-Vogelschutzgebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 5.1-131<br />

Tab. 5.1-11: Gebiet von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung im LK<br />

<strong>Harburg</strong> 5.1-131<br />

Tab. 5.1-12: Naturpark im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 5.1-131<br />

Tab. 5.2-1: Maßnahmen für am stärksten gefährdete Pflanzenarten 5.2-3<br />

Tab. 5.2-2: Maßnahmen für stark gefährdete Pflanzenarten der Gräben,<br />

Altwässer und Feuchtwiesen 5.2-6<br />

Tab. 5.2-3: Bekannte Vorkommen stark gefährdeter Ackerwildkrautarten 5.2-7<br />

Tab. 5.2-4: Bekannte Vorkommen gefährdeter Arten der<br />

Mauervegetation 5.2-8<br />

Tab. 5.2-5: Bekannte Vorkommen gefährdeter Arten innerhalb des<br />

Siedlungsbereichs 5.2-9<br />

Tab. 5.2-6: Artenhilfsmaßnahmen für den Fischotter (Lutra lutra) 5.2-10<br />

X


Inhaltsverzeichnis<br />

Tab. 5.2-7: Bekannte Vorkommen des Wachtelkönigs 5.2-13<br />

Tab. 5.2-8: Schwerpunkträume von Hilfsmaßnahmen für Amphibien 5.2-17<br />

Tab. 5.3-1: Schwerpunkträume mit winderosionsanfälligen Böden 5.3-6<br />

Tab. 5.3-2: Schwerpunkträume mit wassererosionsanfälligen Böden 5.3-8<br />

Tab. 5.3-3: Schwerpunkträume mit hoher<br />

Nitaratauswaschungsgefährdung 5.3-9<br />

Tab. 5.3-4: Schwerpunkträume mit Moorböden 5.3-11<br />

Tab. 5.3-5: Schwerpunkträume zur Erhaltung und Entwicklung eines<br />

hohen Grünlandanteils mit extensiver Bewirtschaftung in<br />

Niederungen und Überschwemmungsgebieten 5.3-12<br />

Tab. 5.3-6: Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen<br />

Grünlandanteils mit extensiver Bewirtschaftung in<br />

Wiesenvogelbrutgebieten und als Nahrungshabitat für den<br />

Weißstorch 5.3-13<br />

Tab. 5.3-7: Gebiete zur Erhaltung bzw. Erhöhung des Anteils an<br />

Kleinstrukturen 5.3-14<br />

Tab. 5.3-8: Schwerpunkträume zur Förderung und Entwicklung der<br />

Ackerwildkrautflora 5.3-16<br />

Tab. 5.3-9: Schwerpunkträume zur Förderung und Entwicklung einer<br />

ökologisch orientierten Grabenbewirtschaftung 5.3-17<br />

Tab. 5.3-10: Schwerpunkträume zur Entwicklung von Uferrandstreifen 5.3-18<br />

Tab. 5.3-11: Anforderungen an die Landwirtschaft 5.3-18<br />

Tab. 5.3-12: Anforderungen an die Wasserwirtschaft 5.3-31<br />

Tab. 5.3-13: Anforderungen an die Forstwirtschaft 5.3-34<br />

Tab. 5.3-14: Befahrensregelung für die Fließgewässer Este, Seeve und<br />

Luhe einschließlich der Zuflüsse und Nebengewässer gemäß<br />

Paddelverordnung 5.3-35<br />

Tab. 5.3-15: Anforderungen an Erholung, Freizeit und Tourismus 5.3-37<br />

Tab. 5.3-16: Anforderungen an den Bodenabbau 5.3-39<br />

Tab. 5.3-17: Anforderungen an die Abfallwirtschaft 5.3-41<br />

Tab. 5.3-18: Anforderungen an Verkehrsträger 5.3-45<br />

Tab. 5.4-1: Besonders wichtige Planzeichen 5.4-2<br />

Tab. 5.4-2: Weitere wichtige Planzeichen 5.4-6<br />

Tab. 5.4-3: Umsetzung des Zielkonzepts durch die Bauleitplanung in<br />

Siedlungsbereichen 5.4-12<br />

XI


Inhaltsverzeichnis<br />

TABELLENVERZEICHNIS DES ANHANGS<br />

Tab. A - 1: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und<br />

Pflanzenschutz A.1<br />

Tab. B-1: Derzeitige bedeutsame Umweltprobleme B.3-7<br />

Tab. B-2: Zu erhaltende oder zu entwickelnde Biotopkomplexe,<br />

Landschafts- und Nutzungstypen B.4-14<br />

Tab. B-3: Kategorien zur Bewertung der erheblichen<br />

Umweltauswirkungen B.4-15<br />

Tab. B-4: Landschaftseinheit Elbmarsch (LE 1) B.4-16<br />

Tab. B-5: Landschaftseinheit Elbniederung (LE 2) B.4-39<br />

Tab. B-6: Landschaftseinheit Luheniederung (LE 3) B.4-51<br />

Tab. B-7: Landschaftseinheit Luheheide-Nord (LE 4) B.4-65<br />

Tab. B-8: Landschaftseinheit Luheheide-Süd (LE 5) B.4-73<br />

Tab. B-9: Landschaftseinheit Hohe Heide-Nord (LE 6) B.4-119<br />

Tab. B-10: Landschaftseinheit Hohe Heide-Süd (LE 7) B.4-128<br />

Tab. B-11: Landschaftseinheit Hohe Heide-Ost (LE 8) B.4-149<br />

Tab. B-12: Landschaftseinheit Wümmeniederung (LE 9) B.4-161<br />

Tab. B-13: Landschaftseinheit Zevener Geest (LE 10) B.4-176<br />

XII


Glossar<br />

GLOSSAR<br />

Abkürzung Bedeutung<br />

ABAG Allgemeine Bodenabtragsgleichung für Wasser<br />

ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie<br />

ASD Artenschutzdatei<br />

BBodSchG Bundes-Bodenschutzgesetz<br />

BBodSchV Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung<br />

BfN Bundesamt für Naturschutz<br />

BImSchV Bundes Immissionsschutzverordnung<br />

BKF Bodenkundliche Feuchtestufe<br />

BNatSchG Bundesnaturschutzgesetz<br />

BÜK 50 Bodenübersichtskarte 1:50.000<br />

DSchG Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz<br />

FFH Fauna-Flora-Habitat<br />

FFH-Gebiet Fauna-Flora-Habitat-Gebiet<br />

FFH-RL Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie<br />

KAK Kationenaustauschkapazität<br />

KrW-/AbfG Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz<br />

LBEG Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie<br />

LK <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>LRP</strong> Landschaftsrahmenplan<br />

LE Landschaftseinheit<br />

LSG Landschaftsschutzgebiet<br />

LSKN<br />

MELF<br />

ML<br />

Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie<br />

Niedersachsen<br />

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten<br />

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft,<br />

Verbraucherschutz und Landesentwicklung<br />

MSP Moorschutzprogramm<br />

XIII


Glossar<br />

MU Niedersächsisches Ministerium für Umwelt<br />

NAbfG Niedersächsischem Abfallgesetz<br />

NAGBNatSchG<br />

Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum<br />

Bundesnaturschutzgesetz<br />

NBodSchG Niedersächsische Bodenschutzgesetz<br />

NH Nahrungshabitat<br />

NI Niedersachsen<br />

NIBIS Niedersächsisches Bodeninformationssystem<br />

NAW Nitratauswaschungsgefährdung<br />

NLfB Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung<br />

NLÖ Niedersächsisches Landesamt für Ökologie<br />

NLS Niedersächsisches Landesamt für Statistik<br />

NLWKN<br />

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und<br />

Naturschutz<br />

NSG Naturschutzgebiet<br />

NWG Niedersächsisches Wassergesetz<br />

NWaldLG<br />

Niedersächsischen Gesetz über die Wald und die<br />

Landschaftsordnung<br />

PNV Potenziell natürliche Vegetation<br />

RdErl. d. ML v.<br />

RL Rote Liste<br />

Runderlass des Niedersächsisches Ministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung vom..<br />

RL D Rote Liste Deutschland<br />

RL NI Rote Liste Niedersachsen<br />

RROP Regionales Raumordnungsprogramm<br />

SWR Sickerwasserrate<br />

WHG Wasserhaushaltsgesetz<br />

WWRL Wasserrahmenrichtlinie<br />

XIV


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1 ÜBERBLICK ÜBER DAS PLANGEBIET<br />

1.1 EINLEITUNG<br />

Lage im Raum<br />

Das Plangebiet umfasst den <strong>gesamt</strong>en <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>. Es liegt im Norden Niedersachsens<br />

an den Grenzen zur Freien und Hansestadt Hamburg und zu Schleswig-Holstein<br />

(vgl. Abb. 1-1). Im Norden wird es durch die Elbe begrenzt, westlich<br />

schließen sich die <strong>Landkreis</strong>e Stade und Rotenburg (Wümme) an. Im Süden grenzt<br />

der <strong>Landkreis</strong> Soltau-Fallingbostel und im Osten der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg an das<br />

Plangebiet.<br />

Der rd. 1.250 km² große <strong>Landkreis</strong> erstreckt sich in Nord-Süd Richtung über eine<br />

Länge von ca. 37 km, die Ost-West Ausdehnung beträgt rd. 60 km.<br />

Abb. 1-1: Lage des Plangebietes innerhalb Niedersachsens<br />

1-1


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

Bevölkerung<br />

Die Einwohnerzahl ist seit der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> 1994 von ca. 200.000 auf<br />

246.868 (Stand 31.12.2010) gestiegen. Das entspricht einer Zunahme der Bevölkerungsdichte<br />

von 160 Einwohner / km² auf 198,3 Einwohner / km². Zum Vergleich liegt<br />

die Bevölkerungsdichte in Deutschland bei rd. 229 Einwohner / km² und in Niedersachsen<br />

bei 166 Einwohner / km² (Stand 31.12.2010) 1 .<br />

Abb. 1-2: Bevölkerungsveränderung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> und Umgebung<br />

Verwaltungsgliederung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> entstand aus der Zusammenlegung des Stadtkreises <strong>Harburg</strong><br />

und des Kreises Winsen im Jahre 1932. Durch das „Groß-Hamburg-Gesetz“ von<br />

1937 ist die Stadt <strong>Harburg</strong> Teil Hamburgs geworden. Aufgrund von kriegsbedingten<br />

Zerstörungen wurde der Verwaltungssitz 1944 von <strong>Harburg</strong> ins Schloss nach Winsen<br />

an der Luhe verlegt. 1958 wurde Winsen / Luhe als Kreissitz festgelegt.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> umfasst aktuell 12 Gemeinden und Städte (vgl. Abb. 1-3):<br />

1<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 1.3, 2009,<br />

Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 2011<br />

Quelle: verändert aus NLS 2007<br />

1-2


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

Nr. Gemeinden, Samtgemeinden<br />

und Städte<br />

1 Neu Wulmstorf 7<br />

Nr. Gemeinden, Samtgemeinden und Städte<br />

Samtgemeinde Hollenstedt<br />

(Moisburg, Appel, Regesbostel, Hollenstedt,<br />

Drestedt, Wenzendorf und Halvesbostel)<br />

2 Rosengarten 8 Buchholz in der Nordheide, Stadt<br />

3 Seevetal 9<br />

4 Stelle 10<br />

5 Winsen (Luhe), Stadt 11<br />

6<br />

Samtgemeinde Elbmarsch<br />

(Drage, Marschacht und<br />

Tespe)<br />

12<br />

Samtgemeinde Jesteburg<br />

(Jesteburg , Bendestorf und Harmstorf)<br />

Samtgemeinde Hanstedt<br />

(Hanstedt, Brackel, Undeloh, Egestorf, Asendorf und<br />

Marxen)<br />

Samtgemeinde Salzhausen<br />

(Salzhausen, Toppenstedt, Wulfsen, Garstedt, Vierhöfen,<br />

Gödenstorf, Eyendorf und Garlstorf)<br />

Samtgemeinde Tostedt<br />

(Tostedt, Otter, Kakenstorf, Heidenau, Dohren, Welle,<br />

Handeloh, Wistedt und Königsmoor)<br />

Abb. 1-3: Gemeinden, Samtgemeinden und Städte im Plangebiet<br />

1-3


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1.2 KLIMATISCHE SITUATION<br />

Das Klima des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> ist sowohl ozeanisch wie kontinental beeinflusst.<br />

Als Maß für die Kontinentalität gilt die mittlere Jahresschwankung der Lufttemperatur.<br />

Im Osten des <strong>Landkreis</strong>es liegt sie durchschnittlich um ein Grad höher als im Westen<br />

und zeigt hier schon deutlich die kontinentale Beeinflussung. Unterschiede in der<br />

Temperaturverteilung bestehen auch zwischen dem Elbtal und der Geest. Im Winterhalbjahr<br />

zeigt das Elbtal eine Temperaturerhöhung gegenüber dem Umland von etwa<br />

1° C. Die mittlere Lufttemperatur liegt im elbnahen Raum und in der Ilmenauniederung<br />

um ein Grad höher als in der Geest. Im Planungsraum überwiegen westliche<br />

und südwestliche Windrichtungen.<br />

Die Niederschlagsverteilung ist deutlich gekennzeichnet durch die geomorphologische<br />

Situation im <strong>Landkreis</strong>. Die Höhen der <strong>Harburg</strong>er Berge, der Lüneburger Heide<br />

und des Garlstorfer Waldes weisen die höchsten Niederschlagsraten auf. Im Leebereich<br />

dieser Höhenzüge im Osten nimmt die Niederschlagshöhe deutlich ab.<br />

Nach der "physiologischen Klimakarte Niedersachsens" ist der kontinentale Klimacharakter<br />

des Planungsgebietes auch entscheidend auf eine Föhnwirkung zurückzuführen.<br />

Bei einer stabilen Schichtung der Atmosphäre und Südwestströmung kommt<br />

es durch die Höhenzüge der Lüneburger Heide und der <strong>Harburg</strong>er Berge zu Föhnwirkungen<br />

im Windschatten dieser Erhebungen. Diese, im Vergleich zum bekannten<br />

Föhn des Alpenvorlandes zwar schwache meteorologische Erscheinung, ist aufgrund<br />

häufigen Vorkommens von klimatischer Bedeutung und führt zu Temperaturerhöhung,<br />

Erniedrigung der relativen Feuchte, Erhöhung der Verdunstungskraft und des<br />

Strahlungsgenusses, Rückgang der Bedeckung und zu erheblicher Verminderung<br />

der Niederschlagsmenge.<br />

Der überwiegende Teil des Planungsgebietes ist bioklimatisch der Stufe reizschwach<br />

und schonend zugeordnet, was bedeutet, dass das Klima günstige Auswirkungen auf<br />

den menschlichen Organismus hat.<br />

Klimaökologisch ist der Westteil des <strong>Landkreis</strong>es sowie der größte Teil der Elbmarsch<br />

und Elbniederung der Region „Küstennaher Raum“ zuzuordnen, mit ganzjährig<br />

guten Austauschbedingungen und nur sehr geringem Einfluss des Reliefs auf lokale<br />

Klimafunktionen (MOSIMANN et al. 1999). Der östliche Teil wird der klimaökologischen<br />

Region „Geest- und Bördebereich“ zugeordnet, mit relativ hohem Austausch<br />

und mäßiger Beeinflussung der lokalen Klimafunktionen durch das Relief (vgl. auch<br />

Kapitel 3.4.1 Klima- und immissionsökologische Situation im <strong>Landkreis</strong> sowie Abbildung<br />

3.4-1).<br />

1-4


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1.3 GEOMORPHOLOGISCHER ÜBERBLICK<br />

Großräumig betrachtet gliedert sich der <strong>Landkreis</strong> in zwei unterschiedliche Landschaftsräume,<br />

im Norden befindet sich die von nacheiszeitlichen Ablagerungen gebildete,<br />

ebene Elbmarsch und Elbniederung und im Süden die durch eiszeitliche<br />

Vorgänge zum Teil ausgesprochen hügelige Geest. Elbmarsch und Elbniederung<br />

sind vornehmlich durch Ablagerungen der Fließgewässer und des Meeres (fluviatile<br />

und perimarine Sedimente) sowie Moorbildungen (organogen) geprägt. Die Geest ist<br />

größtenteils durch Grund-, Endmoränen und Schmelzwasserbildungen gekennzeichnet.<br />

Die höchsten Erhebungen im <strong>Landkreis</strong> sind durch Moränenablagerungen und nachfolgende<br />

Schmelzwasserbildungen im Bereich der Schwarzen Berge entstanden und<br />

erreichen Höhen von 155 Meter über NN. Endmoränenzüge, wie der Brunsberg, erreichen<br />

Höhen um die 130 Meter. Die niedrigsten Geländehöhen von 1,2 m über NN<br />

befinden sich im Seevetal zwischen Over und Achterdeich. Die Höhenunterschiede<br />

im <strong>Landkreis</strong> sind in der nachfolgenden Textabbildung dargestellt (vgl. Abb. 1-4).<br />

1-5


Hintergrundkarte: Auszug aus den Geobasisdaten der<br />

Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung<br />

© 2011<br />

1:160.000<br />

0 2.000 4.000 6.000<br />

Meter<br />

±<br />

Abb. 1-4:<br />

Relief im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Höhe in Metern ü. NN<br />

120<br />

1-6


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1.4 NUTZUNGSSTRUKTUREN<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist ein im Wesentlichen ländlich geprägter Raum, der durch<br />

die räumliche Nähe zur Großstadt Hamburg sowie seine Zugehörigkeit zur gleichnamigen<br />

Metropolregion beeinflusst wird. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick<br />

über die tatsächliche Flächenverteilung im <strong>Landkreis</strong> aus den Jahren 1997 und<br />

2009 im Vergleich zu den Nutzungsstrukturen in Niedersachsen von 2009.<br />

Tab. 1-1: Tatsächliche Nutzung (Katasterflächen) im LK <strong>Harburg</strong><br />

LK <strong>Harburg</strong> LK <strong>Harburg</strong> Niedersachsen<br />

Tatsächliche Nutzung (Ka- 1997 2009 2009<br />

tasterfläche)<br />

[ha] % [ha] % [ha] %<br />

Gesamtfläche 124.451 124.484 4.762.661<br />

Gebäude- und Freifläche 9.954 8,0 11.471 9,2 343.650 7,2<br />

Wohnfläche 6.581 5,3 8.025 6,4 194.336 4,1<br />

Gewerbe- u. Industriefläche<br />

577 0,5 890 0,7 42.544 0,9<br />

Betriebsfläche 457 0,4 497 0,4 33.928 0,7<br />

Abbauland 291 0,2 322 0,3 25.497 0,5<br />

Erholungsfläche 911 0,7 1.389 1,1 42.849 0,9<br />

Grünanlage 321 0,2 602 0,5 26.019 0,5<br />

Verkehrsfläche 6.344 5,0 6.697 5,4 241.489 5,1<br />

Straße, Weg, Platz 5.594 4,5 5.981 4,8 210.194 4,4<br />

Landwirtschaftsfläche 68.372 55,0 65.631 52,7 2.874.318 60,4<br />

Moor 803 0,6 839 0,7 56.541 1,2<br />

Heide 1.811 1,5 1.948 1,6 19.558 0,4<br />

Waldfläche 34.737 27,9 35.223 28,3 1.023.850 21,5<br />

Wasserfläche 2.385 1,9 2.621 2,1 110.577 2,3<br />

Flächen anderer Nutzung 1.291 1,0 956 0,8 92.000 1,9<br />

Unland 513 0,4 477 0,4 16.271 0,3<br />

Friedhöfe 98 0,1 100 0,1 3.938 0,1<br />

Quelle: Datenbank des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, abgerufen<br />

08.2011.<br />

Die aktuelle Nutzung und die Ausprägung der heutigen Kulturlandschaft mit ihren<br />

typischen Nutzungsformen ist eng mit der Siedlungsentwicklung und den ursprünglichen<br />

Möglichkeiten zur Nutzbarmachung (z.B. Eindeichung, Entwässerung) verbunden.<br />

Eine Beschreibung der historischen Nutzungs- und Siedlungsentwicklung erfolgt<br />

untergliedert nach Landschaftseinheiten in Kapitel 1.6. Einen Überblick über die aus<br />

der Biotoptypenkartierung abgeleitete aktuelle Flächennutzung gibt Abbildung 1-5.<br />

1-7


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

Siedlung<br />

Siedlungsschwerpunkte haben sich an verkehrstechnisch günstigen Punkten innerhalb<br />

vorhandener Verkehrsachsen, die größere, außerhalb des <strong>Landkreis</strong>es gelegene<br />

Städte miteinander verbinden, entwickelt.<br />

Die größeren Orte des <strong>Landkreis</strong>es sind:<br />

• Winsen in der Achse Hamburg / Lüneburg<br />

• Buchholz und Tostedt in der Achse Hamburg / Bremen und Hamburg / Soltau /<br />

Hannover<br />

• Neu Wulmstorf in der Achse Hamburg / Stade<br />

• Seevetal / Maschen am Autobahnkreuz A 1/A 7 Hamburg / Bremen / Hannover<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> liegt der Anteil der Wohnfläche mit 6,4 % über dem Landesdurchschnitt<br />

von 4,1 %. Um dem enormen Siedlungsdruck und den gestiegenen<br />

Raumansprüchen gerecht zu werden und die zunehmende Zersiedlung und den ansteigenden<br />

Landschaftsverbrauch zu begrenzen, werden im Regionalen Raumordnungsprogramm<br />

(RROP) Maßnahmen genannt, u.a. soll sich die zukünftige Siedlungsentwicklung<br />

entlang vorhandener Bahnstrecken ausrichten.<br />

Industrie und Gewerbe<br />

Die Dichte von Industrie und Gewerbe liegt im <strong>Landkreis</strong> unter dem Landesdurchschnitt.<br />

Schwerpunkte liegen in den größeren Ortschaften, wobei es sich überwiegend<br />

um Gewerbe- und kleinere Industriebetriebe handelt. Diese Betriebe führen<br />

kaum zu einer nennenswerten Immissionsbelastung innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

Verkehr<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> wird von den beiden großen Autobahnen (BAB 7 Flensburg /<br />

Hamburg - Hannover und BAB 1 Lübeck / Hamburg – Bremen) durchquert. Der <strong>gesamt</strong>e<br />

Nord-Süd-Verkehr wird über das Maschener Kreuz und das Horster Dreieck in<br />

der Gemeinde Seevetal abgewickelt. Diese hervorragende Verkehrsanbindung bedingt<br />

allerdings auch eine räumlich begrenzte Belastung von Natur und Landschaft<br />

und des Menschen.<br />

Zur Entflechtung des Verkehrs in den Siedlungsräumen und zur Steigerung des Verkehrsflusses<br />

wurden in jüngster Zeit zahlreiche neue Straßentrassen fertiggestellt<br />

oder befinden sich im Bau. Fertiggestellt sind die A 261 (Elbtunnelspange) sowie die<br />

A 39, die eine Verbindung vom Autobahnkreuz Maschen nach Lüneburg herstellt. Im<br />

Bau befindet sich die A 26, die Stade mit der A 7 verbinden soll und nördlich Neu<br />

Wulmstorf durch den <strong>Landkreis</strong> führt.<br />

Die Bundesbahn-Hauptstrecken verlaufen von Hamburg aus durch den <strong>Landkreis</strong> in<br />

östlicher Richtung über Winsen nach Lüneburg und in südwestlicher Richtung über<br />

Buchholz / Tostedt nach Bremen. Neben den Hauptstrecken sind nur noch zwei einspurige<br />

Streckenabschnitte erhalten (von Buchholz nach Hannover und von Hamburg<br />

nach Stade). Für den Güterverkehr ist der wegen seiner Größe weithin bekannte<br />

Rangierbahnhof in Maschen von großer Bedeutung, der den Güterverkehr von und<br />

1-9


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

nach Hamburg ordnet. Eine wesentliche Trasse für den Güterverkehr führt von Maschen<br />

über Jesteburg nach Buchholz.<br />

Landwirtschaft<br />

Die Landwirtschaft ist im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, mit<br />

rd. 53 % Flächenanteil prägt die Landwirtschaft auch heute noch das Erscheinungsbild<br />

des <strong>Landkreis</strong>es. Die Ackernutzung nimmt den größten Teil der landwirtschaftlichen<br />

Nutzfläche ein. Bereiche mit ausgesprochen hohem Grünlandanteil sind Teile<br />

der Elbmarsch und der Wümme-Niederung. Obst- und Gemüseanbau erreichen hohe<br />

Anteile in der Elbmarsch und in den letzten Jahren vermehrt auch in der Geest.<br />

In der Tierhaltung liegt der höchste Anteil in der Rindviehhaltung. In der Elbmarsch<br />

und der Wümme-Niederung mit hohen Grünlandanteilen wird im Wesentlichen Milchviehhaltung<br />

betrieben, während in den Ackerbaugebieten Rindermast vorrangig ist.<br />

Flurbereinigungsmaßnahmen wurden im <strong>Landkreis</strong> vor allem im nördlichen Raum,<br />

beispielsweise in der Elbmarsch oder in jüngerer Zeit entlang der A 39, südlich von<br />

Otter oder gegenwärtig zum Bau der A 26 durchgeführt.<br />

Forstwirtschaft<br />

Mit 28,3 % liegt der Waldanteil im <strong>Landkreis</strong> höher als im Landesdurchschnitt<br />

(21,5 %). Die Waldverteilung ist heterogen. Den waldarmen Gebieten im Norden und<br />

Nordosten (Elbmarsch) und im Westen (Zevener Geest, Wümmeniederung) stehen<br />

ausgesprochen waldreiche Gebiete (Hohe Heide) in der Mitte und im Süden des<br />

<strong>Landkreis</strong>es gegenüber. Die Waldflächen sind größtenteils in privater Hand.<br />

Die Anteile naturnaher Waldflächen sind vergleichsweise gering und liegen meist auf<br />

schwer bewirtschaftbaren Flächen (arme, steinige, hängige Standorte, hoher Grundwasserstand).<br />

Die vorwiegend forstlich intensiv genutzten Wälder haben einen relativ<br />

hohen Nadelholzanteil. Die Kiefer, die vorzugsweise auf armen Sandböden stockt, ist<br />

am häufigsten vertreten.<br />

Lagerstätten<br />

Aufgrund der weit verbreiteten, mächtigen quartären Lockergesteinsschichten hat der<br />

Sand- und Kiesabbau für den <strong>Landkreis</strong> große Bedeutung (auf 0,3 % der Gesamtfläche<br />

findet Abbau statt). Tonabbau, der untergeordnet betrieben wurde, ist vor kurzem<br />

eingestellt worden. Schwerpunkte des Sand- und Kiesabbaues befinden sich im<br />

nördlichen Teil des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

Die abgeschlossenen Abgrabungen sind nur z.T. hergerichtet. Herrichtungen wurden<br />

für die Folgenutzung Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Erholung und Naturschutz vorgenommen.<br />

Insbesondere in alten Gruben sind Abfälle eingelagert worden. Bodenabbauten<br />

im Grundwasser-Bereich sind z.T. für die Erholung als Bade- und Freizeitseen,<br />

für eine fischwirtschaftliche Nutzung, aber auch als Naturschutz-Gewässer rekultiviert<br />

worden.<br />

Die im <strong>Landkreis</strong> befindlichen Salzstöcke unterliegen bis auf eine Kavernennutzung<br />

im Raume Sottorf keiner wirtschaftlichen Inanspruchnahme.<br />

1-10


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

Wasserwirtschaft<br />

Die Wasserwirtschaft hat im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> aufgrund der zahlreichen Fließgewässer<br />

mit ihren natürlichen Überschwemmungsräumen und den regional hohen Anteilen<br />

grundwassernaher Böden eine besondere Bedeutung.<br />

Schon frühzeitig wurden an den Fließgewässern wasserbauliche Maßnahmen (Begradigungen,<br />

Sohlvertiefungen, Wehranlagen sowie in der Elbmarsch Sperr- und<br />

Schöpfwerke) vorgenommen. Darüber hinaus wurde insbesondere in der Elbmarsch<br />

der natürliche Überschwemmungsbereich durch den Bau von Deichanlagen verändert.<br />

Bauliche Veränderungen der Fließgewässer finden heute nur noch im Zusammenhang<br />

mit anderen Bauvorhaben (z.B. Straßenbau) statt. Deicherhöhungen werden<br />

auch weiterhin vorgenommen. Durch eine Reduzierung der Gewässerhaltung<br />

und strukturverbessernde Maßnahmen haben vor allem Wümme und Este auf längeren<br />

Abschnitten wieder einen weitestgehend naturnahen Verlauf.<br />

Bodenentwässerungsmaßnahmen zur Unterstützung des Landbaues durch Gräben<br />

und Drainagen sind im kleinen Stil schon frühzeitig in vielen grundwassernahen Bereichen<br />

des <strong>Landkreis</strong>es durchgeführt worden. Tiefgreifende Meliorationsmaßnahmen<br />

haben im Zuge von Flurbereinigungen stattgefunden. Hervorzuheben sind<br />

Maßnahmen in der Elbmarsch, vor allem östlich von Winsen.<br />

Die Gewässergüte der Fließgewässer ist in den letzten Jahren durch verstärkte Reinigung<br />

der Abwässer erheblich verbessert worden. Die Güteklasse liegt in den Fließgewässern<br />

bis auf wenige Ausnahmen bei II (mäßig belastet). Elbe, Ilmenau, Ilau-<br />

Schneegraben und einige kleine Nebenbäche der Este, Seeve und Luhe sind der<br />

Kategorie II - III (kritisch belastet) zugeordnet. Gewässer der Kategorie III (stark verschmutzt)<br />

treten im <strong>Landkreis</strong> nur sehr vereinzelt auf. Die Güteklasse I - II (gering<br />

belastet) ist lediglich in kleinen Abschnitten des Seeve-Oberlaufes und des Ashauser<br />

Mühlenbaches festgestellt worden.<br />

Die Strukturgüte der Fließgewässer im <strong>Landkreis</strong> variiert kleinräumig zwischen den<br />

Güteklassen 2 (gering veränderte Gewässerabschnitte) und 6 (sehr stark veränderte<br />

Gewässerabschnitte), wobei sich die Oberläufe der größeren Fließgewässer (Este,<br />

Luhe, Seeve und Wümme) meist in einem deutlich besseren morphologischstrukturellen<br />

Zustand befinden als die Unterläufe. Strukturgüteklasse 1 (unveränderte<br />

Gewässerabschnitte) wurde lediglich an einem Teilbereich des Seeveoberlaufs nördlich<br />

von Wehlen festgestellt. Die Güteklasse 7 (vollständig veränderte Gewässerabschnitte)<br />

wurde mit Ausnahme der Ilmenau ebenfalls nur sehr vereinzelt kartiert (vgl.<br />

Kapitel 3.3 Boden und Wasser).<br />

Das Trinkwasser des <strong>Landkreis</strong>es wird aus dem Grundwasser geschöpft. Im Kreisgebiet<br />

sind mächtige quartäre Ablagerungen mit gut wasserdurchlässigen Sand- und<br />

Kiesschichten ausgebildet, die Grundwasserneubildung begünstigen. Zur Zeit 2 ist im<br />

<strong>gesamt</strong>en <strong>Landkreis</strong> eine Trinkwasserfördermenge von ca. 36 Mio. m³/Jahr genehmigt,<br />

wobei ein großer Teil für die Versorgung der Freien und Hansestadt Hamburg<br />

benötigt wird. Die genehmigte Jahres-Fördermenge des Brauchwassers liegt bei 5,1<br />

Mio. m³. Die Grundwasserförderung für Beregnungszwecke ist dabei nicht berücksichtigt.<br />

2 Stand 2010<br />

1-11


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

Die der Grundwasseroberfläche aufliegende Deckschicht ist im Norden, Osten und<br />

Südwesten des Kreisgebietes nur geringmächtig ausgebildet. In Verbindung mit der<br />

geringen Sorptionskapazität der Böden besteht hier ein hohes Gefährdungspotenzial<br />

des Grundwassers durch Schadstoffeinträge (vgl. Kapitel 3.3 Boden und Wasser).<br />

Natur- und Landschaft<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist aus landschaftsökologischer Sicht als vielfältig zu bezeichnen.<br />

Im Norden liegt die ebene, strukturarme Stromlandschaft der Elbmarsch<br />

und in der Mitte sowie im Süden die waldreiche, stellenweise stark reliefierte Hohe<br />

Heide mit einem hohen Anteil an Heideflächen. Strukturreiche, flachwellige Landschaften<br />

liegen im Westen (Zevener Geest) und im Osten des <strong>Landkreis</strong>es (Luhe<br />

Heide). Diese Vielfalt wird unterstützt durch die unterschiedlichen Boden- und Wasserverhältnisse.<br />

Die Standorte reichen von durchlässigen, nährstoffarmen Böden bis<br />

hin zu weniger durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Grundwassernahe Standorte<br />

stehen grundwasserfernen Standorten gegenüber.<br />

Durch die zahlreichen, den vier Flusssystemen - Wümme, Este, Seeve/Schmale<br />

Aue, Luhe/Ilmenau - zugehörigen Bäche wird der Landschaftsraum des <strong>Landkreis</strong>es<br />

gegliedert und aufgewertet. Hervorzuheben sind hier Wümme und Este, die in längeren<br />

Abschnitten naturnah fließen.<br />

Die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> vorkommenden Biotoptypen sind in Kapitel 3.0 Biotope<br />

und Arten beschrieben. Die potenziell natürliche Vegetation wird in Kapitel 1.6, nach<br />

Landschaftseinheiten gegliedert, aufgeführt und ist in Abbildung 1-8 dargestellt.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind derzeit (Stand: Ende 2010) 20 Naturschutzgebiete mit<br />

einer Gesamtfläche von rd. 13.503 ha (ca. 11 % des Kreisgebietes) ausgewiesen.<br />

Die Landschaftsschutzgebiete nehmen eine Gesamtfläche von ca. 24.800 ha ( ca.<br />

20 % des Kreisgebietes) verteilt auf 21 Gebiete (Stand: Ende 2010) ein. Etwa ein<br />

Drittel des Naturparks Lüneburger Heide befindet sich innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong> (ca. 37.723 ha), das entspricht ca. 30 % der Kreisfläche. Weiterhin sind rd.<br />

28.280 ha (23 %) des <strong>Landkreis</strong>es als Natura 2000-Schutzgebiete ausgewiesen (vgl.<br />

Karte 6).<br />

1-12


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

Erholung<br />

Die in großen Teilen landschaftliche Vielfalt und naturnahe Ausstattung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

bietet hervorragende Voraussetzungen für eine naturgebundene Erholung.<br />

Die Nähe der Freien und Hansestadt Hamburg führt fast im <strong>gesamt</strong>en <strong>Landkreis</strong> zu<br />

einer starken Beanspruchung durch Naherholungssuchende. Ein wesentlicher<br />

Schwerpunkt für Nah- und Ferienerholung ist der Naturschutzpark Lüneburger Heide<br />

um die Orte Egestorf, Döhle, Undeloh, Hanstedt, Handeloh. In Zeiten der Heideblüte<br />

ist dieser Raum weit über die Grenzen Niedersachsens hinaus bis ins Ausland ein<br />

attraktiver Zielpunkt. Diese Attraktivität führt in Spitzenzeiten zu Besucherdichten, die<br />

nicht ohne Beeinträchtigung auf den Naturhaushalt bleiben (pro Jahr mehrere Mio.<br />

Besucher).<br />

Weitere attraktive Erholungsschwerpunkte liegen im Raum Salzhausen -Tier- und<br />

Freizeitpark Nindorf - (auch Ferienerholung), Staatsforst Rosengarten mit dem Tier-<br />

und Freizeitpark Schwarze Berge sowie dem Freilichtmuseum am Kiekeberg (überwiegend<br />

Naherholung) und in der Elbmarsch im Raum zwischen Stove und Avendorf<br />

(auch Ferienerholung).<br />

Von großer Bedeutung, auch im Hinblick auf Naturbeeinträchtigungen, ist das Kanuwandern<br />

auf den zahlreichen Fließgewässern des <strong>Landkreis</strong>es. Zum Schutze der<br />

Tier- und Pflanzenwelt sind für einige Streckenabschnitte zeitliche Verbote oder<br />

Komplettsperrungen (Wümme) festgesetzt (vgl. Kapitel 5.3).<br />

1-13


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1.5 NATURRÄUMLICHE GLIEDERUNG<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> umfasst drei Naturräumliche Regionen 3 (vgl. Abb. 1-6) mit<br />

sechs naturräumlichen Haupteinheiten (Elbmarsch, Elbniederung, Luheheide, Hohe<br />

Heide, Wümmeniederung und Zevener Geest). Die naturräumlichen Einheiten sind<br />

der naturräumlichen Gliederung Deutschlands entnommen.<br />

• Region 1: Niedersächsische Nordseeküste und Marschen<br />

� Unterregion 1.2 „Watten und Marschen“<br />

Im Bereich des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> umfasst die Region 1.2 die naturräumliche<br />

Haupteinheit „Elbmarsch“ mit dem Elbeästuar und eingedeichten Marschen.<br />

Die Gebiete werden durch den Tideeinfluss und durch die Verbreitung von<br />

Marschböden bestimmt.<br />

• Region 3: Stader Geest<br />

Die Stader Geest liegt zwischen Elbe- und Weserästuar und grenzt im Osten an<br />

die Lüneburger Heide. Im Bereich des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> umfasst sie die naturräumlichen<br />

Haupteinheiten „Zevener Geest“ mit flachwelligen, sandiglehmigen<br />

Grundmoränen und die ehemals sehr moorreiche Flussniederung der<br />

Wümme (naturräumliche Haupteinheit „Wümmeniederung“).<br />

• Region 5: Lüneburger Heide und Wendland<br />

� Unterregion 5.1 „Lüneburger Heide“<br />

Der größte Teil des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> wird dieser Region zugeordnet. Sie<br />

umfasst die naturräumlichen Haupteinheiten „Luheheide“ und „Hohe Heide“. Die<br />

Region ist durch sandige Grund- und Endmoränengebiete geprägt. Kennzeichnend<br />

ist weiterhin der Wechsel von zahlreichen Fluss- und Bachniederungen<br />

mit flachen Geestrücken.<br />

� Unterregion 5.2 „Wendland, Untere Mittelelbeniederung“.<br />

Die Unterregion umfasst das Urstromtal der mittleren Elbe und ist durch besondere<br />

Biotop- und Artenvielfalt geprägt. Innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> befinden<br />

sich die naturräumliche Haupteinheit „Elbniederung“ und Gebiete an<br />

der Luheniederung innerhalb dieser Unterregion.<br />

3 nach DRACHENFELS 2010<br />

1-14


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

Quelle: verändert nach Drachenfels 2010<br />

1 Niedersächsische Nordseeküste und Marschen<br />

1.2 Watten und Marschen<br />

3 Stader Geest<br />

5 Lüneburger Heide und Wendland<br />

5.1 Lüneburger Heide<br />

5.2 Wendland. Untere Mittelelbeniederung<br />

Abb. 1-6: Naturräumliche Regionen im Bereich des LK <strong>Harburg</strong><br />

Für die Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplanes (1994) wurden die naturräumlichen<br />

Haupteinheiten weiter differenziert zu ins<strong>gesamt</strong> zehn Landschaftseinheiten<br />

(vgl. Abb. 1-7). Dabei wurden die naturräumlichen Haupteinheiten „Hohe Heide“ und<br />

„Luhe Heide“ in je drei Einheiten gegliedert, die Abgrenzung der Einheiten „Elbmarsch“,<br />

„Elbniederung“, „Zevener Geest“ und „Wümmeniederung“ wurde weitgehend<br />

übernommen.<br />

Die Landschaftseinheiten sind in sich hinsichtlich Morphologie, Geologie, Boden,<br />

heutige potenziell natürliche Vegetation und Nutzung einheitlich.<br />

1-15


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1: Elbmarsch 5. Luheheide-Süd 9: Wümmeniederung<br />

2. Elbniederung 6: Hohe Heide-Nord 10: Zevener Geest<br />

3. Luheniederung 7: Hohe Heide-Süd<br />

4: Luheheide-Nord 8: Hohe Heide-Ost<br />

Abb. 1-7: Landschaftseinheiten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

1-16


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1.6 HISTORISCHE ENTWICKLUNG UND KURZCHARAKTERISTIK DER LAND-<br />

SCHAFTSEINHEITEN<br />

Im Folgenden wird die historische Entwicklung des <strong>Landkreis</strong>es nach Landschaftseinheiten<br />

gegliedert dargestellt. Die heutige potenziell natürliche Vegetation ist in<br />

Abbildung 1-8 dargestellt und wird, nach Landschaftseinheiten gegliedert, stichpunktartig<br />

aufgeführt.<br />

1.6.1 Elbmarsch (LE 1)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die in sich sehr homogene Elbmarsch mit ihren grundwassernahen, größtenteils<br />

schweren Böden wurde schon sehr früh durch einschneidende wasserbauliche Maßnahmen<br />

in Kultur genommen. Die wasserbaulichen Maßnahmen bildeten die Voraussetzungen<br />

für eine landwirtschaftliche Nutzung. Wald wurde schon früh gerodet.<br />

Durch Grabenentwässerungen war eine Grünlandnutzung möglich, so dass ein von<br />

Grabensystemen durchzogenes Grünland das Bild der Elbmarsch über Jahrhunderte<br />

prägte. Die Elbmarsch wurde die waldärmste Landschaft des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

In klimatisch begünstigten Räumen, dem elbnahen Bereich bei Fliegenberg und Drage<br />

sowie dem "Alten Land", wurden schon frühzeitig Obstplantagen angelegt. Während<br />

der größte Teil der Elbmarsch durch wenig gegliederte Wiesen und Weiden geprägt<br />

war, wies dieser Raum durch wechselnde Nutzungsarten, Gehölzreihen,<br />

Kleinwälder und Grünlandstreifen eine deutliche Gliederung auf. Restbestände dieser<br />

gliedernden Elemente konnten sich bis heute hier erhalten. Der Anteil der Obstanbauflächen<br />

an den ackerbaulich genutzten Flächen ist von rd. 10 % 4 auf heute rd.<br />

7 % zurückgegangen.<br />

Die Landnutzung ist durch Meliorationsmaßnahmen, im Wesentlichen durch eine<br />

Verbesserung der Vorflut-Verhältnisse deutlich intensiviert worden. Die Folge war ein<br />

kontinuierlicher Rückgang der Grünlandnutzung. Aktuell (Stand 2009 5 ) beträgt der<br />

Anteil des Grünlandes an der landwirtschaftlich genutzten Fläche rd. 59 %, Ackerbau<br />

wird auf rd. 41 % der Fläche betrieben. Zum Zeitpunkt der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong><br />

1994 fand noch auf etwa ¾ der landwirtschaftlichen Nutzfläche Grünlandbewirtschaftung<br />

statt.<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Überwiegend: Eichen-Hainbuchen-, Erlen-Eschen- und Eichen-Ulmen-<br />

Auwaldkomplex (Eichen-, Eschen- und Buchenmischwälder), außerhalb des<br />

Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder basenreicher Standorte<br />

• Nördlich Stelle und Winsen: Eichen-Eschen- und Erlen-Marschwälder<br />

• Nördlich Maschen: Bruchwälder und sonstige Feuchtwälder der Niedermoore<br />

4 dargestellt auf der „Preußischen Landesaufnahme“<br />

5 Zeitpunkt der Luftbildaufnahmen, die zur Auswertung der Biotoptypen im <strong>Landkreis</strong> genutzt wurden<br />

1-17


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

• Kleinflächig und am Elbufer: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und<br />

Buchenmischwälder), außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />

basenarmer Standorte<br />

• Vereinzelt im Bereich von Gewässern und der Elbe: Größere Oberflächengewässer<br />

mit Wasserpflanzen- und Röhrichtgesellschaften<br />

• Geestrand-Moor bei Rübke: Hochmoor-Bulten- und Schlenken-Komplex sowie<br />

Moorwälder (einschließlich solcher entwässerter Hochmoore)<br />

1.6.2 Elbniederung (LE 2)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die historische Entwicklung der Elbniederung weicht nur wenig von der der Elbmarsch<br />

ab. Wenn auch in einigen Bereichen die Geländeoberfläche geringfügig höher<br />

lag und das Gebiet somit nicht oder seltener den Überflutungen ausgesetzt war,<br />

so lag doch auch das Bemühen um "trockenes" kulturfähiges Land im Vordergrund.<br />

Deichbauwerke und Entwässerungsgräben gehören auch hier zum Charakteristikum,<br />

jedoch war aufgrund der günstigeren Boden- und Wasserverhältnisse ein weniger<br />

dichtes Netz an Entwässerungsgräben notwendig, um eine Kultivierung vorzunehmen.<br />

Ähnlich wie die Elbmarsch gehört auch die Elbniederung zu den waldarmen<br />

Landschaftseinheiten.<br />

Der ehemals dominierende Obstanbau fand zum Zeitpunkt der Erstaufstellung des<br />

<strong>LRP</strong> noch auf knapp 10 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche statt und ist heute<br />

weitgehend aufgeben.<br />

Ein die Landschaftseinheit (LE) prägender Eingriff war die Errichtung der Staustufe<br />

von Geesthacht (Inbetriebnahme 1960), sie begrenzt den Gezeiteneinfluss stromaufwärts,<br />

so dass die LE nicht mehr dem Tideeinfluss ausgesetzt ist.<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Überwiegend: Eichen-Hainbuchen-, Erlen-Eschen- und Eichen-Ulmen-<br />

Auwaldkomplex (Eichen-, Eschen- und Buchenmischwälder), außerhalb des<br />

Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder basenreicher Standorte<br />

• Kleinflächig und am Elbufer: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und<br />

Buchenmischwälder), außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />

basenarmer Standorte<br />

• Vereinzelt im Bereich von Gewässern und der Elbe: Größere Oberflächengewässer<br />

mit Wasserpflanzen- und Röhrichtgesellschaften<br />

• Vereinzelt: Eichen-Eschen- und Erlen-Marschwälder, Bruchwälder und sonstige<br />

Feuchtwälder der Niedermoore<br />

• Flugsand / Dünen: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />

grundwasserferner Standorte<br />

1-18


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1.6.3 Luheniederung (LE 3)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die Luheniederung ist durch ihre sich zur Elbmarsch im Norden hin aufweitende Ebene<br />

bestimmt. Grundwassernahe, im Osten überwiegend arme Standorte sind<br />

kennzeichnend. Auffällig sind in der Niederung aufgesetzte Dünen. Um die Jahrhundertwende<br />

lagen in der Luheniederung drei Räume unterschiedlicher Nutzung vor:<br />

Die armen, grundwassernahen Sandböden im Osten waren zu einem Großteil mit<br />

Heide bewachsen. Mit den Heideflächen, die auch noch westlich der Luhe eingestreut<br />

waren, nahm Heide etwa 40 % der Gesamtfläche ein. Der westliche Teil der<br />

Luheniederung, der Raum zwischen Roydorf und Scharmbeck wurde wesentlich als<br />

Grünland genutzt. Dieses Grünland war in Teilbereichen stark durch Gehölzreihen<br />

gegliedert. Die Aue der stark mäandrierenden Luhe war ausgesprochen feucht und<br />

dementsprechend extensiv als Grünland bewirtschaftet oder ungenutzt. Der Luhe-<br />

Kanal existierte noch nicht. Auch östlich der Luhe waren einige Standorte innerhalb<br />

der Heideflächen als Grünland bewirtschaftet. Etwa 30 % der Luheniederung lag um<br />

1900 unter Grünlandnutzung.<br />

Infolge zunehmender Nutzungsintensivierung hat sich das Bild der Landschaft erheblich<br />

gewandelt. Die ehemals dominierende Heide ist zugunsten von Acker- und Grünlandbewirtschaftung<br />

bis auf fast verschwindend kleine Reste zurückgegangen, z.T.<br />

wurden Heideflächen auch mit Kiefern aufgeforstet.<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Vorwiegend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />

• Stellenweise in sandig-moorigen Niederungen: Bruchwälder und sonstige<br />

Feuchtwälder der Niedermoore<br />

• An der Luhe und nördlich Winsen: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlenund<br />

Buchenmischwälder), außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und<br />

Buchen(misch)wälder basenarmer Standorte<br />

• Örtlich: Eichen-Eschen- und Erlen-Marschwälder und Eichen- und Buchenmischwälder<br />

basen- und nährstoffarmer, grundwasserferner Standorte<br />

1.6.4 Luheheide-Nord (LE 4)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die Luhe Heide-Nord ist gekennzeichnet durch die äolischen Sandlössablagerungen<br />

in einer bewegten Moränenlandschaft. Die Bodenverhältnisse begünstigten die Ackernutzung<br />

derart, dass Teile dieser Landschaft schon in der Vergangenheit auf<br />

großer Fläche von natürlichen Elementen ausgeräumt waren. Mit etwas weniger als<br />

der Hälfte an der Gesamtfläche war die Ackernutzung schon vor 1900 dominierend.<br />

Basenärmere Standorte waren, sofern auf ihnen nicht Wald stockte, mit Heide bewachsen.<br />

Kleinräumig war die Heide bei Sottorf, Tötensen, südlich von Nenndorf und<br />

1-19


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

etwas großflächiger am östlichen Terrassenrand zur Seeve hin verbreitet. Zur Zeit<br />

der Preußischen Landesaufnahme waren etwa 20 % der LE mit Heide ausgestattet.<br />

Wälder, vorzugsweise auf ertragsarmen Standorten und Flächen stärkerer Reliefierung,<br />

bestockten vor allem den Ostrand der Luhe Heide-Nord sowie den Raum südöstlich<br />

von Tötensen und einige Flächen im Norden. Die Hohe Heide-Nord gehörte<br />

schon früh zu den stärker besiedelten Regionen des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

Auf Kosten ehemaliger Heideflächen hat sich die Ackernutzung in diesem Landschaftsraum<br />

ausgebreitet. Desgleichen hat der Wald von der Umwandlung der Heide<br />

profitiert. Meist sind Kiefern auf den podsolierten Böden aufgeforstet worden, z.T. ist<br />

die Wiederbewaldung natürlich erfolgt. Der Bestand an gliedernden Gehölzreihen<br />

ließ bereits in der Vergangenheit zu wünschen übrig und hat bis heute noch abgenommen.<br />

Die kleinflächigen Grünlandbereiche in den östlich entwässernden Tälchen<br />

sind gegenüber früher reduziert und ins<strong>gesamt</strong> deutlich intensiver genutzt.<br />

In der Luhe Heide-Nord finden heute die umfangreichsten Bodenentnahmen im<br />

<strong>Landkreis</strong> statt, die Teile des Raumes extrem belasten.<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Überwiegend: Buchenwälder basenreicher, mittlerer Standorte<br />

• Kleinräumig: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />

• Vereinzelt: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />

grundwasserferner Standorte<br />

1.6.5 Luheheide-Süd (LE 5)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die Luhe Heide-Süd zeichnet sich durch ihre Heterogenität in Relief und Boden aus.<br />

Dementsprechend war auch die historische Nutzung vielfältig. Das Bild der Landschaft<br />

war durch einen mehr oder weniger kleinräumigen Wechsel von Wald, Heide,<br />

Acker und Grünland geprägt. Vergleichsweise hoch war der Waldanteil, der auf stärker<br />

reliefierten, auf armen und z.T. auf nassen Standorten etwa die Hälfte des Landschaftsraumes<br />

bedeckte. Nadelgehölze hatten bereits vor 1900 ein leichtes Übergewicht<br />

an der Baumarten-Zusammensetzung.<br />

Durch Umwandlung von Heide und auch von Wald hat sich die Ackerfläche bis heute<br />

in etwa verdoppelt. Die Grünlandnutzung ist gegenüber der Jahrhundertwende, verglichen<br />

mit anderen Landschaftsräumen, nur geringfügig zurückgegangen. Entscheidender<br />

ist jedoch, dass die Intensität der Nutzung durch Verbesserungen der Vorflutbedingungen<br />

deutlich zugenommen hat, so dass extensiv genutzte Bereiche, wie<br />

sie ehemals bestanden, auf kleine Restflächen zurückgedrängt wurden.<br />

Die größeren Fließgewässer Seeve, Schmale Aue im Westen und Luhe im Osten<br />

prägen die Landschaftseinheit.<br />

1-20


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Vorherrschend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />

• In Niederungen: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und Buchenmischwälder),<br />

außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />

basenarmer Standorte oder Bruchwälder und sonstige<br />

Feuchtwälder der Niedermoore<br />

• Südlich Eyendorf: Buchenwälder basenreicher, mittlerer Standorte<br />

• Kleinräumig: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />

grundwasserferner Standorte<br />

• Vereinzelt: Eichen- und Eschenmischwälder basenreicher feuchter Standorte<br />

1.6.6 Hohe Heide-Nord (LE 6)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die Hohe Heide-Nord ist durch ihre Geländemorphologie mit einer ausgeprägten Reliefierung<br />

im Norden gekennzeichnet. Die höchste Erhebung des <strong>Landkreis</strong>es (bis<br />

155 m NN) befindet sich im Bereich Schwarze Berge. Bedingt durch die schwer bearbeitbaren,<br />

reliefierten und z.T. staunassen Böden im zentralen Raum, beherrschten<br />

vor 1900 Wälder (knapp 50 % der Gesamtfläche) das Bild der Landschaft. Bereits<br />

damals hatten Nadelforsten schon ein deutliches Übergewicht. Durch Aufforstungen<br />

ehemaliger Heideflächen hat der Waldanteil um etwa 10 % zugenommen. Die<br />

Heide war um die Jahrhundertwende ein prägendes Landschaftselement, ins<strong>gesamt</strong><br />

bedeckte Heidevegetation knapp 40 % der Gesamtfläche. Durch Aufforstungen, vor<br />

allem mit Kiefer, und durch Umwandlungen in Ackerflächen ist die Sandheide auf<br />

kleine Restbestände reduziert worden. Sie finden sich heute im Norden des Gebietes,<br />

am Rande der Fischbecker Heide und auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz<br />

Neu Wulmstorf.<br />

Die Ackernutzung, die zur Zeit der Preußischen Landesaufnahme nur etwas mehr als<br />

10 % des Gebietes einnahm, hat sich durch die Umwandlung der Heideflächen bis<br />

zum Zeitpunkt der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> etwa verdoppelt und nimmt heute rd.<br />

32 % der Landschaftseinheit ein.<br />

Die Hohe Heide-Nord ist arm an Gewässern. Die kleinen Bäche, die im Gebiet entspringen,<br />

verlassen bereits nach kurzer Fließstrecke den Landschaftsraum.<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Vorherrschend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />

• Im Norden: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />

grundwasserferner Standorte und Buchenwälder basenreicher, mittlerer Standorte<br />

1-21


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1.6.7 Hohe Heide-Süd (LE 7)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die Hohe Heide-Süd zeichnet sich durch ihre bewegte Oberflächengestalt mit den<br />

höchsten Erhebungen (Endmoränen; Brunsberg 129 m über NN) und im Süden<br />

(Endmoränengebiet des Wilseder Berges > 130 m über NN) aus. In der Vergangenheit<br />

war die Landschaft dieses Raumes in ganz besonderem Maße durch die Heide<br />

geprägt. Zur Zeit der Preußischen Landesaufnahme war noch etwa die Hälfte der<br />

Hohen Heide-Süd mit Heidevegetation bewachsen. Mit zunehmender Aufforstung,<br />

vor allem mit Kiefer, und einer teilweisen Umwandlung in Ackerflächen, ist der Anteil<br />

an Heide auf weniger als 1/10 der Gesamtfläche zurückgegangen. Diese Bestände<br />

im Zentrum ehemaliger Schafbeweidung sind die bedeutendsten des <strong>Landkreis</strong>es<br />

und im Zusammenhang mit den angrenzenden Flächen des <strong>Landkreis</strong>es Soltau-<br />

Fallingbostel die bedeutendsten der Bundesrepublik.<br />

Der Waldanteil lag um 1900 bei etwa 1/3 der Fläche. Schon damals überwog der<br />

Nadelholz-Anteil. Durch Heideaufforstung nahm der Waldbestand, vor allem die Kiefernforsten,<br />

in erheblichem Umfang zu, so dass die Hohe Heide-Süd heute zu den<br />

waldreichsten Gebieten des <strong>Landkreis</strong>es zählt.<br />

Für den Westen und den Osten der LE sind die hier gelegenen Fließgewässer Seeve<br />

und Schmale Aue prägend. Von Natur aus ist die Hohe Heide-Süd arm an Stillgewässern.<br />

Die bedeutendsten waren bereits um die Jahrhundertwende die Holmer<br />

Fischteiche, die auch heute den größten Stillgewässer-Komplex in diesem Landschaftsraum<br />

darstellen. Die Holmer Teiche werden heute extensiv genutzt und sind<br />

von landesweiter Bedeutung für Amphibien. Schon zum Zeitpunkt der Erstaufstellung<br />

des <strong>LRP</strong> (1994) hatten Fischteichanlagen erheblich an Umfang zugenommen, die<br />

meisten werden heute intensiv genutzt.<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Vorherrschend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />

• Großflächige Bereiche mit Eichen- und Buchenmischwäldern basen- und nährstoffarmer,<br />

grundwasserferner Standorte<br />

• In Niederungen: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und Buchenmischwälder),<br />

außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />

basenarmer Standorte und Bruchwälder und sonstige<br />

Feuchtwälder der Niedermoore<br />

• Vereinzelt: Hochmoor-Bulten- und Schlenken-Komplex sowie Moorwälder (einschließlich<br />

solcher entwässerter Hochmoore) Traubenkirschen-Erlenwald und<br />

Erlen-Bruchwald<br />

1-22


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1.6.8 Hohe Heide-Ost (LE 8)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die Hohe Heide-Ost ist durch ihr bewegtes Relief mit höchsten Erhebungen bei über<br />

140 m über NN und den hohen Anteilen aus der Grundmoräne hervorgegangenen,<br />

nährstoffreicheren und bindigeren Böden charakterisiert. Das Relief und die Bodenverhältnisse<br />

bilden die Voraussetzung für ausgedehnte Waldflächen, die bereits in<br />

der Vergangenheit das Landschaftsbild (mehr als 60 % der Gesamtfläche) bestimmten.<br />

Im Vergleich zu den anderen Landschaftseinheiten war in der Hohen Heide-Ost<br />

der Laubholzanteil mit mehr als 50 % am Gesamtbestand relativ hoch. Die Wälder<br />

stockten vor allem im zentralen Bereich im Norden. Gegenüber der Zeit vor 1900 hat<br />

der Waldanteil heute noch zugelegt, was in der Aufforstung ehemaliger Heideflächen<br />

begründet ist. Durch die Aufforstung von Heide mit Kiefer und das vermehrte Einbringen<br />

von Nadelgehölzen in die ehemaligen Laubwaldbestände hat sich der Laubholz-Anteil<br />

erheblich verringert (auf ca. ¼ des Waldbestandes).<br />

Heideflächen bestimmten die Landschaft im Süden, im Raum Evendorf sowie im äußersten<br />

Norden südlich von Brackel und östlich von Hanstedt. Sie bedeckten weniger<br />

als 20 % der Flächen und hatten damit eine ähnliche Größenordnung wie die Ackerflächen<br />

in diesem Raum. Durch Umwandlung, vor allem in Wald und z.T. auch in Acker,<br />

ist heute die Heide weitgehend aus diesem Landschaftsraum verschwunden.<br />

In der Hohen Heide-Ost haben zahlreiche Bäche ihren Ursprung, die in der Vergangenheit<br />

noch überwiegend naturnah flossen. Heute sind die meisten Streckenabschnitte<br />

zu Entwässerungszwecken begradigt. Die von Natur aus stillgewässerarme<br />

Landschaftseinheit hat in der Vergangenheit einen erheblichen Zuwachs durch den<br />

Aufstau von Bächen zu Fischteichen erfahren.<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Vorherrschend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />

• In Bachtälern: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und Buchenmischwälder),<br />

außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />

basenarmer Standorte<br />

• Kleinräumig: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />

grundwasserferner Standorte<br />

1.6.9 Wümmeniederung (LE 9)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die Wümmeniederung ist gekennzeichnet durch ihre ebene Lage und die durch hohe<br />

Grundwasserstände geprägten Böden. Bedingt durch das hohe Wasserangebot und<br />

die vorherrschend basenarmen Standorte haben sich großflächig Moore, z.T. wurzelechte<br />

Hochmoore entwickelt, die das Bild der Landschaft ehemals prägten. Teile<br />

der Moorflächen, vor allem im Bereich des Avenser, Wistedter und Everstorfer Moo-<br />

1-23


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

res sowie des Großen Torfmoores wurden im bäuerlichen Handtorfstichverfahren<br />

abgetorft. Wenige Bereiche, die sich bis um die Jahrhundertwende tiefer entwässern<br />

ließen und am Rande lagen, wurden als Grünland bewirtschaftet, wie beispielsweise<br />

Teile des Großen Torfmoores südlich Otter. Heute ist der Anteil der Moore bis auf<br />

kleine Restbestände, die mehr oder weniger degeneriert sind, stark zurückgegangen.<br />

Diese Flächen finden sich vor allem in Bereichen, die ehemals stark abgetorft wurden,<br />

wie das Everstorfer und das Wistedter Moor.<br />

Neben der Hochmoorvegetation waren um die Jahrhundertwende weite Flächenanteile<br />

(etwa 25 %) mit Heide bewachsen. In den Randbereichen der Moore und auf<br />

Anmoorböden wuchs Moorheide. Sandheiden waren auf die grundwasserfernen<br />

Podsole und auf die Dünen entlang der Wümme beschränkt. Durch Umwandlung in<br />

Grünland (bei Feuchtheiden), in Acker und durch teilweise Aufforstung ist<br />

Heidevegetation nur noch in kleinen Resten erhalten geblieben.<br />

Die Wümmeniederung war von Natur aus eine waldarme Landschaft, da sich intaktes<br />

Hochmoor und Wald ausschließen. Durch Heideaufforstung, in der Regel mit Kiefer,<br />

und durch Verbuschung teilabgetorfter, nicht in Kultur genommener Moorflächen erhöhte<br />

sich der Waldanteil bis heute und liegt bei etwa 20 % (zum Zeitpunkt der Erstaufstellung<br />

des <strong>LRP</strong> 15 %). Gegenüber früher dominieren heute die Nadelforsten.<br />

Durch die Kultivierung der Moorflächen und Umwandlung von Heideflächen hat sich<br />

der Anteil an der landwirtschaftlichen Nutzfläche bis heute um ein Vielfaches der Fläche<br />

um 1900 erhöht. Er lag in der Vergangenheit bei etwa 10 % mit deutlichen<br />

Vorteilen für die Grünlandnutzung. Heute nimmt die landwirtschaftliche Nutzfläche<br />

knapp 70 % ein (1994 rd. 80 %), wobei der Grünlandanteil mit rd. 43 % überwiegt.<br />

Die Fließgewässer Wümme und Oste wiesen schon um 1900 in einigen Streckenabschnitten<br />

Begradigungen auf. Die Aue hingegen war weitgehend unbegradigt. Bis<br />

heute sind die Fließgewässer weiter ausgebaut worden, so dass Oste und Aue keine<br />

naturnahen Abschnitte mehr aufweisen. Durch reduzierte Gewässerunterhaltung ist<br />

der Lauf der Wümme heute weitgehend naturnah ausgeprägt. Der Anteil an natürlichen<br />

Kleingewässern war gering und beschränkte sich auf einige Schlatts. Durch<br />

Torfstiche wurden künstliche Wasserflächen geschaffen, die z.T. heute noch existieren.<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Weiträumig verbreitet: Buchenwälder basenarmer Standorte, Stieleichen-<br />

Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und Buchenmischwälder), außerhalb des<br />

Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder basenarmer Standorte,<br />

Bruchwälder und sonstige Feuchtwälder der Niedermoore<br />

• In Moorbereichen: Hochmoor-Bulten- und Schlenken-Komplex sowie Moorwälder<br />

(einschließlich solcher entwässerter Hochmoore)<br />

• Vereinzelt: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />

grundwasserferner Standorte und Eichen- und Eschenmischwälder basenreicher<br />

feuchter Standorte<br />

1-24


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

1.6.10 Zevener Geest (LE 10)<br />

Historische Entwicklung<br />

Die Zevener Geest ist hinsichtlich ihrer Standortbedingungen ähnlich der Luhe Heide-Süd<br />

eine ausgesprochen heterogene Landschaft, allerdings mit weniger stark<br />

ausgeprägtem Relief. Bezüglich der Morphologie setzt der Otterberg, der mit 101 m<br />

über NN mehr als 50 m über die Wümmeniederung hinausragt, einen besonderen<br />

Akzent.<br />

Schon vor der Jahrhundertwende war die Zevener Geest aufgrund großflächiger ertragreicher<br />

Böden durch weiträumige Ackerschläge, vor allem in den Räumen Elstorf,<br />

Grauen / Ohlenbüttel, Moisburg, Hollenstedt und Tostedt geprägt. Der überwiegende<br />

Teil der Ackerflächen war schon damals wenig durch Gehölzbestände gegliedert.<br />

Während der Norden stärker durch die Feldflur geprägt war, war der Süden überwiegend<br />

mit Heidevegetation bewachsen. Von der ehemaligen weiträumig vorhandenen<br />

Heide sind nur noch Reste erhalten geblieben, von denen die Bötersheimer Heide<br />

der größte ist.<br />

Durch die umfangreichen Acker- und Heideflächen war die Landschaft vergleichsweise<br />

waldarm. Weniger als 15 % wurden von Wäldern bewachsen. Durch Heideaufforstungen<br />

hat sich der Waldanteil in etwa verdoppelt (vorwiegend Kiefernforste).<br />

Größere Kiefernbestände sind vor allem westlich von Ochtmannsbruch entstanden.<br />

Für die Zevener Geest ist die Este mit ihren zahlreichen Nebenbächen das prägende<br />

Fließgewässer. Die Este ist auf längeren Abschnitten wenig verändert oder wurde in<br />

den letzten Jahren renaturiert. Auch zahlreiche Nebenbäche, von denen der Staersbach<br />

der größte ist, haben streckenweise eine naturnahe Ausprägung.<br />

Größere natürliche Stillgewässer existierten in der Zevener Geest nicht. Durch Abgrabungen<br />

und Anlage von Fischteichen in den Niederungen wurden zunehmend<br />

auch größere Teiche geschaffen, die z.T. schon vor 1900 bestanden haben (Fischteiche<br />

bei Staersbeck, Appel, nordwestlich Moisburg und nördlich Dohren). Vor allem<br />

der Raum um Elstorf zeichnet sich heute durch einen hohen Anteil kleiner Tümpel<br />

und Teiche aus, deren Ursprung im Einzelnen nicht mehr nachvollziehbar ist.<br />

Aufgrund der für menschliche Bedürfnisse günstigen Standortverhältnisse zählt die<br />

Zevener Geest mit ihren größeren Orten Tostedt, Hollenstedt und Heidenau sowie<br />

Neu Wulmstorf zu den stärker besiedelten Landschaften des <strong>Landkreis</strong>es. Die Siedlungstätigkeit<br />

in Verbindung mit den geologischen Verhältnissen hat auch dazu geführt,<br />

dass in diesem Raum eine erhebliche Bodenabbautätigkeit erfolgte und derzeit<br />

noch erfolgt.<br />

Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />

• Vorwiegend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />

• In den Niederungen und Bachtälern: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen-<br />

und Buchenmischwälder), außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen-<br />

1-25


Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />

und Buchen(misch)wälder basenarmer Standorte sowie Bruchwälder und sonstige<br />

Feuchtwälder der Niedermoore<br />

• Kleinräumig: Hochmoor-Bulten- und Schlenken-Komplex sowie Moorwälder<br />

(einschließlich solcher entwässerter Hochmoore),<br />

• Eichen- und Eschenmischwälder basenreicher feuchter Standorte,<br />

• Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer, grundwasserferner<br />

Standorte<br />

1-26


Kapitel 2: Fachliche Vorgaben<br />

2. FACHLICHE VORGABEN<br />

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29.07.2009<br />

Das Bundesnaturschutzgesetz gibt den bundesweiten Rahmen vor, verbindliche<br />

Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege sind in § 1 BNatSchG dargestellt:<br />

„Natur und Landschaft sind auf Grund ihres eigenen Wertes und als Grundlage für<br />

Leben und Gesundheit des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen<br />

Generationen im besiedelten und unbesiedelten Bereich nach Maßgabe der nachfolgenden<br />

Absätze so zu schützen, dass<br />

1. die biologische Vielfalt,<br />

2. die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts einschließlich der<br />

Regenerationsfähigkeit und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit der Naturgüter sowie<br />

3. die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und<br />

Landschaft<br />

auf Dauer gesichert sind; der Schutz umfasst auch die Pflege, die Entwicklung<br />

und, soweit erforderlich, die Wiederherstellung von Natur und Landschaft (allgemeiner<br />

Grundsatz)“.<br />

Der § 20 BNatSchG enthält allgemeine Grundsätze zum Schutz bestimmter Teile von<br />

Natur und Landschaft:<br />

(1) „Es wird ein Netz verbundener Biotope (Biotopverbund) geschaffen, das mindestens<br />

10 Prozent der Fläche eines jeden Landes umfassen soll.<br />

(2) Teile von Natur und Landschaft können geschützt werden<br />

1. nach Maßgabe des § 23 als Naturschutzgebiet,<br />

2. nach Maßgabe des § 24 als Nationalpark oder als Nationales Naturmonument,<br />

3. als Biosphärenreservat,<br />

4. nach Maßgabe des § 26 als Landschaftsschutzgebiet,<br />

5. als Naturpark,<br />

6. als Naturdenkmal oder<br />

7. als geschützter Landschaftsbestandteil.<br />

(3) Die in Absatz 2 genannten Teile von Natur und Landschaft sind, soweit sie geeignet<br />

sind, Bestandteile des Biotopverbunds“.<br />

Der § 10 BNatSchG enthält die Verpflichtung die überörtlichen konkretisierten Ziele,<br />

Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege in<br />

Landschaftsrahmenplänen darzustellen. Dabei sind die Ziele der Raumordnung zu<br />

beachten.<br />

Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz<br />

(NAGBNatSchG) vom 19.02.2010<br />

Das Niedersächsische Ausführungsgesetz konkretisiert die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes.<br />

Nach § 3 NAGBNatSchG ist die untere Naturschutzbehörde für<br />

die Aufstellung und Fortführung des Landschaftsrahmenplans zuständig.<br />

Niedersächsisches Landschaftsprogramm von 1989<br />

Der Niedersächsische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Hannover<br />

2-1


Kapitel 2: Fachliche Vorgaben<br />

Naturschutzfachliche Hinweise aus den Veröffentlichungen der Fachbehörde<br />

für Naturschutz „Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen“<br />

• Hinweise zur Ausarbeitung und Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans.<br />

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 3 / 2001<br />

• Berücksichtigung faunistisch-tierökologischer Belange in der Landschaftsplanung.<br />

(BRINKMANN, R.) Heft 4 / 1998<br />

• Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan. (JUNGMANN, S.)<br />

Heft 2 / 2004<br />

• Erfassung und Bewertung des Landschaftsbildes. (KÖHLER, B. & A. PREIß)<br />

Heft 1 / 2000<br />

• Schutzgut Klima/Luft in der Landschaftsplanung. Bearbeitung der klima- und<br />

immissionsökologischen Inhalte im Landschaftsrahmenplan und Landschaftsplan.<br />

(MOSIMANN, T., T. FREYE & P. TRUTE) Heft 4 / 1999<br />

Schreiben des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten<br />

und Naturschutz (NLWKN)<br />

• Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>: Fachliche<br />

Vorgaben und Hinweise des NLWKN – Fachbehörde für Naturschutz – zum<br />

Zielkonzept des Landschaftsrahmenplans des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> (gem.<br />

RdErl. d. MU v. 1.6.2001 u. 25.1.07). Betriebsstelle Hannover, Hildesheim. Januar<br />

2009<br />

• Ergänzung und Korrektur zu den Fachlichen Vorgaben und Hinweisen zum<br />

Zielkonzept vom Januar 2009: Vergleich der Hinweise von 1992 und 2008 sowie<br />

Nachtrag zur Tabelle „Verschollene Arten“. Betriebsstelle Hannover, Hildesheim.<br />

Februar 2009<br />

Naturschutzprogramme und –konzepte<br />

• Niedersächsisches Moorschutzprogramm<br />

• Niedersächsisches Fließgewässerprogramm<br />

• Niedersächsisches Fischotterprogramm<br />

• Niedersächsisches Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />

• Niedersächsisches Waldschutzgebietskonzept; LÖWE-Programm<br />

• Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz sowie die zugehörigen<br />

Vollzugshinweise<br />

• Integrierter Bewirtschaftungsplan Elbe-Ästuar<br />

EU-Richtlinien<br />

• Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und<br />

Pflanzen („Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie“)<br />

• Erhaltung der wild lebenden Vogelarten („Vogelschutzrichtlinie")<br />

Weitere schutzgutbezogene Methodenstandards und Vorgaben, beispielsweise Methodenstandards<br />

zur Erfassung und Bewertung einzelner Arten, Biotoptypenschlüssel<br />

oder Rote Listen sind in den jeweiligen Unterkapiteln des Literaturverzeichnisses<br />

aufgenommen.<br />

2-2


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

3 GEGENWÄRTIGER ZUSTAND VON NATUR UND LANDSCHAFT SOWIE<br />

VORAUSSICHTLICHE ÄNDERUNGEN<br />

3.1 ARTEN UND BIOTOPE<br />

3.1.1 Biotope<br />

Erfassung<br />

Zur Erfassung der aktuellen Biotopsituation im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> wurde eine flächendeckende<br />

Biotoptypenbestimmung der Haupteinheiten nach VON DRACHEN-<br />

FELS (2004) im Maßstab 1:10.000 durchgeführt. Die Bestimmung erfolgte anhand<br />

einer Auswertung von Luftbildern, die im August 2007 aufgenommen wurden. Im<br />

Sommer und Herbst 2007 wurden zudem Geländekartierungen in 10 Schwerpunkträumen<br />

des <strong>Landkreis</strong>es mit Häufung besonders wertvoller bzw. geschützter<br />

Biotope durchgeführt.<br />

Als Grundlage für die Luftbildauswertung wurden aktuelle Daten des <strong>Landkreis</strong>es zu<br />

den besonders geschützten Biotopen und den Kleingewässern verwendet, die teilweise<br />

veralteten Daten der Biotopkartierung im Rahmen der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong><br />

wurden einer Plausibilitätskontrolle unterzogen.<br />

Folgende Daten dienten außerdem als Grundlage für die Erfassung bzw. Bewertung<br />

der Biotopsituation:<br />

• NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT,<br />

KÜSTEN – UND NATURSCHUTZ (NLWKN):<br />

� Erfassung der für den Naturschutz wertvollen Bereiche in Niedersachsen<br />

(NLWKN 2008a)<br />

� FFH-Basiserfassungen:<br />

� FFH-Gebiet 38: Wümmeniederung (ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />

THIEL; FECHTLER & MOSER, 2005),<br />

� FFH-Gebiet 41: Untere Seeveniederung (ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />

THIEL, FECHTLER & MOSER, 2004)<br />

� FFH-Gebiet 182: Untere Elbe (BIOS, 2008)<br />

� Strukturgütekartierung der Fließgewässer (NLWKN 2009e)<br />

• NIEDERSÄCHSISCHES FORSTPLANUNGSAMT (NFP 2008a,b):<br />

� Datensatz zu historisch alten Waldstandorten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

� Datensätze zu Waldbiotopen in Teilbereichen der FFH-Gebiete 36 und 163<br />

Langeloh<br />

• LANDESAMT FÜR BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE (LBEG 2008a,<br />

2009):<br />

� Bodenübersichtskarte 1:50.000 (BÜK 50)<br />

� Auswertung der BÜK 50 zum Biotopentwicklungspotential<br />

• LANDWIRTSCHAFTSKAMMER NIEDERSACHSEN (LWK 2007):<br />

� Datensatz zu den Feldblöcken und der Nutzung für den LK <strong>Harburg</strong><br />

3.1-1


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Darüber hinaus wurden weitere auf Geländebegehungen basierende Biotopkartierungen<br />

ausgewertet, die im Zusammenhang mit Planungsvorhaben, insbesondere<br />

Straßenplanungen, durchgeführt wurden:<br />

• Ausbau der BAB 1 (GRUPPE FREIRAUMPLANUNG 2003 + 2005)<br />

• Planung BAB 26 (ALAND 2006)<br />

• Verlegung der K 77 Südspange Hittfeld: GRUPPE FREIRAUMPLANUNG<br />

(2008)<br />

• Geplante Teilverlegung der K 39 bei Hittfeld (ALAND 2008)<br />

• Ortsumgehung Pattensen – Luhdorf (ALAND 2009)<br />

• Bebauungsplan Nr. 9 – Gemeinde Marschacht, „Gewerbepark Eichholz“.<br />

(SCHAPER + STEFFEN + RUNTSCH 2004 + 2005a,b)<br />

Bestandssituation<br />

Zur Verbreitung der verschiedenen Biotope sind im Folgenden die Flächenanteile der<br />

Biotop-Obergruppen bezogen auf die Gesamtfläche des <strong>Landkreis</strong>es tabellarisch<br />

aufgelistet. Die Obergruppen der Wälder, Gewässer und Grünländer sind im Hinblick<br />

auf die Kriterien Potentiell natürliche Vegetation, Naturnähe bzw. Nutzungsintensität<br />

nach dem folgenden Schema (siehe Tab. 3.1-1) weiter untergliedert.<br />

Tab. 3.1-1: Unterteilung der Biotopobergruppen zur statistischen Auswertung<br />

Biotopgruppen der Wälder Biotoptypen<br />

Naturnahe Eichen- / Buchenwälder WM, WL, WQ, WC<br />

Bruch-, Sumpf-, Auen-, Quellwälder WH, WW, WE, WA, WB, WN, WU, WV<br />

Sonstige Laubwälder und –forste WX, WP, UW<br />

Nadelwälder und –forste WZ, WK<br />

Biotopgruppen der Fließgewässer Biotoptypen<br />

Naturnahe Fließgewässer FQ, FB, FF<br />

Naturferne Fließgewässer FX, FZ, FG, FK<br />

Biotopgruppen der Stillgewässer Biotoptypen<br />

Naturnahe Stillgewässer SO, SE, ST, SA, SR, VO, VE<br />

Naturferne Stillgewässer SX<br />

Biotopgruppen der Grünländer Biotoptypen<br />

Intensivgrünländer GI, GA, GW<br />

Extensivgrünländer GM, GN, GF<br />

Die in Tab. 3.1-2 angegebenen Flächengrößen und –anteile basieren auf einem Kartiermaßstab<br />

von 1:10.000 und stellen aufgrund der einer Erfassung durch Luftbildinterpretation<br />

beinhalteten Unsicherheiten bei der Biotoptypenbestimmung der Haupteinheiten<br />

nach VON DRACHENFELS (2004) eine Abschätzung der tatsächlichen<br />

3.1-2


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Situation dar. Zudem kann es vorkommen, dass einzelne Biotoptypen (z.B. Bachläufe)<br />

innerhalb eines Komplexes mehrerer Biotoptypen (z.B. Sumpfwald) als Nebenbiotoptyp<br />

aufgenommen wurden und von daher nicht in der nachfolgenden Bilanz auftauchen.<br />

Abb. 3.1-1 zeigt einen Überblick über die Verbreitung der einzelnen Biotopobergruppen.<br />

Tab. 3.1-2: Flächenanteile der Biotope im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Biotopobergruppen<br />

Flächengröße<br />

[ha]<br />

Anteil<br />

[%]<br />

Wälder <strong>gesamt</strong> 35.544 28,5<br />

• Naturnahe Eichen- / Buchenwälder 4.072 3,3<br />

• Bruch-, Sumpf-, Auen-, Quellwälder 2.379 1,9<br />

• Sonstige Laubwälder und –forste 2.579 2,1<br />

• Nadelwälder und –forste 26.515 21,2<br />

Gebüsche und Gehölzbestände 1.411 1,1<br />

Flusswatt 141 0,1<br />

Fließgewässer 1.056 0,8<br />

• Naturnahe Fließgewässer 114 0,1<br />

• Naturferne Fließgewässer 942 0,8<br />

Stillgewässer 978 0,8<br />

• Naturnahe Stillgewässer 451 0,4<br />

• Naturferne Stillgewässer 527 0,4<br />

Gehölzfreie Biotope der Sümpfe, Niedermoore und Ufer 898 0,7<br />

Hoch- und Übergangsmoore 187 0,1<br />

Offenbodenbiotope 285 0,2<br />

Heiden und Magerrasen 1.519 1,2<br />

Grünland <strong>gesamt</strong> 23.234 18,6<br />

• Intensivgrünland 16.763 13,4<br />

• Extensivgrünland 6.471 5,2<br />

Acker- und Gartenbaubiotope 39.515 31,6<br />

Ruderalfluren 1.489 1,2<br />

Grünanlagen der Siedlungsbereiche 1.534 1,2<br />

Siedlungsbereiche 12.038 9,6<br />

Verkehrsflächen 5.042 4,0<br />

Landschaftseinheit <strong>gesamt</strong>: 124.870 100<br />

3.1-3


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz<br />

Im Rahmen der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB)<br />

sind Lebensraumtypen bzw. Biotope sowie Tier- und Pflanzenarten (siehe Kap.<br />

3.1.2) mit vorrangigem Handlungsbedarf benannt und in verschiedene Prioritäten<br />

eingeteilt. Ziel der NSAB ist, zur Umsetzung der Übereinkunft über die biologische<br />

Vielfalt beizutragen und den Unteren Naturschutzbehörden als Handlungsgrundlage<br />

zu dienen.<br />

Eine flächendeckende Kartierung der FFH-Lebensraumtypen wurde im Rahmen der<br />

Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans nicht durchgeführt, in Tab. 3.1-3 sind<br />

diejenigen Lebensräume der NSAB aufgelistet (Kürzel „P“), die potenziell im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Harburg</strong> vorkommen. Die Informationen zur potenziellen Verbreitung sind dabei<br />

den Abbildungen aus den „Vollzugshinweisen zum Schutz der FFH-<br />

Lebensraumtypen sowie weiterer Biotoptypen mit landesweiter Bedeutung in Niedersachsen“<br />

(NLWKN 2011) entnommen. Neben den einzelnen Lebensräumen mit Angabe<br />

des FFH-Lebensraumtyps (LRT) sind jeweils die zugehörigen Biotoptypen genannt,<br />

die innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es vorkommen können. Angegeben ist dabei das<br />

Kürzel der Haupteinheit nach DRACHENFELS (2004), wobei der genannte Biotoptyp<br />

in einigen Fällen nur in bestimmter Ausprägung (als bestimmte Untereinheit oder mit<br />

bestimmtem Zusatzmerkmal) dem Lebensraum angehört. In Klammern gesetzte Biotopkürzel<br />

können nur im Komplex mit anderen Biotoptypen dem Lebensraum zugerechnet<br />

werden.<br />

Die Schutz-/ Entwicklungsprioritäten des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>, die sich am Sicherungskonzept<br />

Natura 2000 orientieren, sind in Tab. 3.1-3 mit dem Kürzel „LK“ markiert<br />

und in der Spalte Lebensräume mit einem Aufzählungszeichen näher erläutert.<br />

Tab. 3.1-3: Prioritäre Lebensraumtypen und Biotoptypen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Lebensräume Biotoptypen<br />

Wälder<br />

Bodensaurer Buchenwald: Hainsimsen-<br />

Buchenwälder (LRT 9110) sowie<br />

Atlantische bodensaure Buchen-<br />

Eichenwälder mit Stechpalme (LRT 9120)<br />

• LRT 9110 – 9130 sowie 9160 im Bereich<br />

von Garlstorfer-/Toppenstedter Wald,<br />

Este, Glüsinger- und Osterbruch<br />

Waldmeister-Buchenwald (LRT 9130)<br />

• siehe oben<br />

Feuchter Eichen- und Hainbuchen-<br />

Mischwald (LRT 9160)<br />

• siehe oben<br />

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandböden<br />

mit Stieleiche (LRT 9190)<br />

Höchste<br />

Priorität Priorität<br />

WL, WQ P / LK<br />

WM, WC P / LK<br />

WC P / LK<br />

WQ P / LK<br />

3.1-5


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Lebensräume Biotoptypen<br />

• Entwicklung in Kieferwäldern durch ausreichende<br />

Auflichtung oder Neubegründung<br />

auf entsprechenden Standorten<br />

Höchste<br />

Priorität Priorität<br />

Moorwälder (LRT 91D0*) WB, WV P<br />

Erlen-Bruchwälder, Erlen-Eschen-<br />

Sumpfwälder<br />

Erlen- und Eschenwälder an Fließgewässern<br />

(LRT 91E0*)<br />

Weidenauwälder (LRT 91E0*)<br />

• an der Elbe nur dort, wo dies mit der<br />

Deichsicherheit vereinbar ist<br />

Hartholzauwälder (LRT 91F0)<br />

• an der Elbe nur dort, wo dies mit der<br />

Deichsicherheit vereinbar ist<br />

Mitteleuropäische Flechten-Kiefernwälder<br />

(LRT 91T0)<br />

Küstenlebensräume<br />

Biotope der Süßwasser-Tidebereiche:<br />

Im LK <strong>Harburg</strong> Zuordnung zum LRT 3270<br />

• Entwicklung von Prielsystemen im Tidebereich<br />

Gewässer<br />

Nährstoffarme bis mäßig nährstoffreiche<br />

Stillgewässer mit Strandlings- und/oder<br />

Zwergbinsenvegetation (LRT 3130)<br />

Natürliche und naturnahe nährstoffreiche<br />

Stillgewässer mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften<br />

(LRT 3150)<br />

WA, WNE P<br />

WE, (WA, WU) P<br />

WW P / LK<br />

WH P / LK<br />

WK P<br />

Siehe LRT 3270 P / LK<br />

SA, SO, SE, SR, ST,<br />

SX, VO, NP<br />

SE, SR, VE P<br />

Dystrophe Stillgewässer (LRT 3160) --- ---<br />

Fließgewässer mit flutender Wasservegetation<br />

(LRT 3260)<br />

Flüsse mit Gänsefuß- und Zweizahn-Gesellschaften<br />

auf Schlammbänken (LRT 3270)<br />

FB, FF P / LK<br />

FF, FZ, FW, NP, (KP,<br />

KS)<br />

Naturnahe Quellen FQ --- ---<br />

Waldfreie Moore, Sümpfe<br />

Feuchte Heiden mit Glockenheide (LRT<br />

4010)<br />

• Kauers Wittmoor, Großes Moor Wistedt,<br />

MG, MZ, (MP) P / LK<br />

P<br />

P<br />

3.1-6


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Lebensräume Biotoptypen<br />

Everstorfer Moor<br />

Lebende Hochmoore (LRT 7110)<br />

• Großes Moor Wistedt, Rauhes Moor<br />

Renaturierungsfähige degradierte Hochmoore<br />

(LRT 7120)<br />

Übergangs- und Schwingrasenmoore (LRT<br />

7140)<br />

• Großes Moor Wistedt, Everstorfer Moor,<br />

Großes Torfmoor<br />

Torfmoor-Schlenken mit Schnabelried-<br />

Gesellschaften (LRT 7150)<br />

• Rauhes Moor<br />

Seggenriede, Sümpfe, Landröhrichte nährstoffreicher<br />

Standorte (NS, NR)<br />

MH P / LK<br />

Höchste<br />

Priorität Priorität<br />

MW, MG, MP, (MX) P<br />

NS, MW, MZ, (MP) P / LK<br />

NP, MS P / LK<br />

NS, NR P<br />

Feuchte Hochstaudenfluren (LRT 6430) WR, NS, NU --- ---<br />

Heiden, Magerrasen, Grünland<br />

Sandheiden mit Besenheide und Ginster auf<br />

Binnendünen (LRT 2310)<br />

Sandheiden mit Krähenbeere auf Binnendünen<br />

(LRT 2320)<br />

Offene Grasflächen mit Silbergras und<br />

Straußgras auf Binnendünen (LRT 2330)<br />

HC, (RA, DB) P<br />

HC, (DB) P<br />

RS, (RA, DB) P<br />

Sandtrockenrasen (ohne Dünen) RS P<br />

Trockene Heiden (LRT 4030)<br />

• Schwerpunkt NSG Lüneburger Heide<br />

sowie Büsenbachtal und Brunsberg<br />

Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden<br />

oder Kalkrasen (LRT 5130)<br />

HC P / LK<br />

BT, BW P<br />

Artenreiche Borstgrasrasen (LRT 6230*) RN P<br />

Artenreiche Pfeifengraswiesen (LRT 6410) GN, GF P<br />

Brenndolden-Auenwiesen (LRT 6440) GN, GF P<br />

Artenreiches Nass- und Feuchtgrünland<br />

(außer Pfeifengras- und Brenndoldenwiesen)<br />

Magere Flachland-Mähwiesen (LRT 6510)<br />

GN, GF P<br />

GMm, GMmw, GMc,<br />

GMbc<br />

P<br />

3.1-7


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Lebensräume Biotoptypen<br />

Artenreiches Weidegrünland mittlerer<br />

Standorte<br />

• als Entwicklungskonzept zur Offenhaltung<br />

von grünlandgeprägten Niederungen<br />

Sonstige Biotope der Kulturlandschaft<br />

Alte Hecken, Wallhecken, Baumreihen/Alleen<br />

Höchste<br />

Priorität Priorität<br />

GMw P / LK<br />

HF, HW, HBA P<br />

Streuobstwiesen HO P<br />

P = Prioritätensetzung der NSAB<br />

LK = Prioritätensetzung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />

* = prioritärer Lebensraumtyp gemäß Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992, Artikel 1<br />

Wälder<br />

Der Anteil an Waldfläche im <strong>Landkreis</strong> ist seit der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans<br />

1994 von 27,2 % auf 28,5 % knapp gestiegen. Den weitaus größten<br />

Anteil daran nehmen mit etwas über 20 % nach wie vor Nadelwälder und- forsten<br />

ein, dominierend ist die Kiefer. Die waldärmsten Landschaftseinheiten sind die Elbmarsch<br />

und die Elbniederung mit weniger als 10 % Bewaldung. Die waldreichste LE<br />

ist die Hohe Heide-Süd, ca. 90 % der Bewaldung machen hier Nadelgehölze, in erster<br />

Linie Kiefer, aus. Auch in den Landschaftseinheiten der Hohen Heide-Nord und -<br />

Ost beträgt der Waldanteil um die 50 %, hier befinden sich neben einem hohen Anteil<br />

Nadelwald auch größere Bestände an Buchen- und Eichenwald.<br />

Größere Bestände an naturnahen Eichen-Buchenwäldern finden sich in den Landschaftseinheiten<br />

Luheheide-Nord, Hohe Heide-Nord und Hohen Heide-Ost, wobei<br />

hier jedoch auch jeweils die Nadelbewaldung dominiert.<br />

Bruch-, Sumpf-, Auen-, Quellwälder machen in der Elbmarsch und in der Wümmeniederung<br />

den Hauptanteil an der Bewaldung aus, in etwas geringerem Maße auch<br />

in der Elbniederung. Gefährdungen der Wälder auf nassen Standorten bestehen<br />

durch Absenkungen des Grundwasserspiegels und durch das Einbringen nicht<br />

standort-heimischer Baumarten wie Hybridpappel und Fichte.<br />

Eine besondere Bedeutung besitzen die historisch alten Waldstandorte, die aufgrund<br />

einer 200 Jahre zurückreichenden Erfassung als durchgehend bewaldet anzusehen<br />

sind. Mit einer Gesamtfläche von rund 6.121 ha nehmen sie ca. 17 % der Waldflächen<br />

ein (siehe Abb. 3.1-2). Gut 30 % der alten Waldstandorte sind mit naturnahen<br />

Wäldern bestanden, in erster Linie Buchen- und Eichenwälder. Die größten zusammenhängenden<br />

alten Waldstandorte befinden sich in der Hohen Heide-Nord (Rosengarten<br />

und Stuvenwald), in der Hohen Heide-Ost (Quarrendorfer, Toppenstedter und<br />

Garlstorfer Wald sowie Waldgebiet südöstlich von Lübberstedt), Hohen Heide-Süd<br />

(Lohberge, Hanstedter Berge) und in der Luheheide-Süd (Klecker Wald, Buchwedel).<br />

Gewässer<br />

Die Gewässer sind ein bestimmendes Element im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>. Die hügelige<br />

Geest ist Quellgebiet zahlreicher Fließgewässer, die den Landschaftsraum prägen.<br />

3.1-8


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Die grundwassernahen, großflächigen Ebenen beinhalten zahlreiche, meist anthropogen<br />

bedingte Stillgewässer und Gräben.<br />

Gewässerarme Landschaftsräume sind die grundwasserfernen Einheiten Hohe Heide-Nord<br />

und Luhe Heide-Nord, die lediglich eine Reihe von Kleingewässern aufweisen.<br />

Demgegenüber sind die grundwassernahen Landschaftseinheiten, Elbmarsch<br />

und Wümmeniederung reich an Gewässern. Hervorzuheben ist die Zevener Geest,<br />

die mit der Este und den zahlreichen Nebenbächen überdurchschnittlich viele Fließgewässer<br />

aufweist.<br />

Generell muss festgestellt werden, dass die Fließgewässer in der Vergangenheit<br />

durch Ausbaumaßnahmen in ihrem natürlichen Verlauf verändert wurden. Aus dem<br />

aktualisierten Datensatz der Gewässerstrukturgütekarte Niedersachsen (NLÖ 2000b)<br />

sowie Daten der geschützten Biotope des <strong>Landkreis</strong>es und den Luftbildauswertungen<br />

ergibt sich folgendes Bild vom Zustand der Fließgewässer:<br />

Sehr starke Veränderungen der Gewässerstruktur liegen insbesondere in der Elbmarsch<br />

und der Elbniederung vor. Geringe bis mäßige Veränderungen betreffen die<br />

Wümme, Abschnitte der Este und des Staersbaches, den Oberlauf der Seeve, die<br />

Schmale Aue, die Luhe zwischen Inzmühlen und Bahlburg und den Hausbach.<br />

Mit wenigen Ausnahmen sind die Stillgewässer des <strong>Landkreis</strong>es anthropogenen Ursprungs.<br />

Die einzigen größeren natürlichen Seen sind die in der Elbniederung gelegenen<br />

Metzen- und Ordersee. Altarme, die vor allem an den Unter- und Mittelläufen<br />

der Flüsse zu finden sind, können gleichfalls als natürlich eingestuft werden. Bracks<br />

müssen als halbnatürlich angesehen werden, da sie durch Deichbrüche entstanden<br />

sind. Bei den Kleingewässern ist in den seltensten Fällen festzustellen, ob es sich<br />

um Tümpel in natürlichen Bodensenken oder um durch den Menschen ausgehobene<br />

Vertiefungen handelt.<br />

In allen Landschaftseinheiten des <strong>Landkreis</strong>es sind Stillgewässer zu finden. In den<br />

Landschaftseinheiten mit überwiegend grundwassernahen Standorten wie in der<br />

Elbmarsch, Elb- und Wümmeniederung und Zevener Geest, sind Stillgewässer ausgesprochen<br />

häufig.<br />

Niedermoore und Sümpfe<br />

Niedermoor- und Sumpfvegetation bzw. ungenutzte Feuchtbiotope sind überwiegend<br />

kleinflächig, häufig in bandartiger Ausdehnung entlang der Fließgewässer erhalten.<br />

Ausnahmen bilden beispielsweise die großflächigen Röhrichtbestände in der Ilmenau-Luheniederung,<br />

die durch Nutzungsaufgabe infolge gestiegenen Tide-<br />

Hochwassers entstanden sind. Die weitgehende, anthropogene Entwässerung der<br />

Moorböden und Auenbereiche drückt sich in einem relativ geringen Gesamtanteil der<br />

gehölzfreien Biotope der Sümpfe, Niedermoore und Ufer von ca. 0,7 % der <strong>Landkreis</strong>fläche<br />

aus. Überdurchschnittliche Verbreitung der gehölzfreien Biotope der<br />

Sümpfe, Niedermoore und Ufer findet sich mit Werten von bis zu 2,5 % in den Landschaftseinheiten<br />

der Elbmarsch, Elbniederung und der Wümmeniederung.<br />

Mit diesem Gebiet weist die Elbmarsch mit 2,5 % die höchsten Flächenanteile an<br />

dieser Vegetationsform auf. Die Elbniederung und die Wümmeniederung sind verglichen<br />

mit der Elbmarsch weniger mit Niedermoor und Sumpfvegetation bewachsen,<br />

die Anteile liegen mit bis zu 1,4 % allerdings noch deutlich über dem <strong>Landkreis</strong>-<br />

Durchschnitt. Die Talräume von Bächen und Flüssen sind örtlich mit guten Beständen<br />

an Sumpfvegetation ausgestattet. Herausragend sind hier die Talräume der Ober-<br />

und Mittelläufe der Este mit zahlreichen Nebenbächen, der Seeve mit Schmaler<br />

Aue, Seppenser Mühlenbach und Radenbach sowie die Luhe-Nebenbäche Aubach<br />

und Nordbach.<br />

3.1-10


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Eine Gefährdung der Niedermoor/Sumpfbereiche liegt hauptsächlich in der Entwässerung.<br />

Bei gänzlicher Nutzungsaufgabe besteht langfristig die Gefahr der Verbuschung.<br />

Kleinflächige Feuchtstellen unterliegen der Gefahr des Auffüllens. Eutrophierung<br />

verschiebt das Artenspektrum nährstoffarmer Sümpfe, die ohnehin seltener<br />

sind.<br />

Hoch- und Übergangsmoore<br />

Hoch- und Übergangsmoore sind in erster Linie in der Wümmeniederung erhalten,<br />

die ursprünglich großflächig von diesen Vegetationsformen bedeckt war. Durch Entwässerung<br />

und nachfolgende landwirtschaftliche Nutzung blieben nur noch Restbestände<br />

erhalten. In der Hohen Heide-Süd und in Bereichen mit nährstoffarmen<br />

Standorten der Zevener Geest haben sich einige kleine, auch heute noch naturnahe<br />

Hochmoore entwickelt. Die Verbreitung der Hoch- und Niedermoore ist in Abb. 3.3-1,<br />

die Verbreitung naturnaher Biotope auf diesen Moorböden in den Karten 3a und 3b<br />

dargestellt.<br />

In der Elbmarsch mit ihrem hohen Grundwasserstand und den basenreichen Böden<br />

ist das Rübker Moor eine Besonderheit. Es handelt sich hier um ein Geestrandmoor,<br />

das sich infolge des Abflusses nährstoffarmen Wassers von der Geest in diesem Bereich<br />

entwickelt hat. Heute ist dieses Hochmoor bis auf kleine Restflächen degeneriert.<br />

Hochmoore sind in erster Linie durch Entwässerungsmaßnahmen sowie landwirtschaftliche<br />

Nutzungen gefährdet. Dazu kommt eine Gefährdung durch Nährstoffanreicherungen<br />

von Nachbarflächen.<br />

Heiden und Magerrasen<br />

Der Schwerpunkt der Verbreitung von baum- und gebüscharmen Trockenbiotopen<br />

liegt in den Bereichen der Geest auf armen, trockenen Sand-Standorten. Ins<strong>gesamt</strong><br />

sind ca. 1,2 % des <strong>Landkreis</strong>es mit Heiden und Magerrasen bedeckt, größere zusammenhängende<br />

Gebiete befinden sich v.a. in der Landschaftseinheit Hohe Heide-<br />

Süd, hier wird ein Flächenanteil von ca. 8 % an der Gesamtfläche erreicht. Insbesondere<br />

im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide befinden sich große zusammenhängende<br />

Areale. Weitere Verbreitungsschwerpunkte von Heiden und Magerrasen<br />

befinden sich am Brunsberg (Hohe Heide-Süd), in der Bötersheimer Heide (Zevener<br />

Geest) und nördlich von Wulfsen (Luheheide-Süd). Kleinere Bestände finden sich<br />

auch in anderen Einheiten, z.B. als Sukzessionsstadien in Abgrabungen.<br />

Die Biotope der Heiden und Magerrasen stellen von Natur aus Übergangsbiotope<br />

dar, die der Sukzession unterliegen und daher stetiger menschlicher Pflege bedürfen.<br />

Anthropogene Gefährdungen bestehen durch Umwandlung in Acker oder Grünland<br />

oder durch Aufforstungen.<br />

Grünland<br />

Ins<strong>gesamt</strong> macht die Grünlandnutzung im <strong>Landkreis</strong> ca. 18,6 % der Gesamtfläche<br />

aus und ist damit im Vergleich zur Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans<br />

(20,8 %) leicht gesunken.<br />

Grünlandnutzung dominiert vor allem auf feuchten, grundwassernahen Standorten,<br />

Landschaftsräume mit großflächiger Grünlandnutzung sind daher in erster Linie die<br />

beiden Landschaftseinheiten Elbmarsch und Wümmeniederung, in denen der Grünlandanteil<br />

über 40 % der Gesamtfläche erreicht. Kleinere Flächenanteile entfallen auf<br />

die Luhe- und die Elbniederung sowie auf die Talräume der Fließgewässer.<br />

3.1-11


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Hervorzuheben ist die Bedeutung vertikalstrukturarmer, großflächiger Grünlandbereiche<br />

als Brut- bzw. Nahrungsbiotope für Wiesenvögel und Weißstörche, insbesondere<br />

in der Elbmarsch, die zudem auch eine besondere Bedeutung als Leitbahn für Zugvögel<br />

besitzt.<br />

Besonders geringe Anteile an Grünlandnutzung von teilweise unter 10 % kommen<br />

vor allem auf der Geest abseits der Niederungen vor, insbesondere in den Waldgeprägten<br />

drei Landschaftseinheiten der Hohen Heide und in der Ackerbaugeprägten<br />

Luheheide-Nord.<br />

Grünland mesophiler Standorte unterliegt im <strong>Landkreis</strong> i.d.R. einer intensiven Bewirtschaftung<br />

und ist aus diesem Grunde meist arm an Pflanzen- und Tierarten. Hohe<br />

Nutzungsintensität geht zumeist einher mit hohen Dünger- und Pestizidgaben, die<br />

eine starke Belastung für den Naturhaushalt darstellen. Feuchtgrünland ist in erster<br />

Linie durch Entwässerung mit nachfolgender Nutzungsintensivierung bis hin zur Ackernutzung<br />

gefährdet. Nach Nutzungsaufgabe besteht eine Gefahr der Verbuschung<br />

mit der Folge eines Rückgangs von grünlandtypischen Arten.<br />

Bewertung<br />

Die Bewertung der Biotope erfolgte anhand einer 5-stufigen Skala (siehe Tab. 3.1-4)<br />

und wurde gemäß den Vorgaben aus den Hinweisen zur Ausarbeitung und Fortschreibung<br />

des Landschaftsrahmenplans (NLÖ 2001, Seiten 174-180) durchgeführt,<br />

welche die Werte der durchschnittlichen, mit Abstand vorherrschenden Ausprägungen<br />

der Biotoptypen angeben. Diese Durchschnittswerte wurden anhand folgender<br />

Kriterien an die jeweilige Situation angepasst:<br />

• Die Biotopbeschreibungen im Kartierschlüssel des NLÖ (VON DRACHENFELS<br />

2004),<br />

• Flächengröße,<br />

• Lage der Fläche (z.B. Vernetzungsfunktion, Biotopkomplexe),<br />

• Qualität der Ausprägung hinsichtlich Standort, Struktur und typischem Arteninventar,<br />

• Alter des Biotops (insbesondere alte Waldstandorte),<br />

• Vorkommen gefährdeter Arten.<br />

Tab. 3.1-4: Bewertungsskala Biotope<br />

Wertstufe Bedeutung<br />

V Biotoptyp mit sehr hoher Bedeutung<br />

IV Biotoptyp mit hoher Bedeutung<br />

III Biotoptyp mit mittlerer Bedeutung<br />

II Biotoptyp mit geringer Bedeutung<br />

I Biotoptyp mit sehr geringer Bedeutung<br />

Die Auswertung der Biotop-Bewertung ergibt im Ist-Zustand einen Flächenanteil sehr<br />

hoch- oder hochwertiger Biotope zusammen von 12,5 % der <strong>gesamt</strong>en Fläche des<br />

<strong>Landkreis</strong>es. Gering bis sehr geringwertige Biotope nehmen dagegen 64,5 % ein<br />

(siehe Tab. 3.1-5).<br />

3.1-12


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Tab. 3.1-5: Flächenanteile der Biotop-Wertstufen im <strong>Landkreis</strong><br />

Bewertung<br />

Flächengröße<br />

[ha]<br />

Anteil [%]<br />

Sehr hochwertig 6.943 5,6<br />

Hochwertig 8.586 6,9<br />

Mittelwertig 28.784 23,1<br />

Geringwertig 61.087 48,9<br />

Sehr geringwertig 19.470 15,6<br />

Karte 1 „Arten und Biotope“ stellt die flächendeckende Verteilung der ermittelten<br />

Wertstufen der Biotoptypen im <strong>Landkreis</strong> dar.<br />

Die wertvollsten Bereiche sind dabei in der Kartendarstellung als Schwerpunkträume<br />

hervorgehoben, nummeriert und in Tab. 3.1-6 tabellarisch beschrieben. Es handelt<br />

sich um Gebiete mit einer Fläche von mindestens 10 ha und einem erheblichen Flächenanteil<br />

an Biotopen mit sehr hoher Bedeutung (Wertstufe V), die zumeist mit<br />

hochwertigen Biotopen (Wertstufe IV) vergesellschaftet sind.<br />

Tab. 3.1-6: Schwerpunkträume sehr hochwertiger Biotoptypen<br />

Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />

Landschaftseinheit Elbmarsch (LE 1)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Nincoper und Neuenfelder Moor,<br />

Rübker Moor<br />

Elbe-Vordeichsbereiche:<br />

• Bullenhausen<br />

• Over bis Fliegenberg<br />

• Stöckte<br />

• Laßrönne bis Drennhausen<br />

• Stove<br />

• Rönner und Niedermarschachter<br />

Werder<br />

Untere Seeveniederung, Junkernfeld,<br />

Östliches Neuland<br />

Bracks rund um das Große Brack<br />

nördlich von Stelle<br />

5 Ilmenau-Luhe-Niederung<br />

6 Drennhäuser Hinterdeich<br />

7<br />

Ehemalige Kleientnahme Drage /<br />

Drennhausen<br />

Bruchwälder, Hochmoor-, Niedermoorbiotope,<br />

Nassgrünland, Feuchtgebüsche<br />

Flusswatt, Auwald-Relikte<br />

Feucht- und Nassgrünland, Bruchwald, Naturnahe<br />

Stillgewässer<br />

Naturnahe Stillgewässer, Sumpf, Röhricht,<br />

Sumpfgebüsch<br />

Flusswatt, Landröhricht, Nassgrünland, Auwald,<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

Sumpf, Röhricht, naturnahe Stillgewässer<br />

(Bracks), Feuchtgrünland<br />

Naturnahe Stillgewässer, Verlandungsbereiche,<br />

Röhricht<br />

3.1-13


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />

8 Brandfeldsee südlich Rönne<br />

9<br />

Alte Ilmenau südwestlich Tönnhausen<br />

10 Rasgraben östlich Fahrenholz<br />

Landschaftseinheit Elbniederung (LE 2)<br />

11<br />

12<br />

Elbe- Vordeichsbereich bei Obermarschacht<br />

Ordersee, Diestelhorst, Griems Kuhle,<br />

Langenhaken, Stilkensdeich<br />

13 Avendorfer Sumpf<br />

14<br />

Metzensee und Kötnerberg sowie<br />

Burensee, Hölkensee und Tunshagen<br />

/ Weinberg<br />

Landschaftseinheit Luheniederung (LE 3)<br />

15 Luhewiesen bei Winsen<br />

16 Habichtshorst südöstlich von Borstel<br />

17 Gittbruch östlich von Sangentedt<br />

18 Lassbrook westlich Bahlburg<br />

19<br />

Bahlburger Bruch südwestlich Bahlburg<br />

Landschaftseinheit Luheheide-Nord (LE 4)<br />

20<br />

21<br />

Waldbereiche östlich Ehestorf und<br />

Vahrendorf<br />

Randbereiche „Im Stuck“ nördlich<br />

Neu Leversen<br />

22 Höpen bei Meckelfeld<br />

23 Tötenser Sunder<br />

Naturnahes Abgrabungsgewässer, Feuchtgrünland,<br />

Röhricht, Feuchtwald<br />

Naturnahes Fließgewässer mit Altarmen, naturnahe<br />

Bracks, Röhricht, Sumpfwald- und Gebüsche<br />

Röhricht, Seggenrieder, Feuchtgrünland, naturnahe<br />

Stillgewässer<br />

Auwald-Relikte<br />

Naturnahe Gewässer, Verlandungsbereiche,<br />

Sumpf, Röhricht, Bruchwald, Sumpfgebüsch,<br />

Feucht-/ Nassgrünland<br />

Röhricht, Sumpfwald und –gebüsch, naturnahe<br />

Stillgewässer<br />

Naturnahe Gewässer, Verlandungsbereiche,<br />

Moor- und Sumpfwälder, Magerrasenbestände<br />

Naturnahe Gewässer / Altarme, Feucht-/ Nassgrünland<br />

Naturnaher Eichen-Birkenwald auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Niedermoor, Sumpfwald auf historisch altem<br />

Waldstandort<br />

Bruchwald, Eichen-Hainbuchenwald, Buchenwald<br />

auf historisch altem Waldstandort<br />

Bruchwald, Eichen-Hainbuchenwald, Buchenwald<br />

auf historisch altem Waldstandort<br />

Naturnaher Buchen- und Eichenwald auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Naturnaher Buchenwald auf historisch altem<br />

Waldstandort<br />

Naturnaher Buchen-(Eichen-) Wald teilweise<br />

auf historisch altem Waldstandort, Sumpfwald<br />

Naturnaher Buchen- und Eichenwald auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

3.1-14


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />

Landschaftseinheit Luheheide-Süd (LE 5)<br />

24 Klecker Wald<br />

25 Steinbachtal und Nebengewässer<br />

Naturnaher Buchenwald auf historisch altem<br />

Waldstandort<br />

Naturnahe Fließgewässer, Sumpfvegetation,<br />

Auwald, Feuchtgrünland<br />

26 Niederung im Moor westlich Hittfeld Feuchtwald, Seggenrieder, Feuchtgrünland<br />

27 Altes Moor südwestlich Maschen<br />

28 Im Ahler bei Maschen<br />

29<br />

30<br />

Maschener Moor und Fachenfelde<br />

südlich des Maschener Bahnhofs<br />

Stemmbruch südöstlich von Maschen<br />

31 Rethwisch nordöstlich von Helmstorf<br />

32 Rönnebeck-Niederung bei Horst<br />

Bruchwald, Naturnahes Stillgewässer, Feuchtgrünland<br />

Feuchtgrünland, Seggen- und Röhrichtbestände,<br />

Feuchtwald /-gebüsch, naturnahe Stillgewässer<br />

Naturnahe Stillgewässer, Bruchwald, Feuchtwald<br />

/-gebüsch, Sumpfvegetation, Röhricht,<br />

Feuchtgrünland<br />

Naturnaher trockener Laubwald, Bruchwald,<br />

Feuchtgrünland<br />

Feuchtgrünland, Sumpfvegetation, Sumpf- und<br />

Quellwälder, naturnahe Stillgewässer<br />

Feuchtgrünland, Sumpfvegetation, Feuchtwald,<br />

naturnahe Fließgewässer<br />

33 Ohlen Kuhlen südöstlich Helmstorf Bruchwald, Sumpfvegetation, Feuchtgrünland<br />

34<br />

35<br />

Harmstorfer Bruch südöstlich<br />

Harmstorf<br />

Lohhöfer Moor und Torfmoor<br />

südöstlich Bendestorf<br />

36 Großer Buchwedel südlich Stelle<br />

37 Oberes Ashauser Mühlenbachtal<br />

38<br />

Am Abenberge westlich von<br />

Scharmbeck<br />

39 Pattenser Dicke<br />

Bruch-/ Quellwald, Feuchtgrünland, Moor- und<br />

Sumpfgebüsch, Seggenried, naturnahe Stillgewässer<br />

Bruchwald, Feuchtwald, Sumpfvegetation,<br />

Feuchtgrünland<br />

Naturnaher Eichen- / Buchenwald auf historisch<br />

altem Waldstandort, Quellgebiet<br />

Naturnahes Fließgewässer, Naturnaher Au- und<br />

Bruchwald, Eichen-Mischwald, Feuchtgrünland<br />

Naturnaher Eichen-Buchenwald (z.T. Eichen-<br />

Hainbuchen-Niederwald) sowie Bruch- und<br />

Sumpfwald auf historisch altem Waldstandort,<br />

naturnahes Abgrabungsgewässer, Pioniergesellschaften<br />

auf wechselfeuchtem Standort,<br />

Hochmoor-Vegetation (Toteisloch)<br />

Naturnaher Eichen- / Buchenwald auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

3.1-15


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />

40<br />

Oberes Aubachtal südlich Wulfsen<br />

und Toppenstedt<br />

41 Pferdebachtal östlich Tangendorf<br />

42 Bornsiek östlich Garstedt<br />

43 Im Suhrholz südlich Garstedt<br />

44 Wald nördlich Salzhausen<br />

45<br />

46<br />

Nordbach-Niederung südlich Salzhausen<br />

Wald am Fierlassberg westlich Putensen<br />

47 Maschbruch südlich Putensen<br />

Landschaftseinheit Hohe Heide-Nord (LE 6)<br />

48 Waldbereiche nördlich von Ehestorf<br />

49 Fistelberge westlich Alvesen<br />

50<br />

Buchenwald östlich von Schwiederstorf<br />

51 Buchenwälder im Rosengarten<br />

Landschaftseinheit Hohe Heide-Süd (LE 7)<br />

52 Brunsberg südöstlich Sprötze Heide<br />

53<br />

54<br />

Büsenbachtal südwestlich Holm-<br />

Seppensen<br />

Seevetal, Moorwiesen, Bruchwiesen<br />

und Lange Stegen bei Jesteburg<br />

55 Seevetal zwischen Lüllau und Holm<br />

56<br />

Seevetal und angrenzende Bereiche<br />

zwischen Holm und Handeloh<br />

Naturnahes Fließgewässer, Naturnaher Auwald,<br />

Sumpfvegetation, Feucht-/ Nassgrünland<br />

Naturnaher Auwald, Sumpfvegetation, Feuchtgrünland<br />

Naturnaher Eichen-Mischwald auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Naturnaher Eichen-Mischwald und Feuchtwald<br />

auf historisch altem Waldstandort<br />

Naturnaher Bruchwald und Eichen-Mischwald<br />

auf historisch altem Waldstandort, naturnahe<br />

Fließgewässer<br />

Naturnaher Au- und Bruchwald, Feuchtgebüsche,<br />

Sumpfvegetation, Feucht-/ Nassgrünland<br />

Naturnaher Eichen- / Buchenwald sowie<br />

Feuchtwald auf historisch altem Waldstandort,<br />

Quellgebiet<br />

Naturnaher Eichen- / Buchenwald sowie<br />

Feuchtwald auf historisch altem Waldstandort,<br />

Quellgebiet<br />

Naturnaher Buchen-(Eichen-) Wald auf altem<br />

Waldstandort<br />

Naturnaher Buchen-(Eichen-) Wald auf altem<br />

Waldstandort<br />

Naturnaher Buchenwald auf altem Waldstandort<br />

Naturnahe Buchenwälder auf teilweise alten<br />

Waldstandorten, Naturnahe Stillgewässer<br />

Heide, Magerrasen, naturnahes Fließgewässer<br />

Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Auwald,<br />

Niedermoor, Nassgrünland<br />

Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Auwald,<br />

Niedermoor, Nassgrünland<br />

Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Niedermoor,<br />

Nassgrünland, naturnahe Stillgewäs-<br />

3.1-16


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />

57 Seevetal oberhalb Inzmühlen<br />

ser, Anmoorheide<br />

Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Auwald,<br />

Niedermoor<br />

58 Drögeheide südlich Handeloh Heide, naturnahes Fließgewässer<br />

59 Schmale Aue westlich Marxen<br />

60<br />

Schmale Aue zwischen Schmalenfelde<br />

und Hanstedt<br />

61 Brettbachtal südlich Jesteburg<br />

68 Schmale Aue östlich Ollsen<br />

62 Hochmoor südöstlich Schierhorn<br />

63<br />

Heidegebiet auf dem Töps westlich<br />

Hanstedt<br />

Naturnahes Fließgewässer, Auwald, Nassgrünland<br />

Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Auwald,<br />

Niedermoor, Nassgrünland<br />

Naturnahe Fließgewässer, Au-/Bruch-/ Sumpfwald,<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation, Feucht- /<br />

Nassgrünland<br />

Naturnahes Fließgewässer, Niedermoor, Nassgrünland<br />

Hochmoor, Bruchwald, Feuchgebüsch, Nassgrünland<br />

Heide<br />

64 Heidegebiet östlich Inzmühlen Heide<br />

65<br />

66<br />

67<br />

Heidegebiet östlich und südöstlich<br />

Wehlen<br />

Weseler Heide nördlich des Weseler<br />

Baches und zwischen Wesel und<br />

Undeloh<br />

Hanstedter Berge südwestlich von<br />

Hanstedt<br />

69 Westernhop westlich Undeloh<br />

70<br />

71<br />

Heidegebiete südlich und östlich von<br />

Undeloh sowie Radenbachtal mit<br />

Nebenbächen<br />

Bachtal und Heidegebiet südlich der<br />

Döhler Fuhren<br />

Landschaftseinheit Hohe Heide-Ost (LE 8)<br />

72<br />

Quarrendorfer und Toppenstedter<br />

Wald<br />

73 Garlstorfer Wald westlich Garlstorf<br />

Heide, Magerrasen<br />

Heide, naturnahes Fließgewässer<br />

Naturnaher Buchen- (Eichen-) Wald auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Naturnaher Buchenwald auf historisch altem<br />

Waldstandort<br />

Heide, Magerrasen, naturnahe Fließgewässer,<br />

Niedermoor, Sumpfwald, Feuchtgebüsch<br />

Heide, Anmoorheide, Niedermoor<br />

Naturnahe Buchenwälder auf historisch alten<br />

Waldstandorten, Sumpfwald, naturnahe Fließgewässer<br />

Naturnahe Buchenwälder auf historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

3.1-17


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />

74<br />

Tiefental und Haskatersberg südlich<br />

Garlstorf<br />

75 Bünerbachtal östlich Schätzendorf<br />

76<br />

Waldbereiche südöstlich Lübberstedt<br />

Landschaftseinheit Wümmeniederung (LE 9)<br />

77<br />

78<br />

Munsmoor, Grasmoor, Dubenhurn<br />

südwestlich Hollinde<br />

Großes Everstorfer Moor westlich<br />

Heidenau<br />

79 Großes Moor westlich Wistedt<br />

80<br />

Wümmeniederung unterhalb von<br />

Wümmegrund und Tiefenbruch südlich<br />

Wistedt<br />

81 Großes Torfmoor südlich Otter<br />

82<br />

Wümmeniederung südwestlich Groß<br />

Todtshorn<br />

83 Heidemoor südlich Ottermoor<br />

Landschaftseinheit Zevener Geest (LE 10)<br />

84 Estewiesen westlich Moisburg<br />

85<br />

Moisburger Bach nordöstlich Moisburg<br />

86 Estewiesen südöstlich Moisburg<br />

87 Este-Niederung nördlich Hollenstedt<br />

88 Doppeltes Holz südlich Emmen<br />

Naturnahes Fließgewässer, Auwald, Nassgrünland,<br />

naturnaher Buchenwald auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Naturnahes Fließgewässer, Nassgrünland, Niedermoor,<br />

naturnaher Eichen-Buchenwald auf<br />

historisch altem Waldstandort<br />

Naturnahe Buchen- (Eichen-) Wälder auf historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

Hochmoor, Niedermoor, Birkenbruchwald, Eichenwald<br />

auf naturnahem Waldstandort,<br />

Sumpf, Nassgrünland, Magerrasen<br />

Hochmoor, Birkenbruchwald, Niedermoor,<br />

Feucht-/ Nassgrünland<br />

Hochmoor, Birkenbruchwald, Niedermoor,<br />

Nassgrünland<br />

Naturnahes Fließgewässer, Birken- und Erlenbruchwald,<br />

Auen- und Sumpfwald, Niedermoor,<br />

Hochmoorrelikte, Nassgrünland<br />

Hochmoor, Niedermoor, Birkenbruchwald, naturnahe<br />

Stillgewässer, Nassgrünland<br />

Birken-, Erlenbruchwald, Nassgrünland<br />

Heide, Magerrasen, Hochmoor, Niedermoor,<br />

Sumpfgebüsch, Birkenbruch, naturnahe Stillgewässer<br />

Naturnahes Fließgewässer, Bruch-/ Auwald,<br />

Röhricht, Feucht-/ Nassgrünland<br />

Naturnaher Auwald, naturnahes Stillgewässer,<br />

Sumpfvegetation, Feuchtgrünland<br />

Naturnahes Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation,<br />

Nassgrünland<br />

Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation,<br />

Röhricht, Nassgrünland, naturnahe Stillgewässer<br />

Naturnaher Eichen-Buchenwald auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

3.1-18


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />

89<br />

Oberlauf der Appelbeke und Seitenbach<br />

südlich Appel<br />

90 Staersbach östlich Regesbostel<br />

91<br />

Bruchwälder am Staersbach südwestlich<br />

Regesbostel<br />

Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, Sumpfvegetation<br />

Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation<br />

Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder<br />

92 Birkenbusch östlich Holvede Naturnaher Bruchwald<br />

93 Rauhes Moor südöstlich Holvede Naturnahes Hochmoor<br />

94 Springmoor südwestlich Hollenstedt<br />

95 Großes Moor westlich Hollenstedt<br />

96 Wälder bei Ochtmannsbruch<br />

97<br />

98<br />

99<br />

Este-Niederung und Nebenbäche<br />

südlich Hollenstedt<br />

Niederung des Aarbaches und Nebenbach<br />

östlich Hollenstedt<br />

Rollbach-Niederung und Nebenbach<br />

südöstlich Hollenstedt<br />

Naturnahes Hochmoor, Bruchwald, Moor- und<br />

Sandheide, Feuchtgrünland<br />

Feucht-/ Nassgrünland, Sumpfvegetation,<br />

Feuchtgebüsch<br />

Naturnahe Eichen-Buchen- und Erlen-<br />

Eschenwälder auf historisch alten Standorten<br />

Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, Sumpfvegetation, Röhricht,<br />

Feucht-/ Nassgrünland, naturnahe Stillgewässer<br />

Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, Sumpfvegetation, Feucht-/<br />

Nassgrünland, naturnahes Stillgewässer<br />

100 Bötersheimer Heide Heide und Magerrasen<br />

101 Mühlenbachtal nordöstlich Dohren<br />

102 Waldgebiet westlich Bötersheim<br />

103<br />

104<br />

105<br />

106<br />

Este-Niederung nordwestlich Kakenstorf<br />

Sprötzer Bach und Nebenbach östlich<br />

Kakenstorf<br />

Moorkoppel und Seewiesen südlich<br />

Kakenstorf<br />

Kauers Wittmoor südwestlich<br />

Wistedt<br />

Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation<br />

Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, naturnahe Stillgewässer, Heide<br />

und Magerrasen<br />

Naturnaher Buchenwald auf historisch altem<br />

Waldstandort, Erlen-Eschen-Sumpfwald<br />

Naturnahes Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation,<br />

Röhricht, Feucht-/ Nassgrünland<br />

Naturnahe Fließgewässer, Sumpfvegetation,<br />

Röhricht, naturnahe Bruch- und Auwälder<br />

Hochmoor-Biotope, Bruchwald, naturnahes<br />

Stillgewässer, Nassgrünland, Magerrasen<br />

Hochmoor-Biotope, naturnaher Bruchwald,<br />

Feuchtgebüsche<br />

3.1-19


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />

107<br />

Glüsinger Bruch, Osterbruch und<br />

Otterbruch südöstlich Todtglüsingen<br />

108 Estetal östlich Langeloh<br />

109 Fuhlau-Niederung westlich Welle<br />

Naturnaher Eichen-Misch-Wälder und Erlen-<br />

Bruchwälder auf historisch alten Waldstandorten,<br />

Feucht-/ Nassgrünland, Verlandungsbereiche<br />

Naturnahes Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />

und Auwälder, Sumpfvegetation<br />

Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation, Feucht-/<br />

Nassgrünland<br />

3.1-20


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

3.1.2 Arten<br />

3.1.2.1 Verbreitung ausgewählter Tier- und Pflanzenarten<br />

Im Folgenden werden für ausgewählte Arten bzw. Artengruppen die Verbreitung im<br />

<strong>Landkreis</strong> sowie mögliche oder aktuelle Beeinträchtigungen und Gefährdungen beschrieben.<br />

Ausgewählt wurden für den <strong>Landkreis</strong> typische Arten mit hohen Biotopansprüchen.<br />

In der Regel handelt es sich dabei um gefährdete, in den Roten Listen geführte<br />

Arten, die als Leitart den jeweiligen Lebensraum charakterisieren. Weiterhin<br />

konnten nur Arten ausgewählt werden, für welche ausreichend Datenmaterial über<br />

ihr Vorkommen im <strong>Landkreis</strong> vorliegt. Vor-Ort-Erfassungen fanden im Rahmen der<br />

Fortschreibung des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> nicht statt. Soweit es die Datenlage erlaubt, erfolgt<br />

eine Beschreibung der Bestandsentwicklung seit der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong><br />

von 1994.<br />

3.1.2.1.1 Pflanzenarten<br />

Im Zeitraum von 1982-2003 wurden im Rahmen des niedersächsischen Pflanzenarten-Erfassungsprogramms<br />

der Fachbehörde für Naturschutz des NLWKN 252 gefährdete<br />

Arten der Farn- und Blütenpflanzen gemeldet. Berücksichtigt wurden dabei<br />

alle Gefährdungsstufen der 5. Fassung der Roten Liste (GRAVE 2004). Von diesen<br />

252 Arten gelten 33 heute als verschollen, 80 sind hochgradig gefährdet (Gefährdungskategorie<br />

1 (vom Aussterben bedroht), 2 (stark gefährdet) oder R (extrem selten).<br />

Der Vergleich des ersten Erfassungsraums (1982-1992) mit dem zweiten Erfassungsraum<br />

(1993-2003) zeigt bei 46 Arten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> einen Rückgang.<br />

Dieser Rückgang begründet sich zum Einen im allgemeinen Rückgang zahlreicher<br />

für den Pflanzenartenschutz wertvollen Biotoptypen (z.B. Feuchtgrünland, Moore,<br />

Brachflächen), zum Anderen in der nicht systematisch durchgeführten Kartierung.<br />

Die Fundortmeldungen erfolgten überwiegend durch ehrenamtliche Mitarbeiter und<br />

damit nicht flächendeckend.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> kommen gefährdete Pflanzenarten in höherer Arten- und Individuenzahl<br />

im Bereich der Elbe und ihrer Nebenflüssen sowie im Ästuar der Elbe und<br />

im Estetal vor. Weiterhin für den Pflanzenschutz von Bedeutung sind Heiden, Magerrasen,<br />

Feuchtgrünland, Altwässer und Gräben sowie Erlen-Bruchwälder und Erlen-<br />

Eschenwälder der Auen.<br />

Die in der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) aufgeführten<br />

Tier- und Pflanzenarten mit vorrangigem Handlungsbedarf sind in den nachfolgenden<br />

Tabellen mit dem Kürzel „P“ (Priorität) und „P*“ (höchste Priorität) gekennzeichnet.<br />

Die Schutz-/ Entwicklungsprioritäten des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> orientieren<br />

sich am Sicherungskonzept Natura 2000. Die Prioritäten des LK <strong>Harburg</strong> sind<br />

mit dem Kürzel „LK“ (Priorität) bzw. „LK*“ (Höchste Priorität) gekennzeichnet.<br />

3.1-21


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

In der Artenschutzdatei (ASD) der Fachbehörde für Naturschutz des NLWKN sind die<br />

am stärksten gefährdeten und seltensten Gefäßpflanzen von Niedersachsen gelistet.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> wurden folgende Rote-Liste-Arten der Artenschutzdatei gefunden:<br />

Tab. 3.1-7: Gefährdete Pflanzenarten aus der Artenschutzdatei des NLWKN<br />

Name<br />

Arten der Pflanzenschutzdatei (ASD)<br />

RL NI<br />

K T<br />

Althaea officinalis Echter Eibisch 1 0<br />

Anthericum ramosum Ästige Graslilie (§) 1<br />

Carex pseudobrizoides Zittergras-Segge R 2<br />

Cicendia filiformis Fadenenzian (Heide-Zindelkraut) 0 2<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet),<br />

§ = besonders geschützt, §§ = streng geschützt<br />

Weiterhin kommen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> drei endemische Arten vor, zwei Arten sind<br />

im Anhang II der FFH-Richtlinie geführt und Bestandteil der Niedersächsischen Strategie<br />

zum Arten- und Biotopschutz (NSAB). Die Vorkommen des vorblattlosem Leinblattes<br />

in der Bötersheimer Heide und des Schierlings-Wasserfenchels an der Elbe<br />

zwischen Geesthacht und Hamburg sind im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> prioritär. Entwicklungsmaßnahmen<br />

sind für den Schierlings-Wasserfenchel im Zusammenhang mit<br />

Deichbaumaßnahmen und ggf. der Elbvertiefung vorzunehmen.<br />

Tab. 3.1-8: Stark gefährdete oder endemische Pflanzenarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Name Priorität<br />

Endemische Arten<br />

RL NI<br />

K T<br />

Dactylorhiza sphagnicola Torfmoos–Knabenkraut 1 2<br />

Deschampsia wibeliana Elbe–Rasenschmiele 3<br />

Oenanthe conioides Schierlings–Wasserfenchel (FFH-Art, §§) P, LK 1<br />

Weitere vom Aussterben bedrohte Arten<br />

Thesium ebracteatum Vorblattloses Leinblatt (FFH-Art) P*, LK 1<br />

Allium angulosum Kantiger Lauch 1 2<br />

Chenopodium murale Mauer-Gänsefuß 3 1<br />

3.1-22


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Name Priorität<br />

Weitere vom Aussterben bedrohte Arten<br />

RL NI<br />

K T<br />

Petasites spurius Filzige Pestwurz 1 2<br />

Alyssum alyssoides Kelch-Steinkraut 1<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet),<br />

§ = besonders geschützt, §§ = streng geschützt<br />

Prioritäten: NSAB Status P = Priorität; P* = höchste Priorität, LK = Priorität im LK, LK*= höchste Priorität im LK<br />

Alle Wuchsorte dieser in Niedersachsen seltensten und am stärksten gefährdeten<br />

Pflanzenarten sind von landesweiter Bedeutung. Der Fadenenzian zählt zu den 8 in<br />

Niedersachsen und Bremen vorkommenden, europaweit gefährdetsten Gefäßpflanzen.<br />

Bei den Fundorten des Echten Eibischs und des Vorblattlosen Leinblattes handelt<br />

es sich um die einzigen in Niedersachsen bekannten Vorkommen. jeweils nur<br />

noch ein Vorkommen bekannt. Die Bestände des Vorblattlosen Leinblattes sind<br />

durch Schutzgebietsausweisung (FFH-Gebiet „Este, Böterheimer Heide, Glüsinger<br />

Bruch und Osterbruch“) dauerhaft gesichert.<br />

Für die Elb-Endemiten Elbe–Rasenschmiele und Schierlings–Wasserfenchel trägt<br />

Deutschland eine ganz besondere biografische Verantwortung, sie kommen weltweit<br />

nur im Elbeästuar von Niedersachsen, Schleswig–Holstein und Hamburg vor. Im Elbtal<br />

haben auch weitere, z.T. stark gefährdete Pflanzenarten ihren Verbreitungsschwerpunkt,<br />

so dass den Elbauen und Ufergebieten eine regionale Bedeutung hinsichtlich<br />

des Vorkommens seltener Gefäßpflanzen zukommt.<br />

Tab. 3.1-9: Weitere Pflanzenarten der Elbeaue (endemisch oder mit Verbreitungs -<br />

schwerpunkt in der Elbeaue)<br />

Art<br />

Allium angulosum<br />

Kantiger Lauch<br />

Carex praecox<br />

Frühe Segge<br />

Cnidium dubium<br />

Sumpf-Brenndolde<br />

Cruciata laevipes<br />

Gewöhnliches Kreuzlabkraut<br />

Cyperus fuscus<br />

Braunes Zypergras<br />

Elatine hydropiper<br />

Wasserpfeffer-Tännel<br />

Eryngium campestre<br />

Feld-Mannstreu<br />

RL NI RL NI<br />

K T Art<br />

K T<br />

1 2<br />

R 3<br />

R 2<br />

3 3<br />

2 3<br />

2 2<br />

2 3<br />

Gratiola officinalis<br />

Gottes-Gnadenkraut<br />

Leonurus marrubiastrum<br />

Filziges Herzgespann<br />

Nymphoides peltata<br />

Seekanne<br />

Petasites spurius<br />

Filzige Pestwurz<br />

Populus nigra<br />

Schwarz-Pappel<br />

Pulicaria vulgaris<br />

Kleines Flohkraut<br />

Scutellaria hastifolia<br />

Spießblättriges Helmkraut<br />

0 2<br />

3<br />

2<br />

1 2<br />

3 3<br />

2 3<br />

2 2<br />

3.1-23


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Art<br />

Euphorbia palustris<br />

Sumpf-Wolfsmilch<br />

RL NI RL NI<br />

K T Art<br />

K T<br />

2 2<br />

Silaum silaus<br />

Wiesensilge<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet)<br />

2 2<br />

Weiterhin von regionaler Bedeutung sind Vorkommen von Pflanzenarten, die in Niedersachsen<br />

oder im <strong>gesamt</strong>en Bundesgebiet selten sind (vgl. Tab. 3.1-10).<br />

Tab. 3.1-10: Gefährdete Pflanzenarten außerhalb der Elbeaue<br />

Art<br />

Alyssum alyssoides<br />

Kelch-Steinkraut<br />

Arctostaphylos uva-ursi<br />

Immergrüne Bärentraube<br />

Chenopodium murale<br />

Mauer Gänsefuß<br />

Diphasiastrum tristachyum<br />

Zypressen-Flachbärlapp<br />

Dipsacus pilosus<br />

Behaarte Karde<br />

RL NI RL NI<br />

K T Art<br />

K T<br />

1<br />

0 2<br />

3 1<br />

2<br />

Equisetum pratense<br />

Wiesen-Schachtelhalm<br />

Fritillaria meleagris<br />

Schachblume<br />

Groenlandia densa<br />

Dichtes Laichkraut<br />

Ledum palustre<br />

Sumpf-Porst<br />

Pseudolysimachion spicatum<br />

Ähriger Blauweiderich<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet)<br />

3<br />

2<br />

3 2<br />

2 1<br />

Teilweise liegen die Meldungen für die einzelnen Arten schon lange zurück, sofern<br />

jedoch aus der Biotopkartierung keine Hinweise auf gravierende Änderungen in der<br />

Flächennutzung vorliegen, wurden die Flächen mit sehr hoher und damit landesweiter<br />

Bedeutung bewertet.<br />

Die Wuchsorte der Schachblume (Frittilaria meleagris) im Junkernfeld sind von landesweiter<br />

und bundesweiter Bedeutung. Sie sind durch Schutzgebietsausweisung<br />

(NSG „Untere Seeveniederung“ und FFH- bzw. EU-Vogelschutzgebiet „Seeve“) dauerhaft<br />

gesichert.<br />

Orchideen<br />

Dem NLWKN liegen Fundortmeldungen zu folgenden Orchideen-Arten vor:<br />

2<br />

2<br />

3.1-24


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Tab. 3.1-11: Orchideenarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Art<br />

Dactylorhiza maculata<br />

Geflecktes Knabenkraut<br />

Dactylorhiza majalis<br />

Breitblättriges Knabenkraut<br />

Dactylorhiza sphagnicola<br />

Torfmoos-Knabenkraut<br />

Listera ovata<br />

Großes Zweiblatt<br />

RL NI RL NI<br />

K T Art<br />

K T<br />

2 3<br />

2 2<br />

1 2<br />

3 3<br />

Neottia nidus-avis<br />

Vogel-Nestwurz<br />

Platanthera bifolia<br />

Zweiblättrige Waldhyazinthe<br />

Platanthera chlorantha<br />

Grünliche Waldhyazinthe<br />

Epipactis helleborine<br />

Breitblättrige Stendelwurz<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet)<br />

2<br />

2 2<br />

2<br />

- -<br />

Ackerwildkräuter<br />

Im Tiefland des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> wurden ins<strong>gesamt</strong> 6 stark gefährdete Ackerwildkrautarten<br />

der Roten Liste nachgewiesen (NLWKN 2009a).<br />

Tab. 3.1-12: Ackerwildkräuter im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Art RL NI Art RL NI<br />

Arnoseris minima<br />

Lämmersalat<br />

Camelina microcarpa<br />

Kleinfrüchtiger Leindotter<br />

Galeopsis segetum<br />

Saat-Hohlzahn<br />

Hypochaeris glabra<br />

Kahles Ferkelkraut<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

2<br />

2<br />

(verschollen<br />

im LK <strong>Harburg</strong>)<br />

2<br />

2<br />

Lilium bulbiferum subsp. croceum<br />

Acker-Feuerlilie<br />

Misopates orontium<br />

Acker-Löwenmaul<br />

Valerianella dentata<br />

Gezähnter Feldsalat<br />

Die meisten Ackerwildkrautarten treten an ihren Standorten nicht dauerhaft auf. Ihr<br />

Vorkommen hängt u.a. sehr stark von der Bewirtschaftungsintensität und der Art<br />

bzw. dem Zeitpunkt der Bodenbearbeitung ab. Gefährdungen von Ackerwildkrautbeständen<br />

gehen von Intensivierung der Ackernutzung, hohen Düngergaben, Herbizideinsatz<br />

und Saatgutreinigung aus.<br />

Der letzte Nachweis des Kleinfrüchtigen Leindotters stammt aus dem Jahr 1987, daher<br />

gilt die Art im <strong>Landkreis</strong> als verschollen. Der gezähnte Feldsalat hat im <strong>Landkreis</strong><br />

sein nördlichstes Vorkommen.<br />

Von besonderer Bedeutung sind gegenwärtig zwei Flächen in den Minutenfeldern<br />

2725/1/12 (südlich Wörme) und 2726/3/01 (westlich Nindorf), da hier jeweils drei<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3.1-25


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

stark gefährdete Arten kartiert wurden. Um die Ortschaft Ollsen befindet sich zurzeit<br />

ein weiterer Schwerpunkt für das Vorkommen von Ackerwildkrautarten.<br />

Ruderalfluren<br />

Weitere Arten, die schwerpunktmäßig in Lebensräumen vorkommen, die durch die<br />

Biotopkartierung für den Landschaftsrahmenplan meist nicht erfasst werden aber für<br />

den Artenschutz von Bedeutung sind, haben ihr Verbreitungsgebiet innerhalb der<br />

dörflichen und gewerblichen Ruderalfluren. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> verbreitet sind z.B.<br />

Chenopodium bonus-henricus (Guter Heinrich),<br />

Chenopodium murale (Mauer-Gänsefuß) und<br />

Leonurus cardiaca ssp. cardiaca (Gewöhnliches Echtes Herzgespann).<br />

Sonstige Pflanzengruppen innerhalb des Siedlungsbereichs<br />

Im Siedlungsbereich sind alte Parkanlagen, Friedhöfe und Kirchplätze für den Pflanzenartenschutz<br />

von besonderer Bedeutung. Als gefährdete Art kommt hier z.B.<br />

Tulipa sylvestris (Wilde Tulpe) vor, weitere Arten sind:<br />

Gagea pratensis (Wiesen-Goldstern);<br />

Ornithogalum umbellatum (Dolden-Milchstern);<br />

Gagea lutea (Wald-Goldstern);<br />

Galanthus nivalis (Schneeglöckchen) und Scilla sibirica (Sibirischer Blaustern).<br />

Gefährdungen der Arten des Siedlungsbereichs gehen von Düngung, Herbizideinsatz<br />

und zu früher Mahd aus.<br />

Arten der Mauervegetation im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind z.B. Asplenium ruta-muraria<br />

(Mauerraute) und Cymbalaria muralis (Mauer-Zimbelkraut). Eine Gefährdungsursache<br />

der Mauervegetation ist die Verwendung von Zementmörtel beim Verfugen von<br />

Mauern.<br />

3.1.2.1.2 Tierarten<br />

Säugetiere<br />

Fischotter<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> gehört zum natürlichen Verbreitungsgebiet des nach der Roten<br />

Liste 1 vom Aussterben bedrohten Fischotters. Der Fischotter ist weiterhin im Anhang<br />

II der FFH-Richtlinie geführt und Bestandteil der NSAB mit höchster Priorität, so<br />

dass für seine Erhaltung besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen.<br />

1<br />

HECKENROTH, H. (1993): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Säugetierarten – Übersicht,<br />

1. Fassung, Stand 01.01.1991<br />

3.1-26


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Auch innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> sind die Fischotterbestände an der Wümme,<br />

Este, Seeve und Luhe von höchster Priorität.<br />

Nach dem starken Rückgang der Fischotterbestände in den 1980er Jahren infolge<br />

von Lebensraumverringerungen, Störungen und direkte Verfolgung, breitet sich der<br />

Otter auch im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> wieder aus. Landesweit hat sich die Situation seit<br />

etwa 10 Jahren verbessert, seit 2000 sind an mindestens 10 Stellen wieder Fischotternachweise<br />

erbracht worden. Es ist an nahezu allen Gewässern im <strong>Landkreis</strong> mit<br />

Fischottern zu rechnen, auch wenn es sich teilweise nur um wandernde Tiere handelt.<br />

Das Gewässersystem der Luhe hat für den Fischotter im <strong>Landkreis</strong> eine besondere<br />

Bedeutung, da es eine Verbindungsachse zwischen den Ottervorkommen an<br />

der Elbe und der Ilmenau darstellt. Weitere Schwerpunkträume im <strong>Landkreis</strong> sind die<br />

Gewässersysteme der Este, Wümme und Oste.<br />

Im Vergleich zur Situation bei der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans hat<br />

sich die Situation des Fischotters somit deutlich verbessert.<br />

Aktuelle Gefährdungen des Fischotters gehen in erster Linie von der Zersiedelung<br />

der Landschaft in gewässernahen Gebieten und Zerstörung der Lebensräume durch<br />

Gewässerausbau, Begradigung von Fließgewässern und Trockenlegung von<br />

Feuchtgebieten aus. Zahlreiche Tiere werden beim Überqueren von Straßen überfahren,<br />

das Einbringen von Otterbermen oder Trockentunnel kann hier Abhilfe schaffen<br />

(vgl. Kapitel 5.2). Eine weitere Gefährdungsursache ist die Verringerung von störungsfreien<br />

Rückzugsgebieten durch Abholzung von Ufervegetation und intensive<br />

Landwirtschaft.<br />

Biber<br />

Der Biber ist in der Roten Liste Niedersachsen noch als ausgestorben eingestuft.<br />

Durch Zuwanderung aus den östlich angrenzenden, elbaufwärts gelegenen Vorkommen<br />

und autochthonen Ansiedlung des Bibers im Niedersächsischen Elbegebiet<br />

ist diese Einstufung jedoch nicht mehr aktuell. Der Biber war ursprünglich in großen<br />

Teilen Niedersachsens verbreitet und findet in weiten Teilen des Landes geeignete<br />

Lebensbedingungen, so dass in Zukunft mit einer Arealausbreitung zu rechnen ist,<br />

insbesondere da die Rückgangsursache Jagd nicht mehr relevant ist.<br />

Nach Ansiedlungen an der Elbe im Wendland hat sich der Biber kontinuierlich weiter<br />

elbeabwärts nach Norden ausgebreitet. Seit Ende der 1990er Jahre sind auch aus<br />

dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> Nachweise des Bibers bekannt. Mit einer Etablierung an der<br />

Elbe und weiteren Zuwanderungen in die Elbezuflüsse im <strong>Landkreis</strong> ist zu rechnen.<br />

Der Biber ist in den Anhängen II und IV der FFH-RL aufgeführt, Bestandteil der<br />

NSAB mit Priorität und nach BNatschG streng geschützt.<br />

Aktuelle Gefährdungen des Bibers sind in erster Linie Lebensraumverlust durch<br />

Flussbegradigung und Zerstörung von Feuchtgebieten, Beeinträchtigung seiner Lebensräume<br />

durch Gewässerunterhaltungsmaßnahmen, Gewässerausbau und Uferverbauung<br />

sowie die Zerschneidung der Landschaft, insbesondere durch Verkehrswege.<br />

3.1-27


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Fledermäuse<br />

Der Fachbehörde für Naturschutz liegen Nachweise zum Vorkommen von 13 Fledermausarten<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> vor, darunter Nachweise stark gefährdeter Arten<br />

wie Kleinabendsegler und Zweifarbfledermaus:<br />

Tab. 3.1-13: Fledermausarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Art NSAB Gefährdungs- und<br />

Schutzkategorie RL NI<br />

Abendsegler (Nyctalus noctula) P* 2<br />

Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteini)<br />

Braunes Langohr (Plecotus auritus) P 2<br />

Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) P 2<br />

Fransenfledermaus (Myotis nattereri) P 2<br />

Graues Langohr (Plecotus austriacus) P 2<br />

Großes Mausohr (Myotis myotis)<br />

Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) P* 1<br />

Kleine Bartfledermaus (Myotis brandti) P* 2<br />

Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) P 2<br />

Wasserfledermaus (Myotis daubentoni) P 3<br />

Zweifarbfledermaus (Vespertilio discolor) P 1<br />

Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) P 3<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen<br />

NSAB Status. P = Priorität; P* = höchste Priorität<br />

P*<br />

P<br />

2 (FFH-RL,<br />

Anhang II)<br />

2 (FFH-RL,<br />

Anhang II)<br />

Die Nachweise der Fledermäuse beruhen ausschließlich auf Zufallsbeobachtungen,<br />

eine systematische Kartierung liegt nicht vor. Nachweise der stark gefährdeten Arten<br />

Große Bartfledermaus (Myotis brandtii) und Teichfledermaus (Myotis dasycneme)<br />

liegen nicht vor, ein zumindest sporadisches Vorkommen der Arten im <strong>Landkreis</strong> ist<br />

jedoch anzunehmen. Im <strong>Landkreis</strong> befindet sich eine Wochenstube der stark gefährdeten<br />

und im Anhang II der FFH-Richtlinie geführten Art Großes Mausohr (Myotis<br />

Myotis). Die Wochenstube des Mausohrs in Salzhausen ist durch die Ausweisung<br />

des FFH-Gebiet 231 „Mausohr-Wochenstubengebiet Elbeeinzugsgebiet“ geschützt.<br />

Von besonderer Bedeutung ist weiterhin das Vorkommen der gebäudebewohnenden<br />

Breitflügelfledermaus. Diese Art hat in Niedersachsen ihre bundesweit bedeutendsten<br />

Vorkommen.<br />

Alle im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> nachgewiesenen Fledermausarten sind in ihrem Bestand<br />

gefährdet, auch die im norddeutschen Tiefland noch weit verbreitete Breitflügelfledermaus<br />

ist nach wie vor stark bedroht. Gefährdungsursachen sind v.a. die Zerstörung<br />

der Fledermaus-Lebensräume, z.B. durch Isolierung und Abdichtung von Gebäuden<br />

und durch Verlust von alten Höhlenbäumen, die als Sommer- oder Winterquartier<br />

dienen. Weitere Gefährdungsursachen sind die Verknappung und Vergiftung<br />

3.1-28


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

von Nahrung durch den Einsatz von Insektiziden in Gärten und auf landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen oder die Verringerung insektenreicher Nahrungsreviere.<br />

Insbesondere bei der Breitflügelfledermaus zeigt die Größe der Kolonien einen deutlichen<br />

Rückgang der Art. Die Breitflügelfledermaus bewohnt meist ganzjährig Gebäude,<br />

ist sehr störungsanfällig und zeigt sich wenig flexibel bezüglich ihrer Nahrungshabitate.<br />

Verlust an Grünflächen und monotone Gartengestaltung schmälern<br />

ihren Jagderfolg.<br />

Vögel<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> besitzt für Wiesenvögel, Vögel der Heidelandschaft und für<br />

Vogelarten der Moore, Seggenriede und Röhrichte eine besondere Bedeutung. Folgende<br />

vom Aussterben bedrohte oder stark gefährdete Arten 2 wurden im Rahmen<br />

des Vogelarten-Erfassungsprogramms des NLWKN kartiert:<br />

Tab. 3.1-14: Vom Aussterben bedrohte und stark gefährdete Vogelarten im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Harburg</strong><br />

Art Priorität RL NI<br />

Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus) P 1<br />

Raubwürger (Lanius excubitor) P* 1<br />

Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) P*, LK* 1<br />

Tüpfelsumpfhuhn (Porzana porzana) P* 1<br />

Wendehals (Jynx torquilla) P* 1<br />

Bekassine (Gallinago gallinago) P* 2<br />

Braunkehlchen (Saxicola rubetra) P 2<br />

Großer Brachvogel (Numenius arquata) P* 2<br />

Kornweihe (Circus cyaneus) P 2<br />

Löffelente (Anas clypeata) P* 2<br />

Rotschenkel (Tringa totanus) P* 2<br />

Schwarzstorch (Ciconia nigra) P 2<br />

Uferschnepfe (Limosa limosa) P* 2<br />

Wachtelkönig (Crex crex) P 2<br />

Weißstorch (Ciconia ciconia) P, LK 2<br />

Wiesenweihe (Circus pygargus P 2<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen<br />

Prioritäten: NSAB Status P = Priorität; P* = höchste Priorität, LK = Priorität im LK, LK*= höchste Priorität<br />

im LK<br />

Insbesondere Vogelarten der Moore, Seggenriede und Röhrichte sowie Arten, die in<br />

landwirtschaftlich genutzten Flächen und im genutzten Offenland leben, unterliegen<br />

einer besonderen Rückgangstendenz.<br />

2<br />

KRÜGER, T. & B. OLTMANNS (2007): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Brutvögel, 7.<br />

Fassung.<br />

3.1-29


Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />

Für die bei der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> noch im <strong>Landkreis</strong> brütenden Arten Ortolan<br />

und Trauerseeschwalbe liegen keine aktuellen Meldungen mehr vor. Drosselrohrsänger<br />

und Raufußkauz haben im <strong>Landkreis</strong> ihr nördlichstes Verbreitungsgebiet.<br />

Die Vorkommen des Steinschmätzers im NSG Untere Seeveniederung (Leseborn),<br />

sowie in der Wulmstorfer und Lüneburger Heide sind im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> von<br />

höchster Priorität für Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind einige Gebiete als Kranich-Brutplatz geeignet, insbesondere<br />

im Bereich der EU-Vogelschutzgebiete „Moore bei Sittensen“ und „Lüneburger<br />

Heide“ sowie innerhalb der FFH-Gebiete „Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch<br />

und Osterbruch“ und „Gewässersystem der Luhe und unteren Neetze“ befinden sich<br />

geeignete Brut- und Nahrungshabitate.<br />

Von landesweiter Bedeutung sind die Brutvorkommen und Nahrungshabitate des<br />

Schwarzstorches im Bereich der Oberläufe von Este und Oste, in der Wümmeniederung<br />

sowie an der Seeve, dem Pulverbach und dem Seppenser Bach. Die Verbreitung<br />

des Weißstorches im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist auf die Elbmarsch, die Elbniederung,<br />

die Luheniederung und das mittlere Seevetal beschränkt. Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

für den Weißstorch in der Elbmarsch haben im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Priorität. Im Vergleich zur Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> hat<br />

die Anzahl der Brutpaare des Weißstorches von 12-16 (<strong>LRP</strong> 94) auf 24-31 3 zugenommen<br />

(STEINERT 2010). Bei 4 bis 12 Brutpaaren konnten jedoch im Kartierzeitraum<br />

(2001 bis 2009) keine ausfliegenden Jungstörche festgestellt werden, so dass<br />

auch weiterhin ein besonderes Schutzbedürfnis für die Art besteht. Die folgenden<br />

Abbildungen zeigen die Weißstorchenhorste zum Zeitpunkt der Erstaufstellung des<br />

<strong>LRP</strong> und aus dem Jahre 2009.<br />

3 Kartierzeitraum 2001 – 2009<br />

3.1-30


Kapitel 3.1 Arten und Biotope t<br />

Abb. 3.1-3: Weißstorchenhorste aus dem Landschaftsrahmenplan von 1994<br />

3.1-31


Kapitel 3.1 Arten und Biotope t<br />

Abb. 3.1-4: Weißstorchenhorste 2009<br />

3.1-32


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

Schwerpunkträume von Wiesenvogel-Beständen sind die großflächigen Grünlandniederungen<br />

der Elbmarsch, der Wümmeniederung und Teile der Luheniederung.<br />

Die Kleientnahmestelle südlich von Drage / Drennhausen in der Elbmarsch, hat sich<br />

durch ihre neu geschaffenen großen, überwiegend flachen Gewässer zu einem Gebiet<br />

mit besonderer Bedeutung für brütende und rastende Wat- und Wasservögel<br />

entwickelt.<br />

Weiterhin sind im Bereich der Vogelschutzgebiete bedeutsame Artenvorkommen zu<br />

finden:<br />

Untere Seeve- und Untere Luhe Niederung (V20): Brutvorkommen von Weißstorch,<br />

Rohrweihe, Wachtelkönig, Weißsterniges Blaukelchen, Kiebitz, Bekassine,<br />

Nachtigall, Braunkelchen, Rohrschwirl und Schilfrohrsänger.<br />

Moore bei Sittensen (V22): U. a. Brutvorkommen der Kornweihe und des Kranichs.<br />

Moore bei Buxtehude (V59): U. a. Brutvorkommen des Wachtelkönigs und Nahrungshabitat<br />

des Weißstorches.<br />

Lüneburger Heide (V24): Zahlreiche Brutvogelarten, u.a. Birkhuhn, Raufußkauz,<br />

Ziegenmelker, Schwarzspecht, Heidelerche, Krickente, Waldschnepfe, Wendehals,<br />

Schwarzkehlchen, Steinschmätzer und Raubwürger.<br />

Anadrome 4 Wanderfischarten / Fische<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind für anadrome Wanderfischarten (Lachs, Meerforelle,<br />

Meerneunauge u.a.) neben der Elbe die Gewässersysteme der Illmenau, Luhe, Seeve<br />

und Este von großer Bedeutung. Die genannten Nebengewässersysteme der Elbe<br />

sind inzwischen maßgeblich wegen dieser Arten als FFH-Gebiete benannt. Zahlreiche<br />

im <strong>Landkreis</strong> vorkommende Fischarten sind als höchst prioritäre Art in der<br />

Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) geführt (z.B.<br />

Fluss-/Meerneunauge, Lachs, Schlammpeitzger). Die Vorkommen von Fluss- und<br />

Meerneunaugen an der Este, Seeve und Luhe sind auch im <strong>Landkreis</strong> prioritär.<br />

Reptilien<br />

Zum Zeitpunkt der Erstellung der Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong><br />

konnten aus arbeitstechnischen Gründen von der Fachbehörde für Naturschutz<br />

des NLWKN keine Aussagen zu Reptilien getroffen werden.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> leben sowohl Reptilienarten, die auf feuchte Biotope angewiesen<br />

sind (z.B. Ringelnatter) als auch Arten, die bevorzugt trocken-warme Lebensräume<br />

besiedeln (z.B. Zauneidechse). Weiterhin verbreitet sind Kreuzotter, Schling-<br />

4 Wanderfischarten, die zum Laichen aus dem Meer in Süßwasserregionen (Flussgebiete) wandern<br />

3.1-33


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

natter, Blindschleiche und Waldeidechse.<br />

Hauptverbreitungsgebiete der Ringelnatter sind die Elbmarsch sowie die Elb- und<br />

Wümmeniederung mit überwiegend hohen grundwassernahen Standorten. Die<br />

Zauneidechse ist schwerpunktmäßig in der Hohen Heide-Süd auf Heiden und Magerrasen<br />

mit warmen, trockenen und sandigen oder steinigen Standorten anzutreffen.<br />

Verbreitungsschwerpunkt von Kreuzotter und Schlingnatter sind die Wümmeniederung<br />

und die Hohe Heide-Süd mit ihren hohen Anteil ungenutzter sonnenreicher<br />

Flächen.<br />

Durch anhaltende Nutzungsintensivierung und Nivellierung extremer Standortbedingungen<br />

sind die Reptilien-Bestände nach wie vor gefährdet. Die Sicherung der Vorkommen<br />

konzentriert sich auf Gebietsflächenschutz mit Erhaltung und Entwicklung<br />

der artspezifischen Lebensräume (vgl. Kapitel 5.2).<br />

Zauneidechse, Schlingnatter und Kreuzotter sind als prioritäre Art in der<br />

Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) geführt.<br />

Amphibien<br />

Zum Zeitpunkt der Erstellung der Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong><br />

konnten aus arbeitstechnischen Gründen von der Fachbehörde für Naturschutz<br />

des NLWKN keine Aussagen zu Amphibien getroffen werden. Folgende Amphibienarten<br />

sind für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> von besonderer Bedeutung:<br />

• Feuersalamander<br />

Hauptverbreitungsgebiet ist die von zahlreichen Bächen durchflossene und<br />

durch Wald mit hohen Laubholzanteilen bestimmte Hohe Heide-Ost.<br />

• Fadenmolch<br />

Der Fadenmolch besiedelt schwerpunktmäßig Stillgewässer in Laubwäldern.<br />

Als Laichgewässer werden auch wassergefüllte Wagenspuren angenommen.<br />

• Kreuzkröte / Knoblauchkröte<br />

Die Kreuzkröte bevorzugt Sandgebiete und hat ihre häufigste Verbreitung auf<br />

den sandigen Standorten der Luhe Heide-Süd, der Zevener Geest und der Hohe<br />

Heide-Süd. Die Verbreitungsgebiete der Kreuzkröte decken sich nahezu mit<br />

den Hauptverbreitungsgebieten der Knoblauchkröte, die ebenfalls sandige Substrate<br />

bevorzugt. Da die Kreuzkröte eine Pionierart ist, spielen Sandgruben für<br />

die Entwicklung der Populationen eine bedeutende Rolle. Kreuzkröte und Knoblauchkröte<br />

sind als prioritäre Art in der Niedersächsischen Strategie zum Arten-<br />

und Biotopschutz (NSAB) geführt.<br />

• Laubfrosch<br />

Der Laubfrosch hat sein Hauptverbreitungsgebiet im Nordteil der Zevener<br />

Geest sowie im Südteil der Luhe Heide-Süd. Er bevorzugt krautreiche, mit Röhrichten<br />

und Hochstauden bestandene Stillgewässer in größeren Grünlandflächen<br />

mit Gebüschkomplexen im Nahbereich. Der Laubfrosch ist als prioritäre<br />

Art in der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB)<br />

3.1-34


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

geführt.<br />

• Moorfrosch<br />

Der Moorfrosch bevorzugt großräumige, feuchte Niederungsgebiete und hat<br />

demzufolge eine hohe Verbreitung in der Elbmarsch, Elb- und Wümmeniederung.<br />

Erstaunlich hoch ist jedoch auch der Anteil der Laichgewässer in den eher<br />

als trocken zu bezeichnenden Landschaftseinheiten Hohe Heide-Nord und Hohe<br />

Heide-Süd. Der Moorfrosch ist als prioritäre Art in der Niedersächsischen<br />

Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) geführt.<br />

• Springfrosch<br />

Die Verbreitung des Springfrosches im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist als äußerst erfreulich<br />

zu bezeichnen. Als Art, die stark an Laubwälder gebunden ist, hat sie ihre<br />

Hauptverbreitungsgebiete in den Waldgebieten der Hohen Heide-Nord, der Luhe<br />

Heide-Nord, der Hohe Heide-Ost und im südlichen Bereich der Luhe Heide-<br />

Süd. Der Springfrosch ist als prioritäre Art in der Niedersächsischen Strategie<br />

zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) geführt. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist der<br />

Springfrosch ebenfalls prioritär, er hat hier seine nordwestlichste Verbreitungsgrenze.<br />

Prioritäre Entwicklungsmaßnahme ist die Anlage von Laichgewässern.<br />

• Seefrosch<br />

Als Charakterart der großen Flußauen liegt das Hauptverbreitungsgebiet des<br />

Seefrosches in der Elbmarsch und Elbniederung.<br />

• Kammmolch<br />

Die Lebensweise des Kammmolchs ist sehr stark aquatisch geprägt, so dass<br />

die Ausprägung der Laichgewässer von großer Bedeutung ist. Er bevorzugt<br />

sonnenexponierte, meist größere Gewässer mit reich strukturiertem Umgebungsbereich<br />

und reichem Pflanzenwuchs, sowie Versteckmöglichkeiten. Der<br />

Kammmolch ist mit Ausnahme des innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es gelegenen Abschnitts<br />

der Wümmeniederung im <strong>gesamt</strong>en LK <strong>Harburg</strong> verbreitet, wobei die<br />

Geest stärker besiedelt ist als die Marschengebiete. Der Kammmolch ist als<br />

prioritäre Art in der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz<br />

(NSAB) geführt.<br />

Durch fortschreitenden Verlust von Laich- und Landlebensräumen sind alle Amphibienarten<br />

gefährdet. Weiterhin führt die Zerschneidung von Laich- und Überwinterungslebensräumen<br />

zu hohen Verlusten von Amphibien durch Überfahren. Die Sicherung<br />

der Vorkommen konzentriert sich auf den Gebietsflächenschutz mit Erhaltung<br />

und Entwicklung von Laichgewässern und extensiv genutzten Landlebensräumen<br />

sowie die Einrichtung von Amphibien-Leitsystemen (vgl. Kapitel 5.2).<br />

Tagfalter<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />

NLWKN 64 Tagfalterarten nachgewiesen. Nach LOBENSTEIN (2004) 5 sind davon:<br />

5 LOBENSTEIN, U. (2004): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Großschmetterlinge mit<br />

Gesamtverzeichnis. 2. Fassung, Stand 01.08.2004.<br />

3.1-35


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

Vom Aussterben bedroht (RL NI 1): 13 Arten<br />

Stark gefährdet (RL NI 2): 12 Arten<br />

Gefährdet (RL NI 3): 9 Arten<br />

Arten der Vorwarnliste (RL NI V): 9 Arten<br />

Nicht gefährdet (RL NI -): 21 Arten<br />

Nachtfalter<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />

NLWKN 617 Nachtfalterarten nachgewiesen. Nach LOBENSTEIN (2004) 5 sind davon:<br />

Ausgestorben oder verschollen (RL NI 0): 1 Art<br />

Vom Aussterben bedroht (RL NI 1): 32 Arten<br />

Stark gefährdet (RL NI 2): 73 Arten<br />

Gefährdet (RL NI 3): 129 Arten<br />

Arten der Vorwarnliste (RL NI V): 99 Arten<br />

Nicht gefährdet (RL NI -): 283 Arten<br />

Von besonderer Bedeutung ist das 2005 nachgewiesene Vorkommen des Nachtkerzenschwärmers<br />

(Proserpinus proserpina), der im Anhang IV der FFH-Richtlinie geführt<br />

ist.<br />

Käfer<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />

NLWKN 224 Käferarten nachgewiesen, wobei der Fachbehörde nur sehr wenig aktuelle<br />

Daten vorliegen und die meisten Funde von gefährdeten Arten über 20 Jahre<br />

zurückliegen. Nach GEISER (1998) 6 sind davon:<br />

Ausgestorben oder verschollen (RL D 0): 1 Art<br />

Vom Aussterben bedroht (RL D 1): 2 Arten<br />

Stark gefährdet (RL D 2): 8 Arten<br />

Gefährdet (RL D 3): 18 Arten<br />

Nicht gefährdet (RL D -): 195 Arten<br />

Der einzige neuere Nachweis stark gefährdeter Käferarten ist ein Fund des im Anhang<br />

II der FFH-Richtlinie und in der NSAB als höchst prioritäre Art geführten<br />

Hirschkäfers (Lucanus cervus). Der Nachweis erfolgte im Jahre 2000.<br />

6 GEISER, R. (1998): Rote Liste der Käfer (Coleoptera), Stand 1997. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Rote<br />

Liste gefährdeter Tiere Deutschlands, Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz H. 55: 168-<br />

230.<br />

3.1-36


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

Libellen<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />

NLWKN 53 Libellenarten nachgewiesen. Nach BREUER & ALTMÜLLER (1994) 7 sind<br />

davon:<br />

Vom Aussterben bedroht (RL NI 1): 1 Art<br />

Stark gefährdet (RL NI 2): 13 Arten<br />

Gefährdet (RL NI 3): 9 Arten<br />

Nicht gefährdet (RL NI -): 27 Arten<br />

Status kann derzeit nicht abschließend<br />

beurteilt werden (RL NI ?)<br />

3 Arten<br />

Der letzte Nachweis der vom Aussterben bedrohten Arktischen Smaragdlibelle<br />

stammt aus dem Jahr 1986. Die Nachweise der stark gefährdeten Arten sind aktueller<br />

(von 1994 bis 2007). Von besonderer Bedeutung sind dabei drei FFH-Arten, die<br />

auch als höchst prioritäre Art in der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz<br />

(NSAB) geführt sind:<br />

Grüne Mosaikjungfer (Aeshna viridis) – Anhang IV der FFH-RL,<br />

Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecillia) – Anhang II / IV der FFH-RL und<br />

Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis) – Anhang II / IV der FFH-RL.<br />

Die Vorkommen der Grünen Keiljungfer an der Este und Luhe sind auch im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Harburg</strong> prioritär.<br />

Binnen-Mollusken (Weichtiere des Binnenlandes)<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />

NLWKN 21 Weichtierarten nachgewiesen. Nach ANT & JUNGBLUT (1984) 8 sind davon:<br />

Stark gefährdet (RL NI 2): 2 Arten<br />

Gefährdet (RL NI 3): 3 Arten<br />

Nicht gefährdet (RL NI -): 17 Arten.<br />

Die bundesweit als ausgestorben oder verschollen eingestufte Flussperlmuschel<br />

(Margaritifera margaritifera) wurde bis in die 1970er Jahre noch in Restpopulationen<br />

im Gewässersystem der Este mit dem Perlbach und der Heidbeck angetroffen (letz-<br />

7 BREUER, M. & ALTMÜLLER (1994): Entwurf einer 2. Fassung der Roten Liste der in Niedersachsen gefährdeten<br />

Libellen, 2. Fassung Stand 1994. Unveröffentlichtes Manuskript, Hannover.<br />

8 ANT, H. & JUNGBLUT, J.H. (1984): Rote Liste der Schnecken (Gastropoda) und Muscheln (Bivalvia) in: BLAB,<br />

J. et al. (1984): Rote Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland: 34-<br />

36. Greven.<br />

3.1-37


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

ter Fund 1972). Aus Sicht der Landesbehörde für Naturschutz sollte dringend versucht<br />

werden, die in ihrem <strong>gesamt</strong>en europäischen Bestand gefährdete (Anhang II<br />

der FFH-RL) und in der NSAB mit höchster Priorität gekennzeichnete Art wieder im<br />

Perlbach / Heidbeck-Gewässersystem anzusiedeln (vgl. Kapitel 5.2).<br />

Heuschrecken<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />

NLWKN 32 Heuschreckenarten nachgewiesen. Nach GREIN (2005) 9 sind davon:<br />

Stark gefährdet (RL NI 2): 7 Arten<br />

Gefährdet (RL NI 3): 6 Arten<br />

Nicht gefährdet (RL NI -): 18 Arten<br />

Synanthrope Arten (RL NI S) 1 Art<br />

Nach derzeitigem Wissensstand müssen die oben nicht aufgelistete, landesweit vom<br />

Aussterben bedrohte Art (Heideschrecke) sowie zwei landesweit stark gefährdete<br />

Arten (Feldgrille und Langfühler-Dornschrecke) als ausgestorben oder verschollen<br />

angesehen werden.<br />

Die vom Aussterben bedrohte Art Blauflügelige Sandschrecke wurde erstmalig 2009<br />

in beachtlicher Zahl auf dem Rangierbahnhof in Maschen (anthropogen geschaffener<br />

Extremstandort) nachgewiesen. Die als stark gefährdete Art eingestufte Blauflügelige<br />

Ödlandschrecke wurde ebenfalls 2009 auf dem oben genannten Extremstandort in<br />

Maschen festgestellt. Aktuell wurde sie 2011 in der Wulmstorfer Heide, im Grenzbereich<br />

zu Hamburg, sowie am Langenberg bei Wulfsen nachgewiesen 10 .<br />

Im Kreisgebiet von besonderer Bedeutung ist das Vorkommen der gehölzbewohnenden<br />

Laubholz-Säbelschrecke (Barbitistes serricauda) bei Nindorf. Es handelt sich<br />

hierbei um das nördlichste Vorkommen dieser Art. Mehr als ein Drittel des Gesamtareals<br />

der Laubholz-Säbelschrecke befindet sich auf dem Gebiet der Bundesrepublik,<br />

so dass Deutschland eine starke Verantwortung für den Erhalt dieser Art zukommt.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> hat somit eine besondere Verantwortung für die Erhaltung<br />

des inselartigen Vorkommens bei Nindorf. Eine besondere Rolle spielt dabei<br />

der Fortbestand der Gehölzvegetation und die Förderung eines gut ausgebildeten<br />

Waldsaumes als Lebensraum für Larven.<br />

Weiterhin von besonderer Bedeutung ist das Vorkommen des stark gefährdeten<br />

Warzenbeißers (Decticus verrucivorus), da seine Vorkommen im Kreisgebiet einen<br />

Verbreitungsschwerpunkt in Niedersachsen bilden. Seine Lebensräume im norddeutschen<br />

Tiefland sind vorwiegend Sandtrockenrasen und Sandheiden. Überprüfungsbedürftig<br />

sind vor allem die ältren Funde um ggf. geeignete Maßnahmen zum<br />

9 GREIN, G. (2005): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Heuschrecken, 3. Fassung,Stamd1.5.2005.<br />

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 13, Heft 26.<br />

10 Die Auswertungen der Funde von 2009 und 2001 konnten bei den Kartendarstellungen nicht mehr berücksichtigt<br />

werden, sie lagen erst nach Redaktionsschluss vor.<br />

3.1-38


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

Erhalt der Lebensräume ergreifen zu können.<br />

Für Heuschrecken bedeutsame Gebiete im Kreisgebiet sind zwei Bereiche nordöstlich<br />

Wulfsen und eine Fläche beim Tennisplatz Ramelsloh. In diesen Gebieten wurden<br />

jeweils Vorkommen des Warzenbeißers und zwei weiterer gefährdeter Arten gefunden.<br />

Eine Überprüfung der schon längere Zeit zurückliegenden Funde sollte<br />

durchgeführt werden (vgl. Kapitel 5.2). Überprüfungsbedürftig sind die älteren Funde<br />

des stark gefährdeten Kleinen Heidegrashüpfers, der Westlichen Beißschnecke und<br />

der Maulwurfsgrille.<br />

Für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> liegen nur sehr wenige aktuelle Nachweise für Heuschrecken<br />

vor, so dass nur eingeschränkt Aussagen über die Bedeutung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

für die Heuschreckenfauna oder zu bedeutsamen Artenvorkommen und zur Gefährdungssituation<br />

getroffen werden können. Aus Sicht der Fachbehörde für Naturschutz<br />

des NLWKN ist die Aktualisierung der Bestanderhebungen erforderlich.<br />

3.1-39


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

3.1.2.2 Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />

der Karte 1<br />

In Karte 1 werden Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />

in zwei Wertstufen dargestellt. Die einzelnen Flächen sind in Tabelle 1 des<br />

Anhangs aufgeführt. Die Auflistungen einzelner Arten in der Tabelle 1 erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Bestandserfassung<br />

Die Erfassung der Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />

basiert auf Auswertungen vorhandener Daten und Unterlagen, faunistische<br />

oder floristische Kartierungen fanden nicht statt. Folgende Quellen wurden für die<br />

Darstellung der Gebiete herangezogen:<br />

• Daten des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten-<br />

und Naturschutz (NLWKN):<br />

� Fachliche Vorgaben und Hinweise des NLWKN zum Zielkonzept des <strong>LRP</strong><br />

<strong>Harburg</strong> (NLWKN 2009a)<br />

� Daten aus dem Tierarten-Erfassungsprogramm Niedersachsen mit den für<br />

die Fauna wertvollen Bereichen (ohne Vögel) (NLWKN 2008b, 2009c)<br />

� Daten aus dem Pflanzenarten-Erfassungsprogramm Niedersachsen mit<br />

den für die Flora wertvollen Zusatzflächen (außerhalb der wertvollen Bereiche<br />

der Biotopkartierung) (NLWKN 2009d)<br />

� Avifaunistisch wertvolle Bereiche (Brut- und Gastvögel) (NLWKN 2009b)<br />

• Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Artenschutz aus der Erstaufstellung<br />

des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> von 1994 (LANDKREIS HARBURG 1994)<br />

• Weißstorchenkartierung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> (STEINERT 2010)<br />

• Kartierungen bzw. Informationen zum Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten<br />

aus weiteren Projekten oder Vorhaben (z.B. Umgehungsplanung Luhdorf, FFH-<br />

Basiserfassung, Auskünfte des Arbeitskreises Naturschutz - AKN)<br />

Die vorliegenden Daten des NLWKN wurden mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />

abgeglichen und ggf. an die veränderte Biotopsituation angepasst. Weiterhin wurden<br />

die in der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> ausgewiesenen Flächen übernommen, ebenfalls<br />

auf veränderte Nutzungsstrukturen (z.B. Flurbereinigung, Überbauung von Gebieten,<br />

Intensivierungsmaßnahmen) überprüft und ggf. angepasst.<br />

Bewertung<br />

Sofern sie noch nicht vorgenommen wurde, erfolgte die Bewertung der Tier- und<br />

Pflanzenartenvorkommen nach den Vorgaben des Niedersächsischen Landesamt für<br />

Ökologie (BRINKMANN 1998) (vgl. Tab. 3.1-15). Grundlage für die Bewertung ist die<br />

Gefährdungsstufe der jeweiligen Art nach der Roten Liste Niedersachsen (RL NI).<br />

Für die Avifauna wurde der speziell für Niedersachsen entworfene Bewertungsschlüssel<br />

verwendet (vgl. WILMS et al 1997, BURDORF et al. 1997).<br />

3.1-40


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

Tab. 3.1-15: Bewertung für Tier- und Pflanzenartenvorkommen<br />

Wertstufe Artenvorkommen<br />

sehr hoch • Vorkommen einer (potentiell) vom Aussterben bedrohten Tier- oder<br />

Pflanzenart (RL NI 1, R)<br />

• Vorkommen mehrer stark gefährdeter Tier- oder Pflanzenarten<br />

(RL NI 2) in überdurchschnittlichen Bestandsgrößen<br />

• Vorkommen zahlreicher gefährdeter Tier- oder Pflanzenarten<br />

(RL NI 3) in überdurchschnittlichen Bestandsgrößen<br />

hoch • Vorkommen einer stark gefährdeten Tier- oder Pflanzenart (RL NI 2)<br />

• Vorkommen mehrer gefährdeter Tier- oder Pflanzenarten (RL NI 3)<br />

in überdurchschnittlichen Bestandsgrößen<br />

mittel • Vorkommen gefährdeter Tier- oder Pflanzenarten (RL NI 3)<br />

• Allgemein hohe Tier- oder Pflanzenartenzahlen bezogen auf den biotopspezifischen<br />

Erwartungswert<br />

gering • Gefährdete Tier- und Pflanzenarten fehlen<br />

• Stark unterdurchschnittliche Tier- und Pflanzenartenzahlen bezogen<br />

auf die biotopspezifischen Erwartungen<br />

sehr gering • Anspruchsvolle Tier- und Pflanzenarten kommen nicht vor<br />

Verändert aus: NLÖ 2001<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen<br />

1: vom Aussterben bzw. Erlöschen bedroht<br />

2: stark gefährdet<br />

3: gefährdet<br />

R: extrem selten<br />

Artspezifische Bewertungen einzelner Kartierungen und vorhandener Daten wurden<br />

räumlich zusammengefasst. Die Abgrenzung der Flächen erfolgte in erster Linie auf<br />

Grundlage der Biotoptypenabgrenzungen.<br />

In Karte 1 werden alle Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />

in zwei Wertstufen dargestellt. Die folgende Tabelle (vgl. Tab. 3.1-16)<br />

zeigt die Kriterien für die Wertstufen-Zuordnung:<br />

3.1-41


Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />

Tab. 3.1-16: Bewertung der Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und<br />

Pflanzenartenschutz<br />

Wertstufe Tier- und Pflanzenartenvorkommen /<br />

Biotopkomplexe<br />

sehr hohe Bedeutung für den<br />

Tier- und Pflanzenartenschutz<br />

(rote Schraffur)<br />

hohe Bedeutung für den Tier-<br />

und Pflanzenartenschutz<br />

(orange Schraffur)<br />

Verändert aus: NLÖ 2001<br />

• Vogelbrutgebiete nationaler oder landesweiter Bedeutung<br />

• Gastvogellebensräume internationaler, nationaler oder<br />

landesweiter Bedeutung,<br />

• Gebiete mit Amphibienvorkommen von besonders hoher<br />

Bedeutung für den Naturschutz<br />

• Biotopkomplexe mit Tierartenvorkommen mit sehr hoher<br />

Bedeutung (vgl. Tab. 3.1-15) auf mehr als der Hälfte der<br />

Fläche<br />

• Gebiete mit Wuchsorten gefährdeter Pflanzenarten mit<br />

sehr hoher Bedeutung (vgl. Tab. 3.1-15)<br />

• Für die Fauna wertvolle Bereiche des NLWKN<br />

• Für den Pflanzenschutz wertvolle Bereiche des NLWKN<br />

• Gebiete mit dokumentiertem Vorkommen von Zielarten<br />

der Niedersächsischen Strategie zum Arten und Biotopschutz<br />

(NSAB)<br />

• Vogelbrutgebiete regionaler oder lokaler Bedeutung<br />

• Gastvogellebensräume regionaler oder lokaler Bedeutung<br />

• Gebiete mit Amphibienvorkommen von hoher Bedeutung<br />

für den Naturschutz<br />

• Biotopkomplexe mit Tierartenvorkommen mit hoher Bedeutung<br />

(vgl. Tab. 3.1-15) auf mehr als der Hälfte der<br />

Fläche<br />

• Gebiete mit Wuchsorten gefährdeter Pflanzenarten mit<br />

hoher Bedeutung (vgl. Tab. 3.1-15)<br />

Die Bewertung der Flächen aus der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> von 1994 wurde in der<br />

Regel übernommen. Neubewertungen fanden bei Flächen statt, bei denen sich der<br />

Gefährdungsgrad der wertgebenden Arten seit der Erstaufstellung verändert hat oder<br />

die Plausibilitätsprüfung eine veränderte Flächennutzung ergab.<br />

Die Bewertung der vom NLWKN ausgewiesenen Brut- und Gastvögellebensräume<br />

wurde ebenfalls zum größten Teil übernommen. Falls sich innerhalb bestehender<br />

EU-Vogelschutzgebiete differenziert bewertete Teillebensräume befinden, wurde die<br />

Bewertung der Einzelflächen beibehalten. Dieses Vorgehen führt dazu, dass die<br />

EU-Vogelschutzgebiete in der Darstellung der Karte 1 nicht zwangsläufig eine durchgängig<br />

sehr hohe Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz aufweisen, sondern<br />

ggf. mit einer hohen Bedeutung dargestellt sind. Die Ausweisung unterschiedlich<br />

wertvoller Bereiche innerhalb der Schutzgebiete soll dazu beitragen, in einem zweiten<br />

Schritt (vgl. Kap. 4 und 5) Flächen mit Verbesserungsbedarf zu identifizieren.<br />

3.1-42


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

3.2 LANDSCHAFTSBILD<br />

Einleitung<br />

Der Begriff Landschaftsbild umfasst die Gesamtwirkung der für den Menschen wahrnehmbaren<br />

Merkmale und Eigenschaften der Landschaft und lässt sich mit den Begriffen<br />

„Vielfalt, Eigenart und Schönheit“ einer Landschaft umschreiben. Dabei wird die<br />

Wahrnehmung der Landschaft nicht allein auf die visuelle Ebene reduziert, sondern<br />

als synästhetisches Ergebnis aller Sinnesempfindungen betrachtet. Somit sind auch<br />

Geräusche/Lärm, Gerüche/Gestank maßgeblich Einflussfaktoren auf das Erleben<br />

des Landschaftsbildes.<br />

Das Erscheinungsbild sowie die Erlebbarkeit der Landschaft gelten als wesentliche<br />

Vorraussetzung für Lebensqualität und Erholung des Menschen in Natur und Landschaft,<br />

das Landschaftsbild ist nach §1 (1) BNatSchG zu schützen, zu pflegen und zu<br />

entwickeln - im besiedelten, als auch im unbesiedelten Bereich.<br />

3.2.1 Methodik der Landschaftsbildbewertung<br />

Das Untersuchungsgebiet wird in Landschaftsbildeinheiten eingeteilt, die in Karte 2<br />

dargestellt sind. Die Einteilung erfolgt nach homogenen, als eine Einheit erlebbaren<br />

Flächen (Wald, Agrargebiete, Fließgewässerlandschaften...). Daraufhin werden die<br />

Landschaftsbildeinheiten nach dem Kriterium ihrer Eigenart bewertet. Verwendete<br />

Datengrundlagen sind der <strong>LRP</strong> 94, Luftbildauswertungen, Geländebegehungen,<br />

topographische Karten (DGK5), das digitale Geländemodell des <strong>Landkreis</strong>es, die im<br />

Rahmen der Fortschreibung des <strong>LRP</strong> erhobenen Daten zur faunistisch–floristischen<br />

Situation, vom LK <strong>Harburg</strong> bereitgestellte Daten zu besonderen Sehenswürdigkeiten<br />

und die offizielle Radwanderkarte des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> im Maßstab 1:50.000.<br />

Die Eigenart einer Landschaftsbildeinheit setzt sich zusammen aus den Indikatoren:<br />

• Historische Kontinuität<br />

• Natürlichkeit<br />

• Vielfalt<br />

Dabei werden in Abhängigkeit von der Ausstattung der Landschaftsbildeinheiten den<br />

drei wertgebenden Indikatoren die Wertstufen gering – mittel – hoch zugeteilt.<br />

Die Kriterien, die bei der Bewertung der historischen Kontinuität berücksichtigt<br />

werden, sind:<br />

• Ungestörtheit der Landschaftsgestalt in ihren historisch gewachsenen Dimensionen<br />

und Maßstäblichkeit<br />

• Harmonische Wirkung der Landschaftsbildeinheit, ohne untypische Kontraste<br />

• Vorhandensein einzelner herausragender historischer Kulturlandschaftselemente<br />

• Zugehörigkeit der Landschaftsbildeinheit zu einer großräumigeren historischen<br />

Kulturlandschaft<br />

.<br />

3.2-1


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Hohe Bewertungen erfolgen, sofern die Landschaftsbildeinheiten historische Kulturlandschaften<br />

oder historische Nutzungsformen und einen hohen Anteil typischer<br />

kulturhistorischer Siedlungs- und Bauformen aufweisen.<br />

So sind z.B. aktuell naturnah bewaldete Flächen auf „alten Waldstandorten“ bezüglich<br />

ihrer historischen Kontinuität hoch bewertet worden. Auch historische Nutzungen<br />

wie Nieder- oder Mittelwald, Kratts, führen zu einer hohen Bewertung der waldgeprägten<br />

Landschaftsbildeinheiten. Bei der Bewertung von agrargeprägten Landschaftsbildeinheiten<br />

sind historische Nutzungsformen wie Rieselwiesen oder Beetgräben,<br />

die konstante Nutzung in der Vergangenheit sowie auch das Vorhandensein<br />

von historisch gewachsenen, naturraumtypischen Siedlungen für eine Bewertung die<br />

ausschlaggebenden Faktoren.<br />

Bei der Bewertung von Fließgewässerlandschaften bezüglich ihrer historischen Kontinuität<br />

ist der Grad der anthropogenen Beeinflussung entscheidend. Es werden<br />

ausschließlich Gewässerlandschaften hoch bewertet, die einen z.T. natürlich mäandrierenden<br />

Verlauf des Gewässers aufweisen. Begradigte Gewässerverläufe sowie<br />

die Aufgabe der Grünlandnutzung in den Auenbereichen führen zu einer Abstufung<br />

der Bewertung.<br />

Mit „gering“ werden Landschaftsbildeinheiten bewertet, wenn sich historisch gewachsene<br />

Dimensionen und Maßstäbe nicht erhalten haben, kaum oder keine kulturhistorischen<br />

Elemente sowie Siedlungsbereiche ohne regionaltypische Bauformen vorhanden<br />

sind.<br />

Die Wertstufe „mittel“ wird vergeben wenn die Bedingungen, die zu einer hohen oder<br />

niedrigen Bewertung führen, nicht gegeben sind.<br />

Die Kriterien, die bei der Bewertung der Natürlichkeit berücksichtigt werden, sind:<br />

• Prägung der natürlichen Standorte mit natürlichen Lebensgemeinschaften<br />

• Erlebbarkeit natürlicher Dynamik, freien Wuchses, Spontanität der Vegetation<br />

und natürlicher Lebenszyklen<br />

• Wahrnehmbarkeit wildlebender Tiere und ihrer Lebensäußerungen in natürlicher<br />

Dichte<br />

• Erlebbarkeit von Ruhe<br />

Bei der Bewertung der Natürlichkeit einer Landschaftsbildeinheit ist entscheidend, ob<br />

diese über natürliche Standorte verfügt und diese von natürlichen Lebensgemeinschaften<br />

geprägt sind. Faktoren wie das Vorhandensein und das Erleben natürlicher<br />

Dynamik, freien Wuchses und Spontanität der Vegetation, natürlicher Lebenszyklen<br />

wildlebender Tiere sind für eine hohe Bewertung ausschlaggebend. Dabei wird der<br />

Begriff der „Natürlichkeit“ von dem der „Naturnähe“ abgegrenzt. Die Bewertung erfordert,<br />

diesen Parameter allein auf die Wirkung von Landschaftselementen zu beziehen.<br />

Somit kann auch ein nicht bodenständiger Nadelforst eine hohe Bewertung<br />

bezüglich der Natürlichkeit bekommen.<br />

Eine hohe Bewertung der Natürlichkeit erfolgt bei einem hohen Anteil natürlich wirkender<br />

Biotoptypen, überwiegend natürlichen landschaftsbildprägenden Oberflächenformen<br />

oder der Möglichkeit des häufigen Erlebens naturraumtypischer Tierpopulationen.<br />

Berücksichtigung fanden die im Rahmen des <strong>LRP</strong> ausgewerteten Daten der faunisti-<br />

3.2-2


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

schen Situation, indem die Gebiete, die eine hohe oder sehr hohe Bedeutung für<br />

Arten vorweisen, in der Bewertung ihrer Natürlichkeit aufgewertet worden sind.<br />

Gering bewertet sind Landschaftsbildeinheiten mit einem kleinen Anteil natürlich<br />

wirkender Biotoptypen, deren Erscheinungsbild überwiegend von intensiver menschlicher<br />

Nutzung und technogenen Strukturen beherrscht wird.<br />

Die Bewertung mittel erfolgt, wenn die Bedingungen, die zu einer hohen oder<br />

geringen Bewertung führen, nicht gegeben sind.<br />

Die Kriterien, die bei der Bewertung der Vielfalt berücksichtigt werden, sind:<br />

• Naturraumtypische Vielfalt der unterschiedlichen Flächennutzungen<br />

• Räumliche Struktur und Gliederung<br />

• Relief der Landschaft<br />

• Erlebbarkeit der naturraum- und standorttypischen Arten<br />

Die Bewertung der Vielfalt einer Landschaftsbildeinheit bemisst sich nicht nach der<br />

maximalen Elementvielfalt, sondern dem Wechsel der naturraum- und standorttypischen<br />

Landschaftselemente.<br />

Vielfalt drückt sich aus in der Vielfalt der unterschiedlichen naturraumtypischen Flächennutzungen,<br />

der Struktur und Gliederung des Raumes sowie der Morphologie<br />

einer Landschaft. Hohe Bewertungen erfolgten demnach bei einer hohen Dichte an<br />

naturraumtypischen Landschaftselementen.<br />

Gering sind Landschaftsbildeinheiten bewertet worden, in denen naturraumtypische<br />

Landschaftselemente nur noch in geringem Umfang vorhanden sind; ausgeräumte,<br />

monotone Landschaften.<br />

Die Bewertung mittel erfolgt, wenn die Bedingungen, die zu einer hohen oder<br />

geringen Bewertung führen, nicht gegeben sind.<br />

Matrix zur Gesamtbewertung der Landschaftsbildeinheiten<br />

Bei der Bewertung auf Basis der unten abgebildeten Matrix wird von folgenden Voraussetzungen<br />

ausgegangen:<br />

• Alle drei Parameter haben dieselbe Wertigkeit.<br />

• Nur durch die dreimalige Bewertung „hoch“ kommt es zu der Gesamtbewertung<br />

„sehr hoch“.<br />

• Die Gesamtbewertung „hoch“ ergibt sich aus der Vergabe von 2x „hoch“ und<br />

einmal „mittel“, wobei nicht entscheidend ist, welcher der Parameter mit „mittel“<br />

bewertet worden ist.<br />

3.2-3


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Tab. 3.2-1: Matrix zur Gesamtbewertung der Landschaftsbildeinheiten<br />

Parameter<br />

P 1 P2 P3<br />

Gesamtbewertung Kategorie<br />

hoch hoch hoch sehr hoch V<br />

hoch hoch mittel hoch IV<br />

hoch hoch gering<br />

hoch mittel gering<br />

hoch gering gering<br />

hoch mittel mittel<br />

mittel mittel mittel<br />

mittel mittel gering<br />

mittel gering gering<br />

gering gering gering<br />

mittel<br />

gering<br />

Die Landschaftsbildeinheiten, die mit „hoch“ oder „sehr hoch“ bewertet wurden, werden<br />

im Zielkonzept in die Zielkategorie III, „Sicherung und Verbesserung von Gebieten<br />

mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope, und hoher bis sehr<br />

hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft“, eingearbeitet.<br />

3.2.2 Beschreibung der Landschaftsbildeinheiten<br />

Im Folgenden werden die Landschaftsbildeinheiten beschrieben. Die Tabelle 2 gibt<br />

eine Übersicht der im <strong>Landkreis</strong> abgegrenzten Landschaftsbildtypen und deren Kürzel,<br />

die in der Karte 2 „Landschaftsbild“ verwendet werden.<br />

III<br />

I-II<br />

3.2-4


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Tab. 3.2-2: Definition der Landschaftsbildtypen<br />

Nr. Landschaftsbildtypen Kürzel<br />

Wälder<br />

1a) Ausgedehnte naturnahe Laubwaldgebiete Wn<br />

1b) Ausgedehnte naturnahe Laubwaldgebiete, reliefiert Wnr<br />

2a) Nadelwaldforsten Wf<br />

2b) Nadelwaldforsten, reliefiert Wfr<br />

Landschaftsraumprägende Fließgewässer<br />

3a) Naturnahe, landschaftsraumprägende Fließgewässer Fgn<br />

3b) Weniger naturnahe, landschaftsraumprägende Fließgewässer Fg<br />

Grünlandgebiete der Elbmarsch<br />

4) Gehölzarme weiträumige, grünlanddominierte Landschaft der Elbmarsch GaE<br />

Grünlanddominierte Agrarlandschaften<br />

5a) Gehölzreiche Grünlandkomplexe Gg<br />

5b) Gehölzarme Grünlandkomplexe Ga<br />

Ackerbaudominierte Agrarlandschaften<br />

6a) Gehölzarme, ausgeräumte Ackerlandschaften Ag<br />

6b) Strukturreiche Ackerlandschaften As<br />

6c) Mäßig strukturierte Ackerlandschaften Am<br />

Gebiete mit kleinräumigen Nutzungswechsel<br />

7)<br />

Bereiche mit kleinräumigem Wechsel von Grünland, Acker, Wald, Feldgehölzen<br />

und Flächen mit naturnaher Vegetation<br />

Hochmoorkomplexe<br />

8)<br />

Bereiche mit Dominanz von Hochmoorvegetation, Bruchwäldern und Grünländern<br />

Heidelandschaften<br />

9) Weiträumige Heidelandschaften eingebettet in Kiefernwälder/-Forsten Hc<br />

Dünenlandschaften<br />

10) Von markanten Dünen geprägte Landschaften Do<br />

Obstbaugebiete<br />

11) Traditionelle Obstbaugebiete der Elbmarsch Ot<br />

Siedlungsbereiche<br />

12a) Großflächige, überwiegend versiegelte Siedlungsbereiche S<br />

12b) Siedlungsbereiche mit dörflichem Charakter Sd<br />

Kw<br />

Mh<br />

3.2-5


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Tab. 3.2-3: Beschreibung der Landschaftsbildeinheiten<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Obstbau<br />

nördlich<br />

Rübke<br />

Geestrand-<br />

Moorwald<br />

bei Rübke<br />

mittel<br />

sehr<br />

hoch<br />

Neu<br />

Wulmstorf gering<br />

Äcker um<br />

Elstorf<br />

gering<br />

Historisches Obstanbaugebiet der<br />

Elbmarsch, daneben Intensivgrünland.<br />

Gefährdung durch geplante Trasse<br />

der A26.<br />

Moor-/Bruchwälder dominieren,<br />

daneben Feucht-/Nasswiesen,<br />

weitere Gehölze. Gefährdung<br />

durch geplante Trasse der A26<br />

und Ortsumgehung Neu<br />

Wulmstorf sowie einer Hochspannungsleitung,<br />

die in Ost-West-<br />

Richtung verläuft.<br />

Siedlungen, Gewerbegebiete,<br />

Verkehrsflächen<br />

Wenig strukturiertes, ausgeräumtes<br />

Gebiet mit vorwiegend intensiver<br />

ackerbaulicher Nutzung, viele<br />

kleinere Siedlungen und Gehöfte,<br />

darunter naturraumtypische Dörfer<br />

wie Ardestdorf und Ohlenbüttel.<br />

Südlich Elstorf drei geschlossene<br />

Wallhecken als<br />

Kulturlandschaftsrelikt.<br />

Ot 1<br />

Mh 2<br />

S 3<br />

Ag 4<br />

hoch:<br />

traditionelles Obstbaugebiet, Beetgrünlandkultur<br />

hoch:<br />

naturnah erhaltenes Geestrandmoor<br />

gering:<br />

überwiegend Neubauten, Gewerbe<br />

mittel:<br />

naturraumtypische Dörfer wie Ardestdorf<br />

und Ohlenbüttel. Südlich<br />

Elstorf drei geschlossene Wallhecken<br />

als Kulturlandschaftsrelikt in<br />

einer flurbereinigten, ausgeräumten,<br />

intensiv genutzten Agrarlandschaft.<br />

gering:<br />

intensive Form des<br />

Obstanbaus, intensive<br />

Landwirtschaft<br />

hoch:<br />

naturnahe Moorbereiche<br />

umgeben von<br />

meist extensiver<br />

Landwirtschaft,<br />

geringe intensive<br />

Anteile<br />

gering:<br />

Siedlungen, Gewerbegebiete,Verkehrsflächen<br />

gering:<br />

überwiegend ackerbauliche<br />

Nutzung<br />

gering:<br />

großflächige, monotoneObstplantagen,<br />

kaum strukturierte,<br />

intensiv<br />

genutzte landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

hoch:<br />

Mosaik aus Bruchwäldern,Feuchtgebüschen,<br />

sumpfigen<br />

Bereichen, Grünlandbewirtschaftung,<br />

ländlichen<br />

Siedlungsformen<br />

mittel:<br />

innerhalb des<br />

Siedlungsbereiches<br />

Bachlauf mit Rietwiesen,abwechslungsreiches<br />

Relief,<br />

in Teilen gehölzreicher<br />

Geesthang<br />

gering:<br />

wenig strukturiertes,<br />

ausgeräumtes<br />

Gebiet mit vorwiegend<br />

intensiver<br />

ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

3.2-6


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Stuvenwald <br />

Waldgebiet<br />

"Schwarze<br />

Berge"<br />

hoch<br />

sehr<br />

hoch<br />

Beeinträchtigungen durch mehrere<br />

WEA, der B3, Hochspannungsleitungen<br />

und einigen Abgrabungsbereichen<br />

im Norden sowie<br />

im Westen des Gebietes.<br />

Zusätzliche Gefährdung durch<br />

geplante Ortsumgehung Elstorf.<br />

Großes zusammenhängendes<br />

Mischwaldgebiet vom ehemaligen<br />

Truppenübungsplatz südlich der<br />

Fischbecker Heide bis Steinbeck.<br />

Überwiegend Kiefern, einige<br />

Bereiche bodensaure Eichen-<br />

Buchenwälder im Übergang zum<br />

mesophilen Buchenwald, größere<br />

Fichtenanteile, Douglasie beigemischt.<br />

Alte Waldstandortbereiche,<br />

ausgeprägte Reliefierung.<br />

Beeinträchtigungen durch A1, für<br />

Hochspannungsleitungen geschlagene<br />

Schneise, und der in<br />

Ost-West-Richtung verlaufenden<br />

B3.<br />

Zählt zu den größten zusammenhängenden<br />

Laubwaldgebieten des<br />

LK`s, Dominanz von Buche,<br />

bodensauer, naturnahe Waldgesellschaft,<br />

stark reliefiert, alter<br />

Waldstandort, Kernbereich NSG.<br />

Nordöstlich "Wildpark Schwarze<br />

Berge", stark durch Erholungssuchende<br />

frequentiert, viel befahrene<br />

Kreisstraße K 52, sonst relativ<br />

frei von sonstigen Beeinträchti-<br />

Wfr 5<br />

Wnr 6<br />

mittel:<br />

alte Waldstandortbereiche, überwiegend<br />

Nadelwald<br />

hoch:<br />

alte Waldstandortbereiche, naturnahe<br />

Waldgesellschaften, Findlingspfad<br />

hoch:<br />

großes zusammenhängendesMischwaldgebiet<br />

, geplantes.<br />

NSG "Wulmstorfer<br />

Heide"<br />

hoch:<br />

naturnahe Waldgesellschaften,<br />

frei von<br />

Beeinträchtigungen<br />

hoch:<br />

ausgeprägte<br />

Reliefierung,<br />

Mischwald<br />

hoch:<br />

naturnahe Waldgesellschaft,<br />

stark<br />

reliefiert, FindlingspfadGroßmoddereiche<br />

3.2-7


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Ehestorf-<br />

Dibbersen mittel<br />

Emmelndorf/<br />

-<br />

Woxdorf-<br />

/Fleestedt<br />

Tötenser<br />

Sunder<br />

und<br />

Umgebung<br />

gering<br />

hoch<br />

gungen, da von umgebendem<br />

Nadelforst gepuffert.<br />

Landwirtschaftlich geprägter<br />

Raum von Vahrendorf im Norden<br />

über Nenndorf bis nördlich von<br />

Buchholz. Bewegtes Relief,<br />

Blickbezug zu den westlich gelegenen<br />

<strong>Harburg</strong>er Bergen. Mittlere<br />

Strukturierung durch Hecken und<br />

Baumreihen, wenig Feldgehölze.<br />

Beeinträchtigung durch eine WEA<br />

südlich Vahrendorf, fünf weiteren<br />

WEA im Bereich "Mühlenkuhle"<br />

südlich der A 261, Hochspannungsleitungen<br />

südlich Emsen,<br />

zwei Sendemasten sowie Abbaubereiche<br />

bei Dibbersen und<br />

Nenndorf.<br />

Im Osten überwiegen Siedlungsbereiche<br />

und Ackerwirtschaft, im<br />

westlichen Teil des Gebietes<br />

Baumschulflächen, wenig strukturiert,<br />

große Ackerschläge, ausgeräumter<br />

Charakter, Golfplatzanlage<br />

im Südwesten, aber sanft<br />

bewegtes, abwechslungsreiches<br />

Relief.<br />

Beeinträchtigungen durch A7 und<br />

Bahnstrecke Hamburg-Bremen.<br />

Waldreiches Gebiet um Tötensen,<br />

naturnahe, historisch alte Waldstandorte,<br />

mesophile Buchenbestände<br />

eingebettet in Nadelforsten.<br />

Abwechslungsreiches Relief.<br />

Ag 7<br />

Sd<br />

Ag<br />

8<br />

Wfr 9<br />

mittel:<br />

Kirche in Nenndorf, Windmühle<br />

Dibbersen und Vahrendorf, naturraumtypische<br />

Siedlung Langenrehm,<br />

Abbautätigkeiten<br />

gering:<br />

Baumschulflächen, Golfplatzanlage,<br />

große Ackerschläge<br />

mittel:<br />

Anteile alter Waldstandortbereiche,<br />

überwiegend Nadelforsten<br />

gering:<br />

durch intensive<br />

Landwirtschaft<br />

geprägter Raum,<br />

Abbautätigkeiten<br />

gering:<br />

Baumschulflächen,<br />

große Ackerschläge,<br />

wenige, kleine<br />

naturnahe Bereiche<br />

hoch:<br />

waldreiches Gebiet,<br />

mesophile Buchenbestände<br />

mittel:<br />

Bewegtes Relief,<br />

Blickbezug zu den<br />

westlich gelegenen<br />

<strong>Harburg</strong>er Bergen,<br />

mittlere Strukturierung<br />

durch Hecken<br />

mittel:<br />

sanft bewegtes,<br />

abwechslungsreiches<br />

Relief<br />

hoch:<br />

Mischwald, abwechslungsreiches<br />

Relief<br />

3.2-8


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Höpen-<br />

Hitzenberg <br />

Rangierbahnhof<br />

Maschen<br />

hoch<br />

sehr<br />

gering<br />

Beeinträchtigung durch Siedlungsbereiche,Abgrabungsbereiche<br />

im Norden wie im Süden, B<br />

75, A 261, kleinere Straßen sowie<br />

Hochspannungsleitungen und<br />

Gleisanlagen im Süden.<br />

Laubwaldgebiet Höpen, großes<br />

zusammenhängendes, naturnahes<br />

Laubwaldgebiet, Eichen-<br />

Mischwald, Mittelwald, bodensaurer<br />

Buchenwald, in Teilen mesophiler<br />

Buchenwald. Große<br />

Anzahl kleinerer Stillgewässer<br />

anthropogenen Ursprungs, Quellbereiche,<br />

Bachläufe, temporäre<br />

Gewässer, Amphibienaufkommen.<br />

Östlich davon Agrarlandschaft,<br />

überwiegend Äcker, durch mehrere<br />

naturnahe Feldgehölze gegliedert,<br />

geschwungenes Relief -<br />

"Hitzenberg". Beeinträchtigungen<br />

des Höpen durch starken Nutzungsdruck<br />

Erholungssuchender,<br />

weit verzweigtes Wegesystem,<br />

kein beruhigter Kernbereich,<br />

Bestockung durch Fichten, Douglasien,<br />

Lärchen, A 7 im Westen.<br />

Gebiet von Meckelfeld im Norden<br />

über den Maschener Rangierbahnhof<br />

bis Stelle im Südosten.<br />

Überwiegend Siedlungsbereiche,<br />

südlich von Stelle intensive Landwirtschaft.<br />

Ausblicksmöglichkeiten von der<br />

Decatur-Brücke über den Bahnhof<br />

Wn<br />

Ag<br />

10<br />

S 11<br />

mittel:<br />

alte Waldstandortbereiche,<br />

Bestockung mit Fichten, Douglasien<br />

und Lärchen, Pfarrteiche<br />

gering:<br />

Kirche und Naturdenkmal in Stelle,<br />

ansonsten überwiegen versiegelte<br />

Bereiche, technogene Strukturen<br />

hoch:<br />

naturnahes Laubwaldgebiet,Quellbereiche,<br />

Bachläufe,<br />

temporäre Gewässer,Amphibienaufkommen,Wildbestand<br />

gering: Siedlungsbereiche,Rangierbahnhof<br />

und einige<br />

Äcker südlich Stelle<br />

hoch:<br />

Relief, Mischwald,<br />

Stillgewässer,<br />

temporäre Fließgewässer,<br />

Ausblick<br />

Hitzenberg<br />

gering:<br />

Siedlungen und<br />

intensive Landwirtschaft<br />

3.2-9


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Jehrdener<br />

Feldmark/<br />

Lohe<br />

Friesenwerdermoor/Bullenhausen<br />

hoch<br />

hoch<br />

in die Elbmarsch.<br />

Im Westen von Grünland dominiertes<br />

Gebiet, darunter zahlreiche<br />

Feucht- und Nassgrünländer, vor<br />

allem im Bereich des Karoxbosteler<br />

Mühlenbachs. Kleinere Wälder<br />

und Feldgehölze, z.T. Erlenbrüche<br />

sowie Stillgewässer beleben<br />

zusätzlich das Landschaftsbild.<br />

Südlich verläuft die Seeve, weitestgehend<br />

begradigt. Im Westen<br />

höherer Ackeranteil. Beeinträchtigungen<br />

ergeben sich aus der A<br />

1und A 7, im Norden verlaufenden<br />

Gleisen, einer quer durch die LBE<br />

verlaufenden Hochspannungsleitung,<br />

einer Kläranlage nördlich<br />

von Maschen und einem Funkmast<br />

nördlich der Glüsinger Lohe.<br />

Typische, gehölzarme Kulturlandschaft<br />

der Elbmarsch. Grünlandnutzung<br />

dominiert, Gebiet durchzogen<br />

von einem Netz kleinerer<br />

Siedlungsbereiche, weitverzweigtes<br />

Netz an Wettern und kleineren<br />

Entwässerungsgräben, hohe<br />

Bedeutung für Arten, größerer<br />

zusammenhängender Niedermoorbereich,<br />

Blick auf Elbe im<br />

Norden.<br />

Beeinträchtigungen ergeben sich<br />

aus mehreren Hochspannungsleitungen<br />

sowie der geplanten<br />

Anbindung Meckelfelds an die A1.<br />

Gg<br />

Fg<br />

12<br />

GaE 13<br />

mittel:<br />

Erhalt der Grünlandnutzung im<br />

westlichen Bereich,<br />

begradigter Verlauf der Seeve<br />

hoch:<br />

Grünlandnutzung erhalten, Siedlungsbereiche<br />

mit Gehölzstrukturen,<br />

weitverzweigtes Netz an historischen<br />

Wettern und kleineren Entwässerungsgräben<br />

hoch:<br />

extensive Grünlandbewirtschaftung,<br />

Fließgewässer<br />

mittel:<br />

Intensivgrünländer<br />

überwiegen, sehr<br />

hohe Bedeutung für<br />

Wiesenvögel u.a.<br />

dem Weißstorch<br />

sowie für Rastvögel<br />

hoch:<br />

Feucht- und Nassgrünländer,<br />

kleinere<br />

Wälder und Feldgehölze,Stillgewässer,Fließgewässer<br />

Seeve,<br />

Karoxbosteler<br />

Mühlenbach<br />

hoch:<br />

ausgedehntes<br />

Grünlandgebiet,<br />

Grabensysteme,<br />

Niedermoorbereich,<br />

Blick auf die Elbe,<br />

kleine Siedlungsbereiche<br />

3.2-10


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Bullenhausen<br />

bis Over<br />

Untere<br />

Seeve<br />

Elbe und<br />

Vordeichsflächen<br />

Elbe und<br />

Vordeichsflächen<br />

mittel<br />

sehr<br />

hoch<br />

mittel<br />

sehr<br />

hoch<br />

Überwiegend Siedlungsbereiche,<br />

Over, Bullenhausen, Hagolt.<br />

Südlich der Siedlungen Marschhufenfluren,<br />

überwiegend Grünlandnutzung<br />

und Ackerbau, Entwässerungsnetz<br />

aus Wettern und kleineren<br />

Gräben. Beeinträchtigung<br />

durch eine 380 kV Hochspannungsleitung,<br />

die zwischen den<br />

Siedlungen Bullenhausen und<br />

Hagolt quert.<br />

Vordeichsbereich, hauptsächlich<br />

Feucht-/Nassgrünland, Schachblumenwiese<br />

im Junkernfeld,<br />

historische Deiche, große Abgrabungsgewässer<br />

mit naturnahen<br />

Uferbereichen, Siedlungen nur am<br />

Geestrand (Stelle), Feldgehölze<br />

nur im südlichen Bereich, sonst<br />

eher gehölzarm.<br />

Beeinträchtigung durch Hochspannungsleitungen.<br />

Elbe mit in weiten Bereichen sehr<br />

geringen Vordeichsflächen.<br />

Beeinträchtigung durch Wochenendhaussiedlung<br />

bei Bullenhausen,<br />

den Campingplatz bei Stove,<br />

die Stover Rennbahn, Hochspannungsleitungen<br />

und die Bootshäfen<br />

bei Tespe und Elbstorf.<br />

Verlauf der Elbe bei Drage und<br />

Fliegenberg mit ausgedehnten<br />

naturnahen Vordeichsbereichen,<br />

Werder, hoher Anteil an Flusswatt,<br />

Sd<br />

Ot<br />

Fgn<br />

GaE<br />

14<br />

15<br />

Fg 16<br />

Fgn 17<br />

mittel: Marschhufenfluren, überwiegend<br />

Grünland, Obstanbau, Wettern<br />

hoch:<br />

Grünlandnutzung erhalten, historische<br />

Deiche, z.B. Herrendeich<br />

mittel:<br />

durch Eindeichung gering ausgeprägter<br />

tidebeeinflusster Vordeichsbereich<br />

hoch:<br />

Erhalt der ursprünglichen Vegetation<br />

mit Flusswatt, Röhrichten und Auwaldrelikten<br />

mittel:<br />

Grünland, Obstanbau<br />

hoch:<br />

extensive Grünlandbewirtschaftung,<br />

Beobachtungsstand<br />

Steller See mit<br />

Eisvogelröhren,<br />

Seeve, Gänserastplatz<br />

mittel:<br />

geringwertige Vordeichsbereiche,<br />

hohe Bedeutung für<br />

Gastvögel<br />

hoch:<br />

ursprüngliche naturnahe<br />

Vegetation,<br />

sehr hohe Bedeu-<br />

mittel:<br />

Grünland, Obstanbau<br />

(Obstblüte),<br />

Wettern<br />

hoch:<br />

Schachblumenwiese,<br />

extensive Grünländer,<br />

historische<br />

Deiche, Seeve,<br />

Stillgewässer<br />

mittel:<br />

Buhnen, teilw.<br />

naturnahe Vordeichsflächen,<br />

Flusswatt, Mündungsbereich<br />

der<br />

Seeve<br />

hoch:<br />

Buhnen, Flusswatt,<br />

Auwaldrelikte,<br />

Röhrichtbestände,<br />

3.2-11


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Rosenweide<br />

bis<br />

Stöckte<br />

Neuland<br />

West<br />

Neuland<br />

Ost<br />

Winsen<br />

mittel<br />

hoch<br />

gering<br />

sehr<br />

gering<br />

hohe Bedeutung für Arten.<br />

historisches Obstanbaugebiet,<br />

Ackernutzung überwiegt gegenüber<br />

Grünlandnutzung, Marschhufenfluren.<br />

Typische gehölzarme Kulturlandschaft<br />

der Elbmarsch. Grünlandnutzung<br />

dominiert, hoher Anteil an<br />

extensivem Feuchtgrünland,<br />

zahlreiche Bracks, Röhricht-<br />

/Sumpfbereiche, hohe Bedeutung<br />

für Tier- und Pflanzenarten.<br />

Beeinträchtigungen ergeben sich<br />

aus mehreren, dieses Gebiet<br />

querenden Hochspannungsleitungen<br />

sowie der südlich verlaufenden<br />

B4.<br />

Von intensiver Landwirtschaft<br />

geprägter Raum westlich von<br />

Winsen, der kaum Gehölzbestand<br />

aufzuweisen hat, lediglich von<br />

einigen Wettern und kleineren<br />

Gräben strukturiert.<br />

Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />

Neubauten, Gewerbe, Verkehrsflächen<br />

Ot 18<br />

GaE 19<br />

Ag 20<br />

mittel:<br />

historisches Obstbaugebiet,<br />

Marschhufenfluren, Grabensystem,<br />

Verschiebung von Grünland- zu<br />

Ackernutzung<br />

hoch:<br />

Beibehaltung der Grünlandnutzung,<br />

Achterdeich, Bracks, Grabensystem<br />

gering:<br />

Grabensystem, Grünlandumbruch<br />

S 21 gering:<br />

v.a. Neubau, Gewerbegebiete,<br />

tung für Gastvögel,<br />

Nahrungshabitate<br />

und Horstplätze des<br />

Weißstorches<br />

gering:<br />

intensive Form der<br />

Landnutzung<br />

hoch:<br />

hoher Anteil an<br />

extensivem Feuchtgrünland,<br />

zahlreiche<br />

Bracks, Röhricht-<br />

/Sumpfbereiche,<br />

hohe Bedeutung für<br />

Tier- und Pflanzenarten,<br />

rel. frei von<br />

Beeinträchtigungen<br />

mittel:<br />

teilweise hohe<br />

Bedeutung für Wiesenvögel,<br />

im Randbereich<br />

zahlreiche<br />

Weißstorchenhorste,<br />

hohe Bedeutung für<br />

Rastvögel. Rel. frei<br />

von Beeinträchtigungen,<br />

int. Form der<br />

Landnutzung<br />

gering:<br />

wenig Grünflächen,<br />

Bracks<br />

mittel:<br />

Obstblüte im Frühjahr,<br />

Blick auf Elbe,<br />

Deich bei Stöckte,<br />

Grabensystem<br />

mittel:<br />

Gräben, Bracks,<br />

weiträumiges<br />

Grünlandgebiet<br />

gering:<br />

überwiegend Ackerbau,<br />

gehölzarm<br />

gering:<br />

wenig Grünflächen,<br />

3.2-12


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Untere<br />

Luhe<br />

Hörstener<br />

Marsch<br />

Winsener<br />

Marsch<br />

sehr<br />

hoch<br />

mittel<br />

hoch<br />

Verlauf der Ilmenau und der Luhe,<br />

sehr großes zusammenhängendes<br />

Röhrichtgebiet, Feuchtgebüsche,<br />

Flusswatt, Bracks, extensives<br />

Feucht- und Nassgrünland,<br />

EU-Vogelschutzgebiet, sehr hohe<br />

Bedeutung für Arten.<br />

Beeinträchtigungen ergeben sich<br />

durch den Bootshafen bei Stöckte,<br />

eine Kläranlage mit WEA südlich<br />

der Ilmenau, einen Abbaubereich<br />

sowie einem Funkmast nördlich<br />

von Winsen.<br />

Landwirtschaftlich genutzter<br />

Raum, der von einzelnen Röhrichten,<br />

Feldgehölzen Fließ- und<br />

Stillgewässern gegliedert wird.<br />

Beeinträchtigungen ergeben sich<br />

durch die B404, Gleisanlagen und<br />

Hochspannungsleitungen nordöstlich<br />

von Oldershausen.<br />

Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />

nordöstlich von Winsen, der<br />

geprägt und gegliedert wird von<br />

vereinzelten Röhrichtflächen<br />

sowie einer Vielzahl von Fließ-<br />

und Stillgewässern. Nördlich des<br />

Fgn<br />

GaE<br />

Fg<br />

Am<br />

GaE<br />

GaE<br />

Fg<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Verkehrsflächen Neubauten Neubauten<br />

hoch:<br />

historischer Deich bei Stöckte,<br />

Erhalt der Grünlandnutzung, Bracks<br />

mittel:<br />

Bracks, Obstanbau, Grünlandnutzung<br />

z.T. vorhanden<br />

hoch:<br />

Bracks, historische Deiche und<br />

Siedlungen<br />

hoch:<br />

naturnahe Flusslandschaft-<br />

Flusswattlandschaft<br />

Krogrehn, Röhricht,<br />

Feuchtgebüsch,<br />

extensive Grünlandnutzung,Storchenhorste,<br />

sehr hohe<br />

Bedeutung für Schilf-<br />

und Röhrichtbrüter<br />

sowie für Rast- und<br />

Gastvögel, Vorkommen<br />

zahlreicher<br />

Libellen, Amphibien<br />

und Reptilienarten<br />

sowie gefährdeter<br />

und seltener<br />

Vegetationsbestände<br />

mittel:<br />

Grünland, Fließ- und<br />

Stillgewässer, Grünlandnutzung<br />

mittel:<br />

neben vielen naturnahen<br />

Bereichen<br />

intensive Form der<br />

landwirtschaftlichen<br />

Nutzung<br />

hoch:<br />

heterogene Flusslandschaft,Stillgewässer,<br />

historische<br />

Deiche<br />

mittel:<br />

mäßig gegliedert<br />

durch Röhrichte,<br />

einige Feldgehölze,<br />

Fließ- und<br />

Stillgewässer<br />

hoch:<br />

Fließ- und<br />

Stillgewässer,<br />

Bracks, Röhricht,<br />

Deiche,<br />

landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen<br />

3.2-13


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Im Vie gering<br />

DrennhäuserHinterdeich<br />

Drage/<br />

Marschacht/<br />

Elbmarsch<br />

sehr<br />

hoch<br />

mittel<br />

Ilmenaukanals befinden sich die<br />

historischen Siedlungen Hunden,<br />

Fahrenholz und Oldershausen.<br />

Beeinträchtigungen ergeben sich<br />

durch die B404, Gleisanlagen und<br />

Hochspannungsleitungen östlich<br />

von Oldershausen.<br />

Intensive Landwirtschaft, v.a.<br />

gehölzarmes Ackerland, kaum<br />

strukturiert, südlich des Ilmenaukanals<br />

etwas höherer Anteil an<br />

Grünland.<br />

Landschaftsraumprägende Fließgewässer,<br />

historische Deiche,<br />

zahlreiche über die ganze Bildeinheit<br />

verstreute Röhricht bzw.<br />

Sumpfflächen, gliedernde Gehölzstrukturen,<br />

naturnah hinterlassener<br />

Kleieentnahmebereich.<br />

Historischer Ortskern Krümse mit<br />

typischen Wurten.<br />

Beeinträchtigungen ergeben sich<br />

durch eine ehemalige Mülldeponie,<br />

Hochspannungsleitungen, die<br />

B 404 und Gleisanlagen nordöstlich<br />

von Oldershausen.<br />

Wurtensiedlungen südlich der<br />

Elbe, ansonsten Dominanz von<br />

Acker- und intensiver Grünlandnutzung,<br />

daneben Obst- und<br />

Gartenbau, kleinflächiger Nutzungswechsel,<br />

einzelne Weißstorchlebensräume.<br />

Ag 25<br />

Fg<br />

GaE<br />

Sd Ot<br />

Ag<br />

26<br />

27<br />

mittel:<br />

Grabensystem, südlich des Ilmenaukanals<br />

Grünland<br />

hoch:<br />

Drennhäuser Hinterdeich, historische<br />

Siedlung Krümse, Beetgräben,<br />

Bracks<br />

mittel:<br />

Wurtensiedlungen, Marschhufenfluren,<br />

Hochstammobstkulturen bei<br />

Drage, Grabensystem, Verschiebung<br />

von Grünland- zu Ackernutzung<br />

gering:<br />

intensive Landwirtschaft,<br />

v.a. gehölzarmes<br />

Ackerland,<br />

hohe Bedeutung für<br />

Rastvögel<br />

hoch:<br />

naturnahe Fließ- und<br />

Stillgewässer, Röhricht-<br />

und Sumpfflächen,<br />

extensive<br />

Grünlandnutzung<br />

mittel:<br />

intensive Form der<br />

Landnutzung, sehr<br />

hohe Bedeutung als<br />

Weißstorchnahrungshabitat,zahlreicheWeißstorch-<br />

gering:<br />

gehölzarmes Ackerland,<br />

etwas Grünland<br />

hoch:<br />

Fließgewässer,<br />

Grabenssystem,<br />

Beetgräben, durch<br />

Hecken strukturierte<br />

Agrarlandschaft,<br />

Beobachtungspunkt<br />

Kleieentnahme<br />

Drage, Deiche<br />

mittel:<br />

Obstblüte im Frühjahr,<br />

Gäben, Heckenstrukturen<br />

3.2-14


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Elbe und<br />

Vordeichsflächen,<br />

Schwinde<br />

bis Avendorf<br />

Acker<br />

südlich<br />

Marschacht/<br />

Tespe<br />

hoch<br />

gering<br />

Beeinträchtigungen durch die<br />

Querung der B 404 bei Rönne,<br />

Gleisanlagen, die östlich von<br />

Eichholz verlaufen, einen Funkmast<br />

bei Niedermarschacht, einen<br />

Campingplatz bei Tespe und<br />

einen Sportboothafen bei Elbstorf.<br />

Weitere Beeinträchtigungen<br />

ergeben sich aus einer Kläranlage<br />

und einer Windenergieanlage bei<br />

Obermarschacht.<br />

Verlauf der Elbe von Schwinde bis<br />

Avendorf mit teilweise ausgedehnten<br />

Vordeichsbereichen, die<br />

überwiegend als Grünland genutzt<br />

sind.<br />

Beeinträchtigungen durch<br />

Überquerung der Elbe durch die<br />

B 404 bei Rönne, das AKW<br />

Krümmel auf der<br />

gegenüberliegenden Elbseite,<br />

eine Hochspannungsleitung bei<br />

Obermarschacht sowie eine<br />

Kläranlage, einen Sendemast und<br />

eine WEA südlich von<br />

Obermarschacht.<br />

Äußerst struktur- und gehölzarmes,<br />

intensiv landwirtschaftlich<br />

genutztes Gebiet, fast ausschließlich<br />

Ackerbau.<br />

Beeinträchtigungen durch einen<br />

Funkmast, WEA und eine Kläranlage<br />

südlich Obermarschacht<br />

sowie eine Hochspannungsleitung<br />

im südlichen Bereich der Landschaftsbildeinheit.<br />

Fgn<br />

GaE<br />

28<br />

Ag 29<br />

mittel:<br />

z. T. weiträumige Vordeichsbereiche,<br />

überwiegend als Grünland<br />

genutzt, z.T. intensiv<br />

mittel:<br />

Grabensystem, wenige Grünländer<br />

horste<br />

Hoch:<br />

hohe bis sehr Bedeutung<br />

für Rast-<br />

und Brutvögel,<br />

Nahrungshabitat des<br />

Weißstorches,<br />

ausgedehnte Vordeichsbereiche<br />

gering:<br />

intensiv genutzt,<br />

überwiegend Ackerbau,<br />

hohe Bedeutung<br />

für Rastvögel,<br />

insbesondere Gänse<br />

/ Schwäne<br />

hoch:<br />

Buhnen, Flusswatt,<br />

Auwaldrelikte,<br />

Röhrichtbestände,<br />

Bracks<br />

gering:<br />

intensive, ausgeräumteAgrarlandschaft<br />

3.2-15


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Bütlinger<br />

Dünen<br />

Tespe/<br />

Avendorf<br />

Raum<br />

Staersbeck<br />

Raum<br />

Rahmstorf<br />

hoch<br />

hoch<br />

hoch<br />

Dünenbereiche überragen die<br />

sonst ebene Niederung, dazwischen<br />

Niederungsbereich mit<br />

Metzen- und Hölkensee.<br />

Kleinräumiger Wechsel verschiedener<br />

Nutzungsarten, reich an<br />

Hecken und Gehölstrukturen,<br />

größeres Waldgebiet im Osten,<br />

südlich davon Ackerbau.<br />

Dieser Bereich bietet durch einen<br />

kleinräumigen Wechsel der Nutzungsarten<br />

ein vielfältiges und<br />

interessantes Landschaftsbild.<br />

Geprägt ist er vom Talraum des<br />

Staersbaches mit vielen bachbegleitenden<br />

naturnahen<br />

Vegetationstypen, der westlich in<br />

die Este entwässert und weiteren<br />

kleineren, naturnahen Fließgewässern,<br />

dem Riethbach<br />

nordöstlich von Moisburg und der<br />

Bumbeck, die nördlich von<br />

Hollenstedt in die Este mündet. In<br />

höher gelegenen Bereichen durch<br />

Gehölzreihen gut strukturierte<br />

Ackerflächen. Beeinträchtigungen<br />

ergeben sich aus Güterverkehr<br />

und Hochspannungsleitungen.<br />

gering Gering strukturiertes, überwiegend<br />

ackerbaulich genutztes Gebiet.<br />

Do 30<br />

Kw<br />

Wn<br />

Kw<br />

Fgn<br />

Ag<br />

Sd<br />

31<br />

32<br />

hoch:<br />

historischer Ort Bütlingen, Dünenlandschaft,<br />

natürlicher Tieflandsee<br />

mittel:<br />

Marschhufenfluren, Beetgräben,<br />

Heckenstrukturen, naturnaher Wald,<br />

Verschiebung von Grünland- zu<br />

Ackernutzung<br />

mittel:<br />

teilweise naturnaher Verlauf der<br />

Staersbeck, Riethbach und Bumbeck,<br />

Ackernutzung vor Beginn des<br />

19. Jahrhunderts, Erhaltung belebender<br />

Strukturen.<br />

Bestockung mit Nadelgehölzen<br />

33 mittel:<br />

Ackernutzung vor Beginn des 19.<br />

mittel:<br />

int. Form der<br />

Landnutzung,<br />

natürlicher<br />

Tieflandsee "Metzensee",Fließge-<br />

wässer<br />

hoch:<br />

Erhalt der Kleinstrukturen,<br />

naturnaher<br />

Wald, Sumpf bei<br />

Avendorf, hohe<br />

Bedeutung für Brut-<br />

und Rastvögel<br />

hoch:<br />

naturnahe Vegetationstypen<br />

am<br />

Staersbach, naturnaher<br />

Verlauf des<br />

Staersbaches,<br />

naturnahe Feldgehölze<br />

und kleinere<br />

Wälder<br />

gering:<br />

überwiegend intensi-<br />

hoch:<br />

Relief, Dünenlandschaft,<br />

historischer<br />

Ort Bütlingen, Still-<br />

und Fließgewässer<br />

hoch:<br />

Hecken, Gräben,<br />

Feldgehölze, Wald,<br />

Agrarlandschaft,<br />

Stillgewässer<br />

hoch:<br />

heterogene Flusslandschaft,kleinräumiger<br />

Wechsel<br />

der Nutzungsarten,<br />

gute Strukturierung<br />

durch Gehölze und<br />

kleinere Wälder<br />

gering:<br />

große Ackerschlä-<br />

3.2-16


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Estetal mit<br />

Nebenbächen<br />

Raum<br />

Halvesbostel<br />

Westlich<br />

Hollenstedt<br />

sehr<br />

hoch<br />

gering<br />

hoch<br />

Beeinträchtigung durch Sandabbaufläche<br />

bei Rahmstorf, Güterverkehr<br />

sowie vier WEA westlich<br />

von Regesbostel.<br />

Zunächst weitestgehend begradigter<br />

Verlauf der Este, abwechslungsreiche<br />

Landschaft, Grünländer<br />

wechseln mit Gehölzen, Erlen-<br />

Eschenwäldern, Brachen, Seggen-<br />

und Röhrichtbeständen. Ab<br />

"Grotwisch" bis ca. Höhe "Brinker<br />

Moor" natürlicher, geschwungener<br />

Verlauf. In weiten Teilen<br />

Waldpassagen in denen kein<br />

Grünlandgürtel ausgeprägt ist.<br />

Wölbäcker bei Seggernhof, Sandheide<br />

bei Todtglüsingen und<br />

Dohren, Auwald bei Todtglüsingen.<br />

Ausgeräumtes landwirtschaftlich<br />

genutztes Gebiet, überwiegend<br />

Ackernutzung, wenig strukturiert,<br />

kaum naturnahe Biotoptypen,<br />

Ortslagen von Halvesbostel und<br />

Holvede.<br />

Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />

Westlich Hollenstedt gelegenes<br />

Gebiet mit kleinräumigen Nutzungsartenwechsel.Ausgewogenes<br />

Verhältnis von Äckern und<br />

Grünländern. Viele Feldgehölze,<br />

naturraumtypische Birkenbruchwälder,<br />

z. T. degeneriert, Kiefern-<br />

Fgn 34<br />

Ag 35<br />

Kw<br />

Mh<br />

36<br />

Jahrhunderts ve Landwirtschaft ge, gering strukturiert<br />

hoch:<br />

Wassermühle Moisburg, Amtshaus<br />

Moisburg, historischer Ort Bötersheim<br />

mit 1000-jähriger Eiche, Erhalt<br />

der Grünlandnutzung in nicht bewaldeten<br />

Talbereichen, Wölbäcker bei<br />

Seggernhof, natürlicher, geschwungener<br />

Verlauf<br />

mittel:<br />

Ackernutzung vor Beginn des 19.<br />

Jahrhunderts<br />

mittel:<br />

einige alte Waldstandortbereiche,<br />

überwiegend Nadelwaldaufforstung,<br />

Erhalt der Kleinstrukturen<br />

hoch:<br />

naturnaher Verlauf,<br />

Grünländer wechseln<br />

mit Gehölzen,<br />

Erlen-Eschenwäldern,<br />

Brachen,<br />

Seggen- und Röhrichtbeständen<br />

gering:<br />

überwiegend ackerbaulich<br />

genutzt,<br />

kaum naturnahe<br />

Biotoptypen<br />

hoch:<br />

größeres Waldgebiet<br />

"Stellheide", überwiegend<br />

Nadelforst,<br />

naturraumtypische<br />

Birkenbruchwälder,<br />

kleine Reliktflächen<br />

hoch:<br />

heterogene Flußlandschaft,Grünländer<br />

wechseln mit<br />

Gehölzen, Erlen-<br />

Eschenwäldern,<br />

Brachen, Seggen-<br />

und Röhrichtbeständen,Sandheide,<br />

imposanter<br />

Talhang der Este<br />

mit Erlenquellwald<br />

bei Moisburg<br />

gering:<br />

große Ackerschläge<br />

hoch:<br />

sehr heterogene<br />

Landschaft, durch<br />

Gehölze und Hecken<br />

gut gegliederte<br />

Agrarlandschaft,<br />

Moorbiotope, Still-<br />

3.2-17


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Hollenstedt<br />

Raum<br />

Wennerstorf<br />

gering<br />

hoch<br />

und Fichtenforste. Kleine Reliktflächen<br />

von z.T. naturnahen<br />

Hochmooren, Moorheide-Stadien,<br />

Stillgewässern, kleiner Bachläufe.<br />

NSG "Springmoor bei Hollenstedt"<br />

und NSG " Raues Moor". Östlich<br />

LSG "Estetal und Umgebung".<br />

Beeinträchtigung durch A1.<br />

Hollenstedts durch die Este getrennter<br />

Westteil, umliegende<br />

Acker- und Baumschulflächen<br />

sowie der östliche, gehölzreiche<br />

Teil Hollenstedts mit dem Verlauf<br />

des Aarbachs und der Rebeck.<br />

Landwirtschaftlich geprägter<br />

Raum östlich Hollenstedts mit<br />

einem kleinräumigen Wechsel der<br />

Nutzungsarten. Im Osten ansteigendes<br />

Gelände der <strong>Harburg</strong>er<br />

Berge, westlich befindet sich die<br />

Esteniederung. Überwiegend<br />

Ackernutzung, von kleineren<br />

Wäldchen, Feldgehölzen und<br />

eingestreuter Grünlandnutzung<br />

aufgelockert und strukturiert. Tal<br />

des Aarbaches und des Rollbaches,<br />

Feuchtwälder, Feuchtgrünländer,<br />

Heidefragmente. Im Norden<br />

hoher Anteil an Stillgewässern,<br />

Appelbecker Teiche, überwiegend<br />

als Fischteiche genutzt,<br />

einige naturnah. Oldendorf, Rade,<br />

Wennerstorf und Dierstorf in<br />

naturraumtypischer Art und harmonischer<br />

Einbindung in die<br />

S Ag 37<br />

Kw 38<br />

gering:<br />

Neubauten, Gewerbe<br />

mittel:<br />

Oldendorf, Rade, Wennerstorf und<br />

Dierstorf in naturraumtypischer Art<br />

und harmonischer Einbindung in die<br />

Umgebung, Großsteingrab "Auf dem<br />

Katzenberg"<br />

von z.T. naturnahen<br />

Hochmooren, Moorheide-Stadien<br />

gering:<br />

Siedlung, intensive<br />

Landwirtschaft<br />

hoch:<br />

Tal des Aarbaches<br />

und des Rollbaches,<br />

Feuchtwälder,<br />

Feuchtgrünländer,<br />

Heidefragmente,<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

gewässer, Waldgebiet<br />

"Stellheide",<br />

Fließgewässer<br />

Heid- und Perlbach<br />

mittel:<br />

Siedlung, Acker,<br />

östlicher Teilbereich<br />

gehölzreich, Verlauf<br />

des Aarbachs und<br />

der Rebeck<br />

hoch:<br />

kleinräumiger<br />

Wechsel der Nutzungsarten,<br />

Appelbecker<br />

Teiche, gute<br />

Strukturierung,<br />

naturraumtypische<br />

Siedlungen<br />

3.2-18


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Östlich<br />

der Este<br />

Raum um<br />

Trelde<br />

mittel<br />

gering<br />

Umgebung. Beeinträchtigung<br />

durch A1, mehrere WEA und<br />

einen Funkmast westlich von<br />

Mienenbüttel, geplantes Gewerbegebiet<br />

zwischen Mienenbüttel<br />

und Rade.<br />

Waldreiches Gebiet, überwiegend<br />

Nadelforsten, südlich verläuft der<br />

Sprötzer Bach, begradigtes Fließgewässer,<br />

Mündung südlich von<br />

Trelde in die Este, Kakenstorf -<br />

historisch gewachsenes Ortsbild,<br />

südlich davon Dünenlandschaft.<br />

Beeinträchtigung durch Hochspannungsleitung<br />

und Gleisanlagen<br />

südlich von Trelde, eine<br />

Kläranlage südlich der Dünenlandschaft,<br />

sowie die B 75 und<br />

eine Hochspannungsleitung<br />

nördlich von Trelde.<br />

Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />

nördlich von Trelde, überwiegend<br />

Ackerwirtschaft, mäßig strukturiert,<br />

einige Feldgehölze, zum<br />

Trelder Berg aufsteigendes Gelände,<br />

abwechslungsreiche Morphologie,<br />

Blick auf LSG Stuvenwald<br />

im Nordosten, Esteauen im<br />

Südwesten. Beeinträchtigung<br />

durch große Baumschulflächen im<br />

Norden, einige WEA, eine landwirtschaftliche<br />

Produktionsanlage<br />

westlich des Trelder Moores, der<br />

B3, B75, im Süden verlaufende<br />

Gleisanlagen sowie mehrere<br />

Wf<br />

Fg<br />

39<br />

Ag 40<br />

mittel:<br />

Kakenstorf als naturraumtypische<br />

Siedlung, Kiefernaltbestand im<br />

Osten, Heiderelikte<br />

gering:<br />

ausgeräumte Agrarlandschaft<br />

mittel:<br />

teilw. Siedlungsbereich,<br />

Acker, Nadelforsten,<br />

begradigtes<br />

Fließgewässer,<br />

Dünenlandschaft<br />

gering:<br />

überwiegend intensive<br />

Ackerwirtschaft,<br />

Baumschulflächen<br />

hoch:<br />

Wald, Fließgewässer,<br />

Dünen, Agrargebiete<br />

mittel:<br />

abwechslungsreiche<br />

Morphologie,<br />

mäßig strukturiert,<br />

einige Feldgehölze<br />

3.2-19


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

StadtgebietBuchholz<br />

gering<br />

Lüllau bis<br />

Dibbersen hoch<br />

Hochspannungsleitungen.<br />

Stadtgebiet von Buchholz, bis auf<br />

alten Stadtkern Neubauten, Gewerbe.<br />

Verlauf des Steinbaches, Stadtpark,<br />

Stadtwald "In den Bergen".<br />

Östlich von Buchholz gelegenes<br />

Gebiet, das sich vielfältig darstellt.<br />

Gute Gliederung der Ackerflächen<br />

durch kleinere Wälder und Feldgehölze.<br />

Talräume des Reindorfer<br />

und des Seppenser Baches mit<br />

Feuchtwäldern und Feuchtgrünländern.<br />

Ausgedehnte Röhrichtbestände<br />

entlang des Seppenser<br />

Baches. Thelstorf, Lüllau, Itzenbüttel,<br />

und Reindorf -naturraumtypische<br />

Orte mit historisch gewachsenem<br />

Ortskern.<br />

Historische Ortschaft Buensen,<br />

gute Ausstattung mit Gehölzen,<br />

alten Dorfeichen und Buchen,<br />

harmonische Integration in die sie<br />

umgebende Landschaft. Beeinträchtigungen<br />

durch zwei aus<br />

Buchholz kommende Bahngleise,<br />

die nördlich verlaufende B75, zwei<br />

Deponien östlich von Dibbersen<br />

und eine Sandabbaufläche südlich<br />

des Eckeler Berges.<br />

Gefährdung durch geplante Trasse<br />

Ortsumgehung Dibbersen<br />

sowie geplante Ortsumgehung<br />

Buchholz.<br />

S 41<br />

As<br />

Fgn<br />

42<br />

gering:<br />

Neubauten, Gewerbe, historischer<br />

Stadtkern<br />

mittel:<br />

Thelstorf, Lüllau, Itzenbüttel und<br />

Reindorf -ortsaumtypische Orte mit<br />

historisch gewachsenem Ortskern,<br />

Erhalt der Grünlandnutzung in den<br />

Auenbereichen,<br />

überwiegend Kiefernbestände<br />

gering:<br />

überwiegend versiegelte<br />

Flächen<br />

hoch:<br />

Talräume des Reindorfer<br />

und des<br />

Seppenser Baches<br />

mit Feuchtwäldern<br />

und Feuchtgrünländern.<br />

Ausgedehnte<br />

Röhrichtbestände<br />

entlang des Seppenser<br />

Baches, Feldgehölze<br />

und kleinere<br />

Wälder<br />

mittel:<br />

Stadtpark, Stadtwald,<br />

Verlauf des<br />

Steinbaches<br />

hoch:<br />

gute Gliederung der<br />

Ackerflächen durch<br />

kleinere Wälder und<br />

Feldgehölze, Talräume<br />

des Reindorfer<br />

und des Seppenser<br />

Baches mit<br />

Feuchtwäldern und<br />

Feuchtgrünländern,<br />

naturraumtypische<br />

Orte<br />

3.2-20


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Eckel-<br />

Klecken-<br />

Nenndorf<br />

Klecker<br />

Wald<br />

Hockenberg<br />

gering<br />

hoch<br />

mittel<br />

Von Ackerbau und Siedlungsflächen<br />

geprägtes Gebiet, kaum<br />

strukturiert.<br />

Beeinträchtigungen durch 5 WEA<br />

südlich der A 261, einem Sendemast<br />

nördlich Klecken, Hochspannungsleitungen,<br />

A 261, A1<br />

und eine Bauschuttdeponie westlich<br />

von Eddelsen.<br />

Westlich von Bendestorf gelegenes<br />

Waldgebiet, alter Waldstandort,<br />

im Kernbereich hoher Anteil<br />

an Buchen, z.T. Buchenreinbestände,<br />

bodensauer. Übrige<br />

Bereiche mit nicht bodenständigen<br />

Nadelgehölzen bestockt. Bewegtes<br />

Relief. Südöstlicher Teil mit<br />

Heiderelikten, Quellgebieten mit<br />

zu Fischteichen aufgestautem<br />

Bachverlauf und umgebenden<br />

Feuchtwaldfragmenten. Beeinträchtigung<br />

durch das Gebiet<br />

zerschneidende Straßen sowie<br />

Ausdehnung einiger Siedlungen<br />

innerhalb des Waldes.<br />

Im südlichen Teil wechseln "Waldsiedlungen"<br />

mit z.T. naturnahen<br />

Waldrestbeständen und landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen ab.<br />

Gebiet mit hoher Reliefenergie.<br />

Nördlicher Bereich mehr Ackerflächen.<br />

Beeinträchtigungen ergeben<br />

sich aus der das Gebiet zerschneidenden<br />

A 1, Abbauflächen<br />

nördlich der A1,<br />

Ag S 43<br />

Wn<br />

Wfr<br />

Sd<br />

Wn<br />

44<br />

45<br />

gering:<br />

ausgeräumte Landschaft, ortsraumuntypische<br />

Siedlungsformen<br />

mittel:<br />

Kernbereich alter Waldstandort,<br />

Großsteingrab, Heiderelikte, überwiegende<br />

Bestockung mit Fichte<br />

gering:<br />

Kirche in Bendestorf, sonst überwiegen<br />

ortsraumuntypische Siedlungsbereiche<br />

gering:<br />

intensive Landwirtschaft<br />

hoch:<br />

Mischwald, z.T.<br />

Buchenreinbestände,<br />

Quellgebiete,<br />

Bachverlauf,<br />

Feuchtwaldfragmente,<br />

Toteisloch<br />

mittel:<br />

z.T. naturnahe<br />

Waldrestbestände<br />

mittel:<br />

kleinere Grünlandbereiche,<br />

naturnahe<br />

Stillgewässer,<br />

große Ackerschläge,<br />

wenig strukturiert<br />

hoch:<br />

Mischwald, Niederungsbereiche,<br />

Relief, Heiderelikte,<br />

Großsteingrab<br />

hoch:<br />

Relief, Wald, Feldgehölze,Agrarflächen<br />

3.2-21


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Hitfeld-<br />

Maschen-<br />

Dorf<br />

Seeve-<br />

Mittellauf<br />

gering<br />

hoch<br />

nungsleitungen, die ebenfalls<br />

nördlich der A1 in Ost-West-<br />

Richtung verlaufen. Gefährdung<br />

durch geplante Trasse Autobahnanbindung<br />

A1 sowie Ortsumgehung<br />

Hitfeld.<br />

Überwiegend Siedlungsbereich,<br />

Äcker und Intensivgrünland. LSG<br />

"Landschaftsteile an der Reichsautobahn<br />

Hamburg-Hannover".<br />

Im Zentrum "Maschener Kreuz".<br />

Weitere Beeinträchtigungen durch<br />

A7 und Hochspannungsleitungen.<br />

Von Lindhorst im Norden bis<br />

Jesteburg im Südwesten reichendes<br />

Gebiet westlich der Seeve,<br />

dessen landschaftliches Erscheinungsbild<br />

vom Talraum der in<br />

diesem Abschnitt weitestgehend<br />

begradigten Verlauf der Seeve<br />

geprägt ist. Kleinflächiger Nutzungsartenwechsel,<br />

viele für den<br />

Naturhaushalt wertvolle Biotope,<br />

Feucht- und Nassgrünländer,<br />

Seggen- und Röhrichtbestände,<br />

Feuchtwälder. NSG "Ohlen Kuhlen"<br />

und NSG "Altes Moor", GLB<br />

"Feuchtgebiet Ritzberg". Beeinträchtigungen<br />

durch die östlich<br />

verlaufende A 7, einen Agrar-<br />

Großhändler in Lindhorst, einen<br />

Funkmast in der Jesteburger<br />

Ortslage sowie mehrere WEA<br />

östlich der Seeve.<br />

Sd<br />

Ag<br />

Fg<br />

Kw<br />

46<br />

47<br />

gering:<br />

Kirche in Hitfeld, sonst überwiegend<br />

ortsraumuntypische Bebauung<br />

mittel:<br />

Horster Mühle, Kirche in Jesteburg,<br />

Erhalt der Grünlandnutzung,<br />

Gewässerverlauf begradigt,<br />

gering:<br />

überwiegend Siedlungsbereich,<br />

Äcker<br />

und Intensivgrünland,<br />

Feuchtwald "Im<br />

Moor" in Hitfeld<br />

hoch:<br />

viele für den Naturhaushalt<br />

wertvolle<br />

Biotope, Feucht- und<br />

Nassgrünländer,<br />

Seggen- und Röhrichtbestände,<br />

Feuchtwälder. NSG<br />

"Ohlen Kuhlen" und<br />

NSG "Altes Moor",<br />

GLB "Feuchtgebiet<br />

Ritzberg", potenziellerFischotterlebensraum<br />

mittel:<br />

Siedlung, LSG,<br />

Äcker und Grünland,<br />

Feuchtwald<br />

hoch:<br />

heterogene Flusslandschaft,kleinflächigerNutzungsartenwechsel,<br />

durch<br />

Hecken und Gehölze<br />

gut gegliederte<br />

Agrarlandschaft<br />

3.2-22


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Maschen-<br />

Heide<br />

Stemmbruch<br />

Raum<br />

nördlich<br />

und<br />

südlich<br />

Marxen<br />

mittel<br />

hoch<br />

mittel<br />

Westlicher Teil Ortslage Maschen-<br />

Heide mit kleineren Heide-<br />

Relikten und einer relativ guten<br />

Durchgrünung durch Kiefernrestbestände.<br />

Östlicher Teil Kiefernforst<br />

mit abwechslungsreichem<br />

Relief. Beeinträchtigungen durch<br />

A 39 im Norden, Maschener Kreuz<br />

und Horster Dreieck, Zersiedelung<br />

des Kiefernforstes, Güterverkehr<br />

östlich Gut Freschenhausen.<br />

Südöstlich von Maschen-Heide.<br />

Abwechslung von Wald und Flur.<br />

Niederung der Rönnebeck, naturnahe<br />

Stillgewässer, Quellbereiche,<br />

Birkenbruch südlich Rangierbahnhof,<br />

Erlenbruchwald im<br />

Stemmbruch, Graureiherkolonie<br />

Fachenfelde, NSG "Stemmbruch",<br />

LSG "Buchwedel und<br />

Umgebung". Beeinträchtigungen<br />

durch A 39 / A 39, Güterverkehr,<br />

die B4 und eine südwestlich<br />

liegenden WEA.<br />

Von Ramelsloh im Norden bis<br />

Hanstedt im Süden reichendes<br />

Agrargebiet, dessen Landschaftsbild<br />

durch kleinräumigen Wechsel<br />

von Nutzungsarten geprägt ist.<br />

Westliche Abgrenzung durch das<br />

Tal der Schmalen Aue, die nördlich<br />

von Jesteburg in die Seeve<br />

mündet, östlich ansteigendes<br />

Gelände. Mäßige Strukturierung<br />

durch Hecken und Baumreihen,<br />

Wfr<br />

Sd<br />

48<br />

Wn 49<br />

Kw<br />

Fg<br />

50<br />

mittel:<br />

Kiefernaltbestand im Osten, Heiderelikte,<br />

ansonsten ortsraumuntypische<br />

Siedlungsbereiche<br />

mittel:<br />

Altbestand an verschiedenen Waldgesellschaften,<br />

Erlenbruch im<br />

Stemmbruch-Naturschutzgebiet,<br />

z.T. Bestockung mit Kiefer<br />

mittel:<br />

historisch gewachsenes Ortsbild von<br />

Marxen, aufgrund verhältnismäßig<br />

guter Standortbedingungen in der<br />

Landschaftseinheit ackerbauliche<br />

Nutzung vor Beginn des<br />

19.Jahrhunderts<br />

mittel:<br />

naturnaher Kiefernwald,<br />

Ortslage Maschen<br />

Heide<br />

hoch:<br />

Erlenbruchwald im<br />

Stemmbruch, naturnahe<br />

Stillgewässer,<br />

Quellbereiche,<br />

Graureiherkolonie<br />

Fachenfelde<br />

mittel:<br />

Agrargebiet. Viele<br />

Feldgehölze und<br />

kleinere Wälder,<br />

Uferschwalbenkolonie<br />

am Schillerberg.<br />

Überwiegend Bestockung<br />

mit Kiefer<br />

mittel:<br />

Relief im Nadelforst,Siedlungsstrukturen<br />

mit<br />

relativ guter Durchgrünung<br />

hoch:<br />

Abwechslung von<br />

Wald und Flur,<br />

Niederungsbereiche,<br />

Rönnebeck<br />

mittel:<br />

Relief, Kiefernforstbereiche<br />

und Feldgehölze<br />

im Wechsel<br />

mit Ackerbauflächen<br />

und einigen<br />

Grünländern<br />

3.2-23


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Ackerflächen<br />

bei<br />

Ramelsloh-<br />

Brackel<br />

Kiefernforst<br />

bei<br />

Ramelsloh<br />

gering<br />

hoch<br />

aber Kiefernforstbereiche und<br />

Feldgehölze im Wechsel mit<br />

Ackerbauflächen und einigen<br />

wenigen Grünländern in sanft<br />

geschwungenem Relief. Die<br />

Siedlung Marxen integriert sich<br />

durch das historisch gewachsene<br />

Ortsbild und der Vielzahl alter<br />

Dorfeichen harmonisch ins Landschaftsbild<br />

ein. Beeinträchtigung<br />

im nördlichen Bereich durch<br />

Gleisanlagen sowie eine Hochspannungsleitung.<br />

Des Weiteren<br />

erfolgt eine visuelle Beeinträchtigung<br />

durch zwei nordwestlich von<br />

Quarrendorf gelegene WEA.<br />

Großes zusammenhängendes<br />

ackerbaulich genutztes Gebiet,<br />

das wenig strukturiert ist, einen<br />

ausgeräumten Eindruck hinterlässt.<br />

Beeinträchtigungen durch<br />

eine Vielzahl von WEA, einen<br />

Funkmast zwischen Ramelsloh<br />

und Ohlendorf, einen Abgrabungsbereich<br />

südöstlich von<br />

Ohlendorf und eine Hochspannungsleitung,<br />

die in etwa auf Höhe<br />

von Thieshope in Ost-West-<br />

Richtung verläuft.<br />

Im westlichen Bereich morphologisch<br />

abwechslungsreicher Kiefernforst,<br />

dessen Reliefenergie<br />

nach Osten abnimmt und im<br />

"Pattenserdicke", Fragment des<br />

Buchwedels, in einen naturnahen,<br />

Ag 51<br />

Wfr<br />

Wn<br />

52<br />

gering:<br />

ausgeräumte Landschaft, große<br />

Ackerschläge<br />

mittel:<br />

kleinere historisch alte Waldstandorte,<br />

Heiderelikte,<br />

überwiegend Bestockung mit Nadelgehölzen<br />

gering:<br />

intensive Landwirtschaft<br />

hoch:<br />

naturnaher, bodensaurer,<br />

z.T.<br />

mesophiler Buchen-<br />

Eichenmischwald<br />

mittel:<br />

ackerbaulich genutztes<br />

Gebiet,<br />

wenig strukturiert,<br />

einige Feldgehölze,<br />

kleinere Grünlandbereiche,Stillgewässer<br />

hoch:<br />

Morphologie,<br />

Mischwald<br />

3.2-24


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Buchwedel<br />

hoch<br />

bodensauren, z.T. mesophilen<br />

Buchen-Eichenmischwald übergeht.<br />

Durch die geringe Ausdehnung<br />

dieses Waldgebietes gibt es<br />

keinen Kernbereich, der frei von<br />

Beeinträchtigungen ist. A7, zwei<br />

Funkmasten im Waldgebiet, WEA<br />

auf Ackerflächen, die den Wald<br />

umgeben.<br />

Östlich von Maschen-Heide bis<br />

Pattensen reichendes Waldgebiet<br />

mit abwechslungsreicher Reliefierung.<br />

Im Kernbereich alter Waldstandort,<br />

der naturnahe Strukturen<br />

aufweist und sich im Übergang<br />

vom mesophilen Buchenwald zum<br />

bodensauren Eichen-Buchenwald<br />

befindet. Großflächig mit Kiefern<br />

und Fichten aufgeforstet. Südlich<br />

Büllhorn quert der Ashausener<br />

Mühlenbach den Buchwedel,<br />

dessen in einigen Abschnitten frei<br />

mäandrierendes Erscheinungsbild<br />

das Landschaftserlebnis zusätzlich<br />

bereichert. Beeinträchtigung<br />

durch einige Straßen, die durch<br />

den Buchwedel verlaufen sowie<br />

hohen Nutzungsdruck Erholungssuchender,<br />

sonst relativ frei von<br />

Beeinträchtigungen.<br />

Wnr<br />

Wfr<br />

Fgn<br />

53<br />

mittel:<br />

Kernbereich alter Waldstandort,<br />

Napoleonbrücke bei Ashausen,<br />

großflächig mit Kiefern und Fichten<br />

aufgeforstet<br />

hoch:<br />

im Kernbereich alter<br />

Waldstandort, der<br />

naturnahe Strukturen<br />

aufweist, Ashausener<br />

Mühlenbach<br />

hoch:<br />

Mischwald, Relief,<br />

Ashausener Mühlenbach<br />

3.2-25


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Voßberg hoch<br />

Grevelau<br />

und<br />

südlicher<br />

Raum<br />

Luhetal<br />

bis Winsen<br />

mittel<br />

hoch<br />

Östlich von Gut Freschenhausen<br />

gelegenes Ackerbaugebiet, das<br />

von einer Vielzahl kleinerer Waldflächen<br />

strukturiert ist und ein<br />

abwechslungsreiches Relief<br />

aufweist. Einige durch Abgrabungen<br />

der örtlichen, bereits stillgelegten<br />

Ziegelei entstandene<br />

Stillgewässer beleben zusätzlich<br />

das Bild und bieten zudem Lebensraum<br />

für seltene Amphibien-<br />

und Reptilienarten. Beeinträchtigungen<br />

entstehen durch den<br />

westlich verlaufenden Güterverkehr<br />

und die A 39, die das Gebiet<br />

von NW nach SO schneidet.<br />

Landwirtschaftlich geprägter<br />

Raum. Traditionell grünlandgenutztes<br />

Gebiet, mittlerweile südlich<br />

überwiegend Ackernutzung,<br />

im Norden mehr Grünland, meist<br />

intensiv genutzt, gut durch Hecken<br />

und Baumreihen strukturiert, kaum<br />

Feldgehölze. Viele kleinere Stillgewässer<br />

und Bachläufe. Wiesenbrutvogelgebiet,<br />

hohe Bedeutung<br />

für Arten. Beeinträchtigungen<br />

durch die A 39 / A 39, die Bahntrasse<br />

Hamburg-Uelzen, Grünlandumbruch<br />

sowie eine Massentierhaltungsanlage<br />

nördlich der<br />

Landschaftsbildeinheit.<br />

Verlauf der Luhe von gestreckten,<br />

begradigten Bereichen bis zu<br />

natürlich mäandrierenden Stre-<br />

As 54<br />

Gg<br />

As<br />

55<br />

Fg 56<br />

mittel:<br />

Gutshof Freschenhausen, alte<br />

Ziegelei, Erhalt der Gehölzstrukturen<br />

innerhalb des ackerbaulich genutzten<br />

Gebietes<br />

mittel:<br />

Grünlandnutzung nur in Teilen<br />

erhalten, Roydorf, historisch gewachsenes<br />

Ortsbild<br />

mittel:<br />

historische Orte Bahlburg, Roydorf<br />

und Winsen Altstadt, Erhalt der<br />

hoch:<br />

viele naturnahe<br />

Feldgehölze, Stillgewässer,Lebensraum<br />

für seltene<br />

Amphibien- und<br />

Reptilienarten<br />

mittel:<br />

hohe bis sehr hohe<br />

Bedeutung für Wiesenvögel,<br />

u.a. dem<br />

Weißstorch, intensive<br />

Form der Landnutzung<br />

hoch:<br />

einige natürlich<br />

mäandrierende<br />

hoch:<br />

Ackerbaugebiet,<br />

das von einer<br />

Vielzahl kleinerer<br />

Waldflächen strukturiert<br />

ist und ein<br />

abwechslungsreiches<br />

Relief aufweist,<br />

Stillgewässer<br />

hoch:<br />

gut durch Hecken<br />

und Baumreihen<br />

strukturiert, Grünland,<br />

Stillgewässer,<br />

Bachläufe<br />

hoch:<br />

heterogene Flusslandschaft<br />

3.2-26


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Altstadt ckenabschnitten. Teilweise ausgedehnter<br />

Grünlandgürtel mit<br />

naturnahen Vegetationstypen.<br />

Teilweise innerhalb des LSG<br />

"Garlstorfer Wald und Umgebung".<br />

Beeinträchtigungen durch<br />

Güterverkehr südlich von Bahlburg<br />

und bei Luhdorf, Gleisanlagen<br />

im Stadtgebiet Winsen, die<br />

A 39, die das Gebiet im nördlichen<br />

Bereich in Ost-West-Richtung<br />

quert, Hochspannungsleitungen<br />

bei Winsen, Kläranlagen nördlich<br />

von Luhmühlen und westlich von<br />

Bahlburg, mehrere Funkmasten<br />

südlich von Winsen, einen Abbaubereich<br />

bei Winsen, sowie einen<br />

Silo südlich von Winsen.<br />

Winsen-<br />

Süd bis<br />

Luhdorf<br />

nordöstlichBahlburg<br />

gering<br />

hoch<br />

Siedlungsbereiche von Winsens<br />

Süden bis Luhdorf<br />

Kleinräumiger Nutzungsartenwechsel,<br />

kleinparzellige Acker-<br />

und Grünlandnutzung, durch<br />

Hecken und Baumreihen relativ<br />

gut strukturiert, Brachflächen und<br />

Nadelforste, Bachtälchen eines<br />

Seitenbaches des Luhekanals.<br />

Beeinträchtigung durch nördlich<br />

verlaufende Hochspannungsleitungen.<br />

S 57<br />

Kw 58<br />

Grünlandnutzung,<br />

in vielen Bereichen Luheverlauf<br />

begradigt.<br />

gering:<br />

überwiegend Neubauten, Gewerbe<br />

mittel:<br />

Kiefernaltbestände<br />

Streckenabschnitte,<br />

ausgedehnter Grünlandgürtel<br />

mit naturnahenVegetationstypen<br />

gering: Siedlungsbereich,<br />

Weißstorch-<br />

Lebensraum in<br />

Waldfläche östlich<br />

der Stadthalle<br />

hoch:<br />

Kiefernaltbestände,<br />

hohe Bedeutung für<br />

Amphibien und<br />

Wiesenvögel, Brachflächen,<br />

Bachtälchen<br />

Raum gering Von Ackerbau, Siedlungen, Ge- Am 59 gering: gering: mittel:<br />

mittel: Siedlungsbereiche,<br />

einige<br />

Äcker und Grünländer,<br />

kleinere Gehölzbestände<br />

hoch:<br />

kleinräumiger<br />

Nutzungsartenwechsel,kleinparzellige<br />

Acker- und<br />

Grünlandnutzung,<br />

durch Hecken und<br />

Baumreihen relativ<br />

gut strukturiert,<br />

Bachtälchen<br />

3.2-27


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

östlich<br />

Winsen<br />

Sangenstedt-<br />

Rottorf<br />

Moorlandschaft<br />

in<br />

der Wümmeniederung <br />

Bruchheide<br />

hoch<br />

hoch<br />

mittel<br />

werbeflächen und einer Golfplatzanlage<br />

geprägtes Gebiet.<br />

Beeinträchtigungen durch Gewerbegebietserweiterung,Hochspannungsleitungen<br />

und die A 39 / A<br />

39.<br />

Vielfältige Nutzung, Abwechslung<br />

von Wald und Flur, feuchter<br />

Eichen-Birkenwald im Übergang<br />

zum Bruchwald, kleinere Stillgewässer,<br />

NSG "Rethmoorsee" mit<br />

Beobachtungsstand, NSG "Hohes<br />

Holz". Beeinträchtigungen durch<br />

A 39, B4 und Schienenverkehr.<br />

Moorlandschaft westlich Heidenau,<br />

kleinflächiger Nutzungswechsel,<br />

große zusammenhängende<br />

Moorgebiete, Hochmoorvegetation,<br />

Birkenbruchwälder,<br />

Feuchtgrünländer, Feuchtwälder,<br />

z.T. kultivierte Hochmoorböden,<br />

Verlauf der Aue und der Oste, z.<br />

T. NSG „GroßesMoor bei<br />

Wistedt“.<br />

Beeinträchtigung durch A1, zwei<br />

Funkmasten sowie eine Massentierhaltungsanlage<br />

westlich<br />

Wistedt.<br />

Durch Hecken, Baumreihen und<br />

einige kleinere Feldgehölze gut<br />

strukturiertes, landwirtschaftlich<br />

geprägtes Gebiet. Ausgewogenes<br />

Verhältnis von Ackerflächen zu<br />

Grünländern.<br />

Kw 60<br />

Mh<br />

Kw<br />

Fg<br />

As<br />

Gg<br />

61<br />

62<br />

ausgeräumte Landschaft, ortsraumuntypische<br />

Siedlungsformen,<br />

Gewerbe, Golfplatz<br />

mittel:<br />

mehrere alte Waldstandortbereiche<br />

mittel:<br />

z.T. kultivierte Moorböden, Degenerationsstadien<br />

mittel:<br />

Erhalt der Gehölzstrukturen<br />

Golfplatz,<br />

Gewerbeflächen,<br />

intensive Landwirtschaft<br />

hoch:<br />

NSG "Rethmoorsee"<br />

mit Beobachtungsstand,<br />

NSG "Hohes<br />

Holz", feuchter<br />

Eichen-Birkenwald<br />

im Übergang zum<br />

Bruchwald<br />

hoch:<br />

Hochmoorvegetation,Birkenbruchwälder,Feuchtgrünländer,<br />

Feuchtwälder,<br />

Verlauf der Aue und<br />

der Oste<br />

mittel:<br />

intensive landwirtschaftliche<br />

Nutzung,<br />

hohe Bedeutung für<br />

Arten<br />

wenige Feldgehölze,<br />

von Hecken<br />

strukturiert<br />

hoch:<br />

vielfältige Nutzung,<br />

Abwechslung von<br />

Wald und Flur,<br />

Rethmoorsee,<br />

kleinere Stillgewässer<br />

hoch:<br />

kleinflächiger Nutzungswechsel,<br />

Fließgewässer,<br />

Hochmoorvegetation<br />

hoch:<br />

durch Hecken,<br />

Baumreihen und<br />

einige kleinere<br />

Feldgehölze gut<br />

strukturiertes,<br />

3.2-28


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Äcker um<br />

Heidenau gering<br />

Siedlungsbereich<br />

Tostedt,<br />

Todtglüsin-gen,<br />

Wistedt<br />

Bötersheimer<br />

Holz<br />

südlich<br />

Bötersheimer<br />

Holz<br />

gering<br />

mittel<br />

hoch<br />

Beeinträchtigung durch A1 und<br />

einen Sendemast bei Kallmoor.<br />

Vorwiegend durch Ackernutzung<br />

geprägtes Gebiet mit mäßiger<br />

Strukturierung, wenigen Feldgehölzen,<br />

kaum naturnahe Biotoptypen.<br />

Beeinträchtigung durch im Norden<br />

verlaufende A1, im Süden verlaufen<br />

Hochspannungsleitungen.<br />

Siedlungsbereiche von Tostedt,<br />

Todtglüsingen und Wistedt.<br />

Nadelforst zwischen den Auenbereichen<br />

des Mühlenbaches und<br />

der Este. Überwiegend Bestockung<br />

mit Kiefer und Fichte. Im<br />

Kernbereich alter Waldstandort<br />

mit bodensaurem Buchenwald.<br />

Nördlich davon ein feuchter Erlen-<br />

Eschenwald. Von kleineren Straßen<br />

zerschnitten, sonst relativ frei<br />

von Beeinträchtigungen.<br />

Bereich westlich der Esteaue mit<br />

einem vielfältigen Erscheinungsbild.<br />

Z. T. naturnahe Kiefernwälder<br />

Ag 63<br />

S 64<br />

Wf 65<br />

Kw 66<br />

mittel:<br />

Ackernutzung bereits vor Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts auf ertragreichen<br />

Böden der Zevener Geest<br />

gering:<br />

überwiegend Neubauten<br />

mittel:<br />

geringe alte Waldstandortbereiche,<br />

überwiegend Bestockung mit Kiefer<br />

und Fichte<br />

mittel:<br />

Kiefernaltbestände, Heiderelikte<br />

gering:<br />

vorwiegend durch<br />

Ackernutzung geprägtes<br />

Gebiet,<br />

kaum naturnahe<br />

Biotoptypen<br />

gering:<br />

überwiegend Siedlungsbereich<br />

hoch:<br />

überwiegend Fichten-Kiefernforst<br />

hoch:<br />

naturnahe Kiefernwälder<br />

mit Heidere-<br />

landwirtschaftlich<br />

geprägtes Gebiet.<br />

Ausgewogenes<br />

Verhältnis von<br />

Ackerflächen zu<br />

Grünländern<br />

gering:<br />

Ackernutzung,<br />

mäßige Strukturierung<br />

mittel:<br />

Siedlung, Bach bei<br />

Todtglüsingen,<br />

Grünland und<br />

Ackerbereiche<br />

zwischen den<br />

Siedlungen<br />

mittel:<br />

Mischwald<br />

hoch:<br />

Kiefernwälder,<br />

Heiderelikte, klein-<br />

3.2-29


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Staatsforst"Lohberge" <br />

Seppensen-HolmSeppensen<br />

Tal der<br />

Seeve-<br />

hoch<br />

gering<br />

sehr<br />

hoch<br />

mit Heiderelikten, kleinparzellige<br />

Grünland- und Ackernutzung, ein<br />

der Sukzession überlassener<br />

Abgrabungsbereich mit naturnahen<br />

Stillgewässern und Pionierstadien.<br />

Beeinträchtigung durch B 75<br />

sowie nördlich und südlich verlaufender<br />

Hochspannungsleitungen.<br />

Überwiegend Kiefernaltbestände,<br />

im Norden stark reliefiert, Brunsberg<br />

mit 129 m ü. NN höchste<br />

Erhebung, nach Süden abnehmende<br />

Reliefenergie. Mehrere<br />

alte Waldstandortbereiche, kleinere<br />

Flächen bodensaurer Eichen-<br />

Mischwald eingestreut. Heiderelikte.<br />

NSG "Brunsberg", LSG "Büsenbachtal",<br />

LSG "Lohbergen,<br />

Höllental und angrenzende Flächen".<br />

Beeinträchtigungen durch<br />

B3, die den westlichen Teil zerschneidet,<br />

Bahngleise im Osten<br />

sowie mehrere Siedlungsbereiche<br />

innerhalb der Waldfläche.<br />

Siedlungsbereich Seppensen-<br />

Holm Seppensen mit gut ausgeprägtem<br />

Gehölzbestand, südlicher<br />

Teil Buchholz mit Blick auf NSG<br />

"Brunsberg", Staatsforst "Lohberge".<br />

Beeinträchtigung durch<br />

Gleise.<br />

Oberlauf der Seeve im NSG<br />

"Lüneburger Heide", z.T. naturna-<br />

Wfr<br />

Hc<br />

67<br />

S 68<br />

mittel:<br />

historisch alte Waldstandorte, Eichenkratt<br />

Wörme, Heideflächen,<br />

überwiegend Bestockung mit Nadelgehölzen<br />

gering:<br />

überwiegend Neubauten<br />

Fgn 69 hoch:<br />

in weiten Teilen naturnaher, mäand-<br />

likten, naturnahe<br />

Stillgewässer und<br />

Pionierstadien<br />

hoch:<br />

Kiefernaltbestände,<br />

Eichen-Mischwald,<br />

Heiderelikte<br />

gering:<br />

Siedlung<br />

hoch:<br />

naturnahe Kiefern-<br />

parzellige Grünland-<br />

und Ackernutzung,<br />

Stillgewässer<br />

hoch:<br />

stark reliefiert,<br />

Mischwald, Heideflächen<br />

mittel:<br />

gehölzreich<br />

hoch:<br />

heterogene Fluss-<br />

3.2-30


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Oberlauf-<br />

Jesteburg<br />

Hanstedt-<br />

Asendorf-<br />

Schierhorn<br />

Tal der<br />

Schmalen<br />

Aue II<br />

hoch<br />

hoch<br />

he Kiefernwälder, bachbegleitende<br />

Feuchtwälder, Seggen- und<br />

Röhrichtbestände. Wehlen, Lüllau<br />

und Thelstorf mit historisch gewachsenem<br />

Ortskern. NSG<br />

"Hangquellmoor bei Weihe“, GLB<br />

"Feuchtgebiet Ritzberg" bei<br />

Harmstorf. Beeinträchtigung durch<br />

hohen Nutzungsdruck Erholungssuchender.<br />

Sonst relativ frei von<br />

Beeinträchtigungen.<br />

Abwechslungsreiche Landschaft<br />

nördlich des NSG "Lüneburger<br />

Heide" und südlich der Seeve.<br />

Kleinflächiger Nutzungsartenwechsel,<br />

gute Strukturierung<br />

durch viele, kleinere Feldgehölze.<br />

Waldgebiet "Haßel", überwiegend<br />

Bestockung durch Kiefer, LSG<br />

"Brettbachtal und nähere Umgebung",<br />

Feuchtwälder und Feuchtgrünländer,<br />

westlich zunehmende<br />

Reliefenergie. Asendorf als Ort mit<br />

historisch gewachsenem Ortskern.<br />

Beeinträchtigung durch Zersiedelung<br />

und einen Funkmast nördlich<br />

der Seeve<br />

In großen Abschnitten begradigter<br />

Verlauf der Schmalen Aue. Im<br />

Bereich "Kleiner Krug" und "Großer<br />

Krug" wieder mehr mäandrierend.<br />

Überwiegend Grünlandnutzung,<br />

teils extensiv, fragmentarisch<br />

bachbegleitende Feucht- und<br />

Bruchwälder. Relativ frei von<br />

Kw 70<br />

Fg 71<br />

rierender Verlauf, Wehlen, Lüllau,<br />

Wassermühle bei<br />

Holm,Rieselwiesen bei Lüllau<br />

mittel:<br />

naturraumtypischer Ort Asendorf,<br />

ursprüngliche Heide-Nutzung nicht<br />

mehr vorhanden<br />

mittel:<br />

begradigter Verlauf der Schmalen<br />

Aue, Bereich "Kleiner Krug" und<br />

"Großer Krug" wieder mehr mäandrierend,<br />

Erhalt der Grünlandnutzung<br />

wälder, bachbegleitende<br />

Feuchtwälder,<br />

Seggen- und Röhrichtbestände<br />

hoch:<br />

Waldgebiete, Feldgehölze,Feuchtwälder<br />

und Feuchtgrünländer<br />

hoch:<br />

Grünlandnutzung,<br />

teils extensiv, bachbegleitende<br />

Feucht-<br />

und Bruchwälder<br />

landschaft<br />

hoch:<br />

Reliefenergie,<br />

Kleinflächiger<br />

Nutzungsartenwechsel<br />

hoch:<br />

heterogene Flusslandschaft<br />

3.2-31


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Tal der<br />

Schmalen<br />

Aue I<br />

Westrand<br />

Quarrendorfer<br />

Wald<br />

sehr<br />

hoch<br />

hoch<br />

Beeinträchtigungen.<br />

Nördlich von Schätzendorf bis ca.<br />

2000 m nördlich Hanstedts Ortskern<br />

weist die Schmale Aue einen<br />

naturnahen, mäandrierenden<br />

Verlauf auf. Grünlandbereiche, z.<br />

T. extensive Feuchtgrünländer,<br />

Seggen- und Röhrichtbestände<br />

wechseln mit bachbegleitenden<br />

Gehölzen und Feuchtwäldern ab.<br />

Teil des LSG "Garlstorfer Wald<br />

und weitere Umgebung". Relativ<br />

frei von Beeinträchtigungen.<br />

Von Brackel im Norden bis Nindorf<br />

im Süden verlaufende Landschaftsbildeinheit,<br />

die landwirtschaftlich<br />

geprägt ist, dabei aber<br />

einen kleinräumigen Wechsel der<br />

Nutzung aufweist und zudem<br />

durch die nach Westen ragenden<br />

Ausläufer des Quarrendorfer<br />

Waldes zusätzlich gegliedert wird.<br />

Nördlicher Bereich mit naturnahen<br />

Biotopen in den Niederungen<br />

kleinerer Bäche, mit Nass- und<br />

Feuchtgrünländern sowie vereinzelt<br />

Seggen-, Binsen-<br />

Sumpfbereichen, die durch Hecken,<br />

Gehölzreihen und Feldgehölze<br />

gut strukturiert sind. Im<br />

Süden überwiegend Ackernutzung.<br />

Mit den landschaftsraumtypischen<br />

Orten Quarrendorf und<br />

Nindorf zusätzliche Aufwertung<br />

des Landschaftsbildes durch<br />

Fgn 72<br />

Kw<br />

Sd<br />

73<br />

hoch:<br />

längere Streckenabschnitte der<br />

Schmalen Aue naturnah, mäandrierend<br />

hoch:<br />

Nindorf, historischer Ortskern,<br />

Hohlweg bei Quarrendorf, Findlingsansammlung<br />

bei Quarrendorf<br />

hoch:<br />

Grünlandbereiche, z.<br />

T. extensive Feuchtgrünländer,<br />

Seggen-<br />

und Röhrichtbestände<br />

wechseln mit<br />

bachbegleitenden<br />

Gehölzen und<br />

Feuchtwäldern ab<br />

mittel:<br />

landwirtschaftlich<br />

geprägt, nördlicher<br />

Bereich mit naturnahen<br />

Biotopen<br />

hoch:<br />

heterogene Flusslandschaft<br />

hoch:<br />

kleinräumiger<br />

Wechsel der Nutzung,<br />

durch Hecken,<br />

Gehölzreihen<br />

und Feldgehölze<br />

gut strukturiert<br />

3.2-32


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Quarrendorfer<br />

Wald<br />

Tangendorf-Toppenstedt<br />

sehr<br />

hoch<br />

hoch<br />

historische Bausubstanz und eine<br />

harmonische Integration in die<br />

umgebende Landschaft.<br />

Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />

Eines der ausgedehntesten Waldgebiete<br />

des LK. Alter Waldstandort<br />

mit einem großen Anteil an<br />

naturnahen bodensauren bis<br />

mesophilen Laubwäldern in denen<br />

die Buche dominiert. Zahlreiche<br />

naturnahe Fließgewässer und<br />

Quellbereiche. Anteil an reinen<br />

Nadelforsten vergleichsweise<br />

gering. In südlicher Richtung<br />

zunehmende Reliefenergie,<br />

höchste Erhebung ist der Ahrberg<br />

südöstlich von Nindorf mit 144 m<br />

ü. NN. Quellgebiet zahlreicher<br />

Bäche. Wildpark Lüneburger<br />

Heide. Beeinträchtigungen ergeben<br />

sich durch die in diesem<br />

Bereich in Nord-Süd-Richtung<br />

verlaufende A7 sowie zwei Funkmasten<br />

im südlichen Bereich.<br />

Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />

westlich des Aubaches zwischen<br />

den naturraumtypischen Siedlungen<br />

Tangendorf im Norden und<br />

Toppenstedt im Süden, dessen<br />

landschaftliches Erscheinungsbild<br />

von kleinräumigem Nutzungswechsel,<br />

naturnahen Biotopen<br />

und im westlichen Bereich durch<br />

eine gute Gliederung durch He-<br />

Wnr<br />

Wfr<br />

Kw<br />

As<br />

74<br />

75<br />

hoch:<br />

alter Waldstandort, Altbaumbestände<br />

hoch:<br />

Tangendorf, Toppenstedt, historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

hoch:<br />

großer Anteil an<br />

naturnahen bodensauren<br />

bis mesophilen<br />

Laubwäldern, in<br />

denen die Buche<br />

dominiert. Zahlreiche<br />

naturnahe Fließgewässer<br />

und Quellbereiche<br />

mittel:<br />

Landwirtschaftlich<br />

genutzter Raum,<br />

naturnahe Biotope<br />

hoch:<br />

Reliefenergie,<br />

Quellgebiet zahlreicher<br />

Bäche, Mischwald<br />

hoch:<br />

kleinräumigen<br />

Nutzungswechsel,<br />

gute Gliederung<br />

durch Hecken,<br />

Baumreihen und<br />

Feldgehölzen<br />

3.2-33


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Raum<br />

südlich<br />

Toppenstedt<br />

mittel<br />

Aubachtal hoch<br />

Garstedt-<br />

Wulfsen<br />

und<br />

Umgebung<br />

gering<br />

cken, Baumreihen und Feldgehölzen<br />

geprägt ist. Beeinträchtigungen<br />

ergeben sich aus einer Abbaufläche<br />

südöstlich von Tangendorf<br />

sowie östlich verlaufender<br />

Gleisen.<br />

Landwirtschaftlich genutzter<br />

Raum, von Ackerwirtschaft geprägt,<br />

vereinzelt Grünländer<br />

eingestreut, Feldgehölze, Hecken,<br />

Wallhecke südlich Garlstorf, keine<br />

ausgeprägte Strukturierung, aber<br />

östlicher Blickbezug zu der von<br />

Kiefern bewachsenen ausgeprägt<br />

reliefierten Umgebung des Höllenberges.<br />

In weiten Teilen begradigter<br />

Verlauf des Aubaches, jedoch mit<br />

naturnahen, bachbegleitenden<br />

Vegetationstypen: Feuchtgrünländer,<br />

Feuchtwälder, Seggen- und<br />

Röhrichtbestände. Beeinträchtigungen<br />

ergeben sich aus östlich<br />

verlaufenden Gleisen und einem<br />

Abbaubereich bei Wulfsen.<br />

Siedlungsbereich von Wulfsen<br />

und Garstedt mit umliegenden<br />

Ackerflächen. Beeinträchtigungen<br />

durch einen Funkmast und einen<br />

Silo im Siedlungsbereich, Abgrabungsbereiche<br />

östlich von<br />

Garstedt und westlich des Waldgebietes<br />

"Auf dem Föst" sowie<br />

zwei Gleisanlagen, die das Gebiet<br />

Am 76<br />

Fg 77<br />

Sd<br />

Ag<br />

78<br />

mittel:<br />

Wallhecke, Kulturdenkmal: 2000<br />

Jahre alter Backofen, kleinräumige<br />

historisch alte Waldstandorte<br />

mittel:<br />

begradigter Verlauf des Aubaches,<br />

aber naturnahe Auenvegetation<br />

gering:<br />

überwiegend Siedlungsbereich,<br />

Neubauten, Abbautätigkeiten<br />

mittel:<br />

landwirtschaftlich<br />

genutzter Raum,<br />

Grünländer eingestreut,<br />

Feldgehölze,<br />

Hecken, Wallheck<br />

hoch:<br />

naturnahe, bachbegleitendeVegetationstypen<br />

gering:<br />

Siedlung, Acker,<br />

kleinere Nadelforste<br />

mittel:<br />

Feldgehölze, Hecken,<br />

Wallhecke<br />

südlich Garlstorf,<br />

östlicher Blickbezug<br />

hoch:<br />

heterogene Fließgewässerlandschaft<br />

mittel:<br />

Agrarflächen,<br />

stillgelegte Gleise,<br />

kleinere Forstbereiche<br />

3.2-34


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Kiefernforst"Garlstorfer<br />

Wald"<br />

westlich<br />

der Luhe<br />

Raum<br />

Vierhöfen<br />

hoch<br />

hoch<br />

in Nord-Süd- und Ost-West-<br />

Richtung queren.<br />

Z. T. naturnaher Kiefernforst, der<br />

von Wulfsen im Norden bis Salzhausen<br />

im Süden reicht. Eingebettet<br />

in die Auen der Luhe im Osten,<br />

die des Aubachs im Westen sowie<br />

die des Nordbaches im Süden, ist<br />

dieser Forst durch seine markante<br />

Reliefierung reizvoll. LSG<br />

"Garlstorfer Wald". Beeinträchtigungen<br />

durch kleinere Waldsiedlungen<br />

und Straßen.<br />

Überwiegend landwirtschaftlich<br />

genutzter Raum, Dominanz von<br />

Ackerbau, gut durch Hecken- und<br />

Gehölzreihen strukturiert, einige<br />

kleinere, naturnahe Waldbestände,<br />

mesophiler Eichenmischwald -<br />

NSG "Laßrook" und NSG "Bahlburger<br />

Bruch". Weitere naturnahe<br />

Quellwälder, Feldgehölze. Tal des<br />

Aubaches, begradigtes Fließgewässer,<br />

Dünenlandschaft Langenberg<br />

bei Wulfsen, großer<br />

Sandmagerrasenkomplex. Beeinträchtigungen<br />

durch eine Kläranlage<br />

nördlich des "Bahlburger<br />

Bruches", sonst relativ frei von<br />

Beeinträchtigungen. Gefährdung<br />

durch geplanten Trassenverlauf<br />

Osttangente.<br />

mittel Östlich der Luhe gelegenes, von<br />

Ackerbau geprägtes Gebiet, von<br />

Wfr 79<br />

As 80<br />

mittel:<br />

kleinere historisch alte Waldstandorte,<br />

Kiefernaltbestand, Heiderelikte.<br />

Überwiegend Bestockung mit Nadelgehölzen<br />

mittel:<br />

mehrere historisch alte<br />

Waldstandorte, Dünenlandschaft<br />

Langenberg<br />

As 81 mittel:<br />

Erhalt der Heckenstrukturen im<br />

hoch:<br />

z.T. naturnahe<br />

Kiefernaltbestände,<br />

Feuchtwälder südlich<br />

Schnede<br />

hoch:<br />

kleinere naturnahe<br />

Waldbestände,<br />

Magerrasenkomplex<br />

Langenberg<br />

mittel:<br />

von Ackerbau<br />

hoch:<br />

Reliefierung, Aussichtsturm„Hamberg“<br />

bei Garstedt,<br />

Heiderelikte<br />

hoch:<br />

gut durch Hecken-<br />

und Gehölzreihen<br />

strukturiert, naturnaheWaldbestände,<br />

Quellwälder,<br />

Tal des Aubaches,<br />

Dünenlandschaft<br />

mittel:<br />

relativ gute Struktu-<br />

3.2-35


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

bis Rottorf kleineren Kiefernforsten und<br />

Feldgehölzen durchsetzt. Relativ<br />

gute Strukturierung durch Hecken<br />

und Baumreihen. Westlich von<br />

Vierhöfen befinden sich zwei<br />

Wallhecken, die diesen Bereich<br />

als kulturhistorische Elemente<br />

bereichern. Beeinträchtigungen<br />

ergeben sich aus der Bahnlinie<br />

Hamburg - Uelzen, die südlich von<br />

Bahlburg das Gebiet in Ost-West-<br />

Richtung quert, der A 39 / A 39<br />

und der B 4, einem Getreidesilo<br />

und einem Funkmast südlich der<br />

A 39 / A 39, zwei Hochspannungsleitungen<br />

sowie der Gewerbegebietsausweitung<br />

östlich von Luhdorf. <br />

Waldgebiet"Große<br />

Heide"<br />

östlich<br />

Arvenser<br />

Moor<br />

hoch<br />

mittel<br />

Waldreiches Gebiet, überwiegend<br />

Kiefernforste, Heiderelikte im<br />

nördlichen Bereich, im Süden<br />

einige z.T. naturnahe Abgrabungsgewässer<br />

mit umliegender<br />

Pioniervegetation.<br />

Bis auf einige Straßen relativ frei<br />

von Beeinträchtigungen.<br />

Überwiegend landwirtschaftlich<br />

genutzter Raum, Acker und Grünlandnutzung<br />

zu etwa gleichen<br />

Teilen, weitestgehend intensive<br />

Nutzungsform, wenig strukturiert,<br />

wenig Feldgehölze. Verlauf der<br />

Oste begradigt. Degenerierte<br />

Hochmoor- und Feuchtwaldvegetation<br />

fragmentarisch. Beeinträch-<br />

Wf 82<br />

Am 83<br />

nördlichen Bereich, östlich Luhdorf-<br />

Wallhecken<br />

mittel:<br />

Kiefernaltbestand, Heiderelikte,<br />

überwiegend nicht bodenständige<br />

Gehölze,<br />

Abgrabungstätigkeiten<br />

mittel:<br />

Moor- und Bruchwaldrelikte<br />

prägtes Gebiet,<br />

Feldgehölze, kleinere<br />

Kiefernforste,<br />

Bedeutung für Amphibien<br />

und Wiesenvögel<br />

hoch:<br />

Wald, Gewässerlandschaft<br />

südlich<br />

Vierhöfen, Sandheideflächen<br />

östlich<br />

Vierhöfen, Pioniervegetation<br />

mittel:<br />

intensive Form der<br />

Landnutzung, kleinere<br />

Moor-<br />

Bruchwaldflächen<br />

rierung durch<br />

Hecken und Baumreihen,Kiefernforste,<br />

Wallhecken<br />

hoch:<br />

Wald, Heide, Gewässer,Pioniervegetation,Agrarflächen<br />

mittel:<br />

degenerierte Hochmoor-<br />

und<br />

Feuchtwaldvegetation<br />

fragmentarisch,<br />

Acker- und<br />

Grünlandnutzung,<br />

wenig strukturiert<br />

3.2-36


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

NSG-<br />

"Wümmeniederung"<br />

Südlich<br />

der<br />

Wümmeaue<br />

südlich<br />

Wistedt<br />

sehr<br />

hoch<br />

mittel<br />

hoch<br />

tigung durch Hochspannungsleitung<br />

Abwechslungsreiche Landschaft<br />

in der Wümmeniederung. Großflächige<br />

Grünlandbereiche wechseln<br />

mit überwiegend naturnahen<br />

Waldflächen. NSG "Obere Wümmeniederung",<br />

laterale Ausdehnung<br />

von Erlen-, Birken-<br />

Bruchwälder, Pionierwälder, teils<br />

degeneriert. Verlauf der Wümme<br />

in diesem Abschnitt noch naturnah<br />

mäandrierend. Große Seggen-<br />

und Röhrichtanteile. Beeinträchtigung<br />

durch Querung der Bahntrasse<br />

Hamburg-Bremen in diesem<br />

sensiblen Bereich, B75 sowie<br />

Hochspannungsleitung im Norden<br />

des Gebietes, südlich der Wümmeniederung<br />

Beeinträchtigung<br />

durch Funkmast.<br />

Landwirtschaftlich geprägter<br />

Raum südlich der Wümmeaue,<br />

überwiegend intensiv genutzt,<br />

gute Strukturierung durch Hecken<br />

und Baumreihen, kaum Feldgehölze.<br />

Beeinträchtigung durch<br />

Bahntrasse Hamburg-Bremen,<br />

Funkmast im Westen der Landschaftsbildeinheit.<br />

Moorlandschaft nördlich der<br />

Wümme. Kleinräumiger Nutzungsartenwechsel,<br />

gute Strukturierung<br />

der Äcker- und Grünland-<br />

Fgn<br />

Kw<br />

84<br />

Am 85<br />

Mh<br />

Kw<br />

Fg<br />

86<br />

hoch:<br />

naturnaher Verlauf der Wümme,<br />

naturnahe Auenvegetation<br />

mittel:<br />

Erhalt vorhandener Heckenstrukturen<br />

mittel:<br />

Moorbiotope nur noch fragmentarisch<br />

hoch:<br />

großflächige Grünlandbereichewechseln<br />

mit naturnahen<br />

Waldflächen, laterale<br />

Ausdehnung von<br />

Erlen-, Birken-<br />

Bruchwälder, Pionierwälder<br />

mittel:<br />

Bedeutung für Vogelarten,<br />

intensive<br />

Form der Landnutzung,<br />

hoch:<br />

naturnahe Biotoptypen,baumbewachseneBinnendünen-<br />

hoch:<br />

abwechslungsreiche<br />

Landschaft,<br />

heterogene Fließgewässerlandschaft,<br />

Moorbiotope<br />

mittel:<br />

gute Strukturierung<br />

durch Hecken und<br />

Baumreihen, kaum<br />

Feldgehölze<br />

hoch:<br />

kleinräumiger<br />

Nutzungsartenwechsel,<br />

gute<br />

3.2-37


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Nördlich<br />

Otterberg<br />

hoch<br />

Otterberg hoch<br />

flächen. Naturnahe Biotoptypen,<br />

naturraumtypische Bruchwälder,<br />

Hochmoorvegetation, NSG "Kauers<br />

Wittmoor", NSG „Heidemoor<br />

bei Ottermoor“. Baumbewachsene<br />

Binnendünenlandschaft südlich<br />

Ottermoor. Hoher Brachflächenanteil.<br />

Oberlauf der Oste, begradigt,<br />

südlich verläuft die Wümme,<br />

weitere Gräben und kleinere<br />

Bäche. Blickbeziehungen zum<br />

NSG "Obere Wümmeniederung"<br />

im Süden, Otterberg im Osten.<br />

Beeinträchtigung durch querende<br />

Gleise, B75 und eine nördlich<br />

gelegene Geflügelfarm. Gefährdung<br />

durch geplante Trasse<br />

Ortsumgehung Tostedt-Wistedt.<br />

Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />

mit kleinflächigem Nutzungsartenwechsel,<br />

gut strukturierte<br />

Grünlandbereiche, naturnahe<br />

Biotoptypen, einige kleinere<br />

mesophile Laubwälder, bodensaure<br />

Laubwälder, Feuchtgrünländer,<br />

Feuchtwälder, Kulturhistorische<br />

Strukturelemente Wallhecken "Vor<br />

dem Tiefenbruch" und nördlich<br />

"Tiefenbruch". Beeinträchtigung<br />

durch querende Bahngleise,<br />

Tostedt, Wistedt im Norden. Sonst<br />

relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />

Mit 101 m ü. NN höchste Erhebung<br />

der Zeevener Geest, über-<br />

Kw 87<br />

mittel:<br />

Wallhecken "Vor dem Tiefenbruch"<br />

und nördlich "Tiefenbruch", kleinere<br />

alte Waldstandortbereiche<br />

Wfr 88 mittel:<br />

Kiefernaltbestand, Heiderelikte,<br />

landschaft, hoher<br />

Brachflächenanteil<br />

hoch:<br />

naturnahe Biotoptypen,<br />

einige kleinere<br />

mesophile Laubwälder,<br />

bodensaure<br />

Laubwälder, Feuchtgrünländer,Feuchtwälder<br />

hoch:<br />

Magerrasenkomplex,<br />

Strukturierung der<br />

Äcker- und Grünlandflächen,Fließgewässer,Moorbiotope<br />

hoch:<br />

landwirtschaftlich<br />

genutzter Raum mit<br />

kleinflächigem<br />

Nutzungsartenwechsel,<br />

gut strukturierteGrünlandbereiche,Stillgewässer,<br />

Wald, Feldgehölze<br />

hoch:<br />

Morphologie,<br />

3.2-38


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Gebiet<br />

nördlich<br />

Welle<br />

hoch<br />

ragt die westlich gelegene Wümmeniederung<br />

um mehr als 50 m.<br />

Überwiegend mit Kiefer bestockt,<br />

einige Bereiche naturnaher Eichenmischwald.<br />

Beeinträchtigung durch Abgrabungsbereiche.<br />

Gebiet, das durch kleinflächigen<br />

Nutzungsartenwechsel geprägt ist.<br />

Westlich von Welle Fuhlaubach,<br />

der in die Este mündet. Hier<br />

kleinräumige extensive Grünlandnutzung,<br />

Feuchtwälder, z.T.<br />

degeneriert. Übriger Bereich<br />

besteht aus kleinparzelligen<br />

Äckern und Grünländern, in die<br />

eine Vielzahl kleinerer Wälder und<br />

Feldgehölze eingebettet ist. Im<br />

nördlichen Bereich Otterbruch und<br />

Osterbruch, historisch alte Waldstandorte,<br />

schutzwürdig. Mesophile<br />

feuchte Eichenmischwälder,<br />

Bruchwälder. Zusätzliche Bereicherung<br />

des Landschaftsbildes<br />

durch kulturhistorische Elemente:<br />

Wallhecken östlich von Todtglüsingen,<br />

südlich von Welle und im<br />

Bereich "Worthwiesen". Östlicher<br />

Blickbezug über die Niederung der<br />

Este auf das ansteigende Gelände<br />

des Staatsforstes "Lohberge".<br />

Westlich liegt die Erhebung des<br />

"Otterberges".<br />

Beeinträchtigung durch B3, zahlreiche<br />

kleinere Straßen sowie<br />

einen Funkmast nördlich von<br />

As<br />

Kw<br />

89<br />

Abgrabungstätigkeiten naturnahe Waldbereiche<br />

mittel:<br />

einige historisch alte Waldstandorte,<br />

Wallhecken<br />

hoch:<br />

extensive Grünlandnutzung,Feuchtwälder,<br />

z.T. degeneriert,<br />

Mergelkuhlen bei<br />

Kampen, mesophile<br />

feuchte Eichenmischwälder,<br />

Bruchwälder<br />

Mischwald<br />

hoch:<br />

kleinflächiger Nutzungsartenwechsel,<br />

Vielzahl kleinerer<br />

Wälder und Feldgehölze,Wallhecken<br />

3.2-39


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Raum um<br />

Groß und<br />

Klein<br />

Todtshorn<br />

mittel<br />

Raum um<br />

Handeloh mittel<br />

Kiefernforst<br />

südlich<br />

Handeloh<br />

NSG<br />

"Lüneburger<br />

Heide"<br />

hoch<br />

sehr<br />

hoch<br />

Welle.<br />

Überwiegend ackerbaulich genutzter<br />

Raum, leicht bewegte<br />

Morphologie. Mäßig strukturiert,<br />

einige Feldgehölze. Bereicherung<br />

des Landschaftsbildes durch die<br />

Ortschaften Groß und Klein Todtshorn<br />

sowie Otter, einem typischen<br />

sächsischen Haufendorf, die sich<br />

durch dichten, aus alten Eichen<br />

bestehenden Baumbestand<br />

auszeichnen und harmonisch in<br />

die Landschaft integriert sind.<br />

Mäßig strukturiertes, überwiegend<br />

acker-baulich genutztes Gebiet.<br />

Südlicher Bereich, westlich Handeloh<br />

mit kleineren Heideflächen.<br />

Beeinträchtigung durch B3 im<br />

Westen, Bahntrasse im Osten.<br />

Kiefernforst, z.T. naturnah, teilweise<br />

Fichte, größere Lichtungsflächen,<br />

Pionierwaldstadien,<br />

Oberlauf der Este, Heiderelikte,<br />

bewegte Morphologie, höchste<br />

Erhebung Stucksberg mit 70 m ü.<br />

NN. Östlicher Teil NSG "Lüneburger<br />

Heide". Beeinträchtigung<br />

durch B3 und Schienenverkehr.<br />

Zentraler Bestandteil der Vielfalt,<br />

historische Kontinuität und Natürlichkeit,<br />

den wertbestimmenden<br />

Parametern für das Landschaftsbild,<br />

bildet in dieser Landschafts-<br />

Am<br />

Sd<br />

90<br />

Am 91<br />

Wfr<br />

Hc<br />

92<br />

Hc 93<br />

mittel:<br />

Otter, Groß und Klein Todtshorn<br />

mittel:<br />

alte Schmiede in Handeloh, Kulturdenkmal<br />

Landwehr<br />

mittel:<br />

z.T. Kiefernaltbestände, Heiderelikte<br />

Dröge Heide, Moorrelikte, krähenbeerenbewa-chsene<br />

Hügelgräber,<br />

begradigter Verlauf der Este<br />

hoch:<br />

kulturhistorische Nutzungsform der<br />

Heide, Bienenzäune, Großsteingrab<br />

beim Mestingsfeld, alter Waldstandort<br />

"Hanstedter Berge"<br />

gering:<br />

intensive Form der<br />

Landnutzung<br />

gering:<br />

intensive Form der<br />

Landnutzung<br />

hoch:<br />

z.T. naturnahe<br />

Kiefernaltbestände,<br />

Pionierwaldstadien,<br />

hohe Bedeutung für<br />

Arten<br />

hoch:<br />

z.T. Heideflächen<br />

von naturnahen<br />

Kiefernforsten umgeben,<br />

zahlreiche<br />

mittel:<br />

leicht bewegte<br />

Morphologie. Mäßig<br />

strukturiert, einige<br />

Feldgehölze<br />

mittel:<br />

mäßig strukturiert,<br />

kleinere Heideflächen<br />

hoch:<br />

bewegte Morphologie,<br />

Heiderelikte,<br />

Moorrelikte, Este-<br />

Oberlauf<br />

hoch:<br />

Heideflächen,<br />

Mischwald, Bachtäler,<br />

Morphologie<br />

3.2-40


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

bildeinheit die kulturhistorische<br />

Nutzungsform der Heide, die in<br />

der LE Hohe Heide-Süd in großen<br />

Teilen erhalten wurde und mit<br />

ihren Wacholderbeständen und<br />

zahlreichen Bienenzäunen das<br />

Landschaftsbild prägt. Die Heideflächen<br />

sind überwiegend von<br />

z.T. naturnahen Kiefernforsten<br />

umgeben, die Geländemorphologie<br />

ist abwechslungsreich. Die<br />

höchste Erhebung ist mit 126 m ü.<br />

NN der Hingst-Berg bei Undeloh.<br />

Zahlreiche Bachtäler, u.a. der<br />

Oberlauf der Schmalen Aue,<br />

durchziehen diese Region, die<br />

sich in der offenen Heidelandschaft<br />

besonders schön hervortun<br />

und das Landschaftsbild mit ihren<br />

begleitenden naturnahen Elementen<br />

wie Moore, Feuchtwälder und<br />

Feuchtgrünländer zusätzlich<br />

beleben. Hervorzuheben ist auch<br />

der alte Waldstandort "Hanstedter<br />

Berge", der durch seine Reliefierung<br />

und naturnahen Buchen-<br />

Eichenmischbestände bedeutsam<br />

ist, sowie den Eichen-Buchenwald<br />

westlich von Undeloh. Die<br />

Ortschaften Wehlen im Westen<br />

und Undeloh im Osten sind<br />

naturraumtypisch und fügen sich<br />

auch aufgrund ihrer guten<br />

Gehölzausstattung harmonisch ins<br />

Landschaftsbild ein.<br />

Beeinträchtigungen ergeben sich<br />

Bachtäler, naturnahe<br />

Elemente wie Moore,<br />

Feuchtwälder und<br />

Feuchtgrünländer<br />

3.2-41


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Oberlauf<br />

der<br />

Schmalen<br />

Aue<br />

Raum um<br />

Egestorf<br />

sehr<br />

hoch<br />

hoch<br />

Besucherdruck.<br />

Oberlauf der Schmalen Aue und<br />

kleinere Nebengewässer "Radenbach"<br />

und ein weiteres Fließgewässer<br />

südlich der Einmündung<br />

des Radenbaches. Verlauf bis<br />

etwa "Möhlenkuhl und Reediek"<br />

begradigt. Von dort an naturnah<br />

mäandrierend. Schmaler Grünlandgürtel<br />

durch Kiefernwälder/Forste,<br />

teils durch Heideflächen<br />

verlaufend. NSG "Lüneburger<br />

Heide". Beeinträchtigungen<br />

durch hohen Nutzungsdruck<br />

Erholungssuchender.<br />

Traditionell landwirtschaftlich<br />

genutzter Raum, der schon in<br />

Zeiten der Preußischen Landeskartierung<br />

überwiegend durch<br />

Ackernutzung geprägt war. Bis<br />

heute konnten eine Vielzahl von<br />

Hecken und kleineren Gehölzstrukturen<br />

erhalten bleiben, die für<br />

diese Landschaftsbildeinheit<br />

prägend sind. Die Ortschaften<br />

Schätzendorf und Sahrendorf im<br />

Westen sowie Egestorf und Lübberstedt<br />

im Osten stellen durch ihr<br />

naturraumtypisches Erscheinungsbild<br />

eine Bereicherung der<br />

Kulturlandschaft dar und sind<br />

aufgrund ihrer gut ausgebildeten<br />

Gehölzbestände harmonisch in<br />

die sie umgebende Landschaft<br />

integriert. Der nordöstliche Be-<br />

Fgn 94<br />

As<br />

Kw<br />

95<br />

hoch:<br />

weite Bereiche naturnah mäandrierend,<br />

Grünlandgürtel<br />

hoch:<br />

traditionell landwirtschaftlich genutzter<br />

Raum, Schätzendorf, Sahrendorf,<br />

Egestorf und Lübberstedt -<br />

naturraumtypische Siedlungen, alte<br />

Waldstandortbereiche<br />

hoch:<br />

naturnahe Auenvegetation<br />

mittel:<br />

überwiegend Ackerbau,<br />

Tal des Buner<br />

Baches, mehrere<br />

naturnahe mesophile<br />

Buchenwaldbestände<br />

hoch:<br />

heterogene Flusslandschaft<br />

hoch:<br />

Vielzahl von Hecken<br />

und kleineren<br />

Gehölzstrukturen,<br />

Reliefierung, kleinräumigerNutzungsartenwechsel<br />

3.2-42


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Kiefern-<br />

Wald bei<br />

Egestorf<br />

Ackerbaugebiet<br />

Evendorf-<br />

Döhle<br />

hoch<br />

gering<br />

reich ist zudem durch seine Reliefierung<br />

und kleinräumigen Nutzungswechsel<br />

hervorzuheben.<br />

Westlich liegt das Tal der Schmalen<br />

Aue, die bis etwa 800 m<br />

nördlich von Schätzendorf in<br />

ihrem Verlauf begradigt ist. Bestandteil<br />

des LSG "Garlstorfer<br />

Wald und Umgebung". Zwei<br />

Funkmasten in der sich nördlich<br />

anschließenden Landschaftsbildeinheit<br />

stellen eine visuelle Beeinträchtigung<br />

dar.<br />

Größeres zusammenhängendes<br />

Kiefernforstgebiet, alter Waldstandort,<br />

der im südlichen Teil<br />

recht naturnahe Strukturen aufweist<br />

und nur gering mit Douglasien,<br />

Lärchen und Fichten durchmischt<br />

ist. Im Norden vereinzelt<br />

Heidefragmente, <strong>gesamt</strong>er Bereich<br />

stark reliefiert. Südlich quert<br />

ein Bach, der im Westen in die<br />

"Schmale Aue" mündet. Bestandteil<br />

des NSG "Lüneburger Heide".<br />

Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />

Wenig strukturiertes, ausgeräumtes<br />

Gebiet mit vorwiegend ackerbaulicher<br />

Nutzung, Kiefernforst im<br />

südlichen Bereich. Beeinträchtigungen<br />

durch A7, Güterverkehr,<br />

zwei WKA im Norden.<br />

Wfr 96<br />

Ag 97<br />

mittel:<br />

alte Waldstandortbereiche, Heiderelikte,<br />

überwiegend Bestockung mit Nadelgehölzen<br />

gering:<br />

ehemals Heideflächen<br />

hoch:<br />

naturnahe Strukturen<br />

gering:<br />

intensive Form der<br />

Landnutzung<br />

Schwin- hoch Waldgebiet "Beim Horn", Nadel- Wfr 98 mittel: Hoch: hoch:<br />

hoch:<br />

Mischwald, Heide,<br />

Bachtal<br />

mittel:<br />

landwirtschaftliche<br />

Flächen, Kiefernforst<br />

3.2-43


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

debeck forst, überwiegend Kiefer, alte<br />

Waldstandortbereiche, ausgeprägte<br />

Reliefierung, Talraum des<br />

Schwindebaches mit einigen<br />

extensiven Auenbereichen. Relativ<br />

frei von Beeinträchtigungen.<br />

Klosterforst<br />

Soltau<br />

Waldgebietsüdöstlich<br />

von<br />

Lübberstedt <br />

Moränenlandschaft<br />

um Eyendorf<br />

hoch<br />

sehr<br />

hoch<br />

hoch<br />

Kiefernforst bei Evendorf, schließt<br />

sich westlich des Waldgebietes<br />

"Jägerberg" an und erstreckt sich<br />

in westlicher Richtung bis Döhle,<br />

abwechslungsreiches Relief.<br />

Von der A7 beeinträchtigt.<br />

Stark strukturiertes Moränengebiet,<br />

naturnahe bodensaure Buchen-<br />

Eichenmischbestände in<br />

denen die Buche dominiert, östlicher<br />

Teil z.T. mit Nadelforsten<br />

durchsetzt, Kiefern, Fichten.<br />

Durch bewegtes Relief für den LK<br />

herausragend, höchste Erhebungen<br />

Jägerberg, Heidgrundberg<br />

und Sonnenberg, 107 bis 118 m ü.<br />

NN. Im südöstlichen Teil befinden<br />

sich Steingräber von kulturhistorischer<br />

Bedeutung. Relativ<br />

frei von Beeinträchtigungen (Straßen,<br />

Objekte im Umfeld).<br />

Bestandteil LSG Garlstorfer Wald<br />

und Umgebung.<br />

Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />

um Eyendorf, überwiegend Ackernutzung.<br />

Moränenlandschaft mit<br />

ausgeprägten Höhenunterschieden.<br />

Östliche Abgrenzung durch<br />

Gw Nadelforst-Altbestand, alte<br />

Waldstandortbereiche<br />

Wfr 99<br />

Wnr 100<br />

Am 101<br />

mittel:<br />

kleinere alte Waldstandortbereiche,<br />

Heiderelikte, Bienenzäune<br />

Bestockung durch Nadelgehölze<br />

hoch:<br />

alter Waldstandort, bodensaure<br />

Buchen- Eichenmischbestände,<br />

Großsteingräber<br />

hoch:<br />

naturraumtypischer Ort Buensen,<br />

Großsteingräber, Windmühle und<br />

Wasserturm in Eyendorf, alte<br />

Waldstandortbereiche<br />

Forst, Talraum des<br />

Schwindebaches<br />

hoch:<br />

naturnaher Kiefernforst<br />

hoch:<br />

naturnahe bodensaure<br />

Buchen-<br />

Eichenmischbestände,<br />

in denen die<br />

Buche dominiert<br />

mittel:<br />

landwirtschaftlich<br />

genutzter Raum um<br />

Eyendorf, überwiegend<br />

Ackernutzung,<br />

Wald, Fließgewässer,<br />

extensive<br />

Auenbereiche,<br />

ausgeprägte Reliefierung<br />

mittel:<br />

Wald, abwechslungsreiches<br />

Relief<br />

hoch:<br />

stark strukturiertes<br />

Moränengebiet,<br />

Mischwald<br />

hoch:<br />

Moränenlandschaft<br />

mit ausgeprägten<br />

Höhenunterschieden,<br />

östlicher Teil<br />

3.2-44


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

Tal des<br />

Nordbaches<br />

Luhetal-<br />

Süd<br />

Östlich<br />

Luhmühlen<br />

hoch<br />

hoch<br />

gering<br />

Röndahl hoch<br />

das Luhetal. Östlicher Teil der<br />

Agrarlandschaft durch kleinere<br />

Wäldchen und Feldgehölze gut<br />

strukturiert.<br />

Beeinträchtigung durch Hochspannungsleitung<br />

im Südwesten.<br />

Tal des Nordbaches, der im Osten<br />

in die Luhe mündet. Weitestgehend<br />

begradigtes Fließgewässer,<br />

jedoch mit vielen naturnahen<br />

bachbegleitenden Biotoptypen.<br />

Beeinträchtigung durch querende<br />

Gleise.<br />

Tal der Luhe von der südlichen<br />

<strong>Landkreis</strong>grenze bis Luhmühlen.<br />

Überwiegend begradigter Verlauf,<br />

aufgrund Größe und der naturnahen<br />

Ausstattung raumprägende<br />

Wirkung. LSG "Röndahl". Bis auf<br />

einige Straßenquerungen relativ<br />

frei von Beeinträchtigungen.<br />

Gebiet nördlich Röhndahl, landwirtschaftlich<br />

geprägt, Dominanz<br />

von Äckern, intensive Grünlandnutzung,<br />

kaum strukturiert, Stillgewässer-Fischteiche,<br />

begradigter<br />

Bachverlauf.<br />

Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />

Gebiet um Gut Röndahl, das vom<br />

Wechsel von Feld- und Waldflur<br />

geprägt ist. Dominanz von Acker-<br />

und Kiefernforstflächen. Extensive<br />

Fischteichbewirtschaftung westlich<br />

Fg 102<br />

Fg 103<br />

Ag 104<br />

Kw<br />

Wfr<br />

105<br />

mittel:<br />

weitestgehend begradigtes Fließgewässer,<br />

vorherrschend Grünlandnutzung<br />

mittel:<br />

weitestgehend begradigtes Fließgewässer,<br />

Grünlandnutzung aktuell<br />

vorhanden<br />

gering:<br />

gleichförmige Landschaft<br />

mittel:<br />

Kiefernaltbestände<br />

Quellwälder bei<br />

Putensen, naturnaher<br />

mesophiler<br />

Buchenwald beim<br />

Fierlaßberg<br />

hoch:<br />

viele naturnahe<br />

bachbegleitende<br />

Biotoptypen.<br />

hoch:<br />

Grünlandnutzung,<br />

naturnahe Auenvegetation<br />

gering:<br />

intensive Form der<br />

Landnutzung<br />

hoch:<br />

Waldflächen, extensive<br />

Fischteiche<br />

der Agrarlandschaft<br />

durch kleinere<br />

Wäldchen und<br />

Feldgehölze gut<br />

strukturiert<br />

hoch:<br />

heterogene<br />

Bachlandschaft<br />

hoch:<br />

heterogene Flusslandschaft<br />

mittel:<br />

Dominanz von<br />

Äckern, intensive<br />

Grünlandnutzung,<br />

wenig strukturiert,<br />

Still- und Fließgewässer<br />

hoch:<br />

Wechsel von Feld-<br />

und Waldflur,<br />

extensive Fischteichbewirtschaf-<br />

3.2-45


Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />

des Guts Röndahl. Westlicher<br />

Blickbezug in die Luheniederung,<br />

nach Osten ansteigendes Gelände<br />

des "Gellerser Anfang", bewaldeter<br />

Moränenzug des "Pahlberges".<br />

Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />

tung, Moränenlandschaft<br />

3.2-46


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

3.3 BODEN UND WASSER<br />

Boden und Wasser stellen einen wesentlichen Teil des Naturhaushaltes dar und<br />

bilden die Grundlage für zahlreiche Funktionen und Leistungen von Natur und Landschaft.<br />

Böden und Gewässer sind daher gemäß § 1 BNatSchG grundsätzlich<br />

schutzwürdig.<br />

Der Boden erfüllt im Sinne des Bundes-Bodenschutzgesetzes wichtige Funktionen<br />

innerhalb des Naturhaushaltes, die neben den natürlichen Funktionen auch Funktionen<br />

als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte beinhalten. Seine natürlichen Funktionen<br />

erfüllt der Boden gemäß § 2 BBodSchG als:<br />

• Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen,<br />

• Bestandteil des Naturhaushalts, insbesondere mit seinen Wasser- und Nährstoffkreisläufen,<br />

• Abbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium für stoffliche Einwirkungen auf Grund<br />

der Filter-, Puffer- und Stoffumwandlungseigenschaften, insbesondere auch<br />

zum Schutz des Grundwassers<br />

Die Funktionen des Bodens sind nach § 1 BBodSchG nachhaltig zu sichern und<br />

wiederherzustellen.<br />

Die Erfassung und Bewertung der Schutzgüter Boden und Wasser folgt den fachlichen<br />

Vorgaben der „Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan“<br />

(JUNGMANN 2004).<br />

Die der Bestandserfassung zugrunde liegenden bodenkundlichen Daten basieren auf<br />

der Bodenübersichtskarte 1:50.000 (BÜK 50) und stammen im Wesentlichen aus den<br />

Auswertungen des Niedersächsischen Boden-Informationssystems (NIBIS) des Landesamtes<br />

für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Informationen zu den aktuellen<br />

Flächennutzungen beruhen auf der anhand von Luftbildaufnahmen und Geländekartierungen<br />

aus dem Jahre 2007 durchgeführten Biotoptypenkartierung des <strong>Landkreis</strong>es.<br />

Die Ergebnisse sind in den Karten 3a „Besondere Werte von Böden“ und 3b „Wasser-<br />

und Stoffretention“ dargestellt, die ermittelten Bereiche in den einzelnen Landschaftseinheiten<br />

werden im Folgenden schwerpunktmäßig tabellarisch aufgelistet.<br />

3.3.1 Verbreitung der Böden im <strong>Landkreis</strong><br />

Aufgrund unterschiedlicher Ausgangssubstrate und Bodenbildungsvorgänge haben<br />

sich im <strong>Landkreis</strong> verschiedene Bodentypen entwickelt, deren Verbreitung in<br />

Abb. 3.3-1 dargestellt ist.<br />

Das Elbtal ist durch grundwassernahe Böden geprägt. Aufgrund des Gezeiteneinflusses<br />

haben sich großflächig tonreiche Kleimarschen gebildet. Im Gebiet zwischen<br />

der Seeve- und der Ilmenau-Luhe-Niederung werden die Marschböden von Niedermoor-Torfschichten<br />

unterlagert (in der nördlichen, elbnahen Marsch) oder überlagert<br />

(in der südlichen, geestnahen Marsch). Reine Niedermoore befinden sich im Bereich<br />

3.3-1


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Friesenwerdermoor und Klein-/ Großmoor. Nördlich von Neu Wulmstorf haben sich in<br />

Form eines Geestrandmoores Hochmoorböden entwickelt. Entlang der Elbe zieht<br />

sich ein bis zu 1-2 km breiter Streifen mit Auenböden. In der Winsener Marsch und in<br />

der Landschaftseinheit der Elbniederung hat intensive anthropogene Bearbeitung zur<br />

weiträumigen Verbreitung von Tiefumbruchböden geführt. Auf Dünenböden im Raum<br />

Bütlingen haben sich Regosole ausgebildet.<br />

Gleye kennzeichnen alle kleineren Talräume und größere Niederungen der Geest,<br />

häufig in Verbindung mit Niedermoorauflagen. Großflächige Grundwasserböden sind<br />

in der Wümmeniederung und im Westen der Zevener Geest ausgebildet. In der<br />

Wümmeniederung ist es, bedingt durch extrem hohe Grundwasserstände und das<br />

überwiegend nährstoffarme Milieu, großflächig zur Ausbildung von Nieder- und<br />

Hochmooren gekommen.<br />

In den grundwasserfernen Geestbereichen bilden weiträumig Geschiebedecksande<br />

sowie Schmelzwassersande die Ausgangssubstrate der Bodenbildung. Hier haben<br />

sich, insbesondere in der Hohen Heide, der Luheheide und der Zeevener Geest,<br />

sandige, arme Podsole und Braunerden entwickelt, die in der Vergangenheit die<br />

Standorte großflächiger Heidenutzungen waren und außerdem, insbesondere in den<br />

nördlichen Regionen dieser Landschaftseinheiten, weiträumig verbreitet Merkmale<br />

einer Plaggen-Bewirtschaftung aufweisen. Dort, wo in die eiszeitlichen Sande<br />

Schichten von Geschiebelehm eingeschaltet sind, ist es zur Ausbildung von Staunässe-Merkmalen<br />

gekommen, Pseudogleye sind dabei vor allem in der Hohen Heide-Ost,<br />

der westlichen Luheheide-Süd und der südlichen Zeevener Geest verbreitet.<br />

Lehmige Böden befinden sich auf der Geest vor allem in der Landschaftseinheit<br />

Luheheide-Nord. Darüber hinaus sind sie auch in der nördlichen Hohen Heide-Nord<br />

und in der westlichen und südlichen Luheheide-Süd, stellenweise auch in der Hohen<br />

Heide-Süd und –Ost, verbreitet. Hier haben sich auf sandig-schluffigen Löß-<br />

Ablagerungen überwiegend Parabraunerden (teilweise pseudovergleyt) sowie<br />

Braunerden entwickelt.<br />

3.3.2 Bereiche mit besonderen Werten von Böden<br />

3.3.2.1 Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte)<br />

Böden mit extremen Standorteigenschaften besitzen durch ihr Biotopentwicklungspotenzial<br />

und in Bezug auf die zu erhaltende Vielfalt der Böden eine besondere Bedeutung<br />

für den Naturhaushalt. Im Zuge einer industrialisierten Landwirtschaft mit Intensivkulturen<br />

sind besondere Standorteigenschaften zunehmend in Richtung eines gut<br />

zu bewirtschaftenden Normalstandortes nivelliert und die Verbreitung von Extremstandorten<br />

daher räumlich stark eingeschränkt worden.<br />

Dargestellt in Karte 3a sind Suchräume für Extremstandorte, die sich aus der Maßstabsebene<br />

1:50.000 ergeben. Dies bedeutet, dass sich einerseits innerhalb der<br />

Suchräume durchaus kleinräumige Standorte ohne extreme Eigenschaften befinden<br />

und andererseits auch außerhalb der Suchräume Extremstandorte vorkommen können.<br />

Die Darstellung der Suchräume wird daher durch eine Auswahl an Biotopen<br />

ergänzt, die auf extreme Standortverhältnisse hinweisen.<br />

3.3-3


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Innerhalb der Suchräume werden anthropogen überformte Bereiche, im Wesentlichen<br />

Ackerflächen, Umbruchböden, Aufschüttungen, Abgrabungen, Siedlungen und<br />

Verkehrsflächen, aus der Darstellung herausgenommen. Anthropogen bedingte,<br />

sekundäre Standorte, wie in Bodenabbaustätten, auf denen sich Extremstandorte auf<br />

Rohböden entwickelt haben können, sind ebenfalls nicht Gegenstand dieser Betrachtung.<br />

Methodik: NIBIS-Auswertung „Ökologisches Standortpotenzial“, beschränkt durch<br />

eine Auswahl von Biotoptypen anthropogen wenig überformter Standorte. Ergänzung<br />

durch eine Auswahl an Biotoptypen, die auf entsprechende Standortbedingungen<br />

hinweisen.<br />

Als Extremstandorte werden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> folgende Böden berücksichtigt:<br />

• Moore<br />

• Feuchte / nasse Standorte<br />

• Sehr trockene Standorte<br />

• Sehr nährstoffarme Standorte<br />

Moore<br />

Die Abgrenzung der Suchräume für Moor-Standorte erfolgt anhand der Moor-<br />

Standortgruppen der NIBIS-Auswertung zum ökologischen Standortpotenzial, die auf<br />

der Bodenkundlichen Übersichtskarte 1:50.000 basiert. Die dargestellten Moorgebiete<br />

beinhalten sowohl naturnahe als auch naturferne Bereiche, die in Tab. 3.3-12 bzw.<br />

in Tab. 3.3-13 unterschieden sind.<br />

Tab. 3.3-1: Suchräume für Extremstandorte: Moore<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Geestrandmoor bei Rübke (Nincoper-Neuenfelder Moor)<br />

• Nincoper-Neuenfelder Moor, Rübker Moor und Stubbenmoor<br />

nördlich von Neu Wulmstorf<br />

• Gebiet um Friesenwerdermoor, Großmoor und Kleinmoor nördlich<br />

des Maschener Bahnhofes<br />

• Untere Seeveniederung östlich des Maschener Bahnhofs<br />

• Neuland und Steller Marsch nördlich und östlich von Stelle<br />

• Ilmenau-Luhe-Niederung nördlich und nordöstlich von Winsen<br />

• Südlich von Tönnhausen<br />

• Rasgraben südwestlich von Oldershausen<br />

Elbniederung (LE 2) • Griems Kuhle nordöstlich von Oldershausen<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) • Ashauser Mühlenbach nördlich von Ashausen<br />

• Große Wiesen südlich von Gehrden<br />

• Luheniederung zwischen Scharmbeck Pattensen und Luhdorf<br />

• Luhewiesen im Bereich Winsen – Roydorf – Luhdorf<br />

• Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />

• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />

3.3-4


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Vorderster und Hinterster Kumbruch südöstlich von Luhdorf<br />

• Hohes Holz südöstlich von Luhdorf<br />

• Wittree/Brunshorn/Haidkamp östlich von Bahlburg<br />

• Hochmoorbereiche in der Langen Heide nördlich Vierhöfen<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Mühlenbachtal bei Beckedorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Seeveniederung von Jesteburg bis zum Maschener Bahnhof<br />

einschließlich Lindhorster Moor, Ohlen Kuhlen, Lindhorster<br />

Bruch<br />

• Im Moor westlich von Hittfeld<br />

• Große Kuhlen und Maschener Moor südlich des Maschener<br />

Bahnhofs<br />

• Stemmbruch südöstlich von Maschen<br />

• Niederung der Rönnebeck bei Horst<br />

• Altes Moor nördlich von Ramelsloh<br />

• Niederung des Ashauser Mühlenbachs südwestlich von Ashausen<br />

• Schirmbeektal südlich von Scharmbeck<br />

• Steinbachtal südlich von Buchholz<br />

• Niederung des Seppenser Bachs von Seppensen bis zur Mündung<br />

in die Seeve<br />

• In den Rehm südöstlich von Seppensen<br />

• Reindorfer Bach südwestlich und nordöstlich von Reindorf<br />

• Uppe Eik und Niederung am Jakobsberg südwestlich von Jesteburg<br />

• Bachniederung südlich von Marxen<br />

• Niederung des Pferdebachs bei Tangendorf<br />

• Aubach-Niederung bei Wulfsen, Toppenstedt und nördlich von<br />

Garlstorf<br />

• Niederung an der Scharnebek südöstlich von Garstedt<br />

• Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />

• Brümbachniederung nordöstlich von Luhmühlen<br />

• Luheniederung bei Putensen<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Trelder Moor westlich von Buchholz<br />

• Steinbachtal in Buchholz<br />

• Bachniederung bei Drestedt<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Tal der Seeve und des Rehmbachs oberhalb sowie nördlich von<br />

Inzmühlen<br />

• Tal der Seeve von Holm bis Jesteburg<br />

• Hochmoorgebiet Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />

• Niederungsgebiet am Moorbach / Holtwisch / Stockwiesen /<br />

Hassbruch südöstlich von Asendorf<br />

• Dierkshausener Mühlenbach und Im Moor südwestlich sowie<br />

nordöstlich von Dierkshausen<br />

• Gebiet Wiethwiesen / Quasfeld / Lüttenwischen östlich von<br />

Schierhorn<br />

• Hangmoor südöstlich von Schierhorn<br />

• Moorweide südöstlich von Holm<br />

3.3-5


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Niederung am Osterberg zwischen Holm und Schierhorn<br />

• Kehmoor nordöstlich von Inzmühlen<br />

• Niederung des Weseler Moorbachs südöstlich von Inzmühlen<br />

• Gebiet des Wehlener Moores, Lupmoores, Moorkoppeln und<br />

Meninger Moores westlich von Wesel<br />

• Niederung der Schmalen Aue bei Hanstedt<br />

• Nebenbachtäler der Schmalen Aue südwestlich von Hanstedt<br />

• Tal des Radenbaches und Nebenbachtäler südöstlich von Undeloh<br />

• Tal der Schmalen Aue im Bereich Döhle<br />

• Keemoor westlich von Döhle<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Schwindebachtal südöstlich von Evendorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Munsmoor bei Hollinde<br />

• Hammermoor westlich von Kallmoor<br />

• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau<br />

• Großes Moor bei Wistedt<br />

• Ekelmoor nordwestlich von Wümme<br />

• Niederung der Wümme im <strong>gesamt</strong>en Verlauf<br />

• Tiefenbruch und Osteniederung südlich von Wistedt<br />

• Königsmoor südlich der Wümme<br />

• Großen Torfmoor südlich von Otter<br />

• Heidemoor südlich von Ottermoor<br />

Zevener Geest (LE 10) • Gesamter Talraum der Este<br />

• Talräume von Nebenbächen der Este: Staersbach und Nebenbäche,<br />

Appelbeke, Rollbach, Dickenbach, Nebenbach bei Kakenstorf,<br />

Sprötzer Bach, Nebenbach im Glüsinger Holz nördlich<br />

von Todtglüsingen, Nebenbach der Este bei Todtglüsingen<br />

• Birkenbusch östlich von Holvede<br />

• Munsmoor und Grasmoor bei Hollinde<br />

• Rauhes Moor südwestlich von Hollenstedt<br />

• Springmoor südwestlich von Hollenstedt<br />

• Im Moor westlich von Sprötze<br />

• Niederung und Oberlauf der Oste südwestlich von Tostedt<br />

• Hochmoor südlich von Höckel<br />

• Fuhlau-Niederung westlich von Welle<br />

Feuchte / nasse Standorte<br />

Die Ermittlung der feuchten bzw. nassen Standorte erfolgt anhand der NIBIS-<br />

Auswertung zum ökologischen Standortpotenzial. Kenngröße ist hierbei die Frühjahrsfeuchtezahl<br />

der bodenkundlichen Feuchtestufe (BKF), als feucht bzw. nass<br />

gelten Standorte der BKF-Stufen 8 (mittel feucht), 9 (stark feucht) und 10 (nass). Die<br />

Auflistung in Tab. 3.3-2 bzw. Darstellung in Karte 3a bezieht sich auf Standorte auf<br />

mineralischen Böden. Alle weiteren feuchten bzw. nassen Standorte der NIBIS-<br />

Auswertung befinden sich in den in Tab. 3.3-1 genannten Moorbereichen.<br />

3.3-6


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Tab. 3.3-2: Suchräume für Extremstandorte: Feuchte / nasse Standorte<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Organomarsch westlich von Rübke<br />

• Kleimarsch über Niedermoor nördlich von Rübke<br />

• Organomarsch im Junkernfeld<br />

• Kleimarsch über Niedermoor westlich bis südlich von Fliegenberg<br />

sowie südlich von Hoopte<br />

• Organomarsch über Niedermoor in der Luheniederung nördlich<br />

von Winsen<br />

• Dwogmarsch südlich von Drage<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich von Elbstorf<br />

• Organomarsch über Niedermoor im Brandfeld<br />

• Dwogmarsch im Buschhagen nördlich von Hunden<br />

Elbniederung (LE 2) • Kleimarsch über Niedermoor im Bereich Osterwiesen / Bullerhagen<br />

östlich von Eichholz<br />

• Kleimarsch über Niedermoor im Bereich Langer Haken und<br />

Diestelhorst<br />

• Organomarsch nördlich des Langen Haken<br />

• Organomarsch im Bereich Kötnerweide südlich Obermarschacht<br />

• Kleimarsch über Niedermoor bei Bütlingen und nördlich des<br />

Hölkensees<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Staunässeböden am Buchwedel westlich von Stelle<br />

• Staunässeböden im Waldgebiet westlich von Scharmbeck<br />

Sehr trockene Standorte<br />

Die Ermittlung der sehr trockenen Standorte erfolgt anhand der NIBIS- Auswertung<br />

zum ökologischen Standortpotenzial. Kenngröße ist hierbei die Frühjahrsfeuchtezahl<br />

der bodenkundlichen Feuchtestufe (BKF), als sehr trocken werden Standorte der<br />

BKF-Stufe 1 dargestellt.<br />

Tab. 3.3-3: Suchräume für Extremstandorte: Sehr trockene Standorte<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbniederung (LE 2) • Dünensande westlich, östlich und südöstlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) • Dünensande in der Langen Heide an der Luhe östlich von<br />

Garstedt<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Glazifluviatile Sande im Waldgebiet westlich von Sottorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Glazifluviatile Sande südlich von Glüsingen und Glüsingerlohe<br />

• Glazifluviatile Sande am Hornsberg südöstlich von Schmalenfelde<br />

sowie nördlich von Quarrendorf<br />

• Glazifluviatile Sande am Sotzenberg nordwestlich von Toppenstedt<br />

3.3-7


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Dünensande an der Luhe bei Schnede westlich von Vierhöfen<br />

• Dünensande in der Großen Heide an der Luhe südwestlich von<br />

Vierhöfen<br />

• Dünensande südlich von Schnede<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Waldgebiet<br />

Höllenberg / Stiepelsberg / Himmelsberge / Osterheide<br />

zwischen Toppenstedt und Salzhausen<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Waldgebiet<br />

an der Tappenshöhe südöstlich von Vierhöfen<br />

• Dünensande an der Luhe zwischen Luhmühlen und Putensen<br />

• Glazifluviatile Sande in der Fischbeker und Wulmstorfer Heide,<br />

im Wulmstofer und Daerstorfer Forst sowie im Rosengarten,<br />

Bereich Diebeskuhlen / Fistelberge<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Glazifluviatile Sande im zwischen Schierhorn / Wesel und Hanstedt<br />

/ Nindorf gelegenen Waldgebiet Hummelsberg / Höllenberg<br />

/ Auf dem Töps / Hanstedter Berge<br />

• Glazifluviatile Sande im Waldbereichen am Wilseder Berg südlich<br />

und südwestlich von Undeloh<br />

• Glazifluviatile Sande in den Döhler Fuhren sowie in Heidebereichen<br />

südlich des Radenbaches<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Glazifluviatile Sande im Toppenstedter Holz<br />

• Glazifluviatile Sande im Waldgebiet an der K 30 nordöstlich von<br />

Evendorf<br />

• Glazifluviatile Sande am Schwindebach und im westlich davon<br />

gelegenen Waldgebiet südlich von Evendorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Dünensande an der Oste südwestlich von Wistedt<br />

Zevener Geest (LE 10) • Glazifluviatile Sande westlich von Daerstorf<br />

Sehr nährstoffarme Standorte<br />

Die Ermittlung der sehr nährstoffarmen Standorte erfolgt anhand der NIBIS-<br />

Auswertung zum ökologischen Standortpotenzial. Kenngröße hierbei ist die effektive<br />

Kationenaustauschkapazität (KAK) im effektiven Wurzelraum. Nährstoffarme Standorte<br />

sind im <strong>Landkreis</strong> außerhalb der Landschaftseinheiten Elbmarsch, Elbniederung<br />

und Luheheide-Nord weit verbreitet, bei KAK unter 100 kmol/ha/dm werden diese<br />

Standorte als Extremstandorte eingestuft, also als Böden mit besonderen Werten<br />

erfasst.<br />

Tab. 3.3-4: Suchräume für Extremstandorte: Sehr nährstoffarme Standorte<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Luheniederung (LE 3) Vereinzelte Vorkommen auf:<br />

• Fluviatilen Sanden westlich von Winsen<br />

• Flugsanden über fluviatilen Sanden im Raum Borstel / San-<br />

3.3-8


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

genstedt / Rottorf / Rethmoorsee<br />

• Fluviatilen Sanden westlich und südlich von Luhdorf<br />

• Flugsanden und fluviatilen Sanden im Raum Vierhöfen<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Buchwedel<br />

und angrenzenden Bereichen im Raum Maschen / Stelle /<br />

Scharmbeck / Ohlendorf<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden westlich von<br />

Marxen sowie östlich von Marxen zwischen Brackel und Ramelsloh<br />

• Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />

Sanden westlich von Pattensen im Raum Pattenser Dicke und<br />

Kreuzberg<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden westlich und<br />

südlich von Tangendorf<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Waldgebiet<br />

Höllenberg / Stiepelsberg / Himmelsberge / Osterheide<br />

zwischen Toppenstedt und Salzhausen<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Waldgebiet<br />

an der Tappenshöhe südöstlich von Vierhöfen<br />

• Glazifluviatilen Sande östlich von Luhmühlen<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />

Sanden im südlichen Rosengarten und im Stuvenwald<br />

• Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />

Sanden südwestlich von Buchholz<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Gebiet<br />

zwischen Jesteburg, Lüllau, Schierhorn und Dierkshausen<br />

• Geschiebedecksande über Geschiebelehm Auf dem Töps<br />

südwestlich von Dierkshausen<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden westlich von<br />

Wehlen<br />

• Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />

glazifluviatilen Sanden nördlich, östlich und westlich von Undeloh<br />

sowie im Meninger Holz, Heimbucher Heide, Heimbucher<br />

Sand und Einemer Sand<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />

Sanden südöstlich von Hanstedt und im Toppenstedter Wald<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südöstlich<br />

von Egestorf und Lübberstedt sowie östlich von Evendorf<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südlich von<br />

Döhle<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

Vereinzelte Vorkommen auf:<br />

• Fluviatilen, Flug- und Geschiebedecksanden nordwestlich von<br />

Heidenau<br />

• Fluviatilen Sanden in der Osteniederung bei Everstorfermoor<br />

und Vaerloh<br />

• Fluviatilen Sanden in der Wümmeniederung südwestlich und<br />

südlich von Wistedt<br />

Zevener Geest (LE 10) • Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />

glazifluviatilen Sanden im Gebiet Regesbostel / Wohlesbostel /<br />

3.3-9


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

3.3.2.2 Naturnahe Böden<br />

glazifluviatilen Sanden im Gebiet Regesbostel / Wohlesbostel /<br />

Rahmstorf<br />

• Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />

glazifluviatilen Sanden in der Stellheide, in der Dohrener Heide,<br />

am Osterberg und weiteren Bereichen im Gebiet zwischen Regesbostel,<br />

Hollenstedt und Heidenau<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden nördlich und<br />

östlich von Hollenstedt<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südöstlich<br />

von Hollenstedt und am Butterberg<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Bötersheimer<br />

Holz und im Glüsinger Holz östlich von Dohren<br />

• Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />

Sanden südwestlich von Tostedt<br />

• Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />

glazifluviatilen Sanden südlich und östlich von Todtglüsingen<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden am Otterberg<br />

westlich und nordwestlich von Otter<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südlich von<br />

Welle<br />

Naturnahe Böden weisen eine besondere Bedeutung aufgrund weitgehend unbeeinträchtigter<br />

Bodeneigenschaften auf, die den Erhalt der natürlichen Bodenfunktionen<br />

gewährleisten. Ihre Schutzbedürftigkeit begründet sich darauf, dass erhebliche Veränderungen<br />

der Bodeneigenschaften infolge von Nutzungseinflüssen nicht oder nur<br />

in sehr langen Zeiträumen reversibel sind.<br />

Die Beeinträchtigung der Böden hat mit der Intensivierung anthropogener Einflüsse<br />

auf die Bodenbildung ein weites Ausmaß erreicht. Es können drei Hauptursachen der<br />

Gefährdung unterschieden werden, die sich auch teilweise überschneiden:<br />

• Landschaftsverbrauch / Flächenversiegelung<br />

• Nutzungsintensivierung<br />

• Stoffeintrag<br />

Als naturnahe Böden innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> werden Böden in nicht bzw.<br />

wenig entwässerten Mooren, in alten Wäldern sowie auf Dünen dargestellt. Auch<br />

Dauergrünlandstandorte können weitgehend unbeeinträchtigte Bodeneigenschaften<br />

aufweisen, hierzu liegen für den <strong>Landkreis</strong> jedoch keine geeigneten Daten zur Lokalisierung<br />

dieser Bereiche vor.<br />

Moore<br />

Die in Kapitel 3.3.3.1 ermittelten Bereiche der nicht oder wenig entwässerten Moorböden<br />

werden für die Darstellung der naturnahen Böden in Karte 3a übernommen<br />

3.3-10


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

und sind in Tab. 3.3-12 aufgelistet.<br />

Methodik: Auswertung der BÜK 50, Verschneidung mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />

gemäß JUNGMANN (2004)<br />

Historisch Alte Waldstandorte<br />

Zur Erfassung der historisch alten Waldstandorte wurden Auswertungen historischer<br />

Karten mit der aktuellen Waldfläche verglichen. Ältestes Kartenwerk der Auswertungen<br />

bildet die Kurhannoversche Landesaufnahme (1764-1786). Areale, die seitdem<br />

in topographischen Kartierungen eine durchgängige Bewaldung aufwiesen und in der<br />

aktuellen Biotopkartierung als Wälder kartiert wurden, sind im Folgenden als naturnahe<br />

Böden der historisch alten Waldstandorte ausgewiesen. Eine Unterscheidung<br />

nach Wald-Biotoptypen erfolgt hierbei nicht, da sich auch unter Nadelwald besondere<br />

Bodeneigenschaften durch die durchgängige Bewaldung erhalten haben.<br />

Methodik: Auswertung des Niedersächsischen Forstplanungsamtes, Verschneidung<br />

mit der aktuellen Biotopkartierung<br />

Tab. 3.3-5: Naturnahe Böden auf alten Waldstandorten<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Kleineres Waldstück östlich des Campingplatzes Laßrönne<br />

Elbniederung (LE 2) • Wald am Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) • Teilbereiche des Waldgebietes Habichtshorst südöstlich von<br />

Borstel<br />

• Wald im Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />

• Laßbrook westlich von Bahlburg (NSG)<br />

• Bahlburger Bruch südwestlich von Bahlburg (NSG)<br />

• Bornsiek östlich von Garstedt<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Waldbereiche östlich von Ehestorf und östlich von Vahrendorf<br />

• Randbereiche „Im Stuck“ nördlich von Neu Leversen<br />

• Nordwestlicher Teil des Höpen bei Meckelfeld<br />

• Teilbereiche im Tötenser Sunder, Iddenser Holz sowie am Ihlenberg<br />

südlich von Tötensen<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Waldstück am Huckfeld in Hittfeld<br />

• Größere Teilbereiche des Klecker Waldes<br />

• Teilbereiche des Buchwedels nordöstlich von Ohlendorf<br />

• Wald am Abenberg westlich von Scharmbeck sowie kleinere<br />

Waldstücke südlich von Ashausen<br />

• Kleinere Waldstücke im Marxer Busch, Steinbeckswriete sowie<br />

in Holtorfsloh<br />

• Westlicher und Östlicher Teil der Pattenser Dicke<br />

• Das Große Holz bei Schmalenfelde<br />

• Kleinere Waldbereiche am Sotzenberg nordwestlich von Toppenstedt<br />

3.3-11


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Bornsiek östlich von Garstedt<br />

• Waldbereiche Im Suhrholz und bei Schnede südöstlich von<br />

Garstedt<br />

• Waldstücke innerhalb der Siedlung Garlstorf<br />

• Wälder am Flachsworth sowie am Hanert nordöstlich von Salzhausen<br />

• Teile des Waldgebiets Tiefental südwestlich von Gödenstorf<br />

• Größere Teile des Waldes am Jägerberg südwestlich von Eyendorf<br />

• Wald am Fierlaß- und am Lindenberg westlich von Putensen<br />

• Maschbruch südlich von Putensen<br />

• Waldbereiche der Schwarzen Berge nördlich von Ehestorf<br />

• Buchenwälder im Rosengarten (NSG)<br />

• Zahlreiche weitere Waldbereiche im Rosengarten: an den Fistelbergen,<br />

am Hasselbrack, in den Diebeskuhlen sowie im Kölken<br />

• Zahlreiche Teilbereiche des Stuvenwaldes<br />

• Waldgebiet an der Zuschlagsheide östlich von Schwiederstorf<br />

• Teilbereiche am Gannaberg östlich von Langenrehm<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Teilbereiche des Waldes auf den Lohbergen<br />

• Im Holze nordöstlich von Höckel<br />

• Vor den Lohbergen westlich von Wörme<br />

• Waldstück an den Hauswiesen südlich von Wörme<br />

• Waldbereiche in den Hanstedter Bergen südwestlich sowie am<br />

Höllenberg westlich von Hanstedt<br />

• Westernhop und Meninger Holz westlich von Undeloh<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Zahlreiche größere Teilbereiche des Quarrendorfer und Toppenstedter<br />

Waldes<br />

• Garlstorfer Wald westlich der A7<br />

• Teilbereiche des Tiefentals und Garlstorfer Waldes östlich der A7<br />

• Waldbereiche am Bünerbach östlich von Schätzendorf<br />

• Waldgebiet östlich Sudermühlen<br />

• Waldstück im Siedlungsbereich Döhle<br />

• Größere Teile des Waldes am Jägerberg südöstlich von Lübberstedt<br />

Zevener Geest (LE 10) • Bumbeck-Gehege nördlich von Hollenstedt<br />

• Mehrere kleinere Waldstücke im Raum Halvesbostel-Holvede<br />

• Waldgebiete nordwestlich und südöstlich des Munsmoores bei<br />

Hollinde<br />

• Ochtmannsbruch<br />

• Teile des Waldes in der Dohrener Heide nordöstlich von Heidenau<br />

• Waldgebiet am Butterberg westlich von Drestedt<br />

• Westlich an Bötersheim angrenzendes Waldgebiet im Bötersheimer<br />

Holz<br />

• Glüsinger Bruch, Osterbruch und Otterbruch südöstlich von Tostedt<br />

• Südlicher Randbereich des Düvelshöpen südlich von Tostedt<br />

• Waldbereiche im Viehhorn westlich von Schillingsbostel<br />

3.3-12


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Dünen<br />

• Teilbereiche der Waldgebiete nördlich und südlich von Kamperlien<br />

• Waldstück an den Kampener Estewiesen südwestlich Höckel<br />

• Waldstück am Sportplatz Welle<br />

Regosole und podsolige Regosole auf Dünensanden, die eine geringe anthropogene<br />

Überformung aufweisen, besitzen als naturnahe Dünenböden eine besondere Bedeutung<br />

für das Schutzgut Boden.<br />

Methodik: Auswertung der Bodenübersichtskarte 1:50.000, Verschneidung mit der<br />

aktuellen Biotoptypenkartierung<br />

Tab. 3.3-6: Dünenböden<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbniederung (LE 2) • Podsolige Regosole auf Dünensanden westlich, östlich und<br />

südöstlich von Bütlingen<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Podsolige Regosole auf Dünensanden an der Oste südwestlich<br />

von Wistedt<br />

3.3.2.3 Böden mit naturgeschichtlicher Bedeutung<br />

Im <strong>Landkreis</strong> befinden sich zwei Bodendauerbeobachtungsflächen, die die laufende<br />

und künftige Naturgeschichte dokumentieren sollen, also der Archivfunktion in perspektivischer<br />

Hinsicht dienen.<br />

Zu Paläoböden und Leitprofilen repräsentativer Böden, die der Dokumentation vergangener<br />

Prozesse der Landschaftsentwicklung und Bodenbildung dienen, liegen für<br />

den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> keine Informationen vor.<br />

Methodik: NIBIS-Auswertung zur Schutzwürdigkeit der Böden in Niedersachsen auf<br />

Grundlage der BÜK50, Auswertung der Beschreibung der repräsentativen Böden in<br />

der Veröffentlichung „Böden in Niedersachsen“ (NLfB 1997)<br />

Tab. 3.3-7: Bodendauerbeobachtungsflächen<br />

Landschaftseinheit Standort<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) Handeloh, Samtgemeinde Tostedt<br />

Wümmeniederung (LE 9) Königsmoor, Samtgemeinde Tostedt<br />

3.3-13


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

3.3.2.4 Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung<br />

Neben ihrer Funktion als Archiv der natürlichen Landschaftsentwicklung und Bodenbildung<br />

konservieren Böden ebenfalls Spuren anthropogener Tätigkeiten, die Zeugnis<br />

über historische Nutzungsformen ablegen. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> stellen insbesondere<br />

Plaggenesche und Bodendenkmale Relikte historischer Nutzungsformen<br />

dar.<br />

Plaggenesche<br />

Die Plaggenwirtschaft wurde in Nordwestdeutschland in etwa seit Mitte des 10. Jahrhunderts<br />

betrieben und ist seit Einführung des Mineraldüngers im Wesentlichen<br />

erloschen. Als Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung werden an dieser Stelle<br />

Plaggenböden mit einem Esch-Horizont von mindestens 4 dm Mächtigkeit angesehen.<br />

Methodik: NIBIS-Auswertung zur Schutzwürdigkeit der Böden in Niedersachsen,<br />

Auswertung der Bodenübersichtskarte 1:50.000<br />

Tab. 3.3-8: Plaggenesche<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Plaggenesche unterlagert von Gley-Braunerde zwischen Winsen<br />

(Luhe) und Borstel<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde am<br />

Kornweg norwestlich von Hittfeld<br />

• Plaggenesche unterlagert von Braunerde im Bereich Helmstorf-<br />

Harmstorf-Bendestorf<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde im Bereich<br />

Buensen südlich von Eckel<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Plaggenesche unterlagert von Braunerde nordöstlich von Hittfeld<br />

• Plaggenesche unterlagert von Braunerde im Bereich Helmstorf-<br />

Harmstorf-Bendestorf<br />

• Plaggenesche unterlagert von Braunerde im Bereich Buensen<br />

nordöstlich von Buchholz<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nördlich<br />

von Buchholz im Bereich Dibbersen-Vaensen<br />

• Plaggenesche unterlagert von Braunerde und Pseudogley-<br />

Braunerde südöstlich von Buchholz im Bereich Reindorf-<br />

Itzenbüttel<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nördlich<br />

von Wulmstorf und östlich von Daerstorf<br />

• Plaggenesche nördlich von Rade<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde im Bereich<br />

Rade-Mienenbüttel-Wennerstorf-Wenzendorf<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde im Bereich<br />

Wenzendorf-Drestedt-Trelde<br />

• Plaggenesche unterlagert von Braunerde und Pseudogley-<br />

3.3-14


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Braunerde im Bereich Langenrehm-Emsen-Dibbersen nördlich<br />

von Buchholz<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde zwischen<br />

Buchholz und Sprötze<br />

Zevener Geest (LE 10) • Plaggenesche nordwestlich und südlich von Elstorf<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde im Bereich<br />

Daerstorf-Elstorf-Ardestorf<br />

• Plaggenesche nordöstlich von Moisburg und nördlich von<br />

Grauen<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde westlich,<br />

nördlich und östlich von Moisburg<br />

• Plaggenesche unterlagert von Braunerde nordwestlich von<br />

Hollenstedt<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde westlich<br />

und nördlich von Hollenstedt<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nördlich,<br />

östlich und südlich von Appel<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nordöstlich<br />

von Heidenau<br />

• Plaggenesche unterlagert von Braunerde nördlich von Dohren<br />

• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nördlich<br />

von Dohren und zwischen Dohren und Tostedt/Todtglüsingen<br />

Bodendenkmale<br />

Bodendenkmale können im Allgemeinen z.B. Relikte ehemaliger Siedlungs- bzw.<br />

Bautätigkeiten, wie Wurten oder historische Deiche, oder Fundorte kulturhistorischer<br />

Gegenstände, beispielsweise Flintbeile oder Steinäxte, sein. Genaue Angaben über<br />

den Fundtyp und die exakte räumliche Lage der Bodendenkmale werden an dieser<br />

Stelle aus Gründen des Schutzes entwendbarer wertvoller Gegenstände nicht gegeben.<br />

Dargestellt sind in Karte 3a daher Flurstücke, innerhalb derer sich Bodendenkmale<br />

befinden.<br />

Bodendenkmale sind im <strong>Landkreis</strong> sehr häufig und weit verteilt. In der folgende Tabelle<br />

werden anstelle einer Auflistung aller einzelnen Flurstücke mit Funden Schwerpunkträume<br />

mit Häufungen von Bodendenkmalen angegeben. In den Landschaftseinheiten<br />

Luheniederung, Hohe Heide-Nord, Wümmeniederung sowie im Neu<br />

Wulmstorf-Rübker Teil der Elbmarsch kommen nahezu keine Bodendenkmale vor.<br />

Methodik: Informationen der unteren Denkmalschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />

3.3-15


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Tab. 3.3-9: Bodendenkmale<br />

Landschaftseinheit Schwerpunkträume mit Häufungen von Bodendenkmalen<br />

Elbmarsch (LE 1) • Ortschaften Bullenhausen, Hagolt, Over, Fliegenberg, Laßrönne,<br />

Tönnhausen, Hunden, Drage, Drennhausen, Elbstorf,<br />

Schwinde, Krümse, Rönne und Niedermarschacht.<br />

• Deiche entlang der Elbe, am Junkernfeld, an der Seeve, am<br />

Ashauser Mühlenbach, am Deichgraben westlich von Gehrden,<br />

an der Luhe, am Hauptkanal Ilau-Schneegraben, an der Neetze,<br />

am Ilmenaukanal, an der Roddau<br />

• Drennhäuser Hinterdeich und der Achterdeich.<br />

• Bereiche nördlich der Bahnlinie bei Meckelfeld,<br />

• Im östlichen Junkernfeld westlich von Wuhlenburg,<br />

• Nördlich und südlich des Kleinen und Großen Bracks südlich<br />

von Fliegenberg,<br />

• In der Ilmenau-Luheniederung nördlich der Ilmenau,<br />

• Achterdeichsweide am Drennhäuser Hinterdeich südwestlich<br />

von Krümse,<br />

• An der Alten Ilau nördlich von Hunden<br />

• Nordöstlich und südlich von Oldershausen<br />

• Südlich von Eichholz<br />

Elbniederung (LE 2) • Ortschaften Nieder- und Obermarschacht<br />

• Stilkensdeich östlich von Eichholz<br />

• Südufer des Hauptkanals Ilau-Schneegraben westlich des Ordersees<br />

• Diestelhorst südöstlich von Eichholz<br />

• Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) • Südlich von Scharmbeck<br />

• Deich an der Roddau<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Östlich von Ehestorf<br />

• Westlich von Sottorf<br />

• Ortschaft Nenndorf<br />

• Nördlich von Harmstorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Nordöstlich von Hittfeld<br />

• Südöstlich von Maschen bis zum Kleinen Buchwedel<br />

• Gebiet zwischen Ashausen, Pattensen und Ohlendorf<br />

• Gebiet zwischen Ramelsloh, Tangendorf und Marxen<br />

• Östlich von Buchholz<br />

• Klecker Wald westlich von Bendestorf<br />

• Gebiet zwischen Buchholz, Jesteburg und Holm-Seppensen<br />

• Südwestlich von Brackel bzw. nördlich von Quarrendorf<br />

• Osterheide, Sotzenberg und Lehmberg südwestlich von Wulfsen<br />

• Gebiet zwischen Toppenstedt, Garlstorf und Salzhausen<br />

• Südlich von Schnede<br />

• Spann westlich von Eyendorf<br />

• Märtenberg, Lindenberg südlich bis östlich von Eyendorf<br />

• Östlich von Putensen<br />

3.3-16


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Schwerpunkträume mit Häufungen von Bodendenkmalen<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Weiträumige Verbreitung im Rosengarten, Schwarzen Bergen<br />

und Stuvenwald<br />

• Südöstlich von Neu Wulmstorf<br />

• Westlich Mienenbüttel<br />

• Nordwestlich und innerhalb des Stadtgebietes Buchholz<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Lohberge und Brunsberg südwestlich von Buchholz<br />

• Nordwestlich und nordöstlich von Handeloh<br />

• Stucksberg südlich von Handeloh<br />

• Gebiet zwischen Jesteburg, Schierhorn, Wesel und Dierkshausen<br />

• Südlich von Hanstedt<br />

• Gebiet zwischen Wesel, Undeloh und den Hanstedter Bergen<br />

• Östlich von Undeloh<br />

• Gebiet zwischen Wehlen, Undeloh und dem Wilseder Berg<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Toppenstedter Wald westlich von Garlstorf<br />

• Garlstorfer Wald südwestlich von Garlstorf<br />

• Grevenhoop südlich von Lübberstedt<br />

• Westlich und östlich der Waldsiedlung Egestorf<br />

• Gebiet zwischen Lübberstedt und Egestorf<br />

• Östlich Egestorf an der K 36<br />

• Nördlich und südlich von Döhle<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Campingplatz am Großen Everstorfer Moor<br />

Zevener Geest (LE 10) • Westlich Daerstorf<br />

• Schlüsselberg westlich Elstorf<br />

• Eversen-Heide<br />

• Nordöstlich und südöstlich von Moisburg<br />

• Gebiet Moisburg, Regesbostel und Rahmstorf<br />

• Stellheide und Kahlenberg südwestlich von Hollenstedt<br />

• Östlich Appel und Hollenstedt<br />

• Bötersheimer Heide, Butterberg und weitere Bereiche südlich<br />

von Hollenstedt<br />

• Dohrener Heide und Bötersheimer Holz westlich, nördlich und<br />

östlich von Dohren<br />

• Nordwestlich und südöstlich von Kakenstorf<br />

• Östlich und südöstlich von Todtglüsingen<br />

• Otterberg westlich von Otter<br />

• Umgebung von Groß Todtshorn<br />

3.3.2.5 Sonstige seltene Böden<br />

Als sonstige seltene Böden sind alle Bodeneinheiten erfasst, die bezogen auf die<br />

landesweite bzw. regionale Verbreitung einen sehr geringen Flächenanteil einnehmen<br />

und nicht bereits als Extremstandorte, naturnahe Böden oder Böden mit kultur-<br />

oder naturgeschichtlicher Bedeutung schutzwürdig sind. Die Seltenheit eines Bodens<br />

allein rechtfertigt jedoch nicht zwangsweise seine Schutzwürdigkeit, so sind z.B.<br />

3.3-17


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Schwermetallböden nicht schutzwürdig.<br />

Methodik:<br />

• Experteneinschätzung des LBEG (2008c): Landesweit seltene Böden auf<br />

Grundlage von Kartier-Erfahrungen<br />

• Auswertung der BÜK 50 hinsichtlich regional und landesweit seltener Böden auf<br />

Grundlage der Anhänge A-3.1 bzw. A-3.2 der „Arbeitshilfe Boden und Wasser<br />

im Landschaftsrahmenplan“ (JUNGMANN 2004)<br />

Tab. 3.3-10: Landesweit seltene Böden nach Experteneinschätzung des LBEG<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Organomarsch bei Finkenreich westlich von Rübke<br />

• Gley mit Erdniedermoorauflage an der Seeve südlich von<br />

Hörsten<br />

• Großflächiger Niedermoorbereich mit Organomarschauflage in<br />

der Unteren Seeveniederung und im Neuland vom Steller See<br />

bis südlich Hoopte<br />

• Organomarsch unterlagert von Niedermoor an de Luhe nördlich<br />

von Winsen<br />

• Organomarsch unterlagert von Niedermoor in der Winsener<br />

Marsch südöstlich von Krümse<br />

Elbniederung (LE 2) • Organomarsch nordwestlich des Langen Haken<br />

• Organomarsch im Bereich Kötnerweide südlich Obermarschacht<br />

• Erd-Niedermoor in Griems Kuhle nordöstlich von Oldershausen<br />

• Podsoliger Regosol am Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />

• Podsoliger Regosol am Weinberg östlich von Bütlingen<br />

• Podsoliger Regosol am Kötnerberg und nördlich des Metzensees<br />

südöstlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) • Gley mit Erdniedermoorauflage im Rehn und Schirmbecktal<br />

südöstlich von Scharmbeck sowie im Bereich Alte Wiesen und<br />

Im Bruch östlich von Pattensen<br />

• Gley mit Erdniedermoorauflage im Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />

• Gley mit Erdniedermoorauflage im Großen Kackelmoor am<br />

Hausbach<br />

• Gley mit Erdniedermoorauflage im Vordersten Kummbruch<br />

• Gley mit Erdniedermoorauflage im Hohe Holz<br />

• Gley mit Erdniedermoorauflage im Brunshorn östlich von Bahlburg<br />

• Gley mit Erdniedermoorauflage in der Langen Heide nördlich<br />

von Vierhöfen<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Gley mit Niedermoorauflage im Mühlenbachtal bei Beckedorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Gley mit Niedermoorauflage am Karoxbosteler Mühlenbach<br />

südlich von Glüsingen<br />

• Gley mit Niedermoorauflage Niederungsbereich vom Stemmbruch<br />

bis zum Palmoor östlich von Horst<br />

3.3-18


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Gley mit Niedermoorauflage am Maschener Kreuz<br />

• Gley mit Niedermoorauflage in der Seeveniederung östlich von<br />

Lindhorst / Helmstorf / Harmstorf<br />

• Gley mit Niedermoorauflage am Ashauser Mühlenbach von<br />

Ashausen bis zur K 22<br />

• Gley mit Niedermoorauflage im Schirmbeektal südlich von<br />

Scharmbeck<br />

• Gley mit Niedermoorauflage im Tal des Steinbachs / Seppenser<br />

Bachs / Seppenser Mühlenbachs zwischen Buchholz und<br />

Seppenser Mühle sowie im angrenzenden Niederungsbereich<br />

In den Rehm südlich von Seppensen<br />

• Gley mit Niedermoorauflage am Reindorfer Bach von Reindorf<br />

bis zur Mündung in den Seppenser Bach<br />

• Gley mit Niedermoorauflage am Seppenser Bach westlich von<br />

Thelstorf<br />

• Gley mit Niedermoorauflage am Jakobsberg südwestlich von<br />

Jesteburg<br />

• Gley mit Niedermoorauflage südlich von Marxen<br />

• Erd-Niedermoor am Aubach im Kronsmoor nördlich von Toppenstedt<br />

• Erd-Niedermoor in der Aubachniederung zwischen Toppenstedt<br />

und Garlstorf<br />

• Erd-Niedermoor am Nordbach nordwestlich von Eyendorf<br />

• Gley mit Niedermoorauflage am Brümbach nordöstlich von<br />

Luhmühlen<br />

• Gley mit Niedermoorauflage im Steinbachtal in Buchholz<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Gley mit Niedermoorauflage in der Seeveniederung zwischen<br />

Jesteburg und Lüllau<br />

• Gley mit Niedermoorauflage in der Seeveniederung bei Weihe<br />

und Thelstorf<br />

• Gley mit Niedermoorauflage nördlich von Holm<br />

• Gley mit Niedermoorauflage im Hollenbeck und an der Seeve<br />

nördlich von Inzmühlen<br />

• Gley mit Niedermoorauflage am Unterlauf des Weseler Moorbachs<br />

bei Inzmühlen<br />

• Gley mit Niedermoorauflage am Oberlauf der Seeve ab Inzmühlen<br />

aufwärts sowie am Rehmbach südlich von Wehlen<br />

• Gley mit Niedermoorauflage im Bereich Wehlener Moor / Lupmoor<br />

/ Moorkoppeln westlich von Wesel<br />

• Gley mit Niedermoorauflage im Gebiet Wiethwiesen / Quasfeld<br />

/ Lüttenwischen östlich von Schierhorn<br />

• Gley mit Niedermoorauflage im Niederungsgebiet am Moorbach<br />

/ Holtwisch / Stockwiesen / Hassbruch / Dierkshausener<br />

Mühlenbach südöstlich von Asendorf<br />

• Gley mit Niedermoorauflage im Radenbachtal unterhalb von<br />

Undeloh bis zur Schmalen Aue sowie in den Nebenbachtälern<br />

des Radenbaches südlich und südöstlich von Undeloh<br />

• Gley mit Niedermoorauflage im Tal der Schmalen Aue von der<br />

<strong>Landkreis</strong>grenze bis zum Zufluss des Radenbaches<br />

3.3-19


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Gley mit Niedermoorauflage am Nebenbach der Schmalen Aue<br />

nördlich von Döhle<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Podsoliger Regosol im Dünenbereich an der Oste südwestlich<br />

von Wistedt<br />

Tab. 3.3-11 Regional und landesweit seltene Böden nach Auswertung der BÜK 50<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) Landesweite Bedeutung:<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor nördlich und westlich<br />

von Rübke<br />

• Organomarsch im Junkernfeld<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor im nördlichen Teil des<br />

Neulandes von der Seevemündung bis zur K 1 bei Stöckte<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage im südlichen Neuland<br />

nördlich bis westlich von Stelle sowie im östlichen Neuland<br />

westlich und nördlich von Gehrden<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage in den Osterwiesen nördlich<br />

von Winsen<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage nördlich des Ilmenaukanals<br />

westlich von Nettelberg<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich des Ilmenaukanals<br />

bei Tönnhausen<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich von Elbstorf<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich von Rönne und<br />

Niedermarschacht Nieder- und Obermarschacht<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor östlich und südlich von<br />

Eichholz<br />

• Organomarsch östlich von Eichholz<br />

Landesweite und regionale Bedeutung:<br />

• Dwogmarsch südlich von Drage<br />

• Dwogmarsch im Bereich Buschhagen / Fasthagen nördlich von<br />

Hunden<br />

• Dwogmarsch im Bereich Redderhagen nordwestlich von Oldershausen<br />

Regionale Bedeutung:<br />

• Erd- Niedermoor am Rasgraben südwestlich von Oldershausen<br />

Elbniederung (LE 2) Landesweite Bedeutung:<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich Nieder- und<br />

Obermarschacht<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor im Bereich Langen<br />

Haken, Diestelhorst, Bullerhagen und Osterwiesen östlich von<br />

Eichholz<br />

• Organomarsch im Bereich Seewiese westlich des Langen Haken<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich von Bütlingen<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Bütlingen<br />

3.3-20


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor im Tunshagen östlich<br />

von Bütlingen<br />

• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor östlich der Steertwiesen<br />

bei Bütlingen<br />

Landesweite und regionale Bedeutung:<br />

• Podsoliger Regosol am Weinberg und im Tunshagen östlich<br />

von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) Landesweite Bedeutung:<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Gehrden<br />

Luheheide-Nord (LE 4) Regionale Bedeutung:<br />

• In der <strong>gesamt</strong>en Landschaftseinheit weit verbreitete Parabraunerden<br />

Luheheide-Süd (LE 5) Landesweite und regionale Bedeutung:<br />

• Gley-Braunerde südlich von Stelle<br />

• Pseudogley-Gley am Bach Im Gehege nordwestlich von Wulfsen<br />

• Gley-Braunerde im Stellahfeld nordöstlich von Eyendorf<br />

Regionale Bedeutung:<br />

• Parabraunerde südlich von Fleestedt und nordwestlich von<br />

Lindhorst<br />

• Parabraunerde westlich und südöstlich von Eyendorf<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

Landesweite und regionale Bedeutung:<br />

• Gley-Braunerde am Tempelberg östlich von Eversen-Siedlung<br />

Regionale Bedeutung:<br />

• Parabraunerde in der Umgebung von Alvesen, an den Fistelbergen<br />

und im Hasselbrack<br />

• Parabraunerde im Sieverser Sunder<br />

• Parabraunerde an der K 20 nördlich von Ehetorf<br />

Landesweite und regionale Bedeutung:<br />

• Posolierter Pseudogley am Todtgraben südwestlich von Otter<br />

Zevener Geest (LE 10) Landesweite und regionale Bedeutung:<br />

• Posolierter Pseudogley Im Sagde östlich von Rahmstorf<br />

• Gley-Braunerde Beim Kleinen Moore nördlich von Elstorf<br />

• Gley-Braunerde in der Niederung am Moisburger Bach und im<br />

weiteren Verlauf über die Siedlung Grauen bis südlich Elstorf<br />

• Gley-Braunerde südöstlich und östlich von Eversen-Siedlung<br />

3.3-21


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

3.3.3 Bereiche mit besonderer bzw. beeinträchtigter / gefährdeter Funktionsfähigkeit<br />

für Wasser- und Stoffretention<br />

3.3.3.1 Nicht oder wenig entwässerte bzw. entwässerte Nieder-, Übergangs-<br />

und Hochmoorböden sowie anmoorige Böden<br />

Für die Ermittlung der Moore wurde die Abgrenzung der Bodentypen Niedermoor,<br />

Hochmoor und Gley mit Niedermoorauflage (Anmoor) aus der Bodenübersichtskarte<br />

1:50.000 (BÜK 50) übernommen und durch weitere Hochmoorbereiche aus den<br />

vorliegenden Biotopkartierungen sowie aus der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans<br />

ergänzt. Die so ermittelten Moorbereiche wurden mit der aktuellen Biotopkartierung<br />

verschnitten und entsprechend der Tab. A-18 aus JUNGMANN (2004) in<br />

nicht / wenig entwässerte bzw. entwässerte Bereiche unterteilt sowie durch Biotopbereiche<br />

ergänzt, die unabhängig von den bodenkundlichen Grundlagen als Moorstandorte<br />

zu bewerten sind.<br />

Die in Tab. 3.3-12 erfassten nicht oder wenig entwässerten Moorböden entsprechen<br />

im Wesentlichen den als Extremstandorten (siehe Kap. 3.3.2.1) und naturnahen<br />

Böden (siehe Kap. 3.3.2.2) erfassten Moorbereichen.<br />

Methodik: Auswertung der BÜK 50, Verschneidung mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />

gemäß JUNGMANN (2004)<br />

Tab. 3.3-12: Nicht oder wenig entwässerte Moorböden<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) Hochmoore:<br />

• Teilbereiche des Geestrandmoors bei Rübke (Nincoper-<br />

Neuenfelder Moor)<br />

Niedermoore:<br />

• Teilbereiche des Nincoper-Neuenfelder Moores, Rübker Moores<br />

und Stubbenmoores nördlich von Neu Wulmstorf<br />

• Extensiv genutzte Grünlandbereiche im Maschener Moor westlich<br />

und nördlich des Steller Sees<br />

• Niedermoor am Rasgraben südwestlich von Oldershausen<br />

Elbniederung (LE 2) Niedermoore:<br />

• Griems Kuhle sowie Bruchwaldbereiche am Diestelhorst nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

• Randbereiche des Metzensees südöstlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) Hochmoore:<br />

• Kleine Hochmoore in der Langen Heide nördlich Vierhöfen<br />

Niedermoore:<br />

• Luhewiesen im Stadtgebiet Winsen<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Teilbereiche des Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />

• Bruchwald im Hohen Holz südöstlich von Luhdorf<br />

3.3-22


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Luheheide-Süd (LE 5) Hochmoore:<br />

• Toteisloch südwestlich von Ashausen<br />

Niedermoore:<br />

• Große Kuhlen im Maschener Moor östlich von Maschen<br />

• Im Moor westlich von Hittfeld<br />

• Altes Moor am Horster Dreieck (NSG)<br />

• Stemmbruch südöstlich von Maschen (NSG)<br />

• Niederung der Rönnebeck bei Horst nördlich der Bahnstrecke<br />

• Ohlen Kuhlen (NSG) und Schmale Stücken an der Seeve südöstlich<br />

von Helmstorf<br />

• Seeveniederung im Bereich Bargkamp / Ritzberg / Wenersterdt<br />

• Altes Moor nördlich von Ramelsloh<br />

• Torfmoor nordwestlich von Marxen<br />

• Seppenser Bach nördlich und südlich der Seppenser Mühle<br />

• Niederung des Pferdebachs bei Tangendorf<br />

• Aubachniederung bei Toppenstedt<br />

• Teilbereiche der Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Bruchwälder an der Seeve südlich von Bendestorf<br />

• Seevewiesen am Kirchweg in Jesteburg<br />

• Niederung des Seppenser Mühlenbaches nördlich der Seppenser<br />

Mühle<br />

• Seppenser Wiesen östlich von Seppensen<br />

• Unterlauf des Reindorfer Bachs südwestlich von Reindorf<br />

• Steinbachtal südlich von Buchholz<br />

• Bruchwald- und Grünlandbereiche am Ashauser Mühlenbach<br />

südwestlich von Ashausen<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) Hochmoore:<br />

• Teilbereiche Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />

• Im Moor südlich von Holm<br />

• Schlatt südlich von Inzmühlen<br />

• Schlatt nördlich von Wehlen<br />

• Moorheide westlich von Wesel<br />

• Hangmoor südöstlich von Schierhorn<br />

• Hochmoor nördlich von Drumbergen<br />

Niedermoore:<br />

• Hangquellmoor (NSG) und Seevewiesen nördlich von Weihe<br />

• Geelswiese südlich von Thelstorf<br />

• Westlicher Teil des Keemoores westlich von Döhle<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Lange Stegen an der Seeve westlich von Jesteburg sowie angrenzende<br />

Niederung südlich von Osterberg<br />

• Teilbereiche des Kehmoors nordöstlich von Inzmühlen<br />

• Teilbereiche des Hollenbeck nördlich von Inzmühlen<br />

• Teilbereiche der Niederung des Weseler Moorbaches südöstlich<br />

von Inzmühlen<br />

• Bereiche des Seevetals südlich von Inzmühlen<br />

• Seevetal nördlich von Wehlen<br />

• Oberlauf der Seeve südlich von Wehlen<br />

3.3-23


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Teilbereiche der Wiethwiesen und Lüttenwischen östlich von<br />

Schierhorn<br />

• Teilbereiche des Niederungsgebietes am Moorbach / Stockwiesen<br />

/ Hassbruch südöstlich von Asendorf<br />

• Dobenreiterwiesen am Radenbach südlich von Undeloh<br />

• Nebenbachtal des Radenbaches südlich von Undeloh<br />

• Nebenbachtal des Radenbaches südöstlich von Undeloh<br />

• Mittellauf im Bereich Schleusenwiesen und Unterlauf des Radenbaches<br />

südöstlich von Undeloh<br />

• Tal der Schmalen Aue im Bereich Döhle<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Südlicher Teil des Schwindebachtals südöstlich von Evendorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

Hochmoore:<br />

• Teile des Munsmoors bei Hollinde<br />

• Hammermoor westlich von Kallmoor: Teilbereich südlich der A1<br />

(NSG)<br />

• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau (NSG)<br />

• Großes Moor bei Wistedt (NSG)<br />

• Bruchwaldbereiche des Königsmoor an der Wümme<br />

• Hochmoor bei Dreihausen<br />

• Heidemoor südlich von Ottermoor<br />

Niedermoore:<br />

• Birkenbüsche südöstlich von Kallmoor (NSG)<br />

• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau (NSG)<br />

• Bahrenbruchsmoor westlich von Heidenau (NSG)<br />

• Wümmeniederung von der Spitzen Mütze südwestlich von Otter<br />

bis südwestlich von Groß Todtshorn (NSG)<br />

• Zentrale Bereiche des Großen Torfmoores südlich von Otter<br />

(NSG)<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Wümmeniederung vom Wümmepark bis zur Spitzen Mütze südwestlich<br />

von Otter (NSG)<br />

• Teile des Tiefenbruchs nordöstlich von Dreihausen<br />

• Bruchwaldbereiche am Oberlauf der Oste nordwestlich / westlich<br />

von Schillingsbostel<br />

Zevener Geest (LE 10) Hochmoore:<br />

• Rauhes Moor südwestlich von Hollenstedt (NSG)<br />

• Zentrale Bereiche am Heidbach innerhalb des Springmoores<br />

südwestlich von Hollenstedt (NSG)<br />

• Teilbereiche des Grasmoores nördlich von Hollinde<br />

• Trelder Moorkoppel südwestlich von Sprötze<br />

• Todtschlatt nordöstlich von Todtglüsingen<br />

• Bruchwald im Hochmoor südlich von Höckel<br />

Niedermoore:<br />

• Teile der Estewiesen nordwestlich von Moisburg<br />

• Estewiesen südöstlich von Moisburg<br />

• Estewiesen südwestlich von Podendorf<br />

• Bruchwaldbereiche und Nasswiesen am Fuhlau-Zufluss in die<br />

Este bei Welle<br />

3.3-24


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Tab. 3.3-13 Entwässerte Moorböden<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Teile der Estewiesen und des Estemoors südöstlich von Welle<br />

• Fuhlauwiesen und Auf dem Born südwestlich von Welle<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Bruchwaldbereiche im Gussmoor in der Staersbach-Niederung<br />

südwestlich von Regesbostel<br />

• Bruchwaldbereiche am Staersbach südlich und südöstlich von<br />

Regesbostel<br />

• Bruchwaldbereiche beim Alten Teich östlich von Holtorfsbostel<br />

• Teile der Staersbachniederung südwestlich und nordöstlich von<br />

Staersbeck<br />

• Oberlauf der Appelbeke bei Appel<br />

• Bruchwälder im Unterlauf des Nebenbaches der Appelbeke südlich<br />

von Appel<br />

• Bruchwaldbereiche im Rollbachtal südöstlich von Hollenstedt<br />

• Erlenquellwald südöstlich des Butterbergs nördlich von Bötersheim<br />

• Bruchwaldbereiche am Sprötzer Bach im Bereich Rademacherkamp<br />

/ Winterbusch südlich von Kakenstorf<br />

• Teilbereiche des linken Nebenbaches der Este östlich von<br />

Todtglüsingen<br />

Elbmarsch (LE 1) Hochmoore:<br />

• Teilbereiche des Geestrandmoors bei Rübke (Nincoper-<br />

Neuenfelder Moor)<br />

Niedermoore:<br />

• Teilbereiche des Nincoper-Neuenfelder Moores, Rübker Moores<br />

und Stubbenmoores nördlich von Buxtehude<br />

• Gebiet um Friesenwerdermoor, Großmoor und Kleinmoor nördlich<br />

des Maschener Bahnhofes<br />

• Seeveniederung östlich des Maschener Bahnhofs<br />

Niedermoore mit Marschenauflage:<br />

• Niedermoore mit Organo- bzw. Knickmarschauflage in der Seeveniederung,<br />

nördlich von Stelle und im Neuland nordwestlich<br />

von Winsen<br />

• Niedermoore mit Knickmarschauflage nordöstlich von Winsen<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage am Ilmenaukanal südlich<br />

von Tönnhausen<br />

Elbniederung (LE 2) Niedermoore:<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) Niedermoore:<br />

• Hinterster Kumbruch südöstlich von Luhdorf<br />

• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />

Niedermoore mit Knickmarschauflage:<br />

• Große Wiesen südlich von Gehrden<br />

3.3-25


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Ashauser Mühlenbach nördlich von Ashausen<br />

• Rehn und Schirmbeektal südöstlich von Scharmbeck sowie im<br />

Bereich Alte Wiesen und Im Bruch östlich von Pattensen<br />

• Luhewiesen nördlich und südlich von Roydorf<br />

• Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />

• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />

• Vorderster und Hinterster Kummbruch südöstlich von Luhdorf<br />

• Hohes Holz südöstlich von Luhdorf<br />

• Wittree/Brunshorn/Haidkamp östlich von Bahlburg<br />

• Lange Heide nördlich von Vierhöfen<br />

Luheheide-Nord (LE 4) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Mühlenbachtal bei Beckedorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) Niedermoore:<br />

• Niedermoor am Pulvermühlenteich südöstlich von Meckelfeld<br />

• Maschener Moor südlich des Maschener Bahnhofs<br />

• Niederung der Rönnebeck bei Horst südlich der Bahnstrecke<br />

• Umgebungsbereiche des NSG Ohlen Kuhlen südöstlich von<br />

Helmstorf<br />

• Lindhorster Moor an der Seeve<br />

• Ohlendorfer Wiesen östlich der Seeve<br />

• Tiefe Wiesen nördlich von Ramelsloh<br />

• Bruchwiesen westlich von Ramelsloh<br />

• Randbereiche des Torfmoors nordwestlich von Marxen<br />

• Aubachniederung bei Wulfsen<br />

• Stockwiesen am Aubach südlich von Toppenstedt<br />

• Niederung an der Scharnebeck südöstlich von Garstedt<br />

• Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Seeve-Niederung vom Maschener Bahnhof bis Jesteburg<br />

• Niederungsbereich vom Stemmbruch südöstlich von Maschen<br />

bis zum Palmoor östlich von Horst<br />

• Uppe Eik und Niederung am Jakobsberg südwestlich von Jesteburg<br />

• Niederung des Seppenser Bachs westlich von Thelstorf<br />

• Reindorfer Wiesen am Seppenser Mühlenbach<br />

• Oberlauf des Reindorfer Bachs bei Reindorf<br />

• Bachniederung südlich von Marxen<br />

• Stemmbruch, Palmoor und Bachniederung südlich von Maschen<br />

• Ashauser Mühlenbach am Abenberge südwestlich von Ashausen<br />

• Oberlauf der Schirmbeek südlich von Scharmbeck<br />

• Brümbachniederung nordöstlich von Luhmühlen<br />

• Luheniederung bei Putensen<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Trelder Moor westlich von Buchholz<br />

• Teilbereiche des Steinbachtals in Buchholz<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) Hochmoor:<br />

• Teilbereiche Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />

3.3-26


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Moorweide südöstlich von Holm<br />

Niedermoor:<br />

• Bottermoor und Tal der Seeve bei Lüllau<br />

• Seevetal nördlich von Holm<br />

• Fasanerie nördlich von Holm<br />

• Schanz südlich von Holm<br />

• Niederung am Osterberg südwestlich von Schierhorn<br />

• Im Moor und Grube südlich von Dierkshausen<br />

• Niederung der Schmalen Aue bei Hanstedt<br />

• Keemoor westlich von Döhle<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Seevewiesen bei Jesteburg<br />

• Seeveniederung und Hofwiese bei Thelstorf<br />

• Bachniederung nördlich von Holm<br />

• Teilbereiche des Kehmoors nordöstlich Inzmühlen<br />

• Teilbereiche des Hollenbeck nördlich Inzmühlen<br />

• Teilbereiche der Niederung des Weseler Moorbaches südöstlich<br />

von Inzmühlen<br />

• Seevetal südlich von Inzmühlen<br />

• Große Wiese nördlich von Wehlen<br />

• Rehmbach- und Seeveniederung bei Wehlen<br />

• Gebiet des Wehlener Moores, Lupmoores, Moorkoppeln und<br />

Meninger Moores westlich von Wesel<br />

• Gebiet Wiethwiesen / Quasfeld / Lüttenwischen östlich von<br />

Schierhorn<br />

• Niederungsgebiet am Moorbach / Holtwisch / Stockwiesen /<br />

Hassbruch / Dierkshausener Mühlenbach südöstlich von Asendorf<br />

• Niederung am Faßenberg südwestlich von Hanstedt<br />

• Niederung im Vakursen und am Sanatorium Uhlenbusch südwestlich<br />

von Hanstedt<br />

• Oberlauf des Radenbaches bis zum Radenbruch südlich von<br />

Undeloh<br />

• Radenbachtal unterhalb der Schleusenwiesen südöstlich von<br />

Undeloh<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Nordwestlicher Teil des Schwindebachtals südöstlich von Evendorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

Hochmoore:<br />

• Teile des Munsmoors bei Hollinde<br />

• Hammermoor westlich von Kallmoor: Teilbereich nördlich der A1<br />

• Ekelmoor nordwestlich von Wümme<br />

• Königsmoor südlich der Wümme<br />

Niedermoore:<br />

• Randbereiche des Großen Everstorfer Moores (NSG) und Moorkoppeln<br />

am Fuchswinkel südwestlich von Heidenau<br />

• Randbereiche des Großen Torfmoores südlich von Otter (NSG)<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Wümmeniederung südlich von Wümme<br />

3.3-27


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Wittenkamp, Auf dem Sande und Große Kreuzbrüche an der<br />

Wümme (tlws. NSG)<br />

• Grünlandbereiche Hinter den Beeckwiesen und nördlich des<br />

Jilsbaches (NSG)<br />

• Niederungsbereich zwischen Wistedt / Tostedt und der Oste<br />

• Tiefenbruch und Osteniederung südlich von Wistedt<br />

• Niederungsbereich am Oberlauf der Oste nordwestlich / westlich<br />

von Schillingsbostel<br />

• Niederung östlich von Dreihausen<br />

Zevener Geest (LE 10) Hochmoore:<br />

• Birkenbusch östlich von Holvede<br />

• Randliche Bereiche des Springmoors südwestlich von Hollenstedt<br />

(NSG)<br />

• Grasmoor nördlich von Hollinde<br />

• Randliche Bereiche des Hochmoors südlich von Höckel<br />

• Fuhlauniederung westlich von Welle<br />

Niedermoore:<br />

• Teile der Estewiesen nordwestlich von Moisburg<br />

• Staersbachniederung im Stadtgebiet von Moisburg<br />

• Estewiesen auf Höhe von Podendorf<br />

• Estetal nördlich und südlich von Welle: Höhe Hoinkenbostel bis<br />

Höhe Dröge Heide<br />

• Niederung des Fuhlaubaches vom Glummoor bis zur Este südwestlich<br />

und westlich von Welle<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Estewiesen und Hauplack westlich von Moisburg<br />

• Estewiesen zwischen Appelbeck und Hollenstedt<br />

• Estewiesen auf Höhe Ochtmannsbruch<br />

• Estetal am Butterberg und bei Bötersheim<br />

• Estetal zwischen Kakenstorf und Langeloh<br />

• Staersbach-Niederung, insbesondere westlich und östlich von<br />

Regesbostel und zwischen Staersbeck und Moisburg<br />

• Seiten-Niederungen der Staersbachniederung westlich und südlich<br />

von Regesbostel sowie östlich von Holtorfsbostel<br />

• Unterlauf der Appelbeke und Nebenbachtal der Appelbeke bei<br />

Oldendorf<br />

• Teilbereiche des Rollbachtals und Seitental bei Dierstorf-Heide<br />

• Nebenbach der Este nordöstlich von Ochtmannsbruch<br />

• Lauf des Dickenbachs bei Drestedt<br />

• Nebenbachtal der Este in Kakenstorf<br />

• Sprötzer Bach südlich von Kakenstorf<br />

• Im Moor westlich von Sprötze<br />

• Niederung im Glüsinger Holz nördlich von Todtglüsingen<br />

• Teilbereiche des linken Nebenbaches der Este bei Todtglüsingen<br />

3.3-28


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

3.3.3.2 Bereiche hoher Wassererosionsgefährdung mit bzw. ohne Dauervegetation<br />

Ermittelt werden die durch Wassererosion gefährdeten Bereiche auf Grundlage der<br />

auf der BÜK 50 basierenden NIBIS-Auswertungsmethode zur potenziellen Erosionsgefährdung<br />

durch Wasser in Anlehnung an die allgemeine Bodenabtragsgleichung<br />

für Wasser (ABAG). Die potenziell wassererosionsgefährdeten Bereiche befinden<br />

sich im <strong>Landkreis</strong> hauptsächlich auf den schluffigen Böden der Löss-Standorte der<br />

Geest, die besonders anfällig für Erosionsprozesse sind, zumal in den höheren Lagen<br />

der Geest auch eine entsprechende Reliefenergie und Niederschlagsmenge<br />

hinzukommt. Hauptverbreitungsgebiete der gefährdeten Bereiche liegen daher in der<br />

Landschaftseinheit Luheheide-Nord, weitere Häufungen kommen in der südlichen<br />

Luheheide-Süd und der Hohen Heide-Ost vor.<br />

Die potenziell gefährdeten Bereiche werden durch Verschneidung mit der aktuellen<br />

Biotoptypenkartierung auf eine Bedeckung mit Dauervegetation untersucht. Acker-<br />

und Gartenbau, vegetationsarme Intensivweiden sowie Offenbodenbereiche besitzen<br />

als Bereiche ohne Dauervegetation eine beeinträchtigte bzw. gefährdete Funktionsfähigkeit<br />

für die Wasser- und Stoffretention. Alle übrigen Bereiche außerhalb von<br />

Gewässer-, Siedlungs- und Verkehrsflächen werden als Bereiche mit besonderer<br />

Funktionsfähigkeit in Karte 3b dargestellt.<br />

Im Ergebnis zeigt sich, dass der weitaus größte Anteil an wassererosionsgefährdeten<br />

Standorten einer Ackernutzung unterliegt, also keine Dauervegetation aufweist. Standorte<br />

mit Dauervegetation sind jeweils sehr kleinflächig ausgeprägt und nehmen<br />

ins<strong>gesamt</strong> nur einen kleinen Anteil ein.<br />

Methodik: NIBIS-Auswertungsmethode: Potenzielle Erosionsgefährdung durch Wasser<br />

in Anlehnung an die allgemeine Bodenabtragsgleichung für Wasser (ABAG),<br />

Verschneidung mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />

Tab. 3.3-14: Schwerpunkträume hoher Wassererosionsgefährdung mit Dauervegetation<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Grünlandnutzung und bewaldete Bereiche im Raum Ehestorf /<br />

Vahrendorf<br />

• Grünlandnutzung, Brachflächen und bewaldete Bereiche südlich<br />

von Nenndorf<br />

• Grünlandnutzung und bewaldete Bereiche im Raum Helmstorf /<br />

Harmstorf<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Grünlandnutzung am Wietberg bei Sahrendorf / Schätzendorf<br />

3.3-29


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Tab. 3.3-15: Schwerpunkträume hoher Wassererosionsgefährdung ohne Dauervegetation<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Ackernutzung im Bereich Ehestorf / Vahrendorf / Sottorf / Leversen<br />

/Sieversen<br />

• Ackernutzung im Bereich Nenndorf / Eckel / Klecken<br />

• Ackernutzung im Bereich Tötensen / Woxdorf / Beckedorf /<br />

Fleestedt / Eddelsen<br />

• Ackernutzung nördlich und südlich von Meckelfeld<br />

• Ackernutzung westlich von Lindhorst / Helmstorf / Harmstorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Landwirtschaftlich genutzte Bereiche rund um den Lindenberg,<br />

Schmersberg sowie Märtenberg südlich von Eyendorf und<br />

westlich von Putensen<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Ackernutzung nördlich und südlich von Alvesen<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Ackernutzung am Höllenberg südlich von Dierkshausen<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Ackernutzung am Wietberg und Gierenberg bei Sahrendorf /<br />

Schätzendorf<br />

• Landwirtschaftlich genutzte Bereiche nördlich und westlich von<br />

Lübberstedt<br />

3.3.3.3 Überschwemmungsbereiche mit bzw. ohne Dauervegetation<br />

Bachtäler und Flussauen dienen von Natur aus als Retentionsräume für Hochwasser.<br />

Die Retention steht in Abhängigkeit von der Flächengröße des Überflutungsraumes,<br />

aus der sich die aufnehmbare Wassermenge im Überflutungsfall ergibt, und<br />

von der Rauhigkeit der Aue, die die Abflussgeschwindigkeit bestimmt. Gewässerausbau<br />

und / oder Eindeichung führen zur Entkoppelung der Gewässerläufe von<br />

ihren Auen, also zur Reduzierung bzw. Aufhebung der Retentionsfunktion. Auch<br />

nicht standortgemäße Nutzung der Auen wie Ackerbau oder Siedlung wirkt sich abflussverschärfend<br />

aus.<br />

Zur Ermittlung der Auenbereiche wurden die offiziellen Abgrenzungen der Auenbereiche<br />

des Fließgewässerschutzsystems sowie die gesetzlich verordneten Überschwemmungsbereiche<br />

unverändert übernommen. Eine grobe Abgrenzung der weiteren<br />

Überschwemmungsbereiche im <strong>Landkreis</strong> erfolgte zunächst durch Auswertung<br />

der geologischen und bodenkundlichen Aussagen der BÜK 50, ergänzt durch die auf<br />

der BÜK 50 basierenden NIBIS-Auswertungsmethode zum ökologischen Standortpotenzial.<br />

Diese Bereiche wurden mithilfe eines digitalen Geländemodells, topographischer<br />

Karten sowie aktueller Luftbilder weiter an die tatsächlichen, sich insbesondere<br />

durch Eindeichungen oder Bebauung veränderten Gegebenheiten angepasst. In der<br />

Elbmarsch, der Elbniederung und der Wümmeniederung war eine Abgrenzung anhand<br />

der BÜK 50 nicht möglich, hier wurden gemäß FREIBERG et al. (1996) pauschale<br />

Korridore angesetzt.<br />

3.3-30


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Tab. 3.3-16: Überschwemmungsbereiche mit Dauervegetation<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Vordeichsflächen der Elbe in den Bereichen Bullenhausen bis<br />

Over, Seevemündung bis Fliegenberg, Luhe/Ilmenau-Mündung<br />

bis Drage, Drennhausen bis Stove, Rönner und Niedermarschachter<br />

Werder<br />

• Niederung der Unteren Seeve und des Ashauser Mühlenbaches<br />

nördlich von Stelle<br />

• Luhe/Ilmenau-Niederung nördlich von Winsen<br />

• Grünland-, Gehölz- und Röhrichtbereiche am Ilaugraben und<br />

am Hörstengraben<br />

• Grünland-, Gehölz- und Röhrichtbereiche an der Neetze östlich<br />

von Oldershausen, im Bereich Oldershausen / Fahrenholz und<br />

südwestlich von Hunden<br />

• Rasgraben östlich von Fahrenholz<br />

Elbniederung (LE 2) • Vordeichsflächen der Elbe in den Bereichen Niedermarschachter<br />

Werder und Tespe bis Avendorf<br />

• Alte Ilau im Bereich Ordersee und Langenhaken<br />

• Wald- und Röhrichtbereiche am Hölkensee, Burensee und<br />

Metzensee<br />

Luheniederung (LE 3) • Gehölzbestände am Pattenser Graben<br />

• Luhe zwischen Winsen und Luhdorf<br />

• Grünland-, Brach- und Waldbereiche an Luhe und Aubach südlich<br />

von Luhdorf<br />

• Hausbach südöstlich von Luhdorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Seeveniederung westlich und südlich von Horst<br />

• Seeveniederung zwischen Jesteburg und Bendestorf<br />

• Schmale Aue unterhalb von Hanstedt<br />

• Steinbach / Seppenser Bach sowie Reindorfer Bach südlich<br />

von Buchholz<br />

• Ashauser Mühlenbach oberhalb von Ashausen<br />

• Aubach zwischen Wulfsen und Garlstorf sowie Pferdebach<br />

östlich von Tangendorf<br />

• Grünland und Gehölzbestände am Bleckwiesen Bach westlich<br />

von Garlstorf<br />

• Luhe oberhalb von Schnede<br />

• Nordbach bei Salzhausen<br />

• Osterbach südöstlich von Oelstorf, bei Gödenstorf und südwestlich<br />

von Garlstorf<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Aarbachniederung bei Wennerstorf<br />

• Rollbach bei Wenzendorf<br />

• Sprötzer Bach bei Sprötze<br />

• Steinbach oberhalb von Buchholz sowie kleinflächig im Stadtgebiet<br />

• Steinbachniederung südlich des Verschiebebahnhofs Buchholz<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Seeve vom Oberlauf bis Jesteburg<br />

• Weseler Bach, Weseler Moorbach bei Inzmühlen sowie Rehmbach<br />

bei Wehlen<br />

3.3-31


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Schmale Aue von Döhle bis Hanstedt<br />

• Moorbach südlich und östlich von Asendorf<br />

• Radenbach unterhalb von Undeloh<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Schmale Aue von Döhle bis Hanstedt sowie Hornbach nördlich<br />

von Döhle<br />

• Bleckwiesen Bach, Aubach und Osterbach im Garlstorfer Wald<br />

• Schwindebach südöstlich von Evendorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Grünland- und Waldbereiche an der Halvesbosteler Aue<br />

• Kalber Bach südwestlich von Kallmoor<br />

• Heidenauer Aue ohne Ackerflächen nördlich von Vaerloh<br />

• Osteniederung westlich von Schillingsbostel sowie südlich und<br />

westlich von Wistedt<br />

• Wümmeniederung innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es und Todtgraben<br />

südlich von Otter<br />

• Oberlauf der Este<br />

Zevener Geest (LE 10) • Estetal von Welle bis zur <strong>Landkreis</strong>grenze<br />

• Unterlauf der Goldbeck<br />

• Wald- und Grünlandbereiche am Moisburger Bach<br />

• Staersbach zwischen Moisburg und der <strong>Landkreis</strong>grenze<br />

• Appelbeke bei Appel<br />

• Aarbach westlich von Wennerstorf<br />

• Rollbach westlich von Wenzendorf<br />

• Perlbach südwestlich von Hollenstedt<br />

• Mühlenbach unterhalb von Dohren und Töste südlich von Dohren<br />

• Sprötzer Bach östlich und südlich von Kakenstorf<br />

Tab. 3.3-17: Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Ackerbaulich genutzte Bereiche an der unteren Seeve südlich<br />

von Hörsten<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche in der Luhe/Ilmenau-Niederung<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche am Ilaugraben und am<br />

Hörstengraben<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Neetze östlich von<br />

Tönnhausen sowie vereinzelt westlich und östlich von Oldershausen<br />

Elbniederung (LE 2) • Alte Ilau zwischen Bütlingen und Ordersee<br />

• Nahezu <strong>gesamt</strong>er Verlauf des Hauptkanals Ilau-Schneegraben<br />

• Neetze westlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) • Ashauser Mühlenbach nördlich Ashausen<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche am Pattenser Graben<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche an Luhe und Aubach südlich<br />

von Luhdorf<br />

• Hausbach südwestlich von Rottorf<br />

3.3-32


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Seeve, insbesondere im<br />

Raum Bendestorf / Ramelsloh und unterhalb von Horst<br />

• Ackerbaulich genutzter Bereich an der Seeve südlich von Osterberg<br />

• Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche am Aubach oberhalb<br />

von Toppenstedt<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche am Bleckwiesen Bach westlich<br />

von Garlstorf<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Luhe, insbesondere<br />

nördlich und östlich von Schnede sowie östlich von Putensen<br />

• Osterbach zwischen Oelstorf und Gödenstorf und westlich von<br />

Gödenstorf<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Ackerflächen am Steinbach oberhalb von Buchholz<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche an der Seeve zwischen<br />

Lüllau und Inzmühlen<br />

• Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche an der Schmalen Aue<br />

zwischen Sahrendorf und Nindorf<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche am Moorbach südlich und östlich<br />

von Asendorf<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche an der Schmalen Aue<br />

zwischen Sahrendorf und Nindorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Halvesbosteler Aue<br />

• Ackerflächen an der Heidenauer Aue nördlich von Vaerloh<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Oste, insbesondere<br />

südlich und westlich von Wistedt<br />

• Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche an der Wümme südwestlich<br />

von Otter<br />

Zevener Geest (LE 10) • Ackerbaulich genutzte Bereiche im Estetal, insbesondere südlich<br />

von Welle<br />

• Ackerbaulich genutzte Bereiche<br />

� an der Goldbeck nördlich von Rahmstorf<br />

� am Moisburger Bach<br />

� am Staersbach<br />

� am Aarbach bei Wennerstorf<br />

� am Rollbach<br />

� am Perlbach westlich von Ochtmannsbruch<br />

� an der Töste nördlich von Tostedt<br />

3.3.3.4 Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche<br />

Eindeichungsmaßnahmen und Bebauungen in den Gewässerauen haben die ursprünglichen<br />

Überschwemmungsbereiche verkleinert und die Retentionskapazität<br />

der Aue herabgesetzt. Die in Karte 3b dargestellten, eingedeichten Bereiche geben<br />

Hinweise, wo und wie stark die anthropogene Beeinträchtigung der Retentionsräume<br />

statt gefunden hat und dienen als Suchräume für potenzielle, wieder zu aktivierende<br />

Überschwemmungsbereiche.<br />

3.3-33


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Zur Darstellung der ursprünglichen, mittlerweile eingedeichten Überschwemmungsbereiche<br />

wird die Auen-Abgrenzung der Auswertung der Überschwemmungsbereiche<br />

mit bzw. ohne Dauervegetation verwendet (siehe Kap. 3.3.3.3).<br />

Tab. 3.3-18: Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Junkernfeld an der unteren Seeveniederung nordöstlich von<br />

Hörsten<br />

• Gebiet „Im Vie“ zwischen Winsen und dem Gewässerlauf der<br />

Roddau<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Mittlere Seeveniederung unterhalb von Horst bis zum Maschener<br />

Bahnhof<br />

3.3.3.5 Naturnahe bzw. naturferne Bäche und Flüsse<br />

Bachtäler und Flussauen dienen von Natur aus als Retentionsräume für Hochwasser,<br />

das jeweilige Gewässerbett selbst trägt unter anderem in Abhängigkeit von<br />

Fließstrecke, -querschnitt und –gefälle sowie der Sohl- und Uferrauhigkeit ebenfalls<br />

zur Wasserretention bei. Gewässerausbau führt zu einer Reduzierung bzw. Aufhebung<br />

der Retentionsfunktion.<br />

Grundlage für die Unterteilung der Bäche und Flüsse in naturnahe und naturferne<br />

Abschnitte bildet die Gewässerstrukturgütekartierung, deren Daten im Mai 2009 beim<br />

NLWKN abgefragt wurden. Die Einteilung wurde anhand der Strukturgüteklassen<br />

vorgenommen, unveränderte bis mäßig veränderte Gewässerabschnitte (Strukturgüteklassen<br />

1 bis 3) besitzen als naturnahe Fließgewässer eine besondere Funktionsfähigkeit<br />

für die Wasser- und Stoffretention. Deutlich bis vollständig veränderte Gewässerabschnitte<br />

(Strukturgüteklassen 4 bis 7) werden als naturferne Bäche bzw.<br />

Flüsse mit beeinträchtigter Funktionsfähigkeit dargestellt.<br />

Im Folgenden sind die naturnahen Fließgewässerabschnitte, die in Karte 3b als Bereiche<br />

mit besonderer Funktionsfähigkeit dargestellt sind, tabellarisch aufgelistet.<br />

Tab. 3.3-19: Naturnahe Bäche und Flüsse<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Luheniederung (LE 3) • Pattenser Bach oberhalb der Straße Roydorf-Grevelau bis zur<br />

A 39<br />

• Unterlauf des Aubaches südwestlich von Luhdorf<br />

• Luhe oberhalb von Bahlburg<br />

• Hausbach<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Seeve westlich von Horst<br />

• Seeve bei Jesteburg<br />

• Schmale Aue unterhalb von Hanstedt bis Höhe Quarrendorf<br />

• Unterlauf der Schmalen Aue im Bereich Marxen<br />

3.3-34


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Ashauser Mühlenbach im Bereich Büllhorn / Am Abenberge<br />

• Aubach bei Wulfsen zwischen den Bahnstrecken<br />

• Luhe unterhalb von Schnede<br />

• Luhe zwischen Schnede und Luhmühlen<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Seeve zwischen Lüllau und Inzmühlen<br />

• Seeve oberhalb von Inzmühlen<br />

• Weseler Bach nordwestlich von Wesel<br />

• Weseler Moorbach oberhalb der K 27<br />

• Schmale Aue im Bereich Hanstedt / Nindorf / Ollsen<br />

• Schmale Aue zwischen Sudermühlen und dem Zufluss des<br />

Hornbaches bei Döhle<br />

• Mittellauf des Radenbaches im Bereich Schleusenwiesen<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Aubach oberhalb der A 1 bei Garlstorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Wümme unterhalb des Zuflusses des Todtgrabens<br />

• Wümme östlich von Wümmegrund und südlich von Groß<br />

Todtshorn<br />

• Unterlauf des Todtgrabens<br />

Zevener Geest (LE 10) • Este zwischen Hollenstedt und Bötersheim<br />

• Este westlich und südlich von Kakenstorf<br />

• Este nördlich von Welle<br />

• Staersbach zwischen Moisburg und Regesbostel<br />

• Oberlauf des Moisburger Baches<br />

• Rollbach zwischen Dierstorf und Hollenstedt<br />

• Unterlauf des Mühlenbaches unterhalb von Dohren<br />

3.3.3.6 Gewässer in Ackerbaugebieten mit bzw. ohne Gewässerrandstreifen<br />

Gewässerrandstreifen schirmen Stoffeinträge aus angrenzenden Nutzungen in die<br />

Gewässer ab. Insbesondere im Ackerbaugebieten besitzt diese Funktion eine besondere<br />

Bedeutung, ab einer Mindestbreite von 10 m werden sie als Bereiche mit<br />

besonderer Funktionsfähigkeit dargestellt.<br />

Methodik: Auswertung der aktuellen Biotoptypenkartierung und Luftbilder<br />

Tab. 3.3-20: Gewässer in Ackerbaugebieten mit Gewässerrandstreifen<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Ilmenaukanal von Oldershausen bis nordöstlich Winsen (Deich)<br />

• Neetze nordöstlich von Oldershausen<br />

• Roddau nördlich von Rottorf (Deich)<br />

Elbniederung (LE 2) • Teilstrecke des Hauptkanals Ilau-Schneegraben westlich des<br />

Langen Hakens<br />

3.3-35


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Luheniederung (LE 3) • Teilbereiche des Unterlaufs des Aubaches bei Luhdorf<br />

• Roddau östlich von Rottorf (Deich)<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Teilabschnitte der mittleren Seeve bei Bendestorf<br />

• Karoxbosteler Mühlenbach bei Jehrden sowie Teilabschnitt<br />

südöstlich von Glüsingen<br />

• Reindorfer Bach nördlich von Reindorf<br />

• Ashauser Mühlenbach südwestlich von Ashausen<br />

• Teilabschnitte des Aubaches nordöstlich und südwestlich von<br />

Wulfsen<br />

• Pferdebach östlich von Tangendorf<br />

• Aubach westlich von Neu Garstedt sowie Teilabschnitte oberhalb<br />

von Toppenstedt<br />

• Bleckwiesen Bach westlich von Garlstorf<br />

• Einzelne Teilabschnitte der Luhe unterhalb von Luhmühlen<br />

• Nordbach südlich von Salzhausen und nordwestlich von Eyendorf<br />

• Teilabschnitte des Osterbachs südlich von Oelstorf<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Seeve nordöstlich von Handeloh<br />

• Weseler Moorbach bei Inzmühlen<br />

• Teilabschnitte des Moorbaches westlich von Asendorf<br />

• Teilabschnitte der Schmalen Aue westlich von Ollsen<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Teilabschnitte der Oste südlich von Wistedt sowie nördlich von<br />

Avensermoor<br />

• Wümme nordöstlich von Königsmoor sowie Teilabschnitte südlich<br />

von Ottermoor<br />

Zevener Geest (LE 10) • Teilabschnitte der Goldbeck nördlich und nordwestlich von<br />

Rahmstorf<br />

• Moisburger Bach nordöstlich von Moisburg<br />

• Staersbach südlich von Regesbostel und nordöstlich von<br />

Staersbeck<br />

• Rollbach westlich von Wenzendorf sowie Teilabschnitte westlich<br />

von Dierstorf und südlich von Hollenstedt<br />

• Teilabschnitte des Perlbachs westlich von Ochtmannsbruch und<br />

südwestlich von Hollenstedt<br />

• Teilabschnitt des Mühlenbachs nordöstlich von Dohren<br />

• Sprötzer Bach östlich von Kakenstorf<br />

• Este östlich von Hoinkenbostel sowie im Bereich Dröge Heide<br />

südlich von Welle<br />

Tab. 3.3-21: Gewässer in Ackerbaugebieten ohne Gewässerrandstreifen<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Hauptkanal Ilau-Schneegraben von Eichholz bis zur Mündung in<br />

die Ilmenau<br />

• Alte Ilmenau bei Tönnhausen<br />

• Neetze westlich und östlich von Oldershausen<br />

• Schleusengraben Im Vie<br />

3.3-36


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbniederung (LE 2) • Hauptkanal Ilau-Schneegraben von der <strong>Landkreis</strong>grenze bis<br />

zum Ordersee und unterhalb des Langenhaken<br />

• Neetze südwestlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) • Ashauser Mühlenbach nördlich von Ashausen<br />

• Deichgraben nordöstlich von Ashausen<br />

• Pattenser Graben westlich von Winsen<br />

• Luhe von Winsen bis Garstedt<br />

• Aubach von Wulfsen bis Luhdorf<br />

• Roddau südlich von Rottorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Mittlere Seeve von Jesteburg bis zum Maschener Bahnhof<br />

• Seevekanal am Maschener Bahnhof<br />

• Karoxbosteler Mühlenbach unterhalb von Jehrden<br />

• Teilabschnitte des Ashauser Mühlenbachs südwestlich von Ashausen<br />

• Oberlauf des Aubachs bis nördlich von Toppenstedt sowie südwestlich<br />

und nördlich von Wulfsen<br />

• Bleckwiesen Bach bei Garlstorf<br />

• Luhe unterhalb von Luhmühlen sowie östlich von Putensen<br />

• Teilabschnitte des Nordbachs südlich von Salzhausen und<br />

nordwestlich von Eyendorf<br />

• Teilabschnitte des Osterbachs südlich von Oelstorf<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Sprötzer Bach bei Sprötze<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Teilabschnitt der Seeve nordöstlich von Handeloh<br />

• Schmale Aue nordwestlich von Asendorf<br />

• Schmale Aue zwischen Sahrendorf und Nindorf<br />

• Moorbach westlich und südlich von Asendorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Halvesbosteler Aue nördlich und nordwestlich von Kallmoor<br />

• Heidenauer Aue nördlich von Vaerloh<br />

• Oste vom Tiefenbruch südlich von Wistedt bis zur <strong>Landkreis</strong>grenze<br />

• Wümme im Bereich des Wümmeparks, nördlich von Königsmoor<br />

und südlich von Ottermoor<br />

• Teilabschnitt der Este östlich von Ottermoor<br />

Zevener Geest (LE 10) • Teilabschnitte der Goldbeck nördlich von Rahmstorf<br />

• Staersbach südwestlich und südöstlich von Regesbostel sowie<br />

südwestlich von Moisburg<br />

• Rollbach westlich von Dierstorf<br />

• Perlbach nordwestlich von Ochtmannsbruch und südwestlich<br />

von Hollenstedt<br />

• Mühlenbach nordöstlich von Dohren<br />

• Töste zwischen Tostedt und Dohren<br />

• Este südöstlich von Welle<br />

3.3-37


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

3.3.3.7 Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bzw. hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Die Nitratauswaschungsgefährdung gibt die Austauschhäufigkeit der Bodenlösung im<br />

Zuge der Sickerwasserverlagerung an und ist eine Kenngröße für die potentielle<br />

Gefährdung durch Stoffaustrag aus dem durchwurzelten Bodenraum.<br />

Die Abgrenzung dieser gefährdeten Bereiche bezieht sich auf landwirtschaftlich genutzte<br />

Bereiche, also Acker-, Gartenbau- und Grünlandflächen, da hier nutzungsbedingt<br />

die Gefährdung durch Stoffaustrag, z.B. von Düngemittel, potenziell am höchsten<br />

ist. Extensiver genutzte Bereiche wie forstwirtschaftliche Flächen oder Heidegebiete,<br />

weisen demgegenüber ein geringeres Risiko auf und sind nicht Bestandteil<br />

dieser Betrachtung.<br />

Bereiche hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis mittlerer Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Gebiete mit hoher Grundwasserneubildung, in denen keine hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

besteht, werden als Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit<br />

für den Naturhaushalt in Karte 3b dargestellt. Hohe Grundwasserneubildung setzt<br />

dabei Sickerwasserraten von mehr als 200 mm/a in der Elbmarsch und der Elbniederung<br />

sowie mehr als 300 mm/a in den Landschaftseinheiten der Geest voraus.<br />

Methodik: NIBIS-Auswertungsmethoden Sickerwasserrate (SWR) und Potentielle<br />

Nitratauswaschungsgefährdung (NAW), Verschneidung mit den Biotopobergruppen<br />

Grünland sowie Acker- und Gartenbaubiotope<br />

Tab. 3.3-22: Bereiche hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis mittlerer Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Marsch nördlich von Rübke und Finkenreich<br />

• Niedermoor westlich von Hörsten<br />

• Elbmarsch südwestlich von Over und südlich von Hagolt<br />

• Elbmarsch südlich von Wuhlenburg, Rosenweide und Fliegenberg<br />

• Neuland südlich des Großen Bracks südwestlich von Hoopte<br />

• Nordwestlich von Winsen<br />

• Nördlich von Borstel<br />

• Südöstlich von Tönnhausen<br />

• Nordwestlich von Hunden<br />

• westlich von Oldershausen<br />

• Siedlungsnahe Bereiche bei Drage, Drennhausen, Elbstorf,<br />

Stove, Schwinde und Rönne<br />

Elbniederung (LE 2) • Siedlungsnahe Bereiche bei Obermarschacht und Tespe<br />

• Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />

• Tünshagen östlich von Bütlingen<br />

• Südlich des Metzensees bei Bütlingen<br />

3.3-38


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Gebiet Ehestorf / Alvesen / Vahrendorf / Sottorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Gebiet zwischen Buchholz und Jesteburg<br />

• Gebiet zwischen Leversen, Tötensen und Nenndorf<br />

• Südlich von Eckel und Klecken<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Östlich von Eversen-Heide<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Kleinflächig südlich von Wesel<br />

Zevener Geest (LE 10) • Südlich von Neu Wulmstorf<br />

• Nordwestlich von Elstorf<br />

Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

In den Landschaftseinheiten der Geest sind die Böden mit einer hohen Nitratauswaschungsgefährdung<br />

weit verbreitet. Hier wird die Darstellung der Bereiche mit beeinträchtigter<br />

bzw. gefährdeter Funktionsfähigkeit auf die Gebiete mit sehr hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

beschränkt. Die Elbmarsch und Elbniederung weisen<br />

überwiegend eine geringe Gefährdung auf, hier sind auch die Bereiche hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

in die Darstellung einbezogen.<br />

Methodik: NIBIS-Auswertungsmethode Potentielle Nitratauswaschungsgefährdung<br />

(NAW), Verschneidung mit den Biotopobergruppen Grünland sowie Acker- und Gartenbaubiotope<br />

Tab. 3.3-23: Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Nordöstlich von Hörsten<br />

• Südliches Neuland bei Achterdeich und Gehrden<br />

• Südliches Gebiet im Vie nördlich von Borstel, Sangenstedt und<br />

Rottorf<br />

• Nördlich an den Hauptkanal Ilau-Schneegraben angrenzende<br />

Bereiche westlich von Eichholz<br />

• Neetze östlich von Oldershausen<br />

• Rönner und Niedermarschachter Werder<br />

Elbniederung (LE 2) • Niedermarschachter Werder<br />

• Neetze südwestlich von Bütlingen<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Gebiet um Ehestorf und Vahrendorf<br />

• Nordöstlich von Tötensen<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Bereiche bei Glüsingen, Glüsingerlohe und Maschen<br />

• Am Buchwedel westlich von Stelle<br />

• Niederung der mittleren Seeve östlich und südlich von Lindhorst<br />

sowie östlich von Helmstorf, Harmstorf, Bendestorf und<br />

Jesteburg<br />

3.3-39


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Weiträumige Verbreitung im Gebiet zwischen Horst / Ramelsloh<br />

/ Marxen und Pattensen / Wulfsen<br />

• Westlich und südlich von Brackel<br />

• Südöstlich von Tangendorf<br />

• Westlich von Garlstorf<br />

• Raum Vierhöfen<br />

• Nördlich von Gödenstorf und Salzhausen<br />

• Südlich von Salzhausen<br />

• An der Luhe südlich von Schnede<br />

• Östlich der Luhe bei Luhmühlen und Putensen<br />

• Südöstlich von Neu Wulmstorf<br />

• Westlich und südlich des Stuvenwaldes<br />

• Umgebung von Drestedt und Trelde<br />

• Westlich von Dibbersen<br />

• Westlich von Buchholz<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Seeveniederung südöstlich von Jesteburg<br />

• Gebiet zwischen Jesteburg, Asendorf, Dierkshausen und<br />

Schierhorn<br />

• Raum Wörme / Handeloh / Inzmühlen<br />

• Westlich von Wehlen<br />

• Umgebung von Wesel<br />

• Nordwestlich und südwestlich von Hanstedt<br />

• Umgebung um Ollsen<br />

• Westlich von Undeloh sowie zwischen Undeloh und Sahrendorf<br />

• Westlich von Döhle<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Östlich von Quarrendorf<br />

• Südöstlich von Hanstedt<br />

• Westlich von Garlstorf<br />

• Nördlich von Egestorf<br />

• Nördlich und Nordöstlich von Döhle<br />

• Südwestlich und südöstlich von Evendorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Weiträumige Verbreitung nordwestlich und südwestlich von<br />

Heidenau<br />

• Weiträumige Verbreitung nördlich der Wümme und der Oste<br />

von Otter bis zur <strong>Landkreis</strong>grenze<br />

• Königsmoor südlich der Wümme<br />

• Südöstlich von Ottermoor<br />

Zevener Geest (LE 10) • Weiträumige Verbreitung südlich der Linie Rahmstorf / Moisburg<br />

/ Eversen und nördlich der Linie Heidenau / Dohren Kakenstorf<br />

• Westlich, südlich und östlich von Tostedt<br />

• Südliche Zeevener Geest im Raum Hoinkenbostel / Kampen /<br />

Welle / Groß Todtshorn / Ottermoor<br />

3.3-40


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

3.3.3.8 Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit bzw. ohne Dauervegetation<br />

Die Standorte, die einer Gefährdung durch Winderosion unterliegen, werden durch<br />

die NIBIS-Auswertungsmethode zur potenziellen Erosionsgefährdung nach<br />

DIN 19706 ermittelt, die auf der BÜK 50 basiert.<br />

Begünstigt wird die Winderosion vor allem auf vegetationslosen bzw. –armen Böden<br />

mit hohem Feinsandanteil und geringem Humusgehalt, aber auch ausgetrocknete<br />

organische (Moor-) Böden sind anfällig. Potenziell winderosionsgefährdete Böden<br />

sind insbesondere auf der Geest weit verbreitet und haben dabei vor allem in den<br />

Landschaftseinheiten der Luheniederung, Luheheide-Süd, der Hohen Heide-Nord,<br />

der Zevener Geest sowie in der Wümmeniederung ihre Hauptverbreitung. Aufgrund<br />

der weiträumigen Verteilung, mit teilweise sehr kleinräumiger Ausprägung werden<br />

nachfolgend jeweils die größten Schwerpunkträume tabellarisch aufgelistet.<br />

Die potenziell gefährdeten Bereiche werden durch Verschneidung mit der aktuellen<br />

Biotoptypenkartierung auf eine Bedeckung mit Dauervegetation untersucht. Acker-<br />

und Gartenbau, vegetationsarme Intensivweiden sowie Offenbodenbiotope besitzen<br />

als Bereiche ohne Dauervegetation eine beeinträchtigte bzw. gefährdete Funktionsfähigkeit<br />

für die Wasser- und Stoffretention. Alle übrigen potenziell gefährdeten Gebiete<br />

außerhalb von Gewässer-, Siedlungs- und Verkehrsflächen werden als Bereiche<br />

mit besonderer Funktionsfähigkeit in Karte 3b dargestellt.<br />

Der weit überwiegende Anteil (82 % landkreisweit) der potenziell gefährdeten Standorte<br />

weist eine, in erster Linie durch ackerbaulichen Nutzung verursachte, gefährdete<br />

Funktionsfähigkeit auf. Die übrigen, eine Dauervegetation aufweisenden, 18 % der<br />

Standorte sind weit verstreut, jeweils sehr kleinflächig ausgebildet und bilden im<br />

Wesentlichen nur in der Luheniederung nennenswerte Häufungen.<br />

Methodik: NIBIS-Auswertungsmethode: Potenzielle Erosionsgefährdung nach<br />

DIN 19706, Verschneidung mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />

Tab. 3.3-24: Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit Dauervegetation<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />

Elbniederung (LE 2) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />

Luheniederung (LE 3) • Grünländer westlich sowie östlich von Winsen und südlich von<br />

Luhdorf<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Grünlandbereiche und Gehölzbestände an der mittleren Seeve,<br />

insbesondere auf der Höhe von Horst und nordwestlich von<br />

Maschen sowie am Karoxbosteler Mühlenbach<br />

• Grünlandbereiche bei Vierhöfen<br />

• Grünlandbereiche in der Luheniederung südlich von Luhmühlen<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />

3.3-41


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Grünlandbereiche im Gebiet Wörme / Handeloh / Inzmühlen<br />

• Grünlandbereiche südlich von Wesel<br />

• Grünlandbereiche südlich und östlich von Schierhorn<br />

• Grünland- und Brachbereiche westlich von Sahrendorf<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Grünland- und Waldflächen in der Umgebung von Quarrendorf<br />

• Wald- und Brachflächen westlich von Garlstorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Grünländer im Bereich der Wümme- und der Oste-Niederung<br />

Zevener Geest (LE 10) • Grünländer südwestlich und südöstlich von Hollenstedt<br />

• Grünländer südlich von Wistedt<br />

• Grünländer im Estetal nördlich von Welle<br />

Tab. 3.3-25: Bereiche hoher Winderosionsgefährdung ohne Dauervegetation<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Ackerflächen nordöstlich von Hörsten<br />

• Ackerflächen im südöstlichen Neuland westlich von Winsen<br />

• Ackerflächen Im Vie östlich von Winsen<br />

Elbniederung (LE 2) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />

Luheniederung (LE 3) • Weite Verbreitung in der <strong>gesamt</strong>en Landschaftseinheit (nahezu<br />

sämtliche Ackerstandorte auf rein sandigen Böden)<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Ackerflächen in der mittleren Seeveniederung<br />

• Weiträumige Bereiche mit Ackernutzung im Gebiet Stelle,<br />

Wulfsen, Brackel, Marxen, Ramelsloh<br />

• Ackerflächen bei Vierhöfen<br />

• Ackerflächen in der Luheniederung südlich von Luhmühlen<br />

• Ackerflächen südlich von Eyendorf<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Ackerflächen östlich des Stuvenwaldes im Bereich Nenndorf /<br />

Dibbersen<br />

• Ackerflächen westlich des Stuvenwaldes im Bereich Mienenbüttel<br />

/ Wenzendorf<br />

• Ackerflächen im Bereich Buchholz / Drestedt / Sprötze<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Ackerflächen im Gebiet Wörme / Handeloh / Inzmühlen<br />

• Ackerflächen in der Umgebung von Wesel<br />

• Ackerflächen östlich von Schierhorn sowie westlich und südlich<br />

von Asendorf<br />

• Ackerflächen nördlich und westlich von Ollsen<br />

• Ackerflächen im Bereich Undeloh / Sahrendorf<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Ackerflächen in der Umgebung von Quarrendorf<br />

• Ackerflächen südöstlich von Hanstedt<br />

• Ackerflächen westlich von Garlstorf<br />

• Ackerflächen nördlich von Egestorf<br />

3.3-42


Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Ackerflächen südwestlich von Evendorf<br />

• Ackerflächen nordwestlich und südlich von Heidenau<br />

• Ackerflächen westlich von Wistedt<br />

• Ackerflächen im Gebiet Wümme / Everstorfermoor / Vaerloh<br />

• Ackerflächen im Königsmoor<br />

• Ackerflächen südöstlich von Ottermoor<br />

Zevener Geest (LE 10) • Weiträumige Verbreitung in der nördlichen und südlichen Zeevener<br />

Geest<br />

3.3.3.9 Bereiche mit Grabensystemen in Mineralboden-Bereichen<br />

Die Entwässerung grund- bzw. stauwasserbeeinflusster Standorte führt zu grundlegenden<br />

Veränderungen der Bodeneigenschaften und zu Eingriffen in den Landschaftswasserhaushalt,<br />

sie erfolgt durch Grabenentwässerung oder unterirdisch<br />

angelegte Drainagen. Zu letzteren liegen keine geeigneten Daten vor, die Darstellung<br />

in Karte 3b beschränkt sich daher auf Schwerpunktbereiche mit Grabenentwässerung<br />

innerhalb von Mineralbodengebieten. Grundwasserbeeinflusste Böden sind<br />

hier im Wesentlichen Marschböden, Gleye und Podsol-Gleye, bei den Staunässe-<br />

Böden handelt es sich vor allem um podsolierte Pseudogleye. Das Thema Moorentwässerung<br />

wird in Kapitel 3.3.3.1 behandelt.<br />

Methodik: Auswertung der aktuellen Biotoptypenkartierung und Luftbilder, Beschränkung<br />

auf Mineralbodenbereiche der BÜK 50<br />

Tab. 3.3-26: Bereiche mit Grabensystemen in Mineralboden-Bereichen<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Marsch nördlich von Rübke und Finkenreich<br />

• Nahezu sämtliche landwirtschaftlich genutzte Marschboden-<br />

und Braunauenbereiche der Elbmarsch<br />

• Im Vieh östlich von Winsen<br />

Elbniederung (LE 2) • Nahezu sämtliche landwirtschaftlich genutzte Marschboden-<br />

und Braunauenbereiche der Elbniederung<br />

Luheniederung (LE 3) • Gleyböden im Bereich Ashausen / Scharmbeck / Grevelau<br />

• Gleyböden südlich von Borstel und südöstlich von Luhdorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

• Gley-Podsolgebiete südlich von Halvesbostel und nordwestlich<br />

von Heidenau<br />

• Gleye und Podsol-Gleye entlang der Tostedt-Heidenauer Aue<br />

• Podsol-Gleye südlich des Großen Moores bei Wistedt<br />

• Gley-Podsole im Königsmoor südlich der Wümme<br />

• Podsol-Gleye und Pseudogleye südlich von Otter<br />

Zevener Geest (LE 10) • Gleye, Podsol-Gleye und Pseudogleye nördlich von Wistedt<br />

3.3-43


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

3.4 KLIMA UND LUFT<br />

3.4.1 Klima- und immissionsökologische Situation im <strong>Landkreis</strong><br />

Niedersachsen weist aufgrund der geographischen Lage, der Topographie und der<br />

Art der Besiedlung im bundesweiten Vergleich relativ günstige Bedingungen im Bezug<br />

auf Frischluftaustausch sowie immissions- bzw. bioklimatische Belastungen auf.<br />

Die Beschreibung der klima- und immissionsökologischen Situation im <strong>Landkreis</strong><br />

kann sich daher gemäß des Leitfadens zur Fortschreibung von<br />

Landschaftsrahmenplänen (NLÖ 2001) auf bestimmte Schwerpunkträume<br />

beschränken.<br />

Als wesentliche Grundlage zur Lokalisierung von Schwerpunkträumen dient dabei<br />

die Zuordnung des <strong>Landkreis</strong>es zu den klimaökologischen Regionen nach<br />

MOSIMANN et al. (1999), die in der folgenden Textabbildung schematisch wiedergegeben<br />

ist.<br />

Abb. 3.4-1: Klimaökologische Regionen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Im westlichen Teil sowie in den größten Teilen der Elbmarsch und –niederung hat<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> Anteil an der klimaökologischen Region „Küstennaher<br />

Raum“. Hier herrschen im Allgemeinen ganzjährig gute Austauschbedingungen, das<br />

Relief besitzt nur einen sehr geringen Einfluss auf lokale Klimafunktionen, es treten<br />

nur geringe mittlere jährliche Immissionsbelastungen auf. Bioklimatische<br />

Belastungssituationen sind selten und wenig intensiv, lufthygienische Belastungen<br />

3.4-1


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

situationen sind selten und wenig intensiv, lufthygienische Belastungen beschränken<br />

sich auf räumlich eng begrenzte Bereiche mit besonders hohen Emissionen in Stadtstrukturen.<br />

Mit bioklimatisch / lufthygienischen Belastungen ist im Küstennahen Raum nach<br />

MOSIMANN et al. (1999) nur in Siedlungsräumen mit über 50.000 Einwohnern und in<br />

der Nähe zu Straßen mit > 10.000 Kfz pro Tag zu rechnen. Die beiden größten Städte<br />

im Bereich des Küstennahen Raumes Neu Wulmstorf und Tostedt liegen mit ihren<br />

Einwohnerzahlen unterhalb des angegebenen Wertes, es wurden daher in diesem<br />

Raum keine bioklimatisch und / oder lufthygienisch belasteten Siedlungsgebiete<br />

identifiziert.<br />

In der klimaökologischen Region „Geest- und Bördebereich“ herrscht gegenüber<br />

dem Küstennahen Raum ein herabgesetzter Austausch vor, verursacht durch eine<br />

höhere aerodynamische Rauhigkeit der Erdoberfläche und zunehmende Entfernung<br />

von der See. Die Austauschbedingungen sind trotzdem relativ hoch und die Beeinflussung<br />

der lokalen Klimafunktionen durch das Relief mäßig.<br />

Es ist daher eine Ermittlung von potenziell bioklimatisch und / oder lufthygienisch<br />

belasteten Siedlungsräumen nach MOSIMANN et al. (1999) in den Gebieten des<br />

Geest- und Bördebereiches durchgeführt worden. Der Ausgleichsfunktion der zugeordneten<br />

Freiflächen kommt im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> jedoch keine vorrangige Bedeutung<br />

zu.<br />

Wirkungsraum-Ausgleichsraum-Gefüge<br />

Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen gemäß MOSIMANN et al. (1999) klima- und<br />

immissionsökologische Qualitätsansprüche des Menschen an die Funktionen Wohnen<br />

und Erholen, auftretende klimatische und / oder lufthygienische Belastungen<br />

sollen mindestens vermindert werden. Grundlage der Bearbeitung ist das Konzept<br />

der Wirkungs- und Ausgleichsräume. Ausgangspunkte für die Ausweisung von Bearbeitungsräumen<br />

sind dabei aktuelle und potenzielle belastete Siedlungsgebiete (Wirkungsräume),<br />

denen Entlastungsgebiete zugeordnet werden, die über autochthone<br />

Austauschprozesse relativ kühlere und/oder frischere Luft in die Belastungsräume<br />

transportieren (Ausgleichsräume).<br />

Gehölzstrukturen wie Wälder, Gehölzstreifen oder Hecken, die sich entlang von<br />

Emissionsquellen oder in einem Windrichtungssektor, aus dem häufig Luftmassen<br />

mit höheren Immissionsbelastungen herangeführt werden, befinden, können Immissionskonzentrationen<br />

der Luft absenken, indem sie Luftschadstoffe filtern und ausfällen,<br />

und somit die Belastung angrenzender immissionsempfindlicher Nutzungen<br />

vermindern.<br />

Luftbelastungen durch Schadstoffe werden im ländlich strukturierten, industriearmen<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> vor allem durch den Straßenverkehr hervorgerufen. Erhebliche<br />

Emissionsquellen sind daher die stark befahrenen Straßen, die in ihrer direkten Umgebung<br />

erhebliche Schadstoffimmissionen verursachen (BÄUMER 2003). Weiträumig<br />

wirkende Luftbelastungen werden für das Plangebiet aufgrund fehlender industrieller<br />

Emittenten und der allgemein guten klimaökologischen Situation als nicht<br />

erheblich eingestuft. Die Ausweisung von Immissionsschutzgehölzen mit besonderer<br />

3.4-2


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Funktionsfähigkeit beschränkt sich daher im Folgenden auf großflächigere Gehölzstrukturen<br />

entlang der immissionsökologisch relevanten Straßenabschnitte.<br />

Im Hinblick auf die klima- und immissionsökologische Situation im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

werden folgende Bereiche mit besonderer bzw. gefährdeter / beeinträchtigter Funktionsfähigkeit<br />

im Hinblick auf die lufthygienische und / oder bioklimatische Situation<br />

unterschieden:<br />

Besondere Funktionsfähigkeit:<br />

• Klima- bzw. immissionsökologische Ausgleichsräume<br />

• Wälder und Gehölze mit Immissionsschutzfunktion<br />

Beeinträchtigte / gefährdete Funktionsfähigkeit:<br />

• Bioklimatische bzw. lufthygienische Wirkungsräume<br />

• Immissionsbereiche an stark befahrenen Straßen<br />

3.4.1.1 Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit<br />

Ausgleichsräume<br />

Klima- bzw. immissionsökologische Ausgleichsräume sind vegetationsgeprägte,<br />

unbebaute Räume, die an einen Wirkungsraum (siehe Kap. 3.4.1.2) angrenzen oder<br />

über wenig raue Strukturen angebunden sind. Hierbei wird eine maximale Ausgleichsdistanz<br />

von 2 km zugrunde gelegt. Durch die Bildung kühlerer und frischerer<br />

Luft sowie über funktionsfähige Austauschbeziehungen tragen diese Außenräume<br />

zur Verminderung oder zum Abbau der Belastungen im Wirkungsraum bei. Auch<br />

Freiflächen innerhalb der Siedlungen ab einer Größe von 1 ha tragen zu dieser Ausgleichsleistung<br />

bei.<br />

Tab. 3.4-1: Klima- bzw. immissionsökologische Ausgleichsräume im <strong>Landkreis</strong><br />

Wirkungsraum Ausgleichsraum<br />

Stadt Buchholz<br />

Gemeinde Seevetal<br />

Ausgleichsräume:<br />

• Waldbereiche im südlichen Stuvenwald, im westlichen Klecker<br />

Wald, am Höllenberg sowie am Steinbach bzw. Seppenser<br />

Mühlenbach<br />

• Landwirtschaftliche Flächen westlich (Raum Sprötze/Steinbeck),<br />

nördlich (Raum Dibbersen/Vaensen) und westlich<br />

des Stadtgebietes Buchholz (Raum Reindorf/Itzenbüttel)<br />

Freiräume:<br />

• Innerstädtisches Waldgebiet „In den Bergen“<br />

• Steinbachtal südlich der Bahnstrecke<br />

• Brachfläche südlich des Güterbahnhofes<br />

• Brach- und Waldfläche an der Lohbergenstraße<br />

Ausgleichsräume:<br />

• Seeveniederung bis Höhe Horst<br />

• Waldgebiet Höpen<br />

3.4-3


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Wirkungsraum Ausgleichsraum<br />

Stadt Winsen (Luhe)<br />

• Landwirtschaftlich genutzte Bereiche nördlich des Maschener<br />

Bahnhofs<br />

• Waldbereiche und landwirtschaftlich genutzte Flächen im Maschener<br />

Moor und im Stemmbruch<br />

• Überwiegend landwirtschaftlich genutzte Bereiche westlich und<br />

südlich von Hittfeld<br />

Ausgleichsräume:<br />

• Luhe-Ilmenau-Niederung nördlich von Winsen<br />

• Angrenzende Marsch im Neuland<br />

• Landwirtschaftlich genutzte Bereiche im Vieh<br />

• Überwiegend landwirtschaftlich genutzte Bereiche der Luheniederung<br />

Freiräume:<br />

• Luheniederung innerhalb des Stadtgebietes<br />

• Waldbereich südlich der Bahnstrecke<br />

Wälder und Gehölze mit Immissionsschutzfunktion<br />

Wälder und Gehölze an stark befahrenen Straßen (siehe Kap. 3.4.1.2) haben eine<br />

besondere Bedeutung für den Immissionsschutz angrenzender empfindlicher Bereiche<br />

(siehe oben). Innerhalb der ermittelten Schadstoff-Immissionskorridore an stark<br />

befahrenen Straßen (siehe Kap. 3.4.1.2) werden sie als Bereiche mit besonderer<br />

Funktionsfähigkeit dargestellt.<br />

3.4.1.2 Bereiche mit beeinträchtigter / gefährdeter Funktionsfähigkeit<br />

Wirkungsräume<br />

Wirkungsräume im Sinne einer beeinträchtigten bzw. gefährdeten Funktionsfähigkeit<br />

für Klima und Luft sind im Folgenden bioklimatisch und / oder lufthygienisch belastete<br />

Siedlungsgebiete. Auf Grundlage des Entscheidungsschlüssels zur Ermittlung der zu<br />

betrachtenden Wirkungsräume (MOSIMANN et al. 1999) werden Siedlungen, die die<br />

folgenden Voraussetzungen erfüllen, als potenziell bioklimatisch bzw. lufthygienisch<br />

belastet betrachtet:<br />

• Mindestgröße der Siedlung von mehr als 1 km²<br />

• Erheblicher Flächenanteil (mindestens 20 %) zur Überwärmung neigender Bereiche,<br />

wie verdichtete Innenstadtbebauung und Gewerbegebiete<br />

• Stark befahrene Straße innerhalb des Stadtgebietes oder direkt angrenzend mit<br />

mehr als 10.000 Kfz pro Tag<br />

Die betreffenden Eingangsgrößen wurden anhand der vorhandenen Biotopkartierung<br />

abgeschätzt. Daraus ergeben sich für den <strong>Landkreis</strong> die in Tab. 3.4-2 aufgeführten 3<br />

städtischen Bereiche, die eine potenzielle bioklimatisch und/ oder lufthygienische<br />

Belastung aufweisen.<br />

3.4-4


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Tab. 3.4-2: Bioklimatische bzw. lufthygienische Wirkungsräume im <strong>Landkreis</strong><br />

Stadt /Gemeinde Wirkungsraum<br />

Buchholz<br />

Stadtgebiet Buchholz inklusive direkt angrenzender Gewerbegebiete,<br />

aber ohne Waldsiedlungen<br />

Seevetal Gemeindeteile Hittfeld, Maschen und Meckelfeld<br />

Winsen (Luhe) Stadtgebiet Winsen / Luhdorf<br />

Immissionsbereiche an stark befahrenen Straßen<br />

Als immissionsökologisch relevant gelten Straßenabschnitte mit mehr als 10.000 Kfz<br />

pro Tag. Innerhalb eines Korridors von 300 m um diese stark befahrenen Straßen<br />

herum ist mit erheblichen Schadstoffbelastungen zu rechnen (BÄUMER 2003), die<br />

sich auf sämtliche Schutzgüter negativ auswirken. In Tab. 3.4-3 sind sämtliche relevanten<br />

Abschnitte gelistet, unabhängig von der Wertigkeit der angrenzenden betroffenen<br />

Bereiche. Hinweise auf Beeinträchtigung hochwertiger Bereiche durch Schadstoffimmissionen<br />

entlang stark befahrener Straßen sind in den Beschreibungen der<br />

Gebiete, die die Voraussetzung für die Ausweisung von Schutzgebieten nach<br />

BNatSchG erfüllen, gegeben (siehe Tabellen in Kap. 5.1).<br />

Tab. 3.4-3: Immissionsökologisch relevante Straßenabschnitte<br />

Straße Abschnitt Kfz pro Tag<br />

A 1 westliche Kreisgrenze – Horster Dreieck 47.300 – 66.500<br />

A 1 Horster Dreieck - nördliche Kreisgrenze 94.300<br />

A 7<br />

südliche Kreisgrenze – Ohlendorf sowie<br />

Horster Dreieck - nördliche Kreisgrenze<br />

53.100 – 59.300<br />

A 7 Ohlendorf - Horster Dreieck 67.500 – 73.000<br />

A 39 Maschener Kreuz – östliche Kreisgrenze 23.800 – 28.600<br />

A 261 Buchholzer Dreieck - nördliche Kreisgrenze 41.400 – 44.900<br />

B 3 Kreuzung B75 - Elstorf 11.200 – 13.800<br />

B 73 Neu Wulmstorf 30.300<br />

B 75 Tostedt - Dibbersen 10.800 – 12.800<br />

B 75 Dibbersen - Kreuzung A1 20.100<br />

B 404 südliche Kreisgrenze - Rönne 12.700 – 13.200<br />

B 404 Rönne - nördliche Kreisgrenze 23.300<br />

Quelle: Verkehrsmengenkarte 2005, Niedersächsisches Landesamt für Straßenbau<br />

3.4-5


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

3.4.2 Klimaschutzrelevante Ökosysteme des <strong>Landkreis</strong>es in Bezug auf den<br />

globalen Klimawandel<br />

Der globale Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf den regionalen Naturhaushalt<br />

erfordert neben allgemeinen Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen<br />

auch methodische Anpassungen bei der Aufstellung von Handlungskonzepten<br />

innerhalb der Landschaftsplanung.<br />

Über die herkömmliche Betrachtung der klima- und immissionsökologischen Situation<br />

gemäß „Hinweise zur Ausarbeitung und Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans“<br />

(NLÖ 2001) hinaus sollten daher auf der regionalplanerischen Ebene ebenso<br />

Aspekte des globalen Klimawandels berücksichtigt werden unter der Fragestellung,<br />

inwiefern der letztlich durch anthropogene Nutzungen geprägte Naturhaushalt mit<br />

seinen Ökosystemen einerseits durch Emission von Treibhausgasen zum Klimawandel<br />

beiträgt und andererseits Speicher- bzw. Senkenfunktionen erfüllen kann, um<br />

diesen zu vermindern.<br />

Auswirkungen des Klimawandels auf den Naturhaushalt<br />

Laut des vierten Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen<br />

(IPCC 2008) ist ein anthropogen bedingter globaler Klimawandel erwiesen,<br />

der sich in einem Anstieg der mittleren globalen Luft- und Meerestemperaturen,<br />

einem Anstieg des mittleren Meeresspiegels, in zunehmenden Winterniederschlägen,<br />

abnehmenden Sommerniederschlägen, zunehmenden Starkregenereignissen<br />

und in einer Zunahme von Winterstürmen und Windereignissen mit extremen Geschwindigkeiten<br />

äußert.<br />

Der Klimabericht für die Metropolregion Hamburg (VON STORCH & CLAUßEN 2009)<br />

konkretisiert diese für die globale Ebene festgestellten Klimaänderungen für das<br />

Plangebiet und führt folgende bereits festzustellende bzw. noch zu erwartende Klimaänderungen<br />

für die Metropolregion auf:<br />

Bisherige Klimaänderungen:<br />

• Temperaturzunahme im Jahresmittel in den letzten 100 Jahren, in den letzten<br />

30 Jahren verstärkt. Zunahme im Sommer am geringsten, im Winter am größten<br />

• Niederschlagszunahme ins<strong>gesamt</strong>: geringe Abnahme bei den Sommerniederschläge,<br />

Zunahme in den übrigen Jahreszeiten, v.a. im Herbst<br />

• Kein Langzeittrend bei mittlerer Windgeschwindigkeit und Stürmen<br />

Prognose:<br />

• Zunahme der Jahresmitteltemperatur<br />

• Erwärmung in den Herbst- und Wintermonaten relativ stärker als im Frühling<br />

und Sommer, Zunahme der Sommertage (>25°C) und heißen Tage (>30°C)<br />

• Zunächst keine Änderung der Jahresniederschlagsmenge, gegen Ende des<br />

Jahrhunderts leichte Zunahme<br />

• Deutliche Änderung des Jahresganges des Niederschlags: trockenere Sommer,<br />

feuchtere Winter<br />

3.4-6


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Die Klimaänderungen werden laut des Klimaberichtes im Wesentlichen folgende<br />

Auswirkungen auf den Naturhaushalt der Metropolregion mit sich bringen:<br />

• Meeresspiegelanstieg, Anstieg des mittleren Tidehochwassers in der Tideelbe,<br />

Anstieg der jährlichen Höchstwasserstände<br />

• Verlagerung des Abflussmaximums der Elbe vom Frühjahr in den Winter, früheres<br />

Eintreten der Niedrigwasserphasen im Jahr, längeres Andauern und deutliches<br />

Unterschreiten des gewohnten Niveaus<br />

• Verschiebung der Brackwassergrenze in Richtung Hamburg mit negativen<br />

Auswirkungen auf die im Süßwasser-Tidebereich vorkommenden endemischen<br />

Pflanzenarten<br />

• Früheres Einsetzen der Vegetationsperiode<br />

• Veränderung der Pflanzenphysiologie durch erhöhte atmosphärische CO2-<br />

Konzentrationen: bei reduzierter Assimilationskapazität höhere Nettoprimärproduktion<br />

und höhere Wassernutzungseffizienz infolge verringerter Transpiration<br />

• Deutliche Veränderungen im Bodenwasser- und Bodenwärmehaushalt (in der<br />

Metropolregion Hamburg bislang nicht abbildbar)<br />

• Auswirkungen wärmeren Klimas auf die Waldökosysteme mit Fichte und Kiefer<br />

als besonders anfälligen Risikobaumarten in Bezug auf die Wärmetoleranz<br />

• Negative Auswirkungen auf die Akkumulation von Kohlenstoff in Mooren durch<br />

Temperaturerhöhung und verminderte Sommerniederschläge.<br />

• Erhöhte Freisetzung von Stickstoff aus den (Torf-)Böden des Feuchtgrünlandes<br />

aufgrund abnehmender Wassergehalte<br />

• Mögliche Verdrängung von charakteristischen und heute selten gewordenen<br />

Arten artenreicher Feuchtwiesen durch weit verbreitete und häufige Arten des<br />

Wirtschaftsgrünlandes, bedingt durch niedrigere sommerliche Wasserstände<br />

Aus der Prognose der Klimaänderungen ergeben sich im Hinblick auf die Auswirkungen<br />

auf den Naturhaushalt im Wesentlichen folgende potenzielle Szenarien, die im<br />

jahreszeitlichen Wechsel auftreten können:<br />

• zunehmende Feuchtigkeit durch Niederschlagszunahme mit der Folge einer<br />

Verschärfung der Hochwassersituation<br />

• zunehmende Trockenheit durch Temperaturzunahme und / oder Niederschlagsabnahme<br />

mit der Folge einer Verringerung von Niedrigwasserabflüssen<br />

Zur Regelung beider hydrologischer Szenarien übernimmt die Wasserretention eine<br />

wichtige Funktion, indem in einer Art „Schwamm-Effekt“ sowohl feuchte Extreme,<br />

z.B. bei Starkregenereignissen, aufgefangen werden können als auch bei Trockenheit<br />

Wasservorräte zur Verfügung stehen. Die Funktionsfähigkeit der Wasserretention<br />

hängt im Wesentlichen von<br />

• der Fähigkeit der Böden zur Wasserspeicherung bzw. –rückhaltung sowie<br />

• dem Retentionsvermögen der Fließgewässer-Auen ab.<br />

Maßnahmen zur Minderung der Auswirkungen von Klimaextremen auf den Naturhaushalt<br />

sollten daher auf die Erhöhung der Wasserretentionskapazität zielen, die<br />

insbesondere durch Erhaltung intakter bzw. Regeneration entwässerter Moore, durch<br />

Erhaltung bzw. Vergrößerung der Überschwemmungsbereiche an Fließgewässern<br />

sowie durch Rücknahme von Entwässerungseinrichtungen (Gräben, Drainagen) in<br />

Auen, vor allem in den Oberläufen, und in Quellbereichen erreicht wird.<br />

3.4-7


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Klimaschutzrelevante Ökosysteme<br />

Der globale Temperaturanstieg hängt mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Erhöhung<br />

der Treibhausgaskonzentrationen in der Erdatmosphäre zusammen, die im<br />

Wesentlichen auf anthropogen verursachte Emissionen zurückzuführen ist (IPCC<br />

2008). Im wesentlichen handelt es sich bei den klimawirksamen Treibhausgasen um<br />

Kohlendioxid (CO2), Lachgas (N2O) und Methan (CH4).<br />

Ökosysteme stellen wichtige Speicher bzw. Senken für Treibhausgase dar. Eine<br />

große Rolle spielen hierbei die Böden, so sind rund zwei Drittel der weltweiten terrestrischen<br />

Kohlenstoffvorräte, die aktiv am Kohlenstoff-Kreislauf teilnehmen, in<br />

Böden gebunden (OTT et al. 2008).<br />

Als klimaschutzrelevante Ökosysteme werden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> Moore, Wälder<br />

und landwirtschaftlich genutzte Flächen behandelt (siehe Kap. 3.4.2.1 bis 3.4.2.3).<br />

Erweiterung der Schutzgutbewertung in der laufenden Fortschreibung und<br />

Eingang ins Zielkonzept<br />

Die folgenden Tabellen zur Einordnung der Klimaschutzfunktion der relevanten Ökosysteme<br />

stellen einen generellen Bewertungsansatz zur Fortschreibung von Landschaftsrahmenplänen<br />

dar. Zu einigen Aspekten liegen jedoch im Rahmen der aktuellen<br />

Fortschreibung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> keine geeigneten Daten vor. Diese<br />

Fälle sowie generell mittelwertige Bereiche aus den Schutzgutbewertungen erfahren<br />

keine spezielle flächenhafte Einarbeitung in die Karte des Zielkonzepts (Karte 5), die<br />

Spalten „Zielkategorie“ und „Entwicklungsziel“ der folgenden Tabellen bleiben daher<br />

frei. Bei der Ermittlung von Entwicklungszielen im Zusammenhang mit anderen Themen<br />

werden diese Aspekte jedoch berücksichtigt, entsprechende Maßnahmen textlich<br />

erläutert.<br />

In der Karte 4 „Klima / Luft“ werden die Bestandstypen mit hoher und geringer Bewertung<br />

dargestellt, sofern Daten vorliegen.<br />

3.4.2.1 Moore<br />

Moore speichern in ihren Torfschichten große Mengen an Kohlenstoff, der im naturnahen<br />

Zustand dem Kohlenstoffkreislauf entzogen ist. Im Zuge fortgesetzter Torfbildung<br />

werden weitere Mengen mittels Umwandlung von CO2 in organische Form<br />

überführt und gespeichert. Die hohe Wasserspeicherfähigkeit der Moore wirkt sich<br />

zudem klimatisch günstig aus. Aufgrund dieser Eigenschaften besitzen naturnahe<br />

Moore also eine besondere Funktionsfähigkeit in Bezug auf den Klimaschutz und<br />

werden in Karte 4 als hochwertige Bereiche dargestellt.<br />

Durch Entwässerung von Mooren erfolgt eine Mineralisation der Torfsubstanz und<br />

somit eine Freisetzung des gespeicherten Kohlenstoffs in Form von CO2, es kommt<br />

zu erheblichen Emissionen dieses Treibhausgases (HIRSCHFELD et al. 2008). Die<br />

Funktionsfähigkeit der Moore in Bezug auf den Klimawandel ist in diesem Falle gefährdet<br />

bzw. beeinträchtigt, die betreffenden Bereiche werden als geringwertig ein-<br />

3.4-8


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

gestuft und bedürfen entsprechender Maßnahmen zur Renaturierung bzw. Wiedervernässung.<br />

Der Schutz intakter Moore sowie die Renaturierung entwässerter Moore verknüpft<br />

außerdem den Klimaschutz mit der Sicherung der Biodiversität und dem Erhalt von<br />

Böden besonderer Bedeutung.<br />

Tab. 3.4-4: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Mooren<br />

Bestand Bewertung<br />

Naturnahes<br />

Moor<br />

Entwässertes<br />

Moor<br />

Hochwertig<br />

(Besondere Funktionsfähigkeit)<br />

Geringwertig<br />

(Gefährdete /<br />

beeinträchtigte<br />

Funktionsfähigkeit)<br />

Zielkategorie in<br />

Karte 5<br />

Rot<br />

(durch die Bedeutung<br />

für<br />

Arten + Biotope)<br />

Dunkelgelb<br />

(generell vorrangig)<br />

Entwicklungsziel<br />

in Karte 5<br />

Naturnahes Moor<br />

(M, N)<br />

Moorregeneration<br />

(MR, N)<br />

Maßnahme<br />

Sicherung des<br />

gegenwärtigen<br />

Zustandes<br />

Nutzungsaufgabe,<br />

Flächenankauf,<br />

Wiedervernässung<br />

Die Unterteilung der nachfolgend aufgelisteten Moorbereiche ergibt sich aus den<br />

Bodentypen der BÜK 50 sowie aus Bereichen mit Hochmoor-Biotoptypen.<br />

Tab. 3.4-5: Nicht oder wenig entwässerte Moorböden<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) Hochmoore:<br />

• Teilbereiche des Geestrandmoors bei Rübke (Nincoper-<br />

Neuenfelder Moor)<br />

Niedermoore:<br />

• Teilbereiche des Nincoper-Neuenfelder Moores, Rübker Moores<br />

und Stubbenmoores nördlich von Neu Wulmstorf<br />

• Extensiv genutzte Grünlandbereiche im Maschener Moor westlich<br />

und nördlich des Steller Sees<br />

• Niedermoor am Rasgraben südwestlich von Oldershausen<br />

Elbniederung (LE 2) Niedermoore:<br />

• Griems Kuhle sowie Bruchwaldbereiche am Diestelhorst nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

• Randbereiche des Metzensees südöstlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) Hochmoore:<br />

• Kleine Hochmoore in der Langen Heide nördlich Vierhöfen<br />

Niedermoore:<br />

• Luhewiesen im Stadtgebiet Winsen<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Teilbereiche des Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />

• Bruchwald im Hohen Holz südöstlich von Luhdorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) Hochmoore:<br />

• Toteisloch südwestlich von Ashausen<br />

3.4-9


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Niedermoore:<br />

• Große Kuhlen im Maschener Moor östlich von Maschen<br />

• Im Moor westlich von Hittfeld<br />

• Altes Moor am Horster Dreieck (NSG)<br />

• Stemmbruch südöstlich von Maschen (NSG)<br />

• Niederung der Rönnebeck bei Horst nördlich der Bahnstrecke<br />

• Ohlen Kuhlen (NSG) und Schmale Stücken an der Seeve südöstlich<br />

von Helmstorf<br />

• Seeveniederung im Bereich Bargkamp / Ritzberg / Wenersterdt<br />

• Altes Moor nördlich von Ramelsloh<br />

• Torfmoor nordwestlich von Marxen<br />

• Seppenser Bach nördlich und südlich der Seppenser Mühle<br />

• Niederung des Pferdebachs bei Tangendorf<br />

• Aubachniederung bei Toppenstedt<br />

• Teilbereiche der Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Bruchwälder an der Seeve südlich von Bendestorf<br />

• Seevewiesen am Kirchweg in Jesteburg<br />

• Niederung des Seppenser Mühlenbaches nördlich der Seppenser<br />

Mühle<br />

• Seppenser Wiesen östlich von Seppensen<br />

• Unterlauf des Reindorfer Bachs südwestlich von Reindorf<br />

• Steinbachtal südlich von Buchholz<br />

• Bruchwald- und Grünlandbereiche am Ashauser Mühlenbach<br />

südwestlich von Ashausen<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) Hochmoore:<br />

• Teilbereiche Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />

• Im Moor südlich von Holm<br />

• Schlatt südlich von Inzmühlen<br />

• Schlatt nördlich von Wehlen<br />

• Moorheide westlich von Wesel<br />

• Hangmoor südöstlich von Schierhorn<br />

• Hochmoor nördlich von Drumbergen<br />

Niedermoore:<br />

• Hangquellmoor (NSG) und Seevewiesen nördlich von Weihe<br />

• Geelswiese südlich von Thelstorf<br />

• Westlicher Teil des Keemoores westlich von Döhle<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Lange Stegen an der Seeve westlich von Jesteburg sowie<br />

angrenzende Niederung südlich von Osterberg<br />

• Teilbereiche des Kehmoors nordöstlich von Inzmühlen<br />

• Teilbereiche des Hollenbeck nördlich von Inzmühlen<br />

• Teilbereiche der Niederung des Weseler Moorbaches südöstlich<br />

von Inzmühlen<br />

• Bereiche des Seevetals südlich von Inzmühlen<br />

• Seevetal nördlich von Wehlen<br />

• Oberlauf der Seeve südlich von Wehlen<br />

• Teilbereiche der Wiethwiesen und Lüttenwischen östlich von<br />

Schierhorn<br />

3.4-10


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Teilbereiche des Niederungsgebietes am Moorbach / Stockwiesen<br />

/ Hassbruch südöstlich von Asendorf<br />

• Dobenreiterwiesen am Radenbach südlich von Undeloh<br />

• Seitenbachtal des Radenbaches südlich von Undeloh<br />

• Seitenbachtal des Radenbaches südöstlich von Undeloh<br />

• Mittellauf im Bereich Schleusenwiesen und Unterlauf des Radenbaches<br />

südöstlich von Undeloh<br />

• Tal der Schmalen Aue im Bereich Döhle<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Südlicher Teil des Schwindebachtals südöstlich von Evendorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

Hochmoore:<br />

• Teile des Munsmoors bei Hollinde<br />

• Hammermoor westlich von Kallmoor: Teilbereich südlich der A1<br />

(NSG)<br />

• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau (NSG)<br />

• Großes Moor bei Wistedt (NSG)<br />

• Bruchwaldbereiche des Königsmoor an der Wümme<br />

• Hochmoor bei Dreihausen<br />

• Heidemoor südlich von Ottermoor<br />

Niedermoore:<br />

• Birkenbüsche südöstlich von Kallmoor (NSG)<br />

• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau (NSG)<br />

• Bahrenbruchsmoor westlich von Heidenau (NSG)<br />

• Wümmeniederung von der Spitzen Mütze südwestlich von Otter<br />

bis südwestlich von Groß Todtshorn (NSG)<br />

• Zentrale Bereiche des Großen Torfmoores südlich von Otter<br />

(NSG)<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Wümmeniederung vom Wümmepark bis zur Spitzen Mütze südwestlich<br />

von Otter (NSG)<br />

• Teile des Tiefenbruchs nordöstlich von Dreihausen<br />

• Bruchwaldbereiche am Oberlauf der Oste nordwestlich / westlich<br />

von Schillingsbostel<br />

Zevener Geest (LE 10) Hochmoore:<br />

• Rauhes Moor südwestlich von Hollenstedt (NSG)<br />

• Zentrale Bereiche am Heidbach innerhalb des Springmoores<br />

südwestlich von Hollenstedt (NSG)<br />

• Teilbereiche des Grasmoores nördlich von Hollinde<br />

• Trelder Moorkoppel südwestlich von Sprötze<br />

• Todtschlatt nordöstlich von Todtglüsingen<br />

• Bruchwald im Hochmoor südlich von Höckel<br />

Niedermoore:<br />

• Teile der Estewiesen nordwestlich von Moisburg<br />

• Estewiesen südöstlich von Moisburg<br />

• Estewiesen südwestlich von Podendorf<br />

• Bruchwaldbereiche und Nasswiesen am Fuhlau-Zufluss in die<br />

Este bei Welle<br />

• Teile der Estewiesen und des Estemoors südöstlich von Welle<br />

• Fuhlauwiesen und Auf dem Born südwestlich von Welle<br />

3.4-11


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Tab. 3.4-6: Entwässerte Moorböden<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Bruchwaldbereiche im Gussmoor in der Staersbach-Niederung<br />

südwestlich von Regesbostel<br />

• Bruchwaldbereiche am Staersbach südlich und südöstlich von<br />

Regesbostel<br />

• Bruchwaldbereiche beim Alten Teich östlich von Holtorfsbostel<br />

• Teile der Staersbachniederung südwestlich und nordöstlich von<br />

Staersbeck<br />

• Oberlauf der Appelbeke bei Appel<br />

• Bruchwälder im Unterlauf des Seitenbaches der Appelbeke südlich<br />

von Appel<br />

• Bruchwaldbereiche im Rollbachtal südöstlich von Hollenstedt<br />

• Erlenquellwald südöstlich des Butterbergs nördlich von Bötersheim<br />

• Bruchwaldbereiche am Sprötzer Bach im Bereich Rademacherkamp<br />

/ Winterbusch südlich von Kakenstorf<br />

• Teilbereiche des linken Seitenbaches der Este östlich von<br />

Todtglüsingen<br />

Elbmarsch (LE 1) Hochmoore:<br />

• Teilbereiche des Geestrandmoors bei Rübke (Nincoper-<br />

Neuenfelder Moor)<br />

Niedermoore:<br />

• Teilbereiche des Nincoper-Neuenfelder Moores, Rübker Moores<br />

und Stubbenmoores nördlich von Buxtehude<br />

• Gebiet um Friesenwerdermoor, Großmoor und Kleinmoor nördlich<br />

des Maschener Bahnhofes<br />

• Seeveniederung östlich des Maschener Bahnhofs<br />

Niedermoore mit Marschenauflage:<br />

• Niedermoore mit Organo- bzw. Knickmarschauflage in der Seeveniederung,<br />

nördlich von Stelle und im Neuland nordwestlich<br />

von Winsen<br />

• Niedermoore mit Knickmarschauflage nordöstlich von Winsen<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage am Ilmenaukanal südlich<br />

von Tönnhausen<br />

Elbniederung (LE 2) Niedermoore:<br />

• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) Niedermoore:<br />

• Hinterster Kumbruch südöstlich von Luhdorf<br />

• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />

Niedermoore mit Knickmarschauflage:<br />

• Große Wiesen südlich von Gehrden<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Ashauser Mühlenbach nördlich von Ashausen<br />

• Rehn und Schirmbecktal südöstlich von Scharmbeck sowie im<br />

3.4-12


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Bereich Alte Wiesen und Im Bruch östlich von Pattensen<br />

• Luhewiesen nördlich und südlich von Roydorf<br />

• Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />

• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />

• Vorderster und Hinterster Kummbruch südöstlich von Luhdorf<br />

• Hohes Holz südöstlich von Luhdorf<br />

• Wittree/Brunshorn/Haidkamp östlich von Bahlburg<br />

• Lange Heide nördlich von Vierhöfen<br />

Luheheide-Nord (LE 4) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Mühlenbachtal bei Beckedorf<br />

Luheheide-Süd (LE 5) Niedermoore:<br />

• Niedermoor am Pulvermühlenteich südöstlich von Meckelfeld<br />

• Maschener Moor südlich des Maschener Bahnhofs<br />

• Niederung der Rönnebeck bei Horst südlich der Bahnstrecke<br />

• Umgebungsbereiche des NSG Ohlen Kuhlen südöstlich von<br />

Helmstorf<br />

• Lindhorster Moor an der Seeve<br />

• Ohlendorfer Wiesen östlich der Seeve<br />

• Tiefe Wiesen nördlich von Ramelsloh<br />

• Bruchwiesen westlich von Ramelsloh<br />

• Randbereiche des Torfmoors nordwestlich von Marxen<br />

• Aubachniederung bei Wulfsen<br />

• Stockwiesen am Aubach südlich von Toppenstedt<br />

• Niederung an der Scharnebeck südöstlich von Garstedt<br />

• Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Seeve-Niederung vom Maschener Bahnhof bis Jesteburg<br />

• Niederungsbereich vom Stemmbruch südöstlich von Maschen<br />

bis zum Palmoor östlich von Horst<br />

• Uppe Eik und Niederung am Jakobsberg südwestlich von Jesteburg<br />

• Niederung des Seppenser Bachs westlich von Thelstorf<br />

• Reindorfer Wiesen am Seppenser Mühlenbach<br />

• Oberlauf des Reindorfer Bachs bei Reindorf<br />

• Bachniederung südlich von Marxen<br />

• Stemmbruch, Palmoor und Bachniederung südlich von Maschen<br />

• Ashauser Mühlenbach am Abenberge südwestlich von Ashausen<br />

• Oberlauf der Schirmbeek südlich von Scharmbeck<br />

• Brümbachniederung nordöstlich von Luhmühlen<br />

• Luheniederung bei Putensen<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Trelder Moor westlich von Buchholz<br />

• Teilbereiche des Steinbachtals in Buchholz<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) Hochmoor:<br />

• Teilbereiche Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />

• Moorweide südöstlich von Holm<br />

Niedermoor:<br />

• Bottermoor und Tal der Seeve bei Lüllau<br />

3.4-13


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Seevetal nördlich von Holm<br />

• Fasanerie nördlich von Holm<br />

• Schanz südlich von Holm<br />

• Niederung am Osterberg südwestlich von Schierhorn<br />

• Im Moor und Grube südlich von Dierkshausen<br />

• Niederung der Schmalen Aue bei Hanstedt<br />

• Keemoor westlich von Döhle<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Seevewiesen bei Jesteburg<br />

• Seeveniederung und Hofwiese bei Thelstorf<br />

• Bachniederung nördlich von Holm<br />

• Teilbereiche des Kehmoors nordöstlich Inzmühlen<br />

• Teilbereiche des Hollenbeck nördlich Inzmühlen<br />

• Teilbereiche der Niederung des Weseler Moorbaches südöstlich<br />

von Inzmühlen<br />

• Seevetal südlich von Inzmühlen<br />

• Große Wiese nördlich von Wehlen<br />

• Rehmbach- und Seeveniederung bei Wehlen<br />

• Gebiet des Wehlener Moores, Lupmoores, Moorkoppeln und<br />

Meninger Moores westlich von Wesel<br />

• Gebiet Wiethwiesen / Quasfeld / Lüttenwischen östlich von<br />

Schierhorn<br />

• Niederungsgebiet am Moorbach / Holtwisch / Stockwiesen /<br />

Hassbruch / Dierkshausener Mühlenbach südöstlich von Asendorf<br />

• Niederung am Faßenberg südwestlich von Hanstedt<br />

• Niederung im Vakursen und am Sanatorium Uhlenbusch südwestlich<br />

von Hanstedt<br />

• Oberlauf des Radenbaches bis zum Radenbruch südlich von<br />

Undeloh<br />

• Radenbachtal unterhalb der Schleusenwiesen südöstlich von<br />

Undeloh<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Nordwestlicher Teil des Schwindebachtals südöstlich von Evendorf<br />

Wümmeniederung<br />

(LE 9)<br />

Hochmoore:<br />

• Teile des Munsmoors bei Hollinde<br />

• Hammermoor westlich von Kallmoor: Teilbereich nördlich der A1<br />

• Ekelmoor nordwestlich von Wümme<br />

• Königsmoor südlich der Wümme<br />

Niedermoore:<br />

• Randbereiche des Großen Everstorfer Moores (NSG) und Moorkoppeln<br />

am Fuchswinkel südwestlich von Heidenau<br />

• Randbereiche des Großen Torfmoores südlich von Otter (NSG)<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Wümmeniederung südlich von Wümme<br />

• Wittenkamp, Auf dem Sande und Große Kreuzbrüche an der<br />

Wümme (tlws. NSG)<br />

• Grünlandbereiche Hinter den Beeckwiesen und nördlich des<br />

3.4-14


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Jilsbaches (NSG)<br />

• Niederungsbereich zwischen Wistedt / Tostedt und der Oste<br />

• Tiefenbruch und Osteniederung südlich von Wistedt<br />

• Niederungsbereich am Oberlauf der Oste nordwestlich / westlich<br />

von Schillingsbostel<br />

• Niederung östlich von Dreihausen<br />

Zevener Geest (LE 10) Hochmoore:<br />

• Birkenbusch östlich von Holvede<br />

• Randliche Bereiche des Springmoors südwestlich von Hollenstedt<br />

(NSG)<br />

• Grasmoor nördlich von Hollinde<br />

• Randliche Bereiche des Hochmoors südlich von Höckel<br />

• Fuhlauniederung westlich von Welle<br />

Niedermoore:<br />

• Teile der Estewiesen nordwestlich von Moisburg<br />

• Staersbachniederung im Stadtgebiet von Moisburg<br />

• Estewiesen auf Höhe von Podendorf<br />

• Estetal nördlich und südlich von Welle: Höhe Hoinkenbostel bis<br />

Höhe Dröge Heide<br />

• Niederung des Fuhlaubaches vom Glummoor bis zur Este südwestlich<br />

und westlich von Welle<br />

Gleye mit Niedermoorauflage:<br />

• Estewiesen und Hauplack westlich von Moisburg<br />

• Estewiesen zwischen Appelbeck und Hollenstedt<br />

• Estewiesen auf Höhe Ochtmannsbruch<br />

• Estetal am Butterberg und bei Bötersheim<br />

• Estetal zwischen Kakenstorf und Langeloh<br />

• Staersbach-Niederung, insbesondere westlich und östlich von<br />

Regesbostel und zwischen Staersbeck und Moisburg<br />

• Seiten-Niederungen der Staersbachniederung westlich und südlich<br />

von Regesbostel sowie östlich von Holtorfsbostel<br />

• Unterlauf der Appelbeke und Seitenbachtal der Appelbeke bei<br />

Oldendorf<br />

• Teilbereiche des Rollbachtals und Seitental bei Dierstorf-Heide<br />

• Seitenbach der Este nordöstlich von Ochtmannsbruch<br />

• Lauf des Dickenbachs bei Drestedt<br />

• Seitenbachtal der Este in Kakenstorf<br />

• Sprötzer Bach südlich von Kakenstorf<br />

• Im Moor westlich von Sprötze<br />

• Niederung im Glüsinger Holz nördlich von Todtglüsingen<br />

• Teilbereiche des linken Seitenbaches der Este bei Todtglüsingen<br />

3.4.2.2 Wälder<br />

Neben den Mooren stellen auch Wälder bedeutende Kohlenstoffspeicher dar. Durch<br />

Veratmung von atmosphärischem CO2 werden erhebliche Mengen vor allem in der<br />

lebenden Biomasse gespeichert. Insbesondere naturnahe Wälder auf historisch alten<br />

Waldstandorten besitzen in diesem Zusammenhang durch ihre höhere Stabilität und<br />

geringere Anfälligkeit eine besondere Funktionsfähigkeit, zudem zeigen sie gegen-<br />

3.4-15


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

über den naturferneren Nadelbaumbeständen eine geringere Anfälligkeit für die<br />

Auswirkungen des Klimawandels (VON STORCH & CLAUßEN 2009). Sie werden im<br />

Folgenden als hochwertige Bereiche für den Klimaschutz dargestellt.<br />

Alle übrigen Wälder erfüllen ebenfalls die Funktion der Umwandlung und Festlegung<br />

von CO2 , dies jedoch in einem relativ geringeren Umfang als die naturnahen Wälder<br />

auf alten Waldstandorten und werden daher als mittelwertig eingestuft. Insbesondere<br />

forstlich genutzte Wälder setzen den gespeicherten Kohlenstoff in Abhängigkeit von<br />

den jeweiligen Umtriebszeiten und der Holznutzung relativ schnell wieder frei. Aufgrund<br />

der generell vorhandenen Funktionsfähigkeit werden bewaldete Bereiche in<br />

keinem Fall als geringwertig in Bezug auf den Klimaschutz eingestuft.<br />

Maßnahmen zur Erhaltung bzw. Erhöhung der Leistungsfähigkeit (vgl. REIF et al.<br />

2010) sollten insbesondere auf den Erhalt naturnaher Wälder und die Erhöhung des<br />

naturnahen Anteils auf historisch alten Waldstandorten zielen. In naturfernen Wäldern<br />

ist ein Waldumbau anzustreben, forstliche Nutzungen sollten möglichst lange<br />

Umtriebszeiten beinhalten.<br />

Tab. 3.4-7: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Wäldern<br />

Bestand Bewertung<br />

Naturnaher Wald<br />

auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Übrige Waldbereiche<br />

Hochwertig<br />

(Besondere<br />

Funktionsfähigkeit)<br />

Mittelwertig<br />

(rel. geringere<br />

Funktionsfähigkeit)<br />

Zielkategorie in<br />

Karte 5<br />

Rot<br />

(durch die Bedeutung<br />

für Arten<br />

+ Biotope)<br />

Entwicklungsziel<br />

in Karte 5<br />

Naturnaher Wald<br />

(WF / WT)<br />

Maßnahme<br />

Schutz bzw. Erhöhung<br />

des naturnahen<br />

Anteils auf<br />

alten Waldstandor-<br />

ten<br />

--- --- Waldumbau,<br />

Verlängerung der<br />

Umtriebszeiten<br />

genutzter Wälder<br />

Die Abgrenzung der naturnahen Wälder auf historisch alten Waldstandorten beruht<br />

auf Auswertungen des Niedersächsischen Forstplanungsamtes zu den seit der Kurhannoverschen<br />

Landesaufnahme durchgehend bewaldeten Bereichen, die mit einer<br />

Auswahl an Biotoptypen verschnitten wurden.<br />

Tab. 3.4-8: Naturnahe Wälder auf historisch alten Waldstandorten<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Elbmarsch (LE 1) • Kleineres Waldstück östlich des Campingplatzes Laßrönne<br />

Elbniederung (LE 2) • Wald am Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />

Luheniederung (LE 3) • Teilbereiche des Waldgebietes Habichtshorst südöstlich von<br />

Borstel<br />

• Wald im Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />

• Laßbrook westlich von Bahlburg (NSG)<br />

• Bahlburger Bruch südwestlich von Bahlburg (NSG)<br />

• Bornsiek östlich von Garstedt<br />

3.4-16


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

Luheheide-Nord (LE 4) • Waldbereiche östlich von Ehestorf und östlich von Vahrendorf<br />

• Randbereiche „Im Stuck“ nördlich von Neu Leversen<br />

• Nordwestlicher Teil des Höpen bei Meckelfeld<br />

• Teilbereiche im Tötenser Sunder, Iddenser Holz sowie am Ihlenberg<br />

südlich von Tötensen<br />

Luheheide-Süd (LE 5) • Waldstück am Huckfeld in Hittfeld<br />

• Größere Teilbereiche des Klecker Waldes<br />

• Teilbereiche des Buchwedels nordöstlich von Ohlendorf<br />

• Wald am Abenberg westlich von Scharmbeck sowie kleinere<br />

Waldstücke südlich von Ashausen<br />

• Kleinere Waldstücke im Marxer Busch, Steinbeckswriete sowie<br />

in Holtorfsloh<br />

• Westlicher und Östlicher Teil der Pattenser Dicke<br />

• Das Große Holz bei Schmalenfelde<br />

• Kleinere Waldbereiche am Sotzenberg nordwestlich von Toppenstedt<br />

• Bornsiek östlich von Garstedt<br />

• Waldbereiche Im Suhrholz und bei Schnede südöstlich von<br />

Garstedt<br />

• Waldstücke innerhalb der Siedlung Garlstorf<br />

• Wälder am Flachsworth sowie am Hanert nordöstlich von Salzhausen<br />

• Teile des Waldgebiets Tiefental südwestlich von Gödenstorf<br />

• Größere Teile des Waldes am Jägerberg südwestlich von Eyendorf<br />

• Wald am Fierlaß- und am Lindenberg westlich von Putensen<br />

• Maschbruch südlich von Putensen<br />

Hohe Heide-Nord<br />

(LE 6)<br />

• Waldbereiche der Schwarzen Berge nördlich von Ehestorf<br />

• Buchenwälder im Rosengarten (NSG)<br />

• Zahlreiche weitere Waldbereiche im Rosengarten: an den Fistelbergen,<br />

am Hasselbrack, in den Diebeskuhlen sowie im Kölken<br />

• Zahlreiche Teilbereiche des Stuvenwaldes<br />

• Waldgebiet an der Zuschlagsheide östlich von Schwiederstorf<br />

• Teilbereiche am Gannaberg östlich von Langenrehm<br />

Hohe Heide-Süd (LE 7) • Teilbereiche des Waldes auf den Lohbergen<br />

• Im Holze nordöstlich von Höckel<br />

• Vor den Lohbergen westlich von Wörme<br />

• Waldstück an den Hauswiesen südlich von Wörme<br />

• Waldbereiche in den Hanstedter Bergen südwestlich sowie am<br />

Höllenberg westlich von Hanstedt<br />

• Westernhop und Meninger Holz westlich von Undeloh<br />

Hohe Heide-Ost (LE 8) • Zahlreiche größere Teilbereiche des Quarrendorfer und Toppenstedter<br />

Waldes<br />

• Garlstorfer Wald westlich der A7<br />

• Teilbereiche des Tiefentals und Garlstorfer Waldes östlich der A7<br />

• Waldbereiche am Bünerbach östlich von Schätzendorf<br />

• Waldgebiet östlich Sudermühlen<br />

• Waldstück im Siedlungsbereich Döhle<br />

3.4-17


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Größere Teile des Waldes am Jägerberg südöstlich von Lübberstedt<br />

Zevener Geest (LE 10) • Bumbeck-Gehege nördlich von Hollenstedt<br />

• Mehrere kleinere Waldstücke im Raum Halvesbostel-Holvede<br />

• Waldgebiete nordwestlich und südöstlich des Munsmoores bei<br />

Hollinde<br />

• Ochtmannsbruch<br />

• Teile des Waldes in der Dohrener Heide nordöstlich von Heidenau<br />

• Waldgebiet am Butterberg westlich von Drestedt<br />

• Westlich an Bötersheim angrenzendes Waldgebiet im Bötersheimer<br />

Holz<br />

• Glüsinger Bruch, Osterbruch und Otterbruch südöstlich von Tostedt<br />

• Südlicher Randbereich des Düvelshöpen südlich von Tostedt<br />

• Waldbereiche im Viehhorn westlich von Schillingsbostel<br />

• Teilbereiche der Waldgebiete nördlich und südlich von Kamperlien<br />

• Waldstück an den Kampener Estewiesen südwestlich Höckel<br />

• Waldstück am Sportplatz Welle<br />

3.4.2.3 Landwirtschaftlich genutzte Flächen<br />

Mineralische Böden sind neben Moorböden ebenfalls bedeutende Kohlenstoffspeicher,<br />

die Gesamtheit der organischen Substanzen des Bodens bildet den Humus.<br />

Hohe Humusgehalte in mineralischen Böden finden sich unter Grünlandnutzung,<br />

insbesondere unter Dauergrünland. Ackerböden besitzen geringere Humusgehalte,<br />

ein Umbruch von Grünland zu Acker führt zur Freisetzung von CO2, aber auch Aufforstungen<br />

auf Grünlandstandorten vermindern den Humusgehalt.<br />

In Bereichen landwirtschaftlicher Nutzung spielt, neben der Fähigkeit der Böden zur<br />

Kohlenstoffspeicherung und der Emission von CO2 bei Humusabbau, auch die Emission<br />

von Lachgas (N2O) und Methan (CH4) durch Düngerwirtschaft und Nutztierhaltung<br />

eine Rolle. Stickstoffüberschuss auf landwirtschaftlichen Flächen führt neben<br />

Nitratauswaschungen zur Emission von N2O, die Herstellung von Mineraldünger ist<br />

zudem mit hohem Energieaufwand verbunden, der seinerseits Emissionen verursacht.<br />

Grünland<br />

In Bereichen mit Grünlandbewirtschaftung besitzen insbesondere Dauergrünländer,<br />

die über längeren Zeitraum keinen Umbruch zu Acker erfahren, aufgrund der Humusakkumulation<br />

eine besondere Funktionsfähigkeit und werden im Folgenden als<br />

hochwertige Bereiche für den Klimaschutz bewertet.<br />

Klimaschützende Maßnahmen sollten neben der Erhaltung von Dauergrünland, insbesondere<br />

auf die Verminderung von Treibhausgasemissionen im Rahmen der Düngung<br />

und des Weideviehbesatz zielen.<br />

3.4-18


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Tab. 3.4-9: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Grünlandnutzung<br />

Bestand Bewertung<br />

Dauergrünland Hochwertig<br />

(Besondere Funktionsfähigkeit)<br />

Übrige Grünlandbereiche<br />

Mittelwertig<br />

(Normale Funktionsfähigkeit)<br />

Zielkategorie in<br />

Karte 5<br />

Keine Daten vorhanden,<br />

daher keine<br />

flächenhafte Einarbeitung<br />

ins Zielkon-<br />

zept <br />

Entwicklungsziel<br />

Maßnahme<br />

in Karte 5<br />

--- Erhaltung,<br />

ökologische Bewirtschaftung<br />

--- --- Vermeidung von<br />

Umbruch,<br />

ökologische Bewirtschaftung<br />

Zum Verbreitung von Dauergrünland im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> stehen zur Zeit keine<br />

geeigneten Daten zur Verfügung, um eine Bestandserfassung durchzuführen. Eine<br />

flächenkonkrete Einarbeitung in das Zielkonzept des Landschaftsrahmenplans muss<br />

daher für die aktuelle Fortschreibung unterbleiben.<br />

Dauerhafte Grünlandbewirtschaftung findet insbesondere auf sehr feuchten bzw.<br />

nassen Böden statt. Eine Annäherung an das tatsächliche Vorkommen über eine<br />

räumliche Verschneidung von Grünlandbiotopen mit den betreffenden Feuchtestufen<br />

der Bodenübersichtskarte 1:50.000 erwies sich als nicht zielführend, da in den meisten<br />

ermittelten Bereichen durchaus Ackernutzungen zu finden sind und daher ein<br />

allein auf die Standortverhältnisse fußender Befund dauerhafter Grünlandnutzung<br />

nicht als gesichert angesehen werden kann.<br />

Ackerflächen<br />

Ackerflächen werden in Abgrenzung zu den hochwertigen Ökosystemen der Moore,<br />

Wälder und Grünländer, die wesentliche Mengen an Kohlenstoff speichern können,<br />

grundsätzlich mit einer maximal mittleren Bedeutung für den Klimaschutz bewertet.<br />

Zur Erhöhung der Klimaschutzfunktion stehen hier daher Maßnahmen zur Verminderung<br />

von Treibhausgasemissionen im Vordergrund, z.B. durch angepasste Düngung<br />

und durch die Aufgabe der Ackernutzung auf Böden besonderer Funktionsfähigkeit<br />

wie den Mooren.<br />

Konventionell ackerbaulich genutzte Flächen werden im Folgenden mit einer geringen<br />

Bedeutung in Bezug auf den Klimaschutz bewertet und daher als Bereiche ohne<br />

besondere Funktionsfähigkeit behandelt.<br />

Im Rahmen des ökologischen Ackerbaus werden demgegenüber die Treibhausgasemissionen<br />

vermindert, insbesondere auch durch den Verzicht auf mit hohem Energieaufwand<br />

erzeugten Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel. Aufgrund einer potenziellen<br />

Erhöhung des Humusgehaltes der Ackerböden wird zudem die Speicherfunktion<br />

für Kohlenstoff erhöht (HIRSCHFELD et al. 2008). Der ökologische Ackerbau<br />

erhält daher eine mittlere Bewertung im Hinblick auf seine Bedeutung für den Klimaschutz.<br />

3.4-19


Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Auch dem Anbau von Biomasse zur Energiegewinnung wird eine mittelwertige Bedeutung<br />

zugemessen. Einerseits liefert Biomasse mit einem nachwachsenden Energie-Rohstoff,<br />

der für sich allein betrachtet eine CO2- neutrale Bilanz aufweist, eine<br />

Alternative zu fossilen Energieträgern, welche erheblich zur Erhöhung des atmosphärischen<br />

CO2- Gehaltes beitragen. Andererseits ist der Anbau von Energie-<br />

Biomasse jedoch durchaus mit Treibhausgasemissionen verbunden, beispielsweise<br />

durch Maschineneinsatz. Zudem können durch den Biomasseanbau je nach Anbauart<br />

negative Auswirkungen auf den Naturhaushalt entstehen (OTT et al. 2008), z.B.<br />

beim Maisanbau durch erhebliche Beeinträchtigungen der Schutzgüter Arten (geringe<br />

Artenvielfalt) und Boden (Erosionsgefährdung).<br />

Tab. 3.4-10: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Ackernutzung<br />

Bestand Bewertung<br />

Ökologischer<br />

Ackerbau<br />

Konventioneller<br />

Ackerbau<br />

Anbau von<br />

Biomasse zur<br />

Energiege-<br />

winnung<br />

Zielkategorie in<br />

Karte 5<br />

Entwicklungsziel<br />

in Karte 5<br />

Maßnahme<br />

Mittelwertig --- Erhaltung<br />

Geringwertig<br />

(Gefährdete / beeinträchtigte<br />

Funktionsfähigkeit)<br />

Mittelwertig<br />

Keine Daten vorhanden,<br />

daher<br />

keine flächenhafte<br />

Einarbeitung ins<br />

Zielkonzept<br />

--- Erweiterung ökologischerBewirtschaftungen<br />

--- Erhaltung, ökologischerBewirtschaftungen<br />

Zur Unterscheidung der im Zuge der Bestandserfassungen ermittelten Ackerflächen<br />

nach ökologischer und konventioneller Bewirtschaftung lagen zur Zeit der Fortschreibung<br />

keine geeigneten Daten vor, eine flächenhafte Einarbeitung in das Zielkonzept<br />

konnte von daher nicht erfolgen.<br />

3.4-20


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4 ZIELKONZEPT<br />

4.1 ZIELE UND GRUNDLAGEN<br />

Das Zielkonzept nimmt innerhalb des Landschaftsrahmenplans die zentrale Stellung<br />

zwischen den Bestandserfassungen der Schutzgüter und den zur Umsetzung des<br />

angestrebten Zustandes von Natur und Landschaft erforderlichen Maßnahmen ein.<br />

Seine Funktion besteht<br />

• in der zusammenfassenden Darstellung der Bewertungen der Schutzgüter Arten<br />

und Biotope, Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft,<br />

• in der Klärung von naturschutzinternen Zielkonflikten, die sich aus der Einbeziehung<br />

aller Schutzgüter ergeben,<br />

• in der integrierten und räumlich konkreten Darstellung der angestrebten Entwicklung<br />

des Plangebiets und<br />

• damit zugleich in der Erarbeitung und Darstellung des Biotopverbundsystems<br />

(und Ökologischen Verbundsystems).<br />

Die übergeordnete Zielvorstellung ist ein Zustand von Natur und Landschaft, der den<br />

Zielen und Grundsätzen von § 1 BNatSchG entsprechen würde.<br />

„Natur und Landschaft sind auf Grund ihres eigenen Wertes und als Grundlage für<br />

Leben und Gesundheit des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen Generationen<br />

im besiedelten und unbesiedelten Bereich [...] so zu schützen, dass<br />

1. die biologische Vielfalt,<br />

2. die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts einschließlich der Regenerationsfähigkeit<br />

und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit der Naturgüter sowie<br />

3. die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschaft<br />

auf Dauer gesichert sind; der Schutz umfasst auch die Pflege, die Entwicklung und,<br />

soweit erforderlich, die Wiederherstellung von Natur und Landschaft.“ (BNatSchG<br />

§ 1, Abs. 1)<br />

Die im Zielkonzept des Niedersächsischen Landschaftsprogrammes (1989) vorgegebene<br />

übergeordnete Planungskonzeption auf landesweiter Ebene wird auf der Maßstabsebene<br />

des Landschaftsrahmenplans konkretisiert und aktualisiert.<br />

Für das Land Niedersachsen müssen folgende Leitlinien eingehalten werden, wenn<br />

die Ziele des Naturschutzgesetzes erfüllt werden sollen (Niedersächsisches Landschaftsprogramm<br />

1989):<br />

"1. Natur und Landschaft müssen in der Qualität der Medien Boden, Wasser, Luft so<br />

beschaffen sein, dass die Voraussetzung zur Entwicklung der jeweils natürlichen<br />

Ökosysteme auf der überwiegenden Fläche gegeben ist.<br />

2. Darüber hinaus müssen in jeder naturräumlichen Region alle hier typischen,<br />

naturbetonten Ökosysteme in einer solchen Größenordnung, Verteilung im Raum<br />

und Vernetzung vorhanden sein, daß darin alle Pflanzen- und Tierarten in ihren<br />

4-1


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Gesellschaften in langfristig überlebensfähigen Populationen leben können.<br />

3. Über die größeren Vorranggebiete hinaus muß jede naturräumliche Region mit<br />

soviel naturbetonten Flächen und Strukturen ausgestattet sein, daß<br />

- ihre spezifische Vielfalt, Eigenart und Schönheit erkennbar ist<br />

- sie raumüberspannend ökologisch vernetzt sind<br />

- die naturbetonten Flächen und Strukturen auf die Gesamtfläche wirken können.<br />

In diese Leitlinien ist der Mensch eingebunden. Seine aktuellen Ansprüche sind<br />

daran zu messen, wie sie mit dem Ziel, Natur und Landschaft nachhaltig zu sichern,<br />

vereinbar sind. Daraus folgt, daß die Nutzungen dergestalt erfolgen, daß grundsätzlich:<br />

- die natürliche Standortqualität erhalten bleibt und<br />

- negative Auswirkungen auf andere Ökosysteme vermieden werden."<br />

Folgende übergeordnete Schutz- und Planungskonzeptionen sind in das Zielkonzept<br />

eingegangen (siehe Kap. 4.2):<br />

• die FFH-Richtlinie,<br />

• die EU-Vogelschutzrichtlinie,<br />

• Gebiete von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung,<br />

• die Niedersächsischen Naturschutzkonzeptionen<br />

o des Moorschutzprogramms,<br />

o des Fließgewässerschutzprogramms,<br />

o des Fischotterprogramms,<br />

o des Waldschutzgebietskonzepts und<br />

o des Feuchtgrünlandschutzprogramms sowie<br />

• der Integrierte Bewirtschaftungsplan Elbe-Ästuar.<br />

Die Lage der Schutz- und Planungskonzeptionen mit offiziellen Gebietsabgrenzungen<br />

ist in Abb. 4-1 und in Karte 6 dargestellt.<br />

Des Weiteren wurden die fachlichen Vorgaben und Hinweise der Fachbehörde für<br />

Naturschutz des NLWKN zum Zielkonzept des Landschaftsrahmenplans des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong> (NLWKN 2009) sowie die Hinweise zur Ausarbeitung und Fortschreibung<br />

des Landschaftsrahmenplans des Niedersächsischen Landesamtes für<br />

Ökologie (NLÖ 2001) berücksichtigt.<br />

4-2


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.2 ZIELKATEGORIEN, ENTWICKLUNGSZIELE UND MASSNAHMEN<br />

Zentraler Bestandteil des Zielkonzeptes ist die kartographische Darstellung in Karte<br />

5, die in flächenhafter Form Auskunft über die Zielkategorien und in Form von<br />

Kürzel-Beschriftungen über die angestrebten Entwicklungsziele gibt.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> wird flächendeckend in Gebiete unterteilt, die durch Farbzuweisung<br />

einer der fünf Zielkategorien zugeordnet werden, die in Tab. 4-1 aufgeführt sind.<br />

Die Zielkategorien geben einerseits einen Überblick über die in den Bestanderfassungen<br />

ermittelten hochwertigen Bereiche für die Schutzgüter und beinhalten gleichzeitig<br />

Aussagen, welche Gebiete im <strong>Landkreis</strong> zu sichern, zu verbessern, zu entwickeln<br />

und wiederherzustellen sind.<br />

Tab. 4-1: Definition der Zielkategorien<br />

Farbliche Darstellung Definition<br />

in Karte 5<br />

Dunkelrot<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung<br />

für Arten und Biotope<br />

Hellrot Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot definierten<br />

Gebiete<br />

Orange Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope und hoher bis sehr hoher Bedeutung<br />

für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Dunkelgelb Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit<br />

aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Hellgelb Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit aktuell<br />

sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Kriterien für die Zuordnung zu den Zielkategorien<br />

Die Zielkategorien zur Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope (dunkelrote Darstellung) sowie zur Verbesserung<br />

beeinträchtigter Teilbereiche dieser Gebiete (hellrote Darstellung) beinhalten<br />

folgende Bereiche:<br />

• Übergeordnete Schutz- und Planungskonzeptionen:<br />

� FFH-Gebiete<br />

� EU-Vogelschutzgebiete<br />

� Gesamtstaatlich repräsentatives Gebiet<br />

• Schutzgebiete gemäß BNatSchG:<br />

� Naturschutzgebiete<br />

• Niedersächsische Naturschutzprogramme:<br />

� Moorschutzprogramm<br />

� Fließgewässerschutzprogramm<br />

� Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />

4-4


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

• Sehr hochwertige / landesweit bedeutende Artenflächen (eigene Auswertung<br />

sämtlicher vorhandener Daten incl. NLWKN-Flächen)<br />

• Bereiche der landesweit bedeutsamen Biotope (NLWKN-Kartierung), ergänzt<br />

durch sehr hochwertige Bereiche aus der eigenen Kartierung<br />

• Historisch alte Waldstandorte mit erheblichem Anteil naturnaher Bereiche (Naturferne<br />

historisch alte Waldstandorte befinden sich in Kategorie Orange)<br />

Die Abgrenzung zwischen Gebieten der dunkelroten und der hellroten Zielkategorie<br />

orientiert sich an folgenden Kriterien:<br />

• Naturnähe der Biotoptypen:<br />

� Sehr hohe Bedeutung der Biotope (teilweise auch eine hohe Bedeutung:<br />

z.B. bei naturnahen Wäldern)<br />

• Boden-/Wasserhaushalt:<br />

� Intaktheit (z.B. geringe Entwässerung feuchter / nasser / mooriger Standorte)<br />

� Gefährdungen (z.B. durch direkt angrenzende intensive Nutzungen (z.B.<br />

Maisäcker) mit der Gefahr von Stoffeinträgen)<br />

• Fließgewässerstrukturgüte<br />

� Naturnähe der Gewässerstruktur<br />

� Vorhandensein von Gewässerrandstreifen<br />

� Dauervegetation / extensive Nutzungen in der Gewässeraue<br />

• Mindestgröße abzugrenzender Bereiche: ca. 10 ha (gilt nur für die Unterteilung<br />

Hell-/Dunkelrot, nicht für die Ausweisung roter Bereiche)<br />

Die Zielkategorie der Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher bis sehr hoher Bedeutung<br />

für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft (orange Darstellung) beinhaltet<br />

folgende Bereiche:<br />

• Hochwertige Bereiche für eines oder mehrere Schutzgüter außerhalb der beiden<br />

rötlichen Zielkategorien.<br />

Ein Parameter bzw. Schutzgut pro Fläche ist ausreichend für die Zuordnung zur<br />

orangenen Zielkategorie, diese geht also über die Verbreitung hochwertiger Bereiche<br />

für Arten und Biotope hinaus und stellt auch rein abiotisch hochwertige Gebiete dar.<br />

Das Zielkonzept hat von daher den Charakter eines ökologischen Verbundsystems,<br />

das Biotopverbundsystem für den <strong>Landkreis</strong> wird in einer separaten schematischen<br />

Abbildung dargestellt (siehe Kap. 4.4 und Abb. 4.2).<br />

Die Zielkategorie zur Umweltverträglichen Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter (hellgelbe<br />

Darstellung) beinhaltet:<br />

• Sämtliche Bereiche mit geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter.<br />

Innerhalb dieser Bereiche werden ausgewählte Gebiete abgegrenzt, die der Zielka-<br />

4-5


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

tegorie der Vorrangigen Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit<br />

aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

(dunkelgelbe Darstellung) zugeordnet werden. Diese Gebiete besitzen eine besondere<br />

Bedeutung hinsichtlich der Entwicklung und Wiederherstellung der beeinträchtigten,<br />

gefährdeten oder zerstörten Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und des<br />

Landschaftsbildes. Hier sind Maßnahmen erforderlich, die im Allgemeinen folgende<br />

Zielsetzungen haben:<br />

• Pufferung empfindlicher, schutzwürdiger Bereiche,<br />

• Vergrößerung von zu kleinen, schutzwürdigen Bereichen,<br />

• Vernetzung isolierter schutzwürdiger Bereiche zum Biotopverbund,<br />

• Sanierung beeinträchtigter bzw. gefährdeter abiotischer Landschaftsfunktionen,<br />

• Darüber hinaus erforderliche Neuentwicklung von Biotopen mit dem Ziel:<br />

� eines repräsentativen Systems aller naturraumtypischen, naturbetonten<br />

Lebensräume sowie<br />

� der Erhöhung der Vielfalt, Eigenart, Schönheit als Grundlage für Naturerleben<br />

/ naturbezogene Erholung.<br />

Vorrang-/Vorbehaltsgebiete für Bodenabbau, Rohstoffgewinnung, Straßenplanungen<br />

können grundsätzlich nicht der dunkelgelben Zielkategorie zugeordnet werden,<br />

werden aber hinsichtlich hochwertiger Schutzgutbereiche in ihrem jetzigen Zustand<br />

dargestellt, können also in den rötlichen oder orangenen Zielkategorien vorkommen.<br />

Entwicklungsziele<br />

Die in Karte 5 zugewiesenen Kürzel-Beschriftungen geben für jedes, den Zielkategorien<br />

zugeordnete Gebiet das angestrebte Entwicklungsziel in Form der zu erhaltenden<br />

oder zu entwickelnden Biotopkomplexe, Landschafts- und Nutzungstypen an.<br />

Tab. 4-2 zeigt einen Überblick über die einzelnen Typen, in vielen Fällen besteht das<br />

Entwicklungsziel aus einer Kombination von mehreren Einzeltypen.<br />

Tab. 4-2: Definition der zu erhaltenden oder zu entwickelnden Biotopkomplexe,<br />

Landschafts- und Nutzungstypen (Entwicklungsziele)<br />

Kürzel Entwicklungsziel<br />

WN Naturnahe Feucht-, Sumpf-, Bruch- und Auwälder<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

K Naturnahe Flusswattgebiete<br />

Gw<br />

Naturnahe Gewässer<br />

Gräben / Wettern / Kanäle mit besonderer Lebensraumfunktion<br />

N Auen / Niederungen / Niedermoore mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer / feuchter Standorte<br />

4-6


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Kürzel Entwicklungsziel<br />

H Heiden und Magerrasen<br />

M Naturnahe Hochmoore<br />

MR Hochmoorregenerationsgebiete, Moorheide<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und bodenschonender ackerbaulicher Nutzung<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil (gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil (gehölzbestimmte Kulturlandschaft)<br />

AO<br />

Obstanbaugebiete mit hohem Anteil an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />

(Agrargebiete mit hohem Anteil von traditionellen Obstanbaugebieten)<br />

A/S Agrar-/Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grünzügen und -verbindungen<br />

S<br />

Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetationselementen<br />

Siedlungsbereiche als Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem, historisch gewachsenem Ortsbild<br />

Sp Naturverträglich gestaltete Spiel- und Sportanlage<br />

Maßnahmen<br />

Die zur Umsetzung der Entwicklungsziele erforderlichen Maßnahmen sind in den<br />

Tabellen zu den Zielkonzepten der einzelnen Landschaftseinheiten (siehe Kap. 4.3)<br />

in Form von Maßnahmengruppen aufgeführt. Diese werden in Tab. 4-3 sowie in den<br />

Kapiteln zur Umsetzung des Zielkonzeptes (siehe Kap. 5) näher erläutert.<br />

Die Auflistung der Einzelmaßnahmen beruht dabei im Wesentlichen auf den Ausführungen<br />

der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans sowie auf KAISER &<br />

WOHLGEMUTH (2002) und besitzt aufgrund des Planungsmaßstabes exemplarischen<br />

Charakter. Detaillierte Maßnahmenpläne zu einzelnen Flächen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

sind in den großmaßstäbigeren Planungsebenen aufzustellen.<br />

Tab. 4-3: Erläuterung der Maßnahmengruppen<br />

Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />

Wälder<br />

Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und<br />

Entwicklung naturnaher<br />

Bestände<br />

Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes (bei Feuchtwäldern)<br />

• Einzelstamm-/horstweise Nutzung, extensive Nutzung<br />

• Bestandserneuerung, wenn möglich durch Naturverjüngung, ansonsten<br />

durch Anpflanzung von Baumarten der hpnV<br />

• Umwandlung integrierter Fremdholzbestände (Nadelholz-, Hybridpappelbestände<br />

u.a.) in standort-typische Waldgesellschaften<br />

• Erhaltung von Alt- und Totholzanteilen sowie Höhlenbäumen<br />

• Rücknahme des Schalenwildbesatzes auf ein waldökologisch<br />

vertretbares Maß<br />

• Förderung der Waldrandentwicklung<br />

• Langfristig Ersatz standortfremder Baumarten durch Arten der<br />

natürlichen Waldgesellschaften; Kiefernanteil deutlich reduzieren<br />

• Keine großflächigen Kahlschläge (< 1 ha)<br />

4-7


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />

Bestände • Bestandserneuerung, vorzugsweise durch Naturverjüngung; ggf.<br />

durch Anpflanzen von Baumarten der natürlichen Waldgesellschaften<br />

• Rücknahme des Schalenwildbesatzes auf ein waldökologisch<br />

vertretbares Maß<br />

• Förderung der Waldrandentwicklung<br />

Keine Nutzung von Bruch-<br />

und Nasswäldern<br />

Fließgewässer<br />

Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern (Bäche und<br />

Flüsse)<br />

Naturnahe Entwicklung von<br />

Quellbereichen<br />

Ökologisch orientierte<br />

Grabenbewirtschaftung<br />

Stillgewässer<br />

Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

Naturnahe Entwicklung von<br />

Bracks<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Nutzungextensivierung, z.T. Aufgabe der Nutzung<br />

• Keine Bewirtschaftung bisher ungenutzter Bereiche<br />

• Entwicklung einer naturnahen Fließgewässer-Bettstruktur<br />

• Aufbrechen der linearen Uferlinie<br />

• Keine Nutzung von Altarmen; Entwicklung bzw. Reaktivierung<br />

• Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Fließgewässers<br />

• Freihalten eines beidseitigen Uferstreifens von 10 - 20 m Breite von<br />

jeglicher Nutzung<br />

• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung beidseitig des Gewässers<br />

in einer Mindestbreite von 100 m<br />

• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung im Überschwemmungsbereich<br />

und im Bereich drainierter Flächen<br />

• Weitgehende Unterlassung von Unterhaltungsmaßnahmen<br />

• Berücksichtigung der Paddelverordnung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />

• Unterlassung von Aktivitäten, die die Wasserqualität beeinträchtigen<br />

oder die Quellschüttung verringern<br />

• Erhalt und Entwicklung von Vegetationsbeständen aus Arten der<br />

potenziell natürlichen Vegetation (einschließlich Sukzessionsstadien)<br />

in einer Pufferzone von 100 m Abstand<br />

• Notwendige Pflege von Entwässerungsgräben mehrstufig, abschnittsweise<br />

und/oder einseitig alternierend, wobei die Erhaltung<br />

besonders wertvoller Vegetationsbestände gesichert sein muss<br />

• Extensive Pflege größerer Entwässerungsgräben (Wettern, Pumpwerkszuläufe,<br />

Siele)<br />

• Freihalten eines Uferstreifens beidseitig der Gräben von jeglicher<br />

Nutzung<br />

• Erhaltung noch vorhandener Beetgräben<br />

• Rücknahme von Drainagen zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Verhinderung von Eutrophierungen<br />

• Schaffung eines 20 m breiten ungenutzten Uferstreifens<br />

• Offenhalten des Uferstreifens durch Mahd, max. 1 x jährlich (je nach<br />

Vegetationsentwicklung in größeren Abständen; ggf. Zulassung einer<br />

Verbuschung des Nordufers bei größeren Stillgewässern)<br />

• Auf Weiden Schutz der Uferzonen vor Viehtritt (Zäunung)<br />

• Kein Fischbesatz<br />

• Reaktivierung stark eutrophierter Gewässer durch Entschlammung<br />

• Extensive Grünlandnutzung bei Stillgewässern im Grünland (gilt<br />

vorrangig in Naturschutzgebieten) in einer Größenordnung von etwa<br />

1 ha<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

• Keine Drainage- und sonstigen Einleitungen<br />

• Ggf. Reaktivierung durch Teilentschlammung und Entkrautung<br />

• 5 m breite Uferrandstreifen an zulaufenden Wettern und größeren<br />

4-8


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />

Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

Sumpf- und Röhricht<br />

Sicherung und Entwicklung<br />

von Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

Hoch- und Übergangsmoore<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

Hochmoor-Regeneration<br />

Moorheide<br />

Gräben<br />

• Verlegung kleinerer einmündender Gräben<br />

• Freihalten eines 20 m breiten Uferstreifens von jeglicher Nutzung (bei<br />

Beweidung Zäunung)<br />

• Ggf. teilweise Offenhalten des Uferstreifens<br />

• Keine Nutzung<br />

• Kein Nutzfischbesatz<br />

• Pflege von Sumpf- und Röhrichtzonen durch periodische Mahd (ca.<br />

alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Verhinderung von Verlandungen, ggf. Entschlammung<br />

• Auf Weiden Schutz der Uferzonen vor Viehtritt (Zäunung)<br />

• Bei Tümpeln nach Trockenfallen in eine extensive Beweidung / Mahd<br />

einbeziehen<br />

• Verzicht auf Düngung und Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

in einem Pufferstreifen von 10 - 50 m Breite zu intensiv landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen<br />

• Verhinderung von Eutrophierungen<br />

• Kein Fischbesatz<br />

• Neuprofilierung der Uferlinie; Schaffung ausgedehnter Flach- und<br />

Wechselwasserzonen<br />

• Freihalten eines 50 m breiten Uferstreifens von jeglicher Nutzung<br />

(Pflege durch Mahd alle 1 - 2 Jahre), alternativ in begründeten Fällen<br />

extensive Beweidung<br />

• Nach Möglichkeit Extensivierung der Bewirtschaftung<br />

• Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden und Insektiziden<br />

• Verzicht auf prophylaktische Gaben von Medikamenten<br />

• Bedarfsgerechte Fütterung<br />

• Ausstattung von Fischteichen, die periodisch abgelassen werden<br />

müssen mit nachgeschalteten Absatzbecken<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Pflege von Sumpf- und Röhrichtzonen durch periodische Mahd (ca.<br />

alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Pflege von Hochstaudenfluren durch Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf.<br />

Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Keine Nutzung<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung<br />

• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzenden landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen<br />

• Keine Düngung, kein Einsatz chemischer Spritzmittel im Abstand von<br />

100 m<br />

• Periodisches Entkusseln<br />

• Wiedervernässung mit mooreigenem Wasser, Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung<br />

• Beseitigung vorhandenen Gehölzaufwuchses, Entkusselung in<br />

mehrjährigen Abständen oder zeitweilige Beweidung mit Moorschnucken<br />

4-9


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />

Heiden und Magerrasen<br />

Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

Grünland<br />

Extensivierung / Sicherung<br />

von Grünland mit vorrangiger<br />

Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

Extensivierung / Sicherung<br />

von Feuchtgrünland<br />

Acker- und Gartenbau<br />

Bewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzenden landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen<br />

• Keine Düngung, kein Einsatz chemischer Spritzmittel im Abstand von<br />

100 m<br />

• Entkusseln, Mahd, Schoppern oder Plaggen zur Verjüngung der<br />

Heideflächen nach Bedarf<br />

• Freihaltung der Heideflächen von Gehölzaufwuchs<br />

• Keine Waldkalkung im Bereich eines Pufferstreifens von mindestens<br />

50 m Breite<br />

• Schaffung von Pufferstreifen von mindestens 50 m Breite zu intensiv<br />

landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />

• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzenden landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen<br />

• Offenhalten von Magerrasenflächen durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />

Jahre), alternativ in begründeten Fällen extensive Beweidung; ggf.<br />

Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Keine Düngung<br />

• Kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />

• Kein Umbruch<br />

• Schaffung von Pufferstreifen von mindestens 50 m Breite zu intensiv<br />

landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Bewirtschaftungsruhe in der Zeit vom 15. 3. - 15. 6. (außer Beweidung)<br />

• Kein Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

• Beweidung als Standweide<br />

• Mahd vor dem 31. 7., ausschließlich von innen nach außen<br />

• Keine Reliefmelioration<br />

• Kein Umbruch und Neuansaat<br />

• Erhalt der offenen Landschaft<br />

• Verzicht auf bauliche Anlagen und Vermeidung von hohen vertikalen<br />

Strukturen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Kein Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

• Beweidung als Standweide<br />

• 1- bis 2schürige Wiese<br />

• Keine Reliefmelioration<br />

• Kein Umbruch und Neuansaat<br />

• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />

• Erhaltung und Entwicklung von Brachflächen<br />

• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen, artenreichen Rainen,<br />

Wegrändern und Säumen<br />

• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />

• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

Winderosionsschutz • Sicherung, Entwicklung und Neuanlage von Windschutzpflanzungen,<br />

insbesondere bodenständigen, autochtonen Heckengehölzen quer<br />

zur Hauptwindrichtung<br />

4-10


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />

• Sicherung und Erhöhung des Anteils an Dauervegetation (Grünland,<br />

Ackerrandstreifen)<br />

• Weitgehend im Jahresverlauf durchgängige Bodenbedeckung auf<br />

Ackerflächen (z.B. durch Zwischenfruchtanbau, Untersaaten, Anbau<br />

von Wintergetreide, Belassen von Ernterückständen auf dem Feld)<br />

• Sicherung bzw. Erhöhung des Humusgehaltes<br />

Wassererosionsschutz • Sicherung und Erhöhung des Anteils an Dauervegetation (Grünland,<br />

Ackerrandstreifen)<br />

• Sicherung bzw. Erhöhung des Humusgehaltes<br />

• Vermeidung von Bodenverdichtungen<br />

• Minimierung der ungeschützte Oberflächen schaffenden Bodenbearbeitung<br />

(z.B. durch Fahrspuren)<br />

• Bodenbearbeitung unter Berücksichtigung der geomorphologischen<br />

und hydrologischen Gegebenheiten (z.B. höhenlinienparallele Bearbeitung)<br />

• Weitgehende im Jahresverlauf durchgängige Bodenbedeckung auf<br />

Ackerflächen (z.B. durch Zwischenfruchtanbau, Untersaaten, Belassen<br />

von Ernterückständen auf dem Feld)<br />

• Sicherung bzw. Erhöhung des Humusgehaltes<br />

Extensivierung des Obstanbaus<br />

Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Langfristige Rücknahme der Drainage- zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Erforderliche Grabenpflege nur wechselseitig alternierend<br />

• Deutliche Reduzierung der Düngung und des Einsatzes chemischer<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

• Einhaltung des Schadschwellen-Prinzips<br />

• Einsatz resistenter alter Obstsorten<br />

• Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfung<br />

• Bedarfsangepasste Düngung<br />

• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />

• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

• Kein Tiefumbruch<br />

• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />

• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

4-11


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3 ZIELKONZEPT FÜR DIE LANDSCHAFTSEINHEITEN DES LANDKREISES<br />

Im Folgenden werden zunächst die dem Zielkonzept zugrunde liegenden Leitbilder<br />

für die einzelnen Landschaftseinheiten des <strong>Landkreis</strong>es textlich beschrieben. Die in<br />

Karte 5 dargestellten Gebiete werden anschießend - nach Landschaftseinheiten und<br />

Zielkategorien getrennt - tabellarisch erläutert, die Zuordnung erfolgt dabei über die<br />

Gebiets-Nummern, deren Aufteilung auf die Einzeltabellen im Inhaltsverzeichnis des<br />

Kapitel 4 angegeben ist.<br />

Hinweise zur Benutzung der Tabellen<br />

Neben der Nennung des Entwicklungsziels für die einzelnen Gebiete werden in den<br />

Tabellen der Kapitel 4.3.1 bis 4.3.10 die für die Zuordnung zu den Zielkategorien<br />

wertgebenden Schutzgüter aufgeführt, die innerhalb dieses Bereiches eine hohe<br />

Bedeutung besitzen, wobei sich, insbesondere im Falle mehrerer beteiligter Bedeutungen,<br />

der hochwertige Bereich eines Schutzguts nicht über die <strong>gesamt</strong>e Gebietsfläche<br />

erstrecken muss. Die genaue Lage und Art der hochwertigen Bereiche ist in<br />

den Karten zu den Bestandserfassungen dargestellt (Karten 1 bis 4).<br />

Die Reihenfolge der angegebenen wertgebenden Schutzgüter gibt keine Gewichtung<br />

an, sondern richtet sich nach dem Kapitelaufbau in der Bestandserfassung des <strong>LRP</strong>.<br />

Da bei Gebieten der rötlichen Zielkategorien ausschließlich die Schutzgüter Tiere<br />

und Pflanzen bzw. Biotope wertgebend sind, werden hier hohe Bedeutungen für die<br />

abiotischen Schutzgüter nicht aufgelistet.<br />

Sehr kleinflächige Bereiche (in der Regel < 1 ha) mit sehr hoher Bedeutung für Arten<br />

werden nicht als separate Zielkonzeptflächen aufgenommen, sondern fließen in den<br />

umgebenden Raum mit ein, der eine andere Zielkategorie besitzen kann, und sind<br />

dann unter dieser betreffenden Fläche gelistet. Daher kommt es vor, dass sich in den<br />

orangenen oder dunkelgelben Zielkategorien Verweise auf sehr hochwertige Arten-<br />

Flächen befinden.<br />

Zu Zielkonzept-Flächen, die innerhalb von Schutzgebieten oder Gebieten liegen, die<br />

zur Unterschutzstellung nach BNatSchG geeignet sind, ist die betreffende Gebietsnummer<br />

angegeben, unter der in Kap. 5.1 die jeweiligen Gebiete beschrieben sind.<br />

Für außerhalb liegende Bereiche sind in der Regel Anforderungen an die betreffende<br />

Nutzergruppe bzw. Fachverwaltung formuliert worden, hier werden in der Tabellenspalte<br />

die betreffenden Gebietsnummern in Kap. 5.3 aufgeführt. Gebiete mit besonderen<br />

Anforderungen an die betreffende Nutzergruppe bzw. Fachverwaltung werden<br />

abgegrenzt, wenn zwischen dem derzeitigen Ist-Zustand und den Zielvorstellungen<br />

gravierenden Differenzen bestehen. Ist dies nicht der Fall, kann das betreffende<br />

Gebiet auch keinen Querverweis zur Umsetzung der Zielvorstellungen besitzen.<br />

Eine boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung ist Bedingung für eine Bewirtschaftung<br />

nach den Grundsätzen der „Guten fachlichen Praxis“ und daher eine<br />

allgemeingültige Forderung. Die explizite Nennung dieser Maßnahme(n) in der<br />

Tabellenspalte der Maßnahmen zur Umsetzung des Zielkonzeptes dient hier als<br />

Hinweis auf Böden mit besonderem Wert (bodenschonende Bewirtschaftung) und /<br />

oder eine vorhandene Nitratauswaschungsgefährdung bei fehlender Dauervegetation<br />

(gewässerschonende Bewirtschaftung).<br />

4-12


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.1 Elbmarsch (LE 1)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Elbmarsch ist<br />

eine Landschaft, die geprägt ist durch:<br />

• Hohe Grundwasserstände und der<br />

charakteristischen, teils von der Tide<br />

beeinflussten Abflussdynamik der<br />

Elbe<br />

• Weiträumige und offene, von Gräben<br />

durchzogene, artenreiche Grünländer,<br />

die aufgrund ihrer Bedeutung für<br />

Wiesen- und Rastvögel weitgehend frei bleiben von vertikalen Strukturen wie<br />

Windrädern, Strommasten, hohen Gebäuden und höherwüchsigen Gehölzbeständen.<br />

• Naturnahe Geestrandmoore mit Hoch- und Niedermoorvegetation<br />

• Einen aufgrund der kulturhistorischen Entwicklung (Grünland) charakteristisch<br />

geringen Waldanteil<br />

• Eine den traditionellen Formen gerecht werdende Erscheinung der Siedlungen.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Elbmarsch werden folgende<br />

Zustände angestrebt:<br />

Rübker Moor / Daestorfer Moor<br />

• Geestrandmoor mit Hochmoor- (Regenerations-) Biotopen im zentralen Bereich<br />

und randlich gelegenen naturnahen Birkenbruchwäldern<br />

• Kleinräumiger Wechsel zwischen artenreichem Extensiv-Grünland, Brachflächen,<br />

Niedermoor-/Sumpfvegetation und Feuchtgebüschen als Lebensraum für den<br />

Wachtelkönig südlich von Rübke<br />

• Obstanbaugebiet mit hohem Kleinstruktur- und Grünlandanteil nördlich von Rübke<br />

/ Finkenreich<br />

Vordeichsbereiche an der Elbe<br />

• Weiden-Auwald auf regelmäßig überfluteten Standorten<br />

• Hartholz-Auwald im Einflussbereich des Spitzenhochwassers der Elbe, vor allem<br />

auf Teilflächen des Niedermarschachter Werders<br />

• Naturnahe Entwicklung von Flusswatt- und Röhrichtbereichen<br />

• Extensive Flächennutzung im Vordeichsbereich<br />

• Für wandernde Fischarten geeignete Ausbildung und Gewässergüte der Elbe, mit<br />

zwischen dem Meer und den Elb-Nebenflüssen funktionierendem Individuenaustausch.<br />

Untere Seeveniederung<br />

• Artenreiches, extensiv genutztes Grünlandgebiet frischer / feuchter Standorte,<br />

insbesondere als Lebensraum für die Schachblume<br />

• Weiden-Auwald an den Ufern der Seeve auf regelmäßig überfluteten Standorten<br />

4-13


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

• Naturnahe Entwicklung der Abgrabungsgewässer.<br />

Elbmarsch zwischen Seeve / Junkernfeld und der Hamburger Landesgrenze sowie<br />

zwischen Seeve und Luhe- Ilmenau-Niederung<br />

• Artenreiche Grünlandgebiete frischer / feuchter Standorte in Verbindung mit Gräben<br />

mit besonderer Lebensraumfunktion sowie einzelne Niederungsbereiche mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

• Grünland, aufgrund der historischen Entwicklung in der Elbmarsch als bestimmender<br />

Vegetationstyp, mit Anteilen von Feuchtgrünland im Bereich hoher<br />

Grundwasserstände, von mesophilem Grünland auf den natürlich bedingt trockeneren<br />

Standorten<br />

• Kleinflächige Niedermoor-/Sumpfvegetation auf vernässten Standorten, insbesondere<br />

westlich des Herrendeiches bis zur Kreisgrenze, im Steller Sietland sowie im<br />

Bereich der Bracks südlich von Hoopte<br />

• Keine Maßnahmen zur Aufforstung oder Errichtung vertikaler Strukturen, wie<br />

Windräder, Strommasten, hohe Gebäude<br />

• Keine großflächige Ackernutzung<br />

• Im Raum der Marschhufen traditionell begründeter, umweltverträglicher Obst- und<br />

Gemüseanbau.<br />

Luhe- Ilmenau-Niederung<br />

• Weiden-Auwald an den Ufern von Luhe und Ilmenau auf regelmäßig überfluteten<br />

Standorten<br />

• Großflächige Niedermoor-/Sumpfvegetation,<br />

• Eingestreute Grünland- und Feuchtgrünlandbereiche in den bewirtschaftbaren<br />

Teilflächen.<br />

Winsener Marsch<br />

• Entwässerungsgräben mit besonderer Lebensraumfunktion für gefährdete Grabenpflanzen<br />

(Ökologisch orientiertes Grabenmanagement),<br />

• Erlen-Eschen- und Erlen-Bruchwälder sowie Eichen-Hainbuchenwälder, die in der<br />

Elbmarsch das höchste natürliche Standortpotential in wechselnder Verteilung aufweisen,<br />

bevorzugt entlang der stärker besiedelten Räume des Geestrandes und<br />

entlang des Elbdeiches sowie auf den stärker ackerbaulich genutzten Talräumen<br />

• Kleinflächige Niedermoor-/Sumpfvegetation auf vernässten Standorten, z.B.<br />

entlang des Drennhäuser Hinterdeiches<br />

• Naturnahe Entwicklung aller Bracks sowie der im Zuge von Klei-Entnahmen<br />

entstandenen Stillgewässer.<br />

Gebiet südlich des Ilmenaukanals / Im Vieh<br />

• Naturnahe Entwicklung des Ilmenaukanals und der Roddau, insbesondere durch<br />

Rückdeichungsmaßnahmen, mit Ausnahme einer freizuhaltenden Fahrrinne für<br />

den Schiffsverkehr<br />

• Großräumiger Überschwemmungsbereich mit Niedermoor- / Sumpfvegetation,<br />

artenreichem Feuchtgrünland<br />

4-14


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Zielkonzept für die Elbmarsch<br />

Tab. 4-4: Flächenanteile der Zielkategorien in der Elbmarsch (LE 1)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Elbmarsch <strong>gesamt</strong>: 13.892<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

541 3,9<br />

7.664 55,2<br />

2.992 21,5<br />

296 2,1<br />

2.399 17,3<br />

4-15


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-5: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): R-1 bis R-5<br />

Dunkelrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-1 Stubbenmoor<br />

südlich von<br />

Rübke<br />

R-2 Junkernfeld,<br />

Untere<br />

Seeveniederung<br />

R-3 Vordeichsflächen<br />

an der<br />

Elbe<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, GF Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF,<br />

Gw, N<br />

Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Gewässern und<br />

Sumpfbereichen<br />

K, WN Naturnaher Flusswattbereich der<br />

Unterelbe in Verbindung mit naturnahen<br />

Auenwäldern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 59<br />

• NSG LÜ 271<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 3<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 20<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• NSG LÜ 208<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 96<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 271<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 208<br />

• FFH-Gebiet 182 Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 30<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Anstau oder Verfallenlassen von<br />

Gräben<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Kein weiterer Wegebau; ggf.<br />

Sperrung von Wegen für Erholungssuchende<br />

in der Zeit vom<br />

15.3. - 1.8.<br />

• Extensive Bewirtschaftung der<br />

Schachblumenwiesen<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Sukzessive Rücknahme von<br />

Drainageentwässerung zugunsten<br />

von Grabenentwässerung<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließ-<br />

und Stillgewässer<br />

• Betretungsverbot einiger Wege in<br />

der Zeit vom 15. 3. - 30. 6.<br />

• Sicherstellung einer vom Menschen<br />

weitgehend unbeeinflussten<br />

Entwicklung<br />

• Umsetzung der im Integrierten<br />

Bewirtschaftungsplan Elbe dargestellten<br />

Maßnahmen<br />

R-4 Westliche Gw, Naturnahe Stillgewässer, naturnahe • FFH-Gebiet 212 Kap. 5.1: • Naturnahe Entwicklung der<br />

4-16


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Bereiche des<br />

Drennhäuser<br />

Hinterdeichs<br />

R-5 Kleientnahme<br />

„Alter Hagen“<br />

südöstlich von<br />

Drage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN, N,<br />

GF<br />

Feuchtwälder nasser Standorte,<br />

Sumpf-/ Röhrichtbereiche und<br />

artenreiches Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Gw, N Naturnahe Abbaugewässer in<br />

Verbindung mit Röhrichtbeständen<br />

und artenreichem Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Tab. 4-6: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): H-1 bis H-49<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-1 Nincoper-<br />

Neuenfelder<br />

Moor südöstlich<br />

von<br />

Rübke<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 33<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 32<br />

Maßnahmen<br />

Stillgewässer, überwiegend<br />

Bracks<br />

• Keine Nutzung der Feucht- und<br />

Bruchwälder<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Sicherung der natürlichen<br />

Bodenwasser-Verhältnisse<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Sicherstellung einer vom Menschen<br />

weitgehend unbeeinflussten<br />

Entwicklung<br />

• Pufferung zur Vermeidung von<br />

diffusen und direkten Einträgen<br />

aus benachbarten landwirtschaftlichen<br />

Flächen<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

MR,<br />

WN, GF<br />

Hochmoorregenerationsgebiet und<br />

naturnahe Bruchwälder in Verbindung<br />

mit artenreichen Grünlandgebieten<br />

feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

• NSG<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 1, 4<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 271<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes; z.T.<br />

Anstau von Gräben<br />

• Offenhalten der Moorvegetationsstadien,<br />

Moorheiden und<br />

Pfeifengrasbestände durch Ent-<br />

4-17


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-2 Rübker Moor<br />

südlich von<br />

Rübke<br />

H-3 Elbe unterhalb<br />

von Geesthacht<br />

H-4 Elbmarsch<br />

zwischen<br />

Seeve /<br />

Junkernfeld<br />

und der<br />

Hamburger<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

K, WN,<br />

GF<br />

GF, G,<br />

Gw, N<br />

Naturnaher Flusswattbereich der<br />

Unterelbe in Verbindung mit naturnahen<br />

Auenwäldern und artenreichen<br />

Grünlandbereichen frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Artenreiche Grünlandgebiete und<br />

offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

auf Niedermoorböden<br />

sowie frischen / feuchten<br />

Standorten der Marsch in Verbindung<br />

mit Gräben mit besonderer<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

• NSG<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 1, 2. 3<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 182<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 73, 74, 76,<br />

82, 102, 104, 107, 108,<br />

109, 117, 342<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 71, 72, 77,<br />

78, 79, 80, 81, 88, 94, 95<br />

• Landesweit bedeutendes<br />

Biotop<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 271<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 30, 31<br />

Kap. 5.3:<br />

• Wasserwirtschaft<br />

W 1<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 7, 8<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 22<br />

Maßnahmen<br />

kusseln, ggf. durch Mahd<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Kein weiterer Wegebau; ggf.<br />

Sperrung von Wegen für Erholungssuchende<br />

in der Zeit vom<br />

15.3. - 1.8.<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Rückwandlung von Acker in<br />

Grünland<br />

• Offenhalten der großflächigen<br />

Grünlandgebiete<br />

• Kein weiterer Wegebau; ggf.<br />

Sperrung von Wegen für Erholungssuchende<br />

in der Zeit vom<br />

15.3. - 1.8.<br />

• Sicherstellung einer vom Menschen<br />

weitgehend unbeeinflussten<br />

Entwicklung<br />

• Schaffung von Prielen an geeigneten<br />

Stellen zur Erhöhung der<br />

Standortvielfalt für den Schierlings-Wasserfenchel<br />

• Umsetzung der im Integrierten<br />

Bewirtschaftungsplan Elbe dargestellten<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Rückwandlung von Acker in<br />

4-18


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Landesgrenze Lebensraumfunktion sowie Niederungsbereichen<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

H-5 Untere<br />

Seeveniederung<br />

GF,<br />

Gw, N<br />

Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Gewässern und<br />

Sumpfbereichen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 20<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• NSG LÜ 208<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 93, 96,<br />

97, 334<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 208<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 22<br />

Maßnahmen<br />

Grünland<br />

• Moorrevitalisierung auf geeigneten<br />

Flächen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes; Anheben<br />

des Grundwasserspiegels<br />

durch Graben-Anstau; Rücknahme<br />

von Drainageentwässerung;<br />

Drosselung der Pumpleistung von<br />

Schöpfwerken (vorrangig im<br />

Bereich der Niedermoortorfe)<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Bracks<br />

• Anlage von Blänken in Bereichen<br />

mit hohem Grundwasserstand<br />

• Grünlandextensivierung<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Sukzessive Rücknahme von<br />

Drainageentwässerung zugunsten<br />

von Grabenentwässerung<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Seeve und Ashauser Mühlenbach<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Steller und Junkernfeldsee<br />

• Lenkung von Freizeitnutzungen:<br />

kein Bootsverkehr<br />

keine Angelnutzung in der Zeit<br />

4-19


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-6 Auwald am<br />

Maschener<br />

Bahnhof<br />

H-7 Bracks und<br />

Wälder am<br />

Ashauser<br />

Mühlenbach<br />

nördlich von<br />

Stelle<br />

H-8 Elbmarsch<br />

südwestlich<br />

von Rosenweide<br />

und<br />

Fliegenberg<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

WN Naturnaher Auwald • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 325<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Gw,<br />

WN<br />

G, GF,<br />

Gw<br />

Naturnahe Bracks und naturnahe<br />

Bruchwälder<br />

Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

(Wiesenvogel-Brutgebiete) in<br />

Verbindung mit naturnahen Gewässern<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 99, 333<br />

• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 96, 98,<br />

99, 101, 333, 334, 335,<br />

336, 338, 340, 341, 355<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 26<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 27<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 27<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 22<br />

Maßnahmen<br />

vom 15. 3. - 30. 6.<br />

Betretungsverbot einiger Wege in<br />

der Zeit vom 15. 3. - 30. 6.<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Bracks<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Gülleausbringung<br />

• Rückwandlung von Acker in<br />

Grünland<br />

• Sukzessive Rücknahme von<br />

Drainageentwässerung zugunsten<br />

der Grabenentwässerung<br />

• Anhebung des Grundwasserstandes<br />

durch Anstau oder Verfallenlassen<br />

von Gräben<br />

• Anlage von Blänken in Bereichen<br />

mit hohem Grundwasserstand<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

4-20


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-9 Großes und<br />

Kleines Brack<br />

südwestlich<br />

von Hoopte<br />

H-10 Grünlandbereiche<br />

im<br />

Neuland<br />

(nord-) östlich<br />

von Stelle<br />

H-11 Ilmenau-Luhe-<br />

Niederung<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, N Naturnahe Bracks in Verbindung mit<br />

Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />

G, GF,<br />

Gw<br />

K, Gw,<br />

N, G,<br />

WN<br />

Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

(Wiesenvogel-Brutgebiete) in<br />

Verbindung mit Gräben / Wettern mit<br />

besonderer Lebensraumfunktion<br />

Naturnahe, tidebeeinflusste Gewässer<br />

mit Flusswatt, Röhricht- / Sumpfbeständen,<br />

offenen Grünlandkomplexen<br />

als Wiesenvogel-Brutgebiete<br />

und naturnahen Auwäldern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 339<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 101, 337,<br />

338, 339, 340, 341, 343,<br />

355, 358, 459, 359b<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 20<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 461, 461b,<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 28<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 28<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 22<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 29<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Ggf. Betretungsverbot einiger<br />

Wege in der Zeit vom 15.3.-30.6.<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Bracks<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Rückwandlung von Acker in<br />

Grünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes; Anheben<br />

des Grundwasserspiegels<br />

durch Anstau oder Verfallenlassen<br />

von Gräben<br />

• Rücknahme von Drainageentwässerung<br />

zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Ggf. Betretungsverbot einiger<br />

Wege in der Zeit vom 15.3.-30.6.<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Ilmenau: Möglichst naturnahe<br />

Herstellung der Uferbefestigung<br />

• Längeres Einschwingenlassen<br />

der Tide<br />

• Bootsverkehr einschränken,<br />

4-21


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-12 Deiche an der<br />

Ilmenau-Luhe-<br />

Niederung<br />

H-13 Stillgewässer<br />

westlich von<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

489<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 460, 490<br />

Gw Naturnahes Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 433<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.3:<br />

• Wasserwirtschaft<br />

W 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

Maßnahmen<br />

zumindest kein Anlegen innerhalb<br />

des NSG<br />

• Keine Einengung des<br />

Überschwemmungsgebietes<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Weiden-Auwald-<br />

Bereiche<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Zurückdrängen des Röhrichts,<br />

insbesondere des Wasserschwaden-Röhrichts<br />

aus Teilbereichen<br />

(Regeneration der Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete durch jährliche Mahd)<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Rückwandlung von Acker in<br />

Grünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Stillgewässer<br />

• Herstellung flacher Uferprofile mit<br />

ausgedehnten Flach- und Wechselwasserzonen<br />

(Nahrungsräume<br />

für Limikolen)<br />

• Schaffung von Prielen zur<br />

Erhöhung der Strukturvielfalt mit<br />

Wechselwasserzonen<br />

• Erhaltung und Entwicklung der<br />

Magerrasenbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

4-22


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Laßrönne • Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

H-14 Reste ehemaliger<br />

Hartholz-<br />

Auwälder bei<br />

Laßrönne und<br />

Stove<br />

H-15 Westlich<br />

Laßrönne<br />

H-16 Östlich<br />

Laßrönne<br />

H-17 Winsener<br />

Marsch<br />

WN Naturnahe Auwälder • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 431<br />

G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

GF, N Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte und Röhricht- /<br />

Sumpfbereich<br />

G, GF,<br />

Gw, N<br />

Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

und artenreiche<br />

Grünlandgebiete frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />

Fließ- und Stillgewässern und<br />

Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 432<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 444, 445<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 462-469,<br />

474-483, 485, 486, 493,<br />

494, 521, 522, 535, 537,<br />

554<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

LSG 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 14<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 30<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 11<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 29 (tlws.)<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

und Weißstorch-Nahrungshabitat<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Bächen und Flüssen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Bracks<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

4-23


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-18 Gewässer und<br />

Wald an der<br />

Ziegelei<br />

südlich von<br />

Drage<br />

H-19 Landwirtschaftliche<br />

Bereiche<br />

südwestlich<br />

von Drage<br />

H-20 Drennhäuser<br />

Hinterdeich<br />

südöstlich von<br />

Drage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw,<br />

WN, N<br />

Naturnahe Stillgewässer in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

und Röhricht- / Sumpfflächen<br />

G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

Gw, N,<br />

GF<br />

Naturnahe Bracks, Röhrichtflächen<br />

und artenreiches Grünland frischer/feuchter<br />

Standorte sowie<br />

extensiv genutzter historischer Deich<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 438, 442<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 436<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 449, 451,<br />

454<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 33<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 33<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Maßnahmen<br />

• Erhalt der offenen Landschaft,<br />

Verzicht auf bauliche Anlagen<br />

und Vermeidung von vertikalen<br />

Strukturen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen<br />

an Gewässerufern zur<br />

Förderung der Gewässerentwicklung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Bracks<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Weitgehende Offenhaltung der<br />

Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />

der Stillgewässer<br />

zur Sicherung der Qualität als<br />

Brut- und Nahrungsraum für Wat-<br />

und Wasservögel (Mahd-<br />

4-24


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-21 Grünlandgebiet<br />

zwischen<br />

Drennhäuser<br />

Hinterdeich<br />

und Kleientnahme<br />

südöstlich von<br />

Drage<br />

H-22 Schwerpunkträume<br />

des Ackerbaus<br />

in der<br />

Winsener<br />

Marsch<br />

H-23 Grünland<br />

nordwestlich<br />

Kleientnahme<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer/feuchter<br />

Standorte<br />

AD, Gw Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

Gräben mit besonderer<br />

Lebensraumfunktion<br />

GF, N Artenreiches Grünlandgebiet frischer/feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit Röhricht- / Sumpfflächen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 212 (tlws.)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 450, 452<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 450, 483,<br />

484, 486, 537, 540, 541<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 447, 450<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 33<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 12, 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Maßnahmen<br />

und/oder Beweidungskonzept)<br />

• Pflege der Deiche durch extensive<br />

Beweidung oder einschürige<br />

Mahd; Kontrolle des Gehölzaufwuchses,<br />

im Bedarfsfall Rücknahme<br />

von Gebüschen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Weitgehende Offenhaltung der<br />

Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />

der Stillgewässer<br />

zur Sicherung der Qualität als<br />

Brut- und Nahrungsraum für Wat-<br />

und Wasservögel (Mahd-<br />

und/oder Beweidungskonzept)<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Keine Veränderung der noch<br />

erhaltenen Beetgräben<br />

• Sukzessive Rücknahme von<br />

Drainagen zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Erhalt der offenen Landschaft,<br />

Verzicht auf bauliche Anlagen<br />

und Vermeidung von horizontalen<br />

Strukturen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

H-24 Grünland G Offene Grünlandkomplexe (Wiesen- • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Extensivierung / Sicherung von<br />

4-25


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

östlich von<br />

Drage<br />

H-25 Siedlungsbereiche<br />

in<br />

Drage und<br />

Drennhausen<br />

H-26 Grünland bei<br />

Drennhausen<br />

H-27 Drennhäuser<br />

Teiche<br />

H-28 Südlich<br />

Elbstorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

vogel-Brutgebiet) Gebiets-Nr. 446b • LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 12<br />

S Siedlungsbereiche als Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer/feuchter<br />

Standorte<br />

Gw,<br />

WN, N<br />

Naturnahe Stillgewässer in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

und Röhricht- / Sumpfflächen<br />

N, Gw Röhricht- / Sumpfbereiche mit<br />

naturnahen Stillgewässern<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 110, 111<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 112<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 114<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Maßnahmen<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Verzicht auf Düngung, Einsatz<br />

von Herbiziden und intensive<br />

Rasenpflege<br />

• Kartierung der Standorte vor evtl.<br />

Umgestaltungsmaßnahmen der<br />

Parkanlagen bzw. Friedhöfe<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen<br />

an Gewässerufern zur<br />

Förderung der Gewässerentwicklung<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

H-29 Landwirt- G Offene Grünlandkomplexe (Wiesen- • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Extensivierung / Sicherung von<br />

4-26


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

schaftliche<br />

Bereiche bei<br />

Stove und<br />

Schwinde<br />

H-30 Binnendeichsröhricht<br />

bei<br />

Schwinde<br />

H-31 Sumpf bei<br />

Krümse<br />

H-32 Winsener<br />

Marsch<br />

südlich von<br />

Krümse und<br />

westlich der<br />

B404<br />

H-33 Feuchtgebiete<br />

am Drennhäuser<br />

Hinterdeich,<br />

am Ilaugraben<br />

und im<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, WN,<br />

Gw<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

vogel-Brutgebiete) Gebiets-Nr. 113 • LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

Naturnaher Niederungsbereich mit<br />

Röhricht, Beetgräben, Feuchtgebüschen,<br />

Sumpfwaldbereichen und<br />

naturnahem Stillgewässer<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 118<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

N Niedermoor / Sumpf • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 115<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

G, GF Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

(Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

N, Gw Naturnahe Niederungsgebiete mit<br />

naturnahen Bracks und anderen<br />

Stillgewässern<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 116, 450,<br />

455, 456<br />

• FFH-Gebiet 212 (tlws.)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr.453, 454,<br />

455, 456, 457<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 33<br />

Maßnahmen<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

und Weißstorch-Nahrungshabitat<br />

• Natürliche Waldentwicklung<br />

westlich der Straße<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Röhrichtvegetation im östlicher<br />

Bereich<br />

• Verhinderung der Eutrophierung<br />

• Schaffung eines 20 m breiten<br />

ungenutzten Randstreifens im<br />

Osten<br />

• Keine Drainageeinleitungen<br />

• Im Bedarfsfall Entschlammung<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung<br />

• Beseitigung und Vermeidung von<br />

Altablagerungen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung der natürlichen<br />

Bodenwasser-Verhältnisse<br />

• Grundwasser-Anhebung durch<br />

Anstau von Gräben<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

4-27


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Brandfeld Biotope Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Bracks und anderer Stillgewässer<br />

• Weitgehende Offenhaltung der<br />

Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />

der Stillgewässer<br />

zur Sicherung der Qualität als<br />

Brut- und Nahrungsraum für Wat-<br />

und Wasservögel (Mahd-<br />

und/oder Beweidungskonzept)<br />

H-34 Brandfeldsee<br />

südlich Rönne<br />

H-35 Winsener<br />

Marsch<br />

südwestlich<br />

von Niedermarschacht<br />

und östlich der<br />

B404<br />

H-36 Feuchtgebiet<br />

am Stilkensdeich<br />

bei<br />

Eichholz<br />

Gw, N,<br />

WN<br />

G, GF,<br />

Gw<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Naturnahe Abgrabungsgewässer in<br />

Verbindung mit Röhricht- / Sumpfflächen<br />

und naturnahen Bruchwaldbereichen<br />

Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

(Wiesenvogel-Brutgebiete) und<br />

Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />

Naturnahes, durch Bracks/ Stillgewässer,<br />

Feuchtgrünland, Bruchwälder<br />

und Sumpfgebüsche geprägtes<br />

Feuchtgebiet<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 120, 519<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 121b, 519,<br />

537<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 527, 537<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 34<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 38<br />

• LSG-Eignung:<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Kleingewässer<br />

• Keine Nutzung der Gewässer<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes; z.T.<br />

Anstau von Gräben<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bruch-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Sicherung und naturnahe Entwicklung<br />

der Bracks und anderen<br />

Stillgewässer<br />

• Sicherung der natürlichen<br />

4-28


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

H-37 Ilmenaukanal Gw Anthropogenes Fließwässer als<br />

Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten, vor allem als Wanderraum<br />

für Fischarten<br />

H-38 Im Vie N, GF,<br />

Gw<br />

Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />

mit Röhrichten, Seggenriedern,<br />

artenreichen Feuchtgrünländern und<br />

naturnahen Gewässern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotterprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 565<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 473, 491,<br />

495, 496, 500<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

LSG 23 (tlws.)<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.3:<br />

• Verkehr V 1<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 14<br />

• Wasserwirtschaft<br />

W 3<br />

Maßnahmen<br />

Bodenwasser-Verhältnisse<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Pflege des Deichs durch extensive<br />

Beweidung oder 1schürige<br />

Mahd<br />

• Verbesserung der Wasserqualität<br />

• Uferbefestigung weitgehend<br />

durch Lebendverbau herstellen<br />

sofern die Anforderungen<br />

(Schiffsverkehr) dies zulassen<br />

• Herstellung / Verbesserung der<br />

ökologischen Durchgängigkeit<br />

(Nadelwehr Fahrenholz)<br />

• Freihalten vorhandener Uferrandstreifen<br />

von jeglicher Nutzung<br />

• Unterhaltungsmaßnahmen<br />

wechselseitig, abschnittsweise<br />

alternierend<br />

• Rücknahme der Deiche am<br />

Ilmenaukanal und an der Roddau<br />

• Keine Einengung des<br />

Überschwemmungsgebietes<br />

• Anstau bzw. Verfallenlassen der<br />

Gräben<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

4-29


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-39 Alte Ilmenau<br />

zwischen<br />

Fahrenholz<br />

und Tönnhausen<br />

H-40 Wäldchen und<br />

Stillgewässer<br />

westlich von<br />

Fahrenholz<br />

H-41 Neetze bei<br />

Oldershausen<br />

H-42 Südlich<br />

Oldershausen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, N,<br />

GF<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnahes Fließgewässer mit<br />

Altarmen und Bracks und größeren<br />

Röhrichtbeständen in Verbindung<br />

mit artenreichem Grünland frischer/feuchter<br />

Standorte<br />

Naturnaher Feuchtwald nasser<br />

Standorte und naturnahe Stillgewässer<br />

Gw Naturnahes Fließgewässer mit<br />

Altarmen<br />

GF, N,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Artenreiches Grünlandgebiet frischer/feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Sumpf-,<br />

Röhricht- und Bruchwaldbereichen<br />

sowie naturnahem Brack<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 480, 481,<br />

493, 494<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 498<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 547, 560<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 561, 564<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 35<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der Alten<br />

Ilmenau<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Bracks<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Neetze<br />

• Uferrandstreifen von mind. 20 m<br />

Breite<br />

• Land- und forstwirtschaftliche<br />

Extensivierung im Abstand von<br />

100 m<br />

• Abschnittsweise und wechselseitige<br />

Pflanzung von Erlengruppen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

4-30


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-43 Rasgraben<br />

östlich Fahrenholz<br />

H-44 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

H-45 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

H-46 Neetze östlich<br />

von Olders-<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, GF Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />

mit Röhrichten, Seggenriedern<br />

und artenreichen Feuchtgrünländern<br />

G, Gw,<br />

N<br />

Offene Grünlandkomplexe in Verbindung<br />

mit naturnahen Gewässern<br />

und Sumpf- / Röhrichtbereichen<br />

G, N Offene Grünlandkomplexe in Verbindung<br />

mit Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />

Gw, N,<br />

WN<br />

Naturnahes Fließgewässer mit<br />

Altarmen in Verbindung mit Sumpf- /<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotterprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 499<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 537, 541,<br />

546<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 121b, 543,<br />

546<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 36<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

Maßnahmen<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Bracks<br />

• Langfristig naturnahe Entwicklung<br />

der Roddau durch Deichrücknahme<br />

• Keine Einengung des<br />

Überschwemmungsgebietes<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes; ggf.<br />

Anstau von Gräben<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• FFH-Gebiet 212 Kap. 5.1: • Naturnahe Entwicklung der<br />

Neetze und Altarme<br />

4-31


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

hausen Röhrichtflächen und naturnahen<br />

Bruchwaldbereichen<br />

H-47 Bülthagen<br />

südöstlich von<br />

Oldershausen<br />

H-48 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordwestlich<br />

von Borstel<br />

H-49 Roddau<br />

nordöstlich<br />

von Rottorf<br />

Gw,<br />

WN<br />

Naturnahe Stillgewässer und<br />

naturnahe Feuchtwälder<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 547, 567<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 563<br />

• Landesweit bedeutendes<br />

Biotop<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80<br />

Gw Naturnahes Fließgewässer • FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotterprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 507, 566<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

• GLB-Eignung:<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 37<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 11<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.3:<br />

• Wasserwirtschaft<br />

W 3<br />

Maßnahmen<br />

Neetze und Altarme<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bruch-Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Beseitigung von Freizeitanlagen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes angrenzender<br />

Feuchtflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Rücknahme des Deichs<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Roddau<br />

4-32


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-7: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): O-1 bis O-33<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-1 Marsch<br />

nördlich von<br />

Rübke und<br />

Finkenreich<br />

O-2 Regenrückhalt<br />

ebecken Neu<br />

Wulmstorf<br />

O-3 Kleingärten<br />

nordöstlich<br />

Meckelfeld<br />

und Siedlungsbereiche<br />

Bullenhausen,<br />

Hagolt, Over,<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD, GF Obstanbaugebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünlandbereichen<br />

feuchter Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80<br />

• Boden<br />

Gw Naturnahes Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 5<br />

S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil<br />

an Vegetationselementen<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 01<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

• Boden Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Langfristige Rücknahme der<br />

Drainage- zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Erforderliche Grabenpflege nur<br />

einseitig alternierend<br />

• Deutliche Reduzierung der<br />

Düngung und des Einsatzes<br />

chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

• Einhaltung des Schadschwellenprinzips<br />

• Einsatz resistenter Obstsorten<br />

• Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfung<br />

• Bedarfsangepasste Düngung<br />

• Extensivierung der Grünlandnutzungen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Sicherung von Bodendenkmalen<br />

4-33


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Fliegenberg,<br />

Hoopte<br />

O-4 See im<br />

Großen Moor<br />

O-5 Wochenendhaus-Siedlung<br />

Bullenhausen<br />

O-6 Landwirtschaftliche<br />

Bereiche<br />

nordwestlich<br />

des Junkernfeld<br />

O-7 Landwirtschaftliche<br />

Bereiche<br />

südlich<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw,<br />

WN<br />

Naturnahes Stillgewässer in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

Sp, N Naturverträglich gestaltete Sport-<br />

und Freizeitanlage mit einzelnen<br />

Röhrichtbereichen<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Bracks<br />

AO Obstanbaugebiet mit hohem Anteil<br />

an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 89, 90, 92<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 75<br />

• Biotope<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Erholung,<br />

Freizeit, Tourismus:<br />

E 1<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Ausweitung der Wochenendhaus-Siedlung<br />

• Keine weiteren Verfestigungs-<br />

oder Versiegelungsmaßnahmen<br />

• Schonung der Röhrichtbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Kein Umbruch von Grünland zu<br />

Acker<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils,<br />

insbesondere an Gewässerufern<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Bracks<br />

Im südlichen Bereich:<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Extensivierung des Obstanbaus<br />

• Extensivierung / Sicherung<br />

vorhandener Grünlandbereiche<br />

• Kein Umbruch<br />

4-34


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Rosenweide • Sicherung / Entwicklung von<br />

Kleinstrukturen<br />

O-8 Sielgraben /<br />

Wettern<br />

zwischen<br />

Stöckte und<br />

Rosenweide<br />

O-9 Landwirtschaftliche<br />

Bereiche<br />

südwestlich<br />

Fliegenberg<br />

O-10 Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Hoopte<br />

O-11 Landwirtschaftliche<br />

Bereiche<br />

westlich<br />

Hoopte<br />

O-12 Landwirtschaftliche<br />

Bereiche und<br />

Reimersbrack<br />

nordwestlich<br />

von Stelle<br />

Gw Wettern / Entwässerungsgraben mit<br />

naturnahen Uferbereichen<br />

AO Obstanbaugebiet mit hohem Anteil<br />

an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />

AO Obstanbaugebiet mit hohem Anteil<br />

an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

feuchter Standorte<br />

GF, Gw Artenreiche Grünlandgebiete<br />

feuchter Standorte und naturnahes<br />

Stillgewässer<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 101<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

(nördliche Teilflächen)<br />

• Landschaftsbild<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 340<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 28<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Extensivierung des Obstanbaus<br />

• Extensivierung / Sicherung<br />

vorhandener Grünlandbereiche<br />

• Kein Umbruch<br />

• Sicherung / Entwicklung von<br />

Kleinstrukturen<br />

• Extensivierung des Obstanbaus<br />

• Extensivierung / Sicherung<br />

vorhandener Grünlandbereiche<br />

• Kein Umbruch<br />

• Sicherung / Entwicklung von<br />

Kleinstrukturen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Bracks<br />

4-35


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-13 Ashauser<br />

Mühlenbach<br />

nördlich von<br />

Ashausen<br />

O-14 Neuland<br />

östlich von<br />

Stelle<br />

O-15 Wälder und<br />

Gewässer<br />

südlich von<br />

Hoopte<br />

O-16 Neuland<br />

südlich von<br />

Hoopte<br />

O-17 Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Stöckte<br />

O-18 Neuland<br />

nordwestlich<br />

von Winsen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Gw Naturnahes Fließgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 356<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

G, Gw Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

und Gräben mit<br />

besonderer Lebensraumfunktion<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnahe Feuchtwälder in Verbindung<br />

mit naturnahen Stillgewässern<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

feuchter Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 359, 101b<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 42<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 28<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Ashauser Mühlenbaches<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen<br />

an Gewässerufern zur<br />

Förderung der Gewässerentwicklung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Klima/Luft --- • Freihalten von Bebauung<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

4-36


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-19 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordöstlich<br />

von Gehrden<br />

O-20 Ortsbereiche<br />

in Winsen<br />

O-21 Elbdeich bei<br />

Laßrönne und<br />

Ortsbereiche<br />

von Drage bis<br />

Niedermarschacht<br />

O-22 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südwestlich<br />

von Laßrönne<br />

O-23 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Eggerslust<br />

O-24 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Drage<br />

O-25 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil<br />

an Vegetationselementen<br />

S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil<br />

an Vegetationselementen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

G, Gw Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

und Gräben mit<br />

besonderer Lebensraumfunktion<br />

AO Obstanbaugebiete mit hohem Anteil<br />

an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Klima/Luft Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 22<br />

• Boden Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

Maßnahmen<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Erhaltung naturraumtypischer<br />

Ortsbilder<br />

• Klima/Luft --- • Freihalten von Bebauung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 446<br />

• Landschaftsbild<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 446<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 12<br />

• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23 (tlws.)<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Extensivierung des Obstanbaus<br />

4-37


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

zwischen<br />

Drennhausen<br />

und Niedermarschacht<br />

O-26 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Drennhausen<br />

und Elbstorf<br />

O-27 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Krümse<br />

O-28 Ackerflächen<br />

südlich von<br />

Rönne<br />

O-29 Ortsbereich<br />

Tönnhausen<br />

O-30 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

zwischen<br />

Tönnhausen<br />

und Oldershausen<br />

O-31 Ortschaften<br />

Krümse,<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

G, Gw Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

und Gräben mit<br />

besonderer Lebensraumfunktion<br />

AD, Gw Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

und Gräben mit besonderer<br />

Lebensraumfunktion<br />

A Agrargebiete mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil<br />

an Vegetationselementen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem Ortsbild<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 446<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 455b<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 16<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG<br />

• GLB: LB-WL<br />

• Boden Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Bewirtschaftung mit Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteil<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Landschaftsbild --- • Bewirtschaftung mit Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteil<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Erhaltung der naturraumtypischen,<br />

historisch gewachsenen<br />

4-38


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Hunden,<br />

Fahrenholz<br />

und Oldershausen<br />

O-32 Östlich an<br />

Winsen<br />

angrenzende<br />

Flächen<br />

O-33 Im Vie N, GF,<br />

Gw<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />

mit Röhrichten, Seggenriedern,<br />

artenreichen Feuchtgrünländern und<br />

naturnahen Gewässern<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Ortsbilder<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Klima/Luft --- • Freihalten von Bebauung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 492, 497<br />

• Klima/Luft<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 13<br />

• Wasserwirtschaft<br />

W 3<br />

• Rücknahme der Deiche am<br />

Ilmenaukanal und an der Roddau<br />

• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />

• Anstau bzw. Verfallenlassen der<br />

Gräben<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

4-39


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-8: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): V-1 bis V-4<br />

Dunkelgelbe<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-1 Gräben in der<br />

nördlichen<br />

Winsener<br />

Marsch<br />

V-2 Landwirtschaftliche<br />

Fächen<br />

nördlich von<br />

Krümse<br />

V-3 Teich und<br />

Wald südlich<br />

von Rönne<br />

V-4 Im Vie N, GF,<br />

Gw<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw Gräben mit besonderer<br />

Lebensraumfunktion<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

Gw, WF Naturnahes Stillgewässer in Verbindung<br />

mit naturnahem Feuchtwald<br />

Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />

mit Röhrichten, Seggenriedern,<br />

artenreichen Feuchtgrünländern und<br />

naturnahen Gewässern<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Vernetzungsfunktion<br />

innerhalb des Biotopverbundsystems·<br />

• Entwicklung von Lebensräumen<br />

für stark gefährdete<br />

Grabenpflanzen<br />

• Pufferung eines landesweit<br />

bedeutenden<br />

Sumpfbereiches<br />

• Biotopverbund hochwertiger<br />

Feuchtgrünländer<br />

• Entwicklung von unterduchschnittlichrepräsentierter<br />

potentiell natürlicher<br />

Vegetation als<br />

Lebensraum typischer<br />

bzw. gefährdeter Tier-<br />

und Pflanzenarten<br />

• Schaffung eines Überschwemmungsbereiches<br />

/ Fließgewässer-<br />

Retentionsraumes<br />

• Entwicklung von Lebensräumen<br />

für typische bzw.<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 15<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 34<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 15<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 13<br />

• Wasserwirtschaft<br />

W 3<br />

Maßnahmen<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen<br />

an Gewässerufern zur<br />

Förderung der Gewässerentwicklung<br />

• Rücknahme der Deiche am<br />

Ilmenaukanal und an der Roddau<br />

• Keine Einengung des<br />

Überschwemmungsgebietes<br />

• Anstau bzw. Verfallenlassen der<br />

Gräben<br />

4-40


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

gefährdete Tier- und<br />

Pflanzenarten in einem<br />

strukturarmen Gebiet<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

4-41


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.2 Elbniederung (LE 2)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Elbniederung<br />

ist:<br />

• Eine im Wesentlichen durch hohe<br />

Grundwasserstände geprägte, weithin<br />

offene Landschaft mit einigen, sich<br />

über das niedrige Niveau erhebenden<br />

und dementsprechend trockeneren<br />

Flächen, vor allem den charakteristischen<br />

Dünen und Flugsandfeldern<br />

• Ein entsprechend den landschaftsökologischen Voraussetzungen und der kulturhistorischen<br />

Entwicklung hoher Grünlandanteil mit, im Vergleich zur Elbmarsch,<br />

höheren Anteilen der ackerbaulich genutzten Flächen<br />

• Ein niedriger, im Vergleich zur Elbmarsch jedoch historisch begründet erhöhter<br />

Waldanteil (trockenere, basenarme Standorte)<br />

• Ein den traditionellen Formen gerecht werdender Gesamteindruck der Siedlungen.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Elbniederung werden folgende<br />

Zustände angestrebt:<br />

Vordeichsbereich der Elbe<br />

• Weiden-Auwald auf regelmäßig überfluteten Standorten<br />

• Hartholz-Auwald im Einflussbereich des Spitzenhochwassers der Elbe, vor allem<br />

auf Teilflächen des Niedermarschachter Werders<br />

• Ausschließlich extensive Grünlandnutzung im Vordeichsbereich<br />

• Für wandernde Fischarten geeignete Ausbildung und Gewässergüte der Elbe.<br />

Agrargebiete der Elbniederung<br />

• Auf den grundwasserfernen, ertragreicheren Standorten den Naturhaushalt nicht<br />

belastende Ackernutzung<br />

• Im Bereich der Marschhufen traditionell begründeter, für den Naturhaushalt verträglicher<br />

und das Landschaftsbild anreichernder Obstanbau<br />

• Entwässerungsgräben mit besonderer Lebensraumfunktion für gefährdete Tier-<br />

und Pflanzenarten (Ökologisch orientiertes Grabenmanagement)<br />

• Untergeordnete Gliederung der vorrangigen Ackerstandorte und der traditionellen<br />

Obst- und Gemüseanbaugebiete mit Erlen-Eschen-, z.T. Eichen-Hainbuchen-<br />

Wäldern und Feldgehölzen.<br />

• Auf längeren Abschnitten naturnahe Vegetation aufweisender Ilau-Schnedegraben<br />

mit einer Gewässergüte von GK II.<br />

Niederungen im westlichen Teil der Elbniederung<br />

• Erlen-Eschen- und Erlen-Bruchwälder auf den grundwassernahen Standorten im<br />

weiteren Umfeld der Alten Ilau<br />

• Niedermoor-/Sumpfbereiche auf grundwassernahen Standorten im weiteren<br />

4-42


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Umfeld der Alten Ilau<br />

• Naturnaher Verlauf von Neetze und Alter Ilau mit dem natürlichen Abflussverhalten<br />

entsprechend dimensionierten Überflutungsräumen und einer natürlichen Gewässergüte<br />

(GK II)<br />

• Grünlandvegetation als charakteristischer Vegetationstyp / Nutzungsform mit<br />

Feuchtgrünlandanteilen auf den nassesten Standorten und offenen Grünlandflächen,<br />

vor allem im Süden.<br />

Östlicher Teil der Elbniederung im Raum Bütlingen / Avendorf<br />

• Birken-Eichenwälder im Bereich der Flugsandfelder und Dünen<br />

• Erlen-Eschen- und Erlen-Bruchwälder auf den grundwassernahen Standorten,<br />

insbesondere im Bereich der Seen<br />

• Niedermoor-/Sumpfbereiche auf grundwassernahen Standorten im Verlandungsbereich<br />

der Seen<br />

• Weitgehend naturnahe Ausstattung der natürlichen Seen<br />

• Gehölzfreie Sandmagerrasen- und Heide-Vegetation im Bereich von Dünen und<br />

Flugsandfeldern, z.T. durch Abgrabungen begünstigt.<br />

Zielkonzept für die Elbniederung<br />

Tab. 4-9: Flächenanteile der Zielkategorien in der Elbniederung (LE 2)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Elbniederung <strong>gesamt</strong>: 3.403<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

27 0,8<br />

1.187 34,9<br />

900 26,4<br />

56 1,6<br />

1.233 36,2<br />

4-43


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-10: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): R-6 bis R-7<br />

Dunkelrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-6 Ordersee<br />

nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

R-7 Tunshagen<br />

östlich von<br />

Bütlingen<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, N Naturnahes Gewässer in Verbindung<br />

mit einer Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

WN Naturnaher Feuchtwald nasser<br />

Standorte<br />

Tab. 4-11: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): H-50 bis H-66<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-50 Elbe von<br />

Avendorf bis<br />

Nieder-<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 548,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 569<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 39<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 41<br />

Maßnahmen<br />

• Freihalten eines 20 m breiten<br />

Uferstreifens von jeglicher Nutzung<br />

• Land- und forstwirtschaftliche<br />

Extensivierung im Uferbereich bis<br />

100 m von den Gewässern<br />

• Keine Freizeitnutzung bzw. kein<br />

Bootssport<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, WN,<br />

GF<br />

Elb-Aue mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Auenwäldern und artenreichen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 76b, 117,<br />

532<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 31<br />

Maßnahmen<br />

• Freihalten eines 50 m breiten<br />

Uferstreifens entlang der Elbe<br />

von jeglicher Nutzung<br />

4-44


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

marschacht Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

H-51 Entwässerungsgräben<br />

südlich von<br />

Niedermarschacht<br />

H-52 Feuchtwälder<br />

und Gewässer<br />

im Raum<br />

Obermarschacht<br />

/ Tespe /<br />

Avendorf<br />

H-53 Landwirtschaftliche<br />

Bereiche<br />

südlich von<br />

Obermarsch-<br />

Gw Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />

WN,<br />

Gw, (N)<br />

AD, N,<br />

Gw<br />

Naturnahe Feuchtwälder nasser<br />

Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />

Gewässern und / oder Sumpf-<br />

/Röhrichtbereichen<br />

Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und Gräben mit besonderer<br />

Lebensraumfunktion<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 74<br />

• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Fläche Nr. 122<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 533, 553<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 122, 523,<br />

524, 525<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23<br />

Maßnahmen<br />

• Natürliche Sukzession im östlichen<br />

Teil bei Obermarschacht<br />

(Entwicklung von Auwald)<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland, zusätzlich: Ein-<br />

bis zweischürige Wiese, keine<br />

Düngung<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Stillgewässer, ggf. Teilentschlammung<br />

oder -<br />

Entkrautung<br />

• Einschränkung der Angelnutzung<br />

• Keine Campingnutzung<br />

• Keine Ausdehnung des Sportboothafens<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

4-45


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

acht • Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

H-54 Langenhaken<br />

nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

H-55 Diestelhorst,<br />

Griems Kuhle<br />

und Feuchtgrünland<br />

Süder See<br />

nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

H-56 Landwirtschaftlich<br />

genutzter<br />

Bereich<br />

zwischen<br />

Tespe und<br />

GF, N Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit ausgedehnten Röhrichtbeständen<br />

WN, N,<br />

Gw, GF<br />

G, GF,<br />

Gw<br />

Naturnahe Feuchtwälder nasser<br />

Standorte, Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil, naturnahen<br />

Gewässern und artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer/feuchter<br />

Standorte<br />

Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />

(Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

frischer / feuchter Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen Gewässern<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 528<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 121, 121b,<br />

528, 542, 543, 545, 546,<br />

548, 550, 554, 554b<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 534<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 39<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 39<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 17<br />

• Extensivierung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Waldnutzung<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes durch<br />

Anstau von Gräben bzw. Rücknahme<br />

der Drainageentwässerung<br />

• Weitgehende Offenhaltung der<br />

Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />

der Stillgewässer<br />

zur Sicherung der Qualität als<br />

Brut- und Nahrungsraum für Wat-<br />

und Wasservögel sowie den<br />

Weißstorch (Mahd- und/oder<br />

Beweidungskonzept)<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />

als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

4-46


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Avendorf<br />

H-57 Landwirtschaftlich<br />

genutzte<br />

Bereiche<br />

südwestlich<br />

von Avendorf<br />

H-58 Avendorfer<br />

Sumpf<br />

H-59 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

westlich und<br />

nordwestlich<br />

von Bütlingen<br />

H-60 Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Bütlingen<br />

H-61 Landwirtschaftliche<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK, GF,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw, N,<br />

H<br />

Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

(gehölzbestimmte Kulturlandschaft)<br />

in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer Standorte und naturnahen<br />

Gewässern<br />

Naturnahe Feuchtwälder nasser<br />

Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />

Gewässern und Niederungen<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie kleinräumigen Sandmagerrasenbeständen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

als Nahrungshabitate<br />

für den Weißstorch<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte als Nahrungshabitate<br />

für den Weißstorch<br />

G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 559b<br />

• FFH-Gebiet 74<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 558<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 549, 571<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 549, 571<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 552<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 24<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 43<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 11, 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 25 (tlws.)<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 11, 18<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung der gliedernden und<br />

belebenden Gehölzbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit vorrangiger Bedeu-<br />

4-47


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Fläche<br />

westlich von<br />

Bütlingen<br />

H-62 Wald am<br />

Langer-Berg<br />

westlich von<br />

Bütlingen<br />

H-63 Burensee,<br />

Hölkensee,<br />

Metzensee<br />

und Alte Ilau<br />

bei Bütlingen<br />

H-64 Weinberg und<br />

Kötnerberg<br />

östlich von<br />

Bütlingen<br />

H-65 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich des<br />

Hölkensees<br />

östlich von<br />

Bütlingen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

Gw,<br />

WN, N<br />

Naturnahe Gewässer in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

nasser Standorte und Auen / Niederungen<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

H, WT Heiden und Magerrasen in Verbindung<br />

mit naturnahem Wald trockener<br />

Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 551<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope: Historisch alter<br />

Waldstandort<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 550, 570,<br />

572<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 557 (nördliche<br />

Teilfläche)<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 571<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

L 12 tung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 40<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 42<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 25<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.1:<br />

Nördliche Einzelfläche:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 41<br />

Südliche Einzelfläche:<br />

• LSG WL 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 25<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bruchwaldbestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-48


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-66 Neetze<br />

südwestlich<br />

von Bütlingen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, N Naturnahes Gewässer in Verbindung<br />

mit einer Aue/Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Tab. 4-12: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): O-34 bis O-52<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-34 Ortsbereiche<br />

Niedermarschacht<br />

bis Tespe<br />

O-35 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Niedermarschacht<br />

O-36 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Obermarschacht<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzsystem<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 20<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Sh Siedlungsgebiet mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem<br />

Ortsbild<br />

GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte und Gräben mit<br />

besonderer Lebensraumfunktion<br />

Gw, A Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />

und Agrargebiete mit<br />

gewässer- und bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 121<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 123<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 17<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 17<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />

historisch gewachsenen<br />

Ortsbildes<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

4-49


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-37 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Obermarschacht<br />

und<br />

westlich von<br />

Tespe<br />

O-38 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich und<br />

südlich von<br />

Eichholz<br />

O-39 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

O-40 Wald und<br />

Gewässer<br />

südlich von<br />

Tespe<br />

O-41 Wald und<br />

Gewässer in<br />

Tespe<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

WF, Gw Naturnaher Wald frischer Standorte<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnaher Feuchtwald nasser<br />

Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Wasser-/ Stoffretention --- ---<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 121<br />

• Landschaftsbild<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 530<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 531<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 39<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 23 (tlws.)<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 24<br />

• GLB: LB-WL4<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL4<br />

Maßnahmen<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

O-42 Hauptkanal- Gw Kanal mit besonderer Lebensraum- • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Ökologisch orientierte Graben-<br />

4-50


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Ilau- Schneegraben<br />

O-43 Alte Ilau im<br />

Ortsbereich<br />

Bütlingen<br />

O-44 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

westlich von<br />

Bütlingen<br />

O-45 Ortschaft<br />

Bütlingen<br />

O-46 Niedermoor<br />

südlich von<br />

Bütlingen<br />

O-47 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Bütlingen<br />

O-48 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich des<br />

Metzensees<br />

bei Bütlingen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

funktion Gebiets-Nr. 554 • GLB-Eignung<br />

GLB 15<br />

Gw Naturnahes Gewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 555<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Sh Siedlung mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem Ortsbild<br />

WN, GF Naturnaher Feuchtwald nasser<br />

Standorte und artenreiches Grünlandgebiet<br />

auf Niedermoor- Standorten<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 13<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 19<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 25<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 25<br />

• Landschaftsbild<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 25<br />

Maßnahmen<br />

bewirtschaftung<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />

historisch gewachsenen<br />

Ortsbildes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

4-51


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-49 Wald nördlich<br />

des Metzensees<br />

bei<br />

Bütlingen<br />

O-50 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nördlich und<br />

östlich von<br />

Bütlingen<br />

O-51 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südwestlich<br />

von Avendorf<br />

O-52 Waldgebiet<br />

südlich von<br />

Avendorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

(gehölzbestimmte Kulturlandschaft)<br />

WF, Gw Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Gewässern<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden (südöstlichster<br />

Teil)<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL19<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 25<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 25 (tlws.)<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 24<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 559<br />

• Landschaftsbild<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 24<br />

• GLB: LB-WL4<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Lenkung der Erholungsnutzung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Kein Tiefumbruch im südöstlichsten<br />

Teil<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

4-52


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-13: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): V-5 bis V-8<br />

Dunkelgelbe<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-5 Osterstücke<br />

westlich von<br />

Tespe<br />

V-6 Gräben<br />

westlich und<br />

östlich von<br />

Tespe<br />

V-7 Osterfeld<br />

südlich von<br />

Tespe<br />

V-8 Gräben und<br />

Umgebung<br />

des Abbaugewässers<br />

südlich von<br />

Avendorf<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

(gehölzbestimmte Kulturlandschaft)<br />

Gw Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />

AD,<br />

Gw, WF<br />

Agrarbereiche mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Stillgewässern und<br />

naturnahen Wäldern frischer Standorte<br />

Gw, AD Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />

in Verbindung mit<br />

Agrarbereichen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Biotopverbund (Anbindung<br />

von Gebiet Nr. H-<br />

03)<br />

• Biotopverbund<br />

• Grabenentwicklung<br />

• Stillgewässerentwicklung,<br />

• Biotopverbund (Amphibien-<br />

und Weißstorchhabitate)<br />

• Biotopverbund<br />

• Grabenentwicklung<br />

• Pufferung von Gebiet Nr.<br />

H-03<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 24<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 24<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 22<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 18<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 21<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

4-53


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.3 Luheniederung (LE 3)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Luheniederung<br />

ist:<br />

• Eine Landschaft, im Wesentlichen<br />

geprägt durch hohe Grundwasserstände<br />

und der Luhe im<br />

zentralen Raum, mit vorherrschend<br />

basenarmen Standorten und abnehmendem<br />

Grundwassereinfluss im<br />

Osten<br />

• Ein durch Wiesen und Weiden bestimmtes Landschaftsbild<br />

• Eine charakteristische Gliederung des landwirtschaftlich genutzten Raumes durch<br />

lineare Gehölzbestände, aber einem vergleichsweise geringen Waldanteil.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Luheniederung werden folgende<br />

Zustände angestrebt:<br />

Niederungen der Luhe, des Aubaches und des Hausbaches/Roddau<br />

• Naturnahe Ausprägung von Luhe, Aubach, Hausbach und Roddau mit dem natürlichen<br />

Abflussgeschehen entsprechend dimensionierten Überflutungsräumen und<br />

einer natürlichen Gewässergüte (GK II)<br />

• Auf Teilstrecken naturnahe Vegetationsausstattung (stillgewässertypische Vegetationselemente)<br />

des Luhe-Kanals<br />

• Ausschließlich naturnahe Entwicklung der vorhandenen Altarme entlang von Luhe<br />

und Aubach<br />

• Überwiegend naturnahe Entwicklung künstlicher Teiche bei umweltverträglicher<br />

Nutzung<br />

• Niedermoor-/Sumpfvegetationsbestände vor allem im Bereich des Aubaches, z.T.<br />

auch an der Luhe<br />

• Erlen-Eschenwälder luhe- und aubachbegleitend auf gelegentlich überfluteten<br />

Standorten.<br />

Gebiete westlich der Luhe<br />

• Artenreiches Grünland als charakteristische Vegetations-/ Nutzungsform mit<br />

extensiv genutztem Feuchtgrünlandanteil, vor allem westlich von Luhdorf<br />

• Niedermoor-/Sumpfvegetationsbestände kleinflächig in vernässten Senken<br />

• Erlen-Bruchwälder, z.T. Feuchte Eichen-Birkenwälder auf nassen, vermoorten<br />

Niederungsbereichen<br />

• Artenreiche Eichen-Hainbuchenwälder auf nährstoffreichen Staunässeböden<br />

westlich der Luhe im Raum Bahlburg.<br />

Gebiete östlich der Luhe<br />

• Kleinflächig vorkommende Hochmoorvegetation bei Vierhöfen<br />

• Kleine Heiden und Magerrasenflächen auf grundwasserfernen, nährstoffarmen<br />

4-54


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Standorten, vor allem im Raum Vierhöfen<br />

• Bodensaure Eichen-Mischwälder auf ärmeren Standorten, den Hauptanteil der<br />

Waldfläche mit Birken-Eichenwäldern auf Dünenstandorten und Eichen-<br />

Buchenwälder auf etwas günstigeren Böden bildend<br />

• Birken-Bruchwälder und Gagelgebüsche bandartig am östlichen Geestrand, vor<br />

allem nördlich der Güterbahnlinie Buchholz-Lüneburg<br />

• Mit dem Rethmoorsee ein großes Stillgewässer mit naturnahen Uferbereichen,<br />

offenen Sand- und Kiesflächen und angrenzend offenen bis halboffenen Grünlandflächen,<br />

zum Teil naturnahen Gehölzbeständen<br />

• Angepasste landwirtschaftliche Nutzung auf den vorhandenen, weiträumig winderosionsgefährdeten<br />

Böden<br />

• Naturverträglich gestaltete Golfplätze östlich von Luhdorf.<br />

Zielkonzept für die Luheniederung<br />

Tab. 4-14: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheniederung (LE 3)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Luheniederung <strong>gesamt</strong>: 6.470<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

100 1,6<br />

1.390 21,5<br />

3.236 50,0<br />

251 3,9<br />

1.493 23,1<br />

4-55


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-15: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): R-8 bis R-11<br />

Dunkelrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-8 Birken-<br />

Eichenwald<br />

bei Sangenstedt<br />

R-9 Laßbrook<br />

westlich<br />

Bahlburg<br />

R-10 Bahlburger<br />

Bruch südwestlich<br />

von<br />

Bahlburg<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 213<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 504<br />

• Landesweit bedeutendes<br />

Biotop<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 425<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 791<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 127<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 151<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände, des Vorhandenseins<br />

von Bäumen unterschiedlichen<br />

Alters auf kleinem<br />

Raum mit einer verhältnismäßig<br />

hohen Zahl alter Bäume (z.T.<br />

älter als 150 Jahre) und einem<br />

angemessenen Anteil stehenden<br />

und liegenden dickstämmigen<br />

Totholzes<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Erhaltung und Förderung naturnaher<br />

artenreicher und stellenweise<br />

lichter Laubwaldbestände<br />

mit kleinräumig unterschiedlichen<br />

Baumhöhen und -durchmessern,<br />

• Erhaltung und Förderung einer<br />

verhältnismäßig hohen Zahl alter<br />

Bäume (z.T. älter als 150 Jahre)<br />

und einem angemessenen Anteil<br />

stehenden und liegenden dicht-<br />

4-56


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-11 Hohes Holz<br />

südöstlich von<br />

Luhdorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN, GF Naturnaher Feuchtwald nasser<br />

Standorte in Verbindung mit artenreichem<br />

Grünlandgebiet feuchter<br />

Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 518<br />

• Landesweit bedeutendes<br />

Biotop<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 251<br />

Maßnahmen<br />

stämmigen Totholzes<br />

• Erhaltung und naturnahe Entwicklung<br />

der vorhandenen Trockenbereiche,<br />

Feuchtstellen und<br />

Waldtümpel, ggf. Teilentschlammung<br />

im Herbst oder Winter.<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Wiederherstellung naturnaher<br />

Standortbedingungen, insbesondere<br />

durch wasserrückhaltende<br />

Maßnahmen und weitgehenden<br />

Verzicht auf Binnenentwässerungsmaßnahmen,<br />

• Umwandlung nicht standortheimischer<br />

Waldbestände in die auf<br />

dem jeweiligen Standort natürlich<br />

vorkommenden Waldgesellschaften,<br />

• Bevorzugung der natürlichen<br />

Verjüngung standortheimischer<br />

Gehölze,<br />

• Aufgabe der Nutzung und Pflege<br />

im Sonderbiotop 1 und der Pflege<br />

im Sonderbiotop 2,<br />

• Verringerung der Nährstoffeinträge<br />

durch Extensivierung der<br />

landwirtschaftlichen Nutzung,<br />

• Verringerung von Wildverbissschäden<br />

durch eine angepasste<br />

Bejagungsintensität,<br />

• Erhaltung der Ruhe und Ungestörtheit<br />

des Gebietes<br />

4-57


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-16: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): H-67 bis H-78<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-67 Grünlandbereichewestlich<br />

von<br />

Winsen und<br />

Luhdorf<br />

H-68 Schirmbeek<br />

südöstlich von<br />

Scharmbeck<br />

H-69 Luhe- und<br />

Aubachniederung<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF,<br />

Gw, N<br />

Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit Gehölzbeständen, Sumpfbereichen<br />

und naturnahen Gewässern<br />

Gw Naturnaher Bachlauf der Schirmbeek<br />

Gw, N,<br />

WN, GF<br />

Naturnahe Fließgewässer und Auen<br />

/ Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Auwäldern und artenreichen<br />

Grünlandbereichen frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 377, 378,<br />

379, 398, 487, 502, 502b<br />

• Sehr hochwertige,<br />

teilweise landesweit<br />

bedeutende Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 399b<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 72<br />

• FFH-Gebiet 212 Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 142<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />

• Grünlandextensivierung in<br />

ausgewählten Teilbereichen<br />

(hoher Grundwasserstand, auf<br />

floristisch bedeutsamen Flächen,<br />

in der Nähe von Weißstorchhorsten)<br />

• Erhaltung der charakteristischen<br />

Gehölzstrukturen<br />

• Verbesserung der Wasserqualität<br />

des Deichgrabens und des Pattenser<br />

Bachs<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Schirmbeek<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Umsetzung des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherstellung und Extensivierung<br />

der Grünlandbewirtschaftung<br />

auf Dauergrünlandflächen<br />

4-58


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-70 Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Borstel und<br />

Sangenstedt<br />

H-71 Habichtshorst<br />

bei Sangenstedt<br />

H-72 Gittbruch<br />

östlich Sangenstedt<br />

H-73 Rethmoorsee<br />

östlich von<br />

Luhdorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80<br />

WF Naturnahe Wald frischer Standorte • Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

WN, N,<br />

Gw<br />

Gw, N,<br />

WN, G,<br />

H<br />

Naturnahe Bruchwälder in Verbindung<br />

mit Sumpfvegetation und<br />

naturnahen Gewässern<br />

Naturnahe Stillgewässer in Verbindung<br />

mit naturnahen Uferbereichen<br />

mit Sumpf-, Röhricht-, Feuchtwaldbeständen<br />

und offenen bis halboffenen<br />

Grünlandflächen sowie einzelnen<br />

offenen Sand- und Kiesflächen<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 505<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• NSG LÜ 208<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 513<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 21<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 11<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 74<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 75<br />

• GLB: LB-WL4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 208<br />

Maßnahmen<br />

und in den Bachniederungen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Ökologisch vertretbare Gestaltung<br />

der Freizeitnutzung (Angeln,<br />

Bootsverkehr); zeitliche Einschränkung<br />

abwärts bis Bahlburg<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Extensives Beweidungskonzept<br />

zur Offenhaltung der westlichen<br />

und nordwestlichen Ufer-/ Grünlandbereiche<br />

4-59


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-74 Hausbach<br />

östlich von<br />

Luhdorf<br />

H-75 Niederung des<br />

Hausbaches<br />

östlich von<br />

Luhdorf<br />

H-76 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südöstlich von<br />

Luhdorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Gw Naturnahes Fließgewässer • FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotterprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 514<br />

GF, WN Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte mit naturnahen<br />

Feuchtwäldern bzw. Gehölzbeständen<br />

GF, N,<br />

WF<br />

Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte und Sumpfvegetation<br />

auf Niedermoorböden in<br />

Verbindung mit einzelnen naturnahen<br />

Wald- und Gehölzbeständen<br />

frischer Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 517, b, c, d<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 517b<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 76<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 13<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 76<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Maßnahmen<br />

landbereiche<br />

• Sukzession in östlichen und<br />

südlichen Uferbereichen<br />

• Unterhaltung des Neuen Bruchgrabens<br />

zur Aufrechterhaltung<br />

der Vorflut für angrenzende<br />

landwirtschaftliche Nutzflächen<br />

• Offenhalten der Sand- und<br />

Kiesflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Wald- und Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

4-60


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-77 Moore nördlich<br />

von<br />

Vierhöfen<br />

H-78 Heidebereiche<br />

nordöstlich<br />

von Vierhöfen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

M Naturnahe Hochmoore • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 897, 900<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H, Gw Heiden und Magerrasen sowie<br />

naturnahe nährstoffarme Stillgewässer<br />

Tab. 4-17: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): O-53 bis O-83<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-53 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

westlich von<br />

Winsen<br />

O-54 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Ashausen<br />

O-55 Landwirtschaftliche<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 902, 907<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 123<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 124<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete auf<br />

Moor-Standorten<br />

AK, GF Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

und hohem Anteil artenrei-<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 502<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

4-61


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Flächen<br />

nordwestlich<br />

von Roydorf<br />

O-56 Roydorf,<br />

Bahlburg<br />

O-57 Westliche<br />

Luheniederungsüdöstlich<br />

von<br />

Scharmbeck<br />

O-58 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

westlich und<br />

südwestlich<br />

von Luhdorf<br />

O-59 Überschwemmungsbereich<br />

der Luhe<br />

nördlich von<br />

Luhdorf<br />

O-60 Luheniederung<br />

zwischen<br />

Luhdorf und<br />

Bahlburg<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

cher Grünländer frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem Ortsbild<br />

GF, WN Artenreiche Grünlandgebiete auf<br />

frischen / feuchten und Moor-<br />

Standorten in Verbindung mit<br />

naturnahen, kleinflächigen Bruchwäldern<br />

und Gehölzstrukturen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

N Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 398b, 410,<br />

502<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

Maßnahmen<br />

LSG 17 Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 17<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 40<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 17<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />

historisch gewachsenen<br />

Ortsbildes<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

4-62


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-61 Umgebung<br />

des Laßbrook<br />

westlich von<br />

Bahlburg<br />

O-62 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Bahlburg<br />

O-63 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich des<br />

Bahlburger<br />

Bruchs<br />

O-64 Überschwemmungsbereich<br />

der Luhe<br />

südlich von<br />

Bahlburg<br />

O-65 Wald im<br />

Stadtgebiet<br />

Winsen<br />

O-66 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südöstlich von<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

N, WN Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Feuchtwäldern<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Klima / Luft Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18 (tlws.)<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Anlage von Krautsäumen als<br />

Waldaußenrand des Laßbrooks<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

4-63


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Winsen • Freihalten von Bebauung<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

O-67 Wald südwestlich<br />

Sangenstedt<br />

O-68 Gittbruch<br />

östlich von<br />

Sangenstedt<br />

O-69 Wald östlich<br />

von Sangenstedt<br />

O-70 Gewässer<br />

zwischen<br />

Sangenstedt<br />

und Rottorf<br />

O-71 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Rottorf<br />

O-72 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Sangenstedt<br />

und Rottorf<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 503<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />

Moorstandorten<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 21<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 21<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 21<br />

Gw Naturnahe Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 506<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 21<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 21<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Landschaftsbild --- • Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

4-64


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-73 Sandberge<br />

nordöstlich<br />

von Luhdorf<br />

O-74 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südöstlich von<br />

Luhdorf<br />

O-75 Golfplatz<br />

südöstlich von<br />

Luhdorf<br />

O-76 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Bahlburg<br />

O-77 Wald nordöstlich<br />

von<br />

Bahlburg<br />

O-78 Bahnstrecke<br />

südlich von<br />

Bahlburg<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Sp Naturverträglich gestaltete Sport-<br />

und Freizeitanlage<br />

AK, GF Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

und artenreichem Grünland<br />

auf Moorstandorten<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

H, WT Stillgelegte Güterbahnstrecke mit<br />

Wechsel von weitgehend gehölzfreien<br />

Trockenrasenvegetationsstadien<br />

und Gebüschkomplexen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Klima / Luft Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 517<br />

• Landschaftsbild<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

• Klima / Luft Kap. 5.3:<br />

• Erholung,<br />

Freizeit, Tourismus:<br />

E 3<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 517<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 894<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 7<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Keine Nutzung<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

O-79 Wald WT Naturnaher Wald trockener Standor- • Boden Kap. 5.1: • Waldbewirtschaftung mit dem<br />

4-65


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

westlich von<br />

Bahlburg<br />

O-80 Moorbereich<br />

nördlich von<br />

Vierhöfen<br />

O-81 Waldgebiet<br />

nordöstlich<br />

von Vierhöfen<br />

O-82 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordöstlich<br />

von Vierhöfen<br />

O-83 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Vierhöfen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

te • LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />

Moorstandorten<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 898, 899<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 903<br />

• Landschaftsbild<br />

G Offene Grünlandkomplexe • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 903<br />

• Landschaftsbild<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Tab. 4-18: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): V-9 bis V-14<br />

Dunkelgelbe<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-9 Ashauser<br />

Mühlenbach<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Maßnahmen<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N Niederung des Ashauser Mühlenbaches<br />

mit hohem Dauervegetations-<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Überschwemmungsbereich<br />

ohne Dauervegeta-<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

Maßnahmen<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

4-66


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

nördlich von<br />

Ashausen<br />

V-10 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Ashausen<br />

V-11 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Pattensen<br />

V-12 Vor dem<br />

Bahlburger<br />

Bruch<br />

V-13 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südöstlich von<br />

Bahlburg<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

anteil tion<br />

• Entwässerte Moorböden<br />

GT Artenreiches Grünlandgebiet trockener<br />

Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

• Entwicklung von Weißstorch-<br />

Nahrungshabitaten<br />

• Hohe Winderosionsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

durch sehr nährstoffarme<br />

Standorte<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Kleinflächigkeit des<br />

südlich angrenzenden<br />

bestehenden naturnahen<br />

Waldes<br />

• Hohe Winderosionsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

durch sehr nährstoffarme<br />

Standorte<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

• Entwässerte Moorböden<br />

• Hohe Winderosionsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

durch sehr nährstoffarme<br />

Standorte<br />

• Biotopverbund Feuchtgebiete<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

L 9 • Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 10<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 38<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 39<br />

• Forstwirtschaft<br />

F 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 39<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Aufgabe der Ackernutzung<br />

• Erweiterung des südlich angrenzenden<br />

Waldgebietes (NSG LÜ<br />

151 „Bahlburger Bruch“) über<br />

Brachestadien und Sukzession<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-67


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-14 Ackerflächen<br />

am Kleinmoor<br />

nördlich von<br />

Vierhöfen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete auf<br />

Moorstandorten<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Entwässerte Moorböden<br />

• Hohe Winderosionsgefährdung<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Maßnahmen<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-68


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.4 Luheheide-Nord (LE 4)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Luheheide-<br />

Nord ist eine durch ihr sanftes Relief,<br />

ihre großflächig nährstoffreichen Böden<br />

und ihre Gewässerarmut geprägte<br />

Landschaft mit Wäldern als gliedernde<br />

und belebende Elemente.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume<br />

der Luheheide-Nord werden<br />

folgende Zustände angestrebt:<br />

Waldreiche Gebiete im Norden (Rosengarten, Höpen), im zentralen Bereich (Tötenser<br />

Sunder) und im Süden (Klecker Wald) der Landschaftseinheit<br />

• Mesophile und Bodensaure Buchenwälder mit den größten Flächenanteilen,<br />

vorrangig im Bereich ertragsschwächerer und schwer bearbeitbarer Standorte,<br />

aber auch auf - aus landwirtschaftlicher Sicht - günstigeren Standorten<br />

• Feuchtwälder nur untergeordnet auf den wenigen wasserführenden Talsohlen und<br />

in Quellbereichen im Höpen und in vernäßten Mulden<br />

• Mesophile Eichen-Mischwälder nur kleinflächig auf bindigen Staunässeböden.<br />

• Naturnahe Ausprägung der kleinen, vorrangig im Höpen entspringenden Bachläufe,<br />

ohne jegliche Nutzungseinflüsse, mit einer natürlichen Gewässergüte (GK I -<br />

II).<br />

Agrargebiete in den übrigen Bereichen der Landschaftseinheit<br />

• Aufgrund der natürlichen Standortbedingungen großräumige, den Naturhaushalt<br />

nicht belastende, insbesondere an die im Norden und Osten weiträumig vorhandene<br />

Wassererosionsgefährdung angepasste Ackernutzung<br />

• Gliederung und Anreicherung des agrarisch genutzten Raumes, vorrangig durch<br />

lineare und kleinflächige Gehölzbestände<br />

• Lediglich untergeordnet in den kleinen Talräumen im Osten und auf wenigen<br />

Staunässe-Standorten vorhandene, umweltverträglich gestaltete Grünlandnutzung<br />

• Naturnah ausgebildete, kleine Stillgewässer über stauendem Untergrund in einer<br />

ansonsten gewässerarmen Landschaft<br />

• Ökologische Aufwertung der überwiegend intensiv genutzten Landschaft auch<br />

durch naturnah entwickelte ehemalige Abgrabungsflächen.<br />

4-69


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Zielkonzept für die Luheheide-Nord<br />

Tab. 4-19: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheheide-Nord (LE 4)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Luheheide-Nord <strong>gesamt</strong>: 6.450<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

0 0,0<br />

270 4,2<br />

4.246 65,8<br />

0 0,0<br />

1.934 30,0<br />

4-70


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-20: Zielkonzept in der Luheheide-Nord (LE 4): H-79 bis H-84<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-79 Wald östlich<br />

von Ehestorf<br />

H-80 Wald nordöstlich<br />

von<br />

Vahrendorf<br />

H-81 Im Stuck<br />

nordöstlich<br />

von Leversen<br />

H-82 Höpen<br />

westlich von<br />

Meckelfeld<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope (AWA)<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Sehr hochwertige<br />

Biotope (AWA)<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Sehr hochwertige<br />

Biotope (AWA)<br />

WF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />

in Verbindung mit naturnahen Quell-<br />

und Sumpfwäldern sowie naturnahen<br />

Fließ- und Stillgewässern<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 83, 83b<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope (AWA)<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 6<br />

• LSG WL 14<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung des Quellwaldes<br />

• Keine fischereiliche Nutzung der<br />

Stauteiche; z.T. Rückbau<br />

• Keine Unterhaltung der Stillgewässer<br />

• Extensive Grünlandnutzung der<br />

östlich des Höpens gelegenen<br />

landwirtschaftlich genutzten<br />

Flächen zur Vermeidung weiterer<br />

Eutrophierung der Stillgewässer<br />

• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />

4-71


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-83 Tötenser<br />

Sunder<br />

südlich von<br />

Tötensen<br />

H-84 Eddelser<br />

Bruch östlich<br />

von Eddelsen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 262<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope (AWA)<br />

N, GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit artenreichen<br />

Grünlandgebieten feuchter<br />

Standorte, naturnahem Feuchtwald<br />

sowie naturnahem Stillgewässer<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 274<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 18<br />

• LSG WL 13<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 19<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Pflege der Seggenrieder durch<br />

Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf.<br />

Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Pionierstadien der Sukzession<br />

überlassen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers, ggf. Entschlammung<br />

• Durch 20 m breiten extensiv<br />

genutzten Pufferstreifen Verbindung<br />

schaffen zwischen dem<br />

nördlich gelegenen Stillgewässer<br />

und dem Niederungsbereich<br />

4-72


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-21: Zielkonzept in der Luheheide-Nord (LE 4): O-84 bis O-111<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-84 Waldbereiche<br />

nördlich und<br />

östlich von<br />

Ehestorf<br />

O-85 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Ehestorf<br />

O-86 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südwestlich<br />

von Ehestorf<br />

O-87 Kiekeberg<br />

nordwestlich<br />

von Vahrendorf<br />

O-88 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südwestlich<br />

von Vahrendorf<br />

O-89 Landwirtschaftliche<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

A Agrargebiete mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AK, Gw Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

und naturnahen Gewässern<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope<br />

• Klima / Luft (NW)<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG WL 12<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG WL 12<br />

• Biotope Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG WL 12<br />

• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 66<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

4-73


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Vahrendorf<br />

und Sottorf<br />

O-90 Wald<br />

südwestlich<br />

von Sottorf<br />

O-91 Agrargebiete<br />

im Raum<br />

Leversen /<br />

Sieversen /<br />

Nenndorf<br />

O-92 Wälder<br />

nördlich von<br />

Tötensen<br />

O-93 Agrargebiete<br />

im Raum<br />

Tötensen /<br />

Beckedorf /<br />

Fleestedt /<br />

Meckelfeld /<br />

Emmelndorf<br />

O-94 Niederung des<br />

Beckedorfer<br />

Mühlenbaches<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 66<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 5<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12, WL<br />

13<br />

A Agrargebiete mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

N, Gw Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem Fließgewässer<br />

• Boden Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 5<br />

• Boden Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 8<br />

• Wasserwirtschaft<br />

W 4<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland auf Niedermoorstandorten<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Mühlenbaches<br />

O-95 Hitzenberg AK, Agrargebiet mit hohem Kleinstruk- • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Erhaltung und Entwicklung<br />

4-74


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

südlich von<br />

Meckelfeld<br />

O-96 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südwestlich<br />

von Meckelfeld<br />

O-97 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nördlich von<br />

Emmelndorf<br />

O-98 Agrargebiet<br />

nordöstlich<br />

von Nenndorf<br />

O-99 Ortsbereich<br />

Nenndorf<br />

O-100 Agrargebiete<br />

im Raum<br />

Tötensen /<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WF, Gw turanteil in Verbindung mit naturnahen<br />

Wäldern frischer Standorte und<br />

naturnahen Bachläufen<br />

A Agrargebiete mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD, Gw Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und mehreren naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

S Siedlungsgebiet mit hohem Anteil an<br />

Vegetationselementen<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Gebiets-Nr. 84, 85, 86<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Klima / Luft<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Klima / Luft Kap. 5.1:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 5<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 322<br />

• Klima / Luft<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 261, 267-<br />

268, 269, 270 – 272<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 14 gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Bäche<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

Kap. 5.1:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 6<br />

• Boden Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 5 (südliche<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Sicherung eines Bodendenkmals<br />

• Wassererosionsschutz (südliche<br />

Teilbereiche)<br />

4-75


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Nenndorf /<br />

Eckel<br />

O-101 Tötenser<br />

Sunder<br />

südlich von<br />

Tötensen<br />

O-102 Golfplätze<br />

westlich von<br />

Emmelndorf<br />

sowie westlich<br />

von Helmstorf<br />

O-103 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nördlich von<br />

Hittfeld<br />

O-104 Agrargebiet im<br />

Raum Eddelsen<br />

/ Lindhorst<br />

O-105 Wald westlich<br />

von Hittfeld<br />

O-106 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Klecken<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

Sp Naturverträglich gestaltete Sport-<br />

und Freizeitanlage<br />

A Agrargebiete mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Teilbereiche)<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 13<br />

• Klima / Luft Kap. 5.3:<br />

• Erholung,<br />

Freizeit, Tourismus:<br />

E 3<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

standortheimischer und naturnaher<br />

Bestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

--- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 5<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Klima / Luft Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 13<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 5<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Wassererosionsschutz<br />

O-107 Agrargebiet AD, Gw Agrargebiet mit hohem • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

4-76


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

südlich von<br />

Klecken<br />

O-108 Waldgebiet<br />

südwestlich<br />

von Helmstorf<br />

O-109 Nordöstlicher<br />

Klecker Wald<br />

O-110 Agrargebiete<br />

im Raum<br />

Helmstorf /<br />

Harmstorf<br />

O-111 Wald südlich<br />

von Harmstorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

tationsanteil und naturnahem<br />

Kleingewässer<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Gebiets-Nr. 277<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

WT Naturnahe Wald trockener Standorte<br />

(historisch alte Waldstandorte)<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• GLB: LB-WL4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 5<br />

• Bodenabbau B 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 18<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 18<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

Maßnahmen<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

4-77


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.5 Luheheide-Süd (LE 5)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Luheheide-<br />

Süd ist:<br />

• Eine durch wechselhafte Standortver–<br />

hältnisse und flachwellige Morpho–<br />

logie geprägte Landschaft<br />

• Ein aufgrund der standörtlichen<br />

Heterogenität vielfältiges, durch einen<br />

Wechsel der Ökosystemtypen und<br />

Nutzungsformen bestimmtes Land–<br />

schaftsbild<br />

• Im nordwestlichen und südöstlichen Raum durch die Fließgewässer Seeve und<br />

Luhe gekennzeichnete, weitgehend grünlandgenutzte Talräume<br />

• Eine im zentralen Bereich überwiegend grundwasserferne Landschaft mit entsprechend<br />

den natürlichen Standortbedingungen, größeren Waldbeständen oder durch<br />

Gehölzbestände gegliederte und belebte Feldfluren.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Luheheide-Süd werden folgende<br />

Zustände angestrebt:<br />

Fluss- und Bach-Niederungen der Seeve, der Luhe und ihrer Nebenbäche<br />

• Naturnahe Ausprägung der Fließgewässer mit ihrem natürlichen Abflussverhalten<br />

entsprechend dimensionierten Überflutungsräumen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und einer natürlichen Gewässergüte (GK II, in den Oberläufen GK I - II) , die<br />

vor allem in der weiträumigen Seeveniederung größere Flächen erfassen<br />

• Überwiegende Grünlandnutzung mit artenreichen Feuchtwiesen, die vor allem in<br />

den Nebentälern von Seeve und Luhe größere Bereiche einnehmen<br />

• Niedermoor-/Sumpfvegetationsbestände auf den nassesten Standorten, schwerpunktmäßig<br />

in der Seeveniederung östlich Helmstorf und im Raum Glüsingen sowie<br />

Teile in der Nordbach- und Aubachniederung<br />

• Erlen-Eschenwälder, z.T. auch Erlen-Bruchwälder in den Niederungen von Seeve<br />

und Luhe sowie in den Talräumen ihrer Nebenbäche<br />

• Birken-Bruchwald, meist nur bandartig an Hangwasser-Austritten einiger Talränder<br />

(Seeveniederung östlich Bendestorf)<br />

• Natürliche Ausprägung bzw. Entwicklung der Stillgewässer<br />

Waldreichere Geest im westlichen, mittleren und südöstlichen Teilen der Landschaftseinheit<br />

• Bodensaurer Buchenwald und Bodensaurer Eichen-Mischwald mit den höchsten<br />

Anteilen, vor allem im Bereich der nährstoffarmen Standorte (Bereiche Eckeler<br />

Ohe, an den Seevetal-Rändern nördlich Lüllau und Jesteburg, in weiten Bereichen<br />

nördlich der Linie Ramelsloh-Pattensen, südlich von Ramelsloh, im Raum<br />

Garstedt-Salzhausen, in weiten Bereichen östlich der Luhe)<br />

• Mesophile Buchenwälder auf basenreicheren, grundwasserfernen Standorten im<br />

4-78


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Bereich stärkerer Reliefierung sowie auch auf Böden, die vorzugsweise landwirtschaftlich<br />

genutzt werden (z.B. Raum Eyendorf-Putensen und Ashausen-<br />

Scharmbeck)<br />

• Überwiegend kleinflächige Heiden und Magerrasenbestände, vor allem im Bereich<br />

aufgelassener Sandgruben<br />

• Natürliche Ausprägung bzw. Entwicklung der Stillgewässer.<br />

Waldärmere Geest<br />

• Gliederung der Agrargebiete durch Hecken- und Gehölzstrukturen<br />

• Umweltverträgliche, landwirtschaftliche Nutzung auf teilweise winderosionsgefährdeten<br />

Böden, die vor allem die Räume südlich Stelle, südöstlich Ohlendorf, westlich<br />

und nördlich Brackel, westlich Pattensen, zwischen Tangendorf-Toppenstedt,<br />

Garlstorf und südlich Eyendorf kennzeichnet<br />

• Natürliche Ausprägung der Kleingewässer<br />

Zielkonzept für die Luheheide-Süd<br />

Tab. 4-22: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheheide-Süd (LE 5)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Luheheide-Süd <strong>gesamt</strong>: 28.068<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

192 0,7<br />

4.524 16,1<br />

11.988 42,7<br />

962 3,4<br />

10.402 37,1<br />

4-79


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-23: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): R-12 bis R-18<br />

Dunkelrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-12 Altes Moor am<br />

Horster<br />

Dreieck<br />

R-13 Stemmbruch<br />

südöstlich von<br />

Maschen<br />

R-14 Bruchwald<br />

nordwestlich<br />

von Ramelsloh<br />

R-15 Mühlenbach<br />

südwestlich<br />

von Ashausen<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN,<br />

Gw, GF<br />

WN,<br />

WT, Gw<br />

WN, N,<br />

GF<br />

Gw,<br />

WN<br />

Naturnahe Bruchwälder in Verbindung<br />

mit naturnahem Stillgewässer<br />

und artenreichem Grünland auf<br />

Moorstandorten<br />

Naturnahe Wälder auf Moor- sowie<br />

trockenen Standorten und naturnahe<br />

Kleingewässer<br />

Naturnahe Bruchwälder in Verbindung<br />

mit Sumpf- und Röhrichtbeständen<br />

und artenreichem Grünland<br />

auf Moorstandorten<br />

Naturnahes Fließgewässer in<br />

Verbindung mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 345<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 350, 352,<br />

353<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 382, 80<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 375, 385<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 148<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 42<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 25<br />

• LSG WL 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 65<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 69<br />

• LSG WL 23, 24<br />

• GLB: LB-WL<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Mühlenbaches<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

4-80


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-16 Feuchtwald<br />

bei Salzhausen<br />

R-17 Niederung am<br />

Zufluss des<br />

Nordbaches in<br />

die Luhe<br />

R-18 Auf der Hunte<br />

östlich von<br />

Eyendorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN,<br />

Gw<br />

Gw,<br />

WN, GF<br />

WT,<br />

WN<br />

Naturnaher Feuchtwald und naturnahes<br />

Stillgewässer<br />

Naturnahe Fließ- und Stillgewässer,<br />

naturnahe Bruchwälder sowie<br />

artenreiches Grünland feuchter<br />

Standorte<br />

Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Feuchtwäldern in quelligen Bereichen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 910<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 918<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 950, 953<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 133<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 73<br />

• LSG WL 10<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 73<br />

Maßnahmen<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruch-<br />

und Quellwald-Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände der Randwälder<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Nordbaches sowie des Stillgewässers<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von quelligen<br />

Bereichen<br />

4-81


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-24: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): H-85 bis H-146<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

H-85 Klecker Wald WF Naturnahe Wälder auf frischen /<br />

feuchten, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

H-86 Offenbiotope<br />

in Buchholz<br />

H-87 Steinbachtal<br />

und Nebengewässer<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 285<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 293<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Gewässern,<br />

naturnahen Bruchwäldern und<br />

artenreichen Grünlandgebieten auf<br />

Niedermoor- Standorten<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 304, 306,<br />

307, 676, 688, 705<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 58<br />

• LSG WL 18<br />

Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 102<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung nicht standortheimischer<br />

Waldbestände in die auf<br />

dem jeweiligen Standort natürlich<br />

vorkommenden Waldgesellschaften<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Steinbaches, Seppenser Mühlenbaches,<br />

Reindorfer Baches,<br />

Pulverbaches und der Quellgebiete<br />

• Verbesserung der Wasserqualität<br />

• Verhinderung des Schadstoffeintrags<br />

von vorhandener Altablagerung<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Keine Neuanlage von Teichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Moorregeneration auf geeigneten<br />

Standorten<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

4-82


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-88 In den Rehm<br />

südöstlich<br />

Seppensen<br />

H-89 Mittlere<br />

Seeveniederung<br />

von<br />

Jesteburg bis<br />

zum Rangierbahnhof<br />

Maschen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, WN,<br />

GF<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

und artenreichen<br />

Grünlandgebieten auf Niedermoor-<br />

Standorten<br />

Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Gewässern,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

auf feuchten / frischen sowie Niedermoor-<br />

Standorten und naturnahen<br />

Bruchwaldbereichen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 677, 678<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 298 -<br />

301, 314, 315, 317, 318,<br />

321, 323, 324, 345, 346,<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 104<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 3<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen<br />

Bruchwaldbeständen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen<br />

und Hochstaudenfluren<br />

durch Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre),<br />

ggf. Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Moorregeneration auf geeigneten<br />

Standorten<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen<br />

Bruchwaldbeständen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Moorregeneration auf geeigneten<br />

Standorten<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

4-83


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-90 Wald und<br />

Grünlandbereiche<br />

bei<br />

Emmelndorf<br />

H-91 Niederung im<br />

Moor westlich<br />

von Hittfeld<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WF,<br />

GF, Gw<br />

Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />

in Verbindung mit artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer Standorte<br />

und naturnahen Stillgewässern<br />

WN, N Naturnahe Feuchtwälder, Feuchtgebüsche<br />

und Röhricht- Sumpfbereiche<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

360 - 364, 381, 405, 680,<br />

680b<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 273, 320,<br />

322<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope (tlws. AWA)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 344, 344b<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 20<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 22<br />

Maßnahmen<br />

Abgrabungsgewässers am<br />

Horster Dreieck<br />

• Verhinderung von Schadstoffeinträgen<br />

von der Autobahn<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland auf Niedermoorstandorten<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen<br />

Bruchwaldbeständen<br />

• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Niedermoor-Regeneration<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Inanspruchnahme von<br />

Feuchtflächen als Gartenraum<br />

4-84


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-92 Lindhorster<br />

Teich<br />

H-93 Rethwisch<br />

nordöstlich<br />

von Helmstorf<br />

H-94 Seeve-<br />

Niederung bei<br />

Horst<br />

H-95 Rönnebeck-<br />

Niederung<br />

östlich von<br />

Horst<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN, N,<br />

Gw<br />

N, WN,<br />

GF, Gw<br />

WN,<br />

Gw, N<br />

N, GF,<br />

Gw<br />

Naturnaher Bruchwald, Sumpfbereiche<br />

und naturnahes Stillgewässer<br />

Niederungsbereich mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil, artenreichem<br />

Grünland frischer / feuchter<br />

Standorte, naturnahen Bruchwaldbeständen<br />

sowie naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

Naturnahe Bruchwälder sowie<br />

naturnahes Fließgewässer inklusive<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und artenreiches Grünland<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 347<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 278, 360,<br />

360b<br />

• Landesweit bedeutende<br />

und andere sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 300, 364,<br />

364b, 366<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 365<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 6<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 59<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 66<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 66<br />

Maßnahmen<br />

• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />

und Sumpfbereiches<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve und der Rönnebeck<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Moorrenaturierung auf geeigneten<br />

Flächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Rönnebeck<br />

4-85


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-96 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich der<br />

Seeve bei<br />

Ramelsloh<br />

und Ohlendorf<br />

H-97 Bruchwälder<br />

südöstlich von<br />

Harmstorf<br />

H-98 Dreckdiek bei<br />

Bendestorf<br />

H-99 Torfmoor bei<br />

Ramelsloh<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

WN, N,<br />

GF, Gw<br />

WN,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnahe Bruchwälder und Sumpf-/<br />

Röhrichtbestände in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Naturnaher Sumpfwald und naturnahe<br />

Stillgewässer<br />

Naturnaher Sumpfwald und naturnahe<br />

Stillgewässer<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 380, 381<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 286<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 403<br />

• Sehr hochwertige<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 11, 32<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 61<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 64<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Kein Umbruch zu Acker<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwaldbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

4-86


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-100 Tal der<br />

Schmalen Aue<br />

nördlich von<br />

Hanstedt<br />

H-101 Bach westlich<br />

des Kornbergs<br />

in Jesteburg<br />

H-102 Osterberg in<br />

Jesteburg<br />

H-103 Nebenbäche<br />

der Seeve<br />

südwestlich<br />

von Jesteburg<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Talraum der Schmalen Aue mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

Auenbereichen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruchwaldbeständen<br />

und artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gw, N Naturnahes Fließgewässer und<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Biotope • GLB: LB-WL 4 • Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Schutz vor schädlichen Einwirkungen<br />

aus einer Altablagerung<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 411, 412,<br />

769, 771, 794, 796, 797,<br />

799, 800<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 313<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

H Heide • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 309<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Gw, N,<br />

WN, GF<br />

Naturnahe Fließ- und Stillgewässer<br />

und Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen<br />

Auwaldbereichen sowie artenreichen<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

(Teilbereich<br />

an der Seeve)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 109<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103<br />

• LSG-Eignung<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Schmalen Aue und Nebenbäche<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Ackernutzung im Überschwemmungsbereich<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Baches<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Bäche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

4-87


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-104 Maschener<br />

Moor und<br />

Fachenfelde<br />

südlich des<br />

Maschener<br />

Bahnhofs<br />

H-105 Stemmbruch<br />

südöstlich von<br />

Maschen<br />

H-106 Bahneinschnitt<br />

bei<br />

Stelle<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN, N,<br />

GF, Gw<br />

WN,<br />

WT,<br />

GF, Gw<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Naturnahe Bruchwälder, Sumpf- und<br />

Röhrichtbereiche, artenreiches<br />

Grünland auf Moorstandorten und<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

Naturnahe Wälder und artenreiches<br />

Grünland auf Moorstandorten,<br />

naturnahe Kleingewässer sowie<br />

naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

H, AO Gehölzfreie Trockenbiotope sowie<br />

eine naturnahe alte Obstwiese<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Gebiets-Nr. 310, 311,<br />

679<br />

• Landesweit bedeutende<br />

bzw. sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 326 – 332<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 348 – 350<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 351<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

LSG 11, 12<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 24<br />

• LSG WL 20<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 42<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 25<br />

• LSG WL 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 10<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

nährstoffarmen Stillgewässers<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Auwälder<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Offenhalten der gehölzarmen<br />

Trockenbiotope durch periodische<br />

Mahd, ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Beibehaltung einer extensiven<br />

Nutzung der Obstwiese<br />

4-88


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-107 Am Buchwedel<br />

südlich<br />

von Stelle<br />

H-108 Großer<br />

Buchwedel<br />

südwestlich<br />

von Stelle<br />

H-109 Oberlauf des<br />

Mühlenbaches<br />

südwestlich<br />

von Ashausen<br />

H-110 Waldgebiet an<br />

der Ziegelei /<br />

am Abenberg<br />

westlich von<br />

Scharmbeck<br />

sowie südlich<br />

von Ashausen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnahe Feuchtwälder und<br />

naturnahe Kleingewässer<br />

WF, WT Naturnaher Wald auf frischen und<br />

trockenen, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

WN,<br />

WF,<br />

GF, Gw<br />

Naturnahes Fließgewässer in<br />

Verbindung mit einer Niederung mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte, naturnahen<br />

Feuchtwäldern und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />

frischen, historisch alten Waldstandorten,<br />

artenreiche Grünlandbereiche<br />

feuchter Standorte sowie naturnahe<br />

Stillgewässer<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 354, 367,<br />

369<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 368, 370<br />

• Landesweit bedeutende<br />

bzw. sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 374, 388<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80, 392, 394<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 67<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 68<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 69<br />

• LSG WL 23<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 70<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Kap. 5.3:<br />

• Bodenabbau B 7<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Mühlenbaches<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der bachbegleitenden<br />

Erlen-Eschenwälder<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />

historischer Waldnutzungsformen(Niederwaldwirtschaft)<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-89


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-111 Waldgebiet<br />

westlich des<br />

Abenbergs<br />

H-112 Niederung<br />

und Wald bei<br />

Holtorfsloh<br />

H-113 Heide südlich<br />

von Ohlendorf<br />

H-114 Steinbeckswriete<br />

nördlich<br />

von Brackel<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WF Naturnaher Wald auf frischem,<br />

historisch altem Waldstandort<br />

GF, WF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnaher<br />

Wald auf frischem, historisch altem<br />

Waldstandort<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

H Heide und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 407<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

H-115 Marxer Busch WF Naturnaher Wald auf frischem,<br />

historisch altem Waldstandort<br />

H-116 Stillgelegte<br />

Bahnstrecke<br />

nördlich von<br />

Brackel<br />

H-117 Neues<br />

Buchholz<br />

nordöstlich<br />

von Brackel<br />

H-118 Tümpel<br />

südwestlich<br />

von Brackel<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 414<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Magerrasen / Trockenvegetation • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 415<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 417<br />

Gw Naturnahe Kleingewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 773<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 15<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 15<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 112<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 114<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

4-90


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-119 Lehmkuhlen<br />

bei Brackel<br />

H-120 Pattenser<br />

Dicke<br />

H-121 Wald im<br />

Gehege<br />

südwestlich<br />

von Pattensen<br />

H-122 Grünländer<br />

nordöstlich<br />

von Pattensen<br />

H-123 Lehmbusch /<br />

Langenberg<br />

nördlich von<br />

Wulfsen<br />

H-124 Aubach-<br />

Niederung bei<br />

Wulfsen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw,<br />

WT, H<br />

Naturnahe Stillgewässer in Verbindung<br />

mit naturnahem Wald trockener<br />

Standorte, Pionierstadien und<br />

Heidebereichen<br />

WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 774<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 418<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

WN Naturnaher Feuchtwald • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 421<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 80<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

H Heiden und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 424<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

Niederung des Aubaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 427<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 115<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• GLB: LB-WL 9<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 113<br />

• LSG WL 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 120<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Offenhalten besonnter Uferpartien<br />

und Pionierstadien<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Beseitigung von Fremdgehölzen<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Aubaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

4-91


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-125 Aubach- und<br />

Pferdebachtal<br />

östlich von<br />

Tangendorf<br />

H-126 Oberlauf des<br />

Pferdebaches<br />

bei Tangendorf<br />

sowie<br />

Ostersieksbeck<br />

südlich<br />

von Tangendorf<br />

H-127 Oberes<br />

Aubachtal<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Niederungen mit naturnahen Fließgewässern<br />

und hohen Dauervegetationsanteilen,<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

sowie artenreichen Grünlandbereichen<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Niederungen mit naturnahen Fließgewässern<br />

und hohen Dauervegetationsanteilen<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandbereichen frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung des Aubaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Biotope • Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Keine Gartennutzung<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 782, 786,<br />

788, 789, 790, 809,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 781, 783,<br />

785,<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 119<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />

in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Aubaches<br />

4-92


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-128 Wälder östlich<br />

von Garstedt<br />

H-129 Bornsiek, Im<br />

Suhrholz<br />

südöstlich von<br />

Garstedt und<br />

Bachtal bei<br />

Schnede<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 788, 810,<br />

811, 812, 830, 830b<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

WN Naturnahe Bruchwälder • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 792<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

WN,<br />

WT,<br />

Gw, GF<br />

Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />

trockenen, historisch alten<br />

Waldstandorten, naturnahe Fließgewässer<br />

und Quellbereiche sowie<br />

Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 895, 904,<br />

905, 906, 908<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

NSG 119<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 121<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 121, 122<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />

in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruch-<br />

und Quellwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern und Quellbereichen<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Extensivierung der Landwirtschaft<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-93


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-130 Luhe-<br />

Niederung<br />

H-131 Sandgrube<br />

Vierhöfen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

H, Gw,<br />

WT<br />

Niederung der Luhe mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Pioniervegetationsstadien trockener<br />

und wechselfeuchter Standorte,<br />

naturnahes Stillgewässer und<br />

naturnaher Wald trockener Standorte<br />

in den Randbereichen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 916, 953,<br />

954<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 912<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 73<br />

• LSG WL 10, 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Luhe,<br />

ihrer Altarme und Nebenbäche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />

• Neuentwicklung von Feuchtwäldern,<br />

vor allem im Uferbereich<br />

• Einschränkung der Freizeitnutzung<br />

• Pflege und Entwicklung der<br />

Trockenvegetationsbestände<br />

• Offenhalten von Sandflächen und<br />

wechselfeuchten Pionierstadien<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände in den<br />

Randbereichen<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

H-132 Abgrabungs- Gw, WT Naturnahe Stillgewässer und • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Naturnahe Entwicklung von<br />

4-94


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

gewässer<br />

südlich von<br />

Vierhöfen<br />

H-133 Heide südöstlich<br />

von<br />

Vierhöfen<br />

H-134 Waldstücke in<br />

Garlstorf<br />

H-135 Waldstück<br />

östlich von<br />

Garlstorf<br />

H-136 Osterheide<br />

nördlich von<br />

Gödenstorf<br />

H-137 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordwestlich<br />

von Salzhausen<br />

H-138 Sandgrube<br />

nördlich von<br />

Salzhausen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Gebiets-Nr. 913<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Heide • Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

WN Naturnahe Feuchtwälder auf historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

H, WT Heide sowie naturnaher Wald<br />

trockener Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

H, Gw Pioniervegetationsstadien trockener<br />

Standorte und naturnahe Stillgewässer<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 855<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 856<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 909<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 119 (nördliche<br />

Teilfläche)<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 131 (südöstlicherTeilbereich)<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 45<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 133<br />

Maßnahmen<br />

Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände in den<br />

Randbereichen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Einrichtung und Pflege von<br />

Ackerrandstreifen<br />

• Offenhalten von trockenen<br />

Vegetationsbeständen und unbewachsenen<br />

Sandflächen<br />

4-95


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-139 Wälder und<br />

Stillgewässer<br />

nördlich von<br />

Salzhausen<br />

H-140 Oberlauf des<br />

Osterbaches<br />

westlich von<br />

Gödenstorf<br />

H-141 Wälder<br />

südwestlich<br />

und südlich<br />

von Gödenstorf<br />

H-142 Stillgewässer<br />

südlich von<br />

Gödenstorf<br />

H-143 Niederung des<br />

Nordbaches<br />

und Unterlauf<br />

des Osterbaches<br />

westlich<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN,<br />

Gw<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

Naturnahe Wälder auf feuchten,<br />

historisch alten Waldstandorten und<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

Niederung der Luhe mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

WF Naturnahe Wälder auf frischen /<br />

feuchten, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 914<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 870, 878<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 870<br />

• Landesweit bedeutende<br />

bzw. sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Gw Naturnahe Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 874, 876<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Niederung des Nordbaches und<br />

Osterbaches mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

• FFH-Gebiet 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 879, 878,<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 134<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 132<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 129<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 73<br />

• LSG WL 17<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Stillgewässer<br />

• Naturnahe Sukzession der<br />

nordexponierten Böschung und<br />

auf Randflächen<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des Nord-<br />

und Osterbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

4-96


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

und südlich<br />

von Salzhausen<br />

H-144 Sumpfbereich<br />

östlich von<br />

Luhmühlen<br />

H-145 Wald am<br />

Fierlaßberg<br />

westlich von<br />

Putensen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Standorte sowie naturnahen Bruchwaldbereichen<br />

Gw, N Naturnahe Stillgewässer und<br />

Sumpfbestände<br />

WT, Gw Naturnahe Wälder auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten und<br />

naturnaher Quellbereich<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

919<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 920<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 951<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 10<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 136<br />

Maßnahmen<br />

Fischotter-Programms<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Notwendige Grabenunterhaltung<br />

wechselseitig alternierend<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />

• Schutz vor schädlichen Einwirkungen<br />

aus einer Altablagerung<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung der<br />

Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Quellwald-Bereiche<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Quellbereiche<br />

H-146 Maschbruch WF, Gw Naturnahe Wälder auf frischen, • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

4-97


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

südlich von<br />

Putensen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

historisch alten Waldstandorten und<br />

naturnaher Quellbereich<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Gebiets-Nr. 955<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Tab. 4-25: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): O-112 bis O-183<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-112 Waldgebiet<br />

am Stucksberg<br />

und<br />

nordöstlich<br />

von Buchholz<br />

O-113 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordöstlich<br />

von Vaensen<br />

O-114 Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Buensen<br />

O-115 Ortschaften<br />

Buensen,<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 137<br />

Maßnahmen<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Quellwald-Bereiche<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Quellbereiche<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem Ortsbild<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

• Landschaftsbild<br />

• Klima / Luft<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 11<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 11<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 11<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.4: • Erhaltung des naturraumtypischen,<br />

historisch gewachsenen<br />

4-98


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Reindorf,<br />

Itzenbüttel,<br />

Marxen,<br />

Tangendorf,<br />

Putensen<br />

O-116 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordöstlich<br />

von Buchholz<br />

O-117 Waldbereiche<br />

im Stadtgebiet<br />

Buchholz<br />

O-118 Westlicher<br />

Klecker Wald<br />

O-119 Südöstlicher<br />

Klecker Wald<br />

O-120 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südöstlich von<br />

Buchholz<br />

O-121 Waldgebiet<br />

nördlich von<br />

Reindorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

WF/WT Naturnaher Wald trockener und<br />

frischer Standorte (historisch alte<br />

Waldstandorte)<br />

AK, Gw Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

• Landschaftsbild<br />

• Klima / Luft<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 305<br />

• Biotope<br />

• Klima / Luft<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

• Bauleitplanung schen, historisch gewachsenen<br />

Ortsbildes<br />

--- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 12<br />

• GLB: LB-WL4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 11<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

4-99


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-122 Agrargebiet im<br />

Raum Itzenbüttel<br />

/<br />

Reindorf<br />

O-123 Kleingewässerreiches<br />

Agrargebiet<br />

westlich von<br />

Itzenbüttel<br />

O-124 Reindorfer<br />

Bach bei<br />

Reindorf<br />

O-125 Waldgebiete<br />

südlich von<br />

Reindorf und<br />

östlich des<br />

Steinbachtals<br />

O-126 Golfplatz<br />

Seppensen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK, WT Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil,<br />

insbesondere zahlreichen<br />

Kleinwäldern und Gehölzstrukturen<br />

GF, Gw Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnahe<br />

Kleingewässer<br />

N, Gw Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem Fließgewässer<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

Sp Naturverträglich gestaltete Sport-<br />

und Freizeitanlage<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 294, 296,<br />

297<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 308<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 11, LSG 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 11<br />

• GLB: LB-WL4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 11, LSG 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 21<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 12<br />

• Klima / Luft Kap. 5.3:<br />

• Erholung,<br />

Freizeit, Tourismus:<br />

E 3<br />

Maßnahmen<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz in südlichen<br />

und östlichen Randbereichen<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland auf Niedermoorstandorten<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Reindorfer Baches<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

4-100


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-127 Agrargebiete<br />

südlich von<br />

Seppensen<br />

und nördlich<br />

der Seeve bei<br />

Lüllau<br />

O-128 Osterberg<br />

westlich von<br />

Jesteburg<br />

O-129 Niederung des<br />

Karoxbosteler<br />

Mühlenbaches<br />

bei Glüsingen<br />

O-130 Agrargebiet<br />

westlich von<br />

Glüsingen<br />

O-131 Agrargebiet<br />

bei Lindhorst<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

N, Gw,<br />

AD<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Gewässern<br />

sowie Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil auf trockenen<br />

Standorten<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 12<br />

• Boden Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 91, 319<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 3<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Klima / Luft --- • Freihalten von Bebauung<br />

• Landschaftsbild<br />

• Klima / Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 1<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

4-101


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-132 Heide und<br />

Wald östlich<br />

des Horster<br />

Dreiecks<br />

O-133 Agrargebiete<br />

westlich der<br />

Seeve von<br />

Harmstorf bis<br />

Jesteburg<br />

O-134 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südöstlich von<br />

Maschen<br />

O-135 Waldgebiet<br />

südöstlich von<br />

Maschen<br />

O-136 Agrargebiet<br />

am Buchwedelsüdwestlich<br />

von Stelle<br />

O-137 Waldgebiet<br />

nordwestlich<br />

des Buchwedels<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

H, WT Heide und Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

• Klima / Luft Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 1<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 23<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

4-102


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-138 Niederung<br />

südwestlich<br />

des Stemmbruchs<br />

O-139 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Stelle<br />

O-140 Waldgebiet<br />

um den<br />

Großen<br />

Buchwedel<br />

südwestlich<br />

von Stelle<br />

O-141 Heidebereiche<br />

östlich von<br />

Ohlendorf<br />

O-142 Waldgebiet im<br />

Raum Ohlendorf<br />

/<br />

Scharmbeck /<br />

Pattensen<br />

O-143 Grünlandgebiet<br />

im Wald<br />

nordöstlich<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

A Agrargebiete mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Boden --- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

H, Gw Heide und naturnahe Kleingewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 383, 384,<br />

386<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

WT, AK Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

in Verbindung mit einzelnen<br />

kleineren Agrargebieten mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

GF, N Artenreiches Grünlandgebiet feuchter<br />

Standorte in Verbindung mit<br />

einzelnen Sumpfbereichen<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 408<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 389<br />

• Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 68<br />

• LSG WL 23<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 23<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

• GLB: LB-WL4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Bodenabbau B 6<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 23<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 23<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Entwicklung naturnaher Bestände<br />

auf historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

4-103


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

von Holtorfsloh<br />

O-144 Abbaugewässer<br />

südlich<br />

von Ashausen<br />

O-145 Abbaugewässer<br />

südlich<br />

von Scharmbeck<br />

O-146 Waldstück<br />

westlich von<br />

Pattensen<br />

O-147 Bodendenkmal<br />

nördlich<br />

von Ramelsloh<br />

O-148 Magerrasenbereiche<br />

südlich von<br />

Ramelsloh<br />

O-149 Waldgebiet im<br />

Raum Ramelsloh<br />

/<br />

Marxen<br />

O-150 Waldgebiet<br />

nordöstlich<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, WF Naturnahes Stillgewässer in Verbindung<br />

mit naturnahem Feuchtwald<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Biotope Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Gw Naturnahes Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 400<br />

• Boden<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 409<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Kap. 5.3:<br />

• Bodenabbau B 8<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

• Boden Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2<br />

H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 401, 404<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

WT Naturnaher Wald auf trockenem,<br />

historisch altem Waldstandort<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 15<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 15<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

4-104


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

von Brackel • Boden<br />

• Klima / Luft<br />

O-151 Waldgebiet<br />

westlich von<br />

Marxen<br />

O-152 Stillgelegte<br />

Bahnstrecke<br />

von Marxen<br />

bis Wulfsen<br />

O-153 Niederung<br />

östlich von<br />

Marxen<br />

O-154 Grünland<br />

südlich von<br />

Marxen<br />

O-155 Waldgebiet<br />

nordwestlich<br />

von Quarrendorf<br />

O-156 Ackerflächen<br />

nordwestlich<br />

von Tangendorf<br />

und<br />

südöstlich von<br />

Pattensen<br />

O-157 Niederung<br />

eines Neben-<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

H, WT Stillgelegte Güterbahnstrecke mit<br />

Wechsel von weitgehend gehölzfreien<br />

Trockenrasenvegetationsstadien<br />

und Gebüschkomplexen<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />

Moorstandorten<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

WT, AK Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

in Verbindung mit Agrarbereichen<br />

mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

N, Gw,<br />

WF<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahes Fließge-<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 419, 423<br />

• Biotope<br />

Maßnahmen<br />

LSG 15 naturnaher Bestände<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 7<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 768<br />

• Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Boden Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 1<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 422<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Keine Nutzung<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-105


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

baches des<br />

Aubaches<br />

westlich von<br />

Wulfsen<br />

O-158 Gründlandgebietsüdwestlich<br />

von<br />

Pattensen<br />

O-159 Landwirtschaftliche<br />

Flächen am<br />

Lehmbusch<br />

nordöstlich<br />

von Wulfsen<br />

O-160 Abgrabungen<br />

östlich von<br />

Wulfsen<br />

O-161 Agrargebiet<br />

südwestlich<br />

von Tangendorf<br />

und<br />

nordwestlich<br />

von Toppenstedt<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

wässer sowie ein naturnahes<br />

Waldgebiet auf frischem, historisch<br />

altem Waldstandort<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

H, WT Erweiterung des benachbarten<br />

Heide- und Magerrasengebietes<br />

sowie naturnahes Waldstück trockener<br />

Standorte<br />

AK, GF Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

und deutlichem Grünlandanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 420<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild (südliche<br />

Teilfläche)<br />

• Boden (nördliche Teilfläche)<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 808, 784<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

LSG 16 • Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 1 (nordöstlicher<br />

Bereich)<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

(nördliche Teilfläche)<br />

• Aufgabe der Ackernutzug<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

eines naturnahen Bestandes<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und<br />

Säumen<br />

• Einrichtung und Pflege von<br />

Ackerrandstreifen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland<br />

• Winderosionsschutz (nordöstli-<br />

4-106


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-162 Schier nordwestlich<br />

von<br />

Toppenstedt<br />

O-163 Osterheide<br />

und Finkenbergsüdöstlich<br />

von<br />

Tangendorf<br />

O-164 Waldgebiet<br />

südlich von<br />

Garstedt<br />

O-165 Luheniederungsüdöstlich<br />

von<br />

Garstedt<br />

O-166 Agrargebiet<br />

westlich der<br />

Luhe bei Gut<br />

Schnede<br />

O-167 Grünlandbereiche<br />

bei<br />

Toppenstedt<br />

O-168 Nebenbach<br />

des Aubaches<br />

südwestlich<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN Naturnaher Feuchtwald auf historisch<br />

altem Waldstandort<br />

WT, H Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

in Verbindung mit Heiden- und<br />

Magerrasenbereichen<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwaldberei-<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 808<br />

• Landschaftsbild<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 808 (tlws.)<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden (tlws.)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 905<br />

•<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 812<br />

• Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 829<br />

• Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Maßnahmen<br />

cher Bereich)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Naturverträgliche Nachnutzung<br />

des Bodenabbaubereiches<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

4-107


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

von Toppenstedt<br />

O-169 Ackerflächen<br />

südlich von<br />

Toppenstedt<br />

O-170 Waldgebiet im<br />

Raum Toppenstedt<br />

/<br />

Gödenstorf /<br />

Salzhausen<br />

O-171 Waldgebiet<br />

am Höllenberg<br />

nordwestlich<br />

von Salzhausen<br />

O-172 Grünlandgebiet<br />

westlich<br />

der Luhe<br />

nordöstlich<br />

von Salzhausen<br />

O-173 Agrargebiet<br />

östlich von<br />

Salzhausen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

chen und naturnahen Kleingewässern<br />

A Agrargebiete mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

WT, AD Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

in Verbindung mit einzelnen<br />

Agrarflächen mit Dauervegetation<br />

WT Naturnaher Wälder auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 914, 915<br />

• Landschaftsbild<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Maßnahmen<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließ-<br />

und Kleingewässern<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

O-174 Gallerberg H, WT Trockenrasenvegetationsbestände • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Pflege und Entwicklung von<br />

4-108


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

südlich von<br />

Salzhausen<br />

O-175 Waldgebiet in<br />

der Große<br />

Heide und<br />

Tappershöhe<br />

südwestlich<br />

und südöstlich<br />

von Vierhöfen<br />

O-176 Grünlandgebiet<br />

südlich<br />

von Vierhöfen<br />

O-177 Niederung des<br />

Aubaches<br />

südlich von<br />

Garlstorf<br />

O-178 Agrargebiet<br />

südwestlich<br />

von Garlstorf<br />

O-179 Grünland- und<br />

Gehölzbereiche<br />

südwest-<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

und naturnahe Gehölze trockener<br />

Standorte<br />

WT, H Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

in Verbindung mit einzelnen<br />

Heiden-/ Magerrasenbeständen<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

N, Gw Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahes Fließgewässer<br />

AD, WT Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Kleinwäldern trockener<br />

Standorte<br />

GF, WF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Wäldern frischer<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Gebiets-Nr. 917<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 917<br />

• Landschaftsbild<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild (tlws.)<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 870<br />

• Landschaftsbild<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 129<br />

Maßnahmen<br />

Magerrasenflächen<br />

• Offenhalten der Trockenrasenvegetationsbestände<br />

durch Beseitigung<br />

von Gehölzen im zentralen<br />

Teil<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Aubaches<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgehölze<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

4-109


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

lich von<br />

Gödenstorf<br />

O-180 Waldgebiet<br />

südwestlich<br />

von Gödenstorf<br />

O-181 Agrargebiet im<br />

Raum Eyendorf<br />

/ Putensen<br />

O-182 Wälder am<br />

Märtenberg<br />

und Schmersberg<br />

südlich<br />

von Eyendorf<br />

O-183 Röndahl<br />

südöstlich<br />

von Luhmühlen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Standorte • LSG WL 17 der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

WF Naturnahe Wälder auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

WT, AD Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

in Verbindung mit Agrarflächen<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Klima / Luft<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 893, 951<br />

(tlws.)<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 1 (nordöstlicher<br />

Bereich)<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 10<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 20<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Gehölzbestände auf<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf<br />

den extrem ertragsschwachen<br />

Podsolböden im mittleren Bereich<br />

4-110


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Tab. 4-26: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): V-15 bis V-26<br />

Dunkelgelbe<br />

Darstellung (LE 5<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-15 Agrargebiet<br />

am Rübenberg<br />

nördlich<br />

von Ramelsloh<br />

V-16 Arbeks Quelle<br />

und Landwirtschaftliche<br />

Flächen bis<br />

zum Dreckdiek<br />

bei<br />

Bendestorf<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

des Gebietes<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF, AD Artenreiche Grünlandgebiete auf<br />

frischen / feuchten Standorten und<br />

Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

auf trockenen Standorten<br />

Gw, AD Naturnaher Quellbereich und<br />

Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

• Pufferung der hochwertigen<br />

Bereiche an der<br />

Rönnebeck und Seeve<br />

• Erweiterung von Weißstorch-Nahrungshabitaten<br />

• Landesweit bedeutender<br />

Quellbereich<br />

• Wassererosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

Quellbereich, Stillgewässern<br />

und Seeveniede-<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 31<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 13<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland auf feuchten Standorten<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhalt und Entwicklung des<br />

Quellbereiches<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-111


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-17 Agrargebiet<br />

östlich der<br />

Seeveniederung<br />

zwischen<br />

Ramelsloh<br />

und Marxen<br />

V-18 Umgebung<br />

des Marxer<br />

Busches<br />

nördlich von<br />

Brackel<br />

V-19 Agrargebiet<br />

südwestlich<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD, WN Artenreiches Grünlandgebiet trockener<br />

Standorte und Erweiterung eines<br />

kleinflächigen Bruchwaldbereiches<br />

WF, AD Naturnaher Wald frischer Standorte<br />

und Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

rung<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

• Pufferung von Magerrasenbereichen,<br />

Bruchwald<br />

und der Seeveniederung<br />

• Erweiterung und Pufferung<br />

des naturnahen<br />

Waldes im Marxer Busch<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

den nördlich angrenzenden<br />

Waldbereichen, dem<br />

Kleingewässer, dem<br />

Marxer Busch und den<br />

hochwertigen Bereichen<br />

an der stillgelegten<br />

Bahnstrecke<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

und hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

in<br />

den Randbereichen<br />

• Pufferung des Stillgewässers<br />

und Biotopver-<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 15<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 33<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 15<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Keine Düngung in direkter<br />

Nachbarschaft zu Magerrasen<br />

und Bruchwaldbereichen<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erweiterung des Waldgebietes im<br />

Marxer Busch über Brachestadien<br />

und Sukzession<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetations-<br />

4-112


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

von Brackel bund zu den südwestlich<br />

angrenzenden hochwertigen<br />

Bereichen<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

V-20 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Brackel<br />

V-21 Landwirtschaftliche<br />

Flächen am<br />

Abenberg<br />

westlich von<br />

Scharmbeck<br />

V-22 Schirmbeek<br />

südlich von<br />

Scharmbeck<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

N, Gw Niederung der Schirmbeek mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

naturnahem Quellbereich und<br />

Fließgewässer<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

den Lehmkuhlen Brackel<br />

und dem Neuen Buchholz<br />

• Pufferung dieser beiden<br />

hochwertigen Bereiche<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

auf feuchten Böden<br />

• Pufferung der hochwertigen<br />

Waldbereiche am<br />

Abenberg<br />

• Erweiterung von Weißstorch-<br />

Nahrungshabitaten<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

bzw. -aufgabe auf Moorböden<br />

• Naturferner Quellbereich<br />

und Bachlauf<br />

• Potentieller Lebensraum<br />

für Libellen<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

L 34 anteils<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 16<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 37<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Moorrevitalisierung<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Quellbereiches und Fließgewässers<br />

4-113


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-23 Wald- und<br />

Agrarflächen<br />

östlich der<br />

Seeve<br />

V-24 Bachniederung<br />

im<br />

Ortfeld<br />

nordwestlich<br />

von Garlstorf<br />

V-25 Agrargebiet<br />

südlich von<br />

Gödenstorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

GF, AD Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte sowie Agrargebiet<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

auf trockenen Standorten<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr trocken und<br />

sehr nährstoffarm)<br />

• Pufferung der westlich<br />

angrenzenden Luhe-<br />

Niederung<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

auf feuchten Böden<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

Tiefental und Nordbach<br />

• Pufferung und Vernetzung<br />

zahlreicher Kleingewässer<br />

und Kleinwälder<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 18<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Erweiterung der bestehenden<br />

Waldareale über Brachestadien<br />

und Sukzession<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland im Niederungsbereich<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

im trockeneren Bereich<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Einrichtung und Pflege von<br />

Ackerrandstreifen, artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Kein Umbruch von Grünland zu<br />

Acker<br />

• Bedarfs- und standortangepasste<br />

Düngung<br />

• Verzicht auf den Einsatz chemischer<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

V-26 Brümbach- N, AD Niederung mit hohem Dauervegeta- • Entwässerter Moorbe- Kap. 5.3: • Umwandlung Acker zu extensi-<br />

4-114


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Niederung<br />

östlich von<br />

Luhmühlen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

tionsanteil und Agrargebiet mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

reich<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Landwirtschaft<br />

L 51<br />

Maßnahmen<br />

vem Grünland auf Moorstandorten<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

4-115


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.6 Hohe Heide-Nord (LE 6)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Hohe Heide-<br />

Nord ist eine gewässerarme Landschaft,<br />

die geprägt ist durch:<br />

• Eine im Norden deutlich ausgebildete<br />

Morphologie<br />

• Im Randbereich nährstoffärmere, im<br />

mittleren Bereich nährstoffreichere,<br />

grundwasserferne, z.T. aber stau–<br />

nasse Standorte<br />

• Einem geschlossenen Waldbestand auf größtenteils historisch alten Waldstandorten<br />

im zentralen Bereich<br />

• Nur wenige Fließgewässer-Oberläufe.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Hohen Heide-Nord werden folgende<br />

Zustände angestrebt:<br />

Zentrales Waldgebiet Rosengarten / Stuvenwald<br />

• Bodensaure Buchenwälder, z.T. Bodensaure Eichen-Mischwälder mit den größten<br />

Flächenanteilen<br />

• Mesophile Buchenwälder auf Standorten mit besserer Basenversorgung, vor allem<br />

im Raum Langenrehm<br />

• Feuchtwälder in der gewässerarmen Landschaft nur untergeordnet, lediglich<br />

saumartig an den wenigen Bächen<br />

• Quellmoorstadien und Sumpfvegetationsbestände am Unterhang der Fischbeker<br />

Heide<br />

Agrargebiete an den westlichen, südlichen und östlichen Rändern des zentralen<br />

Waldgebietes in den Räumen Rade-Wenzendorf-Drestedt-Trelde-Buchholz-<br />

Dibbersen-Emsen<br />

• Umweltverträgliche Ackernutzung, vor allem kennzeichnend für die Räume bei<br />

Drestedt, Trelde, Meilsen und Emsen<br />

• Naturnah ausgebildete, kleine Stillgewässer über stauendem Untergrund in einer<br />

ansonsten gewässerarmen Landschaft<br />

• Wenige naturbetonte gehölzarme Feuchtvegetationsbestände<br />

Fließgewässer-Oberläufe<br />

• Naturnahe Ausprägung der wenigen Fließgewässer-Oberläufe mit einer natürlichen<br />

Gewässergüte (GK I - II)<br />

• Niedermoor- und Sumpfvegetation in den wenigen Bachabschnitten<br />

4-116


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Zielkonzept für die Hohe Heide-Nord<br />

Tab. 4-27: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Nord (LE 6)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Hohe Heide-Nord <strong>gesamt</strong>: 9.389<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

243 2,6<br />

724 7,7<br />

6.050 64,4<br />

4 0,0<br />

2.368 25,2<br />

Das Gebiet der dunkelgelben Zielkategorie in der Hohen Heide-Nord ist eine Teilfläche<br />

des Gebietes V-34, das im Zielkonzept für die Zevener Geest beschrieben ist<br />

(siehe Tab. 4-49).<br />

4-117


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-28: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): R19<br />

Dunkelrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-19 Buchenwälder<br />

im Rosengarten<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WF, Gw Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />

in Verbindung mit einzelnen Waldtümpeln<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 163<br />

• NSG LÜ 258<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 58, 187, 254<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Tab. 4-29: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): H-147 bis H-158<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-147 Riethtal bei<br />

Neu<br />

Wulmstorf<br />

H-148 Wulmstorfer<br />

Heide /<br />

Bornberg<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 258<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 15<br />

• LSG WL 12<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

H, MR,<br />

N, WT<br />

Niederung des Riethtals mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem<br />

Dauervegetationsanteil sowie<br />

naturnahen Bruchwaldbereichen<br />

Heiden und Magerrasen trockener<br />

Standorte, naturnahe Moorheide-<br />

und Sumpfbereiche sowie naturnahe<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 8, 9<br />

• Landesweit bedeutende<br />

bzw. sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• NSG LÜ Neu<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 9, 11, 12, 13<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ Neu<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Riethbaches<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

4-118


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-149 Wald beim<br />

Hasselbrack<br />

westlich<br />

Alvesen<br />

H-150 Eichen-<br />

Buchenwald<br />

östlich von<br />

Schwiederstorf<br />

H-151 Buchenwälder<br />

im Rosengarten<br />

H-152 Gannaberg<br />

östlich von<br />

Langenrehm<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Wälder trockener Standorte • Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

WF, WT Naturnahe Wälder auf frischen und<br />

trockenen, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WF Naturnahe Wälder auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 59<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 37<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 163 (tlws.)<br />

• NSG LÜ 258 (tlws.)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 58<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 3<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 14<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 258<br />

(tlws.)<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 15<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 17<br />

• LSG WL 12<br />

Maßnahmen<br />

Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Ausweitung der benachbarten<br />

Siedlung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung nicht standortheimischer<br />

Waldbestände in die auf<br />

dem jeweiligen Standort natürlich<br />

vorkommenden Waldgesellschaften<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung nicht standortheimischer<br />

Waldbestände in die auf<br />

dem jeweiligen Standort natürlich<br />

vorkommenden Waldgesellschaften<br />

4-119


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-153 Heide<br />

nordöstlich<br />

von<br />

Langenrehm<br />

H-154 Waldgebiet<br />

Heidekoppel<br />

im Stuvenwald<br />

H-155 Moorheide im<br />

Stuvenwald<br />

H-156 Eichen-<br />

Buchenwald<br />

nordwestlich<br />

von Buchholz<br />

H-157 Feuchtgebiet<br />

bei Steinbeck<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

H Heide • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 255<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

WT,<br />

WF, H<br />

Naturnahe Wälder frischer und<br />

trockener Standorte sowie Bereich<br />

mit Heide bzw. Pioniervegetation<br />

trockener Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 58, 184, 186<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

MR Moorheide • Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

WT Naturnaher Wald auf frischem,<br />

historisch altem Waldstandort<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

und naturnahe Sumpfwaldbereiche<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 279, 279b<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 16<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 56<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 57<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />

historischer Waldnutzungsformen<br />

(Krattwald)<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen und Trockenrasenvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Sumpfwälder<br />

• Entfernung der vorhandenen<br />

Hybridpappeln<br />

4-120


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-158 Steinbach in<br />

Buchholz<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw Niederung des Steinbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

naturnahen Stillgewässern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 287<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Tab. 4-30: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): O-184 bis O-216<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-184 Waldgebiet<br />

nördlich von<br />

Wulmstorf<br />

O-185 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nördlich und<br />

östlich von<br />

Wulmstorf<br />

O-186 Waldgebiete<br />

im Wulmstorfer<br />

Forst<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 12<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Steinbaches<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

in Verbindung mit Magerrasenbeständen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima /Luft<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 2<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• LSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

4-121


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

sowie nordwestlich<br />

von<br />

Vahrendorf<br />

O-187 Waldgebiete<br />

im Daerstorfer<br />

Forst<br />

O-188 Waldgebiete<br />

im Daerstorfer<br />

Forst<br />

O-189 Waldgebiet<br />

nordöstlich<br />

von Schwiederstorf<br />

O-190 Waldgebiet<br />

östlich von<br />

Eversen-<br />

Heide<br />

O-191 Ackerflächen<br />

östlich von<br />

Eversen-<br />

Heide<br />

O-192 Waldgebiet<br />

westlich von<br />

Ehestorf<br />

O-193 Waldgebiet an<br />

den Fistelbergen<br />

und<br />

Hasselbrack<br />

westlich von<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

WF Naturnaher Wald auf frischem,<br />

historisch altem Waldstandort<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

LSG 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

WT Naturnaher Wald auf trockenem,<br />

historisch altem Waldstandort<br />

WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

4-122


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Alvesen<br />

O-194 Waldgebiet im<br />

Hasselbrack<br />

und Diebeskuhlen<br />

südwestlich<br />

von Alvesen<br />

O-195 Waldgebiete<br />

nordwestlich<br />

und südwestlich<br />

von<br />

Sieversen<br />

O-196 Waldgebiete<br />

im zentralen<br />

Rosengarten<br />

O-197 Waldgebiet<br />

nordöstlich<br />

von Emsen<br />

O-198 Ortschaften<br />

Langenrehm,<br />

Wennerstorf<br />

O-199 Agrargebiet<br />

um und<br />

südwestlich<br />

von Langenrehm<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft<br />

WF/WT Naturnaher Wald auf teils frischen /<br />

teils trockenen, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem Ortsbild<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

O-200 Stuvenwald WF, Gw Naturnaher Wald auf überwiegend<br />

frischen, historisch alten Waldstandorten<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 187, 256 -<br />

260, 265, 266<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 58, 185, 187,<br />

204, 266<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />

historisch gewachsenen<br />

Ortsbildes<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

4-123


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-201 Agrargebiet im<br />

Raum Rade /<br />

Mienenbüttel<br />

O-202 Heide nördlich<br />

von Wennerstorf<br />

O-203 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Wenzendorf<br />

O-204 Agrargebiet im<br />

Raum Emsen<br />

O-205 Agrargebiet<br />

westlich von<br />

Dibbersen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Kleingewässern • Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft (tlws.)<br />

AK, Gw Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 187, 183,<br />

203<br />

• Landschaftsbild (tlws.)<br />

• Boden<br />

H Heide und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 201<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 1<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und<br />

Säumen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Boden --- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

(tlws.)<br />

• Landschaftsbild (westlicher<br />

Teil)<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

4-124


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-206 Agrargebiet im<br />

Raum Wenzendorf<br />

/<br />

Drestedt /<br />

Kakenstorf<br />

O-207 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Wenzendorf<br />

O-208 Waldstück<br />

nördlich von<br />

Trelde<br />

O-209 Agrargebiet<br />

westlich von<br />

Buchholz<br />

O-210 Agrargebiet<br />

nordwestlich<br />

von Buchholz<br />

O-211 Trelder Moor<br />

westlich von<br />

Buchholz<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

A Agrargebiet mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

A Agrargebiet mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />

Moorstandort<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Bewirtschaftung<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Boden --- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 222<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 28<br />

• Boden Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 3<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

O-212 Ortsbereiche S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil • Boden Kap. 5.4: • Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

4-125


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

in Buchholz an Vegetationselementen • Bauleitplanung<br />

O-213 Wald in<br />

Buchholz<br />

O-214 Bahnlinie<br />

westlich und<br />

südlich von<br />

Buchholz<br />

O-215 Waldgebiet<br />

westlich von<br />

Buchholz<br />

O-216 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Sprötze<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

• Klima/Luft Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

H Trockenvegetation und Ruderalflur • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 253, 288,<br />

290, 303<br />

• Landschaftsbild<br />

• Klima/Luft<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima/Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 10<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 10<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 10<br />

Maßnahmen<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Offenhalten der Trockenvegetation<br />

und Ruderalfluren<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

4-126


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.7 Hohe Heide-Süd (LE 7)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Hohe Heide-<br />

Süd ist eine durch nährstoffarme<br />

Schmelzwassersandböden und teilweise<br />

markante Reliefierung mit den<br />

Heidebächen Seeve und Schmale Aue<br />

im Westen, Norden und Osten geprägte<br />

Landschaft, mit einer im allgemeinen<br />

extensiven Flächennutzung, mit hohen<br />

Anteilen von Wald und größeren<br />

Heideflächen als prägende Elemente dieser Landschaftseinheit.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Hohen Heide-Süd werden folgende<br />

Zustände angestrebt:<br />

Fluss- und Bach-Niederungen der Seeve und Schmalen Aue und deren Nebenbäche<br />

• Erlen-Eschen-, z.T. auch Erlen-Bruchwälder in den Bachtälern von Seeve und<br />

Schmaler Aue sowie ihren Nebentälern<br />

• Niedermoor-/Sumpfvegetation in den Niederungen der Seeve, Schmalen Aue und<br />

der Heidebäche<br />

• Grünland mit Feuchtgrünlandstadien in umweltverträglicher Nutzung in den Niederungen<br />

• Pioniervegetation wechselnasser Standorte, vor allem in den extensiv bewirtschafteten<br />

Holmer Fischteichen<br />

• Naturnahe Ausprägung aller Heidebäche mit einer natürlichen Gewässergüte (GK<br />

I - II, in den Mittelläufen GK II mit Tendenz zur GK I - II)<br />

Wald- und Heidegebiete Lüneburger Heide und Lohberge<br />

• Bodensaure Eichen-Mischwälder vorherrschend auf den tiefen Podsolböden<br />

• Bodensaure Buchenwälder auf den günstigeren Standorten im Norden des Gebietes,<br />

westlich von Hanstedt und westlich von Undeloh<br />

• Birken-Bruchwälder an Talunterhängen mit Sickerwasser-Austritt und in nährstoffarmen<br />

Quellmulden (Pulverbach, Weseler Bach u.a.).<br />

• Der kulturhistorischen Bedeutung gerecht werdende, großflächige Repräsentation<br />

der Heide mit integrierten Magerrasenbeständen<br />

• Naturnahe Entwicklung aller natürlichen und z.T. der durch den Menschen geschaffenen<br />

Stillgewässer, wobei die nährstoffarmen Stillgewässer aufgrund ihrer<br />

Seltenheit eine besondere Bedeutung haben<br />

• Landwirtschaftlich genutzte Bereiche bei Wesel und Undeloh mit hohem Anteil an<br />

Kleinstrukturen, insbesondere zum Schutz vor Winderosion<br />

Agrargebiete im Raum Asendorf-Hanstedt-Schierhorn und bei Handeloh<br />

• Extensive Grünlandnutzung auf feuchten Standorten<br />

• Boden- und grundwasserschonende Bewirtschaftung sowie eine umweltverträgli-<br />

4-127


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

che Nutzung der relativ wenigen Ackerbauflächen<br />

Moorgebiete der Geest<br />

• Charakteristische, vor allem nährstoffarme, gehölzfreie, naturbetonte Feuchtvegetationsbestände<br />

• Nährstoffarme Moorvegetation in Schlatts, Quellbereichen, dauernassen Mulden,<br />

Erosionsrinnen und vergleichbaren Standorten.<br />

Zielkonzept für die Hohe Heide-Süd<br />

Tab. 4-31: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Süd (LE 7)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Hohe Heide-Süd <strong>gesamt</strong>: 18.099<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

1.763 9,7<br />

9.094 50,2<br />

5.158 28,5<br />

135 0,7<br />

1.949 10,8<br />

4-128


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-32: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): R-20 bis R-41 sowie R-61<br />

Dunkelrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-20 Brunsberg<br />

südwestlich<br />

von Buchholz<br />

R-21 Heidegebiet<br />

am Büsenbachtal<br />

nordwestlich<br />

von Wörme<br />

R-22 Heide am<br />

Stucksberg<br />

südlich von<br />

Handeloh<br />

R-23 Seeve-<br />

Niederung<br />

südwestlich<br />

von Jesteburg<br />

R-24 Brettbachtal<br />

südlich von<br />

Jesteburg<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

H Heide und Magerrasen • NSG LÜ 10<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 614, 615<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H, Gw Heide, Magerrasen und naturnahe<br />

Fließgewässer<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 687<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Sandheide • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 658<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

Niederung der Seeve mit naturnahem<br />

Fließgewässer, naturnahem<br />

Bruchwald und Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />

Niederung des Brettbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer, Sumpf-<br />

/ Röhrichtvegetation und naturnahem<br />

Bruchwald<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 312<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 681<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 10<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 96<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung 99<br />

• LSG WL 6<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 93<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 106<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Büsenbaches<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Brettbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

4-129


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-25 Seeve-<br />

Niederung bei<br />

Weihe<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederung der Seeve mit naturnahem<br />

Fließgewässer, naturnahem<br />

Bruchwald, Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />

und artenreichen Grünländern<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

R-26 Holmer Teiche Gw, N Naturnahe Stillgewässer mit Verlandungs-<br />

, Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

R-27 Seeve-<br />

Niederung<br />

nordöstlich<br />

von Handeloh<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Niederung der Seeve mit naturnahem<br />

Fließgewässer, artenreichen<br />

Grünländern frischer / feuchter<br />

Standorte, Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />

und naturnahen Bruchwäldern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• NSG LÜ 165<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 680, 691,<br />

693,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 719<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 707, 709,<br />

711, 728, 728b,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 165<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve<br />

• Aufgabe der Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Stillgewässer<br />

• Erhaltung des Wasserregimes<br />

zur Gewährleistung der Standorte<br />

für schützenswerte Pioniervegetation<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

4-130


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-28 Heidegebiet<br />

östlich und<br />

südöstlich von<br />

Inzmühlen<br />

R-29 Heidegebiet<br />

südwestlich<br />

von Inzmühlen<br />

R-30 Oberlauf der<br />

Seeve zwischen<br />

Wehlen<br />

und Inzmühlen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

H, M, N Heide und Magerrasen in Verbindung<br />

mit naturnahen Hochmoorbereichen,<br />

Moorheide und Sumpfvegetation<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 733 - 735<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 745<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederung der Seeve mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem<br />

Dauervegetationsanteil, insbesondere<br />

naturnahen Bruchwäldern und<br />

artenreichen Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 732, 749,<br />

756, 759<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Maßnahmen<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung der<br />

Sumpfvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Erhaltung der Wacholderbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-131


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-31 Heidegebiet<br />

nordöstlich<br />

von Wehlen<br />

R-32 Heidegebiet<br />

am Rehmbach<br />

südöstlich von<br />

Wehlen<br />

R-33 Oberlauf der<br />

Seeve südlich<br />

von Wehlen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

H Heide • FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 752<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H, Gw,<br />

M, N<br />

Gw, M,<br />

N, H<br />

Heide und Magerrasen sowie<br />

naturnaher Oberlauf des Rehmbaches<br />

mit Hochmoor-, Moorheide-<br />

und Sumpfvegetation<br />

Naturnaher Oberlauf und Quellgebiet<br />

der Seeve in Verbindung mit naturnahen<br />

Kleingewässern, Hochmoor-,<br />

Moorheide- und Sumpfvegetation<br />

sowie Sandheidebereichen<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 757, 758<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 759, 761<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Rehmbaches einschließlich des<br />

Quellbereiches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung der<br />

Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve einschließlich des Quellbereiches<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Kleingewässer<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide<br />

4-132


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-34 Mittellauf des<br />

Weseler<br />

Baches<br />

nördlich von<br />

Wesel<br />

R-35 Heidegebiet<br />

nord- bis<br />

südöstlich von<br />

Wesel<br />

R-36 Heidegebiet<br />

auf dem Töps<br />

südwestlich<br />

von Dierkshausen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

H, Gw,<br />

M, N<br />

Niederung des Weseler Baches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

Heide und Magerrasen sowie<br />

naturnaher Oberlauf des Weseler<br />

Baches mit Moorheide- und Sumpfvegetation<br />

H, M Heide und Magerrasen in Verbindung<br />

mit naturnahen Hochmoor- und<br />

Moorheidebereichen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 722, 739<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 738, 740<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 726<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung und Entwicklung der<br />

Sumpfvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Weseler Baches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung der<br />

Sumpfvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Weseler Baches einschließlich<br />

des Quellbereiches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung der<br />

Sumpfvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

4-133


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-37 Heidegebiete<br />

östlich und<br />

südöstlich von<br />

Undeloh<br />

R-38 Heidegebiet<br />

südwestlich<br />

von Undeloh<br />

R-39 Heidegebiete<br />

südlich des<br />

Radenbaches<br />

südöstlich von<br />

Undeloh<br />

R-40 Tal der<br />

Schmalen Aue<br />

zwischen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 882, 930,<br />

936<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 926<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H, M, N Heide und Magerrasen in Verbindung<br />

mit naturnahen Hochmoorbereichen,<br />

Moorheide und Sumpfvegetation<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederung der Schmalen Aue mit<br />

naturnahem Fließgewässer, naturnahen<br />

Bruchwäldern und artenrei-<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Biotope Moorheide<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 929, 933,<br />

935<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Erhaltung der Wacholderbestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung der<br />

Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Schmalen Aue<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

4-134


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Sudermühlen<br />

und Döhle<br />

R-41 Heide westlich<br />

von Döhle<br />

R-61 Hangmoor<br />

Schierhorn<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

chen Grünlandgebieten frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 938<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 945<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

M, WN Naturnahes Hochmoor und naturnaher<br />

Bruchwald<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 696<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Maßnahmen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

4-135


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-33: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): H-159 bis H-199<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-159 Naturnahe<br />

Waldbereiche<br />

in den Lohbergen<br />

südlich<br />

von Sprötze<br />

H-160 Oberes<br />

Büsenbachtal<br />

H-161 Heide nordwestlich<br />

von<br />

Handeloh<br />

H-162 Waldgebiet<br />

südlich des<br />

Büsenbachtals<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnahe Wälder auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

Gw, M,<br />

WN<br />

Naturnahes Quellgebiet und Fließgewässer<br />

in Verbindung mit einem<br />

naturnahen Hochmoorbereich<br />

(Quellmoor) sowie naturnahen<br />

Bruchwäldern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 623<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Sandheide • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 639<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 624<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 95<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 10<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 99<br />

• LSG WL 6<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 97<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 100<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Quellbereichen und Fließgewässern<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Keine Nutzung nasser Bruchwaldbereiche<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Keine Ausweitung des Wochenendhausgebietes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />

historischer Waldnutzungsformen<br />

(Krattwald)<br />

4-136


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-163 Waldgebiet<br />

nordöstlich<br />

von Höckel<br />

H-164 Waldgebiet<br />

westlich von<br />

Wörme<br />

H-165 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nördlich von<br />

Handeloh<br />

H-166 Heide am<br />

Stucksberg<br />

südwestlich<br />

von Handeloh<br />

H-167 Moorwiesen<br />

südlich von<br />

Jesteburg<br />

H-168 Bruchwiesen<br />

südlich von<br />

Jesteburg<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

H, WT Sandheide und naturnaher Pionierwald<br />

trockener Standorte<br />

WN,<br />

GF, Gw<br />

Naturnahe Bruchwälder, artenreiche<br />

Grünländer auf Moorstandorten und<br />

naturnahe Fließ- und Stillgewässer<br />

GF, WN Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />

Moorstandorten in Verbindung mit<br />

einzelnen Bruch- bzw. Sumpfwäldern<br />

und Feuchtgebüschen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 708<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 655<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 314, 316,<br />

686<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 686<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 98<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 101<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 10<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 93<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103, 107<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 107<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Einrichtung und Pflege von<br />

Ackerrandstreifen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Natürliche Sukzession in Teilbereichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwälder<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Kleingewässer<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruch-<br />

und Sumpfwälder<br />

4-137


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-169 Seeve-<br />

Niederung<br />

zwischen<br />

Jesteburg und<br />

Lüllau<br />

H-170 Seeve-<br />

Niederung im<br />

Bereich Weihe<br />

/ Holm<br />

H-171 Waldstück bei<br />

Wörme<br />

H-172 Nebenbach<br />

der Seeve<br />

östlich von<br />

Holm<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederung der Seeve mit naturnahem<br />

Fließgewässer, hohem Dauervegetationsanteil<br />

und artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung der Seeve mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem<br />

Dauervegetationsanteil, naturnahen<br />

Feucht- und Bruchwäldern und<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

WT Naturnaher Wald auf trockenem,<br />

historisch altem Waldstandort<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederung mit naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Feucht- und<br />

Bruchwäldern und artenreichen<br />

Grünlandbereichen frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 680<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 691, 692,<br />

705, 717718, 728b<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 704<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr.714, 715,<br />

715b, 723<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

4-138


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-173 Weseler Bach<br />

(Ober- und<br />

Unterlauf)<br />

H-174 Moorgebiet<br />

nordöstlich<br />

von Inzmühlen<br />

H-175 Seeve-<br />

Niederung im<br />

Bereich<br />

Inzmühlen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

M, WN,<br />

GF<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Niederung des Weseler Baches mit<br />

naturnahem Fließgewässer, naturnahen<br />

Bruchwäldern und artenreichen<br />

Grünlandbereichen frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Naturnahe Hochmoore, naturnaher<br />

Bruchwald und artenreiches Grünland<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Niederung der Seeve mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem<br />

Dauervegetationsanteil, artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte sowie einzelnen Feuchtwäldern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 720, 722,<br />

739, 741<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 713, 716<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 41<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 711, 728,<br />

728b, 730<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Weseler Baches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Seeve<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-139


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-176 Weseler<br />

Moorbach<br />

südöstlich von<br />

Inzmühlen<br />

H-177 Oberlauf des<br />

Weseler<br />

Moorbaches<br />

westlich von<br />

Wesel<br />

H-178 Degenerierte<br />

Hochmoorbereichewestlich<br />

von Wesel<br />

H-179 Bahnstrecke<br />

südlich von<br />

Handeloh<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

Niederung des Weseler Moorbaches<br />

mit naturnahem Fließgewässer und<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

Niederung des Weseler Moorbaches<br />

mit naturnahem Fließgewässer,<br />

hohem Dauervegetationsanteil und<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 41, 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 729, 736<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 41, 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 736, 754<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

MR Hochmoorregenerationsgebiet • FFH-Gebiet 41, 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 751, 753<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 747<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 103<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Weseler Moorbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />

in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Weseler Moorbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

4-140


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-180 Waldgebiete<br />

in der Lüneburger<br />

Heide<br />

H-181 Waldgebiete<br />

in der Lüneburger<br />

Heide<br />

H-182 Landwirtschaftlich<br />

genutzte<br />

Gebiete in der<br />

Lüneburger<br />

Heide<br />

H-183 Hochmoore in<br />

der Lünebur-<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT, Gw Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

WT, Gw Naturnahe Wälder auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten in<br />

Verbindung mit naturnahen Fließgewässern<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 699, 731,<br />

734, 750, 755, 762, 881,<br />

921, 922, 923, 929, 931,<br />

937, 940, 946,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 742, 743,<br />

744, 764, 765, 835, 922,<br />

925, 927, 937,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 754, 755,<br />

881, 884, 931, 937<br />

M Naturnahe Hochmoore • FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und<br />

Säumen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

4-141


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

ger Heide V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 746, 748,<br />

924<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H-184 Radenbachtal<br />

südwestlich<br />

von Undeloh<br />

H-185 Seitenbäche<br />

des Radenbaches<br />

südlich<br />

von Undeloh<br />

und der<br />

Schmalen Aue<br />

westlich von<br />

Döhle<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

N, Gw,<br />

M<br />

Niederung des Radenbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

Sumpfvegetation, artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte sowie einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Niederungen der Seitenbäche des<br />

Radenbaches und der Schmalen<br />

Aue mit naturnahen Fließgewässern,<br />

Sumpf-, Hochmoor- und Moorheidevegetation<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 932<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 928, 934,<br />

941, 945<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Radenbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />

in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide<br />

4-142


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-186 Brettbachtal<br />

südlich von<br />

Jesteburg<br />

H-187 Sandgrube<br />

Kamerun<br />

H-188 Grünlandgebiet<br />

südöstlich<br />

von Schierhorn<br />

H-189: nicht vergeben<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WF, GF<br />

H, Gw,<br />

WF<br />

Niederung des Brettbaches und<br />

seiner Nebenbäche mit naturnahen<br />

Fließgewässern und Quellbereichen,<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Magerrasen / Trockenbrache,<br />

naturnahe Stillgewässer und naturnaher<br />

Wald trockener Standorte<br />

GF, WN Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnaher<br />

Feuchtwald<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 682, 683,<br />

684, 685, 697, (694),<br />

698,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 684<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 694, 695<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 106<br />

• LSG WL 22<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 105<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Brettbaches, der Nebenbäche<br />

und Quellbereiche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Stillgewässer<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

4-143


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-190 Drumbergen<br />

Moor<br />

H-191 Niederung am<br />

Moorbach<br />

südlich von<br />

Ashausen<br />

H-192 Eiszeitliche<br />

Rinne südlich<br />

von Dierkshausen<br />

H-193 Waldgebiete<br />

südlich von<br />

Dierkshausen<br />

H-194 Niederung<br />

westlich von<br />

Hanstedt<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

M Naturnahes Hochmoor • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 703<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Fließgewässern,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Naturnahe Fließgwässer und<br />

Quellbereiche, naturnaher Bruchwald<br />

und artenreiches Grünland<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

WN, GF Naturnahe Feuchtwälder und<br />

artenreiches Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 701, 702,<br />

770, 772, 793, 795<br />

• Landesweit bedeutende<br />

und weitere sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 724, 725<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 815<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 814<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 108<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 109<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 110<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer und Quellbereiche<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

4-144


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-195 Tal der<br />

Schmalen Aue<br />

zwischen<br />

Hanstedt und<br />

Sudermühlen<br />

H-196 Scher-Siek<br />

südlich von<br />

Hanstedt<br />

H-197 Ackerflächen<br />

nördlich und<br />

südlich von<br />

Ollsen<br />

H-198 Tal der<br />

Schmalen Aue<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

Niederung der Schmalen Aue mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Gw, GF Naturnahes Fließgewässer und<br />

artenreiche Grünländer frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

Niederung der Schmalen Aue mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 820, 822,<br />

846, 885,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 834, 835<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 836, 858,<br />

859<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 109<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 111<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Maßnahmen<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Schmalen Aue<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Baches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Einrichtung und Pflege von<br />

Ackerrandstreifen, artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Schmalen Aue<br />

4-145


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

westlich von<br />

Döhle<br />

H-199 Grünlandgebiet<br />

westlich<br />

von Döhle<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 940, 942,<br />

944<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 940<br />

Tab. 4-34: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): O-217 bis O-244<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-217 Großflächiges<br />

Waldgebiet<br />

südwestlich<br />

von Buchholz<br />

und nördlich<br />

von Handeloh<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope (kleinflächig)<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima /Luft (nordöstlicher<br />

Teil)<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 8<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 10<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

O-218 Lohberge WT Naturnaher Wald auf trockenen, • Biotope (kleinflächig) Kap. 5.1: • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

4-146


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

südwestlich<br />

von Buchholz<br />

O-219 Waldgebiet<br />

nördlich von<br />

Holm<br />

O-220 Agrargebiet<br />

westlich von<br />

Wörme<br />

O-221 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Höckel<br />

O-222 Brachflächen<br />

westlich von<br />

Handeloh<br />

O-223 Fahlenhöhe<br />

östlich von<br />

Handeloh<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

historisch alten Waldstandorten • Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

WN Naturnahe Bruchwälder • Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

A Agrargebiete mit bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

AK, H Ackerbrachen, Heckenstrukturen,<br />

Magerrasen<br />

GF, WF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnahe<br />

Wälder frischer Standorte<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 10<br />

Kap. 5.3:<br />

• Forstwirtschaft<br />

F 1<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 12<br />

Maßnahmen<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Umwandlung von Nadelwaldbeständen<br />

in standorttypische<br />

Waldbestände<br />

• Keine Nutzung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Boden --- • Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 640<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 728<br />

• Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 10<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 12<br />

• Extensivierung der Landwirtschaft<br />

• Erhaltung von Brachflächen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und<br />

Säumen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

4-147


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-224 Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Inzmühlen<br />

O-225 Niederung<br />

südlich von<br />

Holm<br />

O-226 Waldgebiet<br />

am Stucksberg,<br />

der<br />

Drögen Heide<br />

und östlich der<br />

Este südlich<br />

von Handeloh<br />

O-227 Niederung<br />

nördlich von<br />

Asendorf<br />

O-228 Ortschaften<br />

Asendorf,<br />

Lüllau,<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

GF, WN Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnaher<br />

Feuchtwald<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

GF, WN Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnahe<br />

Bruchwälder<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem Ortsbild<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 715, 721<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden (tlws.)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 686<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 107<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

Maßnahmen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

(tlws.)<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwälder<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />

historisch gewachsenen<br />

Ortsbildes<br />

4-148


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Thelstorf,<br />

Undeloh<br />

O-229 Agrargebiet<br />

östlich und<br />

südwestlich<br />

von Asendorf,<br />

östlich von<br />

Dierkshausen<br />

sowie nördlich<br />

und westlich<br />

von Schierhorn<br />

O-230 Agrargebiete<br />

westlich von<br />

Asendorf<br />

sowie nordöstlich<br />

und<br />

südlich von<br />

Schierhorn<br />

O-231 Waldgebiete<br />

südwestlich<br />

von Jesteburg<br />

O-232 Niederung<br />

südwestlich<br />

von Lüllau<br />

O-233 Niederung<br />

östlich von<br />

Schierhorn<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

N, GF Niederung mit Sumpfvegetation und<br />

artenreichem Grünland auf<br />

Moorstandorten<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden (tlws.)<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 694, 697<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 12<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung von<br />

artenreichen Rainen, Wegrändern<br />

und Säumen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

(tlws.)<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

4-149


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-234 Agrargebiete<br />

östlich von<br />

Höpen und<br />

westlich von<br />

Dierkshausen<br />

O-235 Waldgebiet<br />

östlich von<br />

Höpen<br />

O-236 Waldgebiet<br />

westlich und<br />

nördlich von<br />

Drumbergen<br />

O-237 Waldgebiet<br />

Drumbergen<br />

O-238 Umgebung<br />

des Moorbachesnordöstlich<br />

von<br />

Dierkshausen<br />

O-239 Moorbach und<br />

Nebenbach<br />

nordöstlich<br />

von Dierkshausen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

• Boden Gehölzbestände<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

WF,<br />

WT, Gw<br />

Naturnaher Wald frischer und<br />

trockener Standorte und naturnahe<br />

Stillgewässer<br />

WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

mit Heidebeständen<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet feuchter<br />

/ nasser Standorte<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

Niederung des Moorbaches mit<br />

naturnahen Fließgewässern und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

feuchter / nasser Standorte<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 701<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 702, 793,<br />

798<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 22<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 14<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Moorbaches und Nebenbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

4-150


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-240 Wald links der<br />

Schmalen<br />

Aue, nördlich<br />

von Hanstedt<br />

O-241 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

westlich von<br />

Hanstedt<br />

O-242 Waldgebiet<br />

westlich und<br />

südlich von<br />

Hanstedt<br />

O-243 Nebenbäche<br />

der Schmalen<br />

Aue südlich<br />

von Hanstedt<br />

O-244 Landwirtschaftliche<br />

Flächen im<br />

Raum Ollsen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Gw, N Naturnahe Fließgewässer und<br />

Auenbereiche mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 833<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Maßnahmen<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

4-151


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-35: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): V-27 bis V-28<br />

Dunkelgelbe<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-27 Agrargebiet<br />

zwischen<br />

Welle und<br />

Handeloh<br />

V-28 Agrargebiet<br />

zwischen<br />

Handeloh und<br />

Inzmühlen<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem<br />

Kleingewässer<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Pufferung eines Kleingewässers/Sumpfes<br />

• Biotopverbund Feuchtgebiete<br />

(Kleingewässer<br />

zu Este-Niederung),<br />

Trockenbiotope (Heideflächen<br />

zueinander)<br />

• Aufweitung des benachbarten<br />

Gebietes mit<br />

Vorkommen gefährdeter<br />

Ackerwildkrautarten<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

• Pufferung der benachbarten<br />

Seeve-<br />

Niederungsbereiche<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 93<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 49<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 50<br />

Maßnahmen<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Kleingewässers<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

4-152


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.8 Hohe Heide-Ost (LE 8)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Hohe Heide-<br />

Ost ist eine durch ein bewegtes Relief<br />

und großflächig vorhandene<br />

nährstoffreiche, teils staunasse Böden<br />

gekennzeichnete Landschaft, die durch<br />

einen hohen Anteil naturnaher Wälder<br />

auf (teilweise) historisch alten<br />

Waldstandorten sowie zahlreich vorkommende<br />

Quellbäche charakterisiert<br />

ist.<br />

Die randlich gelegenen Agrargebiete auf den ertragreicheren Standorten sind durch<br />

zahlreiche Bachläufe und Gehölzstrukturen gegliedert.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Hohen Heide-Ost werden folgende<br />

Zustände angestrebt:<br />

Quarrendorfer / Toppenstedter / Garlstorfer Wald / Waldgebiete im Raum Egestorf-<br />

Lübberstedt-Evendorf<br />

• Naturnahe bodensaure Buchenwälder auf dem überwiegenden Teil der größtenteils<br />

historisch alten Waldstandorte<br />

• Mesophile Buchenwälder, vorwiegend auf den basenreicheren Böden im Raum<br />

Nindorf und Schätzendorf<br />

• Belebung des Landschaftsraumes durch das am Klinkenberg bei Egestorf vorkommende<br />

Heidegebiet<br />

Fluss-Niederung der Schmalen Aue sowie zahlreiche kleine Bachläufe<br />

• Natürliche Ausprägung der zahlreichen Quellgebiete und Bachläufe als wesentliche<br />

ökologische Bestandteile dieses Landschaftsraumes mit einer natürlichen<br />

Gewässergüte (im Quellbereich unbelastet und GK I - II in den Oberläufen)<br />

• Auenbereiche mit einem hohen Anteil an Dauervegetation<br />

• Extensive Grünlandnutzung mit integrierten Sumpf- und Feuchtgrünlandgesellschaften<br />

in den Talräumen außerhalb des Waldes<br />

• Naturnahe Erlen-Eschenwälder in Quellbereichen und an den Bachläufen<br />

Agrargebiete randlich der Waldgebiete sowie im Raum Egestorf / Lübberstedt / Döhle<br />

/ Evendorf<br />

• Kulturlandschaften mit hohem Anteil an gliedernden Gehölz-, Hecken- und sonstigen<br />

Kleinstrukturen<br />

• Kulturlandschaften mit einem hohen Anteil an Dauervegetation in winderosionsgefährdeten<br />

Gebieten, insbesondere bei Hanstedt und Egestorf<br />

• Extensive Grünlandnutzung mit integrierten Sumpf- und Feuchtgrünlandgesellschaften<br />

in staunassen Muldenlagen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer, insbesondere aller Regenwassertümpel<br />

4-153


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Zielkonzept für die Hohe Heide-Ost<br />

Tab. 4-36: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Ost (LE 8)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Hohe Heide-Ost <strong>gesamt</strong>: 8.485<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

159 1,9<br />

2.186 25,8<br />

4.969 58,6<br />

78 0,9<br />

1.093 12,9<br />

Das Gebiet der dunkelgelben Zielkategorie in der Hohen Heide-Ost ist eine Teilfläche<br />

des Gebietes V-25, das im Zielkonzept für die Luheheide-Süd beschrieben ist (siehe<br />

Tab. 4-26).<br />

4-154


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-37: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): R-42<br />

Dunkelrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-42 Zentraler<br />

Toppenstedter<br />

Wald<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN Naturnahe Feuchtwälder auf historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 230<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 823, 825,<br />

826, 848<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Tab. 4-38: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): H-200 bis H-224<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-200 Bachtäler und<br />

Wälder<br />

südöstlich von<br />

Brackel und<br />

östlich von<br />

Quarrendorf<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 116<br />

• LSG WL 17<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, N,<br />

WN<br />

Naturnahe Fließgewässer und<br />

Quellbereiche in Verbindung mit<br />

Sumpf-/ Röhrichtvegetation und<br />

naturnahen Wäldern auf nassen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 775, 777,<br />

778, 779, 804<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 116<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern und Quellbereichen<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

4-155


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-201 Quarrendorfer<br />

Wald und<br />

Toppenstedter<br />

Holz<br />

H-202 Bachniederung<br />

im<br />

Toppenstedter<br />

Holz<br />

H-203 Niederung<br />

nordöstlich<br />

von Hanstedt<br />

H-204 Oberlauf des<br />

Großen<br />

Baches östlich<br />

von Hanstedt<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WF,<br />

WN<br />

Gw, N,<br />

GF, WN<br />

GF, N,<br />

WN,<br />

Gw<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Naturnahe Wälder auf frischen und<br />

feuchten, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

Naturnahes Fließgewässer in<br />

Verbindung mit Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />

artenreichem Grünland<br />

frischer / feuchter Standorte und<br />

naturnahen Wäldern auf nassen,<br />

teilweise historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Wäldern nasser<br />

Standorte, Sumpfvegetation und<br />

naturnahen Klein- und Fließgewässern<br />

Niederung des Großen Baches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

Sumpf-/ Röhrichtvegetation, artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer /<br />

feuchter Standorte sowie naturnahen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 801, 804<br />

• Sehr hochwertige, tlws.<br />

landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 804, 808<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 802, 817<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 230 (tlws.)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 817, 819,<br />

821, 825<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 116<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 116<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 116<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 116<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

4-156


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-205 Wald westlich<br />

von Toppenstedt<br />

H-206 Waldgebiet<br />

und Bachlauf<br />

südwestlich<br />

von Toppenstedt<br />

H-207 Waldgebiet<br />

und Sumpf im<br />

südlichen<br />

Toppenstedter<br />

Wald<br />

H-208 Niederung am<br />

Nordbach<br />

nordöstlich<br />

von Nindorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Wäldern nasser Standorte Biotope Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

WN Naturnaher Feuchtwald • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 827<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

WF, Gw Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten und<br />

naturnahes Fließgewässer<br />

WT, N Naturnaher Wald auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten und<br />

benachbarter Sumpfbereich<br />

N, Gw,<br />

WN,<br />

WT<br />

Niederung des Nordbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte sowie<br />

naturnahen Wäldern feuchter und<br />

trockener Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 828<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Sehr hochwertige, tlws.<br />

landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 839<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 118<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 125<br />

• LSG WL 17<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Nordbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

4-157


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-209 Dreiahnenbergnordöstlich<br />

von<br />

Nindorf<br />

H-210 Waldbereiche<br />

am Scharsberg<br />

und<br />

Ahrberg<br />

südöstlich von<br />

Nindorf<br />

H-211 Hummingenbach<br />

südlich<br />

von Nindorf<br />

H-212 Garlstorfer<br />

Wald<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw,<br />

WN<br />

WN,<br />

Gw<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

Naturnahes Fließgewässer und<br />

Quellgebiet in Verbindung mit<br />

naturnahem Feuchtwald<br />

Naturnaher Wald auf feuchten,<br />

teilweise historisch alten Waldstandorten<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

Niederung des Hummingenbaches<br />

mit naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

naturnahen Wäldern auf feuchten,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

WT, Gw Naturnaher Wald auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten in<br />

Verbindung mit naturnahen Fließgewässern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 230<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 848<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 230<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 842, 845,<br />

850<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 844, 845<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 230<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 845, 850,<br />

851, 853, 864, 865, 866<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 116<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 126, 127<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 109<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 127<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL<br />

Maßnahmen<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers und Quellbereiches<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Hummingenbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

4-158


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-213 Oberlauf des<br />

Aubaches<br />

westlich von<br />

Garlstorf<br />

H-214 Waldgebiet<br />

Wietkämpe<br />

H-215 Bachläufe am<br />

Haskatersberg<br />

südlich von<br />

Garlstorf<br />

H-216 Bünerbach<br />

westlich von<br />

Schätzendorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw,<br />

WN<br />

WN,<br />

WF, Gw<br />

Gw,<br />

WN,<br />

WF<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Naturnahes Fließgewässer in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Bruchwäldern<br />

Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />

frischen, historisch alten Waldstandorten<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

Naturnahe Fließgewässer und<br />

Quellbereiche in Verbindung mit<br />

naturnahen Bruch- und Feuchtwäldern<br />

sowie naturnahen Kleingewässern<br />

Niederung des Bünerbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte sowie<br />

naturnahen Feuchtwäldern auf<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 230<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 850, 852<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 230<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 845, 861,<br />

863, 867, 868<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 230<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 866, 871<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 886<br />

• Sehr hochwertige, tlws.<br />

landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 127<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 127, 128<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 127<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer und Quellbereiche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Bünerbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

4-159


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-217 Tiefental und<br />

angrenzendes<br />

Waldgebiet<br />

südwestlich<br />

von Gödenstorf<br />

H-218 Waldgebiet<br />

südwestlich<br />

von Egestorf<br />

H-219 Waldgebiet<br />

Spann<br />

südöstlich von<br />

Lübberstedt<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

GF,<br />

WN,<br />

WT<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

historisch alten Waldstandorten • Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

Niederung des Tiefentales mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte sowie<br />

naturnahen Wäldern auf feuchten<br />

und trockenen, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WT, H Naturnaher Wald auf trockenen,<br />

teilweise historisch alten Waldstandorten<br />

und Heidebereiche<br />

WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

• FFH-Gebiet<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 870, 890,<br />

891, 892<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 889, 937,<br />

942, 943<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 939<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 129<br />

• LSG WL 17<br />

• GLB: LB-WL<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 135<br />

• LSG WL 17<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

4-160


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-220 Waldgebiet<br />

am Sommerbergsüdöstlich<br />

von<br />

Lübberstedt<br />

H-221 Waldbereiche<br />

nördlich von<br />

Döhle<br />

H-222 Dorfpark<br />

Döhle<br />

H-223 Wald und<br />

Grünland<br />

südwestlich<br />

von Döhle<br />

H-224 Schwindebach<br />

südöstlich von<br />

Evendorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

WF, GF Naturnahe Wälder und artenreiche<br />

Grünlandgebiete frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

WF Naturnaher Wald auf frischem,<br />

historisch altem Waldstandort<br />

WT, GT Naturnahe Wälder und artenreiche<br />

Grünlandgebiete trockener Standorte<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

Niederung des Schwindebachs mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 939<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 940<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 70<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 24<br />

• NSG LÜ 2<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 946<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 949, 949b<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 135<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 15<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 9<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Schwindebachs<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-161


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-39: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): O-245 bis O-261<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-245 Grünlandgebiet<br />

südöstlich<br />

von Brackel<br />

O-246 Waldstück<br />

südlich von<br />

Brackel<br />

O-247 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nordöstlich<br />

von Quarrendorf<br />

O-248 Östliche und<br />

westliche<br />

Bereiche des<br />

Toppenstedter<br />

Holzes und<br />

Toppenstedter<br />

Waldes<br />

O-249 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnahes<br />

Kleingewässer<br />

WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

mit Heidebereich<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

WN,<br />

WF,<br />

WT, Gw<br />

Naturnahe Wälder auf feuchten bis<br />

trockenen, historisch alten<br />

Waldstandorten in Verbindung mit<br />

naturnahen Fließ- und Stillgewässern<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 776, 804<br />

• Landschaftsbild<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden (tlws.)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 804, 817,<br />

824, 825, 831<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 116 (tlws.)<br />

• LSG WL 17<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Kleingewässers<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung der<br />

Heidefläche<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

4-162


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

südlich von<br />

Quarrendorf<br />

O-250 Großer Bach<br />

nördlich von<br />

Hanstedt und<br />

Nordbach<br />

nördlich von<br />

Nindorf<br />

O-251 Agrargebiet<br />

südöstlich von<br />

Hanstedt<br />

O-252 Agrargebiet im<br />

Raum Nindorf<br />

/ Schätzendorf<br />

/ Egestorf<br />

O-253 Ortschaften<br />

Nindorf,<br />

Quarrendorf,<br />

Schätzendorf,<br />

Sahrendorf,<br />

Egestorf,<br />

Lübberstedt<br />

O-254 Gebiet östlich<br />

des Tiesen-<br />

und Steinbergsnordöstlich<br />

von<br />

Schätzendorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, GF Naturnahe Fließgewässer und<br />

artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem Ortsbild<br />

GF,<br />

WF, Gw<br />

Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Wäldern auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten und<br />

naturnahen Fließgewässern<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 817, 818,<br />

840<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 116<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 844, 845,<br />

860, 863<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Großen Baches und des Nordbaches<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />

historisch gewachsenen<br />

Ortsbildes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

4-163


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-255 Agrargebiet<br />

östlich von<br />

Sahrendorf<br />

O-256 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Egestorf<br />

O-257 Waldgebiet<br />

nordwestlich<br />

von Lübberstedt<br />

O-258 Agrargebiete<br />

südlich von<br />

Egestorf<br />

O-259 Waldgebiete<br />

südlich von<br />

Lübberstedt<br />

O-260 Waldgebiete<br />

im Raum<br />

Evendorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD, Gw Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahe Stillgewässer<br />

WT, WF Naturnaher Wald trockener und<br />

frischer Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT, WF Naturnaher Wald auf trockenen und<br />

frischen, historisch alten Waldstandorten<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 887, 888<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 866, 890<br />

• Landschaftsbild<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 19<br />

Maßnahmen<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

4-164


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-261 Waldgebiet<br />

Horn südlich<br />

von Evendorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 9<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Entwicklung naturnaher Bestände<br />

4-165


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.9 Wümmeniederung (LE 9)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Wümme–<br />

niederung ist:<br />

• Eine, durch hohe Grundwasser–<br />

stände, nährstoffarme Standorte und<br />

die ebene Lage bestimmte Land–<br />

schaft, mit den prägenden größeren<br />

Fließgewässern Wümme, Oste und<br />

Aue sowie markanten Dünen–<br />

bildungen<br />

• Eine aufgrund der landschaftsökologischen Verhältnisse großflächige Verbreitung<br />

von Feuchtvegetationsbeständen mit vergleichsweise großflächigen Moorbereichen,<br />

die z.T. naturnahe Hochmoor-Vegetation aufweisen, und mit einer vorherrschenden<br />

umweltverträglichen Grünlandnutzung.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Wümmeniederung werden folgende<br />

Zustände angestrebt:<br />

Moorgebiete im Großen Everstorfer Moor, Großen Moor bei Wistedt, Kauers Wittmoor,<br />

Heidemoor bei Ottermoor, Munzmoor und in Randbereichen des Ekelmoores<br />

• Naturnahe Hochmoor-Vegetation in den zentralen Moorbereichen<br />

• Hochmoor- Regenerationsstadien sowie Birken-Bruchwälder an den Rändern der<br />

Hochmoore und Degenerationsstadien und auf teilentwässerten nicht mehr regennerierbaren<br />

Hochmoortorfen.<br />

Flussniederungen der Wümme, Oste, Heidenauer Aue und Halvesbosteler Aue<br />

• Naturnahe Ausprägung aller Fließgewässer mit einer natürlichen Gewässerqualität<br />

(GK II, GK I - II in den Oberläufen)<br />

• Erlen-Eschenwälder entlang der Fließgewässer und auf teilentwässerten Niedermoor-Standorten,<br />

Erlen-Bruchwälder auf vernässten Niedermoorböden<br />

• Großflächige umweltverträgliche Grünlandnutzung mit weiträumig offenen Flächen,<br />

insbesondere südlich von Halvesbotel, südlich, östlich und nördlich des<br />

Großen Everstorfer Moores und nord- bis nordöstlich des Großen Moores bei<br />

Wistedt und in Randbereichen des Großen Torfmoores<br />

• Feuchtgrünlandbestände mit einer extensiven Nutzung auf nassen Standorten,<br />

• Niedermoor- und Sumpfvegetationsbestände auf den nassesten Standorten als<br />

überwiegend ungenutzte Strukturen<br />

Heide- und Sandmagerrasenvegetation auf Dünen bei Wistedt und im Südosten der<br />

Wümmeniederung<br />

• Charakteristische Heide- und Sandmagerrasenvegetation auf den grundwasserfernen<br />

Standorten, vor allem der Dünen, insbesondere im Südosten der Wümmeniederung<br />

Ackerbaulich genutzte Gebiete<br />

4-166


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

• Umweltverträgliche, nur auf wenigen Flächen größeren Raum einnehmende<br />

Ackernutzung<br />

• Bewirtschaftung mit hohem Dauervegetationsanteil südlich von Heidenau aufgrund<br />

der Bedeutung als Kornweihen-Lebensraum<br />

Zielkonzept für die Wümmeniederung<br />

Tab. 4-40: Flächenanteile der Zielkategorien in der Wümmeniederung (LE 9)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Wümmeniederung <strong>gesamt</strong>: 8.084<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

507 6,3<br />

4.357 53,9<br />

1.955 24,2<br />

632 7,8<br />

633 7,8<br />

4-167


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-41: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): R-43 bis R-47<br />

Dunkelrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-43 Zentraler<br />

Bereich des<br />

Großen<br />

Everstorfer<br />

Moores<br />

R-44 Großes Moor<br />

bei Wistedt<br />

R-45 Nördliche<br />

Erweiterungsfläche<br />

des<br />

Großen<br />

Moores bei<br />

Wistedt<br />

R-46 Wümme-<br />

Niederung<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

M Naturnahes Hochmoor • EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 22<br />

• NSG LÜ 163<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 163<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

M, WN Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />

mit randlich gelegenen Bruchwaldbereichen<br />

GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

Artenreiches Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte in Verbindung mit<br />

naturnahen Bruchwäldern, Feuchtgebüschen,<br />

nährstoffarmen Kleingewässern<br />

und naturnahem Fließgewässer<br />

Niederung der Wümme mit naturnahem<br />

Fließgewässer, Sumpf-/<br />

• FFH-Gebiet 37<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 22<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 584, 585<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 602<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 38<br />

• NSG LÜ 146<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 163<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 32<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 79<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 146<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung nährstoffarmer Standortbedingungen<br />

• Zurücknehmen des Gehölzaufwuchses<br />

im zentralen Bereich<br />

• Keine Erholungsnutzung<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der Bruchwald-<br />

und Feuchtgebüschbereiche<br />

• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Wümme<br />

4-168


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-47 Heidemoor bei<br />

Ottermoor<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

M, H,<br />

WN,<br />

WT, Gw<br />

Röhrichtvegetation, naturnahen<br />

Bruchwäldern und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Naturnahes Hochmoor und Moorheide<br />

in enger Verzahnung mit<br />

Sandheidebereichen sowie naturnahen<br />

Wäldern feuchter und trockener<br />

Standorte und naturnahe Kleingewässer<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 598, 642,<br />

659, 662<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 38<br />

• NSG LÜ 44<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 671, 672<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

• GLB: LB-WL 4 • Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />

• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 44<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 94<br />

• GLB: LB-WL<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Sandheide- und Moorheideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />

Nutzung<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

4-169


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-42: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): H-225 bis H-251<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-225 Grünlandgebiet<br />

südlich<br />

von Halvesbostel<br />

H-226 Aue südlich<br />

von Halvesbostel<br />

H-227 Waldgebiete<br />

an der Aue<br />

südlich von<br />

Halvesbostel<br />

H-228 Bruchheide,<br />

Reuterwiesen,<br />

Grasmoor<br />

südöstlich von<br />

Halvesbostel<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF, G Artenreiches, teilweise offenes<br />

Grünlandgebiet frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

N, Gw Niederung der Aue mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 149, 150<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 30<br />

• Fischotterprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 155<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 149, 150<br />

• Landesweit bedeutendes<br />

Biotop<br />

GF, N,<br />

WN,<br />

MR<br />

Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte, Sumpfvegetation,<br />

naturnahe Feuchtwälder auf<br />

teilweise historisch alten Waldstandorten<br />

sowie kleinere Bereiche mit<br />

Hochmoorvegetation<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 144, 145<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 47<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 47<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 48 (tlws.)<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• GLB: LB-WL<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 46<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit Bedeutung als<br />

Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Keine Nutzung der Bruch- bzw.<br />

Feuchtwälder<br />

4-170


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-229 Munsmoor<br />

südöstlich von<br />

Halvesbostel<br />

H-230 Dubenhurn<br />

südöstlich von<br />

Halvesbostel<br />

H-231 Grünlandgebiet<br />

östlich<br />

von Kallmoor<br />

H-232 Nördliche und<br />

südliche<br />

Bereiche des<br />

Großen<br />

Everstorfer<br />

Moores<br />

H-233 Grünlandbereiche<br />

im<br />

südlichen und<br />

westlichen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

MR,<br />

WN<br />

WF,<br />

WN<br />

GF, G,<br />

Gw<br />

MR,<br />

WN<br />

Hochmoorregeneration im zentralen<br />

Bereich und naturnahe Bruchwälder<br />

in den randlichen Bereichen<br />

Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

sowie naturnaher Bruchwald<br />

Artenreiche, teilweise offene Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Hochmoorregenerationsgebiet in<br />

Verbindung mit naturnahen Bruchwaldbereichen<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 143<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 142<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 22<br />

• NSG LÜ 163<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 157<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 22<br />

• NSG LÜ 163<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 152, 158,<br />

160<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• EU-Vogelschutzgebiet<br />

V 22<br />

• NSG LÜ 163<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 46<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 46<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 163<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 49<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 163<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 163<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung der Hochmoorbiotope<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit Bedeutung als<br />

Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Torfstiche, der<br />

bruchwaldartigen Gehölzbestände<br />

und Feuchtgebüsche<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-171


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Großen<br />

Everstorfer<br />

Moor<br />

H-234 Agrargebiet<br />

südlich von<br />

Heidenau<br />

H-235 Grünlandgebietnordöstlich<br />

des<br />

Großen<br />

Moores bei<br />

Wistedt<br />

H-236 Aue-<br />

Niederung<br />

südlich von<br />

Heidenau<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD,<br />

Gw, H<br />

GF, G,<br />

Gw<br />

Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

in Verbindung mit Heide-<br />

und Magerrasenbereichen<br />

Artenreiches, teilweise offenes<br />

Grünlandgebiet frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />

Kleingewässern sowie<br />

naturnahes Fließgewässer<br />

N, Gw Niederung der Aue mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Gebiets-Nr. 159, 160<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 578<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 602<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 576<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 77<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 3<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 77, 79<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 78<br />

Maßnahmen<br />

• Ackerbewirtschaftung mit hochwüchsigen<br />

Sorten (z.B. Getreide)<br />

• Gelegeschutz (Kornweihe)<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit Bedeutung als<br />

Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung im<br />

Überschwemmungsbereich<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

H-237 Wald- und WN, N, Naturnahe Bruch- und Feuchtwälder • FFH-Gebiet Kap. 5.1: • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

4-172


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Grünlandgebiete<br />

westlich,<br />

östlich und<br />

südlich des<br />

Großen<br />

Moores bei<br />

Wistedt<br />

H-238 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

nördlich und<br />

östlich von<br />

Vaerloh<br />

H-239 Lohfeld-<br />

Schlatt östlich<br />

von Vaerloh<br />

H-240 Oste-<br />

Niederung<br />

H-241 Moorwald<br />

südöstlich von<br />

Everstorfermoor<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF in Verbindung mit Sumpfvegetation<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

M, WN Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />

mit randlich gelegenen Bruchwaldbereichen<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

MR,<br />

WF, GF<br />

Niederung der Oste mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Hochmoorregenerationsgebiet in<br />

Verbindung mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

und artenreichem Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 575, 577,<br />

581, 602<br />

• Sehr hochwertige, tlws.<br />

landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 581, 582<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 583<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 580b, 587,<br />

592, 593, 628<br />

• Teilweise landesweit<br />

bedeutende Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 593<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 78, 79<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 78<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 80<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 78, 84<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Maßnahmen<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />

• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung im<br />

Überschwemmungsbereich<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

4-173


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-242 Ekelmoor bei<br />

Everstorfermoor<br />

H-243 Lammblök<br />

südwestlich<br />

von Wistedt<br />

H-244 Oste-<br />

Niederung,<br />

Tiefenbruch<br />

und DreihauserMoorflächen<br />

südlich<br />

von Tostedt<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

MR,<br />

WN,<br />

GF, Gw<br />

Hochmoorregenerationsgebiet in<br />

Verbindung mit randlich gelegenen<br />

Bruchwäldern, artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen Stillgewässern<br />

N, WN Naturnaher Moorbereich mit Sumpf-<br />

und Feuchtgebüschvegetation und<br />

naturnahem Birkenbruch<br />

N, WN,<br />

MR,<br />

Gw, GF<br />

Niederung in Verbindung mit naturnahen<br />

Bruch- und Feuchtwäldern,<br />

Hochmoorregenerationsbereichen,<br />

naturnahen Fließ- und Stillgewässern<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Hochmoorschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 588, 589<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 590, 591<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 626, 628,<br />

630, 631, 631b, 641, 643<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 81<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 82<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 84<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf<br />

Moorböden<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />

und Bruchwaldbestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />

und Bruchwaldbestände<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

4-174


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-245 Wümme-<br />

Niederung bei<br />

Wümme<br />

H-246 Randbereiche<br />

der Wümme-<br />

Niederung bei<br />

Dreihausen<br />

und Königsmoor<br />

H-247 Wümme-<br />

Niederung<br />

südlich von<br />

Otter und<br />

Groß Todtshorn<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Niederung der Wümme mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem<br />

Dauervegetationsanteil, artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte sowie einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

WN, GF Naturnahe Bruchwaldbereiche und<br />

artenreiches Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

N, Gw,<br />

WN,<br />

MR, GF<br />

Niederung der Wümme mit naturnahem<br />

Fließgewässer, Sumpf-/<br />

Röhrichtvegetation, naturnahen<br />

Bruchwäldern, Hochmoordegenerationsvegetation,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen Kleingewässern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 38<br />

• NSG LÜ 146 (tlws.)<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 594, 596,<br />

597<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 38<br />

• NSG LÜ 146<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 598, 644,<br />

659<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 38<br />

• NSG LÜ 146<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 659, 660,<br />

661, 662, 664, 667, 668,<br />

669<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 146<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 83<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 146<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 83<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 146<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 83<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7, 9<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Wümme<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung im<br />

Überschwemmungsbereich<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Wümme<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />

4-175


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-248 Großes<br />

Torfmoor<br />

südlich von<br />

Otter<br />

H-249 Bruchwald im<br />

Königsmoor<br />

H-250 Kiefernforst<br />

und Kleingewässer<br />

südwestlich<br />

von Groß<br />

Todtshorn<br />

H-251 Oberlauf der<br />

Este östlich<br />

von Ottermoor<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN, N,<br />

MR, Gw<br />

Naturnahe Bruchwälder, Feuchtgebüsche<br />

und Sumpfvegetation in<br />

Verbindung mit Moorheide und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 38<br />

• NSG LÜ 146<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 660, 664<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

WN Naturnaher Bruchwald • Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

WT, H,<br />

Gw<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

in Verbindung mit Magerrasenbereichen<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

Niederung der Este mit naturnahem<br />

Fließgewässer, Quellbereichen,<br />

naturnahen Feuchtwäldern und<br />

Sumpf-/ Röhrichtbereichen sowie<br />

naturnahem Kleingewässer<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 669, 670<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 666, 674<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 146<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide<br />

• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />

• Erweiterung der Bruchwaldbestände<br />

auf benachbarte Agrarflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este<br />

und Quellbereiche<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasser-Haushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

4-176


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Tab. 4-43: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): O-262 bis O-282<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-262 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südwestlich<br />

von Halvesbostel<br />

O-263 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südwestlich<br />

von Hollinde<br />

O-264 Agrargebiet<br />

nordöstlich<br />

des Großen<br />

Everstorfer<br />

Moores<br />

O-265 Landwirtschaftliche<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Kleingewässers<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

GF, WF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnaher<br />

Wald frischer Standorte<br />

GF, G,<br />

Gw<br />

Artenreiches, teilweise offenes<br />

Grünlandgebiet frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 153<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild (tlws.)<br />

• Klima /Luft<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 156, 161<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild (tlws.)<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland mit Bedeutung als<br />

Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetations-<br />

4-177


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Flächen<br />

südlich von<br />

Kallmoor<br />

O-266 Campingplatz<br />

westlich von<br />

Heidenau<br />

O-267 Abgrabungsbereich<br />

westlich von<br />

Heidenau<br />

O-268 Grünlandgebietsüdwestlich<br />

von<br />

Heidenau<br />

O-269 Agrargebiet<br />

nordwestlich<br />

von Vaerloh<br />

O-270 Agrargebiet<br />

südöstlich des<br />

Großen<br />

Moores bei<br />

Wistedt<br />

O-271 Agrargebiet<br />

Avensermoor<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

S Siedlungsgebiet mit hohem Anteil an<br />

Vegetationselementen<br />

Gw, H Naturnahes Abgrabungsgewässer<br />

und Magerrasen<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem<br />

Stillgewässer<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Boden Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 162<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 574<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 573<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 588<br />

Maßnahmen<br />

LSG 7 anteils<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Aufgabe der Ackernutzung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

4-178


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-272 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Tostedt Land<br />

O-273 Dünengebiet<br />

südwestlich<br />

von Wistedt<br />

O-274 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Wümme<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF, WN Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern und<br />

Sumpfgebüschen<br />

H, WT Magerrasen und naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 591<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima /Luft<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 588<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

LSG 7 Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und<br />

Säumen<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung der<br />

Sumpfvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

• Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

4-179


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-275 Agrargebiet<br />

östlich von<br />

Wümme<br />

O-276 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Dreihausen<br />

O-277 Westliches<br />

Königsmoor<br />

O-278 Waldgebiet im<br />

südwestlichen<br />

Königsmoor<br />

O-279 Niederungsgebiet<br />

östlich<br />

von Dreihausen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

GF,<br />

WF, N<br />

Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern und<br />

Bereichen mit Sumpfvegetation<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 631<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 600<br />

• Boden<br />

WN Naturnaher Bruchwald • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 601<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

N Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 631, 644<br />

• Landschaftsbild<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 84<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 46<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf<br />

Moorböden<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />

• Moorrevitalisierung auf geeigneten<br />

Flächen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes; Anheben<br />

des Grundwasserspiegels<br />

durch Graben-Anstau<br />

4-180


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-280 Agrargebiet<br />

westlich und<br />

südlich des<br />

Otterbergs<br />

O-281 Agrargebiet<br />

südwestlich<br />

von Groß<br />

Todtshorn<br />

O-282 Waldgebiet<br />

östlich von<br />

Ottermoor<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Tab. 4-44: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): V-29 bis V-33<br />

Dunkelgelbe<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-29 Ackerflächen<br />

östlich von<br />

Kallmoor<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

am Rand eines großflächigen<br />

Moorgebietes, im<br />

Bereich hochwertiger<br />

Lebensräume insbesondere<br />

für gefährdete Vogelarten<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Maßnahmen<br />

• Aufgabe der Ackernutzung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

4-181


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-30 Agrargebiet<br />

südlich des<br />

Großen<br />

Moores bei<br />

Wistedt<br />

V-31 HochmoorbereicheKönigsmoor<br />

V-32 Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

östlich von<br />

Königsmoor<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

GF Artenreiches Grünland feuchter<br />

Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Pufferung von Sumpf-<br />

und Bruchwaldbereichen<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm,<br />

nass)<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Sicherung des Hochmoores,<br />

Verminderung der<br />

Torfzersetzung<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Pufferung des Sumpfwaldes<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

isoliertem Sumpfwald<br />

und Wümmeniederung<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 46<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 46<br />

Maßnahmen<br />

• Aufgabe der Ackernutzung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Umwandlung der Ackerflächen zu<br />

extensiv genutztem Grünland<br />

• Rücknahme von Drainagen<br />

• Anheben des Grundwasserstandes<br />

durch Anstau oder Verfallenlassen<br />

von Gräben<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Kein Umbruch<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-182


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-33 Agrargebiet<br />

südöstlich von<br />

Groß Todtshorn<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem<br />

Kleingewässer<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Pufferung des Kleingewässers<br />

sowie des westlich<br />

angrenzenden Moorheide-Gebietes<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

Wümme-Niederung und<br />

Este-Tal<br />

• Wanderkorridor für<br />

Fischotter zur Verbindung<br />

der Lebensräume<br />

an Este und Wümme<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Kleingewässers<br />

4-183


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.3.10 Zevener Geest (LE 10)<br />

Leitbild<br />

Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege für die Zevener Geest<br />

ist eine durch wechselhafte<br />

Standortunterschiede und eine<br />

schwachwellige Morphologie vielfältig<br />

strukturierte Landschaft mit<br />

Niederungsbereichen entlang der Este<br />

und ihrer Nebenbäche sowie<br />

grundwasserfernen Standorten auf der<br />

Geest.<br />

Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Zevener Geest werden folgende<br />

Zustände angestrebt:<br />

Fluss- und Bach-Niederungen der Este und ihrer Nebenbäche<br />

• Naturnahe Ausprägung der Fließgewässer mit besonderer Bedeutung als Fischotter-Lebensräume<br />

sowie ihrem natürlichen Abflussverhalten entsprechend dimensionierten<br />

Überflutungsräumen und einer natürlichen Gewässerqualität (GK II, in<br />

Oberläufen GK I - II)<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer natürlichen Ursprungs (z.B. Este-<br />

Altarme)<br />

• Niederungen / Überschwemmungsbereiche, die einen hohen Grad an Dauervegetation<br />

aufweisen, mit Grünland als dominierende Form der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung sowie Sumpf-/Niedermoorbiotopen als ungenutzte gehölzarme Vegetationsbestände<br />

• Feuchtwälder, vor allem Erlen-Eschenwälder in den Niederungen, Erlen-<br />

Bruchwälder auf vermoorten Standorten sowie Birken-Bruchwälder an Talrändern<br />

mit nährstoffarmen Sickerwasser Austritten<br />

Waldreiche Gebiete der Geest<br />

• Bodensaure Eichen-Mischwälder und Bodensaure Buchenwälder mit der weitesten<br />

Verbreitung, vor allem zwischen Holvede und Kakenstorf, zwischen Wistedt<br />

und Otter sowie kleinflächig in den vorrangig ackergenutzten Räumen<br />

• Artenreiche Eichen-Hainbuchenwälder auf Staunässeböden nördlich von Wohlesbostel,<br />

bei Ochtmannsbruch, südwestlich und südöstlich von Tostedt, z.T. bei abnehmendem<br />

Staunässe-Einfluss auch Mesophile Buchenwälder<br />

• Charakteristische Heiden und Magerrasen auf trockenen, in der Regel basenarmen<br />

Standorten, vor allem in der Bötersheimer Heide wie auch in zahlreichen aufgelassenen<br />

Sandgruben<br />

• Naturnahe Entwicklung der seltenen nährstoffarmen Tümpel und Teiche<br />

Hochmoore der Geest<br />

• Weitgehend intakte Hochmoor- und Moorheidevegetation, vor allem westlich von<br />

Hollenstedt und südwestlich von Wistedt<br />

4-184


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Agrargebiete der Geest<br />

• Landwirtschaftliche Bewirtschaftung, die den weit verbreiteten winderosions- und<br />

auswaschungsgefährdeten Böden Rechnung trägt<br />

• Landwirtschaftliche Bewirtschaftung, die einen hohen Anteil an Dauervegetation<br />

aufweist in kleingewässerreichen Gebieten sowie in Gebieten, die dem Biotopverbund<br />

zwischen den Niederungen des Este-Fließgewässersystems und den westlich<br />

gelegenen Fließgewässern (Wümme, Oste, Aue) dienen sollen<br />

• Naturnahe Entwicklung und ökologische Vernetzung der zahlreichen Kleingewässer,<br />

insbesondere in den vorrangig landwirtschaftlich genutzten Räumen im Gebiet<br />

Appel / Grauen / Elstorf / Wulmstorf, sowie naturnahe Entwicklung aller Stillgewässer<br />

natürlichen Ursprungs<br />

Zielkonzept für die Zevener Geest<br />

Tab. 4-45: Flächenanteile der Zielkategorien in der Zevener Geest (LE 10)<br />

Zielkategorien<br />

Dunkelrot<br />

Hellrot<br />

Orange<br />

Dunkelgelb<br />

Hellgelb<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />

Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />

definierten Gebiete<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />

hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />

Klima/Luft<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />

aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter<br />

Größe<br />

[ha]<br />

Zevener Geest <strong>gesamt</strong>: 22.529<br />

Flächenanteil<br />

[%]<br />

565 2,5<br />

3.144 14,0<br />

10.956 48,6<br />

1.038 4,6<br />

6.826 30,3<br />

4-185


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-46: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): R-48 bis R-60<br />

Dunkelrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-48 Este-<br />

Niederung<br />

südöstlich von<br />

Moisburg<br />

R-49 Este-<br />

Niederung<br />

nördlich von<br />

Hollenstedt<br />

R-50 Bruchwälder<br />

am Staersbachsüdwestlich<br />

von<br />

Regesbostel<br />

Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

WN,<br />

Gw<br />

Niederung der Este mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie naturnahen<br />

Bruch- und Auwäldern<br />

Niederung der Este mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie naturnahen Bruch-<br />

und Auwäldern<br />

Naturnahe Bruch- und Auwälder und<br />

naturnahes Fließgewässer<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 171<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 171, 179<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 136<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 10<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Wälder<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Wälder<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Staersbaches<br />

4-186


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-51 Rauhes Moor<br />

südöstlich von<br />

Holvede<br />

R-52 Zentraler<br />

Bereich des<br />

Springmoores<br />

bei Hollenstedt<br />

R-53 Este-<br />

Niederung<br />

südlich von<br />

Hollenstedt<br />

R-54 Rollbach<br />

westlich von<br />

Dierstorf<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

M Naturnahes Hochmoor • NSG LÜ 38<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 146<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

M, Gw,<br />

WN<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />

mit naturnahem Fließgewässer<br />

sowie naturnahen Bruchwäldern und<br />

Feuchtgebüschen<br />

Niederung der Este mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch-<br />

und Auwäldern, naturnahen Stillgewässern<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung des Rollbaches mit<br />

naturnahen Fließgewässern und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

• NSG LÜ 141<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 206<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 195, 218,<br />

230, 231, 232, 234,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 38<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 141<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Kontrolle, ggf. Pflege des<br />

Sumpfporstbestandes<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />

Nutzung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Heidbaches<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

und Feuchtgebüsche<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Wälder<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Rollbaches<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

4-187


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

R-55 Mühlenbachtal<br />

westlich von<br />

Bötersheim<br />

R-56 Este-<br />

Niederung<br />

zwischen<br />

Kakenstorf<br />

und Bötersheim<br />

R-57 Oberlauf des<br />

Sprötzer<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

naturnahen Quellbereichen sowie<br />

Bruch- und Auwäldern<br />

Niederung des Mühlenbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

naturnahen Bruch- und Auwäldern<br />

Niederung der Este mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch-<br />

und Auwäldern, naturnahen Stillgewässern<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung des Sprötzer Baches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Gebiets-Nr. 217<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 233<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 234, 247,<br />

248, 248b<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 250, 251,<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 5 Quellbereichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Mühlenbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Waldbestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Sprötzer Baches<br />

4-188


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Baches und<br />

Nebenbach<br />

bei Trelde<br />

R-58 Kauers<br />

Wittmoor bei<br />

Wistedt<br />

R-59 Glüsinger<br />

Bruch,<br />

Osterbruch<br />

und Seitenbach<br />

der Este<br />

südöstlich von<br />

Tostedt<br />

R-60 Otterbruch<br />

südöstlich von<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

M, WN,<br />

H, Gw<br />

WF,<br />

WN,<br />

GF, Gw<br />

WN,<br />

GF, Gw<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch- und Auwäldern,<br />

naturnahen Stillgewässern sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />

mit naturnahen Bruchwäldern<br />

und Feuchtgebüschen, Heide- und<br />

Magerrasenbereichen sowie naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Naturnahe Wälder auf frischen und<br />

feuchten, historisch alten<br />

Waldstandorten in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte und<br />

naturnahen Fließ- sowie Still- und<br />

Kleingewässern<br />

Naturnahe Bruchwälder auf historisch<br />

alten Waldstandorten in<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 228<br />

• NSG LÜ 97<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 625 - 627<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 617, 633<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 632<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

NSG 11 • Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Wälder<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 97<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 90<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

und Feuchtgebüsche<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Naturnahe Entwicklung von Still-<br />

und Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

4-189


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Tostedt Verbindung mit artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen Kleingewässern<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

NSG 90<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

4-190


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Tab. 4-47: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): H-252 bis H-318<br />

Hellrote<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-252 Gewässer<br />

westlich von<br />

Daerstorf<br />

H-253 Gewässer und<br />

Grünlandbereiche<br />

nördlich<br />

von Elstorf<br />

H-254 Fliegenmoor<br />

bei Elstorf<br />

H-255 Seggenried<br />

südlich<br />

Schwiederstorf<br />

Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, N Naturnahe Kleingewässer in Verbindung<br />

mit Sumpfvegetation<br />

Gw, GF Naturnahe Kleingewässer in Verbindung<br />

mit artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

N, WN,<br />

Gw<br />

Niedermoor mit Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />

Feuchtgebüschen, Bruchwaldbereichen<br />

und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

N, GF Sumpfvegetation und artenreiches<br />

Grünland frischer / feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 19, 29<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 20, 21, 22<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 17<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 34<br />

• Landesweit bedeutendes<br />

Biotop<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 2<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />

Nutzung<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />

und Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />

Nutzung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-191


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-256 Goldbeck-<br />

Niederung<br />

H-257 Estewiesen<br />

nordwestlich<br />

von Moisburg<br />

H-258 Moisburger<br />

Bach nordöstlich<br />

von<br />

Moisburg<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

Niederung der Goldbeck mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem<br />

Dauervegetationsanteil, artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte sowie einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Niederung der Este mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

sowie naturnahem Stillgewässer<br />

Niederung des Moisburger Baches<br />

mit naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruchwäldern sowie<br />

naturnahem Stillgewässer<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 40, 42<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 41, 47<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 24, 46<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Goldbeck<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Moisburger Baches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

4-192


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-259 Sandgrube bei<br />

Grauen<br />

H-260 Teich nördlich<br />

von Appel<br />

H-261 Oberlauf der<br />

Appelbeke<br />

und Seitenbach<br />

südlich<br />

von Appel<br />

H-262 Unterlauf des<br />

Staersbaches<br />

unterhalb von<br />

Staersbeck<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

H, WT Magerrasen und naturnaher Sukzessionswald<br />

trockener Standorte<br />

Gw, N Naturnahes Stillgewässer umgeben<br />

von Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Niederung der Appelbeke und des<br />

Seitenbaches mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung des Staersbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte sowie<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 51<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 53<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 57, 179, 182<br />

• Sehr hochwertige bzw.<br />

landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 49, 170, 174<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB-Eignung<br />

GLB 1<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

Maßnahmen<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Abgrabungsbereiches<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Staersbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

4-193


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-263 Mittellauf des<br />

Staersbaches<br />

westlich von<br />

Wohlesbostel<br />

H-264 Oberlauf des<br />

Staersbaches<br />

bei Regesbostel<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

einem naturnahen Waldgebiet<br />

feuchter Standorte<br />

Niederung des Staersbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

Niederung des Staersbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Biotope Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 164, 166,<br />

169<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 126, 131,<br />

132, 134, 135, 168, 169<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 10, 11<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 4<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Staersbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Staersbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

4-194


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-265 Stillgewässer<br />

und Sumpf<br />

nördlich von<br />

Regesbostel<br />

H-266 Wälder im<br />

Raum Holvede<br />

/ Halvesbostel<br />

H-267 Sandgrube<br />

südlich von<br />

Halvesbostel<br />

H-268 Birkenbusch<br />

östlich von<br />

Holvede<br />

H-269 Sandabgrabung<br />

südlich<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, N Naturnahe Stillgewässer und<br />

Sumpfbereiche<br />

WF Naturnahe Wälder auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

H, Gw Naturnahe Magerrasenbereiche und<br />

Stillgewässer<br />

WN, N,<br />

Gw<br />

Naturnahe Bruchwälder, Sumpfvegetation<br />

und naturnahe Stillgewässer<br />

Gw, H Naturnahes Stillgewässer und<br />

Magerrasen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 127- 130<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 133, 137,<br />

138<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 141<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 139<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 147<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 9<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 10, 44<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 12<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

Grünland<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Extensive Grünlandnutzung in<br />

den Bereichen zwischen den<br />

hochwertigen Biotopen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Keine forstliche Nutzung der<br />

Bruchwälder<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Abgrabungsgewässers<br />

4-195


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

von Holvede • Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H-270 Niederwald<br />

bei Hollinde<br />

H-271 Randbereiche<br />

des Springmoores<br />

bei<br />

Hollenstedt<br />

H-272 Heidbach<br />

westlich von<br />

Hollenstedt<br />

H-273 Toteisloch<br />

westlich von<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

MR,<br />

Gw,<br />

GF, H,<br />

WN<br />

Gw,<br />

GF, WN<br />

Kleinräumiger Wechsel zwischen<br />

Moorheide, naturnahem Fließgewässer<br />

mit Quellbereichen, artenreichem<br />

Grünland feuchter Standorte,<br />

Sandheide und naturnahen Feuchtwäldern<br />

Naturnahes Fließgewässer in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Auwaldbereichen sowie einem<br />

artenreichen Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 140<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• NSG LÜ 141<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 207<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 192, 205<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

M Naturnahes Hochmoor • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 188<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

LSG 6<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 45<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG LÜ 141<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5, 6<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Fortführung / Wiederaufnahme<br />

der Niederwaldnutzung, sofern<br />

dies aufgrund des Zustandes der<br />

Bäume möglich ist, ansonsten<br />

keine Waldnutzung<br />

• Entfernung von Nadelgehölzen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Heidbaches mit Quellbereichen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide- und Sandheideflächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Heidbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Auwälder<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

4-196


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Hollenstedt • Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H-274 Großes Moor<br />

westlich von<br />

Hollenstedt<br />

H-275 Ahrensbusch<br />

südwestlich<br />

von Hollenstedt<br />

H-276 Bumbeck-<br />

Gehege<br />

südlich von<br />

Emmen<br />

H-277 Este-<br />

Niederung<br />

Höhe Podendorf<br />

/ Emmen<br />

N, GF,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw<br />

Niedermoor mit Sumpfvegetation in<br />

Verbindung mit artenreichem<br />

Grünlandgebiet frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen Kleingewässern<br />

Naturnahe Wälder feuchter und<br />

nasser Standorte und naturnahe<br />

Waldtümpel<br />

WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />

teilweise historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

Niederung der Este und des Nebenbaches<br />

bei Emmen mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie naturnahen Bruch-<br />

und Auwäldern<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 191<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 193<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 176, 178<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 50, 171 - 173<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

NSG 50<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 50<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 51<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 13<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation und Feuchtgebüschen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

4-197


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-278 Este-<br />

Niederung bei<br />

Hollenstedt<br />

H-279 Niederung des<br />

Aarbaches<br />

und Nebenbach<br />

östlich<br />

von Hollenstedt<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederung der Este mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen Stillgewässern<br />

Niederung mit naturnahen Fließgewässern<br />

und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch- und<br />

Auwäldern, naturnahen Stillgewässern<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 197<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 196, 200<br />

• Sehr hochwertige, tlws.<br />

landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Wälder<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />

in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

4-198


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-280 Unterlauf des<br />

Rollbaches<br />

und Nebenbach<br />

bei<br />

Hollenstedt<br />

H-281 Niederung des<br />

Rollbaches<br />

bei Dierstorf /<br />

Wenzendorf<br />

H-282 Niederung des<br />

Perlbaches<br />

südwestlich<br />

von Hollenstedt<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederungen mit naturnahen Fließgewässern<br />

und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie naturnahen<br />

Bruch- und Auwäldern<br />

Niederung des Rollbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Niederung des Perlbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch- und Auwäldern,<br />

naturnahen Stillgewässern sowie<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 198, 199<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 216, 221<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 194, 210,<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Waldbestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Rollbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Perlbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

4-199


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-283 Schlatt und<br />

Zamshop<br />

westlich von<br />

Ochtmannsbruch<br />

H-284 Wälder bei<br />

Ochtmannsbruch<br />

H-285 Wälder und<br />

Oberlauf des<br />

Betenbaches<br />

in der Dohre-<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, M,<br />

Gw,<br />

GF, WN<br />

WN,<br />

WF<br />

WN,<br />

WF,<br />

Gw, N<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Niederung mit Sumpf- und Hochmoorvegetation,<br />

naturnahen Fließ-<br />

und Stillgewässern, artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen Feucht-<br />

und Bruchwaldbereichen<br />

Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />

frischen, historisch alten Waldstandorten<br />

Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />

frischen, historisch alten Waldstandorten<br />

sowie naturnahes Fließgewässer<br />

und Sumpfvegetation<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Biotope Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr.208, 223,<br />

223b, 224<br />

• Sehr hochwertige,<br />

teilweise landesweit<br />

bedeutende Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 211, 212<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 225, 226<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 53, 54<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 6<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 52<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 55<br />

• LSG-Eignung<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoor-Biotope<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Waldbestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

4-200


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

ner Heide<br />

südlich von<br />

Ochtmannsbruch<br />

H-286 Niederung des<br />

Betenbaches<br />

südöstlich von<br />

Ochtmannsbruch<br />

H-287 Bötersheimer<br />

Heide<br />

H-288 Unterlauf des<br />

Mühlenbaches<br />

nordwestlich<br />

von Bötersheim<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

H, WF,<br />

Gw<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

Niederung des Betenbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch- und Auwäldern<br />

sowie naturnahen Stillgewässern<br />

Heide und Magerrasen, naturnahe<br />

Wälder frischer Standorte und<br />

naturnahe Fließ- und Stillgewässer<br />

Niederung des Mühlenbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 213 - 215<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 220, 229<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 233<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

LSG 6 Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Betenbaches<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Betenbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Freihalten von Freizeitnutzung<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Mühlenbaches<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

4-201


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-289 Sandabgrabung<br />

nördlich<br />

von Dohren<br />

H-290 Heide am<br />

Mühlenbach<br />

nordöstlich<br />

von Dohren<br />

H-291 Mühlenbachtal<br />

bei und<br />

nordöstlich<br />

von Dohren<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw, N,<br />

H<br />

Naturnahes Stillgewässer in Verbindung<br />

mit Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />

Feuchtgebüschen sowie Heide-<br />

und Magerrasenfragmenten<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 228<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 36<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 239<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederung des Mühlenbaches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch- und Auwäldern<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 240<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Mühlenbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

H-292 Niederung der N, Gw, Niederung der Töste mit naturnahem • Fließgewässerschutz- Kap. 5.3: • Naturnahe Entwicklung der Töste<br />

4-202


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Töste zwischen<br />

Tostedt<br />

und Dohren<br />

H-293 Waldgebiet<br />

westlich von<br />

Bötersheim<br />

H-294 Este-<br />

Niederung bei<br />

Bötersheim<br />

H-295 Grünlandgebiet<br />

östlich<br />

von Bötersheim<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichem<br />

Grünland frischer / feuchter Standorte<br />

WF, WT Naturnaher Wald auf feuchten und<br />

trockenen, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

GF, N,<br />

M<br />

Niederung der Este mit naturnahem<br />

Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch-<br />

und Auwäldern sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit Sumpf-, Röhricht- und Hochmoorvegetation<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

programm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 603<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 235, 236<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 234, 237<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 245<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Landwirtschaft<br />

L 44<br />

• Wasserwirtschaft<br />

W 6<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe von Ackernutzung im<br />

Überschwemmungsbereich<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Waldbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoorbiotope<br />

4-203


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-296 Waldgebiet<br />

am Brinker<br />

Moor südlich<br />

von Bötersheim<br />

H-297 Heidegebiet<br />

östlich von<br />

Dohren<br />

H-298 Abgrabungsgewässer<br />

östlich von<br />

Dohren<br />

H-299 Ehemalige<br />

Abgrabung<br />

nördlich von<br />

Todtglüsingen<br />

H-300 Unterlauf des<br />

Sprötzer<br />

Baches<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN, N Naturnaher Quell- und Bruchwald in<br />

Verbindung mit Sumpfvegetation<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 241<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

H Heide und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 244<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Gw Naturnahes Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 604<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

N, H Sumpfvegetation und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 606<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niederung des Sprötzer Baches mit<br />

naturnahem Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch- und Auwäldern<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 249<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Quellbereichen<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Sprötzer Baches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Waldbestände<br />

4-204


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-301 Este-<br />

Niederung von<br />

Welle bis<br />

Kakenstorf<br />

H-302 Todtschlatt<br />

nordöstlich<br />

von Todtglüsingen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

GF, WN<br />

M, Gw,<br />

WN, H<br />

Niederung der Este mit naturnahen<br />

Fließgewässern und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte, naturnahen Stillgewässern<br />

sowie naturnahen Bruch- und<br />

Auwäldern<br />

Naturnahes Quellmoor mit nährstoffarmem<br />

Quellbereich, Hochmoor-<br />

und Feuchtheidevegetation und<br />

Birkenbruch in Verbindung mit<br />

trockenen Sandheide- und Magerrasenbereichen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 248b, 619,<br />

620, 621, 622, 634,<br />

634b, 635, 636, 637,<br />

638, 650, 653, 656, 657,<br />

665<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 608<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 87<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Waldbestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des<br />

Fischotter-Programms<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoor- und<br />

Moorheidebiotope<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Quellbereichen<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

4-205


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-303 Seewiesen<br />

südwestlich<br />

von Sprötze<br />

H-304 Trelder<br />

Moorkoppel<br />

H-305 Nebenbach<br />

der Este bei<br />

Todtglüsingen<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF, N,<br />

H<br />

M, N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit Sumpfvegetation und Magerrasenbereichen<br />

Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />

mit Sumpfvegetation, naturnahen<br />

Stillgewässern und Bruchwaldbereichen<br />

Niederung mit naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch- und<br />

Auwäldern sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 607<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 613<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 610, 611<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 88<br />

• GLB: LB-WL<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 89<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 11<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Keine Waldbewirtschaftung<br />

• Schrittweise Entfernung der<br />

Nadelgehölze<br />

• Keine Erweiterung des Wochenendhaus-Gebietes<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Waldbestände<br />

H-306 Hochmoor M, WN, Naturnahes Hochmoor in Verbin- • Sehr hochwertige Kap. 5.1: • Erhaltung und Entwicklung<br />

4-206


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

südwestlich<br />

von Wistedt<br />

H-307 Düvelshöpen<br />

südwestlich<br />

von Tostedt<br />

H-308 Quellgebiet<br />

und Oberlauf<br />

der Oste<br />

H-309 Grünlandgebiet<br />

in der<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

GF dung mit naturnahem Bruchwald und<br />

artenreichem Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte in den randlichen<br />

Bereichen<br />

WF,<br />

WN, N,<br />

GF<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Wäldern auf feuchten bis nassen, im<br />

südlichen Bereich historisch alten<br />

Waldstandorten sowie einzelnen<br />

Sumpfbereichen und artenreichen<br />

Grünländern feuchter Standorte<br />

Niederung der Oste mit naturnahem<br />

Fließgewässer und Quellbereich,<br />

naturnahen Bruch- und Quellwäldern<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Biotope • LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 616, 631<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 631b<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 633b<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 85<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Waldbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Quellbereiche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />

in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

4-207


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Umgebung<br />

des Otterbruchs<br />

südöstlich von<br />

Tostedt<br />

H-310 Waldgebiet<br />

östlich des<br />

Osterbruchs<br />

südöstlich von<br />

Todtglüsingen<br />

H-311 Waldgebiet<br />

nördlich von<br />

Kamperlien<br />

H-312 Waldgebiete<br />

bei Kamperlien<br />

H-313 Im schwarzen<br />

Bruche<br />

westlich von<br />

Kamperlien<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WN,<br />

WT, Gw<br />

WN,<br />

Gw<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

mit naturnahen Kleingewässern • Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

Naturnahe Wälder feuchter und<br />

trockener Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Kleingewässern<br />

Naturnaher Wald feuchter Standorte<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

WN Naturnahe Wälder auf feuchten,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnahe Wälder feuchter Standorte<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

• FFH-Gebiet 36<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 618, 633<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 633<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 633<br />

• Sehr hochwertige<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 647<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

NSG 90 • Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 90<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 8<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 90<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 90, 91<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 91<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

4-208


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

H-314 Waldgebiet<br />

am westlichen<br />

Otterberg<br />

H-315 Heidegebiet<br />

südwestlich<br />

von Otter<br />

H-316 Waldgebiet<br />

östlich von<br />

Otter<br />

H-317 Waldstücke<br />

westlich von<br />

Klein und<br />

Groß Todtshorn<br />

H-318 Fuhlau-<br />

Niederung<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

H, WT Heide, Magerrasen und naturnaher<br />

Wald trockener Standorte<br />

WF, GF Naturnaher Wald frischer Standorte<br />

in Verbindung mit artenreichem<br />

Grünland frischer / feuchter Standorte<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 646<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 648<br />

• Landesweit bedeutende<br />

Biotope<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 649<br />

N, Gw,<br />

WN, GF<br />

Niedermoor mit naturnahem Fließgewässer,<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

sowie artenreichen Grünländern in<br />

den Randbereichen<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 651, 652<br />

• Sehr hochwertige,<br />

teilweise landesweit<br />

bedeutende Biotope<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 86<br />

• LSG WL 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7, 9<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 92<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Moorrevitalisierung / Wiedervernässung,<br />

Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Nutzungsaufgabe im zentralen<br />

Niederungsbereich, keine Nutzung<br />

der Bruchwälder<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />

in naturnahe Waldge-<br />

4-209


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Bedeutung für Arten und<br />

Biotope / Schutzgebiete /<br />

Schutzprogramme<br />

Tab. 4-48: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): O-283 bis O-362<br />

Orange<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-283 Sandgrube<br />

Neu<br />

Wulmstorf<br />

O-284 Agrargebiet<br />

südwestlich<br />

von Neu<br />

Wulmstorf<br />

O-285 Agrargebiet<br />

nordwestlich<br />

von Elstorf<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

sellschaften<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland in den Randbereichen<br />

Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />

bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

H, N,<br />

Gw, WT<br />

Kleinräumiger Wechsel aus Heide,<br />

Magerrasen, Sumpf-<br />

/Röhrichtbereichen, naturnahen<br />

Kleingewässern und Wäldern<br />

trockener Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

A Agrargebiet mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 10<br />

• Biotope<br />

• Klima / Luft<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 1<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 1<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

--- • Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

O-286 Abbaugebiete H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.3: • Pflege und Entwicklung von<br />

4-210


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

nördlich und<br />

nordwestlich<br />

von Elstorf<br />

O-287 Agrargebiete<br />

nördlich,<br />

westlich und<br />

südlich von<br />

Elstorf<br />

O-288 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Elstorf<br />

O-289 Agrargebiete<br />

östlich von<br />

Daerstorf /<br />

Schwiederstorf<br />

O-290 Ortschaften<br />

Ardestorf,<br />

Ohlenbüttel,<br />

Oldendorf,<br />

Hollinde,<br />

Dierstorf,<br />

Bötersheim,<br />

Kakenstorf,<br />

Otter, Klein<br />

Todtshorn,<br />

Groß Todtshorn<br />

O-291 Agrargebiet<br />

südlich von<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem Ortsbild<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Gebiets-Nr. 14, 18 • Bodenabbau B 1 Magerrasenflächen<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 29<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 29<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 3, 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 3<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12 (im<br />

südwestlichen<br />

Teil)<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 12<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />

historisch gewachsenen<br />

Ortsbildes<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

4-211


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Schwiederstorf<br />

O-292 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Moisburg<br />

O-293 Agrargebiet im<br />

Raum Grauen<br />

/ Appel /<br />

Moisburg<br />

O-294 Waldgebiete<br />

westlich von<br />

Appel und<br />

nordwestlich<br />

von Hollenstedt<br />

O-295 Agrargebiet<br />

nordwestlich<br />

von Appel<br />

O-296 Ortschaft<br />

Eversen-<br />

Heide<br />

O-297 Agrargebiet im<br />

Raum Ohlenbüttel<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Nutzung • Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

S Siedlungsgebiet mit hohem Anteil an<br />

Vegetationselementen<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 48, 52<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

--- • Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2<br />

• Boden Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 55, 56, 180,<br />

181<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

(tlws.)<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

4-212


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-298 Agrargebiet im<br />

Raum Oldendorf<br />

/ Mienenbüttel<br />

O-299 Agrargebiet<br />

nordwestlich<br />

von Rahmstorf<br />

O-300 Waldstück<br />

östlich von<br />

Rahmstorf<br />

O-301 Agrargebiete<br />

zwischen<br />

Rahmstorf<br />

und Moisburg<br />

O-302 Abbaugewässer<br />

westlich<br />

von Rahmstorf<br />

O-303 Waldgebiet<br />

südlich von<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD, WT Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem Wald<br />

trockener Standorte<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 27<br />

• Boden Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 23<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 43<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

Gw, H Naturnahes Abbaugewässer in<br />

Verbindung mit Magerrasenbereichen<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 38<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Bodenabbau B 2<br />

Kap. 5.3:<br />

• Bodenabbau B 3<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und<br />

Säumen<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Entwicklung standortheimi-<br />

4-213


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Rahmstorf scher Bestände bzw. der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher<br />

Bestände<br />

O-304 Am Litberg<br />

nordwestlich<br />

von Regesbostel<br />

O-305 Sumpfwald<br />

westlich von<br />

Regesbostel<br />

O-306 Agrargebiet<br />

und Waldstück<br />

westlich<br />

von Regesbostel<br />

O-307 Seiten-<br />

Niederungen<br />

des Staersbaches<br />

südlich<br />

und westlich<br />

von Regesbostel<br />

O-308 Agrargebiet<br />

östlich von<br />

Regesbostel<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WN, GF Naturnaher Sumpfwald und artenreiches<br />

Grünland feuchter Standorte<br />

GF, WF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnaher<br />

Wald frischer Standorte<br />

N, GF Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit artenreichen<br />

Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

• Boden Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 25<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 125<br />

• Biotope<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 25<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 4<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2, 24<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Sumpfwaldbereiche<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

4-214


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-309 Waldgebiet<br />

östlich von<br />

Regesbostel<br />

O-310 Agrargebiet<br />

südwestlich<br />

von Moisburg<br />

O-311 Agrargebiete<br />

nördlich und<br />

südöstlich von<br />

Emmen<br />

O-312 Niederung<br />

zwischen<br />

Staersbach<br />

und Grotwisch<br />

nordwestlich<br />

von Emmen<br />

O-313 Agrargebiet<br />

westlich und<br />

südlich von<br />

Emmen<br />

O-314 Waldgebiet<br />

östlich von<br />

Wohlesbostel<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

in Verbindung mit Heidebereichen<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

N, GF Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit artenreichen<br />

Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 165<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 1<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 175<br />

• Biotope<br />

• Klima / Luft<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

O-315 Agrargebiet AD, Gw Agrargebiet mit hohem • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

4-215


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

nordwestlich<br />

von Hollenstedt<br />

O-316 Grünlandgebiet<br />

nördlich<br />

von Holvede<br />

O-317 Agrargebiet<br />

an der<br />

Staersbachniederung<br />

südlich von<br />

Regesbostel<br />

O-318 Seiten-<br />

Niederung des<br />

Staersbaches<br />

südöstlich von<br />

Regesbostel<br />

O-319 Agrargebiete<br />

zwischen<br />

Halvesbostel<br />

und Hollenstedt<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

tationsanteil und naturnahen Kleingewässern<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

N, GF,<br />

Gw<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit artenreichen<br />

Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Gebiets-Nr. 167, 177<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 126<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

• GLB: LB-WL 4 Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz (tlws.)<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 10<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 4<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 4<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 189<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5, 6, 7<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und<br />

Säumen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

4-216


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-320 Abbaugrube<br />

südöstlich von<br />

Wohlesbostel<br />

O-321 Waldgebiet<br />

Stellheide<br />

nördlich von<br />

Heidenau<br />

O-322 Waldstück<br />

nördlich von<br />

Heidenau<br />

O-323 Grünlandgebietsüdwestlich<br />

von<br />

Hollenstedt<br />

O-324 Grünlandgebiet<br />

im Raum<br />

Hollenstedt /<br />

Ochtmannsbruch<br />

O-325 Agrargebiet<br />

am Osterberg<br />

bei Ochtmannsbruch<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Gw Naturnahes Abbaugewässer mit<br />

Feuchtgebüschen<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

H, WT Heidebereich und naturnaher Wald<br />

trockener Standorte<br />

GF, WT Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Gehölzen und<br />

Kleinwäldern frischer Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 190<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 192<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 209<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 6<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 6<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 6<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 6<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

Maßnahmen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Freihalten hochwertiger Uferabschnitte<br />

von Freizeitnutzung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

4-217


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-326 Agrargebiet in<br />

der Dohrener<br />

Heide<br />

O-327 Grünlandgebiet<br />

zwischen<br />

Betenbach<br />

und Mühlenbach<br />

südlich<br />

von Hollenstedt<br />

O-328 Agrargebiet<br />

zwischen<br />

Heidenau und<br />

Dohren<br />

O-329 Seiten-<br />

Niederung der<br />

Este südlich<br />

von Hollenstedt<br />

O-330 Waldgebiet<br />

östlich der<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK,<br />

WT,<br />

WF, Gw<br />

Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil,<br />

naturnahen Wäldern<br />

trockener und frischer Standorte<br />

sowie naturnahen Kleingewässern<br />

GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte und naturnahe<br />

Kleingewässer<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und<br />

bodenschonender ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

N Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit artenreichen<br />

Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

WT, Gw Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

mit naturnahem Kleingewässer<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 227<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

L 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 6<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

(tlws.)<br />

• Winderosionsschutz (tlws.)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Boden --- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild (tlws.)<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

4-218


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Este südlich<br />

von Hollenstedt<br />

O-331 Agrargebiet<br />

beiderseits<br />

des Rollbachessüdöstlich<br />

von<br />

Hollenstedt<br />

O-332 Agrargebiet<br />

südlich von<br />

Dierstorf<br />

O-333 Bahndamm<br />

und -einschnitt<br />

nordwestlich<br />

von Drestedt<br />

O-334 Bötersheimer<br />

Holz und<br />

Waldgebiete<br />

östlich der<br />

Este bei<br />

Bötersheim<br />

O-335 Agrargebiet<br />

nordwestlich<br />

von Kakenstorf<br />

O-336 Agrargebiet<br />

nordöstlich<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

• Boden • GLB: LB-WL 4 standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Kleingewässers<br />

• Landschaftsbild (tlws.)<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

(tlws.)<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL5 (tlws.)<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2, 27<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 219<br />

• Biotope<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Boden Kap. 5.1: • Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetations-<br />

4-219


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

von Dohren • LSG WL 5 Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

O-337 Agrargebiet<br />

südöstlich von<br />

Dohren<br />

O-338 Glüsinger<br />

Holz und<br />

Abbaubereiche<br />

nördlich<br />

von Todtglüsingen<br />

O-339 Nördlicher<br />

Bereich des<br />

Glüsinger<br />

Holzes<br />

O-340 Seiten-<br />

Niederung der<br />

Este nördlich<br />

von Todtglüsingen<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem<br />

Kleingewässer<br />

H, Gw,<br />

WT<br />

N, WN,<br />

GF<br />

N, GF,<br />

Gw<br />

Heide und naturnahe Stillgewässer<br />

in Verbindung mit naturnahen<br />

Wäldern trockener Standorte<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch- bzw.<br />

Quellwäldern und Feuchtgebüschen<br />

sowie artenreichem Grünland<br />

frischer / feuchter Standorte<br />

Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit artenreichen<br />

Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte und naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 605<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 244<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 242, 243<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

Kap. 5.1:<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Kleingewässers<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen<br />

Bruchwald-, Quellwald- und<br />

Feuchtgebüschbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

4-220


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-341 Waldgebiete<br />

bei Kakenstorf<br />

O-342 Grünlandgebiet<br />

östlich<br />

von Kakenstorf<br />

O-<br />

342b<br />

Waldgebiet<br />

südöstlich von<br />

Kakenstorf<br />

O-343 Wald- und<br />

Heidebereiche<br />

an der Bahnstrecke<br />

östlich<br />

von Tostedt<br />

O-344 Agrargebiete<br />

östlich von<br />

Todtglüsingen<br />

O-345 Grünlandgebietesüdöstlich<br />

von<br />

Todtglüsingen<br />

O-346 Wald- und<br />

Agrargebiet<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

WT, Gw Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

mit naturnahem Stillgewässer<br />

WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

und Heide<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

WT, AD Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

in Verbindung mit Agrarflächen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Boden Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 252<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 612<br />

• Biotope<br />

• Boden<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 633<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 8<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 1<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 8<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Stillgewässers<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

4-221


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

südwestlich<br />

von Wistedt<br />

O-347 Agrargebiet<br />

südlich von<br />

Wistedt<br />

O-348 Agrargebiet<br />

zwischen<br />

Tostedt und<br />

Wistedt<br />

O-349 Grünlandgebietsüdwestlich<br />

von<br />

Tostedt<br />

O-350 Agrargebiete<br />

nordwestlich<br />

von Otter<br />

O-351 Otterberg<br />

westlich von<br />

Otter<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

hohem Dauervegetationsanteil LSG 7 standortheimischer Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

in Verbindung mit Heide und<br />

Magerrasen<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 631<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 645<br />

• Biotope<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 85<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 7<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 1<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 7<br />

• LSG-Eignung<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung Acker zu Grünland<br />

• Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

4-222


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

O-352 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Otter<br />

O-353 Waldgebiet<br />

nordöstlich<br />

von Otter<br />

O-354 Agrargebiet<br />

südwestlich<br />

von Hoinkenbostel<br />

O-355 Agrargebiet<br />

zwischen<br />

Hoinkenbostel<br />

und Kampen<br />

O-356 Agrargebiete<br />

westlich der<br />

Este nördlich<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Klima / Luft<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7, 8<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 633<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Klima / Luft<br />

GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte mit naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

AK, Gw Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

und naturnahen Klein- und<br />

Fließgewässern<br />

GF, WF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Wäldern frischer<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 633<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Biotope<br />

• Landschaftsbild<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 634<br />

• Biotope<br />

Maßnahmen<br />

LSG 7 • Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 8<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 90<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 8<br />

• GLB: LB-WL 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 8<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 2<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 8<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Fließgewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

4-223


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

von Welle Standorte • Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

• Wasser-/ Stoffretention<br />

• Klima / Luft<br />

O-357 Waldstück in<br />

Kampen<br />

O-358 Randbereiche<br />

der Fuhlau-<br />

Bachniederung<br />

O-359 Agrarflächen<br />

bei Groß und<br />

Klein Todtshorn<br />

O-360 Agrargebiete<br />

südlich von<br />

Welle und<br />

östlich /<br />

südöstlich von<br />

Groß Todtshorn<br />

O-361 Waldgebiet<br />

südlich von<br />

Welle<br />

O-362 Waldgebiet<br />

südlich von<br />

WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />

historisch alten Waldstandorten<br />

N, GF Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit artenreichen<br />

Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />

• Bauleitplanung<br />

• Tier- und Pflanzenarten:<br />

Gebiets-Nr. 651<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 92<br />

• Boden Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 48<br />

• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

• Landschaftsbild<br />

• Boden<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 9<br />

WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

Grünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

4-224


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Wertgebende<br />

Schutzgüter<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

Welle LSG 9 standortheimischer Bestände<br />

Tab. 4-49: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): V-34 bis V-43<br />

Dunkelgelbe<br />

Darstellung<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-34 Agrargebiete<br />

im Raum<br />

Daerstorf /<br />

Elstorf /<br />

Eversen<br />

V-35 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />

Bedeutung für alle Schutzgüter<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AD, AK,<br />

Gw<br />

Agrargebiete mit hohem Dauervegetations-<br />

und hohem Kleinstrukturanteil<br />

sowie naturnahen Kleingewässern<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Klein-<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Pufferung zahlreicher<br />

Klein- bzw. Stillgewässer<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

den Klein- bzw. Stillgewässern<br />

• Lebensraum, Wanderraum<br />

und Vermehrungsgebiet<br />

zahlreicher, z.T.<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

/ Lebensraum für<br />

Libellenarten<br />

• Pufferung mehrerer<br />

Klein- bzw. Stillgewässer<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 3, 4<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

Maßnahmen<br />

• Einrichtung und Pflege von<br />

Ackerrandstreifen, artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Kleingewässer<br />

• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

• Erhaltung und Entwicklung von<br />

Brachflächen<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände (Heckenstrukturen)<br />

• Kein Umbruch von Grünland zu<br />

Acker<br />

• Bedarfs- und standortangepasste<br />

Düngung<br />

• Verzicht auf den Einsatz chemischer<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetations-<br />

4-225


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

Appel gewässern • Biotopverbund zwischen<br />

den Kleingewässern und<br />

der Niederung der Appelbeke<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

V-36 Agrargebiet<br />

nördlich von<br />

Regesbostel<br />

V-37 Agrargebiete<br />

nordwestlich<br />

und westlich<br />

von Regesbostel<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

• Pufferung mehrerer<br />

Klein- bzw. Stillgewässer<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

den Kleingewässern,<br />

dem Sumpfgebiet bei<br />

Regesbostel, den Abgrabungsgewässern<br />

bei<br />

Rahmstorf und der Goldbeck-Niederung<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

Sumpfbereich bei Regesbostel,<br />

Staersbach-<br />

Niederung und isolierten<br />

Feuchtgebüschen<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

LSG 5 anteils<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Kleingewässer<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 23, 24<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 4<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 25<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Kleingewässer<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

4-226


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-38 Agrargebiet<br />

östlich von<br />

Halvesbostel<br />

V-39 Agrargebiet<br />

südlich von<br />

Wohlesbostel<br />

V-40 Nebenbach<br />

der Este<br />

westlich von<br />

Drestedt<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />

AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

N, Gw,<br />

WN<br />

Niederung mit naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie naturnahen Bruch-<br />

und Auwäldern<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

Staersbach-Niederung<br />

und den Niederungs- /<br />

Moorbereichen südlich<br />

von Halvesbostel<br />

• Pufferung einzelner<br />

naturnaher Waldstücke<br />

• Pufferung des Hochmoores<br />

/ Toteisloch<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

Staersbach-Niederung,<br />

Hochmoor und Großem<br />

Moor<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

• Naturfernes Fließgewässer<br />

• Entwässerte Niedermoorböden<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 7<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 26<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG-Eignung<br />

LSG 5<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

Maßnahmen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

gliedernder und belebender<br />

Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Kleingewässer<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Umwandlung von Fremdholzbe-<br />

4-227


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

V-41 Nebenbach<br />

der Este in<br />

Kakenstorf<br />

V-42 Agrargebiet<br />

bei Wüstenhöfensüdwestlich<br />

von<br />

Dohren<br />

V-43 Agrargebiet im<br />

Raum Klein<br />

Todtshorn<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

N, Gw,<br />

GF<br />

Niederung mit naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />

/ feuchter Standorte mit naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Naturfernes Fließgewässer<br />

• Entwässerte Niedermoorböden<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

Mühlenbach / Töste und<br />

Heidenauer Aue<br />

• Wanderkorridor für<br />

Fischotter zur Verbindung<br />

der Lebensräume<br />

an Este und Oste<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Pufferung eines kleinflächigen<br />

Sumpfbereiches<br />

• Biotopverbund zwischen<br />

Fuhlau-Niederung /<br />

Estetal und Wümmeniederung<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Kap. 5.1:<br />

• LSG WL 5<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 29<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 41<br />

Kap. 5.3:<br />

• Landwirtschaft<br />

L 48<br />

Maßnahmen<br />

ständen in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Fließgewässers<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />

in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu<br />

Grünland<br />

• Schaffung und naturnahe Entwicklung<br />

von Kleingewässern<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />

Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

4-228


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Name/ Lage<br />

Entwicklungsziel<br />

Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />

und Nutzungstypen<br />

Begründung der Vorrangigkeit<br />

• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspotenzial<br />

auf Extremstandorten<br />

(sehr nährstoffarm)<br />

Umsetzung des<br />

Zielkonzepts<br />

Maßnahmen<br />

4-229


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

4.4 BIOTOPVERBUND<br />

Grundsätze des Biotopverbunds<br />

Mit der Novellierung des BNatSchG vom April 2002 wurde eine bis heute gültige,<br />

bundesrechtliche Festlegung zur Schaffung eines länderübergreifenden Biotopverbundes,<br />

der auf mind. 10 % der Landesfläche zu realisieren ist, getroffen. Die Vorgabe<br />

einer Mindestfläche für den Biotopverbund soll dazu führen, dass eine räumliche<br />

und funktionale Kohärenz des Biotopverbundes erreicht wird.<br />

Das Ziel liegt in der Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung funktionsfähiger<br />

ökologischer Wechselbeziehungen. In den einzelnen Naturräumen sind in ausreichender<br />

Quantität und Qualität naturraumtypische Biotope vorzuhalten, die ökologisch<br />

funktionieren. Dies bedeutet, dass Tiere, Pflanzen, ihre Lebensgemeinschaften<br />

und Lebensräume langfristig und nachhaltig zu sichern sind.<br />

Eine besondere Bedeutung hat das im Landschaftsrahmenplan zu entwickelnde<br />

Biotopverbundsystem im Hinblick auf die Umsetzung der FFH-Richtlinie. Der Verbund<br />

leistet einen Beitrag zur Schaffung eines kohärenten ökologischen Netzes<br />

europäischer Schutzgebiete. Insbesondere wird Artikel 10 der FFH-Richtlinie zur<br />

Förderung von Landschaftselementen, die von ausschlaggebender Bedeutung für<br />

die Wanderung, die geographische Verbreitung und den genetischen Austausch wild<br />

lebender Tiere und Pflanzen sind, umgesetzt.<br />

Der Biotopverbund stellt einen Kontakt zwischen Lebensräumen her, welcher eine<br />

funktionale Vernetzung zwischen Organismen in Form von Beziehungssystemen<br />

ermöglicht und die negativen Folgen von Zerschneidung und „Verinselung“ für die<br />

biologische Vielfalt verringern soll. Auf der Grundlage der vorhandenen Strukturen<br />

werden ähnliche oder gleichartige Biotoptypen miteinander vernetzt, damit die Möglichkeit<br />

des Individuenaustausches zwischen besiedelten großflächigen Lebensräumen<br />

besteht. Die „verinselt“ liegenden Biotope müssen keinen direkten räumlichen<br />

Kontakt haben. Die Vernetzungsstrukturen sind nach dem vorherrschenden Biotoptyp<br />

und den Ansprüchen der jeweiligen Zielart auszurichten. Es können flächige,<br />

lineare Strukturen oder die extensivere Nutzung sein; hierbei sind auch temporäre,<br />

räumlich wechselnde Vernetzungsstrukturen wie z. B. Brachen oder Hochwasserereignisse<br />

für viele Arten möglich.<br />

Nach JEDICKE (1994) basiert der Biotopverbund auf vier Säulen:<br />

Tab. 4-50: Bestandteile des Biotopverbunds (nach JEDICKE 1994)<br />

Bestandteil Funktion<br />

Großflächige<br />

Lebensräume /<br />

Kerngebiete<br />

• Genetisch stabile Dauerlebensräume<br />

Trittsteine • Zeitweise Besiedlung und Reproduktion<br />

• Zwischenstationen für den Individuenaustausch zwischen den Kernflächen<br />

4-230


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Bestandteil Funktion<br />

Korridore • Wanderwege in Form von bandförmigen Lebensräumen<br />

• Verbindung zwischen Kernflächen und Trittsteinen über ein möglichst<br />

engmaschiges Netz<br />

Nutzungsextensivierung<br />

• Minderung starker Isolationswirkungen durch:<br />

� Intensive Land- und Forstwirtschaft<br />

� Bau von Verkehrslinien<br />

� Bodenversiegelungen<br />

� Freizeitaktivitäten<br />

• Minderung der Störungsintensität in den Randzonen der Schutzflächen<br />

Das Biotopverbundsystem baut im Wesentlichen auf den bestehenden Schutzgebieten<br />

sowie den Gebieten, die zur Unterschutzstellung geeignet sind, auf. Zugrunde<br />

liegt folgende grobe Zuweisung der Schutzgebiete und –objekte zu den einzelnen<br />

Bestandteilen des Biotopverbunds:<br />

Großflächige Lebensräume / Kernflächen:<br />

• Großflächige Naturschutzgebiete und deren Eignungsflächen<br />

• Flächenhafte FFH-Gebiete und EU-Vogelschutzgebiete<br />

Trittsteine:<br />

• Kleinflächige Naturschutzgebiete und deren Eignungsflächen<br />

• Geschützte Landschaftsbestandteile und deren Eignungsflächen<br />

• Geschützte Biotope und deren Eignungsflächen<br />

Korridore:<br />

• Linienhafte FFH-Gebiete<br />

• Brachflächen, Ackerrandstreifen, artenreiche Raine, Wegränder und Säume<br />

• Gehölz- und Heckenstrukturen<br />

Bewertung der Flächen des Biotopverbunds<br />

Die Bewertung der Lebensräume hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Biotopverbund<br />

erfolgt auf Grundlage der Empfehlungen zur Umsetzung des § 3 BNatSchG „Biotopverbund“<br />

(BURKHARDT et al. 2004) und des Fachkonzepts „Länderübergreifender<br />

Biotopverbund in Deutschland“ (FUCHS et al. 2010). Unterschieden werden die<br />

folgenden räumlichen Ebenen:<br />

• Bundesweit / länderübergreifend bedeutend<br />

• Landesweit / überregional bedeutend<br />

• Regional bedeutend<br />

Kriterien für die Bestimmung der Bedeutung sind:<br />

• die Qualität des Gebiets,<br />

• die Lage im Raum sowie<br />

• das Vorkommen von Zielarten für den Biotopverbund.<br />

4-231


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Die im Zielkonzept dargestellten Flächen mit den jeweils zugewiesenen Entwicklungszielen<br />

werden im Hinblick auf die Bewertung in die drei Gebiets-Kategorien<br />

Wald, Offenland und Wald-Offenland-Komplexe sowie Fließgewässer unterteilt.<br />

Unter Offenland und Wald-Offenland-Komplexe fallen die in Abb. 4-2 dargestellten<br />

Lebensräume bzw. Entwicklungsflächen „Niederung / Sumpf“, „Grünland“ und „Heide<br />

/ Trockenvegetation“. Hochmoore werden als Sonderstandorte betrachtet, unterliegen<br />

keiner Mindestflächengröße und werden aufgrund ihrer Seltenheit als bundesweit<br />

bedeutend eingestuft.<br />

Zusammenhängende Gebiete gleicher Kategorie werden zu Biotopkomplexen zusammengefasst,<br />

die im Ganzen bewertet werden. Von einem Zusammenhang im<br />

Hinblick auf einen möglichen Artenaustausch wird nach FUCHS et al. (2010) bis zu<br />

einem Maximalabstand von 200 m ausgegangen.<br />

Die Qualität der Gebiete wird nach BURKHARDT et al. (2004) durch die Flächengröße,<br />

die Unzerschnittenheit sowie durch Ausprägung und Vollständigkeit der Biotopkomplexe<br />

bestimmt.<br />

Als zerschneidende Elemente werden Straßen mit mehr als 1.000 Kfz / Tag sowie<br />

Bahnlinien zugrunde gelegt, die Angaben basieren auf der Verkehrszählung 2000<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>, Betrieb Kreisstraßen, sowie auf der Verkehrsmengenkarte<br />

2000 der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.<br />

Detaillierte Aussagen zur Ausprägung und Vollständigkeit der Biotopkomplexe<br />

lassen sich anhand der der Fortschreibung zugrunde liegenden Datenbasis nicht in<br />

ausreichender Genauigkeit treffen. Die beiden Unterkriterien drücken sich aber in<br />

den ermittelten Wertstufen für Biotope bzw. Tier- und Pflanzenarten aus, daher wird<br />

im Folgenden stattdessen das Unterkriterium „Wert“ verwendet. Die Bewertung der<br />

Gebiets-Qualität für Wald und Offenland ist in Tab. 4-51 dargestellt.<br />

Tab. 4-51: Kriterien für die Qualität der Gebiete für den Biotopverbund<br />

Qualität des<br />

Gebietes<br />

Unterkriterium<br />

Sehr gut Gut Mäßig<br />

Flächengröße • Wald: > 5000 ha<br />

• Offenland und Wald-<br />

Offenland-Komplexe:<br />

> 1000 ha<br />

Unzerschnittenheit<br />

• Frei von zerschneidendenanthropogenen<br />

Elementen<br />

Wert • Biotopwert sehr hoch<br />

• Gebiet mit sehr hoher<br />

Bedeutung für den<br />

Tier- und<br />

Pflanzenartenschutz<br />

• Wald: > 1000 ha<br />

• Offenland und<br />

Wald-Offenland-<br />

Komplexe: > 200<br />

ha<br />

• Größere Kernbereiche<br />

unzerschnitten<br />

oder nur Zerschneidungselemente<br />

geringer<br />

Wirkung vorhanden<br />

• Biotopwert hoch<br />

• Gebiet mit hoher<br />

Bedeutung für den<br />

Tier- und Pflanzenartenschutz<br />

• Wald: > 100 ha<br />

• Offenland und<br />

Wald-Offenland-<br />

Komplexe: > 20 ha<br />

• Einzelne wertvolle<br />

Teilbereiche unzerschnitten<br />

• Teilflächen hochwertig<br />

4-232


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Für die Fließgewässer liegen für eine Auswertung nach BURKHARDT et al. (2004)<br />

keine ausreichenden Informationen zu Bestand und Qualität von Querverbauungen<br />

und Staustufen vor, die Bestimmung der Bedeutung für den Biotopverbund erfolgt<br />

stattdessen über die Gewässerstrukturgüte, die Einordnung in das Niedersächsische<br />

Fließgewässerschutzsystem sowie die Zugehörigkeit zu FFH-Gebieten mit wertbestimmenden<br />

Zielarten für den Biotopverbund (siehe Tab. 4-52).<br />

Das Kriterium Lage im Raum betrifft Gebiete, die offensichtlich Bestandteil von<br />

Verbundachsen sind, d.h. aufgrund ihrer Lage im Raum mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

eine Verbundfunktion besitzen. Es ist abhängig von der Qualität der Gebiete und wird<br />

im Sinne eines Aufwertungskriteriums verwendet. Eine Fläche bekommt entsprechend<br />

der jeweiligen Hierarchieebene eine Aufwertung um eine Stufe hinsichtlich<br />

ihrer Bedeutung für den Biotopverbund. Die Verbundachsen des landkreisübergreifenden<br />

bzw. überregionalen Biotopverbunds sind im Zuge der Fortschreibung des<br />

<strong>LRP</strong> ermittelt worden, für die bundesweite Ebene ist das Fachkonzept des länderübergreifenden<br />

Biotopverbunds in Deutschland herangezogen worden (FUCHS et<br />

al. 2010).<br />

Die Bewertung eines Gebietes nach dem Vorkommen von Zielarten stellt eine Zusatzbewertung<br />

dar, die, unter der Voraussetzung der Mindestqualität, vom Bewertungsergebnis<br />

der anderen Kriterien unabhängig ist.<br />

Die Ermittlung der Zielarten von bundesweiter Bedeutung für den Biotopverbund<br />

erfolgt auf Grundlage der zweiten, fortgeschriebenen Auflistung von BURKHARDT et<br />

al. (2010). Die von BURKHARDT et al. (2004) geforderte Unterscheidung der bundesweit<br />

bedeutsamen Zielarten zwischen überlebensfähigen Populationen und<br />

einzelnen Fortpflanzungseinheiten bzw. Individuen konnte anhand der vorliegenden<br />

Daten nicht durchgeführt werden.<br />

Prioritäre Arten der Niedersächsischen Strategie für Arten- und Biotopschutz<br />

(NSAB), die nicht in der Liste der bundesweit bedeutenden Zielarten geführt sind,<br />

werden als landesweit bedeutende Zielarten für den Biotopverbund hinzugenommen.<br />

In Tab. 4-52 sind die ermittelten Zielarten dargestellt, die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

vorkommen oder deren Wiederansiedlung angestrebt wird. Im Rahmen der Fortschreibung<br />

des <strong>LRP</strong> wurde keine flächendeckende Artenerfassung durchgeführt. Die<br />

Informationen zur Verbreitung der Arten im <strong>Landkreis</strong> beruhen daher auf den auf<br />

heterogener Datenbasis beruhenden Ergebnissen der Bestandserfassung (siehe<br />

Kap. 3.1.2), den Verbreitungskarten der NSAB sowie den Artenlisten der Datenbögen<br />

der FFH- und EU-Vogelschutzgebiete. Im Hinblick auf die Wiederherstellung von<br />

Populationen von Zielarten gibt die NSAB Hinweise auf <strong>Landkreis</strong>e mit potenziell<br />

geeigneten Lebensräumen.<br />

Tab. 4-52: Zielarten für den Biotopverbund<br />

Art<br />

Säugetiere<br />

Art<br />

(wissenschaftlicher Name)<br />

Bundesweite<br />

Zielart * 1<br />

Zielart<br />

NSAB * 2<br />

Biber Castor fiber X P<br />

Fischotter Lutra lutra X P*<br />

Wildkatze Felis silvestris X P<br />

Wolf Canis lupus X<br />

4-233


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Art<br />

Art<br />

(wissenschaftlicher Name)<br />

Bundesweite<br />

Zielart * 1<br />

Zielart<br />

NSAB * 2<br />

Säugetiere: Fledermäuse<br />

Bechsteinfledermaus Myotis bechsteini P*<br />

Braunes Langohr Plecotus auritus P<br />

Breitflügelfledermaus Eptesicus serotinus P<br />

Fransenfledermaus Myotis nattereri P<br />

Graues Langohr Plecotus austriacus X P<br />

Große Bartfledermaus Myotis brandti X P*<br />

Großer Abendsegler Nyctalus noctula X P*<br />

Großes Mausohr Myotis myotis P<br />

Kleinabendsegler Nyctalus leisleri X P*<br />

Mückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus P<br />

Rauhautfledermaus Pipistrellus nathusii X P<br />

Teichfledermaus Myotis dasycneme P*<br />

Wasserfledermaus Myotis daubentoni P<br />

Zweifarbfledermaus Vespertilio discolor P<br />

Zwergfledermaus<br />

Brutvögel<br />

Pipistrellus pipistrellus P<br />

Bekassine Gallinago gallinago X P*<br />

Birkhuhn Tetrao tetrix X P*<br />

Braunkehlchen Saxicola rubetra P<br />

Eisvogel Alcedo atthis P<br />

Drosselrohrsänger Acrocephalus arundinaceus P<br />

Feldlerche Alauda arvensis P<br />

Großer Brachvogel Numenius arquata X P*<br />

Grünspecht Picus viridis P<br />

Heidelerche Lullula arborea P<br />

Kampfläufer Philomachus pugnax P*<br />

Kiebitz Vanellus vanellus X P*<br />

Kleinspecht Dryobates minor P<br />

Knäkente Anas querquedula X P* / P<br />

Kornweihe Circus cyaneus X P<br />

Kranich Grus grus X<br />

Löffelente Anas clypeata X P*<br />

Neuntöter Lanius collurio P<br />

Raubwürger Lanius excubitor X P*<br />

Rebhuhn Perdix perdix P*<br />

Rohrdommel Botaurus stellaris X P<br />

Rohrschwirl Locustella luscinioides P<br />

Rohrweihe Circus aeruginosus P<br />

Rotmilan Milvus milvus P*<br />

Rotschenkel Tringa totanus X P*<br />

Säbelschnäbler Recurvirostra avosetta X<br />

Sandregenpfeifer Charadrius hiaticula X P*<br />

Schwarzstorch Ciconia nigra X P<br />

Seeadler Haliaeetus albicilla P<br />

4-234


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Art<br />

Art<br />

(wissenschaftlicher Name)<br />

Bundesweite<br />

Zielart * 1<br />

Zielart<br />

NSAB * 2<br />

Sperbergrasmücke Silvia nisoria P<br />

Steinschmätzer Oenanthe oenanthe X P*<br />

Trauerseeschwalbe Chlidonias niger X P<br />

Tüpfelsumpfhuhn Porzana porzana P*<br />

Turteltaube Streptopelia turtur P*<br />

Uferschnepfe Limosa limosa X P*<br />

Uhu Bubo bubo P<br />

Wachtel Coturnix coturnix P<br />

Wachtelkönig Crex crex X P<br />

Weißstorch Ciconia ciconia P<br />

Wendehals Jynx torquilla P*<br />

Wespenbussard Pernis apivorus P<br />

Wiesenweihe Circus pygargus X P<br />

Ziegenmelker<br />

Gastvögel<br />

Caprimulgus europaeus P*<br />

Nordische Gänse und Schwäne X P*<br />

Enten, Säger und Taucher der<br />

Binnengewässer<br />

X P*<br />

Kornweihe Circus cyaneus X P<br />

Kranich Grus grus X P<br />

Rohrdommel Botaurus stellaris X P*<br />

Limikolen des Wattenmeeres X P*<br />

Limikolen des Binnenlandes X P*<br />

Möwen und Seeschwalben X P*<br />

Fische<br />

Bachneunauge Lampetra planeri P<br />

Bitterling Rhodeus amarus P*<br />

Finte Alosa fallax X<br />

Flussneunauge Lampetra fluviatilis X P*<br />

Groppe Cottus gobio P<br />

Lachs Salmo salar X P*<br />

Meerneunauge Petromyzon marinus P*<br />

Schlammpeitzger Misgurnus fossilis P*<br />

Steinbeißer Cobitis taenia P<br />

Reptilien<br />

Schlingnatter Coronella austriaca X P<br />

Zauneidechse Lacerta agilis P<br />

Amphibien<br />

Kammolch Triturus cristatus P<br />

Knoblauchkröte Pelobates fuscus X P<br />

Kreuzkröte Bufo calamita P<br />

Laubfrosch Hyla arborea X P<br />

Moorfrosch Rana arvalis X P<br />

Rotbauchunke Bombina bombina X P*<br />

Springfrosch Rana dalmatina P<br />

4-235


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Art<br />

Art<br />

(wissenschaftlicher Name)<br />

Bundesweite<br />

Zielart * 1<br />

Zielart<br />

NSAB * 2<br />

Libellen<br />

Asiatische Keiljungfer Gomphus flavipes P*<br />

Große Moosjungfer Leucorrhinia pectoralis X P*<br />

Grüne Keiljungfer / Grüne<br />

Flussjungfer<br />

Ophiogomphus cecilia X P*<br />

Grüne Mosaikjungfer Aeshna viridis X P*<br />

Hochmoor-Mosaikjungfer Aeshna subarctica X<br />

Späte Adonislibelle Ceriagrion tenellum X<br />

Schmetterlinge<br />

Eisenfarbiger Samtfalter Hipparchia statilinus X<br />

Großer Feuerfalter Lycaena dispar X P*<br />

Großes Wiesenvögelchen Coenonympha tullia X<br />

Lungenenzian-Ameisenbläuling Maculinea alcon X P<br />

* 1 nach BURKHARDT et al. (2010)<br />

* 2 Niedersächsische Strategie für den Arten und Biotopschutz: P = Art mit Priorität, P* = Art mit höchster Priorität<br />

Zahlreiche bundesweit bedeutende Zielarten, wie z.B. Flussneunauge oder Fischotter,<br />

sind wertgebende Arten der FFH- und EU-Vogelschutz-Gebiete im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Harburg</strong>. Diese werden daher im Folgenden generell mit einer bundesweiten Bedeutung<br />

bewertet.<br />

Die Bewertung der Biotopkomplexe aufgrund des Vorkommens der genannten<br />

Zielarten erfolgt in den Fällen, in denen die jeweilige Zielart einem Gebiet eindeutig<br />

zuzuordnen ist. Außerhalb der Schutzgebiete mit konkreten Artenerfassungen und /<br />

oder Schutzzweckformulierungen lassen sich diese Zuordnungen aufgrund der<br />

lückenhaften Datenbasis nur schwer treffen und betreffen im Wesentlichen Lebensräume<br />

der Brut- und Gastvögel, insbesondere des Weißstorches.<br />

Die Herleitung des Bewertungsergebnisses aus den genannten Kriterien ist in Tab.<br />

4-53 dargestellt, die räumliche Bedeutung der einzelnen Biotopkomplexe ist in Abb.<br />

4-2 per Schraffur gekennzeichnet.<br />

Tab. 4-53: Bewertung der Bedeutung für den Biotopverbund<br />

Bedeutung für<br />

den Biotopverbund<br />

Qualität des<br />

Gebietes<br />

(alle Unterkriterien<br />

mindestens<br />

mäßig)<br />

Bundesweit /<br />

Länderübergreifend<br />

• Flächengröße sehr gut,<br />

Unzerschnittenheit mindestens<br />

gut<br />

• Flächengröße gut, Unzerschnittenheit<br />

und /<br />

oder Wert sehr gut, beides<br />

mindestens gut<br />

Landesweit / Überregional<br />

• Flächengröße sehr<br />

gut, Unzerschnittenheit<br />

mäßig<br />

• Flächengröße gut,<br />

Unzerschnittenheit<br />

und / oder Wert gut<br />

• Flächengröße mäßig,<br />

Unzerschnittenheit<br />

und Wert sehr gut<br />

Regional<br />

• Alle Unterkriterienmindestens<br />

mäßig<br />

4-236


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Bedeutung für<br />

den Biotopverbund<br />

Bundesweit /<br />

Länderübergreifend<br />

Fließgewässer • Verbundgewässer und<br />

Hauptgewässer des<br />

Niedersächsischen<br />

Fließgewässerschutzsystems<br />

• Naturnahe Fließgewässer<br />

mit Länge >5 km und<br />

Strukturgüteklasse


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

sind. Beispielhaft sei das Gebiet der Elbmarsch genannt, das bereits großflächig<br />

Grünland-Nutzung aufweist, die erhalten bleiben soll, gleichzeitig aber aufgrund<br />

eines hohen Anteils intensiver Bewirtschaftung entwicklungsbedürftig in Richtung<br />

größerer Artenvielfalt ist.<br />

Zur Kategorie Entwicklung gehören die Gebiete, die im Ist-Zustand überwiegend eine<br />

anderweitige Nutzung, hauptsächlich Acker-Nutzung, aufweisen und in denen über<br />

eine Nutzungsänderung eine Neuschaffung oder Erweiterung der entsprechenden<br />

Biotopstrukturen angestrebt wird. Für die Lebensraumgruppe Wald bestehen die<br />

Ziele ausschließlich in einer Qualitätsentwicklung bzw. einem Umbau der bereits<br />

bewaldeten Gebiete, eine Erhöhung des Waldanteils innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es wird<br />

im Allgemeinen nicht angestrebt. Der Verbund von Waldlebensräumen soll über die<br />

Erhaltung oder Schaffung von Korridoren in den zwischenliegenden Agrargebieten<br />

erreicht werden.<br />

Wald<br />

Wälder mit einer Mindestgröße von 200 ha werden als Kerngebiete des Lebensraumes<br />

Wald dargestellt. Von besonderer Bedeutung sind hierbei naturnahe Wälder,<br />

insbesondere auf historisch alten Waldstandorten. Kleinere Waldgebiete sind eher<br />

als Trittsteine anzusehen. Korridorfunktionen übernehmen Gehölz- und Heckenstrukturen<br />

zwischen den Waldgebieten.<br />

Die bedeutendsten Kerngebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind die Waldgebiete im<br />

Rosengarten/Stuvenwald, Tötenser Sunder, Klecker Wald, in den Lohbergen, in der<br />

Lüneburger Heide, im Buchwedel und Umgebung, im Garlstorfer und Toppenstedter<br />

Wald, in der südlichen Hohen Heide-Ost sowie im Waldgebiet zwischen Garstedt und<br />

Salzhausen.<br />

Bedeutende Verbundachsen für die Wälder über den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> hinaus<br />

reichen zu den <strong>Harburg</strong>er Bergen in Hamburg, zur Lüneburger Heide im <strong>Landkreis</strong><br />

Soltau-Fallingbostel und zu den Waldgebieten nordwestlich von Soderstorf im <strong>Landkreis</strong><br />

Lüneburg.<br />

Fließgewässer / Niederung / Sumpf<br />

Die Fließgewässer mit ihren Niederungs- bzw. Auenbereichen spielen als Lebensräume<br />

und Verbundachsen innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es aber auch in Bezug auf das<br />

überregionale bzw. länderübergreifende Verbundsystem eine sehr wichtige Rolle. So<br />

ist der Lauf und die Niederung der Elbe von herausragender Bedeutung für zahlreiche<br />

Vogel- und Fischarten, in direkter Verbindung stehen die Länder Hamburg,<br />

Schleswig-Holstein und der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> werden die Haupt- und Nebengewässer des Fließgewässerschutzsystems<br />

als Kernräume des Biotopverbunds dargestellt. Die Hauptgewässer<br />

stellen zudem die Verbindung zu den benachbarten <strong>Landkreis</strong>en her. Es handelt sich<br />

um die Este (Verbund zum <strong>Landkreis</strong> Stade), die Oste (Verbund zum <strong>Landkreis</strong><br />

Rotenburg/Wümme), die Wümme (Verbund zum <strong>Landkreis</strong> Rotenburg/Wümme), die<br />

Luhe (Verbund zum <strong>Landkreis</strong> Lüneburg) und die Ilmenau bzw. der Ilmenaukanal<br />

(Verbund zum <strong>Landkreis</strong> Lüneburg).<br />

Hoch-Moore<br />

Kerngebiete der Moore mit einer Mindestgröße von 100 ha befinden sich in den<br />

Landschaftseinheiten Elbmarsch und Wümmeniederung. Es handelt sich überwiegend<br />

um naturnahe Hoch- und Übergangsmoore sowie Bereiche, in denen diese<br />

regeneriert werden sollen. Das Nincoper-Neuenfelder Moor nördlich von Neu<br />

4-238


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Wulmstorf steht in Verbindung zum Nincoper Moor auf Hamburger Seite. Das Große<br />

Everstorfer Moor, das Große Moor bei Wistedt und das Ekelmoor stehen untereinander<br />

über Grünland- und Niederungsbereiche in Verbindung, Verbundachsen zum<br />

<strong>Landkreis</strong> Rotenburg/Wümme bestehen zum angrenzenden Gebiet Ekelmoor /<br />

Königsmoor.<br />

Heide / Trockenvegetation<br />

Großflächige Heide- und Magerrasenbereiche im <strong>Landkreis</strong> liegen in der Fischbeker<br />

Heide, die sich auch auf Hamburger Gebiet erstreckt, in der Bötersheimer Heide<br />

sowie in erster Linie in der Lüneburger Heide. Diese stehen in Verbindung mit den<br />

Heide- bzw. Trockenbiotopen der Lüneburger Heide im <strong>Landkreis</strong> Soltau-<br />

Fallingbostel.<br />

Grünland<br />

Die großflächigen Grünland-Lebensräume besitzen als, in weiten Teilen entwicklungsbedürftige,<br />

artenreiche Feuchtgrünländer eine, insbesondere für die Vogelwelt,<br />

große Bedeutung und sollten eine Größe von 200 ha nicht unterschreiten. Sie erstrecken<br />

sich nahezu über die <strong>gesamt</strong>e Landschaftseinheit der Elbmarsch. Wichtige<br />

Verbundsachsen zu angrenzenden Grünlandbereichen gehen von hier aus zum<br />

Hohen Moor östlich von Buxtehude im <strong>Landkreis</strong> Stade, zu den nördlich der Elbe<br />

gelegenen Vier- und Marschlanden und zum Gebiet Gut Moor im Hamburger Bezirk<br />

<strong>Harburg</strong>, in dem bereits umfangreiche Extensivierungsmaßnahmen stattgefunden<br />

haben.<br />

Weitere Kerngebiete innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> befinden sich vor allem in<br />

der Landschafteinheit Luheniederung westlich der Luhe und großflächig in der<br />

Wümmeniederung, von der aus Verbindungen zu den Moor-, Feucht- und Grünlandgebieten<br />

im <strong>Landkreis</strong> Rotenburg/Wümme bestehen, insbesondere nordwestlich von<br />

Heidenau und im Bereich der Wümmeniederung.<br />

Acker-Gebiet mit besonderer Bedeutung für Vernetzungsstrukturen<br />

Die Darstellung beinhaltet überwiegend ackerbaulich genutzte Agrargebiete, in<br />

denen der Erhaltung oder Schaffung von Korridoren zur Vernetzung von Verbundsräumen<br />

eine besondere Bedeutung zukommt. Es handelt sich dabei um Agrargebiete:<br />

• mit Gräben mit besonderer floristischer Bedeutung,<br />

• mit wertvollen, isolierten Stillgewässern,<br />

• mit besonderer Bedeutung zur Verbindung von Feuchtlebensräumen oder<br />

• mit besonderer Bedeutung zur Verbindung von Waldlebensräumen.<br />

Maßnahmen zur Entwicklung dieser Gebiete bestehen in einer ökologisch orientierten<br />

Grabenbewirtschaftung sowie der Erhaltung und Entwicklung von Dauervegetation<br />

bzw. Kleinstrukturen, wie Heckenstrukturen, Ackerrandstreifen und Brachflächen.<br />

In den überwiegend intensiv genutzten Bereichen außerhalb der dargestellten Flächen<br />

in Abb. 4-2 sind über die Entwicklung bzw. Erhaltung von Korridoren und Nutzungsextensivierungen<br />

(siehe oben) ebenso Maßnahmen zur Herstellung des Biotopverbunds<br />

durchzuführen.<br />

4-239


Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Herstellung des Biotopverbunds<br />

Kernräume und Fundamente des Biotopverbunds sind die bestehenden Naturschutzgebiete,<br />

in denen hochwertige Bereiche bereits unter Schutz gestellt sind und<br />

entwickelt werden.<br />

Außerhalb geschützter Bereiche erfolgt die Umsetzung der Vorstellungen des Biotopverbunds<br />

hauptsächlich über die ökologische Aufwertung bisher geringwertiger<br />

Flächen, die durch Nutzungsaufgabe oder Nutzungsextensivierung zu erreichen ist.<br />

Die Entwicklung dieser Bereiche kann zunächst auf Flächen erfolgen, die bereits<br />

verfügbar sind, sich also im Besitz der öffentlichen Hand befinden.<br />

Ein wesentliches Instrument zur Flächen-Entwicklung, insbesondere auf privaten<br />

Grundstücken, bietet die Eingriffsregelung in der Bauleitplanung. Die Schaffung<br />

hochwertiger Biotope durch Kompensationsmaßnahmen zum Ausgleich von Eingriffen<br />

ist dabei vorrangig in den Bereichen durchzuführen, die wichtige Funktionen im<br />

Biotopverbund erfüllen können.<br />

Darüber hinaus besteht im Rahmen des Vertragsnaturschutzes die Möglichkeit,<br />

private Grundstücke in das Biotopverbundsystem mit einzubeziehen.<br />

4-240


Kapitel 5: Umsetzung des Zielkonzepts<br />

5 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTES<br />

Grundlagen, Methodik und Vorgehensweise<br />

Für die Umsetzung des Zielkonzeptes und der darin erarbeiteten Vorstellungen zur<br />

natur- und umweltverträglichen Entwicklung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> sind folgende<br />

Maßnahmen möglich:<br />

• Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft;<br />

• Artenhilfsmaßnahmen,<br />

• Maßnahmen der Nutzergruppen und anderer Fachverwaltungen,<br />

• Integration in Raumordnung und Bauleitplanung.<br />

Die kartographische Darstellung der Umsetzungsmöglichkeiten ist in der Karte 6<br />

„Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft“, im<br />

Maßstab 1 : 50.000 ausgeführt. Die Inhalte der Karte werden in den nachfolgenden<br />

Kapiteln erläutert. Die Gliederung des Kapitels 5 erfolgt gemäß INFO-DIENST Nr.<br />

3 / 2001, S. 157 – 166.<br />

Kapitel 5.1 „Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter<br />

Teile von Natur und Landschaft“ richtet sich in erster Linie an die untere<br />

Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>, die für die Unterschutzstellung von<br />

Gebieten auf der Grundlage der §§ 23, 26, 28 und 30 BNatSchG zuständig ist. Eine<br />

Ausnahme bilden geschützte Landschaftsbestandteile nach § 29 BNatSchG bzw.<br />

§ 22 NAGBNatSchG, hier erfolgt die Unterschutzstellung auch durch Städte und<br />

Gemeinden.<br />

Kapitel 5.2 „Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte<br />

Tier- und Pflanzenarten“ enthält Vorschläge zur Durchführung spezieller Artenschutzmaßnahmen,<br />

angesprochen wird in erster Linie die untere Naturschutzbehörde.<br />

Kapitel 5.3 „Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen“<br />

führt Maßnahmen außerhalb der Schutzgebiete bzw. schutzwürdigen<br />

Bereiche auf. Es wird aufgezeigt, wie die hier angesprochenen Nutzergruppen und<br />

anderen Fachverwaltungen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten oder Tätigkeiten die<br />

Umsetzung der naturschutzfachlichen Maßnahmen unterstützen oder realisieren<br />

können.<br />

Kapitel 5.4 „Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung“<br />

beinhaltet die Integration der vorgeschlagenen Ziele und Maßnahmen des Naturschutzes<br />

und der Landschaftspflege in das Regionale Raumordnungsprogramm.<br />

Angesprochen wird der <strong>Landkreis</strong> als untere Landesplanungsbehörde sowie die<br />

Städte und Gemeinden als Träger der Bauleitplanung.<br />

5-1


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

5.1 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH SCHUTZ, PFLEGE UND ENT-<br />

WICKLUNG BESTIMMTER TEILE VON NATUR UND LANDSCHAFT<br />

Die Schutzgebiete sollen in erster Linie gewährleisten, dass die naturraumtypischen<br />

Ökosystemtypen in ausreichender Größenordnung, Verteilung im Raum und Vernetzung<br />

vorhanden sind, dass die darin lebenden charakteristischen Arten und Lebensgemeinschaften<br />

langfristig existieren können. Hierzu können auch Pufferzonen notwendig<br />

sein, um schädigende Einflüsse zumindest zu verringern.<br />

Die einzelnen Schutzkategorien sind unterschiedlich wirksam, um die Ziele des Naturschutzes<br />

zu verwirklichen. Die Wirksamkeit hängt insbesondere von den Schutzgebietsverordnungen<br />

und den Kontrollen über die Einhaltung der Verbote ab. In Naturschutzgebieten<br />

sind weitergehende (in der Regel ausgleichspflichtige) Nutzungseinschränkungen<br />

im Sinne des Naturschutzes möglich als in Landschaftsschutzgebieten.<br />

Welcher Schutzstatus für ein Gebiet angebracht ist, ist abhängig von der Seltenheit<br />

und von der Gefährdung.<br />

In den Kap. 5.1.1 bis 5.1.6 sind die einzelnen Schutzkategorien mit den ihnen zugeordneten<br />

Gebieten/ Objekten aufgeführt. Hierbei handelt es sich zum einen um Gebiete,<br />

die bereits ausgewiesen sind und solche, die die Voraussetzungen für eine<br />

Ausweisung erfüllen. Ob die Gebiete, die die Voraussetzungen als Schutzgebiete<br />

erfüllen, auch in der dargestellten Kategorie ausgewiesen werden, ist zum einen eine<br />

Frage der Dringlichkeit (Gefährdung und Bedeutung des Gebietes) und zum anderen<br />

eine Frage der Möglichkeiten der Verwaltungen (personelle Ausstattung zur Bearbeitung<br />

von Schutzgebietsanträgen).<br />

Um den aufgeführten Gebieten dennoch einen weitestgehenden Schutz zu gewährleisten,<br />

kann es notwendig und durchaus sinnvoll sein, einzelne Gebiete unter anderen<br />

Schutzkategorien zu sichern als unter derjenigen, unter der sie im Landschaftsrahmenplan<br />

dargestellt (Vorraussetzung erfüllt) sind.<br />

Im Folgenden sind die ausgewiesenen Schutzgebiete sowie die Gebiete, die die<br />

Voraussetzung für die Unterschutzstellung erfüllen (im Folgenden „Eignungsgebiete“<br />

genannt), tabellarisch erläutert. Die Tabellen beinhalten dabei folgende Angaben:<br />

• Gebiets-Nummer, Name und Größe des Gebietes. Bei Eignungsgebieten ist<br />

nachfolgend in Klammern die Gebiets-Nummer bei der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong><br />

1994 genannt.<br />

• Schutzzweck<br />

• Beeinträchtigungen / Gefährdungen<br />

• Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Naturschutzprogramme / alternative Maßnahmen:<br />

� Übergeordnete Planungskonzeptionen: FFH-Gebiete, EU-Vogelschutzgebiete,<br />

Gebiet von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung<br />

� Laufende oder in Frage kommende Naturschutzprogramme: Hochmoorschutzprogramm,<br />

Fließgewässerschutzprogramm, Feuchtgrünlandschutz-<br />

5.1-1


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

programm, Fischotterprogramm<br />

� Bestehende Ausweisung oder Eignung des Gebietes oder Teilbereiche davon<br />

nach anderen Schutzgebietskategorien<br />

• Besonderer Handlungsbedarf: Hinweise auf:<br />

� Moorböden<br />

� Historisch alte Waldstandorte<br />

� Quellbereiche<br />

� Erforderliche Artenhilfsmaßnahmen (siehe Kap. 5.2)<br />

5.1.1 Naturschutzgebiete gemäß § 23 BNatSchG<br />

§ 23 des Bundesnaturschutzgesetzes hat folgenden Inhalt:<br />

„(1) Naturschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein<br />

besonderer Schutz von Natur und Landschaft in ihrer Ganzheit oder in einzelnen<br />

Teilen erforderlich ist<br />

1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen<br />

oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten,<br />

2. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder<br />

3. wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit.<br />

(2) Alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des<br />

Naturschutzgebiets oder seiner Bestandteile oder zu einer nachhaltigen Störung<br />

führen können, sind nach Maßgabe näherer Bestimmungen verboten. Soweit es der<br />

Schutzzweck erlaubt, können Naturschutzgebiete der Allgemeinheit zugänglich gemacht<br />

werden.“<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind derzeit (2011) 13.502 ha als Naturschutzgebiete ausgewiesen,<br />

das sind ca. 11 % der Gesamtfläche. Nach den Erhebungen erfüllen weitere<br />

15.401 ha die Voraussetzungen für die Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet.<br />

Ins<strong>gesamt</strong> erfüllen somit etwa 28.903 ha die Voraussetzungen nach § 23 BNatSchG,<br />

was einem Flächenanteil von ca. 23 % an der Gesamtfläche des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />

entspricht.<br />

5.1-2


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Tab. 5.1-1: Ausgewiesene Naturschutzgebiete gemäß § 23 BNatSchG<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 2<br />

Lüneburger<br />

Heide<br />

23.369,0 ha<br />

davon<br />

10.142,0 ha<br />

innerhalb<br />

des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong><br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Schutzzweck ist die Sicherung und Entwicklung eines<br />

großräumigen Landschaftsausschnittes der Zentralheide<br />

mit der historisch gewachsenen Heidelandschaft und<br />

angrenzenden Wäldern.<br />

Das Gebiet ist besonders geprägt durch den Wilseder<br />

Moränenzug, durch Flugsand und Dünenfelder, Bachund<br />

Trockentäler. Es ist Quellgebiet für zahlreiche Bäche.<br />

Es hat eine herausragende Bedeutung für den Biotopund<br />

Artenschutz.<br />

Die Heideflächen stellen die größten zusammenhängenden<br />

Heiden der nordwesteuropäischen Geest dar<br />

und sind daher national und international von besonderer<br />

Bedeutung.<br />

Die Erklärung zum Naturschutzgebiet bezweckt insbesondere<br />

1. die Erhaltung der historisch gewachsenen, durch die<br />

vorindustrielle Heidebauernwirtschaft geprägten Heidelandschaft,<br />

2. die Erhaltung und Entwicklung naturnaher genutzter<br />

und ungenutzter Wälder sowie die Erhaltung der Laubwälder<br />

auf alten Waldstandorten und der historischen<br />

Waldnutzungsformen,<br />

3. die Erhaltung der erd- und bodengeschichtlich bedingten,<br />

die Oberflächengestalt des Gebietes prägenden<br />

Erscheinungen,<br />

4. die Sicherung des naturbedingten Wasserhaushalts<br />

im Gebiet,<br />

5. den Schutz und die Förderung der standortheimischen<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Hoher Besucherdruck<br />

• Lokal Vergrasung,Verbuschung<br />

der Heideflächen<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Kläranlage im<br />

Oberlauf der<br />

Schmalen Aue<br />

• Keine Durchgängigkeit<br />

der<br />

Schmalen Aue im<br />

Bereich des<br />

Mühlenteiches<br />

Sudermühlen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen, Magerrasen,<br />

Silbergrasfluren und Seggenriedern<br />

(extensive Weidewirtschaft,<br />

schonende Mahd)<br />

• Wiederherstellung einer weitgehend<br />

natürlichen Wasserführung<br />

von Feuchtgebieten mit<br />

einer überwiegenden Eigenentwicklung<br />

• Freihaltung der Heideflächen<br />

von Gehölzaufwuchs<br />

• Erhaltung und Erweiterung<br />

von "Offen-Sand-Biotopen" auf<br />

Binnendünen durch Zurückdrängen<br />

der Kiefer<br />

• Entwicklung von Wald-Heide-<br />

Übergangsbereichen<br />

• Waldentwicklung in Richtung<br />

Naturnähe, insbesondere alte<br />

Kiefern- und Eichenwälder<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fließgewässer<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 70<br />

• EU-<br />

Vogelschutzgebiet<br />

Nr. V24<br />

• Gebiet mit<br />

<strong>gesamt</strong>staatlich<br />

repräsentativer<br />

Bedeutung<br />

• Fließgewässe<br />

rschutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

• Historisch alte<br />

Waldstandorte<br />

• Quellbereiche<br />

• Artenhilfsmaßnahmen<br />

Gebiets Nr. P 3<br />

Zittergras-<br />

Segge (Carex<br />

pseudobrizoides),<br />

P 5 Torfmoos-Knabenkraut(Dactylorhiza<br />

sphagnicola),<br />

Ss Schwarzstorch,<br />

K Kranich,<br />

A Amphibien<br />

5.1-3


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 10<br />

Brunsberg<br />

60,0 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Pflanzen- und Tierarten und deren Lebensgemeinschaften,<br />

6. die Erhaltung und Entwicklung der natürlichen Biotoptypen<br />

und der für die historische Heidebauernwirtschaft<br />

typischen Kulturbiotoptypen,<br />

7. die Erhaltung und Pflege traditioneller, kulturhistorisch<br />

bedeutsamer und landschaftstypischer Strukturelemente,<br />

Anlagen, Bauwerke, Siedlungsformen und sonstiger<br />

Objekte als Bestandteile der historischen Kulturlandschaft,<br />

8. die Nachahmung und Wiedereinführung von Landnutzungsformen<br />

der historischen Heidebauernwirtschaft auf<br />

ausgewählten Flächen,<br />

9. die Entwicklung und Pflege der ur- und frühgeschichtlichen<br />

Bau- und Bodendenkmale<br />

10. die Entwicklung zerstörter oder beeinträchtigter Landschaftsteile<br />

im bisherigen Geltungsbereich des Soltau-<br />

Lüneburg-Abkommens im Sinne der Heidelandschaft<br />

11. die Erhaltung und ggf. Wiederherstellung der besonderen<br />

Eigenart, hervorragenden Schönheit, Ruhe und<br />

Ungestörtheit des Gebietes, auch im Hinblick auf seine<br />

Erholungsfunktion,<br />

12. die Erhaltung des Gebietes in seiner Bedeutung für<br />

Wissenschaft, Natur- und Heimatkunde<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />

• die Erhaltung der historisch gewachsenen, durch die<br />

vorindustrielle Heidebauernwirtschaft geprägten Heide-<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Lokal Verbuschung,Vergrasung<br />

• Hoher<br />

Besucherdruck<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heide- und Magerrasenflächen<br />

• Entwicklung von Wald-Heide-<br />

Übergangsbereichen<br />

• Waldentwicklung in Richtung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-4


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 32<br />

Großes<br />

Moor bei<br />

Wistedt<br />

158,6 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

landschaft,<br />

• die Erhaltung der erd- und bodengeschichtlich bedingten,<br />

die Oberflächengestalt des Gebietes prägenden<br />

Erscheinungen,<br />

• den Schutz und die Förderung der standortheimischen<br />

Pflanzen- und Tierarten und deren Lebensgemeinschaften,<br />

• die Erhaltung und ggf. Wiederherstellung der besonderen<br />

Eigenart, hervorragenden Schönheit, Ruhe und Ungestörtheit<br />

des Gebietes, auch im Hinblick auf seine<br />

Erholungsfunktion<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />

Erhaltung und insbesondere Entwicklung eines durch<br />

Biotope des Hochmoores, deren De- und Regenerationsstadien<br />

geprägten Gebietes, vor allem der hochmoortypischen<br />

Vegetationsbestände und deren Regenerationsformen<br />

in Torfstichen sowie der randlich liegenden<br />

Bruchwälder, Weidengebüsche, Heidebestände und<br />

Grünlandflächen, insbesondere zur Sicherung und Entwicklung<br />

der charakteristischen Lebensgemeinschaften.<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Potenzielle<br />

Beeinträchtigung<br />

durch angrenzende<br />

intensive<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

durch Entwässerung<br />

und Stoffeintrag<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Naturnähe, insbesondere alte<br />

Kiefern- und Eichenwälder<br />

• Steuerung der Erholungsnutzung<br />

Regeneration hochmoortypischer<br />

Biotope:<br />

• Herstellen einer weitgehend<br />

natürlichen Wasserführung<br />

(Wiedervernässung)<br />

• Erhaltung nährstoffarmer<br />

Standortbedingungen (Verhinderung<br />

des Eintritts nährstoffreichen<br />

Grabenwassers und<br />

des Zuflusses von Oberflächenwasser<br />

von landwirtschaftlicher<br />

Nutzfläche)<br />

• Zurücknehmen des Gehölzaufwuchses<br />

Entwicklung torfbodenabhängiger<br />

Biotope:<br />

• Herstellen eines weitgehend<br />

natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 37<br />

• EU-<br />

Vogelschutzgebiet<br />

Nr. V 22<br />

• Moorschutzprogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

K Kranich<br />

5.1-5


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 38<br />

Rauhes<br />

Moor<br />

7,5 ha<br />

LÜ 42<br />

Stemmbruch<br />

43,6 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />

Erhaltung und Entwicklung eines, durch seine Hochmoorstadien<br />

geprägten Gebietes zur Sicherung und<br />

Entwicklung der charakteristischen Lebensgemeinschaften,<br />

wobei dem Sumpfporst als seltene Pflanzenart besondere<br />

Bedeutung zukommt<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />

Sicherung des gebietstypischen Wasserhaushalts als<br />

Grundlage für die Erhaltung und Entwicklung der naturnahen<br />

Waldbestände in ihrer hervorragenden Zonierung<br />

von trockenen Waldbeständen bis zu Bruchwäldern,<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Potenzielle<br />

Beeinträchtigung<br />

durch angrenzende<br />

intensive<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

durch Entwässerung<br />

und Stoffeintrag<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• z.T. natürliche Entwicklung<br />

Extensivierung land- und forstwirtschaftlicher<br />

Nutzung:<br />

• In den Randbereichen zur<br />

Verhinderung von Nährstoff-<br />

und Pestizideintrag und zur<br />

Steigerung der ökologischen<br />

Wertigkeit der Nutzflächen<br />

• Sperrung des Gebietes für<br />

den Erholungsverkehr<br />

• Sicherung, ggf. Wiederherstellung<br />

des gebietstypischen<br />

Wasserhaushalts<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

• Kontrolle, ggf. Pflege des<br />

Sumpfporstbestandes<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />

Nutzung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

jedoch einzelstammweise Nutzung <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

5.1-6


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LU 44<br />

Heidemoor<br />

bei Ottermoor<br />

27,0 ha<br />

LU 97<br />

Kauers<br />

Wittmoor<br />

33,6 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

insbesondere zur Sicherung und Entwicklung der charakteristischen<br />

Lebensgemeinschaften, vor allem der zum<br />

Teil seltenen Pflanzengesellschaften<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />

Sicherung, ggf. Wiederherstellung des gebietstypischen<br />

Wasserhaushalts und der geomorphologischen Erscheinungsformen<br />

als Grundlage zur Erhaltung und Entwicklung<br />

eines, durch seine im zentralen Teil gelegenen<br />

Heidemoorstadien, nährstoffarmen Stillgewässern und<br />

am Rande befindlichen Feucht- und Krähenbeeren-Heide<br />

geprägten Gebietes, insbesondere zur Sicherung und<br />

Entwicklung der charakteristischen Lebensgemeinschaften<br />

mit seltenen Pflanzen- und Tierarten<br />

Schutzzweck ist<br />

die Erhaltung und Entwicklung<br />

• der durch den Zustrom nährstoffarmen Grundwassers<br />

bedingten Moorbildungen,<br />

• der Bruchwälder, Gagel- und Weidengebüsche und<br />

ehemaligen Grünlandflächen in den Kerngebieten,<br />

• der Heiden und Magerrasen,<br />

• der ehemaligen Sandgrube mit ihren nährstoffarmen,<br />

trockenen bis feuchten Sandstandorten und flachen<br />

Tümpeln<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Kontrolle, ggf. Offenhalten der<br />

eingestreuten Glockenheide-<br />

Vegetationsbestände<br />

• Verbuschung • Sicherung des gebietstypischen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Kontrolle der Vegetationsentwicklung;<br />

ggf. Offenhalten der<br />

Moor-, Feucht-, Krähenbeerenund<br />

Sandheidebestände, Schonende<br />

Mahd, extensive Beweidung,<br />

bei Bedarf entkusseln<br />

• Verhinderung von Eutrophierungen<br />

aus angrenzender<br />

landwirtschaftlicher Nutzung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände,<br />

jedoch einzelstammweise Nutzung<br />

• Potenzielle<br />

Beeinträchtigung<br />

durch angrenzende<br />

intensive<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

durch Entwässerung<br />

und Stoffeintrag<br />

• Sicherung des gebietstypischen,<br />

durch Hangwasser<br />

geprägten Boden-/ Moorwasserhaushalts<br />

• Kontrolle, Offenhalten der<br />

Moor-, Sandheide und Magerrasen<br />

sowie ggf. der Pionierstandorte<br />

in der ehemaligen<br />

Abgrabung<br />

• Keine Nutzung der Bruch-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 38<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 228<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

P 2 Ästige<br />

Graslilie (Anthericum<br />

ramosum)<br />

• Hochmoor<br />

• Artenhilfsmaßnahme<br />

Gebiets Nr. P 5<br />

Torfmoos-Knabenkraut(Dactylorhiza<br />

sphagnicola)<br />

5.1-7


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 127<br />

Laßbrook<br />

15,1 ha<br />

LÜ 141<br />

Springmoor<br />

bei Hollen-<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

als Lebensraum für bestandsbedrohte Tier- und Pflanzenarten<br />

und Pflanzengesellschaften;<br />

die naturgemäße Entwicklung der standörtlich bedingten<br />

Waldgesellschaften innerhalb des nördlichen Kerngebietes;<br />

die Erhaltung des Gebietes mit seiner auf engem Raum<br />

anzutreffenden Vielfalt an natürlichen und naturnahen<br />

Erscheinungsformen als belebendes Landschaftselement<br />

und als Objekt für Forschung und Heimatkunde.<br />

Schutzzweck ist:<br />

a) die Erhaltung und Entwicklung der im "Laßbrook" auf<br />

lehmigen bis sandigen, grundwassernahen und gut nährstoffversorgten<br />

Böden stockenden naturnahen Laubwaldbestände<br />

(Fragmente des Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes, Rotbuchenwaldes und Erlen-<br />

Bruchwaldes) mit kleinräumig differenzierter Baumartenzusammensetzung<br />

und gut ausgebildeter Strauch- und<br />

Krautschicht,<br />

b) die Erhaltung und Förderung der z.T. bestandsbedrohten<br />

standorttypischen Pflanzenarten und gebietstypischen<br />

Tierarten einschließlich ihrer Lebensgemeinschaften,<br />

c) die Erhaltung und Sicherung der Ruhe und Ungestörtheit<br />

des Gebietes<br />

Schutzzweck ist die Erhaltung eines nährstoffarmen<br />

Hang-Quellmoores als "Haarmützenmoos-Torfmoos-<br />

Bruchwaldgebiet" und seiner naturnahen Randzonen.<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

wald-, Gagel- und Weidengebüschvegetation<br />

• Ggf. Verhinderung der Verlandung<br />

der Abgrabungstümpel<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände,<br />

jedoch einzelstammweise Nutzung<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Heideflächen durch extensive<br />

Beweidung / schonende Mahd<br />

• Entwässerung • Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände, des<br />

Vorhandenseins von Bäumen<br />

unterschiedlichen Alters auf<br />

kleinem Raum mit einer verhältnismäßig<br />

hohen Zahl alter<br />

Bäume (z.T. älter als 150 Jahre)<br />

und einem angemessenen<br />

Anteil stehenden und liegenden<br />

dickstämmigen Totholzes.<br />

• Angrenzende<br />

Freizeitnutzung<br />

Zentrale Bereiche:<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Hochmoore<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Quellbereich<br />

• Niedermoor<br />

• Quellbereiche<br />

5.1-8


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

bei Hollenstedt<br />

22,0 ha<br />

LÜ 144<br />

Ohlen<br />

Kuhlen<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Dabei geht es im einzelnen um die Sicherung und Entwicklung:<br />

• der offenen, baumfreien Moorflächen nördlich des<br />

Heidbaches,<br />

• der Torfmoor-Birkenwälder und der Torfmoos-<br />

Erlenbruchwälder,<br />

• der Weiden- und Faulbaumgebüsche,<br />

• der Erica- und Callunaheiden,<br />

• der parkartig mit breitwüchsigen Anflug-Kiefern bestandenen<br />

Krähenbeerheiden,<br />

• des Extensiv-Grünlandes sowie<br />

• des natürlich mäandrierenden Heidbaches mit seinen<br />

quelligen Randbereichen<br />

als Lebensraum für bestandsbedrohte Pflanzenarten wie<br />

z.B. Sonnentau, Moorlilie, Rosmarinheide, Moosbeere,<br />

Sumpffarn und Schlangenwurz,<br />

für selten gewordene Pflanzengesellschaften wie z.B.<br />

Schnabelseggenried, Waldbinsensumpf, Spießtorfmoos-<br />

Wollgrasrasen, Wasserschierlingsried und die verschiedenen<br />

Bruchwaldausbildungen sowie<br />

für die auf die vorgenannten Biotopen angewiesenen<br />

Tierarten;<br />

sowie des <strong>gesamt</strong>en Gebietes mit seiner auf relativ engem<br />

Raum anzutreffenden Vielfalt an natürlichen und<br />

naturnahen Erscheinungsformen als belebendes Landschaftselement<br />

und als Objekt für Forschung, Lehre und<br />

Heimatkunde<br />

Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung<br />

a) des extensiv genutzten Feuchtgrünlandes,<br />

b) der Brachflächen mit hochstaudenreichen Sukzessionsstadien, <br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Entwässerung<br />

• Verbuschung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Natürliche Entwicklung des<br />

Heidbaches<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

und Feuchtgebüsche<br />

Randbereiche:<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasser-Haushaltes<br />

• Natürliche Entwicklung des<br />

Heidbaches mit Quellbereichen<br />

• Pflege und Entwicklung von<br />

Moorheide- und Sandheideflächen<br />

• Extensivierung / Sicherung<br />

von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

von Feuchtgrünland mit haupt-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

5.1-9


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

3,8 ha onsstadien,<br />

c) des angrenzenden floristisch bedeutsamen Erlenbruchwaldes,<br />

als Wuchsort gefährdeter Pflanzen sowie<br />

als Lebensraum für auf vorgenannte Biotoptypen angewiesene<br />

Tierarten<br />

LÜ 146<br />

Obere<br />

Wümmeniederung<br />

1.418,4 ha<br />

Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung der Talniederung<br />

der oberen Wümme einschließlich der angrenzenden<br />

Geestrandbereiche mit der hier standorteigenen<br />

Pflanzen- und Tierwelt, insbesondere<br />

• der auf weiten Strecken natürlichen mäandrierenden,<br />

gehölzgesäumten Wümme,<br />

• der Feuchtwiesen mit landschaftsgliedernden Gehölzgruppen,<br />

Hecken und Bruchwaldresten, der Rieder und<br />

Röhrichte, Hochstaudenfluren und Feuchtheiden, Gagel-,<br />

Faulbaum- und Weidengebüsche, der z.T. urwaldartigen<br />

Bruchwälder, der nährstoffarmen, naturnahen Stillgewässer,<br />

der wassergefüllten Torfstiche und der<br />

Hochmoorregenerationszellen,<br />

• der aus Anflug entstandenen Birken-Eichenwälder, der<br />

Sandheiden und Magerrasen auf den höhergelegenen<br />

Sandstandorten und<br />

• der die ebene Niederungslandschaft gliedernden Dünenzüge <br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Entwässerung<br />

• Potenzielle<br />

Beeinträchtigung<br />

durch angrenzende<br />

intensive<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

sächlicher oder vorrangiger<br />

Bedeutung für Grünlandgesellschaften<br />

nährstoffarmer Standorte,<br />

jedoch keine Beweidung<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

und Feuchtgebüsche<br />

• Mittelfristig Beseitigung der<br />

Hybridpappeln<br />

• Pflege von Hochstaudenfluren<br />

durch Mahd ab September (ca.<br />

alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Sicherung des gebietstypischen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

der Wümme mit ihren Nebenbächen,<br />

insbesondere Jilsbach<br />

und Todtgraben<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

und Feuchtgebüsche<br />

• Kontrolle, ggf. Offenhalten der<br />

Moorheide-, Feuchtheide-,<br />

Sandheide- und Magerrasenvegetationsbestände<br />

• Keine Nutzung der wassergefüllten<br />

Torfstiche und der nährstoffarmen<br />

Kleingewässer<br />

• Pflege von Röhrichten und<br />

Seggenriedern durch Mahd<br />

zwischen November und Feb-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 38<br />

• Fließgewässe<br />

rschutzprogramm<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Ws Weißstorch<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

F Fischotter<br />

5.1-10


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 148<br />

Altes Moor<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

als vielfältig strukturierter, großräumiger störungsarmer<br />

Lebensraum z.T. gefährdeter Pflanzenarten und<br />

-gesellschaften,<br />

als Brut-, Nahrungs- und Rastgebiete für z.T. bestandsbedrohte<br />

Säugetier-, Reptilien- und Amphibienarten,<br />

Rundmäuler und Fischarten, Insekten und sonstige wirbellose<br />

Tiere.<br />

Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung<br />

• des nährstoffarmen Sees mit seiner vielfältig ausgebildeten<br />

Uferzone,<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Fischbesatz<br />

und Angelbetrieb<br />

am südlichen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

ruar (ca. alle 3 bis 5 Jahre), ggf.<br />

Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Pflege von Hochstaudenfluren<br />

durch Mahd ab September (ca.<br />

alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Extensive Nutzung des Grünlands<br />

zur Erhaltung und Entwicklung<br />

der Wiesenvogelbestände,<br />

von Feuchtgrünland mit<br />

hauptsächlicher Bedeutung für<br />

Grünlandgesellschaften nährstoffreicher<br />

Standorte, von<br />

Feuchtgrünland mit hauptsächlicher<br />

Bedeutung für<br />

Grünlandgesellschaften<br />

nährstoffarmer Standorte sowie<br />

Grünland mesophiler Standorte<br />

• Erhaltung und Pflege der<br />

Grünlandgesellschaften mit<br />

Integration von Röhrichten,<br />

Seggenriedern und Hochstaudenfluren<br />

durch extensives<br />

Beweidungskonzept<br />

• Keine Nutzung der Kiefern-<br />

Birken-Anflugwälder<br />

• Pflege der Hecken<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Steuerung der Angelnutzung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

5.1-11


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

33,2 ha • des überwiegend naturnah verlaufenden, aus dem See<br />

abfließenden Baches mit seinen z.T. breiten Uferzonen<br />

und standortgerechter Vegetation<br />

• des Birken- und Erlen-Bruchwaldes auf Niedermoorboden<br />

als Rest des Geestrandmoores sowie des Stieleichen-Birkenwaldes<br />

auf den höhergelegenen Standorten,<br />

• der z.T. vielfältig strukturierten und extensiv bewirtschafteten<br />

Niedermoorgrünlandflächen<br />

als Wuchsort gefährdeter Pflanzenarten sowie als Lebensraum<br />

für auf vorgenannte Biotoptypen angewiesene<br />

Tierarten.<br />

LÜ 151<br />

Bahlburger<br />

Bruch<br />

40,7 ha<br />

Schutzzweck ist:<br />

• die Erhaltung und Entwicklung der im "Bahlburger<br />

Bruch" auf lehmigen bis sandigen, mehr oder weniger<br />

stark grundwasserbeeinflussten und überwiegend gut<br />

nährstoffversorgten Böden stockenden naturnahen<br />

Laubwaldbestände (Eichen-Hainbuchenwald, Rotbuchenwald,<br />

Erlen-Bruchwald) mit differenziert ausgebildeter<br />

Baum-, Strauch- und Krautschicht<br />

• die Erhaltung und Förderung der z.T. bestandsbedrohten<br />

standorttypischen Pflanzenarten und gebietstypischen<br />

Tierarten einschließlich ihrer Lebensgemeinschaften<br />

• die Erhaltung der Ruhe und Ungestörtheit und besonderen<br />

Eigenarten des Gebietes.<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Stillgewässer<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Potenzielle<br />

Beeinträchtigungen<br />

durch Forstwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Verfüllung von<br />

Tümpeln mit<br />

Unrat<br />

• Altablagerung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

des Stillgewässers<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Unterbindung von<br />

Schadeinflüssen von<br />

angrenzender landwirt-<br />

schaftlicher • Pflege von Nutzung Röhrichten und<br />

Seggenriedern durch Mahd<br />

zwischen November und Februar<br />

(ca. alle 3 bis 5 Jahre), ggf.<br />

Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Pflege von Hochstaudenfluren<br />

durch Mahd ab September (ca.<br />

alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

Voraussetzung für die langfristige<br />

Sicherung der Pflanzen- und<br />

Tierwelt des "Bahlburger<br />

Bruchs" ist:<br />

• die Erhaltung und Förderung<br />

naturnaher artenreicher und<br />

stellenweise lichter Laubwaldbestände<br />

mit kleinräumig unterschiedlichen<br />

Baumhöhen und -<br />

durchmessern,<br />

• einer verhältnismäßig hohen<br />

Zahl alter Bäume (z.T. älter als<br />

150 Jahre) und einem angemessenen<br />

Anteil stehenden und<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

gramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

212<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Ws Weißstorch<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

5.1-12


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 163<br />

Großes<br />

Everstorfer<br />

Moor<br />

461,6 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• der nach teilweiser Abtorfung verbliebenen Reste eines<br />

ehemals ausgedehnten Hochmoor komplexes,<br />

• der Übergangsbereiche mit Schwingrasen, Erica-<br />

Feuchtheiden, Grauweidengebüschen, Seggenriedern<br />

und naturnahen Birken- und Birken-Kiefern-Moorwäldern,<br />

• des von einem hohen Grundwasserstand abhängigen<br />

Feuchtgrünlandes,<br />

als artenreiche Ökosysteme mit vielfältiger Pflanzen- und<br />

Tierwelt, u.a. als Lebensraum des Kranichs und von<br />

Wiesenvögeln.<br />

Es wird angestrebt, nach anfänglichen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

die naturnahen Hochmoorflächen<br />

einer eigendynamischen Entwicklung zu überlassen<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Entwässerung<br />

• Intensive landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

liegenden dickstämmigen<br />

Totholzes sowie<br />

• die Erhaltung und naturnahe<br />

Entwicklung der vorhandenen<br />

Trockenbereiche, Feuchtstellen<br />

und Waldtümpel, ggf. Teilentschlammung<br />

im Herbst oder<br />

Winter.<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Boden-/Moorwasserhaushalts;<br />

Anstau von Gräben<br />

• Kontrolle, ggf Offenhalten der<br />

Hochmoor-, Moorheidevegetationsbestände<br />

und der Vegetation,<br />

die sich in den verlandenden<br />

Torfstichen bildet<br />

• Keine Nutzung der<br />

bruchwaldartigen<br />

Gehölzbestände sowie der<br />

Feuchtgebüsche<br />

• Keine Nutzung der Torfstiche<br />

und nährstoffarmen Kleingewässer<br />

• Extensive Nutzung des Grünlands<br />

zur Erhaltung und Entwicklung<br />

der Wiesenvogelbestände,<br />

von Feuchtgrünland mit<br />

hauptsächlicher Bedeutung für<br />

Grünlandgesellschaften nähr-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• EU-<br />

Vogelschutzgebiet<br />

V 22<br />

• Moorschutzprogramm<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

K Kranich,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

5.1-13


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 165<br />

Hangquellmoor<br />

bei<br />

Weihe<br />

4,8 ha<br />

LÜ 208<br />

Untere<br />

Seeveniederung<br />

494,1 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Schutzzweck ist:<br />

• die Erhaltung und Entwicklung eines Hangquellmoores<br />

am Rande und in der Seeveniederung mit nassem Erlen-<br />

Bruchwald und Hochstaudenfluren sowie von Stieleichen-<br />

Birkenwald auf den höher gelegenen Standorten und<br />

• die Entwicklung der Fischteiche zu naturnahen Stillgewässern<br />

als Lebensraum für standortheimische Pflanzen- und<br />

Tierarten und deren Lebensgemeinschaften sowie als<br />

Objekt der ökosystembezogenen Forschung und Lehre.<br />

Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung<br />

• der für dieses Gebiet charakteristischen Feuchtgrünlandgesellschaften<br />

mit den reichen Vorkommen der in der<br />

Bundesrepublik stark gefährdeten Schachbrettblume<br />

(Fritillaria meleagris),<br />

• der Röhrichte, Seggenrieder und Hochstaudenfluren,<br />

• der Still- und Fließgewässer,<br />

• der die ebene Wiesenlandschaft gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbestände und<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Intensive Nutzung<br />

(Düngung,<br />

Viehtritt)<br />

• Naturferne<br />

Struktur der<br />

Fließgewässer<br />

(Begradigung,<br />

Eindeichung,<br />

Belastung)<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

stoffreicher Standorte sowie<br />

Grünland mesophiler Standorte<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände,<br />

jedoch einzelstammweise Nutzung<br />

• Sicherung des gebietstypischen,<br />

durch Hangquellwasser<br />

geprägten Bodenwasserhaushalts<br />

• Keine Nutzung der Bruch- und<br />

Stieleichen-Birkenwälder<br />

• Pflege von Hochstaudenfluren<br />

durch Mahd ab September (ca.<br />

alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Fischteiche (keine Nutzung)<br />

• Mittelfristig Beseitigung der<br />

Nadelholzbestände<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Extensive Bewirtschaftung der<br />

Schachblumenwiesen, Beweidung<br />

mit max. 2 Großvieheinheiten/ha<br />

(Standweide), 1- bis<br />

2schürige Wiese<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Längeres Einschwingenlassen<br />

von Tidehochwasser<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 41<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 41<br />

• EU-<br />

Vogelschutzgebiet<br />

Nr. V 20<br />

• Fließgewässe<br />

rschutzprogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Quellbereich<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

5.1-14


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 244<br />

Rethmoorsee<br />

88,5 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

• der Sandtrockenrasen<br />

als Wuchsgebiet gefährdeter Pflanzenarten und -<br />

gesellschaften sowie als Fortpflanzungs-, Nahrungs- und<br />

Rastraum für die auf die vorgenannten Biotoptypen angewiesenen<br />

Tierarten.<br />

• Schutzzweck ist ferner die Erhaltung der für die Elbmarsch<br />

charakteristischen, großflächig offenen Wiesenlandschaft.<br />

Um den Schutzzweck zu gewährleisten, wird ein Nutzungskonzept<br />

für die im Eigentum der öffentlichen Hand<br />

befindlichen Flächen von der Oberen Naturschutzbehörde<br />

aufgestellt und fortgeschrieben. Es trifft die Aussagen<br />

über die Bewirtschaftungs- bzw. Pflegemodalitäten<br />

(1) Schutzzweck ist die natürliche eigendynamische<br />

Fortentwicklung des durch Sandentnahme entstandenen<br />

und naturnah gestalteten Rethmoorsees einschließlich<br />

seiner Randbereiche.<br />

(2) Die Erklärung zum Naturschutzgebiet bezweckt insbesondere<br />

die unbeeinflusste Entwicklung günstiger<br />

Lebensbedingungen für charakteristische Tier- und<br />

Pflanzenarten aquatischer, amphibischer und terrestrischer<br />

Lebensräume der Stillgewässer und ihrer Randzonen<br />

wie:<br />

• nährstoffarme Flach- und Tiefwasserzonen sowie temporäre<br />

Wasserflächen,<br />

• Röhrichtflächen, Binsen- und Seggenrieder,<br />

• offene Sand- und Kiesflächen und<br />

• naturnahe Gehölzbestände.<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Hochspannungsleitungen<br />

• hoher Besucherdruck<br />

• potenzielle<br />

Beeinträchtigungen<br />

durch angrenzendeintensiveLandwirtschaft<br />

• Freizeitnutzung<br />

(freilaufende<br />

Hunde)<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

von Tidehochwasser<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Seeve und Ashauser Mühlenbach,<br />

unterstützt durch Rückbaumaßnahmen<br />

• Betretungsverbot einiger<br />

Wege in der Zeit vom 15. 3. -<br />

30. 6.<br />

• Sukzessive Rücknahme von<br />

Drainageentwässerung zugunsten<br />

von Grabenentwässerung<br />

• Natürliche Entwicklung der<br />

Stillgewässer<br />

(3) Voraussetzung für eine<br />

ungestörte Entwicklung des<br />

Gebietes ist die Bewahrung von<br />

weiteren anthropogenen Schad-<br />

und Störeinflüssen<br />

• Natürliche Entwicklung des<br />

Rethmoorsees<br />

• Extensives Beweidungskonzept<br />

zur Offenhaltung der westlichen<br />

und nordwestlichen Ufer-/<br />

Grünlandbereiche<br />

• Sukzession in östlichen und<br />

südlichen Uferbereichen<br />

• Unterhaltung des Neuen<br />

Bruchgrabens zur Aufrechterhaltung<br />

der Vorflut für angrenzende<br />

landwirtschaftliche Nutzflächen <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• GLB: LB-<br />

WL4: Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-15


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 251<br />

Hohes Holz<br />

252,0 ha<br />

davon<br />

6,4 ha<br />

innerhalb<br />

des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong><br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

(1) Schutzzweck ist die Erhaltung, Pflege und naturnahe<br />

Entwicklung des in einer Senke liegenden und durch<br />

Entwässerung beeinträchtigten, überwiegend aus grundwasserbeeinflussten<br />

Niedermoorböden und Talsanden<br />

geprägten Waldgebietes mit seinen charakteristischen<br />

Pflanzen- und Tierarten sowie deren Lebensgemeinschaften.<br />

(2)Das Gebiet ist besonders geprägt durch Erlen-<br />

Bruchwälder, Erlen-Eschenwälder, Eichen-<br />

Buchenwälder, zum geringeren Teil durch Kiefern- und<br />

Fichtenbestände, ferner durch Sumpfgebüsche, Röhrichte<br />

und Großseggenrieder, Feuchtgrünland sowie Fließ-<br />

und Stillgewässer.<br />

(3) Die Erklärung zum Naturschutzgebiet bezweckt insbesondere:<br />

a) Im "Naturwirtschaftswald": die Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Birken- und Erlenbruchwälder, Erlen-<br />

Eschenwälder, feuchter Birken- Stieleichenwälder, Eichen-Buchenwälder<br />

sowie Drahtschmielen- und Flattergras-Buchenwälder,<br />

einschließlich ihrer natürlichen<br />

Standortbedingungen, mit angemessener Beteiligung<br />

aller Waldentwicklungsphasen in natürlicher mosaikartiger<br />

Struktur mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Entwässerung<br />

• Potenzielle<br />

Beeinträchtigungen<br />

durch angrenzendeintensiveLandwirtschaft<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Keine Nutzung des Gewässers<br />

• Kein Fischbesatz<br />

• Sicherstellung offener Wasserflächen<br />

der am nordöstlichen<br />

Ufer gelegenen kleineren Stillgewässer<br />

(4) Voraussetzungen für die<br />

langfristige Sicherung und<br />

Entwicklung des Gebietes sind:<br />

a) die Wiederherstellung naturnaher<br />

Standortbedingungen,<br />

insbesondere durch wasserrückhaltende<br />

Maßnahmen und<br />

weitgehenden Verzicht auf<br />

Binnenentwässerungsmaßnahmen,<br />

b) die Umwandlung nicht standortheimischer<br />

Waldbestände in<br />

die auf dem jeweiligen Standort<br />

natürlich vorkommenden Waldgesellschaften,<br />

c) die Bevorzugung der natürlichen<br />

Verjüngung standortheimischer<br />

Gehölze,<br />

d) die Aufgabe<br />

- der Nutzung und Pflege im<br />

Sonderbiotop 1 und<br />

- der Pflege im Sonderbiotop 2,<br />

e) die Verringerung der Nähr-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

5.1-16


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 258<br />

Buchenwälder<br />

im<br />

Rosengarten<br />

284,5 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

von Alt- und Totholz,<br />

b) in den "Sonderbiotopen": die Erhaltung und weitgehend<br />

eigendynamische Entwicklung von weitgehend<br />

ungestörten und unbeeinflussten, sich selbst regulierenden<br />

Ökosystemen,<br />

c) die Erhaltung, Pflege und Entwicklung der Feuchtwiesen,<br />

Sümpfe, Röhrichte und Feuchtgebüsche,<br />

d) die Erhaltung und eigendynamische Entwicklung der<br />

Fließ- und Stillgewässer,<br />

e) die Erhaltung und Förderung der charakteristischen,<br />

z.T. bestandsbedrohten Pflanzen- und Tierarten sowie<br />

deren Lebensgemeinschaften,<br />

f) die Erhaltung und Entwicklung der besonderen Eigenart,<br />

Vielfalt und hervorragenden Schönheit des Gebietes.<br />

(1) Schutzzweck ist die Erhaltung, Pflege und Entwicklung<br />

eines auf einem welligen bis stark bewegten Endmoränenrücken<br />

stockenden, naturnahen, bodensauren bis<br />

basenreichen Buchenwaldes des Tieflandes mit seinen<br />

charakteristischen Pflanzen- und Tierarten als Naturwirtschaftswald.<br />

Das Gebiet wird insbesondere geprägt durch:<br />

1. großflächig zusammenhängende Flattergras- und<br />

Drahtschmielenbuchenwälder mit Anklängen von Waldmeisterbuchenwäldern,<br />

die zu den größten Buchenwaldkomplexen<br />

des niedersächsischen Tieflandes zählen und<br />

durch eine hohe lebensraumtypische Arten- und Strukturvielfalt<br />

gekennzeichnet sind,<br />

2. ein flachwelliges bis stark bewegtes Relief.<br />

(2) Die Erklärung zum Naturschutzgebiet bezweckt insbesondere:<br />

1. die Erhaltung, Pflege und Entwicklung ausgedehnter,<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Intensive forstliche<br />

Nutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

stoffeinträge durch Extensivierung<br />

der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung,<br />

f) die Verringerung von Wildverbissschäden<br />

durch eine<br />

angepasste Bejagungsintensität,<br />

g) die Erhaltung der Ruhe und<br />

Ungestörtheit des Gebietes.<br />

(3) Für die langfristige Entwicklung<br />

des Gebietes sind von<br />

besonderer Bedeutung:<br />

1. die nachhaltige Bewirtschaftung<br />

naturnaher, strukturreicher<br />

Wälder mit standortheimischen<br />

Baumarten,<br />

2. die Umwandlung nicht standortheimischer<br />

Waldbestände in<br />

die auf dem jeweiligen Standort<br />

natürlich vorkommenden Waldgesellschaften,<br />

3. die nachhaltige Verhinderung<br />

der Naturverjüngung nicht<br />

standortheimischer Baum- und<br />

Straucharten mit waldbaulichen<br />

Methoden,<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 163<br />

• GLB: LB-<br />

WL4: Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch alte<br />

Waldstandorte<br />

5.1-17


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

standortheimischer, bodensaurer bis basenreicher Buchenwälder<br />

der Tieflandausprägung als Flattergras- und<br />

Drahtschmielenbuchenwälder mit Anklängen von Waldmeisterbuchenwäldern<br />

einschließlich ihrer natürlichen<br />

Standortbedingungen, mit allen naturnahen Entwicklungsphasen<br />

in mosaikartiger Struktur,<br />

2. die Entwicklung der nicht standortheimischen Waldbestände<br />

zu standortheimischen Wäldern,<br />

3. die Erhaltung und Entwicklung der charakteristischen,<br />

z.T. stark gefährdeten Pflanzen- und Tierarten sowie<br />

deren Lebensgemeinschaften, insbesondere durch die<br />

Erhaltung und Entwicklung der Buchenwälder<br />

- als Lebensraum u.a. des Springfrosches,<br />

- als Lebensraum u.a. von Hohltaube, Schwarz- und<br />

Buntspecht, Waldlaubsänger und Trauerschnäpper<br />

- als Wuchsort u.a. von Waldmeister und Eichenfarn,<br />

4. die Erhaltung und Entwicklung der besonderen Eigenart,<br />

Vielfalt und hervorragenden Schönheit des Gebietes.<br />

Die Ausweisung des Naturschutzgebietes ist ein Beitrag<br />

zum Aufbau und zum Schutz des Europäischen ökologischen<br />

Netzes "Natura 2000". Sie dient damit der Umsetzung<br />

der FFH-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG des Rates<br />

vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume<br />

sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen, ABl.<br />

EG Nr. L 206, S. 7, zuletzt geändert durch Richtlinie<br />

97/62/EG vom 27. Oktober 1997, ABl. EG Nr. L 305, S.<br />

42). Dies erfolgt durch den Erhalt und die Wiederherstellung<br />

eines günstigen Erhaltungszustandes der Lebensraumtypen<br />

- 9110 Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) in der<br />

Ausprägung als bodensaurer Buchenwald des Tieflandes<br />

- 9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

4. die Erhaltung und Entwicklung<br />

eines überdurchschnittlich<br />

hohen Anteils von Alt- und<br />

Totholz sowie Höhlenbäumen,<br />

5. die Erhaltung und weitgehende<br />

Wiederherstellung der<br />

Ruhe und Ungestörtheit des<br />

Gebietes.<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-18


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LÜ 271<br />

Moore bei<br />

Buxtehude<br />

1.315,4 ha,<br />

davon<br />

430,9 ha<br />

innerhalb<br />

des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong><br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

als Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse<br />

gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie.<br />

(2) Schutzzweck des NSG ins<strong>gesamt</strong> ist die Erhaltung,<br />

Pflege und Entwicklung der „Moore bei Buxtehude“ als<br />

Lebensstätte schutzbedürftiger Tier- und Pflanzenarten<br />

und deren Lebensgemeinschaften sowie als Landschaft<br />

von besonderer Eigenart, Vielfalt und herausragender<br />

Schönheit.<br />

(3) Die Erklärung zum NSG bezweckt insbesondere die<br />

Erhaltung und Förderung<br />

1. einer großräumig strukturreichen, halboffenen Kulturlandschaft<br />

mit einem in Teilbereichen kleinräumigen<br />

Wechsel von zum Teil feuchtem extensiv genutztem<br />

Grünland, eingestreuten Brachen, Moorrelikten und Wegen<br />

mit breiten Säumen, Gebüschen und Hecken mit<br />

begleitenden Hochstaudenfluren,<br />

2. großflächig offener extensiv genutzter feuchter Grünlandbereiche<br />

vor allem im nordwestlichen Teil des Naturschutzgebietes,<br />

3. des insbesondere im nordöstlichen Teil des Gebietes<br />

gelegenen Moorbirken- und Bruchwald-Komplexes mit<br />

Moorheide, Schwingrasen sowie Weiden- und Schilfsümpfen<br />

auf Hochmoor,<br />

4. naturnaher Gewässer und gliedernder Gräben mit<br />

breiten Randstreifen von Hochstaudenfluren,<br />

5. der im Gebiet wild lebenden Pflanzen und Tierarten<br />

sowie ihrer Lebensgemeinschaften.<br />

(5) Besonderer Schutzzweck (Erhaltungsziele) für das<br />

Europäische Vogelschutzgebiet ist die Erhaltung oder<br />

Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes<br />

durch<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Autobahn A26<br />

• Bundesstraße<br />

B 3n<br />

• Ackernutzung<br />

• Entwässerung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Grünlandgebiet:<br />

• Extensive Grünlandnutzung,<br />

auf floristisch bedeutsamen<br />

Flächen jedoch keine Düngung<br />

• Rückwandlung von Acker in<br />

Grünland<br />

• Offenhalten der großflächigen<br />

Wiesenflächen<br />

• Pflege der Sumpfvegetationsbestände<br />

durch Mahd (ca. alle 3<br />

- 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Anstau oder Verfallenlassen<br />

von Gräben<br />

• Falls erforderlich, Grabenpflege<br />

wechselseitig alternierend<br />

• Kein weiterer Wegebau; ggf.<br />

Sperrung von Wegen für Erholungssuchende<br />

in der Zeit vom<br />

15.3. - 1.8.<br />

Nincoper-Neuenfelder Moor:<br />

• Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasser-Haushaltes; z.T.<br />

Anstau von Gräben<br />

• Offenhalten der Moorvegetationsstadien,<br />

Moorheiden und<br />

Pfeifengrasbestände durch<br />

Entkusseln, ggf. durch Mahd<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• EU-<br />

Vogelschutzgebiet<br />

V59<br />

• Moorschutzpr<br />

ogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor<br />

(Geestrandmoor)<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmassnahmen:<br />

Wa Wachtelkönig,<br />

Ws Weißstorch<br />

5.1-19


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

durch<br />

1. die Erhaltung und Förderung eines langfristig überlebensfähigen<br />

Bestandes der wertbestimmenden Anhang I-<br />

Art Wachtelkönig (Artikel 4 Abs. 1 der Vogelschutz-<br />

Richtlinie) sowie den Schutz und die Entwicklung seiner<br />

Lebensräume durch Erhaltung und Entwicklung<br />

a) ausreichend großer, strukturreicher halboffener Grünland-<br />

und Brachekomplexe mit einem hohen Anteil insbesondere<br />

extensiv genutzten Grünlands, breiten Hochstaudensäumen<br />

und Gehölzstrukturen,<br />

b) eines oberflächennahen Wasserstandes bis ins späte<br />

Frühjahr und vernässter Teilbereiche,<br />

c) eines Mosaiks aus temporär ungenutzten Feuchtbrachen,<br />

Hochstaudenfluren und deckungs- und strukturreichen<br />

Graben-Grünlandkomplexen mit vorwiegend extensiv<br />

genutzten Wiesen und Mähweiden unterschiedlicher<br />

Bewirtschaftung sowie Röhrichten,<br />

d) von Flächen mit ausreichend hoher Vegetation lichter<br />

Ausprägung, die dem Wachtelkönig Deckung bieten im<br />

Frühjahr und bei der späten Mauser im Sommer,<br />

e) von Bereichen um die Brut-/ Rufplätze, in denen die<br />

Mahd an die Lebensraumansprüche des Wachtelkönigs<br />

angepasst ist,<br />

f) großflächiger Ruhebereiche;<br />

2. die Erhaltung und Förderung von im Gebiet brütenden<br />

Zugvogelarten des Offenlandes wie Uferschnepfe, Bekassine,<br />

Großer Brachvogel und Schafstelze insbesondere<br />

durch die Erhaltung und Entwicklung großflächig offener,<br />

extensiv genutzter und weitgehend störungsarmer<br />

Feuchtgrünlandbereiche.<br />

3. Die Umsetzung der Ziele nach Nummer 1 dient auch<br />

der Erhaltung und Förderung weiterer im Gebiet vor-<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-20


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

kommender Brutvogelarten des extensiv genutzten Halboffenlandes<br />

wie Neuntöter, Schwarzkehlchen, Braunkehlchen<br />

und Wachtel.<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-21


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Tab. 5.1-2: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 23 BNatSchG (Naturschutzgebiete) erfüllen<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 1<br />

Sandgrube<br />

Neu Wulmstorf<br />

23,5 ha<br />

NSG 2<br />

Fliegenmoor<br />

bei Elstorf<br />

7,1 ha<br />

(alt: NSG 3)<br />

NSG 3<br />

Wald beim<br />

Hasselbrack<br />

westlich Alve-<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung der Heide-<br />

und Magerrasengesellschaften sowie<br />

naturnaher Waldgesellschaften des<br />

bodensauren Eichenmischwaldes mit<br />

Stillgewässern und Sumpfbereichen<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, insbesondere für eine<br />

warm-trocken-liebende Fauna<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Niederungsbereiches mit Sumpf-/<br />

Röhrichtvegetation, Feuchtgebüschen,<br />

Bruchwaldbeständen und<br />

naturnahen Kleingewässern als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Natürliche Sukzession<br />

der Heide- und<br />

Magerrasengesellschaften<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Freizeitnutzung<br />

(Cross-Fahren)<br />

• Eutrophierung<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch<br />

angrenzende Gewerbe-<br />

und Siedlungsbereiche<br />

• Geplante Trasse<br />

Ortsumgehung Elstorf<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Offenhalten von vegetationsfreien Sandflächen<br />

• Natürliche Sukzession an den nordexponierten<br />

Böschungen und den Randbereichen der<br />

Sandgrube (Pufferzone)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung der<br />

Sumpfvegetation<br />

• Einschränkung der Freizeitnutzung<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />

landwirtschaftlicher Nutzung<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern,<br />

ggf. Entschlammung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG WL 12<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

5.1-22


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

sen<br />

25,0 ha<br />

NSG 4<br />

Wälder östlich<br />

von Ehestorf<br />

und Vahrendorf<br />

63,1 ha<br />

NSG 5<br />

Im Stuck nordöstlich<br />

von<br />

Leversen<br />

14,5 ha<br />

NSG 6<br />

Höpen<br />

103,7 ha<br />

(alt: NSG 95)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

bis mesophilen Eichen-Buchenwaldes<br />

und des Erlen-Eschenwaldes als<br />

Quellgebiet und als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten,<br />

Erhaltung und Revitalisierung der<br />

(temporären) Fließ- und Stillgewässer<br />

innerhalb des Waldbereiches als<br />

Lebensraum spezifisch angepasster<br />

Tier- und Pflanzenarten unter besonderer<br />

Berücksichtigung des Amphi-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Forstwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Angrenzende intensivelandwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Eutrophierung der<br />

Stillgewässer<br />

• Hoher Besucherdruck<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung des Quellwaldes<br />

• Keine fischereiliche Nutzung der Stauteiche;<br />

z.T. Rückbau<br />

• Keine Unterhaltung der Stillgewässer<br />

• Extensive Grünlandnutzung der östlich des<br />

Höpens gelegenen landwirtschaftlich genutzten<br />

Flächen zur Vermeidung weiterer<br />

Eutrophierung der Stillgewässer<br />

• Lenkung des Erholungsverkehrs, Neugestaltung<br />

des Waldpfadsystems unter Aufgabe<br />

einiger Wege, um einen beruhigten Kernbereich<br />

zu bekommen.<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• LSG WL 12 • Historische<br />

alte Waldstandorte<br />

• LSG WL 12 • Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• LSG WL 14<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

5.1-23


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 7<br />

Kleines Moor<br />

westlich Klein<br />

Moor<br />

118 ha<br />

NSG 8<br />

Kleiner Hagen<br />

westlich Bullenhausen<br />

149 ha<br />

(alt: NSG 157)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

bienschutzes.<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Niederungsgebietes mit hohem<br />

Grundwasserstand, das durch artenreiche,<br />

offene Grünlandflächen sowie<br />

Bereichen mit Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

geprägt ist, als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten,<br />

insbesondere als Weißstorch-<br />

Nahrungshabitat und als Lebensraum<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten sowie<br />

zum Zwecke des Biotopverbunds<br />

(Erweiterung der angrenzenden großräumig<br />

extensiven Grünlandbereiche<br />

auf Hamburger Seite)<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

artenreichen, offenen Grünlandgebietes<br />

mit hohem Grundwasserstand als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />

insbesondere als Weißstorch-<br />

Nahrungshabitat und als Lebensraum<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten sowie<br />

zum Zwecke des Biotopverbunds<br />

(Erweiterung der angrenzenden großräumig<br />

extensiven Grünlandbereiche<br />

auf Hamburger Seite)<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Nutzungsintensivierung<br />

• Entwässerung<br />

• Zerschneidungswirkung<br />

und Emissionen<br />

der Autobahn A7<br />

• Nutzungsintensivierung<br />

• Entwässerung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />

Anheben des Grundwasserspiegels<br />

durch Graben-Anstau; Rücknahme von<br />

Drainageentwässerung<br />

• Moorrevitalisierung auf geeigneten Flächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Anlage von Blänken in Bereichen mit hohem<br />

Grundwasserstand<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />

Anheben des Grundwasserspiegels<br />

durch Graben-Anstau; Rücknahme von<br />

Drainageentwässerung<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Anlage von Blänken in Bereichen mit hohem<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv<br />

Wiesenvögel<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv<br />

Wiesenvögel<br />

5.1-24


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 9<br />

Stillgewässer<br />

und Sumpf<br />

nördlich von<br />

Regesbostel<br />

19,5 ha<br />

(alt: NSG 8)<br />

NSG 10<br />

Wälder im<br />

Raum Holvede<br />

/ Halvesbostel<br />

76,0 ha<br />

NSG 11<br />

Talraum der<br />

Este mit Nebenbächen<br />

1.694,9 ha<br />

(alt: NSG 11,<br />

37)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturraumtypischer<br />

Stillgewässer sowie sumpfiger<br />

Bereiche,<br />

vor allem aufgrund ihrer Bedeutung<br />

als Amphibien-Laichgewässer<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Erlenbruchwaldes,<br />

Erlen-Eschenwaldes, Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes und bodensauren<br />

Buchenwaldes<br />

als Standort und Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnah<br />

strukturierter Talräume, die durch<br />

mäandrierende Fließgewässer und<br />

eine naturnahe Vegetationsausstattung<br />

mit Feuchtwiesen, Röhrichten,<br />

Seggenriedern, Erlenbruch, Erlen-<br />

Eschenwälder und feuchte Eichen-<br />

Hainbuchenwälder geprägt sind,<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Verlandung<br />

• Eutrophierung<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

der Stillgewässer<br />

durch<br />

angrenzende intensive<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Störung des natürlichen<br />

Boden-<br />

Wasserhaushaltes<br />

durch angrenzende<br />

intensive Nutzungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Veränderung des<br />

natürlichen Talraums<br />

durch Teichanlagen<br />

• Einengung des<br />

Talraums durch Be-<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Grundwasserstand<br />

• Sicherung und Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Bei Bedarf Teilentschlammung der Gewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Pflege der Sumpfvegetation durch Mahd (ca.<br />

alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Extensive Grünlandnutzung in den Bereichen<br />

zwischen den hochwertigen Biotopen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Boden-<br />

Wasserhaushaltes<br />

• Extensive Feuchtgrünlandnutzung im Randbereich<br />

der Feuchtwälder<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer;<br />

Beseitigung von Querbauwerken, Maßnahmen<br />

zur Strukturverbesserung, Rückführung der<br />

Sandfrachten<br />

• Keine Nutzung von Altarmen; naturnahe<br />

Entwicklung<br />

• Abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />

von Erlengruppen im Bereich längerer,<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotterprogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Quellbereich<br />

• Niedermoor<br />

• Quellbereiche<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

F Fischotter,<br />

Bötersheimer<br />

5.1-25


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

als Standorte und Lebensräume typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

für Fischarten, den Fischotter<br />

sowie als Nahrungshabitat für den<br />

Schwarzstorch.<br />

Außerdem Erhaltung und Entwicklung<br />

von Wäldern trocknerer Standorte an<br />

den Rändern der Talräume und Heide-<br />

und Trockenrasenvegetation<br />

als Standorte besonders seltener und<br />

gefährdeter Pflanzenarten sowie<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

durch Birkenbruch und Moorheide<br />

geprägten Quellmoores bei Hoinkenbostel<br />

als Quellgebiet und als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

bauung<br />

• Ackerbau im Überschwemmungsbereich<br />

• Verbuschung des<br />

Quellmoores<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

besonnter Abschnitte<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• In Einzelfällen Umwandlung von Fischteichen<br />

in naturnahe Stillgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung einer auetypischen Nutzung<br />

(z.B. Umwandlung von Acker in Grünland)<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />

• Umwandlung von Nadelholz- und Pappelforsten<br />

in naturnahe Waldbestände<br />

• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vor<br />

allem im Uferbereich (Abstimmung mit vorhandenen<br />

Vegetationsbeständen)<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Berücksichtigung der Paddelverordnung<br />

Bötersheimer Heide:<br />

• Offenhalten der Heideflächen durch Mahd<br />

und Plaggen<br />

• Offenhalten der Sandmagerrasenflächen<br />

durch Mahd (bedarfsorientiert)<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 5<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Heide:<br />

P 9 Vorblattloses<br />

Leinkraut<br />

(Thesium<br />

ebracteatum),<br />

Südlich von<br />

Kakenstorf:<br />

Ss Schwarzstorch<br />

Quellmoor bei<br />

Hoinkenbostel:<br />

K Kranich<br />

5.1-26


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 12<br />

Birkenbusch<br />

östlich Holvede<br />

20,7 ha<br />

(alt: NSG 14)<br />

NSG 13<br />

Doppeltes Holz<br />

südlich Emmen<br />

42 ha<br />

(alt: NSG 20)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Niedermoorbereiches, der von naturnahen<br />

Waldgesellschaften der Birkenbruchwälder,<br />

verlandender Torfstiche<br />

und einem naturraumtypischen<br />

Stillgewässer geprägt ist, als Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten sowie als<br />

Laichgewässer für Amphibien<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

Eichen-Buchenwaldes als Standort<br />

und Lebensraum typischer Pflanzen-<br />

u. Tierarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Altablagerung<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

von angrenzenderlandwirtschaftlicher<br />

Nutzung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Intensive forstliche<br />

Nutzung<br />

• Wanderwege<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Freihalten von jeglicher Freizeitnutzung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

mit Sicherstellung eines lichten Baumbestandes<br />

in Bereichen, die für die Flora von Bedeutung<br />

sind<br />

Quellmoor bei Hoinkenbostel:<br />

• Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes<br />

• Im zentralen Teil Entfernung von Gehölzen;<br />

nachfolgend periodisches Entkusseln (ca. alle<br />

3 - 5 Jahre)<br />

• Im Umgebungsbereich extensive Grünlandnutzung<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Keine forstliche Nutzung der Bruchwälder<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung der Nadelholzbestände in<br />

naturnahe Laubwaldbestände<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• LSG WL 5 • Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

5.1-27


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 14<br />

Eichen-<br />

Buchenwald<br />

östlich<br />

Schwiederstorf<br />

14,5 ha<br />

NSG 15<br />

Erweiterungsflächen<br />

NSG<br />

Buchenwälder<br />

im Rosengarten<br />

136,8 ha<br />

NSG 16<br />

Waldgebiet<br />

Grauener<br />

Heide im Stuvenwald<br />

östlich<br />

Rade<br />

87,5 ha<br />

NSG 17<br />

Ganna-Berg<br />

östlich Langen-<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

Eichen-Buchenwaldes<br />

als Standort und Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

bis mesophilen Buchenwaldes als<br />

Standort und Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

Buchen- und des Eichen-Mischwaldes<br />

sowie Bewahrung der historischen<br />

Niederwaldnutzung als Standort und<br />

Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

bis mesophilen Buchenwaldes als<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Wohngebietserweiterung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Intensive forstliche<br />

Nutzung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Keine oder nur<br />

spärlich ausgeprägte<br />

Vertikalstruktur<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Ausweitung der benachbarten Siedlung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung nicht standortheimischer Waldbestände<br />

in die auf dem jeweiligen Standort<br />

natürlich vorkommenden Waldgesellschaften<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />

historischer Waldnutzungsformen (Krattwald)<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

und Trockenrasenvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung nicht standortheimischer Wald-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 12<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• LSG WL 12 • Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

5.1-28


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

östlich Langenrehm<br />

13 ha<br />

NSG 18<br />

Alte Waldstandorte<br />

im<br />

Tötenser Sunder<br />

36,4 ha<br />

NSG 19<br />

Eddelser Bruch<br />

10,5 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Standort und Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Wälder frischer Standorte als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung einer<br />

Niederung mit hohem Grundwasserstand,<br />

die durch spontane Feuchtvegetation,<br />

Pionierwälder in feuchter<br />

Ausprägung, Feuchtgrünländer, Seggenrieder<br />

sowie einem naturnahen<br />

Stillgewässer geprägt ist, als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

Baumarten<br />

• Standorte von Versorgungseinrichtungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Altabablagerung<br />

• Bau einer Umgehungsstraße<br />

(K 39)<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Waldbestände in die auf dem jeweiligen<br />

Standort natürlich vorkommenden Waldgesellschaften<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Pflege der Seggenrieder durch Mahd (ca.<br />

alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Pionierstadien der Sukzession überlassen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers,<br />

ggf. Entschlammung<br />

• Durch 20m breiten extensiv genutzten Pufferstreifen<br />

Verbindung schaffen zwischen dem<br />

nördlich gelegenem Stillgewässer und dem<br />

Niederungsbereich<br />

• Verhinderung von Schadstoffeinträgen aus<br />

vorhandener Altablagerung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

standorte<br />

• LSG WL 13 • Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

5.1-29


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 20<br />

Bulten südlich<br />

Fleestedt<br />

41,8 ha<br />

(alt: NSG 98)<br />

NSG 21<br />

Kleine Jehrden<br />

südlich Glüsingen<br />

15,2 ha<br />

(alt: NSG 103)<br />

NSG 22<br />

Niederung im<br />

Moor westlich<br />

Hittfeld<br />

14,4 ha<br />

(alt: NSG 104)<br />

NSG 23<br />

Im Ahler bei<br />

Maschen<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

bis mesophilen Eichen-<br />

Buchenwaldes, des Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes und des Sumpfwaldes<br />

mit angrenzendem Feuchtgrünland<br />

sowie Entwicklung und<br />

Sicherung der Fließ- und Stillgewässer<br />

als Lebensräume und Standorte<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Grünlandgebietes mit hohem Grundwasserstand<br />

mit extensiv genutztem<br />

Grünland und Brachestadien als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung einer<br />

feuchten Talniederung, die durch<br />

naturnahe Feuchtwaldgesellschaften<br />

des Erlen-Eschenwaldes, Seggenrieder<br />

und Feuchtgrünland geprägt ist,<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Niederungsgebietes mit hohem<br />

Grundwasserstand, das durch exten-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Zerschneidungswirkung<br />

und Emissionen<br />

der Autobahn A7<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Angrenzende Siedlung<br />

/ Gartennutzung<br />

• Verlandung des<br />

Stillgewässers<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Bäche und<br />

Stillgewässer<br />

• Schaffung einer Unterführung der A7 zur<br />

Verknüpfung isolierter Populationen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />

• Niedermoor-Regeneration<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Inanspruchnahme von Feuchtflächen<br />

als Gartenraum<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG WL 3<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG WL 3<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Niedermoor<br />

• Niedermoor<br />

5.1-30


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Maschen<br />

14,0 ha<br />

(alt: NSG 111)<br />

NSG 24<br />

Maschener<br />

Moor und<br />

Fachenfelde<br />

südlich des<br />

Maschener<br />

Bahnhofs<br />

83,1 ha<br />

(alt: NSG 109,<br />

110)<br />

NSG 25<br />

Erweiterungs-<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

siv genutzte Feuchtgrünländer, Seggen-<br />

und Röhrichtbestände, Feuchtwälder,<br />

Feuchtgebüsche und naturnahe<br />

Stillgewässer mit typischer Vegetationszonierung<br />

geprägt ist, als Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, vor allem<br />

aufgrund seiner Amphibien-, Reptilien<br />

und Libellen-Fauna<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Geestrand-Moorbereiches, der durch<br />

naturnahe Sukzessionswälder, naturnahe<br />

Waldgesellschaften des Erlen-<br />

Eschen- und feuchten Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes, Sumpf-, Röhrichtvegetation,<br />

Feuchtgrünland, sowie ein<br />

sich im südlichen Teil naturnah entwickelndes<br />

Abgrabungsgewässer geprägt<br />

ist, als Standorte und Lebensräume<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erweiterung des NSG; Erhaltung und<br />

Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />

mit Übergängen vom trocke-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch<br />

Gewerbebetrieb<br />

• Entwässerung<br />

• Hoher Besucherdruck<br />

am Abbaugewässer<br />

• Intensivierung der<br />

Landwirtschaft<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

serhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Förderung von offenen Wasserstellen und<br />

Gagelsträuchern durch Entnahme einiger<br />

Erlen und Weiden im Bereich des Stillgewässers<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Pflege der Sumpfbestände durch Mahd, ggf.<br />

Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes; z.T. Anstau von Gräben<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Sukzessionswälder auf<br />

Torfboden<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Offenhalten der Pionierstadien auf Moorboden<br />

sowie der trockenen Grasflächen am<br />

Baggersee<br />

• Naturnahe Entwicklung des südlichen Bereiches<br />

des Abgrabungsgewässers, insbesondere<br />

keine Freizeitnutzung<br />

• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• LSG WL 20 • Niedermoor<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG WL 23<br />

• LB-WL4:<br />

• Niedermoor<br />

5.1-31


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

flächen NSG<br />

Stemmbruch<br />

62,0 ha<br />

(alt: NSG 112)<br />

NSG 26<br />

Erweiterungsflächen<br />

NSG<br />

Untere Seeveniederung<br />

14,2 ha<br />

(alt: NSG 159)<br />

NSG 27<br />

Hagen südlich<br />

Rosenweide<br />

220,6 ha<br />

(alt: NSG 161,<br />

162)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

schaften mit Übergängen vom trockenen<br />

Eichen-Birkenwald bis zum Erlen-<br />

Eschen- und Erlen-Bruchwald sowie<br />

einer Bachniederung mit teils extensiv<br />

genutztem Feuchtgrünland als Standorte<br />

und Lebensräume typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Auwald-Reliktes sowie von Sumpfgebüschen<br />

und Nassgrünländern als<br />

Standorte und Lebensräume typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten.<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Marschgrünlandbereiches mit hohem<br />

Grundwasserstand, z.T. extensiver<br />

Feuchtgrünlandnutzung, naturnahen<br />

Bracks mit angrenzenden Feuchtwäldern<br />

und typischer Marschgräben, vor<br />

allem als Brutgebiet gefährdeter Wiesenvogelarten.<br />

Erhaltung der für die Elbmarsch charakteristischen,<br />

großflächig offenen<br />

Wiesenlandschaft.<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Forstliche Nutzung<br />

• Fischereiwirtschaftliche<br />

Nutzung einiger<br />

Stillgewässer<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch den<br />

angrenzenden Rangierbahnhof<br />

• Altablagerung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Intensive Grünlandnutzung<br />

• Hochspannungsleitung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Keine Unterhaltung des Fließgewässers<br />

• Pflege von Seggenriedern durch Mahd (ca.<br />

alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensive Grünlandnutzung mit schonender<br />

Mahd<br />

• Auf Flächen mit besonderer floristischer<br />

Bedeutung Bewirtschaftungsruhe in der Zeit<br />

vom 15. 3. - 30. 6. (auch Beweidung)<br />

• Keine Gülleausbringung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Kleingewässer<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P 10 Sumpf-<br />

Platterbse<br />

(Lathyrus<br />

palustris),<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv<br />

Wiesenvögel<br />

5.1-32


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 28<br />

Großes- und<br />

Kleines Brack,<br />

Steller Siedland<br />

und Neulandnordwestlich<br />

Gehrden<br />

646,2 ha<br />

(alt: NSG 163,<br />

164, 165)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung der naturnahen<br />

Stillgewässer, der Röhricht-<br />

und Seggenbestände sowie der Moor-<br />

und Sumpfgebüsche- und Wälder als<br />

Standorte und Lebensräume typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung von typischem<br />

Marschgrünland mit Beetgrabenstruktur<br />

und naturnahen Bracks<br />

mit typischer Vegetationszonierung.<br />

Der Bereich ist geprägt durch einen<br />

hohen Anteil extensiver Feuchtgrünlandnutzung<br />

und typisch bewachsener<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Intensive Grünlandnutzung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Hochspannungsleitungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />

zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Anhebung des Grundwasserstandes durch<br />

Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />

• Anlage von Blänken in Bereichen mit hohem<br />

Grundwasserstand<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Ggf. Betretungsverbot einiger Wege in der<br />

Zeit vom 15.3.-30.6.<br />

• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />

• Einrichtung von Pufferstreifen an der westlichen<br />

Seite der Bracks<br />

• Nutzungsextensivierung in einem Streifen<br />

zwischen den nördlich und südlich gelegenen<br />

Bracks<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotope<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Anhebung des Grundwasserspiegels durch<br />

Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv<br />

Wiesenvögel<br />

5.1-33


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 29<br />

Ilmenau-<br />

Luheniederung<br />

439,8 ha<br />

(alt: NSG 166)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Gräben als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten, insbesondere als Brutgebiet<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten.<br />

Erhaltung der für die Elbmarsch charakteristischen,<br />

großflächig offenen<br />

Wiesenlandschaft.<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

großräumigen Überschwemmungsgebietes<br />

mit weitgehend naturnahem,<br />

teils tidebeeinflußtem Fließgewässer<br />

mit Flusswatt und Prielen<br />

und naturnaher Vegetationsausstattung,<br />

Tide- und Fluss-Röhricht, Seggenrieder,<br />

Uferhochstaudenfluren,<br />

Weiden-Auwald und Feuchtgrünland<br />

als Standort und Lebensraum für<br />

typische, z.T. gefährdete Tier- und<br />

Pflanzenarten, insbesondere als<br />

Brutbiotop gefährdeter Wiesen- und<br />

Röhrichtvogelarten und als Nahrungshabitat<br />

des Weißstorches sowie Lebensraum<br />

für Fischarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Begradigte, z.T.<br />

kritisch belastete<br />

Fließgewässer<br />

• Verschilfung großer<br />

Flächenanteile<br />

• Fischereiwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

einiger Teiche<br />

• Intensive landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Altablagerungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />

• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />

zugunsten der Grabenentwässerung;<br />

Wiederherstellung von Beetstrukturen<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Ggf. Betretungsverbot einiger Wege in der<br />

Zeit vom 15. 3. - 30.6.<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Ilmenau: Möglichst naturnahe Herstellung<br />

der Uferbefestigung<br />

• Längeres Einschwingenlassen der Tide<br />

• Bootsverkehr einschränken, zumindest kein<br />

Anlegen innerhalb des NSG<br />

• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Weiden-Auwald-Bereiche<br />

• Pflege von Sumpf- und Röhrichtzonen<br />

• Zurückdrängen des Röhrichts, insbesondere<br />

des Wasserschwaden-Röhrichts aus Teilbereichen<br />

(Regeneration der Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete durch jährliche Mahd)<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotope<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Herstellung flacher Uferprofile mit ausge-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• EU-<br />

Vogelschutzg<br />

ebiet V 20<br />

• FFH-Gebiet<br />

212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv<br />

Wiesenvögel<br />

5.1-34


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 30<br />

Vordeichsbereiche<br />

an der<br />

Elbe bei Rosenweide,<br />

Haue, Stöckte,<br />

Laßrönne,<br />

Drage<br />

425,6 ha<br />

(alt: NSG 160,<br />

167, 168)<br />

NSG 31<br />

Niedermarschachter<br />

Werder<br />

und Deichvorland<br />

bei Tespe<br />

und Avendorf<br />

244,3 ha<br />

(alt: NSG 179)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung des Vordeichsbereiches<br />

mit Flusswatt, Tideröhricht<br />

und Auwaldrelikten als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />

insbesondere auch für Fischarten und<br />

als Standort des Schierlings-<br />

Wasserfenchels<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Außendeichsbereiches, der durch<br />

Grünland, z.T. Feuchtgrünland, naturnahe<br />

Stillgewässer mit typischer<br />

Vegetationszonierung und Uferweidengebüsche<br />

geprägt ist, als<br />

wichtiger Überschwemmungsraum für<br />

die Elbe sowie als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

gefährdeter Wiesenvogel-, Fisch-,<br />

Amphibien- und Libellenarten sowie<br />

des Schierlings-Wasserfenchels im<br />

tidebeeinflussten Bereich westlich des<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Uferbefestigungen<br />

(Buhnen)<br />

• Belastete Gewässergüte<br />

• Freizeitnutzung<br />

(Angeln, Sportboothafen)<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

dehnten Flach- und Wechselwasserzonen<br />

(Nahrungsräume für Limikolen)<br />

• Schaffung von Prielen zur Erhöhung der<br />

Strukturvielfalt mit Wechselwasserzonen<br />

• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />

unbeeinflussten Entwicklung<br />

• Schaffung von Prielen an geeigneten Stellen<br />

zur Erhöhung der Standortvielfalt für den<br />

Schierlings-Wasserfenchel<br />

• Umsetzung der im Integrierten Bewirtschaftungsplan<br />

Elbe dargestellten Maßnahmen<br />

• Freihalten eines 50 m breiten Uferstreifens<br />

entlang der Elbe von jeglicher Nutzung<br />

• Natürliche Sukzession im östlichen Teil bei<br />

Obermarschacht (Entwicklung von Auwald)<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland,<br />

zusätzlich: 1- bis 2schürige Wiese, keine<br />

Düngung<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer,<br />

ggf. Teilentschlammung oder -Entkrautung<br />

• Einschränkung der Angelnutzung<br />

• keine Campingnutzung<br />

• keine Ausdehnung des Sportboothafens<br />

• Umsetzung der im Integrierten Bewirtschaf-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 182<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 74<br />

• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P 1 Echter<br />

Eibisch<br />

(Althaea<br />

officinalis),<br />

P 7 Schierlings-Wasserfenchel(Oenantheconioides)<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv<br />

Wiesenvögel,<br />

P 7 Schierlings-Wasserfenchel(Oenantheconioides)<br />

5.1-35


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 32<br />

Kleientnahme<br />

Alter Hagen<br />

südöstlich<br />

Drage<br />

108,2 ha<br />

NSG 33<br />

Drennhäuser<br />

Hinterdeich<br />

385,9 ha<br />

(alt: NSG 168)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

tidebeeinflussten Bereich westlich des<br />

Geesthachter Stauwehrs<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Bereiches, der durch ein Mosaik aus<br />

naturnahen Abbaugewässern, Röhrichtbeständen<br />

und Feuchtgrünländern<br />

geprägt ist, als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

von gefährdeten Röhrichtbrütern<br />

sowie als Rastgebiet für Gastvögel<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Bereiches, der durch vielfältige naturnahe<br />

Strukturen geprägt ist, wie dem<br />

extensiv genutzten historischen Deich,<br />

naturnahen Bracks mit typischer<br />

Vegetationszonierung, naturnah entwickelten<br />

Abgrabungsgewässern,<br />

Röhrichtflächen, Feuchtgrünland,<br />

Flachlandmähwiesen, Beetgräben<br />

sowie Gehölzbeständen als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z. T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />

insbesondere der Wiesenweihe und<br />

Wiesenvögel sowie des Echten Eibischs<br />

und gefährdeter Grabenpflanzen<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Eutrophierung der<br />

Gewässer<br />

• Entwässerung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Fischereiwirtschaftliche<br />

Nutzung einiger<br />

Bracks<br />

• Angelnutzung,<br />

Stegbauten<br />

• Ilau-Schnede-<br />

Graben kritisch belastet,<br />

intensive Unterhaltungsmaßnahmen<br />

• Mülldeponie<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

tungsplan Elbe dargestellten Maßnahmen<br />

(nur unterhalb der Staustufe Geesthacht)<br />

• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />

unbeeinflussten Entwicklung<br />

• Pufferung zur Vermeidung von diffusen und<br />

direkten Einträgen aus benachbarten landwirtschaftlichen<br />

Flächen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

(überwiegend Bracks und Abgrabungsgewässer)<br />

• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />

vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />

zur Sicherung der Qualität als Brut-<br />

und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />

(Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />

• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen an<br />

Gewässerufern zur Förderung der Gewässerentwicklung<br />

• Extensive Nutzung der Feucht- und Bruchwälder<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Erhaltung und Schaffung von störungsfreien<br />

Bruthabitaten der Wiesen- und Röhrichtbrüter,<br />

v.a. der Wiesenweihe (beispielsweise Verlan-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH Gebiet<br />

Nr. 212<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Ws Weißstorch<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P1 Echter<br />

Eibisch<br />

(Althaea<br />

officinalis),<br />

P11 Grabenpflanzen,<br />

Ww Wiesenweihe,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

5.1-36


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 34<br />

Brandfeldsee<br />

südlich Rönne<br />

71,8 ha<br />

(alt: NSG 171)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung der Abgrabungsgewässer<br />

mit typischer Vegetationszonierung<br />

in einem Grünlandbereich<br />

mit hohem Grundwasserstand<br />

sowie Röhricht- und naturnahen<br />

Feuchtwaldflächen<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, insbesondere gefährdeter<br />

Wasservogelarten, Grabenpflanzen<br />

(Sumpf-Wolfsmilch) und als Nah-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Freizeitnutzung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

dungszonen mit Röhricht), Gelegeschutz<br />

• Sicherung der natürlichen Bodenwasser-<br />

Verhältnisse<br />

• Grundwasser-Anhebung durch Anstau von<br />

Gräben<br />

• Keine Veränderung der noch erhaltenen<br />

Beetgräben<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensive Nutzung von Grünlandflächen mit<br />

besonderer floristischer Bedeutung, Bewirtschaftungsruhe<br />

vom 15. 3. - 30. 6.<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Pflege der Deiche durch extensive Beweidung<br />

oder einschürige Mahd; Kontrolle des<br />

Gehölzaufwuchses, im Bedarfsfall Rücknahme<br />

von Gebüschen<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />

• Keine Nutzung der Gewässer<br />

• Sicherstellung des natürlichen Boden-<br />

Wasser-Haushaltes; z.T. Anstau von Gräben<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P 11 Sumpf-<br />

Wolfsmilch<br />

(Euphorbia<br />

palustris),<br />

Ws Weißstorch,<br />

5.1-37


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 35<br />

Alte Ilmenau<br />

südwestlich<br />

Tönnhausen<br />

50,0 ha<br />

(alt: NSG 172)<br />

NSG 36<br />

Rasgraben<br />

östlich Fahrenholz<br />

13,6 ha<br />

(alt: NSG 178)<br />

NSG 37<br />

Bülthagen<br />

südöstlich<br />

Oldershausen<br />

17,8 ha<br />

(alt: NSG 174)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

rungshabitat des Weißstorches • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bruch-<br />

Bestände<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

naturnahen Fließgewässers mit Altarmen<br />

und Bracks mit naturnaher<br />

Vegetationsentwicklung, größeren<br />

Röhrichtbeständen (Altarm) als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />

u.a. auch Wiesenvögel und<br />

Fischarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Überschwemmungsgebietes, das<br />

durch Röhrichte, Seggenrieder,<br />

Feuchtgrünländer sowie einige Stillgewässer<br />

geprägt ist, als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

gefährdeter Vogelarten und als<br />

Nahrungshabitat des Weißstorches<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

naturnahen mit typischer Vegetationszonierung<br />

ausgestatteten Stillgewässers<br />

sowie eines benachbarten<br />

Bereiches mit Röhrichtvegetation,<br />

Feuchtgebüsch und Erlen-Bruchwald<br />

als Standorte und Lebensräume typi-<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

der Eutrophierung<br />

durch angrenzendlandwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen<br />

• Freizeit- und fischereiliche<br />

Nutzung<br />

• Eutrophierung<br />

• Fischereiliche Nutzung<br />

• Entwässerung<br />

• Intensive Landwirtschaft<br />

• Naturnahe Entwicklung der Alten Ilmenau<br />

• Naturnahe Entwicklung der Bracks<br />

• Reaktivierung der Gewässer durch Teilentschlammung<br />

• Pflege der Röhrichte durch Mahd (ca. alle 3<br />

- 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Langfristig naturnahe Entwicklung der Roddau<br />

durch Deichrücknahme<br />

• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes; ggf. Anstau von Gräben<br />

• Pflege von Röhricht- und Sumpfvegetation<br />

durch Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Sicherung und Entwicklung des Stillgewässers<br />

• Beseitigung von Freizeitanlagen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />

angrenzender Feuchtflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

• Fischotterprogramm<br />

(tlws.)<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotterpr<br />

ogramm<br />

• FFH-Gebiet<br />

212 (tlws.)<br />

• Fischotterprogramm<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf <br />

Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv<br />

Wiesenvögel<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Ws Weißstorch<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Fischotter<br />

5.1-38


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 38<br />

Feuchtgebiet<br />

am Stilkensdeich<br />

36,3 ha<br />

(alt: NSG 168)<br />

NSG 39<br />

Ordersee,<br />

Diestelhorst,<br />

Griems Kuhle,<br />

Feuchtgrünland<br />

Süder<br />

See, LangenhakennordöstlichOldershausen<br />

231,0 ha<br />

(alt: NSG 183,<br />

184, 185)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

scher, z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Feuchtgebietes, dass durch naturnahe<br />

Stillgewässer, Feuchtgrünland,<br />

Bruchwälder und Sumpfgebüsche<br />

geprägt ist, als Standorte und Lebensräume<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

gefährdeter Amphibienarten und<br />

Grabenpflanzen (Sumpf-Wolfsmilch).<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Niederungsgebietes mit hohen<br />

Grundwasserständen, das durch<br />

naturnahe Fließ-, Stillgewässer und<br />

verlandete Altarme mit typischer<br />

Vegetationszonierung, sich naturnah<br />

entwickelnde Abgrabungsgewässer<br />

sowie naturnahe Erlen-Bruchwälder,<br />

Röhricht-, Sumpfvegetation, Feuchtgrünland<br />

und Feuchtbrachestadien<br />

geprägt ist, als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen und Tierarten, insbesondere<br />

Weißstörche, Wiesenbrutvögel, Limikolen<br />

und Fischarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

schaft • Pflege von Sumpf- und Röhrichtzonen<br />

• Freizeitnutzung bzw.<br />

Badebetrieb<br />

• Eutrophierung<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch<br />

angrenzende intensive<br />

Landwirtschaft<br />

• Entwässerung<br />

• Verlandung, Vertrocknung<br />

• Eutrophierung<br />

• Potenzielle Beeinträchtigungen<br />

durch<br />

intensive Grünlandund<br />

Ackernutzung<br />

• Sicherung und naturnahe Entwicklung der<br />

Bracks und anderen Stillgewässer<br />

• Sicherstellung der natürlichen Bodenwasser-Verhältnisse<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Pflege des Deichs durch extensive Beweidung<br />

oder 1schürige Mahd<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließ- und Stillgewässer<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />

durch Anstau von Gräben<br />

bzw. Rücknahme der Drainageentwässerung<br />

• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />

vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />

zur Sicherung der Qualität als Brut-<br />

und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />

sowie den Weißstorch (Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Erlen-Bruchwälder<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB-WL4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P 11 Sumpf-<br />

Wolfsmilch<br />

(Euphorbia<br />

palustris),<br />

Ws Weißstorch<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P 11 Sumpf-<br />

Wolfsmilch<br />

(Euphorbia<br />

palustris),<br />

WS Weißstorch,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

5.1-39


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 40<br />

Düne am<br />

Langer-Berg<br />

westlich Bütlingen<br />

15,6 ha<br />

NSG 41<br />

Tunshagen<br />

und Weinberg<br />

östlich Bütlingen<br />

18,8 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

historisch alten Waldstandortes mit<br />

bodensaurem Eichen-Mischwald als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

sowie<br />

Erhaltung und Entwicklung der bewaldeten<br />

Düne als Objekt von geowissenschaftlicher<br />

Bedeutung und als<br />

typisches belebendes Strukturelement<br />

in einer ansonsten ausgeräumten<br />

Landschaft<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Biotopkomplexes bestehend aus<br />

naturnahen Waldgesellschaften des<br />

Erlen-Eschenwaldes als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

sowie<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Potenzielle Beeinträchtigungen<br />

durch<br />

die direkt angrenzende<br />

intensive Landwirtschaft<br />

• Altablagerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

der Trockenbiotope<br />

durch Eutrophierung<br />

von angrenzen-<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Pflege der Feuchtbrachen durch Mahd (ca.<br />

alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Aufgabe der Ackernutzung innerhalb des<br />

Gebietes<br />

• Verhinderung von Eutrophierungen aus<br />

angrenzender landwirtschaftlicher Nutzung<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Kein Freizeitnutzung bzw. Bootssport<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Förderung der Waldrandentwicklung, Entwicklung<br />

von Krautsäumen als Waldaußenrand<br />

• keine Veränderung des natürlichen Reliefs<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Offenhalten von Trockenrasenvegetationsstadien<br />

durch Mahd (alle 2 - 3 Jahre), ggf.<br />

Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Offenhalten von Sandflächen durch periodisches<br />

Abplaggen<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

5.1-40


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

(alt: NSG 186,<br />

187)<br />

NSG 42<br />

Metzensee,<br />

Bütlinger See,<br />

Burensee,<br />

Nest und Hölkensee<br />

55,3 ha<br />

(alt: NSG 185)<br />

NSG 43<br />

Avendorfer<br />

Sumpf<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung von Trockenbiotopen,<br />

z.T. Sandtrockenrasen<br />

und offenen Sandstellen in einer der<br />

Sukzession überlassenen Sandabgrabung<br />

als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten, insbesondere gefährdeter<br />

Heuschreckenarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Stillgewässer mit typischer Vegetationszonierung<br />

mit ausgedehnten Röhrichtbeständen,<br />

Feuchtgebüsch sowie<br />

Erlen-Eschenwald (Metzensee) als<br />

Standorte und Lebensräume typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, u.a. gefährdeter Wiesenvogel-<br />

und Fischarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Bereiches, der durch naturnahe Stillgewässer<br />

mit typischer Vegetationszonierung,<br />

Röhricht- und<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

den landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen<br />

sowie Gehölzentwicklung<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

der Stillgewässer<br />

durch Eutrophierung<br />

von angrenzenden<br />

landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Freizeitnutzung<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

durch Eutrophierung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sukzessive Beseitigung der Kiefern<br />

• Naturnahe Entwicklung in den Randbereichen<br />

(Gehölzbestände als Abschirmung zur<br />

westlich angrenzenden Siedlungsfläche)<br />

• Naturnahe Entwicklung der Still- und Fließgewässer<br />

• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung<br />

im Abstand von 100 m von den Gewässern<br />

• Kein Bootssport<br />

• Keine Freizeitnutzung von Order- und Hölkensee<br />

• Freizeitnutzung des Metzensees lediglich<br />

am westlichen Teil des Nordufers<br />

• Keine Einleitung von Schmutzwasser aus<br />

dem Wochenendhaus-Gebiet<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bruchwaldbestände<br />

• Keine Nutzung der Nasswälder<br />

• Pflege ausgedehnter Röhrichtflächen durch<br />

Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 74<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

5.1-41


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

13,2 ha<br />

(alt: NSG 182)<br />

NSG 44<br />

Wälder bei<br />

Halvesbostel<br />

7,7 ha<br />

NSG 45<br />

Niederwald bei<br />

Hollinde<br />

6,3 ha<br />

(Alt: NSG 15)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

tationszonierung, Röhricht- und<br />

Sumpfvegetation, Feuchtgebüsch und<br />

Bruchwald-Fragmente sowie kleinräumigen<br />

Sandmagerrasen geprägt<br />

ist,<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Eichen-Mischwälder als Standort und<br />

Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung des Birken-Eichen-<br />

Niederwaldes zur Bewahrung der<br />

historischen Waldnutzungsform und<br />

als Standort und Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Gehölze<br />

• Fischereiwirt-<br />

schaftliche Nutzung<br />

• Siedlungsdruck<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Keine Düngung und kein Einsatz chemischer<br />

Pflanzenschutzmittel im Abstand von 20<br />

m<br />

• Freihalten von Uferrandstreifen in 5 m Breite<br />

von jeglicher Nutzung an Vorflutern, die in das<br />

Gebiet entwässern<br />

• Unterbrechung von einmündenden Drainagesträngen<br />

• Keine gärtnerische Nutzung angrenzender<br />

Feuchtflächen<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Offenhalten von Magerrasenflächen durch<br />

Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Entfernung nicht standorttypischer Gehölze<br />

• Kein Nutzfischbesatz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Fortführung / Wiederaufnahme der Niederwaldnutzung,<br />

sofern dies aufgrund des Zustandes<br />

der Bäume möglich ist, ansonsten<br />

keine Waldnutzung<br />

• Entfernung von Nadelgehölzen<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

NSG 46 Erhaltung und Entwicklung eines • Entwässerung • Erhaltung und Regeneration der Hochmoor- • LB WL 4: • Hochmoor<br />

5.1-42


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Dubenhorn,<br />

Munsmoor,<br />

Bruchheide<br />

südlich Halvesbostel<br />

223,8 ha<br />

(alt: NSG 13,<br />

47)<br />

NSG 47<br />

Bruchheide<br />

südlich Halvesbostel<br />

394,2 ha<br />

(alt: NSG 47)<br />

NSG 48<br />

Hammermoor<br />

westlich Kallmoor<br />

40,4 ha<br />

(alt: NSG 48)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

naturnahen Hochmoorgebietes mit<br />

randlich gelegenen Bruchwaldbereichen<br />

sowie eines benachbarten artenreichen<br />

Grünlandgebietes mit Waldgesellschaften<br />

des Erlen-<br />

Eschenwaldes, Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes und des Birken-<br />

Eichenwaldes<br />

als Standorte und Lebensräume typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

weiträumigen Grünlandgebietes mit<br />

einem hohen Anteil extensiv genutzter<br />

Feuchtgrünländer als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

als Lebensraum für gefährdete<br />

Wiesenvogelarten und als Nahrungshabitat<br />

des Schwarzstorches<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Hochmoorgebietes mit hohem<br />

Grundwasserstand in Verbindung mit<br />

naturnahen Bruchwaldbereichen in<br />

den Randbereichen<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, insbesondere als Nahrungshabitat<br />

des Schwarzstorches<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

durch Eutrophierung<br />

• Entwässerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Gehölze<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

biotope<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Torfstiche, der bruchwaldartigen<br />

Gehölzbestände und Feuchtgebüsche <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Kleingewässer • Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 30<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 30<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Wv Wiesenvögel,<br />

Ss Schwarzstorch<br />

• Hochmoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ss Schwarzstorch,<br />

K Kranich<br />

5.1-43


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 49<br />

Erweiterungsfläche<br />

NSG<br />

Großes Everstorfer<br />

Moor<br />

57,9 ha<br />

(alt: NSG 49)<br />

NSG 50<br />

Toteisloch bei<br />

Hollenstedt<br />

und Großes<br />

Moor<br />

33,3 ha<br />

(alt: NSG 16)<br />

NSG 51<br />

Ahrensbusch<br />

südwestlich<br />

Hollenstedt<br />

11,1 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

rungshabitat des Schwarzstorches<br />

und als Lebensraum des Kranichs<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

artenreichen, teilweise offenen<br />

Feuchtgrünlandgebietes in Verbindung<br />

mit naturnahen Kleingewässern<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, insbesondere für Wiesenvögel<br />

und den Kranich<br />

Erhaltung eines nährstoffarmen Stillgewässers<br />

mit Torfmoos-<br />

Schwingrasen und der südlich angrenzenden,<br />

extensiv bewirtschafteten<br />

Feuchtgrünländer sowie ausreichender<br />

Pufferzonen als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. seltener<br />

Pflanzen- und Tierarten,<br />

Erhaltung und Entwicklung von naturnahen<br />

Waldgesellschaften des Erlen-<br />

Eschenwald mit Übergängen zum<br />

Eichen-Hainbuchenwald und Birken-<br />

Eichenwald sowie Waldtümpeln<br />

als Standort und Lebensraum typi-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Entwässerung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Entwässerung<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

durch Eutrophierung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Gehölze<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Verminderung von Eutrophierung<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

und Feuchtgebüschen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• sukzessives Umwandeln der Nadelholzbestände<br />

in naturnahe Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

K Kranich,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

• Hochmoor-<br />

Vegetation<br />

• Niedermoor<br />

5.1-44


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 52<br />

Wälder bei<br />

Ochtmannsbruch<br />

25,2 ha<br />

(Alt: NSG 22)<br />

NSG 53<br />

Zamshop<br />

nördlich Heidenau<br />

11,3 ha<br />

(alt: NSG 23)<br />

NSG 54<br />

Schlatt bei<br />

Ochmannsbruch<br />

17,7 ha<br />

(alt: NSG 24)<br />

NSG 55<br />

Wald in der<br />

Dohrener<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

scher, z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des feuchten<br />

Eichen-Hainbuchenwaldes, Erlen-<br />

Eschenwaldes und Eichen-<br />

Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung feuchter<br />

bis nasser Pionierstandorte als<br />

Standort seltener und gefährdeter<br />

Pflanzenarten. Erhaltung der extensiv<br />

genutzten Fischteiche als Amphibien-<br />

Laichgewässer. Schaffung einer Pufferzone<br />

durch extensives Grünland<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

nährstoffarmen Kleingewässers mit<br />

Hochmoorvegetation sowie einer<br />

brachgefallenen Feucht-/ Nasswiese<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter hochspezifischer<br />

und feuchtigkeitsliebender<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften der Birken-<br />

Erlenbruch-, Birkenbruch- und Boden-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Fischereiwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

durch Eutrophierung<br />

• Randlich Wildfütterung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensive Nutzung des randlich gelegenen<br />

Feuchtgrünlandes als Pufferzone<br />

• Offenhalten der Feuchtheide und feuchten<br />

Pionierstandorte<br />

• Extensive Feuchtgrünlandnutzung, jedoch<br />

keine Düngung<br />

• Aufgabe der fischereilichen Nutzung der<br />

Teiche<br />

• Umwandlung der Teiche in naturnahe Stillgewässer<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

• Keine Wildfütterung<br />

• Pflege der Feuchtbrache-Vegetation durch<br />

Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />

von Gehölzen<br />

• Entfernung der Weihnachtsbaum-Kulturen<br />

• Keine forstliche Nutzung des randlichen<br />

Waldes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine forstliche Nutzung der Bruchwälder<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Hochmoorvegetation<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

5.1-45


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Heide südlich<br />

Ochtmannsbruch<br />

24,8 ha<br />

(alt: NSG 25)<br />

NSG 56<br />

Naturnaher<br />

Wald nordwestlichBuchholz<br />

13,4 ha<br />

NSG 57<br />

Feuchtgebiet<br />

bei Steinbeck<br />

8,7 ha<br />

(alt: NSG 63)<br />

NSG 58<br />

Klecker Wald<br />

(und Stillgewässer<br />

im<br />

Darloh)<br />

301,6 ha<br />

(alt: NSG 102)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

sauren Eichenmischwälder, eines<br />

Baches sowie nährstoffarmer Sümpfe<br />

und Grünländer als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensaueren<br />

Eichen-Buchenwaldes als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung einer<br />

feuchten Niederung mit naturnahem<br />

Feuchtwald, Sümpfen und extensiv<br />

genutztem Feuchtgrünland als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

bodensaurer Laubmischwälder sowie<br />

naturnaher Stillgewässer als Standorte<br />

und Lebensräume typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

vor allem als Lebensraum gefährdeter<br />

Amphibienarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Altablagerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Intensive forstliche<br />

Nutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Entfernung von integrierten Nadelgehölzen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Entwicklung mesophilen Grünlandes durch<br />

Verzicht auf Düngung<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Keine Nutzung der nassen Sumpfwälder<br />

• Entfernung der vorhandenen Hybridpappeln<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung nicht standortheimischer<br />

Waldbestände in die auf dem jeweiligen<br />

Standort natürlich vorkommenden Waldgesellschaften<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• LSG: WL 12 • Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

5.1-46


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 59<br />

Rethwisch<br />

nordöstlich<br />

Helmstorf<br />

50,5 ha<br />

(alt: NSG 105)<br />

NSG 60<br />

Erweiterungsgebiet<br />

NSG<br />

Ohlen Kuhlen<br />

147, 3 ha<br />

(alt: NSG 107)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung einer<br />

Niederung mit hohem Grundwasserstand<br />

mit überwiegend extensiv,<br />

z.T. ungenutztem Feuchtgrünland,<br />

Sumpf- und Quellwäldern sowie Stillgewässern<br />

als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erweiterung des NSG LÜ 144, Erhaltung<br />

und Entwicklung eines Niederungsgebietes,<br />

das durch naturnahe<br />

Waldgesellschaften des Erlen-<br />

Bruchwaldes und des Erlen-<br />

Eschenwaldes, naturnahe Bachläufe,<br />

naturnahe Stillgewässer, extensiv<br />

genutzte Feuchtgrünländer, Grünlandbrachestadien,<br />

Sumpfvegetation<br />

geprägt ist, als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten, insbesondere<br />

aufgrund seiner Bedeutung als Weißstorch-Nahrungshabitat<br />

und als Amphibien-Lebensraum<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Entwässerung<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

durch Eutrophierung<br />

• Umbruch zu Acker<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Umbruch von Grünland<br />

zu Acker<br />

• Ackerbau auf Moorböden<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

durch Eutrophierung<br />

• Entwässerung<br />

• Freizeitnutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

und Quellbereiche<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />

• Keine Unterhaltung des Bachlaufs bei<br />

Harmstorf<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Pflege der Seggenrieder, Röhrichte und<br />

Hochstaudenfluren durch Mahd (ca. alle 3 - 5<br />

Jahre)<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen durch<br />

Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland auf<br />

Niedermoorstandorten<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 41<br />

• LB WL 2<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Quellgebiet<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Ws Weißstorch<br />

• Niedermoor<br />

• Quellgebiet<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Ws Weißstorch<br />

5.1-47


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 61<br />

Harmstorfer<br />

Bruch südöstlich<br />

Harmstorf<br />

32,1 ha<br />

NSG 62<br />

Lohhöfer Moor<br />

südöstlich<br />

Bendestorf<br />

61,2 ha<br />

(alt: NSG 108)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Niederungsgebietes, dass von<br />

naturnahen Waldgesellschaften des<br />

Erlen-Eschenquellwaldes, extensiv<br />

genutzten Feuchtgrünländern, Moor-<br />

und Sumpfgebüsch, Seggenried und<br />

naturnahen Stillgewässern geprägt ist<br />

und typischen, z.T gefährdeten Tier-<br />

und Pflanzenarten Lebensraum bietet.<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Niederungsbereiches mit hohem<br />

Grundwasserstand, der durch<br />

Feuchtwaldgesellschaften des Birken-<br />

und Erlen-Bruchwaldes, des Erlen-<br />

Eschenwaldes, durch z.T. extensiv<br />

genutztes Feuchtgrünland, Seggenried,<br />

einem naturnahen Bach mit<br />

Quellbereich sowie naturnahen Stillgewässern<br />

geprägt ist als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch<br />

angrenzende intensive<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Altablagerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Fischereiliche Nutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen Bruchwaldbeständen<br />

• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Boden-<br />

Wasserhaushalts<br />

• Keine Nutzung der Erlen-Eschen-<br />

Quellwälder<br />

• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Pflege der Sumpfvegetationsbestände durch<br />

Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Keine fischereiliche Nutzung<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes; z.T. Anstau von Gräben<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensive Feuchtgrünlandnutzung, jedoch<br />

keine Düngung<br />

• Umwandlung von Acker in Grünland<br />

• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen durch<br />

Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 41<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LSG WL 18<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Quellgebiet<br />

• Niedermoor<br />

• Quellgebiet<br />

5.1-48


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 63, 64<br />

Torfmoor bei<br />

Ramelsloh<br />

16,4 ha<br />

(alt: NSG 118)<br />

NSG 65<br />

Altes Moor<br />

nördlich Ramelsloh<br />

14,7 ha<br />

(alt: NSG 117)<br />

NSG 66<br />

Rönnebeck<br />

und Seeve bei<br />

Horst<br />

95,8 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Feuchtwaldgesellschaften des feuchten<br />

Birken-Eichenwaldes und des<br />

Erlen-Bruchwaldes sowie eines naturnahen<br />

Stillgewässers als Standorte<br />

und Lebensräume typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Feuchtgesellschaften des Erlen-<br />

Eschenwaldes und des Erlen-<br />

Bruchwaldes sowie als Pufferzone<br />

extensiv genutztes Feuchtgrünland als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung des naturnah<br />

verlaufenden Abschnitts der<br />

Seeve sowie der Rönnebeck-<br />

Bachniederung mit hohem Grundwasserstand<br />

mit überwiegend extensiv,<br />

z.T. ungenutztem Feuchtgrünland und<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Altablagerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Gartennutzung<br />

• Altablagerung<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Entwässerung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Aufforstung nicht<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

und Quellbereiches<br />

• Sicherstellung einer extensiven Teichbewirtschaftung<br />

• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />

einer Altablagerung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />

• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />

einer Altablagerung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen Bruchwald-<br />

Beständen<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Keine Inanspruchnahme von Feuchtflächen<br />

als Gartenraum<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve und der<br />

Rönnebeck<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />

z.T. Anstau von Gräben<br />

• Moorrenaturierung auf geeigneten Flächen<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 41<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 41<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Niedermoor<br />

• Niedermoor<br />

• Quellgebiet<br />

5.1-49


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

(alt: NSG 113) Sümpfen sowie naturnahen Feuchtwäldern<br />

und einem naturnahen Stillgewässer<br />

als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten, im Bereich der<br />

Seeve vor allem für Fischarten<br />

NSG 67<br />

Am Buchwedel<br />

südlich Stelle<br />

33,6 ha<br />

(alt: NSG 114)<br />

NSG 68<br />

Großer Buchwedel<br />

südlich<br />

Stelle<br />

161,2 ha<br />

(alt: NSG 115)<br />

NSG 69<br />

Oberes AshauserMühlenbachtal<br />

61,5 ha<br />

(alt: NSG 125)<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Birken-<br />

Eichen-, Eichen-Buchen- und Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes sowie naturraumtypischer<br />

Stillgewässer als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

und mesophilen Eichen-<br />

Buchenwaldes als Quellgebiet und als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />

vor allem aufgrund einer gefährdeten<br />

Flora<br />

Erhaltung und Entwicklung einer<br />

Bachniederung mit naturnahem Fließgewässer,<br />

naturnahen Waldgesellschaften<br />

des Erlen-Eschenwaldes<br />

sowie an den Talhängen des<br />

bodensauren, z.T. mesophilen Eichen-Buchen<br />

und Eichen-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

standortheimischer<br />

Baumarten im Randbereich<br />

• Intensive Fischteichwirtschaft<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch<br />

angrenzende intensiver<br />

Landwirtschaft<br />

• Intensive forstliche<br />

Nutzung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Freizeitnutzung<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Fischteiche im<br />

Hauptlauf<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

auf den weniger nassen Randbereichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Unterhaltung des Fließgewässers<br />

• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />

• Naturnahe Entwicklung des Mühlenbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• LSG WL 23 • Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Quellgebiet<br />

• LSG WL 23<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Niedermoor<br />

5.1-50


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 70<br />

Ziegelei<br />

Scharmbeck<br />

und Toteisloch<br />

am Abenberge<br />

121,2 ha<br />

(alt: NSG 127,<br />

128)<br />

NSG 71<br />

Wald bei Ashausen<br />

13,2 ha<br />

alt: NSG 130<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Hainbuchenwaldes und z.T. extensiv<br />

genutztem Feuchtgrünland als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren,<br />

mesophilen Eichen-Buchenwaldes<br />

und des Eichen-Hainbuchenwaldes<br />

(z.T. Niederwald), eines Abgrabungsgewässers<br />

mit naturnaher, typischer<br />

Vegetationszonierung und Pioniergesellschaften<br />

auf wechselfeuchtem<br />

Standort in einer ansonsten der Sukzession<br />

überlassenen Tongrube sowie<br />

eines Torfmoos-Schwingrasens (Toteisloch)<br />

mit randlichem Birken-<br />

Bruchwald als Standorte und Lebensräume<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T seltener<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

Baumarten<br />

• Siedlungsdruck,<br />

Einengung des Talraums<br />

• Altablagerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Freizeitnutzung des<br />

Abbaugewässers<br />

• Intensive landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

im Bereich des Hochmoorbiotops<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

land<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der bachbegleitenden Erlen-<br />

Eschenwälder<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />

historischer Waldnutzungsformen (Niederwaldwirtschaft)<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Keine intensive Freizeitnutzung des Abbaugewässers<br />

• Offenhalten von feuchten und wechselfeuchten<br />

Pionierstadien durch periodisches Abplaggen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

• Lichtstellung des Schwingrasens<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 23<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoorbi<br />

otop<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Ws Weißstorch<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

5.1-51


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 72<br />

Bachlauf der<br />

Schirmbeek<br />

südöstlich<br />

Scharmbeck<br />

2,9 ha<br />

NSG 73<br />

Luheniederung<br />

und Nordbachniederung<br />

943,7 ha<br />

(alt: NSG 142,<br />

145)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung der Bachniederung<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, insbesondere als Lebensraum<br />

für Libellen<br />

Erhaltung und Entwicklung von Fluss-<br />

und Bachniederungen, die durch z.T.<br />

naturnahe Fließgewässer und einer<br />

naturnahen Aue mit Feucht- und<br />

Nasswäldern, Feuchtgrünland und<br />

Röhrichten geprägt sind, als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten,<br />

insbesondere für Fischarten, für den<br />

Fischotter und die Avifauna (Nordbach-Niederung)<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Vorranggebiet Bodenabbau<br />

in direkter<br />

Nachbarschaft<br />

• Intensive Beweidung<br />

• Fließgewässerbegradigungen,<br />

z.T.<br />

Eindeichung<br />

• Grünlandumbruch /<br />

Ackerbau im Überschwemmungsbereich<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Freizeitnutzung<br />

• Geplante Trasse der<br />

Ortsumgehung Luhdorf-Pattensen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Schirmbeek<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung der Luhe, ihrer<br />

Altarme und Nebenbäche sowie des Nord-<br />

und Osterbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Sicherstellung und Extensivierung der Grünlandbewirtschaftung<br />

auf Dauergrünlandflächen<br />

und in den Bachniederungen<br />

• Umwandlung Acker zu Grünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />

und Quellbereiche<br />

• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vor<br />

allem im Uferbereich (Abstimmung mit vorhandenen<br />

Vegetationsbeständen)<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotterschutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Niedermoor<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Quellbereiche<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

K Kranich,<br />

F Fischotter,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

5.1-52


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 74<br />

Wald östlich<br />

Borstel<br />

69,6 ha<br />

(alt: NSG 150)<br />

NSG 75<br />

Gittbruch<br />

östlich Sangenstedt<br />

34,2 ha<br />

(alt: NSG 151)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des feuchten bis<br />

trockenen Birken-Eichenwaldes als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Bereiches mit hohem Grundwasserstand<br />

mit naturnahen Waldgesellschaften<br />

des Erlen- und Birken-<br />

Bruchwaldes mit Übergang zum<br />

feuchten bis trockenen Eichen-<br />

Birkenwaldes, mit Niedermoor- und<br />

Sumpfvegetationsbeständen sowie<br />

naturnahen Stillgewässern als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Entwässerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Wechselseitige Pflanzung von Erlengruppen<br />

im Bereich längerer besonnter Abschnitte<br />

• Ökologisch vertretbare Gestaltung der Freizeitnutzung<br />

(Angeln, Bootsverkehr); Einhaltung<br />

der Paddelverordnung (siehe Kap. 5.3.4)<br />

• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />

Altablagerungen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes; Anhebung des Grundwasserstandes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />

• Pflege der Sumpfvegetationsbestände durch<br />

Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 213<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Niedermoor<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

5.1-53


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 76<br />

Hohes Holz<br />

und Hausbach<br />

westlich Radbruch<br />

115,9 ha<br />

(alt: NSG 189)<br />

NSG 77<br />

Landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

südlich Heidenau<br />

839,1 ha<br />

(alt: NSG 53)<br />

NSG 78<br />

Aue und Oste<br />

bei Vaerloh<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Wald-, Sumpf- und Grünlandgesellschaften<br />

auf Niedermoorstandorten;<br />

des Hausbaches als naturnahes<br />

Fließgewässer mit einer guten Wasserqualität<br />

als Lebensraum für Fließgewässerorganismen,<br />

insbesondere<br />

als Laichgewässer für die Meerforelle;<br />

des <strong>gesamt</strong>en Gebietes zu einem<br />

Refugium für charakteristische Pflanzen-<br />

und Tierarten, u.a. auch als<br />

Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Agrargebietes mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

in Verbindung mit Heide- und<br />

Magerrasenbereichen sowie eines<br />

z.T. extensiv genutzten Grünlandgebietes<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, vor allem als Brut- und<br />

Nahrungshabitat der Korn- und Wiesenweihe<br />

sowie Lebensraum gefährdeter<br />

Wiesenvogelarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Niederungsgebietes mit naturnahem<br />

Fließgewässer, artenreichem Grünland,<br />

Sumpfvegetation und naturna-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Umbruch von Grünland<br />

zu Acker<br />

• Beeinträchtigung<br />

des Bodenwasserhaushalts<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Altablagerung<br />

• Beseitigung von<br />

Kleinstrukturen / Dauervegetation<br />

• Umbruch von Grünland<br />

zu Acker<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Hausbaches<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Wald-<br />

und Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Ackerbewirtschaftung mit hochwüchsigen<br />

Sorten (z.B. Getreide)<br />

• Gelegeschutz (Weihen)<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

212 (Hausbach)<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Wv Wiesenvögel,<br />

Ws Weißstorch<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Kw / Ww<br />

Korn- und<br />

Wiesenweihe,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ss Schwarz-<br />

5.1-54


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

154,3 ha<br />

(alt: NSG 49)<br />

NSG 79<br />

Erweiterungsflächen<br />

NSG<br />

Großes Moor<br />

bei Wistedt<br />

172,5 ha<br />

alt: NSG 53<br />

NSG 80<br />

Lohfeld-Schlatt<br />

östlich Vaerloh<br />

12,8 ha<br />

alt: NSG 52<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

land, Sumpfvegetation und naturnahen<br />

Bruch- und Feuchtwäldern als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />

insbesondere als Nahrungshabitat<br />

des Schwarzstorches und als<br />

Lebensraum von Wiesenvögeln und<br />

des Kranichs<br />

Erweiterung des NSG LÜ 32 („Großes<br />

Moor bei Wistedt“) mit naturnahen<br />

Hochmoorbereichen, naturnahen<br />

Bruchwald-Beständen, Feuchtgebüschen,<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation,<br />

artenreichem Feuchtgrünland<br />

sowie naturnahem Fließgewässer als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />

insbesondere als Nahrungshabitat<br />

des Schwarzstorches und als<br />

Lebensraum des Kranichs, der Korn-/<br />

Wiesenweihe und von Wiesenvögeln<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

nährstoffarmen Stillgewässers mit<br />

Torfmoos-Schwingrasen und Moorvegetation<br />

als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten, insbesondere als Nah-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Grünlandumbruch /<br />

Ackerbau im Überschwemmungsbereich<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Grünlandumbruch /<br />

Ackerbau im Überschwemmungsbereich<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

durch Eutrophierung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung im Überschwemmungsbereich<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Torfstiche, der bruchwaldartigen<br />

Gehölzbestände und Feuchtgebüsche<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />

• Einrichtung eines extensiv genutzten Puffer-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

gramm<br />

• Fischotterschutzprogramm<br />

• EU-<br />

Vogelschutzgebiet<br />

V 22<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

storch,<br />

K Kranich,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

• Hochmoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ss Schwarzstorch,<br />

K Kranich,<br />

Kw / Ww<br />

Korn- und<br />

Wiesenweihe,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

• Hochmoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ss Schwarzstorch,<br />

K Kranich<br />

5.1-55


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 81<br />

Everstorfermoor<br />

128,4 ha<br />

NSG 82<br />

Lammblök<br />

südwestlich<br />

Wistedt<br />

12,7 ha<br />

alt: NSG 55<br />

NSG 83<br />

Erweiterungsflächen<br />

NSG<br />

Obere Wümmeniederung<br />

134,2 ha<br />

alt: NSG 43<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

rungshabitat des Schwarzstorches<br />

und als Lebensraum des Kranichs<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Hochmoorbereiches mit hohem<br />

Grundwasserstand mit randlich gelegenen<br />

Bruchwäldern, artenreichem<br />

Feuchtgrünland und naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Moorbereiches mit hohem Moorwasserstand<br />

zur Sicherung nährstoffarmer<br />

Sumpf- und Feuchtgebüschvegetation<br />

als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, vor<br />

allem großer Gagelbestände<br />

Erweiterung des NSG LÜ 146 („Obere<br />

Wümmeniederung“), Erhaltung und<br />

Entwicklung des grünlandgeprägten<br />

Talraumes der Wümme mit seinem<br />

naturnahen Fließgewässer, artenreichen<br />

Grünlandflächen und Feuchtwäldern<br />

als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Entwässerung<br />

• Intensive landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Schnitt der Gagelzweige<br />

• Entwässerung<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch<br />

angrenzende intensive<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Entwässerung<br />

• Freizeitnutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

streifens<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf Moorböden<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />

Bruchwaldbestände, kein Schnitt der Gagelzweige<br />

• Verhinderung von Eutrophierung; Einrichten<br />

von Pufferstreifen zu intensiver Landwirtschaft<br />

• Naturnahe Entwicklung der Wümme<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung im Überschwemmungsbereich <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 38<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotterschutzpro-<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ss Schwarzstorch,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

5.1-56


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 84<br />

Tiefenbruch<br />

und Dreihauser<br />

Moorflächen<br />

390,2 ha<br />

alt: NSG 41, 42<br />

NSG 85<br />

Düvelshöpen<br />

südlich Tostedt<br />

101,5 ha<br />

(alt: NSG 30)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

und Tierarten, insbesondere als Nahrungshabitat<br />

des Schwarzstorches<br />

und Lebensraum für Fischarten, Wiesenvögel<br />

und den Fischotter<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

durch feuchte, nährstoffarme Standorte<br />

geprägten Niederungsbereiches mit<br />

verlandenden Torfstichen, Moorheidevegetation,<br />

Pfeifengrasstadien und<br />

Gagelgebüsch, eines durch Feuchtvegetation<br />

geprägten Bereiches mit<br />

extensiv genutztem Feuchtgrünland,<br />

Seggensümpfen und Erlen-Bruchwald<br />

sowie Stillgewässer mit naturnaher<br />

Vegetationszonierung als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten,<br />

insbesondere für Wiesenvögel und als<br />

Nahrungshabitat des Schwarzstorches<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Eichen-<br />

Hainbuchen-, Erlen-Eschen- und<br />

mesophilen Buchenwaldes sowie<br />

einzelner Sumpfbereiche als Standort<br />

und Lebensraum gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten sowie Erhaltung<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Freizeitnutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes; z.T. Anstau von Gräben<br />

• Beseitigung aufkommender Gehölzbestände<br />

mit Ausnahme von Gagel und Wacholder in<br />

den Moorvegetation- und Feuchtheide-<br />

Beständen; periodisches Entkusseln nach<br />

Bedarf<br />

• Extensive Grünlandbewirtschaftung<br />

• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen durch<br />

periodische Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf.<br />

Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Pflege der Seggenrieder durch Mahd (ca.<br />

alle 3 - 5 Jahre)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrün-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

schutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ss Schwarzstorch,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

5.1-57


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 86<br />

Naturnaher<br />

Wald am Otterberg<br />

3,3 ha<br />

NSG 87<br />

Todtschlatt<br />

nordöstlich<br />

Todtglüsingen<br />

13,3 ha<br />

(alt: NSG 29)<br />

NSG 88<br />

Seewiesen<br />

südwestlich<br />

Sprötze<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

und Schaffung einer Pufferzone<br />

durch extensiv genutztes Feuchtgrünland<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

naturnahen bodensauren Buchenwaldes<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

strukturreichen Gebietes mit nährstoffarmem<br />

Charakter, vor allem<br />

seiner nährstoffarmen Quellbereiche<br />

mit Schlatts mit Hochmoor- und<br />

Feuchtheidevegetation und Birkenbruch<br />

sowie der trockenen Bereiche<br />

mit Sandheide und Sandmagerrasen<br />

als Standort und Lebensraum z.T.<br />

besonders seltener und gefährdeter<br />

spezialisierter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Dünengebietes, das durch extensiv<br />

genutzte Feucht-, Nassgrünland,<br />

nährstoffarme Sümpfe und Sandmagerrasen<br />

geprägt ist als Standort und<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Randlich Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

land<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Lichtstellung der Schlattbereiche von Gehölzen,<br />

vor allem Kiefern, und periodisches Entkusseln<br />

(ca. alle 3 - 5 Jahre)<br />

• Freihalten des Quellsumpfes von Gehölzen<br />

bei Erhaltung des bestehenden Weidengebüsches<br />

• Beseitigen des Gehölzbewuchses der Heidefläche<br />

und nachfolgend regelmäßige Pflege<br />

durch Mahd und Abplaggen<br />

• Offenhalten der Sandmagerrasenflächen<br />

durch bedarfsorientierte Pflege (Mahd), ggf.<br />

Entfernung von Gehölzen; Vergrößerung der<br />

Fläche durch Entfernung randständiger Gehölze<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Extensive Beweidung<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 7<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 36<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor-<br />

Vegetation<br />

5.1-58


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

9,2 ha<br />

(alt: NSG 34)<br />

NSG 89<br />

Trelder Moorkoppel<br />

28,8 ha<br />

(alt: NSG 33)<br />

NSG 90<br />

Glüsinger<br />

Bruch, Osterbruch<br />

und<br />

Otterbruch<br />

südöstlich<br />

Tostedt<br />

491,7 ha<br />

(alt: NSG 40)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

einer artenreichen Flora<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

durch nasse/feuchte nährstoffarme<br />

Standorte geprägten Bereiches mit<br />

verlandenden Torfstichen, Hochmoor-,<br />

Moorheide-, Sumpfvegetation und<br />

Birkenbruchwald als Standort typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten. Erhaltung und Entwicklung<br />

extensiv genutzten Feuchtgrünlandes<br />

als Pufferzone<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes, z.T. mit Übergängen<br />

zum Erlenbruchwald oder mesophilem<br />

Buchenwald sowie angrenzender<br />

Grünlandbereiche mit artenreichen<br />

Feuchtwiesen, Sumpfvegetationsbeständen<br />

und Feuchtbrachestadien<br />

und zahlreichen Kleingewässern<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, insbesondere als Nahrungshabitat<br />

des Schwarzstorches<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Altablagerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Eutrophierung der<br />

Kleingewässer<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Sandmagerrasen<br />

im Bereich der Sandgrube<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Keine Waldbewirtschaftung<br />

• Schrittweise Entfernung der Nadelgehölze<br />

• Keine Erweiterung des Wochenendhaus-<br />

Gebietes<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes, z.T. durch Grabenanstau<br />

• Wiederherstellung einer natürlichen Wasserführung<br />

des nach Nordosten (Richtung Langeloh)<br />

entwässernden Bachlaufes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensive Grünlandbewirtschaftung<br />

• Pflege der Feuchtgrünlandbrache, feuchten,<br />

staudenreichen Schlagfluren, Hochstaudenfluren<br />

und sonstigen Brachestadien durch periodische<br />

Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre); ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Extensivierung der Ackernutzung; Düngung<br />

und Einsatz chemischer Spritzmittel nur in<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 36<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor-<br />

Vegetation<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Ss Schwarzstorch<br />

5.1-59


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 91<br />

Im Schwarzen<br />

Bruche westlich<br />

Kampen<br />

37,0 ha<br />

(alt: NSG 39)<br />

NSG 92<br />

Fuhlaubach-<br />

Niederung<br />

137,4 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Feuchten<br />

Birken-Eichen-, Erlenbruch- und Eichen-Hainbuchenwaldes<br />

mit zahlreichen<br />

Waldtümpeln als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Entwicklung einer durch Hochmoorböden<br />

geprägten Bachniederung<br />

durch Wiedervernässung zu einem<br />

intakten Hochmoor mit typischer Flora<br />

und Fauna, einem naturnahen Bach<br />

mit angrenzend extensiver Grünlandnutzung<br />

und Bruchwäldern an den<br />

weniger feuchten Randbereichen des<br />

Gebietes<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

tatsächlich erforderlichem, ökologisch vertretbaren<br />

Umfang<br />

• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />

• Naturnahe Entwicklung der Tongruben-<br />

Gewässer<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

• Keine fischereiwirtschaftliche Nutzung<br />

• Schaffung von Steilwänden (möglicher<br />

Eisvogel-Brutplatz)<br />

• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />

einer Altablagerung<br />

• Altablagerung • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Entwässerung<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Gewässer kritisch<br />

belastet<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes, z.T durch Kammern von Gräben<br />

• Nutzungsverzicht im Kernbereich<br />

• Entnahme der standortfremden Gehölze<br />

• Bei verstärktem Gehölzaufwuchs<br />

• Entkusseln in mehrjährigen Abständen<br />

• Extensive Grünlandnutzung im Randbereich,<br />

Verzicht auf Düngung, Kalkung, Pestizideinsatz<br />

sowie Entwässerung<br />

• Naturnahe Fließgewässerentwicklung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

(tlws.)<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

5.1-60


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 93<br />

Stucksberg-<br />

Heide südlich<br />

Handeloh<br />

65,3 ha<br />

(alt: NSG 70)<br />

NSG 94<br />

Erweiterungsfläche<br />

NSG<br />

Heidemoor bei<br />

Ottermoor<br />

37,5 ha<br />

(alt: NSG 45)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung der Sandheide<br />

als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten und als Zeugnis einer<br />

kulturhistorischen Nutzungsform<br />

sowie des Feuchtbiotops als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erweiterung des NSG LÜ 44, Erhaltung<br />

und Entwicklung eines durch<br />

Heidevegetation und Sandmagerrasen<br />

geprägten Dünengeländes sowie<br />

eines nährstoffarmen Stillgewässers<br />

mit naturnaher Vegetationszonierung<br />

als Standorte und Lebensräume typischer,<br />

z.T. gefährdeter Tierarten,<br />

insbesondere Libellenarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Verbuschung, Vergrasung<br />

der Heideflächen<br />

• Entwässerung,<br />

Eutrophierung des<br />

Feuchtbiotops<br />

• Verbuschung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Beseitigung aufkommender Gehölze mit<br />

Ausnahme von Wacholder<br />

• Natürliche Sukzession in Teilbereichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes der Feuchtbiotope<br />

• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Flächen<br />

• Entwicklung von Uferrandstreifen, Ackerrandstreifen,<br />

artenreichen Rainen, Wegrändern<br />

und Säumen<br />

• Weitere Entwicklung der Heideflächen durch<br />

Beseitigung der Kiefern im zentralen Teil<br />

• Entkusseln der Heideflächen nach Bedarf,<br />

ggf. auch Mahd und Abplaggen zur Verjüngung<br />

• Grabenanstau im feuchten Dünental<br />

• Offenhalten der Sandmagerrasenflächen<br />

durch Entkusseln und periodische Mahd (ca.<br />

alle 2 - 3 Jahre)<br />

• Pflege des Brachgrünlandes durch Mahd<br />

(ca. alle 2 - 3 Jahre)<br />

• Extensive Grünlandbewirtschaftung, jedoch<br />

keine Düngung sowie 1- bis 2schürige Mahd<br />

oder Beweidung mit max. 3 Rindern/ha<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Langfristig Umbau der randständigen Kiefernbestände<br />

in Wald mit überwiegendem<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 38<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-61


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 95<br />

Alte Waldstandorte<br />

in<br />

den Lohbergen<br />

24,4 ha<br />

NSG 96<br />

Brunsberg<br />

West<br />

7,1 ha<br />

(alt: NSG 65)<br />

NSG 97<br />

Heide nordwestlichHandeloh<br />

11,7 ha<br />

NSG 98<br />

Waldgebiet<br />

nordöstlich<br />

Höckel<br />

15,8 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

bodensaurer Eichen-Mischwald-<br />

Bestände als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erweiterung des NSG LÜ10, Erhaltung<br />

und Entwicklung der Sandheide-<br />

Bestände als Zeugnis einer kulturhistorischen<br />

Nutzungsform und als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung der Sandheide<br />

als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten und als Zeugnis einer<br />

kulturhistorischen Nutzungsform<br />

Erhaltung, Entwicklung und Ausweitung<br />

eines bodensauren Eichen-<br />

Mischwalds auf historisch altem<br />

Waldstandort als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzenarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Vergrasung, Verbuschung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Laubholz-Anteil von Arten der natürlichen<br />

Waldgesellschaft<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Beseitigung aufkommender Gehölze mit<br />

Ausnahme von Wacholder<br />

• Keine Ausweitung des Wochenendhausgebietes<br />

• Altablagerung • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung der Nadelholzbestände in<br />

Laubwaldbestände<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 8<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

5.1-62


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 99<br />

Büsenbachtal<br />

57,4 ha<br />

(alt: NSG 66,<br />

67)<br />

NSG 100<br />

Eichen-<br />

Buchen-<br />

Niederwald am<br />

Büsenbachtal<br />

17,4 ha<br />

(alt: NSG 68)<br />

NSG 101<br />

Waldgebiet<br />

südwestlich<br />

Wörme<br />

14,1 ha<br />

NSG 102<br />

Steinbachtal<br />

und Nebengewässer<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Quellgebietes mit typischer Quellmoorvegetation<br />

und eines Talraumes<br />

mit einem nährstoffarmen Fließgewässer<br />

und angrenzender Heidevegetation<br />

wegen seiner hydrologischen<br />

Bedeutung und als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten und als<br />

Zeugnis kulturhistorischer Nutzungsform<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Traubeneichen-Buchen-Niederwaldes<br />

als Zeugnis historischer Nutzungsform<br />

und als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzenarten,<br />

vor allem gefährdeter Flechtenarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

bodensaurer Eichen-Mischwald-<br />

Bestände als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

naturnahen Bachtales mit naturnahem<br />

Fließgewässer und typischer Vegetation<br />

mit Feuchtwäldern, Sümpfen und<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Starker Erholungsverkehr<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Begradigte Fließgewässer,<br />

z.T. kritisch<br />

belastet<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />

und Fließgewässern<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• Lichtstellen des Kernbereiches des Quellmoores<br />

• Keine Nutzung nasser Quell- und Bruchwaldbestände<br />

• Rücknahme der Kiefer zugunsten standorttypischer<br />

Feuchtwaldarten<br />

• Offenhalten und Regeneration der Sand-<br />

und Feuchtheideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />

historischer Waldnutzungsformen (Krattwald)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Steinbaches,<br />

Seppenser Mühlenbaches, Reindorfer Baches,<br />

Pulverbaches und der Quellgebiete<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 6<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Quellbereich<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

5.1-63


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

wässer<br />

222,6 ha<br />

alt: NSG 64<br />

NSG 103<br />

Obere Seeveniederung<br />

529,8 ha<br />

(alt: NSG 69)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

tion mit Feuchtwäldern, Sümpfen und<br />

extensivem Feuchtgrünland sowie<br />

eines Moorbereiches mit hohem<br />

Moorwasserstand mit Moorheide-<br />

Vegetation und Birken-Bruchwald<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, insbesondere von Amphibienarten<br />

und als Nahrungshabitat<br />

des Schwarzstorches<br />

z.T. Erweiterung des NSG (LÜ 2);<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

naturnahen Talraumes mit seinen<br />

Talhängen, der durch ein weitgehend<br />

naturnahes Fließgewässer und angrenzend<br />

weitgehend extensive Flächennutzungen<br />

mit Feuchtgrünländern,<br />

Röhrichten und Feuchtwäldern<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Altablagerung<br />

• Fischteichanlagen<br />

• Golfplatz<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Intensive Fischteichwirtschaft<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Verbesserung der Wasserqualität<br />

• Verhinderung des Schadstoffeintrags von<br />

vorhandener Altablagerung<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• keine Neuanlage von Teichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />

• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen Bruchwaldbeständen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen und<br />

Hochstaudenfluren durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />

Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Sicherstellung einer gewässerökologisch<br />

vertretbaren Nutzung der Fischteiche<br />

• In Einzelfällen Umwandlung von Fischteichen<br />

in naturnahe Stillgewässer<br />

• Abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />

von Erlengruppen im Bereich längerer<br />

besonnter Abschnitte<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

gramm<br />

• LSG WL 21<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 41<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Ss Schwarzstorch,<br />

A Amphibien<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

F Fischotter,<br />

Ss Schwarzstorch(südlicher<br />

Teil),<br />

5.1-64


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 104<br />

In den Rehm<br />

südöstlich<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

geprägt ist, als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten, vor allem des<br />

Fischotters, für Fisch- und Amphibienarten<br />

und als Nahrungshabitat<br />

des Schwarzstorches<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Niederungsgebietes mit naturnahen<br />

Bruchwäldern und artenreichem<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Entwässerung<br />

• Grünlandumbruch<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sicherstellung einer auetypischen Nutzung<br />

(z.B. Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Berücksichtigung der Verordnung zur Regelung<br />

des Gemeingebrauches auf den Fließgewässern<br />

Este, Seeve und Luhe einschließlich<br />

der Zuflüsse und Nebengewässer<br />

• Einschränkung der Freizeitnutzung, insbesondere<br />

des Kanu- und Angelsports in empfindlichen<br />

Bereichen;<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes, z.T. Anstau von Gräben<br />

• Rückführung der Ackernutzung in Grünland<br />

in ehemaligen Grünlandgebieten<br />

• Pflege von Röhrichten, Seggenriedern und<br />

Sumpfvegetation durch Mahd (ca. alle 3 - 5<br />

Jahre); ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Pflege von Hochstaudenfluren und Feuchtgrünlandbrachen<br />

durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />

Jahre), ggf. Entfernung von Gehölzen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung nasser Bruchwälder<br />

• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />

• Moorregeneration auf geeigneten Standor-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

A Amphibien<br />

• LSG WL 21 • Niedermoor<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

5.1-65


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Seppensen<br />

19,5 ha<br />

(alt: NSG 64)<br />

NSG 105<br />

Sandgrube<br />

Kamerun<br />

5,4 ha<br />

alt: NSG 74<br />

NSG 106<br />

Brettbachtal<br />

und Haselhof<br />

102,4 ha<br />

(alt: NSG 73)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Feuchtgrünland ten<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen Bruchwaldbeständen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

naturnahen mit typischer Vegetationszonierung<br />

ausgestattetem Stillgewässers<br />

und benachbarter Sandmagerrasenvegetation<br />

in einer ansonsten<br />

der Sukzession überlassenen<br />

Sandgrube<br />

als Standorte und Lebensräume typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, vor allem als Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibien- und Libellenarten<br />

Erhaltung und Entwicklung des Quellgebietes,<br />

des naturnahen Abschnitts<br />

des Brettbaches, der Feuchtgrünländer,<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation,<br />

der naturnahen Staugewässer und<br />

ihrer Verlandungsbereiche sowie der<br />

• Verbuschung<br />

• Verlandung der<br />

Gewässer<br />

• Fischteichanlagen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Pflege und Entwicklung der Sandmagerrasen<br />

und Trockenbrache, insbesondere an den<br />

südexponierten Hängen durch Mahd, ggf.<br />

Entkusseln<br />

• Verhinderung der Verbuschung<br />

• Offenhalten von Sandflächen durch periodisches<br />

Abplaggen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer:<br />

Entlandung, Entschlammung<br />

• Natürliche Sukzession der nordexponierten<br />

Böschung und Randbereiche<br />

• Sukzessive Beseitigung der Kiefern zugunsten<br />

von Laubgehölzen der natürlichen Waldgesellschaften<br />

• Naturnahe Entwicklung des Brettbaches, der<br />

Nebenbäche und Quellbereiche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG: WL 22<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Quellbereiche<br />

5.1-66


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 107<br />

Moorwiesen<br />

und Bruchwiesen<br />

südlich<br />

Jesteburg<br />

66,2 ha<br />

(alt: NSG 72)<br />

NSG 108<br />

Drumbergen<br />

Moor<br />

6,6 ha<br />

(alt: NSG 75)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

naturnahen Waldgesellschaften des<br />

bodensauren Eichenmischwaldes bis<br />

zum mesophilen Eichen-<br />

Hainbuchenmischwald und der Erlen-<br />

Eschen-Quellwälder, Sumpfwälder,<br />

Erlen-Bruch- und Birken-Kiefern-<br />

Bruchwälder als Standorte und Lebensräume<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Erlen-, Erlen-<br />

Birken-Bruchwaldes und Erlen-<br />

Eschenwaldes sowie artenreicher<br />

Feucht- / Nassgrünländer in Verbindung<br />

mit Feuchtgebüschen als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Moorbereiches mit hohem Moorwasserstand,<br />

Hochmoorvegetation,<br />

verlandenden Torfstichen und Pfeifengrasstadien<br />

als Standort und Lebensraum<br />

an nährstoffarme und<br />

feuchte Verhältnisse angepasste<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

einer seltenen Flora<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Entwässerung<br />

• Siedlungsdruck<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes, z.T. Anstau von Gräben<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />

• Verbuschung • Sicherung der natürlichen Boden- und<br />

Moorwasser-Verhältnisse<br />

• Offenhalten der Hochmoor- und Moorheideflächen<br />

durch Entkusseln (nach Bedarf)<br />

• Kein Fischbesatz der oligotrophen Stillgewässer<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 41<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor<br />

• Hochmoor<br />

5.1-67


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 109<br />

Schmale Aue<br />

und Nebengewässer<br />

569,4 ha<br />

(alt: NSG 76,<br />

79)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung einer<br />

naturnahen Talniederung mit naturnahen<br />

Fließgewässern und naturnaher<br />

Auenvegetation, vorwiegend extensiv<br />

genutztem Grünland, Feuchtgrünland<br />

und naturnahen Feuchtwäldern als<br />

Standorte und Lebensräume typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, insbesondere als Fischotter-Lebensraum<br />

und als Nahrungshabitat<br />

des Schwarzstorches<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Fließgewässerbegradigungen<br />

• Fischteich-Anlagen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Entwicklung der Schmalen Aue und der<br />

Nebenbäche- Moorbach, Hummigen-Bach und<br />

Unterlauf des Großen Baches<br />

• Uferrandstreifen von mind. 20 m Breite<br />

(Schmale Aue) und 10m- Nebengewässer<br />

• Sicherstellung einer fließgewässerökologisch<br />

vertretbaren Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Wechselseitige Pflanzung von Erlengruppen<br />

im Bereich längerer besonnter Abschnitte<br />

• Berücksichtigung der Paddelverordnung<br />

• Sicherstellung einer auetypischen Nutzung<br />

(z.B. Rückwandlung von Acker in Grünland)<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Pflege der Seggenrieder und Sumpfvegetation<br />

durch Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf.<br />

Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Pflege der Hochstaudenfluren und Feuchtgrünlandbrachen<br />

durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />

Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vor<br />

allem im Uferbereich (Abstimmung mit vor-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 70<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoorbereich<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

F Fischotter,<br />

Ss Schwarzstorch<br />

5.1-68


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 110<br />

Niederung<br />

westlich Hanstedt<br />

6,8 ha<br />

NSG 111<br />

Scher-Siek<br />

südlich Hanstedt<br />

4,1 ha<br />

(alt: NSG 77)<br />

NSG 112<br />

Marxer Busch<br />

9,3 ha<br />

(alt: NSG 121)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung von<br />

naturnahen Waldgesellschaften des<br />

Erlen-Eschen-Quellwaldes und des<br />

Eichenmischwaldes sowie angrenzender<br />

Feuchtgrünländer als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Talraumes mit extensiv genutztem<br />

Feucht- und Nassgrünland als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

und mesophilen Eichen-<br />

Buchenwaldes sowie des Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes, vor allem aufgrund<br />

seiner Bedeutung als Amphi-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Fischteichnutzung<br />

• Freizeitnutzung<br />

• Badebetrieb<br />

• Intensive Teichwirtschaft<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

handenen Vegetationsbeständen)<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes; z.T. Anstau oder Verfallenlassen<br />

von Gräben<br />

• Pflege der Sumpfvegetation durch Mahd (ca.<br />

alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />

• Sicherstellung einer fließgewässerökologisch<br />

vertretbaren Nutzung von Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG: WL 17<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG: WL 17<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Quellgebiet<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

(tlws.)<br />

5.1-69


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 113<br />

Pattenserdicke<br />

78,7 ha<br />

NSG 114<br />

Neues Buchholz<br />

12,2 ha<br />

(alt: NSG 123)<br />

NSG 115<br />

Lehmkuhlen<br />

Brackel<br />

7,6 ha<br />

alt: NSG 80<br />

NSG 116<br />

Quarrendorfer<br />

Wald, Top-<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

bien-Lebensraum<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

Eichenmisch- und mesophilen Buchenwaldes<br />

als Standort und Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Birken-<br />

Eichen- und bodensauren Eichen-<br />

Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Stillgewässer mit typischer Vegetationsentwicklung<br />

und Pioniergesellschaften<br />

frischer bis feuchter<br />

Standorte und trockenen Heidebeständen<br />

in einer ansonsten der natürlichen<br />

Sukzession überlassenen<br />

Tongrube als Standorte und Lebensräume<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

gefährdeter Amphibien- und Libellenarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines der<br />

größten Vorkommen des Luzulo-<br />

Fagetum der Niedersächsischen<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Intensive forstliche<br />

Nutzung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Altablagerung<br />

• Intensive forstliche<br />

Nutzung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Eutrophierung der<br />

oligotrophen Stillgewässer<br />

• Freizeitnutzung<br />

• Intensive forstliche<br />

Nutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung und naturnahe Entwicklung der<br />

Stillgewässer<br />

• Kein Fischbesatz<br />

• Offenhalten besonnter Uferpartien; sporadisches<br />

Entkusseln<br />

• Offenhalten von Pionierstadien durch periodisches<br />

Abplaggen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Keine intensive Freizeitnutzung<br />

• Anlage von Pufferstreifen zu intensiv genutzten<br />

landwirtschaftlichen Flächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• LSG: WL 23 • Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

(tlws.)<br />

• GLB: LB-<br />

WL9<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 230<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

5.1-70


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Wald, Toppenstedter<br />

Holz und Toppenstedter<br />

Wald<br />

628,2 ha<br />

(alt: NSG 81,<br />

82, 83, 84, 85,<br />

86, 87, 88)<br />

NSG 117<br />

Sumpf bei<br />

Tangendorf<br />

11,9<br />

(alt: NSG 133)<br />

NSG 118<br />

Naturnaher<br />

Wald westlich<br />

Toppenstedt<br />

5,3 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Tiefebene sowie der Quellgebiete, der<br />

Bäche mit ihren naturnahen Waldgesellschaften<br />

des Erlen-Eschen-<br />

Quellwaldes und angrenzender<br />

Feuchtgrünländer und Seggenrieder<br />

sowie den naturnah entwickelten<br />

Staugewässern mit nährstoffarmen bis<br />

nährstoffreichen Charakter mit typischer<br />

Vegetationszonierung als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Bereiches, der durch hohen Grundwasserstand<br />

geprägt ist, mit Röhrichten,<br />

Seggenriedern, brachgefallenen<br />

Feuchtgrünländern und extensiv<br />

genutztem Feuchtgrünland als Standort<br />

und Lebensraum typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

Eichenmischwaldes im Übergang zum<br />

mesophilen Eichen- u. Hainbuchen-<br />

Mischwald als Standort und Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- u. Tierarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Teilweise begradigte<br />

Bachabschnitte<br />

• Grünlandumbruch<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Keine Unterhaltungsmaßnahmen an und in<br />

den Bächen<br />

• Umwandlung der Fremdholzbestände in den<br />

Bachauen in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Pflege der Feuchtgrünlandbrache und der<br />

Sumpfvegetation durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />

Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Kein Fischbesatz in den Staugewässern<br />

• Pufferung der Quellbereiche<br />

• Entwässerung • Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Pflege von Sumpfvegetationsbeständen<br />

durch Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Keine Grabenunterhaltung<br />

• Umwandlung der randlichen Fremdholzbestände<br />

in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 17<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG WL17<br />

• LSG WL 17<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Quellbereiche<br />

5.1-71


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 119<br />

Oberes Aubachtal<br />

248,4 ha<br />

(alt: NSG 134)<br />

NSG 120<br />

Lehmbusch<br />

nördlich Wulfsen<br />

28,5 ha<br />

(alt: NSG 131)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung einer<br />

naturnahen Talniederung mit Quellbereichen,<br />

Erlen-Eschenwald, Erlenbruchwald,<br />

Seggenriedern, Röhrichten,<br />

extensiv und ungenutzten<br />

Feuchtgrünländern sowie Stillgewässer<br />

als Standorte und Lebensräume<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten, u.a. auch Fischarten<br />

Erhaltung und Entwicklung weitgehend<br />

gehölzfreier Trockenbiotope<br />

mit Sandmagerrasen als Standort und<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, vor allem<br />

aufgrund der Bedeutung als Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Intensive Fischteichwirtschaft<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Freizeitwohnen<br />

• Lokal Grünlandumbruch<br />

• Verbuschung<br />

• Freizeitnutzung<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch<br />

angrenzende intensive<br />

Landwirtschaft<br />

• Geplante Trasse der<br />

Ortsumgehung Luhdorf-Pattensen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Entwicklung des Aubaches und seines<br />

Nebenbaches, jedoch<br />

• Uferrandstreifen von mind. 10 m Breite<br />

• Sicherstellung einer fließgewässerökologisch<br />

vertretbaren Nutzung von Fischteichen<br />

• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Pflege von Sumpfvegetationsbeständen<br />

durch Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />

naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Beseitigung von Freizeitwohnanlagen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Abgrabungsgewässers<br />

bei Toppenstedt<br />

• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />

• Falls erforderlich, wechselseitig alternierende<br />

Grabenunterhaltung<br />

• Offenhalten der trockenen Vegetationsbestände<br />

durch Mahd (alle 2 - 3 Jahre) abschnittsweise<br />

• Offenhalten vegetationsloser Sandflächen<br />

durch periodisches Abplaggen<br />

• Keine Verfüllung der Abgrabungen (natürliche<br />

Sukzession)<br />

• Keine Freizeitnutzung; Beseitigung bestehender<br />

Gartenanlagen und Wiederherstellung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212 (tlws.)<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LSG WL 17<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Quellbereiche<br />

5.1-72


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 121<br />

Wälder bei<br />

Garstedt<br />

17,6 ha<br />

(alt: NSG 135)<br />

NSG 122<br />

Im Suhrholz<br />

und Bachtal<br />

bei Schnede<br />

91,3 ha<br />

(alt: NSG 136,<br />

137)<br />

NSG 123<br />

Kleinmoor und<br />

Sumpf bei<br />

Vierhöfen<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Eichen-<br />

Hainbuchen- und bodensauren Eichen-Buchenwaldes<br />

als Standorte<br />

und Lebensraum typischer, z.T. seltener<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Gebietes, dass geprägt ist von:<br />

Quellbereichen mit naturnahen Waldgesellschaften<br />

der Erlen-Eschen-<br />

Quell- und Sumpfwälder, naturnahen<br />

Bächen und angrenzender Grünländer<br />

sowie<br />

Naturnaher Waldgesellschaften des<br />

bodensauren Buchenwaldes mit Übergängen<br />

zum Eichen-<br />

Hainbuchenmischwald,<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Kleinmoores mit typischer Hochmoorvegetation<br />

als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

einer gefährdeten Flora sowie Erhal-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Intensive Fischteichwirtschaft<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Intensive Landwirtschaft<br />

• Beeinträchtigung<br />

des Bodenwasserhaushalts<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

eines natürlichen Zustandes<br />

• Beseitigung von Fremdgehölzen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruch- und<br />

Quellwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

und Quellbereichen<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• Extensivierung der Landwirtschaft<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzender<br />

landwirtschaftlicher Nutzfläche;<br />

keine Düngung, kein Einsatz chemischer<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG: WL 17<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort(südlicheTeilfläche)<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Quellgebiet<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

K Kranich<br />

5.1-73


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

12,9 ha<br />

(alt: NSG 153,<br />

154)<br />

NSG 124<br />

Lange Heide<br />

östlich Vierhöfen<br />

30,9 ha<br />

NSG 125<br />

Niederung am<br />

Nordbach<br />

nordöstlich<br />

Nindorf<br />

6,0 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

einer gefährdeten Flora sowie Erhaltung<br />

und Entwicklung eines Sumpfbereiches<br />

mit Röhrichtvegetation und<br />

Seggenried als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

des Kranichs<br />

Erhaltung und Entwicklung der Heideflächen<br />

sowie einzelner nährstoffarmer<br />

Stillgewässer und ihrer Verlandungsbereiche<br />

als Standorte und Lebensräume typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten und als Zeugnis kulturhistorischer<br />

Nutzungsform<br />

Erhaltung und Entwicklung der Niederung<br />

des Nordbaches mit naturnahen<br />

Waldgesellschaften des mesophilen<br />

Eichen- und Hainbuchen-Mischwaldes<br />

in Übergängen zum Sumpfwald sowie<br />

einem Bachlauf mit angrenzenden<br />

Feuchtgrünländern, Seggenbeständen<br />

und Feuchtbrachen, als Standort und<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Wildgatter<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Spritzmittel im Abstand von 100 m<br />

• Periodisches Entkusseln, Verhinderung des<br />

Gehölzaufkommens durch Mahd (ca. alle 3 - 5<br />

Jahre)<br />

• Verbuschung • Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Beseitigung aufkommender Gehölze mit<br />

Ausnahme von Wacholder<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Fischereiwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Sumpfwaldbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL17<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-74


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

NSG 126<br />

Niederung<br />

Bummhof<br />

östlich Nindorf<br />

6,2 ha<br />

NSG 127<br />

Garlstorfer<br />

Wald<br />

427,2 ha<br />

(alt: NSG 89,<br />

90)<br />

NSG 128<br />

Waldgebiet in<br />

den Sieken<br />

nördlich Schätzendorf<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung einer<br />

Niederung mit naturnahen Waldgesellschaften<br />

des mesophilen Eichen-<br />

und Hainbuchen-Mischwaldes und<br />

einem Bachlauf mit angrenzenden<br />

Feuchtgrünländern , als Standort und<br />

Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines der<br />

größten Vorkommen des Luzulo-<br />

Fagetum der Niedersächsischen<br />

Tiefebene sowie der Quellgebiete, der<br />

Bäche mit ihren naturnahen Waldgesellschaften<br />

des Erlen-Eschen-<br />

Quellwaldes und angrenzender<br />

Feuchtgrünländer und Seggenrieder<br />

als Standorte und Lebensräume typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, die Bachtälchen vor allem<br />

aufgrund ihrer Bedeutung als Amphibiengewässer<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

naturnahen Bachabschnittes und<br />

naturnaher Waldgesellschaften des<br />

mesophilen Buchenwaldes sowie der<br />

Erlen-Eschen-Quell- und Erlen-<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Teilweise begradigte<br />

Bachabschnitte<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Entwicklung naturnaher Fließgewässer<br />

• Keine Unterhaltungsmaßnahmen an und in<br />

den Bächen<br />

• Beseitigung der Fremdholzbestände in den<br />

Bachauen zu Gunsten naturnaher Waldgesellschaften<br />

• Pufferung der Quellbereiche<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 17<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 230<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LSG WL 17<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG WL 17<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Quellbereiche<br />

5.1-75


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

zendorf<br />

5,8 ha<br />

NSG 129<br />

Tiefental südwestlichGödenstorf<br />

83,1 ha<br />

(alt: NSG 89)<br />

NSG 130<br />

Lütten Bruch<br />

östlich<br />

Garlstorf<br />

2,4 ha<br />

NSG 131<br />

Magerrasen<br />

Osterheide<br />

nördlich Gödenstorf<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Bruchwälder als Standorte und Lebensräume<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung der naturnahen<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

bis Mesophilen Buchenwaldes,<br />

des Eichen-<br />

Hainbuchenmischwaldes und der<br />

Erlen- Eschen-Quell- und Bruchwälder<br />

sowie der Quellbereiche mit ihren<br />

Bächen und angrenzenden Grünländern<br />

und Seggenriedern als Standorte<br />

und Lebensräume typischer, z.T.<br />

gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung der naturnahen<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

bis mesophilen Buchenwaldes,<br />

des Eichen-<br />

Hainbuchenmischwaldes in feuchter<br />

Ausprägung, als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung von Heide-<br />

und Sandmagerrasen-Beständen als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />

insbesondere Reptilien und wärmeliebender<br />

Insektenarten und als<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Teilweise begradigte<br />

Bachabschnitte<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Pufferung der Quellbereiche<br />

• Keine Unterhaltungsmaßnahmen an und in<br />

den Bächen<br />

• Beseitigung der Fremdholzbestände in den<br />

Bachauen zu Gunsten naturnaher Waldgesellschaften<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Verbuschung • Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Beseitigung aufkommender Gehölze mit<br />

Ausnahme von Wacholder<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LSG WL 17<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LSG WL 17<br />

• LSG WL 17<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Quellbereich<br />

5.1-76


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

4,0 ha meliebender Insektenarten und als<br />

Zeugnis kulturhistorischer Nutzungsform<br />

NSG 132<br />

Bornbruchswiesen<br />

bei<br />

Gödenstorf<br />

4,2 ha<br />

NSG 133<br />

Sandgrube und<br />

Feuchtwald bei<br />

Salzhausen<br />

18,5 ha<br />

(alt: NSG 139,<br />

140)<br />

NSG 134<br />

Wald und<br />

Stillgewässer<br />

Erhaltung und Entwicklung des Quellbereichs,<br />

des naturnahen Erlen- und<br />

Eschenquellwaldes, des Baches und<br />

seinen angrenzenden Feuchtgrünländern,<br />

Seggenriedern und Feuchtbrachen<br />

als Standorte und Lebensräume<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Erlen-<br />

Bruchwaldes, Erlen-Eschen-und<br />

bodensauren Eichenbuchenwaldes<br />

sowie eines Biotopkomplexes mit<br />

trockenen Pionierstadien (z.T. Sandmagerrasen)<br />

und naturnahen Stillgewässern<br />

mit typischer Vegetationszonierung<br />

in einer ansonsten der naturnahen<br />

Entwicklung überlassenen<br />

Sandgrube als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten, vor allem als<br />

Lebensraum einer gefährdeten Amphibien-<br />

und Reptilienfauna<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Quellgebietes mit naturnahen Waldgesellschaften<br />

des Erlen – Eschen -<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Entwässerung<br />

• Grünlandumbruch<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

• Pflege der Sumpfvegetationsbestände und<br />

Feuchtbrachen durch Mahd (ca. alle 3 - 5<br />

Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

der Randwälder<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruch- und<br />

Quellwald-Bestände<br />

• Offenhalten von trockenen Vegetationsbeständen<br />

und unbewachsenen Sandflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Naturnahe Sukzession der nordexponierten<br />

Böschung und auf Randflächen<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhal-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LSG WL 17<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Quellbereich<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Quellbereich<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

5.1-77


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Stillgewässer<br />

im Flachsworth<br />

bei Salzhausen<br />

15,6 ha<br />

NSG 135<br />

Spann und<br />

Sommerberg<br />

südöstlich<br />

Lübberstedt<br />

260,0 ha<br />

NSG 136<br />

Wald am Fierlaßberg<br />

36,5 ha<br />

NSG 137<br />

Maschbruch<br />

südlich Putensen<br />

16,7 ha<br />

(alt: NSG 146)<br />

NSG 138<br />

Wulmstorfer<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Quellwaldes und mesophilen Eichen-<br />

u. Eichen-Hainbuchenmischwaldes<br />

als Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des bodensauren<br />

Buchenwaldes und des bodensauren<br />

Eichenmischwaldes als Lebensraum<br />

und Standort typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Erlen-<br />

Eschen-, Eichen-Hainbuchen und<br />

mesophilen Buchenwaldes als Quellgebiet<br />

und Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten.<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften des Erlen-<br />

Eschen-, Eichen-Hainbuchen und<br />

mesophilen Buchenwaldes als Quellgebiet<br />

und Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />

und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

vielfältig strukturierten Gebietes, das<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Geflügelhaltung tung und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung des Feuchtwaldes<br />

• Extensivierung des Grünlandes<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Intensive Landwirtschaft<br />

• Stoffeinträge im<br />

Quellbereich<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Quellwald-<br />

Bereiche<br />

• Naturnahe Entwicklung der Quellbereichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Quellwald-<br />

Bereiche<br />

• Freizeitnutzung • Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Quellbereich<br />

• LSG WL 17 • Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Quellgebiet<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Quellbereich<br />

5.1-78


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Heide / Bornberg<br />

212,6 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

durch Heideflächen, Magerrasen und<br />

naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

sowie durch naturnahe Moorheide-<br />

und Sumpfbereiche geprägt ist, als<br />

Standort und Lebensraum typischer,<br />

z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />

zur Vernetzung mit dem Naturschutzgebiet<br />

Fischbeker Heide und<br />

als Raum zur ruhigen Erholung und<br />

Erleben der Natur<br />

Beeinträchtigungen /<br />

Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-79


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

5.1.2 Landschaftsschutzgebiete gemäß § 26 BNatSchG<br />

§ 26 des Bundesnaturschutzgesetzes hat folgenden Inhalt:<br />

„(1) Landschaftsschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen<br />

ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft erforderlich ist<br />

1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit<br />

des Naturhaushalts oder der Regenerationsfähigkeit und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit<br />

der Naturgüter, einschließlich des Schutzes von Lebensstätten und<br />

Lebensräumen bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten,<br />

2. wegen der Vielfalt, Eigenart und Schönheit oder der besonderen kulturhistorischen<br />

Bedeutung der Landschaft oder<br />

3. wegen ihrer besonderen Bedeutung für die Erholung.<br />

(2) In einem Landschaftsschutzgebiet sind unter besonderer Beachtung des § 5 Absatz<br />

1 und nach Maßgabe näherer Bestimmungen alle Handlungen verboten, die den<br />

Charakter des Gebiets verändern oder dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen“.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind derzeit (2011) 24.804 ha als Landschaftsschutzgebiete<br />

ausgewiesen, das sind ca. 20 % der Gesamtfläche. Nach den Erhebungen erfüllen<br />

weitere 32.149 ha die Voraussetzungen für die Unterschutzstellung als Landschaftsschutzgebiet.<br />

Ins<strong>gesamt</strong> erfüllen somit etwa 56.953 ha die Voraussetzungen nach § 26 BNatSchG,<br />

was einem Flächenanteil von ca. 46 % an der Gesamtfläche des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />

entspricht.<br />

5.1-80


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Tab. 5.1-3: Ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete gemäß § 26 BNatSchG<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

WL 1: Landschaftsteile an der Autobahn Hamburg-Bremen von km 14 bis km 30 (17,5 ha)<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung und ist überarbeitungsbedürftig.<br />

WL 2: Landschaftsteile in der Gemarkung Stelle (18,0 ha)<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung und ist überarbeitungsbedürftig.<br />

WL 3: Landschaftsteile an der Autobahn Hamburg-Hannover von km 11 bis km 18 (456,1 ha)<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung und ist überarbeitungsbedürftig.<br />

WL 5<br />

Estetal und<br />

Umgebung<br />

2.835,8 ha<br />

WL 6<br />

Büsenbachtal<br />

52,0 ha<br />

WL 7<br />

Landschaftsteile<br />

beim<br />

Erhaltung und Entwicklung der natürlichen und<br />

naturnahen Bestandteile der Fluss- und Tallandschaften<br />

als Lebensraum heimischer Tier- und<br />

Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften<br />

und als Elemente, die das Landschaftsbild gliedern<br />

und beleben.<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />

Entwicklungsziele:<br />

Siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 99<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgen-<br />

• Siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 11,<br />

13<br />

• Siehe Kap.<br />

5.1.2.2, LSG 5<br />

• Siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 99<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 11, 13<br />

• Siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 5<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet Nr.<br />

36<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 11, 13<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 99 • NSG-Eignung:<br />

NSG 99<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Wälder am<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 86<br />

• LB WL 4:<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

F Fischotter,<br />

Bötersheimer<br />

Heide:<br />

P 9 Vorblattloses<br />

Leinkraut (Thesium<br />

ebracteatum),<br />

Verordnung ist<br />

überarbeitungsbedürftig<br />

Verordnung ist<br />

überarbeitungsbedürftig<br />

5.1-81


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Otterberg,<br />

Brunsberg<br />

und beim<br />

Höllental<br />

190,6 ha<br />

WL 8<br />

Lohbergen,<br />

Höllental und<br />

angrenzende<br />

Flächen<br />

551,5 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

de Entwicklungsziele:<br />

Erhaltung der besonderen geomorphologischen<br />

Ausprägung als höchster Moränenzug am Rande<br />

der Wümmeniederung aufgrund der herausragenden<br />

Bedeutung für das Landschaftsbild sowie<br />

die Erhaltung und Entwicklung der vorhandenen<br />

Waldbestände wegen ihrer Bedeutung für Boden,<br />

Wasser, Luft, Landschaftsbild, als Raum für die<br />

ruhige Erholung und zur Sicherung und Entwicklung<br />

charakteristischer Lebensgemeinschaften<br />

Siehe außerdem Kap. 5.1.1.2, NSG 86<br />

Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />

Entwicklung<br />

• der gebietstypischen Tier- und Pflanzenwelt,<br />

• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters zur Sicherung<br />

der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

sowie<br />

• eines abwechslungsreichen Landschaftsbildes<br />

zur Gewährleistung einer nachhaltigen Erholungswirksamkeit<br />

des Gebietes - auch durch<br />

seine Anbindung an das Schutzgebiet der Bachtäler<br />

östlich Seppensen<br />

und im besonderen die Erhaltung<br />

• der natürlichen Geländeoberflächengestalt,<br />

einschl. der ausgeprägten Trockentäler (z.B.<br />

Höllenschlucht),<br />

• der natürlichen Bodenhorizontfolge<br />

• der naturnahen und natürlichen Waldbereiche,<br />

Kleingehölze und Einzelbäume,<br />

• der historischen Waldnutzungsform (Eichen-<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Baumarten<br />

• Abgrabung<br />

• Wochenendhausgebiet<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Otterberg<br />

• Entwicklung von Naturwäldern<br />

des bodensauren Buchen- und<br />

Birken-Eichenwaldes auf Teilflächen<br />

des Otterberges; extensive<br />

Waldbewirtschaftung<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungen am Otterberg<br />

• Begrenzung der Abgrabung am<br />

Otterberg (Erhaltung des charakteristischen<br />

Moränenzuges)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• Erhaltung der historischen Waldnutzungsform<br />

(Eichenkrattwald)<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

Kleingewässer<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 96 (tlws.)<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch alter<br />

Waldstandort<br />

5.1-82


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

WL 9<br />

Schwindebeck<br />

166,2 ha<br />

WL 10<br />

Röndahl<br />

418,0 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

krattwaldreste)<br />

• der historischen Heidelandschaft der "Sprötzer<br />

Heide"<br />

• der ungehinderten Zugängigkeit des Waldes<br />

und Entwicklung<br />

• standortgerechter Laubwaldbestände wie Birken-Eichenwald<br />

oder Eichen-Buchenwald<br />

sowie die Freihaltung des Gebietes von jeglicher<br />

Bebauung.<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />

Entwicklungsziele:<br />

Erhaltung und Entwicklung eines Talraumes mit<br />

Bachlauf und des im Süden angrenzenden Waldgebietes<br />

wegen ihrer Bedeutung für Boden,<br />

Wasser, Luft, Landschaftsbild, als Raum für die<br />

ruhige Erholung und zur Sicherung und Entwicklung<br />

charakteristischer Lebensgemeinschaften<br />

Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />

Entwicklung<br />

• des gebietstypischen Landschaftscharakters<br />

zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes,<br />

• als Lebensraum für Pflanzen und Tiere und<br />

• eines abwechslungsreichen, vielfältigen, durch<br />

Waldbestände mit z. T. naturnah ausgeprägten<br />

Feuchtwäldern in den Talniederungen, Kleingehölze,<br />

Gewässer und die Geländegestalt geglie-<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Stark veränderteFließgewässerstruktur<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 73<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.2.2, LSG 20<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Schwindebachs<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 73<br />

• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 20<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet Nr.<br />

212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 73<br />

• LB WL 4:<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Verordnung ist<br />

überarbeitungsbedürftig.<br />

• Historisch alter<br />

Waldstandort<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

F Fischotter<br />

5.1-83


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

WL 12<br />

Rosengarten<br />

- Kiekeberg –<br />

Stuvenwald<br />

5.569,6 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

derten Landschaftsraumes zur Gewährleistung<br />

einer nachhaltigen Erholungswirksamkeit,<br />

und insbesondere die Erhaltung<br />

• eines in großen Teilräumen durch bauliche<br />

Anlagen ungestörten Landschaftsbildes,<br />

• der ausgeprägten Geländegestalt,<br />

• der natürlichen Bodenhorizontfolge,<br />

• und Entwicklung der naturnahen und natürlichen<br />

Gewässerläufe - auch der zeitweilig wasserführenden<br />

-, als Lebensraum spezifisch angepasster<br />

Tierarten, einschließlich der<br />

Vegetationsbestände im Uferseitenraum,<br />

• und Entwicklung der Waldbereiche sowie der<br />

Hecken, Gebüsche, Feldgehölze und landschaftsbildprägenden<br />

Altbäume,<br />

• der Dauergrünlandflächen in den Talniederungen,<br />

• der derzeitigen Gewässerqualität in unbelasteten<br />

und die Verbesserung der Qualität in den<br />

beeinträchtigten Bereichen,<br />

• und Entwicklung der Kleingewässer als Lebensraum<br />

für kleingewässertypische Tier- und Pflanzenarten,<br />

• der Ruhe und Ungestörtheit des Gebietes.<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />

Entwicklungsziele:<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 3,<br />

4, 5, 14, 15, 16,<br />

17, 56<br />

außerdem:<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 3, 4, 5,<br />

14, 15, 16, 17, 56<br />

außerdem:<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Wälder<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

Kleingewässer<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 3, 4, 5, 14,<br />

15, 16, 17, 56<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Verordnung ist<br />

überarbeitungsbedürftig.<br />

• Historisch alte<br />

Waldstandorte<br />

5.1-84


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

• eines zusammenhängenden, großräumigen<br />

Waldgebietes mit z.T. markanter Morphologie<br />

(Nordteil) mit Waldbeständen, die in ihrer Ausprägung<br />

den natürlichen Waldgesellschaften<br />

nahe kommen<br />

• von naturraumtypischen Kleingewässern<br />

• von gliedernden und belebenden vielfältigen<br />

Waldrändern, Kleinwäldern und sonstigen Gehölzstrukturen<br />

in den Randbereichen<br />

• von Heide- und Sandmagerrasenstadien im<br />

Nordwesten- eines naturnahen Bachtales mit<br />

typischer Vegetationsausstattung, weitestgehend<br />

naturnahem Fließgewässerverlauf und natürlicher<br />

Gewässergüte<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung<br />

nicht standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Winderosionsg<br />

efährdung in den<br />

ackerbaulich<br />

genutzten Bereichen<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

in den<br />

ackerbaulich<br />

genutzten Bereichen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

standortheimischer Wälder<br />

• Entwicklung von Naturwäldern<br />

des bodensauren bis mesophilen<br />

Buchenwaldes nördlich und westlich<br />

von Langenrehm; Waldbewirtschaftung<br />

mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher<br />

Bestände<br />

• Keine Nutzung des durchgewachsenen<br />

Buchen-Niederwaldes<br />

östlich von Rade<br />

• Erhaltung von gliedernden und<br />

belebenden Gehölzbeständen<br />

• Anreicherung mit gliedernden<br />

und belebenden Gehölzbeständen<br />

auch zum Zwecke des Erosionsschutzes<br />

westlich und östlich des<br />

Stuvenwaldes, im Raum Langenrehm<br />

und im Raum Leversen-<br />

Vahrendorf<br />

• Einschränkung der Düngung und<br />

des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln<br />

zum Schutze des<br />

Grundwassers im Raum Mienenbüttel,<br />

Dangersen und Steinbeck<br />

• Naturnahe Entwicklung der<br />

Kleingewässer<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungen<br />

• Naturnahe Entwicklung des<br />

Steinbaches und eines Baches bei<br />

Neu Wulmstorf<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

A Amphibien<br />

5.1-85


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

WL 13<br />

Tötenser<br />

Sunder<br />

574,4 ha<br />

WL 14<br />

Höpen<br />

178,3 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />

Entwicklungsziele:<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Wälder<br />

frischer Standorte als Standort und Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />

Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />

Entwicklung<br />

• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters mit seinen<br />

naturnahen Landschaftsbestandteilen zur<br />

Sicherstellung des Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

und<br />

• eines für die Erholung geeigneten abwechslungsreichen<br />

Landschaftsbildes,<br />

und im besonderen<br />

• die Erhaltung der natürlichen Geländemorphologie,<br />

• die Erhaltung und Entwicklung von Laubwaldbeständen,<br />

• die Erhaltung und Renaturierung der Bachläufe<br />

mit ihren Randbereichen,<br />

• die Erhaltung vorhandener Feldgehölze und die<br />

Förderung der Anlage von weiteren Kleinstrukturen<br />

zur Ansiedlung von vielfältigen Lebensgemeinschaften,<br />

• die Erhaltung der natürlichen Bodenhorizontalfolge<br />

in den Feuchtgebieten.<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 18<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 6<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 18<br />

außerdem:<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

standortheimischer und naturnaher<br />

Bestände<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 6<br />

außerdem:<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Wälder<br />

• Extensive Nutzung der engen<br />

Tälchen, die zum Teil Seggen- und<br />

Hochstaudenfluren aufweisen<br />

• Erhaltung und Entwicklung von<br />

gliedernden und belebenden Gehölzbeständen,<br />

auch zum Zwecke<br />

des Erosionsschutzes<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Verordnung ist<br />

überarbeitungsbedürftig.<br />

• Historisch alte<br />

Waldstandorte<br />

• Historisch alte<br />

Waldstandorte<br />

• Quellbereiche<br />

5.1-86


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

WL 15<br />

Dorfpark<br />

Döhle<br />

1,3 ha<br />

WL 17<br />

Garlstorfer<br />

Wald und<br />

weitere<br />

Umgebung<br />

10.383,0 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />

Entwicklungsziele:<br />

Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen<br />

Baumbestandes auf frischem, historisch altem<br />

Waldstandort vor allem wegen der Bedeutung für<br />

das Ortsbild und als Standort und Lebensraum<br />

typischer Tier- und Pflanzenarten<br />

Schutzzweck ist allgemein die<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters zur Sicherung<br />

der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes,<br />

• als Lebensraum für Pflanzen und Tiere und<br />

• eines abwechslungsreichen, vielfältigen, durch<br />

Waldbestände, Hecken, Gebüsche, Gewässer<br />

und die Geländegestalt gegliederten Landschaftsraumes<br />

zur Gewährleistung einer nachhaltigen<br />

Erholungswirksamkeit,<br />

und insbesondere die Erhaltung<br />

• eines in großen Teilräumen ungestörten Landschaftsbildes,<br />

• der ausgeprägten Geländegestalt,<br />

• der natürlichen Bodenhorizontfolge,<br />

• und Entwicklung der naturnahen und natürlichen<br />

Bachläufe - auch der zeitweilig<br />

wasserführenden -, als Lebensraum spezifisch<br />

angepasster Tierarten, einschließlich der<br />

Vegetationsbestände im Uferseitenraum,<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Potenzielle<br />

Beeinträchtigung<br />

durch angrenzendeSiedlungsbereiche<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 73,<br />

109, 110, 111,<br />

116, 117, 118,<br />

119, 121, 122,<br />

125, 126, 127,<br />

128, 129, 130,<br />

131, 132, 135<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.2.2, LSG 19<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 73, 109,<br />

110, 111, 116, 117, 118, 119, 121,<br />

122, 125, 126, 127, 128, 129, 130,<br />

131, 132, 135<br />

• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 19<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet Nr.<br />

212, 230<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 73, 109,<br />

110, 111, 116,<br />

117, 118, 119,<br />

121, 122, 125,<br />

126, 127, 128,<br />

129, 130, 131,<br />

132, 135<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Verordnung ist<br />

überarbeitungsbedürftig.<br />

• Historisch alter<br />

Waldstandort<br />

• Niedermoor<br />

• Historisch alte<br />

Waldstandorte<br />

• Quellbereiche<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ss Schwarzstorch<br />

K Kranich<br />

F Fischotter<br />

5.1-87


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

WL 18<br />

Klecker Wald<br />

und Umgebung<br />

1.181,3 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

• und Entwicklung der naturnahen und natürlichen<br />

Waldbereiche sowie der Hecken, Gebüsche,<br />

Feldgehölze und landschaftsbildprägenden<br />

Altbäume,<br />

• der Dauergrünlandflächen in den lehmigen<br />

Hochlagen und in den Bachniederungen,<br />

• der derzeitigen Gewässerqualität in unbelasteten<br />

und die Verbesserung der Qualität in den<br />

beeinträchtigten Bereichen,<br />

• und Entwicklung der Kleingewässer als Lebensraum<br />

für kleingewässertypische Tier- und Pflanzenarten.<br />

Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />

Entwicklung<br />

• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters mit seinen<br />

vielfältigen naturnahen Landschaftsbestandteilen<br />

als Lebensraum der heimischen Tier- und<br />

Pflanzenarten sowie für die Erholung der Menschen,<br />

• der zusammenhängenden Waldgebiete einschließlich<br />

der Laubwälder mit ihren Randbereichen,<br />

• der ökologischen Qualität und visuellen Vielfalt<br />

der einzelnen Landschaftsbestandteile, insbesondere<br />

der naturnahen Stillgewässer, einer mit<br />

Hecken und Einzelgehölzen gegliederten Landschaft<br />

und der natürlichen und naturnahen Fließgewässer<br />

mit ihren angrenzenden Feuchtlebensräumen,<br />

• der eiszeitlich entstandenen besonderen Reliefsituation<br />

gegen jegliche Veränderung wie z.B.<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerung<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 58,<br />

62<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.2.2, LSG 11<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 58, 62<br />

• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 11<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 58, 62<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch alte<br />

Waldstandorte<br />

5.1-88


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

WL 19<br />

Metzensee<br />

23,3 ha<br />

WL 20<br />

Mascher<br />

Moor<br />

65,4 ha<br />

WL 21<br />

Seppenser<br />

Bach, Steinbach<br />

und<br />

angrenzende<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Überformung oder Abbau.<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />

Entwicklungsziele:<br />

Erhaltung der besonderen geomorphologischen<br />

Ausprägung (Dünenbildungen in der Elbniederung)<br />

zur Sicherung des charakteristischen Landschaftsbildes,<br />

sowie Erhaltung und Entwicklung<br />

der dort wachsenden Waldbestände und kleinräumiger<br />

Magerasen-Bestände, wegen der besonderen<br />

Bedeutung für Boden, Wasser, Luft und<br />

Landschaftsbild, auch als Lebensräume für typische<br />

Pflanzen- und Tiergemeinschaften und als<br />

Raum für die ruhige Erholung<br />

Schutzzweck ist die Erhaltung und die Entwicklung<br />

der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts,<br />

insbesondere<br />

• Moorbereiche mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen<br />

und Ausbildungen,<br />

• der natürlichen Waldbereiche mit den im Randbereich<br />

stehenden Einzelbäumen und Hecken,<br />

• des vielfältigen Erscheinungsbildes einschließlich<br />

der Seefläche für die ruhige Erholung.<br />

Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />

Entwicklung<br />

• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters zur Sicherung<br />

der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

sowie<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.2.2, LSG 25<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 24<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 102<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.2.2, LSG 12<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 25<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 42 (tlws.)<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 24 • NSG-Eignung:<br />

NSG 24<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 102<br />

• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 12<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 102<br />

• LB WL 4:<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Verordnung ist<br />

überarbeitungsbedürftig.<br />

• Niedermoor<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

A Amphibien<br />

5.1-89


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Talbereiche<br />

325,6 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

• eines abwechslungsreichen Landschaftsbildes<br />

zur Gewährleistung einer nachhaltigen Erholungswirksamkeit<br />

des Gebietes; und insbesondere<br />

die Erhaltung<br />

• der natürlichen Geomorphologie,<br />

• der natürlichen Bodenhorizontfolge in den<br />

Feuchtgebieten,<br />

• der naturnahen und natürlichen Bachläufe,<br />

einschl. der Vegetationsbestände der Ufer,<br />

• der naturnahen und natürlichen Waldbereiche<br />

und Kleingehölze,<br />

• der Dauergrünlandflächen,<br />

• der derzeitigen Gewässerqualität in unbelasteten<br />

und die Verbesserung der Qualität in den<br />

beeinträchtigten Bereichen,<br />

• die Entwicklung standortheimischer Waldbestände<br />

Schutzzweck der Kernzonen ist<br />

• die Erhaltung und Entwicklung von besonders<br />

grundwassernahen Niedermoorstandorten,<br />

• die Erhaltung der Seggen-, Röhricht- und<br />

Hochstauden-Lebensgemeinschaften unter Berücksichtigung<br />

einer bestandtypischen Pflege,<br />

• die Erhaltung von natürlichen Bruchwaldbeständen,<br />

• die Entwicklung von natürlichen Bruchwäldern,<br />

• die Erhaltung der Bereiche mit Lebensgemeinschaften<br />

bedrohter Pflanzenarten unter Berücksichtigung<br />

der artenspezifischen Pflegemaßnahmen,<br />

• die Erhaltung einer natürlichen Entwicklung der<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-90


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

WL 22<br />

Brettbachtal<br />

und nähere<br />

Umgebung<br />

156,7 ha<br />

WL 23<br />

Buchwedel<br />

und Umgebung<br />

1.626,5 ha<br />

WL 24<br />

Ashausener<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Bachläufe unter Berücksichtigung ihrer Eigendynamik,<br />

• das Fördern von Kleingehölzen an geeigneten<br />

Stellen.<br />

Sicherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

sowie die Erhaltung des Charakters<br />

des Gebietes unter Beibehaltung des derzeitigen<br />

Erschließungszustandes, die Erhaltung des natürlichen<br />

bis naturnahen Bachverlaufs mit seinen<br />

quelligen Einzugsbereichen und den Mischwaldbeständen<br />

als Lebensraum für Tiere und Pflanzen<br />

und als Erholungsgebiet<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• des naturnahen Landschaftsbildes mit seinen<br />

vielfältigen naturnahen Landschaftsbestandteilen<br />

als Lebensraum heimischer Tier- und Pflanzenarten<br />

und deren Lebensgemeinschaften,<br />

• der zusammenhängenden Waldgebiete einschließlich<br />

der ausgedehnten Laubwälder und<br />

der vielfältigen Waldränder,<br />

• der Vielfalt und Qualität der einzelnen Landschaftsbestandteile,<br />

insbesondere der Feuchtflächen,<br />

naturnahen Stillgewässer, Gebüsche und<br />

Kleinwälder zur optischen und ökologischen<br />

Gliederung,<br />

• der naturnahen gewundenen Wasserläufe mit<br />

ihrer hohen Gewässerqualität mit angrenzenden<br />

Bruchwäldern<br />

Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung<br />

• der natürlichen Geomorphologie und die Ent-<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 106<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.2.2, LSG 14<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 68,<br />

69, 70, 113<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.2.2, LSG 16<br />

• siehe Kap.<br />

5.1.1.2, NSG 69<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 106<br />

• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 14<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 68, 69,<br />

70, 113<br />

• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 16<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 106<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 68, 69, 70,<br />

113<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 69 • NSG-Eignung:<br />

NSG 69<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Quellbereiche<br />

• Historisch alte<br />

Waldstandorte<br />

• Niedermoor<br />

• Quellbereiche<br />

• Niedermoor<br />

5.1-91


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Mühlenbach<br />

12,6 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

wicklung der vielfältigen Lebensgemeinschaften<br />

und im besonderen<br />

• die Erhaltung eines mäandrierenden Baches<br />

einschließlich der natürlichen und naturnahen<br />

Vegetationsbestände des Ufers,<br />

• die Erhaltung der natürlichen bis naturnahen<br />

Waldbereiche, Kleingehölze und Vermoorungen,<br />

• die Entwicklung derzeit nicht standortgerechter<br />

Waldbereiche zu standortgerechten Waldbeständen,<br />

• die Erhaltung von Dauergrünland einschließlich<br />

der Feuchtwiesenbereiche,<br />

• die Erhaltung der derzeitigen Gewässerqualität<br />

und die Verbesserung der Qualität in beeinträchtigten<br />

Bereichen.<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-92


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Tab. 5.1-4: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 26 BNatSchG (Landschaftsschutzgebiete) erfüllen<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 1<br />

Rübker Moorniederung<br />

und<br />

Nincoper Deich<br />

229,8 ha<br />

(alt: LSG 1)<br />

LSG 2<br />

Neu Wulmstorfer<br />

Geest<br />

(Erweiterungsfläche<br />

LSG<br />

Rosengarten-<br />

Kiekeberg-<br />

Stuvenwald)<br />

157,9 ha<br />

(alt: LSG 3)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung eines typischen<br />

Obstanbaugebietes in ökologisch angepasster<br />

Bewirtschaftung mit artenreichen<br />

Grünlandbereichen und offenen Grabensystemen<br />

zur Sicherung der kulturhistorisch<br />

begründeten, elbmarschtypischen<br />

Nutzungsform, auch als Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

als Weißstorch-Nahrungshabitat und im<br />

südlichen Teilbereich als Lebensraum des<br />

Wachtelkönigs<br />

Erhaltung und Entwicklung eines zusammenhängenden,<br />

großräumigen Waldgebietes<br />

mit z.T. markanter Morphologie mit<br />

Waldbeständen, die in ihrer Ausprägung<br />

den natürlichen Waldgesellschaften nahe<br />

kommen mit gliedernden und belebenden<br />

vielfältigen Waldrändern und sonstigen<br />

Gehölzstrukturen in den Randbereichen<br />

sowie<br />

Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen<br />

Bachtales mit typischer Vegetationsausstattung,<br />

weitestgehend naturnahem<br />

Fließgewässerverlauf und natürlicher<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Autobahn A26<br />

• Intensivierung<br />

des Obstanbaus<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Einengung des<br />

Bachtales durch<br />

die Siedlungsstrukturen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes,<br />

langfristige Rücknahme der<br />

Drainage- zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Erforderliche Grabenpflege nur einseitig<br />

alternierend<br />

• Deutliche Reduzierung der Düngung und<br />

des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

• Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfung<br />

• Einsatz resistenter Obstsorten<br />

• Extensivierung und Sicherung der Grünlandnutzungen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Naturnahe Entwicklung des Bachtales bei<br />

Neu Wulmstorf<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmassnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wa Wachtelkönig(südlicherTeilbereich)<br />

5.1-93


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 3<br />

Trelder Moor<br />

(Erweiterungsfläche<br />

LSG<br />

Rosengarten-<br />

Kiekeberg-<br />

Stuvenwald)<br />

25,8 ha<br />

(alt: LSG 3)<br />

LSG 4<br />

Staersbach-<br />

Niederung<br />

215,2 ha<br />

(alt: LSG 4)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Gewässergüte<br />

als Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines artenreichen,<br />

durch Gehölze strukturierten Grünlandbereiches<br />

auf Niedermoorboden zur<br />

Sicherung eines vielfältig belebten Landschaftsbildes<br />

und als Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung einer grünlandgeprägten<br />

Talniederung mit z.T. extensiver<br />

Grünlandnutzung, naturnahen Kleinwäldern<br />

und naturnahem Fließgewässer mit<br />

natürlicher Wasserqualität<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes und als Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und Tierarten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Nutzungsintensivierung<br />

• Altablagerung<br />

• Staersbach<br />

kritisch belastet<br />

durch Verunreinigungen<br />

im Oberlauf<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Hohes Nitratauswaschungsrisiko<br />

• Intensive Grünlandnutzung<br />

• Fischteichwirtschaft<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des Staersbaches<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• Fließgewässer<br />

schutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Quellbereich<br />

5.1-94


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 5<br />

Estetal und<br />

Umgebung<br />

4.822,1 ha<br />

(incl. WL 5)<br />

(alt: LSG 5)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Siehe Kap. 5.1.2.1, Gebiet WL 5,<br />

außerdem Erhaltung und Entwicklung einer<br />

vielfältigen, durch Gehölzbestände und<br />

kleinräumigem Wechsel der Nutzungsarten<br />

belebten Geestlandschaft sowie der ehemaligen<br />

Bahntrasse nördlich Drestedt als<br />

belebendes Strukturelement und als Lebensraum<br />

trocken-wärmeliebender Pflanzen-<br />

und Tierarten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Durch Bebauung<br />

eingeengter Talraum<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

• Verbuschung der<br />

Heideflächen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer:<br />

Heidbach, Perlbach, Seggernbeek, Mühlenbach,<br />

Appelbeck, Aarbach, Rollbach,<br />

Todtglüsinger Bach<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung in den<br />

Talräumen, westlich und südlich von Moisburg,<br />

westlich von Hollenstedt, nordöstlich<br />

und südöstlich von Ochtmannsbruch, in der<br />

Glüsinger Heide und südlich von Kakenstorf<br />

• Grünlandextensivierung auf Teilflächen der<br />

o.g. Bereiche (auf den feuchtesten Flächen<br />

und auf den Flächen, die sich mit geringem<br />

Aufwand vernässen lassen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände, auch zum<br />

Zwecke des Erosionsschutzes<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder, v.a. östlich von Regesbostel, im<br />

Bötersheimer und Glüsinger Holz sowie an<br />

den östlichen Estetalrändern<br />

• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• Fischotterprogramm(Perlbach,Seggernbeek,Mühlenbach,Appelbeck,<br />

Rollbach)<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-95


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 6<br />

Stellheide und<br />

Dohrener<br />

Heide zwischen<br />

Holvede<br />

und Dohren<br />

1.387,5 ha<br />

(alt: LSG 6)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung von z.T. größeren<br />

Waldbeständen, die in ihrer Ausprägung<br />

den naturnahen Waldgesellschaften<br />

nahe kommen, gliedernden und belebenden<br />

vielfältigen Waldrändern, Kleinwäldern<br />

und sonstigen Gehölzstrukturen sowie der<br />

natürlichen Sukzession überlassenen<br />

Bodenabgrabungen zur Sicherung eines<br />

vielfältig belebten Landschaftsbildes, zur<br />

Sicherung der Grundwasserressourcen,<br />

zur Verbesserung von Klima und Luft, zur<br />

Verminderung der Erosionsgefährdung und<br />

als Lebensraum für typische Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Eichen- und bodensauren Buchenwaldes auf<br />

Teilflächen des Bötersheimer Holzes, im<br />

Bumbeck-Gehege nördlich Hollenstedt und<br />

an den östlichen Estetalrändern, Waldbewirtschaftung<br />

mit dem Ziel der Erhaltung und<br />

Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Offenhalten von Heideflächen und Trockenrasenvegetationsbeständen:Bötersheimer<br />

Heide, Heidefläche am Mühlenbach,<br />

Glüsinger Heide, ehemalige Bahntrasse<br />

nordwestlich Drestedt<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />

nördlich Todtglüsingen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />

Eichenwaldes, extensive Waldbewirtschaftung<br />

• Keine Nutzung der Moorbirken-Bestände;<br />

Zäunung zum Schutz vor Beweidung<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung auf Teilflächen<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln zum<br />

Schutze des Grundwassers im Raum südlich<br />

Hollinde und bei Ochtmannsbruch<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf ertragschwachen<br />

Podsolböden im Raum südöstlich<br />

Holvede, nördlich Heidenau und westlich<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-96


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 7<br />

Wümme-<br />

Niederung und<br />

Randbereiche<br />

3.865,9 ha<br />

(alt: LSG 7)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• einer vielfältig strukturierten Niederungslandschaft<br />

mit überwiegend hohen Grundwasserständen,<br />

• des prägenden Grünlandanteils, z.T. auf<br />

Torfböden, mit z.T. extensiver Flächennutzung,<br />

• vielfältiger Gehölzbestände<br />

• zahlreicher Kleingewässer, vor allem im<br />

Südwesten gelegener Torfstiche,<br />

• zahlreiche extensiv oder ungenutzte<br />

Feuchtflächen mit z.T. nährstoffarmem<br />

Charakter<br />

• weitgehend naturnaher Fließgewässer<br />

• Magerrasenbestände im Dünengebiet<br />

südwestlich von Wistedt<br />

zur Sicherung der Moorböden, als Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und Tierarten,<br />

vor allem als Lebensraum gefährdeter<br />

Wiesenvogelarten und des Kranichs, als<br />

Nahrungshabitat des Schwarzstorches<br />

sowie als Pufferzone für besonders wertvolle<br />

Kernbereiche<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

der Hollenstedter Straße<br />

• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />

des Erosionsschutzes in den o.g. Bereichen<br />

Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />

• Grünlandextensivierung im Mastbruch,<br />

nördlich von Vaerloh, westlich von Wistedt<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Bereichen des Avenser Moores und im<br />

Tiefenbruch<br />

• Keine Nutzung des Moorwaldes bei Hollinde<br />

und der feuchten Moorwälder im Avenser<br />

Moor und im Tiefenbruch<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung in Teilbereichen<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

zum Schutze des Grundwassers im Raum<br />

südlich von Halvesbostel, bei Kallmoor,<br />

westlich von Wümmegrund und bei Schillingsbostel<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf ertragsschwachen<br />

Podsolböden im Raum Vaerloh,<br />

westlich Wistedt, südwestlich des Otterberges,<br />

südlich Schillingsbostel und bei Quellen<br />

• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen auch aus Gründen<br />

des Erosionsschutzes in den o.g. Bereichen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer:<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 30<br />

• Fließgewässer<br />

schutzprogramm<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ss Schwarzstorch,<br />

Wv Wiesenvögel,<br />

K Kranich<br />

5.1-97


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 8<br />

Glüsinger<br />

Bruch<br />

535,0 ha<br />

(alt: LSG 8)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• von Grünland mit extensiv genutzten<br />

Feuchtgrünlandanteilen sowie ungenutzten<br />

Sumpfflächen<br />

• von naturnahen Wäldern und zahlreichen<br />

kleineren Gehölzbeständen<br />

• eines Fließgewässers mit natürlicher<br />

Wasserqualität und weitgehend naturnahem<br />

Verlauf<br />

• von naturraumtypischen Kleingewässern<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes und als Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und Tierarten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Aue bei Kallmoor, Aue und Oste, jedoch<br />

abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />

von Erlengruppen und Neuentwicklung<br />

von Feuchtwäldern im Uferbereich<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-Programms<br />

• Verbesserung der Wasserqualität des<br />

Königsgrabens und des D-Grabens<br />

• Offenhalten von<br />

Trockenrasenvegetationsbeständen<br />

südöstlich • Entwicklung des von Otterberges Magerrasenflächen auf<br />

den Dünen südwestlich von Wistedt<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />

bei Vaerloh<br />

• Naturnahe Entwicklung des Baches südlich<br />

Hoinkenbostel<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung, vor<br />

allem im Raum Kamperlien<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung in Teilbereichen<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel,<br />

vor allem zum Schutze des Grundwassers<br />

im Raum Todtglüsingen-Langeloh<br />

• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen, auch zum Zwecke<br />

des Erosionsschutzes im Raum nördlich<br />

Kampen<br />

• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-98


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 9<br />

Dröge Heide<br />

und Umgebung<br />

südlich Handeloh<br />

und Welle<br />

1.343,4 ha<br />

(alt: LSG 9)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung von<br />

• größeren Waldbeständen, die in ihrem<br />

Aufbau den naturnahen Waldgesellschaften<br />

nahe kommen<br />

• vielfältigen, gliedernden und belebenden<br />

Waldrändern und Gehölz- und sonstigen<br />

Randstrukturen<br />

• eingestreuten Heideflächen und Sandmagerrasen<br />

• naturnahen Fließgewässer-Oberläufen<br />

mit natürlicher Wasserqualität<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />

Grundwasserressource, zur Verbesserung<br />

von Klima und Luft, zur Minderung der<br />

Erosionsgefährdung und als Lebensraum<br />

für typische Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

der Zauneidechse<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />

Eichen- und des bodensauren Buchenwaldes<br />

auf ausgewählten Teilflächen des Waldgebietes<br />

beiderseits der Este; Waldbewirtschaftung<br />

mit dem Ziel der Erhaltung und<br />

Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Entwicklung des Este-Oberlaufes<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-Programms<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung in Teilbereichen<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel,<br />

vor allem zum Schutze des Grundwassers<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf extrem<br />

ertragsschwachen Podsolböden im Raum<br />

südöstlich von Welle und südöstlich von<br />

Ottermoor<br />

• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen, auch zum Zwecke<br />

des Erosionsschutzes im Raum Todtshorn-Wintermoor<br />

sowie südwestlich von<br />

Handeloh<br />

• Offenhalten von Heide und Magerrasenvegetationsbeständen<br />

an der Bahnlinie Buchholz-Schneverdingen<br />

südlich Handeloh<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• Fließgewässer<br />

schutzprogramm<br />

• Fischotterprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P 2 Ästige<br />

Graslilie<br />

(Anthericum<br />

ramosum)<br />

5.1-99


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 10<br />

Lohberge<br />

nördlich Handeloh<br />

1.815,0 ha<br />

(alt: LSG 10)<br />

LSG 11<br />

Kleckerwald<br />

und Umgebung<br />

nordöstlich und<br />

östlich Buch-<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• eines großräumigen, zusammenhängenden<br />

Waldgebietes, das in seinem Aufbau<br />

den naturnahen Waldgesellschaften nahe<br />

kommt,<br />

• der charakteristischen Geländemorphologie,<br />

• von Heide und Sandtrockenrasen,<br />

zur Sicherung der Grundwasserressource,<br />

zur Verbesserung von Klima und Luft und<br />

als Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- u. Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung von<br />

• Waldbeständen, die in ihrem Aufbau den<br />

naturnahen Waldgesellschaften nahe<br />

kommen,<br />

• gliedernden und belebenden Waldrän-<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Verbuschung der<br />

Heide- und Trockenrasenvegetation<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Eutrophierung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />

Eichen- und bodensauren Buchenwaldes in<br />

ausgewählten Teilbereichen; Waldbewirtschaftung<br />

mit dem Ziel der Erhaltung und<br />

Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Offenhalten von Heide und Magerrasenvegetation<br />

an der Bahnlinie östlich und nördlich<br />

von Suerhop sowie am Wochenendhausgebiet<br />

nördlich von Höckel<br />

• Offenhalten von Trockenrasenvegetation<br />

und Ruderalflur an der Bahnlinie westlich<br />

von Buchholz<br />

• Extensivierung der Landwirtschaft sowie<br />

Erhaltung und Pflege von artenreichen Rainen,<br />

Wegrändern, Säumen und Brachflächen<br />

auf ackerbaulich genutzten Flächen<br />

westlich und nördlich von Handeloh und<br />

Aufnahme einzelner Flächen in das Kooperationsprogramm<br />

Ackerwildkräuter<br />

• Einschränkung der Ausweitung Wochenendhaus-Gebiete/<br />

Waldsiedlungen Lohbergen<br />

und Suerhop<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Entwicklung von Naturwäldern des bodensauren<br />

bis mesophilen Buchenwaldes in<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P 4 Mauer-<br />

Gänsefuß<br />

(Chenopodium<br />

murale),<br />

P 12 Ackerwildkrautarten<br />

5.1-100


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

holz<br />

2.234,8 ha<br />

(incl. WL 18)<br />

(alt: LSG 11)<br />

LSG 12<br />

Westliches<br />

Seevetal mit<br />

Steinbachtal<br />

936,1 ha<br />

(alt: LSG 12)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

dern und Gehölzbeständen,<br />

• der natürlichen Sukzession überlassenen<br />

Bodenabgrabungen,<br />

• naturraumtypischen Kleingewässern<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />

Grundwasserressource, zur Verbesserung<br />

von Klima und Luft und als Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• der naturnahen Talräume mit naturnahen<br />

Gewässern mit natürlicher Wasserqualität<br />

und typischen Vegetations- und Nutzungsformen<br />

• der bewaldeten Talhänge und Geestbereiche,<br />

deren Waldbestände<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes, als Pufferzone für die<br />

wertvollen Kernbereiche, zur Verminderung<br />

der Erosionsgefährdung und als<br />

Lebensraum für typische Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

der Gewässer<br />

• Ortsumgehung<br />

Buchholz und<br />

Dibbersen<br />

• Bodenabbau<br />

• Altablagerungen<br />

• Erosionsgefährdung<br />

im Raum<br />

Wörme<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

ausgewählten Teilbereichen des Kleckerwaldes;<br />

extensive Waldbewirtschaftung<br />

• Erhaltung von gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen, insbesondere im Raum<br />

Itzenbüttel<br />

• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />

südwestlich von Eckel<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• Land- und forstwirtschaftlicher Extensivierungsbereich<br />

bis an die Baugrundstücke<br />

heran (Steinbach)<br />

• Keine gärtnerische Nutzung von Feuchtflächen<br />

• Keine Veränderung des natürlichen Talraumes<br />

durch geplante Teichanlagen; sofern<br />

es sich um Rückhaltebecken handelt, ist<br />

eine Überprüfung der geplanten Standorte<br />

zu fordern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve-<br />

Zuflüssen nördlich von Lüllau und bei Wörme,<br />

vorrangig weitgehende Unterlassung<br />

von Unterhaltungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Anreicherung mit gliedernden und bele-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P 12 Ackerwildkrautarten<br />

5.1-101


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 13<br />

Mittlere Seeve-<br />

Niederung<br />

946,0 ha<br />

(alt: LSG 13)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• einer grünlandgeprägten Talniederung<br />

mit einer z.T. extensiven Flächennutzung<br />

• von naturnahen Feuchtvegetationsbeständen<br />

wie Feucht- und Bruchwälder,<br />

Sümpfe und Feuchtgrünlandbrachen<br />

• der Seeve und ihrer Nebenbäche als<br />

weitgehend naturnahe Fließgewässer mit<br />

natürlicher Wasserqualität<br />

• von naturraumtypischen Kleingewässern<br />

zur Sicherung des natürlichen Landschaftscharakters,<br />

eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes und als Lebensraum für<br />

typische Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

als Nahrungshabitat für den<br />

Weißstorch<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Ackerbau im<br />

Überschwemmungsbereich<br />

und<br />

auf Extremstandorten(nährstoffarmen<br />

Böden)<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• FischereiwirtschaftlicheNutzung<br />

einiger Stau-<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

benden Gehölzbeständen östlich des Steinbaches<br />

/Seppenser Mühlenbaches sowie im<br />

Raum Wörme, auch zum Zwecke des Erosionsschutzes<br />

• Extensivierung der Landwirtschaft auf<br />

ackerbaulich genutzten Flächen südlich<br />

Wörme und Aufnahme einzelner Flächen in<br />

das Kooperationsprogramm Ackerwildkräuter<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung<br />

im Überschwemmungsbereich<br />

• Abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />

von Erlengruppen<br />

• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vorrangig<br />

im Uferbereich<br />

• Weitgehende Unterlassung von Unterhaltungsmaßnahmen<br />

an den Seeve-<br />

Nebenbächen<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />

von Fischteichen<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

auf den ackergenutzten Flächen östlich<br />

Helmstorf und östlich Bendestorf<br />

• Extensive Bewirtschaftung der Feuchtwälder <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 41<br />

• Fließgewässer<br />

schutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Quellbereiche<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch<br />

5.1-102


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 14<br />

Schmale Aue-<br />

Seeve-Dreieck<br />

1.759,0 ha<br />

(alt: LSG 14)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• von vor allem im westlichen Raum größeren,<br />

zusammenhängenden Waldbeständen,<br />

die in ihrer Ausprägung den natürlichen<br />

Waldgesellschaften nahe kommen<br />

• von belebenden und gliedernden, vielfältigen<br />

Waldrändern und Gehölzstrukturen<br />

• eines kleinräumigen Wechsels der Nutzungsarten<br />

in den Niederungsbereichen<br />

• von weitgehend naturnahen Fließgewässern<br />

mit natürlicher Wasserqualität<br />

• des Grünlandanteils mit extensiv genutztem<br />

Feuchtgrünland in den Niederungen<br />

• von naturnahen Feuchtwäldern in den<br />

Niederungen<br />

• von naturraumtypischen Kleingewässern<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />

Trinkwasserressource, zur Verbesserung<br />

von Klima und Luft, zur Verminderung der<br />

Erosionsgefährdung und als Lebensraum<br />

typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />

Tierarten, insbesondere von Amphibienar-<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

gewässer<br />

• Zersiedelung<br />

• Altablagerungen<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• FischereiwirtschaftlicheNutzung<br />

einiger Staugewässer<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung des Abgrabungsgewässers<br />

bei Karoxbostel; Neuprofilierung<br />

der Uferzone; Schaffung ausgedehnter<br />

Flach- und Wechselwasserzonen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder, schwerpunktmäßig in den Nadelholzforsten<br />

im Westen des Gebietes<br />

• Extensive Bewirtschaftung der Feuchtwälder<br />

in den Niederungen nördlich und südlich<br />

Asendorf, im Hassbruch und bei Hassel<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung,<br />

schwerpunktmäßig in den Niederungen wie<br />

oben<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen (auf feuchten Flächen und<br />

Flächen, die sich mit geringem Aufwand<br />

wiedervernässen lassen), auf floristisch<br />

bedeutsamen Flächen<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung auf Ackerflächen südwestlich von<br />

Jesteburg und bei Holm<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel,<br />

vor allem zum Schutze des Grundwassers<br />

• Erhaltung der gliedernden und belebenden<br />

Gehölzstrukturen schwerpunktmäßig im<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

• Quellbereiche<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ss Schwarzstorch,<br />

A Amphibien<br />

5.1-103


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 15<br />

Brünger Berg<br />

nordöstlich<br />

Marxen<br />

697,1 ha<br />

(alt: LSG 15)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

ten und als Nahrungshabitat des Schwarzstorches<br />

Erhaltung und Entwicklung von<br />

• Waldbeständen, die in ihrer Ausprägung<br />

den natürlichen Waldgesellschaften nahe<br />

kommen<br />

• gliedernden und belebenden, vielfältigen<br />

Waldrändern und Gehölzstrukturen<br />

• Sandmagerrasen und gehölzarmen<br />

extensiv oder ungenutzten Trockenrasenvegetationsstadien<br />

• naturraumtypischen Kleingewässern<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />

Grundwasserressource, zur Verbesserung<br />

von Klima und Luft, zur Verminderung der<br />

Erosionsgefährdung und als Lebensraum<br />

für typische Pflanzen- und Tierarten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Verbuschung der<br />

Magerrasen<br />

• Ackerbau auf<br />

Extremstandorten<br />

(nährstoffarme<br />

Böden)<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Raum Asendorf<br />

• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />

des Erosionsschutzes im Raum Weihe-<br />

Schierhorn, östlich Dierkshausen und östlich<br />

Asendorf<br />

• Naturnahe Entwicklung von Schierhornbach,<br />

Brettbach und Moorbach mit Nebenbach<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />

im Raum nördlich Asendorf und südwestlich<br />

Jesteburg<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />

Eichen- und bodensauren Buchenwaldes in<br />

ausgewählten Teilbereichen; extensive<br />

Waldbewirtschaftung<br />

• Offenhalten von gehölzfreien Trockenrasenvegetationsbeständen<br />

• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />

des Erosionsschutzes im Raum südwestlich<br />

Ramelsloh<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung auf Ackerflächen im Westen und<br />

Süden<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes von chemischen Pflanzenschutz-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

5.1-104


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 16<br />

Buchwedel und<br />

Umgebung<br />

2.792,9 ha<br />

(incl. WL 23)<br />

(alt: LSG 16)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• des naturnahen Landschaftsbildes mit<br />

seinen vielfältigen naturnahen Landschaftsbestandteilen<br />

als Lebensraum<br />

heimischer Tier- und Pflanzenarten und<br />

deren Lebensgemeinschaften,<br />

• der zusammenhängenden Waldgebiete<br />

einschließlich der ausgedehnten Laubwälder<br />

und der vielfältigen Waldränder,<br />

• der Vielfalt und Qualität der einzelnen<br />

Landschaftsbestandteile, insbesondere der<br />

Feuchtflächen, naturnahen Stillgewässer,<br />

Gebüsche und Kleinwälder zur optischen<br />

und ökologischen Gliederung,<br />

• der naturnahen gewundenen Wasserläufe<br />

mit ihrer hohen Gewässerqualität mit<br />

angrenzenden Bruchwälder<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Auswaschungsgefährdung<br />

• Ackerbau auf<br />

Extremstandorten<br />

(nährstoffarme<br />

Böden)<br />

• Ortsumgehung<br />

Luhdorf / Pattensen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

mitteln<br />

• Sicherung und Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Entwicklung von naturnahen Wäldern des<br />

bodensauren und mesophilen Buchenwaldes<br />

im zentralen Teil des Großen Buchwedels,<br />

der Pattenser Dicke sowie z.T. des Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes im Bereich des Stemmbruchs<br />

und der Ziegelei Scharmbeck; extensive<br />

Waldbewirtschaftung<br />

• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung,<br />

schwerpunktmäßig in der Kohlenbachniederung<br />

und südlich Maschen<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen der o.g. Niederungen<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung auf Ackerflächen südwestlich von<br />

Stelle<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

• Naturnahe Entwicklung der Oberläufe von<br />

Ashauser Mühlenbach und Kohlenbach<br />

• Sicherung und Entwicklung der Kleingewässer<br />

• Natürliche Entwicklung von Abgrabungen<br />

östlich Maschen und am Abenberge<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen<br />

(im äußersten<br />

Nordosten):<br />

Ws Weißstorch<br />

5.1-105


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 17<br />

Westliche<br />

Luheniederung<br />

1.292,8 ha<br />

(alt: LSG 17)<br />

LSG 18<br />

Östliche Luhe-<br />

Niederung und<br />

Umgebung<br />

incl. Vierhöfer<br />

Heide und<br />

Tappenshöhe<br />

2.029,6 ha<br />

(alt: LSG 18)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung:<br />

• des charakteristischen Grünlandanteils<br />

mit teilweise extensiver Feuchtgrünlandnutzung<br />

• von prägenden Gehölzstrukturen, vor<br />

allem der prägenden Hecken und Baumreihen<br />

zur Sicherung des charakteristischen,<br />

vielfältig belebten Landschaftsbildes und<br />

als Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- u. Tierarten, insbesondere von<br />

Wiesenvögeln und als Nahrungshabitate<br />

des Weißstorches<br />

Erhaltung und Entwicklung:<br />

• des charakteristischen, grünlandgeprägten<br />

Niederungsgebietes mit z.T. extensiver<br />

Flächennutzung und seiner gliedernden<br />

Gehölzstrukturen, vor allem Hecken<br />

• von bewaldeten Dünen und Geestbereichen<br />

mit Waldbeständen, die den natürlichen<br />

Waldgesellschaften nahe kommen<br />

• von gliedernden und belebenden vielfältigen<br />

Waldrändern und Gehölzstrukturen<br />

• von gehölzarmen, naturnahen Vegetationsstrukturen<br />

wie Heideflächen, Magerrasen<br />

und Pfeifengrasstadien<br />

• von weitgehend naturnahen Fließgewässern<br />

mit natürlicher Wasserqualität<br />

• von der natürlichen Sukzession überlassenen<br />

Bodenabgrabungen<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Umgehungsstraße<br />

Luhdorf / Pattensen<br />

• Altablagerungen<br />

• Umbruch von<br />

Grünland zu Acker<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Verbuschung der<br />

Heideflächen,<br />

Magerrasen und<br />

Pfeifengrasstadien<br />

• Umgehungsstraße<br />

Luhdorf / Pattensen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen (hoher Grundwasserstand, auf<br />

floristisch bedeutsamen Flächen, in der<br />

Nähe von Weißstorchhorsten)<br />

• Entwicklung naturnaher Feuchtwälder<br />

westlich von Luhdorf; z.T. Neuentwicklung<br />

kleiner Feuchtwälder zur Verbesserung der<br />

Landschaftsstruktur in ausgewählten Teilflächen;<br />

extensive Waldbewirtschaftung<br />

• Erhaltung der charakteristischen Gehölzstrukturen<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen<br />

• falls erforderlich, wechselseitig alternierende<br />

Grabenunterhaltung<br />

• Entwicklung des Hausbaches und der<br />

Norbeck, abschnittsweise und wechselseitige<br />

Pflanzung von Erlengruppen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Schaffung neuer Kleingewässer in grundwassernahen<br />

Bereichen<br />

• Erhaltung der charakteristischen Gehölzstrukturen<br />

• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />

des Erosionsschutzes westlich von Winsen /<br />

Luhdorf, südlich von Sangenstedt und im<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf <br />

Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch<br />

(nur<br />

sehr kleinräumig),<br />

Wv Wiesenvögel,<br />

K Kranich<br />

F Fischotter<br />

5.1-106


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 19<br />

Garlstorfer<br />

Wald und<br />

Umgebung<br />

14.934,3 ha<br />

(incl. WL 17)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

zur Sicherung des vielfältig belebten Landschaftsbildes,<br />

zur Verminderung der Erosionsgefährdung<br />

und als Standort und Lebensraum<br />

für typische Pflanzen- und Tierarten,<br />

u.a. gefährdeter Wiesenvögel und<br />

des Kranichs.<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• der überwiegend großräumig zusammenhängenden<br />

Waldgebiete mit z.T. naturnahen<br />

Wäldern und ansonsten Waldbeständen,<br />

die in ihrem Aufbau den naturnahen<br />

Waldgesellschaften nahe kommen<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• intensive forstliche<br />

Nutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Raum Vierhöfen<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung in Teilbereichen<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

östlich von Luhdorf<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf den extrem<br />

ertragsarmen Podsolen im Raum Vierhöfen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder östlich Bahlburg und östlich Vierhöfen<br />

• Entwicklung von naturnahen Wäldern des<br />

Birken-Eichen- und bodensauren Buchenwaldes;<br />

Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Bestände<br />

• Offenhalten von gehölzarmen Trockenrasenvegetationsbeständenschwerpunktmäßig<br />

im südöstlichen Teil des Gebietes<br />

• Pflege und Entwicklung der Trockenrasenvegetationsbestände<br />

sowie Offenhalten von<br />

Sandflächen und wechselfeuchten Pionierstadien<br />

in der Sandgrube Vierhöfen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Entwicklung naturnaher Wälder in ausgewählten<br />

Teilbereichen; extensive Waldbewirtschaftung;<br />

im Garlstorfer Wald schwer-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

• Fließgewässer<br />

schutzprogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

• Niedermoor<br />

• Quellbereiche<br />

5.1-107


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

(incl. WL 17)<br />

(alt: LSG 19)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

• der markant reliefierten Moränenzüge<br />

• der durch vielfältige Waldränder, Kleinwälder<br />

und sonstige Gehölzstrukturen<br />

sowie durch einen kleinräumigen Wechsel<br />

der Nutzungsarten belebten Landschaft<br />

• der zahlreichen Quellgebiete, insbesondere<br />

des Garlstorfer Waldes<br />

• von naturnahen Talniederungen mit<br />

weitgehend naturnahen Fließgewässern<br />

mit natürlicher Wasserqualität und typischen,<br />

z.T. naturnahen Nutzungs- und<br />

Vegetationsformen<br />

• von zahlreichen, naturraumtypischen<br />

Kleingewässern<br />

• von der natürlichen Sukzession überlassenen<br />

Bodenabgrabungen<br />

• von kleinflächigen Sandmagerrasen-<br />

Beständen<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />

Grundwasserressourcen, zur Verbesserung<br />

von Klima und Luft, zur Verminderung<br />

der Erosionsgefährdung und als<br />

Lebensraum typischer Pflanzen- und Tierarten,<br />

u.a. Wiesenvogelarten in Grünlandbereichen<br />

und Ackerwildkrautarten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Bodenabbau<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

in den<br />

ackerbaulich<br />

genutzten<br />

Bereichen • Auswaschungs-<br />

gefährdung in den<br />

ackerbaulich<br />

genutzten<br />

Bereichen • Potenzielle<br />

Eutrophierungsgefährdung<br />

der<br />

Magerrasenkomplexe<br />

und<br />

Stillgewässer<br />

durch angrenzende<br />

landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen<br />

• tlw. Ackerbau auf<br />

extrem nährstoffarmen<br />

Böden<br />

• tlw. Ackerbau im<br />

Überschwemmung<br />

sbereich<br />

• Entwässerung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• intensive Freizeitnutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

punktmäßig Entwicklung von bodensauren<br />

bis mesophilen Buchenwäldern; in den<br />

Quellbereichen und Bachtälchen Erlen-<br />

Eschenwälder; in den Wäldern westlich von<br />

Hanstedt, südlich von Lübberstedt und zwischen<br />

Toppenstedt und Luhe schwerpunktmäßig<br />

Entwicklung von Birken-Eichen- und<br />

bodensauren Buchenwäldern<br />

• Extensive Bewirtschaftung zahlreicher<br />

Kleinwälder im Raum Schmalenfelde-<br />

Quarrendorf, Tangendorf-Toppenstedt und<br />

Eyendorf-Putensen jedoch einzelstammweise<br />

Nutzung<br />

• Erhaltung von gliedernden und belebenden<br />

Gehölzstrukturen<br />

• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />

des Erosionsschutzes in geeigneten Räumen<br />

• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung<br />

auf Dauergrünlandflächen und in den<br />

Bachniederungen außerhalb des Garlstorfer<br />

Waldes<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen, vor allem in den Bachtälern<br />

und in Bereichen mit hohem Grundwasserstand<br />

sowie auf floristisch bedeutsamen<br />

Flächen<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung, vor allem zum Schutze des<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

gramm<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

che<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

.<br />

P 12 Ackerwildkrautarten,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

5.1-108


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

LSG 20 Erhaltung und Entwicklung • Altablagerungen<br />

• Aufforstung nicht<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Grundwassers in Teilbereichen und zur<br />

Förderung und Entwicklung der Ackerwildkrautflora<br />

• Einschränkung der Düngung und des<br />

Einsatzes von chemischen Pflanzenschutzmitteln<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf den extrem<br />

ertragsarmen Podsolböden<br />

• Entwicklung von Fließgewässern; Schmale<br />

Aue-Zuflüsse: Orbbach, Langenbach, Großer<br />

Bach, Nordbach, Hummingenbach, Bach<br />

nördlich Schätzendorf, Büner-Bach u. a.;<br />

Luhe-Zuflüsse: Aubach mit Zuflüssen, Nordbach-Oberlauf<br />

mit nördlichem Zufluß, abschnittsweise<br />

und wechselseitige Pflanzung<br />

von Erlengruppen im Bereich längerer besonnter<br />

Abschnitte<br />

• Sicherstellung einer fließgewässerökologisch<br />

vertretbaren Nutzung von Fischteichen;<br />

langfristig Beseitigung einiger Fischteiche<br />

im Hauptlauf<br />

• Umsetzung des Fischotter-Programms<br />

(Aubach, Nordbach)<br />

• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Offenhalten von gehölzarmen Trockenrasenvegetationsbeständen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />

• Siehe Kapitel 5.1.1.2, NSG 73, außerdem:<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

.<br />

5.1-109


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Röndahl<br />

576,5 ha<br />

(incl. WL 10)<br />

(alt: LSG 20)<br />

LSG 21<br />

Sangenstedter<br />

Wald und<br />

Habichtshorst<br />

385,5 ha<br />

(alt: LSG 21)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

• von Waldbeständen, die in ihrem Aufbau<br />

den natürlichen Pflanzengesellschaften<br />

nahe kommen<br />

• von gliedernden und belebenden vielfältigen<br />

Waldrändern und Kleinwäldern<br />

• der Niederungen mit weitgehend naturnahen<br />

Stauteichen und typischen Nutzungs-<br />

und Vegetationsformen<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />

Grundwasser-Ressource, zur Verbesserung<br />

von Klima und Luft, zur Verminderung<br />

der Erosionsgefährdung und als Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• des bewaldeten Niederungsbereiches,<br />

der Waldbestände, die in ihrer Ausprägung<br />

insbesondere in den nördlichen Bereichen<br />

den natürlichen Waldgesellschaften nahe<br />

kommen<br />

• von gliedernden und belebenden vielfältigen<br />

Waldrändern und Gehölzbeständen<br />

• der weitgehend naturnahen Teichanlagen<br />

südöstlich von Sangenstedt<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes und als Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und Tierarten, insbe-<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

• Ackerbau auf<br />

extrem nährstoffarmen<br />

Böden<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

• Intensive Fischteichwirtschaft<br />

• Einleitung durch<br />

Kläranlage<br />

• Eutrophierung<br />

• Entwässerung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Altablagerungen<br />

• Entwässerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• FischereiwirtschaftlicheNutzung<br />

der westlichen<br />

Teiche<br />

• Angelnutzung der<br />

östlichen Teiche<br />

• Stark befahrene<br />

Straßen: A 39 und<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• keine Nutzung der in den Auenbereichen<br />

kleinflächig vorkommenden Feuchtwälder<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf den extrem<br />

ertragsschwachen Podsolböden<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Erhaltung der gliedernden und belebenden<br />

Gehölzstrukturen<br />

• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung<br />

• Sicherstellung einer extensiven Teichwirtschaft<br />

und Entwicklung einiger Teiche zu<br />

ungenutzten, naturnahen Stillgewässern<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Nr. 212 F Fischotter<br />

• Fließgewässer<br />

schutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch<br />

5.1-110


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 22<br />

Mascher und<br />

Steller Elbmarsch<br />

2.357,8 ha<br />

(alt: LSG 22)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

sondere als Nahrungshabitate des Weißstorchs<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• des weiträumigen Grünlandes mit z.T.<br />

extensiver Flächennutzung als Brut- und<br />

Nahrungshabitat gefährdeter Wiesenvögel,<br />

u.a. des Weißstorches<br />

• von typischen Beetgrünlandstrukturen<br />

• von Marschgräben mit hohem Anteil<br />

typischer Vegetationsbestände<br />

• von naturnahen Kleinwäldern und sonstigen<br />

naturnahen Gehölzstrukturen<br />

• der naturraumtypischen Bracks<br />

• des typischen Obstanbaugebietes am<br />

Elbdeich in ökologisch angepasster Bewirtschaftung<br />

mit offenen Grabensystemen<br />

zur Sicherung des kulturhistorisch begründeten<br />

Landschaftscharakters der Elbmarsch<br />

mit ihren typischen Nutzungs- und<br />

Vegetationsformen, zur Sicherung der<br />

Torfressource in Teilbereichen, zur Verbesserung<br />

von Klima und Luft und als<br />

Lebensraum typischer Pflanzen- und Tierarten,<br />

vor allem von Wiesenvögeln, als<br />

Nahrungshabitate des Weißstorchs und als<br />

Rast- und Nahrungsraum für Limikolen und<br />

Wasservögel<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Straßen: A 39 und<br />

B 4<br />

• Altablagerungen<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Entwässerung<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch intensive<br />

Landwirtschaft<br />

• Intensive Unterhaltungsmaßnahmen<br />

an Marschgräben<br />

und Wettern<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

und -<br />

belastung<br />

• Hochspannungsleitungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen zur Sicherung von Nahrungs-<br />

und Bruthabitaten für Wiesenvögel und<br />

Weißstörche<br />

• Keine Maßnahmen zur Aufforstung oder<br />

Errichtung vertikaler Strukturen, wie Windräder,<br />

Strommasten, hohe Gebäude<br />

• Moorrevitalisierung auf geeigneten Flächen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes;<br />

Anheben des Grundwasserspiegels<br />

durch Graben-Anstau; Rücknahme<br />

von Drainageentwässerung; Drosselung der<br />

Pumpleistung von Schöpfwerken (vorrangig<br />

im Bereich der Niedermoortorfe im Westen)<br />

• Langfristige Rücknahme von Drainagen<br />

zugunsten der Grabenentwässerung (Rekonstruktion<br />

von Beetstrukturen)<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Naturnahe Entwicklung des Ashauser<br />

Mühlenbaches<br />

• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />

bei Hörsten und bei Hoopte<br />

• Extensivierung des Obstanbaus<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv Wiesenvögel<br />

5.1-111


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

LSG 23<br />

Winsener<br />

Marsch und<br />

Umgebung<br />

2.729,6 ha<br />

alt: LSG 23,<br />

(24)<br />

LSG 24<br />

Elbniederung<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung:<br />

• von Grünländern mit z.T. extensiver<br />

Flächennutzung oder ungenutzten Stadien<br />

• von gliedernden und belebenden Gehölzstrukturen,<br />

vor allem Hecken<br />

• von ungenutzten Vegetationsstrukturen<br />

wie Röhricht, Sümpfen<br />

• naturnahen Kleingewässern<br />

• eines naturnahen Verlaufs der Alten<br />

Ilmenau mit naturnahen feuchten Waldbeständen<br />

• des typischen Obstanbaugebietes im<br />

Norden in ökologisch angepasster Bewirtschaftungsform<br />

mit kleinräumig wechselnden<br />

Nutzungsformen und offenem Grabensystem<br />

zur Sicherung eines kulturhistorisch begründeten<br />

Landschaftscharakters der<br />

Elbmarsch mit typischen Nutzungsformen,<br />

als Puffer für wertvolle Kernbereiche<br />

(NSG-Eignung) und als Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

aufgrund seiner landesweiten Bedeutung<br />

für Weißstörche, Gast- und Brutvögel<br />

u.a. Wiesenweihe und Wachtelkönig<br />

Erhaltung und Entwicklung:<br />

• von Waldbeständen, die in ihrem Aufbau<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerungen<br />

• Entwässerung<br />

• Eutrophierung<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Teilweise weiträumigeStrukturarmut<br />

• FischereiwirtschaftlicheNutzung<br />

der Kleingewässer<br />

• Altablagerung<br />

• Aufforstung nicht<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Erhöhung des Anteils an Grünlandbewirtschaftung<br />

gegenüber der Ackernutzung<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen<br />

• Bei Ackernutzung Einhaltung von Pufferstreifen<br />

zu den bedeutenden Gräben, Fließgewässern,<br />

Sumpfbereichen<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf-<br />

und Röhrichtvegetation<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Langfristige Rücknahme von Drainagen<br />

zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Alten Ilau<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

• Erhaltung und Entwicklung von störungsfreien,<br />

naturnahen Bruthabitaten für Wiesenweihe<br />

und Wachtelkönig, beispielsweise<br />

Verlandungszonen mit Röhrichtzonen, Gelegeschutz<br />

• Keine Maßnahmen zur Aufforstung oder<br />

Errichtung vertikaler Strukturen, wie Windräder,<br />

Strommasten, hohe Gebäude<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 212<br />

• Fließgewässer<br />

schutzprogramm<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Historisch<br />

alter Waldstandort<br />

bei<br />

Laßrönne<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Ww Wiesenweihe,<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wv Wiesenvögel,<br />

Wa Wachtelkönig,<br />

P11 Grabenpflanzen<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

5.1-112


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

im Raum<br />

Tespe - Avendorf<br />

356,9 ha<br />

(alt: LSG 25)<br />

LSG 25<br />

Elbniederung<br />

bei Bütlingen<br />

167,0 ha<br />

(alt: LSG 27)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

den natürlichen Waldgesellschaften nahe<br />

kommen<br />

• von gliedernden und belebenden Gehölzstrukturen,<br />

vor allem Hecken<br />

• von Grünländern mit z.T. extensiver<br />

Flächennutzung oder ungenutzten Stadien<br />

• von weitgehend naturnahen Kleingewässern<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Landschaftsbildes und als Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und Tierarten, u.a. des<br />

Wachtelkönigs und als Weißstorchnahrungshabitat<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

• von weitgehend natürlich bewachsenen<br />

Dünen<br />

• von Waldbeständen, die in ihrem Aufbau<br />

den naturnahen Waldgesellschaften nahe<br />

kommen<br />

• von gliedernden und belebenden Gehölzstrukturen<br />

• von weniger intensiv genutzten landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen<br />

• von Nahrungshabitaten des Weißstorchs<br />

zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

standortheimischer<br />

Baumarten<br />

• Grünlandumbruch<br />

• Siedlungserweiterung<br />

Tespe<br />

• Freizeitnutzung /<br />

Campingplatz<br />

• Wochenendhaussiedlung<br />

nördlich des Metzensees<br />

• Potenzielle Gefährdung<br />

der Magerrasenbestände<br />

durch Eutrophierung<br />

angrenzend<br />

landwirtschaftlich<br />

genutzter Flächen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Wälder<br />

• Entwicklung von naturnahen Wäldern des<br />

Erlen-Birken-Eichenwaldes im Raum Tespe;<br />

Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Erhaltung der gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbestände<br />

• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen u.a. als Weißstorchnahrungshabitat<br />

(hoher Grundwasserstand, auf Flächen<br />

mit floristischer Bedeutung)<br />

• Keine Maßnahmen zur Aufforstung oder<br />

Errichtung vertikaler Strukturen, wie Windräder,<br />

Strommasten, hohe Gebäude<br />

• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Wälder<br />

• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbeständen, in Abstimmung<br />

mit dem Schutz von Vogelarten des Offenlandes,<br />

auch zum Zwecke des Erosionsschutzes<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung im Abstand von 100 m von den<br />

Fließgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Ws Weißstorch,<br />

Wa Wachtelkönig<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Ws Weißstorch<br />

5.1-113


Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Landschaftsbildes, einer natürlichen Wasserqualität<br />

der Oberflächengewässer, als<br />

Pufferzone für wertvolle Kernbereiche und<br />

als Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung der Grünlandnutzung<br />

• Lenkung der Erholungsnutzung am Metzensee<br />

• Keine Ausweitung der Wochenendhaus-<br />

Siedlung am Metzensee<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-114


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

5.1.3 Naturdenkmale gemäß § 28 BNatSchG<br />

§ 28 des Bundesnaturschutzgesetzes hat folgenden Inhalt:<br />

„(1) Naturdenkmäler sind rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur<br />

oder entsprechende Flächen bis zu fünf Hektar, deren besonderer Schutz erforderlich<br />

ist<br />

1. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder<br />

2. wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit.<br />

(2) Die Beseitigung des Naturdenkmals sowie alle Handlungen, die zu einer Zerstörung,<br />

Beschädigung oder Veränderung des Naturdenkmals führen können, sind nach<br />

Maßgabe näherer Bestimmungen verboten.“<br />

§ 21, Absatz 3 des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz<br />

(NAGBNatSchG) ergänzt hierzu:<br />

„Wer einen Findling mit mehr als zwei Metern Durchmesser oder eine Höhle entdeckt,<br />

der oder die bisher unbekannt ist und als Naturdenkmal in Betracht kommt,<br />

hat den Fund unverzüglich der Naturschutzbehörde oder der Gemeinde anzuzeigen.<br />

Anzeigepflichtig sind auch der Leiter und der Unternehmer der Arbeiten, die zu dem<br />

Fund geführt haben, sowie der Eigentümer und Besitzer des Grundstücks. Die Anzeige<br />

eines Pflichtigen befreit die übrigen. Nimmt der Finder an den Arbeiten, die zu<br />

dem Fund geführt haben, aufgrund eines Arbeitsverhältnisses teil, so wird er durch<br />

Anzeige an den Leiter oder den Unternehmer der Arbeiten befreit. Der Fund und die<br />

Fundstelle sind unverändert zu lassen, bis die Naturschutzbehörde entschieden hat,<br />

ob der Fund geschützt (§ 22 Abs. 1 oder 3 BNatSchG) oder freigegeben werden soll.<br />

Ist sie bis zum Ablauf von vier Werktagen nach der Anzeige nicht tätig geworden, so<br />

gilt der Fund als freigegeben.“<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind derzeit (2011) 24 Naturdenkmale ausgewiesen. Es handelt<br />

sich dabei um Einzelbäume oder Baumgruppen, Pflanzenstandorte, Findlinge,<br />

Hünengräber oder Wanderblöcke. Im Rahmen der Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans<br />

ist aus Maßstabsgründen (Bearbeitungsmaßstabes 1:50.000) keine<br />

Erhebung von Einzelschöpfungen oder Kleinflächen, die die Voraussetzung nach<br />

§ 28 BNatSchG erfüllen könnten, durchgeführt worden.<br />

Tab. 5.1-5: Ausgewiesene Naturdenkmale gemäß § 28 BNatSchG<br />

Kennz. Name Samtgemeinde,<br />

Gemeinde oder<br />

Stadt<br />

Gemarkung<br />

ND-WL 1 2 Stieleichen in Stelle G Stelle Stelle<br />

ND-WL 2 2 Stieleichen in Stelle G Stelle Stelle<br />

ND-WL 3 1 Kiefer, genannt "Kronleuchter" in Döhle SG Hanstedt Döhle<br />

ND-WL 4 Wacholder in Hanstedt SG Hanstedt Hanstedt<br />

ND-WL 5 1 Stieleiche und 1 Rottanne, genannt "Ehepaar" SG Hanstedt Nindorf<br />

ND-WL 6 1 Sommerlinde in Buchholz Stadt Buchholz Buchholz<br />

ND-WL 7 Hünengrab “Klecker Wald” G Rosengarten Klecken<br />

ND-WL 8 Kleines Hünengrab “Klecker Wald” G Rosengarten Klecken<br />

5.1-115


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Kennz. Name Samtgemeinde,<br />

Gemeinde oder<br />

Stadt<br />

Gemarkung<br />

ND-WL 9 Wanderblock in Sahrendorf SG Hanstedt Sahrendorf<br />

ND-WL 10 Wanderblock SG Hanstedt Sahrendorf<br />

ND-WL 11 Findling "Karlstein" in Schwiederstorf G Neu Wulmstorf Schwiederstorf<br />

ND-WL 12 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 13 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz und Wappen der Herren<br />

von Heimbruch<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 14 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 15 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz und Wappen der Herren<br />

von Heimbruch<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 16 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 17 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 18 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 19 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz und Wappen der Herren<br />

von Heimbruch<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 20 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz und Wappen der Herren<br />

von Heimbruch<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 21 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />

mit eingehauenem Kreuz<br />

G Rosengarten Levensen<br />

ND-WL 22 Standort der „Schachbrettblume” G Seevetal Over<br />

ND-WL 23 Standort des echten „Sumpfporstes” SG Hollenstedt Halvesbostel<br />

ND-WL 24 „Zwei Eichen“ Stadt Winsen Borstel<br />

5.1.4 Geschützte Landschaftsbestandteile gemäß § 29 BNatSchG<br />

§ 29 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) hat folgenden Inhalt:<br />

„(1) Geschützte Landschaftsbestandteile sind rechtsverbindlich festgesetzte Teile<br />

von Natur und Landschaft, deren besonderer Schutz erforderlich ist<br />

1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit<br />

des Naturhaushalts,<br />

2. zur Belebung, Gliederung oder Pflege des Orts- oder Landschaftsbildes,<br />

3. zur Abwehr schädlicher Einwirkungen oder<br />

4. wegen ihrer Bedeutung als Lebensstätten bestimmter wild lebender Tier- und<br />

Pflanzenarten.<br />

Der Schutz kann sich für den Bereich eines Landes oder für Teile des Landes auf<br />

den <strong>gesamt</strong>en Bestand an Alleen, einseitigen Baumreihen, Bäumen, Hecken oder<br />

anderen Landschaftsbestandteilen erstrecken.<br />

5.1-116


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

(2) Die Beseitigung des geschützten Landschaftsbestandteils sowie alle Handlungen,<br />

die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des geschützten Landschaftsbestandteils<br />

führen können, sind nach Maßgabe näherer Bestimmungen verboten.<br />

Für den Fall der Bestandsminderung kann die Verpflichtung zu einer angemessenen<br />

und zumutbaren Ersatzpflanzung oder zur Leistung von Ersatz in Geld<br />

vorgesehen werden.<br />

(3) Vorschriften des Landesrechts über den gesetzlichen Schutz von Alleen bleiben<br />

unberührt.“<br />

§ 22 des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz<br />

(NAGBNatSchG) ergänzt hierzu:<br />

„(3) Mit Bäumen oder Sträuchern bewachsene Wälle, die als Einfriedung dienen oder<br />

dienten, auch wenn sie zur Wiederherstellung oder naturräumlich-standörtlich sinnvollen<br />

Ergänzung des traditionellen Wallheckennetzes neu angelegt worden sind,<br />

(Wallhecken) sind geschützte Landschaftsbestandteile im Sinne von § 29 Abs. 1<br />

Satz 1 BNatSchG; ausgenommen sind Wälle, die Teil eines Waldes im Sinne von § 2<br />

des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung sind.<br />

Wallhecken dürfen nicht beseitigt werden. Alle Handlungen, die das Wachstum der<br />

Bäume und Sträucher beeinträchtigen, sind verboten. Die Verbote nach den Sätzen<br />

2 und 3 gelten nicht<br />

1. für Pflegemaßnahmen der Eigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten,<br />

2. für die bisher übliche Nutzung der Bäume und Sträucher, wenn deren Nachwachsen<br />

nicht behindert wird,<br />

3. für Maßnahmen zur Durchführung des Pflanzenschutzgesetzes,<br />

4. für rechtmäßige Eingriffe im Sinne der §§ 14 und 15 BNatSchG sowie<br />

5. für das Anlegen und Verbreitern von bis zu zwei Durchfahrten pro Schlag, jeweils<br />

bis zu zwölf Metern Breite.<br />

Das Anlegen und Verbreitern nach Satz 4 Nr. 5 ist der Naturschutzbehörde spätestens<br />

einen Monat vor ihrer Durchführung anzuzeigen. Die Naturschutzbehörde kann<br />

im Einzelfall oder allgemein durch Verordnung Ausnahmen von den Verboten nach<br />

den Sätzen 2 und 3 zulassen, wenn dies mit den Zielen von Naturschutz und Landschaftspflege<br />

vereinbar oder im überwiegenden öffentlichen Interesse geboten ist<br />

oder wenn die Erhaltung den Eigentümer oder Nutzungsberechtigten unzumutbar<br />

belastet. Die Eintragung einer Wallhecke in das Verzeichnis nach § 14 Abs. 9 wird<br />

den Eigentümern und Nutzungsberechtigten der Grundstücke, auf denen sich die<br />

Wallhecke befindet, schriftlich und unter Hinweis auf die Verbote nach den Sätzen 2<br />

und 3 bekannt gegeben. Bei mehr als zehn Betroffenen kann die Eintragung öffentlich<br />

bekannt gegeben werden. Die Naturschutzbehörde teilt dem Grundeigentümer<br />

oder Nutzungsberechtigten auf Verlangen mit, ob sich auf seinem Grundstück eine<br />

Wallhecke befindet oder ein bestimmtes Vorhaben des Grundstückseigentümers<br />

oder Nutzungsberechtigten nach Satz 2 oder 3 verboten ist.<br />

(4) Flächen, die im Außenbereich im Sinne des § 35 des Baugesetzbuchs gelegen<br />

sind und<br />

1. keiner wirtschaftlichen Nutzung unterliegen (Ödland) oder<br />

2. deren Standorteigenschaften bisher wenig verändert wurden (sonstige naturnahe<br />

Flächen),<br />

sind geschützte Landschaftsbestandteile im Sinne von § 29 Abs. 1 Satz 1<br />

5.1-117


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

BNatSchG; ausgenommen sind gesetzlich geschützte Biotope (§ 30 BNatSchG, § 24<br />

Abs. 2 dieses Gesetzes), Wallhecken (Absatz 3) und Wald im Sinne von § 2 des<br />

Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung. Abweichend<br />

von § 29 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG bedarf die Umwandlung von Flächen nach<br />

Satz 1 in Ackerland oder Intensivgrünland der Genehmigung durch die Naturschutzbehörde,<br />

wenn die Umwandlung nicht nach einer anderen Vorschrift genehmigungsbedürftig<br />

ist. Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die Umwandlung den Grundsätzen<br />

der guten fachlichen Praxis der Landwirtschaft entspricht und<br />

1. für die Erhaltung eines bestehenden landwirtschaftlichen Betriebs erforderlich oder<br />

2. mit den Zielen von Naturschutz und Landschaftspflege vereinbar<br />

ist. Bei Flächen nach Satz 1, die während der Laufzeit einer vertraglichen Vereinbarung<br />

oder der Teilnahme an öffentlichen Programmen zur Bewirtschaftungsbeschränkung<br />

entstanden sind, gilt Satz 2 nicht für die Wiederaufnahme einer zulässigen<br />

land- oder forstwirtschaftlichen Nutzung innerhalb von zehn Jahren nach Beendigung<br />

der betreffenden vertraglichen Vereinbarung oder der Teilnahme an den<br />

betreffenden öffentlichen Programmen. Die Eintragung einer Fläche nach Satz 1 in<br />

das Verzeichnis nach § 14 Abs. 9 wird den Eigentümern und Nutzungsberechtigten<br />

der Grundstücke, auf denen sich diese Fläche befindet, schriftlich und unter Hinweis<br />

auf das Verbot nach Satz 2 bekannt gegeben; Absatz 3 Satz 8 gilt entsprechend. Die<br />

Naturschutzbehörde teilt dem Grundeigentümer oder Nutzungsberechtigten auf Verlangen<br />

mit, ob sich auf seinem Grundstück eine Fläche nach Satz 1 befindet oder ein<br />

bestimmtes Vorhaben des Grundstückseigentümers oder Nutzungsberechtigten nach<br />

Satz 2 genehmigungsbedürftig ist.“<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist kein typisches Wallheckengebiet wie beispielsweise Landschaftsteile<br />

in Schleswig-Holstein. Im Zuge der Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans<br />

wurde keine Kartierung der nach § 22, Abs. 3 NAGBNatSchG geschützten<br />

Wallhecken durchgeführt. In die Darstellung von Karte 6 wurden daher jene Wallhecken-Bereiche<br />

aufgenommen, die bereits bei der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans<br />

dargestellt waren. Hierbei handelt es sich um eine vorläufige Darstellung,<br />

zur Konkretisierung der im Gebiet des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> vorkommenden<br />

Wallhecken bedarf es weitergehender Untersuchungen.<br />

Zu den nach § 22, Abs. 4 NAGBNatSchG geschützten Ödland-Flächen und sonstigen<br />

naturnahen Flächen liegen bisher keine Bestandsdaten vor. Bereiche, die die<br />

Voraussetzung für diese Unterschutzstellung erfüllen, konnten im Zuge der<br />

Fortschreibung nicht ermittelt werden, da die zugrunde liegende Auswertung per<br />

Luftbild keine ausreichende Identifizierung dieser Flächen zuließ.<br />

5.1-118


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Tab. 5.1-6: Ausgewiesene Geschützte Landschaftsbestandteile gemäß § 29 BNatSchG<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

LB-WL 1: Satzung über den Schutz des Baumbestandes in Buchholz vom 14.07.1998<br />

(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 36 vom 27.08.1998, S. 726 ff)<br />

LB-WL 2<br />

Feuchtgebiet<br />

Ritzberg,<br />

Harmstorf<br />

LB-WL 3<br />

Paaschberg,<br />

Salzhausen<br />

Schutzzweck ist:<br />

• die Erhaltung und Entwicklung einer<br />

nicht mehr genutzten ehemaligen Grünlandfläche<br />

mit ausgedehnten Feuchtbereichen<br />

sowie den entsprechenden<br />

Lebensgemeinschaften,<br />

• die Erhaltung und Entwicklung der im<br />

Gebiet enthaltenen naturnahen Fließgewässer<br />

und der vorhandenen randständigen<br />

Gehölzbestände,<br />

• die Erhaltung einer Alteiche inmitten<br />

der Fläche,<br />

• Sicherung des Feuchtbiotops als<br />

Rückzugs- und Wiederausbreitungszelle<br />

für die entsprechenden in der Umgebung<br />

vorhandenen Arten und Lebensgemeinschaften.<br />

Um die Belebung und die Gliederung<br />

des Orts- und Landschaftsbildes zu<br />

erhalten und um zur Leistungsfähigkeit<br />

des Naturhaushaltes beizutragen und<br />

das Kleinklima zu sichern, wird in der<br />

Gemeinde Salzhausen der Paaschberg<br />

in seiner geoplastischen Struktur und<br />

alle vorhandenen Bäume mit einem<br />

Stammumfang ab 30 cm, gemessen in<br />

einer Höhe von 1 m über dem Erdbo-<br />

• Potenzielle Beeinträchtigung<br />

durch die<br />

umgebende Siedlung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Keine Nutzung der Stillgewässer<br />

• Keine Nutzung der vorwaldartigen<br />

Vegetation<br />

• Pflege von Röhrichten und Seggenriedern<br />

durch Mahd zwischen November<br />

und Februar (ca. alle 3 bis 5 Jahre), ggf.<br />

Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Sicherung, ggf. Pflege des Baumbestandes <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet Nr.<br />

41<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

• LB-WL4: Kleingewässer<br />

• NSG-Eignung<br />

NSG 60<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahme<br />

WS Weißstorch<br />

5.1-119


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

LB-WL 4<br />

Kleingewässer<br />

im <strong>Landkreis</strong><br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

den, geschützt.<br />

Erhaltung der Artenvielfalt von Pflanzen<br />

und Tieren sowie deren Lebensgemeinschaften,<br />

Sicherung eines leistungsfähigen<br />

Naturhaushalts und Wahrung der<br />

Reichhaltigkeit der Landschaft.<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Verfüllung und<br />

Entwässerung<br />

• Eutrophierung<br />

• Fischereinutzung<br />

• Viehtritt<br />

• Pestizideinsatz<br />

• Altablagerungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Verhinderung von Eutrophierung (ggf.<br />

sollten eutrophierte Gewässer zur Reaktivierung<br />

entschlammt werden),<br />

• Schaffung eines 20 m breiten ungenutzten<br />

Uferstreifens,<br />

• auf Weiden Schutz der Uferzonen vor<br />

Viehtritt<br />

• Offenhalten des Uferstreifens durch<br />

Mahd max. 1 x jährlich (je nach Vegetationsentwicklung<br />

in größeren Abständen,<br />

ggf. Zulassung einer Verbuschung des<br />

Nordufers bei größeren Stillgewässern),<br />

• kein Fischbesatz,<br />

• langfristig Vermeidung einer Verlandung<br />

(Teilräumung),<br />

• extensive Grünlandnutzung bei Stillgewässern<br />

im Grünland, vorrangig bei<br />

Gewässern mit besonderer Bedeutung<br />

für Amphibien. Die zu extensivierende<br />

Fläche sollte eine Größe von 1 ha nicht<br />

unterschreiten,<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes,<br />

• Bewirtschaftungsruhe vom 1. 4. - 15. 6.<br />

(außer Beweidung),<br />

• kein Pestizideinsatz,<br />

• Beweidung mit max. 2 Großvieheinheiten/ha. <br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-120


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

LB-WL 5: Satzung über den Schutz des Baumbestandes in der Gemeinde Bendestorf vom 15.07.2004<br />

(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 30 vom 05.08.2004, S. 654 ff)<br />

LB-WL 7: Satzung zum Schutze von Bäumen und Feldhecken in der Gemeinde Marschacht vom 31.10.1991<br />

(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 46 vom 05.12.1991, S. 616 ff)<br />

LB-WL 8: Satzung über die geschützten Landschaftsbestandteile Platane und Eibe in Pattensen vom 26.05.1993<br />

(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 29 vom 29.07.1993, S. 483 ff)<br />

LB-WL 9<br />

Lehmkuhlen,<br />

Brackel<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Stillgewässer mit typischer Vegetationsentwicklung<br />

und Pioniergesellschaften<br />

frischer bis feuchter Standorte und<br />

trockenen Heidebeständen in einer<br />

ansonsten der natürlichen Sukzession<br />

überlassenen Tongrube als Standorte<br />

und Lebensräume typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />

gefährdeter Amphibien- und<br />

Libellenarten<br />

• Eutrophierung der<br />

oligotrophen Stillgewässer<br />

• Freizeitnutzung<br />

• Sicherung und naturnahe Entwicklung<br />

der Stillgewässer<br />

• Kein Fischbesatz<br />

• Offenhalten besonnter Uferpartien;<br />

sporadisches Entkusseln<br />

• Offenhalten von Pionierstadien durch<br />

periodisches Abplaggen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Keine intensive Freizeitnutzung<br />

• Anlage von Pufferstreifen zu intensiv<br />

genutzten landwirtschaftlichen Flächen<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

LB-WL 10: Satzung zum Schutz von Bäumen in der Gemeinde Undeloh vom 10.12.1997 (Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 33 vom 16.08.2001)<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

LB-WL 11: Satzung zum Schutz von Bäumen in der Gemeinde Appel vom 26.02.1998 (Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 13 vom 12.03.1998, S. 221 ff)<br />

LB-WL 12: Satzung zum Schutz der Bäume in der Gemeinde Rosengarten vom 14.07.1999<br />

(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 34 vom 26.08.1999, S. 644 ff)<br />

LB-WL 14: Satzung zum Schutz des Baumbestandes auf den Flurstücken 282/42 und 282/38, Flur 2, Gemarkung Fleestedt, Hennershof vom 22.03.1999<br />

(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 8 vom 28.02.2002, S. 163 ff);<br />

Ä.-VO vom 25.09.2001 (Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 51a vom 20.12.2001, S.1314 ff)<br />

LB-WL 15: Satzung zum Schutz der Buche auf dem Flurstück 48/4, Flur 1, Gemarkung Meckelfeld vom 03.04.2003<br />

(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 31 vom 21.08.2003);<br />

5.1-121


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Tab. 5.1-7: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 29 BNatSchG (Geschützte Landschaftsbestandteile) erfüllen<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

GLB 1<br />

Sandgrube bei<br />

Grauen<br />

1,8 ha<br />

(alt: GLB 14)<br />

GLB 2<br />

Birkenbruch<br />

bei Heidenau<br />

0,3 ha<br />

(alt: GLB 23)<br />

GLB 3<br />

Trift bei Heidenau<br />

7,2 ha<br />

(alt: GLB 22)<br />

GLB 4<br />

Ehemalige<br />

Bahntrasse<br />

Drestedt-<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung von<br />

einer der natürlichen Sukzession<br />

überlassenen Sandgrube zu<br />

naturnahen Lebensräumen zur<br />

Anreicherung einer ansonsten<br />

ausgeräumten und intensiv genutzten<br />

Landschaft, als Lebensräume<br />

typischer Pflanzen- und<br />

Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Birkenbruchwaldes als belebendes<br />

Strukturelement und als<br />

Lebensraum typischer Pflanzen-<br />

und Tierarten in einer ansonsten<br />

ausgeräumten Landschaft<br />

Erhaltung und Entwicklung von<br />

Sandheide und Sandmagerrasenvegetation<br />

als belebendes<br />

Element und als Lebensraum<br />

typischer Pflanzen- und Tierarten<br />

in einer ansonsten ausgeräumten<br />

Landschaft<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Lebensräume mit Gehölz-,<br />

Magerasen- und sonstigen naturnahen<br />

Vegetationsbeständen als<br />

belebende Strukturelemente und<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Altablagerung • Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />

• Keine Nutzung<br />

• Offenhalten der Sandheide und Sandmagerrasenvegetation<br />

• Mahd ca. alle 2 - 3 Jahre, ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Periodisches Abplaggen bei Sandheide<br />

• Altablagerung • Offenhalten wertvoller gehölzarmer Trockenbiotope<br />

durch periodische Mahd, ggf.<br />

Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Pflege von Gebüschkomplexen durch<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Kw Kornweihe<br />

5.1-122


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Brumhagen<br />

3,9 km<br />

(alt: GLB 31)<br />

GLB 5<br />

Kleinwald bei<br />

Woxdorf<br />

1,2 ha<br />

(alt: GLB 36)<br />

GLB 6<br />

Lindhorster<br />

Teich<br />

3,0 ha<br />

(alt: GLB 37)<br />

GLB 7<br />

Stillgelegte<br />

Bahntrasse<br />

Marxen-<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

belebende Strukturelemente und<br />

als Lebensräume für Pflanzen-<br />

und Tierarten in einer ansonsten<br />

ausgeräumten Landschaft, vor<br />

allem wegen ihrer besonderen<br />

Bedeutung als Vernetzungselement<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

naturnahen Lebensraumes als<br />

belebendes Strukturelement und<br />

als Lebensraum typischer Pflanzen-<br />

und Tierarten in einer ansonsten<br />

ausgeräumten Landschaft<br />

Erhaltung und Entwicklung-<br />

eines weitgehend naturnahen<br />

Stillgewässers mit typischer<br />

Vegetationszonierung und eines<br />

naturnahen Erlen-Bruchwaldes<br />

als belebende Strukturelemente<br />

und als Lebensraum typischer<br />

Pflanzen- und Tierarten in einer<br />

ansonsten ausgeräumten Landschaft<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Lebensräume mit Wechsel<br />

von weitgehend gehölzfreien<br />

Trockenrasenvegetationsstadien<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Altablagerung • Keine Nutzung<br />

• Isolierung durch<br />

umgebende Siedlungsbebauung<br />

• Altablagerungen<br />

• Verbuschung der<br />

Trockenbiotope<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

abschnittsweises, alternierendes Auf-den-<br />

Stock-Setzen im 15jährigen Turnus<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />

• Kein Nutzfischbesatz<br />

• Keine Nutzung des Erlenwaldes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgrünlandbrache<br />

• Offenhalten von wertvollen gehölzarmen<br />

Trockenbiotopen durch periodische Mahd,<br />

ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />

• Pflege von Gebüschkomplexen durch<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

P 13 (Mauerraute)<br />

5.1-123


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

Wulfsen<br />

43,7 ha<br />

(alt: GLB 44)<br />

GLB 8<br />

Trockenbiotope<br />

bei Ramelsloh<br />

2,0 ha<br />

(alt: NSG 119)<br />

GLB 9<br />

Eichenwald bei<br />

Brackel<br />

1,7 ha<br />

(alt: GLB 45)<br />

GLB 10<br />

Bahneinschnitt<br />

bei Stelle<br />

14,4 ha<br />

(alt: GLB 43)<br />

GLB 11<br />

Gehölzreihen<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

und Gebüschkomplexen als<br />

Lebensraum für typische Pflanzen-<br />

und Tierarten und als wichtiges<br />

Element zur Biotopvernetzung<br />

Erhaltung und Entwicklung gehölzarmerTrockenrasenvegetation,<br />

vor allem aufgrund ihrer Bedeutung<br />

als Heuschrecken-<br />

Lebensraum<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Kleinwaldes als belebendes<br />

Strukturelement und als Lebensraum<br />

für typische Pflanzen- und<br />

Tierarten in einer ansonsten<br />

ausgeräumten Landschaft<br />

Erhaltung und Entwicklung der<br />

Sandmagerrasen und weitgehend<br />

gehölzfreien Trockenbiotope<br />

sowie einer alten Obstwiese als<br />

Lebensraum typischer Pflanzen-<br />

und Tierarten und zur Belebung<br />

des Landschaftsbildes<br />

Erhaltung von Gehölzreihen als<br />

belebende Strukturelemente in<br />

einer ansonsten ausgeräumten<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

abschnittsweises, alternierendes Auf-den-<br />

Stock-setzen in 15jährigem Turnus<br />

• Belassen von Holzstapeln als Unterschlupf<br />

für verschiedene Tierarten<br />

• Erhaltung der Mauer westlich des Aubachs<br />

bei Wulfsen<br />

• Offenhalten von Sandmagerrasen und<br />

Trockenbrachen<br />

• Beseitigung von Gehölzaufwuchs<br />

• Mahd ca. alle 2 - 3 Jahre (abschnittsweise)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Altablagerung • Offenhalten der gehölzarmen Trockenbiotope<br />

durch periodische Mahd, ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Beibehaltung einer extensiven Nutzung der<br />

Obstwiese<br />

• Erhaltung der Gehölzbestände<br />

• Hecken alle 10 - 15 Jahre abschnittsweise<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• LSG WL 23<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-124


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

bei Ashausen<br />

0,7 km<br />

(alt: GLB 41)<br />

GLB 12<br />

Ashauser<br />

Mühlenbach im<br />

Bereich Ashausen<br />

3,2 km<br />

(alt: GLB 42)<br />

GLB 13<br />

Fließgewässer<br />

des FFH-<br />

Gebiets 212<br />

außerhalb von<br />

NSG-<br />

Eignungsflächen<br />

44,9 km<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

einer ansonsten ausgeräumten<br />

Landschaft<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

weitgehend naturnahen Fließgewässerabschnittes<br />

als belebendes<br />

Landschaftselement und als<br />

Lebens- und Wanderraum für<br />

typische Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung von<br />

naturnahen und kanalisierten<br />

Fließgewässern sowie Gräben<br />

mit großer Bedeutung für Fische<br />

insbesondere den Schlammpeitzger<br />

und als Verbundachsen<br />

für den Arten- und Biotopverbund<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Stark bis vollständig<br />

veränderte Gewässerstruktur<br />

• Siedlungsdruck<br />

• Belastete Gewässergüte<br />

• Deutlich bis vollständig<br />

veränderte<br />

Gewässerstruktur<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

alternierend Auf-den-Stock-setzen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Ashauser Mühlenbaches:<br />

• Weitgehende Wiederherstellung der Durchgängigkeit<br />

des Fließgewässers<br />

• Freihalten eines 10 m breiten Uferstreifens<br />

beiderseits des Fließgewässers von jeglicher<br />

Nutzung<br />

• Reduzierung der Unterhaltungsmaßnahmen<br />

auf das unbedingt notwendige Maß<br />

• Erforderliche Unterhaltung wechselseitig<br />

alternierend<br />

• Verhinderung einer Urbanisierung von den<br />

Siedlungsrändern<br />

• Verbesserung der Wasserqualität<br />

• Wiederherstellung der Durchgängigkeit des<br />

Fließgewässers<br />

• Entwicklung einer natürlichen Fließgewässer-Bettstruktur<br />

• Uferbefestigung möglichst naturnah umgestalten<br />

• Erforderliche Unterhaltungsmaßnahmen nur<br />

wechselseitig, abschnittsweise alternierend<br />

• Freihalten eines 10 m breiten Uferrandstreifens<br />

beidseitig von jeglicher Nutzung<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet Nr.<br />

212<br />

• Fließgewässerschutzprogramm<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-125


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

GLB 14<br />

Reste ehemaliger<br />

Hartholz-<br />

Auwälder bei<br />

Laßrönne und<br />

Stove<br />

3,1 ha<br />

alt: GLB 63<br />

GLB 15<br />

Hauptkanal<br />

Ilau-<br />

Schneegraben<br />

5,8 km<br />

(alt: GLB 53)<br />

GLB 16<br />

Feuchtvegetation<br />

im<br />

Radbrucher<br />

Forst<br />

1,6 ha<br />

(alt: NSG 152)<br />

GLB 17<br />

Gallerberg<br />

südlich Salzhausen<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Waldgesellschaften als<br />

Lebensraum typischer Pflanzen-<br />

und Tierarten und als belebendes<br />

Strukturelement in einer ansonsten<br />

ausgeräumten Landschaft<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

Kanals als Lebensraum für typische<br />

Pflanzen- und Tierarten in<br />

einer ansonsten ausgeräumten<br />

Landschaft, insbesondere für<br />

Fische, sowie als Verbundachse<br />

für den Arten- und Biotopverbund<br />

Erhaltung und Entwicklung feuchter,<br />

nährstoffarmer Standorte mit<br />

Gagelbeständen und Sumpfvegetation<br />

als Standorte und Lebensräume<br />

typischer, z.T. gefährdeter<br />

Pflanzen- und Tierarten<br />

Erhaltung und Entwicklung eines<br />

extensiv genutzten Moränenhügels<br />

mit weitgehend gehölzfreien<br />

Trockenrasenvegetationsbeständen<br />

und randlichen Gebüschen<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Direkt angrenzender<br />

Siedlungsbereich<br />

• Sehr stark veränderte<br />

Gewässerstruktur<br />

• Potenzielle Beeinträchtigungen<br />

durch<br />

angrenzende intensive<br />

Landwirtschaft<br />

• Verbuschung<br />

• Potenzielle Beeinträchtigungen<br />

durch<br />

angrenzende intensive<br />

Landwirtschaft<br />

• Angrenzende<br />

Ackernutzung<br />

• Erholungsnutzung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Verbesserung der Wasserqualität<br />

• Uferbefestigung möglichst naturnah umgestalten<br />

• Erforderliche Unterhaltungsmaßnahmen nur<br />

wechselseitig, abschnittsweise alternierend<br />

• Freihalten eines 10 m breiten Uferrandstreifens<br />

beidseitig von jeglicher Nutzung<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Freistellen des Gagelgebüsches von aufwachsenden<br />

Bäumen<br />

• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzender<br />

landwirtschaftlicher Nutzfläche<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Offenhalten der Trockenrasenvegetationsbestände<br />

durch Beseitigung von Gehölzen im<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-126


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets- /<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Flächengröße<br />

(Gebiets-Nr.<br />

des <strong>LRP</strong> 1994)<br />

1,9 ha<br />

(alt: NSG 143)<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

den und randlichen Gebüschen<br />

als Lebensraum typischer Pflanzen-<br />

und Tierarten, vor allem<br />

einer gefährdeten Heuschreckenfauna<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

zentralen Teil<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative Maßnahmen<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

5.1-127


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

5.1.5 Gesetzlich geschützte Biotope gemäß § 30 BNatSchG<br />

§ 30 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) hat folgenden Inhalt:<br />

„(1) Bestimmte Teile von Natur und Landschaft, die eine besondere Bedeutung als<br />

Biotope haben, werden gesetzlich geschützt (allgemeiner Grundsatz).<br />

(2) Handlungen, die zu einer Zerstörung oder einer sonstigen erheblichen Beeinträchtigung<br />

folgender Biotope führen können, sind verboten:<br />

1. natürliche oder naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer<br />

einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder<br />

naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen Verlandungsbereiche,<br />

Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche,<br />

2. Moore, Sümpfe, Röhrichte, Großseggenrieder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen,<br />

Quellbereiche, Binnenlandsalzstellen,<br />

3. offene Binnendünen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Lehm-<br />

und Lösswände, Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden, Borstgrasrasen,<br />

Trockenrasen, Schwermetallrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte,<br />

4. Bruch-, Sumpf- und Auenwälder, Schlucht-, Blockhalden- und Hangschuttwälder,<br />

subalpine Lärchen- und Lärchen-Arvenwälder,<br />

5. offene Felsbildungen, alpine Rasen sowie Schneetälchen und Krummholzgebüsche,<br />

6. Fels- und Steilküsten, Küstendünen und Strandwälle, Strandseen, Boddengewässer<br />

mit Verlandungsbereichen, Salzwiesen und Wattflächen im Küstenbereich, Seegraswiesen<br />

und sonstige marine Makrophytenbestände, Riffe, sublitorale Sandbänke,<br />

Schlickgründe mit bohrender Bodenmegafauna sowie artenreiche Kies-,<br />

Grobsand- und Schillgründe im Meeres- und Küstenbereich.<br />

Die Verbote des Satzes 1 gelten auch für weitere von den Ländern gesetzlich geschützte<br />

Biotope.<br />

(3) Von den Verboten des Absatzes 2 kann auf Antrag eine Ausnahme zugelassen<br />

werden, wenn die Beeinträchtigungen ausgeglichen werden können.<br />

(4) Sind auf Grund der Aufstellung, Änderung oder Ergänzung von Bebauungsplänen<br />

Handlungen im Sinne des Absatzes 2 zu erwarten, kann auf Antrag der Gemeinde<br />

über eine erforderliche Ausnahme oder Befreiung von den Verboten des Absatzes 2<br />

vor der Aufstellung des Bebauungsplans entschieden werden. Ist eine Ausnahme<br />

zugelassen oder eine Befreiung gewährt worden, bedarf es für die Durchführung<br />

eines im Übrigen zulässigen Vorhabens keiner weiteren Ausnahme oder Befreiung,<br />

wenn mit der Durchführung des Vorhabens innerhalb von sieben Jahren nach Inkrafttreten<br />

des Bebauungsplans begonnen wird.<br />

(5) Bei gesetzlich geschützten Biotopen, die während der Laufzeit einer vertraglichen<br />

Vereinbarung oder der Teilnahme an öffentlichen Programmen zur Bewirtschaftungsbeschränkung<br />

entstanden sind, gilt Absatz 2 nicht für die Wiederaufnahme<br />

einer zulässigen land-, forst-, oder fischereiwirtschaftlichen Nutzung innerhalb von<br />

zehn Jahren nach Beendigung der betreffenden vertraglichen Vereinbarung oder der<br />

Teilnahme an den betreffenden öffentlichen Programmen.<br />

(6) Bei gesetzlich geschützten Biotopen, die auf Flächen entstanden sind, bei denen<br />

eine zulässige Gewinnung von Bodenschätzen eingeschränkt oder unterbrochen<br />

wurde, gilt Absatz 2 nicht für die Wiederaufnahme der Gewinnung innerhalb von fünf<br />

5.1-128


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Jahren nach der Einschränkung oder Unterbrechung.<br />

(7) Die gesetzlich geschützten Biotope werden registriert und die Registrierung wird<br />

in geeigneter Weise öffentlich zugänglich gemacht. Die Registrierung und deren Zugänglichkeit<br />

richten sich nach Landesrecht.<br />

(8) Weiter gehende Schutzvorschriften einschließlich der Bestimmungen über Ausnahmen<br />

und Befreiungen bleiben unberührt.“<br />

§ 24 des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz<br />

(NAGBNatSchG) ergänzt hierzu:<br />

„(1) § 30 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG findet keine Anwendung auf Biotope, die<br />

1. auf einer von einem Betriebsplan nach den §§ 52 und 53 des Bundesberggesetzes<br />

erfassten Fläche nach der Zulassung oder Planfeststellung oder<br />

2. auf einer von einem Bebauungsplan erfassten Fläche nach dessen Inkrafttreten<br />

entstehen, wenn dort eine nach dem Plan zulässige Nutzung verwirklicht wird.<br />

(2) Gesetzlich geschützte Biotope sind auch<br />

1. hochstaudenreiche Nasswiesen,<br />

2. Bergwiesen,<br />

3. natürliche Höhlen und Erdfälle.<br />

(3) 1 Die Eintragung gesetzlich geschützter Biotope in das Verzeichnis nach § 14<br />

Abs. 9 wird den Eigentümern und Nutzungsberechtigten der Grundstücke, auf denen<br />

sich die Biotope befinden, schriftlich und unter Hinweis auf die Verbote des § 30 Abs.<br />

2 BNatSchG bekannt gegeben; § 22 Abs. 3 Satz 8 gilt entsprechend. 2 Die Naturschutzbehörde<br />

teilt dem Grundeigentümer oder Nutzungsberechtigten auf Verlangen<br />

mit, ob sich auf seinem Grundstück ein Biotop befindet oder ein bestimmtes Vorhaben<br />

des Grundstückseigentümers oder Nutzungsberechtigten nach § 30 Abs. 2<br />

BNatSchG verboten ist.“<br />

Tab. 5.1-8: Flächenanteile der Biotope, die die Voraussetzung nach § 30<br />

BNatSchG erfüllen<br />

Landschaftseinheit Fläche [ha] Anteil [%]<br />

LE 1: Elbmarsch 908 6,5<br />

LE 2: Elbniederung 128 3,8<br />

LE 3: Luheniederung 92 1,4<br />

LE 4: Luheheide Nord 20 0,3<br />

LE 5: Luheheide Süd 878 3,1<br />

LE 6: Hohe Heide Nord 57 0,6<br />

LE 7: Hohe Heide Süd 1.820 10,1<br />

LE 8: Hohe Heide Ost 142 1,7<br />

LE 9: Wümmeniederung 774 9,6<br />

LE 10: Zevener Geest 770 3,4<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>gesamt</strong> 5.588 4,5<br />

5.1-129


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

5.1.6 Sonstige Schutz- und Planungskonzeptionen<br />

Im Folgenden sind die bestehenden Schutzgebiete übergeordneter Schutz- und Planungskonzeptionen<br />

aufgeführt. Ihre Ausweisung obliegt nicht dem Zuständigkeitsbereich<br />

der Unteren Naturschutzbehörde, ihre Zielvorstellungen wurden aber bei der<br />

Ermittlung von Eignungsgebieten der untersuchten Gebietskategorien nach<br />

BNatSchG berücksichtigt.<br />

Tab. 5.1-9: FFH-Gebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

EU-Nr. Gebietsname Größe<br />

[ha]<br />

Flächenanteil<br />

im LK [ha]<br />

30 DE 2520-331 Oste mit Nebenbächen 25 4<br />

36 DE 2524-331<br />

Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch und<br />

Osterbruch<br />

1128 883<br />

37 DE 2723-301 Großes Moor bei Wistedt 157 157<br />

38 DE 2723-331 Wümmeniederung 2.946 1.373<br />

41 DE 2526-331 Seeve 884 884<br />

70 DE 2725-301 Lüneburger Heide 16.693 10.092<br />

74 DE 2528-331<br />

Elbeniederung zwischen Schnackenburg und<br />

Geesthacht<br />

831 437<br />

163 DE 2525-302 Buchenwälder in Rosengarten 257 257<br />

182 DE 2526-332 Elbe zwischen Geesthacht und Hamburg 573 561<br />

212 DE 2626-331 Gewässersystem der Luhe und unteren Neetze 2.139 1.256<br />

213 DE 2627-331 Birken-Eichenwald bei Sangenstedt 36 36<br />

228 DE 2724-331 Kauers Wittmoor 33 33<br />

230 DE 2726-331 Garlstorfer und Toppenstedter Wald 416 416<br />

231 DE 2727-332 Mausohr-Wochenstubengebiet Elbeeinzugsgebiet 0,05 0,05<br />

Zu den FFH-Gebieten liegen bisher überwiegend vorläufige Erhaltungsziele vor, weil<br />

in einigen Gebieten noch keine FFH-Basiskartierung durchgeführt wurde. Die aktuellen<br />

Erhaltungsziele sind bei der Unteren Naturschutzbehörde zu erfragen.<br />

5.1-130


Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Tab. 5.1-10: EU-Vogelschutzgebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

EU-Nr. Gebietsname Größe<br />

[ha]<br />

Flächenanteil<br />

im LK [ha]<br />

V 24 DE 2825-401 Lüneburger Heide 23.293 10.091<br />

V 59 DE 2524-401 Moore bei Buxtehude 1.289 423<br />

V 22 DE 2723-401 Moore bei Sittensen 1.929 503<br />

V 20 DE 2526-402<br />

Untere Seeve- und Untere Luhe- Ilmenau-<br />

Niederung<br />

871 871<br />

Tab. 5.1-11: Gebiet von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung im LK <strong>Harburg</strong><br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Gebietsname Größe<br />

[ha]<br />

Flächenanteil<br />

im LK [ha]<br />

5 Lüneburger Heide 23.525 10.282<br />

Tab. 5.1-12: Naturpark im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

Geb.-<br />

Nr.<br />

Gebietsname Größe<br />

[ha]<br />

Flächenanteil<br />

im LK [ha]<br />

Naturpark Lüneburger Heide 107.769 37.722<br />

5.1-131


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

5.2 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH ARTENHILFSMAßNAHMEN<br />

FÜR AUSGEWÄHLTE TIER- UND PFLANZENARTEN<br />

Der erhebliche Rückgang verschiedener Pflanzen- und Tierarten begründet eine<br />

besondere Verpflichtung für den Artenschutz. Die Kenntnisse über Bestandszahlen,<br />

mögliche Ursachen für einen Individuen-Rückgang und effektive Maßnahmen zur<br />

Abhilfe sind von Art zu Art verschieden. Über die Gefährdung und Hilfsmöglichkeiten<br />

von Amphibienarten bestehen recht gute Kenntnisse, während diese Kenntnisse<br />

beispielsweise bei Spinnen und Käfern unzureichend sind. Bei den nachfolgend<br />

aufgeführten Arten und Artengruppen handelt es sich um solche, über die ausreichend<br />

Kenntnisse vorhanden sind. Nicht genannte Arten oder Artengruppen können<br />

aus diesem Grunde nicht automatisch als weniger schutzbedürftig angesehen werden.<br />

Die Sicherung und Entwicklung von Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten<br />

soll vorrangig durch eine naturverträgliche Nutzung und darüber hinaus durch Gebietsflächenschutz<br />

erreicht werden. Dabei müssen artspezifische Habitat- und<br />

Standortansprüche berücksichtigt werden. Von einer Verbesserung der Lebensraumsituation<br />

der gefährdeten Arten profitieren auch zahlreiche weitere Arten- bzw.<br />

Artengruppen, die hier nicht aufgeführt sind.<br />

Für besonders gefährdete Arten bzw. Artengruppen werden Maßnahmen vorgeschlagen,<br />

um den Bestand der betroffenen Arten kurz- bis mittelfristig zu sichern und<br />

deren Lebensräume zu erhalten oder wiederherstellen. Insbesondere bei bedrohten<br />

kulturfolgenden Arten, die auf naturferne Biotopstrukturen angewiesen sind, reichen<br />

Gebietsflächenschutz oder naturverträgliche Nutzung für eine langfristige Bestandsicherung<br />

nicht aus, so dass spezielle Artenhilfsmaßnahmen erforderlich werden.<br />

Im Folgenden werden ausgewählte Arten in ihrer Bestandssituation beschrieben und<br />

Gefährdungsursachen aufgezeigt, Artenhilfsmaßnahmen erläutert und auf die<br />

Entwicklung der Arten seit der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplanes<br />

<strong>Harburg</strong> (<strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> 1994) eingegangen. Schwerpunkträume bzw. –gebiete für<br />

Artenhilfsmaßnahmen sind in Karte 6 dargestellt und mit Artenkürzeln versehen.<br />

5.2-1


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

5.2.1 Pflanzenarten<br />

Die Standorte gefährdeter Pflanzenarten sind in erster Linie über den Gebietsflächenschutz<br />

zu sichern. Für zahlreiche Arten oder Artengruppen sind besondere<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen erforderlich, dies gilt auch dann, wenn der<br />

Flächenschutz kurzfristig nicht durchzusetzen ist.<br />

Das Landschaftsprogramm 1 weist darauf hin, dass Hilfsmaßnahmen vor allem für<br />

Arten erforderlich sind, die den folgenden Gefährdungskategorien der Roten Liste<br />

Niedersachsen und Bremen angehören:<br />

1 = vom Aussterben bedroht<br />

2 = stark gefährdet<br />

R = extrem selten<br />

Im Rahmen des Pflanzenarten-Erfassungsprogramms der Fachbehörde für Naturschutz<br />

des NLWKN wurden im Zeitraum von 1993 bis 2003 im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

252 als gefährdet 2 eingestufte Pflanzenarten aufgenommen. 33 Arten gelten derzeit<br />

als verschollen, da ihre letzten Nachweise aus den Jahren 1982 bis 1992 stammen.<br />

Da es keine systematische Vergleichskartierung von Rote-Listen-Arten innerhalb des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> gibt, ist nicht eindeutig klar, ob diese Arten tatsächlich nicht<br />

mehr vorkommen oder nur nicht mehr kartiert wurden. Abzüglich der verschollenen<br />

Arten sind im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ins<strong>gesamt</strong> ca. 80 Pflanzenarten den oben aufgezählten<br />

Gefährdungskategorien zuzuordnen (vgl. Kapitel 3.1). Die Fachbehörde für<br />

Naturschutz empfiehlt daher eine Nachkartierung der stark gefährdeten und regional<br />

sehr seltenen Arten, einschließlich verschollener Arten, durchzuführen.<br />

In allen Landschaftsräumen des Kreisgebietes befinden sich floristisch wertvolle<br />

Bereiche mit gefährdeten Pflanzenarten. Die Fachbehörde für Naturschutz hat im<br />

Vergleich zum ersten Erfassungszeitraum (1982 – 1993), der in der Erstfassung des<br />

Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> berücksichtigt wurde, im Zeitraum von 1993 bis<br />

2003 bei 46 Arten einen Rückgang festgestellt. Als Grund für die Bestandsabnahmen<br />

werden der allgemeine Rückgang zahlreicher für den Pflanzenartenschutz wertvoller<br />

Biotoptypen (z.B. Feuchtgrünland, Moore, Brachflächen) und die nicht systematische<br />

Vorgehensweise der Erfassungsmethode angegeben. Die Fundortmeldungen sind<br />

das Ergebnis ehrenamtlicher Kartierarbeit und damit nicht als abschließendes Ergebnis<br />

zu betrachten.<br />

Aus der Sicht der Fachbehörde für Naturschutz des NLWKN können das Estetal, die<br />

Elbe mit Nebenflüssen und das Ästuar der Elbe als Schwerpunkträume hinsichtlich<br />

des Pflanzenartenschutzes angesehen werden. Daneben sind Heiden und Magerrasen,<br />

Feuchtgrünland, Altwässer und Gräben sowie Erlen-Bruchwälder und Erlen-<br />

Eschenwälder der Auen für den Pflanzenartenschutz im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> von be-<br />

1<br />

DER NIEDERSÄCHSISCHE MINISTER FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN (1989):<br />

Niedersächsisches Landschaftsprogramm. Hannover.<br />

2<br />

Nach der Roten Liste der Gefäßpflanzen Niedersachsens und Bremens, 5. Fassung vom 1.3.2004 (GRAVE<br />

2004)<br />

5.2-2


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

sonderer Bedeutung.<br />

Stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Arten<br />

(Buchstabencode in Karte 6 und Tab. 5.2-1: P1 – P9)<br />

Die Fachbehörde für Naturschutz empfiehlt für Arten der Artenschutzdatei (ASD)<br />

inklusive der FFH-Arten und der Elbe-Endemiten sowie für vom Aussterben bedrohte<br />

Arten die Durchführung einer aktuellen Bestandsaufnahme der Vorkommen mit Gefährdungsanalyse.<br />

Durch ein kontinuierliches Monitoring mit Gefährdungsanalyse<br />

könnte der erforderliche Handlungsbedarf ermittelt und Wuchsorte langfristig gesichert<br />

werden.<br />

Für die FFH-Arten Schierlings–Wasserfenchel und Vorblattloses Leinkraut findet in<br />

Zusammenarbeit mit der Fachbehörde für Naturschutz des NLWKN bereits ein kontinuierliches<br />

Monitoring gemäß der FFH-Richtlinie statt. In diesem Zusammenhang<br />

sind im Jahre 2005 mehrere Ansiedlungsmaßnahmen für den Schierlings–<br />

Wasserfenchel entlang des Elbufers durchgeführt worden.<br />

In der folgenden Tabelle werden die notwendigen Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />

sowie Gefährdungen für vom Aussterben bedrohte, gefährdete endemische<br />

oder in der Artenschutzdatei geführte Pflanzenarten dargestellt (vgl. Tab. 5.2-1).<br />

Tab. 5.2-1: Maßnahmen für am stärksten gefährdete Pflanzenarten<br />

Nr.<br />

(in<br />

Karte<br />

6)<br />

-- 3<br />

Art<br />

Allium angulosum<br />

(Kantiger Lauch)<br />

RL-NI: 1 (K), 2 (T)<br />

P 1 Althaea officinalis<br />

(Echter Eibisch)<br />

RL-NI: 1<br />

Bekannte Vorkommen<br />

im LK<br />

<strong>Harburg</strong><br />

Frisch- und Feuchtwiesen<br />

in der<br />

Elbeaue<br />

(Stromtalart)<br />

Ein Vorkommen im<br />

Vordeichsgebiet<br />

nördlich Laßrönne.<br />

Das Vorkommen ist<br />

vermutlich im Zuge<br />

der Deichbaumaßnahmen<br />

erloschen.<br />

Gefährdung Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />

Lebensraumverlust,<br />

ausbleibende Überflutung<br />

in Auenbereichen<br />

Uferbefestigung,<br />

Lebensraumverlust,<br />

Konkurrenz durch<br />

höherwüchsige Röhrichtgesellschaften,<br />

Deichbaumaßnahmen<br />

Gezielte Kartierung<br />

potenzieller Standorte<br />

und Monitoring der<br />

Vorkommen,<br />

Erarbeitung einer Gefährdungsanalyse<br />

mit<br />

Maßnahmenvorschlägen<br />

zur Sicherung der Vorkommen<br />

und Wuchsstandorte<br />

Kartierung und ggf.<br />

Monitoring des Vorkommens,<br />

Erarbeitung eines Managementplans<br />

zur<br />

Erhaltung des Standortes,<br />

Gewinnung von Samen<br />

zur Erhaltung der genetischen<br />

Reserve<br />

3 in der Artenschutzdatei des NLWKN geführt, eine konkrete Flächenzuordnung ist jedoch nicht möglich<br />

5.2-3


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

Nr.<br />

(in<br />

Karte<br />

6)<br />

Art<br />

-- 3 Alyssum alyssoides<br />

(Kelch-Steinkraut)<br />

RL-NI: 1<br />

P 2 Anthericum ramosum<br />

(Ästige Graslilie)<br />

RL-NI: 1<br />

§<br />

P 3 Carex pseudobrizoides<br />

(Zittergras-Segge)<br />

RL-NI: R (K), 2 (T)<br />

P 4 Chenopodium murale<br />

(Mauer-Gänsefuß)<br />

-- 4<br />

RL-NI: 1<br />

Cicendia filiformis<br />

(Heide-Zindelkraut)<br />

RL-NI: 2<br />

Bekannte Vorkommen<br />

im LK<br />

<strong>Harburg</strong><br />

Zur Zeit im LK<br />

verschollen<br />

Auf einem Magerrasen<br />

am Bahngleis<br />

in der Dröge Heide<br />

Auf einer mageren<br />

Ackerbrache eines<br />

Dünenstandortes im<br />

NSG „Heidemoor<br />

bei Ottermoor“, m<br />

FFH-Gebiet „Este,<br />

Bötersheimer<br />

Heide, Glüsinger<br />

Bruch und Osterbruch“<br />

Auf einem Magerrasen<br />

am Waldrand<br />

nördlich Döhle, am<br />

Rande des NSG<br />

„Lüneburger Heide“<br />

Auf einer Trockenbrache<br />

am Bahngleis<br />

/ Verladebahnhof<br />

Nettelberg<br />

Ein Vorkommen auf<br />

einem Lagerplatz<br />

am Bahnkörper<br />

nördlich von<br />

Suerhop<br />

An Kleingewässern,<br />

mit schwankenden<br />

Wasserständen<br />

(kurzlebige<br />

Schlammboden-<br />

Pionierflure)<br />

Gefährdung Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />

Verbuschung,<br />

Konkurrenz durch<br />

höherwüchsige Pflanzen<br />

Verbuschung,<br />

Konkurrenz durch<br />

höherwüchsige Pflanzen<br />

Verbuschung,<br />

Konkurrenz durch<br />

höherwüchsige Pflanzen<br />

Verbuschung,<br />

Konkurrenz durch<br />

höherwüchsige Pflanzen,Schadstoffeintrag<br />

am Verladebahnhof<br />

Dorfsanierung<br />

Konkurrenz durch<br />

höherwüchsige Pflanzen,<br />

Eutrophierung<br />

Gezielte Kartierung<br />

potenzieller Standorte<br />

auf Trocken- und<br />

Halbtrockenrasen<br />

Schonende Mahd,<br />

extensive Beweidung,<br />

bei Bedarf entkusseln<br />

Bei Bedarf entkusseln<br />

Bei Bedarf entkusseln<br />

Monitoring des Vorkommens,<br />

Erarbeitung eines Managementplans<br />

zur<br />

Erhaltung des Standortes,<br />

Gewinnung von Samen<br />

zur Erhaltung des genetischen<br />

Reserve<br />

Gezielte Kartierung<br />

potenzieller Standorte<br />

an Kleingewässern<br />

4 in der Artenschutzdatei des NLWKN geführt, eine konkrete Flächenzuordnung ist jedoch nicht möglich<br />

5.2-4


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

Nr.<br />

(in<br />

Karte<br />

6)<br />

Art<br />

P 5 Dactylorhiza<br />

sphagnicola<br />

(Torfmoos – Knabenkraut)<br />

RL-NI: 2, endemisch<br />

P 6 Deschampsia wibeliana<br />

(Elbe-Rasenschmiele)<br />

RL-NI: 3, endemisch<br />

P 7 Oenanthe conioides<br />

(Schierlings–<br />

Wasserfenchel)<br />

RL-NI: 1, endemisch<br />

FFH-Art, §§<br />

P 8 Petasites spurius<br />

(Filzige Pestwurz)<br />

RL-NI: 1 (K), 2 (T)<br />

P 9 Thesium ebracteatum<br />

(Vorblattloses Leinkraut)<br />

RL-NI: 2<br />

FFH-Art<br />

Bekannte Vorkommen<br />

im LK<br />

<strong>Harburg</strong><br />

Im NSG „Kauers<br />

Wittmoor“ bei<br />

Tostedt<br />

Im NSG „Lüneburger<br />

Heide“ bei<br />

Schierhorn<br />

Elbufer südlich<br />

Fliegenberg<br />

Elbufer bei Fünfhausen<br />

Elbufer bei Seevehaus<br />

Elbufer bei Bullenhausen<br />

Elbufer bei Seevehaus<br />

Elbufer bei Bullenhausen<br />

Elbufer zwischen<br />

Elbstorf und Stove<br />

Im Bereich des<br />

Yachthafens bei<br />

Fliegenberg<br />

Elbufer bei Stove<br />

Elbufer bei Drennhausen<br />

Elbufer zwischen<br />

Stove und Schwinde<br />

Ein Vorkommen auf<br />

einer Trockenbrache<br />

am Bahngleis /<br />

Verladebahnhof<br />

Nettelberg<br />

Ein Vorkommen auf<br />

einem Magerrasen<br />

auf ehemaligen,<br />

verheideten Hochäckern<br />

im FFH-<br />

Gebiet „Este, Bötersheimer<br />

Heide,<br />

Glüsinger Bruch<br />

und Osterbruch“<br />

Gefährdung Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />

Eutrophierung von<br />

Böden,<br />

Verbiss<br />

Gezielte Kartierung<br />

weiterer potenzieller<br />

Standorte,<br />

schonende Mahd bzw.<br />

extensive Beweidung<br />

(ggf. Verbissschutz)<br />

Uferbefestigung Monitoring der Vorkommen,<br />

Erarbeiten eines Managementplans<br />

zur Erhaltung<br />

der Standorte<br />

Uferbefestigung,<br />

Verlust von Kies- und<br />

Schlammflächen<br />

Verbuschung,<br />

Konkurrenz durch<br />

höherwüchsige Pflanzen,Schadstoffeintrag<br />

am Verladebahnhof<br />

Fortführung des Monitorings<br />

gemäß FFH-<br />

Richtlinie<br />

Bei Bedarf entkusseln<br />

Verbuschung Fortführung des Monitorings<br />

gemäß FFH-<br />

Richtlinie<br />

(Verhinderung der<br />

Verbuschung, vorsichtige<br />

Mahd, entkusseln)<br />

5.2-5


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

Nr.<br />

(in<br />

Karte<br />

6)<br />

Art<br />

Bekannte Vorkommen<br />

im LK<br />

<strong>Harburg</strong><br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

K = Region Küste, T = Region Tiefland,<br />

§ = besonders geschützt, §§ = streng geschützt<br />

Gefährdung Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />

RL NI 1: vom Aussterben bedroht<br />

RL NI 2: stark gefährdet<br />

RL NI 3: gefährdet<br />

RL NI R: extrem selten<br />

Arten der Gräben, Altwässer und Feuchtwiesen in der Elbmarsch<br />

(Buchstabencode in Karte 6 und Tab. 5.2-2: P10, P 11)<br />

Im Bereich der Gräben, Altarme und Bracks in der Elbmarsch wachsen zahlreiche<br />

stark gefährdete Pflanzenarten. Der Schutz dieser Arten ist über den Gebietsflächenschutz<br />

mit ökologisch orientierter Grabenbewirtschaftung und der Sicherung<br />

eines natürlichen Bodenwasserhaushaltes vorzunehmen (vgl. Tab. 5.2-2).<br />

Tab. 5.2-2: Maßnahmen für stark gefährdete Pflanzenarten der Gräben, Altwässer<br />

und Feuchtwiesen<br />

Nr. Art Bekannte Vorkommen<br />

im LK<br />

<strong>Harburg</strong><br />

P 10<br />

Lathyrus palustris<br />

(Sumpf-Platterbse)<br />

RL-NI: 2<br />

P 11 Euphorbia palustris<br />

(Sumpf-Wolfsmilch),<br />

RL-NI: 2<br />

Groenlandia densa<br />

(Dichtes Laichkraut),<br />

RL-NI: 2<br />

Ein Vorkommen in<br />

der Elbmarsch<br />

westlich Fliegenberg<br />

Hauptvorkommen<br />

in der Winsener<br />

Elbmarsch<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

RL NI 2: stark gefährdet<br />

Gefährdung Erhaltungs- und<br />

Pflegemaßnahmen<br />

Umbruch und Trockenlegung<br />

feuchter und frischer<br />

Grünlandflächen in<br />

Äcker<br />

Gewässerverschmutzung,<br />

Rückbau der Grabenstrukturen,<br />

Umbruch und<br />

Trockenlegung feuchter<br />

und frischer Grünlandflächen<br />

in Äcker<br />

Extensive Grünlandnutzung,<br />

schonende Mahd<br />

und Sicherung des<br />

natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

Ökologisch orientiertesGrabenmanagement<br />

und<br />

Sicherung des<br />

natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

Ackerwildkrautarten<br />

(Buchstabencode in Karte 6 und in Tab. 5.2-3: P12)<br />

Im Bewertungszeitraum (1993 – 2003) wurden von der Fachbehörde für Naturschutz<br />

ins<strong>gesamt</strong> 6 stark gefährdete Ackerwildkrautarten der Roten Liste nachgewiesen<br />

(vgl. Kapitel 3.2). Für diese stark gefährdeten Ackerwildkrautarten sind folgende<br />

Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen vorzunehmen:<br />

• Extensive Bewirtschaftung ohne Herbizid-, Pestizid- und Düngereinsatz auf den<br />

Ackerflächen,<br />

5.2-6


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

• Einrichtung eines mindestens 6 m breiten Ackerrandstreifens mit eingeschränkter<br />

Nutzung,<br />

• Verzicht auf mechanischer Unkrautbekämpfung zwischen Saat und Ernte,<br />

• Verzicht auf Untersaaten,<br />

• Weitere Erfassung vorhandener Vorkommen und Kontrolle der<br />

Bestandsentwicklung.<br />

Die nachfolgende Tabelle zeigt die bekannten Vorkommen gefährdeter Ackerwildkräuter<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>.<br />

Tab. 5.2-3: Bekannte Vorkommen stark gefährdeter Ackerwildkrautarten<br />

Nr. Art Bekannte Vorkommen im LK <strong>Harburg</strong><br />

P 12<br />

Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2 Nördlich Todtglüsingen<br />

Arnoseris minima (Lämmersalat), RL-NI:2<br />

Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2<br />

Hypochaeris glabra (Kahles Ferkelkraut), RL-NI:2<br />

Misopates orontium (Acker-Löwenmaul), RL-NI:2<br />

Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2 Nördlich Welle<br />

Auf verschiedenen Äckern nördlich von<br />

Handeloh<br />

Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2 Nördlich Großtodtshorn<br />

Arnoseris minima (Lämmersalat), RL-NI:2<br />

Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2<br />

Hypochaeris glabra (Kahles Ferkelkraut), RL-NI:2<br />

Lilium bulbiferum subsp. Croceum,<br />

(Acker-Feuerlilie), RL-NI:2<br />

Nördlich, öst- und südöstlich von Ollsen<br />

Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2 Südlich Scharmbeck<br />

Valerianella dentata (Gezähnter Feldsalat),<br />

RL-NI:2<br />

Südlich Tangendorf<br />

Hypochaeris glabra (Kahles Ferkelkraut), RL-NI:2 Nördlich Oelstorf<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

RL NI 2: stark gefährdet<br />

Einzelne Ackerflächen des <strong>Landkreis</strong>es werden im Rahmen des Kooperationsprogramms<br />

Naturschutz, Teilbereich Acker, Ackerwildkräuter (FM 431) bewirtschaftet.<br />

Die Aufnahme weiterer Flächen in dieses Programm (PROFIL) wäre aus Sicht der<br />

Fachbehörde für Naturschutz wünschenswert.<br />

Mauervegetation<br />

(Buchstabencode in Karte 6 und in Tab. 5.2-4: P13)<br />

Alte mit Kalkmörtel verfugte Mauern, die von Farnen (z.B. Asplenium ruta-muraria<br />

und Cymbalaria muralis) bewachsen sind, sollten möglichst erhalten werden. Bei<br />

Sanierungs- und Sicherungsarbeiten sind zumindest Teile der für den Naturschutz<br />

5.2-7


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

wertvollen Mauern zu erhalten.<br />

Tab. 5.2-4: Bekannte Vorkommen gefährdeter Arten der Mauervegetation<br />

Nr. Art Bekannte Vorkommen im LK <strong>Harburg</strong><br />

P 13 Asplenium ruta-muraria (Mauerraute), RL-NI:3 Am ehemaligen Bahnkörper bei Wulfsen<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

RL NI 3: gefährdet<br />

Ruderalfluren<br />

Dörfliche und gewerbliche Ruderalfluren sind durch den Einsatz von Herbiziden und<br />

die Überbauung und Versiegelung von Freiflächen, Wegen, Plätzen und Höfen sowie<br />

durch die Verstädterung von Dörfern und die Beseitigung von Wildkrautsäumen an<br />

Hecken und Zäunen des Dorfrandes gefährdet. Von der Fachbehörde für Naturschutz<br />

wird die Wiederansiedlung gut ausgebildeter Ruderalfluren durch Erhalt und<br />

Neuschaffung von unversiegelten Flächen ohne gärtnerische Pflege empfohlen.<br />

Weiterhin sind folgende Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen vorzunehmen:<br />

• Erhalt der vorhandenen Wuchsorte,<br />

• Beschränkung der Bodenversiegelung auf ein notwendiges Maß,<br />

• Verzicht auf Herbizideinsatz und<br />

• Aufklärung der dörflichen Bevölkerung über den Wert dieser Pflanzenbestände.<br />

Pflanzenarten innerhalb des Siedlungsbereichs<br />

(Buchstabencode in Karte 6 und in Tab. 5.2-5: P14)<br />

Alte Parkanlagen und Friedhöfe sind ebenfalls für den Pflanzenartenschutz von Bedeutung.<br />

Dem NLWKN liegen Hinweise auf Vorkommen der Wilden Tulpe (Tulipa<br />

sylvestris) an zwei Standorten vor (vgl. Tab. 5.2-5). Weitere im Landschaftsrahmenplan<br />

von 1994 bzw. in MÜLLER 1991 beschriebene Fundorte befinden sich bei der<br />

Kirche von Hanstedt, nördlich von Hanstedt und im Pfarrgarten von Moisburg. Für<br />

diese älteren Funde liegen der Fachbehörde für Naturschutz keine neueren Meldungen<br />

vor, so dass sie nicht in Karte 6 dargestellt werden.<br />

Vor einer Umgestaltung der alten Parkanlagen und Friedhöfe sollte eine Kartierung<br />

der gefährdeten Pflanzenarten erfolgen. Weitere Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />

sind:<br />

• Verzicht auf Düngung,<br />

• Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden,<br />

• Verzicht auf intensive Rasenpflege. Die Mahdzeiten sind auf die Reife der<br />

Zwiebelgewächse abzustimmen (Mahd erst nach Vergilben der Blätter, ab Mitte<br />

Juni bis Mitte Juli).<br />

5.2-8


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

Tab. 5.2-5: Bekannte Vorkommen gefährdeter Arten innerhalb des Siedlungsbereichs<br />

Nr. Art Bekannte Vorkommen im LK <strong>Harburg</strong><br />

P 14 Tuilpa sylvestris (Wilde Tulpe), RL-NI:3 Bei der Kirche von Drennhausen<br />

P 14 Tuilpa sylvestris (Wilde Tulpe) , RL-NI:3 Im Siedlungsgebiet von Drage<br />

RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />

RL NI 3: gefährdet<br />

5.2.2 Tierarten<br />

Besondere Artenhilfsmaßnahmen oder –programme sind vorrangig auf die Sicherung<br />

und Entwicklung geeigneter Habitate zu richten. Nur eine langfristige Erhaltung der<br />

Lebensräume gefährdeter Arten führt nachhaltig zur Verbesserung und Erhaltung<br />

lebensfähiger Populationen. Die Entwicklung bzw. Erhaltung geeigneter Habitate ist<br />

weiterhin die Voraussetzung zur Wiederansiedlung ehemals verbreiteter Arten.<br />

Im Folgenden werden Schutzmaßnahmen für ausgewählte Tierarten dargestellt.<br />

5.2.2.1 Säugetiere ohne Fledermäuse<br />

Fischotter<br />

(Buchstabencode in Karte 6: F)<br />

Schwerpunkträume der Fischottervorkommen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind die Gewässersysteme<br />

der Este, Wümme, Seeve, Luhe und Oste. Für eine erfolgreiche Vernetzung<br />

der bestehenden Fischotterpopulationen ist die Einrichtung von Wanderkorridoren<br />

von besonderer Bedeutung. Die für den Fischotter wertvollen Gewässerabschnitte<br />

und Wanderkorridore sind in Karte 6 und in Tabelle 5.2-6 dargestellt.<br />

Das Niedersächsische Fischotter-Programm, das 1989 vom Ministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten (MELF) und vom Niedersächsischen Umweltministerium<br />

herausgegeben wurde, gibt Hinweise zu Maßnahmen, die zu einer langfristig<br />

überlebensfähigen Population notwendig sind. Erforderliche Maßnahmen, die die<br />

Nutzung der Gewässer und ihrer Ränder einschränken, sind z.T. nur sinnvoll durchzusetzen,<br />

wenn die betreffenden Gewässerabschnitte unter Naturschutz gestellt<br />

werden. Dies sollte vorrangig für die wichtigsten Gewässerabschnitte, die aufgrund<br />

ihrer Lage, Naturnähe und relativen Ruhe günstige Voraussetzungen für die Jungenaufzucht<br />

bieten, geschehen.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist die Wümme zu einem Großteil bereits als Naturschutzgebiet<br />

„Obere Wümmeniederung“ ausgewiesen. Aber auch die naturnahen Abschnitte<br />

der Este (Schwerpunktraum für den Fischotter) und ihre Nebenbäche sowie Teilbereiche<br />

der Seeve sollten durch NSG-Ausweisung geschützt werden und sind als<br />

5.2-9


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

NSG-Eignungsgebiete ausgewiesen (vgl. Kap. 5.1.1).<br />

Bei allen Maßnahmen an Gewässern und in Talauen sind die spezifischen Habitatansprüche<br />

des Fischotters zu berücksichtigen und Lebensräume für die Art gezielt zu<br />

entwickeln. Als weit wandernde Art benötigt der Fischotter ein möglichst großes<br />

Areal an Gewässerstrecke mit zugehörigen, deckungsreichen und störungsarmen<br />

Landstrukturen und guten Fischbeständen.<br />

Im Bereich der Fischotterlebensräume ist eine natürliche Gewässermorphologie zu<br />

erhalten oder einzurichten. Eine besondere Bedeutung hat dabei die Entwicklung von<br />

Brachflächen, Röhrichten und Bruch- oder Auwäldern im Uferbereich sowie die Verbesserung<br />

limnischer Biozönosen. Nach Möglichkeit ist die natürliche Fließgewässerdynamik<br />

wieder herzustellen.<br />

Folgende Maßnahmen sind zur Erhaltung und Entwicklung der Fischotterbestände<br />

notwendig:<br />

Tab. 5.2-6: Artenhilfsmaßnahmen für den Fischotter (Lutra lutra)<br />

Nr.<br />

(in<br />

Karte<br />

6)<br />

Gebietsbezeichnung / Schwerpunktraum<br />

F01 Hauptlebensraum Este<br />

F02 Staersbach (Este-Nebenbach)<br />

F03 Aarbach (Este-Nebenbach)<br />

F04 Rollbach (Este-Nebenbach)<br />

F05 Perlbach (Este-Nebenbach)<br />

F06 Betenbach (Este-Nebenbach)<br />

F07 Mühlenbach (Este-Nebenbach)<br />

F08 Sprötzer Bach (Este-Nebenbach)<br />

F09 Goldbeck (Este-Nebenbach)<br />

F10 Appelbeke (Este-Nebenbach)<br />

F11 Töste (Este-Nebenbach)<br />

F12 Wanderkorridor Este-Mühlenbach-<br />

Aue-Oste Aue bei Tostedt / Heidenau<br />

F13 Aue bei Tostedt / Heidenau<br />

F14 Wanderkorridor Oste-Wümme<br />

F15 Wümme<br />

F16 Oste<br />

F17 Wanderkorridor Este-Wümme<br />

F18 Wanderkorridor Este-Seeve<br />

F19 Schmale Aue<br />

F20 Seeve<br />

Artenhilfsmaßnahmen<br />

• Sicherung und Verbesserung der Wasserqualität<br />

(mind. Güteklasse II),<br />

• kein Gewässerausbau (ausgenommen Rückbauten<br />

im Einklang mit der aktuellen Biotopsituation),<br />

• Verbesserung der Gewässerbett-Struktur (Abbau<br />

oder Entschärfung von Wandersperren, Renaturierung),<br />

• Regelung der Gewässerunterhaltung,<br />

• Erhaltung und Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

beiderseits in mindestens 10 m Breite,<br />

• Anpflanzung von Ufergehölzen als gruppenweise<br />

Initialpflanzung,<br />

• Regelung des Bootsverkehrs (Einschränkung, Verbot),<br />

• Regelung des Angelsports (Einschränkung, Verbot),<br />

• Regelung sonstiger störender Freizeit- und Erholungsaktivitäten,<br />

wie Camping und Wandern,<br />

• Um die Wanderungsmöglichkeiten an Fließgewässern<br />

zu verbessern oder herzustellen, insbesondere im<br />

Querungsbereich von Verkehrswegen, sind Bermen<br />

unter Brücken anzulegen. Brücken sind bevorzugt so<br />

anzulegen, dass sie einen weiten Raum umspannen,<br />

so dass genügend Platz für den Fischotter verbleibt,<br />

um trocken am Flusslauf entlang zu wandern.<br />

• keine Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Abstand von<br />

100 m zum Fischotter-Gewässer,<br />

• Verbot von Fischreusen, Bisam- und sonstigen Jagdfallen<br />

• keine Bisamjagd im Nahbereich von Fischotter-<br />

Gewässern,<br />

5.2-10


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

Nr.<br />

(in<br />

Karte<br />

6)<br />

Gebietsbezeichnung / Schwerpunktraum<br />

F21 Aubach (Luhe-Nebenbach)<br />

F22 Luhe<br />

F23 Nordbach (Luhe-Nebenbach)<br />

F24 Hausbach / Roddau<br />

F2 Illmenau<br />

F26 Wanderkorridor Luhe-Hausbach<br />

F27 Kalber Bach (Oste-Nebenbach)<br />

F28 Aue südlich Halvesbostel (Ramme-<br />

Nebenbach)<br />

F29 Wanderkorridor/Querungsmöglichkeit<br />

Luhe-Ramme<br />

Artenhilfsmaßnahmen<br />

• Leinenzwang für Hunde<br />

• Zur Vernetzung der einzelnen Fischotterlebensräume<br />

und Schaffung von Wanderkorridoren sind Biotoptypen,<br />

die zur Wanderung bzw. zum Artenaustausch<br />

genutzt werden können herzustellen. Insbesondere<br />

der Austausch zwischen Lebensräumen an der Este,<br />

Wümme und Oste sowie der Este, Seeve und Illmenau<br />

sind von großer Bedeutung. Für die Herstellung<br />

der Wanderkorridore sind die Einrichtung bzw. Sicherung<br />

von Gewässerrandstreifen, Kleingewässern,<br />

Bruchwäldern, Röhrrichten und Feuchtwiesen besonders<br />

wichtig.<br />

Biber<br />

Für ein Fortbestehen der einzelnen Familienverbände des Bibers und die erfolgreiche<br />

weitläufige Neubesiedlung des <strong>Landkreis</strong>es ist die Sicherung und Entwicklung<br />

der Lebensräume des Bibers und der anschließenden Gewässerstrukturen von großer<br />

Bedeutung. Für die Entwicklung der Lebensräume bedeutsam sind der Erhalt<br />

und die Entwicklung naturnaher Gewässer mit vielfältiger Böschungsmorphologie<br />

und einem guten Angebot an krautigen Nahrungspflanzen und ufernahen Gehölzen.<br />

Bei Gewässern, die von Bibern bewohnt werden, sind bei Bauvorhaben oder Planungen<br />

die spezifischen Habitatansprüche der Art zu berücksichtigen; dies gilt auch<br />

für Zuflüsse und angrenzende Flächen der besiedelten Gewässer.<br />

Um Konflikte mit anderen Nutzungsansprüchen zu vermeiden, sind vornehmlich<br />

Gewässerbereiche zu entwickeln, bei welchen die Erdbau- und Grabtätigkeiten des<br />

Bibers unproblematisch sind, z.B. Gewässerabschnitte in ausreichender Entfernung<br />

zu Siedlungen und Verkehrswegen mit vorhandenen Gewässerrandstreifen oder der<br />

Möglichkeit diese zu entwickeln.<br />

Die Bekämpfung der Bisamrate ist soweit möglich in den Wintermonaten vorzunehmen,<br />

um v.a. Jungbiber nicht zu gefährden. Sollte die Bisambekämpfung im Frühsommer<br />

bis Herbst vorgenommen werden müssen, ist durch geeignete<br />

Vorsichtsmaßnahmen ein Schutz der Biberpopulationen zu gewährleisten.<br />

5.2.2.2 Fledermäuse<br />

Die Sicherung und Entwicklung der Lebensräume von Fledermäusen ist durch<br />

Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft vorzunehmen.<br />

Als Jagdrevier und Quartier sind dabei alle naturnahen Biotoptypen von<br />

Bedeutung, insbesondere naturnahe Gewässer in Ortsnähe, Laub- und Mischwälder<br />

5.2-11


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

mit Altholzbeständen und linienförmige Strukturen wie Baumreihen, Fließgewässer<br />

und Hecken. Für gebäudebewohnende Fledermausarten sind alle naturnahen Habitate<br />

in einem Radius von mindestens 15 km um dörfliche oder städtische Strukturen<br />

als Jagdlebensraum von großer Bedeutung.<br />

Konkrete Schutz- oder Entwicklungsmaßnahmen sind aufgrund fehlender Kenntnisse<br />

über die Abgrenzung von Jagdhabitaten nicht möglich. Eine Kartierung von Fledermausquartieren<br />

und Jagdhabitaten ist bei konkreten Bauvorhaben und Landschaftsplanungen<br />

vorzunehmen.<br />

Hervorzuheben ist die Bedeutung von Wäldern als Jagdhabitat, weiterhin nutzen<br />

mindestens acht der 13 im <strong>Landkreis</strong> vorkommenden Fledermausarten Baumhöhlen<br />

als Quartiere. Für den Erhalt und die Verbesserung der Waldlebensräume ist eine<br />

naturnahe Waldbewirtschaftung mit Erhaltung und Entwicklung eines deutlichen<br />

Anteils an Alt- und Totholz und mit Strukturreichtum und Saumstrukturen erforderlich.<br />

Eine Verbesserung des Nahrungsangebotes ist durch die Verringerung des Pestizideinsatzes<br />

in der Landwirtschaft vorzunehmen. Die naturnahe Gestaltung und Pflege<br />

von Haus- und Kleingärten hilft ebenfalls das Nahrungsangebot für Fledermäuse zu<br />

erhöhen und Jagdlebensräume zu schaffen.<br />

Weiterhin ist die Erhaltung bzw. Optimierung von Winterquartieren sowie die Schaffung<br />

und Erhaltung von Sommerquartieren auf Dachböden und in Bäumen für den<br />

Erhalt der Fledermauspopulationen wichtig.<br />

Sommerquartiere: In oder an Gebäuden können durch Verschalungen, Spalten<br />

oder sogenannte Fledermausziegel neue Verstecke und Einflugmöglichkeiten geschaffen<br />

werden.<br />

Winterquartiere: In Kellern sind Einflugsmöglichkeiten zu erhalten. Sicherung von<br />

ungenutzten Gebäuden (Bunker, Pumpenhäuschen, alte Industrieanlagen).<br />

Vor Abriss oder Sanierung öffentlicher oder privater Gebäude und Brücken ist eine<br />

Überprüfung auf Fledermausvorkommen vorzunehmen. In Wäldern sind Altbäume<br />

und Höhlenbäume, insbesondere in Gruppen stehende und als Sommerlebensräume<br />

genutzte Bäume zu erhalten.<br />

5.2.2.3 Vögel<br />

Die Sicherung und Entwicklung der Vorkommen von im <strong>Landkreis</strong> brütenden Vogelarten<br />

bzw. Gilden erfolgt über die Entwicklung und Sicherung ihrer Lebensräume und<br />

der entsprechenden Biotoptypen.<br />

Wachtelkönig<br />

(Buchstabencode in Karte 6: Wa)<br />

Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Wachtelkönigvorkommen sind folgen-<br />

5.2-12


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

de Maßnahmen vorzunehmen:<br />

• Erhalt und Förderung des vorhandenen Nutzungsmosaiks mit einem hohen Anteil<br />

extensiv genutzten Grünlandes,<br />

• Erhalt und Entwicklung breiter Hochstaudensäume und einem Mosaik junger<br />

Feuchtbrachen.<br />

Tab. 5.2-7: Bekannte Vorkommen des Wachtelkönigs<br />

Nr. Art Bekannte Vorkommen im LK <strong>Harburg</strong><br />

Wa 1 Wachtelkönig (Crex crex) Nincoper-Neuenfelder Moor, Rübker Moor<br />

Wa 2 Wachtelkönig (Crex crex) Südlich Obermarschacht<br />

Wa 3 Wachtelkönig (Crex crex) Östlich Tespe<br />

Wiesenvögel<br />

(Buchstabencode in Karte 6: Wv)<br />

Zur Erhaltung und Entwicklung der Wiesenvögelbestände sind bedeutende Brut- und<br />

Nahrungshabitate über den Gebietsflächenschutz (NSG- bzw. LSG-Ausweisung) zu<br />

sichern, dabei sind folgende Maßnahmen vorrangig zu beachten:<br />

• Erhalt der weiträumig offenen Landschaft,<br />

• Erhalt von Grünland, insbesondere Schutz bzw. Entwicklung und<br />

Wiederherstellung von Feuchtgrünland durch Extensivierung der<br />

Grünlandbewirtschaftung. Weitere Maßnahmen können beispielsweise das<br />

Anheben des Wasserstandes und die Anlage von Blänken sein,<br />

• Verzicht auf Errichtung baulicher Anlagen mit Störwirkung sowie Vermeidung<br />

von Strukturen, die als Ansitzwarte von Raubvögel genutzt werden, um den<br />

Prädatorendruck zu verringern,<br />

• Reduzierung der Bewirtschaftungsintensität, insbesondere in der Hauptbrutzeit<br />

von Anfang März bis Ende Juni (kein Umbruch und Neuansaat, keine Reliefnivellierung,<br />

kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, keine Düngung von Gewässerrändern<br />

und Vegetationsbeständen nährstoffarmer Standorte, Einschränkung<br />

der Düngung, Beweidung nur als Standweide, Einleiten von Wiedervernässungsmaßnahmen).<br />

Wiesenweihe / Kornweihe<br />

(Buchstabencode in Karte 6: Ww / Kw)<br />

Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Weihenbestände sind folgende Maßnahmen<br />

vorzunehmen:<br />

• Für die Weihenarten ist Gelegeschutz bei Bruten in Getreidefeldern vorzunehmen.<br />

Bis zum Flüggewerden der Jungen ist ein 30 m Radius um das Nest von<br />

Erntearbeiten auszusparen. Voraussetzung hierfür ist eine regelmäßige Bestandserfassung<br />

sowie die Zusammenarbeit von ehrenamtlichen Naturschützern<br />

und Kartieren, der Naturschutzbehörde und Landwirten.<br />

• Erhaltung und Schaffung von störungsfreien, naturnahen Bruthabitaten bei-<br />

5.2-13


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

spielsweise Verlandungszonen mit Röhrichtzonen.<br />

Weißstorch<br />

(Buchstabencode in Karte 6: Ws)<br />

Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Weißstorchvorkommen sind folgende<br />

Maßnahmen vorzunehmen:<br />

• Freihalten des Umgebungsbereiches der Brutplätze von Drahtleitungen,<br />

• Erhaltung und Entwicklung von Feuchtgrünland in Horstnähe (Umkreis bis<br />

2.500 Meter zum Horststandort),<br />

• Erhalt bzw. Entwicklung qualitativ hochwertiger Nahrungshabitate durch:<br />

� Erhalt und Entwicklung von temporären Gewässern, wie z.B. Flutmulden,<br />

� Reaktivierung von Überschwemmungsgebieten,<br />

� Sicherung und Wiederherstellung einer natürlichen Abflussdynamik von<br />

Fließgewässern,<br />

� Verzicht auf Pflanzenschutzmitteln im Bereich der Hauptnahrungsräume<br />

des Weißstorches.<br />

Die Nahrungshabitate des Weißstorches sind in Karte 6 dargestellt.<br />

Schwarzstorch<br />

(Buchstabencode in Karte 6: Ss)<br />

Die Maßnahmen zur Sicherung und Entwicklung des Schwarzstorch-Bestandes<br />

konzentrieren sich auf seine Nahrungshabitate und Brutplätze. Vor allem der Störungsempfindlichkeit<br />

des Schwarzstorches muss Rechnung getragen werden. Die<br />

Erhaltung und Entwicklung naturnaher und weitgehend störungsfreier Wasserläufe in<br />

aufgelockerten Waldrandbereichen als bevorzugte Nahrungshabitate haben herausragende<br />

Bedeutung und werden über Gebietsflächenschutz realisiert. Zum größten<br />

Teil befinden sich die Nahrungshabitate des Schwarzstorches bereits innerhalb bestehender<br />

Natura 2000-Schutzgebiete (EU-Vogelschutzgebiet „Lüneburger Heide“<br />

und FFH-Gebiete „Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch und Osterbruch“,<br />

„Gewässersystem der Luhe und unteren Neetze“, „Oste mit Nebenbächen“ und<br />

„Seeve“).<br />

Seine Brutbäume sind bei forstlichen Maßnahmen zu erhalten. Der Umgebungsbereich<br />

darf nur in Einzelstammentnahme in längeren Zeitabständen in den Herbst- und<br />

Wintermonaten genutzt werden, um Veränderungen möglichst gering zu halten. Zur<br />

Nahrungsaufnahme kann der Schwarzstorch größere Entfernungen zurücklegen,<br />

doch sollten in Horstnähe geeignete Nahrungsplätze, wenn nicht vorhanden, entwickelt<br />

werden.<br />

Kranich<br />

(Buchstabencode in Karte 6: K)<br />

Die Brut- und Nahrungshabitate des Kranichs befinden sich überwiegend innerhalb<br />

bereits bestehender Eu-Vogelschutzgebiete oder FFH-Schutzgebiete. Ein weiteres<br />

nördlich von Vierhöfen gelegenes Brutgebiet ist durch Gebietsflächenschutz zu si-<br />

5.2-14


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

chern und zu optimieren. Wesentlich für einen dauerhaften Bruterfolg ist die Gewährleistung<br />

eines störungsfreien Brutraumes. Als Brutplatz werden häufig Bereiche angenommen,<br />

die schwach überstaut sind und sich durch geringe Wasserstandsschwankungen<br />

im Jahresgang auszeichnen. Durch Regelung des Wasserhaushaltes<br />

sollte diesem Anspruch Rechnung getragen werden.<br />

Vogelarten der Moore, Seggenriede und Röhrichte<br />

Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Bestände von Vogelarten der Moore,<br />

Seggenriede und Röhrichte sind folgende Maßnahmen vorzunehmen:<br />

• Extensivierung der Grabenunterhaltung und Zulassen von Röhrichtentwicklung,<br />

• Verbesserte Wasserrückhaltung und Anhebung der Grundwasserstände,<br />

• Erhalt und Entwicklung naturnaher Hoch- und Übergangsmoore,<br />

• Erhalt des Feuchtgrünlandes und der Röhrichte,<br />

• Extensive, naturnahe Gewässerunterhaltung,<br />

• Erhalt und Entwicklung von großflächigen, störungsarmen Bereichen mit entsprechenden<br />

Biotoptypen der Moor- und Verlandungsbereiche.<br />

Offenlandarten der Heide<br />

Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Bestände von Vogelarten des Offenlandes<br />

und der Heide sind folgende Maßnahmen vorzunehmen:<br />

• Erhalt der offenen Heideflächen,<br />

• Erhalt und Entwicklung strukturreicher Waldränder.<br />

5.2.2.4 Amphibien<br />

(Buchstabencode in Karte 6 und in Tab. 5.2-8: A)<br />

Aktuelle Kartierungen oder Hinweise des NLWKN zu landesweit bedeutsamen Flächen<br />

liegen nicht vor, die Darstellung in Karte 6 berücksichtigt daher nur Schwerpunkträume<br />

von Amphibienvorkommen. Alle Amphibienarten sind aufgrund des nach<br />

wie vor anhaltenden Lebensraumverlustes von Laich- und Landlebensräumen generell<br />

gefährdet und nach BNatSchG geschützt. Hilfsmaßnahmen für Amphibien beziehen<br />

sich in erster Linie auf den Erhalt bzw. die Neuschaffung von Laichgewässern<br />

und extensive Nutzung der Landlebensräume. Die Zerschneidung von Amphibienlebensräumen<br />

(Winter- und Sommerlebensräume) durch Straßen ist zu vermeiden. An<br />

bereits bestehenden Straßen ist die Möglichkeit der Errichtung von Querungshilfen<br />

und die Schaffung von Ersatz-Landlebensräumen zu prüfen.<br />

Im Folgenden werden für die einzelnen Arten Hilfsmaßnahmen dargestellt, und in<br />

Tab. 5.2-8 sind Schwerpunkträume der Amphibienvorkommen aufgelistet.<br />

Feuersalamander<br />

• Sicherung der als Larvalgewässer dienenden Waldbäche mit guter Wasserqualität<br />

(mind. Güteklasse II), insbesondere in der Hohen Heide-Ost,<br />

• Minimierung der Gewässerunterhaltung,<br />

• Erhalt und Entwicklung von Laubwäldern,<br />

5.2-15


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

• Verzicht auf Fischbesatz.<br />

Fadenmolch<br />

• Sicherung der als Laichgewässer dienenden Stillgewässer in Laubwäldern.<br />

• Ermöglichung von wassergefüllten Wagenspuren auf Waldwegen,<br />

• Erhalt und Entwicklung von Laubwäldern.<br />

Kreuzkröte / Knoblauchkröte<br />

• Berücksichtigung der Lebensraumansprüche der beiden Arten bei der Rekultivierung<br />

ehemaliger Abbauflächen,<br />

• Sicherung und Entwicklung von Laichgewässern (vegetationsarme Flachtümpel<br />

in Sandgebieten),<br />

• Sicherung und Entwicklung von vegetationsarmen Trockenbiotopen als Landlebensraum<br />

in Sandgebieten,<br />

Laubfrosch<br />

• Sicherung der Laichgewässer,<br />

• Extensive Nutzung der Grünlandbereiche im Umgebungsbereich der Laichgewässer<br />

und Sicherung bzw. Anlage eines breiten Uferrandstreifens ohne Biozidund<br />

Düngeeinsatz,<br />

• Sicherung bzw. Anlage von Gebüschstrukturen im Umgebungsbereich der<br />

Laichgewässer,<br />

• Verzicht auf Fischbesatz.<br />

Moorfrosch<br />

• Extensive Grünlandnutzung (Beweidung) von Randbereichen der Hochmoorund<br />

Niedermoorgebiete, insbesondere in der Hohen Heide-Nord und der Hohen<br />

Heide-Süd,<br />

• Extensive Grünlandnutzung in der Elbmarsch, Elb- und Wümmeniederung,<br />

• Einschränkung der Grabenunterhaltungsmaßnahmen in der Elbmarsch sowie<br />

der Elb- und Wümmeniederung,<br />

• Erhalt und Entwicklung großflächiger Feuchtgebiete, vor allem Hochmoorrandbereiche.<br />

Springfrosch<br />

• Sicherung und Entwicklung von Laichgewässern in Laubwäldern und extensive<br />

Nutzung der landwirtschaftlich genutzten Gebiete in Waldnähe.<br />

Seefrosch<br />

• Sicherung und Entwicklung der Laichgewässer in der Elbmarsch und Elbniederung,<br />

• Erhalt und Reaktivierung von Überschwemmungsgebieten.<br />

5.2-16


Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />

Tab. 5.2-8: Schwerpunkträume von Hilfsmaßnahmen für Amphibien<br />

Nr. Lage im LK <strong>Harburg</strong> / Arten Maßnahmen<br />

A 1 Holmer Teiche zwischen Inzmühlen und Holm /<br />

Erdkröte, Gras- und Moorfrosch, Knoblauchkröte,<br />

Wasser- und Seefrosch, Laubfrosch sowie Teich-,<br />

Kamm- und Fadenmolch<br />

A 2 Grauer Heide / Stuvenwald<br />

A 3 Zwischen der Siedlung Grauen – Elstorf und<br />

Wulmstorf<br />

A 4 Zwischen Leversen und Vahrendorf<br />

A 5 Südlich Iddensen und Hinteln<br />

• Zur Querung der K 28 wurde 2006 ein<br />

„Krötentunnel“ errichtet. Der Erfolg des<br />

Amphibien-Leitsystems ist weiterhin zu<br />

überprüfen.<br />

• Vernetzung der vorhandenen Kleingewässer<br />

und Extensivierung der angrenzenden<br />

Nutzungen.<br />

• Ggf. Errichtung von Krötenzäunen und<br />

Amphibien-Leitsystemen zur Querung<br />

von Straßen.<br />

• Errichtung weiterer Laichgewässer.<br />

5.2.2.5 Reptilien<br />

Aktuelle Kartierungen oder Hinweise des NLWKN zu landesweit bedeutsamen Flächen<br />

liegen nicht vor. Zum Schutz der Reptilien ist die Erhaltung und Entwicklung<br />

ihrer Lebensräume vorrangig. Die Hauptlebensräume der Reptilien im <strong>Landkreis</strong> sind<br />

Heideflächen, Hochmoore mit ihren Randflächen, extensives Feuchtgrünland und<br />

Sandmagerrasen sowie sonstige Trockenbiotope.<br />

Zur Ermöglichung eines Individuenaustausches ist die Erhaltung oder Neuschaffung<br />

von extensiv genutzten linienförmigen Strukturen geboten. Elemente, die derzeit<br />

Wanderschneisen für Reptilien im <strong>Landkreis</strong> darstellen, sind stillgelegte Bahntrassen,<br />

wenig bewachsene Bahn- und Straßenböschungen sowie breite, wenig bewachsene<br />

Waldschneisen.<br />

Bei der Pflege der Hauptlebensräume sind die Belange der Reptilien zu berücksichtigen:<br />

• Entbuschungsmaßnahmen im Winter durchführen; Wurzelwerk im Boden lassen<br />

zur Erhaltung/Förderung von Hohlräumen als Überwinterungsplätze,<br />

• Erhaltung/Herrichtung vegetationsloser Sonnenplätze,<br />

• Erhaltung/Anlage von Steilkanten und Böschungen (das Herrichten von Steilkanten<br />

sollte möglichst zügig nach der Winterruhe und vor Ablauf der Paarungszeit<br />

erfolgen, um Störungen der Winterruhe zu vermeiden)<br />

5.2-17


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

5.3 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH NUTZERGRUPPEN UND<br />

FACHVERWALTUNGEN<br />

Einleitung<br />

Die im § 1 des Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) festgelegten und in Kapitel 4<br />

des Landschaftsrahmenplans konkretisierten Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege<br />

lassen sich nicht allein durch die Instrumentarien des Naturschutzes<br />

(z.B. Schutzgebietsausweisung) erreichen. Für die dauerhafte Sicherung der Leistungsfähigkeit<br />

des Naturhaushaltes ist die Mitwirkung und Beteiligung der unterschiedlichen<br />

Nutzergruppen und Fachverwaltungen erforderlich.<br />

In § 2 Abs. 1 BNatSchG ist die allgemeine Pflicht für jedermann formuliert, sich so zu<br />

verhalten, dass Natur und Landschaft nicht mehr als nach den Umständen unvermeidbar<br />

beeinträchtigt werden. Die Aufforderung an alle Behörden, im Rahmen ihrer<br />

Zuständigkeit die Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege<br />

zu unterstützen, enthält § 2 Abs. 2 BNatSchG.<br />

Im Rahmen der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung (§§ 5 NAGBNatSchG, §§ 13<br />

BNatSchG) werden spezielle Anforderungen an alle Maßnahmen gestellt, die zu<br />

erheblichen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft führen. Besondere Anforderungen<br />

an die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sind im § 5 BNatSchG formuliert.<br />

Die jeweils anzuwendenden gesetzlichen Regelungen / Richtlinien sind den<br />

Unterkapiteln zu den einzelnen Nutzergruppen vorangestellt.<br />

Im Bundesnaturschutzgesetz ist der Aufbau eines Biotopverbundsystems (§§ 20<br />

BNatSchG) als eine zentrale Maßnahme zur Erreichung der Ziele des Naturschutzes<br />

(§ 1 BNatSchG) genannt. Naturschutzfachliche und rechtliche Vorgaben sowie die<br />

räumliche Zuordnung von Verbundflächen innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> sind in<br />

Kapitel 4.2 aufgeführt. Anforderungen an Nutzergruppen / andere Fachverwaltungen<br />

für den Aufbau des Biotopverbundsystems werden bei den jeweiligen Nutzergruppen<br />

aufgeführt.<br />

Das Niedersächsische Landschaftsprogramm (1989) formuliert in Kapitel 8 die landesweiten<br />

Anforderungen an Nutzergruppen und Nutzungen. Bei der Erstaufstellung<br />

des Landschaftsrahmenplans 1994 wurden die Zielvorstellungen und Maßnahmen<br />

des Landschaftsprogramms bereits berücksichtigt und konkretisiert. Im Rahmen der<br />

Fortschreibung des <strong>LRP</strong> werden die Anforderungen aktualisiert und fortgeschrieben<br />

sowie räumlichen Schwerpunkten zugewiesen.<br />

Die im Folgenden dargestellten Anforderungen und Maßnahmenvorschläge sollen für<br />

die Nutzergruppen / andere Fachverwaltungen eine gezielte Hilfestellung und Unterstützung<br />

geben, um die Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeiten umzusetzen. Die aufgeführten Maßnahmen sind grundsätzlicher<br />

Art und nicht abschließend, sie sollen durch die einzelnen Fachbehörden in die jeweiligen<br />

Fachpläne (z.B. Landschafts- und Grünordnungsplan, Pflege- und Entwicklungspläne)<br />

eingearbeitet und bei Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie im Rahmen<br />

der Eingriffsregelung berücksichtigt werden.<br />

5.3-1


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gemäß den Hinweisen zur Ausarbeitung und Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans<br />

(NLÖ 2001) sind in den nachfolgenden Tabellen Anforderungen an Nutzergruppen<br />

/ andere Fachverwaltungen außerhalb von Schutzgebieten bzw. schutzwürdigen<br />

Gebieten dargestellt. Maßnahmenvorschläge an Nutzergruppen innerhalb<br />

schutzwürdiger Gebiete sind Bestandteil der in Kapitel 5.1 dargestellten Schutz-,<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen.<br />

Abweichend von der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans (<strong>LRP</strong> 1994) werden<br />

für folgende Nutzergruppen keine Anforderungen zur Umsetzung des Zielkonzeptes<br />

aufgestellt:<br />

• Verteidigung: Derzeit existieren im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> keine Nutzungen zur Verteidigung<br />

mehr. Der ehemalige Standortübungsplatz in der Fischbeker Heide<br />

sowie die Anlagen des Bundesgrenzschutzes bei Vierhöfen und an der Elbe<br />

wurden mittlerweile aufgegeben.<br />

• Jagd: Derzeit werden keine räumlich konkreten Konfliktbereiche im Zusammenhang<br />

mit Bejagungen gesehen. Auf die Auflistung allgemeingültiger Anforderungen<br />

aus naturschutzfachlicher Sicht wird im Folgenden verzichtet.<br />

Gebiete, in welchen besondere Maßnahmen der Nutzergruppen / anderen Fachverwaltungen<br />

für die Umsetzung des Zielkonzepts erforderlich sind, sind in Karte 6<br />

„Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft“ dargestellt<br />

und mit den entsprechenden Kürzeln versehen.<br />

5.3.1 Landwirtschaft einschließlich Agrarstrukturverbesserung<br />

Für die flächendeckende nachhaltige Sicherung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

und des Landschaftsbildes ist die Landwirtschaft von besonderer Bedeutung.<br />

Gut 50 % der <strong>Landkreis</strong>fläche wird landwirtschaftlich genutzt, wobei ca. 30 %<br />

als Ackerland und etwa 20 % als Grünland bewirtschaftet werden.<br />

Die landwirtschaftliche Nutzung erfolgt nach den „Grundsätzen einer ordnungsgemäßen<br />

Landbewirtschaftung“. Diese wurden 1987 und 1993 von den Agrarministern<br />

des Bundes und der Länder formuliert und im Jahre 1991 durch die Landwirtschaftskammern<br />

Hannover und Weser-Ems in Form von Leitlinien zur ordnungsgemäßen<br />

Landbewirtschaftung und Leitlinien zur ordnungsgemäßen Tierhaltung konkretisiert.<br />

Beide Leitlinien wurden überarbeitet und zusammengefasst als „Leitlinien der ordnungsgemäßen<br />

Landwirtschaft" von der Landwirtschaftskammer Hannover im Jahre<br />

2010 neu herausgegeben.<br />

Weiterhin richtet sich die Landbewirtschaftung nach den Regeln der „guten fachlichen<br />

Praxis“. Hierunter wird eine standortangepasste Bewirtschaftung mit definierten<br />

verbindlichen Mindestanforderungen an den Naturschutz verstanden. Konkretisiert<br />

wird die „gute fachliche Praxis“ im Bundes-Bodenschutzgesetz in Verbindung mit der<br />

Bundes-Bodenschutzverordnung sowie im Bundesnaturschutzgesetz. Im Einzelnen<br />

sind folgende Gesetze, Verordnungen und Grundsätze für eine ordnungsgemäße,<br />

die natürlichen Lebensgrundlagen erhaltende Landwirtschaft zu beachten:<br />

5.3-2


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29.07.2009<br />

Besondere Anforderungen an die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sind im § 5<br />

BNatSchG formuliert. In § 5 Absatz 2 BNatSchG werden die Grundsätze der „guten<br />

fachlichen Praxis“, die sich aus den Vorschriften des § 17 Absatz 2 des Bundes-<br />

Bodenschutzgesetzes ergeben, für die Belange des Natur- und Landschaftsschutzes<br />

definiert:<br />

1. „die Bewirtschaftung muss standortangepasst erfolgen und die nachhaltige<br />

Bodenfruchtbarkeit und langfristige Nutzbarkeit der Flächen muss gewährleistet<br />

werden;<br />

2. die natürliche Ausstattung der Nutzfläche (Boden, Wasser, Flora, Fauna) darf<br />

nicht über das zur Erzielung eines nachhaltigen Ertrages erforderliche Maß<br />

hinaus beeinträchtigt werden;<br />

3. die zur Vernetzung von Biotopen erforderlichen Landschaftselemente sind zu<br />

erhalten und nach Möglichkeit zu vermehren;<br />

4. die Tierhaltung hat in einem ausgewogenen Verhältnis zum Pflanzenbau zu<br />

stehen und schädliche Umweltauswirkungen sind zu vermeiden;<br />

5. auf erosionsgefährdeten Hängen, in Überschwemmungsgebieten, auf Standorten<br />

mit hohem Grundwasserstand sowie auf Moorstandorten ist ein Grünlandumbruch<br />

zu unterlassen;<br />

6. die Anwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln hat nach Maßgabe<br />

des landwirtschaftlichen Fachrechts zu erfolgen; eine Dokumentation über den<br />

Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln ist nach Maßgabe des § 7 der<br />

Düngeverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Februar 2007<br />

(BGBl. I S. 221), die durch Artikel 1 der Verordnung vom 6. Februar 2009<br />

(BGBl. I S. 153) geändert worden ist, und § 6 Absatz 4 des Pflanzenschutzgesetzes<br />

in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Mai 1998 (BGBl. I S.<br />

971, 1527, 3512), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 5. März 2008<br />

(BGBl. I S. 284, 1102) geändert worden ist, zu führen.“<br />

Bodenschutzrecht<br />

Das 1998 verabschiedete Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) wird ergänzt<br />

durch die Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) und konkretisiert<br />

durch das 1999 in Kraft getretene Niedersächsische Bodenschutzgesetz<br />

(NBodSchG). Das BBodSchG verfolgt das Ziel „nachhaltig die Funktionen des Bodens<br />

zu sichern und wiederherzustellen“ (§ 1 BBodSchG). Das Gesetz beinhaltet<br />

generelle Aussagen zur Gefahrenabwehr, Sanierung und Vorsorge. In der<br />

BBodSchV sind hierfür Untersuchungsmethoden und Grenzwerte festgelegt.<br />

Aussagen zur Landbewirtschaftung werden auf der Grundlage der Vorsorgepflicht in<br />

§ 17 BBodSchG getroffen und die „gute fachliche Praxis“ aus Sicht des Bodenschutzes<br />

definiert:<br />

5.3-3


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

„Zu den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis gehört insbesondere, dass<br />

1. die Bodenbearbeitung unter Berücksichtigung der Witterung grundsätzlich<br />

standortangepasst zu erfolgen hat,<br />

2. die Bodenstruktur erhalten oder verbessert wird,<br />

3. Bodenverdichtungen, insbesondere durch Berücksichtigung der Bodenart,<br />

Bodenfeuchtigkeit und des von den zur landwirtschaftlichen Bodennutzung<br />

eingesetzten Geräten verursachten Bodendrucks, so weit wie möglich vermieden<br />

werden,<br />

4. Bodenabträge durch eine standortangepasste Nutzung, insbesondere durch<br />

Berücksichtigung der Hangneigung, der Wasser- und Windverhältnisse sowie<br />

der Bodenbedeckung, möglichst vermieden werden,<br />

5. die naturbetonten Strukturelemente der Feldflur, insbesondere Hecken, Feldgehölze,<br />

Feldraine und Ackerterrassen, die zum Schutz des Bodens notwendig<br />

sind, erhalten werden,<br />

6. die biologische Aktivität des Bodens durch entsprechende Fruchtfolgegestaltung<br />

erhalten oder gefördert wird und<br />

7. der standorttypische Humusgehalt des Bodens, insbesondere durch eine ausreichende<br />

Zufuhr an organischer Substanz oder durch Reduzierung der Bearbeitungsintensität<br />

erhalten wird.“<br />

Cross Compliance<br />

In der Agrarpolitik der Europäischen Gemeinschaft wird seit 2005 gemäß EG-<br />

Verordnung Nr. 1782/2003 die Gewährung von Direktzahlungen an die Einhaltung<br />

von Umweltstandards geknüpft. Die Cross Compliance-Regelung umfasst:<br />

• Regeln zur Erhaltung landwirtschaftlicher Flächen in einem guten landwirtschaftlichen<br />

und ökologischen Zustand (z.B. Erosionsvermeidung, Erhaltung<br />

der organischen Substanz im Boden und Schutz der Bodenstruktur, Instandhaltung<br />

von aus der landwirtschaftlichen Erzeugung genommenen Flächen, Erhaltung<br />

von Landschaftselementen).<br />

• Regelungen zur Erhaltung von Dauergrünland (seit 2009 besteht in Niedersachsen<br />

ein Genehmigungsvorbehalt für den Umbruch von Dauergrünland).<br />

• Grundanforderungen an die Betriebsführung. Diese Anforderungen beziehen<br />

sich auf einschlägige, gesetzliche Standards aus den Bereichen Umweltschutz,<br />

Lebensmittelsicherheit, Tier- und Pflanzengesundheit sowie Tierschutz. Die<br />

Regelungen der Vogelschutzrichtlinie (RL 2009/147/EG) und der FFH-Richtlinie<br />

(RL 92/43/EWG) sind zu beachten.<br />

Detailliertere Beschreibungen der Anforderungen und Verpflichtungen an die Landwirtschaft<br />

im Rahmen der Cross Compliance sind beim Niedersächsischen Ministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung<br />

(2011a) erhältlich.<br />

5.3-4


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Im Folgenden werden die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> relevanten Anforderungen an die<br />

Landwirtschaft räumlichen Schwerpunkten zugewiesen und kurz erläutert.<br />

5.3.1.1 Gebiete mit besonderen Anforderungen des Boden- und Gewässerschutzes<br />

Schwerpunkträume mit winderosionsanfälligen Böden<br />

Winderosionsanfällige Böden sind auf der Geest in den Landschaftseinheiten Luheniederung,<br />

Luheheide-Süd, Hohe Heide-Nord, Zevener Geest und Wümmeniederung<br />

weit verbreitet. Der überwiegende Teil der winderosionsanfälligen Böden (82 %) wird<br />

ackerbaulich genutzt und weist ein hohes Beeinträchtigungsrisiko auf. Nur 18 % der<br />

winderosionsanfälligen Böden sind durch Dauervegetation vor Beeinträchtigungen<br />

geschützt, es handelt sich dabei um weit verstreute, sehr kleinflächig ausgebildete<br />

Standorte, lediglich in der Luheniederung sind größere zusammenhängende Grünlandbereiche<br />

vorhanden.<br />

Winderosionsanfällige Böden mit Dauervegetation (ca. 13 % der <strong>Landkreis</strong>fläche)<br />

und ohne Dauervegetation (ca. 2 % der <strong>Landkreis</strong>fläche) sind in Karte 3b „Wasser-<br />

und Stoffretention“ dargestellt. Die Abbildung zeigt, dass die Gebiete mit Ausnahme<br />

der Luheheide-Nord über nahezu die <strong>gesamt</strong>e Geest verteilt liegen.<br />

Die nachfolgend aufgelisteten Maßnahmen sollten auf allen winderosionsgefährdeten<br />

Böden vorgenommen werden, vorrangig jedoch in den in Tabelle 5.3-1 aufgelisteten<br />

Schwerpunktgebieten.<br />

Folgende Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />

in den Schwerpunkträumen mit winderosionsanfälligen Böden mit Dauervegetation<br />

vorzunehmen:<br />

• Erhaltung und Sicherung der Dauervegetation,<br />

• Erhaltung und Sicherung und/oder Entwicklung von linearen Gehölzstrukturen.<br />

Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion in den<br />

Schwerpunkträumen mit winderosionsanfälligen Böden ohne Dauervegetation<br />

sind:<br />

• Erhalt und Pflege der vorhandenen Windschutzpflanzungen,<br />

• Anlage von neuen Windschutzhecken quer zur Hauptwindrichtung mit bodenständigen,<br />

autochthonen Heckengehölzen,<br />

• Erhöhung des Grünlandanteils,<br />

• Einrichtung von Ackerrandstreifen,<br />

• Weitgehende im Jahresverlauf durchgängige Bodenbedeckung (z.B. durch Zwischenfruchtanbau,<br />

Untersaaten, Anbau von Wintergetreide, Belassen von Ernterückständen<br />

auf dem Feld),<br />

• Sicherung bzw. Erhöhung des Humusgehaltes der Böden.<br />

5.3-5


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Tab. 5.3-1: Schwerpunkträume mit winderosionsanfälligen Böden<br />

Gebietsnummer <br />

Landschaftseinheit<br />

Standorte ohne Dauervegetation<br />

L 01<br />

L 02<br />

LE 1 Bei Stelle<br />

Räumliche Schwerpunkte /<br />

Besondere Maßnahmen<br />

LE 3 Südlich Winsen, südlich Sangenstedt<br />

LE 4 Bei Hittfeld<br />

LE 5 Bei Maschen, südlich Stelle, östlich Lindhorst, südlich Ohlendorf,<br />

östlich Holtorfsloh, östlich Ohlendorf, bei Tangendorf,<br />

bei Wulfsen, bei Scharmbeck, nördlich Putensen<br />

LE 6 Nördlich Mienenbüttel<br />

LE 10 Südlich Neu Wulmstorf, nördlich Appel, südlich Moisburg,<br />

westlich Hollenstedt, bei Otter, bei Welle, östlich Todtglüsingen,<br />

bei Drestedt<br />

LE 5 Bei Ramelsloh, südlich Ohlendorf, östlich Holtorfsloh, westlich<br />

Pattensen, östlich und westlich Thieshope, westlich<br />

Stelle<br />

LE 6 Östlich Wulmstorf, bei Drestedt, östlich und südlich Mienenbüttel,<br />

südlich Trelderberg, nördlich Sprötze, westlich Buchholz,<br />

westlich Dibbersen<br />

LE 8 Bei Evendorf<br />

LE 9 Im Königsmoor<br />

LE 10 Nördlich Appel, bei Eversen, westlich und östlich Appel,<br />

östlich Moisburg, westlich Hollenstedt, nordöstlich Holvede,<br />

bei Heidenau, bei Dohren, westlich Handeloh, bei Kakenstorf,<br />

bei Dierstorf, bei Regesbostel, südlich Ochtmannsbruch<br />

L 09 LE 5 Bei Ashausen<br />

L 13 LE 1 Im Vie östlich Winsen (im südlichen Bereich der Fläche)<br />

L 23 LE 10 Westlich Rahmstorf<br />

L 24 LE 41 Nördlich Regesbostel<br />

L 27<br />

LE 10 Bei Dierstorf<br />

LE 10, 6 Südlich Oldendorf und Mienenbüttel<br />

LE 9<br />

Westlich Wistedt<br />

Bei Wintermoor<br />

L 28 LE 6 Östlich Wenzendorf<br />

5.3-6


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer <br />

Landschaftseinheit<br />

Räumliche Schwerpunkte /<br />

Besondere Maßnahmen<br />

L 31 LE 5 Nördlich Ramelsloh<br />

L 32 LE 5 Nördlich Ramelsloh<br />

L 33 LE 5 Östlich der Seeveniederung zwischen Ramelsloh und Marxen<br />

L 34 LE 5 Südlich Marxen<br />

L 36 LE 5 Südlich Scharmbeck<br />

L 38 LE 5 Östlich Pattensen<br />

L 39<br />

LE 3 Östlich Wulfsen<br />

(Aufgabe der landwirtschaftlichen Nutzung, vgl. Tab. 5.3-11)<br />

L 41 LE 9 Bei Wüstenhöfen<br />

L 42 LE 3, LE 5 3 Gebiete bei Vierhöfen<br />

L 43 LE 3 Südöstlich von Bahlburg<br />

L 46 LE 9 Hochmoor Königsmoor südöstlich der Bahnlinie Tostedt-<br />

Rotenburg<br />

L 47 LE 9 Wümmeniederung<br />

L 48 LE 10 Nördlich und südlich von Groß Todtshorn<br />

L 51 LE 5 Östlich Luhmühlen<br />

Standorte mit Dauervegetation<br />

L 35 LE 4 Südlich Ohlendorf<br />

Schwerpunkträume mit wassererosionsanfälligen Böden<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind wassererosionsanfällige Böden nur in geringem Ausmaß,<br />

vorwiegend in der Landschaftseinheit Luheheide-Nord anzutreffen. Weitere Schwerpunkträume<br />

liegen in der südlichen Luheheide-Süd und der Hohen Heide-Ost. Die<br />

Gebiete sind in Karte 3b „Wasser- und Stoffretention“ dargestellt. Der weitaus größte<br />

Anteil an wassererosionsgefährdeten Standorten wird ackerbaulich genutzt (ca. 1 %<br />

der <strong>Landkreis</strong>fläche) und unterliegt somit einem hohen Beeinträchtigungsrisiko.<br />

Wassererosionsanfällige Standorte mit Dauervegetation sind nur sehr kleinflächig<br />

ausgeprägt (ca. 0,2 % der <strong>Landkreis</strong>fläche), hier ist die Grünlandnutzung aufrecht zu<br />

erhalten.<br />

In Tabelle 5.3-2 sind die Schwerpunkträume der wassererosionsanfälligen Böden<br />

ohne Dauervegetation aufgelistet. Folgende Maßnahmen der standortangepassten<br />

landwirtschaftlichen Produktion sind in den Schwerpunkträumen vorzunehmen:<br />

5.3-7


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

• Entwicklung von Dauervegetation (z.B. Grünland, Gehölzstrukturen),<br />

• weitgehende im Jahresverlauf durchgängige Bodenbedeckung (z.B. durch Zwischenfruchtanbau,<br />

Untersaaten, Belassen der Ernterückstände auf den Feldern),<br />

• Bodenbearbeitung unter Berücksichtigung der Wasserverhältnisse und lokalen<br />

Gegebenheiten (z.B. höhenlinienparallele Bearbeitung),<br />

• Versorgung der Böden mit organischer Substanz.<br />

Tab. 5.3-2: Schwerpunkträume mit wassererosionsanfälligen Böden<br />

Gebietsnummer <br />

Landschaftseinheit<br />

Räumliche Schwerpunkte<br />

L 05 LE 4 Bei Klecken, westlich Waldesruh, bei Eddelsen,<br />

östlich Eckel, westlich Emmelndorf, bei Metzendorf,<br />

bei Beckedorf, bei Wittenberg, bei Fleestedt,<br />

westlich der Siedlung Westerhof, südlich Sieversen,<br />

nördlich Nenndorf, nördlich Meckelfeld<br />

Schwerpunkträume mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung bei hoher<br />

Grundwasserneubildung<br />

Im <strong>Landkreis</strong> geht die Verunreinigung des Grundwassers in erster Linie auf Einwaschungen<br />

von Nitrat zurück. Erhöhte Schadstoffkonzentrationen sind vorwiegend in<br />

intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten zu verzeichnen, so dass den Maßnahmen<br />

zur Reduzierung der Nitratauswaschung vor allem hinsichtlich der Grundwasserqualität<br />

eine große Bedeutung zu kommt. Als Bereiche mit beeinträchtigter<br />

bzw. gefährdeter Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention wurden Gebiete<br />

ermittelt, die eine hohe Nitratauswaschungsgefährdung bei hoher Grundwasserneubildung<br />

aufweisen (siehe Kap. 3.3.3.7 und Karte 3b).<br />

Die auswaschungsgefährdeten Gebiete sind in erster Linie in den Landschaftseinheiten<br />

Wümmeniederung, im nördlichen Bereich der Zevener Geest, im südlichen Bereich<br />

der Hohen Heide-Nord und im Großraum zwischen Brackel, Pattensen und<br />

Ramelsloh in der Luheheide-Süd verbreitet. Weitere Schwerpunkte liegen in der<br />

Elbmarsch nördlich des Deichgrabens und rund um Groß Todshorn im Süden der<br />

Zevener Geest.<br />

Die Schwerpunkträume der Verbreitung dieser Gebiete sind in der nachfolgenden<br />

Tabelle aufgelistet und in Karte 6 dargestellt.<br />

Folgende Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />

in nitratauswaschungsgefährdeten Bereichen vorzunehmen:<br />

• Anwendung der guten fachlichen Praxis der Landwirtschaft insbesondere im<br />

Hinblick auf die Düngung,<br />

• Extensivierung der Grünlandnutzung,<br />

• kein Umbruch von Grünland zu Acker.<br />

5.3-8


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Tab. 5.3-3: Schwerpunkträume mit hoher Nitaratauswaschungsgefährdung<br />

Gebietsnummer <br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt<br />

L 02 LE 5 Bei Ramelsloh, südlich Ohlendorf, östlich Holtorfsloh, westlich<br />

Pattensen, östlich und westlich Thieshope, westlich<br />

Stelle<br />

LE 6 Östlich Wulmstorf, bei Drestedt, östlich und südlich Mienenbüttel,<br />

südlich Trelderberg, nördlich Sprötze, westlich Buchholz,<br />

westlich Dibbersen<br />

LE 8 Bei Evendorf<br />

LE 9 Im Königsmoor<br />

LE 10 Bei Eversen, westlich und östlich Appel, östlich Moisburg,<br />

westlich Hollenstedt, nordöstlich Holvede, bei Heidenau, bei<br />

Dohren, bei Otter, westlich Handeloh, bei Kakenstorf, bei<br />

Dierstorf, bei Regesbostel, südlich Ochtmannsbruch<br />

L 07 LE 4 Westlich Beckedorf<br />

L 13 LE 1 Östlich Winsen<br />

L 23 LE 10 Westlich Rahmstorf<br />

L 24 LE 10 Nördlich Regesbostel<br />

L 25 LE 10 Westlich Regesbostel<br />

L 27 LE 10, LE 9 Westlich Mienenbüttel, bei Wintermoor, westlich Wenzendorf<br />

L 28 LE 6 Östlich Wenzendorf<br />

L 33 LE 5 Östlich der Seeveniederung zwischen Ramelsloh und Marxen<br />

L 32 LE 5 Nördlich Ramelsloh<br />

L 34 LE 5 Südlich Marxen<br />

L 41, LE 9 Bei Wüstenhöfen<br />

L 47 LE 9 Wümmeniederung<br />

L 50 LE 10 Südöstlich Handeloh<br />

Schwerpunkträume mit Moorböden<br />

Nach § 5 Abs. 2 Satz 5 BNatSchG ist der Grünlandumbruch auf Moorstandorten zu<br />

unterlassen.<br />

Die landwirtschaftliche Nutzung von Mooren ist in der Regel mit mehr oder weniger<br />

starken Entwässerungsmaßnahmen verbunden. Insbesondere ackerbauliche Nut-<br />

5.3-9


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

zung erfordert eine weitreichende Absenkung des Wasserspiegels.<br />

Die Trockenlegung von Moorböden führt zur Abnahme der Torfmächtigkeiten durch<br />

Sackung und Mineralisierung/Zersetzung der Torfsubstanz und damit:<br />

• zum Verlust von Lebensräumen für seltene Arten,<br />

• zur nicht (bzw. nur in sehr langen Zeitspannen) reversiblen Zerstörung wertvoller<br />

Böden,<br />

• zu erheblichen klimarelevanten Emissionen von Treibhausgasen durch Freisetzung<br />

gespeicherter Kohlenstoff- und Stickstoffvorräte in Form von CO2 und<br />

N2O,<br />

• zur Auswaschung von Nitrat aus der Stickstofffreisetzung.<br />

Insbesondere auf Hoch-, Übergangsmooren und nährstoffarmen Niedermooren erfolgende<br />

Düngungen verändern den Stoffhaushalt der Ökosysteme und können zu<br />

Eutrophierungen von Oberflächengewässern und Grundwasser beitragen.<br />

Der Schutz intakter Moore sowie die Renaturierung entwässerter Moore verknüpft<br />

die Sicherung der Biodiversität mit dem Erhalt von Böden besonderer Bedeutung und<br />

Maßnahmen zum Klimaschutz.<br />

Die Moorstandorte im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind in Kapitel 3.3 beschrieben und in den<br />

Karten 3a „Besondere Werte von Böden“ sowie 3b „Wasser- und Stoffretention“<br />

dargestellt. Schwerpunkträume mit nicht oder nur wenig entwässerten Moorböden<br />

finden sich in erster Linie in der Wümmeniederung, der Elbmarsch und der Luheheide-Süd.<br />

Die meisten Moorstandorte befinden sich innerhalb von Schutzgebieten oder<br />

Gebieten, die die Voraussetzung für die Unterschutzstellung erfüllen und sind in<br />

Kapitel 5.1 erläutert. Die folgende Tabelle (vgl. Tab. 5.3-4) listet die Schwerpunkträume<br />

außerhalb dieser Bereiche auf.<br />

Folgende Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />

in Schwerpunkträumen mit Moorböden vorzunehmen:<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes, keine weiteren Entwässerungsmaßnahmen<br />

(Vertiefung der Entwässerungsgräben, Drainagen).<br />

• Wiedervernässung von degenerierten Moorstandorten auf geeigneten Standorten,<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv genutzter Grünländer und/oder sonstiger<br />

Dauervegetation (Röhricht, Feldhecken),<br />

• Verzicht auf Grünlandumbruch und Umwandlung von Ackerflächen zu extensiv<br />

genutzten Grünländern,<br />

• keine Düngung auf Hochmooren, Übergangsmooren und nährstoffarmen Niedermooren,<br />

• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel.<br />

5.3-10


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Tab. 5.3-4: Schwerpunkträume mit Moorböden<br />

Gebietsnummer <br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt<br />

L 29 LE 10 Bei Kakenstorf<br />

L 37 LE 5 Südlich Scharmbeck<br />

L 43 LE 3 Südöstlich von Bahlburg<br />

L 46 LE 9 Hochmoor Königsmoor südöstlich der Bahnlinie Tostedt-<br />

Rotenburg<br />

5.3.1.2 Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen Grünlandanteils<br />

mit extensiver Bewirtschaftung<br />

Der Grünlandanteil im <strong>Landkreis</strong> ist in der Vergangenheit stark zurückgegangen, seit<br />

der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans hat sich der Grünlandanteil um<br />

weitere rd. 2 % verringert. Artenreiches, extensiv genutztes Grünland ist für den<br />

Artenschutz, den Biotopverbund und als Kohlenstoffspeicher von besonderer Bedeutung<br />

und zu erhalten bzw. zu entwickeln.<br />

Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung von Dauergrünland können durch das<br />

landesweite Vertragsnaturschutz-Programm PROFIL, Teilbereich „Dauergrünland“<br />

gefördert werden.<br />

Niederungen und Überschwemmungsbereiche<br />

Nach § 5 Absatz 2 Nr. 5 BNatSchG ist ein Grünlandumbruch in Überschwemmungsgebieten<br />

und auf Standorten mit hohem Grundwasserstand zu unterlassen. Zur Sicherung<br />

von kurz geschlossenen Wasser- und Stoffkreisläufen ist vorhandenes<br />

Grünland zu erhalten und der Grünlandanteil zu erhöhen.<br />

Die Überschwemmungsbereiche im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind in Karte 3b „Wasser-<br />

und Stoffretention“ dargestellt. Der überwiegende Teil der Bachtäler und Flussauen<br />

des <strong>Landkreis</strong>es befindet sich innerhalb von Schutzgebieten oder Schutzgebiets-<br />

Eignungsflächen und wird in den entsprechenden Tabellen (vgl. Kapitel 5.1) beschrieben.<br />

Die Schwerpunkträume mit zu entwickelnder und zu erhaltener Grünlandnutzung<br />

in Niederungen und Überschwemmungsgebieten, außerhalb von schutzwürdigen<br />

Gebieten, sind in Tabelle 5.3-5 aufgelistet.<br />

Folgende Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />

in Niederungen und Überschwemmungsbereichen vorzunehmen:<br />

• Erhaltung und Extensivierung des vorhandenen Grünlandes,<br />

• Entwicklung von Feuchtgrünland.<br />

• kein weiterer Grünlandumbruch,<br />

• Anlage von Gewässerrandstreifen an Entwässerungsgräben, Still- und Fließgewässern,<br />

5.3-11


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

• keine weiteren Entwässerungsmaßnahmen (Vertiefung der Entwässerungsgräben,<br />

Drainage),<br />

• keine Reliefnivellierung,<br />

• kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder Düngung von Gewässerrändern<br />

und Vegetationsbeständen nährstoffarmer Standorte,<br />

• Einschränkung der Düngung, insbesondere bei Hochwassergefahr,<br />

Tab. 5.3-5: Schwerpunkträume zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen Grünlandanteils<br />

mit extensiver Bewirtschaftung in Niederungen und Überschwemmungsgebieten<br />

Gebietsnummer<br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt<br />

L 08 LE 4 Überschwemmungsbereich des Beckedorfer<br />

Mühlenbachs<br />

L 09 LE 5 Überschwemmungsbereich des Ashauser Mühlenbachs<br />

bei Ashausen<br />

L 14, L 13 LE 2 Überschwemmungsbereich des Ilmenaukanals<br />

östlich Winsen<br />

L 20 LE 2 Grünlandgebiet an der Neetze, westlich Bütlingen<br />

L 30 LE 6 Überschwemmungsbereich des Sprötzer Bachs<br />

bei Sprötze<br />

L 40 LE 3 Überschwemmungsbereich der Luhe nördlich<br />

Luhdorf<br />

L 41 LE 9 Grünlandgebiet bei Wüstenhöfen<br />

L 44 LE 10 Überschwemmungsbereich der Töste zwischen<br />

Dohren und Tostedt<br />

Nahrungs- und Bruthabitate von Wiesenvögeln und / oder dem Weißstorch<br />

Große zusammenhängende Grünlandgebiete sind u.a. als Brut- und Nahrungshabitat<br />

von Wiesenvögeln, insbesondere auch als Nahrungshabitat des Weißstorches und<br />

zur Errichtung von Biotopverbundgebieten von besonderer Bedeutung. Der Erhalt<br />

und die Entwicklung von extensiven Grünlandgebieten tragen darüber hinaus zum<br />

Erhalt zahlreicher Arten bei und sind durch geeignete Maßnahmen vorzunehmen.<br />

Lebensräume von Wiesenvögeln (einschließlich Weißstorch) befinden sich vorwiegend<br />

in den Landschaftseinheiten Elbmarsch, Elbniederung und Luheniederung.<br />

Brutgebiete von Wiesenvögeln sind weiterhin in der Wümmeniederung und Weißstorch-Nahrungshabitate<br />

in der Luheheide-Süd verbreitet. Die Gebiete befinden sich<br />

zum größten Teil innerhalb von Schutzgebieten oder Schutzgebiets-Eignungsflächen<br />

und sind in den entsprechenden Tabellen (vgl. Kapitel 5.1) aufgeführt. In der nachfolgenden<br />

Tabelle (vgl. Tab. 5.3-6) sind die zu erhaltenden und zu entwickelnden<br />

Grünlandgebiete außerhalb der schutzwürdigen Gebiete dargestellt.<br />

5.3-12


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Folgende Maßnahmen zur standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />

im Bereich der Brut- und Nahrungshabitate von Wiesenvögeln und/oder dem Weißstorch<br />

vorzunehmen:<br />

• Entwicklung von Feuchtgrünland,<br />

• Extensivierung der Bewirtschaftung der Grünlandflächen:<br />

� kein Umbruch, keine Neuansaat, keine Reliefnivellierung,<br />

� kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln,<br />

� Einschränkung der Düngung,<br />

� Beweidung nur als Standweide, keine Mahd,<br />

• Erhalt der offenen Landschaft,<br />

• Verzicht auf bauliche Anlagen und Vermeidung von horizontalen Strukturen,<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes.<br />

Tab. 5.3-6: Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen Grünlandanteils<br />

mit extensiver Bewirtschaftung in Wiesenvogelbrutgebieten und als<br />

Nahrungshabitat für den Weißstorch<br />

Gebietsnummer<br />

L 10<br />

L 11<br />

(Weißstorch)<br />

L 12<br />

(Wiesenvögel, Weißstorch)<br />

L 14<br />

(Wiesenvögel, Weißstorch)<br />

L 17<br />

(Wiesenvögel, Weißstorch)<br />

L 18<br />

(Wiesenvögel, Weiß-<br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt<br />

LE 3 Südlich Ashausen<br />

Zu entwickelndes Weißstorch-Nahrungshabitat<br />

LE 1 Winsener Elbmarsch, bei Eggerslust<br />

LE 2 Ins<strong>gesamt</strong> 6 Flächen, verteilt in LE 2 (Elbniederung)<br />

LE 1 Bei Hunden<br />

LE 1, 3 Östlich Winsen<br />

LE 5 Bei Ramelsloh<br />

LE 1 Winsener Elbmarsch zwischen Elbstorf und<br />

Laßrönne, südwestlich Tespe, westlich Bütlingen<br />

LE 2 Westlich Bütlingen<br />

LE 2 Östlich Winsen (südlich des Ilmenaukanals)<br />

LE 1, 2 Winsener Marsch, beidseitig der B 404 zwischen<br />

Marschacht und Hunden<br />

LE 2 Am Ilau-Schneegraben südlich Tespe<br />

5.3-13


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

storch)<br />

L 32<br />

(Weißstorch)<br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt<br />

LE 5 Nördlich Ramelsloh<br />

5.3.1.3 Gebiete zur Erhaltung bzw. Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />

Nach den Regeln der guten fachlichen Praxis sind strukturierende Landschaftselemente<br />

zu erhalten. Standortgerechte Kleinstrukturen wie beispielsweise Hecken,<br />

Feldgehölze und Kleingewässer sind zur Sicherung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

und zur Vernetzung von Biotopen zu erhalten bzw. neu anzulegen.<br />

Folgende Maßnahmen der standortgerechten landwirtschaftlichen Produktion in<br />

kleinstrukturierten Landschaften sind vorzunehmen:<br />

• Erhaltung vorhandener Gehölzstrukturen,<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen Rainen, Wegrändern und Säumen,<br />

• Erhaltung von Ortsrändern und Gebieten mit kleinteiligen Nutzungen,<br />

• Erhaltung und Sicherung von extensiv genutzten Grünländern,<br />

• Erhaltung und Vernetzung vorhandener Kleingewässer.<br />

In besonders strukturarmen Gebieten sind folgende Maßnahmen vorzunehmen:<br />

• Erhöhung des Kleinstrukturanteils durch Anlage von Gehölzstrukturen,<br />

• Neuanlage von artenreichen Rainen, Wegrändern, Säumen und Kleingewässern.<br />

In der folgenden Tabelle sind Schwerpunkträume zur standortangepassten landwirtschaftlichen<br />

Produktion in kleinteilig strukturierten oder besonders strukturarmen<br />

Gebieten aufgelistet:<br />

Tab. 5.3-7: Gebiete zur Erhaltung bzw. Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />

Gebietsnummer<br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt /<br />

Maßnahmen<br />

L 03 LE 10 Westlich Daerstorf,<br />

Erhaltung und Vernetzung der Kleingewässer<br />

L 04 LE 10 Westlich und südlich Elstorf,<br />

Erhaltung und Vernetzung der Kleingewässer<br />

5.3-14


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt /<br />

Maßnahmen<br />

L 06 LE 4 Nördlich Nenndorf,<br />

L 19 LE 2 Westlich Bütlingen,<br />

L 23 LE 10 Westlich Rahmstorf,<br />

L 24 LE 10 Nördlich Regesbostel,<br />

L 25 LE 10 Westlich Regesbostel,<br />

L 26 LE 10 Bei Halvesbostel,<br />

L 28 LE 6 Südlich Klauenburg,<br />

L 34 LE 5 Südlich Marxen,<br />

L 47 LE 9 Wümmeniederung,<br />

Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />

Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen,<br />

insbesondere Gehölzstrukturen<br />

Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />

Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />

Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />

Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />

Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />

Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />

zur Vernetzung von Gewässerstrukturen<br />

Erhaltung und Entwicklung des Anteils an Kleinstrukturen,<br />

5.3-15


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

5.3.1.4 Gebiete zur Sicherung und Entwicklung der Ackerwildkrautflora<br />

In Karte 6 dargestellt sind Schwerpunktbereiche mit Vorkommen oder hohen Potenzialen<br />

zur Entwicklung seltener und gefährdeter Ackerwildkrautgesellschaften. Sie<br />

befinden sich vorwiegend in der Landschaftseinheit Hohe Heide-Süd, weitere Vorkommen<br />

sind Zevener Geest und in der Luheheide-Süd bekannt.<br />

Die Ackernutzung ist in diesen Gebieten auf ausreichend breiten Randstreifen oder<br />

auf ganzen Parzellen zu extensivieren (vgl. Kapitel 5.2 Artenhilfsmaßnahmen Ackerwildkrautarten<br />

P 12). Im Einzelnen sind folgende Maßnahmen auf den zu entwickelnden<br />

Flächen vorzunehmen:<br />

• Einrichtung bzw. Sicherung eines mindestens 6 m breiten Ackerrandstreifens,<br />

• Verzicht auf Düngung und Einsatz von Herbiziden / Pestiziden,<br />

• Reduzierung der Mahdhäufigkeit,<br />

• Verzicht auf Untersaaten und<br />

• Verzicht auf mechanische Unkrautbekämpfung zwischen Saat und Ernte im Bereich<br />

der Randstreifen.<br />

Die Maßnahmen können durch das landesweite Vertragsnaturschutz-Programm<br />

PROFIL „Artenschutz auf Ackerflächen“ gefördert werden.<br />

Die räumliche Lage der Schwerpunktgebiete zur Sicherung und Entwicklung der<br />

Ackerwildkrautflora kann der folgenden Tabelle entnommen werden:<br />

Tab. 5.3-8: Schwerpunkträume zur Förderung und Entwicklung der<br />

Ackerwildkrautflora<br />

Gebietsnu<br />

mmer<br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt<br />

L 36 LE 5 Südlich Scharmbeck<br />

L 45<br />

LE 7, 10 Bei Handeloh<br />

L 10 Nördlich Todtglüsingen<br />

LE 5 Nördlich Oelstorf<br />

L 48 LE 10 Nördlich und südlich von Groß Todtshorn<br />

L 49 LE 10 Östlich Welle<br />

5.3-16


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

5.3.1.5 Gebiete zur Förderung und Entwicklung einer ökologisch orientierten<br />

Grabenbewirtschaftung<br />

In Karte 6 dargestellt sind Schwerpunkträume mit Vorkommen geschützter und gefährdeter<br />

Pflanzenarten im Bereich der Marschengräben oder auf frischen bis feuchten<br />

Grünlandstandorten. Die Sicherung der Wuchsorte ist durch eine ökologisch<br />

orientierte Grabenbewirtschaftung durchzuführen. Durch die Extensivierung der Grabenunterhaltung<br />

können Lebensräume für den stark gefährdeten und im Anhang II<br />

der FFH-Richtlinie als Fischart mit höchster Priorität für Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

geführten Schlammpeitzger entwickelt bzw. verbessert werden.<br />

In Karte 6 sind weiterhin einzelne Gräben dargestellt, die durch die Umstellung auf<br />

eine ökologisch orientierte Bewirtschaftung im Biotopverbundsystem wichtige Vernetzungsfunktionen<br />

übernehmen können.<br />

Die Schwerpunktgebiete zur Förderung und Entwicklung einer ökologisch orientierten<br />

Grabenbewirtschaftung befinden sich in der Winsener Elbmarsch (Landschaftseinheit<br />

Elbmarsch) und in der Landschaftseinheit Elbniederung.<br />

Im Einzelnen sind folgende Maßnahmen der ökologisch orientierten Grabenbewirtschaftung<br />

vorzunehmen:<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes in Feuchtgebieten<br />

• keine Veränderung der noch erhaltenen Beetgräben,<br />

• sukzessive Rücknahme von Drainagen zugunsten der Grabenentwässerung,<br />

• notwendige Grabenpflege wechselseitig alternierend und<br />

• keine weitere Umwandlung von Grünländern in Ackerflächen.<br />

Tab. 5.3-9: Schwerpunkträume zur Förderung und Entwicklung einer ökologisch<br />

orientierten Grabenbewirtschaftung<br />

Gebietsnummer<br />

L 15<br />

(Grabenentwicklung - Biotopverbund) <br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt<br />

LE 1 4 Gräben bzw. Grabensysteme in der Winsener<br />

Elbmarsch zwischen Elbstorf und Rönne<br />

L 16<br />

LE 2 Südlich Tespe<br />

(gefährdete Grabenpflanzen)<br />

LE 1 Südlich Schwinde<br />

L 17<br />

(gefährdete Grabenpflanzen)<br />

L 18<br />

(Grabenentwicklung - Biotopverbund)<br />

L 21,<br />

L 22<br />

LE 1, 2 Großflächiges Gebiet in der Winsener Marsch,<br />

beidseitig der B 404 zwischen Marschacht und<br />

Hunden<br />

LE 2 Am Ilau-Schneegraben südlich Tespe<br />

LE 1 Einzelne Gräben in der Elbniederung zwischen<br />

Avendorf und Bütlingen<br />

5.3-17


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

(Grabenentwicklung - Biotopverbund) <br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt<br />

5.3.1.6 Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befinden sich Schwerpunktgebiete zur Erhaltung und Entwicklung<br />

von Uferrandstreifen in erster Linie innerhalb schutzwürdiger Bereiche und werden<br />

dementsprechend in Kapitel 5.1 erläutert (z.B. zu entwickelnder Uferrandstreifen<br />

an der Seeve, dem Aubach, der Luhe, der Oste und dem Ilau-Schneegraben).<br />

Für die Entwicklung bzw. Erhaltung von Uferrandstreifen sind folgende Maßnahmen<br />

durchzuführen:<br />

• Freihalten eines beidseitigen Uferstreifens von 10 - 20 m Breite von jeglicher<br />

Nutzung,<br />

• Verzicht auf den Einsatz von Dünger, Herbiziden / Pestiziden.<br />

Die Schwerpunkträume zur Entwicklung von Uferrandstreifen außerhalb schutzwürdiger<br />

Gebiete sind in Tabelle 5.3-10 aufgelistet.<br />

Tab. 5.3-10: Schwerpunkträume zur Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

Gebietsnummer /<br />

Gewässer<br />

L 13, L 14<br />

Schleusengraben<br />

L 44<br />

Töste<br />

Landschaftseinheit<br />

Räumlicher Schwerpunkt<br />

LE 2 Östlich Winsen<br />

LE 10 Zwischen Dohren und Tostedt<br />

In der nachfolgenden Tabelle sind alle Gebiete mit Anforderungen an die Landwirtschaft<br />

aufgelistet und die jeweiligen Maßnahmen für die einzelnen Flächen zusammengefasst.<br />

Tab. 5.3-11: Anforderungen an die Landwirtschaft<br />

Gebietsnummer<br />

Räumlicher<br />

Schwerpunkt<br />

L 01<br />

Zahlreiche Flächen<br />

im Kreisgebiet<br />

Maßnahmen Begründung<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

winderosionsanfälligen Böden<br />

Landwirtschaftlich genutzte<br />

Gebiete mit winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

5.3-18


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

Räumlicher<br />

Schwerpunkt<br />

L 02<br />

Zahlreiche Flächen<br />

im Kreisgebiet<br />

L 03<br />

Westlich Daerstorf<br />

L 04<br />

Westlich und südlich<br />

Elstorf<br />

L 05<br />

Zahlreiche Flächen<br />

verteilt in der <strong>gesamt</strong>en<br />

LE 4<br />

L 06<br />

Nordöstlich Nenndorf<br />

L 07<br />

Westlich Beckedorf<br />

L 08<br />

Bei Beckedorf<br />

L 09<br />

Bei Ashausen<br />

Maßnahmen Begründung<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

• Erhaltung und Vernetzung der<br />

Kleingewässer u.a. als wertvoller<br />

Lebensraum für Amphibien<br />

• Erhaltung und Vernetzung der<br />

Kleingewässer u.a. als wertvoller<br />

Lebensraum für Amphibien<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Schwerpunkträumen<br />

mit wassererosionsanfälligen<br />

Böden<br />

• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />

an Kleinstrukturen, insbesondere<br />

Erhaltung und Vernetzung der<br />

Kleingewässer als Lebensraum für<br />

Amphibien<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

bei hoher Grundwasserneubildung<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten<br />

Landwirtschaftlich genutzte<br />

Flächen mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />

bei<br />

hoher Grundwasserneubildungsrate<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

Landwirtschaftlich genutztes<br />

Gebiet mit zahlreichen<br />

Kleingewässern.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

A 3 Amphibien<br />

Gut strukturiertes, landwirtschaftlich<br />

genutztes Gebiet<br />

mit zahlreichen Kleingewässern.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

A 3 Amphibien<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutzte Flächen mit wassererosionsanfälligenBöden.<br />

Ackerbaulich genutztes<br />

Gebiet mit zahlreichen<br />

Kleingewässern.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

A 5 Amphibien<br />

Landwirtschaftlich genutzte<br />

Flächen mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />

bei<br />

hoher Grundwasserneubildungsrate.<br />

Intensiv landwirtschaftlich<br />

genutztes Gebiet im Überschwemmungsbereich<br />

des<br />

Beckedorfer Mühlenbachs.<br />

Kleinräumige landwirtschaftlich<br />

genutzte Gebiete im<br />

Überschwemmungsbereich<br />

des Ashauser Mühlenbachs<br />

mit winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

5.3-19


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

Räumlicher<br />

Schwerpunkt<br />

L 10<br />

Südlich Ashausen<br />

L 11<br />

Zahlreiche Flächen in<br />

der Winsener Marsch<br />

und der Elbniederung<br />

L 12<br />

Zwischen Elbstorf<br />

und Laßrönne, südwestlich<br />

Tespe,<br />

westlich Bütlingen<br />

L 13<br />

Im Vie östlich Winsen<br />

L 14<br />

Im Vie, östlich Winsen<br />

L 15<br />

Gräben in der nördli-<br />

Maßnahmen Begründung<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer, insbesondere<br />

zur Vernetzung von Weißstorch-Nahrungshabitaten<br />

• Extensivierung vorhandener Grünländer<br />

als Nahrungshabitat des<br />

Weißstorches<br />

• Extensivierung vorhandener Grünländer<br />

als Brut- und Nahrungshabitat<br />

für Wiesenvögel und als Nahrungshabitat<br />

für den Weißstorch<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />

• Anstau bzw. Verfallenlassen der<br />

Gräben<br />

• Umwandlung Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Freihalten eines mind. 20 m breiten<br />

Uferrandstreifens zu den Fließgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten,<br />

als Lebensraum<br />

für Wiesenvögel und als Nahrungshabitat<br />

des Weißstorches<br />

• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

am Schleusengraben und am Ilmenaukanal<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

zur Biotopvernetzung<br />

Horstnahe landwirtschaftliche<br />

Flächen zwischen<br />

bestehenden Weißstorch-<br />

Nahrungshabitaten<br />

Überwiegend kleinräumige<br />

Grünlandbereiche im Umgebungsbereich<br />

von Weißstorchhorsten.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Ws Weißstorch<br />

Landwirtschaftlich genutzte<br />

Gebiete in der Elbmarsch<br />

und Elbniederung mit Bedeutung<br />

als Lebensraum für<br />

Wiesenvögel und als Weißstorchnahrungshabitat.<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Wv Wiesenvögel,<br />

Ws Weißstorch<br />

Aktivierung und extensive<br />

Nutzung eines Überschwemmungsbereiches<br />

in<br />

momentan strukturarmem,<br />

teilweise erosions- und<br />

auswaschungsgefährdetem<br />

Gebiet zur:<br />

• Wiederherstellung eines<br />

Fließgewässer-<br />

Retentionsraumes<br />

• Schaffung artenreicher<br />

Lebensräume<br />

Landwirtschaftlich genutztes<br />

Gebiet im Überschwemmungsgebiet<br />

südlich des<br />

Ilmenaukanals mit hohem<br />

Grünlandanteil. Lebensraum<br />

von Wiesenvögeln und<br />

Nahrungshabitat des Weißstorches.<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Wv Wiesenvögel,<br />

Ws Weißstorch<br />

• Vernetzungsfunktion<br />

innerhalb des Biotopverbundsystems.<br />

5.3-20


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

Räumlicher<br />

Schwerpunkt<br />

chen Winsener<br />

Marsch<br />

L 16<br />

Südlich Tespe,<br />

südlich Schwinde<br />

L 17<br />

Winsener Marsch,<br />

beidseitig der B 404<br />

zwischen Marschacht<br />

und Hunden<br />

L 18<br />

Am Ilau-<br />

Schneegraben südlich<br />

Tespe<br />

L 19<br />

Westlich Bütlingen<br />

L 20<br />

Westlich Bütlingen<br />

L 21<br />

Maßnahmen Begründung<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

und Sicherung des<br />

natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

auf momentan feuchten Standorten<br />

• Sicherung und Entwicklung vorhandener<br />

Grünländer als Brut- und<br />

Nahrungshabitat für Wiesenvögel<br />

und als Nahrungshabitat für den<br />

Weißstorch<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

zur Vernetzung von<br />

wertvollen Feuchtgebieten<br />

• Extensivierung vorhandener Grünländer<br />

als Brut- und Nahrungshabitat<br />

für Wiesenvögel und als Nahrungshabitat<br />

für den Weißstorch<br />

• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />

an Kleinstrukturen, insbesondere<br />

Gehölzstrukturen<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer als Fischotterlebensraum<br />

und -wanderkorridor<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

zur Biotopvernetzung<br />

• Entwicklung von Lebensräumen<br />

für stark gefährdete<br />

Grabenpflanzen.<br />

• Landwirtschaftlich genutzte<br />

Gebiete in der Marsch<br />

mit Vorkommen seltener<br />

und geschützter Pflanzenarten<br />

in Gräben und auf<br />

feuchten bis frischen Grünlandstandorten.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

P 11 Grabenpflanzen<br />

Landwirtschaftlich genutzte<br />

Gebiete in der Marsch mit<br />

Vorkommen seltener und<br />

geschützter Pflanzenarten in<br />

Gräben und auf feuchten bis<br />

frischen Grünlandstandorten.<br />

Auf Grünlandflächen<br />

Wiesenvogellebensraum<br />

und Weißstorchnahrungshabitate.<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Wv Wiesenvögel,<br />

Ws Weißstorch,<br />

P 11 Grabenpflanzen<br />

Landwirtschaftlich genutztes<br />

Gebiet am Ilau-Schneegraben<br />

mit kleinräumig<br />

vorhandenen Grünländern.<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

Wv Wiesenvögel,<br />

Ws Weißstorch<br />

Strukturarmes ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet<br />

Überwiegend als Grünland<br />

genutztes Gebiet an der<br />

Neetze, Fischotterlebensraum.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

F 11 Fischotter<br />

Biotopverbund zwischen<br />

LSG Eignungsflächen und<br />

5.3-21


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

Räumlicher<br />

Schwerpunkt<br />

Einzelne Gräben in<br />

der Elbniederung<br />

zwischen Avendorf<br />

und Bütlingen<br />

L 22<br />

Graben in der Elbniederung<br />

zwischen<br />

Avendorf und Bütlingen<br />

L 23<br />

Westlich Rahmstorf<br />

L 24<br />

Nördlich Regesbostel<br />

L 25<br />

Westlich Regesbostel<br />

L 26<br />

Bei Halvesbostel<br />

L 27<br />

Westlich Wistedt, bei<br />

Wintermoor, bei<br />

Maßnahmen Begründung<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

zur Biotopvernetzung<br />

• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />

an Kleinstrukturen, insbesondere<br />

von extensiv genutzten Grünländern<br />

zur Vernetzung hochwertiger<br />

Gewässer<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />

an Kleinstrukturen, insbesondere<br />

der Kleingewässer<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />

an Kleinstrukturen, insbesondere<br />

von Kleingewässern und Gehölzstrukturen<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />

an Kleinstrukturen<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

hochwertigem Feuchtwald<br />

mit Kleingewässern.<br />

Biotopverbund zwischen<br />

LSG-Eignungsflächen.<br />

Ackerbaulich genutztes<br />

Gebiet, zwischen hochwertigen<br />

Fließ- und Stillgewässern<br />

mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />

bei hoher<br />

Grundwasserneubildungsrate<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet mit hohem<br />

Nitratauswaschungsrisiko<br />

bei hoher Grundwasserneubildungsrate<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden. Nördlich<br />

und südlich hochwertige<br />

Gewässerstrukturen.<br />

Strukturarmes ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet mit einzelnen<br />

Kleingewässern und<br />

hohem Nitratauswaschungsrisiko.<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutzte Fläche im Randbereich<br />

eines hochwertigen<br />

Waldbereiches.<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutzte Gebiete mit winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

und hohem Nitratauswa-<br />

5.3-22


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

Räumlicher<br />

Schwerpunkt<br />

Dierstorf, südlich<br />

Oldendorf und Mienenbüttel<br />

L 28<br />

Östlich Wenzendorf<br />

L 29<br />

Bei Kakenstorf<br />

L 30<br />

Bei Sprötze<br />

L 31<br />

Nördlich Ramelsloh<br />

L 32<br />

Nördlich Ramelsloh<br />

L 33<br />

Östlich der Seeveniederung<br />

zwischen<br />

Ramelsloh und Marxen<br />

sowie südlich<br />

des Brünger Bergs<br />

Maßnahmen Begründung<br />

Böden schungsrisiko.<br />

• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />

an Kleinstrukturen, insbesondere<br />

der Kleingewässer<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Schwerpunkträumen<br />

Moorböden<br />

� Extensivierung der Grünlandnutzung<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Schwerpunkträumen<br />

mit winderosionsanfälligen Böden,<br />

insbesondere Erhöhung des<br />

Dauervegetationsanteils durch Entwicklung<br />

extensiv genutzter Grünländer<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden ohne Gehölzanpflanzungen<br />

• Extensivierung vorhandener Grünländer<br />

als Nahrungshabitat des<br />

Weißstorches<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

� Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung<br />

Landwirtschaftlich genutztes<br />

Gebiet mit zahlreichen<br />

Kleingewässern und hohem<br />

Nitratauswaschungsrisiko<br />

bei hoher Grundwasserneubildungsrate<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

Überwiegend als Grünland<br />

genutztes Gebiet auf entwässerten<br />

Moorböden.<br />

Kleinräumiges<br />

landwirtschaftlich genutztes<br />

Gebiet im<br />

Überschwemmungsbereich<br />

des Sprötzer Bachs.<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet mit winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

Überwiegend als Grünland<br />

genutzte Fläche mit hohem<br />

Nitratauswaschungsrisiko<br />

bei hoher Grundwasserneubildungsrate<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden im<br />

Umgebungsbereich eines<br />

Weißstorchhorstes.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

Ws Weißstorch<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet mit:<br />

• Winderosionsgefährdung<br />

ohne Dauervegetation<br />

• Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Biotopentwicklungspoten-<br />

5.3-23


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

Räumlicher<br />

Schwerpunkt<br />

L 34<br />

Südlich Marxen<br />

L 35<br />

Südlich Ohlendorf<br />

L 36<br />

Südlich Scharmbeck<br />

L 37<br />

Südlich Scharmbeck<br />

L 38<br />

Östlich Pattensen<br />

L 39<br />

Östlich Wulfsen<br />

L 40<br />

Maßnahmen Begründung<br />

� Umwandlung Acker zu Grünland<br />

� Keine Düngung in direkter<br />

Nachbarschaft zu Magerrasen<br />

und Bruchwaldbereichen<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />

an Kleinstrukturen zur Vernetzung<br />

von Gewässerstrukturen<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

winderosionsanfälligen Böden mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

• Extensivierung der Bewirtschaftung<br />

auf Ackerrandstreifen oder auf ganzen<br />

Parzellen<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Schwerpunkträumen<br />

mit winderosionsanfälligen Böden<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Schwerpunkträumen<br />

Moorböden<br />

� Extensivierung der Grünlandnutzung<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Schwerpunkträumen<br />

mit winderosionsanfälligen Böden<br />

• Aufgabe der Ackernutzung<br />

• Erweiterung des südlich angrenzenden<br />

Waldgebietes (NSG LÜ 151<br />

„Bahlburger Bruch“) über Brachestadien<br />

und Sukzession<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer in Über-<br />

zial durch sehr nährstoffarme<br />

Standorte<br />

• Maßnahmen dienen zudem<br />

der Pufferung von<br />

Magerrasenbereichen,<br />

Bruchwald und der Seeve-<br />

Niederung<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet mit winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

und hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />

sowie einzelnen<br />

isolierten Kleingewässern.<br />

Vorwiegend weidewirtschaftlich<br />

genutztes Gebiet<br />

Ackerbaulich genutztes<br />

Gebiet mit Vorkommen<br />

gefährdeter Ackerwildkrautarten<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

P 12 Ackerwildkrautarten<br />

Überwiegend als Grünland<br />

genutztes Gebiet auf entwässerten<br />

Moorböden,<br />

Quellbereich.<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet mit hoher<br />

Winderosionsgefährdung.<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet mit hoher<br />

Winderosionsgefährdung,<br />

nördlich an ein sehr kleinflächiges,<br />

naturnahes Waldgebiet<br />

angrenzend.<br />

Landwirtschaftlich genutztes<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

5.3-24


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

Räumlicher<br />

Schwerpunkt<br />

Maßnahmen Begründung<br />

Nördlich Luhdorf schwemmungsgebieten an der Luhe, an die NSG-<br />

Eignungsfläche „Luheniederung<br />

und Nordbachniederung“<br />

angrenzend.<br />

L 41<br />

Bei Wüstenhöfen<br />

L 42<br />

3 Gebiete bei Vierhöfen<br />

L 43<br />

Südöstlich von Bahlburg<br />

L 44<br />

Zwischen Dohren<br />

und Tostedt<br />

L 45<br />

Bei Handeloh, nördlich<br />

Todtglüsingen,<br />

Nördlich Oelstorf<br />

L 46<br />

Südöstlich der Bahnlinie<br />

Tostedt-<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer als Wanderraum<br />

des Fischotters<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Schwerpunkträumen<br />

mit winderosionsanfälligen Böden<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion auf Moorböden in<br />

Schwerpunkträumen mit winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

� Umwandlung Acker zu Grünland<br />

� Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten<br />

• Strukturverbesserungen der Fließgewässer<br />

und Uferbereiche als Lebensraum<br />

für den Fischotter (vgl.<br />

Kapitel 5.3.2), u.a. Entwicklung von<br />

Uferrandstreifen.<br />

• Extensivierung der Bewirtschaftung<br />

auf Ackerrandstreifen oder auf ganzen<br />

Parzellen<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Schwerpunkträumen<br />

Moorböden mit Winderosionsgefährdung<br />

Überwiegend als Grünland<br />

genutzte Flächen. Im Randbereich<br />

hohes Nitratauswaschungsrisiko<br />

bei hoher<br />

Grundwasserneubildungsrate<br />

und winderosionsanfällige<br />

Böden.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

F 11 Fischotter<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutzte Gebiete mit winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

Ackerbaulich genutztes<br />

Gebiet auf entwässertem<br />

Moorboden mit winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

Landwirtschaftlich genutzte<br />

Flächen im Überschwemmungsbereich<br />

der Töste.<br />

Potenzieller Fischotterlebensraum.<br />

Im Bereich der<br />

Töste fehlender Uferrandstreifen.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

F 11 Fischotter<br />

Ackerbaulich genutztes<br />

Gebiet mit Vorkommen<br />

gefährdeter Ackerwildkrautarten.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

P 12 Ackerwildkrautarten<br />

Königsmoor, landwirtschaftlich<br />

genutztes Hochmoor mit<br />

winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

5.3-25


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer<br />

Räumlicher<br />

Schwerpunkt<br />

Rotenburg � Moorregeneration<br />

L 47<br />

Wümmeniederung<br />

L 48<br />

Nördlich und südlich<br />

von Groß und Klein<br />

Todtshorn<br />

L 49<br />

Östlich Welle<br />

L 50<br />

Südöstlich Handeloh<br />

L 51<br />

Östlich Luhmühlen<br />

Maßnahmen Begründung<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

• Erhaltung und Entwicklung des<br />

Anteils an Kleinstrukturen, insbesondere<br />

von extensiv genutzten Grünländern<br />

und Kleingewässern<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

• Extensivierung der Bewirtschaftung<br />

auf Ackerrandstreifen oder auf ganzen<br />

Parzellen als Artenhilfsmaßnahme,<br />

zum Zwecke des Biotopverbunds<br />

zwischen Estetal und Wümmeniederung<br />

und zur Pufferung<br />

eines kleinflächigen Sumpfbereiches<br />

• Extensivierung der Bewirtschaftung<br />

auf Ackerrandstreifen oder auf ganzen<br />

Parzellen<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Gebieten mit<br />

hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />

Produktion in Schwerpunkträumen<br />

mit winderosionsanfälligen Böden<br />

• Aufgabe der Ackernutzung sowie<br />

Sicherung und Entwicklung extensiv<br />

genutzter Grünländer auf<br />

Moorstandorten der Brümbach-<br />

Niederung<br />

Landwirtschaftlich genutztes<br />

Gebiet in der Wümmeniederung<br />

mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />

bei hoher<br />

Grundwasserneubildungsrate<br />

und winderosionsanfälligen<br />

Böden und wertvollen<br />

Kleingewässern im Süden.<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet mit winderosionsanfälligen<br />

Böden<br />

und hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />

sowie Vorkommen<br />

gefährdeter Ackerwildkrautarten.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

P 12 Ackerwildkrautarten<br />

Ackerbaulich genutztes<br />

Gebiet mit Vorkommen<br />

gefährdeter Ackerwildkrautarten.<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

P 12 Ackerwildkrautarten<br />

Landwirtschaftlich genutztes<br />

Gebiet mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />

bei<br />

hoher Grundwasserneubildungsrate<br />

sowie stellenweise<br />

sehr nährstoffarme Böden.<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet mit winderosionsanfälligen<br />

Böden.<br />

Ackernutzung auf Moorböden<br />

am Brümbach<br />

5.3-26


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

5.3.2 Wasserwirtschaft<br />

Folgende wasserrelevante Richtlinien, Verordnungen und Gesetzte sind bei der<br />

Aufstellung von Anforderungen an die Wasserwirtschaft zu beachten:<br />

EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) 1<br />

Durch die Verabschiedung der Wasserrahmenrichtlinie im Jahr 2000 wurden europaweit<br />

für Oberflächengewässer und das Grundwasser Umweltziele vorgegeben. Die<br />

Ziele der nachhaltigen Wasserpolitik sind:<br />

• Schutz und Verbesserung des Zustands der aquatischen Ökosysteme,<br />

• langfristiger Schutz vorhandener Wasserressourcen,<br />

• Schutz der Bevölkerung vor Überschwemmungen und Dürren.<br />

Die europäischen Mitgliedsstaaten werden in der EU-Wasserrahmenrichtlinie verpflichtet,<br />

spätestens bis 2015 für alle Oberflächengewässer einen „guten ökologischen<br />

Zustand“ oder das „gute ökologische Potenzial“ und für das Grundwasser<br />

einen „guten mengenmäßigen und chemischen Zustand“ zu erreichen. Der gute<br />

ökologische Zustand der Oberflächengewässer richtet sich in erster Linie nach der<br />

Vielfalt der vorhandenen Pflanzen- und Tierarten, vorausgesetzt wird dabei eine<br />

naturnahe Gewässerstruktur und die Einhaltung von chemischen Emissions- und<br />

Immissionsgrenzwerten. Der gute chemische Zustand der Oberflächengewässer ist<br />

gegeben, wenn die Schadstoffkonzentrationen die geltenden Qualitätsnormen nicht<br />

überschreiten, für den mengenmäßigen guten Zustand dürfen die Wasserentnahmen<br />

die Grundwasserneubildungsrate nicht überschreiten.<br />

Entsprechend den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie werden bei der Bewirtschaftung<br />

und dem Schutz der Gewässer künftig ganze „Flussgebietseinheiten“<br />

betrachtet.<br />

Wasserhaushaltsgesetz (WHG) vom 31.07.2009<br />

Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in nationales Recht erfolgte durch die<br />

Neufassung des Wasserhaushaltsgesetzes. Es handelt sich dabei nicht um ein reines<br />

Schutzgesetz, das Wasserhaushaltsgesetz enthält die bundesweit geltenden<br />

Bestimmungen über den Schutz und die Nutzung von Oberflächengewässern und<br />

des Grundwassers, Vorschriften über den Gewässerausbau sowie wasserwirtschaftliche<br />

Planungsvorgaben zum Hochwasserschutz.<br />

Nach § 1 WHG sind die Gewässer als Bestandteil des Naturhaushalts, als Lebensgrundlage<br />

des Menschen, als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und als nutzbares<br />

Gut durch eine nachhaltige Gewässerbewirtschaftung zu schützen.<br />

1<br />

Richtlinie zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Rahmen der<br />

Wasserpolitik<br />

5.3-27


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Niedersächsisches Wassergesetz (NWG) vom 19.02 2010<br />

Das niedersächsische Wassergesetz konkretisiert die Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes<br />

und somit auch der WRRL auf Länderebene und benennt für die<br />

Flussgebietseinheiten einzelne Bearbeitungsgebiete, basierend auf den Einzugsgebieten<br />

größerer Flüsse. Nach §§ 17 und 18 NWG sind für die Flussgebietseinheiten<br />

Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme zu erstellen. Die darin vorgesehenen<br />

Maßnahmen sind behördenverbindlich und bei allen weiteren die Oberflächengewässer<br />

oder das Grundwasser betreffenden Planungen zu berücksichtigen.<br />

• Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befindet sich überwiegend in der Flussgebietseinheit Elbe,<br />

lediglich der südwestlichste Bereich an der Wümme befindet sich in der<br />

Flussgebietseinheit Weser. Die Flussgebietseinheiten werden weiter untergliedert<br />

in einzelne Bearbeitungsgebiete 2 .<br />

Für die Flussgebietseinheit Elbe wurden Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm<br />

bereits erstellt (FLUSSGEBIETSGEMEINSCHAFT ELBE, 2009). Die Bestandserfassung<br />

der einzelnen Bearbeitungsgebiete ist ebenfalls abgeschlossen. Die<br />

konkrete Maßnahmenplanung, Umsetzung und Kontrolle der erforderlichen Maßnahmen<br />

zur Erreichung des guten ökologischen Zustandes/Potenzials erfolgt ebenfalls<br />

auf der Ebene der Bearbeitungsgebiete und wird in Zusammenarbeit mit dem<br />

NLWKN von regionalen Gebietskooperationen durchgeführt.<br />

FFH-Richtlinie<br />

Ein Großteil der Oberflächengewässer des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> sind als FFH-Gebiet<br />

ausgewiesen, deren Erhaltungsziel u.a. der Schutz und die Entwicklung der Durchgängigkeit<br />

der Gewässersysteme für den Fischotter und die Erhaltung zahlreicher<br />

wassergebundener Lebensräume gefährdeter Arten (Bach-, Fluss und Meerneunauge,<br />

Groppe, Schierlings-Wassserfenchel u.a.) ist.<br />

Das Blaue Metropolnetz<br />

Ziel des bundesländerübergreifenden Projektes „Das Blaue Metropolnetz“ ist es, für<br />

den Fischotter Wanderkorridore innerhalb der Metropolregion Hamburg zu schaffen<br />

und damit die Vernetzung einzelner Ottervorkommen in Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Dänemark zu fördern. Durch ökologische<br />

Gewässerentwicklung und die Verbesserung der Gewässerlandschaft soll ein durchgängiges<br />

Gewässernetz geschaffen werden. Von diesen „blauen Lebensadern“ werden<br />

nicht nur die Leittierart Fischotter, sondern auch viele andere Pflanzen und Tiere<br />

der Gewässerlebensräume sowie der Mensch durch die Aufwertung der Gebiete als<br />

Erholungsgebiet profitieren.<br />

In Niedersachsen stellt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ein Schwerpunktgebiet für die Maßnahmen<br />

des Blauen Metropolnetzes dar, an der Este bei Moisburg und an der Luhe<br />

2 Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befindet sich innerhalb der Bearbeitungsgebiete Wümme (24,) Ilmenau-<br />

Seeve-Este (28), Aue/Lühe-Schwinge (29), Oste (30), Tideelbestrom (33), Elbe von Havel bis Geesthacht<br />

(34)<br />

5.3-28


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

finden bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensraumqualität und der Wanderräume<br />

des Fischotters statt.<br />

In erster Linie handelt es sich dabei um Maßnahmenpakete zur Gewässerentwicklung:<br />

• Sicherung von Uferrandstreifen,<br />

• Förderung der naturnahen Uferentwicklung (Gehölz, Röhricht),<br />

• Aufbrechen der linearen Uferlinie,<br />

• Reaktivierung von Altarmen,<br />

• Anlage von Querungshilfen unter Brücken.<br />

Begleitet werden die Maßnahmen zur Gewässerentwicklung durch umweltpädagogische<br />

Maßnahmen (z.B. Aufbau von Naturerlebnisstationen/–pfade, umfangreiche<br />

Öffentlichkeitsarbeit).<br />

Die notwendigen Anforderungen an die Wasserwirtschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> lassen<br />

sich in die Bereiche Oberflächengewässer und Grundwasser gliedern.<br />

Oberflächengewässer<br />

Die Fließgewässer des <strong>Landkreis</strong>es befinden sich fast ausschließlich innerhalb<br />

schutzwürdiger Bereiche oder sind als geschützte Landschaftsbestandteile eingestuft,<br />

so dass Maßnahmenvorschläge für Fließgewässer in erster Linie in den entsprechenden<br />

Schutzgebietstabellen aufgeführt sind.<br />

Die Teilabschnitte der Fließgewässer außerhalb der schutzwürdigen Bereiche sind<br />

bis auf die Töste, den Beckedorfer Mühlenbach, den Schleusengraben und den Seevekanal<br />

nur wenige Meter lang, als vollständig veränderte Gewässerabschnitte eingestuft<br />

oder befinden sich innerhalb besiedelter Bereiche. Zahlreiche dieser Teilabschnitte<br />

können maßstabsbedingt im Rahmen des <strong>LRP</strong> nicht betrachtet werden (z.B.<br />

Pattensener Graben in Winsen, Teilbereiche des Aubaches, des Karoxbosteler Mühlenbaches,<br />

des Reindorfer Baches, Oberlauf des Sprötzer Baches). Bei anderen<br />

Gewässern ist die konkrete Aufstellung von Maßnahmen aufgrund der zu starken<br />

Überprägung der Abschnitte mittelfristig nicht sinnvoll (z.B. Seeve im Bereich des<br />

Rangier-Bahnhofs Maschen, Schöpfwerkszubringer Hoopte oder Seevekanal 3 ).<br />

Generelle Maßnahmen um die oben aufgeführten Ziele der fachlichen Vorgaben,<br />

insbesondere der Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen, sind:<br />

• Schrittweise Extensivierung der Unterhaltungsmaßnahmen,<br />

• gewässerstrukturverbessernde Maßnahmen (z.B. Laufverlängerung, Wiederherstellung<br />

des gewässertypischen Abflussverhaltens, Uferabflachungen),<br />

• Verbesserung der Sohlstruktur (z.B. Einbau von Totholz),<br />

• Förderung der eigendynamischen Gewässerentwicklung,<br />

3 vgl. Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Umwelt-<br />

schutz (2004)<br />

5.3-29


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

• Erhalt und Entwicklung von Überschwemmungsgebieten und Altarmen,<br />

• land- und forstwirtschaftliche Extensivierung in Überschwemmungsbereichen<br />

und beidseitig der Gewässer (100 m)<br />

• Erhalt und Entwicklung von Uferrandstreifen und/oder einseitige Gehölzentwicklung,<br />

• Herstellung der linearen Durchgängigkeit (z.B. Neukonzeption von Durchlässen,<br />

Anlegen von Fischtreppen und Querungshilfen unter Brücken für den Fischotter),<br />

• Rückbau von Ausbaumaßnahmen (Uferbefestigungen, Verrohrungen, Betonrinnen),<br />

• Extensive Bewirtschaft der Grünlandflächen auf Deichen und Erhalt von Magerrasenbeständen.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> kommt der Herstellung der Durchgängigkeit von Seeve, Luhe und Ilmenau<br />

als überregionaler Fischwanderweg und als Lebensraum und Wanderkorridor für<br />

den Fischotter besondere Bedeutung zu. Für den Fischotter sind weiterhin auch die<br />

Este und weitere Nebenbäche von Bedeutung (vgl. Kapitel 5.2 Artenhilfsmaßnahmen).<br />

Grundwasser<br />

Um den in der Wasserrahmenrichtlinie geforderten guten mengenmäßigen und chemischen<br />

Zustand des Grundwassers zu erhalten und/oder zu erreichen, sind generell<br />

folgende Maßnahmen zu ergreifen:<br />

• Dezentrale Versickerung von Oberflächenwasser versiegelter Flächen und<br />

langsame Ableitung,<br />

• Reduzierung der Flächenversiegelungen,<br />

• Reduzierung der Abflussgeschwindigkeit von Flüssen und Reaktivierung von<br />

Überschwemmungsgebieten (vgl. Anforderungen an die Landwirtschaft),<br />

• Herstellung einer extensiven Nutzung in Überschwemmungsgebieten (vgl. Anforderungen<br />

an die Landwirtschaft),<br />

• in Gebieten mit hohen Grundwasserneubildungsraten bei hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

sind besondere Anforderungen an die Landwirtschaft zu<br />

stellen (vgl. Anforderungen an die Landwirtschaft),<br />

• Anträge auf Grundwasserentnahme sind hinsichtlich folgender Punkte zu prüfen:<br />

� Die Grundwasserentnahme hat sich an die Leistungsfähigkeit des Grundwasservorkommens<br />

zu orientieren.<br />

� Die Entnahme darf nicht zu erheblichen Absenkungen der Wasserstände<br />

von Fließ- oder Stillgewässern oder zu Veränderungen des Wasserhaushaltes<br />

feuchter Niederungen führen. Besonders zu berücksichtigen sind<br />

hierbei Feuchtwiesen, intakte Moorbereiche und Bruchwälder.<br />

• Feldberegnungen sollten zu Gunsten extensiver Landwirtschaft mit standortangepassten<br />

Kulturarten reduziert werden.<br />

5.3-30


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

In Tabelle 5.3-12 sind Gebiete mit Anforderungen an die Wasserwirtschaft aufgelistet<br />

und Maßnahmenvorschläge aufgeführt:<br />

Tab. 5.3-12: Anforderungen an die Wasserwirtschaft<br />

Gebietsnummer /<br />

Lage<br />

W 1<br />

An der Unterelbe:<br />

zwischen Fünfhausen<br />

und Bullenhausen,<br />

bei Seevehaus,<br />

zwischen Fliegenberg<br />

und Hoopte,<br />

zwischen Drennhausen<br />

und Schwinde<br />

W 2<br />

Östlich Stöckte,<br />

östlich Winsen<br />

W 3<br />

Im Vie und Ilmenaukanal<br />

östlich Winsen und<br />

Roddau nördlich von<br />

Rottorf<br />

W 4<br />

Maßnahmen Erläuterung<br />

• Beachtung der Maßnahmen-<br />

Vorgaben des FFH-Gebietes 182<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Vordeichsbereiche<br />

(Flusswatt, Röhricht, Auwald)<br />

• Erhalt und Schaffung lückig<br />

bewachsener Flusswatt-Flächen<br />

(Schierlings-Wasserfenchel)<br />

• Erhalt und Entwicklung von<br />

Magerrasen auf Deichen<br />

Im Vie:<br />

• Rücknahme der Deiche am<br />

Ilmenaukanal und an der Roddau<br />

• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />

• Anstau bzw. Verfallenlassen<br />

der Gräben<br />

• Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasser-Haushaltes<br />

Ilmenaukanal:<br />

• Verbesserung der Wasserqualität<br />

• Uferbefestigung weitgehend<br />

durch Lebendverbau herstellen<br />

sofern die Anforderungen<br />

(Schiffsverkehr) dies zulassen<br />

• Freihalten eines mind. 20 m<br />

breiten Uferrandstreifens beidseitig<br />

von jeglicher Nutzung<br />

• Unterhaltungsmaßnahmen<br />

wechselseitig, abschnittsweise<br />

alternierend<br />

Roddau:<br />

• Natürliche Entwicklung der<br />

Roddau<br />

• Natürliche Entwicklung des<br />

Mühlenbaches<br />

• Naturnaher Flusswattbereich<br />

der Unterelbe in Verbindung<br />

mit naturnahen<br />

Auenwäldern.<br />

Artenhilfsmaßnahmen:<br />

P 6 Elbe-Rasenschmiele<br />

(Deschampsia wibeliana),<br />

P 7 Schierlings–<br />

Wasserfenchel (Oenanthe<br />

conioides)<br />

Deiche an der Ilmenau-Luhe-<br />

Niederung.<br />

Im Vie:<br />

Aktivierung und extensive<br />

Nutzung eines Überschwemmungsbereiches<br />

in<br />

momentan strukturarmem,<br />

teilweise erosions- und auswaschungsgefährdetem<br />

Gebiet zur:<br />

• Wiederherstellung eines<br />

Fließgewässer-<br />

Retentionsraumes<br />

• Schaffung artenreicher<br />

Lebensräume<br />

Ilmenaukanal:<br />

Weitest mögliche umweltverträgliche<br />

Gestaltung eines<br />

Kanals mit bedeutender<br />

Funktion als Verkehrsweg<br />

Roddau:<br />

Renaturierung eines kanalisierten<br />

Baches<br />

Naturfernes Fließgewässer<br />

außerhalb schutzwürdiger<br />

5.3-31


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer /<br />

Lage<br />

Maßnahmen Erläuterung<br />

Beckedorfer Mühlenbach • Landwirtschaftliche Extensivierung<br />

in Überschwemmungsbereichen<br />

W 5<br />

Teilbereiche des Sprötzer<br />

Bachs bei Sprötze<br />

W 6<br />

Töste zwischen Tostedt<br />

und Dohren<br />

5.3.3 Forstwirtschaft<br />

• Maßnahmen zur Herstellung<br />

von Retentionsflächen<br />

• Einrichten von Uferrandstreifen<br />

• Extensivierung der Gewässerunterhaltung<br />

• Verbesserung der Gewässerstruktur<br />

(z.B. an Sohlabstürzen)<br />

• Maßnahmen zur Herstellung<br />

von Retentionsflächen südlich<br />

Dohren<br />

Bereiche.<br />

Kleinräumige Gewässerabschnitte<br />

von Fließgewässern<br />

außerhalb schutzwürdiger<br />

Bereiche.<br />

Töste mit Strukturgüteklasse<br />

6 (sehr stark verändert).<br />

Besondere Anforderungen an die Forstwirtschaft sind im BNatSchG formuliert. Nach<br />

§ 5 Abs. 3 ist in der forstwirtschaftlichen Nutzung das Ziel zu verfolgen, naturnahe<br />

Wälder aufzubauen und diese ohne Kahlschläge nachhaltig zu bewirtschaften. Dabei<br />

ist auf einen hinreichenden Anteil an standortheimischen Baumarten zu achten.<br />

Konkretisierte Vorgaben zur Waldbewirtschaftung auf Landesebene sind im niedersächsischen<br />

Gesetz über die Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG 2002)<br />

formuliert. Nach dem NWaldLG ist der Wald mit seinen Funktionen (Nutzfunktion,<br />

Schutzfunktion und Erholungsfunktion) zu erhalten, erforderlichenfalls zu mehren und<br />

seine ordnungsgemäße Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern. In § 8 NWaldLG ist<br />

festgelegt, dass eine Waldumwandlung generell durch Ersatzaufforstungen auszugleichen<br />

ist.<br />

Die niedersächsischen Landesforsten werden gemäß RdErl. d. ML v. 20.03.2007<br />

(LÖWE-Erlass) nach den im Erlass konkretisierten Grundsätzen der „langfristigen,<br />

ökologischen Waldentwicklung in den Niedersächsischen Landesforsten“ (LÖWE-<br />

Programm von 1991) bewirtschaftet.<br />

Im LÖWE-Erlass ist folgendes Leitbild der langfristigen Waldentwicklung aufgeführt:<br />

„...standortgemäße, struktur- und artenreiche, leistungsstarke, gesunde, stabile<br />

sowie abwechslungsreiche Wälder, in denen alle Waldfunktionen im Sinne<br />

ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit in bestmöglicher Weise<br />

aufeinander abgestimmt sind.“<br />

5.3-32


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Erreicht werden soll dieses Ziel durch einen naturnahen Waldbau. Bei den 13 konkretisierten<br />

Grundsätzen der nachhaltigen ökologischen Waldbewirtschaftung des<br />

LÖWE-Erlasses handelt es sich um Richtlinien für:<br />

• Bodenschutz und standortgemäße Baumartenwahl,<br />

• Laubwald- und Mischwaldvermehrung,<br />

• ökologische Zuträglichkeit ,<br />

• Bevorzugung natürlicher Waldverjüngung,<br />

• Verbesserung des Waldgefüges,<br />

• Zielstärkennutzung,<br />

• Erhaltung alter Bäume, Schutz seltener und bedrohter Pflanzen- und Tierarten,<br />

• Aufbau eines Netzes von Waldschutzgebieten,<br />

• Gewährleistung besonderer Waldfunktionen,<br />

• Waldrandgestaltung und –pflege,<br />

• ökologischer Waldschutz,<br />

• ökosystemverträgliche Wildbewirtschaftung,<br />

• ökologisch verträglicher Einsatz der Forsttechnik.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> liegt der Waldanteil mit 28,5 % über dem landesweiten Durchschnitt<br />

von 24,3 % 4 . Von besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />

sind die naturnahen Bestände der historisch alten Waldstandorte. Der Anteil<br />

an historisch alten Waldstandorten liegt jedoch nur bei 5 % der Kreisfläche bzw.<br />

17,5 % des <strong>gesamt</strong>en Waldbestandes. Sie sind in erster Linie in den Landschaftseinheiten<br />

Hohe Heide-Nord (LE 6) und Hohe Heide-Ost (LE 8) erhalten, weitere<br />

Standorte befinden sich in der Hohen Heide-Süd (LE 7) und der Luheheide-Süd (LE<br />

5) (vgl. Abb. 3.1.1-2).<br />

Aus naturschutzfachlicher Sicht sind die Waldbestände des Landeskreises generell<br />

zu erhalten und zu naturnahen Beständen zu entwickeln. Eine Vergrößerung der<br />

Waldbestände oder Wiederbewaldungen wird im <strong>Landkreis</strong> bis auf kleinräumige<br />

Ausnahmen nicht angestrebt. Die Struktur der bestehenden Wälder sollte u.a. durch<br />

die sukzessive Umwandlung von naturfernen in naturnahe Wälder mit überwiegend<br />

standortheimischen Arten und durch die Entwicklung typischer Waldränder verbessert<br />

werden. Durch die konsequente Einhaltung der Richtlinien des LÖWE-Erlasses,<br />

(auch in Privatwäldern) und den Regelungen des § 8 NWaldLG kann die Walderhaltung<br />

und Verbesserung der Waldstruktur erreicht werden.<br />

Nahezu alle größeren Waldbestände des <strong>Landkreis</strong>es, einschließlich der historisch<br />

alten Waldstandorte, sind als schutzwürdige Bereiche ausgewiesen, konkretere<br />

Maßnahmenvorschläge für die einzelnen Waldgebiete befinden sich in den jeweiligen<br />

Schutzgebietstabellen. Anforderungen an die Forstwirtschaft außerhalb schutzwürdiger<br />

Bereiche werden nur für einen Standort aufgestellt:<br />

4 NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM, ERNÄHRUNG,<br />

LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (2004).<br />

5.3-33


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Tab. 5.3-13: Anforderungen an die Forstwirtschaft<br />

Gebietsnummer<br />

F 1<br />

Nördlich<br />

Holm<br />

F 2<br />

Östlich<br />

Wulfsen<br />

Maßnahmen Erläuterung<br />

• Aufhebung von Entwässerungsmaßnahmen<br />

• Verzicht auf Kalkungen oder Mineraldüngerzugaben<br />

• Neuanpflanzungen ausschließlich mit standorttypischen<br />

Baumarten<br />

• Verzicht auf Vollumbruch<br />

• Umwandlung von Fichtenbeständen in standorttypische<br />

Waldbestände<br />

• Entwicklung eines naturnahen Waldes über<br />

Brachestadien<br />

5.3.4 Erholung, Freizeit und Tourismus<br />

Überwiegend Nadelforst mit<br />

Laubwaldjung-Beständen<br />

und kleinräumig ausgebildeten<br />

Waldlichtungsfluren<br />

sowie Grünlandflächen. Der<br />

Bestand befindet sich teilweise<br />

auf entwässerten Moorböden.<br />

Überwiegend ackerbaulich<br />

genutztes Gebiet, das an ein<br />

sehr kleinflächiges, naturnahes<br />

Waldgebiet angrenzt.<br />

Voraussetzung für die Erholungseignung der Landschaft sind weiträumige verkehrsarme<br />

und störungsfreie unzerschnittene Räume, Ruhe und Stille in der Landschaft<br />

sowie saubere Luft und sauberes Wasser. Die nachhaltige Sicherung und Entwicklung<br />

aller Schutzgüter, einschließlich der Artenvielfalt, sind somit eine wesentliche<br />

Voraussetzung für die Erholung des Menschen in Natur und Landschaft.<br />

Die Lage des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> in der Metropolregion Hamburg und seine landschaftliche<br />

Ausstattung machen den <strong>Landkreis</strong> zu einem bevorzugten Erholungsgebiet.<br />

Insbesondere der Naturpark „Lüneburger Heide“ ist von großer Bedeutung für<br />

eine landschaftsbezogene, ruhige Erholung. Im Regionalen Raumordnungsprogramm<br />

(RROP) von 2007 ist der Naturraum Lüneburger Heide als Gebiet mit intensiver<br />

Fremdenverkehrsnutzung dargestellt, in welchem eine stärkere Berücksichtigung<br />

der Belange des Naturschutzes erforderlich ist.<br />

Weitere Schwerpunkte der Erholungsnutzung im <strong>Landkreis</strong> sind:<br />

• die Heidedörfer Egestorf, Döhle, Undeloh, Hanstedt und Handeloh,<br />

• die Höhenzüge des Garlstorfer Waldes, der Lohberge und der Schwarzen Berge,<br />

• die Elbmarsch und Elbniederung, insbesondere der Radwanderweg am Deich,<br />

• die Fließgewässer zur Ausübung von Kanu- und Bootsfahrten.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist das Freizeitwohnen weit verbreitet, die zahlreichen Wochenendhaus-Gebiete<br />

sind meist vor dem 2. Weltkrieg entstanden. In Teilbereichen<br />

ist durch die Etablierung der Gebiete zu Dauer-Wohnquartieren eine ungeordnete<br />

Siedlungsstruktur entstanden, die auch durch die bauleitplanerische Behandlung<br />

nicht beseitigt worden ist.<br />

An den Fließgewässern führt der Kanusport bzw. das Befahren mit Booten zu Kon-<br />

5.3-34


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

flikten mit dem Naturschutz. Gerade an den besonders beliebten naturnahen Gewässerstrecken<br />

sind erheblich Belastungen des Fließgewässerökosystems gegeben.<br />

Diese wenigen verbliebenen naturnahen Fließgewässer-Abschnitte sind für das <strong>gesamt</strong>e<br />

Ökosystem eines Fließgewässers von besonderer Bedeutung, da sich in diesen<br />

Bereichen natürliche Arten und Lebensgemeinschaften erhalten haben, die eine<br />

Wiederbesiedlung verarmter Fließgewässerstrecken ermöglichen.<br />

Beeinträchtigungen durch die Kanunutzung können durch<br />

• Schäden an der Vegetation (Ein- und Aussteigen, Befahren der Gewässer),<br />

• Störungen der Tierwelt (Brutvögel, Fischotter, Schädigungen von Fischlaich),<br />

• Aufwühlen des Gewässergrundes (Beeinträchtigungen der Gewässergüte) und<br />

• Hinterlassen oder Wegwerfen von Abfällen (Verpackungen, Bierflaschen, etc.)<br />

entstehen.<br />

Die Anforderungen an die Kanunutzung im <strong>Landkreis</strong> im Hinblick auf die Befahrung<br />

der Fließgewässer sind in der „Verordnung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> zur Regelung<br />

des Gemeingebrauches auf den Fließgewässern Este, Seeve und Luhe einschließlich<br />

der Zuflüsse und Nebengewässer vom 18. Juni 2002, geändert durch Erste Änderungsverordnung<br />

vom 15.02.2006“(Paddelverordnung) festgelegt.<br />

Tab. 5.3-14: Befahrensregelung für die Fließgewässer Este, Seeve und Luhe einschließlich<br />

der Zuflüsse und Nebengewässer gemäß Paddelverordnung<br />

Fließgewässer<br />

Regelung<br />

Allgemein 1. Das Befahren der Este, Seeve und Luhe ist<br />

• in der Zeit zwischen 18 Uhr und 9 Uhr sowie<br />

• gegen den Strom verboten.<br />

2. Das Befahren dieser Gewässer mit Booten von mehr als 1<br />

m Breite und 5,50 m Länge sowie mit Flößen ist verboten.<br />

3. Das Befahren der Zuflüsse und Nebengewässer von Este,<br />

Seeve und Luhe mit Wasserfahrzeugen aller Art ist verboten.<br />

Este<br />

Jederzeit gültig (§ 3):<br />

• Das Befahren der Este mit Wasserfahrzeugen aller Art ist<br />

von der Kreisgrenze oberhalb (südlich) Welles bis 100 m<br />

unterhalb (nördlich) der Autobahnbrücke (A 1) bei Hollenstedt<br />

verboten.<br />

• Das Befahren der Este ist ab 100 m unterhalb (nördlich)<br />

der Autobahnbrücke (A 1) bei Hollenstedt bis zur Kreisgrenze<br />

im Rahmen des § 3 Abs. 1 Ziff. 1 und 2 zulässig.<br />

Nur an Himmelfahrt und am Pfingstwochenende zusätzlich<br />

gültig:<br />

• Das Befahren der Este ab 100 m unterhalb (nördlich) der<br />

Autobahnbrücke (A 1) bei Hollenstedt bis zur Kreisgrenze<br />

ist ausschließlich mit Kajaks zulässig.<br />

Betreffende<br />

Schutzgebiete<br />

(siehe Kap.5.1)<br />

Allgemein<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 11<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 11<br />

5.3-35


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Fließgewässer<br />

Regelung<br />

Seeve<br />

Luhe<br />

Jederzeit gültig (§ 3):<br />

• Das Befahren der Seeve mit Wasserfahrzeugen aller Art<br />

ist von der Quelle bis 100 m oberhalb (südlich) des Eisenbahn-Viadukts<br />

in der Gemarkung Marxen verboten.<br />

• Das Befahren der Seeve ist ab 100 m oberhalb (südlich)<br />

des Eisenbahn-Viadukts in der Gemarkung Marxen bis zur<br />

Horster Mühle im Rahmen des § 3 Abs. 1 Ziff. 1 und 2<br />

zulässig.<br />

• Das Befahren der Seeve ist ab der Horster Mühle bis zur<br />

Einmündung in die Elbe ausschließlich mit Kajaks zulässig.<br />

Das Betreten der Ufer in dem angrenzenden Naturschutzgebiet<br />

„Untere Seeveniederung“ (LÜ 208) ist verboten.<br />

Nur an Himmelfahrt und am Pfingstwochenende zusätzlich<br />

gültig (§ 4):<br />

• Das Befahren der Seeve mit Wasserfahrzeugen aller Art<br />

ist von der Quelle bis 100 m oberhalb (südlich) des Eisenbahn-Viadukts<br />

in der Gemarkung Marxen verboten.<br />

Jederzeit gültig (§ 3):<br />

• Das Befahren der Luhe ist ab der Kreisgrenze oberhalb<br />

(südlich) Luhmühlens bis zum Wehr der Mühle Benthack in<br />

Winsen (Luhe) im Rahmen des § 3 Abs. 1 Ziff. 1 und 2 zulässig.<br />

• Das Befahren der Luhe ist vom Wehr der Mühle Benthack<br />

in Winsen (Luhe) bis zur Einmündung in die Ilmenau ausschließlich<br />

mit Kajaks zulässig. Das Betreten der Ufer im<br />

angrenzenden EU-Vogelschutzgebiet ist verboten.<br />

• Ausgenommen von den Verboten des § 3 Abs. 1 Ziff. 1 a<br />

und b ist die Luhe unterhalb des E-Werks Luhdorf im Bereich<br />

der Übungs- und Wettkampfstrecke der Kanu-<br />

Abteilung des MTV Luhdorf/Roydorf.<br />

Nur an Himmelfahrt und am Pfingstwochenende zusätzlich<br />

gültig:<br />

• Das Befahren der Luhe mit Wasserfahrzeugen aller Art ab<br />

der Kreisgrenze oberhalb (südlich) Luhmühlens bis zur<br />

Straßenbrücke Garstedt – Vierhöfen (Rastplatz Köhlerhütte<br />

Garstedt) ist verboten.<br />

Betreffende<br />

Schutzgebiete<br />

(siehe Kap.5.1)<br />

• NSG: LÜ 2<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 103<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 66, 103<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 13<br />

• NSG LÜ 208<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 66<br />

• LSG: WL 3<br />

• LSG-Eignung:<br />

LSG 13, 22<br />

• NSG: LÜ 2<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 103<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 73<br />

• NSG-Eignung:<br />

NSG 73<br />

Aus naturschutzfachlicher Sicht sind folgende Anforderungen an die Freizeit- und<br />

Erholungsnutzung sowie den Tourismus zu stellen:<br />

• Intensive Erholungsnutzung und –einrichtungen sollten nur in ökologisch unbedenklichen<br />

Räumen, möglichst siedlungsnah und mit guter Infrastruktur stattfinden<br />

bzw. errichtet werden.<br />

5.3-36


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

• Vermeidung von Erholungsnutzung in kleineren Naturschutzgebieten. In größeren<br />

Gebieten, wie beispielsweise der Lüneburger Heide oder in begründeten<br />

Ausnahmefällen sollten die stattfindenden Nutzungen nicht zu Beeinträchtigungen<br />

der Schutzgüter führen, ggf. sind Besucherlenkungen und das Einrichten<br />

von Lehrpfaden geeignete Mittel Beeinträchtigungen zu vermeiden.<br />

• Grundsätzlich sollte jede landschaftsbezogene Erholungs- und Freizeitnutzung<br />

die Wahrung der Natur zum Ziel haben, dies gilt im besonderen Maß für empfindliche<br />

Gebiete wie z.B.:<br />

� Die stark durch Kanufahrer beanspruchten Fließgewässer, hier ist die<br />

„Paddelverordnung“ des <strong>Landkreis</strong>es unbedingt zu beachten.<br />

� Die im hohen Maße störungsanfälligen Wiesenvogelbrutgebiete, auf eine<br />

Nutzung der Gebiete zur Brutzeit sollte verzichtet werden.<br />

• Auf eine landschaftsgerechte Einbindung von Einrichtungen zur Erholungs- und<br />

Freizeitnutzung ist im besonderen Maße zu achten.<br />

• Sensible Naturbereiche (Moore, Feuchtheiden, Uferbereiche, Feuchtwälder und<br />

Lebensräume störungsempfindlicher Tierarten) innerhalb der Lüneburger Heide,<br />

die aufgrund der hohen Besucherzahlen starken Beeinträchtigungen von<br />

Natur und Landschaft ausgesetzt sind, sind durch Lenkungsmaßnahmen zu<br />

schützen. Ein Ausweichen der Erholungssuchenden auf andere Gebiete ist<br />

durch schonende Erschließung geeigneter Lebensräume, die Verbesserung der<br />

Landschaftsstruktur in verarmten Gebieten und Werbemaßnahmen zu fördern.<br />

Nach den Vorgaben des NLÖ 2001 werden im Folgenden nur Maßnahmen in Gebieten<br />

außerhalb der Schutzgebiete bzw. schutzwürdigen Bereiche dargestellt. Anforderungen<br />

an die Erholungs- und Freizeitnutzung sowie den Tourismus innerhalb der<br />

schutzwürdigen Bereiche finden sich in den jeweiligen Schutzgebietstabellen des<br />

Kapitels 5.1.<br />

Tab. 5.3-15: Anforderungen an Erholung, Freizeit und Tourismus<br />

Gebietsnummer /<br />

Räumliche Schwerpunkte<br />

E 1 Wochenendhaus-Siedlung im<br />

Vordeichsgebiet der Elbe bei<br />

Bullenhausen<br />

E 2 Campingplatz<br />

bei Stove<br />

Maßnahmen<br />

• Keine Ausweitung der Wochenendhaus-<br />

Siedlung<br />

• keine weiteren Verfestigungs- oder Versiegelungsmaßnahmen<br />

• Abwasserentsorgung auf neusten Stand der<br />

Technik bringen bzw. halten<br />

• Schonung der angrenzenden Röhrichtflächen<br />

• naturnahe Entwicklung der Randbereiche,<br />

Gehölze und Gewässer<br />

5.3-37


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer /<br />

Räumliche Schwerpunkte<br />

E 3 Golfplätze<br />

Ohne<br />

Kartendarstellung<br />

östlich von Luhdorf,<br />

südöstlich von Seppensen,<br />

westlich Emmelndorf,<br />

westlich Helmstorf.<br />

• In der Landschaftseinheit<br />

Zevener Geest, großräumiges<br />

Gebiet zwischen Moisburg,<br />

Regesbostel und Heidenau<br />

• In der Wümmeniederung<br />

• In der Elbniederung bei<br />

Bütlingen<br />

5.3.5 Bodenabbau / Rohstoffgewinnung<br />

Maßnahmen<br />

• Erhalt und extensive Pflege von naturnahen<br />

Strukturen<br />

• naturnahe Entwicklung der Stillgewässer und<br />

Gehölze auf Golfplätzen<br />

• Anreicherung mit Heckenstrukturen - bodenständig,<br />

autochthon<br />

• Schonende Erschließung geeigneter Landschaftsräume<br />

zur Erholungsnutzung<br />

• Verbesserung der Landschaftsstruktur<br />

Gemäß § 8 NAGBNatSchG (Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz)<br />

dürfen Bodenschätze wie Kies, Sand, Ton oder Steine, ab einer<br />

Abbaufläche größer als 30 m², nur mit Genehmigung der Naturschutzbehörde abgebaut<br />

werden. Die den Bodenabbau betreffenden Paragraphen §§ 8-12 NAGB-<br />

NatSchG gelten nicht für Abbauvorhaben, die nach den bergrechtlichen Vorschriften<br />

eines zugelassenen Betriebsplans bedürfen.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> steht die Gewinnung von Sanden und Kiesen im Vordergrund,<br />

Ton wird nur vereinzelt abgebaut. Erdöl wird im Bereich von Beckedorf gefördert, die<br />

wirtschaftliche Gewinnung von Torf wurde schon zum Zeitpunkt der Erstaufstellung<br />

des <strong>LRP</strong> nicht mehr vorgenommen.<br />

Die Berücksichtung des Naturschutzes und der Landespflege in Genehmigungsverfahren<br />

für den Bodenabbau wird von der jeweiligen Rechtsgrundlage geregelt. Folgenutzungen<br />

und Rekultivierung sind Bestandteil der Genehmigung und sollten sich<br />

grundsätzlich an den Zielen des Naturschutzes und der Landschaftspflege orientieren.<br />

Im RROP 2007 sind einige Flächen als Vorsorgegebiet für den Bodenabbau ausgewiesen,<br />

bei welchen es zu Konflikten mit den Belangen des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege sowie den Vorgaben des Zielkonzeptes kommt:<br />

• Bodenabbauflächen über Bodendenkmale<br />

Für den Abbau von Rohstoffen ist das Niedersächsische Denkmalschutzgesetz.<br />

von 1978 (NDSchG) zu beachten. Gemäß § 13 NDSchG bedarf es für Erdarbeiten<br />

an Stellen mit vorhandenen oder vermuteten Kulturdenkmalen einer Genehmigung<br />

der Denkmalschutzbehörde. Nach § 14 Abs. 1 sind Bodenfunde unverzüglich<br />

einer Denkmalbehörde, der Gemeinde oder einem Beauftragten für<br />

die archäologische Denkmalpflege anzuzeigen.<br />

5.3-38


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

• Bodenabbauflächen in Gebieten mit gesetzlich geschützten Biotopen,<br />

• Bodenabbau im Bereich von historisch alten Waldstandorten.<br />

Gebiete, in denen Bodenabbau nicht mit dem Zielkonzept und / oder den Belangen<br />

von Naturschutz und Landschaftspflege vereinbar und daher auszuschließen ist,<br />

sowie Gebiete mit besonderen Anforderungen an den Abbauvorgang oder die Nachnutzung<br />

sind in der nachfolgenden Tabelle 5.3-16 aufgeführt:<br />

Tab. 5.3-16: Anforderungen an den Bodenabbau<br />

Gebietsnummer /<br />

Lage<br />

B 1<br />

Westlich Elstorf<br />

B 2<br />

Südlich Rahmstorf,<br />

nördlich der Bahnlinie<br />

B 3<br />

Südlich Rahmstorf,<br />

südlich der Bahnlinie<br />

B 4<br />

Südlich Höckel<br />

B 5<br />

Südlich Klecken<br />

B 06<br />

Östlich Ohlendorf<br />

B 7<br />

Maßnahmen Erläuterung<br />

• Besondere Vorsicht bei Abbauvorgang<br />

und Schonung der Bodendenkmale<br />

• Erhalt der wertvollen Stillgewässer<br />

• Bei Rekultivierung der Gebiete<br />

sind die Belange von Amphibien<br />

besonders zu berücksichtigen<br />

• Erhalt eines geschützten Stillgewässers<br />

im südlichen Randbereich<br />

der Fläche<br />

• Bei Rekultivierung der Gebiete<br />

sind die Belange von Amphibien<br />

besonders zu berücksichtigen<br />

• Besondere Vorsicht bei Abbauvorgang<br />

und Schonung der Bodendenkmale<br />

• Besondere Vorsicht bei Abbauvorgang<br />

und Schonung der Bodendenkmale<br />

• Erhalt eines geschützten Stillgewässers<br />

im südlichen Randbereich<br />

der Fläche<br />

• Erhalt der wertvollen Stillgewässer<br />

• Erhaltung des alten Waldstandortes<br />

Vorrangfläche für Bodenabbau<br />

im Bereich von Bodendenkmalen.<br />

Im Bereich der<br />

Vorrangfläche befinden sich<br />

zahlreiche kleine Stillgewässer<br />

mit sehr hoher Bedeutung<br />

für Amphibien.<br />

In Teilbereichen findet bereits<br />

Bodenabbau statt.<br />

Vorrangfläche für den Bodenabbau<br />

im Bereich von<br />

gesetzlich geschützten Biotopen.<br />

Großteil der Fläche ist bereits<br />

in Nutzung.<br />

Vorbehaltgebiet für Rohstoffgewinnung<br />

im Bereich von<br />

Bodendenkmalen.<br />

Vorrangfläche für Bodenabbau<br />

im Bereich von Bodendenkmalen.<br />

Ein Teilbereich der Fläche ist<br />

bereits in Nutzung.<br />

Vorrangfläche für den Bodenabbau<br />

im Bereich von<br />

gesetzlich geschützten Biotopen<br />

Vorrangfläche für den Bodenabbau<br />

im Bereich von<br />

gesetzlich geschützten Biotopen<br />

(Stillgewässer)<br />

Vorrangfläche für Bodenabbau<br />

auf naturnahem, histo-<br />

5.3-39


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Gebietsnummer /<br />

Lage<br />

Maßnahmen Erläuterung<br />

Westlich Scharmbeck risch altem Waldstandort<br />

B 8<br />

Südlich Scharmbeck<br />

• Erhalt und Entwicklung des<br />

wertvollen Stillgewässers<br />

• Besondere Vorsicht bei Abbauvorgang<br />

und Schonung der Bodendenkmale<br />

5.3.6 Abfall- und Abwasserwirtschaft<br />

Abfallwirtschaft<br />

Vorrangfläche für Bodenabbau<br />

mit hochwertigem Sandabbaugewässer<br />

im Bereich<br />

von Bodendenkmalen.<br />

Im westlichen Bereich der<br />

Fläche findet bereits Bodenabbau<br />

statt.<br />

Die im <strong>Landkreis</strong> anfallenden Abfälle sind gemäß Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz<br />

(KrW-/AbfG) bzw. Niedersächsischem Abfallgesetz (NAbfG) zu entsorgen. Nach<br />

§ 1 KrW-/AbfG ist der Zweck des Gesetzes:<br />

die Förderung der Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen<br />

Ressourcen und die Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von<br />

Abfällen.<br />

Die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft umfassen folgende Zielhierachie (§ 4 Abs. 1<br />

KrW-/AbG):<br />

Abfälle sind<br />

1. in erster Linie zu vermeiden, insbesondere durch die Verminderung ihrer<br />

Menge und Schädlichkeit,<br />

2. in zweiter Linie<br />

a) stofflich zu verwerten oder<br />

b) zur Gewinnung von Energie zu nutzen (energetische Verwertung).<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befinden sich folgende Deponien / Entsorgungseinrichtungen:<br />

• Bauschuttdeponie auf dem Gelände des Kieswerks in Hittfeld-Eddelsen,<br />

• Müllumschlaganlage Nenndorf (zentrale Entsorgungsanlage des <strong>Landkreis</strong>es),<br />

• Kompostplätze in Drage und Tostedt,<br />

• Wertstoffsammelstelle in Hanstedt.<br />

Folgende generelle Anforderungen an die Abfallwirtschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

bestehen:<br />

• Beobachtung und Kontrolle der Altlasten. Beseitigung aller Beeinträchtigungen,<br />

die von Altlasten ausgehen, vorrangig in Gebieten mit konkreter Beeinträchtigung<br />

bzw. der Gefahr einer solchen, von Grund- und Oberflächengewässer sowie<br />

in Wasserschutz- und Überschwemmungsgebieten.<br />

• Landschaftsgerechte Nachnutzung und Herrichtung von Bauschuttdeponien<br />

� Nachsorge mit regelmäßigen Kontrollen und Analysen des Grundwassers,<br />

5.3-40


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

� geeignete und fachgerechte Abdeckungen und Rekultivierung,<br />

� harmonische Einbindung in den Landschaftsraum.<br />

In der nachfolgenden Tabelle sind Anforderungen an die Abfallwirtschaft aufgelistet<br />

und räumlichen Schwerpunkten zugeordnet.<br />

Tab. 5.3-17: Anforderungen an die Abfallwirtschaft<br />

Gebietsnummer /<br />

Räumliche Schwerpunkte bzw.<br />

Lage<br />

A 1<br />

Bauschuttdeponie in Hittfeld-<br />

Eddelsen<br />

Abwasserwirtschaft<br />

Anforderung /<br />

Maßnahmen<br />

• Landschaftsgerechte<br />

Nachnutzung der Deponie<br />

Erläuterung<br />

Bauschuttdeponie im<br />

Bereich eines ehemaligen<br />

Kiesabbaugebietes<br />

Nach den Grundsätzen der Abwasserbeseitigung des Wasserhaushaltsgesetzes<br />

(§ 55 Abs. 1 WHG) ist:<br />

„Abwasser so zu beseitigen, dass das Wohl der Allgemeinheit nicht beeinträchtigt<br />

wird.“<br />

Weiterhin soll nach § 55 Abs. 2 WHG das<br />

„Niederschlagswasser ortsnah versickert, verrieselt oder direkt über eine Kanalisation<br />

ohne Vermischung mit Schmutzwasser in ein Gewässer eingeleitet<br />

werden.“<br />

Hierbei ist in erster Linie der Schutz der Gewässer vor Verunreinigung von Bedeutung.<br />

Alle zentralen Kläranlagen im Kreisgebiet sind auf dem aktuellen Stand der Technik.<br />

Die Umrüstung von Klärgruben in vollbiologische Kleinkläranlagen läuft noch, der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> beabsichtigt, alle privaten und kommunalen Klärgruben und<br />

Kleinkläranlagen ebenfalls auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> verfolgt im Umgang mit Niederschlagswasser ein Konzept der<br />

Stadthydrologie, nach welchem Regenwasser so langsam wie möglich abfließen soll,<br />

um es dann dezentral in den Untergrund versickern zu lassen. Das auf Straßen und<br />

Parkplätzen anfallende Niederschlagswasser in Gewerbegebieten muss aufgrund<br />

der darin enthaltenen Schmutzstoffe über Regenwasserkanäle abgeführt werden und<br />

– soweit erforderlich - vor der Einleitung in den Vorfluter mechanisch gereinigt werden.<br />

Über die bereits vom <strong>Landkreis</strong> durchgeführten Maßnahmen bestehen weitergehende<br />

Anforderungen an die Abwasserwirtschaft oder Konfliktbereiche mit dem Zielkon-<br />

5.3-41


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

zept zur Zeit nicht.<br />

5.3.7 Energiewirtschaft<br />

Belastungen des Naturhaushaltes entstehen sowohl durch die Energieerzeugung,<br />

den Energietransport als auch durch den Energieverbrauch. Es sollten deshalb alle<br />

Möglichkeiten der Energieeinsparung ausgeschöpft werden (z.B. Aufklärungsarbeit<br />

mit Energieberatung, Wärmedämmung etc.). Weiterhin ist der schrittweise Übergang<br />

von fossilen Energieträgern (Kohle, Erdöl) auf regenerative Energiequellen sowie<br />

dezentrale Energieversorgung (Kraft-Wärme-Kopplung) zu fördern.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befinden sich zahlreiche Standorte von Windenergieanlagen<br />

(WEA). Die Errichtung der Windkraftanlagen ist mit Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes<br />

und in Abhängigkeit vom Standort mit Beeinträchtigungen der Fauna,<br />

insbesondere von Wiesen- und Rastvögeln verbunden.<br />

Windkraftanlagen befinden sich in folgenden Gebieten:<br />

• Westlich Wulmstorf<br />

• Nördlich Grauen<br />

• Südlich Ohlenbüttel<br />

• Westlich Mienenbüttel<br />

• Östlich Wennerstorf<br />

• Nördlich Dierstorf<br />

• Westlich Regesbostel<br />

• Östlich Heidenau<br />

• Östlich Drestedt<br />

• Nördlich Vahrendorf<br />

• Nördlich Nenndorf<br />

• Nördlich Ramelsloh (ca. 2.000 m Entfernung zu Weißstorchenhorst)<br />

• Nordwestlich von Quarrendorf<br />

• Östlich Holtorfsloh<br />

• Westlich Pattensen<br />

• Östlich Thieshope<br />

• Westlich Wulfsen<br />

• Nördlich Evendorf<br />

• Westlich Eichholz (ca. 700 m Entfernung zu Weißstorchhorst).<br />

Im Bereich der Gemeinde Rosengarten befinden sich Gaskavernen zur unterirdischen<br />

Gasspeicherung.<br />

Folgende Anforderungen werden an die Energiewirtschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

gestellt:<br />

CO2-Endspeicherung:<br />

Zum Zeitpunkt der Erstellung des <strong>LRP</strong> wird von der Bundesregierung geprüft, wie<br />

und wo das bei der Stromerzeugung durch Kohlekraftwerke entstehende Kohlendioxid<br />

komprimiert und in den Boden eingebracht werden kann (CO2-Endspeicherung).<br />

5.3-42


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Im Zuge der Diskussion über potenzielle Standorte wird auch der westliche Bereich<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> genannt. Sollte es zu Erkundungen diesbezüglich kommen,<br />

sind die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege hinreichend zu berücksichtigen<br />

und sensible Gebiete, wie beispielsweise schutzwürdige Bereiche und<br />

Trinkwasserschutzgebiete von den Erkundungsarbeiten auszuschließen.<br />

Windkraftnutzung:<br />

• Freihalten der avifaunistisch besonders bedeutsamen Elbmarsch sowie der<br />

Wiesenvogelbrutgebiete in der Wümmeniederung.<br />

Biogas:<br />

• Konflikte können durch kleinere Biogasanlagen, die nicht unter die BImSchV<br />

fallen, entstehen. Hierzu liegen jedoch keine Daten vor.<br />

• Der großflächige, intensiv bewirtschaftete Anbau von Biomasse zur Energiegewinnung<br />

(z.B. Mais) ist sorgsam abzuwägen und nach Möglichkeit zu vermeiden.<br />

Insbesondere in Gebieten mit wertvollen Bereichen für den Tier- und<br />

Pflanzenartenschutz und auf erosions- oder auswaschungsgefährdeten Böden<br />

ist der Anbau zu untersagen.<br />

Die Diversifizierung des Energiepflanzenanbaus (z.B. Anbau von energiereichen<br />

Wildpflanzen) und die verstärkte Verwendung von Material aus der Landespflege<br />

(Mähgut von Feuchtwiesen, Magerrasen, Heiden u. ä.) können dazu beitragen den<br />

Konflikt zwischen Bioenergiegewinnung und Artenschutz zu entschärfen und den<br />

Rückgang der Biodiversität in der Kulturlandschaft zu bremsen.<br />

Energietransport<br />

Der Energietransport im Hochspannungsbereich ist mit Beeinträchtigungen des<br />

Landschaftsbildes und einer Gefährdung der Avifauna verbunden. Anforderungen an<br />

künftige Planungen von Freileitungen sind:<br />

• Freihalten der Elbmarsch und Elbniederung als bedeutender Lebensraum für<br />

Wiesenvögel und Wanderroute von Gastvögeln, hier ist unter Berücksichtigung<br />

hochwertiger Biotope und schutzwürdiger Böden die Möglichkeit der Erdverkabelung<br />

zu prüfen.<br />

• Freihalten von Gebieten mit hoher oder sehr hoher Bedeutung für das Landschaftsbild,<br />

hier ist ebenfalls unter Berücksichtigung hochwertiger Biotope und<br />

schützwürdiger Böden die Möglichkeit der Erdverkabelung zu prüfen.<br />

Derzeit sind keine Konflikte mit geplanten Freileitungen erkennbar.<br />

Generell sollten auf Flächen unter bestehenden oder geplanten Freileitungen naturnahe<br />

Lebensräume entwickelt werden (z.B. Magerrasen, Heiden, Sumpfflächen,<br />

Hecken und Gebüsche).<br />

5.3.8 Verkehr<br />

Im Bereich Verkehr sind von den zuständigen Verkehrsträgern (Straße und Eisenbahn)<br />

die zentralen Ziele des Naturschutzes bei der Planung und Neutrassierung von<br />

5.3-43


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Verkehrswegen sowie bei der Nutzung und Unterhaltung vorhandener Wege zu<br />

beachten.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> zählt aufgrund seiner Lage innerhalb der Metropolregion<br />

Hamburg trotz seiner ländlichen Struktur zu den durch Verkehrsstraßen erheblich<br />

belasteten Räumen. Zur Verbesserung der im <strong>Landkreis</strong>, wie auch überregional,<br />

vorherrschenden verkehrstechnischen Probleme wurde mit der Planung einer neuen<br />

Autobahn (A 26) und mehrerer Ortsumgehungen begonnen:<br />

• B 3 neu: Ortsumfahrungen Neu Wulmstorf – Elstorf<br />

• B 75 Neu: Ortsumfahrung Dibbersen, Ortsumfahrung Tostedt - Wistedt Ostring<br />

• K 13, K 54, K 83, K 28: Ostring Buchholz,<br />

• K77: Südspange Hittfeld<br />

• K29: Nordumfahrung Meckelfeld,<br />

• K 8: Osttangente Winsen und L 215: Ortsumfahrung Pattensen.<br />

Folgende allgemeinen Anforderungen an Verkehrsträger gelten für den <strong>gesamt</strong>en<br />

<strong>Landkreis</strong>:<br />

• Beachtung der naturräumlichen Bedingungen bei der Planung und Neutrassierung<br />

von Verkehrswegen:<br />

� Freihalten von Schutzgebieten und schutzwürdigen Gebieten<br />

� Erhaltung von großen unzerschnittenen Räumen<br />

• Ausstattung von Nebenstraßen mit 5 – 30 m breiten extensiv genutzten Saumbiotopen<br />

zur Verbesserung der Biotopvernetzung und Verringerung des Zerschneidungseffektes<br />

• Immissionsschutzplanzungen an stärker befahrenen Straßen<br />

• Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden bei der Pflege des Straßenbegleitgrüns<br />

und an Bahntrassen<br />

• Unterstützung der Maßnahmen zum Amphibien- und Fischotterschutz<br />

� Geschwindigkeitsbegrenzung während der Amphibienwanderung, nach<br />

Möglichkeit Sperrung der Straßen während der nächtlichen Hauptwanderzeit<br />

� Geschwindigkeitsbegrenzung an Straßen / Brücken mit Relevanz für den<br />

Fischotter (aufgrund von nachgewiesenen Vorkommen)<br />

• Weitgehender Verzicht auf den Ausbau weiterer Wirtschaftswege<br />

• Stillgelegte Bahnstrecken sind von besonderer Bedeutung für den Tier- und<br />

Pflanzenartenschutz und den Biotopverbund, sie sind zu erhalten und Gehölzanpflanzungen<br />

und Bebauungen sind zu vermeiden.<br />

In der nachfolgenden Tabelle sind Anforderungen an die jeweils zuständigen Verkehrsträger<br />

aufgelistet und räumlichen Schwerpunkten zugeordnet. Nicht aufgeführt<br />

sind Gebiete innerhalb von Schutzgebieten oder schutzwürdigen Bereichen, da diese<br />

in den Schutzgebietstabellen des Kapitels 5.1 berücksichtigt werden.<br />

5.3-44


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Tab. 5.3-18: Anforderungen an Verkehrsträger<br />

Gebietsnummer /<br />

Räumliche Schwerpunkte bzw.<br />

Lage<br />

V 1<br />

Verladebahnhof Nettelberg<br />

5.3.9 Fischereiwirtschaft<br />

Anforderung /<br />

Maßnahmen<br />

• Offenhalten von Heide<br />

und Magerrasenvegetationsbeständen<br />

und sonstigen<br />

Trockenbrachen<br />

• Verzicht auf den Einsatz<br />

von Herbiziden zum Freihalten<br />

der Bahnkörper,<br />

Abstandskörper und<br />

Lagerflächen<br />

Erläuterung<br />

Vorkommen gefährdeter<br />

Pflanzenarten,<br />

• Artenhilfsmaßnahmen<br />

P 3 Zittergras-Segge<br />

(Carex pseudobrizoides),<br />

P 8 Filzige Pestwurz<br />

(Petasites spurius)<br />

Besondere Anforderungen an die Fischereiwirtschaft sind im § 5 Abs. 4 BNatSchG<br />

formuliert:<br />

„Bei der fischereiwirtschaftlichen Nutzung der oberirdischen Gewässer sind<br />

diese einschließlich ihrer Uferzonen als Lebensstätten und Lebensräume für<br />

heimische Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und zu fördern. Der Besatz dieser<br />

Gewässer mit nichtheimischen Tierarten ist grundsätzlich zu unterlassen.<br />

Bei Fischzuchten und Teichwirtschaften der Binnenfischerei sind Beeinträchtigungen<br />

der heimischen Tier- und Pflanzenarten auf das zur Erzielung eines<br />

nachhaltigen Ertrages erforderliche Maß zu beschränken.“<br />

Teichwirtschaft wird im <strong>Landkreis</strong> in zahlreichen Landschaftsräumen betrieben und<br />

führt bei intensiver Nutzung zu erheblichen ökologischen Konflikten. Es ist dabei<br />

zwischen Teichanlagen in Talräumen mit Fließgewässeranschluss und Grund- oder<br />

Stauwasserteichen zu unterscheiden.<br />

Bei den Grund- und Stauwasserteichen handelt es sich um relativ geschlossene<br />

Systeme, die in der Regel keine tiefgreifenden Auswirkungen auf die Umgebung<br />

haben. Teiche mit Fließgewässeranschluss sind dagegen in der Regel erheblich<br />

beeinträchtigend und aus ökologischen Gründen grundsätzlich nicht vertretbar. Neben<br />

einer landschaftsästhetischen Veränderung des natürlichen Talraumes können<br />

intensiv genutzte Fischteiche zu folgenden erheblichen Beeinträchtigungen der<br />

Fließgewässer-Ökologie führen:<br />

• Übermäßige Eutrophierung durch hohe Futtergaben und hohen Fischbesatz,<br />

• Faunenverfälschung durch entwichene Wirtschaftsfische,<br />

• Schadstoffbelastung durch Fischmedikamente,<br />

• Schadstoffbelastung durch chemische Schädlings- und Unkrautbekämpfungsmittel<br />

(Bekämpfung räuberischer Insekten/-larven, Vegetationsbestände, Algen),<br />

• Extreme Kurzzeitbelastung durch Ablassen von Fischteichen (Eutrophierung,<br />

5.3-45


Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />

Sedimentfracht, erhebliche Sauerstoffzehrung),<br />

• Abwehr von fischfressenden Vogelarten (Graureiher, Eisvogel, Kormoran).<br />

Gemäß § 5 Abs. 4 BNatschG sind Beeinträchtigungen der heimischen Tier- und<br />

Pflanzenarten bei Fischzuchten und Teichwirtschaften auf das erforderliche Maß zu<br />

beschränken, daraus ergeben sich für die Fischereiwirtschaft folgende generelle<br />

Anforderungen:<br />

• Nach Möglichkeit Extensivierung der Bewirtschaftung,<br />

• Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden und Insektiziden,<br />

• Verzicht auf prophylaktische Medikamentengaben,<br />

• bedarfsgerechte Fütterung,<br />

• Ausstattung von Fischteichen, die periodisch abgelassen werden müssen, mit<br />

nachgeschalteten Absatzbecken.<br />

Aus Maßstabsgründen kann im <strong>LRP</strong> nicht auf alle im <strong>Landkreis</strong> vorkommenden<br />

Fischteiche eingegangen werden, so dass hier vorwiegend die Schwerpunktgebiete<br />

der Fischteichbewirtschaftung in Talräumen betrachtet werden. Talräume mit erheblichen<br />

Beeinträchtigungen durch Fischteichanlagen finden sich vor allem an der Este<br />

und den Este-Nebenbächen:<br />

• Este, im Raum Höckel und Hollenstedt<br />

• Este-Nebenbäche: Staersbach (zwischen Holtorsfsloh und Staersbeck), Perlbach<br />

(bei Ochtmannsbruch), Betenbach (westlich der L 141), Mühlenbach<br />

(nördlich Dohren), Rollbach (bei Dierstorf Heide) und an der Appelbeke.<br />

Luhe und Seeve, einschließlich der Nebenbäche sind durch die Fischereiwirtschaft<br />

geringer belastet, Schwerpunkträume befinden sich:<br />

• An der Luhe bei Gut Schnede und an den Luhe-Nebenbächen Aubach und Seitenbach<br />

im Raum Toppenstedt,<br />

• An den Seeve-Nebenbächen Weseler Bach, am Steinbach und am Seppensener<br />

Mühlenbach.<br />

Die extensiv bewirtschafteten Holmer Fischteiche sind inzwischen für Amphibien und<br />

zahlreiche weitere Tier- und Pflanzenarten von besonderer Bedeutung, so dass es<br />

hier keine Konfliktbereiche gibt.<br />

Eine räumliche Zuordnung der Anforderungen an die Fischereiwirtschaft zu den<br />

einzelnen Gebieten findet in Kapitel 5.1 statt, da sich die Konfliktbereiche innerhalb<br />

schutzwürdiger Gebiete befinden und in den jeweiligen Schutzgebietstabellen Erwähnung<br />

finden.<br />

5.3-46


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

5.4 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH RAUMORDNUNG UND BAU-<br />

LEITPLANUNG<br />

Zur Verwirklichung der Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege sind nach § 2<br />

Abs. 2 BNatSchG neben den Naturschutzbehörden alle anderen Behörden und öffentlichen<br />

Stellen im Rahmen ihrer Zuständigkeit aufgefordert. Bereits bei der Vorbereitung<br />

öffentlicher Planungen, die die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege<br />

berühren, sind die Naturschutzbehörden zu unterrichten und anzuhören.<br />

Die planerischen Aussagen und Festsetzungen des Landschaftsrahmenplans zu Naturschutz<br />

und Landschaftspflege sind nicht rechtsverbindlich. Die Umsetzung der<br />

Ziele erfolgt u.a. durch die Integration in andere Planungsinstrumente wie Raumordnung<br />

und Bauleitplanung der Städte und Gemeinden.<br />

5.4.1 Raumordnung<br />

Als Träger der Regionalplanung erstellt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> das Regionale Raumordnungsprogramm<br />

(RROP). Das RROP ordnet die verschiedenen Nutzungsansprüche<br />

im Kreisgebiet und stellt die angestrebte räumliche und strukturelle Entwicklung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es dar.<br />

Das gültige RROP des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> wurde am 16.11.2000 rechtskräftig, am<br />

23.12.2009 traten die Änderungen und Ergänzungen des RROP 2007 in Kraft. Parallel<br />

zur Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans erfolgt die Neuaufstellung des<br />

RROP auf der Grundlage des novellierten Landesraumordnungsprogramms 2008.<br />

Der Landschaftsrahmenplan ist dabei als fachplanerische Grundlage des Naturschutzes<br />

und der Landschaftspflege zu berücksichtigen, er liefert die wesentlichen<br />

Grundlagen und Zielvorstellungen hinsichtlich der Schutz- und Pflegeerfordernisse<br />

von Natur und Landschaft.<br />

Die Aufgabe der Raumordnung, annähernd gleichwertige Lebensbedingungen für die<br />

Bürger zu schaffen, darf nicht nur vorrangig auf wirtschaftliche Gesichtspunkte ausgerichtet<br />

sein. Orientiert an den Umweltproblemen, die sich aus den spezifischen<br />

Nutzungen / Ansprüchen der einzelnen Regionen ergeben, müssen die Ziele von Naturschutz<br />

und Landschaftspflege,<br />

• die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes,<br />

• die Nutzbarkeit der Naturgüter, die Pflanzen- und Tierwelt sowie<br />

• die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft<br />

nachhaltig zu sichern, berücksichtigt werden.<br />

Im Rahmen des Abwägungsprozess zwischen naturschutzfachlichen und anderen<br />

raumbeanspruchenden Nutzungen und Funktionen können Konflikte nicht immer<br />

vollständig ausgeräumt werden. Ziel ist es jedoch, möglichst viele Inhalte des Landschaftsrahmenplanes<br />

in das RROP zu übernehmen. Dabei sind sowohl die Aussagen<br />

des Zielkonzeptes (vgl. Kap. 4), die Inhalte des Kapitels 5 „Umsetzung des Zielkonzeptes“<br />

mit Aussagen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von bestimm-<br />

5.4-1


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

ten Teilen von Natur und Landschaft und zu den Artenhilfsmaßnahmen als auch die<br />

Anforderungen an Nutzergruppen und Fachverwaltungen zu beachten und zu berücksichtigen.<br />

Die Inhalte des Landschaftsrahmenplanes werden feststehenden Gebietskategorien<br />

der Raumordnung gemäß VerfVO-RROP zugeordnet und entsprechend in der<br />

Zeichnerischen Darstellung des RROP dargestellt. Diese sind in zwei Rubriken unterteilt.<br />

• „Besonders wichtige Planzeichen“ (siehe Fehler! Verweisquelle konnte nicht<br />

gefunden werden.) beinhalten diejenigen Gebietskategorien, deren Inhalte und<br />

Anwendung ausschließlich oder zum überwiegenden Teil von den Zielen des<br />

Naturschutzes und der Landschaftspflege bestimmt werden. Der Landschaftsrahmenplan<br />

stellt die zentrale Informationsgrundlage dar. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />

fallen unter diese Kategorie:<br />

� Vorranggebiete für Natur und Landschaft<br />

� Vorbehaltsgebiete für Natur und Landschaft<br />

� Vorranggebiete für Grünlandbewirtschaftung, -pflege und –entwicklung<br />

� Vorbehaltsgebiete für Erholung<br />

� Vorranggebiete für Freiraumfunktionen<br />

� Gebiete zur Verbesserung der Landschaftsstruktur und des Naturhaushaltes<br />

• In der zweiten Rubrik der „weiteren wichtigen Planzeichen“ (siehe Tab. 5.4-2)<br />

ist der Landschaftsrahmenplan eine von mehreren Informationsquellen. Bewertungs-<br />

und Zielaussagen anderer Fachplanungen bzw. -verwaltungen spielen<br />

hier neben seinen Inhalten ebenfalls eine bedeutende Rolle. Zudem ist es im<br />

Rahmen einer <strong>LRP</strong>-Bearbeitung nicht leistbar, die Anwendbarkeit dieser Planzeichen<br />

für das <strong>gesamt</strong>e Plangebiet zu prüfen und entsprechende Aussagen zu<br />

treffen. Es werden vielmehr bestimmte ausgewählte Gebiete für eine raumordnerische<br />

Festlegung im Sinne der zur Verfügung stehenden Planzeichen vorgeschlagen.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> fallen unter diese Kategorie:<br />

� Vorbehaltsgebiete für Landwirtschaft aufgrund besonderer Funktionen der<br />

Landwirtschaft<br />

Tab. 5.4-1: Besonders wichtige Planzeichen<br />

Vorranggebiete für Natur und Landschaft<br />

� Besonders geschützte Teile von Natur und Landschaft (§§ 23, 28 u. 30 BNatSchG):<br />

• Naturschutzgebiete,<br />

• Naturdenkmale<br />

• §30-Biotope werden gemäß Leitfaden nicht separat dargestellt<br />

� Gebiete, die die Voraussetzung zur Unterschutzstellung nach den §§23 und 28<br />

BNatSchG erfüllen: NSG- und ND-Eignungsgebiete<br />

� Lüneburger Heide als Gebiet von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung (bereits<br />

als NSG berücksichtigt)<br />

� Aufgrund internationaler Abkommen / internationalen Rechts geschützte Gebiete:<br />

5.4-2


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

Vorranggebiete für Natur und Landschaft<br />

• FFH-Gebiete<br />

• EU-Vogelschutzgebiete<br />

� Für den Naturschutz wertvolle Bereiche aus der landesweiten Biotopkartierung des<br />

NLWKN<br />

� Naturnahe und regenerierbare Hochmoorgebiete lt. Niedersächsischem Moorschutzprogramm.<br />

• Nincoper-Neuenfelder Moor (MSP Teil2)<br />

• Großes Everstorfer Moor (MSP Teil2)<br />

• Großes Moor bei Wistedt (MSP Teil2)<br />

• Munsmoor / Grasmoor südöstlich Halvesbostel (MSP Teil2)<br />

• Kernbereich des Ausläufers Ekelmoor (MSP 94)<br />

� Nicht / wenig entwässerte Moorböden außerhalb des Moorschutzprogramms, z.B.:<br />

• Fuhlauniederung (incl. Umgebender landwirtschaftlicher Flächen auf Moorboden<br />

zum Zwecke der Moorregeneration)<br />

• Erweiterung des Großen Moors bei Wistedt<br />

• Teile des Hamersmoor westlich Kallmoor<br />

• Moorwiesen und Bruchwiesen südlich Jesteburg<br />

• Große Kuhlen bei Maschen<br />

• „Im Moor“ östlich Hittfeld<br />

� Sämtliche Historisch alten Waldstandorte (naturnah und naturfern)<br />

� Sämtliche Hauptgewässer des Niedersächsischen Fließgewässerschutzsystems<br />

(einschl. ihrer Auen).<br />

� Nebengewässer des Niedersächsischen Fließgewässerschutzsystems (einschl. ihrer<br />

Auen)<br />

• mit Bedeutung als Lebensraum für den Fischotter<br />

• naturnahe Nebengewässer auch ohne Bedeutung für den Fischotter<br />

• Folgende Nebengewässer wurden entsprechend berücksichtigt (Auflistung bezieht<br />

sich auf Gebiete außerhalb bestehender Schutzgebiete):<br />

• Goldbeck<br />

• Mittel-/ Unterlauf Staersbach<br />

• Mittel-/ Unterlauf Perlbach<br />

• Aarbach<br />

• Mittel-/Unterlauf Rollbach und Rebeck<br />

• Unterlauf Mühlenbach<br />

• Aue bei Heidenau<br />

• Schmale Aue<br />

• Seppenser Bach und Steinbach bis Buchholz<br />

• Mittel-/ Unterlauf Aubach ab Garlstorf<br />

• Mittel-/ Unterlauf Nordbach ab Oelstorf<br />

• Hausbach<br />

5.4-3


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

Vorranggebiete für Natur und Landschaft<br />

� Sehr hochwertige / landesweit bedeutende Bereiche für den Tier- und Pflanzenartenschutz,<br />

mit Ausnahme der als „Vorranggebiete für Grünlandbewirtschaftung, -pflege<br />

und –entwicklung“ oder als „Vorsorgegebiete für Natur und Landschaft“ erfassten<br />

Bereiche (siehe unten)<br />

z.B. außerhalb bestehender Schutzgebiete:<br />

• Bodensaurer Eichen-Buchenwald nördlich Hollenstedt (Vorkommen gefährdeter<br />

Waldgesellschaften)<br />

� Weitere Flächen der Zielkategorien 1 und 2, die nicht bereits unter eine der oben stehenden<br />

Kategorien fallen, also sehr hochwertige Biotopstrukturen außerhalb von Bereichen<br />

der landesweiten Biotopkartierung und Bereiche zur Arrondierung der oben<br />

genannten wertvollen Bereiche.<br />

Vorbehaltsgebiete für Natur und Landschaft<br />

� Besonders geschützte Teile von Natur und Landschaft (§§ 26, 29 BNatSchG):<br />

• Landschaftsschutzgebiete<br />

• Geschützte Landschaftsbestandteile<br />

� Gebiete, die die Voraussetzung zur Unterschutzstellung nach den §§26 und 29<br />

BNatSchG erfüllen: LSG- und GLB-Eignungsgebiete<br />

� Landwirtschaftlich genutzte Bereiche mit sehr hochwertiger / landesweiter Bedeutung<br />

für Tiere und Pflanzen außerhalb von Vorranggebieten, z.B.:<br />

• Bedeutende Rastgebiete gefährdeter Vogelarten<br />

• Standorte gefährdeter Grabenpflanzen<br />

� Hochwertige / regional bedeutende Bereiche für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />

� Naturferne Nebengewässer des Niedersächsischen Fließgewässerschutzsystems ohne<br />

Bedeutung als Fischotter-Lebensraum<br />

• Oberlauf Staersbach<br />

• Oberlauf Perlbach<br />

• Oberlauf Rollbach<br />

• Oberlauf Mühlenbach und Töste<br />

• Oberlauf Este<br />

• Oberlauf Steinbach (Buchholz)<br />

• Oberlauf Aubach bei Garlstorf<br />

• Oberlauf Nordbach bis Oelstorf<br />

• Schwindebach<br />

� Entwässerte Böden mit Niedermoorauflage<br />

5.4-4


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

� Gebiete mit Vernetzungsfunktion:<br />

• Flächen der Zielkategorie „Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />

mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle<br />

Schutzgüter“ (dunkelgelbe Kategorie des Zielkonzepts), die dem Biotopverbundsystem<br />

dienlich sind.<br />

• Verbundbereiche der speziellen Artenhilfsmaßnahmen, z.B. einzurichtende<br />

Fischotter- Wanderkorridore<br />

Vorranggebiete für Grünlandbewirtschaftung, -pflege und -entwicklung<br />

� Flächen des Feuchtgrünlandschutzprogramms außerhalb von Vorranggebieten für Natur<br />

und Landschaft: Steller Wiesen<br />

� Folgende sehr hochwertige / landesweit bedeutende Bereiche für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />

außerhalb von Vorranggebieten für Natur und Landschaft:<br />

• Horstnahe Weißstorch-Nahrungshabitate<br />

• Landesweit und national bedeutende Wiesenvogel- Brut- und Nahrungshabitate<br />

� Entwässerte Hoch- und Niedermoore, z.B.:<br />

• Königsmoor<br />

• Randbereiche des Ausläufers Ekelmoor (MSP 94)<br />

Vorranggebiete für ruhige Erholung in Natur und Landschaft [entfällt]<br />

� Gebiete mit sehr hoher / hoher Bedeutung für das Landschaftsbild.<br />

Vorranggebiete für Erholung würden nur außerhalb von Vorranggebieten für Natur und<br />

Landschaft dargestellt. Da innerhalb der hochwertigen Landschaftsbildeinheiten die wertvollsten<br />

Bereiche bereits durch letztere Vorrangkategorie abgedeckt sind, wird für den<br />

Rest auf die Ausweisung von Vorranggebieten für Erholung verzichtet und die hochwertigen<br />

zusammen mit den mittelwertigen Landschaftsbildeinheiten als Vorsorgegebiete für<br />

Erholung ausgewiesen (siehe unten).<br />

Vorbehaltsgebiete für Erholung<br />

� Gebiete mit sehr hoher, hoher und mittlerer Bedeutung für das Landschaftsbild, die<br />

sich für ruhige Erholung eignen.<br />

[Darstellung auch innerhalb von Vorrang- + Vorsorgegebieten für Natur und<br />

Landschaft]<br />

Im Vergleich zum RROP 2000 neu hinzugekommene Bereiche, die sich für<br />

eine ruhige Erholung eignen:<br />

• Grünlandgebiete der Elbmarsch<br />

• Obstanbaugebiete der Elbmarsch<br />

• Landwirtschaftlich genutzter Raum zwischen Otter und Kampen<br />

• Raum zwischen Eyendorf und der Nordbachniederung<br />

• Raum östlich NSG „Wümmeniederung“<br />

• Raum zwischen Oldendorf und Mienenbüttel<br />

• Raum zwischen Toppenstedt und Toppenstedter Wald<br />

5.4-5


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

Vorranggebiete für Freiraumfunktionen<br />

� Gebiete mit hoher Bedeutung für den Schutz des Grundwassers außerhalb anderweitiger<br />

Vorranggebiete:<br />

• Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis mittlerer Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Gebiete zur Verbesserung der Landschaftsstruktur und des Naturhaushaltes<br />

� Gebiete mit starker Beeinträchtigung ihrer Funktionen für den Naturhaushalt oder das<br />

Landschaftsbild (Bedeutung für das jeweilige Schutzgut i. d. R. gering / sehr gering):<br />

• Flächen der Zielkategorie 4 / dunkelgelb (Vorrangige Entwicklung)<br />

• Naturferne Historisch alte Waldstandorte<br />

• Entwässerte Moorbereiche<br />

• Erosionsgefährdete Böden in landwirtschaftlicher Nutzung<br />

• Intensiv genutzte landwirtschaftliche Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

• Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation<br />

• Gehölzarme Agrarlandschaften außerhalb der Elbmarsch sowie besonders strukturarme<br />

Agrarlandschaften innerhalb der Elbmarsch, z.B. „Im Vie“ östlich von<br />

Winsen<br />

Tab. 5.4-2: Weitere wichtige Planzeichen<br />

Vorbehaltsgebiete für Landwirtschaft aufgrund besonderer Funktionen der<br />

Landwirtschaft<br />

� Gebiete mit einem hohen natürlichen standortbezogenen ackerbaulichen Ertragspotenzial<br />

(NIBIS-Auswertung: Parabraunerden, Braunauenböden und reine Plaggenesche)<br />

5.4-6


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

5.4.2 Bauleitplanung<br />

5.4.2.1 Grundlagen der Bauleitplanung<br />

Aufgabe der Bauleitplanung ist es, die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke<br />

in der Gemeinde nach Maßgabe des Baugesetzbuches vorzubereiten und zu<br />

leiten. (§ 1, Abs. 1 BauGB). Bauleitpläne „sollen dazu beitragen, eine menschenwürdige<br />

Umwelt zu sichern, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln<br />

sowie den Klimaschutz und die Klimaanpassung, insbesondere auch in der<br />

Stadtentwicklung, zu fördern, sowie die städtebauliche Gestalt und das Orts- und<br />

Landschaftsbild baukulturell zu erhalten und zu entwickeln“ (§ 1, Abs. 5 BauGB).<br />

Nach § 1 Abs. 6 sind bei der Aufstellung der Bauleitpläne u.a. zu berücksichtigen:<br />

• die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes,<br />

• die Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes und<br />

der Landschaftspflege, insbesondere<br />

� die Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima und das<br />

Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie die Landschaft und die biologische<br />

Vielfalt,<br />

� die Erhaltungsziele und der Schutzzweck der Natura 2000-Gebiete im Sinne<br />

des Bundesnaturschutzgesetzes,<br />

� die Darstellungen von Landschaftsplänen sowie von sonstigen Plänen.<br />

Bei der Aufstellung von Bauleitplänen sind die ergänzenden Vorschriften zum Umweltschutz<br />

des § 1a BauGB zu berücksichtigen. Der § 1a BauGB regelt:<br />

• den sparsamen und schonenden Umgang mit Grund und Boden (Abs. 2),<br />

• die Anwendung der Eingriffsregelung (Abs. 3),<br />

• die Berücksichtigung der Erhaltungsziele und des Schutzzwecks der Natura<br />

2000-Schutzgebiete (FFH-Verträglichkeitsprüfung) (Abs. 4) und<br />

• die Berücksichtigung der Erfordernisse des Klimaschutzes (Abs. 5).<br />

Bauleitpläne sind der Flächennutzungsplan (vorbereitender Bauleitplan) und der Bebauungsplan<br />

(verbindlicher Bauleitplan). Sie sind von den Gemeinden in eigener<br />

Verantwortung aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung<br />

und Ordnung erforderlich ist (§ 1 Abs. 2 und 3 BauGB). Bei der Aufstellung sind die<br />

öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen<br />

(§ 1 Abs. 7 BauGB).<br />

Nach § 2a BauGB ist dem Entwurf des Bauleitplans eine Begründung mit Zielen,<br />

Zweck und wesentlichen Auswirkungen des Bauplans sowie ein Umweltbericht, der<br />

die ermittelten und bewerteten Belange des Umweltschutzes enthält, beizufügen. Die<br />

Belange von Naturschutz und Landschaftspflege sind im BNatSchG (§§ 1 und 2)<br />

aufgeführt und werden im Landschaftsrahmenplan konkretisiert.<br />

Soweit dies zur Verwirklichung der konkretisierten Ziele des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege erforderlich ist, stellen die Gemeinden auf Grundlage des Landschaftsrahmenplans<br />

Landschafts- und Grünordnungspläne auf (§ 4 NAGBNatSchG<br />

5.4-7


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

in Verbindung mit § 11 BNatSchG).<br />

Landschaftsplan<br />

Der Landschaftsplan ist auf kommunaler Ebene dem Flächennutzungsplan zugeordnet<br />

und stellt die konkretisierten Ziele, Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes<br />

und der Landschaftspflege flächendeckend für das Gemeindegebiet dar. Er<br />

ist aus dem Landschaftsrahmenplan heraus zu entwickeln und dient bei allen raumwirksamen<br />

Planungen und Maßnahmen auf Gemeindeebene als wesentliche Abwägungsgrundlage<br />

für die Bauleitplanung und als Informations- und Bewertungsgrundlage<br />

für die Anwendung der Eingriffsregelung. Wesentliche Inhalte und Aufgaben der<br />

Landschaftspläne sind:<br />

• Darstellung und Bewertung der Schutzgüter im Gemeindegebiet und des Potenzials<br />

von Natur und Landschaft - z. B. für den Boden- und Gewässerschutz<br />

oder die naturbezogene Erholung.<br />

• Erarbeitung eines kommunalen Biotopverbundsystems und einer Eingriffs-/<br />

Ausgleichskonzeption für das <strong>gesamt</strong>e Gemeindegebiet.<br />

• Vorschläge für weitere Maßnahmen der Gemeinde und anderer Handlungsträger<br />

zur Unterstützung der Naturschutzziele (MELF 2011b).<br />

Die Bestandsaufnahmen und Bewertungen der <strong>LRP</strong>-Fortschreibung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong> können als Grundlage bei der Fortschreibung vorhandener Landschaftspläne<br />

sowie bei ihrer Neuaufstellung dienen.<br />

Grünordnungsplan<br />

Der Grünordnungsplan ist auf kommunaler Ebene dem Bebauungsplan zugeordnet<br />

und stellt die konkretisierten Ziele, Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes<br />

und der Landschaftspflege für Teile der Gemeinde dar. Der Grünordnungsplan wird<br />

aus dem übergeordneten Landschaftsplan abgeleitet und konkretisiert dessen Aussagen<br />

für ein Teilgebiet der Gemeinde.<br />

Wesentliche Aufgabe des Grünordnungsplans ist es, den Bebauungsplan vorzubereiten<br />

oder zu ergänzen. Dabei kommt der Planung von Maßnahmen zur Vermeidung<br />

und zum Ausgleich von Beeinträchtigungen, die durch die Umsetzung des Bebauungsplans<br />

hervorgerufen werden, eine besondere Rolle zu. Weitere Inhalte und Aufgaben<br />

des Grünordnungsplans sind u.a. die Vorbereitung und Darstellung von Maßnahmen<br />

zur Ausweisung geschützter Landschaftsbestandteile und zur Gestaltung<br />

von Grünflächen, Erholungsanlagen und anderen Freiräumen.<br />

Landschafts- und Grünordnungspläne stellen somit eine wesentliche Abwägungsgrundlage<br />

für die Bauleitplanung dar.<br />

Eingriffsregelung und Bauleitplanung<br />

Landesweit gültige Konventionen und Anforderungen bei der Anwendung der Eingriffsregelung<br />

in der Bauleitplanung wurden im Info-Dienst, Heft 1/1994 („Naturschutzfachliche<br />

Hinweise zur Anwendung der Eingriffsregelung in der Bauleitplanung“)<br />

erstmals ausführlich dargestellt. Die Ausführungen wurden schutzgutbezogen<br />

durch die Formulierung landeseinheitlicher Methoden zur Kartierung und Bewertung<br />

fortgeschrieben.<br />

5.4-8


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

Im Rahmen der <strong>LRP</strong>-Fortschreibung wurden bei der Bestandserfassung und Bewertung<br />

der einzelnen Schutzgüter die zur Zeit gültigen Konventionen und Anforderungen<br />

berücksichtigt und angewendet, so dass der Landschaftsrahmenplan einen Beitrag<br />

zur einheitlichen und einfachen Anwendung der Eingriffsregelung darstellt. Beispielsweise<br />

kann die Biotoptypenkartierung aus Luftbildern nach einer Plausibilitätsprüfung<br />

verwendet werden. Auch die Erfassungen und Bewertungen der Schutzgüter<br />

Arten und Biotope, Landschaftsbild, Boden und Wasser sowie Klima und Luft sind<br />

eine Grundlage für die Anwendung der Eingriffsreglung.<br />

5.4.2.2 Anforderungen an die Bauleitplanung<br />

Als Fachplan des Naturschutzes und der Landschaftspflege für den <strong>gesamt</strong>en <strong>Landkreis</strong><br />

kann der Landschaftsrahmenplan nicht die kommunale Landschaftsplanung<br />

ersetzen, die die Bauleitplanung vorbereiten und begleiten soll. Als übergeordneter<br />

Fachplan stellt er jedoch eine wesentliche Grundlage zur Erstellung von Landschafts-<br />

und Grünordnungsplänen sowie zur Abwägung der Belange des Natur- und Landschaftsschutzes<br />

auf kommunaler Ebene dar. Die folgenden Aussagen sind demnach<br />

im Rahmen der kommunalen Landschaftsplanung inhaltlich und räumlich zu konkretisieren.<br />

Folgende Hinweise für die Bauleitplanung lassen sich auf der Grundlage der Bestandsaufnahme<br />

und Bewertung der einzelnen Schutzgüter (vgl. Kap. 3.1 bis 3.4)<br />

und des Zielkonzeptes (vgl. Kap. 4) des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> formulieren:<br />

• Zukünftige Siedlungsentwicklung sollte sich an bestehende Bebauung anlehnen,<br />

wobei insbesondere die Belange des Freiraumschutzes und der Erhalt örtlicher<br />

Klimaausgleichräume zu beachten sind. Gemäß § 1a BauGB ist auf einen<br />

sparsamen und schonenden Umgang mit Grund und Boden zu achten: „Dabei<br />

sind zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche<br />

Nutzungen die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde insbesondere<br />

durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen<br />

zur Innenentwicklung zu nutzen sowie Bodenversiegelungen auf das<br />

notwendige Maß zu begrenzen“.<br />

• Bei der Siedlungsentwicklung ist die Entstehung von langgestreckten oder geschlossenen<br />

Siedlungsbändern, insbesondere im Geestrandbereich, zu vermeiden.<br />

Langgestreckte, geschlossene Siedlungsbänder wirken landschaftsbildzerschneidend,<br />

behindern die klimatische Austauschfunktion und wirken als<br />

Ausbreitungsbarriere für Tiere und Pflanzen. Bei der Neuausweisung von Siedlungs-<br />

oder Gewerbegebieten ist demnach auf ausreichend große Freiräume zu<br />

achten.<br />

• Entsprechend dem Vermeidungsgrundsatz (§ 13 BNatSchG) ist die Beeinträchtigung<br />

des Naturhaushaltes und des Landschaftsbildes auf das unbedingt notwendige<br />

Maß zu beschränken. Folgende Bereiche sind von zukünftigen Siedlungsentwicklungen<br />

bzw. Bebauungen generell frei zu halten:<br />

� Gebiete, die die Kriterien gemäß § 16 NAGBNatSchG bzw. § 23<br />

5.4-9


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

BNatSchG (Naturschutzgebiete) erfüllen<br />

� Niederungsbereiche und Überschwemmungsgebiete von Flüssen und Bächen,<br />

insbesondere Gebiete mit hoher Grundwasserneubildungsrate. Auch<br />

innerörtlich sind die Abfluss- und Retentionsräume von Fließgewässern<br />

von Bebauung und Verkehrswegen freizuhalten.<br />

� Innerörtlich frei zu haltende Niederungsbereiche und Überschwemmungsgebiete<br />

mit Konfliktbereichen befinden sich beispielsweise in:<br />

� Winsen – Luheniederung<br />

� Buchholz – Steinbachtalraum<br />

� Hollenstedt – Estetalraum<br />

� Bereiche mit besonderen Werten für den Boden (Böden mit besonderen<br />

Standorteigenschaften / Extremstandorte, naturnahe Böden, Böden mit naturhistorischer<br />

/ geowissenschaftlicher oder kulturhistorischer Bedeutung<br />

sowie sonstige seltene Böden)<br />

� Bereiche mit besonderem Wert für Arten und Biotope<br />

� Verzicht auf Errichtung von hohen Bauwerken in der Marsch aufgrund ihrer<br />

hohen Bedeutung als Wiesenvogelbrutgebiet, wertvoller Gastvogellebensraum<br />

sowie Hauptvogelzugroute mit der Elbe als Leitlinie (vgl. Kapitel 5.2<br />

Artenhilfsmaßnahmen)<br />

� Bereiche in welchen das Landschaftsbild im besonderem Maße<br />

beeinträchtigt wird, beispielsweise auf prägenden Höhenzügen, an<br />

welchen eine Bebauung weithin sichtbar wird<br />

� Klimatisch günstige bzw. für die Naherholung oder Biotopvernetzung<br />

bedeutende, das Ortsbild prägende Freiräume in Siedlungen<br />

• Innerörtliche Frei- und Brachflächen sind unter Berücksichtigung von Maßnahmen<br />

zur Innenentwicklung zu erhalten. Dabei sollten vorhandene Freiflächen<br />

innerhalb von städtisch geprägten Siedlungsgebieten zu Grünanlagen mit ausschließlich<br />

einheimischen Pflanzen-, Baum- und Straucharten entwickelt und<br />

miteinander vernetzt werden.<br />

• Bei der Siedlungs- und Gemeindeentwicklung sollte generell auf die Erhaltung<br />

der besonderen Eigenart und historischen Kontinuität dörflicher Strukturen geachtet<br />

werden. Die gewachsenen, das Erscheinungsbild der Städte und Dörfer<br />

oder die Lebensweise der Bewohner prägenden baulichen und landschaftlichen<br />

Strukturen sollen gemäß dem RROP erhalten oder unter Berücksichtigung der<br />

städtebaulichen Erfordernisse behutsam ergänzt werden.<br />

• Erhaltung und Sicherung naturraumtypischer Dorfstrukturen (siehe Tab. 5.4-3):<br />

� typisch-historischer Bausubstanz<br />

� dorftypischer Grün- und Ruderalflächen<br />

� dorftypischer Hof-, Straßen- und Hausbäume<br />

� dorftypischer Gewässerstrukturen, z.B. Dorfteiche, Fließgewässer, Gräben,<br />

ggf. Aufhebung von Verrohrungen<br />

• Erhaltung und Verbesserung der Einbindung von Ortsrändern in die freie Land-<br />

5.4-10


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

schaft. Insbesondere viele in den letzten Jahrzehnten entstandene Wohn- und<br />

Gewerbegebiete oder landwirtschaftliche Anlagen sind nur unzureichend in die<br />

Landschaft eingebunden. Beispiele für Orte mit guter Ortseinbindung und Ortsrandgestaltung<br />

sind beispielsweise Ardestorf, Rade, Hollinde, Klauenburg, Klein<br />

Todtshorn, Groß Todtshorn, Vaensen, Steinbeck, Buensen, Bendestorf und<br />

Wesel. Zahlreiche Orte bedürfen jedoch einer Verbesserung der Ortsrandgestaltung.<br />

Ihr sollte bei der Aufstellung von Landschafts- oder Grünordnungsplänen<br />

Rechnung getragen werden. In Flächennutzungs- und Bebauungsplänen<br />

ist eine landschaftsgerechte Eingrünung neu ausgewiesener Baugebiete mit<br />

einheimischen Gehölzarten festzusetzen. Zur flächendeckenden Beurteilung<br />

der Ortsränder ist eine Konkretisierung auf der Ebene der Bauleitplanung erforderlich.<br />

• Bei zukünftiger Siedlungs- und Dorfgestaltung oder sonstigen Bauvorhaben<br />

sollten folgende Punkte beachtet werden:<br />

� Bei Neubauten, insbesondere bei Gewerbebetrieben ist die Möglichkeit einer<br />

Fassadenbegrünung durch dorf- und landschaftsraumtypische Rank-<br />

und Kletterpflanzen oder Spalierobst zu prüfen<br />

� Erhaltung und Verbesserung von Aufenthaltsbereichen (Nist-, Aufzucht-,<br />

Schlaf- und Überwinterungsplätze) für die typische wildlebende Dorffauna<br />

(Eulen, Schwalben, Fledermäuse, Bilche, Hornissen u.a.). Im Interesse vor<br />

allem der dörflichen wildlebenden Fauna ist die Erhaltung und Entwicklung<br />

dorfnaher extensiv genutzter Landschaftsstrukturen zu sehen, die in der<br />

Hauptsache Nahrungsräume für die entsprechenden Tierarten, wie z.B.<br />

Eulen, Fledermäuse und Weißstorch sind (vgl. Kapitel 5.2 Artenhilfsmaßnahmen).<br />

� Einfriedungen sollten ortstypisch, beispielsweise mit Lattenzäunen,<br />

Schnitthecken oder Feldsteinmauern vorgenommen werden. Alte Mauern<br />

sind als Lebensraum gefährdeter Tierarten und als Standort seltener<br />

Pflanzenarten zu erhalten (vgl. Kapitel 5.2 Artenhilfsmaßnahmen).<br />

� Flächenbefestigungen aus Feldsteinen, Natursteinpflaster u.ä. sind möglichst<br />

zu erhalten und ggf. zu ergänzen, um Restflächen zu verbinden, ästhetisch<br />

aufzuwerten und eine sinnvolle Funktion zu geben.<br />

� Zur Pflege des Ortsbildes in Dörfern sollte der ländliche Charakter gewahrt<br />

bleiben und beispielsweise auf großflächige Versiegelungen von Plätzen<br />

verzichtet werden.<br />

• Der <strong>Landkreis</strong> verwaltet einen kreisweiten Flächenpool für Kompensationsmaßnahmen<br />

im Rahmen der Eingriffsregelung. Auf diesen Pool können auch Städte<br />

und Gemeinden zugreifen, sofern sie nicht einen eigenen Pool entwickelt haben.<br />

Hierdurch sollen naturschutzfachliche Synergien erzeugt werden. Auf der Grundlage<br />

der Zielvorstellungen des Landschaftsrahmenplans, insbesondere im Hinblick<br />

auf das einzurichtende Biotopverbundsystem, sollte ein Konzept zur naturraumtypischen<br />

Entwicklung von wertvollen Bereichen für Arten und Biotoptypen<br />

erstellt werden.<br />

• Zahlreiche Siedlungen wurden in Waldbereichen errichtet und sind auch heute<br />

noch durch ihren waldähnlichen Charakter geprägt. Um diesen Charakter zu sichern<br />

wurden für diese „Waldsiedlungen“ in den letzten Jahren Bebauungspläne<br />

5.4-11


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

aufgestellt. Für Waldsiedlungen und Wochenendhausgebiete, für die bisher noch<br />

keine Festsetzungen existieren, sollte über die Bauleitplanung eine Sicherung<br />

der baulichen Grundsubstanz vorgenommen bzw. einer baulichen Verdichtung/<br />

Erweiterung auf Kosten des waldähnlichen Charakters entgegengewirkt werden.<br />

Fördermöglichkeiten zur Erhaltung und Entwicklung dörflicher Strukturen stehen beispielsweise<br />

im Rahmen der „Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen<br />

Entwicklung“ („ZILE“, MELF 2011c) zur Verfügung.<br />

Zurzeit werden in folgenden Dörfern Fördermittel für private oder öffentliche Maßnahmen<br />

zur Verfügung gestellt (Stand 01.07.2011):<br />

• Dibbersen / Dangersen / Emsen / Langenrehm, Stadt Buchholz, Gemeinde Rosengarten<br />

• Marxen, Samtgemeinde Hanstedt<br />

• Oldershausen, Gemeinde Marschacht<br />

• Heidenau, Samtgemeinde Tostedt<br />

• Ohlenbüttel, Gemeinde Neu Wulmstorf<br />

• Wennersdorf / Wenzendorf / Dierstorf / Dierstorf-Heide / Klauenburg, Gemeinde<br />

Wennerstorf<br />

Eine weitere Möglichkeit, die Ziele des Landschaftsrahmenplanes hinsichtlich der<br />

Gestalt der Dörfer und ihres Umfeldes zu verfolgen, ist die Erstellung von Dorfentwicklungsplänen.<br />

Unter Einbeziehung der aktiven Mitarbeit von interessierten Bürgern<br />

können Dorfentwicklungspläne als Vorläufer zur Fortschreibung der Bauleitplanung<br />

einen erheblichen Beitrag zur Formulierung von Entwicklungszielen leisten.<br />

In Karte 6 „Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaf“<br />

sind „Gebiete, in denen die Umsetzung des Zielkonzepts besondere Anforderungen<br />

an die Bauleitplanung stellt“ ausgewiesen. Es handelt sich dabei um hochwertige<br />

Bereiche innerhalb der Siedlungsgebiete, für welche eine Sicherung mit Hilfe<br />

der Bauleitplanung vordringlich erscheint. Innerhalb des besiedelten Bereichs ist die<br />

Bauleitplanung als Sicherungsinstrumentarium für den Natur- und Landschaftsschutz<br />

von großer Bedeutung.<br />

Tab. 5.4-3: Umsetzung des Zielkonzepts durch die Bauleitplanung in<br />

Siedlungsbereichen<br />

Gebiets-<br />

Nr.<br />

Lage Erläuterung / Maßnahmen<br />

BP 1 2 Standorte (LE 1):<br />

• bei der Kirche von Drennhausen<br />

• im Siedlungsgebiet von Drage<br />

BP 2 Brachfläche südlich des Güterbahnhofs<br />

in Buchholz (LE 5)<br />

• Sicherung von Standorten der Wilden<br />

Tulpe (Tulipa sylvestris). Maßnahmen<br />

zum Erhalt der Standorte sind in Kapitel<br />

5.2 Artenhilfsmaßnahmen (P 14) dargestellt.<br />

• Sicherung einer sandigen Ruderalfläche<br />

mit landesweiter Bedeutung als Standort<br />

5.4-12


Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />

Gebiets-<br />

Nr.<br />

Lage Erläuterung / Maßnahmen<br />

hofs in Buchholz (LE 5) seltener Pflanzenarten und Lebensraum<br />

gefährdeter Tierarten innerhalb des<br />

Siedlungsbereichs<br />

BP 3 Heideflächen im Siedlungsbereich<br />

von Maschen (Waldsiedlung) (LE 5)<br />

• Sicherung hochwertiger Heide-Biotope<br />

innerhalb der Waldsiedlung<br />

BP 4 Waldstück in Kampen (LE 10) • Sicherung des historisch alten Waldstandortes<br />

BP 5 Ortschaften:<br />

• Krümse, Hunden, Fahrenholz, Oldershausen<br />

(LE 1)<br />

• Bütlingen (LE 2)<br />

• Roydorf, Bahlburg (LE 3)<br />

• Buensen, Reindorf, Itzenbüttel,<br />

Marxen, Tangendorf, Toppenstedt,<br />

Putensen (LE 5)<br />

• Langenrehm, Rade, Wennerstorf<br />

(LE 6)<br />

• Lüllau, Thelstorf, Asendorf, Wehlen,<br />

Undeloh (LE 7)<br />

• Quarrendorf, Nindorf, Schätzendorf,<br />

Sahrendorf, Egestorf, Lübberstedt<br />

(LE 8)<br />

• Ardestorf, Hollinde, Ohlenbüttel,<br />

Oldendorf, Dierstorf, Bötersheim,<br />

Kakenstorf, Otter, Klein Todtshorn,<br />

Groß Todtshorn (LE 10)<br />

BP 6 • Meckelfeld (nördlich der Bahnlinie),<br />

Bullenhausen-Hagolt-Over,<br />

Fliegenberg-Hoopte, Winsen,<br />

Tönnhausen, Laßrönne–Drage–<br />

Drennhausen–Stove–Schwinde–<br />

Rönne (LE 1)<br />

• Nenndorf (LE 4)<br />

• Maschen-Waldsiedlung, Ramelsloh,<br />

Jesteburg-Osterberg (LE 5)<br />

• Buchholz (LE 5/6)<br />

• Campingplatz westlich von Heidenau<br />

(LE 9/10)<br />

BP 7 • Winsen (LE 3)<br />

• Buchholz (LE 5/6)<br />

• Sicherung des naturraumtypischen Ortsbildes<br />

• Sicherung von Bodendenkmalen<br />

• Sicherung von klimatisch günstigen Freiräumen<br />

in Siedlungen (Maßnahmen zum<br />

Ausgleich bioklimatischer / lufthygienischer<br />

Belastungen von Siedlungsräumen<br />

sind im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> nicht von vorrangiger<br />

Bedeutung, siehe Kap.3.4)<br />

5.4-13


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

6 LITERATUR / QUELLEN<br />

AD–HOC–ARBEITSGRUPPE BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung.<br />

5.Auflage. Hannover.<br />

ANT, H. & JUNGBLUT, J.H. (1984): Rote Liste der Schnecken (Gastropoda) und<br />

Muscheln (Bivalvia) in: BLAB, J. et al. (1984): Rote Liste der gefährdeten Tiere<br />

und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland: 34-36. Greven.<br />

ARBEITSGEMEINSCHAFT LANDSCHAFTSÖKOLOGIE (ALAND 2006): Planung A<br />

26 Stade – Hamburg, III. Bauabschnitt, Wiederholungskartierung. Hannover.<br />

ARBEITSGEMEINSCHAFT LANDSCHAFTSÖKOLOGIE (ALAND 2008): Geplante<br />

Teilverlegung der K 39 bei Hittfeld – Bestandsaufnahme und Bewertung von<br />

Biotoptypen, Flora, Vegetation und Fauna, Karte 1: Biotoptypen. Hannover.<br />

ARBEITSGEMEINSCHAFT LANDSCHAFTSÖKOLOGIE (ALAND 2009): Ortsumgehung<br />

Pattensen – Luhdorf (Verlängerung Osttangente IV. BA) - Erfassung und<br />

Bewertung der Biotoptypen einschließlich Flora und ausgewählter Tierartengruppen.<br />

Hannover.<br />

ARBEITSGEMEINSCHAFT THIEL, FECHTLER & MOSER (2004): Kartierung der<br />

Biotop- und Lebensraumtypen sowie Pflanzenartenerfassung im Rahmen des<br />

Monitoring im FFH – Gebiet 041 „Untere Seeveniederung“. Göttingen.<br />

ARBEITSGEMEINSCHAFT THIEL; FECHTLER & MOSER (2005): Kartierung der<br />

Biotop- und Lebensraumtypen sowie Pflanzenartenerfassung im Rahmen des<br />

Monitoring im FFH – Gebiet 038 „Wümmeniederung“. Göttingen.<br />

ARBEITSKREIS NATURSCHUTZ IN DER SAMTGEMEINDE TOSTEDT E.V. (AKN)<br />

(2009a): Vogeldaten aus dem Bereich Mastbruch.<br />

ARBEITSKREIS NATURSCHUTZ IN DER SAMTGEMEINDE TOSTEDT E.V. (AKN)<br />

(2009b): Unveröffentlichte Informationen mit Erläuterungen zu Flächen, die<br />

Eigentum des AKN sind oder von diesem Betreut werden.<br />

BÄUMER, D. (2003): Transport und chemische Umwandlung von Luftschadstoffen<br />

im Nahbereich von Autobahnen – Numerische Simulationen. Wissenschaftliche<br />

Berichte des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung der Universität<br />

Karlsruhe Nr.32. Karlsruhe.<br />

BEZIRKSREGIERUNG LÜNEBURG UND NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBE-<br />

TRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT UND KÜSTENSCHUTZ-<br />

BETRIEBSSTELLE LÜNEBURG (2004): Bestandsaufnahme zur Umsetzung<br />

der EG-Wasserrahmenrichtlinie Oberflächengewässer - Bearbeitungsgebiet<br />

Este / Seeve.<br />

BIERHALS, E. (1988): CIR – Luftbilder für die Flächendeckende Biotopkartierung.<br />

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 5 / 1988. Hildesheim.<br />

6-1


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

BIERHALS, E.; VON DRACHENFELS, O.; RASPER, M. (2004): Wertstufen und Regenerationsfähigkeit<br />

der Biotoptypen in Niedersachsen. Informationsdienst<br />

Naturschutz Niedersachsen, Heft 4/2004, S.231-240. Hildesheim.<br />

BIOS (2008): FFH – Basiserfassung in den FFH – Gebieten Nr. 03 „Unterelbe“ und<br />

Nr. 182 „Elbe zwischen Geesthacht und Hamburg“, Kartierung der Biotop- und<br />

Lebensraumtypen sowie Pflanzenartenerfassung. Osterholz – Scharmbeck.<br />

BREUER, M. & ALTMÜLLER (1994): Entwurf einer 2. Fassung der Roten Liste der in<br />

Niedersachsen gefährdeten Libellen, 2. Fassung Stand 1994. Unveröffentlichtes<br />

Manuskript, Hannover.<br />

BRINKMANN, R. (1998): Berücksichtigung faunistisch–tierökologischer Belange in<br />

der Landschaftsplanung. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft<br />

4 / 1998. Niedersächsisches Landesamt für Ökologie, Hannover.<br />

BURDORF, K., H. HECKENROTH and P. SÜDBECK (1997): Quantitative Kriterien<br />

zur Bewertung von Gastvogellebensräumen in Niedersachsen. Vogelkundliche<br />

Berichte Niedersachsen 29: 113-125.<br />

BURKHARDT, R.; BAIER, H.; BENDZKO, U.; BIERHALS, E.; FINCK, P.; LIEGL, A.;<br />

MAST, R.; MIRBACH, E.; NAGLER, A.; PARDEY, A.; RIECKEN, U.; SACH-<br />

TELEBEN, J.; SCHNEIDER, A.; SZEKELY, S.; ULLRICH, K.; VAN HENGEL,<br />

U.; ZELTNER, U.; ZIMMERMANN, F. (2004): Empfehlungen zur Umsetzung<br />

des § 3 BNatSchG „Biotopverbund“ – Ergebnisse des Arbeitskreises „Länderübergreifender<br />

Biotopverbund“ der Länderfachbehörden mit dem BfN. Naturschutz<br />

und Biologische Vielfalt, Heft 2. Bundesamt für Naturschutz. Bonn –<br />

Bad Godesberg.<br />

BURKHARDT, R.; FINCK, P.; LIEGL, A.; RIECKEN, U.; SACHTELEBEN, J.; STEI-<br />

OF, K.; ULLRICH, K.; unter Mitarbeit weiterer Vertreter des „Arbeitskreises<br />

länderübergreifender Biotopverbund“ der Länderfachbehörden mit dem BfN<br />

(2010): Bundesweit bedeutende Zielarten für den Biotopverbund – zweite,<br />

fortgeschriebene Fassung. Natur und Landschaft, 85. Jahrgang, Heft 11.<br />

DRACHENFELS, O. v. (1996): Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen in Niedersachsen.<br />

Bestandsentwicklung und Gefährdungsursachen der Biotop- und<br />

Ökosystemtypen sowie ihrer Komplexe. In: Naturschutz und Landschaftspflege<br />

in Niedersachsen. Hrsg.: Niedersächsisches Landesamt für Ökologie.<br />

Hannover.<br />

DRACHENFELS, O. v. (2004): Kartierschlüssel für Biotoptypen in Niedersachsen der<br />

nach § 28a und § 28b NNatG geschützten Biotope sowie der Lebensraumtypen<br />

von Anhang I der FFH – Richtlinie. Stand März 2004. Naturschutz und<br />

Landschaftspflege in Niedersachsen, Heft A/4. Hildesheim.<br />

DRACHENFELS, O. V. (2010): Überarbeitung der Naturräumlichen Regionen Niedersachsens.<br />

In: Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 4/2010.<br />

DRACHENFELS, O. v. (2011): Kartierschlüssel für Biotoptypen in Niedersachsen<br />

6-2


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

unter besonderer Berücksichtigung der gesetzlich geschützten Biotope sowie<br />

der Lebensraumtypen von Anhang I der FFH – Richtlinie. Stand März 2011.<br />

Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen, Heft A/4. Hannover.<br />

DRACHENFELS, O. v., MEY, H., MIOTK, P. (1984): Naturschutzatlas Niedersachsen<br />

– Erfassung der für den Naturschutz wertvollen Bereiche in Niedersachsen.<br />

Stand 1984. Naturschutz Landschaftspflege Niedersachsen, Heft 13, Hannover.<br />

FISCHER, C. & R. PODLOUCKY (1997): Berücksichtigung von Amphibien bei naturschutzrelevanten<br />

Planungen – Bedeutung von methodischen Mindeststandards.<br />

- In: HENLE, K. & M. VEITH (1997): Naturschutzrelevante Methoden<br />

der Feldherpetologie. Mertensiella 7.<br />

FLUSSGEBIETSGEMEINSCHAFT ELBE (2009): Bewirtschaftungsplan nach Artikel<br />

13 der Richtlinie 2000/60/EG für den deutschen Teil der Flussgebietseinheit<br />

Elbe.<br />

http://www.fgg-elbe.de/tl_fgg_neu/berichte.html<br />

FREIBERG, S.; RASPER, M.; SELLHEIM, P. (1996): Abgrenzung der Auen niedersächsischer<br />

Fließgewässer auf Grundlage von Bodenübersichtskarten<br />

1:50.000 (BÜK 50). Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 5 /<br />

1996, S.209-212. Niedersächsisches Landesamt für Ökologie, Hannover.<br />

FREIE UND HANSESTADT HAMBURG (1962): Landschaftsplan <strong>Harburg</strong>er Berge,<br />

Hamburg-<strong>Harburg</strong> und Grenzraum Niedersachsen. Bad Godesberg.<br />

FREIE UND HANSESTADT HAMBURG, BEHÖRDE FÜR STADTENTWICKLUNG<br />

UND UMWELT - AMT FÜR UMWELTSCHUTZ (BSU 2004): Umsetzung der<br />

EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), Landesinterner Bericht zum<br />

Bearbeitungsgebiet Seevekanal. Bestandsaufnahme und Erstbewertung<br />

(Anhang II / Anhang IV der WRRL).<br />

FUCHS, D.; HÄNEL, K.; LIPSKI, A.; REICH, M.; FINCK, P.; RIECKEN, U. (2010):<br />

Länderübergreifender Biotopverbund in Deutschland – Grundlagen und Fachkonzept.<br />

Naturschutz und Biologische Vielfalt, Heft 96. Bundesamt für Naturschutz.<br />

Bonn – Bad Godesberg.<br />

GEISER, R. (1998): Rote Liste der Käfer (Coleoptera), Stand 1997. In: Bundesamt<br />

für Naturschutz (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands, Schriftenreihe<br />

für Landschaftspflege und Naturschutz H. 55: 168-230.<br />

GEMEINDE BENDESTORF (1994): Landschaftsplan Bendestorf. Buchholz in der<br />

Nordheide, Hamburg.<br />

GEMEINDE JESTEBURG (1994): Landschaftsplan Jesteburg. Buchholz in der Nordheide,<br />

Hamburg.<br />

GRAVE, E. (2004): Rote Liste der gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen in Niedersachsen<br />

und Bremen, 5. Fassung vom 1.3.2004. Informationsdienst Natur-<br />

6-3


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

schutz Niedersachsens 24, Heft 1. Niedersächsisches Landesamt für Ökologie,<br />

Hildesheim.<br />

GREIN, G. (2005): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Heuschrecken,<br />

3. Fassung. Stand 1.5.2005. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen<br />

13, Heft 26. Niedersächsisches Landesamt für Ökologie.<br />

GRUPPE FREIRAUMPLANUNG LANDSCHAFTSARCHITEKTEN (2003): Landschaftspflegerischer<br />

Begleitplan zum sechsstreifigen Ausbau der BAB 1 östlich<br />

AD Buchholz bis westlich AD Rade. Langenhagen.<br />

GRUPPE FREIRAUMPLANUNG LANDSCHAFTSARCHITEKTEN (2005): Landschaftspflegerischer<br />

Begleitplan zum sechsstreifigen Ausbau der BAB 1 von<br />

westlich Rade bis östlich Sittensen. Langenhagen.<br />

GRUPPE FREIRAUMPLANUNG LANDSCHAFTSARCHITEKTEN (2007): FFH - Verträglichkeitsstudie<br />

/ Ausnahmeregelung: Verträglichkeit der A 26 in Verbindung<br />

mit dem Zubringer der zur As Buxtehude und B3n mit dem Vogelschutzgebiet<br />

„Moore bei Buxtehude“ (NI) unter Berücksichtigung des Vogelschutzgebietes<br />

„Moorgürtel“ (HH). Langenhagen.<br />

GRUPPE FREIRAUMPLANUNG LANDSCHAFTSARCHITEKTEN (2008): Umweltverträglichkeitsstudie<br />

zur Verlegung der K 77 Südspange Hittfeld – Karte 2:<br />

Schutzgüter Tiere und Pflanzen. Langenhagen.<br />

HAAREN, C. v. (2009): Landwirtschaft und Klimaschutz - Relevanz der landwirtschaftlichen<br />

Flächennutzung für den Klimaschutz. Tagung Energiepflanzenanbau<br />

und Naturschutz 30.9.2009, Institut für Umweltplanung, Leibniz-<br />

Universität Hannover.<br />

HECKENROTH, H. (1993): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten<br />

Säugetierarten – Übersicht, 1. Fassung, Stand 01.01.1991. Informationsdienst<br />

Naturschutz Niedersachsen 13, Heft 26. Niedersächsisches Landesamt<br />

für Ökologie.<br />

HECKENROTH, H. & V. LASKE (1997): Atlas der Brutvögel Niedersachsens 1981 -<br />

1995 und des Landes Bremen. Schriftenr. - Naturschutz Landschaftspflege<br />

Niedersachsen, Heft 37. Hannover.<br />

HEILAND, S.; GEIGER, B.; RITTEL, K.; STEINL, C.; WIELAND, S. (2008): Der Klimawandel<br />

als Herausforderung für die Landschaftsplanung – Probleme, Fragen<br />

und Lösungsansätze. Naturschutz und Landschaftsplanung, Heft 2 / 2008,<br />

S. 37-41. Berlin.<br />

HERRMANN, T. & R. ALTMÜLLER, G. GREIN, R. PODLOUCKY, B. POTT-DÖRFER<br />

(2001): Das niedersächsische Tierarten-Erfassungsprogramm. Informationsdienst<br />

Naturschutz Niedersachsen, Heft 5 / 2001. Niedersächsisches Landesamt<br />

für Ökologie, Hannover.<br />

HIRSCHFELD, J.; WEIß, J.; PREIDL, M.; KORBUN, T. (2008): Klimawirkungen der<br />

6-4


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

Landwirtschaft in Deutschland. Schriftenreihe des Instituts für ökologische<br />

Wirtschaftsforschung 186/08. Berlin.<br />

IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, WMO/UNEP) (Hrsg.) (2008):<br />

Klimaänderung 2007: Synthesebericht. Vierter Sachstandsbericht (AR4) des<br />

IPCC.<br />

JEDICKE, E. (1994): Biotopverbund – Grundlagen und Maßnahmen einer neuen Naturschutzstrategie.<br />

Ulmer Verlag. Stuttgart.<br />

JESSEL, B. (2008): Zukunftsaufgabe Klimawandel – der Beitrag der Landschaftsplanung.<br />

Natur und Landschaft, Heft 7 /2008, S. 311-317. Bonn.<br />

JUNGMANN, S. (2004): Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan.<br />

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 2 / 2004. Niedersächsisches<br />

Landesamt für Ökologie, Hildesheim.<br />

KAISER, T. & WOHLGEMUTH, J.O. (2002): Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

für Biotoptypen in Niedersachsen. Informationsdienst Naturschutz<br />

Niedersachsen, Heft 4 / 2002. Hannover.<br />

KAISER, T. & ZACHARIAS, D. (2003): PNV-Karten für Niedersachsen auf Basis der<br />

BÜK 50. Anhang Karte: Heutige potenzielle natürliche Vegetationslandschaften<br />

Niedersachsens. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 1/2003.<br />

KÖHLER, B. & A. PREIß (2000): Erfassung und Bewertung des Landschaftsbildes. –<br />

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 1 / 2000. Hildesheim.<br />

KORN, H. & EPPLE, C. (Bearb.) (2006): Biologische Vielfalt und Klimawandel – Gefahren,<br />

Chancen und Handlungsoptionen. BfN-Skripten 148. Bonn.<br />

KRÜGER, T. & B. OLTMANNS (2007): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen<br />

gefährdeten Brutvögel. - Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 27:<br />

Heft 3/07, S.131 - 175.<br />

LAMPRECHT & WELLMANN (2009): UVP-Vorprüfung zur Erweiterung der Kleientnahme<br />

in der Gemarkung Oldershausen, Flur 16, Flurstücke 8 und 9 (teilw.).<br />

Uelzen.<br />

LAND NIEDERSACHSEN (abgerufen 2011): Internetauftritt. Niedersachsen im Vergleich.<br />

http://www.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=6974&article_id=199<br />

50&_psmand=1000<br />

LANDESAMT FÜR BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE (LBEG) (2008a): Bodenübersichtskarte<br />

1:50.000 (BÜK 50). Hannover.<br />

LANDESAMT FÜR BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE (LBEG) (2008b):<br />

Schutzwürdige Böden in Niedersachsen. Geo – Berichte 8. Hannover.<br />

6-5


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

LANDESAMT FÜR BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE (LBEG) (2008c):<br />

Bodenkundliche Auswertungsdaten im Shape-Format auf Grundlage der<br />

BÜK 50: Schutzwürdige Böden, Potentielle Erosionsgefährdung durch Wind<br />

sowie Wasser, Potentielle Nitratauswaschungsgefährdung, Sickerwasserrate,<br />

Biotopentwicklungspotenzial. Hannover<br />

LANDESBETRIEB FÜR STATISTIK UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIE<br />

NIEDERSACHSEN (LSKN) (2011): Statistische Berichte Niedersachsen - Bevölkerung<br />

der Gemeinden am 30. Juni 2010.<br />

LANDKREIS HARBURG (<strong>LRP</strong> 1994): Landschaftsrahmenplan <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>.<br />

Winsen / Luhe.<br />

LANDKREIS HARBURG (2009): Kurz-Info 2009/2010. Zahlen – Daten – Fakten.<br />

LANDKREIS HARBURG (2008): Unveröffentlichte Berichte und Kartierungen der<br />

Unteren Naturschutzbehörde zu Brutvogelvorkommen und Nistplätzen in der<br />

Elbmarsch.<br />

LANDWIRTSCHAFTSKAMMER HANNOVER (1998): Grundsätze der ordnungsgemäßen<br />

Landbewirtschaftung.<br />

LANDWIRTSCHAFTSKAMMERN HANNOVER U. WESER-EMS (1991): Leitlinien<br />

und Beratungsempfehlungen zu den Grundsätze der ordnungsgemäßen<br />

Landbewirtschaftung.<br />

LANDWIRTSCHAFTSKAMMER NIEDERSACHSEN (LWK) (2007): Datensatz zu den<br />

Feldblöcken und der Nutzung für den LK <strong>Harburg</strong>. Uelzen.<br />

LANDWIRTSCHAFTSKAMMER NIEDERSACHSEN (LWK) (2010): Leitlinien der<br />

ordnungsgemäßen Landbewirtschaftung.<br />

LOBENSTEIN, U. (2004): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten<br />

Großschmetterlinge mit Gesamtverzeichnis. 2. Fassung, Stand 01.08.2004.<br />

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 24, Heft 3/04, Hildesheim.<br />

MAIWALD KARTEN : Offizielle Radwanderkarte <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>. Karte Ost. Zwischen<br />

Elbe und Heide. 3. Auflage.<br />

MOSIMANN, T; FREY, T.; TRUTE, P. (1999): Schutzgut Klima/Luft in der Landschaftsplanung.<br />

Bearbeitung der klima- und immissionsökologischen Inhalte<br />

im Landschaftsrahmenplan und Landschaftsplan. In: Informationsdienst Naturschutz<br />

Niedersachsen. Hrsg.: Niedersächsisches Landesamt für Ökologie.<br />

Heft 4/99. Hannover.<br />

MÜLLER, R. (1991): Flora des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> II und angrenzender Gebiete.<br />

Winsen.<br />

MÜLLER, U.; DAHLMANN, I.; BIERHALS, E.; VESPERMANN, B.; WITTENBECHER,<br />

Ch. (2000): Bodenschutz in Raumordnung und Landschaftsplanung. Arbeits-<br />

6-6


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

hefte Boden des Niedersächsischen Landesamtes für Bodenforschung, Heft<br />

4/2000. Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHE LANDESFORSTEN (1991): Programm zur Langfristigen ökologischen<br />

Waldentwicklung (LÖWE).<br />

NIEDERSÄCHSISCHE LANDESFORSTEN (2007):15 Jahre langfristige ökologische<br />

Waldentwicklung - Das LÖWE-Programm.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />

– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2006a): 25 Jahre Niedersächsisches<br />

Moorschutzprogramm – eine Bilanz. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen,<br />

Heft 4 / 1998. Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />

– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2006b): Beiträge zum Fließgewässerschutz<br />

II - Renaturierungsmaßnahmen und Erfolgskontrollen. Informationsdienst<br />

Naturschutz Niedersachsen, Heft 2 / 2006. Hildesheim.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />

– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2006c): Beiträge zum Fließgewässerschutz<br />

III – Erfolgreicher Arten- und Biotopschutz. Informationsdienst Naturschutz<br />

Niedersachsen, Heft 4 / 2006. Hildesheim.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />

TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2008a): Erfassung der für den Naturschutz<br />

wertvollen Bereiche in Niedersachsen (Landesweite Biotopkartierung).<br />

Geo-Datenserver der Niedersächsischen Umweltverwaltung - Stand November<br />

2008.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />

– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2008b): Fundorte wirbelloser Tierarten<br />

von herausgehobenem Interesse des Naturschutzes. Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />

TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2008c): Natura 2000 und wirtschaftliche<br />

Entwicklung – Internationales Seminar vom 8. – 10. März 2007 in den<br />

Niederlanden. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 2 / 2008.<br />

Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />

– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2008d): Verzeichnis der in Deutschland<br />

besonders oder streng geschützten Arten. Informationsdienst Naturschutz<br />

Niedersachsen, Heft 3 / 2008 (Teil A: Wirbeltiere, Pflanzen und Pilze), Heft 4 /<br />

2008 (Teil B: Wirbellose Tiere). Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />

TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009a): Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>. Fachliche Vorgaben und Hinweise<br />

des NLWKN – Fachbehörde für Naturschutz – zum Zielkonzept des<br />

6-7


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

Landschaftsrahmenplans des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> (gem. RdErl. D. MU v.<br />

1.6.2001 u. 25.1.07). Betriebsstelle Hannover, Hildesheim.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />

TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009b): Für Brut- und Gastvögel wertvolle<br />

Bereiche in Niedersachsen. Geo-Datenserver der Niedersächsischen<br />

Umweltverwaltung – Abgerufen Januar 2009, Aktualität Brutvögel 2003, Gastvögel<br />

2006.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />

TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009c): Für die Fauna wertvolle Bereiche<br />

in Niedersachsen. Geo-Datenserver der Niedersächsischen Umweltverwaltung<br />

– Abgerufen Januar 2009.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />

TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009d): Für die Flora wertvollen Zusatzflächen<br />

(außerhalb der wertvollen Bereiche der Biotopkartierung) in Niedersachsen.<br />

Geo-Datenserver der Niedersächsischen Umweltverwaltung –<br />

Abgerufen 2009.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />

– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009e): Vergleich der Hinweise von 1992.<br />

Betriebsstelle Hannover, Hildesheim. Februar 2009.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />

– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009f): Strukturgütekarte 2000 der Fließgewässer<br />

Niedersachsens. Hannover – aktualisierter Stand der Erfassungen<br />

des NLWKN Lüneburg aus dem Jahre 2009.<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />

TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2010): Naturräumliche Regionen in<br />

Niedersachsen. Überarbeitung November 2010 – Rote-Liste-Regionen – Biographische<br />

Regionen. Karte mit Legende.<br />

http://www.nlwkn.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=27437&article<br />

_id=93476&_psmand=26<br />

NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />

TENSCHUTZ UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (Stand 2011): – Niedersächsische<br />

Strategie zum Arten- und Biotopschutz. Vollzugshinweise für Arten und<br />

Lebensraumtypen - Teile 1 bis 3: Internetpräsentation, abgerufen 2010 und<br />

2011.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES FORSTPLANUNGSAMT (NFP) (2008a): Datensatz zu historisch<br />

alten Waldstandorten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>. Wolfenbüttel.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES FORSTPLANUNGSAMT (NFP) (2008b): Datensätze zu<br />

Waldbiotopen in Teilbereichen der FFH-Gebiete 36 und 163 Langeloh. Wolfenbüttel.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR BODENFORSCHUNG (NLfB) (1997):<br />

6-8


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

Böden in Niedersachsen. Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR BODENFORSCHUNG (NLfB) (2002):<br />

Schutzwürdige Böden in Niedersachsen – Hinweise zur Umsetzung der Archivfunktion<br />

im Bodenschutz. GeoFakten, Heft 11. Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR BODENFORSCHUNG (NLfB) (2005):<br />

Berücksichtigung von Bodenfunktionen in der Landschaftsrahmenplanung.<br />

GeoFakten, Heft 18. Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR ÖKOLOGIE (NLÖ) (2000a): Gewässergütebericht<br />

2000.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR ÖKOLOGIE (NLÖ) (2000b): Strukturgütekarte<br />

2000 der Fließgewässer in Niedersachsen.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR ÖKOLOGIE (NLÖ) (2001): Hinweise zur<br />

Ausarbeitung und Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans. Informationsdienst<br />

Naturschutz Niedersachsen, Heft 3 / 2001, Seite 121 – 192. Hildesheim.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR ÖKOLOGIE (NLÖ) (2003): Schutzwürdige<br />

und schutzbedürftige Böden in Niedersachsen. Nachhaltiges Niedersachsen<br />

– Dauerhaft umweltgerechte Entwicklung. Heft 25. Hildesheim.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR STATISTIK (NLS) (2007): Statistische<br />

Monatshefte Niedersachsen 12/2007.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR STRAßENBAU (2005): Verkehrsmengenkarte<br />

2005. Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM, ERNÄH-<br />

RUNG, LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (2004a): Der<br />

Wald in Niedersachsen. Ergebnisse der Bundeswaldinventur II. Aus dem Walde<br />

– Schriftenreihe Waldentwicklung in Niedersachsen 55.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM, ERNÄH-<br />

RUNG, LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (2004b): Langfristige<br />

ökologische Waldentwicklung, Richtlinie zur Baumartenwahl. Aus dem<br />

Walde – Schriftenreihe Waldentwicklung in Niedersachsen, Heft 54.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT<br />

UND VERBRAUCHERSCHUTZ (MELF) (1981): Niedersächsisches Moorschutzprogramm,<br />

Teil I. – Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT<br />

UND FORSTEN (MELF) (1989a): Niedersächsisches Fischotterprogramm. –<br />

Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT<br />

6-9


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

UND FORSTEN (MELF) (1989b): Niedersächsisches Landschaftsprogramm.<br />

Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT,<br />

VERBRAUCHERSCHUTZ UND LANDESENTWICKLUNG (MELF) (2011a):<br />

Informationsbroschüre über die einzuhaltenden anderweitigen Verpflichtungen<br />

- Cross Compliance, Ausgabe 2011 für Niedersachsen / Bremen.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT,<br />

VERBRAUCHERSCHUTZ UND LANDESENTWICKLUNG (MELF) (2011b):<br />

Leitfaden Landschaftsplanung. Internetpräsentation des Landesamtes.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT,<br />

VERBRAUCHERSCHUTZ UND LANDESENTWICKLUNG (MELF) (2011c):<br />

Internetpräsentation zur ländlichen Entwicklung, dem Landeswettbewerb „Unser<br />

Dorf hat Zukunft“ und zur „ZILE“- Förderung.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT (MU) (1992): Fließgewässerschutzsystem<br />

Niedersachsen. – Hannover.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />

(2009a): PROFIL-Förderprogramm, Kooperationsprogramm Naturschutz<br />

(Schwerpunkt 2, Code Nr. 214-C), Acker, Ackerwildkräuter (FM 431).<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />

(2009b): PROFIL-Förderprogramm, Kooperationsprogramm Naturschutz<br />

(Schwerpunkt 2, Code Nr. 214-C), Acker, Vogel- und sonstige Tierarten der<br />

Feldflur (FM 432).<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />

(2009c): PROFIL-Förderprogramm, Kooperationsprogramm Naturschutz<br />

(Schwerpunkt 2, Code Nr. 214-C), Dauergrünland ergebnisorientiertes Honorierungsprinzip<br />

(FM 411).<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />

(2009d): PROFIL-Förderprogramm, Kooperationsprogramm Naturschutz<br />

(Schwerpunkt 2, Code Nr. 214-C), Dauergrünland handlungsorientiertes Honorierungsprinzip<br />

(FM 412).<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />

(2010): PROFIL, Programm zur Förderung der ländlichen Entwicklung aus<br />

dem ELER-Fonds 2007 – 2013. Internetpräsentation mit Informationsflyern zu<br />

den einzelnen Schwerpunktbereichen.<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ (abgerufen<br />

2011): Interaktive Umweltkarten der Umweltverwaltung.<br />

http://www.umwelt.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=2173&article<br />

_id=8669&_psmand=10<br />

OTT, K.; EPPLE, C.; KORN, H.; PIECHOCKI, R.; POTTHAST, T.; VOGET, L.;<br />

6-10


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

WIERSBINSKI, N. (2008): Vilmer Thesen zum Naturschutz im Klimawandel.<br />

Natur und Landschaft Heft 1/08.<br />

PLANUNGSGRUPPE ÖKOLOGIE + UMWELT NORD (2001): Pflege und Entwicklungsplan<br />

für den Naturraum Este. Hamburg.<br />

PLANUNGSGRUPPE ÖKOLOGIE + UMWELT NORD (2002): Kanunutzung im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> auf der Este, Seeve und Luhe. Hamburg.<br />

PLANUNGSGRUPPE ÖKOLOGIE + UMWELT NORD (2004): Kanunutzung im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> auf der Este, Seeve und Luhe - Ergänzende Untersuchung<br />

zu den gegenüber der Kanunutzung empfindlichen Bereichen in der Seeve<br />

zwischen Lüllau und dem Eisenbahnviadukt bei Jesteburg. Hamburg.<br />

PODLOUCKY, R. & C. FISCHER (1994): Rote Listen der gefährdeten Amphibien<br />

und Reptilien in Niedersachsen und Bremen - 3. Fassung, Stand 1994. – Informationsdienst<br />

Naturschutz Niedersachsen 14.<br />

RASPER, M., P. SELLHEIM & B. STEINHARDT (1991): Das Niedersächsische<br />

Fließgewässerschutzsystem - Grundlagen für ein Schutzprogramm. - Naturschutz<br />

Landschaftspflege Niedersachsen 25/1. Hannover.<br />

REIF, A.; BRUCKER, U.; KRATZER, R.; SCHMIEDINGER, A.; BAUHUS, J. (2010):<br />

Waldbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels. Naturschutz und Landschaftsplanung,<br />

Band 42, Heft 9/2010, Seite 261-266. Stuttgart.<br />

SAMTGEMEINDE HANSTEDT, LANDKREIS HARBURG (1974/75): Landschaftsrahmenplan.<br />

Bremen.<br />

SCHACHERER, A. (2001): Das Niedersächsische Pflanzenarten-Erfassungsprogramm<br />

- Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 21.<br />

SCHACHTSCHABEL, P., ET AL (1992): Lehrbuch der Bodenkunde. Ferdinand Enke<br />

Verlag. Stuttgart.<br />

SCHAPER + STEFFEN + RUNTSCH (2004): Umweltverträglichkeitsstudie zum Bebauungsplan<br />

Nr. 9 – Gemeinde Marschacht, „Gewerbepark Eichholz“. Hamburg.<br />

SCHAPER + STEFFEN + RUNTSCH (2005a): Gutachten zur Eingriffsregelung zum<br />

Bebauungsplan Nr. 9 der Gemeinde Marschacht, „Gewerbepark Eichholz“.<br />

Hamburg.<br />

SCHAPER + STEFFEN + RUNTSCH (2005b): Entwurf zum Umweltbericht zum Bebauungsplan<br />

Nr. 9 der Gemeinde Marschacht, „Gewerbepark Eichholz“. Hamburg.<br />

STAATLICHES GEWERBEAUFSICHTSAMT HILDESHEIM (2009): Behörde für Arbeits-,<br />

Umwelt- und Verbraucherschutz. Zentrale Unterstützungsstelle- Luftreinhaltung<br />

und Gefahrstoffe (ZUS LG). Daten zur Lärmkartierung LK <strong>Harburg</strong>.<br />

6-11


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

STEINERT, B. (2010): Weißstorch-Brutbestand 2001 bis 2010 im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>.<br />

Staatliche Vogelschutzwarte Niedersachsen.<br />

STORCH, H. v. & CLAUßEN, M. (Hrsg.) (2009): Klimabericht für die Metropolregion<br />

Hamburg - Entwurf. KlimaCampus, Universität Hamburg.<br />

SÜDBECK, P., H. ANDRETZKE, S. FISCHER, K. GEDEON, T. SCHIKORE, K.<br />

SCHRÖDER & C. SUDFELDT (Hrsg., 2005): Methodenstandards zu Erfassung<br />

der Brutvögel Deutschlands. Radolfzell.<br />

WESTPHAL, D. (2004): Faunistische Kartierungen: Fledermäuse, Brutvögel, Gastvögel<br />

im zum Bau von Windenergieanlagen gelegenen Bereich südlich von<br />

Fahrenholz. Winsen.<br />

WILMS, U., K. BEHM-BERKELMANN & H. HECKENROTH (1997): Verfahren zur<br />

Bewertung von Vogelbrutgebieten in Niedersachsen. – Vogelkundliche Berichte<br />

Niedersachsen. 29: 103-111.<br />

Gesetze, Verordnungen, Normen etc.<br />

AbwV - Abwasserverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Juni<br />

2004 (BGBl. I S. 1108, 2625), die zuletzt durch Artikel 20 des Gesetzes vom<br />

31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585) geändert worden ist<br />

Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004<br />

(BGBl. I S. 2414), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 22. Juli 2011<br />

(BGBl. I S. 1509) geändert worden ist<br />

BBodSchG – Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung<br />

von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz) vom 17. März 1998 (BGBl.<br />

I S. 502), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 9. Dezember<br />

2004 (BGBl. I S. 3214)<br />

BImSchG – Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen,<br />

Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-<br />

Immissionsschutzgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. September<br />

2002 (BGBI. I S. 3830), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes<br />

vom 23. Oktober 2007 (BGBl. I S. 2470)<br />

BNatSchG - Bundesnaturschutzgesetz vom 29.Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), zuletzt<br />

geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 28. Juli 2011 (BGBl. I S. 1690)<br />

EU-Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen<br />

Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen („Fauna-Flora-<br />

Habitat-Richtlinie“) (ABl. L 206 vom 22.7.1992, S.7), zuletzt geändert durch<br />

Richtlinie 2006/105/EG des Rates vom 20. November 2006 (ABl. L 363 vom<br />

20.12.2006, S.368)<br />

6-12


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

KrW-/AbfG - Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz vom 27. September 1994 (BGBl. I<br />

S. 2705), das zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 11. August 2010<br />

(BGBl. I S. 1163) geändert worden ist<br />

LANDKREIS HARBURG (2002): Verordnung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> zur Regelung<br />

des Gemeingebrauches auf den Fließgewässern Este, Seeve und Luhe einschließlich<br />

der Zuflüsse und Nebengewässer vom 18. Juni 2002, geändert<br />

durch Erste Änderungsverordnung vom 15.02.2006. („Paddelverodnung“)<br />

NIEDERSÄCHSISCHE LANDESFORSTEN (2007): Langfristige, ökologische Waldentwicklung<br />

in den Niedersächsischen Landesforsten (LÖWE-Erlass) RdErl. d.<br />

ML v. 20.03.2007.<br />

NAbfG - Niedersächsisches Abfallgesetz in der Fassung vom 14. Juli 2003, zuletzt<br />

geändert durch Gesetz vom 25.11.2009 (Nds. GVBl. S. 436)<br />

NAGBNatSchG - Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz<br />

vom 19. Februar 2010.javascript:void(0);<br />

NDSchG – Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz vom 30. Mai 1978 (Nds. GVBl.<br />

S. 517); zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 05. November<br />

2004 (Nds. GVBl. S. 415).<br />

NwaldLG - Niedersächsisches Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung<br />

vom 21. März 2002.<br />

NWG - Niedersächsisches Wassergesetz vom 19. Februar 2010, zuletzt geändert<br />

durch Artikel 6 des Gesetzes vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. S. 631).<br />

Ramsar-Konvention - Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum<br />

für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung; Völkerrechtlicher<br />

Vertrag vom 2. Februar 1971.<br />

Richtlinie 2000/60 (Wasserrahmenrichtlinie) des Europäischen Parlaments und des<br />

Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen<br />

der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik" Amtsblatt der Europäischen<br />

Gemeinschaften, L327, S.1, 22.12.2000.<br />

Richtlinie 2001/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Juni<br />

2001 über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme.<br />

Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften. L197/30, 21.07.2001.<br />

Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November<br />

2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (kodifizierte<br />

Fassung).<br />

Richtlinie über die Gewährung von Zahlungen zur naturschutzgerechten Bewirtschaftung<br />

landwirtschaftlich genutzter Flächen in den Ländern Bremen und Niedersachsen<br />

(Kooperationsprogramm Naturschutz - KoopNat -) RdErl. d. MU v. 2.<br />

6. 2008 - 53-04036/03/00/01.<br />

6-13


Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />

UVPG - Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), das durch Artikel 11 des<br />

Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163) geändert worden ist.<br />

Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).<br />

WHG - Wasserhaushaltsgesetz vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585), das durch Artikel<br />

12 des Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163) geändert worden<br />

ist.<br />

6-14


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

Tab. A - 1: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

001 Elbmarsch,<br />

nördlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

002 Elbmarsch,<br />

nördlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

003 Elbmarsch,<br />

nördlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

004 Elbmarsch,<br />

nördlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

005 Elbmarsch,<br />

nordwestlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

006 Elbmarsch,<br />

nordwestlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

007 Elbmarsch,<br />

nordwestlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

008 Neu Wulmstorf,<br />

südlich der<br />

B 73<br />

009 südlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

Grünlandgebiet, überwiegend intensiv genutzt Wachtelkönig, Weißstorch<br />

Grünlandgebiet, überwiegend intensiv genutzt Wachtelkönig, Großer<br />

Brachvogel, Weißstorch<br />

Großflächiges Grünlandgebiet, überwiegend<br />

extensiv genutzt / Feuchtgrünland / Gehölzbestände<br />

/ Sümpfe / kleinräumige Parzellierung<br />

Nincoper-Neuenfelder Moor und angrenzende<br />

Flächen (entwässertes Hochmoor / Moorheide /<br />

verlandende Torfstiche / Pfeifegras-Degenerationsstadien,<br />

Birkenbruchwald /<br />

feuchtes und mesophiles Grünland / Feuchtgebüsch<br />

/ Entwässerungsgräben / im Randbereich<br />

Acker / Ruderalflächen / intensiv genutz-<br />

tes Grünland)<br />

Wachtelkönig, Bekassine,<br />

Braunkelchen,<br />

Feldlerche, Großer<br />

Brachvogel, Kiebitz,<br />

Rebhuhn, Ufer–<br />

schnepfe, Weißstorch<br />

Wachtelkönig, Neuntöter,<br />

Weißstorch<br />

NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungsbiotop<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten / Pufferbereich zu<br />

Wiesenvogelbrutgebiet / Nahrungshabitat Weiß-<br />

storch<br />

NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

zahlreicher gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />

Lebensraum des Weißstorches und Amphibienarten /<br />

Nahrungsbiotop für Greifvögel<br />

NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brut- und<br />

Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

Regenrückhaltebecken Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter<br />

Amphibienarten / Rastgebiet für Wasservögel<br />

Feuchtgrünland / mesophiles Grünland,<br />

Feuchtgebüsch / kleine Feuchtwälder / Niedermoor<br />

Mesophiles Grünland / Ruderalflächen und<br />

Gebüsche<br />

Bachtal / Feuchtgrünland / Brachestadien /<br />

mesophiles Grünland / Gehölzbestände<br />

Bachtal / Feuchtgrünland / Sumpfvegetation /<br />

mesophiles Grünland / Feuchtgebüsch<br />

Wachtelkönig, Weißstorch<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum von<br />

Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Vo-<br />

gelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Weißstorch Pufferzone zwischen Schutzgebiet und Siedlungs-<br />

und Gewerbegebiet / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Möglicher Lebens- und Wanderraum für Amphibien /<br />

teilweise naturnahe Vegetationsbestände<br />

Möglicher Lebens- und Wanderraum für Amphibien /<br />

naturnahe Vegetationsbestände<br />

1 NLWKN,<br />

<strong>LRP</strong> 94,<br />

Kartierung A<br />

26<br />

1 NLWKN,<br />

<strong>LRP</strong> 94,<br />

Kartierung A<br />

26<br />

1 NLWKN,<br />

<strong>LRP</strong> 94,<br />

Kartierung A<br />

26<br />

1 NLWKN,<br />

<strong>LRP</strong> 94,<br />

Kartierung A<br />

26<br />

2 NLWKN,<br />

<strong>LRP</strong> 94,<br />

Kartierung A<br />

26<br />

1 NLWKN,<br />

<strong>LRP</strong> 94,<br />

Kartierung A<br />

26<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

010 Südwestlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

011 Südlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

012 Südöstlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

013 Südöstlich<br />

Neu Wulmstorf<br />

014 Nordwestlich<br />

Ardestorf<br />

015 Nordwestlich<br />

Elstorf<br />

016 Nordwestlich<br />

Elstorf<br />

017 Nordwestlich<br />

Elstorf<br />

018 Westlich<br />

Daerstorf<br />

019 Westlich<br />

Daerstorf<br />

020 Nördlich<br />

Hasenbuschfel<br />

d<br />

Kleinräumig verschiedene Habitate / Reliefierung<br />

mit Steilböschungen in ehemaligem Sandabgrabungsgebiet<br />

aus Birken-, z.T. Kiefernaufwuchs<br />

/ offene Sandflächen / Sandheide /<br />

Sandmagerrasen / Landröhricht / kleinere Tüm-<br />

pel / Ruderalflächen / Eichenmischwald<br />

Moränen-Unterhang / Sumpfvegetation /<br />

Feuchtbrache / Feuchtgebüsch / kleine<br />

Hangquellmoore / Moorheide / verlandende<br />

Torfstiche<br />

Orthetrum<br />

cancellatum,<br />

Coenagrion puella,<br />

Sympetrum vulgatum,<br />

Libellula depressa<br />

Lebensraum für Amphibien- und Reptilienarten<br />

(Laichhabitate) / gefährdete Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

wärmeliebender Insektenarten<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vorkommen<br />

gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum von<br />

Amphibienarten<br />

Feuchtgebüsch und Sumpfvegetation Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vorkommen<br />

gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum von<br />

Truppenübungsplatz / Heidevegetation / offene<br />

Sandflächen / Kiefern- und Birkenbestände<br />

Abbaugebiet mit größeren<br />

Offenbodenbereichen / Ruderalfläche<br />

Amphibienarten<br />

Vorkommen gefährdete Vegetationsbestände /<br />

Lebensraum trockenheitsliebender Tierarten<br />

Potentieller Lebensraum für Amphibien- und<br />

Reptilienarten / Möglichkeit zur Entwicklung<br />

naturnaher Feucht- und Trockengebiete<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartier<br />

ung 2009<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 Biotopkartier<br />

ung 2009<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartier<br />

ung 2009<br />

2 Biotopkartier<br />

ung 2009<br />

2 im Grünland gelegene Tümpel Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Mesophiles Grünland / geringer Gehölzbestand Lebens- und Wanderraum für Amphibienarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Fliegenmoor / Röhrichtvegetation /<br />

Sumpfvegetation / Feuchtgrünland /<br />

Feuchtgebüsch / stark eutrophe Tümpel /<br />

Entwässerungsgräben<br />

Ehemalige Sandabgrabung / Trockenbrache /<br />

Sandmagerrasen / offene Sandflächen / z.T.<br />

steile Böschungen<br />

Eutropher Tümpel / Schwimmblattvegetation /<br />

Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch / im Süden<br />

angrenzend Sandmagerrasen<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Amphibienarten / Brutbiotop von Röhrichtbrütern<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

wärmeliebender Insektenarten<br />

Typische Vegetationszonierung / Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />

Feucht- und Nassgrünland / Tümpel Lebensraum und Vermehrungsgebiet z.T.<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

021 Nördlich Elstorf Eutropher Tümpel im Grünland /<br />

Schwimmblattvegetation<br />

022 Nördlich Elstorf Feuchtgrünland / Feuchtbrache /<br />

Feuchtgebüsch<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten /<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartier<br />

ung 2009<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartier<br />

ung 2009<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

023 Östlich Sumpf- und Moorvegetation / Pionierwald /<br />

Potentieller Lebensraum und Standort zahlreicher 2 Biotopkartier<br />

Daerstorf Teich<br />

Tier- und Pflanzenarten<br />

ung 2009<br />

024 Nordöstlich Bachtal / Feuchtgrünland / Feuchtbrache / me-<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten / möglicher 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Moisburg sophiles Grünland / Kleinwälder / eutropher<br />

Lebens- und Wanderraum für Amphibien / naturnahe<br />

Teich / begradigter Bach<br />

Vegetationsbestände<br />

025 Nördlich Sied- Mesotropher Teich inmitten von Ackerflächen /<br />

Typische Vegetationszonierung / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

lung Grauen Schwimmblattzone / Seggenzone<br />

ter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

Amphibienarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

Libellenarten<br />

026 Nördlich Sied- Mesotropher Teich in einer Brachfläche /<br />

Typische Vegetationszonierung / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

lung Grauen Schwimmblattvegetation / Seggenzone<br />

ter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet zahlreicher<br />

und gefährdeter Amphibienarten / Vermehrungsgebiet<br />

von Libellenarten<br />

027 Östlich Sied- Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

lung Grauen vegetationgebiet<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

028 Südöstlich Eutropher Teich im Ackerland /<br />

Gefährdete Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Siedlung<br />

Grauen<br />

Schwimmblattvegetation<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

029 Eversen Heide Gebiet mit zahlreichen Kleingewässern, die in<br />

Lebensraum, Wanderraum und Vermehrungsgebiet 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

und Siedlung der Regel weniger als 1 km voneinander ent-<br />

zahlreicher, z.T. gefährdeter Amphibienarten / Le-<br />

Grauen fernt liegen / zahlreiche kleine Abbaugewässer<br />

bensraum für Libellenarten<br />

030 Westlich Elstorf Eutropher Teich in einer Brachfläche / randliche<br />

Gehölze<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

031 Nördlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />

Gefährdete Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Grauen vegetation<br />

zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />

032 Nördlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />

Gefährdete Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Grauen vegetation<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

033 Nördlich 2 eutrophe Tümpel im Grünland / randliche<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eversen, Heide Gehölze<br />

034 Südlich Seggenried / Feuchtbrache / mesophiles Grün-<br />

Gefährdeter Vegetationsbestand / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schwiederstorf land / Graben / randliche Wallhecke<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum und Vermehrungsgebiet<br />

von Amphibienarten<br />

035 Südlich Elstorf Eutropher Teich in Ackerfläche / Seggenzone Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

036 Nordöstlich Mesotropher Teich in Ackerfläche / Schwimm-<br />

Typische Vegetationszonierung / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eversen Heide blattvegetation / Seggenried / randlich Brachter<br />

Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

fläche und Gehölzbestände<br />

Amphibienarten / Vermehrungsgebiet von Libellenarten<br />

037 Östlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald / keine<br />

Möglichkeit zur Entwicklung eines naturnahen Wald- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schwiederstorf Strauchschicht / Einzäunung und Naturverjüngungbestandes<br />

3


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

038 Westlich<br />

Rahmstorf<br />

039 Südwestlich<br />

Rahmstorf<br />

040 Nördlich<br />

Rahmstorf<br />

041 Nordwestlich<br />

Moisburg<br />

042 Westlich<br />

Moisburg<br />

043 Westlich<br />

Moisburg<br />

044 Südwestlich<br />

Moisburg<br />

045 Südlich<br />

Rahmstorf<br />

046 Nordöstlich<br />

Moisburg<br />

047 Nordwestlich<br />

Moisburg<br />

048 Östlich<br />

Moisburg<br />

049 Südlich<br />

Moisburg<br />

050 Südlich<br />

Moisburg<br />

Kiesabbaugewässer / offene Sandfläche / umgeben<br />

von Kiefern- und Eichenmischwald<br />

Eutropher Teich im Grünland / Röhrichtvegetation<br />

/ Schwimmblattvegetation<br />

Überwiegend begradigter Lauf der Goldbeck<br />

durch Grünland / Güteklasse II, im Oberlauf z.T.<br />

II - III / z.T. Feuchtgrünland / Erlen- und Pappelwäldchen<br />

/ Fischteiche<br />

Talraum der Este / überwiegend begradigter<br />

Fließgewässerverlauf / Güteklasse II / Grünland<br />

mit hohem Anteil von Feuchtgrünland / Feuchtbrache<br />

/ Seggenrieder / Erlen-Weidenwald /<br />

Feuchtgebüsche<br />

Extensive Fischteiche / mäßig entwickeltes<br />

Röhricht / randlich Grünland, Acker, Gehölze /<br />

Erlen- und Eschenwald der Auen und Quellbe-<br />

reiche<br />

Bodensaurer Eichen-Buchenwald mit Übergängen<br />

zum Eichen-Hainbuchenwald / im mittleren<br />

und westlichen Teil Schlagflur<br />

Flussregenpfeifer,<br />

Uferschwalbenkolonie<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten / potentieller<br />

Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten /<br />

Lebensraum für Libellen<br />

Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

/ Möglichkeit der Entwicklung des<br />

Baches und des angrenzenden Talraumes zu einem<br />

naturnahen Lebensraum für Fauna und Flora / Wan-<br />

dergebiet gefährdeter Fischarten<br />

Fischotter Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

gefährdeter Vogelarten / mäßig belastetes<br />

Fließgewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

2 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong><br />

94,NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartierung<br />

2009<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eutropher Teich in Viehweide Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eutropher Teich im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Staugewässer / Röhrichtzone / Erlenbruchwald Gefährdete Vegetationsbestände / möglicher Lebensraum<br />

oder Rastgebiet für Röhrichtbrüter und<br />

Talraum der Este / begradigter Fließgewässerverlauf<br />

/ Güteklasse II / Grünland, überwiegend<br />

mesophil / Gehölzbestände<br />

2 eutrophe Teiche in Ackerfläche / Schwimm-<br />

blattvegetation / randliche Gehölze<br />

Begradigter Lauf des Staersbaches durch<br />

Grünland / Güteklasse II / wenige Ufergehölze<br />

Mesophiles, teils intensiv genutztes Grünland /<br />

degenerierter Erlenbruch / Gehölze / Entwässerungsgräben<br />

Wasservögel<br />

Fischotter Potentieller Fischotter-Lebensraum / mäßig belastetes<br />

Fließgewässer / Wandergebiet gefährdeter<br />

Fischarten<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten /<br />

Vermehrungsgebiet von Libellenarten<br />

Fischotter Potentieller Fischotter-Lebensraum / Möglichkeit der<br />

Entwicklung des Baches und des angrenzenden<br />

Talraumes zu einem naturnahen Lebensraum für<br />

Fauna und Flora / mäßig belastetes Fließgewässer<br />

Pufferzone zum Kerngebiet des Estetalraumes /<br />

möglicher Lebens- und Wanderraum für Amphibien<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

4


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

051 Nördlich Ehemalige Sandabgrabung / offene Sandflä-<br />

Gefährdete Vegetationsbestände 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Grauen chen / Sukzessionswald / Trockenrasenvegetation<br />

/ Ruderalvegetation / Gebüsch<br />

052 Grauen Eutropher Teich in Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

053 Südlich Grauen Eutropher Teich, umgeben von brachgefallenem<br />

Grünland in Ackerfläche / Röhrichtvegetation<br />

/ randlich Gehölze<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

054 Südlich Grauen Eutropher Tümpel in Ackerfläche / Schwimm-<br />

Typische Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

blattvegetation / Röhrichtvegetation / randlich<br />

gefährdeter Amphibienarten / Vermehrungsgebiet<br />

Gehölze<br />

von Libellenarten<br />

055 Ohlenbüttel 2 eutrophe innerörtliche Teiche / randlich Gebäude,<br />

Grünland, Gehölze<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

056 Ohlenbüttel 2 eutrophe, innerörtliche Teiche / randlich Gebäude,<br />

Grünland, Gehölze<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

057 Südlich Oberlauf der Appelbeke / Güteklasse II / im<br />

Im oberen Abschnitt: gefährdete Vegetationsbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eversen oberen Abschnitt: Seggenrieder / Feuchtgründe<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensland<br />

/ Feuchtbrache / Weidengebüsch / zahlreiraum<br />

von Amphibienarten / mäßig belastetes Fließche<br />

intensive Fischteiche<br />

gewässer. Im unteren Abschnitt: Wanderraum für<br />

Amphibien / naturnahe Entwicklungsmöglichkeit<br />

058 Westlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald / z.T.<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Leversen Übergänge zum mesophilen Buchenwald /<br />

kaum entwickelte Strauchschicht / schüttere<br />

Krautvegetation<br />

de<br />

FFH<br />

059 Westlich Naturnahe Lebensräume in intensiv genutzter<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Alversen Landschaft<br />

de<br />

060 Südwestlich Eutropher Tümpel in Ackerfläche / Röhricht /<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Alversen Gehölze / randlich Straße<br />

061 Südlich Findling mit Laubmoos Hedwigia ciliata Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Alvesen<br />

Flora<br />

062 Südlich Größtenteils naturnah gestaltetes Regenrück-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 Biotopkartie-<br />

Vahrendorf haltebecken / Röhrichtgürtel<br />

rung 2009<br />

063 Südlich<br />

Vahrendorf<br />

Eutropher Tümpel im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

064 Östlich Weiher auf Grundstück, das zur Erholung ge-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Sottorf nutzt wird<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

065 Sottorf 2 Weiher am Ortsrand von Sottorf Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartierung<br />

2009<br />

5


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

066 Nördlich und Gebiet mit hoher Dichte meist eutropher Still-<br />

Gute Möglichkeiten eines Genaustausches durch 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

südlich Sottorf gewässer / überwiegend Nadelholzbestände /<br />

wandernde Amphibienarten und andere, an Stillge-<br />

z.T. Nadel-Laubmischwälder / Acker<br />

wässer gebundene Lebewesen<br />

067 Südwestlich Besenginsterheide / Brachgrünland Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Sottorf<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Hautflügler<br />

068 Nördlich Eutropher Teich, in Grünland von Ackerflächen<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

umgeben<br />

Fauna<br />

Sieversen<br />

069 Nordöstlich<br />

Sottorf<br />

070 Nordöstlich<br />

Sottorf<br />

071 Westlich<br />

Bullenhausen<br />

072 Westlich<br />

Bullenhausen<br />

073 Elbufer westlich<br />

Bullenhausen<br />

074 Elbufer nördlich<br />

Bullenhausen<br />

Eutropher Teich, umgeben von Brachvegetation Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

Weiher in Grünlandfläche Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Fauna<br />

Graben Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Grünlandgebiet / Gräben Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Rastbiotop<br />

für Wiesen- und Wasservögel / Nahrungshabitat<br />

Flusswatt / Röhricht und Weiden-Auwald Deschampsia wibeliana<br />

Vordeichswiesen Deschampsia wibeliana,<br />

Oenanthe conioides<br />

Vordeichsgebiet, kleinräumig Weiden-Auwald<br />

075 Elbufer östlich<br />

Bullenhausen und Flusswatt / Röhricht<br />

076 Elbe Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe /<br />

Röhrichtvegetation / Auwald<br />

Weißstorch<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Wander- und<br />

Rastgebiet zahlreicher gefährdeter Vogelarten<br />

Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter<br />

Vogelarten / Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten<br />

Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter<br />

Vogelarten<br />

Wandergebiet gefährdeter Fischarten / landesweite<br />

Bedeutung als Wander- und Rastgebiet zahlreicher<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

076b Elbe Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Wander- und<br />

Rastgebiet zahlreicher gefährdeter Vogelarten<br />

Flora<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 NLWKN<br />

Gastvögel,<br />

Flora, <strong>LRP</strong><br />

94<br />

1 NLWKN<br />

Gastvögel,<br />

Flora<br />

2 NLWKN<br />

Gastvögel<br />

1 NLWKN<br />

Gastvögel,<br />

<strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

2 NLWKN<br />

Gastvögel,<br />

<strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

6


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

076c Elbe Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe Oenanthe conioides Standort gefährdeter Pflanzenarten / Wandergebiet<br />

gefährdeter Fischarten / landesweite Bedeutung als<br />

Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter<br />

Vogelarten<br />

077 Nordöstlich<br />

Meckelfeld,<br />

südwestlich<br />

Bullenhausen<br />

078 Elbmarsch bei<br />

Kleinmoor<br />

079 Nordöstlich<br />

Meckelfeld,<br />

südwestlich<br />

Bullenhausen<br />

080 Weiträumig<br />

verteilt in der<br />

<strong>gesamt</strong>en Elb-<br />

marsch<br />

081 Südwestlich<br />

Bullenhausen<br />

082 Elbmarsch bei<br />

Wuhlenburg<br />

083 Westlich<br />

Meckelfeld<br />

083b Westlich<br />

Meckelfeld<br />

084 Südlich<br />

Meckelfeld<br />

085 Südlich<br />

Meckelfeld<br />

Großflächiges Grünland / Feuchtgrünland /<br />

Nasswiese / durch Straße geteilte Teilflächen<br />

Erlenbruchwald / Sumpfgebüsch / Sumpf /<br />

Röhricht<br />

Großflächiges, meist intensiv genutztes Grünland<br />

/ Graben / Teich / durch Straße geteilte<br />

Teilflächen<br />

Weißstorch Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten<br />

/ Rastbiotop für Wiesen- und Wasservögel /<br />

Nahrungshabitat Weißstorch / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />

Rastbiotop für Wiesen- und Wasservögel / Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Amphi-<br />

bienarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

1 NLWKN<br />

Gastvögel,<br />

<strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna, Flora<br />

1 NLWKN,<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Überwiegend Grünland Weißstorch Nahrungshabitat Weißstorch 1 Eigene<br />

Erhebung<br />

Großflächiges, meist intensiv genutztes Grünland<br />

Elbufer / Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland /<br />

Weidengebüsch / Weiden-Auwald<br />

Erlen-Eschen-Quellwald / bodensaurer Eichen-<br />

Buchenwald im Übergang zum mesophilen<br />

Buchenwald<br />

Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />

zum mesophilen Buchenwald / z.T. Nadel-<br />

Laubmischwald / Quellgebiet / kleinere Bäche /<br />

Staugewässer / kleinere Sumpfwaldgebiete<br />

Gebiet mit kleinen Bachläufen mit z.T. naturnahem<br />

Verlauf / Quellhorizonte / Röhrichtvegetation<br />

/ Grünland / weitgehend naturnahe Me-<br />

sophile Buchenwälder<br />

Naturnaher Mesophiler Buchenwald mit 2 Tümpeln<br />

Eisvogel, Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />

Rastbiotop für Wiesen- und Wasservögel / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch / Standort gefährdeter<br />

Deschampsia wibeliana,<br />

Oenanthe conioides<br />

Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Wander- und<br />

Rastgebiet zahlreicher gefährdeter Vogelarten<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Quellgebiet<br />

/ Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

Naturnahe Lebensräume in intensiv genutzter Landschaft<br />

/ Lebensräume für feuchtigkeitsliebende Arten<br />

Naturnahe Lebensräume in intensiv genutzter Landschaft<br />

/ Lebensräume für feuchtigkeitsliebende Arten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 NLWKN<br />

Gastvögel,<br />

Flora, <strong>LRP</strong><br />

94,<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

7


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

086 Südlich Gebiet mit kleinen Bachläufen mit z.T. naturna-<br />

Naturnahe Lebensräume in intensiv genutzter Land- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Meckelfeld hem Verlauf / Quellhorizonte / Röhrichtvegetation<br />

/ Grünland / weitgehend naturnahe Mesophile<br />

Buchenwälder / Feuchtwälder in der<br />

Talsohle<br />

schaft / Lebensräume für feuchtigkeitsliebende Arten<br />

087 Westlich Ruderalfläche Landesweite Bedeutung für Fauna 1 NLWKN<br />

Meckelfeld<br />

Fauna<br />

088 Nördlich Ran- Auf entwässertem Niedermoorstandort Dauer- Weißstorch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

gierbahnhofgrünland, z.T. extensiv genutzt / Feuchtgrün-<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Nahrungs-<br />

Maschen land / degeneriertes Erlen-Bruchwäldchen /<br />

Gräben<br />

habitat Weißstorch<br />

089 Nordwestlich See im Großen Moor / Abgrabungssee / Abgra-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Rastbiotop für 2 NLWKN<br />

Horsten bungsteich / geringe Schwimmblatt- und Röh-<br />

Wasservogelarten<br />

Gastvögel,<br />

richtvegetation / umgeben von kleineren<br />

Bruchwaldresten und Marschenwiesen<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

090 Nordwestlich<br />

Horsten<br />

Erlen-Eschenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

091 Östlich von Pulvermühlenteich, Badesee Rastbiotop für Wasservogelarten 2 NLWKN<br />

Meckelfeld<br />

Gastvögel<br />

092 Nördlich Ran- Auf entwässertem Moorboden aufwachsender<br />

Naturnaher Waldbestand 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

gierbahnhof<br />

Maschen<br />

Birkenbestand<br />

093 Nördlich Ma- Seeve / begradigtes und eingedeichtes Fließ-<br />

Wandergebiet gefährdeter Fischarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

schengewässer<br />

094 Nördlich Plack Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hörsten land<br />

Rastbiotop für Wiesen- und Wasservögel / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

095 Südlich Over Feuchtgrünland / Weidenwaldfragment im Nor-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN,<br />

den<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungsbiotop<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

096 Nordwestlich Seeve-Wiesen / Grünland / Feuchtgrünland / Graugans, Schwarz- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />

Stelle<br />

Feuchtgrünlandbrache / Abgrabungsgewässer / halstaucher,Hauben- Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

Gastvögel,<br />

Brack / Röhricht / Schwimmblattvegetation / taucher, Feldlerche, gefährdeter Wiesenvogelarten / Lebensraum gefähr- <strong>LRP</strong> 94<br />

Graben<br />

Weißstorch, Schachdeter Vogel- und Reptilienarten / Rastbiotop zahlreiblume<br />

(Fritillaria mecher Wasservogelarten / Nahrungshabitat Weißleagris)storch<br />

/ Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Libellen- und Heuschreckenarten<br />

097 Nördlich Seeve / begradigtes und eingedeichtes Fließ- Graugans, Schwarz- Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Möglichkeit 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Maschen gewässerhalstaucher,Hauben-<br />

zur naturnahen Gestaltung<br />

NLWKN<br />

taucher, Feldlerche<br />

Fauna<br />

8


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

098 Südlich Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland / z.T. Weißstorch Brutgebiet gefährdeter Wiesenvogelarten, Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Rosenweide Feuchtgrünlandbrache / Graben<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

099 Nordwestlich Konglomerat aus Feuchtgrünland, Erlenbruch-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />

Stelle<br />

wald, Bracks mit Röhricht und Sumpfvegetation<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungs- und Brutvögel,<br />

Brutbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

100 Elbmarsch, Elbufer / Röhrichtvegetation / Flusswatt / Wei-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />

nördlich dengebüsch / Weiden-Auwald<br />

men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

Gastvögel,<br />

Fliegenberg<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Rast- und Brutbiotop für<br />

Röhrichtbrüter / Wander- und Rastgebiet zahlreicher<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

101 Nördlich Stelle Wettern / Entwässerungsgräben / randlich ü-<br />

Lokal Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglich- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

berwiegend Grünlandnutzung / z.T. Ackernutzungkeit<br />

zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

101b Nördlich Stelle Wettern / Entwässerungsgräben / randlich ü- Weißstorch Lokal Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglich- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

berwiegend Grünlandnutzung / z.T. Ackernutkeit<br />

zur Entwicklung naturnaher Lebensräume / Nahzungrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

102 Nördlich Elbufer / brach gefallenes Grünland / Röhricht-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Elbstorf vegetation / Feuchtgebüsch / Teich<br />

Pflanzenarten / Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

103 Nördlich Stove Hartholzauenfragment Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

104 Nördlich Elbufer / Grünland Oenanthe conioides Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Standort gefähr- 1 NLWKN<br />

Elbstorf<br />

deter Pflanzenarten<br />

Flora<br />

105 Nördlich Stove Teich / Gehölze / Pappelforst Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 Biotopkartiemerung<br />

2009<br />

106 Nördlich Cam- Vordeichsgebiet / Grünland / Rennbahn / Wie-<br />

Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 2 NLWKN<br />

pingplatzElbwerdersen / Deich<br />

Vogelarten<br />

Gastvögel<br />

107 Westlich Elbufer / mit der Elbe verbundene Stillgewäs- Weißstorch Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat 1 NLWKN<br />

Laßrönne ser / Strandwall / Röhrichtvegetation / Feucht-<br />

Weißstorch<br />

Brutvögel,<br />

grünland / Weidengebüsch<br />

Gastvögel,<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

108 Westlich Elbufer / Grünland / Brachgrünland / Röhricht / Weißstorch Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 1 NLWKN<br />

Laßrönne Hybridpappelforst<br />

me / Rastgebiet für Wiesen- und Wasservögel / Nah- Brutvögel,<br />

rungshabitat Weißstorch<br />

Gastvögel,<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

109 Nördlich Elbufer / Flusswatt / Feuchtgrünland Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Vorkommen 2 Biotopkartie-<br />

Drennhausen<br />

gefährdeter Vegetationsbestände<br />

rung 2009<br />

110 Drennhausen Siedlungsgebiet Tulipa sylvestris Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Flora<br />

111 Drage Siedlungsgebiet Tulipa sylvestris Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Flora<br />

9


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

112 Östlich Drage Abgrabungsstillgewässer / Schwimmblattvegetation<br />

/ Röhrichtvegetation / Feuchtgrünlandbrache<br />

/ Gehölzbestände<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkommen<br />

gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Vogel- und Reptilienarten / Vermehrungsgebiet und<br />

Lebensraum gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Libellenarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

113 Westlich Grünland Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvögel / Nahrungs- 1 NLWKN<br />

Elbstorf<br />

habitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

114 Südlich Elbstorf Röhrichtvegetation / Seggenried / Sumpf /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Feuchtgebüsch / Teich / Graben<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogel- und Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

115 Westlich Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Krümse<br />

Lebensraum für Röhrichtbrüter<br />

116 Südlich Winsener Elbmarsch / Grünland- und Ackerge- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />

Bulthagen biet<br />

Vogelarten / Brutgebiet zahlreicher gefährdeter Brut- Gastvögel,<br />

vögel / Nahrungshabitat Weißstorch / in Gräben<br />

Brutvögel,<br />

Vorkommen gefährdeter Libellenarten<br />

Fauna<br />

117 Elbniederung, Elbvordeichsfläche / Grünland / Feuchtgrün- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

nördlich land / Ufergehölze / Stillgewässer / Graben<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop gefährdeter<br />

NLWKN<br />

Marschacht<br />

Vogelarten / Rastbiotop zahlreicher Wiesen- und<br />

Gastvögel,<br />

Wasservogelarten / Vermehrungsgebiet und Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum für<br />

Libellenarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

118 Westlich Rönne Beetgräben / Röhrichtvegetation / Feuchtge-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

büsch / eutrophes Stillgewässer<br />

Vermehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter<br />

Amphibienarten / Lebensraum für Röhrichtbrüter /<br />

Lebensraum für Libellen<br />

119 Westlich Rönne Gräben Wandergebiet gefährdeter Fischarten 2 NLWKN<br />

Fauna<br />

120 Südlich Rönne Schwach degenerierter Erlenbruchwald / Schilf-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

röhricht / Feuchtgrünlandbrache / Feuchtge-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsbüsch<br />

/ Tümpel<br />

gebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />

121 Südlich Nieder- Großflächiges landwirtschaftlich genutztes Braunkehlchen, Kie- Lebensraum gefährdeter Brutvögel / Gräben sind 2 NLWKN<br />

marschacht Gebiet / Grünland / Acker<br />

bitz, Feldlerche, Standorte gefährdeter Pflanzenarten (Euphorbia<br />

Brutvögel,<br />

Euphorbia palustris palustris)<br />

Flora, Biotopkartierung<br />

2009<br />

10


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

121b Südlich Niedermarschacht<br />

Großflächiges landwirtschaftlich genutztes<br />

Gebiet / Grünland / Acker<br />

Braunkehlchen, Kiebitz,<br />

Feldlerche,<br />

Euphorbia palustris,<br />

Weißstorch<br />

Lebensraum gefährdeter Brutvögel / Gräben sind<br />

Standorte gefährdeter Pflanzenarten (Euphorbia<br />

palustris) / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel,<br />

Flora, Biotopkartierung<br />

2009<br />

122 Südlich Nieder- Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grün- Euphorbia palustris Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

marschachtland / Acker<br />

Flora<br />

123 Südlich Nieder- Landwirtschaftlich genutztes Gebiet Euphorbia palustris Gebiet mit Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten in 2 Biotopkartiemarschacht<br />

Gräben<br />

rung 2009,<br />

NLWKN<br />

Flora<br />

124 Elbniederung, Erlen-Bruchwald / nährstoffreiches Stillge-<br />

Vorkommen gefährdeter Pflanzengesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

in Obermarschachtwässer<br />

Laichgewässer für Amphibienarten<br />

125 Östlich Sumpfwald und Nasswiese Potentieller Lebensraum Amphibienarten / Standort 2 Biotopkartie-<br />

Sauensiek<br />

gefährdeter Vegetationsbestände<br />

rung 2009<br />

126 Nördlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder geglieder-<br />

Vorkommen naturnaher Lebensräume / Wanderge- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Holvede tes Grünland / Grünlandbrache / Teiche / Grabiet<br />

für Amphibienarten<br />

Biotopkartieben<br />

/ artenreiches Feucht- und Nassgrünland<br />

rung 2009<br />

127 Nördlich 2 eutrophe Teiche, umgeben von Sumpfvegeta-<br />

Gefährdete Vegetationsbestände / Standort gefähr- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Regesbostel tion mit wechselndem nährstoffreichen und<br />

deter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährde-<br />

nährstoffarmen Charakter / mesophiles Grünter<br />

Amphibienarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

land<br />

Libellenarten<br />

128 Nördlich Verlandeter Teich, umgeben von Grünland /<br />

Lebensraum für Amphibien- und Libellenarten / 1 Biotopkartie-<br />

Regesbostel ausgedehntes Besenried / Moor- und Sumpfve-<br />

Standort gefährdeter Vegetationsbestände<br />

rung 2009,<br />

getation / teilweise noch wasserführend<br />

NLWKN<br />

Gewässer<br />

129 Nördlich Eutropher Teich / randlich Acker und Grünland /<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Regesbostel Sumpfvegetation<br />

Lebensraum zahlreicher Libellenarten<br />

130 Nördlich<br />

Regesbostel<br />

Eutropher Teich im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

131 Südlich Talniederung des Staersbaches mit weitestge-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / natur- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Regesbostel hend naturnahem Verlauf / Güteklasse II - III /<br />

naher Bachverlauf / Standort gefährdeter Pflanzenar-<br />

Grünland, z.T. Feuchtgrünland und Feuchtbrachen<br />

/ Erlenbruchwälder mit Übergang zum<br />

Erlen-Eschenwald / Feuchtgebüsche / Ufergehölze<br />

/ Fischteiche<br />

ten<br />

132 Südlich Teils begradigter, teils naturnaher Verlauf des<br />

Möglichkeit zur Entwicklung des Bachlaufes und des 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Regesbostel Staersbaches durch mesophiles, teils intensiv<br />

angrenzenden Talraumes zu einem naturnahen<br />

genutztes Grünland / Güteklasse II – III / zahlreiche<br />

Ufergehölze<br />

Lebensraum für Flora und Fauna<br />

11


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

133 Nördlich Hal- Mesophiler Eichen- u. Hainbuchen-Mischwald /<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 Biotopkartievesbostel<br />

Sonstiger Sumpfwald<br />

rung 2009<br />

134 Nördlich Feuchter Laubmischwald / Erlenbruchwald<br />

Vorkommen naturnaher Lebensräume / Wanderge- 1 NLWKN<br />

Holvede entwässerter Standorte<br />

biet für Amphibienarten / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Flora<br />

135 Nordwestlich Stark begradigter Abschnitt des Staersbaches,<br />

Möglichkeit zur Entwicklung des Bachlaufes und des 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Regesbostel im Wesentlichen durch mesophiles Grünland<br />

angrenzenden Talraumes zu einem naturnahen<br />

fließend / Güteklasse III / stellenweise Ufergehölze<br />

Lebensraum für Fauna und Flora<br />

136 Westlich Erlenbruchwald und Erlen-Eschenwald, im<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Regesbostel nördlichen Bereich vom Staersbach durchflos-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Fließgewässer<br />

sen / Staersbach hier mit naturnahem Verlauf /<br />

Güteklasse III / im Süden Erlen-Birkenbruch /<br />

geringe Flächenanteile Feuchtbrache<br />

mit naturnahem Verlauf<br />

137 Nördlich Feuchter Eichen-Hainbuchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Holvede<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

138 Westlich Bodensaurer und mesophiler Wald / Übergänge<br />

Vorkommen seltener Waldgesellschaften / gute Ve- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Holvede vom Bodensauren Eichen-Buchenwald zum<br />

getationszonierung / Standort gefährdeter Pflanzen-<br />

Eichen-Hainbuchenwald und Erlen-Eschenwald<br />

arten<br />

139 Östlich Holvede Überwiegend degenerierter Birkenbruch mit im<br />

Vorkommen seltener Waldgesellschaften / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

mittleren Bereich typischer Vegetationsentwick-<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

lung / Teich / Birken- und Kiefernwald<br />

zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten (Teich) /<br />

entwässerter Moore<br />

Nahrungsgebiet gefährdeter Säugetierarten<br />

140 Nordöstlich<br />

Hollinde<br />

Bodensaurer Birken-Eichen-Niederwald Historische Waldnutzungsform 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

141 Südlich Abgrabung mit Tümpeln / Röhricht-Initial- Anthericum ramosum Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Halvesbostel stadien / Schwimmblattvegetation / Sandmager-<br />

von Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher Libelrasen<br />

/ offene Sandflächen<br />

lenarten<br />

142 Südöstlich Erlen-Eschenwald mit Übergängen zum Birken- Hepatica nobilis Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Halvesbostel Eichenwald und Eichen-Hainbuchenwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

AKN<br />

143 Nördlich Auf entwässertem Moorstandort stockender Moorfrosch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Hollinde Kiefern- und Birkenwald in verschiedenen Suk-<br />

zahlreicher (Greif-) Vogelarten / Lebensraum für<br />

AKN<br />

zessionsstadien / Torfstiche / Feuchtgrünland,<br />

z.T. extensiv genutzt<br />

Amphibien-, Reptilien- und Libellenarten<br />

144 Nördlich Feuchtwald und Feuchtgrünlandgebiet / Erlen-<br />

Seltene Vegetationsbestände / Lebensraum für Am- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Hollinde bruch / zum Erlen-Eschenwald degenerierter<br />

Erlenbruch / feuchte Grünlandbrache / Sumpf /<br />

Feuchtgebüsch<br />

phibien-, Reptilien- und Libellenarten<br />

AKN<br />

12


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

145 Südöstlich Durch Gehölze und kleine Wäldchen gut struk-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Halvesbostel turierter Grünlandbereich / mesophiles Grün-<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum zahlreicher<br />

land / Feuchtgrünland / degeneriertes Hochmoor<br />

/ Tümpel / Gehölze / Nadel-<br />

Laubmischwald<br />

Libellenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

146 Südöstlich Rauhes Moor / naturnahes Hochmoor / Moor- Feuchtwiesen- NSG: Gefährdete Vegetationsbestände / gefährdete 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Holvede heide / Torfstiche / Gehölze / Mischwald Perlmuttfalter (Brenthis Pflanzenarten / gefährdete Amphibienarten / gefähr-<br />

ino) und Hochmoordete Reptilienarten / gefährdete Libellenarten / gebläuling<br />

(Plebeius<br />

optilete) (1987)<br />

fährdete Schmetterlingsarten<br />

147 Nordöstlich Sandabgrabung mit Steilwänden und Teichen / Kreuzkröte Brutbiotop seltener Vogelarten / Vermehrungsgebiet 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollinde Trockenrasenvegetation / offene Sandflächen<br />

von Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher und<br />

gefährdeter Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten<br />

148 Südlich Bodensaurer Birken-Eichenwald / z.T. Nadel-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollinde Laubmischwald / südlich der Autobahn ehemalige<br />

Sandentnahmestelle / Trockenbrache /<br />

Gebüsch<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

149 Südlich Großflächiges Grünlandgebiet / z.T. Feucht- Feldlerche, Großer Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Halvesbostel grünland / Feuchtwälder / Nadel-Laubmisch- Brachvogel, Kiebitz, Lebensraum für Amphibienarten<br />

NLWKN<br />

wald / Entwässerungsgräben / Tümpel Rauchschwalbe,<br />

Schwarzstorch<br />

Brutvögel<br />

150 Südwestlich Durch Wälder und Gehölzbestände geglieder- Schwarzstorch, Z.T. naturnahe Lebensräume / Möglichkeit zur Ent- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Halvesbostel tes Grünland / Feuchtwälder / Nadel-<br />

Eisvogel<br />

wicklung naturnaher Lebensräume / Pufferzone für<br />

NLWKN<br />

Laubmischwald / Pfeifengras-<br />

Degenerationsstadien / Tümpel / Gräben / Gehölze<br />

/ z.T. Acker<br />

wertvolle Kernbereiche<br />

Brutvögel<br />

151 Nördlich Birken- und Kiefernwald entwässerter Moore / Schwarzstorch, Nahrungshabitat Schwarzstorch / teilweise naturnahe 1 Biotopkartie-<br />

Kallmoor Seggen-, Binsen- und Stauden-Sumpf / seg- Eisvogel<br />

Lebensräume<br />

rung 2009,<br />

gen-, binsen- oder hochstaudenreiche Nass-<br />

NLWKN<br />

wiese<br />

Brutvögel<br />

152 Westlich Überwiegend mit Nadelgehölzen bewachsener, Kranich, Feldlerche Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Kallmoor degenerierter Hochmoorbereich / Feuchtge-<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

NLWKN<br />

büsch<br />

Brutvögel<br />

153 Südwestlich Grünland / degenerierte Feuchtwälder /<br />

Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Möglichkeit 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollinde Tümpel / Graben / Gehölze<br />

zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

154 Südlich Moorheide, im Südteil stark verbuscht Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Halvesbostel<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Reptilienarten<br />

13


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

155 Nördlich Kall- Aue / begradigtes Fließgewässer / Güteklasse Kornweihe, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

moor<br />

II / Grünland / Acker / Nadel-Laubmischwald storch, Eisvogel, otterlebensraum / Möglichkeit zur Entwicklung eines<br />

Fischotter<br />

natürlichen Fließgewässers / Lebensraum gefährdeter<br />

Vogelarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

156 Nordwestlich Grünlandgebiet / zahlreiche Tümpel / Gräben / Kiebitz, Großer Brach- Naturnahe Lebensräume / Pufferzone für wertvolle 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Heidenau Gehölzstrukturen<br />

vogel, Braunkelchen Kernbereiche / Nahrungsbiotop für Wiesenvögel<br />

AKN<br />

157 Süd- und west- Nördlicher Teil des Everstorfer Moores / groß- Kranich, Feldlerche, Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

lich Kallmoor flächiges, z.T. extensiv genutztes Grünland / Großer Brachvogel, gefährdeter Wiesenvogelarten<br />

NLWKN<br />

Feuchtgrünland / Tümpel / Gräben / Gehölze Braunkehlchen,<br />

Rotrückenwürger<br />

Brutvögel<br />

158 Südwestlich Nordwestlicher Teil des Everstorfer Moores / Kranich, Feldlerche NSG: Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Le- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Kallmoor Nadel-Laubmischwald / Birkenbruch-<br />

bensraum gefährdeter Libellenarten / Lebensraum<br />

NLWKN<br />

Fragmente / Pfeifengras-Degenerations-<br />

für Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Brutvögel<br />

stadien / Feuchtgebüsch / Grünland / Feuchtgrünlandbrache<br />

/ Tümpel<br />

Vogelarten<br />

159 Südlich Nordwestlicher Teil des Everstorfer Moores / Kranich, Feldlerche NSG: Möglichkeit der Entwicklung naturnaher Le- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Kallmoor Grünland / z.T. Ackernutzung<br />

bensräume / Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Biotopkartie-<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

rung 2009,<br />

NLWKN<br />

Brutvögel<br />

160 Westlich Everstorfer Moor / Birkenbruch, überwiegend Kranich NSG: Naturnahe Lebensräume / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Heidenau degeneriert / Nadel-Laubmischwald / Pfeifenter<br />

Pflanzenarten / Pufferzone für wertvolle Kerngras-Degenerationsstadien<br />

/ Feuchtgrünland /<br />

Grünland<br />

bereiche / Lebensraum des Kranichs<br />

161 Westlich Grünlandgebiet / Pfeifengras-<br />

Kiebitz, Großer Brach- Nahrungsbiotop für Wiesenvogelarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Heidenau Degenerationsstadien / z.T. Acker / Gehölze / vogel, Schafstelze für Amphibienarten / Pufferzone für wertvolle Kernbe- AKN<br />

Nadelwald / Teiche<br />

reiche<br />

162 Westlich Sandabgrabungen / Abgrabungsgewässer /<br />

Lebensraum gefährdeter Amphibienarten / Rastge- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Heidenau Röhricht / Sandtrockenrasen / Trockenbrache /<br />

biet für Wasservogelarten<br />

Biotopkartie-<br />

offene Sandfläche / Laubmischwald / Nadelforst<br />

rung 2009<br />

163 Westlich Everstorfer Moor / verlandende Torfstiche / Kranich NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Heidenau degeneriertes Hochmoor / Pfeifengras-<br />

raum zahlreicher und gefährdeter Schmetterlings-<br />

NLWKN<br />

Degenerationsstadien / Sumpfvegetation /<br />

arten / Lebensraum gefährdeter Libellenarten /<br />

Fauna<br />

Feuchtgebüsch<br />

Lebensraum gefährdeter Heuschrecken- und Vogelarten<br />

/ Nahrungs- und Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Amphibien- und<br />

Reptilienarten / Lebensraum des Kranichs / Vorkommen<br />

gefährdeter Nachtfalter<br />

14


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

164 Nordwestlich Talraum des Staersbaches mit großen, z.T. Fischotter Typische Vegetationszonierung / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wohlesbostel extensiven Fischteichanlagen, östlich der Bahnter<br />

Pflanzenarten / mäßig belastetes Fließgewässer /<br />

trasse ist der Staersbach zum Fischteich aufgestaut<br />

/ Staersbach mit Güteklasse II / Grünland,<br />

z.T. Feuchtgrünland / Erlen- und Eichenbirkenwälder<br />

/ extensive Teiche mit Schwimmblatt-<br />

und Röhrichtvegetation<br />

potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

165 Östlich Zwergstrauchheide, umgeben von Forst Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 2 Biotopkartie-<br />

Regesbostel<br />

rung 2009<br />

166 Östlich Talniederung des Staersbaches mit überwie- Fischotter Potentieller Fischotter-Lebensraum / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Regesbostel gend begradigtem, teils naturnahem Verlauf /<br />

Entwicklung des Bachlaufes und der Talniederung zu<br />

Güteklasse II / mesophiles Grünland, z.T. brach<br />

einem naturnahen Lebensraum für Fauna und Flora /<br />

gefallen / kleinere Laubwäldchen / Ufergehölze<br />

/ zahlreiche Fischteiche<br />

mäßig belastetes Fließgewässer<br />

167 Südlich Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wohlesbostel blattvegetation / Gehölze / angrenzend Acker<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

168 Südwestlich Tümpel in Grünland / Sumpfvegetation /<br />

Vermehrungsgebiet von Amphibienarten / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wohlesbostel Feuchtgebüsch<br />

gefährdeter Pflanzenarten<br />

169 Südwestlich Erlen-Eschenwald mit Übergängen zum Erlen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Wohlesbostel bruchwald / quellig / naturnahes Hoch- und<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Quellgebiet /<br />

Biotopkartie-<br />

Übergangsmoor des Tieflandes / Sonstiger<br />

Sumpfwald / Erlen- und Eschenwald der Auen<br />

und Quellbereiche / Teiche / Feuchtgrünland<br />

potentieller Lebensraum gefährdeter Amphibien<br />

rung 2009<br />

170 Östlich Naturnaher Verlauf des Staersbaches durch Fischotter Naturnahes Fließgewässer / mäßig belastet / Nah- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Staersbeck Grünland / Güteklasse II / z.T. Feuchtgrünland /<br />

rungsgebiet gefährdeter Vogelarten / potentieller<br />

Ufergehölze / Wäldchen / im oberen Bereich<br />

Fischteiche<br />

Fischotter-Lebensraum<br />

171 Südlich Talraum der Este / überwiegend begradigtes Fischotter Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Moisburg Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Feuchtgrünland / Feuchtbrachen / Seggenrie-<br />

gefährdeter Libellenarten / mäßig belastetes Fließder<br />

/ Erlenbruchwälder / Erlen-Eschenwälder /<br />

Feuchtgebüsche / Altarme / Teiche / Entwässerungsgräben<br />

/ Eichenmischwald<br />

gewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

172 Nördlich Quellbereich / Bachlauf / Feuchtgebüsch /<br />

Lebensraum für Amphibien- und Libellenarten / 1 Biotopkartie-<br />

Emmen Sumpf- und Nasswiesenvegetation / kleinere<br />

Standort gefährdeter Vegetationsbestände<br />

rung 2009,<br />

Tümpel / Feuchtgrünland<br />

NLWKN<br />

Gewässer<br />

173 Östlich Schwach degenerierter Erlenbruch / Übergänge<br />

Möglichkeit zur Wiederherstellung gefährdeter Wald- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Emmen zum Erlen-Eschen- und Eichen-Birkenwald /<br />

gesellschaften / naturnahe Lebensräume / Pufferzo-<br />

Feuchtbrache / Feuchtgebüsch / Grünland<br />

ne zum Kerngebiet des Estetalraumes<br />

174 Westlich Feuchter Eichen-Hainbuchenwald mit Über-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Emmen gängen zum Erlen-Eschenwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

15


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

175 Südlich Emmen Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

176 Südlich Emmen Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

177 Südöstlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wohlesbostel vegetation / randlich Gehölze<br />

178 Nördlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollenstedt<br />

179 Südlich Appel Unterlauf der Appelbeke, die zu zahlreichen<br />

großen Fischteichen aufgestaut ist / Güteklasse<br />

II - III / Grünland / Erlenbruch-Fragmente / Röh-<br />

180 Südwestlich<br />

Ohlenbüttel<br />

181 Südlich<br />

Ohlenbüttel<br />

182 Nördlich<br />

Oldendorf<br />

183 Östlich Mienenbüttel <br />

richt<br />

Mesotropher Teich in Ackerfläche / Schwimmblattvegetation<br />

/ Röhricht- und Seggenvegetation<br />

Eutropher, stark bewachsener Teich in Acker-<br />

fläche<br />

Seitenbachtal der Appelbeke mit z.T. naturnahem<br />

Fließgewässer / Fischteiche / degenerierter<br />

Erlenbruch / Grünland, z.T. Feuchtgrünland /<br />

kleinflächig Seggenried / Gehölze<br />

Eutropher Teich im Ackerland, umgeben von<br />

schmalen Grünlandstreifen / Röhrichtvegetation<br />

184 Östlich Rade Verbuschende Heide / Trockenbrache / offene<br />

Sandstellen<br />

185 Nordwestlich 4 eutrophe Tümpel im Grünland / z.T.<br />

Emsen Schwimmblattvegetation / randlich Acker<br />

186 Östlich Rade Bodensaurer Eichen-Buchenwald, ehem. Niederwaldbewirtschaftung<br />

/ Strauchschicht /<br />

schüttere Krautschicht<br />

187 Westlich Gebiet mit hoher Dichte meist eutropher Still-<br />

Emsen gewässer / überwiegend Nadelholzbestände /<br />

z.T. Nadel-Laubmischwälder / Acker<br />

188 Westlich Torfmoosschwingrasen / offene Wasser-<br />

Hollenstedt flächen / Röhrichtvegetation / randlich Gehölze<br />

189 Westlich<br />

Hollenstedt<br />

190 Südöstlich<br />

Holtorfsborstel<br />

Fischotter Standort gefährdeter Pflanzenarten / Rast- und Brutbiotop<br />

für Wasservögel / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum<br />

Typische Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet<br />

zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten / Vermehrungsgebiet<br />

zahlreicher Libellenarten<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 NlWKN<br />

Fauna<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Naturnaher Lebensraum / Möglichkeit zur Entwicklung<br />

weiterer naturnaher Lebensräume<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Fauna, <strong>LRP</strong><br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

zahlreicher Heuschrecken / Lebensraum für Hautflügler<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten /<br />

Lebensraum für Libellenarten<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / historische<br />

Nutzungsform<br />

Gute Möglichkeiten eines Genaustausches durch<br />

wandernde Amphibienarten und andere an Stillge-<br />

wässer gebundene Lebewesen<br />

94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 NLWKN<br />

Fauna<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Biotope<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eutropher Tümpel in Weidegrünland /<br />

Schwimmblattvegetation<br />

Ehemalige Abbaugrube / Feuchtgebüsch Flussregenpfeifer Lebensraum gefährdeter Brutvogelarten 2 Biotopkartierung<br />

2009<br />

16


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

191 Westlich Grünland / Feuchtgrünland / Sumpf / Feuchtge-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollenstedt büsch / Graben<br />

gebiet gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum von<br />

Libellenarten<br />

192 Südwestlich Grünlandgebiet, z.T. extensiv beweidet, mit<br />

Naturnaher Lebensraum / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Hollenstedt zahlreichen alten Eichen / im Westen nährstoff-<br />

Pflanzenarten (Sumpf) / Lebensraum gefährdeter<br />

Biotopkartiearmer<br />

Sumpf mit offenen Wasserflächen / im<br />

Libellenarten (Sumpf) / Nahrungsbiotop von Greifvorung 2009<br />

Norden Erlen-Eichen-Birkenwäldchen, die vom<br />

gelarten / mäßig belastetes Fließgewässer / Lebens-<br />

Heidbach durchflossen werden / Güteklasse II<br />

raum für Heuschrecken<br />

193 Südlich Erlen-Eschenwald mit Übergängen zum Ei-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften (frag- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollenstedt chen-Hainbuchenwald und Birken-Eichenwald /<br />

Einzelausbildungen relativ kleinflächig und nicht<br />

ausgesprochen typisch / Tümpel<br />

mentarisch) / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

194 Südlich Auto- Fischteiche Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

bahnauffahrt<br />

Hollenstedt<br />

Fauna<br />

195 Südlich Estetal mit überwiegend begradigtem Estelauf / Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollenstedt Güteklasse II / Schwimmblattvegetation / Grünfährdeter<br />

Vegetationsbestände / Standort gefährdeland<br />

mit hohen Anteilen an Feuchtgrünland /<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischar-<br />

Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Erlen-<br />

ten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten /<br />

Eschenwald / Ufergehölze / Gräben<br />

Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum für<br />

Libellenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

196 Östlich Aarbachtal mit weitestgehend begradigtem Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollenstedt Bachlauf / Güteklasse II / überwiegend Grünter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten /<br />

land / z.T. Feuchtgrünland und Feuchtgrünlandbrache<br />

/ Ufergehölze des Elen-Eschenwaldes<br />

/ Quellwald / degenerierter Erlen-Bruch /<br />

Teiche<br />

potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

197 Hollenstedt Talraum der Este / überwiegend begradigtes Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

fährdeter Fischarten / potentieller Fischotterzahlreiche<br />

Fischteiche / Entwässerungsgräben /<br />

Gehölze<br />

Lebensraum<br />

198 Südöstlich Rollbachtal mit begradigtem Bachlauf / Güte- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollenstedt klasse II / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrafährdeter<br />

Vegetationsbestände / Standort gefährdeche<br />

/ Seggenried / nährstoffarmer Sumpf /<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibien /<br />

Feuchtgebüsch / Erlenbruchwald / Fischteiche<br />

potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

199 Südlich Von kleinem Bachlauf durchflossener Erlen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dierstorf Heide Eschenwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

17


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

200 Westlich Aarbach- und Seitenbachtal mit begradigten<br />

Z.T. naturnahe Lebensräume / Lebens- und Wander- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wennerstorf Bachläufen / überwiegend Grünland / z.T.<br />

raum für Amphibien / Möglichkeit zur Entwicklung<br />

Feuchtgrünland und Feuchtgrünlandbrache /<br />

kleiner Erlenbruchwald / Pappelwald / Fichtenforst<br />

/ Fischteiche<br />

naturnaher Lebensräume<br />

201 Nördlich Sandheide / Drahtschmielenbestände Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wennerstorf<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

202 Östlich Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />

Gut ausgebildete Vegetationszonierung / Vermeh- 1 NLWKN<br />

Wennerstorf blattvegetation / Röhrichtvegetation / randlich<br />

Acker und Nadel-Laubmischwald<br />

rungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />

Fauna<br />

203 Südöstlich Eutropher Teich im Grünland / Röhrichtvegeta-<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />

Mienenbüttel tion / randlicher Acker<br />

Amphibienarten<br />

Fauna<br />

204 Südöstlich 2 meso- bis oligotrophe Tümpel im Nadel-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Mienenbüttel Laubmischwald / z.T. Röhricht<br />

Lebensraum für Libellenarten<br />

205 Südwestlich Heidbach mit naturnahem Verlauf / Güteklasse<br />

Naturnahes Fließgewässer / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hollenstedt II / beweidetes Feuchtgrünland<br />

Pflanzenarten / mäßig belastetes Fließgewässer /<br />

Lebensraum gefährdeter Libellen- und Brutvogelarten<br />

206 Östlich Hollinde Springmoor / Quellmoor / Birkenbruchwald /<br />

Gefährdete Vegetationsbestände / Standort gefähr- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

regenerierte Torfstiche / Feuchtgebüsch / Bachdeter<br />

Pflanzenarten / natürliches Quellgebiet<br />

Biotopkartielauf<br />

/ Nadel-Laub-Mischwald<br />

rung 2009<br />

207 Östlich Hollinde Randbereich des Springmoores / extensives<br />

Pufferzone für den Kernbereich des Springmoores / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Feuchtgrünland / Grünlandbrache /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Biotopkartie-<br />

Heidevegetation / Mischwald<br />

gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten<br />

rung 2009<br />

208 Südwestlich Kleinmoor / offene Wasserstellen / Feuchtgrün- Feuchtwiesen- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ochmannslandbrache / Graben / randlich Birken-<br />

Perlmuttfalter (Brenthis Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

bruch<br />

Kiefernwald<br />

ino), (1989)<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Heuschrecken- und<br />

Schmetterlingsarten / Vermehrungsgebiet zahlreicher<br />

und gefährdeter Libellenarten<br />

209 Nordöstlich Größeres Grünlandgebiet / überwiegend inten-<br />

Pufferzone für eingelagerte Feuchtwälder, den Perl- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ochtmannssiv genutztes Grünland (eingelagert sind mebach<br />

und die Esteniederung / Möglichkeit zur Entbruchsophile<br />

Feuchtwälder und der Perlbach) / z. T.<br />

Ackerflächen / Gehölze / Entwässerungsgräben<br />

/ im Osten Mischwald<br />

wicklung naturnaher Lebensräume<br />

210 Nördlich Ocht- Überwiegend begradigter Lauf des Perlbaches Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

mannsbruch durch Grünland / Güteklasse II / z.T. Ufergehölze<br />

/ degenerierte Erlenbruchgehölze / Fischteicheotter-Lebensraum<br />

18


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

211 Nordöstlich Eichen-Hainbuchenwälder mit Übergängen zum<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ochtmanns- Erlen-Eschenwald, z.T. Buchen-Eichenwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutgebiet<br />

bruch<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

212 Nördlich Ocht- Eichen-Hainbuchenwald mit Übergang zum<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

mannsbruch Buchen-Eichenwald (kleinere typische<br />

Ausbildungen)<br />

213 Südlich Sied- Seggernbeek / Betenbach / z.T. naturnah durch Fischotter Mäßig belastetes, z.T. naturnahes Fließgewässer / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

lungOcht- Grünland und Gehölzbestände fließender<br />

potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

mannsbruch Bach / Güteklasse II / Ufergehölze / Erlenwälder<br />

214 Südlich Sied- Erlen-Eschenwald / Heidevegetation / Bach /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

lungOchtmannsbruch Teiche<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

215 Südöstlich Feuchtbrache / Fischteich / Röhricht / Feucht-<br />

Naturnahe Vegetationsbestände / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ochtmannsgebüschfährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum gefährbruchdeter<br />

Libellenarten<br />

216 Westlich Rollbachtal mit überwiegend begradigtem Fischotter Z.T. naturnahes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dierstorf Bachlauf / Güteklasse II - III / überwiegend<br />

ter Pflanzenarten / potentieller Fischotter-<br />

Grünland / z.T. Acker / Ufergehölze<br />

Lebensraum<br />

217 Westlich Vom Rollbach durchflossener Erlen-Eschen- Fischotter Naturnahes Fließgewässer / Quellbereich / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dierstorf und Erlenbruchwald mit quelligen Standorten /<br />

men gefährdeter Waldgesellschaften / Standort ge-<br />

Güteklasse II - III<br />

fährdeter Pflanzenarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum<br />

218 Östlich Sied- Estetal mit teilweise naturnahem Verlauf der Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

lungOcht- Este / Güteklasse II / Schwimmblattvegetation /<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischarmannsbruch<br />

Grünland / geringe Anteile Feuchtgrünlandbraten<br />

/ Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum<br />

che / geringe Anteile Seggenried / Erlen- und<br />

Pappelwälder / Ufergehölze / Fischteiche /<br />

Gräben<br />

für Libellenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

219 Südwestlich Damm und Einschnitt einer ehemaligen Bahn-<br />

Naturnahe Lebenräume / Standort gefährdeter Pflan- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dierstorf trasse / Sandmagerrasen / Trockenbrache /<br />

zenarten / Lebensraum für Reptilienarten / Lebens-<br />

Gebüsch<br />

raum zahlreicher Heuschreckenarten<br />

220 Südlich Sied- Verheidete Hochäcker / Trockenrasen / Thesium ebracteatum Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />

lungOcht- Feuchtheide / Teiche / Bach / Gehölze / Misch-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

Fauna<br />

mannsbruchwald gefährdeter Vogelarten / Lebensraum von Reptilienarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten<br />

221 Wenzendorf Feuchtgrünland inmitten von Wenzendorf /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Feuchtgrünland-Brache / Feuchtgebüsch /<br />

Tümpel<br />

Amphibienarten / Lebensraum für Libellen-Arten<br />

222 Südlich Gebiet mit hoher Dichte meist eutropher Still-<br />

Gute Möglichkeiten eines Genaustausches durch 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Klauenburg gewässer / überwiegend Acker<br />

wandernde Amphibienarten und andere an Stillgewässer<br />

gebundene Lebewesen<br />

19


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

223 Südwestlich Durch Kleinwälder und Gehölzgruppen gut<br />

Pufferzone für die wertvollen eingelagerten<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ochtmanns- strukturiertes Grünlandgebiet / eingelagert<br />

Bereiche / naturnahe Lebensräume / Lebensraum für<br />

bruch<br />

extensive Teichanlage und Kleinmoor / Feuchtgrünland<br />

/ Nasswiesen<br />

Heuschrecken<br />

223b Südwestlich Grünland Lebensraum gefährdeter Heuschrecken 1 NLWKN<br />

Ochtmannsbruch<br />

Fauna<br />

224 Südwestlich Extensiv genutzte Fischteiche / Schwimmblatt-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ochtmannsvegetation / an einer Böschung Feuchtheideve-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsbruchgetation<br />

/ Feuchtgrünland / Gehölze<br />

gebiet für Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

225 Südlich Ocht- Erlen- und Eschenwald der Auen und<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 Biotopkartiemannsbruch<br />

Quellbereiche<br />

me / Bachlauf naturnah gestalten<br />

rung 2009<br />

226 Südlich Ocht- Birken-Erlenbruch / Birkenbruch / Erlenbruch-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

mannsbruchwald / Hangquellmoor<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

von Amphibienarten<br />

227 Südöstlich Größeres Grünlandgebiet, durch Gehölzbe-<br />

Lebensraum von Amphibienarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Ochtmannsstände strukturiert / Teiche / Nadelforste<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

Biotopkartiebruchrung<br />

2009<br />

228 Nördlich Ehemalige Sandabgrabung / Tümpel /<br />

Typische Vegetationszonierung (Wasservegetation) / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dohren Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter<br />

Trockenbrache / Sandmagerrasen-Fragmente /<br />

Amphibienarten / Vermehrungsgebiet zahlreicher<br />

Heidefragmente / offene Sandstellen / Gehölze<br />

und gefährdeter Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Libellenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

229 Südlich Sied- Nadelforst / Nadel-Laubmischwald /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

lungOchtmannsbruch Aufforstungsfläche<br />

230 Südlich Sied- Erlenbruchwald mit Übergängen zum Erlen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

lungOchtmannsbruch Eschenwald und Birken-Erlenbruch<br />

kommen gefährdeter Pflanzenarten<br />

231 Nordwestlich Estestal mit nahezu naturnahem Verlauf der Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Drestedt Este / Güteklasse II / Schwimmblattvegetation /<br />

fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährde-<br />

Seggenried / Sumpf / Feuchtgrünlandbrache /<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischar-<br />

Birken-Erlenbruch / Birkenbruch<br />

ten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum<br />

für Amphibienarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

232 Westlich Quelliger Erlen-Eschenwald mit Übergang zum<br />

Quellbereich / Vorkommen gefährdeter Waldgesell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Drestedt Erlenbruch<br />

schaften / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

für Amphibienarten<br />

20


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

233 Nördlich Mühlenbachtal, Unterlauf / überwiegend, v.a. im Fischotter Naturnahes Fließgewässer / Vorkommen gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dohren Unterlauf naturnahes Fließgewässer / Güte-<br />

Vegetationsbestände / Standort gefährdeter Pflanklasse<br />

II - III / Erlen-Eschenwald / Erlenbruch-<br />

zenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarten /<br />

Fragmente / Grünland / Feuchtgrünland /<br />

Lebensraum für Amphibienarten / potentieller Fisch-<br />

Sumpf / Röhricht / kleine Quellmoorbereiche /<br />

Feuchtgebüsch / Teiche<br />

otter-Lebensraum<br />

234 Nördlich und Estetal mit z.T. naturnahem Verlauf der Este / Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

südlich Böters- Güteklasse II / überwiegend Grünland / Feuchtfährdeter<br />

Fischarten / potentieller Fischotterheimgrünland<br />

/ Feuchtgrünlandbrache / Erlen-<br />

Pappelwald, z.T. Erlenbruch / Teiche / Röhrichte<br />

Lebensraum<br />

235 Westlich Innerhalb des Bötersheimer Holzes gelegener<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bötersheim quelliger Erlen-Bruchwald mit Übergängen zum<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Birken-Bruchwald und Weidengebüschen,<br />

umgeben von Nadelforsten<br />

Amphibienarten<br />

236 Westlich Bö- Innerhalb des Bötersheimer Holzes gelegener<br />

Standortheimischer Laubwaldbestand / Möglichkeit 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

tersheim Buchenwald und Laub-Nadel-Mischwald auf<br />

Standort des Bodensauren Eichenmischwaldes,<br />

umgeben von Nadelforsten<br />

zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />

237 Östlich<br />

Bötersheim<br />

Erlen-Eschenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

238 Östlich<br />

Drestedt<br />

Eutropher Tümpel im Grünland / randlich Acker Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

239 Nördlich Sandheide, z.T. mit Gehölzen bewachsen /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dohren Feuchtheide-Fragment / randlich Kiefernforst<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

240 Nördlich Mühlenbachtal, Mittellauf / überwiegend begra- Fischotter Lebensraum zahlreicher Libellenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dohren digtes Fließgewässer / Güteklasse II - III / zahl-<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />

reiche Fischteiche / Feuchtgrünland / Gehölzbestände<br />

z.T. Erlenbruch<br />

Fledermäuse / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

241 Nordwestlich Westlich der Este gelegener quelliger Erlen-<br />

Vorkommen seltener Feuchtvegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

von Kakenstorf Birken-Bruchwald, z. T. quellige seggen- und<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

hochstaudenreiche Naßwiese, Weidengebüsch,<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

eingestreut lichter Kiefernbestand mit offenen<br />

Sandheideflächen<br />

Amphibien<br />

242 Westlich von Birken-, z. T. Kiefern-Birken-(Bruch-) Wald<br />

Vorkommen seltener Feuchtvegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf innerhalb eines Nadelforstes westlich der Este;<br />

Standort seltener Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Standort z.T. quellig / Weiden- und Gagelgebüsche<br />

Amphibien<br />

243 Östlich Dohren Grünland / z.T. Feuchtgrünland und Feucht-<br />

Naturnahe Lebensräume / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

grünlandbrache / Gräben / randlich Feuchtge-<br />

Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Heuschre- NLWKN<br />

büschcken<br />

Fauna<br />

21


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

244 Östlich Dohren Trockenbrache mit Anteilen an Heidevegetation<br />

Lebensraum wärmeliebender Heuschreckenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

und Sandmagerrasen auf Standorten ehemaliger<br />

Nadelforsten / z.T. Wiederaufforstung / im<br />

Süden kleine Sumpffläche<br />

Lebensraum von Reptilienarten<br />

245 Südöstlich Ausblasungsmulde mit umgebenden Dünen /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bötersheim Tümpel / Moorvegetation / Sumpf / Feuchtgrün-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

land / Trockengebüsch / trockenes Grünland<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

246 Nördlich Verlandender Tümpel / Feuchtgebüsch Standort seltener Pflanzenarten / Lebensraum selte- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf<br />

ner Amphibienarten<br />

247 Nordwestlich Estetal mit z.T. naturnahem Verlauf der Este / Fischotter, Brenthis Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf Güteklasse II / Seggenried / Sumpf / Erlen- ino (1987)<br />

fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährdebruchwald<br />

/ Birken-Erlenbruchwald<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschrecken- und Schmetterlingsarten<br />

/ Lebensraum für Amphibien / potentieller<br />

Fischotter-Lebensraum<br />

248 Südlich Estetal mit weitgehend naturnahem Verlauf der Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf Este / Güteklasse II / überwiegend Grünland,<br />

fährdeter Fischarten / potentieller Fischotterz.T.<br />

feucht / Ufergehölz<br />

Lebensraum<br />

248b Südlich Estetal mit weitgehend naturnahem Verlauf der Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf Este / Güteklasse II / überwiegend Grünland, storchfährdeter<br />

Fischarten / potentieller Fischotterz.T.<br />

feucht / Ufergehölz<br />

Lebensraum / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

249 Südlich Talraum des Sprötzer Baches, Unterlauf / be- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / z.T. naturnahe 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf gradigtes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />

/ Feuchtgrünlandbrache / Erlenbruchfragmente<br />

/ Fischteiche / Ufergehölze<br />

Lebensräume / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

250 Nordöstlich Talraum des nördlichen Zuflusses des Sprötzer<br />

Z.T. naturnahe Lebensräume / Möglichkeit zur Ent- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf Baches, Oberlauf / begradigter Bachlauf / Grünland<br />

/ z.T. Feuchtgrünland / Seggenried-<br />

Fragment / Gehölze<br />

wicklung weiterer naturnaher Lebensräume<br />

251 Östlich Talraum des Sprötzerbaches und seines Ne- Fischotter Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf benbaches / begradigtes Fließgewässer /<br />

Standort seltener Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Seg-<br />

Amphibienarten / Lebensraum seltener Heuschregenried<br />

/ Röhricht / schwach degenerierter<br />

Erlenbruch / Teiche<br />

ckenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

252 Südöstlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk-<br />

Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten / Möglichkeit 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf turiertes Grünlandgebiet mit überwiegend mesophilem<br />

Grünland / z.T. Feuchtgrünland /<br />

Teiche<br />

zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

22


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

253 Westlich Ehemalige Bahntrasse / Pioniervegetation<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Buchholz (wechsel-) nasser Standorte / Trockenbrache /<br />

zahlreicher Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />

Besenginster-Heide / Tümpel<br />

Reptilienarten<br />

254 Innerhalb des Tümpel Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Staatsforstes<br />

Rosengarten<br />

Fauna<br />

255 Nördlich Besenginster-Heide / wenige Gehölze Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Langenrehm<br />

Lebensraum wärmeliebender Tierarten<br />

256 Südwestlich Eutropher Tümpel im Grünland / benachbart<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />

Langenrehm Nadel-Laubmischwald<br />

Amphibienarten<br />

Fauna<br />

257 Südwestlich Eutropher Tümpel im Grünland / benachbart<br />

Vermehrungsgebiet seltener Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Langenrehm Nadel-Laubmischwald<br />

Fauna<br />

258 Südlich Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Langenrehm blattvegetation<br />

Fauna<br />

259 Südwestlich Eutropher Tümpel im Grünland / benachbart<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />

Langenrehm Nadel-Laubmischwald<br />

Amphibienarten<br />

Fauna<br />

260 Südlich<br />

Langenrehm<br />

Eutropher Tümpel im Grünland / randlich Acker Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

261 Südlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Sieversen vegetation / zeitweise wasserführendes Regenrückhaltebecken<br />

/ Röhrichtvegetation / Gehölzbestände<br />

Fauna<br />

262 Südlich Bodensaurer Nadel-Laubmischwald / im südli-<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tötensen chen Abschnitt bachbegleitender Erlenbruchschaften<br />

/ im Erlenbruchwald Vorkommen gefährdewaldter<br />

Pflanzenarten<br />

263 Westlich Feuchtgrünland auf Staunässeboden / Brach-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Metzendorf vegetation / Feuchtgebüsch<br />

für Amphibienarten<br />

264 Westlich 2 durch einen Damm getrennte Teiche /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 NLWKN<br />

Emmelndorf Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />

Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflan- Fauna<br />

randlich Acker und Grünland<br />

zenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />

/ Lebensraum zahlreicher und gefährdeter<br />

Libellenarten / Lebensraum für Reptilienarten<br />

265 Nordwestlich Tümpel im Acker Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Emsen<br />

Fauna<br />

266 Westlich Eutropher Tümpel im Nadelforst Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Emsen<br />

Amphibienarten<br />

267 Nördlich 3 Teiche / teilweise Schwimmblattvegetation Potentieller Lebensraum gefährdeter Amphibienarten 1 Biotopkartie-<br />

Nenndorf<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

rung 2009<br />

268 Nördlich Flach abfallender, naturnaher Teich Potentieller Lebensraum gefährdeter Amphibienarten 1 Biotopkartie-<br />

Nenndorf<br />

rung 2009<br />

23


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

269 Nordöstlich Gebiet mit hoher Dichte meist eutropher Still-<br />

Gute Möglichkeiten eines Genaustausches durch 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Nenndorf gewässer / überwiegend Nadelholzbestände /<br />

wandernde Amphibienarten und andere an Stillge-<br />

z.T. Nadel-Laubmischwälder / Acker<br />

wässer gebundene Lebewesen<br />

270 Östlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Iddensen vegetation<br />

Fauna<br />

271 Südlich Hinteln Eutropher Teich in Ackerfläche Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

272 Östlich Teich in feuchter Brachfläche Potentieller Lebensraum gefährdeter Amphibien- 1 Biotopkartie-<br />

Nenndorf<br />

arten / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

rung 2009<br />

273 Nördlich Hittfeld Siedlungsnaher Teich / Röhrichtvegetation Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Libellenarten<br />

/ Lebensraum für Amphibienarten<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

274 Westlich Bachniederung, überwiegend begradigtes<br />

Z.T. naturnahe Lebensräume / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hittfeld Fließgewässer / Grünland / Feuchtgrünland /<br />

Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch / Teich<br />

Pflanzenarten<br />

275 Südwestlich Naturnah angelegter Teich am Grund einer<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eckel<br />

Sandgrube / Flachwasserzone /<br />

Röhrichtentwicklung<br />

Amphibienarten<br />

276 Südlich Eckel Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

blattvegetation / Röhrichtvegetation<br />

Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

/ Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />

/ Lebensraum für Libellenarten<br />

277 Östlich Eutropher Teich, umgeben von Acker und<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 NLWKN<br />

Neu-Eckel Grünland / Röhrichtvegetation<br />

Lebensraum zahlreicher Libellenarten<br />

Fauna<br />

278 Südlich Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Tümpel Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Lindhorst<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Libellen / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

279 Nördlich Feuchtgrünland / Seggenried / Sumpfvegetati-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Steinbeck on / degenerierter Erlenbruch mit einigen Hyb-<br />

Standort seltener Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

ridpappeln / Feuchtgebüsch<br />

Amphibienarten<br />

279b Nördlich Grünland / Ruderalflächen Puffergebiet zwischen hochwertigen Bereichen im N 2 Biotopkartie-<br />

Steinbeck<br />

und O / Wandergebiet für Amphibienarten<br />

rung 2009<br />

280 Nordöstlich Tümpel innerhalb eines Feldgehölzes, umge-<br />

Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibien- 2 Biotopkartie-<br />

Buensen ben von Ackerland<br />

arten / Möglichkeit zur Vernetzung mit weiteren Teichen<br />

der Umgebung<br />

rung 2009<br />

281 Westlich Eutropher Teich / randlich Gehölze Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />

Buensen<br />

Amphibienarten<br />

Fauna<br />

282 Südwestlich Kleiner Tümpel in Ackerfläche /<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Neu-Eckel Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />

Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

283 Eickstüve Dorfweiher, umgeben von alten Hofeichen Lebensraum für gefährdete Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Fauna<br />

24


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

284 Südöstlich<br />

Neu-Eckel<br />

Eutropher Teich im Wald / Schwimmblattvegetation<br />

/ Röhrichtvegetation<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute<br />

Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

Amphibienarten<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />

1 NLWKN<br />

Fauna<br />

285 Westlich Bodensaurer Nadel-Laubmischwald mit hohem<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bendestorf Laubholzanteil<br />

285b Westlich Bodensaurer Nadel-Laubmischwald mit hohem Hedwigia ciliata Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Bendestorf Laubholzanteil<br />

Flora<br />

286 Bendestorf Erlen-Eschenwald / Feuchtgrünland / Röhricht /<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bachlauf / Intensiv-Fischteiche / Angelteich<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

287 Buchholz Steinbach im besiedelten Bereich / Güteklasse<br />

Wander- und Lebensraum für Amphibien- und Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

III / im unteren Bereich Teich<br />

arten / Möglichkeiten zur Entwicklung naturnaher<br />

Lebensräume<br />

288 Nördlich Ruderalfläche an Bahnstrecke Potentieller Lebensraum für Reptilien und potentieller 2 Biotopkartie-<br />

Suerhop<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

rung 2009<br />

289 Südlich Steinbach-Tal / begradigtes Fließgewässer /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Buchholz Güteklasse III / Feuchtgrünland-Brache / Sumpf<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Amphibienarten<br />

290 Nördlich Ruderalfläche an Bahnstrecke Chenopodium murale, Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Suerhop<br />

Hyoscyamus niger<br />

Flora<br />

291 Östlich Buch- Teich, umgeben von Grünland / Röhrichtvege-<br />

Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibienar- 2 Biotopkartieholztationten<br />

/ Möglichkeit zur Vernetzung mit weiteren Teichen<br />

der Umgebung<br />

rung 2009<br />

292 Östlich Mesotropher Tümpel, umgeben von Grünland /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Buchholz Röhrichtvegetation<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

293 Südlich Güter- Lagerfläche Acinos arvensis Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

bahnhofBuchholz Flora<br />

294 Nordwestlich Teiche im Grünland / Schwimmblattvegetation /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Itzenbüttel Röhrichtvegetation<br />

Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet zahlreicher<br />

und gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

295 Nordwestlich Waldtümpel Lebensraum für gefährdete Amphibien- und Repti- 1 NLWKN<br />

Itzenbüttel<br />

lienarten<br />

Fauna<br />

296 Südwestlich Teich in einem Feldgehölz, umgeben von A-<br />

Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibienar- 2 Biotopkartie-<br />

Itzenbüttel ckerlandten<br />

/ Möglichkeit zur Vernetzung mit weiteren Teichen<br />

der Umgebung<br />

rung 2009<br />

25


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

297 Südwestlich Eutropher Teich in Ackerland / Schwimmblatt-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Itzenbüttel vegetation / Röhrichtvegetation / umgeben von<br />

Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet gefähr-<br />

landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />

deter Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

/ Möglichkeit zur Vernetzung<br />

298 Südöstlich Birkenbruchwald im Übergang zum Erlen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bendestorf bruchwald / Tümpel / kleiner Bach<br />

Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

/ Vermehrungsgebiet für Amphibienarten<br />

299 Südlich Bachtal mit aufgestauten Fischteichen / Quell-<br />

Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bendestorf bereich / Bach-Erlen-Eschenwald-Fragmente /<br />

Nadel-Laubmischwald<br />

300 Westlich Tal der Seeve / überwiegend begradigtes Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Ramelsloh Fließgewässer / Güteklasse II / mesophiles<br />

gefährdeter Fischarten / Standort gefährdeter Pflan- NLWKN<br />

Grünland / z.T. Feuchtgrünland / Acker / Tümzenarten<br />

/ Lebensraum für Amphibien- und Libellen- Fauna<br />

pel / Ufergehölze<br />

arten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

301 Südöstlich Erlen-Birken-Eichenwald mit Übergängen zum<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bendestorf Erlenbruch und Erlen-Eschenwald sowie zum<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />

Birkenbruchwald / extensiver Fischteich /<br />

gebiet für Amphibienarten / Lebensraum für Libellen-<br />

Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />

arten<br />

302 Südlich Steinbach-Tal / begradigtes Fließgewässer /<br />

Möglicher Lebens- und Wanderraum für Amphibien- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Buchholz Güteklasse III / Grünland / Teiche / angrenzend<br />

Siedlungsgebiet und Sportfläche<br />

und Fischarten<br />

303 Südlich Trockenbiotop entlang der Bahnlinie / Heideve-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Buchholz getation / Trockenbrache / Sandtrockenrasen<br />

zahlreicher Heuschreckenarten<br />

Biotopkartierung<br />

2009<br />

304 Südlich Steinbach-Tal / begradigtes Fließgewässer /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Buchholz Güteklasse III / brach gefallenes Feuchtgrün-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

land / Seggenried / nährstoffarmer Sumpf /<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />

Feuchtgebüsch / Graben / Teich<br />

Amphibienarten<br />

305 Östlich Tümpel, umgeben von landwirtschaftlichen<br />

Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibienar- 2 Biotopkartie-<br />

Buchholz Flächen<br />

ten / Möglichkeit zur Vernetzung mit umgebenden<br />

Wäldern<br />

rung 2009<br />

306 Südlich Tal des Reindorfer Baches, Unterlauf / begra-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Reindorf digtes Fließgewässer / Tal des Reindorfer Bafährdeter<br />

Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />

ches, Unterlauf / begradigtes Fließgewässer /<br />

nährstoffarmer Sumpf / Feuchtgebüsch<br />

Pflanzenarten<br />

307 Nördlich Tal des Steinbaches / begradigtes Fließgewäs-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Seppensen ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland<br />

/ Feuchtwälder / Feuchtgebüsch<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

308 Südlich Tal des Reindorfer Baches / begradigtes Fließ-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Reindorf gewässer / Güteklasse II - III / Feuchtgrünland<br />

/ Hybridpappel-Erlenwald<br />

26


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

309 Nördlich Kleine siedlungsnahe Heidefläche / Sandheide /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Jesteburg Sandmagerrasen<br />

310 Nordwestlich Auwaldrest / Nasswiese Dactylorhiza majalis Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Jesteburg<br />

Flora<br />

311 Südwestlich Bachtal mit zahlreichen aufgestauten Fischtei-<br />

Quellgebiet / Lebensraum für Libellenarten / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Jesteburg chen / Schwimmblattvegetation / Bachlauf /<br />

Gehölzbestand / Grünland<br />

gefährdeter Pflanzenarten<br />

312 Südwestlich Erlenbruchwald / Erlen-Eschenwald /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Jesteburg Feuchtgrünland / brach gefallenes<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Feuchtgrünland / Seggenried / Feuchtgebüsch /<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Heu-<br />

Bach / Teich / Graben<br />

schreckenarten<br />

313 Nördlich Naturnaher Bach / Sumpfvegetation / Landröh- Dactylorhiza majalis Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Jesteburg richt<br />

Flora, Biotopkartierung<br />

2009<br />

314 Nördlich Überwiegend mesophiles Grünland /<br />

Weißstorch Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Nahrungsbio- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Asendorf Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

top gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Libel-<br />

Graben / Kleinwälder / Gehölzreihen / Teiche<br />

lenarten / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher<br />

Lebensräume / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

315 Südlich Brettbachtal / begradigtes Fließgewässer /<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Jesteburg Güteklasse II / Grünland / Fischteiche / Ufergehölze<br />

/ im Unterlauf randlich Straße<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

316 Südlich Erlenbruchwald mit Übergängen zum Erlen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Jesteburg Eschenwald / Grünland<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Biotopkartie-<br />

Amphibienarten<br />

rung 2009<br />

317 Südlich Brettbachtal / begradigtes Fließgewässer /<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Jesteburg Güteklasse II / Grünland / Fischteiche / Ufergehölze<br />

/ im Unterlauf randlich Straße<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

318 Südlich Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Gra-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Glüsingen ben<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten<br />

319 Südlich Durch Gehölzreihen gut strukturiertes Grün-<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Glüsingen landgebiet / mesophiles Grünland / Feuchtgrün-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Pufferzone für<br />

land / Feuchtgrünlandbrache / Teich / Nadelforst<br />

wertvolle Kernbereiche<br />

320 Südlich Bodensaurer Buchenwald im Übergang zum<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Fleestedt mesophilen feuchten Eichen-Hainbuchenwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

321 Westlich Feuchtgrünlandbrache / degenerierter Erlen-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Jehrden bruch / Tümpel<br />

322 Östlich Durch Gehölzbestände gut gegliedertes Grün-<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Emmelndorf landgebiet / Feuchtgrünland / Grünlandbrache /<br />

Gebüsch / Kleinwälder / kleiner Bach / Teich<br />

Lebensraum für Amphibien- und Libellenarten<br />

27


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

323 Maschen Grünland / Feuchtgrünland / Grünlandbrache /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Gehölz-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsbestände<br />

/ Tümpel<br />

gebiet gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

324 Maschen 2 Teiche / Röhricht / Seggenried / Feuchtge-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

büsch / Erlen-Birken-Bestände<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

NLWKN<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Reptilien- und Heuschreckenarten / Lebensraum<br />

zahlreicher Libellenarten<br />

Fauna<br />

325 Nordöstlich Klärteiche des Rangierbahnhofs Maschen /<br />

Vorkommen gefährdeter Pflanzengesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Maschen offene Wasserstellen / Röhrichtvegetation /<br />

Lebensraum für Röhrichtbrüter / Lebensraum für<br />

Sumpfvegetation / Weidenwald<br />

Amphibien- und Libellenarten<br />

326 Östlich Regenrückhaltebecken / Tümpel / Röhricht /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Maschen Feuchtgrünland<br />

Libellenarten<br />

327 Östlich Erlen- und Birkenbestände auf entwässertem<br />

Naturnahe Lebensräume / wertvolles Pionier- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Maschen Moorboden / brach gefallenes Feuchtgrünland /<br />

stadium / Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Le- NLWKN<br />

Feuchtgrünland / Sumpf / Tümpel / offener<br />

bensraum und Vermehrungsgebiet für Amphibienar- Fauna<br />

Moorboden<br />

ten / Lebensraum für Libellenarten / Lebensraum für<br />

zahlreiche wärmeliebende Insektenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

328 Östlich Birken-Eichenwald mit Übergängen zum Ei-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Maschen chen-Hainbuchenwald<br />

329 Östlich Baggersee mit Flachwasserzone / Schwimm-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Maschen blattvegetation / Röhrichtvegetation / randlich<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Amphi-<br />

trockenes Grünland / Gebüsch<br />

bien-, Reptilien- und Libellenarten<br />

330 Östlich<br />

Maschen<br />

Birkenwald auf entwässertem Moorboden Naturnaher Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

331 Westlich Stelle Kleines Eichen-Hainbuchen- / Erlen-<br />

Eschenwäldchen<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Vogelarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

332 Westlich Stelle Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Röhricht-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

vegetation / Feuchtgebüsch / Graben<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten<br />

333 Nördlich Stelle, 3 Bracks mäßig naturnah,<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 Biotopkartie-<br />

am Achtern- Schwimmblattvegetation, teilweise Ufergehölze<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum rung 2009<br />

deich<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

334 Nördlich Stelle Mühlenbach / begradigtes und eingedeichtes<br />

Fließgewässer<br />

Wandergebiet gefährdeter Fischarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

335 Nördlich Stelle Brack / Schwimmblattvegetation / Gehölzbestände<br />

Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

336 Nördlich Stelle Deich Allium scorodoprasum Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Flora<br />

28


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

337 Südlich 3 Bracks / 1 verlandendes Brack / Sumpfvege-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Fliegenberg tation / Grünland / Feuchtgrünland / Röhricht-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

vegetation / Entwässerungsgraben<br />

gefährdeter Wasservogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

338 Nördlich Stelle Großflächiges Grünlandgebiet / z.T. Feucht- Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

grünland / Graben<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

339 Nördlich Stelle Großes und kleines Brack / Schwimmblattvege- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

tation / Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Wasservogelarten / Lebensraum für<br />

Amphibien- und Libellenarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

340 Nördlich Stelle Großflächiges Grünlandgebiet / z.T. Feucht-<br />

Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten 2 Biotopkartiegrünlandrung<br />

2009<br />

341 Nördlich Stelle Wettern / Entwässerungsgräben / randlich ü-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

berwiegend Grünlandnutzung / z.T. Acker-<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />

nutzung<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

342 Elbufer nördlich Vordeichswiesen Deschampsia wibelia- Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Winsen<br />

na<br />

Flora<br />

343 Nördlich Grünlandgebiet mit Gehölzen, teilweise Bekassine, Feldlerche, Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogel- 1 NLWKN<br />

Ashausen Feuchtgrünland<br />

Weißstorch<br />

arten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

344 Westlich Erlen-Eschenwald / Feuchtgrünland / Feucht-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hittfeld grünlandbrache / Seggenried / randlich Sied-<br />

Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten / Lelungbensraum<br />

für Amphibienarten<br />

344b Westlich Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Seg- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hittfeld genried<br />

Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten /<br />

Lebensraum für Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

345 Östlich Hittfeld NSG "altes Moor" / Birkenbruchwald / Erlen- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

bruchwald / Erlen-Eschenwald / Feuchtgrün-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

land / Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch /<br />

zahlreicher und gefährdeter Libellenarten / Lebens-<br />

Torfstich / Abgrabungsgewässer<br />

raum gefährdeter Heuschreckenarten / Vermehrungsgebiet<br />

für Amphibienarten / Rastbiotop für<br />

Wasservögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

346 Westlich Horst Abgrabungsgewässer / Röhrichtvegetation / Biber Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Pioniervegetation / Gehölzvegetation<br />

me / Lebensraum des Bibers / Lebensraum gefährdeter<br />

Brutvögel<br />

347 Lindhorst Erlenbruchwald / Feuchtgrünlandbrache / Teich Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Vermehrungsgebiet für Amphibienarten<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

348 Westlich Stelle Erlenbruchwald / Birken-Eichenwald / Eichen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldbestände / Quell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Buchenwald / Quellbereich / Teich<br />

bereich<br />

29


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

349 Westlich Stelle Grünland / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

brache / Seggenried / Graben / Teich / randlich<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Nadel-Laubmischbestände<br />

gefährdeter Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten<br />

349b Westlich Stelle Grünland / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

brache / Seggenried / Graben / Teich<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten /<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

350 Westlich Stelle NSG Stemmbruch / Birken-Eichenwald / Ei- Hochmoor-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

chen-Hainbuchenwald / Erlen-Eschenwald / Perlmuttfalter (Boloria Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflan-<br />

Erlenbruchwald / Hochmoorvegetation<br />

aquilonaris) und zenarten / Lebensraum gefährdeter Schmetterlings-<br />

Hochmoorbläuling<br />

(Plebeius optilete)<br />

(1980)<br />

arten<br />

351 Westlich Stelle Brach gefallenes Grünland / alte Obstwiese /<br />

Lebensraum zahlreicher Heuschreckenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

am Bahndamm Sandtrockenrasenvegetation<br />

Standort gefährdeter Vegetationsbestände<br />

352 Südwestlich Eichen-Hainbuchenwald / Erlen-Eschenwald /<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Stelle<br />

Birken-Eichenwald / Teich / kleiner Bach<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

353 Östlich Horst Birken-Eichenwald im Übergang zum Erlen-<br />

Birkenbruchwald<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

354 Südwestlich Birken-Eichenwald / Eichen-Hainbuchenwald /<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Stelle<br />

Tümpel<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

für Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Reptilienarten<br />

355 Nördlich Stelle Großflächiges Grünlandgebiet / Entwässe- Schwarzmilan, Weiß- Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogel- 1 <strong>LRP</strong> 94, VK<br />

rungsgräben / Schwimmblattvegetation / storcharten<br />

und Greifvögel / Standort gefährdeter Pflan-<br />

LKH<br />

Feucht- und Nassgrünland / kleine Gehölzbezenarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarständeten<br />

/ Lebensraum für Libellenarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

356 Nördlich Stelle Mühlenbach / begradigtes und eingedeichtes<br />

Fließgewässer<br />

Wandergebiet gefährdeter Fischarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

357 Stelle Waldgebiet mit Graben und kleineren Teichen Standort gefährdeter Pflanzenarten / potentieller 2 NLWKN<br />

Lebensraum für Amphibien<br />

Fauna,<br />

Biotopkartierung<br />

2009<br />

358 Nordöstlich Abschnitt eines Entwässerungsgrabens /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Stelle<br />

Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

zahlreicher Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten<br />

359 Nördlich Landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit Grün-<br />

Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogel- 2 NLWKN<br />

Ashausen landanteilenarten<br />

Brutvögel,<br />

teils <strong>LRP</strong> 94<br />

30


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

359b Nördlich<br />

Ashausen<br />

360 Östlich<br />

Harmstorf<br />

Grünland Weißstorch Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten<br />

/ Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Seeveniederung / großflächiges Grünlandgebiet,<br />

z.T. durch Kleinwälder strukturiert / mesophiles<br />

Grünland / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache<br />

/ Heidefragmente / degenerierter<br />

Erlenbruch / Erlen-Eschenwald / Birken-<br />

Eichenwald / Graben / Tümpel / Fischteich /<br />

z.T. Acker<br />

Weißstorch Gut strukturierte, z.T. naturnahe Landschaftsräume /<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibien- und Heuschreckenarten /<br />

Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel,<br />

teils <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

360b Östlich Seeveniederung / quelliger Erlen-Eschenwald Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Harmstorf<br />

Flora<br />

361 Nordwestlich Für den Biotopschutz angelegte Kleingewäs- Weißstorch Entwicklung naturnaher Lebensräume / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94, VK<br />

Ramelsloh ser / Schwimmblattpflanzen / Grünlandbrache /<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet für LKH<br />

Gehölze<br />

Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten /<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

362 Nordöstlich Orchideenwiese Harmstorf /<br />

Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Harmstorf Feuchtgrünlandbrache / Seggenried /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

nährstoffarmer Sumpf / Feuchtgebüsch / Erlen-<br />

gefährdeter Libellenarten / Nahrungshabitat Weiß-<br />

Birkenbruchwald<br />

storch<br />

363 Östlich Bachlauf im Laubwald / Erlenbruchwald / ehem.<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Harmstorf Fischteiche, brach gefallen<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften<br />

364 Westlich Begradigter und eingedeichter Lauf der Seeve /<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet für 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Maschen Güteklasse II / Grünland<br />

gefährdete Fischarten<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

364b Westlich Begradigter und eingedeichter Lauf der Seeve / Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet für 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Maschen Güteklasse II / Grünland<br />

gefährdete Fischarten / Nahrungshabitat Weißstorch NLWKN<br />

Fauna<br />

365 Südlich Horst Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland / Quell- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

gebiet / begradigter Bachlauf / Gehölzbestände<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Amphibienarten / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher<br />

Lebensräume / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

366 Südlich Horst Lüchtmoor / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland- Weißstorch, Feucht- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

brache / Seggenried / nährstoffarmer Sumpf / wiesen-Perlmuttfalter Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Erlen-Birkenbruchwald / Feuchtgebüsch / be- (Brenthis ino), (1988) Amphibienarten / Vorkommen gefährdeter Schmetgradigter<br />

Bachlauf / Graben<br />

terlingsarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

367 Südwestlich Ehemalige Ziegeleigruben / Abgrabungsteiche /<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Le- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Stelle<br />

Röhricht / degenerierter Erlen-Bruchwald /<br />

bensraum und Vermehrungsgebiet gefährdeter Am- FFH, Bio-<br />

Birken-Eichenwald<br />

phibienartentopkartierung<br />

2009<br />

31


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

368 Nordöstlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />

Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ohlendorf zum mesophilen Buchenwald / Nadel-<br />

Lebensraum gefährdeter Amphibienarten / Möglich-<br />

Laubmischwald<br />

keit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />

369 Südlich Stelle Birken-Eichenwald mit Übergängen zum Erlen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Birken-Eichenwald und Eichen-Buchenwald /<br />

Tümpel<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

370 Nordöstlich Mesophiler Buchenwald im Übergang zum<br />

Quellgebiet / Vorkommen gefährdeter Waldgesell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ohlendorf bodensauren Eichen-Buchenwald / Bachlauf<br />

schaften / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

371 Nordöstlich<br />

Ohlendorf<br />

Entwässerungsgraben im Kiefern-Fichtenforst Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

372 Westlich Ehemaliges Sandabbaugebiet / Gebüsch /<br />

Vermehrungsbiotop gefährdeter Amphibienarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ashausen Abgrabungsgewässer / Pionier- und Sumpfwald<br />

Lebensraum zahlreicher Heuschreckenarten<br />

373 Westlich Ehemaliges Sandabbaugebiet / offene Sandbe-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ashausen reiche / Trockenrasenvegetation / Trocken-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

brache<br />

zahlreicher Heuschreckenarten<br />

374 Ashausen Tal des Ashauser Mühlenbaches / durch Siedlungsgebiet<br />

fließendes, begradigtes Fließgewässer<br />

/ Güteklasse II<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

375 Südwestlich Birken-Eichenwald im Übergang zum Eichen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ashausen Buchenwald / feuchter, mesophiler Eichen-<br />

Hainbuchenwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

376 Südlich Mesophiler Eichen-Hainbuchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ashausen<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

377 Luheniederung, Grünland / Feuchtgrünland Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten und 1 Biotopkartie-<br />

östlich<br />

Ashausen<br />

des Weißstorches<br />

rung 2009<br />

378 Luheniederung, Grünlandgebiet / mesophiles Grünland / z.T. Weißstorch Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbio- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

östlich<br />

Intensiv-Grünland<br />

top gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />

Ashausen<br />

Weißstorch<br />

379 Südlich Grünland Weißstorch Nahrungshabitat Weißstorch 1 NLWKN<br />

Ashausen<br />

Brutvögel<br />

380 Östlich Erlenbruchwald im Übergang zum Erlen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Harmstorf Eschenwald<br />

381 Südöstlich Seeveniederung / Grünlandgebiet, z.T. durch Weißstorch Gut strukturierte, z.T. naturnahe Landschaftsräume / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Harmstorf Kleinwälder strukturiert / mesophiles Grünland /<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Hei-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

defragmente / degenerierter Erlenbruch / Erlen-<br />

gefährdeter Amphibien- und Heuschreckenarten /<br />

Eschenwald / Birken-Eichenwald / Graben /<br />

Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Nahrungsha-<br />

Tümpel / Fischteich / z.T. Acker<br />

bitat Weißstorch<br />

32


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

382 Nördlich Erlen-Eschenwald im Übergang zum Erlen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ramelsloh bruchwald / Feuchtgrünland<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Amphibienarten<br />

383 Nördlich<br />

Holtorfsloh<br />

Böschung mit Trockenvegetation / Gebüsch Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

384 Nördlich Sandtrockenrasen Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Heuschre- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Holtorfsloh<br />

ckenarten<br />

385 Nordöstlich Tal des Ashauser Mühlenbaches / naturnahes<br />

Mäßig belastetes, naturnahes Fließgewässer / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Holtrofsloh Fließgewässer / Güteklasse II / Erlen-<br />

kommen gefährdeter Waldgesellschaften / Standort NLWKN<br />

Eschenwald / Grünland / Tümpel<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

Flora<br />

386 Nördlich Tümpel im Grünland / Sumpf Vermehrungsgebiet für Amphibienarten / Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Holtorfsloh<br />

raum gefährdeter Heuschreckenarten<br />

387 Nordöstlich Eutropher Teich / Schwimmblattvegetation /<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Holtorfsloh Feuchtbrache / Nadel-Laubmischwald<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

388 Nördlich Oberlauf des Ashauser Mühlenbaches / begra-<br />

Quellgebiet / gering belastetes Fließgewässer / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Holtorfsloh digtes Fließgewässer / Güteklasse I - II / größ-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

tenteils degenerierter Erlenbruchwald / Grünland<br />

/ Feuchtgrünland / Gehölzbestände /<br />

Fischteiche<br />

Amphibienarten<br />

389 Nordöstlich Von Wald umgebenes Grünlandgebiet /<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 Biotopkartie-<br />

Holtorsloh Feuchtgrünland<br />

räumerung<br />

2009<br />

390 Südwestlich Ehemaliges Toteisloch / Torfmoos-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ashausen Schwingrasen / Birkenbruchwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

391 Südwestlich Mehrere Tümpel in ehemaliger Sandabgrabung<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Ashausen und Motorrennplatz<br />

Amphibienarten<br />

FFH<br />

392 Südlich Mesophiler Buchenwald im Übergang zum<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ashausen bodensauren Eichen-Buchenwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

392b Südlich Eichen-Buchenwald / Feuchtgrünland / Grün-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Mög- 2 Biotopkartie-<br />

Ashausen land / Ruderalflächen / Fischteiche<br />

lichkeit zur Entwicklung naturnaher Standorte<br />

rung 2009<br />

393 Westlich Mesophiles Nadel-Laubmischwald-Gebiet /<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Scharmbeck extensives Grünland / Feuchtgrünland<br />

räume, insbesondere Waldgesellschaften<br />

394 Westlich Mesophiler Eichen-Hainbuchen-Niederwald /<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / kul- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Scharmbeck kleiner Erlenbruch / Tümpel<br />

turhistorische Waldnutzungsform / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

33


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

395 Westlich Bodensaurer Birken-Eichenwald im Übergang<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Scharmbeck zum mesophilen Buchenwald / Tonabgrabung /<br />

kommen gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

Teich / Röhrichtvegetation / Pioniervegetation<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

(wechsel-) nasser Standorte<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Reptilienarten<br />

396 Westlich Mesophiler Eichen-Hainbuchenwald mit Über-<br />

Vorkommen gefährderter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Scharmbeck gang zum Erlenbruchwald / Tümpel<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

397 Südwestlich Sandtrockenrasen / Gehölzaufwuchs Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Heuschre- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Scharmbeck<br />

ckenarten<br />

398 Luheniederung, Durch Straße geteiltes, großflächiges Grün- Großer Brachvogel Lebensraum gefährdeter Vogel- und Libellenarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

östlich<br />

landgebiet / Erlenbruch-Fragmente / Gehölzr- (1999), Heidelerche, Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />

NLWKN<br />

Scharmbeck eihen / naturnah gestaltetes Regenwasser-<br />

Rückhaltebecken<br />

Weißstorch<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Fauna<br />

398b Luheniederung, Durch Straße geteiltes, großflächiges Grün- Großer Brachvogel Lebensraum gefährdeter Vogel- und Libellenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

östlich<br />

landgebiet / Erlenbruch-Fragmente / Gehölz- (1999), Heidelerche Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten<br />

NLWKN<br />

Scharmbeck reihen / naturnah gestaltetes Regenwasser-<br />

Rückhaltebecken<br />

Fauna<br />

399 Winsen Bachlauf der Schirmbeck Lebensraum für Libellenarten 2 NLWKN<br />

Fauna<br />

399b Winsen Bachlauf der Schirmbeck Lebensraum für Libellenarten / Standort gefährdeter 1 NLWKN<br />

Pflanzenarten<br />

Fauna, Flora<br />

400 Winsen Sandabbaugewässer Lebensraum für Libellen- und Nachtfalterarten / 2 NLWKN<br />

Möglichkeiten zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

Fauna<br />

401 Südlich Trockene Grünlandbrache, z.T. mit Sandmager-<br />

Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ramelsloh rasen / Ruderalvegetation / Gebüsche / umgeben<br />

von Ackerflächen<br />

402 Südwestlich Naturnah angelegter Teich, umgeben von<br />

Lebensraum gefährdeter Libellenarten / Lebensraum 1 NLWKN<br />

Ramelsloh landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />

für Amphibienarten<br />

Fauna<br />

403 Südwestlich Erlen-Eschenwald im Übergang zum Erlen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Ver- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ramelsloh bruchwald / Tümpel / Feuchtgrünland<br />

mehrungsgebiet für Amphibienarten<br />

404 Südlich Verbuschender Sandmagerrasen Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Heu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ramelsloh<br />

schreckenarten<br />

405 Nordwestlich Feuchter Birken-Eichenwald im Übergang zum<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Marxen Erlenbruchwald / Graben<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

406 Nördlich 2 Teiche, umgeben von Grünland Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibien- 2 Biotopkartie-<br />

Marxen<br />

artenrung<br />

2009<br />

407 Südlich Sandtrockenrasen / Sandheide Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ramelsloh<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

zahlreicher und gefährdeter Heuschreckenarten<br />

34


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

408 Südöstlich Trockener Birken-Eichenwald mit einzelnen<br />

Lebensraum für Reptilienarten / Lebensraum wärme- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Holtorfsloh Kiefern / angrenzend alter lichter Kiefernwald<br />

liebender Insektenarten<br />

FFH<br />

409 Westlich Traubeneichen-Buchen-Niederwald mit einzel-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / kultur- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Pattensen nen Kiefern<br />

historische Nutzungsform<br />

410 Luheniederung, Großflächiges Grünlandgebiet / z.T. Acker / Großer Brachvogel Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

östlich Patten- Gehölzbestände<br />

(1999)<br />

NLWKN<br />

sen<br />

Brutvögel<br />

411 Südwestlich Tal mit begradigtem Bachlauf / mesophiles<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Marxen Grünland / Feuchtgrünlandbrache<br />

räume<br />

412 Westlich Tal der Schmalen Aue / überwiegend naturna- Fischotter, Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Marxen hes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

fährdeter Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />

Feuchtgrünland / Erlen-Eschenwald / Teich<br />

Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum /<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

413 Nördlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 NLWKN<br />

Brackel vegetation / randlich Gehölze<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

zahlreicher und gefährdeter Libellenarten<br />

Fauna<br />

414 Nördlich Birken-Eichenwald mit Übergängen zum bo-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Brackel densauren Buchenwald und Eichen-<br />

Hainbuchenwald<br />

415 Nördlich Trockenvegetation an einem Bahndamm Genista tinctoria Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 1 NLWKN<br />

Brackel<br />

Reptilienarten<br />

Flora<br />

416 Nördlich Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Brackel blattvegetation / Röhrichtvegetation / Gehölz-<br />

Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet gefähr- NLWKN<br />

bestände / randlich Acker<br />

deter Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten Fauna<br />

417 Östlich Brackel Bodensaurer Birken-Eichenwald im Übergang<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

zum bodensauren Eichen-Buchenwald<br />

FFH<br />

418 Östlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Thieshope<br />

FFH, Biotopkartierung<br />

2009<br />

419 Marxen- Stillgelegte Güterbahnstrecke / ungenutztes<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bahlburg linienförmiges Element / Ruderalvegetation /<br />

gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum zahlreicher<br />

Pionierstadien / Gebüsch<br />

wärmeliebender Insektenarten / Biotopvernetzung<br />

420 Südwestlich Grünlandgebiet / überwiegend mesophiles<br />

Möglicher Wander- und Lebensraum für Amphibien- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Pattensen Grünland / z.T. Intensiv-Grünland / Tümpel /<br />

arten / Möglichkeiten zur Entwicklung naturnaher<br />

Gehölzbestände<br />

Lebensräume<br />

421 Westlich Feuchter Laubwald Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Wulfsen<br />

Flora<br />

35


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

422 Westlich Tal eines begradigten Baches / Quellgebiet /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wulfsen Grünland / Feuchtgrünland / Eichen-<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />

Hainbuchenwald-Fragmente / Tümpel<br />

für Amphibienarten / Lebensraum heimischer Brutvögel<br />

423 Marxen- Stillgelegte Güterbahnstrecke / ungenutztes<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Bahlburg linienförmiges Element / Ruderalvegetation /<br />

gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum zahlreicher FFH<br />

Pionierstadien / Gebüsch<br />

wärmeliebender Insektenarten / Biotopvernetzung<br />

424 Nördlich Sandtrockenrasen / Trockenbrache / Gebüsch /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />

Wulfsen Nadelholzbestände<br />

men gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum Fauna,<br />

zahlreicher und gefährdeter Heuschreckenarten /<br />

Kartierung<br />

Lebensraum für Reptilien- und Schmetterlingsarten Pattensen-<br />

Luhdorf<br />

425 Luheniederung, NSG Laßbrook / mesophiler Eichen-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

westlich Hainbuchenwald / bodensaurer Eichen-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Bahlburg Buchenwald<br />

426 Luheniederung, Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewässer Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

westlich / Güteklasse II / Grünland<br />

fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />

FFH<br />

Bahlburg<br />

Lebensraum<br />

427 Nördlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vermehrungsge- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Wulfsen ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland<br />

biet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten / FFH<br />

/ Feuchtgrünlandbrache / Gehölzbestände /<br />

Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Nahrungs-<br />

Fischteiche<br />

biotop für Fledermäuse / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum / Lebensraum heimischer Brutvögel<br />

428 Nördlich Grünland / Grünlandbrache / entwässerter<br />

Möglichkeit zur Vernetzung hochwertiger Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Garstedt Erlenwald<br />

räume<br />

429 Elbmarsch, Elbufer / Röhrichtvegetation / Flusswatt / Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />

nördlich Gehölzbestände<br />

men gefährdeter Vegetationsbestände / Rast- und<br />

Brutvögel,<br />

Winsen<br />

Brutbiotop für Röhrichtbrüter /<br />

NLWKN<br />

Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter<br />

Gastvögel,<br />

Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

430 Nördlich Elbufer / Röhrichtvegetation / brach gefallenes<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Laßrönne Feuchtgrünland / Flusswatt / Gehölzbestände<br />

men gefährdeter Vegetationsbestände<br />

431 Westlich Durch Eindeichung von Überflutung abgeschnit-<br />

Gefährdete Waldgesellschaft / Vorkommen gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Laßrönne tener Auwaldrest / Altbäume<br />

ter Vegetationsbestände<br />

432 Westlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />

Laßrönne und Ackerland<br />

rungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

433 Westlich Großer Bodenentnahmesee / z.T. Ufergehölze Lebensraum für Wasservogelarten / Möglichkeit zur 2 Biotopkartie-<br />

Laßrönne<br />

naturnahen Gestaltung<br />

rung 2009<br />

434 Südlich Drage Straßenbegleitende Röhrichtzone / Graben /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Gehölzbestände<br />

gebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />

36


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

435 Südlich Drage Nährstoffreiches Stillgewässer / Röhricht / Pio-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

niervegetation wechselnasser Standorte / Wei-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

dengebüsch<br />

Amphibienarten / Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

436 Südlich Drage Grünland, z.T. brach gefallen / Acker / Tümpel / Weißstorch Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Brutbiotop ge- 1 NLWKN<br />

Gehölze<br />

fährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop gefährdeter<br />

Brutvögel,<br />

Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Gastvögel,<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

437 Nördlich Elbufer / Flusswatt / Röhrichtvegetation / Weißstorch, Althaea Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />

Laßrönne Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Ge- officinalis<br />

men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

Brutvögel,<br />

büsch / Stillgewässer<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Gastvögel,<br />

Vogel- und Amphibienarten / Rastgebiet für Wiesenund<br />

Wasservögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

438 Südlich Drage Tonkuhlen / eutrophe Stillgewässer /<br />

Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />

Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / schwan, Graugans, men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

Brutvögel,<br />

Erlenbruchwald<br />

Kanadagans, Schnat- gefährdeter Pflanzenarten / Rastbiotop gefährdeter Gastvögel,<br />

terente, Spießente, Vogelarten / Vermehrungsgebiet zahlreicher und<br />

Fauna, <strong>LRP</strong><br />

Löffelente, Reiherente, gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährde- 94<br />

Gänsesäger, Regenbrachvogelter<br />

Reptilienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

439 Östlich Tümpel und Teiche in landwirtschaftlich genutz- Weißstorch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 NLWKN<br />

Laßrönne ter Fläche / Röhricht / Gehölzbestände /<br />

gebiet und Lebensraum für Amphibienarten / Rastbi- Brutvögel,<br />

Feuchtgebüsch<br />

otop gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />

Gastvögel,<br />

Weißstorch<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

440 Nördlich Beetgräben / Röhrichtvegetation / kleinflächig Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eggerslust Gehölzbestände<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Amphibienarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

441 Östlich Röhrichtvegetation / Grünland Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />

Laßrönne<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop für<br />

Brutvögel,<br />

Röhrichtbrüter / Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Gastvögel,<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

442 Östlich Grünlandbrache / Feuchtgrünlandbrache / Röh- Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />

Eggerslust richt / Feuchtgebüsch / Teich / Tümpel schwan, Graugans, Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- Brutvögel,<br />

Kanadagans, Schnatgebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibien-<br />

Gastvögel,<br />

terente, Spießente, arten / Lebensraum gefährdeter Reptilien- und Vo-<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

Löffelente, Reiherente,<br />

Gänsesäger, Regenbrachvogelgelarten<br />

/ Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

443 Östlich Feuchtgebüsch / degenerierter Auwald / ehem.<br />

Vermehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Laßrönne Fischteiche<br />

Amphibienarten / Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

444 Östlich Grünlandgebiet Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten und 1 NLWKN<br />

Laßrönne<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

37


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

445 Östlich Ehem. Beetgräben / Röhrichtvegetation Weißstorch Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Laßrönne<br />

Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten /<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

446 Östlich Grün- und Ackerland Braunkehlchen, Gro- Lebensraum gefährdeter Vogel- und Nachtfalterarten 2 NLWKN<br />

Eggerslust<br />

ßer Brachvogel, Kie-<br />

Brutvögel,<br />

bitz<br />

Fauna<br />

446b Östlich Grün- und Ackerland Braunkehlchen, Gro- Lebensraum gefährdeter Vogel- und Nachtfalter- 1 NLWKN<br />

Eggerslust<br />

ßer Brachvogel, arten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel,<br />

Kiebitz, Weißstorch<br />

Fauna<br />

447 Südlich Drage Tümpel / Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland-<br />

Nahrungsbiotop gefährdeter Greifvögel / Lebens- 1 NLWKN<br />

brache / Gehölzbestände<br />

raum gefährdeter Amphibienarten<br />

Fauna<br />

448 Südöstlich Kleientnahmestelle / Bracks / Röhrichtvegetati- Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />

Drage<br />

on / Flachwasserbereiche<br />

schwan, Graugans, Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Ver-<br />

Fauna<br />

Kanadagans, Schnatmehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter Amterente,<br />

Spießente, phibien- und Libellenarten / Rastbiotop gefährdeter<br />

Löffelente, Reiherente, Vogelarten / Nahrungshabitat des Seeadlers / Nah-<br />

Gänsesäger, Regenbrachvogel,<br />

Seeadler,<br />

Weißstorch<br />

rungshabitat Weißstorch<br />

449 Südlich Drage Drennhäuser Hinterdeich / zahlreiche Bracks / Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / schwan, Graugans, men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

NLWKN<br />

Grünland / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland- Kanadagans, Schnat- gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet und Flora, Brutbrache<br />

/ Trockenrasen / Gräben<br />

terente, Spießente, Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Amphibienvögel,Fau- Löffelente, Reiherente, arten / Lebensraum zahlreicher Libellenarten / Rastna Gänsesäger, Regenbiotop gefährdeter Gastvögel / Nahrungshabitat<br />

brachvogel,Euphorbia palustris, Weißstorch<br />

Weißstorch<br />

450 Südöstlich Großflächiges landwirtschaftlich genutztes Zwerg- und Höcker- Nationale Bedeutung für Gastvögel / Nahrungshabi- 1 NLWKN<br />

Drage<br />

Acker- und Grünlandgebiet<br />

schwan, Graugans,<br />

Kanadagans, Schnatterente,<br />

Spießente,<br />

Löffelente, Reiherente,<br />

Gänsesäger, Regenbrachvogel,Weißstorchtat<br />

Weißstorch<br />

Gastvögel<br />

38


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

451 Nördlich Röhricht / Feuchtgrünlandbrache / Teich / Gra- Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hunden ben / Gehölzbestände<br />

schwan, Graugans, Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />

Kanadagans, Schnatgebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienterente,<br />

Spießente,<br />

Löffelente, Reiherente,<br />

Gänsesäger, Regenbrachvogelarten<br />

/ Rastbiotop gefährdeter Wasservogelarten<br />

452 Nordöstlich Winsener Elbmarsch / Grünland- und Ackerge- Zwerg- und Höcker- Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />

Tönnhausen bietschwan,<br />

Graugans, Vogelarten / Brutgebiet zahlreicher gefährdeter Brut- Gastvögel,<br />

Kanadagans, Schnatterente,<br />

Spießente,<br />

Löffelente, Reiherente,<br />

Gänsesäger, Regenbrachvogel,Weißstorchvögel<br />

(lokal) / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

453 Nordwestlich Ehemalige Altarmrinne - Gräben / Röhrichtve- Euphorbia palustris Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eichholz getation / lokal Beetgräben<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

454 Südlich Drage Drennhäuser Hinterdeich / ausgedehntes, ex- Eryngium cam- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

tensives Grünland / z.T. Feuchtgrünland / z.T. pestre,`Zwerg- und men gefährdeter Vegetationsbestände / gute Vegeta- NLWKN<br />

trockenes Grünland / zahlreiche Bracks / Höckerschwan, Grautionszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Flora, Brut-<br />

Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / gans, Kanadagans, Brutbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / Rastbiovögel,Fau- Deich mit Trockenrasenvegetation<br />

Schnatterente, Spießtop gefährdeter Wasservogelarten / Vermehrungsgenaente, Löffelente, Reibiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten /<br />

herente, Gänsesäger, Lebensraum für Libellenarten / Nahrungshabitat<br />

Regenbrachvogel,<br />

Weißstorch<br />

Weißstorch<br />

455 Nordwestlich Winsener Elbmarsch / Grünlandgebiet Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />

Eichholz<br />

Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Gastvögel<br />

455b Nordwestlich Winsener Elbmarsch / vorwiegend Acker Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 2 NLWKN<br />

Eichholz<br />

Vogelarten - Bedeutungsverlust durch großflächige<br />

Umwandlung Grünland in Acker<br />

Gastvögel<br />

456 Nordwestlich Winsener Elbmarsch Braunkehlchen, Feld- Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />

Eichholz<br />

lerche, Kiebitz, Rotrü- Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel,<br />

ckenwürger,Rohr- Gastvögel,<br />

weihe, Wachtel,<br />

Wiesenweihe,<br />

Weißstorch<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

39


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

457 Südöstlich Drennhäuser Hinterdeich / Brack / Tümpel / Braunkehlchen, Feld- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Drage<br />

Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / lerche, Kiebitz, Rotmen gefährdeter Vegetationsbestände / gute Vegeta-<br />

brach gefallenes Grünland / Gebüsch<br />

rückenwürger,Rohrtionszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenarten /<br />

weihe, Wachtel, Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Vermehrungsge-<br />

Wiesenweihe biet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten /<br />

Nahrungsbiotop gefährdeter Greifvogelarten<br />

458 Südöstlich Verlandeter See, Feuchtgebüsch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Brutbio- 1 Biotopkartie-<br />

Drage<br />

top gefährdeter Vogelarten<br />

rung 2009<br />

459 Westlich Grünlandgebiet / z.T. brach gefallenes Grün- Weißstorch Brutbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Stöckte land / kleinflächig Gehölzbestände / Graben<br />

rungshabitat Weißstorch<br />

460 Illmenau-Luhe Deich Eryngium campestre Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Niederung<br />

Flora<br />

461 Ilmenau-Luhe- Flußwatt / Röhrichtvegetation / Feuchtgrün- Nachtigall, Schilfrohr- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />

Niederung, land / Feuchtgrünlandbrache / Weichholzauen- sänger,Braunkehlmen gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

Fauna, <strong>LRP</strong><br />

nördlich Fragmente / Graben / Teich<br />

chen, Bekassine, gefährdeter Pflanzenarten / Wandergebiet gefährde- 94<br />

Winsen<br />

Kiebitz, Rohrschwirl, ter Fischarten / Brut- und Rastbiotop gefährdeter<br />

Schilfrohrsänger, Ufer- Wiesen- und Wasservogelarten / Lebensraum geschnepfe,<br />

Weißstorch fährdeter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />

zahlreicher und gefährdeter Libellenarten /<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

461b Ilmenau-Luhe- Grünland, z.T. Feuchtgrünland / Abgrabungs- Nachtigall, Schilfrohr- Pufferzone zum anschließenden Röhrichgebiet / 1 NLWKN,<br />

Niederung, gewässer / Graben / z.T. Acker (im Norden) sänger,Braunkehl- Brut- und Rastbiotop gefährdeter Wiesen- und Was- <strong>LRP</strong> 94<br />

nördlich<br />

chen, Bekassine, servogelarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesen-<br />

Winsen<br />

Kiebitz, Rohrschwirl,<br />

Schilfrohrsänger, Uferschnepfe,<br />

Weißstorch<br />

vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

462 Südwestlich Röhrichtvegetation / Graben / Feuchtgrünland Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Eggerslust<br />

Vermehrungsbiotop und Lebensraum gefährdeter<br />

Biotopkartie-<br />

Amphibienarten / Lebensraum für Röhrichtbrüter /<br />

Nahrungshabitat Weißstorch<br />

rung 2009<br />

463 Südöstlich Grünland, z.T. Feuchtgrünland / Röhricht / Weißstorch Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Laßrönne Graben / Gebüsch / Acker<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />

NLWKN<br />

Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

464 Südlich Fischteichanlage / Graben Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eggerslust<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

465 Südwestlich Winsener Elbmarsch / Grünland / Feuchtgrün- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />

Eggerslust land / Fischteiche<br />

Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Gastvögel<br />

466 Nordöstlich Ilau-Schnedegraben Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Winsen<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum NLWKN<br />

für Fisch- und Wasservogelarten<br />

Fauna<br />

40


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

467 Westlich<br />

Tönnhausen<br />

468 Nördlich<br />

Tönnhausen<br />

469 Östlich<br />

Tönnhausen<br />

Grünland, z.T. Feuchtgrünland / Röhricht /<br />

Graben / Gebüsch / Acker<br />

Großflächiges, meist intensiv genutztes Grünland<br />

Alte Ilau / z.T. naturnahes Fließgewässer /<br />

Röhrichtvegetation<br />

Braunkehlchen, Weißstorch<br />

Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten / Lebensraum gefähr-<br />

deter Amphibienarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch / Rastgebiet für Wiesen-<br />

und Wasservögel<br />

Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkommen<br />

gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch / Wandergebiet gefährdeter Fischarten<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel,<br />

Gastvögel<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel,<br />

Gastvögel<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Gastvögel,<br />

Brutvögel,<br />

Fauna<br />

2 FFH<br />

470 Südwestlich Kleinere Bracks / Sumpfvegetation / Gehölzbe-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />

von Nettelberg ständegebiet<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

471 Verladebahnhof Verladebahnhof, Ruderalflächen Carex pseudobrizoi- Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Nettelberg<br />

des, Petasites spurius<br />

Flora<br />

472 Westlich Nassgrünland / Graben Weißstorch, Eryngium Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />

Tönnhausen<br />

campestre<br />

rungshabitat Weißstorch / Standort gefährdeter<br />

Brutvögel,<br />

Pflanzenarten<br />

Flora<br />

473 Südlich Grünlandbrache / Röhrichtvegetation / Seggen-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />

Tönnhausen ried / Graben / Gehölzbestände<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Brutvögel,<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />

Röhrichtbrüter<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

474 Östlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />

Tönnhausen land<br />

Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Gastvögel<br />

475 Nordwestlich Winsener Elbmarsch / Grünland- und Ackerge- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />

Tönnhausen biet<br />

Vogelarten / Brutgebiet zahlreicher gefährdeter Brut- Gastvögel,<br />

vögel (landesweit) / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

476 Nördlich Teich / Schwimmblattvegetation /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hunden Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland /<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Obstwiese / Deich mit Trockenrasenvegetation<br />

Fischarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

477 Östlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Rohrweihe, Schilfrohr- Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />

Tönnhausen landsänger,<br />

Zwergschwan, rungshabitat Weißstorch / Rastgebiet für Wiesen-<br />

Brutvögel,<br />

Regenbrachvogel,<br />

Gänsesäger, Weißstorch<br />

und Wasservögel<br />

Gastvögel<br />

478 Elbmarsch, Alte Ilau / begradigtes Fließgewässer Euphorbia palustris Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Tönnhausen<br />

räume / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

NLWKN<br />

Flora<br />

479 Nordöstlich Röhrichtvegetation / Teich Rohrweihe, Schilfrohr- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tönhausen<br />

sänger, Weißstorch Lebensraum gefährdeter Fischarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

41


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

480 Südwestlich Verlandender Altarm / Röhrichtvegetation / Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hunden Tümpel<br />

Vermehrungsgebiet für Amphibienarten / Brutbiotop<br />

für Röhrichtbrüter / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

481 Südöstlich Alte Ilau / z.T. naturnahes Fließgewässer /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Tönnhausen Röhrichtvegetation<br />

men gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum NLWKN<br />

gefährdeter Amphibienarten / Wandergebiet gefähr- Brutvögel,<br />

deter Fischarten<br />

Fauna<br />

482 Nordöstlich Ehemaliger Altarm / Röhrichtvegetation / Teich / Braunkehlchen, Feld- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hunden Grünland / Gebüsch<br />

lerche, Kiebitz, Rotrü- Vermehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter<br />

ckenwürger,Rohrwei- Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

he, Wachtel, Weißstorch<br />

Brutvögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

483 Nordöstlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Braunkehlchen, Feld- Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des 1 NLWKN<br />

Hunden und Ackerland<br />

lerche, Kiebitz, Rotrü- Weißstorchs / Rastgebiet für Wiesen- und Wasser- Brutvögel,<br />

ckenwürger,Rohrweivögel / in Gräben Vorkommen gefährdeter Pflanzen- Gastvögel,<br />

he, Wachtel, Weißstorch,<br />

Euphorbia<br />

palustris<br />

arten und Wandergebiet gefährdeter Fischarten<br />

Flora, Fauna<br />

484 Nordwestlich Degenerierter Erlen-Eschenwald / Teich / Röh-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Oldershausen richtvegetation<br />

Vermehrungsgebiet für Amphibienarten<br />

485 Nordöstlich Degenerierter Erlenbruch / Röhrichtvegetation / Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hunden Grünland / Graben<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

486 Nordöstlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch, Euphorbia Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des 1 NLWKN<br />

Hunden und Ackerland<br />

palustris<br />

Weißstorchs / in Gräben Vorkommen gefährdeter<br />

Brutvögel,<br />

Pflanzenarten und Wandergebiet gefährdeter Fischarten<br />

Flora, Fauna<br />

487 Luheniederung, Ahrensbrack / Tümpel / Röhrichtvegetation /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

westlich Sumpfvegetation / Feuchtgebüsch<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

NLWKN<br />

Winsen<br />

zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />

Biotope<br />

488 Luheniederung, Tümpel / Röhrichtvegetation / Sumpfvegetati-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / potentiel- 2 NLWKN<br />

westlich on / Feuchtgebüsch<br />

les Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter Biotope<br />

Winsen<br />

Amphibienarten<br />

489 Winsen Luhe / begradigtes und eingedeichtes Fließge-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

wässer<br />

gefährdeter Fischarten<br />

490 Illmenau-Luhe Stöckter Deich Allium oleraceum Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Niederung<br />

Flora<br />

491 Südlich Grünlandbrache / Feuchtgrünlandbrache / z.T.<br />

Vorkommen naturnaher Lebensräume / Standort 1 NLWKN<br />

Tönnhausen Röhricht / Gehölzbestände<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Röh-<br />

Brutvögel,<br />

richtbrüter<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

42


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

492 Östlich Winsen Fischteichanlage, z.T. extensiv genutzt /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schwimmblattvegetation / Gehölzbestände /<br />

gebiet gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

Feuchtgrünland<br />

gefährdeter Fischarten<br />

493 Östlich 4 Bracks / Schwimmblattvegetation / Röhricht- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tönnhausen vegetation / Gehölze und Feuchtwiesen<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

gefährdeter Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

494 Westlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />

Tönnhausen land / Nassgrünland<br />

rungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

495 Südlich Röhrichtvegetation / Seggenried / Feuchtge-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />

Tönnhausen büsch<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Brutvögel,<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

496 Südlich Großflächiges, größtenteils intensiv genutztes Braunkelchen, Kiebitz, Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 Kartierung<br />

Fahrenholz Grünland / z.T. Feuchtgrünland / lokal Acker- Wachtel, Nachtigall, rungshabitat Weißstorch<br />

Fahrenholz<br />

umbruch<br />

Feldlerche/ Weißstorch<br />

497 Nördlich Graben Wandergebiet gefährdeter Fischarten 2 NLWKN<br />

Sangenstedt<br />

Fauna<br />

498 Westlich Teich / Schwimmblattvegetation / Röhrichtvege-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Fahrenholz tation / Feuchtgebüsch / degenerierter Erlen-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsbruchwaldgebiet<br />

für Amphibienarten / Brutbiotop für Röhrichtbrüter<br />

/ Lebensraum für Libellenarten<br />

499 Südlich FFH-Gebiet "Gewässersystem der Luhe und Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />

Fahrenholz unteren Neetze" / Grünland / Feuchtgrünland /<br />

men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

Brutvögel,<br />

Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch / Tümpel /<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop gefährdeter<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

Graben<br />

Vogelarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Greifvogelarten<br />

/ Nahrungshabitat Weißstorch<br />

500 Südlich Abgrabungsteich / Feuchtbrache Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Fahrenholz<br />

gefährdeter Vogelarten / Vermehrungsgebiet für<br />

Amphibienarten<br />

501 Luheniederung, Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs- Fischotter, Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

westlich ser / Güteklasse II / Grünland<br />

fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />

FFH<br />

Bahlburg<br />

Lebensraum / Lebensraum und Nahrungshabitat<br />

gefährdeter Brutvögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

502 Luheniederung, Durch Kleinwälder und Gehölzreihen gut struk-<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

westlich turiertes, landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit<br />

Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />

Roydorf hohem Grünlandanteil / Graben / Teich<br />

Lebensraum für Amphibienarten<br />

502b Luheniederung, Grünland Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

westlich<br />

Lebensraum für Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />

Roydorf<br />

Weißstorch<br />

43


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

503 Südlich Borstel Bodensaurer Birken-Eichenwald Hochmoorbläuling Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

(Plebeius optilete) Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

(1993)<br />

gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

504 Östlich Borstel Bodensaurer Birken-Eichenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

505 Östlich Degenerierter Erlenbruchwald im Übergang<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Sangenstedt zum Birkenbruch / Feuchtgrünlandbrache /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Seggenried<br />

zahlreicher und gefährdeter Heuschreckenarten /<br />

Lebensraum für Amphibienarten<br />

506 Westlich Rottorf Abgrabungsgewässer / Schwimmblattvegetati-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

on / Röhrichtvegetation<br />

gebiet für Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher<br />

Libellenarten<br />

507 Östlich Sottorf Begradigtes und eingedeichtes Fließgewässer /<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Wan- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Güteklasse II<br />

der- und Lebensraum gefährdeter Fischarten<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

508 Luheniederung, Seitenarm der Luhe Fischotter, Weißstorch Lebensraum gefährdeter Fischarten / potentieller 2 Biotopkartie-<br />

westlich<br />

Fischotter-Lebensraum / Nahrungshabitat Weißrung<br />

2009,<br />

Luhdorf<br />

storch<br />

FFH<br />

509 Luheniederung, Unterlauf des Aubaches / teilweise naturnahes Fischotter Mäßig belastetes, z.T. naturnahes Fließgewässer / 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

südwestlich Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

FFH<br />

Luhdorf Feuchtgrünland / Altarmreste / Gehölzbestän-<br />

und Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Lebensde<br />

/ Acker<br />

raum gefährdeter Libellenarten / Lebensraum für<br />

Amphibienarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

510 Luheniederung, Luhe-Kanal / stellenweise<br />

Fischotter Potentieller Fischotter-Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

südlich Luhdorf Schwimmblattvegetation / stellenweise Röhricht<br />

FFH<br />

511 Luheniederung, Tal der Luhe / begradigtes Fließgewässer / Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum und 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

nördlich Güteklasse II / Grünland / Acker / Ufergehölze<br />

Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Lebensraum NLWKN<br />

Bahlburg<br />

gefährdeter Libellenarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum<br />

Fauna<br />

512 Luheniederung Grünland / Feuchtgrünland / Nasswiese Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 Biotopkartie-<br />

nördlich<br />

Bahlburg<br />

räumerung<br />

2009<br />

513 Südlich NSG Rethmoorsee / durch Sandentnahme<br />

Lebensraum für zahlreiche Amphibien-, Vogel- und 1 Biotopkartie-<br />

Sangenstedt entstandener See / nährstoffarme Flach- und<br />

Libellenarten / Rastplatz für Gastvögel / Wuchsort<br />

rung 2009<br />

Tiefwasserzonen / Röhricht-, Binsen- und Seggenriede<br />

/ offene Sand- und Kiesflächen / naturnaher<br />

Bachverlauf / kleinere naturnahe Seen<br />

gefährdeter Pflanzenarten<br />

514 Südöstlich Hausbach / teils naturnahes, teils begradigtes<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Luhdorf Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum für Libellenarten /<br />

Acker / Nadel-Laubmischwald<br />

Lebensraum gefährdeter Fischarten<br />

44


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

514b Südöstlich<br />

Luhdorf<br />

Hausbach / teils naturnahes, teils begradigtes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

Acker / Nadel-Laubmischwald<br />

Großer Schillerfalter<br />

(Apatura iris),<br />

Schwarzstorch<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum für Libellenarten und<br />

gefährdete Schmetterlingsarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Fischarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Brutvögel,<br />

Fauna<br />

515 Luheniederung Begradigter Aubach / Güteklasse II / Grünland / Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

bei Bahlburg Gehölzbestände / Acker<br />

otter-Lebensraum<br />

FFH<br />

516 Südöstlich Feuchtgebüsch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Luhdorf<br />

Reptilienarten<br />

517 Südöstlich Durch kleine Waldstücke und Gehölzstreifen<br />

Gut strukturierte (z.T. naturnahe) Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Luhdorf gut strukturierte, landwirtschaftliche Nutzfläche<br />

Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop<br />

mit überwiegendem Grünlandanteil / Nadel-<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten / Lebensraum gefährforst<br />

/ mesophiles Grünland / Acker / Teich /<br />

deter Reptilienarten / Lebensraum für Amphibienar-<br />

Graben<br />

ten<br />

517b Südöstlich Grünland / Feuchtgrünland / Bachlauf Großer Schillerfalter Gut strukturierte (z.T. naturnahe) Lebensräume / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Luhdorf<br />

(Apatura iris) und Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop NLWKN<br />

Feuchtwiesen- gefährdeter Wiesenvogelarten und des Schwarzstor- Brutvögel<br />

Perlmuttfalter (Brenthis ches / Lebensraum gefährdeter Reptilien- und<br />

ino) (1987), Schwarz- Schmetterlingsarten / Lebensraum für Amphibienarstorchten<br />

/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

517c Südöstlich Durch kleine Waldstücke und Gehölzstreifen Weißstorch Gut strukturierte (z.T. naturnahe) Lebensräume / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Luhdorf gut strukturierte, landwirtschaftliche Nutzfläche<br />

Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop<br />

mit überwiegendem Grünlandanteil / Nadel-<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten / Lebensraum gefährforst<br />

/ mesophiles Grünland / Acker / Teich /<br />

deter Reptilienarten / Lebensraum für Amphibienar-<br />

Graben<br />

ten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

517d Südöstlich Grünland / Feuchtgrünland / Bachlauf Großer Schillerfalter Gut strukturiertes, z.T. naturnahe Lebensräume / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Luhdorf<br />

(Apatura iris) und Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop NLWKN<br />

Feuchtwiesen- gefährdeter Wiesenvogelarten und des Schwarzstor- Brutvögel<br />

Perlmuttfalter (Brenthis ches / Lebensraum gefährdeter Reptilien- und<br />

ino) (1987), Schwarz- Schmetterlingsarten / Lebensraum für Amphibienarstorch,<br />

Weißstorch ten / Nahrungshabitat Schwarzstorch / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

518 Östlich Von Nadelforst umgebenes Grünlandgebiet /<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vorkommen 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Bahlburg bodensaurer Eichen-Mischwald<br />

gefährdeter Waldgesellschaften<br />

NLWKN<br />

Biotope<br />

519 Nordwestlich Abgrabungsgewässer / Grünland / Feuchtgrün- Euphorbia palustris, Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vorkommen 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Eichholz land / Feuchtgrünlandbrache / Tümpel / Pappel- Weißstorch<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Rastbiotop gefährdeter NLWKN<br />

forst<br />

Wasservogelarten / Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />

/ Gräben Bedeutung als Wandergebiet<br />

gefährdeter Fischarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Flora, Fauna<br />

45


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

520 Westlich Im Rahmen der Flurbereinigung hergerichtetes<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eichholz Ausgleichsbiotop / Teich / Röhrichtvegetation /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

Feuchtgrünland mit Gräben / Gehölzbestände<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum zahlreicher<br />

Libellenarten<br />

521 Winsen Luhe / begradigtes und eingedeichtes Fließge-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet 1<br />

wässer / Güteklasse II<br />

gefährdeter Fischarten<br />

522 Nördlich Ilau-Schnedegraben / Güteklasse II - III Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Winsen<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum NLWKN<br />

für Fisch- und Wasservogelarten / Vorkommen gefährdeter<br />

Libellenarten<br />

Fauna<br />

523 Südlich Nieder- Großflächiges landwirtschaftlich genutztes Euphorbia palustris, Lebensraum gefährdeter Brutvögel / in Gräben 1 NLWKN<br />

marschacht Gebiet / Grünland / Feuchtgrünland / Bruchwald Braunkehlchen, Feld- Standort gefährdeter Pflanzenarten und Wanderge- Brutvögel,<br />

/ Acker<br />

lerche, Rebhuhn, biet gefährdeter Fischarten / Nahrungshabitat Weiß- Flora, Fauna<br />

Wachtelkönig, Weißstorchstorch<br />

524 Südlich Nieder- Großflächiges landwirtschaftlich genutztes Euphorbia palustris, Lebensraum gefährdeter Brutvögel / in Gräben 1 NLWKN<br />

marschacht Gebiet / Grünland / Acker<br />

Braunkehlchen, Feld- Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabi- Brutvögel,<br />

lerche, Rebhuhn,<br />

Wachtelkönig, Weißstorchtat<br />

Weißstorch<br />

Flora<br />

525 Nordöstlich Röhrichtvegetation / Gehölzbestände Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Eichholz<br />

Lebensraum für Röhrichtbrüter / Nahrungsbiotop<br />

NLWKN<br />

gefährdeter Greifvogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

526 Nordöstlich Graben Euphorbia palustris Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Eichholz<br />

Flora<br />

527 Östlich Stilkensdeich / degenerierter Erlenbruch / Weißstorch, Euphorbia Historischer Deich / Vorkommen gefährdeter Öko- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Eichholz Feuchtgrünlandbrache / trockenes Grünland / palustris<br />

systemtypen / Vorkommen gefährdeter Vegetations- NLWKN<br />

eutropher Teich / Schwimmblattvegetation /<br />

bestände / gute Vegetationszonierung / Standort<br />

Brutvögel,<br />

Röhrichtvegetation<br />

gefährdeter Pflanzenarten (Graben) / Vermehrungsgebiet<br />

und Lebensraum für Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

Flora<br />

528 Östlich Ehemaliger Altarm / Röhrichtvegetation / Nass- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Eichholz wiese / extensive Weide<br />

Rast- und Nahrungsbiotop für zahlreiche Wasservö- NLWKN<br />

gel / Gänse / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

529 Westlich Tespe Röhrichtvegetation / Sumpf / Grünland / Zwergbläuling (Cupido Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Feuchtgebüsch / Gehölzreihen / Birken- minimus) (1989) Vermehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter<br />

Eichenwald / Tümpel<br />

Amphibienarten / Lebensraum für zahlreiche, z.T.<br />

gefährdete Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Schmetterlingsarten<br />

46


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

530 Südlich Tespe Erlen-Birken-Eichenwald / Grünland / Teich Zwergbläuling (Cupido Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

minimus) (1989) Lebensraum zahlreicher, z.T. gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

531 Tespe Erlen-(bruch)wald / Feuchtgebüsch / Teiche Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Lebensraum für Amphibienarten<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

532 Nördlich Tespe Elbvordeichsfläche / Grünland / Ufergehölze Weißstorch Rastbiotop für Wasservogelarten / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

fährdeter Brutvögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

NLWKN<br />

Gastvögel<br />

533 Nordöstlich Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch / Tümpel Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tespe<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vermehrungsgebiet<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

534 Östlich Tespe Reich strukturiertes Grünlandgebiet / Teiche Weißstorch, 'Braun- Lebensraum gefährdeter Brutvögel / Nahrungshabitat 1 NLWKN<br />

kehlchen,Wachtelkönig Weißstorch / Vorkommen gefährdeter Amphibienarten<br />

Brutvögel,<br />

Fauna<br />

535 Südwestlich Polder mit Röhrichtvegetation / lokal Gehölzbe-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eichholz stände<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungsbiotop<br />

gefährdeter Greifvogelarten<br />

536 Südlich Winsener Elbmarsch / Tümpel Moorfrosch, Weiß- Lebensraum zahlreicher, z.T. gefährdeter Amphi- 1 NLWKN<br />

Eichholz<br />

storchbien-<br />

und Libellenarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Fauna<br />

537 Nördlich Winsener Elbmarsch / Grünland- und Ackerge- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />

Obershausen biet<br />

Vogelarten / Brutgebiet zahlreicher gefährdeter Vo- Gastvögel,<br />

gelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

538 Südlich Ehemalige Abgrabungsfläche / Feuchtgrün- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Eichholz landbrache / Röhrichtvegetation / Gehölzbe-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabi- NLWKN<br />

ständetat<br />

Weißstorch<br />

Gastvögel,<br />

Brutvögel<br />

539 Nördlich Abgrabungsgewässer / Schwimmblattvegetati-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />

Oldershausen on / Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch / Gemen<br />

gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

Brutvögel<br />

hölzstreifen<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Wasservögel<br />

/ Vermehrungsgebiet für Amphibien<br />

540 Nördlich Grünlandgebiet / Feuchtgrünland Weißstorch Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des 1 NLWKN<br />

Oldershausen<br />

Weißstorchs / Rastgebiet für Wiesen- und Wasser- Brutvögel,<br />

vögel<br />

Gastvögel<br />

541 Nördlich Grünlandgebiet / Feuchtgrünland Weißstorch Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des 1 NLWKN<br />

Oldershausen<br />

Weißstorchs / Rastgebiet für Wiesen- und Wasser- Brutvögel,<br />

vögel<br />

Gastvögel<br />

542 Südöstlich Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grün- Braunkelchen, Großer Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />

Eichholz land / Acker<br />

Brachvogel, Kiebitz,<br />

Weißstorch<br />

rungshabitat Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

543 Südöstlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />

Eichholz landrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

47


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

544 Nördlich<br />

Oldershausen<br />

545 Nordöstlich<br />

Oldershausen<br />

546 Östlich<br />

Oldershausen<br />

547 Östlich<br />

Fahrenholz<br />

548 Südöstlich<br />

Eichholz<br />

549 Westlich<br />

Bütlingen<br />

550 Westlich<br />

Bütlingen<br />

551 Westlich Bütlingen<br />

552 Westlich<br />

Bütlingen<br />

553 Nördlich<br />

Bütlingen<br />

554 Nordöstlich<br />

Winsen<br />

554b Nordöstlich<br />

Winsen<br />

555 Westlich<br />

Bütlingen<br />

Feuchtgrünland / Röhrichtvegetation / Kleingewässer<br />

/ Feuchtgebüsch<br />

Ehemaliger Altarm / Röhrichtvegetation / Erlenbruchwald<br />

/ Tümpel<br />

Meist intensiv genutztes Grünland / kleinräumig<br />

Röhrichtbestände / Tümpel<br />

Alte Neetze / begradigtes, z.T. eingedeichtes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / randlich Grünlandvegetation<br />

Ordersee / Schwimmblattvegetation /<br />

Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland<br />

Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Vermehrungsgebiet für<br />

Amphibienarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Röhrichtbrüter und Libellenarten<br />

Weißstorch Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des<br />

Weißstorchs<br />

Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten / Wandergebiet gefährdeter<br />

Fischarten / potentieller Lebens- und Wan-<br />

derraum des Fischotters<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Brutvögel<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel,<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Brutvögel,<br />

Fauna<br />

Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

/ Nahrungshabitat Weißstorch<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Weißstorch Nahrungshabitat Weißstorch 1 NLWKN<br />

Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grünland<br />

/ Acker<br />

Alte Ilau / z.T. naturnahes Fließgewässer / lokal<br />

Z.T. naturnahes Fließgewässer / in übrigen Berei-<br />

Schwimmblattvegetation / lokal Röhrichtvegetachen<br />

Möglichkeit zur naturnahen Gestaltung / Standtion<br />

/ randlich überwiegend Acker<br />

ort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Bodensaurer Kiefern-Birken-Eichenwald / Teich Rotmilan Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />

/ Lebensraum gefährdeter Greifvögel<br />

Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grünland<br />

/ Acker<br />

Braunkehlchen, Kiebitz,<br />

Nachtigall, Rotrückenwürger,Wachtel,<br />

Weißstorch<br />

Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

Brutvögel<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 Biotopkartierung<br />

2009,<br />

Vogelkartie-<br />

rungK LKH<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

Durch Landzungen und Inseln gegliederter<br />

Lebensraum gefährdeter Amphibien / Brut- und 1 Biotopkartie-<br />

Bodenentnahmeteich<br />

Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

rung 2009<br />

Ilau-Schnedegraben / Güteklasse II - III Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />

für Fisch- und Wasservogelarten<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Ilau-Schnedegraben / Güteklasse II - III Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />

für Fisch- und Wasservogelarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Alte Ilau / weitgehend begradigtes Fließge-<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

wässer / z.T. Schwimmblattvegetation<br />

räume<br />

48


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

556 Bütlingen Ruderalflur Westliche Beißschrecke<br />

(Platycleis albo-<br />

557 Östlich<br />

Bütlingen<br />

558 Östlich<br />

Avendorf<br />

559 Östlich Tespe,<br />

südlich Aven-<br />

dorf<br />

559b Östlich Tespe,<br />

südlich<br />

Avendorf<br />

Trockene Grünlandbrache / stellenweise<br />

Sandmagerrasen / Grünlandbrache / Eichen-<br />

mischwald<br />

Teich / Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch /<br />

Nadel-Laubmischwald / Sandtrockenrasen<br />

Durch Gehölzreihen und Wäldchen gut strukturiertes,<br />

landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit<br />

Grünlandanteilen / Graben / Teich<br />

Durch Gehölzreihen und Wäldchen gut strukturiertes,<br />

landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit<br />

Grünlandanteilen / Graben / Teich<br />

560 Oldershausen Neetze, im Ortsgebiet von Oldershausen Ufergehölze<br />

/ randlich Grünlandvegetation<br />

561 Südwestlich<br />

Oldershausen<br />

562 Südwestlich<br />

Oldershausen<br />

563 Südwestlich<br />

Oldershausen<br />

564 Südwestlich<br />

Oldershausen<br />

565 Nordöstlich<br />

Winsen<br />

566 Nordöstlich<br />

Rottorf<br />

punctata), (1989)<br />

Maulwurfsgrille (Gryllotalpa<br />

gryllotalpa)<br />

(1986)<br />

Maulwurfsgrille (Gryllotalpa<br />

gryllotalpa)<br />

(1986), Weißstorch<br />

Vorkommen gefährdeter Heuschreckenarten 2 NLWKN<br />

Fauna<br />

Vorkommen gefährdeter Pflanzengesellschaften /<br />

Lebensraum zahlreicher, z.T. gefährdeter Heuschre-<br />

ckenarten<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkommen<br />

gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Röh-<br />

richtbrüter / Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / Brut-<br />

und Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten / Le-<br />

bensraum gefährdeter Heuschrecken<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / Brut-<br />

und Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschrecken / Nahrungsha-<br />

bitat Weißstorch<br />

Weißstorch, Fischotter Teilweise FFH-Gebiet "Gewässersystem der Luhe<br />

und Unteren Neetze": Mäßig belastetes Fließgewässer<br />

/ Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

/ Nahrungshabitat Weißstorch / potentieller<br />

Lebens- und Wanderraum des Fischotters<br />

Röhrichtvegetation / Brack Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Vermehrungsbiotop und Lebensraum für Amphibienarten<br />

/ Brutbiotop für Röhrichtbrüter / Nahrungshabitat<br />

Weißstorch<br />

Röhrichtvegetation Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Teich / Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />

/ Feuchtgebüsch / degenerierter Erlen-<br />

bruch<br />

Brutbiotop für Röhrichtbrüter<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />

gebiet für Amphibienarten<br />

Röhrichtvegetation Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Vermehrungsbiotop und Lebensraum für Amphibienarten<br />

/ Brutbiotop für Röhrichtbrüter / Nahrungshabi-<br />

Ilmenaukanal / begradigtes, eingedeichtes<br />

Fließgewässer<br />

tat Weißstorch<br />

Fischotter FFH-Gebiet "Gewässersystem der Luhe und Unteren<br />

Neetze": Wandergebiet für gefährdete Fischarten /<br />

potentieller Lebens- und Wanderraum des Fischot-<br />

Begradigtes und eingedeichtes Fließgewässer FFH-Gebiet "Gewässersystem der Luhe und Unteren<br />

Neetze": Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller<br />

Wander- und Lebensraum gefährdeter Fischarten<br />

ters<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Gastvögel<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

FFH,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 Biotopkartierung<br />

2009<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

49


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

567 Östlich Erlenbruchwald / Röhrichtvegetation / Feucht-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Oldershausen gebüsch<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

568 Östlich Alte Neetze / begradigtes, z.T. eingedeichtes<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Fahrenholz Fließgewässer / Güteklasse II / randlich Grün-<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />

landvegetation<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten<br />

569 Östlich<br />

Bütlingen<br />

Erlen-Eschenwald / angrenzend Grünland Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

570 Östlich Hölken- und Burensee / Schwimmblattvege-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bütlingen tation / Röhrichtvegetation / Erlenbruch-<br />

men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

Fragmente<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

571 Südlich Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grün- Weißstorch Nahrungshabitat Weißstorch 1 NLWKN<br />

Bütlingen land / Acker<br />

Brutvögel<br />

572 Südöstlich Metzensee / Schwimmblattvegetation / Röh-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bütlingen richtvegetation / Feuchtgebüsch / Erlen-<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop gefährdeter<br />

Eschenwald<br />

Wasservogelarten / Lebensraum für Libellenarten<br />

573 Nordwestlich Eutropher Teich im Grünland / Sumpfvegetati-<br />

Lebensraum gefährdeter Wasservogelarten / Le- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vaerloh on / Röhrichtvegetation<br />

bensraum für Libellenarten<br />

574 Westlich Großflächiges Grünlandgebiet Lebensraum für gefährdete Wiesenvogelarten und 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Vaerloh<br />

Gastvögel<br />

NLWKN<br />

Brutvögel,<br />

Gastvögel<br />

575 Nordöstlich Grünlandgebiet aus meist mesophilem, teils Kornweihe, Schwarz- Nahrungsbiotop für gefährdete Wasservogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Vaerloh intensiv genutztem Grünland / geringe<br />

storch<br />

Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Schwarz-<br />

NLWKN<br />

Gehölzbestände / Gräben<br />

storch Nahrungshabitat / Lebensraum für Gastvögel Brutvögel<br />

576 Nördlich Begradigter Bachlauf der Aue / Güteklasse II / Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Vaerloh Grünland / z.T. Ufergehölze<br />

storchotter-Lebensraum<br />

/ Nahrungshabitat Schwarzstorch / NLWKN<br />

Lebensraum für Gastvögel<br />

Brutvögel<br />

577 Nordöstlich Junger Birkenwald, z.T. Birkenbruchwald / z.T. Schwarzstorch Naturnahe Lebensräume / Möglichkeit zur Entwick- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Vaerloh hohe Kiefernbeimischung / Pfeifengras-<br />

lung naturnaher Waldgesellschaften / Schwarzstorch Biotopkartie-<br />

Degenerationsstadium<br />

Nahrungshabitat / Lebensraum für Gastvögel<br />

rung 2009,<br />

NLWKN<br />

Brutvögel<br />

578 Südlich Grünland / Acker Kornweihe Nahrungshabitat Kornweihe 1 NLWKN<br />

Heidenau<br />

Brutvögel<br />

579 Südwestlich Moorheide / Pfeifengras-Degenerationsstadien /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />

Heidenau Gebüsch / Graben<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Reptilienarten<br />

Flora<br />

580 Westlich Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland / Schwarzstorch Lebensraum für gefährdete Wiesenvogelarten / Nah- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Vaerloh Gräben / Gehölze<br />

rungshabitat Schwarzstorch / Lebensraum für Gast- NLWKN<br />

vögel<br />

Brutvögel<br />

50


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

580b Westlich Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland /<br />

Lebensraum für gefährdete Wiesenvogelarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vaerloh Gräben / Gehölze<br />

581 Nordwestlich Durch zahlreiche Wälder und Gehölzreihen Schwarzstorch Naturnahe Lebensräume / Pufferzone für wertvolle 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Vaerloh gegliederte Grünlandbereiche / Grünland /<br />

Kernbereiche / Nahrungshabitat Schwarzstorch /<br />

NLWKN<br />

Eichen-Birken-Kiefernwald / Pfeifengras-<br />

Degenerationsstadien / Gräben<br />

Lebensraum für Gastvögel<br />

Brutvögel<br />

582 Südlich Grünland Waldwasserläufer, Nahrungshabitat Schwarzstorch, Lebensraum für 1 NLWKN<br />

Heidenau<br />

Kranich, Schwarzstorch<br />

Gastvögel, Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

Brutvögel<br />

583 Östlich Verlandendes Schlatt / Torfmoos-Schwing-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vaerloh rasen / oligotrophes Stillgewässer / nährstoff-<br />

Ökosystemtypen / Standort gefährdeter Pflanzenararmer<br />

Seggensumpf<br />

ten / Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Libellenarten<br />

584 Nordwestlich Großes Moor bei Wistedt (Randbereich) / Er- Kranich, Wasserläufer NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Wistedt lenbruch / Birkenbruch / Pfeifengras-<br />

raum gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten /<br />

Biotopkartie-<br />

Degenerationsstadien / Grünland / Moorheide /<br />

Feuchtgebüsch / Tümpel<br />

Pufferzone für wertvolle Kernbereiche<br />

rung 2009<br />

585 Nordwestlich Großes Moor bei Wistedt (Kernbereich) / was- Kranich, Wasserläufer NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wistedt sergefüllte und verlandende Torfstiche / Torf-<br />

und Ökosystemtypen / gute Vegetationszonierung /<br />

moos-Schwingrasen / Hochmoorvegetation /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Moorheide / Feuchtgebüsch<br />

gefährdeter Vogelarten / Nahrungs- und Rastbiotop<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Schmetterlingsarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Libellen- und Heuschreckenarten<br />

586 Westlich Feuchter Eichen-Birkenwald mit Übergängen<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wistedt zum Birken- und Erlenbruchwald / nährstoffarmer<br />

Sumpf / Feuchtgebüsch / neu angelegter<br />

Naturtümpel<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

587 Westlich Überwiegend durch Grünland, z.T. durch Acker Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wistedt fließende, begradigte Oste / Güteklasse II / bis<br />

auf wenige Ausnahmen im Westen keine<br />

Ufergehölze<br />

otter-Lebensraum<br />

588 Südlich Durch zahlreiche Kleinwälder und Gehölzbe- Hochmoorbläuling Standort gefährdeter Pflanzenarten / naturnahe Le- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Avensermoor stände gegliedertes Grünlandgebiet / Birken- (Plebeius optilete) bensräume / Lebensraum für Amphibien-, Libellenwälder<br />

auf abgetrocknetem Moorboden, stellenweise<br />

Übergang zum feuchten bis frischen<br />

Birken-Eichenwald / Torfstiche, z.T. verlandend<br />

/ Sumpf / Pfeifengras-Degenerationsstadien<br />

/ Tümpel / z.T. Acker<br />

(1980)<br />

und Schmetterlingsarten<br />

51


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

589 Nördlich Torfstichgebiet / Stillgewässer / Röhricht /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wümme Torfmoosrasen / Feuchtgebüsch / Fischteiche<br />

gefährdeter Libellenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

590 Südwestlich Von degeneriertem Birkenbruch und Feucht-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Wistedt grünland umgebenes Feuchtgebüsch / nähr-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Biotopkartiestoffarmes<br />

Seggenried<br />

rung 2009<br />

591 Südwestlich Feuchter Birken-Eichenwald / Nadel-<br />

Vorkommen naturnaher Lebensräume / Vorkommen 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wistedt Laubmischwald / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache<br />

/ Grün- und Ackerland / Moor- und<br />

Sumpfgebüsch / Tümpel<br />

gefährdeter Waldgesellschaften<br />

592 Südwestlich Durch schwach besiedeltes Gebiet fließende, Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wistedt begradigte Oste / Güteklasse II / Gärten / Grünland<br />

/ Wald<br />

otter-Lebensraum<br />

593 Nördlich Nasswiese / Anmoorheide / Feuchtgebüsch Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 Biotopkartie-<br />

Wümme<br />

merung<br />

2009<br />

594 Südlich Durch zahlreiche Kleinwälder und Gehölzbe- Kiebitz, Schwarzstorch Standort gefährdeter Pflanzenarten / naturnahe Le- 1 <strong>LRP</strong> 94 ,<br />

Avensermoor stände gegliedertes Grünlandgebiet / Birkenbensräume<br />

/ Lebensraum für Amphibien- und Libel- NLWKN<br />

wälder auf abgetrocknetem Moorboden / stellenarten<br />

/ Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nah- Brutvögel<br />

lenweise Übergang zum feuchten bis frischen<br />

Birken-Eichenwald / Torfstiche, z.T. verlandend<br />

/ Sumpf / Pfeifengras-Degenerationsstadien<br />

/ Tümpel / z.T. Acker<br />

rungshabitat Schwarzstorch<br />

595 Südlich Wümmeniederung / Nass- und Feuchtwiesen /<br />

Lebensraum gefährdeter Brutvogelarten / Pufferge- 2 NLWKN<br />

Wümme Grünland / Acker / Birken- und Kiefern-<br />

biet zu hochwertigem FFH-Gebiet "Obere Wümm-<br />

Brutvögel<br />

Bruchwald<br />

meniederung“ / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher<br />

Lebensräume<br />

596 Südlich Teils begradigter, teils naturnaher Verlauf der Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Wümme Wümme / Güteklasse II / überwiegend Grünfährdeter<br />

Libellenarten / potentieller Fischotter-<br />

NLWKN<br />

land / z.T. Acker / Ufergehölze<br />

Lebensraum<br />

Fauna<br />

597 Südlich Grünland Kiebitz, Schwarzstorch Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat 1 NLWKN<br />

Avensermoor<br />

Schwarzstorch<br />

Brutvögel<br />

598 Südlich Extensiv genutzter Abschnitt der Wümmeniede-<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Dreihausen rung / Erlenbruch / Birkenbruch / Erlen-<br />

und Ökosystemtypen / Standort gefährdeter Pflan-<br />

FFH, Bio-<br />

Eschenwald / Feuchtgrünland / Feuchtgrünzenarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten /<br />

topkartielandbrache<br />

/ Seggenrieder / Kleinmoore /<br />

Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Reptilienarrung 2009<br />

Moorheide / oligotrophe Stillgewässer /<br />

ten / Lebensraum gefährdeter Libellen- und<br />

eutrophe Stillgewässer / Feuchtgebüsch / Dünenzüge<br />

mit Nadel-Laubmischwald<br />

Heuschreckenarten<br />

599 Nördlich Wümmeniederung, durch Grünland geprägt /<br />

NSG: Pufferzone für wertvolle Kernbereiche 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Königsmoor z.T. Feuchtgrünland / Binnendüne / Gehölze /<br />

Teiche<br />

52


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

600 Königsmoor Überwiegend grünlandgenutztes, durch zahl-<br />

Gut strukturierter, z.T. naturnaher Lebensraum / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

reiche Gehölzreihen gegliedertes Gebiet / z.T.<br />

Acker / Streusiedlungen<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

601 Südöstlich Birkenwald auf abgetrocknetem Hochmoor /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / naturnahe Le- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Königsmoor Pfeifengras-Degenerationsstadien / Feuchtgebüschbensräume<br />

602 Nordwestlich Großflächiges Grünlandgebiet, z.T. extensiv Kornweihe, Rotmilan Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94, VK<br />

Wistedt genutzt / Feuchtgrünland / Feuchtgebüsch /<br />

gefährdeter Wiesenvogelarten und Greifvögel / Ver- LKH,<br />

Tümpel / Gräben / Gehölzreihen<br />

mehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />

NLWKN<br />

Brutvögel<br />

603 Südlich Dohren Mühlenbachtal, Oberlauf / durch Grünland flie-<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

ßender, begradigter Bachlauf / Güteklasse III /<br />

Gehölzbestände<br />

me / Wanderraum für Amphibien<br />

604 Östlich Dohren Abbaugewässer Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Fauna<br />

605 Nördlich Teich im Grünland / Schwimmblattvegetation /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 NLWKN<br />

Todtglüsingen randlich Acker / Nadelwaldaufforstung<br />

gebiet zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten Fauna<br />

606 Nördlich Ehemalige Abgrabung / temporäre Tümpel /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Todtglüsingen Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch /<br />

gebiet gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum für<br />

Trockenrasenvegetation<br />

Libellenarten<br />

607 Südwestlich Durch Dünen und Mulden stark reliefiertes<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Sprötze Gelände / Feuchtgrünland / oligotrophe Sumpf-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

vegetation / Borstgrasrasen-Fragmente / Sand-<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

abgrabung<br />

Heuschreckenarten / Lebensraum von Amphibienund<br />

Reptilienarten<br />

608 Nordöstlich Todtschlatt / Quellmoorvegetation / Heide /<br />

Gefährdete Vegetationsbestände / Standort gefähr- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Todtglüsingen nährstoffarmer Sumpf / Birkenbruch / Feuchtdeter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienargebüschten<br />

/ Lebensraum für Libellenarten<br />

609 Südwestlich<br />

Sprötze<br />

Grünlandgebiet mit Gehölzbeständen / Teich Pufferbereich für wertvolle Ökosystemtypen 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

610 Östlich Talraum eines linken Seitenbaches der Este /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Todtglüsingen Güteklasse II - III / überwiegend begradigter<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Bachlauf / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland-<br />

Amphibienarten / Lebensraum für Heuschreckenarbrache<br />

/ Sumpf / verlandete Torfstiche / Birken-<br />

Erlenbruchwald / Teiche<br />

ten<br />

611 Östlich Talraum eines linken Seitenbaches der Este,<br />

Z.T. naturnahe Lebensräume / Lebensraum für Am- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Todtglüsingen Oberlauf / Güteklasse III / Fischteiche / Feuchtgrünlandbrache<br />

/ Feuchtgebüsch / Erlen-<br />

Pappelwald<br />

phibienarten / Lebensraum für Heuschreckenarten<br />

612 Südwestlich Oligotropher Tümpel in einem Kiefernforst /<br />

Vorkommen gefährdeter Biotope / Lebensraum zahl- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Sprötze nährstoffarme Sumpfvegetation<br />

reicher und gefährdeter Libellenarten / Lebensraum<br />

für Amphibienarten<br />

53


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

613 Südwestlich Trelder Moorkoppel / Hochmoorvegetation /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Sprötze Moorheide / Feuchtgrünlandbrache / oli-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

gotrophe Teiche / Torfstiche / Birkenbruch /<br />

Gräben<br />

Amphibien- und Reptilienarten<br />

614 Südöstlich Brunsberg / Sandheide / offene Sandflächen NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestän- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Sprötze<br />

de / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Hautflügler<br />

615 Südlich Heidevegetation / offene Sandflächen Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Sprötze<br />

Lebensraum wärmeliebender Hautflügler<br />

616 Südwestlich Düvelshöpen / Eichen-Hainbuchenwald mit<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tostedt Übergängen zum mesophilen Buchenwald und<br />

zum Erlen-Eschenwald / im Westen Feuchtgrünland,<br />

z.T. Feuchtgrünlandbrache<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

617 Südöstlich 2 durch einen Grünlandstreifen getrennte Ei-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tostedt chen-Hainbuchenwälder<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

618 Südwestlich Eichen-Hainbuchenwald, teils naturnah, teils<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Langeloh forstlich intensiv gepflegt / kleiner Bach / Teich /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />

Schwimmblattvegetation<br />

gebiet für Amphibien / Lebensraum zahlreicher und<br />

gefährdeter Libellenarten<br />

619 Südlich Estetal mit überwiegend begradigtem Verlauf Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kakenstorf der Este / Güteklasse II / überwiegend Grün- Perlmuttfalter (Brenthis ter Pflanzenarten / potentieller Fischotterland,<br />

nur z.T. Feuchtgrünland oder Feuchtgrün- ino), (1987), Fischot- Lebensraum / Nahrungshabitat Schwarzstorch /<br />

landbrachen / kleinflächig Erlenbruchwald /<br />

Ufergehölz / Teiche<br />

ter, Schwarzstorch Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

620 Östlich Mesotrophes Stillgewässer in einer Abgrabung,<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Langeloh umgeben von Kiefernaufforstung<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum von Libellen<br />

621 Südlich Estetal mit begradigtem Verlauf der Este / Gü- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Langeloh teklasse II / Erlenbruchwald / Birkenbruchwald /<br />

fährdeter Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />

Seggenried / Sumpf / Feuchtgebüsch<br />

Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

/ Lebensraum für Amphibienarten / potentieller<br />

Fischotter-Lebensraum / vermutlich Lebensraum<br />

gefährdeter Fischarten<br />

622 Südlich Gehölzbestand Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />

Langeloh<br />

Brutvögel<br />

623 Westlich Holm-<br />

Seppensen<br />

Kleiner Quellmoor-Bereich im Nadelforst Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

624 Westlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald /<br />

Vorkommen seltener Waldgesellschaften / kulturhis- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wörme Traubeneichenkratt<br />

torische Waldnutzungsform / Standort gefährdeter<br />

Flechten<br />

54


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

625 Südlich Wistedt Kauers Wittmoor, nördlicher Bereich / Moorheide<br />

und Hochmoorvegetation / offene Wasserstellen<br />

/ Sandheide / Gehölzbewuchs / Sandentnahmestelle<br />

im Norden mit Pioniervegetation<br />

nasser Standorte und Teichen / Gehölzbe-<br />

wuchs<br />

626 Südlich Wistedt Kauers Wittmoor, mittlerer Bereich / Grünland,<br />

z.T. Feuchtgrünland<br />

627 Südlich Wistedt Kauers Wittmoor, südlicher Bereich /<br />

Feuchtgrünlandbrache / nährstoffarmer Sumpf /<br />

Feuchtgebüsch / Tümpel / Gräben<br />

628 Südlich Wistedt Überwiegend durch Grünland, z.T. Acker<br />

fließende, begradigte Oste / Güteklasse II /<br />

629 Nordwestlich<br />

Dreihausen<br />

630 Südwestlich<br />

Quellen<br />

631 Südwestlich<br />

Tostedt<br />

631b Südwestlich<br />

Tostedt<br />

kaum Ufergehölze<br />

Torfstichgebiet / verlandende Torfstiche / offene<br />

Wasserstellen / Feuchtgrünland / Feuchtgebüsch<br />

Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Erlenbruch<br />

Gut strukturierter Grünlandbereich / z.T.<br />

Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

Moorheide / Pfeifengras-Degenerationsstadium<br />

/ z. T. Acker / Feuchtgebüsch / Erlen-<br />

und Birkenbruchwälder, mehr oder weniger<br />

stark degeneriert / feuchter Eichen-Birkenwald /<br />

Nadel-Laubmischwald / Tümpel und Teiche,<br />

z.T. Fischteiche / zahlreiche kleine Fließgewäs-<br />

ser / Entwässerungsgräben<br />

Gut strukturierter Grünlandbereich / z.T.<br />

Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

Moorheide / Pfeifengras-Degenerationsstadium<br />

/ z. T. Acker / Feuchtgebüsch / Erlen-<br />

und Birkenbruchwälder, mehr oder weniger<br />

stark degeneriert / feuchter Eichen-Birkenwald /<br />

Nadel-Laubmischwald / Tümpel und Teiche,<br />

z.T. Fischteiche / zahlreiche kleine Fließgewässer<br />

/ Entwässerungsgräben<br />

Lungenenzianbläuling<br />

(Maculinea alcon),<br />

Dactylorhiza<br />

spagnicola<br />

Fischotter, Schwarzstorch<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Schmetterlingsarten<br />

NSG: Pufferzone für die wertvollen Teilflächen /<br />

Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogel- und Libellenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Vermehrungsgebiet<br />

für Amphibienarten<br />

Bekassine Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Schwarzstorch,, Gentiana<br />

pneumonanthe<br />

gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten<br />

Naturnahe Lebensräume / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten<br />

Naturnahe Lebensräume / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten<br />

/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

AKN<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 NLWKN<br />

Flora, <strong>LRP</strong><br />

94<br />

55


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

632 Nordöstlich Eichen-Hainbuchenwald mit Übergängen zum Schwarzstorch, Eisvo- Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schillingsbostel Erlenbruch / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandgel Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

brache / Tümpel<br />

von Amphibienarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

633 Nördlich Durch Kleinwälder und Gehölzbestände gut<br />

Naturnahe Lebensräume / Lebensraum für Reptilien 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kamperlien gegliederter Grünlandbereich / z.T. Feuchtgrünland<br />

/ Tümpel / Tongruben mit Teichen / randlich<br />

gut ausgebildete mesophile Wälder<br />

633b Nördlich Durch Kleinwälder und Gehölzbestände gut Schwarzstorch Naturnahe Lebensräume / Lebensraum für Reptilien / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Kamperlien gegliederter Grünlandbereich / z.T. Feuchtgrün-<br />

Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

NLWKN<br />

land / Tümpel / Tongruben mit Teichen / randlich<br />

gut ausgebildete mesophile Wälder<br />

Brutvögel<br />

634 Westlich Niederung beiderseits der Este / Grünland / z.T.<br />

Pufferzone für wertvolle Ökosystemtypen / Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Höckel Feuchtgrünland / degenerierte Erlenbruchwälraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährder<br />

/ Gehölzbestände / Entwässerungsgräben /<br />

deter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />

Teiche<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

634b Westlich Niederung beiderseits der Este / Grünland / z.T. Schwarzstorch Pufferzone für wertvolle Ökosystemtypen / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Höckel Feuchtgrünland / degenerierte Erlenbruchwälraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefähr- NLWKN<br />

der / Gehölzbestände / Entwässerungsgräben /<br />

deter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />

Brutvögel<br />

Teiche<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Nahrungshabitat<br />

Schwarzstorch<br />

635 Östlich Mesotrophes, flaches Stillgewässer / Röhricht /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Hoinkenbostel Feuchtgebüsch / Totholz<br />

gefährdeter Libellenarten / Lebensraum gefährdeter NLWKN<br />

Heuschreckenarten / Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />

Fauna<br />

636 Südöstlich In der Esteniederung gelegenes Feuchtgebiet / Kranich Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hoinkenbostel Röhricht / Seggenried / Feuchtgrünlandbrache /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

nährstoffarmer Sumpf / Gehölze<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Vogelarten<br />

637 Westlich Estetal mit begradigtem Verlauf der Este / Gü- Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Höckel teklasse II / überwiegend Grünland / z.T. storchfährdeter<br />

Fischarten / potentieller Fischotter-<br />

NLWKN<br />

Feuchtgrünland oder Feuchtbrache / Teichanlage<br />

/ wenige Ufergehölze<br />

Lebensraum / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

Brutvögel<br />

638 Südöstlich Von Birkenbruch umgebenes Quellmoor (dege-<br />

Quellgebiet / Vorkommen gefährdeter Vegetations- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hoinkenbostel neriert)bestände<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten /<br />

Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten<br />

639 Nordöstlich Heidevegetation Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Höckel<br />

Biotopkartierung<br />

2009<br />

640 Nordwestlich Kleinräumig traditionelle Heckenstrukturen, Zauneidechse Lebensraum geschützter Amphibien- und Reptilien- 2 AKN<br />

Handeloh magere Ackerbrache<br />

arten<br />

56


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

641 Nördlich Hochmoorvegetation / Moorheide / Feuchtge-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dreihausen büsch / verlandende Torfstiche / Abgrabungs-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

teich<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Amphibienund<br />

Libellenarten<br />

642 Südlich Teils naturnaher, teils begradigter Verlauf der Fischotter, Brenthis ino NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Dreihausen Wümme / Güteklasse II / der umgebende Nie- (1987)<br />

gefährdeter Libellenarten / potentieller Fischotter-<br />

NLWKN<br />

derungsbereich weist überwiegend naturnahe<br />

Lebensraum / Lebensraum gefährdeter Schmetter- Fauna<br />

Vegetationsstrukturen auf / Erlenbruch /<br />

Feuchtgrünlandbrache / Grünland<br />

lingsarten<br />

643 Nordöstlich Pfeifengras-Degenerationsstadium / Feuchtge-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Dreihausen büsch<br />

644 Südlich Nassgrünland / Grünland / Birken-Kiefernwald / Grasfrosch Pufferbereich zu hochwertigem FFH-Gebiet / kleine 2 Biotopkartie-<br />

Riepshof kleine Tümpel / Grünlandbrache<br />

Tümpel / Laichgewässer gefährdeter Amphibienarten rung 2009<br />

645 Westlich Otter Von Kiefernforst umgebene Trockenbrache /<br />

Lebensraum für zahlreiche Heuschreckenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

stellenweise Gehölzaufwuchs<br />

Lebensraum für Reptilienarten<br />

646 Westlich Otter Birken-Eichenwald, z.T. mit Kiefernbeimischung Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

647 Westlich Feuchter Birken-Eichenwald mit Übergängen<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Kampen zum Erlenbruch- und Eichen-Hainbuchenwald /<br />

Tümpel<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

648 Östlich Otter Bodensaurer Birken-Eichenwald / z.T. Nadel-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Brut- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Laubmischwald<br />

biotop gefährdeter Greifvogelarten<br />

649 Südöstlich<br />

Otter<br />

Mehrere Kiefernforste Zeitweilig Brutbiotop gefährdeter Greifvogelarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

650 Welle Estetal mit begradigtem Verlauf der Este / Gü- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

teklasse II / überwiegend Grünland, z.T.<br />

fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />

Feuchtgrünland<br />

Lebensraum<br />

651 Westlich Welle Fuhlaubachniederung / Grünland / Feuchtgrün-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

land / Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch /<br />

Erlenbruch-Fragmente / Gehölze / Entwässerungsgräben<br />

Amphibienarten<br />

652 Westlich Welle Feuchtgrünlandbrache / Sumpf / Feuchtge-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

büsch<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Amphibien- und Reptilienarten<br />

653 Östlich Welle Grünland / Feuchtgrünland / Gehölzbestände Brutbiotop gefährdeter Vogelarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

654 Südlich Quellgebiet / Feuchtgrünlandbrache Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Handeloh<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

655 Südwestlich Sandheide / Gehölzaufwuchs Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Handeloh<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Biotopkartie-<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

rung 2009<br />

656 Südöstlich Grünland / Feuchtgrünland / z.T. Feuchtgrün-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Welle<br />

landbrache / Erlenbruch-Fragmente<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

57


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

657 Südöstlich Grünland / Feuchtgrünland / z.T. Feuchtgrün-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Welle<br />

landbrache / Erlenbruch-Fragmente<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

658 Südlich Sandheide / Gehölzbestände Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Handeloh<br />

Lebensraum wärmeliebender Tierarten / Vorkommen NLWKN<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

Fauna<br />

659 Südwestlich Wümmeniederung, durch Grünland geprägt /<br />

NSG: Pufferzone für wertvolle Kernbereiche 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Otter<br />

z.T. Feuchtgrünland und -brache / degenerierter<br />

Erlenbruch<br />

660 Südwestlich Extensiv genutzter Abschnitt der Wümmeniede-<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Otter<br />

rung / Erlenbruch / Birkenbruch / Erlen-<br />

stände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />

Eschenwald / Grünland / Feuchtgrünland /<br />

bensraum gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />

Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch / Moorheide<br />

/ Pfeifengras-Degenerationsstadien /<br />

Teich / Graben<br />

gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten<br />

661 Südlich Otter Großflächiger Grünlandbereich der Wümme-<br />

NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

niederung mit meist mesophilem, z.T. intensiv<br />

raum gefährdeter Vogelarten / Pufferzone für wert-<br />

genutztem Grünland / z. T. Feuchtgrünland /<br />

Teich / Graben / Gehölze / Kleinwälder<br />

volle Kernbereiche<br />

662 Südlich Otter Oberlauf der Wümme, teilweise begradigt / Fischotter NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Güteklasse II / mesophiles, teils intensiv ge-<br />

gefährdeter Libellenarten / potentieller Fischotternutztes<br />

Grünland / Ufergehölze<br />

Lebensraum<br />

663 Westlich NSG Feucht- und Nasswiesen / Bruchwäldchen /<br />

Pufferbereich zu hochwertigem NSG / kleine Tümpel 2 Biotopkartie-<br />

"Obere Wüm- Grünland / Sumpf- und Röhrichtvegetation /<br />

rung 2009<br />

meniederung" durch kleine Straße von NSG getrennt<br />

664 Südlich Otter Von Grünland umgebener Birkenbruch auf<br />

NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

degeneriertem Hochmoor / Feuchtgrünland /<br />

raum gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefähr-<br />

Feuchtbrache / verlandende Torfstiche / Moordeter<br />

Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />

heide / Pfeifengras-Degenerationsstadium /<br />

gefährdeter Libellen- und Heuschreckenarten / Le-<br />

Teich / Entwässerungsgraben<br />

bensraum zahlreicher Schmetterlingsarten<br />

665 Südlich Welle Estetal mit begradigtem Verlauf der Este / Gü- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

teklasse II / überwiegend Grünland / z.T. Acker<br />

/ Fischteich<br />

otter-Lebensraum<br />

666 Südlich Welle Quellmoorbereich im Estetal / unterhalb aufge-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

stauter Teich / Gehölze<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

seltener Amphibienarten<br />

667 Südwestlich Erlen-Birkenbruchwald, leicht degeneriert NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Groß Todtshorn<br />

raum gefährdeter Reptilienarten<br />

668 Südwestlich Erlen-Birkenbruchwald / Grünland / Feuchtgrün-<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Groß Todtshorn landbrache<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogel- und Reptilienarten<br />

669 Südlich<br />

Groß Todtshorn<br />

Kiefernforst Lebensraum gefährdeter Reptilienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

58


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

670 Südlich Abgrabungsgewässer, stark verkrautet Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Groß Todtshorn<br />

zahlreicher und gefährdeter Libellenarten / Lebensraum<br />

für Amphibienarten<br />

671 Südlich Moorheide / Sandheide / Brachgrünland / Sand-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / gute 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Ottermoor trockenrasen / mesotrophes Stillgewässer /<br />

Vegetationszonierung / Standort gefährdeter PflanBiotopkartie- Kiefernbestände<br />

zenarten / Lebensraum gefährdeter Libellenarten<br />

rung 2009<br />

672 Südlich Heidemoor / von Dünen und Mulden reliefiertes Lungenenzianbläuling NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Ottermoor Gebiet / oligotrophe Stillgewässer / Hochmoor- (Maculinea alcon) und und Ökosystemtypen / gute Vegetationszonierung / NLWKN<br />

vegetation / Moorheide / Birkenbruch / Feucht- Hochmoorbläuling Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Flora, Fauna<br />

gebüsch / Sonstiger Magerrasen / Tümpel (Plebeius optilete) gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

(1981), Anthericum Amphibien- und Reptilienarten / Vermehrungsgebiet<br />

ramosum<br />

gefährdeter Libellenarten / Lebensraum zahlreicher<br />

und gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

673 Nördlich Eutropher, stark verkrauteter Teich im Grünland<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wintermoor / Seggenried<br />

gebiet von Wasservögeln<br />

674 Östlich Quellgebiet der Este / temporäres, begradigtes<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong><br />

Ottermoor Fließgewässer / degeneriertes Hochmoor /<br />

94,Biotopkar<br />

Feuchtgebüsch / Feuchtgrünland / Seggenried /<br />

Birken- und Kiefernwald entwässerter Moore<br />

tierung 2009<br />

675 Nördlich Win- Hangbereich am Bahndamm Lebensraum gefährdeter Reptilienarten 1 NLWKN<br />

termoor an der<br />

Chausee<br />

Fauna<br />

676 Östlich Tal des Steinbaches / begradigtes Fließge- Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Seppensen wässer / Güteklasse II / Feuchtgrünland / Perlmuttfalter (Brenthis fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährde- NLWKN<br />

Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / nährstoff- ino), (1994)<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Repti-<br />

Fauna<br />

armer Sumpf / Erlenbruchwald / Teich<br />

lienarten / Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschrecken--, Libellen- und Schmetterlingsarten<br />

677 Südlich Erlenbruchwald / Feuchtgrünlandbrache / nähr-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Seppensen stoffarmer Sumpf<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

678 Südlich Bachtal / begradigtes Fließgewässer / Grün-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Seppensen land / Feuchtgrünland / Erlenbruch-Fragmente<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

679 Südwestlich Begradigter kleiner Bach / Grünland / Feucht-<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Jesteburg grünlandbrache / Gehölzbestände<br />

räume<br />

680 Westlich Talraum der Seeve / überwiegend begradigtes Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Jesteburg Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

ter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

Feuchtgrünland / Ufergehölze / Teich / Acker<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Vogelund<br />

Heuschreckenarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum<br />

59


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

680b Westlich Talraum der Seeve / überwiegend begradigtes Fischotter, Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Jesteburg Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

ter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

Feuchtgrünland / Ufergehölze / Teich / Acker<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Vogelund<br />

Heuschreckenarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum / Nahrungshabitat Weißstorch<br />

681 Südlich Brettbachtal / teils begradigtes, teils naturnahes<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

esteburg Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchfährdeter<br />

Waldgesellschaften / Standort gefährdeter Biotopkartiewald<br />

/ Erlen-Eschenwald / brach gefallenes<br />

Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibien- und<br />

rung 2009<br />

Feuchtgrünland / Feuchtgebüsch / Graben /<br />

Libellenarten / Lebensraum gefährdeter Heuschre-<br />

Teich / Birken- und Kiefern-Bruchwald<br />

ckenarten<br />

682 Südwestlich Brettbachtal / begradigtes Fließgewässer /<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Asendorf Güteklasse II / Fischteichanlage / Gehölzbe-<br />

Libellenarten / Lebensraum gefährdeter Heuschreständeckenarten<br />

683 Südwestlich Nasswiese im Kiefernforst Pedicularis sylvatica Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Asendorf<br />

Flora<br />

684 Südwestlich Ehemalige Abgrabung / kleinflächig Sandtro-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Asendorf ckenrasen / Trockenbrache / Teich / Schwimmgebiet<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

NLWKN<br />

blattvegetation / Röhrichtvegetation / Kiefern-<br />

zahlreicher und gefährdeter Libellenarten / Lebens- Fauna<br />

aufforstungraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

685 Südwestlich Brettbachtal / teils naturnahes, teils begradigtes<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Asendorf Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchfährdeter<br />

Waldgesellschaften / Lebensraum für LibelBiotopkartiewald / Erlen-Eschenwald / Grünland / Ufergehölze<br />

/ Fischteichanlagen / Schwimmblattvegetation<br />

/ Sumpfwald / Moor- und Sumpfgebüsch /<br />

naturnahes Gewässer<br />

lenartenrung<br />

2009<br />

686 Nördlich Überwiegend mesophiles Grünland /<br />

Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Nahrungsbio- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Asendorf Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

top gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Libel-<br />

Graben / Kleinwälder / Gehölzreihen / Teiche<br />

lenarten / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher<br />

Lebensräume<br />

687 Südwestlich Büsen-Bachtal / Sandheide / kleinflächig Moor-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Holm-<br />

heide / Borstgrasrasen / oligotropher Bach /<br />

Ökosystemtypen / Standort seltener Pflanzenarten /<br />

Seppensen Gehölzbestände<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Reptilienarten<br />

688 Östlich Holm- Tal des Steinbaches, Unterlauf / großer Stau- Großer Schillerfalter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Seppensen teich / Röhricht / Grünland / z.T. Feuchtgrün- (Apatura iris) (1991) ter Pflanzenarten / Vorkommen gefährdeter Schmetland<br />

/ degenerierter Erlenbruch / randlich Nadel-Laubmischwald<br />

/ Auen- und Quellwald<br />

terlingsarten<br />

689 Südlich Holm- Moorheide / Birkenbruch / oligotrophes Stillge-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Seppensen wässer / Gehölzbestände<br />

Ökosystemtypen / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

60


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

690 Südlich Holm- Pulverbach-Tal / überwiegend naturnahes<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Seppensen Fließgewässer / Güteklasse II / teilweise zu<br />

fährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Am-<br />

Fischteichen aufgestaut / randlich Nadel-<br />

Laubmischbestände, z.T. erlenbruchartig /<br />

Grünland<br />

phibienarten<br />

691 Südlich Talraum der Seeve / überwiegend naturnahes Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Thelstorf Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland / storchter<br />

Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter NLWKN<br />

Feuchtgrünland / brach gefallenes Feuchtgrün-<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Vogelar- Fauna<br />

land / Erlenbruchwald / Quellwald / Nadel-<br />

ten / potentieller Fischotter-Lebensraum / Nahrungs-<br />

Laubmischwald / Teiche<br />

habitat Schwarzstorch / Wandergebiet gefährdeter<br />

Fischarten<br />

692 Östlich Wörme Erlenbruch / Feuchtwiese / Nadel-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Laubmischwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

693 Nördliche Erlenbruchwald / Teiche / brach gefallenes<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Weihe Feuchtgrünland<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />

694 Östlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk-<br />

Natürliche Lebensräume / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schierhorn turiertes Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland /<br />

kleine Feuchtwälder / Teich / Graben<br />

Pflanzenarten / Wanderraum für Amphibien<br />

695 Südlich Extensive Fischteiche / Erlen-Birken-Kiefern-<br />

NSG: Naturnahe Lebensräume / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Schierhorn Bruchwald / Feuchtgebüsch<br />

fährdeter Heuschreckenarten / Vermehrungsgebiet NLWKN<br />

gefährdeter Amphibienarten<br />

Fauna<br />

696 Südöstlich Hangmoor Schierhorn / Hochmoorvegetation / Lungenenzianbläuling NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Schierhorn Moorheide / nährstoffarmer Sumpf / Feuchtbra- (Maculinea alcon), Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

NLWKN<br />

che / Kiefernforst<br />

Dactylorhiza<br />

gefährdeter Amphibien-, Reptilien- und Schmetter-<br />

Fauna<br />

spagnicola<br />

lingsarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

697 Südwestlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk-<br />

Quellgebiet / z.T. naturnahe Lebensräume / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Asendorf turierter Grünlandbereich / Quellbereich mit<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für AmphiBiotopkartie- Gräben / Grünland / z.T. Feuchtgrünland / kleinflächig<br />

Erlen-Eschenwald / Feuchtgebüsch<br />

bienartenrung<br />

2009<br />

698 Nordöstlich Nasswiese / Sumpfwald / Geestbach Möglichkeit zur Vernetzung hochwertiger Lebens- 2 Biotopkartie-<br />

Höpen<br />

räumerung<br />

2009<br />

699 Südlich Höpen Fischteiche Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Fauna<br />

700 Südlich Brach gefallenes Feuchtgrünland / Graben /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Asendorf randlich Gehölzbestände<br />

gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten<br />

701 Südöstlich Durch Gehölzbestände gegliedertes Grünland /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Asendorf z.T. Feuchtgrünland / kleinflächig Seggenried /<br />

Graben / Teich / z.T. Acker<br />

Entwicklung wertvoller Lebensräume für Brutvögel<br />

702 Südlich Begradigter Lauf des Moorbaches / Güteklasse<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Asendorf II / Grünland / Erlen-Eschenwald-Fragmente /<br />

Ufergehölze<br />

61


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

703 Nördlich<br />

Drumbergen<br />

Hochmoor / Moorheide / Pfeifengras-Stadium /<br />

Feuchtgebüsch / Torfstiche / oligotrophes Stillgewässer<br />

/ Moor- und Sumpfgebüsch<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und<br />

gefährdeter Ökosystemtypen / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher und gefährdeter<br />

Libellenarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartierung<br />

2009<br />

704 Südlich Wörme Bodensaurer Buchen-Eichenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

705 Südlich Nadelwald / Grünland / Seen Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />

Wümme<br />

Brutvögel<br />

706 Südlich Wörme Zu Fischteichen aufgestauter Bachlauf / gerin- Schwarzstorch Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

ges Röhricht / umgebend bodensaurer Eichen-<br />

gebiet zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten / NLWKN<br />

Buchenwald<br />

Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

Brutvögel<br />

707 Südlich Wörme Erlenbruchwald / Übergänge zum Erlen-Eichen- Schwarzstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Birkenwald und Birken-Eichenwald / brach<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

NLWKN<br />

gefallenes Feuchtgrünland / Seggenried /<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />

Brutvögel<br />

Sumpf<br />

Amphibienarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

708 Nördlich Acker (Randbereich) Arnoseris minima Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Handeloh<br />

Flora<br />

709 Nordöstlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt- Schwarzstorch Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Handeloh vegetation / Erlenbruch-Fragment / Nadel-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabi- NLWKN<br />

Laubmischwald<br />

tat Schwarzstorch<br />

Brutvögel<br />

710 Nordöstlich Fischteichanlage mit z.T. extensiv genutzten<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Handeloh Teichen / Schwimmblattzone / Gehölzbestände<br />

Amphibienarten<br />

711 Östlich Talraum der Seeve / überwiegend naturnahes, Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Handeloh teils begradigtes Fließgewässer / Güteklasse storchter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fisch-<br />

NLWKN<br />

II / mesophiles Grünland / Feuchtgrünland /<br />

und Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heuschre- Brutvögel,<br />

Ufergehölze<br />

cken- und Libellenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

/ potentieller Fischotter-Lebensraum /<br />

Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

Fauna<br />

712 Östlich Zahlreiche, z.T. extensiv genutzte Fischteiche /<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Handeloh Schwimmblattvegetation / Feuchtwälder / Na-<br />

Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Vodel-Laubmischwaldgelarten<br />

713 Nördlich Moorheide / Kiefern-Birkenbruch / Graben Heidelerche, Schwarz- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Inzmühlen<br />

kehlchen, Kranich stände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

714 Östlich Holm Gehölzbestände / Grün- und Ackerland Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

715 Östlich Holm Bachtal eines Nebenbaches der Seeve / teils<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Wanderraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

naturnah, teils begradigtes Fließgewässer /<br />

Amphibien / Lebensraum für Heuschrecken / Le-<br />

Güteklasse II / degenerierte Feuchtheide / Erlenbruchwald-Fragmente<br />

/ Grünland<br />

bensraum für Libellen<br />

62


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

715b Östlich Holm Bachtal eines Nebenbaches der Seeve / teils<br />

naturnah, teils begradigtes Fließgewässer /<br />

Güteklasse II / degenerierte Feuchtheide / Er-<br />

716 Südwestlich<br />

Holm<br />

lenbruchwald-Fragmente / Grünland<br />

Vorwiegend Grünland Heidelerche, Schwarzkehlchen,<br />

Kranich,<br />

Schwarzstorch<br />

Schwarzstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Wanderraum für<br />

Amphibien und gefährdete Fischarten / Lebensraum<br />

für Heuschrecken / Lebensraum für Libellen / Nah-<br />

rungshabitat Schwarzstorch<br />

Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />

Schwarzstorch<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel,<br />

Fauna<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

717 Südöstlich Erlenbruchwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Wörme<br />

kommen gefährdeter Pflanzenarten<br />

718 Westlich Holm Talraum der Seeve / überwiegend begradigtes Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Intensiv-<br />

otter-Lebensraum / Wandergebiet für gefährdete<br />

NLWKN<br />

Teichanlagen / Grünland / Ufergehölze<br />

Fischarten<br />

Fauna<br />

719 Südlich Holm Holmer Fischteiche / Extensiv-Fischteiche / Heidelerche, Schwarz- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / kehlchen, Kranich und gefährdeter Ökosystemtypen / gute Vegetations- NLWKN<br />

Feuchtgebüsch / Feuchtwald / Pioniervegetatizonierung<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten /<br />

Fauna<br />

on (wechsel-) nasser Standorte<br />

Brut-, Rast- und Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

/ Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter<br />

Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher und<br />

gefährdeter Libellenarten<br />

720 Südlich Holm Tal des Weseler Baches / zu kleinen Fischtei- Heidelerche, Schwarz- NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / gute Vege- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

chen aufgestautes Fließgewässer / Güteklasse kehlchen, Kranich tationszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenar-<br />

II / Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetatiten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Libelonlenarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

721 Südöstlich Grünland NSG: Lebensraum für Heuschrecken / Lebensraum 2 NLWKN<br />

Holm<br />

für Libellen<br />

Fauna<br />

722 Südöstlich Tal des Weseler Baches / zu großen Teichen<br />

NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Holm<br />

aufgestautes Fließgewässer / Güteklasse II /<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter NLWKN<br />

randlich Nadel- und Nadel-Laubmischwälder<br />

Vogel- und Reptilienarten / Lebensraum zahlreicher<br />

und gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Libellenarten<br />

Fauna<br />

723 Südwestlich Bachtal / Oberlauf eines Nebenbaches der<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schiehorn Seeve, begradigt / Güteklasse III / Intensiv-<br />

Fischteiche / Grünland<br />

me<br />

724 Südwestlich Eiszeitliche Rinne / Quellgebiet / Fließgewäs- Heidelerche, Raub- NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Dierkshausen ser / Teich / Nadel-Laubmischwälder / Feuchtwürger,Rotrücken- Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- NLWKN<br />

wald-Fragmente / Feuchtheide / Feuchtgrünwürger,Schwarzkehlgebiet zahlreicher und gefährdeter Amphibien- und Fauna<br />

landchen,<br />

Wachtel, Zie- Libellenarten / Wandergebiet gefährdeter Fischgenmelkerarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

63


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

725 Südlich<br />

Dierkshausen<br />

726 Südwestlich<br />

Dierkshausen<br />

727 Östlich<br />

Handeloh<br />

728 Östlich<br />

Handeloh<br />

728b Östlich<br />

Handeloh<br />

729 Östlich<br />

Inzmühlen<br />

NSG Lüneburger Heide: Grünland / Forst /<br />

Heideflächen<br />

Heidelerche, Raubwürger,Rotrückenwürger,Schwarzkehlchen,<br />

Wachtel, Zie-<br />

genmelker<br />

Sandheide / Sandmagerrasen / Gebüsch Heidelerche, Raubwürger,Rotrückenwürger,Schwarzkehlchen,<br />

Wachtel, Ziegenmelker<br />

Fischteichanlage mit einigen extensiv genutzten<br />

Teichen<br />

Niederung der Seeve / durch zahlreiche Wälder<br />

und Gehölzgruppen strukturiertes Grünlandgebiet<br />

/ mesophiles Grünland / Feuchtgrünland /<br />

brach gefallenes Feuchtgrünland / nährstoffarmer<br />

Sumpf / Feuchtgebüsch / Feuchtwälder /<br />

Teiche / Graben / Bachlauf<br />

Niederung der Seeve / durch zahlreiche Wälder<br />

und Gehölzgruppen strukturiertes Grünlandgebiet<br />

/ mesophiles Grünland / Feuchtgrünland /<br />

brach gefallenes Feuchtgrünland / nährstoffarmer<br />

Sumpf / Feuchtgebüsch / Feuchtwälder /<br />

Teiche / Graben / Bachlauf<br />

Tal eines Nebenbaches der Seeve / naturnahes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruch-<br />

wald / Erlen-Eschen-Quellwald<br />

730 Inzmühlen Talraum der Seeve / teilweise begradigtes<br />

Fließgewässer / Güteklasse I - II / Grünland /<br />

Ufergehölze / Fischteiche<br />

731 Südlich<br />

Inzmühlen<br />

732 Südlich<br />

Inzmühlen<br />

733 Östlich<br />

Inzmühlen<br />

NSG: Brutgebiet gefährdeter Vogelarten 1 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum Reptilienarten<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter<br />

Amphibienarten<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

Schwarzstorch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

Fischotter, Schwarzstorch<br />

NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Quellgebiet /<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Gering belastetes Fließgewässer / Lebensraum<br />

gefährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Brutvögel<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Brutvögel<br />

Waldgebiet an der Seeve Schwarzstorch Lebensraum Schwarzstorch 1 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

Talraum der Seeve / überwiegend naturnahes Fischotter NSG: Gering belastetes Fließgewässer / Vorkommen 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Fließgewässer / Güteklasse I - II / Erlenbruch-<br />

gefährdeter Waldgesellschaften / Lebensraum gewald<br />

/ Erlen-Eschenwald<br />

fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum<br />

Sandheide / z.T. Feuchtheide / Abgrabung Grünspecht, Heideler- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

che, Raubwürger, stände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />

NLWKN<br />

Rebhuhn, Rotrückenbensraum gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />

Fauna<br />

würger,Schwarzkehl- gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten / Vorchenkommen<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

64


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

734 Südlich<br />

Inzmühlen<br />

735 Südöstlich<br />

Inzmühlen<br />

736 Südlich<br />

Inzmühlen<br />

737 Südöstlich<br />

Inzmühlen<br />

NSG: Lüneburger Heide / Grünland / Forst /<br />

Heideflächen<br />

Grünspecht, Heidelerche,<br />

Raubwürger,<br />

Rebhuhn, Rotrückenwürger,Schwarz-<br />

kehlchen<br />

Feuchtgrünland / Feuchtheide / Feuchtgebüsch Grünspecht, Heidelerche,<br />

Raubwürger,<br />

Rebhuhn, Rotrückenwürger,Schwarz-<br />

Tal eines Nebenbaches der Seeve / teils naturnahes,<br />

teils begradigtes Fließgewässer / Güteklasse<br />

II / Ufergehölze / Heide / Nadelwald<br />

kehlchen<br />

Grünspecht, Heidelerche,<br />

Raubwürger,<br />

Rebhuhn, Rotrückenwürger,Schwarz-<br />

kehlchen<br />

Sandheide Grünspecht, Heidelerche,<br />

Raubwürger,<br />

Rebhuhn, Rotrückenwürger,Schwarzkehl-<br />

738 Östlich Wesel Sandheide / kleinflächig Feuchtheide / kleinflächig<br />

Wacholder-Gebüsch / lichte Eichen-<br />

Kiefernwälder / Gebüsch<br />

739 Nordwestlich<br />

Wesel<br />

Tal des Weseler Baches / überwiegend begradigtes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />

/ z.T. Feuchtgrünland / Nadel-<br />

Laubmischwälder / Ufergehölze<br />

740 Nördlich Wesel Quellbereich des Weseler Baches / temporäres<br />

Fließgewässer / Feuchtgrünland / Feuchtheide /<br />

nährstoffarmer Sumpf / im unteren Bereich<br />

741 Nordöstlich<br />

Wesel<br />

742 Südwestlich<br />

Hanstedt<br />

Nadel-Laubmischwälder<br />

Tal des Weseler Baches / zu zahlreichen Teichen<br />

aufgestautes Fließgewässer / Güteklasse<br />

II / Quellbereich / oligotrophe Staugewässer /<br />

Schwimmblattvegetation / Birken-<br />

Erlenbruchwald-Fragmente / randlich Nadel-<br />

Laubmischwälder<br />

Quellbachtal mit Randmoorbereichen in großflächigem<br />

Waldgebiet<br />

chen<br />

Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkehlchen,<br />

Rebhuhn,<br />

Ziegenmelker, Grünspecht<br />

Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkehlchen,<br />

Rebhuhn,<br />

Ziegenmelker, Grünspecht<br />

NSG: Brutgebiet gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Wandergebiet gefährdeter<br />

Fischarten<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />

/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten /<br />

Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum<br />

gefährdeter Libellenarten / Lebensraum zahlreicher<br />

und gefährdeter Amphibienarten / Wandergebiet<br />

gefährdeter Fischarten<br />

NSG: Quellgebiet / Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

NSG: Quellgebiet / mäßig belastetes Fließgewässer /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum zahlreicher<br />

und gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Vogelarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Flora, Fauna<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Flora<br />

65


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

743 Östlich Wesel Bodensaure Nadel-Laubmischwälder mit ver-<br />

NSG: Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Wald- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

gleichsweise hohem Laubholzanteil<br />

bestände<br />

744 Nordwestlich Quellgebiet / kleiner Bachlauf / Stauteiche /<br />

Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Ollsen<br />

Schwimmblattvegetation<br />

Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Libellenar- NLWKN<br />

ten<br />

Fauna<br />

745 Südlich Sandheide / Feuchtheide / Wacholderbestän-<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Handeloh de / Gebüsch / Grünland / z.T. Acker / im Süstände<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />

Fauna<br />

den Torfstich<br />

bensraum gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

746 Südlich Schlatt / Moorheide / Pfeifengras-<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestän- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Inzmühlen Degenerationsstadium<br />

de / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

747 Südlich Trockenstandort beiderseits der Bahntrasse / Anthericum ramosum, Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Handeloh Sandtrockenrasen / Trockenbrache / Gehölzbe- Botrychium lunaria, gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum für Tagfal- Fauna<br />

stände<br />

Arctostaphylos uvaursiter<br />

/ Lebensraum für Heuschrecken<br />

748 Südlich Inz- Kleinere offene Wasserflächen / Moorheide / Grünspecht, Heideler- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

mühlen Pfeifengras-Degenerationsstadium<br />

che, Kolkrabe, Krastände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />

NLWKN<br />

nich, Wendehals bensraum gefährdeter Vogelarten<br />

Fauna<br />

749 Südlich Inz- Talraum der Seeve / überwiegend naturnahes Fischotter,<br />

NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

mühlen Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruch- Schwarzstorch gefährdeter Vegetationsbestände und gefährdeter<br />

NLWKN<br />

wald / Erlen-Eschenwald / Röhricht / Seggen-<br />

Ökosystemtypen / Standort gefährdeter Pflanzen-<br />

Fauna<br />

ried / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

arten / Lebensraum gefährdeter Fisch- und Libellen-<br />

Tümpel / Ufergehölze<br />

arten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten /<br />

Lebensraum für Amphibienarten / Nahrungsbiotop<br />

gefährdeter Vogelarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum<br />

750 Südlich Inz- Waldgebiet an der Seeve Schwarzstorch Lebensraum Schwarzstorch 1 NLWKN<br />

mühlen<br />

Brutvögel<br />

751 Südlich Inz- Moorheide NSG: Vorkommen gefährdeter Amphibien- und Libel- 1 NLWKN<br />

mühlenlenarten<br />

Fauna<br />

752 Südwestlich Sandheide / Gebüsche Heidelerche, Rotrü- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Wesel<br />

ckenwürger,Ziegenstände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nah- Fauna<br />

melker,Schwarzkelrungs- und Brutbiotop gefährdeter Vogelarten /<br />

chen<br />

Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

753 Westlich Wesel Moorheide / Feuchtgrünland / degenerierter Grünspecht, Heideler- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Birkenbruch mit Entwicklung zum feuchten che, Kolkrabe, stände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />

Eichen-Birkenwald<br />

Kranich, Wendehals bensraum zahlreicher Heuschreckenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

754 Westlich Wesel Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk- Grünspecht, Heideler- NSG: Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

turiertes Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland / che, Kolkrabe, räume / Lebensraum gefährdeter Vogelarten / WanBiotopkartie- z.T. brach gefallenes Feuchtgrünland / Tümpel /<br />

z.T. Acker<br />

Kranich, Wendehals derraum für Amphibien<br />

rung 2009<br />

66


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

755 Westlich Wesel Vorwiegend Kiefernforst / Acker Grünspecht, Heidelerche,<br />

Kolkrabe,<br />

756 Südlich Wehlen Unterlauf des Rehmbaches / begradigtes Fließgewässer<br />

/ Güteklasse I - II / Grünland / Ufergehölze<br />

757 Südöstlich<br />

Wehlen<br />

758 Südöstlich<br />

Wehlen<br />

Quellbereich des Rehmbaches / naturnahes<br />

Fließgewässer / vermoorte Fließrinne / randlich<br />

Heide<br />

Sandheide / Krähenbeerenheide / kleiner Kiefernbestand<br />

759 Südlich Wehlen Quellgebiet der Seeve / naturnahes Fließgewässer<br />

/ Güteklasse II / Quellhochmoore /<br />

Feuchtgrünland / oligotrophe Tümpel / Feuchtgebüsch<br />

/ Grünland / Ufergehölze<br />

760 Südlich Wehlen Mit lockerem, schwachwüchsigem Kiefernaltholz<br />

bestocktes Dünental / Sandtrockenrasen /<br />

Calluna-Heide / offene Sandflächen<br />

Kranich, Wendehals<br />

Grünspecht, Heidelerche,<br />

Kolkrabe, Kranich,<br />

Ziegenmelker,<br />

Schwarzstorch<br />

Grünspecht, Heidelerche,<br />

Raubwürger,<br />

Ziegenmelker,<br />

Schwarzkehlchen,<br />

Wachtel, Kranich,<br />

Schwarzstorch<br />

Grünspecht, Heidelerche,<br />

Raubwürger,<br />

Ziegenmelker,<br />

Schwarzkehlchen,<br />

Wachtel, Kranich,<br />

Schwarzstorch<br />

Grünspecht, Heidelerche,<br />

Kolkrabe, Kranich,<br />

Ziegenmelker,<br />

Schwarzstorch,<br />

Fischotter<br />

Brutgebiet gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

NSG: Gering belastetes Fließgewässer / Nahrungs-<br />

und Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />

Schwarzstorch<br />

NSG: Quellgebiet / gering belastetes Fließgewässer /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort seltener Pflanzenarten / Brutbiotop gefährdeter<br />

Vogelarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch /<br />

Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

NSG: Quellgebiet / mäßig belastetes Fließgewässer /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und<br />

gefährdeter Ökosystemtypen / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Libellen-<br />

und Heuschreckenarten / Nahrungs- und Brutbiotop<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum zahlreicher<br />

und gefährdeter Schmetterlingsarten / Nahrungshabitat<br />

Schwarzstorch / potentieller Lebens- und Wander-<br />

raum des Fischotters<br />

NSG: Wald mit Bedeutung als Forschungsobjekt /<br />

gefährdete Vegetationsbestände / Standort seltener<br />

Pflanzenarten<br />

761 Südlich Wehlen Quellgebiet / Feuchtgrünlandbrache / Tümpel NSG: Quellgebiet / Brutgebiet gefährdeter Vogelarten<br />

/ Vermehrungsgebiet zahlreicher und seltener<br />

762 Südlich Wehlen Gehölzbestände Grünspecht, Heidelerche,<br />

Kolkrabe, Kranich,<br />

Ziegenmelker,<br />

763 Nördlich<br />

Heimbuch<br />

Sandheide / Sandmagerasen / Kiefern- und<br />

Birkenanflug<br />

Schwarzstorch<br />

Amphibienarten / Lebensraum für Libellen<br />

NSG: Brutgebiet gefährdeter Vogelarten, Nahrungshabitat<br />

Schwarzstorch<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />

/ Vorkommen gefährdeter Reptilienarten /<br />

Vorkommen gefährdeter Heuschreckenarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartie-<br />

rung 2009<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

67


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

764 Nordwestlich<br />

Undeloh<br />

765 Westlich<br />

Undeloh<br />

766 Westlich<br />

Undeloh<br />

767 Westlich<br />

Undeloh<br />

768 Nordöstlich<br />

Schmalenfelde<br />

Gehölzbestände Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkehlchen,Ziegenmelker<br />

Bodensaurer Nadel-Laubmischwald mit hohem<br />

Laubholzanteil<br />

Brutgebiet gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

NSG: Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bodensaurer Eichen-Buchenwald NSG: Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Bodensaurer Nadel-Laubmischwald NSG: Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestände<br />

Grünlandgebiet / mesophiles Grünland /<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens-<br />

Feuchtgrünland / Gehölzbestände<br />

räume<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartierung<br />

2009<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

769 Westlich Tal der Schmalen Aue / begradigtes Fließge- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch-<br />

Schmalenfelde wässer / Güteklasse II / Grünland / Ufergehölze<br />

otter-Lebensraum<br />

76b Elbe nördlich Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Wander- und 2 NLWKN<br />

Winsen<br />

Rastgebiet zahlreicher gefährdeter Vogelarten<br />

Gastvögel,<br />

<strong>LRP</strong> 94<br />

76c Elbe nördlich Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe Oenanthe conioides Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Winsen<br />

Flora<br />

770 Östlich Unterlauf des Moorbaches / Intensiv-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Asendorf Fischteiche / Grünland / Ufergehölze<br />

771 Südlich Tal der Schmalen Aue / begradigtes<br />

Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schmalenfelde Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchwald<br />

fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährde-<br />

/ Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Teich<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Libellenarten<br />

/ potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

772 Südöstlich Moorbachtal / z.T. naturnahes Fließgewässer /<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / naturnahe Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Asendorf Güteklasse II / brach gefallenes Feuchtgrünräume<br />

/ Lebensraum zahlreicher Heuschreckenland<br />

/ degenerierter Erlenbruch / Tümpel<br />

arten / Lebensraum für Reptilien<br />

773 Südlich Brackel Eutropher Tümpel im Grünland / mäßige<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Schwimmblattvegetation / mäßige Röhrichtve-<br />

NLWKN<br />

getation / Gehölzbestände / randlich Acker<br />

Fauna<br />

774 Östlich Brackel Ehemalige Tongrube / mesotrophe Stillgewäs-<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

ser / Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegeta-<br />

Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet gefähr- NLWKN<br />

tion / Pionierstadien (wechsel-) nasser Standdeter<br />

Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher und Fauna<br />

orte / junger Eichen-Birkenwald<br />

gefährdeter Libellenarten / Nahrungsbiotop gefährdeter<br />

Vogelarten<br />

775 Südöstlich Kleines Bachtälchen im bodensauren bis me-<br />

Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Amphibien- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Brackel sophilen Buchenwald / im unteren Bereich<br />

Feuchtbrache<br />

arten<br />

68


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

776 Südöstlich Teich, umgeben von Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Brackel<br />

Fauna<br />

777 Südlich Brackel Tümpel, umgeben von Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Fauna<br />

778 Südöstlich<br />

Brackel<br />

Bachtälchen im Nadel-Laubmischwald Lebensraum gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

779 Südlich Brackel Erlen-Eschen-Quellwald / bodensaurer Bu-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

chenwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

780 Südöstlich<br />

Brackel<br />

Kleines Bachtal im Nadel-Laubmischwald Lebensraum gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

781 Tangendorf Tal eines Nebenbaches des Aubaches / begra-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

digtes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />

/ Feuchtgrünland / Acker / Gehölzbestände<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

782 Östlich Tal eines Nebenbaches des Aubaches / begra-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tangendorf digtes Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenfährdeter<br />

Vegetationsbestände / Standort gefährdebruchwald<br />

/ Erlen-Eschenwald / Feuchtgrünter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarland<br />

/ Feuchtgrünlandbrache / Seggenried /<br />

Teich<br />

ten / Lebensraum für Reptilien- und Amphibienarten<br />

783 Tangendorf Tal eines Nebenbaches des Aubaches / begra-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

digtes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />

/ Feuchtgrünland / Acker / Gehölzbestände<br />

Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />

784 Südlich Ackerrandstreifen / Graben Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Tangendorf<br />

Flora<br />

785 Südlich Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Seg-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tangendorf genried / Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Graben<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

/ Lebensraum zahlreicher Schmetterlingsarten<br />

786 Südwestlich Tal des Aubaches / überwiegend begradigtes Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Wulfsen Fließgewässer / Güteklasse II / Feuchtgrün- Perlmuttfalter (Brenthis fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährde- NLWKN<br />

land / Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / ino), (1992)<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelar- Flora und<br />

Erlenbruchwald<br />

ten / Lebensraum gefährdeter Reptilien- und Schmetterlingsarten<br />

Fauna<br />

787 Südwestlich Großflächiges Waldgebiet Feuchtwiesen- Vorkommen gefährdeter Schmetterlingsarten 2 NLWKN<br />

Wulfsen<br />

Perlmuttfalter (Brenthis<br />

ino), (1992)<br />

Fauna<br />

788 Südwestlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließge-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Quellgebiet / Vor- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Wulfsen wässer / Güteklasse II / Erlen-Eschen-<br />

kommen gefährdeter Vegetationsbestände / Standort FFH<br />

Quellwald / Weiden-Auwald-Fragment / Erlen-<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vorkommen gefährdeter<br />

bruchwald / Feuchtgrünlandbrache / Seggenried<br />

Schmetterlingsarten<br />

69


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

788b Südwestlich<br />

Wulfsen<br />

789 Östlich<br />

Tangendorf<br />

790 Südwestlich<br />

Wulfsen<br />

791 Luheniederung,<br />

südwestlich<br />

Balburg<br />

792 Nördlich<br />

Garstedt<br />

793 Nordöstlich<br />

Dierkshausen<br />

794 Westlich<br />

Quarrendorf<br />

795 Nordöstlich<br />

Dierkshausen<br />

796 Westlich<br />

Quarrendorf<br />

797 Nördlich<br />

Hanstedt<br />

798 Östlich<br />

Dierkshausen<br />

799 Nordöstlich<br />

Hanstedt<br />

Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewässer<br />

/ Güteklasse II / Erlen-Eschen-Quellwald /<br />

Weiden-Auwald-Fragment / Erlenbruchwald /<br />

Feuchtgrünlandbrache / Seggenried<br />

Tal eines Nebenbaches des Aubaches / begradigtes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Feuchtgrünland<br />

/ Feuchtgrünlandbrache / Erlenbruchwald<br />

/ Erlen-Eschenwald / Fischteich<br />

Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewässer<br />

/ Güteklasse II / Erlen-Eschen-Quellwald /<br />

Weiden-Auwald-Fragment / Erlenbruchwald /<br />

Feuchtgrünlandbrache / Seggenried<br />

NSG Bahlburger Bruch: mesophiler Eichen-<br />

Hainbuchenwald / Erlen-Eschenwald im Übergang<br />

zum Erlenbruchwald / bodensaurer Ei-<br />

chen-Buchenwald / Feuchtgrünlandbrache<br />

Feuchtwiesen-<br />

Perlmuttfalter (Brenthis<br />

ino), (1992)<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen gefährdeter<br />

Fischarten<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen gefährdeter<br />

Vegetationsbestände / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten<br />

/ Lebensraum für Amphibienarten /<br />

Lebensraum zahlreicher gefährdeter Fischarten<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Quellgebiet / Vorkommen<br />

gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Vorkommen gefährdeter<br />

Schmetterlingsarten<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibien- und Schmetterlingsarten<br />

Eichen-Hainbuchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Nebenbach des Moorbaches / begradigtes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

degenerierte Erlenbruchwälder / Ufergehölze<br />

Tal der Schmalen Aue / begradigtes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

Nadel-Laubmischwald / Ufergehölze<br />

Degenerierter Erlenbruch im Übergang zum<br />

Erlen-Eschenwald / Feuchtgrünland<br />

Verlandeter Altarm der Schmalen Aue / Sumpf /<br />

Feuchtheide / Erlen-Birkenbruchwald / Nadel-<br />

forst<br />

Tal der Schmalen Aue / teilweise naturnahes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

Feuchtgrünland / Pappel-Erlenwald<br />

Nebenbach des Moorbaches / begradigtes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Nadel-<br />

Laubholz-Bestände / Acker / Grünland / Ufer-<br />

gehölze<br />

Tal der Schmalen Aue / teilweise naturnahes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

Feuchtgrünland / Pappel-Erlenwald<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum gefährdeter<br />

Libellenarten<br />

Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur<br />

Entwicklung gefährdeter Waldgesellschaften<br />

Fischotter Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort seltener<br />

Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

1 NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

FFH<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Biotope<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort seltener<br />

Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

70


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

800 Nordöstlich Tal der Schmalen Aue / teils begradigtes Fließ- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt gewässer / Güteklasse II / Erlen-Eschenwald /<br />

fährdeter Waldgesellschaften / Lebensraum gefähr-<br />

mesophiles Grünland / Feuchtgrünland<br />

deter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten<br />

/ potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

801 Östlich 3 Laubwaldbereiche / bodensaurer Buchenwald<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Quarrendorf im Übergang zum Eichen-Hainbuchenwald und<br />

mesophilen Buchenwald<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

802 Östlich Feuchtgrünlandbrache / nährstoffarmer Sumpf /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt Teich<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

803 Östlich Fischteichanlage mit mehreren Staugewässern,<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Quarrendorf z.T. extensiv / Schwimmblattvegetation / Röh-<br />

Amphibienarten / Lebensraum für Libellen<br />

NLWKN<br />

richtvegetation / Ufergehölze<br />

Fauna<br />

804 Südlich Brackel Nadel-Laubmischwald mit hohem Anteil an<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Kleingewässern / im Norden durch Gehölzreischaften<br />

/ Lebens- und Wanderraum gefährdeter<br />

NLWKN<br />

hen und Kleinwälder gut strukturiertes Grün-<br />

Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Greif- Flora<br />

landgebietvogelarten<br />

/ in Quelltälern Vorkommen gefährdeter<br />

Pflanzenarten<br />

805 Östlich Kleiner Bachlauf mit randlichem Feuchtgrün-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Quarrendorf land im Nadelforst<br />

806 Östlich Kleiner Bachlauf im Nadel-Laubmischwald Quellgebiet / Vermehrungsgebiet gefährdeter Am- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt<br />

phibienarten<br />

807 Östlich Kleiner Bachlauf im Nadel-Laubmischwald Quellgebiet / Vermehrungsgebiet gefährdeter Am- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt<br />

phibienarten<br />

808 Südlich Durch Kleinwälder und Gehölzreihen gut struk-<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tangendorf turiertes, landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit<br />

Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop<br />

hohem Grünlandanteil / mesophiles Grünland /<br />

Feuchtgrünland / Grünlandbrache / Acker /<br />

Laubwald / Nadelwald / Graben / Teich<br />

gefährdeter Greifvogelarten<br />

809 Südöstlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Tangendorf ser / Güteklasse II / Erlenbruchwald / Feuchtfährdeter<br />

Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />

grünlandbrache<br />

Pflanzenarten<br />

810 Nördlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs-<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Toppenstedt ser / Güteklasse II / mesophiles Grünland /<br />

Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

Teich / Graben / Gehölzbestände<br />

gebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />

811 Toppenstedt Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet für 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

ser / Güteklasse II / Tal des Aubaches / begra-<br />

Amphibien<br />

Biotopkartiedigtes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Gehölzbestände<br />

/ Fischteiche<br />

rung 2009<br />

812 Toppenstedt Feuchtgrünlandbrache Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Reptilienarten<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

71


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

813 Östlich Eutropher Teich im Grünland / Röhrichtvegeta-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Toppenstedt tion<br />

814 Westlich Erlen-Eschenwald / kleiner Bachlauf Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

815 Westlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt<br />

de<br />

816 Westlich Teich, umgeben von Laub- und Nadelwald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Hanstedt<br />

Fauna<br />

817 Östlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk-<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt turiertes, überwiegend grünlandgenutztes Ge-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

biet / z.T. Feuchtgrünland / kleinere Bachläufe /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Feuchtgebüsch / Nadel-Laubmischwald<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

818 Östlich Großer Bach / begradigtes Fließgewässer /<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt Güteklasse II / Grünland / z.T. Ufergehölze<br />

fährdeter Libellenarten<br />

819 Östlich Fischteiche, extensiv genutzt / eutrophe Still-<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt gewässer / oligotrophe Stillgewässer /<br />

Libellenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter Am-<br />

Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />

phibienarten / Lebensraum zahlreicher Heuschre-<br />

Feuchtgrünland / Erlen- und Kiefernbestände /<br />

Sumpfwald<br />

ckenarten<br />

820 Südlich Tal der Schmalen Aue / überwiegend begradig- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt tes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

fährdeter Fischarten / Lebensraum und Rastbiotop<br />

z.T. Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

gefährdeter Vogelarten / potentieller Fischotter-<br />

Gehölzbestände<br />

Lebensraum<br />

821 Östlich<br />

Hanstedt<br />

Bachlauf in einem Laubwald-Streifen Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

822 Südlich Tal der Schmalen Aue / begradigtes<br />

Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />

otter-Lebensraum<br />

823 Südlich Nadel-Laubmischwald mit hohem Anteil an<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Brackel Kleingewässern / im Norden durch Gehölzreischaften<br />

/ Lebens- und Wanderraum gefährdeter<br />

hen und Kleinwälder gut strukturiertes Grün-<br />

Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Greiflandgebietvogelarten<br />

824 Südwestlich Tümpel in Bachnähe / Weiher / Erlen- und<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 Biotopkartie-<br />

Toppenstedt Eschenwald der Auen und Quellbereiche<br />

rung 2009<br />

825 Östlich Bodensaures, im Übergang zum mesophilen<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Hanstedt Nadel-Laubmischwaldgebiet mit vergleichsweischaften<br />

FFH, Fauna,<br />

se hohem Laubholzanteil<br />

Biotopkartierung<br />

2009<br />

826 Östlich<br />

Hanstedt<br />

Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

827 Westlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Toppenstedt zum Eichen-Hainbuchenwald<br />

72


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

828 Südwestlich Aufgestaute Teiche / Schwimmblattvegetation /<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Toppenstedt Röhrichtvegetation<br />

829 Nördlich Tal eines Seitenbaches des Aubaches / begra-<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Garlstorf digtes Fließgewässer / Grünland /<br />

Gehölzbestände<br />

me<br />

830 Südlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs- Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Toppenstedt ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland Perlmuttfalter (Brenthis fährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heu- NLWKN<br />

/ Feuchtgrünlandbrache / Erlenbruch-Fragment ino), (1992)<br />

schreckenarten / Vorkommen gefährdeter Schmetter- Fauna<br />

/ Graben<br />

lingsarten<br />

830b Südlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs- Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Toppenstedt ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrün- Perlmuttfalter (Brenthis fährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heu- NLWKN<br />

land / Feuchtgrünlandbrache / Erlenbruch- ino), (1992), Schwarzschreckenarten / Vorkommen gefährdeter Schmetter- Fauna<br />

Fragment / Graben<br />

storchlingsarten<br />

/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />

831 Nordwestlich 2 Teiche, Erlen- und Eschenwald der Auen und<br />

Lebensraum für Libellen 2 Biotopkartie-<br />

Garstorf Quellbereiche<br />

rung 2009<br />

832 Südöstlich Eutropher Teich im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Toppenstedt<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

833 Südlich Bachlauf mit Fischteich-Kette / intensive<br />

Lebensraum gefährdeter Libellenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt Fischteiche, wenig strukturiert / Grünland /<br />

Nadel-Laubholzwald<br />

834 Südlich Brach gefallenes Feucht- bis Nassgrünland Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

835 Südlich Bachlauf mit Fischteich-Kette / intensive<br />

Lebensraum gefährdeter Libellenarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Hanstedt Fischteiche, wenig strukturiert / Grünland /<br />

Nadel-Laubholzwald<br />

836 Westlich Acker (Randbereich) Arnoseris minima, Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Nindorf<br />

Galeopsis segetum,<br />

Hypochaeris glabra<br />

Flora<br />

837 Nördlich Ollsen Oligotrophes bis mesotrophes Staugewässer /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />

Vegetationszonierung / Lebensraum zahlreicher und<br />

Bachlauf / Feuchtbrache<br />

gefährdeter Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Heuschreckenarten<br />

838 Nördlich Ollsen Teich / Schwimmblattvegetation /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Röhrichtvegetation / Bachlauf / randlich<br />

Vegetationszonierung / Lebensraum gefährdeter<br />

Gehölze<br />

Libellenarten<br />

839 Nördlich Niederung des Nordbaches / Mischwald /<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Nindorf Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Ge-<br />

Lebensraum für Amphibienarten<br />

NLWKN<br />

büsch<br />

Biotope<br />

73


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

840 Nördlich Niederung des Nordbaches / überwiegend<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Nindorf begradigtes Fließgewässer / 7 Teiche / Grünme<br />

/ Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

land / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

Gebüsch<br />

Lebensraum für Amphibienarten<br />

841 Nindorf Mauerfuss Leonurus cardiaca Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Flora<br />

842 Südöstlich Mesophiler Nadel-Laubmischwald mit hohem<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Nindorf Laubholzanteil / Quellgebiet / zahlreiche kleine<br />

de / Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Amphi-<br />

Bäche<br />

bienarten<br />

843 Südlich Tal des Hummingen-Baches / Laubwald Laubholz-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 NLWKN<br />

Nindorf<br />

Säbelschrecke fährdeter Heuschreckenarten / Wandergebiet für<br />

Amphibienarten<br />

Fauna<br />

844 Südlich Tal des Hummingen-Baches / zu zahlreichen<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet für 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Nindorf Fischteichen aufgestauter Bachlauf / z.T. natur-<br />

Amphibienarten<br />

NLWKN<br />

naher Verlauf / Güteklasse II / Grünlandvegetation<br />

/ Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />

/ Grünland<br />

Fauna<br />

845 Südöstlich Mesophiler Nadel-Laubmischwald mit hohem Großer Schillerfalter Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Nindorf Laubholzanteil / Quellgebiet / zahlreiche kleine (Apatura iris) (1992) de / Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Amphi-<br />

NLWKN<br />

Bäche<br />

bienarten / Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

Fauna<br />

845b Südöstlich Kleiner Bach im Nadel-Laubmischwald Trichocolea tomentelle Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Nindorf<br />

Flora<br />

846 Westlich Tal der Schmalen Aue / überwiegend naturna- Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Nindorf hes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland / storchter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelar-<br />

z.T. Feuchtgrünland / Ufergehölze / Erlenbruch-<br />

ten / Nahrungshabitat Schwarzstorch / Lebensraum<br />

Fragmente<br />

gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />

Amphibienarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

847 Südlich Tal des Hummingen-Baches / teils naturnahes,<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Nindorf teils begradigtes Fließgewässer / Güteklasse<br />

II / brach gefallenes Feuchtgrünland /<br />

Erlenbruchwald / Nadel-Laubmischwald<br />

fährdeter Waldgesellschaften<br />

848 Nordöstlich Quellgebiet / kleiner Bach / Nadel-<br />

Großer Schillerfalter Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Nindorf Laubmischwald<br />

(Apatura iris) (1992), Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten /<br />

NLWKN<br />

Bazzania trilobata Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

Flora, Fauna<br />

849 Westlich<br />

Garlstorf<br />

Kleiner Bach im Nadel-Laubmischwald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

850 Westlich Nadel-Laubmischwald mit überwiegendem<br />

Quellgebiet / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Garlstorf Nadelholzanteil / Quellgebiet / kleine Bäche /<br />

Waldgesellschaften / Lebensraum gefährdeter Am-<br />

Grünland<br />

phibien- und Reptilienarten<br />

851 Westlich Fichtenwald Dicranodontium denu- Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Garlstorf<br />

datum<br />

Flora<br />

74


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

852 Südöstlich Kleiner Bach im Nadel-Laubmischwald Großer Schillerfalter Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Nindorf<br />

(Apatura iris)<br />

Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

853 Westlich Bachtal im Fichtenwald Dicranodontium denu- Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Garlstorf<br />

datum<br />

Flora<br />

854 Westlich Größere Ruderalfläche / randlich Gehölze und<br />

Lebensraum für Libellen und Reptilienarten / Mög- 2 Biotopkartie-<br />

Garlstorf Teiche / Trockenrasen / Zwergstrauchheide<br />

lichkeit zur Entwicklung naturnaher Trockenstandorte rung 2009<br />

855 Nördlich Sandtrockenrasen / Heide-Fragmente / Ge-<br />

Lebensraum für Reptilien und wärmeliebende Insek- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Gödenstorf hölzbeständetenarten<br />

/ Vorkommen gefährdeter Schmetterlingsar- NLWKN<br />

ten<br />

Fauna<br />

856 Nordöstlich Ackerfläche Hypochaeris glabra Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Gödenstorf<br />

Flora<br />

857 Westlich Ollsen Teich, als Viehtränke genutzt, an Forst gren-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

zend<br />

Fauna<br />

858 Südlich Ollsen Ackerfläche Hypochaeris glabra Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Flora<br />

859 Südlich Ollsen Ackerfläche Hypochaeris glabra Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Flora<br />

860 Nordöstlich Kleinstrukturierte Landschaft / Wechsel von<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schätzendorf Grünland, Acker, Kleinwäldern und Gehölzen /<br />

Quellgebiet / kleine Bachläufe / bodensaure<br />

und mesophile Buchenwäldchen / Nadel-<br />

Laubmischwäldchen / Teich / Feuchtgrünland /<br />

Feuchtgebüsch<br />

Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

861 Nordöstlich Mesophiler Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schätzendorf<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

862 Östlich Ollsen Ackerfläche Hypochaeris glabra Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Flora<br />

863 Nordöstlich Kleinstrukturierte Landschaft / Wechsel von<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schätzendorf Grünland, Acker, Kleinwäldern und Gehölzen /<br />

Quellgebiet / kleine Bachläufe / bodensaure<br />

und mesophile Buchenwäldchen / Nadel-<br />

Laubmischwäldchen / Teich / Feuchtgrünland /<br />

Feuchtgebüsch<br />

Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

864 Westlich Quelliges Bachtal im Fichtenwald Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Garlstorf<br />

Flora<br />

865 Nordöstlich Bodensaurer Buchenwald / z.T. Nadel- Großer Schillerfalter Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Le- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Schätzendorf Laubmischwald<br />

(Apatura iris) (1992) bensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

75


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

866 Südwestlich Nadel-Laubmischwald mit hohem Laubholzan-<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Garlstorf teil / bodensaurer Buchenwald im Übergang<br />

schaften / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />

zum mesophilen Buchenwald / Quellgebiet /<br />

kleine Bäche<br />

bensraum gefährdeter Amphibienarten<br />

867 Nordöstlich Bodensaurer Buchenwald / Nadel-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Ver- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schätzendorf Laubmischwald / kleiner Bach<br />

mehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />

868 Östlich<br />

Schätzendorf<br />

Kleiner Bachlauf im Nadel-Laubmischwald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

869 Südwestlich Kleiner Bach mit Erlen-Eschenwald-Saum im<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Garlstorf Nadel-Laubmischwald<br />

raum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

870 Westlich Durch Kleinwälder und Gehölzreihen gut struk-<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Gödenstorf turierte landwirtschaftliche Nutzfläche mit überwiegendem<br />

Grünlandanteil / bodensaurer Eichen-Buchenwald<br />

/ Nadel-Laubmischwald /<br />

Sumpfwald / mesophiles Grünland / Acker<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

871 Südwestlich<br />

Garlstorf<br />

Kleiner Bach im Laubwald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

872 Nördlich<br />

Lübberstedt<br />

Eutropher Teich im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

873 Nördlich<br />

Lübberstedt<br />

Bodensaurer Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

874 Südlich Eutropher Teich / randlich Acker / randlich Ge-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Gödenstorf hölzbestände<br />

875 Südlich Mehrere eutrophe Tümpel im Grünland / Röh-<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Gödenstorf richtvegetation / randlich Acker<br />

Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Libellenarten<br />

876 Südlich Ehemalige Abgrabung / Abgrabungsgewässer /<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Gödenstorf Gehölzbestände / Ruderalvegetation<br />

Amphibienarten<br />

877 Südlich Eutropher Tümpel im Acker / Röhrichtvegetati-<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Gödenstorf on<br />

Amphibienarten<br />

878 Oelstorf Tal eines Nebenbaches des Nordbaches / be- Fischotter, Feuchtwie- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

gradigtes Fließgewässer / Güteklasse II / mesen-Perlmuttfalterter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Schmetsophiles<br />

Grünland / Feuchtgrünland / Acker /<br />

Erlenbruch-Fragmente<br />

(Brenthis ino), (1991) terlingsarten<br />

879 Nördlich Tal des Nordbaches / begradigtes Fließgewäs-<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Eyendorf ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünfährdeter<br />

Vegetationsbestände / Standort gefährdeland<br />

/ Feuchtgrünlandbrache / Seggenried /<br />

ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischar-<br />

Gehölzbestände / Graben / Teich<br />

ten Brutbiotop und Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />

/ Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten /<br />

potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

76


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

880 Westlich Fischteiche, umgeben von Wald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Sahrendorf<br />

Fauna<br />

881 Westlich Gehölzbestände / Grün- und Ackerland Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />

Sahrendorf<br />

Brutvögel<br />

882 Östlich Sandheide / trockene Grünlandbrache Heidelerche, Raub- NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Undeloh<br />

würger,Schwarzkel- Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

Biotopkartiechen<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

rung 2009<br />

883 Östlich Teich, umgeben von Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Undeloh<br />

Fauna<br />

884 Östlich Gehölzbestände / Grün- und Ackerland Heidelerche, Raub- Brut- und Nahrungshabitat gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />

Undeloh<br />

würger,Schwarzkelchen Brutvögel<br />

885 Westlich Tal der Schmalen Aue / begradigtes Fließge- Fischotter NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schätzendorf wässer / Güteklasse II / Grünland / Ufergehölze<br />

gefährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum<br />

886 Östlich Durch Kleinwälder und Gehölzbestände gut<br />

Quellgebiet / gut strukturierte, z.T. naturnahe Le- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schätzendorf strukturierter Landschaftsraum mit hohem<br />

Grünlandanteil / mesophiler Buchenwald mit<br />

teilweisem Übergang zum bodensauren Buchenwald<br />

/ Quellgebiet / kleine Bäche / Teich<br />

bensräume / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

887 Nordöstlich Eutropher Tümpel, umgeben von Ackerland /<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 NLWKN<br />

Egestorf Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />

Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflan- Fauna<br />

Feuchtgebüsch<br />

zenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />

/ Lebensraum für Libellenarten<br />

888 Auf den Riepen Teich in unmittelbarer Umgebung eines<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />

Schwimmbades<br />

Fauna<br />

889 Westlich Sandheide / Gebüsch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Egestorf<br />

gefährdeter Pflanzenarten<br />

890 Nördlich Durch Grünland unterbrochener Nadel-<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Lübberstedt Laubmischwald / bodensaurer Eichen-<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell-<br />

Buchenwald im Übergang zum mesophilen<br />

Buchenwald / kleiner Bachlauf / Feuchtgrünland<br />

/ Teich<br />

schaften<br />

891 Nördlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Lübberstedt zum mesophilen Buchenwald<br />

892 Nördlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Lübberstedt zum mesophilen Buchenwald<br />

893 Westlich Eutropher Tümpe,l umgeben von Brachgrün-<br />

Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />

Eyendorf land / Röhrichtvegetation / randlich Acker<br />

Amphibienarten<br />

Fauna<br />

77


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

894 Marxen-<br />

Bahlburg<br />

895 Östlich<br />

Garstedt<br />

896 Nördlich<br />

Vierhöfen<br />

897 Nördlich<br />

Vierhöfen<br />

898 Nördlich<br />

Vierhöfen<br />

Stillgelegte Güterbahnstrecke / ungenutztes<br />

linienförmiges Element / Ruderalvegetation /<br />

Pionierstadien / Gebüsch<br />

Eichen-Hainbuchenwald im Übergang zum<br />

bodensauren Eichen-Buchenwald<br />

Kleines, weitgehend naturnahes Hochmoor /<br />

Tümpel / randlich Pfeifengras-<br />

Degenerationsstadien<br />

Kleines, weitgehend naturnahes Hochmoor /<br />

Tümpel / randlich Pfeifengras-<br />

Degenerationsstadien<br />

Röhrichtvegetation / nährstoffarmer Sumpf /<br />

Seggenried / Feuchtwiese<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum zahlreicher<br />

wärmeliebender Insektenarten / Biotopvernetzung<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Brutvögel<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Amphien- und Schmetterlingsarten<br />

Kranich Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Amphien- und Käferarten<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

Biotope<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

899 Nördlich Grünlandgebiet Kranich Lebensraum und Nahrungshabitat gefährdeter Vo- 2 NLWKN<br />

Vierhöfen<br />

gelarten<br />

Brutvögel<br />

900 Nördlich Pfeifengras-Degenerationsstadium Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vierhöfen<br />

gefährdeter Heuschreckenarten<br />

901 Nördlich Birken-Kiefern-Bruchwald, umgeben von land-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 2 Biotopkartie-<br />

Vierhöfen wirtschaftlich intensiv genutzten Flächen /<br />

Feuchtgrünland<br />

rung 2009<br />

902 Östlich Heidevegetation / Trockenbrache Heidelerche Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 Biotopkartie-<br />

Vierhöfen<br />

Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

rung 2009<br />

903 Östlich Wald- und Agrargebiet um Heideflächen (Nr. Heidelerche Lebensraum Heidelerche 2 NLWKN<br />

Vierhöfen 902, 907)<br />

Brutvögel<br />

904 Südöstlich Talraum eines kleinen Baches / naturnahes<br />

Naturnahes Fließgewässer / Quellgebiet / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Garstedt Fließgewässer / Erlenbruchwald / Erlen-<br />

men gefährdeter Waldgesellschaften / Standort ge-<br />

Eschen-Quellwald / Nadelwald / Teiche<br />

fährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Vogelarten<br />

905 Südöstlich Durch Kleinwälder gut strukturiertes Grünland-<br />

Vorkommen naturnaher Lebensräume / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Garstedt gebiet / z.T. Acker / naturnahes Fließgewässer /<br />

Fischteiche<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

906 Südöstlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald / Erlen-<br />

Vorkommen naturnaher Waldgesellschaften / Quell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Garstedt Eschen-Quellwald / Bachlauf / Fischteiche<br />

gebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

907 Östlich Heidevegetation / Trockenbrache / Gehölzbe- Heidelerche Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vierhöfen stände / randlich Nadelforst<br />

Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

908 Schnede Bodensaurer Eichen-Buchenwald / Fischteiche Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Le- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

bensraum und Nahrungshabitat gefährdeter Vogelar- NLWKN<br />

ten<br />

Brutvögel<br />

78


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

909 Nördlich Erlenbruchwald / Erlen-Eschenwald / boden-<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Salzhausen saurer Eichen-Buchenwald / Staugewässer /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

Graben<br />

Amphibienarten<br />

910 Nördlich Ehemalige Sandabgrabung / trockene Pionier-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Salzhausen stadien / Trockenbrache / offene Sandflächen /<br />

Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Lebens-<br />

NLWKN<br />

Tümpel / Schwimmblattvegetation / Röhrichtveraum<br />

zahlreicher und gefährdeter Libellen- und<br />

Fauna<br />

getation / Feuchtgebüsch<br />

Schmetterlingsarten / Lebensraum zahlreicher Heuschreckenarten<br />

911 Westlich Durch Gehölzreihen gegliedertes, mesophiles,<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vierhöfen teils intensiv genutztes Grünland / Feuchtgrün-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

land / Graben / Teich<br />

gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop gefährdeter<br />

Vogelarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />

912 Östlich Teilweise stillgelegte Sandabgrabung / Sand-<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vierhöfen flächen / Sandtrockenrasen / Pioniervegetation<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />

(wechsel-) nasser Standorte / Tümpel / Röhgebiet<br />

zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten /<br />

richtvegetation / bodensaurer Eichenmischwald<br />

Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />

913 Südlich Zahlreiche Abgrabungsgewässer / Schwimm-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Vierhöfen blattvegetation / Gehölzbestände<br />

Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten<br />

914 Nördlich Durch Kleinwälder und Gehölzreihen gut struk-<br />

Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Salzhausen turierte, landwirtschaftliche Nutzfläche mit ho-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />

hem Grünlandanteil / Erlenbruchwald und Er-<br />

gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />

len-Eschenwald-Fragmente<br />

Amphibienarten<br />

915 Nordöstlich Großes Grünlandgebiet / mesophiles Grünland<br />

Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbio- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Salzhausen Graben / kleiner Nadelforst<br />

top gefährdeter Wiesenvogelarten<br />

916 Luhe, nördlich Tal der Luhe / teils naturnahes, teils begradig- Fischotter, Kranich Mäßig belastetes, teils naturnahes Fließgewässer / 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Luhmühlen tes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

FFH<br />

Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / A-<br />

und Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Lebenscker<br />

/ Ufergehölze / Erlenbruch-Fragmente<br />

raum gefährdeter Libellenarten / Nahrungsbiotop für<br />

Fledermäuse / potentieller Fischotter-Lebensraum /<br />

Nahrungshabitat Kranich<br />

917 Südlich Salz- Trockene Grünlandbrache / Ruderalvegetation /<br />

Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Heuschre- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

hausen<br />

(Gallerberg)<br />

Gebüsch / umgeben von Ackerflächen<br />

ckenarten<br />

918 Südlich Tal des Nordbaches / überwiegend naturnahes Fischotter Mäßig belastetes, naturnahes Fließgewässer / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Luhmühlen Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchkommen<br />

gefährdeter Waldgesellschaften / Standort FFH<br />

wald / Hybridpappelforst / Feuchtgrünland /<br />

gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />

brach gefallenes Feuchtgrünland<br />

Heuschreckenarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum<br />

919 Östlich Tal des Nordbaches / begradigtes Fließge- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />

Salzhausen wässer / Güteklasse II / Grünland / Teich<br />

fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />

Lebensraum<br />

79


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

920 Östlich Sumpf- und Röhrichtvegetation / Teiche /<br />

Potentielle Lebensräume für gefährdete Amphibien- 2 Biotopkartie-<br />

Luhmühlen Birken-Kiefern-Bruchwald<br />

artenrung<br />

2009<br />

921 Nordwestlich<br />

Heimbuch<br />

Flechten-Kiefernwald NSG: Gut ausgebildete Pflanzengesellschaft 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

922 Südwestlich Gehölzbestände / Grünland Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />

Undeloh<br />

Brutvögel<br />

923 Bei Heimbuch Alter Laubmischwaldbestand (Eichen und Hirschkäfer (Lucanus NSG: Naturnaher Baumbestand / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Buchen), aus Hofgehölz hervorgegangen cervus), 1991 fährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Kä- NLWKN<br />

ferarten / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Flora<br />

924 Südwestlich Vermutlich Toteisloch / degeneriertes Hoch-<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestän- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Undeloh moor / Pfeifengras-Degenerationsstadium /<br />

de / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens-<br />

kleine offene Wasserstellen<br />

raum gefährdeter Libellenarten<br />

925 Hembucher Laubwald Neckera pumila Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />

Holz<br />

Flora<br />

926 Südwestlich Sandheide NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Undeloh<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

927 Südwestlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald / randlich<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Undeloh Bodensaurer Nadel-Laubmischwald<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestände<br />

928 Südlich Seitenbachtal des Radenbaches / kleines na-<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Undeloh turnahes Fließgewässer / brach gefallenes<br />

Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />

Feuchtgrünland / nährstoffarmer Sumpf / Moor-<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />

heide / randlich Nadelwald<br />

Libellenarten<br />

929 Südlich EU-Vogelschutzgebiet "Lüneburger Heide" EU-Vogelschutzgebiet : Lebensraum zahlreicher 2 EU-<br />

Buchholz<br />

Tierarten<br />

Vogelschutzgebiet<br />

930 Südöstlich<br />

Undeloh<br />

Sandheide / Wacholder-Gebüsch / Versuchsfläche<br />

für Heideregeneration<br />

Heidelerche, Raubwürger,<br />

Schwarz -<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartie-<br />

kehlchen<br />

gefährdeter Vogel- und Schmetterlingsarten<br />

rung 2009<br />

931 Östlich von Gehölzbestände / Grün- und Ackerland Heidelerche, Raub- Brut- und Nahrungshabitat gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />

Undeloh<br />

würger,Schwarzkehlchen, Wendehals,<br />

Kranich<br />

Brutvögel<br />

932 Südöstlich Radenbachtal / überwiegend begradigtes<br />

NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Undeloh Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />

gefährdeter Vegetationsbestände / Standort gefähr-<br />

Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

deter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Vo-<br />

nährstoffarmer Sumpf / Seggenried / Moorgel-<br />

und Fischarten / Lebensraum gefährdeter Amheide<br />

/ Erlenbruchwald-Fragmente<br />

phibien- und Reptilienarten / Lebensraum gefährdeter<br />

Libellen- und Heuschreckenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Schmetterlingsarten<br />

80


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

933 Südlich<br />

Undeloh<br />

934 Südöstlich<br />

Undeloh<br />

935 Südöstlich<br />

Undeloh<br />

936 Westlich<br />

Sudermühlen<br />

937 Nördlich<br />

Undeloh<br />

938 Südlich<br />

Sudermühlen<br />

939 Südöstlich<br />

Lübberstedt<br />

940 Südwestlich<br />

Döhle<br />

941 Südwestlich<br />

Döhle<br />

942 Nördlich<br />

Döhle<br />

Sandheide / Wacholder-Gebüsch Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkel-<br />

Seitenbachtal des Radenbaches / begradigtes<br />

Fließgewässer / Grünland / z.T. Feuchtgrünland<br />

/ oligotrophes Stillgewässer / Schwimm-<br />

blattvegetation / Hochmoorvegetation<br />

Sandheide / kleinflächig Feuchtheide / Wacholder-Gebüsch <br />

chen<br />

Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkehlchen,<br />

Wendehals<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Vogelarten<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Libellenarten<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Reptilien- und Heuschreckenarten /<br />

Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten / Le-<br />

bensraum gefährdeter Brutvogelarten<br />

Sandheide / Wacholder-Gebüsch NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

NSG: Lüneburger Heide / Grünland / Forst /<br />

Heideflächen<br />

Tal der Schmalen Aue / überwiegend naturnahes<br />

Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchwald<br />

/ Erlen-Eschenwald / Grünland /<br />

Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Ufergehölze<br />

Bodensaures Nadel-Laubmischwaldgebiet, z.T.<br />

mit reinen bodensauren Eichen-Buchenwäldern<br />

Gehölzbestände / Grünland Braunkehlchen, Grünspecht,Rotrückenwürger,<br />

Wachtel, Ziegen-<br />

Kehmoor / Quellmoor / oligotrophes Stillgewässer<br />

/ Moorheide / Feuchtgebüsch / nährstoffarmer<br />

Sumpf<br />

Bachtal / Grünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

Teich<br />

gefährdeter Reptilienarten<br />

NSG: Lebensraum gefährdeter Vogel- und Reptilienarten<br />

Fischotter NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen<br />

gefährdeter Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fisch-<br />

und Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten<br />

/ Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum<br />

zahlreicher Libellen- und Schmetterlings-<br />

melker, Schwarzstorch<br />

Großer Schillerfalter<br />

(Apatura iris) (1980),<br />

Hochmoor-Perlmutt–<br />

falter (Boloria aquilonaris),<br />

Großes Wiesenvögelchen(Coenonympha<br />

tullia)<br />

(1993)<br />

arten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />

Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />

Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />

Schwarzstorch<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Reptilien-, Libellen- und Schmetterlingsarten<br />

Carex pseudobrizoides Naturnahe Lebensräume / Lebensraum für Amphibienarten<br />

/ Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartierung<br />

2009<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 EU-<br />

Vogelschutzgebiet<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

Biotopkartie-<br />

rung 2009<br />

1 NLWKN<br />

Brutvögel<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

81


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

943 Nördlich Döhle Ehemalige Sandabgrabung / Waldrand / Magerrasen<br />

944 Westlich<br />

Döhle<br />

945 Südwestlich<br />

Döhle<br />

945b Südwestlich<br />

Döhle<br />

946 Südwestlich<br />

Döhle<br />

947 Südlich<br />

Evendorf<br />

948 Südöstlich<br />

Evendorf<br />

949 Südöstlich<br />

Evendorf<br />

949b Südöstlich<br />

Evendorf<br />

950 Östlich<br />

Eyendorf<br />

951 Westlich<br />

Putensen<br />

952 Nordöstlich<br />

Putensen<br />

Tal der Schmalen Aue / begradigtes Fließgewässer<br />

/ Güteklasse II / Grünland / Ufergehölze<br />

Sandheide / Feuchtheide / nährstoffarmer<br />

Sumpf / nährstoffarmes Stillgewässer<br />

Carex pseudobrizoides Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

zahlreicher und gefährdeter Heuschreckenarten<br />

Fischotter NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum<br />

gefährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />

Hochmoor-Perlmutt–<br />

falter (Boloria aquilonaris)<br />

(1993),<br />

Schwarzstorch<br />

Lebensraum<br />

NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />

gefährdeter Schmetterlingsarten / Nahrungshabitat<br />

Schwarzstorch<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Flora<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Gewässer am Waldrand NSG: Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienar- 1 NLWKN<br />

ten<br />

Fauna<br />

Gehölzbestände / Grünland / Heideflächen Schwarzstorch, Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat 1 NLWKN<br />

Kranich<br />

Schwarzstorch<br />

Brutvögel<br />

Tümpel im Grünland / Schwimmblattvegetati-<br />

Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

on / Feuchtgebüsch<br />

Lebensraum für Libellenarten<br />

Tümpel im Grünland / Gehölzbestände Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />

Schwindebachtal / begradigtes Fließgewässer,<br />

z.T. aufgeweitet / Güteklasse II / Teich / Grünland<br />

/ Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />

Feuchtgebüsch / Nadelholzbestände<br />

Schwindebachtal / Grünland / Feuchtgrünland /<br />

Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch / Nadelholzbestände<br />

Mesophiler Eichen-Hainbuchenwald im Übergang<br />

zum bodensauren Eichen-Buchenwald /<br />

Erlen-Eschenwald / Tümpel<br />

Durch zahlreiche Waldstücke gegliederte landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche mit hohem Grünlandanteil<br />

/ mesophiler Buchenwald im Übergang<br />

zum bodensauren Eichen-Buchenwald / Erlen-<br />

Eschen-Quellwald / Nadel-Laubmischwald /<br />

kleiner Bach / Abgrabung<br />

Zu zahlreichen extensiven Fischteichen aufgestauter<br />

Nebenbach der Luhe / Röhrichtvegetation<br />

/ Gehölzbestände<br />

Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum für<br />

Amphibien-, Reptilien- und Libellenarten<br />

Schwarzstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum für<br />

Amphibien-, Reptilien- und Libellenarten / Nahrungshabitat<br />

Schwarzstorch<br />

Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />

gebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />

Quellgebiet / gut gegliederte, z.T. naturnahe Lebensräume<br />

/ Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />

und Lebensraum für Amphibienarten /<br />

Lebensraum zahlreicher Libellenarten<br />

2 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna,<br />

NLWKN<br />

Brutvögel<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

82


Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />

ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />

953 Östlich<br />

Putensen<br />

954 Östlich<br />

Putensen<br />

955 Südlich Putensen<br />

Tal der Luhe / begradigtes Fließgewässer /<br />

Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland /<br />

Erlenbruchwald-Reste / Ufergehölze / Acker<br />

Tal der Luhe / begradigtes Fließgewässer /<br />

Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland /<br />

Erlenbruchwald-Reste / Ufergehölze / Sümpfe<br />

Mesophiler Eichen-Hainbuchenwald / Mesophiler<br />

Buchenwald / Erlen-Eschenwald / Quellgebiet<br />

/ kleines Fließgewässer<br />

Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebens–<br />

raum / Wandergebiet gefährdeter Fischarten<br />

Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebens–<br />

raum<br />

Quellgebiet / Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften<br />

/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />

für Amphibienarten<br />

1 <strong>LRP</strong> 94,<br />

NLWKN<br />

Fauna<br />

2 <strong>LRP</strong> 94<br />

1 <strong>LRP</strong> 94<br />

83


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

B STRATEGISCHE UMWELTPRÜFUNG (SUP)<br />

B.1 EINLEITUNG<br />

Ziel der Strategischen Umweltprüfung (SUP) ist die frühzeitige Einbeziehung von<br />

Umweltbelangen bei der Ausarbeitung und Annahme von Plänen und Programmen.<br />

Im Rahmen einer Umweltprüfung sollen mögliche erhebliche Auswirkungen auf die<br />

Umwelt ermittelt, bewertet und in den Planungsprozess einbezogen werden. Somit<br />

handelt es sich bei der Strategischen Umweltprüfung um ein Instrument der Umweltfolgenprüfung,<br />

das die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für Vorhaben auf der<br />

vorausgehenden Plan- und Programmebene ergänzt.<br />

Als unselbstständiger Teil des behördlichen Verfahrens zur Aufstellung und Änderung<br />

von Plänen und Programmen (§ 2 Abs. 4 Nr.1 UVPG), umfasst die SUP verschiedene<br />

Verfahrensschritte (z.B. Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung, Erstellung<br />

eines Umweltberichts), die bei der Planaufstellung zu berücksichtigen sind.<br />

B.2 RECHTLICHE GRUNDLAGE<br />

Eingeführt wurde die SUP 2001 durch die Richtlinie 200/42/EG des Europäischen<br />

Parlaments über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme<br />

(SUP-Richtlinie). Die Umsetzung der SUP-Richtlinie auf Bundesebene<br />

erfolgte in mehreren Arbeitsschritten im Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG), die ergänzend erforderliche Regelung auf Landesebene wurde im<br />

Niedersächsischen UVP-Gesetz (NUVPG) umgesetzt.<br />

Gemäß § 19a UVPG richten sich die Erforderlichkeit und die Durchführung der SUP<br />

bei Landschaftsplanungen nach dem jeweiligen Landesrecht.<br />

Das NUVPG regelt in § 9 zunächst die Pflicht zur Durchführung einer Strategischen<br />

Umweltprüfung. Die Anlage 3 zu § 9 Abs. 1 NUVPG enthält eine Liste der SUPpflichtigen<br />

Pläne und Programme. Gemäß Nr. 1.2 dieser Anlage unterliegen Landschaftspläne<br />

und Landschaftsrahmenpläne einer obligatorischen SUP-Pflicht, wobei<br />

diese gemäß § 11 Abs. 5 NUVPG auch für Änderungen (und somit Fortschreibungen)<br />

von Landschaftsrahmenplänen gilt.<br />

Gemäß § 11 Abs. 1 NUVPG gelten die in den §§ 14f bis 14n UVPG festgesetzten<br />

Prüf- und Verfahrensschritte für alle nach niedersächsischem UVP-Gesetz (NUVPG)<br />

SUP-pflichtigen Pläne und Programme entsprechend. Die SUP umfasst demnach<br />

folgende Verfahrensschritte:<br />

• Festlegung der SUP-Pflicht (§ 9 Abs. 1 Nr.1, § 11 Abs. 1 und 5 NUVPG)<br />

• Festlegung des Untersuchungsrahmens und Bestimmung der in den Umweltbericht<br />

aufzunehmenden Informationen (Scoping) (§ 14f UVPG),<br />

• Erstellung des Umweltberichtes (§ 14g UVPG),<br />

• Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung, grenzüberschreitende Beteiligung<br />

(§§ 14h, 14i und 14j UVPG),<br />

B.2-1


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

• Abschließende Bewertung und Berücksichtigung des Umweltberichtes und der<br />

Ergebnisse durchgeführter Konsultationen bei der Aufstellung oder Änderung<br />

des Plans oder Programms (§ 14k UVPG),<br />

• Bekanntgabe der Entscheidung über die Annahme des Plans oder Programms<br />

(§ 14l UVPG),<br />

• Überwachung (Monitoring) (§ 14m UVPG),<br />

• Gemeinsame Verfahren (die im Zuge der SUP notwendige Ermittlung und Bewertung<br />

von Umweltauswirkungen können in einem gemeinsamen Verfahren<br />

mit anderen Prüfungen verbunden werden) (§ 14n UVPG)<br />

B.3 PRÜF- UND VERFAHRENSSCHRITTE DER SUP<br />

Die Gliederung der nachfolgenden Kapitel richtet sich nach den oben aufgeführten<br />

Verfahrensschritten (vgl. Kapitel B.2), wobei die nach § 14g UVPG geforderte Umweltprüfung<br />

tabellarisch in einem gesonderten Kapitel erfolgt (vgl. Kapitel B.4<br />

Untersuchung der voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen).<br />

B.3.1 Feststellung der SUP-Pflicht (§ 9 Abs. 1 Nr.1, § 11 Abs. 1 und 5 NUVPG)<br />

Gemäß Nr. 1.2 der Anlage 3 zu § 9 Abs. 1 NUVPG unterliegen Landschaftspläne<br />

und Landschaftsrahmenpläne einer obligatorischen SUP-Pflicht, nach § 11 Abs. 5<br />

NUVP gilt diese auch für Änderungen von Plänen und Programmen und damit auch<br />

für die vorliegende Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong>.<br />

Der Pflicht zur Durchführung einer Strategischen Umweltprüfung wird von der Unteren<br />

Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> durch die vorliegende SUP entsprochen.<br />

B.3.2 Festlegung des Untersuchungsrahmens (Scoping) (§ 14f UVPG)<br />

Prüftiefe / Abschichtung<br />

Der Paragraph 14f Abs. 3 UVPG sieht vor, „dass bei Plänen und Programmen, die<br />

Bestandteil eines mehrstufigen Planungs- und Zulassungsprozesses sind, zur Vermeidung<br />

von Mehrfachprüfungen bei der Festlegung des Untersuchungsrahmens<br />

bestimmt werden soll, auf welcher Stufe des Prozesses bestimmte Umweltauswirkungen<br />

schwerpunktmäßig geprüft werden sollen. Dabei sind Art und Umfang der<br />

Umweltauswirkungen, fachliche Erfordernisse sowie Inhalt und Entscheidungsgegenstand<br />

des Plans oder Programms zu berücksichtigen. Bei nachfolgenden Plänen<br />

und Programmen sowie bei der nachfolgenden Zulassung von Vorhaben, für die der<br />

Plan oder das Programm einen Rahmen setzt, soll sich die Umweltprüfung auf zusätzliche<br />

oder andere erhebliche Umweltauswirkungen sowie auf erforderliche Aktualisierungen<br />

und Vertiefungen beschränken“ (§ 14f Abs. 3 UVPG).<br />

Für die SUP des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> bedeutet dies, dass die Untersuchungstiefe so gewählt<br />

wird, dass sie der übergeordneten und abstrakten Planungsstufe des Land-<br />

B.3-2


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

schaftsrahmenplans entspricht.<br />

Der Untersuchungsraum für die SUP umfasst das <strong>gesamt</strong>e Kreisgebiet des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong>.<br />

Mitteilungs- und Beteiligungsverpflichtung<br />

Am 27.12.2007 wurden die Träger öffentlicher Belange über die Fortschreibung des<br />

Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> informiert und Hinweise zur Planung abgefragt.<br />

Es fand ein iteratives, den <strong>Vorentwurf</strong> begleitendes „Scoping-Verfahren“, in Form<br />

eines am 26.03.2008 eingerichteten Arbeitskreises statt. An ins<strong>gesamt</strong> 6 Terminen<br />

konnten sich Vertreter von Naturschutzverbänden, aus den Kommunen oder anderen<br />

Fachverwaltungen über die Inhalte und den Untersuchungsumfang der einzelnen<br />

Kapitel des <strong>LRP</strong> informieren und bekamen Gelegenheit, Anregungen oder Überarbeitungsbedarf<br />

einzubringen. Im Einzelnen gehörten dem Arbeitskreis an:<br />

• Vertreter der Städte Buchholz und Winsen, der Samtgemeinden Elbmarsch,<br />

Hanstedt, Hollenstedt, Jesteburg, Salzhausen und Tostedt sowie Vertreter der<br />

Gemeinden Neu Wulmstorf, Rosengarten, Seevetal und Stelle.<br />

• Vertreter des BUND (RV Elbe-Heide), des NABU, der Naturschutzbeauftragte<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> und des Niedersächsischen Landvolkes,<br />

• Vertreter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und des Niedersächsischen<br />

Forstamtes Sellhorn,<br />

• Vertreter der Raumordnung und der Abteilung Boden-Luft-Wasser des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong>,<br />

• Vertreter der Abteilung Naturschutz/Landschaftspflege des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />

und Sachbearbeiter des <strong>LRP</strong> der Planungsgruppe Ökologie + Umwelt<br />

Nord.<br />

(Die ständigen Vertreter sind unterstrichen).<br />

Weiterhin erhalten Behörden, deren umwelt- und gesundheitsbezogener Arbeitsbereich<br />

durch den Landschaftsrahmenplan berührt wird, im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

durch die Veröffentlichung des <strong>LRP</strong>-Entwurfs die Möglichkeit einer Stellungnahme<br />

zur Äußerung von Anregungen und Hinweisen auf offensichtliche Fehler.<br />

Die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> kommt somit den Bestimmungen<br />

des § 14f UVPG, der Mitteilungs- und Beteiligungsverpflichtung zu Umfang<br />

und Detaillierungsgrad der Inhalte des Umweltberichts nach.<br />

B.3-3


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

B.3.3 Erstellung des Umweltberichtes (§ 14g UVPG)<br />

Der Umweltbericht wird gemäß den Vorgaben des § 14g UVPG in den Landschaftsrahmenplan<br />

integriert, dabei wird inhaltlich auf die entsprechenden Kapitel des Landschaftsrahmenplans<br />

verwiesen. Die voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen<br />

sowie vernünftige Alternativen bei Durchführung des Plans sind zu ermitteln,<br />

zu beschreiben und zu bewerten.<br />

B.3.3.1 Kurzdarstellung des Inhalts und der wichtigsten Ziele des Landschaftsrahmenplanes<br />

sowie der Beziehung zu anderen relevanten Plänen und<br />

Programmen<br />

Der Landschaftsrahmenplan ist der Fachplan für den Naturschutz und die Landschaftspflege<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>. Der <strong>LRP</strong> stellt in Text und Karte folgende<br />

Inhalte und Ziele dar:<br />

• Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft sowie voraussichtliche Änderungen<br />

(Kapitel 3)<br />

Erfasst und bewertet werden dabei die Schutzgüter Arten und Biotope, Boden und<br />

Wasser, Klima und Luft sowie Landschaftsbild.<br />

• Zielkonzept (Kapitel 4)<br />

Das Zielkonzept nimmt die zentrale Stellung im Landschaftsrahmenplan ein. Unter<br />

Einbeziehung aller Schutzgüter und in Hinblick auf die im § 1 BNatSchG formulierten<br />

Ziele werden räumlich differenzierte Zielvorstellungen entwickelt (vgl. Kapitel<br />

B.3.3.2).<br />

• Umsetzung des Zielkonzepts (Kapitel 5)<br />

� In Kapitel 5.1 werden in Text und Karte die Teile von Natur und Landschaft<br />

ermittelt, die die Voraussetzungen zur Schutzgebietsausweisung der §§<br />

23, 26, 29 und 30 BNatSchG erfüllen sowie dazu erforderliche Schutz-,<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen aufgeführt,<br />

� in Kapitel 5.2 werden erforderliche Artenhilfsmaßnahmen dargestellt,<br />

� Kapitel 5.3 beinhaltet Anforderungen an Nutzergruppen / andere Fachverwaltungen,<br />

die für die Verwirklichung der Ziele des Kapitels 4 erforderlich<br />

sind, und<br />

� Ausführungen zur Umsetzung des Zielkonzepts durch die Raumordnung<br />

und die Bauleitplanung werden in Kapitel 5.4 dargestellt.<br />

Die im Landschaftsrahmenplan erarbeiteten Ziele und Maßnahmen des Naturschutzes<br />

und der Landschaftspflege werden im Zuge eines Abstimmungsverfahrens in das<br />

Regionale Raumordnungsprogramm integriert. Für Landschaftspläne und Grünordnungspläne<br />

stellt der Landschaftsrahmenplan den übergeordneten Fachplan dar.<br />

Übergeordneter Fachplan für den Naturschutz und die Landschaftspflege ist das<br />

Niedersächsische Landschaftsprogramm (1989).<br />

B.3-4


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

B.3.3.2 Darstellung der für den Plan geltenden Ziele des Umweltschutzes sowie<br />

sonstiger Umwelterwägungen, die bei der Ausarbeitung des Planes berücksichtigt<br />

wurden<br />

Der Landschaftsrahmenplan für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> verfolgt ausschließlich Ziele<br />

des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Seine Erfordernisse und Inhalte sind<br />

von umweltschützendem Charakter.<br />

Die für den <strong>LRP</strong> geltenden Ziele des Naturschutzes und sonstige Umwelterwägungen<br />

und deren Berücksichtigung sind in Kapitel 4 „Zielkonzept“ ausführlich dargestellt.<br />

Das Zielkonzept berücksichtigt die Bewertungen der Schutzgüter Arten und<br />

Biotope, Boden und Wasser, Landschaftsbild sowie Klima und Luft. Übergeordnete<br />

Ziele des Naturschutzes (z.B. § 1 BNatSchG, Niedersächsisches Landschaftsprogramm<br />

(1989) und fachliche Vorgaben wurden der Maßstabsebene des <strong>LRP</strong> entsprechend<br />

einbezogen.<br />

Das in Kapitel 4 und in Karte 5 des <strong>LRP</strong> dargestellte, flächendeckende Zielkonzept<br />

ist in folgende fünf Zielkategorien gegliedert:<br />

• Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />

Biotope,<br />

• Verbesserung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten<br />

und Biotope,<br />

• Sicherung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />

und hoher bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden / Wasser<br />

oder Klima / Luft,<br />

• Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung von Gebieten mit aktuell überwiegend<br />

geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle Schutzgüter,<br />

• Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit aktuell sehr geringer<br />

bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter.<br />

Aufgetretene Zielkonflikte wurden in der Regel im Rahmen der Erarbeitung des<br />

Zielkonzepts aufgelöst. Die zur Umsetzung der festgesetzten Ziele notwendigen<br />

Maßnahmen sind in Kapitel 5 erläutert.<br />

Neben dem ökologischen Verbundsystem des Zielkonzepts, das auch die abiotischen<br />

Schutzgüter mit einbezieht, ist das entsprechende Biotopverbundsystem in<br />

Kap. 4.2 schematisch dargestellt.<br />

B.3.3.3 Darstellung der Merkmale der Umwelt, des derzeitigen Umweltzustands<br />

sowie dessen voraussichtliche Entwicklung bei Nichtdurchführung des<br />

Plans<br />

Derzeitiger Umweltzustand<br />

In Kapitel 1 „Überblick über das Plangebiet“ des <strong>LRP</strong> werden allgemeine Aussagen<br />

über Flächennutzung, die naturräumliche Gliederung und die Geomorphologie innerhalb<br />

des <strong>Landkreis</strong>es formuliert.<br />

B.3-5


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Das Kapitel 3 „Bestandserfassung“ enthält ausführliche Angaben über den derzeitigen<br />

Zustand von Natur und Landschaft, betrachtet werden dabei die Schutzgüter<br />

Biotope und Arten, Boden / Wasser, Landschaft sowie Klima / Luft. Angaben über die<br />

im <strong>LRP</strong> nicht bearbeiteten Schutzgüter Menschen, einschließlich der menschlichen<br />

Gesundheit sowie Kultur- und sonstige Sachgüter können aus den Bestandserfassungen<br />

der bearbeiteten Schutzgüter abgeleitet werden.<br />

Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit<br />

Nach UVPG relevante Aspekte sind dabei die Wohn- und Wohnumfeldfunktion,<br />

Gesundheit und Wohlbefinden sowie die Erholungs- und Freizeitfunktion. Da sich der<br />

<strong>LRP</strong> in erster Linie auf den nicht besiedelten Bereich bezieht und eine Untersuchung<br />

der Wohnfunktionen auf der Ebene der Landschaftsrahmenplanung nicht geleistet<br />

werden kann, wird auf eine Betrachtung der Wohn- und Wohnumfeldfunktion verzichtet.<br />

Aussagen zum Aspekt Gesundheit und Wohlbefinden können aus den folgenden<br />

Abschnitten der Bestandsaufnahme abgeleitet werden:<br />

• Kapitel 3.2 Landschaftsbild: In Karte 2 sind erhebliche Störfaktoren, wie beispielsweise<br />

Verkehrstrassen (Lärmbelastungsräume), dargestellt,<br />

• Kapitel 3.3 Boden / Wasser: In Karte 3b sind z.B. Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

und Überschwemmungsbereiche dargestellt,<br />

• Kapitel 3.4 Klima / Luft: In Karte 4 werden z.B. bioklimatisch und / oder lufthygienisch<br />

belastete Siedlungsgebiete als Bereiche mit beeinträchtigter / gefährdeter<br />

Funktionsfähigkeit von Klima und Luft betrachtet.<br />

Aussagen zum Aspekt Erholungs- und Freizeitfunktion werden in Kapitel 3.2<br />

Landschaftsbild und in Kapitel 5.3.6 Anforderungen an Nutzergruppen / andere<br />

Fachverwaltungen - Erholung, Freizeit und Tourismus getroffen, so dass auf eine<br />

erneute Darstellung dieser Ergebnisse in der SUP verzichtet werden kann.<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Kultur- und Sachgüter sind Zeugnisse menschlichen Handelns und Wirkens mit<br />

Relevanz für den Denkmalschutz und die Heimatpflege. Der <strong>LRP</strong> bezieht sich vorwiegend<br />

auf den nicht besiedelten Bereich, so dass eine Betrachtung der Kultur- und<br />

Sachgüter in der offenen Landschaft als ausreichend angesehen wird. Auf eine<br />

mögliche Betroffenheit durch die Erfordernisse und Maßnahmen des <strong>LRP</strong> werden<br />

demnach archäologische Bodendenkmäler, Baudenkmäler und historische Kulturlandschaften<br />

untersucht, sie wurden in folgenden Kapiteln des <strong>LRP</strong> bereits aufgenommen:<br />

• Kapitel 3.3 Boden / Wasser: Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung (z.B.<br />

Plaggenesche, Bodendenkmale) und<br />

• Kapitel 3.2 Landschaftsbild.<br />

Weiterhin sind in der SUP die Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern zu<br />

B.3-6


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

prüfen.<br />

Voraussichtliche Entwicklung bei Nichtdurchführung des Plans<br />

Aus den in der Bestandserfassung (Kapitel 3) ebenfalls beschriebenen möglichen<br />

Gefährdungen und aktuellen Beeinträchtigungen der einzelnen Schutzgüter lässt<br />

sich die voraussichtliche Entwicklung bei Nichtdurchführung der im <strong>LRP</strong> vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen ableiten. Die Gefährdungen und Beeinträchtigungen werden im<br />

Rahmen der SUP als Vorbelastung angesehen. Durch die Umsetzung des Zielkonzepts<br />

des Landschaftsrahmenplans sollen diese vermieden bzw. reduziert werden.<br />

Bei Nichtdurchführung des Plans bleiben aktuelle Beeinträchtigungen folglich bestehen.<br />

B.3.3.4 Angabe der derzeitigen für den Plan bedeutsamen Umweltprobleme,<br />

insbesondere der Probleme, die sich auf ökologisch empfindliche Gebiete<br />

beziehen<br />

Die derzeitigen für den Landschaftsrahmenplan bedeutsamen Umweltprobleme<br />

ergeben sich aus einem Vergleich des derzeitigen Umweltzustands mit den geltenden<br />

Zielen des Umweltschutzes. Bedeutsam sind dabei v.a. Umweltprobleme, die<br />

durch die Planfestlegungen vermindert oder verstärkt werden (UBA 2010).<br />

In Kapitel 3 (Bestandserfassung) des Landschaftsrahmenplans wird auf die aktuellen<br />

Beeinträchtigungen und Gefährdungen und somit auf die bedeutsamen Umweltprobleme<br />

schutzgutbezogen eingegangen. Berücksichtigt werden dabei insbesondere die<br />

ökologisch empfindlichen Gebiete.<br />

Die Umweltprobleme der im Landschaftsrahmenplan nicht behandelten Schutzgüter<br />

(Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit sowie Kultur- und sonstige<br />

Sachgüter) können aus den Ausführungen in Kapitel 3 abgeleitet werden.<br />

Die folgende Tabelle veranschaulicht, an welcher Stelle des <strong>LRP</strong> Umweltprobleme<br />

auf die UVPG-Schutzgüter beschrieben sind:<br />

Tab. B-1: Derzeitige bedeutsame Umweltprobleme<br />

UVPG-Schutzgut Kapitel im <strong>LRP</strong><br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Kapitel 3.1 (Arten und Biotope)<br />

In der Beschreibung der Biotope und Artengruppen<br />

werden Gefährdungen und Vorbelastungen aufgeführt.<br />

Boden / Wasser Kapitel 3.3 (Boden / Wasser)<br />

In Unterkapitel 3.3.3 werden Bereiche mit beeinträchtigter<br />

/ gefährdeter Funktionsfähigkeit für Wasser<br />

und Stoffretention (z.B. Wasser- und Winderosionsgefährdung)<br />

beschrieben.<br />

Klima / Luft Kapitel 3.4 (Klima / Luft)<br />

In Unterkapitel 3.4.2 werden Bereiche mit beein-<br />

B.3-7


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

UVPG-Schutzgut Kapitel im <strong>LRP</strong><br />

trächtigter / gefährdeter Funktionsfähigkeit von Klima<br />

und Luft beschrieben.<br />

Landschaft Kapitel 3.2 (Landschaftsbild), Karte 2<br />

In Kapitel 3.2 werden die einzelnen Landschaftsbildeinheiten<br />

beschrieben und bewertet, Vorbelastungen<br />

und Beeinträchtigungen werden genannt, weiterhin<br />

sind in Karte 2 die wesentlichen überlagernden<br />

Vorbelastungen dargestellt (Verkehrstrassen, WEA,<br />

usw.)<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Vorbelastungen und Beeinträchtigungen ergeben<br />

sich aus den Vorbelastungen und Beeinträchtigungen<br />

bzw. Gefährdungen der Schutzgüter Boden /<br />

Wasser, Klima / Luft und Landschaftsbild.<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter Kapitel 3.2 (Landschaftsbild), Karte 2<br />

Charakteristische und prägende Landschaftsbildelemente<br />

sowie wesentliche überlagernde Vorbelastungen<br />

sind in Karte 2 dargestellt.<br />

Konkrete Aussagen zu Beeinträchtigungen der in<br />

Kap. 3.3 aufgelisteten Bodendenkmale werden<br />

aufgrund fehlender Kenntnisse über die Art des<br />

Denkmals und angesichts des Bearbeitungsmaßstabs<br />

nicht getroffen.<br />

B.3.3.5 Beschreibung der voraussichtlichen erheblichen Auswirkungen auf die<br />

Umwelt<br />

Zu den voraussichtlichen, erheblichen Umweltauswirkungen im Sinne des UVPG<br />

zählen sowohl negative als auch positive Auswirkungen. Die Prognose der Auswirkungen<br />

ist für alle UVPG-Schutzgüter und die Wechselwirkungen zwischen den<br />

Schutzgütern zu erstellen.<br />

Da die Landschaftsplanung generell auf Schutz, Pflege, Entwicklung und Wiederherstellung<br />

von Natur und Landschaft ausgerichtet ist, kann davon ausgegangen werden,<br />

dass die Auswirkungen auf die Schutzgüter des Naturschutzrechtes in Bezug<br />

auf die festgelegten Ziele in der Regel positiv sind. Auch im flächendeckend erstellten<br />

Zielkonzept des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> (Kapitel 4) werden grundsätzlich positive Auswirkungen<br />

auf die dort betrachteten Schutzgüter angestrebt, so dass nicht mit erheblich<br />

negativen Umweltauswirkungen zu rechnen ist. Für die Schutzgüter Menschen sowie<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter hingegen muss geprüft werden, ob auch erhebliche<br />

negative Auswirkungen auftreten können.<br />

Da das Zielkonzept grundsätzlich auf eine Verbesserung des Zustands von Natur<br />

und Landschaft ausgerichtet ist und diese wiederum die natürliche Lebensgrundlage<br />

des Menschen sowie die Voraussetzung für die Erholungsfunktion in der Landschaft<br />

darstellen, wird davon ausgegangen, dass negative Auswirkungen auf das Schutzgut<br />

Mensch, einschließlich menschlicher Gesundheit nur in geringem Umfang auftreten<br />

können; beispielsweise durch Einschränkungen der Erholungsnutzung infolge von<br />

Besucherlenkungen oder Betretungsverboten. Diese Maßnahmen fördern gleichzei-<br />

B.3-8


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

tig die Erlebniswirksamkeit der Landschaft, da sie zum Erhalt der Flora und Fauna<br />

beiträgt. Die negative Auswirkungen durch beispielsweise Betretungsverbote auf das<br />

Schutzgut Mensch werden somit ausgeglichen und als neutral angesehen.<br />

Erheblich negativen Auswirkungen auf Kultur- und sonstige Sachgüter sind, da diese<br />

in Bezug auf das Landschaftsbild-Bewertungskriterium „historische Kontinuität“ von<br />

großer Bedeutung sind und das Zielkonzept wiederum auf eine Verbesserung des<br />

Zustandes der Landschaft ausgerichtet ist, voraussichtlich nicht zu erwarten.<br />

In Kapitel 5 sind die Umsetzungsmöglichkeiten der angestrebten Ziele genannt (Artenhilfsmaßnahmen,<br />

Schutzgebietsausweisungen, Anforderungen an Nutzergruppen<br />

bzw. andere Fachverwaltungen, Raumordnung und Bauleitplanung). Da die vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen und Anforderungen die Sicherung und Verbesserung von<br />

Natur und Landschaft bzw. eine umweltverträgliche Nutzung zum Ziel haben, kann<br />

auch bei den in Kapitel 5 dargestellten Maßnahmen zur Umsetzung davon ausgegangen<br />

werden, dass sie keine negativen Auswirkungen auf die im <strong>LRP</strong> betrachteten<br />

Schutzgüter haben. Bei den Schutzgütern Menschen sowie Kultur- und sonstige<br />

Sachgüter können auch hier negative Auswirkungen in geringem Umfang auftreten,<br />

die jedoch nicht die Erheblichkeitsschwelle überschreiten.<br />

In Kapitel B.4 der SUP erfolgt eine ausführliche Untersuchung der voraussichtlichen<br />

erheblichen Umweltauswirkungen durch die im Zielkonzept vorgeschlagenen Maßnahmen.<br />

B.3.3.6 Darstellung der Maßnahmen, die geplant sind, um erhebliche nachteilige<br />

Umweltauswirkungen aufgrund der Durchführung des Plans zu verhindern,<br />

zu verringern und soweit wie möglich auszugleichen<br />

Nachteilige Umweltauswirkungen in erheblichem Umfang sind nicht zu erwarten, so<br />

dass Maßnahmen zur Verhinderung, Verringerung oder zum Ausgleich der Auswirkungen<br />

nicht erforderlich werden.<br />

B.3.3.7 Hinweise auf Schwierigkeiten, die bei der Zusammenstellung der Angaben<br />

aufgetreten sind, z.B. technische Lücken oder fehlende Kenntnisse<br />

Wesentliche Schwierigkeiten bei der Bewertung der erheblichen Auswirkungen auf<br />

die UVPG-Schutzgüter durch die Umsetzung der im Zielkonzept des Landschaftsrahmenplanes<br />

dargestellten Maßnahmen sind nicht aufgetreten.<br />

Geringfügige Kenntnislücken liegen im Bereich des Schutzgutes Menschen, einschließlich<br />

der menschlichen Gesundheit, vor. Grundlage für die Bewertung der<br />

erheblichen Auswirkungen auf die Erholungsfunktion ist die Erhebung der wichtigsten<br />

touristisch genutzten Gebiete (vgl. 5.3 im <strong>LRP</strong>), eine detaillierte Aufnahme von beispielsweise<br />

Rad- und Wanderwegen oder anderen Freizeit- und Erholungseinrichtungen<br />

ist auf der Maßstabsebene des <strong>LRP</strong> nicht zu leisten. Bei der konkreten Umsetzung<br />

der im Zielkonzept des <strong>LRP</strong> vorgeschlagenen Maßnahmen ist auf der entsprechenden<br />

Maßstabsebene zu prüfen, ob eine Betroffenheit von Freizeit- und<br />

B.3-9


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Erholungseinrichtungen vorliegt.<br />

B.3.3.8 Kurzdarstellung der Gründe für die Wahl der geprüften Alternativen<br />

sowie eine Beschreibung, wie diese Prüfung durchgeführt wurde<br />

Laut Leitfaden des Umweltbundesamtes zur SUP (2010) ist der Planungsträger<br />

verpflichtet, bei voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen der Durchführung<br />

vernünftige Alternativen zu ermitteln, zu beschreiben und zu bewerten. Die<br />

Alternativenprüfung hat für die SUP eine besondere Bedeutung, da sie maßgeblich<br />

dazu beiträgt, negative Umweltauswirkungen von vornherein zu vermeiden bzw. zu<br />

minimieren. Bei ausschließlich positiven Umweltauswirkungen kann eine Alternativenprüfung<br />

auf Optimierungsfragen beschränkt werden.<br />

Die flächenkonkreten Maßnahmenvorschläge des Zielkonzepts (Kapitel 4) im <strong>LRP</strong><br />

ergeben sich aus der Bewertung des derzeitigen Zustands aller Schutzgüter, einschließlich<br />

deren Beeinträchtigungen und Gefährdungen, den naturräumlichen Gegebenheiten,<br />

der potenziell natürlichen Vegetation sowie den fachlichen Vorgaben.<br />

Die räumlich differenzierten Zielvorstellungen sind nachvollziehbar in Text und Karte<br />

dargestellt. Sie sind das Ergebnis eines naturschutzfachlichen Abwägungsprozesses,<br />

der alle Schutzgüter berücksichtigt. Erhebliche negative Auswirkungen für die<br />

Schutzgüter des Naturschutzrechts sind somit nicht zu erwarten, so dass auf Alternativprüfungen<br />

verzichtet werden kann.<br />

Negative Auswirkungen auf die Schutzgüter Menschen, einschließlich der menschlichen<br />

Gesundheit, sowie Kultur- und sonstige Sachgüter können kleinräumig in nicht<br />

erheblichem Umfang auftreten. Es sollten dann ggf. in der nächsten Planungsebene<br />

bzw. bei der Umsetzung der Maßnahmen maßstabsentsprechende Alternativen<br />

entwickelt werden.<br />

B.3.3.9 Darstellung der geplanten Überwachungsmaßnahmen (Monitoring)<br />

gemäß § 14m UVPG<br />

Gemäß § 14m UVPG sind Aussagen zur Überwachung von nicht vorhergesehenen<br />

Umweltauswirkungen zu treffen, die Überwachung obliegt der für die Strategische<br />

Umweltprüfung zuständigen Unteren Naturschutzbehörde.<br />

Auf regionalplanerischer Ebene erfolgt die Überwachung durch die bundesrechtlich<br />

festgesetzte Pflicht zur Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans.<br />

Darüber hinaus erfolgen gebietsspezifische Überwachungsmaßnahmen, z.B. FFH-<br />

Monitoring, NSG-Betreuung, Durchführung der Niedersächsischen Naturschutzprogramme<br />

(Moorschutz-, Fließgewässerschutzprogramm, usw.).<br />

B.3.3.9.1 Zusammenfassung<br />

Dem Umweltbericht ist eine allgemein verständliche, nicht technische Zusammenfassung<br />

beizufügen.<br />

B.3-10


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Die Auswirkungen der im Zielkonzept genannten Maßnahmen werden in Kapitel B.4<br />

tabellarisch ausgewertet. Betrachtet werden positive, negative und neutrale Auswirkungen<br />

auf die UVP-Schutzgüter. Die Auswertung der Tabellen des Kapitels führt zu<br />

dem Ergebnis, dass bei der Umsetzung der Maßnahmen des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> keine<br />

erheblichen negativen Auswirkungen auf die Schutzgüter zu erwarten sind.<br />

B.3.4 Behördenbeteiligung (§ 14h UVPG)<br />

Nach § 14h UVPG ist die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> als<br />

zuständige Behörde verpflichtet, den Behörden, deren umwelt- und gesundheitsbezogener<br />

Aufgabenbereich durch den Landschaftsrahmenplan berührt wird, den Entwurf<br />

des Plans sowie den Umweltbericht zu übermitteln und Gelegenheit zur Stellungnahme<br />

zu geben. Für die Abgabe der Stellungnahmen ist eine angemessene<br />

Frist von mindestens einem Monat festzusetzen.<br />

Nach § 11 Abs. 2 NUVPG können der Entwurf des Plans sowie der Umweltbericht im<br />

Rahmen der Behördenbeteiligung im Internet bereitgestellt werden, die Abgabe der<br />

Stellungnahmen kann ebenfalls über das Internet erfolgen.<br />

Der Entwurf des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> mit integrierter Strategischer<br />

Umweltprüfung wird den Behörden, die von den Planaussagen berührt werden können,<br />

als vollständiger Text und mit allen Karten im Internet zur Verfügung gestellt.<br />

Weiterhin ist eine Online-Beteiligung bzw. Stellungnahme möglich. Der Internetzugang<br />

wurde am ___ eingerichtet, die Frist für Stellungnahmen läuft am ___ aus.<br />

B.3.5 Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 14i UVPG)<br />

Der § 14i UVPG besagt, dass "der Entwurf des Plans oder Programms, der Umweltbericht<br />

sowie weitere Unterlagen, deren Einbeziehung die zuständige Behörde für<br />

zweckmäßig hält“, frühzeitig für eine angemessene Dauer von mindestens einem<br />

Monat öffentlich ausgelegt werden müssen.<br />

Nach § 11 Abs. 3 NUVPG können die Unterlagen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

gleichzeitig mit der öffentlichen Auslegung im Internet bereitgestellt werden.<br />

Insofern die Möglichkeit von digitalen Stellungnahmen eingeräumt wird, ist in der<br />

Bekanntmachung darauf hinzuweisen.<br />

Sowohl die Textfassung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> mit integrierter Strategischer<br />

Umweltprüfung, als auch die Karten werden im Internet zur Verfügung<br />

gestellt. Die öffentliche Auslegung erfolgt in ___. Die Unterlagen können dort in der<br />

Zeit vom ___ bis ___ in den Räumen ___ von ___ Uhr bis ___ Uhr eingesehen werden.<br />

Die Bekanntmachung der Auslegung erfolgte am ___ im ___ im ___.<br />

B.3-11


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

B.3.6 Grenzüberschreitende Beteiligung (§ 14j UVPG)<br />

Bei zu erwartenden erheblichen Auswirkungen auf die Schutzgüter des UVPG in<br />

einem anderen Staat sind die zuständigen Behörden und die Öffentlichkeit dieses<br />

Staates gemäß § 14j UVPG vom Planungsträger zu beteiligen.<br />

Eine Betroffenheit weiterer Staaten kann im konkreten Fall des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> ausgeschlossen<br />

werden, die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden Beteiligung entfällt<br />

somit.<br />

B.3.7 Abschließende Bewertung und Berücksichtigung<br />

Gemäß § 14k UVPG überprüft die zuständige Behörde nach Abschluss der Behörden-<br />

und Öffentlichkeitsbeteiligung, die Darstellungen und Bewertungen des Umweltberichts<br />

unter Berücksichtigung der ihr übermittelten Stellungnahmen und Äußerungen.<br />

Das Ergebnis der Überprüfung ist im Verfahren zur Aufstellung oder Änderung<br />

des Plans zu berücksichtigen.<br />

Die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> überprüft nach Abschluss<br />

der Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung unter Einbeziehung der ihr übermittelten<br />

Stellungnahmen und Äußerungen, die Darstellungen und Bewertungen des<br />

Umweltberichts. Das Ergebnis der Überprüfung wird im Entwurf des Landschaftsrahmenplans<br />

dokumentiert und wird somit im Aufstellungs- / Änderungsverfahren des<br />

Plans berücksichtigt.<br />

B.3.8 Bekanntgabe der Entscheidung über die Annahme des Plans oder Programms<br />

Gemäß § 14l UVPG ist die Annahme des Plans öffentlich bekannt zu machen. Dabei<br />

sind folgende Informationen zur Einsicht auszulegen:<br />

• der angenommene Plan,<br />

• eine zusammenfassende Erklärung1 zu den wesentlichen Entscheidungsgründen<br />

und<br />

• eine Aufstellung der endgültig festgelegten Überwachungsmaßnahmen im Sinne<br />

des § 14m UVPG.<br />

1 Die zusammenfassende Erklärung muss Informationen darüber enthalten, wie der Umweltbericht und die<br />

Stellungnahmen / Äußerungen der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung in den Plan einbezogen<br />

wurden, wie Umwelterwägungen berücksichtigt wurden und aus welchen Gründen der angenommene<br />

Plan nach Abwägung mit den geprüften Alternativen gewählt wurde.<br />

B.3-12


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Als zuständige Behörde gibt die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es die<br />

Annahme des Plans bekannt und stellt die für die Auslegung erforderlichen Ausdrucke<br />

des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> mit integrierter Strategischer Umweltprüfung<br />

zur Verfügung.<br />

B.3.9 Überwachung (Monitoring)<br />

Gemäß § 14m UVPG sind die erheblichen negativen Umweltauswirkungen, die sich<br />

aus der Umsetzung des Plans ergeben können, zu überwachen, um unvorhergesehene<br />

nachteilige Auswirkungen zu ermitteln und geeignete Abhilfemaßnahmen ergreifen<br />

zu können. Die Maßnahmen zur Überwachung sind im Umweltbericht der<br />

SUP festzuschreiben und obliegen der für die SUP zuständigen Behörde. Auf Verlangen<br />

sind andere Behörden zur Weitergabe relevanter Umweltinformationen an die<br />

zuständige Behörde verpflichtet. Die Ergebnisse des Monitorings sind der Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen und bei der erneuten Fortschreibung des <strong>LRP</strong> zu berücksichtigen.<br />

Zuständig für das Monitoring ist die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Harburg</strong>. Die Überwachung erheblich negativer Umweltauswirkungen findet im Rahmen<br />

der Umsetzung der im <strong>LRP</strong> definierten Ziele statt. Für die Umsetzung dieser<br />

Ziele (Kapitel 4, Zielkonzept) stehen unterschiedliche Instrumente der Landschaftsplanung<br />

zur Verfügung (z.B. Schutzgebietsausweisung, Förderprogramme, Artenhilfsmaßnahmen),<br />

diese sind in Kapitel 5 des <strong>LRP</strong> beschrieben. Zur Umsetzung bzw.<br />

Durchführung dieser Instrumente ist in der Regel ein förmliches Verfahren notwendig,<br />

bei welchem die Umweltauswirkungen von der Unteren Naturschutzbehörde auf<br />

der Vorhabensebene konkret überprüft werden.<br />

Durch die kontinuierliche Fortschreibung des <strong>LRP</strong> ist weiterhin ein grundsätzliches<br />

Monitoring der Umweltauswirkungen gegeben, da bei jeder Fortschreibung eine<br />

erneute schutzgutbezogene Bestandsaufnahme einschließlich der Vorbelastungen<br />

und Gefährdungen vorzunehmen ist, so dass an dieser Stelle eine Erfolgskontrolle<br />

stattfindet.<br />

B.3.10 Gemeinsame Verfahren<br />

Gemäß § 14n UVPG kann die Strategische Umweltprüfung mit anderen Prüfungen<br />

zur Ermittlung oder Bewertung von Umweltauswirkungen verbunden werden.<br />

Andere Prüfungen oder Bewertungen von Umweltauswirkungen auf Kreisebene<br />

finden zur Zeit nicht statt.<br />

B.3-13


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

B.4 UNTERSUCHUNG DER VORAUSSICHTLICHEN ERHEBLICHEN UMWELT-<br />

AUSWIRKUNGEN<br />

Gemäß § 14g UVPG sind im Umweltbericht die voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen<br />

infolge der Durchführung des Landschaftsrahmenplans und der<br />

Alternativen auf die UVPG-Schutzgüter zu beschreiben und zu bewerten. Folgende<br />

UVPG-Schutzgüter sind dabei zu betrachten:<br />

• Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt,<br />

• Boden, Wasser,<br />

• Luft, Klima,<br />

• Landschaft,<br />

• Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit,<br />

• Kultur- und sonstige Sachgüter sowie<br />

• die Wechselwirkungen zwischen den vorgenannten Schutzgütern.<br />

Prüfgegenstand sind sämtliche Planinhalte einschließlich der erwogenen Alternativen,<br />

von denen Umweltauswirkungen ausgehen können. Im Rahmen der SUP zum<br />

<strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> werden die zur Erreichung der Zielvorstellungen erforderlichen und in<br />

Kapitel 4 beschriebenen Maßnahmen untersucht.<br />

Die Untersuchung und Bewertung der zu erwartenden erheblichen Umweltauswirkungen<br />

erfolgt tabellarisch, nach Landschaftseinheiten gegliedert.<br />

Für die im Zielkonzept (Kapitel 4) flächenkonkret genannten Maßnahmen werden,<br />

untergliedert nach Biotopgruppen (z.B. Wälder, Heiden, Grünland), die Auswirkungen<br />

der Maßnahmen auf die einzelnen UVPG-Schutzgüter geprüft und bewertet. Die<br />

Biotopgruppen umfassen folgende zu erhaltende oder zu entwickelnde Biotopkomplexe,<br />

Landschafts- und Nutzungstypen:<br />

Tab. B-2: Zu erhaltende oder zu entwickelnde Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Biotopgruppe Kürzel Biotopkomplexe, Landschafts- und Nutzungstypen<br />

Wälder<br />

WN Naturnahe Feuchtwälder nasser Standorte<br />

WF Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />

Gewässer Gw Naturnahe Gewässer<br />

Tidebeeinflusste<br />

Flussauen<br />

K Naturnahe Flusswattbereiche der Unterelbe<br />

Niederungen N Auen / Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Grünländer G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogelbrutgebiete)<br />

B.4-14


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Biotopgruppe Kürzel Biotopkomplexe, Landschafts- und Nutzungstypen<br />

Heiden- und Magerrasen<br />

Hochmoore<br />

Agrargebiete<br />

Siedlungsbereiche<br />

GF<br />

Artenreiche Grünlandgebiete frischer / feuchter Standorte<br />

GT Artenreiche Grünlandgebiete trockener Standorte<br />

H Heiden und Magerrasen<br />

M Naturnahe Hochmoore<br />

MR Hochmoorregenerationsgebiete<br />

A<br />

AD<br />

AK<br />

AO<br />

A/S<br />

S<br />

Sh<br />

Agrargebiete mit gewässer- und bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil (gehölzarme<br />

Kulturlandschaft)<br />

Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil (gehölzbestimmte<br />

Kulturlandschaft)<br />

Agrargebiete mit hohem Anteil von traditionellen Obstanbaugebieten<br />

Agrar-/Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grünzügen<br />

und -verbindungen<br />

Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetationselementen<br />

Siedlungen mit naturraumtypischem, historisch gewachsenem<br />

Ortsbild<br />

Sp Naturverträglich gestaltete Spiel- und Sportanlage<br />

Für die Beurteilung der Erheblichkeit der zu erwartenden Umweltauswirkungen wird<br />

eine dreistufige Skala verwendet (vgl. Tab. B-3).<br />

Tab. B-3: Kategorien zur Bewertung der erheblichen Umweltauswirkungen<br />

+<br />

o<br />

-<br />

Maßnahme führt zu erheblich positiven Auswirkungen<br />

(Funktionen des Schutzgutes werden dauerhaft aufgewertet oder ein guter<br />

ökologischer Zustand wird dauerhaft gesichert)<br />

Maßnahme führt zu keinen erheblichen Auswirkungen<br />

(neutrale Auswirkungen, dabei können die Maßnahmen sowohl positive als<br />

auch negative Folgen für das jeweilige Schutzgut haben, ohne jedoch erheblich<br />

zu sein)<br />

(Funktionen des Schutzgutes werden nicht dauerhaft verändert)<br />

Maßnahme führt zu erheblich negativen Auswirkungen<br />

(Funktionen des Schutzgutes werden dauerhaft abgewertet)<br />

B.4-15


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-4: Landschaftseinheit Elbmarsch (LE 1)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

WN Naturnaher Auwald H-6: Auwald am<br />

Maschener Bahnhof<br />

WN Naturnahe Auwälder H-14: Reste ehemaliger<br />

Hartholz-Auwälder<br />

bei Laßrönne und<br />

Stove<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnaher Feuchtwald<br />

nasser Standorte und<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

Gewässer<br />

Gw Naturnahes Stillgewässer<br />

Gw Naturnahes Stillgewässer<br />

H-40: Wäldchen und<br />

Stillgewässer westlich<br />

von Fahrenholz,<br />

O-15: Wälder und<br />

Gewässer südlich von<br />

Hoopte<br />

O-2: Regenrückhaltebecken<br />

Neu Wulmstorf<br />

H-13: Stillgewässer<br />

westlich von Laßrönne<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen an<br />

Gewässerufern zur Förderung der Gewässerentwicklung<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-16


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw Naturnahes Fließgewässer<br />

mit Altarmen<br />

Gw Naturnahes Fließgewässer<br />

Gw Naturnahes Fließgewässer<br />

Gw Wettern / Entwässerungsgraben<br />

mit naturnahen<br />

Uferbereichen<br />

Gw Anthropogenes Fließgewässer<br />

als Lebensraum<br />

typischer Pflanzen-<br />

und Tierarten, vor allem<br />

als Wanderraum für<br />

Fischarten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-41: Neetze bei<br />

Oldershausen<br />

O-13: Ashauser<br />

Mühlenbach nördlich<br />

von Ashausen<br />

H-49: Roddau nordöstlich<br />

von Rottorf<br />

O-8: Sielgraben /<br />

Wettern zwischen<br />

Stöckte und Rosenweide<br />

V-1: Gräben in der<br />

nördlichen Winsener<br />

Marsch<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Netze<br />

• Uferrandstreifen von mind. 20 m Breite<br />

• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung<br />

im Abstand von 100 m<br />

• Abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />

von Erlengruppen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Ashauser Mühlenbaches<br />

• Rücknahme des Deichs<br />

• Naturnahe Entwicklung der Roddau<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

H-37: Ilmenaukanal • Verbesserung der Wasserqualität<br />

• Uferbefestigung weitgehend durch Lebendverbau<br />

herstellen sofern die Anforderungen<br />

(Schiffsverkehr) dies zulassen<br />

• Herstellung / Verbesserung der ökologischen<br />

Durchgängigkeit (Nadelwehr Fahrenholz)<br />

• Freihalten vorhandener Uferrandstreifen von<br />

jeglicher Nutzung<br />

• Unterhaltungsmaßnahmen wechselseitig,<br />

abschnittsweise alternierend<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-17


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

N<br />

Gw,<br />

N<br />

Gw,<br />

N,<br />

GF<br />

Naturnahe Abbaugewässer<br />

in Verbindung<br />

mit Röhrichtbeständen<br />

und artenreichem<br />

Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Naturnahe Bracks in<br />

Verbindung mit Sumpf-<br />

und Röhrichtbereichen<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

mit Altarmen und<br />

Bracks und größeren<br />

Röhrichtbeständen in<br />

Verbindung mit artenreichem<br />

Grünland frischer/feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-5: Kleientnahme<br />

„Alter Hagen“ südöstlich<br />

von Drage<br />

H-9: Großes und<br />

Kleines Brack südwestlich<br />

von Hoopte<br />

H-39: Alte Ilmenau<br />

zwischen Fahrenholz<br />

und Tönnhausen<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />

unbeeinflussten Entwicklung<br />

• Pufferung zur Vermeidung von diffusen und<br />

direkten Einträgen aus benachbarten landwirtschaftlichen<br />

Flächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der Alten Ilmenau<br />

• Naturnahe Entwicklung der Bracks<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-18


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

N,<br />

GF<br />

Gw,<br />

N,<br />

WN<br />

Naturnahe Bracks,<br />

Röhrichtflächen und<br />

artenreiches Grünland<br />

frischer/feuchter Standorte<br />

sowie extensiv<br />

genutzter historischer<br />

Deich<br />

Naturnahe Abgrabungsgewässer<br />

in Verbindung<br />

mit Röhricht- / Sumpfflächen<br />

und naturnahen<br />

Bruchwaldbereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-20: Drennhäuser<br />

Hinterdeich südöstlich<br />

von Drage<br />

H-34: Brandfeldsee<br />

südlich Rönne<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />

vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />

zur Sicherung der Qualität als<br />

Brut- und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />

(Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />

• Pflege der Deiche durch extensive Beweidung<br />

oder einschürige Mahd; Kontrolle des<br />

Gehölzaufwuchses, im Bedarfsfall Rücknahme<br />

von Gebüschen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />

• Keine Nutzung der Gewässer<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />

z.T. Anstau von Gräben<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bruch-<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-19


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

N,<br />

WN<br />

Gw,<br />

WF<br />

Gw,<br />

WN<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

mit Altarmen in<br />

Verbindung mit Sumpf- /<br />

Röhrichtflächen und<br />

naturnahen Bruchwaldbereichen<br />

Naturnahes Stillgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahem Feuchtwald<br />

Naturnahe Stillgewässer<br />

und naturnahe Feuchtwälder<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-46: Neetze östlich<br />

von Oldershausen<br />

V-3: Teich und Wald<br />

südlich von Rönne<br />

H-47: Bülthagen<br />

südöstlich von Oldershausen<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Neetze und<br />

Altarme<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bruch-<br />

Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen an<br />

Gewässerufern zur Förderung der Gewässerentwicklung<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />

• Beseitigung von Freizeitanlagen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

angrenzender Feuchtflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-20


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

WN<br />

Gw,<br />

WN,<br />

N<br />

Gw,<br />

WN,<br />

N,<br />

GF<br />

Naturnahes Stillgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Feuchtwäldern<br />

Naturnahe Stillgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Feuchtwäldern<br />

und Röhricht- /<br />

Sumpfflächen<br />

Naturnahe Stillgewässer,<br />

naturnahe Feuchtwälder<br />

nasser Standorte,<br />

Sumpf-/ Röhrichtbereiche<br />

und artenreiches<br />

Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-4: See im Großen<br />

Moor,<br />

H-7: Bracks und<br />

Wälder am Ashauser<br />

Mühlenbach nördlich<br />

von Stelle<br />

H-18: Gewässer und<br />

Wald an der Ziegelei<br />

südlich von Drage,<br />

H-27: Drennhäuser<br />

Teiche<br />

R-4: Westliche Bereiche<br />

des Drennhäuser<br />

Hinterdeichs<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen an<br />

Gewässerufern zur Förderung der Gewässerentwicklung<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer,<br />

überwiegend Bracks<br />

• Keine Nutzung der Feucht- und Bruchwälder<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Sicherstellung der natürlichen Bodenwasser-<br />

Verhältnisse<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-21


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Tidebeeinflusste Flussauen<br />

K,<br />

WN<br />

K,<br />

WN,<br />

GF<br />

K,<br />

Gw,<br />

N,<br />

G,<br />

WN<br />

Naturnaher Flusswattbereich<br />

der Unterelbe in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Auenwäldern<br />

Naturnaher Flusswattbereich<br />

der Unterelbe in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Auenwäldern und<br />

artenreichen Grünlandbereichen<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Naturnahe, tidebeeinflusste<br />

Gewässer mit<br />

Flusswatt, Röhricht- /<br />

Sumpfbeständen,<br />

offenen Grünlandkomplexen<br />

als Wiesenvogelbrutgebiete<br />

und naturnahen<br />

Auwäldern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-3: Vordeichsflächen<br />

an der Elbe<br />

H-3: Elbe unterhalb<br />

von Geesthacht<br />

H-11: Ilmenau-Luhe-<br />

Niederung<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />

unbeeinflussten Entwicklung<br />

• Umsetzung der im Integrierten Bewirtschaftungsplan<br />

Elbe dargestellten Maßnahmen<br />

• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />

unbeeinflussten Entwicklung<br />

• Schaffung von Prielen an geeigneten Stellen<br />

zur Erhöhung der Standortvielfalt für den<br />

Schierlings-Wasserfenchel<br />

• Umsetzung der im Integrierten Bewirtschaftungsplan<br />

Elbe dargestellten Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Ilmenau: Möglichst naturnahe Herstellung der<br />

Uferbefestigung<br />

• Längeres Einschwingenlassen der Tide<br />

• Bootsverkehr einschränken, zumindest kein<br />

Anlegen innerhalb des NSG<br />

• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Wei-<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-22


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Niederungen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

N Niedermoor / Sumpf H-31: Sumpf bei<br />

Krümse<br />

Maßnahmen<br />

den-Auwald-Bereiche<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Zurückdrängen des Röhrichts, insbesondere<br />

des Wasserschwaden-Röhrichts aus Teilbereichen<br />

(Regeneration der Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete durch jährliche Mahd)<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Herstellung flacher Uferprofile mit ausgedehnten<br />

Flach- und Wechselwasserzonen (Nahrungsräume<br />

für Limikolen)<br />

• Schaffung von Prielen zur Erhöhung der<br />

Strukturvielfalt mit Wechselwasserzonen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung<br />

• Beseitigung und Vermeidung von<br />

Altablagerungen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-23


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

GF<br />

N,<br />

GF<br />

N,<br />

GF,<br />

Gw<br />

Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />

mit<br />

Röhrichten, Seggenriedern<br />

und artenreichen<br />

Feuchtgrünländern<br />

Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />

mit<br />

Röhrichten, Seggenriedern,<br />

artenreichen<br />

Feuchtgrünländern und<br />

naturnahen Gewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-1: Stubbenmoor<br />

südlich von Rübke<br />

H-43: Rasgraben<br />

östlich Fahrenholz<br />

H-38, O-33, V-4:<br />

Im Vie<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Kein weiterer Wegebau; ggf. Sperrung von<br />

Wegen für Erholungssuchende in der Zeit<br />

vom 15. 3. - 1. 8.<br />

• Langfristig naturnahe Entwicklung der Roddau<br />

durch Deichrücknahme<br />

• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />

ggf. Anstau von Gräben<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Rücknahme der Deiche am Ilmenaukanal und<br />

an der Roddau<br />

• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />

• Anstau bzw. Verfallenlassen der Gräben<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-24


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw<br />

N,<br />

Gw<br />

Röhricht- / Sumpfbereiche<br />

mit naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

Naturnahe Niederungsgebiete<br />

mit naturnahen<br />

Bracks und anderen<br />

Stillgewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

H-28: Südlich Elbstorf • Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

H-33: Feuchtgebiete<br />

am Drennhäuser<br />

Hinterdeich, am<br />

Ilaugraben und im<br />

Brandfeld<br />

• Sicherstellung der natürlichen Bodenwasser-<br />

Verhältnisse<br />

• Grundwasser-Anhebung durch Anstau von<br />

Gräben<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der Bracks und<br />

anderer Stillgewässer<br />

• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />

vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />

zur Sicherung der Qualität als<br />

Brut- und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />

(Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-25


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnaher Niederungsbereich<br />

mit Röhricht,<br />

Beetgräben, Feuchtgebüschen,Sumpfwaldbereichen<br />

und naturnahem<br />

Stillgewässer<br />

Grünländer<br />

G Offene Grünlandkomplexe<br />

(Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete)<br />

G,<br />

GF<br />

Offene artenreiche<br />

Grünlandkomplexe<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte (Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete)<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-30: Binnendeichsröhricht<br />

bei Schwinde<br />

H-15: Westlich Laßrönne,<br />

H-19: Landwirtschaftliche<br />

Bereiche südwestlich<br />

von Drage,<br />

H-24: Grünland östlich<br />

von Drage,<br />

H-29: Landwirtschaftliche<br />

Bereiche bei Stove<br />

und Schwinde,<br />

O-23: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Eggerslust<br />

H-32: Winsener<br />

Marsch südlich von<br />

Krümse und westlich<br />

der B 404<br />

Maßnahmen<br />

• Natürliche Waldentwicklung westlich der<br />

Straße<br />

• Sicherung und Entwicklung von Röhrichtvegetation<br />

im östlichen Bereich<br />

• Verhinderung der Eutrophierung<br />

• Schaffung eines 20 m breiten ungenutzten<br />

Randstreifens im Osten<br />

• Keine Drainageeinleitungen<br />

• Im Bedarfsfall Entschlammung<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop und Weißstorch-Nahrungshabitat<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-26


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

G,<br />

GF,<br />

Gw<br />

G,<br />

GF,<br />

Gw<br />

Offene artenreiche<br />

Grünlandkomplexe<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte (Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete) in Verbindung<br />

mit naturnahen<br />

Gewässern /<br />

naturnahen Fließgewässern<br />

/ Entwässerungsgräben<br />

Offene artenreiche<br />

Grünlandkomplexe<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte (Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete) und naturnaheEntwässerungsgräben<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-8: Elbmarsch südwestlich<br />

von Rosenweide<br />

und Fliegenberg,<br />

H-10: Grünlandbereiche<br />

im Neuland (nord-)<br />

östlich von Stelle<br />

H-35; Winsener<br />

Marsch südwestlich<br />

von Niedermarschacht<br />

und östlich der B 404<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Keine Gülleausbringung<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />

zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Anhebung des Grundwasserstandes durch<br />

Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Ggf. Betretungsverbot einiger Wege in der<br />

Zeit vom 15.3.-30.6.<br />

• Fläche H-8: Anlage von Blänken in Bereichen<br />

mit hohem Grundwasserstand<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-27


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

G,<br />

GF,<br />

Gw,<br />

N<br />

G,<br />

Gw,<br />

N<br />

Offene Grünlandkomplexe<br />

(Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete) und artenreiche<br />

Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Fließ-<br />

und Stillgewässern und<br />

Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />

Offene Grünlandkomplexe<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Gewässern<br />

und Sumpf- / Röhrichtbereichen<br />

G, N Offene Grünlandkomplexe<br />

in Verbindung mit<br />

Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-17: Winsener<br />

Marsch<br />

H-44: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

H-45: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Naturnahe Entwicklung von Bächen und<br />

Flüssen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Erhalt der offenen Landschaft, Verzicht auf<br />

bauliche Anlagen und Vermeidung von vertikalen<br />

Strukturen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-28


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF Artenreiches<br />

Grünlandgebiet<br />

frischer/feuchter Standorte<br />

GF,<br />

G,<br />

Gw,<br />

N<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

und offene<br />

Grünlandkomplexe<br />

(Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete) auf Niedermoorböden<br />

sowie<br />

frischen / feuchten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-2: Rübker Moor<br />

südlich von Rübke<br />

H-21: Grünlandgebiet<br />

zwischen Drennhäuser<br />

Hinterdeich und<br />

Kleinentnahme südöstlich<br />

von Drage,<br />

H-26: Grünland bei<br />

Drennhausen,<br />

O-11: Landwirtschaftliche<br />

Bereiche westlich<br />

Hoopte,<br />

O-18: Neuland nordwestlich<br />

von Winsen,<br />

O-16: Neuland südlich<br />

von Hoopte,<br />

V-2: Landwirtschaftliche<br />

Fächen nördlich<br />

von Krümse<br />

H-4: Elbmarsch zwischen<br />

Seeve / Junkernfeld<br />

und der<br />

Hamburger Landesgrenze<br />

Maßnahmen<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

• Offenhalten der großflächigen Grünlandgebiete<br />

• Kein weiterer Wegebau; ggf. Sperrung von<br />

Wegen für Erholungssuchende in der Zeit<br />

vom 15.3. - 1.8.<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei H-21: Weitgehende Offenhaltung der<br />

Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />

der Stillgewässer zur Sicherung der Qualität<br />

als Brut- und Nahrungsraum für Wat- und<br />

Wasservögel (Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />

• Bei O-11, O-16, O-18, V-2: Umwandlung von<br />

Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-29


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

Gw<br />

GF,<br />

Gw,<br />

N<br />

GF,<br />

Gw,<br />

N<br />

Standorten der Marsch<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Entwässerungsgräben<br />

sowie<br />

Niederungsbereichen<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

feuchter Standorte<br />

und naturnahes<br />

Stillgewässer<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen<br />

Gewässern und Sumpfbereichen<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen<br />

Gewässern und Sumpf-<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-12: Landwirtschaftliche<br />

Bereiche und<br />

Reimersbrack nordwestlich<br />

von Stelle<br />

R-2: Junkernfeld,<br />

Untere Seeveniederung<br />

H-5: Untere Seeveniederung<br />

Maßnahmen<br />

• Moorrevitalisierung auf geeigneten Flächen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />

Anheben des Grundwasserspiegels<br />

durch Graben-Anstau; Rücknahme<br />

von Drainageentwässerung; Drosselung der<br />

Pumpleistung von Schöpfwerken (vorrangig<br />

im Bereich der Niedermoortorfe)<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />

• Anlage von Blänken in Bereichen mit hohem<br />

Grundwasserstand<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des Bracks<br />

• Extensive Bewirtschaftung der Schachblumenwiesen<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />

zugunsten von Grabenentwässerung<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließ- und Stillgewässer<br />

• Betretungsverbot einiger Wege in der Zeit<br />

vom 15. 3. - 30. 6.<br />

• Grünlandextensivierung<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-30


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

N<br />

GF,<br />

N,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Gewässern und Sumpfbereichen<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und Röhricht-<br />

/ Sumpfbereich<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer/feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Sumpf-,<br />

Röhricht- und Bruchwaldbereichen<br />

sowie<br />

naturnahem Brack<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-16: Östlich Laßrönne,<br />

H-23: Grünland nordwestlich<br />

Kleientnahme<br />

H-42: Artenreiches<br />

Grünlandgebiet frischer/feuchterStandorte<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Sumpf-,<br />

Röhricht- und Bruchwaldbereichen<br />

sowie<br />

naturnahem Brack<br />

Maßnahmen<br />

• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />

zugunsten von Grabenentwässerung<br />

• Entwicklung von Seeve und Ashauser Mühlenbach<br />

• Naturnahe Entwicklung von Steller und<br />

Junkernfeldsee<br />

• Lenkung von Freizeitnutzungen:<br />

• Kein Bootsverkehr<br />

• Keine Angelnutzung in der Zeit vom 15. 3. -<br />

30. 6.<br />

• Kein Camping<br />

• Betretungsverbot einiger Wege in der Zeit<br />

vom 15. 3. - 30. 6.<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Bracks<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-31


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

GF,<br />

N,<br />

WN<br />

Naturnahes, durch<br />

Bracks/ Stillgewässer,<br />

Feuchtgrünland, Bruchwälder<br />

und Sumpfgebüsche<br />

geprägtes Feuchtgebiet<br />

Heiden und Magerrasen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-36: Feuchtgebiet am<br />

Stilkensdeich bei<br />

Eichholz<br />

H Magerrasen H-12: Deiche an der<br />

Ilmenau-Luhe-<br />

Niederung<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung und naturnahe Entwicklung der<br />

Bracks und anderen Stillgewässer<br />

• Sicherstellung der natürlichen Bodenwasser-<br />

Verhältnisse<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Pflege des Deichs durch extensive Beweidung<br />

oder einschürige Mahd<br />

• Erhaltung und Entwicklung der Magerrasenbestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-32


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Hochmoore<br />

WN,<br />

GF<br />

Hochmoorregenerationsgebiet<br />

und naturnahe<br />

Bruchwälder in Verbindung<br />

mit artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

feuchter Standorte<br />

Agrargebiete<br />

A Agrargebiete mit bodenschonenderackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-1: Nincoper-<br />

Neuenfelder Moor<br />

südöstlich von Rübke<br />

O-28: Ackerflächen<br />

südlich von Rönne<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />

z.T. Anstau von Gräben<br />

• Offenhalten der Moorvegetationsstadien,<br />

Moorheiden und Pfeifengrasbestände durch<br />

Entkusseln, ggf. durch Mahd<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Kein weiterer Wegebau; ggf. Sperrung von<br />

Wegen für Erholungssuchende in der Zeit<br />

vom 15.3. - 1.8.<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-33


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-48: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordwestlich<br />

von Borstel,<br />

O-30: Landwirtschaftliche<br />

Flächen zwischen<br />

Tönnhausen und<br />

Oldershausen<br />

O-17: Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Stöckte,<br />

O-19: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordöstlich<br />

von Gehrden,<br />

O-22: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südwestlich<br />

von Laßrönne,<br />

O-32: Östlich an<br />

Winsen angrenzende<br />

Flächen<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Freihalten von Bebauung Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-34


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD,<br />

GF<br />

AD,<br />

Gw<br />

Obstanbaugebiet mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung<br />

mit artenreichen Grünlandbereichen<br />

feuchter<br />

Standorte<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Bracks<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-1: Marsch nördlich<br />

von Rübke und Finkenreich<br />

O-6: Landwirtschaftliche<br />

Bereiche nordwestlich<br />

des Junkernfeld<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Langfristige Rücknahme der Drainage-<br />

zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Erforderliche Grabenpflege nur einseitig<br />

alternierend<br />

• Deutliche Reduzierung der Düngung und des<br />

Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

• Einhaltung des Schadschwellenprinzips<br />

• Einsatz resistenter Obstsorten<br />

• Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfung<br />

• Bedarfsangepasste Düngung<br />

• Extensivierung der Grünlandnutzungen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils, insbesondere<br />

an Gewässerufern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Bracks<br />

• Im südlichen Bereich:<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-35


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD,<br />

Gw<br />

AD,<br />

Gw<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Entwässerungsgräben<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

und naturnahe<br />

Entwässerungsgräben<br />

AO Obstanbaugebiet mit<br />

hohem Anteil an Obstwiesen<br />

und Kleinstrukturen<br />

AO Obstanbaugebiete mit<br />

hohem Anteil an Obstwiesen<br />

und Kleinstrukturen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-22: Schwerpunkträume<br />

des<br />

Ackerbaus in der<br />

Winsener Marsch<br />

O-27: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Krümse<br />

O-7: Landwirtschaftliche<br />

Bereiche südlich<br />

Rosenweide,<br />

O-9: Landwirtschaftliche<br />

Bereiche südwestlich<br />

Fliegenberg,<br />

O-10: Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Hoopte<br />

O-25: Landwirtschaftliche<br />

Flächen zwischen<br />

Drennhausen und<br />

Niedermarschacht<br />

Maßnahmen<br />

• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />

• Keine Veränderung der noch erhaltenen<br />

Beetgräben<br />

• Sukzessive Rücknahme von Drainagen<br />

zugunsten der Grabenentwässerung<br />

• Erhalt der offenen Landschaft, Verzicht auf<br />

bauliche Anlagen und Vermeidung von horizontalen<br />

Strukturen<br />

• Bewirtschaftung mit Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Extensivierung des Obstanbaus<br />

• Extensivierung / Sicherung vorhandener<br />

Grünlandbereiche<br />

• Kein Umbruch<br />

• Sicherung / Entwicklung von Kleinstrukturen<br />

• Extensivierung des Obstanbaus<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-36


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Siedlungsbereiche<br />

S Siedlungsbereiche als<br />

Standort gefährdeter<br />

Pflanzenarten<br />

S Siedlungsgebiete mit<br />

hohem Anteil an Vegetationselementen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-25: Siedlungsbereiche<br />

in Drage und<br />

Drennhausen<br />

O-3: Kleingärten<br />

nordöstlich Meckelfeld<br />

und Siedlungsbereiche<br />

Bullenhausen, Hagolt,<br />

Over, Fliegenberg,<br />

Hoopte,<br />

O-29: Ortsbereich<br />

Tönnhausen,<br />

O-20: Ortsbereiche in<br />

Winsen<br />

Maßnahmen<br />

• Verzicht auf Düngung, Einsatz von Herbiziden<br />

und intensive Rasenpflege<br />

• Kartierung der Standorte vor evtl. Umgestaltungsmaßnahmen<br />

der Parkanlagen bzw.<br />

Friedhöfe<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Sicherung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

B.4-37


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />

gewachsenem<br />

Ortsbild<br />

Sp,<br />

N<br />

Naturverträglich gestaltete<br />

Sport- und Freizeitanlage<br />

mit einzelnen<br />

Röhrichtbereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-31: Ortschaften<br />

Krümse, Hunden,<br />

Fahrenholz und<br />

Oldershausen,<br />

O-21: Elbdeich bei<br />

Laßrönne und Ortsbereiche<br />

von Drage bis<br />

Niedermarschacht<br />

O-5: Wochenendhaus-<br />

Siedlung Bullenhausen<br />

/ Over<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung der naturraumtypischen, historisch<br />

gewachsenen Ortsbilder<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Keine Ausweitung der Wochenendhaus-<br />

Siedlung<br />

• keine weiteren Verfestigungs- oder Versiegelungsmaßnahmen<br />

• Schonung der Röhrichtbestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-38


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-5: Landschaftseinheit Elbniederung (LE 2)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

WF,<br />

Gw<br />

WF,<br />

Gw<br />

Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

Naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Gewässern<br />

WN Naturnahe Feuchtwälder<br />

nasser Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-40: Wald und<br />

Gewässer südlich von<br />

Tespe<br />

O-52: Waldgebiet<br />

südlich von Avendorf<br />

R-07: Tunshagen<br />

östlich von Bütlingen<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-39


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

GF<br />

WN,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw,<br />

(N)<br />

WN,<br />

Gw,<br />

N, H<br />

Naturnaher Feuchtwald<br />

nasser Standorte und<br />

artenreiches Grünlandgebiet<br />

auf Niedermoor-<br />

Standorten<br />

Naturnaher Feuchtwald<br />

nasser Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

Naturnahe Feuchtwälder<br />

nasser Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Gewässern und /<br />

oder Sumpf-<br />

/Röhrichtbereichen<br />

Naturnahe Feuchtwälder<br />

nasser Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Gewässern und<br />

Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

sowie kleinräumigen<br />

Sandmagerrasenbeständen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-46: Niedermoor<br />

südlich von Bütlingen<br />

O-41: Wald und<br />

Gewässer in Tespe<br />

H-52: Feuchtwälder<br />

und Gewässer im<br />

Raum Obermarschacht<br />

/ Tespe / Avendorf<br />

H-58: Avendorfer<br />

Sumpf<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Offenhalten von Magerrasenflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-40


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

Naturnahe Feuchtwälder<br />

nasser Standorte,<br />

Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Gewässern<br />

und artenreichen Grünlandgebietenfrischer/feuchter<br />

Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-55: Diestelhorst,<br />

Griems Kuhle und<br />

Feuchtgrünland Süder<br />

See nordöstlich von<br />

Oldershausen<br />

H-62: Wald am Langer-Berg<br />

westlich von<br />

Bütlingen<br />

O-49: Wald am Langer-Berg<br />

westlich von<br />

Bütlingen<br />

Maßnahmen<br />

• Keine Waldnutzung<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

durch Anstau von Gräben bzw.<br />

Rücknahme der Drainageentwässerung<br />

• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />

vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />

zur Sicherung der Qualität als<br />

Brut- und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />

sowie den Weißstorch (Mahd-<br />

und/oder Beweidungskonzept)<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Lenkung der Erholungsnutzung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-41


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Gw Naturnahes Gewässer O-43<br />

Alte Ilau im Ortsbereich<br />

Bütlingen<br />

Gw Naturnahes Gewässer O-43: Alte Ilau im<br />

Ortsbereich Bütlingen<br />

Gw Kanal mit besonderer<br />

Lebensraumfunktion<br />

Gw Gräben mit besonderer<br />

Lebensraumfunktion<br />

Gw,<br />

A<br />

Gräben mit besonderer<br />

Lebensraumfunktion und<br />

Agrargebiete mit gewässer-<br />

und bodenschonender<br />

ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

O-42: Hauptkanal-Ilau-<br />

Schneegraben<br />

V-6: Gräben westlich<br />

und östlich von Tespe,<br />

H-51: Entwässerungsgräben<br />

südlich von<br />

Niedermarschacht<br />

O-36: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Obermarschacht<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

•<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Bei H-51: Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

•<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-42


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

AD<br />

Gw,<br />

N<br />

Gw,<br />

N<br />

Gräben mit besonderer<br />

Lebensraumfunktion in<br />

Verbindung mit Agrarbereichen<br />

mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Naturnahes Gewässer in<br />

Verbindung mit einer<br />

Aue/Niederung mit<br />

hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Naturnahes Gewässer in<br />

Verbindung mit einer<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

V-8: Gräben und<br />

Umgebung des Abbaugewässers<br />

südlich<br />

von Avendorf<br />

H-66: Neetze südwestlich<br />

von Bütlingen<br />

R-6: Ordersee nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

Maßnahmen<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

• Freihalten eines 20 m breiten Uferstreifens<br />

von jeglicher Nutzung<br />

• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung<br />

im Uferbereich bis 100 m von den Gewässern<br />

• Keine Freizeitnutzung bzw. Bootssport<br />

• Sicherung und Entwicklung von Röhrichtvegetation<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-43


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

WN,<br />

N<br />

Naturnahe Gewässer in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Feuchtwäldern<br />

nasser Standorte und<br />

Auen / Niederungen mit<br />

hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Niederungen<br />

N Niederung des Ashauser<br />

Mühlenbaches mit<br />

hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-63: Burensee,<br />

Hölkensee, Metzensee<br />

und Alte Ilau bei<br />

Bütlingen<br />

V-9: Ashauser Mühlenbach<br />

nördlich von<br />

Ashausen<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bruchwald-Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

0<br />

+<br />

B.4-44


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

WN,<br />

GF<br />

Elb-Aue mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Auenwäldern<br />

und artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Grünländer<br />

G Offene Grünlandkomplexe<br />

(Wiesenvogel-<br />

Brutgebiete)<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-50: Elbe von Avendorf<br />

bis Niedermarschacht<br />

H-61: Landwirtschaftliche<br />

Fläche westlich<br />

von Bütlingen<br />

Maßnahmen<br />

• Freihalten eines 50 m breiten Uferstreifens<br />

entlang der Elbe von jeglicher Nutzung<br />

• Natürliche Sukzession im östlichen Teil bei<br />

Obermarschacht (Entwicklung von Auwald)<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland,<br />

zusätzlich: Ein- bis zweischürige Wiese,<br />

keine Düngung<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer, ggf.<br />

Teilentschlammung oder -Entkrautung<br />

• Einschränkung der Angelnutzung<br />

• Keine Campingnutzung<br />

• Keine Ausdehnung des Sportboothafens<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichn Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-45


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

G,<br />

GF,<br />

Gw<br />

GF,<br />

N<br />

GF,<br />

Gw<br />

Offene artenreiche<br />

Grünlandkomplexe<br />

(Wiesenvogelbrutgebiete)<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Gewässern<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit ausgedehnten<br />

Röhricht beständen<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und Gräben<br />

mit besonderer Lebensraumfunktion<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-60: Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Bütlingen,<br />

H-65: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

des Hölkensees östlich<br />

von Bütlingen,<br />

O-39: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordöstlich<br />

von Oldershausen<br />

H-56: Landwirtschaftlich<br />

genutzter Bereich<br />

zwischen Tespe und<br />

Avendorf<br />

H-54: Langenhaken<br />

nordöstlich von Oldershausen<br />

O-35: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Niedermarschacht<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei O-39: Umwandlung von cker zu Grünland<br />

•<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />

Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Extensivierung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

•<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-46


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Heiden und Magerrasen<br />

H,<br />

WT<br />

Heiden und Magerrasen<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahem Wald<br />

trockener Standorte<br />

Agrargebiete<br />

A Agrargebiete mit gewässer-<br />

und bodenschonender<br />

ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-64: Weinberg und<br />

Kötnerberg östlich von<br />

Bütlingen<br />

O-37: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Obermarschacht<br />

und westlich von<br />

Tespe,<br />

O-38: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

und südlich von<br />

Eichholz<br />

Maßnahmen<br />

• Offenhalten von Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Bei O-38: Bodenschonende Bewirtschaftung Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-47


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

AD,<br />

Gw,<br />

WF<br />

AD,<br />

N,<br />

Gw<br />

H-59: Nahrungshabitate<br />

für den Weißstorch<br />

Agrarbereiche mit<br />

hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Stillgewässern<br />

und naturnahen<br />

Wäldern frischer Stand-<br />

orte<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und Gräben mit besondererLebensraumfunktion<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-59: Landwirtschaftliche<br />

Flächen westlich<br />

und nordwestlich von<br />

Bütlingen,<br />

O-50: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nördlich<br />

und östlich von Bütlingen<br />

V-7: Osterfeld südlich<br />

von Tespe<br />

H-53: Landwirtschaftliche<br />

Bereiche südlich<br />

von Obermarschacht<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bei O-50: Kein Tiefumbruch im südöstlichsten<br />

Teil<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-48


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

(gehölzbestimmte<br />

Kulturlandschaft)<br />

AK,<br />

GF,<br />

Gw<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

(gehölzbestimmte<br />

Kulturlandschaft) in<br />

Verbindung mit artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer Standorte und<br />

naturnahen Gewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-44: Landwirtschaftliche<br />

Flächen westlich<br />

von Bütlingen,<br />

O-47: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Bütlingen,<br />

O-48: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

des Metzensees bei<br />

Bütlingen,<br />

O-51: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südwestlich<br />

von Avendorf,<br />

V-5: Osterstücke<br />

westlich von Tespe<br />

H-57: Landwirtschaftlich<br />

genutzte Bereiche<br />

südwestlich von<br />

Avendorf<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung der gliedernden und belebenden<br />

Gehölzbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

•<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-49


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Siedlungsbereiche<br />

Sh Siedlung mit naturraumtypischem,<br />

historisch<br />

gewachsenem Ortsbild<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-45: Ortschaft Bütlingen,<br />

O-34: Ortsbereiche<br />

Niedermarschacht bis<br />

Tespe<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />

gewachsenen Ortsbildes<br />

• Bei O-34: Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+ (tlws.)<br />

+<br />

B.4-50


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-6: Landschaftseinheit Luheniederung (LE 3)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

WF Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte<br />

WF Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-9: Laßbrook westlich<br />

Bahlburg<br />

R-10: Bahlburger<br />

Bruch südwestlich von<br />

Bahlburg<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushalts<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände,<br />

des Vorhandenseins von Bäumen unterschiedlichen<br />

Alters auf kleinem Raum mit<br />

einer verhältnismäßig hohen Zahl alter<br />

Bäume (z.T. älter als 150 Jahre) und einem<br />

angemessenen Anteil stehenden und liegenden<br />

dickstämmigen Totholzes<br />

• Erhaltung und Förderung naturnaher artenreicher<br />

und stellenweise lichter Laubwaldbestände<br />

mit kleinräumig unterschiedlichen<br />

Baumhöhen und -durchmessern,<br />

• Erhaltung und Förderung einer verhältnismäßig<br />

hohen Zahl alter Bäume (z.T. älter als<br />

150 Jahre) und einem angemessenen Anteil<br />

stehenden und liegenden dichtstämmigen<br />

Totholzes<br />

• Erhaltung und naturnahe Entwicklung der<br />

vorhandenen Trockenbereiche, Feuchtstellen<br />

und Waldtümpel, ggf. Teilentschlammung<br />

im Herbst oder Winter.<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-51


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WF Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte<br />

WF Naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-71: Habichtshorst<br />

bei Sangenstedt,<br />

O-67: Wald südwestlich<br />

Sangenstedt<br />

V-12: Vor dem Bahlburger<br />

Bruch<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushalts<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Aufgabe der Ackernutzung<br />

• Erweiterung des südlich angrenzenden<br />

Waldgebietes (NSG LÜ 151 „Bahlburger<br />

Bruch“) über Brachestadien und Sukzession<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-52


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

GF<br />

WN,<br />

N,<br />

Gw<br />

Naturnaher Feuchtwald<br />

nasser Standorte in<br />

Verbindung mit artenreichem<br />

Grünlandgebiet<br />

feuchter Standorte<br />

Naturnahe Bruchwälder<br />

in Verbindung mit<br />

Sumpfvegetation und<br />

naturnahen Gewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-11: Hohes Holz<br />

südöstlich von Luhdorf<br />

H-72: Gittbruch östlich<br />

Sangenstedt<br />

Maßnahmen<br />

• Wiederherstellung naturnaher Standortbedingungen,<br />

insbesondere durch wasserrückhaltende<br />

Maßnahmen und weitgehenden<br />

Verzicht auf Binnenentwässerungsmaßnahmen<br />

• Umwandlung nicht standortheimischer Waldbestände<br />

in die auf dem jeweiligen Standort<br />

natürlich vorkommenden Waldgesellschaften<br />

• Bevorzugung der natürlichen Verjüngung<br />

standortheimischer Gehölze<br />

• Aufgabe der Nutzung und Pflege im Sonderbiotop<br />

1 und der Pflege im Sonderbiotop 2<br />

• Verringerung der Nährstoffeinträge durch<br />

Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung<br />

• Verringerung von Wildverbissschäden durch<br />

eine angepasste Bejagungsintensität<br />

• Erhaltung der Ruhe und Ungestörtheit des<br />

Gebietes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Bruchwald-Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-53


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-8: Birken-<br />

Eichenwald bei Sangenstedt,<br />

O-65: Wald im Stadtgebiet<br />

Winsen,<br />

O-73: Sandberge<br />

nordöstlich von Luhdorf<br />

O-69: Wald östlich von<br />

Sangenstedt,<br />

O-77: Wald nordöstlich<br />

von Bahlburg,<br />

O-79: Wald nordwestlich<br />

von Bahlburg,<br />

O-81: Waldgebiet<br />

nordöstlich von Vierhöfen<br />

Maßnahmen<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

(R-8 ohne Freihalten)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände (O-73 + Freihalten)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-54


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gewässer<br />

Gw Naturnahes Fließgewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-68: Naturnaher<br />

Bachlauf der Schirmbeek<br />

südöstlich von<br />

Scharmbeck,<br />

H-74: Hausbach<br />

östlich von Luhdorf<br />

Gw Naturnahe Stillgewässer O-70: Gewässer<br />

zwischen Sangenstedt<br />

und Rottorf<br />

Gw,<br />

N,<br />

WN,<br />

G, H<br />

Naturnahe Stillgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Uferbereichen<br />

mit Sumpf-, Röhricht-,Feuchtwaldbeständen<br />

und offenen bis<br />

halboffenen Grünlandflächen<br />

sowie einzelnen<br />

offenen Sand- und<br />

Kiesflächen<br />

H-73: Rethmoorsee<br />

östlich von Luhdorf<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Schirmbeek und<br />

des Haubaches<br />

• Bei H68: Sicherung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Extensives Beweidungskonzept zur Offenhaltung<br />

der westlichen und nordwestlichen Ufer-/<br />

Grünlandbereiche<br />

• Sukzession in östlichen und südlichen Uferbereichen<br />

• Unterhaltung des Neuen Bruchgrabens zur<br />

Aufrechterhaltung der Vorflut für angrenzende<br />

landwirtschaftliche Nutzflächen<br />

• Offenhalten der Sand- und Kiesflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-55


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

N,<br />

WN,<br />

GF<br />

Naturnahe Fließgewässer<br />

und Auen / Niederungen<br />

mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Auwäldern<br />

und artenreichen Grünlandbereichen<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Niederungen<br />

N Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

N,<br />

WN<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Feuchtwäldern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-69: Luhe- und<br />

Aubachniederung<br />

O-59: Überschwemmungsbereich<br />

der<br />

Luhe nördlich von<br />

Luhdorf<br />

O-64: Überschwemmungsbereich<br />

der<br />

Luhe südlich von<br />

Bahlburg<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Umsetzung des Fischotter-Programms<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherstellung und Extensivierung der Grünlandbewirtschaftung<br />

auf Dauergrünlandflächen<br />

und in den Bachniederungen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Ökologisch vertretbare Gestaltung der Freizeitnutzung<br />

(Angeln, Bootsverkehr); zeitliche<br />

Einschränkung abwärts bis Bahlburg<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-56


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Grünländer<br />

G Offene Grünlandkomplexe<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer Standorte<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

auf Moor-<br />

Standorten<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-82: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordöstlich<br />

von Vierhöfen<br />

H-70: Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Borstel und Sangenstedt<br />

O-54: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Ashausen,<br />

O-63: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

des Bahlburger Bruchs<br />

O-68: Gittbruch östlich<br />

von Sangenstedt,<br />

O-80: Moorbereich<br />

nördlich von Vierhöfen,<br />

V-13: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südöstlich<br />

von Bahlburg,<br />

V-14: Ackerflächen am<br />

Kleinmoor nördlich von<br />

Vierhöfen<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

•<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-57


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

WN<br />

GF,<br />

Gw,<br />

N<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

auf frischen /<br />

feuchten und Moor-<br />

Standorten in Verbindung<br />

mit naturnahen,<br />

kleinflächigen Bruchwäldern<br />

und Gehölzstrukturen<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit Gehölzbeständen,<br />

Sumpfbereichen<br />

und naturnahen Gewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-57: Westliche<br />

Luheniederung südöstlich<br />

von Scharmbeck<br />

H-67: Grünlandbereiche<br />

westlich von<br />

Winsen und Luhdorf<br />

Maßnahmen<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />

• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />

Teilbereichen (hoher Grundwasserstand,<br />

auf floristisch bedeutsamen Flächen, in der<br />

Nähe von Weißstorchhorsten)<br />

• Erhaltung der charakteristischen Gehölzstrukturen<br />

• Verbesserung der Wasserqualität des Deichgrabens<br />

und des Pattenser Bachs<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-58


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

N,<br />

WF<br />

GF,<br />

WN<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und<br />

Sumpfvegetation auf<br />

Niedermoorböden in<br />

Verbindung mit einzelnen<br />

naturnahen Wald-<br />

und Gehölzbeständen<br />

frischer Standorte<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte mit naturnahen<br />

Feuchtwäldern<br />

bzw. Gehölzbeständen<br />

GT Artenreiches Grünlandgebiet<br />

trockener Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-76: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südöstlich<br />

von Luhdorf<br />

H-75: Niederung des<br />

Hausbaches östlich<br />

von Luhdorf<br />

V-10: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Ashausen<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Wald-<br />

und Gehölzbestände<br />

• Entwicklung von Weißstorch-<br />

Nahrungshabitaten<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-59


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Heiden und Magerrasen<br />

H,<br />

Gw<br />

H,<br />

WT<br />

Heiden und Magerrasen<br />

sowie naturnahe nährstoffarme<br />

Stillgewässer<br />

Stillgelegte Güterbahnstrecke<br />

mit Wechsel von<br />

weitgehend gehölzfreien<br />

Trockenrasenvegetationsstadien<br />

und Gebüschkomplexen<br />

Hochmoore<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-78: Heidebereiche<br />

nordöstlich von Vierhöfen<br />

O-78: Bahnstrecke<br />

südlich von Bahlburg<br />

M Naturnahe Hochmoore H-77: Moore nördlich<br />

von Vierhöfen<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Verhinderung von Eutrophierung<br />

• Keine Nutzung<br />

• Offenhalten von Magerrasenflächen<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-60


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Agrargebiete<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-53: Landwirtschaftliche<br />

Flächen westlich<br />

von Winsen,<br />

O-58: Landwirtschaftliche<br />

Flächen westlich<br />

und südwestlich von<br />

Luhdorf,<br />

O-60: Luheniederung<br />

zwischen Luhdorf und<br />

Bahlburg,<br />

O-66: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südöstlich<br />

von Winsen,<br />

O-72: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Sangenstedt und<br />

Rottorf,<br />

O-83: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Vierhöfen,<br />

V-11: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Pattensen<br />

O-61: Umgebung des<br />

Laßbrook westlich von<br />

Bahlburg<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bei O-58,O- 60: Freihalten von Bebauung<br />

• Bei O-66, O-83, V-11: Bodenschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Bei O-66, O-72: Winderosionsschutz<br />

• Bei V-11: Extensivierung / Sicherung von<br />

Grünland<br />

•<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Anlage von Krautsäumen als Waldaußenrand<br />

des Laßbrooks<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-61


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK,<br />

GF<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil und<br />

hohem Anteil artenreicher<br />

Grünländer frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-62: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Bahlburg,<br />

O-71: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Rottorf,<br />

O-74: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südöstlich<br />

von Luhdorf<br />

O-55: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordwestlich<br />

von Roydorf<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Bei O-62, O -74: Winderosionsschutz<br />

• Bei O-71: Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Bei O-74: Freihalten von Bebauung<br />

• Bei O-74: Extensivierung / Sicherung von<br />

Feuchtgrünland<br />

•<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-62


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK,<br />

GF<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil und<br />

artenreichem Grünland<br />

auf Moorstandorten<br />

Siedlungsbereiche<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />

gewachsenem<br />

Ortsbild<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-76: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Bahlburg<br />

O-56: Roydorf, Bahlburg<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />

gewachsenen Ortsbildes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-63


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Sp Naturverträglich gestaltete<br />

Sport- und Freizeitanlage<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-75: Golfplatz südöstlich<br />

von Luhdorf<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-64


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-7: Landschaftseinheit Luheheide-Nord (LE 4)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

WF Naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte<br />

WF Naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte<br />

WF Naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-80: Wald nordöstlich<br />

von Vahrendorf,<br />

H-81: Im Stuck nordöstlich<br />

von Leversen,<br />

H-83: Tötenser Sunder<br />

südlich von Tötensen,<br />

O-111: Wald südlich<br />

von Harmstorf<br />

O-90: Wald südwestlich<br />

von Sottorf,<br />

O-92: Wälder nördlich<br />

von Tötensen<br />

O-101: Tötenser<br />

Sunder südlich von<br />

Tötensen,<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung standortheimischer<br />

und naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-65


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WF Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte<br />

WF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Quell- und Sumpfwäldern<br />

sowie naturnahen<br />

Fließ- und Stillgewässern<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

O-109: historisch alter<br />

Waldstandort<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-105: Wald westlich<br />

von Hittfeld,<br />

O-108: Waldgebiet<br />

südwestlich von<br />

Helmstorf<br />

H-82: Höpen westlich<br />

von Meckelfeld<br />

H-79: Wald östlich von<br />

Ehestorf,<br />

O-84: Waldbereiche<br />

nördlich und östlich<br />

von Ehestorf,<br />

O-87: Kiekeberg<br />

nordwestlich von<br />

Vahrendorf,<br />

O-109: Nordöstlicher<br />

Klecker Wald<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Bei O-105: Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung des Quellwaldes<br />

• Keine fischereiwirtschaftliche Nutzung der<br />

Stauteiche; z.T. Rückbau<br />

• Keine Unterhaltung der Stillgewässer<br />

• Extensive Grünlandnutzung der östlich des<br />

Höpens gelegenen landwirtschaftlich genutzten<br />

Flächen zur Vermeidung weiterer<br />

Eutrophierung der Stillgewässer<br />

• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-66


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Niederungen<br />

N,<br />

GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

N,<br />

Gw<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

Artenreiche Grünlandgebieten<br />

feuchter<br />

Standorte, naturnahem<br />

Feuchtwald sowie<br />

naturnahem Stillgewässer<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem Fließgewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-84: Eddelser Bruch<br />

östlich von Eddelsen<br />

O-94: Niederung des<br />

Beckedorfer Mühlenbaches<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Pflege der Seggenrieder durch Mahd (ca. alle<br />

3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Extensive Grünlandnutzung<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Pionierstadien der Sukzession überlassen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers,<br />

ggf. Entschlammung<br />

• Durch 20 m breiten extensiv genutzten<br />

Pufferstreifen Verbindung schaffen zwischen<br />

dem nördlich gelegenen Stillgewässer<br />

und dem Niederungsbereich<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

auf Niedermoorstandorten<br />

• Naturnahe Entwicklung des Mühlenbaches<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-67


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Agrargebiete<br />

A Agrargebiete mit bodenschonenderackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

A Agrargebiete mit bodenschonenderackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-85: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Ehestorf,<br />

O-93: Agrargebiete im<br />

Raum Tötensen /<br />

Beckedorf / Fleestedt /<br />

Meckelfeld / Emmelndorf,<br />

O-103: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nördlich<br />

von Hittfeld<br />

O-96: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südwestlich<br />

von Meckelfeld<br />

Maßnahmen<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Bei O-93: Wassererosionsschutz<br />

• Bei O-103: Freihalten von Bebauung<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Wassererosionsschutz<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-68


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

A Agrargebiete mit gewässer-<br />

und bodenschonender<br />

ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-100: Agrargebiete<br />

im Raum Tötensen /<br />

Nenndorf / Eckel<br />

O-88: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südwestlich<br />

von Vahrendorf<br />

O-86: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südwestlich<br />

von Ehestorf,<br />

O-110: Agrargebiete<br />

im Raum Helmstorf /<br />

Harmstorf<br />

O-104: Agrargebiet im<br />

Raum Eddelsen /<br />

Lindhorst,<br />

O-106: Agrargebiet<br />

nördlich von Klecken<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

• Wassererosionsschutz (südliche Teilbereiche) Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Bei O-86: Winderosionsschutz<br />

• Bei O-110: Wassererosionsschutz<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Bei O-104: Freihalten von Bebauung<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-69


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD,<br />

Gw<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und mehreren naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK,<br />

Gw<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil und<br />

naturnahen Gewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-98: Agrargebiet<br />

nordöstlich von Nenndorf,<br />

O-107: Agrargebiet<br />

südlich von Klecken<br />

O-91: Agrargebiete im<br />

Raum Leversen /<br />

Sieversen / Nenndorf<br />

O-97: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nördlich<br />

von Emmelndorf<br />

O-89: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Vahrendorf und<br />

Sottorf<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Bei O-98: Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Bei O-107: Wassererosionsschutz<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-70


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK,<br />

Gw<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

(gehölzbestimmte<br />

Kulturlandschaft) in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Bachläufen<br />

Siedlungsbereiche<br />

S Siedlungsgebiet mit<br />

hohem Anteil an Vegetationselementen<br />

Sp Naturverträglich gestaltete<br />

Sport- und Freizeitanlage<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-95: Hitzenberg<br />

südlich von Meckelfeld<br />

O-99: Ortsbereich<br />

Nenndorf<br />

O-102: Golfplätze<br />

westlich von Emmelndorf<br />

sowie westlich von<br />

Helmstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Sicherung eines Bodendenkmals Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-71


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

B.4-72


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-8: Landschaftseinheit Luheheide-Süd (LE 5)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

WF Naturnahe Wälder<br />

frischer / feuchter<br />

Standort<br />

WF,<br />

AD<br />

Historisch alte Waldstandorte:<br />

H-85, H-111,<br />

H-114, H-115, H-120, H-<br />

141, O-182<br />

Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte und<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-85: Klecker Wald,<br />

H-111:Waldgebiet<br />

westlich des Abenbergs,H-114:Steinbeckswriete<br />

nördlich von<br />

Brackel,<br />

H-115: Marxer Busch,<br />

H-120: Pattenser<br />

Dicke,<br />

H-141: Wälder südwestlich<br />

und südlich<br />

von Gödenstorf,<br />

O-146: Waldstück<br />

westlich von Pattensen,<br />

O-182: Wälder am<br />

Märtenberg und<br />

Schmersberg südlich<br />

von Eyendorf<br />

V-18: Umgebung des<br />

Marxer Busches<br />

nördlich von Brackel<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Bei H-85: Umwandlung nicht standortheimischer<br />

Waldbestände in die auf dem jeweiligen<br />

Standort natürlich vorkommenden<br />

Waldgesellschaften<br />

• Erweiterung des Waldgebietes im Marxer<br />

Busch über Brachestadien und Sukzession<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-73


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WF,<br />

Gw<br />

WF,<br />

GF,<br />

Gw<br />

WF/<br />

WT<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

frischen, historisch alten<br />

Waldstandorten und<br />

naturnaher Quellbereich<br />

Wald und Grünlandbereiche<br />

bei Emmelndorf<br />

Naturnaher Wald auf<br />

frischen und trockenen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-146: Maschbruch<br />

südlich von Putensen<br />

H-90: Naturnahe<br />

Wälder frischer Standorte<br />

in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer<br />

Standorte und naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

O-119: Südöstlicher<br />

Klecker Wald,<br />

H-108: Großer Buchwedel<br />

südwestlich von<br />

Stelle<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

• Winderosionsschutz Luft, Klima +<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Quellwald-<br />

Bereiche<br />

• Naturnahe Entwicklung der Quellbereiche<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Bei O-119: Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-74


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN Naturnahe Feuchtwälder,<br />

naturnahe Bruchwälder<br />

WN,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw<br />

O-162: Historisch alter<br />

Waldstandort<br />

Naturnaher Feuchtwald<br />

und naturnahes Stillgewässer<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

feuchten, historisch alten<br />

Waldstandorten und<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-121: Wald im Gehege<br />

südwestlich von<br />

Pattensen,<br />

H-128: Wälder östlich<br />

von Garstedt,<br />

H-134: Waldstücke in<br />

Garlstorf,<br />

O-162: Schier nordwestlich<br />

von Toppenstedt<br />

R-16: Feuchtwald bei<br />

Salzhausen<br />

H-139: Wälder und<br />

Stillgewässer nördlich<br />

von Salzhausen<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

der Randwälder<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruch- und Quellwald-Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+ (tlws.)<br />

+ (tlws.)<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-75


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw,<br />

GF<br />

WN,<br />

Gw,<br />

N<br />

Naturnahe Feuchtwälder<br />

und naturnahe Kleingewässer<br />

Naturnaher Sumpfwald<br />

und naturnahe Stillgewässer<br />

Naturnahe Bruchwälder<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahem Stillgewässer<br />

und artenreichem<br />

Grünland auf<br />

Moorstandorten<br />

Naturnahe Bruchwälder<br />

sowie naturnahes<br />

Fließgewässer inklusive<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-107: Am Buchwedel<br />

südlich von Stelle<br />

H-98: Dreckdiek bei<br />

Bendestorf,<br />

H-99: Torfmoor bei<br />

Ramelsloh<br />

R-12: Altes Moor am<br />

Horster Dreieck<br />

H-94: Seeve-<br />

Niederung bei Horst<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Bei H-98: Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Bei H-99: Schutz vor schädlichen Einwirkungen<br />

aus einer Altablagerung<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve und der<br />

Rönnebeck<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-76


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

N<br />

WN,<br />

N,<br />

GF<br />

WN,<br />

N,<br />

GF,<br />

Gw<br />

Naturnahe Feuchtwälder,<br />

Feuchtgebüsche<br />

und Röhricht- Sumpfbereiche<br />

Naturnahe Bruchwälder<br />

in Verbindung mit<br />

Sumpf- und Röhrichtbeständen<br />

und artenreichem<br />

Grünland auf<br />

Moorstandorten<br />

Naturnahe Bruchwälder<br />

und Sumpf-/ Röhrichtbestände<br />

in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-91: Niederung im<br />

Moor westlich von<br />

Hittfeld<br />

R-14: Bruchwald<br />

nordwestlich von<br />

Ramelsloh<br />

H-97: Bruchwälder<br />

südöstlich von Harmstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Niedermoor-Regeneration<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Inanspruchnahme von Feuchtflächen<br />

als Gartenraum<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-77


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

N,<br />

GF,<br />

Gw<br />

WN,<br />

N,<br />

Gw<br />

WN,<br />

WF,<br />

GF,<br />

Gw<br />

Naturnahe Bruchwälder,<br />

Sumpf- und Röhrichtbereiche,<br />

artenreiches<br />

Grünland auf<br />

Moorstandorten und<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

Naturnaher Bruchwald,<br />

Sumpfbereiche und<br />

naturnahes Stillgewässer<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

feuchten und frischen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten, artenreiche<br />

Grünlandbereiche<br />

feuchter Standorte sowie<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-104: Maschener<br />

Moor und Fachenfelde<br />

südlich des Maschener<br />

Bahnhofs<br />

H-92: Lindhorster<br />

Teich<br />

H-110: Waldgebiet an<br />

der Ziegelei / am<br />

Abenberg westlich von<br />

Scharmbeck sowie<br />

südlich von Ashausen<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Keine Nutzung des Bruchwaldes und Sumpfbereiches<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />

historischer Waldnutzungsformen (Niederwaldwirtschaft)<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-78


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

WT,<br />

GF,<br />

Gw<br />

WN,<br />

WT,<br />

Gw<br />

WN,<br />

WT,<br />

Gw,<br />

GF<br />

Naturnahe Wälder und<br />

artenreiches Grünland<br />

auf Moorstandorten,<br />

naturnahe Kleingewässer<br />

sowie naturnahe<br />

Wälder trockener Standorte<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

Moor- sowie trockenen<br />

Standorten und naturnahe<br />

Kleingewässer<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

feuchten und trockenen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten, naturnahe<br />

Fließgewässer und<br />

Quellbereiche sowie<br />

artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

O-150: Historisch alter<br />

Waldstandort<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-105: Stemmbruch<br />

südöstlich von Maschen<br />

R-13: Stemmbruch<br />

südöstlich von Maschen<br />

H-129: Bornsiek, im<br />

Suhrholz südöstlich<br />

von Garstedt und<br />

Bachtal bei Schnede<br />

O-137: Waldgebiet<br />

nordwestlich des<br />

Buchwedels,<br />

O-149: Waldgebiet im<br />

Raum Ramelsloh /<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruch- und Quellwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

und Quellbereichen<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Extensivierung der Landwirtschaft<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Bei O-118, O-121: Freihalten von Bebauung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-79


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Waldstandort Raum Ramelsloh /<br />

Marxen,<br />

O-150: Waldgebiet<br />

nordöstlich von Brackel,<br />

O-151: Waldgebiet<br />

westlich von Marxen,<br />

O-164: Waldgebiet<br />

südlich von Garstedt<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

O-112: Waldgebiet am<br />

Stucksberg und<br />

nordöstlich von Buchholz,<br />

O-121: Waldgebiet<br />

nördlich von Reindorf<br />

und östlich des Steinbachtals,<br />

O-125: Waldgebiete<br />

südlich von Reindorf<br />

und östlich des Steinbachtals<br />

O-118: Westlicher<br />

Klecker Wald<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Bei O-121: Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+ (tlws.)<br />

+<br />

0<br />

0<br />

B.4-80


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-117: Waldbereiche<br />

im Stadtgebiet Buchholz<br />

O-128: Osterberg<br />

westlich von Jesteburg<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Freihalten von Bebauung Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

B.4-81


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

O-140, O-171: Historisch<br />

alte Waldstandorte<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-117: Neues Buchholz<br />

nordöstlich von<br />

Brackel,<br />

H-135: Waldstück<br />

östlich von Garlstorf,<br />

O-135: Waldgebiet<br />

südöstlich von Maschen,<br />

O-140: Waldgebiet um<br />

den Großen Buchwedel<br />

südwestlich von<br />

Stelle,<br />

O-171: Waldgebiet am<br />

Höllenberg nordwestlich<br />

von Salzhausen,<br />

O-180: Waldgebiet<br />

südwestlich von<br />

Gödenstorf<br />

V-23: Wald- und<br />

Agrarflächen östlich<br />

der Seeve<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Bei O-135: Freihalten von Bebauung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Erweiterung der bestehenden Waldareale<br />

über Brachestadien und Sukzession<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-82


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT,<br />

AD<br />

WT,<br />

AD<br />

WT,<br />

AK<br />

Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte in<br />

Verbindung mit einzelnen<br />

Agrarflächen mit<br />

Dauervegetation<br />

Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte in<br />

Verbindung mit Agrarflächen<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte in<br />

Verbindung mit einzelnen<br />

kleineren Agrargebieten<br />

mit hohem<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-170: Waldgebiet im<br />

Raum Toppenstedt /<br />

Gödenstorf / Salzhausen<br />

O-183: Röndahl<br />

südöstlich von Luhmühlen<br />

O-142: Waldgebiet im<br />

Raum Ohlendorf /<br />

Scharmbeck / Pattensen<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf den extrem<br />

ertragsschwachen Podsolböden im mittleren<br />

Bereich des Gebietes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-83


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT,<br />

AK<br />

WT,<br />

H<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kleinstrukturanteil • Winderosionsschutz Boden, Wasser +<br />

Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte in<br />

Verbindung mit Agrarbereichen<br />

mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte in<br />

Verbindung mit Heiden-<br />

und Magerrasenbereichen<br />

O-155: Waldgebiet<br />

nordwestlich von<br />

Quarrendorf<br />

O-163: Osterheide und<br />

Finkenberg südöstlich<br />

von Tangendorf,<br />

O-175: Waldgebiet in<br />

der Große Heide und<br />

Tappershöhe südwestlich<br />

und südöstlich von<br />

Vierhöfen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Bei O-163: Naturverträgliche Nachnutzung<br />

des Bodenabbaubereiches<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

0<br />

B.4-84


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT,<br />

Gw<br />

WT,<br />

WN<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

trockenen, historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

und naturnaher Quellbereich<br />

Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Feuchtwäldern in<br />

quelligen Bereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-145: Wald am<br />

Fierlaßberg westlich<br />

von Putensen<br />

R-18: Auf der Hunte<br />

östlich von Eyendorf<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Quellwald-<br />

Bereiche<br />

• Naturnahe Entwicklung der Quellbereiche<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von quelligen Bereichen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-85


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gewässer<br />

Gw Naturnahe Kleingewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-118: Tümpel südwestlich<br />

von Brackel,<br />

Gw Naturnahe Stillgewässer H-142: Stillgewässer<br />

südlich von Gödenstorf,<br />

O-145: Abbaugewässer<br />

südlich von<br />

Scharmbeck<br />

Gw,<br />

AD<br />

Naturnaher Quellbereich<br />

und Agrargebiet mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

V-16: Arbeks Quelle<br />

und landwirtschaftliche<br />

Flächen bis zum<br />

Dreckdiek bei Bendestorf<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Bei H-142: Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Erhalt und Entwicklung des Quellbereiches<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+ (tlws.)<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-86


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GW,<br />

N<br />

Gw,<br />

N<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

und Niederung mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

Naturnahe Stillgewässer<br />

und Sumpfbestände<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-101: Bach westlich<br />

des Kornbergs in<br />

Jesteburg<br />

H-144: Sumpfbereich<br />

östlich von Luhmühlen<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-87


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

N,<br />

WN,<br />

GF<br />

Gw,<br />

WF<br />

Naturnahe Fließ- und<br />

Stillgewässer und<br />

Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Auwaldbereichen<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Naturnahes Stillgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahem Feuchtwald<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-103: Nebenbäche<br />

der Seeve südwestlich<br />

von Jesteburg<br />

O-144. Abbaugewässer<br />

südlich von Ashausen<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Bäche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Naturnahe Entwicklung des nährstoffarmen<br />

Stillgewässers<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Auwälder<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-88


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

WN<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Feuchtwäldern<br />

Naturnahe Fließ- und<br />

Stillgewässer, naturnahe<br />

Bruchwälder sowie<br />

artenreiches Grünland<br />

feuchter Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-15: Mühlenbach<br />

südwestlich von<br />

Ashausen<br />

R-17: Niederung am<br />

Zufluss des Nordbaches<br />

in die Luhe<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Mühlenbaches<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Nordbaches<br />

sowie des Stillgewässers<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-89


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

WT<br />

Gw,<br />

WT,<br />

H<br />

Naturnahe Stillgewässer<br />

und naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

Naturnahe Stillgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahem Wald<br />

trockener Standorte,<br />

Pionierstadien und<br />

Heidebereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-133: Abgrabungsgewässer<br />

südlich von<br />

Vierhöfen<br />

H-119: Lehmkuhlen<br />

bei Brackel<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

in den Randbereichen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Offenhalten besonnter Uferpartien und<br />

Pionierstadien<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-90


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Niederungen<br />

N,<br />

Gw<br />

N,<br />

AD<br />

Niederung der Schirmbeek<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie<br />

naturnahem Quellbereich<br />

und Fließgewässer<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und Agrargebiet mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

V-22: Schirmbeek<br />

südlich von Scharmbeck<br />

V-26: Brümbach-<br />

Niederung östlich von<br />

Luhmühlen<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Moorrevitalisierung<br />

• Naturnahe Entwicklung des Quellbereiches<br />

und Fließgewässers<br />

• Umwandlung von Acker zu extensivem<br />

Grünland auf Moorstandorten<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-91


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

GF,<br />

Gw<br />

N,<br />

Gw<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und artenreiches Grünland<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem Fließgewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-95: Rönnebeck-<br />

Niederung östlich von<br />

Horst<br />

O-124: Reindorfer<br />

Bach bei Reindorf<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Moorrenaturierung auf geeigneten Flächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Rönnebeck<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

auf Niedermoorstandorten<br />

• Naturnahe Entwicklung des Reindorfer<br />

Baches<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-92


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw<br />

N,<br />

Gw,<br />

AD<br />

Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahes Fließgewässer<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Gewässern<br />

sowie Agrargebiet<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

auf trockenen<br />

Standorten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-177: Niederung des<br />

Aubaches südlich von<br />

Garlstorf<br />

O-129: Niederung des<br />

Karoxbosteler Mühlenbaches<br />

bei Glüsingen<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des Aubaches<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgehölze<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-93


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WF<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahes Fließgewässer<br />

sowie ein<br />

naturnahes Waldgebiet<br />

auf frischem, historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

einer Niederung mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte,<br />

naturnahen Feuchtwäldern<br />

und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-157: Niederung<br />

eines Nebenbaches<br />

des Aubaches westlich<br />

von Wulfsen<br />

H-109: Oberlauf des<br />

Mühlenbaches<br />

südwestlich von<br />

Ashausen<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Mühlenbaches<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der bachbegleitenden Erlen-<br />

Eschenwälder<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-94


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

Niederung des Pferdebaches<br />

bzw. der Luhe<br />

mit naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandbereichen<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung des Aubaches<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-126: Oberlauf des<br />

Pferdebaches bei<br />

Tangendorf,<br />

H-140: Oberlauf des<br />

Osterbaches westlich<br />

von Gödenstorf<br />

H-124: Aubach-<br />

Niederung bei Wulfsen<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei H-126: Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des Aubaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Keine Gartennutzung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-95


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Gewässern,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

auf feuchten /<br />

frischen sowie Niedermoor-<br />

Standorten und<br />

naturnahen Bruchwaldbereichen<br />

Niederung des Aubaches<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie einzelnen<br />

Bruchwaldbereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-89: Mittlere Seeveniederung<br />

von Jesteburg<br />

bis zum Rangierbahnhof<br />

Maschen<br />

H-127: Oberes Aubachtal<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />

• Naturnahe Entwicklung des Abgrabungsgewässers<br />

am Horster Dreieck<br />

• Verhinderung von Schadstoffeinträgen von<br />

der Autobahn<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland auf<br />

Niedermoorstandorten<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen Bruchwald-<br />

Beständen<br />

• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />

• Naturnahe Entwicklung des Aubaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-96


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

Niederung der Luhe mit<br />

naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Niederung des Nordbaches<br />

und des Osterbaches<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie naturnahen<br />

Bruchwaldberei-<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-130: Luhe-<br />

Niederung<br />

H-143: Niederung des<br />

Nordbaches und<br />

Unterlauf des Osterbaches<br />

westlich und<br />

südlich von Salzhausen<br />

Maßnahmen<br />

naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Luhe, ihrer<br />

Altarme und Nebenbäche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />

• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vor allem<br />

im Uferbereich<br />

• Einschränkung der Freizeitnutzung<br />

• Naturnahe Entwicklung des Nord- und Osterbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-97


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

chen Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Notwendige Grabenunterhaltung, wechselseitig<br />

alternierend<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />

• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />

einer Altablagerung<br />

Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Gewässern,<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

und artenreichen<br />

Grünlandgebieten auf<br />

Niedermoor- Standorten<br />

H-87: Steinbachtal und<br />

Nebengewässer<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

und der Quellgebiete<br />

• Verbesserung der Wasserqualität<br />

• Verhinderung des Schadstoffeintrags von<br />

vorhandener Altablagerung<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Keine Neuanlage von Teichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen Bruchwald-<br />

Beständen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrün-<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-98


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

Niederung des Aubaches<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen<br />

Bruchwäldern sowie<br />

artenreichen Grünlandbereichen<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Talraum der Schmalen<br />

Aue mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

Auenbereichen mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen<br />

Bruchwald-Beständen<br />

und artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-125: Aubach- und<br />

Pferdebachtal östlich<br />

von Tangendorf<br />

H-100: Tal der Schmalen<br />

Aue nördlich von<br />

Hanstedt<br />

Maßnahmen<br />

land<br />

• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen und<br />

Hochstaudenfluren durch Mahd (ca. alle 2 -<br />

3 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />

Gehölze<br />

• Naturnahe Entwicklung des Aubaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />

naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Schmalen Aue<br />

und Nebenbäche<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Keine Ackernutzung im Überschwemmungs-<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-99


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

WN,<br />

GF<br />

N,<br />

WN,<br />

GF,<br />

Gw<br />

Niederungen mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

und artenreichen<br />

Grünlandgebieten auf<br />

Niedermoor- Standorten<br />

Niederungsbereich mit<br />

hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichem Grünland<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte, naturnahen<br />

Bruchwald-Beständen<br />

sowie naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-88: In den Rehm<br />

südöstlich Seppensen<br />

H-93: Rethwisch<br />

nordöstlich von Helmstorf<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

bereich Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung von nassen Bruchwald-<br />

Beständen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-100


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Grünländer<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF Artenreiches<br />

Grünlandgebiet frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-96: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich der<br />

Seeve bei Ramelsloh<br />

und Ohlendorf,<br />

H-122: Grünländer<br />

nordöstlich von Pattensen,<br />

O-138: Niederung<br />

südwestlich des<br />

Stemmbruchs,<br />

O-153: Niederung<br />

östlich von Marxen,<br />

O-154: Grünland<br />

südlich von Marxen,<br />

O-157: Gründlandgebiet<br />

südwestlich von<br />

Pattensen,<br />

O-165: Luheniederung<br />

südöstlich von<br />

Garstedt,<br />

O-167: Grünlandbereiche<br />

bei Toppenstedt,<br />

O-176: Grünlandgebiet<br />

südlich von Vierhöfen<br />

O-172: Grünlandgebiet<br />

westlich der Luhe<br />

nordöstlich von<br />

Salzhausen<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei H-96: Kein Umbruch zu Acker<br />

• Bei H-96: Sicherstellung des natürlichen<br />

Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-101


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF,<br />

AD<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

auf frischen /<br />

feuchten Standorten und<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

auf trockenen Standorten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

V-20: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Brackel,<br />

V-21: Landwirtschaftliche<br />

Flächen am<br />

Abenberg westlich von<br />

Scharmbeck<br />

V-15: Agrargebiet am<br />

Rübenberg nördlich<br />

von Ramelsloh,<br />

V-24: Bachniederung<br />

im Ortfeld nordwestlich<br />

von Garlstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Bei V-21: Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland auf<br />

feuchten Standorten / im Niederungsbereich<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bei V-15: Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

0<br />

+<br />

B.4-102


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

WF<br />

GF,<br />

Gw<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen<br />

Wäldern frischer Standorte<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und<br />

naturnahe Kleingewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-179: Grünland- und<br />

Gehölzbereiche<br />

südwestlich von<br />

Gödenstorf<br />

O-123: Kleingewässer<br />

westlich von Itzenbüttel<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-103


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

N<br />

GF,<br />

WF<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

feuchter Standorte<br />

in Verbindung mit<br />

einzelnen Sumpfbereichen<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und<br />

naturnaher Wald auf<br />

frischem, historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-143: Grünlandgebiet<br />

im Wald nordöstlich<br />

von Holtorfsloh<br />

H-112: Niederung und<br />

Wald bei Holtorfsloh<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-104


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwaldbereichen<br />

und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Heiden und Magerrasen<br />

H<br />

Magerrasen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-168: Nebenbach<br />

des Aubaches südwestlich<br />

von Toppenstedt<br />

H-86: Offenbiotope in<br />

Buchholz<br />

Heide O-148: Magerrasenbereiche<br />

südlich von<br />

Ramelsloh,<br />

H-102: Osterberg in<br />

Jesteburg<br />

Magerrasen / Trockenvegetation<br />

H-133: Heide südöstlich<br />

von Vierhöfen,<br />

H-116: Stillgelegte<br />

Bahnstrecke<br />

nördlich von Brackel<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließ- und Kleingewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

•<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-105


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H Heiden und Magerrasen H-123: Lehmbusch /<br />

Langenberg nördlich<br />

von Wulfsen<br />

H Heiden und Magerrasen H-113: Heide südlich<br />

von Ohlendorf<br />

H,<br />

AO<br />

Gehölzfreie Trockenbiotope<br />

sowie eine naturnahe<br />

alte Obstwiese<br />

H-106: Bahneinschnitt<br />

bei Stelle<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Beseitigung von Fremdgehölzen<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Offenhalten der gehölzarmen Trockenbiotope<br />

durch periodische Mahd, ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Beibehaltung einer extensiven Nutzung der<br />

Obstwiese<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-106


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

H,<br />

Gw<br />

H,<br />

Gw<br />

Pioniervegetationsstadien<br />

trockener Standorte<br />

und naturnahe<br />

Stillgewässer<br />

Heide und naturnahe<br />

Kleingewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-138: Sandgrube<br />

nördlich von Salzhausen<br />

O-141: Heidebereiche<br />

östlich von Ohlendorf<br />

Maßnahmen<br />

• Offenhalten von trockenen Vegetationsbeständen<br />

und unbewachsenen Sandflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Naturnahe Sukzession der nordexponierten<br />

Böschung und auf Randflächen<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Winderosionsschutz<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-107


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

H,<br />

Gw,<br />

WT<br />

H,<br />

WT<br />

Pioniervegetationsstadien<br />

trockener und<br />

wechselfeuchter Standorte,<br />

naturnahes Stillgewässer<br />

und naturnaher<br />

Wald trockener Standorte<br />

in den Randbereichen<br />

Heide sowie naturnaher<br />

Wald trockener Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-131: Sandgrube<br />

Vierhöfen<br />

H-136: Osterheide<br />

nördlich von Gödenstorf,<br />

O-132: Heide und<br />

Wald östlich des<br />

Horster Dreiecks<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung der Trockenvegetationsbestände<br />

• Offenhalten von Sandflächen und wechselfeuchten<br />

Pionierstadien<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

in den Randbereichen<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-108


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

H,<br />

WT<br />

H,<br />

WT<br />

H,<br />

WT<br />

Stillgelegte Güterbahnstrecke<br />

mit Wechsel von<br />

weitgehend gehölzfreien<br />

Trockenvegetationsstadien<br />

und Gebüschkomplexen<br />

Erweiterung des benachbarten<br />

Heide- und<br />

Magerrasengebietes<br />

sowie naturnahes<br />

Waldstück trockener<br />

Standorte<br />

Trockenrasenvegetationsbestände<br />

und<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-152: Stillgelegte<br />

Bahnstrecke von<br />

Marxen bis Wulfsen<br />

O-160: Abgrabungen<br />

östlich von Wulfsen<br />

O-174: Gallerberg<br />

südlich von Salzhau-<br />

Maßnahmen<br />

• Keine Nutzung<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Aufgabe der Ackernutzug<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung eines naturnahen Bestandes<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-109


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

naturnahe Gehölze<br />

trockener Standorte<br />

Agrargebiete<br />

A Agrargebiete mit gewässer-<br />

und bodenschonender<br />

ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

A Agrargebiete mit gewässer-<br />

und bodenschonender<br />

ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

sen • Offenhalten der Trockenrasenvegetationsbestände<br />

durch Beseitigung von Gehölzen im<br />

zentralen Teil<br />

O-114: Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Buensen,<br />

O-169: Ackerflächen<br />

südlich von Toppenstedt<br />

O-116: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordöstlich<br />

von Buchholz,<br />

O-139: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Bei O-114: Freihalten von Bebauung<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Bei O-116: Freihalten von Bebauung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

B.4-110


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

von Stelle Boden, Wasser +<br />

H-137: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordwestlich<br />

von Salzhausen<br />

O-113: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordöstlich<br />

von Vaensen,<br />

O-130: Agrargebiet<br />

westlich von Glüsingen,<br />

O-131: Agrargebiet bei<br />

Lindhorst,<br />

O-134: Landwirtschaft-<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-111


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

liche Flächen südöstlich<br />

von Maschen<br />

O-156: Ackerflächen<br />

nordwestlich von<br />

Tangendorf und<br />

südöstlich von Pattensen,<br />

O-159: Landwirtschaftliche<br />

Flächen am<br />

Lehmbusch nordöstlich<br />

von Wulfsen<br />

O-136: Agrargebiet am<br />

Buchwedel südwestlich<br />

von Stelle,<br />

O-166: Agrargebiet<br />

westlich der Luhe bei<br />

Gut Schnede,<br />

V-19: Agrargebiet<br />

südwestlich von<br />

Brackel<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bei O-136: Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Bei V-19: Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

0<br />

+<br />

B.4-112


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD,<br />

WN<br />

AD,<br />

WT<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

trockener Standorte<br />

und Erweiterung<br />

eines kleinflächigen<br />

Bruchwaldbereiches<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Kleinwäldern<br />

trockener Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

V-17: Agrargebiet<br />

östlich der Seeveniederung<br />

zwischen<br />

Ramelsloh und Marxen<br />

O-178: Agrargebiet<br />

südwestlich von<br />

Garlstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Keine Düngung in direkter Nachbarschaft zu<br />

Magerrasen und Bruchwaldbereichen<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-113


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-133: Agrargebiete<br />

westlich der Seeve<br />

von Harmstorf bis<br />

Jesteburg,<br />

O-173: Agrargebiet<br />

östlich von Salzhausen,<br />

O-127: Agrargebiete<br />

südlich von Seppensen<br />

und nördlich der<br />

Seeve bei Lüllau<br />

O-147: Bodendenkmal<br />

nördlich von Ramelsloh<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Bei O-133: Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Bei O-133: Winderosionsschutz<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

B.4-114


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-181: Agrargebiet im<br />

Raum Eyendorf /<br />

Putensen<br />

V-25: Agrargebiet<br />

südlich von Gödenstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Gehölzbestände auf historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen,<br />

artenreichen Rainen, Wegrändern und<br />

Säumen<br />

• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />

• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />

• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-115


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK,<br />

GF<br />

AK,<br />

Gw<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil und<br />

deutlichem Grünlandanteil<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-161: Agrargebiet<br />

südwestlich von<br />

Tangendorf und<br />

nordwestlich von<br />

Toppenstedt<br />

O-120: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südöstlich<br />

von Buchholz<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland<br />

• Winderosionsschutz (nordöstlicher Bereich)<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-116


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK,<br />

WT<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil,<br />

insbesondere zahlreichen<br />

Kleinwäldern und<br />

Gehölzstrukturen<br />

Siedlungsbereiche<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />

gewachsenem<br />

Ortsbild<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-122: Agrargebiet im<br />

Raum Itzenbüttel /<br />

Reindorf<br />

O-151: Ortschaften<br />

Buensen, Reindorf,<br />

Itzenbüttel, Marxen,<br />

Tangendorf, Putensen<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz in südlichen und östlichen<br />

Randbereichen<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />

gewachsenen Ortsbildes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-117


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Sp Naturverträglich gestaltete<br />

Sport- und Freizeitanlage<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-126: Golfplatz<br />

Seppensen<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-118


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-9: Landschaftseinheit Hohe Heide-Nord (LE 6)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

WF Naturnaher Wald auf<br />

frischen, historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

(teilweise)<br />

WF Naturnaher Wald auf<br />

frischem, historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-149: Wald beim<br />

Hasselbrack westlich<br />

Alvesen,<br />

H-150: Eichen-<br />

Buchenwald östlich von<br />

Schwiederstorf,<br />

H-152: Gannaberg<br />

östlich von Langenrehm,<br />

O-190: Waldgebiet<br />

östlich von Eversen-<br />

Heide,<br />

O-195: Waldgebiete<br />

nordwestlich und südwestlich<br />

von Sieversen,<br />

O-215: Waldgebiet<br />

westlich von Buchholz<br />

O-189: Waldgebiet<br />

nordöstlich von Schwiederstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Bei H-150: Keine Ausweitung der benachbarten<br />

Siedlung<br />

• Bei H-152: Umwandlung nicht standortheimischer<br />

Waldbestände in die auf dem jeweiligen<br />

Standort natürlich vorkommenden<br />

Waldgesellschaften<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

B.4-119


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WF Naturnaher Wald auf<br />

frischen, historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

WF,<br />

Gw<br />

WF,<br />

Gw<br />

WF/<br />

WT<br />

Naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte in<br />

Verbindung mit<br />

einzelnen Waldtümpeln<br />

Naturnaher Wald auf<br />

überwiegend frischen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten in<br />

Verbindung mit<br />

naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

frischen und trockenen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WT Naturnaher Wald auf<br />

frischem, historisch<br />

altem Waldstandort<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-193: Waldgebiet an<br />

den Fistelbergen und<br />

Hasselbrack westlich von<br />

Alvesen<br />

R-19: Buchenwälder im<br />

Rosengarten<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

O-200: Stuvenwald • Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

O-196: Waldgebiete im<br />

zentralen Rosengarten<br />

H-156: Eichen-<br />

Buchenwald nordwestlich<br />

von Buchholz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-120


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT Naturnaher Wald<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnaher Wald<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnaher Wald<br />

trockener Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-186: Waldgebiete im<br />

Wulmstorfer Forst sowie<br />

nordwestlich von Vahrendorf,<br />

O-188: Waldgebiete im<br />

Daerstorfer Forst,<br />

O-197: Waldgebiet<br />

nordöstlich von Emsen<br />

O-187: Waldgebiete im<br />

Daerstorfer Forst<br />

O-208: Waldstück<br />

nördlich von Trelde<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

•<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+ (tlws.)<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

B.4-121


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT Naturnaher Wald auf<br />

trockenem, historisch<br />

altem Waldstandort<br />

WT Naturnaher Wald<br />

trockener Standorte<br />

WT,<br />

H<br />

WT,<br />

WF,<br />

H<br />

Naturnaher Wald<br />

trockener Standorte in<br />

Verbindung mit<br />

Magerrasenbeständen<br />

Naturnahe Wälder<br />

frischer und trockener<br />

Standorte sowie<br />

Bereich mit Heide<br />

bzw. Pioniervegetation<br />

trockener Standorte<br />

Niederungen<br />

N,<br />

Gw<br />

Niederung des Steinbaches<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer<br />

und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie<br />

naturnahen Stillgewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-192: Waldgebiet<br />

westlich von Ehestorf,<br />

O-194: Waldgebiet im<br />

Hasselbrack und Diebeskuhlen<br />

südwestlich<br />

von Alvesen<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

O-213: Wald in Buchholz • Freihalten von Bebauung<br />

O-184: Waldgebiet<br />

nördlich von Wulmstorf<br />

H-154: Waldgebiet<br />

Heidekoppel im Stuvenwald<br />

H-158: Steinbach in<br />

Buchholz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />

historischer Waldnutzungsformen (Krattwald)<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen und<br />

Trockenrasenvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des Steinbaches<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-122


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

Niederung des<br />

Riethtals mit naturnahem<br />

Fließgewässer<br />

und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie<br />

naturnahen Bruchwaldbereichen<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

und naturnahe<br />

Sumpfwaldbereiche<br />

Grünländer<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

auf Moorstandort<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-147: Riethtal bei Neu<br />

Wulmstorf<br />

H-157: Feuchtgebiet bei<br />

Steinbeck<br />

O-211: Trelder Moor<br />

westlich von Buchholz<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Riethbaches<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Keine Nutzung der nassen Sumpfwälder<br />

• Entfernung der vorhandenen Hybridpappeln<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-123


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Heiden und Magerrasen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H Heide H-153: Heide nordöstlich<br />

von Langenrehm<br />

H Heide und Magerrasen<br />

H Trockenvegetation<br />

und Ruderalflur<br />

H,<br />

MR,<br />

N,<br />

WT<br />

Heiden und Magerrasen<br />

trockener Standorte,<br />

naturnahe<br />

Moorheide- und<br />

Sumpfbereiche sowie<br />

naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

Hochmoore<br />

O-202: Heide nördlich<br />

von Wennerstorf<br />

O-214: Bahnlinie westlich<br />

von Buchholz<br />

H-148: Wulmstorfer<br />

Heide / Bornberg<br />

MR Moorheide H-155: Moorheide im<br />

Stuvenwald<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Offenhalten der Trockenvegetation und<br />

Ruderalfluren<br />

• Freihalten von Bebauung<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-124


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Agrargebiete<br />

AD Agrargebiete mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

AD,<br />

Gw<br />

Agrargebiet mit<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung<br />

mit naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

A Agrargebiete mit<br />

gewässer- und bodenschonender<br />

ackerbaulicher Nutzung<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-185: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nördlich und<br />

östlich von Wulmstorf,<br />

O-205: Agrargebiet<br />

westlich von Dibbersen,<br />

O-209: Agrargebiet<br />

westlich von Buchholz,<br />

O-216: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich von<br />

Sprötze<br />

O-199: Agrargebiet um<br />

und südwestlich von<br />

Langenrehm,<br />

O-207: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich von<br />

Wenzendorf<br />

O-191: Ackerflächen<br />

östlich von Eversen-<br />

Heide,<br />

O-206: Agrargebiet im<br />

Raum Wenzendorf /<br />

Drestedt / Kakenstorf,<br />

O-212: Agrargebiet<br />

nordwestlich von Buchholz<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bei O-205,O-209, O-216: Boden- und gewässerschonende<br />

Bewirtschaftung<br />

• Bei O-205,O-209, O-216: Freihalten von<br />

Bebauung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-125


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK Agrargebiet mit<br />

hohem Kleinstrukturanteil<br />

AK,<br />

Gw<br />

Agrargebiet mit<br />

hohem Kleinstrukturanteil<br />

in Verbindung<br />

mit naturnahen Kleingewässern<br />

Siedlungsbereiche<br />

S Siedlungsgebiete mit<br />

hohem Anteil an<br />

Vegetationselementen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-203: Agrargebiet<br />

nördlich von Wenzendorf,<br />

O-204: Agrargebiet im<br />

Raum Emsen<br />

O-201: Agrargebiet im<br />

Raum Rade / Mienenbüttel<br />

O-212: Ortsbereiche in<br />

Buchholz<br />

Maßnahmen<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-126


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />

historisch gewachsenem<br />

Ortsbild<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-198: Ortschaften<br />

Langenrehm, Wennerstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />

gewachsenen Ortsbildes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-127


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-10: Landschaftseinheit Hohe Heide-Süd (LE 7)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

WF Naturnaher Wald auf<br />

frischen, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WF Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte<br />

WF,<br />

WT,<br />

Gw<br />

Naturnaher Wald frischer<br />

und trockener<br />

Standorte und naturnahe<br />

Stillgewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-163: Waldgebiet<br />

nordöstlich von Höckel<br />

O-235: Waldgebiet<br />

östlich von Höpen,<br />

O-240: Wald links der<br />

Schmalen Aue, nördlich<br />

von Hanstedt<br />

O-236: Waldgebiet<br />

westlich und nördlich<br />

von Drumbergen<br />

WN Naturnahe Bruchwälder O-219: Waldgebiet<br />

nördlich von Holm<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Umwandlung von Nadelwaldbeständen in<br />

standorttypische Waldbestände<br />

• Keine Nutzung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-128


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

GF<br />

WN,<br />

GF,<br />

Gw<br />

Naturnahe Feuchtwälder<br />

und artenreiches Grünland<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Naturnahe Bruchwälder,<br />

artenreiche Grünländer<br />

auf Moorstandorten und<br />

naturnahe Fließ- und<br />

Stillgewässer<br />

WT Naturnahe Wälder auf<br />

trockenen, historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-194: Niederung<br />

westlich von Hanstedt<br />

H-167: Moorwiesen<br />

südlich von Jesteburg<br />

H-159: Naturnahe<br />

Waldbereiche in den<br />

Lohbergen südlich von<br />

Sprötze,<br />

H-162: Waldgebiet<br />

südlich des Büsenbachtals,<br />

H-164: Waldgebiet<br />

westlich von Wörme<br />

H-171: Waldstück bei<br />

Wörme,<br />

H-193: Waldgebiete<br />

südlich von Dierkshausen<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwälder<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Bei H-162: Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />

historischer Waldnutzungsformen<br />

(Krattwald)<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-129


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT Naturnahe Wälder auf<br />

trockenen, historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT,<br />

Gw<br />

Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-218: Lohberge<br />

südwestlich von<br />

Buchholz<br />

O-242: Waldgebiet<br />

westlich und südlich<br />

von Hanstedt<br />

O-217: Großflächiges<br />

Waldgebiet südwestlich<br />

von Buchholz und<br />

nördlich von Handeloh,<br />

O-226: Waldgebiet am<br />

Stucksberg, der<br />

Drögen Heide und<br />

östlich der Este,<br />

südlich von Handeloh,<br />

O-231: Waldgebiete<br />

südwestlich von<br />

Jesteburg<br />

H-180: Waldgebiete in<br />

der Lüneburger Heide<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen (tlws.)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+ (tlws.)<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-130


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT,<br />

Gw<br />

WT,<br />

H<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

trockenen, historisch<br />

alten Waldstandorten in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte mit<br />

Heidebeständen<br />

Gewässer<br />

Gw,<br />

GF<br />

Gw,<br />

M,<br />

N, H<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

und artenreiche<br />

Grünländer frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Naturnaher Oberlauf und<br />

Quellgebiet der Seeve in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Kleingewässern,<br />

Hochmoor-, Moorheide-<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-181: Waldgebiete in<br />

der Lüneburger Heide<br />

O-237: Waldgebiet<br />

Drumbergen<br />

H-196: Scher-Siek<br />

südlich von Hanstedt<br />

R-33: Oberlauf der<br />

Seeve südlich von<br />

Wehlen<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve einschließlich<br />

des Quellbereiches<br />

• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+ (tlws.)<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-131


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

M,<br />

WN<br />

und Sumpfvegetation<br />

sowie Sandheidebereichen<br />

Naturnahes Quellgebiet<br />

und Fließgewässer in<br />

Verbindung mit einem<br />

naturnahen Hochmoorbereich<br />

(Quellmoor)<br />

sowie naturnahen<br />

Bruchwäldern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-160: Oberes Büsenbachtal<br />

Maßnahmen<br />

haushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />

und Fließgewässern<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Keine Nutzung nasser Bruchwaldbereiche<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-132


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

N<br />

Gw,<br />

N<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

Naturnahe Stillgewässer<br />

mit Verlandungs- ,<br />

Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />

Naturnahe Fließgewässer<br />

und Auenbereiche<br />

mit hohem Dauervegetationsanteil<br />

Naturnahe Fließgwässer<br />

und Quellbereiche,<br />

naturnaher Bruchwald<br />

und artenreiches Grünland<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederungen<br />

N,<br />

GF<br />

Niederung mit Sumpfvegetation<br />

und artenreichem<br />

Grünland auf<br />

Moorstandorten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

R-26: Holmer Teiche • Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Erhaltung des Wasserregimes zur Gewährleistung<br />

der Standorte für schützenswerte<br />

Pioniervegetation<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

O-243: Nebenbäche<br />

der Schmalen Aue<br />

südlich von Hanstedt<br />

H-192: Eiszeitliche<br />

Rinne südlich von<br />

Dierkshausen<br />

O-232: Niederung<br />

südwestlich von Lüllau<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

und Quellbereiche<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-133


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

Niederung der Seeve mit<br />

naturnahem Fließgewässer,<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

und<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer,<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

und artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-169: Seeve-<br />

Niederung zwischen<br />

Jesteburg und Lüllau<br />

H-177: Oberlauf des<br />

Weseler Moorbaches<br />

westlich von Wesel,<br />

H-195: Tal der Schmalen<br />

Aue zwischen<br />

Hanstedt und Sudermühlen,<br />

H-198: Tal der Schmalen<br />

Aue westlich von<br />

Döhle,<br />

O-239: Moorbach und<br />

Nebenbach nordöstlich<br />

von Dierkshausen<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Bäche<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei H-195, H-198: Umsetzung der Maßnahmen<br />

des Fischotter-Programms<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-134


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

Niederung der Seeve mit<br />

naturnahem Fließgewässer,<br />

artenreichen<br />

Grünländern frischer /<br />

feuchter Standorte,<br />

Sumpf- /<br />

Röhrichtvegetation und<br />

naturnahen<br />

Bruchwäldern<br />

Niederung der Seeve mit<br />

naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Feuchtwäldern<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Fließgewässern,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie einzelnen<br />

Bruchwaldbereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-27: Seeve-<br />

Niederung nordöstlich<br />

von Handeloh<br />

H-175: Seeve-<br />

Niederung im Bereich<br />

Inzmühlen<br />

H-191: Niederung am<br />

Moorbach südlich von<br />

Ashausen<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-135


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

M<br />

Niederung des Radenbaches<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

Sumpfvegetation,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Niederungen der Seitenbäche<br />

des Radenbaches<br />

und der Schmalen Aue<br />

mit naturnahen Fließgewässern,<br />

Sumpf-,<br />

Hochmoor- und Moorheidevegetation<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-184: Radenbachtal<br />

südwestlich von<br />

Undeloh<br />

H-185: Seitenbäche<br />

des Radenbaches<br />

südlich von Undeloh<br />

und der Schmalen Aue<br />

westlich von Döhle<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Radenbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />

naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-136


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WF,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

Niederung des Brettbaches<br />

und seiner Nebenbäche<br />

mit naturnahen<br />

Fließgewässern und<br />

Quellbereichen, hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Niederungen mit naturnahem<br />

Fließgewässer,<br />

naturnahem Bruchwald<br />

und Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />

Niederung des Weseler<br />

Baches mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie naturnahen<br />

Bruchwäldern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-186: Brettbachtal<br />

südlich von Jesteburg<br />

R-23: Seeve-<br />

Niederung südwestlich<br />

von Jesteburg,<br />

R-24: Brettbachtal<br />

südlich von Jesteburg<br />

R-34: Mittellauf des<br />

Weseler Baches<br />

nördlich von Wesel<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Brettbaches, der<br />

Nebenbäche und Quellbereiche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve und des<br />

Brettbaches<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des Weseler Baches<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-137


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

Niederung des Weseler<br />

Moorbaches mit naturnahem<br />

Fließgewässer<br />

und naturnahen Bruchwäldern<br />

Niederung der Seeve mit<br />

naturnahem Fließgewässer,<br />

naturnahem<br />

Bruchwald, Sumpf- /<br />

Röhrichtvegetation und<br />

artenreichen Grünländern<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-176: Weseler<br />

Moorbach südöstlich<br />

von Inzmühlen<br />

R-25: Seeve-<br />

Niederung bei Weihe<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Weseler Moorbaches<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />

naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />

• Aufgabe der Nutzung von Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-138


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

Niederung der Seeve mit<br />

naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

insbesondere naturnahen<br />

Bruchwäldern und<br />

artenreichen Grünländern<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung der Schmalen<br />

Aue mit naturnahem<br />

Fließgewässer, naturnahen<br />

Bruchwäldern und<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Niederung der Seeve mit<br />

naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Feucht- und<br />

Bruchwäldern und<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-30: Oberlauf der<br />

Seeve zwischen<br />

Wehlen und Inzmühlen<br />

R-40: Tal der Schmalen<br />

Aue zwischen<br />

Sudermühlen und<br />

Döhle<br />

H-170: Seeve-<br />

Niederung im Bereich<br />

Weihe / Holm<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Schmalen Aue<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrün-<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-139


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen<br />

Feucht- und Bruchwäldern<br />

und artenreichen<br />

Grünlandbereichen<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung des Weseler<br />

Baches mit naturnahem<br />

Fließgewässer, naturnahen<br />

Bruchwäldern und<br />

artenreichen Grünlandbereichen<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Grünländer<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-172: Nebenbach der<br />

Seeve östlich von<br />

Holm<br />

H-173: Weseler Bach<br />

(Ober- und Unterlauf)<br />

H-199: Grünlandgebiet<br />

westlich von Döhle<br />

O-233: Niederung<br />

östlich von Schierhorn<br />

Maßnahmen<br />

land<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des Weseler Baches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-140


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF,<br />

WF<br />

GF,<br />

WN<br />

GF,<br />

WN<br />

GF,<br />

WN<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und<br />

naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

auf Moorstandorten<br />

in Verbindung mit<br />

einzelnen Bruch- bzw.<br />

Sumpfwäldern und<br />

Feuchtgebüschen<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnaher<br />

Feuchtwald<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnaher<br />

Feuchtwald<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-238: Umgebung des<br />

Moorbaches nordöstlich<br />

von Dierkshausen<br />

O-223: Fahlenhöhe<br />

östlich von Handeloh<br />

H-168: Bruchwiesen<br />

südlich von Jesteburg<br />

H-188: Grünlandgebiet<br />

südöstlich von Schierhorn,<br />

O-227: Niederung<br />

nördlich von Asendorf<br />

O-225: Niederung<br />

südlich von Holm<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruch- und<br />

Sumpfwälder<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-141


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Heiden und Magerrasen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H Heide und Magerrasen R-20: Brunsberg<br />

südwestlich von<br />

Buchholz,<br />

R-29: Heidegebiet<br />

südwestlich von<br />

Inzmühlen,<br />

R-37: Heidegebiete<br />

östlich und südöstlich<br />

von Undeloh,<br />

R-38: Heidegebiet<br />

südwestlich von<br />

Undeloh,<br />

R-41: Heide westlich<br />

von Döhle<br />

H Sandheide, Heide R-22: Heide am<br />

Stucksberg südlich von<br />

Handeloh,<br />

R-31: Heidegebiet<br />

nordöstlich von Wehlen,<br />

H-161: Heide nordwestlich<br />

von Handeloh<br />

H Magerrasen H-179: Bahnstrecke<br />

südlich von Handeloh<br />

H,<br />

Gw,<br />

M, N<br />

Heide und Magerrasen<br />

sowie naturnahe Oberläufe<br />

des Rehmbaches<br />

mit Hochmoor-, Moorheide-<br />

und Sumpfvege-<br />

R-32: Heidegebiet am<br />

Rehmbach südöstlich<br />

von Wehlen,<br />

R-35: Heidegebiet<br />

nord- bis südöstlich<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Bei R-29, R-37: Erhaltung der Wacholderbestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Bei H-161: Keine Ausweitung des Wochenendhausgebietes<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Rehmbaches<br />

einschließlich des Quellbereiches<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-142


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

H,<br />

Gw<br />

H,<br />

Gw,<br />

WF<br />

tation bzw. des Weseler<br />

Baches mit Moorheide-<br />

und Sumpfvegetation<br />

Heide, Magerrasen und<br />

naturnahe Fließgewässer<br />

Magerrasen / Trockenbrache,<br />

naturnahe<br />

Stillgewässer und<br />

naturnaher Wald trockener<br />

Standorte<br />

H, M Heide und Magerrasen<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Hochmoor-<br />

und Moorheidebereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

von Wesel • Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />

• Bei R-32:Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Hochmoorbereiche<br />

• Bei R-35: Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />

R-21: Heidegebiet am<br />

Büsenbachtal nordwestlich<br />

von Wörme<br />

H-187: Sandgrube<br />

Kamerun<br />

R-36: Heidegebiet auf<br />

dem Töps südwestlich<br />

von Dierkshausen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Büsenbaches<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-143


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

H,<br />

M, N<br />

H,<br />

WT<br />

Heide und Magerrasen<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Hochmoorbereichen,<br />

Moorheide<br />

und Sumpfvegetation<br />

Sandheide und naturnaher<br />

Pionierwald trockener<br />

Standorte<br />

Hochmoore<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-28: Heidegebiet<br />

östlich und südöstlich<br />

von Inzmühlen,<br />

R-39: Heidegebiete<br />

südlich des Radenbaches,<br />

südöstlich von<br />

Undeloh<br />

H-166: Heide am<br />

Stucksberg südwestlich<br />

von Handeloh<br />

M Naturnahe Hochmoore H-183: Hochmoore in<br />

der Lüneburger Heide<br />

H-190: Drumbergen<br />

Moor<br />

M,<br />

WN<br />

Naturnahes Hochmoor<br />

und naturnaher Bruchwald<br />

R-61: Hangmoor<br />

Schierhorn<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbereiche<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />

• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Natürliche Sukzession in Teilbereichen<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-144


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

M,<br />

WN,<br />

GF<br />

Naturnahe Hochmoore,<br />

naturnaher Bruchwald<br />

und artenreiches Grünland<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

MR Hochmoorregenerationsgebiet<br />

Agrargebiete<br />

A Agrargebiete mit bodenschonenderackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-174: Moorgebiet<br />

nordöstlich von Inzmühlen<br />

H-178: Degenerierte<br />

Hochmoorbereiche<br />

westlich von Wesel<br />

O-221: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Höckel<br />

O-244: Landwirtschaftliche<br />

Flächen im Raum<br />

Ollsen<br />

O-220: Agrargebiet<br />

westlich von Wörme<br />

O-224: Landwirtschaftliche<br />

Flächen bei<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bei O-220. O-230, O-241: Winderosionsschutz<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-145


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD,<br />

Gw<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem Kleingewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Inzmühlen,<br />

O-230: Agrargebiete<br />

westlich von Asendorf<br />

sowie nordöstlich und<br />

südlich von Schierhorn,<br />

O-241: Landwirtschaftliche<br />

Flächen westlich<br />

von Hanstedt<br />

H-165: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nördlich<br />

von Handeloh<br />

H-197: Ackerflächen<br />

nördlich und südlich<br />

von Ollsen<br />

V-28: Agrargebiet<br />

zwischen Handeloh<br />

und Inzmühlen<br />

V-27: Agrargebiet<br />

zwischen Welle und<br />

Handeloh<br />

Maßnahmen<br />

• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen<br />

• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen,<br />

artenreichen Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-146


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK,<br />

H<br />

Ackerbrachen, Heckenstrukturen,<br />

Magerrasen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-182: Landwirtschaftlich<br />

genutzte Gebiete<br />

in der Lüneburger<br />

Heide,<br />

O-229: Agrargebiet<br />

östlich und südwestlich<br />

von Asendorf, östlich<br />

von Dierkshausen<br />

sowie nördlich und<br />

westlich von Schierhorn<br />

O-234: Agrargebiete<br />

östlich von Höpen und<br />

westlich von Dierkshausen<br />

O-222: Brachflächen<br />

westlich von Handeloh<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen (tlws.)<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung der Landwirtschaft<br />

• Erhaltung von Brachflächen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-147


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Siedlungsbereiche<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />

gewachsenem<br />

Ortsbild<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-228: Ortschaften<br />

Asendorf, Lüllau,<br />

Thelstorf, Undeloh<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />

gewachsenen Ortsbildes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-148


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-11: Landschaftseinheit Hohe Heide-Ost (LE 8)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

WF Naturnaher Wald auf<br />

frischen, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WF,<br />

GF<br />

WF,<br />

Gw<br />

WF,<br />

WN<br />

Naturnahe Wälder und<br />

artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Naturnaher Wald auf<br />

frischen, historisch alten<br />

Waldstandorten und<br />

naturnahes Fließgewässer<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

frischen und feuchten,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WN Naturnahe Feuchtwälder<br />

R-42: Historisch alter<br />

Waldstandort<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-220: Waldgebiet am<br />

Sommerberg südöstlich<br />

von Lübberstedt<br />

H-222: Dorfpark Döhle<br />

H-221: Waldbereiche<br />

nördlich von Döhle<br />

H-206: Waldgebiet und<br />

Bachlauf südwestlich<br />

von Toppenstedt<br />

H-201: Quarrendorfer<br />

Wald und Toppenstedter<br />

Holz<br />

R-42: Zentraler Toppenstedter<br />

Wald<br />

H-205: Naturnaher<br />

Feuchtwald<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-149


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

Gw<br />

WN,<br />

WF,<br />

Gw<br />

WN,<br />

WF,<br />

WT,<br />

Gw<br />

Naturnaher Wald auf<br />

feuchten, teilweise<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

feuchten und frischen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

feuchten bis trockenen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Fließ- und Stillgewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-210: Waldbereiche<br />

am Scharsberg und<br />

Ahrberg südöstlich von<br />

Nindorf<br />

H-214: Waldgebiet<br />

Wietkämpe<br />

O-248: Östliche und<br />

westliche Bereiche des<br />

Toppenstedter Holzes<br />

und Toppenstedter<br />

Waldes<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-150


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT Naturnaher Wald auf<br />

trockenen, historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnaher Wald auf<br />

trockenen, historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

WT,<br />

GT<br />

WT,<br />

Gw<br />

WT,<br />

H<br />

WT,<br />

H<br />

Naturnahe Wälder und<br />

artenreiche Grünlandgebiete<br />

trockener Standorte<br />

Naturnaher Wald auf<br />

trockenen, historisch<br />

alten Waldstandorten in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

Naturnaher Wald auf<br />

trockenen, teilweise<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten und<br />

Heidebereiche<br />

Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte mit<br />

Heidebereich<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-219: Waldgebiet<br />

Spann südöstlich von<br />

Lübberstedt<br />

O-260: Waldgebiete im<br />

Raum Evendorf<br />

O-261: Waldgebiet<br />

Horn südlich von<br />

Evendorf<br />

H-223: Wald und<br />

Grünland südwestlich<br />

von Döhle<br />

H-212: Garlstorfer<br />

Wald<br />

H-218: Waldgebiet<br />

südwestlich von<br />

Egestorf<br />

O-246: Waldstück<br />

südlich von Brackel<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung der Heidefläche<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-151


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT,<br />

N<br />

WT,<br />

WF<br />

WT,<br />

WF<br />

Naturnaher Wald auf<br />

trockenen, historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

und benachbarter<br />

Sumpfbereich<br />

Naturnaher Wald trockener<br />

und frischer<br />

Standorte<br />

Naturnaher Wald trockener<br />

und frischer<br />

Standorte<br />

Gewässer<br />

Gw,<br />

GF<br />

Naturnahe Fließgewässer<br />

und artenreiche<br />

Grünlandgebiete frischer<br />

/ feuchter Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-207: Waldgebiet und<br />

Sumpf im südlichen<br />

Toppenstedter Wald<br />

O-257: Waldgebiet<br />

nordwestlich von<br />

Lübberstedt<br />

O-259: Waldgebiete<br />

südlich von Lübberstedt<br />

O-250: Großer Bach<br />

nördlich von Hanstedt<br />

und Nordbach nördlich<br />

von Nindorf<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Großen Baches<br />

und des Nordbaches<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-152


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

N,<br />

GF,<br />

WN<br />

Gw,<br />

N,<br />

WN<br />

Gw,<br />

WN<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />

artenreichem<br />

Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte und<br />

naturnahen Wäldern auf<br />

nassen, teilweise historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

Naturnahe Fließgewässer<br />

und Quellbereiche in<br />

Verbindung mit Sumpf-/<br />

Röhrichtvegetation und<br />

naturnahen Wäldern auf<br />

nassen, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

und Quellgebiet in<br />

Verbindung mit naturnahem<br />

Feuchtwald<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-202: Bachniederung<br />

im Toppenstedter Holz<br />

H-200: Bachtäler und<br />

Wälder südöstlich von<br />

Brackel und östlich von<br />

Quarrendorf<br />

H-209: Dreiahnenberg<br />

nordöstlich von Nindorf<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

und Quellbereichen<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

und Quellbereiches<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-153


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

WN<br />

Gw,<br />

WN,<br />

WF<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

Naturnahe Fließgewässer<br />

und Quellbereiche in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Bruch- und Feuchtwäldern<br />

sowie naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Niederungen<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

Niederung des Großen<br />

Baches mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie naturnahen<br />

Wäldern nasser<br />

Standorte<br />

Niederung des Bünerbaches<br />

mit naturnahem<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-213: Oberlauf des<br />

Aubaches westlich von<br />

Garlstorf<br />

H-215: Bachläufe am<br />

Haskatersberg südlich<br />

von Garlstorf<br />

H-204: Oberlauf des<br />

Großen Baches östlich<br />

von Hanstedt,<br />

H-216: Bünerbach<br />

westlich von Schätzendorf<br />

H-216: Bünerbach<br />

westlich von Schät-<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

und Quellbereiche<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-154


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN,<br />

WT<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie naturnahen<br />

Feuchtwäldern<br />

auf historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

Niederung des Tiefentales<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie naturnahen<br />

Wäldern auf<br />

feuchten und trockenen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

zendorf<br />

H-217: Tiefental und<br />

angrenzendes Waldgebiet<br />

südwestlich von<br />

Gödenstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-155


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

Niederung des Schwindebachs<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung des Hummingenbaches<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie naturnahen<br />

Wäldern auf feuchten,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-224: Schwindebach<br />

südöstlich von Evendorf<br />

H-211: Hummingenbach<br />

südlich von<br />

Nindorf<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Schwindebachs<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des Hummingenbaches<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-156


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

WT<br />

Niederung des Nordbaches<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie naturnahen<br />

Wäldern feuchter<br />

und trockener Standorte<br />

Grünländer<br />

GF,<br />

Gw<br />

GF,<br />

N,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahes<br />

Kleingewässer<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Wäldern<br />

nasser Standorte,<br />

Sumpfvegetation und<br />

naturnahen Klein- und<br />

Fließgewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-208: Niederung am<br />

Nordbach nordöstlich<br />

von Nindorf<br />

O-245: Grünlandgebiet<br />

südöstlich von Brackel<br />

H-203: Niederung<br />

nordöstlich von Hanstedt<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Nordbaches<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

0<br />

+<br />

B.4-157


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

WF,<br />

Gw<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Wäldern<br />

auf frischen, historisch<br />

alten Waldstandorten<br />

und naturnahen Fließgewässern<br />

Agrargebiete<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-254: Gebiet östlich<br />

des Tiesen- und<br />

Steinbergs nordöstlich<br />

von Schätzendorf<br />

O-247: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nordöstlich<br />

von Quarrendorf<br />

O-251: Agrargebiet<br />

südöstlich von Hanstedt<br />

O-255: Agrargebiet<br />

östlich von Sahrendorf<br />

O-258: Agrargebiete<br />

südlich von Egestorf<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Entwicklung<br />

naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Wassererosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-158


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD,<br />

Gw<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahe Stillgewässer<br />

AK Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-256: Agrargebiet<br />

nördlich von Egestorf<br />

O-249: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Quarrendorf<br />

O-252: Agrargebiet im<br />

Raum Nindorf / Schätzendorf<br />

/ Egestorf<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-159


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

Siedlungsbereiche<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />

gewachsenem<br />

Ortsbild<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

V-25: Agrargebiet<br />

südlich von Gödenstorf<br />

O-253: Ortschaften<br />

Nindorf, Quarrendorf,<br />

Schätzendorf, Sahrendorf,<br />

Egestorf, Lübberstedt<br />

Maßnahmen<br />

• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen,<br />

artenreichen Rainen, Wegrändern und<br />

Säumen<br />

• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />

• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />

• Verzicht auf den Einsatz chemischer<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />

gewachsenen Ortsbildes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-160


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-12: Landschaftseinheit Wümmeniederung (LE 9)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

WF Naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte<br />

WF,<br />

WN<br />

Naturnaher Wald auf<br />

frischen, historisch alten<br />

Waldstandorten sowie<br />

naturnaher Bruchwald<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-227: Waldgebiete an<br />

der Aue südlich von<br />

Halvesbostel<br />

H-230: Dubenhurn<br />

südöstlich von Halvesbostel<br />

WN Naturnaher Bruchwald H-249: Bruchwald im<br />

Königsmoor<br />

WN Naturnaher Bruchwald O-278: Waldgebiet im<br />

südwestlichen Königsmoor<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Keine Nutzung der Bruchwald-Bestände<br />

• Erweiterung der Bruchwald-Bestände auf<br />

benachbarte Agrarflächen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-161


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

GF<br />

WN,<br />

N,<br />

GF<br />

WN,<br />

N,<br />

MR,<br />

Gw<br />

Naturnahe Bruchwaldbereiche<br />

und artenreiches<br />

Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Naturnahe Bruch- und<br />

Feuchtwälder in Verbindung<br />

mit Sumpfvegetation<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Naturnahe Bruchwälder,<br />

Feuchtgebüsche und<br />

Sumpfvegetation in<br />

Verbindung mit Moorheide<br />

und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

WT Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-246: Randbereiche<br />

der Wümme-<br />

Niederung bei Dreihausen<br />

und Königsmoor<br />

H-237: Wald- und<br />

Grünlandgebiete<br />

westlich, östlich und<br />

südlich des Großen<br />

Moores bei Wistedt<br />

H-248: Großes Torfmoor<br />

südlich von Otter<br />

O-282: Waldgebiet<br />

östlich von Ottermoor<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Bruchwald-Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />

• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-162


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT,<br />

H,<br />

Gw<br />

Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte in<br />

Verbindung mit Magerrasenbereichen<br />

und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Gewässer<br />

Gw,<br />

H<br />

Naturnahes Abgrabungsgewässer<br />

und<br />

Magerrasen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-250: Kiefernforst<br />

und Kleingewässer<br />

südwestlich von Groß<br />

Todtshorn<br />

O-267: Abgrabungsbereich<br />

westlich von<br />

Heidenau<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-163


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Niederungen<br />

N Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

N,<br />

Gw<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

Niederung der Aue mit<br />

naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Niederung der Oste mit<br />

naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-279: Niederungsgebiet<br />

östlich von Dreihausen<br />

H-226: Aue südlich<br />

von Halvesbostel<br />

H-236: Aue-Niederung<br />

südlich von Heidenau<br />

H-240: Oste-<br />

Niederung<br />

Maßnahmen<br />

• Moorrevitalisierung auf geeigneten Flächen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />

Anheben des Grundwasserspiegels<br />

durch Graben-Anstau<br />

• Naturnahe Entwicklung der Aue bzw. Oste<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei H-236, O-240: Aufgabe der Ackernutzung<br />

im Überschwemmungsbereich<br />

• Bei H-236: Maßnahmen zur Umsetzung des<br />

Fischotterschutzprogramms<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-164


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

Niederung der Wümme<br />

mit naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Niederung der Wümme<br />

mit naturnahem Fließgewässer,<br />

Sumpf-/<br />

Röhrichtvegetation,<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Niederung der Este mit<br />

naturnahem Fließgewässer,<br />

Quellbereichen,<br />

naturnahen Feuchtwäldern<br />

und Sumpf-/<br />

Röhrichtbereichen sowie<br />

naturnahem Kleingewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-245: Wümme-<br />

Niederung bei Wümme<br />

R-46: Wümme-<br />

Niederung<br />

H-251: Oberlauf der<br />

Este östlich von<br />

Ottermoor<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Wümme<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung im Überschwemmungsbereich<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Wümme<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Bruchwald-Bestände<br />

• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />

• Naturnahe Entwicklung der Este und Quellbereiche<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-165


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

MR,<br />

GF<br />

N,<br />

WN<br />

N,<br />

WN,<br />

MR,<br />

Gw,<br />

GF<br />

Niederung der Wümme<br />

mit naturnahem Fließgewässer,<br />

Sumpf-/<br />

Röhrichtvegetation,<br />

naturnahen Bruchwäldern,Hochmoordegenerationsvegetation,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Naturnaher Moorbereich<br />

mit Sumpf- und Feuchtgebüschvegetation<br />

und<br />

naturnahem Birkenbruch<br />

Niederung in Verbindung<br />

mit naturnahen Bruch-<br />

und Feuchtwäldern,<br />

Hochmoorregenerationsbereichen,naturnahen<br />

Fließ- und Stillgewässern<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-247: Wümme-<br />

Niederung südlich von<br />

Otter und Groß Todtshorn<br />

H-243: Lammblök<br />

südwestlich von<br />

Wistedt<br />

H-244: Oste-<br />

Niederung, Tiefenbruch<br />

und Dreihauser<br />

Moorflächen südlich<br />

von Tostedt<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-166


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Grünländer<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-233: Grünlandbereiche<br />

im südlichen und<br />

westlichen Großen<br />

Everstorfer Moor<br />

H-238: Landwirtschaftliche<br />

Flächen nördlich<br />

und östlich von Vaerloh<br />

O-268: Grünlandgebiet<br />

südwestlich von<br />

Heidenau,<br />

O-277: Westliches<br />

Königsmoor<br />

O-270: Agrargebiet<br />

südöstlich des Großen<br />

Moores bei Wistedt,<br />

V-29: Ackerflächen<br />

östlich von Kallmoor,<br />

V-30: Agrargebiet<br />

südlich des Großen<br />

Moores bei Wistedt<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf Moorböden<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Aufgabe der Ackernutzung<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-167


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF,<br />

G<br />

GF,<br />

G,<br />

Gw<br />

GF,<br />

G,<br />

Gw<br />

GF,<br />

N,<br />

WN,<br />

Artenreiches, teilweise<br />

offenes Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Artenreiches, teilweise<br />

offenes Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Kleingewässern<br />

sowie naturnahes<br />

Fließgewässer<br />

Artenreiche, teilweise<br />

offene Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Kleingewässern<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte, Sumpfve-<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

V-31: Hochmoorbereiche<br />

Königsmoor<br />

H-225: Grünlandgebiet<br />

südlich von Halvesbostel<br />

H-235: Grünlandgebiet<br />

nordöstlich des Großen<br />

Moores bei<br />

Wistedt<br />

H-231: Grünlandgebiet<br />

östlich von Kallmoor<br />

O-264: Agrargebiet<br />

nordöstlich des Großen<br />

Everstorfer Moores<br />

H-228: Bruchheide,<br />

Reuterwiesen, Grasmoor<br />

südöstlich von<br />

Maßnahmen<br />

• Umwandlung der Ackerflächen zu extensiv<br />

genutztem Grünland<br />

• Rücknahme von Drainagen<br />

• Anheben des Grundwasserstandes durch<br />

Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Kein Umbruch<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />

Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-168


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

MR getation, naturnahe<br />

Feuchtwälder auf<br />

teilweise historisch alten<br />

Waldstandorten sowie<br />

kleinere Bereiche mit<br />

Hochmoorvegetation<br />

GF,<br />

WF<br />

GF,<br />

WF,<br />

N<br />

GF,<br />

WN<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnaher<br />

Wald frischer Standorte<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

und Bereichen<br />

mit Sumpfvegetation<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

und Sumpfgebüschen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

Halvesbostel • Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Keine Nutzung der Bruch- bzw. Feuchtwälder<br />

• Erhaltung der Hochmoorbiotope<br />

O-263: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südwestlich<br />

von Hollinde<br />

O-276: Agrargebiet<br />

nördlich von Dreihausen<br />

O-272: Agrargebiet<br />

nördlich von Tostedt<br />

Land<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-169


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

büschen haushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

Artenreiches Grünland<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Bruchwäldern,Feuchtgebüschen,<br />

nährstoffarmen<br />

Kleingewässern und<br />

naturnahem Fließgewässer<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Heiden und Magerrasen<br />

H,<br />

WT<br />

Magerrasen und naturnahe<br />

Wälder trockener<br />

R-45: Nördliche<br />

Erweiterungsfläche<br />

des Großen Moores<br />

bei Wistedt<br />

O-274: Agrargebiet<br />

nördlich von Wümme<br />

O-273: Dünengebiet<br />

südwestlich von<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der Bruchwald- und Feuchtgebüschbereiche<br />

• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhal-<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-170


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Standorte Wistedt tung und Entwicklung naturnaher Bestände Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Hochmoore<br />

M Naturnahes Hochmoor R-43: Zentraler Bereich<br />

des Großen<br />

Everstorfer Moores<br />

M,<br />

H,<br />

WN,<br />

WT,<br />

Gw<br />

Naturnahes Hochmoor<br />

und Moorheide in enger<br />

Verzahnung mit Sandheidebereichen<br />

sowie<br />

naturnahen Wäldern<br />

feuchter und trockener<br />

Standorte und naturnahe<br />

Kleingewässer<br />

R-47: Heidemoor bei<br />

Ottermoor<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Pflege und Entwicklung von Sandheide- und<br />

Moorheideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />

landwirtschaftlicher Nutzung<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-171


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

M,<br />

WN<br />

M,<br />

WN<br />

MR,<br />

WF,<br />

GF<br />

Naturnahes Hochmoor<br />

in Verbindung mit<br />

randlich gelegenen<br />

Bruchwaldbereichen<br />

Naturnahes Hochmoor<br />

in Verbindung mit<br />

randlich gelegenen<br />

Bruchwaldbereichen<br />

Hochmoorregenerationsgebiet<br />

in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

und artenreichem<br />

Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-44: Großes Moor bei<br />

Wistedt<br />

H-239: Lohfeld-Schlatt<br />

östlich von Vaerloh<br />

H-241: Moorwald<br />

südöstlich von<br />

Everstorfermoor<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Erhaltung nährstoffarmer Standortbedingungen<br />

• Zurücknehmen des Gehölzaufwuchses im<br />

zentralen Bereich<br />

• Keine Erholungsnutzung<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-172


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

MR,<br />

WN<br />

MR,<br />

WN<br />

MR,<br />

WN,<br />

GF,<br />

Gw<br />

Hochmoorregeneration<br />

im zentralen Bereich und<br />

naturnahe Bruchwälder<br />

in den randlichen Bereichen <br />

Hochmoorregenerationsgebiet<br />

in Verbindung<br />

mit naturnahen Bruchwaldbereichen <br />

Hochmoorregenerationsgebiet<br />

in Verbindung<br />

mit randlich gelegenen<br />

Bruchwäldern, artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

Agrargebiete<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-229: Munsmoor<br />

südöstlich von Halvesbostel<br />

H-232: Nördliche und<br />

südliche Bereiche im<br />

Großen Everstorfer<br />

Moor<br />

H-242: Ekelmoor bei<br />

Everstorfermoor<br />

O-262: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südwestlich<br />

von Halvesbostel<br />

O-265: Landwirtschaftliche<br />

Flächen südlich<br />

von Kallmoor<br />

Maßnahmen<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der Torfstiche, der bruchwaldartigen<br />

Gehölzbestände und Feuchtgebüsche<br />

• Hochmoor-Regeneration<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Aufgabe der Ackernutzung auf Moorböden<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-173


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD,<br />

Gw<br />

AD,<br />

Gw<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem Stillgewässer<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem Kleingewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-275: Agrargebiet<br />

östlich von Wümme,<br />

O-280: Agrargebiet<br />

westlich und südlich<br />

des Otterbergs,<br />

O-281: Agrargebiet<br />

südwestlich von Groß<br />

Todtshorn<br />

V-32: Landwirtschaftliche<br />

Flächen östlich<br />

von Königsmoor<br />

O-269. Agrargebiet<br />

nordwestlich von<br />

Vaerloh<br />

V-33: Agrargebiet<br />

südöstlich von Groß<br />

Todtshorn<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-174


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD,<br />

Gw,<br />

H<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

in Verbindung<br />

mit Heide- und<br />

Magerrasenbereichen<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

Siedlungsbereiche<br />

S Siedlungsgebiet mit<br />

hohem Anteil an Vegetationselementen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-234: Agrargebiet<br />

südlich von Heidenau<br />

O-271: Agrargebiet<br />

Avensermoor<br />

O-266: Campingplatz<br />

westlich von Heidenau<br />

Maßnahmen<br />

• Ackerbewirtschaftung mit hochwüchsigen<br />

Sorten (z.B. Getreide)<br />

• Gelegeschutz (Kornweihe)<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

B.4-175


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Tab. B-13: Landschaftseinheit Zevener Geest (LE 10)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Wälder<br />

WF Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte<br />

WF Naturnahe Wälder auf<br />

frischen, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WF Naturnaher Wald auf<br />

frischen, teilweise<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WF Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte<br />

WF,<br />

GF<br />

Naturnaher Wald frischer<br />

Standorte in<br />

Verbindung mit artenreichem<br />

Grünland frischer /<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-300: Waldstück<br />

östlich von Rahmstorf,<br />

O-314: Waldgebiet<br />

östlich von Wohlesbostel,<br />

O-353: Waldgebiet<br />

nordöstlich von Otter,<br />

O-357: Waldstück in<br />

Kampen<br />

H-266: Wälder im<br />

Raum Holvede /<br />

Halvesbostel<br />

H-276: Bumbeck-<br />

Gehege südlich von<br />

Emmen<br />

O-362: Waldgebiet<br />

südlich von Welle,<br />

H-317: Waldstücke<br />

westlich von Klein und<br />

Groß Todtshorn<br />

H-316: Waldgebiet<br />

östlich von Otter<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

B.4-176


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WF,<br />

WN,<br />

GF,<br />

Gw<br />

WF,<br />

WN,<br />

N,<br />

GF<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

feuchter Standorte Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

frischen und feuchten,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten in<br />

Verbindung mit artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen<br />

Fließ- sowie Still-<br />

und Kleingewässern<br />

Naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Wäldern auf feuchten<br />

bis nassen, im<br />

südlichen Bereich<br />

historisch alten<br />

R-59: Glüsinger Bruch,<br />

Osterbruch und Seitenbach<br />

der Este<br />

südöstlich von Tostedt<br />

H-307: Düvelshöpen<br />

südwestlich von<br />

Tostedt<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Naturnahe Entwicklung von Still- und Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-177


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WF,<br />

WT<br />

Waldstandorten sowie<br />

einzelnen Sumpfbereichen<br />

und artenreichen<br />

Grünländern feuchter<br />

Standorte<br />

Naturnaher Wald auf<br />

feuchten und trockenen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WN Naturnahe Wälder auf<br />

feuchten, historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

WN,<br />

GF<br />

Naturnaher Sumpfwald<br />

und artenreiches Grünland<br />

feuchter Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-293: Waldgebiet<br />

westlich von Bötersheim<br />

H-312: Waldgebiete<br />

bei Kamperlien<br />

O-305: Sumpfwald<br />

westlich von Regesbostel<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der nassen Sumpfwaldbereiche<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-178


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

GF,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw<br />

WN,<br />

Gw<br />

Naturnahe Bruchwälder<br />

auf historisch alten<br />

Waldstandorten in<br />

Verbindung mit artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Naturnahe Bruch- und<br />

Auwälder und naturnahes<br />

Fließgewässer<br />

Naturnaher Wald feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen<br />

Fließgewässern<br />

Naturnahe Wälder<br />

feuchter und nasser<br />

Standorte und naturnahe<br />

Waldtümpel<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-60: Otterbruch<br />

südöstlich von Tostedt<br />

R-50: Bruchwälder am<br />

Staersbach südwestlich<br />

von Regesbostel<br />

H-311: Waldgebiet<br />

nördlich von Kamperlien<br />

H-275: Ahrensbusch<br />

südwestlich von<br />

Hollenstedt<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung des Staersbaches<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

B.4-179


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

Gw<br />

WN,<br />

N<br />

WN,<br />

N,<br />

Gw<br />

WN,<br />

WF<br />

Naturnahe Wälder<br />

feuchter Standorte in<br />

Verbindung mit naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Naturnaher Quell- und<br />

Bruchwald in Verbindung<br />

mit Sumpfvegetation<br />

Naturnahe Bruchwälder,<br />

Sumpfvegetation und<br />

naturnahe Stillgewässer<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

feuchten und frischen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-313: Im schwarzen<br />

Bruche westlich von<br />

Kamperlien<br />

H-296: Waldgebiet am<br />

Brinker Moor südlich<br />

von Bötersheim<br />

H-268: Birkenbusch<br />

östlich von Holvede<br />

H-284: Wälder bei<br />

Ochtmannsbruch<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Keine forstliche Nutzung der Bruchwälder<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-180


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

WF,<br />

Gw,<br />

N<br />

WN,<br />

WT,<br />

Gw<br />

Naturnahe Wälder auf<br />

feuchten und frischen,<br />

historisch alten<br />

Waldstandorten sowie<br />

naturnahes Fließgewässer<br />

und Sumpfvegetation<br />

Naturnahe Wälder<br />

feuchter und trockener<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Kleingewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-285: Wälder und<br />

Oberlauf des Betenbaches<br />

in der Dohrener<br />

Heide südlich von<br />

Ochtmannsbruch<br />

H-310: Waldgebiet<br />

östlich des Osterbruchs<br />

südöstlich von<br />

Todtglüsingen<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung des Betenbaches<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-181


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte<br />

WT Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte<br />

WT Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-294: Waldgebiete<br />

westlich von Appel und<br />

nordwestlich von<br />

Hollenstedt,<br />

O-321: Waldgebiet<br />

Stellheide nördlich von<br />

Heidenau,<br />

O-334: Bötersheimer<br />

Holz und Waldgebiete<br />

östlich der Este bei<br />

Bötersheim<br />

O-341: Waldgebiete<br />

bei Kakenstorf<br />

O-303: Waldgebiet<br />

südlich von Rahmstorf<br />

O-361: Waldgebiet<br />

südlich von Welle<br />

H-270: Niederwald bei<br />

Hollinde<br />

H-314: Waldgebiet am<br />

westlichen Otterberg<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen (tlws.)<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer Bestände bzw.<br />

der Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Bestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Fortführung / Wiederaufnahme der Niederwaldnutzung,<br />

sofern dies aufgrund des Zustandes<br />

der Bäume möglich ist, ansonsten<br />

keine Waldnutzung<br />

• Entfernung von Nadelgehölzen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

WT, Naturnaher Wald tro- O-346: Wald- und • Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen Menschen, einschließlich der 0<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-182


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD ckener Standorte in<br />

Verbindung mit Agrarflächen<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

WT,<br />

Gw<br />

WT,<br />

H<br />

Naturnahe Wälder<br />

trockener Standorte mit<br />

naturnahem Kleingewässer<br />

Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte in<br />

Verbindung mit Heidebereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Agrargebiet südwestlich<br />

von Wistedt<br />

O-330: Waldgebiet<br />

östlich der Este südlich<br />

von Hollenstedt<br />

O-342b: Waldgebiet<br />

südöstlich von Kakenstorf<br />

O-309: Waldgebiet<br />

östlich von Regesbostel<br />

Maßnahmen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />

• Bei O-330: Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

B.4-183


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WT,<br />

H<br />

WT,<br />

H<br />

Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte in<br />

Verbindung mit Heide<br />

und Magerrasen<br />

Naturnaher Wald trockener<br />

Standorte und<br />

Heide<br />

Gewässer<br />

Gw Naturnahes Abbaugewässer<br />

mit Feuchtgebüschen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-351: Otterberg<br />

westlich von Otter<br />

O-343: Wald- und<br />

Heidebereiche an der<br />

Bahnstrecke östlich<br />

von Tostedt<br />

O-320: Abbaugrube<br />

südöstlich von Wohlesboste<br />

Maßnahmen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Freihalten hochwertiger Uferabschnitte von<br />

Freizeitnutzung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-184


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw Naturnahes Stillgewässer<br />

Gw,<br />

H<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

Naturnahes Abbaugewässer<br />

in Verbindung<br />

mit Magerrasenbereichen<br />

Naturnahes Fließgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Auwaldbereichen<br />

sowie einem<br />

artenreichen Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-298: Abgrabungsgewässer<br />

östlich von<br />

Dohren<br />

O-302: Abbaugewässer<br />

westlich von<br />

Rahmstorf,<br />

H-269: Sandabgrabung<br />

südlich von<br />

Holvede<br />

H-272: Heidbach<br />

westlich von Hollenstedt<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von<br />

Abgrabungsgewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Heidbaches<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Keine Nutzung der Auwälder<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-185


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gw,<br />

GF<br />

Gw,<br />

N<br />

Gw,<br />

N<br />

Gw,<br />

N<br />

Gw,<br />

N, H<br />

Naturnahe Kleingewässer<br />

in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Naturnahe Kleingewässer<br />

in Verbindung mit<br />

Sumpfvegetation<br />

Naturnahes Stillgewässer<br />

umgeben von<br />

Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />

Naturnahe Stillgewässer<br />

und Sumpfbereiche<br />

Naturnahes Stillgewässer<br />

in Verbindung mit<br />

Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />

Feuchtgebüschen<br />

sowie Heide- und<br />

Magerrasenfragmenten<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-253: Gewässer und<br />

Grünlandbereiche<br />

nördlich von Elstorf<br />

H-252: Gewässer<br />

westlich von Daerstorf<br />

O-260: Teich nördlich<br />

von Appel<br />

O-265: Stillgewässer<br />

und Sumpf nördlich<br />

von Regesbostel<br />

H-289: Sandabgrabung<br />

nördlich von<br />

Dohren<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von<br />

Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Extensive Grünlandnutzung in den Bereichen<br />

zwischen den hochwertigen Biotopen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

0<br />

B.4-186


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Niederungen<br />

N Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünländern<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

N,<br />

GF<br />

Sumpfvegetation und<br />

artenreiches Grünland<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-329: Seiten-<br />

Niederung der Este<br />

südlich von Hollenstedt<br />

H-255: Seggenried<br />

südlich Schwiederstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />

landwirtschaftlicher Nutzung<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-187


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

GF<br />

N,<br />

GF,<br />

Gw<br />

N,<br />

GF,<br />

Gw<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünländern<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niedermoor mit Sumpfvegetation<br />

in Verbindung<br />

mit artenreichem Grünlandgebiet<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

in Verbindung mit<br />

artenreichen Grünländern<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetati-<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-307: Seiten-<br />

Niederungen des<br />

Staersbaches südlich<br />

und westlich von<br />

Regesbostel,<br />

O-312: Niederung<br />

zwischen Staersbach<br />

und Grotwisch nordwestlich<br />

von Emmen,<br />

O-358: Randbereiche<br />

der Fulau-<br />

Bachniederung<br />

H-274: Großes Moor<br />

westlich von Hollenstedt<br />

O-318: Seiten-<br />

Niederung des Staersbaches<br />

südöstlich von<br />

Regesbostel,<br />

O-340: Seiten-<br />

Niederung der Este<br />

nördlich von Todtglüsingen<br />

H-278: Este-Niederung<br />

bei Hollenstedt,<br />

H-281: Niederung des<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Haushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei O-358: Aufgabe der Ackernutzung<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

und Feuchtgebüschen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-188


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

onsanteil sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahen<br />

Stillgewässern<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Rollbaches bei<br />

Dierstorf / Wenzendorf<br />

H-288: Unterlauf des<br />

Mühlenbaches nordwestlich<br />

von Bötersheim,<br />

H-292: Niederung der<br />

Töste mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichem<br />

Grünland<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Bei H-278: Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Bei H-292: Aufgabe von Ackernutzung im<br />

Überschwemmungsbereich<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

B.4-189


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung der Este und<br />

des Nebenbaches bei<br />

Emmen mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie naturnahen<br />

Bruch- und<br />

Auwäldern<br />

Niederung der Goldbeck<br />

mit naturnahem Fließgewässer<br />

und hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte sowie<br />

einzelnen Bruchwaldbereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

V-41: Nebenbach der<br />

Este in Kakenstorf<br />

R-49: Este-Niederung<br />

nördlich von Hollenstedt,<br />

H-277: Este-Niederung<br />

Höhe Podendorf /<br />

Emmen<br />

H-256: Goldbeck-<br />

Niederung<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />

naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der nassen Wälder<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-190


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

reichen Programms<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

Niederung des Staersbaches<br />

mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte sowie einem<br />

naturnahen Waldgebiet<br />

feuchter Standorte bzw.<br />

bei H-264 einzelnen<br />

Bruchwaldbereichen<br />

Niederung der Este mit<br />

naturnahen Fließgewässern<br />

und hohem Dauervegetationsanteil,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte,<br />

naturnahen Stillgewäs-<br />

H-262: Unterlauf des<br />

Staersbaches unterhalb<br />

von Staersbeck,<br />

H-264: Oberlauf des<br />

Staersbaches bei<br />

Regesbostel<br />

H-301: Este-Niederung<br />

von Welle bis Kakenstorf<br />

• Naturnahe Entwicklung des Staersbaches<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Bei H-262: Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Bestände<br />

• Bei H-264: Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Bei H-264: Keine Nutzung der nassen Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-191


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

sern sowie naturnahen<br />

Bruch- und Auwäldern<br />

Niederungen mit naturnahem<br />

Fließgewässer<br />

und hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie<br />

naturnahen Bruch- und<br />

Auwäldern<br />

Niederung des Rollbaches<br />

mit naturnahen<br />

Fließgewässern und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen<br />

Quellbereichen sowie<br />

Bruch- und Auwäldern<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-48: Este-Niederung<br />

südöstlich von Moisburg,<br />

R-55: Mühlenbachtal<br />

westlich von Bötersheim<br />

R-54: Rollbach westlich<br />

von Dierstorf<br />

H-258: Moisburger<br />

Bach nordöstlich von<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Wälder / Bruchwald-Bestände<br />

• Bei R-48, R-55: Umsetzung der Maßnahmen<br />

des Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung des Rollbaches<br />

• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-192


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN hohem Dauervegetationsanteil,<br />

Bruchwäldern<br />

bzw. bei H-286: Bruch-<br />

und Auwäldern sowie<br />

naturnahem Stillgewässer<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil<br />

sowie naturnahen<br />

Bruch- und Auwäldern<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetati-<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Moisburg,<br />

H-286: Niederung des<br />

Betenbaches südöstlich<br />

von Ochtmannsbruch<br />

H-263: Mittellauf des<br />

Staersbaches westlich<br />

von Wohlesbostel,<br />

H-280: Unterlauf des<br />

Rollbaches und Nebenbach<br />

bei Hollenstedt<br />

V-40: Nebenbach der<br />

Este westlich von<br />

Drestedt<br />

R-53: Este-Niederung<br />

südlich von Hollenstedt,<br />

Maßnahmen<br />

haushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Bei V-40: Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />

in naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Bei H-263 und H-280: Keine Nutzung der<br />

nassen Waldbestände<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-193


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF onsanteil, naturnahen<br />

Bruch- und Auwäldern,<br />

naturnahen Stillgewässern<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen<br />

Bruchwäldern sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

R-56: Este-Niederung<br />

zwischen Kakenstorf<br />

und Bötersheim,<br />

R-57: Oberlauf des<br />

Sprötzer Baches und<br />

Nebenbach bei Trelde,<br />

H-282: Niederung des<br />

Perlbaches südwestlich<br />

von Hollenstedt<br />

H-257: Estewiesen<br />

nordwestlich von<br />

Moisburg,<br />

H-261: Oberlauf der<br />

Appelbeke und Seitenbach<br />

südlich von<br />

Appel<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Wälder<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Bei R-53: Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />

der Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />

Bestände<br />

• Bei R-53, R-57, H-282: Extensivierung /<br />

Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei R-53: Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Bei R-56, H-282: Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei H-257: Naturnahe Entwicklung von<br />

Stillgewässern<br />

• Bei H-261: Gewässerökologisch vertretbare<br />

Nutzung von Fischteichen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-194


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

Niederung mit naturnahem<br />

Fließgewässer und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen<br />

Bruch- und Auwäldern<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung mit naturnahen<br />

Fließgewässern und<br />

hohem Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen<br />

Bruch- und Auwäldern,<br />

naturnahen Stillgewässern<br />

sowie artenreichen<br />

Grünlandgebieten<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Niederung der Oste mit<br />

naturnahem Fließge-<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-291: Mühlenbachtal<br />

bei und nordöstlich von<br />

Dohren,<br />

H-294: Este-Niederung<br />

bei Bötersheim,<br />

H-300: Unterlauf des<br />

Sprötzer Baches,<br />

H-305: Nebenbach der<br />

Este bei Todtglüsingen<br />

H-279: Niederung des<br />

Aarbaches und Nebenbach<br />

östlich von<br />

Hollenstedt<br />

H-308: Quellgebiet und<br />

Oberlauf der Oste<br />

Maßnahmen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Bei H-291, H-294, H-300: Umsetzung der<br />

Maßnahmen des Fischotter-Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />

naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />

Programms<br />

• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />

• Naturnahe Entwicklung der Quellbereiche<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

B.4-195


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

WN,<br />

GF<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

GF<br />

wässer und Quellbereich,<br />

naturnahen Bruch-<br />

und Quellwäldern sowie<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte<br />

Niedermoor mit naturnahem<br />

Fließgewässer,<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

sowie artenreichen<br />

Grünländern in den<br />

Randbereichen<br />

N, H Sumpfvegetation und<br />

Magerrasen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-318: Fuhlau-<br />

Niederung<br />

H-299: Ehemalige<br />

Abgrabung nördlich<br />

von Todtglüsingen<br />

Maßnahmen<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />

naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Moorrevitalisierung / Wiedervernässung,<br />

Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />

• Nutzungsaufgabe im zentralen Niederungsbereich,<br />

keine Nutzung der Bruchwälder<br />

• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />

naturnahe Waldgesellschaften<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

in den Randbereichen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-196


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

M,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

WN<br />

N,<br />

WN,<br />

GF<br />

Niederung mit Sumpf-<br />

und Hochmoorvegetation,<br />

naturnahen Fließ-<br />

und Stillgewässern,<br />

artenreichen Grünlandgebieten<br />

frischer /<br />

feuchter Standorte und<br />

naturnahen Feucht- und<br />

Bruchwaldbereichen<br />

Niederung mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil,<br />

naturnahen Bruch- bzw.<br />

Quellwäldern und<br />

Feuchtgebüschen sowie<br />

artenreichem Grünland<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-283: Schlatt und<br />

Zamshop westlich von<br />

Ochtmannsbruch<br />

O-339: Nördlicher<br />

Bereich des Glüsinger<br />

Holzes<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoor-Biotope<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-,<br />

Quellwald- und Feuchtgebüschbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

0<br />

B.4-197


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

N,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Niedermoor mit Sumpf-/<br />

Röhrichtvegetation,<br />

Feuchtgebüschen,<br />

Bruchwaldbereichen und<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

Grünländer<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-254: Fliegenmoor<br />

bei Elstorf<br />

O-316: Grünlandgebiet<br />

nördlich von Holvede,<br />

O-345: Grünlandgebiete<br />

südöstlich von<br />

Todtglüsinge<br />

O-324: Grünlandgebiet<br />

im Raum Hollenstedt /<br />

Ochtmannsbruch<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />

landwirtschaftlicher Nutzung<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />

Bruchwald-Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

0<br />

B.4-198


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte<br />

GF,<br />

Gw<br />

GF,<br />

Gw<br />

GF,<br />

N, H<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnahe<br />

Kleingewässer<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte mit naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit Sumpfvegetation und<br />

Magerrasenbereichen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-342: Grünlandgebiet<br />

östlich von Kakenstorf<br />

O-347: Agrargebiet<br />

südlich von Wistedt<br />

O-327: Grünlandgebiet<br />

zwischen Betenbach<br />

und Mühlenbach<br />

südlich von Hollenstedt,<br />

O-354: Agrargebiet<br />

südwestlich von<br />

Hoinkenbostel,<br />

H-309: Grünlandgebiet<br />

in der Umgebung des<br />

Otterbruchs südöstlich<br />

von Tostedt<br />

V-42: Agrargebiet bei<br />

Wüstenhöfen südwestlich<br />

von Dohren<br />

H-303: Seewiesen<br />

südwestlich von<br />

Sprötze<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung Acker zu Grünland<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Bei H-309: Erhaltung und Entwicklung gliedernder<br />

und belebender Gehölzbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Schaffung und naturnahe Entwicklung von<br />

Kleingewässern<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-199


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

N, M<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit Sumpf-, Röhricht-<br />

und Hochmoorvegetation<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-295: Grünlandgebiet<br />

östlich von Bötersheim<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbiotope<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-200


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

WF<br />

GF,<br />

WF<br />

GF,<br />

WN,<br />

Gw<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte und naturnaher<br />

Wald frischer Standorte<br />

Artenreiche Grünlandgebiete<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen<br />

Wäldern frischer Standorte<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Feuchtwäldern<br />

und naturnahen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-306: Agrargebiet<br />

und Waldstück westlich<br />

von Regesbostel<br />

O-356: Agrargebiete<br />

westlich der Este<br />

nördlich von Welle<br />

O-349: Grünlandgebiet<br />

südwestlich von<br />

Tostedt<br />

Maßnahmen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-201


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

GF,<br />

WT<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

Kleingewässern • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

Artenreiches Grünlandgebiet<br />

frischer / feuchter<br />

Standorte in Verbindung<br />

mit naturnahen Gehölzen<br />

und Kleinwäldern<br />

frischer Standorte<br />

Heiden und Magerrasen<br />

O-323: Grünlandgebiet<br />

südwestlich von<br />

Hollenstedt<br />

H Magerrasen O-286: Abbaugebiete<br />

nördlich und nordwestlich<br />

von Elstorf,<br />

O-333: Bahndamm<br />

und -einschnitt nordwestlich<br />

von Drestedt<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-202


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H Heide und Magerrasen H-290: Heide am<br />

Mühlenbach nordöstlich<br />

von Dohren,<br />

H-297: Heidegebiet<br />

östlich von Dohren<br />

H,<br />

Gw<br />

H,<br />

Gw,<br />

WT<br />

Naturnahe Magerrasenbereiche<br />

und Stillgewässer<br />

Heide und naturnahe<br />

Stillgewässer in Verbindung<br />

mit naturnahen<br />

Wäldern trockener<br />

Standorte<br />

H-267: Sandgrube<br />

südlich von Halvesbostel<br />

O-338: Glüsinger Holz<br />

und Abbaubereiche<br />

nördlich von Todtglüsingen<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-203


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

H,<br />

N,<br />

Gw,<br />

WT<br />

H,<br />

WF,<br />

Gw<br />

Kleinräumiger Wechsel<br />

aus Heide, Magerrasen,<br />

Sumpf-<br />

/Röhrichtbereichen,<br />

naturnahen Kleingewässern<br />

und Wäldern<br />

trockener Standorte<br />

Heide und Magerrasen,<br />

naturnahe Wälder<br />

frischer Standorte und<br />

naturnahe Fließ- und<br />

Stillgewässer<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-283: Sandgrube<br />

Neu Wulmstorf<br />

H-287: Bötersheimer<br />

Heide<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />

Röhrichtvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />

Fischteichen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Freihalten von Freizeitnutzung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-204


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

H,<br />

WT<br />

H,<br />

WT<br />

H,<br />

WT<br />

Heidebereich und<br />

naturnaher Wald trockener<br />

Standorte<br />

Magerrasen und naturnaher<br />

Sukzessionswald<br />

trockener Standorte<br />

Heide, Magerrasen und<br />

naturnaher Wald trockener<br />

Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-322: Waldstück<br />

nördlich von Heidenau<br />

H-260: Sandgrube bei<br />

Grauen<br />

H-315: Heidegebiet<br />

südwestlich von Otter<br />

Maßnahmen<br />

• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung des Abgrabungsbereiches<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-205


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Hochmoore<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

M Naturnahes Hochmoor R-51: Rauhes Moor<br />

südöstlich von Holvede<br />

M Naturnahes Hochmoor H-273: Toteisloch<br />

westlich von Hollenstedt<br />

M,<br />

Gw,<br />

WN<br />

M,<br />

Gw,<br />

WN,<br />

H<br />

Naturnahes Hochmoor<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahem Fließgewässer<br />

sowie naturnahen<br />

Bruchwäldern und<br />

Feuchtgebüschen<br />

Naturnahes Quellmoor<br />

mit nährstoffarmem<br />

Quellbereich, Hochmoor-<br />

und Feuchtheidevegetation<br />

und Birkenbruch<br />

in Verbindung mit<br />

trockenen Sandheide-<br />

und Magerrasenbereichen<br />

R-52: Zentraler Bereich<br />

des Springmoores<br />

bei Hollenstedt<br />

H-302: Todtschlatt<br />

nordöstlich von<br />

Todtglüsingen<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Kontrolle, ggf. Pflege des Sumpfporstbestandes<br />

• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />

landwirtschaftlicher Nutzung<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Naturnahe Entwicklung des Heidbaches<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder und<br />

Feuchtgebüsche<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoor-<br />

und Moorheidebiotope<br />

• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />

• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />

Bestände<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Keine Freizeitnutzung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

B.4-206


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

M,<br />

N,<br />

Gw,<br />

WN<br />

M,<br />

WN,<br />

GF<br />

M,<br />

WN,<br />

H,<br />

Gw<br />

Naturnahes Hochmoor<br />

in Verbindung mit<br />

Sumpfvegetation,<br />

naturnahen Stillgewässern<br />

und Bruchwaldbereichen<br />

Naturnahes Hochmoor<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahem Bruchwald<br />

und artenreichem<br />

Grünland frischer /<br />

feuchter Standorte in<br />

den randlichen Bereichen<br />

Naturnahes Hochmoor<br />

in Verbindung mit<br />

naturnahen Bruchwäldern<br />

und Feuchtgebüschen,<br />

Heide- und<br />

Magerrasenbereichen<br />

sowie naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-304: Trelder Moorkoppel<br />

H-306: Hochmoor<br />

südwestlich von<br />

Wisted<br />

R-58: Kauers Wittmoor<br />

bei Wistedt<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />

• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />

• Keine Waldbewirtschaftung<br />

• Schrittweise Entfernung der Nadelgehölze<br />

• Keine Erweiterung des Wochenendhaus-<br />

Gebietes<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder und Feuchtgebüsche<br />

• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenflächen<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-207


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

MR,<br />

Gw,<br />

GF,<br />

H,<br />

WN<br />

Kleinräumiger Wechsel<br />

zwischen Moorheide,<br />

naturnahem Fließgewässer<br />

mit Quellbereichen,<br />

artenreichem<br />

Grünland feuchter<br />

Standorte, Sandheide<br />

und naturnahen Feuchtwäldern<br />

Agrargebiete<br />

A Agrargebiet mit gewässer-<br />

und bodenschonender<br />

ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

A Agrargebiet mit gewässer-<br />

und bodenschonender<br />

ackerbaulicher<br />

Nutzung<br />

A Agrargebiet mit gewässer-<br />

und bodenschonender<br />

ackerbaulicher<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

H-271: Randbereiche<br />

des Springmoores bei<br />

Hollenstedt<br />

O-285: Agrargebiet<br />

nordwestlich<br />

von Elstorf,<br />

O-289: Agrargebiete<br />

östlich von Daerstorf /<br />

Schwiederstorf,<br />

O-301: Agrargebiete<br />

zwischen Rahmstorf<br />

und Moisburg<br />

O-328: Agrargebiet<br />

zwischen Heidenau<br />

und Dohren<br />

O-291: Agrargebiet<br />

südlich von Schwiederstorf<br />

Maßnahmen<br />

• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />

• Naturnahe Entwicklung des Heidbaches mit<br />

Quellbereichen<br />

• Pflege und Entwicklung von Moorheide- und<br />

Sandheideflächen<br />

• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher Bestände<br />

• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />

• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-208


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Nutzung • Erhaltung von Bodendenkmalen Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

O-287: Agrargebiete<br />

nördlich, westlich und<br />

südlich von Elstorf,<br />

O-288: Agrargebiet<br />

nördlich von Elstorf,<br />

O-217: Agrargebiet an<br />

der Staersbachniederung<br />

südlich von<br />

Regesbostel<br />

O-284: Agrargebiet<br />

südwestlich von Neu<br />

Wulmstorf,<br />

O-295: Agrargebiet<br />

nordwestlich von<br />

Appel,<br />

O-308: Agrargebiet<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-209


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

östlich von Regesbostel,<br />

O-311: Agrargebiete<br />

nördlich und südöstlich<br />

von Emmen,<br />

O-325: Agrargebiet am<br />

Osterberg bei Ochtmannsbruch,<br />

O-331: Agrargebiet<br />

beiderseits des Rollbaches<br />

südöstlich von<br />

Hollenstedt,<br />

O-350: Agrargebiete<br />

nordwestlich von<br />

Otter,<br />

O-360: Agrargebiete<br />

südlich von Welle und<br />

östlich / südöstlich von<br />

Groß Todtshorn<br />

O-304: Am Litberg<br />

nordwestlich von<br />

Regesbostel,<br />

O-332: Agrargebiet<br />

südlich von Dierstorf,<br />

O-336: Agrargebiet<br />

nordöstlich von Dohren,<br />

O-359: Agrarflächen<br />

bei Groß und Klein<br />

Todtshorn<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-210


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

AD,<br />

AK,<br />

Gw<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Dauervegetations- und<br />

hohem Kleinstrukturanteil<br />

sowie naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-335: Agrargebiet<br />

nordwestlich von<br />

Kakenstorf<br />

V-43: Agrargebiet im<br />

Raum Klein Todtshorn<br />

V-34: Agrargebiete im<br />

Raum Daerstorf /<br />

Elstorf / Eversen<br />

Maßnahmen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen,<br />

artenreichen Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />

• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />

• Erhaltung und Entwicklung von Brachflächen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände (Heckenstrukturen)<br />

• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />

• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />

• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflan-<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-211


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AD,<br />

Gw<br />

AD,<br />

Gw<br />

AD,<br />

WT<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahen Kleingewässern<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Dauervegetationsanteil<br />

und naturnahem Wald<br />

trockener Standorte<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-297: Agrargebiet im<br />

Raum Ohlenbüttel,<br />

O-293: Agrargebiet im<br />

Raum Grauen / Appel<br />

/ Moisburg,<br />

O-315: Agrargebiet<br />

nordwestlich von<br />

Hollenstedt,<br />

O-337: Agrargebiet<br />

südöstlich von Dohren<br />

V-35: Agrargebiet<br />

nördlich von Appel,<br />

V-36: Agrargebiet<br />

nördlich von Regesbostel<br />

V-39: Agrargebiet<br />

südlich von Wohlesbostel<br />

O-299: Agrargebiet<br />

nordwestlich von<br />

Rahmstorf<br />

Maßnahmen<br />

zenschutzmittel<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Bei O-315: Winderosionsschutz (tlws.)<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Nutzungsextensivierung<br />

• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

+<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

0<br />

+<br />

B.4-212


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-298: Agrargebiet im<br />

Raum Oldendorf /<br />

Mienenbüttel<br />

O-310: Agrargebiet<br />

südwestlich von<br />

Moisburg,<br />

O-313: Agrargebiet<br />

westlich und südlich<br />

von Emmen,<br />

O-348: Agrargebiet<br />

zwischen Tostedt und<br />

Wistedt,<br />

O-352: Agrargebiet<br />

nördlich von Otter<br />

O-334: Agrargebiete<br />

östlich von Todtglüsingen<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-213


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil<br />

AK,<br />

Gw<br />

Agrargebiet mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil und<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-292: Agrargebiet<br />

nördlich von Moisburg<br />

O-319: Agrargebiete<br />

zwischen Halvesbostel<br />

und Hollenstedt<br />

V-37: Agrargebiete<br />

nordwestlich und<br />

westlich von Regesbostel<br />

V-38: Agrargebiet<br />

östlich von Halvesbostel<br />

O-355: Agrargebiet<br />

zwischen Hoinken-<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />

Rainen, Wegrändern und Säumen<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Bei V-37: Winderosionsschutz<br />

• Bei V-37: Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

B.4-214


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

AK,<br />

WT,<br />

WF,<br />

Gw<br />

naturnahen Klein- und<br />

Fließgewässern<br />

Agrargebiete mit hohem<br />

Kleinstrukturanteil,<br />

naturnahen Wäldern<br />

trockener und frischer<br />

Standorte sowie naturnahen<br />

Kleingewässern<br />

Siedlungsbereiche<br />

S Siedlungsgebiet mit<br />

hohem Anteil an Vegetationselementen<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

Maßnahmen<br />

bostel und Kampen • Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils<br />

• Winderosionsschutz<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />

O-326: Agrargebiet in<br />

der Dohrener Heide<br />

O-296: Ortschaft<br />

Eversen-Heide<br />

• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />

belebender Gehölzbestände<br />

• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />

des Dauervegetationsanteils (tlws.)<br />

• Winderosionsschutz (tlws.)<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />

Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />

Bestände<br />

• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der 0<br />

Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />

Boden, Wasser +<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-215


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />

Entwicklungsziel<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />

gewachsenem<br />

Ortsbild<br />

Gebiets-Nr.<br />

Name / Lage<br />

O-290: Ortschaften<br />

Ardestorf, Ohlenbüttel,<br />

Oldendorf, Hollinde,<br />

Dierstorf, Bötersheim,<br />

Kakenstorf, Otter,<br />

Klein Todtshorn, Groß<br />

Todtshorn<br />

Maßnahmen<br />

• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />

gewachsenen Ortsbildes<br />

Schutzgüter gemäß § 2<br />

Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Menschen, einschließlich der<br />

menschlichen Gesundheit<br />

Tiere, Pflanzen und biologische<br />

Vielfalt<br />

Boden, Wasser +<br />

Luft, Klima +<br />

Landschaft +<br />

Kultur- und sonstige Sachgüter<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

den Schutzgütern<br />

Auswirkungen<br />

auf die UVPG-<br />

Schutzgüter<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

B.4-216


Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />

B.5 LITERATUR / QUELLEN<br />

GÖBEL, N. & H. KARL (2009): Strategische Umweltprüfung für die Gutachterliche<br />

Landschaftsrahmenplanung in Mecklenburg Vorpommern: Entwicklung und<br />

Anwendung einer Methodik für die Ebene der regionalen Landschaftsplanung.<br />

In UVP-Report 23, Ausgabe 4/2009.<br />

MINISTERIUM FÜR LÄNDLICHE ENTWICKLUNG, UMWELT UND VERBRAU-<br />

CHERSCHUTZ (MLUV) UND LANDESUMWELTAMT BRANDENBURG<br />

(LUA) (Hrsg.): Hinweise zur Durchführung der Strategischen Umweltprüfung<br />

für die Landschaftsrahmenplanung im Land Brandenburg. Abgerufen am<br />

10.01.2011.<br />

http://www.brandenburg.de/cms/media.php/2338/sup_bei_lrp.pdf<br />

NIEDERSÄCHISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ: Die<br />

Strategische Umweltprüfung - Internetpräsentation. Abgerufen am<br />

10.01.2011.<br />

http://www.umwelt.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=2530&article<br />

_id=9159&_psmand=10<br />

UBA – UMWELTBUNDESAMT (Hrsg.)(2010): Leitfaden zur Strategischen Umweltprüfung<br />

(Langfassung).<br />

WEINGARTEN, E. ET AL (2010): Artenschutzrechtliche Belange in der SUP frühzeitig<br />

und effektiv berücksichtigen. In. Naturschutz und Landschaftspflege 42 (9),<br />

S. 275-285).<br />

Gesetze / Verordnungen<br />

BNatSchG - Bundesnaturschutzgesetz vom 29.07.2009 (BGBl. I S. 2542).<br />

NUVPG - Niedersächsisches Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der<br />

Fassung vom 30. April 2007, geändert durch Art. 2 des Gesetzes v. 24.9.2009<br />

und Gesetz v. 19.2.2010.<br />

Richtlinie 2001/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Juni<br />

2001 über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme.<br />

Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften. L197/30, 21.07.2001.<br />

UVPG - Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), das durch Artikel 11 des<br />

Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163) geändert worden ist.<br />

B.5-217

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