LRP Harburg 2012 Vorentwurf gesamt - Landkreis Harburg
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Inhaltsverzeichnis<br />
LANDKREIS HARBURG – LANDSCHAFTSRAHMENPLAN <strong>2012</strong><br />
- <strong>Vorentwurf</strong> -<br />
1 ÜBERBLICK ÜBER DAS PLANGEBIET 1-1<br />
1.1 Einleitung 1-1<br />
1.2 Klimatische Situation 1-4<br />
1.3 Geomorphologischer Überblick 1-5<br />
1.4 Nutzungsstrukturen 1-7<br />
1.5 Naturräumliche Gliederung 1-14<br />
1.6 Historische Entwicklung und Kurzcharakteristik der<br />
Landschaftseinheiten 1-17<br />
1.6.1 Elbmarsch (LE 1) 1-17<br />
1.6.2 Elbniederung (LE 2) 1-18<br />
1.6.3 Luheniederung (LE 3) 1-19<br />
1.6.4 Luheheide-Nord (LE 4) 1-19<br />
1.6.5 Luheheide-Süd (LE 5) 1-20<br />
1.6.6 Hohe Heide-Nord (LE 6) 1-21<br />
1.6.7 Hohe Heide-Süd (LE 7) 1-22<br />
1.6.8 Hohe Heide-Ost (LE 8) 1-23<br />
1.6.9 Wümmeniederung (LE 9) 1-23<br />
1.6.10 Zevener Geest (LE 10) 1-25<br />
2. FACHLICHE VORGABEN 2-1<br />
3 GEGENWÄRTIGER ZUSTAND VON NATUR UND<br />
LANDSCHAFT SOWIE VORAUSSICHTLICHE ÄNDERUNGEN 3.1-1<br />
3.1 Arten und Biotope 3.1-1<br />
3.1.1 Biotope 3.1-1<br />
3.1.2 Arten 3.1-21<br />
3.1.2.1 Verbreitung ausgewählter Tier- und Pflanzenarten 3.1-21<br />
3.1.2.2 Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und<br />
Pflanzenartenschutz der Karte 1 3.1-40<br />
3.2 Landschaftsbild 3.2-1<br />
3.2.1 Methodik der Landschaftsbildbewertung 3.2-1<br />
3.2.2 Beschreibung der Landschaftsbildeinheiten 3.2-4<br />
3.3 Boden und Wasser 3.3-1<br />
3.3.1 Verbreitung der Böden im <strong>Landkreis</strong> 3.3-1<br />
3.3.2 Bereiche mit besonderen Werten von Böden 3.3-3<br />
3.3.2.1 Böden mit besonderen Standorteigenschaften<br />
(Extremstandorte) 3.3-3<br />
I
Inhaltsverzeichnis<br />
3.3.2.2 Naturnahe Böden 3.3-10<br />
3.3.2.3 Böden mit naturgeschichtlicher Bedeutung 3.3-13<br />
3.3.2.4 Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung 3.3-14<br />
3.3.2.5 Sonstige seltene Böden 3.3-17<br />
3.3.3 Bereiche mit besonderer bzw. beeinträchtigter /<br />
gefährdeter Funktionsfähigkeit für Wasser- und<br />
Stoffretention 3.3-22<br />
3.3.3.1 Nicht oder wenig entwässerte bzw. entwässerte Nieder-,<br />
Übergangs- und Hochmoorböden sowie anmoorige<br />
Böden 3.3-22<br />
3.3.3.2 Bereiche hoher Wassererosionsgefährdung mit bzw. ohne<br />
Dauervegetation 3.3-29<br />
3.3.3.3 Überschwemmungsbereiche mit bzw. ohne<br />
Dauervegetation 3.3-30<br />
3.3.3.4 Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche 3.3-33<br />
3.3.3.5 Naturnahe bzw. naturferne Bäche und Flüsse 3.3-34<br />
3.3.3.6 Gewässer in Ackerbaugebieten mit bzw. ohne<br />
Gewässerrandstreifen 3.3-35<br />
3.3.3.7 Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bzw. hoher<br />
Nitratauswaschungsgefährdung 3.3-38<br />
3.3.3.8 Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit bzw. ohne<br />
Dauervegetation 3.3-41<br />
3.3.3.9 Bereiche mit Grabensystemen in Mineralboden-Bereichen 3.3-43<br />
3.4 Klima und Luft 3.4-1<br />
3.4.1 Klima- und immissionsökologische Situation im<br />
<strong>Landkreis</strong> 3.4-1<br />
3.4.1.1 Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit 3.4-3<br />
3.4.1.2 Bereiche mit beeinträchtigter / gefährdeter<br />
Funktionsfähigkeit 3.4-4<br />
3.4.2 Klimaschutzrelevante Ökosysteme des <strong>Landkreis</strong>es in<br />
Bezug auf den globalen Klimawandel 3.4-6<br />
3.4.2.1 Moore 3.4-8<br />
3.4.2.2 Wälder 3.4-15<br />
3.4.2.3 Landwirtschaftlich genutzte Flächen 3.4-18<br />
4 ZIELKONZEPT 4-1<br />
4.1 Ziele und Grundlagen 4-1<br />
4.2 Zielkategorien, Entwicklungsziele und Massnahmen 4-4<br />
4.3 Zielkonzept für die Landschaftseinheiten des <strong>Landkreis</strong>es 4-12<br />
4.3.1 Elbmarsch (LE 1) 4-13<br />
4.3.2 Elbniederung (LE 2) 4-42<br />
4.3.3 Luheniederung (LE 3) 4-54<br />
4.3.4 Luheheide-Nord (LE 4) 4-69<br />
II
Inhaltsverzeichnis<br />
4.3.5 Luheheide-Süd (LE 5) 4-78<br />
4.3.6 Hohe Heide-Nord (LE 6) 4-116<br />
4.3.7 Hohe Heide-Süd (LE 7) 4-127<br />
4.3.8 Hohe Heide-Ost (LE 8) 4-153<br />
4.3.9 Wümmeniederung (LE 9) 4-166<br />
4.3.10 Zevener Geest (LE 10) 4-184<br />
4.4 Biotopverbund 4-230<br />
5 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTES 5-1<br />
5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und<br />
Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft 5.1-1<br />
5.1.1 Naturschutzgebiete gemäß § 23 BNatSchG 5.1-2<br />
5.1.2 Landschaftsschutzgebiete gemäß § 26 BNatSchG 5.1-80<br />
5.1.3 Naturdenkmale gemäß § 28 BNatSchG 5.1-115<br />
5.1.4 Geschützte Landschaftsbestandteile gemäß § 29<br />
BNatSchG 5.1-116<br />
5.1.5 Gesetzlich geschützte Biotope gemäß § 30 BNatSchG 5.1-128<br />
5.1.6 Sonstige Schutz- und Planungskonzeptionen 5.1-130<br />
5.2 Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für<br />
ausgewählte Tier- und Pflanzenarten 5.2-1<br />
5.2.1 Pflanzenarten 5.2-2<br />
5.2.2 Tierarten 5.2-9<br />
5.2.2.1 Säugetiere ohne Fledermäuse 5.2-9<br />
5.2.2.2 Fledermäuse 5.2-11<br />
5.2.2.3 Vögel 5.2-12<br />
5.2.2.4 Amphibien 5.2-15<br />
5.2.2.5 Reptilien 5.2-17<br />
5.3 Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und<br />
Fachverwaltungen 5.3-1<br />
5.3.1 Landwirtschaft einschließlich Agrarstrukturverbesserung<br />
5.3-2<br />
5.3.1.1 Gebiete mit besonderen Anforderungen des Boden- und<br />
Gewässerschutzes 5.3-5<br />
5.3.1.2 Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen<br />
Grünlandanteils mit extensiver Bewirtschaftung 5.3-11<br />
5.3.1.3 Gebiete zur Erhaltung bzw. Erhöhung des Anteils an<br />
Kleinstrukturen 5.3-14<br />
5.3.1.4 Gebiete zur Sicherung und Entwicklung der<br />
Ackerwildkrautflora 5.3-16<br />
5.3.1.5 Gebiete zur Förderung und Entwicklung einer ökologisch<br />
orientierten Grabenbewirtschaftung 5.3-17<br />
5.3.1.6 Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung von<br />
Uferrandstreifen 5.3-18<br />
III
Inhaltsverzeichnis<br />
5.3.2 Wasserwirtschaft 5.3-27<br />
5.3.3 Forstwirtschaft 5.3-32<br />
5.3.4 Erholung, Freizeit und Tourismus 5.3-34<br />
5.3.5 Bodenabbau / Rohstoffgewinnung 5.3-38<br />
5.3.6 Abfall- und Abwasserwirtschaft 5.3-40<br />
5.3.7 Energiewirtschaft 5.3-42<br />
5.3.8 Verkehr 5.3-43<br />
5.3.9 Fischereiwirtschaft 5.3-45<br />
5.4 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH RAUMORDNUNG<br />
UND BAULEITPLANUNG 5.4-1<br />
5.4.1 Raumordnung 5.4-1<br />
5.4.2 Bauleitplanung 5.4-7<br />
5.4.2.1 Grundlagen der Bauleitplanung 5.4-7<br />
5.4.2.2 Anforderungen an die Bauleitplanung 5.4-9<br />
6 LITERATUR / QUELLEN 6-1<br />
ANHANG<br />
A GEBIETE MIT BESONDERER BEDEUTUNG FÜR DEN TIER-<br />
UND PFLANZENSCHUTZ A.1<br />
B STRATEGISCHE UMWELTPRÜFUNG (SUP) B.1-1<br />
B.1 Einleitung B.1-1<br />
B.2 Rechtliche Grundlage B.2-1<br />
B.3 Prüf- und Verfahrensschritte der SUP B.3-2<br />
B.3.1 Feststellung der SUP-Pflicht (§ 9 Abs. 1 Nr.1, § 11 Abs. 1<br />
und 5 NUVPG) B.3-2<br />
B.3.2 Festlegung des Untersuchungsrahmens (Scoping) (§ 14f<br />
UVPG) B.3-2<br />
B.3.3 Erstellung des Umweltberichtes (§ 14g UVPG) B.3-4<br />
B.3.3.1 Kurzdarstellung des Inhalts und der wichtigsten Ziele des<br />
Landschaftsrahmenplanes sowie der Beziehung zu<br />
anderen relevanten Plänen und Programmen B.3-4<br />
B.3.3.2 Darstellung der für den Plan geltenden Ziele des<br />
Umweltschutzes sowie sonstiger Umwelterwägungen, die<br />
bei der Ausarbeitung des Planes berücksichtigt wurden B.3-5<br />
B.3.3.3 Darstellung der Merkmale der Umwelt, des derzeitigen<br />
Umweltzustands sowie dessen voraussichtliche<br />
Entwicklung bei Nichtdurchführung des Plans B.3-5<br />
B.3.3.4 Angabe der derzeitigen für den Plan bedeutsamen<br />
Umweltprobleme, insbesondere der Probleme, die sich<br />
auf ökologisch empfindliche Gebiete beziehen B.3-7<br />
IV
Inhaltsverzeichnis<br />
B.3.3.5 Beschreibung der voraussichtlichen erheblichen<br />
Auswirkungen auf die Umwelt B.3-8<br />
B.3.3.6 Darstellung der Maßnahmen, die geplant sind, um<br />
erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen aufgrund der<br />
Durchführung des Plans zu verhindern, zu verringern und<br />
soweit wie möglich auszugleichen B.3-9<br />
B.3.3.7 Hinweise auf Schwierigkeiten, die bei der<br />
Zusammenstellung der Angaben aufgetreten sind, z.B.<br />
technische Lücken oder fehlende Kenntnisse B.3-9<br />
B.3.3.8 Kurzdarstellung der Gründe für die Wahl der geprüften<br />
Alternativen sowie eine Beschreibung, wie diese Prüfung<br />
durchgeführt wurde B.3-10<br />
B.3.3.9 Darstellung der geplanten Überwachungsmaßnahmen<br />
(Monitoring) gemäß § 14m UVPG B.3-10<br />
B.3.4 Behördenbeteiligung (§ 14h UVPG) B.3-11<br />
B.3.5 Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 14i UVPG) B.3-11<br />
B.3.6 Grenzüberschreitende Beteiligung (§ 14j UVPG) B.3-12<br />
B.3.7 Abschließende Bewertung und Berücksichtigung B.3-12<br />
B.3.8 Bekanntgabe der Entscheidung über die Annahme des<br />
Plans oder Programms B.3-12<br />
B.3.9 Überwachung (Monitoring) B.3-13<br />
B.3.10 Gemeinsame Verfahren B.3-13<br />
B.4 Untersuchung der voraussichtlichen erheblichen<br />
Umweltauswirkungen B.4-14<br />
B.5 Literatur / Quellen B.5-217<br />
V
Inhaltsverzeichnis<br />
ABBILDUNGSVERZEICHNIS<br />
Abb. 1-1: Lage des Plangebietes innerhalb Niedersachsens 1-1<br />
Abb. 1-2: Bevölkerungsveränderung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> und<br />
Umgebung 1-2<br />
Abb. 1-3: Gemeinden, Samtgemeinden und Städte im Plangebiet 1-3<br />
Abb. 1-4: Relief im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 1-6<br />
Abb. 1-5: Aktuelle Flächennutzungen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 1-8<br />
Abb. 1-6: Naturräumliche Regionen im Bereich des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong> 1-15<br />
Abb. 1-7: Landschaftseinheiten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 1-16<br />
Abb. 1-8: Heutige potenzielle natürliche Vegetationslandschaften im<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 1-27<br />
Abb. 3.1-1: Verbreitung der Biotope im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-4<br />
Abb. 3.1-2: Waldstandorte im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-9<br />
Abb. 3.1-3: Weißstorchenhorste aus dem Landschaftsrahmenplan von<br />
1994 3.1-31<br />
Abb. 3.1-4: Weißstorchenhorste 2009 3.1-32<br />
Abb. 3.3-1: Bodentypen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.3-2<br />
Abb. 3.4-1: Klimaökologische Regionen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.4-1<br />
Abb. 4-1: Übergeordnete Schutz- und Planungskonzeptionen 4-3<br />
Abb. 4-2: Biotopverbund 4-241<br />
VI
Inhaltsverzeichnis<br />
TABELLENVERZEICHNIS<br />
Tab. 1-1: Tatsächliche Nutzung (Katasterflächen) im LK <strong>Harburg</strong> 1-7<br />
Tab. 3.1-1: Unterteilung der Biotopobergruppen zur statistischen<br />
Auswertung 3.1-2<br />
Tab. 3.1-2: Flächenanteile der Biotope im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-3<br />
Tab. 3.1-3: Prioritäre Lebensraumtypen und Biotoptypen im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Harburg</strong> 3.1-5<br />
Tab. 3.1-4: Bewertungsskala Biotope 3.1-12<br />
Tab. 3.1-5: Flächenanteile der Biotop-Wertstufen im <strong>Landkreis</strong> 3.1-13<br />
Tab. 3.1-6: Schwerpunkträume sehr hochwertiger Biotoptypen 3.1-13<br />
Tab. 3.1-7: Gefährdete Pflanzenarten aus der Artenschutzdatei des<br />
NLWKN 3.1-22<br />
Tab. 3.1-8: Stark gefährdete oder endemische Pflanzenarten im<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-22<br />
Tab. 3.1-9: Weitere Pflanzenarten der Elbeaue (endemisch oder mit<br />
Verbreitungsschwerpunkt in der Elbeaue) 3.1-23<br />
Tab. 3.1-10: Gefährdete Pflanzenarten außerhalb der Elbeaue 3.1-24<br />
Tab. 3.1-11: Orchideenarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-25<br />
Tab. 3.1-12: Ackerwildkräuter im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-25<br />
Tab. 3.1-13: Fledermausarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-28<br />
Tab. 3.1-14: Vom Aussterben bedrohte und stark gefährdete Vogelarten<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 3.1-29<br />
Tab. 3.1-15: Bewertung für Tier- und Pflanzenartenvorkommen 3.1-41<br />
Tab. 3.1-16: Bewertung der Gebiete mit besonderer Bedeutung für den<br />
Tier- und Pflanzenartenschutz 3.1-42<br />
Tab. 3.2-1: Matrix zur Gesamtbewertung der Landschaftsbildeinheiten 3.2-4<br />
Tab. 3.2-2: Definition der Landschaftsbildtypen 3.2-5<br />
Tab. 3.2-3: Beschreibung der Landschaftsbildeinheiten 3.2-6<br />
Tab. 3.3-1: Suchräume für Extremstandorte: Moore 3.3-4<br />
Tab. 3.3-2: Suchräume für Extremstandorte: Feuchte / nasse Standorte 3.3-7<br />
Tab. 3.3-3: Suchräume für Extremstandorte: Sehr trockene Standorte 3.3-7<br />
Tab. 3.3-4: Suchräume für Extremstandorte: Sehr nährstoffarme<br />
Standorte 3.3-8<br />
Tab. 3.3-5: Naturnahe Böden auf alten Waldstandorten 3.3-11<br />
Tab. 3.3-6: Dünenböden 3.3-13<br />
Tab. 3.3-7: Bodendauerbeobachtungsflächen 3.3-13<br />
Tab. 3.3-8: Plaggenesche 3.3-14<br />
Tab. 3.3-9: Bodendenkmale 3.3-16<br />
Tab. 3.3-10: Landesweit seltene Böden nach Experteneinschätzung des<br />
LBEG 3.3-18<br />
Tab. 3.3-11 Regional und landesweit seltene Böden nach Auswertung<br />
der BÜK 50 3.3-20<br />
VII
Inhaltsverzeichnis<br />
Tab. 3.3-12: Nicht oder wenig entwässerte Moorböden 3.3-22<br />
Tab. 3.3-13 Entwässerte Moorböden 3.3-25<br />
Tab. 3.3-14: Schwerpunkträume hoher Wassererosionsgefährdung mit<br />
Dauervegetation 3.3-29<br />
Tab. 3.3-15: Schwerpunkträume hoher Wassererosionsgefährdung ohne<br />
Dauervegetation 3.3-30<br />
Tab. 3.3-16: Überschwemmungsbereiche mit Dauervegetation 3.3-31<br />
Tab. 3.3-17: Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation 3.3-32<br />
Tab. 3.3-18: Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche 3.3-34<br />
Tab. 3.3-19: Naturnahe Bäche und Flüsse 3.3-34<br />
Tab. 3.3-20: Gewässer in Ackerbaugebieten mit Gewässerrandstreifen 3.3-35<br />
Tab. 3.3-21: Gewässer in Ackerbaugebieten ohne Gewässerrandstreifen 3.3-36<br />
Tab. 3.3-22: Bereiche hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis<br />
mittlerer Nitratauswaschungsgefährdung 3.3-38<br />
Tab. 3.3-23: Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung 3.3-39<br />
Tab. 3.3-24: Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit<br />
Dauervegetation 3.3-41<br />
Tab. 3.3-25: Bereiche hoher Winderosionsgefährdung ohne<br />
Dauervegetation 3.3-42<br />
Tab. 3.3-26: Bereiche mit Grabensystemen in Mineralboden-Bereichen 3.3-43<br />
Tab. 3.4-1: Klima- bzw. immissionsökologische Ausgleichsräume im<br />
<strong>Landkreis</strong> 3.4-3<br />
Tab. 3.4-2: Bioklimatische bzw. lufthygienische Wirkungsräume im<br />
<strong>Landkreis</strong> 3.4-5<br />
Tab. 3.4-3: Immissionsökologisch relevante Straßenabschnitte 3.4-5<br />
Tab. 3.4-4: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Mooren 3.4-9<br />
Tab. 3.4-5: Nicht oder wenig entwässerte Moorböden 3.4-9<br />
Tab. 3.4-6: Entwässerte Moorböden 3.4-12<br />
Tab. 3.4-7: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Wäldern 3.4-16<br />
Tab. 3.4-8: Naturnahe Wälder auf historisch alten Waldstandorten 3.4-16<br />
Tab. 3.4-9: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Grünlandnutzung 3.4-19<br />
Tab. 3.4-10: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Ackernutzung 3.4-20<br />
Tab. 4-1: Definition der Zielkategorien 4-4<br />
Tab. 4-2: Definition der zu erhaltenden oder zu entwickelnden<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und Nutzungstypen<br />
(Entwicklungsziele) 4-6<br />
Tab. 4-3: Erläuterung der Maßnahmengruppen 4-7<br />
Tab. 4-4: Flächenanteile der Zielkategorien in der Elbmarsch (LE 1) 4-15<br />
Tab. 4-5: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): R-1 bis R-5 4-16<br />
Tab. 4-6: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): H-1 bis H-49 4-17<br />
Tab. 4-7: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): O-1 bis O-33 4-33<br />
Tab. 4-8: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): V-1 bis V-4 4-40<br />
Tab. 4-9: Flächenanteile der Zielkategorien in der Elbniederung (LE 2) 4-43<br />
VIII
Inhaltsverzeichnis<br />
Tab. 4-10: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): R-6 bis R-7 4-44<br />
Tab. 4-11: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): H-50 bis H-66 4-44<br />
Tab. 4-12: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): O-34 bis O-52 4-49<br />
Tab. 4-13: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): V-5 bis V-8 4-53<br />
Tab. 4-14: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheniederung<br />
(LE 3) 4-55<br />
Tab. 4-15: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): R-8 bis R-11 4-56<br />
Tab. 4-16: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): H-67 bis H-78 4-58<br />
Tab. 4-17: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): O-53 bis O-83 4-61<br />
Tab. 4-18: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): V-9 bis V-14 4-66<br />
Tab. 4-19: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheheide-Nord<br />
(LE 4) 4-70<br />
Tab. 4-20: Zielkonzept in der Luheheide-Nord (LE 4): H-79 bis H-84 4-71<br />
Tab. 4-21: Zielkonzept in der Luheheide-Nord (LE 4): O-84 bis O-111 4-73<br />
Tab. 4-22: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheheide-Süd<br />
(LE 5) 4-79<br />
Tab. 4-23: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): R-12 bis R-18 4-80<br />
Tab. 4-24: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): H-85 bis H-146 4-82<br />
Tab. 4-25: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): O-112 bis O-183 4-98<br />
Tab. 4-26: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): V-15 bis V-26 4-111<br />
Tab. 4-27: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Nord<br />
(LE 6) 4-117<br />
Tab. 4-28: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): R19 4-118<br />
Tab. 4-29: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): H-147 bis<br />
H-158 4-118<br />
Tab. 4-30: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): O-184 bis<br />
O-216 4-121<br />
Tab. 4-31: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Süd<br />
(LE 7) 4-128<br />
Tab. 4-32: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): R-20 bis R-41<br />
sowie R-61 4-129<br />
Tab. 4-33: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): H-159 bis H-199 4-136<br />
Tab. 4-34: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): O-217 bis O-244 4-146<br />
Tab. 4-35: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): V-27 bis V-28 4-152<br />
Tab. 4-36: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Ost<br />
(LE 8) 4-154<br />
Tab. 4-37: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): R-42 4-155<br />
Tab. 4-38: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): H-200 bis H-224 4-155<br />
Tab. 4-39: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): O-245 bis O-261 4-162<br />
Tab. 4-40: Flächenanteile der Zielkategorien in der Wümmeniederung<br />
(LE 9) 4-167<br />
Tab. 4-41: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): R-43 bis R-47 4-168<br />
Tab. 4-42: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): H-225 bis<br />
IX
Inhaltsverzeichnis<br />
H-251 4-170<br />
Tab. 4-43: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): O-262 bis<br />
O-282 4-177<br />
Tab. 4-44: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): V-29 bis V-33 4-181<br />
Tab. 4-45: Flächenanteile der Zielkategorien in der Zevener Geest<br />
(LE 10) 4-185<br />
Tab. 4-46: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): R-48 bis R-60 4-186<br />
Tab. 4-47: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): H-252 bis H-318 4-191<br />
Tab. 4-48: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): O-283 bis O-362 4-210<br />
Tab. 4-49: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): V-34 bis V-43 4-225<br />
Tab. 4-50: Bestandteile des Biotopverbunds (nach JEDICKE 1994) 4-230<br />
Tab. 4-51: Kriterien für die Qualität der Gebiete für den Biotopverbund 4-232<br />
Tab. 4-52: Zielarten für den Biotopverbund 4-233<br />
Tab. 4-53: Bewertung der Bedeutung für den Biotopverbund 4-236<br />
Tab. 5.1-1: Ausgewiesene Naturschutzgebiete gemäß § 23 BNatSchG 5.1-3<br />
Tab. 5.1-2: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 23 BNatSchG<br />
(Naturschutzgebiete) erfüllen 5.1-22<br />
Tab. 5.1-3: Ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete gemäß § 26<br />
BNatSchG 5.1-81<br />
Tab. 5.1-4: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 26 BNatSchG<br />
(Landschaftsschutzgebiete) erfüllen 5.1-93<br />
Tab. 5.1-5: Ausgewiesene Naturdenkmale gemäß § 28 BNatSchG 5.1-115<br />
Tab. 5.1-6: Ausgewiesene Geschützte Landschaftsbestandteile gemäß<br />
§ 29 BNatSchG 5.1-119<br />
Tab. 5.1-7: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 29 BNatSchG<br />
(Geschützte Landschaftsbestandteile) erfüllen 5.1-122<br />
Tab. 5.1-8: Flächenanteile der Biotope, die die Voraussetzung nach § 30<br />
BNatSchG (Besonders geschützte Biotope) erfüllen: 5.1-129<br />
Tab. 5.1-9: FFH-Gebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 5.1-130<br />
Tab. 5.1-10: EU-Vogelschutzgebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 5.1-131<br />
Tab. 5.1-11: Gebiet von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung im LK<br />
<strong>Harburg</strong> 5.1-131<br />
Tab. 5.1-12: Naturpark im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> 5.1-131<br />
Tab. 5.2-1: Maßnahmen für am stärksten gefährdete Pflanzenarten 5.2-3<br />
Tab. 5.2-2: Maßnahmen für stark gefährdete Pflanzenarten der Gräben,<br />
Altwässer und Feuchtwiesen 5.2-6<br />
Tab. 5.2-3: Bekannte Vorkommen stark gefährdeter Ackerwildkrautarten 5.2-7<br />
Tab. 5.2-4: Bekannte Vorkommen gefährdeter Arten der<br />
Mauervegetation 5.2-8<br />
Tab. 5.2-5: Bekannte Vorkommen gefährdeter Arten innerhalb des<br />
Siedlungsbereichs 5.2-9<br />
Tab. 5.2-6: Artenhilfsmaßnahmen für den Fischotter (Lutra lutra) 5.2-10<br />
X
Inhaltsverzeichnis<br />
Tab. 5.2-7: Bekannte Vorkommen des Wachtelkönigs 5.2-13<br />
Tab. 5.2-8: Schwerpunkträume von Hilfsmaßnahmen für Amphibien 5.2-17<br />
Tab. 5.3-1: Schwerpunkträume mit winderosionsanfälligen Böden 5.3-6<br />
Tab. 5.3-2: Schwerpunkträume mit wassererosionsanfälligen Böden 5.3-8<br />
Tab. 5.3-3: Schwerpunkträume mit hoher<br />
Nitaratauswaschungsgefährdung 5.3-9<br />
Tab. 5.3-4: Schwerpunkträume mit Moorböden 5.3-11<br />
Tab. 5.3-5: Schwerpunkträume zur Erhaltung und Entwicklung eines<br />
hohen Grünlandanteils mit extensiver Bewirtschaftung in<br />
Niederungen und Überschwemmungsgebieten 5.3-12<br />
Tab. 5.3-6: Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen<br />
Grünlandanteils mit extensiver Bewirtschaftung in<br />
Wiesenvogelbrutgebieten und als Nahrungshabitat für den<br />
Weißstorch 5.3-13<br />
Tab. 5.3-7: Gebiete zur Erhaltung bzw. Erhöhung des Anteils an<br />
Kleinstrukturen 5.3-14<br />
Tab. 5.3-8: Schwerpunkträume zur Förderung und Entwicklung der<br />
Ackerwildkrautflora 5.3-16<br />
Tab. 5.3-9: Schwerpunkträume zur Förderung und Entwicklung einer<br />
ökologisch orientierten Grabenbewirtschaftung 5.3-17<br />
Tab. 5.3-10: Schwerpunkträume zur Entwicklung von Uferrandstreifen 5.3-18<br />
Tab. 5.3-11: Anforderungen an die Landwirtschaft 5.3-18<br />
Tab. 5.3-12: Anforderungen an die Wasserwirtschaft 5.3-31<br />
Tab. 5.3-13: Anforderungen an die Forstwirtschaft 5.3-34<br />
Tab. 5.3-14: Befahrensregelung für die Fließgewässer Este, Seeve und<br />
Luhe einschließlich der Zuflüsse und Nebengewässer gemäß<br />
Paddelverordnung 5.3-35<br />
Tab. 5.3-15: Anforderungen an Erholung, Freizeit und Tourismus 5.3-37<br />
Tab. 5.3-16: Anforderungen an den Bodenabbau 5.3-39<br />
Tab. 5.3-17: Anforderungen an die Abfallwirtschaft 5.3-41<br />
Tab. 5.3-18: Anforderungen an Verkehrsträger 5.3-45<br />
Tab. 5.4-1: Besonders wichtige Planzeichen 5.4-2<br />
Tab. 5.4-2: Weitere wichtige Planzeichen 5.4-6<br />
Tab. 5.4-3: Umsetzung des Zielkonzepts durch die Bauleitplanung in<br />
Siedlungsbereichen 5.4-12<br />
XI
Inhaltsverzeichnis<br />
TABELLENVERZEICHNIS DES ANHANGS<br />
Tab. A - 1: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und<br />
Pflanzenschutz A.1<br />
Tab. B-1: Derzeitige bedeutsame Umweltprobleme B.3-7<br />
Tab. B-2: Zu erhaltende oder zu entwickelnde Biotopkomplexe,<br />
Landschafts- und Nutzungstypen B.4-14<br />
Tab. B-3: Kategorien zur Bewertung der erheblichen<br />
Umweltauswirkungen B.4-15<br />
Tab. B-4: Landschaftseinheit Elbmarsch (LE 1) B.4-16<br />
Tab. B-5: Landschaftseinheit Elbniederung (LE 2) B.4-39<br />
Tab. B-6: Landschaftseinheit Luheniederung (LE 3) B.4-51<br />
Tab. B-7: Landschaftseinheit Luheheide-Nord (LE 4) B.4-65<br />
Tab. B-8: Landschaftseinheit Luheheide-Süd (LE 5) B.4-73<br />
Tab. B-9: Landschaftseinheit Hohe Heide-Nord (LE 6) B.4-119<br />
Tab. B-10: Landschaftseinheit Hohe Heide-Süd (LE 7) B.4-128<br />
Tab. B-11: Landschaftseinheit Hohe Heide-Ost (LE 8) B.4-149<br />
Tab. B-12: Landschaftseinheit Wümmeniederung (LE 9) B.4-161<br />
Tab. B-13: Landschaftseinheit Zevener Geest (LE 10) B.4-176<br />
XII
Glossar<br />
GLOSSAR<br />
Abkürzung Bedeutung<br />
ABAG Allgemeine Bodenabtragsgleichung für Wasser<br />
ALAND Arbeitsgemeinschaft Landschaftsökologie<br />
ASD Artenschutzdatei<br />
BBodSchG Bundes-Bodenschutzgesetz<br />
BBodSchV Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung<br />
BfN Bundesamt für Naturschutz<br />
BImSchV Bundes Immissionsschutzverordnung<br />
BKF Bodenkundliche Feuchtestufe<br />
BNatSchG Bundesnaturschutzgesetz<br />
BÜK 50 Bodenübersichtskarte 1:50.000<br />
DSchG Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz<br />
FFH Fauna-Flora-Habitat<br />
FFH-Gebiet Fauna-Flora-Habitat-Gebiet<br />
FFH-RL Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie<br />
KAK Kationenaustauschkapazität<br />
KrW-/AbfG Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz<br />
LBEG Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie<br />
LK <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>LRP</strong> Landschaftsrahmenplan<br />
LE Landschaftseinheit<br />
LSG Landschaftsschutzgebiet<br />
LSKN<br />
MELF<br />
ML<br />
Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie<br />
Niedersachsen<br />
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten<br />
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft,<br />
Verbraucherschutz und Landesentwicklung<br />
MSP Moorschutzprogramm<br />
XIII
Glossar<br />
MU Niedersächsisches Ministerium für Umwelt<br />
NAbfG Niedersächsischem Abfallgesetz<br />
NAGBNatSchG<br />
Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum<br />
Bundesnaturschutzgesetz<br />
NBodSchG Niedersächsische Bodenschutzgesetz<br />
NH Nahrungshabitat<br />
NI Niedersachsen<br />
NIBIS Niedersächsisches Bodeninformationssystem<br />
NAW Nitratauswaschungsgefährdung<br />
NLfB Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung<br />
NLÖ Niedersächsisches Landesamt für Ökologie<br />
NLS Niedersächsisches Landesamt für Statistik<br />
NLWKN<br />
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und<br />
Naturschutz<br />
NSG Naturschutzgebiet<br />
NWG Niedersächsisches Wassergesetz<br />
NWaldLG<br />
Niedersächsischen Gesetz über die Wald und die<br />
Landschaftsordnung<br />
PNV Potenziell natürliche Vegetation<br />
RdErl. d. ML v.<br />
RL Rote Liste<br />
Runderlass des Niedersächsisches Ministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung vom..<br />
RL D Rote Liste Deutschland<br />
RL NI Rote Liste Niedersachsen<br />
RROP Regionales Raumordnungsprogramm<br />
SWR Sickerwasserrate<br />
WHG Wasserhaushaltsgesetz<br />
WWRL Wasserrahmenrichtlinie<br />
XIV
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1 ÜBERBLICK ÜBER DAS PLANGEBIET<br />
1.1 EINLEITUNG<br />
Lage im Raum<br />
Das Plangebiet umfasst den <strong>gesamt</strong>en <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>. Es liegt im Norden Niedersachsens<br />
an den Grenzen zur Freien und Hansestadt Hamburg und zu Schleswig-Holstein<br />
(vgl. Abb. 1-1). Im Norden wird es durch die Elbe begrenzt, westlich<br />
schließen sich die <strong>Landkreis</strong>e Stade und Rotenburg (Wümme) an. Im Süden grenzt<br />
der <strong>Landkreis</strong> Soltau-Fallingbostel und im Osten der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg an das<br />
Plangebiet.<br />
Der rd. 1.250 km² große <strong>Landkreis</strong> erstreckt sich in Nord-Süd Richtung über eine<br />
Länge von ca. 37 km, die Ost-West Ausdehnung beträgt rd. 60 km.<br />
Abb. 1-1: Lage des Plangebietes innerhalb Niedersachsens<br />
1-1
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
Bevölkerung<br />
Die Einwohnerzahl ist seit der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> 1994 von ca. 200.000 auf<br />
246.868 (Stand 31.12.2010) gestiegen. Das entspricht einer Zunahme der Bevölkerungsdichte<br />
von 160 Einwohner / km² auf 198,3 Einwohner / km². Zum Vergleich liegt<br />
die Bevölkerungsdichte in Deutschland bei rd. 229 Einwohner / km² und in Niedersachsen<br />
bei 166 Einwohner / km² (Stand 31.12.2010) 1 .<br />
Abb. 1-2: Bevölkerungsveränderung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> und Umgebung<br />
Verwaltungsgliederung<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> entstand aus der Zusammenlegung des Stadtkreises <strong>Harburg</strong><br />
und des Kreises Winsen im Jahre 1932. Durch das „Groß-Hamburg-Gesetz“ von<br />
1937 ist die Stadt <strong>Harburg</strong> Teil Hamburgs geworden. Aufgrund von kriegsbedingten<br />
Zerstörungen wurde der Verwaltungssitz 1944 von <strong>Harburg</strong> ins Schloss nach Winsen<br />
an der Luhe verlegt. 1958 wurde Winsen / Luhe als Kreissitz festgelegt.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> umfasst aktuell 12 Gemeinden und Städte (vgl. Abb. 1-3):<br />
1<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 1.3, 2009,<br />
Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 2011<br />
Quelle: verändert aus NLS 2007<br />
1-2
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
Nr. Gemeinden, Samtgemeinden<br />
und Städte<br />
1 Neu Wulmstorf 7<br />
Nr. Gemeinden, Samtgemeinden und Städte<br />
Samtgemeinde Hollenstedt<br />
(Moisburg, Appel, Regesbostel, Hollenstedt,<br />
Drestedt, Wenzendorf und Halvesbostel)<br />
2 Rosengarten 8 Buchholz in der Nordheide, Stadt<br />
3 Seevetal 9<br />
4 Stelle 10<br />
5 Winsen (Luhe), Stadt 11<br />
6<br />
Samtgemeinde Elbmarsch<br />
(Drage, Marschacht und<br />
Tespe)<br />
12<br />
Samtgemeinde Jesteburg<br />
(Jesteburg , Bendestorf und Harmstorf)<br />
Samtgemeinde Hanstedt<br />
(Hanstedt, Brackel, Undeloh, Egestorf, Asendorf und<br />
Marxen)<br />
Samtgemeinde Salzhausen<br />
(Salzhausen, Toppenstedt, Wulfsen, Garstedt, Vierhöfen,<br />
Gödenstorf, Eyendorf und Garlstorf)<br />
Samtgemeinde Tostedt<br />
(Tostedt, Otter, Kakenstorf, Heidenau, Dohren, Welle,<br />
Handeloh, Wistedt und Königsmoor)<br />
Abb. 1-3: Gemeinden, Samtgemeinden und Städte im Plangebiet<br />
1-3
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1.2 KLIMATISCHE SITUATION<br />
Das Klima des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> ist sowohl ozeanisch wie kontinental beeinflusst.<br />
Als Maß für die Kontinentalität gilt die mittlere Jahresschwankung der Lufttemperatur.<br />
Im Osten des <strong>Landkreis</strong>es liegt sie durchschnittlich um ein Grad höher als im Westen<br />
und zeigt hier schon deutlich die kontinentale Beeinflussung. Unterschiede in der<br />
Temperaturverteilung bestehen auch zwischen dem Elbtal und der Geest. Im Winterhalbjahr<br />
zeigt das Elbtal eine Temperaturerhöhung gegenüber dem Umland von etwa<br />
1° C. Die mittlere Lufttemperatur liegt im elbnahen Raum und in der Ilmenauniederung<br />
um ein Grad höher als in der Geest. Im Planungsraum überwiegen westliche<br />
und südwestliche Windrichtungen.<br />
Die Niederschlagsverteilung ist deutlich gekennzeichnet durch die geomorphologische<br />
Situation im <strong>Landkreis</strong>. Die Höhen der <strong>Harburg</strong>er Berge, der Lüneburger Heide<br />
und des Garlstorfer Waldes weisen die höchsten Niederschlagsraten auf. Im Leebereich<br />
dieser Höhenzüge im Osten nimmt die Niederschlagshöhe deutlich ab.<br />
Nach der "physiologischen Klimakarte Niedersachsens" ist der kontinentale Klimacharakter<br />
des Planungsgebietes auch entscheidend auf eine Föhnwirkung zurückzuführen.<br />
Bei einer stabilen Schichtung der Atmosphäre und Südwestströmung kommt<br />
es durch die Höhenzüge der Lüneburger Heide und der <strong>Harburg</strong>er Berge zu Föhnwirkungen<br />
im Windschatten dieser Erhebungen. Diese, im Vergleich zum bekannten<br />
Föhn des Alpenvorlandes zwar schwache meteorologische Erscheinung, ist aufgrund<br />
häufigen Vorkommens von klimatischer Bedeutung und führt zu Temperaturerhöhung,<br />
Erniedrigung der relativen Feuchte, Erhöhung der Verdunstungskraft und des<br />
Strahlungsgenusses, Rückgang der Bedeckung und zu erheblicher Verminderung<br />
der Niederschlagsmenge.<br />
Der überwiegende Teil des Planungsgebietes ist bioklimatisch der Stufe reizschwach<br />
und schonend zugeordnet, was bedeutet, dass das Klima günstige Auswirkungen auf<br />
den menschlichen Organismus hat.<br />
Klimaökologisch ist der Westteil des <strong>Landkreis</strong>es sowie der größte Teil der Elbmarsch<br />
und Elbniederung der Region „Küstennaher Raum“ zuzuordnen, mit ganzjährig<br />
guten Austauschbedingungen und nur sehr geringem Einfluss des Reliefs auf lokale<br />
Klimafunktionen (MOSIMANN et al. 1999). Der östliche Teil wird der klimaökologischen<br />
Region „Geest- und Bördebereich“ zugeordnet, mit relativ hohem Austausch<br />
und mäßiger Beeinflussung der lokalen Klimafunktionen durch das Relief (vgl. auch<br />
Kapitel 3.4.1 Klima- und immissionsökologische Situation im <strong>Landkreis</strong> sowie Abbildung<br />
3.4-1).<br />
1-4
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1.3 GEOMORPHOLOGISCHER ÜBERBLICK<br />
Großräumig betrachtet gliedert sich der <strong>Landkreis</strong> in zwei unterschiedliche Landschaftsräume,<br />
im Norden befindet sich die von nacheiszeitlichen Ablagerungen gebildete,<br />
ebene Elbmarsch und Elbniederung und im Süden die durch eiszeitliche<br />
Vorgänge zum Teil ausgesprochen hügelige Geest. Elbmarsch und Elbniederung<br />
sind vornehmlich durch Ablagerungen der Fließgewässer und des Meeres (fluviatile<br />
und perimarine Sedimente) sowie Moorbildungen (organogen) geprägt. Die Geest ist<br />
größtenteils durch Grund-, Endmoränen und Schmelzwasserbildungen gekennzeichnet.<br />
Die höchsten Erhebungen im <strong>Landkreis</strong> sind durch Moränenablagerungen und nachfolgende<br />
Schmelzwasserbildungen im Bereich der Schwarzen Berge entstanden und<br />
erreichen Höhen von 155 Meter über NN. Endmoränenzüge, wie der Brunsberg, erreichen<br />
Höhen um die 130 Meter. Die niedrigsten Geländehöhen von 1,2 m über NN<br />
befinden sich im Seevetal zwischen Over und Achterdeich. Die Höhenunterschiede<br />
im <strong>Landkreis</strong> sind in der nachfolgenden Textabbildung dargestellt (vgl. Abb. 1-4).<br />
1-5
Hintergrundkarte: Auszug aus den Geobasisdaten der<br />
Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung<br />
© 2011<br />
1:160.000<br />
0 2.000 4.000 6.000<br />
Meter<br />
±<br />
Abb. 1-4:<br />
Relief im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Höhe in Metern ü. NN<br />
120<br />
1-6
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1.4 NUTZUNGSSTRUKTUREN<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist ein im Wesentlichen ländlich geprägter Raum, der durch<br />
die räumliche Nähe zur Großstadt Hamburg sowie seine Zugehörigkeit zur gleichnamigen<br />
Metropolregion beeinflusst wird. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick<br />
über die tatsächliche Flächenverteilung im <strong>Landkreis</strong> aus den Jahren 1997 und<br />
2009 im Vergleich zu den Nutzungsstrukturen in Niedersachsen von 2009.<br />
Tab. 1-1: Tatsächliche Nutzung (Katasterflächen) im LK <strong>Harburg</strong><br />
LK <strong>Harburg</strong> LK <strong>Harburg</strong> Niedersachsen<br />
Tatsächliche Nutzung (Ka- 1997 2009 2009<br />
tasterfläche)<br />
[ha] % [ha] % [ha] %<br />
Gesamtfläche 124.451 124.484 4.762.661<br />
Gebäude- und Freifläche 9.954 8,0 11.471 9,2 343.650 7,2<br />
Wohnfläche 6.581 5,3 8.025 6,4 194.336 4,1<br />
Gewerbe- u. Industriefläche<br />
577 0,5 890 0,7 42.544 0,9<br />
Betriebsfläche 457 0,4 497 0,4 33.928 0,7<br />
Abbauland 291 0,2 322 0,3 25.497 0,5<br />
Erholungsfläche 911 0,7 1.389 1,1 42.849 0,9<br />
Grünanlage 321 0,2 602 0,5 26.019 0,5<br />
Verkehrsfläche 6.344 5,0 6.697 5,4 241.489 5,1<br />
Straße, Weg, Platz 5.594 4,5 5.981 4,8 210.194 4,4<br />
Landwirtschaftsfläche 68.372 55,0 65.631 52,7 2.874.318 60,4<br />
Moor 803 0,6 839 0,7 56.541 1,2<br />
Heide 1.811 1,5 1.948 1,6 19.558 0,4<br />
Waldfläche 34.737 27,9 35.223 28,3 1.023.850 21,5<br />
Wasserfläche 2.385 1,9 2.621 2,1 110.577 2,3<br />
Flächen anderer Nutzung 1.291 1,0 956 0,8 92.000 1,9<br />
Unland 513 0,4 477 0,4 16.271 0,3<br />
Friedhöfe 98 0,1 100 0,1 3.938 0,1<br />
Quelle: Datenbank des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, abgerufen<br />
08.2011.<br />
Die aktuelle Nutzung und die Ausprägung der heutigen Kulturlandschaft mit ihren<br />
typischen Nutzungsformen ist eng mit der Siedlungsentwicklung und den ursprünglichen<br />
Möglichkeiten zur Nutzbarmachung (z.B. Eindeichung, Entwässerung) verbunden.<br />
Eine Beschreibung der historischen Nutzungs- und Siedlungsentwicklung erfolgt<br />
untergliedert nach Landschaftseinheiten in Kapitel 1.6. Einen Überblick über die aus<br />
der Biotoptypenkartierung abgeleitete aktuelle Flächennutzung gibt Abbildung 1-5.<br />
1-7
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
Siedlung<br />
Siedlungsschwerpunkte haben sich an verkehrstechnisch günstigen Punkten innerhalb<br />
vorhandener Verkehrsachsen, die größere, außerhalb des <strong>Landkreis</strong>es gelegene<br />
Städte miteinander verbinden, entwickelt.<br />
Die größeren Orte des <strong>Landkreis</strong>es sind:<br />
• Winsen in der Achse Hamburg / Lüneburg<br />
• Buchholz und Tostedt in der Achse Hamburg / Bremen und Hamburg / Soltau /<br />
Hannover<br />
• Neu Wulmstorf in der Achse Hamburg / Stade<br />
• Seevetal / Maschen am Autobahnkreuz A 1/A 7 Hamburg / Bremen / Hannover<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> liegt der Anteil der Wohnfläche mit 6,4 % über dem Landesdurchschnitt<br />
von 4,1 %. Um dem enormen Siedlungsdruck und den gestiegenen<br />
Raumansprüchen gerecht zu werden und die zunehmende Zersiedlung und den ansteigenden<br />
Landschaftsverbrauch zu begrenzen, werden im Regionalen Raumordnungsprogramm<br />
(RROP) Maßnahmen genannt, u.a. soll sich die zukünftige Siedlungsentwicklung<br />
entlang vorhandener Bahnstrecken ausrichten.<br />
Industrie und Gewerbe<br />
Die Dichte von Industrie und Gewerbe liegt im <strong>Landkreis</strong> unter dem Landesdurchschnitt.<br />
Schwerpunkte liegen in den größeren Ortschaften, wobei es sich überwiegend<br />
um Gewerbe- und kleinere Industriebetriebe handelt. Diese Betriebe führen<br />
kaum zu einer nennenswerten Immissionsbelastung innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es.<br />
Verkehr<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> wird von den beiden großen Autobahnen (BAB 7 Flensburg /<br />
Hamburg - Hannover und BAB 1 Lübeck / Hamburg – Bremen) durchquert. Der <strong>gesamt</strong>e<br />
Nord-Süd-Verkehr wird über das Maschener Kreuz und das Horster Dreieck in<br />
der Gemeinde Seevetal abgewickelt. Diese hervorragende Verkehrsanbindung bedingt<br />
allerdings auch eine räumlich begrenzte Belastung von Natur und Landschaft<br />
und des Menschen.<br />
Zur Entflechtung des Verkehrs in den Siedlungsräumen und zur Steigerung des Verkehrsflusses<br />
wurden in jüngster Zeit zahlreiche neue Straßentrassen fertiggestellt<br />
oder befinden sich im Bau. Fertiggestellt sind die A 261 (Elbtunnelspange) sowie die<br />
A 39, die eine Verbindung vom Autobahnkreuz Maschen nach Lüneburg herstellt. Im<br />
Bau befindet sich die A 26, die Stade mit der A 7 verbinden soll und nördlich Neu<br />
Wulmstorf durch den <strong>Landkreis</strong> führt.<br />
Die Bundesbahn-Hauptstrecken verlaufen von Hamburg aus durch den <strong>Landkreis</strong> in<br />
östlicher Richtung über Winsen nach Lüneburg und in südwestlicher Richtung über<br />
Buchholz / Tostedt nach Bremen. Neben den Hauptstrecken sind nur noch zwei einspurige<br />
Streckenabschnitte erhalten (von Buchholz nach Hannover und von Hamburg<br />
nach Stade). Für den Güterverkehr ist der wegen seiner Größe weithin bekannte<br />
Rangierbahnhof in Maschen von großer Bedeutung, der den Güterverkehr von und<br />
1-9
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
nach Hamburg ordnet. Eine wesentliche Trasse für den Güterverkehr führt von Maschen<br />
über Jesteburg nach Buchholz.<br />
Landwirtschaft<br />
Die Landwirtschaft ist im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, mit<br />
rd. 53 % Flächenanteil prägt die Landwirtschaft auch heute noch das Erscheinungsbild<br />
des <strong>Landkreis</strong>es. Die Ackernutzung nimmt den größten Teil der landwirtschaftlichen<br />
Nutzfläche ein. Bereiche mit ausgesprochen hohem Grünlandanteil sind Teile<br />
der Elbmarsch und der Wümme-Niederung. Obst- und Gemüseanbau erreichen hohe<br />
Anteile in der Elbmarsch und in den letzten Jahren vermehrt auch in der Geest.<br />
In der Tierhaltung liegt der höchste Anteil in der Rindviehhaltung. In der Elbmarsch<br />
und der Wümme-Niederung mit hohen Grünlandanteilen wird im Wesentlichen Milchviehhaltung<br />
betrieben, während in den Ackerbaugebieten Rindermast vorrangig ist.<br />
Flurbereinigungsmaßnahmen wurden im <strong>Landkreis</strong> vor allem im nördlichen Raum,<br />
beispielsweise in der Elbmarsch oder in jüngerer Zeit entlang der A 39, südlich von<br />
Otter oder gegenwärtig zum Bau der A 26 durchgeführt.<br />
Forstwirtschaft<br />
Mit 28,3 % liegt der Waldanteil im <strong>Landkreis</strong> höher als im Landesdurchschnitt<br />
(21,5 %). Die Waldverteilung ist heterogen. Den waldarmen Gebieten im Norden und<br />
Nordosten (Elbmarsch) und im Westen (Zevener Geest, Wümmeniederung) stehen<br />
ausgesprochen waldreiche Gebiete (Hohe Heide) in der Mitte und im Süden des<br />
<strong>Landkreis</strong>es gegenüber. Die Waldflächen sind größtenteils in privater Hand.<br />
Die Anteile naturnaher Waldflächen sind vergleichsweise gering und liegen meist auf<br />
schwer bewirtschaftbaren Flächen (arme, steinige, hängige Standorte, hoher Grundwasserstand).<br />
Die vorwiegend forstlich intensiv genutzten Wälder haben einen relativ<br />
hohen Nadelholzanteil. Die Kiefer, die vorzugsweise auf armen Sandböden stockt, ist<br />
am häufigsten vertreten.<br />
Lagerstätten<br />
Aufgrund der weit verbreiteten, mächtigen quartären Lockergesteinsschichten hat der<br />
Sand- und Kiesabbau für den <strong>Landkreis</strong> große Bedeutung (auf 0,3 % der Gesamtfläche<br />
findet Abbau statt). Tonabbau, der untergeordnet betrieben wurde, ist vor kurzem<br />
eingestellt worden. Schwerpunkte des Sand- und Kiesabbaues befinden sich im<br />
nördlichen Teil des <strong>Landkreis</strong>es.<br />
Die abgeschlossenen Abgrabungen sind nur z.T. hergerichtet. Herrichtungen wurden<br />
für die Folgenutzung Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Erholung und Naturschutz vorgenommen.<br />
Insbesondere in alten Gruben sind Abfälle eingelagert worden. Bodenabbauten<br />
im Grundwasser-Bereich sind z.T. für die Erholung als Bade- und Freizeitseen,<br />
für eine fischwirtschaftliche Nutzung, aber auch als Naturschutz-Gewässer rekultiviert<br />
worden.<br />
Die im <strong>Landkreis</strong> befindlichen Salzstöcke unterliegen bis auf eine Kavernennutzung<br />
im Raume Sottorf keiner wirtschaftlichen Inanspruchnahme.<br />
1-10
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
Wasserwirtschaft<br />
Die Wasserwirtschaft hat im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> aufgrund der zahlreichen Fließgewässer<br />
mit ihren natürlichen Überschwemmungsräumen und den regional hohen Anteilen<br />
grundwassernaher Böden eine besondere Bedeutung.<br />
Schon frühzeitig wurden an den Fließgewässern wasserbauliche Maßnahmen (Begradigungen,<br />
Sohlvertiefungen, Wehranlagen sowie in der Elbmarsch Sperr- und<br />
Schöpfwerke) vorgenommen. Darüber hinaus wurde insbesondere in der Elbmarsch<br />
der natürliche Überschwemmungsbereich durch den Bau von Deichanlagen verändert.<br />
Bauliche Veränderungen der Fließgewässer finden heute nur noch im Zusammenhang<br />
mit anderen Bauvorhaben (z.B. Straßenbau) statt. Deicherhöhungen werden<br />
auch weiterhin vorgenommen. Durch eine Reduzierung der Gewässerhaltung<br />
und strukturverbessernde Maßnahmen haben vor allem Wümme und Este auf längeren<br />
Abschnitten wieder einen weitestgehend naturnahen Verlauf.<br />
Bodenentwässerungsmaßnahmen zur Unterstützung des Landbaues durch Gräben<br />
und Drainagen sind im kleinen Stil schon frühzeitig in vielen grundwassernahen Bereichen<br />
des <strong>Landkreis</strong>es durchgeführt worden. Tiefgreifende Meliorationsmaßnahmen<br />
haben im Zuge von Flurbereinigungen stattgefunden. Hervorzuheben sind<br />
Maßnahmen in der Elbmarsch, vor allem östlich von Winsen.<br />
Die Gewässergüte der Fließgewässer ist in den letzten Jahren durch verstärkte Reinigung<br />
der Abwässer erheblich verbessert worden. Die Güteklasse liegt in den Fließgewässern<br />
bis auf wenige Ausnahmen bei II (mäßig belastet). Elbe, Ilmenau, Ilau-<br />
Schneegraben und einige kleine Nebenbäche der Este, Seeve und Luhe sind der<br />
Kategorie II - III (kritisch belastet) zugeordnet. Gewässer der Kategorie III (stark verschmutzt)<br />
treten im <strong>Landkreis</strong> nur sehr vereinzelt auf. Die Güteklasse I - II (gering<br />
belastet) ist lediglich in kleinen Abschnitten des Seeve-Oberlaufes und des Ashauser<br />
Mühlenbaches festgestellt worden.<br />
Die Strukturgüte der Fließgewässer im <strong>Landkreis</strong> variiert kleinräumig zwischen den<br />
Güteklassen 2 (gering veränderte Gewässerabschnitte) und 6 (sehr stark veränderte<br />
Gewässerabschnitte), wobei sich die Oberläufe der größeren Fließgewässer (Este,<br />
Luhe, Seeve und Wümme) meist in einem deutlich besseren morphologischstrukturellen<br />
Zustand befinden als die Unterläufe. Strukturgüteklasse 1 (unveränderte<br />
Gewässerabschnitte) wurde lediglich an einem Teilbereich des Seeveoberlaufs nördlich<br />
von Wehlen festgestellt. Die Güteklasse 7 (vollständig veränderte Gewässerabschnitte)<br />
wurde mit Ausnahme der Ilmenau ebenfalls nur sehr vereinzelt kartiert (vgl.<br />
Kapitel 3.3 Boden und Wasser).<br />
Das Trinkwasser des <strong>Landkreis</strong>es wird aus dem Grundwasser geschöpft. Im Kreisgebiet<br />
sind mächtige quartäre Ablagerungen mit gut wasserdurchlässigen Sand- und<br />
Kiesschichten ausgebildet, die Grundwasserneubildung begünstigen. Zur Zeit 2 ist im<br />
<strong>gesamt</strong>en <strong>Landkreis</strong> eine Trinkwasserfördermenge von ca. 36 Mio. m³/Jahr genehmigt,<br />
wobei ein großer Teil für die Versorgung der Freien und Hansestadt Hamburg<br />
benötigt wird. Die genehmigte Jahres-Fördermenge des Brauchwassers liegt bei 5,1<br />
Mio. m³. Die Grundwasserförderung für Beregnungszwecke ist dabei nicht berücksichtigt.<br />
2 Stand 2010<br />
1-11
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
Die der Grundwasseroberfläche aufliegende Deckschicht ist im Norden, Osten und<br />
Südwesten des Kreisgebietes nur geringmächtig ausgebildet. In Verbindung mit der<br />
geringen Sorptionskapazität der Böden besteht hier ein hohes Gefährdungspotenzial<br />
des Grundwassers durch Schadstoffeinträge (vgl. Kapitel 3.3 Boden und Wasser).<br />
Natur- und Landschaft<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist aus landschaftsökologischer Sicht als vielfältig zu bezeichnen.<br />
Im Norden liegt die ebene, strukturarme Stromlandschaft der Elbmarsch<br />
und in der Mitte sowie im Süden die waldreiche, stellenweise stark reliefierte Hohe<br />
Heide mit einem hohen Anteil an Heideflächen. Strukturreiche, flachwellige Landschaften<br />
liegen im Westen (Zevener Geest) und im Osten des <strong>Landkreis</strong>es (Luhe<br />
Heide). Diese Vielfalt wird unterstützt durch die unterschiedlichen Boden- und Wasserverhältnisse.<br />
Die Standorte reichen von durchlässigen, nährstoffarmen Böden bis<br />
hin zu weniger durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Grundwassernahe Standorte<br />
stehen grundwasserfernen Standorten gegenüber.<br />
Durch die zahlreichen, den vier Flusssystemen - Wümme, Este, Seeve/Schmale<br />
Aue, Luhe/Ilmenau - zugehörigen Bäche wird der Landschaftsraum des <strong>Landkreis</strong>es<br />
gegliedert und aufgewertet. Hervorzuheben sind hier Wümme und Este, die in längeren<br />
Abschnitten naturnah fließen.<br />
Die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> vorkommenden Biotoptypen sind in Kapitel 3.0 Biotope<br />
und Arten beschrieben. Die potenziell natürliche Vegetation wird in Kapitel 1.6, nach<br />
Landschaftseinheiten gegliedert, aufgeführt und ist in Abbildung 1-8 dargestellt.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind derzeit (Stand: Ende 2010) 20 Naturschutzgebiete mit<br />
einer Gesamtfläche von rd. 13.503 ha (ca. 11 % des Kreisgebietes) ausgewiesen.<br />
Die Landschaftsschutzgebiete nehmen eine Gesamtfläche von ca. 24.800 ha ( ca.<br />
20 % des Kreisgebietes) verteilt auf 21 Gebiete (Stand: Ende 2010) ein. Etwa ein<br />
Drittel des Naturparks Lüneburger Heide befindet sich innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong> (ca. 37.723 ha), das entspricht ca. 30 % der Kreisfläche. Weiterhin sind rd.<br />
28.280 ha (23 %) des <strong>Landkreis</strong>es als Natura 2000-Schutzgebiete ausgewiesen (vgl.<br />
Karte 6).<br />
1-12
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
Erholung<br />
Die in großen Teilen landschaftliche Vielfalt und naturnahe Ausstattung des <strong>Landkreis</strong>es<br />
bietet hervorragende Voraussetzungen für eine naturgebundene Erholung.<br />
Die Nähe der Freien und Hansestadt Hamburg führt fast im <strong>gesamt</strong>en <strong>Landkreis</strong> zu<br />
einer starken Beanspruchung durch Naherholungssuchende. Ein wesentlicher<br />
Schwerpunkt für Nah- und Ferienerholung ist der Naturschutzpark Lüneburger Heide<br />
um die Orte Egestorf, Döhle, Undeloh, Hanstedt, Handeloh. In Zeiten der Heideblüte<br />
ist dieser Raum weit über die Grenzen Niedersachsens hinaus bis ins Ausland ein<br />
attraktiver Zielpunkt. Diese Attraktivität führt in Spitzenzeiten zu Besucherdichten, die<br />
nicht ohne Beeinträchtigung auf den Naturhaushalt bleiben (pro Jahr mehrere Mio.<br />
Besucher).<br />
Weitere attraktive Erholungsschwerpunkte liegen im Raum Salzhausen -Tier- und<br />
Freizeitpark Nindorf - (auch Ferienerholung), Staatsforst Rosengarten mit dem Tier-<br />
und Freizeitpark Schwarze Berge sowie dem Freilichtmuseum am Kiekeberg (überwiegend<br />
Naherholung) und in der Elbmarsch im Raum zwischen Stove und Avendorf<br />
(auch Ferienerholung).<br />
Von großer Bedeutung, auch im Hinblick auf Naturbeeinträchtigungen, ist das Kanuwandern<br />
auf den zahlreichen Fließgewässern des <strong>Landkreis</strong>es. Zum Schutze der<br />
Tier- und Pflanzenwelt sind für einige Streckenabschnitte zeitliche Verbote oder<br />
Komplettsperrungen (Wümme) festgesetzt (vgl. Kapitel 5.3).<br />
1-13
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1.5 NATURRÄUMLICHE GLIEDERUNG<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> umfasst drei Naturräumliche Regionen 3 (vgl. Abb. 1-6) mit<br />
sechs naturräumlichen Haupteinheiten (Elbmarsch, Elbniederung, Luheheide, Hohe<br />
Heide, Wümmeniederung und Zevener Geest). Die naturräumlichen Einheiten sind<br />
der naturräumlichen Gliederung Deutschlands entnommen.<br />
• Region 1: Niedersächsische Nordseeküste und Marschen<br />
� Unterregion 1.2 „Watten und Marschen“<br />
Im Bereich des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> umfasst die Region 1.2 die naturräumliche<br />
Haupteinheit „Elbmarsch“ mit dem Elbeästuar und eingedeichten Marschen.<br />
Die Gebiete werden durch den Tideeinfluss und durch die Verbreitung von<br />
Marschböden bestimmt.<br />
• Region 3: Stader Geest<br />
Die Stader Geest liegt zwischen Elbe- und Weserästuar und grenzt im Osten an<br />
die Lüneburger Heide. Im Bereich des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> umfasst sie die naturräumlichen<br />
Haupteinheiten „Zevener Geest“ mit flachwelligen, sandiglehmigen<br />
Grundmoränen und die ehemals sehr moorreiche Flussniederung der<br />
Wümme (naturräumliche Haupteinheit „Wümmeniederung“).<br />
• Region 5: Lüneburger Heide und Wendland<br />
� Unterregion 5.1 „Lüneburger Heide“<br />
Der größte Teil des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> wird dieser Region zugeordnet. Sie<br />
umfasst die naturräumlichen Haupteinheiten „Luheheide“ und „Hohe Heide“. Die<br />
Region ist durch sandige Grund- und Endmoränengebiete geprägt. Kennzeichnend<br />
ist weiterhin der Wechsel von zahlreichen Fluss- und Bachniederungen<br />
mit flachen Geestrücken.<br />
� Unterregion 5.2 „Wendland, Untere Mittelelbeniederung“.<br />
Die Unterregion umfasst das Urstromtal der mittleren Elbe und ist durch besondere<br />
Biotop- und Artenvielfalt geprägt. Innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> befinden<br />
sich die naturräumliche Haupteinheit „Elbniederung“ und Gebiete an<br />
der Luheniederung innerhalb dieser Unterregion.<br />
3 nach DRACHENFELS 2010<br />
1-14
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
Quelle: verändert nach Drachenfels 2010<br />
1 Niedersächsische Nordseeküste und Marschen<br />
1.2 Watten und Marschen<br />
3 Stader Geest<br />
5 Lüneburger Heide und Wendland<br />
5.1 Lüneburger Heide<br />
5.2 Wendland. Untere Mittelelbeniederung<br />
Abb. 1-6: Naturräumliche Regionen im Bereich des LK <strong>Harburg</strong><br />
Für die Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplanes (1994) wurden die naturräumlichen<br />
Haupteinheiten weiter differenziert zu ins<strong>gesamt</strong> zehn Landschaftseinheiten<br />
(vgl. Abb. 1-7). Dabei wurden die naturräumlichen Haupteinheiten „Hohe Heide“ und<br />
„Luhe Heide“ in je drei Einheiten gegliedert, die Abgrenzung der Einheiten „Elbmarsch“,<br />
„Elbniederung“, „Zevener Geest“ und „Wümmeniederung“ wurde weitgehend<br />
übernommen.<br />
Die Landschaftseinheiten sind in sich hinsichtlich Morphologie, Geologie, Boden,<br />
heutige potenziell natürliche Vegetation und Nutzung einheitlich.<br />
1-15
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1: Elbmarsch 5. Luheheide-Süd 9: Wümmeniederung<br />
2. Elbniederung 6: Hohe Heide-Nord 10: Zevener Geest<br />
3. Luheniederung 7: Hohe Heide-Süd<br />
4: Luheheide-Nord 8: Hohe Heide-Ost<br />
Abb. 1-7: Landschaftseinheiten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
1-16
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1.6 HISTORISCHE ENTWICKLUNG UND KURZCHARAKTERISTIK DER LAND-<br />
SCHAFTSEINHEITEN<br />
Im Folgenden wird die historische Entwicklung des <strong>Landkreis</strong>es nach Landschaftseinheiten<br />
gegliedert dargestellt. Die heutige potenziell natürliche Vegetation ist in<br />
Abbildung 1-8 dargestellt und wird, nach Landschaftseinheiten gegliedert, stichpunktartig<br />
aufgeführt.<br />
1.6.1 Elbmarsch (LE 1)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die in sich sehr homogene Elbmarsch mit ihren grundwassernahen, größtenteils<br />
schweren Böden wurde schon sehr früh durch einschneidende wasserbauliche Maßnahmen<br />
in Kultur genommen. Die wasserbaulichen Maßnahmen bildeten die Voraussetzungen<br />
für eine landwirtschaftliche Nutzung. Wald wurde schon früh gerodet.<br />
Durch Grabenentwässerungen war eine Grünlandnutzung möglich, so dass ein von<br />
Grabensystemen durchzogenes Grünland das Bild der Elbmarsch über Jahrhunderte<br />
prägte. Die Elbmarsch wurde die waldärmste Landschaft des <strong>Landkreis</strong>es.<br />
In klimatisch begünstigten Räumen, dem elbnahen Bereich bei Fliegenberg und Drage<br />
sowie dem "Alten Land", wurden schon frühzeitig Obstplantagen angelegt. Während<br />
der größte Teil der Elbmarsch durch wenig gegliederte Wiesen und Weiden geprägt<br />
war, wies dieser Raum durch wechselnde Nutzungsarten, Gehölzreihen,<br />
Kleinwälder und Grünlandstreifen eine deutliche Gliederung auf. Restbestände dieser<br />
gliedernden Elemente konnten sich bis heute hier erhalten. Der Anteil der Obstanbauflächen<br />
an den ackerbaulich genutzten Flächen ist von rd. 10 % 4 auf heute rd.<br />
7 % zurückgegangen.<br />
Die Landnutzung ist durch Meliorationsmaßnahmen, im Wesentlichen durch eine<br />
Verbesserung der Vorflut-Verhältnisse deutlich intensiviert worden. Die Folge war ein<br />
kontinuierlicher Rückgang der Grünlandnutzung. Aktuell (Stand 2009 5 ) beträgt der<br />
Anteil des Grünlandes an der landwirtschaftlich genutzten Fläche rd. 59 %, Ackerbau<br />
wird auf rd. 41 % der Fläche betrieben. Zum Zeitpunkt der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong><br />
1994 fand noch auf etwa ¾ der landwirtschaftlichen Nutzfläche Grünlandbewirtschaftung<br />
statt.<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Überwiegend: Eichen-Hainbuchen-, Erlen-Eschen- und Eichen-Ulmen-<br />
Auwaldkomplex (Eichen-, Eschen- und Buchenmischwälder), außerhalb des<br />
Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder basenreicher Standorte<br />
• Nördlich Stelle und Winsen: Eichen-Eschen- und Erlen-Marschwälder<br />
• Nördlich Maschen: Bruchwälder und sonstige Feuchtwälder der Niedermoore<br />
4 dargestellt auf der „Preußischen Landesaufnahme“<br />
5 Zeitpunkt der Luftbildaufnahmen, die zur Auswertung der Biotoptypen im <strong>Landkreis</strong> genutzt wurden<br />
1-17
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
• Kleinflächig und am Elbufer: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und<br />
Buchenmischwälder), außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />
basenarmer Standorte<br />
• Vereinzelt im Bereich von Gewässern und der Elbe: Größere Oberflächengewässer<br />
mit Wasserpflanzen- und Röhrichtgesellschaften<br />
• Geestrand-Moor bei Rübke: Hochmoor-Bulten- und Schlenken-Komplex sowie<br />
Moorwälder (einschließlich solcher entwässerter Hochmoore)<br />
1.6.2 Elbniederung (LE 2)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die historische Entwicklung der Elbniederung weicht nur wenig von der der Elbmarsch<br />
ab. Wenn auch in einigen Bereichen die Geländeoberfläche geringfügig höher<br />
lag und das Gebiet somit nicht oder seltener den Überflutungen ausgesetzt war,<br />
so lag doch auch das Bemühen um "trockenes" kulturfähiges Land im Vordergrund.<br />
Deichbauwerke und Entwässerungsgräben gehören auch hier zum Charakteristikum,<br />
jedoch war aufgrund der günstigeren Boden- und Wasserverhältnisse ein weniger<br />
dichtes Netz an Entwässerungsgräben notwendig, um eine Kultivierung vorzunehmen.<br />
Ähnlich wie die Elbmarsch gehört auch die Elbniederung zu den waldarmen<br />
Landschaftseinheiten.<br />
Der ehemals dominierende Obstanbau fand zum Zeitpunkt der Erstaufstellung des<br />
<strong>LRP</strong> noch auf knapp 10 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche statt und ist heute<br />
weitgehend aufgeben.<br />
Ein die Landschaftseinheit (LE) prägender Eingriff war die Errichtung der Staustufe<br />
von Geesthacht (Inbetriebnahme 1960), sie begrenzt den Gezeiteneinfluss stromaufwärts,<br />
so dass die LE nicht mehr dem Tideeinfluss ausgesetzt ist.<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Überwiegend: Eichen-Hainbuchen-, Erlen-Eschen- und Eichen-Ulmen-<br />
Auwaldkomplex (Eichen-, Eschen- und Buchenmischwälder), außerhalb des<br />
Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder basenreicher Standorte<br />
• Kleinflächig und am Elbufer: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und<br />
Buchenmischwälder), außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />
basenarmer Standorte<br />
• Vereinzelt im Bereich von Gewässern und der Elbe: Größere Oberflächengewässer<br />
mit Wasserpflanzen- und Röhrichtgesellschaften<br />
• Vereinzelt: Eichen-Eschen- und Erlen-Marschwälder, Bruchwälder und sonstige<br />
Feuchtwälder der Niedermoore<br />
• Flugsand / Dünen: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />
grundwasserferner Standorte<br />
1-18
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1.6.3 Luheniederung (LE 3)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die Luheniederung ist durch ihre sich zur Elbmarsch im Norden hin aufweitende Ebene<br />
bestimmt. Grundwassernahe, im Osten überwiegend arme Standorte sind<br />
kennzeichnend. Auffällig sind in der Niederung aufgesetzte Dünen. Um die Jahrhundertwende<br />
lagen in der Luheniederung drei Räume unterschiedlicher Nutzung vor:<br />
Die armen, grundwassernahen Sandböden im Osten waren zu einem Großteil mit<br />
Heide bewachsen. Mit den Heideflächen, die auch noch westlich der Luhe eingestreut<br />
waren, nahm Heide etwa 40 % der Gesamtfläche ein. Der westliche Teil der<br />
Luheniederung, der Raum zwischen Roydorf und Scharmbeck wurde wesentlich als<br />
Grünland genutzt. Dieses Grünland war in Teilbereichen stark durch Gehölzreihen<br />
gegliedert. Die Aue der stark mäandrierenden Luhe war ausgesprochen feucht und<br />
dementsprechend extensiv als Grünland bewirtschaftet oder ungenutzt. Der Luhe-<br />
Kanal existierte noch nicht. Auch östlich der Luhe waren einige Standorte innerhalb<br />
der Heideflächen als Grünland bewirtschaftet. Etwa 30 % der Luheniederung lag um<br />
1900 unter Grünlandnutzung.<br />
Infolge zunehmender Nutzungsintensivierung hat sich das Bild der Landschaft erheblich<br />
gewandelt. Die ehemals dominierende Heide ist zugunsten von Acker- und Grünlandbewirtschaftung<br />
bis auf fast verschwindend kleine Reste zurückgegangen, z.T.<br />
wurden Heideflächen auch mit Kiefern aufgeforstet.<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Vorwiegend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />
• Stellenweise in sandig-moorigen Niederungen: Bruchwälder und sonstige<br />
Feuchtwälder der Niedermoore<br />
• An der Luhe und nördlich Winsen: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlenund<br />
Buchenmischwälder), außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und<br />
Buchen(misch)wälder basenarmer Standorte<br />
• Örtlich: Eichen-Eschen- und Erlen-Marschwälder und Eichen- und Buchenmischwälder<br />
basen- und nährstoffarmer, grundwasserferner Standorte<br />
1.6.4 Luheheide-Nord (LE 4)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die Luhe Heide-Nord ist gekennzeichnet durch die äolischen Sandlössablagerungen<br />
in einer bewegten Moränenlandschaft. Die Bodenverhältnisse begünstigten die Ackernutzung<br />
derart, dass Teile dieser Landschaft schon in der Vergangenheit auf<br />
großer Fläche von natürlichen Elementen ausgeräumt waren. Mit etwas weniger als<br />
der Hälfte an der Gesamtfläche war die Ackernutzung schon vor 1900 dominierend.<br />
Basenärmere Standorte waren, sofern auf ihnen nicht Wald stockte, mit Heide bewachsen.<br />
Kleinräumig war die Heide bei Sottorf, Tötensen, südlich von Nenndorf und<br />
1-19
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
etwas großflächiger am östlichen Terrassenrand zur Seeve hin verbreitet. Zur Zeit<br />
der Preußischen Landesaufnahme waren etwa 20 % der LE mit Heide ausgestattet.<br />
Wälder, vorzugsweise auf ertragsarmen Standorten und Flächen stärkerer Reliefierung,<br />
bestockten vor allem den Ostrand der Luhe Heide-Nord sowie den Raum südöstlich<br />
von Tötensen und einige Flächen im Norden. Die Hohe Heide-Nord gehörte<br />
schon früh zu den stärker besiedelten Regionen des <strong>Landkreis</strong>es.<br />
Auf Kosten ehemaliger Heideflächen hat sich die Ackernutzung in diesem Landschaftsraum<br />
ausgebreitet. Desgleichen hat der Wald von der Umwandlung der Heide<br />
profitiert. Meist sind Kiefern auf den podsolierten Böden aufgeforstet worden, z.T. ist<br />
die Wiederbewaldung natürlich erfolgt. Der Bestand an gliedernden Gehölzreihen<br />
ließ bereits in der Vergangenheit zu wünschen übrig und hat bis heute noch abgenommen.<br />
Die kleinflächigen Grünlandbereiche in den östlich entwässernden Tälchen<br />
sind gegenüber früher reduziert und ins<strong>gesamt</strong> deutlich intensiver genutzt.<br />
In der Luhe Heide-Nord finden heute die umfangreichsten Bodenentnahmen im<br />
<strong>Landkreis</strong> statt, die Teile des Raumes extrem belasten.<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Überwiegend: Buchenwälder basenreicher, mittlerer Standorte<br />
• Kleinräumig: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />
• Vereinzelt: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />
grundwasserferner Standorte<br />
1.6.5 Luheheide-Süd (LE 5)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die Luhe Heide-Süd zeichnet sich durch ihre Heterogenität in Relief und Boden aus.<br />
Dementsprechend war auch die historische Nutzung vielfältig. Das Bild der Landschaft<br />
war durch einen mehr oder weniger kleinräumigen Wechsel von Wald, Heide,<br />
Acker und Grünland geprägt. Vergleichsweise hoch war der Waldanteil, der auf stärker<br />
reliefierten, auf armen und z.T. auf nassen Standorten etwa die Hälfte des Landschaftsraumes<br />
bedeckte. Nadelgehölze hatten bereits vor 1900 ein leichtes Übergewicht<br />
an der Baumarten-Zusammensetzung.<br />
Durch Umwandlung von Heide und auch von Wald hat sich die Ackerfläche bis heute<br />
in etwa verdoppelt. Die Grünlandnutzung ist gegenüber der Jahrhundertwende, verglichen<br />
mit anderen Landschaftsräumen, nur geringfügig zurückgegangen. Entscheidender<br />
ist jedoch, dass die Intensität der Nutzung durch Verbesserungen der Vorflutbedingungen<br />
deutlich zugenommen hat, so dass extensiv genutzte Bereiche, wie<br />
sie ehemals bestanden, auf kleine Restflächen zurückgedrängt wurden.<br />
Die größeren Fließgewässer Seeve, Schmale Aue im Westen und Luhe im Osten<br />
prägen die Landschaftseinheit.<br />
1-20
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Vorherrschend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />
• In Niederungen: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und Buchenmischwälder),<br />
außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />
basenarmer Standorte oder Bruchwälder und sonstige<br />
Feuchtwälder der Niedermoore<br />
• Südlich Eyendorf: Buchenwälder basenreicher, mittlerer Standorte<br />
• Kleinräumig: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />
grundwasserferner Standorte<br />
• Vereinzelt: Eichen- und Eschenmischwälder basenreicher feuchter Standorte<br />
1.6.6 Hohe Heide-Nord (LE 6)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die Hohe Heide-Nord ist durch ihre Geländemorphologie mit einer ausgeprägten Reliefierung<br />
im Norden gekennzeichnet. Die höchste Erhebung des <strong>Landkreis</strong>es (bis<br />
155 m NN) befindet sich im Bereich Schwarze Berge. Bedingt durch die schwer bearbeitbaren,<br />
reliefierten und z.T. staunassen Böden im zentralen Raum, beherrschten<br />
vor 1900 Wälder (knapp 50 % der Gesamtfläche) das Bild der Landschaft. Bereits<br />
damals hatten Nadelforsten schon ein deutliches Übergewicht. Durch Aufforstungen<br />
ehemaliger Heideflächen hat der Waldanteil um etwa 10 % zugenommen. Die<br />
Heide war um die Jahrhundertwende ein prägendes Landschaftselement, ins<strong>gesamt</strong><br />
bedeckte Heidevegetation knapp 40 % der Gesamtfläche. Durch Aufforstungen, vor<br />
allem mit Kiefer, und durch Umwandlungen in Ackerflächen ist die Sandheide auf<br />
kleine Restbestände reduziert worden. Sie finden sich heute im Norden des Gebietes,<br />
am Rande der Fischbecker Heide und auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz<br />
Neu Wulmstorf.<br />
Die Ackernutzung, die zur Zeit der Preußischen Landesaufnahme nur etwas mehr als<br />
10 % des Gebietes einnahm, hat sich durch die Umwandlung der Heideflächen bis<br />
zum Zeitpunkt der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> etwa verdoppelt und nimmt heute rd.<br />
32 % der Landschaftseinheit ein.<br />
Die Hohe Heide-Nord ist arm an Gewässern. Die kleinen Bäche, die im Gebiet entspringen,<br />
verlassen bereits nach kurzer Fließstrecke den Landschaftsraum.<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Vorherrschend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />
• Im Norden: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />
grundwasserferner Standorte und Buchenwälder basenreicher, mittlerer Standorte<br />
1-21
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1.6.7 Hohe Heide-Süd (LE 7)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die Hohe Heide-Süd zeichnet sich durch ihre bewegte Oberflächengestalt mit den<br />
höchsten Erhebungen (Endmoränen; Brunsberg 129 m über NN) und im Süden<br />
(Endmoränengebiet des Wilseder Berges > 130 m über NN) aus. In der Vergangenheit<br />
war die Landschaft dieses Raumes in ganz besonderem Maße durch die Heide<br />
geprägt. Zur Zeit der Preußischen Landesaufnahme war noch etwa die Hälfte der<br />
Hohen Heide-Süd mit Heidevegetation bewachsen. Mit zunehmender Aufforstung,<br />
vor allem mit Kiefer, und einer teilweisen Umwandlung in Ackerflächen, ist der Anteil<br />
an Heide auf weniger als 1/10 der Gesamtfläche zurückgegangen. Diese Bestände<br />
im Zentrum ehemaliger Schafbeweidung sind die bedeutendsten des <strong>Landkreis</strong>es<br />
und im Zusammenhang mit den angrenzenden Flächen des <strong>Landkreis</strong>es Soltau-<br />
Fallingbostel die bedeutendsten der Bundesrepublik.<br />
Der Waldanteil lag um 1900 bei etwa 1/3 der Fläche. Schon damals überwog der<br />
Nadelholz-Anteil. Durch Heideaufforstung nahm der Waldbestand, vor allem die Kiefernforsten,<br />
in erheblichem Umfang zu, so dass die Hohe Heide-Süd heute zu den<br />
waldreichsten Gebieten des <strong>Landkreis</strong>es zählt.<br />
Für den Westen und den Osten der LE sind die hier gelegenen Fließgewässer Seeve<br />
und Schmale Aue prägend. Von Natur aus ist die Hohe Heide-Süd arm an Stillgewässern.<br />
Die bedeutendsten waren bereits um die Jahrhundertwende die Holmer<br />
Fischteiche, die auch heute den größten Stillgewässer-Komplex in diesem Landschaftsraum<br />
darstellen. Die Holmer Teiche werden heute extensiv genutzt und sind<br />
von landesweiter Bedeutung für Amphibien. Schon zum Zeitpunkt der Erstaufstellung<br />
des <strong>LRP</strong> (1994) hatten Fischteichanlagen erheblich an Umfang zugenommen, die<br />
meisten werden heute intensiv genutzt.<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Vorherrschend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />
• Großflächige Bereiche mit Eichen- und Buchenmischwäldern basen- und nährstoffarmer,<br />
grundwasserferner Standorte<br />
• In Niederungen: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und Buchenmischwälder),<br />
außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />
basenarmer Standorte und Bruchwälder und sonstige<br />
Feuchtwälder der Niedermoore<br />
• Vereinzelt: Hochmoor-Bulten- und Schlenken-Komplex sowie Moorwälder (einschließlich<br />
solcher entwässerter Hochmoore) Traubenkirschen-Erlenwald und<br />
Erlen-Bruchwald<br />
1-22
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1.6.8 Hohe Heide-Ost (LE 8)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die Hohe Heide-Ost ist durch ihr bewegtes Relief mit höchsten Erhebungen bei über<br />
140 m über NN und den hohen Anteilen aus der Grundmoräne hervorgegangenen,<br />
nährstoffreicheren und bindigeren Böden charakterisiert. Das Relief und die Bodenverhältnisse<br />
bilden die Voraussetzung für ausgedehnte Waldflächen, die bereits in<br />
der Vergangenheit das Landschaftsbild (mehr als 60 % der Gesamtfläche) bestimmten.<br />
Im Vergleich zu den anderen Landschaftseinheiten war in der Hohen Heide-Ost<br />
der Laubholzanteil mit mehr als 50 % am Gesamtbestand relativ hoch. Die Wälder<br />
stockten vor allem im zentralen Bereich im Norden. Gegenüber der Zeit vor 1900 hat<br />
der Waldanteil heute noch zugelegt, was in der Aufforstung ehemaliger Heideflächen<br />
begründet ist. Durch die Aufforstung von Heide mit Kiefer und das vermehrte Einbringen<br />
von Nadelgehölzen in die ehemaligen Laubwaldbestände hat sich der Laubholz-Anteil<br />
erheblich verringert (auf ca. ¼ des Waldbestandes).<br />
Heideflächen bestimmten die Landschaft im Süden, im Raum Evendorf sowie im äußersten<br />
Norden südlich von Brackel und östlich von Hanstedt. Sie bedeckten weniger<br />
als 20 % der Flächen und hatten damit eine ähnliche Größenordnung wie die Ackerflächen<br />
in diesem Raum. Durch Umwandlung, vor allem in Wald und z.T. auch in Acker,<br />
ist heute die Heide weitgehend aus diesem Landschaftsraum verschwunden.<br />
In der Hohen Heide-Ost haben zahlreiche Bäche ihren Ursprung, die in der Vergangenheit<br />
noch überwiegend naturnah flossen. Heute sind die meisten Streckenabschnitte<br />
zu Entwässerungszwecken begradigt. Die von Natur aus stillgewässerarme<br />
Landschaftseinheit hat in der Vergangenheit einen erheblichen Zuwachs durch den<br />
Aufstau von Bächen zu Fischteichen erfahren.<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Vorherrschend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />
• In Bachtälern: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und Buchenmischwälder),<br />
außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder<br />
basenarmer Standorte<br />
• Kleinräumig: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />
grundwasserferner Standorte<br />
1.6.9 Wümmeniederung (LE 9)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die Wümmeniederung ist gekennzeichnet durch ihre ebene Lage und die durch hohe<br />
Grundwasserstände geprägten Böden. Bedingt durch das hohe Wasserangebot und<br />
die vorherrschend basenarmen Standorte haben sich großflächig Moore, z.T. wurzelechte<br />
Hochmoore entwickelt, die das Bild der Landschaft ehemals prägten. Teile<br />
der Moorflächen, vor allem im Bereich des Avenser, Wistedter und Everstorfer Moo-<br />
1-23
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
res sowie des Großen Torfmoores wurden im bäuerlichen Handtorfstichverfahren<br />
abgetorft. Wenige Bereiche, die sich bis um die Jahrhundertwende tiefer entwässern<br />
ließen und am Rande lagen, wurden als Grünland bewirtschaftet, wie beispielsweise<br />
Teile des Großen Torfmoores südlich Otter. Heute ist der Anteil der Moore bis auf<br />
kleine Restbestände, die mehr oder weniger degeneriert sind, stark zurückgegangen.<br />
Diese Flächen finden sich vor allem in Bereichen, die ehemals stark abgetorft wurden,<br />
wie das Everstorfer und das Wistedter Moor.<br />
Neben der Hochmoorvegetation waren um die Jahrhundertwende weite Flächenanteile<br />
(etwa 25 %) mit Heide bewachsen. In den Randbereichen der Moore und auf<br />
Anmoorböden wuchs Moorheide. Sandheiden waren auf die grundwasserfernen<br />
Podsole und auf die Dünen entlang der Wümme beschränkt. Durch Umwandlung in<br />
Grünland (bei Feuchtheiden), in Acker und durch teilweise Aufforstung ist<br />
Heidevegetation nur noch in kleinen Resten erhalten geblieben.<br />
Die Wümmeniederung war von Natur aus eine waldarme Landschaft, da sich intaktes<br />
Hochmoor und Wald ausschließen. Durch Heideaufforstung, in der Regel mit Kiefer,<br />
und durch Verbuschung teilabgetorfter, nicht in Kultur genommener Moorflächen erhöhte<br />
sich der Waldanteil bis heute und liegt bei etwa 20 % (zum Zeitpunkt der Erstaufstellung<br />
des <strong>LRP</strong> 15 %). Gegenüber früher dominieren heute die Nadelforsten.<br />
Durch die Kultivierung der Moorflächen und Umwandlung von Heideflächen hat sich<br />
der Anteil an der landwirtschaftlichen Nutzfläche bis heute um ein Vielfaches der Fläche<br />
um 1900 erhöht. Er lag in der Vergangenheit bei etwa 10 % mit deutlichen<br />
Vorteilen für die Grünlandnutzung. Heute nimmt die landwirtschaftliche Nutzfläche<br />
knapp 70 % ein (1994 rd. 80 %), wobei der Grünlandanteil mit rd. 43 % überwiegt.<br />
Die Fließgewässer Wümme und Oste wiesen schon um 1900 in einigen Streckenabschnitten<br />
Begradigungen auf. Die Aue hingegen war weitgehend unbegradigt. Bis<br />
heute sind die Fließgewässer weiter ausgebaut worden, so dass Oste und Aue keine<br />
naturnahen Abschnitte mehr aufweisen. Durch reduzierte Gewässerunterhaltung ist<br />
der Lauf der Wümme heute weitgehend naturnah ausgeprägt. Der Anteil an natürlichen<br />
Kleingewässern war gering und beschränkte sich auf einige Schlatts. Durch<br />
Torfstiche wurden künstliche Wasserflächen geschaffen, die z.T. heute noch existieren.<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Weiträumig verbreitet: Buchenwälder basenarmer Standorte, Stieleichen-<br />
Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen- und Buchenmischwälder), außerhalb des<br />
Überflutungsbereiches Eichen- und Buchen(misch)wälder basenarmer Standorte,<br />
Bruchwälder und sonstige Feuchtwälder der Niedermoore<br />
• In Moorbereichen: Hochmoor-Bulten- und Schlenken-Komplex sowie Moorwälder<br />
(einschließlich solcher entwässerter Hochmoore)<br />
• Vereinzelt: Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer,<br />
grundwasserferner Standorte und Eichen- und Eschenmischwälder basenreicher<br />
feuchter Standorte<br />
1-24
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
1.6.10 Zevener Geest (LE 10)<br />
Historische Entwicklung<br />
Die Zevener Geest ist hinsichtlich ihrer Standortbedingungen ähnlich der Luhe Heide-Süd<br />
eine ausgesprochen heterogene Landschaft, allerdings mit weniger stark<br />
ausgeprägtem Relief. Bezüglich der Morphologie setzt der Otterberg, der mit 101 m<br />
über NN mehr als 50 m über die Wümmeniederung hinausragt, einen besonderen<br />
Akzent.<br />
Schon vor der Jahrhundertwende war die Zevener Geest aufgrund großflächiger ertragreicher<br />
Böden durch weiträumige Ackerschläge, vor allem in den Räumen Elstorf,<br />
Grauen / Ohlenbüttel, Moisburg, Hollenstedt und Tostedt geprägt. Der überwiegende<br />
Teil der Ackerflächen war schon damals wenig durch Gehölzbestände gegliedert.<br />
Während der Norden stärker durch die Feldflur geprägt war, war der Süden überwiegend<br />
mit Heidevegetation bewachsen. Von der ehemaligen weiträumig vorhandenen<br />
Heide sind nur noch Reste erhalten geblieben, von denen die Bötersheimer Heide<br />
der größte ist.<br />
Durch die umfangreichen Acker- und Heideflächen war die Landschaft vergleichsweise<br />
waldarm. Weniger als 15 % wurden von Wäldern bewachsen. Durch Heideaufforstungen<br />
hat sich der Waldanteil in etwa verdoppelt (vorwiegend Kiefernforste).<br />
Größere Kiefernbestände sind vor allem westlich von Ochtmannsbruch entstanden.<br />
Für die Zevener Geest ist die Este mit ihren zahlreichen Nebenbächen das prägende<br />
Fließgewässer. Die Este ist auf längeren Abschnitten wenig verändert oder wurde in<br />
den letzten Jahren renaturiert. Auch zahlreiche Nebenbäche, von denen der Staersbach<br />
der größte ist, haben streckenweise eine naturnahe Ausprägung.<br />
Größere natürliche Stillgewässer existierten in der Zevener Geest nicht. Durch Abgrabungen<br />
und Anlage von Fischteichen in den Niederungen wurden zunehmend<br />
auch größere Teiche geschaffen, die z.T. schon vor 1900 bestanden haben (Fischteiche<br />
bei Staersbeck, Appel, nordwestlich Moisburg und nördlich Dohren). Vor allem<br />
der Raum um Elstorf zeichnet sich heute durch einen hohen Anteil kleiner Tümpel<br />
und Teiche aus, deren Ursprung im Einzelnen nicht mehr nachvollziehbar ist.<br />
Aufgrund der für menschliche Bedürfnisse günstigen Standortverhältnisse zählt die<br />
Zevener Geest mit ihren größeren Orten Tostedt, Hollenstedt und Heidenau sowie<br />
Neu Wulmstorf zu den stärker besiedelten Landschaften des <strong>Landkreis</strong>es. Die Siedlungstätigkeit<br />
in Verbindung mit den geologischen Verhältnissen hat auch dazu geführt,<br />
dass in diesem Raum eine erhebliche Bodenabbautätigkeit erfolgte und derzeit<br />
noch erfolgt.<br />
Heutige potenzielle natürliche Vegetation (vgl. Abb. 1-8)<br />
• Vorwiegend: Buchenwälder basenarmer Standorte<br />
• In den Niederungen und Bachtälern: Stieleichen-Auwaldkomplex (Eichen-, Erlen-<br />
und Buchenmischwälder), außerhalb des Überflutungsbereiches Eichen-<br />
1-25
Kapitel 1: Überblick über das Plangebiet<br />
und Buchen(misch)wälder basenarmer Standorte sowie Bruchwälder und sonstige<br />
Feuchtwälder der Niedermoore<br />
• Kleinräumig: Hochmoor-Bulten- und Schlenken-Komplex sowie Moorwälder<br />
(einschließlich solcher entwässerter Hochmoore),<br />
• Eichen- und Eschenmischwälder basenreicher feuchter Standorte,<br />
• Eichen- und Buchenmischwälder basen- und nährstoffarmer, grundwasserferner<br />
Standorte<br />
1-26
Kapitel 2: Fachliche Vorgaben<br />
2. FACHLICHE VORGABEN<br />
Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29.07.2009<br />
Das Bundesnaturschutzgesetz gibt den bundesweiten Rahmen vor, verbindliche<br />
Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege sind in § 1 BNatSchG dargestellt:<br />
„Natur und Landschaft sind auf Grund ihres eigenen Wertes und als Grundlage für<br />
Leben und Gesundheit des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen<br />
Generationen im besiedelten und unbesiedelten Bereich nach Maßgabe der nachfolgenden<br />
Absätze so zu schützen, dass<br />
1. die biologische Vielfalt,<br />
2. die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts einschließlich der<br />
Regenerationsfähigkeit und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit der Naturgüter sowie<br />
3. die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und<br />
Landschaft<br />
auf Dauer gesichert sind; der Schutz umfasst auch die Pflege, die Entwicklung<br />
und, soweit erforderlich, die Wiederherstellung von Natur und Landschaft (allgemeiner<br />
Grundsatz)“.<br />
Der § 20 BNatSchG enthält allgemeine Grundsätze zum Schutz bestimmter Teile von<br />
Natur und Landschaft:<br />
(1) „Es wird ein Netz verbundener Biotope (Biotopverbund) geschaffen, das mindestens<br />
10 Prozent der Fläche eines jeden Landes umfassen soll.<br />
(2) Teile von Natur und Landschaft können geschützt werden<br />
1. nach Maßgabe des § 23 als Naturschutzgebiet,<br />
2. nach Maßgabe des § 24 als Nationalpark oder als Nationales Naturmonument,<br />
3. als Biosphärenreservat,<br />
4. nach Maßgabe des § 26 als Landschaftsschutzgebiet,<br />
5. als Naturpark,<br />
6. als Naturdenkmal oder<br />
7. als geschützter Landschaftsbestandteil.<br />
(3) Die in Absatz 2 genannten Teile von Natur und Landschaft sind, soweit sie geeignet<br />
sind, Bestandteile des Biotopverbunds“.<br />
Der § 10 BNatSchG enthält die Verpflichtung die überörtlichen konkretisierten Ziele,<br />
Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege in<br />
Landschaftsrahmenplänen darzustellen. Dabei sind die Ziele der Raumordnung zu<br />
beachten.<br />
Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz<br />
(NAGBNatSchG) vom 19.02.2010<br />
Das Niedersächsische Ausführungsgesetz konkretisiert die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes.<br />
Nach § 3 NAGBNatSchG ist die untere Naturschutzbehörde für<br />
die Aufstellung und Fortführung des Landschaftsrahmenplans zuständig.<br />
Niedersächsisches Landschaftsprogramm von 1989<br />
Der Niedersächsische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Hannover<br />
2-1
Kapitel 2: Fachliche Vorgaben<br />
Naturschutzfachliche Hinweise aus den Veröffentlichungen der Fachbehörde<br />
für Naturschutz „Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen“<br />
• Hinweise zur Ausarbeitung und Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans.<br />
Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 3 / 2001<br />
• Berücksichtigung faunistisch-tierökologischer Belange in der Landschaftsplanung.<br />
(BRINKMANN, R.) Heft 4 / 1998<br />
• Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan. (JUNGMANN, S.)<br />
Heft 2 / 2004<br />
• Erfassung und Bewertung des Landschaftsbildes. (KÖHLER, B. & A. PREIß)<br />
Heft 1 / 2000<br />
• Schutzgut Klima/Luft in der Landschaftsplanung. Bearbeitung der klima- und<br />
immissionsökologischen Inhalte im Landschaftsrahmenplan und Landschaftsplan.<br />
(MOSIMANN, T., T. FREYE & P. TRUTE) Heft 4 / 1999<br />
Schreiben des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten<br />
und Naturschutz (NLWKN)<br />
• Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>: Fachliche<br />
Vorgaben und Hinweise des NLWKN – Fachbehörde für Naturschutz – zum<br />
Zielkonzept des Landschaftsrahmenplans des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> (gem.<br />
RdErl. d. MU v. 1.6.2001 u. 25.1.07). Betriebsstelle Hannover, Hildesheim. Januar<br />
2009<br />
• Ergänzung und Korrektur zu den Fachlichen Vorgaben und Hinweisen zum<br />
Zielkonzept vom Januar 2009: Vergleich der Hinweise von 1992 und 2008 sowie<br />
Nachtrag zur Tabelle „Verschollene Arten“. Betriebsstelle Hannover, Hildesheim.<br />
Februar 2009<br />
Naturschutzprogramme und –konzepte<br />
• Niedersächsisches Moorschutzprogramm<br />
• Niedersächsisches Fließgewässerprogramm<br />
• Niedersächsisches Fischotterprogramm<br />
• Niedersächsisches Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />
• Niedersächsisches Waldschutzgebietskonzept; LÖWE-Programm<br />
• Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz sowie die zugehörigen<br />
Vollzugshinweise<br />
• Integrierter Bewirtschaftungsplan Elbe-Ästuar<br />
EU-Richtlinien<br />
• Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und<br />
Pflanzen („Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie“)<br />
• Erhaltung der wild lebenden Vogelarten („Vogelschutzrichtlinie")<br />
Weitere schutzgutbezogene Methodenstandards und Vorgaben, beispielsweise Methodenstandards<br />
zur Erfassung und Bewertung einzelner Arten, Biotoptypenschlüssel<br />
oder Rote Listen sind in den jeweiligen Unterkapiteln des Literaturverzeichnisses<br />
aufgenommen.<br />
2-2
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
3 GEGENWÄRTIGER ZUSTAND VON NATUR UND LANDSCHAFT SOWIE<br />
VORAUSSICHTLICHE ÄNDERUNGEN<br />
3.1 ARTEN UND BIOTOPE<br />
3.1.1 Biotope<br />
Erfassung<br />
Zur Erfassung der aktuellen Biotopsituation im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> wurde eine flächendeckende<br />
Biotoptypenbestimmung der Haupteinheiten nach VON DRACHEN-<br />
FELS (2004) im Maßstab 1:10.000 durchgeführt. Die Bestimmung erfolgte anhand<br />
einer Auswertung von Luftbildern, die im August 2007 aufgenommen wurden. Im<br />
Sommer und Herbst 2007 wurden zudem Geländekartierungen in 10 Schwerpunkträumen<br />
des <strong>Landkreis</strong>es mit Häufung besonders wertvoller bzw. geschützter<br />
Biotope durchgeführt.<br />
Als Grundlage für die Luftbildauswertung wurden aktuelle Daten des <strong>Landkreis</strong>es zu<br />
den besonders geschützten Biotopen und den Kleingewässern verwendet, die teilweise<br />
veralteten Daten der Biotopkartierung im Rahmen der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong><br />
wurden einer Plausibilitätskontrolle unterzogen.<br />
Folgende Daten dienten außerdem als Grundlage für die Erfassung bzw. Bewertung<br />
der Biotopsituation:<br />
• NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT,<br />
KÜSTEN – UND NATURSCHUTZ (NLWKN):<br />
� Erfassung der für den Naturschutz wertvollen Bereiche in Niedersachsen<br />
(NLWKN 2008a)<br />
� FFH-Basiserfassungen:<br />
� FFH-Gebiet 38: Wümmeniederung (ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />
THIEL; FECHTLER & MOSER, 2005),<br />
� FFH-Gebiet 41: Untere Seeveniederung (ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />
THIEL, FECHTLER & MOSER, 2004)<br />
� FFH-Gebiet 182: Untere Elbe (BIOS, 2008)<br />
� Strukturgütekartierung der Fließgewässer (NLWKN 2009e)<br />
• NIEDERSÄCHSISCHES FORSTPLANUNGSAMT (NFP 2008a,b):<br />
� Datensatz zu historisch alten Waldstandorten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
� Datensätze zu Waldbiotopen in Teilbereichen der FFH-Gebiete 36 und 163<br />
Langeloh<br />
• LANDESAMT FÜR BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE (LBEG 2008a,<br />
2009):<br />
� Bodenübersichtskarte 1:50.000 (BÜK 50)<br />
� Auswertung der BÜK 50 zum Biotopentwicklungspotential<br />
• LANDWIRTSCHAFTSKAMMER NIEDERSACHSEN (LWK 2007):<br />
� Datensatz zu den Feldblöcken und der Nutzung für den LK <strong>Harburg</strong><br />
3.1-1
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Darüber hinaus wurden weitere auf Geländebegehungen basierende Biotopkartierungen<br />
ausgewertet, die im Zusammenhang mit Planungsvorhaben, insbesondere<br />
Straßenplanungen, durchgeführt wurden:<br />
• Ausbau der BAB 1 (GRUPPE FREIRAUMPLANUNG 2003 + 2005)<br />
• Planung BAB 26 (ALAND 2006)<br />
• Verlegung der K 77 Südspange Hittfeld: GRUPPE FREIRAUMPLANUNG<br />
(2008)<br />
• Geplante Teilverlegung der K 39 bei Hittfeld (ALAND 2008)<br />
• Ortsumgehung Pattensen – Luhdorf (ALAND 2009)<br />
• Bebauungsplan Nr. 9 – Gemeinde Marschacht, „Gewerbepark Eichholz“.<br />
(SCHAPER + STEFFEN + RUNTSCH 2004 + 2005a,b)<br />
Bestandssituation<br />
Zur Verbreitung der verschiedenen Biotope sind im Folgenden die Flächenanteile der<br />
Biotop-Obergruppen bezogen auf die Gesamtfläche des <strong>Landkreis</strong>es tabellarisch<br />
aufgelistet. Die Obergruppen der Wälder, Gewässer und Grünländer sind im Hinblick<br />
auf die Kriterien Potentiell natürliche Vegetation, Naturnähe bzw. Nutzungsintensität<br />
nach dem folgenden Schema (siehe Tab. 3.1-1) weiter untergliedert.<br />
Tab. 3.1-1: Unterteilung der Biotopobergruppen zur statistischen Auswertung<br />
Biotopgruppen der Wälder Biotoptypen<br />
Naturnahe Eichen- / Buchenwälder WM, WL, WQ, WC<br />
Bruch-, Sumpf-, Auen-, Quellwälder WH, WW, WE, WA, WB, WN, WU, WV<br />
Sonstige Laubwälder und –forste WX, WP, UW<br />
Nadelwälder und –forste WZ, WK<br />
Biotopgruppen der Fließgewässer Biotoptypen<br />
Naturnahe Fließgewässer FQ, FB, FF<br />
Naturferne Fließgewässer FX, FZ, FG, FK<br />
Biotopgruppen der Stillgewässer Biotoptypen<br />
Naturnahe Stillgewässer SO, SE, ST, SA, SR, VO, VE<br />
Naturferne Stillgewässer SX<br />
Biotopgruppen der Grünländer Biotoptypen<br />
Intensivgrünländer GI, GA, GW<br />
Extensivgrünländer GM, GN, GF<br />
Die in Tab. 3.1-2 angegebenen Flächengrößen und –anteile basieren auf einem Kartiermaßstab<br />
von 1:10.000 und stellen aufgrund der einer Erfassung durch Luftbildinterpretation<br />
beinhalteten Unsicherheiten bei der Biotoptypenbestimmung der Haupteinheiten<br />
nach VON DRACHENFELS (2004) eine Abschätzung der tatsächlichen<br />
3.1-2
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Situation dar. Zudem kann es vorkommen, dass einzelne Biotoptypen (z.B. Bachläufe)<br />
innerhalb eines Komplexes mehrerer Biotoptypen (z.B. Sumpfwald) als Nebenbiotoptyp<br />
aufgenommen wurden und von daher nicht in der nachfolgenden Bilanz auftauchen.<br />
Abb. 3.1-1 zeigt einen Überblick über die Verbreitung der einzelnen Biotopobergruppen.<br />
Tab. 3.1-2: Flächenanteile der Biotope im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Biotopobergruppen<br />
Flächengröße<br />
[ha]<br />
Anteil<br />
[%]<br />
Wälder <strong>gesamt</strong> 35.544 28,5<br />
• Naturnahe Eichen- / Buchenwälder 4.072 3,3<br />
• Bruch-, Sumpf-, Auen-, Quellwälder 2.379 1,9<br />
• Sonstige Laubwälder und –forste 2.579 2,1<br />
• Nadelwälder und –forste 26.515 21,2<br />
Gebüsche und Gehölzbestände 1.411 1,1<br />
Flusswatt 141 0,1<br />
Fließgewässer 1.056 0,8<br />
• Naturnahe Fließgewässer 114 0,1<br />
• Naturferne Fließgewässer 942 0,8<br />
Stillgewässer 978 0,8<br />
• Naturnahe Stillgewässer 451 0,4<br />
• Naturferne Stillgewässer 527 0,4<br />
Gehölzfreie Biotope der Sümpfe, Niedermoore und Ufer 898 0,7<br />
Hoch- und Übergangsmoore 187 0,1<br />
Offenbodenbiotope 285 0,2<br />
Heiden und Magerrasen 1.519 1,2<br />
Grünland <strong>gesamt</strong> 23.234 18,6<br />
• Intensivgrünland 16.763 13,4<br />
• Extensivgrünland 6.471 5,2<br />
Acker- und Gartenbaubiotope 39.515 31,6<br />
Ruderalfluren 1.489 1,2<br />
Grünanlagen der Siedlungsbereiche 1.534 1,2<br />
Siedlungsbereiche 12.038 9,6<br />
Verkehrsflächen 5.042 4,0<br />
Landschaftseinheit <strong>gesamt</strong>: 124.870 100<br />
3.1-3
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz<br />
Im Rahmen der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB)<br />
sind Lebensraumtypen bzw. Biotope sowie Tier- und Pflanzenarten (siehe Kap.<br />
3.1.2) mit vorrangigem Handlungsbedarf benannt und in verschiedene Prioritäten<br />
eingeteilt. Ziel der NSAB ist, zur Umsetzung der Übereinkunft über die biologische<br />
Vielfalt beizutragen und den Unteren Naturschutzbehörden als Handlungsgrundlage<br />
zu dienen.<br />
Eine flächendeckende Kartierung der FFH-Lebensraumtypen wurde im Rahmen der<br />
Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans nicht durchgeführt, in Tab. 3.1-3 sind<br />
diejenigen Lebensräume der NSAB aufgelistet (Kürzel „P“), die potenziell im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Harburg</strong> vorkommen. Die Informationen zur potenziellen Verbreitung sind dabei<br />
den Abbildungen aus den „Vollzugshinweisen zum Schutz der FFH-<br />
Lebensraumtypen sowie weiterer Biotoptypen mit landesweiter Bedeutung in Niedersachsen“<br />
(NLWKN 2011) entnommen. Neben den einzelnen Lebensräumen mit Angabe<br />
des FFH-Lebensraumtyps (LRT) sind jeweils die zugehörigen Biotoptypen genannt,<br />
die innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es vorkommen können. Angegeben ist dabei das<br />
Kürzel der Haupteinheit nach DRACHENFELS (2004), wobei der genannte Biotoptyp<br />
in einigen Fällen nur in bestimmter Ausprägung (als bestimmte Untereinheit oder mit<br />
bestimmtem Zusatzmerkmal) dem Lebensraum angehört. In Klammern gesetzte Biotopkürzel<br />
können nur im Komplex mit anderen Biotoptypen dem Lebensraum zugerechnet<br />
werden.<br />
Die Schutz-/ Entwicklungsprioritäten des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>, die sich am Sicherungskonzept<br />
Natura 2000 orientieren, sind in Tab. 3.1-3 mit dem Kürzel „LK“ markiert<br />
und in der Spalte Lebensräume mit einem Aufzählungszeichen näher erläutert.<br />
Tab. 3.1-3: Prioritäre Lebensraumtypen und Biotoptypen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Lebensräume Biotoptypen<br />
Wälder<br />
Bodensaurer Buchenwald: Hainsimsen-<br />
Buchenwälder (LRT 9110) sowie<br />
Atlantische bodensaure Buchen-<br />
Eichenwälder mit Stechpalme (LRT 9120)<br />
• LRT 9110 – 9130 sowie 9160 im Bereich<br />
von Garlstorfer-/Toppenstedter Wald,<br />
Este, Glüsinger- und Osterbruch<br />
Waldmeister-Buchenwald (LRT 9130)<br />
• siehe oben<br />
Feuchter Eichen- und Hainbuchen-<br />
Mischwald (LRT 9160)<br />
• siehe oben<br />
Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandböden<br />
mit Stieleiche (LRT 9190)<br />
Höchste<br />
Priorität Priorität<br />
WL, WQ P / LK<br />
WM, WC P / LK<br />
WC P / LK<br />
WQ P / LK<br />
3.1-5
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Lebensräume Biotoptypen<br />
• Entwicklung in Kieferwäldern durch ausreichende<br />
Auflichtung oder Neubegründung<br />
auf entsprechenden Standorten<br />
Höchste<br />
Priorität Priorität<br />
Moorwälder (LRT 91D0*) WB, WV P<br />
Erlen-Bruchwälder, Erlen-Eschen-<br />
Sumpfwälder<br />
Erlen- und Eschenwälder an Fließgewässern<br />
(LRT 91E0*)<br />
Weidenauwälder (LRT 91E0*)<br />
• an der Elbe nur dort, wo dies mit der<br />
Deichsicherheit vereinbar ist<br />
Hartholzauwälder (LRT 91F0)<br />
• an der Elbe nur dort, wo dies mit der<br />
Deichsicherheit vereinbar ist<br />
Mitteleuropäische Flechten-Kiefernwälder<br />
(LRT 91T0)<br />
Küstenlebensräume<br />
Biotope der Süßwasser-Tidebereiche:<br />
Im LK <strong>Harburg</strong> Zuordnung zum LRT 3270<br />
• Entwicklung von Prielsystemen im Tidebereich<br />
Gewässer<br />
Nährstoffarme bis mäßig nährstoffreiche<br />
Stillgewässer mit Strandlings- und/oder<br />
Zwergbinsenvegetation (LRT 3130)<br />
Natürliche und naturnahe nährstoffreiche<br />
Stillgewässer mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften<br />
(LRT 3150)<br />
WA, WNE P<br />
WE, (WA, WU) P<br />
WW P / LK<br />
WH P / LK<br />
WK P<br />
Siehe LRT 3270 P / LK<br />
SA, SO, SE, SR, ST,<br />
SX, VO, NP<br />
SE, SR, VE P<br />
Dystrophe Stillgewässer (LRT 3160) --- ---<br />
Fließgewässer mit flutender Wasservegetation<br />
(LRT 3260)<br />
Flüsse mit Gänsefuß- und Zweizahn-Gesellschaften<br />
auf Schlammbänken (LRT 3270)<br />
FB, FF P / LK<br />
FF, FZ, FW, NP, (KP,<br />
KS)<br />
Naturnahe Quellen FQ --- ---<br />
Waldfreie Moore, Sümpfe<br />
Feuchte Heiden mit Glockenheide (LRT<br />
4010)<br />
• Kauers Wittmoor, Großes Moor Wistedt,<br />
MG, MZ, (MP) P / LK<br />
P<br />
P<br />
3.1-6
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Lebensräume Biotoptypen<br />
Everstorfer Moor<br />
Lebende Hochmoore (LRT 7110)<br />
• Großes Moor Wistedt, Rauhes Moor<br />
Renaturierungsfähige degradierte Hochmoore<br />
(LRT 7120)<br />
Übergangs- und Schwingrasenmoore (LRT<br />
7140)<br />
• Großes Moor Wistedt, Everstorfer Moor,<br />
Großes Torfmoor<br />
Torfmoor-Schlenken mit Schnabelried-<br />
Gesellschaften (LRT 7150)<br />
• Rauhes Moor<br />
Seggenriede, Sümpfe, Landröhrichte nährstoffreicher<br />
Standorte (NS, NR)<br />
MH P / LK<br />
Höchste<br />
Priorität Priorität<br />
MW, MG, MP, (MX) P<br />
NS, MW, MZ, (MP) P / LK<br />
NP, MS P / LK<br />
NS, NR P<br />
Feuchte Hochstaudenfluren (LRT 6430) WR, NS, NU --- ---<br />
Heiden, Magerrasen, Grünland<br />
Sandheiden mit Besenheide und Ginster auf<br />
Binnendünen (LRT 2310)<br />
Sandheiden mit Krähenbeere auf Binnendünen<br />
(LRT 2320)<br />
Offene Grasflächen mit Silbergras und<br />
Straußgras auf Binnendünen (LRT 2330)<br />
HC, (RA, DB) P<br />
HC, (DB) P<br />
RS, (RA, DB) P<br />
Sandtrockenrasen (ohne Dünen) RS P<br />
Trockene Heiden (LRT 4030)<br />
• Schwerpunkt NSG Lüneburger Heide<br />
sowie Büsenbachtal und Brunsberg<br />
Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden<br />
oder Kalkrasen (LRT 5130)<br />
HC P / LK<br />
BT, BW P<br />
Artenreiche Borstgrasrasen (LRT 6230*) RN P<br />
Artenreiche Pfeifengraswiesen (LRT 6410) GN, GF P<br />
Brenndolden-Auenwiesen (LRT 6440) GN, GF P<br />
Artenreiches Nass- und Feuchtgrünland<br />
(außer Pfeifengras- und Brenndoldenwiesen)<br />
Magere Flachland-Mähwiesen (LRT 6510)<br />
GN, GF P<br />
GMm, GMmw, GMc,<br />
GMbc<br />
P<br />
3.1-7
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Lebensräume Biotoptypen<br />
Artenreiches Weidegrünland mittlerer<br />
Standorte<br />
• als Entwicklungskonzept zur Offenhaltung<br />
von grünlandgeprägten Niederungen<br />
Sonstige Biotope der Kulturlandschaft<br />
Alte Hecken, Wallhecken, Baumreihen/Alleen<br />
Höchste<br />
Priorität Priorität<br />
GMw P / LK<br />
HF, HW, HBA P<br />
Streuobstwiesen HO P<br />
P = Prioritätensetzung der NSAB<br />
LK = Prioritätensetzung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />
* = prioritärer Lebensraumtyp gemäß Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992, Artikel 1<br />
Wälder<br />
Der Anteil an Waldfläche im <strong>Landkreis</strong> ist seit der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans<br />
1994 von 27,2 % auf 28,5 % knapp gestiegen. Den weitaus größten<br />
Anteil daran nehmen mit etwas über 20 % nach wie vor Nadelwälder und- forsten<br />
ein, dominierend ist die Kiefer. Die waldärmsten Landschaftseinheiten sind die Elbmarsch<br />
und die Elbniederung mit weniger als 10 % Bewaldung. Die waldreichste LE<br />
ist die Hohe Heide-Süd, ca. 90 % der Bewaldung machen hier Nadelgehölze, in erster<br />
Linie Kiefer, aus. Auch in den Landschaftseinheiten der Hohen Heide-Nord und -<br />
Ost beträgt der Waldanteil um die 50 %, hier befinden sich neben einem hohen Anteil<br />
Nadelwald auch größere Bestände an Buchen- und Eichenwald.<br />
Größere Bestände an naturnahen Eichen-Buchenwäldern finden sich in den Landschaftseinheiten<br />
Luheheide-Nord, Hohe Heide-Nord und Hohen Heide-Ost, wobei<br />
hier jedoch auch jeweils die Nadelbewaldung dominiert.<br />
Bruch-, Sumpf-, Auen-, Quellwälder machen in der Elbmarsch und in der Wümmeniederung<br />
den Hauptanteil an der Bewaldung aus, in etwas geringerem Maße auch<br />
in der Elbniederung. Gefährdungen der Wälder auf nassen Standorten bestehen<br />
durch Absenkungen des Grundwasserspiegels und durch das Einbringen nicht<br />
standort-heimischer Baumarten wie Hybridpappel und Fichte.<br />
Eine besondere Bedeutung besitzen die historisch alten Waldstandorte, die aufgrund<br />
einer 200 Jahre zurückreichenden Erfassung als durchgehend bewaldet anzusehen<br />
sind. Mit einer Gesamtfläche von rund 6.121 ha nehmen sie ca. 17 % der Waldflächen<br />
ein (siehe Abb. 3.1-2). Gut 30 % der alten Waldstandorte sind mit naturnahen<br />
Wäldern bestanden, in erster Linie Buchen- und Eichenwälder. Die größten zusammenhängenden<br />
alten Waldstandorte befinden sich in der Hohen Heide-Nord (Rosengarten<br />
und Stuvenwald), in der Hohen Heide-Ost (Quarrendorfer, Toppenstedter und<br />
Garlstorfer Wald sowie Waldgebiet südöstlich von Lübberstedt), Hohen Heide-Süd<br />
(Lohberge, Hanstedter Berge) und in der Luheheide-Süd (Klecker Wald, Buchwedel).<br />
Gewässer<br />
Die Gewässer sind ein bestimmendes Element im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>. Die hügelige<br />
Geest ist Quellgebiet zahlreicher Fließgewässer, die den Landschaftsraum prägen.<br />
3.1-8
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Die grundwassernahen, großflächigen Ebenen beinhalten zahlreiche, meist anthropogen<br />
bedingte Stillgewässer und Gräben.<br />
Gewässerarme Landschaftsräume sind die grundwasserfernen Einheiten Hohe Heide-Nord<br />
und Luhe Heide-Nord, die lediglich eine Reihe von Kleingewässern aufweisen.<br />
Demgegenüber sind die grundwassernahen Landschaftseinheiten, Elbmarsch<br />
und Wümmeniederung reich an Gewässern. Hervorzuheben ist die Zevener Geest,<br />
die mit der Este und den zahlreichen Nebenbächen überdurchschnittlich viele Fließgewässer<br />
aufweist.<br />
Generell muss festgestellt werden, dass die Fließgewässer in der Vergangenheit<br />
durch Ausbaumaßnahmen in ihrem natürlichen Verlauf verändert wurden. Aus dem<br />
aktualisierten Datensatz der Gewässerstrukturgütekarte Niedersachsen (NLÖ 2000b)<br />
sowie Daten der geschützten Biotope des <strong>Landkreis</strong>es und den Luftbildauswertungen<br />
ergibt sich folgendes Bild vom Zustand der Fließgewässer:<br />
Sehr starke Veränderungen der Gewässerstruktur liegen insbesondere in der Elbmarsch<br />
und der Elbniederung vor. Geringe bis mäßige Veränderungen betreffen die<br />
Wümme, Abschnitte der Este und des Staersbaches, den Oberlauf der Seeve, die<br />
Schmale Aue, die Luhe zwischen Inzmühlen und Bahlburg und den Hausbach.<br />
Mit wenigen Ausnahmen sind die Stillgewässer des <strong>Landkreis</strong>es anthropogenen Ursprungs.<br />
Die einzigen größeren natürlichen Seen sind die in der Elbniederung gelegenen<br />
Metzen- und Ordersee. Altarme, die vor allem an den Unter- und Mittelläufen<br />
der Flüsse zu finden sind, können gleichfalls als natürlich eingestuft werden. Bracks<br />
müssen als halbnatürlich angesehen werden, da sie durch Deichbrüche entstanden<br />
sind. Bei den Kleingewässern ist in den seltensten Fällen festzustellen, ob es sich<br />
um Tümpel in natürlichen Bodensenken oder um durch den Menschen ausgehobene<br />
Vertiefungen handelt.<br />
In allen Landschaftseinheiten des <strong>Landkreis</strong>es sind Stillgewässer zu finden. In den<br />
Landschaftseinheiten mit überwiegend grundwassernahen Standorten wie in der<br />
Elbmarsch, Elb- und Wümmeniederung und Zevener Geest, sind Stillgewässer ausgesprochen<br />
häufig.<br />
Niedermoore und Sümpfe<br />
Niedermoor- und Sumpfvegetation bzw. ungenutzte Feuchtbiotope sind überwiegend<br />
kleinflächig, häufig in bandartiger Ausdehnung entlang der Fließgewässer erhalten.<br />
Ausnahmen bilden beispielsweise die großflächigen Röhrichtbestände in der Ilmenau-Luheniederung,<br />
die durch Nutzungsaufgabe infolge gestiegenen Tide-<br />
Hochwassers entstanden sind. Die weitgehende, anthropogene Entwässerung der<br />
Moorböden und Auenbereiche drückt sich in einem relativ geringen Gesamtanteil der<br />
gehölzfreien Biotope der Sümpfe, Niedermoore und Ufer von ca. 0,7 % der <strong>Landkreis</strong>fläche<br />
aus. Überdurchschnittliche Verbreitung der gehölzfreien Biotope der<br />
Sümpfe, Niedermoore und Ufer findet sich mit Werten von bis zu 2,5 % in den Landschaftseinheiten<br />
der Elbmarsch, Elbniederung und der Wümmeniederung.<br />
Mit diesem Gebiet weist die Elbmarsch mit 2,5 % die höchsten Flächenanteile an<br />
dieser Vegetationsform auf. Die Elbniederung und die Wümmeniederung sind verglichen<br />
mit der Elbmarsch weniger mit Niedermoor und Sumpfvegetation bewachsen,<br />
die Anteile liegen mit bis zu 1,4 % allerdings noch deutlich über dem <strong>Landkreis</strong>-<br />
Durchschnitt. Die Talräume von Bächen und Flüssen sind örtlich mit guten Beständen<br />
an Sumpfvegetation ausgestattet. Herausragend sind hier die Talräume der Ober-<br />
und Mittelläufe der Este mit zahlreichen Nebenbächen, der Seeve mit Schmaler<br />
Aue, Seppenser Mühlenbach und Radenbach sowie die Luhe-Nebenbäche Aubach<br />
und Nordbach.<br />
3.1-10
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Eine Gefährdung der Niedermoor/Sumpfbereiche liegt hauptsächlich in der Entwässerung.<br />
Bei gänzlicher Nutzungsaufgabe besteht langfristig die Gefahr der Verbuschung.<br />
Kleinflächige Feuchtstellen unterliegen der Gefahr des Auffüllens. Eutrophierung<br />
verschiebt das Artenspektrum nährstoffarmer Sümpfe, die ohnehin seltener<br />
sind.<br />
Hoch- und Übergangsmoore<br />
Hoch- und Übergangsmoore sind in erster Linie in der Wümmeniederung erhalten,<br />
die ursprünglich großflächig von diesen Vegetationsformen bedeckt war. Durch Entwässerung<br />
und nachfolgende landwirtschaftliche Nutzung blieben nur noch Restbestände<br />
erhalten. In der Hohen Heide-Süd und in Bereichen mit nährstoffarmen<br />
Standorten der Zevener Geest haben sich einige kleine, auch heute noch naturnahe<br />
Hochmoore entwickelt. Die Verbreitung der Hoch- und Niedermoore ist in Abb. 3.3-1,<br />
die Verbreitung naturnaher Biotope auf diesen Moorböden in den Karten 3a und 3b<br />
dargestellt.<br />
In der Elbmarsch mit ihrem hohen Grundwasserstand und den basenreichen Böden<br />
ist das Rübker Moor eine Besonderheit. Es handelt sich hier um ein Geestrandmoor,<br />
das sich infolge des Abflusses nährstoffarmen Wassers von der Geest in diesem Bereich<br />
entwickelt hat. Heute ist dieses Hochmoor bis auf kleine Restflächen degeneriert.<br />
Hochmoore sind in erster Linie durch Entwässerungsmaßnahmen sowie landwirtschaftliche<br />
Nutzungen gefährdet. Dazu kommt eine Gefährdung durch Nährstoffanreicherungen<br />
von Nachbarflächen.<br />
Heiden und Magerrasen<br />
Der Schwerpunkt der Verbreitung von baum- und gebüscharmen Trockenbiotopen<br />
liegt in den Bereichen der Geest auf armen, trockenen Sand-Standorten. Ins<strong>gesamt</strong><br />
sind ca. 1,2 % des <strong>Landkreis</strong>es mit Heiden und Magerrasen bedeckt, größere zusammenhängende<br />
Gebiete befinden sich v.a. in der Landschaftseinheit Hohe Heide-<br />
Süd, hier wird ein Flächenanteil von ca. 8 % an der Gesamtfläche erreicht. Insbesondere<br />
im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide befinden sich große zusammenhängende<br />
Areale. Weitere Verbreitungsschwerpunkte von Heiden und Magerrasen<br />
befinden sich am Brunsberg (Hohe Heide-Süd), in der Bötersheimer Heide (Zevener<br />
Geest) und nördlich von Wulfsen (Luheheide-Süd). Kleinere Bestände finden sich<br />
auch in anderen Einheiten, z.B. als Sukzessionsstadien in Abgrabungen.<br />
Die Biotope der Heiden und Magerrasen stellen von Natur aus Übergangsbiotope<br />
dar, die der Sukzession unterliegen und daher stetiger menschlicher Pflege bedürfen.<br />
Anthropogene Gefährdungen bestehen durch Umwandlung in Acker oder Grünland<br />
oder durch Aufforstungen.<br />
Grünland<br />
Ins<strong>gesamt</strong> macht die Grünlandnutzung im <strong>Landkreis</strong> ca. 18,6 % der Gesamtfläche<br />
aus und ist damit im Vergleich zur Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans<br />
(20,8 %) leicht gesunken.<br />
Grünlandnutzung dominiert vor allem auf feuchten, grundwassernahen Standorten,<br />
Landschaftsräume mit großflächiger Grünlandnutzung sind daher in erster Linie die<br />
beiden Landschaftseinheiten Elbmarsch und Wümmeniederung, in denen der Grünlandanteil<br />
über 40 % der Gesamtfläche erreicht. Kleinere Flächenanteile entfallen auf<br />
die Luhe- und die Elbniederung sowie auf die Talräume der Fließgewässer.<br />
3.1-11
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Hervorzuheben ist die Bedeutung vertikalstrukturarmer, großflächiger Grünlandbereiche<br />
als Brut- bzw. Nahrungsbiotope für Wiesenvögel und Weißstörche, insbesondere<br />
in der Elbmarsch, die zudem auch eine besondere Bedeutung als Leitbahn für Zugvögel<br />
besitzt.<br />
Besonders geringe Anteile an Grünlandnutzung von teilweise unter 10 % kommen<br />
vor allem auf der Geest abseits der Niederungen vor, insbesondere in den Waldgeprägten<br />
drei Landschaftseinheiten der Hohen Heide und in der Ackerbaugeprägten<br />
Luheheide-Nord.<br />
Grünland mesophiler Standorte unterliegt im <strong>Landkreis</strong> i.d.R. einer intensiven Bewirtschaftung<br />
und ist aus diesem Grunde meist arm an Pflanzen- und Tierarten. Hohe<br />
Nutzungsintensität geht zumeist einher mit hohen Dünger- und Pestizidgaben, die<br />
eine starke Belastung für den Naturhaushalt darstellen. Feuchtgrünland ist in erster<br />
Linie durch Entwässerung mit nachfolgender Nutzungsintensivierung bis hin zur Ackernutzung<br />
gefährdet. Nach Nutzungsaufgabe besteht eine Gefahr der Verbuschung<br />
mit der Folge eines Rückgangs von grünlandtypischen Arten.<br />
Bewertung<br />
Die Bewertung der Biotope erfolgte anhand einer 5-stufigen Skala (siehe Tab. 3.1-4)<br />
und wurde gemäß den Vorgaben aus den Hinweisen zur Ausarbeitung und Fortschreibung<br />
des Landschaftsrahmenplans (NLÖ 2001, Seiten 174-180) durchgeführt,<br />
welche die Werte der durchschnittlichen, mit Abstand vorherrschenden Ausprägungen<br />
der Biotoptypen angeben. Diese Durchschnittswerte wurden anhand folgender<br />
Kriterien an die jeweilige Situation angepasst:<br />
• Die Biotopbeschreibungen im Kartierschlüssel des NLÖ (VON DRACHENFELS<br />
2004),<br />
• Flächengröße,<br />
• Lage der Fläche (z.B. Vernetzungsfunktion, Biotopkomplexe),<br />
• Qualität der Ausprägung hinsichtlich Standort, Struktur und typischem Arteninventar,<br />
• Alter des Biotops (insbesondere alte Waldstandorte),<br />
• Vorkommen gefährdeter Arten.<br />
Tab. 3.1-4: Bewertungsskala Biotope<br />
Wertstufe Bedeutung<br />
V Biotoptyp mit sehr hoher Bedeutung<br />
IV Biotoptyp mit hoher Bedeutung<br />
III Biotoptyp mit mittlerer Bedeutung<br />
II Biotoptyp mit geringer Bedeutung<br />
I Biotoptyp mit sehr geringer Bedeutung<br />
Die Auswertung der Biotop-Bewertung ergibt im Ist-Zustand einen Flächenanteil sehr<br />
hoch- oder hochwertiger Biotope zusammen von 12,5 % der <strong>gesamt</strong>en Fläche des<br />
<strong>Landkreis</strong>es. Gering bis sehr geringwertige Biotope nehmen dagegen 64,5 % ein<br />
(siehe Tab. 3.1-5).<br />
3.1-12
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Tab. 3.1-5: Flächenanteile der Biotop-Wertstufen im <strong>Landkreis</strong><br />
Bewertung<br />
Flächengröße<br />
[ha]<br />
Anteil [%]<br />
Sehr hochwertig 6.943 5,6<br />
Hochwertig 8.586 6,9<br />
Mittelwertig 28.784 23,1<br />
Geringwertig 61.087 48,9<br />
Sehr geringwertig 19.470 15,6<br />
Karte 1 „Arten und Biotope“ stellt die flächendeckende Verteilung der ermittelten<br />
Wertstufen der Biotoptypen im <strong>Landkreis</strong> dar.<br />
Die wertvollsten Bereiche sind dabei in der Kartendarstellung als Schwerpunkträume<br />
hervorgehoben, nummeriert und in Tab. 3.1-6 tabellarisch beschrieben. Es handelt<br />
sich um Gebiete mit einer Fläche von mindestens 10 ha und einem erheblichen Flächenanteil<br />
an Biotopen mit sehr hoher Bedeutung (Wertstufe V), die zumeist mit<br />
hochwertigen Biotopen (Wertstufe IV) vergesellschaftet sind.<br />
Tab. 3.1-6: Schwerpunkträume sehr hochwertiger Biotoptypen<br />
Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />
Landschaftseinheit Elbmarsch (LE 1)<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Nincoper und Neuenfelder Moor,<br />
Rübker Moor<br />
Elbe-Vordeichsbereiche:<br />
• Bullenhausen<br />
• Over bis Fliegenberg<br />
• Stöckte<br />
• Laßrönne bis Drennhausen<br />
• Stove<br />
• Rönner und Niedermarschachter<br />
Werder<br />
Untere Seeveniederung, Junkernfeld,<br />
Östliches Neuland<br />
Bracks rund um das Große Brack<br />
nördlich von Stelle<br />
5 Ilmenau-Luhe-Niederung<br />
6 Drennhäuser Hinterdeich<br />
7<br />
Ehemalige Kleientnahme Drage /<br />
Drennhausen<br />
Bruchwälder, Hochmoor-, Niedermoorbiotope,<br />
Nassgrünland, Feuchtgebüsche<br />
Flusswatt, Auwald-Relikte<br />
Feucht- und Nassgrünland, Bruchwald, Naturnahe<br />
Stillgewässer<br />
Naturnahe Stillgewässer, Sumpf, Röhricht,<br />
Sumpfgebüsch<br />
Flusswatt, Landröhricht, Nassgrünland, Auwald,<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
Sumpf, Röhricht, naturnahe Stillgewässer<br />
(Bracks), Feuchtgrünland<br />
Naturnahe Stillgewässer, Verlandungsbereiche,<br />
Röhricht<br />
3.1-13
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />
8 Brandfeldsee südlich Rönne<br />
9<br />
Alte Ilmenau südwestlich Tönnhausen<br />
10 Rasgraben östlich Fahrenholz<br />
Landschaftseinheit Elbniederung (LE 2)<br />
11<br />
12<br />
Elbe- Vordeichsbereich bei Obermarschacht<br />
Ordersee, Diestelhorst, Griems Kuhle,<br />
Langenhaken, Stilkensdeich<br />
13 Avendorfer Sumpf<br />
14<br />
Metzensee und Kötnerberg sowie<br />
Burensee, Hölkensee und Tunshagen<br />
/ Weinberg<br />
Landschaftseinheit Luheniederung (LE 3)<br />
15 Luhewiesen bei Winsen<br />
16 Habichtshorst südöstlich von Borstel<br />
17 Gittbruch östlich von Sangentedt<br />
18 Lassbrook westlich Bahlburg<br />
19<br />
Bahlburger Bruch südwestlich Bahlburg<br />
Landschaftseinheit Luheheide-Nord (LE 4)<br />
20<br />
21<br />
Waldbereiche östlich Ehestorf und<br />
Vahrendorf<br />
Randbereiche „Im Stuck“ nördlich<br />
Neu Leversen<br />
22 Höpen bei Meckelfeld<br />
23 Tötenser Sunder<br />
Naturnahes Abgrabungsgewässer, Feuchtgrünland,<br />
Röhricht, Feuchtwald<br />
Naturnahes Fließgewässer mit Altarmen, naturnahe<br />
Bracks, Röhricht, Sumpfwald- und Gebüsche<br />
Röhricht, Seggenrieder, Feuchtgrünland, naturnahe<br />
Stillgewässer<br />
Auwald-Relikte<br />
Naturnahe Gewässer, Verlandungsbereiche,<br />
Sumpf, Röhricht, Bruchwald, Sumpfgebüsch,<br />
Feucht-/ Nassgrünland<br />
Röhricht, Sumpfwald und –gebüsch, naturnahe<br />
Stillgewässer<br />
Naturnahe Gewässer, Verlandungsbereiche,<br />
Moor- und Sumpfwälder, Magerrasenbestände<br />
Naturnahe Gewässer / Altarme, Feucht-/ Nassgrünland<br />
Naturnaher Eichen-Birkenwald auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Niedermoor, Sumpfwald auf historisch altem<br />
Waldstandort<br />
Bruchwald, Eichen-Hainbuchenwald, Buchenwald<br />
auf historisch altem Waldstandort<br />
Bruchwald, Eichen-Hainbuchenwald, Buchenwald<br />
auf historisch altem Waldstandort<br />
Naturnaher Buchen- und Eichenwald auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Naturnaher Buchenwald auf historisch altem<br />
Waldstandort<br />
Naturnaher Buchen-(Eichen-) Wald teilweise<br />
auf historisch altem Waldstandort, Sumpfwald<br />
Naturnaher Buchen- und Eichenwald auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
3.1-14
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />
Landschaftseinheit Luheheide-Süd (LE 5)<br />
24 Klecker Wald<br />
25 Steinbachtal und Nebengewässer<br />
Naturnaher Buchenwald auf historisch altem<br />
Waldstandort<br />
Naturnahe Fließgewässer, Sumpfvegetation,<br />
Auwald, Feuchtgrünland<br />
26 Niederung im Moor westlich Hittfeld Feuchtwald, Seggenrieder, Feuchtgrünland<br />
27 Altes Moor südwestlich Maschen<br />
28 Im Ahler bei Maschen<br />
29<br />
30<br />
Maschener Moor und Fachenfelde<br />
südlich des Maschener Bahnhofs<br />
Stemmbruch südöstlich von Maschen<br />
31 Rethwisch nordöstlich von Helmstorf<br />
32 Rönnebeck-Niederung bei Horst<br />
Bruchwald, Naturnahes Stillgewässer, Feuchtgrünland<br />
Feuchtgrünland, Seggen- und Röhrichtbestände,<br />
Feuchtwald /-gebüsch, naturnahe Stillgewässer<br />
Naturnahe Stillgewässer, Bruchwald, Feuchtwald<br />
/-gebüsch, Sumpfvegetation, Röhricht,<br />
Feuchtgrünland<br />
Naturnaher trockener Laubwald, Bruchwald,<br />
Feuchtgrünland<br />
Feuchtgrünland, Sumpfvegetation, Sumpf- und<br />
Quellwälder, naturnahe Stillgewässer<br />
Feuchtgrünland, Sumpfvegetation, Feuchtwald,<br />
naturnahe Fließgewässer<br />
33 Ohlen Kuhlen südöstlich Helmstorf Bruchwald, Sumpfvegetation, Feuchtgrünland<br />
34<br />
35<br />
Harmstorfer Bruch südöstlich<br />
Harmstorf<br />
Lohhöfer Moor und Torfmoor<br />
südöstlich Bendestorf<br />
36 Großer Buchwedel südlich Stelle<br />
37 Oberes Ashauser Mühlenbachtal<br />
38<br />
Am Abenberge westlich von<br />
Scharmbeck<br />
39 Pattenser Dicke<br />
Bruch-/ Quellwald, Feuchtgrünland, Moor- und<br />
Sumpfgebüsch, Seggenried, naturnahe Stillgewässer<br />
Bruchwald, Feuchtwald, Sumpfvegetation,<br />
Feuchtgrünland<br />
Naturnaher Eichen- / Buchenwald auf historisch<br />
altem Waldstandort, Quellgebiet<br />
Naturnahes Fließgewässer, Naturnaher Au- und<br />
Bruchwald, Eichen-Mischwald, Feuchtgrünland<br />
Naturnaher Eichen-Buchenwald (z.T. Eichen-<br />
Hainbuchen-Niederwald) sowie Bruch- und<br />
Sumpfwald auf historisch altem Waldstandort,<br />
naturnahes Abgrabungsgewässer, Pioniergesellschaften<br />
auf wechselfeuchtem Standort,<br />
Hochmoor-Vegetation (Toteisloch)<br />
Naturnaher Eichen- / Buchenwald auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
3.1-15
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />
40<br />
Oberes Aubachtal südlich Wulfsen<br />
und Toppenstedt<br />
41 Pferdebachtal östlich Tangendorf<br />
42 Bornsiek östlich Garstedt<br />
43 Im Suhrholz südlich Garstedt<br />
44 Wald nördlich Salzhausen<br />
45<br />
46<br />
Nordbach-Niederung südlich Salzhausen<br />
Wald am Fierlassberg westlich Putensen<br />
47 Maschbruch südlich Putensen<br />
Landschaftseinheit Hohe Heide-Nord (LE 6)<br />
48 Waldbereiche nördlich von Ehestorf<br />
49 Fistelberge westlich Alvesen<br />
50<br />
Buchenwald östlich von Schwiederstorf<br />
51 Buchenwälder im Rosengarten<br />
Landschaftseinheit Hohe Heide-Süd (LE 7)<br />
52 Brunsberg südöstlich Sprötze Heide<br />
53<br />
54<br />
Büsenbachtal südwestlich Holm-<br />
Seppensen<br />
Seevetal, Moorwiesen, Bruchwiesen<br />
und Lange Stegen bei Jesteburg<br />
55 Seevetal zwischen Lüllau und Holm<br />
56<br />
Seevetal und angrenzende Bereiche<br />
zwischen Holm und Handeloh<br />
Naturnahes Fließgewässer, Naturnaher Auwald,<br />
Sumpfvegetation, Feucht-/ Nassgrünland<br />
Naturnaher Auwald, Sumpfvegetation, Feuchtgrünland<br />
Naturnaher Eichen-Mischwald auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Naturnaher Eichen-Mischwald und Feuchtwald<br />
auf historisch altem Waldstandort<br />
Naturnaher Bruchwald und Eichen-Mischwald<br />
auf historisch altem Waldstandort, naturnahe<br />
Fließgewässer<br />
Naturnaher Au- und Bruchwald, Feuchtgebüsche,<br />
Sumpfvegetation, Feucht-/ Nassgrünland<br />
Naturnaher Eichen- / Buchenwald sowie<br />
Feuchtwald auf historisch altem Waldstandort,<br />
Quellgebiet<br />
Naturnaher Eichen- / Buchenwald sowie<br />
Feuchtwald auf historisch altem Waldstandort,<br />
Quellgebiet<br />
Naturnaher Buchen-(Eichen-) Wald auf altem<br />
Waldstandort<br />
Naturnaher Buchen-(Eichen-) Wald auf altem<br />
Waldstandort<br />
Naturnaher Buchenwald auf altem Waldstandort<br />
Naturnahe Buchenwälder auf teilweise alten<br />
Waldstandorten, Naturnahe Stillgewässer<br />
Heide, Magerrasen, naturnahes Fließgewässer<br />
Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Auwald,<br />
Niedermoor, Nassgrünland<br />
Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Auwald,<br />
Niedermoor, Nassgrünland<br />
Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Niedermoor,<br />
Nassgrünland, naturnahe Stillgewäs-<br />
3.1-16
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />
57 Seevetal oberhalb Inzmühlen<br />
ser, Anmoorheide<br />
Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Auwald,<br />
Niedermoor<br />
58 Drögeheide südlich Handeloh Heide, naturnahes Fließgewässer<br />
59 Schmale Aue westlich Marxen<br />
60<br />
Schmale Aue zwischen Schmalenfelde<br />
und Hanstedt<br />
61 Brettbachtal südlich Jesteburg<br />
68 Schmale Aue östlich Ollsen<br />
62 Hochmoor südöstlich Schierhorn<br />
63<br />
Heidegebiet auf dem Töps westlich<br />
Hanstedt<br />
Naturnahes Fließgewässer, Auwald, Nassgrünland<br />
Naturnahes Fließgewässer, Bruchwald, Auwald,<br />
Niedermoor, Nassgrünland<br />
Naturnahe Fließgewässer, Au-/Bruch-/ Sumpfwald,<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation, Feucht- /<br />
Nassgrünland<br />
Naturnahes Fließgewässer, Niedermoor, Nassgrünland<br />
Hochmoor, Bruchwald, Feuchgebüsch, Nassgrünland<br />
Heide<br />
64 Heidegebiet östlich Inzmühlen Heide<br />
65<br />
66<br />
67<br />
Heidegebiet östlich und südöstlich<br />
Wehlen<br />
Weseler Heide nördlich des Weseler<br />
Baches und zwischen Wesel und<br />
Undeloh<br />
Hanstedter Berge südwestlich von<br />
Hanstedt<br />
69 Westernhop westlich Undeloh<br />
70<br />
71<br />
Heidegebiete südlich und östlich von<br />
Undeloh sowie Radenbachtal mit<br />
Nebenbächen<br />
Bachtal und Heidegebiet südlich der<br />
Döhler Fuhren<br />
Landschaftseinheit Hohe Heide-Ost (LE 8)<br />
72<br />
Quarrendorfer und Toppenstedter<br />
Wald<br />
73 Garlstorfer Wald westlich Garlstorf<br />
Heide, Magerrasen<br />
Heide, naturnahes Fließgewässer<br />
Naturnaher Buchen- (Eichen-) Wald auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Naturnaher Buchenwald auf historisch altem<br />
Waldstandort<br />
Heide, Magerrasen, naturnahe Fließgewässer,<br />
Niedermoor, Sumpfwald, Feuchtgebüsch<br />
Heide, Anmoorheide, Niedermoor<br />
Naturnahe Buchenwälder auf historisch alten<br />
Waldstandorten, Sumpfwald, naturnahe Fließgewässer<br />
Naturnahe Buchenwälder auf historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
3.1-17
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />
74<br />
Tiefental und Haskatersberg südlich<br />
Garlstorf<br />
75 Bünerbachtal östlich Schätzendorf<br />
76<br />
Waldbereiche südöstlich Lübberstedt<br />
Landschaftseinheit Wümmeniederung (LE 9)<br />
77<br />
78<br />
Munsmoor, Grasmoor, Dubenhurn<br />
südwestlich Hollinde<br />
Großes Everstorfer Moor westlich<br />
Heidenau<br />
79 Großes Moor westlich Wistedt<br />
80<br />
Wümmeniederung unterhalb von<br />
Wümmegrund und Tiefenbruch südlich<br />
Wistedt<br />
81 Großes Torfmoor südlich Otter<br />
82<br />
Wümmeniederung südwestlich Groß<br />
Todtshorn<br />
83 Heidemoor südlich Ottermoor<br />
Landschaftseinheit Zevener Geest (LE 10)<br />
84 Estewiesen westlich Moisburg<br />
85<br />
Moisburger Bach nordöstlich Moisburg<br />
86 Estewiesen südöstlich Moisburg<br />
87 Este-Niederung nördlich Hollenstedt<br />
88 Doppeltes Holz südlich Emmen<br />
Naturnahes Fließgewässer, Auwald, Nassgrünland,<br />
naturnaher Buchenwald auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Naturnahes Fließgewässer, Nassgrünland, Niedermoor,<br />
naturnaher Eichen-Buchenwald auf<br />
historisch altem Waldstandort<br />
Naturnahe Buchen- (Eichen-) Wälder auf historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
Hochmoor, Niedermoor, Birkenbruchwald, Eichenwald<br />
auf naturnahem Waldstandort,<br />
Sumpf, Nassgrünland, Magerrasen<br />
Hochmoor, Birkenbruchwald, Niedermoor,<br />
Feucht-/ Nassgrünland<br />
Hochmoor, Birkenbruchwald, Niedermoor,<br />
Nassgrünland<br />
Naturnahes Fließgewässer, Birken- und Erlenbruchwald,<br />
Auen- und Sumpfwald, Niedermoor,<br />
Hochmoorrelikte, Nassgrünland<br />
Hochmoor, Niedermoor, Birkenbruchwald, naturnahe<br />
Stillgewässer, Nassgrünland<br />
Birken-, Erlenbruchwald, Nassgrünland<br />
Heide, Magerrasen, Hochmoor, Niedermoor,<br />
Sumpfgebüsch, Birkenbruch, naturnahe Stillgewässer<br />
Naturnahes Fließgewässer, Bruch-/ Auwald,<br />
Röhricht, Feucht-/ Nassgrünland<br />
Naturnaher Auwald, naturnahes Stillgewässer,<br />
Sumpfvegetation, Feuchtgrünland<br />
Naturnahes Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation,<br />
Nassgrünland<br />
Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation,<br />
Röhricht, Nassgrünland, naturnahe Stillgewässer<br />
Naturnaher Eichen-Buchenwald auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
3.1-18
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />
89<br />
Oberlauf der Appelbeke und Seitenbach<br />
südlich Appel<br />
90 Staersbach östlich Regesbostel<br />
91<br />
Bruchwälder am Staersbach südwestlich<br />
Regesbostel<br />
Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, Sumpfvegetation<br />
Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation<br />
Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder<br />
92 Birkenbusch östlich Holvede Naturnaher Bruchwald<br />
93 Rauhes Moor südöstlich Holvede Naturnahes Hochmoor<br />
94 Springmoor südwestlich Hollenstedt<br />
95 Großes Moor westlich Hollenstedt<br />
96 Wälder bei Ochtmannsbruch<br />
97<br />
98<br />
99<br />
Este-Niederung und Nebenbäche<br />
südlich Hollenstedt<br />
Niederung des Aarbaches und Nebenbach<br />
östlich Hollenstedt<br />
Rollbach-Niederung und Nebenbach<br />
südöstlich Hollenstedt<br />
Naturnahes Hochmoor, Bruchwald, Moor- und<br />
Sandheide, Feuchtgrünland<br />
Feucht-/ Nassgrünland, Sumpfvegetation,<br />
Feuchtgebüsch<br />
Naturnahe Eichen-Buchen- und Erlen-<br />
Eschenwälder auf historisch alten Standorten<br />
Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, Sumpfvegetation, Röhricht,<br />
Feucht-/ Nassgrünland, naturnahe Stillgewässer<br />
Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, Sumpfvegetation, Feucht-/<br />
Nassgrünland, naturnahes Stillgewässer<br />
100 Bötersheimer Heide Heide und Magerrasen<br />
101 Mühlenbachtal nordöstlich Dohren<br />
102 Waldgebiet westlich Bötersheim<br />
103<br />
104<br />
105<br />
106<br />
Este-Niederung nordwestlich Kakenstorf<br />
Sprötzer Bach und Nebenbach östlich<br />
Kakenstorf<br />
Moorkoppel und Seewiesen südlich<br />
Kakenstorf<br />
Kauers Wittmoor südwestlich<br />
Wistedt<br />
Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation<br />
Naturnahe Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, naturnahe Stillgewässer, Heide<br />
und Magerrasen<br />
Naturnaher Buchenwald auf historisch altem<br />
Waldstandort, Erlen-Eschen-Sumpfwald<br />
Naturnahes Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation,<br />
Röhricht, Feucht-/ Nassgrünland<br />
Naturnahe Fließgewässer, Sumpfvegetation,<br />
Röhricht, naturnahe Bruch- und Auwälder<br />
Hochmoor-Biotope, Bruchwald, naturnahes<br />
Stillgewässer, Nassgrünland, Magerrasen<br />
Hochmoor-Biotope, naturnaher Bruchwald,<br />
Feuchtgebüsche<br />
3.1-19
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Nr. Gebietsbezeichnung Biotope<br />
107<br />
Glüsinger Bruch, Osterbruch und<br />
Otterbruch südöstlich Todtglüsingen<br />
108 Estetal östlich Langeloh<br />
109 Fuhlau-Niederung westlich Welle<br />
Naturnaher Eichen-Misch-Wälder und Erlen-<br />
Bruchwälder auf historisch alten Waldstandorten,<br />
Feucht-/ Nassgrünland, Verlandungsbereiche<br />
Naturnahes Fließgewässer, naturnahe Bruch-<br />
und Auwälder, Sumpfvegetation<br />
Feuchtgebüsche, Sumpfvegetation, Feucht-/<br />
Nassgrünland<br />
3.1-20
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
3.1.2 Arten<br />
3.1.2.1 Verbreitung ausgewählter Tier- und Pflanzenarten<br />
Im Folgenden werden für ausgewählte Arten bzw. Artengruppen die Verbreitung im<br />
<strong>Landkreis</strong> sowie mögliche oder aktuelle Beeinträchtigungen und Gefährdungen beschrieben.<br />
Ausgewählt wurden für den <strong>Landkreis</strong> typische Arten mit hohen Biotopansprüchen.<br />
In der Regel handelt es sich dabei um gefährdete, in den Roten Listen geführte<br />
Arten, die als Leitart den jeweiligen Lebensraum charakterisieren. Weiterhin<br />
konnten nur Arten ausgewählt werden, für welche ausreichend Datenmaterial über<br />
ihr Vorkommen im <strong>Landkreis</strong> vorliegt. Vor-Ort-Erfassungen fanden im Rahmen der<br />
Fortschreibung des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> nicht statt. Soweit es die Datenlage erlaubt, erfolgt<br />
eine Beschreibung der Bestandsentwicklung seit der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong><br />
von 1994.<br />
3.1.2.1.1 Pflanzenarten<br />
Im Zeitraum von 1982-2003 wurden im Rahmen des niedersächsischen Pflanzenarten-Erfassungsprogramms<br />
der Fachbehörde für Naturschutz des NLWKN 252 gefährdete<br />
Arten der Farn- und Blütenpflanzen gemeldet. Berücksichtigt wurden dabei<br />
alle Gefährdungsstufen der 5. Fassung der Roten Liste (GRAVE 2004). Von diesen<br />
252 Arten gelten 33 heute als verschollen, 80 sind hochgradig gefährdet (Gefährdungskategorie<br />
1 (vom Aussterben bedroht), 2 (stark gefährdet) oder R (extrem selten).<br />
Der Vergleich des ersten Erfassungsraums (1982-1992) mit dem zweiten Erfassungsraum<br />
(1993-2003) zeigt bei 46 Arten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> einen Rückgang.<br />
Dieser Rückgang begründet sich zum Einen im allgemeinen Rückgang zahlreicher<br />
für den Pflanzenartenschutz wertvollen Biotoptypen (z.B. Feuchtgrünland, Moore,<br />
Brachflächen), zum Anderen in der nicht systematisch durchgeführten Kartierung.<br />
Die Fundortmeldungen erfolgten überwiegend durch ehrenamtliche Mitarbeiter und<br />
damit nicht flächendeckend.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> kommen gefährdete Pflanzenarten in höherer Arten- und Individuenzahl<br />
im Bereich der Elbe und ihrer Nebenflüssen sowie im Ästuar der Elbe und<br />
im Estetal vor. Weiterhin für den Pflanzenschutz von Bedeutung sind Heiden, Magerrasen,<br />
Feuchtgrünland, Altwässer und Gräben sowie Erlen-Bruchwälder und Erlen-<br />
Eschenwälder der Auen.<br />
Die in der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) aufgeführten<br />
Tier- und Pflanzenarten mit vorrangigem Handlungsbedarf sind in den nachfolgenden<br />
Tabellen mit dem Kürzel „P“ (Priorität) und „P*“ (höchste Priorität) gekennzeichnet.<br />
Die Schutz-/ Entwicklungsprioritäten des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> orientieren<br />
sich am Sicherungskonzept Natura 2000. Die Prioritäten des LK <strong>Harburg</strong> sind<br />
mit dem Kürzel „LK“ (Priorität) bzw. „LK*“ (Höchste Priorität) gekennzeichnet.<br />
3.1-21
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
In der Artenschutzdatei (ASD) der Fachbehörde für Naturschutz des NLWKN sind die<br />
am stärksten gefährdeten und seltensten Gefäßpflanzen von Niedersachsen gelistet.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> wurden folgende Rote-Liste-Arten der Artenschutzdatei gefunden:<br />
Tab. 3.1-7: Gefährdete Pflanzenarten aus der Artenschutzdatei des NLWKN<br />
Name<br />
Arten der Pflanzenschutzdatei (ASD)<br />
RL NI<br />
K T<br />
Althaea officinalis Echter Eibisch 1 0<br />
Anthericum ramosum Ästige Graslilie (§) 1<br />
Carex pseudobrizoides Zittergras-Segge R 2<br />
Cicendia filiformis Fadenenzian (Heide-Zindelkraut) 0 2<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet),<br />
§ = besonders geschützt, §§ = streng geschützt<br />
Weiterhin kommen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> drei endemische Arten vor, zwei Arten sind<br />
im Anhang II der FFH-Richtlinie geführt und Bestandteil der Niedersächsischen Strategie<br />
zum Arten- und Biotopschutz (NSAB). Die Vorkommen des vorblattlosem Leinblattes<br />
in der Bötersheimer Heide und des Schierlings-Wasserfenchels an der Elbe<br />
zwischen Geesthacht und Hamburg sind im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> prioritär. Entwicklungsmaßnahmen<br />
sind für den Schierlings-Wasserfenchel im Zusammenhang mit<br />
Deichbaumaßnahmen und ggf. der Elbvertiefung vorzunehmen.<br />
Tab. 3.1-8: Stark gefährdete oder endemische Pflanzenarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Name Priorität<br />
Endemische Arten<br />
RL NI<br />
K T<br />
Dactylorhiza sphagnicola Torfmoos–Knabenkraut 1 2<br />
Deschampsia wibeliana Elbe–Rasenschmiele 3<br />
Oenanthe conioides Schierlings–Wasserfenchel (FFH-Art, §§) P, LK 1<br />
Weitere vom Aussterben bedrohte Arten<br />
Thesium ebracteatum Vorblattloses Leinblatt (FFH-Art) P*, LK 1<br />
Allium angulosum Kantiger Lauch 1 2<br />
Chenopodium murale Mauer-Gänsefuß 3 1<br />
3.1-22
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Name Priorität<br />
Weitere vom Aussterben bedrohte Arten<br />
RL NI<br />
K T<br />
Petasites spurius Filzige Pestwurz 1 2<br />
Alyssum alyssoides Kelch-Steinkraut 1<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet),<br />
§ = besonders geschützt, §§ = streng geschützt<br />
Prioritäten: NSAB Status P = Priorität; P* = höchste Priorität, LK = Priorität im LK, LK*= höchste Priorität im LK<br />
Alle Wuchsorte dieser in Niedersachsen seltensten und am stärksten gefährdeten<br />
Pflanzenarten sind von landesweiter Bedeutung. Der Fadenenzian zählt zu den 8 in<br />
Niedersachsen und Bremen vorkommenden, europaweit gefährdetsten Gefäßpflanzen.<br />
Bei den Fundorten des Echten Eibischs und des Vorblattlosen Leinblattes handelt<br />
es sich um die einzigen in Niedersachsen bekannten Vorkommen. jeweils nur<br />
noch ein Vorkommen bekannt. Die Bestände des Vorblattlosen Leinblattes sind<br />
durch Schutzgebietsausweisung (FFH-Gebiet „Este, Böterheimer Heide, Glüsinger<br />
Bruch und Osterbruch“) dauerhaft gesichert.<br />
Für die Elb-Endemiten Elbe–Rasenschmiele und Schierlings–Wasserfenchel trägt<br />
Deutschland eine ganz besondere biografische Verantwortung, sie kommen weltweit<br />
nur im Elbeästuar von Niedersachsen, Schleswig–Holstein und Hamburg vor. Im Elbtal<br />
haben auch weitere, z.T. stark gefährdete Pflanzenarten ihren Verbreitungsschwerpunkt,<br />
so dass den Elbauen und Ufergebieten eine regionale Bedeutung hinsichtlich<br />
des Vorkommens seltener Gefäßpflanzen zukommt.<br />
Tab. 3.1-9: Weitere Pflanzenarten der Elbeaue (endemisch oder mit Verbreitungs -<br />
schwerpunkt in der Elbeaue)<br />
Art<br />
Allium angulosum<br />
Kantiger Lauch<br />
Carex praecox<br />
Frühe Segge<br />
Cnidium dubium<br />
Sumpf-Brenndolde<br />
Cruciata laevipes<br />
Gewöhnliches Kreuzlabkraut<br />
Cyperus fuscus<br />
Braunes Zypergras<br />
Elatine hydropiper<br />
Wasserpfeffer-Tännel<br />
Eryngium campestre<br />
Feld-Mannstreu<br />
RL NI RL NI<br />
K T Art<br />
K T<br />
1 2<br />
R 3<br />
R 2<br />
3 3<br />
2 3<br />
2 2<br />
2 3<br />
Gratiola officinalis<br />
Gottes-Gnadenkraut<br />
Leonurus marrubiastrum<br />
Filziges Herzgespann<br />
Nymphoides peltata<br />
Seekanne<br />
Petasites spurius<br />
Filzige Pestwurz<br />
Populus nigra<br />
Schwarz-Pappel<br />
Pulicaria vulgaris<br />
Kleines Flohkraut<br />
Scutellaria hastifolia<br />
Spießblättriges Helmkraut<br />
0 2<br />
3<br />
2<br />
1 2<br />
3 3<br />
2 3<br />
2 2<br />
3.1-23
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Art<br />
Euphorbia palustris<br />
Sumpf-Wolfsmilch<br />
RL NI RL NI<br />
K T Art<br />
K T<br />
2 2<br />
Silaum silaus<br />
Wiesensilge<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet)<br />
2 2<br />
Weiterhin von regionaler Bedeutung sind Vorkommen von Pflanzenarten, die in Niedersachsen<br />
oder im <strong>gesamt</strong>en Bundesgebiet selten sind (vgl. Tab. 3.1-10).<br />
Tab. 3.1-10: Gefährdete Pflanzenarten außerhalb der Elbeaue<br />
Art<br />
Alyssum alyssoides<br />
Kelch-Steinkraut<br />
Arctostaphylos uva-ursi<br />
Immergrüne Bärentraube<br />
Chenopodium murale<br />
Mauer Gänsefuß<br />
Diphasiastrum tristachyum<br />
Zypressen-Flachbärlapp<br />
Dipsacus pilosus<br />
Behaarte Karde<br />
RL NI RL NI<br />
K T Art<br />
K T<br />
1<br />
0 2<br />
3 1<br />
2<br />
Equisetum pratense<br />
Wiesen-Schachtelhalm<br />
Fritillaria meleagris<br />
Schachblume<br />
Groenlandia densa<br />
Dichtes Laichkraut<br />
Ledum palustre<br />
Sumpf-Porst<br />
Pseudolysimachion spicatum<br />
Ähriger Blauweiderich<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet)<br />
3<br />
2<br />
3 2<br />
2 1<br />
Teilweise liegen die Meldungen für die einzelnen Arten schon lange zurück, sofern<br />
jedoch aus der Biotopkartierung keine Hinweise auf gravierende Änderungen in der<br />
Flächennutzung vorliegen, wurden die Flächen mit sehr hoher und damit landesweiter<br />
Bedeutung bewertet.<br />
Die Wuchsorte der Schachblume (Frittilaria meleagris) im Junkernfeld sind von landesweiter<br />
und bundesweiter Bedeutung. Sie sind durch Schutzgebietsausweisung<br />
(NSG „Untere Seeveniederung“ und FFH- bzw. EU-Vogelschutzgebiet „Seeve“) dauerhaft<br />
gesichert.<br />
Orchideen<br />
Dem NLWKN liegen Fundortmeldungen zu folgenden Orchideen-Arten vor:<br />
2<br />
2<br />
3.1-24
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Tab. 3.1-11: Orchideenarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Art<br />
Dactylorhiza maculata<br />
Geflecktes Knabenkraut<br />
Dactylorhiza majalis<br />
Breitblättriges Knabenkraut<br />
Dactylorhiza sphagnicola<br />
Torfmoos-Knabenkraut<br />
Listera ovata<br />
Großes Zweiblatt<br />
RL NI RL NI<br />
K T Art<br />
K T<br />
2 3<br />
2 2<br />
1 2<br />
3 3<br />
Neottia nidus-avis<br />
Vogel-Nestwurz<br />
Platanthera bifolia<br />
Zweiblättrige Waldhyazinthe<br />
Platanthera chlorantha<br />
Grünliche Waldhyazinthe<br />
Epipactis helleborine<br />
Breitblättrige Stendelwurz<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
K = Region Küste, T = Region Tiefland (Die Nachweis-Regionen sind durch Fettdruck gekennzeichnet)<br />
2<br />
2 2<br />
2<br />
- -<br />
Ackerwildkräuter<br />
Im Tiefland des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> wurden ins<strong>gesamt</strong> 6 stark gefährdete Ackerwildkrautarten<br />
der Roten Liste nachgewiesen (NLWKN 2009a).<br />
Tab. 3.1-12: Ackerwildkräuter im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Art RL NI Art RL NI<br />
Arnoseris minima<br />
Lämmersalat<br />
Camelina microcarpa<br />
Kleinfrüchtiger Leindotter<br />
Galeopsis segetum<br />
Saat-Hohlzahn<br />
Hypochaeris glabra<br />
Kahles Ferkelkraut<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
2<br />
2<br />
(verschollen<br />
im LK <strong>Harburg</strong>)<br />
2<br />
2<br />
Lilium bulbiferum subsp. croceum<br />
Acker-Feuerlilie<br />
Misopates orontium<br />
Acker-Löwenmaul<br />
Valerianella dentata<br />
Gezähnter Feldsalat<br />
Die meisten Ackerwildkrautarten treten an ihren Standorten nicht dauerhaft auf. Ihr<br />
Vorkommen hängt u.a. sehr stark von der Bewirtschaftungsintensität und der Art<br />
bzw. dem Zeitpunkt der Bodenbearbeitung ab. Gefährdungen von Ackerwildkrautbeständen<br />
gehen von Intensivierung der Ackernutzung, hohen Düngergaben, Herbizideinsatz<br />
und Saatgutreinigung aus.<br />
Der letzte Nachweis des Kleinfrüchtigen Leindotters stammt aus dem Jahr 1987, daher<br />
gilt die Art im <strong>Landkreis</strong> als verschollen. Der gezähnte Feldsalat hat im <strong>Landkreis</strong><br />
sein nördlichstes Vorkommen.<br />
Von besonderer Bedeutung sind gegenwärtig zwei Flächen in den Minutenfeldern<br />
2725/1/12 (südlich Wörme) und 2726/3/01 (westlich Nindorf), da hier jeweils drei<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3.1-25
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
stark gefährdete Arten kartiert wurden. Um die Ortschaft Ollsen befindet sich zurzeit<br />
ein weiterer Schwerpunkt für das Vorkommen von Ackerwildkrautarten.<br />
Ruderalfluren<br />
Weitere Arten, die schwerpunktmäßig in Lebensräumen vorkommen, die durch die<br />
Biotopkartierung für den Landschaftsrahmenplan meist nicht erfasst werden aber für<br />
den Artenschutz von Bedeutung sind, haben ihr Verbreitungsgebiet innerhalb der<br />
dörflichen und gewerblichen Ruderalfluren. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> verbreitet sind z.B.<br />
Chenopodium bonus-henricus (Guter Heinrich),<br />
Chenopodium murale (Mauer-Gänsefuß) und<br />
Leonurus cardiaca ssp. cardiaca (Gewöhnliches Echtes Herzgespann).<br />
Sonstige Pflanzengruppen innerhalb des Siedlungsbereichs<br />
Im Siedlungsbereich sind alte Parkanlagen, Friedhöfe und Kirchplätze für den Pflanzenartenschutz<br />
von besonderer Bedeutung. Als gefährdete Art kommt hier z.B.<br />
Tulipa sylvestris (Wilde Tulpe) vor, weitere Arten sind:<br />
Gagea pratensis (Wiesen-Goldstern);<br />
Ornithogalum umbellatum (Dolden-Milchstern);<br />
Gagea lutea (Wald-Goldstern);<br />
Galanthus nivalis (Schneeglöckchen) und Scilla sibirica (Sibirischer Blaustern).<br />
Gefährdungen der Arten des Siedlungsbereichs gehen von Düngung, Herbizideinsatz<br />
und zu früher Mahd aus.<br />
Arten der Mauervegetation im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind z.B. Asplenium ruta-muraria<br />
(Mauerraute) und Cymbalaria muralis (Mauer-Zimbelkraut). Eine Gefährdungsursache<br />
der Mauervegetation ist die Verwendung von Zementmörtel beim Verfugen von<br />
Mauern.<br />
3.1.2.1.2 Tierarten<br />
Säugetiere<br />
Fischotter<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> gehört zum natürlichen Verbreitungsgebiet des nach der Roten<br />
Liste 1 vom Aussterben bedrohten Fischotters. Der Fischotter ist weiterhin im Anhang<br />
II der FFH-Richtlinie geführt und Bestandteil der NSAB mit höchster Priorität, so<br />
dass für seine Erhaltung besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen.<br />
1<br />
HECKENROTH, H. (1993): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Säugetierarten – Übersicht,<br />
1. Fassung, Stand 01.01.1991<br />
3.1-26
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Auch innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> sind die Fischotterbestände an der Wümme,<br />
Este, Seeve und Luhe von höchster Priorität.<br />
Nach dem starken Rückgang der Fischotterbestände in den 1980er Jahren infolge<br />
von Lebensraumverringerungen, Störungen und direkte Verfolgung, breitet sich der<br />
Otter auch im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> wieder aus. Landesweit hat sich die Situation seit<br />
etwa 10 Jahren verbessert, seit 2000 sind an mindestens 10 Stellen wieder Fischotternachweise<br />
erbracht worden. Es ist an nahezu allen Gewässern im <strong>Landkreis</strong> mit<br />
Fischottern zu rechnen, auch wenn es sich teilweise nur um wandernde Tiere handelt.<br />
Das Gewässersystem der Luhe hat für den Fischotter im <strong>Landkreis</strong> eine besondere<br />
Bedeutung, da es eine Verbindungsachse zwischen den Ottervorkommen an<br />
der Elbe und der Ilmenau darstellt. Weitere Schwerpunkträume im <strong>Landkreis</strong> sind die<br />
Gewässersysteme der Este, Wümme und Oste.<br />
Im Vergleich zur Situation bei der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans hat<br />
sich die Situation des Fischotters somit deutlich verbessert.<br />
Aktuelle Gefährdungen des Fischotters gehen in erster Linie von der Zersiedelung<br />
der Landschaft in gewässernahen Gebieten und Zerstörung der Lebensräume durch<br />
Gewässerausbau, Begradigung von Fließgewässern und Trockenlegung von<br />
Feuchtgebieten aus. Zahlreiche Tiere werden beim Überqueren von Straßen überfahren,<br />
das Einbringen von Otterbermen oder Trockentunnel kann hier Abhilfe schaffen<br />
(vgl. Kapitel 5.2). Eine weitere Gefährdungsursache ist die Verringerung von störungsfreien<br />
Rückzugsgebieten durch Abholzung von Ufervegetation und intensive<br />
Landwirtschaft.<br />
Biber<br />
Der Biber ist in der Roten Liste Niedersachsen noch als ausgestorben eingestuft.<br />
Durch Zuwanderung aus den östlich angrenzenden, elbaufwärts gelegenen Vorkommen<br />
und autochthonen Ansiedlung des Bibers im Niedersächsischen Elbegebiet<br />
ist diese Einstufung jedoch nicht mehr aktuell. Der Biber war ursprünglich in großen<br />
Teilen Niedersachsens verbreitet und findet in weiten Teilen des Landes geeignete<br />
Lebensbedingungen, so dass in Zukunft mit einer Arealausbreitung zu rechnen ist,<br />
insbesondere da die Rückgangsursache Jagd nicht mehr relevant ist.<br />
Nach Ansiedlungen an der Elbe im Wendland hat sich der Biber kontinuierlich weiter<br />
elbeabwärts nach Norden ausgebreitet. Seit Ende der 1990er Jahre sind auch aus<br />
dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> Nachweise des Bibers bekannt. Mit einer Etablierung an der<br />
Elbe und weiteren Zuwanderungen in die Elbezuflüsse im <strong>Landkreis</strong> ist zu rechnen.<br />
Der Biber ist in den Anhängen II und IV der FFH-RL aufgeführt, Bestandteil der<br />
NSAB mit Priorität und nach BNatschG streng geschützt.<br />
Aktuelle Gefährdungen des Bibers sind in erster Linie Lebensraumverlust durch<br />
Flussbegradigung und Zerstörung von Feuchtgebieten, Beeinträchtigung seiner Lebensräume<br />
durch Gewässerunterhaltungsmaßnahmen, Gewässerausbau und Uferverbauung<br />
sowie die Zerschneidung der Landschaft, insbesondere durch Verkehrswege.<br />
3.1-27
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Fledermäuse<br />
Der Fachbehörde für Naturschutz liegen Nachweise zum Vorkommen von 13 Fledermausarten<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> vor, darunter Nachweise stark gefährdeter Arten<br />
wie Kleinabendsegler und Zweifarbfledermaus:<br />
Tab. 3.1-13: Fledermausarten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Art NSAB Gefährdungs- und<br />
Schutzkategorie RL NI<br />
Abendsegler (Nyctalus noctula) P* 2<br />
Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteini)<br />
Braunes Langohr (Plecotus auritus) P 2<br />
Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) P 2<br />
Fransenfledermaus (Myotis nattereri) P 2<br />
Graues Langohr (Plecotus austriacus) P 2<br />
Großes Mausohr (Myotis myotis)<br />
Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) P* 1<br />
Kleine Bartfledermaus (Myotis brandti) P* 2<br />
Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) P 2<br />
Wasserfledermaus (Myotis daubentoni) P 3<br />
Zweifarbfledermaus (Vespertilio discolor) P 1<br />
Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) P 3<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen<br />
NSAB Status. P = Priorität; P* = höchste Priorität<br />
P*<br />
P<br />
2 (FFH-RL,<br />
Anhang II)<br />
2 (FFH-RL,<br />
Anhang II)<br />
Die Nachweise der Fledermäuse beruhen ausschließlich auf Zufallsbeobachtungen,<br />
eine systematische Kartierung liegt nicht vor. Nachweise der stark gefährdeten Arten<br />
Große Bartfledermaus (Myotis brandtii) und Teichfledermaus (Myotis dasycneme)<br />
liegen nicht vor, ein zumindest sporadisches Vorkommen der Arten im <strong>Landkreis</strong> ist<br />
jedoch anzunehmen. Im <strong>Landkreis</strong> befindet sich eine Wochenstube der stark gefährdeten<br />
und im Anhang II der FFH-Richtlinie geführten Art Großes Mausohr (Myotis<br />
Myotis). Die Wochenstube des Mausohrs in Salzhausen ist durch die Ausweisung<br />
des FFH-Gebiet 231 „Mausohr-Wochenstubengebiet Elbeeinzugsgebiet“ geschützt.<br />
Von besonderer Bedeutung ist weiterhin das Vorkommen der gebäudebewohnenden<br />
Breitflügelfledermaus. Diese Art hat in Niedersachsen ihre bundesweit bedeutendsten<br />
Vorkommen.<br />
Alle im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> nachgewiesenen Fledermausarten sind in ihrem Bestand<br />
gefährdet, auch die im norddeutschen Tiefland noch weit verbreitete Breitflügelfledermaus<br />
ist nach wie vor stark bedroht. Gefährdungsursachen sind v.a. die Zerstörung<br />
der Fledermaus-Lebensräume, z.B. durch Isolierung und Abdichtung von Gebäuden<br />
und durch Verlust von alten Höhlenbäumen, die als Sommer- oder Winterquartier<br />
dienen. Weitere Gefährdungsursachen sind die Verknappung und Vergiftung<br />
3.1-28
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
von Nahrung durch den Einsatz von Insektiziden in Gärten und auf landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen oder die Verringerung insektenreicher Nahrungsreviere.<br />
Insbesondere bei der Breitflügelfledermaus zeigt die Größe der Kolonien einen deutlichen<br />
Rückgang der Art. Die Breitflügelfledermaus bewohnt meist ganzjährig Gebäude,<br />
ist sehr störungsanfällig und zeigt sich wenig flexibel bezüglich ihrer Nahrungshabitate.<br />
Verlust an Grünflächen und monotone Gartengestaltung schmälern<br />
ihren Jagderfolg.<br />
Vögel<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> besitzt für Wiesenvögel, Vögel der Heidelandschaft und für<br />
Vogelarten der Moore, Seggenriede und Röhrichte eine besondere Bedeutung. Folgende<br />
vom Aussterben bedrohte oder stark gefährdete Arten 2 wurden im Rahmen<br />
des Vogelarten-Erfassungsprogramms des NLWKN kartiert:<br />
Tab. 3.1-14: Vom Aussterben bedrohte und stark gefährdete Vogelarten im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Harburg</strong><br />
Art Priorität RL NI<br />
Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus) P 1<br />
Raubwürger (Lanius excubitor) P* 1<br />
Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) P*, LK* 1<br />
Tüpfelsumpfhuhn (Porzana porzana) P* 1<br />
Wendehals (Jynx torquilla) P* 1<br />
Bekassine (Gallinago gallinago) P* 2<br />
Braunkehlchen (Saxicola rubetra) P 2<br />
Großer Brachvogel (Numenius arquata) P* 2<br />
Kornweihe (Circus cyaneus) P 2<br />
Löffelente (Anas clypeata) P* 2<br />
Rotschenkel (Tringa totanus) P* 2<br />
Schwarzstorch (Ciconia nigra) P 2<br />
Uferschnepfe (Limosa limosa) P* 2<br />
Wachtelkönig (Crex crex) P 2<br />
Weißstorch (Ciconia ciconia) P, LK 2<br />
Wiesenweihe (Circus pygargus P 2<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen<br />
Prioritäten: NSAB Status P = Priorität; P* = höchste Priorität, LK = Priorität im LK, LK*= höchste Priorität<br />
im LK<br />
Insbesondere Vogelarten der Moore, Seggenriede und Röhrichte sowie Arten, die in<br />
landwirtschaftlich genutzten Flächen und im genutzten Offenland leben, unterliegen<br />
einer besonderen Rückgangstendenz.<br />
2<br />
KRÜGER, T. & B. OLTMANNS (2007): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Brutvögel, 7.<br />
Fassung.<br />
3.1-29
Kapitel 3.1: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Arten und Biotope<br />
Für die bei der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> noch im <strong>Landkreis</strong> brütenden Arten Ortolan<br />
und Trauerseeschwalbe liegen keine aktuellen Meldungen mehr vor. Drosselrohrsänger<br />
und Raufußkauz haben im <strong>Landkreis</strong> ihr nördlichstes Verbreitungsgebiet.<br />
Die Vorkommen des Steinschmätzers im NSG Untere Seeveniederung (Leseborn),<br />
sowie in der Wulmstorfer und Lüneburger Heide sind im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> von<br />
höchster Priorität für Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind einige Gebiete als Kranich-Brutplatz geeignet, insbesondere<br />
im Bereich der EU-Vogelschutzgebiete „Moore bei Sittensen“ und „Lüneburger<br />
Heide“ sowie innerhalb der FFH-Gebiete „Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch<br />
und Osterbruch“ und „Gewässersystem der Luhe und unteren Neetze“ befinden sich<br />
geeignete Brut- und Nahrungshabitate.<br />
Von landesweiter Bedeutung sind die Brutvorkommen und Nahrungshabitate des<br />
Schwarzstorches im Bereich der Oberläufe von Este und Oste, in der Wümmeniederung<br />
sowie an der Seeve, dem Pulverbach und dem Seppenser Bach. Die Verbreitung<br />
des Weißstorches im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist auf die Elbmarsch, die Elbniederung,<br />
die Luheniederung und das mittlere Seevetal beschränkt. Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
für den Weißstorch in der Elbmarsch haben im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Priorität. Im Vergleich zur Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> hat<br />
die Anzahl der Brutpaare des Weißstorches von 12-16 (<strong>LRP</strong> 94) auf 24-31 3 zugenommen<br />
(STEINERT 2010). Bei 4 bis 12 Brutpaaren konnten jedoch im Kartierzeitraum<br />
(2001 bis 2009) keine ausfliegenden Jungstörche festgestellt werden, so dass<br />
auch weiterhin ein besonderes Schutzbedürfnis für die Art besteht. Die folgenden<br />
Abbildungen zeigen die Weißstorchenhorste zum Zeitpunkt der Erstaufstellung des<br />
<strong>LRP</strong> und aus dem Jahre 2009.<br />
3 Kartierzeitraum 2001 – 2009<br />
3.1-30
Kapitel 3.1 Arten und Biotope t<br />
Abb. 3.1-3: Weißstorchenhorste aus dem Landschaftsrahmenplan von 1994<br />
3.1-31
Kapitel 3.1 Arten und Biotope t<br />
Abb. 3.1-4: Weißstorchenhorste 2009<br />
3.1-32
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
Schwerpunkträume von Wiesenvogel-Beständen sind die großflächigen Grünlandniederungen<br />
der Elbmarsch, der Wümmeniederung und Teile der Luheniederung.<br />
Die Kleientnahmestelle südlich von Drage / Drennhausen in der Elbmarsch, hat sich<br />
durch ihre neu geschaffenen großen, überwiegend flachen Gewässer zu einem Gebiet<br />
mit besonderer Bedeutung für brütende und rastende Wat- und Wasservögel<br />
entwickelt.<br />
Weiterhin sind im Bereich der Vogelschutzgebiete bedeutsame Artenvorkommen zu<br />
finden:<br />
Untere Seeve- und Untere Luhe Niederung (V20): Brutvorkommen von Weißstorch,<br />
Rohrweihe, Wachtelkönig, Weißsterniges Blaukelchen, Kiebitz, Bekassine,<br />
Nachtigall, Braunkelchen, Rohrschwirl und Schilfrohrsänger.<br />
Moore bei Sittensen (V22): U. a. Brutvorkommen der Kornweihe und des Kranichs.<br />
Moore bei Buxtehude (V59): U. a. Brutvorkommen des Wachtelkönigs und Nahrungshabitat<br />
des Weißstorches.<br />
Lüneburger Heide (V24): Zahlreiche Brutvogelarten, u.a. Birkhuhn, Raufußkauz,<br />
Ziegenmelker, Schwarzspecht, Heidelerche, Krickente, Waldschnepfe, Wendehals,<br />
Schwarzkehlchen, Steinschmätzer und Raubwürger.<br />
Anadrome 4 Wanderfischarten / Fische<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind für anadrome Wanderfischarten (Lachs, Meerforelle,<br />
Meerneunauge u.a.) neben der Elbe die Gewässersysteme der Illmenau, Luhe, Seeve<br />
und Este von großer Bedeutung. Die genannten Nebengewässersysteme der Elbe<br />
sind inzwischen maßgeblich wegen dieser Arten als FFH-Gebiete benannt. Zahlreiche<br />
im <strong>Landkreis</strong> vorkommende Fischarten sind als höchst prioritäre Art in der<br />
Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) geführt (z.B.<br />
Fluss-/Meerneunauge, Lachs, Schlammpeitzger). Die Vorkommen von Fluss- und<br />
Meerneunaugen an der Este, Seeve und Luhe sind auch im <strong>Landkreis</strong> prioritär.<br />
Reptilien<br />
Zum Zeitpunkt der Erstellung der Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong><br />
konnten aus arbeitstechnischen Gründen von der Fachbehörde für Naturschutz<br />
des NLWKN keine Aussagen zu Reptilien getroffen werden.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> leben sowohl Reptilienarten, die auf feuchte Biotope angewiesen<br />
sind (z.B. Ringelnatter) als auch Arten, die bevorzugt trocken-warme Lebensräume<br />
besiedeln (z.B. Zauneidechse). Weiterhin verbreitet sind Kreuzotter, Schling-<br />
4 Wanderfischarten, die zum Laichen aus dem Meer in Süßwasserregionen (Flussgebiete) wandern<br />
3.1-33
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
natter, Blindschleiche und Waldeidechse.<br />
Hauptverbreitungsgebiete der Ringelnatter sind die Elbmarsch sowie die Elb- und<br />
Wümmeniederung mit überwiegend hohen grundwassernahen Standorten. Die<br />
Zauneidechse ist schwerpunktmäßig in der Hohen Heide-Süd auf Heiden und Magerrasen<br />
mit warmen, trockenen und sandigen oder steinigen Standorten anzutreffen.<br />
Verbreitungsschwerpunkt von Kreuzotter und Schlingnatter sind die Wümmeniederung<br />
und die Hohe Heide-Süd mit ihren hohen Anteil ungenutzter sonnenreicher<br />
Flächen.<br />
Durch anhaltende Nutzungsintensivierung und Nivellierung extremer Standortbedingungen<br />
sind die Reptilien-Bestände nach wie vor gefährdet. Die Sicherung der Vorkommen<br />
konzentriert sich auf Gebietsflächenschutz mit Erhaltung und Entwicklung<br />
der artspezifischen Lebensräume (vgl. Kapitel 5.2).<br />
Zauneidechse, Schlingnatter und Kreuzotter sind als prioritäre Art in der<br />
Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) geführt.<br />
Amphibien<br />
Zum Zeitpunkt der Erstellung der Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong><br />
konnten aus arbeitstechnischen Gründen von der Fachbehörde für Naturschutz<br />
des NLWKN keine Aussagen zu Amphibien getroffen werden. Folgende Amphibienarten<br />
sind für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> von besonderer Bedeutung:<br />
• Feuersalamander<br />
Hauptverbreitungsgebiet ist die von zahlreichen Bächen durchflossene und<br />
durch Wald mit hohen Laubholzanteilen bestimmte Hohe Heide-Ost.<br />
• Fadenmolch<br />
Der Fadenmolch besiedelt schwerpunktmäßig Stillgewässer in Laubwäldern.<br />
Als Laichgewässer werden auch wassergefüllte Wagenspuren angenommen.<br />
• Kreuzkröte / Knoblauchkröte<br />
Die Kreuzkröte bevorzugt Sandgebiete und hat ihre häufigste Verbreitung auf<br />
den sandigen Standorten der Luhe Heide-Süd, der Zevener Geest und der Hohe<br />
Heide-Süd. Die Verbreitungsgebiete der Kreuzkröte decken sich nahezu mit<br />
den Hauptverbreitungsgebieten der Knoblauchkröte, die ebenfalls sandige Substrate<br />
bevorzugt. Da die Kreuzkröte eine Pionierart ist, spielen Sandgruben für<br />
die Entwicklung der Populationen eine bedeutende Rolle. Kreuzkröte und Knoblauchkröte<br />
sind als prioritäre Art in der Niedersächsischen Strategie zum Arten-<br />
und Biotopschutz (NSAB) geführt.<br />
• Laubfrosch<br />
Der Laubfrosch hat sein Hauptverbreitungsgebiet im Nordteil der Zevener<br />
Geest sowie im Südteil der Luhe Heide-Süd. Er bevorzugt krautreiche, mit Röhrichten<br />
und Hochstauden bestandene Stillgewässer in größeren Grünlandflächen<br />
mit Gebüschkomplexen im Nahbereich. Der Laubfrosch ist als prioritäre<br />
Art in der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB)<br />
3.1-34
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
geführt.<br />
• Moorfrosch<br />
Der Moorfrosch bevorzugt großräumige, feuchte Niederungsgebiete und hat<br />
demzufolge eine hohe Verbreitung in der Elbmarsch, Elb- und Wümmeniederung.<br />
Erstaunlich hoch ist jedoch auch der Anteil der Laichgewässer in den eher<br />
als trocken zu bezeichnenden Landschaftseinheiten Hohe Heide-Nord und Hohe<br />
Heide-Süd. Der Moorfrosch ist als prioritäre Art in der Niedersächsischen<br />
Strategie zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) geführt.<br />
• Springfrosch<br />
Die Verbreitung des Springfrosches im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist als äußerst erfreulich<br />
zu bezeichnen. Als Art, die stark an Laubwälder gebunden ist, hat sie ihre<br />
Hauptverbreitungsgebiete in den Waldgebieten der Hohen Heide-Nord, der Luhe<br />
Heide-Nord, der Hohe Heide-Ost und im südlichen Bereich der Luhe Heide-<br />
Süd. Der Springfrosch ist als prioritäre Art in der Niedersächsischen Strategie<br />
zum Arten- und Biotopschutz (NSAB) geführt. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist der<br />
Springfrosch ebenfalls prioritär, er hat hier seine nordwestlichste Verbreitungsgrenze.<br />
Prioritäre Entwicklungsmaßnahme ist die Anlage von Laichgewässern.<br />
• Seefrosch<br />
Als Charakterart der großen Flußauen liegt das Hauptverbreitungsgebiet des<br />
Seefrosches in der Elbmarsch und Elbniederung.<br />
• Kammmolch<br />
Die Lebensweise des Kammmolchs ist sehr stark aquatisch geprägt, so dass<br />
die Ausprägung der Laichgewässer von großer Bedeutung ist. Er bevorzugt<br />
sonnenexponierte, meist größere Gewässer mit reich strukturiertem Umgebungsbereich<br />
und reichem Pflanzenwuchs, sowie Versteckmöglichkeiten. Der<br />
Kammmolch ist mit Ausnahme des innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es gelegenen Abschnitts<br />
der Wümmeniederung im <strong>gesamt</strong>en LK <strong>Harburg</strong> verbreitet, wobei die<br />
Geest stärker besiedelt ist als die Marschengebiete. Der Kammmolch ist als<br />
prioritäre Art in der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz<br />
(NSAB) geführt.<br />
Durch fortschreitenden Verlust von Laich- und Landlebensräumen sind alle Amphibienarten<br />
gefährdet. Weiterhin führt die Zerschneidung von Laich- und Überwinterungslebensräumen<br />
zu hohen Verlusten von Amphibien durch Überfahren. Die Sicherung<br />
der Vorkommen konzentriert sich auf den Gebietsflächenschutz mit Erhaltung<br />
und Entwicklung von Laichgewässern und extensiv genutzten Landlebensräumen<br />
sowie die Einrichtung von Amphibien-Leitsystemen (vgl. Kapitel 5.2).<br />
Tagfalter<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />
NLWKN 64 Tagfalterarten nachgewiesen. Nach LOBENSTEIN (2004) 5 sind davon:<br />
5 LOBENSTEIN, U. (2004): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Großschmetterlinge mit<br />
Gesamtverzeichnis. 2. Fassung, Stand 01.08.2004.<br />
3.1-35
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
Vom Aussterben bedroht (RL NI 1): 13 Arten<br />
Stark gefährdet (RL NI 2): 12 Arten<br />
Gefährdet (RL NI 3): 9 Arten<br />
Arten der Vorwarnliste (RL NI V): 9 Arten<br />
Nicht gefährdet (RL NI -): 21 Arten<br />
Nachtfalter<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />
NLWKN 617 Nachtfalterarten nachgewiesen. Nach LOBENSTEIN (2004) 5 sind davon:<br />
Ausgestorben oder verschollen (RL NI 0): 1 Art<br />
Vom Aussterben bedroht (RL NI 1): 32 Arten<br />
Stark gefährdet (RL NI 2): 73 Arten<br />
Gefährdet (RL NI 3): 129 Arten<br />
Arten der Vorwarnliste (RL NI V): 99 Arten<br />
Nicht gefährdet (RL NI -): 283 Arten<br />
Von besonderer Bedeutung ist das 2005 nachgewiesene Vorkommen des Nachtkerzenschwärmers<br />
(Proserpinus proserpina), der im Anhang IV der FFH-Richtlinie geführt<br />
ist.<br />
Käfer<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />
NLWKN 224 Käferarten nachgewiesen, wobei der Fachbehörde nur sehr wenig aktuelle<br />
Daten vorliegen und die meisten Funde von gefährdeten Arten über 20 Jahre<br />
zurückliegen. Nach GEISER (1998) 6 sind davon:<br />
Ausgestorben oder verschollen (RL D 0): 1 Art<br />
Vom Aussterben bedroht (RL D 1): 2 Arten<br />
Stark gefährdet (RL D 2): 8 Arten<br />
Gefährdet (RL D 3): 18 Arten<br />
Nicht gefährdet (RL D -): 195 Arten<br />
Der einzige neuere Nachweis stark gefährdeter Käferarten ist ein Fund des im Anhang<br />
II der FFH-Richtlinie und in der NSAB als höchst prioritäre Art geführten<br />
Hirschkäfers (Lucanus cervus). Der Nachweis erfolgte im Jahre 2000.<br />
6 GEISER, R. (1998): Rote Liste der Käfer (Coleoptera), Stand 1997. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Rote<br />
Liste gefährdeter Tiere Deutschlands, Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz H. 55: 168-<br />
230.<br />
3.1-36
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
Libellen<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />
NLWKN 53 Libellenarten nachgewiesen. Nach BREUER & ALTMÜLLER (1994) 7 sind<br />
davon:<br />
Vom Aussterben bedroht (RL NI 1): 1 Art<br />
Stark gefährdet (RL NI 2): 13 Arten<br />
Gefährdet (RL NI 3): 9 Arten<br />
Nicht gefährdet (RL NI -): 27 Arten<br />
Status kann derzeit nicht abschließend<br />
beurteilt werden (RL NI ?)<br />
3 Arten<br />
Der letzte Nachweis der vom Aussterben bedrohten Arktischen Smaragdlibelle<br />
stammt aus dem Jahr 1986. Die Nachweise der stark gefährdeten Arten sind aktueller<br />
(von 1994 bis 2007). Von besonderer Bedeutung sind dabei drei FFH-Arten, die<br />
auch als höchst prioritäre Art in der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz<br />
(NSAB) geführt sind:<br />
Grüne Mosaikjungfer (Aeshna viridis) – Anhang IV der FFH-RL,<br />
Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecillia) – Anhang II / IV der FFH-RL und<br />
Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis) – Anhang II / IV der FFH-RL.<br />
Die Vorkommen der Grünen Keiljungfer an der Este und Luhe sind auch im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Harburg</strong> prioritär.<br />
Binnen-Mollusken (Weichtiere des Binnenlandes)<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />
NLWKN 21 Weichtierarten nachgewiesen. Nach ANT & JUNGBLUT (1984) 8 sind davon:<br />
Stark gefährdet (RL NI 2): 2 Arten<br />
Gefährdet (RL NI 3): 3 Arten<br />
Nicht gefährdet (RL NI -): 17 Arten.<br />
Die bundesweit als ausgestorben oder verschollen eingestufte Flussperlmuschel<br />
(Margaritifera margaritifera) wurde bis in die 1970er Jahre noch in Restpopulationen<br />
im Gewässersystem der Este mit dem Perlbach und der Heidbeck angetroffen (letz-<br />
7 BREUER, M. & ALTMÜLLER (1994): Entwurf einer 2. Fassung der Roten Liste der in Niedersachsen gefährdeten<br />
Libellen, 2. Fassung Stand 1994. Unveröffentlichtes Manuskript, Hannover.<br />
8 ANT, H. & JUNGBLUT, J.H. (1984): Rote Liste der Schnecken (Gastropoda) und Muscheln (Bivalvia) in: BLAB,<br />
J. et al. (1984): Rote Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland: 34-<br />
36. Greven.<br />
3.1-37
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
ter Fund 1972). Aus Sicht der Landesbehörde für Naturschutz sollte dringend versucht<br />
werden, die in ihrem <strong>gesamt</strong>en europäischen Bestand gefährdete (Anhang II<br />
der FFH-RL) und in der NSAB mit höchster Priorität gekennzeichnete Art wieder im<br />
Perlbach / Heidbeck-Gewässersystem anzusiedeln (vgl. Kapitel 5.2).<br />
Heuschrecken<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind nach Angaben der Fachbehörde für Naturschutz des<br />
NLWKN 32 Heuschreckenarten nachgewiesen. Nach GREIN (2005) 9 sind davon:<br />
Stark gefährdet (RL NI 2): 7 Arten<br />
Gefährdet (RL NI 3): 6 Arten<br />
Nicht gefährdet (RL NI -): 18 Arten<br />
Synanthrope Arten (RL NI S) 1 Art<br />
Nach derzeitigem Wissensstand müssen die oben nicht aufgelistete, landesweit vom<br />
Aussterben bedrohte Art (Heideschrecke) sowie zwei landesweit stark gefährdete<br />
Arten (Feldgrille und Langfühler-Dornschrecke) als ausgestorben oder verschollen<br />
angesehen werden.<br />
Die vom Aussterben bedrohte Art Blauflügelige Sandschrecke wurde erstmalig 2009<br />
in beachtlicher Zahl auf dem Rangierbahnhof in Maschen (anthropogen geschaffener<br />
Extremstandort) nachgewiesen. Die als stark gefährdete Art eingestufte Blauflügelige<br />
Ödlandschrecke wurde ebenfalls 2009 auf dem oben genannten Extremstandort in<br />
Maschen festgestellt. Aktuell wurde sie 2011 in der Wulmstorfer Heide, im Grenzbereich<br />
zu Hamburg, sowie am Langenberg bei Wulfsen nachgewiesen 10 .<br />
Im Kreisgebiet von besonderer Bedeutung ist das Vorkommen der gehölzbewohnenden<br />
Laubholz-Säbelschrecke (Barbitistes serricauda) bei Nindorf. Es handelt sich<br />
hierbei um das nördlichste Vorkommen dieser Art. Mehr als ein Drittel des Gesamtareals<br />
der Laubholz-Säbelschrecke befindet sich auf dem Gebiet der Bundesrepublik,<br />
so dass Deutschland eine starke Verantwortung für den Erhalt dieser Art zukommt.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> hat somit eine besondere Verantwortung für die Erhaltung<br />
des inselartigen Vorkommens bei Nindorf. Eine besondere Rolle spielt dabei<br />
der Fortbestand der Gehölzvegetation und die Förderung eines gut ausgebildeten<br />
Waldsaumes als Lebensraum für Larven.<br />
Weiterhin von besonderer Bedeutung ist das Vorkommen des stark gefährdeten<br />
Warzenbeißers (Decticus verrucivorus), da seine Vorkommen im Kreisgebiet einen<br />
Verbreitungsschwerpunkt in Niedersachsen bilden. Seine Lebensräume im norddeutschen<br />
Tiefland sind vorwiegend Sandtrockenrasen und Sandheiden. Überprüfungsbedürftig<br />
sind vor allem die ältren Funde um ggf. geeignete Maßnahmen zum<br />
9 GREIN, G. (2005): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Heuschrecken, 3. Fassung,Stamd1.5.2005.<br />
Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 13, Heft 26.<br />
10 Die Auswertungen der Funde von 2009 und 2001 konnten bei den Kartendarstellungen nicht mehr berücksichtigt<br />
werden, sie lagen erst nach Redaktionsschluss vor.<br />
3.1-38
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
Erhalt der Lebensräume ergreifen zu können.<br />
Für Heuschrecken bedeutsame Gebiete im Kreisgebiet sind zwei Bereiche nordöstlich<br />
Wulfsen und eine Fläche beim Tennisplatz Ramelsloh. In diesen Gebieten wurden<br />
jeweils Vorkommen des Warzenbeißers und zwei weiterer gefährdeter Arten gefunden.<br />
Eine Überprüfung der schon längere Zeit zurückliegenden Funde sollte<br />
durchgeführt werden (vgl. Kapitel 5.2). Überprüfungsbedürftig sind die älteren Funde<br />
des stark gefährdeten Kleinen Heidegrashüpfers, der Westlichen Beißschnecke und<br />
der Maulwurfsgrille.<br />
Für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> liegen nur sehr wenige aktuelle Nachweise für Heuschrecken<br />
vor, so dass nur eingeschränkt Aussagen über die Bedeutung des <strong>Landkreis</strong>es<br />
für die Heuschreckenfauna oder zu bedeutsamen Artenvorkommen und zur Gefährdungssituation<br />
getroffen werden können. Aus Sicht der Fachbehörde für Naturschutz<br />
des NLWKN ist die Aktualisierung der Bestanderhebungen erforderlich.<br />
3.1-39
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
3.1.2.2 Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />
der Karte 1<br />
In Karte 1 werden Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />
in zwei Wertstufen dargestellt. Die einzelnen Flächen sind in Tabelle 1 des<br />
Anhangs aufgeführt. Die Auflistungen einzelner Arten in der Tabelle 1 erhebt keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Bestandserfassung<br />
Die Erfassung der Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />
basiert auf Auswertungen vorhandener Daten und Unterlagen, faunistische<br />
oder floristische Kartierungen fanden nicht statt. Folgende Quellen wurden für die<br />
Darstellung der Gebiete herangezogen:<br />
• Daten des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten-<br />
und Naturschutz (NLWKN):<br />
� Fachliche Vorgaben und Hinweise des NLWKN zum Zielkonzept des <strong>LRP</strong><br />
<strong>Harburg</strong> (NLWKN 2009a)<br />
� Daten aus dem Tierarten-Erfassungsprogramm Niedersachsen mit den für<br />
die Fauna wertvollen Bereichen (ohne Vögel) (NLWKN 2008b, 2009c)<br />
� Daten aus dem Pflanzenarten-Erfassungsprogramm Niedersachsen mit<br />
den für die Flora wertvollen Zusatzflächen (außerhalb der wertvollen Bereiche<br />
der Biotopkartierung) (NLWKN 2009d)<br />
� Avifaunistisch wertvolle Bereiche (Brut- und Gastvögel) (NLWKN 2009b)<br />
• Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Artenschutz aus der Erstaufstellung<br />
des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> von 1994 (LANDKREIS HARBURG 1994)<br />
• Weißstorchenkartierung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> (STEINERT 2010)<br />
• Kartierungen bzw. Informationen zum Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten<br />
aus weiteren Projekten oder Vorhaben (z.B. Umgehungsplanung Luhdorf, FFH-<br />
Basiserfassung, Auskünfte des Arbeitskreises Naturschutz - AKN)<br />
Die vorliegenden Daten des NLWKN wurden mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />
abgeglichen und ggf. an die veränderte Biotopsituation angepasst. Weiterhin wurden<br />
die in der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> ausgewiesenen Flächen übernommen, ebenfalls<br />
auf veränderte Nutzungsstrukturen (z.B. Flurbereinigung, Überbauung von Gebieten,<br />
Intensivierungsmaßnahmen) überprüft und ggf. angepasst.<br />
Bewertung<br />
Sofern sie noch nicht vorgenommen wurde, erfolgte die Bewertung der Tier- und<br />
Pflanzenartenvorkommen nach den Vorgaben des Niedersächsischen Landesamt für<br />
Ökologie (BRINKMANN 1998) (vgl. Tab. 3.1-15). Grundlage für die Bewertung ist die<br />
Gefährdungsstufe der jeweiligen Art nach der Roten Liste Niedersachsen (RL NI).<br />
Für die Avifauna wurde der speziell für Niedersachsen entworfene Bewertungsschlüssel<br />
verwendet (vgl. WILMS et al 1997, BURDORF et al. 1997).<br />
3.1-40
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
Tab. 3.1-15: Bewertung für Tier- und Pflanzenartenvorkommen<br />
Wertstufe Artenvorkommen<br />
sehr hoch • Vorkommen einer (potentiell) vom Aussterben bedrohten Tier- oder<br />
Pflanzenart (RL NI 1, R)<br />
• Vorkommen mehrer stark gefährdeter Tier- oder Pflanzenarten<br />
(RL NI 2) in überdurchschnittlichen Bestandsgrößen<br />
• Vorkommen zahlreicher gefährdeter Tier- oder Pflanzenarten<br />
(RL NI 3) in überdurchschnittlichen Bestandsgrößen<br />
hoch • Vorkommen einer stark gefährdeten Tier- oder Pflanzenart (RL NI 2)<br />
• Vorkommen mehrer gefährdeter Tier- oder Pflanzenarten (RL NI 3)<br />
in überdurchschnittlichen Bestandsgrößen<br />
mittel • Vorkommen gefährdeter Tier- oder Pflanzenarten (RL NI 3)<br />
• Allgemein hohe Tier- oder Pflanzenartenzahlen bezogen auf den biotopspezifischen<br />
Erwartungswert<br />
gering • Gefährdete Tier- und Pflanzenarten fehlen<br />
• Stark unterdurchschnittliche Tier- und Pflanzenartenzahlen bezogen<br />
auf die biotopspezifischen Erwartungen<br />
sehr gering • Anspruchsvolle Tier- und Pflanzenarten kommen nicht vor<br />
Verändert aus: NLÖ 2001<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen<br />
1: vom Aussterben bzw. Erlöschen bedroht<br />
2: stark gefährdet<br />
3: gefährdet<br />
R: extrem selten<br />
Artspezifische Bewertungen einzelner Kartierungen und vorhandener Daten wurden<br />
räumlich zusammengefasst. Die Abgrenzung der Flächen erfolgte in erster Linie auf<br />
Grundlage der Biotoptypenabgrenzungen.<br />
In Karte 1 werden alle Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />
in zwei Wertstufen dargestellt. Die folgende Tabelle (vgl. Tab. 3.1-16)<br />
zeigt die Kriterien für die Wertstufen-Zuordnung:<br />
3.1-41
Kapitel 3.1 Arten und Biotope<br />
Tab. 3.1-16: Bewertung der Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und<br />
Pflanzenartenschutz<br />
Wertstufe Tier- und Pflanzenartenvorkommen /<br />
Biotopkomplexe<br />
sehr hohe Bedeutung für den<br />
Tier- und Pflanzenartenschutz<br />
(rote Schraffur)<br />
hohe Bedeutung für den Tier-<br />
und Pflanzenartenschutz<br />
(orange Schraffur)<br />
Verändert aus: NLÖ 2001<br />
• Vogelbrutgebiete nationaler oder landesweiter Bedeutung<br />
• Gastvogellebensräume internationaler, nationaler oder<br />
landesweiter Bedeutung,<br />
• Gebiete mit Amphibienvorkommen von besonders hoher<br />
Bedeutung für den Naturschutz<br />
• Biotopkomplexe mit Tierartenvorkommen mit sehr hoher<br />
Bedeutung (vgl. Tab. 3.1-15) auf mehr als der Hälfte der<br />
Fläche<br />
• Gebiete mit Wuchsorten gefährdeter Pflanzenarten mit<br />
sehr hoher Bedeutung (vgl. Tab. 3.1-15)<br />
• Für die Fauna wertvolle Bereiche des NLWKN<br />
• Für den Pflanzenschutz wertvolle Bereiche des NLWKN<br />
• Gebiete mit dokumentiertem Vorkommen von Zielarten<br />
der Niedersächsischen Strategie zum Arten und Biotopschutz<br />
(NSAB)<br />
• Vogelbrutgebiete regionaler oder lokaler Bedeutung<br />
• Gastvogellebensräume regionaler oder lokaler Bedeutung<br />
• Gebiete mit Amphibienvorkommen von hoher Bedeutung<br />
für den Naturschutz<br />
• Biotopkomplexe mit Tierartenvorkommen mit hoher Bedeutung<br />
(vgl. Tab. 3.1-15) auf mehr als der Hälfte der<br />
Fläche<br />
• Gebiete mit Wuchsorten gefährdeter Pflanzenarten mit<br />
hoher Bedeutung (vgl. Tab. 3.1-15)<br />
Die Bewertung der Flächen aus der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong> von 1994 wurde in der<br />
Regel übernommen. Neubewertungen fanden bei Flächen statt, bei denen sich der<br />
Gefährdungsgrad der wertgebenden Arten seit der Erstaufstellung verändert hat oder<br />
die Plausibilitätsprüfung eine veränderte Flächennutzung ergab.<br />
Die Bewertung der vom NLWKN ausgewiesenen Brut- und Gastvögellebensräume<br />
wurde ebenfalls zum größten Teil übernommen. Falls sich innerhalb bestehender<br />
EU-Vogelschutzgebiete differenziert bewertete Teillebensräume befinden, wurde die<br />
Bewertung der Einzelflächen beibehalten. Dieses Vorgehen führt dazu, dass die<br />
EU-Vogelschutzgebiete in der Darstellung der Karte 1 nicht zwangsläufig eine durchgängig<br />
sehr hohe Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz aufweisen, sondern<br />
ggf. mit einer hohen Bedeutung dargestellt sind. Die Ausweisung unterschiedlich<br />
wertvoller Bereiche innerhalb der Schutzgebiete soll dazu beitragen, in einem zweiten<br />
Schritt (vgl. Kap. 4 und 5) Flächen mit Verbesserungsbedarf zu identifizieren.<br />
3.1-42
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
3.2 LANDSCHAFTSBILD<br />
Einleitung<br />
Der Begriff Landschaftsbild umfasst die Gesamtwirkung der für den Menschen wahrnehmbaren<br />
Merkmale und Eigenschaften der Landschaft und lässt sich mit den Begriffen<br />
„Vielfalt, Eigenart und Schönheit“ einer Landschaft umschreiben. Dabei wird die<br />
Wahrnehmung der Landschaft nicht allein auf die visuelle Ebene reduziert, sondern<br />
als synästhetisches Ergebnis aller Sinnesempfindungen betrachtet. Somit sind auch<br />
Geräusche/Lärm, Gerüche/Gestank maßgeblich Einflussfaktoren auf das Erleben<br />
des Landschaftsbildes.<br />
Das Erscheinungsbild sowie die Erlebbarkeit der Landschaft gelten als wesentliche<br />
Vorraussetzung für Lebensqualität und Erholung des Menschen in Natur und Landschaft,<br />
das Landschaftsbild ist nach §1 (1) BNatSchG zu schützen, zu pflegen und zu<br />
entwickeln - im besiedelten, als auch im unbesiedelten Bereich.<br />
3.2.1 Methodik der Landschaftsbildbewertung<br />
Das Untersuchungsgebiet wird in Landschaftsbildeinheiten eingeteilt, die in Karte 2<br />
dargestellt sind. Die Einteilung erfolgt nach homogenen, als eine Einheit erlebbaren<br />
Flächen (Wald, Agrargebiete, Fließgewässerlandschaften...). Daraufhin werden die<br />
Landschaftsbildeinheiten nach dem Kriterium ihrer Eigenart bewertet. Verwendete<br />
Datengrundlagen sind der <strong>LRP</strong> 94, Luftbildauswertungen, Geländebegehungen,<br />
topographische Karten (DGK5), das digitale Geländemodell des <strong>Landkreis</strong>es, die im<br />
Rahmen der Fortschreibung des <strong>LRP</strong> erhobenen Daten zur faunistisch–floristischen<br />
Situation, vom LK <strong>Harburg</strong> bereitgestellte Daten zu besonderen Sehenswürdigkeiten<br />
und die offizielle Radwanderkarte des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> im Maßstab 1:50.000.<br />
Die Eigenart einer Landschaftsbildeinheit setzt sich zusammen aus den Indikatoren:<br />
• Historische Kontinuität<br />
• Natürlichkeit<br />
• Vielfalt<br />
Dabei werden in Abhängigkeit von der Ausstattung der Landschaftsbildeinheiten den<br />
drei wertgebenden Indikatoren die Wertstufen gering – mittel – hoch zugeteilt.<br />
Die Kriterien, die bei der Bewertung der historischen Kontinuität berücksichtigt<br />
werden, sind:<br />
• Ungestörtheit der Landschaftsgestalt in ihren historisch gewachsenen Dimensionen<br />
und Maßstäblichkeit<br />
• Harmonische Wirkung der Landschaftsbildeinheit, ohne untypische Kontraste<br />
• Vorhandensein einzelner herausragender historischer Kulturlandschaftselemente<br />
• Zugehörigkeit der Landschaftsbildeinheit zu einer großräumigeren historischen<br />
Kulturlandschaft<br />
.<br />
3.2-1
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Hohe Bewertungen erfolgen, sofern die Landschaftsbildeinheiten historische Kulturlandschaften<br />
oder historische Nutzungsformen und einen hohen Anteil typischer<br />
kulturhistorischer Siedlungs- und Bauformen aufweisen.<br />
So sind z.B. aktuell naturnah bewaldete Flächen auf „alten Waldstandorten“ bezüglich<br />
ihrer historischen Kontinuität hoch bewertet worden. Auch historische Nutzungen<br />
wie Nieder- oder Mittelwald, Kratts, führen zu einer hohen Bewertung der waldgeprägten<br />
Landschaftsbildeinheiten. Bei der Bewertung von agrargeprägten Landschaftsbildeinheiten<br />
sind historische Nutzungsformen wie Rieselwiesen oder Beetgräben,<br />
die konstante Nutzung in der Vergangenheit sowie auch das Vorhandensein<br />
von historisch gewachsenen, naturraumtypischen Siedlungen für eine Bewertung die<br />
ausschlaggebenden Faktoren.<br />
Bei der Bewertung von Fließgewässerlandschaften bezüglich ihrer historischen Kontinuität<br />
ist der Grad der anthropogenen Beeinflussung entscheidend. Es werden<br />
ausschließlich Gewässerlandschaften hoch bewertet, die einen z.T. natürlich mäandrierenden<br />
Verlauf des Gewässers aufweisen. Begradigte Gewässerverläufe sowie<br />
die Aufgabe der Grünlandnutzung in den Auenbereichen führen zu einer Abstufung<br />
der Bewertung.<br />
Mit „gering“ werden Landschaftsbildeinheiten bewertet, wenn sich historisch gewachsene<br />
Dimensionen und Maßstäbe nicht erhalten haben, kaum oder keine kulturhistorischen<br />
Elemente sowie Siedlungsbereiche ohne regionaltypische Bauformen vorhanden<br />
sind.<br />
Die Wertstufe „mittel“ wird vergeben wenn die Bedingungen, die zu einer hohen oder<br />
niedrigen Bewertung führen, nicht gegeben sind.<br />
Die Kriterien, die bei der Bewertung der Natürlichkeit berücksichtigt werden, sind:<br />
• Prägung der natürlichen Standorte mit natürlichen Lebensgemeinschaften<br />
• Erlebbarkeit natürlicher Dynamik, freien Wuchses, Spontanität der Vegetation<br />
und natürlicher Lebenszyklen<br />
• Wahrnehmbarkeit wildlebender Tiere und ihrer Lebensäußerungen in natürlicher<br />
Dichte<br />
• Erlebbarkeit von Ruhe<br />
Bei der Bewertung der Natürlichkeit einer Landschaftsbildeinheit ist entscheidend, ob<br />
diese über natürliche Standorte verfügt und diese von natürlichen Lebensgemeinschaften<br />
geprägt sind. Faktoren wie das Vorhandensein und das Erleben natürlicher<br />
Dynamik, freien Wuchses und Spontanität der Vegetation, natürlicher Lebenszyklen<br />
wildlebender Tiere sind für eine hohe Bewertung ausschlaggebend. Dabei wird der<br />
Begriff der „Natürlichkeit“ von dem der „Naturnähe“ abgegrenzt. Die Bewertung erfordert,<br />
diesen Parameter allein auf die Wirkung von Landschaftselementen zu beziehen.<br />
Somit kann auch ein nicht bodenständiger Nadelforst eine hohe Bewertung<br />
bezüglich der Natürlichkeit bekommen.<br />
Eine hohe Bewertung der Natürlichkeit erfolgt bei einem hohen Anteil natürlich wirkender<br />
Biotoptypen, überwiegend natürlichen landschaftsbildprägenden Oberflächenformen<br />
oder der Möglichkeit des häufigen Erlebens naturraumtypischer Tierpopulationen.<br />
Berücksichtigung fanden die im Rahmen des <strong>LRP</strong> ausgewerteten Daten der faunisti-<br />
3.2-2
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
schen Situation, indem die Gebiete, die eine hohe oder sehr hohe Bedeutung für<br />
Arten vorweisen, in der Bewertung ihrer Natürlichkeit aufgewertet worden sind.<br />
Gering bewertet sind Landschaftsbildeinheiten mit einem kleinen Anteil natürlich<br />
wirkender Biotoptypen, deren Erscheinungsbild überwiegend von intensiver menschlicher<br />
Nutzung und technogenen Strukturen beherrscht wird.<br />
Die Bewertung mittel erfolgt, wenn die Bedingungen, die zu einer hohen oder<br />
geringen Bewertung führen, nicht gegeben sind.<br />
Die Kriterien, die bei der Bewertung der Vielfalt berücksichtigt werden, sind:<br />
• Naturraumtypische Vielfalt der unterschiedlichen Flächennutzungen<br />
• Räumliche Struktur und Gliederung<br />
• Relief der Landschaft<br />
• Erlebbarkeit der naturraum- und standorttypischen Arten<br />
Die Bewertung der Vielfalt einer Landschaftsbildeinheit bemisst sich nicht nach der<br />
maximalen Elementvielfalt, sondern dem Wechsel der naturraum- und standorttypischen<br />
Landschaftselemente.<br />
Vielfalt drückt sich aus in der Vielfalt der unterschiedlichen naturraumtypischen Flächennutzungen,<br />
der Struktur und Gliederung des Raumes sowie der Morphologie<br />
einer Landschaft. Hohe Bewertungen erfolgten demnach bei einer hohen Dichte an<br />
naturraumtypischen Landschaftselementen.<br />
Gering sind Landschaftsbildeinheiten bewertet worden, in denen naturraumtypische<br />
Landschaftselemente nur noch in geringem Umfang vorhanden sind; ausgeräumte,<br />
monotone Landschaften.<br />
Die Bewertung mittel erfolgt, wenn die Bedingungen, die zu einer hohen oder<br />
geringen Bewertung führen, nicht gegeben sind.<br />
Matrix zur Gesamtbewertung der Landschaftsbildeinheiten<br />
Bei der Bewertung auf Basis der unten abgebildeten Matrix wird von folgenden Voraussetzungen<br />
ausgegangen:<br />
• Alle drei Parameter haben dieselbe Wertigkeit.<br />
• Nur durch die dreimalige Bewertung „hoch“ kommt es zu der Gesamtbewertung<br />
„sehr hoch“.<br />
• Die Gesamtbewertung „hoch“ ergibt sich aus der Vergabe von 2x „hoch“ und<br />
einmal „mittel“, wobei nicht entscheidend ist, welcher der Parameter mit „mittel“<br />
bewertet worden ist.<br />
3.2-3
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Tab. 3.2-1: Matrix zur Gesamtbewertung der Landschaftsbildeinheiten<br />
Parameter<br />
P 1 P2 P3<br />
Gesamtbewertung Kategorie<br />
hoch hoch hoch sehr hoch V<br />
hoch hoch mittel hoch IV<br />
hoch hoch gering<br />
hoch mittel gering<br />
hoch gering gering<br />
hoch mittel mittel<br />
mittel mittel mittel<br />
mittel mittel gering<br />
mittel gering gering<br />
gering gering gering<br />
mittel<br />
gering<br />
Die Landschaftsbildeinheiten, die mit „hoch“ oder „sehr hoch“ bewertet wurden, werden<br />
im Zielkonzept in die Zielkategorie III, „Sicherung und Verbesserung von Gebieten<br />
mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope, und hoher bis sehr<br />
hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft“, eingearbeitet.<br />
3.2.2 Beschreibung der Landschaftsbildeinheiten<br />
Im Folgenden werden die Landschaftsbildeinheiten beschrieben. Die Tabelle 2 gibt<br />
eine Übersicht der im <strong>Landkreis</strong> abgegrenzten Landschaftsbildtypen und deren Kürzel,<br />
die in der Karte 2 „Landschaftsbild“ verwendet werden.<br />
III<br />
I-II<br />
3.2-4
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Tab. 3.2-2: Definition der Landschaftsbildtypen<br />
Nr. Landschaftsbildtypen Kürzel<br />
Wälder<br />
1a) Ausgedehnte naturnahe Laubwaldgebiete Wn<br />
1b) Ausgedehnte naturnahe Laubwaldgebiete, reliefiert Wnr<br />
2a) Nadelwaldforsten Wf<br />
2b) Nadelwaldforsten, reliefiert Wfr<br />
Landschaftsraumprägende Fließgewässer<br />
3a) Naturnahe, landschaftsraumprägende Fließgewässer Fgn<br />
3b) Weniger naturnahe, landschaftsraumprägende Fließgewässer Fg<br />
Grünlandgebiete der Elbmarsch<br />
4) Gehölzarme weiträumige, grünlanddominierte Landschaft der Elbmarsch GaE<br />
Grünlanddominierte Agrarlandschaften<br />
5a) Gehölzreiche Grünlandkomplexe Gg<br />
5b) Gehölzarme Grünlandkomplexe Ga<br />
Ackerbaudominierte Agrarlandschaften<br />
6a) Gehölzarme, ausgeräumte Ackerlandschaften Ag<br />
6b) Strukturreiche Ackerlandschaften As<br />
6c) Mäßig strukturierte Ackerlandschaften Am<br />
Gebiete mit kleinräumigen Nutzungswechsel<br />
7)<br />
Bereiche mit kleinräumigem Wechsel von Grünland, Acker, Wald, Feldgehölzen<br />
und Flächen mit naturnaher Vegetation<br />
Hochmoorkomplexe<br />
8)<br />
Bereiche mit Dominanz von Hochmoorvegetation, Bruchwäldern und Grünländern<br />
Heidelandschaften<br />
9) Weiträumige Heidelandschaften eingebettet in Kiefernwälder/-Forsten Hc<br />
Dünenlandschaften<br />
10) Von markanten Dünen geprägte Landschaften Do<br />
Obstbaugebiete<br />
11) Traditionelle Obstbaugebiete der Elbmarsch Ot<br />
Siedlungsbereiche<br />
12a) Großflächige, überwiegend versiegelte Siedlungsbereiche S<br />
12b) Siedlungsbereiche mit dörflichem Charakter Sd<br />
Kw<br />
Mh<br />
3.2-5
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Tab. 3.2-3: Beschreibung der Landschaftsbildeinheiten<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Obstbau<br />
nördlich<br />
Rübke<br />
Geestrand-<br />
Moorwald<br />
bei Rübke<br />
mittel<br />
sehr<br />
hoch<br />
Neu<br />
Wulmstorf gering<br />
Äcker um<br />
Elstorf<br />
gering<br />
Historisches Obstanbaugebiet der<br />
Elbmarsch, daneben Intensivgrünland.<br />
Gefährdung durch geplante Trasse<br />
der A26.<br />
Moor-/Bruchwälder dominieren,<br />
daneben Feucht-/Nasswiesen,<br />
weitere Gehölze. Gefährdung<br />
durch geplante Trasse der A26<br />
und Ortsumgehung Neu<br />
Wulmstorf sowie einer Hochspannungsleitung,<br />
die in Ost-West-<br />
Richtung verläuft.<br />
Siedlungen, Gewerbegebiete,<br />
Verkehrsflächen<br />
Wenig strukturiertes, ausgeräumtes<br />
Gebiet mit vorwiegend intensiver<br />
ackerbaulicher Nutzung, viele<br />
kleinere Siedlungen und Gehöfte,<br />
darunter naturraumtypische Dörfer<br />
wie Ardestdorf und Ohlenbüttel.<br />
Südlich Elstorf drei geschlossene<br />
Wallhecken als<br />
Kulturlandschaftsrelikt.<br />
Ot 1<br />
Mh 2<br />
S 3<br />
Ag 4<br />
hoch:<br />
traditionelles Obstbaugebiet, Beetgrünlandkultur<br />
hoch:<br />
naturnah erhaltenes Geestrandmoor<br />
gering:<br />
überwiegend Neubauten, Gewerbe<br />
mittel:<br />
naturraumtypische Dörfer wie Ardestdorf<br />
und Ohlenbüttel. Südlich<br />
Elstorf drei geschlossene Wallhecken<br />
als Kulturlandschaftsrelikt in<br />
einer flurbereinigten, ausgeräumten,<br />
intensiv genutzten Agrarlandschaft.<br />
gering:<br />
intensive Form des<br />
Obstanbaus, intensive<br />
Landwirtschaft<br />
hoch:<br />
naturnahe Moorbereiche<br />
umgeben von<br />
meist extensiver<br />
Landwirtschaft,<br />
geringe intensive<br />
Anteile<br />
gering:<br />
Siedlungen, Gewerbegebiete,Verkehrsflächen<br />
gering:<br />
überwiegend ackerbauliche<br />
Nutzung<br />
gering:<br />
großflächige, monotoneObstplantagen,<br />
kaum strukturierte,<br />
intensiv<br />
genutzte landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
hoch:<br />
Mosaik aus Bruchwäldern,Feuchtgebüschen,<br />
sumpfigen<br />
Bereichen, Grünlandbewirtschaftung,<br />
ländlichen<br />
Siedlungsformen<br />
mittel:<br />
innerhalb des<br />
Siedlungsbereiches<br />
Bachlauf mit Rietwiesen,abwechslungsreiches<br />
Relief,<br />
in Teilen gehölzreicher<br />
Geesthang<br />
gering:<br />
wenig strukturiertes,<br />
ausgeräumtes<br />
Gebiet mit vorwiegend<br />
intensiver<br />
ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
3.2-6
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Stuvenwald <br />
Waldgebiet<br />
"Schwarze<br />
Berge"<br />
hoch<br />
sehr<br />
hoch<br />
Beeinträchtigungen durch mehrere<br />
WEA, der B3, Hochspannungsleitungen<br />
und einigen Abgrabungsbereichen<br />
im Norden sowie<br />
im Westen des Gebietes.<br />
Zusätzliche Gefährdung durch<br />
geplante Ortsumgehung Elstorf.<br />
Großes zusammenhängendes<br />
Mischwaldgebiet vom ehemaligen<br />
Truppenübungsplatz südlich der<br />
Fischbecker Heide bis Steinbeck.<br />
Überwiegend Kiefern, einige<br />
Bereiche bodensaure Eichen-<br />
Buchenwälder im Übergang zum<br />
mesophilen Buchenwald, größere<br />
Fichtenanteile, Douglasie beigemischt.<br />
Alte Waldstandortbereiche,<br />
ausgeprägte Reliefierung.<br />
Beeinträchtigungen durch A1, für<br />
Hochspannungsleitungen geschlagene<br />
Schneise, und der in<br />
Ost-West-Richtung verlaufenden<br />
B3.<br />
Zählt zu den größten zusammenhängenden<br />
Laubwaldgebieten des<br />
LK`s, Dominanz von Buche,<br />
bodensauer, naturnahe Waldgesellschaft,<br />
stark reliefiert, alter<br />
Waldstandort, Kernbereich NSG.<br />
Nordöstlich "Wildpark Schwarze<br />
Berge", stark durch Erholungssuchende<br />
frequentiert, viel befahrene<br />
Kreisstraße K 52, sonst relativ<br />
frei von sonstigen Beeinträchti-<br />
Wfr 5<br />
Wnr 6<br />
mittel:<br />
alte Waldstandortbereiche, überwiegend<br />
Nadelwald<br />
hoch:<br />
alte Waldstandortbereiche, naturnahe<br />
Waldgesellschaften, Findlingspfad<br />
hoch:<br />
großes zusammenhängendesMischwaldgebiet<br />
, geplantes.<br />
NSG "Wulmstorfer<br />
Heide"<br />
hoch:<br />
naturnahe Waldgesellschaften,<br />
frei von<br />
Beeinträchtigungen<br />
hoch:<br />
ausgeprägte<br />
Reliefierung,<br />
Mischwald<br />
hoch:<br />
naturnahe Waldgesellschaft,<br />
stark<br />
reliefiert, FindlingspfadGroßmoddereiche<br />
3.2-7
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Ehestorf-<br />
Dibbersen mittel<br />
Emmelndorf/<br />
-<br />
Woxdorf-<br />
/Fleestedt<br />
Tötenser<br />
Sunder<br />
und<br />
Umgebung<br />
gering<br />
hoch<br />
gungen, da von umgebendem<br />
Nadelforst gepuffert.<br />
Landwirtschaftlich geprägter<br />
Raum von Vahrendorf im Norden<br />
über Nenndorf bis nördlich von<br />
Buchholz. Bewegtes Relief,<br />
Blickbezug zu den westlich gelegenen<br />
<strong>Harburg</strong>er Bergen. Mittlere<br />
Strukturierung durch Hecken und<br />
Baumreihen, wenig Feldgehölze.<br />
Beeinträchtigung durch eine WEA<br />
südlich Vahrendorf, fünf weiteren<br />
WEA im Bereich "Mühlenkuhle"<br />
südlich der A 261, Hochspannungsleitungen<br />
südlich Emsen,<br />
zwei Sendemasten sowie Abbaubereiche<br />
bei Dibbersen und<br />
Nenndorf.<br />
Im Osten überwiegen Siedlungsbereiche<br />
und Ackerwirtschaft, im<br />
westlichen Teil des Gebietes<br />
Baumschulflächen, wenig strukturiert,<br />
große Ackerschläge, ausgeräumter<br />
Charakter, Golfplatzanlage<br />
im Südwesten, aber sanft<br />
bewegtes, abwechslungsreiches<br />
Relief.<br />
Beeinträchtigungen durch A7 und<br />
Bahnstrecke Hamburg-Bremen.<br />
Waldreiches Gebiet um Tötensen,<br />
naturnahe, historisch alte Waldstandorte,<br />
mesophile Buchenbestände<br />
eingebettet in Nadelforsten.<br />
Abwechslungsreiches Relief.<br />
Ag 7<br />
Sd<br />
Ag<br />
8<br />
Wfr 9<br />
mittel:<br />
Kirche in Nenndorf, Windmühle<br />
Dibbersen und Vahrendorf, naturraumtypische<br />
Siedlung Langenrehm,<br />
Abbautätigkeiten<br />
gering:<br />
Baumschulflächen, Golfplatzanlage,<br />
große Ackerschläge<br />
mittel:<br />
Anteile alter Waldstandortbereiche,<br />
überwiegend Nadelforsten<br />
gering:<br />
durch intensive<br />
Landwirtschaft<br />
geprägter Raum,<br />
Abbautätigkeiten<br />
gering:<br />
Baumschulflächen,<br />
große Ackerschläge,<br />
wenige, kleine<br />
naturnahe Bereiche<br />
hoch:<br />
waldreiches Gebiet,<br />
mesophile Buchenbestände<br />
mittel:<br />
Bewegtes Relief,<br />
Blickbezug zu den<br />
westlich gelegenen<br />
<strong>Harburg</strong>er Bergen,<br />
mittlere Strukturierung<br />
durch Hecken<br />
mittel:<br />
sanft bewegtes,<br />
abwechslungsreiches<br />
Relief<br />
hoch:<br />
Mischwald, abwechslungsreiches<br />
Relief<br />
3.2-8
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Höpen-<br />
Hitzenberg <br />
Rangierbahnhof<br />
Maschen<br />
hoch<br />
sehr<br />
gering<br />
Beeinträchtigung durch Siedlungsbereiche,Abgrabungsbereiche<br />
im Norden wie im Süden, B<br />
75, A 261, kleinere Straßen sowie<br />
Hochspannungsleitungen und<br />
Gleisanlagen im Süden.<br />
Laubwaldgebiet Höpen, großes<br />
zusammenhängendes, naturnahes<br />
Laubwaldgebiet, Eichen-<br />
Mischwald, Mittelwald, bodensaurer<br />
Buchenwald, in Teilen mesophiler<br />
Buchenwald. Große<br />
Anzahl kleinerer Stillgewässer<br />
anthropogenen Ursprungs, Quellbereiche,<br />
Bachläufe, temporäre<br />
Gewässer, Amphibienaufkommen.<br />
Östlich davon Agrarlandschaft,<br />
überwiegend Äcker, durch mehrere<br />
naturnahe Feldgehölze gegliedert,<br />
geschwungenes Relief -<br />
"Hitzenberg". Beeinträchtigungen<br />
des Höpen durch starken Nutzungsdruck<br />
Erholungssuchender,<br />
weit verzweigtes Wegesystem,<br />
kein beruhigter Kernbereich,<br />
Bestockung durch Fichten, Douglasien,<br />
Lärchen, A 7 im Westen.<br />
Gebiet von Meckelfeld im Norden<br />
über den Maschener Rangierbahnhof<br />
bis Stelle im Südosten.<br />
Überwiegend Siedlungsbereiche,<br />
südlich von Stelle intensive Landwirtschaft.<br />
Ausblicksmöglichkeiten von der<br />
Decatur-Brücke über den Bahnhof<br />
Wn<br />
Ag<br />
10<br />
S 11<br />
mittel:<br />
alte Waldstandortbereiche,<br />
Bestockung mit Fichten, Douglasien<br />
und Lärchen, Pfarrteiche<br />
gering:<br />
Kirche und Naturdenkmal in Stelle,<br />
ansonsten überwiegen versiegelte<br />
Bereiche, technogene Strukturen<br />
hoch:<br />
naturnahes Laubwaldgebiet,Quellbereiche,<br />
Bachläufe,<br />
temporäre Gewässer,Amphibienaufkommen,Wildbestand<br />
gering: Siedlungsbereiche,Rangierbahnhof<br />
und einige<br />
Äcker südlich Stelle<br />
hoch:<br />
Relief, Mischwald,<br />
Stillgewässer,<br />
temporäre Fließgewässer,<br />
Ausblick<br />
Hitzenberg<br />
gering:<br />
Siedlungen und<br />
intensive Landwirtschaft<br />
3.2-9
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Jehrdener<br />
Feldmark/<br />
Lohe<br />
Friesenwerdermoor/Bullenhausen<br />
hoch<br />
hoch<br />
in die Elbmarsch.<br />
Im Westen von Grünland dominiertes<br />
Gebiet, darunter zahlreiche<br />
Feucht- und Nassgrünländer, vor<br />
allem im Bereich des Karoxbosteler<br />
Mühlenbachs. Kleinere Wälder<br />
und Feldgehölze, z.T. Erlenbrüche<br />
sowie Stillgewässer beleben<br />
zusätzlich das Landschaftsbild.<br />
Südlich verläuft die Seeve, weitestgehend<br />
begradigt. Im Westen<br />
höherer Ackeranteil. Beeinträchtigungen<br />
ergeben sich aus der A<br />
1und A 7, im Norden verlaufenden<br />
Gleisen, einer quer durch die LBE<br />
verlaufenden Hochspannungsleitung,<br />
einer Kläranlage nördlich<br />
von Maschen und einem Funkmast<br />
nördlich der Glüsinger Lohe.<br />
Typische, gehölzarme Kulturlandschaft<br />
der Elbmarsch. Grünlandnutzung<br />
dominiert, Gebiet durchzogen<br />
von einem Netz kleinerer<br />
Siedlungsbereiche, weitverzweigtes<br />
Netz an Wettern und kleineren<br />
Entwässerungsgräben, hohe<br />
Bedeutung für Arten, größerer<br />
zusammenhängender Niedermoorbereich,<br />
Blick auf Elbe im<br />
Norden.<br />
Beeinträchtigungen ergeben sich<br />
aus mehreren Hochspannungsleitungen<br />
sowie der geplanten<br />
Anbindung Meckelfelds an die A1.<br />
Gg<br />
Fg<br />
12<br />
GaE 13<br />
mittel:<br />
Erhalt der Grünlandnutzung im<br />
westlichen Bereich,<br />
begradigter Verlauf der Seeve<br />
hoch:<br />
Grünlandnutzung erhalten, Siedlungsbereiche<br />
mit Gehölzstrukturen,<br />
weitverzweigtes Netz an historischen<br />
Wettern und kleineren Entwässerungsgräben<br />
hoch:<br />
extensive Grünlandbewirtschaftung,<br />
Fließgewässer<br />
mittel:<br />
Intensivgrünländer<br />
überwiegen, sehr<br />
hohe Bedeutung für<br />
Wiesenvögel u.a.<br />
dem Weißstorch<br />
sowie für Rastvögel<br />
hoch:<br />
Feucht- und Nassgrünländer,<br />
kleinere<br />
Wälder und Feldgehölze,Stillgewässer,Fließgewässer<br />
Seeve,<br />
Karoxbosteler<br />
Mühlenbach<br />
hoch:<br />
ausgedehntes<br />
Grünlandgebiet,<br />
Grabensysteme,<br />
Niedermoorbereich,<br />
Blick auf die Elbe,<br />
kleine Siedlungsbereiche<br />
3.2-10
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Bullenhausen<br />
bis Over<br />
Untere<br />
Seeve<br />
Elbe und<br />
Vordeichsflächen<br />
Elbe und<br />
Vordeichsflächen<br />
mittel<br />
sehr<br />
hoch<br />
mittel<br />
sehr<br />
hoch<br />
Überwiegend Siedlungsbereiche,<br />
Over, Bullenhausen, Hagolt.<br />
Südlich der Siedlungen Marschhufenfluren,<br />
überwiegend Grünlandnutzung<br />
und Ackerbau, Entwässerungsnetz<br />
aus Wettern und kleineren<br />
Gräben. Beeinträchtigung<br />
durch eine 380 kV Hochspannungsleitung,<br />
die zwischen den<br />
Siedlungen Bullenhausen und<br />
Hagolt quert.<br />
Vordeichsbereich, hauptsächlich<br />
Feucht-/Nassgrünland, Schachblumenwiese<br />
im Junkernfeld,<br />
historische Deiche, große Abgrabungsgewässer<br />
mit naturnahen<br />
Uferbereichen, Siedlungen nur am<br />
Geestrand (Stelle), Feldgehölze<br />
nur im südlichen Bereich, sonst<br />
eher gehölzarm.<br />
Beeinträchtigung durch Hochspannungsleitungen.<br />
Elbe mit in weiten Bereichen sehr<br />
geringen Vordeichsflächen.<br />
Beeinträchtigung durch Wochenendhaussiedlung<br />
bei Bullenhausen,<br />
den Campingplatz bei Stove,<br />
die Stover Rennbahn, Hochspannungsleitungen<br />
und die Bootshäfen<br />
bei Tespe und Elbstorf.<br />
Verlauf der Elbe bei Drage und<br />
Fliegenberg mit ausgedehnten<br />
naturnahen Vordeichsbereichen,<br />
Werder, hoher Anteil an Flusswatt,<br />
Sd<br />
Ot<br />
Fgn<br />
GaE<br />
14<br />
15<br />
Fg 16<br />
Fgn 17<br />
mittel: Marschhufenfluren, überwiegend<br />
Grünland, Obstanbau, Wettern<br />
hoch:<br />
Grünlandnutzung erhalten, historische<br />
Deiche, z.B. Herrendeich<br />
mittel:<br />
durch Eindeichung gering ausgeprägter<br />
tidebeeinflusster Vordeichsbereich<br />
hoch:<br />
Erhalt der ursprünglichen Vegetation<br />
mit Flusswatt, Röhrichten und Auwaldrelikten<br />
mittel:<br />
Grünland, Obstanbau<br />
hoch:<br />
extensive Grünlandbewirtschaftung,<br />
Beobachtungsstand<br />
Steller See mit<br />
Eisvogelröhren,<br />
Seeve, Gänserastplatz<br />
mittel:<br />
geringwertige Vordeichsbereiche,<br />
hohe Bedeutung für<br />
Gastvögel<br />
hoch:<br />
ursprüngliche naturnahe<br />
Vegetation,<br />
sehr hohe Bedeu-<br />
mittel:<br />
Grünland, Obstanbau<br />
(Obstblüte),<br />
Wettern<br />
hoch:<br />
Schachblumenwiese,<br />
extensive Grünländer,<br />
historische<br />
Deiche, Seeve,<br />
Stillgewässer<br />
mittel:<br />
Buhnen, teilw.<br />
naturnahe Vordeichsflächen,<br />
Flusswatt, Mündungsbereich<br />
der<br />
Seeve<br />
hoch:<br />
Buhnen, Flusswatt,<br />
Auwaldrelikte,<br />
Röhrichtbestände,<br />
3.2-11
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Rosenweide<br />
bis<br />
Stöckte<br />
Neuland<br />
West<br />
Neuland<br />
Ost<br />
Winsen<br />
mittel<br />
hoch<br />
gering<br />
sehr<br />
gering<br />
hohe Bedeutung für Arten.<br />
historisches Obstanbaugebiet,<br />
Ackernutzung überwiegt gegenüber<br />
Grünlandnutzung, Marschhufenfluren.<br />
Typische gehölzarme Kulturlandschaft<br />
der Elbmarsch. Grünlandnutzung<br />
dominiert, hoher Anteil an<br />
extensivem Feuchtgrünland,<br />
zahlreiche Bracks, Röhricht-<br />
/Sumpfbereiche, hohe Bedeutung<br />
für Tier- und Pflanzenarten.<br />
Beeinträchtigungen ergeben sich<br />
aus mehreren, dieses Gebiet<br />
querenden Hochspannungsleitungen<br />
sowie der südlich verlaufenden<br />
B4.<br />
Von intensiver Landwirtschaft<br />
geprägter Raum westlich von<br />
Winsen, der kaum Gehölzbestand<br />
aufzuweisen hat, lediglich von<br />
einigen Wettern und kleineren<br />
Gräben strukturiert.<br />
Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />
Neubauten, Gewerbe, Verkehrsflächen<br />
Ot 18<br />
GaE 19<br />
Ag 20<br />
mittel:<br />
historisches Obstbaugebiet,<br />
Marschhufenfluren, Grabensystem,<br />
Verschiebung von Grünland- zu<br />
Ackernutzung<br />
hoch:<br />
Beibehaltung der Grünlandnutzung,<br />
Achterdeich, Bracks, Grabensystem<br />
gering:<br />
Grabensystem, Grünlandumbruch<br />
S 21 gering:<br />
v.a. Neubau, Gewerbegebiete,<br />
tung für Gastvögel,<br />
Nahrungshabitate<br />
und Horstplätze des<br />
Weißstorches<br />
gering:<br />
intensive Form der<br />
Landnutzung<br />
hoch:<br />
hoher Anteil an<br />
extensivem Feuchtgrünland,<br />
zahlreiche<br />
Bracks, Röhricht-<br />
/Sumpfbereiche,<br />
hohe Bedeutung für<br />
Tier- und Pflanzenarten,<br />
rel. frei von<br />
Beeinträchtigungen<br />
mittel:<br />
teilweise hohe<br />
Bedeutung für Wiesenvögel,<br />
im Randbereich<br />
zahlreiche<br />
Weißstorchenhorste,<br />
hohe Bedeutung für<br />
Rastvögel. Rel. frei<br />
von Beeinträchtigungen,<br />
int. Form der<br />
Landnutzung<br />
gering:<br />
wenig Grünflächen,<br />
Bracks<br />
mittel:<br />
Obstblüte im Frühjahr,<br />
Blick auf Elbe,<br />
Deich bei Stöckte,<br />
Grabensystem<br />
mittel:<br />
Gräben, Bracks,<br />
weiträumiges<br />
Grünlandgebiet<br />
gering:<br />
überwiegend Ackerbau,<br />
gehölzarm<br />
gering:<br />
wenig Grünflächen,<br />
3.2-12
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Untere<br />
Luhe<br />
Hörstener<br />
Marsch<br />
Winsener<br />
Marsch<br />
sehr<br />
hoch<br />
mittel<br />
hoch<br />
Verlauf der Ilmenau und der Luhe,<br />
sehr großes zusammenhängendes<br />
Röhrichtgebiet, Feuchtgebüsche,<br />
Flusswatt, Bracks, extensives<br />
Feucht- und Nassgrünland,<br />
EU-Vogelschutzgebiet, sehr hohe<br />
Bedeutung für Arten.<br />
Beeinträchtigungen ergeben sich<br />
durch den Bootshafen bei Stöckte,<br />
eine Kläranlage mit WEA südlich<br />
der Ilmenau, einen Abbaubereich<br />
sowie einem Funkmast nördlich<br />
von Winsen.<br />
Landwirtschaftlich genutzter<br />
Raum, der von einzelnen Röhrichten,<br />
Feldgehölzen Fließ- und<br />
Stillgewässern gegliedert wird.<br />
Beeinträchtigungen ergeben sich<br />
durch die B404, Gleisanlagen und<br />
Hochspannungsleitungen nordöstlich<br />
von Oldershausen.<br />
Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />
nordöstlich von Winsen, der<br />
geprägt und gegliedert wird von<br />
vereinzelten Röhrichtflächen<br />
sowie einer Vielzahl von Fließ-<br />
und Stillgewässern. Nördlich des<br />
Fgn<br />
GaE<br />
Fg<br />
Am<br />
GaE<br />
GaE<br />
Fg<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Verkehrsflächen Neubauten Neubauten<br />
hoch:<br />
historischer Deich bei Stöckte,<br />
Erhalt der Grünlandnutzung, Bracks<br />
mittel:<br />
Bracks, Obstanbau, Grünlandnutzung<br />
z.T. vorhanden<br />
hoch:<br />
Bracks, historische Deiche und<br />
Siedlungen<br />
hoch:<br />
naturnahe Flusslandschaft-<br />
Flusswattlandschaft<br />
Krogrehn, Röhricht,<br />
Feuchtgebüsch,<br />
extensive Grünlandnutzung,Storchenhorste,<br />
sehr hohe<br />
Bedeutung für Schilf-<br />
und Röhrichtbrüter<br />
sowie für Rast- und<br />
Gastvögel, Vorkommen<br />
zahlreicher<br />
Libellen, Amphibien<br />
und Reptilienarten<br />
sowie gefährdeter<br />
und seltener<br />
Vegetationsbestände<br />
mittel:<br />
Grünland, Fließ- und<br />
Stillgewässer, Grünlandnutzung<br />
mittel:<br />
neben vielen naturnahen<br />
Bereichen<br />
intensive Form der<br />
landwirtschaftlichen<br />
Nutzung<br />
hoch:<br />
heterogene Flusslandschaft,Stillgewässer,<br />
historische<br />
Deiche<br />
mittel:<br />
mäßig gegliedert<br />
durch Röhrichte,<br />
einige Feldgehölze,<br />
Fließ- und<br />
Stillgewässer<br />
hoch:<br />
Fließ- und<br />
Stillgewässer,<br />
Bracks, Röhricht,<br />
Deiche,<br />
landwirtschaftlich<br />
genutzte Flächen<br />
3.2-13
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Im Vie gering<br />
DrennhäuserHinterdeich<br />
Drage/<br />
Marschacht/<br />
Elbmarsch<br />
sehr<br />
hoch<br />
mittel<br />
Ilmenaukanals befinden sich die<br />
historischen Siedlungen Hunden,<br />
Fahrenholz und Oldershausen.<br />
Beeinträchtigungen ergeben sich<br />
durch die B404, Gleisanlagen und<br />
Hochspannungsleitungen östlich<br />
von Oldershausen.<br />
Intensive Landwirtschaft, v.a.<br />
gehölzarmes Ackerland, kaum<br />
strukturiert, südlich des Ilmenaukanals<br />
etwas höherer Anteil an<br />
Grünland.<br />
Landschaftsraumprägende Fließgewässer,<br />
historische Deiche,<br />
zahlreiche über die ganze Bildeinheit<br />
verstreute Röhricht bzw.<br />
Sumpfflächen, gliedernde Gehölzstrukturen,<br />
naturnah hinterlassener<br />
Kleieentnahmebereich.<br />
Historischer Ortskern Krümse mit<br />
typischen Wurten.<br />
Beeinträchtigungen ergeben sich<br />
durch eine ehemalige Mülldeponie,<br />
Hochspannungsleitungen, die<br />
B 404 und Gleisanlagen nordöstlich<br />
von Oldershausen.<br />
Wurtensiedlungen südlich der<br />
Elbe, ansonsten Dominanz von<br />
Acker- und intensiver Grünlandnutzung,<br />
daneben Obst- und<br />
Gartenbau, kleinflächiger Nutzungswechsel,<br />
einzelne Weißstorchlebensräume.<br />
Ag 25<br />
Fg<br />
GaE<br />
Sd Ot<br />
Ag<br />
26<br />
27<br />
mittel:<br />
Grabensystem, südlich des Ilmenaukanals<br />
Grünland<br />
hoch:<br />
Drennhäuser Hinterdeich, historische<br />
Siedlung Krümse, Beetgräben,<br />
Bracks<br />
mittel:<br />
Wurtensiedlungen, Marschhufenfluren,<br />
Hochstammobstkulturen bei<br />
Drage, Grabensystem, Verschiebung<br />
von Grünland- zu Ackernutzung<br />
gering:<br />
intensive Landwirtschaft,<br />
v.a. gehölzarmes<br />
Ackerland,<br />
hohe Bedeutung für<br />
Rastvögel<br />
hoch:<br />
naturnahe Fließ- und<br />
Stillgewässer, Röhricht-<br />
und Sumpfflächen,<br />
extensive<br />
Grünlandnutzung<br />
mittel:<br />
intensive Form der<br />
Landnutzung, sehr<br />
hohe Bedeutung als<br />
Weißstorchnahrungshabitat,zahlreicheWeißstorch-<br />
gering:<br />
gehölzarmes Ackerland,<br />
etwas Grünland<br />
hoch:<br />
Fließgewässer,<br />
Grabenssystem,<br />
Beetgräben, durch<br />
Hecken strukturierte<br />
Agrarlandschaft,<br />
Beobachtungspunkt<br />
Kleieentnahme<br />
Drage, Deiche<br />
mittel:<br />
Obstblüte im Frühjahr,<br />
Gäben, Heckenstrukturen<br />
3.2-14
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Elbe und<br />
Vordeichsflächen,<br />
Schwinde<br />
bis Avendorf<br />
Acker<br />
südlich<br />
Marschacht/<br />
Tespe<br />
hoch<br />
gering<br />
Beeinträchtigungen durch die<br />
Querung der B 404 bei Rönne,<br />
Gleisanlagen, die östlich von<br />
Eichholz verlaufen, einen Funkmast<br />
bei Niedermarschacht, einen<br />
Campingplatz bei Tespe und<br />
einen Sportboothafen bei Elbstorf.<br />
Weitere Beeinträchtigungen<br />
ergeben sich aus einer Kläranlage<br />
und einer Windenergieanlage bei<br />
Obermarschacht.<br />
Verlauf der Elbe von Schwinde bis<br />
Avendorf mit teilweise ausgedehnten<br />
Vordeichsbereichen, die<br />
überwiegend als Grünland genutzt<br />
sind.<br />
Beeinträchtigungen durch<br />
Überquerung der Elbe durch die<br />
B 404 bei Rönne, das AKW<br />
Krümmel auf der<br />
gegenüberliegenden Elbseite,<br />
eine Hochspannungsleitung bei<br />
Obermarschacht sowie eine<br />
Kläranlage, einen Sendemast und<br />
eine WEA südlich von<br />
Obermarschacht.<br />
Äußerst struktur- und gehölzarmes,<br />
intensiv landwirtschaftlich<br />
genutztes Gebiet, fast ausschließlich<br />
Ackerbau.<br />
Beeinträchtigungen durch einen<br />
Funkmast, WEA und eine Kläranlage<br />
südlich Obermarschacht<br />
sowie eine Hochspannungsleitung<br />
im südlichen Bereich der Landschaftsbildeinheit.<br />
Fgn<br />
GaE<br />
28<br />
Ag 29<br />
mittel:<br />
z. T. weiträumige Vordeichsbereiche,<br />
überwiegend als Grünland<br />
genutzt, z.T. intensiv<br />
mittel:<br />
Grabensystem, wenige Grünländer<br />
horste<br />
Hoch:<br />
hohe bis sehr Bedeutung<br />
für Rast-<br />
und Brutvögel,<br />
Nahrungshabitat des<br />
Weißstorches,<br />
ausgedehnte Vordeichsbereiche<br />
gering:<br />
intensiv genutzt,<br />
überwiegend Ackerbau,<br />
hohe Bedeutung<br />
für Rastvögel,<br />
insbesondere Gänse<br />
/ Schwäne<br />
hoch:<br />
Buhnen, Flusswatt,<br />
Auwaldrelikte,<br />
Röhrichtbestände,<br />
Bracks<br />
gering:<br />
intensive, ausgeräumteAgrarlandschaft<br />
3.2-15
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Bütlinger<br />
Dünen<br />
Tespe/<br />
Avendorf<br />
Raum<br />
Staersbeck<br />
Raum<br />
Rahmstorf<br />
hoch<br />
hoch<br />
hoch<br />
Dünenbereiche überragen die<br />
sonst ebene Niederung, dazwischen<br />
Niederungsbereich mit<br />
Metzen- und Hölkensee.<br />
Kleinräumiger Wechsel verschiedener<br />
Nutzungsarten, reich an<br />
Hecken und Gehölstrukturen,<br />
größeres Waldgebiet im Osten,<br />
südlich davon Ackerbau.<br />
Dieser Bereich bietet durch einen<br />
kleinräumigen Wechsel der Nutzungsarten<br />
ein vielfältiges und<br />
interessantes Landschaftsbild.<br />
Geprägt ist er vom Talraum des<br />
Staersbaches mit vielen bachbegleitenden<br />
naturnahen<br />
Vegetationstypen, der westlich in<br />
die Este entwässert und weiteren<br />
kleineren, naturnahen Fließgewässern,<br />
dem Riethbach<br />
nordöstlich von Moisburg und der<br />
Bumbeck, die nördlich von<br />
Hollenstedt in die Este mündet. In<br />
höher gelegenen Bereichen durch<br />
Gehölzreihen gut strukturierte<br />
Ackerflächen. Beeinträchtigungen<br />
ergeben sich aus Güterverkehr<br />
und Hochspannungsleitungen.<br />
gering Gering strukturiertes, überwiegend<br />
ackerbaulich genutztes Gebiet.<br />
Do 30<br />
Kw<br />
Wn<br />
Kw<br />
Fgn<br />
Ag<br />
Sd<br />
31<br />
32<br />
hoch:<br />
historischer Ort Bütlingen, Dünenlandschaft,<br />
natürlicher Tieflandsee<br />
mittel:<br />
Marschhufenfluren, Beetgräben,<br />
Heckenstrukturen, naturnaher Wald,<br />
Verschiebung von Grünland- zu<br />
Ackernutzung<br />
mittel:<br />
teilweise naturnaher Verlauf der<br />
Staersbeck, Riethbach und Bumbeck,<br />
Ackernutzung vor Beginn des<br />
19. Jahrhunderts, Erhaltung belebender<br />
Strukturen.<br />
Bestockung mit Nadelgehölzen<br />
33 mittel:<br />
Ackernutzung vor Beginn des 19.<br />
mittel:<br />
int. Form der<br />
Landnutzung,<br />
natürlicher<br />
Tieflandsee "Metzensee",Fließge-<br />
wässer<br />
hoch:<br />
Erhalt der Kleinstrukturen,<br />
naturnaher<br />
Wald, Sumpf bei<br />
Avendorf, hohe<br />
Bedeutung für Brut-<br />
und Rastvögel<br />
hoch:<br />
naturnahe Vegetationstypen<br />
am<br />
Staersbach, naturnaher<br />
Verlauf des<br />
Staersbaches,<br />
naturnahe Feldgehölze<br />
und kleinere<br />
Wälder<br />
gering:<br />
überwiegend intensi-<br />
hoch:<br />
Relief, Dünenlandschaft,<br />
historischer<br />
Ort Bütlingen, Still-<br />
und Fließgewässer<br />
hoch:<br />
Hecken, Gräben,<br />
Feldgehölze, Wald,<br />
Agrarlandschaft,<br />
Stillgewässer<br />
hoch:<br />
heterogene Flusslandschaft,kleinräumiger<br />
Wechsel<br />
der Nutzungsarten,<br />
gute Strukturierung<br />
durch Gehölze und<br />
kleinere Wälder<br />
gering:<br />
große Ackerschlä-<br />
3.2-16
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Estetal mit<br />
Nebenbächen<br />
Raum<br />
Halvesbostel<br />
Westlich<br />
Hollenstedt<br />
sehr<br />
hoch<br />
gering<br />
hoch<br />
Beeinträchtigung durch Sandabbaufläche<br />
bei Rahmstorf, Güterverkehr<br />
sowie vier WEA westlich<br />
von Regesbostel.<br />
Zunächst weitestgehend begradigter<br />
Verlauf der Este, abwechslungsreiche<br />
Landschaft, Grünländer<br />
wechseln mit Gehölzen, Erlen-<br />
Eschenwäldern, Brachen, Seggen-<br />
und Röhrichtbeständen. Ab<br />
"Grotwisch" bis ca. Höhe "Brinker<br />
Moor" natürlicher, geschwungener<br />
Verlauf. In weiten Teilen<br />
Waldpassagen in denen kein<br />
Grünlandgürtel ausgeprägt ist.<br />
Wölbäcker bei Seggernhof, Sandheide<br />
bei Todtglüsingen und<br />
Dohren, Auwald bei Todtglüsingen.<br />
Ausgeräumtes landwirtschaftlich<br />
genutztes Gebiet, überwiegend<br />
Ackernutzung, wenig strukturiert,<br />
kaum naturnahe Biotoptypen,<br />
Ortslagen von Halvesbostel und<br />
Holvede.<br />
Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />
Westlich Hollenstedt gelegenes<br />
Gebiet mit kleinräumigen Nutzungsartenwechsel.Ausgewogenes<br />
Verhältnis von Äckern und<br />
Grünländern. Viele Feldgehölze,<br />
naturraumtypische Birkenbruchwälder,<br />
z. T. degeneriert, Kiefern-<br />
Fgn 34<br />
Ag 35<br />
Kw<br />
Mh<br />
36<br />
Jahrhunderts ve Landwirtschaft ge, gering strukturiert<br />
hoch:<br />
Wassermühle Moisburg, Amtshaus<br />
Moisburg, historischer Ort Bötersheim<br />
mit 1000-jähriger Eiche, Erhalt<br />
der Grünlandnutzung in nicht bewaldeten<br />
Talbereichen, Wölbäcker bei<br />
Seggernhof, natürlicher, geschwungener<br />
Verlauf<br />
mittel:<br />
Ackernutzung vor Beginn des 19.<br />
Jahrhunderts<br />
mittel:<br />
einige alte Waldstandortbereiche,<br />
überwiegend Nadelwaldaufforstung,<br />
Erhalt der Kleinstrukturen<br />
hoch:<br />
naturnaher Verlauf,<br />
Grünländer wechseln<br />
mit Gehölzen,<br />
Erlen-Eschenwäldern,<br />
Brachen,<br />
Seggen- und Röhrichtbeständen<br />
gering:<br />
überwiegend ackerbaulich<br />
genutzt,<br />
kaum naturnahe<br />
Biotoptypen<br />
hoch:<br />
größeres Waldgebiet<br />
"Stellheide", überwiegend<br />
Nadelforst,<br />
naturraumtypische<br />
Birkenbruchwälder,<br />
kleine Reliktflächen<br />
hoch:<br />
heterogene Flußlandschaft,Grünländer<br />
wechseln mit<br />
Gehölzen, Erlen-<br />
Eschenwäldern,<br />
Brachen, Seggen-<br />
und Röhrichtbeständen,Sandheide,<br />
imposanter<br />
Talhang der Este<br />
mit Erlenquellwald<br />
bei Moisburg<br />
gering:<br />
große Ackerschläge<br />
hoch:<br />
sehr heterogene<br />
Landschaft, durch<br />
Gehölze und Hecken<br />
gut gegliederte<br />
Agrarlandschaft,<br />
Moorbiotope, Still-<br />
3.2-17
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Hollenstedt<br />
Raum<br />
Wennerstorf<br />
gering<br />
hoch<br />
und Fichtenforste. Kleine Reliktflächen<br />
von z.T. naturnahen<br />
Hochmooren, Moorheide-Stadien,<br />
Stillgewässern, kleiner Bachläufe.<br />
NSG "Springmoor bei Hollenstedt"<br />
und NSG " Raues Moor". Östlich<br />
LSG "Estetal und Umgebung".<br />
Beeinträchtigung durch A1.<br />
Hollenstedts durch die Este getrennter<br />
Westteil, umliegende<br />
Acker- und Baumschulflächen<br />
sowie der östliche, gehölzreiche<br />
Teil Hollenstedts mit dem Verlauf<br />
des Aarbachs und der Rebeck.<br />
Landwirtschaftlich geprägter<br />
Raum östlich Hollenstedts mit<br />
einem kleinräumigen Wechsel der<br />
Nutzungsarten. Im Osten ansteigendes<br />
Gelände der <strong>Harburg</strong>er<br />
Berge, westlich befindet sich die<br />
Esteniederung. Überwiegend<br />
Ackernutzung, von kleineren<br />
Wäldchen, Feldgehölzen und<br />
eingestreuter Grünlandnutzung<br />
aufgelockert und strukturiert. Tal<br />
des Aarbaches und des Rollbaches,<br />
Feuchtwälder, Feuchtgrünländer,<br />
Heidefragmente. Im Norden<br />
hoher Anteil an Stillgewässern,<br />
Appelbecker Teiche, überwiegend<br />
als Fischteiche genutzt,<br />
einige naturnah. Oldendorf, Rade,<br />
Wennerstorf und Dierstorf in<br />
naturraumtypischer Art und harmonischer<br />
Einbindung in die<br />
S Ag 37<br />
Kw 38<br />
gering:<br />
Neubauten, Gewerbe<br />
mittel:<br />
Oldendorf, Rade, Wennerstorf und<br />
Dierstorf in naturraumtypischer Art<br />
und harmonischer Einbindung in die<br />
Umgebung, Großsteingrab "Auf dem<br />
Katzenberg"<br />
von z.T. naturnahen<br />
Hochmooren, Moorheide-Stadien<br />
gering:<br />
Siedlung, intensive<br />
Landwirtschaft<br />
hoch:<br />
Tal des Aarbaches<br />
und des Rollbaches,<br />
Feuchtwälder,<br />
Feuchtgrünländer,<br />
Heidefragmente,<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
gewässer, Waldgebiet<br />
"Stellheide",<br />
Fließgewässer<br />
Heid- und Perlbach<br />
mittel:<br />
Siedlung, Acker,<br />
östlicher Teilbereich<br />
gehölzreich, Verlauf<br />
des Aarbachs und<br />
der Rebeck<br />
hoch:<br />
kleinräumiger<br />
Wechsel der Nutzungsarten,<br />
Appelbecker<br />
Teiche, gute<br />
Strukturierung,<br />
naturraumtypische<br />
Siedlungen<br />
3.2-18
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Östlich<br />
der Este<br />
Raum um<br />
Trelde<br />
mittel<br />
gering<br />
Umgebung. Beeinträchtigung<br />
durch A1, mehrere WEA und<br />
einen Funkmast westlich von<br />
Mienenbüttel, geplantes Gewerbegebiet<br />
zwischen Mienenbüttel<br />
und Rade.<br />
Waldreiches Gebiet, überwiegend<br />
Nadelforsten, südlich verläuft der<br />
Sprötzer Bach, begradigtes Fließgewässer,<br />
Mündung südlich von<br />
Trelde in die Este, Kakenstorf -<br />
historisch gewachsenes Ortsbild,<br />
südlich davon Dünenlandschaft.<br />
Beeinträchtigung durch Hochspannungsleitung<br />
und Gleisanlagen<br />
südlich von Trelde, eine<br />
Kläranlage südlich der Dünenlandschaft,<br />
sowie die B 75 und<br />
eine Hochspannungsleitung<br />
nördlich von Trelde.<br />
Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />
nördlich von Trelde, überwiegend<br />
Ackerwirtschaft, mäßig strukturiert,<br />
einige Feldgehölze, zum<br />
Trelder Berg aufsteigendes Gelände,<br />
abwechslungsreiche Morphologie,<br />
Blick auf LSG Stuvenwald<br />
im Nordosten, Esteauen im<br />
Südwesten. Beeinträchtigung<br />
durch große Baumschulflächen im<br />
Norden, einige WEA, eine landwirtschaftliche<br />
Produktionsanlage<br />
westlich des Trelder Moores, der<br />
B3, B75, im Süden verlaufende<br />
Gleisanlagen sowie mehrere<br />
Wf<br />
Fg<br />
39<br />
Ag 40<br />
mittel:<br />
Kakenstorf als naturraumtypische<br />
Siedlung, Kiefernaltbestand im<br />
Osten, Heiderelikte<br />
gering:<br />
ausgeräumte Agrarlandschaft<br />
mittel:<br />
teilw. Siedlungsbereich,<br />
Acker, Nadelforsten,<br />
begradigtes<br />
Fließgewässer,<br />
Dünenlandschaft<br />
gering:<br />
überwiegend intensive<br />
Ackerwirtschaft,<br />
Baumschulflächen<br />
hoch:<br />
Wald, Fließgewässer,<br />
Dünen, Agrargebiete<br />
mittel:<br />
abwechslungsreiche<br />
Morphologie,<br />
mäßig strukturiert,<br />
einige Feldgehölze<br />
3.2-19
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
StadtgebietBuchholz<br />
gering<br />
Lüllau bis<br />
Dibbersen hoch<br />
Hochspannungsleitungen.<br />
Stadtgebiet von Buchholz, bis auf<br />
alten Stadtkern Neubauten, Gewerbe.<br />
Verlauf des Steinbaches, Stadtpark,<br />
Stadtwald "In den Bergen".<br />
Östlich von Buchholz gelegenes<br />
Gebiet, das sich vielfältig darstellt.<br />
Gute Gliederung der Ackerflächen<br />
durch kleinere Wälder und Feldgehölze.<br />
Talräume des Reindorfer<br />
und des Seppenser Baches mit<br />
Feuchtwäldern und Feuchtgrünländern.<br />
Ausgedehnte Röhrichtbestände<br />
entlang des Seppenser<br />
Baches. Thelstorf, Lüllau, Itzenbüttel,<br />
und Reindorf -naturraumtypische<br />
Orte mit historisch gewachsenem<br />
Ortskern.<br />
Historische Ortschaft Buensen,<br />
gute Ausstattung mit Gehölzen,<br />
alten Dorfeichen und Buchen,<br />
harmonische Integration in die sie<br />
umgebende Landschaft. Beeinträchtigungen<br />
durch zwei aus<br />
Buchholz kommende Bahngleise,<br />
die nördlich verlaufende B75, zwei<br />
Deponien östlich von Dibbersen<br />
und eine Sandabbaufläche südlich<br />
des Eckeler Berges.<br />
Gefährdung durch geplante Trasse<br />
Ortsumgehung Dibbersen<br />
sowie geplante Ortsumgehung<br />
Buchholz.<br />
S 41<br />
As<br />
Fgn<br />
42<br />
gering:<br />
Neubauten, Gewerbe, historischer<br />
Stadtkern<br />
mittel:<br />
Thelstorf, Lüllau, Itzenbüttel und<br />
Reindorf -ortsaumtypische Orte mit<br />
historisch gewachsenem Ortskern,<br />
Erhalt der Grünlandnutzung in den<br />
Auenbereichen,<br />
überwiegend Kiefernbestände<br />
gering:<br />
überwiegend versiegelte<br />
Flächen<br />
hoch:<br />
Talräume des Reindorfer<br />
und des<br />
Seppenser Baches<br />
mit Feuchtwäldern<br />
und Feuchtgrünländern.<br />
Ausgedehnte<br />
Röhrichtbestände<br />
entlang des Seppenser<br />
Baches, Feldgehölze<br />
und kleinere<br />
Wälder<br />
mittel:<br />
Stadtpark, Stadtwald,<br />
Verlauf des<br />
Steinbaches<br />
hoch:<br />
gute Gliederung der<br />
Ackerflächen durch<br />
kleinere Wälder und<br />
Feldgehölze, Talräume<br />
des Reindorfer<br />
und des Seppenser<br />
Baches mit<br />
Feuchtwäldern und<br />
Feuchtgrünländern,<br />
naturraumtypische<br />
Orte<br />
3.2-20
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Eckel-<br />
Klecken-<br />
Nenndorf<br />
Klecker<br />
Wald<br />
Hockenberg<br />
gering<br />
hoch<br />
mittel<br />
Von Ackerbau und Siedlungsflächen<br />
geprägtes Gebiet, kaum<br />
strukturiert.<br />
Beeinträchtigungen durch 5 WEA<br />
südlich der A 261, einem Sendemast<br />
nördlich Klecken, Hochspannungsleitungen,<br />
A 261, A1<br />
und eine Bauschuttdeponie westlich<br />
von Eddelsen.<br />
Westlich von Bendestorf gelegenes<br />
Waldgebiet, alter Waldstandort,<br />
im Kernbereich hoher Anteil<br />
an Buchen, z.T. Buchenreinbestände,<br />
bodensauer. Übrige<br />
Bereiche mit nicht bodenständigen<br />
Nadelgehölzen bestockt. Bewegtes<br />
Relief. Südöstlicher Teil mit<br />
Heiderelikten, Quellgebieten mit<br />
zu Fischteichen aufgestautem<br />
Bachverlauf und umgebenden<br />
Feuchtwaldfragmenten. Beeinträchtigung<br />
durch das Gebiet<br />
zerschneidende Straßen sowie<br />
Ausdehnung einiger Siedlungen<br />
innerhalb des Waldes.<br />
Im südlichen Teil wechseln "Waldsiedlungen"<br />
mit z.T. naturnahen<br />
Waldrestbeständen und landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen ab.<br />
Gebiet mit hoher Reliefenergie.<br />
Nördlicher Bereich mehr Ackerflächen.<br />
Beeinträchtigungen ergeben<br />
sich aus der das Gebiet zerschneidenden<br />
A 1, Abbauflächen<br />
nördlich der A1,<br />
Ag S 43<br />
Wn<br />
Wfr<br />
Sd<br />
Wn<br />
44<br />
45<br />
gering:<br />
ausgeräumte Landschaft, ortsraumuntypische<br />
Siedlungsformen<br />
mittel:<br />
Kernbereich alter Waldstandort,<br />
Großsteingrab, Heiderelikte, überwiegende<br />
Bestockung mit Fichte<br />
gering:<br />
Kirche in Bendestorf, sonst überwiegen<br />
ortsraumuntypische Siedlungsbereiche<br />
gering:<br />
intensive Landwirtschaft<br />
hoch:<br />
Mischwald, z.T.<br />
Buchenreinbestände,<br />
Quellgebiete,<br />
Bachverlauf,<br />
Feuchtwaldfragmente,<br />
Toteisloch<br />
mittel:<br />
z.T. naturnahe<br />
Waldrestbestände<br />
mittel:<br />
kleinere Grünlandbereiche,<br />
naturnahe<br />
Stillgewässer,<br />
große Ackerschläge,<br />
wenig strukturiert<br />
hoch:<br />
Mischwald, Niederungsbereiche,<br />
Relief, Heiderelikte,<br />
Großsteingrab<br />
hoch:<br />
Relief, Wald, Feldgehölze,Agrarflächen<br />
3.2-21
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Hitfeld-<br />
Maschen-<br />
Dorf<br />
Seeve-<br />
Mittellauf<br />
gering<br />
hoch<br />
nungsleitungen, die ebenfalls<br />
nördlich der A1 in Ost-West-<br />
Richtung verlaufen. Gefährdung<br />
durch geplante Trasse Autobahnanbindung<br />
A1 sowie Ortsumgehung<br />
Hitfeld.<br />
Überwiegend Siedlungsbereich,<br />
Äcker und Intensivgrünland. LSG<br />
"Landschaftsteile an der Reichsautobahn<br />
Hamburg-Hannover".<br />
Im Zentrum "Maschener Kreuz".<br />
Weitere Beeinträchtigungen durch<br />
A7 und Hochspannungsleitungen.<br />
Von Lindhorst im Norden bis<br />
Jesteburg im Südwesten reichendes<br />
Gebiet westlich der Seeve,<br />
dessen landschaftliches Erscheinungsbild<br />
vom Talraum der in<br />
diesem Abschnitt weitestgehend<br />
begradigten Verlauf der Seeve<br />
geprägt ist. Kleinflächiger Nutzungsartenwechsel,<br />
viele für den<br />
Naturhaushalt wertvolle Biotope,<br />
Feucht- und Nassgrünländer,<br />
Seggen- und Röhrichtbestände,<br />
Feuchtwälder. NSG "Ohlen Kuhlen"<br />
und NSG "Altes Moor", GLB<br />
"Feuchtgebiet Ritzberg". Beeinträchtigungen<br />
durch die östlich<br />
verlaufende A 7, einen Agrar-<br />
Großhändler in Lindhorst, einen<br />
Funkmast in der Jesteburger<br />
Ortslage sowie mehrere WEA<br />
östlich der Seeve.<br />
Sd<br />
Ag<br />
Fg<br />
Kw<br />
46<br />
47<br />
gering:<br />
Kirche in Hitfeld, sonst überwiegend<br />
ortsraumuntypische Bebauung<br />
mittel:<br />
Horster Mühle, Kirche in Jesteburg,<br />
Erhalt der Grünlandnutzung,<br />
Gewässerverlauf begradigt,<br />
gering:<br />
überwiegend Siedlungsbereich,<br />
Äcker<br />
und Intensivgrünland,<br />
Feuchtwald "Im<br />
Moor" in Hitfeld<br />
hoch:<br />
viele für den Naturhaushalt<br />
wertvolle<br />
Biotope, Feucht- und<br />
Nassgrünländer,<br />
Seggen- und Röhrichtbestände,<br />
Feuchtwälder. NSG<br />
"Ohlen Kuhlen" und<br />
NSG "Altes Moor",<br />
GLB "Feuchtgebiet<br />
Ritzberg", potenziellerFischotterlebensraum<br />
mittel:<br />
Siedlung, LSG,<br />
Äcker und Grünland,<br />
Feuchtwald<br />
hoch:<br />
heterogene Flusslandschaft,kleinflächigerNutzungsartenwechsel,<br />
durch<br />
Hecken und Gehölze<br />
gut gegliederte<br />
Agrarlandschaft<br />
3.2-22
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Maschen-<br />
Heide<br />
Stemmbruch<br />
Raum<br />
nördlich<br />
und<br />
südlich<br />
Marxen<br />
mittel<br />
hoch<br />
mittel<br />
Westlicher Teil Ortslage Maschen-<br />
Heide mit kleineren Heide-<br />
Relikten und einer relativ guten<br />
Durchgrünung durch Kiefernrestbestände.<br />
Östlicher Teil Kiefernforst<br />
mit abwechslungsreichem<br />
Relief. Beeinträchtigungen durch<br />
A 39 im Norden, Maschener Kreuz<br />
und Horster Dreieck, Zersiedelung<br />
des Kiefernforstes, Güterverkehr<br />
östlich Gut Freschenhausen.<br />
Südöstlich von Maschen-Heide.<br />
Abwechslung von Wald und Flur.<br />
Niederung der Rönnebeck, naturnahe<br />
Stillgewässer, Quellbereiche,<br />
Birkenbruch südlich Rangierbahnhof,<br />
Erlenbruchwald im<br />
Stemmbruch, Graureiherkolonie<br />
Fachenfelde, NSG "Stemmbruch",<br />
LSG "Buchwedel und<br />
Umgebung". Beeinträchtigungen<br />
durch A 39 / A 39, Güterverkehr,<br />
die B4 und eine südwestlich<br />
liegenden WEA.<br />
Von Ramelsloh im Norden bis<br />
Hanstedt im Süden reichendes<br />
Agrargebiet, dessen Landschaftsbild<br />
durch kleinräumigen Wechsel<br />
von Nutzungsarten geprägt ist.<br />
Westliche Abgrenzung durch das<br />
Tal der Schmalen Aue, die nördlich<br />
von Jesteburg in die Seeve<br />
mündet, östlich ansteigendes<br />
Gelände. Mäßige Strukturierung<br />
durch Hecken und Baumreihen,<br />
Wfr<br />
Sd<br />
48<br />
Wn 49<br />
Kw<br />
Fg<br />
50<br />
mittel:<br />
Kiefernaltbestand im Osten, Heiderelikte,<br />
ansonsten ortsraumuntypische<br />
Siedlungsbereiche<br />
mittel:<br />
Altbestand an verschiedenen Waldgesellschaften,<br />
Erlenbruch im<br />
Stemmbruch-Naturschutzgebiet,<br />
z.T. Bestockung mit Kiefer<br />
mittel:<br />
historisch gewachsenes Ortsbild von<br />
Marxen, aufgrund verhältnismäßig<br />
guter Standortbedingungen in der<br />
Landschaftseinheit ackerbauliche<br />
Nutzung vor Beginn des<br />
19.Jahrhunderts<br />
mittel:<br />
naturnaher Kiefernwald,<br />
Ortslage Maschen<br />
Heide<br />
hoch:<br />
Erlenbruchwald im<br />
Stemmbruch, naturnahe<br />
Stillgewässer,<br />
Quellbereiche,<br />
Graureiherkolonie<br />
Fachenfelde<br />
mittel:<br />
Agrargebiet. Viele<br />
Feldgehölze und<br />
kleinere Wälder,<br />
Uferschwalbenkolonie<br />
am Schillerberg.<br />
Überwiegend Bestockung<br />
mit Kiefer<br />
mittel:<br />
Relief im Nadelforst,Siedlungsstrukturen<br />
mit<br />
relativ guter Durchgrünung<br />
hoch:<br />
Abwechslung von<br />
Wald und Flur,<br />
Niederungsbereiche,<br />
Rönnebeck<br />
mittel:<br />
Relief, Kiefernforstbereiche<br />
und Feldgehölze<br />
im Wechsel<br />
mit Ackerbauflächen<br />
und einigen<br />
Grünländern<br />
3.2-23
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Ackerflächen<br />
bei<br />
Ramelsloh-<br />
Brackel<br />
Kiefernforst<br />
bei<br />
Ramelsloh<br />
gering<br />
hoch<br />
aber Kiefernforstbereiche und<br />
Feldgehölze im Wechsel mit<br />
Ackerbauflächen und einigen<br />
wenigen Grünländern in sanft<br />
geschwungenem Relief. Die<br />
Siedlung Marxen integriert sich<br />
durch das historisch gewachsene<br />
Ortsbild und der Vielzahl alter<br />
Dorfeichen harmonisch ins Landschaftsbild<br />
ein. Beeinträchtigung<br />
im nördlichen Bereich durch<br />
Gleisanlagen sowie eine Hochspannungsleitung.<br />
Des Weiteren<br />
erfolgt eine visuelle Beeinträchtigung<br />
durch zwei nordwestlich von<br />
Quarrendorf gelegene WEA.<br />
Großes zusammenhängendes<br />
ackerbaulich genutztes Gebiet,<br />
das wenig strukturiert ist, einen<br />
ausgeräumten Eindruck hinterlässt.<br />
Beeinträchtigungen durch<br />
eine Vielzahl von WEA, einen<br />
Funkmast zwischen Ramelsloh<br />
und Ohlendorf, einen Abgrabungsbereich<br />
südöstlich von<br />
Ohlendorf und eine Hochspannungsleitung,<br />
die in etwa auf Höhe<br />
von Thieshope in Ost-West-<br />
Richtung verläuft.<br />
Im westlichen Bereich morphologisch<br />
abwechslungsreicher Kiefernforst,<br />
dessen Reliefenergie<br />
nach Osten abnimmt und im<br />
"Pattenserdicke", Fragment des<br />
Buchwedels, in einen naturnahen,<br />
Ag 51<br />
Wfr<br />
Wn<br />
52<br />
gering:<br />
ausgeräumte Landschaft, große<br />
Ackerschläge<br />
mittel:<br />
kleinere historisch alte Waldstandorte,<br />
Heiderelikte,<br />
überwiegend Bestockung mit Nadelgehölzen<br />
gering:<br />
intensive Landwirtschaft<br />
hoch:<br />
naturnaher, bodensaurer,<br />
z.T.<br />
mesophiler Buchen-<br />
Eichenmischwald<br />
mittel:<br />
ackerbaulich genutztes<br />
Gebiet,<br />
wenig strukturiert,<br />
einige Feldgehölze,<br />
kleinere Grünlandbereiche,Stillgewässer<br />
hoch:<br />
Morphologie,<br />
Mischwald<br />
3.2-24
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Buchwedel<br />
hoch<br />
bodensauren, z.T. mesophilen<br />
Buchen-Eichenmischwald übergeht.<br />
Durch die geringe Ausdehnung<br />
dieses Waldgebietes gibt es<br />
keinen Kernbereich, der frei von<br />
Beeinträchtigungen ist. A7, zwei<br />
Funkmasten im Waldgebiet, WEA<br />
auf Ackerflächen, die den Wald<br />
umgeben.<br />
Östlich von Maschen-Heide bis<br />
Pattensen reichendes Waldgebiet<br />
mit abwechslungsreicher Reliefierung.<br />
Im Kernbereich alter Waldstandort,<br />
der naturnahe Strukturen<br />
aufweist und sich im Übergang<br />
vom mesophilen Buchenwald zum<br />
bodensauren Eichen-Buchenwald<br />
befindet. Großflächig mit Kiefern<br />
und Fichten aufgeforstet. Südlich<br />
Büllhorn quert der Ashausener<br />
Mühlenbach den Buchwedel,<br />
dessen in einigen Abschnitten frei<br />
mäandrierendes Erscheinungsbild<br />
das Landschaftserlebnis zusätzlich<br />
bereichert. Beeinträchtigung<br />
durch einige Straßen, die durch<br />
den Buchwedel verlaufen sowie<br />
hohen Nutzungsdruck Erholungssuchender,<br />
sonst relativ frei von<br />
Beeinträchtigungen.<br />
Wnr<br />
Wfr<br />
Fgn<br />
53<br />
mittel:<br />
Kernbereich alter Waldstandort,<br />
Napoleonbrücke bei Ashausen,<br />
großflächig mit Kiefern und Fichten<br />
aufgeforstet<br />
hoch:<br />
im Kernbereich alter<br />
Waldstandort, der<br />
naturnahe Strukturen<br />
aufweist, Ashausener<br />
Mühlenbach<br />
hoch:<br />
Mischwald, Relief,<br />
Ashausener Mühlenbach<br />
3.2-25
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Voßberg hoch<br />
Grevelau<br />
und<br />
südlicher<br />
Raum<br />
Luhetal<br />
bis Winsen<br />
mittel<br />
hoch<br />
Östlich von Gut Freschenhausen<br />
gelegenes Ackerbaugebiet, das<br />
von einer Vielzahl kleinerer Waldflächen<br />
strukturiert ist und ein<br />
abwechslungsreiches Relief<br />
aufweist. Einige durch Abgrabungen<br />
der örtlichen, bereits stillgelegten<br />
Ziegelei entstandene<br />
Stillgewässer beleben zusätzlich<br />
das Bild und bieten zudem Lebensraum<br />
für seltene Amphibien-<br />
und Reptilienarten. Beeinträchtigungen<br />
entstehen durch den<br />
westlich verlaufenden Güterverkehr<br />
und die A 39, die das Gebiet<br />
von NW nach SO schneidet.<br />
Landwirtschaftlich geprägter<br />
Raum. Traditionell grünlandgenutztes<br />
Gebiet, mittlerweile südlich<br />
überwiegend Ackernutzung,<br />
im Norden mehr Grünland, meist<br />
intensiv genutzt, gut durch Hecken<br />
und Baumreihen strukturiert, kaum<br />
Feldgehölze. Viele kleinere Stillgewässer<br />
und Bachläufe. Wiesenbrutvogelgebiet,<br />
hohe Bedeutung<br />
für Arten. Beeinträchtigungen<br />
durch die A 39 / A 39, die Bahntrasse<br />
Hamburg-Uelzen, Grünlandumbruch<br />
sowie eine Massentierhaltungsanlage<br />
nördlich der<br />
Landschaftsbildeinheit.<br />
Verlauf der Luhe von gestreckten,<br />
begradigten Bereichen bis zu<br />
natürlich mäandrierenden Stre-<br />
As 54<br />
Gg<br />
As<br />
55<br />
Fg 56<br />
mittel:<br />
Gutshof Freschenhausen, alte<br />
Ziegelei, Erhalt der Gehölzstrukturen<br />
innerhalb des ackerbaulich genutzten<br />
Gebietes<br />
mittel:<br />
Grünlandnutzung nur in Teilen<br />
erhalten, Roydorf, historisch gewachsenes<br />
Ortsbild<br />
mittel:<br />
historische Orte Bahlburg, Roydorf<br />
und Winsen Altstadt, Erhalt der<br />
hoch:<br />
viele naturnahe<br />
Feldgehölze, Stillgewässer,Lebensraum<br />
für seltene<br />
Amphibien- und<br />
Reptilienarten<br />
mittel:<br />
hohe bis sehr hohe<br />
Bedeutung für Wiesenvögel,<br />
u.a. dem<br />
Weißstorch, intensive<br />
Form der Landnutzung<br />
hoch:<br />
einige natürlich<br />
mäandrierende<br />
hoch:<br />
Ackerbaugebiet,<br />
das von einer<br />
Vielzahl kleinerer<br />
Waldflächen strukturiert<br />
ist und ein<br />
abwechslungsreiches<br />
Relief aufweist,<br />
Stillgewässer<br />
hoch:<br />
gut durch Hecken<br />
und Baumreihen<br />
strukturiert, Grünland,<br />
Stillgewässer,<br />
Bachläufe<br />
hoch:<br />
heterogene Flusslandschaft<br />
3.2-26
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Altstadt ckenabschnitten. Teilweise ausgedehnter<br />
Grünlandgürtel mit<br />
naturnahen Vegetationstypen.<br />
Teilweise innerhalb des LSG<br />
"Garlstorfer Wald und Umgebung".<br />
Beeinträchtigungen durch<br />
Güterverkehr südlich von Bahlburg<br />
und bei Luhdorf, Gleisanlagen<br />
im Stadtgebiet Winsen, die<br />
A 39, die das Gebiet im nördlichen<br />
Bereich in Ost-West-Richtung<br />
quert, Hochspannungsleitungen<br />
bei Winsen, Kläranlagen nördlich<br />
von Luhmühlen und westlich von<br />
Bahlburg, mehrere Funkmasten<br />
südlich von Winsen, einen Abbaubereich<br />
bei Winsen, sowie einen<br />
Silo südlich von Winsen.<br />
Winsen-<br />
Süd bis<br />
Luhdorf<br />
nordöstlichBahlburg<br />
gering<br />
hoch<br />
Siedlungsbereiche von Winsens<br />
Süden bis Luhdorf<br />
Kleinräumiger Nutzungsartenwechsel,<br />
kleinparzellige Acker-<br />
und Grünlandnutzung, durch<br />
Hecken und Baumreihen relativ<br />
gut strukturiert, Brachflächen und<br />
Nadelforste, Bachtälchen eines<br />
Seitenbaches des Luhekanals.<br />
Beeinträchtigung durch nördlich<br />
verlaufende Hochspannungsleitungen.<br />
S 57<br />
Kw 58<br />
Grünlandnutzung,<br />
in vielen Bereichen Luheverlauf<br />
begradigt.<br />
gering:<br />
überwiegend Neubauten, Gewerbe<br />
mittel:<br />
Kiefernaltbestände<br />
Streckenabschnitte,<br />
ausgedehnter Grünlandgürtel<br />
mit naturnahenVegetationstypen<br />
gering: Siedlungsbereich,<br />
Weißstorch-<br />
Lebensraum in<br />
Waldfläche östlich<br />
der Stadthalle<br />
hoch:<br />
Kiefernaltbestände,<br />
hohe Bedeutung für<br />
Amphibien und<br />
Wiesenvögel, Brachflächen,<br />
Bachtälchen<br />
Raum gering Von Ackerbau, Siedlungen, Ge- Am 59 gering: gering: mittel:<br />
mittel: Siedlungsbereiche,<br />
einige<br />
Äcker und Grünländer,<br />
kleinere Gehölzbestände<br />
hoch:<br />
kleinräumiger<br />
Nutzungsartenwechsel,kleinparzellige<br />
Acker- und<br />
Grünlandnutzung,<br />
durch Hecken und<br />
Baumreihen relativ<br />
gut strukturiert,<br />
Bachtälchen<br />
3.2-27
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
östlich<br />
Winsen<br />
Sangenstedt-<br />
Rottorf<br />
Moorlandschaft<br />
in<br />
der Wümmeniederung <br />
Bruchheide<br />
hoch<br />
hoch<br />
mittel<br />
werbeflächen und einer Golfplatzanlage<br />
geprägtes Gebiet.<br />
Beeinträchtigungen durch Gewerbegebietserweiterung,Hochspannungsleitungen<br />
und die A 39 / A<br />
39.<br />
Vielfältige Nutzung, Abwechslung<br />
von Wald und Flur, feuchter<br />
Eichen-Birkenwald im Übergang<br />
zum Bruchwald, kleinere Stillgewässer,<br />
NSG "Rethmoorsee" mit<br />
Beobachtungsstand, NSG "Hohes<br />
Holz". Beeinträchtigungen durch<br />
A 39, B4 und Schienenverkehr.<br />
Moorlandschaft westlich Heidenau,<br />
kleinflächiger Nutzungswechsel,<br />
große zusammenhängende<br />
Moorgebiete, Hochmoorvegetation,<br />
Birkenbruchwälder,<br />
Feuchtgrünländer, Feuchtwälder,<br />
z.T. kultivierte Hochmoorböden,<br />
Verlauf der Aue und der Oste, z.<br />
T. NSG „GroßesMoor bei<br />
Wistedt“.<br />
Beeinträchtigung durch A1, zwei<br />
Funkmasten sowie eine Massentierhaltungsanlage<br />
westlich<br />
Wistedt.<br />
Durch Hecken, Baumreihen und<br />
einige kleinere Feldgehölze gut<br />
strukturiertes, landwirtschaftlich<br />
geprägtes Gebiet. Ausgewogenes<br />
Verhältnis von Ackerflächen zu<br />
Grünländern.<br />
Kw 60<br />
Mh<br />
Kw<br />
Fg<br />
As<br />
Gg<br />
61<br />
62<br />
ausgeräumte Landschaft, ortsraumuntypische<br />
Siedlungsformen,<br />
Gewerbe, Golfplatz<br />
mittel:<br />
mehrere alte Waldstandortbereiche<br />
mittel:<br />
z.T. kultivierte Moorböden, Degenerationsstadien<br />
mittel:<br />
Erhalt der Gehölzstrukturen<br />
Golfplatz,<br />
Gewerbeflächen,<br />
intensive Landwirtschaft<br />
hoch:<br />
NSG "Rethmoorsee"<br />
mit Beobachtungsstand,<br />
NSG "Hohes<br />
Holz", feuchter<br />
Eichen-Birkenwald<br />
im Übergang zum<br />
Bruchwald<br />
hoch:<br />
Hochmoorvegetation,Birkenbruchwälder,Feuchtgrünländer,<br />
Feuchtwälder,<br />
Verlauf der Aue und<br />
der Oste<br />
mittel:<br />
intensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung,<br />
hohe Bedeutung für<br />
Arten<br />
wenige Feldgehölze,<br />
von Hecken<br />
strukturiert<br />
hoch:<br />
vielfältige Nutzung,<br />
Abwechslung von<br />
Wald und Flur,<br />
Rethmoorsee,<br />
kleinere Stillgewässer<br />
hoch:<br />
kleinflächiger Nutzungswechsel,<br />
Fließgewässer,<br />
Hochmoorvegetation<br />
hoch:<br />
durch Hecken,<br />
Baumreihen und<br />
einige kleinere<br />
Feldgehölze gut<br />
strukturiertes,<br />
3.2-28
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Äcker um<br />
Heidenau gering<br />
Siedlungsbereich<br />
Tostedt,<br />
Todtglüsin-gen,<br />
Wistedt<br />
Bötersheimer<br />
Holz<br />
südlich<br />
Bötersheimer<br />
Holz<br />
gering<br />
mittel<br />
hoch<br />
Beeinträchtigung durch A1 und<br />
einen Sendemast bei Kallmoor.<br />
Vorwiegend durch Ackernutzung<br />
geprägtes Gebiet mit mäßiger<br />
Strukturierung, wenigen Feldgehölzen,<br />
kaum naturnahe Biotoptypen.<br />
Beeinträchtigung durch im Norden<br />
verlaufende A1, im Süden verlaufen<br />
Hochspannungsleitungen.<br />
Siedlungsbereiche von Tostedt,<br />
Todtglüsingen und Wistedt.<br />
Nadelforst zwischen den Auenbereichen<br />
des Mühlenbaches und<br />
der Este. Überwiegend Bestockung<br />
mit Kiefer und Fichte. Im<br />
Kernbereich alter Waldstandort<br />
mit bodensaurem Buchenwald.<br />
Nördlich davon ein feuchter Erlen-<br />
Eschenwald. Von kleineren Straßen<br />
zerschnitten, sonst relativ frei<br />
von Beeinträchtigungen.<br />
Bereich westlich der Esteaue mit<br />
einem vielfältigen Erscheinungsbild.<br />
Z. T. naturnahe Kiefernwälder<br />
Ag 63<br />
S 64<br />
Wf 65<br />
Kw 66<br />
mittel:<br />
Ackernutzung bereits vor Beginn<br />
des 19. Jahrhunderts auf ertragreichen<br />
Böden der Zevener Geest<br />
gering:<br />
überwiegend Neubauten<br />
mittel:<br />
geringe alte Waldstandortbereiche,<br />
überwiegend Bestockung mit Kiefer<br />
und Fichte<br />
mittel:<br />
Kiefernaltbestände, Heiderelikte<br />
gering:<br />
vorwiegend durch<br />
Ackernutzung geprägtes<br />
Gebiet,<br />
kaum naturnahe<br />
Biotoptypen<br />
gering:<br />
überwiegend Siedlungsbereich<br />
hoch:<br />
überwiegend Fichten-Kiefernforst<br />
hoch:<br />
naturnahe Kiefernwälder<br />
mit Heidere-<br />
landwirtschaftlich<br />
geprägtes Gebiet.<br />
Ausgewogenes<br />
Verhältnis von<br />
Ackerflächen zu<br />
Grünländern<br />
gering:<br />
Ackernutzung,<br />
mäßige Strukturierung<br />
mittel:<br />
Siedlung, Bach bei<br />
Todtglüsingen,<br />
Grünland und<br />
Ackerbereiche<br />
zwischen den<br />
Siedlungen<br />
mittel:<br />
Mischwald<br />
hoch:<br />
Kiefernwälder,<br />
Heiderelikte, klein-<br />
3.2-29
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Staatsforst"Lohberge" <br />
Seppensen-HolmSeppensen<br />
Tal der<br />
Seeve-<br />
hoch<br />
gering<br />
sehr<br />
hoch<br />
mit Heiderelikten, kleinparzellige<br />
Grünland- und Ackernutzung, ein<br />
der Sukzession überlassener<br />
Abgrabungsbereich mit naturnahen<br />
Stillgewässern und Pionierstadien.<br />
Beeinträchtigung durch B 75<br />
sowie nördlich und südlich verlaufender<br />
Hochspannungsleitungen.<br />
Überwiegend Kiefernaltbestände,<br />
im Norden stark reliefiert, Brunsberg<br />
mit 129 m ü. NN höchste<br />
Erhebung, nach Süden abnehmende<br />
Reliefenergie. Mehrere<br />
alte Waldstandortbereiche, kleinere<br />
Flächen bodensaurer Eichen-<br />
Mischwald eingestreut. Heiderelikte.<br />
NSG "Brunsberg", LSG "Büsenbachtal",<br />
LSG "Lohbergen,<br />
Höllental und angrenzende Flächen".<br />
Beeinträchtigungen durch<br />
B3, die den westlichen Teil zerschneidet,<br />
Bahngleise im Osten<br />
sowie mehrere Siedlungsbereiche<br />
innerhalb der Waldfläche.<br />
Siedlungsbereich Seppensen-<br />
Holm Seppensen mit gut ausgeprägtem<br />
Gehölzbestand, südlicher<br />
Teil Buchholz mit Blick auf NSG<br />
"Brunsberg", Staatsforst "Lohberge".<br />
Beeinträchtigung durch<br />
Gleise.<br />
Oberlauf der Seeve im NSG<br />
"Lüneburger Heide", z.T. naturna-<br />
Wfr<br />
Hc<br />
67<br />
S 68<br />
mittel:<br />
historisch alte Waldstandorte, Eichenkratt<br />
Wörme, Heideflächen,<br />
überwiegend Bestockung mit Nadelgehölzen<br />
gering:<br />
überwiegend Neubauten<br />
Fgn 69 hoch:<br />
in weiten Teilen naturnaher, mäand-<br />
likten, naturnahe<br />
Stillgewässer und<br />
Pionierstadien<br />
hoch:<br />
Kiefernaltbestände,<br />
Eichen-Mischwald,<br />
Heiderelikte<br />
gering:<br />
Siedlung<br />
hoch:<br />
naturnahe Kiefern-<br />
parzellige Grünland-<br />
und Ackernutzung,<br />
Stillgewässer<br />
hoch:<br />
stark reliefiert,<br />
Mischwald, Heideflächen<br />
mittel:<br />
gehölzreich<br />
hoch:<br />
heterogene Fluss-<br />
3.2-30
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Oberlauf-<br />
Jesteburg<br />
Hanstedt-<br />
Asendorf-<br />
Schierhorn<br />
Tal der<br />
Schmalen<br />
Aue II<br />
hoch<br />
hoch<br />
he Kiefernwälder, bachbegleitende<br />
Feuchtwälder, Seggen- und<br />
Röhrichtbestände. Wehlen, Lüllau<br />
und Thelstorf mit historisch gewachsenem<br />
Ortskern. NSG<br />
"Hangquellmoor bei Weihe“, GLB<br />
"Feuchtgebiet Ritzberg" bei<br />
Harmstorf. Beeinträchtigung durch<br />
hohen Nutzungsdruck Erholungssuchender.<br />
Sonst relativ frei von<br />
Beeinträchtigungen.<br />
Abwechslungsreiche Landschaft<br />
nördlich des NSG "Lüneburger<br />
Heide" und südlich der Seeve.<br />
Kleinflächiger Nutzungsartenwechsel,<br />
gute Strukturierung<br />
durch viele, kleinere Feldgehölze.<br />
Waldgebiet "Haßel", überwiegend<br />
Bestockung durch Kiefer, LSG<br />
"Brettbachtal und nähere Umgebung",<br />
Feuchtwälder und Feuchtgrünländer,<br />
westlich zunehmende<br />
Reliefenergie. Asendorf als Ort mit<br />
historisch gewachsenem Ortskern.<br />
Beeinträchtigung durch Zersiedelung<br />
und einen Funkmast nördlich<br />
der Seeve<br />
In großen Abschnitten begradigter<br />
Verlauf der Schmalen Aue. Im<br />
Bereich "Kleiner Krug" und "Großer<br />
Krug" wieder mehr mäandrierend.<br />
Überwiegend Grünlandnutzung,<br />
teils extensiv, fragmentarisch<br />
bachbegleitende Feucht- und<br />
Bruchwälder. Relativ frei von<br />
Kw 70<br />
Fg 71<br />
rierender Verlauf, Wehlen, Lüllau,<br />
Wassermühle bei<br />
Holm,Rieselwiesen bei Lüllau<br />
mittel:<br />
naturraumtypischer Ort Asendorf,<br />
ursprüngliche Heide-Nutzung nicht<br />
mehr vorhanden<br />
mittel:<br />
begradigter Verlauf der Schmalen<br />
Aue, Bereich "Kleiner Krug" und<br />
"Großer Krug" wieder mehr mäandrierend,<br />
Erhalt der Grünlandnutzung<br />
wälder, bachbegleitende<br />
Feuchtwälder,<br />
Seggen- und Röhrichtbestände<br />
hoch:<br />
Waldgebiete, Feldgehölze,Feuchtwälder<br />
und Feuchtgrünländer<br />
hoch:<br />
Grünlandnutzung,<br />
teils extensiv, bachbegleitende<br />
Feucht-<br />
und Bruchwälder<br />
landschaft<br />
hoch:<br />
Reliefenergie,<br />
Kleinflächiger<br />
Nutzungsartenwechsel<br />
hoch:<br />
heterogene Flusslandschaft<br />
3.2-31
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Tal der<br />
Schmalen<br />
Aue I<br />
Westrand<br />
Quarrendorfer<br />
Wald<br />
sehr<br />
hoch<br />
hoch<br />
Beeinträchtigungen.<br />
Nördlich von Schätzendorf bis ca.<br />
2000 m nördlich Hanstedts Ortskern<br />
weist die Schmale Aue einen<br />
naturnahen, mäandrierenden<br />
Verlauf auf. Grünlandbereiche, z.<br />
T. extensive Feuchtgrünländer,<br />
Seggen- und Röhrichtbestände<br />
wechseln mit bachbegleitenden<br />
Gehölzen und Feuchtwäldern ab.<br />
Teil des LSG "Garlstorfer Wald<br />
und weitere Umgebung". Relativ<br />
frei von Beeinträchtigungen.<br />
Von Brackel im Norden bis Nindorf<br />
im Süden verlaufende Landschaftsbildeinheit,<br />
die landwirtschaftlich<br />
geprägt ist, dabei aber<br />
einen kleinräumigen Wechsel der<br />
Nutzung aufweist und zudem<br />
durch die nach Westen ragenden<br />
Ausläufer des Quarrendorfer<br />
Waldes zusätzlich gegliedert wird.<br />
Nördlicher Bereich mit naturnahen<br />
Biotopen in den Niederungen<br />
kleinerer Bäche, mit Nass- und<br />
Feuchtgrünländern sowie vereinzelt<br />
Seggen-, Binsen-<br />
Sumpfbereichen, die durch Hecken,<br />
Gehölzreihen und Feldgehölze<br />
gut strukturiert sind. Im<br />
Süden überwiegend Ackernutzung.<br />
Mit den landschaftsraumtypischen<br />
Orten Quarrendorf und<br />
Nindorf zusätzliche Aufwertung<br />
des Landschaftsbildes durch<br />
Fgn 72<br />
Kw<br />
Sd<br />
73<br />
hoch:<br />
längere Streckenabschnitte der<br />
Schmalen Aue naturnah, mäandrierend<br />
hoch:<br />
Nindorf, historischer Ortskern,<br />
Hohlweg bei Quarrendorf, Findlingsansammlung<br />
bei Quarrendorf<br />
hoch:<br />
Grünlandbereiche, z.<br />
T. extensive Feuchtgrünländer,<br />
Seggen-<br />
und Röhrichtbestände<br />
wechseln mit<br />
bachbegleitenden<br />
Gehölzen und<br />
Feuchtwäldern ab<br />
mittel:<br />
landwirtschaftlich<br />
geprägt, nördlicher<br />
Bereich mit naturnahen<br />
Biotopen<br />
hoch:<br />
heterogene Flusslandschaft<br />
hoch:<br />
kleinräumiger<br />
Wechsel der Nutzung,<br />
durch Hecken,<br />
Gehölzreihen<br />
und Feldgehölze<br />
gut strukturiert<br />
3.2-32
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Quarrendorfer<br />
Wald<br />
Tangendorf-Toppenstedt<br />
sehr<br />
hoch<br />
hoch<br />
historische Bausubstanz und eine<br />
harmonische Integration in die<br />
umgebende Landschaft.<br />
Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />
Eines der ausgedehntesten Waldgebiete<br />
des LK. Alter Waldstandort<br />
mit einem großen Anteil an<br />
naturnahen bodensauren bis<br />
mesophilen Laubwäldern in denen<br />
die Buche dominiert. Zahlreiche<br />
naturnahe Fließgewässer und<br />
Quellbereiche. Anteil an reinen<br />
Nadelforsten vergleichsweise<br />
gering. In südlicher Richtung<br />
zunehmende Reliefenergie,<br />
höchste Erhebung ist der Ahrberg<br />
südöstlich von Nindorf mit 144 m<br />
ü. NN. Quellgebiet zahlreicher<br />
Bäche. Wildpark Lüneburger<br />
Heide. Beeinträchtigungen ergeben<br />
sich durch die in diesem<br />
Bereich in Nord-Süd-Richtung<br />
verlaufende A7 sowie zwei Funkmasten<br />
im südlichen Bereich.<br />
Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />
westlich des Aubaches zwischen<br />
den naturraumtypischen Siedlungen<br />
Tangendorf im Norden und<br />
Toppenstedt im Süden, dessen<br />
landschaftliches Erscheinungsbild<br />
von kleinräumigem Nutzungswechsel,<br />
naturnahen Biotopen<br />
und im westlichen Bereich durch<br />
eine gute Gliederung durch He-<br />
Wnr<br />
Wfr<br />
Kw<br />
As<br />
74<br />
75<br />
hoch:<br />
alter Waldstandort, Altbaumbestände<br />
hoch:<br />
Tangendorf, Toppenstedt, historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
hoch:<br />
großer Anteil an<br />
naturnahen bodensauren<br />
bis mesophilen<br />
Laubwäldern, in<br />
denen die Buche<br />
dominiert. Zahlreiche<br />
naturnahe Fließgewässer<br />
und Quellbereiche<br />
mittel:<br />
Landwirtschaftlich<br />
genutzter Raum,<br />
naturnahe Biotope<br />
hoch:<br />
Reliefenergie,<br />
Quellgebiet zahlreicher<br />
Bäche, Mischwald<br />
hoch:<br />
kleinräumigen<br />
Nutzungswechsel,<br />
gute Gliederung<br />
durch Hecken,<br />
Baumreihen und<br />
Feldgehölzen<br />
3.2-33
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Raum<br />
südlich<br />
Toppenstedt<br />
mittel<br />
Aubachtal hoch<br />
Garstedt-<br />
Wulfsen<br />
und<br />
Umgebung<br />
gering<br />
cken, Baumreihen und Feldgehölzen<br />
geprägt ist. Beeinträchtigungen<br />
ergeben sich aus einer Abbaufläche<br />
südöstlich von Tangendorf<br />
sowie östlich verlaufender<br />
Gleisen.<br />
Landwirtschaftlich genutzter<br />
Raum, von Ackerwirtschaft geprägt,<br />
vereinzelt Grünländer<br />
eingestreut, Feldgehölze, Hecken,<br />
Wallhecke südlich Garlstorf, keine<br />
ausgeprägte Strukturierung, aber<br />
östlicher Blickbezug zu der von<br />
Kiefern bewachsenen ausgeprägt<br />
reliefierten Umgebung des Höllenberges.<br />
In weiten Teilen begradigter<br />
Verlauf des Aubaches, jedoch mit<br />
naturnahen, bachbegleitenden<br />
Vegetationstypen: Feuchtgrünländer,<br />
Feuchtwälder, Seggen- und<br />
Röhrichtbestände. Beeinträchtigungen<br />
ergeben sich aus östlich<br />
verlaufenden Gleisen und einem<br />
Abbaubereich bei Wulfsen.<br />
Siedlungsbereich von Wulfsen<br />
und Garstedt mit umliegenden<br />
Ackerflächen. Beeinträchtigungen<br />
durch einen Funkmast und einen<br />
Silo im Siedlungsbereich, Abgrabungsbereiche<br />
östlich von<br />
Garstedt und westlich des Waldgebietes<br />
"Auf dem Föst" sowie<br />
zwei Gleisanlagen, die das Gebiet<br />
Am 76<br />
Fg 77<br />
Sd<br />
Ag<br />
78<br />
mittel:<br />
Wallhecke, Kulturdenkmal: 2000<br />
Jahre alter Backofen, kleinräumige<br />
historisch alte Waldstandorte<br />
mittel:<br />
begradigter Verlauf des Aubaches,<br />
aber naturnahe Auenvegetation<br />
gering:<br />
überwiegend Siedlungsbereich,<br />
Neubauten, Abbautätigkeiten<br />
mittel:<br />
landwirtschaftlich<br />
genutzter Raum,<br />
Grünländer eingestreut,<br />
Feldgehölze,<br />
Hecken, Wallheck<br />
hoch:<br />
naturnahe, bachbegleitendeVegetationstypen<br />
gering:<br />
Siedlung, Acker,<br />
kleinere Nadelforste<br />
mittel:<br />
Feldgehölze, Hecken,<br />
Wallhecke<br />
südlich Garlstorf,<br />
östlicher Blickbezug<br />
hoch:<br />
heterogene Fließgewässerlandschaft<br />
mittel:<br />
Agrarflächen,<br />
stillgelegte Gleise,<br />
kleinere Forstbereiche<br />
3.2-34
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Kiefernforst"Garlstorfer<br />
Wald"<br />
westlich<br />
der Luhe<br />
Raum<br />
Vierhöfen<br />
hoch<br />
hoch<br />
in Nord-Süd- und Ost-West-<br />
Richtung queren.<br />
Z. T. naturnaher Kiefernforst, der<br />
von Wulfsen im Norden bis Salzhausen<br />
im Süden reicht. Eingebettet<br />
in die Auen der Luhe im Osten,<br />
die des Aubachs im Westen sowie<br />
die des Nordbaches im Süden, ist<br />
dieser Forst durch seine markante<br />
Reliefierung reizvoll. LSG<br />
"Garlstorfer Wald". Beeinträchtigungen<br />
durch kleinere Waldsiedlungen<br />
und Straßen.<br />
Überwiegend landwirtschaftlich<br />
genutzter Raum, Dominanz von<br />
Ackerbau, gut durch Hecken- und<br />
Gehölzreihen strukturiert, einige<br />
kleinere, naturnahe Waldbestände,<br />
mesophiler Eichenmischwald -<br />
NSG "Laßrook" und NSG "Bahlburger<br />
Bruch". Weitere naturnahe<br />
Quellwälder, Feldgehölze. Tal des<br />
Aubaches, begradigtes Fließgewässer,<br />
Dünenlandschaft Langenberg<br />
bei Wulfsen, großer<br />
Sandmagerrasenkomplex. Beeinträchtigungen<br />
durch eine Kläranlage<br />
nördlich des "Bahlburger<br />
Bruches", sonst relativ frei von<br />
Beeinträchtigungen. Gefährdung<br />
durch geplanten Trassenverlauf<br />
Osttangente.<br />
mittel Östlich der Luhe gelegenes, von<br />
Ackerbau geprägtes Gebiet, von<br />
Wfr 79<br />
As 80<br />
mittel:<br />
kleinere historisch alte Waldstandorte,<br />
Kiefernaltbestand, Heiderelikte.<br />
Überwiegend Bestockung mit Nadelgehölzen<br />
mittel:<br />
mehrere historisch alte<br />
Waldstandorte, Dünenlandschaft<br />
Langenberg<br />
As 81 mittel:<br />
Erhalt der Heckenstrukturen im<br />
hoch:<br />
z.T. naturnahe<br />
Kiefernaltbestände,<br />
Feuchtwälder südlich<br />
Schnede<br />
hoch:<br />
kleinere naturnahe<br />
Waldbestände,<br />
Magerrasenkomplex<br />
Langenberg<br />
mittel:<br />
von Ackerbau<br />
hoch:<br />
Reliefierung, Aussichtsturm„Hamberg“<br />
bei Garstedt,<br />
Heiderelikte<br />
hoch:<br />
gut durch Hecken-<br />
und Gehölzreihen<br />
strukturiert, naturnaheWaldbestände,<br />
Quellwälder,<br />
Tal des Aubaches,<br />
Dünenlandschaft<br />
mittel:<br />
relativ gute Struktu-<br />
3.2-35
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
bis Rottorf kleineren Kiefernforsten und<br />
Feldgehölzen durchsetzt. Relativ<br />
gute Strukturierung durch Hecken<br />
und Baumreihen. Westlich von<br />
Vierhöfen befinden sich zwei<br />
Wallhecken, die diesen Bereich<br />
als kulturhistorische Elemente<br />
bereichern. Beeinträchtigungen<br />
ergeben sich aus der Bahnlinie<br />
Hamburg - Uelzen, die südlich von<br />
Bahlburg das Gebiet in Ost-West-<br />
Richtung quert, der A 39 / A 39<br />
und der B 4, einem Getreidesilo<br />
und einem Funkmast südlich der<br />
A 39 / A 39, zwei Hochspannungsleitungen<br />
sowie der Gewerbegebietsausweitung<br />
östlich von Luhdorf. <br />
Waldgebiet"Große<br />
Heide"<br />
östlich<br />
Arvenser<br />
Moor<br />
hoch<br />
mittel<br />
Waldreiches Gebiet, überwiegend<br />
Kiefernforste, Heiderelikte im<br />
nördlichen Bereich, im Süden<br />
einige z.T. naturnahe Abgrabungsgewässer<br />
mit umliegender<br />
Pioniervegetation.<br />
Bis auf einige Straßen relativ frei<br />
von Beeinträchtigungen.<br />
Überwiegend landwirtschaftlich<br />
genutzter Raum, Acker und Grünlandnutzung<br />
zu etwa gleichen<br />
Teilen, weitestgehend intensive<br />
Nutzungsform, wenig strukturiert,<br />
wenig Feldgehölze. Verlauf der<br />
Oste begradigt. Degenerierte<br />
Hochmoor- und Feuchtwaldvegetation<br />
fragmentarisch. Beeinträch-<br />
Wf 82<br />
Am 83<br />
nördlichen Bereich, östlich Luhdorf-<br />
Wallhecken<br />
mittel:<br />
Kiefernaltbestand, Heiderelikte,<br />
überwiegend nicht bodenständige<br />
Gehölze,<br />
Abgrabungstätigkeiten<br />
mittel:<br />
Moor- und Bruchwaldrelikte<br />
prägtes Gebiet,<br />
Feldgehölze, kleinere<br />
Kiefernforste,<br />
Bedeutung für Amphibien<br />
und Wiesenvögel<br />
hoch:<br />
Wald, Gewässerlandschaft<br />
südlich<br />
Vierhöfen, Sandheideflächen<br />
östlich<br />
Vierhöfen, Pioniervegetation<br />
mittel:<br />
intensive Form der<br />
Landnutzung, kleinere<br />
Moor-<br />
Bruchwaldflächen<br />
rierung durch<br />
Hecken und Baumreihen,Kiefernforste,<br />
Wallhecken<br />
hoch:<br />
Wald, Heide, Gewässer,Pioniervegetation,Agrarflächen<br />
mittel:<br />
degenerierte Hochmoor-<br />
und<br />
Feuchtwaldvegetation<br />
fragmentarisch,<br />
Acker- und<br />
Grünlandnutzung,<br />
wenig strukturiert<br />
3.2-36
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
NSG-<br />
"Wümmeniederung"<br />
Südlich<br />
der<br />
Wümmeaue<br />
südlich<br />
Wistedt<br />
sehr<br />
hoch<br />
mittel<br />
hoch<br />
tigung durch Hochspannungsleitung<br />
Abwechslungsreiche Landschaft<br />
in der Wümmeniederung. Großflächige<br />
Grünlandbereiche wechseln<br />
mit überwiegend naturnahen<br />
Waldflächen. NSG "Obere Wümmeniederung",<br />
laterale Ausdehnung<br />
von Erlen-, Birken-<br />
Bruchwälder, Pionierwälder, teils<br />
degeneriert. Verlauf der Wümme<br />
in diesem Abschnitt noch naturnah<br />
mäandrierend. Große Seggen-<br />
und Röhrichtanteile. Beeinträchtigung<br />
durch Querung der Bahntrasse<br />
Hamburg-Bremen in diesem<br />
sensiblen Bereich, B75 sowie<br />
Hochspannungsleitung im Norden<br />
des Gebietes, südlich der Wümmeniederung<br />
Beeinträchtigung<br />
durch Funkmast.<br />
Landwirtschaftlich geprägter<br />
Raum südlich der Wümmeaue,<br />
überwiegend intensiv genutzt,<br />
gute Strukturierung durch Hecken<br />
und Baumreihen, kaum Feldgehölze.<br />
Beeinträchtigung durch<br />
Bahntrasse Hamburg-Bremen,<br />
Funkmast im Westen der Landschaftsbildeinheit.<br />
Moorlandschaft nördlich der<br />
Wümme. Kleinräumiger Nutzungsartenwechsel,<br />
gute Strukturierung<br />
der Äcker- und Grünland-<br />
Fgn<br />
Kw<br />
84<br />
Am 85<br />
Mh<br />
Kw<br />
Fg<br />
86<br />
hoch:<br />
naturnaher Verlauf der Wümme,<br />
naturnahe Auenvegetation<br />
mittel:<br />
Erhalt vorhandener Heckenstrukturen<br />
mittel:<br />
Moorbiotope nur noch fragmentarisch<br />
hoch:<br />
großflächige Grünlandbereichewechseln<br />
mit naturnahen<br />
Waldflächen, laterale<br />
Ausdehnung von<br />
Erlen-, Birken-<br />
Bruchwälder, Pionierwälder<br />
mittel:<br />
Bedeutung für Vogelarten,<br />
intensive<br />
Form der Landnutzung,<br />
hoch:<br />
naturnahe Biotoptypen,baumbewachseneBinnendünen-<br />
hoch:<br />
abwechslungsreiche<br />
Landschaft,<br />
heterogene Fließgewässerlandschaft,<br />
Moorbiotope<br />
mittel:<br />
gute Strukturierung<br />
durch Hecken und<br />
Baumreihen, kaum<br />
Feldgehölze<br />
hoch:<br />
kleinräumiger<br />
Nutzungsartenwechsel,<br />
gute<br />
3.2-37
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Nördlich<br />
Otterberg<br />
hoch<br />
Otterberg hoch<br />
flächen. Naturnahe Biotoptypen,<br />
naturraumtypische Bruchwälder,<br />
Hochmoorvegetation, NSG "Kauers<br />
Wittmoor", NSG „Heidemoor<br />
bei Ottermoor“. Baumbewachsene<br />
Binnendünenlandschaft südlich<br />
Ottermoor. Hoher Brachflächenanteil.<br />
Oberlauf der Oste, begradigt,<br />
südlich verläuft die Wümme,<br />
weitere Gräben und kleinere<br />
Bäche. Blickbeziehungen zum<br />
NSG "Obere Wümmeniederung"<br />
im Süden, Otterberg im Osten.<br />
Beeinträchtigung durch querende<br />
Gleise, B75 und eine nördlich<br />
gelegene Geflügelfarm. Gefährdung<br />
durch geplante Trasse<br />
Ortsumgehung Tostedt-Wistedt.<br />
Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />
mit kleinflächigem Nutzungsartenwechsel,<br />
gut strukturierte<br />
Grünlandbereiche, naturnahe<br />
Biotoptypen, einige kleinere<br />
mesophile Laubwälder, bodensaure<br />
Laubwälder, Feuchtgrünländer,<br />
Feuchtwälder, Kulturhistorische<br />
Strukturelemente Wallhecken "Vor<br />
dem Tiefenbruch" und nördlich<br />
"Tiefenbruch". Beeinträchtigung<br />
durch querende Bahngleise,<br />
Tostedt, Wistedt im Norden. Sonst<br />
relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />
Mit 101 m ü. NN höchste Erhebung<br />
der Zeevener Geest, über-<br />
Kw 87<br />
mittel:<br />
Wallhecken "Vor dem Tiefenbruch"<br />
und nördlich "Tiefenbruch", kleinere<br />
alte Waldstandortbereiche<br />
Wfr 88 mittel:<br />
Kiefernaltbestand, Heiderelikte,<br />
landschaft, hoher<br />
Brachflächenanteil<br />
hoch:<br />
naturnahe Biotoptypen,<br />
einige kleinere<br />
mesophile Laubwälder,<br />
bodensaure<br />
Laubwälder, Feuchtgrünländer,Feuchtwälder<br />
hoch:<br />
Magerrasenkomplex,<br />
Strukturierung der<br />
Äcker- und Grünlandflächen,Fließgewässer,Moorbiotope<br />
hoch:<br />
landwirtschaftlich<br />
genutzter Raum mit<br />
kleinflächigem<br />
Nutzungsartenwechsel,<br />
gut strukturierteGrünlandbereiche,Stillgewässer,<br />
Wald, Feldgehölze<br />
hoch:<br />
Morphologie,<br />
3.2-38
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Gebiet<br />
nördlich<br />
Welle<br />
hoch<br />
ragt die westlich gelegene Wümmeniederung<br />
um mehr als 50 m.<br />
Überwiegend mit Kiefer bestockt,<br />
einige Bereiche naturnaher Eichenmischwald.<br />
Beeinträchtigung durch Abgrabungsbereiche.<br />
Gebiet, das durch kleinflächigen<br />
Nutzungsartenwechsel geprägt ist.<br />
Westlich von Welle Fuhlaubach,<br />
der in die Este mündet. Hier<br />
kleinräumige extensive Grünlandnutzung,<br />
Feuchtwälder, z.T.<br />
degeneriert. Übriger Bereich<br />
besteht aus kleinparzelligen<br />
Äckern und Grünländern, in die<br />
eine Vielzahl kleinerer Wälder und<br />
Feldgehölze eingebettet ist. Im<br />
nördlichen Bereich Otterbruch und<br />
Osterbruch, historisch alte Waldstandorte,<br />
schutzwürdig. Mesophile<br />
feuchte Eichenmischwälder,<br />
Bruchwälder. Zusätzliche Bereicherung<br />
des Landschaftsbildes<br />
durch kulturhistorische Elemente:<br />
Wallhecken östlich von Todtglüsingen,<br />
südlich von Welle und im<br />
Bereich "Worthwiesen". Östlicher<br />
Blickbezug über die Niederung der<br />
Este auf das ansteigende Gelände<br />
des Staatsforstes "Lohberge".<br />
Westlich liegt die Erhebung des<br />
"Otterberges".<br />
Beeinträchtigung durch B3, zahlreiche<br />
kleinere Straßen sowie<br />
einen Funkmast nördlich von<br />
As<br />
Kw<br />
89<br />
Abgrabungstätigkeiten naturnahe Waldbereiche<br />
mittel:<br />
einige historisch alte Waldstandorte,<br />
Wallhecken<br />
hoch:<br />
extensive Grünlandnutzung,Feuchtwälder,<br />
z.T. degeneriert,<br />
Mergelkuhlen bei<br />
Kampen, mesophile<br />
feuchte Eichenmischwälder,<br />
Bruchwälder<br />
Mischwald<br />
hoch:<br />
kleinflächiger Nutzungsartenwechsel,<br />
Vielzahl kleinerer<br />
Wälder und Feldgehölze,Wallhecken<br />
3.2-39
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Raum um<br />
Groß und<br />
Klein<br />
Todtshorn<br />
mittel<br />
Raum um<br />
Handeloh mittel<br />
Kiefernforst<br />
südlich<br />
Handeloh<br />
NSG<br />
"Lüneburger<br />
Heide"<br />
hoch<br />
sehr<br />
hoch<br />
Welle.<br />
Überwiegend ackerbaulich genutzter<br />
Raum, leicht bewegte<br />
Morphologie. Mäßig strukturiert,<br />
einige Feldgehölze. Bereicherung<br />
des Landschaftsbildes durch die<br />
Ortschaften Groß und Klein Todtshorn<br />
sowie Otter, einem typischen<br />
sächsischen Haufendorf, die sich<br />
durch dichten, aus alten Eichen<br />
bestehenden Baumbestand<br />
auszeichnen und harmonisch in<br />
die Landschaft integriert sind.<br />
Mäßig strukturiertes, überwiegend<br />
acker-baulich genutztes Gebiet.<br />
Südlicher Bereich, westlich Handeloh<br />
mit kleineren Heideflächen.<br />
Beeinträchtigung durch B3 im<br />
Westen, Bahntrasse im Osten.<br />
Kiefernforst, z.T. naturnah, teilweise<br />
Fichte, größere Lichtungsflächen,<br />
Pionierwaldstadien,<br />
Oberlauf der Este, Heiderelikte,<br />
bewegte Morphologie, höchste<br />
Erhebung Stucksberg mit 70 m ü.<br />
NN. Östlicher Teil NSG "Lüneburger<br />
Heide". Beeinträchtigung<br />
durch B3 und Schienenverkehr.<br />
Zentraler Bestandteil der Vielfalt,<br />
historische Kontinuität und Natürlichkeit,<br />
den wertbestimmenden<br />
Parametern für das Landschaftsbild,<br />
bildet in dieser Landschafts-<br />
Am<br />
Sd<br />
90<br />
Am 91<br />
Wfr<br />
Hc<br />
92<br />
Hc 93<br />
mittel:<br />
Otter, Groß und Klein Todtshorn<br />
mittel:<br />
alte Schmiede in Handeloh, Kulturdenkmal<br />
Landwehr<br />
mittel:<br />
z.T. Kiefernaltbestände, Heiderelikte<br />
Dröge Heide, Moorrelikte, krähenbeerenbewa-chsene<br />
Hügelgräber,<br />
begradigter Verlauf der Este<br />
hoch:<br />
kulturhistorische Nutzungsform der<br />
Heide, Bienenzäune, Großsteingrab<br />
beim Mestingsfeld, alter Waldstandort<br />
"Hanstedter Berge"<br />
gering:<br />
intensive Form der<br />
Landnutzung<br />
gering:<br />
intensive Form der<br />
Landnutzung<br />
hoch:<br />
z.T. naturnahe<br />
Kiefernaltbestände,<br />
Pionierwaldstadien,<br />
hohe Bedeutung für<br />
Arten<br />
hoch:<br />
z.T. Heideflächen<br />
von naturnahen<br />
Kiefernforsten umgeben,<br />
zahlreiche<br />
mittel:<br />
leicht bewegte<br />
Morphologie. Mäßig<br />
strukturiert, einige<br />
Feldgehölze<br />
mittel:<br />
mäßig strukturiert,<br />
kleinere Heideflächen<br />
hoch:<br />
bewegte Morphologie,<br />
Heiderelikte,<br />
Moorrelikte, Este-<br />
Oberlauf<br />
hoch:<br />
Heideflächen,<br />
Mischwald, Bachtäler,<br />
Morphologie<br />
3.2-40
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
bildeinheit die kulturhistorische<br />
Nutzungsform der Heide, die in<br />
der LE Hohe Heide-Süd in großen<br />
Teilen erhalten wurde und mit<br />
ihren Wacholderbeständen und<br />
zahlreichen Bienenzäunen das<br />
Landschaftsbild prägt. Die Heideflächen<br />
sind überwiegend von<br />
z.T. naturnahen Kiefernforsten<br />
umgeben, die Geländemorphologie<br />
ist abwechslungsreich. Die<br />
höchste Erhebung ist mit 126 m ü.<br />
NN der Hingst-Berg bei Undeloh.<br />
Zahlreiche Bachtäler, u.a. der<br />
Oberlauf der Schmalen Aue,<br />
durchziehen diese Region, die<br />
sich in der offenen Heidelandschaft<br />
besonders schön hervortun<br />
und das Landschaftsbild mit ihren<br />
begleitenden naturnahen Elementen<br />
wie Moore, Feuchtwälder und<br />
Feuchtgrünländer zusätzlich<br />
beleben. Hervorzuheben ist auch<br />
der alte Waldstandort "Hanstedter<br />
Berge", der durch seine Reliefierung<br />
und naturnahen Buchen-<br />
Eichenmischbestände bedeutsam<br />
ist, sowie den Eichen-Buchenwald<br />
westlich von Undeloh. Die<br />
Ortschaften Wehlen im Westen<br />
und Undeloh im Osten sind<br />
naturraumtypisch und fügen sich<br />
auch aufgrund ihrer guten<br />
Gehölzausstattung harmonisch ins<br />
Landschaftsbild ein.<br />
Beeinträchtigungen ergeben sich<br />
Bachtäler, naturnahe<br />
Elemente wie Moore,<br />
Feuchtwälder und<br />
Feuchtgrünländer<br />
3.2-41
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Oberlauf<br />
der<br />
Schmalen<br />
Aue<br />
Raum um<br />
Egestorf<br />
sehr<br />
hoch<br />
hoch<br />
Besucherdruck.<br />
Oberlauf der Schmalen Aue und<br />
kleinere Nebengewässer "Radenbach"<br />
und ein weiteres Fließgewässer<br />
südlich der Einmündung<br />
des Radenbaches. Verlauf bis<br />
etwa "Möhlenkuhl und Reediek"<br />
begradigt. Von dort an naturnah<br />
mäandrierend. Schmaler Grünlandgürtel<br />
durch Kiefernwälder/Forste,<br />
teils durch Heideflächen<br />
verlaufend. NSG "Lüneburger<br />
Heide". Beeinträchtigungen<br />
durch hohen Nutzungsdruck<br />
Erholungssuchender.<br />
Traditionell landwirtschaftlich<br />
genutzter Raum, der schon in<br />
Zeiten der Preußischen Landeskartierung<br />
überwiegend durch<br />
Ackernutzung geprägt war. Bis<br />
heute konnten eine Vielzahl von<br />
Hecken und kleineren Gehölzstrukturen<br />
erhalten bleiben, die für<br />
diese Landschaftsbildeinheit<br />
prägend sind. Die Ortschaften<br />
Schätzendorf und Sahrendorf im<br />
Westen sowie Egestorf und Lübberstedt<br />
im Osten stellen durch ihr<br />
naturraumtypisches Erscheinungsbild<br />
eine Bereicherung der<br />
Kulturlandschaft dar und sind<br />
aufgrund ihrer gut ausgebildeten<br />
Gehölzbestände harmonisch in<br />
die sie umgebende Landschaft<br />
integriert. Der nordöstliche Be-<br />
Fgn 94<br />
As<br />
Kw<br />
95<br />
hoch:<br />
weite Bereiche naturnah mäandrierend,<br />
Grünlandgürtel<br />
hoch:<br />
traditionell landwirtschaftlich genutzter<br />
Raum, Schätzendorf, Sahrendorf,<br />
Egestorf und Lübberstedt -<br />
naturraumtypische Siedlungen, alte<br />
Waldstandortbereiche<br />
hoch:<br />
naturnahe Auenvegetation<br />
mittel:<br />
überwiegend Ackerbau,<br />
Tal des Buner<br />
Baches, mehrere<br />
naturnahe mesophile<br />
Buchenwaldbestände<br />
hoch:<br />
heterogene Flusslandschaft<br />
hoch:<br />
Vielzahl von Hecken<br />
und kleineren<br />
Gehölzstrukturen,<br />
Reliefierung, kleinräumigerNutzungsartenwechsel<br />
3.2-42
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Kiefern-<br />
Wald bei<br />
Egestorf<br />
Ackerbaugebiet<br />
Evendorf-<br />
Döhle<br />
hoch<br />
gering<br />
reich ist zudem durch seine Reliefierung<br />
und kleinräumigen Nutzungswechsel<br />
hervorzuheben.<br />
Westlich liegt das Tal der Schmalen<br />
Aue, die bis etwa 800 m<br />
nördlich von Schätzendorf in<br />
ihrem Verlauf begradigt ist. Bestandteil<br />
des LSG "Garlstorfer<br />
Wald und Umgebung". Zwei<br />
Funkmasten in der sich nördlich<br />
anschließenden Landschaftsbildeinheit<br />
stellen eine visuelle Beeinträchtigung<br />
dar.<br />
Größeres zusammenhängendes<br />
Kiefernforstgebiet, alter Waldstandort,<br />
der im südlichen Teil<br />
recht naturnahe Strukturen aufweist<br />
und nur gering mit Douglasien,<br />
Lärchen und Fichten durchmischt<br />
ist. Im Norden vereinzelt<br />
Heidefragmente, <strong>gesamt</strong>er Bereich<br />
stark reliefiert. Südlich quert<br />
ein Bach, der im Westen in die<br />
"Schmale Aue" mündet. Bestandteil<br />
des NSG "Lüneburger Heide".<br />
Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />
Wenig strukturiertes, ausgeräumtes<br />
Gebiet mit vorwiegend ackerbaulicher<br />
Nutzung, Kiefernforst im<br />
südlichen Bereich. Beeinträchtigungen<br />
durch A7, Güterverkehr,<br />
zwei WKA im Norden.<br />
Wfr 96<br />
Ag 97<br />
mittel:<br />
alte Waldstandortbereiche, Heiderelikte,<br />
überwiegend Bestockung mit Nadelgehölzen<br />
gering:<br />
ehemals Heideflächen<br />
hoch:<br />
naturnahe Strukturen<br />
gering:<br />
intensive Form der<br />
Landnutzung<br />
Schwin- hoch Waldgebiet "Beim Horn", Nadel- Wfr 98 mittel: Hoch: hoch:<br />
hoch:<br />
Mischwald, Heide,<br />
Bachtal<br />
mittel:<br />
landwirtschaftliche<br />
Flächen, Kiefernforst<br />
3.2-43
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
debeck forst, überwiegend Kiefer, alte<br />
Waldstandortbereiche, ausgeprägte<br />
Reliefierung, Talraum des<br />
Schwindebaches mit einigen<br />
extensiven Auenbereichen. Relativ<br />
frei von Beeinträchtigungen.<br />
Klosterforst<br />
Soltau<br />
Waldgebietsüdöstlich<br />
von<br />
Lübberstedt <br />
Moränenlandschaft<br />
um Eyendorf<br />
hoch<br />
sehr<br />
hoch<br />
hoch<br />
Kiefernforst bei Evendorf, schließt<br />
sich westlich des Waldgebietes<br />
"Jägerberg" an und erstreckt sich<br />
in westlicher Richtung bis Döhle,<br />
abwechslungsreiches Relief.<br />
Von der A7 beeinträchtigt.<br />
Stark strukturiertes Moränengebiet,<br />
naturnahe bodensaure Buchen-<br />
Eichenmischbestände in<br />
denen die Buche dominiert, östlicher<br />
Teil z.T. mit Nadelforsten<br />
durchsetzt, Kiefern, Fichten.<br />
Durch bewegtes Relief für den LK<br />
herausragend, höchste Erhebungen<br />
Jägerberg, Heidgrundberg<br />
und Sonnenberg, 107 bis 118 m ü.<br />
NN. Im südöstlichen Teil befinden<br />
sich Steingräber von kulturhistorischer<br />
Bedeutung. Relativ<br />
frei von Beeinträchtigungen (Straßen,<br />
Objekte im Umfeld).<br />
Bestandteil LSG Garlstorfer Wald<br />
und Umgebung.<br />
Landwirtschaftlich genutzter Raum<br />
um Eyendorf, überwiegend Ackernutzung.<br />
Moränenlandschaft mit<br />
ausgeprägten Höhenunterschieden.<br />
Östliche Abgrenzung durch<br />
Gw Nadelforst-Altbestand, alte<br />
Waldstandortbereiche<br />
Wfr 99<br />
Wnr 100<br />
Am 101<br />
mittel:<br />
kleinere alte Waldstandortbereiche,<br />
Heiderelikte, Bienenzäune<br />
Bestockung durch Nadelgehölze<br />
hoch:<br />
alter Waldstandort, bodensaure<br />
Buchen- Eichenmischbestände,<br />
Großsteingräber<br />
hoch:<br />
naturraumtypischer Ort Buensen,<br />
Großsteingräber, Windmühle und<br />
Wasserturm in Eyendorf, alte<br />
Waldstandortbereiche<br />
Forst, Talraum des<br />
Schwindebaches<br />
hoch:<br />
naturnaher Kiefernforst<br />
hoch:<br />
naturnahe bodensaure<br />
Buchen-<br />
Eichenmischbestände,<br />
in denen die<br />
Buche dominiert<br />
mittel:<br />
landwirtschaftlich<br />
genutzter Raum um<br />
Eyendorf, überwiegend<br />
Ackernutzung,<br />
Wald, Fließgewässer,<br />
extensive<br />
Auenbereiche,<br />
ausgeprägte Reliefierung<br />
mittel:<br />
Wald, abwechslungsreiches<br />
Relief<br />
hoch:<br />
stark strukturiertes<br />
Moränengebiet,<br />
Mischwald<br />
hoch:<br />
Moränenlandschaft<br />
mit ausgeprägten<br />
Höhenunterschieden,<br />
östlicher Teil<br />
3.2-44
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
Tal des<br />
Nordbaches<br />
Luhetal-<br />
Süd<br />
Östlich<br />
Luhmühlen<br />
hoch<br />
hoch<br />
gering<br />
Röndahl hoch<br />
das Luhetal. Östlicher Teil der<br />
Agrarlandschaft durch kleinere<br />
Wäldchen und Feldgehölze gut<br />
strukturiert.<br />
Beeinträchtigung durch Hochspannungsleitung<br />
im Südwesten.<br />
Tal des Nordbaches, der im Osten<br />
in die Luhe mündet. Weitestgehend<br />
begradigtes Fließgewässer,<br />
jedoch mit vielen naturnahen<br />
bachbegleitenden Biotoptypen.<br />
Beeinträchtigung durch querende<br />
Gleise.<br />
Tal der Luhe von der südlichen<br />
<strong>Landkreis</strong>grenze bis Luhmühlen.<br />
Überwiegend begradigter Verlauf,<br />
aufgrund Größe und der naturnahen<br />
Ausstattung raumprägende<br />
Wirkung. LSG "Röndahl". Bis auf<br />
einige Straßenquerungen relativ<br />
frei von Beeinträchtigungen.<br />
Gebiet nördlich Röhndahl, landwirtschaftlich<br />
geprägt, Dominanz<br />
von Äckern, intensive Grünlandnutzung,<br />
kaum strukturiert, Stillgewässer-Fischteiche,<br />
begradigter<br />
Bachverlauf.<br />
Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />
Gebiet um Gut Röndahl, das vom<br />
Wechsel von Feld- und Waldflur<br />
geprägt ist. Dominanz von Acker-<br />
und Kiefernforstflächen. Extensive<br />
Fischteichbewirtschaftung westlich<br />
Fg 102<br />
Fg 103<br />
Ag 104<br />
Kw<br />
Wfr<br />
105<br />
mittel:<br />
weitestgehend begradigtes Fließgewässer,<br />
vorherrschend Grünlandnutzung<br />
mittel:<br />
weitestgehend begradigtes Fließgewässer,<br />
Grünlandnutzung aktuell<br />
vorhanden<br />
gering:<br />
gleichförmige Landschaft<br />
mittel:<br />
Kiefernaltbestände<br />
Quellwälder bei<br />
Putensen, naturnaher<br />
mesophiler<br />
Buchenwald beim<br />
Fierlaßberg<br />
hoch:<br />
viele naturnahe<br />
bachbegleitende<br />
Biotoptypen.<br />
hoch:<br />
Grünlandnutzung,<br />
naturnahe Auenvegetation<br />
gering:<br />
intensive Form der<br />
Landnutzung<br />
hoch:<br />
Waldflächen, extensive<br />
Fischteiche<br />
der Agrarlandschaft<br />
durch kleinere<br />
Wäldchen und<br />
Feldgehölze gut<br />
strukturiert<br />
hoch:<br />
heterogene<br />
Bachlandschaft<br />
hoch:<br />
heterogene Flusslandschaft<br />
mittel:<br />
Dominanz von<br />
Äckern, intensive<br />
Grünlandnutzung,<br />
wenig strukturiert,<br />
Still- und Fließgewässer<br />
hoch:<br />
Wechsel von Feld-<br />
und Waldflur,<br />
extensive Fischteichbewirtschaf-<br />
3.2-45
Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />
Name Wert Charakter LBT NR Historische Kontinuität Natürlichkeit Vielfalt<br />
des Guts Röndahl. Westlicher<br />
Blickbezug in die Luheniederung,<br />
nach Osten ansteigendes Gelände<br />
des "Gellerser Anfang", bewaldeter<br />
Moränenzug des "Pahlberges".<br />
Relativ frei von Beeinträchtigungen.<br />
tung, Moränenlandschaft<br />
3.2-46
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
3.3 BODEN UND WASSER<br />
Boden und Wasser stellen einen wesentlichen Teil des Naturhaushaltes dar und<br />
bilden die Grundlage für zahlreiche Funktionen und Leistungen von Natur und Landschaft.<br />
Böden und Gewässer sind daher gemäß § 1 BNatSchG grundsätzlich<br />
schutzwürdig.<br />
Der Boden erfüllt im Sinne des Bundes-Bodenschutzgesetzes wichtige Funktionen<br />
innerhalb des Naturhaushaltes, die neben den natürlichen Funktionen auch Funktionen<br />
als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte beinhalten. Seine natürlichen Funktionen<br />
erfüllt der Boden gemäß § 2 BBodSchG als:<br />
• Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen,<br />
• Bestandteil des Naturhaushalts, insbesondere mit seinen Wasser- und Nährstoffkreisläufen,<br />
• Abbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium für stoffliche Einwirkungen auf Grund<br />
der Filter-, Puffer- und Stoffumwandlungseigenschaften, insbesondere auch<br />
zum Schutz des Grundwassers<br />
Die Funktionen des Bodens sind nach § 1 BBodSchG nachhaltig zu sichern und<br />
wiederherzustellen.<br />
Die Erfassung und Bewertung der Schutzgüter Boden und Wasser folgt den fachlichen<br />
Vorgaben der „Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan“<br />
(JUNGMANN 2004).<br />
Die der Bestandserfassung zugrunde liegenden bodenkundlichen Daten basieren auf<br />
der Bodenübersichtskarte 1:50.000 (BÜK 50) und stammen im Wesentlichen aus den<br />
Auswertungen des Niedersächsischen Boden-Informationssystems (NIBIS) des Landesamtes<br />
für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Informationen zu den aktuellen<br />
Flächennutzungen beruhen auf der anhand von Luftbildaufnahmen und Geländekartierungen<br />
aus dem Jahre 2007 durchgeführten Biotoptypenkartierung des <strong>Landkreis</strong>es.<br />
Die Ergebnisse sind in den Karten 3a „Besondere Werte von Böden“ und 3b „Wasser-<br />
und Stoffretention“ dargestellt, die ermittelten Bereiche in den einzelnen Landschaftseinheiten<br />
werden im Folgenden schwerpunktmäßig tabellarisch aufgelistet.<br />
3.3.1 Verbreitung der Böden im <strong>Landkreis</strong><br />
Aufgrund unterschiedlicher Ausgangssubstrate und Bodenbildungsvorgänge haben<br />
sich im <strong>Landkreis</strong> verschiedene Bodentypen entwickelt, deren Verbreitung in<br />
Abb. 3.3-1 dargestellt ist.<br />
Das Elbtal ist durch grundwassernahe Böden geprägt. Aufgrund des Gezeiteneinflusses<br />
haben sich großflächig tonreiche Kleimarschen gebildet. Im Gebiet zwischen<br />
der Seeve- und der Ilmenau-Luhe-Niederung werden die Marschböden von Niedermoor-Torfschichten<br />
unterlagert (in der nördlichen, elbnahen Marsch) oder überlagert<br />
(in der südlichen, geestnahen Marsch). Reine Niedermoore befinden sich im Bereich<br />
3.3-1
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Friesenwerdermoor und Klein-/ Großmoor. Nördlich von Neu Wulmstorf haben sich in<br />
Form eines Geestrandmoores Hochmoorböden entwickelt. Entlang der Elbe zieht<br />
sich ein bis zu 1-2 km breiter Streifen mit Auenböden. In der Winsener Marsch und in<br />
der Landschaftseinheit der Elbniederung hat intensive anthropogene Bearbeitung zur<br />
weiträumigen Verbreitung von Tiefumbruchböden geführt. Auf Dünenböden im Raum<br />
Bütlingen haben sich Regosole ausgebildet.<br />
Gleye kennzeichnen alle kleineren Talräume und größere Niederungen der Geest,<br />
häufig in Verbindung mit Niedermoorauflagen. Großflächige Grundwasserböden sind<br />
in der Wümmeniederung und im Westen der Zevener Geest ausgebildet. In der<br />
Wümmeniederung ist es, bedingt durch extrem hohe Grundwasserstände und das<br />
überwiegend nährstoffarme Milieu, großflächig zur Ausbildung von Nieder- und<br />
Hochmooren gekommen.<br />
In den grundwasserfernen Geestbereichen bilden weiträumig Geschiebedecksande<br />
sowie Schmelzwassersande die Ausgangssubstrate der Bodenbildung. Hier haben<br />
sich, insbesondere in der Hohen Heide, der Luheheide und der Zeevener Geest,<br />
sandige, arme Podsole und Braunerden entwickelt, die in der Vergangenheit die<br />
Standorte großflächiger Heidenutzungen waren und außerdem, insbesondere in den<br />
nördlichen Regionen dieser Landschaftseinheiten, weiträumig verbreitet Merkmale<br />
einer Plaggen-Bewirtschaftung aufweisen. Dort, wo in die eiszeitlichen Sande<br />
Schichten von Geschiebelehm eingeschaltet sind, ist es zur Ausbildung von Staunässe-Merkmalen<br />
gekommen, Pseudogleye sind dabei vor allem in der Hohen Heide-Ost,<br />
der westlichen Luheheide-Süd und der südlichen Zeevener Geest verbreitet.<br />
Lehmige Böden befinden sich auf der Geest vor allem in der Landschaftseinheit<br />
Luheheide-Nord. Darüber hinaus sind sie auch in der nördlichen Hohen Heide-Nord<br />
und in der westlichen und südlichen Luheheide-Süd, stellenweise auch in der Hohen<br />
Heide-Süd und –Ost, verbreitet. Hier haben sich auf sandig-schluffigen Löß-<br />
Ablagerungen überwiegend Parabraunerden (teilweise pseudovergleyt) sowie<br />
Braunerden entwickelt.<br />
3.3.2 Bereiche mit besonderen Werten von Böden<br />
3.3.2.1 Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte)<br />
Böden mit extremen Standorteigenschaften besitzen durch ihr Biotopentwicklungspotenzial<br />
und in Bezug auf die zu erhaltende Vielfalt der Böden eine besondere Bedeutung<br />
für den Naturhaushalt. Im Zuge einer industrialisierten Landwirtschaft mit Intensivkulturen<br />
sind besondere Standorteigenschaften zunehmend in Richtung eines gut<br />
zu bewirtschaftenden Normalstandortes nivelliert und die Verbreitung von Extremstandorten<br />
daher räumlich stark eingeschränkt worden.<br />
Dargestellt in Karte 3a sind Suchräume für Extremstandorte, die sich aus der Maßstabsebene<br />
1:50.000 ergeben. Dies bedeutet, dass sich einerseits innerhalb der<br />
Suchräume durchaus kleinräumige Standorte ohne extreme Eigenschaften befinden<br />
und andererseits auch außerhalb der Suchräume Extremstandorte vorkommen können.<br />
Die Darstellung der Suchräume wird daher durch eine Auswahl an Biotopen<br />
ergänzt, die auf extreme Standortverhältnisse hinweisen.<br />
3.3-3
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Innerhalb der Suchräume werden anthropogen überformte Bereiche, im Wesentlichen<br />
Ackerflächen, Umbruchböden, Aufschüttungen, Abgrabungen, Siedlungen und<br />
Verkehrsflächen, aus der Darstellung herausgenommen. Anthropogen bedingte,<br />
sekundäre Standorte, wie in Bodenabbaustätten, auf denen sich Extremstandorte auf<br />
Rohböden entwickelt haben können, sind ebenfalls nicht Gegenstand dieser Betrachtung.<br />
Methodik: NIBIS-Auswertung „Ökologisches Standortpotenzial“, beschränkt durch<br />
eine Auswahl von Biotoptypen anthropogen wenig überformter Standorte. Ergänzung<br />
durch eine Auswahl an Biotoptypen, die auf entsprechende Standortbedingungen<br />
hinweisen.<br />
Als Extremstandorte werden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> folgende Böden berücksichtigt:<br />
• Moore<br />
• Feuchte / nasse Standorte<br />
• Sehr trockene Standorte<br />
• Sehr nährstoffarme Standorte<br />
Moore<br />
Die Abgrenzung der Suchräume für Moor-Standorte erfolgt anhand der Moor-<br />
Standortgruppen der NIBIS-Auswertung zum ökologischen Standortpotenzial, die auf<br />
der Bodenkundlichen Übersichtskarte 1:50.000 basiert. Die dargestellten Moorgebiete<br />
beinhalten sowohl naturnahe als auch naturferne Bereiche, die in Tab. 3.3-12 bzw.<br />
in Tab. 3.3-13 unterschieden sind.<br />
Tab. 3.3-1: Suchräume für Extremstandorte: Moore<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Geestrandmoor bei Rübke (Nincoper-Neuenfelder Moor)<br />
• Nincoper-Neuenfelder Moor, Rübker Moor und Stubbenmoor<br />
nördlich von Neu Wulmstorf<br />
• Gebiet um Friesenwerdermoor, Großmoor und Kleinmoor nördlich<br />
des Maschener Bahnhofes<br />
• Untere Seeveniederung östlich des Maschener Bahnhofs<br />
• Neuland und Steller Marsch nördlich und östlich von Stelle<br />
• Ilmenau-Luhe-Niederung nördlich und nordöstlich von Winsen<br />
• Südlich von Tönnhausen<br />
• Rasgraben südwestlich von Oldershausen<br />
Elbniederung (LE 2) • Griems Kuhle nordöstlich von Oldershausen<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) • Ashauser Mühlenbach nördlich von Ashausen<br />
• Große Wiesen südlich von Gehrden<br />
• Luheniederung zwischen Scharmbeck Pattensen und Luhdorf<br />
• Luhewiesen im Bereich Winsen – Roydorf – Luhdorf<br />
• Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />
• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />
3.3-4
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Vorderster und Hinterster Kumbruch südöstlich von Luhdorf<br />
• Hohes Holz südöstlich von Luhdorf<br />
• Wittree/Brunshorn/Haidkamp östlich von Bahlburg<br />
• Hochmoorbereiche in der Langen Heide nördlich Vierhöfen<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Mühlenbachtal bei Beckedorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Seeveniederung von Jesteburg bis zum Maschener Bahnhof<br />
einschließlich Lindhorster Moor, Ohlen Kuhlen, Lindhorster<br />
Bruch<br />
• Im Moor westlich von Hittfeld<br />
• Große Kuhlen und Maschener Moor südlich des Maschener<br />
Bahnhofs<br />
• Stemmbruch südöstlich von Maschen<br />
• Niederung der Rönnebeck bei Horst<br />
• Altes Moor nördlich von Ramelsloh<br />
• Niederung des Ashauser Mühlenbachs südwestlich von Ashausen<br />
• Schirmbeektal südlich von Scharmbeck<br />
• Steinbachtal südlich von Buchholz<br />
• Niederung des Seppenser Bachs von Seppensen bis zur Mündung<br />
in die Seeve<br />
• In den Rehm südöstlich von Seppensen<br />
• Reindorfer Bach südwestlich und nordöstlich von Reindorf<br />
• Uppe Eik und Niederung am Jakobsberg südwestlich von Jesteburg<br />
• Bachniederung südlich von Marxen<br />
• Niederung des Pferdebachs bei Tangendorf<br />
• Aubach-Niederung bei Wulfsen, Toppenstedt und nördlich von<br />
Garlstorf<br />
• Niederung an der Scharnebek südöstlich von Garstedt<br />
• Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />
• Brümbachniederung nordöstlich von Luhmühlen<br />
• Luheniederung bei Putensen<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Trelder Moor westlich von Buchholz<br />
• Steinbachtal in Buchholz<br />
• Bachniederung bei Drestedt<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Tal der Seeve und des Rehmbachs oberhalb sowie nördlich von<br />
Inzmühlen<br />
• Tal der Seeve von Holm bis Jesteburg<br />
• Hochmoorgebiet Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />
• Niederungsgebiet am Moorbach / Holtwisch / Stockwiesen /<br />
Hassbruch südöstlich von Asendorf<br />
• Dierkshausener Mühlenbach und Im Moor südwestlich sowie<br />
nordöstlich von Dierkshausen<br />
• Gebiet Wiethwiesen / Quasfeld / Lüttenwischen östlich von<br />
Schierhorn<br />
• Hangmoor südöstlich von Schierhorn<br />
• Moorweide südöstlich von Holm<br />
3.3-5
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Niederung am Osterberg zwischen Holm und Schierhorn<br />
• Kehmoor nordöstlich von Inzmühlen<br />
• Niederung des Weseler Moorbachs südöstlich von Inzmühlen<br />
• Gebiet des Wehlener Moores, Lupmoores, Moorkoppeln und<br />
Meninger Moores westlich von Wesel<br />
• Niederung der Schmalen Aue bei Hanstedt<br />
• Nebenbachtäler der Schmalen Aue südwestlich von Hanstedt<br />
• Tal des Radenbaches und Nebenbachtäler südöstlich von Undeloh<br />
• Tal der Schmalen Aue im Bereich Döhle<br />
• Keemoor westlich von Döhle<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Schwindebachtal südöstlich von Evendorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Munsmoor bei Hollinde<br />
• Hammermoor westlich von Kallmoor<br />
• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau<br />
• Großes Moor bei Wistedt<br />
• Ekelmoor nordwestlich von Wümme<br />
• Niederung der Wümme im <strong>gesamt</strong>en Verlauf<br />
• Tiefenbruch und Osteniederung südlich von Wistedt<br />
• Königsmoor südlich der Wümme<br />
• Großen Torfmoor südlich von Otter<br />
• Heidemoor südlich von Ottermoor<br />
Zevener Geest (LE 10) • Gesamter Talraum der Este<br />
• Talräume von Nebenbächen der Este: Staersbach und Nebenbäche,<br />
Appelbeke, Rollbach, Dickenbach, Nebenbach bei Kakenstorf,<br />
Sprötzer Bach, Nebenbach im Glüsinger Holz nördlich<br />
von Todtglüsingen, Nebenbach der Este bei Todtglüsingen<br />
• Birkenbusch östlich von Holvede<br />
• Munsmoor und Grasmoor bei Hollinde<br />
• Rauhes Moor südwestlich von Hollenstedt<br />
• Springmoor südwestlich von Hollenstedt<br />
• Im Moor westlich von Sprötze<br />
• Niederung und Oberlauf der Oste südwestlich von Tostedt<br />
• Hochmoor südlich von Höckel<br />
• Fuhlau-Niederung westlich von Welle<br />
Feuchte / nasse Standorte<br />
Die Ermittlung der feuchten bzw. nassen Standorte erfolgt anhand der NIBIS-<br />
Auswertung zum ökologischen Standortpotenzial. Kenngröße ist hierbei die Frühjahrsfeuchtezahl<br />
der bodenkundlichen Feuchtestufe (BKF), als feucht bzw. nass<br />
gelten Standorte der BKF-Stufen 8 (mittel feucht), 9 (stark feucht) und 10 (nass). Die<br />
Auflistung in Tab. 3.3-2 bzw. Darstellung in Karte 3a bezieht sich auf Standorte auf<br />
mineralischen Böden. Alle weiteren feuchten bzw. nassen Standorte der NIBIS-<br />
Auswertung befinden sich in den in Tab. 3.3-1 genannten Moorbereichen.<br />
3.3-6
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Tab. 3.3-2: Suchräume für Extremstandorte: Feuchte / nasse Standorte<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Organomarsch westlich von Rübke<br />
• Kleimarsch über Niedermoor nördlich von Rübke<br />
• Organomarsch im Junkernfeld<br />
• Kleimarsch über Niedermoor westlich bis südlich von Fliegenberg<br />
sowie südlich von Hoopte<br />
• Organomarsch über Niedermoor in der Luheniederung nördlich<br />
von Winsen<br />
• Dwogmarsch südlich von Drage<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich von Elbstorf<br />
• Organomarsch über Niedermoor im Brandfeld<br />
• Dwogmarsch im Buschhagen nördlich von Hunden<br />
Elbniederung (LE 2) • Kleimarsch über Niedermoor im Bereich Osterwiesen / Bullerhagen<br />
östlich von Eichholz<br />
• Kleimarsch über Niedermoor im Bereich Langer Haken und<br />
Diestelhorst<br />
• Organomarsch nördlich des Langen Haken<br />
• Organomarsch im Bereich Kötnerweide südlich Obermarschacht<br />
• Kleimarsch über Niedermoor bei Bütlingen und nördlich des<br />
Hölkensees<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Staunässeböden am Buchwedel westlich von Stelle<br />
• Staunässeböden im Waldgebiet westlich von Scharmbeck<br />
Sehr trockene Standorte<br />
Die Ermittlung der sehr trockenen Standorte erfolgt anhand der NIBIS- Auswertung<br />
zum ökologischen Standortpotenzial. Kenngröße ist hierbei die Frühjahrsfeuchtezahl<br />
der bodenkundlichen Feuchtestufe (BKF), als sehr trocken werden Standorte der<br />
BKF-Stufe 1 dargestellt.<br />
Tab. 3.3-3: Suchräume für Extremstandorte: Sehr trockene Standorte<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbniederung (LE 2) • Dünensande westlich, östlich und südöstlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) • Dünensande in der Langen Heide an der Luhe östlich von<br />
Garstedt<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Glazifluviatile Sande im Waldgebiet westlich von Sottorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Glazifluviatile Sande südlich von Glüsingen und Glüsingerlohe<br />
• Glazifluviatile Sande am Hornsberg südöstlich von Schmalenfelde<br />
sowie nördlich von Quarrendorf<br />
• Glazifluviatile Sande am Sotzenberg nordwestlich von Toppenstedt<br />
3.3-7
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Dünensande an der Luhe bei Schnede westlich von Vierhöfen<br />
• Dünensande in der Großen Heide an der Luhe südwestlich von<br />
Vierhöfen<br />
• Dünensande südlich von Schnede<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Waldgebiet<br />
Höllenberg / Stiepelsberg / Himmelsberge / Osterheide<br />
zwischen Toppenstedt und Salzhausen<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Waldgebiet<br />
an der Tappenshöhe südöstlich von Vierhöfen<br />
• Dünensande an der Luhe zwischen Luhmühlen und Putensen<br />
• Glazifluviatile Sande in der Fischbeker und Wulmstorfer Heide,<br />
im Wulmstofer und Daerstorfer Forst sowie im Rosengarten,<br />
Bereich Diebeskuhlen / Fistelberge<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Glazifluviatile Sande im zwischen Schierhorn / Wesel und Hanstedt<br />
/ Nindorf gelegenen Waldgebiet Hummelsberg / Höllenberg<br />
/ Auf dem Töps / Hanstedter Berge<br />
• Glazifluviatile Sande im Waldbereichen am Wilseder Berg südlich<br />
und südwestlich von Undeloh<br />
• Glazifluviatile Sande in den Döhler Fuhren sowie in Heidebereichen<br />
südlich des Radenbaches<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Glazifluviatile Sande im Toppenstedter Holz<br />
• Glazifluviatile Sande im Waldgebiet an der K 30 nordöstlich von<br />
Evendorf<br />
• Glazifluviatile Sande am Schwindebach und im westlich davon<br />
gelegenen Waldgebiet südlich von Evendorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Dünensande an der Oste südwestlich von Wistedt<br />
Zevener Geest (LE 10) • Glazifluviatile Sande westlich von Daerstorf<br />
Sehr nährstoffarme Standorte<br />
Die Ermittlung der sehr nährstoffarmen Standorte erfolgt anhand der NIBIS-<br />
Auswertung zum ökologischen Standortpotenzial. Kenngröße hierbei ist die effektive<br />
Kationenaustauschkapazität (KAK) im effektiven Wurzelraum. Nährstoffarme Standorte<br />
sind im <strong>Landkreis</strong> außerhalb der Landschaftseinheiten Elbmarsch, Elbniederung<br />
und Luheheide-Nord weit verbreitet, bei KAK unter 100 kmol/ha/dm werden diese<br />
Standorte als Extremstandorte eingestuft, also als Böden mit besonderen Werten<br />
erfasst.<br />
Tab. 3.3-4: Suchräume für Extremstandorte: Sehr nährstoffarme Standorte<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Luheniederung (LE 3) Vereinzelte Vorkommen auf:<br />
• Fluviatilen Sanden westlich von Winsen<br />
• Flugsanden über fluviatilen Sanden im Raum Borstel / San-<br />
3.3-8
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
genstedt / Rottorf / Rethmoorsee<br />
• Fluviatilen Sanden westlich und südlich von Luhdorf<br />
• Flugsanden und fluviatilen Sanden im Raum Vierhöfen<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Buchwedel<br />
und angrenzenden Bereichen im Raum Maschen / Stelle /<br />
Scharmbeck / Ohlendorf<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden westlich von<br />
Marxen sowie östlich von Marxen zwischen Brackel und Ramelsloh<br />
• Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />
Sanden westlich von Pattensen im Raum Pattenser Dicke und<br />
Kreuzberg<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden westlich und<br />
südlich von Tangendorf<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Waldgebiet<br />
Höllenberg / Stiepelsberg / Himmelsberge / Osterheide<br />
zwischen Toppenstedt und Salzhausen<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Waldgebiet<br />
an der Tappenshöhe südöstlich von Vierhöfen<br />
• Glazifluviatilen Sande östlich von Luhmühlen<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />
Sanden im südlichen Rosengarten und im Stuvenwald<br />
• Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />
Sanden südwestlich von Buchholz<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Gebiet<br />
zwischen Jesteburg, Lüllau, Schierhorn und Dierkshausen<br />
• Geschiebedecksande über Geschiebelehm Auf dem Töps<br />
südwestlich von Dierkshausen<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden westlich von<br />
Wehlen<br />
• Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />
glazifluviatilen Sanden nördlich, östlich und westlich von Undeloh<br />
sowie im Meninger Holz, Heimbucher Heide, Heimbucher<br />
Sand und Einemer Sand<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />
Sanden südöstlich von Hanstedt und im Toppenstedter Wald<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südöstlich<br />
von Egestorf und Lübberstedt sowie östlich von Evendorf<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südlich von<br />
Döhle<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
Vereinzelte Vorkommen auf:<br />
• Fluviatilen, Flug- und Geschiebedecksanden nordwestlich von<br />
Heidenau<br />
• Fluviatilen Sanden in der Osteniederung bei Everstorfermoor<br />
und Vaerloh<br />
• Fluviatilen Sanden in der Wümmeniederung südwestlich und<br />
südlich von Wistedt<br />
Zevener Geest (LE 10) • Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />
glazifluviatilen Sanden im Gebiet Regesbostel / Wohlesbostel /<br />
3.3-9
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
3.3.2.2 Naturnahe Böden<br />
glazifluviatilen Sanden im Gebiet Regesbostel / Wohlesbostel /<br />
Rahmstorf<br />
• Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />
glazifluviatilen Sanden in der Stellheide, in der Dohrener Heide,<br />
am Osterberg und weiteren Bereichen im Gebiet zwischen Regesbostel,<br />
Hollenstedt und Heidenau<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden nördlich und<br />
östlich von Hollenstedt<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südöstlich<br />
von Hollenstedt und am Butterberg<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Bötersheimer<br />
Holz und im Glüsinger Holz östlich von Dohren<br />
• Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />
Sanden südwestlich von Tostedt<br />
• Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />
glazifluviatilen Sanden südlich und östlich von Todtglüsingen<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden am Otterberg<br />
westlich und nordwestlich von Otter<br />
• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südlich von<br />
Welle<br />
Naturnahe Böden weisen eine besondere Bedeutung aufgrund weitgehend unbeeinträchtigter<br />
Bodeneigenschaften auf, die den Erhalt der natürlichen Bodenfunktionen<br />
gewährleisten. Ihre Schutzbedürftigkeit begründet sich darauf, dass erhebliche Veränderungen<br />
der Bodeneigenschaften infolge von Nutzungseinflüssen nicht oder nur<br />
in sehr langen Zeiträumen reversibel sind.<br />
Die Beeinträchtigung der Böden hat mit der Intensivierung anthropogener Einflüsse<br />
auf die Bodenbildung ein weites Ausmaß erreicht. Es können drei Hauptursachen der<br />
Gefährdung unterschieden werden, die sich auch teilweise überschneiden:<br />
• Landschaftsverbrauch / Flächenversiegelung<br />
• Nutzungsintensivierung<br />
• Stoffeintrag<br />
Als naturnahe Böden innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> werden Böden in nicht bzw.<br />
wenig entwässerten Mooren, in alten Wäldern sowie auf Dünen dargestellt. Auch<br />
Dauergrünlandstandorte können weitgehend unbeeinträchtigte Bodeneigenschaften<br />
aufweisen, hierzu liegen für den <strong>Landkreis</strong> jedoch keine geeigneten Daten zur Lokalisierung<br />
dieser Bereiche vor.<br />
Moore<br />
Die in Kapitel 3.3.3.1 ermittelten Bereiche der nicht oder wenig entwässerten Moorböden<br />
werden für die Darstellung der naturnahen Böden in Karte 3a übernommen<br />
3.3-10
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
und sind in Tab. 3.3-12 aufgelistet.<br />
Methodik: Auswertung der BÜK 50, Verschneidung mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />
gemäß JUNGMANN (2004)<br />
Historisch Alte Waldstandorte<br />
Zur Erfassung der historisch alten Waldstandorte wurden Auswertungen historischer<br />
Karten mit der aktuellen Waldfläche verglichen. Ältestes Kartenwerk der Auswertungen<br />
bildet die Kurhannoversche Landesaufnahme (1764-1786). Areale, die seitdem<br />
in topographischen Kartierungen eine durchgängige Bewaldung aufwiesen und in der<br />
aktuellen Biotopkartierung als Wälder kartiert wurden, sind im Folgenden als naturnahe<br />
Böden der historisch alten Waldstandorte ausgewiesen. Eine Unterscheidung<br />
nach Wald-Biotoptypen erfolgt hierbei nicht, da sich auch unter Nadelwald besondere<br />
Bodeneigenschaften durch die durchgängige Bewaldung erhalten haben.<br />
Methodik: Auswertung des Niedersächsischen Forstplanungsamtes, Verschneidung<br />
mit der aktuellen Biotopkartierung<br />
Tab. 3.3-5: Naturnahe Böden auf alten Waldstandorten<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Kleineres Waldstück östlich des Campingplatzes Laßrönne<br />
Elbniederung (LE 2) • Wald am Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) • Teilbereiche des Waldgebietes Habichtshorst südöstlich von<br />
Borstel<br />
• Wald im Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />
• Laßbrook westlich von Bahlburg (NSG)<br />
• Bahlburger Bruch südwestlich von Bahlburg (NSG)<br />
• Bornsiek östlich von Garstedt<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Waldbereiche östlich von Ehestorf und östlich von Vahrendorf<br />
• Randbereiche „Im Stuck“ nördlich von Neu Leversen<br />
• Nordwestlicher Teil des Höpen bei Meckelfeld<br />
• Teilbereiche im Tötenser Sunder, Iddenser Holz sowie am Ihlenberg<br />
südlich von Tötensen<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Waldstück am Huckfeld in Hittfeld<br />
• Größere Teilbereiche des Klecker Waldes<br />
• Teilbereiche des Buchwedels nordöstlich von Ohlendorf<br />
• Wald am Abenberg westlich von Scharmbeck sowie kleinere<br />
Waldstücke südlich von Ashausen<br />
• Kleinere Waldstücke im Marxer Busch, Steinbeckswriete sowie<br />
in Holtorfsloh<br />
• Westlicher und Östlicher Teil der Pattenser Dicke<br />
• Das Große Holz bei Schmalenfelde<br />
• Kleinere Waldbereiche am Sotzenberg nordwestlich von Toppenstedt<br />
3.3-11
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Bornsiek östlich von Garstedt<br />
• Waldbereiche Im Suhrholz und bei Schnede südöstlich von<br />
Garstedt<br />
• Waldstücke innerhalb der Siedlung Garlstorf<br />
• Wälder am Flachsworth sowie am Hanert nordöstlich von Salzhausen<br />
• Teile des Waldgebiets Tiefental südwestlich von Gödenstorf<br />
• Größere Teile des Waldes am Jägerberg südwestlich von Eyendorf<br />
• Wald am Fierlaß- und am Lindenberg westlich von Putensen<br />
• Maschbruch südlich von Putensen<br />
• Waldbereiche der Schwarzen Berge nördlich von Ehestorf<br />
• Buchenwälder im Rosengarten (NSG)<br />
• Zahlreiche weitere Waldbereiche im Rosengarten: an den Fistelbergen,<br />
am Hasselbrack, in den Diebeskuhlen sowie im Kölken<br />
• Zahlreiche Teilbereiche des Stuvenwaldes<br />
• Waldgebiet an der Zuschlagsheide östlich von Schwiederstorf<br />
• Teilbereiche am Gannaberg östlich von Langenrehm<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Teilbereiche des Waldes auf den Lohbergen<br />
• Im Holze nordöstlich von Höckel<br />
• Vor den Lohbergen westlich von Wörme<br />
• Waldstück an den Hauswiesen südlich von Wörme<br />
• Waldbereiche in den Hanstedter Bergen südwestlich sowie am<br />
Höllenberg westlich von Hanstedt<br />
• Westernhop und Meninger Holz westlich von Undeloh<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Zahlreiche größere Teilbereiche des Quarrendorfer und Toppenstedter<br />
Waldes<br />
• Garlstorfer Wald westlich der A7<br />
• Teilbereiche des Tiefentals und Garlstorfer Waldes östlich der A7<br />
• Waldbereiche am Bünerbach östlich von Schätzendorf<br />
• Waldgebiet östlich Sudermühlen<br />
• Waldstück im Siedlungsbereich Döhle<br />
• Größere Teile des Waldes am Jägerberg südöstlich von Lübberstedt<br />
Zevener Geest (LE 10) • Bumbeck-Gehege nördlich von Hollenstedt<br />
• Mehrere kleinere Waldstücke im Raum Halvesbostel-Holvede<br />
• Waldgebiete nordwestlich und südöstlich des Munsmoores bei<br />
Hollinde<br />
• Ochtmannsbruch<br />
• Teile des Waldes in der Dohrener Heide nordöstlich von Heidenau<br />
• Waldgebiet am Butterberg westlich von Drestedt<br />
• Westlich an Bötersheim angrenzendes Waldgebiet im Bötersheimer<br />
Holz<br />
• Glüsinger Bruch, Osterbruch und Otterbruch südöstlich von Tostedt<br />
• Südlicher Randbereich des Düvelshöpen südlich von Tostedt<br />
• Waldbereiche im Viehhorn westlich von Schillingsbostel<br />
3.3-12
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Dünen<br />
• Teilbereiche der Waldgebiete nördlich und südlich von Kamperlien<br />
• Waldstück an den Kampener Estewiesen südwestlich Höckel<br />
• Waldstück am Sportplatz Welle<br />
Regosole und podsolige Regosole auf Dünensanden, die eine geringe anthropogene<br />
Überformung aufweisen, besitzen als naturnahe Dünenböden eine besondere Bedeutung<br />
für das Schutzgut Boden.<br />
Methodik: Auswertung der Bodenübersichtskarte 1:50.000, Verschneidung mit der<br />
aktuellen Biotoptypenkartierung<br />
Tab. 3.3-6: Dünenböden<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbniederung (LE 2) • Podsolige Regosole auf Dünensanden westlich, östlich und<br />
südöstlich von Bütlingen<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Podsolige Regosole auf Dünensanden an der Oste südwestlich<br />
von Wistedt<br />
3.3.2.3 Böden mit naturgeschichtlicher Bedeutung<br />
Im <strong>Landkreis</strong> befinden sich zwei Bodendauerbeobachtungsflächen, die die laufende<br />
und künftige Naturgeschichte dokumentieren sollen, also der Archivfunktion in perspektivischer<br />
Hinsicht dienen.<br />
Zu Paläoböden und Leitprofilen repräsentativer Böden, die der Dokumentation vergangener<br />
Prozesse der Landschaftsentwicklung und Bodenbildung dienen, liegen für<br />
den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> keine Informationen vor.<br />
Methodik: NIBIS-Auswertung zur Schutzwürdigkeit der Böden in Niedersachsen auf<br />
Grundlage der BÜK50, Auswertung der Beschreibung der repräsentativen Böden in<br />
der Veröffentlichung „Böden in Niedersachsen“ (NLfB 1997)<br />
Tab. 3.3-7: Bodendauerbeobachtungsflächen<br />
Landschaftseinheit Standort<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) Handeloh, Samtgemeinde Tostedt<br />
Wümmeniederung (LE 9) Königsmoor, Samtgemeinde Tostedt<br />
3.3-13
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
3.3.2.4 Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung<br />
Neben ihrer Funktion als Archiv der natürlichen Landschaftsentwicklung und Bodenbildung<br />
konservieren Böden ebenfalls Spuren anthropogener Tätigkeiten, die Zeugnis<br />
über historische Nutzungsformen ablegen. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> stellen insbesondere<br />
Plaggenesche und Bodendenkmale Relikte historischer Nutzungsformen<br />
dar.<br />
Plaggenesche<br />
Die Plaggenwirtschaft wurde in Nordwestdeutschland in etwa seit Mitte des 10. Jahrhunderts<br />
betrieben und ist seit Einführung des Mineraldüngers im Wesentlichen<br />
erloschen. Als Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung werden an dieser Stelle<br />
Plaggenböden mit einem Esch-Horizont von mindestens 4 dm Mächtigkeit angesehen.<br />
Methodik: NIBIS-Auswertung zur Schutzwürdigkeit der Böden in Niedersachsen,<br />
Auswertung der Bodenübersichtskarte 1:50.000<br />
Tab. 3.3-8: Plaggenesche<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Plaggenesche unterlagert von Gley-Braunerde zwischen Winsen<br />
(Luhe) und Borstel<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde am<br />
Kornweg norwestlich von Hittfeld<br />
• Plaggenesche unterlagert von Braunerde im Bereich Helmstorf-<br />
Harmstorf-Bendestorf<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde im Bereich<br />
Buensen südlich von Eckel<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Plaggenesche unterlagert von Braunerde nordöstlich von Hittfeld<br />
• Plaggenesche unterlagert von Braunerde im Bereich Helmstorf-<br />
Harmstorf-Bendestorf<br />
• Plaggenesche unterlagert von Braunerde im Bereich Buensen<br />
nordöstlich von Buchholz<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nördlich<br />
von Buchholz im Bereich Dibbersen-Vaensen<br />
• Plaggenesche unterlagert von Braunerde und Pseudogley-<br />
Braunerde südöstlich von Buchholz im Bereich Reindorf-<br />
Itzenbüttel<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nördlich<br />
von Wulmstorf und östlich von Daerstorf<br />
• Plaggenesche nördlich von Rade<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde im Bereich<br />
Rade-Mienenbüttel-Wennerstorf-Wenzendorf<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde im Bereich<br />
Wenzendorf-Drestedt-Trelde<br />
• Plaggenesche unterlagert von Braunerde und Pseudogley-<br />
3.3-14
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Braunerde im Bereich Langenrehm-Emsen-Dibbersen nördlich<br />
von Buchholz<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde zwischen<br />
Buchholz und Sprötze<br />
Zevener Geest (LE 10) • Plaggenesche nordwestlich und südlich von Elstorf<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde im Bereich<br />
Daerstorf-Elstorf-Ardestorf<br />
• Plaggenesche nordöstlich von Moisburg und nördlich von<br />
Grauen<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde westlich,<br />
nördlich und östlich von Moisburg<br />
• Plaggenesche unterlagert von Braunerde nordwestlich von<br />
Hollenstedt<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde westlich<br />
und nördlich von Hollenstedt<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nördlich,<br />
östlich und südlich von Appel<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nordöstlich<br />
von Heidenau<br />
• Plaggenesche unterlagert von Braunerde nördlich von Dohren<br />
• Plaggenesche unterlagert von Pseudogley-Braunerde nördlich<br />
von Dohren und zwischen Dohren und Tostedt/Todtglüsingen<br />
Bodendenkmale<br />
Bodendenkmale können im Allgemeinen z.B. Relikte ehemaliger Siedlungs- bzw.<br />
Bautätigkeiten, wie Wurten oder historische Deiche, oder Fundorte kulturhistorischer<br />
Gegenstände, beispielsweise Flintbeile oder Steinäxte, sein. Genaue Angaben über<br />
den Fundtyp und die exakte räumliche Lage der Bodendenkmale werden an dieser<br />
Stelle aus Gründen des Schutzes entwendbarer wertvoller Gegenstände nicht gegeben.<br />
Dargestellt sind in Karte 3a daher Flurstücke, innerhalb derer sich Bodendenkmale<br />
befinden.<br />
Bodendenkmale sind im <strong>Landkreis</strong> sehr häufig und weit verteilt. In der folgende Tabelle<br />
werden anstelle einer Auflistung aller einzelnen Flurstücke mit Funden Schwerpunkträume<br />
mit Häufungen von Bodendenkmalen angegeben. In den Landschaftseinheiten<br />
Luheniederung, Hohe Heide-Nord, Wümmeniederung sowie im Neu<br />
Wulmstorf-Rübker Teil der Elbmarsch kommen nahezu keine Bodendenkmale vor.<br />
Methodik: Informationen der unteren Denkmalschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />
3.3-15
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Tab. 3.3-9: Bodendenkmale<br />
Landschaftseinheit Schwerpunkträume mit Häufungen von Bodendenkmalen<br />
Elbmarsch (LE 1) • Ortschaften Bullenhausen, Hagolt, Over, Fliegenberg, Laßrönne,<br />
Tönnhausen, Hunden, Drage, Drennhausen, Elbstorf,<br />
Schwinde, Krümse, Rönne und Niedermarschacht.<br />
• Deiche entlang der Elbe, am Junkernfeld, an der Seeve, am<br />
Ashauser Mühlenbach, am Deichgraben westlich von Gehrden,<br />
an der Luhe, am Hauptkanal Ilau-Schneegraben, an der Neetze,<br />
am Ilmenaukanal, an der Roddau<br />
• Drennhäuser Hinterdeich und der Achterdeich.<br />
• Bereiche nördlich der Bahnlinie bei Meckelfeld,<br />
• Im östlichen Junkernfeld westlich von Wuhlenburg,<br />
• Nördlich und südlich des Kleinen und Großen Bracks südlich<br />
von Fliegenberg,<br />
• In der Ilmenau-Luheniederung nördlich der Ilmenau,<br />
• Achterdeichsweide am Drennhäuser Hinterdeich südwestlich<br />
von Krümse,<br />
• An der Alten Ilau nördlich von Hunden<br />
• Nordöstlich und südlich von Oldershausen<br />
• Südlich von Eichholz<br />
Elbniederung (LE 2) • Ortschaften Nieder- und Obermarschacht<br />
• Stilkensdeich östlich von Eichholz<br />
• Südufer des Hauptkanals Ilau-Schneegraben westlich des Ordersees<br />
• Diestelhorst südöstlich von Eichholz<br />
• Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) • Südlich von Scharmbeck<br />
• Deich an der Roddau<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Östlich von Ehestorf<br />
• Westlich von Sottorf<br />
• Ortschaft Nenndorf<br />
• Nördlich von Harmstorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Nordöstlich von Hittfeld<br />
• Südöstlich von Maschen bis zum Kleinen Buchwedel<br />
• Gebiet zwischen Ashausen, Pattensen und Ohlendorf<br />
• Gebiet zwischen Ramelsloh, Tangendorf und Marxen<br />
• Östlich von Buchholz<br />
• Klecker Wald westlich von Bendestorf<br />
• Gebiet zwischen Buchholz, Jesteburg und Holm-Seppensen<br />
• Südwestlich von Brackel bzw. nördlich von Quarrendorf<br />
• Osterheide, Sotzenberg und Lehmberg südwestlich von Wulfsen<br />
• Gebiet zwischen Toppenstedt, Garlstorf und Salzhausen<br />
• Südlich von Schnede<br />
• Spann westlich von Eyendorf<br />
• Märtenberg, Lindenberg südlich bis östlich von Eyendorf<br />
• Östlich von Putensen<br />
3.3-16
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Schwerpunkträume mit Häufungen von Bodendenkmalen<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Weiträumige Verbreitung im Rosengarten, Schwarzen Bergen<br />
und Stuvenwald<br />
• Südöstlich von Neu Wulmstorf<br />
• Westlich Mienenbüttel<br />
• Nordwestlich und innerhalb des Stadtgebietes Buchholz<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Lohberge und Brunsberg südwestlich von Buchholz<br />
• Nordwestlich und nordöstlich von Handeloh<br />
• Stucksberg südlich von Handeloh<br />
• Gebiet zwischen Jesteburg, Schierhorn, Wesel und Dierkshausen<br />
• Südlich von Hanstedt<br />
• Gebiet zwischen Wesel, Undeloh und den Hanstedter Bergen<br />
• Östlich von Undeloh<br />
• Gebiet zwischen Wehlen, Undeloh und dem Wilseder Berg<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Toppenstedter Wald westlich von Garlstorf<br />
• Garlstorfer Wald südwestlich von Garlstorf<br />
• Grevenhoop südlich von Lübberstedt<br />
• Westlich und östlich der Waldsiedlung Egestorf<br />
• Gebiet zwischen Lübberstedt und Egestorf<br />
• Östlich Egestorf an der K 36<br />
• Nördlich und südlich von Döhle<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Campingplatz am Großen Everstorfer Moor<br />
Zevener Geest (LE 10) • Westlich Daerstorf<br />
• Schlüsselberg westlich Elstorf<br />
• Eversen-Heide<br />
• Nordöstlich und südöstlich von Moisburg<br />
• Gebiet Moisburg, Regesbostel und Rahmstorf<br />
• Stellheide und Kahlenberg südwestlich von Hollenstedt<br />
• Östlich Appel und Hollenstedt<br />
• Bötersheimer Heide, Butterberg und weitere Bereiche südlich<br />
von Hollenstedt<br />
• Dohrener Heide und Bötersheimer Holz westlich, nördlich und<br />
östlich von Dohren<br />
• Nordwestlich und südöstlich von Kakenstorf<br />
• Östlich und südöstlich von Todtglüsingen<br />
• Otterberg westlich von Otter<br />
• Umgebung von Groß Todtshorn<br />
3.3.2.5 Sonstige seltene Böden<br />
Als sonstige seltene Böden sind alle Bodeneinheiten erfasst, die bezogen auf die<br />
landesweite bzw. regionale Verbreitung einen sehr geringen Flächenanteil einnehmen<br />
und nicht bereits als Extremstandorte, naturnahe Böden oder Böden mit kultur-<br />
oder naturgeschichtlicher Bedeutung schutzwürdig sind. Die Seltenheit eines Bodens<br />
allein rechtfertigt jedoch nicht zwangsweise seine Schutzwürdigkeit, so sind z.B.<br />
3.3-17
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Schwermetallböden nicht schutzwürdig.<br />
Methodik:<br />
• Experteneinschätzung des LBEG (2008c): Landesweit seltene Böden auf<br />
Grundlage von Kartier-Erfahrungen<br />
• Auswertung der BÜK 50 hinsichtlich regional und landesweit seltener Böden auf<br />
Grundlage der Anhänge A-3.1 bzw. A-3.2 der „Arbeitshilfe Boden und Wasser<br />
im Landschaftsrahmenplan“ (JUNGMANN 2004)<br />
Tab. 3.3-10: Landesweit seltene Böden nach Experteneinschätzung des LBEG<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Organomarsch bei Finkenreich westlich von Rübke<br />
• Gley mit Erdniedermoorauflage an der Seeve südlich von<br />
Hörsten<br />
• Großflächiger Niedermoorbereich mit Organomarschauflage in<br />
der Unteren Seeveniederung und im Neuland vom Steller See<br />
bis südlich Hoopte<br />
• Organomarsch unterlagert von Niedermoor an de Luhe nördlich<br />
von Winsen<br />
• Organomarsch unterlagert von Niedermoor in der Winsener<br />
Marsch südöstlich von Krümse<br />
Elbniederung (LE 2) • Organomarsch nordwestlich des Langen Haken<br />
• Organomarsch im Bereich Kötnerweide südlich Obermarschacht<br />
• Erd-Niedermoor in Griems Kuhle nordöstlich von Oldershausen<br />
• Podsoliger Regosol am Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />
• Podsoliger Regosol am Weinberg östlich von Bütlingen<br />
• Podsoliger Regosol am Kötnerberg und nördlich des Metzensees<br />
südöstlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) • Gley mit Erdniedermoorauflage im Rehn und Schirmbecktal<br />
südöstlich von Scharmbeck sowie im Bereich Alte Wiesen und<br />
Im Bruch östlich von Pattensen<br />
• Gley mit Erdniedermoorauflage im Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />
• Gley mit Erdniedermoorauflage im Großen Kackelmoor am<br />
Hausbach<br />
• Gley mit Erdniedermoorauflage im Vordersten Kummbruch<br />
• Gley mit Erdniedermoorauflage im Hohe Holz<br />
• Gley mit Erdniedermoorauflage im Brunshorn östlich von Bahlburg<br />
• Gley mit Erdniedermoorauflage in der Langen Heide nördlich<br />
von Vierhöfen<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Gley mit Niedermoorauflage im Mühlenbachtal bei Beckedorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Gley mit Niedermoorauflage am Karoxbosteler Mühlenbach<br />
südlich von Glüsingen<br />
• Gley mit Niedermoorauflage Niederungsbereich vom Stemmbruch<br />
bis zum Palmoor östlich von Horst<br />
3.3-18
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Gley mit Niedermoorauflage am Maschener Kreuz<br />
• Gley mit Niedermoorauflage in der Seeveniederung östlich von<br />
Lindhorst / Helmstorf / Harmstorf<br />
• Gley mit Niedermoorauflage am Ashauser Mühlenbach von<br />
Ashausen bis zur K 22<br />
• Gley mit Niedermoorauflage im Schirmbeektal südlich von<br />
Scharmbeck<br />
• Gley mit Niedermoorauflage im Tal des Steinbachs / Seppenser<br />
Bachs / Seppenser Mühlenbachs zwischen Buchholz und<br />
Seppenser Mühle sowie im angrenzenden Niederungsbereich<br />
In den Rehm südlich von Seppensen<br />
• Gley mit Niedermoorauflage am Reindorfer Bach von Reindorf<br />
bis zur Mündung in den Seppenser Bach<br />
• Gley mit Niedermoorauflage am Seppenser Bach westlich von<br />
Thelstorf<br />
• Gley mit Niedermoorauflage am Jakobsberg südwestlich von<br />
Jesteburg<br />
• Gley mit Niedermoorauflage südlich von Marxen<br />
• Erd-Niedermoor am Aubach im Kronsmoor nördlich von Toppenstedt<br />
• Erd-Niedermoor in der Aubachniederung zwischen Toppenstedt<br />
und Garlstorf<br />
• Erd-Niedermoor am Nordbach nordwestlich von Eyendorf<br />
• Gley mit Niedermoorauflage am Brümbach nordöstlich von<br />
Luhmühlen<br />
• Gley mit Niedermoorauflage im Steinbachtal in Buchholz<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Gley mit Niedermoorauflage in der Seeveniederung zwischen<br />
Jesteburg und Lüllau<br />
• Gley mit Niedermoorauflage in der Seeveniederung bei Weihe<br />
und Thelstorf<br />
• Gley mit Niedermoorauflage nördlich von Holm<br />
• Gley mit Niedermoorauflage im Hollenbeck und an der Seeve<br />
nördlich von Inzmühlen<br />
• Gley mit Niedermoorauflage am Unterlauf des Weseler Moorbachs<br />
bei Inzmühlen<br />
• Gley mit Niedermoorauflage am Oberlauf der Seeve ab Inzmühlen<br />
aufwärts sowie am Rehmbach südlich von Wehlen<br />
• Gley mit Niedermoorauflage im Bereich Wehlener Moor / Lupmoor<br />
/ Moorkoppeln westlich von Wesel<br />
• Gley mit Niedermoorauflage im Gebiet Wiethwiesen / Quasfeld<br />
/ Lüttenwischen östlich von Schierhorn<br />
• Gley mit Niedermoorauflage im Niederungsgebiet am Moorbach<br />
/ Holtwisch / Stockwiesen / Hassbruch / Dierkshausener<br />
Mühlenbach südöstlich von Asendorf<br />
• Gley mit Niedermoorauflage im Radenbachtal unterhalb von<br />
Undeloh bis zur Schmalen Aue sowie in den Nebenbachtälern<br />
des Radenbaches südlich und südöstlich von Undeloh<br />
• Gley mit Niedermoorauflage im Tal der Schmalen Aue von der<br />
<strong>Landkreis</strong>grenze bis zum Zufluss des Radenbaches<br />
3.3-19
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Gley mit Niedermoorauflage am Nebenbach der Schmalen Aue<br />
nördlich von Döhle<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Podsoliger Regosol im Dünenbereich an der Oste südwestlich<br />
von Wistedt<br />
Tab. 3.3-11 Regional und landesweit seltene Böden nach Auswertung der BÜK 50<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) Landesweite Bedeutung:<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor nördlich und westlich<br />
von Rübke<br />
• Organomarsch im Junkernfeld<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor im nördlichen Teil des<br />
Neulandes von der Seevemündung bis zur K 1 bei Stöckte<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage im südlichen Neuland<br />
nördlich bis westlich von Stelle sowie im östlichen Neuland<br />
westlich und nördlich von Gehrden<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage in den Osterwiesen nördlich<br />
von Winsen<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage nördlich des Ilmenaukanals<br />
westlich von Nettelberg<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich des Ilmenaukanals<br />
bei Tönnhausen<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich von Elbstorf<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich von Rönne und<br />
Niedermarschacht Nieder- und Obermarschacht<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor östlich und südlich von<br />
Eichholz<br />
• Organomarsch östlich von Eichholz<br />
Landesweite und regionale Bedeutung:<br />
• Dwogmarsch südlich von Drage<br />
• Dwogmarsch im Bereich Buschhagen / Fasthagen nördlich von<br />
Hunden<br />
• Dwogmarsch im Bereich Redderhagen nordwestlich von Oldershausen<br />
Regionale Bedeutung:<br />
• Erd- Niedermoor am Rasgraben südwestlich von Oldershausen<br />
Elbniederung (LE 2) Landesweite Bedeutung:<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich Nieder- und<br />
Obermarschacht<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor im Bereich Langen<br />
Haken, Diestelhorst, Bullerhagen und Osterwiesen östlich von<br />
Eichholz<br />
• Organomarsch im Bereich Seewiese westlich des Langen Haken<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor südlich von Bütlingen<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Bütlingen<br />
3.3-20
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor im Tunshagen östlich<br />
von Bütlingen<br />
• Kleimarsch unterlagert von Niedermoor östlich der Steertwiesen<br />
bei Bütlingen<br />
Landesweite und regionale Bedeutung:<br />
• Podsoliger Regosol am Weinberg und im Tunshagen östlich<br />
von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) Landesweite Bedeutung:<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Gehrden<br />
Luheheide-Nord (LE 4) Regionale Bedeutung:<br />
• In der <strong>gesamt</strong>en Landschaftseinheit weit verbreitete Parabraunerden<br />
Luheheide-Süd (LE 5) Landesweite und regionale Bedeutung:<br />
• Gley-Braunerde südlich von Stelle<br />
• Pseudogley-Gley am Bach Im Gehege nordwestlich von Wulfsen<br />
• Gley-Braunerde im Stellahfeld nordöstlich von Eyendorf<br />
Regionale Bedeutung:<br />
• Parabraunerde südlich von Fleestedt und nordwestlich von<br />
Lindhorst<br />
• Parabraunerde westlich und südöstlich von Eyendorf<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
Landesweite und regionale Bedeutung:<br />
• Gley-Braunerde am Tempelberg östlich von Eversen-Siedlung<br />
Regionale Bedeutung:<br />
• Parabraunerde in der Umgebung von Alvesen, an den Fistelbergen<br />
und im Hasselbrack<br />
• Parabraunerde im Sieverser Sunder<br />
• Parabraunerde an der K 20 nördlich von Ehetorf<br />
Landesweite und regionale Bedeutung:<br />
• Posolierter Pseudogley am Todtgraben südwestlich von Otter<br />
Zevener Geest (LE 10) Landesweite und regionale Bedeutung:<br />
• Posolierter Pseudogley Im Sagde östlich von Rahmstorf<br />
• Gley-Braunerde Beim Kleinen Moore nördlich von Elstorf<br />
• Gley-Braunerde in der Niederung am Moisburger Bach und im<br />
weiteren Verlauf über die Siedlung Grauen bis südlich Elstorf<br />
• Gley-Braunerde südöstlich und östlich von Eversen-Siedlung<br />
3.3-21
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
3.3.3 Bereiche mit besonderer bzw. beeinträchtigter / gefährdeter Funktionsfähigkeit<br />
für Wasser- und Stoffretention<br />
3.3.3.1 Nicht oder wenig entwässerte bzw. entwässerte Nieder-, Übergangs-<br />
und Hochmoorböden sowie anmoorige Böden<br />
Für die Ermittlung der Moore wurde die Abgrenzung der Bodentypen Niedermoor,<br />
Hochmoor und Gley mit Niedermoorauflage (Anmoor) aus der Bodenübersichtskarte<br />
1:50.000 (BÜK 50) übernommen und durch weitere Hochmoorbereiche aus den<br />
vorliegenden Biotopkartierungen sowie aus der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans<br />
ergänzt. Die so ermittelten Moorbereiche wurden mit der aktuellen Biotopkartierung<br />
verschnitten und entsprechend der Tab. A-18 aus JUNGMANN (2004) in<br />
nicht / wenig entwässerte bzw. entwässerte Bereiche unterteilt sowie durch Biotopbereiche<br />
ergänzt, die unabhängig von den bodenkundlichen Grundlagen als Moorstandorte<br />
zu bewerten sind.<br />
Die in Tab. 3.3-12 erfassten nicht oder wenig entwässerten Moorböden entsprechen<br />
im Wesentlichen den als Extremstandorten (siehe Kap. 3.3.2.1) und naturnahen<br />
Böden (siehe Kap. 3.3.2.2) erfassten Moorbereichen.<br />
Methodik: Auswertung der BÜK 50, Verschneidung mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />
gemäß JUNGMANN (2004)<br />
Tab. 3.3-12: Nicht oder wenig entwässerte Moorböden<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) Hochmoore:<br />
• Teilbereiche des Geestrandmoors bei Rübke (Nincoper-<br />
Neuenfelder Moor)<br />
Niedermoore:<br />
• Teilbereiche des Nincoper-Neuenfelder Moores, Rübker Moores<br />
und Stubbenmoores nördlich von Neu Wulmstorf<br />
• Extensiv genutzte Grünlandbereiche im Maschener Moor westlich<br />
und nördlich des Steller Sees<br />
• Niedermoor am Rasgraben südwestlich von Oldershausen<br />
Elbniederung (LE 2) Niedermoore:<br />
• Griems Kuhle sowie Bruchwaldbereiche am Diestelhorst nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
• Randbereiche des Metzensees südöstlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) Hochmoore:<br />
• Kleine Hochmoore in der Langen Heide nördlich Vierhöfen<br />
Niedermoore:<br />
• Luhewiesen im Stadtgebiet Winsen<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Teilbereiche des Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />
• Bruchwald im Hohen Holz südöstlich von Luhdorf<br />
3.3-22
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Luheheide-Süd (LE 5) Hochmoore:<br />
• Toteisloch südwestlich von Ashausen<br />
Niedermoore:<br />
• Große Kuhlen im Maschener Moor östlich von Maschen<br />
• Im Moor westlich von Hittfeld<br />
• Altes Moor am Horster Dreieck (NSG)<br />
• Stemmbruch südöstlich von Maschen (NSG)<br />
• Niederung der Rönnebeck bei Horst nördlich der Bahnstrecke<br />
• Ohlen Kuhlen (NSG) und Schmale Stücken an der Seeve südöstlich<br />
von Helmstorf<br />
• Seeveniederung im Bereich Bargkamp / Ritzberg / Wenersterdt<br />
• Altes Moor nördlich von Ramelsloh<br />
• Torfmoor nordwestlich von Marxen<br />
• Seppenser Bach nördlich und südlich der Seppenser Mühle<br />
• Niederung des Pferdebachs bei Tangendorf<br />
• Aubachniederung bei Toppenstedt<br />
• Teilbereiche der Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Bruchwälder an der Seeve südlich von Bendestorf<br />
• Seevewiesen am Kirchweg in Jesteburg<br />
• Niederung des Seppenser Mühlenbaches nördlich der Seppenser<br />
Mühle<br />
• Seppenser Wiesen östlich von Seppensen<br />
• Unterlauf des Reindorfer Bachs südwestlich von Reindorf<br />
• Steinbachtal südlich von Buchholz<br />
• Bruchwald- und Grünlandbereiche am Ashauser Mühlenbach<br />
südwestlich von Ashausen<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) Hochmoore:<br />
• Teilbereiche Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />
• Im Moor südlich von Holm<br />
• Schlatt südlich von Inzmühlen<br />
• Schlatt nördlich von Wehlen<br />
• Moorheide westlich von Wesel<br />
• Hangmoor südöstlich von Schierhorn<br />
• Hochmoor nördlich von Drumbergen<br />
Niedermoore:<br />
• Hangquellmoor (NSG) und Seevewiesen nördlich von Weihe<br />
• Geelswiese südlich von Thelstorf<br />
• Westlicher Teil des Keemoores westlich von Döhle<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Lange Stegen an der Seeve westlich von Jesteburg sowie angrenzende<br />
Niederung südlich von Osterberg<br />
• Teilbereiche des Kehmoors nordöstlich von Inzmühlen<br />
• Teilbereiche des Hollenbeck nördlich von Inzmühlen<br />
• Teilbereiche der Niederung des Weseler Moorbaches südöstlich<br />
von Inzmühlen<br />
• Bereiche des Seevetals südlich von Inzmühlen<br />
• Seevetal nördlich von Wehlen<br />
• Oberlauf der Seeve südlich von Wehlen<br />
3.3-23
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Teilbereiche der Wiethwiesen und Lüttenwischen östlich von<br />
Schierhorn<br />
• Teilbereiche des Niederungsgebietes am Moorbach / Stockwiesen<br />
/ Hassbruch südöstlich von Asendorf<br />
• Dobenreiterwiesen am Radenbach südlich von Undeloh<br />
• Nebenbachtal des Radenbaches südlich von Undeloh<br />
• Nebenbachtal des Radenbaches südöstlich von Undeloh<br />
• Mittellauf im Bereich Schleusenwiesen und Unterlauf des Radenbaches<br />
südöstlich von Undeloh<br />
• Tal der Schmalen Aue im Bereich Döhle<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Südlicher Teil des Schwindebachtals südöstlich von Evendorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
Hochmoore:<br />
• Teile des Munsmoors bei Hollinde<br />
• Hammermoor westlich von Kallmoor: Teilbereich südlich der A1<br />
(NSG)<br />
• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau (NSG)<br />
• Großes Moor bei Wistedt (NSG)<br />
• Bruchwaldbereiche des Königsmoor an der Wümme<br />
• Hochmoor bei Dreihausen<br />
• Heidemoor südlich von Ottermoor<br />
Niedermoore:<br />
• Birkenbüsche südöstlich von Kallmoor (NSG)<br />
• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau (NSG)<br />
• Bahrenbruchsmoor westlich von Heidenau (NSG)<br />
• Wümmeniederung von der Spitzen Mütze südwestlich von Otter<br />
bis südwestlich von Groß Todtshorn (NSG)<br />
• Zentrale Bereiche des Großen Torfmoores südlich von Otter<br />
(NSG)<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Wümmeniederung vom Wümmepark bis zur Spitzen Mütze südwestlich<br />
von Otter (NSG)<br />
• Teile des Tiefenbruchs nordöstlich von Dreihausen<br />
• Bruchwaldbereiche am Oberlauf der Oste nordwestlich / westlich<br />
von Schillingsbostel<br />
Zevener Geest (LE 10) Hochmoore:<br />
• Rauhes Moor südwestlich von Hollenstedt (NSG)<br />
• Zentrale Bereiche am Heidbach innerhalb des Springmoores<br />
südwestlich von Hollenstedt (NSG)<br />
• Teilbereiche des Grasmoores nördlich von Hollinde<br />
• Trelder Moorkoppel südwestlich von Sprötze<br />
• Todtschlatt nordöstlich von Todtglüsingen<br />
• Bruchwald im Hochmoor südlich von Höckel<br />
Niedermoore:<br />
• Teile der Estewiesen nordwestlich von Moisburg<br />
• Estewiesen südöstlich von Moisburg<br />
• Estewiesen südwestlich von Podendorf<br />
• Bruchwaldbereiche und Nasswiesen am Fuhlau-Zufluss in die<br />
Este bei Welle<br />
3.3-24
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Tab. 3.3-13 Entwässerte Moorböden<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Teile der Estewiesen und des Estemoors südöstlich von Welle<br />
• Fuhlauwiesen und Auf dem Born südwestlich von Welle<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Bruchwaldbereiche im Gussmoor in der Staersbach-Niederung<br />
südwestlich von Regesbostel<br />
• Bruchwaldbereiche am Staersbach südlich und südöstlich von<br />
Regesbostel<br />
• Bruchwaldbereiche beim Alten Teich östlich von Holtorfsbostel<br />
• Teile der Staersbachniederung südwestlich und nordöstlich von<br />
Staersbeck<br />
• Oberlauf der Appelbeke bei Appel<br />
• Bruchwälder im Unterlauf des Nebenbaches der Appelbeke südlich<br />
von Appel<br />
• Bruchwaldbereiche im Rollbachtal südöstlich von Hollenstedt<br />
• Erlenquellwald südöstlich des Butterbergs nördlich von Bötersheim<br />
• Bruchwaldbereiche am Sprötzer Bach im Bereich Rademacherkamp<br />
/ Winterbusch südlich von Kakenstorf<br />
• Teilbereiche des linken Nebenbaches der Este östlich von<br />
Todtglüsingen<br />
Elbmarsch (LE 1) Hochmoore:<br />
• Teilbereiche des Geestrandmoors bei Rübke (Nincoper-<br />
Neuenfelder Moor)<br />
Niedermoore:<br />
• Teilbereiche des Nincoper-Neuenfelder Moores, Rübker Moores<br />
und Stubbenmoores nördlich von Buxtehude<br />
• Gebiet um Friesenwerdermoor, Großmoor und Kleinmoor nördlich<br />
des Maschener Bahnhofes<br />
• Seeveniederung östlich des Maschener Bahnhofs<br />
Niedermoore mit Marschenauflage:<br />
• Niedermoore mit Organo- bzw. Knickmarschauflage in der Seeveniederung,<br />
nördlich von Stelle und im Neuland nordwestlich<br />
von Winsen<br />
• Niedermoore mit Knickmarschauflage nordöstlich von Winsen<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage am Ilmenaukanal südlich<br />
von Tönnhausen<br />
Elbniederung (LE 2) Niedermoore:<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) Niedermoore:<br />
• Hinterster Kumbruch südöstlich von Luhdorf<br />
• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />
Niedermoore mit Knickmarschauflage:<br />
• Große Wiesen südlich von Gehrden<br />
3.3-25
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Ashauser Mühlenbach nördlich von Ashausen<br />
• Rehn und Schirmbeektal südöstlich von Scharmbeck sowie im<br />
Bereich Alte Wiesen und Im Bruch östlich von Pattensen<br />
• Luhewiesen nördlich und südlich von Roydorf<br />
• Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />
• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />
• Vorderster und Hinterster Kummbruch südöstlich von Luhdorf<br />
• Hohes Holz südöstlich von Luhdorf<br />
• Wittree/Brunshorn/Haidkamp östlich von Bahlburg<br />
• Lange Heide nördlich von Vierhöfen<br />
Luheheide-Nord (LE 4) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Mühlenbachtal bei Beckedorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) Niedermoore:<br />
• Niedermoor am Pulvermühlenteich südöstlich von Meckelfeld<br />
• Maschener Moor südlich des Maschener Bahnhofs<br />
• Niederung der Rönnebeck bei Horst südlich der Bahnstrecke<br />
• Umgebungsbereiche des NSG Ohlen Kuhlen südöstlich von<br />
Helmstorf<br />
• Lindhorster Moor an der Seeve<br />
• Ohlendorfer Wiesen östlich der Seeve<br />
• Tiefe Wiesen nördlich von Ramelsloh<br />
• Bruchwiesen westlich von Ramelsloh<br />
• Randbereiche des Torfmoors nordwestlich von Marxen<br />
• Aubachniederung bei Wulfsen<br />
• Stockwiesen am Aubach südlich von Toppenstedt<br />
• Niederung an der Scharnebeck südöstlich von Garstedt<br />
• Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Seeve-Niederung vom Maschener Bahnhof bis Jesteburg<br />
• Niederungsbereich vom Stemmbruch südöstlich von Maschen<br />
bis zum Palmoor östlich von Horst<br />
• Uppe Eik und Niederung am Jakobsberg südwestlich von Jesteburg<br />
• Niederung des Seppenser Bachs westlich von Thelstorf<br />
• Reindorfer Wiesen am Seppenser Mühlenbach<br />
• Oberlauf des Reindorfer Bachs bei Reindorf<br />
• Bachniederung südlich von Marxen<br />
• Stemmbruch, Palmoor und Bachniederung südlich von Maschen<br />
• Ashauser Mühlenbach am Abenberge südwestlich von Ashausen<br />
• Oberlauf der Schirmbeek südlich von Scharmbeck<br />
• Brümbachniederung nordöstlich von Luhmühlen<br />
• Luheniederung bei Putensen<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Trelder Moor westlich von Buchholz<br />
• Teilbereiche des Steinbachtals in Buchholz<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) Hochmoor:<br />
• Teilbereiche Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />
3.3-26
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Moorweide südöstlich von Holm<br />
Niedermoor:<br />
• Bottermoor und Tal der Seeve bei Lüllau<br />
• Seevetal nördlich von Holm<br />
• Fasanerie nördlich von Holm<br />
• Schanz südlich von Holm<br />
• Niederung am Osterberg südwestlich von Schierhorn<br />
• Im Moor und Grube südlich von Dierkshausen<br />
• Niederung der Schmalen Aue bei Hanstedt<br />
• Keemoor westlich von Döhle<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Seevewiesen bei Jesteburg<br />
• Seeveniederung und Hofwiese bei Thelstorf<br />
• Bachniederung nördlich von Holm<br />
• Teilbereiche des Kehmoors nordöstlich Inzmühlen<br />
• Teilbereiche des Hollenbeck nördlich Inzmühlen<br />
• Teilbereiche der Niederung des Weseler Moorbaches südöstlich<br />
von Inzmühlen<br />
• Seevetal südlich von Inzmühlen<br />
• Große Wiese nördlich von Wehlen<br />
• Rehmbach- und Seeveniederung bei Wehlen<br />
• Gebiet des Wehlener Moores, Lupmoores, Moorkoppeln und<br />
Meninger Moores westlich von Wesel<br />
• Gebiet Wiethwiesen / Quasfeld / Lüttenwischen östlich von<br />
Schierhorn<br />
• Niederungsgebiet am Moorbach / Holtwisch / Stockwiesen /<br />
Hassbruch / Dierkshausener Mühlenbach südöstlich von Asendorf<br />
• Niederung am Faßenberg südwestlich von Hanstedt<br />
• Niederung im Vakursen und am Sanatorium Uhlenbusch südwestlich<br />
von Hanstedt<br />
• Oberlauf des Radenbaches bis zum Radenbruch südlich von<br />
Undeloh<br />
• Radenbachtal unterhalb der Schleusenwiesen südöstlich von<br />
Undeloh<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Nordwestlicher Teil des Schwindebachtals südöstlich von Evendorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
Hochmoore:<br />
• Teile des Munsmoors bei Hollinde<br />
• Hammermoor westlich von Kallmoor: Teilbereich nördlich der A1<br />
• Ekelmoor nordwestlich von Wümme<br />
• Königsmoor südlich der Wümme<br />
Niedermoore:<br />
• Randbereiche des Großen Everstorfer Moores (NSG) und Moorkoppeln<br />
am Fuchswinkel südwestlich von Heidenau<br />
• Randbereiche des Großen Torfmoores südlich von Otter (NSG)<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Wümmeniederung südlich von Wümme<br />
3.3-27
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Wittenkamp, Auf dem Sande und Große Kreuzbrüche an der<br />
Wümme (tlws. NSG)<br />
• Grünlandbereiche Hinter den Beeckwiesen und nördlich des<br />
Jilsbaches (NSG)<br />
• Niederungsbereich zwischen Wistedt / Tostedt und der Oste<br />
• Tiefenbruch und Osteniederung südlich von Wistedt<br />
• Niederungsbereich am Oberlauf der Oste nordwestlich / westlich<br />
von Schillingsbostel<br />
• Niederung östlich von Dreihausen<br />
Zevener Geest (LE 10) Hochmoore:<br />
• Birkenbusch östlich von Holvede<br />
• Randliche Bereiche des Springmoors südwestlich von Hollenstedt<br />
(NSG)<br />
• Grasmoor nördlich von Hollinde<br />
• Randliche Bereiche des Hochmoors südlich von Höckel<br />
• Fuhlauniederung westlich von Welle<br />
Niedermoore:<br />
• Teile der Estewiesen nordwestlich von Moisburg<br />
• Staersbachniederung im Stadtgebiet von Moisburg<br />
• Estewiesen auf Höhe von Podendorf<br />
• Estetal nördlich und südlich von Welle: Höhe Hoinkenbostel bis<br />
Höhe Dröge Heide<br />
• Niederung des Fuhlaubaches vom Glummoor bis zur Este südwestlich<br />
und westlich von Welle<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Estewiesen und Hauplack westlich von Moisburg<br />
• Estewiesen zwischen Appelbeck und Hollenstedt<br />
• Estewiesen auf Höhe Ochtmannsbruch<br />
• Estetal am Butterberg und bei Bötersheim<br />
• Estetal zwischen Kakenstorf und Langeloh<br />
• Staersbach-Niederung, insbesondere westlich und östlich von<br />
Regesbostel und zwischen Staersbeck und Moisburg<br />
• Seiten-Niederungen der Staersbachniederung westlich und südlich<br />
von Regesbostel sowie östlich von Holtorfsbostel<br />
• Unterlauf der Appelbeke und Nebenbachtal der Appelbeke bei<br />
Oldendorf<br />
• Teilbereiche des Rollbachtals und Seitental bei Dierstorf-Heide<br />
• Nebenbach der Este nordöstlich von Ochtmannsbruch<br />
• Lauf des Dickenbachs bei Drestedt<br />
• Nebenbachtal der Este in Kakenstorf<br />
• Sprötzer Bach südlich von Kakenstorf<br />
• Im Moor westlich von Sprötze<br />
• Niederung im Glüsinger Holz nördlich von Todtglüsingen<br />
• Teilbereiche des linken Nebenbaches der Este bei Todtglüsingen<br />
3.3-28
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
3.3.3.2 Bereiche hoher Wassererosionsgefährdung mit bzw. ohne Dauervegetation<br />
Ermittelt werden die durch Wassererosion gefährdeten Bereiche auf Grundlage der<br />
auf der BÜK 50 basierenden NIBIS-Auswertungsmethode zur potenziellen Erosionsgefährdung<br />
durch Wasser in Anlehnung an die allgemeine Bodenabtragsgleichung<br />
für Wasser (ABAG). Die potenziell wassererosionsgefährdeten Bereiche befinden<br />
sich im <strong>Landkreis</strong> hauptsächlich auf den schluffigen Böden der Löss-Standorte der<br />
Geest, die besonders anfällig für Erosionsprozesse sind, zumal in den höheren Lagen<br />
der Geest auch eine entsprechende Reliefenergie und Niederschlagsmenge<br />
hinzukommt. Hauptverbreitungsgebiete der gefährdeten Bereiche liegen daher in der<br />
Landschaftseinheit Luheheide-Nord, weitere Häufungen kommen in der südlichen<br />
Luheheide-Süd und der Hohen Heide-Ost vor.<br />
Die potenziell gefährdeten Bereiche werden durch Verschneidung mit der aktuellen<br />
Biotoptypenkartierung auf eine Bedeckung mit Dauervegetation untersucht. Acker-<br />
und Gartenbau, vegetationsarme Intensivweiden sowie Offenbodenbereiche besitzen<br />
als Bereiche ohne Dauervegetation eine beeinträchtigte bzw. gefährdete Funktionsfähigkeit<br />
für die Wasser- und Stoffretention. Alle übrigen Bereiche außerhalb von<br />
Gewässer-, Siedlungs- und Verkehrsflächen werden als Bereiche mit besonderer<br />
Funktionsfähigkeit in Karte 3b dargestellt.<br />
Im Ergebnis zeigt sich, dass der weitaus größte Anteil an wassererosionsgefährdeten<br />
Standorten einer Ackernutzung unterliegt, also keine Dauervegetation aufweist. Standorte<br />
mit Dauervegetation sind jeweils sehr kleinflächig ausgeprägt und nehmen<br />
ins<strong>gesamt</strong> nur einen kleinen Anteil ein.<br />
Methodik: NIBIS-Auswertungsmethode: Potenzielle Erosionsgefährdung durch Wasser<br />
in Anlehnung an die allgemeine Bodenabtragsgleichung für Wasser (ABAG),<br />
Verschneidung mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />
Tab. 3.3-14: Schwerpunkträume hoher Wassererosionsgefährdung mit Dauervegetation<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Grünlandnutzung und bewaldete Bereiche im Raum Ehestorf /<br />
Vahrendorf<br />
• Grünlandnutzung, Brachflächen und bewaldete Bereiche südlich<br />
von Nenndorf<br />
• Grünlandnutzung und bewaldete Bereiche im Raum Helmstorf /<br />
Harmstorf<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Grünlandnutzung am Wietberg bei Sahrendorf / Schätzendorf<br />
3.3-29
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Tab. 3.3-15: Schwerpunkträume hoher Wassererosionsgefährdung ohne Dauervegetation<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Ackernutzung im Bereich Ehestorf / Vahrendorf / Sottorf / Leversen<br />
/Sieversen<br />
• Ackernutzung im Bereich Nenndorf / Eckel / Klecken<br />
• Ackernutzung im Bereich Tötensen / Woxdorf / Beckedorf /<br />
Fleestedt / Eddelsen<br />
• Ackernutzung nördlich und südlich von Meckelfeld<br />
• Ackernutzung westlich von Lindhorst / Helmstorf / Harmstorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Landwirtschaftlich genutzte Bereiche rund um den Lindenberg,<br />
Schmersberg sowie Märtenberg südlich von Eyendorf und<br />
westlich von Putensen<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Ackernutzung nördlich und südlich von Alvesen<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Ackernutzung am Höllenberg südlich von Dierkshausen<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Ackernutzung am Wietberg und Gierenberg bei Sahrendorf /<br />
Schätzendorf<br />
• Landwirtschaftlich genutzte Bereiche nördlich und westlich von<br />
Lübberstedt<br />
3.3.3.3 Überschwemmungsbereiche mit bzw. ohne Dauervegetation<br />
Bachtäler und Flussauen dienen von Natur aus als Retentionsräume für Hochwasser.<br />
Die Retention steht in Abhängigkeit von der Flächengröße des Überflutungsraumes,<br />
aus der sich die aufnehmbare Wassermenge im Überflutungsfall ergibt, und<br />
von der Rauhigkeit der Aue, die die Abflussgeschwindigkeit bestimmt. Gewässerausbau<br />
und / oder Eindeichung führen zur Entkoppelung der Gewässerläufe von<br />
ihren Auen, also zur Reduzierung bzw. Aufhebung der Retentionsfunktion. Auch<br />
nicht standortgemäße Nutzung der Auen wie Ackerbau oder Siedlung wirkt sich abflussverschärfend<br />
aus.<br />
Zur Ermittlung der Auenbereiche wurden die offiziellen Abgrenzungen der Auenbereiche<br />
des Fließgewässerschutzsystems sowie die gesetzlich verordneten Überschwemmungsbereiche<br />
unverändert übernommen. Eine grobe Abgrenzung der weiteren<br />
Überschwemmungsbereiche im <strong>Landkreis</strong> erfolgte zunächst durch Auswertung<br />
der geologischen und bodenkundlichen Aussagen der BÜK 50, ergänzt durch die auf<br />
der BÜK 50 basierenden NIBIS-Auswertungsmethode zum ökologischen Standortpotenzial.<br />
Diese Bereiche wurden mithilfe eines digitalen Geländemodells, topographischer<br />
Karten sowie aktueller Luftbilder weiter an die tatsächlichen, sich insbesondere<br />
durch Eindeichungen oder Bebauung veränderten Gegebenheiten angepasst. In der<br />
Elbmarsch, der Elbniederung und der Wümmeniederung war eine Abgrenzung anhand<br />
der BÜK 50 nicht möglich, hier wurden gemäß FREIBERG et al. (1996) pauschale<br />
Korridore angesetzt.<br />
3.3-30
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Tab. 3.3-16: Überschwemmungsbereiche mit Dauervegetation<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Vordeichsflächen der Elbe in den Bereichen Bullenhausen bis<br />
Over, Seevemündung bis Fliegenberg, Luhe/Ilmenau-Mündung<br />
bis Drage, Drennhausen bis Stove, Rönner und Niedermarschachter<br />
Werder<br />
• Niederung der Unteren Seeve und des Ashauser Mühlenbaches<br />
nördlich von Stelle<br />
• Luhe/Ilmenau-Niederung nördlich von Winsen<br />
• Grünland-, Gehölz- und Röhrichtbereiche am Ilaugraben und<br />
am Hörstengraben<br />
• Grünland-, Gehölz- und Röhrichtbereiche an der Neetze östlich<br />
von Oldershausen, im Bereich Oldershausen / Fahrenholz und<br />
südwestlich von Hunden<br />
• Rasgraben östlich von Fahrenholz<br />
Elbniederung (LE 2) • Vordeichsflächen der Elbe in den Bereichen Niedermarschachter<br />
Werder und Tespe bis Avendorf<br />
• Alte Ilau im Bereich Ordersee und Langenhaken<br />
• Wald- und Röhrichtbereiche am Hölkensee, Burensee und<br />
Metzensee<br />
Luheniederung (LE 3) • Gehölzbestände am Pattenser Graben<br />
• Luhe zwischen Winsen und Luhdorf<br />
• Grünland-, Brach- und Waldbereiche an Luhe und Aubach südlich<br />
von Luhdorf<br />
• Hausbach südöstlich von Luhdorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Seeveniederung westlich und südlich von Horst<br />
• Seeveniederung zwischen Jesteburg und Bendestorf<br />
• Schmale Aue unterhalb von Hanstedt<br />
• Steinbach / Seppenser Bach sowie Reindorfer Bach südlich<br />
von Buchholz<br />
• Ashauser Mühlenbach oberhalb von Ashausen<br />
• Aubach zwischen Wulfsen und Garlstorf sowie Pferdebach<br />
östlich von Tangendorf<br />
• Grünland und Gehölzbestände am Bleckwiesen Bach westlich<br />
von Garlstorf<br />
• Luhe oberhalb von Schnede<br />
• Nordbach bei Salzhausen<br />
• Osterbach südöstlich von Oelstorf, bei Gödenstorf und südwestlich<br />
von Garlstorf<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Aarbachniederung bei Wennerstorf<br />
• Rollbach bei Wenzendorf<br />
• Sprötzer Bach bei Sprötze<br />
• Steinbach oberhalb von Buchholz sowie kleinflächig im Stadtgebiet<br />
• Steinbachniederung südlich des Verschiebebahnhofs Buchholz<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Seeve vom Oberlauf bis Jesteburg<br />
• Weseler Bach, Weseler Moorbach bei Inzmühlen sowie Rehmbach<br />
bei Wehlen<br />
3.3-31
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Schmale Aue von Döhle bis Hanstedt<br />
• Moorbach südlich und östlich von Asendorf<br />
• Radenbach unterhalb von Undeloh<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Schmale Aue von Döhle bis Hanstedt sowie Hornbach nördlich<br />
von Döhle<br />
• Bleckwiesen Bach, Aubach und Osterbach im Garlstorfer Wald<br />
• Schwindebach südöstlich von Evendorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Grünland- und Waldbereiche an der Halvesbosteler Aue<br />
• Kalber Bach südwestlich von Kallmoor<br />
• Heidenauer Aue ohne Ackerflächen nördlich von Vaerloh<br />
• Osteniederung westlich von Schillingsbostel sowie südlich und<br />
westlich von Wistedt<br />
• Wümmeniederung innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es und Todtgraben<br />
südlich von Otter<br />
• Oberlauf der Este<br />
Zevener Geest (LE 10) • Estetal von Welle bis zur <strong>Landkreis</strong>grenze<br />
• Unterlauf der Goldbeck<br />
• Wald- und Grünlandbereiche am Moisburger Bach<br />
• Staersbach zwischen Moisburg und der <strong>Landkreis</strong>grenze<br />
• Appelbeke bei Appel<br />
• Aarbach westlich von Wennerstorf<br />
• Rollbach westlich von Wenzendorf<br />
• Perlbach südwestlich von Hollenstedt<br />
• Mühlenbach unterhalb von Dohren und Töste südlich von Dohren<br />
• Sprötzer Bach östlich und südlich von Kakenstorf<br />
Tab. 3.3-17: Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Ackerbaulich genutzte Bereiche an der unteren Seeve südlich<br />
von Hörsten<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche in der Luhe/Ilmenau-Niederung<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche am Ilaugraben und am<br />
Hörstengraben<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Neetze östlich von<br />
Tönnhausen sowie vereinzelt westlich und östlich von Oldershausen<br />
Elbniederung (LE 2) • Alte Ilau zwischen Bütlingen und Ordersee<br />
• Nahezu <strong>gesamt</strong>er Verlauf des Hauptkanals Ilau-Schneegraben<br />
• Neetze westlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) • Ashauser Mühlenbach nördlich Ashausen<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche am Pattenser Graben<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche an Luhe und Aubach südlich<br />
von Luhdorf<br />
• Hausbach südwestlich von Rottorf<br />
3.3-32
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Seeve, insbesondere im<br />
Raum Bendestorf / Ramelsloh und unterhalb von Horst<br />
• Ackerbaulich genutzter Bereich an der Seeve südlich von Osterberg<br />
• Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche am Aubach oberhalb<br />
von Toppenstedt<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche am Bleckwiesen Bach westlich<br />
von Garlstorf<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Luhe, insbesondere<br />
nördlich und östlich von Schnede sowie östlich von Putensen<br />
• Osterbach zwischen Oelstorf und Gödenstorf und westlich von<br />
Gödenstorf<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Ackerflächen am Steinbach oberhalb von Buchholz<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche an der Seeve zwischen<br />
Lüllau und Inzmühlen<br />
• Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche an der Schmalen Aue<br />
zwischen Sahrendorf und Nindorf<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche am Moorbach südlich und östlich<br />
von Asendorf<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche an der Schmalen Aue<br />
zwischen Sahrendorf und Nindorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Halvesbosteler Aue<br />
• Ackerflächen an der Heidenauer Aue nördlich von Vaerloh<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche an der Oste, insbesondere<br />
südlich und westlich von Wistedt<br />
• Einzelne ackerbaulich genutzte Bereiche an der Wümme südwestlich<br />
von Otter<br />
Zevener Geest (LE 10) • Ackerbaulich genutzte Bereiche im Estetal, insbesondere südlich<br />
von Welle<br />
• Ackerbaulich genutzte Bereiche<br />
� an der Goldbeck nördlich von Rahmstorf<br />
� am Moisburger Bach<br />
� am Staersbach<br />
� am Aarbach bei Wennerstorf<br />
� am Rollbach<br />
� am Perlbach westlich von Ochtmannsbruch<br />
� an der Töste nördlich von Tostedt<br />
3.3.3.4 Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche<br />
Eindeichungsmaßnahmen und Bebauungen in den Gewässerauen haben die ursprünglichen<br />
Überschwemmungsbereiche verkleinert und die Retentionskapazität<br />
der Aue herabgesetzt. Die in Karte 3b dargestellten, eingedeichten Bereiche geben<br />
Hinweise, wo und wie stark die anthropogene Beeinträchtigung der Retentionsräume<br />
statt gefunden hat und dienen als Suchräume für potenzielle, wieder zu aktivierende<br />
Überschwemmungsbereiche.<br />
3.3-33
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Zur Darstellung der ursprünglichen, mittlerweile eingedeichten Überschwemmungsbereiche<br />
wird die Auen-Abgrenzung der Auswertung der Überschwemmungsbereiche<br />
mit bzw. ohne Dauervegetation verwendet (siehe Kap. 3.3.3.3).<br />
Tab. 3.3-18: Ursprüngliche, eingedeichte Überschwemmungsbereiche<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Junkernfeld an der unteren Seeveniederung nordöstlich von<br />
Hörsten<br />
• Gebiet „Im Vie“ zwischen Winsen und dem Gewässerlauf der<br />
Roddau<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Mittlere Seeveniederung unterhalb von Horst bis zum Maschener<br />
Bahnhof<br />
3.3.3.5 Naturnahe bzw. naturferne Bäche und Flüsse<br />
Bachtäler und Flussauen dienen von Natur aus als Retentionsräume für Hochwasser,<br />
das jeweilige Gewässerbett selbst trägt unter anderem in Abhängigkeit von<br />
Fließstrecke, -querschnitt und –gefälle sowie der Sohl- und Uferrauhigkeit ebenfalls<br />
zur Wasserretention bei. Gewässerausbau führt zu einer Reduzierung bzw. Aufhebung<br />
der Retentionsfunktion.<br />
Grundlage für die Unterteilung der Bäche und Flüsse in naturnahe und naturferne<br />
Abschnitte bildet die Gewässerstrukturgütekartierung, deren Daten im Mai 2009 beim<br />
NLWKN abgefragt wurden. Die Einteilung wurde anhand der Strukturgüteklassen<br />
vorgenommen, unveränderte bis mäßig veränderte Gewässerabschnitte (Strukturgüteklassen<br />
1 bis 3) besitzen als naturnahe Fließgewässer eine besondere Funktionsfähigkeit<br />
für die Wasser- und Stoffretention. Deutlich bis vollständig veränderte Gewässerabschnitte<br />
(Strukturgüteklassen 4 bis 7) werden als naturferne Bäche bzw.<br />
Flüsse mit beeinträchtigter Funktionsfähigkeit dargestellt.<br />
Im Folgenden sind die naturnahen Fließgewässerabschnitte, die in Karte 3b als Bereiche<br />
mit besonderer Funktionsfähigkeit dargestellt sind, tabellarisch aufgelistet.<br />
Tab. 3.3-19: Naturnahe Bäche und Flüsse<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Luheniederung (LE 3) • Pattenser Bach oberhalb der Straße Roydorf-Grevelau bis zur<br />
A 39<br />
• Unterlauf des Aubaches südwestlich von Luhdorf<br />
• Luhe oberhalb von Bahlburg<br />
• Hausbach<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Seeve westlich von Horst<br />
• Seeve bei Jesteburg<br />
• Schmale Aue unterhalb von Hanstedt bis Höhe Quarrendorf<br />
• Unterlauf der Schmalen Aue im Bereich Marxen<br />
3.3-34
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Ashauser Mühlenbach im Bereich Büllhorn / Am Abenberge<br />
• Aubach bei Wulfsen zwischen den Bahnstrecken<br />
• Luhe unterhalb von Schnede<br />
• Luhe zwischen Schnede und Luhmühlen<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Seeve zwischen Lüllau und Inzmühlen<br />
• Seeve oberhalb von Inzmühlen<br />
• Weseler Bach nordwestlich von Wesel<br />
• Weseler Moorbach oberhalb der K 27<br />
• Schmale Aue im Bereich Hanstedt / Nindorf / Ollsen<br />
• Schmale Aue zwischen Sudermühlen und dem Zufluss des<br />
Hornbaches bei Döhle<br />
• Mittellauf des Radenbaches im Bereich Schleusenwiesen<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Aubach oberhalb der A 1 bei Garlstorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Wümme unterhalb des Zuflusses des Todtgrabens<br />
• Wümme östlich von Wümmegrund und südlich von Groß<br />
Todtshorn<br />
• Unterlauf des Todtgrabens<br />
Zevener Geest (LE 10) • Este zwischen Hollenstedt und Bötersheim<br />
• Este westlich und südlich von Kakenstorf<br />
• Este nördlich von Welle<br />
• Staersbach zwischen Moisburg und Regesbostel<br />
• Oberlauf des Moisburger Baches<br />
• Rollbach zwischen Dierstorf und Hollenstedt<br />
• Unterlauf des Mühlenbaches unterhalb von Dohren<br />
3.3.3.6 Gewässer in Ackerbaugebieten mit bzw. ohne Gewässerrandstreifen<br />
Gewässerrandstreifen schirmen Stoffeinträge aus angrenzenden Nutzungen in die<br />
Gewässer ab. Insbesondere im Ackerbaugebieten besitzt diese Funktion eine besondere<br />
Bedeutung, ab einer Mindestbreite von 10 m werden sie als Bereiche mit<br />
besonderer Funktionsfähigkeit dargestellt.<br />
Methodik: Auswertung der aktuellen Biotoptypenkartierung und Luftbilder<br />
Tab. 3.3-20: Gewässer in Ackerbaugebieten mit Gewässerrandstreifen<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Ilmenaukanal von Oldershausen bis nordöstlich Winsen (Deich)<br />
• Neetze nordöstlich von Oldershausen<br />
• Roddau nördlich von Rottorf (Deich)<br />
Elbniederung (LE 2) • Teilstrecke des Hauptkanals Ilau-Schneegraben westlich des<br />
Langen Hakens<br />
3.3-35
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Luheniederung (LE 3) • Teilbereiche des Unterlaufs des Aubaches bei Luhdorf<br />
• Roddau östlich von Rottorf (Deich)<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Teilabschnitte der mittleren Seeve bei Bendestorf<br />
• Karoxbosteler Mühlenbach bei Jehrden sowie Teilabschnitt<br />
südöstlich von Glüsingen<br />
• Reindorfer Bach nördlich von Reindorf<br />
• Ashauser Mühlenbach südwestlich von Ashausen<br />
• Teilabschnitte des Aubaches nordöstlich und südwestlich von<br />
Wulfsen<br />
• Pferdebach östlich von Tangendorf<br />
• Aubach westlich von Neu Garstedt sowie Teilabschnitte oberhalb<br />
von Toppenstedt<br />
• Bleckwiesen Bach westlich von Garlstorf<br />
• Einzelne Teilabschnitte der Luhe unterhalb von Luhmühlen<br />
• Nordbach südlich von Salzhausen und nordwestlich von Eyendorf<br />
• Teilabschnitte des Osterbachs südlich von Oelstorf<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Seeve nordöstlich von Handeloh<br />
• Weseler Moorbach bei Inzmühlen<br />
• Teilabschnitte des Moorbaches westlich von Asendorf<br />
• Teilabschnitte der Schmalen Aue westlich von Ollsen<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Teilabschnitte der Oste südlich von Wistedt sowie nördlich von<br />
Avensermoor<br />
• Wümme nordöstlich von Königsmoor sowie Teilabschnitte südlich<br />
von Ottermoor<br />
Zevener Geest (LE 10) • Teilabschnitte der Goldbeck nördlich und nordwestlich von<br />
Rahmstorf<br />
• Moisburger Bach nordöstlich von Moisburg<br />
• Staersbach südlich von Regesbostel und nordöstlich von<br />
Staersbeck<br />
• Rollbach westlich von Wenzendorf sowie Teilabschnitte westlich<br />
von Dierstorf und südlich von Hollenstedt<br />
• Teilabschnitte des Perlbachs westlich von Ochtmannsbruch und<br />
südwestlich von Hollenstedt<br />
• Teilabschnitt des Mühlenbachs nordöstlich von Dohren<br />
• Sprötzer Bach östlich von Kakenstorf<br />
• Este östlich von Hoinkenbostel sowie im Bereich Dröge Heide<br />
südlich von Welle<br />
Tab. 3.3-21: Gewässer in Ackerbaugebieten ohne Gewässerrandstreifen<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Hauptkanal Ilau-Schneegraben von Eichholz bis zur Mündung in<br />
die Ilmenau<br />
• Alte Ilmenau bei Tönnhausen<br />
• Neetze westlich und östlich von Oldershausen<br />
• Schleusengraben Im Vie<br />
3.3-36
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbniederung (LE 2) • Hauptkanal Ilau-Schneegraben von der <strong>Landkreis</strong>grenze bis<br />
zum Ordersee und unterhalb des Langenhaken<br />
• Neetze südwestlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) • Ashauser Mühlenbach nördlich von Ashausen<br />
• Deichgraben nordöstlich von Ashausen<br />
• Pattenser Graben westlich von Winsen<br />
• Luhe von Winsen bis Garstedt<br />
• Aubach von Wulfsen bis Luhdorf<br />
• Roddau südlich von Rottorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Mittlere Seeve von Jesteburg bis zum Maschener Bahnhof<br />
• Seevekanal am Maschener Bahnhof<br />
• Karoxbosteler Mühlenbach unterhalb von Jehrden<br />
• Teilabschnitte des Ashauser Mühlenbachs südwestlich von Ashausen<br />
• Oberlauf des Aubachs bis nördlich von Toppenstedt sowie südwestlich<br />
und nördlich von Wulfsen<br />
• Bleckwiesen Bach bei Garlstorf<br />
• Luhe unterhalb von Luhmühlen sowie östlich von Putensen<br />
• Teilabschnitte des Nordbachs südlich von Salzhausen und<br />
nordwestlich von Eyendorf<br />
• Teilabschnitte des Osterbachs südlich von Oelstorf<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Sprötzer Bach bei Sprötze<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Teilabschnitt der Seeve nordöstlich von Handeloh<br />
• Schmale Aue nordwestlich von Asendorf<br />
• Schmale Aue zwischen Sahrendorf und Nindorf<br />
• Moorbach westlich und südlich von Asendorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Halvesbosteler Aue nördlich und nordwestlich von Kallmoor<br />
• Heidenauer Aue nördlich von Vaerloh<br />
• Oste vom Tiefenbruch südlich von Wistedt bis zur <strong>Landkreis</strong>grenze<br />
• Wümme im Bereich des Wümmeparks, nördlich von Königsmoor<br />
und südlich von Ottermoor<br />
• Teilabschnitt der Este östlich von Ottermoor<br />
Zevener Geest (LE 10) • Teilabschnitte der Goldbeck nördlich von Rahmstorf<br />
• Staersbach südwestlich und südöstlich von Regesbostel sowie<br />
südwestlich von Moisburg<br />
• Rollbach westlich von Dierstorf<br />
• Perlbach nordwestlich von Ochtmannsbruch und südwestlich<br />
von Hollenstedt<br />
• Mühlenbach nordöstlich von Dohren<br />
• Töste zwischen Tostedt und Dohren<br />
• Este südöstlich von Welle<br />
3.3-37
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
3.3.3.7 Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bzw. hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Die Nitratauswaschungsgefährdung gibt die Austauschhäufigkeit der Bodenlösung im<br />
Zuge der Sickerwasserverlagerung an und ist eine Kenngröße für die potentielle<br />
Gefährdung durch Stoffaustrag aus dem durchwurzelten Bodenraum.<br />
Die Abgrenzung dieser gefährdeten Bereiche bezieht sich auf landwirtschaftlich genutzte<br />
Bereiche, also Acker-, Gartenbau- und Grünlandflächen, da hier nutzungsbedingt<br />
die Gefährdung durch Stoffaustrag, z.B. von Düngemittel, potenziell am höchsten<br />
ist. Extensiver genutzte Bereiche wie forstwirtschaftliche Flächen oder Heidegebiete,<br />
weisen demgegenüber ein geringeres Risiko auf und sind nicht Bestandteil<br />
dieser Betrachtung.<br />
Bereiche hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis mittlerer Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Gebiete mit hoher Grundwasserneubildung, in denen keine hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
besteht, werden als Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit<br />
für den Naturhaushalt in Karte 3b dargestellt. Hohe Grundwasserneubildung setzt<br />
dabei Sickerwasserraten von mehr als 200 mm/a in der Elbmarsch und der Elbniederung<br />
sowie mehr als 300 mm/a in den Landschaftseinheiten der Geest voraus.<br />
Methodik: NIBIS-Auswertungsmethoden Sickerwasserrate (SWR) und Potentielle<br />
Nitratauswaschungsgefährdung (NAW), Verschneidung mit den Biotopobergruppen<br />
Grünland sowie Acker- und Gartenbaubiotope<br />
Tab. 3.3-22: Bereiche hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis mittlerer Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Marsch nördlich von Rübke und Finkenreich<br />
• Niedermoor westlich von Hörsten<br />
• Elbmarsch südwestlich von Over und südlich von Hagolt<br />
• Elbmarsch südlich von Wuhlenburg, Rosenweide und Fliegenberg<br />
• Neuland südlich des Großen Bracks südwestlich von Hoopte<br />
• Nordwestlich von Winsen<br />
• Nördlich von Borstel<br />
• Südöstlich von Tönnhausen<br />
• Nordwestlich von Hunden<br />
• westlich von Oldershausen<br />
• Siedlungsnahe Bereiche bei Drage, Drennhausen, Elbstorf,<br />
Stove, Schwinde und Rönne<br />
Elbniederung (LE 2) • Siedlungsnahe Bereiche bei Obermarschacht und Tespe<br />
• Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />
• Tünshagen östlich von Bütlingen<br />
• Südlich des Metzensees bei Bütlingen<br />
3.3-38
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Gebiet Ehestorf / Alvesen / Vahrendorf / Sottorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Gebiet zwischen Buchholz und Jesteburg<br />
• Gebiet zwischen Leversen, Tötensen und Nenndorf<br />
• Südlich von Eckel und Klecken<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Östlich von Eversen-Heide<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Kleinflächig südlich von Wesel<br />
Zevener Geest (LE 10) • Südlich von Neu Wulmstorf<br />
• Nordwestlich von Elstorf<br />
Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
In den Landschaftseinheiten der Geest sind die Böden mit einer hohen Nitratauswaschungsgefährdung<br />
weit verbreitet. Hier wird die Darstellung der Bereiche mit beeinträchtigter<br />
bzw. gefährdeter Funktionsfähigkeit auf die Gebiete mit sehr hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
beschränkt. Die Elbmarsch und Elbniederung weisen<br />
überwiegend eine geringe Gefährdung auf, hier sind auch die Bereiche hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
in die Darstellung einbezogen.<br />
Methodik: NIBIS-Auswertungsmethode Potentielle Nitratauswaschungsgefährdung<br />
(NAW), Verschneidung mit den Biotopobergruppen Grünland sowie Acker- und Gartenbaubiotope<br />
Tab. 3.3-23: Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Nordöstlich von Hörsten<br />
• Südliches Neuland bei Achterdeich und Gehrden<br />
• Südliches Gebiet im Vie nördlich von Borstel, Sangenstedt und<br />
Rottorf<br />
• Nördlich an den Hauptkanal Ilau-Schneegraben angrenzende<br />
Bereiche westlich von Eichholz<br />
• Neetze östlich von Oldershausen<br />
• Rönner und Niedermarschachter Werder<br />
Elbniederung (LE 2) • Niedermarschachter Werder<br />
• Neetze südwestlich von Bütlingen<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Gebiet um Ehestorf und Vahrendorf<br />
• Nordöstlich von Tötensen<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Bereiche bei Glüsingen, Glüsingerlohe und Maschen<br />
• Am Buchwedel westlich von Stelle<br />
• Niederung der mittleren Seeve östlich und südlich von Lindhorst<br />
sowie östlich von Helmstorf, Harmstorf, Bendestorf und<br />
Jesteburg<br />
3.3-39
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Weiträumige Verbreitung im Gebiet zwischen Horst / Ramelsloh<br />
/ Marxen und Pattensen / Wulfsen<br />
• Westlich und südlich von Brackel<br />
• Südöstlich von Tangendorf<br />
• Westlich von Garlstorf<br />
• Raum Vierhöfen<br />
• Nördlich von Gödenstorf und Salzhausen<br />
• Südlich von Salzhausen<br />
• An der Luhe südlich von Schnede<br />
• Östlich der Luhe bei Luhmühlen und Putensen<br />
• Südöstlich von Neu Wulmstorf<br />
• Westlich und südlich des Stuvenwaldes<br />
• Umgebung von Drestedt und Trelde<br />
• Westlich von Dibbersen<br />
• Westlich von Buchholz<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Seeveniederung südöstlich von Jesteburg<br />
• Gebiet zwischen Jesteburg, Asendorf, Dierkshausen und<br />
Schierhorn<br />
• Raum Wörme / Handeloh / Inzmühlen<br />
• Westlich von Wehlen<br />
• Umgebung von Wesel<br />
• Nordwestlich und südwestlich von Hanstedt<br />
• Umgebung um Ollsen<br />
• Westlich von Undeloh sowie zwischen Undeloh und Sahrendorf<br />
• Westlich von Döhle<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Östlich von Quarrendorf<br />
• Südöstlich von Hanstedt<br />
• Westlich von Garlstorf<br />
• Nördlich von Egestorf<br />
• Nördlich und Nordöstlich von Döhle<br />
• Südwestlich und südöstlich von Evendorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Weiträumige Verbreitung nordwestlich und südwestlich von<br />
Heidenau<br />
• Weiträumige Verbreitung nördlich der Wümme und der Oste<br />
von Otter bis zur <strong>Landkreis</strong>grenze<br />
• Königsmoor südlich der Wümme<br />
• Südöstlich von Ottermoor<br />
Zevener Geest (LE 10) • Weiträumige Verbreitung südlich der Linie Rahmstorf / Moisburg<br />
/ Eversen und nördlich der Linie Heidenau / Dohren Kakenstorf<br />
• Westlich, südlich und östlich von Tostedt<br />
• Südliche Zeevener Geest im Raum Hoinkenbostel / Kampen /<br />
Welle / Groß Todtshorn / Ottermoor<br />
3.3-40
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
3.3.3.8 Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit bzw. ohne Dauervegetation<br />
Die Standorte, die einer Gefährdung durch Winderosion unterliegen, werden durch<br />
die NIBIS-Auswertungsmethode zur potenziellen Erosionsgefährdung nach<br />
DIN 19706 ermittelt, die auf der BÜK 50 basiert.<br />
Begünstigt wird die Winderosion vor allem auf vegetationslosen bzw. –armen Böden<br />
mit hohem Feinsandanteil und geringem Humusgehalt, aber auch ausgetrocknete<br />
organische (Moor-) Böden sind anfällig. Potenziell winderosionsgefährdete Böden<br />
sind insbesondere auf der Geest weit verbreitet und haben dabei vor allem in den<br />
Landschaftseinheiten der Luheniederung, Luheheide-Süd, der Hohen Heide-Nord,<br />
der Zevener Geest sowie in der Wümmeniederung ihre Hauptverbreitung. Aufgrund<br />
der weiträumigen Verteilung, mit teilweise sehr kleinräumiger Ausprägung werden<br />
nachfolgend jeweils die größten Schwerpunkträume tabellarisch aufgelistet.<br />
Die potenziell gefährdeten Bereiche werden durch Verschneidung mit der aktuellen<br />
Biotoptypenkartierung auf eine Bedeckung mit Dauervegetation untersucht. Acker-<br />
und Gartenbau, vegetationsarme Intensivweiden sowie Offenbodenbiotope besitzen<br />
als Bereiche ohne Dauervegetation eine beeinträchtigte bzw. gefährdete Funktionsfähigkeit<br />
für die Wasser- und Stoffretention. Alle übrigen potenziell gefährdeten Gebiete<br />
außerhalb von Gewässer-, Siedlungs- und Verkehrsflächen werden als Bereiche<br />
mit besonderer Funktionsfähigkeit in Karte 3b dargestellt.<br />
Der weit überwiegende Anteil (82 % landkreisweit) der potenziell gefährdeten Standorte<br />
weist eine, in erster Linie durch ackerbaulichen Nutzung verursachte, gefährdete<br />
Funktionsfähigkeit auf. Die übrigen, eine Dauervegetation aufweisenden, 18 % der<br />
Standorte sind weit verstreut, jeweils sehr kleinflächig ausgebildet und bilden im<br />
Wesentlichen nur in der Luheniederung nennenswerte Häufungen.<br />
Methodik: NIBIS-Auswertungsmethode: Potenzielle Erosionsgefährdung nach<br />
DIN 19706, Verschneidung mit der aktuellen Biotoptypenkartierung<br />
Tab. 3.3-24: Bereiche hoher Winderosionsgefährdung mit Dauervegetation<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />
Elbniederung (LE 2) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />
Luheniederung (LE 3) • Grünländer westlich sowie östlich von Winsen und südlich von<br />
Luhdorf<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Grünlandbereiche und Gehölzbestände an der mittleren Seeve,<br />
insbesondere auf der Höhe von Horst und nordwestlich von<br />
Maschen sowie am Karoxbosteler Mühlenbach<br />
• Grünlandbereiche bei Vierhöfen<br />
• Grünlandbereiche in der Luheniederung südlich von Luhmühlen<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />
3.3-41
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Grünlandbereiche im Gebiet Wörme / Handeloh / Inzmühlen<br />
• Grünlandbereiche südlich von Wesel<br />
• Grünlandbereiche südlich und östlich von Schierhorn<br />
• Grünland- und Brachbereiche westlich von Sahrendorf<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Grünland- und Waldflächen in der Umgebung von Quarrendorf<br />
• Wald- und Brachflächen westlich von Garlstorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Grünländer im Bereich der Wümme- und der Oste-Niederung<br />
Zevener Geest (LE 10) • Grünländer südwestlich und südöstlich von Hollenstedt<br />
• Grünländer südlich von Wistedt<br />
• Grünländer im Estetal nördlich von Welle<br />
Tab. 3.3-25: Bereiche hoher Winderosionsgefährdung ohne Dauervegetation<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Ackerflächen nordöstlich von Hörsten<br />
• Ackerflächen im südöstlichen Neuland westlich von Winsen<br />
• Ackerflächen Im Vie östlich von Winsen<br />
Elbniederung (LE 2) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />
Luheniederung (LE 3) • Weite Verbreitung in der <strong>gesamt</strong>en Landschaftseinheit (nahezu<br />
sämtliche Ackerstandorte auf rein sandigen Böden)<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Keine größeren zusammenhängenden Bereiche<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Ackerflächen in der mittleren Seeveniederung<br />
• Weiträumige Bereiche mit Ackernutzung im Gebiet Stelle,<br />
Wulfsen, Brackel, Marxen, Ramelsloh<br />
• Ackerflächen bei Vierhöfen<br />
• Ackerflächen in der Luheniederung südlich von Luhmühlen<br />
• Ackerflächen südlich von Eyendorf<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Ackerflächen östlich des Stuvenwaldes im Bereich Nenndorf /<br />
Dibbersen<br />
• Ackerflächen westlich des Stuvenwaldes im Bereich Mienenbüttel<br />
/ Wenzendorf<br />
• Ackerflächen im Bereich Buchholz / Drestedt / Sprötze<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Ackerflächen im Gebiet Wörme / Handeloh / Inzmühlen<br />
• Ackerflächen in der Umgebung von Wesel<br />
• Ackerflächen östlich von Schierhorn sowie westlich und südlich<br />
von Asendorf<br />
• Ackerflächen nördlich und westlich von Ollsen<br />
• Ackerflächen im Bereich Undeloh / Sahrendorf<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Ackerflächen in der Umgebung von Quarrendorf<br />
• Ackerflächen südöstlich von Hanstedt<br />
• Ackerflächen westlich von Garlstorf<br />
• Ackerflächen nördlich von Egestorf<br />
3.3-42
Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Ackerflächen südwestlich von Evendorf<br />
• Ackerflächen nordwestlich und südlich von Heidenau<br />
• Ackerflächen westlich von Wistedt<br />
• Ackerflächen im Gebiet Wümme / Everstorfermoor / Vaerloh<br />
• Ackerflächen im Königsmoor<br />
• Ackerflächen südöstlich von Ottermoor<br />
Zevener Geest (LE 10) • Weiträumige Verbreitung in der nördlichen und südlichen Zeevener<br />
Geest<br />
3.3.3.9 Bereiche mit Grabensystemen in Mineralboden-Bereichen<br />
Die Entwässerung grund- bzw. stauwasserbeeinflusster Standorte führt zu grundlegenden<br />
Veränderungen der Bodeneigenschaften und zu Eingriffen in den Landschaftswasserhaushalt,<br />
sie erfolgt durch Grabenentwässerung oder unterirdisch<br />
angelegte Drainagen. Zu letzteren liegen keine geeigneten Daten vor, die Darstellung<br />
in Karte 3b beschränkt sich daher auf Schwerpunktbereiche mit Grabenentwässerung<br />
innerhalb von Mineralbodengebieten. Grundwasserbeeinflusste Böden sind<br />
hier im Wesentlichen Marschböden, Gleye und Podsol-Gleye, bei den Staunässe-<br />
Böden handelt es sich vor allem um podsolierte Pseudogleye. Das Thema Moorentwässerung<br />
wird in Kapitel 3.3.3.1 behandelt.<br />
Methodik: Auswertung der aktuellen Biotoptypenkartierung und Luftbilder, Beschränkung<br />
auf Mineralbodenbereiche der BÜK 50<br />
Tab. 3.3-26: Bereiche mit Grabensystemen in Mineralboden-Bereichen<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Marsch nördlich von Rübke und Finkenreich<br />
• Nahezu sämtliche landwirtschaftlich genutzte Marschboden-<br />
und Braunauenbereiche der Elbmarsch<br />
• Im Vieh östlich von Winsen<br />
Elbniederung (LE 2) • Nahezu sämtliche landwirtschaftlich genutzte Marschboden-<br />
und Braunauenbereiche der Elbniederung<br />
Luheniederung (LE 3) • Gleyböden im Bereich Ashausen / Scharmbeck / Grevelau<br />
• Gleyböden südlich von Borstel und südöstlich von Luhdorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
• Gley-Podsolgebiete südlich von Halvesbostel und nordwestlich<br />
von Heidenau<br />
• Gleye und Podsol-Gleye entlang der Tostedt-Heidenauer Aue<br />
• Podsol-Gleye südlich des Großen Moores bei Wistedt<br />
• Gley-Podsole im Königsmoor südlich der Wümme<br />
• Podsol-Gleye und Pseudogleye südlich von Otter<br />
Zevener Geest (LE 10) • Gleye, Podsol-Gleye und Pseudogleye nördlich von Wistedt<br />
3.3-43
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
3.4 KLIMA UND LUFT<br />
3.4.1 Klima- und immissionsökologische Situation im <strong>Landkreis</strong><br />
Niedersachsen weist aufgrund der geographischen Lage, der Topographie und der<br />
Art der Besiedlung im bundesweiten Vergleich relativ günstige Bedingungen im Bezug<br />
auf Frischluftaustausch sowie immissions- bzw. bioklimatische Belastungen auf.<br />
Die Beschreibung der klima- und immissionsökologischen Situation im <strong>Landkreis</strong><br />
kann sich daher gemäß des Leitfadens zur Fortschreibung von<br />
Landschaftsrahmenplänen (NLÖ 2001) auf bestimmte Schwerpunkträume<br />
beschränken.<br />
Als wesentliche Grundlage zur Lokalisierung von Schwerpunkträumen dient dabei<br />
die Zuordnung des <strong>Landkreis</strong>es zu den klimaökologischen Regionen nach<br />
MOSIMANN et al. (1999), die in der folgenden Textabbildung schematisch wiedergegeben<br />
ist.<br />
Abb. 3.4-1: Klimaökologische Regionen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Im westlichen Teil sowie in den größten Teilen der Elbmarsch und –niederung hat<br />
der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> Anteil an der klimaökologischen Region „Küstennaher<br />
Raum“. Hier herrschen im Allgemeinen ganzjährig gute Austauschbedingungen, das<br />
Relief besitzt nur einen sehr geringen Einfluss auf lokale Klimafunktionen, es treten<br />
nur geringe mittlere jährliche Immissionsbelastungen auf. Bioklimatische<br />
Belastungssituationen sind selten und wenig intensiv, lufthygienische Belastungen<br />
3.4-1
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
situationen sind selten und wenig intensiv, lufthygienische Belastungen beschränken<br />
sich auf räumlich eng begrenzte Bereiche mit besonders hohen Emissionen in Stadtstrukturen.<br />
Mit bioklimatisch / lufthygienischen Belastungen ist im Küstennahen Raum nach<br />
MOSIMANN et al. (1999) nur in Siedlungsräumen mit über 50.000 Einwohnern und in<br />
der Nähe zu Straßen mit > 10.000 Kfz pro Tag zu rechnen. Die beiden größten Städte<br />
im Bereich des Küstennahen Raumes Neu Wulmstorf und Tostedt liegen mit ihren<br />
Einwohnerzahlen unterhalb des angegebenen Wertes, es wurden daher in diesem<br />
Raum keine bioklimatisch und / oder lufthygienisch belasteten Siedlungsgebiete<br />
identifiziert.<br />
In der klimaökologischen Region „Geest- und Bördebereich“ herrscht gegenüber<br />
dem Küstennahen Raum ein herabgesetzter Austausch vor, verursacht durch eine<br />
höhere aerodynamische Rauhigkeit der Erdoberfläche und zunehmende Entfernung<br />
von der See. Die Austauschbedingungen sind trotzdem relativ hoch und die Beeinflussung<br />
der lokalen Klimafunktionen durch das Relief mäßig.<br />
Es ist daher eine Ermittlung von potenziell bioklimatisch und / oder lufthygienisch<br />
belasteten Siedlungsräumen nach MOSIMANN et al. (1999) in den Gebieten des<br />
Geest- und Bördebereiches durchgeführt worden. Der Ausgleichsfunktion der zugeordneten<br />
Freiflächen kommt im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> jedoch keine vorrangige Bedeutung<br />
zu.<br />
Wirkungsraum-Ausgleichsraum-Gefüge<br />
Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen gemäß MOSIMANN et al. (1999) klima- und<br />
immissionsökologische Qualitätsansprüche des Menschen an die Funktionen Wohnen<br />
und Erholen, auftretende klimatische und / oder lufthygienische Belastungen<br />
sollen mindestens vermindert werden. Grundlage der Bearbeitung ist das Konzept<br />
der Wirkungs- und Ausgleichsräume. Ausgangspunkte für die Ausweisung von Bearbeitungsräumen<br />
sind dabei aktuelle und potenzielle belastete Siedlungsgebiete (Wirkungsräume),<br />
denen Entlastungsgebiete zugeordnet werden, die über autochthone<br />
Austauschprozesse relativ kühlere und/oder frischere Luft in die Belastungsräume<br />
transportieren (Ausgleichsräume).<br />
Gehölzstrukturen wie Wälder, Gehölzstreifen oder Hecken, die sich entlang von<br />
Emissionsquellen oder in einem Windrichtungssektor, aus dem häufig Luftmassen<br />
mit höheren Immissionsbelastungen herangeführt werden, befinden, können Immissionskonzentrationen<br />
der Luft absenken, indem sie Luftschadstoffe filtern und ausfällen,<br />
und somit die Belastung angrenzender immissionsempfindlicher Nutzungen<br />
vermindern.<br />
Luftbelastungen durch Schadstoffe werden im ländlich strukturierten, industriearmen<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> vor allem durch den Straßenverkehr hervorgerufen. Erhebliche<br />
Emissionsquellen sind daher die stark befahrenen Straßen, die in ihrer direkten Umgebung<br />
erhebliche Schadstoffimmissionen verursachen (BÄUMER 2003). Weiträumig<br />
wirkende Luftbelastungen werden für das Plangebiet aufgrund fehlender industrieller<br />
Emittenten und der allgemein guten klimaökologischen Situation als nicht<br />
erheblich eingestuft. Die Ausweisung von Immissionsschutzgehölzen mit besonderer<br />
3.4-2
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Funktionsfähigkeit beschränkt sich daher im Folgenden auf großflächigere Gehölzstrukturen<br />
entlang der immissionsökologisch relevanten Straßenabschnitte.<br />
Im Hinblick auf die klima- und immissionsökologische Situation im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
werden folgende Bereiche mit besonderer bzw. gefährdeter / beeinträchtigter Funktionsfähigkeit<br />
im Hinblick auf die lufthygienische und / oder bioklimatische Situation<br />
unterschieden:<br />
Besondere Funktionsfähigkeit:<br />
• Klima- bzw. immissionsökologische Ausgleichsräume<br />
• Wälder und Gehölze mit Immissionsschutzfunktion<br />
Beeinträchtigte / gefährdete Funktionsfähigkeit:<br />
• Bioklimatische bzw. lufthygienische Wirkungsräume<br />
• Immissionsbereiche an stark befahrenen Straßen<br />
3.4.1.1 Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit<br />
Ausgleichsräume<br />
Klima- bzw. immissionsökologische Ausgleichsräume sind vegetationsgeprägte,<br />
unbebaute Räume, die an einen Wirkungsraum (siehe Kap. 3.4.1.2) angrenzen oder<br />
über wenig raue Strukturen angebunden sind. Hierbei wird eine maximale Ausgleichsdistanz<br />
von 2 km zugrunde gelegt. Durch die Bildung kühlerer und frischerer<br />
Luft sowie über funktionsfähige Austauschbeziehungen tragen diese Außenräume<br />
zur Verminderung oder zum Abbau der Belastungen im Wirkungsraum bei. Auch<br />
Freiflächen innerhalb der Siedlungen ab einer Größe von 1 ha tragen zu dieser Ausgleichsleistung<br />
bei.<br />
Tab. 3.4-1: Klima- bzw. immissionsökologische Ausgleichsräume im <strong>Landkreis</strong><br />
Wirkungsraum Ausgleichsraum<br />
Stadt Buchholz<br />
Gemeinde Seevetal<br />
Ausgleichsräume:<br />
• Waldbereiche im südlichen Stuvenwald, im westlichen Klecker<br />
Wald, am Höllenberg sowie am Steinbach bzw. Seppenser<br />
Mühlenbach<br />
• Landwirtschaftliche Flächen westlich (Raum Sprötze/Steinbeck),<br />
nördlich (Raum Dibbersen/Vaensen) und westlich<br />
des Stadtgebietes Buchholz (Raum Reindorf/Itzenbüttel)<br />
Freiräume:<br />
• Innerstädtisches Waldgebiet „In den Bergen“<br />
• Steinbachtal südlich der Bahnstrecke<br />
• Brachfläche südlich des Güterbahnhofes<br />
• Brach- und Waldfläche an der Lohbergenstraße<br />
Ausgleichsräume:<br />
• Seeveniederung bis Höhe Horst<br />
• Waldgebiet Höpen<br />
3.4-3
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Wirkungsraum Ausgleichsraum<br />
Stadt Winsen (Luhe)<br />
• Landwirtschaftlich genutzte Bereiche nördlich des Maschener<br />
Bahnhofs<br />
• Waldbereiche und landwirtschaftlich genutzte Flächen im Maschener<br />
Moor und im Stemmbruch<br />
• Überwiegend landwirtschaftlich genutzte Bereiche westlich und<br />
südlich von Hittfeld<br />
Ausgleichsräume:<br />
• Luhe-Ilmenau-Niederung nördlich von Winsen<br />
• Angrenzende Marsch im Neuland<br />
• Landwirtschaftlich genutzte Bereiche im Vieh<br />
• Überwiegend landwirtschaftlich genutzte Bereiche der Luheniederung<br />
Freiräume:<br />
• Luheniederung innerhalb des Stadtgebietes<br />
• Waldbereich südlich der Bahnstrecke<br />
Wälder und Gehölze mit Immissionsschutzfunktion<br />
Wälder und Gehölze an stark befahrenen Straßen (siehe Kap. 3.4.1.2) haben eine<br />
besondere Bedeutung für den Immissionsschutz angrenzender empfindlicher Bereiche<br />
(siehe oben). Innerhalb der ermittelten Schadstoff-Immissionskorridore an stark<br />
befahrenen Straßen (siehe Kap. 3.4.1.2) werden sie als Bereiche mit besonderer<br />
Funktionsfähigkeit dargestellt.<br />
3.4.1.2 Bereiche mit beeinträchtigter / gefährdeter Funktionsfähigkeit<br />
Wirkungsräume<br />
Wirkungsräume im Sinne einer beeinträchtigten bzw. gefährdeten Funktionsfähigkeit<br />
für Klima und Luft sind im Folgenden bioklimatisch und / oder lufthygienisch belastete<br />
Siedlungsgebiete. Auf Grundlage des Entscheidungsschlüssels zur Ermittlung der zu<br />
betrachtenden Wirkungsräume (MOSIMANN et al. 1999) werden Siedlungen, die die<br />
folgenden Voraussetzungen erfüllen, als potenziell bioklimatisch bzw. lufthygienisch<br />
belastet betrachtet:<br />
• Mindestgröße der Siedlung von mehr als 1 km²<br />
• Erheblicher Flächenanteil (mindestens 20 %) zur Überwärmung neigender Bereiche,<br />
wie verdichtete Innenstadtbebauung und Gewerbegebiete<br />
• Stark befahrene Straße innerhalb des Stadtgebietes oder direkt angrenzend mit<br />
mehr als 10.000 Kfz pro Tag<br />
Die betreffenden Eingangsgrößen wurden anhand der vorhandenen Biotopkartierung<br />
abgeschätzt. Daraus ergeben sich für den <strong>Landkreis</strong> die in Tab. 3.4-2 aufgeführten 3<br />
städtischen Bereiche, die eine potenzielle bioklimatisch und/ oder lufthygienische<br />
Belastung aufweisen.<br />
3.4-4
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Tab. 3.4-2: Bioklimatische bzw. lufthygienische Wirkungsräume im <strong>Landkreis</strong><br />
Stadt /Gemeinde Wirkungsraum<br />
Buchholz<br />
Stadtgebiet Buchholz inklusive direkt angrenzender Gewerbegebiete,<br />
aber ohne Waldsiedlungen<br />
Seevetal Gemeindeteile Hittfeld, Maschen und Meckelfeld<br />
Winsen (Luhe) Stadtgebiet Winsen / Luhdorf<br />
Immissionsbereiche an stark befahrenen Straßen<br />
Als immissionsökologisch relevant gelten Straßenabschnitte mit mehr als 10.000 Kfz<br />
pro Tag. Innerhalb eines Korridors von 300 m um diese stark befahrenen Straßen<br />
herum ist mit erheblichen Schadstoffbelastungen zu rechnen (BÄUMER 2003), die<br />
sich auf sämtliche Schutzgüter negativ auswirken. In Tab. 3.4-3 sind sämtliche relevanten<br />
Abschnitte gelistet, unabhängig von der Wertigkeit der angrenzenden betroffenen<br />
Bereiche. Hinweise auf Beeinträchtigung hochwertiger Bereiche durch Schadstoffimmissionen<br />
entlang stark befahrener Straßen sind in den Beschreibungen der<br />
Gebiete, die die Voraussetzung für die Ausweisung von Schutzgebieten nach<br />
BNatSchG erfüllen, gegeben (siehe Tabellen in Kap. 5.1).<br />
Tab. 3.4-3: Immissionsökologisch relevante Straßenabschnitte<br />
Straße Abschnitt Kfz pro Tag<br />
A 1 westliche Kreisgrenze – Horster Dreieck 47.300 – 66.500<br />
A 1 Horster Dreieck - nördliche Kreisgrenze 94.300<br />
A 7<br />
südliche Kreisgrenze – Ohlendorf sowie<br />
Horster Dreieck - nördliche Kreisgrenze<br />
53.100 – 59.300<br />
A 7 Ohlendorf - Horster Dreieck 67.500 – 73.000<br />
A 39 Maschener Kreuz – östliche Kreisgrenze 23.800 – 28.600<br />
A 261 Buchholzer Dreieck - nördliche Kreisgrenze 41.400 – 44.900<br />
B 3 Kreuzung B75 - Elstorf 11.200 – 13.800<br />
B 73 Neu Wulmstorf 30.300<br />
B 75 Tostedt - Dibbersen 10.800 – 12.800<br />
B 75 Dibbersen - Kreuzung A1 20.100<br />
B 404 südliche Kreisgrenze - Rönne 12.700 – 13.200<br />
B 404 Rönne - nördliche Kreisgrenze 23.300<br />
Quelle: Verkehrsmengenkarte 2005, Niedersächsisches Landesamt für Straßenbau<br />
3.4-5
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
3.4.2 Klimaschutzrelevante Ökosysteme des <strong>Landkreis</strong>es in Bezug auf den<br />
globalen Klimawandel<br />
Der globale Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf den regionalen Naturhaushalt<br />
erfordert neben allgemeinen Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen<br />
auch methodische Anpassungen bei der Aufstellung von Handlungskonzepten<br />
innerhalb der Landschaftsplanung.<br />
Über die herkömmliche Betrachtung der klima- und immissionsökologischen Situation<br />
gemäß „Hinweise zur Ausarbeitung und Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans“<br />
(NLÖ 2001) hinaus sollten daher auf der regionalplanerischen Ebene ebenso<br />
Aspekte des globalen Klimawandels berücksichtigt werden unter der Fragestellung,<br />
inwiefern der letztlich durch anthropogene Nutzungen geprägte Naturhaushalt mit<br />
seinen Ökosystemen einerseits durch Emission von Treibhausgasen zum Klimawandel<br />
beiträgt und andererseits Speicher- bzw. Senkenfunktionen erfüllen kann, um<br />
diesen zu vermindern.<br />
Auswirkungen des Klimawandels auf den Naturhaushalt<br />
Laut des vierten Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen<br />
(IPCC 2008) ist ein anthropogen bedingter globaler Klimawandel erwiesen,<br />
der sich in einem Anstieg der mittleren globalen Luft- und Meerestemperaturen,<br />
einem Anstieg des mittleren Meeresspiegels, in zunehmenden Winterniederschlägen,<br />
abnehmenden Sommerniederschlägen, zunehmenden Starkregenereignissen<br />
und in einer Zunahme von Winterstürmen und Windereignissen mit extremen Geschwindigkeiten<br />
äußert.<br />
Der Klimabericht für die Metropolregion Hamburg (VON STORCH & CLAUßEN 2009)<br />
konkretisiert diese für die globale Ebene festgestellten Klimaänderungen für das<br />
Plangebiet und führt folgende bereits festzustellende bzw. noch zu erwartende Klimaänderungen<br />
für die Metropolregion auf:<br />
Bisherige Klimaänderungen:<br />
• Temperaturzunahme im Jahresmittel in den letzten 100 Jahren, in den letzten<br />
30 Jahren verstärkt. Zunahme im Sommer am geringsten, im Winter am größten<br />
• Niederschlagszunahme ins<strong>gesamt</strong>: geringe Abnahme bei den Sommerniederschläge,<br />
Zunahme in den übrigen Jahreszeiten, v.a. im Herbst<br />
• Kein Langzeittrend bei mittlerer Windgeschwindigkeit und Stürmen<br />
Prognose:<br />
• Zunahme der Jahresmitteltemperatur<br />
• Erwärmung in den Herbst- und Wintermonaten relativ stärker als im Frühling<br />
und Sommer, Zunahme der Sommertage (>25°C) und heißen Tage (>30°C)<br />
• Zunächst keine Änderung der Jahresniederschlagsmenge, gegen Ende des<br />
Jahrhunderts leichte Zunahme<br />
• Deutliche Änderung des Jahresganges des Niederschlags: trockenere Sommer,<br />
feuchtere Winter<br />
3.4-6
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Die Klimaänderungen werden laut des Klimaberichtes im Wesentlichen folgende<br />
Auswirkungen auf den Naturhaushalt der Metropolregion mit sich bringen:<br />
• Meeresspiegelanstieg, Anstieg des mittleren Tidehochwassers in der Tideelbe,<br />
Anstieg der jährlichen Höchstwasserstände<br />
• Verlagerung des Abflussmaximums der Elbe vom Frühjahr in den Winter, früheres<br />
Eintreten der Niedrigwasserphasen im Jahr, längeres Andauern und deutliches<br />
Unterschreiten des gewohnten Niveaus<br />
• Verschiebung der Brackwassergrenze in Richtung Hamburg mit negativen<br />
Auswirkungen auf die im Süßwasser-Tidebereich vorkommenden endemischen<br />
Pflanzenarten<br />
• Früheres Einsetzen der Vegetationsperiode<br />
• Veränderung der Pflanzenphysiologie durch erhöhte atmosphärische CO2-<br />
Konzentrationen: bei reduzierter Assimilationskapazität höhere Nettoprimärproduktion<br />
und höhere Wassernutzungseffizienz infolge verringerter Transpiration<br />
• Deutliche Veränderungen im Bodenwasser- und Bodenwärmehaushalt (in der<br />
Metropolregion Hamburg bislang nicht abbildbar)<br />
• Auswirkungen wärmeren Klimas auf die Waldökosysteme mit Fichte und Kiefer<br />
als besonders anfälligen Risikobaumarten in Bezug auf die Wärmetoleranz<br />
• Negative Auswirkungen auf die Akkumulation von Kohlenstoff in Mooren durch<br />
Temperaturerhöhung und verminderte Sommerniederschläge.<br />
• Erhöhte Freisetzung von Stickstoff aus den (Torf-)Böden des Feuchtgrünlandes<br />
aufgrund abnehmender Wassergehalte<br />
• Mögliche Verdrängung von charakteristischen und heute selten gewordenen<br />
Arten artenreicher Feuchtwiesen durch weit verbreitete und häufige Arten des<br />
Wirtschaftsgrünlandes, bedingt durch niedrigere sommerliche Wasserstände<br />
Aus der Prognose der Klimaänderungen ergeben sich im Hinblick auf die Auswirkungen<br />
auf den Naturhaushalt im Wesentlichen folgende potenzielle Szenarien, die im<br />
jahreszeitlichen Wechsel auftreten können:<br />
• zunehmende Feuchtigkeit durch Niederschlagszunahme mit der Folge einer<br />
Verschärfung der Hochwassersituation<br />
• zunehmende Trockenheit durch Temperaturzunahme und / oder Niederschlagsabnahme<br />
mit der Folge einer Verringerung von Niedrigwasserabflüssen<br />
Zur Regelung beider hydrologischer Szenarien übernimmt die Wasserretention eine<br />
wichtige Funktion, indem in einer Art „Schwamm-Effekt“ sowohl feuchte Extreme,<br />
z.B. bei Starkregenereignissen, aufgefangen werden können als auch bei Trockenheit<br />
Wasservorräte zur Verfügung stehen. Die Funktionsfähigkeit der Wasserretention<br />
hängt im Wesentlichen von<br />
• der Fähigkeit der Böden zur Wasserspeicherung bzw. –rückhaltung sowie<br />
• dem Retentionsvermögen der Fließgewässer-Auen ab.<br />
Maßnahmen zur Minderung der Auswirkungen von Klimaextremen auf den Naturhaushalt<br />
sollten daher auf die Erhöhung der Wasserretentionskapazität zielen, die<br />
insbesondere durch Erhaltung intakter bzw. Regeneration entwässerter Moore, durch<br />
Erhaltung bzw. Vergrößerung der Überschwemmungsbereiche an Fließgewässern<br />
sowie durch Rücknahme von Entwässerungseinrichtungen (Gräben, Drainagen) in<br />
Auen, vor allem in den Oberläufen, und in Quellbereichen erreicht wird.<br />
3.4-7
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Klimaschutzrelevante Ökosysteme<br />
Der globale Temperaturanstieg hängt mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Erhöhung<br />
der Treibhausgaskonzentrationen in der Erdatmosphäre zusammen, die im<br />
Wesentlichen auf anthropogen verursachte Emissionen zurückzuführen ist (IPCC<br />
2008). Im wesentlichen handelt es sich bei den klimawirksamen Treibhausgasen um<br />
Kohlendioxid (CO2), Lachgas (N2O) und Methan (CH4).<br />
Ökosysteme stellen wichtige Speicher bzw. Senken für Treibhausgase dar. Eine<br />
große Rolle spielen hierbei die Böden, so sind rund zwei Drittel der weltweiten terrestrischen<br />
Kohlenstoffvorräte, die aktiv am Kohlenstoff-Kreislauf teilnehmen, in<br />
Böden gebunden (OTT et al. 2008).<br />
Als klimaschutzrelevante Ökosysteme werden im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> Moore, Wälder<br />
und landwirtschaftlich genutzte Flächen behandelt (siehe Kap. 3.4.2.1 bis 3.4.2.3).<br />
Erweiterung der Schutzgutbewertung in der laufenden Fortschreibung und<br />
Eingang ins Zielkonzept<br />
Die folgenden Tabellen zur Einordnung der Klimaschutzfunktion der relevanten Ökosysteme<br />
stellen einen generellen Bewertungsansatz zur Fortschreibung von Landschaftsrahmenplänen<br />
dar. Zu einigen Aspekten liegen jedoch im Rahmen der aktuellen<br />
Fortschreibung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> keine geeigneten Daten vor. Diese<br />
Fälle sowie generell mittelwertige Bereiche aus den Schutzgutbewertungen erfahren<br />
keine spezielle flächenhafte Einarbeitung in die Karte des Zielkonzepts (Karte 5), die<br />
Spalten „Zielkategorie“ und „Entwicklungsziel“ der folgenden Tabellen bleiben daher<br />
frei. Bei der Ermittlung von Entwicklungszielen im Zusammenhang mit anderen Themen<br />
werden diese Aspekte jedoch berücksichtigt, entsprechende Maßnahmen textlich<br />
erläutert.<br />
In der Karte 4 „Klima / Luft“ werden die Bestandstypen mit hoher und geringer Bewertung<br />
dargestellt, sofern Daten vorliegen.<br />
3.4.2.1 Moore<br />
Moore speichern in ihren Torfschichten große Mengen an Kohlenstoff, der im naturnahen<br />
Zustand dem Kohlenstoffkreislauf entzogen ist. Im Zuge fortgesetzter Torfbildung<br />
werden weitere Mengen mittels Umwandlung von CO2 in organische Form<br />
überführt und gespeichert. Die hohe Wasserspeicherfähigkeit der Moore wirkt sich<br />
zudem klimatisch günstig aus. Aufgrund dieser Eigenschaften besitzen naturnahe<br />
Moore also eine besondere Funktionsfähigkeit in Bezug auf den Klimaschutz und<br />
werden in Karte 4 als hochwertige Bereiche dargestellt.<br />
Durch Entwässerung von Mooren erfolgt eine Mineralisation der Torfsubstanz und<br />
somit eine Freisetzung des gespeicherten Kohlenstoffs in Form von CO2, es kommt<br />
zu erheblichen Emissionen dieses Treibhausgases (HIRSCHFELD et al. 2008). Die<br />
Funktionsfähigkeit der Moore in Bezug auf den Klimawandel ist in diesem Falle gefährdet<br />
bzw. beeinträchtigt, die betreffenden Bereiche werden als geringwertig ein-<br />
3.4-8
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
gestuft und bedürfen entsprechender Maßnahmen zur Renaturierung bzw. Wiedervernässung.<br />
Der Schutz intakter Moore sowie die Renaturierung entwässerter Moore verknüpft<br />
außerdem den Klimaschutz mit der Sicherung der Biodiversität und dem Erhalt von<br />
Böden besonderer Bedeutung.<br />
Tab. 3.4-4: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Mooren<br />
Bestand Bewertung<br />
Naturnahes<br />
Moor<br />
Entwässertes<br />
Moor<br />
Hochwertig<br />
(Besondere Funktionsfähigkeit)<br />
Geringwertig<br />
(Gefährdete /<br />
beeinträchtigte<br />
Funktionsfähigkeit)<br />
Zielkategorie in<br />
Karte 5<br />
Rot<br />
(durch die Bedeutung<br />
für<br />
Arten + Biotope)<br />
Dunkelgelb<br />
(generell vorrangig)<br />
Entwicklungsziel<br />
in Karte 5<br />
Naturnahes Moor<br />
(M, N)<br />
Moorregeneration<br />
(MR, N)<br />
Maßnahme<br />
Sicherung des<br />
gegenwärtigen<br />
Zustandes<br />
Nutzungsaufgabe,<br />
Flächenankauf,<br />
Wiedervernässung<br />
Die Unterteilung der nachfolgend aufgelisteten Moorbereiche ergibt sich aus den<br />
Bodentypen der BÜK 50 sowie aus Bereichen mit Hochmoor-Biotoptypen.<br />
Tab. 3.4-5: Nicht oder wenig entwässerte Moorböden<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) Hochmoore:<br />
• Teilbereiche des Geestrandmoors bei Rübke (Nincoper-<br />
Neuenfelder Moor)<br />
Niedermoore:<br />
• Teilbereiche des Nincoper-Neuenfelder Moores, Rübker Moores<br />
und Stubbenmoores nördlich von Neu Wulmstorf<br />
• Extensiv genutzte Grünlandbereiche im Maschener Moor westlich<br />
und nördlich des Steller Sees<br />
• Niedermoor am Rasgraben südwestlich von Oldershausen<br />
Elbniederung (LE 2) Niedermoore:<br />
• Griems Kuhle sowie Bruchwaldbereiche am Diestelhorst nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
• Randbereiche des Metzensees südöstlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) Hochmoore:<br />
• Kleine Hochmoore in der Langen Heide nördlich Vierhöfen<br />
Niedermoore:<br />
• Luhewiesen im Stadtgebiet Winsen<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Teilbereiche des Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />
• Bruchwald im Hohen Holz südöstlich von Luhdorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) Hochmoore:<br />
• Toteisloch südwestlich von Ashausen<br />
3.4-9
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Niedermoore:<br />
• Große Kuhlen im Maschener Moor östlich von Maschen<br />
• Im Moor westlich von Hittfeld<br />
• Altes Moor am Horster Dreieck (NSG)<br />
• Stemmbruch südöstlich von Maschen (NSG)<br />
• Niederung der Rönnebeck bei Horst nördlich der Bahnstrecke<br />
• Ohlen Kuhlen (NSG) und Schmale Stücken an der Seeve südöstlich<br />
von Helmstorf<br />
• Seeveniederung im Bereich Bargkamp / Ritzberg / Wenersterdt<br />
• Altes Moor nördlich von Ramelsloh<br />
• Torfmoor nordwestlich von Marxen<br />
• Seppenser Bach nördlich und südlich der Seppenser Mühle<br />
• Niederung des Pferdebachs bei Tangendorf<br />
• Aubachniederung bei Toppenstedt<br />
• Teilbereiche der Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Bruchwälder an der Seeve südlich von Bendestorf<br />
• Seevewiesen am Kirchweg in Jesteburg<br />
• Niederung des Seppenser Mühlenbaches nördlich der Seppenser<br />
Mühle<br />
• Seppenser Wiesen östlich von Seppensen<br />
• Unterlauf des Reindorfer Bachs südwestlich von Reindorf<br />
• Steinbachtal südlich von Buchholz<br />
• Bruchwald- und Grünlandbereiche am Ashauser Mühlenbach<br />
südwestlich von Ashausen<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) Hochmoore:<br />
• Teilbereiche Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />
• Im Moor südlich von Holm<br />
• Schlatt südlich von Inzmühlen<br />
• Schlatt nördlich von Wehlen<br />
• Moorheide westlich von Wesel<br />
• Hangmoor südöstlich von Schierhorn<br />
• Hochmoor nördlich von Drumbergen<br />
Niedermoore:<br />
• Hangquellmoor (NSG) und Seevewiesen nördlich von Weihe<br />
• Geelswiese südlich von Thelstorf<br />
• Westlicher Teil des Keemoores westlich von Döhle<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Lange Stegen an der Seeve westlich von Jesteburg sowie<br />
angrenzende Niederung südlich von Osterberg<br />
• Teilbereiche des Kehmoors nordöstlich von Inzmühlen<br />
• Teilbereiche des Hollenbeck nördlich von Inzmühlen<br />
• Teilbereiche der Niederung des Weseler Moorbaches südöstlich<br />
von Inzmühlen<br />
• Bereiche des Seevetals südlich von Inzmühlen<br />
• Seevetal nördlich von Wehlen<br />
• Oberlauf der Seeve südlich von Wehlen<br />
• Teilbereiche der Wiethwiesen und Lüttenwischen östlich von<br />
Schierhorn<br />
3.4-10
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Teilbereiche des Niederungsgebietes am Moorbach / Stockwiesen<br />
/ Hassbruch südöstlich von Asendorf<br />
• Dobenreiterwiesen am Radenbach südlich von Undeloh<br />
• Seitenbachtal des Radenbaches südlich von Undeloh<br />
• Seitenbachtal des Radenbaches südöstlich von Undeloh<br />
• Mittellauf im Bereich Schleusenwiesen und Unterlauf des Radenbaches<br />
südöstlich von Undeloh<br />
• Tal der Schmalen Aue im Bereich Döhle<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Südlicher Teil des Schwindebachtals südöstlich von Evendorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
Hochmoore:<br />
• Teile des Munsmoors bei Hollinde<br />
• Hammermoor westlich von Kallmoor: Teilbereich südlich der A1<br />
(NSG)<br />
• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau (NSG)<br />
• Großes Moor bei Wistedt (NSG)<br />
• Bruchwaldbereiche des Königsmoor an der Wümme<br />
• Hochmoor bei Dreihausen<br />
• Heidemoor südlich von Ottermoor<br />
Niedermoore:<br />
• Birkenbüsche südöstlich von Kallmoor (NSG)<br />
• Großes Everstorfer Moor westlich von Heidenau (NSG)<br />
• Bahrenbruchsmoor westlich von Heidenau (NSG)<br />
• Wümmeniederung von der Spitzen Mütze südwestlich von Otter<br />
bis südwestlich von Groß Todtshorn (NSG)<br />
• Zentrale Bereiche des Großen Torfmoores südlich von Otter<br />
(NSG)<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Wümmeniederung vom Wümmepark bis zur Spitzen Mütze südwestlich<br />
von Otter (NSG)<br />
• Teile des Tiefenbruchs nordöstlich von Dreihausen<br />
• Bruchwaldbereiche am Oberlauf der Oste nordwestlich / westlich<br />
von Schillingsbostel<br />
Zevener Geest (LE 10) Hochmoore:<br />
• Rauhes Moor südwestlich von Hollenstedt (NSG)<br />
• Zentrale Bereiche am Heidbach innerhalb des Springmoores<br />
südwestlich von Hollenstedt (NSG)<br />
• Teilbereiche des Grasmoores nördlich von Hollinde<br />
• Trelder Moorkoppel südwestlich von Sprötze<br />
• Todtschlatt nordöstlich von Todtglüsingen<br />
• Bruchwald im Hochmoor südlich von Höckel<br />
Niedermoore:<br />
• Teile der Estewiesen nordwestlich von Moisburg<br />
• Estewiesen südöstlich von Moisburg<br />
• Estewiesen südwestlich von Podendorf<br />
• Bruchwaldbereiche und Nasswiesen am Fuhlau-Zufluss in die<br />
Este bei Welle<br />
• Teile der Estewiesen und des Estemoors südöstlich von Welle<br />
• Fuhlauwiesen und Auf dem Born südwestlich von Welle<br />
3.4-11
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Tab. 3.4-6: Entwässerte Moorböden<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Bruchwaldbereiche im Gussmoor in der Staersbach-Niederung<br />
südwestlich von Regesbostel<br />
• Bruchwaldbereiche am Staersbach südlich und südöstlich von<br />
Regesbostel<br />
• Bruchwaldbereiche beim Alten Teich östlich von Holtorfsbostel<br />
• Teile der Staersbachniederung südwestlich und nordöstlich von<br />
Staersbeck<br />
• Oberlauf der Appelbeke bei Appel<br />
• Bruchwälder im Unterlauf des Seitenbaches der Appelbeke südlich<br />
von Appel<br />
• Bruchwaldbereiche im Rollbachtal südöstlich von Hollenstedt<br />
• Erlenquellwald südöstlich des Butterbergs nördlich von Bötersheim<br />
• Bruchwaldbereiche am Sprötzer Bach im Bereich Rademacherkamp<br />
/ Winterbusch südlich von Kakenstorf<br />
• Teilbereiche des linken Seitenbaches der Este östlich von<br />
Todtglüsingen<br />
Elbmarsch (LE 1) Hochmoore:<br />
• Teilbereiche des Geestrandmoors bei Rübke (Nincoper-<br />
Neuenfelder Moor)<br />
Niedermoore:<br />
• Teilbereiche des Nincoper-Neuenfelder Moores, Rübker Moores<br />
und Stubbenmoores nördlich von Buxtehude<br />
• Gebiet um Friesenwerdermoor, Großmoor und Kleinmoor nördlich<br />
des Maschener Bahnhofes<br />
• Seeveniederung östlich des Maschener Bahnhofs<br />
Niedermoore mit Marschenauflage:<br />
• Niedermoore mit Organo- bzw. Knickmarschauflage in der Seeveniederung,<br />
nördlich von Stelle und im Neuland nordwestlich<br />
von Winsen<br />
• Niedermoore mit Knickmarschauflage nordöstlich von Winsen<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage am Ilmenaukanal südlich<br />
von Tönnhausen<br />
Elbniederung (LE 2) Niedermoore:<br />
• Niedermoor mit Knickmarschauflage südlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) Niedermoore:<br />
• Hinterster Kumbruch südöstlich von Luhdorf<br />
• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />
Niedermoore mit Knickmarschauflage:<br />
• Große Wiesen südlich von Gehrden<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Ashauser Mühlenbach nördlich von Ashausen<br />
• Rehn und Schirmbecktal südöstlich von Scharmbeck sowie im<br />
3.4-12
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Bereich Alte Wiesen und Im Bruch östlich von Pattensen<br />
• Luhewiesen nördlich und südlich von Roydorf<br />
• Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />
• Großes Kackelmoor am Hausbach östlich von Luhdorf<br />
• Vorderster und Hinterster Kummbruch südöstlich von Luhdorf<br />
• Hohes Holz südöstlich von Luhdorf<br />
• Wittree/Brunshorn/Haidkamp östlich von Bahlburg<br />
• Lange Heide nördlich von Vierhöfen<br />
Luheheide-Nord (LE 4) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Mühlenbachtal bei Beckedorf<br />
Luheheide-Süd (LE 5) Niedermoore:<br />
• Niedermoor am Pulvermühlenteich südöstlich von Meckelfeld<br />
• Maschener Moor südlich des Maschener Bahnhofs<br />
• Niederung der Rönnebeck bei Horst südlich der Bahnstrecke<br />
• Umgebungsbereiche des NSG Ohlen Kuhlen südöstlich von<br />
Helmstorf<br />
• Lindhorster Moor an der Seeve<br />
• Ohlendorfer Wiesen östlich der Seeve<br />
• Tiefe Wiesen nördlich von Ramelsloh<br />
• Bruchwiesen westlich von Ramelsloh<br />
• Randbereiche des Torfmoors nordwestlich von Marxen<br />
• Aubachniederung bei Wulfsen<br />
• Stockwiesen am Aubach südlich von Toppenstedt<br />
• Niederung an der Scharnebeck südöstlich von Garstedt<br />
• Nordbachniederung nordwestlich von Eyendorf<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Seeve-Niederung vom Maschener Bahnhof bis Jesteburg<br />
• Niederungsbereich vom Stemmbruch südöstlich von Maschen<br />
bis zum Palmoor östlich von Horst<br />
• Uppe Eik und Niederung am Jakobsberg südwestlich von Jesteburg<br />
• Niederung des Seppenser Bachs westlich von Thelstorf<br />
• Reindorfer Wiesen am Seppenser Mühlenbach<br />
• Oberlauf des Reindorfer Bachs bei Reindorf<br />
• Bachniederung südlich von Marxen<br />
• Stemmbruch, Palmoor und Bachniederung südlich von Maschen<br />
• Ashauser Mühlenbach am Abenberge südwestlich von Ashausen<br />
• Oberlauf der Schirmbeek südlich von Scharmbeck<br />
• Brümbachniederung nordöstlich von Luhmühlen<br />
• Luheniederung bei Putensen<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Trelder Moor westlich von Buchholz<br />
• Teilbereiche des Steinbachtals in Buchholz<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) Hochmoor:<br />
• Teilbereiche Moorwiesen / Bruchwiesen südlich von Jesteburg<br />
• Moorweide südöstlich von Holm<br />
Niedermoor:<br />
• Bottermoor und Tal der Seeve bei Lüllau<br />
3.4-13
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Seevetal nördlich von Holm<br />
• Fasanerie nördlich von Holm<br />
• Schanz südlich von Holm<br />
• Niederung am Osterberg südwestlich von Schierhorn<br />
• Im Moor und Grube südlich von Dierkshausen<br />
• Niederung der Schmalen Aue bei Hanstedt<br />
• Keemoor westlich von Döhle<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Seevewiesen bei Jesteburg<br />
• Seeveniederung und Hofwiese bei Thelstorf<br />
• Bachniederung nördlich von Holm<br />
• Teilbereiche des Kehmoors nordöstlich Inzmühlen<br />
• Teilbereiche des Hollenbeck nördlich Inzmühlen<br />
• Teilbereiche der Niederung des Weseler Moorbaches südöstlich<br />
von Inzmühlen<br />
• Seevetal südlich von Inzmühlen<br />
• Große Wiese nördlich von Wehlen<br />
• Rehmbach- und Seeveniederung bei Wehlen<br />
• Gebiet des Wehlener Moores, Lupmoores, Moorkoppeln und<br />
Meninger Moores westlich von Wesel<br />
• Gebiet Wiethwiesen / Quasfeld / Lüttenwischen östlich von<br />
Schierhorn<br />
• Niederungsgebiet am Moorbach / Holtwisch / Stockwiesen /<br />
Hassbruch / Dierkshausener Mühlenbach südöstlich von Asendorf<br />
• Niederung am Faßenberg südwestlich von Hanstedt<br />
• Niederung im Vakursen und am Sanatorium Uhlenbusch südwestlich<br />
von Hanstedt<br />
• Oberlauf des Radenbaches bis zum Radenbruch südlich von<br />
Undeloh<br />
• Radenbachtal unterhalb der Schleusenwiesen südöstlich von<br />
Undeloh<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Nordwestlicher Teil des Schwindebachtals südöstlich von Evendorf<br />
Wümmeniederung<br />
(LE 9)<br />
Hochmoore:<br />
• Teile des Munsmoors bei Hollinde<br />
• Hammermoor westlich von Kallmoor: Teilbereich nördlich der A1<br />
• Ekelmoor nordwestlich von Wümme<br />
• Königsmoor südlich der Wümme<br />
Niedermoore:<br />
• Randbereiche des Großen Everstorfer Moores (NSG) und Moorkoppeln<br />
am Fuchswinkel südwestlich von Heidenau<br />
• Randbereiche des Großen Torfmoores südlich von Otter (NSG)<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Wümmeniederung südlich von Wümme<br />
• Wittenkamp, Auf dem Sande und Große Kreuzbrüche an der<br />
Wümme (tlws. NSG)<br />
• Grünlandbereiche Hinter den Beeckwiesen und nördlich des<br />
3.4-14
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Jilsbaches (NSG)<br />
• Niederungsbereich zwischen Wistedt / Tostedt und der Oste<br />
• Tiefenbruch und Osteniederung südlich von Wistedt<br />
• Niederungsbereich am Oberlauf der Oste nordwestlich / westlich<br />
von Schillingsbostel<br />
• Niederung östlich von Dreihausen<br />
Zevener Geest (LE 10) Hochmoore:<br />
• Birkenbusch östlich von Holvede<br />
• Randliche Bereiche des Springmoors südwestlich von Hollenstedt<br />
(NSG)<br />
• Grasmoor nördlich von Hollinde<br />
• Randliche Bereiche des Hochmoors südlich von Höckel<br />
• Fuhlauniederung westlich von Welle<br />
Niedermoore:<br />
• Teile der Estewiesen nordwestlich von Moisburg<br />
• Staersbachniederung im Stadtgebiet von Moisburg<br />
• Estewiesen auf Höhe von Podendorf<br />
• Estetal nördlich und südlich von Welle: Höhe Hoinkenbostel bis<br />
Höhe Dröge Heide<br />
• Niederung des Fuhlaubaches vom Glummoor bis zur Este südwestlich<br />
und westlich von Welle<br />
Gleye mit Niedermoorauflage:<br />
• Estewiesen und Hauplack westlich von Moisburg<br />
• Estewiesen zwischen Appelbeck und Hollenstedt<br />
• Estewiesen auf Höhe Ochtmannsbruch<br />
• Estetal am Butterberg und bei Bötersheim<br />
• Estetal zwischen Kakenstorf und Langeloh<br />
• Staersbach-Niederung, insbesondere westlich und östlich von<br />
Regesbostel und zwischen Staersbeck und Moisburg<br />
• Seiten-Niederungen der Staersbachniederung westlich und südlich<br />
von Regesbostel sowie östlich von Holtorfsbostel<br />
• Unterlauf der Appelbeke und Seitenbachtal der Appelbeke bei<br />
Oldendorf<br />
• Teilbereiche des Rollbachtals und Seitental bei Dierstorf-Heide<br />
• Seitenbach der Este nordöstlich von Ochtmannsbruch<br />
• Lauf des Dickenbachs bei Drestedt<br />
• Seitenbachtal der Este in Kakenstorf<br />
• Sprötzer Bach südlich von Kakenstorf<br />
• Im Moor westlich von Sprötze<br />
• Niederung im Glüsinger Holz nördlich von Todtglüsingen<br />
• Teilbereiche des linken Seitenbaches der Este bei Todtglüsingen<br />
3.4.2.2 Wälder<br />
Neben den Mooren stellen auch Wälder bedeutende Kohlenstoffspeicher dar. Durch<br />
Veratmung von atmosphärischem CO2 werden erhebliche Mengen vor allem in der<br />
lebenden Biomasse gespeichert. Insbesondere naturnahe Wälder auf historisch alten<br />
Waldstandorten besitzen in diesem Zusammenhang durch ihre höhere Stabilität und<br />
geringere Anfälligkeit eine besondere Funktionsfähigkeit, zudem zeigen sie gegen-<br />
3.4-15
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
über den naturferneren Nadelbaumbeständen eine geringere Anfälligkeit für die<br />
Auswirkungen des Klimawandels (VON STORCH & CLAUßEN 2009). Sie werden im<br />
Folgenden als hochwertige Bereiche für den Klimaschutz dargestellt.<br />
Alle übrigen Wälder erfüllen ebenfalls die Funktion der Umwandlung und Festlegung<br />
von CO2 , dies jedoch in einem relativ geringeren Umfang als die naturnahen Wälder<br />
auf alten Waldstandorten und werden daher als mittelwertig eingestuft. Insbesondere<br />
forstlich genutzte Wälder setzen den gespeicherten Kohlenstoff in Abhängigkeit von<br />
den jeweiligen Umtriebszeiten und der Holznutzung relativ schnell wieder frei. Aufgrund<br />
der generell vorhandenen Funktionsfähigkeit werden bewaldete Bereiche in<br />
keinem Fall als geringwertig in Bezug auf den Klimaschutz eingestuft.<br />
Maßnahmen zur Erhaltung bzw. Erhöhung der Leistungsfähigkeit (vgl. REIF et al.<br />
2010) sollten insbesondere auf den Erhalt naturnaher Wälder und die Erhöhung des<br />
naturnahen Anteils auf historisch alten Waldstandorten zielen. In naturfernen Wäldern<br />
ist ein Waldumbau anzustreben, forstliche Nutzungen sollten möglichst lange<br />
Umtriebszeiten beinhalten.<br />
Tab. 3.4-7: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Wäldern<br />
Bestand Bewertung<br />
Naturnaher Wald<br />
auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Übrige Waldbereiche<br />
Hochwertig<br />
(Besondere<br />
Funktionsfähigkeit)<br />
Mittelwertig<br />
(rel. geringere<br />
Funktionsfähigkeit)<br />
Zielkategorie in<br />
Karte 5<br />
Rot<br />
(durch die Bedeutung<br />
für Arten<br />
+ Biotope)<br />
Entwicklungsziel<br />
in Karte 5<br />
Naturnaher Wald<br />
(WF / WT)<br />
Maßnahme<br />
Schutz bzw. Erhöhung<br />
des naturnahen<br />
Anteils auf<br />
alten Waldstandor-<br />
ten<br />
--- --- Waldumbau,<br />
Verlängerung der<br />
Umtriebszeiten<br />
genutzter Wälder<br />
Die Abgrenzung der naturnahen Wälder auf historisch alten Waldstandorten beruht<br />
auf Auswertungen des Niedersächsischen Forstplanungsamtes zu den seit der Kurhannoverschen<br />
Landesaufnahme durchgehend bewaldeten Bereichen, die mit einer<br />
Auswahl an Biotoptypen verschnitten wurden.<br />
Tab. 3.4-8: Naturnahe Wälder auf historisch alten Waldstandorten<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Elbmarsch (LE 1) • Kleineres Waldstück östlich des Campingplatzes Laßrönne<br />
Elbniederung (LE 2) • Wald am Langer-Berg westlich von Bütlingen<br />
Luheniederung (LE 3) • Teilbereiche des Waldgebietes Habichtshorst südöstlich von<br />
Borstel<br />
• Wald im Gittbruch östlich von Sangenstedt<br />
• Laßbrook westlich von Bahlburg (NSG)<br />
• Bahlburger Bruch südwestlich von Bahlburg (NSG)<br />
• Bornsiek östlich von Garstedt<br />
3.4-16
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
Luheheide-Nord (LE 4) • Waldbereiche östlich von Ehestorf und östlich von Vahrendorf<br />
• Randbereiche „Im Stuck“ nördlich von Neu Leversen<br />
• Nordwestlicher Teil des Höpen bei Meckelfeld<br />
• Teilbereiche im Tötenser Sunder, Iddenser Holz sowie am Ihlenberg<br />
südlich von Tötensen<br />
Luheheide-Süd (LE 5) • Waldstück am Huckfeld in Hittfeld<br />
• Größere Teilbereiche des Klecker Waldes<br />
• Teilbereiche des Buchwedels nordöstlich von Ohlendorf<br />
• Wald am Abenberg westlich von Scharmbeck sowie kleinere<br />
Waldstücke südlich von Ashausen<br />
• Kleinere Waldstücke im Marxer Busch, Steinbeckswriete sowie<br />
in Holtorfsloh<br />
• Westlicher und Östlicher Teil der Pattenser Dicke<br />
• Das Große Holz bei Schmalenfelde<br />
• Kleinere Waldbereiche am Sotzenberg nordwestlich von Toppenstedt<br />
• Bornsiek östlich von Garstedt<br />
• Waldbereiche Im Suhrholz und bei Schnede südöstlich von<br />
Garstedt<br />
• Waldstücke innerhalb der Siedlung Garlstorf<br />
• Wälder am Flachsworth sowie am Hanert nordöstlich von Salzhausen<br />
• Teile des Waldgebiets Tiefental südwestlich von Gödenstorf<br />
• Größere Teile des Waldes am Jägerberg südwestlich von Eyendorf<br />
• Wald am Fierlaß- und am Lindenberg westlich von Putensen<br />
• Maschbruch südlich von Putensen<br />
Hohe Heide-Nord<br />
(LE 6)<br />
• Waldbereiche der Schwarzen Berge nördlich von Ehestorf<br />
• Buchenwälder im Rosengarten (NSG)<br />
• Zahlreiche weitere Waldbereiche im Rosengarten: an den Fistelbergen,<br />
am Hasselbrack, in den Diebeskuhlen sowie im Kölken<br />
• Zahlreiche Teilbereiche des Stuvenwaldes<br />
• Waldgebiet an der Zuschlagsheide östlich von Schwiederstorf<br />
• Teilbereiche am Gannaberg östlich von Langenrehm<br />
Hohe Heide-Süd (LE 7) • Teilbereiche des Waldes auf den Lohbergen<br />
• Im Holze nordöstlich von Höckel<br />
• Vor den Lohbergen westlich von Wörme<br />
• Waldstück an den Hauswiesen südlich von Wörme<br />
• Waldbereiche in den Hanstedter Bergen südwestlich sowie am<br />
Höllenberg westlich von Hanstedt<br />
• Westernhop und Meninger Holz westlich von Undeloh<br />
Hohe Heide-Ost (LE 8) • Zahlreiche größere Teilbereiche des Quarrendorfer und Toppenstedter<br />
Waldes<br />
• Garlstorfer Wald westlich der A7<br />
• Teilbereiche des Tiefentals und Garlstorfer Waldes östlich der A7<br />
• Waldbereiche am Bünerbach östlich von Schätzendorf<br />
• Waldgebiet östlich Sudermühlen<br />
• Waldstück im Siedlungsbereich Döhle<br />
3.4-17
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Landschaftseinheit Lage<br />
• Größere Teile des Waldes am Jägerberg südöstlich von Lübberstedt<br />
Zevener Geest (LE 10) • Bumbeck-Gehege nördlich von Hollenstedt<br />
• Mehrere kleinere Waldstücke im Raum Halvesbostel-Holvede<br />
• Waldgebiete nordwestlich und südöstlich des Munsmoores bei<br />
Hollinde<br />
• Ochtmannsbruch<br />
• Teile des Waldes in der Dohrener Heide nordöstlich von Heidenau<br />
• Waldgebiet am Butterberg westlich von Drestedt<br />
• Westlich an Bötersheim angrenzendes Waldgebiet im Bötersheimer<br />
Holz<br />
• Glüsinger Bruch, Osterbruch und Otterbruch südöstlich von Tostedt<br />
• Südlicher Randbereich des Düvelshöpen südlich von Tostedt<br />
• Waldbereiche im Viehhorn westlich von Schillingsbostel<br />
• Teilbereiche der Waldgebiete nördlich und südlich von Kamperlien<br />
• Waldstück an den Kampener Estewiesen südwestlich Höckel<br />
• Waldstück am Sportplatz Welle<br />
3.4.2.3 Landwirtschaftlich genutzte Flächen<br />
Mineralische Böden sind neben Moorböden ebenfalls bedeutende Kohlenstoffspeicher,<br />
die Gesamtheit der organischen Substanzen des Bodens bildet den Humus.<br />
Hohe Humusgehalte in mineralischen Böden finden sich unter Grünlandnutzung,<br />
insbesondere unter Dauergrünland. Ackerböden besitzen geringere Humusgehalte,<br />
ein Umbruch von Grünland zu Acker führt zur Freisetzung von CO2, aber auch Aufforstungen<br />
auf Grünlandstandorten vermindern den Humusgehalt.<br />
In Bereichen landwirtschaftlicher Nutzung spielt, neben der Fähigkeit der Böden zur<br />
Kohlenstoffspeicherung und der Emission von CO2 bei Humusabbau, auch die Emission<br />
von Lachgas (N2O) und Methan (CH4) durch Düngerwirtschaft und Nutztierhaltung<br />
eine Rolle. Stickstoffüberschuss auf landwirtschaftlichen Flächen führt neben<br />
Nitratauswaschungen zur Emission von N2O, die Herstellung von Mineraldünger ist<br />
zudem mit hohem Energieaufwand verbunden, der seinerseits Emissionen verursacht.<br />
Grünland<br />
In Bereichen mit Grünlandbewirtschaftung besitzen insbesondere Dauergrünländer,<br />
die über längeren Zeitraum keinen Umbruch zu Acker erfahren, aufgrund der Humusakkumulation<br />
eine besondere Funktionsfähigkeit und werden im Folgenden als<br />
hochwertige Bereiche für den Klimaschutz bewertet.<br />
Klimaschützende Maßnahmen sollten neben der Erhaltung von Dauergrünland, insbesondere<br />
auf die Verminderung von Treibhausgasemissionen im Rahmen der Düngung<br />
und des Weideviehbesatz zielen.<br />
3.4-18
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Tab. 3.4-9: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Grünlandnutzung<br />
Bestand Bewertung<br />
Dauergrünland Hochwertig<br />
(Besondere Funktionsfähigkeit)<br />
Übrige Grünlandbereiche<br />
Mittelwertig<br />
(Normale Funktionsfähigkeit)<br />
Zielkategorie in<br />
Karte 5<br />
Keine Daten vorhanden,<br />
daher keine<br />
flächenhafte Einarbeitung<br />
ins Zielkon-<br />
zept <br />
Entwicklungsziel<br />
Maßnahme<br />
in Karte 5<br />
--- Erhaltung,<br />
ökologische Bewirtschaftung<br />
--- --- Vermeidung von<br />
Umbruch,<br />
ökologische Bewirtschaftung<br />
Zum Verbreitung von Dauergrünland im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> stehen zur Zeit keine<br />
geeigneten Daten zur Verfügung, um eine Bestandserfassung durchzuführen. Eine<br />
flächenkonkrete Einarbeitung in das Zielkonzept des Landschaftsrahmenplans muss<br />
daher für die aktuelle Fortschreibung unterbleiben.<br />
Dauerhafte Grünlandbewirtschaftung findet insbesondere auf sehr feuchten bzw.<br />
nassen Böden statt. Eine Annäherung an das tatsächliche Vorkommen über eine<br />
räumliche Verschneidung von Grünlandbiotopen mit den betreffenden Feuchtestufen<br />
der Bodenübersichtskarte 1:50.000 erwies sich als nicht zielführend, da in den meisten<br />
ermittelten Bereichen durchaus Ackernutzungen zu finden sind und daher ein<br />
allein auf die Standortverhältnisse fußender Befund dauerhafter Grünlandnutzung<br />
nicht als gesichert angesehen werden kann.<br />
Ackerflächen<br />
Ackerflächen werden in Abgrenzung zu den hochwertigen Ökosystemen der Moore,<br />
Wälder und Grünländer, die wesentliche Mengen an Kohlenstoff speichern können,<br />
grundsätzlich mit einer maximal mittleren Bedeutung für den Klimaschutz bewertet.<br />
Zur Erhöhung der Klimaschutzfunktion stehen hier daher Maßnahmen zur Verminderung<br />
von Treibhausgasemissionen im Vordergrund, z.B. durch angepasste Düngung<br />
und durch die Aufgabe der Ackernutzung auf Böden besonderer Funktionsfähigkeit<br />
wie den Mooren.<br />
Konventionell ackerbaulich genutzte Flächen werden im Folgenden mit einer geringen<br />
Bedeutung in Bezug auf den Klimaschutz bewertet und daher als Bereiche ohne<br />
besondere Funktionsfähigkeit behandelt.<br />
Im Rahmen des ökologischen Ackerbaus werden demgegenüber die Treibhausgasemissionen<br />
vermindert, insbesondere auch durch den Verzicht auf mit hohem Energieaufwand<br />
erzeugten Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel. Aufgrund einer potenziellen<br />
Erhöhung des Humusgehaltes der Ackerböden wird zudem die Speicherfunktion<br />
für Kohlenstoff erhöht (HIRSCHFELD et al. 2008). Der ökologische Ackerbau<br />
erhält daher eine mittlere Bewertung im Hinblick auf seine Bedeutung für den Klimaschutz.<br />
3.4-19
Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />
Auch dem Anbau von Biomasse zur Energiegewinnung wird eine mittelwertige Bedeutung<br />
zugemessen. Einerseits liefert Biomasse mit einem nachwachsenden Energie-Rohstoff,<br />
der für sich allein betrachtet eine CO2- neutrale Bilanz aufweist, eine<br />
Alternative zu fossilen Energieträgern, welche erheblich zur Erhöhung des atmosphärischen<br />
CO2- Gehaltes beitragen. Andererseits ist der Anbau von Energie-<br />
Biomasse jedoch durchaus mit Treibhausgasemissionen verbunden, beispielsweise<br />
durch Maschineneinsatz. Zudem können durch den Biomasseanbau je nach Anbauart<br />
negative Auswirkungen auf den Naturhaushalt entstehen (OTT et al. 2008), z.B.<br />
beim Maisanbau durch erhebliche Beeinträchtigungen der Schutzgüter Arten (geringe<br />
Artenvielfalt) und Boden (Erosionsgefährdung).<br />
Tab. 3.4-10: Einordnung der Klimaschutzfunktion von Ackernutzung<br />
Bestand Bewertung<br />
Ökologischer<br />
Ackerbau<br />
Konventioneller<br />
Ackerbau<br />
Anbau von<br />
Biomasse zur<br />
Energiege-<br />
winnung<br />
Zielkategorie in<br />
Karte 5<br />
Entwicklungsziel<br />
in Karte 5<br />
Maßnahme<br />
Mittelwertig --- Erhaltung<br />
Geringwertig<br />
(Gefährdete / beeinträchtigte<br />
Funktionsfähigkeit)<br />
Mittelwertig<br />
Keine Daten vorhanden,<br />
daher<br />
keine flächenhafte<br />
Einarbeitung ins<br />
Zielkonzept<br />
--- Erweiterung ökologischerBewirtschaftungen<br />
--- Erhaltung, ökologischerBewirtschaftungen<br />
Zur Unterscheidung der im Zuge der Bestandserfassungen ermittelten Ackerflächen<br />
nach ökologischer und konventioneller Bewirtschaftung lagen zur Zeit der Fortschreibung<br />
keine geeigneten Daten vor, eine flächenhafte Einarbeitung in das Zielkonzept<br />
konnte von daher nicht erfolgen.<br />
3.4-20
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4 ZIELKONZEPT<br />
4.1 ZIELE UND GRUNDLAGEN<br />
Das Zielkonzept nimmt innerhalb des Landschaftsrahmenplans die zentrale Stellung<br />
zwischen den Bestandserfassungen der Schutzgüter und den zur Umsetzung des<br />
angestrebten Zustandes von Natur und Landschaft erforderlichen Maßnahmen ein.<br />
Seine Funktion besteht<br />
• in der zusammenfassenden Darstellung der Bewertungen der Schutzgüter Arten<br />
und Biotope, Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft,<br />
• in der Klärung von naturschutzinternen Zielkonflikten, die sich aus der Einbeziehung<br />
aller Schutzgüter ergeben,<br />
• in der integrierten und räumlich konkreten Darstellung der angestrebten Entwicklung<br />
des Plangebiets und<br />
• damit zugleich in der Erarbeitung und Darstellung des Biotopverbundsystems<br />
(und Ökologischen Verbundsystems).<br />
Die übergeordnete Zielvorstellung ist ein Zustand von Natur und Landschaft, der den<br />
Zielen und Grundsätzen von § 1 BNatSchG entsprechen würde.<br />
„Natur und Landschaft sind auf Grund ihres eigenen Wertes und als Grundlage für<br />
Leben und Gesundheit des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen Generationen<br />
im besiedelten und unbesiedelten Bereich [...] so zu schützen, dass<br />
1. die biologische Vielfalt,<br />
2. die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts einschließlich der Regenerationsfähigkeit<br />
und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit der Naturgüter sowie<br />
3. die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschaft<br />
auf Dauer gesichert sind; der Schutz umfasst auch die Pflege, die Entwicklung und,<br />
soweit erforderlich, die Wiederherstellung von Natur und Landschaft.“ (BNatSchG<br />
§ 1, Abs. 1)<br />
Die im Zielkonzept des Niedersächsischen Landschaftsprogrammes (1989) vorgegebene<br />
übergeordnete Planungskonzeption auf landesweiter Ebene wird auf der Maßstabsebene<br />
des Landschaftsrahmenplans konkretisiert und aktualisiert.<br />
Für das Land Niedersachsen müssen folgende Leitlinien eingehalten werden, wenn<br />
die Ziele des Naturschutzgesetzes erfüllt werden sollen (Niedersächsisches Landschaftsprogramm<br />
1989):<br />
"1. Natur und Landschaft müssen in der Qualität der Medien Boden, Wasser, Luft so<br />
beschaffen sein, dass die Voraussetzung zur Entwicklung der jeweils natürlichen<br />
Ökosysteme auf der überwiegenden Fläche gegeben ist.<br />
2. Darüber hinaus müssen in jeder naturräumlichen Region alle hier typischen,<br />
naturbetonten Ökosysteme in einer solchen Größenordnung, Verteilung im Raum<br />
und Vernetzung vorhanden sein, daß darin alle Pflanzen- und Tierarten in ihren<br />
4-1
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Gesellschaften in langfristig überlebensfähigen Populationen leben können.<br />
3. Über die größeren Vorranggebiete hinaus muß jede naturräumliche Region mit<br />
soviel naturbetonten Flächen und Strukturen ausgestattet sein, daß<br />
- ihre spezifische Vielfalt, Eigenart und Schönheit erkennbar ist<br />
- sie raumüberspannend ökologisch vernetzt sind<br />
- die naturbetonten Flächen und Strukturen auf die Gesamtfläche wirken können.<br />
In diese Leitlinien ist der Mensch eingebunden. Seine aktuellen Ansprüche sind<br />
daran zu messen, wie sie mit dem Ziel, Natur und Landschaft nachhaltig zu sichern,<br />
vereinbar sind. Daraus folgt, daß die Nutzungen dergestalt erfolgen, daß grundsätzlich:<br />
- die natürliche Standortqualität erhalten bleibt und<br />
- negative Auswirkungen auf andere Ökosysteme vermieden werden."<br />
Folgende übergeordnete Schutz- und Planungskonzeptionen sind in das Zielkonzept<br />
eingegangen (siehe Kap. 4.2):<br />
• die FFH-Richtlinie,<br />
• die EU-Vogelschutzrichtlinie,<br />
• Gebiete von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung,<br />
• die Niedersächsischen Naturschutzkonzeptionen<br />
o des Moorschutzprogramms,<br />
o des Fließgewässerschutzprogramms,<br />
o des Fischotterprogramms,<br />
o des Waldschutzgebietskonzepts und<br />
o des Feuchtgrünlandschutzprogramms sowie<br />
• der Integrierte Bewirtschaftungsplan Elbe-Ästuar.<br />
Die Lage der Schutz- und Planungskonzeptionen mit offiziellen Gebietsabgrenzungen<br />
ist in Abb. 4-1 und in Karte 6 dargestellt.<br />
Des Weiteren wurden die fachlichen Vorgaben und Hinweise der Fachbehörde für<br />
Naturschutz des NLWKN zum Zielkonzept des Landschaftsrahmenplans des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong> (NLWKN 2009) sowie die Hinweise zur Ausarbeitung und Fortschreibung<br />
des Landschaftsrahmenplans des Niedersächsischen Landesamtes für<br />
Ökologie (NLÖ 2001) berücksichtigt.<br />
4-2
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.2 ZIELKATEGORIEN, ENTWICKLUNGSZIELE UND MASSNAHMEN<br />
Zentraler Bestandteil des Zielkonzeptes ist die kartographische Darstellung in Karte<br />
5, die in flächenhafter Form Auskunft über die Zielkategorien und in Form von<br />
Kürzel-Beschriftungen über die angestrebten Entwicklungsziele gibt.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> wird flächendeckend in Gebiete unterteilt, die durch Farbzuweisung<br />
einer der fünf Zielkategorien zugeordnet werden, die in Tab. 4-1 aufgeführt sind.<br />
Die Zielkategorien geben einerseits einen Überblick über die in den Bestanderfassungen<br />
ermittelten hochwertigen Bereiche für die Schutzgüter und beinhalten gleichzeitig<br />
Aussagen, welche Gebiete im <strong>Landkreis</strong> zu sichern, zu verbessern, zu entwickeln<br />
und wiederherzustellen sind.<br />
Tab. 4-1: Definition der Zielkategorien<br />
Farbliche Darstellung Definition<br />
in Karte 5<br />
Dunkelrot<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung<br />
für Arten und Biotope<br />
Hellrot Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot definierten<br />
Gebiete<br />
Orange Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope und hoher bis sehr hoher Bedeutung<br />
für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Dunkelgelb Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit<br />
aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Hellgelb Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit aktuell<br />
sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Kriterien für die Zuordnung zu den Zielkategorien<br />
Die Zielkategorien zur Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope (dunkelrote Darstellung) sowie zur Verbesserung<br />
beeinträchtigter Teilbereiche dieser Gebiete (hellrote Darstellung) beinhalten<br />
folgende Bereiche:<br />
• Übergeordnete Schutz- und Planungskonzeptionen:<br />
� FFH-Gebiete<br />
� EU-Vogelschutzgebiete<br />
� Gesamtstaatlich repräsentatives Gebiet<br />
• Schutzgebiete gemäß BNatSchG:<br />
� Naturschutzgebiete<br />
• Niedersächsische Naturschutzprogramme:<br />
� Moorschutzprogramm<br />
� Fließgewässerschutzprogramm<br />
� Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />
4-4
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
• Sehr hochwertige / landesweit bedeutende Artenflächen (eigene Auswertung<br />
sämtlicher vorhandener Daten incl. NLWKN-Flächen)<br />
• Bereiche der landesweit bedeutsamen Biotope (NLWKN-Kartierung), ergänzt<br />
durch sehr hochwertige Bereiche aus der eigenen Kartierung<br />
• Historisch alte Waldstandorte mit erheblichem Anteil naturnaher Bereiche (Naturferne<br />
historisch alte Waldstandorte befinden sich in Kategorie Orange)<br />
Die Abgrenzung zwischen Gebieten der dunkelroten und der hellroten Zielkategorie<br />
orientiert sich an folgenden Kriterien:<br />
• Naturnähe der Biotoptypen:<br />
� Sehr hohe Bedeutung der Biotope (teilweise auch eine hohe Bedeutung:<br />
z.B. bei naturnahen Wäldern)<br />
• Boden-/Wasserhaushalt:<br />
� Intaktheit (z.B. geringe Entwässerung feuchter / nasser / mooriger Standorte)<br />
� Gefährdungen (z.B. durch direkt angrenzende intensive Nutzungen (z.B.<br />
Maisäcker) mit der Gefahr von Stoffeinträgen)<br />
• Fließgewässerstrukturgüte<br />
� Naturnähe der Gewässerstruktur<br />
� Vorhandensein von Gewässerrandstreifen<br />
� Dauervegetation / extensive Nutzungen in der Gewässeraue<br />
• Mindestgröße abzugrenzender Bereiche: ca. 10 ha (gilt nur für die Unterteilung<br />
Hell-/Dunkelrot, nicht für die Ausweisung roter Bereiche)<br />
Die Zielkategorie der Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher bis sehr hoher Bedeutung<br />
für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft (orange Darstellung) beinhaltet<br />
folgende Bereiche:<br />
• Hochwertige Bereiche für eines oder mehrere Schutzgüter außerhalb der beiden<br />
rötlichen Zielkategorien.<br />
Ein Parameter bzw. Schutzgut pro Fläche ist ausreichend für die Zuordnung zur<br />
orangenen Zielkategorie, diese geht also über die Verbreitung hochwertiger Bereiche<br />
für Arten und Biotope hinaus und stellt auch rein abiotisch hochwertige Gebiete dar.<br />
Das Zielkonzept hat von daher den Charakter eines ökologischen Verbundsystems,<br />
das Biotopverbundsystem für den <strong>Landkreis</strong> wird in einer separaten schematischen<br />
Abbildung dargestellt (siehe Kap. 4.4 und Abb. 4.2).<br />
Die Zielkategorie zur Umweltverträglichen Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter (hellgelbe<br />
Darstellung) beinhaltet:<br />
• Sämtliche Bereiche mit geringer bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter.<br />
Innerhalb dieser Bereiche werden ausgewählte Gebiete abgegrenzt, die der Zielka-<br />
4-5
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
tegorie der Vorrangigen Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit<br />
aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
(dunkelgelbe Darstellung) zugeordnet werden. Diese Gebiete besitzen eine besondere<br />
Bedeutung hinsichtlich der Entwicklung und Wiederherstellung der beeinträchtigten,<br />
gefährdeten oder zerstörten Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und des<br />
Landschaftsbildes. Hier sind Maßnahmen erforderlich, die im Allgemeinen folgende<br />
Zielsetzungen haben:<br />
• Pufferung empfindlicher, schutzwürdiger Bereiche,<br />
• Vergrößerung von zu kleinen, schutzwürdigen Bereichen,<br />
• Vernetzung isolierter schutzwürdiger Bereiche zum Biotopverbund,<br />
• Sanierung beeinträchtigter bzw. gefährdeter abiotischer Landschaftsfunktionen,<br />
• Darüber hinaus erforderliche Neuentwicklung von Biotopen mit dem Ziel:<br />
� eines repräsentativen Systems aller naturraumtypischen, naturbetonten<br />
Lebensräume sowie<br />
� der Erhöhung der Vielfalt, Eigenart, Schönheit als Grundlage für Naturerleben<br />
/ naturbezogene Erholung.<br />
Vorrang-/Vorbehaltsgebiete für Bodenabbau, Rohstoffgewinnung, Straßenplanungen<br />
können grundsätzlich nicht der dunkelgelben Zielkategorie zugeordnet werden,<br />
werden aber hinsichtlich hochwertiger Schutzgutbereiche in ihrem jetzigen Zustand<br />
dargestellt, können also in den rötlichen oder orangenen Zielkategorien vorkommen.<br />
Entwicklungsziele<br />
Die in Karte 5 zugewiesenen Kürzel-Beschriftungen geben für jedes, den Zielkategorien<br />
zugeordnete Gebiet das angestrebte Entwicklungsziel in Form der zu erhaltenden<br />
oder zu entwickelnden Biotopkomplexe, Landschafts- und Nutzungstypen an.<br />
Tab. 4-2 zeigt einen Überblick über die einzelnen Typen, in vielen Fällen besteht das<br />
Entwicklungsziel aus einer Kombination von mehreren Einzeltypen.<br />
Tab. 4-2: Definition der zu erhaltenden oder zu entwickelnden Biotopkomplexe,<br />
Landschafts- und Nutzungstypen (Entwicklungsziele)<br />
Kürzel Entwicklungsziel<br />
WN Naturnahe Feucht-, Sumpf-, Bruch- und Auwälder<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
K Naturnahe Flusswattgebiete<br />
Gw<br />
Naturnahe Gewässer<br />
Gräben / Wettern / Kanäle mit besonderer Lebensraumfunktion<br />
N Auen / Niederungen / Niedermoore mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer / feuchter Standorte<br />
4-6
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Kürzel Entwicklungsziel<br />
H Heiden und Magerrasen<br />
M Naturnahe Hochmoore<br />
MR Hochmoorregenerationsgebiete, Moorheide<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und bodenschonender ackerbaulicher Nutzung<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil (gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil (gehölzbestimmte Kulturlandschaft)<br />
AO<br />
Obstanbaugebiete mit hohem Anteil an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />
(Agrargebiete mit hohem Anteil von traditionellen Obstanbaugebieten)<br />
A/S Agrar-/Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grünzügen und -verbindungen<br />
S<br />
Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetationselementen<br />
Siedlungsbereiche als Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem, historisch gewachsenem Ortsbild<br />
Sp Naturverträglich gestaltete Spiel- und Sportanlage<br />
Maßnahmen<br />
Die zur Umsetzung der Entwicklungsziele erforderlichen Maßnahmen sind in den<br />
Tabellen zu den Zielkonzepten der einzelnen Landschaftseinheiten (siehe Kap. 4.3)<br />
in Form von Maßnahmengruppen aufgeführt. Diese werden in Tab. 4-3 sowie in den<br />
Kapiteln zur Umsetzung des Zielkonzeptes (siehe Kap. 5) näher erläutert.<br />
Die Auflistung der Einzelmaßnahmen beruht dabei im Wesentlichen auf den Ausführungen<br />
der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans sowie auf KAISER &<br />
WOHLGEMUTH (2002) und besitzt aufgrund des Planungsmaßstabes exemplarischen<br />
Charakter. Detaillierte Maßnahmenpläne zu einzelnen Flächen des <strong>Landkreis</strong>es<br />
sind in den großmaßstäbigeren Planungsebenen aufzustellen.<br />
Tab. 4-3: Erläuterung der Maßnahmengruppen<br />
Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />
Wälder<br />
Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und<br />
Entwicklung naturnaher<br />
Bestände<br />
Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes (bei Feuchtwäldern)<br />
• Einzelstamm-/horstweise Nutzung, extensive Nutzung<br />
• Bestandserneuerung, wenn möglich durch Naturverjüngung, ansonsten<br />
durch Anpflanzung von Baumarten der hpnV<br />
• Umwandlung integrierter Fremdholzbestände (Nadelholz-, Hybridpappelbestände<br />
u.a.) in standort-typische Waldgesellschaften<br />
• Erhaltung von Alt- und Totholzanteilen sowie Höhlenbäumen<br />
• Rücknahme des Schalenwildbesatzes auf ein waldökologisch<br />
vertretbares Maß<br />
• Förderung der Waldrandentwicklung<br />
• Langfristig Ersatz standortfremder Baumarten durch Arten der<br />
natürlichen Waldgesellschaften; Kiefernanteil deutlich reduzieren<br />
• Keine großflächigen Kahlschläge (< 1 ha)<br />
4-7
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />
Bestände • Bestandserneuerung, vorzugsweise durch Naturverjüngung; ggf.<br />
durch Anpflanzen von Baumarten der natürlichen Waldgesellschaften<br />
• Rücknahme des Schalenwildbesatzes auf ein waldökologisch<br />
vertretbares Maß<br />
• Förderung der Waldrandentwicklung<br />
Keine Nutzung von Bruch-<br />
und Nasswäldern<br />
Fließgewässer<br />
Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern (Bäche und<br />
Flüsse)<br />
Naturnahe Entwicklung von<br />
Quellbereichen<br />
Ökologisch orientierte<br />
Grabenbewirtschaftung<br />
Stillgewässer<br />
Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
Naturnahe Entwicklung von<br />
Bracks<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Nutzungextensivierung, z.T. Aufgabe der Nutzung<br />
• Keine Bewirtschaftung bisher ungenutzter Bereiche<br />
• Entwicklung einer naturnahen Fließgewässer-Bettstruktur<br />
• Aufbrechen der linearen Uferlinie<br />
• Keine Nutzung von Altarmen; Entwicklung bzw. Reaktivierung<br />
• Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Fließgewässers<br />
• Freihalten eines beidseitigen Uferstreifens von 10 - 20 m Breite von<br />
jeglicher Nutzung<br />
• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung beidseitig des Gewässers<br />
in einer Mindestbreite von 100 m<br />
• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung im Überschwemmungsbereich<br />
und im Bereich drainierter Flächen<br />
• Weitgehende Unterlassung von Unterhaltungsmaßnahmen<br />
• Berücksichtigung der Paddelverordnung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />
• Unterlassung von Aktivitäten, die die Wasserqualität beeinträchtigen<br />
oder die Quellschüttung verringern<br />
• Erhalt und Entwicklung von Vegetationsbeständen aus Arten der<br />
potenziell natürlichen Vegetation (einschließlich Sukzessionsstadien)<br />
in einer Pufferzone von 100 m Abstand<br />
• Notwendige Pflege von Entwässerungsgräben mehrstufig, abschnittsweise<br />
und/oder einseitig alternierend, wobei die Erhaltung<br />
besonders wertvoller Vegetationsbestände gesichert sein muss<br />
• Extensive Pflege größerer Entwässerungsgräben (Wettern, Pumpwerkszuläufe,<br />
Siele)<br />
• Freihalten eines Uferstreifens beidseitig der Gräben von jeglicher<br />
Nutzung<br />
• Erhaltung noch vorhandener Beetgräben<br />
• Rücknahme von Drainagen zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Verhinderung von Eutrophierungen<br />
• Schaffung eines 20 m breiten ungenutzten Uferstreifens<br />
• Offenhalten des Uferstreifens durch Mahd, max. 1 x jährlich (je nach<br />
Vegetationsentwicklung in größeren Abständen; ggf. Zulassung einer<br />
Verbuschung des Nordufers bei größeren Stillgewässern)<br />
• Auf Weiden Schutz der Uferzonen vor Viehtritt (Zäunung)<br />
• Kein Fischbesatz<br />
• Reaktivierung stark eutrophierter Gewässer durch Entschlammung<br />
• Extensive Grünlandnutzung bei Stillgewässern im Grünland (gilt<br />
vorrangig in Naturschutzgebieten) in einer Größenordnung von etwa<br />
1 ha<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
• Keine Drainage- und sonstigen Einleitungen<br />
• Ggf. Reaktivierung durch Teilentschlammung und Entkrautung<br />
• 5 m breite Uferrandstreifen an zulaufenden Wettern und größeren<br />
4-8
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />
Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
Sumpf- und Röhricht<br />
Sicherung und Entwicklung<br />
von Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
Hoch- und Übergangsmoore<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
Hochmoor-Regeneration<br />
Moorheide<br />
Gräben<br />
• Verlegung kleinerer einmündender Gräben<br />
• Freihalten eines 20 m breiten Uferstreifens von jeglicher Nutzung (bei<br />
Beweidung Zäunung)<br />
• Ggf. teilweise Offenhalten des Uferstreifens<br />
• Keine Nutzung<br />
• Kein Nutzfischbesatz<br />
• Pflege von Sumpf- und Röhrichtzonen durch periodische Mahd (ca.<br />
alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Verhinderung von Verlandungen, ggf. Entschlammung<br />
• Auf Weiden Schutz der Uferzonen vor Viehtritt (Zäunung)<br />
• Bei Tümpeln nach Trockenfallen in eine extensive Beweidung / Mahd<br />
einbeziehen<br />
• Verzicht auf Düngung und Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
in einem Pufferstreifen von 10 - 50 m Breite zu intensiv landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen<br />
• Verhinderung von Eutrophierungen<br />
• Kein Fischbesatz<br />
• Neuprofilierung der Uferlinie; Schaffung ausgedehnter Flach- und<br />
Wechselwasserzonen<br />
• Freihalten eines 50 m breiten Uferstreifens von jeglicher Nutzung<br />
(Pflege durch Mahd alle 1 - 2 Jahre), alternativ in begründeten Fällen<br />
extensive Beweidung<br />
• Nach Möglichkeit Extensivierung der Bewirtschaftung<br />
• Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden und Insektiziden<br />
• Verzicht auf prophylaktische Gaben von Medikamenten<br />
• Bedarfsgerechte Fütterung<br />
• Ausstattung von Fischteichen, die periodisch abgelassen werden<br />
müssen mit nachgeschalteten Absatzbecken<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Pflege von Sumpf- und Röhrichtzonen durch periodische Mahd (ca.<br />
alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Pflege von Hochstaudenfluren durch Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf.<br />
Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Keine Nutzung<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung<br />
• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzenden landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen<br />
• Keine Düngung, kein Einsatz chemischer Spritzmittel im Abstand von<br />
100 m<br />
• Periodisches Entkusseln<br />
• Wiedervernässung mit mooreigenem Wasser, Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung<br />
• Beseitigung vorhandenen Gehölzaufwuchses, Entkusselung in<br />
mehrjährigen Abständen oder zeitweilige Beweidung mit Moorschnucken<br />
4-9
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />
Heiden und Magerrasen<br />
Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
Grünland<br />
Extensivierung / Sicherung<br />
von Grünland mit vorrangiger<br />
Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
Extensivierung / Sicherung<br />
von Feuchtgrünland<br />
Acker- und Gartenbau<br />
Bewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzenden landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen<br />
• Keine Düngung, kein Einsatz chemischer Spritzmittel im Abstand von<br />
100 m<br />
• Entkusseln, Mahd, Schoppern oder Plaggen zur Verjüngung der<br />
Heideflächen nach Bedarf<br />
• Freihaltung der Heideflächen von Gehölzaufwuchs<br />
• Keine Waldkalkung im Bereich eines Pufferstreifens von mindestens<br />
50 m Breite<br />
• Schaffung von Pufferstreifen von mindestens 50 m Breite zu intensiv<br />
landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />
• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzenden landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen<br />
• Offenhalten von Magerrasenflächen durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />
Jahre), alternativ in begründeten Fällen extensive Beweidung; ggf.<br />
Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Keine Düngung<br />
• Kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />
• Kein Umbruch<br />
• Schaffung von Pufferstreifen von mindestens 50 m Breite zu intensiv<br />
landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Bewirtschaftungsruhe in der Zeit vom 15. 3. - 15. 6. (außer Beweidung)<br />
• Kein Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
• Beweidung als Standweide<br />
• Mahd vor dem 31. 7., ausschließlich von innen nach außen<br />
• Keine Reliefmelioration<br />
• Kein Umbruch und Neuansaat<br />
• Erhalt der offenen Landschaft<br />
• Verzicht auf bauliche Anlagen und Vermeidung von hohen vertikalen<br />
Strukturen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Kein Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
• Beweidung als Standweide<br />
• 1- bis 2schürige Wiese<br />
• Keine Reliefmelioration<br />
• Kein Umbruch und Neuansaat<br />
• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />
• Erhaltung und Entwicklung von Brachflächen<br />
• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen, artenreichen Rainen,<br />
Wegrändern und Säumen<br />
• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />
• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
Winderosionsschutz • Sicherung, Entwicklung und Neuanlage von Windschutzpflanzungen,<br />
insbesondere bodenständigen, autochtonen Heckengehölzen quer<br />
zur Hauptwindrichtung<br />
4-10
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />
• Sicherung und Erhöhung des Anteils an Dauervegetation (Grünland,<br />
Ackerrandstreifen)<br />
• Weitgehend im Jahresverlauf durchgängige Bodenbedeckung auf<br />
Ackerflächen (z.B. durch Zwischenfruchtanbau, Untersaaten, Anbau<br />
von Wintergetreide, Belassen von Ernterückständen auf dem Feld)<br />
• Sicherung bzw. Erhöhung des Humusgehaltes<br />
Wassererosionsschutz • Sicherung und Erhöhung des Anteils an Dauervegetation (Grünland,<br />
Ackerrandstreifen)<br />
• Sicherung bzw. Erhöhung des Humusgehaltes<br />
• Vermeidung von Bodenverdichtungen<br />
• Minimierung der ungeschützte Oberflächen schaffenden Bodenbearbeitung<br />
(z.B. durch Fahrspuren)<br />
• Bodenbearbeitung unter Berücksichtigung der geomorphologischen<br />
und hydrologischen Gegebenheiten (z.B. höhenlinienparallele Bearbeitung)<br />
• Weitgehende im Jahresverlauf durchgängige Bodenbedeckung auf<br />
Ackerflächen (z.B. durch Zwischenfruchtanbau, Untersaaten, Belassen<br />
von Ernterückständen auf dem Feld)<br />
• Sicherung bzw. Erhöhung des Humusgehaltes<br />
Extensivierung des Obstanbaus<br />
Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Langfristige Rücknahme der Drainage- zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Erforderliche Grabenpflege nur wechselseitig alternierend<br />
• Deutliche Reduzierung der Düngung und des Einsatzes chemischer<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
• Einhaltung des Schadschwellen-Prinzips<br />
• Einsatz resistenter alter Obstsorten<br />
• Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfung<br />
• Bedarfsangepasste Düngung<br />
• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />
• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
• Kein Tiefumbruch<br />
• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />
• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
4-11
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3 ZIELKONZEPT FÜR DIE LANDSCHAFTSEINHEITEN DES LANDKREISES<br />
Im Folgenden werden zunächst die dem Zielkonzept zugrunde liegenden Leitbilder<br />
für die einzelnen Landschaftseinheiten des <strong>Landkreis</strong>es textlich beschrieben. Die in<br />
Karte 5 dargestellten Gebiete werden anschießend - nach Landschaftseinheiten und<br />
Zielkategorien getrennt - tabellarisch erläutert, die Zuordnung erfolgt dabei über die<br />
Gebiets-Nummern, deren Aufteilung auf die Einzeltabellen im Inhaltsverzeichnis des<br />
Kapitel 4 angegeben ist.<br />
Hinweise zur Benutzung der Tabellen<br />
Neben der Nennung des Entwicklungsziels für die einzelnen Gebiete werden in den<br />
Tabellen der Kapitel 4.3.1 bis 4.3.10 die für die Zuordnung zu den Zielkategorien<br />
wertgebenden Schutzgüter aufgeführt, die innerhalb dieses Bereiches eine hohe<br />
Bedeutung besitzen, wobei sich, insbesondere im Falle mehrerer beteiligter Bedeutungen,<br />
der hochwertige Bereich eines Schutzguts nicht über die <strong>gesamt</strong>e Gebietsfläche<br />
erstrecken muss. Die genaue Lage und Art der hochwertigen Bereiche ist in<br />
den Karten zu den Bestandserfassungen dargestellt (Karten 1 bis 4).<br />
Die Reihenfolge der angegebenen wertgebenden Schutzgüter gibt keine Gewichtung<br />
an, sondern richtet sich nach dem Kapitelaufbau in der Bestandserfassung des <strong>LRP</strong>.<br />
Da bei Gebieten der rötlichen Zielkategorien ausschließlich die Schutzgüter Tiere<br />
und Pflanzen bzw. Biotope wertgebend sind, werden hier hohe Bedeutungen für die<br />
abiotischen Schutzgüter nicht aufgelistet.<br />
Sehr kleinflächige Bereiche (in der Regel < 1 ha) mit sehr hoher Bedeutung für Arten<br />
werden nicht als separate Zielkonzeptflächen aufgenommen, sondern fließen in den<br />
umgebenden Raum mit ein, der eine andere Zielkategorie besitzen kann, und sind<br />
dann unter dieser betreffenden Fläche gelistet. Daher kommt es vor, dass sich in den<br />
orangenen oder dunkelgelben Zielkategorien Verweise auf sehr hochwertige Arten-<br />
Flächen befinden.<br />
Zu Zielkonzept-Flächen, die innerhalb von Schutzgebieten oder Gebieten liegen, die<br />
zur Unterschutzstellung nach BNatSchG geeignet sind, ist die betreffende Gebietsnummer<br />
angegeben, unter der in Kap. 5.1 die jeweiligen Gebiete beschrieben sind.<br />
Für außerhalb liegende Bereiche sind in der Regel Anforderungen an die betreffende<br />
Nutzergruppe bzw. Fachverwaltung formuliert worden, hier werden in der Tabellenspalte<br />
die betreffenden Gebietsnummern in Kap. 5.3 aufgeführt. Gebiete mit besonderen<br />
Anforderungen an die betreffende Nutzergruppe bzw. Fachverwaltung werden<br />
abgegrenzt, wenn zwischen dem derzeitigen Ist-Zustand und den Zielvorstellungen<br />
gravierenden Differenzen bestehen. Ist dies nicht der Fall, kann das betreffende<br />
Gebiet auch keinen Querverweis zur Umsetzung der Zielvorstellungen besitzen.<br />
Eine boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung ist Bedingung für eine Bewirtschaftung<br />
nach den Grundsätzen der „Guten fachlichen Praxis“ und daher eine<br />
allgemeingültige Forderung. Die explizite Nennung dieser Maßnahme(n) in der<br />
Tabellenspalte der Maßnahmen zur Umsetzung des Zielkonzeptes dient hier als<br />
Hinweis auf Böden mit besonderem Wert (bodenschonende Bewirtschaftung) und /<br />
oder eine vorhandene Nitratauswaschungsgefährdung bei fehlender Dauervegetation<br />
(gewässerschonende Bewirtschaftung).<br />
4-12
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.1 Elbmarsch (LE 1)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Elbmarsch ist<br />
eine Landschaft, die geprägt ist durch:<br />
• Hohe Grundwasserstände und der<br />
charakteristischen, teils von der Tide<br />
beeinflussten Abflussdynamik der<br />
Elbe<br />
• Weiträumige und offene, von Gräben<br />
durchzogene, artenreiche Grünländer,<br />
die aufgrund ihrer Bedeutung für<br />
Wiesen- und Rastvögel weitgehend frei bleiben von vertikalen Strukturen wie<br />
Windrädern, Strommasten, hohen Gebäuden und höherwüchsigen Gehölzbeständen.<br />
• Naturnahe Geestrandmoore mit Hoch- und Niedermoorvegetation<br />
• Einen aufgrund der kulturhistorischen Entwicklung (Grünland) charakteristisch<br />
geringen Waldanteil<br />
• Eine den traditionellen Formen gerecht werdende Erscheinung der Siedlungen.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Elbmarsch werden folgende<br />
Zustände angestrebt:<br />
Rübker Moor / Daestorfer Moor<br />
• Geestrandmoor mit Hochmoor- (Regenerations-) Biotopen im zentralen Bereich<br />
und randlich gelegenen naturnahen Birkenbruchwäldern<br />
• Kleinräumiger Wechsel zwischen artenreichem Extensiv-Grünland, Brachflächen,<br />
Niedermoor-/Sumpfvegetation und Feuchtgebüschen als Lebensraum für den<br />
Wachtelkönig südlich von Rübke<br />
• Obstanbaugebiet mit hohem Kleinstruktur- und Grünlandanteil nördlich von Rübke<br />
/ Finkenreich<br />
Vordeichsbereiche an der Elbe<br />
• Weiden-Auwald auf regelmäßig überfluteten Standorten<br />
• Hartholz-Auwald im Einflussbereich des Spitzenhochwassers der Elbe, vor allem<br />
auf Teilflächen des Niedermarschachter Werders<br />
• Naturnahe Entwicklung von Flusswatt- und Röhrichtbereichen<br />
• Extensive Flächennutzung im Vordeichsbereich<br />
• Für wandernde Fischarten geeignete Ausbildung und Gewässergüte der Elbe, mit<br />
zwischen dem Meer und den Elb-Nebenflüssen funktionierendem Individuenaustausch.<br />
Untere Seeveniederung<br />
• Artenreiches, extensiv genutztes Grünlandgebiet frischer / feuchter Standorte,<br />
insbesondere als Lebensraum für die Schachblume<br />
• Weiden-Auwald an den Ufern der Seeve auf regelmäßig überfluteten Standorten<br />
4-13
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
• Naturnahe Entwicklung der Abgrabungsgewässer.<br />
Elbmarsch zwischen Seeve / Junkernfeld und der Hamburger Landesgrenze sowie<br />
zwischen Seeve und Luhe- Ilmenau-Niederung<br />
• Artenreiche Grünlandgebiete frischer / feuchter Standorte in Verbindung mit Gräben<br />
mit besonderer Lebensraumfunktion sowie einzelne Niederungsbereiche mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
• Grünland, aufgrund der historischen Entwicklung in der Elbmarsch als bestimmender<br />
Vegetationstyp, mit Anteilen von Feuchtgrünland im Bereich hoher<br />
Grundwasserstände, von mesophilem Grünland auf den natürlich bedingt trockeneren<br />
Standorten<br />
• Kleinflächige Niedermoor-/Sumpfvegetation auf vernässten Standorten, insbesondere<br />
westlich des Herrendeiches bis zur Kreisgrenze, im Steller Sietland sowie im<br />
Bereich der Bracks südlich von Hoopte<br />
• Keine Maßnahmen zur Aufforstung oder Errichtung vertikaler Strukturen, wie<br />
Windräder, Strommasten, hohe Gebäude<br />
• Keine großflächige Ackernutzung<br />
• Im Raum der Marschhufen traditionell begründeter, umweltverträglicher Obst- und<br />
Gemüseanbau.<br />
Luhe- Ilmenau-Niederung<br />
• Weiden-Auwald an den Ufern von Luhe und Ilmenau auf regelmäßig überfluteten<br />
Standorten<br />
• Großflächige Niedermoor-/Sumpfvegetation,<br />
• Eingestreute Grünland- und Feuchtgrünlandbereiche in den bewirtschaftbaren<br />
Teilflächen.<br />
Winsener Marsch<br />
• Entwässerungsgräben mit besonderer Lebensraumfunktion für gefährdete Grabenpflanzen<br />
(Ökologisch orientiertes Grabenmanagement),<br />
• Erlen-Eschen- und Erlen-Bruchwälder sowie Eichen-Hainbuchenwälder, die in der<br />
Elbmarsch das höchste natürliche Standortpotential in wechselnder Verteilung aufweisen,<br />
bevorzugt entlang der stärker besiedelten Räume des Geestrandes und<br />
entlang des Elbdeiches sowie auf den stärker ackerbaulich genutzten Talräumen<br />
• Kleinflächige Niedermoor-/Sumpfvegetation auf vernässten Standorten, z.B.<br />
entlang des Drennhäuser Hinterdeiches<br />
• Naturnahe Entwicklung aller Bracks sowie der im Zuge von Klei-Entnahmen<br />
entstandenen Stillgewässer.<br />
Gebiet südlich des Ilmenaukanals / Im Vieh<br />
• Naturnahe Entwicklung des Ilmenaukanals und der Roddau, insbesondere durch<br />
Rückdeichungsmaßnahmen, mit Ausnahme einer freizuhaltenden Fahrrinne für<br />
den Schiffsverkehr<br />
• Großräumiger Überschwemmungsbereich mit Niedermoor- / Sumpfvegetation,<br />
artenreichem Feuchtgrünland<br />
4-14
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Zielkonzept für die Elbmarsch<br />
Tab. 4-4: Flächenanteile der Zielkategorien in der Elbmarsch (LE 1)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Elbmarsch <strong>gesamt</strong>: 13.892<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
541 3,9<br />
7.664 55,2<br />
2.992 21,5<br />
296 2,1<br />
2.399 17,3<br />
4-15
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-5: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): R-1 bis R-5<br />
Dunkelrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-1 Stubbenmoor<br />
südlich von<br />
Rübke<br />
R-2 Junkernfeld,<br />
Untere<br />
Seeveniederung<br />
R-3 Vordeichsflächen<br />
an der<br />
Elbe<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, GF Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF,<br />
Gw, N<br />
Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Gewässern und<br />
Sumpfbereichen<br />
K, WN Naturnaher Flusswattbereich der<br />
Unterelbe in Verbindung mit naturnahen<br />
Auenwäldern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 59<br />
• NSG LÜ 271<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 3<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 20<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• NSG LÜ 208<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 96<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 271<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 208<br />
• FFH-Gebiet 182 Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 30<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Anstau oder Verfallenlassen von<br />
Gräben<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Kein weiterer Wegebau; ggf.<br />
Sperrung von Wegen für Erholungssuchende<br />
in der Zeit vom<br />
15.3. - 1.8.<br />
• Extensive Bewirtschaftung der<br />
Schachblumenwiesen<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Sukzessive Rücknahme von<br />
Drainageentwässerung zugunsten<br />
von Grabenentwässerung<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließ-<br />
und Stillgewässer<br />
• Betretungsverbot einiger Wege in<br />
der Zeit vom 15. 3. - 30. 6.<br />
• Sicherstellung einer vom Menschen<br />
weitgehend unbeeinflussten<br />
Entwicklung<br />
• Umsetzung der im Integrierten<br />
Bewirtschaftungsplan Elbe dargestellten<br />
Maßnahmen<br />
R-4 Westliche Gw, Naturnahe Stillgewässer, naturnahe • FFH-Gebiet 212 Kap. 5.1: • Naturnahe Entwicklung der<br />
4-16
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Bereiche des<br />
Drennhäuser<br />
Hinterdeichs<br />
R-5 Kleientnahme<br />
„Alter Hagen“<br />
südöstlich von<br />
Drage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN, N,<br />
GF<br />
Feuchtwälder nasser Standorte,<br />
Sumpf-/ Röhrichtbereiche und<br />
artenreiches Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Gw, N Naturnahe Abbaugewässer in<br />
Verbindung mit Röhrichtbeständen<br />
und artenreichem Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Tab. 4-6: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): H-1 bis H-49<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-1 Nincoper-<br />
Neuenfelder<br />
Moor südöstlich<br />
von<br />
Rübke<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 33<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 32<br />
Maßnahmen<br />
Stillgewässer, überwiegend<br />
Bracks<br />
• Keine Nutzung der Feucht- und<br />
Bruchwälder<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Sicherung der natürlichen<br />
Bodenwasser-Verhältnisse<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Sicherstellung einer vom Menschen<br />
weitgehend unbeeinflussten<br />
Entwicklung<br />
• Pufferung zur Vermeidung von<br />
diffusen und direkten Einträgen<br />
aus benachbarten landwirtschaftlichen<br />
Flächen<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
MR,<br />
WN, GF<br />
Hochmoorregenerationsgebiet und<br />
naturnahe Bruchwälder in Verbindung<br />
mit artenreichen Grünlandgebieten<br />
feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
• NSG<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 1, 4<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 271<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes; z.T.<br />
Anstau von Gräben<br />
• Offenhalten der Moorvegetationsstadien,<br />
Moorheiden und<br />
Pfeifengrasbestände durch Ent-<br />
4-17
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-2 Rübker Moor<br />
südlich von<br />
Rübke<br />
H-3 Elbe unterhalb<br />
von Geesthacht<br />
H-4 Elbmarsch<br />
zwischen<br />
Seeve /<br />
Junkernfeld<br />
und der<br />
Hamburger<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
K, WN,<br />
GF<br />
GF, G,<br />
Gw, N<br />
Naturnaher Flusswattbereich der<br />
Unterelbe in Verbindung mit naturnahen<br />
Auenwäldern und artenreichen<br />
Grünlandbereichen frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Artenreiche Grünlandgebiete und<br />
offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
auf Niedermoorböden<br />
sowie frischen / feuchten<br />
Standorten der Marsch in Verbindung<br />
mit Gräben mit besonderer<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
• NSG<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 1, 2. 3<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 182<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 73, 74, 76,<br />
82, 102, 104, 107, 108,<br />
109, 117, 342<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 71, 72, 77,<br />
78, 79, 80, 81, 88, 94, 95<br />
• Landesweit bedeutendes<br />
Biotop<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 271<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 30, 31<br />
Kap. 5.3:<br />
• Wasserwirtschaft<br />
W 1<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 7, 8<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 22<br />
Maßnahmen<br />
kusseln, ggf. durch Mahd<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Kein weiterer Wegebau; ggf.<br />
Sperrung von Wegen für Erholungssuchende<br />
in der Zeit vom<br />
15.3. - 1.8.<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Rückwandlung von Acker in<br />
Grünland<br />
• Offenhalten der großflächigen<br />
Grünlandgebiete<br />
• Kein weiterer Wegebau; ggf.<br />
Sperrung von Wegen für Erholungssuchende<br />
in der Zeit vom<br />
15.3. - 1.8.<br />
• Sicherstellung einer vom Menschen<br />
weitgehend unbeeinflussten<br />
Entwicklung<br />
• Schaffung von Prielen an geeigneten<br />
Stellen zur Erhöhung der<br />
Standortvielfalt für den Schierlings-Wasserfenchel<br />
• Umsetzung der im Integrierten<br />
Bewirtschaftungsplan Elbe dargestellten<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Rückwandlung von Acker in<br />
4-18
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Landesgrenze Lebensraumfunktion sowie Niederungsbereichen<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
H-5 Untere<br />
Seeveniederung<br />
GF,<br />
Gw, N<br />
Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Gewässern und<br />
Sumpfbereichen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 20<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• NSG LÜ 208<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 93, 96,<br />
97, 334<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 208<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 22<br />
Maßnahmen<br />
Grünland<br />
• Moorrevitalisierung auf geeigneten<br />
Flächen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes; Anheben<br />
des Grundwasserspiegels<br />
durch Graben-Anstau; Rücknahme<br />
von Drainageentwässerung;<br />
Drosselung der Pumpleistung von<br />
Schöpfwerken (vorrangig im<br />
Bereich der Niedermoortorfe)<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Bracks<br />
• Anlage von Blänken in Bereichen<br />
mit hohem Grundwasserstand<br />
• Grünlandextensivierung<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Sukzessive Rücknahme von<br />
Drainageentwässerung zugunsten<br />
von Grabenentwässerung<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Seeve und Ashauser Mühlenbach<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Steller und Junkernfeldsee<br />
• Lenkung von Freizeitnutzungen:<br />
kein Bootsverkehr<br />
keine Angelnutzung in der Zeit<br />
4-19
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-6 Auwald am<br />
Maschener<br />
Bahnhof<br />
H-7 Bracks und<br />
Wälder am<br />
Ashauser<br />
Mühlenbach<br />
nördlich von<br />
Stelle<br />
H-8 Elbmarsch<br />
südwestlich<br />
von Rosenweide<br />
und<br />
Fliegenberg<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
WN Naturnaher Auwald • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 325<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Gw,<br />
WN<br />
G, GF,<br />
Gw<br />
Naturnahe Bracks und naturnahe<br />
Bruchwälder<br />
Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
(Wiesenvogel-Brutgebiete) in<br />
Verbindung mit naturnahen Gewässern<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 99, 333<br />
• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 96, 98,<br />
99, 101, 333, 334, 335,<br />
336, 338, 340, 341, 355<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 26<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 27<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 27<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 22<br />
Maßnahmen<br />
vom 15. 3. - 30. 6.<br />
Betretungsverbot einiger Wege in<br />
der Zeit vom 15. 3. - 30. 6.<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Bracks<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Gülleausbringung<br />
• Rückwandlung von Acker in<br />
Grünland<br />
• Sukzessive Rücknahme von<br />
Drainageentwässerung zugunsten<br />
der Grabenentwässerung<br />
• Anhebung des Grundwasserstandes<br />
durch Anstau oder Verfallenlassen<br />
von Gräben<br />
• Anlage von Blänken in Bereichen<br />
mit hohem Grundwasserstand<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
4-20
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-9 Großes und<br />
Kleines Brack<br />
südwestlich<br />
von Hoopte<br />
H-10 Grünlandbereiche<br />
im<br />
Neuland<br />
(nord-) östlich<br />
von Stelle<br />
H-11 Ilmenau-Luhe-<br />
Niederung<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, N Naturnahe Bracks in Verbindung mit<br />
Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />
G, GF,<br />
Gw<br />
K, Gw,<br />
N, G,<br />
WN<br />
Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
(Wiesenvogel-Brutgebiete) in<br />
Verbindung mit Gräben / Wettern mit<br />
besonderer Lebensraumfunktion<br />
Naturnahe, tidebeeinflusste Gewässer<br />
mit Flusswatt, Röhricht- / Sumpfbeständen,<br />
offenen Grünlandkomplexen<br />
als Wiesenvogel-Brutgebiete<br />
und naturnahen Auwäldern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 339<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 101, 337,<br />
338, 339, 340, 341, 343,<br />
355, 358, 459, 359b<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 20<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 461, 461b,<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 28<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 28<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 22<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 29<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Ggf. Betretungsverbot einiger<br />
Wege in der Zeit vom 15.3.-30.6.<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Bracks<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Rückwandlung von Acker in<br />
Grünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes; Anheben<br />
des Grundwasserspiegels<br />
durch Anstau oder Verfallenlassen<br />
von Gräben<br />
• Rücknahme von Drainageentwässerung<br />
zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Ggf. Betretungsverbot einiger<br />
Wege in der Zeit vom 15.3.-30.6.<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Ilmenau: Möglichst naturnahe<br />
Herstellung der Uferbefestigung<br />
• Längeres Einschwingenlassen<br />
der Tide<br />
• Bootsverkehr einschränken,<br />
4-21
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-12 Deiche an der<br />
Ilmenau-Luhe-<br />
Niederung<br />
H-13 Stillgewässer<br />
westlich von<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
489<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 460, 490<br />
Gw Naturnahes Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 433<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.3:<br />
• Wasserwirtschaft<br />
W 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
Maßnahmen<br />
zumindest kein Anlegen innerhalb<br />
des NSG<br />
• Keine Einengung des<br />
Überschwemmungsgebietes<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Weiden-Auwald-<br />
Bereiche<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Zurückdrängen des Röhrichts,<br />
insbesondere des Wasserschwaden-Röhrichts<br />
aus Teilbereichen<br />
(Regeneration der Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete durch jährliche Mahd)<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Rückwandlung von Acker in<br />
Grünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Stillgewässer<br />
• Herstellung flacher Uferprofile mit<br />
ausgedehnten Flach- und Wechselwasserzonen<br />
(Nahrungsräume<br />
für Limikolen)<br />
• Schaffung von Prielen zur<br />
Erhöhung der Strukturvielfalt mit<br />
Wechselwasserzonen<br />
• Erhaltung und Entwicklung der<br />
Magerrasenbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
4-22
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Laßrönne • Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
H-14 Reste ehemaliger<br />
Hartholz-<br />
Auwälder bei<br />
Laßrönne und<br />
Stove<br />
H-15 Westlich<br />
Laßrönne<br />
H-16 Östlich<br />
Laßrönne<br />
H-17 Winsener<br />
Marsch<br />
WN Naturnahe Auwälder • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 431<br />
G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
GF, N Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte und Röhricht- /<br />
Sumpfbereich<br />
G, GF,<br />
Gw, N<br />
Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
und artenreiche<br />
Grünlandgebiete frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />
Fließ- und Stillgewässern und<br />
Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 432<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 444, 445<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 462-469,<br />
474-483, 485, 486, 493,<br />
494, 521, 522, 535, 537,<br />
554<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
LSG 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 14<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 30<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 11<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 29 (tlws.)<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
und Weißstorch-Nahrungshabitat<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Bächen und Flüssen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Bracks<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
4-23
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-18 Gewässer und<br />
Wald an der<br />
Ziegelei<br />
südlich von<br />
Drage<br />
H-19 Landwirtschaftliche<br />
Bereiche<br />
südwestlich<br />
von Drage<br />
H-20 Drennhäuser<br />
Hinterdeich<br />
südöstlich von<br />
Drage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw,<br />
WN, N<br />
Naturnahe Stillgewässer in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
und Röhricht- / Sumpfflächen<br />
G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
Gw, N,<br />
GF<br />
Naturnahe Bracks, Röhrichtflächen<br />
und artenreiches Grünland frischer/feuchter<br />
Standorte sowie<br />
extensiv genutzter historischer Deich<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 438, 442<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 436<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 449, 451,<br />
454<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 33<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 33<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Maßnahmen<br />
• Erhalt der offenen Landschaft,<br />
Verzicht auf bauliche Anlagen<br />
und Vermeidung von vertikalen<br />
Strukturen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen<br />
an Gewässerufern zur<br />
Förderung der Gewässerentwicklung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Bracks<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Weitgehende Offenhaltung der<br />
Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />
der Stillgewässer<br />
zur Sicherung der Qualität als<br />
Brut- und Nahrungsraum für Wat-<br />
und Wasservögel (Mahd-<br />
4-24
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-21 Grünlandgebiet<br />
zwischen<br />
Drennhäuser<br />
Hinterdeich<br />
und Kleientnahme<br />
südöstlich von<br />
Drage<br />
H-22 Schwerpunkträume<br />
des Ackerbaus<br />
in der<br />
Winsener<br />
Marsch<br />
H-23 Grünland<br />
nordwestlich<br />
Kleientnahme<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer/feuchter<br />
Standorte<br />
AD, Gw Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
Gräben mit besonderer<br />
Lebensraumfunktion<br />
GF, N Artenreiches Grünlandgebiet frischer/feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit Röhricht- / Sumpfflächen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 212 (tlws.)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 450, 452<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 450, 483,<br />
484, 486, 537, 540, 541<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 447, 450<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 33<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 12, 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Maßnahmen<br />
und/oder Beweidungskonzept)<br />
• Pflege der Deiche durch extensive<br />
Beweidung oder einschürige<br />
Mahd; Kontrolle des Gehölzaufwuchses,<br />
im Bedarfsfall Rücknahme<br />
von Gebüschen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Weitgehende Offenhaltung der<br />
Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />
der Stillgewässer<br />
zur Sicherung der Qualität als<br />
Brut- und Nahrungsraum für Wat-<br />
und Wasservögel (Mahd-<br />
und/oder Beweidungskonzept)<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Keine Veränderung der noch<br />
erhaltenen Beetgräben<br />
• Sukzessive Rücknahme von<br />
Drainagen zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Erhalt der offenen Landschaft,<br />
Verzicht auf bauliche Anlagen<br />
und Vermeidung von horizontalen<br />
Strukturen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
H-24 Grünland G Offene Grünlandkomplexe (Wiesen- • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Extensivierung / Sicherung von<br />
4-25
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
östlich von<br />
Drage<br />
H-25 Siedlungsbereiche<br />
in<br />
Drage und<br />
Drennhausen<br />
H-26 Grünland bei<br />
Drennhausen<br />
H-27 Drennhäuser<br />
Teiche<br />
H-28 Südlich<br />
Elbstorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
vogel-Brutgebiet) Gebiets-Nr. 446b • LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 12<br />
S Siedlungsbereiche als Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer/feuchter<br />
Standorte<br />
Gw,<br />
WN, N<br />
Naturnahe Stillgewässer in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
und Röhricht- / Sumpfflächen<br />
N, Gw Röhricht- / Sumpfbereiche mit<br />
naturnahen Stillgewässern<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 110, 111<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 112<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 114<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Maßnahmen<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Verzicht auf Düngung, Einsatz<br />
von Herbiziden und intensive<br />
Rasenpflege<br />
• Kartierung der Standorte vor evtl.<br />
Umgestaltungsmaßnahmen der<br />
Parkanlagen bzw. Friedhöfe<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen<br />
an Gewässerufern zur<br />
Förderung der Gewässerentwicklung<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
H-29 Landwirt- G Offene Grünlandkomplexe (Wiesen- • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Extensivierung / Sicherung von<br />
4-26
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
schaftliche<br />
Bereiche bei<br />
Stove und<br />
Schwinde<br />
H-30 Binnendeichsröhricht<br />
bei<br />
Schwinde<br />
H-31 Sumpf bei<br />
Krümse<br />
H-32 Winsener<br />
Marsch<br />
südlich von<br />
Krümse und<br />
westlich der<br />
B404<br />
H-33 Feuchtgebiete<br />
am Drennhäuser<br />
Hinterdeich,<br />
am Ilaugraben<br />
und im<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, WN,<br />
Gw<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
vogel-Brutgebiete) Gebiets-Nr. 113 • LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
Naturnaher Niederungsbereich mit<br />
Röhricht, Beetgräben, Feuchtgebüschen,<br />
Sumpfwaldbereichen und<br />
naturnahem Stillgewässer<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 118<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
N Niedermoor / Sumpf • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 115<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
G, GF Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
(Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
N, Gw Naturnahe Niederungsgebiete mit<br />
naturnahen Bracks und anderen<br />
Stillgewässern<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 116, 450,<br />
455, 456<br />
• FFH-Gebiet 212 (tlws.)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr.453, 454,<br />
455, 456, 457<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 33<br />
Maßnahmen<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
und Weißstorch-Nahrungshabitat<br />
• Natürliche Waldentwicklung<br />
westlich der Straße<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Röhrichtvegetation im östlicher<br />
Bereich<br />
• Verhinderung der Eutrophierung<br />
• Schaffung eines 20 m breiten<br />
ungenutzten Randstreifens im<br />
Osten<br />
• Keine Drainageeinleitungen<br />
• Im Bedarfsfall Entschlammung<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung<br />
• Beseitigung und Vermeidung von<br />
Altablagerungen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung der natürlichen<br />
Bodenwasser-Verhältnisse<br />
• Grundwasser-Anhebung durch<br />
Anstau von Gräben<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
4-27
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Brandfeld Biotope Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Bracks und anderer Stillgewässer<br />
• Weitgehende Offenhaltung der<br />
Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />
der Stillgewässer<br />
zur Sicherung der Qualität als<br />
Brut- und Nahrungsraum für Wat-<br />
und Wasservögel (Mahd-<br />
und/oder Beweidungskonzept)<br />
H-34 Brandfeldsee<br />
südlich Rönne<br />
H-35 Winsener<br />
Marsch<br />
südwestlich<br />
von Niedermarschacht<br />
und östlich der<br />
B404<br />
H-36 Feuchtgebiet<br />
am Stilkensdeich<br />
bei<br />
Eichholz<br />
Gw, N,<br />
WN<br />
G, GF,<br />
Gw<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Naturnahe Abgrabungsgewässer in<br />
Verbindung mit Röhricht- / Sumpfflächen<br />
und naturnahen Bruchwaldbereichen<br />
Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
(Wiesenvogel-Brutgebiete) und<br />
Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />
Naturnahes, durch Bracks/ Stillgewässer,<br />
Feuchtgrünland, Bruchwälder<br />
und Sumpfgebüsche geprägtes<br />
Feuchtgebiet<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 120, 519<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 121b, 519,<br />
537<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 527, 537<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 34<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 38<br />
• LSG-Eignung:<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Kleingewässer<br />
• Keine Nutzung der Gewässer<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes; z.T.<br />
Anstau von Gräben<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bruch-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Sicherung und naturnahe Entwicklung<br />
der Bracks und anderen<br />
Stillgewässer<br />
• Sicherung der natürlichen<br />
4-28
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
H-37 Ilmenaukanal Gw Anthropogenes Fließwässer als<br />
Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten, vor allem als Wanderraum<br />
für Fischarten<br />
H-38 Im Vie N, GF,<br />
Gw<br />
Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />
mit Röhrichten, Seggenriedern,<br />
artenreichen Feuchtgrünländern und<br />
naturnahen Gewässern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotterprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 565<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 473, 491,<br />
495, 496, 500<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
LSG 23 (tlws.)<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.3:<br />
• Verkehr V 1<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 14<br />
• Wasserwirtschaft<br />
W 3<br />
Maßnahmen<br />
Bodenwasser-Verhältnisse<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Pflege des Deichs durch extensive<br />
Beweidung oder 1schürige<br />
Mahd<br />
• Verbesserung der Wasserqualität<br />
• Uferbefestigung weitgehend<br />
durch Lebendverbau herstellen<br />
sofern die Anforderungen<br />
(Schiffsverkehr) dies zulassen<br />
• Herstellung / Verbesserung der<br />
ökologischen Durchgängigkeit<br />
(Nadelwehr Fahrenholz)<br />
• Freihalten vorhandener Uferrandstreifen<br />
von jeglicher Nutzung<br />
• Unterhaltungsmaßnahmen<br />
wechselseitig, abschnittsweise<br />
alternierend<br />
• Rücknahme der Deiche am<br />
Ilmenaukanal und an der Roddau<br />
• Keine Einengung des<br />
Überschwemmungsgebietes<br />
• Anstau bzw. Verfallenlassen der<br />
Gräben<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
4-29
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-39 Alte Ilmenau<br />
zwischen<br />
Fahrenholz<br />
und Tönnhausen<br />
H-40 Wäldchen und<br />
Stillgewässer<br />
westlich von<br />
Fahrenholz<br />
H-41 Neetze bei<br />
Oldershausen<br />
H-42 Südlich<br />
Oldershausen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, N,<br />
GF<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnahes Fließgewässer mit<br />
Altarmen und Bracks und größeren<br />
Röhrichtbeständen in Verbindung<br />
mit artenreichem Grünland frischer/feuchter<br />
Standorte<br />
Naturnaher Feuchtwald nasser<br />
Standorte und naturnahe Stillgewässer<br />
Gw Naturnahes Fließgewässer mit<br />
Altarmen<br />
GF, N,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Artenreiches Grünlandgebiet frischer/feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Sumpf-,<br />
Röhricht- und Bruchwaldbereichen<br />
sowie naturnahem Brack<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 480, 481,<br />
493, 494<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 498<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 547, 560<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 561, 564<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 35<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der Alten<br />
Ilmenau<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Bracks<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Neetze<br />
• Uferrandstreifen von mind. 20 m<br />
Breite<br />
• Land- und forstwirtschaftliche<br />
Extensivierung im Abstand von<br />
100 m<br />
• Abschnittsweise und wechselseitige<br />
Pflanzung von Erlengruppen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
4-30
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-43 Rasgraben<br />
östlich Fahrenholz<br />
H-44 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
H-45 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
H-46 Neetze östlich<br />
von Olders-<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, GF Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />
mit Röhrichten, Seggenriedern<br />
und artenreichen Feuchtgrünländern<br />
G, Gw,<br />
N<br />
Offene Grünlandkomplexe in Verbindung<br />
mit naturnahen Gewässern<br />
und Sumpf- / Röhrichtbereichen<br />
G, N Offene Grünlandkomplexe in Verbindung<br />
mit Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />
Gw, N,<br />
WN<br />
Naturnahes Fließgewässer mit<br />
Altarmen in Verbindung mit Sumpf- /<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotterprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 499<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 537, 541,<br />
546<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 121b, 543,<br />
546<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 36<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
Maßnahmen<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Bracks<br />
• Langfristig naturnahe Entwicklung<br />
der Roddau durch Deichrücknahme<br />
• Keine Einengung des<br />
Überschwemmungsgebietes<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes; ggf.<br />
Anstau von Gräben<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• FFH-Gebiet 212 Kap. 5.1: • Naturnahe Entwicklung der<br />
Neetze und Altarme<br />
4-31
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
hausen Röhrichtflächen und naturnahen<br />
Bruchwaldbereichen<br />
H-47 Bülthagen<br />
südöstlich von<br />
Oldershausen<br />
H-48 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordwestlich<br />
von Borstel<br />
H-49 Roddau<br />
nordöstlich<br />
von Rottorf<br />
Gw,<br />
WN<br />
Naturnahe Stillgewässer und<br />
naturnahe Feuchtwälder<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 547, 567<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 563<br />
• Landesweit bedeutendes<br />
Biotop<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80<br />
Gw Naturnahes Fließgewässer • FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotterprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 507, 566<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
• GLB-Eignung:<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 37<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 11<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.3:<br />
• Wasserwirtschaft<br />
W 3<br />
Maßnahmen<br />
Neetze und Altarme<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bruch-Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Beseitigung von Freizeitanlagen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes angrenzender<br />
Feuchtflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Rücknahme des Deichs<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Roddau<br />
4-32
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-7: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): O-1 bis O-33<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-1 Marsch<br />
nördlich von<br />
Rübke und<br />
Finkenreich<br />
O-2 Regenrückhalt<br />
ebecken Neu<br />
Wulmstorf<br />
O-3 Kleingärten<br />
nordöstlich<br />
Meckelfeld<br />
und Siedlungsbereiche<br />
Bullenhausen,<br />
Hagolt, Over,<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD, GF Obstanbaugebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünlandbereichen<br />
feuchter Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80<br />
• Boden<br />
Gw Naturnahes Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 5<br />
S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil<br />
an Vegetationselementen<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 01<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
• Boden Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Langfristige Rücknahme der<br />
Drainage- zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Erforderliche Grabenpflege nur<br />
einseitig alternierend<br />
• Deutliche Reduzierung der<br />
Düngung und des Einsatzes<br />
chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
• Einhaltung des Schadschwellenprinzips<br />
• Einsatz resistenter Obstsorten<br />
• Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfung<br />
• Bedarfsangepasste Düngung<br />
• Extensivierung der Grünlandnutzungen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Sicherung von Bodendenkmalen<br />
4-33
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Fliegenberg,<br />
Hoopte<br />
O-4 See im<br />
Großen Moor<br />
O-5 Wochenendhaus-Siedlung<br />
Bullenhausen<br />
O-6 Landwirtschaftliche<br />
Bereiche<br />
nordwestlich<br />
des Junkernfeld<br />
O-7 Landwirtschaftliche<br />
Bereiche<br />
südlich<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw,<br />
WN<br />
Naturnahes Stillgewässer in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
Sp, N Naturverträglich gestaltete Sport-<br />
und Freizeitanlage mit einzelnen<br />
Röhrichtbereichen<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Bracks<br />
AO Obstanbaugebiet mit hohem Anteil<br />
an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 89, 90, 92<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 75<br />
• Biotope<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Erholung,<br />
Freizeit, Tourismus:<br />
E 1<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Ausweitung der Wochenendhaus-Siedlung<br />
• Keine weiteren Verfestigungs-<br />
oder Versiegelungsmaßnahmen<br />
• Schonung der Röhrichtbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Kein Umbruch von Grünland zu<br />
Acker<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils,<br />
insbesondere an Gewässerufern<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Bracks<br />
Im südlichen Bereich:<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Extensivierung des Obstanbaus<br />
• Extensivierung / Sicherung<br />
vorhandener Grünlandbereiche<br />
• Kein Umbruch<br />
4-34
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Rosenweide • Sicherung / Entwicklung von<br />
Kleinstrukturen<br />
O-8 Sielgraben /<br />
Wettern<br />
zwischen<br />
Stöckte und<br />
Rosenweide<br />
O-9 Landwirtschaftliche<br />
Bereiche<br />
südwestlich<br />
Fliegenberg<br />
O-10 Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Hoopte<br />
O-11 Landwirtschaftliche<br />
Bereiche<br />
westlich<br />
Hoopte<br />
O-12 Landwirtschaftliche<br />
Bereiche und<br />
Reimersbrack<br />
nordwestlich<br />
von Stelle<br />
Gw Wettern / Entwässerungsgraben mit<br />
naturnahen Uferbereichen<br />
AO Obstanbaugebiet mit hohem Anteil<br />
an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />
AO Obstanbaugebiet mit hohem Anteil<br />
an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
feuchter Standorte<br />
GF, Gw Artenreiche Grünlandgebiete<br />
feuchter Standorte und naturnahes<br />
Stillgewässer<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 101<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
(nördliche Teilflächen)<br />
• Landschaftsbild<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 340<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 28<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Extensivierung des Obstanbaus<br />
• Extensivierung / Sicherung<br />
vorhandener Grünlandbereiche<br />
• Kein Umbruch<br />
• Sicherung / Entwicklung von<br />
Kleinstrukturen<br />
• Extensivierung des Obstanbaus<br />
• Extensivierung / Sicherung<br />
vorhandener Grünlandbereiche<br />
• Kein Umbruch<br />
• Sicherung / Entwicklung von<br />
Kleinstrukturen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Bracks<br />
4-35
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-13 Ashauser<br />
Mühlenbach<br />
nördlich von<br />
Ashausen<br />
O-14 Neuland<br />
östlich von<br />
Stelle<br />
O-15 Wälder und<br />
Gewässer<br />
südlich von<br />
Hoopte<br />
O-16 Neuland<br />
südlich von<br />
Hoopte<br />
O-17 Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Stöckte<br />
O-18 Neuland<br />
nordwestlich<br />
von Winsen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Gw Naturnahes Fließgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 356<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
G, Gw Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
und Gräben mit<br />
besonderer Lebensraumfunktion<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnahe Feuchtwälder in Verbindung<br />
mit naturnahen Stillgewässern<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
feuchter Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 359, 101b<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 42<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 28<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Ashauser Mühlenbaches<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen<br />
an Gewässerufern zur<br />
Förderung der Gewässerentwicklung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Klima/Luft --- • Freihalten von Bebauung<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
4-36
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-19 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordöstlich<br />
von Gehrden<br />
O-20 Ortsbereiche<br />
in Winsen<br />
O-21 Elbdeich bei<br />
Laßrönne und<br />
Ortsbereiche<br />
von Drage bis<br />
Niedermarschacht<br />
O-22 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südwestlich<br />
von Laßrönne<br />
O-23 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Eggerslust<br />
O-24 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Drage<br />
O-25 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil<br />
an Vegetationselementen<br />
S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil<br />
an Vegetationselementen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
G, Gw Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
und Gräben mit<br />
besonderer Lebensraumfunktion<br />
AO Obstanbaugebiete mit hohem Anteil<br />
an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Klima/Luft Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 22<br />
• Boden Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
Maßnahmen<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Erhaltung naturraumtypischer<br />
Ortsbilder<br />
• Klima/Luft --- • Freihalten von Bebauung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 446<br />
• Landschaftsbild<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 446<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 12<br />
• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23 (tlws.)<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Extensivierung des Obstanbaus<br />
4-37
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
zwischen<br />
Drennhausen<br />
und Niedermarschacht<br />
O-26 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Drennhausen<br />
und Elbstorf<br />
O-27 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Krümse<br />
O-28 Ackerflächen<br />
südlich von<br />
Rönne<br />
O-29 Ortsbereich<br />
Tönnhausen<br />
O-30 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
zwischen<br />
Tönnhausen<br />
und Oldershausen<br />
O-31 Ortschaften<br />
Krümse,<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
G, Gw Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
und Gräben mit<br />
besonderer Lebensraumfunktion<br />
AD, Gw Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
und Gräben mit besonderer<br />
Lebensraumfunktion<br />
A Agrargebiete mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil<br />
an Vegetationselementen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem Ortsbild<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 446<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 455b<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 16<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG<br />
• GLB: LB-WL<br />
• Boden Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Bewirtschaftung mit Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteil<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Landschaftsbild --- • Bewirtschaftung mit Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteil<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Erhaltung der naturraumtypischen,<br />
historisch gewachsenen<br />
4-38
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Hunden,<br />
Fahrenholz<br />
und Oldershausen<br />
O-32 Östlich an<br />
Winsen<br />
angrenzende<br />
Flächen<br />
O-33 Im Vie N, GF,<br />
Gw<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />
mit Röhrichten, Seggenriedern,<br />
artenreichen Feuchtgrünländern und<br />
naturnahen Gewässern<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Ortsbilder<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Klima/Luft --- • Freihalten von Bebauung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 492, 497<br />
• Klima/Luft<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 13<br />
• Wasserwirtschaft<br />
W 3<br />
• Rücknahme der Deiche am<br />
Ilmenaukanal und an der Roddau<br />
• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />
• Anstau bzw. Verfallenlassen der<br />
Gräben<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
4-39
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-8: Zielkonzept in der Elbmarsch (LE 1): V-1 bis V-4<br />
Dunkelgelbe<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-1 Gräben in der<br />
nördlichen<br />
Winsener<br />
Marsch<br />
V-2 Landwirtschaftliche<br />
Fächen<br />
nördlich von<br />
Krümse<br />
V-3 Teich und<br />
Wald südlich<br />
von Rönne<br />
V-4 Im Vie N, GF,<br />
Gw<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw Gräben mit besonderer<br />
Lebensraumfunktion<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
Gw, WF Naturnahes Stillgewässer in Verbindung<br />
mit naturnahem Feuchtwald<br />
Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />
mit Röhrichten, Seggenriedern,<br />
artenreichen Feuchtgrünländern und<br />
naturnahen Gewässern<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Vernetzungsfunktion<br />
innerhalb des Biotopverbundsystems·<br />
• Entwicklung von Lebensräumen<br />
für stark gefährdete<br />
Grabenpflanzen<br />
• Pufferung eines landesweit<br />
bedeutenden<br />
Sumpfbereiches<br />
• Biotopverbund hochwertiger<br />
Feuchtgrünländer<br />
• Entwicklung von unterduchschnittlichrepräsentierter<br />
potentiell natürlicher<br />
Vegetation als<br />
Lebensraum typischer<br />
bzw. gefährdeter Tier-<br />
und Pflanzenarten<br />
• Schaffung eines Überschwemmungsbereiches<br />
/ Fließgewässer-<br />
Retentionsraumes<br />
• Entwicklung von Lebensräumen<br />
für typische bzw.<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 15<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 34<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 15<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 13<br />
• Wasserwirtschaft<br />
W 3<br />
Maßnahmen<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen<br />
an Gewässerufern zur<br />
Förderung der Gewässerentwicklung<br />
• Rücknahme der Deiche am<br />
Ilmenaukanal und an der Roddau<br />
• Keine Einengung des<br />
Überschwemmungsgebietes<br />
• Anstau bzw. Verfallenlassen der<br />
Gräben<br />
4-40
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
gefährdete Tier- und<br />
Pflanzenarten in einem<br />
strukturarmen Gebiet<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
4-41
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.2 Elbniederung (LE 2)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Elbniederung<br />
ist:<br />
• Eine im Wesentlichen durch hohe<br />
Grundwasserstände geprägte, weithin<br />
offene Landschaft mit einigen, sich<br />
über das niedrige Niveau erhebenden<br />
und dementsprechend trockeneren<br />
Flächen, vor allem den charakteristischen<br />
Dünen und Flugsandfeldern<br />
• Ein entsprechend den landschaftsökologischen Voraussetzungen und der kulturhistorischen<br />
Entwicklung hoher Grünlandanteil mit, im Vergleich zur Elbmarsch,<br />
höheren Anteilen der ackerbaulich genutzten Flächen<br />
• Ein niedriger, im Vergleich zur Elbmarsch jedoch historisch begründet erhöhter<br />
Waldanteil (trockenere, basenarme Standorte)<br />
• Ein den traditionellen Formen gerecht werdender Gesamteindruck der Siedlungen.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Elbniederung werden folgende<br />
Zustände angestrebt:<br />
Vordeichsbereich der Elbe<br />
• Weiden-Auwald auf regelmäßig überfluteten Standorten<br />
• Hartholz-Auwald im Einflussbereich des Spitzenhochwassers der Elbe, vor allem<br />
auf Teilflächen des Niedermarschachter Werders<br />
• Ausschließlich extensive Grünlandnutzung im Vordeichsbereich<br />
• Für wandernde Fischarten geeignete Ausbildung und Gewässergüte der Elbe.<br />
Agrargebiete der Elbniederung<br />
• Auf den grundwasserfernen, ertragreicheren Standorten den Naturhaushalt nicht<br />
belastende Ackernutzung<br />
• Im Bereich der Marschhufen traditionell begründeter, für den Naturhaushalt verträglicher<br />
und das Landschaftsbild anreichernder Obstanbau<br />
• Entwässerungsgräben mit besonderer Lebensraumfunktion für gefährdete Tier-<br />
und Pflanzenarten (Ökologisch orientiertes Grabenmanagement)<br />
• Untergeordnete Gliederung der vorrangigen Ackerstandorte und der traditionellen<br />
Obst- und Gemüseanbaugebiete mit Erlen-Eschen-, z.T. Eichen-Hainbuchen-<br />
Wäldern und Feldgehölzen.<br />
• Auf längeren Abschnitten naturnahe Vegetation aufweisender Ilau-Schnedegraben<br />
mit einer Gewässergüte von GK II.<br />
Niederungen im westlichen Teil der Elbniederung<br />
• Erlen-Eschen- und Erlen-Bruchwälder auf den grundwassernahen Standorten im<br />
weiteren Umfeld der Alten Ilau<br />
• Niedermoor-/Sumpfbereiche auf grundwassernahen Standorten im weiteren<br />
4-42
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Umfeld der Alten Ilau<br />
• Naturnaher Verlauf von Neetze und Alter Ilau mit dem natürlichen Abflussverhalten<br />
entsprechend dimensionierten Überflutungsräumen und einer natürlichen Gewässergüte<br />
(GK II)<br />
• Grünlandvegetation als charakteristischer Vegetationstyp / Nutzungsform mit<br />
Feuchtgrünlandanteilen auf den nassesten Standorten und offenen Grünlandflächen,<br />
vor allem im Süden.<br />
Östlicher Teil der Elbniederung im Raum Bütlingen / Avendorf<br />
• Birken-Eichenwälder im Bereich der Flugsandfelder und Dünen<br />
• Erlen-Eschen- und Erlen-Bruchwälder auf den grundwassernahen Standorten,<br />
insbesondere im Bereich der Seen<br />
• Niedermoor-/Sumpfbereiche auf grundwassernahen Standorten im Verlandungsbereich<br />
der Seen<br />
• Weitgehend naturnahe Ausstattung der natürlichen Seen<br />
• Gehölzfreie Sandmagerrasen- und Heide-Vegetation im Bereich von Dünen und<br />
Flugsandfeldern, z.T. durch Abgrabungen begünstigt.<br />
Zielkonzept für die Elbniederung<br />
Tab. 4-9: Flächenanteile der Zielkategorien in der Elbniederung (LE 2)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Elbniederung <strong>gesamt</strong>: 3.403<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
27 0,8<br />
1.187 34,9<br />
900 26,4<br />
56 1,6<br />
1.233 36,2<br />
4-43
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-10: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): R-6 bis R-7<br />
Dunkelrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-6 Ordersee<br />
nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
R-7 Tunshagen<br />
östlich von<br />
Bütlingen<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, N Naturnahes Gewässer in Verbindung<br />
mit einer Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
WN Naturnaher Feuchtwald nasser<br />
Standorte<br />
Tab. 4-11: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): H-50 bis H-66<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-50 Elbe von<br />
Avendorf bis<br />
Nieder-<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 548,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 569<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 39<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 41<br />
Maßnahmen<br />
• Freihalten eines 20 m breiten<br />
Uferstreifens von jeglicher Nutzung<br />
• Land- und forstwirtschaftliche<br />
Extensivierung im Uferbereich bis<br />
100 m von den Gewässern<br />
• Keine Freizeitnutzung bzw. kein<br />
Bootssport<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, WN,<br />
GF<br />
Elb-Aue mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Auenwäldern und artenreichen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 76b, 117,<br />
532<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 31<br />
Maßnahmen<br />
• Freihalten eines 50 m breiten<br />
Uferstreifens entlang der Elbe<br />
von jeglicher Nutzung<br />
4-44
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
marschacht Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
H-51 Entwässerungsgräben<br />
südlich von<br />
Niedermarschacht<br />
H-52 Feuchtwälder<br />
und Gewässer<br />
im Raum<br />
Obermarschacht<br />
/ Tespe /<br />
Avendorf<br />
H-53 Landwirtschaftliche<br />
Bereiche<br />
südlich von<br />
Obermarsch-<br />
Gw Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />
WN,<br />
Gw, (N)<br />
AD, N,<br />
Gw<br />
Naturnahe Feuchtwälder nasser<br />
Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />
Gewässern und / oder Sumpf-<br />
/Röhrichtbereichen<br />
Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und Gräben mit besonderer<br />
Lebensraumfunktion<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 74<br />
• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Fläche Nr. 122<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 533, 553<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 122, 523,<br />
524, 525<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23<br />
Maßnahmen<br />
• Natürliche Sukzession im östlichen<br />
Teil bei Obermarschacht<br />
(Entwicklung von Auwald)<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland, zusätzlich: Ein-<br />
bis zweischürige Wiese, keine<br />
Düngung<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Stillgewässer, ggf. Teilentschlammung<br />
oder -<br />
Entkrautung<br />
• Einschränkung der Angelnutzung<br />
• Keine Campingnutzung<br />
• Keine Ausdehnung des Sportboothafens<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
4-45
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
acht • Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
H-54 Langenhaken<br />
nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
H-55 Diestelhorst,<br />
Griems Kuhle<br />
und Feuchtgrünland<br />
Süder See<br />
nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
H-56 Landwirtschaftlich<br />
genutzter<br />
Bereich<br />
zwischen<br />
Tespe und<br />
GF, N Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit ausgedehnten Röhrichtbeständen<br />
WN, N,<br />
Gw, GF<br />
G, GF,<br />
Gw<br />
Naturnahe Feuchtwälder nasser<br />
Standorte, Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil, naturnahen<br />
Gewässern und artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer/feuchter<br />
Standorte<br />
Offene artenreiche Grünlandkomplexe<br />
(Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
frischer / feuchter Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen Gewässern<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 528<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 121, 121b,<br />
528, 542, 543, 545, 546,<br />
548, 550, 554, 554b<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 534<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 39<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 39<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 17<br />
• Extensivierung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Waldnutzung<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes durch<br />
Anstau von Gräben bzw. Rücknahme<br />
der Drainageentwässerung<br />
• Weitgehende Offenhaltung der<br />
Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />
der Stillgewässer<br />
zur Sicherung der Qualität als<br />
Brut- und Nahrungsraum für Wat-<br />
und Wasservögel sowie den<br />
Weißstorch (Mahd- und/oder<br />
Beweidungskonzept)<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeutung<br />
als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
4-46
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Avendorf<br />
H-57 Landwirtschaftlich<br />
genutzte<br />
Bereiche<br />
südwestlich<br />
von Avendorf<br />
H-58 Avendorfer<br />
Sumpf<br />
H-59 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
westlich und<br />
nordwestlich<br />
von Bütlingen<br />
H-60 Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Bütlingen<br />
H-61 Landwirtschaftliche<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK, GF,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw, N,<br />
H<br />
Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
(gehölzbestimmte Kulturlandschaft)<br />
in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer Standorte und naturnahen<br />
Gewässern<br />
Naturnahe Feuchtwälder nasser<br />
Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />
Gewässern und Niederungen<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie kleinräumigen Sandmagerrasenbeständen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
als Nahrungshabitate<br />
für den Weißstorch<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte als Nahrungshabitate<br />
für den Weißstorch<br />
G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogel-Brutgebiete)<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 559b<br />
• FFH-Gebiet 74<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 558<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 549, 571<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 549, 571<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 552<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 24<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 43<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 11, 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 25 (tlws.)<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 11, 18<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung der gliedernden und<br />
belebenden Gehölzbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit vorrangiger Bedeu-<br />
4-47
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Fläche<br />
westlich von<br />
Bütlingen<br />
H-62 Wald am<br />
Langer-Berg<br />
westlich von<br />
Bütlingen<br />
H-63 Burensee,<br />
Hölkensee,<br />
Metzensee<br />
und Alte Ilau<br />
bei Bütlingen<br />
H-64 Weinberg und<br />
Kötnerberg<br />
östlich von<br />
Bütlingen<br />
H-65 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich des<br />
Hölkensees<br />
östlich von<br />
Bütlingen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
Gw,<br />
WN, N<br />
Naturnahe Gewässer in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
nasser Standorte und Auen / Niederungen<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
H, WT Heiden und Magerrasen in Verbindung<br />
mit naturnahem Wald trockener<br />
Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 551<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope: Historisch alter<br />
Waldstandort<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 550, 570,<br />
572<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 557 (nördliche<br />
Teilfläche)<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 571<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
L 12 tung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 40<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 42<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 25<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.1:<br />
Nördliche Einzelfläche:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 41<br />
Südliche Einzelfläche:<br />
• LSG WL 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 25<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bruchwaldbestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-48
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-66 Neetze<br />
südwestlich<br />
von Bütlingen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, N Naturnahes Gewässer in Verbindung<br />
mit einer Aue/Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Tab. 4-12: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): O-34 bis O-52<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-34 Ortsbereiche<br />
Niedermarschacht<br />
bis Tespe<br />
O-35 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Niedermarschacht<br />
O-36 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Obermarschacht<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzsystem<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 20<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Sh Siedlungsgebiet mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem<br />
Ortsbild<br />
GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte und Gräben mit<br />
besonderer Lebensraumfunktion<br />
Gw, A Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />
und Agrargebiete mit<br />
gewässer- und bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 121<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 123<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 17<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 17<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />
historisch gewachsenen<br />
Ortsbildes<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
4-49
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-37 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Obermarschacht<br />
und<br />
westlich von<br />
Tespe<br />
O-38 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich und<br />
südlich von<br />
Eichholz<br />
O-39 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
O-40 Wald und<br />
Gewässer<br />
südlich von<br />
Tespe<br />
O-41 Wald und<br />
Gewässer in<br />
Tespe<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
WF, Gw Naturnaher Wald frischer Standorte<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnaher Feuchtwald nasser<br />
Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Wasser-/ Stoffretention --- ---<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 121<br />
• Landschaftsbild<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 530<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 531<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 39<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 23 (tlws.)<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 24<br />
• GLB: LB-WL4<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL4<br />
Maßnahmen<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
O-42 Hauptkanal- Gw Kanal mit besonderer Lebensraum- • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Ökologisch orientierte Graben-<br />
4-50
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Ilau- Schneegraben<br />
O-43 Alte Ilau im<br />
Ortsbereich<br />
Bütlingen<br />
O-44 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
westlich von<br />
Bütlingen<br />
O-45 Ortschaft<br />
Bütlingen<br />
O-46 Niedermoor<br />
südlich von<br />
Bütlingen<br />
O-47 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Bütlingen<br />
O-48 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich des<br />
Metzensees<br />
bei Bütlingen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
funktion Gebiets-Nr. 554 • GLB-Eignung<br />
GLB 15<br />
Gw Naturnahes Gewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 555<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Sh Siedlung mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem Ortsbild<br />
WN, GF Naturnaher Feuchtwald nasser<br />
Standorte und artenreiches Grünlandgebiet<br />
auf Niedermoor- Standorten<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 13<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 19<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 25<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 25<br />
• Landschaftsbild<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 25<br />
Maßnahmen<br />
bewirtschaftung<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />
historisch gewachsenen<br />
Ortsbildes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
4-51
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-49 Wald nördlich<br />
des Metzensees<br />
bei<br />
Bütlingen<br />
O-50 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nördlich und<br />
östlich von<br />
Bütlingen<br />
O-51 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südwestlich<br />
von Avendorf<br />
O-52 Waldgebiet<br />
südlich von<br />
Avendorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
(gehölzbestimmte Kulturlandschaft)<br />
WF, Gw Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Gewässern<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden (südöstlichster<br />
Teil)<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL19<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 25<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 25 (tlws.)<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 24<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 559<br />
• Landschaftsbild<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 24<br />
• GLB: LB-WL4<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Lenkung der Erholungsnutzung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Kein Tiefumbruch im südöstlichsten<br />
Teil<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
4-52
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-13: Zielkonzept in der Elbniederung (LE 2): V-5 bis V-8<br />
Dunkelgelbe<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-5 Osterstücke<br />
westlich von<br />
Tespe<br />
V-6 Gräben<br />
westlich und<br />
östlich von<br />
Tespe<br />
V-7 Osterfeld<br />
südlich von<br />
Tespe<br />
V-8 Gräben und<br />
Umgebung<br />
des Abbaugewässers<br />
südlich von<br />
Avendorf<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
(gehölzbestimmte Kulturlandschaft)<br />
Gw Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />
AD,<br />
Gw, WF<br />
Agrarbereiche mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Stillgewässern und<br />
naturnahen Wäldern frischer Standorte<br />
Gw, AD Gräben mit besonderer Lebensraumfunktion<br />
in Verbindung mit<br />
Agrarbereichen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Biotopverbund (Anbindung<br />
von Gebiet Nr. H-<br />
03)<br />
• Biotopverbund<br />
• Grabenentwicklung<br />
• Stillgewässerentwicklung,<br />
• Biotopverbund (Amphibien-<br />
und Weißstorchhabitate)<br />
• Biotopverbund<br />
• Grabenentwicklung<br />
• Pufferung von Gebiet Nr.<br />
H-03<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 24<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 24<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 22<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 18<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 21<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
4-53
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.3 Luheniederung (LE 3)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Luheniederung<br />
ist:<br />
• Eine Landschaft, im Wesentlichen<br />
geprägt durch hohe Grundwasserstände<br />
und der Luhe im<br />
zentralen Raum, mit vorherrschend<br />
basenarmen Standorten und abnehmendem<br />
Grundwassereinfluss im<br />
Osten<br />
• Ein durch Wiesen und Weiden bestimmtes Landschaftsbild<br />
• Eine charakteristische Gliederung des landwirtschaftlich genutzten Raumes durch<br />
lineare Gehölzbestände, aber einem vergleichsweise geringen Waldanteil.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Luheniederung werden folgende<br />
Zustände angestrebt:<br />
Niederungen der Luhe, des Aubaches und des Hausbaches/Roddau<br />
• Naturnahe Ausprägung von Luhe, Aubach, Hausbach und Roddau mit dem natürlichen<br />
Abflussgeschehen entsprechend dimensionierten Überflutungsräumen und<br />
einer natürlichen Gewässergüte (GK II)<br />
• Auf Teilstrecken naturnahe Vegetationsausstattung (stillgewässertypische Vegetationselemente)<br />
des Luhe-Kanals<br />
• Ausschließlich naturnahe Entwicklung der vorhandenen Altarme entlang von Luhe<br />
und Aubach<br />
• Überwiegend naturnahe Entwicklung künstlicher Teiche bei umweltverträglicher<br />
Nutzung<br />
• Niedermoor-/Sumpfvegetationsbestände vor allem im Bereich des Aubaches, z.T.<br />
auch an der Luhe<br />
• Erlen-Eschenwälder luhe- und aubachbegleitend auf gelegentlich überfluteten<br />
Standorten.<br />
Gebiete westlich der Luhe<br />
• Artenreiches Grünland als charakteristische Vegetations-/ Nutzungsform mit<br />
extensiv genutztem Feuchtgrünlandanteil, vor allem westlich von Luhdorf<br />
• Niedermoor-/Sumpfvegetationsbestände kleinflächig in vernässten Senken<br />
• Erlen-Bruchwälder, z.T. Feuchte Eichen-Birkenwälder auf nassen, vermoorten<br />
Niederungsbereichen<br />
• Artenreiche Eichen-Hainbuchenwälder auf nährstoffreichen Staunässeböden<br />
westlich der Luhe im Raum Bahlburg.<br />
Gebiete östlich der Luhe<br />
• Kleinflächig vorkommende Hochmoorvegetation bei Vierhöfen<br />
• Kleine Heiden und Magerrasenflächen auf grundwasserfernen, nährstoffarmen<br />
4-54
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Standorten, vor allem im Raum Vierhöfen<br />
• Bodensaure Eichen-Mischwälder auf ärmeren Standorten, den Hauptanteil der<br />
Waldfläche mit Birken-Eichenwäldern auf Dünenstandorten und Eichen-<br />
Buchenwälder auf etwas günstigeren Böden bildend<br />
• Birken-Bruchwälder und Gagelgebüsche bandartig am östlichen Geestrand, vor<br />
allem nördlich der Güterbahnlinie Buchholz-Lüneburg<br />
• Mit dem Rethmoorsee ein großes Stillgewässer mit naturnahen Uferbereichen,<br />
offenen Sand- und Kiesflächen und angrenzend offenen bis halboffenen Grünlandflächen,<br />
zum Teil naturnahen Gehölzbeständen<br />
• Angepasste landwirtschaftliche Nutzung auf den vorhandenen, weiträumig winderosionsgefährdeten<br />
Böden<br />
• Naturverträglich gestaltete Golfplätze östlich von Luhdorf.<br />
Zielkonzept für die Luheniederung<br />
Tab. 4-14: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheniederung (LE 3)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Luheniederung <strong>gesamt</strong>: 6.470<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
100 1,6<br />
1.390 21,5<br />
3.236 50,0<br />
251 3,9<br />
1.493 23,1<br />
4-55
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-15: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): R-8 bis R-11<br />
Dunkelrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-8 Birken-<br />
Eichenwald<br />
bei Sangenstedt<br />
R-9 Laßbrook<br />
westlich<br />
Bahlburg<br />
R-10 Bahlburger<br />
Bruch südwestlich<br />
von<br />
Bahlburg<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 213<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 504<br />
• Landesweit bedeutendes<br />
Biotop<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 425<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 791<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 127<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 151<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände, des Vorhandenseins<br />
von Bäumen unterschiedlichen<br />
Alters auf kleinem<br />
Raum mit einer verhältnismäßig<br />
hohen Zahl alter Bäume (z.T.<br />
älter als 150 Jahre) und einem<br />
angemessenen Anteil stehenden<br />
und liegenden dickstämmigen<br />
Totholzes<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushalts<br />
• Erhaltung und Förderung naturnaher<br />
artenreicher und stellenweise<br />
lichter Laubwaldbestände<br />
mit kleinräumig unterschiedlichen<br />
Baumhöhen und -durchmessern,<br />
• Erhaltung und Förderung einer<br />
verhältnismäßig hohen Zahl alter<br />
Bäume (z.T. älter als 150 Jahre)<br />
und einem angemessenen Anteil<br />
stehenden und liegenden dicht-<br />
4-56
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-11 Hohes Holz<br />
südöstlich von<br />
Luhdorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN, GF Naturnaher Feuchtwald nasser<br />
Standorte in Verbindung mit artenreichem<br />
Grünlandgebiet feuchter<br />
Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 518<br />
• Landesweit bedeutendes<br />
Biotop<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 251<br />
Maßnahmen<br />
stämmigen Totholzes<br />
• Erhaltung und naturnahe Entwicklung<br />
der vorhandenen Trockenbereiche,<br />
Feuchtstellen und<br />
Waldtümpel, ggf. Teilentschlammung<br />
im Herbst oder Winter.<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushalts<br />
• Wiederherstellung naturnaher<br />
Standortbedingungen, insbesondere<br />
durch wasserrückhaltende<br />
Maßnahmen und weitgehenden<br />
Verzicht auf Binnenentwässerungsmaßnahmen,<br />
• Umwandlung nicht standortheimischer<br />
Waldbestände in die auf<br />
dem jeweiligen Standort natürlich<br />
vorkommenden Waldgesellschaften,<br />
• Bevorzugung der natürlichen<br />
Verjüngung standortheimischer<br />
Gehölze,<br />
• Aufgabe der Nutzung und Pflege<br />
im Sonderbiotop 1 und der Pflege<br />
im Sonderbiotop 2,<br />
• Verringerung der Nährstoffeinträge<br />
durch Extensivierung der<br />
landwirtschaftlichen Nutzung,<br />
• Verringerung von Wildverbissschäden<br />
durch eine angepasste<br />
Bejagungsintensität,<br />
• Erhaltung der Ruhe und Ungestörtheit<br />
des Gebietes<br />
4-57
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-16: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): H-67 bis H-78<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-67 Grünlandbereichewestlich<br />
von<br />
Winsen und<br />
Luhdorf<br />
H-68 Schirmbeek<br />
südöstlich von<br />
Scharmbeck<br />
H-69 Luhe- und<br />
Aubachniederung<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF,<br />
Gw, N<br />
Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit Gehölzbeständen, Sumpfbereichen<br />
und naturnahen Gewässern<br />
Gw Naturnaher Bachlauf der Schirmbeek<br />
Gw, N,<br />
WN, GF<br />
Naturnahe Fließgewässer und Auen<br />
/ Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Auwäldern und artenreichen<br />
Grünlandbereichen frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 377, 378,<br />
379, 398, 487, 502, 502b<br />
• Sehr hochwertige,<br />
teilweise landesweit<br />
bedeutende Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 399b<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 72<br />
• FFH-Gebiet 212 Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 142<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />
• Grünlandextensivierung in<br />
ausgewählten Teilbereichen<br />
(hoher Grundwasserstand, auf<br />
floristisch bedeutsamen Flächen,<br />
in der Nähe von Weißstorchhorsten)<br />
• Erhaltung der charakteristischen<br />
Gehölzstrukturen<br />
• Verbesserung der Wasserqualität<br />
des Deichgrabens und des Pattenser<br />
Bachs<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Schirmbeek<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Umsetzung des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherstellung und Extensivierung<br />
der Grünlandbewirtschaftung<br />
auf Dauergrünlandflächen<br />
4-58
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-70 Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Borstel und<br />
Sangenstedt<br />
H-71 Habichtshorst<br />
bei Sangenstedt<br />
H-72 Gittbruch<br />
östlich Sangenstedt<br />
H-73 Rethmoorsee<br />
östlich von<br />
Luhdorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80<br />
WF Naturnahe Wald frischer Standorte • Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
WN, N,<br />
Gw<br />
Gw, N,<br />
WN, G,<br />
H<br />
Naturnahe Bruchwälder in Verbindung<br />
mit Sumpfvegetation und<br />
naturnahen Gewässern<br />
Naturnahe Stillgewässer in Verbindung<br />
mit naturnahen Uferbereichen<br />
mit Sumpf-, Röhricht-, Feuchtwaldbeständen<br />
und offenen bis halboffenen<br />
Grünlandflächen sowie einzelnen<br />
offenen Sand- und Kiesflächen<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 505<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• NSG LÜ 208<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 513<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 21<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 11<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 74<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 75<br />
• GLB: LB-WL4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 208<br />
Maßnahmen<br />
und in den Bachniederungen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Ökologisch vertretbare Gestaltung<br />
der Freizeitnutzung (Angeln,<br />
Bootsverkehr); zeitliche Einschränkung<br />
abwärts bis Bahlburg<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Extensives Beweidungskonzept<br />
zur Offenhaltung der westlichen<br />
und nordwestlichen Ufer-/ Grünlandbereiche<br />
4-59
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-74 Hausbach<br />
östlich von<br />
Luhdorf<br />
H-75 Niederung des<br />
Hausbaches<br />
östlich von<br />
Luhdorf<br />
H-76 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südöstlich von<br />
Luhdorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Gw Naturnahes Fließgewässer • FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotterprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 514<br />
GF, WN Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte mit naturnahen<br />
Feuchtwäldern bzw. Gehölzbeständen<br />
GF, N,<br />
WF<br />
Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte und Sumpfvegetation<br />
auf Niedermoorböden in<br />
Verbindung mit einzelnen naturnahen<br />
Wald- und Gehölzbeständen<br />
frischer Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 517, b, c, d<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 517b<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 76<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 13<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 76<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Maßnahmen<br />
landbereiche<br />
• Sukzession in östlichen und<br />
südlichen Uferbereichen<br />
• Unterhaltung des Neuen Bruchgrabens<br />
zur Aufrechterhaltung<br />
der Vorflut für angrenzende<br />
landwirtschaftliche Nutzflächen<br />
• Offenhalten der Sand- und<br />
Kiesflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Wald- und Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
4-60
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-77 Moore nördlich<br />
von<br />
Vierhöfen<br />
H-78 Heidebereiche<br />
nordöstlich<br />
von Vierhöfen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
M Naturnahe Hochmoore • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 897, 900<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H, Gw Heiden und Magerrasen sowie<br />
naturnahe nährstoffarme Stillgewässer<br />
Tab. 4-17: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): O-53 bis O-83<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-53 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
westlich von<br />
Winsen<br />
O-54 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Ashausen<br />
O-55 Landwirtschaftliche<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 902, 907<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 123<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 124<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete auf<br />
Moor-Standorten<br />
AK, GF Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
und hohem Anteil artenrei-<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 502<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
4-61
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Flächen<br />
nordwestlich<br />
von Roydorf<br />
O-56 Roydorf,<br />
Bahlburg<br />
O-57 Westliche<br />
Luheniederungsüdöstlich<br />
von<br />
Scharmbeck<br />
O-58 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
westlich und<br />
südwestlich<br />
von Luhdorf<br />
O-59 Überschwemmungsbereich<br />
der Luhe<br />
nördlich von<br />
Luhdorf<br />
O-60 Luheniederung<br />
zwischen<br />
Luhdorf und<br />
Bahlburg<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
cher Grünländer frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem Ortsbild<br />
GF, WN Artenreiche Grünlandgebiete auf<br />
frischen / feuchten und Moor-<br />
Standorten in Verbindung mit<br />
naturnahen, kleinflächigen Bruchwäldern<br />
und Gehölzstrukturen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
N Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 398b, 410,<br />
502<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
Maßnahmen<br />
LSG 17 Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 17<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 40<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 17<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />
historisch gewachsenen<br />
Ortsbildes<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
4-62
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-61 Umgebung<br />
des Laßbrook<br />
westlich von<br />
Bahlburg<br />
O-62 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Bahlburg<br />
O-63 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich des<br />
Bahlburger<br />
Bruchs<br />
O-64 Überschwemmungsbereich<br />
der Luhe<br />
südlich von<br />
Bahlburg<br />
O-65 Wald im<br />
Stadtgebiet<br />
Winsen<br />
O-66 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südöstlich von<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
N, WN Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Feuchtwäldern<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Klima / Luft Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18 (tlws.)<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Anlage von Krautsäumen als<br />
Waldaußenrand des Laßbrooks<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
4-63
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Winsen • Freihalten von Bebauung<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
O-67 Wald südwestlich<br />
Sangenstedt<br />
O-68 Gittbruch<br />
östlich von<br />
Sangenstedt<br />
O-69 Wald östlich<br />
von Sangenstedt<br />
O-70 Gewässer<br />
zwischen<br />
Sangenstedt<br />
und Rottorf<br />
O-71 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Rottorf<br />
O-72 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Sangenstedt<br />
und Rottorf<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 503<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />
Moorstandorten<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 21<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 21<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 21<br />
Gw Naturnahe Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 506<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 21<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 21<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Landschaftsbild --- • Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
4-64
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-73 Sandberge<br />
nordöstlich<br />
von Luhdorf<br />
O-74 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südöstlich von<br />
Luhdorf<br />
O-75 Golfplatz<br />
südöstlich von<br />
Luhdorf<br />
O-76 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Bahlburg<br />
O-77 Wald nordöstlich<br />
von<br />
Bahlburg<br />
O-78 Bahnstrecke<br />
südlich von<br />
Bahlburg<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Sp Naturverträglich gestaltete Sport-<br />
und Freizeitanlage<br />
AK, GF Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
und artenreichem Grünland<br />
auf Moorstandorten<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
H, WT Stillgelegte Güterbahnstrecke mit<br />
Wechsel von weitgehend gehölzfreien<br />
Trockenrasenvegetationsstadien<br />
und Gebüschkomplexen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Klima / Luft Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 517<br />
• Landschaftsbild<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
• Klima / Luft Kap. 5.3:<br />
• Erholung,<br />
Freizeit, Tourismus:<br />
E 3<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 517<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 894<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 7<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Keine Nutzung<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
O-79 Wald WT Naturnaher Wald trockener Standor- • Boden Kap. 5.1: • Waldbewirtschaftung mit dem<br />
4-65
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
westlich von<br />
Bahlburg<br />
O-80 Moorbereich<br />
nördlich von<br />
Vierhöfen<br />
O-81 Waldgebiet<br />
nordöstlich<br />
von Vierhöfen<br />
O-82 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordöstlich<br />
von Vierhöfen<br />
O-83 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Vierhöfen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
te • LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />
Moorstandorten<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 898, 899<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 903<br />
• Landschaftsbild<br />
G Offene Grünlandkomplexe • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 903<br />
• Landschaftsbild<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Tab. 4-18: Zielkonzept in der Luheniederung (LE 3): V-9 bis V-14<br />
Dunkelgelbe<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-9 Ashauser<br />
Mühlenbach<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Maßnahmen<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N Niederung des Ashauser Mühlenbaches<br />
mit hohem Dauervegetations-<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Überschwemmungsbereich<br />
ohne Dauervegeta-<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
Maßnahmen<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
4-66
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
nördlich von<br />
Ashausen<br />
V-10 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Ashausen<br />
V-11 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Pattensen<br />
V-12 Vor dem<br />
Bahlburger<br />
Bruch<br />
V-13 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südöstlich von<br />
Bahlburg<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
anteil tion<br />
• Entwässerte Moorböden<br />
GT Artenreiches Grünlandgebiet trockener<br />
Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
• Entwicklung von Weißstorch-<br />
Nahrungshabitaten<br />
• Hohe Winderosionsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
durch sehr nährstoffarme<br />
Standorte<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Kleinflächigkeit des<br />
südlich angrenzenden<br />
bestehenden naturnahen<br />
Waldes<br />
• Hohe Winderosionsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
durch sehr nährstoffarme<br />
Standorte<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
• Entwässerte Moorböden<br />
• Hohe Winderosionsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
durch sehr nährstoffarme<br />
Standorte<br />
• Biotopverbund Feuchtgebiete<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
L 9 • Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 10<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 38<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 39<br />
• Forstwirtschaft<br />
F 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 39<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Aufgabe der Ackernutzung<br />
• Erweiterung des südlich angrenzenden<br />
Waldgebietes (NSG LÜ<br />
151 „Bahlburger Bruch“) über<br />
Brachestadien und Sukzession<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-67
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-14 Ackerflächen<br />
am Kleinmoor<br />
nördlich von<br />
Vierhöfen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete auf<br />
Moorstandorten<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Entwässerte Moorböden<br />
• Hohe Winderosionsgefährdung<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Maßnahmen<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-68
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.4 Luheheide-Nord (LE 4)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Luheheide-<br />
Nord ist eine durch ihr sanftes Relief,<br />
ihre großflächig nährstoffreichen Böden<br />
und ihre Gewässerarmut geprägte<br />
Landschaft mit Wäldern als gliedernde<br />
und belebende Elemente.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume<br />
der Luheheide-Nord werden<br />
folgende Zustände angestrebt:<br />
Waldreiche Gebiete im Norden (Rosengarten, Höpen), im zentralen Bereich (Tötenser<br />
Sunder) und im Süden (Klecker Wald) der Landschaftseinheit<br />
• Mesophile und Bodensaure Buchenwälder mit den größten Flächenanteilen,<br />
vorrangig im Bereich ertragsschwächerer und schwer bearbeitbarer Standorte,<br />
aber auch auf - aus landwirtschaftlicher Sicht - günstigeren Standorten<br />
• Feuchtwälder nur untergeordnet auf den wenigen wasserführenden Talsohlen und<br />
in Quellbereichen im Höpen und in vernäßten Mulden<br />
• Mesophile Eichen-Mischwälder nur kleinflächig auf bindigen Staunässeböden.<br />
• Naturnahe Ausprägung der kleinen, vorrangig im Höpen entspringenden Bachläufe,<br />
ohne jegliche Nutzungseinflüsse, mit einer natürlichen Gewässergüte (GK I -<br />
II).<br />
Agrargebiete in den übrigen Bereichen der Landschaftseinheit<br />
• Aufgrund der natürlichen Standortbedingungen großräumige, den Naturhaushalt<br />
nicht belastende, insbesondere an die im Norden und Osten weiträumig vorhandene<br />
Wassererosionsgefährdung angepasste Ackernutzung<br />
• Gliederung und Anreicherung des agrarisch genutzten Raumes, vorrangig durch<br />
lineare und kleinflächige Gehölzbestände<br />
• Lediglich untergeordnet in den kleinen Talräumen im Osten und auf wenigen<br />
Staunässe-Standorten vorhandene, umweltverträglich gestaltete Grünlandnutzung<br />
• Naturnah ausgebildete, kleine Stillgewässer über stauendem Untergrund in einer<br />
ansonsten gewässerarmen Landschaft<br />
• Ökologische Aufwertung der überwiegend intensiv genutzten Landschaft auch<br />
durch naturnah entwickelte ehemalige Abgrabungsflächen.<br />
4-69
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Zielkonzept für die Luheheide-Nord<br />
Tab. 4-19: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheheide-Nord (LE 4)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Luheheide-Nord <strong>gesamt</strong>: 6.450<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
0 0,0<br />
270 4,2<br />
4.246 65,8<br />
0 0,0<br />
1.934 30,0<br />
4-70
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-20: Zielkonzept in der Luheheide-Nord (LE 4): H-79 bis H-84<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-79 Wald östlich<br />
von Ehestorf<br />
H-80 Wald nordöstlich<br />
von<br />
Vahrendorf<br />
H-81 Im Stuck<br />
nordöstlich<br />
von Leversen<br />
H-82 Höpen<br />
westlich von<br />
Meckelfeld<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope (AWA)<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Sehr hochwertige<br />
Biotope (AWA)<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Sehr hochwertige<br />
Biotope (AWA)<br />
WF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />
in Verbindung mit naturnahen Quell-<br />
und Sumpfwäldern sowie naturnahen<br />
Fließ- und Stillgewässern<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 83, 83b<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope (AWA)<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 6<br />
• LSG WL 14<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung des Quellwaldes<br />
• Keine fischereiliche Nutzung der<br />
Stauteiche; z.T. Rückbau<br />
• Keine Unterhaltung der Stillgewässer<br />
• Extensive Grünlandnutzung der<br />
östlich des Höpens gelegenen<br />
landwirtschaftlich genutzten<br />
Flächen zur Vermeidung weiterer<br />
Eutrophierung der Stillgewässer<br />
• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />
4-71
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-83 Tötenser<br />
Sunder<br />
südlich von<br />
Tötensen<br />
H-84 Eddelser<br />
Bruch östlich<br />
von Eddelsen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 262<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope (AWA)<br />
N, GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit artenreichen<br />
Grünlandgebieten feuchter<br />
Standorte, naturnahem Feuchtwald<br />
sowie naturnahem Stillgewässer<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 274<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 18<br />
• LSG WL 13<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 19<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Pflege der Seggenrieder durch<br />
Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf.<br />
Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Pionierstadien der Sukzession<br />
überlassen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers, ggf. Entschlammung<br />
• Durch 20 m breiten extensiv<br />
genutzten Pufferstreifen Verbindung<br />
schaffen zwischen dem<br />
nördlich gelegenen Stillgewässer<br />
und dem Niederungsbereich<br />
4-72
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-21: Zielkonzept in der Luheheide-Nord (LE 4): O-84 bis O-111<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-84 Waldbereiche<br />
nördlich und<br />
östlich von<br />
Ehestorf<br />
O-85 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Ehestorf<br />
O-86 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südwestlich<br />
von Ehestorf<br />
O-87 Kiekeberg<br />
nordwestlich<br />
von Vahrendorf<br />
O-88 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südwestlich<br />
von Vahrendorf<br />
O-89 Landwirtschaftliche<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
A Agrargebiete mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AK, Gw Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
und naturnahen Gewässern<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope<br />
• Klima / Luft (NW)<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG WL 12<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG WL 12<br />
• Biotope Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG WL 12<br />
• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 66<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
4-73
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Vahrendorf<br />
und Sottorf<br />
O-90 Wald<br />
südwestlich<br />
von Sottorf<br />
O-91 Agrargebiete<br />
im Raum<br />
Leversen /<br />
Sieversen /<br />
Nenndorf<br />
O-92 Wälder<br />
nördlich von<br />
Tötensen<br />
O-93 Agrargebiete<br />
im Raum<br />
Tötensen /<br />
Beckedorf /<br />
Fleestedt /<br />
Meckelfeld /<br />
Emmelndorf<br />
O-94 Niederung des<br />
Beckedorfer<br />
Mühlenbaches<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 66<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 5<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12, WL<br />
13<br />
A Agrargebiete mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
N, Gw Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem Fließgewässer<br />
• Boden Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 5<br />
• Boden Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 8<br />
• Wasserwirtschaft<br />
W 4<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland auf Niedermoorstandorten<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Mühlenbaches<br />
O-95 Hitzenberg AK, Agrargebiet mit hohem Kleinstruk- • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Erhaltung und Entwicklung<br />
4-74
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
südlich von<br />
Meckelfeld<br />
O-96 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südwestlich<br />
von Meckelfeld<br />
O-97 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nördlich von<br />
Emmelndorf<br />
O-98 Agrargebiet<br />
nordöstlich<br />
von Nenndorf<br />
O-99 Ortsbereich<br />
Nenndorf<br />
O-100 Agrargebiete<br />
im Raum<br />
Tötensen /<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WF, Gw turanteil in Verbindung mit naturnahen<br />
Wäldern frischer Standorte und<br />
naturnahen Bachläufen<br />
A Agrargebiete mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD, Gw Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und mehreren naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
S Siedlungsgebiet mit hohem Anteil an<br />
Vegetationselementen<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Gebiets-Nr. 84, 85, 86<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Klima / Luft<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Klima / Luft Kap. 5.1:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 5<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 322<br />
• Klima / Luft<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 261, 267-<br />
268, 269, 270 – 272<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 14 gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Bäche<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
Kap. 5.1:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 6<br />
• Boden Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 5 (südliche<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Sicherung eines Bodendenkmals<br />
• Wassererosionsschutz (südliche<br />
Teilbereiche)<br />
4-75
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Nenndorf /<br />
Eckel<br />
O-101 Tötenser<br />
Sunder<br />
südlich von<br />
Tötensen<br />
O-102 Golfplätze<br />
westlich von<br />
Emmelndorf<br />
sowie westlich<br />
von Helmstorf<br />
O-103 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nördlich von<br />
Hittfeld<br />
O-104 Agrargebiet im<br />
Raum Eddelsen<br />
/ Lindhorst<br />
O-105 Wald westlich<br />
von Hittfeld<br />
O-106 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Klecken<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
Sp Naturverträglich gestaltete Sport-<br />
und Freizeitanlage<br />
A Agrargebiete mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Teilbereiche)<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 13<br />
• Klima / Luft Kap. 5.3:<br />
• Erholung,<br />
Freizeit, Tourismus:<br />
E 3<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
standortheimischer und naturnaher<br />
Bestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
--- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 5<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Klima / Luft Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 13<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 5<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Wassererosionsschutz<br />
O-107 Agrargebiet AD, Gw Agrargebiet mit hohem • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
4-76
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
südlich von<br />
Klecken<br />
O-108 Waldgebiet<br />
südwestlich<br />
von Helmstorf<br />
O-109 Nordöstlicher<br />
Klecker Wald<br />
O-110 Agrargebiete<br />
im Raum<br />
Helmstorf /<br />
Harmstorf<br />
O-111 Wald südlich<br />
von Harmstorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
tationsanteil und naturnahem<br />
Kleingewässer<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Gebiets-Nr. 277<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
WT Naturnahe Wald trockener Standorte<br />
(historisch alte Waldstandorte)<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• GLB: LB-WL4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 5<br />
• Bodenabbau B 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 18<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 18<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
Maßnahmen<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
4-77
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.5 Luheheide-Süd (LE 5)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Luheheide-<br />
Süd ist:<br />
• Eine durch wechselhafte Standortver–<br />
hältnisse und flachwellige Morpho–<br />
logie geprägte Landschaft<br />
• Ein aufgrund der standörtlichen<br />
Heterogenität vielfältiges, durch einen<br />
Wechsel der Ökosystemtypen und<br />
Nutzungsformen bestimmtes Land–<br />
schaftsbild<br />
• Im nordwestlichen und südöstlichen Raum durch die Fließgewässer Seeve und<br />
Luhe gekennzeichnete, weitgehend grünlandgenutzte Talräume<br />
• Eine im zentralen Bereich überwiegend grundwasserferne Landschaft mit entsprechend<br />
den natürlichen Standortbedingungen, größeren Waldbeständen oder durch<br />
Gehölzbestände gegliederte und belebte Feldfluren.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Luheheide-Süd werden folgende<br />
Zustände angestrebt:<br />
Fluss- und Bach-Niederungen der Seeve, der Luhe und ihrer Nebenbäche<br />
• Naturnahe Ausprägung der Fließgewässer mit ihrem natürlichen Abflussverhalten<br />
entsprechend dimensionierten Überflutungsräumen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und einer natürlichen Gewässergüte (GK II, in den Oberläufen GK I - II) , die<br />
vor allem in der weiträumigen Seeveniederung größere Flächen erfassen<br />
• Überwiegende Grünlandnutzung mit artenreichen Feuchtwiesen, die vor allem in<br />
den Nebentälern von Seeve und Luhe größere Bereiche einnehmen<br />
• Niedermoor-/Sumpfvegetationsbestände auf den nassesten Standorten, schwerpunktmäßig<br />
in der Seeveniederung östlich Helmstorf und im Raum Glüsingen sowie<br />
Teile in der Nordbach- und Aubachniederung<br />
• Erlen-Eschenwälder, z.T. auch Erlen-Bruchwälder in den Niederungen von Seeve<br />
und Luhe sowie in den Talräumen ihrer Nebenbäche<br />
• Birken-Bruchwald, meist nur bandartig an Hangwasser-Austritten einiger Talränder<br />
(Seeveniederung östlich Bendestorf)<br />
• Natürliche Ausprägung bzw. Entwicklung der Stillgewässer<br />
Waldreichere Geest im westlichen, mittleren und südöstlichen Teilen der Landschaftseinheit<br />
• Bodensaurer Buchenwald und Bodensaurer Eichen-Mischwald mit den höchsten<br />
Anteilen, vor allem im Bereich der nährstoffarmen Standorte (Bereiche Eckeler<br />
Ohe, an den Seevetal-Rändern nördlich Lüllau und Jesteburg, in weiten Bereichen<br />
nördlich der Linie Ramelsloh-Pattensen, südlich von Ramelsloh, im Raum<br />
Garstedt-Salzhausen, in weiten Bereichen östlich der Luhe)<br />
• Mesophile Buchenwälder auf basenreicheren, grundwasserfernen Standorten im<br />
4-78
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Bereich stärkerer Reliefierung sowie auch auf Böden, die vorzugsweise landwirtschaftlich<br />
genutzt werden (z.B. Raum Eyendorf-Putensen und Ashausen-<br />
Scharmbeck)<br />
• Überwiegend kleinflächige Heiden und Magerrasenbestände, vor allem im Bereich<br />
aufgelassener Sandgruben<br />
• Natürliche Ausprägung bzw. Entwicklung der Stillgewässer.<br />
Waldärmere Geest<br />
• Gliederung der Agrargebiete durch Hecken- und Gehölzstrukturen<br />
• Umweltverträgliche, landwirtschaftliche Nutzung auf teilweise winderosionsgefährdeten<br />
Böden, die vor allem die Räume südlich Stelle, südöstlich Ohlendorf, westlich<br />
und nördlich Brackel, westlich Pattensen, zwischen Tangendorf-Toppenstedt,<br />
Garlstorf und südlich Eyendorf kennzeichnet<br />
• Natürliche Ausprägung der Kleingewässer<br />
Zielkonzept für die Luheheide-Süd<br />
Tab. 4-22: Flächenanteile der Zielkategorien in der Luheheide-Süd (LE 5)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Luheheide-Süd <strong>gesamt</strong>: 28.068<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
192 0,7<br />
4.524 16,1<br />
11.988 42,7<br />
962 3,4<br />
10.402 37,1<br />
4-79
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-23: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): R-12 bis R-18<br />
Dunkelrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-12 Altes Moor am<br />
Horster<br />
Dreieck<br />
R-13 Stemmbruch<br />
südöstlich von<br />
Maschen<br />
R-14 Bruchwald<br />
nordwestlich<br />
von Ramelsloh<br />
R-15 Mühlenbach<br />
südwestlich<br />
von Ashausen<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN,<br />
Gw, GF<br />
WN,<br />
WT, Gw<br />
WN, N,<br />
GF<br />
Gw,<br />
WN<br />
Naturnahe Bruchwälder in Verbindung<br />
mit naturnahem Stillgewässer<br />
und artenreichem Grünland auf<br />
Moorstandorten<br />
Naturnahe Wälder auf Moor- sowie<br />
trockenen Standorten und naturnahe<br />
Kleingewässer<br />
Naturnahe Bruchwälder in Verbindung<br />
mit Sumpf- und Röhrichtbeständen<br />
und artenreichem Grünland<br />
auf Moorstandorten<br />
Naturnahes Fließgewässer in<br />
Verbindung mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 345<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 350, 352,<br />
353<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 382, 80<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 375, 385<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 148<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 42<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 25<br />
• LSG WL 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 65<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 69<br />
• LSG WL 23, 24<br />
• GLB: LB-WL<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Mühlenbaches<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
4-80
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-16 Feuchtwald<br />
bei Salzhausen<br />
R-17 Niederung am<br />
Zufluss des<br />
Nordbaches in<br />
die Luhe<br />
R-18 Auf der Hunte<br />
östlich von<br />
Eyendorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN,<br />
Gw<br />
Gw,<br />
WN, GF<br />
WT,<br />
WN<br />
Naturnaher Feuchtwald und naturnahes<br />
Stillgewässer<br />
Naturnahe Fließ- und Stillgewässer,<br />
naturnahe Bruchwälder sowie<br />
artenreiches Grünland feuchter<br />
Standorte<br />
Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Feuchtwäldern in quelligen Bereichen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 910<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 918<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 950, 953<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 133<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 73<br />
• LSG WL 10<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 73<br />
Maßnahmen<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruch-<br />
und Quellwald-Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände der Randwälder<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Nordbaches sowie des Stillgewässers<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von quelligen<br />
Bereichen<br />
4-81
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-24: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): H-85 bis H-146<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
H-85 Klecker Wald WF Naturnahe Wälder auf frischen /<br />
feuchten, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
H-86 Offenbiotope<br />
in Buchholz<br />
H-87 Steinbachtal<br />
und Nebengewässer<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 285<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 293<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Gewässern,<br />
naturnahen Bruchwäldern und<br />
artenreichen Grünlandgebieten auf<br />
Niedermoor- Standorten<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 304, 306,<br />
307, 676, 688, 705<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 58<br />
• LSG WL 18<br />
Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 102<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung nicht standortheimischer<br />
Waldbestände in die auf<br />
dem jeweiligen Standort natürlich<br />
vorkommenden Waldgesellschaften<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Steinbaches, Seppenser Mühlenbaches,<br />
Reindorfer Baches,<br />
Pulverbaches und der Quellgebiete<br />
• Verbesserung der Wasserqualität<br />
• Verhinderung des Schadstoffeintrags<br />
von vorhandener Altablagerung<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Keine Neuanlage von Teichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Moorregeneration auf geeigneten<br />
Standorten<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
4-82
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-88 In den Rehm<br />
südöstlich<br />
Seppensen<br />
H-89 Mittlere<br />
Seeveniederung<br />
von<br />
Jesteburg bis<br />
zum Rangierbahnhof<br />
Maschen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, WN,<br />
GF<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
und artenreichen<br />
Grünlandgebieten auf Niedermoor-<br />
Standorten<br />
Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Gewässern,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
auf feuchten / frischen sowie Niedermoor-<br />
Standorten und naturnahen<br />
Bruchwaldbereichen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 677, 678<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 298 -<br />
301, 314, 315, 317, 318,<br />
321, 323, 324, 345, 346,<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 104<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 3<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen<br />
Bruchwaldbeständen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen<br />
und Hochstaudenfluren<br />
durch Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre),<br />
ggf. Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Moorregeneration auf geeigneten<br />
Standorten<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen<br />
Bruchwaldbeständen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Moorregeneration auf geeigneten<br />
Standorten<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
4-83
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-90 Wald und<br />
Grünlandbereiche<br />
bei<br />
Emmelndorf<br />
H-91 Niederung im<br />
Moor westlich<br />
von Hittfeld<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WF,<br />
GF, Gw<br />
Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />
in Verbindung mit artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer Standorte<br />
und naturnahen Stillgewässern<br />
WN, N Naturnahe Feuchtwälder, Feuchtgebüsche<br />
und Röhricht- Sumpfbereiche<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
360 - 364, 381, 405, 680,<br />
680b<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 273, 320,<br />
322<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope (tlws. AWA)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 344, 344b<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 20<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 22<br />
Maßnahmen<br />
Abgrabungsgewässers am<br />
Horster Dreieck<br />
• Verhinderung von Schadstoffeinträgen<br />
von der Autobahn<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland auf Niedermoorstandorten<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen<br />
Bruchwaldbeständen<br />
• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Niedermoor-Regeneration<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Inanspruchnahme von<br />
Feuchtflächen als Gartenraum<br />
4-84
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-92 Lindhorster<br />
Teich<br />
H-93 Rethwisch<br />
nordöstlich<br />
von Helmstorf<br />
H-94 Seeve-<br />
Niederung bei<br />
Horst<br />
H-95 Rönnebeck-<br />
Niederung<br />
östlich von<br />
Horst<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN, N,<br />
Gw<br />
N, WN,<br />
GF, Gw<br />
WN,<br />
Gw, N<br />
N, GF,<br />
Gw<br />
Naturnaher Bruchwald, Sumpfbereiche<br />
und naturnahes Stillgewässer<br />
Niederungsbereich mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil, artenreichem<br />
Grünland frischer / feuchter<br />
Standorte, naturnahen Bruchwaldbeständen<br />
sowie naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
Naturnahe Bruchwälder sowie<br />
naturnahes Fließgewässer inklusive<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und artenreiches Grünland<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 347<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 278, 360,<br />
360b<br />
• Landesweit bedeutende<br />
und andere sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 300, 364,<br />
364b, 366<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 365<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 6<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 59<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 66<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 66<br />
Maßnahmen<br />
• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />
und Sumpfbereiches<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve und der Rönnebeck<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Moorrenaturierung auf geeigneten<br />
Flächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Rönnebeck<br />
4-85
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-96 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich der<br />
Seeve bei<br />
Ramelsloh<br />
und Ohlendorf<br />
H-97 Bruchwälder<br />
südöstlich von<br />
Harmstorf<br />
H-98 Dreckdiek bei<br />
Bendestorf<br />
H-99 Torfmoor bei<br />
Ramelsloh<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
WN, N,<br />
GF, Gw<br />
WN,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnahe Bruchwälder und Sumpf-/<br />
Röhrichtbestände in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Naturnaher Sumpfwald und naturnahe<br />
Stillgewässer<br />
Naturnaher Sumpfwald und naturnahe<br />
Stillgewässer<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 380, 381<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 286<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 403<br />
• Sehr hochwertige<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 11, 32<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 61<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 64<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Kein Umbruch zu Acker<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwaldbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
4-86
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-100 Tal der<br />
Schmalen Aue<br />
nördlich von<br />
Hanstedt<br />
H-101 Bach westlich<br />
des Kornbergs<br />
in Jesteburg<br />
H-102 Osterberg in<br />
Jesteburg<br />
H-103 Nebenbäche<br />
der Seeve<br />
südwestlich<br />
von Jesteburg<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Talraum der Schmalen Aue mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
Auenbereichen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruchwaldbeständen<br />
und artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gw, N Naturnahes Fließgewässer und<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Biotope • GLB: LB-WL 4 • Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Schutz vor schädlichen Einwirkungen<br />
aus einer Altablagerung<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 411, 412,<br />
769, 771, 794, 796, 797,<br />
799, 800<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 313<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
H Heide • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 309<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Gw, N,<br />
WN, GF<br />
Naturnahe Fließ- und Stillgewässer<br />
und Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen<br />
Auwaldbereichen sowie artenreichen<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
(Teilbereich<br />
an der Seeve)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 109<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103<br />
• LSG-Eignung<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Schmalen Aue und Nebenbäche<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Ackernutzung im Überschwemmungsbereich<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Baches<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Bäche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
4-87
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-104 Maschener<br />
Moor und<br />
Fachenfelde<br />
südlich des<br />
Maschener<br />
Bahnhofs<br />
H-105 Stemmbruch<br />
südöstlich von<br />
Maschen<br />
H-106 Bahneinschnitt<br />
bei<br />
Stelle<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN, N,<br />
GF, Gw<br />
WN,<br />
WT,<br />
GF, Gw<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Naturnahe Bruchwälder, Sumpf- und<br />
Röhrichtbereiche, artenreiches<br />
Grünland auf Moorstandorten und<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
Naturnahe Wälder und artenreiches<br />
Grünland auf Moorstandorten,<br />
naturnahe Kleingewässer sowie<br />
naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
H, AO Gehölzfreie Trockenbiotope sowie<br />
eine naturnahe alte Obstwiese<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Gebiets-Nr. 310, 311,<br />
679<br />
• Landesweit bedeutende<br />
bzw. sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 326 – 332<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 348 – 350<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 351<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
LSG 11, 12<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 24<br />
• LSG WL 20<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 42<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 25<br />
• LSG WL 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 10<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
nährstoffarmen Stillgewässers<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Auwälder<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Offenhalten der gehölzarmen<br />
Trockenbiotope durch periodische<br />
Mahd, ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Beibehaltung einer extensiven<br />
Nutzung der Obstwiese<br />
4-88
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-107 Am Buchwedel<br />
südlich<br />
von Stelle<br />
H-108 Großer<br />
Buchwedel<br />
südwestlich<br />
von Stelle<br />
H-109 Oberlauf des<br />
Mühlenbaches<br />
südwestlich<br />
von Ashausen<br />
H-110 Waldgebiet an<br />
der Ziegelei /<br />
am Abenberg<br />
westlich von<br />
Scharmbeck<br />
sowie südlich<br />
von Ashausen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnahe Feuchtwälder und<br />
naturnahe Kleingewässer<br />
WF, WT Naturnaher Wald auf frischen und<br />
trockenen, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
WN,<br />
WF,<br />
GF, Gw<br />
Naturnahes Fließgewässer in<br />
Verbindung mit einer Niederung mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte, naturnahen<br />
Feuchtwäldern und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />
frischen, historisch alten Waldstandorten,<br />
artenreiche Grünlandbereiche<br />
feuchter Standorte sowie naturnahe<br />
Stillgewässer<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 354, 367,<br />
369<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 368, 370<br />
• Landesweit bedeutende<br />
bzw. sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 374, 388<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80, 392, 394<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 67<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 68<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 69<br />
• LSG WL 23<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 70<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Kap. 5.3:<br />
• Bodenabbau B 7<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Mühlenbaches<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der bachbegleitenden<br />
Erlen-Eschenwälder<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />
historischer Waldnutzungsformen(Niederwaldwirtschaft)<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-89
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-111 Waldgebiet<br />
westlich des<br />
Abenbergs<br />
H-112 Niederung<br />
und Wald bei<br />
Holtorfsloh<br />
H-113 Heide südlich<br />
von Ohlendorf<br />
H-114 Steinbeckswriete<br />
nördlich<br />
von Brackel<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WF Naturnaher Wald auf frischem,<br />
historisch altem Waldstandort<br />
GF, WF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnaher<br />
Wald auf frischem, historisch altem<br />
Waldstandort<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
H Heide und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 407<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
H-115 Marxer Busch WF Naturnaher Wald auf frischem,<br />
historisch altem Waldstandort<br />
H-116 Stillgelegte<br />
Bahnstrecke<br />
nördlich von<br />
Brackel<br />
H-117 Neues<br />
Buchholz<br />
nordöstlich<br />
von Brackel<br />
H-118 Tümpel<br />
südwestlich<br />
von Brackel<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 414<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Magerrasen / Trockenvegetation • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 415<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 417<br />
Gw Naturnahe Kleingewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 773<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 15<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 15<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 112<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 114<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
4-90
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-119 Lehmkuhlen<br />
bei Brackel<br />
H-120 Pattenser<br />
Dicke<br />
H-121 Wald im<br />
Gehege<br />
südwestlich<br />
von Pattensen<br />
H-122 Grünländer<br />
nordöstlich<br />
von Pattensen<br />
H-123 Lehmbusch /<br />
Langenberg<br />
nördlich von<br />
Wulfsen<br />
H-124 Aubach-<br />
Niederung bei<br />
Wulfsen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw,<br />
WT, H<br />
Naturnahe Stillgewässer in Verbindung<br />
mit naturnahem Wald trockener<br />
Standorte, Pionierstadien und<br />
Heidebereichen<br />
WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 774<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 418<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
WN Naturnaher Feuchtwald • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 421<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 80<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
H Heiden und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 424<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
Niederung des Aubaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 427<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 115<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• GLB: LB-WL 9<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 113<br />
• LSG WL 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 120<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Offenhalten besonnter Uferpartien<br />
und Pionierstadien<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Beseitigung von Fremdgehölzen<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Aubaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
4-91
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-125 Aubach- und<br />
Pferdebachtal<br />
östlich von<br />
Tangendorf<br />
H-126 Oberlauf des<br />
Pferdebaches<br />
bei Tangendorf<br />
sowie<br />
Ostersieksbeck<br />
südlich<br />
von Tangendorf<br />
H-127 Oberes<br />
Aubachtal<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Niederungen mit naturnahen Fließgewässern<br />
und hohen Dauervegetationsanteilen,<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
sowie artenreichen Grünlandbereichen<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Niederungen mit naturnahen Fließgewässern<br />
und hohen Dauervegetationsanteilen<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandbereichen frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung des Aubaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Biotope • Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Keine Gartennutzung<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 782, 786,<br />
788, 789, 790, 809,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 781, 783,<br />
785,<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 119<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />
in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Aubaches<br />
4-92
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-128 Wälder östlich<br />
von Garstedt<br />
H-129 Bornsiek, Im<br />
Suhrholz<br />
südöstlich von<br />
Garstedt und<br />
Bachtal bei<br />
Schnede<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 788, 810,<br />
811, 812, 830, 830b<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
WN Naturnahe Bruchwälder • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 792<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
WN,<br />
WT,<br />
Gw, GF<br />
Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />
trockenen, historisch alten<br />
Waldstandorten, naturnahe Fließgewässer<br />
und Quellbereiche sowie<br />
Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 895, 904,<br />
905, 906, 908<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
NSG 119<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 121<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 121, 122<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />
in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruch-<br />
und Quellwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern und Quellbereichen<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Extensivierung der Landwirtschaft<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-93
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-130 Luhe-<br />
Niederung<br />
H-131 Sandgrube<br />
Vierhöfen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
H, Gw,<br />
WT<br />
Niederung der Luhe mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Pioniervegetationsstadien trockener<br />
und wechselfeuchter Standorte,<br />
naturnahes Stillgewässer und<br />
naturnaher Wald trockener Standorte<br />
in den Randbereichen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 916, 953,<br />
954<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 912<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 73<br />
• LSG WL 10, 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Luhe,<br />
ihrer Altarme und Nebenbäche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />
• Neuentwicklung von Feuchtwäldern,<br />
vor allem im Uferbereich<br />
• Einschränkung der Freizeitnutzung<br />
• Pflege und Entwicklung der<br />
Trockenvegetationsbestände<br />
• Offenhalten von Sandflächen und<br />
wechselfeuchten Pionierstadien<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände in den<br />
Randbereichen<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
H-132 Abgrabungs- Gw, WT Naturnahe Stillgewässer und • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Naturnahe Entwicklung von<br />
4-94
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
gewässer<br />
südlich von<br />
Vierhöfen<br />
H-133 Heide südöstlich<br />
von<br />
Vierhöfen<br />
H-134 Waldstücke in<br />
Garlstorf<br />
H-135 Waldstück<br />
östlich von<br />
Garlstorf<br />
H-136 Osterheide<br />
nördlich von<br />
Gödenstorf<br />
H-137 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordwestlich<br />
von Salzhausen<br />
H-138 Sandgrube<br />
nördlich von<br />
Salzhausen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Gebiets-Nr. 913<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Heide • Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
WN Naturnahe Feuchtwälder auf historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
H, WT Heide sowie naturnaher Wald<br />
trockener Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
H, Gw Pioniervegetationsstadien trockener<br />
Standorte und naturnahe Stillgewässer<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 855<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 856<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 909<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 119 (nördliche<br />
Teilfläche)<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 131 (südöstlicherTeilbereich)<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 45<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 133<br />
Maßnahmen<br />
Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände in den<br />
Randbereichen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Einrichtung und Pflege von<br />
Ackerrandstreifen<br />
• Offenhalten von trockenen<br />
Vegetationsbeständen und unbewachsenen<br />
Sandflächen<br />
4-95
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-139 Wälder und<br />
Stillgewässer<br />
nördlich von<br />
Salzhausen<br />
H-140 Oberlauf des<br />
Osterbaches<br />
westlich von<br />
Gödenstorf<br />
H-141 Wälder<br />
südwestlich<br />
und südlich<br />
von Gödenstorf<br />
H-142 Stillgewässer<br />
südlich von<br />
Gödenstorf<br />
H-143 Niederung des<br />
Nordbaches<br />
und Unterlauf<br />
des Osterbaches<br />
westlich<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN,<br />
Gw<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
Naturnahe Wälder auf feuchten,<br />
historisch alten Waldstandorten und<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
Niederung der Luhe mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
WF Naturnahe Wälder auf frischen /<br />
feuchten, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 914<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 870, 878<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 870<br />
• Landesweit bedeutende<br />
bzw. sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Gw Naturnahe Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 874, 876<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Niederung des Nordbaches und<br />
Osterbaches mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
• FFH-Gebiet 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 879, 878,<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 134<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 132<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 129<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 73<br />
• LSG WL 17<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Stillgewässer<br />
• Naturnahe Sukzession der<br />
nordexponierten Böschung und<br />
auf Randflächen<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des Nord-<br />
und Osterbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
4-96
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
und südlich<br />
von Salzhausen<br />
H-144 Sumpfbereich<br />
östlich von<br />
Luhmühlen<br />
H-145 Wald am<br />
Fierlaßberg<br />
westlich von<br />
Putensen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Standorte sowie naturnahen Bruchwaldbereichen<br />
Gw, N Naturnahe Stillgewässer und<br />
Sumpfbestände<br />
WT, Gw Naturnahe Wälder auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten und<br />
naturnaher Quellbereich<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
919<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 920<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 951<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 10<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 136<br />
Maßnahmen<br />
Fischotter-Programms<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Notwendige Grabenunterhaltung<br />
wechselseitig alternierend<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />
• Schutz vor schädlichen Einwirkungen<br />
aus einer Altablagerung<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung der<br />
Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Quellwald-Bereiche<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Quellbereiche<br />
H-146 Maschbruch WF, Gw Naturnahe Wälder auf frischen, • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
4-97
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
südlich von<br />
Putensen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
historisch alten Waldstandorten und<br />
naturnaher Quellbereich<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Gebiets-Nr. 955<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Tab. 4-25: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): O-112 bis O-183<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-112 Waldgebiet<br />
am Stucksberg<br />
und<br />
nordöstlich<br />
von Buchholz<br />
O-113 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordöstlich<br />
von Vaensen<br />
O-114 Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Buensen<br />
O-115 Ortschaften<br />
Buensen,<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 137<br />
Maßnahmen<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Quellwald-Bereiche<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Quellbereiche<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem Ortsbild<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
• Landschaftsbild<br />
• Klima / Luft<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 11<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 11<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 11<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.4: • Erhaltung des naturraumtypischen,<br />
historisch gewachsenen<br />
4-98
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Reindorf,<br />
Itzenbüttel,<br />
Marxen,<br />
Tangendorf,<br />
Putensen<br />
O-116 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordöstlich<br />
von Buchholz<br />
O-117 Waldbereiche<br />
im Stadtgebiet<br />
Buchholz<br />
O-118 Westlicher<br />
Klecker Wald<br />
O-119 Südöstlicher<br />
Klecker Wald<br />
O-120 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südöstlich von<br />
Buchholz<br />
O-121 Waldgebiet<br />
nördlich von<br />
Reindorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
WF/WT Naturnaher Wald trockener und<br />
frischer Standorte (historisch alte<br />
Waldstandorte)<br />
AK, Gw Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
• Landschaftsbild<br />
• Klima / Luft<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 305<br />
• Biotope<br />
• Klima / Luft<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
• Bauleitplanung schen, historisch gewachsenen<br />
Ortsbildes<br />
--- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 12<br />
• GLB: LB-WL4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 11<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
4-99
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-122 Agrargebiet im<br />
Raum Itzenbüttel<br />
/<br />
Reindorf<br />
O-123 Kleingewässerreiches<br />
Agrargebiet<br />
westlich von<br />
Itzenbüttel<br />
O-124 Reindorfer<br />
Bach bei<br />
Reindorf<br />
O-125 Waldgebiete<br />
südlich von<br />
Reindorf und<br />
östlich des<br />
Steinbachtals<br />
O-126 Golfplatz<br />
Seppensen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK, WT Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil,<br />
insbesondere zahlreichen<br />
Kleinwäldern und Gehölzstrukturen<br />
GF, Gw Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnahe<br />
Kleingewässer<br />
N, Gw Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem Fließgewässer<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
Sp Naturverträglich gestaltete Sport-<br />
und Freizeitanlage<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 294, 296,<br />
297<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 308<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 11, LSG 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 11<br />
• GLB: LB-WL4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 11, LSG 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 21<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 12<br />
• Klima / Luft Kap. 5.3:<br />
• Erholung,<br />
Freizeit, Tourismus:<br />
E 3<br />
Maßnahmen<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz in südlichen<br />
und östlichen Randbereichen<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland auf Niedermoorstandorten<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Reindorfer Baches<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
4-100
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-127 Agrargebiete<br />
südlich von<br />
Seppensen<br />
und nördlich<br />
der Seeve bei<br />
Lüllau<br />
O-128 Osterberg<br />
westlich von<br />
Jesteburg<br />
O-129 Niederung des<br />
Karoxbosteler<br />
Mühlenbaches<br />
bei Glüsingen<br />
O-130 Agrargebiet<br />
westlich von<br />
Glüsingen<br />
O-131 Agrargebiet<br />
bei Lindhorst<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
N, Gw,<br />
AD<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Gewässern<br />
sowie Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil auf trockenen<br />
Standorten<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 12<br />
• Boden Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 91, 319<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 3<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Klima / Luft --- • Freihalten von Bebauung<br />
• Landschaftsbild<br />
• Klima / Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 1<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
4-101
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-132 Heide und<br />
Wald östlich<br />
des Horster<br />
Dreiecks<br />
O-133 Agrargebiete<br />
westlich der<br />
Seeve von<br />
Harmstorf bis<br />
Jesteburg<br />
O-134 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südöstlich von<br />
Maschen<br />
O-135 Waldgebiet<br />
südöstlich von<br />
Maschen<br />
O-136 Agrargebiet<br />
am Buchwedelsüdwestlich<br />
von Stelle<br />
O-137 Waldgebiet<br />
nordwestlich<br />
des Buchwedels<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
H, WT Heide und Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
• Klima / Luft Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 1<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 23<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
4-102
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-138 Niederung<br />
südwestlich<br />
des Stemmbruchs<br />
O-139 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Stelle<br />
O-140 Waldgebiet<br />
um den<br />
Großen<br />
Buchwedel<br />
südwestlich<br />
von Stelle<br />
O-141 Heidebereiche<br />
östlich von<br />
Ohlendorf<br />
O-142 Waldgebiet im<br />
Raum Ohlendorf<br />
/<br />
Scharmbeck /<br />
Pattensen<br />
O-143 Grünlandgebiet<br />
im Wald<br />
nordöstlich<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
A Agrargebiete mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Boden --- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
H, Gw Heide und naturnahe Kleingewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 383, 384,<br />
386<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
WT, AK Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
in Verbindung mit einzelnen<br />
kleineren Agrargebieten mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
GF, N Artenreiches Grünlandgebiet feuchter<br />
Standorte in Verbindung mit<br />
einzelnen Sumpfbereichen<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 408<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 389<br />
• Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 68<br />
• LSG WL 23<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 23<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
• GLB: LB-WL4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Bodenabbau B 6<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 23<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 23<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Entwicklung naturnaher Bestände<br />
auf historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
4-103
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
von Holtorfsloh<br />
O-144 Abbaugewässer<br />
südlich<br />
von Ashausen<br />
O-145 Abbaugewässer<br />
südlich<br />
von Scharmbeck<br />
O-146 Waldstück<br />
westlich von<br />
Pattensen<br />
O-147 Bodendenkmal<br />
nördlich<br />
von Ramelsloh<br />
O-148 Magerrasenbereiche<br />
südlich von<br />
Ramelsloh<br />
O-149 Waldgebiet im<br />
Raum Ramelsloh<br />
/<br />
Marxen<br />
O-150 Waldgebiet<br />
nordöstlich<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, WF Naturnahes Stillgewässer in Verbindung<br />
mit naturnahem Feuchtwald<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Biotope Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Gw Naturnahes Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 400<br />
• Boden<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 409<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Kap. 5.3:<br />
• Bodenabbau B 8<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
• Boden Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2<br />
H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 401, 404<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
WT Naturnaher Wald auf trockenem,<br />
historisch altem Waldstandort<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 15<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 15<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
4-104
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
von Brackel • Boden<br />
• Klima / Luft<br />
O-151 Waldgebiet<br />
westlich von<br />
Marxen<br />
O-152 Stillgelegte<br />
Bahnstrecke<br />
von Marxen<br />
bis Wulfsen<br />
O-153 Niederung<br />
östlich von<br />
Marxen<br />
O-154 Grünland<br />
südlich von<br />
Marxen<br />
O-155 Waldgebiet<br />
nordwestlich<br />
von Quarrendorf<br />
O-156 Ackerflächen<br />
nordwestlich<br />
von Tangendorf<br />
und<br />
südöstlich von<br />
Pattensen<br />
O-157 Niederung<br />
eines Neben-<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
H, WT Stillgelegte Güterbahnstrecke mit<br />
Wechsel von weitgehend gehölzfreien<br />
Trockenrasenvegetationsstadien<br />
und Gebüschkomplexen<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />
Moorstandorten<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
WT, AK Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
in Verbindung mit Agrarbereichen<br />
mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
N, Gw,<br />
WF<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahes Fließge-<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 419, 423<br />
• Biotope<br />
Maßnahmen<br />
LSG 15 naturnaher Bestände<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 7<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 768<br />
• Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Boden Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 1<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 422<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Keine Nutzung<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-105
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
baches des<br />
Aubaches<br />
westlich von<br />
Wulfsen<br />
O-158 Gründlandgebietsüdwestlich<br />
von<br />
Pattensen<br />
O-159 Landwirtschaftliche<br />
Flächen am<br />
Lehmbusch<br />
nordöstlich<br />
von Wulfsen<br />
O-160 Abgrabungen<br />
östlich von<br />
Wulfsen<br />
O-161 Agrargebiet<br />
südwestlich<br />
von Tangendorf<br />
und<br />
nordwestlich<br />
von Toppenstedt<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
wässer sowie ein naturnahes<br />
Waldgebiet auf frischem, historisch<br />
altem Waldstandort<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
H, WT Erweiterung des benachbarten<br />
Heide- und Magerrasengebietes<br />
sowie naturnahes Waldstück trockener<br />
Standorte<br />
AK, GF Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
und deutlichem Grünlandanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 420<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild (südliche<br />
Teilfläche)<br />
• Boden (nördliche Teilfläche)<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 808, 784<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
LSG 16 • Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 1 (nordöstlicher<br />
Bereich)<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
(nördliche Teilfläche)<br />
• Aufgabe der Ackernutzug<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
eines naturnahen Bestandes<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und<br />
Säumen<br />
• Einrichtung und Pflege von<br />
Ackerrandstreifen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland<br />
• Winderosionsschutz (nordöstli-<br />
4-106
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-162 Schier nordwestlich<br />
von<br />
Toppenstedt<br />
O-163 Osterheide<br />
und Finkenbergsüdöstlich<br />
von<br />
Tangendorf<br />
O-164 Waldgebiet<br />
südlich von<br />
Garstedt<br />
O-165 Luheniederungsüdöstlich<br />
von<br />
Garstedt<br />
O-166 Agrargebiet<br />
westlich der<br />
Luhe bei Gut<br />
Schnede<br />
O-167 Grünlandbereiche<br />
bei<br />
Toppenstedt<br />
O-168 Nebenbach<br />
des Aubaches<br />
südwestlich<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN Naturnaher Feuchtwald auf historisch<br />
altem Waldstandort<br />
WT, H Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
in Verbindung mit Heiden- und<br />
Magerrasenbereichen<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwaldberei-<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 808<br />
• Landschaftsbild<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 808 (tlws.)<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden (tlws.)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 905<br />
•<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 812<br />
• Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 829<br />
• Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Maßnahmen<br />
cher Bereich)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Naturverträgliche Nachnutzung<br />
des Bodenabbaubereiches<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
4-107
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
von Toppenstedt<br />
O-169 Ackerflächen<br />
südlich von<br />
Toppenstedt<br />
O-170 Waldgebiet im<br />
Raum Toppenstedt<br />
/<br />
Gödenstorf /<br />
Salzhausen<br />
O-171 Waldgebiet<br />
am Höllenberg<br />
nordwestlich<br />
von Salzhausen<br />
O-172 Grünlandgebiet<br />
westlich<br />
der Luhe<br />
nordöstlich<br />
von Salzhausen<br />
O-173 Agrargebiet<br />
östlich von<br />
Salzhausen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
chen und naturnahen Kleingewässern<br />
A Agrargebiete mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
WT, AD Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
in Verbindung mit einzelnen<br />
Agrarflächen mit Dauervegetation<br />
WT Naturnaher Wälder auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 914, 915<br />
• Landschaftsbild<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Maßnahmen<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließ-<br />
und Kleingewässern<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
O-174 Gallerberg H, WT Trockenrasenvegetationsbestände • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Pflege und Entwicklung von<br />
4-108
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
südlich von<br />
Salzhausen<br />
O-175 Waldgebiet in<br />
der Große<br />
Heide und<br />
Tappershöhe<br />
südwestlich<br />
und südöstlich<br />
von Vierhöfen<br />
O-176 Grünlandgebiet<br />
südlich<br />
von Vierhöfen<br />
O-177 Niederung des<br />
Aubaches<br />
südlich von<br />
Garlstorf<br />
O-178 Agrargebiet<br />
südwestlich<br />
von Garlstorf<br />
O-179 Grünland- und<br />
Gehölzbereiche<br />
südwest-<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
und naturnahe Gehölze trockener<br />
Standorte<br />
WT, H Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
in Verbindung mit einzelnen<br />
Heiden-/ Magerrasenbeständen<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
N, Gw Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahes Fließgewässer<br />
AD, WT Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Kleinwäldern trockener<br />
Standorte<br />
GF, WF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Wäldern frischer<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Gebiets-Nr. 917<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 917<br />
• Landschaftsbild<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild (tlws.)<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 870<br />
• Landschaftsbild<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 129<br />
Maßnahmen<br />
Magerrasenflächen<br />
• Offenhalten der Trockenrasenvegetationsbestände<br />
durch Beseitigung<br />
von Gehölzen im zentralen<br />
Teil<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Aubaches<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgehölze<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
4-109
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
lich von<br />
Gödenstorf<br />
O-180 Waldgebiet<br />
südwestlich<br />
von Gödenstorf<br />
O-181 Agrargebiet im<br />
Raum Eyendorf<br />
/ Putensen<br />
O-182 Wälder am<br />
Märtenberg<br />
und Schmersberg<br />
südlich<br />
von Eyendorf<br />
O-183 Röndahl<br />
südöstlich<br />
von Luhmühlen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Standorte • LSG WL 17 der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
WF Naturnahe Wälder auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
WT, AD Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
in Verbindung mit Agrarflächen<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Klima / Luft<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 893, 951<br />
(tlws.)<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 1 (nordöstlicher<br />
Bereich)<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 10<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 20<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Gehölzbestände auf<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf<br />
den extrem ertragsschwachen<br />
Podsolböden im mittleren Bereich<br />
4-110
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Tab. 4-26: Zielkonzept in der Luheheide- Süd (LE 5): V-15 bis V-26<br />
Dunkelgelbe<br />
Darstellung (LE 5<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-15 Agrargebiet<br />
am Rübenberg<br />
nördlich<br />
von Ramelsloh<br />
V-16 Arbeks Quelle<br />
und Landwirtschaftliche<br />
Flächen bis<br />
zum Dreckdiek<br />
bei<br />
Bendestorf<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
des Gebietes<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF, AD Artenreiche Grünlandgebiete auf<br />
frischen / feuchten Standorten und<br />
Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
auf trockenen Standorten<br />
Gw, AD Naturnaher Quellbereich und<br />
Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
• Pufferung der hochwertigen<br />
Bereiche an der<br />
Rönnebeck und Seeve<br />
• Erweiterung von Weißstorch-Nahrungshabitaten<br />
• Landesweit bedeutender<br />
Quellbereich<br />
• Wassererosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
Quellbereich, Stillgewässern<br />
und Seeveniede-<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 31<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 13<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland auf feuchten Standorten<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhalt und Entwicklung des<br />
Quellbereiches<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-111
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-17 Agrargebiet<br />
östlich der<br />
Seeveniederung<br />
zwischen<br />
Ramelsloh<br />
und Marxen<br />
V-18 Umgebung<br />
des Marxer<br />
Busches<br />
nördlich von<br />
Brackel<br />
V-19 Agrargebiet<br />
südwestlich<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD, WN Artenreiches Grünlandgebiet trockener<br />
Standorte und Erweiterung eines<br />
kleinflächigen Bruchwaldbereiches<br />
WF, AD Naturnaher Wald frischer Standorte<br />
und Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
rung<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
• Pufferung von Magerrasenbereichen,<br />
Bruchwald<br />
und der Seeveniederung<br />
• Erweiterung und Pufferung<br />
des naturnahen<br />
Waldes im Marxer Busch<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
den nördlich angrenzenden<br />
Waldbereichen, dem<br />
Kleingewässer, dem<br />
Marxer Busch und den<br />
hochwertigen Bereichen<br />
an der stillgelegten<br />
Bahnstrecke<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
und hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
in<br />
den Randbereichen<br />
• Pufferung des Stillgewässers<br />
und Biotopver-<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 15<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 33<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 15<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Keine Düngung in direkter<br />
Nachbarschaft zu Magerrasen<br />
und Bruchwaldbereichen<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erweiterung des Waldgebietes im<br />
Marxer Busch über Brachestadien<br />
und Sukzession<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetations-<br />
4-112
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
von Brackel bund zu den südwestlich<br />
angrenzenden hochwertigen<br />
Bereichen<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
V-20 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Brackel<br />
V-21 Landwirtschaftliche<br />
Flächen am<br />
Abenberg<br />
westlich von<br />
Scharmbeck<br />
V-22 Schirmbeek<br />
südlich von<br />
Scharmbeck<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
N, Gw Niederung der Schirmbeek mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
naturnahem Quellbereich und<br />
Fließgewässer<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
den Lehmkuhlen Brackel<br />
und dem Neuen Buchholz<br />
• Pufferung dieser beiden<br />
hochwertigen Bereiche<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
auf feuchten Böden<br />
• Pufferung der hochwertigen<br />
Waldbereiche am<br />
Abenberg<br />
• Erweiterung von Weißstorch-<br />
Nahrungshabitaten<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
bzw. -aufgabe auf Moorböden<br />
• Naturferner Quellbereich<br />
und Bachlauf<br />
• Potentieller Lebensraum<br />
für Libellen<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
L 34 anteils<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 16<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 37<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Moorrevitalisierung<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Quellbereiches und Fließgewässers<br />
4-113
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-23 Wald- und<br />
Agrarflächen<br />
östlich der<br />
Seeve<br />
V-24 Bachniederung<br />
im<br />
Ortfeld<br />
nordwestlich<br />
von Garlstorf<br />
V-25 Agrargebiet<br />
südlich von<br />
Gödenstorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
GF, AD Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte sowie Agrargebiet<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
auf trockenen Standorten<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr trocken und<br />
sehr nährstoffarm)<br />
• Pufferung der westlich<br />
angrenzenden Luhe-<br />
Niederung<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
auf feuchten Böden<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
Tiefental und Nordbach<br />
• Pufferung und Vernetzung<br />
zahlreicher Kleingewässer<br />
und Kleinwälder<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 18<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Erweiterung der bestehenden<br />
Waldareale über Brachestadien<br />
und Sukzession<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland im Niederungsbereich<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
im trockeneren Bereich<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Einrichtung und Pflege von<br />
Ackerrandstreifen, artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Kein Umbruch von Grünland zu<br />
Acker<br />
• Bedarfs- und standortangepasste<br />
Düngung<br />
• Verzicht auf den Einsatz chemischer<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
V-26 Brümbach- N, AD Niederung mit hohem Dauervegeta- • Entwässerter Moorbe- Kap. 5.3: • Umwandlung Acker zu extensi-<br />
4-114
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Niederung<br />
östlich von<br />
Luhmühlen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
tionsanteil und Agrargebiet mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
reich<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Landwirtschaft<br />
L 51<br />
Maßnahmen<br />
vem Grünland auf Moorstandorten<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
4-115
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.6 Hohe Heide-Nord (LE 6)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Hohe Heide-<br />
Nord ist eine gewässerarme Landschaft,<br />
die geprägt ist durch:<br />
• Eine im Norden deutlich ausgebildete<br />
Morphologie<br />
• Im Randbereich nährstoffärmere, im<br />
mittleren Bereich nährstoffreichere,<br />
grundwasserferne, z.T. aber stau–<br />
nasse Standorte<br />
• Einem geschlossenen Waldbestand auf größtenteils historisch alten Waldstandorten<br />
im zentralen Bereich<br />
• Nur wenige Fließgewässer-Oberläufe.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Hohen Heide-Nord werden folgende<br />
Zustände angestrebt:<br />
Zentrales Waldgebiet Rosengarten / Stuvenwald<br />
• Bodensaure Buchenwälder, z.T. Bodensaure Eichen-Mischwälder mit den größten<br />
Flächenanteilen<br />
• Mesophile Buchenwälder auf Standorten mit besserer Basenversorgung, vor allem<br />
im Raum Langenrehm<br />
• Feuchtwälder in der gewässerarmen Landschaft nur untergeordnet, lediglich<br />
saumartig an den wenigen Bächen<br />
• Quellmoorstadien und Sumpfvegetationsbestände am Unterhang der Fischbeker<br />
Heide<br />
Agrargebiete an den westlichen, südlichen und östlichen Rändern des zentralen<br />
Waldgebietes in den Räumen Rade-Wenzendorf-Drestedt-Trelde-Buchholz-<br />
Dibbersen-Emsen<br />
• Umweltverträgliche Ackernutzung, vor allem kennzeichnend für die Räume bei<br />
Drestedt, Trelde, Meilsen und Emsen<br />
• Naturnah ausgebildete, kleine Stillgewässer über stauendem Untergrund in einer<br />
ansonsten gewässerarmen Landschaft<br />
• Wenige naturbetonte gehölzarme Feuchtvegetationsbestände<br />
Fließgewässer-Oberläufe<br />
• Naturnahe Ausprägung der wenigen Fließgewässer-Oberläufe mit einer natürlichen<br />
Gewässergüte (GK I - II)<br />
• Niedermoor- und Sumpfvegetation in den wenigen Bachabschnitten<br />
4-116
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Zielkonzept für die Hohe Heide-Nord<br />
Tab. 4-27: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Nord (LE 6)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Hohe Heide-Nord <strong>gesamt</strong>: 9.389<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
243 2,6<br />
724 7,7<br />
6.050 64,4<br />
4 0,0<br />
2.368 25,2<br />
Das Gebiet der dunkelgelben Zielkategorie in der Hohen Heide-Nord ist eine Teilfläche<br />
des Gebietes V-34, das im Zielkonzept für die Zevener Geest beschrieben ist<br />
(siehe Tab. 4-49).<br />
4-117
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-28: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): R19<br />
Dunkelrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-19 Buchenwälder<br />
im Rosengarten<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WF, Gw Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />
in Verbindung mit einzelnen Waldtümpeln<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 163<br />
• NSG LÜ 258<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 58, 187, 254<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Tab. 4-29: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): H-147 bis H-158<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-147 Riethtal bei<br />
Neu<br />
Wulmstorf<br />
H-148 Wulmstorfer<br />
Heide /<br />
Bornberg<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 258<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 15<br />
• LSG WL 12<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
H, MR,<br />
N, WT<br />
Niederung des Riethtals mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem<br />
Dauervegetationsanteil sowie<br />
naturnahen Bruchwaldbereichen<br />
Heiden und Magerrasen trockener<br />
Standorte, naturnahe Moorheide-<br />
und Sumpfbereiche sowie naturnahe<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 8, 9<br />
• Landesweit bedeutende<br />
bzw. sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• NSG LÜ Neu<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 9, 11, 12, 13<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ Neu<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Riethbaches<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
4-118
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-149 Wald beim<br />
Hasselbrack<br />
westlich<br />
Alvesen<br />
H-150 Eichen-<br />
Buchenwald<br />
östlich von<br />
Schwiederstorf<br />
H-151 Buchenwälder<br />
im Rosengarten<br />
H-152 Gannaberg<br />
östlich von<br />
Langenrehm<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Wälder trockener Standorte • Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
WF, WT Naturnahe Wälder auf frischen und<br />
trockenen, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WF Naturnahe Wälder auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 59<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 37<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 163 (tlws.)<br />
• NSG LÜ 258 (tlws.)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 58<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 3<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 14<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 258<br />
(tlws.)<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 15<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 17<br />
• LSG WL 12<br />
Maßnahmen<br />
Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Ausweitung der benachbarten<br />
Siedlung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung nicht standortheimischer<br />
Waldbestände in die auf<br />
dem jeweiligen Standort natürlich<br />
vorkommenden Waldgesellschaften<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung nicht standortheimischer<br />
Waldbestände in die auf<br />
dem jeweiligen Standort natürlich<br />
vorkommenden Waldgesellschaften<br />
4-119
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-153 Heide<br />
nordöstlich<br />
von<br />
Langenrehm<br />
H-154 Waldgebiet<br />
Heidekoppel<br />
im Stuvenwald<br />
H-155 Moorheide im<br />
Stuvenwald<br />
H-156 Eichen-<br />
Buchenwald<br />
nordwestlich<br />
von Buchholz<br />
H-157 Feuchtgebiet<br />
bei Steinbeck<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
H Heide • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 255<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
WT,<br />
WF, H<br />
Naturnahe Wälder frischer und<br />
trockener Standorte sowie Bereich<br />
mit Heide bzw. Pioniervegetation<br />
trockener Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 58, 184, 186<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
MR Moorheide • Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
WT Naturnaher Wald auf frischem,<br />
historisch altem Waldstandort<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
und naturnahe Sumpfwaldbereiche<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 279, 279b<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 16<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 56<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 57<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />
historischer Waldnutzungsformen<br />
(Krattwald)<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen und Trockenrasenvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Sumpfwälder<br />
• Entfernung der vorhandenen<br />
Hybridpappeln<br />
4-120
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-158 Steinbach in<br />
Buchholz<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw Niederung des Steinbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
naturnahen Stillgewässern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 287<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Tab. 4-30: Zielkonzept in der Hohen Heide-Nord (LE 6): O-184 bis O-216<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-184 Waldgebiet<br />
nördlich von<br />
Wulmstorf<br />
O-185 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nördlich und<br />
östlich von<br />
Wulmstorf<br />
O-186 Waldgebiete<br />
im Wulmstorfer<br />
Forst<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 12<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Steinbaches<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
in Verbindung mit Magerrasenbeständen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima /Luft<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 2<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• LSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
4-121
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
sowie nordwestlich<br />
von<br />
Vahrendorf<br />
O-187 Waldgebiete<br />
im Daerstorfer<br />
Forst<br />
O-188 Waldgebiete<br />
im Daerstorfer<br />
Forst<br />
O-189 Waldgebiet<br />
nordöstlich<br />
von Schwiederstorf<br />
O-190 Waldgebiet<br />
östlich von<br />
Eversen-<br />
Heide<br />
O-191 Ackerflächen<br />
östlich von<br />
Eversen-<br />
Heide<br />
O-192 Waldgebiet<br />
westlich von<br />
Ehestorf<br />
O-193 Waldgebiet an<br />
den Fistelbergen<br />
und<br />
Hasselbrack<br />
westlich von<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
WF Naturnaher Wald auf frischem,<br />
historisch altem Waldstandort<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
LSG 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
WT Naturnaher Wald auf trockenem,<br />
historisch altem Waldstandort<br />
WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
4-122
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Alvesen<br />
O-194 Waldgebiet im<br />
Hasselbrack<br />
und Diebeskuhlen<br />
südwestlich<br />
von Alvesen<br />
O-195 Waldgebiete<br />
nordwestlich<br />
und südwestlich<br />
von<br />
Sieversen<br />
O-196 Waldgebiete<br />
im zentralen<br />
Rosengarten<br />
O-197 Waldgebiet<br />
nordöstlich<br />
von Emsen<br />
O-198 Ortschaften<br />
Langenrehm,<br />
Wennerstorf<br />
O-199 Agrargebiet<br />
um und<br />
südwestlich<br />
von Langenrehm<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft<br />
WF/WT Naturnaher Wald auf teils frischen /<br />
teils trockenen, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem Ortsbild<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
O-200 Stuvenwald WF, Gw Naturnaher Wald auf überwiegend<br />
frischen, historisch alten Waldstandorten<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 187, 256 -<br />
260, 265, 266<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 58, 185, 187,<br />
204, 266<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />
historisch gewachsenen<br />
Ortsbildes<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
4-123
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-201 Agrargebiet im<br />
Raum Rade /<br />
Mienenbüttel<br />
O-202 Heide nördlich<br />
von Wennerstorf<br />
O-203 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Wenzendorf<br />
O-204 Agrargebiet im<br />
Raum Emsen<br />
O-205 Agrargebiet<br />
westlich von<br />
Dibbersen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Kleingewässern • Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft (tlws.)<br />
AK, Gw Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 187, 183,<br />
203<br />
• Landschaftsbild (tlws.)<br />
• Boden<br />
H Heide und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 201<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 1<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und<br />
Säumen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Boden --- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
(tlws.)<br />
• Landschaftsbild (westlicher<br />
Teil)<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
4-124
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-206 Agrargebiet im<br />
Raum Wenzendorf<br />
/<br />
Drestedt /<br />
Kakenstorf<br />
O-207 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Wenzendorf<br />
O-208 Waldstück<br />
nördlich von<br />
Trelde<br />
O-209 Agrargebiet<br />
westlich von<br />
Buchholz<br />
O-210 Agrargebiet<br />
nordwestlich<br />
von Buchholz<br />
O-211 Trelder Moor<br />
westlich von<br />
Buchholz<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
A Agrargebiet mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
A Agrargebiet mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />
Moorstandort<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Bewirtschaftung<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Boden --- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 222<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 28<br />
• Boden Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 3<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
O-212 Ortsbereiche S Siedlungsgebiete mit hohem Anteil • Boden Kap. 5.4: • Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
4-125
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
in Buchholz an Vegetationselementen • Bauleitplanung<br />
O-213 Wald in<br />
Buchholz<br />
O-214 Bahnlinie<br />
westlich und<br />
südlich von<br />
Buchholz<br />
O-215 Waldgebiet<br />
westlich von<br />
Buchholz<br />
O-216 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Sprötze<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
• Klima/Luft Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
H Trockenvegetation und Ruderalflur • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 253, 288,<br />
290, 303<br />
• Landschaftsbild<br />
• Klima/Luft<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima/Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 10<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 10<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 10<br />
Maßnahmen<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Offenhalten der Trockenvegetation<br />
und Ruderalfluren<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
4-126
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.7 Hohe Heide-Süd (LE 7)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Hohe Heide-<br />
Süd ist eine durch nährstoffarme<br />
Schmelzwassersandböden und teilweise<br />
markante Reliefierung mit den<br />
Heidebächen Seeve und Schmale Aue<br />
im Westen, Norden und Osten geprägte<br />
Landschaft, mit einer im allgemeinen<br />
extensiven Flächennutzung, mit hohen<br />
Anteilen von Wald und größeren<br />
Heideflächen als prägende Elemente dieser Landschaftseinheit.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Hohen Heide-Süd werden folgende<br />
Zustände angestrebt:<br />
Fluss- und Bach-Niederungen der Seeve und Schmalen Aue und deren Nebenbäche<br />
• Erlen-Eschen-, z.T. auch Erlen-Bruchwälder in den Bachtälern von Seeve und<br />
Schmaler Aue sowie ihren Nebentälern<br />
• Niedermoor-/Sumpfvegetation in den Niederungen der Seeve, Schmalen Aue und<br />
der Heidebäche<br />
• Grünland mit Feuchtgrünlandstadien in umweltverträglicher Nutzung in den Niederungen<br />
• Pioniervegetation wechselnasser Standorte, vor allem in den extensiv bewirtschafteten<br />
Holmer Fischteichen<br />
• Naturnahe Ausprägung aller Heidebäche mit einer natürlichen Gewässergüte (GK<br />
I - II, in den Mittelläufen GK II mit Tendenz zur GK I - II)<br />
Wald- und Heidegebiete Lüneburger Heide und Lohberge<br />
• Bodensaure Eichen-Mischwälder vorherrschend auf den tiefen Podsolböden<br />
• Bodensaure Buchenwälder auf den günstigeren Standorten im Norden des Gebietes,<br />
westlich von Hanstedt und westlich von Undeloh<br />
• Birken-Bruchwälder an Talunterhängen mit Sickerwasser-Austritt und in nährstoffarmen<br />
Quellmulden (Pulverbach, Weseler Bach u.a.).<br />
• Der kulturhistorischen Bedeutung gerecht werdende, großflächige Repräsentation<br />
der Heide mit integrierten Magerrasenbeständen<br />
• Naturnahe Entwicklung aller natürlichen und z.T. der durch den Menschen geschaffenen<br />
Stillgewässer, wobei die nährstoffarmen Stillgewässer aufgrund ihrer<br />
Seltenheit eine besondere Bedeutung haben<br />
• Landwirtschaftlich genutzte Bereiche bei Wesel und Undeloh mit hohem Anteil an<br />
Kleinstrukturen, insbesondere zum Schutz vor Winderosion<br />
Agrargebiete im Raum Asendorf-Hanstedt-Schierhorn und bei Handeloh<br />
• Extensive Grünlandnutzung auf feuchten Standorten<br />
• Boden- und grundwasserschonende Bewirtschaftung sowie eine umweltverträgli-<br />
4-127
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
che Nutzung der relativ wenigen Ackerbauflächen<br />
Moorgebiete der Geest<br />
• Charakteristische, vor allem nährstoffarme, gehölzfreie, naturbetonte Feuchtvegetationsbestände<br />
• Nährstoffarme Moorvegetation in Schlatts, Quellbereichen, dauernassen Mulden,<br />
Erosionsrinnen und vergleichbaren Standorten.<br />
Zielkonzept für die Hohe Heide-Süd<br />
Tab. 4-31: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Süd (LE 7)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Hohe Heide-Süd <strong>gesamt</strong>: 18.099<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
1.763 9,7<br />
9.094 50,2<br />
5.158 28,5<br />
135 0,7<br />
1.949 10,8<br />
4-128
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-32: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): R-20 bis R-41 sowie R-61<br />
Dunkelrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-20 Brunsberg<br />
südwestlich<br />
von Buchholz<br />
R-21 Heidegebiet<br />
am Büsenbachtal<br />
nordwestlich<br />
von Wörme<br />
R-22 Heide am<br />
Stucksberg<br />
südlich von<br />
Handeloh<br />
R-23 Seeve-<br />
Niederung<br />
südwestlich<br />
von Jesteburg<br />
R-24 Brettbachtal<br />
südlich von<br />
Jesteburg<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
H Heide und Magerrasen • NSG LÜ 10<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 614, 615<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H, Gw Heide, Magerrasen und naturnahe<br />
Fließgewässer<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 687<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Sandheide • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 658<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
Niederung der Seeve mit naturnahem<br />
Fließgewässer, naturnahem<br />
Bruchwald und Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />
Niederung des Brettbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer, Sumpf-<br />
/ Röhrichtvegetation und naturnahem<br />
Bruchwald<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 312<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 681<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 10<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 96<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung 99<br />
• LSG WL 6<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 93<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 106<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Büsenbaches<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Brettbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
4-129
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-25 Seeve-<br />
Niederung bei<br />
Weihe<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederung der Seeve mit naturnahem<br />
Fließgewässer, naturnahem<br />
Bruchwald, Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />
und artenreichen Grünländern<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
R-26 Holmer Teiche Gw, N Naturnahe Stillgewässer mit Verlandungs-<br />
, Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
R-27 Seeve-<br />
Niederung<br />
nordöstlich<br />
von Handeloh<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Niederung der Seeve mit naturnahem<br />
Fließgewässer, artenreichen<br />
Grünländern frischer / feuchter<br />
Standorte, Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />
und naturnahen Bruchwäldern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• NSG LÜ 165<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 680, 691,<br />
693,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 719<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 707, 709,<br />
711, 728, 728b,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 165<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve<br />
• Aufgabe der Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Stillgewässer<br />
• Erhaltung des Wasserregimes<br />
zur Gewährleistung der Standorte<br />
für schützenswerte Pioniervegetation<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
4-130
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-28 Heidegebiet<br />
östlich und<br />
südöstlich von<br />
Inzmühlen<br />
R-29 Heidegebiet<br />
südwestlich<br />
von Inzmühlen<br />
R-30 Oberlauf der<br />
Seeve zwischen<br />
Wehlen<br />
und Inzmühlen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
H, M, N Heide und Magerrasen in Verbindung<br />
mit naturnahen Hochmoorbereichen,<br />
Moorheide und Sumpfvegetation<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 733 - 735<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 745<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederung der Seeve mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem<br />
Dauervegetationsanteil, insbesondere<br />
naturnahen Bruchwäldern und<br />
artenreichen Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 732, 749,<br />
756, 759<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Maßnahmen<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung der<br />
Sumpfvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Erhaltung der Wacholderbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-131
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-31 Heidegebiet<br />
nordöstlich<br />
von Wehlen<br />
R-32 Heidegebiet<br />
am Rehmbach<br />
südöstlich von<br />
Wehlen<br />
R-33 Oberlauf der<br />
Seeve südlich<br />
von Wehlen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
H Heide • FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 752<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H, Gw,<br />
M, N<br />
Gw, M,<br />
N, H<br />
Heide und Magerrasen sowie<br />
naturnaher Oberlauf des Rehmbaches<br />
mit Hochmoor-, Moorheide-<br />
und Sumpfvegetation<br />
Naturnaher Oberlauf und Quellgebiet<br />
der Seeve in Verbindung mit naturnahen<br />
Kleingewässern, Hochmoor-,<br />
Moorheide- und Sumpfvegetation<br />
sowie Sandheidebereichen<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 757, 758<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 759, 761<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Rehmbaches einschließlich des<br />
Quellbereiches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung der<br />
Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve einschließlich des Quellbereiches<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Kleingewässer<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide<br />
4-132
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-34 Mittellauf des<br />
Weseler<br />
Baches<br />
nördlich von<br />
Wesel<br />
R-35 Heidegebiet<br />
nord- bis<br />
südöstlich von<br />
Wesel<br />
R-36 Heidegebiet<br />
auf dem Töps<br />
südwestlich<br />
von Dierkshausen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
H, Gw,<br />
M, N<br />
Niederung des Weseler Baches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
Heide und Magerrasen sowie<br />
naturnaher Oberlauf des Weseler<br />
Baches mit Moorheide- und Sumpfvegetation<br />
H, M Heide und Magerrasen in Verbindung<br />
mit naturnahen Hochmoor- und<br />
Moorheidebereichen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 722, 739<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 738, 740<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 726<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung und Entwicklung der<br />
Sumpfvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Weseler Baches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung der<br />
Sumpfvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Weseler Baches einschließlich<br />
des Quellbereiches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung der<br />
Sumpfvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
4-133
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-37 Heidegebiete<br />
östlich und<br />
südöstlich von<br />
Undeloh<br />
R-38 Heidegebiet<br />
südwestlich<br />
von Undeloh<br />
R-39 Heidegebiete<br />
südlich des<br />
Radenbaches<br />
südöstlich von<br />
Undeloh<br />
R-40 Tal der<br />
Schmalen Aue<br />
zwischen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 882, 930,<br />
936<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 926<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H, M, N Heide und Magerrasen in Verbindung<br />
mit naturnahen Hochmoorbereichen,<br />
Moorheide und Sumpfvegetation<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederung der Schmalen Aue mit<br />
naturnahem Fließgewässer, naturnahen<br />
Bruchwäldern und artenrei-<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Biotope Moorheide<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 929, 933,<br />
935<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Erhaltung der Wacholderbestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung der<br />
Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Schmalen Aue<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
4-134
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Sudermühlen<br />
und Döhle<br />
R-41 Heide westlich<br />
von Döhle<br />
R-61 Hangmoor<br />
Schierhorn<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
chen Grünlandgebieten frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 938<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 945<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
M, WN Naturnahes Hochmoor und naturnaher<br />
Bruchwald<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 696<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Maßnahmen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
4-135
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-33: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): H-159 bis H-199<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-159 Naturnahe<br />
Waldbereiche<br />
in den Lohbergen<br />
südlich<br />
von Sprötze<br />
H-160 Oberes<br />
Büsenbachtal<br />
H-161 Heide nordwestlich<br />
von<br />
Handeloh<br />
H-162 Waldgebiet<br />
südlich des<br />
Büsenbachtals<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnahe Wälder auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
Gw, M,<br />
WN<br />
Naturnahes Quellgebiet und Fließgewässer<br />
in Verbindung mit einem<br />
naturnahen Hochmoorbereich<br />
(Quellmoor) sowie naturnahen<br />
Bruchwäldern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 623<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Sandheide • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 639<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 624<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 95<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 10<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 99<br />
• LSG WL 6<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 97<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 100<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Quellbereichen und Fließgewässern<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Keine Nutzung nasser Bruchwaldbereiche<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Keine Ausweitung des Wochenendhausgebietes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />
historischer Waldnutzungsformen<br />
(Krattwald)<br />
4-136
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-163 Waldgebiet<br />
nordöstlich<br />
von Höckel<br />
H-164 Waldgebiet<br />
westlich von<br />
Wörme<br />
H-165 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nördlich von<br />
Handeloh<br />
H-166 Heide am<br />
Stucksberg<br />
südwestlich<br />
von Handeloh<br />
H-167 Moorwiesen<br />
südlich von<br />
Jesteburg<br />
H-168 Bruchwiesen<br />
südlich von<br />
Jesteburg<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
H, WT Sandheide und naturnaher Pionierwald<br />
trockener Standorte<br />
WN,<br />
GF, Gw<br />
Naturnahe Bruchwälder, artenreiche<br />
Grünländer auf Moorstandorten und<br />
naturnahe Fließ- und Stillgewässer<br />
GF, WN Artenreiches Grünlandgebiet auf<br />
Moorstandorten in Verbindung mit<br />
einzelnen Bruch- bzw. Sumpfwäldern<br />
und Feuchtgebüschen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 708<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 655<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 314, 316,<br />
686<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 686<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 98<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 101<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 10<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 93<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103, 107<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 107<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Einrichtung und Pflege von<br />
Ackerrandstreifen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Natürliche Sukzession in Teilbereichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwälder<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Kleingewässer<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruch-<br />
und Sumpfwälder<br />
4-137
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-169 Seeve-<br />
Niederung<br />
zwischen<br />
Jesteburg und<br />
Lüllau<br />
H-170 Seeve-<br />
Niederung im<br />
Bereich Weihe<br />
/ Holm<br />
H-171 Waldstück bei<br />
Wörme<br />
H-172 Nebenbach<br />
der Seeve<br />
östlich von<br />
Holm<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederung der Seeve mit naturnahem<br />
Fließgewässer, hohem Dauervegetationsanteil<br />
und artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung der Seeve mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem<br />
Dauervegetationsanteil, naturnahen<br />
Feucht- und Bruchwäldern und<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
WT Naturnaher Wald auf trockenem,<br />
historisch altem Waldstandort<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederung mit naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Feucht- und<br />
Bruchwäldern und artenreichen<br />
Grünlandbereichen frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 680<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 691, 692,<br />
705, 717718, 728b<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 704<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr.714, 715,<br />
715b, 723<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
4-138
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-173 Weseler Bach<br />
(Ober- und<br />
Unterlauf)<br />
H-174 Moorgebiet<br />
nordöstlich<br />
von Inzmühlen<br />
H-175 Seeve-<br />
Niederung im<br />
Bereich<br />
Inzmühlen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
M, WN,<br />
GF<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Niederung des Weseler Baches mit<br />
naturnahem Fließgewässer, naturnahen<br />
Bruchwäldern und artenreichen<br />
Grünlandbereichen frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Naturnahe Hochmoore, naturnaher<br />
Bruchwald und artenreiches Grünland<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Niederung der Seeve mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem<br />
Dauervegetationsanteil, artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte sowie einzelnen Feuchtwäldern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 720, 722,<br />
739, 741<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 713, 716<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 41<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 711, 728,<br />
728b, 730<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Weseler Baches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Seeve<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-139
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-176 Weseler<br />
Moorbach<br />
südöstlich von<br />
Inzmühlen<br />
H-177 Oberlauf des<br />
Weseler<br />
Moorbaches<br />
westlich von<br />
Wesel<br />
H-178 Degenerierte<br />
Hochmoorbereichewestlich<br />
von Wesel<br />
H-179 Bahnstrecke<br />
südlich von<br />
Handeloh<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
Niederung des Weseler Moorbaches<br />
mit naturnahem Fließgewässer und<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
Niederung des Weseler Moorbaches<br />
mit naturnahem Fließgewässer,<br />
hohem Dauervegetationsanteil und<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 41, 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 729, 736<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 41, 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 736, 754<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
MR Hochmoorregenerationsgebiet • FFH-Gebiet 41, 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 751, 753<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 747<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 103<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Weseler Moorbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />
in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Weseler Moorbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
4-140
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-180 Waldgebiete<br />
in der Lüneburger<br />
Heide<br />
H-181 Waldgebiete<br />
in der Lüneburger<br />
Heide<br />
H-182 Landwirtschaftlich<br />
genutzte<br />
Gebiete in der<br />
Lüneburger<br />
Heide<br />
H-183 Hochmoore in<br />
der Lünebur-<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT, Gw Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
WT, Gw Naturnahe Wälder auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten in<br />
Verbindung mit naturnahen Fließgewässern<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 699, 731,<br />
734, 750, 755, 762, 881,<br />
921, 922, 923, 929, 931,<br />
937, 940, 946,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 742, 743,<br />
744, 764, 765, 835, 922,<br />
925, 927, 937,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 754, 755,<br />
881, 884, 931, 937<br />
M Naturnahe Hochmoore • FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und<br />
Säumen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
4-141
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
ger Heide V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 746, 748,<br />
924<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H-184 Radenbachtal<br />
südwestlich<br />
von Undeloh<br />
H-185 Seitenbäche<br />
des Radenbaches<br />
südlich<br />
von Undeloh<br />
und der<br />
Schmalen Aue<br />
westlich von<br />
Döhle<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
N, Gw,<br />
M<br />
Niederung des Radenbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
Sumpfvegetation, artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte sowie einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Niederungen der Seitenbäche des<br />
Radenbaches und der Schmalen<br />
Aue mit naturnahen Fließgewässern,<br />
Sumpf-, Hochmoor- und Moorheidevegetation<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 932<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 928, 934,<br />
941, 945<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Radenbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />
in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide<br />
4-142
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-186 Brettbachtal<br />
südlich von<br />
Jesteburg<br />
H-187 Sandgrube<br />
Kamerun<br />
H-188 Grünlandgebiet<br />
südöstlich<br />
von Schierhorn<br />
H-189: nicht vergeben<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WF, GF<br />
H, Gw,<br />
WF<br />
Niederung des Brettbaches und<br />
seiner Nebenbäche mit naturnahen<br />
Fließgewässern und Quellbereichen,<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Magerrasen / Trockenbrache,<br />
naturnahe Stillgewässer und naturnaher<br />
Wald trockener Standorte<br />
GF, WN Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnaher<br />
Feuchtwald<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 682, 683,<br />
684, 685, 697, (694),<br />
698,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 684<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 694, 695<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 106<br />
• LSG WL 22<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 105<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Brettbaches, der Nebenbäche<br />
und Quellbereiche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Stillgewässer<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
4-143
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-190 Drumbergen<br />
Moor<br />
H-191 Niederung am<br />
Moorbach<br />
südlich von<br />
Ashausen<br />
H-192 Eiszeitliche<br />
Rinne südlich<br />
von Dierkshausen<br />
H-193 Waldgebiete<br />
südlich von<br />
Dierkshausen<br />
H-194 Niederung<br />
westlich von<br />
Hanstedt<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
M Naturnahes Hochmoor • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 703<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Fließgewässern,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Naturnahe Fließgwässer und<br />
Quellbereiche, naturnaher Bruchwald<br />
und artenreiches Grünland<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
WN, GF Naturnahe Feuchtwälder und<br />
artenreiches Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 701, 702,<br />
770, 772, 793, 795<br />
• Landesweit bedeutende<br />
und weitere sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 724, 725<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 815<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 814<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 108<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 109<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 110<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer und Quellbereiche<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
4-144
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-195 Tal der<br />
Schmalen Aue<br />
zwischen<br />
Hanstedt und<br />
Sudermühlen<br />
H-196 Scher-Siek<br />
südlich von<br />
Hanstedt<br />
H-197 Ackerflächen<br />
nördlich und<br />
südlich von<br />
Ollsen<br />
H-198 Tal der<br />
Schmalen Aue<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
Niederung der Schmalen Aue mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Gw, GF Naturnahes Fließgewässer und<br />
artenreiche Grünländer frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
Niederung der Schmalen Aue mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 820, 822,<br />
846, 885,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 834, 835<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 836, 858,<br />
859<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 109<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 111<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Maßnahmen<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Schmalen Aue<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Baches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Einrichtung und Pflege von<br />
Ackerrandstreifen, artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Schmalen Aue<br />
4-145
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
westlich von<br />
Döhle<br />
H-199 Grünlandgebiet<br />
westlich<br />
von Döhle<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 940, 942,<br />
944<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 940<br />
Tab. 4-34: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): O-217 bis O-244<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-217 Großflächiges<br />
Waldgebiet<br />
südwestlich<br />
von Buchholz<br />
und nördlich<br />
von Handeloh<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope (kleinflächig)<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima /Luft (nordöstlicher<br />
Teil)<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 8<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 10<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
O-218 Lohberge WT Naturnaher Wald auf trockenen, • Biotope (kleinflächig) Kap. 5.1: • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
4-146
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
südwestlich<br />
von Buchholz<br />
O-219 Waldgebiet<br />
nördlich von<br />
Holm<br />
O-220 Agrargebiet<br />
westlich von<br />
Wörme<br />
O-221 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Höckel<br />
O-222 Brachflächen<br />
westlich von<br />
Handeloh<br />
O-223 Fahlenhöhe<br />
östlich von<br />
Handeloh<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
historisch alten Waldstandorten • Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
WN Naturnahe Bruchwälder • Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
A Agrargebiete mit bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
AK, H Ackerbrachen, Heckenstrukturen,<br />
Magerrasen<br />
GF, WF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnahe<br />
Wälder frischer Standorte<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 10<br />
Kap. 5.3:<br />
• Forstwirtschaft<br />
F 1<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 12<br />
Maßnahmen<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Umwandlung von Nadelwaldbeständen<br />
in standorttypische<br />
Waldbestände<br />
• Keine Nutzung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Boden --- • Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 640<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 728<br />
• Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 10<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 12<br />
• Extensivierung der Landwirtschaft<br />
• Erhaltung von Brachflächen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und<br />
Säumen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
4-147
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-224 Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Inzmühlen<br />
O-225 Niederung<br />
südlich von<br />
Holm<br />
O-226 Waldgebiet<br />
am Stucksberg,<br />
der<br />
Drögen Heide<br />
und östlich der<br />
Este südlich<br />
von Handeloh<br />
O-227 Niederung<br />
nördlich von<br />
Asendorf<br />
O-228 Ortschaften<br />
Asendorf,<br />
Lüllau,<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
GF, WN Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnaher<br />
Feuchtwald<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
GF, WN Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnahe<br />
Bruchwälder<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem Ortsbild<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 715, 721<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden (tlws.)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 686<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 107<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
Maßnahmen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
(tlws.)<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwälder<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />
historisch gewachsenen<br />
Ortsbildes<br />
4-148
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Thelstorf,<br />
Undeloh<br />
O-229 Agrargebiet<br />
östlich und<br />
südwestlich<br />
von Asendorf,<br />
östlich von<br />
Dierkshausen<br />
sowie nördlich<br />
und westlich<br />
von Schierhorn<br />
O-230 Agrargebiete<br />
westlich von<br />
Asendorf<br />
sowie nordöstlich<br />
und<br />
südlich von<br />
Schierhorn<br />
O-231 Waldgebiete<br />
südwestlich<br />
von Jesteburg<br />
O-232 Niederung<br />
südwestlich<br />
von Lüllau<br />
O-233 Niederung<br />
östlich von<br />
Schierhorn<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
N, GF Niederung mit Sumpfvegetation und<br />
artenreichem Grünland auf<br />
Moorstandorten<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden (tlws.)<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 694, 697<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 12<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung von<br />
artenreichen Rainen, Wegrändern<br />
und Säumen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
(tlws.)<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
4-149
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-234 Agrargebiete<br />
östlich von<br />
Höpen und<br />
westlich von<br />
Dierkshausen<br />
O-235 Waldgebiet<br />
östlich von<br />
Höpen<br />
O-236 Waldgebiet<br />
westlich und<br />
nördlich von<br />
Drumbergen<br />
O-237 Waldgebiet<br />
Drumbergen<br />
O-238 Umgebung<br />
des Moorbachesnordöstlich<br />
von<br />
Dierkshausen<br />
O-239 Moorbach und<br />
Nebenbach<br />
nordöstlich<br />
von Dierkshausen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
• Boden Gehölzbestände<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
WF,<br />
WT, Gw<br />
Naturnaher Wald frischer und<br />
trockener Standorte und naturnahe<br />
Stillgewässer<br />
WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
mit Heidebeständen<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet feuchter<br />
/ nasser Standorte<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
Niederung des Moorbaches mit<br />
naturnahen Fließgewässern und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
feuchter / nasser Standorte<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 701<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 702, 793,<br />
798<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 22<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 14<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Moorbaches und Nebenbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
4-150
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-240 Wald links der<br />
Schmalen<br />
Aue, nördlich<br />
von Hanstedt<br />
O-241 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
westlich von<br />
Hanstedt<br />
O-242 Waldgebiet<br />
westlich und<br />
südlich von<br />
Hanstedt<br />
O-243 Nebenbäche<br />
der Schmalen<br />
Aue südlich<br />
von Hanstedt<br />
O-244 Landwirtschaftliche<br />
Flächen im<br />
Raum Ollsen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Gw, N Naturnahe Fließgewässer und<br />
Auenbereiche mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 833<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Maßnahmen<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
4-151
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-35: Zielkonzept in der Hohen Heide-Süd (LE 7): V-27 bis V-28<br />
Dunkelgelbe<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-27 Agrargebiet<br />
zwischen<br />
Welle und<br />
Handeloh<br />
V-28 Agrargebiet<br />
zwischen<br />
Handeloh und<br />
Inzmühlen<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem<br />
Kleingewässer<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Pufferung eines Kleingewässers/Sumpfes<br />
• Biotopverbund Feuchtgebiete<br />
(Kleingewässer<br />
zu Este-Niederung),<br />
Trockenbiotope (Heideflächen<br />
zueinander)<br />
• Aufweitung des benachbarten<br />
Gebietes mit<br />
Vorkommen gefährdeter<br />
Ackerwildkrautarten<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
• Pufferung der benachbarten<br />
Seeve-<br />
Niederungsbereiche<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 93<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 49<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 50<br />
Maßnahmen<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Kleingewässers<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
4-152
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.8 Hohe Heide-Ost (LE 8)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Hohe Heide-<br />
Ost ist eine durch ein bewegtes Relief<br />
und großflächig vorhandene<br />
nährstoffreiche, teils staunasse Böden<br />
gekennzeichnete Landschaft, die durch<br />
einen hohen Anteil naturnaher Wälder<br />
auf (teilweise) historisch alten<br />
Waldstandorten sowie zahlreich vorkommende<br />
Quellbäche charakterisiert<br />
ist.<br />
Die randlich gelegenen Agrargebiete auf den ertragreicheren Standorten sind durch<br />
zahlreiche Bachläufe und Gehölzstrukturen gegliedert.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Hohen Heide-Ost werden folgende<br />
Zustände angestrebt:<br />
Quarrendorfer / Toppenstedter / Garlstorfer Wald / Waldgebiete im Raum Egestorf-<br />
Lübberstedt-Evendorf<br />
• Naturnahe bodensaure Buchenwälder auf dem überwiegenden Teil der größtenteils<br />
historisch alten Waldstandorte<br />
• Mesophile Buchenwälder, vorwiegend auf den basenreicheren Böden im Raum<br />
Nindorf und Schätzendorf<br />
• Belebung des Landschaftsraumes durch das am Klinkenberg bei Egestorf vorkommende<br />
Heidegebiet<br />
Fluss-Niederung der Schmalen Aue sowie zahlreiche kleine Bachläufe<br />
• Natürliche Ausprägung der zahlreichen Quellgebiete und Bachläufe als wesentliche<br />
ökologische Bestandteile dieses Landschaftsraumes mit einer natürlichen<br />
Gewässergüte (im Quellbereich unbelastet und GK I - II in den Oberläufen)<br />
• Auenbereiche mit einem hohen Anteil an Dauervegetation<br />
• Extensive Grünlandnutzung mit integrierten Sumpf- und Feuchtgrünlandgesellschaften<br />
in den Talräumen außerhalb des Waldes<br />
• Naturnahe Erlen-Eschenwälder in Quellbereichen und an den Bachläufen<br />
Agrargebiete randlich der Waldgebiete sowie im Raum Egestorf / Lübberstedt / Döhle<br />
/ Evendorf<br />
• Kulturlandschaften mit hohem Anteil an gliedernden Gehölz-, Hecken- und sonstigen<br />
Kleinstrukturen<br />
• Kulturlandschaften mit einem hohen Anteil an Dauervegetation in winderosionsgefährdeten<br />
Gebieten, insbesondere bei Hanstedt und Egestorf<br />
• Extensive Grünlandnutzung mit integrierten Sumpf- und Feuchtgrünlandgesellschaften<br />
in staunassen Muldenlagen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer, insbesondere aller Regenwassertümpel<br />
4-153
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Zielkonzept für die Hohe Heide-Ost<br />
Tab. 4-36: Flächenanteile der Zielkategorien in der Hohen Heide-Ost (LE 8)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Hohe Heide-Ost <strong>gesamt</strong>: 8.485<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
159 1,9<br />
2.186 25,8<br />
4.969 58,6<br />
78 0,9<br />
1.093 12,9<br />
Das Gebiet der dunkelgelben Zielkategorie in der Hohen Heide-Ost ist eine Teilfläche<br />
des Gebietes V-25, das im Zielkonzept für die Luheheide-Süd beschrieben ist (siehe<br />
Tab. 4-26).<br />
4-154
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-37: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): R-42<br />
Dunkelrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-42 Zentraler<br />
Toppenstedter<br />
Wald<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN Naturnahe Feuchtwälder auf historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 230<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 823, 825,<br />
826, 848<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Tab. 4-38: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): H-200 bis H-224<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-200 Bachtäler und<br />
Wälder<br />
südöstlich von<br />
Brackel und<br />
östlich von<br />
Quarrendorf<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 116<br />
• LSG WL 17<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, N,<br />
WN<br />
Naturnahe Fließgewässer und<br />
Quellbereiche in Verbindung mit<br />
Sumpf-/ Röhrichtvegetation und<br />
naturnahen Wäldern auf nassen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 775, 777,<br />
778, 779, 804<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 116<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern und Quellbereichen<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
4-155
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-201 Quarrendorfer<br />
Wald und<br />
Toppenstedter<br />
Holz<br />
H-202 Bachniederung<br />
im<br />
Toppenstedter<br />
Holz<br />
H-203 Niederung<br />
nordöstlich<br />
von Hanstedt<br />
H-204 Oberlauf des<br />
Großen<br />
Baches östlich<br />
von Hanstedt<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WF,<br />
WN<br />
Gw, N,<br />
GF, WN<br />
GF, N,<br />
WN,<br />
Gw<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Naturnahe Wälder auf frischen und<br />
feuchten, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
Naturnahes Fließgewässer in<br />
Verbindung mit Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />
artenreichem Grünland<br />
frischer / feuchter Standorte und<br />
naturnahen Wäldern auf nassen,<br />
teilweise historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Wäldern nasser<br />
Standorte, Sumpfvegetation und<br />
naturnahen Klein- und Fließgewässern<br />
Niederung des Großen Baches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
Sumpf-/ Röhrichtvegetation, artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer /<br />
feuchter Standorte sowie naturnahen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 801, 804<br />
• Sehr hochwertige, tlws.<br />
landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 804, 808<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 802, 817<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 230 (tlws.)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 817, 819,<br />
821, 825<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 116<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 116<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 116<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 116<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
4-156
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-205 Wald westlich<br />
von Toppenstedt<br />
H-206 Waldgebiet<br />
und Bachlauf<br />
südwestlich<br />
von Toppenstedt<br />
H-207 Waldgebiet<br />
und Sumpf im<br />
südlichen<br />
Toppenstedter<br />
Wald<br />
H-208 Niederung am<br />
Nordbach<br />
nordöstlich<br />
von Nindorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Wäldern nasser Standorte Biotope Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
WN Naturnaher Feuchtwald • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 827<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
WF, Gw Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten und<br />
naturnahes Fließgewässer<br />
WT, N Naturnaher Wald auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten und<br />
benachbarter Sumpfbereich<br />
N, Gw,<br />
WN,<br />
WT<br />
Niederung des Nordbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte sowie<br />
naturnahen Wäldern feuchter und<br />
trockener Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 828<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Sehr hochwertige, tlws.<br />
landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 839<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 118<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 125<br />
• LSG WL 17<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Nordbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
4-157
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-209 Dreiahnenbergnordöstlich<br />
von<br />
Nindorf<br />
H-210 Waldbereiche<br />
am Scharsberg<br />
und<br />
Ahrberg<br />
südöstlich von<br />
Nindorf<br />
H-211 Hummingenbach<br />
südlich<br />
von Nindorf<br />
H-212 Garlstorfer<br />
Wald<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw,<br />
WN<br />
WN,<br />
Gw<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
Naturnahes Fließgewässer und<br />
Quellgebiet in Verbindung mit<br />
naturnahem Feuchtwald<br />
Naturnaher Wald auf feuchten,<br />
teilweise historisch alten Waldstandorten<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
Niederung des Hummingenbaches<br />
mit naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
naturnahen Wäldern auf feuchten,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
WT, Gw Naturnaher Wald auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten in<br />
Verbindung mit naturnahen Fließgewässern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 230<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 848<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 230<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 842, 845,<br />
850<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 844, 845<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 230<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 845, 850,<br />
851, 853, 864, 865, 866<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 116<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 126, 127<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 109<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 127<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL<br />
Maßnahmen<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers und Quellbereiches<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Hummingenbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
4-158
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-213 Oberlauf des<br />
Aubaches<br />
westlich von<br />
Garlstorf<br />
H-214 Waldgebiet<br />
Wietkämpe<br />
H-215 Bachläufe am<br />
Haskatersberg<br />
südlich von<br />
Garlstorf<br />
H-216 Bünerbach<br />
westlich von<br />
Schätzendorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw,<br />
WN<br />
WN,<br />
WF, Gw<br />
Gw,<br />
WN,<br />
WF<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Naturnahes Fließgewässer in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Bruchwäldern<br />
Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />
frischen, historisch alten Waldstandorten<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
Naturnahe Fließgewässer und<br />
Quellbereiche in Verbindung mit<br />
naturnahen Bruch- und Feuchtwäldern<br />
sowie naturnahen Kleingewässern<br />
Niederung des Bünerbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte sowie<br />
naturnahen Feuchtwäldern auf<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 230<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 850, 852<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 230<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 845, 861,<br />
863, 867, 868<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 230<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 866, 871<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 886<br />
• Sehr hochwertige, tlws.<br />
landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 127<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 127, 128<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 127<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer und Quellbereiche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Bünerbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
4-159
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-217 Tiefental und<br />
angrenzendes<br />
Waldgebiet<br />
südwestlich<br />
von Gödenstorf<br />
H-218 Waldgebiet<br />
südwestlich<br />
von Egestorf<br />
H-219 Waldgebiet<br />
Spann<br />
südöstlich von<br />
Lübberstedt<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
GF,<br />
WN,<br />
WT<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
historisch alten Waldstandorten • Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
Niederung des Tiefentales mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte sowie<br />
naturnahen Wäldern auf feuchten<br />
und trockenen, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WT, H Naturnaher Wald auf trockenen,<br />
teilweise historisch alten Waldstandorten<br />
und Heidebereiche<br />
WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
• FFH-Gebiet<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 870, 890,<br />
891, 892<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 889, 937,<br />
942, 943<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 939<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 129<br />
• LSG WL 17<br />
• GLB: LB-WL<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 135<br />
• LSG WL 17<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
4-160
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-220 Waldgebiet<br />
am Sommerbergsüdöstlich<br />
von<br />
Lübberstedt<br />
H-221 Waldbereiche<br />
nördlich von<br />
Döhle<br />
H-222 Dorfpark<br />
Döhle<br />
H-223 Wald und<br />
Grünland<br />
südwestlich<br />
von Döhle<br />
H-224 Schwindebach<br />
südöstlich von<br />
Evendorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
WF, GF Naturnahe Wälder und artenreiche<br />
Grünlandgebiete frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
WF Naturnaher Wald auf frischem,<br />
historisch altem Waldstandort<br />
WT, GT Naturnahe Wälder und artenreiche<br />
Grünlandgebiete trockener Standorte<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
Niederung des Schwindebachs mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 939<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 940<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 70<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 24<br />
• NSG LÜ 2<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 946<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 949, 949b<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 135<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 15<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 9<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Schwindebachs<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-161
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-39: Zielkonzept in der Hohen Heide-Ost (LE 8): O-245 bis O-261<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-245 Grünlandgebiet<br />
südöstlich<br />
von Brackel<br />
O-246 Waldstück<br />
südlich von<br />
Brackel<br />
O-247 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nordöstlich<br />
von Quarrendorf<br />
O-248 Östliche und<br />
westliche<br />
Bereiche des<br />
Toppenstedter<br />
Holzes und<br />
Toppenstedter<br />
Waldes<br />
O-249 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnahes<br />
Kleingewässer<br />
WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
mit Heidebereich<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
WN,<br />
WF,<br />
WT, Gw<br />
Naturnahe Wälder auf feuchten bis<br />
trockenen, historisch alten<br />
Waldstandorten in Verbindung mit<br />
naturnahen Fließ- und Stillgewässern<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 776, 804<br />
• Landschaftsbild<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden (tlws.)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 804, 817,<br />
824, 825, 831<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 116 (tlws.)<br />
• LSG WL 17<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Kleingewässers<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung der<br />
Heidefläche<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
4-162
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
südlich von<br />
Quarrendorf<br />
O-250 Großer Bach<br />
nördlich von<br />
Hanstedt und<br />
Nordbach<br />
nördlich von<br />
Nindorf<br />
O-251 Agrargebiet<br />
südöstlich von<br />
Hanstedt<br />
O-252 Agrargebiet im<br />
Raum Nindorf<br />
/ Schätzendorf<br />
/ Egestorf<br />
O-253 Ortschaften<br />
Nindorf,<br />
Quarrendorf,<br />
Schätzendorf,<br />
Sahrendorf,<br />
Egestorf,<br />
Lübberstedt<br />
O-254 Gebiet östlich<br />
des Tiesen-<br />
und Steinbergsnordöstlich<br />
von<br />
Schätzendorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, GF Naturnahe Fließgewässer und<br />
artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem Ortsbild<br />
GF,<br />
WF, Gw<br />
Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Wäldern auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten und<br />
naturnahen Fließgewässern<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 817, 818,<br />
840<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 116<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 844, 845,<br />
860, 863<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Großen Baches und des Nordbaches<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />
historisch gewachsenen<br />
Ortsbildes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
4-163
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-255 Agrargebiet<br />
östlich von<br />
Sahrendorf<br />
O-256 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Egestorf<br />
O-257 Waldgebiet<br />
nordwestlich<br />
von Lübberstedt<br />
O-258 Agrargebiete<br />
südlich von<br />
Egestorf<br />
O-259 Waldgebiete<br />
südlich von<br />
Lübberstedt<br />
O-260 Waldgebiete<br />
im Raum<br />
Evendorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD, Gw Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahe Stillgewässer<br />
WT, WF Naturnaher Wald trockener und<br />
frischer Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT, WF Naturnaher Wald auf trockenen und<br />
frischen, historisch alten Waldstandorten<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 887, 888<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 866, 890<br />
• Landschaftsbild<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 19<br />
Maßnahmen<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
4-164
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-261 Waldgebiet<br />
Horn südlich<br />
von Evendorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnaher Wald auf trockenen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 9<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Entwicklung naturnaher Bestände<br />
4-165
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.9 Wümmeniederung (LE 9)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Wümme–<br />
niederung ist:<br />
• Eine, durch hohe Grundwasser–<br />
stände, nährstoffarme Standorte und<br />
die ebene Lage bestimmte Land–<br />
schaft, mit den prägenden größeren<br />
Fließgewässern Wümme, Oste und<br />
Aue sowie markanten Dünen–<br />
bildungen<br />
• Eine aufgrund der landschaftsökologischen Verhältnisse großflächige Verbreitung<br />
von Feuchtvegetationsbeständen mit vergleichsweise großflächigen Moorbereichen,<br />
die z.T. naturnahe Hochmoor-Vegetation aufweisen, und mit einer vorherrschenden<br />
umweltverträglichen Grünlandnutzung.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Wümmeniederung werden folgende<br />
Zustände angestrebt:<br />
Moorgebiete im Großen Everstorfer Moor, Großen Moor bei Wistedt, Kauers Wittmoor,<br />
Heidemoor bei Ottermoor, Munzmoor und in Randbereichen des Ekelmoores<br />
• Naturnahe Hochmoor-Vegetation in den zentralen Moorbereichen<br />
• Hochmoor- Regenerationsstadien sowie Birken-Bruchwälder an den Rändern der<br />
Hochmoore und Degenerationsstadien und auf teilentwässerten nicht mehr regennerierbaren<br />
Hochmoortorfen.<br />
Flussniederungen der Wümme, Oste, Heidenauer Aue und Halvesbosteler Aue<br />
• Naturnahe Ausprägung aller Fließgewässer mit einer natürlichen Gewässerqualität<br />
(GK II, GK I - II in den Oberläufen)<br />
• Erlen-Eschenwälder entlang der Fließgewässer und auf teilentwässerten Niedermoor-Standorten,<br />
Erlen-Bruchwälder auf vernässten Niedermoorböden<br />
• Großflächige umweltverträgliche Grünlandnutzung mit weiträumig offenen Flächen,<br />
insbesondere südlich von Halvesbotel, südlich, östlich und nördlich des<br />
Großen Everstorfer Moores und nord- bis nordöstlich des Großen Moores bei<br />
Wistedt und in Randbereichen des Großen Torfmoores<br />
• Feuchtgrünlandbestände mit einer extensiven Nutzung auf nassen Standorten,<br />
• Niedermoor- und Sumpfvegetationsbestände auf den nassesten Standorten als<br />
überwiegend ungenutzte Strukturen<br />
Heide- und Sandmagerrasenvegetation auf Dünen bei Wistedt und im Südosten der<br />
Wümmeniederung<br />
• Charakteristische Heide- und Sandmagerrasenvegetation auf den grundwasserfernen<br />
Standorten, vor allem der Dünen, insbesondere im Südosten der Wümmeniederung<br />
Ackerbaulich genutzte Gebiete<br />
4-166
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
• Umweltverträgliche, nur auf wenigen Flächen größeren Raum einnehmende<br />
Ackernutzung<br />
• Bewirtschaftung mit hohem Dauervegetationsanteil südlich von Heidenau aufgrund<br />
der Bedeutung als Kornweihen-Lebensraum<br />
Zielkonzept für die Wümmeniederung<br />
Tab. 4-40: Flächenanteile der Zielkategorien in der Wümmeniederung (LE 9)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Wümmeniederung <strong>gesamt</strong>: 8.084<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
507 6,3<br />
4.357 53,9<br />
1.955 24,2<br />
632 7,8<br />
633 7,8<br />
4-167
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-41: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): R-43 bis R-47<br />
Dunkelrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-43 Zentraler<br />
Bereich des<br />
Großen<br />
Everstorfer<br />
Moores<br />
R-44 Großes Moor<br />
bei Wistedt<br />
R-45 Nördliche<br />
Erweiterungsfläche<br />
des<br />
Großen<br />
Moores bei<br />
Wistedt<br />
R-46 Wümme-<br />
Niederung<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
M Naturnahes Hochmoor • EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 22<br />
• NSG LÜ 163<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 163<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
M, WN Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />
mit randlich gelegenen Bruchwaldbereichen<br />
GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
Artenreiches Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte in Verbindung mit<br />
naturnahen Bruchwäldern, Feuchtgebüschen,<br />
nährstoffarmen Kleingewässern<br />
und naturnahem Fließgewässer<br />
Niederung der Wümme mit naturnahem<br />
Fließgewässer, Sumpf-/<br />
• FFH-Gebiet 37<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 22<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 584, 585<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 602<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 38<br />
• NSG LÜ 146<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 163<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 32<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 79<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 146<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung nährstoffarmer Standortbedingungen<br />
• Zurücknehmen des Gehölzaufwuchses<br />
im zentralen Bereich<br />
• Keine Erholungsnutzung<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der Bruchwald-<br />
und Feuchtgebüschbereiche<br />
• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Wümme<br />
4-168
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-47 Heidemoor bei<br />
Ottermoor<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
M, H,<br />
WN,<br />
WT, Gw<br />
Röhrichtvegetation, naturnahen<br />
Bruchwäldern und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Naturnahes Hochmoor und Moorheide<br />
in enger Verzahnung mit<br />
Sandheidebereichen sowie naturnahen<br />
Wäldern feuchter und trockener<br />
Standorte und naturnahe Kleingewässer<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 598, 642,<br />
659, 662<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 38<br />
• NSG LÜ 44<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 671, 672<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
• GLB: LB-WL 4 • Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />
• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 44<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 94<br />
• GLB: LB-WL<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Sandheide- und Moorheideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />
Nutzung<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
4-169
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-42: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): H-225 bis H-251<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-225 Grünlandgebiet<br />
südlich<br />
von Halvesbostel<br />
H-226 Aue südlich<br />
von Halvesbostel<br />
H-227 Waldgebiete<br />
an der Aue<br />
südlich von<br />
Halvesbostel<br />
H-228 Bruchheide,<br />
Reuterwiesen,<br />
Grasmoor<br />
südöstlich von<br />
Halvesbostel<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF, G Artenreiches, teilweise offenes<br />
Grünlandgebiet frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
N, Gw Niederung der Aue mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 149, 150<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 30<br />
• Fischotterprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 155<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 149, 150<br />
• Landesweit bedeutendes<br />
Biotop<br />
GF, N,<br />
WN,<br />
MR<br />
Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte, Sumpfvegetation,<br />
naturnahe Feuchtwälder auf<br />
teilweise historisch alten Waldstandorten<br />
sowie kleinere Bereiche mit<br />
Hochmoorvegetation<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 144, 145<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 47<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 47<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 48 (tlws.)<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• GLB: LB-WL<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 46<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit Bedeutung als<br />
Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Keine Nutzung der Bruch- bzw.<br />
Feuchtwälder<br />
4-170
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-229 Munsmoor<br />
südöstlich von<br />
Halvesbostel<br />
H-230 Dubenhurn<br />
südöstlich von<br />
Halvesbostel<br />
H-231 Grünlandgebiet<br />
östlich<br />
von Kallmoor<br />
H-232 Nördliche und<br />
südliche<br />
Bereiche des<br />
Großen<br />
Everstorfer<br />
Moores<br />
H-233 Grünlandbereiche<br />
im<br />
südlichen und<br />
westlichen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
MR,<br />
WN<br />
WF,<br />
WN<br />
GF, G,<br />
Gw<br />
MR,<br />
WN<br />
Hochmoorregeneration im zentralen<br />
Bereich und naturnahe Bruchwälder<br />
in den randlichen Bereichen<br />
Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
sowie naturnaher Bruchwald<br />
Artenreiche, teilweise offene Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Hochmoorregenerationsgebiet in<br />
Verbindung mit naturnahen Bruchwaldbereichen<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 143<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 142<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 22<br />
• NSG LÜ 163<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 157<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 22<br />
• NSG LÜ 163<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 152, 158,<br />
160<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• EU-Vogelschutzgebiet<br />
V 22<br />
• NSG LÜ 163<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 46<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 46<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 163<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 49<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 163<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 163<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung der Hochmoorbiotope<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit Bedeutung als<br />
Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Torfstiche, der<br />
bruchwaldartigen Gehölzbestände<br />
und Feuchtgebüsche<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-171
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Großen<br />
Everstorfer<br />
Moor<br />
H-234 Agrargebiet<br />
südlich von<br />
Heidenau<br />
H-235 Grünlandgebietnordöstlich<br />
des<br />
Großen<br />
Moores bei<br />
Wistedt<br />
H-236 Aue-<br />
Niederung<br />
südlich von<br />
Heidenau<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD,<br />
Gw, H<br />
GF, G,<br />
Gw<br />
Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
in Verbindung mit Heide-<br />
und Magerrasenbereichen<br />
Artenreiches, teilweise offenes<br />
Grünlandgebiet frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />
Kleingewässern sowie<br />
naturnahes Fließgewässer<br />
N, Gw Niederung der Aue mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Gebiets-Nr. 159, 160<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 578<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 602<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 576<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 77<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 3<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 77, 79<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 78<br />
Maßnahmen<br />
• Ackerbewirtschaftung mit hochwüchsigen<br />
Sorten (z.B. Getreide)<br />
• Gelegeschutz (Kornweihe)<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit Bedeutung als<br />
Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung im<br />
Überschwemmungsbereich<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
H-237 Wald- und WN, N, Naturnahe Bruch- und Feuchtwälder • FFH-Gebiet Kap. 5.1: • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
4-172
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Grünlandgebiete<br />
westlich,<br />
östlich und<br />
südlich des<br />
Großen<br />
Moores bei<br />
Wistedt<br />
H-238 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
nördlich und<br />
östlich von<br />
Vaerloh<br />
H-239 Lohfeld-<br />
Schlatt östlich<br />
von Vaerloh<br />
H-240 Oste-<br />
Niederung<br />
H-241 Moorwald<br />
südöstlich von<br />
Everstorfermoor<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF in Verbindung mit Sumpfvegetation<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
M, WN Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />
mit randlich gelegenen Bruchwaldbereichen<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
MR,<br />
WF, GF<br />
Niederung der Oste mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Hochmoorregenerationsgebiet in<br />
Verbindung mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
und artenreichem Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 575, 577,<br />
581, 602<br />
• Sehr hochwertige, tlws.<br />
landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 581, 582<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 583<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 580b, 587,<br />
592, 593, 628<br />
• Teilweise landesweit<br />
bedeutende Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 593<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 78, 79<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 78<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 80<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 78, 84<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Maßnahmen<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />
• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung im<br />
Überschwemmungsbereich<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
4-173
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-242 Ekelmoor bei<br />
Everstorfermoor<br />
H-243 Lammblök<br />
südwestlich<br />
von Wistedt<br />
H-244 Oste-<br />
Niederung,<br />
Tiefenbruch<br />
und DreihauserMoorflächen<br />
südlich<br />
von Tostedt<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
MR,<br />
WN,<br />
GF, Gw<br />
Hochmoorregenerationsgebiet in<br />
Verbindung mit randlich gelegenen<br />
Bruchwäldern, artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen Stillgewässern<br />
N, WN Naturnaher Moorbereich mit Sumpf-<br />
und Feuchtgebüschvegetation und<br />
naturnahem Birkenbruch<br />
N, WN,<br />
MR,<br />
Gw, GF<br />
Niederung in Verbindung mit naturnahen<br />
Bruch- und Feuchtwäldern,<br />
Hochmoorregenerationsbereichen,<br />
naturnahen Fließ- und Stillgewässern<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Hochmoorschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 588, 589<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 590, 591<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 626, 628,<br />
630, 631, 631b, 641, 643<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 81<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 82<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 84<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf<br />
Moorböden<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />
und Bruchwaldbestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />
und Bruchwaldbestände<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
4-174
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-245 Wümme-<br />
Niederung bei<br />
Wümme<br />
H-246 Randbereiche<br />
der Wümme-<br />
Niederung bei<br />
Dreihausen<br />
und Königsmoor<br />
H-247 Wümme-<br />
Niederung<br />
südlich von<br />
Otter und<br />
Groß Todtshorn<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Niederung der Wümme mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem<br />
Dauervegetationsanteil, artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte sowie einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
WN, GF Naturnahe Bruchwaldbereiche und<br />
artenreiches Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
N, Gw,<br />
WN,<br />
MR, GF<br />
Niederung der Wümme mit naturnahem<br />
Fließgewässer, Sumpf-/<br />
Röhrichtvegetation, naturnahen<br />
Bruchwäldern, Hochmoordegenerationsvegetation,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen Kleingewässern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 38<br />
• NSG LÜ 146 (tlws.)<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 594, 596,<br />
597<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 38<br />
• NSG LÜ 146<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 598, 644,<br />
659<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 38<br />
• NSG LÜ 146<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 659, 660,<br />
661, 662, 664, 667, 668,<br />
669<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 146<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 83<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 146<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 83<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 146<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 83<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7, 9<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Wümme<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung im<br />
Überschwemmungsbereich<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Wümme<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />
4-175
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-248 Großes<br />
Torfmoor<br />
südlich von<br />
Otter<br />
H-249 Bruchwald im<br />
Königsmoor<br />
H-250 Kiefernforst<br />
und Kleingewässer<br />
südwestlich<br />
von Groß<br />
Todtshorn<br />
H-251 Oberlauf der<br />
Este östlich<br />
von Ottermoor<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN, N,<br />
MR, Gw<br />
Naturnahe Bruchwälder, Feuchtgebüsche<br />
und Sumpfvegetation in<br />
Verbindung mit Moorheide und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 38<br />
• NSG LÜ 146<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 660, 664<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
WN Naturnaher Bruchwald • Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
WT, H,<br />
Gw<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
in Verbindung mit Magerrasenbereichen<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
Niederung der Este mit naturnahem<br />
Fließgewässer, Quellbereichen,<br />
naturnahen Feuchtwäldern und<br />
Sumpf-/ Röhrichtbereichen sowie<br />
naturnahem Kleingewässer<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 669, 670<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 666, 674<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 146<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide<br />
• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />
• Erweiterung der Bruchwaldbestände<br />
auf benachbarte Agrarflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este<br />
und Quellbereiche<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasser-Haushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
4-176
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Tab. 4-43: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): O-262 bis O-282<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-262 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südwestlich<br />
von Halvesbostel<br />
O-263 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südwestlich<br />
von Hollinde<br />
O-264 Agrargebiet<br />
nordöstlich<br />
des Großen<br />
Everstorfer<br />
Moores<br />
O-265 Landwirtschaftliche<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Kleingewässers<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
GF, WF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnaher<br />
Wald frischer Standorte<br />
GF, G,<br />
Gw<br />
Artenreiches, teilweise offenes<br />
Grünlandgebiet frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung mit naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 153<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild (tlws.)<br />
• Klima /Luft<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 156, 161<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild (tlws.)<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland mit Bedeutung als<br />
Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetations-<br />
4-177
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Flächen<br />
südlich von<br />
Kallmoor<br />
O-266 Campingplatz<br />
westlich von<br />
Heidenau<br />
O-267 Abgrabungsbereich<br />
westlich von<br />
Heidenau<br />
O-268 Grünlandgebietsüdwestlich<br />
von<br />
Heidenau<br />
O-269 Agrargebiet<br />
nordwestlich<br />
von Vaerloh<br />
O-270 Agrargebiet<br />
südöstlich des<br />
Großen<br />
Moores bei<br />
Wistedt<br />
O-271 Agrargebiet<br />
Avensermoor<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
S Siedlungsgebiet mit hohem Anteil an<br />
Vegetationselementen<br />
Gw, H Naturnahes Abgrabungsgewässer<br />
und Magerrasen<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem<br />
Stillgewässer<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Boden Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 162<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 574<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 573<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 588<br />
Maßnahmen<br />
LSG 7 anteils<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Aufgabe der Ackernutzung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
4-178
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-272 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Tostedt Land<br />
O-273 Dünengebiet<br />
südwestlich<br />
von Wistedt<br />
O-274 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Wümme<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF, WN Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern und<br />
Sumpfgebüschen<br />
H, WT Magerrasen und naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 591<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima /Luft<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 588<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
LSG 7 Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und<br />
Säumen<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung der<br />
Sumpfvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
• Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
4-179
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-275 Agrargebiet<br />
östlich von<br />
Wümme<br />
O-276 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Dreihausen<br />
O-277 Westliches<br />
Königsmoor<br />
O-278 Waldgebiet im<br />
südwestlichen<br />
Königsmoor<br />
O-279 Niederungsgebiet<br />
östlich<br />
von Dreihausen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
GF,<br />
WF, N<br />
Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern und<br />
Bereichen mit Sumpfvegetation<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 631<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 600<br />
• Boden<br />
WN Naturnaher Bruchwald • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 601<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
N Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 631, 644<br />
• Landschaftsbild<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 84<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 46<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf<br />
Moorböden<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />
• Moorrevitalisierung auf geeigneten<br />
Flächen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes; Anheben<br />
des Grundwasserspiegels<br />
durch Graben-Anstau<br />
4-180
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-280 Agrargebiet<br />
westlich und<br />
südlich des<br />
Otterbergs<br />
O-281 Agrargebiet<br />
südwestlich<br />
von Groß<br />
Todtshorn<br />
O-282 Waldgebiet<br />
östlich von<br />
Ottermoor<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Tab. 4-44: Zielkonzept in der Wümmeniederung (LE 9): V-29 bis V-33<br />
Dunkelgelbe<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-29 Ackerflächen<br />
östlich von<br />
Kallmoor<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
am Rand eines großflächigen<br />
Moorgebietes, im<br />
Bereich hochwertiger<br />
Lebensräume insbesondere<br />
für gefährdete Vogelarten<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Maßnahmen<br />
• Aufgabe der Ackernutzung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
4-181
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-30 Agrargebiet<br />
südlich des<br />
Großen<br />
Moores bei<br />
Wistedt<br />
V-31 HochmoorbereicheKönigsmoor<br />
V-32 Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
östlich von<br />
Königsmoor<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
GF Artenreiches Grünland feuchter<br />
Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Pufferung von Sumpf-<br />
und Bruchwaldbereichen<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm,<br />
nass)<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Sicherung des Hochmoores,<br />
Verminderung der<br />
Torfzersetzung<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Pufferung des Sumpfwaldes<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
isoliertem Sumpfwald<br />
und Wümmeniederung<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 46<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 46<br />
Maßnahmen<br />
• Aufgabe der Ackernutzung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Umwandlung der Ackerflächen zu<br />
extensiv genutztem Grünland<br />
• Rücknahme von Drainagen<br />
• Anheben des Grundwasserstandes<br />
durch Anstau oder Verfallenlassen<br />
von Gräben<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Kein Umbruch<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-182
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-33 Agrargebiet<br />
südöstlich von<br />
Groß Todtshorn<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem<br />
Kleingewässer<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Pufferung des Kleingewässers<br />
sowie des westlich<br />
angrenzenden Moorheide-Gebietes<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
Wümme-Niederung und<br />
Este-Tal<br />
• Wanderkorridor für<br />
Fischotter zur Verbindung<br />
der Lebensräume<br />
an Este und Wümme<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Kleingewässers<br />
4-183
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.3.10 Zevener Geest (LE 10)<br />
Leitbild<br />
Das Leitbild des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege für die Zevener Geest<br />
ist eine durch wechselhafte<br />
Standortunterschiede und eine<br />
schwachwellige Morphologie vielfältig<br />
strukturierte Landschaft mit<br />
Niederungsbereichen entlang der Este<br />
und ihrer Nebenbäche sowie<br />
grundwasserfernen Standorten auf der<br />
Geest.<br />
Bezogen auf die einzelnen Landschaftsräume der Zevener Geest werden folgende<br />
Zustände angestrebt:<br />
Fluss- und Bach-Niederungen der Este und ihrer Nebenbäche<br />
• Naturnahe Ausprägung der Fließgewässer mit besonderer Bedeutung als Fischotter-Lebensräume<br />
sowie ihrem natürlichen Abflussverhalten entsprechend dimensionierten<br />
Überflutungsräumen und einer natürlichen Gewässerqualität (GK II, in<br />
Oberläufen GK I - II)<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer natürlichen Ursprungs (z.B. Este-<br />
Altarme)<br />
• Niederungen / Überschwemmungsbereiche, die einen hohen Grad an Dauervegetation<br />
aufweisen, mit Grünland als dominierende Form der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung sowie Sumpf-/Niedermoorbiotopen als ungenutzte gehölzarme Vegetationsbestände<br />
• Feuchtwälder, vor allem Erlen-Eschenwälder in den Niederungen, Erlen-<br />
Bruchwälder auf vermoorten Standorten sowie Birken-Bruchwälder an Talrändern<br />
mit nährstoffarmen Sickerwasser Austritten<br />
Waldreiche Gebiete der Geest<br />
• Bodensaure Eichen-Mischwälder und Bodensaure Buchenwälder mit der weitesten<br />
Verbreitung, vor allem zwischen Holvede und Kakenstorf, zwischen Wistedt<br />
und Otter sowie kleinflächig in den vorrangig ackergenutzten Räumen<br />
• Artenreiche Eichen-Hainbuchenwälder auf Staunässeböden nördlich von Wohlesbostel,<br />
bei Ochtmannsbruch, südwestlich und südöstlich von Tostedt, z.T. bei abnehmendem<br />
Staunässe-Einfluss auch Mesophile Buchenwälder<br />
• Charakteristische Heiden und Magerrasen auf trockenen, in der Regel basenarmen<br />
Standorten, vor allem in der Bötersheimer Heide wie auch in zahlreichen aufgelassenen<br />
Sandgruben<br />
• Naturnahe Entwicklung der seltenen nährstoffarmen Tümpel und Teiche<br />
Hochmoore der Geest<br />
• Weitgehend intakte Hochmoor- und Moorheidevegetation, vor allem westlich von<br />
Hollenstedt und südwestlich von Wistedt<br />
4-184
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Agrargebiete der Geest<br />
• Landwirtschaftliche Bewirtschaftung, die den weit verbreiteten winderosions- und<br />
auswaschungsgefährdeten Böden Rechnung trägt<br />
• Landwirtschaftliche Bewirtschaftung, die einen hohen Anteil an Dauervegetation<br />
aufweist in kleingewässerreichen Gebieten sowie in Gebieten, die dem Biotopverbund<br />
zwischen den Niederungen des Este-Fließgewässersystems und den westlich<br />
gelegenen Fließgewässern (Wümme, Oste, Aue) dienen sollen<br />
• Naturnahe Entwicklung und ökologische Vernetzung der zahlreichen Kleingewässer,<br />
insbesondere in den vorrangig landwirtschaftlich genutzten Räumen im Gebiet<br />
Appel / Grauen / Elstorf / Wulmstorf, sowie naturnahe Entwicklung aller Stillgewässer<br />
natürlichen Ursprungs<br />
Zielkonzept für die Zevener Geest<br />
Tab. 4-45: Flächenanteile der Zielkategorien in der Zevener Geest (LE 10)<br />
Zielkategorien<br />
Dunkelrot<br />
Hellrot<br />
Orange<br />
Dunkelgelb<br />
Hellgelb<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher<br />
Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche der dunkelrot<br />
definierten Gebiete<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend<br />
hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser,<br />
Klima/Luft<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit<br />
aktuell sehr geringer bis mittlerer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter<br />
Größe<br />
[ha]<br />
Zevener Geest <strong>gesamt</strong>: 22.529<br />
Flächenanteil<br />
[%]<br />
565 2,5<br />
3.144 14,0<br />
10.956 48,6<br />
1.038 4,6<br />
6.826 30,3<br />
4-185
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-46: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): R-48 bis R-60<br />
Dunkelrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-48 Este-<br />
Niederung<br />
südöstlich von<br />
Moisburg<br />
R-49 Este-<br />
Niederung<br />
nördlich von<br />
Hollenstedt<br />
R-50 Bruchwälder<br />
am Staersbachsüdwestlich<br />
von<br />
Regesbostel<br />
Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
WN,<br />
Gw<br />
Niederung der Este mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie naturnahen<br />
Bruch- und Auwäldern<br />
Niederung der Este mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie naturnahen Bruch-<br />
und Auwäldern<br />
Naturnahe Bruch- und Auwälder und<br />
naturnahes Fließgewässer<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 171<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 171, 179<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 136<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 10<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Wälder<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Wälder<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Staersbaches<br />
4-186
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-51 Rauhes Moor<br />
südöstlich von<br />
Holvede<br />
R-52 Zentraler<br />
Bereich des<br />
Springmoores<br />
bei Hollenstedt<br />
R-53 Este-<br />
Niederung<br />
südlich von<br />
Hollenstedt<br />
R-54 Rollbach<br />
westlich von<br />
Dierstorf<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
M Naturnahes Hochmoor • NSG LÜ 38<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 146<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
M, Gw,<br />
WN<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />
mit naturnahem Fließgewässer<br />
sowie naturnahen Bruchwäldern und<br />
Feuchtgebüschen<br />
Niederung der Este mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch-<br />
und Auwäldern, naturnahen Stillgewässern<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung des Rollbaches mit<br />
naturnahen Fließgewässern und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
• NSG LÜ 141<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 206<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 195, 218,<br />
230, 231, 232, 234,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 38<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 141<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Kontrolle, ggf. Pflege des<br />
Sumpfporstbestandes<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />
Nutzung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Heidbaches<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
und Feuchtgebüsche<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Wälder<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Rollbaches<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
4-187
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
R-55 Mühlenbachtal<br />
westlich von<br />
Bötersheim<br />
R-56 Este-<br />
Niederung<br />
zwischen<br />
Kakenstorf<br />
und Bötersheim<br />
R-57 Oberlauf des<br />
Sprötzer<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
naturnahen Quellbereichen sowie<br />
Bruch- und Auwäldern<br />
Niederung des Mühlenbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
naturnahen Bruch- und Auwäldern<br />
Niederung der Este mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch-<br />
und Auwäldern, naturnahen Stillgewässern<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung des Sprötzer Baches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Gebiets-Nr. 217<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 233<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 234, 247,<br />
248, 248b<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 250, 251,<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 5 Quellbereichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Mühlenbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Waldbestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Sprötzer Baches<br />
4-188
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Baches und<br />
Nebenbach<br />
bei Trelde<br />
R-58 Kauers<br />
Wittmoor bei<br />
Wistedt<br />
R-59 Glüsinger<br />
Bruch,<br />
Osterbruch<br />
und Seitenbach<br />
der Este<br />
südöstlich von<br />
Tostedt<br />
R-60 Otterbruch<br />
südöstlich von<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
M, WN,<br />
H, Gw<br />
WF,<br />
WN,<br />
GF, Gw<br />
WN,<br />
GF, Gw<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch- und Auwäldern,<br />
naturnahen Stillgewässern sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />
mit naturnahen Bruchwäldern<br />
und Feuchtgebüschen, Heide- und<br />
Magerrasenbereichen sowie naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Naturnahe Wälder auf frischen und<br />
feuchten, historisch alten<br />
Waldstandorten in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte und<br />
naturnahen Fließ- sowie Still- und<br />
Kleingewässern<br />
Naturnahe Bruchwälder auf historisch<br />
alten Waldstandorten in<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 228<br />
• NSG LÜ 97<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 625 - 627<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 617, 633<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 632<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
NSG 11 • Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Wälder<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 97<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 90<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
und Feuchtgebüsche<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Naturnahe Entwicklung von Still-<br />
und Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
4-189
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Tostedt Verbindung mit artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen Kleingewässern<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
NSG 90<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
4-190
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Tab. 4-47: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): H-252 bis H-318<br />
Hellrote<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-252 Gewässer<br />
westlich von<br />
Daerstorf<br />
H-253 Gewässer und<br />
Grünlandbereiche<br />
nördlich<br />
von Elstorf<br />
H-254 Fliegenmoor<br />
bei Elstorf<br />
H-255 Seggenried<br />
südlich<br />
Schwiederstorf<br />
Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, N Naturnahe Kleingewässer in Verbindung<br />
mit Sumpfvegetation<br />
Gw, GF Naturnahe Kleingewässer in Verbindung<br />
mit artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
N, WN,<br />
Gw<br />
Niedermoor mit Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />
Feuchtgebüschen, Bruchwaldbereichen<br />
und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
N, GF Sumpfvegetation und artenreiches<br />
Grünland frischer / feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 19, 29<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 20, 21, 22<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 17<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 34<br />
• Landesweit bedeutendes<br />
Biotop<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 2<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />
Nutzung<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />
und Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />
Nutzung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-191
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-256 Goldbeck-<br />
Niederung<br />
H-257 Estewiesen<br />
nordwestlich<br />
von Moisburg<br />
H-258 Moisburger<br />
Bach nordöstlich<br />
von<br />
Moisburg<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
Niederung der Goldbeck mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem<br />
Dauervegetationsanteil, artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte sowie einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Niederung der Este mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
sowie naturnahem Stillgewässer<br />
Niederung des Moisburger Baches<br />
mit naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruchwäldern sowie<br />
naturnahem Stillgewässer<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 40, 42<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 41, 47<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 24, 46<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Goldbeck<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Moisburger Baches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
4-192
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-259 Sandgrube bei<br />
Grauen<br />
H-260 Teich nördlich<br />
von Appel<br />
H-261 Oberlauf der<br />
Appelbeke<br />
und Seitenbach<br />
südlich<br />
von Appel<br />
H-262 Unterlauf des<br />
Staersbaches<br />
unterhalb von<br />
Staersbeck<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
H, WT Magerrasen und naturnaher Sukzessionswald<br />
trockener Standorte<br />
Gw, N Naturnahes Stillgewässer umgeben<br />
von Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Niederung der Appelbeke und des<br />
Seitenbaches mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung des Staersbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte sowie<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 51<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 53<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 57, 179, 182<br />
• Sehr hochwertige bzw.<br />
landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 49, 170, 174<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB-Eignung<br />
GLB 1<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
Maßnahmen<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Abgrabungsbereiches<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Staersbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
4-193
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-263 Mittellauf des<br />
Staersbaches<br />
westlich von<br />
Wohlesbostel<br />
H-264 Oberlauf des<br />
Staersbaches<br />
bei Regesbostel<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
einem naturnahen Waldgebiet<br />
feuchter Standorte<br />
Niederung des Staersbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
Niederung des Staersbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Biotope Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 164, 166,<br />
169<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 126, 131,<br />
132, 134, 135, 168, 169<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 10, 11<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 4<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Staersbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Staersbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
4-194
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-265 Stillgewässer<br />
und Sumpf<br />
nördlich von<br />
Regesbostel<br />
H-266 Wälder im<br />
Raum Holvede<br />
/ Halvesbostel<br />
H-267 Sandgrube<br />
südlich von<br />
Halvesbostel<br />
H-268 Birkenbusch<br />
östlich von<br />
Holvede<br />
H-269 Sandabgrabung<br />
südlich<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, N Naturnahe Stillgewässer und<br />
Sumpfbereiche<br />
WF Naturnahe Wälder auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
H, Gw Naturnahe Magerrasenbereiche und<br />
Stillgewässer<br />
WN, N,<br />
Gw<br />
Naturnahe Bruchwälder, Sumpfvegetation<br />
und naturnahe Stillgewässer<br />
Gw, H Naturnahes Stillgewässer und<br />
Magerrasen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 127- 130<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 133, 137,<br />
138<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 141<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 139<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 147<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 9<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 10, 44<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 12<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
Grünland<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Extensive Grünlandnutzung in<br />
den Bereichen zwischen den<br />
hochwertigen Biotopen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Keine forstliche Nutzung der<br />
Bruchwälder<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Abgrabungsgewässers<br />
4-195
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
von Holvede • Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H-270 Niederwald<br />
bei Hollinde<br />
H-271 Randbereiche<br />
des Springmoores<br />
bei<br />
Hollenstedt<br />
H-272 Heidbach<br />
westlich von<br />
Hollenstedt<br />
H-273 Toteisloch<br />
westlich von<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
MR,<br />
Gw,<br />
GF, H,<br />
WN<br />
Gw,<br />
GF, WN<br />
Kleinräumiger Wechsel zwischen<br />
Moorheide, naturnahem Fließgewässer<br />
mit Quellbereichen, artenreichem<br />
Grünland feuchter Standorte,<br />
Sandheide und naturnahen Feuchtwäldern<br />
Naturnahes Fließgewässer in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Auwaldbereichen sowie einem<br />
artenreichen Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 140<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• NSG LÜ 141<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 207<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 192, 205<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
M Naturnahes Hochmoor • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 188<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
LSG 6<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 45<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG LÜ 141<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5, 6<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Fortführung / Wiederaufnahme<br />
der Niederwaldnutzung, sofern<br />
dies aufgrund des Zustandes der<br />
Bäume möglich ist, ansonsten<br />
keine Waldnutzung<br />
• Entfernung von Nadelgehölzen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Heidbaches mit Quellbereichen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide- und Sandheideflächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Heidbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Auwälder<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
4-196
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Hollenstedt • Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H-274 Großes Moor<br />
westlich von<br />
Hollenstedt<br />
H-275 Ahrensbusch<br />
südwestlich<br />
von Hollenstedt<br />
H-276 Bumbeck-<br />
Gehege<br />
südlich von<br />
Emmen<br />
H-277 Este-<br />
Niederung<br />
Höhe Podendorf<br />
/ Emmen<br />
N, GF,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw<br />
Niedermoor mit Sumpfvegetation in<br />
Verbindung mit artenreichem<br />
Grünlandgebiet frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen Kleingewässern<br />
Naturnahe Wälder feuchter und<br />
nasser Standorte und naturnahe<br />
Waldtümpel<br />
WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />
teilweise historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
Niederung der Este und des Nebenbaches<br />
bei Emmen mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie naturnahen Bruch-<br />
und Auwäldern<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 191<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 193<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 176, 178<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 50, 171 - 173<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
NSG 50<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 50<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 51<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 13<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation und Feuchtgebüschen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
4-197
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-278 Este-<br />
Niederung bei<br />
Hollenstedt<br />
H-279 Niederung des<br />
Aarbaches<br />
und Nebenbach<br />
östlich<br />
von Hollenstedt<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederung der Este mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen Stillgewässern<br />
Niederung mit naturnahen Fließgewässern<br />
und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch- und<br />
Auwäldern, naturnahen Stillgewässern<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 197<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 196, 200<br />
• Sehr hochwertige, tlws.<br />
landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Wälder<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />
in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
4-198
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-280 Unterlauf des<br />
Rollbaches<br />
und Nebenbach<br />
bei<br />
Hollenstedt<br />
H-281 Niederung des<br />
Rollbaches<br />
bei Dierstorf /<br />
Wenzendorf<br />
H-282 Niederung des<br />
Perlbaches<br />
südwestlich<br />
von Hollenstedt<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederungen mit naturnahen Fließgewässern<br />
und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie naturnahen<br />
Bruch- und Auwäldern<br />
Niederung des Rollbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Niederung des Perlbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch- und Auwäldern,<br />
naturnahen Stillgewässern sowie<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 198, 199<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 216, 221<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 194, 210,<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Waldbestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Rollbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Perlbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
4-199
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-283 Schlatt und<br />
Zamshop<br />
westlich von<br />
Ochtmannsbruch<br />
H-284 Wälder bei<br />
Ochtmannsbruch<br />
H-285 Wälder und<br />
Oberlauf des<br />
Betenbaches<br />
in der Dohre-<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, M,<br />
Gw,<br />
GF, WN<br />
WN,<br />
WF<br />
WN,<br />
WF,<br />
Gw, N<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Niederung mit Sumpf- und Hochmoorvegetation,<br />
naturnahen Fließ-<br />
und Stillgewässern, artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen Feucht-<br />
und Bruchwaldbereichen<br />
Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />
frischen, historisch alten Waldstandorten<br />
Naturnahe Wälder auf feuchten und<br />
frischen, historisch alten Waldstandorten<br />
sowie naturnahes Fließgewässer<br />
und Sumpfvegetation<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Biotope Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr.208, 223,<br />
223b, 224<br />
• Sehr hochwertige,<br />
teilweise landesweit<br />
bedeutende Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 211, 212<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 225, 226<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 53, 54<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 6<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 52<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 55<br />
• LSG-Eignung<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoor-Biotope<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Waldbestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
4-200
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
ner Heide<br />
südlich von<br />
Ochtmannsbruch<br />
H-286 Niederung des<br />
Betenbaches<br />
südöstlich von<br />
Ochtmannsbruch<br />
H-287 Bötersheimer<br />
Heide<br />
H-288 Unterlauf des<br />
Mühlenbaches<br />
nordwestlich<br />
von Bötersheim<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
H, WF,<br />
Gw<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
Niederung des Betenbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch- und Auwäldern<br />
sowie naturnahen Stillgewässern<br />
Heide und Magerrasen, naturnahe<br />
Wälder frischer Standorte und<br />
naturnahe Fließ- und Stillgewässer<br />
Niederung des Mühlenbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 213 - 215<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 220, 229<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 233<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
LSG 6 Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Betenbaches<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Betenbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Freihalten von Freizeitnutzung<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Mühlenbaches<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
4-201
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-289 Sandabgrabung<br />
nördlich<br />
von Dohren<br />
H-290 Heide am<br />
Mühlenbach<br />
nordöstlich<br />
von Dohren<br />
H-291 Mühlenbachtal<br />
bei und<br />
nordöstlich<br />
von Dohren<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw, N,<br />
H<br />
Naturnahes Stillgewässer in Verbindung<br />
mit Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />
Feuchtgebüschen sowie Heide-<br />
und Magerrasenfragmenten<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 228<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Heide und Magerrasen • FFH-Gebiet 36<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 239<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederung des Mühlenbaches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch- und Auwäldern<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 240<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Mühlenbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
H-292 Niederung der N, Gw, Niederung der Töste mit naturnahem • Fließgewässerschutz- Kap. 5.3: • Naturnahe Entwicklung der Töste<br />
4-202
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Töste zwischen<br />
Tostedt<br />
und Dohren<br />
H-293 Waldgebiet<br />
westlich von<br />
Bötersheim<br />
H-294 Este-<br />
Niederung bei<br />
Bötersheim<br />
H-295 Grünlandgebiet<br />
östlich<br />
von Bötersheim<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichem<br />
Grünland frischer / feuchter Standorte<br />
WF, WT Naturnaher Wald auf feuchten und<br />
trockenen, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
GF, N,<br />
M<br />
Niederung der Este mit naturnahem<br />
Fließgewässer und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch-<br />
und Auwäldern sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit Sumpf-, Röhricht- und Hochmoorvegetation<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
programm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 603<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 235, 236<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 234, 237<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 245<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Landwirtschaft<br />
L 44<br />
• Wasserwirtschaft<br />
W 6<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe von Ackernutzung im<br />
Überschwemmungsbereich<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Waldbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoorbiotope<br />
4-203
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-296 Waldgebiet<br />
am Brinker<br />
Moor südlich<br />
von Bötersheim<br />
H-297 Heidegebiet<br />
östlich von<br />
Dohren<br />
H-298 Abgrabungsgewässer<br />
östlich von<br />
Dohren<br />
H-299 Ehemalige<br />
Abgrabung<br />
nördlich von<br />
Todtglüsingen<br />
H-300 Unterlauf des<br />
Sprötzer<br />
Baches<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN, N Naturnaher Quell- und Bruchwald in<br />
Verbindung mit Sumpfvegetation<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 241<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
H Heide und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 244<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Gw Naturnahes Stillgewässer • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 604<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
N, H Sumpfvegetation und Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 606<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niederung des Sprötzer Baches mit<br />
naturnahem Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch- und Auwäldern<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 249<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Quellbereichen<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Sprötzer Baches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Waldbestände<br />
4-204
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-301 Este-<br />
Niederung von<br />
Welle bis<br />
Kakenstorf<br />
H-302 Todtschlatt<br />
nordöstlich<br />
von Todtglüsingen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
GF, WN<br />
M, Gw,<br />
WN, H<br />
Niederung der Este mit naturnahen<br />
Fließgewässern und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte, naturnahen Stillgewässern<br />
sowie naturnahen Bruch- und<br />
Auwäldern<br />
Naturnahes Quellmoor mit nährstoffarmem<br />
Quellbereich, Hochmoor-<br />
und Feuchtheidevegetation und<br />
Birkenbruch in Verbindung mit<br />
trockenen Sandheide- und Magerrasenbereichen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 248b, 619,<br />
620, 621, 622, 634,<br />
634b, 635, 636, 637,<br />
638, 650, 653, 656, 657,<br />
665<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 608<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 87<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Waldbestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des<br />
Fischotter-Programms<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoor- und<br />
Moorheidebiotope<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Quellbereichen<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
4-205
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-303 Seewiesen<br />
südwestlich<br />
von Sprötze<br />
H-304 Trelder<br />
Moorkoppel<br />
H-305 Nebenbach<br />
der Este bei<br />
Todtglüsingen<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF, N,<br />
H<br />
M, N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit Sumpfvegetation und Magerrasenbereichen<br />
Naturnahes Hochmoor in Verbindung<br />
mit Sumpfvegetation, naturnahen<br />
Stillgewässern und Bruchwaldbereichen<br />
Niederung mit naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch- und<br />
Auwäldern sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 607<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 613<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 610, 611<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 88<br />
• GLB: LB-WL<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 89<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 11<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Keine Waldbewirtschaftung<br />
• Schrittweise Entfernung der<br />
Nadelgehölze<br />
• Keine Erweiterung des Wochenendhaus-Gebietes<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Waldbestände<br />
H-306 Hochmoor M, WN, Naturnahes Hochmoor in Verbin- • Sehr hochwertige Kap. 5.1: • Erhaltung und Entwicklung<br />
4-206
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
südwestlich<br />
von Wistedt<br />
H-307 Düvelshöpen<br />
südwestlich<br />
von Tostedt<br />
H-308 Quellgebiet<br />
und Oberlauf<br />
der Oste<br />
H-309 Grünlandgebiet<br />
in der<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
GF dung mit naturnahem Bruchwald und<br />
artenreichem Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte in den randlichen<br />
Bereichen<br />
WF,<br />
WN, N,<br />
GF<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Wäldern auf feuchten bis nassen, im<br />
südlichen Bereich historisch alten<br />
Waldstandorten sowie einzelnen<br />
Sumpfbereichen und artenreichen<br />
Grünländern feuchter Standorte<br />
Niederung der Oste mit naturnahem<br />
Fließgewässer und Quellbereich,<br />
naturnahen Bruch- und Quellwäldern<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Biotope • LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 616, 631<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 631b<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 633b<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 85<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Waldbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Quellbereiche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />
in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
4-207
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Umgebung<br />
des Otterbruchs<br />
südöstlich von<br />
Tostedt<br />
H-310 Waldgebiet<br />
östlich des<br />
Osterbruchs<br />
südöstlich von<br />
Todtglüsingen<br />
H-311 Waldgebiet<br />
nördlich von<br />
Kamperlien<br />
H-312 Waldgebiete<br />
bei Kamperlien<br />
H-313 Im schwarzen<br />
Bruche<br />
westlich von<br />
Kamperlien<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WN,<br />
WT, Gw<br />
WN,<br />
Gw<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
mit naturnahen Kleingewässern • Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
Naturnahe Wälder feuchter und<br />
trockener Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Kleingewässern<br />
Naturnaher Wald feuchter Standorte<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
WN Naturnahe Wälder auf feuchten,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnahe Wälder feuchter Standorte<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
• FFH-Gebiet 36<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 618, 633<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 633<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 633<br />
• Sehr hochwertige<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 647<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
NSG 90 • Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 90<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 8<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 90<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 90, 91<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 91<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
4-208
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
H-314 Waldgebiet<br />
am westlichen<br />
Otterberg<br />
H-315 Heidegebiet<br />
südwestlich<br />
von Otter<br />
H-316 Waldgebiet<br />
östlich von<br />
Otter<br />
H-317 Waldstücke<br />
westlich von<br />
Klein und<br />
Groß Todtshorn<br />
H-318 Fuhlau-<br />
Niederung<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
H, WT Heide, Magerrasen und naturnaher<br />
Wald trockener Standorte<br />
WF, GF Naturnaher Wald frischer Standorte<br />
in Verbindung mit artenreichem<br />
Grünland frischer / feuchter Standorte<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 646<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 648<br />
• Landesweit bedeutende<br />
Biotope<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 649<br />
N, Gw,<br />
WN, GF<br />
Niedermoor mit naturnahem Fließgewässer,<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
sowie artenreichen Grünländern in<br />
den Randbereichen<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 651, 652<br />
• Sehr hochwertige,<br />
teilweise landesweit<br />
bedeutende Biotope<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 86<br />
• LSG WL 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7, 9<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 92<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Moorrevitalisierung / Wiedervernässung,<br />
Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Nutzungsaufgabe im zentralen<br />
Niederungsbereich, keine Nutzung<br />
der Bruchwälder<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />
in naturnahe Waldge-<br />
4-209
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Bedeutung für Arten und<br />
Biotope / Schutzgebiete /<br />
Schutzprogramme<br />
Tab. 4-48: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): O-283 bis O-362<br />
Orange<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-283 Sandgrube<br />
Neu<br />
Wulmstorf<br />
O-284 Agrargebiet<br />
südwestlich<br />
von Neu<br />
Wulmstorf<br />
O-285 Agrargebiet<br />
nordwestlich<br />
von Elstorf<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
sellschaften<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland in den Randbereichen<br />
Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope und hoher<br />
bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden/Wasser, Klima/Luft<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
H, N,<br />
Gw, WT<br />
Kleinräumiger Wechsel aus Heide,<br />
Magerrasen, Sumpf-<br />
/Röhrichtbereichen, naturnahen<br />
Kleingewässern und Wäldern<br />
trockener Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
A Agrargebiet mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 10<br />
• Biotope<br />
• Klima / Luft<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 1<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
• Wasser-/ Stoffretention Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 1<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
--- • Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
O-286 Abbaugebiete H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.3: • Pflege und Entwicklung von<br />
4-210
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
nördlich und<br />
nordwestlich<br />
von Elstorf<br />
O-287 Agrargebiete<br />
nördlich,<br />
westlich und<br />
südlich von<br />
Elstorf<br />
O-288 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Elstorf<br />
O-289 Agrargebiete<br />
östlich von<br />
Daerstorf /<br />
Schwiederstorf<br />
O-290 Ortschaften<br />
Ardestorf,<br />
Ohlenbüttel,<br />
Oldendorf,<br />
Hollinde,<br />
Dierstorf,<br />
Bötersheim,<br />
Kakenstorf,<br />
Otter, Klein<br />
Todtshorn,<br />
Groß Todtshorn<br />
O-291 Agrargebiet<br />
südlich von<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem Ortsbild<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Gebiets-Nr. 14, 18 • Bodenabbau B 1 Magerrasenflächen<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 29<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 29<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 3, 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 3<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12 (im<br />
südwestlichen<br />
Teil)<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 12<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen,<br />
historisch gewachsenen<br />
Ortsbildes<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
4-211
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Schwiederstorf<br />
O-292 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Moisburg<br />
O-293 Agrargebiet im<br />
Raum Grauen<br />
/ Appel /<br />
Moisburg<br />
O-294 Waldgebiete<br />
westlich von<br />
Appel und<br />
nordwestlich<br />
von Hollenstedt<br />
O-295 Agrargebiet<br />
nordwestlich<br />
von Appel<br />
O-296 Ortschaft<br />
Eversen-<br />
Heide<br />
O-297 Agrargebiet im<br />
Raum Ohlenbüttel<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Nutzung • Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
S Siedlungsgebiet mit hohem Anteil an<br />
Vegetationselementen<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 48, 52<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
--- • Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2<br />
• Boden Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 55, 56, 180,<br />
181<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
(tlws.)<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
4-212
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-298 Agrargebiet im<br />
Raum Oldendorf<br />
/ Mienenbüttel<br />
O-299 Agrargebiet<br />
nordwestlich<br />
von Rahmstorf<br />
O-300 Waldstück<br />
östlich von<br />
Rahmstorf<br />
O-301 Agrargebiete<br />
zwischen<br />
Rahmstorf<br />
und Moisburg<br />
O-302 Abbaugewässer<br />
westlich<br />
von Rahmstorf<br />
O-303 Waldgebiet<br />
südlich von<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD, WT Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem Wald<br />
trockener Standorte<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 27<br />
• Boden Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 23<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 43<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
Gw, H Naturnahes Abbaugewässer in<br />
Verbindung mit Magerrasenbereichen<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 38<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Bodenabbau B 2<br />
Kap. 5.3:<br />
• Bodenabbau B 3<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und<br />
Säumen<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Entwicklung standortheimi-<br />
4-213
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Rahmstorf scher Bestände bzw. der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher<br />
Bestände<br />
O-304 Am Litberg<br />
nordwestlich<br />
von Regesbostel<br />
O-305 Sumpfwald<br />
westlich von<br />
Regesbostel<br />
O-306 Agrargebiet<br />
und Waldstück<br />
westlich<br />
von Regesbostel<br />
O-307 Seiten-<br />
Niederungen<br />
des Staersbaches<br />
südlich<br />
und westlich<br />
von Regesbostel<br />
O-308 Agrargebiet<br />
östlich von<br />
Regesbostel<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WN, GF Naturnaher Sumpfwald und artenreiches<br />
Grünland feuchter Standorte<br />
GF, WF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnaher<br />
Wald frischer Standorte<br />
N, GF Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit artenreichen<br />
Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
• Boden Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 25<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 125<br />
• Biotope<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 25<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 4<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2, 24<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Sumpfwaldbereiche<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
4-214
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-309 Waldgebiet<br />
östlich von<br />
Regesbostel<br />
O-310 Agrargebiet<br />
südwestlich<br />
von Moisburg<br />
O-311 Agrargebiete<br />
nördlich und<br />
südöstlich von<br />
Emmen<br />
O-312 Niederung<br />
zwischen<br />
Staersbach<br />
und Grotwisch<br />
nordwestlich<br />
von Emmen<br />
O-313 Agrargebiet<br />
westlich und<br />
südlich von<br />
Emmen<br />
O-314 Waldgebiet<br />
östlich von<br />
Wohlesbostel<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
in Verbindung mit Heidebereichen<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
N, GF Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit artenreichen<br />
Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 165<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 1<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 175<br />
• Biotope<br />
• Klima / Luft<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
O-315 Agrargebiet AD, Gw Agrargebiet mit hohem • Tier- und Pflanzenarten: Kap. 5.1: • Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
4-215
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
nordwestlich<br />
von Hollenstedt<br />
O-316 Grünlandgebiet<br />
nördlich<br />
von Holvede<br />
O-317 Agrargebiet<br />
an der<br />
Staersbachniederung<br />
südlich von<br />
Regesbostel<br />
O-318 Seiten-<br />
Niederung des<br />
Staersbaches<br />
südöstlich von<br />
Regesbostel<br />
O-319 Agrargebiete<br />
zwischen<br />
Halvesbostel<br />
und Hollenstedt<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
tationsanteil und naturnahen Kleingewässern<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
N, GF,<br />
Gw<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit artenreichen<br />
Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Gebiets-Nr. 167, 177<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 126<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
• GLB: LB-WL 4 Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz (tlws.)<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 10<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 4<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 4<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 189<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5, 6, 7<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und<br />
Säumen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
4-216
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-320 Abbaugrube<br />
südöstlich von<br />
Wohlesbostel<br />
O-321 Waldgebiet<br />
Stellheide<br />
nördlich von<br />
Heidenau<br />
O-322 Waldstück<br />
nördlich von<br />
Heidenau<br />
O-323 Grünlandgebietsüdwestlich<br />
von<br />
Hollenstedt<br />
O-324 Grünlandgebiet<br />
im Raum<br />
Hollenstedt /<br />
Ochtmannsbruch<br />
O-325 Agrargebiet<br />
am Osterberg<br />
bei Ochtmannsbruch<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Gw Naturnahes Abbaugewässer mit<br />
Feuchtgebüschen<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
H, WT Heidebereich und naturnaher Wald<br />
trockener Standorte<br />
GF, WT Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Gehölzen und<br />
Kleinwäldern frischer Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 190<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 192<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 209<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 6<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 6<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 6<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 6<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
Maßnahmen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Freihalten hochwertiger Uferabschnitte<br />
von Freizeitnutzung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
4-217
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-326 Agrargebiet in<br />
der Dohrener<br />
Heide<br />
O-327 Grünlandgebiet<br />
zwischen<br />
Betenbach<br />
und Mühlenbach<br />
südlich<br />
von Hollenstedt<br />
O-328 Agrargebiet<br />
zwischen<br />
Heidenau und<br />
Dohren<br />
O-329 Seiten-<br />
Niederung der<br />
Este südlich<br />
von Hollenstedt<br />
O-330 Waldgebiet<br />
östlich der<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK,<br />
WT,<br />
WF, Gw<br />
Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil,<br />
naturnahen Wäldern<br />
trockener und frischer Standorte<br />
sowie naturnahen Kleingewässern<br />
GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte und naturnahe<br />
Kleingewässer<br />
A Agrargebiete mit gewässer- und<br />
bodenschonender ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
N Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit artenreichen<br />
Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
WT, Gw Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
mit naturnahem Kleingewässer<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 227<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
L 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 6<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
(tlws.)<br />
• Winderosionsschutz (tlws.)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Boden --- • Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild (tlws.)<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
4-218
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Este südlich<br />
von Hollenstedt<br />
O-331 Agrargebiet<br />
beiderseits<br />
des Rollbachessüdöstlich<br />
von<br />
Hollenstedt<br />
O-332 Agrargebiet<br />
südlich von<br />
Dierstorf<br />
O-333 Bahndamm<br />
und -einschnitt<br />
nordwestlich<br />
von Drestedt<br />
O-334 Bötersheimer<br />
Holz und<br />
Waldgebiete<br />
östlich der<br />
Este bei<br />
Bötersheim<br />
O-335 Agrargebiet<br />
nordwestlich<br />
von Kakenstorf<br />
O-336 Agrargebiet<br />
nordöstlich<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
• Boden • GLB: LB-WL 4 standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Kleingewässers<br />
• Landschaftsbild (tlws.)<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
(tlws.)<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL5 (tlws.)<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2, 27<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
H Magerrasen • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 219<br />
• Biotope<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Boden Kap. 5.1: • Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetations-<br />
4-219
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
von Dohren • LSG WL 5 Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
O-337 Agrargebiet<br />
südöstlich von<br />
Dohren<br />
O-338 Glüsinger<br />
Holz und<br />
Abbaubereiche<br />
nördlich<br />
von Todtglüsingen<br />
O-339 Nördlicher<br />
Bereich des<br />
Glüsinger<br />
Holzes<br />
O-340 Seiten-<br />
Niederung der<br />
Este nördlich<br />
von Todtglüsingen<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem<br />
Kleingewässer<br />
H, Gw,<br />
WT<br />
N, WN,<br />
GF<br />
N, GF,<br />
Gw<br />
Heide und naturnahe Stillgewässer<br />
in Verbindung mit naturnahen<br />
Wäldern trockener Standorte<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch- bzw.<br />
Quellwäldern und Feuchtgebüschen<br />
sowie artenreichem Grünland<br />
frischer / feuchter Standorte<br />
Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit artenreichen<br />
Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte und naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 605<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 244<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 242, 243<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
Kap. 5.1:<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Kleingewässers<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen<br />
Bruchwald-, Quellwald- und<br />
Feuchtgebüschbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
4-220
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-341 Waldgebiete<br />
bei Kakenstorf<br />
O-342 Grünlandgebiet<br />
östlich<br />
von Kakenstorf<br />
O-<br />
342b<br />
Waldgebiet<br />
südöstlich von<br />
Kakenstorf<br />
O-343 Wald- und<br />
Heidebereiche<br />
an der Bahnstrecke<br />
östlich<br />
von Tostedt<br />
O-344 Agrargebiete<br />
östlich von<br />
Todtglüsingen<br />
O-345 Grünlandgebietesüdöstlich<br />
von<br />
Todtglüsingen<br />
O-346 Wald- und<br />
Agrargebiet<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
WT, Gw Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
mit naturnahem Stillgewässer<br />
WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
und Heide<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
WT, AD Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
in Verbindung mit Agrarflächen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Boden Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 252<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 612<br />
• Biotope<br />
• Boden<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 633<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 8<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 1<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 8<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Stillgewässers<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
4-221
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
südwestlich<br />
von Wistedt<br />
O-347 Agrargebiet<br />
südlich von<br />
Wistedt<br />
O-348 Agrargebiet<br />
zwischen<br />
Tostedt und<br />
Wistedt<br />
O-349 Grünlandgebietsüdwestlich<br />
von<br />
Tostedt<br />
O-350 Agrargebiete<br />
nordwestlich<br />
von Otter<br />
O-351 Otterberg<br />
westlich von<br />
Otter<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
hohem Dauervegetationsanteil LSG 7 standortheimischer Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT, H Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
in Verbindung mit Heide und<br />
Magerrasen<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 631<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 645<br />
• Biotope<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 85<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 7<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 1<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 7<br />
• LSG-Eignung<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung Acker zu Grünland<br />
• Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
4-222
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
O-352 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Otter<br />
O-353 Waldgebiet<br />
nordöstlich<br />
von Otter<br />
O-354 Agrargebiet<br />
südwestlich<br />
von Hoinkenbostel<br />
O-355 Agrargebiet<br />
zwischen<br />
Hoinkenbostel<br />
und Kampen<br />
O-356 Agrargebiete<br />
westlich der<br />
Este nördlich<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Klima / Luft<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7, 8<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 633<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Klima / Luft<br />
GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte mit naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
AK, Gw Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
und naturnahen Klein- und<br />
Fließgewässern<br />
GF, WF Artenreiche Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Wäldern frischer<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 633<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Biotope<br />
• Landschaftsbild<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 634<br />
• Biotope<br />
Maßnahmen<br />
LSG 7 • Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 8<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 90<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 8<br />
• GLB: LB-WL 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 8<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 2<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 8<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Fließgewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
4-223
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
von Welle Standorte • Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
• Wasser-/ Stoffretention<br />
• Klima / Luft<br />
O-357 Waldstück in<br />
Kampen<br />
O-358 Randbereiche<br />
der Fuhlau-<br />
Bachniederung<br />
O-359 Agrarflächen<br />
bei Groß und<br />
Klein Todtshorn<br />
O-360 Agrargebiete<br />
südlich von<br />
Welle und<br />
östlich /<br />
südöstlich von<br />
Groß Todtshorn<br />
O-361 Waldgebiet<br />
südlich von<br />
Welle<br />
O-362 Waldgebiet<br />
südlich von<br />
WF Naturnaher Wald auf frischen,<br />
historisch alten Waldstandorten<br />
N, GF Niederung mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit artenreichen<br />
Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT Naturnaher Wald trockener Standorte<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.4:<br />
• Bauleitplanung<br />
• Tier- und Pflanzenarten:<br />
Gebiets-Nr. 651<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 92<br />
• Boden Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 48<br />
• Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
• Landschaftsbild<br />
• Boden<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 9<br />
WF Naturnaher Wald frischer Standorte • Landschaftsbild Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
Grünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
4-224
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Wertgebende<br />
Schutzgüter<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
Welle LSG 9 standortheimischer Bestände<br />
Tab. 4-49: Zielkonzept in der Zevener Geest (LE 10): V-34 bis V-43<br />
Dunkelgelbe<br />
Darstellung<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-34 Agrargebiete<br />
im Raum<br />
Daerstorf /<br />
Elstorf /<br />
Eversen<br />
V-35 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer<br />
Bedeutung für alle Schutzgüter<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AD, AK,<br />
Gw<br />
Agrargebiete mit hohem Dauervegetations-<br />
und hohem Kleinstrukturanteil<br />
sowie naturnahen Kleingewässern<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Klein-<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Pufferung zahlreicher<br />
Klein- bzw. Stillgewässer<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
den Klein- bzw. Stillgewässern<br />
• Lebensraum, Wanderraum<br />
und Vermehrungsgebiet<br />
zahlreicher, z.T.<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
/ Lebensraum für<br />
Libellenarten<br />
• Pufferung mehrerer<br />
Klein- bzw. Stillgewässer<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 3, 4<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
Maßnahmen<br />
• Einrichtung und Pflege von<br />
Ackerrandstreifen, artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Kleingewässer<br />
• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
• Erhaltung und Entwicklung von<br />
Brachflächen<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände (Heckenstrukturen)<br />
• Kein Umbruch von Grünland zu<br />
Acker<br />
• Bedarfs- und standortangepasste<br />
Düngung<br />
• Verzicht auf den Einsatz chemischer<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetations-<br />
4-225
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
Appel gewässern • Biotopverbund zwischen<br />
den Kleingewässern und<br />
der Niederung der Appelbeke<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
V-36 Agrargebiet<br />
nördlich von<br />
Regesbostel<br />
V-37 Agrargebiete<br />
nordwestlich<br />
und westlich<br />
von Regesbostel<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
• Pufferung mehrerer<br />
Klein- bzw. Stillgewässer<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
den Kleingewässern,<br />
dem Sumpfgebiet bei<br />
Regesbostel, den Abgrabungsgewässern<br />
bei<br />
Rahmstorf und der Goldbeck-Niederung<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
Sumpfbereich bei Regesbostel,<br />
Staersbach-<br />
Niederung und isolierten<br />
Feuchtgebüschen<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
LSG 5 anteils<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Kleingewässer<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 23, 24<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 4<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 25<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Kleingewässer<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
4-226
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-38 Agrargebiet<br />
östlich von<br />
Halvesbostel<br />
V-39 Agrargebiet<br />
südlich von<br />
Wohlesbostel<br />
V-40 Nebenbach<br />
der Este<br />
westlich von<br />
Drestedt<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
AK Agrargebiet mit hohem Kleinstrukturanteil<br />
AD, Gw Agrargebiet mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
N, Gw,<br />
WN<br />
Niederung mit naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie naturnahen Bruch-<br />
und Auwäldern<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
Staersbach-Niederung<br />
und den Niederungs- /<br />
Moorbereichen südlich<br />
von Halvesbostel<br />
• Pufferung einzelner<br />
naturnaher Waldstücke<br />
• Pufferung des Hochmoores<br />
/ Toteisloch<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
Staersbach-Niederung,<br />
Hochmoor und Großem<br />
Moor<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
• Naturfernes Fließgewässer<br />
• Entwässerte Niedermoorböden<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 7<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 26<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG-Eignung<br />
LSG 5<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
Maßnahmen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
gliedernder und belebender<br />
Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Kleingewässer<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Umwandlung von Fremdholzbe-<br />
4-227
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
V-41 Nebenbach<br />
der Este in<br />
Kakenstorf<br />
V-42 Agrargebiet<br />
bei Wüstenhöfensüdwestlich<br />
von<br />
Dohren<br />
V-43 Agrargebiet im<br />
Raum Klein<br />
Todtshorn<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
N, Gw,<br />
GF<br />
Niederung mit naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF, Gw Artenreiches Grünlandgebiet frischer<br />
/ feuchter Standorte mit naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Naturfernes Fließgewässer<br />
• Entwässerte Niedermoorböden<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
Mühlenbach / Töste und<br />
Heidenauer Aue<br />
• Wanderkorridor für<br />
Fischotter zur Verbindung<br />
der Lebensräume<br />
an Este und Oste<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Pufferung eines kleinflächigen<br />
Sumpfbereiches<br />
• Biotopverbund zwischen<br />
Fuhlau-Niederung /<br />
Estetal und Wümmeniederung<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Kap. 5.1:<br />
• LSG WL 5<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 29<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 41<br />
Kap. 5.3:<br />
• Landwirtschaft<br />
L 48<br />
Maßnahmen<br />
ständen in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Fließgewässers<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />
in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu<br />
Grünland<br />
• Schaffung und naturnahe Entwicklung<br />
von Kleingewässern<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der<br />
Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
4-228
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Name/ Lage<br />
Entwicklungsziel<br />
Kürzel Biotopkomplexe / Landschafts-<br />
und Nutzungstypen<br />
Begründung der Vorrangigkeit<br />
• Hohe Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspotenzial<br />
auf Extremstandorten<br />
(sehr nährstoffarm)<br />
Umsetzung des<br />
Zielkonzepts<br />
Maßnahmen<br />
4-229
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
4.4 BIOTOPVERBUND<br />
Grundsätze des Biotopverbunds<br />
Mit der Novellierung des BNatSchG vom April 2002 wurde eine bis heute gültige,<br />
bundesrechtliche Festlegung zur Schaffung eines länderübergreifenden Biotopverbundes,<br />
der auf mind. 10 % der Landesfläche zu realisieren ist, getroffen. Die Vorgabe<br />
einer Mindestfläche für den Biotopverbund soll dazu führen, dass eine räumliche<br />
und funktionale Kohärenz des Biotopverbundes erreicht wird.<br />
Das Ziel liegt in der Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung funktionsfähiger<br />
ökologischer Wechselbeziehungen. In den einzelnen Naturräumen sind in ausreichender<br />
Quantität und Qualität naturraumtypische Biotope vorzuhalten, die ökologisch<br />
funktionieren. Dies bedeutet, dass Tiere, Pflanzen, ihre Lebensgemeinschaften<br />
und Lebensräume langfristig und nachhaltig zu sichern sind.<br />
Eine besondere Bedeutung hat das im Landschaftsrahmenplan zu entwickelnde<br />
Biotopverbundsystem im Hinblick auf die Umsetzung der FFH-Richtlinie. Der Verbund<br />
leistet einen Beitrag zur Schaffung eines kohärenten ökologischen Netzes<br />
europäischer Schutzgebiete. Insbesondere wird Artikel 10 der FFH-Richtlinie zur<br />
Förderung von Landschaftselementen, die von ausschlaggebender Bedeutung für<br />
die Wanderung, die geographische Verbreitung und den genetischen Austausch wild<br />
lebender Tiere und Pflanzen sind, umgesetzt.<br />
Der Biotopverbund stellt einen Kontakt zwischen Lebensräumen her, welcher eine<br />
funktionale Vernetzung zwischen Organismen in Form von Beziehungssystemen<br />
ermöglicht und die negativen Folgen von Zerschneidung und „Verinselung“ für die<br />
biologische Vielfalt verringern soll. Auf der Grundlage der vorhandenen Strukturen<br />
werden ähnliche oder gleichartige Biotoptypen miteinander vernetzt, damit die Möglichkeit<br />
des Individuenaustausches zwischen besiedelten großflächigen Lebensräumen<br />
besteht. Die „verinselt“ liegenden Biotope müssen keinen direkten räumlichen<br />
Kontakt haben. Die Vernetzungsstrukturen sind nach dem vorherrschenden Biotoptyp<br />
und den Ansprüchen der jeweiligen Zielart auszurichten. Es können flächige,<br />
lineare Strukturen oder die extensivere Nutzung sein; hierbei sind auch temporäre,<br />
räumlich wechselnde Vernetzungsstrukturen wie z. B. Brachen oder Hochwasserereignisse<br />
für viele Arten möglich.<br />
Nach JEDICKE (1994) basiert der Biotopverbund auf vier Säulen:<br />
Tab. 4-50: Bestandteile des Biotopverbunds (nach JEDICKE 1994)<br />
Bestandteil Funktion<br />
Großflächige<br />
Lebensräume /<br />
Kerngebiete<br />
• Genetisch stabile Dauerlebensräume<br />
Trittsteine • Zeitweise Besiedlung und Reproduktion<br />
• Zwischenstationen für den Individuenaustausch zwischen den Kernflächen<br />
4-230
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Bestandteil Funktion<br />
Korridore • Wanderwege in Form von bandförmigen Lebensräumen<br />
• Verbindung zwischen Kernflächen und Trittsteinen über ein möglichst<br />
engmaschiges Netz<br />
Nutzungsextensivierung<br />
• Minderung starker Isolationswirkungen durch:<br />
� Intensive Land- und Forstwirtschaft<br />
� Bau von Verkehrslinien<br />
� Bodenversiegelungen<br />
� Freizeitaktivitäten<br />
• Minderung der Störungsintensität in den Randzonen der Schutzflächen<br />
Das Biotopverbundsystem baut im Wesentlichen auf den bestehenden Schutzgebieten<br />
sowie den Gebieten, die zur Unterschutzstellung geeignet sind, auf. Zugrunde<br />
liegt folgende grobe Zuweisung der Schutzgebiete und –objekte zu den einzelnen<br />
Bestandteilen des Biotopverbunds:<br />
Großflächige Lebensräume / Kernflächen:<br />
• Großflächige Naturschutzgebiete und deren Eignungsflächen<br />
• Flächenhafte FFH-Gebiete und EU-Vogelschutzgebiete<br />
Trittsteine:<br />
• Kleinflächige Naturschutzgebiete und deren Eignungsflächen<br />
• Geschützte Landschaftsbestandteile und deren Eignungsflächen<br />
• Geschützte Biotope und deren Eignungsflächen<br />
Korridore:<br />
• Linienhafte FFH-Gebiete<br />
• Brachflächen, Ackerrandstreifen, artenreiche Raine, Wegränder und Säume<br />
• Gehölz- und Heckenstrukturen<br />
Bewertung der Flächen des Biotopverbunds<br />
Die Bewertung der Lebensräume hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Biotopverbund<br />
erfolgt auf Grundlage der Empfehlungen zur Umsetzung des § 3 BNatSchG „Biotopverbund“<br />
(BURKHARDT et al. 2004) und des Fachkonzepts „Länderübergreifender<br />
Biotopverbund in Deutschland“ (FUCHS et al. 2010). Unterschieden werden die<br />
folgenden räumlichen Ebenen:<br />
• Bundesweit / länderübergreifend bedeutend<br />
• Landesweit / überregional bedeutend<br />
• Regional bedeutend<br />
Kriterien für die Bestimmung der Bedeutung sind:<br />
• die Qualität des Gebiets,<br />
• die Lage im Raum sowie<br />
• das Vorkommen von Zielarten für den Biotopverbund.<br />
4-231
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Die im Zielkonzept dargestellten Flächen mit den jeweils zugewiesenen Entwicklungszielen<br />
werden im Hinblick auf die Bewertung in die drei Gebiets-Kategorien<br />
Wald, Offenland und Wald-Offenland-Komplexe sowie Fließgewässer unterteilt.<br />
Unter Offenland und Wald-Offenland-Komplexe fallen die in Abb. 4-2 dargestellten<br />
Lebensräume bzw. Entwicklungsflächen „Niederung / Sumpf“, „Grünland“ und „Heide<br />
/ Trockenvegetation“. Hochmoore werden als Sonderstandorte betrachtet, unterliegen<br />
keiner Mindestflächengröße und werden aufgrund ihrer Seltenheit als bundesweit<br />
bedeutend eingestuft.<br />
Zusammenhängende Gebiete gleicher Kategorie werden zu Biotopkomplexen zusammengefasst,<br />
die im Ganzen bewertet werden. Von einem Zusammenhang im<br />
Hinblick auf einen möglichen Artenaustausch wird nach FUCHS et al. (2010) bis zu<br />
einem Maximalabstand von 200 m ausgegangen.<br />
Die Qualität der Gebiete wird nach BURKHARDT et al. (2004) durch die Flächengröße,<br />
die Unzerschnittenheit sowie durch Ausprägung und Vollständigkeit der Biotopkomplexe<br />
bestimmt.<br />
Als zerschneidende Elemente werden Straßen mit mehr als 1.000 Kfz / Tag sowie<br />
Bahnlinien zugrunde gelegt, die Angaben basieren auf der Verkehrszählung 2000<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>, Betrieb Kreisstraßen, sowie auf der Verkehrsmengenkarte<br />
2000 der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.<br />
Detaillierte Aussagen zur Ausprägung und Vollständigkeit der Biotopkomplexe<br />
lassen sich anhand der der Fortschreibung zugrunde liegenden Datenbasis nicht in<br />
ausreichender Genauigkeit treffen. Die beiden Unterkriterien drücken sich aber in<br />
den ermittelten Wertstufen für Biotope bzw. Tier- und Pflanzenarten aus, daher wird<br />
im Folgenden stattdessen das Unterkriterium „Wert“ verwendet. Die Bewertung der<br />
Gebiets-Qualität für Wald und Offenland ist in Tab. 4-51 dargestellt.<br />
Tab. 4-51: Kriterien für die Qualität der Gebiete für den Biotopverbund<br />
Qualität des<br />
Gebietes<br />
Unterkriterium<br />
Sehr gut Gut Mäßig<br />
Flächengröße • Wald: > 5000 ha<br />
• Offenland und Wald-<br />
Offenland-Komplexe:<br />
> 1000 ha<br />
Unzerschnittenheit<br />
• Frei von zerschneidendenanthropogenen<br />
Elementen<br />
Wert • Biotopwert sehr hoch<br />
• Gebiet mit sehr hoher<br />
Bedeutung für den<br />
Tier- und<br />
Pflanzenartenschutz<br />
• Wald: > 1000 ha<br />
• Offenland und<br />
Wald-Offenland-<br />
Komplexe: > 200<br />
ha<br />
• Größere Kernbereiche<br />
unzerschnitten<br />
oder nur Zerschneidungselemente<br />
geringer<br />
Wirkung vorhanden<br />
• Biotopwert hoch<br />
• Gebiet mit hoher<br />
Bedeutung für den<br />
Tier- und Pflanzenartenschutz<br />
• Wald: > 100 ha<br />
• Offenland und<br />
Wald-Offenland-<br />
Komplexe: > 20 ha<br />
• Einzelne wertvolle<br />
Teilbereiche unzerschnitten<br />
• Teilflächen hochwertig<br />
4-232
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Für die Fließgewässer liegen für eine Auswertung nach BURKHARDT et al. (2004)<br />
keine ausreichenden Informationen zu Bestand und Qualität von Querverbauungen<br />
und Staustufen vor, die Bestimmung der Bedeutung für den Biotopverbund erfolgt<br />
stattdessen über die Gewässerstrukturgüte, die Einordnung in das Niedersächsische<br />
Fließgewässerschutzsystem sowie die Zugehörigkeit zu FFH-Gebieten mit wertbestimmenden<br />
Zielarten für den Biotopverbund (siehe Tab. 4-52).<br />
Das Kriterium Lage im Raum betrifft Gebiete, die offensichtlich Bestandteil von<br />
Verbundachsen sind, d.h. aufgrund ihrer Lage im Raum mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
eine Verbundfunktion besitzen. Es ist abhängig von der Qualität der Gebiete und wird<br />
im Sinne eines Aufwertungskriteriums verwendet. Eine Fläche bekommt entsprechend<br />
der jeweiligen Hierarchieebene eine Aufwertung um eine Stufe hinsichtlich<br />
ihrer Bedeutung für den Biotopverbund. Die Verbundachsen des landkreisübergreifenden<br />
bzw. überregionalen Biotopverbunds sind im Zuge der Fortschreibung des<br />
<strong>LRP</strong> ermittelt worden, für die bundesweite Ebene ist das Fachkonzept des länderübergreifenden<br />
Biotopverbunds in Deutschland herangezogen worden (FUCHS et<br />
al. 2010).<br />
Die Bewertung eines Gebietes nach dem Vorkommen von Zielarten stellt eine Zusatzbewertung<br />
dar, die, unter der Voraussetzung der Mindestqualität, vom Bewertungsergebnis<br />
der anderen Kriterien unabhängig ist.<br />
Die Ermittlung der Zielarten von bundesweiter Bedeutung für den Biotopverbund<br />
erfolgt auf Grundlage der zweiten, fortgeschriebenen Auflistung von BURKHARDT et<br />
al. (2010). Die von BURKHARDT et al. (2004) geforderte Unterscheidung der bundesweit<br />
bedeutsamen Zielarten zwischen überlebensfähigen Populationen und<br />
einzelnen Fortpflanzungseinheiten bzw. Individuen konnte anhand der vorliegenden<br />
Daten nicht durchgeführt werden.<br />
Prioritäre Arten der Niedersächsischen Strategie für Arten- und Biotopschutz<br />
(NSAB), die nicht in der Liste der bundesweit bedeutenden Zielarten geführt sind,<br />
werden als landesweit bedeutende Zielarten für den Biotopverbund hinzugenommen.<br />
In Tab. 4-52 sind die ermittelten Zielarten dargestellt, die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
vorkommen oder deren Wiederansiedlung angestrebt wird. Im Rahmen der Fortschreibung<br />
des <strong>LRP</strong> wurde keine flächendeckende Artenerfassung durchgeführt. Die<br />
Informationen zur Verbreitung der Arten im <strong>Landkreis</strong> beruhen daher auf den auf<br />
heterogener Datenbasis beruhenden Ergebnissen der Bestandserfassung (siehe<br />
Kap. 3.1.2), den Verbreitungskarten der NSAB sowie den Artenlisten der Datenbögen<br />
der FFH- und EU-Vogelschutzgebiete. Im Hinblick auf die Wiederherstellung von<br />
Populationen von Zielarten gibt die NSAB Hinweise auf <strong>Landkreis</strong>e mit potenziell<br />
geeigneten Lebensräumen.<br />
Tab. 4-52: Zielarten für den Biotopverbund<br />
Art<br />
Säugetiere<br />
Art<br />
(wissenschaftlicher Name)<br />
Bundesweite<br />
Zielart * 1<br />
Zielart<br />
NSAB * 2<br />
Biber Castor fiber X P<br />
Fischotter Lutra lutra X P*<br />
Wildkatze Felis silvestris X P<br />
Wolf Canis lupus X<br />
4-233
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Art<br />
Art<br />
(wissenschaftlicher Name)<br />
Bundesweite<br />
Zielart * 1<br />
Zielart<br />
NSAB * 2<br />
Säugetiere: Fledermäuse<br />
Bechsteinfledermaus Myotis bechsteini P*<br />
Braunes Langohr Plecotus auritus P<br />
Breitflügelfledermaus Eptesicus serotinus P<br />
Fransenfledermaus Myotis nattereri P<br />
Graues Langohr Plecotus austriacus X P<br />
Große Bartfledermaus Myotis brandti X P*<br />
Großer Abendsegler Nyctalus noctula X P*<br />
Großes Mausohr Myotis myotis P<br />
Kleinabendsegler Nyctalus leisleri X P*<br />
Mückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus P<br />
Rauhautfledermaus Pipistrellus nathusii X P<br />
Teichfledermaus Myotis dasycneme P*<br />
Wasserfledermaus Myotis daubentoni P<br />
Zweifarbfledermaus Vespertilio discolor P<br />
Zwergfledermaus<br />
Brutvögel<br />
Pipistrellus pipistrellus P<br />
Bekassine Gallinago gallinago X P*<br />
Birkhuhn Tetrao tetrix X P*<br />
Braunkehlchen Saxicola rubetra P<br />
Eisvogel Alcedo atthis P<br />
Drosselrohrsänger Acrocephalus arundinaceus P<br />
Feldlerche Alauda arvensis P<br />
Großer Brachvogel Numenius arquata X P*<br />
Grünspecht Picus viridis P<br />
Heidelerche Lullula arborea P<br />
Kampfläufer Philomachus pugnax P*<br />
Kiebitz Vanellus vanellus X P*<br />
Kleinspecht Dryobates minor P<br />
Knäkente Anas querquedula X P* / P<br />
Kornweihe Circus cyaneus X P<br />
Kranich Grus grus X<br />
Löffelente Anas clypeata X P*<br />
Neuntöter Lanius collurio P<br />
Raubwürger Lanius excubitor X P*<br />
Rebhuhn Perdix perdix P*<br />
Rohrdommel Botaurus stellaris X P<br />
Rohrschwirl Locustella luscinioides P<br />
Rohrweihe Circus aeruginosus P<br />
Rotmilan Milvus milvus P*<br />
Rotschenkel Tringa totanus X P*<br />
Säbelschnäbler Recurvirostra avosetta X<br />
Sandregenpfeifer Charadrius hiaticula X P*<br />
Schwarzstorch Ciconia nigra X P<br />
Seeadler Haliaeetus albicilla P<br />
4-234
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Art<br />
Art<br />
(wissenschaftlicher Name)<br />
Bundesweite<br />
Zielart * 1<br />
Zielart<br />
NSAB * 2<br />
Sperbergrasmücke Silvia nisoria P<br />
Steinschmätzer Oenanthe oenanthe X P*<br />
Trauerseeschwalbe Chlidonias niger X P<br />
Tüpfelsumpfhuhn Porzana porzana P*<br />
Turteltaube Streptopelia turtur P*<br />
Uferschnepfe Limosa limosa X P*<br />
Uhu Bubo bubo P<br />
Wachtel Coturnix coturnix P<br />
Wachtelkönig Crex crex X P<br />
Weißstorch Ciconia ciconia P<br />
Wendehals Jynx torquilla P*<br />
Wespenbussard Pernis apivorus P<br />
Wiesenweihe Circus pygargus X P<br />
Ziegenmelker<br />
Gastvögel<br />
Caprimulgus europaeus P*<br />
Nordische Gänse und Schwäne X P*<br />
Enten, Säger und Taucher der<br />
Binnengewässer<br />
X P*<br />
Kornweihe Circus cyaneus X P<br />
Kranich Grus grus X P<br />
Rohrdommel Botaurus stellaris X P*<br />
Limikolen des Wattenmeeres X P*<br />
Limikolen des Binnenlandes X P*<br />
Möwen und Seeschwalben X P*<br />
Fische<br />
Bachneunauge Lampetra planeri P<br />
Bitterling Rhodeus amarus P*<br />
Finte Alosa fallax X<br />
Flussneunauge Lampetra fluviatilis X P*<br />
Groppe Cottus gobio P<br />
Lachs Salmo salar X P*<br />
Meerneunauge Petromyzon marinus P*<br />
Schlammpeitzger Misgurnus fossilis P*<br />
Steinbeißer Cobitis taenia P<br />
Reptilien<br />
Schlingnatter Coronella austriaca X P<br />
Zauneidechse Lacerta agilis P<br />
Amphibien<br />
Kammolch Triturus cristatus P<br />
Knoblauchkröte Pelobates fuscus X P<br />
Kreuzkröte Bufo calamita P<br />
Laubfrosch Hyla arborea X P<br />
Moorfrosch Rana arvalis X P<br />
Rotbauchunke Bombina bombina X P*<br />
Springfrosch Rana dalmatina P<br />
4-235
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Art<br />
Art<br />
(wissenschaftlicher Name)<br />
Bundesweite<br />
Zielart * 1<br />
Zielart<br />
NSAB * 2<br />
Libellen<br />
Asiatische Keiljungfer Gomphus flavipes P*<br />
Große Moosjungfer Leucorrhinia pectoralis X P*<br />
Grüne Keiljungfer / Grüne<br />
Flussjungfer<br />
Ophiogomphus cecilia X P*<br />
Grüne Mosaikjungfer Aeshna viridis X P*<br />
Hochmoor-Mosaikjungfer Aeshna subarctica X<br />
Späte Adonislibelle Ceriagrion tenellum X<br />
Schmetterlinge<br />
Eisenfarbiger Samtfalter Hipparchia statilinus X<br />
Großer Feuerfalter Lycaena dispar X P*<br />
Großes Wiesenvögelchen Coenonympha tullia X<br />
Lungenenzian-Ameisenbläuling Maculinea alcon X P<br />
* 1 nach BURKHARDT et al. (2010)<br />
* 2 Niedersächsische Strategie für den Arten und Biotopschutz: P = Art mit Priorität, P* = Art mit höchster Priorität<br />
Zahlreiche bundesweit bedeutende Zielarten, wie z.B. Flussneunauge oder Fischotter,<br />
sind wertgebende Arten der FFH- und EU-Vogelschutz-Gebiete im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Harburg</strong>. Diese werden daher im Folgenden generell mit einer bundesweiten Bedeutung<br />
bewertet.<br />
Die Bewertung der Biotopkomplexe aufgrund des Vorkommens der genannten<br />
Zielarten erfolgt in den Fällen, in denen die jeweilige Zielart einem Gebiet eindeutig<br />
zuzuordnen ist. Außerhalb der Schutzgebiete mit konkreten Artenerfassungen und /<br />
oder Schutzzweckformulierungen lassen sich diese Zuordnungen aufgrund der<br />
lückenhaften Datenbasis nur schwer treffen und betreffen im Wesentlichen Lebensräume<br />
der Brut- und Gastvögel, insbesondere des Weißstorches.<br />
Die Herleitung des Bewertungsergebnisses aus den genannten Kriterien ist in Tab.<br />
4-53 dargestellt, die räumliche Bedeutung der einzelnen Biotopkomplexe ist in Abb.<br />
4-2 per Schraffur gekennzeichnet.<br />
Tab. 4-53: Bewertung der Bedeutung für den Biotopverbund<br />
Bedeutung für<br />
den Biotopverbund<br />
Qualität des<br />
Gebietes<br />
(alle Unterkriterien<br />
mindestens<br />
mäßig)<br />
Bundesweit /<br />
Länderübergreifend<br />
• Flächengröße sehr gut,<br />
Unzerschnittenheit mindestens<br />
gut<br />
• Flächengröße gut, Unzerschnittenheit<br />
und /<br />
oder Wert sehr gut, beides<br />
mindestens gut<br />
Landesweit / Überregional<br />
• Flächengröße sehr<br />
gut, Unzerschnittenheit<br />
mäßig<br />
• Flächengröße gut,<br />
Unzerschnittenheit<br />
und / oder Wert gut<br />
• Flächengröße mäßig,<br />
Unzerschnittenheit<br />
und Wert sehr gut<br />
Regional<br />
• Alle Unterkriterienmindestens<br />
mäßig<br />
4-236
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Bedeutung für<br />
den Biotopverbund<br />
Bundesweit /<br />
Länderübergreifend<br />
Fließgewässer • Verbundgewässer und<br />
Hauptgewässer des<br />
Niedersächsischen<br />
Fließgewässerschutzsystems<br />
• Naturnahe Fließgewässer<br />
mit Länge >5 km und<br />
Strukturgüteklasse
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
sind. Beispielhaft sei das Gebiet der Elbmarsch genannt, das bereits großflächig<br />
Grünland-Nutzung aufweist, die erhalten bleiben soll, gleichzeitig aber aufgrund<br />
eines hohen Anteils intensiver Bewirtschaftung entwicklungsbedürftig in Richtung<br />
größerer Artenvielfalt ist.<br />
Zur Kategorie Entwicklung gehören die Gebiete, die im Ist-Zustand überwiegend eine<br />
anderweitige Nutzung, hauptsächlich Acker-Nutzung, aufweisen und in denen über<br />
eine Nutzungsänderung eine Neuschaffung oder Erweiterung der entsprechenden<br />
Biotopstrukturen angestrebt wird. Für die Lebensraumgruppe Wald bestehen die<br />
Ziele ausschließlich in einer Qualitätsentwicklung bzw. einem Umbau der bereits<br />
bewaldeten Gebiete, eine Erhöhung des Waldanteils innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es wird<br />
im Allgemeinen nicht angestrebt. Der Verbund von Waldlebensräumen soll über die<br />
Erhaltung oder Schaffung von Korridoren in den zwischenliegenden Agrargebieten<br />
erreicht werden.<br />
Wald<br />
Wälder mit einer Mindestgröße von 200 ha werden als Kerngebiete des Lebensraumes<br />
Wald dargestellt. Von besonderer Bedeutung sind hierbei naturnahe Wälder,<br />
insbesondere auf historisch alten Waldstandorten. Kleinere Waldgebiete sind eher<br />
als Trittsteine anzusehen. Korridorfunktionen übernehmen Gehölz- und Heckenstrukturen<br />
zwischen den Waldgebieten.<br />
Die bedeutendsten Kerngebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind die Waldgebiete im<br />
Rosengarten/Stuvenwald, Tötenser Sunder, Klecker Wald, in den Lohbergen, in der<br />
Lüneburger Heide, im Buchwedel und Umgebung, im Garlstorfer und Toppenstedter<br />
Wald, in der südlichen Hohen Heide-Ost sowie im Waldgebiet zwischen Garstedt und<br />
Salzhausen.<br />
Bedeutende Verbundachsen für die Wälder über den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> hinaus<br />
reichen zu den <strong>Harburg</strong>er Bergen in Hamburg, zur Lüneburger Heide im <strong>Landkreis</strong><br />
Soltau-Fallingbostel und zu den Waldgebieten nordwestlich von Soderstorf im <strong>Landkreis</strong><br />
Lüneburg.<br />
Fließgewässer / Niederung / Sumpf<br />
Die Fließgewässer mit ihren Niederungs- bzw. Auenbereichen spielen als Lebensräume<br />
und Verbundachsen innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es aber auch in Bezug auf das<br />
überregionale bzw. länderübergreifende Verbundsystem eine sehr wichtige Rolle. So<br />
ist der Lauf und die Niederung der Elbe von herausragender Bedeutung für zahlreiche<br />
Vogel- und Fischarten, in direkter Verbindung stehen die Länder Hamburg,<br />
Schleswig-Holstein und der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> werden die Haupt- und Nebengewässer des Fließgewässerschutzsystems<br />
als Kernräume des Biotopverbunds dargestellt. Die Hauptgewässer<br />
stellen zudem die Verbindung zu den benachbarten <strong>Landkreis</strong>en her. Es handelt sich<br />
um die Este (Verbund zum <strong>Landkreis</strong> Stade), die Oste (Verbund zum <strong>Landkreis</strong><br />
Rotenburg/Wümme), die Wümme (Verbund zum <strong>Landkreis</strong> Rotenburg/Wümme), die<br />
Luhe (Verbund zum <strong>Landkreis</strong> Lüneburg) und die Ilmenau bzw. der Ilmenaukanal<br />
(Verbund zum <strong>Landkreis</strong> Lüneburg).<br />
Hoch-Moore<br />
Kerngebiete der Moore mit einer Mindestgröße von 100 ha befinden sich in den<br />
Landschaftseinheiten Elbmarsch und Wümmeniederung. Es handelt sich überwiegend<br />
um naturnahe Hoch- und Übergangsmoore sowie Bereiche, in denen diese<br />
regeneriert werden sollen. Das Nincoper-Neuenfelder Moor nördlich von Neu<br />
4-238
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Wulmstorf steht in Verbindung zum Nincoper Moor auf Hamburger Seite. Das Große<br />
Everstorfer Moor, das Große Moor bei Wistedt und das Ekelmoor stehen untereinander<br />
über Grünland- und Niederungsbereiche in Verbindung, Verbundachsen zum<br />
<strong>Landkreis</strong> Rotenburg/Wümme bestehen zum angrenzenden Gebiet Ekelmoor /<br />
Königsmoor.<br />
Heide / Trockenvegetation<br />
Großflächige Heide- und Magerrasenbereiche im <strong>Landkreis</strong> liegen in der Fischbeker<br />
Heide, die sich auch auf Hamburger Gebiet erstreckt, in der Bötersheimer Heide<br />
sowie in erster Linie in der Lüneburger Heide. Diese stehen in Verbindung mit den<br />
Heide- bzw. Trockenbiotopen der Lüneburger Heide im <strong>Landkreis</strong> Soltau-<br />
Fallingbostel.<br />
Grünland<br />
Die großflächigen Grünland-Lebensräume besitzen als, in weiten Teilen entwicklungsbedürftige,<br />
artenreiche Feuchtgrünländer eine, insbesondere für die Vogelwelt,<br />
große Bedeutung und sollten eine Größe von 200 ha nicht unterschreiten. Sie erstrecken<br />
sich nahezu über die <strong>gesamt</strong>e Landschaftseinheit der Elbmarsch. Wichtige<br />
Verbundsachsen zu angrenzenden Grünlandbereichen gehen von hier aus zum<br />
Hohen Moor östlich von Buxtehude im <strong>Landkreis</strong> Stade, zu den nördlich der Elbe<br />
gelegenen Vier- und Marschlanden und zum Gebiet Gut Moor im Hamburger Bezirk<br />
<strong>Harburg</strong>, in dem bereits umfangreiche Extensivierungsmaßnahmen stattgefunden<br />
haben.<br />
Weitere Kerngebiete innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> befinden sich vor allem in<br />
der Landschafteinheit Luheniederung westlich der Luhe und großflächig in der<br />
Wümmeniederung, von der aus Verbindungen zu den Moor-, Feucht- und Grünlandgebieten<br />
im <strong>Landkreis</strong> Rotenburg/Wümme bestehen, insbesondere nordwestlich von<br />
Heidenau und im Bereich der Wümmeniederung.<br />
Acker-Gebiet mit besonderer Bedeutung für Vernetzungsstrukturen<br />
Die Darstellung beinhaltet überwiegend ackerbaulich genutzte Agrargebiete, in<br />
denen der Erhaltung oder Schaffung von Korridoren zur Vernetzung von Verbundsräumen<br />
eine besondere Bedeutung zukommt. Es handelt sich dabei um Agrargebiete:<br />
• mit Gräben mit besonderer floristischer Bedeutung,<br />
• mit wertvollen, isolierten Stillgewässern,<br />
• mit besonderer Bedeutung zur Verbindung von Feuchtlebensräumen oder<br />
• mit besonderer Bedeutung zur Verbindung von Waldlebensräumen.<br />
Maßnahmen zur Entwicklung dieser Gebiete bestehen in einer ökologisch orientierten<br />
Grabenbewirtschaftung sowie der Erhaltung und Entwicklung von Dauervegetation<br />
bzw. Kleinstrukturen, wie Heckenstrukturen, Ackerrandstreifen und Brachflächen.<br />
In den überwiegend intensiv genutzten Bereichen außerhalb der dargestellten Flächen<br />
in Abb. 4-2 sind über die Entwicklung bzw. Erhaltung von Korridoren und Nutzungsextensivierungen<br />
(siehe oben) ebenso Maßnahmen zur Herstellung des Biotopverbunds<br />
durchzuführen.<br />
4-239
Kapitel 4: Zielkonzept<br />
Herstellung des Biotopverbunds<br />
Kernräume und Fundamente des Biotopverbunds sind die bestehenden Naturschutzgebiete,<br />
in denen hochwertige Bereiche bereits unter Schutz gestellt sind und<br />
entwickelt werden.<br />
Außerhalb geschützter Bereiche erfolgt die Umsetzung der Vorstellungen des Biotopverbunds<br />
hauptsächlich über die ökologische Aufwertung bisher geringwertiger<br />
Flächen, die durch Nutzungsaufgabe oder Nutzungsextensivierung zu erreichen ist.<br />
Die Entwicklung dieser Bereiche kann zunächst auf Flächen erfolgen, die bereits<br />
verfügbar sind, sich also im Besitz der öffentlichen Hand befinden.<br />
Ein wesentliches Instrument zur Flächen-Entwicklung, insbesondere auf privaten<br />
Grundstücken, bietet die Eingriffsregelung in der Bauleitplanung. Die Schaffung<br />
hochwertiger Biotope durch Kompensationsmaßnahmen zum Ausgleich von Eingriffen<br />
ist dabei vorrangig in den Bereichen durchzuführen, die wichtige Funktionen im<br />
Biotopverbund erfüllen können.<br />
Darüber hinaus besteht im Rahmen des Vertragsnaturschutzes die Möglichkeit,<br />
private Grundstücke in das Biotopverbundsystem mit einzubeziehen.<br />
4-240
Kapitel 5: Umsetzung des Zielkonzepts<br />
5 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTES<br />
Grundlagen, Methodik und Vorgehensweise<br />
Für die Umsetzung des Zielkonzeptes und der darin erarbeiteten Vorstellungen zur<br />
natur- und umweltverträglichen Entwicklung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> sind folgende<br />
Maßnahmen möglich:<br />
• Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft;<br />
• Artenhilfsmaßnahmen,<br />
• Maßnahmen der Nutzergruppen und anderer Fachverwaltungen,<br />
• Integration in Raumordnung und Bauleitplanung.<br />
Die kartographische Darstellung der Umsetzungsmöglichkeiten ist in der Karte 6<br />
„Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft“, im<br />
Maßstab 1 : 50.000 ausgeführt. Die Inhalte der Karte werden in den nachfolgenden<br />
Kapiteln erläutert. Die Gliederung des Kapitels 5 erfolgt gemäß INFO-DIENST Nr.<br />
3 / 2001, S. 157 – 166.<br />
Kapitel 5.1 „Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter<br />
Teile von Natur und Landschaft“ richtet sich in erster Linie an die untere<br />
Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>, die für die Unterschutzstellung von<br />
Gebieten auf der Grundlage der §§ 23, 26, 28 und 30 BNatSchG zuständig ist. Eine<br />
Ausnahme bilden geschützte Landschaftsbestandteile nach § 29 BNatSchG bzw.<br />
§ 22 NAGBNatSchG, hier erfolgt die Unterschutzstellung auch durch Städte und<br />
Gemeinden.<br />
Kapitel 5.2 „Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte<br />
Tier- und Pflanzenarten“ enthält Vorschläge zur Durchführung spezieller Artenschutzmaßnahmen,<br />
angesprochen wird in erster Linie die untere Naturschutzbehörde.<br />
Kapitel 5.3 „Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen“<br />
führt Maßnahmen außerhalb der Schutzgebiete bzw. schutzwürdigen<br />
Bereiche auf. Es wird aufgezeigt, wie die hier angesprochenen Nutzergruppen und<br />
anderen Fachverwaltungen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten oder Tätigkeiten die<br />
Umsetzung der naturschutzfachlichen Maßnahmen unterstützen oder realisieren<br />
können.<br />
Kapitel 5.4 „Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung“<br />
beinhaltet die Integration der vorgeschlagenen Ziele und Maßnahmen des Naturschutzes<br />
und der Landschaftspflege in das Regionale Raumordnungsprogramm.<br />
Angesprochen wird der <strong>Landkreis</strong> als untere Landesplanungsbehörde sowie die<br />
Städte und Gemeinden als Träger der Bauleitplanung.<br />
5-1
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
5.1 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH SCHUTZ, PFLEGE UND ENT-<br />
WICKLUNG BESTIMMTER TEILE VON NATUR UND LANDSCHAFT<br />
Die Schutzgebiete sollen in erster Linie gewährleisten, dass die naturraumtypischen<br />
Ökosystemtypen in ausreichender Größenordnung, Verteilung im Raum und Vernetzung<br />
vorhanden sind, dass die darin lebenden charakteristischen Arten und Lebensgemeinschaften<br />
langfristig existieren können. Hierzu können auch Pufferzonen notwendig<br />
sein, um schädigende Einflüsse zumindest zu verringern.<br />
Die einzelnen Schutzkategorien sind unterschiedlich wirksam, um die Ziele des Naturschutzes<br />
zu verwirklichen. Die Wirksamkeit hängt insbesondere von den Schutzgebietsverordnungen<br />
und den Kontrollen über die Einhaltung der Verbote ab. In Naturschutzgebieten<br />
sind weitergehende (in der Regel ausgleichspflichtige) Nutzungseinschränkungen<br />
im Sinne des Naturschutzes möglich als in Landschaftsschutzgebieten.<br />
Welcher Schutzstatus für ein Gebiet angebracht ist, ist abhängig von der Seltenheit<br />
und von der Gefährdung.<br />
In den Kap. 5.1.1 bis 5.1.6 sind die einzelnen Schutzkategorien mit den ihnen zugeordneten<br />
Gebieten/ Objekten aufgeführt. Hierbei handelt es sich zum einen um Gebiete,<br />
die bereits ausgewiesen sind und solche, die die Voraussetzungen für eine<br />
Ausweisung erfüllen. Ob die Gebiete, die die Voraussetzungen als Schutzgebiete<br />
erfüllen, auch in der dargestellten Kategorie ausgewiesen werden, ist zum einen eine<br />
Frage der Dringlichkeit (Gefährdung und Bedeutung des Gebietes) und zum anderen<br />
eine Frage der Möglichkeiten der Verwaltungen (personelle Ausstattung zur Bearbeitung<br />
von Schutzgebietsanträgen).<br />
Um den aufgeführten Gebieten dennoch einen weitestgehenden Schutz zu gewährleisten,<br />
kann es notwendig und durchaus sinnvoll sein, einzelne Gebiete unter anderen<br />
Schutzkategorien zu sichern als unter derjenigen, unter der sie im Landschaftsrahmenplan<br />
dargestellt (Vorraussetzung erfüllt) sind.<br />
Im Folgenden sind die ausgewiesenen Schutzgebiete sowie die Gebiete, die die<br />
Voraussetzung für die Unterschutzstellung erfüllen (im Folgenden „Eignungsgebiete“<br />
genannt), tabellarisch erläutert. Die Tabellen beinhalten dabei folgende Angaben:<br />
• Gebiets-Nummer, Name und Größe des Gebietes. Bei Eignungsgebieten ist<br />
nachfolgend in Klammern die Gebiets-Nummer bei der Erstaufstellung des <strong>LRP</strong><br />
1994 genannt.<br />
• Schutzzweck<br />
• Beeinträchtigungen / Gefährdungen<br />
• Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Naturschutzprogramme / alternative Maßnahmen:<br />
� Übergeordnete Planungskonzeptionen: FFH-Gebiete, EU-Vogelschutzgebiete,<br />
Gebiet von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung<br />
� Laufende oder in Frage kommende Naturschutzprogramme: Hochmoorschutzprogramm,<br />
Fließgewässerschutzprogramm, Feuchtgrünlandschutz-<br />
5.1-1
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
programm, Fischotterprogramm<br />
� Bestehende Ausweisung oder Eignung des Gebietes oder Teilbereiche davon<br />
nach anderen Schutzgebietskategorien<br />
• Besonderer Handlungsbedarf: Hinweise auf:<br />
� Moorböden<br />
� Historisch alte Waldstandorte<br />
� Quellbereiche<br />
� Erforderliche Artenhilfsmaßnahmen (siehe Kap. 5.2)<br />
5.1.1 Naturschutzgebiete gemäß § 23 BNatSchG<br />
§ 23 des Bundesnaturschutzgesetzes hat folgenden Inhalt:<br />
„(1) Naturschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein<br />
besonderer Schutz von Natur und Landschaft in ihrer Ganzheit oder in einzelnen<br />
Teilen erforderlich ist<br />
1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen<br />
oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten,<br />
2. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder<br />
3. wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit.<br />
(2) Alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des<br />
Naturschutzgebiets oder seiner Bestandteile oder zu einer nachhaltigen Störung<br />
führen können, sind nach Maßgabe näherer Bestimmungen verboten. Soweit es der<br />
Schutzzweck erlaubt, können Naturschutzgebiete der Allgemeinheit zugänglich gemacht<br />
werden.“<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind derzeit (2011) 13.502 ha als Naturschutzgebiete ausgewiesen,<br />
das sind ca. 11 % der Gesamtfläche. Nach den Erhebungen erfüllen weitere<br />
15.401 ha die Voraussetzungen für die Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet.<br />
Ins<strong>gesamt</strong> erfüllen somit etwa 28.903 ha die Voraussetzungen nach § 23 BNatSchG,<br />
was einem Flächenanteil von ca. 23 % an der Gesamtfläche des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />
entspricht.<br />
5.1-2
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Tab. 5.1-1: Ausgewiesene Naturschutzgebiete gemäß § 23 BNatSchG<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 2<br />
Lüneburger<br />
Heide<br />
23.369,0 ha<br />
davon<br />
10.142,0 ha<br />
innerhalb<br />
des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong><br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Schutzzweck ist die Sicherung und Entwicklung eines<br />
großräumigen Landschaftsausschnittes der Zentralheide<br />
mit der historisch gewachsenen Heidelandschaft und<br />
angrenzenden Wäldern.<br />
Das Gebiet ist besonders geprägt durch den Wilseder<br />
Moränenzug, durch Flugsand und Dünenfelder, Bachund<br />
Trockentäler. Es ist Quellgebiet für zahlreiche Bäche.<br />
Es hat eine herausragende Bedeutung für den Biotopund<br />
Artenschutz.<br />
Die Heideflächen stellen die größten zusammenhängenden<br />
Heiden der nordwesteuropäischen Geest dar<br />
und sind daher national und international von besonderer<br />
Bedeutung.<br />
Die Erklärung zum Naturschutzgebiet bezweckt insbesondere<br />
1. die Erhaltung der historisch gewachsenen, durch die<br />
vorindustrielle Heidebauernwirtschaft geprägten Heidelandschaft,<br />
2. die Erhaltung und Entwicklung naturnaher genutzter<br />
und ungenutzter Wälder sowie die Erhaltung der Laubwälder<br />
auf alten Waldstandorten und der historischen<br />
Waldnutzungsformen,<br />
3. die Erhaltung der erd- und bodengeschichtlich bedingten,<br />
die Oberflächengestalt des Gebietes prägenden<br />
Erscheinungen,<br />
4. die Sicherung des naturbedingten Wasserhaushalts<br />
im Gebiet,<br />
5. den Schutz und die Förderung der standortheimischen<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Hoher Besucherdruck<br />
• Lokal Vergrasung,Verbuschung<br />
der Heideflächen<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Kläranlage im<br />
Oberlauf der<br />
Schmalen Aue<br />
• Keine Durchgängigkeit<br />
der<br />
Schmalen Aue im<br />
Bereich des<br />
Mühlenteiches<br />
Sudermühlen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen, Magerrasen,<br />
Silbergrasfluren und Seggenriedern<br />
(extensive Weidewirtschaft,<br />
schonende Mahd)<br />
• Wiederherstellung einer weitgehend<br />
natürlichen Wasserführung<br />
von Feuchtgebieten mit<br />
einer überwiegenden Eigenentwicklung<br />
• Freihaltung der Heideflächen<br />
von Gehölzaufwuchs<br />
• Erhaltung und Erweiterung<br />
von "Offen-Sand-Biotopen" auf<br />
Binnendünen durch Zurückdrängen<br />
der Kiefer<br />
• Entwicklung von Wald-Heide-<br />
Übergangsbereichen<br />
• Waldentwicklung in Richtung<br />
Naturnähe, insbesondere alte<br />
Kiefern- und Eichenwälder<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fließgewässer<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 70<br />
• EU-<br />
Vogelschutzgebiet<br />
Nr. V24<br />
• Gebiet mit<br />
<strong>gesamt</strong>staatlich<br />
repräsentativer<br />
Bedeutung<br />
• Fließgewässe<br />
rschutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor<br />
• Niedermoor<br />
• Historisch alte<br />
Waldstandorte<br />
• Quellbereiche<br />
• Artenhilfsmaßnahmen<br />
Gebiets Nr. P 3<br />
Zittergras-<br />
Segge (Carex<br />
pseudobrizoides),<br />
P 5 Torfmoos-Knabenkraut(Dactylorhiza<br />
sphagnicola),<br />
Ss Schwarzstorch,<br />
K Kranich,<br />
A Amphibien<br />
5.1-3
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 10<br />
Brunsberg<br />
60,0 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Pflanzen- und Tierarten und deren Lebensgemeinschaften,<br />
6. die Erhaltung und Entwicklung der natürlichen Biotoptypen<br />
und der für die historische Heidebauernwirtschaft<br />
typischen Kulturbiotoptypen,<br />
7. die Erhaltung und Pflege traditioneller, kulturhistorisch<br />
bedeutsamer und landschaftstypischer Strukturelemente,<br />
Anlagen, Bauwerke, Siedlungsformen und sonstiger<br />
Objekte als Bestandteile der historischen Kulturlandschaft,<br />
8. die Nachahmung und Wiedereinführung von Landnutzungsformen<br />
der historischen Heidebauernwirtschaft auf<br />
ausgewählten Flächen,<br />
9. die Entwicklung und Pflege der ur- und frühgeschichtlichen<br />
Bau- und Bodendenkmale<br />
10. die Entwicklung zerstörter oder beeinträchtigter Landschaftsteile<br />
im bisherigen Geltungsbereich des Soltau-<br />
Lüneburg-Abkommens im Sinne der Heidelandschaft<br />
11. die Erhaltung und ggf. Wiederherstellung der besonderen<br />
Eigenart, hervorragenden Schönheit, Ruhe und<br />
Ungestörtheit des Gebietes, auch im Hinblick auf seine<br />
Erholungsfunktion,<br />
12. die Erhaltung des Gebietes in seiner Bedeutung für<br />
Wissenschaft, Natur- und Heimatkunde<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />
• die Erhaltung der historisch gewachsenen, durch die<br />
vorindustrielle Heidebauernwirtschaft geprägten Heide-<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Lokal Verbuschung,Vergrasung<br />
• Hoher<br />
Besucherdruck<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heide- und Magerrasenflächen<br />
• Entwicklung von Wald-Heide-<br />
Übergangsbereichen<br />
• Waldentwicklung in Richtung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-4
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 32<br />
Großes<br />
Moor bei<br />
Wistedt<br />
158,6 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
landschaft,<br />
• die Erhaltung der erd- und bodengeschichtlich bedingten,<br />
die Oberflächengestalt des Gebietes prägenden<br />
Erscheinungen,<br />
• den Schutz und die Förderung der standortheimischen<br />
Pflanzen- und Tierarten und deren Lebensgemeinschaften,<br />
• die Erhaltung und ggf. Wiederherstellung der besonderen<br />
Eigenart, hervorragenden Schönheit, Ruhe und Ungestörtheit<br />
des Gebietes, auch im Hinblick auf seine<br />
Erholungsfunktion<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />
Erhaltung und insbesondere Entwicklung eines durch<br />
Biotope des Hochmoores, deren De- und Regenerationsstadien<br />
geprägten Gebietes, vor allem der hochmoortypischen<br />
Vegetationsbestände und deren Regenerationsformen<br />
in Torfstichen sowie der randlich liegenden<br />
Bruchwälder, Weidengebüsche, Heidebestände und<br />
Grünlandflächen, insbesondere zur Sicherung und Entwicklung<br />
der charakteristischen Lebensgemeinschaften.<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Potenzielle<br />
Beeinträchtigung<br />
durch angrenzende<br />
intensive<br />
landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
durch Entwässerung<br />
und Stoffeintrag<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Naturnähe, insbesondere alte<br />
Kiefern- und Eichenwälder<br />
• Steuerung der Erholungsnutzung<br />
Regeneration hochmoortypischer<br />
Biotope:<br />
• Herstellen einer weitgehend<br />
natürlichen Wasserführung<br />
(Wiedervernässung)<br />
• Erhaltung nährstoffarmer<br />
Standortbedingungen (Verhinderung<br />
des Eintritts nährstoffreichen<br />
Grabenwassers und<br />
des Zuflusses von Oberflächenwasser<br />
von landwirtschaftlicher<br />
Nutzfläche)<br />
• Zurücknehmen des Gehölzaufwuchses<br />
Entwicklung torfbodenabhängiger<br />
Biotope:<br />
• Herstellen eines weitgehend<br />
natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 37<br />
• EU-<br />
Vogelschutzgebiet<br />
Nr. V 22<br />
• Moorschutzprogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
K Kranich<br />
5.1-5
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 38<br />
Rauhes<br />
Moor<br />
7,5 ha<br />
LÜ 42<br />
Stemmbruch<br />
43,6 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />
Erhaltung und Entwicklung eines, durch seine Hochmoorstadien<br />
geprägten Gebietes zur Sicherung und<br />
Entwicklung der charakteristischen Lebensgemeinschaften,<br />
wobei dem Sumpfporst als seltene Pflanzenart besondere<br />
Bedeutung zukommt<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />
Sicherung des gebietstypischen Wasserhaushalts als<br />
Grundlage für die Erhaltung und Entwicklung der naturnahen<br />
Waldbestände in ihrer hervorragenden Zonierung<br />
von trockenen Waldbeständen bis zu Bruchwäldern,<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Potenzielle<br />
Beeinträchtigung<br />
durch angrenzende<br />
intensive<br />
landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
durch Entwässerung<br />
und Stoffeintrag<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• z.T. natürliche Entwicklung<br />
Extensivierung land- und forstwirtschaftlicher<br />
Nutzung:<br />
• In den Randbereichen zur<br />
Verhinderung von Nährstoff-<br />
und Pestizideintrag und zur<br />
Steigerung der ökologischen<br />
Wertigkeit der Nutzflächen<br />
• Sperrung des Gebietes für<br />
den Erholungsverkehr<br />
• Sicherung, ggf. Wiederherstellung<br />
des gebietstypischen<br />
Wasserhaushalts<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
• Kontrolle, ggf. Pflege des<br />
Sumpfporstbestandes<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
aus angrenzender landwirtschaftlicher<br />
Nutzung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushalts<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
jedoch einzelstammweise Nutzung <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor<br />
• Niedermoor<br />
5.1-6
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LU 44<br />
Heidemoor<br />
bei Ottermoor<br />
27,0 ha<br />
LU 97<br />
Kauers<br />
Wittmoor<br />
33,6 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
insbesondere zur Sicherung und Entwicklung der charakteristischen<br />
Lebensgemeinschaften, vor allem der zum<br />
Teil seltenen Pflanzengesellschaften<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />
Sicherung, ggf. Wiederherstellung des gebietstypischen<br />
Wasserhaushalts und der geomorphologischen Erscheinungsformen<br />
als Grundlage zur Erhaltung und Entwicklung<br />
eines, durch seine im zentralen Teil gelegenen<br />
Heidemoorstadien, nährstoffarmen Stillgewässern und<br />
am Rande befindlichen Feucht- und Krähenbeeren-Heide<br />
geprägten Gebietes, insbesondere zur Sicherung und<br />
Entwicklung der charakteristischen Lebensgemeinschaften<br />
mit seltenen Pflanzen- und Tierarten<br />
Schutzzweck ist<br />
die Erhaltung und Entwicklung<br />
• der durch den Zustrom nährstoffarmen Grundwassers<br />
bedingten Moorbildungen,<br />
• der Bruchwälder, Gagel- und Weidengebüsche und<br />
ehemaligen Grünlandflächen in den Kerngebieten,<br />
• der Heiden und Magerrasen,<br />
• der ehemaligen Sandgrube mit ihren nährstoffarmen,<br />
trockenen bis feuchten Sandstandorten und flachen<br />
Tümpeln<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Kontrolle, ggf. Offenhalten der<br />
eingestreuten Glockenheide-<br />
Vegetationsbestände<br />
• Verbuschung • Sicherung des gebietstypischen<br />
Bodenwasserhaushalts<br />
• Kontrolle der Vegetationsentwicklung;<br />
ggf. Offenhalten der<br />
Moor-, Feucht-, Krähenbeerenund<br />
Sandheidebestände, Schonende<br />
Mahd, extensive Beweidung,<br />
bei Bedarf entkusseln<br />
• Verhinderung von Eutrophierungen<br />
aus angrenzender<br />
landwirtschaftlicher Nutzung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände,<br />
jedoch einzelstammweise Nutzung<br />
• Potenzielle<br />
Beeinträchtigung<br />
durch angrenzende<br />
intensive<br />
landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
durch Entwässerung<br />
und Stoffeintrag<br />
• Sicherung des gebietstypischen,<br />
durch Hangwasser<br />
geprägten Boden-/ Moorwasserhaushalts<br />
• Kontrolle, Offenhalten der<br />
Moor-, Sandheide und Magerrasen<br />
sowie ggf. der Pionierstandorte<br />
in der ehemaligen<br />
Abgrabung<br />
• Keine Nutzung der Bruch-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 38<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 228<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
P 2 Ästige<br />
Graslilie (Anthericum<br />
ramosum)<br />
• Hochmoor<br />
• Artenhilfsmaßnahme<br />
Gebiets Nr. P 5<br />
Torfmoos-Knabenkraut(Dactylorhiza<br />
sphagnicola)<br />
5.1-7
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 127<br />
Laßbrook<br />
15,1 ha<br />
LÜ 141<br />
Springmoor<br />
bei Hollen-<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
als Lebensraum für bestandsbedrohte Tier- und Pflanzenarten<br />
und Pflanzengesellschaften;<br />
die naturgemäße Entwicklung der standörtlich bedingten<br />
Waldgesellschaften innerhalb des nördlichen Kerngebietes;<br />
die Erhaltung des Gebietes mit seiner auf engem Raum<br />
anzutreffenden Vielfalt an natürlichen und naturnahen<br />
Erscheinungsformen als belebendes Landschaftselement<br />
und als Objekt für Forschung und Heimatkunde.<br />
Schutzzweck ist:<br />
a) die Erhaltung und Entwicklung der im "Laßbrook" auf<br />
lehmigen bis sandigen, grundwassernahen und gut nährstoffversorgten<br />
Böden stockenden naturnahen Laubwaldbestände<br />
(Fragmente des Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes, Rotbuchenwaldes und Erlen-<br />
Bruchwaldes) mit kleinräumig differenzierter Baumartenzusammensetzung<br />
und gut ausgebildeter Strauch- und<br />
Krautschicht,<br />
b) die Erhaltung und Förderung der z.T. bestandsbedrohten<br />
standorttypischen Pflanzenarten und gebietstypischen<br />
Tierarten einschließlich ihrer Lebensgemeinschaften,<br />
c) die Erhaltung und Sicherung der Ruhe und Ungestörtheit<br />
des Gebietes<br />
Schutzzweck ist die Erhaltung eines nährstoffarmen<br />
Hang-Quellmoores als "Haarmützenmoos-Torfmoos-<br />
Bruchwaldgebiet" und seiner naturnahen Randzonen.<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
wald-, Gagel- und Weidengebüschvegetation<br />
• Ggf. Verhinderung der Verlandung<br />
der Abgrabungstümpel<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände,<br />
jedoch einzelstammweise Nutzung<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Heideflächen durch extensive<br />
Beweidung / schonende Mahd<br />
• Entwässerung • Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushalts<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände, des<br />
Vorhandenseins von Bäumen<br />
unterschiedlichen Alters auf<br />
kleinem Raum mit einer verhältnismäßig<br />
hohen Zahl alter<br />
Bäume (z.T. älter als 150 Jahre)<br />
und einem angemessenen<br />
Anteil stehenden und liegenden<br />
dickstämmigen Totholzes.<br />
• Angrenzende<br />
Freizeitnutzung<br />
Zentrale Bereiche:<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Hochmoore<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Quellbereich<br />
• Niedermoor<br />
• Quellbereiche<br />
5.1-8
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
bei Hollenstedt<br />
22,0 ha<br />
LÜ 144<br />
Ohlen<br />
Kuhlen<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Dabei geht es im einzelnen um die Sicherung und Entwicklung:<br />
• der offenen, baumfreien Moorflächen nördlich des<br />
Heidbaches,<br />
• der Torfmoor-Birkenwälder und der Torfmoos-<br />
Erlenbruchwälder,<br />
• der Weiden- und Faulbaumgebüsche,<br />
• der Erica- und Callunaheiden,<br />
• der parkartig mit breitwüchsigen Anflug-Kiefern bestandenen<br />
Krähenbeerheiden,<br />
• des Extensiv-Grünlandes sowie<br />
• des natürlich mäandrierenden Heidbaches mit seinen<br />
quelligen Randbereichen<br />
als Lebensraum für bestandsbedrohte Pflanzenarten wie<br />
z.B. Sonnentau, Moorlilie, Rosmarinheide, Moosbeere,<br />
Sumpffarn und Schlangenwurz,<br />
für selten gewordene Pflanzengesellschaften wie z.B.<br />
Schnabelseggenried, Waldbinsensumpf, Spießtorfmoos-<br />
Wollgrasrasen, Wasserschierlingsried und die verschiedenen<br />
Bruchwaldausbildungen sowie<br />
für die auf die vorgenannten Biotopen angewiesenen<br />
Tierarten;<br />
sowie des <strong>gesamt</strong>en Gebietes mit seiner auf relativ engem<br />
Raum anzutreffenden Vielfalt an natürlichen und<br />
naturnahen Erscheinungsformen als belebendes Landschaftselement<br />
und als Objekt für Forschung, Lehre und<br />
Heimatkunde<br />
Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung<br />
a) des extensiv genutzten Feuchtgrünlandes,<br />
b) der Brachflächen mit hochstaudenreichen Sukzessionsstadien, <br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Entwässerung<br />
• Verbuschung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Natürliche Entwicklung des<br />
Heidbaches<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
und Feuchtgebüsche<br />
Randbereiche:<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasser-Haushaltes<br />
• Natürliche Entwicklung des<br />
Heidbaches mit Quellbereichen<br />
• Pflege und Entwicklung von<br />
Moorheide- und Sandheideflächen<br />
• Extensivierung / Sicherung<br />
von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushalts<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
von Feuchtgrünland mit haupt-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
5.1-9
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
3,8 ha onsstadien,<br />
c) des angrenzenden floristisch bedeutsamen Erlenbruchwaldes,<br />
als Wuchsort gefährdeter Pflanzen sowie<br />
als Lebensraum für auf vorgenannte Biotoptypen angewiesene<br />
Tierarten<br />
LÜ 146<br />
Obere<br />
Wümmeniederung<br />
1.418,4 ha<br />
Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung der Talniederung<br />
der oberen Wümme einschließlich der angrenzenden<br />
Geestrandbereiche mit der hier standorteigenen<br />
Pflanzen- und Tierwelt, insbesondere<br />
• der auf weiten Strecken natürlichen mäandrierenden,<br />
gehölzgesäumten Wümme,<br />
• der Feuchtwiesen mit landschaftsgliedernden Gehölzgruppen,<br />
Hecken und Bruchwaldresten, der Rieder und<br />
Röhrichte, Hochstaudenfluren und Feuchtheiden, Gagel-,<br />
Faulbaum- und Weidengebüsche, der z.T. urwaldartigen<br />
Bruchwälder, der nährstoffarmen, naturnahen Stillgewässer,<br />
der wassergefüllten Torfstiche und der<br />
Hochmoorregenerationszellen,<br />
• der aus Anflug entstandenen Birken-Eichenwälder, der<br />
Sandheiden und Magerrasen auf den höhergelegenen<br />
Sandstandorten und<br />
• der die ebene Niederungslandschaft gliedernden Dünenzüge <br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Entwässerung<br />
• Potenzielle<br />
Beeinträchtigung<br />
durch angrenzende<br />
intensive<br />
landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
sächlicher oder vorrangiger<br />
Bedeutung für Grünlandgesellschaften<br />
nährstoffarmer Standorte,<br />
jedoch keine Beweidung<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
und Feuchtgebüsche<br />
• Mittelfristig Beseitigung der<br />
Hybridpappeln<br />
• Pflege von Hochstaudenfluren<br />
durch Mahd ab September (ca.<br />
alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Sicherung des gebietstypischen<br />
Bodenwasserhaushalts<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
der Wümme mit ihren Nebenbächen,<br />
insbesondere Jilsbach<br />
und Todtgraben<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
und Feuchtgebüsche<br />
• Kontrolle, ggf. Offenhalten der<br />
Moorheide-, Feuchtheide-,<br />
Sandheide- und Magerrasenvegetationsbestände<br />
• Keine Nutzung der wassergefüllten<br />
Torfstiche und der nährstoffarmen<br />
Kleingewässer<br />
• Pflege von Röhrichten und<br />
Seggenriedern durch Mahd<br />
zwischen November und Feb-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 38<br />
• Fließgewässe<br />
rschutzprogramm<br />
• Fischotter-<br />
Programm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Ws Weißstorch<br />
• Hochmoor<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
F Fischotter<br />
5.1-10
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 148<br />
Altes Moor<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
als vielfältig strukturierter, großräumiger störungsarmer<br />
Lebensraum z.T. gefährdeter Pflanzenarten und<br />
-gesellschaften,<br />
als Brut-, Nahrungs- und Rastgebiete für z.T. bestandsbedrohte<br />
Säugetier-, Reptilien- und Amphibienarten,<br />
Rundmäuler und Fischarten, Insekten und sonstige wirbellose<br />
Tiere.<br />
Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung<br />
• des nährstoffarmen Sees mit seiner vielfältig ausgebildeten<br />
Uferzone,<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Fischbesatz<br />
und Angelbetrieb<br />
am südlichen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
ruar (ca. alle 3 bis 5 Jahre), ggf.<br />
Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Pflege von Hochstaudenfluren<br />
durch Mahd ab September (ca.<br />
alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Extensive Nutzung des Grünlands<br />
zur Erhaltung und Entwicklung<br />
der Wiesenvogelbestände,<br />
von Feuchtgrünland mit<br />
hauptsächlicher Bedeutung für<br />
Grünlandgesellschaften nährstoffreicher<br />
Standorte, von<br />
Feuchtgrünland mit hauptsächlicher<br />
Bedeutung für<br />
Grünlandgesellschaften<br />
nährstoffarmer Standorte sowie<br />
Grünland mesophiler Standorte<br />
• Erhaltung und Pflege der<br />
Grünlandgesellschaften mit<br />
Integration von Röhrichten,<br />
Seggenriedern und Hochstaudenfluren<br />
durch extensives<br />
Beweidungskonzept<br />
• Keine Nutzung der Kiefern-<br />
Birken-Anflugwälder<br />
• Pflege der Hecken<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushalts<br />
• Steuerung der Angelnutzung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
5.1-11
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
33,2 ha • des überwiegend naturnah verlaufenden, aus dem See<br />
abfließenden Baches mit seinen z.T. breiten Uferzonen<br />
und standortgerechter Vegetation<br />
• des Birken- und Erlen-Bruchwaldes auf Niedermoorboden<br />
als Rest des Geestrandmoores sowie des Stieleichen-Birkenwaldes<br />
auf den höhergelegenen Standorten,<br />
• der z.T. vielfältig strukturierten und extensiv bewirtschafteten<br />
Niedermoorgrünlandflächen<br />
als Wuchsort gefährdeter Pflanzenarten sowie als Lebensraum<br />
für auf vorgenannte Biotoptypen angewiesene<br />
Tierarten.<br />
LÜ 151<br />
Bahlburger<br />
Bruch<br />
40,7 ha<br />
Schutzzweck ist:<br />
• die Erhaltung und Entwicklung der im "Bahlburger<br />
Bruch" auf lehmigen bis sandigen, mehr oder weniger<br />
stark grundwasserbeeinflussten und überwiegend gut<br />
nährstoffversorgten Böden stockenden naturnahen<br />
Laubwaldbestände (Eichen-Hainbuchenwald, Rotbuchenwald,<br />
Erlen-Bruchwald) mit differenziert ausgebildeter<br />
Baum-, Strauch- und Krautschicht<br />
• die Erhaltung und Förderung der z.T. bestandsbedrohten<br />
standorttypischen Pflanzenarten und gebietstypischen<br />
Tierarten einschließlich ihrer Lebensgemeinschaften<br />
• die Erhaltung der Ruhe und Ungestörtheit und besonderen<br />
Eigenarten des Gebietes.<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Stillgewässer<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Potenzielle<br />
Beeinträchtigungen<br />
durch Forstwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Verfüllung von<br />
Tümpeln mit<br />
Unrat<br />
• Altablagerung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
des Stillgewässers<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Unterbindung von<br />
Schadeinflüssen von<br />
angrenzender landwirt-<br />
schaftlicher • Pflege von Nutzung Röhrichten und<br />
Seggenriedern durch Mahd<br />
zwischen November und Februar<br />
(ca. alle 3 bis 5 Jahre), ggf.<br />
Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Pflege von Hochstaudenfluren<br />
durch Mahd ab September (ca.<br />
alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
Voraussetzung für die langfristige<br />
Sicherung der Pflanzen- und<br />
Tierwelt des "Bahlburger<br />
Bruchs" ist:<br />
• die Erhaltung und Förderung<br />
naturnaher artenreicher und<br />
stellenweise lichter Laubwaldbestände<br />
mit kleinräumig unterschiedlichen<br />
Baumhöhen und -<br />
durchmessern,<br />
• einer verhältnismäßig hohen<br />
Zahl alter Bäume (z.T. älter als<br />
150 Jahre) und einem angemessenen<br />
Anteil stehenden und<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
gramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
212<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Ws Weißstorch<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
5.1-12
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 163<br />
Großes<br />
Everstorfer<br />
Moor<br />
461,6 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• der nach teilweiser Abtorfung verbliebenen Reste eines<br />
ehemals ausgedehnten Hochmoor komplexes,<br />
• der Übergangsbereiche mit Schwingrasen, Erica-<br />
Feuchtheiden, Grauweidengebüschen, Seggenriedern<br />
und naturnahen Birken- und Birken-Kiefern-Moorwäldern,<br />
• des von einem hohen Grundwasserstand abhängigen<br />
Feuchtgrünlandes,<br />
als artenreiche Ökosysteme mit vielfältiger Pflanzen- und<br />
Tierwelt, u.a. als Lebensraum des Kranichs und von<br />
Wiesenvögeln.<br />
Es wird angestrebt, nach anfänglichen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
die naturnahen Hochmoorflächen<br />
einer eigendynamischen Entwicklung zu überlassen<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Entwässerung<br />
• Intensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
liegenden dickstämmigen<br />
Totholzes sowie<br />
• die Erhaltung und naturnahe<br />
Entwicklung der vorhandenen<br />
Trockenbereiche, Feuchtstellen<br />
und Waldtümpel, ggf. Teilentschlammung<br />
im Herbst oder<br />
Winter.<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushalts<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Boden-/Moorwasserhaushalts;<br />
Anstau von Gräben<br />
• Kontrolle, ggf Offenhalten der<br />
Hochmoor-, Moorheidevegetationsbestände<br />
und der Vegetation,<br />
die sich in den verlandenden<br />
Torfstichen bildet<br />
• Keine Nutzung der<br />
bruchwaldartigen<br />
Gehölzbestände sowie der<br />
Feuchtgebüsche<br />
• Keine Nutzung der Torfstiche<br />
und nährstoffarmen Kleingewässer<br />
• Extensive Nutzung des Grünlands<br />
zur Erhaltung und Entwicklung<br />
der Wiesenvogelbestände,<br />
von Feuchtgrünland mit<br />
hauptsächlicher Bedeutung für<br />
Grünlandgesellschaften nähr-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• EU-<br />
Vogelschutzgebiet<br />
V 22<br />
• Moorschutzprogramm<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
K Kranich,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
5.1-13
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 165<br />
Hangquellmoor<br />
bei<br />
Weihe<br />
4,8 ha<br />
LÜ 208<br />
Untere<br />
Seeveniederung<br />
494,1 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Schutzzweck ist:<br />
• die Erhaltung und Entwicklung eines Hangquellmoores<br />
am Rande und in der Seeveniederung mit nassem Erlen-<br />
Bruchwald und Hochstaudenfluren sowie von Stieleichen-<br />
Birkenwald auf den höher gelegenen Standorten und<br />
• die Entwicklung der Fischteiche zu naturnahen Stillgewässern<br />
als Lebensraum für standortheimische Pflanzen- und<br />
Tierarten und deren Lebensgemeinschaften sowie als<br />
Objekt der ökosystembezogenen Forschung und Lehre.<br />
Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung<br />
• der für dieses Gebiet charakteristischen Feuchtgrünlandgesellschaften<br />
mit den reichen Vorkommen der in der<br />
Bundesrepublik stark gefährdeten Schachbrettblume<br />
(Fritillaria meleagris),<br />
• der Röhrichte, Seggenrieder und Hochstaudenfluren,<br />
• der Still- und Fließgewässer,<br />
• der die ebene Wiesenlandschaft gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbestände und<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Intensive Nutzung<br />
(Düngung,<br />
Viehtritt)<br />
• Naturferne<br />
Struktur der<br />
Fließgewässer<br />
(Begradigung,<br />
Eindeichung,<br />
Belastung)<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
stoffreicher Standorte sowie<br />
Grünland mesophiler Standorte<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände,<br />
jedoch einzelstammweise Nutzung<br />
• Sicherung des gebietstypischen,<br />
durch Hangquellwasser<br />
geprägten Bodenwasserhaushalts<br />
• Keine Nutzung der Bruch- und<br />
Stieleichen-Birkenwälder<br />
• Pflege von Hochstaudenfluren<br />
durch Mahd ab September (ca.<br />
alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Fischteiche (keine Nutzung)<br />
• Mittelfristig Beseitigung der<br />
Nadelholzbestände<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Extensive Bewirtschaftung der<br />
Schachblumenwiesen, Beweidung<br />
mit max. 2 Großvieheinheiten/ha<br />
(Standweide), 1- bis<br />
2schürige Wiese<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Längeres Einschwingenlassen<br />
von Tidehochwasser<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 41<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 41<br />
• EU-<br />
Vogelschutzgebiet<br />
Nr. V 20<br />
• Fließgewässe<br />
rschutzprogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Quellbereich<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
5.1-14
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 244<br />
Rethmoorsee<br />
88,5 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
• der Sandtrockenrasen<br />
als Wuchsgebiet gefährdeter Pflanzenarten und -<br />
gesellschaften sowie als Fortpflanzungs-, Nahrungs- und<br />
Rastraum für die auf die vorgenannten Biotoptypen angewiesenen<br />
Tierarten.<br />
• Schutzzweck ist ferner die Erhaltung der für die Elbmarsch<br />
charakteristischen, großflächig offenen Wiesenlandschaft.<br />
Um den Schutzzweck zu gewährleisten, wird ein Nutzungskonzept<br />
für die im Eigentum der öffentlichen Hand<br />
befindlichen Flächen von der Oberen Naturschutzbehörde<br />
aufgestellt und fortgeschrieben. Es trifft die Aussagen<br />
über die Bewirtschaftungs- bzw. Pflegemodalitäten<br />
(1) Schutzzweck ist die natürliche eigendynamische<br />
Fortentwicklung des durch Sandentnahme entstandenen<br />
und naturnah gestalteten Rethmoorsees einschließlich<br />
seiner Randbereiche.<br />
(2) Die Erklärung zum Naturschutzgebiet bezweckt insbesondere<br />
die unbeeinflusste Entwicklung günstiger<br />
Lebensbedingungen für charakteristische Tier- und<br />
Pflanzenarten aquatischer, amphibischer und terrestrischer<br />
Lebensräume der Stillgewässer und ihrer Randzonen<br />
wie:<br />
• nährstoffarme Flach- und Tiefwasserzonen sowie temporäre<br />
Wasserflächen,<br />
• Röhrichtflächen, Binsen- und Seggenrieder,<br />
• offene Sand- und Kiesflächen und<br />
• naturnahe Gehölzbestände.<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Hochspannungsleitungen<br />
• hoher Besucherdruck<br />
• potenzielle<br />
Beeinträchtigungen<br />
durch angrenzendeintensiveLandwirtschaft<br />
• Freizeitnutzung<br />
(freilaufende<br />
Hunde)<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
von Tidehochwasser<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Seeve und Ashauser Mühlenbach,<br />
unterstützt durch Rückbaumaßnahmen<br />
• Betretungsverbot einiger<br />
Wege in der Zeit vom 15. 3. -<br />
30. 6.<br />
• Sukzessive Rücknahme von<br />
Drainageentwässerung zugunsten<br />
von Grabenentwässerung<br />
• Natürliche Entwicklung der<br />
Stillgewässer<br />
(3) Voraussetzung für eine<br />
ungestörte Entwicklung des<br />
Gebietes ist die Bewahrung von<br />
weiteren anthropogenen Schad-<br />
und Störeinflüssen<br />
• Natürliche Entwicklung des<br />
Rethmoorsees<br />
• Extensives Beweidungskonzept<br />
zur Offenhaltung der westlichen<br />
und nordwestlichen Ufer-/<br />
Grünlandbereiche<br />
• Sukzession in östlichen und<br />
südlichen Uferbereichen<br />
• Unterhaltung des Neuen<br />
Bruchgrabens zur Aufrechterhaltung<br />
der Vorflut für angrenzende<br />
landwirtschaftliche Nutzflächen <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• GLB: LB-<br />
WL4: Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-15
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 251<br />
Hohes Holz<br />
252,0 ha<br />
davon<br />
6,4 ha<br />
innerhalb<br />
des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong><br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
(1) Schutzzweck ist die Erhaltung, Pflege und naturnahe<br />
Entwicklung des in einer Senke liegenden und durch<br />
Entwässerung beeinträchtigten, überwiegend aus grundwasserbeeinflussten<br />
Niedermoorböden und Talsanden<br />
geprägten Waldgebietes mit seinen charakteristischen<br />
Pflanzen- und Tierarten sowie deren Lebensgemeinschaften.<br />
(2)Das Gebiet ist besonders geprägt durch Erlen-<br />
Bruchwälder, Erlen-Eschenwälder, Eichen-<br />
Buchenwälder, zum geringeren Teil durch Kiefern- und<br />
Fichtenbestände, ferner durch Sumpfgebüsche, Röhrichte<br />
und Großseggenrieder, Feuchtgrünland sowie Fließ-<br />
und Stillgewässer.<br />
(3) Die Erklärung zum Naturschutzgebiet bezweckt insbesondere:<br />
a) Im "Naturwirtschaftswald": die Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Birken- und Erlenbruchwälder, Erlen-<br />
Eschenwälder, feuchter Birken- Stieleichenwälder, Eichen-Buchenwälder<br />
sowie Drahtschmielen- und Flattergras-Buchenwälder,<br />
einschließlich ihrer natürlichen<br />
Standortbedingungen, mit angemessener Beteiligung<br />
aller Waldentwicklungsphasen in natürlicher mosaikartiger<br />
Struktur mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Entwässerung<br />
• Potenzielle<br />
Beeinträchtigungen<br />
durch angrenzendeintensiveLandwirtschaft<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Keine Nutzung des Gewässers<br />
• Kein Fischbesatz<br />
• Sicherstellung offener Wasserflächen<br />
der am nordöstlichen<br />
Ufer gelegenen kleineren Stillgewässer<br />
(4) Voraussetzungen für die<br />
langfristige Sicherung und<br />
Entwicklung des Gebietes sind:<br />
a) die Wiederherstellung naturnaher<br />
Standortbedingungen,<br />
insbesondere durch wasserrückhaltende<br />
Maßnahmen und<br />
weitgehenden Verzicht auf<br />
Binnenentwässerungsmaßnahmen,<br />
b) die Umwandlung nicht standortheimischer<br />
Waldbestände in<br />
die auf dem jeweiligen Standort<br />
natürlich vorkommenden Waldgesellschaften,<br />
c) die Bevorzugung der natürlichen<br />
Verjüngung standortheimischer<br />
Gehölze,<br />
d) die Aufgabe<br />
- der Nutzung und Pflege im<br />
Sonderbiotop 1 und<br />
- der Pflege im Sonderbiotop 2,<br />
e) die Verringerung der Nähr-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
5.1-16
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 258<br />
Buchenwälder<br />
im<br />
Rosengarten<br />
284,5 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
von Alt- und Totholz,<br />
b) in den "Sonderbiotopen": die Erhaltung und weitgehend<br />
eigendynamische Entwicklung von weitgehend<br />
ungestörten und unbeeinflussten, sich selbst regulierenden<br />
Ökosystemen,<br />
c) die Erhaltung, Pflege und Entwicklung der Feuchtwiesen,<br />
Sümpfe, Röhrichte und Feuchtgebüsche,<br />
d) die Erhaltung und eigendynamische Entwicklung der<br />
Fließ- und Stillgewässer,<br />
e) die Erhaltung und Förderung der charakteristischen,<br />
z.T. bestandsbedrohten Pflanzen- und Tierarten sowie<br />
deren Lebensgemeinschaften,<br />
f) die Erhaltung und Entwicklung der besonderen Eigenart,<br />
Vielfalt und hervorragenden Schönheit des Gebietes.<br />
(1) Schutzzweck ist die Erhaltung, Pflege und Entwicklung<br />
eines auf einem welligen bis stark bewegten Endmoränenrücken<br />
stockenden, naturnahen, bodensauren bis<br />
basenreichen Buchenwaldes des Tieflandes mit seinen<br />
charakteristischen Pflanzen- und Tierarten als Naturwirtschaftswald.<br />
Das Gebiet wird insbesondere geprägt durch:<br />
1. großflächig zusammenhängende Flattergras- und<br />
Drahtschmielenbuchenwälder mit Anklängen von Waldmeisterbuchenwäldern,<br />
die zu den größten Buchenwaldkomplexen<br />
des niedersächsischen Tieflandes zählen und<br />
durch eine hohe lebensraumtypische Arten- und Strukturvielfalt<br />
gekennzeichnet sind,<br />
2. ein flachwelliges bis stark bewegtes Relief.<br />
(2) Die Erklärung zum Naturschutzgebiet bezweckt insbesondere:<br />
1. die Erhaltung, Pflege und Entwicklung ausgedehnter,<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Intensive forstliche<br />
Nutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
stoffeinträge durch Extensivierung<br />
der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung,<br />
f) die Verringerung von Wildverbissschäden<br />
durch eine<br />
angepasste Bejagungsintensität,<br />
g) die Erhaltung der Ruhe und<br />
Ungestörtheit des Gebietes.<br />
(3) Für die langfristige Entwicklung<br />
des Gebietes sind von<br />
besonderer Bedeutung:<br />
1. die nachhaltige Bewirtschaftung<br />
naturnaher, strukturreicher<br />
Wälder mit standortheimischen<br />
Baumarten,<br />
2. die Umwandlung nicht standortheimischer<br />
Waldbestände in<br />
die auf dem jeweiligen Standort<br />
natürlich vorkommenden Waldgesellschaften,<br />
3. die nachhaltige Verhinderung<br />
der Naturverjüngung nicht<br />
standortheimischer Baum- und<br />
Straucharten mit waldbaulichen<br />
Methoden,<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 163<br />
• GLB: LB-<br />
WL4: Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch alte<br />
Waldstandorte<br />
5.1-17
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
standortheimischer, bodensaurer bis basenreicher Buchenwälder<br />
der Tieflandausprägung als Flattergras- und<br />
Drahtschmielenbuchenwälder mit Anklängen von Waldmeisterbuchenwäldern<br />
einschließlich ihrer natürlichen<br />
Standortbedingungen, mit allen naturnahen Entwicklungsphasen<br />
in mosaikartiger Struktur,<br />
2. die Entwicklung der nicht standortheimischen Waldbestände<br />
zu standortheimischen Wäldern,<br />
3. die Erhaltung und Entwicklung der charakteristischen,<br />
z.T. stark gefährdeten Pflanzen- und Tierarten sowie<br />
deren Lebensgemeinschaften, insbesondere durch die<br />
Erhaltung und Entwicklung der Buchenwälder<br />
- als Lebensraum u.a. des Springfrosches,<br />
- als Lebensraum u.a. von Hohltaube, Schwarz- und<br />
Buntspecht, Waldlaubsänger und Trauerschnäpper<br />
- als Wuchsort u.a. von Waldmeister und Eichenfarn,<br />
4. die Erhaltung und Entwicklung der besonderen Eigenart,<br />
Vielfalt und hervorragenden Schönheit des Gebietes.<br />
Die Ausweisung des Naturschutzgebietes ist ein Beitrag<br />
zum Aufbau und zum Schutz des Europäischen ökologischen<br />
Netzes "Natura 2000". Sie dient damit der Umsetzung<br />
der FFH-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG des Rates<br />
vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume<br />
sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen, ABl.<br />
EG Nr. L 206, S. 7, zuletzt geändert durch Richtlinie<br />
97/62/EG vom 27. Oktober 1997, ABl. EG Nr. L 305, S.<br />
42). Dies erfolgt durch den Erhalt und die Wiederherstellung<br />
eines günstigen Erhaltungszustandes der Lebensraumtypen<br />
- 9110 Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) in der<br />
Ausprägung als bodensaurer Buchenwald des Tieflandes<br />
- 9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
4. die Erhaltung und Entwicklung<br />
eines überdurchschnittlich<br />
hohen Anteils von Alt- und<br />
Totholz sowie Höhlenbäumen,<br />
5. die Erhaltung und weitgehende<br />
Wiederherstellung der<br />
Ruhe und Ungestörtheit des<br />
Gebietes.<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-18
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
LÜ 271<br />
Moore bei<br />
Buxtehude<br />
1.315,4 ha,<br />
davon<br />
430,9 ha<br />
innerhalb<br />
des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong><br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
als Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse<br />
gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie.<br />
(2) Schutzzweck des NSG ins<strong>gesamt</strong> ist die Erhaltung,<br />
Pflege und Entwicklung der „Moore bei Buxtehude“ als<br />
Lebensstätte schutzbedürftiger Tier- und Pflanzenarten<br />
und deren Lebensgemeinschaften sowie als Landschaft<br />
von besonderer Eigenart, Vielfalt und herausragender<br />
Schönheit.<br />
(3) Die Erklärung zum NSG bezweckt insbesondere die<br />
Erhaltung und Förderung<br />
1. einer großräumig strukturreichen, halboffenen Kulturlandschaft<br />
mit einem in Teilbereichen kleinräumigen<br />
Wechsel von zum Teil feuchtem extensiv genutztem<br />
Grünland, eingestreuten Brachen, Moorrelikten und Wegen<br />
mit breiten Säumen, Gebüschen und Hecken mit<br />
begleitenden Hochstaudenfluren,<br />
2. großflächig offener extensiv genutzter feuchter Grünlandbereiche<br />
vor allem im nordwestlichen Teil des Naturschutzgebietes,<br />
3. des insbesondere im nordöstlichen Teil des Gebietes<br />
gelegenen Moorbirken- und Bruchwald-Komplexes mit<br />
Moorheide, Schwingrasen sowie Weiden- und Schilfsümpfen<br />
auf Hochmoor,<br />
4. naturnaher Gewässer und gliedernder Gräben mit<br />
breiten Randstreifen von Hochstaudenfluren,<br />
5. der im Gebiet wild lebenden Pflanzen und Tierarten<br />
sowie ihrer Lebensgemeinschaften.<br />
(5) Besonderer Schutzzweck (Erhaltungsziele) für das<br />
Europäische Vogelschutzgebiet ist die Erhaltung oder<br />
Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes<br />
durch<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Autobahn A26<br />
• Bundesstraße<br />
B 3n<br />
• Ackernutzung<br />
• Entwässerung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Grünlandgebiet:<br />
• Extensive Grünlandnutzung,<br />
auf floristisch bedeutsamen<br />
Flächen jedoch keine Düngung<br />
• Rückwandlung von Acker in<br />
Grünland<br />
• Offenhalten der großflächigen<br />
Wiesenflächen<br />
• Pflege der Sumpfvegetationsbestände<br />
durch Mahd (ca. alle 3<br />
- 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Anstau oder Verfallenlassen<br />
von Gräben<br />
• Falls erforderlich, Grabenpflege<br />
wechselseitig alternierend<br />
• Kein weiterer Wegebau; ggf.<br />
Sperrung von Wegen für Erholungssuchende<br />
in der Zeit vom<br />
15.3. - 1.8.<br />
Nincoper-Neuenfelder Moor:<br />
• Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasser-Haushaltes; z.T.<br />
Anstau von Gräben<br />
• Offenhalten der Moorvegetationsstadien,<br />
Moorheiden und<br />
Pfeifengrasbestände durch<br />
Entkusseln, ggf. durch Mahd<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• EU-<br />
Vogelschutzgebiet<br />
V59<br />
• Moorschutzpr<br />
ogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor<br />
(Geestrandmoor)<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmassnahmen:<br />
Wa Wachtelkönig,<br />
Ws Weißstorch<br />
5.1-19
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
durch<br />
1. die Erhaltung und Förderung eines langfristig überlebensfähigen<br />
Bestandes der wertbestimmenden Anhang I-<br />
Art Wachtelkönig (Artikel 4 Abs. 1 der Vogelschutz-<br />
Richtlinie) sowie den Schutz und die Entwicklung seiner<br />
Lebensräume durch Erhaltung und Entwicklung<br />
a) ausreichend großer, strukturreicher halboffener Grünland-<br />
und Brachekomplexe mit einem hohen Anteil insbesondere<br />
extensiv genutzten Grünlands, breiten Hochstaudensäumen<br />
und Gehölzstrukturen,<br />
b) eines oberflächennahen Wasserstandes bis ins späte<br />
Frühjahr und vernässter Teilbereiche,<br />
c) eines Mosaiks aus temporär ungenutzten Feuchtbrachen,<br />
Hochstaudenfluren und deckungs- und strukturreichen<br />
Graben-Grünlandkomplexen mit vorwiegend extensiv<br />
genutzten Wiesen und Mähweiden unterschiedlicher<br />
Bewirtschaftung sowie Röhrichten,<br />
d) von Flächen mit ausreichend hoher Vegetation lichter<br />
Ausprägung, die dem Wachtelkönig Deckung bieten im<br />
Frühjahr und bei der späten Mauser im Sommer,<br />
e) von Bereichen um die Brut-/ Rufplätze, in denen die<br />
Mahd an die Lebensraumansprüche des Wachtelkönigs<br />
angepasst ist,<br />
f) großflächiger Ruhebereiche;<br />
2. die Erhaltung und Förderung von im Gebiet brütenden<br />
Zugvogelarten des Offenlandes wie Uferschnepfe, Bekassine,<br />
Großer Brachvogel und Schafstelze insbesondere<br />
durch die Erhaltung und Entwicklung großflächig offener,<br />
extensiv genutzter und weitgehend störungsarmer<br />
Feuchtgrünlandbereiche.<br />
3. Die Umsetzung der Ziele nach Nummer 1 dient auch<br />
der Erhaltung und Förderung weiterer im Gebiet vor-<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-20
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets-/<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
kommender Brutvogelarten des extensiv genutzten Halboffenlandes<br />
wie Neuntöter, Schwarzkehlchen, Braunkehlchen<br />
und Wachtel.<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-21
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Tab. 5.1-2: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 23 BNatSchG (Naturschutzgebiete) erfüllen<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 1<br />
Sandgrube<br />
Neu Wulmstorf<br />
23,5 ha<br />
NSG 2<br />
Fliegenmoor<br />
bei Elstorf<br />
7,1 ha<br />
(alt: NSG 3)<br />
NSG 3<br />
Wald beim<br />
Hasselbrack<br />
westlich Alve-<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung der Heide-<br />
und Magerrasengesellschaften sowie<br />
naturnaher Waldgesellschaften des<br />
bodensauren Eichenmischwaldes mit<br />
Stillgewässern und Sumpfbereichen<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, insbesondere für eine<br />
warm-trocken-liebende Fauna<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Niederungsbereiches mit Sumpf-/<br />
Röhrichtvegetation, Feuchtgebüschen,<br />
Bruchwaldbeständen und<br />
naturnahen Kleingewässern als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Natürliche Sukzession<br />
der Heide- und<br />
Magerrasengesellschaften<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Freizeitnutzung<br />
(Cross-Fahren)<br />
• Eutrophierung<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch<br />
angrenzende Gewerbe-<br />
und Siedlungsbereiche<br />
• Geplante Trasse<br />
Ortsumgehung Elstorf<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Offenhalten von vegetationsfreien Sandflächen<br />
• Natürliche Sukzession an den nordexponierten<br />
Böschungen und den Randbereichen der<br />
Sandgrube (Pufferzone)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung der<br />
Sumpfvegetation<br />
• Einschränkung der Freizeitnutzung<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />
landwirtschaftlicher Nutzung<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern,<br />
ggf. Entschlammung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG WL 12<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
5.1-22
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
sen<br />
25,0 ha<br />
NSG 4<br />
Wälder östlich<br />
von Ehestorf<br />
und Vahrendorf<br />
63,1 ha<br />
NSG 5<br />
Im Stuck nordöstlich<br />
von<br />
Leversen<br />
14,5 ha<br />
NSG 6<br />
Höpen<br />
103,7 ha<br />
(alt: NSG 95)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
bis mesophilen Eichen-Buchenwaldes<br />
und des Erlen-Eschenwaldes als<br />
Quellgebiet und als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten,<br />
Erhaltung und Revitalisierung der<br />
(temporären) Fließ- und Stillgewässer<br />
innerhalb des Waldbereiches als<br />
Lebensraum spezifisch angepasster<br />
Tier- und Pflanzenarten unter besonderer<br />
Berücksichtigung des Amphi-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Forstwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Angrenzende intensivelandwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Eutrophierung der<br />
Stillgewässer<br />
• Hoher Besucherdruck<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung des Quellwaldes<br />
• Keine fischereiliche Nutzung der Stauteiche;<br />
z.T. Rückbau<br />
• Keine Unterhaltung der Stillgewässer<br />
• Extensive Grünlandnutzung der östlich des<br />
Höpens gelegenen landwirtschaftlich genutzten<br />
Flächen zur Vermeidung weiterer<br />
Eutrophierung der Stillgewässer<br />
• Lenkung des Erholungsverkehrs, Neugestaltung<br />
des Waldpfadsystems unter Aufgabe<br />
einiger Wege, um einen beruhigten Kernbereich<br />
zu bekommen.<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• LSG WL 12 • Historische<br />
alte Waldstandorte<br />
• LSG WL 12 • Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• LSG WL 14<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
5.1-23
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 7<br />
Kleines Moor<br />
westlich Klein<br />
Moor<br />
118 ha<br />
NSG 8<br />
Kleiner Hagen<br />
westlich Bullenhausen<br />
149 ha<br />
(alt: NSG 157)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
bienschutzes.<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Niederungsgebietes mit hohem<br />
Grundwasserstand, das durch artenreiche,<br />
offene Grünlandflächen sowie<br />
Bereichen mit Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
geprägt ist, als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten,<br />
insbesondere als Weißstorch-<br />
Nahrungshabitat und als Lebensraum<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten sowie<br />
zum Zwecke des Biotopverbunds<br />
(Erweiterung der angrenzenden großräumig<br />
extensiven Grünlandbereiche<br />
auf Hamburger Seite)<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
artenreichen, offenen Grünlandgebietes<br />
mit hohem Grundwasserstand als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />
insbesondere als Weißstorch-<br />
Nahrungshabitat und als Lebensraum<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten sowie<br />
zum Zwecke des Biotopverbunds<br />
(Erweiterung der angrenzenden großräumig<br />
extensiven Grünlandbereiche<br />
auf Hamburger Seite)<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Nutzungsintensivierung<br />
• Entwässerung<br />
• Zerschneidungswirkung<br />
und Emissionen<br />
der Autobahn A7<br />
• Nutzungsintensivierung<br />
• Entwässerung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />
Anheben des Grundwasserspiegels<br />
durch Graben-Anstau; Rücknahme von<br />
Drainageentwässerung<br />
• Moorrevitalisierung auf geeigneten Flächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Anlage von Blänken in Bereichen mit hohem<br />
Grundwasserstand<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />
Anheben des Grundwasserspiegels<br />
durch Graben-Anstau; Rücknahme von<br />
Drainageentwässerung<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Anlage von Blänken in Bereichen mit hohem<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv<br />
Wiesenvögel<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv<br />
Wiesenvögel<br />
5.1-24
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 9<br />
Stillgewässer<br />
und Sumpf<br />
nördlich von<br />
Regesbostel<br />
19,5 ha<br />
(alt: NSG 8)<br />
NSG 10<br />
Wälder im<br />
Raum Holvede<br />
/ Halvesbostel<br />
76,0 ha<br />
NSG 11<br />
Talraum der<br />
Este mit Nebenbächen<br />
1.694,9 ha<br />
(alt: NSG 11,<br />
37)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturraumtypischer<br />
Stillgewässer sowie sumpfiger<br />
Bereiche,<br />
vor allem aufgrund ihrer Bedeutung<br />
als Amphibien-Laichgewässer<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Erlenbruchwaldes,<br />
Erlen-Eschenwaldes, Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes und bodensauren<br />
Buchenwaldes<br />
als Standort und Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnah<br />
strukturierter Talräume, die durch<br />
mäandrierende Fließgewässer und<br />
eine naturnahe Vegetationsausstattung<br />
mit Feuchtwiesen, Röhrichten,<br />
Seggenriedern, Erlenbruch, Erlen-<br />
Eschenwälder und feuchte Eichen-<br />
Hainbuchenwälder geprägt sind,<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Verlandung<br />
• Eutrophierung<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
der Stillgewässer<br />
durch<br />
angrenzende intensive<br />
landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Störung des natürlichen<br />
Boden-<br />
Wasserhaushaltes<br />
durch angrenzende<br />
intensive Nutzungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Veränderung des<br />
natürlichen Talraums<br />
durch Teichanlagen<br />
• Einengung des<br />
Talraums durch Be-<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Grundwasserstand<br />
• Sicherung und Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Bei Bedarf Teilentschlammung der Gewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Pflege der Sumpfvegetation durch Mahd (ca.<br />
alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Extensive Grünlandnutzung in den Bereichen<br />
zwischen den hochwertigen Biotopen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Boden-<br />
Wasserhaushaltes<br />
• Extensive Feuchtgrünlandnutzung im Randbereich<br />
der Feuchtwälder<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer;<br />
Beseitigung von Querbauwerken, Maßnahmen<br />
zur Strukturverbesserung, Rückführung der<br />
Sandfrachten<br />
• Keine Nutzung von Altarmen; naturnahe<br />
Entwicklung<br />
• Abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />
von Erlengruppen im Bereich längerer,<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotterprogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Quellbereich<br />
• Niedermoor<br />
• Quellbereiche<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
F Fischotter,<br />
Bötersheimer<br />
5.1-25
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
als Standorte und Lebensräume typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
für Fischarten, den Fischotter<br />
sowie als Nahrungshabitat für den<br />
Schwarzstorch.<br />
Außerdem Erhaltung und Entwicklung<br />
von Wäldern trocknerer Standorte an<br />
den Rändern der Talräume und Heide-<br />
und Trockenrasenvegetation<br />
als Standorte besonders seltener und<br />
gefährdeter Pflanzenarten sowie<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
durch Birkenbruch und Moorheide<br />
geprägten Quellmoores bei Hoinkenbostel<br />
als Quellgebiet und als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
bauung<br />
• Ackerbau im Überschwemmungsbereich<br />
• Verbuschung des<br />
Quellmoores<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
besonnter Abschnitte<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• In Einzelfällen Umwandlung von Fischteichen<br />
in naturnahe Stillgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung einer auetypischen Nutzung<br />
(z.B. Umwandlung von Acker in Grünland)<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />
• Umwandlung von Nadelholz- und Pappelforsten<br />
in naturnahe Waldbestände<br />
• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vor<br />
allem im Uferbereich (Abstimmung mit vorhandenen<br />
Vegetationsbeständen)<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Berücksichtigung der Paddelverordnung<br />
Bötersheimer Heide:<br />
• Offenhalten der Heideflächen durch Mahd<br />
und Plaggen<br />
• Offenhalten der Sandmagerrasenflächen<br />
durch Mahd (bedarfsorientiert)<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 5<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Heide:<br />
P 9 Vorblattloses<br />
Leinkraut<br />
(Thesium<br />
ebracteatum),<br />
Südlich von<br />
Kakenstorf:<br />
Ss Schwarzstorch<br />
Quellmoor bei<br />
Hoinkenbostel:<br />
K Kranich<br />
5.1-26
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 12<br />
Birkenbusch<br />
östlich Holvede<br />
20,7 ha<br />
(alt: NSG 14)<br />
NSG 13<br />
Doppeltes Holz<br />
südlich Emmen<br />
42 ha<br />
(alt: NSG 20)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Niedermoorbereiches, der von naturnahen<br />
Waldgesellschaften der Birkenbruchwälder,<br />
verlandender Torfstiche<br />
und einem naturraumtypischen<br />
Stillgewässer geprägt ist, als Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten sowie als<br />
Laichgewässer für Amphibien<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
Eichen-Buchenwaldes als Standort<br />
und Lebensraum typischer Pflanzen-<br />
u. Tierarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Altablagerung<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
von angrenzenderlandwirtschaftlicher<br />
Nutzung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Intensive forstliche<br />
Nutzung<br />
• Wanderwege<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Freihalten von jeglicher Freizeitnutzung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
mit Sicherstellung eines lichten Baumbestandes<br />
in Bereichen, die für die Flora von Bedeutung<br />
sind<br />
Quellmoor bei Hoinkenbostel:<br />
• Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes<br />
• Im zentralen Teil Entfernung von Gehölzen;<br />
nachfolgend periodisches Entkusseln (ca. alle<br />
3 - 5 Jahre)<br />
• Im Umgebungsbereich extensive Grünlandnutzung<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Keine forstliche Nutzung der Bruchwälder<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung der Nadelholzbestände in<br />
naturnahe Laubwaldbestände<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• LSG WL 5 • Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
5.1-27
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 14<br />
Eichen-<br />
Buchenwald<br />
östlich<br />
Schwiederstorf<br />
14,5 ha<br />
NSG 15<br />
Erweiterungsflächen<br />
NSG<br />
Buchenwälder<br />
im Rosengarten<br />
136,8 ha<br />
NSG 16<br />
Waldgebiet<br />
Grauener<br />
Heide im Stuvenwald<br />
östlich<br />
Rade<br />
87,5 ha<br />
NSG 17<br />
Ganna-Berg<br />
östlich Langen-<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
Eichen-Buchenwaldes<br />
als Standort und Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
bis mesophilen Buchenwaldes als<br />
Standort und Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
Buchen- und des Eichen-Mischwaldes<br />
sowie Bewahrung der historischen<br />
Niederwaldnutzung als Standort und<br />
Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
bis mesophilen Buchenwaldes als<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Wohngebietserweiterung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Intensive forstliche<br />
Nutzung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Keine oder nur<br />
spärlich ausgeprägte<br />
Vertikalstruktur<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Ausweitung der benachbarten Siedlung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung nicht standortheimischer Waldbestände<br />
in die auf dem jeweiligen Standort<br />
natürlich vorkommenden Waldgesellschaften<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />
historischer Waldnutzungsformen (Krattwald)<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
und Trockenrasenvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung nicht standortheimischer Wald-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 12<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• LSG WL 12 • Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
5.1-28
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
östlich Langenrehm<br />
13 ha<br />
NSG 18<br />
Alte Waldstandorte<br />
im<br />
Tötenser Sunder<br />
36,4 ha<br />
NSG 19<br />
Eddelser Bruch<br />
10,5 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Standort und Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Wälder frischer Standorte als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung einer<br />
Niederung mit hohem Grundwasserstand,<br />
die durch spontane Feuchtvegetation,<br />
Pionierwälder in feuchter<br />
Ausprägung, Feuchtgrünländer, Seggenrieder<br />
sowie einem naturnahen<br />
Stillgewässer geprägt ist, als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
Baumarten<br />
• Standorte von Versorgungseinrichtungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Altabablagerung<br />
• Bau einer Umgehungsstraße<br />
(K 39)<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Waldbestände in die auf dem jeweiligen<br />
Standort natürlich vorkommenden Waldgesellschaften<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Pflege der Seggenrieder durch Mahd (ca.<br />
alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Pionierstadien der Sukzession überlassen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers,<br />
ggf. Entschlammung<br />
• Durch 20m breiten extensiv genutzten Pufferstreifen<br />
Verbindung schaffen zwischen dem<br />
nördlich gelegenem Stillgewässer und dem<br />
Niederungsbereich<br />
• Verhinderung von Schadstoffeinträgen aus<br />
vorhandener Altablagerung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
standorte<br />
• LSG WL 13 • Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
5.1-29
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 20<br />
Bulten südlich<br />
Fleestedt<br />
41,8 ha<br />
(alt: NSG 98)<br />
NSG 21<br />
Kleine Jehrden<br />
südlich Glüsingen<br />
15,2 ha<br />
(alt: NSG 103)<br />
NSG 22<br />
Niederung im<br />
Moor westlich<br />
Hittfeld<br />
14,4 ha<br />
(alt: NSG 104)<br />
NSG 23<br />
Im Ahler bei<br />
Maschen<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
bis mesophilen Eichen-<br />
Buchenwaldes, des Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes und des Sumpfwaldes<br />
mit angrenzendem Feuchtgrünland<br />
sowie Entwicklung und<br />
Sicherung der Fließ- und Stillgewässer<br />
als Lebensräume und Standorte<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Grünlandgebietes mit hohem Grundwasserstand<br />
mit extensiv genutztem<br />
Grünland und Brachestadien als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung einer<br />
feuchten Talniederung, die durch<br />
naturnahe Feuchtwaldgesellschaften<br />
des Erlen-Eschenwaldes, Seggenrieder<br />
und Feuchtgrünland geprägt ist,<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Niederungsgebietes mit hohem<br />
Grundwasserstand, das durch exten-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Zerschneidungswirkung<br />
und Emissionen<br />
der Autobahn A7<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Angrenzende Siedlung<br />
/ Gartennutzung<br />
• Verlandung des<br />
Stillgewässers<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Bäche und<br />
Stillgewässer<br />
• Schaffung einer Unterführung der A7 zur<br />
Verknüpfung isolierter Populationen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />
• Niedermoor-Regeneration<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Inanspruchnahme von Feuchtflächen<br />
als Gartenraum<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG WL 3<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG WL 3<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Niedermoor<br />
• Niedermoor<br />
5.1-30
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Maschen<br />
14,0 ha<br />
(alt: NSG 111)<br />
NSG 24<br />
Maschener<br />
Moor und<br />
Fachenfelde<br />
südlich des<br />
Maschener<br />
Bahnhofs<br />
83,1 ha<br />
(alt: NSG 109,<br />
110)<br />
NSG 25<br />
Erweiterungs-<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
siv genutzte Feuchtgrünländer, Seggen-<br />
und Röhrichtbestände, Feuchtwälder,<br />
Feuchtgebüsche und naturnahe<br />
Stillgewässer mit typischer Vegetationszonierung<br />
geprägt ist, als Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, vor allem<br />
aufgrund seiner Amphibien-, Reptilien<br />
und Libellen-Fauna<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Geestrand-Moorbereiches, der durch<br />
naturnahe Sukzessionswälder, naturnahe<br />
Waldgesellschaften des Erlen-<br />
Eschen- und feuchten Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes, Sumpf-, Röhrichtvegetation,<br />
Feuchtgrünland, sowie ein<br />
sich im südlichen Teil naturnah entwickelndes<br />
Abgrabungsgewässer geprägt<br />
ist, als Standorte und Lebensräume<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erweiterung des NSG; Erhaltung und<br />
Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />
mit Übergängen vom trocke-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch<br />
Gewerbebetrieb<br />
• Entwässerung<br />
• Hoher Besucherdruck<br />
am Abbaugewässer<br />
• Intensivierung der<br />
Landwirtschaft<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
serhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Förderung von offenen Wasserstellen und<br />
Gagelsträuchern durch Entnahme einiger<br />
Erlen und Weiden im Bereich des Stillgewässers<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Pflege der Sumpfbestände durch Mahd, ggf.<br />
Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes; z.T. Anstau von Gräben<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Sukzessionswälder auf<br />
Torfboden<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Offenhalten der Pionierstadien auf Moorboden<br />
sowie der trockenen Grasflächen am<br />
Baggersee<br />
• Naturnahe Entwicklung des südlichen Bereiches<br />
des Abgrabungsgewässers, insbesondere<br />
keine Freizeitnutzung<br />
• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• LSG WL 20 • Niedermoor<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG WL 23<br />
• LB-WL4:<br />
• Niedermoor<br />
5.1-31
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
flächen NSG<br />
Stemmbruch<br />
62,0 ha<br />
(alt: NSG 112)<br />
NSG 26<br />
Erweiterungsflächen<br />
NSG<br />
Untere Seeveniederung<br />
14,2 ha<br />
(alt: NSG 159)<br />
NSG 27<br />
Hagen südlich<br />
Rosenweide<br />
220,6 ha<br />
(alt: NSG 161,<br />
162)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
schaften mit Übergängen vom trockenen<br />
Eichen-Birkenwald bis zum Erlen-<br />
Eschen- und Erlen-Bruchwald sowie<br />
einer Bachniederung mit teils extensiv<br />
genutztem Feuchtgrünland als Standorte<br />
und Lebensräume typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Auwald-Reliktes sowie von Sumpfgebüschen<br />
und Nassgrünländern als<br />
Standorte und Lebensräume typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten.<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Marschgrünlandbereiches mit hohem<br />
Grundwasserstand, z.T. extensiver<br />
Feuchtgrünlandnutzung, naturnahen<br />
Bracks mit angrenzenden Feuchtwäldern<br />
und typischer Marschgräben, vor<br />
allem als Brutgebiet gefährdeter Wiesenvogelarten.<br />
Erhaltung der für die Elbmarsch charakteristischen,<br />
großflächig offenen<br />
Wiesenlandschaft.<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Forstliche Nutzung<br />
• Fischereiwirtschaftliche<br />
Nutzung einiger<br />
Stillgewässer<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch den<br />
angrenzenden Rangierbahnhof<br />
• Altablagerung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Intensive Grünlandnutzung<br />
• Hochspannungsleitung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Keine Unterhaltung des Fließgewässers<br />
• Pflege von Seggenriedern durch Mahd (ca.<br />
alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensive Grünlandnutzung mit schonender<br />
Mahd<br />
• Auf Flächen mit besonderer floristischer<br />
Bedeutung Bewirtschaftungsruhe in der Zeit<br />
vom 15. 3. - 30. 6. (auch Beweidung)<br />
• Keine Gülleausbringung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Kleingewässer<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P 10 Sumpf-<br />
Platterbse<br />
(Lathyrus<br />
palustris),<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv<br />
Wiesenvögel<br />
5.1-32
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 28<br />
Großes- und<br />
Kleines Brack,<br />
Steller Siedland<br />
und Neulandnordwestlich<br />
Gehrden<br />
646,2 ha<br />
(alt: NSG 163,<br />
164, 165)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen<br />
Stillgewässer, der Röhricht-<br />
und Seggenbestände sowie der Moor-<br />
und Sumpfgebüsche- und Wälder als<br />
Standorte und Lebensräume typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung von typischem<br />
Marschgrünland mit Beetgrabenstruktur<br />
und naturnahen Bracks<br />
mit typischer Vegetationszonierung.<br />
Der Bereich ist geprägt durch einen<br />
hohen Anteil extensiver Feuchtgrünlandnutzung<br />
und typisch bewachsener<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Intensive Grünlandnutzung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Hochspannungsleitungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />
zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Anhebung des Grundwasserstandes durch<br />
Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />
• Anlage von Blänken in Bereichen mit hohem<br />
Grundwasserstand<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Ggf. Betretungsverbot einiger Wege in der<br />
Zeit vom 15.3.-30.6.<br />
• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />
• Einrichtung von Pufferstreifen an der westlichen<br />
Seite der Bracks<br />
• Nutzungsextensivierung in einem Streifen<br />
zwischen den nördlich und südlich gelegenen<br />
Bracks<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotope<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Anhebung des Grundwasserspiegels durch<br />
Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv<br />
Wiesenvögel<br />
5.1-33
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 29<br />
Ilmenau-<br />
Luheniederung<br />
439,8 ha<br />
(alt: NSG 166)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Gräben als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten, insbesondere als Brutgebiet<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten.<br />
Erhaltung der für die Elbmarsch charakteristischen,<br />
großflächig offenen<br />
Wiesenlandschaft.<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
großräumigen Überschwemmungsgebietes<br />
mit weitgehend naturnahem,<br />
teils tidebeeinflußtem Fließgewässer<br />
mit Flusswatt und Prielen<br />
und naturnaher Vegetationsausstattung,<br />
Tide- und Fluss-Röhricht, Seggenrieder,<br />
Uferhochstaudenfluren,<br />
Weiden-Auwald und Feuchtgrünland<br />
als Standort und Lebensraum für<br />
typische, z.T. gefährdete Tier- und<br />
Pflanzenarten, insbesondere als<br />
Brutbiotop gefährdeter Wiesen- und<br />
Röhrichtvogelarten und als Nahrungshabitat<br />
des Weißstorches sowie Lebensraum<br />
für Fischarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Begradigte, z.T.<br />
kritisch belastete<br />
Fließgewässer<br />
• Verschilfung großer<br />
Flächenanteile<br />
• Fischereiwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
einiger Teiche<br />
• Intensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Altablagerungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />
• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />
zugunsten der Grabenentwässerung;<br />
Wiederherstellung von Beetstrukturen<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Ggf. Betretungsverbot einiger Wege in der<br />
Zeit vom 15. 3. - 30.6.<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Ilmenau: Möglichst naturnahe Herstellung<br />
der Uferbefestigung<br />
• Längeres Einschwingenlassen der Tide<br />
• Bootsverkehr einschränken, zumindest kein<br />
Anlegen innerhalb des NSG<br />
• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Weiden-Auwald-Bereiche<br />
• Pflege von Sumpf- und Röhrichtzonen<br />
• Zurückdrängen des Röhrichts, insbesondere<br />
des Wasserschwaden-Röhrichts aus Teilbereichen<br />
(Regeneration der Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete durch jährliche Mahd)<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotope<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Herstellung flacher Uferprofile mit ausge-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• EU-<br />
Vogelschutzg<br />
ebiet V 20<br />
• FFH-Gebiet<br />
212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv<br />
Wiesenvögel<br />
5.1-34
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 30<br />
Vordeichsbereiche<br />
an der<br />
Elbe bei Rosenweide,<br />
Haue, Stöckte,<br />
Laßrönne,<br />
Drage<br />
425,6 ha<br />
(alt: NSG 160,<br />
167, 168)<br />
NSG 31<br />
Niedermarschachter<br />
Werder<br />
und Deichvorland<br />
bei Tespe<br />
und Avendorf<br />
244,3 ha<br />
(alt: NSG 179)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung des Vordeichsbereiches<br />
mit Flusswatt, Tideröhricht<br />
und Auwaldrelikten als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />
insbesondere auch für Fischarten und<br />
als Standort des Schierlings-<br />
Wasserfenchels<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Außendeichsbereiches, der durch<br />
Grünland, z.T. Feuchtgrünland, naturnahe<br />
Stillgewässer mit typischer<br />
Vegetationszonierung und Uferweidengebüsche<br />
geprägt ist, als<br />
wichtiger Überschwemmungsraum für<br />
die Elbe sowie als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
gefährdeter Wiesenvogel-, Fisch-,<br />
Amphibien- und Libellenarten sowie<br />
des Schierlings-Wasserfenchels im<br />
tidebeeinflussten Bereich westlich des<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Uferbefestigungen<br />
(Buhnen)<br />
• Belastete Gewässergüte<br />
• Freizeitnutzung<br />
(Angeln, Sportboothafen)<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
dehnten Flach- und Wechselwasserzonen<br />
(Nahrungsräume für Limikolen)<br />
• Schaffung von Prielen zur Erhöhung der<br />
Strukturvielfalt mit Wechselwasserzonen<br />
• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />
unbeeinflussten Entwicklung<br />
• Schaffung von Prielen an geeigneten Stellen<br />
zur Erhöhung der Standortvielfalt für den<br />
Schierlings-Wasserfenchel<br />
• Umsetzung der im Integrierten Bewirtschaftungsplan<br />
Elbe dargestellten Maßnahmen<br />
• Freihalten eines 50 m breiten Uferstreifens<br />
entlang der Elbe von jeglicher Nutzung<br />
• Natürliche Sukzession im östlichen Teil bei<br />
Obermarschacht (Entwicklung von Auwald)<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland,<br />
zusätzlich: 1- bis 2schürige Wiese, keine<br />
Düngung<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer,<br />
ggf. Teilentschlammung oder -Entkrautung<br />
• Einschränkung der Angelnutzung<br />
• keine Campingnutzung<br />
• keine Ausdehnung des Sportboothafens<br />
• Umsetzung der im Integrierten Bewirtschaf-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 182<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 74<br />
• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P 1 Echter<br />
Eibisch<br />
(Althaea<br />
officinalis),<br />
P 7 Schierlings-Wasserfenchel(Oenantheconioides)<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv<br />
Wiesenvögel,<br />
P 7 Schierlings-Wasserfenchel(Oenantheconioides)<br />
5.1-35
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 32<br />
Kleientnahme<br />
Alter Hagen<br />
südöstlich<br />
Drage<br />
108,2 ha<br />
NSG 33<br />
Drennhäuser<br />
Hinterdeich<br />
385,9 ha<br />
(alt: NSG 168)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
tidebeeinflussten Bereich westlich des<br />
Geesthachter Stauwehrs<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Bereiches, der durch ein Mosaik aus<br />
naturnahen Abbaugewässern, Röhrichtbeständen<br />
und Feuchtgrünländern<br />
geprägt ist, als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
von gefährdeten Röhrichtbrütern<br />
sowie als Rastgebiet für Gastvögel<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Bereiches, der durch vielfältige naturnahe<br />
Strukturen geprägt ist, wie dem<br />
extensiv genutzten historischen Deich,<br />
naturnahen Bracks mit typischer<br />
Vegetationszonierung, naturnah entwickelten<br />
Abgrabungsgewässern,<br />
Röhrichtflächen, Feuchtgrünland,<br />
Flachlandmähwiesen, Beetgräben<br />
sowie Gehölzbeständen als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z. T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />
insbesondere der Wiesenweihe und<br />
Wiesenvögel sowie des Echten Eibischs<br />
und gefährdeter Grabenpflanzen<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Eutrophierung der<br />
Gewässer<br />
• Entwässerung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Fischereiwirtschaftliche<br />
Nutzung einiger<br />
Bracks<br />
• Angelnutzung,<br />
Stegbauten<br />
• Ilau-Schnede-<br />
Graben kritisch belastet,<br />
intensive Unterhaltungsmaßnahmen<br />
• Mülldeponie<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
tungsplan Elbe dargestellten Maßnahmen<br />
(nur unterhalb der Staustufe Geesthacht)<br />
• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />
unbeeinflussten Entwicklung<br />
• Pufferung zur Vermeidung von diffusen und<br />
direkten Einträgen aus benachbarten landwirtschaftlichen<br />
Flächen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
(überwiegend Bracks und Abgrabungsgewässer)<br />
• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />
vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />
zur Sicherung der Qualität als Brut-<br />
und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />
(Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />
• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen an<br />
Gewässerufern zur Förderung der Gewässerentwicklung<br />
• Extensive Nutzung der Feucht- und Bruchwälder<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Erhaltung und Schaffung von störungsfreien<br />
Bruthabitaten der Wiesen- und Röhrichtbrüter,<br />
v.a. der Wiesenweihe (beispielsweise Verlan-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH Gebiet<br />
Nr. 212<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Ws Weißstorch<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P1 Echter<br />
Eibisch<br />
(Althaea<br />
officinalis),<br />
P11 Grabenpflanzen,<br />
Ww Wiesenweihe,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
5.1-36
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 34<br />
Brandfeldsee<br />
südlich Rönne<br />
71,8 ha<br />
(alt: NSG 171)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung der Abgrabungsgewässer<br />
mit typischer Vegetationszonierung<br />
in einem Grünlandbereich<br />
mit hohem Grundwasserstand<br />
sowie Röhricht- und naturnahen<br />
Feuchtwaldflächen<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, insbesondere gefährdeter<br />
Wasservogelarten, Grabenpflanzen<br />
(Sumpf-Wolfsmilch) und als Nah-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Freizeitnutzung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
dungszonen mit Röhricht), Gelegeschutz<br />
• Sicherung der natürlichen Bodenwasser-<br />
Verhältnisse<br />
• Grundwasser-Anhebung durch Anstau von<br />
Gräben<br />
• Keine Veränderung der noch erhaltenen<br />
Beetgräben<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensive Nutzung von Grünlandflächen mit<br />
besonderer floristischer Bedeutung, Bewirtschaftungsruhe<br />
vom 15. 3. - 30. 6.<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Pflege der Deiche durch extensive Beweidung<br />
oder einschürige Mahd; Kontrolle des<br />
Gehölzaufwuchses, im Bedarfsfall Rücknahme<br />
von Gebüschen<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />
• Keine Nutzung der Gewässer<br />
• Sicherstellung des natürlichen Boden-<br />
Wasser-Haushaltes; z.T. Anstau von Gräben<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P 11 Sumpf-<br />
Wolfsmilch<br />
(Euphorbia<br />
palustris),<br />
Ws Weißstorch,<br />
5.1-37
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 35<br />
Alte Ilmenau<br />
südwestlich<br />
Tönnhausen<br />
50,0 ha<br />
(alt: NSG 172)<br />
NSG 36<br />
Rasgraben<br />
östlich Fahrenholz<br />
13,6 ha<br />
(alt: NSG 178)<br />
NSG 37<br />
Bülthagen<br />
südöstlich<br />
Oldershausen<br />
17,8 ha<br />
(alt: NSG 174)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
rungshabitat des Weißstorches • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bruch-<br />
Bestände<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
naturnahen Fließgewässers mit Altarmen<br />
und Bracks mit naturnaher<br />
Vegetationsentwicklung, größeren<br />
Röhrichtbeständen (Altarm) als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />
u.a. auch Wiesenvögel und<br />
Fischarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Überschwemmungsgebietes, das<br />
durch Röhrichte, Seggenrieder,<br />
Feuchtgrünländer sowie einige Stillgewässer<br />
geprägt ist, als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
gefährdeter Vogelarten und als<br />
Nahrungshabitat des Weißstorches<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
naturnahen mit typischer Vegetationszonierung<br />
ausgestatteten Stillgewässers<br />
sowie eines benachbarten<br />
Bereiches mit Röhrichtvegetation,<br />
Feuchtgebüsch und Erlen-Bruchwald<br />
als Standorte und Lebensräume typi-<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
der Eutrophierung<br />
durch angrenzendlandwirtschaftlich<br />
genutzte Flächen<br />
• Freizeit- und fischereiliche<br />
Nutzung<br />
• Eutrophierung<br />
• Fischereiliche Nutzung<br />
• Entwässerung<br />
• Intensive Landwirtschaft<br />
• Naturnahe Entwicklung der Alten Ilmenau<br />
• Naturnahe Entwicklung der Bracks<br />
• Reaktivierung der Gewässer durch Teilentschlammung<br />
• Pflege der Röhrichte durch Mahd (ca. alle 3<br />
- 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Langfristig naturnahe Entwicklung der Roddau<br />
durch Deichrücknahme<br />
• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes; ggf. Anstau von Gräben<br />
• Pflege von Röhricht- und Sumpfvegetation<br />
durch Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Sicherung und Entwicklung des Stillgewässers<br />
• Beseitigung von Freizeitanlagen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />
angrenzender Feuchtflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
• Fischotterprogramm<br />
(tlws.)<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotterpr<br />
ogramm<br />
• FFH-Gebiet<br />
212 (tlws.)<br />
• Fischotterprogramm<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf <br />
Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv<br />
Wiesenvögel<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Ws Weißstorch<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Fischotter<br />
5.1-38
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 38<br />
Feuchtgebiet<br />
am Stilkensdeich<br />
36,3 ha<br />
(alt: NSG 168)<br />
NSG 39<br />
Ordersee,<br />
Diestelhorst,<br />
Griems Kuhle,<br />
Feuchtgrünland<br />
Süder<br />
See, LangenhakennordöstlichOldershausen<br />
231,0 ha<br />
(alt: NSG 183,<br />
184, 185)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
scher, z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Feuchtgebietes, dass durch naturnahe<br />
Stillgewässer, Feuchtgrünland,<br />
Bruchwälder und Sumpfgebüsche<br />
geprägt ist, als Standorte und Lebensräume<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
gefährdeter Amphibienarten und<br />
Grabenpflanzen (Sumpf-Wolfsmilch).<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Niederungsgebietes mit hohen<br />
Grundwasserständen, das durch<br />
naturnahe Fließ-, Stillgewässer und<br />
verlandete Altarme mit typischer<br />
Vegetationszonierung, sich naturnah<br />
entwickelnde Abgrabungsgewässer<br />
sowie naturnahe Erlen-Bruchwälder,<br />
Röhricht-, Sumpfvegetation, Feuchtgrünland<br />
und Feuchtbrachestadien<br />
geprägt ist, als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen und Tierarten, insbesondere<br />
Weißstörche, Wiesenbrutvögel, Limikolen<br />
und Fischarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
schaft • Pflege von Sumpf- und Röhrichtzonen<br />
• Freizeitnutzung bzw.<br />
Badebetrieb<br />
• Eutrophierung<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch<br />
angrenzende intensive<br />
Landwirtschaft<br />
• Entwässerung<br />
• Verlandung, Vertrocknung<br />
• Eutrophierung<br />
• Potenzielle Beeinträchtigungen<br />
durch<br />
intensive Grünlandund<br />
Ackernutzung<br />
• Sicherung und naturnahe Entwicklung der<br />
Bracks und anderen Stillgewässer<br />
• Sicherstellung der natürlichen Bodenwasser-Verhältnisse<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Pflege des Deichs durch extensive Beweidung<br />
oder 1schürige Mahd<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließ- und Stillgewässer<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />
durch Anstau von Gräben<br />
bzw. Rücknahme der Drainageentwässerung<br />
• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />
vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />
zur Sicherung der Qualität als Brut-<br />
und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />
sowie den Weißstorch (Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Erlen-Bruchwälder<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB-WL4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P 11 Sumpf-<br />
Wolfsmilch<br />
(Euphorbia<br />
palustris),<br />
Ws Weißstorch<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P 11 Sumpf-<br />
Wolfsmilch<br />
(Euphorbia<br />
palustris),<br />
WS Weißstorch,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
5.1-39
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 40<br />
Düne am<br />
Langer-Berg<br />
westlich Bütlingen<br />
15,6 ha<br />
NSG 41<br />
Tunshagen<br />
und Weinberg<br />
östlich Bütlingen<br />
18,8 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
historisch alten Waldstandortes mit<br />
bodensaurem Eichen-Mischwald als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
sowie<br />
Erhaltung und Entwicklung der bewaldeten<br />
Düne als Objekt von geowissenschaftlicher<br />
Bedeutung und als<br />
typisches belebendes Strukturelement<br />
in einer ansonsten ausgeräumten<br />
Landschaft<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Biotopkomplexes bestehend aus<br />
naturnahen Waldgesellschaften des<br />
Erlen-Eschenwaldes als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
sowie<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Potenzielle Beeinträchtigungen<br />
durch<br />
die direkt angrenzende<br />
intensive Landwirtschaft<br />
• Altablagerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
der Trockenbiotope<br />
durch Eutrophierung<br />
von angrenzen-<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Pflege der Feuchtbrachen durch Mahd (ca.<br />
alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Aufgabe der Ackernutzung innerhalb des<br />
Gebietes<br />
• Verhinderung von Eutrophierungen aus<br />
angrenzender landwirtschaftlicher Nutzung<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Kein Freizeitnutzung bzw. Bootssport<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Förderung der Waldrandentwicklung, Entwicklung<br />
von Krautsäumen als Waldaußenrand<br />
• keine Veränderung des natürlichen Reliefs<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Offenhalten von Trockenrasenvegetationsstadien<br />
durch Mahd (alle 2 - 3 Jahre), ggf.<br />
Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Offenhalten von Sandflächen durch periodisches<br />
Abplaggen<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
5.1-40
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
(alt: NSG 186,<br />
187)<br />
NSG 42<br />
Metzensee,<br />
Bütlinger See,<br />
Burensee,<br />
Nest und Hölkensee<br />
55,3 ha<br />
(alt: NSG 185)<br />
NSG 43<br />
Avendorfer<br />
Sumpf<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung von Trockenbiotopen,<br />
z.T. Sandtrockenrasen<br />
und offenen Sandstellen in einer der<br />
Sukzession überlassenen Sandabgrabung<br />
als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten, insbesondere gefährdeter<br />
Heuschreckenarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Stillgewässer mit typischer Vegetationszonierung<br />
mit ausgedehnten Röhrichtbeständen,<br />
Feuchtgebüsch sowie<br />
Erlen-Eschenwald (Metzensee) als<br />
Standorte und Lebensräume typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, u.a. gefährdeter Wiesenvogel-<br />
und Fischarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Bereiches, der durch naturnahe Stillgewässer<br />
mit typischer Vegetationszonierung,<br />
Röhricht- und<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
den landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen<br />
sowie Gehölzentwicklung<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
der Stillgewässer<br />
durch Eutrophierung<br />
von angrenzenden<br />
landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Freizeitnutzung<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
durch Eutrophierung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sukzessive Beseitigung der Kiefern<br />
• Naturnahe Entwicklung in den Randbereichen<br />
(Gehölzbestände als Abschirmung zur<br />
westlich angrenzenden Siedlungsfläche)<br />
• Naturnahe Entwicklung der Still- und Fließgewässer<br />
• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung<br />
im Abstand von 100 m von den Gewässern<br />
• Kein Bootssport<br />
• Keine Freizeitnutzung von Order- und Hölkensee<br />
• Freizeitnutzung des Metzensees lediglich<br />
am westlichen Teil des Nordufers<br />
• Keine Einleitung von Schmutzwasser aus<br />
dem Wochenendhaus-Gebiet<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bruchwaldbestände<br />
• Keine Nutzung der Nasswälder<br />
• Pflege ausgedehnter Röhrichtflächen durch<br />
Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 74<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
5.1-41
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
13,2 ha<br />
(alt: NSG 182)<br />
NSG 44<br />
Wälder bei<br />
Halvesbostel<br />
7,7 ha<br />
NSG 45<br />
Niederwald bei<br />
Hollinde<br />
6,3 ha<br />
(Alt: NSG 15)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
tationszonierung, Röhricht- und<br />
Sumpfvegetation, Feuchtgebüsch und<br />
Bruchwald-Fragmente sowie kleinräumigen<br />
Sandmagerrasen geprägt<br />
ist,<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Eichen-Mischwälder als Standort und<br />
Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung des Birken-Eichen-<br />
Niederwaldes zur Bewahrung der<br />
historischen Waldnutzungsform und<br />
als Standort und Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Gehölze<br />
• Fischereiwirt-<br />
schaftliche Nutzung<br />
• Siedlungsdruck<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Keine Düngung und kein Einsatz chemischer<br />
Pflanzenschutzmittel im Abstand von 20<br />
m<br />
• Freihalten von Uferrandstreifen in 5 m Breite<br />
von jeglicher Nutzung an Vorflutern, die in das<br />
Gebiet entwässern<br />
• Unterbrechung von einmündenden Drainagesträngen<br />
• Keine gärtnerische Nutzung angrenzender<br />
Feuchtflächen<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Offenhalten von Magerrasenflächen durch<br />
Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Entfernung nicht standorttypischer Gehölze<br />
• Kein Nutzfischbesatz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Fortführung / Wiederaufnahme der Niederwaldnutzung,<br />
sofern dies aufgrund des Zustandes<br />
der Bäume möglich ist, ansonsten<br />
keine Waldnutzung<br />
• Entfernung von Nadelgehölzen<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
NSG 46 Erhaltung und Entwicklung eines • Entwässerung • Erhaltung und Regeneration der Hochmoor- • LB WL 4: • Hochmoor<br />
5.1-42
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Dubenhorn,<br />
Munsmoor,<br />
Bruchheide<br />
südlich Halvesbostel<br />
223,8 ha<br />
(alt: NSG 13,<br />
47)<br />
NSG 47<br />
Bruchheide<br />
südlich Halvesbostel<br />
394,2 ha<br />
(alt: NSG 47)<br />
NSG 48<br />
Hammermoor<br />
westlich Kallmoor<br />
40,4 ha<br />
(alt: NSG 48)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
naturnahen Hochmoorgebietes mit<br />
randlich gelegenen Bruchwaldbereichen<br />
sowie eines benachbarten artenreichen<br />
Grünlandgebietes mit Waldgesellschaften<br />
des Erlen-<br />
Eschenwaldes, Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes und des Birken-<br />
Eichenwaldes<br />
als Standorte und Lebensräume typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
weiträumigen Grünlandgebietes mit<br />
einem hohen Anteil extensiv genutzter<br />
Feuchtgrünländer als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
als Lebensraum für gefährdete<br />
Wiesenvogelarten und als Nahrungshabitat<br />
des Schwarzstorches<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Hochmoorgebietes mit hohem<br />
Grundwasserstand in Verbindung mit<br />
naturnahen Bruchwaldbereichen in<br />
den Randbereichen<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, insbesondere als Nahrungshabitat<br />
des Schwarzstorches<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
durch Eutrophierung<br />
• Entwässerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Gehölze<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
biotope<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Torfstiche, der bruchwaldartigen<br />
Gehölzbestände und Feuchtgebüsche <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Kleingewässer • Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 30<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 30<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Wv Wiesenvögel,<br />
Ss Schwarzstorch<br />
• Hochmoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ss Schwarzstorch,<br />
K Kranich<br />
5.1-43
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 49<br />
Erweiterungsfläche<br />
NSG<br />
Großes Everstorfer<br />
Moor<br />
57,9 ha<br />
(alt: NSG 49)<br />
NSG 50<br />
Toteisloch bei<br />
Hollenstedt<br />
und Großes<br />
Moor<br />
33,3 ha<br />
(alt: NSG 16)<br />
NSG 51<br />
Ahrensbusch<br />
südwestlich<br />
Hollenstedt<br />
11,1 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
rungshabitat des Schwarzstorches<br />
und als Lebensraum des Kranichs<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
artenreichen, teilweise offenen<br />
Feuchtgrünlandgebietes in Verbindung<br />
mit naturnahen Kleingewässern<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, insbesondere für Wiesenvögel<br />
und den Kranich<br />
Erhaltung eines nährstoffarmen Stillgewässers<br />
mit Torfmoos-<br />
Schwingrasen und der südlich angrenzenden,<br />
extensiv bewirtschafteten<br />
Feuchtgrünländer sowie ausreichender<br />
Pufferzonen als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. seltener<br />
Pflanzen- und Tierarten,<br />
Erhaltung und Entwicklung von naturnahen<br />
Waldgesellschaften des Erlen-<br />
Eschenwald mit Übergängen zum<br />
Eichen-Hainbuchenwald und Birken-<br />
Eichenwald sowie Waldtümpeln<br />
als Standort und Lebensraum typi-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Entwässerung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Entwässerung<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
durch Eutrophierung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Gehölze<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Verminderung von Eutrophierung<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
und Feuchtgebüschen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• sukzessives Umwandeln der Nadelholzbestände<br />
in naturnahe Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
K Kranich,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
• Hochmoor-<br />
Vegetation<br />
• Niedermoor<br />
5.1-44
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 52<br />
Wälder bei<br />
Ochtmannsbruch<br />
25,2 ha<br />
(Alt: NSG 22)<br />
NSG 53<br />
Zamshop<br />
nördlich Heidenau<br />
11,3 ha<br />
(alt: NSG 23)<br />
NSG 54<br />
Schlatt bei<br />
Ochmannsbruch<br />
17,7 ha<br />
(alt: NSG 24)<br />
NSG 55<br />
Wald in der<br />
Dohrener<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
scher, z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des feuchten<br />
Eichen-Hainbuchenwaldes, Erlen-<br />
Eschenwaldes und Eichen-<br />
Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung feuchter<br />
bis nasser Pionierstandorte als<br />
Standort seltener und gefährdeter<br />
Pflanzenarten. Erhaltung der extensiv<br />
genutzten Fischteiche als Amphibien-<br />
Laichgewässer. Schaffung einer Pufferzone<br />
durch extensives Grünland<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
nährstoffarmen Kleingewässers mit<br />
Hochmoorvegetation sowie einer<br />
brachgefallenen Feucht-/ Nasswiese<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter hochspezifischer<br />
und feuchtigkeitsliebender<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften der Birken-<br />
Erlenbruch-, Birkenbruch- und Boden-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Fischereiwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
durch Eutrophierung<br />
• Randlich Wildfütterung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensive Nutzung des randlich gelegenen<br />
Feuchtgrünlandes als Pufferzone<br />
• Offenhalten der Feuchtheide und feuchten<br />
Pionierstandorte<br />
• Extensive Feuchtgrünlandnutzung, jedoch<br />
keine Düngung<br />
• Aufgabe der fischereilichen Nutzung der<br />
Teiche<br />
• Umwandlung der Teiche in naturnahe Stillgewässer<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
• Keine Wildfütterung<br />
• Pflege der Feuchtbrache-Vegetation durch<br />
Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />
von Gehölzen<br />
• Entfernung der Weihnachtsbaum-Kulturen<br />
• Keine forstliche Nutzung des randlichen<br />
Waldes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine forstliche Nutzung der Bruchwälder<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Hochmoorvegetation<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
5.1-45
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Heide südlich<br />
Ochtmannsbruch<br />
24,8 ha<br />
(alt: NSG 25)<br />
NSG 56<br />
Naturnaher<br />
Wald nordwestlichBuchholz<br />
13,4 ha<br />
NSG 57<br />
Feuchtgebiet<br />
bei Steinbeck<br />
8,7 ha<br />
(alt: NSG 63)<br />
NSG 58<br />
Klecker Wald<br />
(und Stillgewässer<br />
im<br />
Darloh)<br />
301,6 ha<br />
(alt: NSG 102)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
sauren Eichenmischwälder, eines<br />
Baches sowie nährstoffarmer Sümpfe<br />
und Grünländer als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensaueren<br />
Eichen-Buchenwaldes als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung einer<br />
feuchten Niederung mit naturnahem<br />
Feuchtwald, Sümpfen und extensiv<br />
genutztem Feuchtgrünland als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
bodensaurer Laubmischwälder sowie<br />
naturnaher Stillgewässer als Standorte<br />
und Lebensräume typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
vor allem als Lebensraum gefährdeter<br />
Amphibienarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Altablagerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Intensive forstliche<br />
Nutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Entfernung von integrierten Nadelgehölzen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Entwicklung mesophilen Grünlandes durch<br />
Verzicht auf Düngung<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Keine Nutzung der nassen Sumpfwälder<br />
• Entfernung der vorhandenen Hybridpappeln<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung nicht standortheimischer<br />
Waldbestände in die auf dem jeweiligen<br />
Standort natürlich vorkommenden Waldgesellschaften<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• LSG: WL 12 • Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
5.1-46
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 59<br />
Rethwisch<br />
nordöstlich<br />
Helmstorf<br />
50,5 ha<br />
(alt: NSG 105)<br />
NSG 60<br />
Erweiterungsgebiet<br />
NSG<br />
Ohlen Kuhlen<br />
147, 3 ha<br />
(alt: NSG 107)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung einer<br />
Niederung mit hohem Grundwasserstand<br />
mit überwiegend extensiv,<br />
z.T. ungenutztem Feuchtgrünland,<br />
Sumpf- und Quellwäldern sowie Stillgewässern<br />
als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erweiterung des NSG LÜ 144, Erhaltung<br />
und Entwicklung eines Niederungsgebietes,<br />
das durch naturnahe<br />
Waldgesellschaften des Erlen-<br />
Bruchwaldes und des Erlen-<br />
Eschenwaldes, naturnahe Bachläufe,<br />
naturnahe Stillgewässer, extensiv<br />
genutzte Feuchtgrünländer, Grünlandbrachestadien,<br />
Sumpfvegetation<br />
geprägt ist, als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten, insbesondere<br />
aufgrund seiner Bedeutung als Weißstorch-Nahrungshabitat<br />
und als Amphibien-Lebensraum<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Entwässerung<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
durch Eutrophierung<br />
• Umbruch zu Acker<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Umbruch von Grünland<br />
zu Acker<br />
• Ackerbau auf Moorböden<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
durch Eutrophierung<br />
• Entwässerung<br />
• Freizeitnutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
und Quellbereiche<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />
• Keine Unterhaltung des Bachlaufs bei<br />
Harmstorf<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Pflege der Seggenrieder, Röhrichte und<br />
Hochstaudenfluren durch Mahd (ca. alle 3 - 5<br />
Jahre)<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen durch<br />
Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland auf<br />
Niedermoorstandorten<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 41<br />
• LB WL 2<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Quellgebiet<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Ws Weißstorch<br />
• Niedermoor<br />
• Quellgebiet<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Ws Weißstorch<br />
5.1-47
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 61<br />
Harmstorfer<br />
Bruch südöstlich<br />
Harmstorf<br />
32,1 ha<br />
NSG 62<br />
Lohhöfer Moor<br />
südöstlich<br />
Bendestorf<br />
61,2 ha<br />
(alt: NSG 108)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Niederungsgebietes, dass von<br />
naturnahen Waldgesellschaften des<br />
Erlen-Eschenquellwaldes, extensiv<br />
genutzten Feuchtgrünländern, Moor-<br />
und Sumpfgebüsch, Seggenried und<br />
naturnahen Stillgewässern geprägt ist<br />
und typischen, z.T gefährdeten Tier-<br />
und Pflanzenarten Lebensraum bietet.<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Niederungsbereiches mit hohem<br />
Grundwasserstand, der durch<br />
Feuchtwaldgesellschaften des Birken-<br />
und Erlen-Bruchwaldes, des Erlen-<br />
Eschenwaldes, durch z.T. extensiv<br />
genutztes Feuchtgrünland, Seggenried,<br />
einem naturnahen Bach mit<br />
Quellbereich sowie naturnahen Stillgewässern<br />
geprägt ist als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch<br />
angrenzende intensive<br />
landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Altablagerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Fischereiliche Nutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen Bruchwaldbeständen<br />
• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Boden-<br />
Wasserhaushalts<br />
• Keine Nutzung der Erlen-Eschen-<br />
Quellwälder<br />
• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Pflege der Sumpfvegetationsbestände durch<br />
Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Keine fischereiliche Nutzung<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes; z.T. Anstau von Gräben<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensive Feuchtgrünlandnutzung, jedoch<br />
keine Düngung<br />
• Umwandlung von Acker in Grünland<br />
• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen durch<br />
Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 41<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LSG WL 18<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Quellgebiet<br />
• Niedermoor<br />
• Quellgebiet<br />
5.1-48
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 63, 64<br />
Torfmoor bei<br />
Ramelsloh<br />
16,4 ha<br />
(alt: NSG 118)<br />
NSG 65<br />
Altes Moor<br />
nördlich Ramelsloh<br />
14,7 ha<br />
(alt: NSG 117)<br />
NSG 66<br />
Rönnebeck<br />
und Seeve bei<br />
Horst<br />
95,8 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Feuchtwaldgesellschaften des feuchten<br />
Birken-Eichenwaldes und des<br />
Erlen-Bruchwaldes sowie eines naturnahen<br />
Stillgewässers als Standorte<br />
und Lebensräume typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Feuchtgesellschaften des Erlen-<br />
Eschenwaldes und des Erlen-<br />
Bruchwaldes sowie als Pufferzone<br />
extensiv genutztes Feuchtgrünland als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung des naturnah<br />
verlaufenden Abschnitts der<br />
Seeve sowie der Rönnebeck-<br />
Bachniederung mit hohem Grundwasserstand<br />
mit überwiegend extensiv,<br />
z.T. ungenutztem Feuchtgrünland und<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Altablagerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Gartennutzung<br />
• Altablagerung<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Entwässerung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Aufforstung nicht<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
und Quellbereiches<br />
• Sicherstellung einer extensiven Teichbewirtschaftung<br />
• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />
einer Altablagerung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />
• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />
einer Altablagerung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen Bruchwald-<br />
Beständen<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Keine Inanspruchnahme von Feuchtflächen<br />
als Gartenraum<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve und der<br />
Rönnebeck<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />
z.T. Anstau von Gräben<br />
• Moorrenaturierung auf geeigneten Flächen<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 41<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 41<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Niedermoor<br />
• Niedermoor<br />
• Quellgebiet<br />
5.1-49
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
(alt: NSG 113) Sümpfen sowie naturnahen Feuchtwäldern<br />
und einem naturnahen Stillgewässer<br />
als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten, im Bereich der<br />
Seeve vor allem für Fischarten<br />
NSG 67<br />
Am Buchwedel<br />
südlich Stelle<br />
33,6 ha<br />
(alt: NSG 114)<br />
NSG 68<br />
Großer Buchwedel<br />
südlich<br />
Stelle<br />
161,2 ha<br />
(alt: NSG 115)<br />
NSG 69<br />
Oberes AshauserMühlenbachtal<br />
61,5 ha<br />
(alt: NSG 125)<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Birken-<br />
Eichen-, Eichen-Buchen- und Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes sowie naturraumtypischer<br />
Stillgewässer als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
und mesophilen Eichen-<br />
Buchenwaldes als Quellgebiet und als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />
vor allem aufgrund einer gefährdeten<br />
Flora<br />
Erhaltung und Entwicklung einer<br />
Bachniederung mit naturnahem Fließgewässer,<br />
naturnahen Waldgesellschaften<br />
des Erlen-Eschenwaldes<br />
sowie an den Talhängen des<br />
bodensauren, z.T. mesophilen Eichen-Buchen<br />
und Eichen-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
standortheimischer<br />
Baumarten im Randbereich<br />
• Intensive Fischteichwirtschaft<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch<br />
angrenzende intensiver<br />
Landwirtschaft<br />
• Intensive forstliche<br />
Nutzung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Freizeitnutzung<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Fischteiche im<br />
Hauptlauf<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
auf den weniger nassen Randbereichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Unterhaltung des Fließgewässers<br />
• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />
• Naturnahe Entwicklung des Mühlenbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• LSG WL 23 • Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Quellgebiet<br />
• LSG WL 23<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Niedermoor<br />
5.1-50
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 70<br />
Ziegelei<br />
Scharmbeck<br />
und Toteisloch<br />
am Abenberge<br />
121,2 ha<br />
(alt: NSG 127,<br />
128)<br />
NSG 71<br />
Wald bei Ashausen<br />
13,2 ha<br />
alt: NSG 130<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Hainbuchenwaldes und z.T. extensiv<br />
genutztem Feuchtgrünland als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren,<br />
mesophilen Eichen-Buchenwaldes<br />
und des Eichen-Hainbuchenwaldes<br />
(z.T. Niederwald), eines Abgrabungsgewässers<br />
mit naturnaher, typischer<br />
Vegetationszonierung und Pioniergesellschaften<br />
auf wechselfeuchtem<br />
Standort in einer ansonsten der Sukzession<br />
überlassenen Tongrube sowie<br />
eines Torfmoos-Schwingrasens (Toteisloch)<br />
mit randlichem Birken-<br />
Bruchwald als Standorte und Lebensräume<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T seltener<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
Baumarten<br />
• Siedlungsdruck,<br />
Einengung des Talraums<br />
• Altablagerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Freizeitnutzung des<br />
Abbaugewässers<br />
• Intensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
im Bereich des Hochmoorbiotops<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
land<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der bachbegleitenden Erlen-<br />
Eschenwälder<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />
historischer Waldnutzungsformen (Niederwaldwirtschaft)<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Keine intensive Freizeitnutzung des Abbaugewässers<br />
• Offenhalten von feuchten und wechselfeuchten<br />
Pionierstadien durch periodisches Abplaggen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
• Lichtstellung des Schwingrasens<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 23<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoorbi<br />
otop<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Ws Weißstorch<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
5.1-51
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 72<br />
Bachlauf der<br />
Schirmbeek<br />
südöstlich<br />
Scharmbeck<br />
2,9 ha<br />
NSG 73<br />
Luheniederung<br />
und Nordbachniederung<br />
943,7 ha<br />
(alt: NSG 142,<br />
145)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung der Bachniederung<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, insbesondere als Lebensraum<br />
für Libellen<br />
Erhaltung und Entwicklung von Fluss-<br />
und Bachniederungen, die durch z.T.<br />
naturnahe Fließgewässer und einer<br />
naturnahen Aue mit Feucht- und<br />
Nasswäldern, Feuchtgrünland und<br />
Röhrichten geprägt sind, als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten,<br />
insbesondere für Fischarten, für den<br />
Fischotter und die Avifauna (Nordbach-Niederung)<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Vorranggebiet Bodenabbau<br />
in direkter<br />
Nachbarschaft<br />
• Intensive Beweidung<br />
• Fließgewässerbegradigungen,<br />
z.T.<br />
Eindeichung<br />
• Grünlandumbruch /<br />
Ackerbau im Überschwemmungsbereich<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Freizeitnutzung<br />
• Geplante Trasse der<br />
Ortsumgehung Luhdorf-Pattensen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Schirmbeek<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung der Luhe, ihrer<br />
Altarme und Nebenbäche sowie des Nord-<br />
und Osterbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Sicherstellung und Extensivierung der Grünlandbewirtschaftung<br />
auf Dauergrünlandflächen<br />
und in den Bachniederungen<br />
• Umwandlung Acker zu Grünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />
und Quellbereiche<br />
• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vor<br />
allem im Uferbereich (Abstimmung mit vorhandenen<br />
Vegetationsbeständen)<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotterschutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Niedermoor<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Quellbereiche<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
K Kranich,<br />
F Fischotter,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
5.1-52
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 74<br />
Wald östlich<br />
Borstel<br />
69,6 ha<br />
(alt: NSG 150)<br />
NSG 75<br />
Gittbruch<br />
östlich Sangenstedt<br />
34,2 ha<br />
(alt: NSG 151)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des feuchten bis<br />
trockenen Birken-Eichenwaldes als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Bereiches mit hohem Grundwasserstand<br />
mit naturnahen Waldgesellschaften<br />
des Erlen- und Birken-<br />
Bruchwaldes mit Übergang zum<br />
feuchten bis trockenen Eichen-<br />
Birkenwaldes, mit Niedermoor- und<br />
Sumpfvegetationsbeständen sowie<br />
naturnahen Stillgewässern als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Entwässerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Wechselseitige Pflanzung von Erlengruppen<br />
im Bereich längerer besonnter Abschnitte<br />
• Ökologisch vertretbare Gestaltung der Freizeitnutzung<br />
(Angeln, Bootsverkehr); Einhaltung<br />
der Paddelverordnung (siehe Kap. 5.3.4)<br />
• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />
Altablagerungen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes; Anhebung des Grundwasserstandes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbestände<br />
• Pflege der Sumpfvegetationsbestände durch<br />
Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 213<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Niedermoor<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
5.1-53
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 76<br />
Hohes Holz<br />
und Hausbach<br />
westlich Radbruch<br />
115,9 ha<br />
(alt: NSG 189)<br />
NSG 77<br />
Landwirtschaftliche<br />
Flächen<br />
südlich Heidenau<br />
839,1 ha<br />
(alt: NSG 53)<br />
NSG 78<br />
Aue und Oste<br />
bei Vaerloh<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Wald-, Sumpf- und Grünlandgesellschaften<br />
auf Niedermoorstandorten;<br />
des Hausbaches als naturnahes<br />
Fließgewässer mit einer guten Wasserqualität<br />
als Lebensraum für Fließgewässerorganismen,<br />
insbesondere<br />
als Laichgewässer für die Meerforelle;<br />
des <strong>gesamt</strong>en Gebietes zu einem<br />
Refugium für charakteristische Pflanzen-<br />
und Tierarten, u.a. auch als<br />
Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Agrargebietes mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
in Verbindung mit Heide- und<br />
Magerrasenbereichen sowie eines<br />
z.T. extensiv genutzten Grünlandgebietes<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, vor allem als Brut- und<br />
Nahrungshabitat der Korn- und Wiesenweihe<br />
sowie Lebensraum gefährdeter<br />
Wiesenvogelarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Niederungsgebietes mit naturnahem<br />
Fließgewässer, artenreichem Grünland,<br />
Sumpfvegetation und naturna-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Umbruch von Grünland<br />
zu Acker<br />
• Beeinträchtigung<br />
des Bodenwasserhaushalts<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Altablagerung<br />
• Beseitigung von<br />
Kleinstrukturen / Dauervegetation<br />
• Umbruch von Grünland<br />
zu Acker<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Hausbaches<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Wald-<br />
und Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Ackerbewirtschaftung mit hochwüchsigen<br />
Sorten (z.B. Getreide)<br />
• Gelegeschutz (Weihen)<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
212 (Hausbach)<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Wv Wiesenvögel,<br />
Ws Weißstorch<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Kw / Ww<br />
Korn- und<br />
Wiesenweihe,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ss Schwarz-<br />
5.1-54
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
154,3 ha<br />
(alt: NSG 49)<br />
NSG 79<br />
Erweiterungsflächen<br />
NSG<br />
Großes Moor<br />
bei Wistedt<br />
172,5 ha<br />
alt: NSG 53<br />
NSG 80<br />
Lohfeld-Schlatt<br />
östlich Vaerloh<br />
12,8 ha<br />
alt: NSG 52<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
land, Sumpfvegetation und naturnahen<br />
Bruch- und Feuchtwäldern als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />
insbesondere als Nahrungshabitat<br />
des Schwarzstorches und als<br />
Lebensraum von Wiesenvögeln und<br />
des Kranichs<br />
Erweiterung des NSG LÜ 32 („Großes<br />
Moor bei Wistedt“) mit naturnahen<br />
Hochmoorbereichen, naturnahen<br />
Bruchwald-Beständen, Feuchtgebüschen,<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation,<br />
artenreichem Feuchtgrünland<br />
sowie naturnahem Fließgewässer als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />
insbesondere als Nahrungshabitat<br />
des Schwarzstorches und als<br />
Lebensraum des Kranichs, der Korn-/<br />
Wiesenweihe und von Wiesenvögeln<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
nährstoffarmen Stillgewässers mit<br />
Torfmoos-Schwingrasen und Moorvegetation<br />
als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten, insbesondere als Nah-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Grünlandumbruch /<br />
Ackerbau im Überschwemmungsbereich<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Grünlandumbruch /<br />
Ackerbau im Überschwemmungsbereich<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
durch Eutrophierung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung im Überschwemmungsbereich<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Torfstiche, der bruchwaldartigen<br />
Gehölzbestände und Feuchtgebüsche<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />
• Einrichtung eines extensiv genutzten Puffer-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
gramm<br />
• Fischotterschutzprogramm<br />
• EU-<br />
Vogelschutzgebiet<br />
V 22<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
storch,<br />
K Kranich,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
• Hochmoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ss Schwarzstorch,<br />
K Kranich,<br />
Kw / Ww<br />
Korn- und<br />
Wiesenweihe,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
• Hochmoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ss Schwarzstorch,<br />
K Kranich<br />
5.1-55
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 81<br />
Everstorfermoor<br />
128,4 ha<br />
NSG 82<br />
Lammblök<br />
südwestlich<br />
Wistedt<br />
12,7 ha<br />
alt: NSG 55<br />
NSG 83<br />
Erweiterungsflächen<br />
NSG<br />
Obere Wümmeniederung<br />
134,2 ha<br />
alt: NSG 43<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
rungshabitat des Schwarzstorches<br />
und als Lebensraum des Kranichs<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Hochmoorbereiches mit hohem<br />
Grundwasserstand mit randlich gelegenen<br />
Bruchwäldern, artenreichem<br />
Feuchtgrünland und naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Moorbereiches mit hohem Moorwasserstand<br />
zur Sicherung nährstoffarmer<br />
Sumpf- und Feuchtgebüschvegetation<br />
als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, vor<br />
allem großer Gagelbestände<br />
Erweiterung des NSG LÜ 146 („Obere<br />
Wümmeniederung“), Erhaltung und<br />
Entwicklung des grünlandgeprägten<br />
Talraumes der Wümme mit seinem<br />
naturnahen Fließgewässer, artenreichen<br />
Grünlandflächen und Feuchtwäldern<br />
als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Entwässerung<br />
• Intensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Schnitt der Gagelzweige<br />
• Entwässerung<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch<br />
angrenzende intensive<br />
landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Entwässerung<br />
• Freizeitnutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
streifens<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf Moorböden<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />
Bruchwaldbestände, kein Schnitt der Gagelzweige<br />
• Verhinderung von Eutrophierung; Einrichten<br />
von Pufferstreifen zu intensiver Landwirtschaft<br />
• Naturnahe Entwicklung der Wümme<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung im Überschwemmungsbereich <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 38<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotterschutzpro-<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ss Schwarzstorch,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
5.1-56
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 84<br />
Tiefenbruch<br />
und Dreihauser<br />
Moorflächen<br />
390,2 ha<br />
alt: NSG 41, 42<br />
NSG 85<br />
Düvelshöpen<br />
südlich Tostedt<br />
101,5 ha<br />
(alt: NSG 30)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
und Tierarten, insbesondere als Nahrungshabitat<br />
des Schwarzstorches<br />
und Lebensraum für Fischarten, Wiesenvögel<br />
und den Fischotter<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
durch feuchte, nährstoffarme Standorte<br />
geprägten Niederungsbereiches mit<br />
verlandenden Torfstichen, Moorheidevegetation,<br />
Pfeifengrasstadien und<br />
Gagelgebüsch, eines durch Feuchtvegetation<br />
geprägten Bereiches mit<br />
extensiv genutztem Feuchtgrünland,<br />
Seggensümpfen und Erlen-Bruchwald<br />
sowie Stillgewässer mit naturnaher<br />
Vegetationszonierung als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten,<br />
insbesondere für Wiesenvögel und als<br />
Nahrungshabitat des Schwarzstorches<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Eichen-<br />
Hainbuchen-, Erlen-Eschen- und<br />
mesophilen Buchenwaldes sowie<br />
einzelner Sumpfbereiche als Standort<br />
und Lebensraum gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten sowie Erhaltung<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Freizeitnutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes; z.T. Anstau von Gräben<br />
• Beseitigung aufkommender Gehölzbestände<br />
mit Ausnahme von Gagel und Wacholder in<br />
den Moorvegetation- und Feuchtheide-<br />
Beständen; periodisches Entkusseln nach<br />
Bedarf<br />
• Extensive Grünlandbewirtschaftung<br />
• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen durch<br />
periodische Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre), ggf.<br />
Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Pflege der Seggenrieder durch Mahd (ca.<br />
alle 3 - 5 Jahre)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrün-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
schutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ss Schwarzstorch,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
5.1-57
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 86<br />
Naturnaher<br />
Wald am Otterberg<br />
3,3 ha<br />
NSG 87<br />
Todtschlatt<br />
nordöstlich<br />
Todtglüsingen<br />
13,3 ha<br />
(alt: NSG 29)<br />
NSG 88<br />
Seewiesen<br />
südwestlich<br />
Sprötze<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
und Schaffung einer Pufferzone<br />
durch extensiv genutztes Feuchtgrünland<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
naturnahen bodensauren Buchenwaldes<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
strukturreichen Gebietes mit nährstoffarmem<br />
Charakter, vor allem<br />
seiner nährstoffarmen Quellbereiche<br />
mit Schlatts mit Hochmoor- und<br />
Feuchtheidevegetation und Birkenbruch<br />
sowie der trockenen Bereiche<br />
mit Sandheide und Sandmagerrasen<br />
als Standort und Lebensraum z.T.<br />
besonders seltener und gefährdeter<br />
spezialisierter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Dünengebietes, das durch extensiv<br />
genutzte Feucht-, Nassgrünland,<br />
nährstoffarme Sümpfe und Sandmagerrasen<br />
geprägt ist als Standort und<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Randlich Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
land<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Lichtstellung der Schlattbereiche von Gehölzen,<br />
vor allem Kiefern, und periodisches Entkusseln<br />
(ca. alle 3 - 5 Jahre)<br />
• Freihalten des Quellsumpfes von Gehölzen<br />
bei Erhaltung des bestehenden Weidengebüsches<br />
• Beseitigen des Gehölzbewuchses der Heidefläche<br />
und nachfolgend regelmäßige Pflege<br />
durch Mahd und Abplaggen<br />
• Offenhalten der Sandmagerrasenflächen<br />
durch bedarfsorientierte Pflege (Mahd), ggf.<br />
Entfernung von Gehölzen; Vergrößerung der<br />
Fläche durch Entfernung randständiger Gehölze<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Extensive Beweidung<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 7<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 36<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor-<br />
Vegetation<br />
5.1-58
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
9,2 ha<br />
(alt: NSG 34)<br />
NSG 89<br />
Trelder Moorkoppel<br />
28,8 ha<br />
(alt: NSG 33)<br />
NSG 90<br />
Glüsinger<br />
Bruch, Osterbruch<br />
und<br />
Otterbruch<br />
südöstlich<br />
Tostedt<br />
491,7 ha<br />
(alt: NSG 40)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
einer artenreichen Flora<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
durch nasse/feuchte nährstoffarme<br />
Standorte geprägten Bereiches mit<br />
verlandenden Torfstichen, Hochmoor-,<br />
Moorheide-, Sumpfvegetation und<br />
Birkenbruchwald als Standort typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten. Erhaltung und Entwicklung<br />
extensiv genutzten Feuchtgrünlandes<br />
als Pufferzone<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes, z.T. mit Übergängen<br />
zum Erlenbruchwald oder mesophilem<br />
Buchenwald sowie angrenzender<br />
Grünlandbereiche mit artenreichen<br />
Feuchtwiesen, Sumpfvegetationsbeständen<br />
und Feuchtbrachestadien<br />
und zahlreichen Kleingewässern<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, insbesondere als Nahrungshabitat<br />
des Schwarzstorches<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Altablagerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Eutrophierung der<br />
Kleingewässer<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Sandmagerrasen<br />
im Bereich der Sandgrube<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Keine Waldbewirtschaftung<br />
• Schrittweise Entfernung der Nadelgehölze<br />
• Keine Erweiterung des Wochenendhaus-<br />
Gebietes<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes, z.T. durch Grabenanstau<br />
• Wiederherstellung einer natürlichen Wasserführung<br />
des nach Nordosten (Richtung Langeloh)<br />
entwässernden Bachlaufes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensive Grünlandbewirtschaftung<br />
• Pflege der Feuchtgrünlandbrache, feuchten,<br />
staudenreichen Schlagfluren, Hochstaudenfluren<br />
und sonstigen Brachestadien durch periodische<br />
Mahd (ca. alle 2 - 3 Jahre); ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Extensivierung der Ackernutzung; Düngung<br />
und Einsatz chemischer Spritzmittel nur in<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 36<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor-<br />
Vegetation<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Ss Schwarzstorch<br />
5.1-59
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 91<br />
Im Schwarzen<br />
Bruche westlich<br />
Kampen<br />
37,0 ha<br />
(alt: NSG 39)<br />
NSG 92<br />
Fuhlaubach-<br />
Niederung<br />
137,4 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Feuchten<br />
Birken-Eichen-, Erlenbruch- und Eichen-Hainbuchenwaldes<br />
mit zahlreichen<br />
Waldtümpeln als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Entwicklung einer durch Hochmoorböden<br />
geprägten Bachniederung<br />
durch Wiedervernässung zu einem<br />
intakten Hochmoor mit typischer Flora<br />
und Fauna, einem naturnahen Bach<br />
mit angrenzend extensiver Grünlandnutzung<br />
und Bruchwäldern an den<br />
weniger feuchten Randbereichen des<br />
Gebietes<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
tatsächlich erforderlichem, ökologisch vertretbaren<br />
Umfang<br />
• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />
• Naturnahe Entwicklung der Tongruben-<br />
Gewässer<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
• Keine fischereiwirtschaftliche Nutzung<br />
• Schaffung von Steilwänden (möglicher<br />
Eisvogel-Brutplatz)<br />
• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />
einer Altablagerung<br />
• Altablagerung • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Entwässerung<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Gewässer kritisch<br />
belastet<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes, z.T durch Kammern von Gräben<br />
• Nutzungsverzicht im Kernbereich<br />
• Entnahme der standortfremden Gehölze<br />
• Bei verstärktem Gehölzaufwuchs<br />
• Entkusseln in mehrjährigen Abständen<br />
• Extensive Grünlandnutzung im Randbereich,<br />
Verzicht auf Düngung, Kalkung, Pestizideinsatz<br />
sowie Entwässerung<br />
• Naturnahe Fließgewässerentwicklung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
(tlws.)<br />
• Hochmoor<br />
• Niedermoor<br />
5.1-60
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 93<br />
Stucksberg-<br />
Heide südlich<br />
Handeloh<br />
65,3 ha<br />
(alt: NSG 70)<br />
NSG 94<br />
Erweiterungsfläche<br />
NSG<br />
Heidemoor bei<br />
Ottermoor<br />
37,5 ha<br />
(alt: NSG 45)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung der Sandheide<br />
als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten und als Zeugnis einer<br />
kulturhistorischen Nutzungsform<br />
sowie des Feuchtbiotops als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erweiterung des NSG LÜ 44, Erhaltung<br />
und Entwicklung eines durch<br />
Heidevegetation und Sandmagerrasen<br />
geprägten Dünengeländes sowie<br />
eines nährstoffarmen Stillgewässers<br />
mit naturnaher Vegetationszonierung<br />
als Standorte und Lebensräume typischer,<br />
z.T. gefährdeter Tierarten,<br />
insbesondere Libellenarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Verbuschung, Vergrasung<br />
der Heideflächen<br />
• Entwässerung,<br />
Eutrophierung des<br />
Feuchtbiotops<br />
• Verbuschung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Beseitigung aufkommender Gehölze mit<br />
Ausnahme von Wacholder<br />
• Natürliche Sukzession in Teilbereichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes der Feuchtbiotope<br />
• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Flächen<br />
• Entwicklung von Uferrandstreifen, Ackerrandstreifen,<br />
artenreichen Rainen, Wegrändern<br />
und Säumen<br />
• Weitere Entwicklung der Heideflächen durch<br />
Beseitigung der Kiefern im zentralen Teil<br />
• Entkusseln der Heideflächen nach Bedarf,<br />
ggf. auch Mahd und Abplaggen zur Verjüngung<br />
• Grabenanstau im feuchten Dünental<br />
• Offenhalten der Sandmagerrasenflächen<br />
durch Entkusseln und periodische Mahd (ca.<br />
alle 2 - 3 Jahre)<br />
• Pflege des Brachgrünlandes durch Mahd<br />
(ca. alle 2 - 3 Jahre)<br />
• Extensive Grünlandbewirtschaftung, jedoch<br />
keine Düngung sowie 1- bis 2schürige Mahd<br />
oder Beweidung mit max. 3 Rindern/ha<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Langfristig Umbau der randständigen Kiefernbestände<br />
in Wald mit überwiegendem<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 38<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-61
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 95<br />
Alte Waldstandorte<br />
in<br />
den Lohbergen<br />
24,4 ha<br />
NSG 96<br />
Brunsberg<br />
West<br />
7,1 ha<br />
(alt: NSG 65)<br />
NSG 97<br />
Heide nordwestlichHandeloh<br />
11,7 ha<br />
NSG 98<br />
Waldgebiet<br />
nordöstlich<br />
Höckel<br />
15,8 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
bodensaurer Eichen-Mischwald-<br />
Bestände als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erweiterung des NSG LÜ10, Erhaltung<br />
und Entwicklung der Sandheide-<br />
Bestände als Zeugnis einer kulturhistorischen<br />
Nutzungsform und als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung der Sandheide<br />
als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten und als Zeugnis einer<br />
kulturhistorischen Nutzungsform<br />
Erhaltung, Entwicklung und Ausweitung<br />
eines bodensauren Eichen-<br />
Mischwalds auf historisch altem<br />
Waldstandort als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzenarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Vergrasung, Verbuschung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Laubholz-Anteil von Arten der natürlichen<br />
Waldgesellschaft<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Beseitigung aufkommender Gehölze mit<br />
Ausnahme von Wacholder<br />
• Keine Ausweitung des Wochenendhausgebietes<br />
• Altablagerung • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung der Nadelholzbestände in<br />
Laubwaldbestände<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 8<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
5.1-62
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 99<br />
Büsenbachtal<br />
57,4 ha<br />
(alt: NSG 66,<br />
67)<br />
NSG 100<br />
Eichen-<br />
Buchen-<br />
Niederwald am<br />
Büsenbachtal<br />
17,4 ha<br />
(alt: NSG 68)<br />
NSG 101<br />
Waldgebiet<br />
südwestlich<br />
Wörme<br />
14,1 ha<br />
NSG 102<br />
Steinbachtal<br />
und Nebengewässer<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Quellgebietes mit typischer Quellmoorvegetation<br />
und eines Talraumes<br />
mit einem nährstoffarmen Fließgewässer<br />
und angrenzender Heidevegetation<br />
wegen seiner hydrologischen<br />
Bedeutung und als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten und als<br />
Zeugnis kulturhistorischer Nutzungsform<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Traubeneichen-Buchen-Niederwaldes<br />
als Zeugnis historischer Nutzungsform<br />
und als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzenarten,<br />
vor allem gefährdeter Flechtenarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
bodensaurer Eichen-Mischwald-<br />
Bestände als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
naturnahen Bachtales mit naturnahem<br />
Fließgewässer und typischer Vegetation<br />
mit Feuchtwäldern, Sümpfen und<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Starker Erholungsverkehr<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Begradigte Fließgewässer,<br />
z.T. kritisch<br />
belastet<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />
und Fließgewässern<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• Lichtstellen des Kernbereiches des Quellmoores<br />
• Keine Nutzung nasser Quell- und Bruchwaldbestände<br />
• Rücknahme der Kiefer zugunsten standorttypischer<br />
Feuchtwaldarten<br />
• Offenhalten und Regeneration der Sand-<br />
und Feuchtheideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />
historischer Waldnutzungsformen (Krattwald)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Steinbaches,<br />
Seppenser Mühlenbaches, Reindorfer Baches,<br />
Pulverbaches und der Quellgebiete<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 6<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Quellbereich<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
5.1-63
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
wässer<br />
222,6 ha<br />
alt: NSG 64<br />
NSG 103<br />
Obere Seeveniederung<br />
529,8 ha<br />
(alt: NSG 69)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
tion mit Feuchtwäldern, Sümpfen und<br />
extensivem Feuchtgrünland sowie<br />
eines Moorbereiches mit hohem<br />
Moorwasserstand mit Moorheide-<br />
Vegetation und Birken-Bruchwald<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, insbesondere von Amphibienarten<br />
und als Nahrungshabitat<br />
des Schwarzstorches<br />
z.T. Erweiterung des NSG (LÜ 2);<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
naturnahen Talraumes mit seinen<br />
Talhängen, der durch ein weitgehend<br />
naturnahes Fließgewässer und angrenzend<br />
weitgehend extensive Flächennutzungen<br />
mit Feuchtgrünländern,<br />
Röhrichten und Feuchtwäldern<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Altablagerung<br />
• Fischteichanlagen<br />
• Golfplatz<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Intensive Fischteichwirtschaft<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Verbesserung der Wasserqualität<br />
• Verhinderung des Schadstoffeintrags von<br />
vorhandener Altablagerung<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• keine Neuanlage von Teichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />
• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen Bruchwaldbeständen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen und<br />
Hochstaudenfluren durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />
Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Sicherstellung einer gewässerökologisch<br />
vertretbaren Nutzung der Fischteiche<br />
• In Einzelfällen Umwandlung von Fischteichen<br />
in naturnahe Stillgewässer<br />
• Abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />
von Erlengruppen im Bereich längerer<br />
besonnter Abschnitte<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
gramm<br />
• LSG WL 21<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 41<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Ss Schwarzstorch,<br />
A Amphibien<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
F Fischotter,<br />
Ss Schwarzstorch(südlicher<br />
Teil),<br />
5.1-64
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 104<br />
In den Rehm<br />
südöstlich<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
geprägt ist, als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten, vor allem des<br />
Fischotters, für Fisch- und Amphibienarten<br />
und als Nahrungshabitat<br />
des Schwarzstorches<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Niederungsgebietes mit naturnahen<br />
Bruchwäldern und artenreichem<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Entwässerung<br />
• Grünlandumbruch<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sicherstellung einer auetypischen Nutzung<br />
(z.B. Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Berücksichtigung der Verordnung zur Regelung<br />
des Gemeingebrauches auf den Fließgewässern<br />
Este, Seeve und Luhe einschließlich<br />
der Zuflüsse und Nebengewässer<br />
• Einschränkung der Freizeitnutzung, insbesondere<br />
des Kanu- und Angelsports in empfindlichen<br />
Bereichen;<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes, z.T. Anstau von Gräben<br />
• Rückführung der Ackernutzung in Grünland<br />
in ehemaligen Grünlandgebieten<br />
• Pflege von Röhrichten, Seggenriedern und<br />
Sumpfvegetation durch Mahd (ca. alle 3 - 5<br />
Jahre); ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Pflege von Hochstaudenfluren und Feuchtgrünlandbrachen<br />
durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />
Jahre), ggf. Entfernung von Gehölzen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung nasser Bruchwälder<br />
• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />
• Moorregeneration auf geeigneten Standor-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
A Amphibien<br />
• LSG WL 21 • Niedermoor<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
5.1-65
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Seppensen<br />
19,5 ha<br />
(alt: NSG 64)<br />
NSG 105<br />
Sandgrube<br />
Kamerun<br />
5,4 ha<br />
alt: NSG 74<br />
NSG 106<br />
Brettbachtal<br />
und Haselhof<br />
102,4 ha<br />
(alt: NSG 73)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Feuchtgrünland ten<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen Bruchwaldbeständen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
naturnahen mit typischer Vegetationszonierung<br />
ausgestattetem Stillgewässers<br />
und benachbarter Sandmagerrasenvegetation<br />
in einer ansonsten<br />
der Sukzession überlassenen<br />
Sandgrube<br />
als Standorte und Lebensräume typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, vor allem als Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibien- und Libellenarten<br />
Erhaltung und Entwicklung des Quellgebietes,<br />
des naturnahen Abschnitts<br />
des Brettbaches, der Feuchtgrünländer,<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation,<br />
der naturnahen Staugewässer und<br />
ihrer Verlandungsbereiche sowie der<br />
• Verbuschung<br />
• Verlandung der<br />
Gewässer<br />
• Fischteichanlagen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Pflege und Entwicklung der Sandmagerrasen<br />
und Trockenbrache, insbesondere an den<br />
südexponierten Hängen durch Mahd, ggf.<br />
Entkusseln<br />
• Verhinderung der Verbuschung<br />
• Offenhalten von Sandflächen durch periodisches<br />
Abplaggen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer:<br />
Entlandung, Entschlammung<br />
• Natürliche Sukzession der nordexponierten<br />
Böschung und Randbereiche<br />
• Sukzessive Beseitigung der Kiefern zugunsten<br />
von Laubgehölzen der natürlichen Waldgesellschaften<br />
• Naturnahe Entwicklung des Brettbaches, der<br />
Nebenbäche und Quellbereiche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG: WL 22<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Quellbereiche<br />
5.1-66
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 107<br />
Moorwiesen<br />
und Bruchwiesen<br />
südlich<br />
Jesteburg<br />
66,2 ha<br />
(alt: NSG 72)<br />
NSG 108<br />
Drumbergen<br />
Moor<br />
6,6 ha<br />
(alt: NSG 75)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
naturnahen Waldgesellschaften des<br />
bodensauren Eichenmischwaldes bis<br />
zum mesophilen Eichen-<br />
Hainbuchenmischwald und der Erlen-<br />
Eschen-Quellwälder, Sumpfwälder,<br />
Erlen-Bruch- und Birken-Kiefern-<br />
Bruchwälder als Standorte und Lebensräume<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Erlen-, Erlen-<br />
Birken-Bruchwaldes und Erlen-<br />
Eschenwaldes sowie artenreicher<br />
Feucht- / Nassgrünländer in Verbindung<br />
mit Feuchtgebüschen als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Moorbereiches mit hohem Moorwasserstand,<br />
Hochmoorvegetation,<br />
verlandenden Torfstichen und Pfeifengrasstadien<br />
als Standort und Lebensraum<br />
an nährstoffarme und<br />
feuchte Verhältnisse angepasste<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
einer seltenen Flora<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Entwässerung<br />
• Siedlungsdruck<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes, z.T. Anstau von Gräben<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />
• Verbuschung • Sicherung der natürlichen Boden- und<br />
Moorwasser-Verhältnisse<br />
• Offenhalten der Hochmoor- und Moorheideflächen<br />
durch Entkusseln (nach Bedarf)<br />
• Kein Fischbesatz der oligotrophen Stillgewässer<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 41<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor<br />
• Hochmoor<br />
5.1-67
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 109<br />
Schmale Aue<br />
und Nebengewässer<br />
569,4 ha<br />
(alt: NSG 76,<br />
79)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung einer<br />
naturnahen Talniederung mit naturnahen<br />
Fließgewässern und naturnaher<br />
Auenvegetation, vorwiegend extensiv<br />
genutztem Grünland, Feuchtgrünland<br />
und naturnahen Feuchtwäldern als<br />
Standorte und Lebensräume typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, insbesondere als Fischotter-Lebensraum<br />
und als Nahrungshabitat<br />
des Schwarzstorches<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Fließgewässerbegradigungen<br />
• Fischteich-Anlagen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Entwicklung der Schmalen Aue und der<br />
Nebenbäche- Moorbach, Hummigen-Bach und<br />
Unterlauf des Großen Baches<br />
• Uferrandstreifen von mind. 20 m Breite<br />
(Schmale Aue) und 10m- Nebengewässer<br />
• Sicherstellung einer fließgewässerökologisch<br />
vertretbaren Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Wechselseitige Pflanzung von Erlengruppen<br />
im Bereich längerer besonnter Abschnitte<br />
• Berücksichtigung der Paddelverordnung<br />
• Sicherstellung einer auetypischen Nutzung<br />
(z.B. Rückwandlung von Acker in Grünland)<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Pflege der Seggenrieder und Sumpfvegetation<br />
durch Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf.<br />
Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Pflege der Hochstaudenfluren und Feuchtgrünlandbrachen<br />
durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />
Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vor<br />
allem im Uferbereich (Abstimmung mit vor-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 70<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoorbereich<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
F Fischotter,<br />
Ss Schwarzstorch<br />
5.1-68
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 110<br />
Niederung<br />
westlich Hanstedt<br />
6,8 ha<br />
NSG 111<br />
Scher-Siek<br />
südlich Hanstedt<br />
4,1 ha<br />
(alt: NSG 77)<br />
NSG 112<br />
Marxer Busch<br />
9,3 ha<br />
(alt: NSG 121)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung von<br />
naturnahen Waldgesellschaften des<br />
Erlen-Eschen-Quellwaldes und des<br />
Eichenmischwaldes sowie angrenzender<br />
Feuchtgrünländer als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Talraumes mit extensiv genutztem<br />
Feucht- und Nassgrünland als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
und mesophilen Eichen-<br />
Buchenwaldes sowie des Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes, vor allem aufgrund<br />
seiner Bedeutung als Amphi-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Fischteichnutzung<br />
• Freizeitnutzung<br />
• Badebetrieb<br />
• Intensive Teichwirtschaft<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
handenen Vegetationsbeständen)<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes; z.T. Anstau oder Verfallenlassen<br />
von Gräben<br />
• Pflege der Sumpfvegetation durch Mahd (ca.<br />
alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />
• Sicherstellung einer fließgewässerökologisch<br />
vertretbaren Nutzung von Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG: WL 17<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG: WL 17<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Quellgebiet<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
(tlws.)<br />
5.1-69
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 113<br />
Pattenserdicke<br />
78,7 ha<br />
NSG 114<br />
Neues Buchholz<br />
12,2 ha<br />
(alt: NSG 123)<br />
NSG 115<br />
Lehmkuhlen<br />
Brackel<br />
7,6 ha<br />
alt: NSG 80<br />
NSG 116<br />
Quarrendorfer<br />
Wald, Top-<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
bien-Lebensraum<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
Eichenmisch- und mesophilen Buchenwaldes<br />
als Standort und Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Birken-<br />
Eichen- und bodensauren Eichen-<br />
Buchenwaldes als Standort und Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Stillgewässer mit typischer Vegetationsentwicklung<br />
und Pioniergesellschaften<br />
frischer bis feuchter<br />
Standorte und trockenen Heidebeständen<br />
in einer ansonsten der natürlichen<br />
Sukzession überlassenen<br />
Tongrube als Standorte und Lebensräume<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
gefährdeter Amphibien- und Libellenarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines der<br />
größten Vorkommen des Luzulo-<br />
Fagetum der Niedersächsischen<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Intensive forstliche<br />
Nutzung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Altablagerung<br />
• Intensive forstliche<br />
Nutzung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Eutrophierung der<br />
oligotrophen Stillgewässer<br />
• Freizeitnutzung<br />
• Intensive forstliche<br />
Nutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung und naturnahe Entwicklung der<br />
Stillgewässer<br />
• Kein Fischbesatz<br />
• Offenhalten besonnter Uferpartien; sporadisches<br />
Entkusseln<br />
• Offenhalten von Pionierstadien durch periodisches<br />
Abplaggen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Keine intensive Freizeitnutzung<br />
• Anlage von Pufferstreifen zu intensiv genutzten<br />
landwirtschaftlichen Flächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• LSG: WL 23 • Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
(tlws.)<br />
• GLB: LB-<br />
WL9<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 230<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
5.1-70
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Wald, Toppenstedter<br />
Holz und Toppenstedter<br />
Wald<br />
628,2 ha<br />
(alt: NSG 81,<br />
82, 83, 84, 85,<br />
86, 87, 88)<br />
NSG 117<br />
Sumpf bei<br />
Tangendorf<br />
11,9<br />
(alt: NSG 133)<br />
NSG 118<br />
Naturnaher<br />
Wald westlich<br />
Toppenstedt<br />
5,3 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Tiefebene sowie der Quellgebiete, der<br />
Bäche mit ihren naturnahen Waldgesellschaften<br />
des Erlen-Eschen-<br />
Quellwaldes und angrenzender<br />
Feuchtgrünländer und Seggenrieder<br />
sowie den naturnah entwickelten<br />
Staugewässern mit nährstoffarmen bis<br />
nährstoffreichen Charakter mit typischer<br />
Vegetationszonierung als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Bereiches, der durch hohen Grundwasserstand<br />
geprägt ist, mit Röhrichten,<br />
Seggenriedern, brachgefallenen<br />
Feuchtgrünländern und extensiv<br />
genutztem Feuchtgrünland als Standort<br />
und Lebensraum typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
Eichenmischwaldes im Übergang zum<br />
mesophilen Eichen- u. Hainbuchen-<br />
Mischwald als Standort und Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- u. Tierarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Teilweise begradigte<br />
Bachabschnitte<br />
• Grünlandumbruch<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Keine Unterhaltungsmaßnahmen an und in<br />
den Bächen<br />
• Umwandlung der Fremdholzbestände in den<br />
Bachauen in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Pflege der Feuchtgrünlandbrache und der<br />
Sumpfvegetation durch Mahd (ca. alle 2 - 3<br />
Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Kein Fischbesatz in den Staugewässern<br />
• Pufferung der Quellbereiche<br />
• Entwässerung • Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Pflege von Sumpfvegetationsbeständen<br />
durch Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Keine Grabenunterhaltung<br />
• Umwandlung der randlichen Fremdholzbestände<br />
in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 17<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG WL17<br />
• LSG WL 17<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Quellbereiche<br />
5.1-71
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 119<br />
Oberes Aubachtal<br />
248,4 ha<br />
(alt: NSG 134)<br />
NSG 120<br />
Lehmbusch<br />
nördlich Wulfsen<br />
28,5 ha<br />
(alt: NSG 131)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung einer<br />
naturnahen Talniederung mit Quellbereichen,<br />
Erlen-Eschenwald, Erlenbruchwald,<br />
Seggenriedern, Röhrichten,<br />
extensiv und ungenutzten<br />
Feuchtgrünländern sowie Stillgewässer<br />
als Standorte und Lebensräume<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten, u.a. auch Fischarten<br />
Erhaltung und Entwicklung weitgehend<br />
gehölzfreier Trockenbiotope<br />
mit Sandmagerrasen als Standort und<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, vor allem<br />
aufgrund der Bedeutung als Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Intensive Fischteichwirtschaft<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Freizeitwohnen<br />
• Lokal Grünlandumbruch<br />
• Verbuschung<br />
• Freizeitnutzung<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch<br />
angrenzende intensive<br />
Landwirtschaft<br />
• Geplante Trasse der<br />
Ortsumgehung Luhdorf-Pattensen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Entwicklung des Aubaches und seines<br />
Nebenbaches, jedoch<br />
• Uferrandstreifen von mind. 10 m Breite<br />
• Sicherstellung einer fließgewässerökologisch<br />
vertretbaren Nutzung von Fischteichen<br />
• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Pflege von Sumpfvegetationsbeständen<br />
durch Mahd (ca. alle 3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />
naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Beseitigung von Freizeitwohnanlagen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Abgrabungsgewässers<br />
bei Toppenstedt<br />
• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />
• Falls erforderlich, wechselseitig alternierende<br />
Grabenunterhaltung<br />
• Offenhalten der trockenen Vegetationsbestände<br />
durch Mahd (alle 2 - 3 Jahre) abschnittsweise<br />
• Offenhalten vegetationsloser Sandflächen<br />
durch periodisches Abplaggen<br />
• Keine Verfüllung der Abgrabungen (natürliche<br />
Sukzession)<br />
• Keine Freizeitnutzung; Beseitigung bestehender<br />
Gartenanlagen und Wiederherstellung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212 (tlws.)<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LSG WL 17<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Quellbereiche<br />
5.1-72
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 121<br />
Wälder bei<br />
Garstedt<br />
17,6 ha<br />
(alt: NSG 135)<br />
NSG 122<br />
Im Suhrholz<br />
und Bachtal<br />
bei Schnede<br />
91,3 ha<br />
(alt: NSG 136,<br />
137)<br />
NSG 123<br />
Kleinmoor und<br />
Sumpf bei<br />
Vierhöfen<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Eichen-<br />
Hainbuchen- und bodensauren Eichen-Buchenwaldes<br />
als Standorte<br />
und Lebensraum typischer, z.T. seltener<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Gebietes, dass geprägt ist von:<br />
Quellbereichen mit naturnahen Waldgesellschaften<br />
der Erlen-Eschen-<br />
Quell- und Sumpfwälder, naturnahen<br />
Bächen und angrenzender Grünländer<br />
sowie<br />
Naturnaher Waldgesellschaften des<br />
bodensauren Buchenwaldes mit Übergängen<br />
zum Eichen-<br />
Hainbuchenmischwald,<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Kleinmoores mit typischer Hochmoorvegetation<br />
als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
einer gefährdeten Flora sowie Erhal-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Intensive Fischteichwirtschaft<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Intensive Landwirtschaft<br />
• Beeinträchtigung<br />
des Bodenwasserhaushalts<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
eines natürlichen Zustandes<br />
• Beseitigung von Fremdgehölzen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruch- und<br />
Quellwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
und Quellbereichen<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• Extensivierung der Landwirtschaft<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzender<br />
landwirtschaftlicher Nutzfläche;<br />
keine Düngung, kein Einsatz chemischer<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG: WL 17<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort(südlicheTeilfläche)<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Quellgebiet<br />
• Hochmoor<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
K Kranich<br />
5.1-73
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
12,9 ha<br />
(alt: NSG 153,<br />
154)<br />
NSG 124<br />
Lange Heide<br />
östlich Vierhöfen<br />
30,9 ha<br />
NSG 125<br />
Niederung am<br />
Nordbach<br />
nordöstlich<br />
Nindorf<br />
6,0 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
einer gefährdeten Flora sowie Erhaltung<br />
und Entwicklung eines Sumpfbereiches<br />
mit Röhrichtvegetation und<br />
Seggenried als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
des Kranichs<br />
Erhaltung und Entwicklung der Heideflächen<br />
sowie einzelner nährstoffarmer<br />
Stillgewässer und ihrer Verlandungsbereiche<br />
als Standorte und Lebensräume typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten und als Zeugnis kulturhistorischer<br />
Nutzungsform<br />
Erhaltung und Entwicklung der Niederung<br />
des Nordbaches mit naturnahen<br />
Waldgesellschaften des mesophilen<br />
Eichen- und Hainbuchen-Mischwaldes<br />
in Übergängen zum Sumpfwald sowie<br />
einem Bachlauf mit angrenzenden<br />
Feuchtgrünländern, Seggenbeständen<br />
und Feuchtbrachen, als Standort und<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Wildgatter<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Spritzmittel im Abstand von 100 m<br />
• Periodisches Entkusseln, Verhinderung des<br />
Gehölzaufkommens durch Mahd (ca. alle 3 - 5<br />
Jahre)<br />
• Verbuschung • Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Beseitigung aufkommender Gehölze mit<br />
Ausnahme von Wacholder<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Fischereiwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Sumpfwaldbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL17<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-74
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
NSG 126<br />
Niederung<br />
Bummhof<br />
östlich Nindorf<br />
6,2 ha<br />
NSG 127<br />
Garlstorfer<br />
Wald<br />
427,2 ha<br />
(alt: NSG 89,<br />
90)<br />
NSG 128<br />
Waldgebiet in<br />
den Sieken<br />
nördlich Schätzendorf<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung einer<br />
Niederung mit naturnahen Waldgesellschaften<br />
des mesophilen Eichen-<br />
und Hainbuchen-Mischwaldes und<br />
einem Bachlauf mit angrenzenden<br />
Feuchtgrünländern , als Standort und<br />
Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines der<br />
größten Vorkommen des Luzulo-<br />
Fagetum der Niedersächsischen<br />
Tiefebene sowie der Quellgebiete, der<br />
Bäche mit ihren naturnahen Waldgesellschaften<br />
des Erlen-Eschen-<br />
Quellwaldes und angrenzender<br />
Feuchtgrünländer und Seggenrieder<br />
als Standorte und Lebensräume typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, die Bachtälchen vor allem<br />
aufgrund ihrer Bedeutung als Amphibiengewässer<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
naturnahen Bachabschnittes und<br />
naturnaher Waldgesellschaften des<br />
mesophilen Buchenwaldes sowie der<br />
Erlen-Eschen-Quell- und Erlen-<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Teilweise begradigte<br />
Bachabschnitte<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Entwicklung naturnaher Fließgewässer<br />
• Keine Unterhaltungsmaßnahmen an und in<br />
den Bächen<br />
• Beseitigung der Fremdholzbestände in den<br />
Bachauen zu Gunsten naturnaher Waldgesellschaften<br />
• Pufferung der Quellbereiche<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 17<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 230<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LSG WL 17<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG WL 17<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Quellbereiche<br />
5.1-75
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
zendorf<br />
5,8 ha<br />
NSG 129<br />
Tiefental südwestlichGödenstorf<br />
83,1 ha<br />
(alt: NSG 89)<br />
NSG 130<br />
Lütten Bruch<br />
östlich<br />
Garlstorf<br />
2,4 ha<br />
NSG 131<br />
Magerrasen<br />
Osterheide<br />
nördlich Gödenstorf<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Bruchwälder als Standorte und Lebensräume<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
bis Mesophilen Buchenwaldes,<br />
des Eichen-<br />
Hainbuchenmischwaldes und der<br />
Erlen- Eschen-Quell- und Bruchwälder<br />
sowie der Quellbereiche mit ihren<br />
Bächen und angrenzenden Grünländern<br />
und Seggenriedern als Standorte<br />
und Lebensräume typischer, z.T.<br />
gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
bis mesophilen Buchenwaldes,<br />
des Eichen-<br />
Hainbuchenmischwaldes in feuchter<br />
Ausprägung, als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung von Heide-<br />
und Sandmagerrasen-Beständen als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />
insbesondere Reptilien und wärmeliebender<br />
Insektenarten und als<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Teilweise begradigte<br />
Bachabschnitte<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Pufferung der Quellbereiche<br />
• Keine Unterhaltungsmaßnahmen an und in<br />
den Bächen<br />
• Beseitigung der Fremdholzbestände in den<br />
Bachauen zu Gunsten naturnaher Waldgesellschaften<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Verbuschung • Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Beseitigung aufkommender Gehölze mit<br />
Ausnahme von Wacholder<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LSG WL 17<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LSG WL 17<br />
• LSG WL 17<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Quellbereich<br />
5.1-76
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
4,0 ha meliebender Insektenarten und als<br />
Zeugnis kulturhistorischer Nutzungsform<br />
NSG 132<br />
Bornbruchswiesen<br />
bei<br />
Gödenstorf<br />
4,2 ha<br />
NSG 133<br />
Sandgrube und<br />
Feuchtwald bei<br />
Salzhausen<br />
18,5 ha<br />
(alt: NSG 139,<br />
140)<br />
NSG 134<br />
Wald und<br />
Stillgewässer<br />
Erhaltung und Entwicklung des Quellbereichs,<br />
des naturnahen Erlen- und<br />
Eschenquellwaldes, des Baches und<br />
seinen angrenzenden Feuchtgrünländern,<br />
Seggenriedern und Feuchtbrachen<br />
als Standorte und Lebensräume<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Erlen-<br />
Bruchwaldes, Erlen-Eschen-und<br />
bodensauren Eichenbuchenwaldes<br />
sowie eines Biotopkomplexes mit<br />
trockenen Pionierstadien (z.T. Sandmagerrasen)<br />
und naturnahen Stillgewässern<br />
mit typischer Vegetationszonierung<br />
in einer ansonsten der naturnahen<br />
Entwicklung überlassenen<br />
Sandgrube als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten, vor allem als<br />
Lebensraum einer gefährdeten Amphibien-<br />
und Reptilienfauna<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Quellgebietes mit naturnahen Waldgesellschaften<br />
des Erlen – Eschen -<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Entwässerung<br />
• Grünlandumbruch<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
• Pflege der Sumpfvegetationsbestände und<br />
Feuchtbrachen durch Mahd (ca. alle 3 - 5<br />
Jahre), ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
der Randwälder<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruch- und<br />
Quellwald-Bestände<br />
• Offenhalten von trockenen Vegetationsbeständen<br />
und unbewachsenen Sandflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Naturnahe Sukzession der nordexponierten<br />
Böschung und auf Randflächen<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhal-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LSG WL 17<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Quellbereich<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Quellbereich<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
5.1-77
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Stillgewässer<br />
im Flachsworth<br />
bei Salzhausen<br />
15,6 ha<br />
NSG 135<br />
Spann und<br />
Sommerberg<br />
südöstlich<br />
Lübberstedt<br />
260,0 ha<br />
NSG 136<br />
Wald am Fierlaßberg<br />
36,5 ha<br />
NSG 137<br />
Maschbruch<br />
südlich Putensen<br />
16,7 ha<br />
(alt: NSG 146)<br />
NSG 138<br />
Wulmstorfer<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Quellwaldes und mesophilen Eichen-<br />
u. Eichen-Hainbuchenmischwaldes<br />
als Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des bodensauren<br />
Buchenwaldes und des bodensauren<br />
Eichenmischwaldes als Lebensraum<br />
und Standort typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Erlen-<br />
Eschen-, Eichen-Hainbuchen und<br />
mesophilen Buchenwaldes als Quellgebiet<br />
und Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten.<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften des Erlen-<br />
Eschen-, Eichen-Hainbuchen und<br />
mesophilen Buchenwaldes als Quellgebiet<br />
und Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen-<br />
und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
vielfältig strukturierten Gebietes, das<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Geflügelhaltung tung und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung des Feuchtwaldes<br />
• Extensivierung des Grünlandes<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Intensive Landwirtschaft<br />
• Stoffeinträge im<br />
Quellbereich<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Quellwald-<br />
Bereiche<br />
• Naturnahe Entwicklung der Quellbereichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Quellwald-<br />
Bereiche<br />
• Freizeitnutzung • Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Quellbereich<br />
• LSG WL 17 • Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Quellgebiet<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Quellbereich<br />
5.1-78
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Heide / Bornberg<br />
212,6 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
durch Heideflächen, Magerrasen und<br />
naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
sowie durch naturnahe Moorheide-<br />
und Sumpfbereiche geprägt ist, als<br />
Standort und Lebensraum typischer,<br />
z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten,<br />
zur Vernetzung mit dem Naturschutzgebiet<br />
Fischbeker Heide und<br />
als Raum zur ruhigen Erholung und<br />
Erleben der Natur<br />
Beeinträchtigungen /<br />
Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-79
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
5.1.2 Landschaftsschutzgebiete gemäß § 26 BNatSchG<br />
§ 26 des Bundesnaturschutzgesetzes hat folgenden Inhalt:<br />
„(1) Landschaftsschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen<br />
ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft erforderlich ist<br />
1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit<br />
des Naturhaushalts oder der Regenerationsfähigkeit und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit<br />
der Naturgüter, einschließlich des Schutzes von Lebensstätten und<br />
Lebensräumen bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten,<br />
2. wegen der Vielfalt, Eigenart und Schönheit oder der besonderen kulturhistorischen<br />
Bedeutung der Landschaft oder<br />
3. wegen ihrer besonderen Bedeutung für die Erholung.<br />
(2) In einem Landschaftsschutzgebiet sind unter besonderer Beachtung des § 5 Absatz<br />
1 und nach Maßgabe näherer Bestimmungen alle Handlungen verboten, die den<br />
Charakter des Gebiets verändern oder dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen“.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind derzeit (2011) 24.804 ha als Landschaftsschutzgebiete<br />
ausgewiesen, das sind ca. 20 % der Gesamtfläche. Nach den Erhebungen erfüllen<br />
weitere 32.149 ha die Voraussetzungen für die Unterschutzstellung als Landschaftsschutzgebiet.<br />
Ins<strong>gesamt</strong> erfüllen somit etwa 56.953 ha die Voraussetzungen nach § 26 BNatSchG,<br />
was einem Flächenanteil von ca. 46 % an der Gesamtfläche des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />
entspricht.<br />
5.1-80
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Tab. 5.1-3: Ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete gemäß § 26 BNatSchG<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
WL 1: Landschaftsteile an der Autobahn Hamburg-Bremen von km 14 bis km 30 (17,5 ha)<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung und ist überarbeitungsbedürftig.<br />
WL 2: Landschaftsteile in der Gemarkung Stelle (18,0 ha)<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung und ist überarbeitungsbedürftig.<br />
WL 3: Landschaftsteile an der Autobahn Hamburg-Hannover von km 11 bis km 18 (456,1 ha)<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung und ist überarbeitungsbedürftig.<br />
WL 5<br />
Estetal und<br />
Umgebung<br />
2.835,8 ha<br />
WL 6<br />
Büsenbachtal<br />
52,0 ha<br />
WL 7<br />
Landschaftsteile<br />
beim<br />
Erhaltung und Entwicklung der natürlichen und<br />
naturnahen Bestandteile der Fluss- und Tallandschaften<br />
als Lebensraum heimischer Tier- und<br />
Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften<br />
und als Elemente, die das Landschaftsbild gliedern<br />
und beleben.<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />
Entwicklungsziele:<br />
Siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 99<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgen-<br />
• Siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 11,<br />
13<br />
• Siehe Kap.<br />
5.1.2.2, LSG 5<br />
• Siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 99<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 11, 13<br />
• Siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 5<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet Nr.<br />
36<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotter-<br />
Programm<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 11, 13<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 99 • NSG-Eignung:<br />
NSG 99<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Wälder am<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 86<br />
• LB WL 4:<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
F Fischotter,<br />
Bötersheimer<br />
Heide:<br />
P 9 Vorblattloses<br />
Leinkraut (Thesium<br />
ebracteatum),<br />
Verordnung ist<br />
überarbeitungsbedürftig<br />
Verordnung ist<br />
überarbeitungsbedürftig<br />
5.1-81
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Otterberg,<br />
Brunsberg<br />
und beim<br />
Höllental<br />
190,6 ha<br />
WL 8<br />
Lohbergen,<br />
Höllental und<br />
angrenzende<br />
Flächen<br />
551,5 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
de Entwicklungsziele:<br />
Erhaltung der besonderen geomorphologischen<br />
Ausprägung als höchster Moränenzug am Rande<br />
der Wümmeniederung aufgrund der herausragenden<br />
Bedeutung für das Landschaftsbild sowie<br />
die Erhaltung und Entwicklung der vorhandenen<br />
Waldbestände wegen ihrer Bedeutung für Boden,<br />
Wasser, Luft, Landschaftsbild, als Raum für die<br />
ruhige Erholung und zur Sicherung und Entwicklung<br />
charakteristischer Lebensgemeinschaften<br />
Siehe außerdem Kap. 5.1.1.2, NSG 86<br />
Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />
Entwicklung<br />
• der gebietstypischen Tier- und Pflanzenwelt,<br />
• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters zur Sicherung<br />
der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
sowie<br />
• eines abwechslungsreichen Landschaftsbildes<br />
zur Gewährleistung einer nachhaltigen Erholungswirksamkeit<br />
des Gebietes - auch durch<br />
seine Anbindung an das Schutzgebiet der Bachtäler<br />
östlich Seppensen<br />
und im besonderen die Erhaltung<br />
• der natürlichen Geländeoberflächengestalt,<br />
einschl. der ausgeprägten Trockentäler (z.B.<br />
Höllenschlucht),<br />
• der natürlichen Bodenhorizontfolge<br />
• der naturnahen und natürlichen Waldbereiche,<br />
Kleingehölze und Einzelbäume,<br />
• der historischen Waldnutzungsform (Eichen-<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Baumarten<br />
• Abgrabung<br />
• Wochenendhausgebiet<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Otterberg<br />
• Entwicklung von Naturwäldern<br />
des bodensauren Buchen- und<br />
Birken-Eichenwaldes auf Teilflächen<br />
des Otterberges; extensive<br />
Waldbewirtschaftung<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungen am Otterberg<br />
• Begrenzung der Abgrabung am<br />
Otterberg (Erhaltung des charakteristischen<br />
Moränenzuges)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• Erhaltung der historischen Waldnutzungsform<br />
(Eichenkrattwald)<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
Kleingewässer<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 96 (tlws.)<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch alter<br />
Waldstandort<br />
5.1-82
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
WL 9<br />
Schwindebeck<br />
166,2 ha<br />
WL 10<br />
Röndahl<br />
418,0 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
krattwaldreste)<br />
• der historischen Heidelandschaft der "Sprötzer<br />
Heide"<br />
• der ungehinderten Zugängigkeit des Waldes<br />
und Entwicklung<br />
• standortgerechter Laubwaldbestände wie Birken-Eichenwald<br />
oder Eichen-Buchenwald<br />
sowie die Freihaltung des Gebietes von jeglicher<br />
Bebauung.<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />
Entwicklungsziele:<br />
Erhaltung und Entwicklung eines Talraumes mit<br />
Bachlauf und des im Süden angrenzenden Waldgebietes<br />
wegen ihrer Bedeutung für Boden,<br />
Wasser, Luft, Landschaftsbild, als Raum für die<br />
ruhige Erholung und zur Sicherung und Entwicklung<br />
charakteristischer Lebensgemeinschaften<br />
Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />
Entwicklung<br />
• des gebietstypischen Landschaftscharakters<br />
zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes,<br />
• als Lebensraum für Pflanzen und Tiere und<br />
• eines abwechslungsreichen, vielfältigen, durch<br />
Waldbestände mit z. T. naturnah ausgeprägten<br />
Feuchtwäldern in den Talniederungen, Kleingehölze,<br />
Gewässer und die Geländegestalt geglie-<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Stark veränderteFließgewässerstruktur<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 73<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.2.2, LSG 20<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Schwindebachs<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 73<br />
• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 20<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• FFH-Gebiet Nr.<br />
212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotter-<br />
Programm<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 73<br />
• LB WL 4:<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Verordnung ist<br />
überarbeitungsbedürftig.<br />
• Historisch alter<br />
Waldstandort<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
F Fischotter<br />
5.1-83
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
WL 12<br />
Rosengarten<br />
- Kiekeberg –<br />
Stuvenwald<br />
5.569,6 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
derten Landschaftsraumes zur Gewährleistung<br />
einer nachhaltigen Erholungswirksamkeit,<br />
und insbesondere die Erhaltung<br />
• eines in großen Teilräumen durch bauliche<br />
Anlagen ungestörten Landschaftsbildes,<br />
• der ausgeprägten Geländegestalt,<br />
• der natürlichen Bodenhorizontfolge,<br />
• und Entwicklung der naturnahen und natürlichen<br />
Gewässerläufe - auch der zeitweilig wasserführenden<br />
-, als Lebensraum spezifisch angepasster<br />
Tierarten, einschließlich der<br />
Vegetationsbestände im Uferseitenraum,<br />
• und Entwicklung der Waldbereiche sowie der<br />
Hecken, Gebüsche, Feldgehölze und landschaftsbildprägenden<br />
Altbäume,<br />
• der Dauergrünlandflächen in den Talniederungen,<br />
• der derzeitigen Gewässerqualität in unbelasteten<br />
und die Verbesserung der Qualität in den<br />
beeinträchtigten Bereichen,<br />
• und Entwicklung der Kleingewässer als Lebensraum<br />
für kleingewässertypische Tier- und Pflanzenarten,<br />
• der Ruhe und Ungestörtheit des Gebietes.<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />
Entwicklungsziele:<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 3,<br />
4, 5, 14, 15, 16,<br />
17, 56<br />
außerdem:<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 3, 4, 5,<br />
14, 15, 16, 17, 56<br />
außerdem:<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Wälder<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
Kleingewässer<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 3, 4, 5, 14,<br />
15, 16, 17, 56<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Verordnung ist<br />
überarbeitungsbedürftig.<br />
• Historisch alte<br />
Waldstandorte<br />
5.1-84
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
• eines zusammenhängenden, großräumigen<br />
Waldgebietes mit z.T. markanter Morphologie<br />
(Nordteil) mit Waldbeständen, die in ihrer Ausprägung<br />
den natürlichen Waldgesellschaften<br />
nahe kommen<br />
• von naturraumtypischen Kleingewässern<br />
• von gliedernden und belebenden vielfältigen<br />
Waldrändern, Kleinwäldern und sonstigen Gehölzstrukturen<br />
in den Randbereichen<br />
• von Heide- und Sandmagerrasenstadien im<br />
Nordwesten- eines naturnahen Bachtales mit<br />
typischer Vegetationsausstattung, weitestgehend<br />
naturnahem Fließgewässerverlauf und natürlicher<br />
Gewässergüte<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung<br />
nicht standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Winderosionsg<br />
efährdung in den<br />
ackerbaulich<br />
genutzten Bereichen<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
in den<br />
ackerbaulich<br />
genutzten Bereichen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
standortheimischer Wälder<br />
• Entwicklung von Naturwäldern<br />
des bodensauren bis mesophilen<br />
Buchenwaldes nördlich und westlich<br />
von Langenrehm; Waldbewirtschaftung<br />
mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher<br />
Bestände<br />
• Keine Nutzung des durchgewachsenen<br />
Buchen-Niederwaldes<br />
östlich von Rade<br />
• Erhaltung von gliedernden und<br />
belebenden Gehölzbeständen<br />
• Anreicherung mit gliedernden<br />
und belebenden Gehölzbeständen<br />
auch zum Zwecke des Erosionsschutzes<br />
westlich und östlich des<br />
Stuvenwaldes, im Raum Langenrehm<br />
und im Raum Leversen-<br />
Vahrendorf<br />
• Einschränkung der Düngung und<br />
des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln<br />
zum Schutze des<br />
Grundwassers im Raum Mienenbüttel,<br />
Dangersen und Steinbeck<br />
• Naturnahe Entwicklung der<br />
Kleingewässer<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungen<br />
• Naturnahe Entwicklung des<br />
Steinbaches und eines Baches bei<br />
Neu Wulmstorf<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
A Amphibien<br />
5.1-85
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
WL 13<br />
Tötenser<br />
Sunder<br />
574,4 ha<br />
WL 14<br />
Höpen<br />
178,3 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />
Entwicklungsziele:<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Wälder<br />
frischer Standorte als Standort und Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen- und Tierarten<br />
Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />
Entwicklung<br />
• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters mit seinen<br />
naturnahen Landschaftsbestandteilen zur<br />
Sicherstellung des Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
und<br />
• eines für die Erholung geeigneten abwechslungsreichen<br />
Landschaftsbildes,<br />
und im besonderen<br />
• die Erhaltung der natürlichen Geländemorphologie,<br />
• die Erhaltung und Entwicklung von Laubwaldbeständen,<br />
• die Erhaltung und Renaturierung der Bachläufe<br />
mit ihren Randbereichen,<br />
• die Erhaltung vorhandener Feldgehölze und die<br />
Förderung der Anlage von weiteren Kleinstrukturen<br />
zur Ansiedlung von vielfältigen Lebensgemeinschaften,<br />
• die Erhaltung der natürlichen Bodenhorizontalfolge<br />
in den Feuchtgebieten.<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 18<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 6<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 18<br />
außerdem:<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />
standortheimischer und naturnaher<br />
Bestände<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 6<br />
außerdem:<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Wälder<br />
• Extensive Nutzung der engen<br />
Tälchen, die zum Teil Seggen- und<br />
Hochstaudenfluren aufweisen<br />
• Erhaltung und Entwicklung von<br />
gliedernden und belebenden Gehölzbeständen,<br />
auch zum Zwecke<br />
des Erosionsschutzes<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Verordnung ist<br />
überarbeitungsbedürftig.<br />
• Historisch alte<br />
Waldstandorte<br />
• Historisch alte<br />
Waldstandorte<br />
• Quellbereiche<br />
5.1-86
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
WL 15<br />
Dorfpark<br />
Döhle<br />
1,3 ha<br />
WL 17<br />
Garlstorfer<br />
Wald und<br />
weitere<br />
Umgebung<br />
10.383,0 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />
Entwicklungsziele:<br />
Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen<br />
Baumbestandes auf frischem, historisch altem<br />
Waldstandort vor allem wegen der Bedeutung für<br />
das Ortsbild und als Standort und Lebensraum<br />
typischer Tier- und Pflanzenarten<br />
Schutzzweck ist allgemein die<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters zur Sicherung<br />
der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes,<br />
• als Lebensraum für Pflanzen und Tiere und<br />
• eines abwechslungsreichen, vielfältigen, durch<br />
Waldbestände, Hecken, Gebüsche, Gewässer<br />
und die Geländegestalt gegliederten Landschaftsraumes<br />
zur Gewährleistung einer nachhaltigen<br />
Erholungswirksamkeit,<br />
und insbesondere die Erhaltung<br />
• eines in großen Teilräumen ungestörten Landschaftsbildes,<br />
• der ausgeprägten Geländegestalt,<br />
• der natürlichen Bodenhorizontfolge,<br />
• und Entwicklung der naturnahen und natürlichen<br />
Bachläufe - auch der zeitweilig<br />
wasserführenden -, als Lebensraum spezifisch<br />
angepasster Tierarten, einschließlich der<br />
Vegetationsbestände im Uferseitenraum,<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Potenzielle<br />
Beeinträchtigung<br />
durch angrenzendeSiedlungsbereiche<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 73,<br />
109, 110, 111,<br />
116, 117, 118,<br />
119, 121, 122,<br />
125, 126, 127,<br />
128, 129, 130,<br />
131, 132, 135<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.2.2, LSG 19<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem<br />
Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 73, 109,<br />
110, 111, 116, 117, 118, 119, 121,<br />
122, 125, 126, 127, 128, 129, 130,<br />
131, 132, 135<br />
• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 19<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet Nr.<br />
212, 230<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• Fischotter-<br />
Programm<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 73, 109,<br />
110, 111, 116,<br />
117, 118, 119,<br />
121, 122, 125,<br />
126, 127, 128,<br />
129, 130, 131,<br />
132, 135<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Verordnung ist<br />
überarbeitungsbedürftig.<br />
• Historisch alter<br />
Waldstandort<br />
• Niedermoor<br />
• Historisch alte<br />
Waldstandorte<br />
• Quellbereiche<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ss Schwarzstorch<br />
K Kranich<br />
F Fischotter<br />
5.1-87
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
WL 18<br />
Klecker Wald<br />
und Umgebung<br />
1.181,3 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
• und Entwicklung der naturnahen und natürlichen<br />
Waldbereiche sowie der Hecken, Gebüsche,<br />
Feldgehölze und landschaftsbildprägenden<br />
Altbäume,<br />
• der Dauergrünlandflächen in den lehmigen<br />
Hochlagen und in den Bachniederungen,<br />
• der derzeitigen Gewässerqualität in unbelasteten<br />
und die Verbesserung der Qualität in den<br />
beeinträchtigten Bereichen,<br />
• und Entwicklung der Kleingewässer als Lebensraum<br />
für kleingewässertypische Tier- und Pflanzenarten.<br />
Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />
Entwicklung<br />
• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters mit seinen<br />
vielfältigen naturnahen Landschaftsbestandteilen<br />
als Lebensraum der heimischen Tier- und<br />
Pflanzenarten sowie für die Erholung der Menschen,<br />
• der zusammenhängenden Waldgebiete einschließlich<br />
der Laubwälder mit ihren Randbereichen,<br />
• der ökologischen Qualität und visuellen Vielfalt<br />
der einzelnen Landschaftsbestandteile, insbesondere<br />
der naturnahen Stillgewässer, einer mit<br />
Hecken und Einzelgehölzen gegliederten Landschaft<br />
und der natürlichen und naturnahen Fließgewässer<br />
mit ihren angrenzenden Feuchtlebensräumen,<br />
• der eiszeitlich entstandenen besonderen Reliefsituation<br />
gegen jegliche Veränderung wie z.B.<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerung<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 58,<br />
62<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.2.2, LSG 11<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 58, 62<br />
• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 11<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 58, 62<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch alte<br />
Waldstandorte<br />
5.1-88
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
WL 19<br />
Metzensee<br />
23,3 ha<br />
WL 20<br />
Mascher<br />
Moor<br />
65,4 ha<br />
WL 21<br />
Seppenser<br />
Bach, Steinbach<br />
und<br />
angrenzende<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Überformung oder Abbau.<br />
Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />
Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende<br />
Entwicklungsziele:<br />
Erhaltung der besonderen geomorphologischen<br />
Ausprägung (Dünenbildungen in der Elbniederung)<br />
zur Sicherung des charakteristischen Landschaftsbildes,<br />
sowie Erhaltung und Entwicklung<br />
der dort wachsenden Waldbestände und kleinräumiger<br />
Magerasen-Bestände, wegen der besonderen<br />
Bedeutung für Boden, Wasser, Luft und<br />
Landschaftsbild, auch als Lebensräume für typische<br />
Pflanzen- und Tiergemeinschaften und als<br />
Raum für die ruhige Erholung<br />
Schutzzweck ist die Erhaltung und die Entwicklung<br />
der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts,<br />
insbesondere<br />
• Moorbereiche mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen<br />
und Ausbildungen,<br />
• der natürlichen Waldbereiche mit den im Randbereich<br />
stehenden Einzelbäumen und Hecken,<br />
• des vielfältigen Erscheinungsbildes einschließlich<br />
der Seefläche für die ruhige Erholung.<br />
Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung und<br />
Entwicklung<br />
• des <strong>gesamt</strong>en Landschaftscharakters zur Sicherung<br />
der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
sowie<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.2.2, LSG 25<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 24<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 102<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.2.2, LSG 12<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 25<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 42 (tlws.)<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 24 • NSG-Eignung:<br />
NSG 24<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 102<br />
• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 12<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 102<br />
• LB WL 4:<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Verordnung ist<br />
überarbeitungsbedürftig.<br />
• Niedermoor<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
A Amphibien<br />
5.1-89
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Talbereiche<br />
325,6 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
• eines abwechslungsreichen Landschaftsbildes<br />
zur Gewährleistung einer nachhaltigen Erholungswirksamkeit<br />
des Gebietes; und insbesondere<br />
die Erhaltung<br />
• der natürlichen Geomorphologie,<br />
• der natürlichen Bodenhorizontfolge in den<br />
Feuchtgebieten,<br />
• der naturnahen und natürlichen Bachläufe,<br />
einschl. der Vegetationsbestände der Ufer,<br />
• der naturnahen und natürlichen Waldbereiche<br />
und Kleingehölze,<br />
• der Dauergrünlandflächen,<br />
• der derzeitigen Gewässerqualität in unbelasteten<br />
und die Verbesserung der Qualität in den<br />
beeinträchtigten Bereichen,<br />
• die Entwicklung standortheimischer Waldbestände<br />
Schutzzweck der Kernzonen ist<br />
• die Erhaltung und Entwicklung von besonders<br />
grundwassernahen Niedermoorstandorten,<br />
• die Erhaltung der Seggen-, Röhricht- und<br />
Hochstauden-Lebensgemeinschaften unter Berücksichtigung<br />
einer bestandtypischen Pflege,<br />
• die Erhaltung von natürlichen Bruchwaldbeständen,<br />
• die Entwicklung von natürlichen Bruchwäldern,<br />
• die Erhaltung der Bereiche mit Lebensgemeinschaften<br />
bedrohter Pflanzenarten unter Berücksichtigung<br />
der artenspezifischen Pflegemaßnahmen,<br />
• die Erhaltung einer natürlichen Entwicklung der<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-90
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
WL 22<br />
Brettbachtal<br />
und nähere<br />
Umgebung<br />
156,7 ha<br />
WL 23<br />
Buchwedel<br />
und Umgebung<br />
1.626,5 ha<br />
WL 24<br />
Ashausener<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Bachläufe unter Berücksichtigung ihrer Eigendynamik,<br />
• das Fördern von Kleingehölzen an geeigneten<br />
Stellen.<br />
Sicherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
sowie die Erhaltung des Charakters<br />
des Gebietes unter Beibehaltung des derzeitigen<br />
Erschließungszustandes, die Erhaltung des natürlichen<br />
bis naturnahen Bachverlaufs mit seinen<br />
quelligen Einzugsbereichen und den Mischwaldbeständen<br />
als Lebensraum für Tiere und Pflanzen<br />
und als Erholungsgebiet<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• des naturnahen Landschaftsbildes mit seinen<br />
vielfältigen naturnahen Landschaftsbestandteilen<br />
als Lebensraum heimischer Tier- und Pflanzenarten<br />
und deren Lebensgemeinschaften,<br />
• der zusammenhängenden Waldgebiete einschließlich<br />
der ausgedehnten Laubwälder und<br />
der vielfältigen Waldränder,<br />
• der Vielfalt und Qualität der einzelnen Landschaftsbestandteile,<br />
insbesondere der Feuchtflächen,<br />
naturnahen Stillgewässer, Gebüsche und<br />
Kleinwälder zur optischen und ökologischen<br />
Gliederung,<br />
• der naturnahen gewundenen Wasserläufe mit<br />
ihrer hohen Gewässerqualität mit angrenzenden<br />
Bruchwäldern<br />
Schutzzweck ist allgemein die Erhaltung<br />
• der natürlichen Geomorphologie und die Ent-<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 106<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.2.2, LSG 14<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 68,<br />
69, 70, 113<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.2.2, LSG 16<br />
• siehe Kap.<br />
5.1.1.2, NSG 69<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 106<br />
• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 14<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 68, 69,<br />
70, 113<br />
• siehe Kap. 5.1.2.2, LSG 16<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 106<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 68, 69, 70,<br />
113<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• siehe Kap. 5.1.1.2, NSG 69 • NSG-Eignung:<br />
NSG 69<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Quellbereiche<br />
• Historisch alte<br />
Waldstandorte<br />
• Niedermoor<br />
• Quellbereiche<br />
• Niedermoor<br />
5.1-91
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Fl.-größe<br />
Mühlenbach<br />
12,6 ha<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
wicklung der vielfältigen Lebensgemeinschaften<br />
und im besonderen<br />
• die Erhaltung eines mäandrierenden Baches<br />
einschließlich der natürlichen und naturnahen<br />
Vegetationsbestände des Ufers,<br />
• die Erhaltung der natürlichen bis naturnahen<br />
Waldbereiche, Kleingehölze und Vermoorungen,<br />
• die Entwicklung derzeit nicht standortgerechter<br />
Waldbereiche zu standortgerechten Waldbeständen,<br />
• die Erhaltung von Dauergrünland einschließlich<br />
der Feuchtwiesenbereiche,<br />
• die Erhaltung der derzeitigen Gewässerqualität<br />
und die Verbesserung der Qualität in beeinträchtigten<br />
Bereichen.<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-92
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Tab. 5.1-4: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 26 BNatSchG (Landschaftsschutzgebiete) erfüllen<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 1<br />
Rübker Moorniederung<br />
und<br />
Nincoper Deich<br />
229,8 ha<br />
(alt: LSG 1)<br />
LSG 2<br />
Neu Wulmstorfer<br />
Geest<br />
(Erweiterungsfläche<br />
LSG<br />
Rosengarten-<br />
Kiekeberg-<br />
Stuvenwald)<br />
157,9 ha<br />
(alt: LSG 3)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung eines typischen<br />
Obstanbaugebietes in ökologisch angepasster<br />
Bewirtschaftung mit artenreichen<br />
Grünlandbereichen und offenen Grabensystemen<br />
zur Sicherung der kulturhistorisch<br />
begründeten, elbmarschtypischen<br />
Nutzungsform, auch als Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
als Weißstorch-Nahrungshabitat und im<br />
südlichen Teilbereich als Lebensraum des<br />
Wachtelkönigs<br />
Erhaltung und Entwicklung eines zusammenhängenden,<br />
großräumigen Waldgebietes<br />
mit z.T. markanter Morphologie mit<br />
Waldbeständen, die in ihrer Ausprägung<br />
den natürlichen Waldgesellschaften nahe<br />
kommen mit gliedernden und belebenden<br />
vielfältigen Waldrändern und sonstigen<br />
Gehölzstrukturen in den Randbereichen<br />
sowie<br />
Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen<br />
Bachtales mit typischer Vegetationsausstattung,<br />
weitestgehend naturnahem<br />
Fließgewässerverlauf und natürlicher<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Autobahn A26<br />
• Intensivierung<br />
des Obstanbaus<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Einengung des<br />
Bachtales durch<br />
die Siedlungsstrukturen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes,<br />
langfristige Rücknahme der<br />
Drainage- zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Erforderliche Grabenpflege nur einseitig<br />
alternierend<br />
• Deutliche Reduzierung der Düngung und<br />
des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
• Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfung<br />
• Einsatz resistenter Obstsorten<br />
• Extensivierung und Sicherung der Grünlandnutzungen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Naturnahe Entwicklung des Bachtales bei<br />
Neu Wulmstorf<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmassnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wa Wachtelkönig(südlicherTeilbereich)<br />
5.1-93
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 3<br />
Trelder Moor<br />
(Erweiterungsfläche<br />
LSG<br />
Rosengarten-<br />
Kiekeberg-<br />
Stuvenwald)<br />
25,8 ha<br />
(alt: LSG 3)<br />
LSG 4<br />
Staersbach-<br />
Niederung<br />
215,2 ha<br />
(alt: LSG 4)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Gewässergüte<br />
als Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines artenreichen,<br />
durch Gehölze strukturierten Grünlandbereiches<br />
auf Niedermoorboden zur<br />
Sicherung eines vielfältig belebten Landschaftsbildes<br />
und als Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung einer grünlandgeprägten<br />
Talniederung mit z.T. extensiver<br />
Grünlandnutzung, naturnahen Kleinwäldern<br />
und naturnahem Fließgewässer mit<br />
natürlicher Wasserqualität<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes und als Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und Tierarten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Nutzungsintensivierung<br />
• Altablagerung<br />
• Staersbach<br />
kritisch belastet<br />
durch Verunreinigungen<br />
im Oberlauf<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Hohes Nitratauswaschungsrisiko<br />
• Intensive Grünlandnutzung<br />
• Fischteichwirtschaft<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des Staersbaches<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• Fließgewässer<br />
schutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Quellbereich<br />
5.1-94
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 5<br />
Estetal und<br />
Umgebung<br />
4.822,1 ha<br />
(incl. WL 5)<br />
(alt: LSG 5)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Siehe Kap. 5.1.2.1, Gebiet WL 5,<br />
außerdem Erhaltung und Entwicklung einer<br />
vielfältigen, durch Gehölzbestände und<br />
kleinräumigem Wechsel der Nutzungsarten<br />
belebten Geestlandschaft sowie der ehemaligen<br />
Bahntrasse nördlich Drestedt als<br />
belebendes Strukturelement und als Lebensraum<br />
trocken-wärmeliebender Pflanzen-<br />
und Tierarten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Durch Bebauung<br />
eingeengter Talraum<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
• Verbuschung der<br />
Heideflächen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer:<br />
Heidbach, Perlbach, Seggernbeek, Mühlenbach,<br />
Appelbeck, Aarbach, Rollbach,<br />
Todtglüsinger Bach<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung in den<br />
Talräumen, westlich und südlich von Moisburg,<br />
westlich von Hollenstedt, nordöstlich<br />
und südöstlich von Ochtmannsbruch, in der<br />
Glüsinger Heide und südlich von Kakenstorf<br />
• Grünlandextensivierung auf Teilflächen der<br />
o.g. Bereiche (auf den feuchtesten Flächen<br />
und auf den Flächen, die sich mit geringem<br />
Aufwand vernässen lassen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände, auch zum<br />
Zwecke des Erosionsschutzes<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder, v.a. östlich von Regesbostel, im<br />
Bötersheimer und Glüsinger Holz sowie an<br />
den östlichen Estetalrändern<br />
• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• Fischotterprogramm(Perlbach,Seggernbeek,Mühlenbach,Appelbeck,<br />
Rollbach)<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-95
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 6<br />
Stellheide und<br />
Dohrener<br />
Heide zwischen<br />
Holvede<br />
und Dohren<br />
1.387,5 ha<br />
(alt: LSG 6)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung von z.T. größeren<br />
Waldbeständen, die in ihrer Ausprägung<br />
den naturnahen Waldgesellschaften<br />
nahe kommen, gliedernden und belebenden<br />
vielfältigen Waldrändern, Kleinwäldern<br />
und sonstigen Gehölzstrukturen sowie der<br />
natürlichen Sukzession überlassenen<br />
Bodenabgrabungen zur Sicherung eines<br />
vielfältig belebten Landschaftsbildes, zur<br />
Sicherung der Grundwasserressourcen,<br />
zur Verbesserung von Klima und Luft, zur<br />
Verminderung der Erosionsgefährdung und<br />
als Lebensraum für typische Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Eichen- und bodensauren Buchenwaldes auf<br />
Teilflächen des Bötersheimer Holzes, im<br />
Bumbeck-Gehege nördlich Hollenstedt und<br />
an den östlichen Estetalrändern, Waldbewirtschaftung<br />
mit dem Ziel der Erhaltung und<br />
Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Offenhalten von Heideflächen und Trockenrasenvegetationsbeständen:Bötersheimer<br />
Heide, Heidefläche am Mühlenbach,<br />
Glüsinger Heide, ehemalige Bahntrasse<br />
nordwestlich Drestedt<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />
nördlich Todtglüsingen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />
Eichenwaldes, extensive Waldbewirtschaftung<br />
• Keine Nutzung der Moorbirken-Bestände;<br />
Zäunung zum Schutz vor Beweidung<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung auf Teilflächen<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln zum<br />
Schutze des Grundwassers im Raum südlich<br />
Hollinde und bei Ochtmannsbruch<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf ertragschwachen<br />
Podsolböden im Raum südöstlich<br />
Holvede, nördlich Heidenau und westlich<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-96
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 7<br />
Wümme-<br />
Niederung und<br />
Randbereiche<br />
3.865,9 ha<br />
(alt: LSG 7)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• einer vielfältig strukturierten Niederungslandschaft<br />
mit überwiegend hohen Grundwasserständen,<br />
• des prägenden Grünlandanteils, z.T. auf<br />
Torfböden, mit z.T. extensiver Flächennutzung,<br />
• vielfältiger Gehölzbestände<br />
• zahlreicher Kleingewässer, vor allem im<br />
Südwesten gelegener Torfstiche,<br />
• zahlreiche extensiv oder ungenutzte<br />
Feuchtflächen mit z.T. nährstoffarmem<br />
Charakter<br />
• weitgehend naturnaher Fließgewässer<br />
• Magerrasenbestände im Dünengebiet<br />
südwestlich von Wistedt<br />
zur Sicherung der Moorböden, als Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und Tierarten,<br />
vor allem als Lebensraum gefährdeter<br />
Wiesenvogelarten und des Kranichs, als<br />
Nahrungshabitat des Schwarzstorches<br />
sowie als Pufferzone für besonders wertvolle<br />
Kernbereiche<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
der Hollenstedter Straße<br />
• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />
des Erosionsschutzes in den o.g. Bereichen<br />
Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />
• Grünlandextensivierung im Mastbruch,<br />
nördlich von Vaerloh, westlich von Wistedt<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Bereichen des Avenser Moores und im<br />
Tiefenbruch<br />
• Keine Nutzung des Moorwaldes bei Hollinde<br />
und der feuchten Moorwälder im Avenser<br />
Moor und im Tiefenbruch<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung in Teilbereichen<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
zum Schutze des Grundwassers im Raum<br />
südlich von Halvesbostel, bei Kallmoor,<br />
westlich von Wümmegrund und bei Schillingsbostel<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf ertragsschwachen<br />
Podsolböden im Raum Vaerloh,<br />
westlich Wistedt, südwestlich des Otterberges,<br />
südlich Schillingsbostel und bei Quellen<br />
• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen auch aus Gründen<br />
des Erosionsschutzes in den o.g. Bereichen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer:<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 30<br />
• Fließgewässer<br />
schutzprogramm<br />
• Fischotter-<br />
Programm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ss Schwarzstorch,<br />
Wv Wiesenvögel,<br />
K Kranich<br />
5.1-97
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 8<br />
Glüsinger<br />
Bruch<br />
535,0 ha<br />
(alt: LSG 8)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• von Grünland mit extensiv genutzten<br />
Feuchtgrünlandanteilen sowie ungenutzten<br />
Sumpfflächen<br />
• von naturnahen Wäldern und zahlreichen<br />
kleineren Gehölzbeständen<br />
• eines Fließgewässers mit natürlicher<br />
Wasserqualität und weitgehend naturnahem<br />
Verlauf<br />
• von naturraumtypischen Kleingewässern<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes und als Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und Tierarten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Aue bei Kallmoor, Aue und Oste, jedoch<br />
abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />
von Erlengruppen und Neuentwicklung<br />
von Feuchtwäldern im Uferbereich<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-Programms<br />
• Verbesserung der Wasserqualität des<br />
Königsgrabens und des D-Grabens<br />
• Offenhalten von<br />
Trockenrasenvegetationsbeständen<br />
südöstlich • Entwicklung des von Otterberges Magerrasenflächen auf<br />
den Dünen südwestlich von Wistedt<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />
bei Vaerloh<br />
• Naturnahe Entwicklung des Baches südlich<br />
Hoinkenbostel<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung, vor<br />
allem im Raum Kamperlien<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung in Teilbereichen<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel,<br />
vor allem zum Schutze des Grundwassers<br />
im Raum Todtglüsingen-Langeloh<br />
• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen, auch zum Zwecke<br />
des Erosionsschutzes im Raum nördlich<br />
Kampen<br />
• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-98
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 9<br />
Dröge Heide<br />
und Umgebung<br />
südlich Handeloh<br />
und Welle<br />
1.343,4 ha<br />
(alt: LSG 9)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung von<br />
• größeren Waldbeständen, die in ihrem<br />
Aufbau den naturnahen Waldgesellschaften<br />
nahe kommen<br />
• vielfältigen, gliedernden und belebenden<br />
Waldrändern und Gehölz- und sonstigen<br />
Randstrukturen<br />
• eingestreuten Heideflächen und Sandmagerrasen<br />
• naturnahen Fließgewässer-Oberläufen<br />
mit natürlicher Wasserqualität<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />
Grundwasserressource, zur Verbesserung<br />
von Klima und Luft, zur Minderung der<br />
Erosionsgefährdung und als Lebensraum<br />
für typische Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
der Zauneidechse<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />
Eichen- und des bodensauren Buchenwaldes<br />
auf ausgewählten Teilflächen des Waldgebietes<br />
beiderseits der Este; Waldbewirtschaftung<br />
mit dem Ziel der Erhaltung und<br />
Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Entwicklung des Este-Oberlaufes<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-Programms<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung in Teilbereichen<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel,<br />
vor allem zum Schutze des Grundwassers<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf extrem<br />
ertragsschwachen Podsolböden im Raum<br />
südöstlich von Welle und südöstlich von<br />
Ottermoor<br />
• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen, auch zum Zwecke<br />
des Erosionsschutzes im Raum Todtshorn-Wintermoor<br />
sowie südwestlich von<br />
Handeloh<br />
• Offenhalten von Heide und Magerrasenvegetationsbeständen<br />
an der Bahnlinie Buchholz-Schneverdingen<br />
südlich Handeloh<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• Fließgewässer<br />
schutzprogramm<br />
• Fischotterprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P 2 Ästige<br />
Graslilie<br />
(Anthericum<br />
ramosum)<br />
5.1-99
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 10<br />
Lohberge<br />
nördlich Handeloh<br />
1.815,0 ha<br />
(alt: LSG 10)<br />
LSG 11<br />
Kleckerwald<br />
und Umgebung<br />
nordöstlich und<br />
östlich Buch-<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• eines großräumigen, zusammenhängenden<br />
Waldgebietes, das in seinem Aufbau<br />
den naturnahen Waldgesellschaften nahe<br />
kommt,<br />
• der charakteristischen Geländemorphologie,<br />
• von Heide und Sandtrockenrasen,<br />
zur Sicherung der Grundwasserressource,<br />
zur Verbesserung von Klima und Luft und<br />
als Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- u. Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung von<br />
• Waldbeständen, die in ihrem Aufbau den<br />
naturnahen Waldgesellschaften nahe<br />
kommen,<br />
• gliedernden und belebenden Waldrän-<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Verbuschung der<br />
Heide- und Trockenrasenvegetation<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Eutrophierung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />
Eichen- und bodensauren Buchenwaldes in<br />
ausgewählten Teilbereichen; Waldbewirtschaftung<br />
mit dem Ziel der Erhaltung und<br />
Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Offenhalten von Heide und Magerrasenvegetation<br />
an der Bahnlinie östlich und nördlich<br />
von Suerhop sowie am Wochenendhausgebiet<br />
nördlich von Höckel<br />
• Offenhalten von Trockenrasenvegetation<br />
und Ruderalflur an der Bahnlinie westlich<br />
von Buchholz<br />
• Extensivierung der Landwirtschaft sowie<br />
Erhaltung und Pflege von artenreichen Rainen,<br />
Wegrändern, Säumen und Brachflächen<br />
auf ackerbaulich genutzten Flächen<br />
westlich und nördlich von Handeloh und<br />
Aufnahme einzelner Flächen in das Kooperationsprogramm<br />
Ackerwildkräuter<br />
• Einschränkung der Ausweitung Wochenendhaus-Gebiete/<br />
Waldsiedlungen Lohbergen<br />
und Suerhop<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Entwicklung von Naturwäldern des bodensauren<br />
bis mesophilen Buchenwaldes in<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P 4 Mauer-<br />
Gänsefuß<br />
(Chenopodium<br />
murale),<br />
P 12 Ackerwildkrautarten<br />
5.1-100
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
holz<br />
2.234,8 ha<br />
(incl. WL 18)<br />
(alt: LSG 11)<br />
LSG 12<br />
Westliches<br />
Seevetal mit<br />
Steinbachtal<br />
936,1 ha<br />
(alt: LSG 12)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
dern und Gehölzbeständen,<br />
• der natürlichen Sukzession überlassenen<br />
Bodenabgrabungen,<br />
• naturraumtypischen Kleingewässern<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />
Grundwasserressource, zur Verbesserung<br />
von Klima und Luft und als Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• der naturnahen Talräume mit naturnahen<br />
Gewässern mit natürlicher Wasserqualität<br />
und typischen Vegetations- und Nutzungsformen<br />
• der bewaldeten Talhänge und Geestbereiche,<br />
deren Waldbestände<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes, als Pufferzone für die<br />
wertvollen Kernbereiche, zur Verminderung<br />
der Erosionsgefährdung und als<br />
Lebensraum für typische Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
der Gewässer<br />
• Ortsumgehung<br />
Buchholz und<br />
Dibbersen<br />
• Bodenabbau<br />
• Altablagerungen<br />
• Erosionsgefährdung<br />
im Raum<br />
Wörme<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
ausgewählten Teilbereichen des Kleckerwaldes;<br />
extensive Waldbewirtschaftung<br />
• Erhaltung von gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen, insbesondere im Raum<br />
Itzenbüttel<br />
• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />
südwestlich von Eckel<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• Land- und forstwirtschaftlicher Extensivierungsbereich<br />
bis an die Baugrundstücke<br />
heran (Steinbach)<br />
• Keine gärtnerische Nutzung von Feuchtflächen<br />
• Keine Veränderung des natürlichen Talraumes<br />
durch geplante Teichanlagen; sofern<br />
es sich um Rückhaltebecken handelt, ist<br />
eine Überprüfung der geplanten Standorte<br />
zu fordern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve-<br />
Zuflüssen nördlich von Lüllau und bei Wörme,<br />
vorrangig weitgehende Unterlassung<br />
von Unterhaltungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Anreicherung mit gliedernden und bele-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P 12 Ackerwildkrautarten<br />
5.1-101
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 13<br />
Mittlere Seeve-<br />
Niederung<br />
946,0 ha<br />
(alt: LSG 13)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• einer grünlandgeprägten Talniederung<br />
mit einer z.T. extensiven Flächennutzung<br />
• von naturnahen Feuchtvegetationsbeständen<br />
wie Feucht- und Bruchwälder,<br />
Sümpfe und Feuchtgrünlandbrachen<br />
• der Seeve und ihrer Nebenbäche als<br />
weitgehend naturnahe Fließgewässer mit<br />
natürlicher Wasserqualität<br />
• von naturraumtypischen Kleingewässern<br />
zur Sicherung des natürlichen Landschaftscharakters,<br />
eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes und als Lebensraum für<br />
typische Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
als Nahrungshabitat für den<br />
Weißstorch<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Ackerbau im<br />
Überschwemmungsbereich<br />
und<br />
auf Extremstandorten(nährstoffarmen<br />
Böden)<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• FischereiwirtschaftlicheNutzung<br />
einiger Stau-<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
benden Gehölzbeständen östlich des Steinbaches<br />
/Seppenser Mühlenbaches sowie im<br />
Raum Wörme, auch zum Zwecke des Erosionsschutzes<br />
• Extensivierung der Landwirtschaft auf<br />
ackerbaulich genutzten Flächen südlich<br />
Wörme und Aufnahme einzelner Flächen in<br />
das Kooperationsprogramm Ackerwildkräuter<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung<br />
im Überschwemmungsbereich<br />
• Abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />
von Erlengruppen<br />
• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vorrangig<br />
im Uferbereich<br />
• Weitgehende Unterlassung von Unterhaltungsmaßnahmen<br />
an den Seeve-<br />
Nebenbächen<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung<br />
von Fischteichen<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
auf den ackergenutzten Flächen östlich<br />
Helmstorf und östlich Bendestorf<br />
• Extensive Bewirtschaftung der Feuchtwälder <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 41<br />
• Fließgewässer<br />
schutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Quellbereiche<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch<br />
5.1-102
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 14<br />
Schmale Aue-<br />
Seeve-Dreieck<br />
1.759,0 ha<br />
(alt: LSG 14)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• von vor allem im westlichen Raum größeren,<br />
zusammenhängenden Waldbeständen,<br />
die in ihrer Ausprägung den natürlichen<br />
Waldgesellschaften nahe kommen<br />
• von belebenden und gliedernden, vielfältigen<br />
Waldrändern und Gehölzstrukturen<br />
• eines kleinräumigen Wechsels der Nutzungsarten<br />
in den Niederungsbereichen<br />
• von weitgehend naturnahen Fließgewässern<br />
mit natürlicher Wasserqualität<br />
• des Grünlandanteils mit extensiv genutztem<br />
Feuchtgrünland in den Niederungen<br />
• von naturnahen Feuchtwäldern in den<br />
Niederungen<br />
• von naturraumtypischen Kleingewässern<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />
Trinkwasserressource, zur Verbesserung<br />
von Klima und Luft, zur Verminderung der<br />
Erosionsgefährdung und als Lebensraum<br />
typischer, z.T. gefährdeter Pflanzen- und<br />
Tierarten, insbesondere von Amphibienar-<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
gewässer<br />
• Zersiedelung<br />
• Altablagerungen<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• FischereiwirtschaftlicheNutzung<br />
einiger Staugewässer<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung des Abgrabungsgewässers<br />
bei Karoxbostel; Neuprofilierung<br />
der Uferzone; Schaffung ausgedehnter<br />
Flach- und Wechselwasserzonen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder, schwerpunktmäßig in den Nadelholzforsten<br />
im Westen des Gebietes<br />
• Extensive Bewirtschaftung der Feuchtwälder<br />
in den Niederungen nördlich und südlich<br />
Asendorf, im Hassbruch und bei Hassel<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung,<br />
schwerpunktmäßig in den Niederungen wie<br />
oben<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen (auf feuchten Flächen und<br />
Flächen, die sich mit geringem Aufwand<br />
wiedervernässen lassen), auf floristisch<br />
bedeutsamen Flächen<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung auf Ackerflächen südwestlich von<br />
Jesteburg und bei Holm<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel,<br />
vor allem zum Schutze des Grundwassers<br />
• Erhaltung der gliedernden und belebenden<br />
Gehölzstrukturen schwerpunktmäßig im<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Hochmoor<br />
• Niedermoor<br />
• Quellbereiche<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ss Schwarzstorch,<br />
A Amphibien<br />
5.1-103
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 15<br />
Brünger Berg<br />
nordöstlich<br />
Marxen<br />
697,1 ha<br />
(alt: LSG 15)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
ten und als Nahrungshabitat des Schwarzstorches<br />
Erhaltung und Entwicklung von<br />
• Waldbeständen, die in ihrer Ausprägung<br />
den natürlichen Waldgesellschaften nahe<br />
kommen<br />
• gliedernden und belebenden, vielfältigen<br />
Waldrändern und Gehölzstrukturen<br />
• Sandmagerrasen und gehölzarmen<br />
extensiv oder ungenutzten Trockenrasenvegetationsstadien<br />
• naturraumtypischen Kleingewässern<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />
Grundwasserressource, zur Verbesserung<br />
von Klima und Luft, zur Verminderung der<br />
Erosionsgefährdung und als Lebensraum<br />
für typische Pflanzen- und Tierarten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Verbuschung der<br />
Magerrasen<br />
• Ackerbau auf<br />
Extremstandorten<br />
(nährstoffarme<br />
Böden)<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Raum Asendorf<br />
• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />
des Erosionsschutzes im Raum Weihe-<br />
Schierhorn, östlich Dierkshausen und östlich<br />
Asendorf<br />
• Naturnahe Entwicklung von Schierhornbach,<br />
Brettbach und Moorbach mit Nebenbach<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />
im Raum nördlich Asendorf und südwestlich<br />
Jesteburg<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Entwicklung von Naturwäldern des Birken-<br />
Eichen- und bodensauren Buchenwaldes in<br />
ausgewählten Teilbereichen; extensive<br />
Waldbewirtschaftung<br />
• Offenhalten von gehölzfreien Trockenrasenvegetationsbeständen<br />
• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />
des Erosionsschutzes im Raum südwestlich<br />
Ramelsloh<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung auf Ackerflächen im Westen und<br />
Süden<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes von chemischen Pflanzenschutz-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
5.1-104
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 16<br />
Buchwedel und<br />
Umgebung<br />
2.792,9 ha<br />
(incl. WL 23)<br />
(alt: LSG 16)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• des naturnahen Landschaftsbildes mit<br />
seinen vielfältigen naturnahen Landschaftsbestandteilen<br />
als Lebensraum<br />
heimischer Tier- und Pflanzenarten und<br />
deren Lebensgemeinschaften,<br />
• der zusammenhängenden Waldgebiete<br />
einschließlich der ausgedehnten Laubwälder<br />
und der vielfältigen Waldränder,<br />
• der Vielfalt und Qualität der einzelnen<br />
Landschaftsbestandteile, insbesondere der<br />
Feuchtflächen, naturnahen Stillgewässer,<br />
Gebüsche und Kleinwälder zur optischen<br />
und ökologischen Gliederung,<br />
• der naturnahen gewundenen Wasserläufe<br />
mit ihrer hohen Gewässerqualität mit<br />
angrenzenden Bruchwälder<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Auswaschungsgefährdung<br />
• Ackerbau auf<br />
Extremstandorten<br />
(nährstoffarme<br />
Böden)<br />
• Ortsumgehung<br />
Luhdorf / Pattensen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
mitteln<br />
• Sicherung und Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Entwicklung von naturnahen Wäldern des<br />
bodensauren und mesophilen Buchenwaldes<br />
im zentralen Teil des Großen Buchwedels,<br />
der Pattenser Dicke sowie z.T. des Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes im Bereich des Stemmbruchs<br />
und der Ziegelei Scharmbeck; extensive<br />
Waldbewirtschaftung<br />
• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung,<br />
schwerpunktmäßig in der Kohlenbachniederung<br />
und südlich Maschen<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen der o.g. Niederungen<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung auf Ackerflächen südwestlich von<br />
Stelle<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
• Naturnahe Entwicklung der Oberläufe von<br />
Ashauser Mühlenbach und Kohlenbach<br />
• Sicherung und Entwicklung der Kleingewässer<br />
• Natürliche Entwicklung von Abgrabungen<br />
östlich Maschen und am Abenberge<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen<br />
(im äußersten<br />
Nordosten):<br />
Ws Weißstorch<br />
5.1-105
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 17<br />
Westliche<br />
Luheniederung<br />
1.292,8 ha<br />
(alt: LSG 17)<br />
LSG 18<br />
Östliche Luhe-<br />
Niederung und<br />
Umgebung<br />
incl. Vierhöfer<br />
Heide und<br />
Tappenshöhe<br />
2.029,6 ha<br />
(alt: LSG 18)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung:<br />
• des charakteristischen Grünlandanteils<br />
mit teilweise extensiver Feuchtgrünlandnutzung<br />
• von prägenden Gehölzstrukturen, vor<br />
allem der prägenden Hecken und Baumreihen<br />
zur Sicherung des charakteristischen,<br />
vielfältig belebten Landschaftsbildes und<br />
als Lebensraum typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- u. Tierarten, insbesondere von<br />
Wiesenvögeln und als Nahrungshabitate<br />
des Weißstorches<br />
Erhaltung und Entwicklung:<br />
• des charakteristischen, grünlandgeprägten<br />
Niederungsgebietes mit z.T. extensiver<br />
Flächennutzung und seiner gliedernden<br />
Gehölzstrukturen, vor allem Hecken<br />
• von bewaldeten Dünen und Geestbereichen<br />
mit Waldbeständen, die den natürlichen<br />
Waldgesellschaften nahe kommen<br />
• von gliedernden und belebenden vielfältigen<br />
Waldrändern und Gehölzstrukturen<br />
• von gehölzarmen, naturnahen Vegetationsstrukturen<br />
wie Heideflächen, Magerrasen<br />
und Pfeifengrasstadien<br />
• von weitgehend naturnahen Fließgewässern<br />
mit natürlicher Wasserqualität<br />
• von der natürlichen Sukzession überlassenen<br />
Bodenabgrabungen<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Umgehungsstraße<br />
Luhdorf / Pattensen<br />
• Altablagerungen<br />
• Umbruch von<br />
Grünland zu Acker<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Verbuschung der<br />
Heideflächen,<br />
Magerrasen und<br />
Pfeifengrasstadien<br />
• Umgehungsstraße<br />
Luhdorf / Pattensen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen (hoher Grundwasserstand, auf<br />
floristisch bedeutsamen Flächen, in der<br />
Nähe von Weißstorchhorsten)<br />
• Entwicklung naturnaher Feuchtwälder<br />
westlich von Luhdorf; z.T. Neuentwicklung<br />
kleiner Feuchtwälder zur Verbesserung der<br />
Landschaftsstruktur in ausgewählten Teilflächen;<br />
extensive Waldbewirtschaftung<br />
• Erhaltung der charakteristischen Gehölzstrukturen<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen<br />
• falls erforderlich, wechselseitig alternierende<br />
Grabenunterhaltung<br />
• Entwicklung des Hausbaches und der<br />
Norbeck, abschnittsweise und wechselseitige<br />
Pflanzung von Erlengruppen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Schaffung neuer Kleingewässer in grundwassernahen<br />
Bereichen<br />
• Erhaltung der charakteristischen Gehölzstrukturen<br />
• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />
des Erosionsschutzes westlich von Winsen /<br />
Luhdorf, südlich von Sangenstedt und im<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Fischotter-<br />
Programm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf <br />
Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch<br />
(nur<br />
sehr kleinräumig),<br />
Wv Wiesenvögel,<br />
K Kranich<br />
F Fischotter<br />
5.1-106
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 19<br />
Garlstorfer<br />
Wald und<br />
Umgebung<br />
14.934,3 ha<br />
(incl. WL 17)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
zur Sicherung des vielfältig belebten Landschaftsbildes,<br />
zur Verminderung der Erosionsgefährdung<br />
und als Standort und Lebensraum<br />
für typische Pflanzen- und Tierarten,<br />
u.a. gefährdeter Wiesenvögel und<br />
des Kranichs.<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• der überwiegend großräumig zusammenhängenden<br />
Waldgebiete mit z.T. naturnahen<br />
Wäldern und ansonsten Waldbeständen,<br />
die in ihrem Aufbau den naturnahen<br />
Waldgesellschaften nahe kommen<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• intensive forstliche<br />
Nutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Raum Vierhöfen<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung in Teilbereichen<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
östlich von Luhdorf<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf den extrem<br />
ertragsarmen Podsolen im Raum Vierhöfen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder östlich Bahlburg und östlich Vierhöfen<br />
• Entwicklung von naturnahen Wäldern des<br />
Birken-Eichen- und bodensauren Buchenwaldes;<br />
Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Bestände<br />
• Offenhalten von gehölzarmen Trockenrasenvegetationsbeständenschwerpunktmäßig<br />
im südöstlichen Teil des Gebietes<br />
• Pflege und Entwicklung der Trockenrasenvegetationsbestände<br />
sowie Offenhalten von<br />
Sandflächen und wechselfeuchten Pionierstadien<br />
in der Sandgrube Vierhöfen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Entwicklung naturnaher Wälder in ausgewählten<br />
Teilbereichen; extensive Waldbewirtschaftung;<br />
im Garlstorfer Wald schwer-<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
• Fließgewässer<br />
schutzprogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
• Niedermoor<br />
• Quellbereiche<br />
5.1-107
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
(incl. WL 17)<br />
(alt: LSG 19)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
• der markant reliefierten Moränenzüge<br />
• der durch vielfältige Waldränder, Kleinwälder<br />
und sonstige Gehölzstrukturen<br />
sowie durch einen kleinräumigen Wechsel<br />
der Nutzungsarten belebten Landschaft<br />
• der zahlreichen Quellgebiete, insbesondere<br />
des Garlstorfer Waldes<br />
• von naturnahen Talniederungen mit<br />
weitgehend naturnahen Fließgewässern<br />
mit natürlicher Wasserqualität und typischen,<br />
z.T. naturnahen Nutzungs- und<br />
Vegetationsformen<br />
• von zahlreichen, naturraumtypischen<br />
Kleingewässern<br />
• von der natürlichen Sukzession überlassenen<br />
Bodenabgrabungen<br />
• von kleinflächigen Sandmagerrasen-<br />
Beständen<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />
Grundwasserressourcen, zur Verbesserung<br />
von Klima und Luft, zur Verminderung<br />
der Erosionsgefährdung und als<br />
Lebensraum typischer Pflanzen- und Tierarten,<br />
u.a. Wiesenvogelarten in Grünlandbereichen<br />
und Ackerwildkrautarten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Bodenabbau<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
in den<br />
ackerbaulich<br />
genutzten<br />
Bereichen • Auswaschungs-<br />
gefährdung in den<br />
ackerbaulich<br />
genutzten<br />
Bereichen • Potenzielle<br />
Eutrophierungsgefährdung<br />
der<br />
Magerrasenkomplexe<br />
und<br />
Stillgewässer<br />
durch angrenzende<br />
landwirtschaftlich<br />
genutzte Flächen<br />
• tlw. Ackerbau auf<br />
extrem nährstoffarmen<br />
Böden<br />
• tlw. Ackerbau im<br />
Überschwemmung<br />
sbereich<br />
• Entwässerung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• intensive Freizeitnutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
punktmäßig Entwicklung von bodensauren<br />
bis mesophilen Buchenwäldern; in den<br />
Quellbereichen und Bachtälchen Erlen-<br />
Eschenwälder; in den Wäldern westlich von<br />
Hanstedt, südlich von Lübberstedt und zwischen<br />
Toppenstedt und Luhe schwerpunktmäßig<br />
Entwicklung von Birken-Eichen- und<br />
bodensauren Buchenwäldern<br />
• Extensive Bewirtschaftung zahlreicher<br />
Kleinwälder im Raum Schmalenfelde-<br />
Quarrendorf, Tangendorf-Toppenstedt und<br />
Eyendorf-Putensen jedoch einzelstammweise<br />
Nutzung<br />
• Erhaltung von gliedernden und belebenden<br />
Gehölzstrukturen<br />
• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen auch zum Zwecke<br />
des Erosionsschutzes in geeigneten Räumen<br />
• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung<br />
auf Dauergrünlandflächen und in den<br />
Bachniederungen außerhalb des Garlstorfer<br />
Waldes<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen, vor allem in den Bachtälern<br />
und in Bereichen mit hohem Grundwasserstand<br />
sowie auf floristisch bedeutsamen<br />
Flächen<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung, vor allem zum Schutze des<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
gramm<br />
• Fischotter-<br />
Programm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
che<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
.<br />
P 12 Ackerwildkrautarten,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
5.1-108
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
LSG 20 Erhaltung und Entwicklung • Altablagerungen<br />
• Aufforstung nicht<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Grundwassers in Teilbereichen und zur<br />
Förderung und Entwicklung der Ackerwildkrautflora<br />
• Einschränkung der Düngung und des<br />
Einsatzes von chemischen Pflanzenschutzmitteln<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf den extrem<br />
ertragsarmen Podsolböden<br />
• Entwicklung von Fließgewässern; Schmale<br />
Aue-Zuflüsse: Orbbach, Langenbach, Großer<br />
Bach, Nordbach, Hummingenbach, Bach<br />
nördlich Schätzendorf, Büner-Bach u. a.;<br />
Luhe-Zuflüsse: Aubach mit Zuflüssen, Nordbach-Oberlauf<br />
mit nördlichem Zufluß, abschnittsweise<br />
und wechselseitige Pflanzung<br />
von Erlengruppen im Bereich längerer besonnter<br />
Abschnitte<br />
• Sicherstellung einer fließgewässerökologisch<br />
vertretbaren Nutzung von Fischteichen;<br />
langfristig Beseitigung einiger Fischteiche<br />
im Hauptlauf<br />
• Umsetzung des Fischotter-Programms<br />
(Aubach, Nordbach)<br />
• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Offenhalten von gehölzarmen Trockenrasenvegetationsbeständen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />
• Siehe Kapitel 5.1.1.2, NSG 73, außerdem:<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
.<br />
5.1-109
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Röndahl<br />
576,5 ha<br />
(incl. WL 10)<br />
(alt: LSG 20)<br />
LSG 21<br />
Sangenstedter<br />
Wald und<br />
Habichtshorst<br />
385,5 ha<br />
(alt: LSG 21)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
• von Waldbeständen, die in ihrem Aufbau<br />
den natürlichen Pflanzengesellschaften<br />
nahe kommen<br />
• von gliedernden und belebenden vielfältigen<br />
Waldrändern und Kleinwäldern<br />
• der Niederungen mit weitgehend naturnahen<br />
Stauteichen und typischen Nutzungs-<br />
und Vegetationsformen<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes, zur Sicherung der<br />
Grundwasser-Ressource, zur Verbesserung<br />
von Klima und Luft, zur Verminderung<br />
der Erosionsgefährdung und als Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• des bewaldeten Niederungsbereiches,<br />
der Waldbestände, die in ihrer Ausprägung<br />
insbesondere in den nördlichen Bereichen<br />
den natürlichen Waldgesellschaften nahe<br />
kommen<br />
• von gliedernden und belebenden vielfältigen<br />
Waldrändern und Gehölzbeständen<br />
• der weitgehend naturnahen Teichanlagen<br />
südöstlich von Sangenstedt<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes und als Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und Tierarten, insbe-<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
• Ackerbau auf<br />
extrem nährstoffarmen<br />
Böden<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
• Intensive Fischteichwirtschaft<br />
• Einleitung durch<br />
Kläranlage<br />
• Eutrophierung<br />
• Entwässerung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Altablagerungen<br />
• Entwässerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• FischereiwirtschaftlicheNutzung<br />
der westlichen<br />
Teiche<br />
• Angelnutzung der<br />
östlichen Teiche<br />
• Stark befahrene<br />
Straßen: A 39 und<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• keine Nutzung der in den Auenbereichen<br />
kleinflächig vorkommenden Feuchtwälder<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf den extrem<br />
ertragsschwachen Podsolböden<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Erhaltung der gliedernden und belebenden<br />
Gehölzstrukturen<br />
• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung<br />
• Sicherstellung einer extensiven Teichwirtschaft<br />
und Entwicklung einiger Teiche zu<br />
ungenutzten, naturnahen Stillgewässern<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• Fischotter-<br />
Programm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Nr. 212 F Fischotter<br />
• Fließgewässer<br />
schutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch<br />
5.1-110
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 22<br />
Mascher und<br />
Steller Elbmarsch<br />
2.357,8 ha<br />
(alt: LSG 22)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
sondere als Nahrungshabitate des Weißstorchs<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• des weiträumigen Grünlandes mit z.T.<br />
extensiver Flächennutzung als Brut- und<br />
Nahrungshabitat gefährdeter Wiesenvögel,<br />
u.a. des Weißstorches<br />
• von typischen Beetgrünlandstrukturen<br />
• von Marschgräben mit hohem Anteil<br />
typischer Vegetationsbestände<br />
• von naturnahen Kleinwäldern und sonstigen<br />
naturnahen Gehölzstrukturen<br />
• der naturraumtypischen Bracks<br />
• des typischen Obstanbaugebietes am<br />
Elbdeich in ökologisch angepasster Bewirtschaftung<br />
mit offenen Grabensystemen<br />
zur Sicherung des kulturhistorisch begründeten<br />
Landschaftscharakters der Elbmarsch<br />
mit ihren typischen Nutzungs- und<br />
Vegetationsformen, zur Sicherung der<br />
Torfressource in Teilbereichen, zur Verbesserung<br />
von Klima und Luft und als<br />
Lebensraum typischer Pflanzen- und Tierarten,<br />
vor allem von Wiesenvögeln, als<br />
Nahrungshabitate des Weißstorchs und als<br />
Rast- und Nahrungsraum für Limikolen und<br />
Wasservögel<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Straßen: A 39 und<br />
B 4<br />
• Altablagerungen<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Entwässerung<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch intensive<br />
Landwirtschaft<br />
• Intensive Unterhaltungsmaßnahmen<br />
an Marschgräben<br />
und Wettern<br />
• Fließgewässerbegradigung<br />
und -<br />
belastung<br />
• Hochspannungsleitungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen zur Sicherung von Nahrungs-<br />
und Bruthabitaten für Wiesenvögel und<br />
Weißstörche<br />
• Keine Maßnahmen zur Aufforstung oder<br />
Errichtung vertikaler Strukturen, wie Windräder,<br />
Strommasten, hohe Gebäude<br />
• Moorrevitalisierung auf geeigneten Flächen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes;<br />
Anheben des Grundwasserspiegels<br />
durch Graben-Anstau; Rücknahme<br />
von Drainageentwässerung; Drosselung der<br />
Pumpleistung von Schöpfwerken (vorrangig<br />
im Bereich der Niedermoortorfe im Westen)<br />
• Langfristige Rücknahme von Drainagen<br />
zugunsten der Grabenentwässerung (Rekonstruktion<br />
von Beetstrukturen)<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Naturnahe Entwicklung des Ashauser<br />
Mühlenbaches<br />
• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />
bei Hörsten und bei Hoopte<br />
• Extensivierung des Obstanbaus<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• Feuchtgrünlandschutzprogramm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv Wiesenvögel<br />
5.1-111
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
LSG 23<br />
Winsener<br />
Marsch und<br />
Umgebung<br />
2.729,6 ha<br />
alt: LSG 23,<br />
(24)<br />
LSG 24<br />
Elbniederung<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung:<br />
• von Grünländern mit z.T. extensiver<br />
Flächennutzung oder ungenutzten Stadien<br />
• von gliedernden und belebenden Gehölzstrukturen,<br />
vor allem Hecken<br />
• von ungenutzten Vegetationsstrukturen<br />
wie Röhricht, Sümpfen<br />
• naturnahen Kleingewässern<br />
• eines naturnahen Verlaufs der Alten<br />
Ilmenau mit naturnahen feuchten Waldbeständen<br />
• des typischen Obstanbaugebietes im<br />
Norden in ökologisch angepasster Bewirtschaftungsform<br />
mit kleinräumig wechselnden<br />
Nutzungsformen und offenem Grabensystem<br />
zur Sicherung eines kulturhistorisch begründeten<br />
Landschaftscharakters der<br />
Elbmarsch mit typischen Nutzungsformen,<br />
als Puffer für wertvolle Kernbereiche<br />
(NSG-Eignung) und als Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
aufgrund seiner landesweiten Bedeutung<br />
für Weißstörche, Gast- und Brutvögel<br />
u.a. Wiesenweihe und Wachtelkönig<br />
Erhaltung und Entwicklung:<br />
• von Waldbeständen, die in ihrem Aufbau<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerungen<br />
• Entwässerung<br />
• Eutrophierung<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Teilweise weiträumigeStrukturarmut<br />
• FischereiwirtschaftlicheNutzung<br />
der Kleingewässer<br />
• Altablagerung<br />
• Aufforstung nicht<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Erhöhung des Anteils an Grünlandbewirtschaftung<br />
gegenüber der Ackernutzung<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen<br />
• Bei Ackernutzung Einhaltung von Pufferstreifen<br />
zu den bedeutenden Gräben, Fließgewässern,<br />
Sumpfbereichen<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf-<br />
und Röhrichtvegetation<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Langfristige Rücknahme von Drainagen<br />
zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Alten Ilau<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
• Erhaltung und Entwicklung von störungsfreien,<br />
naturnahen Bruthabitaten für Wiesenweihe<br />
und Wachtelkönig, beispielsweise<br />
Verlandungszonen mit Röhrichtzonen, Gelegeschutz<br />
• Keine Maßnahmen zur Aufforstung oder<br />
Errichtung vertikaler Strukturen, wie Windräder,<br />
Strommasten, hohe Gebäude<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet<br />
Nr. 212<br />
• Fließgewässer<br />
schutzprogramm<br />
• Fischotter-<br />
Programm<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Historisch<br />
alter Waldstandort<br />
bei<br />
Laßrönne<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Ww Wiesenweihe,<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wv Wiesenvögel,<br />
Wa Wachtelkönig,<br />
P11 Grabenpflanzen<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
5.1-112
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
im Raum<br />
Tespe - Avendorf<br />
356,9 ha<br />
(alt: LSG 25)<br />
LSG 25<br />
Elbniederung<br />
bei Bütlingen<br />
167,0 ha<br />
(alt: LSG 27)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
den natürlichen Waldgesellschaften nahe<br />
kommen<br />
• von gliedernden und belebenden Gehölzstrukturen,<br />
vor allem Hecken<br />
• von Grünländern mit z.T. extensiver<br />
Flächennutzung oder ungenutzten Stadien<br />
• von weitgehend naturnahen Kleingewässern<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Landschaftsbildes und als Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und Tierarten, u.a. des<br />
Wachtelkönigs und als Weißstorchnahrungshabitat<br />
Erhaltung und Entwicklung<br />
• von weitgehend natürlich bewachsenen<br />
Dünen<br />
• von Waldbeständen, die in ihrem Aufbau<br />
den naturnahen Waldgesellschaften nahe<br />
kommen<br />
• von gliedernden und belebenden Gehölzstrukturen<br />
• von weniger intensiv genutzten landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen<br />
• von Nahrungshabitaten des Weißstorchs<br />
zur Sicherung eines vielfältig belebten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
standortheimischer<br />
Baumarten<br />
• Grünlandumbruch<br />
• Siedlungserweiterung<br />
Tespe<br />
• Freizeitnutzung /<br />
Campingplatz<br />
• Wochenendhaussiedlung<br />
nördlich des Metzensees<br />
• Potenzielle Gefährdung<br />
der Magerrasenbestände<br />
durch Eutrophierung<br />
angrenzend<br />
landwirtschaftlich<br />
genutzter Flächen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Wälder<br />
• Entwicklung von naturnahen Wäldern des<br />
Erlen-Birken-Eichenwaldes im Raum Tespe;<br />
Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Erhaltung der gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbestände<br />
• Sicherstellung der Grünlandbewirtschaftung<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen u.a. als Weißstorchnahrungshabitat<br />
(hoher Grundwasserstand, auf Flächen<br />
mit floristischer Bedeutung)<br />
• Keine Maßnahmen zur Aufforstung oder<br />
Errichtung vertikaler Strukturen, wie Windräder,<br />
Strommasten, hohe Gebäude<br />
• Sicherung und Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Wälder<br />
• Anreicherung mit gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbeständen, in Abstimmung<br />
mit dem Schutz von Vogelarten des Offenlandes,<br />
auch zum Zwecke des Erosionsschutzes<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung im Abstand von 100 m von den<br />
Fließgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
• LB WL 4:<br />
Kleingewässer<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
Ws Weißstorch,<br />
Wa Wachtelkönig<br />
• Niedermoor<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Ws Weißstorch<br />
5.1-113
Kapitel 5.1 Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Landschaftsbildes, einer natürlichen Wasserqualität<br />
der Oberflächengewässer, als<br />
Pufferzone für wertvolle Kernbereiche und<br />
als Lebensraum typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung der Grünlandnutzung<br />
• Lenkung der Erholungsnutzung am Metzensee<br />
• Keine Ausweitung der Wochenendhaus-<br />
Siedlung am Metzensee<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative<br />
Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-114
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
5.1.3 Naturdenkmale gemäß § 28 BNatSchG<br />
§ 28 des Bundesnaturschutzgesetzes hat folgenden Inhalt:<br />
„(1) Naturdenkmäler sind rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur<br />
oder entsprechende Flächen bis zu fünf Hektar, deren besonderer Schutz erforderlich<br />
ist<br />
1. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder<br />
2. wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit.<br />
(2) Die Beseitigung des Naturdenkmals sowie alle Handlungen, die zu einer Zerstörung,<br />
Beschädigung oder Veränderung des Naturdenkmals führen können, sind nach<br />
Maßgabe näherer Bestimmungen verboten.“<br />
§ 21, Absatz 3 des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz<br />
(NAGBNatSchG) ergänzt hierzu:<br />
„Wer einen Findling mit mehr als zwei Metern Durchmesser oder eine Höhle entdeckt,<br />
der oder die bisher unbekannt ist und als Naturdenkmal in Betracht kommt,<br />
hat den Fund unverzüglich der Naturschutzbehörde oder der Gemeinde anzuzeigen.<br />
Anzeigepflichtig sind auch der Leiter und der Unternehmer der Arbeiten, die zu dem<br />
Fund geführt haben, sowie der Eigentümer und Besitzer des Grundstücks. Die Anzeige<br />
eines Pflichtigen befreit die übrigen. Nimmt der Finder an den Arbeiten, die zu<br />
dem Fund geführt haben, aufgrund eines Arbeitsverhältnisses teil, so wird er durch<br />
Anzeige an den Leiter oder den Unternehmer der Arbeiten befreit. Der Fund und die<br />
Fundstelle sind unverändert zu lassen, bis die Naturschutzbehörde entschieden hat,<br />
ob der Fund geschützt (§ 22 Abs. 1 oder 3 BNatSchG) oder freigegeben werden soll.<br />
Ist sie bis zum Ablauf von vier Werktagen nach der Anzeige nicht tätig geworden, so<br />
gilt der Fund als freigegeben.“<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind derzeit (2011) 24 Naturdenkmale ausgewiesen. Es handelt<br />
sich dabei um Einzelbäume oder Baumgruppen, Pflanzenstandorte, Findlinge,<br />
Hünengräber oder Wanderblöcke. Im Rahmen der Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans<br />
ist aus Maßstabsgründen (Bearbeitungsmaßstabes 1:50.000) keine<br />
Erhebung von Einzelschöpfungen oder Kleinflächen, die die Voraussetzung nach<br />
§ 28 BNatSchG erfüllen könnten, durchgeführt worden.<br />
Tab. 5.1-5: Ausgewiesene Naturdenkmale gemäß § 28 BNatSchG<br />
Kennz. Name Samtgemeinde,<br />
Gemeinde oder<br />
Stadt<br />
Gemarkung<br />
ND-WL 1 2 Stieleichen in Stelle G Stelle Stelle<br />
ND-WL 2 2 Stieleichen in Stelle G Stelle Stelle<br />
ND-WL 3 1 Kiefer, genannt "Kronleuchter" in Döhle SG Hanstedt Döhle<br />
ND-WL 4 Wacholder in Hanstedt SG Hanstedt Hanstedt<br />
ND-WL 5 1 Stieleiche und 1 Rottanne, genannt "Ehepaar" SG Hanstedt Nindorf<br />
ND-WL 6 1 Sommerlinde in Buchholz Stadt Buchholz Buchholz<br />
ND-WL 7 Hünengrab “Klecker Wald” G Rosengarten Klecken<br />
ND-WL 8 Kleines Hünengrab “Klecker Wald” G Rosengarten Klecken<br />
5.1-115
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Kennz. Name Samtgemeinde,<br />
Gemeinde oder<br />
Stadt<br />
Gemarkung<br />
ND-WL 9 Wanderblock in Sahrendorf SG Hanstedt Sahrendorf<br />
ND-WL 10 Wanderblock SG Hanstedt Sahrendorf<br />
ND-WL 11 Findling "Karlstein" in Schwiederstorf G Neu Wulmstorf Schwiederstorf<br />
ND-WL 12 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 13 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz und Wappen der Herren<br />
von Heimbruch<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 14 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 15 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz und Wappen der Herren<br />
von Heimbruch<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 16 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 17 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 18 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 19 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz und Wappen der Herren<br />
von Heimbruch<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 20 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz und Wappen der Herren<br />
von Heimbruch<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 21 Teilstück des Wanderblocks nordischer Herkunft<br />
mit eingehauenem Kreuz<br />
G Rosengarten Levensen<br />
ND-WL 22 Standort der „Schachbrettblume” G Seevetal Over<br />
ND-WL 23 Standort des echten „Sumpfporstes” SG Hollenstedt Halvesbostel<br />
ND-WL 24 „Zwei Eichen“ Stadt Winsen Borstel<br />
5.1.4 Geschützte Landschaftsbestandteile gemäß § 29 BNatSchG<br />
§ 29 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) hat folgenden Inhalt:<br />
„(1) Geschützte Landschaftsbestandteile sind rechtsverbindlich festgesetzte Teile<br />
von Natur und Landschaft, deren besonderer Schutz erforderlich ist<br />
1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit<br />
des Naturhaushalts,<br />
2. zur Belebung, Gliederung oder Pflege des Orts- oder Landschaftsbildes,<br />
3. zur Abwehr schädlicher Einwirkungen oder<br />
4. wegen ihrer Bedeutung als Lebensstätten bestimmter wild lebender Tier- und<br />
Pflanzenarten.<br />
Der Schutz kann sich für den Bereich eines Landes oder für Teile des Landes auf<br />
den <strong>gesamt</strong>en Bestand an Alleen, einseitigen Baumreihen, Bäumen, Hecken oder<br />
anderen Landschaftsbestandteilen erstrecken.<br />
5.1-116
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
(2) Die Beseitigung des geschützten Landschaftsbestandteils sowie alle Handlungen,<br />
die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des geschützten Landschaftsbestandteils<br />
führen können, sind nach Maßgabe näherer Bestimmungen verboten.<br />
Für den Fall der Bestandsminderung kann die Verpflichtung zu einer angemessenen<br />
und zumutbaren Ersatzpflanzung oder zur Leistung von Ersatz in Geld<br />
vorgesehen werden.<br />
(3) Vorschriften des Landesrechts über den gesetzlichen Schutz von Alleen bleiben<br />
unberührt.“<br />
§ 22 des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz<br />
(NAGBNatSchG) ergänzt hierzu:<br />
„(3) Mit Bäumen oder Sträuchern bewachsene Wälle, die als Einfriedung dienen oder<br />
dienten, auch wenn sie zur Wiederherstellung oder naturräumlich-standörtlich sinnvollen<br />
Ergänzung des traditionellen Wallheckennetzes neu angelegt worden sind,<br />
(Wallhecken) sind geschützte Landschaftsbestandteile im Sinne von § 29 Abs. 1<br />
Satz 1 BNatSchG; ausgenommen sind Wälle, die Teil eines Waldes im Sinne von § 2<br />
des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung sind.<br />
Wallhecken dürfen nicht beseitigt werden. Alle Handlungen, die das Wachstum der<br />
Bäume und Sträucher beeinträchtigen, sind verboten. Die Verbote nach den Sätzen<br />
2 und 3 gelten nicht<br />
1. für Pflegemaßnahmen der Eigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten,<br />
2. für die bisher übliche Nutzung der Bäume und Sträucher, wenn deren Nachwachsen<br />
nicht behindert wird,<br />
3. für Maßnahmen zur Durchführung des Pflanzenschutzgesetzes,<br />
4. für rechtmäßige Eingriffe im Sinne der §§ 14 und 15 BNatSchG sowie<br />
5. für das Anlegen und Verbreitern von bis zu zwei Durchfahrten pro Schlag, jeweils<br />
bis zu zwölf Metern Breite.<br />
Das Anlegen und Verbreitern nach Satz 4 Nr. 5 ist der Naturschutzbehörde spätestens<br />
einen Monat vor ihrer Durchführung anzuzeigen. Die Naturschutzbehörde kann<br />
im Einzelfall oder allgemein durch Verordnung Ausnahmen von den Verboten nach<br />
den Sätzen 2 und 3 zulassen, wenn dies mit den Zielen von Naturschutz und Landschaftspflege<br />
vereinbar oder im überwiegenden öffentlichen Interesse geboten ist<br />
oder wenn die Erhaltung den Eigentümer oder Nutzungsberechtigten unzumutbar<br />
belastet. Die Eintragung einer Wallhecke in das Verzeichnis nach § 14 Abs. 9 wird<br />
den Eigentümern und Nutzungsberechtigten der Grundstücke, auf denen sich die<br />
Wallhecke befindet, schriftlich und unter Hinweis auf die Verbote nach den Sätzen 2<br />
und 3 bekannt gegeben. Bei mehr als zehn Betroffenen kann die Eintragung öffentlich<br />
bekannt gegeben werden. Die Naturschutzbehörde teilt dem Grundeigentümer<br />
oder Nutzungsberechtigten auf Verlangen mit, ob sich auf seinem Grundstück eine<br />
Wallhecke befindet oder ein bestimmtes Vorhaben des Grundstückseigentümers<br />
oder Nutzungsberechtigten nach Satz 2 oder 3 verboten ist.<br />
(4) Flächen, die im Außenbereich im Sinne des § 35 des Baugesetzbuchs gelegen<br />
sind und<br />
1. keiner wirtschaftlichen Nutzung unterliegen (Ödland) oder<br />
2. deren Standorteigenschaften bisher wenig verändert wurden (sonstige naturnahe<br />
Flächen),<br />
sind geschützte Landschaftsbestandteile im Sinne von § 29 Abs. 1 Satz 1<br />
5.1-117
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
BNatSchG; ausgenommen sind gesetzlich geschützte Biotope (§ 30 BNatSchG, § 24<br />
Abs. 2 dieses Gesetzes), Wallhecken (Absatz 3) und Wald im Sinne von § 2 des<br />
Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung. Abweichend<br />
von § 29 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG bedarf die Umwandlung von Flächen nach<br />
Satz 1 in Ackerland oder Intensivgrünland der Genehmigung durch die Naturschutzbehörde,<br />
wenn die Umwandlung nicht nach einer anderen Vorschrift genehmigungsbedürftig<br />
ist. Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die Umwandlung den Grundsätzen<br />
der guten fachlichen Praxis der Landwirtschaft entspricht und<br />
1. für die Erhaltung eines bestehenden landwirtschaftlichen Betriebs erforderlich oder<br />
2. mit den Zielen von Naturschutz und Landschaftspflege vereinbar<br />
ist. Bei Flächen nach Satz 1, die während der Laufzeit einer vertraglichen Vereinbarung<br />
oder der Teilnahme an öffentlichen Programmen zur Bewirtschaftungsbeschränkung<br />
entstanden sind, gilt Satz 2 nicht für die Wiederaufnahme einer zulässigen<br />
land- oder forstwirtschaftlichen Nutzung innerhalb von zehn Jahren nach Beendigung<br />
der betreffenden vertraglichen Vereinbarung oder der Teilnahme an den<br />
betreffenden öffentlichen Programmen. Die Eintragung einer Fläche nach Satz 1 in<br />
das Verzeichnis nach § 14 Abs. 9 wird den Eigentümern und Nutzungsberechtigten<br />
der Grundstücke, auf denen sich diese Fläche befindet, schriftlich und unter Hinweis<br />
auf das Verbot nach Satz 2 bekannt gegeben; Absatz 3 Satz 8 gilt entsprechend. Die<br />
Naturschutzbehörde teilt dem Grundeigentümer oder Nutzungsberechtigten auf Verlangen<br />
mit, ob sich auf seinem Grundstück eine Fläche nach Satz 1 befindet oder ein<br />
bestimmtes Vorhaben des Grundstückseigentümers oder Nutzungsberechtigten nach<br />
Satz 2 genehmigungsbedürftig ist.“<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist kein typisches Wallheckengebiet wie beispielsweise Landschaftsteile<br />
in Schleswig-Holstein. Im Zuge der Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans<br />
wurde keine Kartierung der nach § 22, Abs. 3 NAGBNatSchG geschützten<br />
Wallhecken durchgeführt. In die Darstellung von Karte 6 wurden daher jene Wallhecken-Bereiche<br />
aufgenommen, die bereits bei der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans<br />
dargestellt waren. Hierbei handelt es sich um eine vorläufige Darstellung,<br />
zur Konkretisierung der im Gebiet des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> vorkommenden<br />
Wallhecken bedarf es weitergehender Untersuchungen.<br />
Zu den nach § 22, Abs. 4 NAGBNatSchG geschützten Ödland-Flächen und sonstigen<br />
naturnahen Flächen liegen bisher keine Bestandsdaten vor. Bereiche, die die<br />
Voraussetzung für diese Unterschutzstellung erfüllen, konnten im Zuge der<br />
Fortschreibung nicht ermittelt werden, da die zugrunde liegende Auswertung per<br />
Luftbild keine ausreichende Identifizierung dieser Flächen zuließ.<br />
5.1-118
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Tab. 5.1-6: Ausgewiesene Geschützte Landschaftsbestandteile gemäß § 29 BNatSchG<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
LB-WL 1: Satzung über den Schutz des Baumbestandes in Buchholz vom 14.07.1998<br />
(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 36 vom 27.08.1998, S. 726 ff)<br />
LB-WL 2<br />
Feuchtgebiet<br />
Ritzberg,<br />
Harmstorf<br />
LB-WL 3<br />
Paaschberg,<br />
Salzhausen<br />
Schutzzweck ist:<br />
• die Erhaltung und Entwicklung einer<br />
nicht mehr genutzten ehemaligen Grünlandfläche<br />
mit ausgedehnten Feuchtbereichen<br />
sowie den entsprechenden<br />
Lebensgemeinschaften,<br />
• die Erhaltung und Entwicklung der im<br />
Gebiet enthaltenen naturnahen Fließgewässer<br />
und der vorhandenen randständigen<br />
Gehölzbestände,<br />
• die Erhaltung einer Alteiche inmitten<br />
der Fläche,<br />
• Sicherung des Feuchtbiotops als<br />
Rückzugs- und Wiederausbreitungszelle<br />
für die entsprechenden in der Umgebung<br />
vorhandenen Arten und Lebensgemeinschaften.<br />
Um die Belebung und die Gliederung<br />
des Orts- und Landschaftsbildes zu<br />
erhalten und um zur Leistungsfähigkeit<br />
des Naturhaushaltes beizutragen und<br />
das Kleinklima zu sichern, wird in der<br />
Gemeinde Salzhausen der Paaschberg<br />
in seiner geoplastischen Struktur und<br />
alle vorhandenen Bäume mit einem<br />
Stammumfang ab 30 cm, gemessen in<br />
einer Höhe von 1 m über dem Erdbo-<br />
• Potenzielle Beeinträchtigung<br />
durch die<br />
umgebende Siedlung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Keine Nutzung der Stillgewässer<br />
• Keine Nutzung der vorwaldartigen<br />
Vegetation<br />
• Pflege von Röhrichten und Seggenriedern<br />
durch Mahd zwischen November<br />
und Februar (ca. alle 3 bis 5 Jahre), ggf.<br />
Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Sicherung, ggf. Pflege des Baumbestandes <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet Nr.<br />
41<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
• LB-WL4: Kleingewässer<br />
• NSG-Eignung<br />
NSG 60<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahme<br />
WS Weißstorch<br />
5.1-119
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
LB-WL 4<br />
Kleingewässer<br />
im <strong>Landkreis</strong><br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
den, geschützt.<br />
Erhaltung der Artenvielfalt von Pflanzen<br />
und Tieren sowie deren Lebensgemeinschaften,<br />
Sicherung eines leistungsfähigen<br />
Naturhaushalts und Wahrung der<br />
Reichhaltigkeit der Landschaft.<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Verfüllung und<br />
Entwässerung<br />
• Eutrophierung<br />
• Fischereinutzung<br />
• Viehtritt<br />
• Pestizideinsatz<br />
• Altablagerungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Verhinderung von Eutrophierung (ggf.<br />
sollten eutrophierte Gewässer zur Reaktivierung<br />
entschlammt werden),<br />
• Schaffung eines 20 m breiten ungenutzten<br />
Uferstreifens,<br />
• auf Weiden Schutz der Uferzonen vor<br />
Viehtritt<br />
• Offenhalten des Uferstreifens durch<br />
Mahd max. 1 x jährlich (je nach Vegetationsentwicklung<br />
in größeren Abständen,<br />
ggf. Zulassung einer Verbuschung des<br />
Nordufers bei größeren Stillgewässern),<br />
• kein Fischbesatz,<br />
• langfristig Vermeidung einer Verlandung<br />
(Teilräumung),<br />
• extensive Grünlandnutzung bei Stillgewässern<br />
im Grünland, vorrangig bei<br />
Gewässern mit besonderer Bedeutung<br />
für Amphibien. Die zu extensivierende<br />
Fläche sollte eine Größe von 1 ha nicht<br />
unterschreiten,<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes,<br />
• Bewirtschaftungsruhe vom 1. 4. - 15. 6.<br />
(außer Beweidung),<br />
• kein Pestizideinsatz,<br />
• Beweidung mit max. 2 Großvieheinheiten/ha. <br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-120
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
LB-WL 5: Satzung über den Schutz des Baumbestandes in der Gemeinde Bendestorf vom 15.07.2004<br />
(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 30 vom 05.08.2004, S. 654 ff)<br />
LB-WL 7: Satzung zum Schutze von Bäumen und Feldhecken in der Gemeinde Marschacht vom 31.10.1991<br />
(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 46 vom 05.12.1991, S. 616 ff)<br />
LB-WL 8: Satzung über die geschützten Landschaftsbestandteile Platane und Eibe in Pattensen vom 26.05.1993<br />
(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 29 vom 29.07.1993, S. 483 ff)<br />
LB-WL 9<br />
Lehmkuhlen,<br />
Brackel<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Stillgewässer mit typischer Vegetationsentwicklung<br />
und Pioniergesellschaften<br />
frischer bis feuchter Standorte und<br />
trockenen Heidebeständen in einer<br />
ansonsten der natürlichen Sukzession<br />
überlassenen Tongrube als Standorte<br />
und Lebensräume typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten, insbesondere<br />
gefährdeter Amphibien- und<br />
Libellenarten<br />
• Eutrophierung der<br />
oligotrophen Stillgewässer<br />
• Freizeitnutzung<br />
• Sicherung und naturnahe Entwicklung<br />
der Stillgewässer<br />
• Kein Fischbesatz<br />
• Offenhalten besonnter Uferpartien;<br />
sporadisches Entkusseln<br />
• Offenhalten von Pionierstadien durch<br />
periodisches Abplaggen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Keine intensive Freizeitnutzung<br />
• Anlage von Pufferstreifen zu intensiv<br />
genutzten landwirtschaftlichen Flächen<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
LB-WL 10: Satzung zum Schutz von Bäumen in der Gemeinde Undeloh vom 10.12.1997 (Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 33 vom 16.08.2001)<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
LB-WL 11: Satzung zum Schutz von Bäumen in der Gemeinde Appel vom 26.02.1998 (Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 13 vom 12.03.1998, S. 221 ff)<br />
LB-WL 12: Satzung zum Schutz der Bäume in der Gemeinde Rosengarten vom 14.07.1999<br />
(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 34 vom 26.08.1999, S. 644 ff)<br />
LB-WL 14: Satzung zum Schutz des Baumbestandes auf den Flurstücken 282/42 und 282/38, Flur 2, Gemarkung Fleestedt, Hennershof vom 22.03.1999<br />
(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 8 vom 28.02.2002, S. 163 ff);<br />
Ä.-VO vom 25.09.2001 (Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 51a vom 20.12.2001, S.1314 ff)<br />
LB-WL 15: Satzung zum Schutz der Buche auf dem Flurstück 48/4, Flur 1, Gemarkung Meckelfeld vom 03.04.2003<br />
(Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> Nr. 31 vom 21.08.2003);<br />
5.1-121
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Tab. 5.1-7: Gebiete, die die Voraussetzung nach § 29 BNatSchG (Geschützte Landschaftsbestandteile) erfüllen<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
GLB 1<br />
Sandgrube bei<br />
Grauen<br />
1,8 ha<br />
(alt: GLB 14)<br />
GLB 2<br />
Birkenbruch<br />
bei Heidenau<br />
0,3 ha<br />
(alt: GLB 23)<br />
GLB 3<br />
Trift bei Heidenau<br />
7,2 ha<br />
(alt: GLB 22)<br />
GLB 4<br />
Ehemalige<br />
Bahntrasse<br />
Drestedt-<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung von<br />
einer der natürlichen Sukzession<br />
überlassenen Sandgrube zu<br />
naturnahen Lebensräumen zur<br />
Anreicherung einer ansonsten<br />
ausgeräumten und intensiv genutzten<br />
Landschaft, als Lebensräume<br />
typischer Pflanzen- und<br />
Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Birkenbruchwaldes als belebendes<br />
Strukturelement und als<br />
Lebensraum typischer Pflanzen-<br />
und Tierarten in einer ansonsten<br />
ausgeräumten Landschaft<br />
Erhaltung und Entwicklung von<br />
Sandheide und Sandmagerrasenvegetation<br />
als belebendes<br />
Element und als Lebensraum<br />
typischer Pflanzen- und Tierarten<br />
in einer ansonsten ausgeräumten<br />
Landschaft<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Lebensräume mit Gehölz-,<br />
Magerasen- und sonstigen naturnahen<br />
Vegetationsbeständen als<br />
belebende Strukturelemente und<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Altablagerung • Naturnahe Entwicklung von Abgrabungen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />
• Keine Nutzung<br />
• Offenhalten der Sandheide und Sandmagerrasenvegetation<br />
• Mahd ca. alle 2 - 3 Jahre, ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Periodisches Abplaggen bei Sandheide<br />
• Altablagerung • Offenhalten wertvoller gehölzarmer Trockenbiotope<br />
durch periodische Mahd, ggf.<br />
Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Pflege von Gebüschkomplexen durch<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Kw Kornweihe<br />
5.1-122
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Brumhagen<br />
3,9 km<br />
(alt: GLB 31)<br />
GLB 5<br />
Kleinwald bei<br />
Woxdorf<br />
1,2 ha<br />
(alt: GLB 36)<br />
GLB 6<br />
Lindhorster<br />
Teich<br />
3,0 ha<br />
(alt: GLB 37)<br />
GLB 7<br />
Stillgelegte<br />
Bahntrasse<br />
Marxen-<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
belebende Strukturelemente und<br />
als Lebensräume für Pflanzen-<br />
und Tierarten in einer ansonsten<br />
ausgeräumten Landschaft, vor<br />
allem wegen ihrer besonderen<br />
Bedeutung als Vernetzungselement<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
naturnahen Lebensraumes als<br />
belebendes Strukturelement und<br />
als Lebensraum typischer Pflanzen-<br />
und Tierarten in einer ansonsten<br />
ausgeräumten Landschaft<br />
Erhaltung und Entwicklung-<br />
eines weitgehend naturnahen<br />
Stillgewässers mit typischer<br />
Vegetationszonierung und eines<br />
naturnahen Erlen-Bruchwaldes<br />
als belebende Strukturelemente<br />
und als Lebensraum typischer<br />
Pflanzen- und Tierarten in einer<br />
ansonsten ausgeräumten Landschaft<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Lebensräume mit Wechsel<br />
von weitgehend gehölzfreien<br />
Trockenrasenvegetationsstadien<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Altablagerung • Keine Nutzung<br />
• Isolierung durch<br />
umgebende Siedlungsbebauung<br />
• Altablagerungen<br />
• Verbuschung der<br />
Trockenbiotope<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
abschnittsweises, alternierendes Auf-den-<br />
Stock-Setzen im 15jährigen Turnus<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />
• Kein Nutzfischbesatz<br />
• Keine Nutzung des Erlenwaldes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgrünlandbrache<br />
• Offenhalten von wertvollen gehölzarmen<br />
Trockenbiotopen durch periodische Mahd,<br />
ggf. Entfernung aufkommender Gehölze<br />
• Pflege von Gebüschkomplexen durch<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
P 13 (Mauerraute)<br />
5.1-123
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
Wulfsen<br />
43,7 ha<br />
(alt: GLB 44)<br />
GLB 8<br />
Trockenbiotope<br />
bei Ramelsloh<br />
2,0 ha<br />
(alt: NSG 119)<br />
GLB 9<br />
Eichenwald bei<br />
Brackel<br />
1,7 ha<br />
(alt: GLB 45)<br />
GLB 10<br />
Bahneinschnitt<br />
bei Stelle<br />
14,4 ha<br />
(alt: GLB 43)<br />
GLB 11<br />
Gehölzreihen<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
und Gebüschkomplexen als<br />
Lebensraum für typische Pflanzen-<br />
und Tierarten und als wichtiges<br />
Element zur Biotopvernetzung<br />
Erhaltung und Entwicklung gehölzarmerTrockenrasenvegetation,<br />
vor allem aufgrund ihrer Bedeutung<br />
als Heuschrecken-<br />
Lebensraum<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Kleinwaldes als belebendes<br />
Strukturelement und als Lebensraum<br />
für typische Pflanzen- und<br />
Tierarten in einer ansonsten<br />
ausgeräumten Landschaft<br />
Erhaltung und Entwicklung der<br />
Sandmagerrasen und weitgehend<br />
gehölzfreien Trockenbiotope<br />
sowie einer alten Obstwiese als<br />
Lebensraum typischer Pflanzen-<br />
und Tierarten und zur Belebung<br />
des Landschaftsbildes<br />
Erhaltung von Gehölzreihen als<br />
belebende Strukturelemente in<br />
einer ansonsten ausgeräumten<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
abschnittsweises, alternierendes Auf-den-<br />
Stock-setzen in 15jährigem Turnus<br />
• Belassen von Holzstapeln als Unterschlupf<br />
für verschiedene Tierarten<br />
• Erhaltung der Mauer westlich des Aubachs<br />
bei Wulfsen<br />
• Offenhalten von Sandmagerrasen und<br />
Trockenbrachen<br />
• Beseitigung von Gehölzaufwuchs<br />
• Mahd ca. alle 2 - 3 Jahre (abschnittsweise)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Altablagerung • Offenhalten der gehölzarmen Trockenbiotope<br />
durch periodische Mahd, ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Beibehaltung einer extensiven Nutzung der<br />
Obstwiese<br />
• Erhaltung der Gehölzbestände<br />
• Hecken alle 10 - 15 Jahre abschnittsweise<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• LSG WL 23<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-124
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
bei Ashausen<br />
0,7 km<br />
(alt: GLB 41)<br />
GLB 12<br />
Ashauser<br />
Mühlenbach im<br />
Bereich Ashausen<br />
3,2 km<br />
(alt: GLB 42)<br />
GLB 13<br />
Fließgewässer<br />
des FFH-<br />
Gebiets 212<br />
außerhalb von<br />
NSG-<br />
Eignungsflächen<br />
44,9 km<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
einer ansonsten ausgeräumten<br />
Landschaft<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
weitgehend naturnahen Fließgewässerabschnittes<br />
als belebendes<br />
Landschaftselement und als<br />
Lebens- und Wanderraum für<br />
typische Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung von<br />
naturnahen und kanalisierten<br />
Fließgewässern sowie Gräben<br />
mit großer Bedeutung für Fische<br />
insbesondere den Schlammpeitzger<br />
und als Verbundachsen<br />
für den Arten- und Biotopverbund<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Stark bis vollständig<br />
veränderte Gewässerstruktur<br />
• Siedlungsdruck<br />
• Belastete Gewässergüte<br />
• Deutlich bis vollständig<br />
veränderte<br />
Gewässerstruktur<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
alternierend Auf-den-Stock-setzen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Ashauser Mühlenbaches:<br />
• Weitgehende Wiederherstellung der Durchgängigkeit<br />
des Fließgewässers<br />
• Freihalten eines 10 m breiten Uferstreifens<br />
beiderseits des Fließgewässers von jeglicher<br />
Nutzung<br />
• Reduzierung der Unterhaltungsmaßnahmen<br />
auf das unbedingt notwendige Maß<br />
• Erforderliche Unterhaltung wechselseitig<br />
alternierend<br />
• Verhinderung einer Urbanisierung von den<br />
Siedlungsrändern<br />
• Verbesserung der Wasserqualität<br />
• Wiederherstellung der Durchgängigkeit des<br />
Fließgewässers<br />
• Entwicklung einer natürlichen Fließgewässer-Bettstruktur<br />
• Uferbefestigung möglichst naturnah umgestalten<br />
• Erforderliche Unterhaltungsmaßnahmen nur<br />
wechselseitig, abschnittsweise alternierend<br />
• Freihalten eines 10 m breiten Uferrandstreifens<br />
beidseitig von jeglicher Nutzung<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
• FFH-Gebiet Nr.<br />
212<br />
• Fließgewässerschutzprogramm<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-125
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
GLB 14<br />
Reste ehemaliger<br />
Hartholz-<br />
Auwälder bei<br />
Laßrönne und<br />
Stove<br />
3,1 ha<br />
alt: GLB 63<br />
GLB 15<br />
Hauptkanal<br />
Ilau-<br />
Schneegraben<br />
5,8 km<br />
(alt: GLB 53)<br />
GLB 16<br />
Feuchtvegetation<br />
im<br />
Radbrucher<br />
Forst<br />
1,6 ha<br />
(alt: NSG 152)<br />
GLB 17<br />
Gallerberg<br />
südlich Salzhausen<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Waldgesellschaften als<br />
Lebensraum typischer Pflanzen-<br />
und Tierarten und als belebendes<br />
Strukturelement in einer ansonsten<br />
ausgeräumten Landschaft<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
Kanals als Lebensraum für typische<br />
Pflanzen- und Tierarten in<br />
einer ansonsten ausgeräumten<br />
Landschaft, insbesondere für<br />
Fische, sowie als Verbundachse<br />
für den Arten- und Biotopverbund<br />
Erhaltung und Entwicklung feuchter,<br />
nährstoffarmer Standorte mit<br />
Gagelbeständen und Sumpfvegetation<br />
als Standorte und Lebensräume<br />
typischer, z.T. gefährdeter<br />
Pflanzen- und Tierarten<br />
Erhaltung und Entwicklung eines<br />
extensiv genutzten Moränenhügels<br />
mit weitgehend gehölzfreien<br />
Trockenrasenvegetationsbeständen<br />
und randlichen Gebüschen<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
• Direkt angrenzender<br />
Siedlungsbereich<br />
• Sehr stark veränderte<br />
Gewässerstruktur<br />
• Potenzielle Beeinträchtigungen<br />
durch<br />
angrenzende intensive<br />
Landwirtschaft<br />
• Verbuschung<br />
• Potenzielle Beeinträchtigungen<br />
durch<br />
angrenzende intensive<br />
Landwirtschaft<br />
• Angrenzende<br />
Ackernutzung<br />
• Erholungsnutzung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Verbesserung der Wasserqualität<br />
• Uferbefestigung möglichst naturnah umgestalten<br />
• Erforderliche Unterhaltungsmaßnahmen nur<br />
wechselseitig, abschnittsweise alternierend<br />
• Freihalten eines 10 m breiten Uferrandstreifens<br />
beidseitig von jeglicher Nutzung<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Freistellen des Gagelgebüsches von aufwachsenden<br />
Bäumen<br />
• Verhinderung von Eutrophierung von angrenzender<br />
landwirtschaftlicher Nutzfläche<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Offenhalten der Trockenrasenvegetationsbestände<br />
durch Beseitigung von Gehölzen im<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-126
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Gebiets- /<br />
Objekt-Nr.<br />
Bezeichnung<br />
Flächengröße<br />
(Gebiets-Nr.<br />
des <strong>LRP</strong> 1994)<br />
1,9 ha<br />
(alt: NSG 143)<br />
Schutzzweck<br />
Sicherung / Verbesserung,<br />
Entwicklung / Wiederherstellung<br />
den und randlichen Gebüschen<br />
als Lebensraum typischer Pflanzen-<br />
und Tierarten, vor allem<br />
einer gefährdeten Heuschreckenfauna<br />
Beeinträchtigungen<br />
/ Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
zentralen Teil<br />
Naturschutzprogramme<br />
/<br />
alternative Maßnahmen<br />
Besonderer<br />
Handlungsbedarf<br />
5.1-127
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
5.1.5 Gesetzlich geschützte Biotope gemäß § 30 BNatSchG<br />
§ 30 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) hat folgenden Inhalt:<br />
„(1) Bestimmte Teile von Natur und Landschaft, die eine besondere Bedeutung als<br />
Biotope haben, werden gesetzlich geschützt (allgemeiner Grundsatz).<br />
(2) Handlungen, die zu einer Zerstörung oder einer sonstigen erheblichen Beeinträchtigung<br />
folgender Biotope führen können, sind verboten:<br />
1. natürliche oder naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer<br />
einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder<br />
naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen Verlandungsbereiche,<br />
Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche,<br />
2. Moore, Sümpfe, Röhrichte, Großseggenrieder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen,<br />
Quellbereiche, Binnenlandsalzstellen,<br />
3. offene Binnendünen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Lehm-<br />
und Lösswände, Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden, Borstgrasrasen,<br />
Trockenrasen, Schwermetallrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte,<br />
4. Bruch-, Sumpf- und Auenwälder, Schlucht-, Blockhalden- und Hangschuttwälder,<br />
subalpine Lärchen- und Lärchen-Arvenwälder,<br />
5. offene Felsbildungen, alpine Rasen sowie Schneetälchen und Krummholzgebüsche,<br />
6. Fels- und Steilküsten, Küstendünen und Strandwälle, Strandseen, Boddengewässer<br />
mit Verlandungsbereichen, Salzwiesen und Wattflächen im Küstenbereich, Seegraswiesen<br />
und sonstige marine Makrophytenbestände, Riffe, sublitorale Sandbänke,<br />
Schlickgründe mit bohrender Bodenmegafauna sowie artenreiche Kies-,<br />
Grobsand- und Schillgründe im Meeres- und Küstenbereich.<br />
Die Verbote des Satzes 1 gelten auch für weitere von den Ländern gesetzlich geschützte<br />
Biotope.<br />
(3) Von den Verboten des Absatzes 2 kann auf Antrag eine Ausnahme zugelassen<br />
werden, wenn die Beeinträchtigungen ausgeglichen werden können.<br />
(4) Sind auf Grund der Aufstellung, Änderung oder Ergänzung von Bebauungsplänen<br />
Handlungen im Sinne des Absatzes 2 zu erwarten, kann auf Antrag der Gemeinde<br />
über eine erforderliche Ausnahme oder Befreiung von den Verboten des Absatzes 2<br />
vor der Aufstellung des Bebauungsplans entschieden werden. Ist eine Ausnahme<br />
zugelassen oder eine Befreiung gewährt worden, bedarf es für die Durchführung<br />
eines im Übrigen zulässigen Vorhabens keiner weiteren Ausnahme oder Befreiung,<br />
wenn mit der Durchführung des Vorhabens innerhalb von sieben Jahren nach Inkrafttreten<br />
des Bebauungsplans begonnen wird.<br />
(5) Bei gesetzlich geschützten Biotopen, die während der Laufzeit einer vertraglichen<br />
Vereinbarung oder der Teilnahme an öffentlichen Programmen zur Bewirtschaftungsbeschränkung<br />
entstanden sind, gilt Absatz 2 nicht für die Wiederaufnahme<br />
einer zulässigen land-, forst-, oder fischereiwirtschaftlichen Nutzung innerhalb von<br />
zehn Jahren nach Beendigung der betreffenden vertraglichen Vereinbarung oder der<br />
Teilnahme an den betreffenden öffentlichen Programmen.<br />
(6) Bei gesetzlich geschützten Biotopen, die auf Flächen entstanden sind, bei denen<br />
eine zulässige Gewinnung von Bodenschätzen eingeschränkt oder unterbrochen<br />
wurde, gilt Absatz 2 nicht für die Wiederaufnahme der Gewinnung innerhalb von fünf<br />
5.1-128
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Jahren nach der Einschränkung oder Unterbrechung.<br />
(7) Die gesetzlich geschützten Biotope werden registriert und die Registrierung wird<br />
in geeigneter Weise öffentlich zugänglich gemacht. Die Registrierung und deren Zugänglichkeit<br />
richten sich nach Landesrecht.<br />
(8) Weiter gehende Schutzvorschriften einschließlich der Bestimmungen über Ausnahmen<br />
und Befreiungen bleiben unberührt.“<br />
§ 24 des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz<br />
(NAGBNatSchG) ergänzt hierzu:<br />
„(1) § 30 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG findet keine Anwendung auf Biotope, die<br />
1. auf einer von einem Betriebsplan nach den §§ 52 und 53 des Bundesberggesetzes<br />
erfassten Fläche nach der Zulassung oder Planfeststellung oder<br />
2. auf einer von einem Bebauungsplan erfassten Fläche nach dessen Inkrafttreten<br />
entstehen, wenn dort eine nach dem Plan zulässige Nutzung verwirklicht wird.<br />
(2) Gesetzlich geschützte Biotope sind auch<br />
1. hochstaudenreiche Nasswiesen,<br />
2. Bergwiesen,<br />
3. natürliche Höhlen und Erdfälle.<br />
(3) 1 Die Eintragung gesetzlich geschützter Biotope in das Verzeichnis nach § 14<br />
Abs. 9 wird den Eigentümern und Nutzungsberechtigten der Grundstücke, auf denen<br />
sich die Biotope befinden, schriftlich und unter Hinweis auf die Verbote des § 30 Abs.<br />
2 BNatSchG bekannt gegeben; § 22 Abs. 3 Satz 8 gilt entsprechend. 2 Die Naturschutzbehörde<br />
teilt dem Grundeigentümer oder Nutzungsberechtigten auf Verlangen<br />
mit, ob sich auf seinem Grundstück ein Biotop befindet oder ein bestimmtes Vorhaben<br />
des Grundstückseigentümers oder Nutzungsberechtigten nach § 30 Abs. 2<br />
BNatSchG verboten ist.“<br />
Tab. 5.1-8: Flächenanteile der Biotope, die die Voraussetzung nach § 30<br />
BNatSchG erfüllen<br />
Landschaftseinheit Fläche [ha] Anteil [%]<br />
LE 1: Elbmarsch 908 6,5<br />
LE 2: Elbniederung 128 3,8<br />
LE 3: Luheniederung 92 1,4<br />
LE 4: Luheheide Nord 20 0,3<br />
LE 5: Luheheide Süd 878 3,1<br />
LE 6: Hohe Heide Nord 57 0,6<br />
LE 7: Hohe Heide Süd 1.820 10,1<br />
LE 8: Hohe Heide Ost 142 1,7<br />
LE 9: Wümmeniederung 774 9,6<br />
LE 10: Zevener Geest 770 3,4<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>gesamt</strong> 5.588 4,5<br />
5.1-129
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
5.1.6 Sonstige Schutz- und Planungskonzeptionen<br />
Im Folgenden sind die bestehenden Schutzgebiete übergeordneter Schutz- und Planungskonzeptionen<br />
aufgeführt. Ihre Ausweisung obliegt nicht dem Zuständigkeitsbereich<br />
der Unteren Naturschutzbehörde, ihre Zielvorstellungen wurden aber bei der<br />
Ermittlung von Eignungsgebieten der untersuchten Gebietskategorien nach<br />
BNatSchG berücksichtigt.<br />
Tab. 5.1-9: FFH-Gebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
EU-Nr. Gebietsname Größe<br />
[ha]<br />
Flächenanteil<br />
im LK [ha]<br />
30 DE 2520-331 Oste mit Nebenbächen 25 4<br />
36 DE 2524-331<br />
Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch und<br />
Osterbruch<br />
1128 883<br />
37 DE 2723-301 Großes Moor bei Wistedt 157 157<br />
38 DE 2723-331 Wümmeniederung 2.946 1.373<br />
41 DE 2526-331 Seeve 884 884<br />
70 DE 2725-301 Lüneburger Heide 16.693 10.092<br />
74 DE 2528-331<br />
Elbeniederung zwischen Schnackenburg und<br />
Geesthacht<br />
831 437<br />
163 DE 2525-302 Buchenwälder in Rosengarten 257 257<br />
182 DE 2526-332 Elbe zwischen Geesthacht und Hamburg 573 561<br />
212 DE 2626-331 Gewässersystem der Luhe und unteren Neetze 2.139 1.256<br />
213 DE 2627-331 Birken-Eichenwald bei Sangenstedt 36 36<br />
228 DE 2724-331 Kauers Wittmoor 33 33<br />
230 DE 2726-331 Garlstorfer und Toppenstedter Wald 416 416<br />
231 DE 2727-332 Mausohr-Wochenstubengebiet Elbeeinzugsgebiet 0,05 0,05<br />
Zu den FFH-Gebieten liegen bisher überwiegend vorläufige Erhaltungsziele vor, weil<br />
in einigen Gebieten noch keine FFH-Basiskartierung durchgeführt wurde. Die aktuellen<br />
Erhaltungsziele sind bei der Unteren Naturschutzbehörde zu erfragen.<br />
5.1-130
Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />
Tab. 5.1-10: EU-Vogelschutzgebiete im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
EU-Nr. Gebietsname Größe<br />
[ha]<br />
Flächenanteil<br />
im LK [ha]<br />
V 24 DE 2825-401 Lüneburger Heide 23.293 10.091<br />
V 59 DE 2524-401 Moore bei Buxtehude 1.289 423<br />
V 22 DE 2723-401 Moore bei Sittensen 1.929 503<br />
V 20 DE 2526-402<br />
Untere Seeve- und Untere Luhe- Ilmenau-<br />
Niederung<br />
871 871<br />
Tab. 5.1-11: Gebiet von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung im LK <strong>Harburg</strong><br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Gebietsname Größe<br />
[ha]<br />
Flächenanteil<br />
im LK [ha]<br />
5 Lüneburger Heide 23.525 10.282<br />
Tab. 5.1-12: Naturpark im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
Geb.-<br />
Nr.<br />
Gebietsname Größe<br />
[ha]<br />
Flächenanteil<br />
im LK [ha]<br />
Naturpark Lüneburger Heide 107.769 37.722<br />
5.1-131
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
5.2 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH ARTENHILFSMAßNAHMEN<br />
FÜR AUSGEWÄHLTE TIER- UND PFLANZENARTEN<br />
Der erhebliche Rückgang verschiedener Pflanzen- und Tierarten begründet eine<br />
besondere Verpflichtung für den Artenschutz. Die Kenntnisse über Bestandszahlen,<br />
mögliche Ursachen für einen Individuen-Rückgang und effektive Maßnahmen zur<br />
Abhilfe sind von Art zu Art verschieden. Über die Gefährdung und Hilfsmöglichkeiten<br />
von Amphibienarten bestehen recht gute Kenntnisse, während diese Kenntnisse<br />
beispielsweise bei Spinnen und Käfern unzureichend sind. Bei den nachfolgend<br />
aufgeführten Arten und Artengruppen handelt es sich um solche, über die ausreichend<br />
Kenntnisse vorhanden sind. Nicht genannte Arten oder Artengruppen können<br />
aus diesem Grunde nicht automatisch als weniger schutzbedürftig angesehen werden.<br />
Die Sicherung und Entwicklung von Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten<br />
soll vorrangig durch eine naturverträgliche Nutzung und darüber hinaus durch Gebietsflächenschutz<br />
erreicht werden. Dabei müssen artspezifische Habitat- und<br />
Standortansprüche berücksichtigt werden. Von einer Verbesserung der Lebensraumsituation<br />
der gefährdeten Arten profitieren auch zahlreiche weitere Arten- bzw.<br />
Artengruppen, die hier nicht aufgeführt sind.<br />
Für besonders gefährdete Arten bzw. Artengruppen werden Maßnahmen vorgeschlagen,<br />
um den Bestand der betroffenen Arten kurz- bis mittelfristig zu sichern und<br />
deren Lebensräume zu erhalten oder wiederherstellen. Insbesondere bei bedrohten<br />
kulturfolgenden Arten, die auf naturferne Biotopstrukturen angewiesen sind, reichen<br />
Gebietsflächenschutz oder naturverträgliche Nutzung für eine langfristige Bestandsicherung<br />
nicht aus, so dass spezielle Artenhilfsmaßnahmen erforderlich werden.<br />
Im Folgenden werden ausgewählte Arten in ihrer Bestandssituation beschrieben und<br />
Gefährdungsursachen aufgezeigt, Artenhilfsmaßnahmen erläutert und auf die<br />
Entwicklung der Arten seit der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplanes<br />
<strong>Harburg</strong> (<strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> 1994) eingegangen. Schwerpunkträume bzw. –gebiete für<br />
Artenhilfsmaßnahmen sind in Karte 6 dargestellt und mit Artenkürzeln versehen.<br />
5.2-1
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
5.2.1 Pflanzenarten<br />
Die Standorte gefährdeter Pflanzenarten sind in erster Linie über den Gebietsflächenschutz<br />
zu sichern. Für zahlreiche Arten oder Artengruppen sind besondere<br />
Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen erforderlich, dies gilt auch dann, wenn der<br />
Flächenschutz kurzfristig nicht durchzusetzen ist.<br />
Das Landschaftsprogramm 1 weist darauf hin, dass Hilfsmaßnahmen vor allem für<br />
Arten erforderlich sind, die den folgenden Gefährdungskategorien der Roten Liste<br />
Niedersachsen und Bremen angehören:<br />
1 = vom Aussterben bedroht<br />
2 = stark gefährdet<br />
R = extrem selten<br />
Im Rahmen des Pflanzenarten-Erfassungsprogramms der Fachbehörde für Naturschutz<br />
des NLWKN wurden im Zeitraum von 1993 bis 2003 im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
252 als gefährdet 2 eingestufte Pflanzenarten aufgenommen. 33 Arten gelten derzeit<br />
als verschollen, da ihre letzten Nachweise aus den Jahren 1982 bis 1992 stammen.<br />
Da es keine systematische Vergleichskartierung von Rote-Listen-Arten innerhalb des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> gibt, ist nicht eindeutig klar, ob diese Arten tatsächlich nicht<br />
mehr vorkommen oder nur nicht mehr kartiert wurden. Abzüglich der verschollenen<br />
Arten sind im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ins<strong>gesamt</strong> ca. 80 Pflanzenarten den oben aufgezählten<br />
Gefährdungskategorien zuzuordnen (vgl. Kapitel 3.1). Die Fachbehörde für<br />
Naturschutz empfiehlt daher eine Nachkartierung der stark gefährdeten und regional<br />
sehr seltenen Arten, einschließlich verschollener Arten, durchzuführen.<br />
In allen Landschaftsräumen des Kreisgebietes befinden sich floristisch wertvolle<br />
Bereiche mit gefährdeten Pflanzenarten. Die Fachbehörde für Naturschutz hat im<br />
Vergleich zum ersten Erfassungszeitraum (1982 – 1993), der in der Erstfassung des<br />
Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> berücksichtigt wurde, im Zeitraum von 1993 bis<br />
2003 bei 46 Arten einen Rückgang festgestellt. Als Grund für die Bestandsabnahmen<br />
werden der allgemeine Rückgang zahlreicher für den Pflanzenartenschutz wertvoller<br />
Biotoptypen (z.B. Feuchtgrünland, Moore, Brachflächen) und die nicht systematische<br />
Vorgehensweise der Erfassungsmethode angegeben. Die Fundortmeldungen sind<br />
das Ergebnis ehrenamtlicher Kartierarbeit und damit nicht als abschließendes Ergebnis<br />
zu betrachten.<br />
Aus der Sicht der Fachbehörde für Naturschutz des NLWKN können das Estetal, die<br />
Elbe mit Nebenflüssen und das Ästuar der Elbe als Schwerpunkträume hinsichtlich<br />
des Pflanzenartenschutzes angesehen werden. Daneben sind Heiden und Magerrasen,<br />
Feuchtgrünland, Altwässer und Gräben sowie Erlen-Bruchwälder und Erlen-<br />
Eschenwälder der Auen für den Pflanzenartenschutz im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> von be-<br />
1<br />
DER NIEDERSÄCHSISCHE MINISTER FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN (1989):<br />
Niedersächsisches Landschaftsprogramm. Hannover.<br />
2<br />
Nach der Roten Liste der Gefäßpflanzen Niedersachsens und Bremens, 5. Fassung vom 1.3.2004 (GRAVE<br />
2004)<br />
5.2-2
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
sonderer Bedeutung.<br />
Stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Arten<br />
(Buchstabencode in Karte 6 und Tab. 5.2-1: P1 – P9)<br />
Die Fachbehörde für Naturschutz empfiehlt für Arten der Artenschutzdatei (ASD)<br />
inklusive der FFH-Arten und der Elbe-Endemiten sowie für vom Aussterben bedrohte<br />
Arten die Durchführung einer aktuellen Bestandsaufnahme der Vorkommen mit Gefährdungsanalyse.<br />
Durch ein kontinuierliches Monitoring mit Gefährdungsanalyse<br />
könnte der erforderliche Handlungsbedarf ermittelt und Wuchsorte langfristig gesichert<br />
werden.<br />
Für die FFH-Arten Schierlings–Wasserfenchel und Vorblattloses Leinkraut findet in<br />
Zusammenarbeit mit der Fachbehörde für Naturschutz des NLWKN bereits ein kontinuierliches<br />
Monitoring gemäß der FFH-Richtlinie statt. In diesem Zusammenhang<br />
sind im Jahre 2005 mehrere Ansiedlungsmaßnahmen für den Schierlings–<br />
Wasserfenchel entlang des Elbufers durchgeführt worden.<br />
In der folgenden Tabelle werden die notwendigen Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />
sowie Gefährdungen für vom Aussterben bedrohte, gefährdete endemische<br />
oder in der Artenschutzdatei geführte Pflanzenarten dargestellt (vgl. Tab. 5.2-1).<br />
Tab. 5.2-1: Maßnahmen für am stärksten gefährdete Pflanzenarten<br />
Nr.<br />
(in<br />
Karte<br />
6)<br />
-- 3<br />
Art<br />
Allium angulosum<br />
(Kantiger Lauch)<br />
RL-NI: 1 (K), 2 (T)<br />
P 1 Althaea officinalis<br />
(Echter Eibisch)<br />
RL-NI: 1<br />
Bekannte Vorkommen<br />
im LK<br />
<strong>Harburg</strong><br />
Frisch- und Feuchtwiesen<br />
in der<br />
Elbeaue<br />
(Stromtalart)<br />
Ein Vorkommen im<br />
Vordeichsgebiet<br />
nördlich Laßrönne.<br />
Das Vorkommen ist<br />
vermutlich im Zuge<br />
der Deichbaumaßnahmen<br />
erloschen.<br />
Gefährdung Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />
Lebensraumverlust,<br />
ausbleibende Überflutung<br />
in Auenbereichen<br />
Uferbefestigung,<br />
Lebensraumverlust,<br />
Konkurrenz durch<br />
höherwüchsige Röhrichtgesellschaften,<br />
Deichbaumaßnahmen<br />
Gezielte Kartierung<br />
potenzieller Standorte<br />
und Monitoring der<br />
Vorkommen,<br />
Erarbeitung einer Gefährdungsanalyse<br />
mit<br />
Maßnahmenvorschlägen<br />
zur Sicherung der Vorkommen<br />
und Wuchsstandorte<br />
Kartierung und ggf.<br />
Monitoring des Vorkommens,<br />
Erarbeitung eines Managementplans<br />
zur<br />
Erhaltung des Standortes,<br />
Gewinnung von Samen<br />
zur Erhaltung der genetischen<br />
Reserve<br />
3 in der Artenschutzdatei des NLWKN geführt, eine konkrete Flächenzuordnung ist jedoch nicht möglich<br />
5.2-3
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
Nr.<br />
(in<br />
Karte<br />
6)<br />
Art<br />
-- 3 Alyssum alyssoides<br />
(Kelch-Steinkraut)<br />
RL-NI: 1<br />
P 2 Anthericum ramosum<br />
(Ästige Graslilie)<br />
RL-NI: 1<br />
§<br />
P 3 Carex pseudobrizoides<br />
(Zittergras-Segge)<br />
RL-NI: R (K), 2 (T)<br />
P 4 Chenopodium murale<br />
(Mauer-Gänsefuß)<br />
-- 4<br />
RL-NI: 1<br />
Cicendia filiformis<br />
(Heide-Zindelkraut)<br />
RL-NI: 2<br />
Bekannte Vorkommen<br />
im LK<br />
<strong>Harburg</strong><br />
Zur Zeit im LK<br />
verschollen<br />
Auf einem Magerrasen<br />
am Bahngleis<br />
in der Dröge Heide<br />
Auf einer mageren<br />
Ackerbrache eines<br />
Dünenstandortes im<br />
NSG „Heidemoor<br />
bei Ottermoor“, m<br />
FFH-Gebiet „Este,<br />
Bötersheimer<br />
Heide, Glüsinger<br />
Bruch und Osterbruch“<br />
Auf einem Magerrasen<br />
am Waldrand<br />
nördlich Döhle, am<br />
Rande des NSG<br />
„Lüneburger Heide“<br />
Auf einer Trockenbrache<br />
am Bahngleis<br />
/ Verladebahnhof<br />
Nettelberg<br />
Ein Vorkommen auf<br />
einem Lagerplatz<br />
am Bahnkörper<br />
nördlich von<br />
Suerhop<br />
An Kleingewässern,<br />
mit schwankenden<br />
Wasserständen<br />
(kurzlebige<br />
Schlammboden-<br />
Pionierflure)<br />
Gefährdung Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />
Verbuschung,<br />
Konkurrenz durch<br />
höherwüchsige Pflanzen<br />
Verbuschung,<br />
Konkurrenz durch<br />
höherwüchsige Pflanzen<br />
Verbuschung,<br />
Konkurrenz durch<br />
höherwüchsige Pflanzen<br />
Verbuschung,<br />
Konkurrenz durch<br />
höherwüchsige Pflanzen,Schadstoffeintrag<br />
am Verladebahnhof<br />
Dorfsanierung<br />
Konkurrenz durch<br />
höherwüchsige Pflanzen,<br />
Eutrophierung<br />
Gezielte Kartierung<br />
potenzieller Standorte<br />
auf Trocken- und<br />
Halbtrockenrasen<br />
Schonende Mahd,<br />
extensive Beweidung,<br />
bei Bedarf entkusseln<br />
Bei Bedarf entkusseln<br />
Bei Bedarf entkusseln<br />
Monitoring des Vorkommens,<br />
Erarbeitung eines Managementplans<br />
zur<br />
Erhaltung des Standortes,<br />
Gewinnung von Samen<br />
zur Erhaltung des genetischen<br />
Reserve<br />
Gezielte Kartierung<br />
potenzieller Standorte<br />
an Kleingewässern<br />
4 in der Artenschutzdatei des NLWKN geführt, eine konkrete Flächenzuordnung ist jedoch nicht möglich<br />
5.2-4
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
Nr.<br />
(in<br />
Karte<br />
6)<br />
Art<br />
P 5 Dactylorhiza<br />
sphagnicola<br />
(Torfmoos – Knabenkraut)<br />
RL-NI: 2, endemisch<br />
P 6 Deschampsia wibeliana<br />
(Elbe-Rasenschmiele)<br />
RL-NI: 3, endemisch<br />
P 7 Oenanthe conioides<br />
(Schierlings–<br />
Wasserfenchel)<br />
RL-NI: 1, endemisch<br />
FFH-Art, §§<br />
P 8 Petasites spurius<br />
(Filzige Pestwurz)<br />
RL-NI: 1 (K), 2 (T)<br />
P 9 Thesium ebracteatum<br />
(Vorblattloses Leinkraut)<br />
RL-NI: 2<br />
FFH-Art<br />
Bekannte Vorkommen<br />
im LK<br />
<strong>Harburg</strong><br />
Im NSG „Kauers<br />
Wittmoor“ bei<br />
Tostedt<br />
Im NSG „Lüneburger<br />
Heide“ bei<br />
Schierhorn<br />
Elbufer südlich<br />
Fliegenberg<br />
Elbufer bei Fünfhausen<br />
Elbufer bei Seevehaus<br />
Elbufer bei Bullenhausen<br />
Elbufer bei Seevehaus<br />
Elbufer bei Bullenhausen<br />
Elbufer zwischen<br />
Elbstorf und Stove<br />
Im Bereich des<br />
Yachthafens bei<br />
Fliegenberg<br />
Elbufer bei Stove<br />
Elbufer bei Drennhausen<br />
Elbufer zwischen<br />
Stove und Schwinde<br />
Ein Vorkommen auf<br />
einer Trockenbrache<br />
am Bahngleis /<br />
Verladebahnhof<br />
Nettelberg<br />
Ein Vorkommen auf<br />
einem Magerrasen<br />
auf ehemaligen,<br />
verheideten Hochäckern<br />
im FFH-<br />
Gebiet „Este, Bötersheimer<br />
Heide,<br />
Glüsinger Bruch<br />
und Osterbruch“<br />
Gefährdung Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />
Eutrophierung von<br />
Böden,<br />
Verbiss<br />
Gezielte Kartierung<br />
weiterer potenzieller<br />
Standorte,<br />
schonende Mahd bzw.<br />
extensive Beweidung<br />
(ggf. Verbissschutz)<br />
Uferbefestigung Monitoring der Vorkommen,<br />
Erarbeiten eines Managementplans<br />
zur Erhaltung<br />
der Standorte<br />
Uferbefestigung,<br />
Verlust von Kies- und<br />
Schlammflächen<br />
Verbuschung,<br />
Konkurrenz durch<br />
höherwüchsige Pflanzen,Schadstoffeintrag<br />
am Verladebahnhof<br />
Fortführung des Monitorings<br />
gemäß FFH-<br />
Richtlinie<br />
Bei Bedarf entkusseln<br />
Verbuschung Fortführung des Monitorings<br />
gemäß FFH-<br />
Richtlinie<br />
(Verhinderung der<br />
Verbuschung, vorsichtige<br />
Mahd, entkusseln)<br />
5.2-5
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
Nr.<br />
(in<br />
Karte<br />
6)<br />
Art<br />
Bekannte Vorkommen<br />
im LK<br />
<strong>Harburg</strong><br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
K = Region Küste, T = Region Tiefland,<br />
§ = besonders geschützt, §§ = streng geschützt<br />
Gefährdung Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />
RL NI 1: vom Aussterben bedroht<br />
RL NI 2: stark gefährdet<br />
RL NI 3: gefährdet<br />
RL NI R: extrem selten<br />
Arten der Gräben, Altwässer und Feuchtwiesen in der Elbmarsch<br />
(Buchstabencode in Karte 6 und Tab. 5.2-2: P10, P 11)<br />
Im Bereich der Gräben, Altarme und Bracks in der Elbmarsch wachsen zahlreiche<br />
stark gefährdete Pflanzenarten. Der Schutz dieser Arten ist über den Gebietsflächenschutz<br />
mit ökologisch orientierter Grabenbewirtschaftung und der Sicherung<br />
eines natürlichen Bodenwasserhaushaltes vorzunehmen (vgl. Tab. 5.2-2).<br />
Tab. 5.2-2: Maßnahmen für stark gefährdete Pflanzenarten der Gräben, Altwässer<br />
und Feuchtwiesen<br />
Nr. Art Bekannte Vorkommen<br />
im LK<br />
<strong>Harburg</strong><br />
P 10<br />
Lathyrus palustris<br />
(Sumpf-Platterbse)<br />
RL-NI: 2<br />
P 11 Euphorbia palustris<br />
(Sumpf-Wolfsmilch),<br />
RL-NI: 2<br />
Groenlandia densa<br />
(Dichtes Laichkraut),<br />
RL-NI: 2<br />
Ein Vorkommen in<br />
der Elbmarsch<br />
westlich Fliegenberg<br />
Hauptvorkommen<br />
in der Winsener<br />
Elbmarsch<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
RL NI 2: stark gefährdet<br />
Gefährdung Erhaltungs- und<br />
Pflegemaßnahmen<br />
Umbruch und Trockenlegung<br />
feuchter und frischer<br />
Grünlandflächen in<br />
Äcker<br />
Gewässerverschmutzung,<br />
Rückbau der Grabenstrukturen,<br />
Umbruch und<br />
Trockenlegung feuchter<br />
und frischer Grünlandflächen<br />
in Äcker<br />
Extensive Grünlandnutzung,<br />
schonende Mahd<br />
und Sicherung des<br />
natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
Ökologisch orientiertesGrabenmanagement<br />
und<br />
Sicherung des<br />
natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
Ackerwildkrautarten<br />
(Buchstabencode in Karte 6 und in Tab. 5.2-3: P12)<br />
Im Bewertungszeitraum (1993 – 2003) wurden von der Fachbehörde für Naturschutz<br />
ins<strong>gesamt</strong> 6 stark gefährdete Ackerwildkrautarten der Roten Liste nachgewiesen<br />
(vgl. Kapitel 3.2). Für diese stark gefährdeten Ackerwildkrautarten sind folgende<br />
Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen vorzunehmen:<br />
• Extensive Bewirtschaftung ohne Herbizid-, Pestizid- und Düngereinsatz auf den<br />
Ackerflächen,<br />
5.2-6
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
• Einrichtung eines mindestens 6 m breiten Ackerrandstreifens mit eingeschränkter<br />
Nutzung,<br />
• Verzicht auf mechanischer Unkrautbekämpfung zwischen Saat und Ernte,<br />
• Verzicht auf Untersaaten,<br />
• Weitere Erfassung vorhandener Vorkommen und Kontrolle der<br />
Bestandsentwicklung.<br />
Die nachfolgende Tabelle zeigt die bekannten Vorkommen gefährdeter Ackerwildkräuter<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>.<br />
Tab. 5.2-3: Bekannte Vorkommen stark gefährdeter Ackerwildkrautarten<br />
Nr. Art Bekannte Vorkommen im LK <strong>Harburg</strong><br />
P 12<br />
Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2 Nördlich Todtglüsingen<br />
Arnoseris minima (Lämmersalat), RL-NI:2<br />
Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2<br />
Hypochaeris glabra (Kahles Ferkelkraut), RL-NI:2<br />
Misopates orontium (Acker-Löwenmaul), RL-NI:2<br />
Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2 Nördlich Welle<br />
Auf verschiedenen Äckern nördlich von<br />
Handeloh<br />
Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2 Nördlich Großtodtshorn<br />
Arnoseris minima (Lämmersalat), RL-NI:2<br />
Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2<br />
Hypochaeris glabra (Kahles Ferkelkraut), RL-NI:2<br />
Lilium bulbiferum subsp. Croceum,<br />
(Acker-Feuerlilie), RL-NI:2<br />
Nördlich, öst- und südöstlich von Ollsen<br />
Galeopsis segetum (Saat-Hohlzahn), RL-NI:2 Südlich Scharmbeck<br />
Valerianella dentata (Gezähnter Feldsalat),<br />
RL-NI:2<br />
Südlich Tangendorf<br />
Hypochaeris glabra (Kahles Ferkelkraut), RL-NI:2 Nördlich Oelstorf<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
RL NI 2: stark gefährdet<br />
Einzelne Ackerflächen des <strong>Landkreis</strong>es werden im Rahmen des Kooperationsprogramms<br />
Naturschutz, Teilbereich Acker, Ackerwildkräuter (FM 431) bewirtschaftet.<br />
Die Aufnahme weiterer Flächen in dieses Programm (PROFIL) wäre aus Sicht der<br />
Fachbehörde für Naturschutz wünschenswert.<br />
Mauervegetation<br />
(Buchstabencode in Karte 6 und in Tab. 5.2-4: P13)<br />
Alte mit Kalkmörtel verfugte Mauern, die von Farnen (z.B. Asplenium ruta-muraria<br />
und Cymbalaria muralis) bewachsen sind, sollten möglichst erhalten werden. Bei<br />
Sanierungs- und Sicherungsarbeiten sind zumindest Teile der für den Naturschutz<br />
5.2-7
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
wertvollen Mauern zu erhalten.<br />
Tab. 5.2-4: Bekannte Vorkommen gefährdeter Arten der Mauervegetation<br />
Nr. Art Bekannte Vorkommen im LK <strong>Harburg</strong><br />
P 13 Asplenium ruta-muraria (Mauerraute), RL-NI:3 Am ehemaligen Bahnkörper bei Wulfsen<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
RL NI 3: gefährdet<br />
Ruderalfluren<br />
Dörfliche und gewerbliche Ruderalfluren sind durch den Einsatz von Herbiziden und<br />
die Überbauung und Versiegelung von Freiflächen, Wegen, Plätzen und Höfen sowie<br />
durch die Verstädterung von Dörfern und die Beseitigung von Wildkrautsäumen an<br />
Hecken und Zäunen des Dorfrandes gefährdet. Von der Fachbehörde für Naturschutz<br />
wird die Wiederansiedlung gut ausgebildeter Ruderalfluren durch Erhalt und<br />
Neuschaffung von unversiegelten Flächen ohne gärtnerische Pflege empfohlen.<br />
Weiterhin sind folgende Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen vorzunehmen:<br />
• Erhalt der vorhandenen Wuchsorte,<br />
• Beschränkung der Bodenversiegelung auf ein notwendiges Maß,<br />
• Verzicht auf Herbizideinsatz und<br />
• Aufklärung der dörflichen Bevölkerung über den Wert dieser Pflanzenbestände.<br />
Pflanzenarten innerhalb des Siedlungsbereichs<br />
(Buchstabencode in Karte 6 und in Tab. 5.2-5: P14)<br />
Alte Parkanlagen und Friedhöfe sind ebenfalls für den Pflanzenartenschutz von Bedeutung.<br />
Dem NLWKN liegen Hinweise auf Vorkommen der Wilden Tulpe (Tulipa<br />
sylvestris) an zwei Standorten vor (vgl. Tab. 5.2-5). Weitere im Landschaftsrahmenplan<br />
von 1994 bzw. in MÜLLER 1991 beschriebene Fundorte befinden sich bei der<br />
Kirche von Hanstedt, nördlich von Hanstedt und im Pfarrgarten von Moisburg. Für<br />
diese älteren Funde liegen der Fachbehörde für Naturschutz keine neueren Meldungen<br />
vor, so dass sie nicht in Karte 6 dargestellt werden.<br />
Vor einer Umgestaltung der alten Parkanlagen und Friedhöfe sollte eine Kartierung<br />
der gefährdeten Pflanzenarten erfolgen. Weitere Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen<br />
sind:<br />
• Verzicht auf Düngung,<br />
• Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden,<br />
• Verzicht auf intensive Rasenpflege. Die Mahdzeiten sind auf die Reife der<br />
Zwiebelgewächse abzustimmen (Mahd erst nach Vergilben der Blätter, ab Mitte<br />
Juni bis Mitte Juli).<br />
5.2-8
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
Tab. 5.2-5: Bekannte Vorkommen gefährdeter Arten innerhalb des Siedlungsbereichs<br />
Nr. Art Bekannte Vorkommen im LK <strong>Harburg</strong><br />
P 14 Tuilpa sylvestris (Wilde Tulpe), RL-NI:3 Bei der Kirche von Drennhausen<br />
P 14 Tuilpa sylvestris (Wilde Tulpe) , RL-NI:3 Im Siedlungsgebiet von Drage<br />
RL NI = Rote Liste Niedersachsen, 5. Fassung<br />
RL NI 3: gefährdet<br />
5.2.2 Tierarten<br />
Besondere Artenhilfsmaßnahmen oder –programme sind vorrangig auf die Sicherung<br />
und Entwicklung geeigneter Habitate zu richten. Nur eine langfristige Erhaltung der<br />
Lebensräume gefährdeter Arten führt nachhaltig zur Verbesserung und Erhaltung<br />
lebensfähiger Populationen. Die Entwicklung bzw. Erhaltung geeigneter Habitate ist<br />
weiterhin die Voraussetzung zur Wiederansiedlung ehemals verbreiteter Arten.<br />
Im Folgenden werden Schutzmaßnahmen für ausgewählte Tierarten dargestellt.<br />
5.2.2.1 Säugetiere ohne Fledermäuse<br />
Fischotter<br />
(Buchstabencode in Karte 6: F)<br />
Schwerpunkträume der Fischottervorkommen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind die Gewässersysteme<br />
der Este, Wümme, Seeve, Luhe und Oste. Für eine erfolgreiche Vernetzung<br />
der bestehenden Fischotterpopulationen ist die Einrichtung von Wanderkorridoren<br />
von besonderer Bedeutung. Die für den Fischotter wertvollen Gewässerabschnitte<br />
und Wanderkorridore sind in Karte 6 und in Tabelle 5.2-6 dargestellt.<br />
Das Niedersächsische Fischotter-Programm, das 1989 vom Ministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten (MELF) und vom Niedersächsischen Umweltministerium<br />
herausgegeben wurde, gibt Hinweise zu Maßnahmen, die zu einer langfristig<br />
überlebensfähigen Population notwendig sind. Erforderliche Maßnahmen, die die<br />
Nutzung der Gewässer und ihrer Ränder einschränken, sind z.T. nur sinnvoll durchzusetzen,<br />
wenn die betreffenden Gewässerabschnitte unter Naturschutz gestellt<br />
werden. Dies sollte vorrangig für die wichtigsten Gewässerabschnitte, die aufgrund<br />
ihrer Lage, Naturnähe und relativen Ruhe günstige Voraussetzungen für die Jungenaufzucht<br />
bieten, geschehen.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist die Wümme zu einem Großteil bereits als Naturschutzgebiet<br />
„Obere Wümmeniederung“ ausgewiesen. Aber auch die naturnahen Abschnitte<br />
der Este (Schwerpunktraum für den Fischotter) und ihre Nebenbäche sowie Teilbereiche<br />
der Seeve sollten durch NSG-Ausweisung geschützt werden und sind als<br />
5.2-9
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
NSG-Eignungsgebiete ausgewiesen (vgl. Kap. 5.1.1).<br />
Bei allen Maßnahmen an Gewässern und in Talauen sind die spezifischen Habitatansprüche<br />
des Fischotters zu berücksichtigen und Lebensräume für die Art gezielt zu<br />
entwickeln. Als weit wandernde Art benötigt der Fischotter ein möglichst großes<br />
Areal an Gewässerstrecke mit zugehörigen, deckungsreichen und störungsarmen<br />
Landstrukturen und guten Fischbeständen.<br />
Im Bereich der Fischotterlebensräume ist eine natürliche Gewässermorphologie zu<br />
erhalten oder einzurichten. Eine besondere Bedeutung hat dabei die Entwicklung von<br />
Brachflächen, Röhrichten und Bruch- oder Auwäldern im Uferbereich sowie die Verbesserung<br />
limnischer Biozönosen. Nach Möglichkeit ist die natürliche Fließgewässerdynamik<br />
wieder herzustellen.<br />
Folgende Maßnahmen sind zur Erhaltung und Entwicklung der Fischotterbestände<br />
notwendig:<br />
Tab. 5.2-6: Artenhilfsmaßnahmen für den Fischotter (Lutra lutra)<br />
Nr.<br />
(in<br />
Karte<br />
6)<br />
Gebietsbezeichnung / Schwerpunktraum<br />
F01 Hauptlebensraum Este<br />
F02 Staersbach (Este-Nebenbach)<br />
F03 Aarbach (Este-Nebenbach)<br />
F04 Rollbach (Este-Nebenbach)<br />
F05 Perlbach (Este-Nebenbach)<br />
F06 Betenbach (Este-Nebenbach)<br />
F07 Mühlenbach (Este-Nebenbach)<br />
F08 Sprötzer Bach (Este-Nebenbach)<br />
F09 Goldbeck (Este-Nebenbach)<br />
F10 Appelbeke (Este-Nebenbach)<br />
F11 Töste (Este-Nebenbach)<br />
F12 Wanderkorridor Este-Mühlenbach-<br />
Aue-Oste Aue bei Tostedt / Heidenau<br />
F13 Aue bei Tostedt / Heidenau<br />
F14 Wanderkorridor Oste-Wümme<br />
F15 Wümme<br />
F16 Oste<br />
F17 Wanderkorridor Este-Wümme<br />
F18 Wanderkorridor Este-Seeve<br />
F19 Schmale Aue<br />
F20 Seeve<br />
Artenhilfsmaßnahmen<br />
• Sicherung und Verbesserung der Wasserqualität<br />
(mind. Güteklasse II),<br />
• kein Gewässerausbau (ausgenommen Rückbauten<br />
im Einklang mit der aktuellen Biotopsituation),<br />
• Verbesserung der Gewässerbett-Struktur (Abbau<br />
oder Entschärfung von Wandersperren, Renaturierung),<br />
• Regelung der Gewässerunterhaltung,<br />
• Erhaltung und Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
beiderseits in mindestens 10 m Breite,<br />
• Anpflanzung von Ufergehölzen als gruppenweise<br />
Initialpflanzung,<br />
• Regelung des Bootsverkehrs (Einschränkung, Verbot),<br />
• Regelung des Angelsports (Einschränkung, Verbot),<br />
• Regelung sonstiger störender Freizeit- und Erholungsaktivitäten,<br />
wie Camping und Wandern,<br />
• Um die Wanderungsmöglichkeiten an Fließgewässern<br />
zu verbessern oder herzustellen, insbesondere im<br />
Querungsbereich von Verkehrswegen, sind Bermen<br />
unter Brücken anzulegen. Brücken sind bevorzugt so<br />
anzulegen, dass sie einen weiten Raum umspannen,<br />
so dass genügend Platz für den Fischotter verbleibt,<br />
um trocken am Flusslauf entlang zu wandern.<br />
• keine Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Abstand von<br />
100 m zum Fischotter-Gewässer,<br />
• Verbot von Fischreusen, Bisam- und sonstigen Jagdfallen<br />
• keine Bisamjagd im Nahbereich von Fischotter-<br />
Gewässern,<br />
5.2-10
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
Nr.<br />
(in<br />
Karte<br />
6)<br />
Gebietsbezeichnung / Schwerpunktraum<br />
F21 Aubach (Luhe-Nebenbach)<br />
F22 Luhe<br />
F23 Nordbach (Luhe-Nebenbach)<br />
F24 Hausbach / Roddau<br />
F2 Illmenau<br />
F26 Wanderkorridor Luhe-Hausbach<br />
F27 Kalber Bach (Oste-Nebenbach)<br />
F28 Aue südlich Halvesbostel (Ramme-<br />
Nebenbach)<br />
F29 Wanderkorridor/Querungsmöglichkeit<br />
Luhe-Ramme<br />
Artenhilfsmaßnahmen<br />
• Leinenzwang für Hunde<br />
• Zur Vernetzung der einzelnen Fischotterlebensräume<br />
und Schaffung von Wanderkorridoren sind Biotoptypen,<br />
die zur Wanderung bzw. zum Artenaustausch<br />
genutzt werden können herzustellen. Insbesondere<br />
der Austausch zwischen Lebensräumen an der Este,<br />
Wümme und Oste sowie der Este, Seeve und Illmenau<br />
sind von großer Bedeutung. Für die Herstellung<br />
der Wanderkorridore sind die Einrichtung bzw. Sicherung<br />
von Gewässerrandstreifen, Kleingewässern,<br />
Bruchwäldern, Röhrrichten und Feuchtwiesen besonders<br />
wichtig.<br />
Biber<br />
Für ein Fortbestehen der einzelnen Familienverbände des Bibers und die erfolgreiche<br />
weitläufige Neubesiedlung des <strong>Landkreis</strong>es ist die Sicherung und Entwicklung<br />
der Lebensräume des Bibers und der anschließenden Gewässerstrukturen von großer<br />
Bedeutung. Für die Entwicklung der Lebensräume bedeutsam sind der Erhalt<br />
und die Entwicklung naturnaher Gewässer mit vielfältiger Böschungsmorphologie<br />
und einem guten Angebot an krautigen Nahrungspflanzen und ufernahen Gehölzen.<br />
Bei Gewässern, die von Bibern bewohnt werden, sind bei Bauvorhaben oder Planungen<br />
die spezifischen Habitatansprüche der Art zu berücksichtigen; dies gilt auch<br />
für Zuflüsse und angrenzende Flächen der besiedelten Gewässer.<br />
Um Konflikte mit anderen Nutzungsansprüchen zu vermeiden, sind vornehmlich<br />
Gewässerbereiche zu entwickeln, bei welchen die Erdbau- und Grabtätigkeiten des<br />
Bibers unproblematisch sind, z.B. Gewässerabschnitte in ausreichender Entfernung<br />
zu Siedlungen und Verkehrswegen mit vorhandenen Gewässerrandstreifen oder der<br />
Möglichkeit diese zu entwickeln.<br />
Die Bekämpfung der Bisamrate ist soweit möglich in den Wintermonaten vorzunehmen,<br />
um v.a. Jungbiber nicht zu gefährden. Sollte die Bisambekämpfung im Frühsommer<br />
bis Herbst vorgenommen werden müssen, ist durch geeignete<br />
Vorsichtsmaßnahmen ein Schutz der Biberpopulationen zu gewährleisten.<br />
5.2.2.2 Fledermäuse<br />
Die Sicherung und Entwicklung der Lebensräume von Fledermäusen ist durch<br />
Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft vorzunehmen.<br />
Als Jagdrevier und Quartier sind dabei alle naturnahen Biotoptypen von<br />
Bedeutung, insbesondere naturnahe Gewässer in Ortsnähe, Laub- und Mischwälder<br />
5.2-11
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
mit Altholzbeständen und linienförmige Strukturen wie Baumreihen, Fließgewässer<br />
und Hecken. Für gebäudebewohnende Fledermausarten sind alle naturnahen Habitate<br />
in einem Radius von mindestens 15 km um dörfliche oder städtische Strukturen<br />
als Jagdlebensraum von großer Bedeutung.<br />
Konkrete Schutz- oder Entwicklungsmaßnahmen sind aufgrund fehlender Kenntnisse<br />
über die Abgrenzung von Jagdhabitaten nicht möglich. Eine Kartierung von Fledermausquartieren<br />
und Jagdhabitaten ist bei konkreten Bauvorhaben und Landschaftsplanungen<br />
vorzunehmen.<br />
Hervorzuheben ist die Bedeutung von Wäldern als Jagdhabitat, weiterhin nutzen<br />
mindestens acht der 13 im <strong>Landkreis</strong> vorkommenden Fledermausarten Baumhöhlen<br />
als Quartiere. Für den Erhalt und die Verbesserung der Waldlebensräume ist eine<br />
naturnahe Waldbewirtschaftung mit Erhaltung und Entwicklung eines deutlichen<br />
Anteils an Alt- und Totholz und mit Strukturreichtum und Saumstrukturen erforderlich.<br />
Eine Verbesserung des Nahrungsangebotes ist durch die Verringerung des Pestizideinsatzes<br />
in der Landwirtschaft vorzunehmen. Die naturnahe Gestaltung und Pflege<br />
von Haus- und Kleingärten hilft ebenfalls das Nahrungsangebot für Fledermäuse zu<br />
erhöhen und Jagdlebensräume zu schaffen.<br />
Weiterhin ist die Erhaltung bzw. Optimierung von Winterquartieren sowie die Schaffung<br />
und Erhaltung von Sommerquartieren auf Dachböden und in Bäumen für den<br />
Erhalt der Fledermauspopulationen wichtig.<br />
Sommerquartiere: In oder an Gebäuden können durch Verschalungen, Spalten<br />
oder sogenannte Fledermausziegel neue Verstecke und Einflugmöglichkeiten geschaffen<br />
werden.<br />
Winterquartiere: In Kellern sind Einflugsmöglichkeiten zu erhalten. Sicherung von<br />
ungenutzten Gebäuden (Bunker, Pumpenhäuschen, alte Industrieanlagen).<br />
Vor Abriss oder Sanierung öffentlicher oder privater Gebäude und Brücken ist eine<br />
Überprüfung auf Fledermausvorkommen vorzunehmen. In Wäldern sind Altbäume<br />
und Höhlenbäume, insbesondere in Gruppen stehende und als Sommerlebensräume<br />
genutzte Bäume zu erhalten.<br />
5.2.2.3 Vögel<br />
Die Sicherung und Entwicklung der Vorkommen von im <strong>Landkreis</strong> brütenden Vogelarten<br />
bzw. Gilden erfolgt über die Entwicklung und Sicherung ihrer Lebensräume und<br />
der entsprechenden Biotoptypen.<br />
Wachtelkönig<br />
(Buchstabencode in Karte 6: Wa)<br />
Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Wachtelkönigvorkommen sind folgen-<br />
5.2-12
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
de Maßnahmen vorzunehmen:<br />
• Erhalt und Förderung des vorhandenen Nutzungsmosaiks mit einem hohen Anteil<br />
extensiv genutzten Grünlandes,<br />
• Erhalt und Entwicklung breiter Hochstaudensäume und einem Mosaik junger<br />
Feuchtbrachen.<br />
Tab. 5.2-7: Bekannte Vorkommen des Wachtelkönigs<br />
Nr. Art Bekannte Vorkommen im LK <strong>Harburg</strong><br />
Wa 1 Wachtelkönig (Crex crex) Nincoper-Neuenfelder Moor, Rübker Moor<br />
Wa 2 Wachtelkönig (Crex crex) Südlich Obermarschacht<br />
Wa 3 Wachtelkönig (Crex crex) Östlich Tespe<br />
Wiesenvögel<br />
(Buchstabencode in Karte 6: Wv)<br />
Zur Erhaltung und Entwicklung der Wiesenvögelbestände sind bedeutende Brut- und<br />
Nahrungshabitate über den Gebietsflächenschutz (NSG- bzw. LSG-Ausweisung) zu<br />
sichern, dabei sind folgende Maßnahmen vorrangig zu beachten:<br />
• Erhalt der weiträumig offenen Landschaft,<br />
• Erhalt von Grünland, insbesondere Schutz bzw. Entwicklung und<br />
Wiederherstellung von Feuchtgrünland durch Extensivierung der<br />
Grünlandbewirtschaftung. Weitere Maßnahmen können beispielsweise das<br />
Anheben des Wasserstandes und die Anlage von Blänken sein,<br />
• Verzicht auf Errichtung baulicher Anlagen mit Störwirkung sowie Vermeidung<br />
von Strukturen, die als Ansitzwarte von Raubvögel genutzt werden, um den<br />
Prädatorendruck zu verringern,<br />
• Reduzierung der Bewirtschaftungsintensität, insbesondere in der Hauptbrutzeit<br />
von Anfang März bis Ende Juni (kein Umbruch und Neuansaat, keine Reliefnivellierung,<br />
kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, keine Düngung von Gewässerrändern<br />
und Vegetationsbeständen nährstoffarmer Standorte, Einschränkung<br />
der Düngung, Beweidung nur als Standweide, Einleiten von Wiedervernässungsmaßnahmen).<br />
Wiesenweihe / Kornweihe<br />
(Buchstabencode in Karte 6: Ww / Kw)<br />
Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Weihenbestände sind folgende Maßnahmen<br />
vorzunehmen:<br />
• Für die Weihenarten ist Gelegeschutz bei Bruten in Getreidefeldern vorzunehmen.<br />
Bis zum Flüggewerden der Jungen ist ein 30 m Radius um das Nest von<br />
Erntearbeiten auszusparen. Voraussetzung hierfür ist eine regelmäßige Bestandserfassung<br />
sowie die Zusammenarbeit von ehrenamtlichen Naturschützern<br />
und Kartieren, der Naturschutzbehörde und Landwirten.<br />
• Erhaltung und Schaffung von störungsfreien, naturnahen Bruthabitaten bei-<br />
5.2-13
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
spielsweise Verlandungszonen mit Röhrichtzonen.<br />
Weißstorch<br />
(Buchstabencode in Karte 6: Ws)<br />
Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Weißstorchvorkommen sind folgende<br />
Maßnahmen vorzunehmen:<br />
• Freihalten des Umgebungsbereiches der Brutplätze von Drahtleitungen,<br />
• Erhaltung und Entwicklung von Feuchtgrünland in Horstnähe (Umkreis bis<br />
2.500 Meter zum Horststandort),<br />
• Erhalt bzw. Entwicklung qualitativ hochwertiger Nahrungshabitate durch:<br />
� Erhalt und Entwicklung von temporären Gewässern, wie z.B. Flutmulden,<br />
� Reaktivierung von Überschwemmungsgebieten,<br />
� Sicherung und Wiederherstellung einer natürlichen Abflussdynamik von<br />
Fließgewässern,<br />
� Verzicht auf Pflanzenschutzmitteln im Bereich der Hauptnahrungsräume<br />
des Weißstorches.<br />
Die Nahrungshabitate des Weißstorches sind in Karte 6 dargestellt.<br />
Schwarzstorch<br />
(Buchstabencode in Karte 6: Ss)<br />
Die Maßnahmen zur Sicherung und Entwicklung des Schwarzstorch-Bestandes<br />
konzentrieren sich auf seine Nahrungshabitate und Brutplätze. Vor allem der Störungsempfindlichkeit<br />
des Schwarzstorches muss Rechnung getragen werden. Die<br />
Erhaltung und Entwicklung naturnaher und weitgehend störungsfreier Wasserläufe in<br />
aufgelockerten Waldrandbereichen als bevorzugte Nahrungshabitate haben herausragende<br />
Bedeutung und werden über Gebietsflächenschutz realisiert. Zum größten<br />
Teil befinden sich die Nahrungshabitate des Schwarzstorches bereits innerhalb bestehender<br />
Natura 2000-Schutzgebiete (EU-Vogelschutzgebiet „Lüneburger Heide“<br />
und FFH-Gebiete „Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch und Osterbruch“,<br />
„Gewässersystem der Luhe und unteren Neetze“, „Oste mit Nebenbächen“ und<br />
„Seeve“).<br />
Seine Brutbäume sind bei forstlichen Maßnahmen zu erhalten. Der Umgebungsbereich<br />
darf nur in Einzelstammentnahme in längeren Zeitabständen in den Herbst- und<br />
Wintermonaten genutzt werden, um Veränderungen möglichst gering zu halten. Zur<br />
Nahrungsaufnahme kann der Schwarzstorch größere Entfernungen zurücklegen,<br />
doch sollten in Horstnähe geeignete Nahrungsplätze, wenn nicht vorhanden, entwickelt<br />
werden.<br />
Kranich<br />
(Buchstabencode in Karte 6: K)<br />
Die Brut- und Nahrungshabitate des Kranichs befinden sich überwiegend innerhalb<br />
bereits bestehender Eu-Vogelschutzgebiete oder FFH-Schutzgebiete. Ein weiteres<br />
nördlich von Vierhöfen gelegenes Brutgebiet ist durch Gebietsflächenschutz zu si-<br />
5.2-14
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
chern und zu optimieren. Wesentlich für einen dauerhaften Bruterfolg ist die Gewährleistung<br />
eines störungsfreien Brutraumes. Als Brutplatz werden häufig Bereiche angenommen,<br />
die schwach überstaut sind und sich durch geringe Wasserstandsschwankungen<br />
im Jahresgang auszeichnen. Durch Regelung des Wasserhaushaltes<br />
sollte diesem Anspruch Rechnung getragen werden.<br />
Vogelarten der Moore, Seggenriede und Röhrichte<br />
Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Bestände von Vogelarten der Moore,<br />
Seggenriede und Röhrichte sind folgende Maßnahmen vorzunehmen:<br />
• Extensivierung der Grabenunterhaltung und Zulassen von Röhrichtentwicklung,<br />
• Verbesserte Wasserrückhaltung und Anhebung der Grundwasserstände,<br />
• Erhalt und Entwicklung naturnaher Hoch- und Übergangsmoore,<br />
• Erhalt des Feuchtgrünlandes und der Röhrichte,<br />
• Extensive, naturnahe Gewässerunterhaltung,<br />
• Erhalt und Entwicklung von großflächigen, störungsarmen Bereichen mit entsprechenden<br />
Biotoptypen der Moor- und Verlandungsbereiche.<br />
Offenlandarten der Heide<br />
Zur Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der Bestände von Vogelarten des Offenlandes<br />
und der Heide sind folgende Maßnahmen vorzunehmen:<br />
• Erhalt der offenen Heideflächen,<br />
• Erhalt und Entwicklung strukturreicher Waldränder.<br />
5.2.2.4 Amphibien<br />
(Buchstabencode in Karte 6 und in Tab. 5.2-8: A)<br />
Aktuelle Kartierungen oder Hinweise des NLWKN zu landesweit bedeutsamen Flächen<br />
liegen nicht vor, die Darstellung in Karte 6 berücksichtigt daher nur Schwerpunkträume<br />
von Amphibienvorkommen. Alle Amphibienarten sind aufgrund des nach<br />
wie vor anhaltenden Lebensraumverlustes von Laich- und Landlebensräumen generell<br />
gefährdet und nach BNatSchG geschützt. Hilfsmaßnahmen für Amphibien beziehen<br />
sich in erster Linie auf den Erhalt bzw. die Neuschaffung von Laichgewässern<br />
und extensive Nutzung der Landlebensräume. Die Zerschneidung von Amphibienlebensräumen<br />
(Winter- und Sommerlebensräume) durch Straßen ist zu vermeiden. An<br />
bereits bestehenden Straßen ist die Möglichkeit der Errichtung von Querungshilfen<br />
und die Schaffung von Ersatz-Landlebensräumen zu prüfen.<br />
Im Folgenden werden für die einzelnen Arten Hilfsmaßnahmen dargestellt, und in<br />
Tab. 5.2-8 sind Schwerpunkträume der Amphibienvorkommen aufgelistet.<br />
Feuersalamander<br />
• Sicherung der als Larvalgewässer dienenden Waldbäche mit guter Wasserqualität<br />
(mind. Güteklasse II), insbesondere in der Hohen Heide-Ost,<br />
• Minimierung der Gewässerunterhaltung,<br />
• Erhalt und Entwicklung von Laubwäldern,<br />
5.2-15
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
• Verzicht auf Fischbesatz.<br />
Fadenmolch<br />
• Sicherung der als Laichgewässer dienenden Stillgewässer in Laubwäldern.<br />
• Ermöglichung von wassergefüllten Wagenspuren auf Waldwegen,<br />
• Erhalt und Entwicklung von Laubwäldern.<br />
Kreuzkröte / Knoblauchkröte<br />
• Berücksichtigung der Lebensraumansprüche der beiden Arten bei der Rekultivierung<br />
ehemaliger Abbauflächen,<br />
• Sicherung und Entwicklung von Laichgewässern (vegetationsarme Flachtümpel<br />
in Sandgebieten),<br />
• Sicherung und Entwicklung von vegetationsarmen Trockenbiotopen als Landlebensraum<br />
in Sandgebieten,<br />
Laubfrosch<br />
• Sicherung der Laichgewässer,<br />
• Extensive Nutzung der Grünlandbereiche im Umgebungsbereich der Laichgewässer<br />
und Sicherung bzw. Anlage eines breiten Uferrandstreifens ohne Biozidund<br />
Düngeeinsatz,<br />
• Sicherung bzw. Anlage von Gebüschstrukturen im Umgebungsbereich der<br />
Laichgewässer,<br />
• Verzicht auf Fischbesatz.<br />
Moorfrosch<br />
• Extensive Grünlandnutzung (Beweidung) von Randbereichen der Hochmoorund<br />
Niedermoorgebiete, insbesondere in der Hohen Heide-Nord und der Hohen<br />
Heide-Süd,<br />
• Extensive Grünlandnutzung in der Elbmarsch, Elb- und Wümmeniederung,<br />
• Einschränkung der Grabenunterhaltungsmaßnahmen in der Elbmarsch sowie<br />
der Elb- und Wümmeniederung,<br />
• Erhalt und Entwicklung großflächiger Feuchtgebiete, vor allem Hochmoorrandbereiche.<br />
Springfrosch<br />
• Sicherung und Entwicklung von Laichgewässern in Laubwäldern und extensive<br />
Nutzung der landwirtschaftlich genutzten Gebiete in Waldnähe.<br />
Seefrosch<br />
• Sicherung und Entwicklung der Laichgewässer in der Elbmarsch und Elbniederung,<br />
• Erhalt und Reaktivierung von Überschwemmungsgebieten.<br />
5.2-16
Kapitel 5.2: Umsetzung des Zielkonzepts durch Artenhilfsmaßnahmen für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten<br />
Tab. 5.2-8: Schwerpunkträume von Hilfsmaßnahmen für Amphibien<br />
Nr. Lage im LK <strong>Harburg</strong> / Arten Maßnahmen<br />
A 1 Holmer Teiche zwischen Inzmühlen und Holm /<br />
Erdkröte, Gras- und Moorfrosch, Knoblauchkröte,<br />
Wasser- und Seefrosch, Laubfrosch sowie Teich-,<br />
Kamm- und Fadenmolch<br />
A 2 Grauer Heide / Stuvenwald<br />
A 3 Zwischen der Siedlung Grauen – Elstorf und<br />
Wulmstorf<br />
A 4 Zwischen Leversen und Vahrendorf<br />
A 5 Südlich Iddensen und Hinteln<br />
• Zur Querung der K 28 wurde 2006 ein<br />
„Krötentunnel“ errichtet. Der Erfolg des<br />
Amphibien-Leitsystems ist weiterhin zu<br />
überprüfen.<br />
• Vernetzung der vorhandenen Kleingewässer<br />
und Extensivierung der angrenzenden<br />
Nutzungen.<br />
• Ggf. Errichtung von Krötenzäunen und<br />
Amphibien-Leitsystemen zur Querung<br />
von Straßen.<br />
• Errichtung weiterer Laichgewässer.<br />
5.2.2.5 Reptilien<br />
Aktuelle Kartierungen oder Hinweise des NLWKN zu landesweit bedeutsamen Flächen<br />
liegen nicht vor. Zum Schutz der Reptilien ist die Erhaltung und Entwicklung<br />
ihrer Lebensräume vorrangig. Die Hauptlebensräume der Reptilien im <strong>Landkreis</strong> sind<br />
Heideflächen, Hochmoore mit ihren Randflächen, extensives Feuchtgrünland und<br />
Sandmagerrasen sowie sonstige Trockenbiotope.<br />
Zur Ermöglichung eines Individuenaustausches ist die Erhaltung oder Neuschaffung<br />
von extensiv genutzten linienförmigen Strukturen geboten. Elemente, die derzeit<br />
Wanderschneisen für Reptilien im <strong>Landkreis</strong> darstellen, sind stillgelegte Bahntrassen,<br />
wenig bewachsene Bahn- und Straßenböschungen sowie breite, wenig bewachsene<br />
Waldschneisen.<br />
Bei der Pflege der Hauptlebensräume sind die Belange der Reptilien zu berücksichtigen:<br />
• Entbuschungsmaßnahmen im Winter durchführen; Wurzelwerk im Boden lassen<br />
zur Erhaltung/Förderung von Hohlräumen als Überwinterungsplätze,<br />
• Erhaltung/Herrichtung vegetationsloser Sonnenplätze,<br />
• Erhaltung/Anlage von Steilkanten und Böschungen (das Herrichten von Steilkanten<br />
sollte möglichst zügig nach der Winterruhe und vor Ablauf der Paarungszeit<br />
erfolgen, um Störungen der Winterruhe zu vermeiden)<br />
5.2-17
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
5.3 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH NUTZERGRUPPEN UND<br />
FACHVERWALTUNGEN<br />
Einleitung<br />
Die im § 1 des Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) festgelegten und in Kapitel 4<br />
des Landschaftsrahmenplans konkretisierten Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege<br />
lassen sich nicht allein durch die Instrumentarien des Naturschutzes<br />
(z.B. Schutzgebietsausweisung) erreichen. Für die dauerhafte Sicherung der Leistungsfähigkeit<br />
des Naturhaushaltes ist die Mitwirkung und Beteiligung der unterschiedlichen<br />
Nutzergruppen und Fachverwaltungen erforderlich.<br />
In § 2 Abs. 1 BNatSchG ist die allgemeine Pflicht für jedermann formuliert, sich so zu<br />
verhalten, dass Natur und Landschaft nicht mehr als nach den Umständen unvermeidbar<br />
beeinträchtigt werden. Die Aufforderung an alle Behörden, im Rahmen ihrer<br />
Zuständigkeit die Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege<br />
zu unterstützen, enthält § 2 Abs. 2 BNatSchG.<br />
Im Rahmen der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung (§§ 5 NAGBNatSchG, §§ 13<br />
BNatSchG) werden spezielle Anforderungen an alle Maßnahmen gestellt, die zu<br />
erheblichen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft führen. Besondere Anforderungen<br />
an die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sind im § 5 BNatSchG formuliert.<br />
Die jeweils anzuwendenden gesetzlichen Regelungen / Richtlinien sind den<br />
Unterkapiteln zu den einzelnen Nutzergruppen vorangestellt.<br />
Im Bundesnaturschutzgesetz ist der Aufbau eines Biotopverbundsystems (§§ 20<br />
BNatSchG) als eine zentrale Maßnahme zur Erreichung der Ziele des Naturschutzes<br />
(§ 1 BNatSchG) genannt. Naturschutzfachliche und rechtliche Vorgaben sowie die<br />
räumliche Zuordnung von Verbundflächen innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> sind in<br />
Kapitel 4.2 aufgeführt. Anforderungen an Nutzergruppen / andere Fachverwaltungen<br />
für den Aufbau des Biotopverbundsystems werden bei den jeweiligen Nutzergruppen<br />
aufgeführt.<br />
Das Niedersächsische Landschaftsprogramm (1989) formuliert in Kapitel 8 die landesweiten<br />
Anforderungen an Nutzergruppen und Nutzungen. Bei der Erstaufstellung<br />
des Landschaftsrahmenplans 1994 wurden die Zielvorstellungen und Maßnahmen<br />
des Landschaftsprogramms bereits berücksichtigt und konkretisiert. Im Rahmen der<br />
Fortschreibung des <strong>LRP</strong> werden die Anforderungen aktualisiert und fortgeschrieben<br />
sowie räumlichen Schwerpunkten zugewiesen.<br />
Die im Folgenden dargestellten Anforderungen und Maßnahmenvorschläge sollen für<br />
die Nutzergruppen / andere Fachverwaltungen eine gezielte Hilfestellung und Unterstützung<br />
geben, um die Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege im Rahmen<br />
ihrer Möglichkeiten umzusetzen. Die aufgeführten Maßnahmen sind grundsätzlicher<br />
Art und nicht abschließend, sie sollen durch die einzelnen Fachbehörden in die jeweiligen<br />
Fachpläne (z.B. Landschafts- und Grünordnungsplan, Pflege- und Entwicklungspläne)<br />
eingearbeitet und bei Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie im Rahmen<br />
der Eingriffsregelung berücksichtigt werden.<br />
5.3-1
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gemäß den Hinweisen zur Ausarbeitung und Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans<br />
(NLÖ 2001) sind in den nachfolgenden Tabellen Anforderungen an Nutzergruppen<br />
/ andere Fachverwaltungen außerhalb von Schutzgebieten bzw. schutzwürdigen<br />
Gebieten dargestellt. Maßnahmenvorschläge an Nutzergruppen innerhalb<br />
schutzwürdiger Gebiete sind Bestandteil der in Kapitel 5.1 dargestellten Schutz-,<br />
Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen.<br />
Abweichend von der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans (<strong>LRP</strong> 1994) werden<br />
für folgende Nutzergruppen keine Anforderungen zur Umsetzung des Zielkonzeptes<br />
aufgestellt:<br />
• Verteidigung: Derzeit existieren im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> keine Nutzungen zur Verteidigung<br />
mehr. Der ehemalige Standortübungsplatz in der Fischbeker Heide<br />
sowie die Anlagen des Bundesgrenzschutzes bei Vierhöfen und an der Elbe<br />
wurden mittlerweile aufgegeben.<br />
• Jagd: Derzeit werden keine räumlich konkreten Konfliktbereiche im Zusammenhang<br />
mit Bejagungen gesehen. Auf die Auflistung allgemeingültiger Anforderungen<br />
aus naturschutzfachlicher Sicht wird im Folgenden verzichtet.<br />
Gebiete, in welchen besondere Maßnahmen der Nutzergruppen / anderen Fachverwaltungen<br />
für die Umsetzung des Zielkonzepts erforderlich sind, sind in Karte 6<br />
„Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft“ dargestellt<br />
und mit den entsprechenden Kürzeln versehen.<br />
5.3.1 Landwirtschaft einschließlich Agrarstrukturverbesserung<br />
Für die flächendeckende nachhaltige Sicherung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
und des Landschaftsbildes ist die Landwirtschaft von besonderer Bedeutung.<br />
Gut 50 % der <strong>Landkreis</strong>fläche wird landwirtschaftlich genutzt, wobei ca. 30 %<br />
als Ackerland und etwa 20 % als Grünland bewirtschaftet werden.<br />
Die landwirtschaftliche Nutzung erfolgt nach den „Grundsätzen einer ordnungsgemäßen<br />
Landbewirtschaftung“. Diese wurden 1987 und 1993 von den Agrarministern<br />
des Bundes und der Länder formuliert und im Jahre 1991 durch die Landwirtschaftskammern<br />
Hannover und Weser-Ems in Form von Leitlinien zur ordnungsgemäßen<br />
Landbewirtschaftung und Leitlinien zur ordnungsgemäßen Tierhaltung konkretisiert.<br />
Beide Leitlinien wurden überarbeitet und zusammengefasst als „Leitlinien der ordnungsgemäßen<br />
Landwirtschaft" von der Landwirtschaftskammer Hannover im Jahre<br />
2010 neu herausgegeben.<br />
Weiterhin richtet sich die Landbewirtschaftung nach den Regeln der „guten fachlichen<br />
Praxis“. Hierunter wird eine standortangepasste Bewirtschaftung mit definierten<br />
verbindlichen Mindestanforderungen an den Naturschutz verstanden. Konkretisiert<br />
wird die „gute fachliche Praxis“ im Bundes-Bodenschutzgesetz in Verbindung mit der<br />
Bundes-Bodenschutzverordnung sowie im Bundesnaturschutzgesetz. Im Einzelnen<br />
sind folgende Gesetze, Verordnungen und Grundsätze für eine ordnungsgemäße,<br />
die natürlichen Lebensgrundlagen erhaltende Landwirtschaft zu beachten:<br />
5.3-2
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29.07.2009<br />
Besondere Anforderungen an die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sind im § 5<br />
BNatSchG formuliert. In § 5 Absatz 2 BNatSchG werden die Grundsätze der „guten<br />
fachlichen Praxis“, die sich aus den Vorschriften des § 17 Absatz 2 des Bundes-<br />
Bodenschutzgesetzes ergeben, für die Belange des Natur- und Landschaftsschutzes<br />
definiert:<br />
1. „die Bewirtschaftung muss standortangepasst erfolgen und die nachhaltige<br />
Bodenfruchtbarkeit und langfristige Nutzbarkeit der Flächen muss gewährleistet<br />
werden;<br />
2. die natürliche Ausstattung der Nutzfläche (Boden, Wasser, Flora, Fauna) darf<br />
nicht über das zur Erzielung eines nachhaltigen Ertrages erforderliche Maß<br />
hinaus beeinträchtigt werden;<br />
3. die zur Vernetzung von Biotopen erforderlichen Landschaftselemente sind zu<br />
erhalten und nach Möglichkeit zu vermehren;<br />
4. die Tierhaltung hat in einem ausgewogenen Verhältnis zum Pflanzenbau zu<br />
stehen und schädliche Umweltauswirkungen sind zu vermeiden;<br />
5. auf erosionsgefährdeten Hängen, in Überschwemmungsgebieten, auf Standorten<br />
mit hohem Grundwasserstand sowie auf Moorstandorten ist ein Grünlandumbruch<br />
zu unterlassen;<br />
6. die Anwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln hat nach Maßgabe<br />
des landwirtschaftlichen Fachrechts zu erfolgen; eine Dokumentation über den<br />
Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln ist nach Maßgabe des § 7 der<br />
Düngeverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Februar 2007<br />
(BGBl. I S. 221), die durch Artikel 1 der Verordnung vom 6. Februar 2009<br />
(BGBl. I S. 153) geändert worden ist, und § 6 Absatz 4 des Pflanzenschutzgesetzes<br />
in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Mai 1998 (BGBl. I S.<br />
971, 1527, 3512), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 5. März 2008<br />
(BGBl. I S. 284, 1102) geändert worden ist, zu führen.“<br />
Bodenschutzrecht<br />
Das 1998 verabschiedete Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) wird ergänzt<br />
durch die Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) und konkretisiert<br />
durch das 1999 in Kraft getretene Niedersächsische Bodenschutzgesetz<br />
(NBodSchG). Das BBodSchG verfolgt das Ziel „nachhaltig die Funktionen des Bodens<br />
zu sichern und wiederherzustellen“ (§ 1 BBodSchG). Das Gesetz beinhaltet<br />
generelle Aussagen zur Gefahrenabwehr, Sanierung und Vorsorge. In der<br />
BBodSchV sind hierfür Untersuchungsmethoden und Grenzwerte festgelegt.<br />
Aussagen zur Landbewirtschaftung werden auf der Grundlage der Vorsorgepflicht in<br />
§ 17 BBodSchG getroffen und die „gute fachliche Praxis“ aus Sicht des Bodenschutzes<br />
definiert:<br />
5.3-3
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
„Zu den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis gehört insbesondere, dass<br />
1. die Bodenbearbeitung unter Berücksichtigung der Witterung grundsätzlich<br />
standortangepasst zu erfolgen hat,<br />
2. die Bodenstruktur erhalten oder verbessert wird,<br />
3. Bodenverdichtungen, insbesondere durch Berücksichtigung der Bodenart,<br />
Bodenfeuchtigkeit und des von den zur landwirtschaftlichen Bodennutzung<br />
eingesetzten Geräten verursachten Bodendrucks, so weit wie möglich vermieden<br />
werden,<br />
4. Bodenabträge durch eine standortangepasste Nutzung, insbesondere durch<br />
Berücksichtigung der Hangneigung, der Wasser- und Windverhältnisse sowie<br />
der Bodenbedeckung, möglichst vermieden werden,<br />
5. die naturbetonten Strukturelemente der Feldflur, insbesondere Hecken, Feldgehölze,<br />
Feldraine und Ackerterrassen, die zum Schutz des Bodens notwendig<br />
sind, erhalten werden,<br />
6. die biologische Aktivität des Bodens durch entsprechende Fruchtfolgegestaltung<br />
erhalten oder gefördert wird und<br />
7. der standorttypische Humusgehalt des Bodens, insbesondere durch eine ausreichende<br />
Zufuhr an organischer Substanz oder durch Reduzierung der Bearbeitungsintensität<br />
erhalten wird.“<br />
Cross Compliance<br />
In der Agrarpolitik der Europäischen Gemeinschaft wird seit 2005 gemäß EG-<br />
Verordnung Nr. 1782/2003 die Gewährung von Direktzahlungen an die Einhaltung<br />
von Umweltstandards geknüpft. Die Cross Compliance-Regelung umfasst:<br />
• Regeln zur Erhaltung landwirtschaftlicher Flächen in einem guten landwirtschaftlichen<br />
und ökologischen Zustand (z.B. Erosionsvermeidung, Erhaltung<br />
der organischen Substanz im Boden und Schutz der Bodenstruktur, Instandhaltung<br />
von aus der landwirtschaftlichen Erzeugung genommenen Flächen, Erhaltung<br />
von Landschaftselementen).<br />
• Regelungen zur Erhaltung von Dauergrünland (seit 2009 besteht in Niedersachsen<br />
ein Genehmigungsvorbehalt für den Umbruch von Dauergrünland).<br />
• Grundanforderungen an die Betriebsführung. Diese Anforderungen beziehen<br />
sich auf einschlägige, gesetzliche Standards aus den Bereichen Umweltschutz,<br />
Lebensmittelsicherheit, Tier- und Pflanzengesundheit sowie Tierschutz. Die<br />
Regelungen der Vogelschutzrichtlinie (RL 2009/147/EG) und der FFH-Richtlinie<br />
(RL 92/43/EWG) sind zu beachten.<br />
Detailliertere Beschreibungen der Anforderungen und Verpflichtungen an die Landwirtschaft<br />
im Rahmen der Cross Compliance sind beim Niedersächsischen Ministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung<br />
(2011a) erhältlich.<br />
5.3-4
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Im Folgenden werden die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> relevanten Anforderungen an die<br />
Landwirtschaft räumlichen Schwerpunkten zugewiesen und kurz erläutert.<br />
5.3.1.1 Gebiete mit besonderen Anforderungen des Boden- und Gewässerschutzes<br />
Schwerpunkträume mit winderosionsanfälligen Böden<br />
Winderosionsanfällige Böden sind auf der Geest in den Landschaftseinheiten Luheniederung,<br />
Luheheide-Süd, Hohe Heide-Nord, Zevener Geest und Wümmeniederung<br />
weit verbreitet. Der überwiegende Teil der winderosionsanfälligen Böden (82 %) wird<br />
ackerbaulich genutzt und weist ein hohes Beeinträchtigungsrisiko auf. Nur 18 % der<br />
winderosionsanfälligen Böden sind durch Dauervegetation vor Beeinträchtigungen<br />
geschützt, es handelt sich dabei um weit verstreute, sehr kleinflächig ausgebildete<br />
Standorte, lediglich in der Luheniederung sind größere zusammenhängende Grünlandbereiche<br />
vorhanden.<br />
Winderosionsanfällige Böden mit Dauervegetation (ca. 13 % der <strong>Landkreis</strong>fläche)<br />
und ohne Dauervegetation (ca. 2 % der <strong>Landkreis</strong>fläche) sind in Karte 3b „Wasser-<br />
und Stoffretention“ dargestellt. Die Abbildung zeigt, dass die Gebiete mit Ausnahme<br />
der Luheheide-Nord über nahezu die <strong>gesamt</strong>e Geest verteilt liegen.<br />
Die nachfolgend aufgelisteten Maßnahmen sollten auf allen winderosionsgefährdeten<br />
Böden vorgenommen werden, vorrangig jedoch in den in Tabelle 5.3-1 aufgelisteten<br />
Schwerpunktgebieten.<br />
Folgende Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />
in den Schwerpunkträumen mit winderosionsanfälligen Böden mit Dauervegetation<br />
vorzunehmen:<br />
• Erhaltung und Sicherung der Dauervegetation,<br />
• Erhaltung und Sicherung und/oder Entwicklung von linearen Gehölzstrukturen.<br />
Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion in den<br />
Schwerpunkträumen mit winderosionsanfälligen Böden ohne Dauervegetation<br />
sind:<br />
• Erhalt und Pflege der vorhandenen Windschutzpflanzungen,<br />
• Anlage von neuen Windschutzhecken quer zur Hauptwindrichtung mit bodenständigen,<br />
autochthonen Heckengehölzen,<br />
• Erhöhung des Grünlandanteils,<br />
• Einrichtung von Ackerrandstreifen,<br />
• Weitgehende im Jahresverlauf durchgängige Bodenbedeckung (z.B. durch Zwischenfruchtanbau,<br />
Untersaaten, Anbau von Wintergetreide, Belassen von Ernterückständen<br />
auf dem Feld),<br />
• Sicherung bzw. Erhöhung des Humusgehaltes der Böden.<br />
5.3-5
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Tab. 5.3-1: Schwerpunkträume mit winderosionsanfälligen Böden<br />
Gebietsnummer <br />
Landschaftseinheit<br />
Standorte ohne Dauervegetation<br />
L 01<br />
L 02<br />
LE 1 Bei Stelle<br />
Räumliche Schwerpunkte /<br />
Besondere Maßnahmen<br />
LE 3 Südlich Winsen, südlich Sangenstedt<br />
LE 4 Bei Hittfeld<br />
LE 5 Bei Maschen, südlich Stelle, östlich Lindhorst, südlich Ohlendorf,<br />
östlich Holtorfsloh, östlich Ohlendorf, bei Tangendorf,<br />
bei Wulfsen, bei Scharmbeck, nördlich Putensen<br />
LE 6 Nördlich Mienenbüttel<br />
LE 10 Südlich Neu Wulmstorf, nördlich Appel, südlich Moisburg,<br />
westlich Hollenstedt, bei Otter, bei Welle, östlich Todtglüsingen,<br />
bei Drestedt<br />
LE 5 Bei Ramelsloh, südlich Ohlendorf, östlich Holtorfsloh, westlich<br />
Pattensen, östlich und westlich Thieshope, westlich<br />
Stelle<br />
LE 6 Östlich Wulmstorf, bei Drestedt, östlich und südlich Mienenbüttel,<br />
südlich Trelderberg, nördlich Sprötze, westlich Buchholz,<br />
westlich Dibbersen<br />
LE 8 Bei Evendorf<br />
LE 9 Im Königsmoor<br />
LE 10 Nördlich Appel, bei Eversen, westlich und östlich Appel,<br />
östlich Moisburg, westlich Hollenstedt, nordöstlich Holvede,<br />
bei Heidenau, bei Dohren, westlich Handeloh, bei Kakenstorf,<br />
bei Dierstorf, bei Regesbostel, südlich Ochtmannsbruch<br />
L 09 LE 5 Bei Ashausen<br />
L 13 LE 1 Im Vie östlich Winsen (im südlichen Bereich der Fläche)<br />
L 23 LE 10 Westlich Rahmstorf<br />
L 24 LE 41 Nördlich Regesbostel<br />
L 27<br />
LE 10 Bei Dierstorf<br />
LE 10, 6 Südlich Oldendorf und Mienenbüttel<br />
LE 9<br />
Westlich Wistedt<br />
Bei Wintermoor<br />
L 28 LE 6 Östlich Wenzendorf<br />
5.3-6
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer <br />
Landschaftseinheit<br />
Räumliche Schwerpunkte /<br />
Besondere Maßnahmen<br />
L 31 LE 5 Nördlich Ramelsloh<br />
L 32 LE 5 Nördlich Ramelsloh<br />
L 33 LE 5 Östlich der Seeveniederung zwischen Ramelsloh und Marxen<br />
L 34 LE 5 Südlich Marxen<br />
L 36 LE 5 Südlich Scharmbeck<br />
L 38 LE 5 Östlich Pattensen<br />
L 39<br />
LE 3 Östlich Wulfsen<br />
(Aufgabe der landwirtschaftlichen Nutzung, vgl. Tab. 5.3-11)<br />
L 41 LE 9 Bei Wüstenhöfen<br />
L 42 LE 3, LE 5 3 Gebiete bei Vierhöfen<br />
L 43 LE 3 Südöstlich von Bahlburg<br />
L 46 LE 9 Hochmoor Königsmoor südöstlich der Bahnlinie Tostedt-<br />
Rotenburg<br />
L 47 LE 9 Wümmeniederung<br />
L 48 LE 10 Nördlich und südlich von Groß Todtshorn<br />
L 51 LE 5 Östlich Luhmühlen<br />
Standorte mit Dauervegetation<br />
L 35 LE 4 Südlich Ohlendorf<br />
Schwerpunkträume mit wassererosionsanfälligen Böden<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind wassererosionsanfällige Böden nur in geringem Ausmaß,<br />
vorwiegend in der Landschaftseinheit Luheheide-Nord anzutreffen. Weitere Schwerpunkträume<br />
liegen in der südlichen Luheheide-Süd und der Hohen Heide-Ost. Die<br />
Gebiete sind in Karte 3b „Wasser- und Stoffretention“ dargestellt. Der weitaus größte<br />
Anteil an wassererosionsgefährdeten Standorten wird ackerbaulich genutzt (ca. 1 %<br />
der <strong>Landkreis</strong>fläche) und unterliegt somit einem hohen Beeinträchtigungsrisiko.<br />
Wassererosionsanfällige Standorte mit Dauervegetation sind nur sehr kleinflächig<br />
ausgeprägt (ca. 0,2 % der <strong>Landkreis</strong>fläche), hier ist die Grünlandnutzung aufrecht zu<br />
erhalten.<br />
In Tabelle 5.3-2 sind die Schwerpunkträume der wassererosionsanfälligen Böden<br />
ohne Dauervegetation aufgelistet. Folgende Maßnahmen der standortangepassten<br />
landwirtschaftlichen Produktion sind in den Schwerpunkträumen vorzunehmen:<br />
5.3-7
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
• Entwicklung von Dauervegetation (z.B. Grünland, Gehölzstrukturen),<br />
• weitgehende im Jahresverlauf durchgängige Bodenbedeckung (z.B. durch Zwischenfruchtanbau,<br />
Untersaaten, Belassen der Ernterückstände auf den Feldern),<br />
• Bodenbearbeitung unter Berücksichtigung der Wasserverhältnisse und lokalen<br />
Gegebenheiten (z.B. höhenlinienparallele Bearbeitung),<br />
• Versorgung der Böden mit organischer Substanz.<br />
Tab. 5.3-2: Schwerpunkträume mit wassererosionsanfälligen Böden<br />
Gebietsnummer <br />
Landschaftseinheit<br />
Räumliche Schwerpunkte<br />
L 05 LE 4 Bei Klecken, westlich Waldesruh, bei Eddelsen,<br />
östlich Eckel, westlich Emmelndorf, bei Metzendorf,<br />
bei Beckedorf, bei Wittenberg, bei Fleestedt,<br />
westlich der Siedlung Westerhof, südlich Sieversen,<br />
nördlich Nenndorf, nördlich Meckelfeld<br />
Schwerpunkträume mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung bei hoher<br />
Grundwasserneubildung<br />
Im <strong>Landkreis</strong> geht die Verunreinigung des Grundwassers in erster Linie auf Einwaschungen<br />
von Nitrat zurück. Erhöhte Schadstoffkonzentrationen sind vorwiegend in<br />
intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten zu verzeichnen, so dass den Maßnahmen<br />
zur Reduzierung der Nitratauswaschung vor allem hinsichtlich der Grundwasserqualität<br />
eine große Bedeutung zu kommt. Als Bereiche mit beeinträchtigter<br />
bzw. gefährdeter Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention wurden Gebiete<br />
ermittelt, die eine hohe Nitratauswaschungsgefährdung bei hoher Grundwasserneubildung<br />
aufweisen (siehe Kap. 3.3.3.7 und Karte 3b).<br />
Die auswaschungsgefährdeten Gebiete sind in erster Linie in den Landschaftseinheiten<br />
Wümmeniederung, im nördlichen Bereich der Zevener Geest, im südlichen Bereich<br />
der Hohen Heide-Nord und im Großraum zwischen Brackel, Pattensen und<br />
Ramelsloh in der Luheheide-Süd verbreitet. Weitere Schwerpunkte liegen in der<br />
Elbmarsch nördlich des Deichgrabens und rund um Groß Todshorn im Süden der<br />
Zevener Geest.<br />
Die Schwerpunkträume der Verbreitung dieser Gebiete sind in der nachfolgenden<br />
Tabelle aufgelistet und in Karte 6 dargestellt.<br />
Folgende Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />
in nitratauswaschungsgefährdeten Bereichen vorzunehmen:<br />
• Anwendung der guten fachlichen Praxis der Landwirtschaft insbesondere im<br />
Hinblick auf die Düngung,<br />
• Extensivierung der Grünlandnutzung,<br />
• kein Umbruch von Grünland zu Acker.<br />
5.3-8
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Tab. 5.3-3: Schwerpunkträume mit hoher Nitaratauswaschungsgefährdung<br />
Gebietsnummer <br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt<br />
L 02 LE 5 Bei Ramelsloh, südlich Ohlendorf, östlich Holtorfsloh, westlich<br />
Pattensen, östlich und westlich Thieshope, westlich<br />
Stelle<br />
LE 6 Östlich Wulmstorf, bei Drestedt, östlich und südlich Mienenbüttel,<br />
südlich Trelderberg, nördlich Sprötze, westlich Buchholz,<br />
westlich Dibbersen<br />
LE 8 Bei Evendorf<br />
LE 9 Im Königsmoor<br />
LE 10 Bei Eversen, westlich und östlich Appel, östlich Moisburg,<br />
westlich Hollenstedt, nordöstlich Holvede, bei Heidenau, bei<br />
Dohren, bei Otter, westlich Handeloh, bei Kakenstorf, bei<br />
Dierstorf, bei Regesbostel, südlich Ochtmannsbruch<br />
L 07 LE 4 Westlich Beckedorf<br />
L 13 LE 1 Östlich Winsen<br />
L 23 LE 10 Westlich Rahmstorf<br />
L 24 LE 10 Nördlich Regesbostel<br />
L 25 LE 10 Westlich Regesbostel<br />
L 27 LE 10, LE 9 Westlich Mienenbüttel, bei Wintermoor, westlich Wenzendorf<br />
L 28 LE 6 Östlich Wenzendorf<br />
L 33 LE 5 Östlich der Seeveniederung zwischen Ramelsloh und Marxen<br />
L 32 LE 5 Nördlich Ramelsloh<br />
L 34 LE 5 Südlich Marxen<br />
L 41, LE 9 Bei Wüstenhöfen<br />
L 47 LE 9 Wümmeniederung<br />
L 50 LE 10 Südöstlich Handeloh<br />
Schwerpunkträume mit Moorböden<br />
Nach § 5 Abs. 2 Satz 5 BNatSchG ist der Grünlandumbruch auf Moorstandorten zu<br />
unterlassen.<br />
Die landwirtschaftliche Nutzung von Mooren ist in der Regel mit mehr oder weniger<br />
starken Entwässerungsmaßnahmen verbunden. Insbesondere ackerbauliche Nut-<br />
5.3-9
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
zung erfordert eine weitreichende Absenkung des Wasserspiegels.<br />
Die Trockenlegung von Moorböden führt zur Abnahme der Torfmächtigkeiten durch<br />
Sackung und Mineralisierung/Zersetzung der Torfsubstanz und damit:<br />
• zum Verlust von Lebensräumen für seltene Arten,<br />
• zur nicht (bzw. nur in sehr langen Zeitspannen) reversiblen Zerstörung wertvoller<br />
Böden,<br />
• zu erheblichen klimarelevanten Emissionen von Treibhausgasen durch Freisetzung<br />
gespeicherter Kohlenstoff- und Stickstoffvorräte in Form von CO2 und<br />
N2O,<br />
• zur Auswaschung von Nitrat aus der Stickstofffreisetzung.<br />
Insbesondere auf Hoch-, Übergangsmooren und nährstoffarmen Niedermooren erfolgende<br />
Düngungen verändern den Stoffhaushalt der Ökosysteme und können zu<br />
Eutrophierungen von Oberflächengewässern und Grundwasser beitragen.<br />
Der Schutz intakter Moore sowie die Renaturierung entwässerter Moore verknüpft<br />
die Sicherung der Biodiversität mit dem Erhalt von Böden besonderer Bedeutung und<br />
Maßnahmen zum Klimaschutz.<br />
Die Moorstandorte im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind in Kapitel 3.3 beschrieben und in den<br />
Karten 3a „Besondere Werte von Böden“ sowie 3b „Wasser- und Stoffretention“<br />
dargestellt. Schwerpunkträume mit nicht oder nur wenig entwässerten Moorböden<br />
finden sich in erster Linie in der Wümmeniederung, der Elbmarsch und der Luheheide-Süd.<br />
Die meisten Moorstandorte befinden sich innerhalb von Schutzgebieten oder<br />
Gebieten, die die Voraussetzung für die Unterschutzstellung erfüllen und sind in<br />
Kapitel 5.1 erläutert. Die folgende Tabelle (vgl. Tab. 5.3-4) listet die Schwerpunkträume<br />
außerhalb dieser Bereiche auf.<br />
Folgende Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />
in Schwerpunkträumen mit Moorböden vorzunehmen:<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes, keine weiteren Entwässerungsmaßnahmen<br />
(Vertiefung der Entwässerungsgräben, Drainagen).<br />
• Wiedervernässung von degenerierten Moorstandorten auf geeigneten Standorten,<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv genutzter Grünländer und/oder sonstiger<br />
Dauervegetation (Röhricht, Feldhecken),<br />
• Verzicht auf Grünlandumbruch und Umwandlung von Ackerflächen zu extensiv<br />
genutzten Grünländern,<br />
• keine Düngung auf Hochmooren, Übergangsmooren und nährstoffarmen Niedermooren,<br />
• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel.<br />
5.3-10
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Tab. 5.3-4: Schwerpunkträume mit Moorböden<br />
Gebietsnummer <br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt<br />
L 29 LE 10 Bei Kakenstorf<br />
L 37 LE 5 Südlich Scharmbeck<br />
L 43 LE 3 Südöstlich von Bahlburg<br />
L 46 LE 9 Hochmoor Königsmoor südöstlich der Bahnlinie Tostedt-<br />
Rotenburg<br />
5.3.1.2 Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen Grünlandanteils<br />
mit extensiver Bewirtschaftung<br />
Der Grünlandanteil im <strong>Landkreis</strong> ist in der Vergangenheit stark zurückgegangen, seit<br />
der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans hat sich der Grünlandanteil um<br />
weitere rd. 2 % verringert. Artenreiches, extensiv genutztes Grünland ist für den<br />
Artenschutz, den Biotopverbund und als Kohlenstoffspeicher von besonderer Bedeutung<br />
und zu erhalten bzw. zu entwickeln.<br />
Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung von Dauergrünland können durch das<br />
landesweite Vertragsnaturschutz-Programm PROFIL, Teilbereich „Dauergrünland“<br />
gefördert werden.<br />
Niederungen und Überschwemmungsbereiche<br />
Nach § 5 Absatz 2 Nr. 5 BNatSchG ist ein Grünlandumbruch in Überschwemmungsgebieten<br />
und auf Standorten mit hohem Grundwasserstand zu unterlassen. Zur Sicherung<br />
von kurz geschlossenen Wasser- und Stoffkreisläufen ist vorhandenes<br />
Grünland zu erhalten und der Grünlandanteil zu erhöhen.<br />
Die Überschwemmungsbereiche im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> sind in Karte 3b „Wasser-<br />
und Stoffretention“ dargestellt. Der überwiegende Teil der Bachtäler und Flussauen<br />
des <strong>Landkreis</strong>es befindet sich innerhalb von Schutzgebieten oder Schutzgebiets-<br />
Eignungsflächen und wird in den entsprechenden Tabellen (vgl. Kapitel 5.1) beschrieben.<br />
Die Schwerpunkträume mit zu entwickelnder und zu erhaltener Grünlandnutzung<br />
in Niederungen und Überschwemmungsgebieten, außerhalb von schutzwürdigen<br />
Gebieten, sind in Tabelle 5.3-5 aufgelistet.<br />
Folgende Maßnahmen der standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />
in Niederungen und Überschwemmungsbereichen vorzunehmen:<br />
• Erhaltung und Extensivierung des vorhandenen Grünlandes,<br />
• Entwicklung von Feuchtgrünland.<br />
• kein weiterer Grünlandumbruch,<br />
• Anlage von Gewässerrandstreifen an Entwässerungsgräben, Still- und Fließgewässern,<br />
5.3-11
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
• keine weiteren Entwässerungsmaßnahmen (Vertiefung der Entwässerungsgräben,<br />
Drainage),<br />
• keine Reliefnivellierung,<br />
• kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder Düngung von Gewässerrändern<br />
und Vegetationsbeständen nährstoffarmer Standorte,<br />
• Einschränkung der Düngung, insbesondere bei Hochwassergefahr,<br />
Tab. 5.3-5: Schwerpunkträume zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen Grünlandanteils<br />
mit extensiver Bewirtschaftung in Niederungen und Überschwemmungsgebieten<br />
Gebietsnummer<br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt<br />
L 08 LE 4 Überschwemmungsbereich des Beckedorfer<br />
Mühlenbachs<br />
L 09 LE 5 Überschwemmungsbereich des Ashauser Mühlenbachs<br />
bei Ashausen<br />
L 14, L 13 LE 2 Überschwemmungsbereich des Ilmenaukanals<br />
östlich Winsen<br />
L 20 LE 2 Grünlandgebiet an der Neetze, westlich Bütlingen<br />
L 30 LE 6 Überschwemmungsbereich des Sprötzer Bachs<br />
bei Sprötze<br />
L 40 LE 3 Überschwemmungsbereich der Luhe nördlich<br />
Luhdorf<br />
L 41 LE 9 Grünlandgebiet bei Wüstenhöfen<br />
L 44 LE 10 Überschwemmungsbereich der Töste zwischen<br />
Dohren und Tostedt<br />
Nahrungs- und Bruthabitate von Wiesenvögeln und / oder dem Weißstorch<br />
Große zusammenhängende Grünlandgebiete sind u.a. als Brut- und Nahrungshabitat<br />
von Wiesenvögeln, insbesondere auch als Nahrungshabitat des Weißstorches und<br />
zur Errichtung von Biotopverbundgebieten von besonderer Bedeutung. Der Erhalt<br />
und die Entwicklung von extensiven Grünlandgebieten tragen darüber hinaus zum<br />
Erhalt zahlreicher Arten bei und sind durch geeignete Maßnahmen vorzunehmen.<br />
Lebensräume von Wiesenvögeln (einschließlich Weißstorch) befinden sich vorwiegend<br />
in den Landschaftseinheiten Elbmarsch, Elbniederung und Luheniederung.<br />
Brutgebiete von Wiesenvögeln sind weiterhin in der Wümmeniederung und Weißstorch-Nahrungshabitate<br />
in der Luheheide-Süd verbreitet. Die Gebiete befinden sich<br />
zum größten Teil innerhalb von Schutzgebieten oder Schutzgebiets-Eignungsflächen<br />
und sind in den entsprechenden Tabellen (vgl. Kapitel 5.1) aufgeführt. In der nachfolgenden<br />
Tabelle (vgl. Tab. 5.3-6) sind die zu erhaltenden und zu entwickelnden<br />
Grünlandgebiete außerhalb der schutzwürdigen Gebiete dargestellt.<br />
5.3-12
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Folgende Maßnahmen zur standortangepassten landwirtschaftlichen Produktion sind<br />
im Bereich der Brut- und Nahrungshabitate von Wiesenvögeln und/oder dem Weißstorch<br />
vorzunehmen:<br />
• Entwicklung von Feuchtgrünland,<br />
• Extensivierung der Bewirtschaftung der Grünlandflächen:<br />
� kein Umbruch, keine Neuansaat, keine Reliefnivellierung,<br />
� kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln,<br />
� Einschränkung der Düngung,<br />
� Beweidung nur als Standweide, keine Mahd,<br />
• Erhalt der offenen Landschaft,<br />
• Verzicht auf bauliche Anlagen und Vermeidung von horizontalen Strukturen,<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes.<br />
Tab. 5.3-6: Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung eines hohen Grünlandanteils<br />
mit extensiver Bewirtschaftung in Wiesenvogelbrutgebieten und als<br />
Nahrungshabitat für den Weißstorch<br />
Gebietsnummer<br />
L 10<br />
L 11<br />
(Weißstorch)<br />
L 12<br />
(Wiesenvögel, Weißstorch)<br />
L 14<br />
(Wiesenvögel, Weißstorch)<br />
L 17<br />
(Wiesenvögel, Weißstorch)<br />
L 18<br />
(Wiesenvögel, Weiß-<br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt<br />
LE 3 Südlich Ashausen<br />
Zu entwickelndes Weißstorch-Nahrungshabitat<br />
LE 1 Winsener Elbmarsch, bei Eggerslust<br />
LE 2 Ins<strong>gesamt</strong> 6 Flächen, verteilt in LE 2 (Elbniederung)<br />
LE 1 Bei Hunden<br />
LE 1, 3 Östlich Winsen<br />
LE 5 Bei Ramelsloh<br />
LE 1 Winsener Elbmarsch zwischen Elbstorf und<br />
Laßrönne, südwestlich Tespe, westlich Bütlingen<br />
LE 2 Westlich Bütlingen<br />
LE 2 Östlich Winsen (südlich des Ilmenaukanals)<br />
LE 1, 2 Winsener Marsch, beidseitig der B 404 zwischen<br />
Marschacht und Hunden<br />
LE 2 Am Ilau-Schneegraben südlich Tespe<br />
5.3-13
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
storch)<br />
L 32<br />
(Weißstorch)<br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt<br />
LE 5 Nördlich Ramelsloh<br />
5.3.1.3 Gebiete zur Erhaltung bzw. Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />
Nach den Regeln der guten fachlichen Praxis sind strukturierende Landschaftselemente<br />
zu erhalten. Standortgerechte Kleinstrukturen wie beispielsweise Hecken,<br />
Feldgehölze und Kleingewässer sind zur Sicherung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
und zur Vernetzung von Biotopen zu erhalten bzw. neu anzulegen.<br />
Folgende Maßnahmen der standortgerechten landwirtschaftlichen Produktion in<br />
kleinstrukturierten Landschaften sind vorzunehmen:<br />
• Erhaltung vorhandener Gehölzstrukturen,<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen Rainen, Wegrändern und Säumen,<br />
• Erhaltung von Ortsrändern und Gebieten mit kleinteiligen Nutzungen,<br />
• Erhaltung und Sicherung von extensiv genutzten Grünländern,<br />
• Erhaltung und Vernetzung vorhandener Kleingewässer.<br />
In besonders strukturarmen Gebieten sind folgende Maßnahmen vorzunehmen:<br />
• Erhöhung des Kleinstrukturanteils durch Anlage von Gehölzstrukturen,<br />
• Neuanlage von artenreichen Rainen, Wegrändern, Säumen und Kleingewässern.<br />
In der folgenden Tabelle sind Schwerpunkträume zur standortangepassten landwirtschaftlichen<br />
Produktion in kleinteilig strukturierten oder besonders strukturarmen<br />
Gebieten aufgelistet:<br />
Tab. 5.3-7: Gebiete zur Erhaltung bzw. Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />
Gebietsnummer<br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt /<br />
Maßnahmen<br />
L 03 LE 10 Westlich Daerstorf,<br />
Erhaltung und Vernetzung der Kleingewässer<br />
L 04 LE 10 Westlich und südlich Elstorf,<br />
Erhaltung und Vernetzung der Kleingewässer<br />
5.3-14
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt /<br />
Maßnahmen<br />
L 06 LE 4 Nördlich Nenndorf,<br />
L 19 LE 2 Westlich Bütlingen,<br />
L 23 LE 10 Westlich Rahmstorf,<br />
L 24 LE 10 Nördlich Regesbostel,<br />
L 25 LE 10 Westlich Regesbostel,<br />
L 26 LE 10 Bei Halvesbostel,<br />
L 28 LE 6 Südlich Klauenburg,<br />
L 34 LE 5 Südlich Marxen,<br />
L 47 LE 9 Wümmeniederung,<br />
Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />
Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen,<br />
insbesondere Gehölzstrukturen<br />
Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />
Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />
Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />
Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />
Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />
Erhaltung und Erhöhung des Anteils an Kleinstrukturen<br />
zur Vernetzung von Gewässerstrukturen<br />
Erhaltung und Entwicklung des Anteils an Kleinstrukturen,<br />
5.3-15
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
5.3.1.4 Gebiete zur Sicherung und Entwicklung der Ackerwildkrautflora<br />
In Karte 6 dargestellt sind Schwerpunktbereiche mit Vorkommen oder hohen Potenzialen<br />
zur Entwicklung seltener und gefährdeter Ackerwildkrautgesellschaften. Sie<br />
befinden sich vorwiegend in der Landschaftseinheit Hohe Heide-Süd, weitere Vorkommen<br />
sind Zevener Geest und in der Luheheide-Süd bekannt.<br />
Die Ackernutzung ist in diesen Gebieten auf ausreichend breiten Randstreifen oder<br />
auf ganzen Parzellen zu extensivieren (vgl. Kapitel 5.2 Artenhilfsmaßnahmen Ackerwildkrautarten<br />
P 12). Im Einzelnen sind folgende Maßnahmen auf den zu entwickelnden<br />
Flächen vorzunehmen:<br />
• Einrichtung bzw. Sicherung eines mindestens 6 m breiten Ackerrandstreifens,<br />
• Verzicht auf Düngung und Einsatz von Herbiziden / Pestiziden,<br />
• Reduzierung der Mahdhäufigkeit,<br />
• Verzicht auf Untersaaten und<br />
• Verzicht auf mechanische Unkrautbekämpfung zwischen Saat und Ernte im Bereich<br />
der Randstreifen.<br />
Die Maßnahmen können durch das landesweite Vertragsnaturschutz-Programm<br />
PROFIL „Artenschutz auf Ackerflächen“ gefördert werden.<br />
Die räumliche Lage der Schwerpunktgebiete zur Sicherung und Entwicklung der<br />
Ackerwildkrautflora kann der folgenden Tabelle entnommen werden:<br />
Tab. 5.3-8: Schwerpunkträume zur Förderung und Entwicklung der<br />
Ackerwildkrautflora<br />
Gebietsnu<br />
mmer<br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt<br />
L 36 LE 5 Südlich Scharmbeck<br />
L 45<br />
LE 7, 10 Bei Handeloh<br />
L 10 Nördlich Todtglüsingen<br />
LE 5 Nördlich Oelstorf<br />
L 48 LE 10 Nördlich und südlich von Groß Todtshorn<br />
L 49 LE 10 Östlich Welle<br />
5.3-16
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
5.3.1.5 Gebiete zur Förderung und Entwicklung einer ökologisch orientierten<br />
Grabenbewirtschaftung<br />
In Karte 6 dargestellt sind Schwerpunkträume mit Vorkommen geschützter und gefährdeter<br />
Pflanzenarten im Bereich der Marschengräben oder auf frischen bis feuchten<br />
Grünlandstandorten. Die Sicherung der Wuchsorte ist durch eine ökologisch<br />
orientierte Grabenbewirtschaftung durchzuführen. Durch die Extensivierung der Grabenunterhaltung<br />
können Lebensräume für den stark gefährdeten und im Anhang II<br />
der FFH-Richtlinie als Fischart mit höchster Priorität für Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
geführten Schlammpeitzger entwickelt bzw. verbessert werden.<br />
In Karte 6 sind weiterhin einzelne Gräben dargestellt, die durch die Umstellung auf<br />
eine ökologisch orientierte Bewirtschaftung im Biotopverbundsystem wichtige Vernetzungsfunktionen<br />
übernehmen können.<br />
Die Schwerpunktgebiete zur Förderung und Entwicklung einer ökologisch orientierten<br />
Grabenbewirtschaftung befinden sich in der Winsener Elbmarsch (Landschaftseinheit<br />
Elbmarsch) und in der Landschaftseinheit Elbniederung.<br />
Im Einzelnen sind folgende Maßnahmen der ökologisch orientierten Grabenbewirtschaftung<br />
vorzunehmen:<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes in Feuchtgebieten<br />
• keine Veränderung der noch erhaltenen Beetgräben,<br />
• sukzessive Rücknahme von Drainagen zugunsten der Grabenentwässerung,<br />
• notwendige Grabenpflege wechselseitig alternierend und<br />
• keine weitere Umwandlung von Grünländern in Ackerflächen.<br />
Tab. 5.3-9: Schwerpunkträume zur Förderung und Entwicklung einer ökologisch<br />
orientierten Grabenbewirtschaftung<br />
Gebietsnummer<br />
L 15<br />
(Grabenentwicklung - Biotopverbund) <br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt<br />
LE 1 4 Gräben bzw. Grabensysteme in der Winsener<br />
Elbmarsch zwischen Elbstorf und Rönne<br />
L 16<br />
LE 2 Südlich Tespe<br />
(gefährdete Grabenpflanzen)<br />
LE 1 Südlich Schwinde<br />
L 17<br />
(gefährdete Grabenpflanzen)<br />
L 18<br />
(Grabenentwicklung - Biotopverbund)<br />
L 21,<br />
L 22<br />
LE 1, 2 Großflächiges Gebiet in der Winsener Marsch,<br />
beidseitig der B 404 zwischen Marschacht und<br />
Hunden<br />
LE 2 Am Ilau-Schneegraben südlich Tespe<br />
LE 1 Einzelne Gräben in der Elbniederung zwischen<br />
Avendorf und Bütlingen<br />
5.3-17
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
(Grabenentwicklung - Biotopverbund) <br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt<br />
5.3.1.6 Gebiete zur Erhaltung und Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befinden sich Schwerpunktgebiete zur Erhaltung und Entwicklung<br />
von Uferrandstreifen in erster Linie innerhalb schutzwürdiger Bereiche und werden<br />
dementsprechend in Kapitel 5.1 erläutert (z.B. zu entwickelnder Uferrandstreifen<br />
an der Seeve, dem Aubach, der Luhe, der Oste und dem Ilau-Schneegraben).<br />
Für die Entwicklung bzw. Erhaltung von Uferrandstreifen sind folgende Maßnahmen<br />
durchzuführen:<br />
• Freihalten eines beidseitigen Uferstreifens von 10 - 20 m Breite von jeglicher<br />
Nutzung,<br />
• Verzicht auf den Einsatz von Dünger, Herbiziden / Pestiziden.<br />
Die Schwerpunkträume zur Entwicklung von Uferrandstreifen außerhalb schutzwürdiger<br />
Gebiete sind in Tabelle 5.3-10 aufgelistet.<br />
Tab. 5.3-10: Schwerpunkträume zur Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
Gebietsnummer /<br />
Gewässer<br />
L 13, L 14<br />
Schleusengraben<br />
L 44<br />
Töste<br />
Landschaftseinheit<br />
Räumlicher Schwerpunkt<br />
LE 2 Östlich Winsen<br />
LE 10 Zwischen Dohren und Tostedt<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind alle Gebiete mit Anforderungen an die Landwirtschaft<br />
aufgelistet und die jeweiligen Maßnahmen für die einzelnen Flächen zusammengefasst.<br />
Tab. 5.3-11: Anforderungen an die Landwirtschaft<br />
Gebietsnummer<br />
Räumlicher<br />
Schwerpunkt<br />
L 01<br />
Zahlreiche Flächen<br />
im Kreisgebiet<br />
Maßnahmen Begründung<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
winderosionsanfälligen Böden<br />
Landwirtschaftlich genutzte<br />
Gebiete mit winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
5.3-18
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
Räumlicher<br />
Schwerpunkt<br />
L 02<br />
Zahlreiche Flächen<br />
im Kreisgebiet<br />
L 03<br />
Westlich Daerstorf<br />
L 04<br />
Westlich und südlich<br />
Elstorf<br />
L 05<br />
Zahlreiche Flächen<br />
verteilt in der <strong>gesamt</strong>en<br />
LE 4<br />
L 06<br />
Nordöstlich Nenndorf<br />
L 07<br />
Westlich Beckedorf<br />
L 08<br />
Bei Beckedorf<br />
L 09<br />
Bei Ashausen<br />
Maßnahmen Begründung<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
• Erhaltung und Vernetzung der<br />
Kleingewässer u.a. als wertvoller<br />
Lebensraum für Amphibien<br />
• Erhaltung und Vernetzung der<br />
Kleingewässer u.a. als wertvoller<br />
Lebensraum für Amphibien<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Schwerpunkträumen<br />
mit wassererosionsanfälligen<br />
Böden<br />
• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />
an Kleinstrukturen, insbesondere<br />
Erhaltung und Vernetzung der<br />
Kleingewässer als Lebensraum für<br />
Amphibien<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
bei hoher Grundwasserneubildung<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten<br />
Landwirtschaftlich genutzte<br />
Flächen mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />
bei<br />
hoher Grundwasserneubildungsrate<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
Landwirtschaftlich genutztes<br />
Gebiet mit zahlreichen<br />
Kleingewässern.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
A 3 Amphibien<br />
Gut strukturiertes, landwirtschaftlich<br />
genutztes Gebiet<br />
mit zahlreichen Kleingewässern.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
A 3 Amphibien<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutzte Flächen mit wassererosionsanfälligenBöden.<br />
Ackerbaulich genutztes<br />
Gebiet mit zahlreichen<br />
Kleingewässern.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
A 5 Amphibien<br />
Landwirtschaftlich genutzte<br />
Flächen mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />
bei<br />
hoher Grundwasserneubildungsrate.<br />
Intensiv landwirtschaftlich<br />
genutztes Gebiet im Überschwemmungsbereich<br />
des<br />
Beckedorfer Mühlenbachs.<br />
Kleinräumige landwirtschaftlich<br />
genutzte Gebiete im<br />
Überschwemmungsbereich<br />
des Ashauser Mühlenbachs<br />
mit winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
5.3-19
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
Räumlicher<br />
Schwerpunkt<br />
L 10<br />
Südlich Ashausen<br />
L 11<br />
Zahlreiche Flächen in<br />
der Winsener Marsch<br />
und der Elbniederung<br />
L 12<br />
Zwischen Elbstorf<br />
und Laßrönne, südwestlich<br />
Tespe,<br />
westlich Bütlingen<br />
L 13<br />
Im Vie östlich Winsen<br />
L 14<br />
Im Vie, östlich Winsen<br />
L 15<br />
Gräben in der nördli-<br />
Maßnahmen Begründung<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer, insbesondere<br />
zur Vernetzung von Weißstorch-Nahrungshabitaten<br />
• Extensivierung vorhandener Grünländer<br />
als Nahrungshabitat des<br />
Weißstorches<br />
• Extensivierung vorhandener Grünländer<br />
als Brut- und Nahrungshabitat<br />
für Wiesenvögel und als Nahrungshabitat<br />
für den Weißstorch<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-Haushaltes<br />
• Anstau bzw. Verfallenlassen der<br />
Gräben<br />
• Umwandlung Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Freihalten eines mind. 20 m breiten<br />
Uferrandstreifens zu den Fließgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten,<br />
als Lebensraum<br />
für Wiesenvögel und als Nahrungshabitat<br />
des Weißstorches<br />
• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
am Schleusengraben und am Ilmenaukanal<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
zur Biotopvernetzung<br />
Horstnahe landwirtschaftliche<br />
Flächen zwischen<br />
bestehenden Weißstorch-<br />
Nahrungshabitaten<br />
Überwiegend kleinräumige<br />
Grünlandbereiche im Umgebungsbereich<br />
von Weißstorchhorsten.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Ws Weißstorch<br />
Landwirtschaftlich genutzte<br />
Gebiete in der Elbmarsch<br />
und Elbniederung mit Bedeutung<br />
als Lebensraum für<br />
Wiesenvögel und als Weißstorchnahrungshabitat.<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Wv Wiesenvögel,<br />
Ws Weißstorch<br />
Aktivierung und extensive<br />
Nutzung eines Überschwemmungsbereiches<br />
in<br />
momentan strukturarmem,<br />
teilweise erosions- und<br />
auswaschungsgefährdetem<br />
Gebiet zur:<br />
• Wiederherstellung eines<br />
Fließgewässer-<br />
Retentionsraumes<br />
• Schaffung artenreicher<br />
Lebensräume<br />
Landwirtschaftlich genutztes<br />
Gebiet im Überschwemmungsgebiet<br />
südlich des<br />
Ilmenaukanals mit hohem<br />
Grünlandanteil. Lebensraum<br />
von Wiesenvögeln und<br />
Nahrungshabitat des Weißstorches.<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Wv Wiesenvögel,<br />
Ws Weißstorch<br />
• Vernetzungsfunktion<br />
innerhalb des Biotopverbundsystems.<br />
5.3-20
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
Räumlicher<br />
Schwerpunkt<br />
chen Winsener<br />
Marsch<br />
L 16<br />
Südlich Tespe,<br />
südlich Schwinde<br />
L 17<br />
Winsener Marsch,<br />
beidseitig der B 404<br />
zwischen Marschacht<br />
und Hunden<br />
L 18<br />
Am Ilau-<br />
Schneegraben südlich<br />
Tespe<br />
L 19<br />
Westlich Bütlingen<br />
L 20<br />
Westlich Bütlingen<br />
L 21<br />
Maßnahmen Begründung<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
und Sicherung des<br />
natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
auf momentan feuchten Standorten<br />
• Sicherung und Entwicklung vorhandener<br />
Grünländer als Brut- und<br />
Nahrungshabitat für Wiesenvögel<br />
und als Nahrungshabitat für den<br />
Weißstorch<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
zur Vernetzung von<br />
wertvollen Feuchtgebieten<br />
• Extensivierung vorhandener Grünländer<br />
als Brut- und Nahrungshabitat<br />
für Wiesenvögel und als Nahrungshabitat<br />
für den Weißstorch<br />
• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />
an Kleinstrukturen, insbesondere<br />
Gehölzstrukturen<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer als Fischotterlebensraum<br />
und -wanderkorridor<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
zur Biotopvernetzung<br />
• Entwicklung von Lebensräumen<br />
für stark gefährdete<br />
Grabenpflanzen.<br />
• Landwirtschaftlich genutzte<br />
Gebiete in der Marsch<br />
mit Vorkommen seltener<br />
und geschützter Pflanzenarten<br />
in Gräben und auf<br />
feuchten bis frischen Grünlandstandorten.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
P 11 Grabenpflanzen<br />
Landwirtschaftlich genutzte<br />
Gebiete in der Marsch mit<br />
Vorkommen seltener und<br />
geschützter Pflanzenarten in<br />
Gräben und auf feuchten bis<br />
frischen Grünlandstandorten.<br />
Auf Grünlandflächen<br />
Wiesenvogellebensraum<br />
und Weißstorchnahrungshabitate.<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Wv Wiesenvögel,<br />
Ws Weißstorch,<br />
P 11 Grabenpflanzen<br />
Landwirtschaftlich genutztes<br />
Gebiet am Ilau-Schneegraben<br />
mit kleinräumig<br />
vorhandenen Grünländern.<br />
• Artenhilfsmaßnahmen:<br />
Wv Wiesenvögel,<br />
Ws Weißstorch<br />
Strukturarmes ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet<br />
Überwiegend als Grünland<br />
genutztes Gebiet an der<br />
Neetze, Fischotterlebensraum.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
F 11 Fischotter<br />
Biotopverbund zwischen<br />
LSG Eignungsflächen und<br />
5.3-21
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
Räumlicher<br />
Schwerpunkt<br />
Einzelne Gräben in<br />
der Elbniederung<br />
zwischen Avendorf<br />
und Bütlingen<br />
L 22<br />
Graben in der Elbniederung<br />
zwischen<br />
Avendorf und Bütlingen<br />
L 23<br />
Westlich Rahmstorf<br />
L 24<br />
Nördlich Regesbostel<br />
L 25<br />
Westlich Regesbostel<br />
L 26<br />
Bei Halvesbostel<br />
L 27<br />
Westlich Wistedt, bei<br />
Wintermoor, bei<br />
Maßnahmen Begründung<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
zur Biotopvernetzung<br />
• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />
an Kleinstrukturen, insbesondere<br />
von extensiv genutzten Grünländern<br />
zur Vernetzung hochwertiger<br />
Gewässer<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />
an Kleinstrukturen, insbesondere<br />
der Kleingewässer<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />
an Kleinstrukturen, insbesondere<br />
von Kleingewässern und Gehölzstrukturen<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />
an Kleinstrukturen<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
hochwertigem Feuchtwald<br />
mit Kleingewässern.<br />
Biotopverbund zwischen<br />
LSG-Eignungsflächen.<br />
Ackerbaulich genutztes<br />
Gebiet, zwischen hochwertigen<br />
Fließ- und Stillgewässern<br />
mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />
bei hoher<br />
Grundwasserneubildungsrate<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet mit hohem<br />
Nitratauswaschungsrisiko<br />
bei hoher Grundwasserneubildungsrate<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden. Nördlich<br />
und südlich hochwertige<br />
Gewässerstrukturen.<br />
Strukturarmes ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet mit einzelnen<br />
Kleingewässern und<br />
hohem Nitratauswaschungsrisiko.<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutzte Fläche im Randbereich<br />
eines hochwertigen<br />
Waldbereiches.<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutzte Gebiete mit winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
und hohem Nitratauswa-<br />
5.3-22
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
Räumlicher<br />
Schwerpunkt<br />
Dierstorf, südlich<br />
Oldendorf und Mienenbüttel<br />
L 28<br />
Östlich Wenzendorf<br />
L 29<br />
Bei Kakenstorf<br />
L 30<br />
Bei Sprötze<br />
L 31<br />
Nördlich Ramelsloh<br />
L 32<br />
Nördlich Ramelsloh<br />
L 33<br />
Östlich der Seeveniederung<br />
zwischen<br />
Ramelsloh und Marxen<br />
sowie südlich<br />
des Brünger Bergs<br />
Maßnahmen Begründung<br />
Böden schungsrisiko.<br />
• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />
an Kleinstrukturen, insbesondere<br />
der Kleingewässer<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Schwerpunkträumen<br />
Moorböden<br />
� Extensivierung der Grünlandnutzung<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Schwerpunkträumen<br />
mit winderosionsanfälligen Böden,<br />
insbesondere Erhöhung des<br />
Dauervegetationsanteils durch Entwicklung<br />
extensiv genutzter Grünländer<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden ohne Gehölzanpflanzungen<br />
• Extensivierung vorhandener Grünländer<br />
als Nahrungshabitat des<br />
Weißstorches<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
� Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung<br />
Landwirtschaftlich genutztes<br />
Gebiet mit zahlreichen<br />
Kleingewässern und hohem<br />
Nitratauswaschungsrisiko<br />
bei hoher Grundwasserneubildungsrate<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
Überwiegend als Grünland<br />
genutztes Gebiet auf entwässerten<br />
Moorböden.<br />
Kleinräumiges<br />
landwirtschaftlich genutztes<br />
Gebiet im<br />
Überschwemmungsbereich<br />
des Sprötzer Bachs.<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet mit winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
Überwiegend als Grünland<br />
genutzte Fläche mit hohem<br />
Nitratauswaschungsrisiko<br />
bei hoher Grundwasserneubildungsrate<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden im<br />
Umgebungsbereich eines<br />
Weißstorchhorstes.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
Ws Weißstorch<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet mit:<br />
• Winderosionsgefährdung<br />
ohne Dauervegetation<br />
• Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Biotopentwicklungspoten-<br />
5.3-23
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
Räumlicher<br />
Schwerpunkt<br />
L 34<br />
Südlich Marxen<br />
L 35<br />
Südlich Ohlendorf<br />
L 36<br />
Südlich Scharmbeck<br />
L 37<br />
Südlich Scharmbeck<br />
L 38<br />
Östlich Pattensen<br />
L 39<br />
Östlich Wulfsen<br />
L 40<br />
Maßnahmen Begründung<br />
� Umwandlung Acker zu Grünland<br />
� Keine Düngung in direkter<br />
Nachbarschaft zu Magerrasen<br />
und Bruchwaldbereichen<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
• Erhaltung und Erhöhung des Anteils<br />
an Kleinstrukturen zur Vernetzung<br />
von Gewässerstrukturen<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
winderosionsanfälligen Böden mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
• Extensivierung der Bewirtschaftung<br />
auf Ackerrandstreifen oder auf ganzen<br />
Parzellen<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Schwerpunkträumen<br />
mit winderosionsanfälligen Böden<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Schwerpunkträumen<br />
Moorböden<br />
� Extensivierung der Grünlandnutzung<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Schwerpunkträumen<br />
mit winderosionsanfälligen Böden<br />
• Aufgabe der Ackernutzung<br />
• Erweiterung des südlich angrenzenden<br />
Waldgebietes (NSG LÜ 151<br />
„Bahlburger Bruch“) über Brachestadien<br />
und Sukzession<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer in Über-<br />
zial durch sehr nährstoffarme<br />
Standorte<br />
• Maßnahmen dienen zudem<br />
der Pufferung von<br />
Magerrasenbereichen,<br />
Bruchwald und der Seeve-<br />
Niederung<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet mit winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
und hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />
sowie einzelnen<br />
isolierten Kleingewässern.<br />
Vorwiegend weidewirtschaftlich<br />
genutztes Gebiet<br />
Ackerbaulich genutztes<br />
Gebiet mit Vorkommen<br />
gefährdeter Ackerwildkrautarten<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
P 12 Ackerwildkrautarten<br />
Überwiegend als Grünland<br />
genutztes Gebiet auf entwässerten<br />
Moorböden,<br />
Quellbereich.<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet mit hoher<br />
Winderosionsgefährdung.<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet mit hoher<br />
Winderosionsgefährdung,<br />
nördlich an ein sehr kleinflächiges,<br />
naturnahes Waldgebiet<br />
angrenzend.<br />
Landwirtschaftlich genutztes<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
5.3-24
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
Räumlicher<br />
Schwerpunkt<br />
Maßnahmen Begründung<br />
Nördlich Luhdorf schwemmungsgebieten an der Luhe, an die NSG-<br />
Eignungsfläche „Luheniederung<br />
und Nordbachniederung“<br />
angrenzend.<br />
L 41<br />
Bei Wüstenhöfen<br />
L 42<br />
3 Gebiete bei Vierhöfen<br />
L 43<br />
Südöstlich von Bahlburg<br />
L 44<br />
Zwischen Dohren<br />
und Tostedt<br />
L 45<br />
Bei Handeloh, nördlich<br />
Todtglüsingen,<br />
Nördlich Oelstorf<br />
L 46<br />
Südöstlich der Bahnlinie<br />
Tostedt-<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer als Wanderraum<br />
des Fischotters<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Schwerpunkträumen<br />
mit winderosionsanfälligen Böden<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion auf Moorböden in<br />
Schwerpunkträumen mit winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
� Umwandlung Acker zu Grünland<br />
� Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer in Überschwemmungsgebieten<br />
• Strukturverbesserungen der Fließgewässer<br />
und Uferbereiche als Lebensraum<br />
für den Fischotter (vgl.<br />
Kapitel 5.3.2), u.a. Entwicklung von<br />
Uferrandstreifen.<br />
• Extensivierung der Bewirtschaftung<br />
auf Ackerrandstreifen oder auf ganzen<br />
Parzellen<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Schwerpunkträumen<br />
Moorböden mit Winderosionsgefährdung<br />
Überwiegend als Grünland<br />
genutzte Flächen. Im Randbereich<br />
hohes Nitratauswaschungsrisiko<br />
bei hoher<br />
Grundwasserneubildungsrate<br />
und winderosionsanfällige<br />
Böden.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
F 11 Fischotter<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutzte Gebiete mit winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
Ackerbaulich genutztes<br />
Gebiet auf entwässertem<br />
Moorboden mit winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
Landwirtschaftlich genutzte<br />
Flächen im Überschwemmungsbereich<br />
der Töste.<br />
Potenzieller Fischotterlebensraum.<br />
Im Bereich der<br />
Töste fehlender Uferrandstreifen.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
F 11 Fischotter<br />
Ackerbaulich genutztes<br />
Gebiet mit Vorkommen<br />
gefährdeter Ackerwildkrautarten.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
P 12 Ackerwildkrautarten<br />
Königsmoor, landwirtschaftlich<br />
genutztes Hochmoor mit<br />
winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
5.3-25
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer<br />
Räumlicher<br />
Schwerpunkt<br />
Rotenburg � Moorregeneration<br />
L 47<br />
Wümmeniederung<br />
L 48<br />
Nördlich und südlich<br />
von Groß und Klein<br />
Todtshorn<br />
L 49<br />
Östlich Welle<br />
L 50<br />
Südöstlich Handeloh<br />
L 51<br />
Östlich Luhmühlen<br />
Maßnahmen Begründung<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
• Erhaltung und Entwicklung des<br />
Anteils an Kleinstrukturen, insbesondere<br />
von extensiv genutzten Grünländern<br />
und Kleingewässern<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
• Extensivierung der Bewirtschaftung<br />
auf Ackerrandstreifen oder auf ganzen<br />
Parzellen als Artenhilfsmaßnahme,<br />
zum Zwecke des Biotopverbunds<br />
zwischen Estetal und Wümmeniederung<br />
und zur Pufferung<br />
eines kleinflächigen Sumpfbereiches<br />
• Extensivierung der Bewirtschaftung<br />
auf Ackerrandstreifen oder auf ganzen<br />
Parzellen<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Gebieten mit<br />
hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Standortangepasste landwirtschaftliche<br />
Produktion in Schwerpunkträumen<br />
mit winderosionsanfälligen Böden<br />
• Aufgabe der Ackernutzung sowie<br />
Sicherung und Entwicklung extensiv<br />
genutzter Grünländer auf<br />
Moorstandorten der Brümbach-<br />
Niederung<br />
Landwirtschaftlich genutztes<br />
Gebiet in der Wümmeniederung<br />
mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />
bei hoher<br />
Grundwasserneubildungsrate<br />
und winderosionsanfälligen<br />
Böden und wertvollen<br />
Kleingewässern im Süden.<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet mit winderosionsanfälligen<br />
Böden<br />
und hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />
sowie Vorkommen<br />
gefährdeter Ackerwildkrautarten.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
P 12 Ackerwildkrautarten<br />
Ackerbaulich genutztes<br />
Gebiet mit Vorkommen<br />
gefährdeter Ackerwildkrautarten.<br />
• Artenhilfsmaßnahme:<br />
P 12 Ackerwildkrautarten<br />
Landwirtschaftlich genutztes<br />
Gebiet mit hohem Nitratauswaschungsrisiko<br />
bei<br />
hoher Grundwasserneubildungsrate<br />
sowie stellenweise<br />
sehr nährstoffarme Böden.<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet mit winderosionsanfälligen<br />
Böden.<br />
Ackernutzung auf Moorböden<br />
am Brümbach<br />
5.3-26
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
5.3.2 Wasserwirtschaft<br />
Folgende wasserrelevante Richtlinien, Verordnungen und Gesetzte sind bei der<br />
Aufstellung von Anforderungen an die Wasserwirtschaft zu beachten:<br />
EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) 1<br />
Durch die Verabschiedung der Wasserrahmenrichtlinie im Jahr 2000 wurden europaweit<br />
für Oberflächengewässer und das Grundwasser Umweltziele vorgegeben. Die<br />
Ziele der nachhaltigen Wasserpolitik sind:<br />
• Schutz und Verbesserung des Zustands der aquatischen Ökosysteme,<br />
• langfristiger Schutz vorhandener Wasserressourcen,<br />
• Schutz der Bevölkerung vor Überschwemmungen und Dürren.<br />
Die europäischen Mitgliedsstaaten werden in der EU-Wasserrahmenrichtlinie verpflichtet,<br />
spätestens bis 2015 für alle Oberflächengewässer einen „guten ökologischen<br />
Zustand“ oder das „gute ökologische Potenzial“ und für das Grundwasser<br />
einen „guten mengenmäßigen und chemischen Zustand“ zu erreichen. Der gute<br />
ökologische Zustand der Oberflächengewässer richtet sich in erster Linie nach der<br />
Vielfalt der vorhandenen Pflanzen- und Tierarten, vorausgesetzt wird dabei eine<br />
naturnahe Gewässerstruktur und die Einhaltung von chemischen Emissions- und<br />
Immissionsgrenzwerten. Der gute chemische Zustand der Oberflächengewässer ist<br />
gegeben, wenn die Schadstoffkonzentrationen die geltenden Qualitätsnormen nicht<br />
überschreiten, für den mengenmäßigen guten Zustand dürfen die Wasserentnahmen<br />
die Grundwasserneubildungsrate nicht überschreiten.<br />
Entsprechend den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie werden bei der Bewirtschaftung<br />
und dem Schutz der Gewässer künftig ganze „Flussgebietseinheiten“<br />
betrachtet.<br />
Wasserhaushaltsgesetz (WHG) vom 31.07.2009<br />
Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in nationales Recht erfolgte durch die<br />
Neufassung des Wasserhaushaltsgesetzes. Es handelt sich dabei nicht um ein reines<br />
Schutzgesetz, das Wasserhaushaltsgesetz enthält die bundesweit geltenden<br />
Bestimmungen über den Schutz und die Nutzung von Oberflächengewässern und<br />
des Grundwassers, Vorschriften über den Gewässerausbau sowie wasserwirtschaftliche<br />
Planungsvorgaben zum Hochwasserschutz.<br />
Nach § 1 WHG sind die Gewässer als Bestandteil des Naturhaushalts, als Lebensgrundlage<br />
des Menschen, als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und als nutzbares<br />
Gut durch eine nachhaltige Gewässerbewirtschaftung zu schützen.<br />
1<br />
Richtlinie zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Rahmen der<br />
Wasserpolitik<br />
5.3-27
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Niedersächsisches Wassergesetz (NWG) vom 19.02 2010<br />
Das niedersächsische Wassergesetz konkretisiert die Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes<br />
und somit auch der WRRL auf Länderebene und benennt für die<br />
Flussgebietseinheiten einzelne Bearbeitungsgebiete, basierend auf den Einzugsgebieten<br />
größerer Flüsse. Nach §§ 17 und 18 NWG sind für die Flussgebietseinheiten<br />
Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme zu erstellen. Die darin vorgesehenen<br />
Maßnahmen sind behördenverbindlich und bei allen weiteren die Oberflächengewässer<br />
oder das Grundwasser betreffenden Planungen zu berücksichtigen.<br />
• Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befindet sich überwiegend in der Flussgebietseinheit Elbe,<br />
lediglich der südwestlichste Bereich an der Wümme befindet sich in der<br />
Flussgebietseinheit Weser. Die Flussgebietseinheiten werden weiter untergliedert<br />
in einzelne Bearbeitungsgebiete 2 .<br />
Für die Flussgebietseinheit Elbe wurden Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm<br />
bereits erstellt (FLUSSGEBIETSGEMEINSCHAFT ELBE, 2009). Die Bestandserfassung<br />
der einzelnen Bearbeitungsgebiete ist ebenfalls abgeschlossen. Die<br />
konkrete Maßnahmenplanung, Umsetzung und Kontrolle der erforderlichen Maßnahmen<br />
zur Erreichung des guten ökologischen Zustandes/Potenzials erfolgt ebenfalls<br />
auf der Ebene der Bearbeitungsgebiete und wird in Zusammenarbeit mit dem<br />
NLWKN von regionalen Gebietskooperationen durchgeführt.<br />
FFH-Richtlinie<br />
Ein Großteil der Oberflächengewässer des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> sind als FFH-Gebiet<br />
ausgewiesen, deren Erhaltungsziel u.a. der Schutz und die Entwicklung der Durchgängigkeit<br />
der Gewässersysteme für den Fischotter und die Erhaltung zahlreicher<br />
wassergebundener Lebensräume gefährdeter Arten (Bach-, Fluss und Meerneunauge,<br />
Groppe, Schierlings-Wassserfenchel u.a.) ist.<br />
Das Blaue Metropolnetz<br />
Ziel des bundesländerübergreifenden Projektes „Das Blaue Metropolnetz“ ist es, für<br />
den Fischotter Wanderkorridore innerhalb der Metropolregion Hamburg zu schaffen<br />
und damit die Vernetzung einzelner Ottervorkommen in Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Dänemark zu fördern. Durch ökologische<br />
Gewässerentwicklung und die Verbesserung der Gewässerlandschaft soll ein durchgängiges<br />
Gewässernetz geschaffen werden. Von diesen „blauen Lebensadern“ werden<br />
nicht nur die Leittierart Fischotter, sondern auch viele andere Pflanzen und Tiere<br />
der Gewässerlebensräume sowie der Mensch durch die Aufwertung der Gebiete als<br />
Erholungsgebiet profitieren.<br />
In Niedersachsen stellt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ein Schwerpunktgebiet für die Maßnahmen<br />
des Blauen Metropolnetzes dar, an der Este bei Moisburg und an der Luhe<br />
2 Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befindet sich innerhalb der Bearbeitungsgebiete Wümme (24,) Ilmenau-<br />
Seeve-Este (28), Aue/Lühe-Schwinge (29), Oste (30), Tideelbestrom (33), Elbe von Havel bis Geesthacht<br />
(34)<br />
5.3-28
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
finden bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensraumqualität und der Wanderräume<br />
des Fischotters statt.<br />
In erster Linie handelt es sich dabei um Maßnahmenpakete zur Gewässerentwicklung:<br />
• Sicherung von Uferrandstreifen,<br />
• Förderung der naturnahen Uferentwicklung (Gehölz, Röhricht),<br />
• Aufbrechen der linearen Uferlinie,<br />
• Reaktivierung von Altarmen,<br />
• Anlage von Querungshilfen unter Brücken.<br />
Begleitet werden die Maßnahmen zur Gewässerentwicklung durch umweltpädagogische<br />
Maßnahmen (z.B. Aufbau von Naturerlebnisstationen/–pfade, umfangreiche<br />
Öffentlichkeitsarbeit).<br />
Die notwendigen Anforderungen an die Wasserwirtschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> lassen<br />
sich in die Bereiche Oberflächengewässer und Grundwasser gliedern.<br />
Oberflächengewässer<br />
Die Fließgewässer des <strong>Landkreis</strong>es befinden sich fast ausschließlich innerhalb<br />
schutzwürdiger Bereiche oder sind als geschützte Landschaftsbestandteile eingestuft,<br />
so dass Maßnahmenvorschläge für Fließgewässer in erster Linie in den entsprechenden<br />
Schutzgebietstabellen aufgeführt sind.<br />
Die Teilabschnitte der Fließgewässer außerhalb der schutzwürdigen Bereiche sind<br />
bis auf die Töste, den Beckedorfer Mühlenbach, den Schleusengraben und den Seevekanal<br />
nur wenige Meter lang, als vollständig veränderte Gewässerabschnitte eingestuft<br />
oder befinden sich innerhalb besiedelter Bereiche. Zahlreiche dieser Teilabschnitte<br />
können maßstabsbedingt im Rahmen des <strong>LRP</strong> nicht betrachtet werden (z.B.<br />
Pattensener Graben in Winsen, Teilbereiche des Aubaches, des Karoxbosteler Mühlenbaches,<br />
des Reindorfer Baches, Oberlauf des Sprötzer Baches). Bei anderen<br />
Gewässern ist die konkrete Aufstellung von Maßnahmen aufgrund der zu starken<br />
Überprägung der Abschnitte mittelfristig nicht sinnvoll (z.B. Seeve im Bereich des<br />
Rangier-Bahnhofs Maschen, Schöpfwerkszubringer Hoopte oder Seevekanal 3 ).<br />
Generelle Maßnahmen um die oben aufgeführten Ziele der fachlichen Vorgaben,<br />
insbesondere der Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen, sind:<br />
• Schrittweise Extensivierung der Unterhaltungsmaßnahmen,<br />
• gewässerstrukturverbessernde Maßnahmen (z.B. Laufverlängerung, Wiederherstellung<br />
des gewässertypischen Abflussverhaltens, Uferabflachungen),<br />
• Verbesserung der Sohlstruktur (z.B. Einbau von Totholz),<br />
• Förderung der eigendynamischen Gewässerentwicklung,<br />
3 vgl. Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Umwelt-<br />
schutz (2004)<br />
5.3-29
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
• Erhalt und Entwicklung von Überschwemmungsgebieten und Altarmen,<br />
• land- und forstwirtschaftliche Extensivierung in Überschwemmungsbereichen<br />
und beidseitig der Gewässer (100 m)<br />
• Erhalt und Entwicklung von Uferrandstreifen und/oder einseitige Gehölzentwicklung,<br />
• Herstellung der linearen Durchgängigkeit (z.B. Neukonzeption von Durchlässen,<br />
Anlegen von Fischtreppen und Querungshilfen unter Brücken für den Fischotter),<br />
• Rückbau von Ausbaumaßnahmen (Uferbefestigungen, Verrohrungen, Betonrinnen),<br />
• Extensive Bewirtschaft der Grünlandflächen auf Deichen und Erhalt von Magerrasenbeständen.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> kommt der Herstellung der Durchgängigkeit von Seeve, Luhe und Ilmenau<br />
als überregionaler Fischwanderweg und als Lebensraum und Wanderkorridor für<br />
den Fischotter besondere Bedeutung zu. Für den Fischotter sind weiterhin auch die<br />
Este und weitere Nebenbäche von Bedeutung (vgl. Kapitel 5.2 Artenhilfsmaßnahmen).<br />
Grundwasser<br />
Um den in der Wasserrahmenrichtlinie geforderten guten mengenmäßigen und chemischen<br />
Zustand des Grundwassers zu erhalten und/oder zu erreichen, sind generell<br />
folgende Maßnahmen zu ergreifen:<br />
• Dezentrale Versickerung von Oberflächenwasser versiegelter Flächen und<br />
langsame Ableitung,<br />
• Reduzierung der Flächenversiegelungen,<br />
• Reduzierung der Abflussgeschwindigkeit von Flüssen und Reaktivierung von<br />
Überschwemmungsgebieten (vgl. Anforderungen an die Landwirtschaft),<br />
• Herstellung einer extensiven Nutzung in Überschwemmungsgebieten (vgl. Anforderungen<br />
an die Landwirtschaft),<br />
• in Gebieten mit hohen Grundwasserneubildungsraten bei hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
sind besondere Anforderungen an die Landwirtschaft zu<br />
stellen (vgl. Anforderungen an die Landwirtschaft),<br />
• Anträge auf Grundwasserentnahme sind hinsichtlich folgender Punkte zu prüfen:<br />
� Die Grundwasserentnahme hat sich an die Leistungsfähigkeit des Grundwasservorkommens<br />
zu orientieren.<br />
� Die Entnahme darf nicht zu erheblichen Absenkungen der Wasserstände<br />
von Fließ- oder Stillgewässern oder zu Veränderungen des Wasserhaushaltes<br />
feuchter Niederungen führen. Besonders zu berücksichtigen sind<br />
hierbei Feuchtwiesen, intakte Moorbereiche und Bruchwälder.<br />
• Feldberegnungen sollten zu Gunsten extensiver Landwirtschaft mit standortangepassten<br />
Kulturarten reduziert werden.<br />
5.3-30
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
In Tabelle 5.3-12 sind Gebiete mit Anforderungen an die Wasserwirtschaft aufgelistet<br />
und Maßnahmenvorschläge aufgeführt:<br />
Tab. 5.3-12: Anforderungen an die Wasserwirtschaft<br />
Gebietsnummer /<br />
Lage<br />
W 1<br />
An der Unterelbe:<br />
zwischen Fünfhausen<br />
und Bullenhausen,<br />
bei Seevehaus,<br />
zwischen Fliegenberg<br />
und Hoopte,<br />
zwischen Drennhausen<br />
und Schwinde<br />
W 2<br />
Östlich Stöckte,<br />
östlich Winsen<br />
W 3<br />
Im Vie und Ilmenaukanal<br />
östlich Winsen und<br />
Roddau nördlich von<br />
Rottorf<br />
W 4<br />
Maßnahmen Erläuterung<br />
• Beachtung der Maßnahmen-<br />
Vorgaben des FFH-Gebietes 182<br />
• Erhaltung und Entwicklung<br />
naturnaher Vordeichsbereiche<br />
(Flusswatt, Röhricht, Auwald)<br />
• Erhalt und Schaffung lückig<br />
bewachsener Flusswatt-Flächen<br />
(Schierlings-Wasserfenchel)<br />
• Erhalt und Entwicklung von<br />
Magerrasen auf Deichen<br />
Im Vie:<br />
• Rücknahme der Deiche am<br />
Ilmenaukanal und an der Roddau<br />
• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />
• Anstau bzw. Verfallenlassen<br />
der Gräben<br />
• Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasser-Haushaltes<br />
Ilmenaukanal:<br />
• Verbesserung der Wasserqualität<br />
• Uferbefestigung weitgehend<br />
durch Lebendverbau herstellen<br />
sofern die Anforderungen<br />
(Schiffsverkehr) dies zulassen<br />
• Freihalten eines mind. 20 m<br />
breiten Uferrandstreifens beidseitig<br />
von jeglicher Nutzung<br />
• Unterhaltungsmaßnahmen<br />
wechselseitig, abschnittsweise<br />
alternierend<br />
Roddau:<br />
• Natürliche Entwicklung der<br />
Roddau<br />
• Natürliche Entwicklung des<br />
Mühlenbaches<br />
• Naturnaher Flusswattbereich<br />
der Unterelbe in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Auenwäldern.<br />
Artenhilfsmaßnahmen:<br />
P 6 Elbe-Rasenschmiele<br />
(Deschampsia wibeliana),<br />
P 7 Schierlings–<br />
Wasserfenchel (Oenanthe<br />
conioides)<br />
Deiche an der Ilmenau-Luhe-<br />
Niederung.<br />
Im Vie:<br />
Aktivierung und extensive<br />
Nutzung eines Überschwemmungsbereiches<br />
in<br />
momentan strukturarmem,<br />
teilweise erosions- und auswaschungsgefährdetem<br />
Gebiet zur:<br />
• Wiederherstellung eines<br />
Fließgewässer-<br />
Retentionsraumes<br />
• Schaffung artenreicher<br />
Lebensräume<br />
Ilmenaukanal:<br />
Weitest mögliche umweltverträgliche<br />
Gestaltung eines<br />
Kanals mit bedeutender<br />
Funktion als Verkehrsweg<br />
Roddau:<br />
Renaturierung eines kanalisierten<br />
Baches<br />
Naturfernes Fließgewässer<br />
außerhalb schutzwürdiger<br />
5.3-31
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer /<br />
Lage<br />
Maßnahmen Erläuterung<br />
Beckedorfer Mühlenbach • Landwirtschaftliche Extensivierung<br />
in Überschwemmungsbereichen<br />
W 5<br />
Teilbereiche des Sprötzer<br />
Bachs bei Sprötze<br />
W 6<br />
Töste zwischen Tostedt<br />
und Dohren<br />
5.3.3 Forstwirtschaft<br />
• Maßnahmen zur Herstellung<br />
von Retentionsflächen<br />
• Einrichten von Uferrandstreifen<br />
• Extensivierung der Gewässerunterhaltung<br />
• Verbesserung der Gewässerstruktur<br />
(z.B. an Sohlabstürzen)<br />
• Maßnahmen zur Herstellung<br />
von Retentionsflächen südlich<br />
Dohren<br />
Bereiche.<br />
Kleinräumige Gewässerabschnitte<br />
von Fließgewässern<br />
außerhalb schutzwürdiger<br />
Bereiche.<br />
Töste mit Strukturgüteklasse<br />
6 (sehr stark verändert).<br />
Besondere Anforderungen an die Forstwirtschaft sind im BNatSchG formuliert. Nach<br />
§ 5 Abs. 3 ist in der forstwirtschaftlichen Nutzung das Ziel zu verfolgen, naturnahe<br />
Wälder aufzubauen und diese ohne Kahlschläge nachhaltig zu bewirtschaften. Dabei<br />
ist auf einen hinreichenden Anteil an standortheimischen Baumarten zu achten.<br />
Konkretisierte Vorgaben zur Waldbewirtschaftung auf Landesebene sind im niedersächsischen<br />
Gesetz über die Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG 2002)<br />
formuliert. Nach dem NWaldLG ist der Wald mit seinen Funktionen (Nutzfunktion,<br />
Schutzfunktion und Erholungsfunktion) zu erhalten, erforderlichenfalls zu mehren und<br />
seine ordnungsgemäße Bewirtschaftung nachhaltig zu sichern. In § 8 NWaldLG ist<br />
festgelegt, dass eine Waldumwandlung generell durch Ersatzaufforstungen auszugleichen<br />
ist.<br />
Die niedersächsischen Landesforsten werden gemäß RdErl. d. ML v. 20.03.2007<br />
(LÖWE-Erlass) nach den im Erlass konkretisierten Grundsätzen der „langfristigen,<br />
ökologischen Waldentwicklung in den Niedersächsischen Landesforsten“ (LÖWE-<br />
Programm von 1991) bewirtschaftet.<br />
Im LÖWE-Erlass ist folgendes Leitbild der langfristigen Waldentwicklung aufgeführt:<br />
„...standortgemäße, struktur- und artenreiche, leistungsstarke, gesunde, stabile<br />
sowie abwechslungsreiche Wälder, in denen alle Waldfunktionen im Sinne<br />
ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit in bestmöglicher Weise<br />
aufeinander abgestimmt sind.“<br />
5.3-32
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Erreicht werden soll dieses Ziel durch einen naturnahen Waldbau. Bei den 13 konkretisierten<br />
Grundsätzen der nachhaltigen ökologischen Waldbewirtschaftung des<br />
LÖWE-Erlasses handelt es sich um Richtlinien für:<br />
• Bodenschutz und standortgemäße Baumartenwahl,<br />
• Laubwald- und Mischwaldvermehrung,<br />
• ökologische Zuträglichkeit ,<br />
• Bevorzugung natürlicher Waldverjüngung,<br />
• Verbesserung des Waldgefüges,<br />
• Zielstärkennutzung,<br />
• Erhaltung alter Bäume, Schutz seltener und bedrohter Pflanzen- und Tierarten,<br />
• Aufbau eines Netzes von Waldschutzgebieten,<br />
• Gewährleistung besonderer Waldfunktionen,<br />
• Waldrandgestaltung und –pflege,<br />
• ökologischer Waldschutz,<br />
• ökosystemverträgliche Wildbewirtschaftung,<br />
• ökologisch verträglicher Einsatz der Forsttechnik.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> liegt der Waldanteil mit 28,5 % über dem landesweiten Durchschnitt<br />
von 24,3 % 4 . Von besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />
sind die naturnahen Bestände der historisch alten Waldstandorte. Der Anteil<br />
an historisch alten Waldstandorten liegt jedoch nur bei 5 % der Kreisfläche bzw.<br />
17,5 % des <strong>gesamt</strong>en Waldbestandes. Sie sind in erster Linie in den Landschaftseinheiten<br />
Hohe Heide-Nord (LE 6) und Hohe Heide-Ost (LE 8) erhalten, weitere<br />
Standorte befinden sich in der Hohen Heide-Süd (LE 7) und der Luheheide-Süd (LE<br />
5) (vgl. Abb. 3.1.1-2).<br />
Aus naturschutzfachlicher Sicht sind die Waldbestände des Landeskreises generell<br />
zu erhalten und zu naturnahen Beständen zu entwickeln. Eine Vergrößerung der<br />
Waldbestände oder Wiederbewaldungen wird im <strong>Landkreis</strong> bis auf kleinräumige<br />
Ausnahmen nicht angestrebt. Die Struktur der bestehenden Wälder sollte u.a. durch<br />
die sukzessive Umwandlung von naturfernen in naturnahe Wälder mit überwiegend<br />
standortheimischen Arten und durch die Entwicklung typischer Waldränder verbessert<br />
werden. Durch die konsequente Einhaltung der Richtlinien des LÖWE-Erlasses,<br />
(auch in Privatwäldern) und den Regelungen des § 8 NWaldLG kann die Walderhaltung<br />
und Verbesserung der Waldstruktur erreicht werden.<br />
Nahezu alle größeren Waldbestände des <strong>Landkreis</strong>es, einschließlich der historisch<br />
alten Waldstandorte, sind als schutzwürdige Bereiche ausgewiesen, konkretere<br />
Maßnahmenvorschläge für die einzelnen Waldgebiete befinden sich in den jeweiligen<br />
Schutzgebietstabellen. Anforderungen an die Forstwirtschaft außerhalb schutzwürdiger<br />
Bereiche werden nur für einen Standort aufgestellt:<br />
4 NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM, ERNÄHRUNG,<br />
LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (2004).<br />
5.3-33
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Tab. 5.3-13: Anforderungen an die Forstwirtschaft<br />
Gebietsnummer<br />
F 1<br />
Nördlich<br />
Holm<br />
F 2<br />
Östlich<br />
Wulfsen<br />
Maßnahmen Erläuterung<br />
• Aufhebung von Entwässerungsmaßnahmen<br />
• Verzicht auf Kalkungen oder Mineraldüngerzugaben<br />
• Neuanpflanzungen ausschließlich mit standorttypischen<br />
Baumarten<br />
• Verzicht auf Vollumbruch<br />
• Umwandlung von Fichtenbeständen in standorttypische<br />
Waldbestände<br />
• Entwicklung eines naturnahen Waldes über<br />
Brachestadien<br />
5.3.4 Erholung, Freizeit und Tourismus<br />
Überwiegend Nadelforst mit<br />
Laubwaldjung-Beständen<br />
und kleinräumig ausgebildeten<br />
Waldlichtungsfluren<br />
sowie Grünlandflächen. Der<br />
Bestand befindet sich teilweise<br />
auf entwässerten Moorböden.<br />
Überwiegend ackerbaulich<br />
genutztes Gebiet, das an ein<br />
sehr kleinflächiges, naturnahes<br />
Waldgebiet angrenzt.<br />
Voraussetzung für die Erholungseignung der Landschaft sind weiträumige verkehrsarme<br />
und störungsfreie unzerschnittene Räume, Ruhe und Stille in der Landschaft<br />
sowie saubere Luft und sauberes Wasser. Die nachhaltige Sicherung und Entwicklung<br />
aller Schutzgüter, einschließlich der Artenvielfalt, sind somit eine wesentliche<br />
Voraussetzung für die Erholung des Menschen in Natur und Landschaft.<br />
Die Lage des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> in der Metropolregion Hamburg und seine landschaftliche<br />
Ausstattung machen den <strong>Landkreis</strong> zu einem bevorzugten Erholungsgebiet.<br />
Insbesondere der Naturpark „Lüneburger Heide“ ist von großer Bedeutung für<br />
eine landschaftsbezogene, ruhige Erholung. Im Regionalen Raumordnungsprogramm<br />
(RROP) von 2007 ist der Naturraum Lüneburger Heide als Gebiet mit intensiver<br />
Fremdenverkehrsnutzung dargestellt, in welchem eine stärkere Berücksichtigung<br />
der Belange des Naturschutzes erforderlich ist.<br />
Weitere Schwerpunkte der Erholungsnutzung im <strong>Landkreis</strong> sind:<br />
• die Heidedörfer Egestorf, Döhle, Undeloh, Hanstedt und Handeloh,<br />
• die Höhenzüge des Garlstorfer Waldes, der Lohberge und der Schwarzen Berge,<br />
• die Elbmarsch und Elbniederung, insbesondere der Radwanderweg am Deich,<br />
• die Fließgewässer zur Ausübung von Kanu- und Bootsfahrten.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> ist das Freizeitwohnen weit verbreitet, die zahlreichen Wochenendhaus-Gebiete<br />
sind meist vor dem 2. Weltkrieg entstanden. In Teilbereichen<br />
ist durch die Etablierung der Gebiete zu Dauer-Wohnquartieren eine ungeordnete<br />
Siedlungsstruktur entstanden, die auch durch die bauleitplanerische Behandlung<br />
nicht beseitigt worden ist.<br />
An den Fließgewässern führt der Kanusport bzw. das Befahren mit Booten zu Kon-<br />
5.3-34
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
flikten mit dem Naturschutz. Gerade an den besonders beliebten naturnahen Gewässerstrecken<br />
sind erheblich Belastungen des Fließgewässerökosystems gegeben.<br />
Diese wenigen verbliebenen naturnahen Fließgewässer-Abschnitte sind für das <strong>gesamt</strong>e<br />
Ökosystem eines Fließgewässers von besonderer Bedeutung, da sich in diesen<br />
Bereichen natürliche Arten und Lebensgemeinschaften erhalten haben, die eine<br />
Wiederbesiedlung verarmter Fließgewässerstrecken ermöglichen.<br />
Beeinträchtigungen durch die Kanunutzung können durch<br />
• Schäden an der Vegetation (Ein- und Aussteigen, Befahren der Gewässer),<br />
• Störungen der Tierwelt (Brutvögel, Fischotter, Schädigungen von Fischlaich),<br />
• Aufwühlen des Gewässergrundes (Beeinträchtigungen der Gewässergüte) und<br />
• Hinterlassen oder Wegwerfen von Abfällen (Verpackungen, Bierflaschen, etc.)<br />
entstehen.<br />
Die Anforderungen an die Kanunutzung im <strong>Landkreis</strong> im Hinblick auf die Befahrung<br />
der Fließgewässer sind in der „Verordnung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> zur Regelung<br />
des Gemeingebrauches auf den Fließgewässern Este, Seeve und Luhe einschließlich<br />
der Zuflüsse und Nebengewässer vom 18. Juni 2002, geändert durch Erste Änderungsverordnung<br />
vom 15.02.2006“(Paddelverordnung) festgelegt.<br />
Tab. 5.3-14: Befahrensregelung für die Fließgewässer Este, Seeve und Luhe einschließlich<br />
der Zuflüsse und Nebengewässer gemäß Paddelverordnung<br />
Fließgewässer<br />
Regelung<br />
Allgemein 1. Das Befahren der Este, Seeve und Luhe ist<br />
• in der Zeit zwischen 18 Uhr und 9 Uhr sowie<br />
• gegen den Strom verboten.<br />
2. Das Befahren dieser Gewässer mit Booten von mehr als 1<br />
m Breite und 5,50 m Länge sowie mit Flößen ist verboten.<br />
3. Das Befahren der Zuflüsse und Nebengewässer von Este,<br />
Seeve und Luhe mit Wasserfahrzeugen aller Art ist verboten.<br />
Este<br />
Jederzeit gültig (§ 3):<br />
• Das Befahren der Este mit Wasserfahrzeugen aller Art ist<br />
von der Kreisgrenze oberhalb (südlich) Welles bis 100 m<br />
unterhalb (nördlich) der Autobahnbrücke (A 1) bei Hollenstedt<br />
verboten.<br />
• Das Befahren der Este ist ab 100 m unterhalb (nördlich)<br />
der Autobahnbrücke (A 1) bei Hollenstedt bis zur Kreisgrenze<br />
im Rahmen des § 3 Abs. 1 Ziff. 1 und 2 zulässig.<br />
Nur an Himmelfahrt und am Pfingstwochenende zusätzlich<br />
gültig:<br />
• Das Befahren der Este ab 100 m unterhalb (nördlich) der<br />
Autobahnbrücke (A 1) bei Hollenstedt bis zur Kreisgrenze<br />
ist ausschließlich mit Kajaks zulässig.<br />
Betreffende<br />
Schutzgebiete<br />
(siehe Kap.5.1)<br />
Allgemein<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 11<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 11<br />
5.3-35
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Fließgewässer<br />
Regelung<br />
Seeve<br />
Luhe<br />
Jederzeit gültig (§ 3):<br />
• Das Befahren der Seeve mit Wasserfahrzeugen aller Art<br />
ist von der Quelle bis 100 m oberhalb (südlich) des Eisenbahn-Viadukts<br />
in der Gemarkung Marxen verboten.<br />
• Das Befahren der Seeve ist ab 100 m oberhalb (südlich)<br />
des Eisenbahn-Viadukts in der Gemarkung Marxen bis zur<br />
Horster Mühle im Rahmen des § 3 Abs. 1 Ziff. 1 und 2<br />
zulässig.<br />
• Das Befahren der Seeve ist ab der Horster Mühle bis zur<br />
Einmündung in die Elbe ausschließlich mit Kajaks zulässig.<br />
Das Betreten der Ufer in dem angrenzenden Naturschutzgebiet<br />
„Untere Seeveniederung“ (LÜ 208) ist verboten.<br />
Nur an Himmelfahrt und am Pfingstwochenende zusätzlich<br />
gültig (§ 4):<br />
• Das Befahren der Seeve mit Wasserfahrzeugen aller Art<br />
ist von der Quelle bis 100 m oberhalb (südlich) des Eisenbahn-Viadukts<br />
in der Gemarkung Marxen verboten.<br />
Jederzeit gültig (§ 3):<br />
• Das Befahren der Luhe ist ab der Kreisgrenze oberhalb<br />
(südlich) Luhmühlens bis zum Wehr der Mühle Benthack in<br />
Winsen (Luhe) im Rahmen des § 3 Abs. 1 Ziff. 1 und 2 zulässig.<br />
• Das Befahren der Luhe ist vom Wehr der Mühle Benthack<br />
in Winsen (Luhe) bis zur Einmündung in die Ilmenau ausschließlich<br />
mit Kajaks zulässig. Das Betreten der Ufer im<br />
angrenzenden EU-Vogelschutzgebiet ist verboten.<br />
• Ausgenommen von den Verboten des § 3 Abs. 1 Ziff. 1 a<br />
und b ist die Luhe unterhalb des E-Werks Luhdorf im Bereich<br />
der Übungs- und Wettkampfstrecke der Kanu-<br />
Abteilung des MTV Luhdorf/Roydorf.<br />
Nur an Himmelfahrt und am Pfingstwochenende zusätzlich<br />
gültig:<br />
• Das Befahren der Luhe mit Wasserfahrzeugen aller Art ab<br />
der Kreisgrenze oberhalb (südlich) Luhmühlens bis zur<br />
Straßenbrücke Garstedt – Vierhöfen (Rastplatz Köhlerhütte<br />
Garstedt) ist verboten.<br />
Betreffende<br />
Schutzgebiete<br />
(siehe Kap.5.1)<br />
• NSG: LÜ 2<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 103<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 66, 103<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 13<br />
• NSG LÜ 208<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 66<br />
• LSG: WL 3<br />
• LSG-Eignung:<br />
LSG 13, 22<br />
• NSG: LÜ 2<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 103<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 73<br />
• NSG-Eignung:<br />
NSG 73<br />
Aus naturschutzfachlicher Sicht sind folgende Anforderungen an die Freizeit- und<br />
Erholungsnutzung sowie den Tourismus zu stellen:<br />
• Intensive Erholungsnutzung und –einrichtungen sollten nur in ökologisch unbedenklichen<br />
Räumen, möglichst siedlungsnah und mit guter Infrastruktur stattfinden<br />
bzw. errichtet werden.<br />
5.3-36
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
• Vermeidung von Erholungsnutzung in kleineren Naturschutzgebieten. In größeren<br />
Gebieten, wie beispielsweise der Lüneburger Heide oder in begründeten<br />
Ausnahmefällen sollten die stattfindenden Nutzungen nicht zu Beeinträchtigungen<br />
der Schutzgüter führen, ggf. sind Besucherlenkungen und das Einrichten<br />
von Lehrpfaden geeignete Mittel Beeinträchtigungen zu vermeiden.<br />
• Grundsätzlich sollte jede landschaftsbezogene Erholungs- und Freizeitnutzung<br />
die Wahrung der Natur zum Ziel haben, dies gilt im besonderen Maß für empfindliche<br />
Gebiete wie z.B.:<br />
� Die stark durch Kanufahrer beanspruchten Fließgewässer, hier ist die<br />
„Paddelverordnung“ des <strong>Landkreis</strong>es unbedingt zu beachten.<br />
� Die im hohen Maße störungsanfälligen Wiesenvogelbrutgebiete, auf eine<br />
Nutzung der Gebiete zur Brutzeit sollte verzichtet werden.<br />
• Auf eine landschaftsgerechte Einbindung von Einrichtungen zur Erholungs- und<br />
Freizeitnutzung ist im besonderen Maße zu achten.<br />
• Sensible Naturbereiche (Moore, Feuchtheiden, Uferbereiche, Feuchtwälder und<br />
Lebensräume störungsempfindlicher Tierarten) innerhalb der Lüneburger Heide,<br />
die aufgrund der hohen Besucherzahlen starken Beeinträchtigungen von<br />
Natur und Landschaft ausgesetzt sind, sind durch Lenkungsmaßnahmen zu<br />
schützen. Ein Ausweichen der Erholungssuchenden auf andere Gebiete ist<br />
durch schonende Erschließung geeigneter Lebensräume, die Verbesserung der<br />
Landschaftsstruktur in verarmten Gebieten und Werbemaßnahmen zu fördern.<br />
Nach den Vorgaben des NLÖ 2001 werden im Folgenden nur Maßnahmen in Gebieten<br />
außerhalb der Schutzgebiete bzw. schutzwürdigen Bereiche dargestellt. Anforderungen<br />
an die Erholungs- und Freizeitnutzung sowie den Tourismus innerhalb der<br />
schutzwürdigen Bereiche finden sich in den jeweiligen Schutzgebietstabellen des<br />
Kapitels 5.1.<br />
Tab. 5.3-15: Anforderungen an Erholung, Freizeit und Tourismus<br />
Gebietsnummer /<br />
Räumliche Schwerpunkte<br />
E 1 Wochenendhaus-Siedlung im<br />
Vordeichsgebiet der Elbe bei<br />
Bullenhausen<br />
E 2 Campingplatz<br />
bei Stove<br />
Maßnahmen<br />
• Keine Ausweitung der Wochenendhaus-<br />
Siedlung<br />
• keine weiteren Verfestigungs- oder Versiegelungsmaßnahmen<br />
• Abwasserentsorgung auf neusten Stand der<br />
Technik bringen bzw. halten<br />
• Schonung der angrenzenden Röhrichtflächen<br />
• naturnahe Entwicklung der Randbereiche,<br />
Gehölze und Gewässer<br />
5.3-37
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer /<br />
Räumliche Schwerpunkte<br />
E 3 Golfplätze<br />
Ohne<br />
Kartendarstellung<br />
östlich von Luhdorf,<br />
südöstlich von Seppensen,<br />
westlich Emmelndorf,<br />
westlich Helmstorf.<br />
• In der Landschaftseinheit<br />
Zevener Geest, großräumiges<br />
Gebiet zwischen Moisburg,<br />
Regesbostel und Heidenau<br />
• In der Wümmeniederung<br />
• In der Elbniederung bei<br />
Bütlingen<br />
5.3.5 Bodenabbau / Rohstoffgewinnung<br />
Maßnahmen<br />
• Erhalt und extensive Pflege von naturnahen<br />
Strukturen<br />
• naturnahe Entwicklung der Stillgewässer und<br />
Gehölze auf Golfplätzen<br />
• Anreicherung mit Heckenstrukturen - bodenständig,<br />
autochthon<br />
• Schonende Erschließung geeigneter Landschaftsräume<br />
zur Erholungsnutzung<br />
• Verbesserung der Landschaftsstruktur<br />
Gemäß § 8 NAGBNatSchG (Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz)<br />
dürfen Bodenschätze wie Kies, Sand, Ton oder Steine, ab einer<br />
Abbaufläche größer als 30 m², nur mit Genehmigung der Naturschutzbehörde abgebaut<br />
werden. Die den Bodenabbau betreffenden Paragraphen §§ 8-12 NAGB-<br />
NatSchG gelten nicht für Abbauvorhaben, die nach den bergrechtlichen Vorschriften<br />
eines zugelassenen Betriebsplans bedürfen.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> steht die Gewinnung von Sanden und Kiesen im Vordergrund,<br />
Ton wird nur vereinzelt abgebaut. Erdöl wird im Bereich von Beckedorf gefördert, die<br />
wirtschaftliche Gewinnung von Torf wurde schon zum Zeitpunkt der Erstaufstellung<br />
des <strong>LRP</strong> nicht mehr vorgenommen.<br />
Die Berücksichtung des Naturschutzes und der Landespflege in Genehmigungsverfahren<br />
für den Bodenabbau wird von der jeweiligen Rechtsgrundlage geregelt. Folgenutzungen<br />
und Rekultivierung sind Bestandteil der Genehmigung und sollten sich<br />
grundsätzlich an den Zielen des Naturschutzes und der Landschaftspflege orientieren.<br />
Im RROP 2007 sind einige Flächen als Vorsorgegebiet für den Bodenabbau ausgewiesen,<br />
bei welchen es zu Konflikten mit den Belangen des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege sowie den Vorgaben des Zielkonzeptes kommt:<br />
• Bodenabbauflächen über Bodendenkmale<br />
Für den Abbau von Rohstoffen ist das Niedersächsische Denkmalschutzgesetz.<br />
von 1978 (NDSchG) zu beachten. Gemäß § 13 NDSchG bedarf es für Erdarbeiten<br />
an Stellen mit vorhandenen oder vermuteten Kulturdenkmalen einer Genehmigung<br />
der Denkmalschutzbehörde. Nach § 14 Abs. 1 sind Bodenfunde unverzüglich<br />
einer Denkmalbehörde, der Gemeinde oder einem Beauftragten für<br />
die archäologische Denkmalpflege anzuzeigen.<br />
5.3-38
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
• Bodenabbauflächen in Gebieten mit gesetzlich geschützten Biotopen,<br />
• Bodenabbau im Bereich von historisch alten Waldstandorten.<br />
Gebiete, in denen Bodenabbau nicht mit dem Zielkonzept und / oder den Belangen<br />
von Naturschutz und Landschaftspflege vereinbar und daher auszuschließen ist,<br />
sowie Gebiete mit besonderen Anforderungen an den Abbauvorgang oder die Nachnutzung<br />
sind in der nachfolgenden Tabelle 5.3-16 aufgeführt:<br />
Tab. 5.3-16: Anforderungen an den Bodenabbau<br />
Gebietsnummer /<br />
Lage<br />
B 1<br />
Westlich Elstorf<br />
B 2<br />
Südlich Rahmstorf,<br />
nördlich der Bahnlinie<br />
B 3<br />
Südlich Rahmstorf,<br />
südlich der Bahnlinie<br />
B 4<br />
Südlich Höckel<br />
B 5<br />
Südlich Klecken<br />
B 06<br />
Östlich Ohlendorf<br />
B 7<br />
Maßnahmen Erläuterung<br />
• Besondere Vorsicht bei Abbauvorgang<br />
und Schonung der Bodendenkmale<br />
• Erhalt der wertvollen Stillgewässer<br />
• Bei Rekultivierung der Gebiete<br />
sind die Belange von Amphibien<br />
besonders zu berücksichtigen<br />
• Erhalt eines geschützten Stillgewässers<br />
im südlichen Randbereich<br />
der Fläche<br />
• Bei Rekultivierung der Gebiete<br />
sind die Belange von Amphibien<br />
besonders zu berücksichtigen<br />
• Besondere Vorsicht bei Abbauvorgang<br />
und Schonung der Bodendenkmale<br />
• Besondere Vorsicht bei Abbauvorgang<br />
und Schonung der Bodendenkmale<br />
• Erhalt eines geschützten Stillgewässers<br />
im südlichen Randbereich<br />
der Fläche<br />
• Erhalt der wertvollen Stillgewässer<br />
• Erhaltung des alten Waldstandortes<br />
Vorrangfläche für Bodenabbau<br />
im Bereich von Bodendenkmalen.<br />
Im Bereich der<br />
Vorrangfläche befinden sich<br />
zahlreiche kleine Stillgewässer<br />
mit sehr hoher Bedeutung<br />
für Amphibien.<br />
In Teilbereichen findet bereits<br />
Bodenabbau statt.<br />
Vorrangfläche für den Bodenabbau<br />
im Bereich von<br />
gesetzlich geschützten Biotopen.<br />
Großteil der Fläche ist bereits<br />
in Nutzung.<br />
Vorbehaltgebiet für Rohstoffgewinnung<br />
im Bereich von<br />
Bodendenkmalen.<br />
Vorrangfläche für Bodenabbau<br />
im Bereich von Bodendenkmalen.<br />
Ein Teilbereich der Fläche ist<br />
bereits in Nutzung.<br />
Vorrangfläche für den Bodenabbau<br />
im Bereich von<br />
gesetzlich geschützten Biotopen<br />
Vorrangfläche für den Bodenabbau<br />
im Bereich von<br />
gesetzlich geschützten Biotopen<br />
(Stillgewässer)<br />
Vorrangfläche für Bodenabbau<br />
auf naturnahem, histo-<br />
5.3-39
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Gebietsnummer /<br />
Lage<br />
Maßnahmen Erläuterung<br />
Westlich Scharmbeck risch altem Waldstandort<br />
B 8<br />
Südlich Scharmbeck<br />
• Erhalt und Entwicklung des<br />
wertvollen Stillgewässers<br />
• Besondere Vorsicht bei Abbauvorgang<br />
und Schonung der Bodendenkmale<br />
5.3.6 Abfall- und Abwasserwirtschaft<br />
Abfallwirtschaft<br />
Vorrangfläche für Bodenabbau<br />
mit hochwertigem Sandabbaugewässer<br />
im Bereich<br />
von Bodendenkmalen.<br />
Im westlichen Bereich der<br />
Fläche findet bereits Bodenabbau<br />
statt.<br />
Die im <strong>Landkreis</strong> anfallenden Abfälle sind gemäß Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz<br />
(KrW-/AbfG) bzw. Niedersächsischem Abfallgesetz (NAbfG) zu entsorgen. Nach<br />
§ 1 KrW-/AbfG ist der Zweck des Gesetzes:<br />
die Förderung der Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen<br />
Ressourcen und die Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von<br />
Abfällen.<br />
Die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft umfassen folgende Zielhierachie (§ 4 Abs. 1<br />
KrW-/AbG):<br />
Abfälle sind<br />
1. in erster Linie zu vermeiden, insbesondere durch die Verminderung ihrer<br />
Menge und Schädlichkeit,<br />
2. in zweiter Linie<br />
a) stofflich zu verwerten oder<br />
b) zur Gewinnung von Energie zu nutzen (energetische Verwertung).<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befinden sich folgende Deponien / Entsorgungseinrichtungen:<br />
• Bauschuttdeponie auf dem Gelände des Kieswerks in Hittfeld-Eddelsen,<br />
• Müllumschlaganlage Nenndorf (zentrale Entsorgungsanlage des <strong>Landkreis</strong>es),<br />
• Kompostplätze in Drage und Tostedt,<br />
• Wertstoffsammelstelle in Hanstedt.<br />
Folgende generelle Anforderungen an die Abfallwirtschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
bestehen:<br />
• Beobachtung und Kontrolle der Altlasten. Beseitigung aller Beeinträchtigungen,<br />
die von Altlasten ausgehen, vorrangig in Gebieten mit konkreter Beeinträchtigung<br />
bzw. der Gefahr einer solchen, von Grund- und Oberflächengewässer sowie<br />
in Wasserschutz- und Überschwemmungsgebieten.<br />
• Landschaftsgerechte Nachnutzung und Herrichtung von Bauschuttdeponien<br />
� Nachsorge mit regelmäßigen Kontrollen und Analysen des Grundwassers,<br />
5.3-40
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
� geeignete und fachgerechte Abdeckungen und Rekultivierung,<br />
� harmonische Einbindung in den Landschaftsraum.<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind Anforderungen an die Abfallwirtschaft aufgelistet<br />
und räumlichen Schwerpunkten zugeordnet.<br />
Tab. 5.3-17: Anforderungen an die Abfallwirtschaft<br />
Gebietsnummer /<br />
Räumliche Schwerpunkte bzw.<br />
Lage<br />
A 1<br />
Bauschuttdeponie in Hittfeld-<br />
Eddelsen<br />
Abwasserwirtschaft<br />
Anforderung /<br />
Maßnahmen<br />
• Landschaftsgerechte<br />
Nachnutzung der Deponie<br />
Erläuterung<br />
Bauschuttdeponie im<br />
Bereich eines ehemaligen<br />
Kiesabbaugebietes<br />
Nach den Grundsätzen der Abwasserbeseitigung des Wasserhaushaltsgesetzes<br />
(§ 55 Abs. 1 WHG) ist:<br />
„Abwasser so zu beseitigen, dass das Wohl der Allgemeinheit nicht beeinträchtigt<br />
wird.“<br />
Weiterhin soll nach § 55 Abs. 2 WHG das<br />
„Niederschlagswasser ortsnah versickert, verrieselt oder direkt über eine Kanalisation<br />
ohne Vermischung mit Schmutzwasser in ein Gewässer eingeleitet<br />
werden.“<br />
Hierbei ist in erster Linie der Schutz der Gewässer vor Verunreinigung von Bedeutung.<br />
Alle zentralen Kläranlagen im Kreisgebiet sind auf dem aktuellen Stand der Technik.<br />
Die Umrüstung von Klärgruben in vollbiologische Kleinkläranlagen läuft noch, der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> beabsichtigt, alle privaten und kommunalen Klärgruben und<br />
Kleinkläranlagen ebenfalls auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> verfolgt im Umgang mit Niederschlagswasser ein Konzept der<br />
Stadthydrologie, nach welchem Regenwasser so langsam wie möglich abfließen soll,<br />
um es dann dezentral in den Untergrund versickern zu lassen. Das auf Straßen und<br />
Parkplätzen anfallende Niederschlagswasser in Gewerbegebieten muss aufgrund<br />
der darin enthaltenen Schmutzstoffe über Regenwasserkanäle abgeführt werden und<br />
– soweit erforderlich - vor der Einleitung in den Vorfluter mechanisch gereinigt werden.<br />
Über die bereits vom <strong>Landkreis</strong> durchgeführten Maßnahmen bestehen weitergehende<br />
Anforderungen an die Abwasserwirtschaft oder Konfliktbereiche mit dem Zielkon-<br />
5.3-41
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
zept zur Zeit nicht.<br />
5.3.7 Energiewirtschaft<br />
Belastungen des Naturhaushaltes entstehen sowohl durch die Energieerzeugung,<br />
den Energietransport als auch durch den Energieverbrauch. Es sollten deshalb alle<br />
Möglichkeiten der Energieeinsparung ausgeschöpft werden (z.B. Aufklärungsarbeit<br />
mit Energieberatung, Wärmedämmung etc.). Weiterhin ist der schrittweise Übergang<br />
von fossilen Energieträgern (Kohle, Erdöl) auf regenerative Energiequellen sowie<br />
dezentrale Energieversorgung (Kraft-Wärme-Kopplung) zu fördern.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> befinden sich zahlreiche Standorte von Windenergieanlagen<br />
(WEA). Die Errichtung der Windkraftanlagen ist mit Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes<br />
und in Abhängigkeit vom Standort mit Beeinträchtigungen der Fauna,<br />
insbesondere von Wiesen- und Rastvögeln verbunden.<br />
Windkraftanlagen befinden sich in folgenden Gebieten:<br />
• Westlich Wulmstorf<br />
• Nördlich Grauen<br />
• Südlich Ohlenbüttel<br />
• Westlich Mienenbüttel<br />
• Östlich Wennerstorf<br />
• Nördlich Dierstorf<br />
• Westlich Regesbostel<br />
• Östlich Heidenau<br />
• Östlich Drestedt<br />
• Nördlich Vahrendorf<br />
• Nördlich Nenndorf<br />
• Nördlich Ramelsloh (ca. 2.000 m Entfernung zu Weißstorchenhorst)<br />
• Nordwestlich von Quarrendorf<br />
• Östlich Holtorfsloh<br />
• Westlich Pattensen<br />
• Östlich Thieshope<br />
• Westlich Wulfsen<br />
• Nördlich Evendorf<br />
• Westlich Eichholz (ca. 700 m Entfernung zu Weißstorchhorst).<br />
Im Bereich der Gemeinde Rosengarten befinden sich Gaskavernen zur unterirdischen<br />
Gasspeicherung.<br />
Folgende Anforderungen werden an die Energiewirtschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
gestellt:<br />
CO2-Endspeicherung:<br />
Zum Zeitpunkt der Erstellung des <strong>LRP</strong> wird von der Bundesregierung geprüft, wie<br />
und wo das bei der Stromerzeugung durch Kohlekraftwerke entstehende Kohlendioxid<br />
komprimiert und in den Boden eingebracht werden kann (CO2-Endspeicherung).<br />
5.3-42
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Im Zuge der Diskussion über potenzielle Standorte wird auch der westliche Bereich<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> genannt. Sollte es zu Erkundungen diesbezüglich kommen,<br />
sind die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege hinreichend zu berücksichtigen<br />
und sensible Gebiete, wie beispielsweise schutzwürdige Bereiche und<br />
Trinkwasserschutzgebiete von den Erkundungsarbeiten auszuschließen.<br />
Windkraftnutzung:<br />
• Freihalten der avifaunistisch besonders bedeutsamen Elbmarsch sowie der<br />
Wiesenvogelbrutgebiete in der Wümmeniederung.<br />
Biogas:<br />
• Konflikte können durch kleinere Biogasanlagen, die nicht unter die BImSchV<br />
fallen, entstehen. Hierzu liegen jedoch keine Daten vor.<br />
• Der großflächige, intensiv bewirtschaftete Anbau von Biomasse zur Energiegewinnung<br />
(z.B. Mais) ist sorgsam abzuwägen und nach Möglichkeit zu vermeiden.<br />
Insbesondere in Gebieten mit wertvollen Bereichen für den Tier- und<br />
Pflanzenartenschutz und auf erosions- oder auswaschungsgefährdeten Böden<br />
ist der Anbau zu untersagen.<br />
Die Diversifizierung des Energiepflanzenanbaus (z.B. Anbau von energiereichen<br />
Wildpflanzen) und die verstärkte Verwendung von Material aus der Landespflege<br />
(Mähgut von Feuchtwiesen, Magerrasen, Heiden u. ä.) können dazu beitragen den<br />
Konflikt zwischen Bioenergiegewinnung und Artenschutz zu entschärfen und den<br />
Rückgang der Biodiversität in der Kulturlandschaft zu bremsen.<br />
Energietransport<br />
Der Energietransport im Hochspannungsbereich ist mit Beeinträchtigungen des<br />
Landschaftsbildes und einer Gefährdung der Avifauna verbunden. Anforderungen an<br />
künftige Planungen von Freileitungen sind:<br />
• Freihalten der Elbmarsch und Elbniederung als bedeutender Lebensraum für<br />
Wiesenvögel und Wanderroute von Gastvögeln, hier ist unter Berücksichtigung<br />
hochwertiger Biotope und schutzwürdiger Böden die Möglichkeit der Erdverkabelung<br />
zu prüfen.<br />
• Freihalten von Gebieten mit hoher oder sehr hoher Bedeutung für das Landschaftsbild,<br />
hier ist ebenfalls unter Berücksichtigung hochwertiger Biotope und<br />
schützwürdiger Böden die Möglichkeit der Erdverkabelung zu prüfen.<br />
Derzeit sind keine Konflikte mit geplanten Freileitungen erkennbar.<br />
Generell sollten auf Flächen unter bestehenden oder geplanten Freileitungen naturnahe<br />
Lebensräume entwickelt werden (z.B. Magerrasen, Heiden, Sumpfflächen,<br />
Hecken und Gebüsche).<br />
5.3.8 Verkehr<br />
Im Bereich Verkehr sind von den zuständigen Verkehrsträgern (Straße und Eisenbahn)<br />
die zentralen Ziele des Naturschutzes bei der Planung und Neutrassierung von<br />
5.3-43
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Verkehrswegen sowie bei der Nutzung und Unterhaltung vorhandener Wege zu<br />
beachten.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> zählt aufgrund seiner Lage innerhalb der Metropolregion<br />
Hamburg trotz seiner ländlichen Struktur zu den durch Verkehrsstraßen erheblich<br />
belasteten Räumen. Zur Verbesserung der im <strong>Landkreis</strong>, wie auch überregional,<br />
vorherrschenden verkehrstechnischen Probleme wurde mit der Planung einer neuen<br />
Autobahn (A 26) und mehrerer Ortsumgehungen begonnen:<br />
• B 3 neu: Ortsumfahrungen Neu Wulmstorf – Elstorf<br />
• B 75 Neu: Ortsumfahrung Dibbersen, Ortsumfahrung Tostedt - Wistedt Ostring<br />
• K 13, K 54, K 83, K 28: Ostring Buchholz,<br />
• K77: Südspange Hittfeld<br />
• K29: Nordumfahrung Meckelfeld,<br />
• K 8: Osttangente Winsen und L 215: Ortsumfahrung Pattensen.<br />
Folgende allgemeinen Anforderungen an Verkehrsträger gelten für den <strong>gesamt</strong>en<br />
<strong>Landkreis</strong>:<br />
• Beachtung der naturräumlichen Bedingungen bei der Planung und Neutrassierung<br />
von Verkehrswegen:<br />
� Freihalten von Schutzgebieten und schutzwürdigen Gebieten<br />
� Erhaltung von großen unzerschnittenen Räumen<br />
• Ausstattung von Nebenstraßen mit 5 – 30 m breiten extensiv genutzten Saumbiotopen<br />
zur Verbesserung der Biotopvernetzung und Verringerung des Zerschneidungseffektes<br />
• Immissionsschutzplanzungen an stärker befahrenen Straßen<br />
• Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden bei der Pflege des Straßenbegleitgrüns<br />
und an Bahntrassen<br />
• Unterstützung der Maßnahmen zum Amphibien- und Fischotterschutz<br />
� Geschwindigkeitsbegrenzung während der Amphibienwanderung, nach<br />
Möglichkeit Sperrung der Straßen während der nächtlichen Hauptwanderzeit<br />
� Geschwindigkeitsbegrenzung an Straßen / Brücken mit Relevanz für den<br />
Fischotter (aufgrund von nachgewiesenen Vorkommen)<br />
• Weitgehender Verzicht auf den Ausbau weiterer Wirtschaftswege<br />
• Stillgelegte Bahnstrecken sind von besonderer Bedeutung für den Tier- und<br />
Pflanzenartenschutz und den Biotopverbund, sie sind zu erhalten und Gehölzanpflanzungen<br />
und Bebauungen sind zu vermeiden.<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind Anforderungen an die jeweils zuständigen Verkehrsträger<br />
aufgelistet und räumlichen Schwerpunkten zugeordnet. Nicht aufgeführt<br />
sind Gebiete innerhalb von Schutzgebieten oder schutzwürdigen Bereichen, da diese<br />
in den Schutzgebietstabellen des Kapitels 5.1 berücksichtigt werden.<br />
5.3-44
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Tab. 5.3-18: Anforderungen an Verkehrsträger<br />
Gebietsnummer /<br />
Räumliche Schwerpunkte bzw.<br />
Lage<br />
V 1<br />
Verladebahnhof Nettelberg<br />
5.3.9 Fischereiwirtschaft<br />
Anforderung /<br />
Maßnahmen<br />
• Offenhalten von Heide<br />
und Magerrasenvegetationsbeständen<br />
und sonstigen<br />
Trockenbrachen<br />
• Verzicht auf den Einsatz<br />
von Herbiziden zum Freihalten<br />
der Bahnkörper,<br />
Abstandskörper und<br />
Lagerflächen<br />
Erläuterung<br />
Vorkommen gefährdeter<br />
Pflanzenarten,<br />
• Artenhilfsmaßnahmen<br />
P 3 Zittergras-Segge<br />
(Carex pseudobrizoides),<br />
P 8 Filzige Pestwurz<br />
(Petasites spurius)<br />
Besondere Anforderungen an die Fischereiwirtschaft sind im § 5 Abs. 4 BNatSchG<br />
formuliert:<br />
„Bei der fischereiwirtschaftlichen Nutzung der oberirdischen Gewässer sind<br />
diese einschließlich ihrer Uferzonen als Lebensstätten und Lebensräume für<br />
heimische Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und zu fördern. Der Besatz dieser<br />
Gewässer mit nichtheimischen Tierarten ist grundsätzlich zu unterlassen.<br />
Bei Fischzuchten und Teichwirtschaften der Binnenfischerei sind Beeinträchtigungen<br />
der heimischen Tier- und Pflanzenarten auf das zur Erzielung eines<br />
nachhaltigen Ertrages erforderliche Maß zu beschränken.“<br />
Teichwirtschaft wird im <strong>Landkreis</strong> in zahlreichen Landschaftsräumen betrieben und<br />
führt bei intensiver Nutzung zu erheblichen ökologischen Konflikten. Es ist dabei<br />
zwischen Teichanlagen in Talräumen mit Fließgewässeranschluss und Grund- oder<br />
Stauwasserteichen zu unterscheiden.<br />
Bei den Grund- und Stauwasserteichen handelt es sich um relativ geschlossene<br />
Systeme, die in der Regel keine tiefgreifenden Auswirkungen auf die Umgebung<br />
haben. Teiche mit Fließgewässeranschluss sind dagegen in der Regel erheblich<br />
beeinträchtigend und aus ökologischen Gründen grundsätzlich nicht vertretbar. Neben<br />
einer landschaftsästhetischen Veränderung des natürlichen Talraumes können<br />
intensiv genutzte Fischteiche zu folgenden erheblichen Beeinträchtigungen der<br />
Fließgewässer-Ökologie führen:<br />
• Übermäßige Eutrophierung durch hohe Futtergaben und hohen Fischbesatz,<br />
• Faunenverfälschung durch entwichene Wirtschaftsfische,<br />
• Schadstoffbelastung durch Fischmedikamente,<br />
• Schadstoffbelastung durch chemische Schädlings- und Unkrautbekämpfungsmittel<br />
(Bekämpfung räuberischer Insekten/-larven, Vegetationsbestände, Algen),<br />
• Extreme Kurzzeitbelastung durch Ablassen von Fischteichen (Eutrophierung,<br />
5.3-45
Kapitel 5.3: Umsetzung des Zielkonzepts durch Nutzergruppen und andere Fachverwaltungen<br />
Sedimentfracht, erhebliche Sauerstoffzehrung),<br />
• Abwehr von fischfressenden Vogelarten (Graureiher, Eisvogel, Kormoran).<br />
Gemäß § 5 Abs. 4 BNatschG sind Beeinträchtigungen der heimischen Tier- und<br />
Pflanzenarten bei Fischzuchten und Teichwirtschaften auf das erforderliche Maß zu<br />
beschränken, daraus ergeben sich für die Fischereiwirtschaft folgende generelle<br />
Anforderungen:<br />
• Nach Möglichkeit Extensivierung der Bewirtschaftung,<br />
• Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden und Insektiziden,<br />
• Verzicht auf prophylaktische Medikamentengaben,<br />
• bedarfsgerechte Fütterung,<br />
• Ausstattung von Fischteichen, die periodisch abgelassen werden müssen, mit<br />
nachgeschalteten Absatzbecken.<br />
Aus Maßstabsgründen kann im <strong>LRP</strong> nicht auf alle im <strong>Landkreis</strong> vorkommenden<br />
Fischteiche eingegangen werden, so dass hier vorwiegend die Schwerpunktgebiete<br />
der Fischteichbewirtschaftung in Talräumen betrachtet werden. Talräume mit erheblichen<br />
Beeinträchtigungen durch Fischteichanlagen finden sich vor allem an der Este<br />
und den Este-Nebenbächen:<br />
• Este, im Raum Höckel und Hollenstedt<br />
• Este-Nebenbäche: Staersbach (zwischen Holtorsfsloh und Staersbeck), Perlbach<br />
(bei Ochtmannsbruch), Betenbach (westlich der L 141), Mühlenbach<br />
(nördlich Dohren), Rollbach (bei Dierstorf Heide) und an der Appelbeke.<br />
Luhe und Seeve, einschließlich der Nebenbäche sind durch die Fischereiwirtschaft<br />
geringer belastet, Schwerpunkträume befinden sich:<br />
• An der Luhe bei Gut Schnede und an den Luhe-Nebenbächen Aubach und Seitenbach<br />
im Raum Toppenstedt,<br />
• An den Seeve-Nebenbächen Weseler Bach, am Steinbach und am Seppensener<br />
Mühlenbach.<br />
Die extensiv bewirtschafteten Holmer Fischteiche sind inzwischen für Amphibien und<br />
zahlreiche weitere Tier- und Pflanzenarten von besonderer Bedeutung, so dass es<br />
hier keine Konfliktbereiche gibt.<br />
Eine räumliche Zuordnung der Anforderungen an die Fischereiwirtschaft zu den<br />
einzelnen Gebieten findet in Kapitel 5.1 statt, da sich die Konfliktbereiche innerhalb<br />
schutzwürdiger Gebiete befinden und in den jeweiligen Schutzgebietstabellen Erwähnung<br />
finden.<br />
5.3-46
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
5.4 UMSETZUNG DES ZIELKONZEPTS DURCH RAUMORDNUNG UND BAU-<br />
LEITPLANUNG<br />
Zur Verwirklichung der Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege sind nach § 2<br />
Abs. 2 BNatSchG neben den Naturschutzbehörden alle anderen Behörden und öffentlichen<br />
Stellen im Rahmen ihrer Zuständigkeit aufgefordert. Bereits bei der Vorbereitung<br />
öffentlicher Planungen, die die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege<br />
berühren, sind die Naturschutzbehörden zu unterrichten und anzuhören.<br />
Die planerischen Aussagen und Festsetzungen des Landschaftsrahmenplans zu Naturschutz<br />
und Landschaftspflege sind nicht rechtsverbindlich. Die Umsetzung der<br />
Ziele erfolgt u.a. durch die Integration in andere Planungsinstrumente wie Raumordnung<br />
und Bauleitplanung der Städte und Gemeinden.<br />
5.4.1 Raumordnung<br />
Als Träger der Regionalplanung erstellt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> das Regionale Raumordnungsprogramm<br />
(RROP). Das RROP ordnet die verschiedenen Nutzungsansprüche<br />
im Kreisgebiet und stellt die angestrebte räumliche und strukturelle Entwicklung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es dar.<br />
Das gültige RROP des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> wurde am 16.11.2000 rechtskräftig, am<br />
23.12.2009 traten die Änderungen und Ergänzungen des RROP 2007 in Kraft. Parallel<br />
zur Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans erfolgt die Neuaufstellung des<br />
RROP auf der Grundlage des novellierten Landesraumordnungsprogramms 2008.<br />
Der Landschaftsrahmenplan ist dabei als fachplanerische Grundlage des Naturschutzes<br />
und der Landschaftspflege zu berücksichtigen, er liefert die wesentlichen<br />
Grundlagen und Zielvorstellungen hinsichtlich der Schutz- und Pflegeerfordernisse<br />
von Natur und Landschaft.<br />
Die Aufgabe der Raumordnung, annähernd gleichwertige Lebensbedingungen für die<br />
Bürger zu schaffen, darf nicht nur vorrangig auf wirtschaftliche Gesichtspunkte ausgerichtet<br />
sein. Orientiert an den Umweltproblemen, die sich aus den spezifischen<br />
Nutzungen / Ansprüchen der einzelnen Regionen ergeben, müssen die Ziele von Naturschutz<br />
und Landschaftspflege,<br />
• die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes,<br />
• die Nutzbarkeit der Naturgüter, die Pflanzen- und Tierwelt sowie<br />
• die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft<br />
nachhaltig zu sichern, berücksichtigt werden.<br />
Im Rahmen des Abwägungsprozess zwischen naturschutzfachlichen und anderen<br />
raumbeanspruchenden Nutzungen und Funktionen können Konflikte nicht immer<br />
vollständig ausgeräumt werden. Ziel ist es jedoch, möglichst viele Inhalte des Landschaftsrahmenplanes<br />
in das RROP zu übernehmen. Dabei sind sowohl die Aussagen<br />
des Zielkonzeptes (vgl. Kap. 4), die Inhalte des Kapitels 5 „Umsetzung des Zielkonzeptes“<br />
mit Aussagen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von bestimm-<br />
5.4-1
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
ten Teilen von Natur und Landschaft und zu den Artenhilfsmaßnahmen als auch die<br />
Anforderungen an Nutzergruppen und Fachverwaltungen zu beachten und zu berücksichtigen.<br />
Die Inhalte des Landschaftsrahmenplanes werden feststehenden Gebietskategorien<br />
der Raumordnung gemäß VerfVO-RROP zugeordnet und entsprechend in der<br />
Zeichnerischen Darstellung des RROP dargestellt. Diese sind in zwei Rubriken unterteilt.<br />
• „Besonders wichtige Planzeichen“ (siehe Fehler! Verweisquelle konnte nicht<br />
gefunden werden.) beinhalten diejenigen Gebietskategorien, deren Inhalte und<br />
Anwendung ausschließlich oder zum überwiegenden Teil von den Zielen des<br />
Naturschutzes und der Landschaftspflege bestimmt werden. Der Landschaftsrahmenplan<br />
stellt die zentrale Informationsgrundlage dar. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong><br />
fallen unter diese Kategorie:<br />
� Vorranggebiete für Natur und Landschaft<br />
� Vorbehaltsgebiete für Natur und Landschaft<br />
� Vorranggebiete für Grünlandbewirtschaftung, -pflege und –entwicklung<br />
� Vorbehaltsgebiete für Erholung<br />
� Vorranggebiete für Freiraumfunktionen<br />
� Gebiete zur Verbesserung der Landschaftsstruktur und des Naturhaushaltes<br />
• In der zweiten Rubrik der „weiteren wichtigen Planzeichen“ (siehe Tab. 5.4-2)<br />
ist der Landschaftsrahmenplan eine von mehreren Informationsquellen. Bewertungs-<br />
und Zielaussagen anderer Fachplanungen bzw. -verwaltungen spielen<br />
hier neben seinen Inhalten ebenfalls eine bedeutende Rolle. Zudem ist es im<br />
Rahmen einer <strong>LRP</strong>-Bearbeitung nicht leistbar, die Anwendbarkeit dieser Planzeichen<br />
für das <strong>gesamt</strong>e Plangebiet zu prüfen und entsprechende Aussagen zu<br />
treffen. Es werden vielmehr bestimmte ausgewählte Gebiete für eine raumordnerische<br />
Festlegung im Sinne der zur Verfügung stehenden Planzeichen vorgeschlagen.<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> fallen unter diese Kategorie:<br />
� Vorbehaltsgebiete für Landwirtschaft aufgrund besonderer Funktionen der<br />
Landwirtschaft<br />
Tab. 5.4-1: Besonders wichtige Planzeichen<br />
Vorranggebiete für Natur und Landschaft<br />
� Besonders geschützte Teile von Natur und Landschaft (§§ 23, 28 u. 30 BNatSchG):<br />
• Naturschutzgebiete,<br />
• Naturdenkmale<br />
• §30-Biotope werden gemäß Leitfaden nicht separat dargestellt<br />
� Gebiete, die die Voraussetzung zur Unterschutzstellung nach den §§23 und 28<br />
BNatSchG erfüllen: NSG- und ND-Eignungsgebiete<br />
� Lüneburger Heide als Gebiet von <strong>gesamt</strong>staatlich repräsentativer Bedeutung (bereits<br />
als NSG berücksichtigt)<br />
� Aufgrund internationaler Abkommen / internationalen Rechts geschützte Gebiete:<br />
5.4-2
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
Vorranggebiete für Natur und Landschaft<br />
• FFH-Gebiete<br />
• EU-Vogelschutzgebiete<br />
� Für den Naturschutz wertvolle Bereiche aus der landesweiten Biotopkartierung des<br />
NLWKN<br />
� Naturnahe und regenerierbare Hochmoorgebiete lt. Niedersächsischem Moorschutzprogramm.<br />
• Nincoper-Neuenfelder Moor (MSP Teil2)<br />
• Großes Everstorfer Moor (MSP Teil2)<br />
• Großes Moor bei Wistedt (MSP Teil2)<br />
• Munsmoor / Grasmoor südöstlich Halvesbostel (MSP Teil2)<br />
• Kernbereich des Ausläufers Ekelmoor (MSP 94)<br />
� Nicht / wenig entwässerte Moorböden außerhalb des Moorschutzprogramms, z.B.:<br />
• Fuhlauniederung (incl. Umgebender landwirtschaftlicher Flächen auf Moorboden<br />
zum Zwecke der Moorregeneration)<br />
• Erweiterung des Großen Moors bei Wistedt<br />
• Teile des Hamersmoor westlich Kallmoor<br />
• Moorwiesen und Bruchwiesen südlich Jesteburg<br />
• Große Kuhlen bei Maschen<br />
• „Im Moor“ östlich Hittfeld<br />
� Sämtliche Historisch alten Waldstandorte (naturnah und naturfern)<br />
� Sämtliche Hauptgewässer des Niedersächsischen Fließgewässerschutzsystems<br />
(einschl. ihrer Auen).<br />
� Nebengewässer des Niedersächsischen Fließgewässerschutzsystems (einschl. ihrer<br />
Auen)<br />
• mit Bedeutung als Lebensraum für den Fischotter<br />
• naturnahe Nebengewässer auch ohne Bedeutung für den Fischotter<br />
• Folgende Nebengewässer wurden entsprechend berücksichtigt (Auflistung bezieht<br />
sich auf Gebiete außerhalb bestehender Schutzgebiete):<br />
• Goldbeck<br />
• Mittel-/ Unterlauf Staersbach<br />
• Mittel-/ Unterlauf Perlbach<br />
• Aarbach<br />
• Mittel-/Unterlauf Rollbach und Rebeck<br />
• Unterlauf Mühlenbach<br />
• Aue bei Heidenau<br />
• Schmale Aue<br />
• Seppenser Bach und Steinbach bis Buchholz<br />
• Mittel-/ Unterlauf Aubach ab Garlstorf<br />
• Mittel-/ Unterlauf Nordbach ab Oelstorf<br />
• Hausbach<br />
5.4-3
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
Vorranggebiete für Natur und Landschaft<br />
� Sehr hochwertige / landesweit bedeutende Bereiche für den Tier- und Pflanzenartenschutz,<br />
mit Ausnahme der als „Vorranggebiete für Grünlandbewirtschaftung, -pflege<br />
und –entwicklung“ oder als „Vorsorgegebiete für Natur und Landschaft“ erfassten<br />
Bereiche (siehe unten)<br />
z.B. außerhalb bestehender Schutzgebiete:<br />
• Bodensaurer Eichen-Buchenwald nördlich Hollenstedt (Vorkommen gefährdeter<br />
Waldgesellschaften)<br />
� Weitere Flächen der Zielkategorien 1 und 2, die nicht bereits unter eine der oben stehenden<br />
Kategorien fallen, also sehr hochwertige Biotopstrukturen außerhalb von Bereichen<br />
der landesweiten Biotopkartierung und Bereiche zur Arrondierung der oben<br />
genannten wertvollen Bereiche.<br />
Vorbehaltsgebiete für Natur und Landschaft<br />
� Besonders geschützte Teile von Natur und Landschaft (§§ 26, 29 BNatSchG):<br />
• Landschaftsschutzgebiete<br />
• Geschützte Landschaftsbestandteile<br />
� Gebiete, die die Voraussetzung zur Unterschutzstellung nach den §§26 und 29<br />
BNatSchG erfüllen: LSG- und GLB-Eignungsgebiete<br />
� Landwirtschaftlich genutzte Bereiche mit sehr hochwertiger / landesweiter Bedeutung<br />
für Tiere und Pflanzen außerhalb von Vorranggebieten, z.B.:<br />
• Bedeutende Rastgebiete gefährdeter Vogelarten<br />
• Standorte gefährdeter Grabenpflanzen<br />
� Hochwertige / regional bedeutende Bereiche für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />
� Naturferne Nebengewässer des Niedersächsischen Fließgewässerschutzsystems ohne<br />
Bedeutung als Fischotter-Lebensraum<br />
• Oberlauf Staersbach<br />
• Oberlauf Perlbach<br />
• Oberlauf Rollbach<br />
• Oberlauf Mühlenbach und Töste<br />
• Oberlauf Este<br />
• Oberlauf Steinbach (Buchholz)<br />
• Oberlauf Aubach bei Garlstorf<br />
• Oberlauf Nordbach bis Oelstorf<br />
• Schwindebach<br />
� Entwässerte Böden mit Niedermoorauflage<br />
5.4-4
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
� Gebiete mit Vernetzungsfunktion:<br />
• Flächen der Zielkategorie „Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten<br />
mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle<br />
Schutzgüter“ (dunkelgelbe Kategorie des Zielkonzepts), die dem Biotopverbundsystem<br />
dienlich sind.<br />
• Verbundbereiche der speziellen Artenhilfsmaßnahmen, z.B. einzurichtende<br />
Fischotter- Wanderkorridore<br />
Vorranggebiete für Grünlandbewirtschaftung, -pflege und -entwicklung<br />
� Flächen des Feuchtgrünlandschutzprogramms außerhalb von Vorranggebieten für Natur<br />
und Landschaft: Steller Wiesen<br />
� Folgende sehr hochwertige / landesweit bedeutende Bereiche für den Tier- und Pflanzenartenschutz<br />
außerhalb von Vorranggebieten für Natur und Landschaft:<br />
• Horstnahe Weißstorch-Nahrungshabitate<br />
• Landesweit und national bedeutende Wiesenvogel- Brut- und Nahrungshabitate<br />
� Entwässerte Hoch- und Niedermoore, z.B.:<br />
• Königsmoor<br />
• Randbereiche des Ausläufers Ekelmoor (MSP 94)<br />
Vorranggebiete für ruhige Erholung in Natur und Landschaft [entfällt]<br />
� Gebiete mit sehr hoher / hoher Bedeutung für das Landschaftsbild.<br />
Vorranggebiete für Erholung würden nur außerhalb von Vorranggebieten für Natur und<br />
Landschaft dargestellt. Da innerhalb der hochwertigen Landschaftsbildeinheiten die wertvollsten<br />
Bereiche bereits durch letztere Vorrangkategorie abgedeckt sind, wird für den<br />
Rest auf die Ausweisung von Vorranggebieten für Erholung verzichtet und die hochwertigen<br />
zusammen mit den mittelwertigen Landschaftsbildeinheiten als Vorsorgegebiete für<br />
Erholung ausgewiesen (siehe unten).<br />
Vorbehaltsgebiete für Erholung<br />
� Gebiete mit sehr hoher, hoher und mittlerer Bedeutung für das Landschaftsbild, die<br />
sich für ruhige Erholung eignen.<br />
[Darstellung auch innerhalb von Vorrang- + Vorsorgegebieten für Natur und<br />
Landschaft]<br />
Im Vergleich zum RROP 2000 neu hinzugekommene Bereiche, die sich für<br />
eine ruhige Erholung eignen:<br />
• Grünlandgebiete der Elbmarsch<br />
• Obstanbaugebiete der Elbmarsch<br />
• Landwirtschaftlich genutzter Raum zwischen Otter und Kampen<br />
• Raum zwischen Eyendorf und der Nordbachniederung<br />
• Raum östlich NSG „Wümmeniederung“<br />
• Raum zwischen Oldendorf und Mienenbüttel<br />
• Raum zwischen Toppenstedt und Toppenstedter Wald<br />
5.4-5
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
Vorranggebiete für Freiraumfunktionen<br />
� Gebiete mit hoher Bedeutung für den Schutz des Grundwassers außerhalb anderweitiger<br />
Vorranggebiete:<br />
• Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis mittlerer Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Gebiete zur Verbesserung der Landschaftsstruktur und des Naturhaushaltes<br />
� Gebiete mit starker Beeinträchtigung ihrer Funktionen für den Naturhaushalt oder das<br />
Landschaftsbild (Bedeutung für das jeweilige Schutzgut i. d. R. gering / sehr gering):<br />
• Flächen der Zielkategorie 4 / dunkelgelb (Vorrangige Entwicklung)<br />
• Naturferne Historisch alte Waldstandorte<br />
• Entwässerte Moorbereiche<br />
• Erosionsgefährdete Böden in landwirtschaftlicher Nutzung<br />
• Intensiv genutzte landwirtschaftliche Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
• Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation<br />
• Gehölzarme Agrarlandschaften außerhalb der Elbmarsch sowie besonders strukturarme<br />
Agrarlandschaften innerhalb der Elbmarsch, z.B. „Im Vie“ östlich von<br />
Winsen<br />
Tab. 5.4-2: Weitere wichtige Planzeichen<br />
Vorbehaltsgebiete für Landwirtschaft aufgrund besonderer Funktionen der<br />
Landwirtschaft<br />
� Gebiete mit einem hohen natürlichen standortbezogenen ackerbaulichen Ertragspotenzial<br />
(NIBIS-Auswertung: Parabraunerden, Braunauenböden und reine Plaggenesche)<br />
5.4-6
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
5.4.2 Bauleitplanung<br />
5.4.2.1 Grundlagen der Bauleitplanung<br />
Aufgabe der Bauleitplanung ist es, die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke<br />
in der Gemeinde nach Maßgabe des Baugesetzbuches vorzubereiten und zu<br />
leiten. (§ 1, Abs. 1 BauGB). Bauleitpläne „sollen dazu beitragen, eine menschenwürdige<br />
Umwelt zu sichern, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln<br />
sowie den Klimaschutz und die Klimaanpassung, insbesondere auch in der<br />
Stadtentwicklung, zu fördern, sowie die städtebauliche Gestalt und das Orts- und<br />
Landschaftsbild baukulturell zu erhalten und zu entwickeln“ (§ 1, Abs. 5 BauGB).<br />
Nach § 1 Abs. 6 sind bei der Aufstellung der Bauleitpläne u.a. zu berücksichtigen:<br />
• die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes,<br />
• die Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes und<br />
der Landschaftspflege, insbesondere<br />
� die Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima und das<br />
Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie die Landschaft und die biologische<br />
Vielfalt,<br />
� die Erhaltungsziele und der Schutzzweck der Natura 2000-Gebiete im Sinne<br />
des Bundesnaturschutzgesetzes,<br />
� die Darstellungen von Landschaftsplänen sowie von sonstigen Plänen.<br />
Bei der Aufstellung von Bauleitplänen sind die ergänzenden Vorschriften zum Umweltschutz<br />
des § 1a BauGB zu berücksichtigen. Der § 1a BauGB regelt:<br />
• den sparsamen und schonenden Umgang mit Grund und Boden (Abs. 2),<br />
• die Anwendung der Eingriffsregelung (Abs. 3),<br />
• die Berücksichtigung der Erhaltungsziele und des Schutzzwecks der Natura<br />
2000-Schutzgebiete (FFH-Verträglichkeitsprüfung) (Abs. 4) und<br />
• die Berücksichtigung der Erfordernisse des Klimaschutzes (Abs. 5).<br />
Bauleitpläne sind der Flächennutzungsplan (vorbereitender Bauleitplan) und der Bebauungsplan<br />
(verbindlicher Bauleitplan). Sie sind von den Gemeinden in eigener<br />
Verantwortung aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung<br />
und Ordnung erforderlich ist (§ 1 Abs. 2 und 3 BauGB). Bei der Aufstellung sind die<br />
öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen<br />
(§ 1 Abs. 7 BauGB).<br />
Nach § 2a BauGB ist dem Entwurf des Bauleitplans eine Begründung mit Zielen,<br />
Zweck und wesentlichen Auswirkungen des Bauplans sowie ein Umweltbericht, der<br />
die ermittelten und bewerteten Belange des Umweltschutzes enthält, beizufügen. Die<br />
Belange von Naturschutz und Landschaftspflege sind im BNatSchG (§§ 1 und 2)<br />
aufgeführt und werden im Landschaftsrahmenplan konkretisiert.<br />
Soweit dies zur Verwirklichung der konkretisierten Ziele des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege erforderlich ist, stellen die Gemeinden auf Grundlage des Landschaftsrahmenplans<br />
Landschafts- und Grünordnungspläne auf (§ 4 NAGBNatSchG<br />
5.4-7
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
in Verbindung mit § 11 BNatSchG).<br />
Landschaftsplan<br />
Der Landschaftsplan ist auf kommunaler Ebene dem Flächennutzungsplan zugeordnet<br />
und stellt die konkretisierten Ziele, Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes<br />
und der Landschaftspflege flächendeckend für das Gemeindegebiet dar. Er<br />
ist aus dem Landschaftsrahmenplan heraus zu entwickeln und dient bei allen raumwirksamen<br />
Planungen und Maßnahmen auf Gemeindeebene als wesentliche Abwägungsgrundlage<br />
für die Bauleitplanung und als Informations- und Bewertungsgrundlage<br />
für die Anwendung der Eingriffsregelung. Wesentliche Inhalte und Aufgaben der<br />
Landschaftspläne sind:<br />
• Darstellung und Bewertung der Schutzgüter im Gemeindegebiet und des Potenzials<br />
von Natur und Landschaft - z. B. für den Boden- und Gewässerschutz<br />
oder die naturbezogene Erholung.<br />
• Erarbeitung eines kommunalen Biotopverbundsystems und einer Eingriffs-/<br />
Ausgleichskonzeption für das <strong>gesamt</strong>e Gemeindegebiet.<br />
• Vorschläge für weitere Maßnahmen der Gemeinde und anderer Handlungsträger<br />
zur Unterstützung der Naturschutzziele (MELF 2011b).<br />
Die Bestandsaufnahmen und Bewertungen der <strong>LRP</strong>-Fortschreibung des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong> können als Grundlage bei der Fortschreibung vorhandener Landschaftspläne<br />
sowie bei ihrer Neuaufstellung dienen.<br />
Grünordnungsplan<br />
Der Grünordnungsplan ist auf kommunaler Ebene dem Bebauungsplan zugeordnet<br />
und stellt die konkretisierten Ziele, Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes<br />
und der Landschaftspflege für Teile der Gemeinde dar. Der Grünordnungsplan wird<br />
aus dem übergeordneten Landschaftsplan abgeleitet und konkretisiert dessen Aussagen<br />
für ein Teilgebiet der Gemeinde.<br />
Wesentliche Aufgabe des Grünordnungsplans ist es, den Bebauungsplan vorzubereiten<br />
oder zu ergänzen. Dabei kommt der Planung von Maßnahmen zur Vermeidung<br />
und zum Ausgleich von Beeinträchtigungen, die durch die Umsetzung des Bebauungsplans<br />
hervorgerufen werden, eine besondere Rolle zu. Weitere Inhalte und Aufgaben<br />
des Grünordnungsplans sind u.a. die Vorbereitung und Darstellung von Maßnahmen<br />
zur Ausweisung geschützter Landschaftsbestandteile und zur Gestaltung<br />
von Grünflächen, Erholungsanlagen und anderen Freiräumen.<br />
Landschafts- und Grünordnungspläne stellen somit eine wesentliche Abwägungsgrundlage<br />
für die Bauleitplanung dar.<br />
Eingriffsregelung und Bauleitplanung<br />
Landesweit gültige Konventionen und Anforderungen bei der Anwendung der Eingriffsregelung<br />
in der Bauleitplanung wurden im Info-Dienst, Heft 1/1994 („Naturschutzfachliche<br />
Hinweise zur Anwendung der Eingriffsregelung in der Bauleitplanung“)<br />
erstmals ausführlich dargestellt. Die Ausführungen wurden schutzgutbezogen<br />
durch die Formulierung landeseinheitlicher Methoden zur Kartierung und Bewertung<br />
fortgeschrieben.<br />
5.4-8
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
Im Rahmen der <strong>LRP</strong>-Fortschreibung wurden bei der Bestandserfassung und Bewertung<br />
der einzelnen Schutzgüter die zur Zeit gültigen Konventionen und Anforderungen<br />
berücksichtigt und angewendet, so dass der Landschaftsrahmenplan einen Beitrag<br />
zur einheitlichen und einfachen Anwendung der Eingriffsregelung darstellt. Beispielsweise<br />
kann die Biotoptypenkartierung aus Luftbildern nach einer Plausibilitätsprüfung<br />
verwendet werden. Auch die Erfassungen und Bewertungen der Schutzgüter<br />
Arten und Biotope, Landschaftsbild, Boden und Wasser sowie Klima und Luft sind<br />
eine Grundlage für die Anwendung der Eingriffsreglung.<br />
5.4.2.2 Anforderungen an die Bauleitplanung<br />
Als Fachplan des Naturschutzes und der Landschaftspflege für den <strong>gesamt</strong>en <strong>Landkreis</strong><br />
kann der Landschaftsrahmenplan nicht die kommunale Landschaftsplanung<br />
ersetzen, die die Bauleitplanung vorbereiten und begleiten soll. Als übergeordneter<br />
Fachplan stellt er jedoch eine wesentliche Grundlage zur Erstellung von Landschafts-<br />
und Grünordnungsplänen sowie zur Abwägung der Belange des Natur- und Landschaftsschutzes<br />
auf kommunaler Ebene dar. Die folgenden Aussagen sind demnach<br />
im Rahmen der kommunalen Landschaftsplanung inhaltlich und räumlich zu konkretisieren.<br />
Folgende Hinweise für die Bauleitplanung lassen sich auf der Grundlage der Bestandsaufnahme<br />
und Bewertung der einzelnen Schutzgüter (vgl. Kap. 3.1 bis 3.4)<br />
und des Zielkonzeptes (vgl. Kap. 4) des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> formulieren:<br />
• Zukünftige Siedlungsentwicklung sollte sich an bestehende Bebauung anlehnen,<br />
wobei insbesondere die Belange des Freiraumschutzes und der Erhalt örtlicher<br />
Klimaausgleichräume zu beachten sind. Gemäß § 1a BauGB ist auf einen<br />
sparsamen und schonenden Umgang mit Grund und Boden zu achten: „Dabei<br />
sind zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche<br />
Nutzungen die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde insbesondere<br />
durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen<br />
zur Innenentwicklung zu nutzen sowie Bodenversiegelungen auf das<br />
notwendige Maß zu begrenzen“.<br />
• Bei der Siedlungsentwicklung ist die Entstehung von langgestreckten oder geschlossenen<br />
Siedlungsbändern, insbesondere im Geestrandbereich, zu vermeiden.<br />
Langgestreckte, geschlossene Siedlungsbänder wirken landschaftsbildzerschneidend,<br />
behindern die klimatische Austauschfunktion und wirken als<br />
Ausbreitungsbarriere für Tiere und Pflanzen. Bei der Neuausweisung von Siedlungs-<br />
oder Gewerbegebieten ist demnach auf ausreichend große Freiräume zu<br />
achten.<br />
• Entsprechend dem Vermeidungsgrundsatz (§ 13 BNatSchG) ist die Beeinträchtigung<br />
des Naturhaushaltes und des Landschaftsbildes auf das unbedingt notwendige<br />
Maß zu beschränken. Folgende Bereiche sind von zukünftigen Siedlungsentwicklungen<br />
bzw. Bebauungen generell frei zu halten:<br />
� Gebiete, die die Kriterien gemäß § 16 NAGBNatSchG bzw. § 23<br />
5.4-9
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
BNatSchG (Naturschutzgebiete) erfüllen<br />
� Niederungsbereiche und Überschwemmungsgebiete von Flüssen und Bächen,<br />
insbesondere Gebiete mit hoher Grundwasserneubildungsrate. Auch<br />
innerörtlich sind die Abfluss- und Retentionsräume von Fließgewässern<br />
von Bebauung und Verkehrswegen freizuhalten.<br />
� Innerörtlich frei zu haltende Niederungsbereiche und Überschwemmungsgebiete<br />
mit Konfliktbereichen befinden sich beispielsweise in:<br />
� Winsen – Luheniederung<br />
� Buchholz – Steinbachtalraum<br />
� Hollenstedt – Estetalraum<br />
� Bereiche mit besonderen Werten für den Boden (Böden mit besonderen<br />
Standorteigenschaften / Extremstandorte, naturnahe Böden, Böden mit naturhistorischer<br />
/ geowissenschaftlicher oder kulturhistorischer Bedeutung<br />
sowie sonstige seltene Böden)<br />
� Bereiche mit besonderem Wert für Arten und Biotope<br />
� Verzicht auf Errichtung von hohen Bauwerken in der Marsch aufgrund ihrer<br />
hohen Bedeutung als Wiesenvogelbrutgebiet, wertvoller Gastvogellebensraum<br />
sowie Hauptvogelzugroute mit der Elbe als Leitlinie (vgl. Kapitel 5.2<br />
Artenhilfsmaßnahmen)<br />
� Bereiche in welchen das Landschaftsbild im besonderem Maße<br />
beeinträchtigt wird, beispielsweise auf prägenden Höhenzügen, an<br />
welchen eine Bebauung weithin sichtbar wird<br />
� Klimatisch günstige bzw. für die Naherholung oder Biotopvernetzung<br />
bedeutende, das Ortsbild prägende Freiräume in Siedlungen<br />
• Innerörtliche Frei- und Brachflächen sind unter Berücksichtigung von Maßnahmen<br />
zur Innenentwicklung zu erhalten. Dabei sollten vorhandene Freiflächen<br />
innerhalb von städtisch geprägten Siedlungsgebieten zu Grünanlagen mit ausschließlich<br />
einheimischen Pflanzen-, Baum- und Straucharten entwickelt und<br />
miteinander vernetzt werden.<br />
• Bei der Siedlungs- und Gemeindeentwicklung sollte generell auf die Erhaltung<br />
der besonderen Eigenart und historischen Kontinuität dörflicher Strukturen geachtet<br />
werden. Die gewachsenen, das Erscheinungsbild der Städte und Dörfer<br />
oder die Lebensweise der Bewohner prägenden baulichen und landschaftlichen<br />
Strukturen sollen gemäß dem RROP erhalten oder unter Berücksichtigung der<br />
städtebaulichen Erfordernisse behutsam ergänzt werden.<br />
• Erhaltung und Sicherung naturraumtypischer Dorfstrukturen (siehe Tab. 5.4-3):<br />
� typisch-historischer Bausubstanz<br />
� dorftypischer Grün- und Ruderalflächen<br />
� dorftypischer Hof-, Straßen- und Hausbäume<br />
� dorftypischer Gewässerstrukturen, z.B. Dorfteiche, Fließgewässer, Gräben,<br />
ggf. Aufhebung von Verrohrungen<br />
• Erhaltung und Verbesserung der Einbindung von Ortsrändern in die freie Land-<br />
5.4-10
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
schaft. Insbesondere viele in den letzten Jahrzehnten entstandene Wohn- und<br />
Gewerbegebiete oder landwirtschaftliche Anlagen sind nur unzureichend in die<br />
Landschaft eingebunden. Beispiele für Orte mit guter Ortseinbindung und Ortsrandgestaltung<br />
sind beispielsweise Ardestorf, Rade, Hollinde, Klauenburg, Klein<br />
Todtshorn, Groß Todtshorn, Vaensen, Steinbeck, Buensen, Bendestorf und<br />
Wesel. Zahlreiche Orte bedürfen jedoch einer Verbesserung der Ortsrandgestaltung.<br />
Ihr sollte bei der Aufstellung von Landschafts- oder Grünordnungsplänen<br />
Rechnung getragen werden. In Flächennutzungs- und Bebauungsplänen<br />
ist eine landschaftsgerechte Eingrünung neu ausgewiesener Baugebiete mit<br />
einheimischen Gehölzarten festzusetzen. Zur flächendeckenden Beurteilung<br />
der Ortsränder ist eine Konkretisierung auf der Ebene der Bauleitplanung erforderlich.<br />
• Bei zukünftiger Siedlungs- und Dorfgestaltung oder sonstigen Bauvorhaben<br />
sollten folgende Punkte beachtet werden:<br />
� Bei Neubauten, insbesondere bei Gewerbebetrieben ist die Möglichkeit einer<br />
Fassadenbegrünung durch dorf- und landschaftsraumtypische Rank-<br />
und Kletterpflanzen oder Spalierobst zu prüfen<br />
� Erhaltung und Verbesserung von Aufenthaltsbereichen (Nist-, Aufzucht-,<br />
Schlaf- und Überwinterungsplätze) für die typische wildlebende Dorffauna<br />
(Eulen, Schwalben, Fledermäuse, Bilche, Hornissen u.a.). Im Interesse vor<br />
allem der dörflichen wildlebenden Fauna ist die Erhaltung und Entwicklung<br />
dorfnaher extensiv genutzter Landschaftsstrukturen zu sehen, die in der<br />
Hauptsache Nahrungsräume für die entsprechenden Tierarten, wie z.B.<br />
Eulen, Fledermäuse und Weißstorch sind (vgl. Kapitel 5.2 Artenhilfsmaßnahmen).<br />
� Einfriedungen sollten ortstypisch, beispielsweise mit Lattenzäunen,<br />
Schnitthecken oder Feldsteinmauern vorgenommen werden. Alte Mauern<br />
sind als Lebensraum gefährdeter Tierarten und als Standort seltener<br />
Pflanzenarten zu erhalten (vgl. Kapitel 5.2 Artenhilfsmaßnahmen).<br />
� Flächenbefestigungen aus Feldsteinen, Natursteinpflaster u.ä. sind möglichst<br />
zu erhalten und ggf. zu ergänzen, um Restflächen zu verbinden, ästhetisch<br />
aufzuwerten und eine sinnvolle Funktion zu geben.<br />
� Zur Pflege des Ortsbildes in Dörfern sollte der ländliche Charakter gewahrt<br />
bleiben und beispielsweise auf großflächige Versiegelungen von Plätzen<br />
verzichtet werden.<br />
• Der <strong>Landkreis</strong> verwaltet einen kreisweiten Flächenpool für Kompensationsmaßnahmen<br />
im Rahmen der Eingriffsregelung. Auf diesen Pool können auch Städte<br />
und Gemeinden zugreifen, sofern sie nicht einen eigenen Pool entwickelt haben.<br />
Hierdurch sollen naturschutzfachliche Synergien erzeugt werden. Auf der Grundlage<br />
der Zielvorstellungen des Landschaftsrahmenplans, insbesondere im Hinblick<br />
auf das einzurichtende Biotopverbundsystem, sollte ein Konzept zur naturraumtypischen<br />
Entwicklung von wertvollen Bereichen für Arten und Biotoptypen<br />
erstellt werden.<br />
• Zahlreiche Siedlungen wurden in Waldbereichen errichtet und sind auch heute<br />
noch durch ihren waldähnlichen Charakter geprägt. Um diesen Charakter zu sichern<br />
wurden für diese „Waldsiedlungen“ in den letzten Jahren Bebauungspläne<br />
5.4-11
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
aufgestellt. Für Waldsiedlungen und Wochenendhausgebiete, für die bisher noch<br />
keine Festsetzungen existieren, sollte über die Bauleitplanung eine Sicherung<br />
der baulichen Grundsubstanz vorgenommen bzw. einer baulichen Verdichtung/<br />
Erweiterung auf Kosten des waldähnlichen Charakters entgegengewirkt werden.<br />
Fördermöglichkeiten zur Erhaltung und Entwicklung dörflicher Strukturen stehen beispielsweise<br />
im Rahmen der „Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen<br />
Entwicklung“ („ZILE“, MELF 2011c) zur Verfügung.<br />
Zurzeit werden in folgenden Dörfern Fördermittel für private oder öffentliche Maßnahmen<br />
zur Verfügung gestellt (Stand 01.07.2011):<br />
• Dibbersen / Dangersen / Emsen / Langenrehm, Stadt Buchholz, Gemeinde Rosengarten<br />
• Marxen, Samtgemeinde Hanstedt<br />
• Oldershausen, Gemeinde Marschacht<br />
• Heidenau, Samtgemeinde Tostedt<br />
• Ohlenbüttel, Gemeinde Neu Wulmstorf<br />
• Wennersdorf / Wenzendorf / Dierstorf / Dierstorf-Heide / Klauenburg, Gemeinde<br />
Wennerstorf<br />
Eine weitere Möglichkeit, die Ziele des Landschaftsrahmenplanes hinsichtlich der<br />
Gestalt der Dörfer und ihres Umfeldes zu verfolgen, ist die Erstellung von Dorfentwicklungsplänen.<br />
Unter Einbeziehung der aktiven Mitarbeit von interessierten Bürgern<br />
können Dorfentwicklungspläne als Vorläufer zur Fortschreibung der Bauleitplanung<br />
einen erheblichen Beitrag zur Formulierung von Entwicklungszielen leisten.<br />
In Karte 6 „Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaf“<br />
sind „Gebiete, in denen die Umsetzung des Zielkonzepts besondere Anforderungen<br />
an die Bauleitplanung stellt“ ausgewiesen. Es handelt sich dabei um hochwertige<br />
Bereiche innerhalb der Siedlungsgebiete, für welche eine Sicherung mit Hilfe<br />
der Bauleitplanung vordringlich erscheint. Innerhalb des besiedelten Bereichs ist die<br />
Bauleitplanung als Sicherungsinstrumentarium für den Natur- und Landschaftsschutz<br />
von großer Bedeutung.<br />
Tab. 5.4-3: Umsetzung des Zielkonzepts durch die Bauleitplanung in<br />
Siedlungsbereichen<br />
Gebiets-<br />
Nr.<br />
Lage Erläuterung / Maßnahmen<br />
BP 1 2 Standorte (LE 1):<br />
• bei der Kirche von Drennhausen<br />
• im Siedlungsgebiet von Drage<br />
BP 2 Brachfläche südlich des Güterbahnhofs<br />
in Buchholz (LE 5)<br />
• Sicherung von Standorten der Wilden<br />
Tulpe (Tulipa sylvestris). Maßnahmen<br />
zum Erhalt der Standorte sind in Kapitel<br />
5.2 Artenhilfsmaßnahmen (P 14) dargestellt.<br />
• Sicherung einer sandigen Ruderalfläche<br />
mit landesweiter Bedeutung als Standort<br />
5.4-12
Kapitel 5.4: Umsetzung des Zielkonzepts durch Raumordnung und Bauleitplanung<br />
Gebiets-<br />
Nr.<br />
Lage Erläuterung / Maßnahmen<br />
hofs in Buchholz (LE 5) seltener Pflanzenarten und Lebensraum<br />
gefährdeter Tierarten innerhalb des<br />
Siedlungsbereichs<br />
BP 3 Heideflächen im Siedlungsbereich<br />
von Maschen (Waldsiedlung) (LE 5)<br />
• Sicherung hochwertiger Heide-Biotope<br />
innerhalb der Waldsiedlung<br />
BP 4 Waldstück in Kampen (LE 10) • Sicherung des historisch alten Waldstandortes<br />
BP 5 Ortschaften:<br />
• Krümse, Hunden, Fahrenholz, Oldershausen<br />
(LE 1)<br />
• Bütlingen (LE 2)<br />
• Roydorf, Bahlburg (LE 3)<br />
• Buensen, Reindorf, Itzenbüttel,<br />
Marxen, Tangendorf, Toppenstedt,<br />
Putensen (LE 5)<br />
• Langenrehm, Rade, Wennerstorf<br />
(LE 6)<br />
• Lüllau, Thelstorf, Asendorf, Wehlen,<br />
Undeloh (LE 7)<br />
• Quarrendorf, Nindorf, Schätzendorf,<br />
Sahrendorf, Egestorf, Lübberstedt<br />
(LE 8)<br />
• Ardestorf, Hollinde, Ohlenbüttel,<br />
Oldendorf, Dierstorf, Bötersheim,<br />
Kakenstorf, Otter, Klein Todtshorn,<br />
Groß Todtshorn (LE 10)<br />
BP 6 • Meckelfeld (nördlich der Bahnlinie),<br />
Bullenhausen-Hagolt-Over,<br />
Fliegenberg-Hoopte, Winsen,<br />
Tönnhausen, Laßrönne–Drage–<br />
Drennhausen–Stove–Schwinde–<br />
Rönne (LE 1)<br />
• Nenndorf (LE 4)<br />
• Maschen-Waldsiedlung, Ramelsloh,<br />
Jesteburg-Osterberg (LE 5)<br />
• Buchholz (LE 5/6)<br />
• Campingplatz westlich von Heidenau<br />
(LE 9/10)<br />
BP 7 • Winsen (LE 3)<br />
• Buchholz (LE 5/6)<br />
• Sicherung des naturraumtypischen Ortsbildes<br />
• Sicherung von Bodendenkmalen<br />
• Sicherung von klimatisch günstigen Freiräumen<br />
in Siedlungen (Maßnahmen zum<br />
Ausgleich bioklimatischer / lufthygienischer<br />
Belastungen von Siedlungsräumen<br />
sind im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> nicht von vorrangiger<br />
Bedeutung, siehe Kap.3.4)<br />
5.4-13
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
6 LITERATUR / QUELLEN<br />
AD–HOC–ARBEITSGRUPPE BODEN (2005): Bodenkundliche Kartieranleitung.<br />
5.Auflage. Hannover.<br />
ANT, H. & JUNGBLUT, J.H. (1984): Rote Liste der Schnecken (Gastropoda) und<br />
Muscheln (Bivalvia) in: BLAB, J. et al. (1984): Rote Liste der gefährdeten Tiere<br />
und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland: 34-36. Greven.<br />
ARBEITSGEMEINSCHAFT LANDSCHAFTSÖKOLOGIE (ALAND 2006): Planung A<br />
26 Stade – Hamburg, III. Bauabschnitt, Wiederholungskartierung. Hannover.<br />
ARBEITSGEMEINSCHAFT LANDSCHAFTSÖKOLOGIE (ALAND 2008): Geplante<br />
Teilverlegung der K 39 bei Hittfeld – Bestandsaufnahme und Bewertung von<br />
Biotoptypen, Flora, Vegetation und Fauna, Karte 1: Biotoptypen. Hannover.<br />
ARBEITSGEMEINSCHAFT LANDSCHAFTSÖKOLOGIE (ALAND 2009): Ortsumgehung<br />
Pattensen – Luhdorf (Verlängerung Osttangente IV. BA) - Erfassung und<br />
Bewertung der Biotoptypen einschließlich Flora und ausgewählter Tierartengruppen.<br />
Hannover.<br />
ARBEITSGEMEINSCHAFT THIEL, FECHTLER & MOSER (2004): Kartierung der<br />
Biotop- und Lebensraumtypen sowie Pflanzenartenerfassung im Rahmen des<br />
Monitoring im FFH – Gebiet 041 „Untere Seeveniederung“. Göttingen.<br />
ARBEITSGEMEINSCHAFT THIEL; FECHTLER & MOSER (2005): Kartierung der<br />
Biotop- und Lebensraumtypen sowie Pflanzenartenerfassung im Rahmen des<br />
Monitoring im FFH – Gebiet 038 „Wümmeniederung“. Göttingen.<br />
ARBEITSKREIS NATURSCHUTZ IN DER SAMTGEMEINDE TOSTEDT E.V. (AKN)<br />
(2009a): Vogeldaten aus dem Bereich Mastbruch.<br />
ARBEITSKREIS NATURSCHUTZ IN DER SAMTGEMEINDE TOSTEDT E.V. (AKN)<br />
(2009b): Unveröffentlichte Informationen mit Erläuterungen zu Flächen, die<br />
Eigentum des AKN sind oder von diesem Betreut werden.<br />
BÄUMER, D. (2003): Transport und chemische Umwandlung von Luftschadstoffen<br />
im Nahbereich von Autobahnen – Numerische Simulationen. Wissenschaftliche<br />
Berichte des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung der Universität<br />
Karlsruhe Nr.32. Karlsruhe.<br />
BEZIRKSREGIERUNG LÜNEBURG UND NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBE-<br />
TRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT UND KÜSTENSCHUTZ-<br />
BETRIEBSSTELLE LÜNEBURG (2004): Bestandsaufnahme zur Umsetzung<br />
der EG-Wasserrahmenrichtlinie Oberflächengewässer - Bearbeitungsgebiet<br />
Este / Seeve.<br />
BIERHALS, E. (1988): CIR – Luftbilder für die Flächendeckende Biotopkartierung.<br />
Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 5 / 1988. Hildesheim.<br />
6-1
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
BIERHALS, E.; VON DRACHENFELS, O.; RASPER, M. (2004): Wertstufen und Regenerationsfähigkeit<br />
der Biotoptypen in Niedersachsen. Informationsdienst<br />
Naturschutz Niedersachsen, Heft 4/2004, S.231-240. Hildesheim.<br />
BIOS (2008): FFH – Basiserfassung in den FFH – Gebieten Nr. 03 „Unterelbe“ und<br />
Nr. 182 „Elbe zwischen Geesthacht und Hamburg“, Kartierung der Biotop- und<br />
Lebensraumtypen sowie Pflanzenartenerfassung. Osterholz – Scharmbeck.<br />
BREUER, M. & ALTMÜLLER (1994): Entwurf einer 2. Fassung der Roten Liste der in<br />
Niedersachsen gefährdeten Libellen, 2. Fassung Stand 1994. Unveröffentlichtes<br />
Manuskript, Hannover.<br />
BRINKMANN, R. (1998): Berücksichtigung faunistisch–tierökologischer Belange in<br />
der Landschaftsplanung. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft<br />
4 / 1998. Niedersächsisches Landesamt für Ökologie, Hannover.<br />
BURDORF, K., H. HECKENROTH and P. SÜDBECK (1997): Quantitative Kriterien<br />
zur Bewertung von Gastvogellebensräumen in Niedersachsen. Vogelkundliche<br />
Berichte Niedersachsen 29: 113-125.<br />
BURKHARDT, R.; BAIER, H.; BENDZKO, U.; BIERHALS, E.; FINCK, P.; LIEGL, A.;<br />
MAST, R.; MIRBACH, E.; NAGLER, A.; PARDEY, A.; RIECKEN, U.; SACH-<br />
TELEBEN, J.; SCHNEIDER, A.; SZEKELY, S.; ULLRICH, K.; VAN HENGEL,<br />
U.; ZELTNER, U.; ZIMMERMANN, F. (2004): Empfehlungen zur Umsetzung<br />
des § 3 BNatSchG „Biotopverbund“ – Ergebnisse des Arbeitskreises „Länderübergreifender<br />
Biotopverbund“ der Länderfachbehörden mit dem BfN. Naturschutz<br />
und Biologische Vielfalt, Heft 2. Bundesamt für Naturschutz. Bonn –<br />
Bad Godesberg.<br />
BURKHARDT, R.; FINCK, P.; LIEGL, A.; RIECKEN, U.; SACHTELEBEN, J.; STEI-<br />
OF, K.; ULLRICH, K.; unter Mitarbeit weiterer Vertreter des „Arbeitskreises<br />
länderübergreifender Biotopverbund“ der Länderfachbehörden mit dem BfN<br />
(2010): Bundesweit bedeutende Zielarten für den Biotopverbund – zweite,<br />
fortgeschriebene Fassung. Natur und Landschaft, 85. Jahrgang, Heft 11.<br />
DRACHENFELS, O. v. (1996): Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen in Niedersachsen.<br />
Bestandsentwicklung und Gefährdungsursachen der Biotop- und<br />
Ökosystemtypen sowie ihrer Komplexe. In: Naturschutz und Landschaftspflege<br />
in Niedersachsen. Hrsg.: Niedersächsisches Landesamt für Ökologie.<br />
Hannover.<br />
DRACHENFELS, O. v. (2004): Kartierschlüssel für Biotoptypen in Niedersachsen der<br />
nach § 28a und § 28b NNatG geschützten Biotope sowie der Lebensraumtypen<br />
von Anhang I der FFH – Richtlinie. Stand März 2004. Naturschutz und<br />
Landschaftspflege in Niedersachsen, Heft A/4. Hildesheim.<br />
DRACHENFELS, O. V. (2010): Überarbeitung der Naturräumlichen Regionen Niedersachsens.<br />
In: Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 4/2010.<br />
DRACHENFELS, O. v. (2011): Kartierschlüssel für Biotoptypen in Niedersachsen<br />
6-2
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
unter besonderer Berücksichtigung der gesetzlich geschützten Biotope sowie<br />
der Lebensraumtypen von Anhang I der FFH – Richtlinie. Stand März 2011.<br />
Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen, Heft A/4. Hannover.<br />
DRACHENFELS, O. v., MEY, H., MIOTK, P. (1984): Naturschutzatlas Niedersachsen<br />
– Erfassung der für den Naturschutz wertvollen Bereiche in Niedersachsen.<br />
Stand 1984. Naturschutz Landschaftspflege Niedersachsen, Heft 13, Hannover.<br />
FISCHER, C. & R. PODLOUCKY (1997): Berücksichtigung von Amphibien bei naturschutzrelevanten<br />
Planungen – Bedeutung von methodischen Mindeststandards.<br />
- In: HENLE, K. & M. VEITH (1997): Naturschutzrelevante Methoden<br />
der Feldherpetologie. Mertensiella 7.<br />
FLUSSGEBIETSGEMEINSCHAFT ELBE (2009): Bewirtschaftungsplan nach Artikel<br />
13 der Richtlinie 2000/60/EG für den deutschen Teil der Flussgebietseinheit<br />
Elbe.<br />
http://www.fgg-elbe.de/tl_fgg_neu/berichte.html<br />
FREIBERG, S.; RASPER, M.; SELLHEIM, P. (1996): Abgrenzung der Auen niedersächsischer<br />
Fließgewässer auf Grundlage von Bodenübersichtskarten<br />
1:50.000 (BÜK 50). Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 5 /<br />
1996, S.209-212. Niedersächsisches Landesamt für Ökologie, Hannover.<br />
FREIE UND HANSESTADT HAMBURG (1962): Landschaftsplan <strong>Harburg</strong>er Berge,<br />
Hamburg-<strong>Harburg</strong> und Grenzraum Niedersachsen. Bad Godesberg.<br />
FREIE UND HANSESTADT HAMBURG, BEHÖRDE FÜR STADTENTWICKLUNG<br />
UND UMWELT - AMT FÜR UMWELTSCHUTZ (BSU 2004): Umsetzung der<br />
EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), Landesinterner Bericht zum<br />
Bearbeitungsgebiet Seevekanal. Bestandsaufnahme und Erstbewertung<br />
(Anhang II / Anhang IV der WRRL).<br />
FUCHS, D.; HÄNEL, K.; LIPSKI, A.; REICH, M.; FINCK, P.; RIECKEN, U. (2010):<br />
Länderübergreifender Biotopverbund in Deutschland – Grundlagen und Fachkonzept.<br />
Naturschutz und Biologische Vielfalt, Heft 96. Bundesamt für Naturschutz.<br />
Bonn – Bad Godesberg.<br />
GEISER, R. (1998): Rote Liste der Käfer (Coleoptera), Stand 1997. In: Bundesamt<br />
für Naturschutz (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands, Schriftenreihe<br />
für Landschaftspflege und Naturschutz H. 55: 168-230.<br />
GEMEINDE BENDESTORF (1994): Landschaftsplan Bendestorf. Buchholz in der<br />
Nordheide, Hamburg.<br />
GEMEINDE JESTEBURG (1994): Landschaftsplan Jesteburg. Buchholz in der Nordheide,<br />
Hamburg.<br />
GRAVE, E. (2004): Rote Liste der gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen in Niedersachsen<br />
und Bremen, 5. Fassung vom 1.3.2004. Informationsdienst Natur-<br />
6-3
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
schutz Niedersachsens 24, Heft 1. Niedersächsisches Landesamt für Ökologie,<br />
Hildesheim.<br />
GREIN, G. (2005): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Heuschrecken,<br />
3. Fassung. Stand 1.5.2005. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen<br />
13, Heft 26. Niedersächsisches Landesamt für Ökologie.<br />
GRUPPE FREIRAUMPLANUNG LANDSCHAFTSARCHITEKTEN (2003): Landschaftspflegerischer<br />
Begleitplan zum sechsstreifigen Ausbau der BAB 1 östlich<br />
AD Buchholz bis westlich AD Rade. Langenhagen.<br />
GRUPPE FREIRAUMPLANUNG LANDSCHAFTSARCHITEKTEN (2005): Landschaftspflegerischer<br />
Begleitplan zum sechsstreifigen Ausbau der BAB 1 von<br />
westlich Rade bis östlich Sittensen. Langenhagen.<br />
GRUPPE FREIRAUMPLANUNG LANDSCHAFTSARCHITEKTEN (2007): FFH - Verträglichkeitsstudie<br />
/ Ausnahmeregelung: Verträglichkeit der A 26 in Verbindung<br />
mit dem Zubringer der zur As Buxtehude und B3n mit dem Vogelschutzgebiet<br />
„Moore bei Buxtehude“ (NI) unter Berücksichtigung des Vogelschutzgebietes<br />
„Moorgürtel“ (HH). Langenhagen.<br />
GRUPPE FREIRAUMPLANUNG LANDSCHAFTSARCHITEKTEN (2008): Umweltverträglichkeitsstudie<br />
zur Verlegung der K 77 Südspange Hittfeld – Karte 2:<br />
Schutzgüter Tiere und Pflanzen. Langenhagen.<br />
HAAREN, C. v. (2009): Landwirtschaft und Klimaschutz - Relevanz der landwirtschaftlichen<br />
Flächennutzung für den Klimaschutz. Tagung Energiepflanzenanbau<br />
und Naturschutz 30.9.2009, Institut für Umweltplanung, Leibniz-<br />
Universität Hannover.<br />
HECKENROTH, H. (1993): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten<br />
Säugetierarten – Übersicht, 1. Fassung, Stand 01.01.1991. Informationsdienst<br />
Naturschutz Niedersachsen 13, Heft 26. Niedersächsisches Landesamt<br />
für Ökologie.<br />
HECKENROTH, H. & V. LASKE (1997): Atlas der Brutvögel Niedersachsens 1981 -<br />
1995 und des Landes Bremen. Schriftenr. - Naturschutz Landschaftspflege<br />
Niedersachsen, Heft 37. Hannover.<br />
HEILAND, S.; GEIGER, B.; RITTEL, K.; STEINL, C.; WIELAND, S. (2008): Der Klimawandel<br />
als Herausforderung für die Landschaftsplanung – Probleme, Fragen<br />
und Lösungsansätze. Naturschutz und Landschaftsplanung, Heft 2 / 2008,<br />
S. 37-41. Berlin.<br />
HERRMANN, T. & R. ALTMÜLLER, G. GREIN, R. PODLOUCKY, B. POTT-DÖRFER<br />
(2001): Das niedersächsische Tierarten-Erfassungsprogramm. Informationsdienst<br />
Naturschutz Niedersachsen, Heft 5 / 2001. Niedersächsisches Landesamt<br />
für Ökologie, Hannover.<br />
HIRSCHFELD, J.; WEIß, J.; PREIDL, M.; KORBUN, T. (2008): Klimawirkungen der<br />
6-4
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
Landwirtschaft in Deutschland. Schriftenreihe des Instituts für ökologische<br />
Wirtschaftsforschung 186/08. Berlin.<br />
IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, WMO/UNEP) (Hrsg.) (2008):<br />
Klimaänderung 2007: Synthesebericht. Vierter Sachstandsbericht (AR4) des<br />
IPCC.<br />
JEDICKE, E. (1994): Biotopverbund – Grundlagen und Maßnahmen einer neuen Naturschutzstrategie.<br />
Ulmer Verlag. Stuttgart.<br />
JESSEL, B. (2008): Zukunftsaufgabe Klimawandel – der Beitrag der Landschaftsplanung.<br />
Natur und Landschaft, Heft 7 /2008, S. 311-317. Bonn.<br />
JUNGMANN, S. (2004): Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan.<br />
Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 2 / 2004. Niedersächsisches<br />
Landesamt für Ökologie, Hildesheim.<br />
KAISER, T. & WOHLGEMUTH, J.O. (2002): Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
für Biotoptypen in Niedersachsen. Informationsdienst Naturschutz<br />
Niedersachsen, Heft 4 / 2002. Hannover.<br />
KAISER, T. & ZACHARIAS, D. (2003): PNV-Karten für Niedersachsen auf Basis der<br />
BÜK 50. Anhang Karte: Heutige potenzielle natürliche Vegetationslandschaften<br />
Niedersachsens. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 1/2003.<br />
KÖHLER, B. & A. PREIß (2000): Erfassung und Bewertung des Landschaftsbildes. –<br />
Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 1 / 2000. Hildesheim.<br />
KORN, H. & EPPLE, C. (Bearb.) (2006): Biologische Vielfalt und Klimawandel – Gefahren,<br />
Chancen und Handlungsoptionen. BfN-Skripten 148. Bonn.<br />
KRÜGER, T. & B. OLTMANNS (2007): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen<br />
gefährdeten Brutvögel. - Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 27:<br />
Heft 3/07, S.131 - 175.<br />
LAMPRECHT & WELLMANN (2009): UVP-Vorprüfung zur Erweiterung der Kleientnahme<br />
in der Gemarkung Oldershausen, Flur 16, Flurstücke 8 und 9 (teilw.).<br />
Uelzen.<br />
LAND NIEDERSACHSEN (abgerufen 2011): Internetauftritt. Niedersachsen im Vergleich.<br />
http://www.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=6974&article_id=199<br />
50&_psmand=1000<br />
LANDESAMT FÜR BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE (LBEG) (2008a): Bodenübersichtskarte<br />
1:50.000 (BÜK 50). Hannover.<br />
LANDESAMT FÜR BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE (LBEG) (2008b):<br />
Schutzwürdige Böden in Niedersachsen. Geo – Berichte 8. Hannover.<br />
6-5
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
LANDESAMT FÜR BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE (LBEG) (2008c):<br />
Bodenkundliche Auswertungsdaten im Shape-Format auf Grundlage der<br />
BÜK 50: Schutzwürdige Böden, Potentielle Erosionsgefährdung durch Wind<br />
sowie Wasser, Potentielle Nitratauswaschungsgefährdung, Sickerwasserrate,<br />
Biotopentwicklungspotenzial. Hannover<br />
LANDESBETRIEB FÜR STATISTIK UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIE<br />
NIEDERSACHSEN (LSKN) (2011): Statistische Berichte Niedersachsen - Bevölkerung<br />
der Gemeinden am 30. Juni 2010.<br />
LANDKREIS HARBURG (<strong>LRP</strong> 1994): Landschaftsrahmenplan <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>.<br />
Winsen / Luhe.<br />
LANDKREIS HARBURG (2009): Kurz-Info 2009/2010. Zahlen – Daten – Fakten.<br />
LANDKREIS HARBURG (2008): Unveröffentlichte Berichte und Kartierungen der<br />
Unteren Naturschutzbehörde zu Brutvogelvorkommen und Nistplätzen in der<br />
Elbmarsch.<br />
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER HANNOVER (1998): Grundsätze der ordnungsgemäßen<br />
Landbewirtschaftung.<br />
LANDWIRTSCHAFTSKAMMERN HANNOVER U. WESER-EMS (1991): Leitlinien<br />
und Beratungsempfehlungen zu den Grundsätze der ordnungsgemäßen<br />
Landbewirtschaftung.<br />
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER NIEDERSACHSEN (LWK) (2007): Datensatz zu den<br />
Feldblöcken und der Nutzung für den LK <strong>Harburg</strong>. Uelzen.<br />
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER NIEDERSACHSEN (LWK) (2010): Leitlinien der<br />
ordnungsgemäßen Landbewirtschaftung.<br />
LOBENSTEIN, U. (2004): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten<br />
Großschmetterlinge mit Gesamtverzeichnis. 2. Fassung, Stand 01.08.2004.<br />
Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 24, Heft 3/04, Hildesheim.<br />
MAIWALD KARTEN : Offizielle Radwanderkarte <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>. Karte Ost. Zwischen<br />
Elbe und Heide. 3. Auflage.<br />
MOSIMANN, T; FREY, T.; TRUTE, P. (1999): Schutzgut Klima/Luft in der Landschaftsplanung.<br />
Bearbeitung der klima- und immissionsökologischen Inhalte<br />
im Landschaftsrahmenplan und Landschaftsplan. In: Informationsdienst Naturschutz<br />
Niedersachsen. Hrsg.: Niedersächsisches Landesamt für Ökologie.<br />
Heft 4/99. Hannover.<br />
MÜLLER, R. (1991): Flora des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> II und angrenzender Gebiete.<br />
Winsen.<br />
MÜLLER, U.; DAHLMANN, I.; BIERHALS, E.; VESPERMANN, B.; WITTENBECHER,<br />
Ch. (2000): Bodenschutz in Raumordnung und Landschaftsplanung. Arbeits-<br />
6-6
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
hefte Boden des Niedersächsischen Landesamtes für Bodenforschung, Heft<br />
4/2000. Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHE LANDESFORSTEN (1991): Programm zur Langfristigen ökologischen<br />
Waldentwicklung (LÖWE).<br />
NIEDERSÄCHSISCHE LANDESFORSTEN (2007):15 Jahre langfristige ökologische<br />
Waldentwicklung - Das LÖWE-Programm.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />
– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2006a): 25 Jahre Niedersächsisches<br />
Moorschutzprogramm – eine Bilanz. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen,<br />
Heft 4 / 1998. Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />
– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2006b): Beiträge zum Fließgewässerschutz<br />
II - Renaturierungsmaßnahmen und Erfolgskontrollen. Informationsdienst<br />
Naturschutz Niedersachsen, Heft 2 / 2006. Hildesheim.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />
– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2006c): Beiträge zum Fließgewässerschutz<br />
III – Erfolgreicher Arten- und Biotopschutz. Informationsdienst Naturschutz<br />
Niedersachsen, Heft 4 / 2006. Hildesheim.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />
TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2008a): Erfassung der für den Naturschutz<br />
wertvollen Bereiche in Niedersachsen (Landesweite Biotopkartierung).<br />
Geo-Datenserver der Niedersächsischen Umweltverwaltung - Stand November<br />
2008.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />
– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2008b): Fundorte wirbelloser Tierarten<br />
von herausgehobenem Interesse des Naturschutzes. Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />
TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2008c): Natura 2000 und wirtschaftliche<br />
Entwicklung – Internationales Seminar vom 8. – 10. März 2007 in den<br />
Niederlanden. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen, Heft 2 / 2008.<br />
Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />
– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2008d): Verzeichnis der in Deutschland<br />
besonders oder streng geschützten Arten. Informationsdienst Naturschutz<br />
Niedersachsen, Heft 3 / 2008 (Teil A: Wirbeltiere, Pflanzen und Pilze), Heft 4 /<br />
2008 (Teil B: Wirbellose Tiere). Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />
TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009a): Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>. Fachliche Vorgaben und Hinweise<br />
des NLWKN – Fachbehörde für Naturschutz – zum Zielkonzept des<br />
6-7
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
Landschaftsrahmenplans des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> (gem. RdErl. D. MU v.<br />
1.6.2001 u. 25.1.07). Betriebsstelle Hannover, Hildesheim.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />
TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009b): Für Brut- und Gastvögel wertvolle<br />
Bereiche in Niedersachsen. Geo-Datenserver der Niedersächsischen<br />
Umweltverwaltung – Abgerufen Januar 2009, Aktualität Brutvögel 2003, Gastvögel<br />
2006.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />
TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009c): Für die Fauna wertvolle Bereiche<br />
in Niedersachsen. Geo-Datenserver der Niedersächsischen Umweltverwaltung<br />
– Abgerufen Januar 2009.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />
TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009d): Für die Flora wertvollen Zusatzflächen<br />
(außerhalb der wertvollen Bereiche der Biotopkartierung) in Niedersachsen.<br />
Geo-Datenserver der Niedersächsischen Umweltverwaltung –<br />
Abgerufen 2009.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />
– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009e): Vergleich der Hinweise von 1992.<br />
Betriebsstelle Hannover, Hildesheim. Februar 2009.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN<br />
– UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2009f): Strukturgütekarte 2000 der Fließgewässer<br />
Niedersachsens. Hannover – aktualisierter Stand der Erfassungen<br />
des NLWKN Lüneburg aus dem Jahre 2009.<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />
TEN- UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (2010): Naturräumliche Regionen in<br />
Niedersachsen. Überarbeitung November 2010 – Rote-Liste-Regionen – Biographische<br />
Regionen. Karte mit Legende.<br />
http://www.nlwkn.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=27437&article<br />
_id=93476&_psmand=26<br />
NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜS-<br />
TENSCHUTZ UND NATURSCHUTZ (NLWKN) (Stand 2011): – Niedersächsische<br />
Strategie zum Arten- und Biotopschutz. Vollzugshinweise für Arten und<br />
Lebensraumtypen - Teile 1 bis 3: Internetpräsentation, abgerufen 2010 und<br />
2011.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES FORSTPLANUNGSAMT (NFP) (2008a): Datensatz zu historisch<br />
alten Waldstandorten im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>. Wolfenbüttel.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES FORSTPLANUNGSAMT (NFP) (2008b): Datensätze zu<br />
Waldbiotopen in Teilbereichen der FFH-Gebiete 36 und 163 Langeloh. Wolfenbüttel.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR BODENFORSCHUNG (NLfB) (1997):<br />
6-8
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
Böden in Niedersachsen. Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR BODENFORSCHUNG (NLfB) (2002):<br />
Schutzwürdige Böden in Niedersachsen – Hinweise zur Umsetzung der Archivfunktion<br />
im Bodenschutz. GeoFakten, Heft 11. Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR BODENFORSCHUNG (NLfB) (2005):<br />
Berücksichtigung von Bodenfunktionen in der Landschaftsrahmenplanung.<br />
GeoFakten, Heft 18. Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR ÖKOLOGIE (NLÖ) (2000a): Gewässergütebericht<br />
2000.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR ÖKOLOGIE (NLÖ) (2000b): Strukturgütekarte<br />
2000 der Fließgewässer in Niedersachsen.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR ÖKOLOGIE (NLÖ) (2001): Hinweise zur<br />
Ausarbeitung und Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans. Informationsdienst<br />
Naturschutz Niedersachsen, Heft 3 / 2001, Seite 121 – 192. Hildesheim.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR ÖKOLOGIE (NLÖ) (2003): Schutzwürdige<br />
und schutzbedürftige Böden in Niedersachsen. Nachhaltiges Niedersachsen<br />
– Dauerhaft umweltgerechte Entwicklung. Heft 25. Hildesheim.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR STATISTIK (NLS) (2007): Statistische<br />
Monatshefte Niedersachsen 12/2007.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR STRAßENBAU (2005): Verkehrsmengenkarte<br />
2005. Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM, ERNÄH-<br />
RUNG, LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (2004a): Der<br />
Wald in Niedersachsen. Ergebnisse der Bundeswaldinventur II. Aus dem Walde<br />
– Schriftenreihe Waldentwicklung in Niedersachsen 55.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM, ERNÄH-<br />
RUNG, LANDWIRTSCHAFT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (2004b): Langfristige<br />
ökologische Waldentwicklung, Richtlinie zur Baumartenwahl. Aus dem<br />
Walde – Schriftenreihe Waldentwicklung in Niedersachsen, Heft 54.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT<br />
UND VERBRAUCHERSCHUTZ (MELF) (1981): Niedersächsisches Moorschutzprogramm,<br />
Teil I. – Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT<br />
UND FORSTEN (MELF) (1989a): Niedersächsisches Fischotterprogramm. –<br />
Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT<br />
6-9
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
UND FORSTEN (MELF) (1989b): Niedersächsisches Landschaftsprogramm.<br />
Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT,<br />
VERBRAUCHERSCHUTZ UND LANDESENTWICKLUNG (MELF) (2011a):<br />
Informationsbroschüre über die einzuhaltenden anderweitigen Verpflichtungen<br />
- Cross Compliance, Ausgabe 2011 für Niedersachsen / Bremen.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT,<br />
VERBRAUCHERSCHUTZ UND LANDESENTWICKLUNG (MELF) (2011b):<br />
Leitfaden Landschaftsplanung. Internetpräsentation des Landesamtes.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT,<br />
VERBRAUCHERSCHUTZ UND LANDESENTWICKLUNG (MELF) (2011c):<br />
Internetpräsentation zur ländlichen Entwicklung, dem Landeswettbewerb „Unser<br />
Dorf hat Zukunft“ und zur „ZILE“- Förderung.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT (MU) (1992): Fließgewässerschutzsystem<br />
Niedersachsen. – Hannover.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />
(2009a): PROFIL-Förderprogramm, Kooperationsprogramm Naturschutz<br />
(Schwerpunkt 2, Code Nr. 214-C), Acker, Ackerwildkräuter (FM 431).<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />
(2009b): PROFIL-Förderprogramm, Kooperationsprogramm Naturschutz<br />
(Schwerpunkt 2, Code Nr. 214-C), Acker, Vogel- und sonstige Tierarten der<br />
Feldflur (FM 432).<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />
(2009c): PROFIL-Förderprogramm, Kooperationsprogramm Naturschutz<br />
(Schwerpunkt 2, Code Nr. 214-C), Dauergrünland ergebnisorientiertes Honorierungsprinzip<br />
(FM 411).<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />
(2009d): PROFIL-Förderprogramm, Kooperationsprogramm Naturschutz<br />
(Schwerpunkt 2, Code Nr. 214-C), Dauergrünland handlungsorientiertes Honorierungsprinzip<br />
(FM 412).<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ<br />
(2010): PROFIL, Programm zur Förderung der ländlichen Entwicklung aus<br />
dem ELER-Fonds 2007 – 2013. Internetpräsentation mit Informationsflyern zu<br />
den einzelnen Schwerpunktbereichen.<br />
NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ (abgerufen<br />
2011): Interaktive Umweltkarten der Umweltverwaltung.<br />
http://www.umwelt.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=2173&article<br />
_id=8669&_psmand=10<br />
OTT, K.; EPPLE, C.; KORN, H.; PIECHOCKI, R.; POTTHAST, T.; VOGET, L.;<br />
6-10
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
WIERSBINSKI, N. (2008): Vilmer Thesen zum Naturschutz im Klimawandel.<br />
Natur und Landschaft Heft 1/08.<br />
PLANUNGSGRUPPE ÖKOLOGIE + UMWELT NORD (2001): Pflege und Entwicklungsplan<br />
für den Naturraum Este. Hamburg.<br />
PLANUNGSGRUPPE ÖKOLOGIE + UMWELT NORD (2002): Kanunutzung im<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> auf der Este, Seeve und Luhe. Hamburg.<br />
PLANUNGSGRUPPE ÖKOLOGIE + UMWELT NORD (2004): Kanunutzung im<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> auf der Este, Seeve und Luhe - Ergänzende Untersuchung<br />
zu den gegenüber der Kanunutzung empfindlichen Bereichen in der Seeve<br />
zwischen Lüllau und dem Eisenbahnviadukt bei Jesteburg. Hamburg.<br />
PODLOUCKY, R. & C. FISCHER (1994): Rote Listen der gefährdeten Amphibien<br />
und Reptilien in Niedersachsen und Bremen - 3. Fassung, Stand 1994. – Informationsdienst<br />
Naturschutz Niedersachsen 14.<br />
RASPER, M., P. SELLHEIM & B. STEINHARDT (1991): Das Niedersächsische<br />
Fließgewässerschutzsystem - Grundlagen für ein Schutzprogramm. - Naturschutz<br />
Landschaftspflege Niedersachsen 25/1. Hannover.<br />
REIF, A.; BRUCKER, U.; KRATZER, R.; SCHMIEDINGER, A.; BAUHUS, J. (2010):<br />
Waldbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels. Naturschutz und Landschaftsplanung,<br />
Band 42, Heft 9/2010, Seite 261-266. Stuttgart.<br />
SAMTGEMEINDE HANSTEDT, LANDKREIS HARBURG (1974/75): Landschaftsrahmenplan.<br />
Bremen.<br />
SCHACHERER, A. (2001): Das Niedersächsische Pflanzenarten-Erfassungsprogramm<br />
- Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 21.<br />
SCHACHTSCHABEL, P., ET AL (1992): Lehrbuch der Bodenkunde. Ferdinand Enke<br />
Verlag. Stuttgart.<br />
SCHAPER + STEFFEN + RUNTSCH (2004): Umweltverträglichkeitsstudie zum Bebauungsplan<br />
Nr. 9 – Gemeinde Marschacht, „Gewerbepark Eichholz“. Hamburg.<br />
SCHAPER + STEFFEN + RUNTSCH (2005a): Gutachten zur Eingriffsregelung zum<br />
Bebauungsplan Nr. 9 der Gemeinde Marschacht, „Gewerbepark Eichholz“.<br />
Hamburg.<br />
SCHAPER + STEFFEN + RUNTSCH (2005b): Entwurf zum Umweltbericht zum Bebauungsplan<br />
Nr. 9 der Gemeinde Marschacht, „Gewerbepark Eichholz“. Hamburg.<br />
STAATLICHES GEWERBEAUFSICHTSAMT HILDESHEIM (2009): Behörde für Arbeits-,<br />
Umwelt- und Verbraucherschutz. Zentrale Unterstützungsstelle- Luftreinhaltung<br />
und Gefahrstoffe (ZUS LG). Daten zur Lärmkartierung LK <strong>Harburg</strong>.<br />
6-11
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
STEINERT, B. (2010): Weißstorch-Brutbestand 2001 bis 2010 im <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong>.<br />
Staatliche Vogelschutzwarte Niedersachsen.<br />
STORCH, H. v. & CLAUßEN, M. (Hrsg.) (2009): Klimabericht für die Metropolregion<br />
Hamburg - Entwurf. KlimaCampus, Universität Hamburg.<br />
SÜDBECK, P., H. ANDRETZKE, S. FISCHER, K. GEDEON, T. SCHIKORE, K.<br />
SCHRÖDER & C. SUDFELDT (Hrsg., 2005): Methodenstandards zu Erfassung<br />
der Brutvögel Deutschlands. Radolfzell.<br />
WESTPHAL, D. (2004): Faunistische Kartierungen: Fledermäuse, Brutvögel, Gastvögel<br />
im zum Bau von Windenergieanlagen gelegenen Bereich südlich von<br />
Fahrenholz. Winsen.<br />
WILMS, U., K. BEHM-BERKELMANN & H. HECKENROTH (1997): Verfahren zur<br />
Bewertung von Vogelbrutgebieten in Niedersachsen. – Vogelkundliche Berichte<br />
Niedersachsen. 29: 103-111.<br />
Gesetze, Verordnungen, Normen etc.<br />
AbwV - Abwasserverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Juni<br />
2004 (BGBl. I S. 1108, 2625), die zuletzt durch Artikel 20 des Gesetzes vom<br />
31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585) geändert worden ist<br />
Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004<br />
(BGBl. I S. 2414), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 22. Juli 2011<br />
(BGBl. I S. 1509) geändert worden ist<br />
BBodSchG – Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung<br />
von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz) vom 17. März 1998 (BGBl.<br />
I S. 502), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 9. Dezember<br />
2004 (BGBl. I S. 3214)<br />
BImSchG – Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen,<br />
Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-<br />
Immissionsschutzgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. September<br />
2002 (BGBI. I S. 3830), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes<br />
vom 23. Oktober 2007 (BGBl. I S. 2470)<br />
BNatSchG - Bundesnaturschutzgesetz vom 29.Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 28. Juli 2011 (BGBl. I S. 1690)<br />
EU-Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen<br />
Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen („Fauna-Flora-<br />
Habitat-Richtlinie“) (ABl. L 206 vom 22.7.1992, S.7), zuletzt geändert durch<br />
Richtlinie 2006/105/EG des Rates vom 20. November 2006 (ABl. L 363 vom<br />
20.12.2006, S.368)<br />
6-12
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
KrW-/AbfG - Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz vom 27. September 1994 (BGBl. I<br />
S. 2705), das zuletzt durch Artikel 8 des Gesetzes vom 11. August 2010<br />
(BGBl. I S. 1163) geändert worden ist<br />
LANDKREIS HARBURG (2002): Verordnung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> zur Regelung<br />
des Gemeingebrauches auf den Fließgewässern Este, Seeve und Luhe einschließlich<br />
der Zuflüsse und Nebengewässer vom 18. Juni 2002, geändert<br />
durch Erste Änderungsverordnung vom 15.02.2006. („Paddelverodnung“)<br />
NIEDERSÄCHSISCHE LANDESFORSTEN (2007): Langfristige, ökologische Waldentwicklung<br />
in den Niedersächsischen Landesforsten (LÖWE-Erlass) RdErl. d.<br />
ML v. 20.03.2007.<br />
NAbfG - Niedersächsisches Abfallgesetz in der Fassung vom 14. Juli 2003, zuletzt<br />
geändert durch Gesetz vom 25.11.2009 (Nds. GVBl. S. 436)<br />
NAGBNatSchG - Niedersächsisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz<br />
vom 19. Februar 2010.javascript:void(0);<br />
NDSchG – Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz vom 30. Mai 1978 (Nds. GVBl.<br />
S. 517); zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 05. November<br />
2004 (Nds. GVBl. S. 415).<br />
NwaldLG - Niedersächsisches Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung<br />
vom 21. März 2002.<br />
NWG - Niedersächsisches Wassergesetz vom 19. Februar 2010, zuletzt geändert<br />
durch Artikel 6 des Gesetzes vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. S. 631).<br />
Ramsar-Konvention - Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum<br />
für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung; Völkerrechtlicher<br />
Vertrag vom 2. Februar 1971.<br />
Richtlinie 2000/60 (Wasserrahmenrichtlinie) des Europäischen Parlaments und des<br />
Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen<br />
der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik" Amtsblatt der Europäischen<br />
Gemeinschaften, L327, S.1, 22.12.2000.<br />
Richtlinie 2001/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Juni<br />
2001 über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme.<br />
Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften. L197/30, 21.07.2001.<br />
Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November<br />
2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (kodifizierte<br />
Fassung).<br />
Richtlinie über die Gewährung von Zahlungen zur naturschutzgerechten Bewirtschaftung<br />
landwirtschaftlich genutzter Flächen in den Ländern Bremen und Niedersachsen<br />
(Kooperationsprogramm Naturschutz - KoopNat -) RdErl. d. MU v. 2.<br />
6. 2008 - 53-04036/03/00/01.<br />
6-13
Kapitel 6: Literatur / Quellen<br />
UVPG - Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), das durch Artikel 11 des<br />
Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163) geändert worden ist.<br />
Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).<br />
WHG - Wasserhaushaltsgesetz vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585), das durch Artikel<br />
12 des Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163) geändert worden<br />
ist.<br />
6-14
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
Tab. A - 1: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
001 Elbmarsch,<br />
nördlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
002 Elbmarsch,<br />
nördlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
003 Elbmarsch,<br />
nördlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
004 Elbmarsch,<br />
nördlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
005 Elbmarsch,<br />
nordwestlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
006 Elbmarsch,<br />
nordwestlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
007 Elbmarsch,<br />
nordwestlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
008 Neu Wulmstorf,<br />
südlich der<br />
B 73<br />
009 südlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
Grünlandgebiet, überwiegend intensiv genutzt Wachtelkönig, Weißstorch<br />
Grünlandgebiet, überwiegend intensiv genutzt Wachtelkönig, Großer<br />
Brachvogel, Weißstorch<br />
Großflächiges Grünlandgebiet, überwiegend<br />
extensiv genutzt / Feuchtgrünland / Gehölzbestände<br />
/ Sümpfe / kleinräumige Parzellierung<br />
Nincoper-Neuenfelder Moor und angrenzende<br />
Flächen (entwässertes Hochmoor / Moorheide /<br />
verlandende Torfstiche / Pfeifegras-Degenerationsstadien,<br />
Birkenbruchwald /<br />
feuchtes und mesophiles Grünland / Feuchtgebüsch<br />
/ Entwässerungsgräben / im Randbereich<br />
Acker / Ruderalflächen / intensiv genutz-<br />
tes Grünland)<br />
Wachtelkönig, Bekassine,<br />
Braunkelchen,<br />
Feldlerche, Großer<br />
Brachvogel, Kiebitz,<br />
Rebhuhn, Ufer–<br />
schnepfe, Weißstorch<br />
Wachtelkönig, Neuntöter,<br />
Weißstorch<br />
NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungsbiotop<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten / Pufferbereich zu<br />
Wiesenvogelbrutgebiet / Nahrungshabitat Weiß-<br />
storch<br />
NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
zahlreicher gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />
Lebensraum des Weißstorches und Amphibienarten /<br />
Nahrungsbiotop für Greifvögel<br />
NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brut- und<br />
Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
Regenrückhaltebecken Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter<br />
Amphibienarten / Rastgebiet für Wasservögel<br />
Feuchtgrünland / mesophiles Grünland,<br />
Feuchtgebüsch / kleine Feuchtwälder / Niedermoor<br />
Mesophiles Grünland / Ruderalflächen und<br />
Gebüsche<br />
Bachtal / Feuchtgrünland / Brachestadien /<br />
mesophiles Grünland / Gehölzbestände<br />
Bachtal / Feuchtgrünland / Sumpfvegetation /<br />
mesophiles Grünland / Feuchtgebüsch<br />
Wachtelkönig, Weißstorch<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum von<br />
Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Vo-<br />
gelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Weißstorch Pufferzone zwischen Schutzgebiet und Siedlungs-<br />
und Gewerbegebiet / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Möglicher Lebens- und Wanderraum für Amphibien /<br />
teilweise naturnahe Vegetationsbestände<br />
Möglicher Lebens- und Wanderraum für Amphibien /<br />
naturnahe Vegetationsbestände<br />
1 NLWKN,<br />
<strong>LRP</strong> 94,<br />
Kartierung A<br />
26<br />
1 NLWKN,<br />
<strong>LRP</strong> 94,<br />
Kartierung A<br />
26<br />
1 NLWKN,<br />
<strong>LRP</strong> 94,<br />
Kartierung A<br />
26<br />
1 NLWKN,<br />
<strong>LRP</strong> 94,<br />
Kartierung A<br />
26<br />
2 NLWKN,<br />
<strong>LRP</strong> 94,<br />
Kartierung A<br />
26<br />
1 NLWKN,<br />
<strong>LRP</strong> 94,<br />
Kartierung A<br />
26<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
010 Südwestlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
011 Südlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
012 Südöstlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
013 Südöstlich<br />
Neu Wulmstorf<br />
014 Nordwestlich<br />
Ardestorf<br />
015 Nordwestlich<br />
Elstorf<br />
016 Nordwestlich<br />
Elstorf<br />
017 Nordwestlich<br />
Elstorf<br />
018 Westlich<br />
Daerstorf<br />
019 Westlich<br />
Daerstorf<br />
020 Nördlich<br />
Hasenbuschfel<br />
d<br />
Kleinräumig verschiedene Habitate / Reliefierung<br />
mit Steilböschungen in ehemaligem Sandabgrabungsgebiet<br />
aus Birken-, z.T. Kiefernaufwuchs<br />
/ offene Sandflächen / Sandheide /<br />
Sandmagerrasen / Landröhricht / kleinere Tüm-<br />
pel / Ruderalflächen / Eichenmischwald<br />
Moränen-Unterhang / Sumpfvegetation /<br />
Feuchtbrache / Feuchtgebüsch / kleine<br />
Hangquellmoore / Moorheide / verlandende<br />
Torfstiche<br />
Orthetrum<br />
cancellatum,<br />
Coenagrion puella,<br />
Sympetrum vulgatum,<br />
Libellula depressa<br />
Lebensraum für Amphibien- und Reptilienarten<br />
(Laichhabitate) / gefährdete Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
wärmeliebender Insektenarten<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vorkommen<br />
gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum von<br />
Amphibienarten<br />
Feuchtgebüsch und Sumpfvegetation Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vorkommen<br />
gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum von<br />
Truppenübungsplatz / Heidevegetation / offene<br />
Sandflächen / Kiefern- und Birkenbestände<br />
Abbaugebiet mit größeren<br />
Offenbodenbereichen / Ruderalfläche<br />
Amphibienarten<br />
Vorkommen gefährdete Vegetationsbestände /<br />
Lebensraum trockenheitsliebender Tierarten<br />
Potentieller Lebensraum für Amphibien- und<br />
Reptilienarten / Möglichkeit zur Entwicklung<br />
naturnaher Feucht- und Trockengebiete<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartier<br />
ung 2009<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 Biotopkartier<br />
ung 2009<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartier<br />
ung 2009<br />
2 Biotopkartier<br />
ung 2009<br />
2 im Grünland gelegene Tümpel Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Mesophiles Grünland / geringer Gehölzbestand Lebens- und Wanderraum für Amphibienarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Fliegenmoor / Röhrichtvegetation /<br />
Sumpfvegetation / Feuchtgrünland /<br />
Feuchtgebüsch / stark eutrophe Tümpel /<br />
Entwässerungsgräben<br />
Ehemalige Sandabgrabung / Trockenbrache /<br />
Sandmagerrasen / offene Sandflächen / z.T.<br />
steile Böschungen<br />
Eutropher Tümpel / Schwimmblattvegetation /<br />
Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch / im Süden<br />
angrenzend Sandmagerrasen<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Amphibienarten / Brutbiotop von Röhrichtbrütern<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
wärmeliebender Insektenarten<br />
Typische Vegetationszonierung / Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />
Feucht- und Nassgrünland / Tümpel Lebensraum und Vermehrungsgebiet z.T.<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
021 Nördlich Elstorf Eutropher Tümpel im Grünland /<br />
Schwimmblattvegetation<br />
022 Nördlich Elstorf Feuchtgrünland / Feuchtbrache /<br />
Feuchtgebüsch<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten /<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartier<br />
ung 2009<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartier<br />
ung 2009<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
023 Östlich Sumpf- und Moorvegetation / Pionierwald /<br />
Potentieller Lebensraum und Standort zahlreicher 2 Biotopkartier<br />
Daerstorf Teich<br />
Tier- und Pflanzenarten<br />
ung 2009<br />
024 Nordöstlich Bachtal / Feuchtgrünland / Feuchtbrache / me-<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten / möglicher 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Moisburg sophiles Grünland / Kleinwälder / eutropher<br />
Lebens- und Wanderraum für Amphibien / naturnahe<br />
Teich / begradigter Bach<br />
Vegetationsbestände<br />
025 Nördlich Sied- Mesotropher Teich inmitten von Ackerflächen /<br />
Typische Vegetationszonierung / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
lung Grauen Schwimmblattzone / Seggenzone<br />
ter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
Amphibienarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
Libellenarten<br />
026 Nördlich Sied- Mesotropher Teich in einer Brachfläche /<br />
Typische Vegetationszonierung / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
lung Grauen Schwimmblattvegetation / Seggenzone<br />
ter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet zahlreicher<br />
und gefährdeter Amphibienarten / Vermehrungsgebiet<br />
von Libellenarten<br />
027 Östlich Sied- Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
lung Grauen vegetationgebiet<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
028 Südöstlich Eutropher Teich im Ackerland /<br />
Gefährdete Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Siedlung<br />
Grauen<br />
Schwimmblattvegetation<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
029 Eversen Heide Gebiet mit zahlreichen Kleingewässern, die in<br />
Lebensraum, Wanderraum und Vermehrungsgebiet 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
und Siedlung der Regel weniger als 1 km voneinander ent-<br />
zahlreicher, z.T. gefährdeter Amphibienarten / Le-<br />
Grauen fernt liegen / zahlreiche kleine Abbaugewässer<br />
bensraum für Libellenarten<br />
030 Westlich Elstorf Eutropher Teich in einer Brachfläche / randliche<br />
Gehölze<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
031 Nördlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />
Gefährdete Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Grauen vegetation<br />
zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />
032 Nördlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />
Gefährdete Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Grauen vegetation<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
033 Nördlich 2 eutrophe Tümpel im Grünland / randliche<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eversen, Heide Gehölze<br />
034 Südlich Seggenried / Feuchtbrache / mesophiles Grün-<br />
Gefährdeter Vegetationsbestand / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schwiederstorf land / Graben / randliche Wallhecke<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum und Vermehrungsgebiet<br />
von Amphibienarten<br />
035 Südlich Elstorf Eutropher Teich in Ackerfläche / Seggenzone Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
036 Nordöstlich Mesotropher Teich in Ackerfläche / Schwimm-<br />
Typische Vegetationszonierung / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eversen Heide blattvegetation / Seggenried / randlich Brachter<br />
Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
fläche und Gehölzbestände<br />
Amphibienarten / Vermehrungsgebiet von Libellenarten<br />
037 Östlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald / keine<br />
Möglichkeit zur Entwicklung eines naturnahen Wald- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schwiederstorf Strauchschicht / Einzäunung und Naturverjüngungbestandes<br />
3
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
038 Westlich<br />
Rahmstorf<br />
039 Südwestlich<br />
Rahmstorf<br />
040 Nördlich<br />
Rahmstorf<br />
041 Nordwestlich<br />
Moisburg<br />
042 Westlich<br />
Moisburg<br />
043 Westlich<br />
Moisburg<br />
044 Südwestlich<br />
Moisburg<br />
045 Südlich<br />
Rahmstorf<br />
046 Nordöstlich<br />
Moisburg<br />
047 Nordwestlich<br />
Moisburg<br />
048 Östlich<br />
Moisburg<br />
049 Südlich<br />
Moisburg<br />
050 Südlich<br />
Moisburg<br />
Kiesabbaugewässer / offene Sandfläche / umgeben<br />
von Kiefern- und Eichenmischwald<br />
Eutropher Teich im Grünland / Röhrichtvegetation<br />
/ Schwimmblattvegetation<br />
Überwiegend begradigter Lauf der Goldbeck<br />
durch Grünland / Güteklasse II, im Oberlauf z.T.<br />
II - III / z.T. Feuchtgrünland / Erlen- und Pappelwäldchen<br />
/ Fischteiche<br />
Talraum der Este / überwiegend begradigter<br />
Fließgewässerverlauf / Güteklasse II / Grünland<br />
mit hohem Anteil von Feuchtgrünland / Feuchtbrache<br />
/ Seggenrieder / Erlen-Weidenwald /<br />
Feuchtgebüsche<br />
Extensive Fischteiche / mäßig entwickeltes<br />
Röhricht / randlich Grünland, Acker, Gehölze /<br />
Erlen- und Eschenwald der Auen und Quellbe-<br />
reiche<br />
Bodensaurer Eichen-Buchenwald mit Übergängen<br />
zum Eichen-Hainbuchenwald / im mittleren<br />
und westlichen Teil Schlagflur<br />
Flussregenpfeifer,<br />
Uferschwalbenkolonie<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten / potentieller<br />
Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten /<br />
Lebensraum für Libellen<br />
Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
/ Möglichkeit der Entwicklung des<br />
Baches und des angrenzenden Talraumes zu einem<br />
naturnahen Lebensraum für Fauna und Flora / Wan-<br />
dergebiet gefährdeter Fischarten<br />
Fischotter Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
gefährdeter Vogelarten / mäßig belastetes<br />
Fließgewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
2 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong><br />
94,NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartierung<br />
2009<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eutropher Teich in Viehweide Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eutropher Teich im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Staugewässer / Röhrichtzone / Erlenbruchwald Gefährdete Vegetationsbestände / möglicher Lebensraum<br />
oder Rastgebiet für Röhrichtbrüter und<br />
Talraum der Este / begradigter Fließgewässerverlauf<br />
/ Güteklasse II / Grünland, überwiegend<br />
mesophil / Gehölzbestände<br />
2 eutrophe Teiche in Ackerfläche / Schwimm-<br />
blattvegetation / randliche Gehölze<br />
Begradigter Lauf des Staersbaches durch<br />
Grünland / Güteklasse II / wenige Ufergehölze<br />
Mesophiles, teils intensiv genutztes Grünland /<br />
degenerierter Erlenbruch / Gehölze / Entwässerungsgräben<br />
Wasservögel<br />
Fischotter Potentieller Fischotter-Lebensraum / mäßig belastetes<br />
Fließgewässer / Wandergebiet gefährdeter<br />
Fischarten<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten /<br />
Vermehrungsgebiet von Libellenarten<br />
Fischotter Potentieller Fischotter-Lebensraum / Möglichkeit der<br />
Entwicklung des Baches und des angrenzenden<br />
Talraumes zu einem naturnahen Lebensraum für<br />
Fauna und Flora / mäßig belastetes Fließgewässer<br />
Pufferzone zum Kerngebiet des Estetalraumes /<br />
möglicher Lebens- und Wanderraum für Amphibien<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
4
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
051 Nördlich Ehemalige Sandabgrabung / offene Sandflä-<br />
Gefährdete Vegetationsbestände 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Grauen chen / Sukzessionswald / Trockenrasenvegetation<br />
/ Ruderalvegetation / Gebüsch<br />
052 Grauen Eutropher Teich in Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
053 Südlich Grauen Eutropher Teich, umgeben von brachgefallenem<br />
Grünland in Ackerfläche / Röhrichtvegetation<br />
/ randlich Gehölze<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
054 Südlich Grauen Eutropher Tümpel in Ackerfläche / Schwimm-<br />
Typische Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
blattvegetation / Röhrichtvegetation / randlich<br />
gefährdeter Amphibienarten / Vermehrungsgebiet<br />
Gehölze<br />
von Libellenarten<br />
055 Ohlenbüttel 2 eutrophe innerörtliche Teiche / randlich Gebäude,<br />
Grünland, Gehölze<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
056 Ohlenbüttel 2 eutrophe, innerörtliche Teiche / randlich Gebäude,<br />
Grünland, Gehölze<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
057 Südlich Oberlauf der Appelbeke / Güteklasse II / im<br />
Im oberen Abschnitt: gefährdete Vegetationsbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eversen oberen Abschnitt: Seggenrieder / Feuchtgründe<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensland<br />
/ Feuchtbrache / Weidengebüsch / zahlreiraum<br />
von Amphibienarten / mäßig belastetes Fließche<br />
intensive Fischteiche<br />
gewässer. Im unteren Abschnitt: Wanderraum für<br />
Amphibien / naturnahe Entwicklungsmöglichkeit<br />
058 Westlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald / z.T.<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Leversen Übergänge zum mesophilen Buchenwald /<br />
kaum entwickelte Strauchschicht / schüttere<br />
Krautvegetation<br />
de<br />
FFH<br />
059 Westlich Naturnahe Lebensräume in intensiv genutzter<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Alversen Landschaft<br />
de<br />
060 Südwestlich Eutropher Tümpel in Ackerfläche / Röhricht /<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Alversen Gehölze / randlich Straße<br />
061 Südlich Findling mit Laubmoos Hedwigia ciliata Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Alvesen<br />
Flora<br />
062 Südlich Größtenteils naturnah gestaltetes Regenrück-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 Biotopkartie-<br />
Vahrendorf haltebecken / Röhrichtgürtel<br />
rung 2009<br />
063 Südlich<br />
Vahrendorf<br />
Eutropher Tümpel im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
064 Östlich Weiher auf Grundstück, das zur Erholung ge-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Sottorf nutzt wird<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
065 Sottorf 2 Weiher am Ortsrand von Sottorf Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartierung<br />
2009<br />
5
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
066 Nördlich und Gebiet mit hoher Dichte meist eutropher Still-<br />
Gute Möglichkeiten eines Genaustausches durch 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
südlich Sottorf gewässer / überwiegend Nadelholzbestände /<br />
wandernde Amphibienarten und andere, an Stillge-<br />
z.T. Nadel-Laubmischwälder / Acker<br />
wässer gebundene Lebewesen<br />
067 Südwestlich Besenginsterheide / Brachgrünland Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Sottorf<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Hautflügler<br />
068 Nördlich Eutropher Teich, in Grünland von Ackerflächen<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
umgeben<br />
Fauna<br />
Sieversen<br />
069 Nordöstlich<br />
Sottorf<br />
070 Nordöstlich<br />
Sottorf<br />
071 Westlich<br />
Bullenhausen<br />
072 Westlich<br />
Bullenhausen<br />
073 Elbufer westlich<br />
Bullenhausen<br />
074 Elbufer nördlich<br />
Bullenhausen<br />
Eutropher Teich, umgeben von Brachvegetation Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
Weiher in Grünlandfläche Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Fauna<br />
Graben Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Grünlandgebiet / Gräben Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Rastbiotop<br />
für Wiesen- und Wasservögel / Nahrungshabitat<br />
Flusswatt / Röhricht und Weiden-Auwald Deschampsia wibeliana<br />
Vordeichswiesen Deschampsia wibeliana,<br />
Oenanthe conioides<br />
Vordeichsgebiet, kleinräumig Weiden-Auwald<br />
075 Elbufer östlich<br />
Bullenhausen und Flusswatt / Röhricht<br />
076 Elbe Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe /<br />
Röhrichtvegetation / Auwald<br />
Weißstorch<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Wander- und<br />
Rastgebiet zahlreicher gefährdeter Vogelarten<br />
Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter<br />
Vogelarten / Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten<br />
Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter<br />
Vogelarten<br />
Wandergebiet gefährdeter Fischarten / landesweite<br />
Bedeutung als Wander- und Rastgebiet zahlreicher<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
076b Elbe Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Wander- und<br />
Rastgebiet zahlreicher gefährdeter Vogelarten<br />
Flora<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 NLWKN<br />
Gastvögel,<br />
Flora, <strong>LRP</strong><br />
94<br />
1 NLWKN<br />
Gastvögel,<br />
Flora<br />
2 NLWKN<br />
Gastvögel<br />
1 NLWKN<br />
Gastvögel,<br />
<strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
2 NLWKN<br />
Gastvögel,<br />
<strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
6
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
076c Elbe Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe Oenanthe conioides Standort gefährdeter Pflanzenarten / Wandergebiet<br />
gefährdeter Fischarten / landesweite Bedeutung als<br />
Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter<br />
Vogelarten<br />
077 Nordöstlich<br />
Meckelfeld,<br />
südwestlich<br />
Bullenhausen<br />
078 Elbmarsch bei<br />
Kleinmoor<br />
079 Nordöstlich<br />
Meckelfeld,<br />
südwestlich<br />
Bullenhausen<br />
080 Weiträumig<br />
verteilt in der<br />
<strong>gesamt</strong>en Elb-<br />
marsch<br />
081 Südwestlich<br />
Bullenhausen<br />
082 Elbmarsch bei<br />
Wuhlenburg<br />
083 Westlich<br />
Meckelfeld<br />
083b Westlich<br />
Meckelfeld<br />
084 Südlich<br />
Meckelfeld<br />
085 Südlich<br />
Meckelfeld<br />
Großflächiges Grünland / Feuchtgrünland /<br />
Nasswiese / durch Straße geteilte Teilflächen<br />
Erlenbruchwald / Sumpfgebüsch / Sumpf /<br />
Röhricht<br />
Großflächiges, meist intensiv genutztes Grünland<br />
/ Graben / Teich / durch Straße geteilte<br />
Teilflächen<br />
Weißstorch Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten<br />
/ Rastbiotop für Wiesen- und Wasservögel /<br />
Nahrungshabitat Weißstorch / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />
Rastbiotop für Wiesen- und Wasservögel / Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Amphi-<br />
bienarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
1 NLWKN<br />
Gastvögel,<br />
<strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna, Flora<br />
1 NLWKN,<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Überwiegend Grünland Weißstorch Nahrungshabitat Weißstorch 1 Eigene<br />
Erhebung<br />
Großflächiges, meist intensiv genutztes Grünland<br />
Elbufer / Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland /<br />
Weidengebüsch / Weiden-Auwald<br />
Erlen-Eschen-Quellwald / bodensaurer Eichen-<br />
Buchenwald im Übergang zum mesophilen<br />
Buchenwald<br />
Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />
zum mesophilen Buchenwald / z.T. Nadel-<br />
Laubmischwald / Quellgebiet / kleinere Bäche /<br />
Staugewässer / kleinere Sumpfwaldgebiete<br />
Gebiet mit kleinen Bachläufen mit z.T. naturnahem<br />
Verlauf / Quellhorizonte / Röhrichtvegetation<br />
/ Grünland / weitgehend naturnahe Me-<br />
sophile Buchenwälder<br />
Naturnaher Mesophiler Buchenwald mit 2 Tümpeln<br />
Eisvogel, Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />
Rastbiotop für Wiesen- und Wasservögel / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch / Standort gefährdeter<br />
Deschampsia wibeliana,<br />
Oenanthe conioides<br />
Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Wander- und<br />
Rastgebiet zahlreicher gefährdeter Vogelarten<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Quellgebiet<br />
/ Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
Naturnahe Lebensräume in intensiv genutzter Landschaft<br />
/ Lebensräume für feuchtigkeitsliebende Arten<br />
Naturnahe Lebensräume in intensiv genutzter Landschaft<br />
/ Lebensräume für feuchtigkeitsliebende Arten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 NLWKN<br />
Gastvögel,<br />
Flora, <strong>LRP</strong><br />
94,<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
7
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
086 Südlich Gebiet mit kleinen Bachläufen mit z.T. naturna-<br />
Naturnahe Lebensräume in intensiv genutzter Land- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Meckelfeld hem Verlauf / Quellhorizonte / Röhrichtvegetation<br />
/ Grünland / weitgehend naturnahe Mesophile<br />
Buchenwälder / Feuchtwälder in der<br />
Talsohle<br />
schaft / Lebensräume für feuchtigkeitsliebende Arten<br />
087 Westlich Ruderalfläche Landesweite Bedeutung für Fauna 1 NLWKN<br />
Meckelfeld<br />
Fauna<br />
088 Nördlich Ran- Auf entwässertem Niedermoorstandort Dauer- Weißstorch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
gierbahnhofgrünland, z.T. extensiv genutzt / Feuchtgrün-<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Nahrungs-<br />
Maschen land / degeneriertes Erlen-Bruchwäldchen /<br />
Gräben<br />
habitat Weißstorch<br />
089 Nordwestlich See im Großen Moor / Abgrabungssee / Abgra-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Rastbiotop für 2 NLWKN<br />
Horsten bungsteich / geringe Schwimmblatt- und Röh-<br />
Wasservogelarten<br />
Gastvögel,<br />
richtvegetation / umgeben von kleineren<br />
Bruchwaldresten und Marschenwiesen<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
090 Nordwestlich<br />
Horsten<br />
Erlen-Eschenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
091 Östlich von Pulvermühlenteich, Badesee Rastbiotop für Wasservogelarten 2 NLWKN<br />
Meckelfeld<br />
Gastvögel<br />
092 Nördlich Ran- Auf entwässertem Moorboden aufwachsender<br />
Naturnaher Waldbestand 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
gierbahnhof<br />
Maschen<br />
Birkenbestand<br />
093 Nördlich Ma- Seeve / begradigtes und eingedeichtes Fließ-<br />
Wandergebiet gefährdeter Fischarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
schengewässer<br />
094 Nördlich Plack Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hörsten land<br />
Rastbiotop für Wiesen- und Wasservögel / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
095 Südlich Over Feuchtgrünland / Weidenwaldfragment im Nor-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN,<br />
den<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungsbiotop<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
096 Nordwestlich Seeve-Wiesen / Grünland / Feuchtgrünland / Graugans, Schwarz- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />
Stelle<br />
Feuchtgrünlandbrache / Abgrabungsgewässer / halstaucher,Hauben- Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
Gastvögel,<br />
Brack / Röhricht / Schwimmblattvegetation / taucher, Feldlerche, gefährdeter Wiesenvogelarten / Lebensraum gefähr- <strong>LRP</strong> 94<br />
Graben<br />
Weißstorch, Schachdeter Vogel- und Reptilienarten / Rastbiotop zahlreiblume<br />
(Fritillaria mecher Wasservogelarten / Nahrungshabitat Weißleagris)storch<br />
/ Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Libellen- und Heuschreckenarten<br />
097 Nördlich Seeve / begradigtes und eingedeichtes Fließ- Graugans, Schwarz- Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Möglichkeit 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Maschen gewässerhalstaucher,Hauben-<br />
zur naturnahen Gestaltung<br />
NLWKN<br />
taucher, Feldlerche<br />
Fauna<br />
8
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
098 Südlich Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland / z.T. Weißstorch Brutgebiet gefährdeter Wiesenvogelarten, Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Rosenweide Feuchtgrünlandbrache / Graben<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
099 Nordwestlich Konglomerat aus Feuchtgrünland, Erlenbruch-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />
Stelle<br />
wald, Bracks mit Röhricht und Sumpfvegetation<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungs- und Brutvögel,<br />
Brutbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
100 Elbmarsch, Elbufer / Röhrichtvegetation / Flusswatt / Wei-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />
nördlich dengebüsch / Weiden-Auwald<br />
men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
Gastvögel,<br />
Fliegenberg<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Rast- und Brutbiotop für<br />
Röhrichtbrüter / Wander- und Rastgebiet zahlreicher<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
101 Nördlich Stelle Wettern / Entwässerungsgräben / randlich ü-<br />
Lokal Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglich- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
berwiegend Grünlandnutzung / z.T. Ackernutzungkeit<br />
zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
101b Nördlich Stelle Wettern / Entwässerungsgräben / randlich ü- Weißstorch Lokal Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglich- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
berwiegend Grünlandnutzung / z.T. Ackernutkeit<br />
zur Entwicklung naturnaher Lebensräume / Nahzungrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
102 Nördlich Elbufer / brach gefallenes Grünland / Röhricht-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Elbstorf vegetation / Feuchtgebüsch / Teich<br />
Pflanzenarten / Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
103 Nördlich Stove Hartholzauenfragment Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
104 Nördlich Elbufer / Grünland Oenanthe conioides Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Standort gefähr- 1 NLWKN<br />
Elbstorf<br />
deter Pflanzenarten<br />
Flora<br />
105 Nördlich Stove Teich / Gehölze / Pappelforst Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 Biotopkartiemerung<br />
2009<br />
106 Nördlich Cam- Vordeichsgebiet / Grünland / Rennbahn / Wie-<br />
Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 2 NLWKN<br />
pingplatzElbwerdersen / Deich<br />
Vogelarten<br />
Gastvögel<br />
107 Westlich Elbufer / mit der Elbe verbundene Stillgewäs- Weißstorch Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat 1 NLWKN<br />
Laßrönne ser / Strandwall / Röhrichtvegetation / Feucht-<br />
Weißstorch<br />
Brutvögel,<br />
grünland / Weidengebüsch<br />
Gastvögel,<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
108 Westlich Elbufer / Grünland / Brachgrünland / Röhricht / Weißstorch Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 1 NLWKN<br />
Laßrönne Hybridpappelforst<br />
me / Rastgebiet für Wiesen- und Wasservögel / Nah- Brutvögel,<br />
rungshabitat Weißstorch<br />
Gastvögel,<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
109 Nördlich Elbufer / Flusswatt / Feuchtgrünland Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Vorkommen 2 Biotopkartie-<br />
Drennhausen<br />
gefährdeter Vegetationsbestände<br />
rung 2009<br />
110 Drennhausen Siedlungsgebiet Tulipa sylvestris Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Flora<br />
111 Drage Siedlungsgebiet Tulipa sylvestris Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Flora<br />
9
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
112 Östlich Drage Abgrabungsstillgewässer / Schwimmblattvegetation<br />
/ Röhrichtvegetation / Feuchtgrünlandbrache<br />
/ Gehölzbestände<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkommen<br />
gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Vogel- und Reptilienarten / Vermehrungsgebiet und<br />
Lebensraum gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Libellenarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
113 Westlich Grünland Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvögel / Nahrungs- 1 NLWKN<br />
Elbstorf<br />
habitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
114 Südlich Elbstorf Röhrichtvegetation / Seggenried / Sumpf /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Feuchtgebüsch / Teich / Graben<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogel- und Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
115 Westlich Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Krümse<br />
Lebensraum für Röhrichtbrüter<br />
116 Südlich Winsener Elbmarsch / Grünland- und Ackerge- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />
Bulthagen biet<br />
Vogelarten / Brutgebiet zahlreicher gefährdeter Brut- Gastvögel,<br />
vögel / Nahrungshabitat Weißstorch / in Gräben<br />
Brutvögel,<br />
Vorkommen gefährdeter Libellenarten<br />
Fauna<br />
117 Elbniederung, Elbvordeichsfläche / Grünland / Feuchtgrün- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
nördlich land / Ufergehölze / Stillgewässer / Graben<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop gefährdeter<br />
NLWKN<br />
Marschacht<br />
Vogelarten / Rastbiotop zahlreicher Wiesen- und<br />
Gastvögel,<br />
Wasservogelarten / Vermehrungsgebiet und Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum für<br />
Libellenarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
118 Westlich Rönne Beetgräben / Röhrichtvegetation / Feuchtge-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
büsch / eutrophes Stillgewässer<br />
Vermehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter<br />
Amphibienarten / Lebensraum für Röhrichtbrüter /<br />
Lebensraum für Libellen<br />
119 Westlich Rönne Gräben Wandergebiet gefährdeter Fischarten 2 NLWKN<br />
Fauna<br />
120 Südlich Rönne Schwach degenerierter Erlenbruchwald / Schilf-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
röhricht / Feuchtgrünlandbrache / Feuchtge-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsbüsch<br />
/ Tümpel<br />
gebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />
121 Südlich Nieder- Großflächiges landwirtschaftlich genutztes Braunkehlchen, Kie- Lebensraum gefährdeter Brutvögel / Gräben sind 2 NLWKN<br />
marschacht Gebiet / Grünland / Acker<br />
bitz, Feldlerche, Standorte gefährdeter Pflanzenarten (Euphorbia<br />
Brutvögel,<br />
Euphorbia palustris palustris)<br />
Flora, Biotopkartierung<br />
2009<br />
10
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
121b Südlich Niedermarschacht<br />
Großflächiges landwirtschaftlich genutztes<br />
Gebiet / Grünland / Acker<br />
Braunkehlchen, Kiebitz,<br />
Feldlerche,<br />
Euphorbia palustris,<br />
Weißstorch<br />
Lebensraum gefährdeter Brutvögel / Gräben sind<br />
Standorte gefährdeter Pflanzenarten (Euphorbia<br />
palustris) / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel,<br />
Flora, Biotopkartierung<br />
2009<br />
122 Südlich Nieder- Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grün- Euphorbia palustris Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
marschachtland / Acker<br />
Flora<br />
123 Südlich Nieder- Landwirtschaftlich genutztes Gebiet Euphorbia palustris Gebiet mit Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten in 2 Biotopkartiemarschacht<br />
Gräben<br />
rung 2009,<br />
NLWKN<br />
Flora<br />
124 Elbniederung, Erlen-Bruchwald / nährstoffreiches Stillge-<br />
Vorkommen gefährdeter Pflanzengesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
in Obermarschachtwässer<br />
Laichgewässer für Amphibienarten<br />
125 Östlich Sumpfwald und Nasswiese Potentieller Lebensraum Amphibienarten / Standort 2 Biotopkartie-<br />
Sauensiek<br />
gefährdeter Vegetationsbestände<br />
rung 2009<br />
126 Nördlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder geglieder-<br />
Vorkommen naturnaher Lebensräume / Wanderge- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Holvede tes Grünland / Grünlandbrache / Teiche / Grabiet<br />
für Amphibienarten<br />
Biotopkartieben<br />
/ artenreiches Feucht- und Nassgrünland<br />
rung 2009<br />
127 Nördlich 2 eutrophe Teiche, umgeben von Sumpfvegeta-<br />
Gefährdete Vegetationsbestände / Standort gefähr- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Regesbostel tion mit wechselndem nährstoffreichen und<br />
deter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährde-<br />
nährstoffarmen Charakter / mesophiles Grünter<br />
Amphibienarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
land<br />
Libellenarten<br />
128 Nördlich Verlandeter Teich, umgeben von Grünland /<br />
Lebensraum für Amphibien- und Libellenarten / 1 Biotopkartie-<br />
Regesbostel ausgedehntes Besenried / Moor- und Sumpfve-<br />
Standort gefährdeter Vegetationsbestände<br />
rung 2009,<br />
getation / teilweise noch wasserführend<br />
NLWKN<br />
Gewässer<br />
129 Nördlich Eutropher Teich / randlich Acker und Grünland /<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Regesbostel Sumpfvegetation<br />
Lebensraum zahlreicher Libellenarten<br />
130 Nördlich<br />
Regesbostel<br />
Eutropher Teich im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
131 Südlich Talniederung des Staersbaches mit weitestge-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / natur- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Regesbostel hend naturnahem Verlauf / Güteklasse II - III /<br />
naher Bachverlauf / Standort gefährdeter Pflanzenar-<br />
Grünland, z.T. Feuchtgrünland und Feuchtbrachen<br />
/ Erlenbruchwälder mit Übergang zum<br />
Erlen-Eschenwald / Feuchtgebüsche / Ufergehölze<br />
/ Fischteiche<br />
ten<br />
132 Südlich Teils begradigter, teils naturnaher Verlauf des<br />
Möglichkeit zur Entwicklung des Bachlaufes und des 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Regesbostel Staersbaches durch mesophiles, teils intensiv<br />
angrenzenden Talraumes zu einem naturnahen<br />
genutztes Grünland / Güteklasse II – III / zahlreiche<br />
Ufergehölze<br />
Lebensraum für Flora und Fauna<br />
11
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
133 Nördlich Hal- Mesophiler Eichen- u. Hainbuchen-Mischwald /<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 Biotopkartievesbostel<br />
Sonstiger Sumpfwald<br />
rung 2009<br />
134 Nördlich Feuchter Laubmischwald / Erlenbruchwald<br />
Vorkommen naturnaher Lebensräume / Wanderge- 1 NLWKN<br />
Holvede entwässerter Standorte<br />
biet für Amphibienarten / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Flora<br />
135 Nordwestlich Stark begradigter Abschnitt des Staersbaches,<br />
Möglichkeit zur Entwicklung des Bachlaufes und des 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Regesbostel im Wesentlichen durch mesophiles Grünland<br />
angrenzenden Talraumes zu einem naturnahen<br />
fließend / Güteklasse III / stellenweise Ufergehölze<br />
Lebensraum für Fauna und Flora<br />
136 Westlich Erlenbruchwald und Erlen-Eschenwald, im<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Regesbostel nördlichen Bereich vom Staersbach durchflos-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Fließgewässer<br />
sen / Staersbach hier mit naturnahem Verlauf /<br />
Güteklasse III / im Süden Erlen-Birkenbruch /<br />
geringe Flächenanteile Feuchtbrache<br />
mit naturnahem Verlauf<br />
137 Nördlich Feuchter Eichen-Hainbuchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Holvede<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
138 Westlich Bodensaurer und mesophiler Wald / Übergänge<br />
Vorkommen seltener Waldgesellschaften / gute Ve- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Holvede vom Bodensauren Eichen-Buchenwald zum<br />
getationszonierung / Standort gefährdeter Pflanzen-<br />
Eichen-Hainbuchenwald und Erlen-Eschenwald<br />
arten<br />
139 Östlich Holvede Überwiegend degenerierter Birkenbruch mit im<br />
Vorkommen seltener Waldgesellschaften / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
mittleren Bereich typischer Vegetationsentwick-<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
lung / Teich / Birken- und Kiefernwald<br />
zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten (Teich) /<br />
entwässerter Moore<br />
Nahrungsgebiet gefährdeter Säugetierarten<br />
140 Nordöstlich<br />
Hollinde<br />
Bodensaurer Birken-Eichen-Niederwald Historische Waldnutzungsform 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
141 Südlich Abgrabung mit Tümpeln / Röhricht-Initial- Anthericum ramosum Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Halvesbostel stadien / Schwimmblattvegetation / Sandmager-<br />
von Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher Libelrasen<br />
/ offene Sandflächen<br />
lenarten<br />
142 Südöstlich Erlen-Eschenwald mit Übergängen zum Birken- Hepatica nobilis Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Halvesbostel Eichenwald und Eichen-Hainbuchenwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
AKN<br />
143 Nördlich Auf entwässertem Moorstandort stockender Moorfrosch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Hollinde Kiefern- und Birkenwald in verschiedenen Suk-<br />
zahlreicher (Greif-) Vogelarten / Lebensraum für<br />
AKN<br />
zessionsstadien / Torfstiche / Feuchtgrünland,<br />
z.T. extensiv genutzt<br />
Amphibien-, Reptilien- und Libellenarten<br />
144 Nördlich Feuchtwald und Feuchtgrünlandgebiet / Erlen-<br />
Seltene Vegetationsbestände / Lebensraum für Am- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Hollinde bruch / zum Erlen-Eschenwald degenerierter<br />
Erlenbruch / feuchte Grünlandbrache / Sumpf /<br />
Feuchtgebüsch<br />
phibien-, Reptilien- und Libellenarten<br />
AKN<br />
12
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
145 Südöstlich Durch Gehölze und kleine Wäldchen gut struk-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Halvesbostel turierter Grünlandbereich / mesophiles Grün-<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum zahlreicher<br />
land / Feuchtgrünland / degeneriertes Hochmoor<br />
/ Tümpel / Gehölze / Nadel-<br />
Laubmischwald<br />
Libellenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
146 Südöstlich Rauhes Moor / naturnahes Hochmoor / Moor- Feuchtwiesen- NSG: Gefährdete Vegetationsbestände / gefährdete 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Holvede heide / Torfstiche / Gehölze / Mischwald Perlmuttfalter (Brenthis Pflanzenarten / gefährdete Amphibienarten / gefähr-<br />
ino) und Hochmoordete Reptilienarten / gefährdete Libellenarten / gebläuling<br />
(Plebeius<br />
optilete) (1987)<br />
fährdete Schmetterlingsarten<br />
147 Nordöstlich Sandabgrabung mit Steilwänden und Teichen / Kreuzkröte Brutbiotop seltener Vogelarten / Vermehrungsgebiet 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollinde Trockenrasenvegetation / offene Sandflächen<br />
von Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher und<br />
gefährdeter Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten<br />
148 Südlich Bodensaurer Birken-Eichenwald / z.T. Nadel-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollinde Laubmischwald / südlich der Autobahn ehemalige<br />
Sandentnahmestelle / Trockenbrache /<br />
Gebüsch<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
149 Südlich Großflächiges Grünlandgebiet / z.T. Feucht- Feldlerche, Großer Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Halvesbostel grünland / Feuchtwälder / Nadel-Laubmisch- Brachvogel, Kiebitz, Lebensraum für Amphibienarten<br />
NLWKN<br />
wald / Entwässerungsgräben / Tümpel Rauchschwalbe,<br />
Schwarzstorch<br />
Brutvögel<br />
150 Südwestlich Durch Wälder und Gehölzbestände geglieder- Schwarzstorch, Z.T. naturnahe Lebensräume / Möglichkeit zur Ent- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Halvesbostel tes Grünland / Feuchtwälder / Nadel-<br />
Eisvogel<br />
wicklung naturnaher Lebensräume / Pufferzone für<br />
NLWKN<br />
Laubmischwald / Pfeifengras-<br />
Degenerationsstadien / Tümpel / Gräben / Gehölze<br />
/ z.T. Acker<br />
wertvolle Kernbereiche<br />
Brutvögel<br />
151 Nördlich Birken- und Kiefernwald entwässerter Moore / Schwarzstorch, Nahrungshabitat Schwarzstorch / teilweise naturnahe 1 Biotopkartie-<br />
Kallmoor Seggen-, Binsen- und Stauden-Sumpf / seg- Eisvogel<br />
Lebensräume<br />
rung 2009,<br />
gen-, binsen- oder hochstaudenreiche Nass-<br />
NLWKN<br />
wiese<br />
Brutvögel<br />
152 Westlich Überwiegend mit Nadelgehölzen bewachsener, Kranich, Feldlerche Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Kallmoor degenerierter Hochmoorbereich / Feuchtge-<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
NLWKN<br />
büsch<br />
Brutvögel<br />
153 Südwestlich Grünland / degenerierte Feuchtwälder /<br />
Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Möglichkeit 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollinde Tümpel / Graben / Gehölze<br />
zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
154 Südlich Moorheide, im Südteil stark verbuscht Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Halvesbostel<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Reptilienarten<br />
13
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
155 Nördlich Kall- Aue / begradigtes Fließgewässer / Güteklasse Kornweihe, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
moor<br />
II / Grünland / Acker / Nadel-Laubmischwald storch, Eisvogel, otterlebensraum / Möglichkeit zur Entwicklung eines<br />
Fischotter<br />
natürlichen Fließgewässers / Lebensraum gefährdeter<br />
Vogelarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
156 Nordwestlich Grünlandgebiet / zahlreiche Tümpel / Gräben / Kiebitz, Großer Brach- Naturnahe Lebensräume / Pufferzone für wertvolle 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Heidenau Gehölzstrukturen<br />
vogel, Braunkelchen Kernbereiche / Nahrungsbiotop für Wiesenvögel<br />
AKN<br />
157 Süd- und west- Nördlicher Teil des Everstorfer Moores / groß- Kranich, Feldlerche, Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
lich Kallmoor flächiges, z.T. extensiv genutztes Grünland / Großer Brachvogel, gefährdeter Wiesenvogelarten<br />
NLWKN<br />
Feuchtgrünland / Tümpel / Gräben / Gehölze Braunkehlchen,<br />
Rotrückenwürger<br />
Brutvögel<br />
158 Südwestlich Nordwestlicher Teil des Everstorfer Moores / Kranich, Feldlerche NSG: Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Le- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Kallmoor Nadel-Laubmischwald / Birkenbruch-<br />
bensraum gefährdeter Libellenarten / Lebensraum<br />
NLWKN<br />
Fragmente / Pfeifengras-Degenerations-<br />
für Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Brutvögel<br />
stadien / Feuchtgebüsch / Grünland / Feuchtgrünlandbrache<br />
/ Tümpel<br />
Vogelarten<br />
159 Südlich Nordwestlicher Teil des Everstorfer Moores / Kranich, Feldlerche NSG: Möglichkeit der Entwicklung naturnaher Le- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Kallmoor Grünland / z.T. Ackernutzung<br />
bensräume / Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Biotopkartie-<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
rung 2009,<br />
NLWKN<br />
Brutvögel<br />
160 Westlich Everstorfer Moor / Birkenbruch, überwiegend Kranich NSG: Naturnahe Lebensräume / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Heidenau degeneriert / Nadel-Laubmischwald / Pfeifenter<br />
Pflanzenarten / Pufferzone für wertvolle Kerngras-Degenerationsstadien<br />
/ Feuchtgrünland /<br />
Grünland<br />
bereiche / Lebensraum des Kranichs<br />
161 Westlich Grünlandgebiet / Pfeifengras-<br />
Kiebitz, Großer Brach- Nahrungsbiotop für Wiesenvogelarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Heidenau Degenerationsstadien / z.T. Acker / Gehölze / vogel, Schafstelze für Amphibienarten / Pufferzone für wertvolle Kernbe- AKN<br />
Nadelwald / Teiche<br />
reiche<br />
162 Westlich Sandabgrabungen / Abgrabungsgewässer /<br />
Lebensraum gefährdeter Amphibienarten / Rastge- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Heidenau Röhricht / Sandtrockenrasen / Trockenbrache /<br />
biet für Wasservogelarten<br />
Biotopkartie-<br />
offene Sandfläche / Laubmischwald / Nadelforst<br />
rung 2009<br />
163 Westlich Everstorfer Moor / verlandende Torfstiche / Kranich NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Heidenau degeneriertes Hochmoor / Pfeifengras-<br />
raum zahlreicher und gefährdeter Schmetterlings-<br />
NLWKN<br />
Degenerationsstadien / Sumpfvegetation /<br />
arten / Lebensraum gefährdeter Libellenarten /<br />
Fauna<br />
Feuchtgebüsch<br />
Lebensraum gefährdeter Heuschrecken- und Vogelarten<br />
/ Nahrungs- und Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Amphibien- und<br />
Reptilienarten / Lebensraum des Kranichs / Vorkommen<br />
gefährdeter Nachtfalter<br />
14
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
164 Nordwestlich Talraum des Staersbaches mit großen, z.T. Fischotter Typische Vegetationszonierung / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wohlesbostel extensiven Fischteichanlagen, östlich der Bahnter<br />
Pflanzenarten / mäßig belastetes Fließgewässer /<br />
trasse ist der Staersbach zum Fischteich aufgestaut<br />
/ Staersbach mit Güteklasse II / Grünland,<br />
z.T. Feuchtgrünland / Erlen- und Eichenbirkenwälder<br />
/ extensive Teiche mit Schwimmblatt-<br />
und Röhrichtvegetation<br />
potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
165 Östlich Zwergstrauchheide, umgeben von Forst Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 2 Biotopkartie-<br />
Regesbostel<br />
rung 2009<br />
166 Östlich Talniederung des Staersbaches mit überwie- Fischotter Potentieller Fischotter-Lebensraum / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Regesbostel gend begradigtem, teils naturnahem Verlauf /<br />
Entwicklung des Bachlaufes und der Talniederung zu<br />
Güteklasse II / mesophiles Grünland, z.T. brach<br />
einem naturnahen Lebensraum für Fauna und Flora /<br />
gefallen / kleinere Laubwäldchen / Ufergehölze<br />
/ zahlreiche Fischteiche<br />
mäßig belastetes Fließgewässer<br />
167 Südlich Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wohlesbostel blattvegetation / Gehölze / angrenzend Acker<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
168 Südwestlich Tümpel in Grünland / Sumpfvegetation /<br />
Vermehrungsgebiet von Amphibienarten / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wohlesbostel Feuchtgebüsch<br />
gefährdeter Pflanzenarten<br />
169 Südwestlich Erlen-Eschenwald mit Übergängen zum Erlen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Wohlesbostel bruchwald / quellig / naturnahes Hoch- und<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Quellgebiet /<br />
Biotopkartie-<br />
Übergangsmoor des Tieflandes / Sonstiger<br />
Sumpfwald / Erlen- und Eschenwald der Auen<br />
und Quellbereiche / Teiche / Feuchtgrünland<br />
potentieller Lebensraum gefährdeter Amphibien<br />
rung 2009<br />
170 Östlich Naturnaher Verlauf des Staersbaches durch Fischotter Naturnahes Fließgewässer / mäßig belastet / Nah- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Staersbeck Grünland / Güteklasse II / z.T. Feuchtgrünland /<br />
rungsgebiet gefährdeter Vogelarten / potentieller<br />
Ufergehölze / Wäldchen / im oberen Bereich<br />
Fischteiche<br />
Fischotter-Lebensraum<br />
171 Südlich Talraum der Este / überwiegend begradigtes Fischotter Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Moisburg Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Feuchtgrünland / Feuchtbrachen / Seggenrie-<br />
gefährdeter Libellenarten / mäßig belastetes Fließder<br />
/ Erlenbruchwälder / Erlen-Eschenwälder /<br />
Feuchtgebüsche / Altarme / Teiche / Entwässerungsgräben<br />
/ Eichenmischwald<br />
gewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
172 Nördlich Quellbereich / Bachlauf / Feuchtgebüsch /<br />
Lebensraum für Amphibien- und Libellenarten / 1 Biotopkartie-<br />
Emmen Sumpf- und Nasswiesenvegetation / kleinere<br />
Standort gefährdeter Vegetationsbestände<br />
rung 2009,<br />
Tümpel / Feuchtgrünland<br />
NLWKN<br />
Gewässer<br />
173 Östlich Schwach degenerierter Erlenbruch / Übergänge<br />
Möglichkeit zur Wiederherstellung gefährdeter Wald- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Emmen zum Erlen-Eschen- und Eichen-Birkenwald /<br />
gesellschaften / naturnahe Lebensräume / Pufferzo-<br />
Feuchtbrache / Feuchtgebüsch / Grünland<br />
ne zum Kerngebiet des Estetalraumes<br />
174 Westlich Feuchter Eichen-Hainbuchenwald mit Über-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Emmen gängen zum Erlen-Eschenwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
15
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
175 Südlich Emmen Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
176 Südlich Emmen Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
177 Südöstlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wohlesbostel vegetation / randlich Gehölze<br />
178 Nördlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollenstedt<br />
179 Südlich Appel Unterlauf der Appelbeke, die zu zahlreichen<br />
großen Fischteichen aufgestaut ist / Güteklasse<br />
II - III / Grünland / Erlenbruch-Fragmente / Röh-<br />
180 Südwestlich<br />
Ohlenbüttel<br />
181 Südlich<br />
Ohlenbüttel<br />
182 Nördlich<br />
Oldendorf<br />
183 Östlich Mienenbüttel <br />
richt<br />
Mesotropher Teich in Ackerfläche / Schwimmblattvegetation<br />
/ Röhricht- und Seggenvegetation<br />
Eutropher, stark bewachsener Teich in Acker-<br />
fläche<br />
Seitenbachtal der Appelbeke mit z.T. naturnahem<br />
Fließgewässer / Fischteiche / degenerierter<br />
Erlenbruch / Grünland, z.T. Feuchtgrünland /<br />
kleinflächig Seggenried / Gehölze<br />
Eutropher Teich im Ackerland, umgeben von<br />
schmalen Grünlandstreifen / Röhrichtvegetation<br />
184 Östlich Rade Verbuschende Heide / Trockenbrache / offene<br />
Sandstellen<br />
185 Nordwestlich 4 eutrophe Tümpel im Grünland / z.T.<br />
Emsen Schwimmblattvegetation / randlich Acker<br />
186 Östlich Rade Bodensaurer Eichen-Buchenwald, ehem. Niederwaldbewirtschaftung<br />
/ Strauchschicht /<br />
schüttere Krautschicht<br />
187 Westlich Gebiet mit hoher Dichte meist eutropher Still-<br />
Emsen gewässer / überwiegend Nadelholzbestände /<br />
z.T. Nadel-Laubmischwälder / Acker<br />
188 Westlich Torfmoosschwingrasen / offene Wasser-<br />
Hollenstedt flächen / Röhrichtvegetation / randlich Gehölze<br />
189 Westlich<br />
Hollenstedt<br />
190 Südöstlich<br />
Holtorfsborstel<br />
Fischotter Standort gefährdeter Pflanzenarten / Rast- und Brutbiotop<br />
für Wasservögel / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum<br />
Typische Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet<br />
zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten / Vermehrungsgebiet<br />
zahlreicher Libellenarten<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 NlWKN<br />
Fauna<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Naturnaher Lebensraum / Möglichkeit zur Entwicklung<br />
weiterer naturnaher Lebensräume<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Fauna, <strong>LRP</strong><br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
zahlreicher Heuschrecken / Lebensraum für Hautflügler<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten /<br />
Lebensraum für Libellenarten<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / historische<br />
Nutzungsform<br />
Gute Möglichkeiten eines Genaustausches durch<br />
wandernde Amphibienarten und andere an Stillge-<br />
wässer gebundene Lebewesen<br />
94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 NLWKN<br />
Fauna<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Biotope<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eutropher Tümpel in Weidegrünland /<br />
Schwimmblattvegetation<br />
Ehemalige Abbaugrube / Feuchtgebüsch Flussregenpfeifer Lebensraum gefährdeter Brutvogelarten 2 Biotopkartierung<br />
2009<br />
16
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
191 Westlich Grünland / Feuchtgrünland / Sumpf / Feuchtge-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollenstedt büsch / Graben<br />
gebiet gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum von<br />
Libellenarten<br />
192 Südwestlich Grünlandgebiet, z.T. extensiv beweidet, mit<br />
Naturnaher Lebensraum / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Hollenstedt zahlreichen alten Eichen / im Westen nährstoff-<br />
Pflanzenarten (Sumpf) / Lebensraum gefährdeter<br />
Biotopkartiearmer<br />
Sumpf mit offenen Wasserflächen / im<br />
Libellenarten (Sumpf) / Nahrungsbiotop von Greifvorung 2009<br />
Norden Erlen-Eichen-Birkenwäldchen, die vom<br />
gelarten / mäßig belastetes Fließgewässer / Lebens-<br />
Heidbach durchflossen werden / Güteklasse II<br />
raum für Heuschrecken<br />
193 Südlich Erlen-Eschenwald mit Übergängen zum Ei-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften (frag- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollenstedt chen-Hainbuchenwald und Birken-Eichenwald /<br />
Einzelausbildungen relativ kleinflächig und nicht<br />
ausgesprochen typisch / Tümpel<br />
mentarisch) / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
194 Südlich Auto- Fischteiche Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
bahnauffahrt<br />
Hollenstedt<br />
Fauna<br />
195 Südlich Estetal mit überwiegend begradigtem Estelauf / Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollenstedt Güteklasse II / Schwimmblattvegetation / Grünfährdeter<br />
Vegetationsbestände / Standort gefährdeland<br />
mit hohen Anteilen an Feuchtgrünland /<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischar-<br />
Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Erlen-<br />
ten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten /<br />
Eschenwald / Ufergehölze / Gräben<br />
Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum für<br />
Libellenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
196 Östlich Aarbachtal mit weitestgehend begradigtem Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollenstedt Bachlauf / Güteklasse II / überwiegend Grünter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten /<br />
land / z.T. Feuchtgrünland und Feuchtgrünlandbrache<br />
/ Ufergehölze des Elen-Eschenwaldes<br />
/ Quellwald / degenerierter Erlen-Bruch /<br />
Teiche<br />
potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
197 Hollenstedt Talraum der Este / überwiegend begradigtes Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
fährdeter Fischarten / potentieller Fischotterzahlreiche<br />
Fischteiche / Entwässerungsgräben /<br />
Gehölze<br />
Lebensraum<br />
198 Südöstlich Rollbachtal mit begradigtem Bachlauf / Güte- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollenstedt klasse II / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrafährdeter<br />
Vegetationsbestände / Standort gefährdeche<br />
/ Seggenried / nährstoffarmer Sumpf /<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibien /<br />
Feuchtgebüsch / Erlenbruchwald / Fischteiche<br />
potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
199 Südlich Von kleinem Bachlauf durchflossener Erlen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dierstorf Heide Eschenwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
17
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
200 Westlich Aarbach- und Seitenbachtal mit begradigten<br />
Z.T. naturnahe Lebensräume / Lebens- und Wander- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wennerstorf Bachläufen / überwiegend Grünland / z.T.<br />
raum für Amphibien / Möglichkeit zur Entwicklung<br />
Feuchtgrünland und Feuchtgrünlandbrache /<br />
kleiner Erlenbruchwald / Pappelwald / Fichtenforst<br />
/ Fischteiche<br />
naturnaher Lebensräume<br />
201 Nördlich Sandheide / Drahtschmielenbestände Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wennerstorf<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
202 Östlich Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />
Gut ausgebildete Vegetationszonierung / Vermeh- 1 NLWKN<br />
Wennerstorf blattvegetation / Röhrichtvegetation / randlich<br />
Acker und Nadel-Laubmischwald<br />
rungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />
Fauna<br />
203 Südöstlich Eutropher Teich im Grünland / Röhrichtvegeta-<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />
Mienenbüttel tion / randlicher Acker<br />
Amphibienarten<br />
Fauna<br />
204 Südöstlich 2 meso- bis oligotrophe Tümpel im Nadel-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Mienenbüttel Laubmischwald / z.T. Röhricht<br />
Lebensraum für Libellenarten<br />
205 Südwestlich Heidbach mit naturnahem Verlauf / Güteklasse<br />
Naturnahes Fließgewässer / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hollenstedt II / beweidetes Feuchtgrünland<br />
Pflanzenarten / mäßig belastetes Fließgewässer /<br />
Lebensraum gefährdeter Libellen- und Brutvogelarten<br />
206 Östlich Hollinde Springmoor / Quellmoor / Birkenbruchwald /<br />
Gefährdete Vegetationsbestände / Standort gefähr- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
regenerierte Torfstiche / Feuchtgebüsch / Bachdeter<br />
Pflanzenarten / natürliches Quellgebiet<br />
Biotopkartielauf<br />
/ Nadel-Laub-Mischwald<br />
rung 2009<br />
207 Östlich Hollinde Randbereich des Springmoores / extensives<br />
Pufferzone für den Kernbereich des Springmoores / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Feuchtgrünland / Grünlandbrache /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Biotopkartie-<br />
Heidevegetation / Mischwald<br />
gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten<br />
rung 2009<br />
208 Südwestlich Kleinmoor / offene Wasserstellen / Feuchtgrün- Feuchtwiesen- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ochmannslandbrache / Graben / randlich Birken-<br />
Perlmuttfalter (Brenthis Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
bruch<br />
Kiefernwald<br />
ino), (1989)<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Heuschrecken- und<br />
Schmetterlingsarten / Vermehrungsgebiet zahlreicher<br />
und gefährdeter Libellenarten<br />
209 Nordöstlich Größeres Grünlandgebiet / überwiegend inten-<br />
Pufferzone für eingelagerte Feuchtwälder, den Perl- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ochtmannssiv genutztes Grünland (eingelagert sind mebach<br />
und die Esteniederung / Möglichkeit zur Entbruchsophile<br />
Feuchtwälder und der Perlbach) / z. T.<br />
Ackerflächen / Gehölze / Entwässerungsgräben<br />
/ im Osten Mischwald<br />
wicklung naturnaher Lebensräume<br />
210 Nördlich Ocht- Überwiegend begradigter Lauf des Perlbaches Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
mannsbruch durch Grünland / Güteklasse II / z.T. Ufergehölze<br />
/ degenerierte Erlenbruchgehölze / Fischteicheotter-Lebensraum<br />
18
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
211 Nordöstlich Eichen-Hainbuchenwälder mit Übergängen zum<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ochtmanns- Erlen-Eschenwald, z.T. Buchen-Eichenwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutgebiet<br />
bruch<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
212 Nördlich Ocht- Eichen-Hainbuchenwald mit Übergang zum<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
mannsbruch Buchen-Eichenwald (kleinere typische<br />
Ausbildungen)<br />
213 Südlich Sied- Seggernbeek / Betenbach / z.T. naturnah durch Fischotter Mäßig belastetes, z.T. naturnahes Fließgewässer / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
lungOcht- Grünland und Gehölzbestände fließender<br />
potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
mannsbruch Bach / Güteklasse II / Ufergehölze / Erlenwälder<br />
214 Südlich Sied- Erlen-Eschenwald / Heidevegetation / Bach /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
lungOchtmannsbruch Teiche<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
215 Südöstlich Feuchtbrache / Fischteich / Röhricht / Feucht-<br />
Naturnahe Vegetationsbestände / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ochtmannsgebüschfährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum gefährbruchdeter<br />
Libellenarten<br />
216 Westlich Rollbachtal mit überwiegend begradigtem Fischotter Z.T. naturnahes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dierstorf Bachlauf / Güteklasse II - III / überwiegend<br />
ter Pflanzenarten / potentieller Fischotter-<br />
Grünland / z.T. Acker / Ufergehölze<br />
Lebensraum<br />
217 Westlich Vom Rollbach durchflossener Erlen-Eschen- Fischotter Naturnahes Fließgewässer / Quellbereich / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dierstorf und Erlenbruchwald mit quelligen Standorten /<br />
men gefährdeter Waldgesellschaften / Standort ge-<br />
Güteklasse II - III<br />
fährdeter Pflanzenarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum<br />
218 Östlich Sied- Estetal mit teilweise naturnahem Verlauf der Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
lungOcht- Este / Güteklasse II / Schwimmblattvegetation /<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischarmannsbruch<br />
Grünland / geringe Anteile Feuchtgrünlandbraten<br />
/ Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum<br />
che / geringe Anteile Seggenried / Erlen- und<br />
Pappelwälder / Ufergehölze / Fischteiche /<br />
Gräben<br />
für Libellenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
219 Südwestlich Damm und Einschnitt einer ehemaligen Bahn-<br />
Naturnahe Lebenräume / Standort gefährdeter Pflan- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dierstorf trasse / Sandmagerrasen / Trockenbrache /<br />
zenarten / Lebensraum für Reptilienarten / Lebens-<br />
Gebüsch<br />
raum zahlreicher Heuschreckenarten<br />
220 Südlich Sied- Verheidete Hochäcker / Trockenrasen / Thesium ebracteatum Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />
lungOcht- Feuchtheide / Teiche / Bach / Gehölze / Misch-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
Fauna<br />
mannsbruchwald gefährdeter Vogelarten / Lebensraum von Reptilienarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten<br />
221 Wenzendorf Feuchtgrünland inmitten von Wenzendorf /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Feuchtgrünland-Brache / Feuchtgebüsch /<br />
Tümpel<br />
Amphibienarten / Lebensraum für Libellen-Arten<br />
222 Südlich Gebiet mit hoher Dichte meist eutropher Still-<br />
Gute Möglichkeiten eines Genaustausches durch 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Klauenburg gewässer / überwiegend Acker<br />
wandernde Amphibienarten und andere an Stillgewässer<br />
gebundene Lebewesen<br />
19
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
223 Südwestlich Durch Kleinwälder und Gehölzgruppen gut<br />
Pufferzone für die wertvollen eingelagerten<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ochtmanns- strukturiertes Grünlandgebiet / eingelagert<br />
Bereiche / naturnahe Lebensräume / Lebensraum für<br />
bruch<br />
extensive Teichanlage und Kleinmoor / Feuchtgrünland<br />
/ Nasswiesen<br />
Heuschrecken<br />
223b Südwestlich Grünland Lebensraum gefährdeter Heuschrecken 1 NLWKN<br />
Ochtmannsbruch<br />
Fauna<br />
224 Südwestlich Extensiv genutzte Fischteiche / Schwimmblatt-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ochtmannsvegetation / an einer Böschung Feuchtheideve-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsbruchgetation<br />
/ Feuchtgrünland / Gehölze<br />
gebiet für Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
225 Südlich Ocht- Erlen- und Eschenwald der Auen und<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 Biotopkartiemannsbruch<br />
Quellbereiche<br />
me / Bachlauf naturnah gestalten<br />
rung 2009<br />
226 Südlich Ocht- Birken-Erlenbruch / Birkenbruch / Erlenbruch-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
mannsbruchwald / Hangquellmoor<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
von Amphibienarten<br />
227 Südöstlich Größeres Grünlandgebiet, durch Gehölzbe-<br />
Lebensraum von Amphibienarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Ochtmannsstände strukturiert / Teiche / Nadelforste<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
Biotopkartiebruchrung<br />
2009<br />
228 Nördlich Ehemalige Sandabgrabung / Tümpel /<br />
Typische Vegetationszonierung (Wasservegetation) / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dohren Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter<br />
Trockenbrache / Sandmagerrasen-Fragmente /<br />
Amphibienarten / Vermehrungsgebiet zahlreicher<br />
Heidefragmente / offene Sandstellen / Gehölze<br />
und gefährdeter Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Libellenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
229 Südlich Sied- Nadelforst / Nadel-Laubmischwald /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
lungOchtmannsbruch Aufforstungsfläche<br />
230 Südlich Sied- Erlenbruchwald mit Übergängen zum Erlen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
lungOchtmannsbruch Eschenwald und Birken-Erlenbruch<br />
kommen gefährdeter Pflanzenarten<br />
231 Nordwestlich Estestal mit nahezu naturnahem Verlauf der Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Drestedt Este / Güteklasse II / Schwimmblattvegetation /<br />
fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährde-<br />
Seggenried / Sumpf / Feuchtgrünlandbrache /<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischar-<br />
Birken-Erlenbruch / Birkenbruch<br />
ten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum<br />
für Amphibienarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
232 Westlich Quelliger Erlen-Eschenwald mit Übergang zum<br />
Quellbereich / Vorkommen gefährdeter Waldgesell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Drestedt Erlenbruch<br />
schaften / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
für Amphibienarten<br />
20
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
233 Nördlich Mühlenbachtal, Unterlauf / überwiegend, v.a. im Fischotter Naturnahes Fließgewässer / Vorkommen gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dohren Unterlauf naturnahes Fließgewässer / Güte-<br />
Vegetationsbestände / Standort gefährdeter Pflanklasse<br />
II - III / Erlen-Eschenwald / Erlenbruch-<br />
zenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarten /<br />
Fragmente / Grünland / Feuchtgrünland /<br />
Lebensraum für Amphibienarten / potentieller Fisch-<br />
Sumpf / Röhricht / kleine Quellmoorbereiche /<br />
Feuchtgebüsch / Teiche<br />
otter-Lebensraum<br />
234 Nördlich und Estetal mit z.T. naturnahem Verlauf der Este / Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
südlich Böters- Güteklasse II / überwiegend Grünland / Feuchtfährdeter<br />
Fischarten / potentieller Fischotterheimgrünland<br />
/ Feuchtgrünlandbrache / Erlen-<br />
Pappelwald, z.T. Erlenbruch / Teiche / Röhrichte<br />
Lebensraum<br />
235 Westlich Innerhalb des Bötersheimer Holzes gelegener<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bötersheim quelliger Erlen-Bruchwald mit Übergängen zum<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Birken-Bruchwald und Weidengebüschen,<br />
umgeben von Nadelforsten<br />
Amphibienarten<br />
236 Westlich Bö- Innerhalb des Bötersheimer Holzes gelegener<br />
Standortheimischer Laubwaldbestand / Möglichkeit 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
tersheim Buchenwald und Laub-Nadel-Mischwald auf<br />
Standort des Bodensauren Eichenmischwaldes,<br />
umgeben von Nadelforsten<br />
zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />
237 Östlich<br />
Bötersheim<br />
Erlen-Eschenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
238 Östlich<br />
Drestedt<br />
Eutropher Tümpel im Grünland / randlich Acker Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
239 Nördlich Sandheide, z.T. mit Gehölzen bewachsen /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dohren Feuchtheide-Fragment / randlich Kiefernforst<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
240 Nördlich Mühlenbachtal, Mittellauf / überwiegend begra- Fischotter Lebensraum zahlreicher Libellenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dohren digtes Fließgewässer / Güteklasse II - III / zahl-<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />
reiche Fischteiche / Feuchtgrünland / Gehölzbestände<br />
z.T. Erlenbruch<br />
Fledermäuse / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
241 Nordwestlich Westlich der Este gelegener quelliger Erlen-<br />
Vorkommen seltener Feuchtvegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
von Kakenstorf Birken-Bruchwald, z. T. quellige seggen- und<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
hochstaudenreiche Naßwiese, Weidengebüsch,<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
eingestreut lichter Kiefernbestand mit offenen<br />
Sandheideflächen<br />
Amphibien<br />
242 Westlich von Birken-, z. T. Kiefern-Birken-(Bruch-) Wald<br />
Vorkommen seltener Feuchtvegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf innerhalb eines Nadelforstes westlich der Este;<br />
Standort seltener Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Standort z.T. quellig / Weiden- und Gagelgebüsche<br />
Amphibien<br />
243 Östlich Dohren Grünland / z.T. Feuchtgrünland und Feucht-<br />
Naturnahe Lebensräume / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
grünlandbrache / Gräben / randlich Feuchtge-<br />
Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Heuschre- NLWKN<br />
büschcken<br />
Fauna<br />
21
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
244 Östlich Dohren Trockenbrache mit Anteilen an Heidevegetation<br />
Lebensraum wärmeliebender Heuschreckenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
und Sandmagerrasen auf Standorten ehemaliger<br />
Nadelforsten / z.T. Wiederaufforstung / im<br />
Süden kleine Sumpffläche<br />
Lebensraum von Reptilienarten<br />
245 Südöstlich Ausblasungsmulde mit umgebenden Dünen /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bötersheim Tümpel / Moorvegetation / Sumpf / Feuchtgrün-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
land / Trockengebüsch / trockenes Grünland<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
246 Nördlich Verlandender Tümpel / Feuchtgebüsch Standort seltener Pflanzenarten / Lebensraum selte- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf<br />
ner Amphibienarten<br />
247 Nordwestlich Estetal mit z.T. naturnahem Verlauf der Este / Fischotter, Brenthis Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf Güteklasse II / Seggenried / Sumpf / Erlen- ino (1987)<br />
fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährdebruchwald<br />
/ Birken-Erlenbruchwald<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschrecken- und Schmetterlingsarten<br />
/ Lebensraum für Amphibien / potentieller<br />
Fischotter-Lebensraum<br />
248 Südlich Estetal mit weitgehend naturnahem Verlauf der Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf Este / Güteklasse II / überwiegend Grünland,<br />
fährdeter Fischarten / potentieller Fischotterz.T.<br />
feucht / Ufergehölz<br />
Lebensraum<br />
248b Südlich Estetal mit weitgehend naturnahem Verlauf der Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf Este / Güteklasse II / überwiegend Grünland, storchfährdeter<br />
Fischarten / potentieller Fischotterz.T.<br />
feucht / Ufergehölz<br />
Lebensraum / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
249 Südlich Talraum des Sprötzer Baches, Unterlauf / be- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / z.T. naturnahe 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf gradigtes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />
/ Feuchtgrünlandbrache / Erlenbruchfragmente<br />
/ Fischteiche / Ufergehölze<br />
Lebensräume / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
250 Nordöstlich Talraum des nördlichen Zuflusses des Sprötzer<br />
Z.T. naturnahe Lebensräume / Möglichkeit zur Ent- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf Baches, Oberlauf / begradigter Bachlauf / Grünland<br />
/ z.T. Feuchtgrünland / Seggenried-<br />
Fragment / Gehölze<br />
wicklung weiterer naturnaher Lebensräume<br />
251 Östlich Talraum des Sprötzerbaches und seines Ne- Fischotter Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf benbaches / begradigtes Fließgewässer /<br />
Standort seltener Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Seg-<br />
Amphibienarten / Lebensraum seltener Heuschregenried<br />
/ Röhricht / schwach degenerierter<br />
Erlenbruch / Teiche<br />
ckenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
252 Südöstlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk-<br />
Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten / Möglichkeit 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf turiertes Grünlandgebiet mit überwiegend mesophilem<br />
Grünland / z.T. Feuchtgrünland /<br />
Teiche<br />
zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
22
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
253 Westlich Ehemalige Bahntrasse / Pioniervegetation<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Buchholz (wechsel-) nasser Standorte / Trockenbrache /<br />
zahlreicher Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />
Besenginster-Heide / Tümpel<br />
Reptilienarten<br />
254 Innerhalb des Tümpel Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Staatsforstes<br />
Rosengarten<br />
Fauna<br />
255 Nördlich Besenginster-Heide / wenige Gehölze Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Langenrehm<br />
Lebensraum wärmeliebender Tierarten<br />
256 Südwestlich Eutropher Tümpel im Grünland / benachbart<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />
Langenrehm Nadel-Laubmischwald<br />
Amphibienarten<br />
Fauna<br />
257 Südwestlich Eutropher Tümpel im Grünland / benachbart<br />
Vermehrungsgebiet seltener Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Langenrehm Nadel-Laubmischwald<br />
Fauna<br />
258 Südlich Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Langenrehm blattvegetation<br />
Fauna<br />
259 Südwestlich Eutropher Tümpel im Grünland / benachbart<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />
Langenrehm Nadel-Laubmischwald<br />
Amphibienarten<br />
Fauna<br />
260 Südlich<br />
Langenrehm<br />
Eutropher Tümpel im Grünland / randlich Acker Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
261 Südlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Sieversen vegetation / zeitweise wasserführendes Regenrückhaltebecken<br />
/ Röhrichtvegetation / Gehölzbestände<br />
Fauna<br />
262 Südlich Bodensaurer Nadel-Laubmischwald / im südli-<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tötensen chen Abschnitt bachbegleitender Erlenbruchschaften<br />
/ im Erlenbruchwald Vorkommen gefährdewaldter<br />
Pflanzenarten<br />
263 Westlich Feuchtgrünland auf Staunässeboden / Brach-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Metzendorf vegetation / Feuchtgebüsch<br />
für Amphibienarten<br />
264 Westlich 2 durch einen Damm getrennte Teiche /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 NLWKN<br />
Emmelndorf Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />
Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflan- Fauna<br />
randlich Acker und Grünland<br />
zenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />
/ Lebensraum zahlreicher und gefährdeter<br />
Libellenarten / Lebensraum für Reptilienarten<br />
265 Nordwestlich Tümpel im Acker Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Emsen<br />
Fauna<br />
266 Westlich Eutropher Tümpel im Nadelforst Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Emsen<br />
Amphibienarten<br />
267 Nördlich 3 Teiche / teilweise Schwimmblattvegetation Potentieller Lebensraum gefährdeter Amphibienarten 1 Biotopkartie-<br />
Nenndorf<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
rung 2009<br />
268 Nördlich Flach abfallender, naturnaher Teich Potentieller Lebensraum gefährdeter Amphibienarten 1 Biotopkartie-<br />
Nenndorf<br />
rung 2009<br />
23
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
269 Nordöstlich Gebiet mit hoher Dichte meist eutropher Still-<br />
Gute Möglichkeiten eines Genaustausches durch 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Nenndorf gewässer / überwiegend Nadelholzbestände /<br />
wandernde Amphibienarten und andere an Stillge-<br />
z.T. Nadel-Laubmischwälder / Acker<br />
wässer gebundene Lebewesen<br />
270 Östlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Iddensen vegetation<br />
Fauna<br />
271 Südlich Hinteln Eutropher Teich in Ackerfläche Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
272 Östlich Teich in feuchter Brachfläche Potentieller Lebensraum gefährdeter Amphibien- 1 Biotopkartie-<br />
Nenndorf<br />
arten / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
rung 2009<br />
273 Nördlich Hittfeld Siedlungsnaher Teich / Röhrichtvegetation Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Libellenarten<br />
/ Lebensraum für Amphibienarten<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
274 Westlich Bachniederung, überwiegend begradigtes<br />
Z.T. naturnahe Lebensräume / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hittfeld Fließgewässer / Grünland / Feuchtgrünland /<br />
Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch / Teich<br />
Pflanzenarten<br />
275 Südwestlich Naturnah angelegter Teich am Grund einer<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eckel<br />
Sandgrube / Flachwasserzone /<br />
Röhrichtentwicklung<br />
Amphibienarten<br />
276 Südlich Eckel Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
blattvegetation / Röhrichtvegetation<br />
Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
/ Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />
/ Lebensraum für Libellenarten<br />
277 Östlich Eutropher Teich, umgeben von Acker und<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 NLWKN<br />
Neu-Eckel Grünland / Röhrichtvegetation<br />
Lebensraum zahlreicher Libellenarten<br />
Fauna<br />
278 Südlich Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Tümpel Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Lindhorst<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Libellen / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
279 Nördlich Feuchtgrünland / Seggenried / Sumpfvegetati-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Steinbeck on / degenerierter Erlenbruch mit einigen Hyb-<br />
Standort seltener Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
ridpappeln / Feuchtgebüsch<br />
Amphibienarten<br />
279b Nördlich Grünland / Ruderalflächen Puffergebiet zwischen hochwertigen Bereichen im N 2 Biotopkartie-<br />
Steinbeck<br />
und O / Wandergebiet für Amphibienarten<br />
rung 2009<br />
280 Nordöstlich Tümpel innerhalb eines Feldgehölzes, umge-<br />
Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibien- 2 Biotopkartie-<br />
Buensen ben von Ackerland<br />
arten / Möglichkeit zur Vernetzung mit weiteren Teichen<br />
der Umgebung<br />
rung 2009<br />
281 Westlich Eutropher Teich / randlich Gehölze Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />
Buensen<br />
Amphibienarten<br />
Fauna<br />
282 Südwestlich Kleiner Tümpel in Ackerfläche /<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Neu-Eckel Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />
Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
283 Eickstüve Dorfweiher, umgeben von alten Hofeichen Lebensraum für gefährdete Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Fauna<br />
24
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
284 Südöstlich<br />
Neu-Eckel<br />
Eutropher Teich im Wald / Schwimmblattvegetation<br />
/ Röhrichtvegetation<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute<br />
Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
Amphibienarten<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />
1 NLWKN<br />
Fauna<br />
285 Westlich Bodensaurer Nadel-Laubmischwald mit hohem<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bendestorf Laubholzanteil<br />
285b Westlich Bodensaurer Nadel-Laubmischwald mit hohem Hedwigia ciliata Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Bendestorf Laubholzanteil<br />
Flora<br />
286 Bendestorf Erlen-Eschenwald / Feuchtgrünland / Röhricht /<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bachlauf / Intensiv-Fischteiche / Angelteich<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
287 Buchholz Steinbach im besiedelten Bereich / Güteklasse<br />
Wander- und Lebensraum für Amphibien- und Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
III / im unteren Bereich Teich<br />
arten / Möglichkeiten zur Entwicklung naturnaher<br />
Lebensräume<br />
288 Nördlich Ruderalfläche an Bahnstrecke Potentieller Lebensraum für Reptilien und potentieller 2 Biotopkartie-<br />
Suerhop<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
rung 2009<br />
289 Südlich Steinbach-Tal / begradigtes Fließgewässer /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Buchholz Güteklasse III / Feuchtgrünland-Brache / Sumpf<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Amphibienarten<br />
290 Nördlich Ruderalfläche an Bahnstrecke Chenopodium murale, Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Suerhop<br />
Hyoscyamus niger<br />
Flora<br />
291 Östlich Buch- Teich, umgeben von Grünland / Röhrichtvege-<br />
Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibienar- 2 Biotopkartieholztationten<br />
/ Möglichkeit zur Vernetzung mit weiteren Teichen<br />
der Umgebung<br />
rung 2009<br />
292 Östlich Mesotropher Tümpel, umgeben von Grünland /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Buchholz Röhrichtvegetation<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
293 Südlich Güter- Lagerfläche Acinos arvensis Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
bahnhofBuchholz Flora<br />
294 Nordwestlich Teiche im Grünland / Schwimmblattvegetation /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Itzenbüttel Röhrichtvegetation<br />
Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet zahlreicher<br />
und gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
295 Nordwestlich Waldtümpel Lebensraum für gefährdete Amphibien- und Repti- 1 NLWKN<br />
Itzenbüttel<br />
lienarten<br />
Fauna<br />
296 Südwestlich Teich in einem Feldgehölz, umgeben von A-<br />
Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibienar- 2 Biotopkartie-<br />
Itzenbüttel ckerlandten<br />
/ Möglichkeit zur Vernetzung mit weiteren Teichen<br />
der Umgebung<br />
rung 2009<br />
25
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
297 Südwestlich Eutropher Teich in Ackerland / Schwimmblatt-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Itzenbüttel vegetation / Röhrichtvegetation / umgeben von<br />
Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet gefähr-<br />
landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />
deter Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
/ Möglichkeit zur Vernetzung<br />
298 Südöstlich Birkenbruchwald im Übergang zum Erlen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bendestorf bruchwald / Tümpel / kleiner Bach<br />
Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
/ Vermehrungsgebiet für Amphibienarten<br />
299 Südlich Bachtal mit aufgestauten Fischteichen / Quell-<br />
Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bendestorf bereich / Bach-Erlen-Eschenwald-Fragmente /<br />
Nadel-Laubmischwald<br />
300 Westlich Tal der Seeve / überwiegend begradigtes Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Ramelsloh Fließgewässer / Güteklasse II / mesophiles<br />
gefährdeter Fischarten / Standort gefährdeter Pflan- NLWKN<br />
Grünland / z.T. Feuchtgrünland / Acker / Tümzenarten<br />
/ Lebensraum für Amphibien- und Libellen- Fauna<br />
pel / Ufergehölze<br />
arten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
301 Südöstlich Erlen-Birken-Eichenwald mit Übergängen zum<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bendestorf Erlenbruch und Erlen-Eschenwald sowie zum<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />
Birkenbruchwald / extensiver Fischteich /<br />
gebiet für Amphibienarten / Lebensraum für Libellen-<br />
Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />
arten<br />
302 Südlich Steinbach-Tal / begradigtes Fließgewässer /<br />
Möglicher Lebens- und Wanderraum für Amphibien- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Buchholz Güteklasse III / Grünland / Teiche / angrenzend<br />
Siedlungsgebiet und Sportfläche<br />
und Fischarten<br />
303 Südlich Trockenbiotop entlang der Bahnlinie / Heideve-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Buchholz getation / Trockenbrache / Sandtrockenrasen<br />
zahlreicher Heuschreckenarten<br />
Biotopkartierung<br />
2009<br />
304 Südlich Steinbach-Tal / begradigtes Fließgewässer /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Buchholz Güteklasse III / brach gefallenes Feuchtgrün-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
land / Seggenried / nährstoffarmer Sumpf /<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />
Feuchtgebüsch / Graben / Teich<br />
Amphibienarten<br />
305 Östlich Tümpel, umgeben von landwirtschaftlichen<br />
Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibienar- 2 Biotopkartie-<br />
Buchholz Flächen<br />
ten / Möglichkeit zur Vernetzung mit umgebenden<br />
Wäldern<br />
rung 2009<br />
306 Südlich Tal des Reindorfer Baches, Unterlauf / begra-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Reindorf digtes Fließgewässer / Tal des Reindorfer Bafährdeter<br />
Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />
ches, Unterlauf / begradigtes Fließgewässer /<br />
nährstoffarmer Sumpf / Feuchtgebüsch<br />
Pflanzenarten<br />
307 Nördlich Tal des Steinbaches / begradigtes Fließgewäs-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Seppensen ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland<br />
/ Feuchtwälder / Feuchtgebüsch<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
308 Südlich Tal des Reindorfer Baches / begradigtes Fließ-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Reindorf gewässer / Güteklasse II - III / Feuchtgrünland<br />
/ Hybridpappel-Erlenwald<br />
26
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
309 Nördlich Kleine siedlungsnahe Heidefläche / Sandheide /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Jesteburg Sandmagerrasen<br />
310 Nordwestlich Auwaldrest / Nasswiese Dactylorhiza majalis Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Jesteburg<br />
Flora<br />
311 Südwestlich Bachtal mit zahlreichen aufgestauten Fischtei-<br />
Quellgebiet / Lebensraum für Libellenarten / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Jesteburg chen / Schwimmblattvegetation / Bachlauf /<br />
Gehölzbestand / Grünland<br />
gefährdeter Pflanzenarten<br />
312 Südwestlich Erlenbruchwald / Erlen-Eschenwald /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Jesteburg Feuchtgrünland / brach gefallenes<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Feuchtgrünland / Seggenried / Feuchtgebüsch /<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Heu-<br />
Bach / Teich / Graben<br />
schreckenarten<br />
313 Nördlich Naturnaher Bach / Sumpfvegetation / Landröh- Dactylorhiza majalis Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Jesteburg richt<br />
Flora, Biotopkartierung<br />
2009<br />
314 Nördlich Überwiegend mesophiles Grünland /<br />
Weißstorch Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Nahrungsbio- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Asendorf Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
top gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Libel-<br />
Graben / Kleinwälder / Gehölzreihen / Teiche<br />
lenarten / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher<br />
Lebensräume / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
315 Südlich Brettbachtal / begradigtes Fließgewässer /<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Jesteburg Güteklasse II / Grünland / Fischteiche / Ufergehölze<br />
/ im Unterlauf randlich Straße<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
316 Südlich Erlenbruchwald mit Übergängen zum Erlen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Jesteburg Eschenwald / Grünland<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Biotopkartie-<br />
Amphibienarten<br />
rung 2009<br />
317 Südlich Brettbachtal / begradigtes Fließgewässer /<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Jesteburg Güteklasse II / Grünland / Fischteiche / Ufergehölze<br />
/ im Unterlauf randlich Straße<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
318 Südlich Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Gra-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Glüsingen ben<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten<br />
319 Südlich Durch Gehölzreihen gut strukturiertes Grün-<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Glüsingen landgebiet / mesophiles Grünland / Feuchtgrün-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Pufferzone für<br />
land / Feuchtgrünlandbrache / Teich / Nadelforst<br />
wertvolle Kernbereiche<br />
320 Südlich Bodensaurer Buchenwald im Übergang zum<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Fleestedt mesophilen feuchten Eichen-Hainbuchenwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
321 Westlich Feuchtgrünlandbrache / degenerierter Erlen-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Jehrden bruch / Tümpel<br />
322 Östlich Durch Gehölzbestände gut gegliedertes Grün-<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Emmelndorf landgebiet / Feuchtgrünland / Grünlandbrache /<br />
Gebüsch / Kleinwälder / kleiner Bach / Teich<br />
Lebensraum für Amphibien- und Libellenarten<br />
27
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
323 Maschen Grünland / Feuchtgrünland / Grünlandbrache /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Gehölz-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsbestände<br />
/ Tümpel<br />
gebiet gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
324 Maschen 2 Teiche / Röhricht / Seggenried / Feuchtge-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
büsch / Erlen-Birken-Bestände<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
NLWKN<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Reptilien- und Heuschreckenarten / Lebensraum<br />
zahlreicher Libellenarten<br />
Fauna<br />
325 Nordöstlich Klärteiche des Rangierbahnhofs Maschen /<br />
Vorkommen gefährdeter Pflanzengesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Maschen offene Wasserstellen / Röhrichtvegetation /<br />
Lebensraum für Röhrichtbrüter / Lebensraum für<br />
Sumpfvegetation / Weidenwald<br />
Amphibien- und Libellenarten<br />
326 Östlich Regenrückhaltebecken / Tümpel / Röhricht /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Maschen Feuchtgrünland<br />
Libellenarten<br />
327 Östlich Erlen- und Birkenbestände auf entwässertem<br />
Naturnahe Lebensräume / wertvolles Pionier- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Maschen Moorboden / brach gefallenes Feuchtgrünland /<br />
stadium / Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Le- NLWKN<br />
Feuchtgrünland / Sumpf / Tümpel / offener<br />
bensraum und Vermehrungsgebiet für Amphibienar- Fauna<br />
Moorboden<br />
ten / Lebensraum für Libellenarten / Lebensraum für<br />
zahlreiche wärmeliebende Insektenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
328 Östlich Birken-Eichenwald mit Übergängen zum Ei-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Maschen chen-Hainbuchenwald<br />
329 Östlich Baggersee mit Flachwasserzone / Schwimm-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Maschen blattvegetation / Röhrichtvegetation / randlich<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Amphi-<br />
trockenes Grünland / Gebüsch<br />
bien-, Reptilien- und Libellenarten<br />
330 Östlich<br />
Maschen<br />
Birkenwald auf entwässertem Moorboden Naturnaher Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
331 Westlich Stelle Kleines Eichen-Hainbuchen- / Erlen-<br />
Eschenwäldchen<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Vogelarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
332 Westlich Stelle Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Röhricht-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
vegetation / Feuchtgebüsch / Graben<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten<br />
333 Nördlich Stelle, 3 Bracks mäßig naturnah,<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 Biotopkartie-<br />
am Achtern- Schwimmblattvegetation, teilweise Ufergehölze<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum rung 2009<br />
deich<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
334 Nördlich Stelle Mühlenbach / begradigtes und eingedeichtes<br />
Fließgewässer<br />
Wandergebiet gefährdeter Fischarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
335 Nördlich Stelle Brack / Schwimmblattvegetation / Gehölzbestände<br />
Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
336 Nördlich Stelle Deich Allium scorodoprasum Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Flora<br />
28
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
337 Südlich 3 Bracks / 1 verlandendes Brack / Sumpfvege-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Fliegenberg tation / Grünland / Feuchtgrünland / Röhricht-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
vegetation / Entwässerungsgraben<br />
gefährdeter Wasservogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
338 Nördlich Stelle Großflächiges Grünlandgebiet / z.T. Feucht- Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
grünland / Graben<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
339 Nördlich Stelle Großes und kleines Brack / Schwimmblattvege- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
tation / Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Wasservogelarten / Lebensraum für<br />
Amphibien- und Libellenarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
340 Nördlich Stelle Großflächiges Grünlandgebiet / z.T. Feucht-<br />
Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten 2 Biotopkartiegrünlandrung<br />
2009<br />
341 Nördlich Stelle Wettern / Entwässerungsgräben / randlich ü-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
berwiegend Grünlandnutzung / z.T. Acker-<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />
nutzung<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
342 Elbufer nördlich Vordeichswiesen Deschampsia wibelia- Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Winsen<br />
na<br />
Flora<br />
343 Nördlich Grünlandgebiet mit Gehölzen, teilweise Bekassine, Feldlerche, Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogel- 1 NLWKN<br />
Ashausen Feuchtgrünland<br />
Weißstorch<br />
arten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
344 Westlich Erlen-Eschenwald / Feuchtgrünland / Feucht-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hittfeld grünlandbrache / Seggenried / randlich Sied-<br />
Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten / Lelungbensraum<br />
für Amphibienarten<br />
344b Westlich Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Seg- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hittfeld genried<br />
Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten /<br />
Lebensraum für Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
345 Östlich Hittfeld NSG "altes Moor" / Birkenbruchwald / Erlen- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
bruchwald / Erlen-Eschenwald / Feuchtgrün-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
land / Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch /<br />
zahlreicher und gefährdeter Libellenarten / Lebens-<br />
Torfstich / Abgrabungsgewässer<br />
raum gefährdeter Heuschreckenarten / Vermehrungsgebiet<br />
für Amphibienarten / Rastbiotop für<br />
Wasservögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
346 Westlich Horst Abgrabungsgewässer / Röhrichtvegetation / Biber Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Pioniervegetation / Gehölzvegetation<br />
me / Lebensraum des Bibers / Lebensraum gefährdeter<br />
Brutvögel<br />
347 Lindhorst Erlenbruchwald / Feuchtgrünlandbrache / Teich Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Vermehrungsgebiet für Amphibienarten<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
348 Westlich Stelle Erlenbruchwald / Birken-Eichenwald / Eichen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldbestände / Quell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Buchenwald / Quellbereich / Teich<br />
bereich<br />
29
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
349 Westlich Stelle Grünland / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
brache / Seggenried / Graben / Teich / randlich<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Nadel-Laubmischbestände<br />
gefährdeter Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten<br />
349b Westlich Stelle Grünland / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
brache / Seggenried / Graben / Teich<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten /<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
350 Westlich Stelle NSG Stemmbruch / Birken-Eichenwald / Ei- Hochmoor-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
chen-Hainbuchenwald / Erlen-Eschenwald / Perlmuttfalter (Boloria Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflan-<br />
Erlenbruchwald / Hochmoorvegetation<br />
aquilonaris) und zenarten / Lebensraum gefährdeter Schmetterlings-<br />
Hochmoorbläuling<br />
(Plebeius optilete)<br />
(1980)<br />
arten<br />
351 Westlich Stelle Brach gefallenes Grünland / alte Obstwiese /<br />
Lebensraum zahlreicher Heuschreckenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
am Bahndamm Sandtrockenrasenvegetation<br />
Standort gefährdeter Vegetationsbestände<br />
352 Südwestlich Eichen-Hainbuchenwald / Erlen-Eschenwald /<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Stelle<br />
Birken-Eichenwald / Teich / kleiner Bach<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
353 Östlich Horst Birken-Eichenwald im Übergang zum Erlen-<br />
Birkenbruchwald<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
354 Südwestlich Birken-Eichenwald / Eichen-Hainbuchenwald /<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Stelle<br />
Tümpel<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
für Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Reptilienarten<br />
355 Nördlich Stelle Großflächiges Grünlandgebiet / Entwässe- Schwarzmilan, Weiß- Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogel- 1 <strong>LRP</strong> 94, VK<br />
rungsgräben / Schwimmblattvegetation / storcharten<br />
und Greifvögel / Standort gefährdeter Pflan-<br />
LKH<br />
Feucht- und Nassgrünland / kleine Gehölzbezenarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarständeten<br />
/ Lebensraum für Libellenarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
356 Nördlich Stelle Mühlenbach / begradigtes und eingedeichtes<br />
Fließgewässer<br />
Wandergebiet gefährdeter Fischarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
357 Stelle Waldgebiet mit Graben und kleineren Teichen Standort gefährdeter Pflanzenarten / potentieller 2 NLWKN<br />
Lebensraum für Amphibien<br />
Fauna,<br />
Biotopkartierung<br />
2009<br />
358 Nordöstlich Abschnitt eines Entwässerungsgrabens /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Stelle<br />
Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
zahlreicher Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten<br />
359 Nördlich Landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit Grün-<br />
Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogel- 2 NLWKN<br />
Ashausen landanteilenarten<br />
Brutvögel,<br />
teils <strong>LRP</strong> 94<br />
30
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
359b Nördlich<br />
Ashausen<br />
360 Östlich<br />
Harmstorf<br />
Grünland Weißstorch Brut- und Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten<br />
/ Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Seeveniederung / großflächiges Grünlandgebiet,<br />
z.T. durch Kleinwälder strukturiert / mesophiles<br />
Grünland / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache<br />
/ Heidefragmente / degenerierter<br />
Erlenbruch / Erlen-Eschenwald / Birken-<br />
Eichenwald / Graben / Tümpel / Fischteich /<br />
z.T. Acker<br />
Weißstorch Gut strukturierte, z.T. naturnahe Landschaftsräume /<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibien- und Heuschreckenarten /<br />
Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel,<br />
teils <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
360b Östlich Seeveniederung / quelliger Erlen-Eschenwald Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Harmstorf<br />
Flora<br />
361 Nordwestlich Für den Biotopschutz angelegte Kleingewäs- Weißstorch Entwicklung naturnaher Lebensräume / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94, VK<br />
Ramelsloh ser / Schwimmblattpflanzen / Grünlandbrache /<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet für LKH<br />
Gehölze<br />
Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten /<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
362 Nordöstlich Orchideenwiese Harmstorf /<br />
Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Harmstorf Feuchtgrünlandbrache / Seggenried /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
nährstoffarmer Sumpf / Feuchtgebüsch / Erlen-<br />
gefährdeter Libellenarten / Nahrungshabitat Weiß-<br />
Birkenbruchwald<br />
storch<br />
363 Östlich Bachlauf im Laubwald / Erlenbruchwald / ehem.<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Harmstorf Fischteiche, brach gefallen<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften<br />
364 Westlich Begradigter und eingedeichter Lauf der Seeve /<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet für 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Maschen Güteklasse II / Grünland<br />
gefährdete Fischarten<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
364b Westlich Begradigter und eingedeichter Lauf der Seeve / Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet für 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Maschen Güteklasse II / Grünland<br />
gefährdete Fischarten / Nahrungshabitat Weißstorch NLWKN<br />
Fauna<br />
365 Südlich Horst Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland / Quell- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
gebiet / begradigter Bachlauf / Gehölzbestände<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Amphibienarten / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher<br />
Lebensräume / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
366 Südlich Horst Lüchtmoor / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland- Weißstorch, Feucht- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
brache / Seggenried / nährstoffarmer Sumpf / wiesen-Perlmuttfalter Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Erlen-Birkenbruchwald / Feuchtgebüsch / be- (Brenthis ino), (1988) Amphibienarten / Vorkommen gefährdeter Schmetgradigter<br />
Bachlauf / Graben<br />
terlingsarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
367 Südwestlich Ehemalige Ziegeleigruben / Abgrabungsteiche /<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Le- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Stelle<br />
Röhricht / degenerierter Erlen-Bruchwald /<br />
bensraum und Vermehrungsgebiet gefährdeter Am- FFH, Bio-<br />
Birken-Eichenwald<br />
phibienartentopkartierung<br />
2009<br />
31
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
368 Nordöstlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />
Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ohlendorf zum mesophilen Buchenwald / Nadel-<br />
Lebensraum gefährdeter Amphibienarten / Möglich-<br />
Laubmischwald<br />
keit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />
369 Südlich Stelle Birken-Eichenwald mit Übergängen zum Erlen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Birken-Eichenwald und Eichen-Buchenwald /<br />
Tümpel<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
370 Nordöstlich Mesophiler Buchenwald im Übergang zum<br />
Quellgebiet / Vorkommen gefährdeter Waldgesell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ohlendorf bodensauren Eichen-Buchenwald / Bachlauf<br />
schaften / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
371 Nordöstlich<br />
Ohlendorf<br />
Entwässerungsgraben im Kiefern-Fichtenforst Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
372 Westlich Ehemaliges Sandabbaugebiet / Gebüsch /<br />
Vermehrungsbiotop gefährdeter Amphibienarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ashausen Abgrabungsgewässer / Pionier- und Sumpfwald<br />
Lebensraum zahlreicher Heuschreckenarten<br />
373 Westlich Ehemaliges Sandabbaugebiet / offene Sandbe-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ashausen reiche / Trockenrasenvegetation / Trocken-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
brache<br />
zahlreicher Heuschreckenarten<br />
374 Ashausen Tal des Ashauser Mühlenbaches / durch Siedlungsgebiet<br />
fließendes, begradigtes Fließgewässer<br />
/ Güteklasse II<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
375 Südwestlich Birken-Eichenwald im Übergang zum Eichen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ashausen Buchenwald / feuchter, mesophiler Eichen-<br />
Hainbuchenwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
376 Südlich Mesophiler Eichen-Hainbuchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ashausen<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
377 Luheniederung, Grünland / Feuchtgrünland Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten und 1 Biotopkartie-<br />
östlich<br />
Ashausen<br />
des Weißstorches<br />
rung 2009<br />
378 Luheniederung, Grünlandgebiet / mesophiles Grünland / z.T. Weißstorch Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbio- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
östlich<br />
Intensiv-Grünland<br />
top gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />
Ashausen<br />
Weißstorch<br />
379 Südlich Grünland Weißstorch Nahrungshabitat Weißstorch 1 NLWKN<br />
Ashausen<br />
Brutvögel<br />
380 Östlich Erlenbruchwald im Übergang zum Erlen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Harmstorf Eschenwald<br />
381 Südöstlich Seeveniederung / Grünlandgebiet, z.T. durch Weißstorch Gut strukturierte, z.T. naturnahe Landschaftsräume / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Harmstorf Kleinwälder strukturiert / mesophiles Grünland /<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Hei-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
defragmente / degenerierter Erlenbruch / Erlen-<br />
gefährdeter Amphibien- und Heuschreckenarten /<br />
Eschenwald / Birken-Eichenwald / Graben /<br />
Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Nahrungsha-<br />
Tümpel / Fischteich / z.T. Acker<br />
bitat Weißstorch<br />
32
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
382 Nördlich Erlen-Eschenwald im Übergang zum Erlen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ramelsloh bruchwald / Feuchtgrünland<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Amphibienarten<br />
383 Nördlich<br />
Holtorfsloh<br />
Böschung mit Trockenvegetation / Gebüsch Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
384 Nördlich Sandtrockenrasen Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Heuschre- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Holtorfsloh<br />
ckenarten<br />
385 Nordöstlich Tal des Ashauser Mühlenbaches / naturnahes<br />
Mäßig belastetes, naturnahes Fließgewässer / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Holtrofsloh Fließgewässer / Güteklasse II / Erlen-<br />
kommen gefährdeter Waldgesellschaften / Standort NLWKN<br />
Eschenwald / Grünland / Tümpel<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
Flora<br />
386 Nördlich Tümpel im Grünland / Sumpf Vermehrungsgebiet für Amphibienarten / Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Holtorfsloh<br />
raum gefährdeter Heuschreckenarten<br />
387 Nordöstlich Eutropher Teich / Schwimmblattvegetation /<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Holtorfsloh Feuchtbrache / Nadel-Laubmischwald<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
388 Nördlich Oberlauf des Ashauser Mühlenbaches / begra-<br />
Quellgebiet / gering belastetes Fließgewässer / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Holtorfsloh digtes Fließgewässer / Güteklasse I - II / größ-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
tenteils degenerierter Erlenbruchwald / Grünland<br />
/ Feuchtgrünland / Gehölzbestände /<br />
Fischteiche<br />
Amphibienarten<br />
389 Nordöstlich Von Wald umgebenes Grünlandgebiet /<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 Biotopkartie-<br />
Holtorsloh Feuchtgrünland<br />
räumerung<br />
2009<br />
390 Südwestlich Ehemaliges Toteisloch / Torfmoos-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ashausen Schwingrasen / Birkenbruchwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
391 Südwestlich Mehrere Tümpel in ehemaliger Sandabgrabung<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Ashausen und Motorrennplatz<br />
Amphibienarten<br />
FFH<br />
392 Südlich Mesophiler Buchenwald im Übergang zum<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ashausen bodensauren Eichen-Buchenwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
392b Südlich Eichen-Buchenwald / Feuchtgrünland / Grün-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Mög- 2 Biotopkartie-<br />
Ashausen land / Ruderalflächen / Fischteiche<br />
lichkeit zur Entwicklung naturnaher Standorte<br />
rung 2009<br />
393 Westlich Mesophiles Nadel-Laubmischwald-Gebiet /<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Scharmbeck extensives Grünland / Feuchtgrünland<br />
räume, insbesondere Waldgesellschaften<br />
394 Westlich Mesophiler Eichen-Hainbuchen-Niederwald /<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / kul- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Scharmbeck kleiner Erlenbruch / Tümpel<br />
turhistorische Waldnutzungsform / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
33
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
395 Westlich Bodensaurer Birken-Eichenwald im Übergang<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Scharmbeck zum mesophilen Buchenwald / Tonabgrabung /<br />
kommen gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
Teich / Röhrichtvegetation / Pioniervegetation<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
(wechsel-) nasser Standorte<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Reptilienarten<br />
396 Westlich Mesophiler Eichen-Hainbuchenwald mit Über-<br />
Vorkommen gefährderter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Scharmbeck gang zum Erlenbruchwald / Tümpel<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
397 Südwestlich Sandtrockenrasen / Gehölzaufwuchs Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Heuschre- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Scharmbeck<br />
ckenarten<br />
398 Luheniederung, Durch Straße geteiltes, großflächiges Grün- Großer Brachvogel Lebensraum gefährdeter Vogel- und Libellenarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
östlich<br />
landgebiet / Erlenbruch-Fragmente / Gehölzr- (1999), Heidelerche, Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />
NLWKN<br />
Scharmbeck eihen / naturnah gestaltetes Regenwasser-<br />
Rückhaltebecken<br />
Weißstorch<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Fauna<br />
398b Luheniederung, Durch Straße geteiltes, großflächiges Grün- Großer Brachvogel Lebensraum gefährdeter Vogel- und Libellenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
östlich<br />
landgebiet / Erlenbruch-Fragmente / Gehölz- (1999), Heidelerche Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten<br />
NLWKN<br />
Scharmbeck reihen / naturnah gestaltetes Regenwasser-<br />
Rückhaltebecken<br />
Fauna<br />
399 Winsen Bachlauf der Schirmbeck Lebensraum für Libellenarten 2 NLWKN<br />
Fauna<br />
399b Winsen Bachlauf der Schirmbeck Lebensraum für Libellenarten / Standort gefährdeter 1 NLWKN<br />
Pflanzenarten<br />
Fauna, Flora<br />
400 Winsen Sandabbaugewässer Lebensraum für Libellen- und Nachtfalterarten / 2 NLWKN<br />
Möglichkeiten zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
Fauna<br />
401 Südlich Trockene Grünlandbrache, z.T. mit Sandmager-<br />
Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ramelsloh rasen / Ruderalvegetation / Gebüsche / umgeben<br />
von Ackerflächen<br />
402 Südwestlich Naturnah angelegter Teich, umgeben von<br />
Lebensraum gefährdeter Libellenarten / Lebensraum 1 NLWKN<br />
Ramelsloh landwirtschaftlich genutzten Flächen<br />
für Amphibienarten<br />
Fauna<br />
403 Südwestlich Erlen-Eschenwald im Übergang zum Erlen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Ver- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ramelsloh bruchwald / Tümpel / Feuchtgrünland<br />
mehrungsgebiet für Amphibienarten<br />
404 Südlich Verbuschender Sandmagerrasen Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Heu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ramelsloh<br />
schreckenarten<br />
405 Nordwestlich Feuchter Birken-Eichenwald im Übergang zum<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Marxen Erlenbruchwald / Graben<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
406 Nördlich 2 Teiche, umgeben von Grünland Potentieller Lebensraum für gefährdete Amphibien- 2 Biotopkartie-<br />
Marxen<br />
artenrung<br />
2009<br />
407 Südlich Sandtrockenrasen / Sandheide Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ramelsloh<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
zahlreicher und gefährdeter Heuschreckenarten<br />
34
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
408 Südöstlich Trockener Birken-Eichenwald mit einzelnen<br />
Lebensraum für Reptilienarten / Lebensraum wärme- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Holtorfsloh Kiefern / angrenzend alter lichter Kiefernwald<br />
liebender Insektenarten<br />
FFH<br />
409 Westlich Traubeneichen-Buchen-Niederwald mit einzel-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / kultur- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Pattensen nen Kiefern<br />
historische Nutzungsform<br />
410 Luheniederung, Großflächiges Grünlandgebiet / z.T. Acker / Großer Brachvogel Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
östlich Patten- Gehölzbestände<br />
(1999)<br />
NLWKN<br />
sen<br />
Brutvögel<br />
411 Südwestlich Tal mit begradigtem Bachlauf / mesophiles<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Marxen Grünland / Feuchtgrünlandbrache<br />
räume<br />
412 Westlich Tal der Schmalen Aue / überwiegend naturna- Fischotter, Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Marxen hes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
fährdeter Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />
Feuchtgrünland / Erlen-Eschenwald / Teich<br />
Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum /<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
413 Nördlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 NLWKN<br />
Brackel vegetation / randlich Gehölze<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
zahlreicher und gefährdeter Libellenarten<br />
Fauna<br />
414 Nördlich Birken-Eichenwald mit Übergängen zum bo-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Brackel densauren Buchenwald und Eichen-<br />
Hainbuchenwald<br />
415 Nördlich Trockenvegetation an einem Bahndamm Genista tinctoria Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 1 NLWKN<br />
Brackel<br />
Reptilienarten<br />
Flora<br />
416 Nördlich Eutropher Tümpel im Grünland / Schwimm-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Brackel blattvegetation / Röhrichtvegetation / Gehölz-<br />
Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet gefähr- NLWKN<br />
bestände / randlich Acker<br />
deter Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten Fauna<br />
417 Östlich Brackel Bodensaurer Birken-Eichenwald im Übergang<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
zum bodensauren Eichen-Buchenwald<br />
FFH<br />
418 Östlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Thieshope<br />
FFH, Biotopkartierung<br />
2009<br />
419 Marxen- Stillgelegte Güterbahnstrecke / ungenutztes<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bahlburg linienförmiges Element / Ruderalvegetation /<br />
gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum zahlreicher<br />
Pionierstadien / Gebüsch<br />
wärmeliebender Insektenarten / Biotopvernetzung<br />
420 Südwestlich Grünlandgebiet / überwiegend mesophiles<br />
Möglicher Wander- und Lebensraum für Amphibien- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Pattensen Grünland / z.T. Intensiv-Grünland / Tümpel /<br />
arten / Möglichkeiten zur Entwicklung naturnaher<br />
Gehölzbestände<br />
Lebensräume<br />
421 Westlich Feuchter Laubwald Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Wulfsen<br />
Flora<br />
35
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
422 Westlich Tal eines begradigten Baches / Quellgebiet /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wulfsen Grünland / Feuchtgrünland / Eichen-<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />
Hainbuchenwald-Fragmente / Tümpel<br />
für Amphibienarten / Lebensraum heimischer Brutvögel<br />
423 Marxen- Stillgelegte Güterbahnstrecke / ungenutztes<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Bahlburg linienförmiges Element / Ruderalvegetation /<br />
gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum zahlreicher FFH<br />
Pionierstadien / Gebüsch<br />
wärmeliebender Insektenarten / Biotopvernetzung<br />
424 Nördlich Sandtrockenrasen / Trockenbrache / Gebüsch /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />
Wulfsen Nadelholzbestände<br />
men gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum Fauna,<br />
zahlreicher und gefährdeter Heuschreckenarten /<br />
Kartierung<br />
Lebensraum für Reptilien- und Schmetterlingsarten Pattensen-<br />
Luhdorf<br />
425 Luheniederung, NSG Laßbrook / mesophiler Eichen-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
westlich Hainbuchenwald / bodensaurer Eichen-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Bahlburg Buchenwald<br />
426 Luheniederung, Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewässer Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
westlich / Güteklasse II / Grünland<br />
fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />
FFH<br />
Bahlburg<br />
Lebensraum<br />
427 Nördlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vermehrungsge- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Wulfsen ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland<br />
biet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten / FFH<br />
/ Feuchtgrünlandbrache / Gehölzbestände /<br />
Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Nahrungs-<br />
Fischteiche<br />
biotop für Fledermäuse / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum / Lebensraum heimischer Brutvögel<br />
428 Nördlich Grünland / Grünlandbrache / entwässerter<br />
Möglichkeit zur Vernetzung hochwertiger Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Garstedt Erlenwald<br />
räume<br />
429 Elbmarsch, Elbufer / Röhrichtvegetation / Flusswatt / Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />
nördlich Gehölzbestände<br />
men gefährdeter Vegetationsbestände / Rast- und<br />
Brutvögel,<br />
Winsen<br />
Brutbiotop für Röhrichtbrüter /<br />
NLWKN<br />
Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter<br />
Gastvögel,<br />
Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
430 Nördlich Elbufer / Röhrichtvegetation / brach gefallenes<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Laßrönne Feuchtgrünland / Flusswatt / Gehölzbestände<br />
men gefährdeter Vegetationsbestände<br />
431 Westlich Durch Eindeichung von Überflutung abgeschnit-<br />
Gefährdete Waldgesellschaft / Vorkommen gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Laßrönne tener Auwaldrest / Altbäume<br />
ter Vegetationsbestände<br />
432 Westlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />
Laßrönne und Ackerland<br />
rungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
433 Westlich Großer Bodenentnahmesee / z.T. Ufergehölze Lebensraum für Wasservogelarten / Möglichkeit zur 2 Biotopkartie-<br />
Laßrönne<br />
naturnahen Gestaltung<br />
rung 2009<br />
434 Südlich Drage Straßenbegleitende Röhrichtzone / Graben /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Gehölzbestände<br />
gebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />
36
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
435 Südlich Drage Nährstoffreiches Stillgewässer / Röhricht / Pio-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
niervegetation wechselnasser Standorte / Wei-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
dengebüsch<br />
Amphibienarten / Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
436 Südlich Drage Grünland, z.T. brach gefallen / Acker / Tümpel / Weißstorch Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Brutbiotop ge- 1 NLWKN<br />
Gehölze<br />
fährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop gefährdeter<br />
Brutvögel,<br />
Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Gastvögel,<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
437 Nördlich Elbufer / Flusswatt / Röhrichtvegetation / Weißstorch, Althaea Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />
Laßrönne Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Ge- officinalis<br />
men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
Brutvögel,<br />
büsch / Stillgewässer<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Gastvögel,<br />
Vogel- und Amphibienarten / Rastgebiet für Wiesenund<br />
Wasservögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
438 Südlich Drage Tonkuhlen / eutrophe Stillgewässer /<br />
Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />
Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / schwan, Graugans, men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
Brutvögel,<br />
Erlenbruchwald<br />
Kanadagans, Schnat- gefährdeter Pflanzenarten / Rastbiotop gefährdeter Gastvögel,<br />
terente, Spießente, Vogelarten / Vermehrungsgebiet zahlreicher und<br />
Fauna, <strong>LRP</strong><br />
Löffelente, Reiherente, gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährde- 94<br />
Gänsesäger, Regenbrachvogelter<br />
Reptilienarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
439 Östlich Tümpel und Teiche in landwirtschaftlich genutz- Weißstorch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 NLWKN<br />
Laßrönne ter Fläche / Röhricht / Gehölzbestände /<br />
gebiet und Lebensraum für Amphibienarten / Rastbi- Brutvögel,<br />
Feuchtgebüsch<br />
otop gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />
Gastvögel,<br />
Weißstorch<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
440 Nördlich Beetgräben / Röhrichtvegetation / kleinflächig Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eggerslust Gehölzbestände<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Amphibienarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
441 Östlich Röhrichtvegetation / Grünland Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />
Laßrönne<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop für<br />
Brutvögel,<br />
Röhrichtbrüter / Rastbiotop gefährdeter Vogelarten / Gastvögel,<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
442 Östlich Grünlandbrache / Feuchtgrünlandbrache / Röh- Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />
Eggerslust richt / Feuchtgebüsch / Teich / Tümpel schwan, Graugans, Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- Brutvögel,<br />
Kanadagans, Schnatgebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibien-<br />
Gastvögel,<br />
terente, Spießente, arten / Lebensraum gefährdeter Reptilien- und Vo-<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
Löffelente, Reiherente,<br />
Gänsesäger, Regenbrachvogelgelarten<br />
/ Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
443 Östlich Feuchtgebüsch / degenerierter Auwald / ehem.<br />
Vermehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Laßrönne Fischteiche<br />
Amphibienarten / Rastbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
444 Östlich Grünlandgebiet Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten und 1 NLWKN<br />
Laßrönne<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
37
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
445 Östlich Ehem. Beetgräben / Röhrichtvegetation Weißstorch Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Laßrönne<br />
Amphibienarten / Lebensraum für Libellenarten /<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
446 Östlich Grün- und Ackerland Braunkehlchen, Gro- Lebensraum gefährdeter Vogel- und Nachtfalterarten 2 NLWKN<br />
Eggerslust<br />
ßer Brachvogel, Kie-<br />
Brutvögel,<br />
bitz<br />
Fauna<br />
446b Östlich Grün- und Ackerland Braunkehlchen, Gro- Lebensraum gefährdeter Vogel- und Nachtfalter- 1 NLWKN<br />
Eggerslust<br />
ßer Brachvogel, arten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel,<br />
Kiebitz, Weißstorch<br />
Fauna<br />
447 Südlich Drage Tümpel / Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland-<br />
Nahrungsbiotop gefährdeter Greifvögel / Lebens- 1 NLWKN<br />
brache / Gehölzbestände<br />
raum gefährdeter Amphibienarten<br />
Fauna<br />
448 Südöstlich Kleientnahmestelle / Bracks / Röhrichtvegetati- Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />
Drage<br />
on / Flachwasserbereiche<br />
schwan, Graugans, Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Ver-<br />
Fauna<br />
Kanadagans, Schnatmehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter Amterente,<br />
Spießente, phibien- und Libellenarten / Rastbiotop gefährdeter<br />
Löffelente, Reiherente, Vogelarten / Nahrungshabitat des Seeadlers / Nah-<br />
Gänsesäger, Regenbrachvogel,<br />
Seeadler,<br />
Weißstorch<br />
rungshabitat Weißstorch<br />
449 Südlich Drage Drennhäuser Hinterdeich / zahlreiche Bracks / Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / schwan, Graugans, men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
NLWKN<br />
Grünland / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland- Kanadagans, Schnat- gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet und Flora, Brutbrache<br />
/ Trockenrasen / Gräben<br />
terente, Spießente, Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Amphibienvögel,Fau- Löffelente, Reiherente, arten / Lebensraum zahlreicher Libellenarten / Rastna Gänsesäger, Regenbiotop gefährdeter Gastvögel / Nahrungshabitat<br />
brachvogel,Euphorbia palustris, Weißstorch<br />
Weißstorch<br />
450 Südöstlich Großflächiges landwirtschaftlich genutztes Zwerg- und Höcker- Nationale Bedeutung für Gastvögel / Nahrungshabi- 1 NLWKN<br />
Drage<br />
Acker- und Grünlandgebiet<br />
schwan, Graugans,<br />
Kanadagans, Schnatterente,<br />
Spießente,<br />
Löffelente, Reiherente,<br />
Gänsesäger, Regenbrachvogel,Weißstorchtat<br />
Weißstorch<br />
Gastvögel<br />
38
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
451 Nördlich Röhricht / Feuchtgrünlandbrache / Teich / Gra- Zwerg- und Höcker- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hunden ben / Gehölzbestände<br />
schwan, Graugans, Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />
Kanadagans, Schnatgebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienterente,<br />
Spießente,<br />
Löffelente, Reiherente,<br />
Gänsesäger, Regenbrachvogelarten<br />
/ Rastbiotop gefährdeter Wasservogelarten<br />
452 Nordöstlich Winsener Elbmarsch / Grünland- und Ackerge- Zwerg- und Höcker- Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />
Tönnhausen bietschwan,<br />
Graugans, Vogelarten / Brutgebiet zahlreicher gefährdeter Brut- Gastvögel,<br />
Kanadagans, Schnatterente,<br />
Spießente,<br />
Löffelente, Reiherente,<br />
Gänsesäger, Regenbrachvogel,Weißstorchvögel<br />
(lokal) / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
453 Nordwestlich Ehemalige Altarmrinne - Gräben / Röhrichtve- Euphorbia palustris Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eichholz getation / lokal Beetgräben<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
454 Südlich Drage Drennhäuser Hinterdeich / ausgedehntes, ex- Eryngium cam- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
tensives Grünland / z.T. Feuchtgrünland / z.T. pestre,`Zwerg- und men gefährdeter Vegetationsbestände / gute Vegeta- NLWKN<br />
trockenes Grünland / zahlreiche Bracks / Höckerschwan, Grautionszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Flora, Brut-<br />
Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / gans, Kanadagans, Brutbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / Rastbiovögel,Fau- Deich mit Trockenrasenvegetation<br />
Schnatterente, Spießtop gefährdeter Wasservogelarten / Vermehrungsgenaente, Löffelente, Reibiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten /<br />
herente, Gänsesäger, Lebensraum für Libellenarten / Nahrungshabitat<br />
Regenbrachvogel,<br />
Weißstorch<br />
Weißstorch<br />
455 Nordwestlich Winsener Elbmarsch / Grünlandgebiet Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />
Eichholz<br />
Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Gastvögel<br />
455b Nordwestlich Winsener Elbmarsch / vorwiegend Acker Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 2 NLWKN<br />
Eichholz<br />
Vogelarten - Bedeutungsverlust durch großflächige<br />
Umwandlung Grünland in Acker<br />
Gastvögel<br />
456 Nordwestlich Winsener Elbmarsch Braunkehlchen, Feld- Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />
Eichholz<br />
lerche, Kiebitz, Rotrü- Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel,<br />
ckenwürger,Rohr- Gastvögel,<br />
weihe, Wachtel,<br />
Wiesenweihe,<br />
Weißstorch<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
39
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
457 Südöstlich Drennhäuser Hinterdeich / Brack / Tümpel / Braunkehlchen, Feld- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Drage<br />
Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / lerche, Kiebitz, Rotmen gefährdeter Vegetationsbestände / gute Vegeta-<br />
brach gefallenes Grünland / Gebüsch<br />
rückenwürger,Rohrtionszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenarten /<br />
weihe, Wachtel, Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Vermehrungsge-<br />
Wiesenweihe biet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten /<br />
Nahrungsbiotop gefährdeter Greifvogelarten<br />
458 Südöstlich Verlandeter See, Feuchtgebüsch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Brutbio- 1 Biotopkartie-<br />
Drage<br />
top gefährdeter Vogelarten<br />
rung 2009<br />
459 Westlich Grünlandgebiet / z.T. brach gefallenes Grün- Weißstorch Brutbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Stöckte land / kleinflächig Gehölzbestände / Graben<br />
rungshabitat Weißstorch<br />
460 Illmenau-Luhe Deich Eryngium campestre Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Niederung<br />
Flora<br />
461 Ilmenau-Luhe- Flußwatt / Röhrichtvegetation / Feuchtgrün- Nachtigall, Schilfrohr- Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />
Niederung, land / Feuchtgrünlandbrache / Weichholzauen- sänger,Braunkehlmen gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
Fauna, <strong>LRP</strong><br />
nördlich Fragmente / Graben / Teich<br />
chen, Bekassine, gefährdeter Pflanzenarten / Wandergebiet gefährde- 94<br />
Winsen<br />
Kiebitz, Rohrschwirl, ter Fischarten / Brut- und Rastbiotop gefährdeter<br />
Schilfrohrsänger, Ufer- Wiesen- und Wasservogelarten / Lebensraum geschnepfe,<br />
Weißstorch fährdeter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />
zahlreicher und gefährdeter Libellenarten /<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
461b Ilmenau-Luhe- Grünland, z.T. Feuchtgrünland / Abgrabungs- Nachtigall, Schilfrohr- Pufferzone zum anschließenden Röhrichgebiet / 1 NLWKN,<br />
Niederung, gewässer / Graben / z.T. Acker (im Norden) sänger,Braunkehl- Brut- und Rastbiotop gefährdeter Wiesen- und Was- <strong>LRP</strong> 94<br />
nördlich<br />
chen, Bekassine, servogelarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesen-<br />
Winsen<br />
Kiebitz, Rohrschwirl,<br />
Schilfrohrsänger, Uferschnepfe,<br />
Weißstorch<br />
vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
462 Südwestlich Röhrichtvegetation / Graben / Feuchtgrünland Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Eggerslust<br />
Vermehrungsbiotop und Lebensraum gefährdeter<br />
Biotopkartie-<br />
Amphibienarten / Lebensraum für Röhrichtbrüter /<br />
Nahrungshabitat Weißstorch<br />
rung 2009<br />
463 Südöstlich Grünland, z.T. Feuchtgrünland / Röhricht / Weißstorch Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Laßrönne Graben / Gebüsch / Acker<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />
NLWKN<br />
Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
464 Südlich Fischteichanlage / Graben Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eggerslust<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
465 Südwestlich Winsener Elbmarsch / Grünland / Feuchtgrün- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />
Eggerslust land / Fischteiche<br />
Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Gastvögel<br />
466 Nordöstlich Ilau-Schnedegraben Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Winsen<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum NLWKN<br />
für Fisch- und Wasservogelarten<br />
Fauna<br />
40
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
467 Westlich<br />
Tönnhausen<br />
468 Nördlich<br />
Tönnhausen<br />
469 Östlich<br />
Tönnhausen<br />
Grünland, z.T. Feuchtgrünland / Röhricht /<br />
Graben / Gebüsch / Acker<br />
Großflächiges, meist intensiv genutztes Grünland<br />
Alte Ilau / z.T. naturnahes Fließgewässer /<br />
Röhrichtvegetation<br />
Braunkehlchen, Weißstorch<br />
Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten / Lebensraum gefähr-<br />
deter Amphibienarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch / Rastgebiet für Wiesen-<br />
und Wasservögel<br />
Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkommen<br />
gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch / Wandergebiet gefährdeter Fischarten<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel,<br />
Gastvögel<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel,<br />
Gastvögel<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Gastvögel,<br />
Brutvögel,<br />
Fauna<br />
2 FFH<br />
470 Südwestlich Kleinere Bracks / Sumpfvegetation / Gehölzbe-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />
von Nettelberg ständegebiet<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
471 Verladebahnhof Verladebahnhof, Ruderalflächen Carex pseudobrizoi- Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Nettelberg<br />
des, Petasites spurius<br />
Flora<br />
472 Westlich Nassgrünland / Graben Weißstorch, Eryngium Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />
Tönnhausen<br />
campestre<br />
rungshabitat Weißstorch / Standort gefährdeter<br />
Brutvögel,<br />
Pflanzenarten<br />
Flora<br />
473 Südlich Grünlandbrache / Röhrichtvegetation / Seggen-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />
Tönnhausen ried / Graben / Gehölzbestände<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Brutvögel,<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />
Röhrichtbrüter<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
474 Östlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />
Tönnhausen land<br />
Vogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Gastvögel<br />
475 Nordwestlich Winsener Elbmarsch / Grünland- und Ackerge- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />
Tönnhausen biet<br />
Vogelarten / Brutgebiet zahlreicher gefährdeter Brut- Gastvögel,<br />
vögel (landesweit) / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
476 Nördlich Teich / Schwimmblattvegetation /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hunden Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland /<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Obstwiese / Deich mit Trockenrasenvegetation<br />
Fischarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
477 Östlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Rohrweihe, Schilfrohr- Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />
Tönnhausen landsänger,<br />
Zwergschwan, rungshabitat Weißstorch / Rastgebiet für Wiesen-<br />
Brutvögel,<br />
Regenbrachvogel,<br />
Gänsesäger, Weißstorch<br />
und Wasservögel<br />
Gastvögel<br />
478 Elbmarsch, Alte Ilau / begradigtes Fließgewässer Euphorbia palustris Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Tönnhausen<br />
räume / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
NLWKN<br />
Flora<br />
479 Nordöstlich Röhrichtvegetation / Teich Rohrweihe, Schilfrohr- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tönhausen<br />
sänger, Weißstorch Lebensraum gefährdeter Fischarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
41
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
480 Südwestlich Verlandender Altarm / Röhrichtvegetation / Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hunden Tümpel<br />
Vermehrungsgebiet für Amphibienarten / Brutbiotop<br />
für Röhrichtbrüter / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
481 Südöstlich Alte Ilau / z.T. naturnahes Fließgewässer /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Tönnhausen Röhrichtvegetation<br />
men gefährdeter Vegetationsbestände / Lebensraum NLWKN<br />
gefährdeter Amphibienarten / Wandergebiet gefähr- Brutvögel,<br />
deter Fischarten<br />
Fauna<br />
482 Nordöstlich Ehemaliger Altarm / Röhrichtvegetation / Teich / Braunkehlchen, Feld- Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hunden Grünland / Gebüsch<br />
lerche, Kiebitz, Rotrü- Vermehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter<br />
ckenwürger,Rohrwei- Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
he, Wachtel, Weißstorch<br />
Brutvögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
483 Nordöstlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Braunkehlchen, Feld- Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des 1 NLWKN<br />
Hunden und Ackerland<br />
lerche, Kiebitz, Rotrü- Weißstorchs / Rastgebiet für Wiesen- und Wasser- Brutvögel,<br />
ckenwürger,Rohrweivögel / in Gräben Vorkommen gefährdeter Pflanzen- Gastvögel,<br />
he, Wachtel, Weißstorch,<br />
Euphorbia<br />
palustris<br />
arten und Wandergebiet gefährdeter Fischarten<br />
Flora, Fauna<br />
484 Nordwestlich Degenerierter Erlen-Eschenwald / Teich / Röh-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Oldershausen richtvegetation<br />
Vermehrungsgebiet für Amphibienarten<br />
485 Nordöstlich Degenerierter Erlenbruch / Röhrichtvegetation / Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hunden Grünland / Graben<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
486 Nordöstlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch, Euphorbia Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des 1 NLWKN<br />
Hunden und Ackerland<br />
palustris<br />
Weißstorchs / in Gräben Vorkommen gefährdeter<br />
Brutvögel,<br />
Pflanzenarten und Wandergebiet gefährdeter Fischarten<br />
Flora, Fauna<br />
487 Luheniederung, Ahrensbrack / Tümpel / Röhrichtvegetation /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
westlich Sumpfvegetation / Feuchtgebüsch<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
NLWKN<br />
Winsen<br />
zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />
Biotope<br />
488 Luheniederung, Tümpel / Röhrichtvegetation / Sumpfvegetati-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / potentiel- 2 NLWKN<br />
westlich on / Feuchtgebüsch<br />
les Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter Biotope<br />
Winsen<br />
Amphibienarten<br />
489 Winsen Luhe / begradigtes und eingedeichtes Fließge-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
wässer<br />
gefährdeter Fischarten<br />
490 Illmenau-Luhe Stöckter Deich Allium oleraceum Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Niederung<br />
Flora<br />
491 Südlich Grünlandbrache / Feuchtgrünlandbrache / z.T.<br />
Vorkommen naturnaher Lebensräume / Standort 1 NLWKN<br />
Tönnhausen Röhricht / Gehölzbestände<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Röh-<br />
Brutvögel,<br />
richtbrüter<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
42
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
492 Östlich Winsen Fischteichanlage, z.T. extensiv genutzt /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schwimmblattvegetation / Gehölzbestände /<br />
gebiet gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
Feuchtgrünland<br />
gefährdeter Fischarten<br />
493 Östlich 4 Bracks / Schwimmblattvegetation / Röhricht- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tönnhausen vegetation / Gehölze und Feuchtwiesen<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
gefährdeter Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
494 Westlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />
Tönnhausen land / Nassgrünland<br />
rungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
495 Südlich Röhrichtvegetation / Seggenried / Feuchtge-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />
Tönnhausen büsch<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Brutvögel,<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
496 Südlich Großflächiges, größtenteils intensiv genutztes Braunkelchen, Kiebitz, Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 Kartierung<br />
Fahrenholz Grünland / z.T. Feuchtgrünland / lokal Acker- Wachtel, Nachtigall, rungshabitat Weißstorch<br />
Fahrenholz<br />
umbruch<br />
Feldlerche/ Weißstorch<br />
497 Nördlich Graben Wandergebiet gefährdeter Fischarten 2 NLWKN<br />
Sangenstedt<br />
Fauna<br />
498 Westlich Teich / Schwimmblattvegetation / Röhrichtvege-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Fahrenholz tation / Feuchtgebüsch / degenerierter Erlen-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsbruchwaldgebiet<br />
für Amphibienarten / Brutbiotop für Röhrichtbrüter<br />
/ Lebensraum für Libellenarten<br />
499 Südlich FFH-Gebiet "Gewässersystem der Luhe und Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />
Fahrenholz unteren Neetze" / Grünland / Feuchtgrünland /<br />
men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
Brutvögel,<br />
Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch / Tümpel /<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop gefährdeter<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
Graben<br />
Vogelarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Greifvogelarten<br />
/ Nahrungshabitat Weißstorch<br />
500 Südlich Abgrabungsteich / Feuchtbrache Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Fahrenholz<br />
gefährdeter Vogelarten / Vermehrungsgebiet für<br />
Amphibienarten<br />
501 Luheniederung, Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs- Fischotter, Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
westlich ser / Güteklasse II / Grünland<br />
fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />
FFH<br />
Bahlburg<br />
Lebensraum / Lebensraum und Nahrungshabitat<br />
gefährdeter Brutvögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
502 Luheniederung, Durch Kleinwälder und Gehölzreihen gut struk-<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
westlich turiertes, landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit<br />
Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten /<br />
Roydorf hohem Grünlandanteil / Graben / Teich<br />
Lebensraum für Amphibienarten<br />
502b Luheniederung, Grünland Weißstorch Nahrungsbiotop gefährdeter Wiesenvogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
westlich<br />
Lebensraum für Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />
Roydorf<br />
Weißstorch<br />
43
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
503 Südlich Borstel Bodensaurer Birken-Eichenwald Hochmoorbläuling Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
(Plebeius optilete) Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
(1993)<br />
gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
504 Östlich Borstel Bodensaurer Birken-Eichenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
505 Östlich Degenerierter Erlenbruchwald im Übergang<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Sangenstedt zum Birkenbruch / Feuchtgrünlandbrache /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Seggenried<br />
zahlreicher und gefährdeter Heuschreckenarten /<br />
Lebensraum für Amphibienarten<br />
506 Westlich Rottorf Abgrabungsgewässer / Schwimmblattvegetati-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
on / Röhrichtvegetation<br />
gebiet für Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher<br />
Libellenarten<br />
507 Östlich Sottorf Begradigtes und eingedeichtes Fließgewässer /<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Wan- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Güteklasse II<br />
der- und Lebensraum gefährdeter Fischarten<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
508 Luheniederung, Seitenarm der Luhe Fischotter, Weißstorch Lebensraum gefährdeter Fischarten / potentieller 2 Biotopkartie-<br />
westlich<br />
Fischotter-Lebensraum / Nahrungshabitat Weißrung<br />
2009,<br />
Luhdorf<br />
storch<br />
FFH<br />
509 Luheniederung, Unterlauf des Aubaches / teilweise naturnahes Fischotter Mäßig belastetes, z.T. naturnahes Fließgewässer / 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
südwestlich Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
FFH<br />
Luhdorf Feuchtgrünland / Altarmreste / Gehölzbestän-<br />
und Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Lebensde<br />
/ Acker<br />
raum gefährdeter Libellenarten / Lebensraum für<br />
Amphibienarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
510 Luheniederung, Luhe-Kanal / stellenweise<br />
Fischotter Potentieller Fischotter-Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
südlich Luhdorf Schwimmblattvegetation / stellenweise Röhricht<br />
FFH<br />
511 Luheniederung, Tal der Luhe / begradigtes Fließgewässer / Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum und 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
nördlich Güteklasse II / Grünland / Acker / Ufergehölze<br />
Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Lebensraum NLWKN<br />
Bahlburg<br />
gefährdeter Libellenarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum<br />
Fauna<br />
512 Luheniederung Grünland / Feuchtgrünland / Nasswiese Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 Biotopkartie-<br />
nördlich<br />
Bahlburg<br />
räumerung<br />
2009<br />
513 Südlich NSG Rethmoorsee / durch Sandentnahme<br />
Lebensraum für zahlreiche Amphibien-, Vogel- und 1 Biotopkartie-<br />
Sangenstedt entstandener See / nährstoffarme Flach- und<br />
Libellenarten / Rastplatz für Gastvögel / Wuchsort<br />
rung 2009<br />
Tiefwasserzonen / Röhricht-, Binsen- und Seggenriede<br />
/ offene Sand- und Kiesflächen / naturnaher<br />
Bachverlauf / kleinere naturnahe Seen<br />
gefährdeter Pflanzenarten<br />
514 Südöstlich Hausbach / teils naturnahes, teils begradigtes<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Luhdorf Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum für Libellenarten /<br />
Acker / Nadel-Laubmischwald<br />
Lebensraum gefährdeter Fischarten<br />
44
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
514b Südöstlich<br />
Luhdorf<br />
Hausbach / teils naturnahes, teils begradigtes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
Acker / Nadel-Laubmischwald<br />
Großer Schillerfalter<br />
(Apatura iris),<br />
Schwarzstorch<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum für Libellenarten und<br />
gefährdete Schmetterlingsarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Fischarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Brutvögel,<br />
Fauna<br />
515 Luheniederung Begradigter Aubach / Güteklasse II / Grünland / Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
bei Bahlburg Gehölzbestände / Acker<br />
otter-Lebensraum<br />
FFH<br />
516 Südöstlich Feuchtgebüsch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Luhdorf<br />
Reptilienarten<br />
517 Südöstlich Durch kleine Waldstücke und Gehölzstreifen<br />
Gut strukturierte (z.T. naturnahe) Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Luhdorf gut strukturierte, landwirtschaftliche Nutzfläche<br />
Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop<br />
mit überwiegendem Grünlandanteil / Nadel-<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten / Lebensraum gefährforst<br />
/ mesophiles Grünland / Acker / Teich /<br />
deter Reptilienarten / Lebensraum für Amphibienar-<br />
Graben<br />
ten<br />
517b Südöstlich Grünland / Feuchtgrünland / Bachlauf Großer Schillerfalter Gut strukturierte (z.T. naturnahe) Lebensräume / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Luhdorf<br />
(Apatura iris) und Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop NLWKN<br />
Feuchtwiesen- gefährdeter Wiesenvogelarten und des Schwarzstor- Brutvögel<br />
Perlmuttfalter (Brenthis ches / Lebensraum gefährdeter Reptilien- und<br />
ino) (1987), Schwarz- Schmetterlingsarten / Lebensraum für Amphibienarstorchten<br />
/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
517c Südöstlich Durch kleine Waldstücke und Gehölzstreifen Weißstorch Gut strukturierte (z.T. naturnahe) Lebensräume / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Luhdorf gut strukturierte, landwirtschaftliche Nutzfläche<br />
Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop<br />
mit überwiegendem Grünlandanteil / Nadel-<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten / Lebensraum gefährforst<br />
/ mesophiles Grünland / Acker / Teich /<br />
deter Reptilienarten / Lebensraum für Amphibienar-<br />
Graben<br />
ten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
517d Südöstlich Grünland / Feuchtgrünland / Bachlauf Großer Schillerfalter Gut strukturiertes, z.T. naturnahe Lebensräume / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Luhdorf<br />
(Apatura iris) und Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop NLWKN<br />
Feuchtwiesen- gefährdeter Wiesenvogelarten und des Schwarzstor- Brutvögel<br />
Perlmuttfalter (Brenthis ches / Lebensraum gefährdeter Reptilien- und<br />
ino) (1987), Schwarz- Schmetterlingsarten / Lebensraum für Amphibienarstorch,<br />
Weißstorch ten / Nahrungshabitat Schwarzstorch / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
518 Östlich Von Nadelforst umgebenes Grünlandgebiet /<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vorkommen 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Bahlburg bodensaurer Eichen-Mischwald<br />
gefährdeter Waldgesellschaften<br />
NLWKN<br />
Biotope<br />
519 Nordwestlich Abgrabungsgewässer / Grünland / Feuchtgrün- Euphorbia palustris, Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vorkommen 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Eichholz land / Feuchtgrünlandbrache / Tümpel / Pappel- Weißstorch<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Rastbiotop gefährdeter NLWKN<br />
forst<br />
Wasservogelarten / Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />
/ Gräben Bedeutung als Wandergebiet<br />
gefährdeter Fischarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Flora, Fauna<br />
45
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
520 Westlich Im Rahmen der Flurbereinigung hergerichtetes<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eichholz Ausgleichsbiotop / Teich / Röhrichtvegetation /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
Feuchtgrünland mit Gräben / Gehölzbestände<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum zahlreicher<br />
Libellenarten<br />
521 Winsen Luhe / begradigtes und eingedeichtes Fließge-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet 1<br />
wässer / Güteklasse II<br />
gefährdeter Fischarten<br />
522 Nördlich Ilau-Schnedegraben / Güteklasse II - III Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Winsen<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum NLWKN<br />
für Fisch- und Wasservogelarten / Vorkommen gefährdeter<br />
Libellenarten<br />
Fauna<br />
523 Südlich Nieder- Großflächiges landwirtschaftlich genutztes Euphorbia palustris, Lebensraum gefährdeter Brutvögel / in Gräben 1 NLWKN<br />
marschacht Gebiet / Grünland / Feuchtgrünland / Bruchwald Braunkehlchen, Feld- Standort gefährdeter Pflanzenarten und Wanderge- Brutvögel,<br />
/ Acker<br />
lerche, Rebhuhn, biet gefährdeter Fischarten / Nahrungshabitat Weiß- Flora, Fauna<br />
Wachtelkönig, Weißstorchstorch<br />
524 Südlich Nieder- Großflächiges landwirtschaftlich genutztes Euphorbia palustris, Lebensraum gefährdeter Brutvögel / in Gräben 1 NLWKN<br />
marschacht Gebiet / Grünland / Acker<br />
Braunkehlchen, Feld- Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabi- Brutvögel,<br />
lerche, Rebhuhn,<br />
Wachtelkönig, Weißstorchtat<br />
Weißstorch<br />
Flora<br />
525 Nordöstlich Röhrichtvegetation / Gehölzbestände Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Eichholz<br />
Lebensraum für Röhrichtbrüter / Nahrungsbiotop<br />
NLWKN<br />
gefährdeter Greifvogelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
526 Nordöstlich Graben Euphorbia palustris Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Eichholz<br />
Flora<br />
527 Östlich Stilkensdeich / degenerierter Erlenbruch / Weißstorch, Euphorbia Historischer Deich / Vorkommen gefährdeter Öko- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Eichholz Feuchtgrünlandbrache / trockenes Grünland / palustris<br />
systemtypen / Vorkommen gefährdeter Vegetations- NLWKN<br />
eutropher Teich / Schwimmblattvegetation /<br />
bestände / gute Vegetationszonierung / Standort<br />
Brutvögel,<br />
Röhrichtvegetation<br />
gefährdeter Pflanzenarten (Graben) / Vermehrungsgebiet<br />
und Lebensraum für Amphibienarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
Flora<br />
528 Östlich Ehemaliger Altarm / Röhrichtvegetation / Nass- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Eichholz wiese / extensive Weide<br />
Rast- und Nahrungsbiotop für zahlreiche Wasservö- NLWKN<br />
gel / Gänse / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
529 Westlich Tespe Röhrichtvegetation / Sumpf / Grünland / Zwergbläuling (Cupido Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Feuchtgebüsch / Gehölzreihen / Birken- minimus) (1989) Vermehrungsgebiet und Lebensraum gefährdeter<br />
Eichenwald / Tümpel<br />
Amphibienarten / Lebensraum für zahlreiche, z.T.<br />
gefährdete Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Schmetterlingsarten<br />
46
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
530 Südlich Tespe Erlen-Birken-Eichenwald / Grünland / Teich Zwergbläuling (Cupido Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
minimus) (1989) Lebensraum zahlreicher, z.T. gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
531 Tespe Erlen-(bruch)wald / Feuchtgebüsch / Teiche Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Lebensraum für Amphibienarten<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
532 Nördlich Tespe Elbvordeichsfläche / Grünland / Ufergehölze Weißstorch Rastbiotop für Wasservogelarten / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
fährdeter Brutvögel / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
NLWKN<br />
Gastvögel<br />
533 Nordöstlich Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch / Tümpel Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tespe<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vermehrungsgebiet<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
534 Östlich Tespe Reich strukturiertes Grünlandgebiet / Teiche Weißstorch, 'Braun- Lebensraum gefährdeter Brutvögel / Nahrungshabitat 1 NLWKN<br />
kehlchen,Wachtelkönig Weißstorch / Vorkommen gefährdeter Amphibienarten<br />
Brutvögel,<br />
Fauna<br />
535 Südwestlich Polder mit Röhrichtvegetation / lokal Gehölzbe-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eichholz stände<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungsbiotop<br />
gefährdeter Greifvogelarten<br />
536 Südlich Winsener Elbmarsch / Tümpel Moorfrosch, Weiß- Lebensraum zahlreicher, z.T. gefährdeter Amphi- 1 NLWKN<br />
Eichholz<br />
storchbien-<br />
und Libellenarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Fauna<br />
537 Nördlich Winsener Elbmarsch / Grünland- und Ackerge- Weißstorch Wander- und Rastgebiet zahlreicher gefährdeter 1 NLWKN<br />
Obershausen biet<br />
Vogelarten / Brutgebiet zahlreicher gefährdeter Vo- Gastvögel,<br />
gelarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
538 Südlich Ehemalige Abgrabungsfläche / Feuchtgrün- Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Eichholz landbrache / Röhrichtvegetation / Gehölzbe-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabi- NLWKN<br />
ständetat<br />
Weißstorch<br />
Gastvögel,<br />
Brutvögel<br />
539 Nördlich Abgrabungsgewässer / Schwimmblattvegetati-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 NLWKN<br />
Oldershausen on / Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch / Gemen<br />
gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
Brutvögel<br />
hölzstreifen<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Wasservögel<br />
/ Vermehrungsgebiet für Amphibien<br />
540 Nördlich Grünlandgebiet / Feuchtgrünland Weißstorch Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des 1 NLWKN<br />
Oldershausen<br />
Weißstorchs / Rastgebiet für Wiesen- und Wasser- Brutvögel,<br />
vögel<br />
Gastvögel<br />
541 Nördlich Grünlandgebiet / Feuchtgrünland Weißstorch Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des 1 NLWKN<br />
Oldershausen<br />
Weißstorchs / Rastgebiet für Wiesen- und Wasser- Brutvögel,<br />
vögel<br />
Gastvögel<br />
542 Südöstlich Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grün- Braunkelchen, Großer Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />
Eichholz land / Acker<br />
Brachvogel, Kiebitz,<br />
Weißstorch<br />
rungshabitat Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
543 Südöstlich Großflächiges, meist intensiv genutztes Grün- Weißstorch Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nah- 1 NLWKN<br />
Eichholz landrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
47
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
544 Nördlich<br />
Oldershausen<br />
545 Nordöstlich<br />
Oldershausen<br />
546 Östlich<br />
Oldershausen<br />
547 Östlich<br />
Fahrenholz<br />
548 Südöstlich<br />
Eichholz<br />
549 Westlich<br />
Bütlingen<br />
550 Westlich<br />
Bütlingen<br />
551 Westlich Bütlingen<br />
552 Westlich<br />
Bütlingen<br />
553 Nördlich<br />
Bütlingen<br />
554 Nordöstlich<br />
Winsen<br />
554b Nordöstlich<br />
Winsen<br />
555 Westlich<br />
Bütlingen<br />
Feuchtgrünland / Röhrichtvegetation / Kleingewässer<br />
/ Feuchtgebüsch<br />
Ehemaliger Altarm / Röhrichtvegetation / Erlenbruchwald<br />
/ Tümpel<br />
Meist intensiv genutztes Grünland / kleinräumig<br />
Röhrichtbestände / Tümpel<br />
Alte Neetze / begradigtes, z.T. eingedeichtes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / randlich Grünlandvegetation<br />
Ordersee / Schwimmblattvegetation /<br />
Röhrichtvegetation / Feuchtgrünland<br />
Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Vermehrungsgebiet für<br />
Amphibienarten / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Röhrichtbrüter und Libellenarten<br />
Weißstorch Nahrungsgebiet für gefährdete Vogelarten, u.a. des<br />
Weißstorchs<br />
Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten / Wandergebiet gefährdeter<br />
Fischarten / potentieller Lebens- und Wan-<br />
derraum des Fischotters<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Brutvögel<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel,<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Brutvögel,<br />
Fauna<br />
Weißstorch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
/ Nahrungshabitat Weißstorch<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Weißstorch Nahrungshabitat Weißstorch 1 NLWKN<br />
Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grünland<br />
/ Acker<br />
Alte Ilau / z.T. naturnahes Fließgewässer / lokal<br />
Z.T. naturnahes Fließgewässer / in übrigen Berei-<br />
Schwimmblattvegetation / lokal Röhrichtvegetachen<br />
Möglichkeit zur naturnahen Gestaltung / Standtion<br />
/ randlich überwiegend Acker<br />
ort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Bodensaurer Kiefern-Birken-Eichenwald / Teich Rotmilan Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />
/ Lebensraum gefährdeter Greifvögel<br />
Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grünland<br />
/ Acker<br />
Braunkehlchen, Kiebitz,<br />
Nachtigall, Rotrückenwürger,Wachtel,<br />
Weißstorch<br />
Lebensraum gefährdeter Wiesenvogelarten / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
Brutvögel<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 Biotopkartierung<br />
2009,<br />
Vogelkartie-<br />
rungK LKH<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
Durch Landzungen und Inseln gegliederter<br />
Lebensraum gefährdeter Amphibien / Brut- und 1 Biotopkartie-<br />
Bodenentnahmeteich<br />
Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
rung 2009<br />
Ilau-Schnedegraben / Güteklasse II - III Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />
für Fisch- und Wasservogelarten<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Ilau-Schnedegraben / Güteklasse II - III Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />
für Fisch- und Wasservogelarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Alte Ilau / weitgehend begradigtes Fließge-<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
wässer / z.T. Schwimmblattvegetation<br />
räume<br />
48
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
556 Bütlingen Ruderalflur Westliche Beißschrecke<br />
(Platycleis albo-<br />
557 Östlich<br />
Bütlingen<br />
558 Östlich<br />
Avendorf<br />
559 Östlich Tespe,<br />
südlich Aven-<br />
dorf<br />
559b Östlich Tespe,<br />
südlich<br />
Avendorf<br />
Trockene Grünlandbrache / stellenweise<br />
Sandmagerrasen / Grünlandbrache / Eichen-<br />
mischwald<br />
Teich / Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch /<br />
Nadel-Laubmischwald / Sandtrockenrasen<br />
Durch Gehölzreihen und Wäldchen gut strukturiertes,<br />
landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit<br />
Grünlandanteilen / Graben / Teich<br />
Durch Gehölzreihen und Wäldchen gut strukturiertes,<br />
landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit<br />
Grünlandanteilen / Graben / Teich<br />
560 Oldershausen Neetze, im Ortsgebiet von Oldershausen Ufergehölze<br />
/ randlich Grünlandvegetation<br />
561 Südwestlich<br />
Oldershausen<br />
562 Südwestlich<br />
Oldershausen<br />
563 Südwestlich<br />
Oldershausen<br />
564 Südwestlich<br />
Oldershausen<br />
565 Nordöstlich<br />
Winsen<br />
566 Nordöstlich<br />
Rottorf<br />
punctata), (1989)<br />
Maulwurfsgrille (Gryllotalpa<br />
gryllotalpa)<br />
(1986)<br />
Maulwurfsgrille (Gryllotalpa<br />
gryllotalpa)<br />
(1986), Weißstorch<br />
Vorkommen gefährdeter Heuschreckenarten 2 NLWKN<br />
Fauna<br />
Vorkommen gefährdeter Pflanzengesellschaften /<br />
Lebensraum zahlreicher, z.T. gefährdeter Heuschre-<br />
ckenarten<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkommen<br />
gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Röh-<br />
richtbrüter / Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / Brut-<br />
und Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten / Le-<br />
bensraum gefährdeter Heuschrecken<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / Brut-<br />
und Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschrecken / Nahrungsha-<br />
bitat Weißstorch<br />
Weißstorch, Fischotter Teilweise FFH-Gebiet "Gewässersystem der Luhe<br />
und Unteren Neetze": Mäßig belastetes Fließgewässer<br />
/ Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
/ Nahrungshabitat Weißstorch / potentieller<br />
Lebens- und Wanderraum des Fischotters<br />
Röhrichtvegetation / Brack Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Vermehrungsbiotop und Lebensraum für Amphibienarten<br />
/ Brutbiotop für Röhrichtbrüter / Nahrungshabitat<br />
Weißstorch<br />
Röhrichtvegetation Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Teich / Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />
/ Feuchtgebüsch / degenerierter Erlen-<br />
bruch<br />
Brutbiotop für Röhrichtbrüter<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />
gebiet für Amphibienarten<br />
Röhrichtvegetation Weißstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Vermehrungsbiotop und Lebensraum für Amphibienarten<br />
/ Brutbiotop für Röhrichtbrüter / Nahrungshabi-<br />
Ilmenaukanal / begradigtes, eingedeichtes<br />
Fließgewässer<br />
tat Weißstorch<br />
Fischotter FFH-Gebiet "Gewässersystem der Luhe und Unteren<br />
Neetze": Wandergebiet für gefährdete Fischarten /<br />
potentieller Lebens- und Wanderraum des Fischot-<br />
Begradigtes und eingedeichtes Fließgewässer FFH-Gebiet "Gewässersystem der Luhe und Unteren<br />
Neetze": Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller<br />
Wander- und Lebensraum gefährdeter Fischarten<br />
ters<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Gastvögel<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
FFH,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 Biotopkartierung<br />
2009<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
49
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
567 Östlich Erlenbruchwald / Röhrichtvegetation / Feucht-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Oldershausen gebüsch<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
568 Östlich Alte Neetze / begradigtes, z.T. eingedeichtes<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Fahrenholz Fließgewässer / Güteklasse II / randlich Grün-<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume / Lebensraum<br />
landvegetation<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten<br />
569 Östlich<br />
Bütlingen<br />
Erlen-Eschenwald / angrenzend Grünland Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
570 Östlich Hölken- und Burensee / Schwimmblattvege-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bütlingen tation / Röhrichtvegetation / Erlenbruch-<br />
men gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
Fragmente<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
571 Südlich Landwirtschaftlich genutztes Gebiet / Grün- Weißstorch Nahrungshabitat Weißstorch 1 NLWKN<br />
Bütlingen land / Acker<br />
Brutvögel<br />
572 Südöstlich Metzensee / Schwimmblattvegetation / Röh-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bütlingen richtvegetation / Feuchtgebüsch / Erlen-<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop gefährdeter<br />
Eschenwald<br />
Wasservogelarten / Lebensraum für Libellenarten<br />
573 Nordwestlich Eutropher Teich im Grünland / Sumpfvegetati-<br />
Lebensraum gefährdeter Wasservogelarten / Le- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vaerloh on / Röhrichtvegetation<br />
bensraum für Libellenarten<br />
574 Westlich Großflächiges Grünlandgebiet Lebensraum für gefährdete Wiesenvogelarten und 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Vaerloh<br />
Gastvögel<br />
NLWKN<br />
Brutvögel,<br />
Gastvögel<br />
575 Nordöstlich Grünlandgebiet aus meist mesophilem, teils Kornweihe, Schwarz- Nahrungsbiotop für gefährdete Wasservogelarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Vaerloh intensiv genutztem Grünland / geringe<br />
storch<br />
Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Schwarz-<br />
NLWKN<br />
Gehölzbestände / Gräben<br />
storch Nahrungshabitat / Lebensraum für Gastvögel Brutvögel<br />
576 Nördlich Begradigter Bachlauf der Aue / Güteklasse II / Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Vaerloh Grünland / z.T. Ufergehölze<br />
storchotter-Lebensraum<br />
/ Nahrungshabitat Schwarzstorch / NLWKN<br />
Lebensraum für Gastvögel<br />
Brutvögel<br />
577 Nordöstlich Junger Birkenwald, z.T. Birkenbruchwald / z.T. Schwarzstorch Naturnahe Lebensräume / Möglichkeit zur Entwick- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Vaerloh hohe Kiefernbeimischung / Pfeifengras-<br />
lung naturnaher Waldgesellschaften / Schwarzstorch Biotopkartie-<br />
Degenerationsstadium<br />
Nahrungshabitat / Lebensraum für Gastvögel<br />
rung 2009,<br />
NLWKN<br />
Brutvögel<br />
578 Südlich Grünland / Acker Kornweihe Nahrungshabitat Kornweihe 1 NLWKN<br />
Heidenau<br />
Brutvögel<br />
579 Südwestlich Moorheide / Pfeifengras-Degenerationsstadien /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 NLWKN<br />
Heidenau Gebüsch / Graben<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Reptilienarten<br />
Flora<br />
580 Westlich Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland / Schwarzstorch Lebensraum für gefährdete Wiesenvogelarten / Nah- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Vaerloh Gräben / Gehölze<br />
rungshabitat Schwarzstorch / Lebensraum für Gast- NLWKN<br />
vögel<br />
Brutvögel<br />
50
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
580b Westlich Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland /<br />
Lebensraum für gefährdete Wiesenvogelarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vaerloh Gräben / Gehölze<br />
581 Nordwestlich Durch zahlreiche Wälder und Gehölzreihen Schwarzstorch Naturnahe Lebensräume / Pufferzone für wertvolle 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Vaerloh gegliederte Grünlandbereiche / Grünland /<br />
Kernbereiche / Nahrungshabitat Schwarzstorch /<br />
NLWKN<br />
Eichen-Birken-Kiefernwald / Pfeifengras-<br />
Degenerationsstadien / Gräben<br />
Lebensraum für Gastvögel<br />
Brutvögel<br />
582 Südlich Grünland Waldwasserläufer, Nahrungshabitat Schwarzstorch, Lebensraum für 1 NLWKN<br />
Heidenau<br />
Kranich, Schwarzstorch<br />
Gastvögel, Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
Brutvögel<br />
583 Östlich Verlandendes Schlatt / Torfmoos-Schwing-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vaerloh rasen / oligotrophes Stillgewässer / nährstoff-<br />
Ökosystemtypen / Standort gefährdeter Pflanzenararmer<br />
Seggensumpf<br />
ten / Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Libellenarten<br />
584 Nordwestlich Großes Moor bei Wistedt (Randbereich) / Er- Kranich, Wasserläufer NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Wistedt lenbruch / Birkenbruch / Pfeifengras-<br />
raum gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten /<br />
Biotopkartie-<br />
Degenerationsstadien / Grünland / Moorheide /<br />
Feuchtgebüsch / Tümpel<br />
Pufferzone für wertvolle Kernbereiche<br />
rung 2009<br />
585 Nordwestlich Großes Moor bei Wistedt (Kernbereich) / was- Kranich, Wasserläufer NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wistedt sergefüllte und verlandende Torfstiche / Torf-<br />
und Ökosystemtypen / gute Vegetationszonierung /<br />
moos-Schwingrasen / Hochmoorvegetation /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Moorheide / Feuchtgebüsch<br />
gefährdeter Vogelarten / Nahrungs- und Rastbiotop<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Schmetterlingsarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Libellen- und Heuschreckenarten<br />
586 Westlich Feuchter Eichen-Birkenwald mit Übergängen<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wistedt zum Birken- und Erlenbruchwald / nährstoffarmer<br />
Sumpf / Feuchtgebüsch / neu angelegter<br />
Naturtümpel<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
587 Westlich Überwiegend durch Grünland, z.T. durch Acker Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wistedt fließende, begradigte Oste / Güteklasse II / bis<br />
auf wenige Ausnahmen im Westen keine<br />
Ufergehölze<br />
otter-Lebensraum<br />
588 Südlich Durch zahlreiche Kleinwälder und Gehölzbe- Hochmoorbläuling Standort gefährdeter Pflanzenarten / naturnahe Le- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Avensermoor stände gegliedertes Grünlandgebiet / Birken- (Plebeius optilete) bensräume / Lebensraum für Amphibien-, Libellenwälder<br />
auf abgetrocknetem Moorboden, stellenweise<br />
Übergang zum feuchten bis frischen<br />
Birken-Eichenwald / Torfstiche, z.T. verlandend<br />
/ Sumpf / Pfeifengras-Degenerationsstadien<br />
/ Tümpel / z.T. Acker<br />
(1980)<br />
und Schmetterlingsarten<br />
51
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
589 Nördlich Torfstichgebiet / Stillgewässer / Röhricht /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wümme Torfmoosrasen / Feuchtgebüsch / Fischteiche<br />
gefährdeter Libellenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
590 Südwestlich Von degeneriertem Birkenbruch und Feucht-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Wistedt grünland umgebenes Feuchtgebüsch / nähr-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Biotopkartiestoffarmes<br />
Seggenried<br />
rung 2009<br />
591 Südwestlich Feuchter Birken-Eichenwald / Nadel-<br />
Vorkommen naturnaher Lebensräume / Vorkommen 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wistedt Laubmischwald / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache<br />
/ Grün- und Ackerland / Moor- und<br />
Sumpfgebüsch / Tümpel<br />
gefährdeter Waldgesellschaften<br />
592 Südwestlich Durch schwach besiedeltes Gebiet fließende, Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wistedt begradigte Oste / Güteklasse II / Gärten / Grünland<br />
/ Wald<br />
otter-Lebensraum<br />
593 Nördlich Nasswiese / Anmoorheide / Feuchtgebüsch Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 Biotopkartie-<br />
Wümme<br />
merung<br />
2009<br />
594 Südlich Durch zahlreiche Kleinwälder und Gehölzbe- Kiebitz, Schwarzstorch Standort gefährdeter Pflanzenarten / naturnahe Le- 1 <strong>LRP</strong> 94 ,<br />
Avensermoor stände gegliedertes Grünlandgebiet / Birkenbensräume<br />
/ Lebensraum für Amphibien- und Libel- NLWKN<br />
wälder auf abgetrocknetem Moorboden / stellenarten<br />
/ Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nah- Brutvögel<br />
lenweise Übergang zum feuchten bis frischen<br />
Birken-Eichenwald / Torfstiche, z.T. verlandend<br />
/ Sumpf / Pfeifengras-Degenerationsstadien<br />
/ Tümpel / z.T. Acker<br />
rungshabitat Schwarzstorch<br />
595 Südlich Wümmeniederung / Nass- und Feuchtwiesen /<br />
Lebensraum gefährdeter Brutvogelarten / Pufferge- 2 NLWKN<br />
Wümme Grünland / Acker / Birken- und Kiefern-<br />
biet zu hochwertigem FFH-Gebiet "Obere Wümm-<br />
Brutvögel<br />
Bruchwald<br />
meniederung“ / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher<br />
Lebensräume<br />
596 Südlich Teils begradigter, teils naturnaher Verlauf der Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Wümme Wümme / Güteklasse II / überwiegend Grünfährdeter<br />
Libellenarten / potentieller Fischotter-<br />
NLWKN<br />
land / z.T. Acker / Ufergehölze<br />
Lebensraum<br />
Fauna<br />
597 Südlich Grünland Kiebitz, Schwarzstorch Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat 1 NLWKN<br />
Avensermoor<br />
Schwarzstorch<br />
Brutvögel<br />
598 Südlich Extensiv genutzter Abschnitt der Wümmeniede-<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Dreihausen rung / Erlenbruch / Birkenbruch / Erlen-<br />
und Ökosystemtypen / Standort gefährdeter Pflan-<br />
FFH, Bio-<br />
Eschenwald / Feuchtgrünland / Feuchtgrünzenarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten /<br />
topkartielandbrache<br />
/ Seggenrieder / Kleinmoore /<br />
Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Reptilienarrung 2009<br />
Moorheide / oligotrophe Stillgewässer /<br />
ten / Lebensraum gefährdeter Libellen- und<br />
eutrophe Stillgewässer / Feuchtgebüsch / Dünenzüge<br />
mit Nadel-Laubmischwald<br />
Heuschreckenarten<br />
599 Nördlich Wümmeniederung, durch Grünland geprägt /<br />
NSG: Pufferzone für wertvolle Kernbereiche 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Königsmoor z.T. Feuchtgrünland / Binnendüne / Gehölze /<br />
Teiche<br />
52
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
600 Königsmoor Überwiegend grünlandgenutztes, durch zahl-<br />
Gut strukturierter, z.T. naturnaher Lebensraum / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
reiche Gehölzreihen gegliedertes Gebiet / z.T.<br />
Acker / Streusiedlungen<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
601 Südöstlich Birkenwald auf abgetrocknetem Hochmoor /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / naturnahe Le- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Königsmoor Pfeifengras-Degenerationsstadien / Feuchtgebüschbensräume<br />
602 Nordwestlich Großflächiges Grünlandgebiet, z.T. extensiv Kornweihe, Rotmilan Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94, VK<br />
Wistedt genutzt / Feuchtgrünland / Feuchtgebüsch /<br />
gefährdeter Wiesenvogelarten und Greifvögel / Ver- LKH,<br />
Tümpel / Gräben / Gehölzreihen<br />
mehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />
NLWKN<br />
Brutvögel<br />
603 Südlich Dohren Mühlenbachtal, Oberlauf / durch Grünland flie-<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
ßender, begradigter Bachlauf / Güteklasse III /<br />
Gehölzbestände<br />
me / Wanderraum für Amphibien<br />
604 Östlich Dohren Abbaugewässer Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Fauna<br />
605 Nördlich Teich im Grünland / Schwimmblattvegetation /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 NLWKN<br />
Todtglüsingen randlich Acker / Nadelwaldaufforstung<br />
gebiet zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten Fauna<br />
606 Nördlich Ehemalige Abgrabung / temporäre Tümpel /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Todtglüsingen Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch /<br />
gebiet gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum für<br />
Trockenrasenvegetation<br />
Libellenarten<br />
607 Südwestlich Durch Dünen und Mulden stark reliefiertes<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Sprötze Gelände / Feuchtgrünland / oligotrophe Sumpf-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
vegetation / Borstgrasrasen-Fragmente / Sand-<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
abgrabung<br />
Heuschreckenarten / Lebensraum von Amphibienund<br />
Reptilienarten<br />
608 Nordöstlich Todtschlatt / Quellmoorvegetation / Heide /<br />
Gefährdete Vegetationsbestände / Standort gefähr- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Todtglüsingen nährstoffarmer Sumpf / Birkenbruch / Feuchtdeter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibienargebüschten<br />
/ Lebensraum für Libellenarten<br />
609 Südwestlich<br />
Sprötze<br />
Grünlandgebiet mit Gehölzbeständen / Teich Pufferbereich für wertvolle Ökosystemtypen 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
610 Östlich Talraum eines linken Seitenbaches der Este /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Todtglüsingen Güteklasse II - III / überwiegend begradigter<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Bachlauf / Feuchtgrünland / Feuchtgrünland-<br />
Amphibienarten / Lebensraum für Heuschreckenarbrache<br />
/ Sumpf / verlandete Torfstiche / Birken-<br />
Erlenbruchwald / Teiche<br />
ten<br />
611 Östlich Talraum eines linken Seitenbaches der Este,<br />
Z.T. naturnahe Lebensräume / Lebensraum für Am- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Todtglüsingen Oberlauf / Güteklasse III / Fischteiche / Feuchtgrünlandbrache<br />
/ Feuchtgebüsch / Erlen-<br />
Pappelwald<br />
phibienarten / Lebensraum für Heuschreckenarten<br />
612 Südwestlich Oligotropher Tümpel in einem Kiefernforst /<br />
Vorkommen gefährdeter Biotope / Lebensraum zahl- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Sprötze nährstoffarme Sumpfvegetation<br />
reicher und gefährdeter Libellenarten / Lebensraum<br />
für Amphibienarten<br />
53
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
613 Südwestlich Trelder Moorkoppel / Hochmoorvegetation /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Sprötze Moorheide / Feuchtgrünlandbrache / oli-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
gotrophe Teiche / Torfstiche / Birkenbruch /<br />
Gräben<br />
Amphibien- und Reptilienarten<br />
614 Südöstlich Brunsberg / Sandheide / offene Sandflächen NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestän- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Sprötze<br />
de / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Hautflügler<br />
615 Südlich Heidevegetation / offene Sandflächen Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Sprötze<br />
Lebensraum wärmeliebender Hautflügler<br />
616 Südwestlich Düvelshöpen / Eichen-Hainbuchenwald mit<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tostedt Übergängen zum mesophilen Buchenwald und<br />
zum Erlen-Eschenwald / im Westen Feuchtgrünland,<br />
z.T. Feuchtgrünlandbrache<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
617 Südöstlich 2 durch einen Grünlandstreifen getrennte Ei-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tostedt chen-Hainbuchenwälder<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
618 Südwestlich Eichen-Hainbuchenwald, teils naturnah, teils<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Langeloh forstlich intensiv gepflegt / kleiner Bach / Teich /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />
Schwimmblattvegetation<br />
gebiet für Amphibien / Lebensraum zahlreicher und<br />
gefährdeter Libellenarten<br />
619 Südlich Estetal mit überwiegend begradigtem Verlauf Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kakenstorf der Este / Güteklasse II / überwiegend Grün- Perlmuttfalter (Brenthis ter Pflanzenarten / potentieller Fischotterland,<br />
nur z.T. Feuchtgrünland oder Feuchtgrün- ino), (1987), Fischot- Lebensraum / Nahrungshabitat Schwarzstorch /<br />
landbrachen / kleinflächig Erlenbruchwald /<br />
Ufergehölz / Teiche<br />
ter, Schwarzstorch Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
620 Östlich Mesotrophes Stillgewässer in einer Abgrabung,<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Langeloh umgeben von Kiefernaufforstung<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum von Libellen<br />
621 Südlich Estetal mit begradigtem Verlauf der Este / Gü- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Langeloh teklasse II / Erlenbruchwald / Birkenbruchwald /<br />
fährdeter Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />
Seggenried / Sumpf / Feuchtgebüsch<br />
Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
/ Lebensraum für Amphibienarten / potentieller<br />
Fischotter-Lebensraum / vermutlich Lebensraum<br />
gefährdeter Fischarten<br />
622 Südlich Gehölzbestand Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />
Langeloh<br />
Brutvögel<br />
623 Westlich Holm-<br />
Seppensen<br />
Kleiner Quellmoor-Bereich im Nadelforst Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
624 Westlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald /<br />
Vorkommen seltener Waldgesellschaften / kulturhis- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wörme Traubeneichenkratt<br />
torische Waldnutzungsform / Standort gefährdeter<br />
Flechten<br />
54
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
625 Südlich Wistedt Kauers Wittmoor, nördlicher Bereich / Moorheide<br />
und Hochmoorvegetation / offene Wasserstellen<br />
/ Sandheide / Gehölzbewuchs / Sandentnahmestelle<br />
im Norden mit Pioniervegetation<br />
nasser Standorte und Teichen / Gehölzbe-<br />
wuchs<br />
626 Südlich Wistedt Kauers Wittmoor, mittlerer Bereich / Grünland,<br />
z.T. Feuchtgrünland<br />
627 Südlich Wistedt Kauers Wittmoor, südlicher Bereich /<br />
Feuchtgrünlandbrache / nährstoffarmer Sumpf /<br />
Feuchtgebüsch / Tümpel / Gräben<br />
628 Südlich Wistedt Überwiegend durch Grünland, z.T. Acker<br />
fließende, begradigte Oste / Güteklasse II /<br />
629 Nordwestlich<br />
Dreihausen<br />
630 Südwestlich<br />
Quellen<br />
631 Südwestlich<br />
Tostedt<br />
631b Südwestlich<br />
Tostedt<br />
kaum Ufergehölze<br />
Torfstichgebiet / verlandende Torfstiche / offene<br />
Wasserstellen / Feuchtgrünland / Feuchtgebüsch<br />
Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Erlenbruch<br />
Gut strukturierter Grünlandbereich / z.T.<br />
Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
Moorheide / Pfeifengras-Degenerationsstadium<br />
/ z. T. Acker / Feuchtgebüsch / Erlen-<br />
und Birkenbruchwälder, mehr oder weniger<br />
stark degeneriert / feuchter Eichen-Birkenwald /<br />
Nadel-Laubmischwald / Tümpel und Teiche,<br />
z.T. Fischteiche / zahlreiche kleine Fließgewäs-<br />
ser / Entwässerungsgräben<br />
Gut strukturierter Grünlandbereich / z.T.<br />
Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
Moorheide / Pfeifengras-Degenerationsstadium<br />
/ z. T. Acker / Feuchtgebüsch / Erlen-<br />
und Birkenbruchwälder, mehr oder weniger<br />
stark degeneriert / feuchter Eichen-Birkenwald /<br />
Nadel-Laubmischwald / Tümpel und Teiche,<br />
z.T. Fischteiche / zahlreiche kleine Fließgewässer<br />
/ Entwässerungsgräben<br />
Lungenenzianbläuling<br />
(Maculinea alcon),<br />
Dactylorhiza<br />
spagnicola<br />
Fischotter, Schwarzstorch<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Schmetterlingsarten<br />
NSG: Pufferzone für die wertvollen Teilflächen /<br />
Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogel- und Libellenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Vermehrungsgebiet<br />
für Amphibienarten<br />
Bekassine Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Schwarzstorch,, Gentiana<br />
pneumonanthe<br />
gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten<br />
Naturnahe Lebensräume / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten<br />
Naturnahe Lebensräume / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten<br />
/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
AKN<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 NLWKN<br />
Flora, <strong>LRP</strong><br />
94<br />
55
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
632 Nordöstlich Eichen-Hainbuchenwald mit Übergängen zum Schwarzstorch, Eisvo- Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schillingsbostel Erlenbruch / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandgel Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
brache / Tümpel<br />
von Amphibienarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
633 Nördlich Durch Kleinwälder und Gehölzbestände gut<br />
Naturnahe Lebensräume / Lebensraum für Reptilien 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kamperlien gegliederter Grünlandbereich / z.T. Feuchtgrünland<br />
/ Tümpel / Tongruben mit Teichen / randlich<br />
gut ausgebildete mesophile Wälder<br />
633b Nördlich Durch Kleinwälder und Gehölzbestände gut Schwarzstorch Naturnahe Lebensräume / Lebensraum für Reptilien / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Kamperlien gegliederter Grünlandbereich / z.T. Feuchtgrün-<br />
Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
NLWKN<br />
land / Tümpel / Tongruben mit Teichen / randlich<br />
gut ausgebildete mesophile Wälder<br />
Brutvögel<br />
634 Westlich Niederung beiderseits der Este / Grünland / z.T.<br />
Pufferzone für wertvolle Ökosystemtypen / Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Höckel Feuchtgrünland / degenerierte Erlenbruchwälraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährder<br />
/ Gehölzbestände / Entwässerungsgräben /<br />
deter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />
Teiche<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
634b Westlich Niederung beiderseits der Este / Grünland / z.T. Schwarzstorch Pufferzone für wertvolle Ökosystemtypen / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Höckel Feuchtgrünland / degenerierte Erlenbruchwälraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefähr- NLWKN<br />
der / Gehölzbestände / Entwässerungsgräben /<br />
deter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />
Brutvögel<br />
Teiche<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Nahrungshabitat<br />
Schwarzstorch<br />
635 Östlich Mesotrophes, flaches Stillgewässer / Röhricht /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Hoinkenbostel Feuchtgebüsch / Totholz<br />
gefährdeter Libellenarten / Lebensraum gefährdeter NLWKN<br />
Heuschreckenarten / Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />
Fauna<br />
636 Südöstlich In der Esteniederung gelegenes Feuchtgebiet / Kranich Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hoinkenbostel Röhricht / Seggenried / Feuchtgrünlandbrache /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
nährstoffarmer Sumpf / Gehölze<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Vogelarten<br />
637 Westlich Estetal mit begradigtem Verlauf der Este / Gü- Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Höckel teklasse II / überwiegend Grünland / z.T. storchfährdeter<br />
Fischarten / potentieller Fischotter-<br />
NLWKN<br />
Feuchtgrünland oder Feuchtbrache / Teichanlage<br />
/ wenige Ufergehölze<br />
Lebensraum / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
Brutvögel<br />
638 Südöstlich Von Birkenbruch umgebenes Quellmoor (dege-<br />
Quellgebiet / Vorkommen gefährdeter Vegetations- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hoinkenbostel neriert)bestände<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten /<br />
Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten<br />
639 Nordöstlich Heidevegetation Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Höckel<br />
Biotopkartierung<br />
2009<br />
640 Nordwestlich Kleinräumig traditionelle Heckenstrukturen, Zauneidechse Lebensraum geschützter Amphibien- und Reptilien- 2 AKN<br />
Handeloh magere Ackerbrache<br />
arten<br />
56
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
641 Nördlich Hochmoorvegetation / Moorheide / Feuchtge-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dreihausen büsch / verlandende Torfstiche / Abgrabungs-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
teich<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Amphibienund<br />
Libellenarten<br />
642 Südlich Teils naturnaher, teils begradigter Verlauf der Fischotter, Brenthis ino NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Dreihausen Wümme / Güteklasse II / der umgebende Nie- (1987)<br />
gefährdeter Libellenarten / potentieller Fischotter-<br />
NLWKN<br />
derungsbereich weist überwiegend naturnahe<br />
Lebensraum / Lebensraum gefährdeter Schmetter- Fauna<br />
Vegetationsstrukturen auf / Erlenbruch /<br />
Feuchtgrünlandbrache / Grünland<br />
lingsarten<br />
643 Nordöstlich Pfeifengras-Degenerationsstadium / Feuchtge-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Dreihausen büsch<br />
644 Südlich Nassgrünland / Grünland / Birken-Kiefernwald / Grasfrosch Pufferbereich zu hochwertigem FFH-Gebiet / kleine 2 Biotopkartie-<br />
Riepshof kleine Tümpel / Grünlandbrache<br />
Tümpel / Laichgewässer gefährdeter Amphibienarten rung 2009<br />
645 Westlich Otter Von Kiefernforst umgebene Trockenbrache /<br />
Lebensraum für zahlreiche Heuschreckenarten / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
stellenweise Gehölzaufwuchs<br />
Lebensraum für Reptilienarten<br />
646 Westlich Otter Birken-Eichenwald, z.T. mit Kiefernbeimischung Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
647 Westlich Feuchter Birken-Eichenwald mit Übergängen<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Kampen zum Erlenbruch- und Eichen-Hainbuchenwald /<br />
Tümpel<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
648 Östlich Otter Bodensaurer Birken-Eichenwald / z.T. Nadel-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Brut- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Laubmischwald<br />
biotop gefährdeter Greifvogelarten<br />
649 Südöstlich<br />
Otter<br />
Mehrere Kiefernforste Zeitweilig Brutbiotop gefährdeter Greifvogelarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
650 Welle Estetal mit begradigtem Verlauf der Este / Gü- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
teklasse II / überwiegend Grünland, z.T.<br />
fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />
Feuchtgrünland<br />
Lebensraum<br />
651 Westlich Welle Fuhlaubachniederung / Grünland / Feuchtgrün-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
land / Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch /<br />
Erlenbruch-Fragmente / Gehölze / Entwässerungsgräben<br />
Amphibienarten<br />
652 Westlich Welle Feuchtgrünlandbrache / Sumpf / Feuchtge-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
büsch<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Amphibien- und Reptilienarten<br />
653 Östlich Welle Grünland / Feuchtgrünland / Gehölzbestände Brutbiotop gefährdeter Vogelarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
654 Südlich Quellgebiet / Feuchtgrünlandbrache Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Handeloh<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
655 Südwestlich Sandheide / Gehölzaufwuchs Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Handeloh<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Biotopkartie-<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
rung 2009<br />
656 Südöstlich Grünland / Feuchtgrünland / z.T. Feuchtgrün-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Welle<br />
landbrache / Erlenbruch-Fragmente<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
57
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
657 Südöstlich Grünland / Feuchtgrünland / z.T. Feuchtgrün-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Welle<br />
landbrache / Erlenbruch-Fragmente<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
658 Südlich Sandheide / Gehölzbestände Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Handeloh<br />
Lebensraum wärmeliebender Tierarten / Vorkommen NLWKN<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
Fauna<br />
659 Südwestlich Wümmeniederung, durch Grünland geprägt /<br />
NSG: Pufferzone für wertvolle Kernbereiche 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Otter<br />
z.T. Feuchtgrünland und -brache / degenerierter<br />
Erlenbruch<br />
660 Südwestlich Extensiv genutzter Abschnitt der Wümmeniede-<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Otter<br />
rung / Erlenbruch / Birkenbruch / Erlen-<br />
stände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />
Eschenwald / Grünland / Feuchtgrünland /<br />
bensraum gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />
Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch / Moorheide<br />
/ Pfeifengras-Degenerationsstadien /<br />
Teich / Graben<br />
gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten<br />
661 Südlich Otter Großflächiger Grünlandbereich der Wümme-<br />
NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
niederung mit meist mesophilem, z.T. intensiv<br />
raum gefährdeter Vogelarten / Pufferzone für wert-<br />
genutztem Grünland / z. T. Feuchtgrünland /<br />
Teich / Graben / Gehölze / Kleinwälder<br />
volle Kernbereiche<br />
662 Südlich Otter Oberlauf der Wümme, teilweise begradigt / Fischotter NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Güteklasse II / mesophiles, teils intensiv ge-<br />
gefährdeter Libellenarten / potentieller Fischotternutztes<br />
Grünland / Ufergehölze<br />
Lebensraum<br />
663 Westlich NSG Feucht- und Nasswiesen / Bruchwäldchen /<br />
Pufferbereich zu hochwertigem NSG / kleine Tümpel 2 Biotopkartie-<br />
"Obere Wüm- Grünland / Sumpf- und Röhrichtvegetation /<br />
rung 2009<br />
meniederung" durch kleine Straße von NSG getrennt<br />
664 Südlich Otter Von Grünland umgebener Birkenbruch auf<br />
NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
degeneriertem Hochmoor / Feuchtgrünland /<br />
raum gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefähr-<br />
Feuchtbrache / verlandende Torfstiche / Moordeter<br />
Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />
heide / Pfeifengras-Degenerationsstadium /<br />
gefährdeter Libellen- und Heuschreckenarten / Le-<br />
Teich / Entwässerungsgraben<br />
bensraum zahlreicher Schmetterlingsarten<br />
665 Südlich Welle Estetal mit begradigtem Verlauf der Este / Gü- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
teklasse II / überwiegend Grünland / z.T. Acker<br />
/ Fischteich<br />
otter-Lebensraum<br />
666 Südlich Welle Quellmoorbereich im Estetal / unterhalb aufge-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
stauter Teich / Gehölze<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
seltener Amphibienarten<br />
667 Südwestlich Erlen-Birkenbruchwald, leicht degeneriert NSG: Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Groß Todtshorn<br />
raum gefährdeter Reptilienarten<br />
668 Südwestlich Erlen-Birkenbruchwald / Grünland / Feuchtgrün-<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Groß Todtshorn landbrache<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogel- und Reptilienarten<br />
669 Südlich<br />
Groß Todtshorn<br />
Kiefernforst Lebensraum gefährdeter Reptilienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
58
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
670 Südlich Abgrabungsgewässer, stark verkrautet Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Groß Todtshorn<br />
zahlreicher und gefährdeter Libellenarten / Lebensraum<br />
für Amphibienarten<br />
671 Südlich Moorheide / Sandheide / Brachgrünland / Sand-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / gute 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Ottermoor trockenrasen / mesotrophes Stillgewässer /<br />
Vegetationszonierung / Standort gefährdeter PflanBiotopkartie- Kiefernbestände<br />
zenarten / Lebensraum gefährdeter Libellenarten<br />
rung 2009<br />
672 Südlich Heidemoor / von Dünen und Mulden reliefiertes Lungenenzianbläuling NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Ottermoor Gebiet / oligotrophe Stillgewässer / Hochmoor- (Maculinea alcon) und und Ökosystemtypen / gute Vegetationszonierung / NLWKN<br />
vegetation / Moorheide / Birkenbruch / Feucht- Hochmoorbläuling Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Flora, Fauna<br />
gebüsch / Sonstiger Magerrasen / Tümpel (Plebeius optilete) gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
(1981), Anthericum Amphibien- und Reptilienarten / Vermehrungsgebiet<br />
ramosum<br />
gefährdeter Libellenarten / Lebensraum zahlreicher<br />
und gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
673 Nördlich Eutropher, stark verkrauteter Teich im Grünland<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wintermoor / Seggenried<br />
gebiet von Wasservögeln<br />
674 Östlich Quellgebiet der Este / temporäres, begradigtes<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten 2 <strong>LRP</strong><br />
Ottermoor Fließgewässer / degeneriertes Hochmoor /<br />
94,Biotopkar<br />
Feuchtgebüsch / Feuchtgrünland / Seggenried /<br />
Birken- und Kiefernwald entwässerter Moore<br />
tierung 2009<br />
675 Nördlich Win- Hangbereich am Bahndamm Lebensraum gefährdeter Reptilienarten 1 NLWKN<br />
termoor an der<br />
Chausee<br />
Fauna<br />
676 Östlich Tal des Steinbaches / begradigtes Fließge- Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Seppensen wässer / Güteklasse II / Feuchtgrünland / Perlmuttfalter (Brenthis fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährde- NLWKN<br />
Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / nährstoff- ino), (1994)<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Repti-<br />
Fauna<br />
armer Sumpf / Erlenbruchwald / Teich<br />
lienarten / Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschrecken--, Libellen- und Schmetterlingsarten<br />
677 Südlich Erlenbruchwald / Feuchtgrünlandbrache / nähr-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Seppensen stoffarmer Sumpf<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
678 Südlich Bachtal / begradigtes Fließgewässer / Grün-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Seppensen land / Feuchtgrünland / Erlenbruch-Fragmente<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
679 Südwestlich Begradigter kleiner Bach / Grünland / Feucht-<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Jesteburg grünlandbrache / Gehölzbestände<br />
räume<br />
680 Westlich Talraum der Seeve / überwiegend begradigtes Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Jesteburg Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
ter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
Feuchtgrünland / Ufergehölze / Teich / Acker<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Vogelund<br />
Heuschreckenarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum<br />
59
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
680b Westlich Talraum der Seeve / überwiegend begradigtes Fischotter, Weißstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Jesteburg Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
ter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
Feuchtgrünland / Ufergehölze / Teich / Acker<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Vogelund<br />
Heuschreckenarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum / Nahrungshabitat Weißstorch<br />
681 Südlich Brettbachtal / teils begradigtes, teils naturnahes<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
esteburg Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchfährdeter<br />
Waldgesellschaften / Standort gefährdeter Biotopkartiewald<br />
/ Erlen-Eschenwald / brach gefallenes<br />
Pflanzenarten / Lebensraum für Amphibien- und<br />
rung 2009<br />
Feuchtgrünland / Feuchtgebüsch / Graben /<br />
Libellenarten / Lebensraum gefährdeter Heuschre-<br />
Teich / Birken- und Kiefern-Bruchwald<br />
ckenarten<br />
682 Südwestlich Brettbachtal / begradigtes Fließgewässer /<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Asendorf Güteklasse II / Fischteichanlage / Gehölzbe-<br />
Libellenarten / Lebensraum gefährdeter Heuschreständeckenarten<br />
683 Südwestlich Nasswiese im Kiefernforst Pedicularis sylvatica Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Asendorf<br />
Flora<br />
684 Südwestlich Ehemalige Abgrabung / kleinflächig Sandtro-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Asendorf ckenrasen / Trockenbrache / Teich / Schwimmgebiet<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
NLWKN<br />
blattvegetation / Röhrichtvegetation / Kiefern-<br />
zahlreicher und gefährdeter Libellenarten / Lebens- Fauna<br />
aufforstungraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
685 Südwestlich Brettbachtal / teils naturnahes, teils begradigtes<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Asendorf Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchfährdeter<br />
Waldgesellschaften / Lebensraum für LibelBiotopkartiewald / Erlen-Eschenwald / Grünland / Ufergehölze<br />
/ Fischteichanlagen / Schwimmblattvegetation<br />
/ Sumpfwald / Moor- und Sumpfgebüsch /<br />
naturnahes Gewässer<br />
lenartenrung<br />
2009<br />
686 Nördlich Überwiegend mesophiles Grünland /<br />
Pufferzone für wertvolle Kernbereiche / Nahrungsbio- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Asendorf Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
top gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Libel-<br />
Graben / Kleinwälder / Gehölzreihen / Teiche<br />
lenarten / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher<br />
Lebensräume<br />
687 Südwestlich Büsen-Bachtal / Sandheide / kleinflächig Moor-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Holm-<br />
heide / Borstgrasrasen / oligotropher Bach /<br />
Ökosystemtypen / Standort seltener Pflanzenarten /<br />
Seppensen Gehölzbestände<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Reptilienarten<br />
688 Östlich Holm- Tal des Steinbaches, Unterlauf / großer Stau- Großer Schillerfalter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Seppensen teich / Röhricht / Grünland / z.T. Feuchtgrün- (Apatura iris) (1991) ter Pflanzenarten / Vorkommen gefährdeter Schmetland<br />
/ degenerierter Erlenbruch / randlich Nadel-Laubmischwald<br />
/ Auen- und Quellwald<br />
terlingsarten<br />
689 Südlich Holm- Moorheide / Birkenbruch / oligotrophes Stillge-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Seppensen wässer / Gehölzbestände<br />
Ökosystemtypen / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
60
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
690 Südlich Holm- Pulverbach-Tal / überwiegend naturnahes<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Seppensen Fließgewässer / Güteklasse II / teilweise zu<br />
fährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Am-<br />
Fischteichen aufgestaut / randlich Nadel-<br />
Laubmischbestände, z.T. erlenbruchartig /<br />
Grünland<br />
phibienarten<br />
691 Südlich Talraum der Seeve / überwiegend naturnahes Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Thelstorf Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland / storchter<br />
Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter NLWKN<br />
Feuchtgrünland / brach gefallenes Feuchtgrün-<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Vogelar- Fauna<br />
land / Erlenbruchwald / Quellwald / Nadel-<br />
ten / potentieller Fischotter-Lebensraum / Nahrungs-<br />
Laubmischwald / Teiche<br />
habitat Schwarzstorch / Wandergebiet gefährdeter<br />
Fischarten<br />
692 Östlich Wörme Erlenbruch / Feuchtwiese / Nadel-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Laubmischwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
693 Nördliche Erlenbruchwald / Teiche / brach gefallenes<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Weihe Feuchtgrünland<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten<br />
694 Östlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk-<br />
Natürliche Lebensräume / Standort gefährdeter 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schierhorn turiertes Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland /<br />
kleine Feuchtwälder / Teich / Graben<br />
Pflanzenarten / Wanderraum für Amphibien<br />
695 Südlich Extensive Fischteiche / Erlen-Birken-Kiefern-<br />
NSG: Naturnahe Lebensräume / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Schierhorn Bruchwald / Feuchtgebüsch<br />
fährdeter Heuschreckenarten / Vermehrungsgebiet NLWKN<br />
gefährdeter Amphibienarten<br />
Fauna<br />
696 Südöstlich Hangmoor Schierhorn / Hochmoorvegetation / Lungenenzianbläuling NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Schierhorn Moorheide / nährstoffarmer Sumpf / Feuchtbra- (Maculinea alcon), Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
NLWKN<br />
che / Kiefernforst<br />
Dactylorhiza<br />
gefährdeter Amphibien-, Reptilien- und Schmetter-<br />
Fauna<br />
spagnicola<br />
lingsarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
697 Südwestlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk-<br />
Quellgebiet / z.T. naturnahe Lebensräume / Standort 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Asendorf turierter Grünlandbereich / Quellbereich mit<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für AmphiBiotopkartie- Gräben / Grünland / z.T. Feuchtgrünland / kleinflächig<br />
Erlen-Eschenwald / Feuchtgebüsch<br />
bienartenrung<br />
2009<br />
698 Nordöstlich Nasswiese / Sumpfwald / Geestbach Möglichkeit zur Vernetzung hochwertiger Lebens- 2 Biotopkartie-<br />
Höpen<br />
räumerung<br />
2009<br />
699 Südlich Höpen Fischteiche Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Fauna<br />
700 Südlich Brach gefallenes Feuchtgrünland / Graben /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Asendorf randlich Gehölzbestände<br />
gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten<br />
701 Südöstlich Durch Gehölzbestände gegliedertes Grünland /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Asendorf z.T. Feuchtgrünland / kleinflächig Seggenried /<br />
Graben / Teich / z.T. Acker<br />
Entwicklung wertvoller Lebensräume für Brutvögel<br />
702 Südlich Begradigter Lauf des Moorbaches / Güteklasse<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Asendorf II / Grünland / Erlen-Eschenwald-Fragmente /<br />
Ufergehölze<br />
61
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
703 Nördlich<br />
Drumbergen<br />
Hochmoor / Moorheide / Pfeifengras-Stadium /<br />
Feuchtgebüsch / Torfstiche / oligotrophes Stillgewässer<br />
/ Moor- und Sumpfgebüsch<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und<br />
gefährdeter Ökosystemtypen / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher und gefährdeter<br />
Libellenarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartierung<br />
2009<br />
704 Südlich Wörme Bodensaurer Buchen-Eichenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
705 Südlich Nadelwald / Grünland / Seen Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />
Wümme<br />
Brutvögel<br />
706 Südlich Wörme Zu Fischteichen aufgestauter Bachlauf / gerin- Schwarzstorch Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
ges Röhricht / umgebend bodensaurer Eichen-<br />
gebiet zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten / NLWKN<br />
Buchenwald<br />
Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
Brutvögel<br />
707 Südlich Wörme Erlenbruchwald / Übergänge zum Erlen-Eichen- Schwarzstorch Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Birkenwald und Birken-Eichenwald / brach<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
NLWKN<br />
gefallenes Feuchtgrünland / Seggenried /<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />
Brutvögel<br />
Sumpf<br />
Amphibienarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
708 Nördlich Acker (Randbereich) Arnoseris minima Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Handeloh<br />
Flora<br />
709 Nordöstlich Eutropher Teich im Grünland / Schwimmblatt- Schwarzstorch Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Handeloh vegetation / Erlenbruch-Fragment / Nadel-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nahrungshabi- NLWKN<br />
Laubmischwald<br />
tat Schwarzstorch<br />
Brutvögel<br />
710 Nordöstlich Fischteichanlage mit z.T. extensiv genutzten<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Handeloh Teichen / Schwimmblattzone / Gehölzbestände<br />
Amphibienarten<br />
711 Östlich Talraum der Seeve / überwiegend naturnahes, Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Handeloh teils begradigtes Fließgewässer / Güteklasse storchter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fisch-<br />
NLWKN<br />
II / mesophiles Grünland / Feuchtgrünland /<br />
und Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heuschre- Brutvögel,<br />
Ufergehölze<br />
cken- und Libellenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
/ potentieller Fischotter-Lebensraum /<br />
Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
Fauna<br />
712 Östlich Zahlreiche, z.T. extensiv genutzte Fischteiche /<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Handeloh Schwimmblattvegetation / Feuchtwälder / Na-<br />
Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Vodel-Laubmischwaldgelarten<br />
713 Nördlich Moorheide / Kiefern-Birkenbruch / Graben Heidelerche, Schwarz- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Inzmühlen<br />
kehlchen, Kranich stände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
714 Östlich Holm Gehölzbestände / Grün- und Ackerland Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
715 Östlich Holm Bachtal eines Nebenbaches der Seeve / teils<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Wanderraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
naturnah, teils begradigtes Fließgewässer /<br />
Amphibien / Lebensraum für Heuschrecken / Le-<br />
Güteklasse II / degenerierte Feuchtheide / Erlenbruchwald-Fragmente<br />
/ Grünland<br />
bensraum für Libellen<br />
62
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
715b Östlich Holm Bachtal eines Nebenbaches der Seeve / teils<br />
naturnah, teils begradigtes Fließgewässer /<br />
Güteklasse II / degenerierte Feuchtheide / Er-<br />
716 Südwestlich<br />
Holm<br />
lenbruchwald-Fragmente / Grünland<br />
Vorwiegend Grünland Heidelerche, Schwarzkehlchen,<br />
Kranich,<br />
Schwarzstorch<br />
Schwarzstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Wanderraum für<br />
Amphibien und gefährdete Fischarten / Lebensraum<br />
für Heuschrecken / Lebensraum für Libellen / Nah-<br />
rungshabitat Schwarzstorch<br />
Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />
Schwarzstorch<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel,<br />
Fauna<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
717 Südöstlich Erlenbruchwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Wörme<br />
kommen gefährdeter Pflanzenarten<br />
718 Westlich Holm Talraum der Seeve / überwiegend begradigtes Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Intensiv-<br />
otter-Lebensraum / Wandergebiet für gefährdete<br />
NLWKN<br />
Teichanlagen / Grünland / Ufergehölze<br />
Fischarten<br />
Fauna<br />
719 Südlich Holm Holmer Fischteiche / Extensiv-Fischteiche / Heidelerche, Schwarz- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation / kehlchen, Kranich und gefährdeter Ökosystemtypen / gute Vegetations- NLWKN<br />
Feuchtgebüsch / Feuchtwald / Pioniervegetatizonierung<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten /<br />
Fauna<br />
on (wechsel-) nasser Standorte<br />
Brut-, Rast- und Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
/ Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter<br />
Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher und<br />
gefährdeter Libellenarten<br />
720 Südlich Holm Tal des Weseler Baches / zu kleinen Fischtei- Heidelerche, Schwarz- NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / gute Vege- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
chen aufgestautes Fließgewässer / Güteklasse kehlchen, Kranich tationszonierung / Standort gefährdeter Pflanzenar-<br />
II / Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetatiten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Libelonlenarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
721 Südöstlich Grünland NSG: Lebensraum für Heuschrecken / Lebensraum 2 NLWKN<br />
Holm<br />
für Libellen<br />
Fauna<br />
722 Südöstlich Tal des Weseler Baches / zu großen Teichen<br />
NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Holm<br />
aufgestautes Fließgewässer / Güteklasse II /<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter NLWKN<br />
randlich Nadel- und Nadel-Laubmischwälder<br />
Vogel- und Reptilienarten / Lebensraum zahlreicher<br />
und gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Libellenarten<br />
Fauna<br />
723 Südwestlich Bachtal / Oberlauf eines Nebenbaches der<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schiehorn Seeve, begradigt / Güteklasse III / Intensiv-<br />
Fischteiche / Grünland<br />
me<br />
724 Südwestlich Eiszeitliche Rinne / Quellgebiet / Fließgewäs- Heidelerche, Raub- NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Dierkshausen ser / Teich / Nadel-Laubmischwälder / Feuchtwürger,Rotrücken- Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs- NLWKN<br />
wald-Fragmente / Feuchtheide / Feuchtgrünwürger,Schwarzkehlgebiet zahlreicher und gefährdeter Amphibien- und Fauna<br />
landchen,<br />
Wachtel, Zie- Libellenarten / Wandergebiet gefährdeter Fischgenmelkerarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
63
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
725 Südlich<br />
Dierkshausen<br />
726 Südwestlich<br />
Dierkshausen<br />
727 Östlich<br />
Handeloh<br />
728 Östlich<br />
Handeloh<br />
728b Östlich<br />
Handeloh<br />
729 Östlich<br />
Inzmühlen<br />
NSG Lüneburger Heide: Grünland / Forst /<br />
Heideflächen<br />
Heidelerche, Raubwürger,Rotrückenwürger,Schwarzkehlchen,<br />
Wachtel, Zie-<br />
genmelker<br />
Sandheide / Sandmagerrasen / Gebüsch Heidelerche, Raubwürger,Rotrückenwürger,Schwarzkehlchen,<br />
Wachtel, Ziegenmelker<br />
Fischteichanlage mit einigen extensiv genutzten<br />
Teichen<br />
Niederung der Seeve / durch zahlreiche Wälder<br />
und Gehölzgruppen strukturiertes Grünlandgebiet<br />
/ mesophiles Grünland / Feuchtgrünland /<br />
brach gefallenes Feuchtgrünland / nährstoffarmer<br />
Sumpf / Feuchtgebüsch / Feuchtwälder /<br />
Teiche / Graben / Bachlauf<br />
Niederung der Seeve / durch zahlreiche Wälder<br />
und Gehölzgruppen strukturiertes Grünlandgebiet<br />
/ mesophiles Grünland / Feuchtgrünland /<br />
brach gefallenes Feuchtgrünland / nährstoffarmer<br />
Sumpf / Feuchtgebüsch / Feuchtwälder /<br />
Teiche / Graben / Bachlauf<br />
Tal eines Nebenbaches der Seeve / naturnahes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruch-<br />
wald / Erlen-Eschen-Quellwald<br />
730 Inzmühlen Talraum der Seeve / teilweise begradigtes<br />
Fließgewässer / Güteklasse I - II / Grünland /<br />
Ufergehölze / Fischteiche<br />
731 Südlich<br />
Inzmühlen<br />
732 Südlich<br />
Inzmühlen<br />
733 Östlich<br />
Inzmühlen<br />
NSG: Brutgebiet gefährdeter Vogelarten 1 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum Reptilienarten<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter<br />
Amphibienarten<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
Schwarzstorch Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
Fischotter, Schwarzstorch<br />
NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Quellgebiet /<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Gering belastetes Fließgewässer / Lebensraum<br />
gefährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Brutvögel<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Brutvögel<br />
Waldgebiet an der Seeve Schwarzstorch Lebensraum Schwarzstorch 1 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
Talraum der Seeve / überwiegend naturnahes Fischotter NSG: Gering belastetes Fließgewässer / Vorkommen 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Fließgewässer / Güteklasse I - II / Erlenbruch-<br />
gefährdeter Waldgesellschaften / Lebensraum gewald<br />
/ Erlen-Eschenwald<br />
fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum<br />
Sandheide / z.T. Feuchtheide / Abgrabung Grünspecht, Heideler- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
che, Raubwürger, stände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />
NLWKN<br />
Rebhuhn, Rotrückenbensraum gefährdeter Vogelarten / Lebensraum<br />
Fauna<br />
würger,Schwarzkehl- gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten / Vorchenkommen<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
64
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
734 Südlich<br />
Inzmühlen<br />
735 Südöstlich<br />
Inzmühlen<br />
736 Südlich<br />
Inzmühlen<br />
737 Südöstlich<br />
Inzmühlen<br />
NSG: Lüneburger Heide / Grünland / Forst /<br />
Heideflächen<br />
Grünspecht, Heidelerche,<br />
Raubwürger,<br />
Rebhuhn, Rotrückenwürger,Schwarz-<br />
kehlchen<br />
Feuchtgrünland / Feuchtheide / Feuchtgebüsch Grünspecht, Heidelerche,<br />
Raubwürger,<br />
Rebhuhn, Rotrückenwürger,Schwarz-<br />
Tal eines Nebenbaches der Seeve / teils naturnahes,<br />
teils begradigtes Fließgewässer / Güteklasse<br />
II / Ufergehölze / Heide / Nadelwald<br />
kehlchen<br />
Grünspecht, Heidelerche,<br />
Raubwürger,<br />
Rebhuhn, Rotrückenwürger,Schwarz-<br />
kehlchen<br />
Sandheide Grünspecht, Heidelerche,<br />
Raubwürger,<br />
Rebhuhn, Rotrückenwürger,Schwarzkehl-<br />
738 Östlich Wesel Sandheide / kleinflächig Feuchtheide / kleinflächig<br />
Wacholder-Gebüsch / lichte Eichen-<br />
Kiefernwälder / Gebüsch<br />
739 Nordwestlich<br />
Wesel<br />
Tal des Weseler Baches / überwiegend begradigtes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />
/ z.T. Feuchtgrünland / Nadel-<br />
Laubmischwälder / Ufergehölze<br />
740 Nördlich Wesel Quellbereich des Weseler Baches / temporäres<br />
Fließgewässer / Feuchtgrünland / Feuchtheide /<br />
nährstoffarmer Sumpf / im unteren Bereich<br />
741 Nordöstlich<br />
Wesel<br />
742 Südwestlich<br />
Hanstedt<br />
Nadel-Laubmischwälder<br />
Tal des Weseler Baches / zu zahlreichen Teichen<br />
aufgestautes Fließgewässer / Güteklasse<br />
II / Quellbereich / oligotrophe Staugewässer /<br />
Schwimmblattvegetation / Birken-<br />
Erlenbruchwald-Fragmente / randlich Nadel-<br />
Laubmischwälder<br />
Quellbachtal mit Randmoorbereichen in großflächigem<br />
Waldgebiet<br />
chen<br />
Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkehlchen,<br />
Rebhuhn,<br />
Ziegenmelker, Grünspecht<br />
Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkehlchen,<br />
Rebhuhn,<br />
Ziegenmelker, Grünspecht<br />
NSG: Brutgebiet gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Wandergebiet gefährdeter<br />
Fischarten<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />
/ Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogel- und Heuschreckenarten /<br />
Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum<br />
gefährdeter Libellenarten / Lebensraum zahlreicher<br />
und gefährdeter Amphibienarten / Wandergebiet<br />
gefährdeter Fischarten<br />
NSG: Quellgebiet / Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
NSG: Quellgebiet / mäßig belastetes Fließgewässer /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum zahlreicher<br />
und gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Vogelarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Flora, Fauna<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Flora<br />
65
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
743 Östlich Wesel Bodensaure Nadel-Laubmischwälder mit ver-<br />
NSG: Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Wald- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
gleichsweise hohem Laubholzanteil<br />
bestände<br />
744 Nordwestlich Quellgebiet / kleiner Bachlauf / Stauteiche /<br />
Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Ollsen<br />
Schwimmblattvegetation<br />
Lebensraum gefährdeter Amphibien- und Libellenar- NLWKN<br />
ten<br />
Fauna<br />
745 Südlich Sandheide / Feuchtheide / Wacholderbestän-<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Handeloh de / Gebüsch / Grünland / z.T. Acker / im Süstände<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />
Fauna<br />
den Torfstich<br />
bensraum gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
746 Südlich Schlatt / Moorheide / Pfeifengras-<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestän- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Inzmühlen Degenerationsstadium<br />
de / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
747 Südlich Trockenstandort beiderseits der Bahntrasse / Anthericum ramosum, Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Handeloh Sandtrockenrasen / Trockenbrache / Gehölzbe- Botrychium lunaria, gefährdeter Amphibienarten / Lebensraum für Tagfal- Fauna<br />
stände<br />
Arctostaphylos uvaursiter<br />
/ Lebensraum für Heuschrecken<br />
748 Südlich Inz- Kleinere offene Wasserflächen / Moorheide / Grünspecht, Heideler- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
mühlen Pfeifengras-Degenerationsstadium<br />
che, Kolkrabe, Krastände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />
NLWKN<br />
nich, Wendehals bensraum gefährdeter Vogelarten<br />
Fauna<br />
749 Südlich Inz- Talraum der Seeve / überwiegend naturnahes Fischotter,<br />
NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
mühlen Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruch- Schwarzstorch gefährdeter Vegetationsbestände und gefährdeter<br />
NLWKN<br />
wald / Erlen-Eschenwald / Röhricht / Seggen-<br />
Ökosystemtypen / Standort gefährdeter Pflanzen-<br />
Fauna<br />
ried / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
arten / Lebensraum gefährdeter Fisch- und Libellen-<br />
Tümpel / Ufergehölze<br />
arten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten /<br />
Lebensraum für Amphibienarten / Nahrungsbiotop<br />
gefährdeter Vogelarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum<br />
750 Südlich Inz- Waldgebiet an der Seeve Schwarzstorch Lebensraum Schwarzstorch 1 NLWKN<br />
mühlen<br />
Brutvögel<br />
751 Südlich Inz- Moorheide NSG: Vorkommen gefährdeter Amphibien- und Libel- 1 NLWKN<br />
mühlenlenarten<br />
Fauna<br />
752 Südwestlich Sandheide / Gebüsche Heidelerche, Rotrü- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Wesel<br />
ckenwürger,Ziegenstände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Nah- Fauna<br />
melker,Schwarzkelrungs- und Brutbiotop gefährdeter Vogelarten /<br />
chen<br />
Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
753 Westlich Wesel Moorheide / Feuchtgrünland / degenerierter Grünspecht, Heideler- NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbe- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Birkenbruch mit Entwicklung zum feuchten che, Kolkrabe, stände / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />
Eichen-Birkenwald<br />
Kranich, Wendehals bensraum zahlreicher Heuschreckenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
754 Westlich Wesel Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk- Grünspecht, Heideler- NSG: Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebens- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
turiertes Grünlandgebiet / z.T. Feuchtgrünland / che, Kolkrabe, räume / Lebensraum gefährdeter Vogelarten / WanBiotopkartie- z.T. brach gefallenes Feuchtgrünland / Tümpel /<br />
z.T. Acker<br />
Kranich, Wendehals derraum für Amphibien<br />
rung 2009<br />
66
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
755 Westlich Wesel Vorwiegend Kiefernforst / Acker Grünspecht, Heidelerche,<br />
Kolkrabe,<br />
756 Südlich Wehlen Unterlauf des Rehmbaches / begradigtes Fließgewässer<br />
/ Güteklasse I - II / Grünland / Ufergehölze<br />
757 Südöstlich<br />
Wehlen<br />
758 Südöstlich<br />
Wehlen<br />
Quellbereich des Rehmbaches / naturnahes<br />
Fließgewässer / vermoorte Fließrinne / randlich<br />
Heide<br />
Sandheide / Krähenbeerenheide / kleiner Kiefernbestand<br />
759 Südlich Wehlen Quellgebiet der Seeve / naturnahes Fließgewässer<br />
/ Güteklasse II / Quellhochmoore /<br />
Feuchtgrünland / oligotrophe Tümpel / Feuchtgebüsch<br />
/ Grünland / Ufergehölze<br />
760 Südlich Wehlen Mit lockerem, schwachwüchsigem Kiefernaltholz<br />
bestocktes Dünental / Sandtrockenrasen /<br />
Calluna-Heide / offene Sandflächen<br />
Kranich, Wendehals<br />
Grünspecht, Heidelerche,<br />
Kolkrabe, Kranich,<br />
Ziegenmelker,<br />
Schwarzstorch<br />
Grünspecht, Heidelerche,<br />
Raubwürger,<br />
Ziegenmelker,<br />
Schwarzkehlchen,<br />
Wachtel, Kranich,<br />
Schwarzstorch<br />
Grünspecht, Heidelerche,<br />
Raubwürger,<br />
Ziegenmelker,<br />
Schwarzkehlchen,<br />
Wachtel, Kranich,<br />
Schwarzstorch<br />
Grünspecht, Heidelerche,<br />
Kolkrabe, Kranich,<br />
Ziegenmelker,<br />
Schwarzstorch,<br />
Fischotter<br />
Brutgebiet gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
NSG: Gering belastetes Fließgewässer / Nahrungs-<br />
und Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />
Schwarzstorch<br />
NSG: Quellgebiet / gering belastetes Fließgewässer /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort seltener Pflanzenarten / Brutbiotop gefährdeter<br />
Vogelarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch /<br />
Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
NSG: Quellgebiet / mäßig belastetes Fließgewässer /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände und<br />
gefährdeter Ökosystemtypen / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Libellen-<br />
und Heuschreckenarten / Nahrungs- und Brutbiotop<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum zahlreicher<br />
und gefährdeter Schmetterlingsarten / Nahrungshabitat<br />
Schwarzstorch / potentieller Lebens- und Wander-<br />
raum des Fischotters<br />
NSG: Wald mit Bedeutung als Forschungsobjekt /<br />
gefährdete Vegetationsbestände / Standort seltener<br />
Pflanzenarten<br />
761 Südlich Wehlen Quellgebiet / Feuchtgrünlandbrache / Tümpel NSG: Quellgebiet / Brutgebiet gefährdeter Vogelarten<br />
/ Vermehrungsgebiet zahlreicher und seltener<br />
762 Südlich Wehlen Gehölzbestände Grünspecht, Heidelerche,<br />
Kolkrabe, Kranich,<br />
Ziegenmelker,<br />
763 Nördlich<br />
Heimbuch<br />
Sandheide / Sandmagerasen / Kiefern- und<br />
Birkenanflug<br />
Schwarzstorch<br />
Amphibienarten / Lebensraum für Libellen<br />
NSG: Brutgebiet gefährdeter Vogelarten, Nahrungshabitat<br />
Schwarzstorch<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände<br />
/ Vorkommen gefährdeter Reptilienarten /<br />
Vorkommen gefährdeter Heuschreckenarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartie-<br />
rung 2009<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
67
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
764 Nordwestlich<br />
Undeloh<br />
765 Westlich<br />
Undeloh<br />
766 Westlich<br />
Undeloh<br />
767 Westlich<br />
Undeloh<br />
768 Nordöstlich<br />
Schmalenfelde<br />
Gehölzbestände Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkehlchen,Ziegenmelker<br />
Bodensaurer Nadel-Laubmischwald mit hohem<br />
Laubholzanteil<br />
Brutgebiet gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
NSG: Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bodensaurer Eichen-Buchenwald NSG: Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Bodensaurer Nadel-Laubmischwald NSG: Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestände<br />
Grünlandgebiet / mesophiles Grünland /<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebens-<br />
Feuchtgrünland / Gehölzbestände<br />
räume<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartierung<br />
2009<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
769 Westlich Tal der Schmalen Aue / begradigtes Fließge- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch-<br />
Schmalenfelde wässer / Güteklasse II / Grünland / Ufergehölze<br />
otter-Lebensraum<br />
76b Elbe nördlich Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Wander- und 2 NLWKN<br />
Winsen<br />
Rastgebiet zahlreicher gefährdeter Vogelarten<br />
Gastvögel,<br />
<strong>LRP</strong> 94<br />
76c Elbe nördlich Durch Deiche eingefasster Flusslauf der Elbe Oenanthe conioides Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Winsen<br />
Flora<br />
770 Östlich Unterlauf des Moorbaches / Intensiv-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Asendorf Fischteiche / Grünland / Ufergehölze<br />
771 Südlich Tal der Schmalen Aue / begradigtes<br />
Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schmalenfelde Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchwald<br />
fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährde-<br />
/ Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / Teich<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Libellenarten<br />
/ potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
772 Südöstlich Moorbachtal / z.T. naturnahes Fließgewässer /<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / naturnahe Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Asendorf Güteklasse II / brach gefallenes Feuchtgrünräume<br />
/ Lebensraum zahlreicher Heuschreckenland<br />
/ degenerierter Erlenbruch / Tümpel<br />
arten / Lebensraum für Reptilien<br />
773 Südlich Brackel Eutropher Tümpel im Grünland / mäßige<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Schwimmblattvegetation / mäßige Röhrichtve-<br />
NLWKN<br />
getation / Gehölzbestände / randlich Acker<br />
Fauna<br />
774 Östlich Brackel Ehemalige Tongrube / mesotrophe Stillgewäs-<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
ser / Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegeta-<br />
Vegetationszonierung / Vermehrungsgebiet gefähr- NLWKN<br />
tion / Pionierstadien (wechsel-) nasser Standdeter<br />
Amphibienarten / Lebensraum zahlreicher und Fauna<br />
orte / junger Eichen-Birkenwald<br />
gefährdeter Libellenarten / Nahrungsbiotop gefährdeter<br />
Vogelarten<br />
775 Südöstlich Kleines Bachtälchen im bodensauren bis me-<br />
Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Amphibien- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Brackel sophilen Buchenwald / im unteren Bereich<br />
Feuchtbrache<br />
arten<br />
68
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
776 Südöstlich Teich, umgeben von Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Brackel<br />
Fauna<br />
777 Südlich Brackel Tümpel, umgeben von Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Fauna<br />
778 Südöstlich<br />
Brackel<br />
Bachtälchen im Nadel-Laubmischwald Lebensraum gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
779 Südlich Brackel Erlen-Eschen-Quellwald / bodensaurer Bu-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
chenwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
780 Südöstlich<br />
Brackel<br />
Kleines Bachtal im Nadel-Laubmischwald Lebensraum gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
781 Tangendorf Tal eines Nebenbaches des Aubaches / begra-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
digtes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />
/ Feuchtgrünland / Acker / Gehölzbestände<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
782 Östlich Tal eines Nebenbaches des Aubaches / begra-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tangendorf digtes Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenfährdeter<br />
Vegetationsbestände / Standort gefährdebruchwald<br />
/ Erlen-Eschenwald / Feuchtgrünter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelarland<br />
/ Feuchtgrünlandbrache / Seggenried /<br />
Teich<br />
ten / Lebensraum für Reptilien- und Amphibienarten<br />
783 Tangendorf Tal eines Nebenbaches des Aubaches / begra-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Möglichkeit zur 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
digtes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />
/ Feuchtgrünland / Acker / Gehölzbestände<br />
Entwicklung naturnaher Lebensräume<br />
784 Südlich Ackerrandstreifen / Graben Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Tangendorf<br />
Flora<br />
785 Südlich Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Seg-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tangendorf genried / Röhrichtvegetation / Feuchtgebüsch /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Graben<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
/ Lebensraum zahlreicher Schmetterlingsarten<br />
786 Südwestlich Tal des Aubaches / überwiegend begradigtes Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Wulfsen Fließgewässer / Güteklasse II / Feuchtgrün- Perlmuttfalter (Brenthis fährdeter Vegetationsbestände / Standort gefährde- NLWKN<br />
land / Feuchtgrünlandbrache / Seggenried / ino), (1992)<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelar- Flora und<br />
Erlenbruchwald<br />
ten / Lebensraum gefährdeter Reptilien- und Schmetterlingsarten<br />
Fauna<br />
787 Südwestlich Großflächiges Waldgebiet Feuchtwiesen- Vorkommen gefährdeter Schmetterlingsarten 2 NLWKN<br />
Wulfsen<br />
Perlmuttfalter (Brenthis<br />
ino), (1992)<br />
Fauna<br />
788 Südwestlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließge-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Quellgebiet / Vor- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Wulfsen wässer / Güteklasse II / Erlen-Eschen-<br />
kommen gefährdeter Vegetationsbestände / Standort FFH<br />
Quellwald / Weiden-Auwald-Fragment / Erlen-<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vorkommen gefährdeter<br />
bruchwald / Feuchtgrünlandbrache / Seggenried<br />
Schmetterlingsarten<br />
69
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
788b Südwestlich<br />
Wulfsen<br />
789 Östlich<br />
Tangendorf<br />
790 Südwestlich<br />
Wulfsen<br />
791 Luheniederung,<br />
südwestlich<br />
Balburg<br />
792 Nördlich<br />
Garstedt<br />
793 Nordöstlich<br />
Dierkshausen<br />
794 Westlich<br />
Quarrendorf<br />
795 Nordöstlich<br />
Dierkshausen<br />
796 Westlich<br />
Quarrendorf<br />
797 Nördlich<br />
Hanstedt<br />
798 Östlich<br />
Dierkshausen<br />
799 Nordöstlich<br />
Hanstedt<br />
Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewässer<br />
/ Güteklasse II / Erlen-Eschen-Quellwald /<br />
Weiden-Auwald-Fragment / Erlenbruchwald /<br />
Feuchtgrünlandbrache / Seggenried<br />
Tal eines Nebenbaches des Aubaches / begradigtes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Feuchtgrünland<br />
/ Feuchtgrünlandbrache / Erlenbruchwald<br />
/ Erlen-Eschenwald / Fischteich<br />
Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewässer<br />
/ Güteklasse II / Erlen-Eschen-Quellwald /<br />
Weiden-Auwald-Fragment / Erlenbruchwald /<br />
Feuchtgrünlandbrache / Seggenried<br />
NSG Bahlburger Bruch: mesophiler Eichen-<br />
Hainbuchenwald / Erlen-Eschenwald im Übergang<br />
zum Erlenbruchwald / bodensaurer Ei-<br />
chen-Buchenwald / Feuchtgrünlandbrache<br />
Feuchtwiesen-<br />
Perlmuttfalter (Brenthis<br />
ino), (1992)<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen gefährdeter<br />
Fischarten<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen gefährdeter<br />
Vegetationsbestände / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten<br />
/ Lebensraum für Amphibienarten /<br />
Lebensraum zahlreicher gefährdeter Fischarten<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Quellgebiet / Vorkommen<br />
gefährdeter Vegetationsbestände / Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Vorkommen gefährdeter<br />
Schmetterlingsarten<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibien- und Schmetterlingsarten<br />
Eichen-Hainbuchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Nebenbach des Moorbaches / begradigtes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
degenerierte Erlenbruchwälder / Ufergehölze<br />
Tal der Schmalen Aue / begradigtes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
Nadel-Laubmischwald / Ufergehölze<br />
Degenerierter Erlenbruch im Übergang zum<br />
Erlen-Eschenwald / Feuchtgrünland<br />
Verlandeter Altarm der Schmalen Aue / Sumpf /<br />
Feuchtheide / Erlen-Birkenbruchwald / Nadel-<br />
forst<br />
Tal der Schmalen Aue / teilweise naturnahes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
Feuchtgrünland / Pappel-Erlenwald<br />
Nebenbach des Moorbaches / begradigtes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Nadel-<br />
Laubholz-Bestände / Acker / Grünland / Ufer-<br />
gehölze<br />
Tal der Schmalen Aue / teilweise naturnahes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
Feuchtgrünland / Pappel-Erlenwald<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum gefährdeter<br />
Libellenarten<br />
Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Möglichkeit zur<br />
Entwicklung gefährdeter Waldgesellschaften<br />
Fischotter Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort seltener<br />
Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
1 NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
FFH<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Biotope<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort seltener<br />
Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
70
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
800 Nordöstlich Tal der Schmalen Aue / teils begradigtes Fließ- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt gewässer / Güteklasse II / Erlen-Eschenwald /<br />
fährdeter Waldgesellschaften / Lebensraum gefähr-<br />
mesophiles Grünland / Feuchtgrünland<br />
deter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten<br />
/ potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
801 Östlich 3 Laubwaldbereiche / bodensaurer Buchenwald<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Quarrendorf im Übergang zum Eichen-Hainbuchenwald und<br />
mesophilen Buchenwald<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
802 Östlich Feuchtgrünlandbrache / nährstoffarmer Sumpf /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt Teich<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
803 Östlich Fischteichanlage mit mehreren Staugewässern,<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Quarrendorf z.T. extensiv / Schwimmblattvegetation / Röh-<br />
Amphibienarten / Lebensraum für Libellen<br />
NLWKN<br />
richtvegetation / Ufergehölze<br />
Fauna<br />
804 Südlich Brackel Nadel-Laubmischwald mit hohem Anteil an<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Kleingewässern / im Norden durch Gehölzreischaften<br />
/ Lebens- und Wanderraum gefährdeter<br />
NLWKN<br />
hen und Kleinwälder gut strukturiertes Grün-<br />
Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Greif- Flora<br />
landgebietvogelarten<br />
/ in Quelltälern Vorkommen gefährdeter<br />
Pflanzenarten<br />
805 Östlich Kleiner Bachlauf mit randlichem Feuchtgrün-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Quarrendorf land im Nadelforst<br />
806 Östlich Kleiner Bachlauf im Nadel-Laubmischwald Quellgebiet / Vermehrungsgebiet gefährdeter Am- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt<br />
phibienarten<br />
807 Östlich Kleiner Bachlauf im Nadel-Laubmischwald Quellgebiet / Vermehrungsgebiet gefährdeter Am- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt<br />
phibienarten<br />
808 Südlich Durch Kleinwälder und Gehölzreihen gut struk-<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tangendorf turiertes, landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit<br />
Brutbiotop gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop<br />
hohem Grünlandanteil / mesophiles Grünland /<br />
Feuchtgrünland / Grünlandbrache / Acker /<br />
Laubwald / Nadelwald / Graben / Teich<br />
gefährdeter Greifvogelarten<br />
809 Südöstlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Tangendorf ser / Güteklasse II / Erlenbruchwald / Feuchtfährdeter<br />
Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />
grünlandbrache<br />
Pflanzenarten<br />
810 Nördlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs-<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Vermehrungs- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Toppenstedt ser / Güteklasse II / mesophiles Grünland /<br />
Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
Teich / Graben / Gehölzbestände<br />
gebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />
811 Toppenstedt Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet für 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
ser / Güteklasse II / Tal des Aubaches / begra-<br />
Amphibien<br />
Biotopkartiedigtes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Gehölzbestände<br />
/ Fischteiche<br />
rung 2009<br />
812 Toppenstedt Feuchtgrünlandbrache Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Reptilienarten<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
71
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
813 Östlich Eutropher Teich im Grünland / Röhrichtvegeta-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Toppenstedt tion<br />
814 Westlich Erlen-Eschenwald / kleiner Bachlauf Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
815 Westlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt<br />
de<br />
816 Westlich Teich, umgeben von Laub- und Nadelwald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Hanstedt<br />
Fauna<br />
817 Östlich Durch Gehölzreihen und Kleinwälder gut struk-<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt turiertes, überwiegend grünlandgenutztes Ge-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
biet / z.T. Feuchtgrünland / kleinere Bachläufe /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Feuchtgebüsch / Nadel-Laubmischwald<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
818 Östlich Großer Bach / begradigtes Fließgewässer /<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt Güteklasse II / Grünland / z.T. Ufergehölze<br />
fährdeter Libellenarten<br />
819 Östlich Fischteiche, extensiv genutzt / eutrophe Still-<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt gewässer / oligotrophe Stillgewässer /<br />
Libellenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter Am-<br />
Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />
phibienarten / Lebensraum zahlreicher Heuschre-<br />
Feuchtgrünland / Erlen- und Kiefernbestände /<br />
Sumpfwald<br />
ckenarten<br />
820 Südlich Tal der Schmalen Aue / überwiegend begradig- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt tes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
fährdeter Fischarten / Lebensraum und Rastbiotop<br />
z.T. Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
gefährdeter Vogelarten / potentieller Fischotter-<br />
Gehölzbestände<br />
Lebensraum<br />
821 Östlich<br />
Hanstedt<br />
Bachlauf in einem Laubwald-Streifen Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
822 Südlich Tal der Schmalen Aue / begradigtes<br />
Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / potentieller Fisch- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland<br />
otter-Lebensraum<br />
823 Südlich Nadel-Laubmischwald mit hohem Anteil an<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Brackel Kleingewässern / im Norden durch Gehölzreischaften<br />
/ Lebens- und Wanderraum gefährdeter<br />
hen und Kleinwälder gut strukturiertes Grün-<br />
Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Greiflandgebietvogelarten<br />
824 Südwestlich Tümpel in Bachnähe / Weiher / Erlen- und<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 Biotopkartie-<br />
Toppenstedt Eschenwald der Auen und Quellbereiche<br />
rung 2009<br />
825 Östlich Bodensaures, im Übergang zum mesophilen<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Hanstedt Nadel-Laubmischwaldgebiet mit vergleichsweischaften<br />
FFH, Fauna,<br />
se hohem Laubholzanteil<br />
Biotopkartierung<br />
2009<br />
826 Östlich<br />
Hanstedt<br />
Bodensaurer Eichen-Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
827 Westlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Toppenstedt zum Eichen-Hainbuchenwald<br />
72
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
828 Südwestlich Aufgestaute Teiche / Schwimmblattvegetation /<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Toppenstedt Röhrichtvegetation<br />
829 Nördlich Tal eines Seitenbaches des Aubaches / begra-<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Garlstorf digtes Fließgewässer / Grünland /<br />
Gehölzbestände<br />
me<br />
830 Südlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs- Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Toppenstedt ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland Perlmuttfalter (Brenthis fährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heu- NLWKN<br />
/ Feuchtgrünlandbrache / Erlenbruch-Fragment ino), (1992)<br />
schreckenarten / Vorkommen gefährdeter Schmetter- Fauna<br />
/ Graben<br />
lingsarten<br />
830b Südlich Tal des Aubaches / begradigtes Fließgewäs- Feuchtwiesen- Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Toppenstedt ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrün- Perlmuttfalter (Brenthis fährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heu- NLWKN<br />
land / Feuchtgrünlandbrache / Erlenbruch- ino), (1992), Schwarzschreckenarten / Vorkommen gefährdeter Schmetter- Fauna<br />
Fragment / Graben<br />
storchlingsarten<br />
/ Nahrungshabitat Schwarzstorch<br />
831 Nordwestlich 2 Teiche, Erlen- und Eschenwald der Auen und<br />
Lebensraum für Libellen 2 Biotopkartie-<br />
Garstorf Quellbereiche<br />
rung 2009<br />
832 Südöstlich Eutropher Teich im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Toppenstedt<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
833 Südlich Bachlauf mit Fischteich-Kette / intensive<br />
Lebensraum gefährdeter Libellenarten 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt Fischteiche, wenig strukturiert / Grünland /<br />
Nadel-Laubholzwald<br />
834 Südlich Brach gefallenes Feucht- bis Nassgrünland Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
835 Südlich Bachlauf mit Fischteich-Kette / intensive<br />
Lebensraum gefährdeter Libellenarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Hanstedt Fischteiche, wenig strukturiert / Grünland /<br />
Nadel-Laubholzwald<br />
836 Westlich Acker (Randbereich) Arnoseris minima, Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Nindorf<br />
Galeopsis segetum,<br />
Hypochaeris glabra<br />
Flora<br />
837 Nördlich Ollsen Oligotrophes bis mesotrophes Staugewässer /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />
Vegetationszonierung / Lebensraum zahlreicher und<br />
Bachlauf / Feuchtbrache<br />
gefährdeter Libellenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Heuschreckenarten<br />
838 Nördlich Ollsen Teich / Schwimmblattvegetation /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Röhrichtvegetation / Bachlauf / randlich<br />
Vegetationszonierung / Lebensraum gefährdeter<br />
Gehölze<br />
Libellenarten<br />
839 Nördlich Niederung des Nordbaches / Mischwald /<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Nindorf Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Ge-<br />
Lebensraum für Amphibienarten<br />
NLWKN<br />
büsch<br />
Biotope<br />
73
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
840 Nördlich Niederung des Nordbaches / überwiegend<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Lebensräu- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Nindorf begradigtes Fließgewässer / 7 Teiche / Grünme<br />
/ Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
land / Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
Gebüsch<br />
Lebensraum für Amphibienarten<br />
841 Nindorf Mauerfuss Leonurus cardiaca Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Flora<br />
842 Südöstlich Mesophiler Nadel-Laubmischwald mit hohem<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Nindorf Laubholzanteil / Quellgebiet / zahlreiche kleine<br />
de / Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Amphi-<br />
Bäche<br />
bienarten<br />
843 Südlich Tal des Hummingen-Baches / Laubwald Laubholz-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 NLWKN<br />
Nindorf<br />
Säbelschrecke fährdeter Heuschreckenarten / Wandergebiet für<br />
Amphibienarten<br />
Fauna<br />
844 Südlich Tal des Hummingen-Baches / zu zahlreichen<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Wandergebiet für 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Nindorf Fischteichen aufgestauter Bachlauf / z.T. natur-<br />
Amphibienarten<br />
NLWKN<br />
naher Verlauf / Güteklasse II / Grünlandvegetation<br />
/ Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation<br />
/ Grünland<br />
Fauna<br />
845 Südöstlich Mesophiler Nadel-Laubmischwald mit hohem Großer Schillerfalter Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestän- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Nindorf Laubholzanteil / Quellgebiet / zahlreiche kleine (Apatura iris) (1992) de / Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Amphi-<br />
NLWKN<br />
Bäche<br />
bienarten / Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
Fauna<br />
845b Südöstlich Kleiner Bach im Nadel-Laubmischwald Trichocolea tomentelle Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Nindorf<br />
Flora<br />
846 Westlich Tal der Schmalen Aue / überwiegend naturna- Fischotter, Schwarz- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Nindorf hes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland / storchter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Vogelar-<br />
z.T. Feuchtgrünland / Ufergehölze / Erlenbruch-<br />
ten / Nahrungshabitat Schwarzstorch / Lebensraum<br />
Fragmente<br />
gefährdeter Heuschreckenarten / Lebensraum für<br />
Amphibienarten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
847 Südlich Tal des Hummingen-Baches / teils naturnahes,<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Nindorf teils begradigtes Fließgewässer / Güteklasse<br />
II / brach gefallenes Feuchtgrünland /<br />
Erlenbruchwald / Nadel-Laubmischwald<br />
fährdeter Waldgesellschaften<br />
848 Nordöstlich Quellgebiet / kleiner Bach / Nadel-<br />
Großer Schillerfalter Quellgebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Nindorf Laubmischwald<br />
(Apatura iris) (1992), Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten /<br />
NLWKN<br />
Bazzania trilobata Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
Flora, Fauna<br />
849 Westlich<br />
Garlstorf<br />
Kleiner Bach im Nadel-Laubmischwald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
850 Westlich Nadel-Laubmischwald mit überwiegendem<br />
Quellgebiet / Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Garlstorf Nadelholzanteil / Quellgebiet / kleine Bäche /<br />
Waldgesellschaften / Lebensraum gefährdeter Am-<br />
Grünland<br />
phibien- und Reptilienarten<br />
851 Westlich Fichtenwald Dicranodontium denu- Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Garlstorf<br />
datum<br />
Flora<br />
74
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
852 Südöstlich Kleiner Bach im Nadel-Laubmischwald Großer Schillerfalter Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Nindorf<br />
(Apatura iris)<br />
Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
853 Westlich Bachtal im Fichtenwald Dicranodontium denu- Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Garlstorf<br />
datum<br />
Flora<br />
854 Westlich Größere Ruderalfläche / randlich Gehölze und<br />
Lebensraum für Libellen und Reptilienarten / Mög- 2 Biotopkartie-<br />
Garlstorf Teiche / Trockenrasen / Zwergstrauchheide<br />
lichkeit zur Entwicklung naturnaher Trockenstandorte rung 2009<br />
855 Nördlich Sandtrockenrasen / Heide-Fragmente / Ge-<br />
Lebensraum für Reptilien und wärmeliebende Insek- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Gödenstorf hölzbeständetenarten<br />
/ Vorkommen gefährdeter Schmetterlingsar- NLWKN<br />
ten<br />
Fauna<br />
856 Nordöstlich Ackerfläche Hypochaeris glabra Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Gödenstorf<br />
Flora<br />
857 Westlich Ollsen Teich, als Viehtränke genutzt, an Forst gren-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
zend<br />
Fauna<br />
858 Südlich Ollsen Ackerfläche Hypochaeris glabra Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Flora<br />
859 Südlich Ollsen Ackerfläche Hypochaeris glabra Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Flora<br />
860 Nordöstlich Kleinstrukturierte Landschaft / Wechsel von<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schätzendorf Grünland, Acker, Kleinwäldern und Gehölzen /<br />
Quellgebiet / kleine Bachläufe / bodensaure<br />
und mesophile Buchenwäldchen / Nadel-<br />
Laubmischwäldchen / Teich / Feuchtgrünland /<br />
Feuchtgebüsch<br />
Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
861 Nordöstlich Mesophiler Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schätzendorf<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
862 Östlich Ollsen Ackerfläche Hypochaeris glabra Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Flora<br />
863 Nordöstlich Kleinstrukturierte Landschaft / Wechsel von<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schätzendorf Grünland, Acker, Kleinwäldern und Gehölzen /<br />
Quellgebiet / kleine Bachläufe / bodensaure<br />
und mesophile Buchenwäldchen / Nadel-<br />
Laubmischwäldchen / Teich / Feuchtgrünland /<br />
Feuchtgebüsch<br />
Quellgebiet / Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
864 Westlich Quelliges Bachtal im Fichtenwald Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Garlstorf<br />
Flora<br />
865 Nordöstlich Bodensaurer Buchenwald / z.T. Nadel- Großer Schillerfalter Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Le- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Schätzendorf Laubmischwald<br />
(Apatura iris) (1992) bensraum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
75
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
866 Südwestlich Nadel-Laubmischwald mit hohem Laubholzan-<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Garlstorf teil / bodensaurer Buchenwald im Übergang<br />
schaften / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Le-<br />
zum mesophilen Buchenwald / Quellgebiet /<br />
kleine Bäche<br />
bensraum gefährdeter Amphibienarten<br />
867 Nordöstlich Bodensaurer Buchenwald / Nadel-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Ver- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schätzendorf Laubmischwald / kleiner Bach<br />
mehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />
868 Östlich<br />
Schätzendorf<br />
Kleiner Bachlauf im Nadel-Laubmischwald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
869 Südwestlich Kleiner Bach mit Erlen-Eschenwald-Saum im<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Lebens- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Garlstorf Nadel-Laubmischwald<br />
raum gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
870 Westlich Durch Kleinwälder und Gehölzreihen gut struk-<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Gödenstorf turierte landwirtschaftliche Nutzfläche mit überwiegendem<br />
Grünlandanteil / bodensaurer Eichen-Buchenwald<br />
/ Nadel-Laubmischwald /<br />
Sumpfwald / mesophiles Grünland / Acker<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
871 Südwestlich<br />
Garlstorf<br />
Kleiner Bach im Laubwald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
872 Nördlich<br />
Lübberstedt<br />
Eutropher Teich im Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
873 Nördlich<br />
Lübberstedt<br />
Bodensaurer Buchenwald Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
874 Südlich Eutropher Teich / randlich Acker / randlich Ge-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Gödenstorf hölzbestände<br />
875 Südlich Mehrere eutrophe Tümpel im Grünland / Röh-<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Gödenstorf richtvegetation / randlich Acker<br />
Amphibienarten / Lebensraum gefährdeter Libellenarten<br />
876 Südlich Ehemalige Abgrabung / Abgrabungsgewässer /<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Gödenstorf Gehölzbestände / Ruderalvegetation<br />
Amphibienarten<br />
877 Südlich Eutropher Tümpel im Acker / Röhrichtvegetati-<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Gödenstorf on<br />
Amphibienarten<br />
878 Oelstorf Tal eines Nebenbaches des Nordbaches / be- Fischotter, Feuchtwie- Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährde- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
gradigtes Fließgewässer / Güteklasse II / mesen-Perlmuttfalterter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Schmetsophiles<br />
Grünland / Feuchtgrünland / Acker /<br />
Erlenbruch-Fragmente<br />
(Brenthis ino), (1991) terlingsarten<br />
879 Nördlich Tal des Nordbaches / begradigtes Fließgewäs-<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Eyendorf ser / Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünfährdeter<br />
Vegetationsbestände / Standort gefährdeland<br />
/ Feuchtgrünlandbrache / Seggenried /<br />
ter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fischar-<br />
Gehölzbestände / Graben / Teich<br />
ten Brutbiotop und Lebensraum gefährdeter Vogelarten<br />
/ Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten /<br />
potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
76
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
880 Westlich Fischteiche, umgeben von Wald Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Sahrendorf<br />
Fauna<br />
881 Westlich Gehölzbestände / Grün- und Ackerland Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />
Sahrendorf<br />
Brutvögel<br />
882 Östlich Sandheide / trockene Grünlandbrache Heidelerche, Raub- NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Undeloh<br />
würger,Schwarzkel- Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
Biotopkartiechen<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
rung 2009<br />
883 Östlich Teich, umgeben von Grünland Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Undeloh<br />
Fauna<br />
884 Östlich Gehölzbestände / Grün- und Ackerland Heidelerche, Raub- Brut- und Nahrungshabitat gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />
Undeloh<br />
würger,Schwarzkelchen Brutvögel<br />
885 Westlich Tal der Schmalen Aue / begradigtes Fließge- Fischotter NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schätzendorf wässer / Güteklasse II / Grünland / Ufergehölze<br />
gefährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum<br />
886 Östlich Durch Kleinwälder und Gehölzbestände gut<br />
Quellgebiet / gut strukturierte, z.T. naturnahe Le- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schätzendorf strukturierter Landschaftsraum mit hohem<br />
Grünlandanteil / mesophiler Buchenwald mit<br />
teilweisem Übergang zum bodensauren Buchenwald<br />
/ Quellgebiet / kleine Bäche / Teich<br />
bensräume / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
887 Nordöstlich Eutropher Tümpel, umgeben von Ackerland /<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / gute 1 NLWKN<br />
Egestorf Schwimmblattvegetation / Röhrichtvegetation /<br />
Vegetationszonierung / Standort gefährdeter Pflan- Fauna<br />
Feuchtgebüsch<br />
zenarten / Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten<br />
/ Lebensraum für Libellenarten<br />
888 Auf den Riepen Teich in unmittelbarer Umgebung eines<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 NLWKN<br />
Schwimmbades<br />
Fauna<br />
889 Westlich Sandheide / Gebüsch Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Egestorf<br />
gefährdeter Pflanzenarten<br />
890 Nördlich Durch Grünland unterbrochener Nadel-<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Lübberstedt Laubmischwald / bodensaurer Eichen-<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesell-<br />
Buchenwald im Übergang zum mesophilen<br />
Buchenwald / kleiner Bachlauf / Feuchtgrünland<br />
/ Teich<br />
schaften<br />
891 Nördlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Lübberstedt zum mesophilen Buchenwald<br />
892 Nördlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald im Übergang<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Lübberstedt zum mesophilen Buchenwald<br />
893 Westlich Eutropher Tümpe,l umgeben von Brachgrün-<br />
Vermehrungsgebiet zahlreicher und gefährdeter 1 NLWKN<br />
Eyendorf land / Röhrichtvegetation / randlich Acker<br />
Amphibienarten<br />
Fauna<br />
77
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
894 Marxen-<br />
Bahlburg<br />
895 Östlich<br />
Garstedt<br />
896 Nördlich<br />
Vierhöfen<br />
897 Nördlich<br />
Vierhöfen<br />
898 Nördlich<br />
Vierhöfen<br />
Stillgelegte Güterbahnstrecke / ungenutztes<br />
linienförmiges Element / Ruderalvegetation /<br />
Pionierstadien / Gebüsch<br />
Eichen-Hainbuchenwald im Übergang zum<br />
bodensauren Eichen-Buchenwald<br />
Kleines, weitgehend naturnahes Hochmoor /<br />
Tümpel / randlich Pfeifengras-<br />
Degenerationsstadien<br />
Kleines, weitgehend naturnahes Hochmoor /<br />
Tümpel / randlich Pfeifengras-<br />
Degenerationsstadien<br />
Röhrichtvegetation / nährstoffarmer Sumpf /<br />
Seggenried / Feuchtwiese<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Reptilienarten / Lebensraum zahlreicher<br />
wärmeliebender Insektenarten / Biotopvernetzung<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Brutvögel<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Amphien- und Schmetterlingsarten<br />
Kranich Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / Standort<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Amphien- und Käferarten<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
Biotope<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
899 Nördlich Grünlandgebiet Kranich Lebensraum und Nahrungshabitat gefährdeter Vo- 2 NLWKN<br />
Vierhöfen<br />
gelarten<br />
Brutvögel<br />
900 Nördlich Pfeifengras-Degenerationsstadium Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vierhöfen<br />
gefährdeter Heuschreckenarten<br />
901 Nördlich Birken-Kiefern-Bruchwald, umgeben von land-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände 2 Biotopkartie-<br />
Vierhöfen wirtschaftlich intensiv genutzten Flächen /<br />
Feuchtgrünland<br />
rung 2009<br />
902 Östlich Heidevegetation / Trockenbrache Heidelerche Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 Biotopkartie-<br />
Vierhöfen<br />
Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
rung 2009<br />
903 Östlich Wald- und Agrargebiet um Heideflächen (Nr. Heidelerche Lebensraum Heidelerche 2 NLWKN<br />
Vierhöfen 902, 907)<br />
Brutvögel<br />
904 Südöstlich Talraum eines kleinen Baches / naturnahes<br />
Naturnahes Fließgewässer / Quellgebiet / Vorkom- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Garstedt Fließgewässer / Erlenbruchwald / Erlen-<br />
men gefährdeter Waldgesellschaften / Standort ge-<br />
Eschen-Quellwald / Nadelwald / Teiche<br />
fährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Vogelarten<br />
905 Südöstlich Durch Kleinwälder gut strukturiertes Grünland-<br />
Vorkommen naturnaher Lebensräume / Lebensraum 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Garstedt gebiet / z.T. Acker / naturnahes Fließgewässer /<br />
Fischteiche<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
906 Südöstlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald / Erlen-<br />
Vorkommen naturnaher Waldgesellschaften / Quell- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Garstedt Eschen-Quellwald / Bachlauf / Fischteiche<br />
gebiet / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
907 Östlich Heidevegetation / Trockenbrache / Gehölzbe- Heidelerche Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vierhöfen stände / randlich Nadelforst<br />
Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
908 Schnede Bodensaurer Eichen-Buchenwald / Fischteiche Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / Le- 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
bensraum und Nahrungshabitat gefährdeter Vogelar- NLWKN<br />
ten<br />
Brutvögel<br />
78
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
909 Nördlich Erlenbruchwald / Erlen-Eschenwald / boden-<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Salzhausen saurer Eichen-Buchenwald / Staugewässer /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
Graben<br />
Amphibienarten<br />
910 Nördlich Ehemalige Sandabgrabung / trockene Pionier-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Salzhausen stadien / Trockenbrache / offene Sandflächen /<br />
Lebensraum gefährdeter Reptilienarten / Lebens-<br />
NLWKN<br />
Tümpel / Schwimmblattvegetation / Röhrichtveraum<br />
zahlreicher und gefährdeter Libellen- und<br />
Fauna<br />
getation / Feuchtgebüsch<br />
Schmetterlingsarten / Lebensraum zahlreicher Heuschreckenarten<br />
911 Westlich Durch Gehölzreihen gegliedertes, mesophiles,<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vierhöfen teils intensiv genutztes Grünland / Feuchtgrün-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
land / Graben / Teich<br />
gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbiotop gefährdeter<br />
Vogelarten / Lebensraum für Amphibienarten<br />
912 Östlich Teilweise stillgelegte Sandabgrabung / Sand-<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vierhöfen flächen / Sandtrockenrasen / Pioniervegetation<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />
(wechsel-) nasser Standorte / Tümpel / Röhgebiet<br />
zahlreicher und gefährdeter Amphibienarten /<br />
richtvegetation / bodensaurer Eichenmischwald<br />
Lebensraum gefährdeter Reptilienarten<br />
913 Südlich Zahlreiche Abgrabungsgewässer / Schwimm-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Vierhöfen blattvegetation / Gehölzbestände<br />
Amphibienarten / Nahrungsbiotop gefährdeter Vogelarten<br />
914 Nördlich Durch Kleinwälder und Gehölzreihen gut struk-<br />
Gut strukturierte, z.T. naturnahe Lebensräume / 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Salzhausen turierte, landwirtschaftliche Nutzfläche mit ho-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Brutbiotop<br />
hem Grünlandanteil / Erlenbruchwald und Er-<br />
gefährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter<br />
len-Eschenwald-Fragmente<br />
Amphibienarten<br />
915 Nordöstlich Großes Grünlandgebiet / mesophiles Grünland<br />
Lebensraum gefährdeter Vogelarten / Nahrungsbio- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Salzhausen Graben / kleiner Nadelforst<br />
top gefährdeter Wiesenvogelarten<br />
916 Luhe, nördlich Tal der Luhe / teils naturnahes, teils begradig- Fischotter, Kranich Mäßig belastetes, teils naturnahes Fließgewässer / 2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Luhmühlen tes Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
FFH<br />
Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / A-<br />
und Wandergebiet gefährdeter Fischarten / Lebenscker<br />
/ Ufergehölze / Erlenbruch-Fragmente<br />
raum gefährdeter Libellenarten / Nahrungsbiotop für<br />
Fledermäuse / potentieller Fischotter-Lebensraum /<br />
Nahrungshabitat Kranich<br />
917 Südlich Salz- Trockene Grünlandbrache / Ruderalvegetation /<br />
Lebensraum zahlreicher und gefährdeter Heuschre- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
hausen<br />
(Gallerberg)<br />
Gebüsch / umgeben von Ackerflächen<br />
ckenarten<br />
918 Südlich Tal des Nordbaches / überwiegend naturnahes Fischotter Mäßig belastetes, naturnahes Fließgewässer / Vor- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Luhmühlen Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchkommen<br />
gefährdeter Waldgesellschaften / Standort FFH<br />
wald / Hybridpappelforst / Feuchtgrünland /<br />
gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter<br />
brach gefallenes Feuchtgrünland<br />
Heuschreckenarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum<br />
919 Östlich Tal des Nordbaches / begradigtes Fließge- Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum ge- 2 <strong>LRP</strong> 94<br />
Salzhausen wässer / Güteklasse II / Grünland / Teich<br />
fährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />
Lebensraum<br />
79
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
920 Östlich Sumpf- und Röhrichtvegetation / Teiche /<br />
Potentielle Lebensräume für gefährdete Amphibien- 2 Biotopkartie-<br />
Luhmühlen Birken-Kiefern-Bruchwald<br />
artenrung<br />
2009<br />
921 Nordwestlich<br />
Heimbuch<br />
Flechten-Kiefernwald NSG: Gut ausgebildete Pflanzengesellschaft 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
922 Südwestlich Gehölzbestände / Grünland Schwarzstorch Nahrungshabitat Schwarzstorch 1 NLWKN<br />
Undeloh<br />
Brutvögel<br />
923 Bei Heimbuch Alter Laubmischwaldbestand (Eichen und Hirschkäfer (Lucanus NSG: Naturnaher Baumbestand / Vorkommen ge- 1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Buchen), aus Hofgehölz hervorgegangen cervus), 1991 fährdeter Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Kä- NLWKN<br />
ferarten / Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Flora<br />
924 Südwestlich Vermutlich Toteisloch / degeneriertes Hoch-<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestän- 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Undeloh moor / Pfeifengras-Degenerationsstadium /<br />
de / Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebens-<br />
kleine offene Wasserstellen<br />
raum gefährdeter Libellenarten<br />
925 Hembucher Laubwald Neckera pumila Standort gefährdeter Pflanzenarten 1 NLWKN<br />
Holz<br />
Flora<br />
926 Südwestlich Sandheide NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Undeloh<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
927 Südwestlich Bodensaurer Eichen-Buchenwald / randlich<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Undeloh Bodensaurer Nadel-Laubmischwald<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldbestände<br />
928 Südlich Seitenbachtal des Radenbaches / kleines na-<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Undeloh turnahes Fließgewässer / brach gefallenes<br />
Vorkommen gefährdeter Vegetationsbestände /<br />
Feuchtgrünland / nährstoffarmer Sumpf / Moor-<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum für<br />
heide / randlich Nadelwald<br />
Libellenarten<br />
929 Südlich EU-Vogelschutzgebiet "Lüneburger Heide" EU-Vogelschutzgebiet : Lebensraum zahlreicher 2 EU-<br />
Buchholz<br />
Tierarten<br />
Vogelschutzgebiet<br />
930 Südöstlich<br />
Undeloh<br />
Sandheide / Wacholder-Gebüsch / Versuchsfläche<br />
für Heideregeneration<br />
Heidelerche, Raubwürger,<br />
Schwarz -<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartie-<br />
kehlchen<br />
gefährdeter Vogel- und Schmetterlingsarten<br />
rung 2009<br />
931 Östlich von Gehölzbestände / Grün- und Ackerland Heidelerche, Raub- Brut- und Nahrungshabitat gefährdeter Vogelarten 2 NLWKN<br />
Undeloh<br />
würger,Schwarzkehlchen, Wendehals,<br />
Kranich<br />
Brutvögel<br />
932 Südöstlich Radenbachtal / überwiegend begradigtes<br />
NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Undeloh Fließgewässer / Güteklasse II / Grünland /<br />
gefährdeter Vegetationsbestände / Standort gefähr-<br />
Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
deter Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Vo-<br />
nährstoffarmer Sumpf / Seggenried / Moorgel-<br />
und Fischarten / Lebensraum gefährdeter Amheide<br />
/ Erlenbruchwald-Fragmente<br />
phibien- und Reptilienarten / Lebensraum gefährdeter<br />
Libellen- und Heuschreckenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Schmetterlingsarten<br />
80
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
933 Südlich<br />
Undeloh<br />
934 Südöstlich<br />
Undeloh<br />
935 Südöstlich<br />
Undeloh<br />
936 Westlich<br />
Sudermühlen<br />
937 Nördlich<br />
Undeloh<br />
938 Südlich<br />
Sudermühlen<br />
939 Südöstlich<br />
Lübberstedt<br />
940 Südwestlich<br />
Döhle<br />
941 Südwestlich<br />
Döhle<br />
942 Nördlich<br />
Döhle<br />
Sandheide / Wacholder-Gebüsch Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkel-<br />
Seitenbachtal des Radenbaches / begradigtes<br />
Fließgewässer / Grünland / z.T. Feuchtgrünland<br />
/ oligotrophes Stillgewässer / Schwimm-<br />
blattvegetation / Hochmoorvegetation<br />
Sandheide / kleinflächig Feuchtheide / Wacholder-Gebüsch <br />
chen<br />
Heidelerche, Raubwürger,Schwarzkehlchen,<br />
Wendehals<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Vogelarten<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Libellenarten<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Reptilien- und Heuschreckenarten /<br />
Lebensraum gefährdeter Schmetterlingsarten / Le-<br />
bensraum gefährdeter Brutvogelarten<br />
Sandheide / Wacholder-Gebüsch NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
NSG: Lüneburger Heide / Grünland / Forst /<br />
Heideflächen<br />
Tal der Schmalen Aue / überwiegend naturnahes<br />
Fließgewässer / Güteklasse II / Erlenbruchwald<br />
/ Erlen-Eschenwald / Grünland /<br />
Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache / Ufergehölze<br />
Bodensaures Nadel-Laubmischwaldgebiet, z.T.<br />
mit reinen bodensauren Eichen-Buchenwäldern<br />
Gehölzbestände / Grünland Braunkehlchen, Grünspecht,Rotrückenwürger,<br />
Wachtel, Ziegen-<br />
Kehmoor / Quellmoor / oligotrophes Stillgewässer<br />
/ Moorheide / Feuchtgebüsch / nährstoffarmer<br />
Sumpf<br />
Bachtal / Grünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
Teich<br />
gefährdeter Reptilienarten<br />
NSG: Lebensraum gefährdeter Vogel- und Reptilienarten<br />
Fischotter NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Vorkommen<br />
gefährdeter Waldgesellschaften / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / Lebensraum gefährdeter Fisch-<br />
und Vogelarten / Lebensraum gefährdeter Heuschreckenarten<br />
/ Lebensraum für Amphibienarten / Lebensraum<br />
zahlreicher Libellen- und Schmetterlings-<br />
melker, Schwarzstorch<br />
Großer Schillerfalter<br />
(Apatura iris) (1980),<br />
Hochmoor-Perlmutt–<br />
falter (Boloria aquilonaris),<br />
Großes Wiesenvögelchen(Coenonympha<br />
tullia)<br />
(1993)<br />
arten / potentieller Fischotter-Lebensraum<br />
Möglichkeit zur Entwicklung naturnaher Waldgesellschaften<br />
Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat<br />
Schwarzstorch<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Reptilien-, Libellen- und Schmetterlingsarten<br />
Carex pseudobrizoides Naturnahe Lebensräume / Lebensraum für Amphibienarten<br />
/ Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartierung<br />
2009<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 EU-<br />
Vogelschutzgebiet<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
Biotopkartie-<br />
rung 2009<br />
1 NLWKN<br />
Brutvögel<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
81
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
943 Nördlich Döhle Ehemalige Sandabgrabung / Waldrand / Magerrasen<br />
944 Westlich<br />
Döhle<br />
945 Südwestlich<br />
Döhle<br />
945b Südwestlich<br />
Döhle<br />
946 Südwestlich<br />
Döhle<br />
947 Südlich<br />
Evendorf<br />
948 Südöstlich<br />
Evendorf<br />
949 Südöstlich<br />
Evendorf<br />
949b Südöstlich<br />
Evendorf<br />
950 Östlich<br />
Eyendorf<br />
951 Westlich<br />
Putensen<br />
952 Nordöstlich<br />
Putensen<br />
Tal der Schmalen Aue / begradigtes Fließgewässer<br />
/ Güteklasse II / Grünland / Ufergehölze<br />
Sandheide / Feuchtheide / nährstoffarmer<br />
Sumpf / nährstoffarmes Stillgewässer<br />
Carex pseudobrizoides Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
zahlreicher und gefährdeter Heuschreckenarten<br />
Fischotter NSG: Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum<br />
gefährdeter Fischarten / potentieller Fischotter-<br />
Hochmoor-Perlmutt–<br />
falter (Boloria aquilonaris)<br />
(1993),<br />
Schwarzstorch<br />
Lebensraum<br />
NSG: Vorkommen gefährdeter Ökosystemtypen /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Amphibien- und Reptilienarten / Lebensraum<br />
gefährdeter Schmetterlingsarten / Nahrungshabitat<br />
Schwarzstorch<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Flora<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Gewässer am Waldrand NSG: Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienar- 1 NLWKN<br />
ten<br />
Fauna<br />
Gehölzbestände / Grünland / Heideflächen Schwarzstorch, Brutgebiet gefährdeter Vogelarten / Nahrungshabitat 1 NLWKN<br />
Kranich<br />
Schwarzstorch<br />
Brutvögel<br />
Tümpel im Grünland / Schwimmblattvegetati-<br />
Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten / 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
on / Feuchtgebüsch<br />
Lebensraum für Libellenarten<br />
Tümpel im Grünland / Gehölzbestände Vermehrungsgebiet gefährdeter Amphibienarten 1 <strong>LRP</strong> 94<br />
Schwindebachtal / begradigtes Fließgewässer,<br />
z.T. aufgeweitet / Güteklasse II / Teich / Grünland<br />
/ Feuchtgrünland / Feuchtgrünlandbrache /<br />
Feuchtgebüsch / Nadelholzbestände<br />
Schwindebachtal / Grünland / Feuchtgrünland /<br />
Feuchtgrünlandbrache / Feuchtgebüsch / Nadelholzbestände<br />
Mesophiler Eichen-Hainbuchenwald im Übergang<br />
zum bodensauren Eichen-Buchenwald /<br />
Erlen-Eschenwald / Tümpel<br />
Durch zahlreiche Waldstücke gegliederte landwirtschaftliche<br />
Nutzfläche mit hohem Grünlandanteil<br />
/ mesophiler Buchenwald im Übergang<br />
zum bodensauren Eichen-Buchenwald / Erlen-<br />
Eschen-Quellwald / Nadel-Laubmischwald /<br />
kleiner Bach / Abgrabung<br />
Zu zahlreichen extensiven Fischteichen aufgestauter<br />
Nebenbach der Luhe / Röhrichtvegetation<br />
/ Gehölzbestände<br />
Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum für<br />
Amphibien-, Reptilien- und Libellenarten<br />
Schwarzstorch Mäßig belastetes Fließgewässer / Lebensraum für<br />
Amphibien-, Reptilien- und Libellenarten / Nahrungshabitat<br />
Schwarzstorch<br />
Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften /<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungs-<br />
gebiet und Lebensraum gefährdeter Amphibienarten<br />
Quellgebiet / gut gegliederte, z.T. naturnahe Lebensräume<br />
/ Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />
Standort gefährdeter Pflanzenarten / Vermehrungsgebiet<br />
und Lebensraum für Amphibienarten /<br />
Lebensraum zahlreicher Libellenarten<br />
2 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna,<br />
NLWKN<br />
Brutvögel<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
82
Anhang A: Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Tier- und Pflanzenschutz<br />
ID Lage Kurzbeschreibung Arten Bedeutung Wert Quelle<br />
953 Östlich<br />
Putensen<br />
954 Östlich<br />
Putensen<br />
955 Südlich Putensen<br />
Tal der Luhe / begradigtes Fließgewässer /<br />
Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland /<br />
Erlenbruchwald-Reste / Ufergehölze / Acker<br />
Tal der Luhe / begradigtes Fließgewässer /<br />
Güteklasse II / Grünland / Feuchtgrünland /<br />
Erlenbruchwald-Reste / Ufergehölze / Sümpfe<br />
Mesophiler Eichen-Hainbuchenwald / Mesophiler<br />
Buchenwald / Erlen-Eschenwald / Quellgebiet<br />
/ kleines Fließgewässer<br />
Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebens–<br />
raum / Wandergebiet gefährdeter Fischarten<br />
Fischotter Mäßig belastetes Fließgewässer / Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten / potentieller Fischotter-Lebens–<br />
raum<br />
Quellgebiet / Vorkommen gefährdeter Waldgesellschaften<br />
/ Standort gefährdeter Pflanzenarten / Lebensraum<br />
für Amphibienarten<br />
1 <strong>LRP</strong> 94,<br />
NLWKN<br />
Fauna<br />
2 <strong>LRP</strong> 94<br />
1 <strong>LRP</strong> 94<br />
83
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
B STRATEGISCHE UMWELTPRÜFUNG (SUP)<br />
B.1 EINLEITUNG<br />
Ziel der Strategischen Umweltprüfung (SUP) ist die frühzeitige Einbeziehung von<br />
Umweltbelangen bei der Ausarbeitung und Annahme von Plänen und Programmen.<br />
Im Rahmen einer Umweltprüfung sollen mögliche erhebliche Auswirkungen auf die<br />
Umwelt ermittelt, bewertet und in den Planungsprozess einbezogen werden. Somit<br />
handelt es sich bei der Strategischen Umweltprüfung um ein Instrument der Umweltfolgenprüfung,<br />
das die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für Vorhaben auf der<br />
vorausgehenden Plan- und Programmebene ergänzt.<br />
Als unselbstständiger Teil des behördlichen Verfahrens zur Aufstellung und Änderung<br />
von Plänen und Programmen (§ 2 Abs. 4 Nr.1 UVPG), umfasst die SUP verschiedene<br />
Verfahrensschritte (z.B. Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung, Erstellung<br />
eines Umweltberichts), die bei der Planaufstellung zu berücksichtigen sind.<br />
B.2 RECHTLICHE GRUNDLAGE<br />
Eingeführt wurde die SUP 2001 durch die Richtlinie 200/42/EG des Europäischen<br />
Parlaments über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme<br />
(SUP-Richtlinie). Die Umsetzung der SUP-Richtlinie auf Bundesebene<br />
erfolgte in mehreren Arbeitsschritten im Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG), die ergänzend erforderliche Regelung auf Landesebene wurde im<br />
Niedersächsischen UVP-Gesetz (NUVPG) umgesetzt.<br />
Gemäß § 19a UVPG richten sich die Erforderlichkeit und die Durchführung der SUP<br />
bei Landschaftsplanungen nach dem jeweiligen Landesrecht.<br />
Das NUVPG regelt in § 9 zunächst die Pflicht zur Durchführung einer Strategischen<br />
Umweltprüfung. Die Anlage 3 zu § 9 Abs. 1 NUVPG enthält eine Liste der SUPpflichtigen<br />
Pläne und Programme. Gemäß Nr. 1.2 dieser Anlage unterliegen Landschaftspläne<br />
und Landschaftsrahmenpläne einer obligatorischen SUP-Pflicht, wobei<br />
diese gemäß § 11 Abs. 5 NUVPG auch für Änderungen (und somit Fortschreibungen)<br />
von Landschaftsrahmenplänen gilt.<br />
Gemäß § 11 Abs. 1 NUVPG gelten die in den §§ 14f bis 14n UVPG festgesetzten<br />
Prüf- und Verfahrensschritte für alle nach niedersächsischem UVP-Gesetz (NUVPG)<br />
SUP-pflichtigen Pläne und Programme entsprechend. Die SUP umfasst demnach<br />
folgende Verfahrensschritte:<br />
• Festlegung der SUP-Pflicht (§ 9 Abs. 1 Nr.1, § 11 Abs. 1 und 5 NUVPG)<br />
• Festlegung des Untersuchungsrahmens und Bestimmung der in den Umweltbericht<br />
aufzunehmenden Informationen (Scoping) (§ 14f UVPG),<br />
• Erstellung des Umweltberichtes (§ 14g UVPG),<br />
• Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung, grenzüberschreitende Beteiligung<br />
(§§ 14h, 14i und 14j UVPG),<br />
B.2-1
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
• Abschließende Bewertung und Berücksichtigung des Umweltberichtes und der<br />
Ergebnisse durchgeführter Konsultationen bei der Aufstellung oder Änderung<br />
des Plans oder Programms (§ 14k UVPG),<br />
• Bekanntgabe der Entscheidung über die Annahme des Plans oder Programms<br />
(§ 14l UVPG),<br />
• Überwachung (Monitoring) (§ 14m UVPG),<br />
• Gemeinsame Verfahren (die im Zuge der SUP notwendige Ermittlung und Bewertung<br />
von Umweltauswirkungen können in einem gemeinsamen Verfahren<br />
mit anderen Prüfungen verbunden werden) (§ 14n UVPG)<br />
B.3 PRÜF- UND VERFAHRENSSCHRITTE DER SUP<br />
Die Gliederung der nachfolgenden Kapitel richtet sich nach den oben aufgeführten<br />
Verfahrensschritten (vgl. Kapitel B.2), wobei die nach § 14g UVPG geforderte Umweltprüfung<br />
tabellarisch in einem gesonderten Kapitel erfolgt (vgl. Kapitel B.4<br />
Untersuchung der voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen).<br />
B.3.1 Feststellung der SUP-Pflicht (§ 9 Abs. 1 Nr.1, § 11 Abs. 1 und 5 NUVPG)<br />
Gemäß Nr. 1.2 der Anlage 3 zu § 9 Abs. 1 NUVPG unterliegen Landschaftspläne<br />
und Landschaftsrahmenpläne einer obligatorischen SUP-Pflicht, nach § 11 Abs. 5<br />
NUVP gilt diese auch für Änderungen von Plänen und Programmen und damit auch<br />
für die vorliegende Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong>.<br />
Der Pflicht zur Durchführung einer Strategischen Umweltprüfung wird von der Unteren<br />
Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> durch die vorliegende SUP entsprochen.<br />
B.3.2 Festlegung des Untersuchungsrahmens (Scoping) (§ 14f UVPG)<br />
Prüftiefe / Abschichtung<br />
Der Paragraph 14f Abs. 3 UVPG sieht vor, „dass bei Plänen und Programmen, die<br />
Bestandteil eines mehrstufigen Planungs- und Zulassungsprozesses sind, zur Vermeidung<br />
von Mehrfachprüfungen bei der Festlegung des Untersuchungsrahmens<br />
bestimmt werden soll, auf welcher Stufe des Prozesses bestimmte Umweltauswirkungen<br />
schwerpunktmäßig geprüft werden sollen. Dabei sind Art und Umfang der<br />
Umweltauswirkungen, fachliche Erfordernisse sowie Inhalt und Entscheidungsgegenstand<br />
des Plans oder Programms zu berücksichtigen. Bei nachfolgenden Plänen<br />
und Programmen sowie bei der nachfolgenden Zulassung von Vorhaben, für die der<br />
Plan oder das Programm einen Rahmen setzt, soll sich die Umweltprüfung auf zusätzliche<br />
oder andere erhebliche Umweltauswirkungen sowie auf erforderliche Aktualisierungen<br />
und Vertiefungen beschränken“ (§ 14f Abs. 3 UVPG).<br />
Für die SUP des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> bedeutet dies, dass die Untersuchungstiefe so gewählt<br />
wird, dass sie der übergeordneten und abstrakten Planungsstufe des Land-<br />
B.3-2
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
schaftsrahmenplans entspricht.<br />
Der Untersuchungsraum für die SUP umfasst das <strong>gesamt</strong>e Kreisgebiet des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong>.<br />
Mitteilungs- und Beteiligungsverpflichtung<br />
Am 27.12.2007 wurden die Träger öffentlicher Belange über die Fortschreibung des<br />
Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> informiert und Hinweise zur Planung abgefragt.<br />
Es fand ein iteratives, den <strong>Vorentwurf</strong> begleitendes „Scoping-Verfahren“, in Form<br />
eines am 26.03.2008 eingerichteten Arbeitskreises statt. An ins<strong>gesamt</strong> 6 Terminen<br />
konnten sich Vertreter von Naturschutzverbänden, aus den Kommunen oder anderen<br />
Fachverwaltungen über die Inhalte und den Untersuchungsumfang der einzelnen<br />
Kapitel des <strong>LRP</strong> informieren und bekamen Gelegenheit, Anregungen oder Überarbeitungsbedarf<br />
einzubringen. Im Einzelnen gehörten dem Arbeitskreis an:<br />
• Vertreter der Städte Buchholz und Winsen, der Samtgemeinden Elbmarsch,<br />
Hanstedt, Hollenstedt, Jesteburg, Salzhausen und Tostedt sowie Vertreter der<br />
Gemeinden Neu Wulmstorf, Rosengarten, Seevetal und Stelle.<br />
• Vertreter des BUND (RV Elbe-Heide), des NABU, der Naturschutzbeauftragte<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> und des Niedersächsischen Landvolkes,<br />
• Vertreter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und des Niedersächsischen<br />
Forstamtes Sellhorn,<br />
• Vertreter der Raumordnung und der Abteilung Boden-Luft-Wasser des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong>,<br />
• Vertreter der Abteilung Naturschutz/Landschaftspflege des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong><br />
und Sachbearbeiter des <strong>LRP</strong> der Planungsgruppe Ökologie + Umwelt<br />
Nord.<br />
(Die ständigen Vertreter sind unterstrichen).<br />
Weiterhin erhalten Behörden, deren umwelt- und gesundheitsbezogener Arbeitsbereich<br />
durch den Landschaftsrahmenplan berührt wird, im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
durch die Veröffentlichung des <strong>LRP</strong>-Entwurfs die Möglichkeit einer Stellungnahme<br />
zur Äußerung von Anregungen und Hinweisen auf offensichtliche Fehler.<br />
Die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> kommt somit den Bestimmungen<br />
des § 14f UVPG, der Mitteilungs- und Beteiligungsverpflichtung zu Umfang<br />
und Detaillierungsgrad der Inhalte des Umweltberichts nach.<br />
B.3-3
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
B.3.3 Erstellung des Umweltberichtes (§ 14g UVPG)<br />
Der Umweltbericht wird gemäß den Vorgaben des § 14g UVPG in den Landschaftsrahmenplan<br />
integriert, dabei wird inhaltlich auf die entsprechenden Kapitel des Landschaftsrahmenplans<br />
verwiesen. Die voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen<br />
sowie vernünftige Alternativen bei Durchführung des Plans sind zu ermitteln,<br />
zu beschreiben und zu bewerten.<br />
B.3.3.1 Kurzdarstellung des Inhalts und der wichtigsten Ziele des Landschaftsrahmenplanes<br />
sowie der Beziehung zu anderen relevanten Plänen und<br />
Programmen<br />
Der Landschaftsrahmenplan ist der Fachplan für den Naturschutz und die Landschaftspflege<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong>. Der <strong>LRP</strong> stellt in Text und Karte folgende<br />
Inhalte und Ziele dar:<br />
• Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft sowie voraussichtliche Änderungen<br />
(Kapitel 3)<br />
Erfasst und bewertet werden dabei die Schutzgüter Arten und Biotope, Boden und<br />
Wasser, Klima und Luft sowie Landschaftsbild.<br />
• Zielkonzept (Kapitel 4)<br />
Das Zielkonzept nimmt die zentrale Stellung im Landschaftsrahmenplan ein. Unter<br />
Einbeziehung aller Schutzgüter und in Hinblick auf die im § 1 BNatSchG formulierten<br />
Ziele werden räumlich differenzierte Zielvorstellungen entwickelt (vgl. Kapitel<br />
B.3.3.2).<br />
• Umsetzung des Zielkonzepts (Kapitel 5)<br />
� In Kapitel 5.1 werden in Text und Karte die Teile von Natur und Landschaft<br />
ermittelt, die die Voraussetzungen zur Schutzgebietsausweisung der §§<br />
23, 26, 29 und 30 BNatSchG erfüllen sowie dazu erforderliche Schutz-,<br />
Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen aufgeführt,<br />
� in Kapitel 5.2 werden erforderliche Artenhilfsmaßnahmen dargestellt,<br />
� Kapitel 5.3 beinhaltet Anforderungen an Nutzergruppen / andere Fachverwaltungen,<br />
die für die Verwirklichung der Ziele des Kapitels 4 erforderlich<br />
sind, und<br />
� Ausführungen zur Umsetzung des Zielkonzepts durch die Raumordnung<br />
und die Bauleitplanung werden in Kapitel 5.4 dargestellt.<br />
Die im Landschaftsrahmenplan erarbeiteten Ziele und Maßnahmen des Naturschutzes<br />
und der Landschaftspflege werden im Zuge eines Abstimmungsverfahrens in das<br />
Regionale Raumordnungsprogramm integriert. Für Landschaftspläne und Grünordnungspläne<br />
stellt der Landschaftsrahmenplan den übergeordneten Fachplan dar.<br />
Übergeordneter Fachplan für den Naturschutz und die Landschaftspflege ist das<br />
Niedersächsische Landschaftsprogramm (1989).<br />
B.3-4
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
B.3.3.2 Darstellung der für den Plan geltenden Ziele des Umweltschutzes sowie<br />
sonstiger Umwelterwägungen, die bei der Ausarbeitung des Planes berücksichtigt<br />
wurden<br />
Der Landschaftsrahmenplan für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Harburg</strong> verfolgt ausschließlich Ziele<br />
des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Seine Erfordernisse und Inhalte sind<br />
von umweltschützendem Charakter.<br />
Die für den <strong>LRP</strong> geltenden Ziele des Naturschutzes und sonstige Umwelterwägungen<br />
und deren Berücksichtigung sind in Kapitel 4 „Zielkonzept“ ausführlich dargestellt.<br />
Das Zielkonzept berücksichtigt die Bewertungen der Schutzgüter Arten und<br />
Biotope, Boden und Wasser, Landschaftsbild sowie Klima und Luft. Übergeordnete<br />
Ziele des Naturschutzes (z.B. § 1 BNatSchG, Niedersächsisches Landschaftsprogramm<br />
(1989) und fachliche Vorgaben wurden der Maßstabsebene des <strong>LRP</strong> entsprechend<br />
einbezogen.<br />
Das in Kapitel 4 und in Karte 5 des <strong>LRP</strong> dargestellte, flächendeckende Zielkonzept<br />
ist in folgende fünf Zielkategorien gegliedert:<br />
• Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und<br />
Biotope,<br />
• Verbesserung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten<br />
und Biotope,<br />
• Sicherung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope<br />
und hoher bis sehr hoher Bedeutung für Landschaftsbild, Boden / Wasser<br />
oder Klima / Luft,<br />
• Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung von Gebieten mit aktuell überwiegend<br />
geringer bis sehr geringer Bedeutung für alle Schutzgüter,<br />
• Umweltverträgliche Nutzung in allen übrigen Gebieten mit aktuell sehr geringer<br />
bis mittlerer Bedeutung für alle Schutzgüter.<br />
Aufgetretene Zielkonflikte wurden in der Regel im Rahmen der Erarbeitung des<br />
Zielkonzepts aufgelöst. Die zur Umsetzung der festgesetzten Ziele notwendigen<br />
Maßnahmen sind in Kapitel 5 erläutert.<br />
Neben dem ökologischen Verbundsystem des Zielkonzepts, das auch die abiotischen<br />
Schutzgüter mit einbezieht, ist das entsprechende Biotopverbundsystem in<br />
Kap. 4.2 schematisch dargestellt.<br />
B.3.3.3 Darstellung der Merkmale der Umwelt, des derzeitigen Umweltzustands<br />
sowie dessen voraussichtliche Entwicklung bei Nichtdurchführung des<br />
Plans<br />
Derzeitiger Umweltzustand<br />
In Kapitel 1 „Überblick über das Plangebiet“ des <strong>LRP</strong> werden allgemeine Aussagen<br />
über Flächennutzung, die naturräumliche Gliederung und die Geomorphologie innerhalb<br />
des <strong>Landkreis</strong>es formuliert.<br />
B.3-5
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Das Kapitel 3 „Bestandserfassung“ enthält ausführliche Angaben über den derzeitigen<br />
Zustand von Natur und Landschaft, betrachtet werden dabei die Schutzgüter<br />
Biotope und Arten, Boden / Wasser, Landschaft sowie Klima / Luft. Angaben über die<br />
im <strong>LRP</strong> nicht bearbeiteten Schutzgüter Menschen, einschließlich der menschlichen<br />
Gesundheit sowie Kultur- und sonstige Sachgüter können aus den Bestandserfassungen<br />
der bearbeiteten Schutzgüter abgeleitet werden.<br />
Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit<br />
Nach UVPG relevante Aspekte sind dabei die Wohn- und Wohnumfeldfunktion,<br />
Gesundheit und Wohlbefinden sowie die Erholungs- und Freizeitfunktion. Da sich der<br />
<strong>LRP</strong> in erster Linie auf den nicht besiedelten Bereich bezieht und eine Untersuchung<br />
der Wohnfunktionen auf der Ebene der Landschaftsrahmenplanung nicht geleistet<br />
werden kann, wird auf eine Betrachtung der Wohn- und Wohnumfeldfunktion verzichtet.<br />
Aussagen zum Aspekt Gesundheit und Wohlbefinden können aus den folgenden<br />
Abschnitten der Bestandsaufnahme abgeleitet werden:<br />
• Kapitel 3.2 Landschaftsbild: In Karte 2 sind erhebliche Störfaktoren, wie beispielsweise<br />
Verkehrstrassen (Lärmbelastungsräume), dargestellt,<br />
• Kapitel 3.3 Boden / Wasser: In Karte 3b sind z.B. Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
und Überschwemmungsbereiche dargestellt,<br />
• Kapitel 3.4 Klima / Luft: In Karte 4 werden z.B. bioklimatisch und / oder lufthygienisch<br />
belastete Siedlungsgebiete als Bereiche mit beeinträchtigter / gefährdeter<br />
Funktionsfähigkeit von Klima und Luft betrachtet.<br />
Aussagen zum Aspekt Erholungs- und Freizeitfunktion werden in Kapitel 3.2<br />
Landschaftsbild und in Kapitel 5.3.6 Anforderungen an Nutzergruppen / andere<br />
Fachverwaltungen - Erholung, Freizeit und Tourismus getroffen, so dass auf eine<br />
erneute Darstellung dieser Ergebnisse in der SUP verzichtet werden kann.<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Kultur- und Sachgüter sind Zeugnisse menschlichen Handelns und Wirkens mit<br />
Relevanz für den Denkmalschutz und die Heimatpflege. Der <strong>LRP</strong> bezieht sich vorwiegend<br />
auf den nicht besiedelten Bereich, so dass eine Betrachtung der Kultur- und<br />
Sachgüter in der offenen Landschaft als ausreichend angesehen wird. Auf eine<br />
mögliche Betroffenheit durch die Erfordernisse und Maßnahmen des <strong>LRP</strong> werden<br />
demnach archäologische Bodendenkmäler, Baudenkmäler und historische Kulturlandschaften<br />
untersucht, sie wurden in folgenden Kapiteln des <strong>LRP</strong> bereits aufgenommen:<br />
• Kapitel 3.3 Boden / Wasser: Böden mit kulturgeschichtlicher Bedeutung (z.B.<br />
Plaggenesche, Bodendenkmale) und<br />
• Kapitel 3.2 Landschaftsbild.<br />
Weiterhin sind in der SUP die Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern zu<br />
B.3-6
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
prüfen.<br />
Voraussichtliche Entwicklung bei Nichtdurchführung des Plans<br />
Aus den in der Bestandserfassung (Kapitel 3) ebenfalls beschriebenen möglichen<br />
Gefährdungen und aktuellen Beeinträchtigungen der einzelnen Schutzgüter lässt<br />
sich die voraussichtliche Entwicklung bei Nichtdurchführung der im <strong>LRP</strong> vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen ableiten. Die Gefährdungen und Beeinträchtigungen werden im<br />
Rahmen der SUP als Vorbelastung angesehen. Durch die Umsetzung des Zielkonzepts<br />
des Landschaftsrahmenplans sollen diese vermieden bzw. reduziert werden.<br />
Bei Nichtdurchführung des Plans bleiben aktuelle Beeinträchtigungen folglich bestehen.<br />
B.3.3.4 Angabe der derzeitigen für den Plan bedeutsamen Umweltprobleme,<br />
insbesondere der Probleme, die sich auf ökologisch empfindliche Gebiete<br />
beziehen<br />
Die derzeitigen für den Landschaftsrahmenplan bedeutsamen Umweltprobleme<br />
ergeben sich aus einem Vergleich des derzeitigen Umweltzustands mit den geltenden<br />
Zielen des Umweltschutzes. Bedeutsam sind dabei v.a. Umweltprobleme, die<br />
durch die Planfestlegungen vermindert oder verstärkt werden (UBA 2010).<br />
In Kapitel 3 (Bestandserfassung) des Landschaftsrahmenplans wird auf die aktuellen<br />
Beeinträchtigungen und Gefährdungen und somit auf die bedeutsamen Umweltprobleme<br />
schutzgutbezogen eingegangen. Berücksichtigt werden dabei insbesondere die<br />
ökologisch empfindlichen Gebiete.<br />
Die Umweltprobleme der im Landschaftsrahmenplan nicht behandelten Schutzgüter<br />
(Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit sowie Kultur- und sonstige<br />
Sachgüter) können aus den Ausführungen in Kapitel 3 abgeleitet werden.<br />
Die folgende Tabelle veranschaulicht, an welcher Stelle des <strong>LRP</strong> Umweltprobleme<br />
auf die UVPG-Schutzgüter beschrieben sind:<br />
Tab. B-1: Derzeitige bedeutsame Umweltprobleme<br />
UVPG-Schutzgut Kapitel im <strong>LRP</strong><br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Kapitel 3.1 (Arten und Biotope)<br />
In der Beschreibung der Biotope und Artengruppen<br />
werden Gefährdungen und Vorbelastungen aufgeführt.<br />
Boden / Wasser Kapitel 3.3 (Boden / Wasser)<br />
In Unterkapitel 3.3.3 werden Bereiche mit beeinträchtigter<br />
/ gefährdeter Funktionsfähigkeit für Wasser<br />
und Stoffretention (z.B. Wasser- und Winderosionsgefährdung)<br />
beschrieben.<br />
Klima / Luft Kapitel 3.4 (Klima / Luft)<br />
In Unterkapitel 3.4.2 werden Bereiche mit beein-<br />
B.3-7
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
UVPG-Schutzgut Kapitel im <strong>LRP</strong><br />
trächtigter / gefährdeter Funktionsfähigkeit von Klima<br />
und Luft beschrieben.<br />
Landschaft Kapitel 3.2 (Landschaftsbild), Karte 2<br />
In Kapitel 3.2 werden die einzelnen Landschaftsbildeinheiten<br />
beschrieben und bewertet, Vorbelastungen<br />
und Beeinträchtigungen werden genannt, weiterhin<br />
sind in Karte 2 die wesentlichen überlagernden<br />
Vorbelastungen dargestellt (Verkehrstrassen, WEA,<br />
usw.)<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Vorbelastungen und Beeinträchtigungen ergeben<br />
sich aus den Vorbelastungen und Beeinträchtigungen<br />
bzw. Gefährdungen der Schutzgüter Boden /<br />
Wasser, Klima / Luft und Landschaftsbild.<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter Kapitel 3.2 (Landschaftsbild), Karte 2<br />
Charakteristische und prägende Landschaftsbildelemente<br />
sowie wesentliche überlagernde Vorbelastungen<br />
sind in Karte 2 dargestellt.<br />
Konkrete Aussagen zu Beeinträchtigungen der in<br />
Kap. 3.3 aufgelisteten Bodendenkmale werden<br />
aufgrund fehlender Kenntnisse über die Art des<br />
Denkmals und angesichts des Bearbeitungsmaßstabs<br />
nicht getroffen.<br />
B.3.3.5 Beschreibung der voraussichtlichen erheblichen Auswirkungen auf die<br />
Umwelt<br />
Zu den voraussichtlichen, erheblichen Umweltauswirkungen im Sinne des UVPG<br />
zählen sowohl negative als auch positive Auswirkungen. Die Prognose der Auswirkungen<br />
ist für alle UVPG-Schutzgüter und die Wechselwirkungen zwischen den<br />
Schutzgütern zu erstellen.<br />
Da die Landschaftsplanung generell auf Schutz, Pflege, Entwicklung und Wiederherstellung<br />
von Natur und Landschaft ausgerichtet ist, kann davon ausgegangen werden,<br />
dass die Auswirkungen auf die Schutzgüter des Naturschutzrechtes in Bezug<br />
auf die festgelegten Ziele in der Regel positiv sind. Auch im flächendeckend erstellten<br />
Zielkonzept des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> (Kapitel 4) werden grundsätzlich positive Auswirkungen<br />
auf die dort betrachteten Schutzgüter angestrebt, so dass nicht mit erheblich<br />
negativen Umweltauswirkungen zu rechnen ist. Für die Schutzgüter Menschen sowie<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter hingegen muss geprüft werden, ob auch erhebliche<br />
negative Auswirkungen auftreten können.<br />
Da das Zielkonzept grundsätzlich auf eine Verbesserung des Zustands von Natur<br />
und Landschaft ausgerichtet ist und diese wiederum die natürliche Lebensgrundlage<br />
des Menschen sowie die Voraussetzung für die Erholungsfunktion in der Landschaft<br />
darstellen, wird davon ausgegangen, dass negative Auswirkungen auf das Schutzgut<br />
Mensch, einschließlich menschlicher Gesundheit nur in geringem Umfang auftreten<br />
können; beispielsweise durch Einschränkungen der Erholungsnutzung infolge von<br />
Besucherlenkungen oder Betretungsverboten. Diese Maßnahmen fördern gleichzei-<br />
B.3-8
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
tig die Erlebniswirksamkeit der Landschaft, da sie zum Erhalt der Flora und Fauna<br />
beiträgt. Die negative Auswirkungen durch beispielsweise Betretungsverbote auf das<br />
Schutzgut Mensch werden somit ausgeglichen und als neutral angesehen.<br />
Erheblich negativen Auswirkungen auf Kultur- und sonstige Sachgüter sind, da diese<br />
in Bezug auf das Landschaftsbild-Bewertungskriterium „historische Kontinuität“ von<br />
großer Bedeutung sind und das Zielkonzept wiederum auf eine Verbesserung des<br />
Zustandes der Landschaft ausgerichtet ist, voraussichtlich nicht zu erwarten.<br />
In Kapitel 5 sind die Umsetzungsmöglichkeiten der angestrebten Ziele genannt (Artenhilfsmaßnahmen,<br />
Schutzgebietsausweisungen, Anforderungen an Nutzergruppen<br />
bzw. andere Fachverwaltungen, Raumordnung und Bauleitplanung). Da die vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen und Anforderungen die Sicherung und Verbesserung von<br />
Natur und Landschaft bzw. eine umweltverträgliche Nutzung zum Ziel haben, kann<br />
auch bei den in Kapitel 5 dargestellten Maßnahmen zur Umsetzung davon ausgegangen<br />
werden, dass sie keine negativen Auswirkungen auf die im <strong>LRP</strong> betrachteten<br />
Schutzgüter haben. Bei den Schutzgütern Menschen sowie Kultur- und sonstige<br />
Sachgüter können auch hier negative Auswirkungen in geringem Umfang auftreten,<br />
die jedoch nicht die Erheblichkeitsschwelle überschreiten.<br />
In Kapitel B.4 der SUP erfolgt eine ausführliche Untersuchung der voraussichtlichen<br />
erheblichen Umweltauswirkungen durch die im Zielkonzept vorgeschlagenen Maßnahmen.<br />
B.3.3.6 Darstellung der Maßnahmen, die geplant sind, um erhebliche nachteilige<br />
Umweltauswirkungen aufgrund der Durchführung des Plans zu verhindern,<br />
zu verringern und soweit wie möglich auszugleichen<br />
Nachteilige Umweltauswirkungen in erheblichem Umfang sind nicht zu erwarten, so<br />
dass Maßnahmen zur Verhinderung, Verringerung oder zum Ausgleich der Auswirkungen<br />
nicht erforderlich werden.<br />
B.3.3.7 Hinweise auf Schwierigkeiten, die bei der Zusammenstellung der Angaben<br />
aufgetreten sind, z.B. technische Lücken oder fehlende Kenntnisse<br />
Wesentliche Schwierigkeiten bei der Bewertung der erheblichen Auswirkungen auf<br />
die UVPG-Schutzgüter durch die Umsetzung der im Zielkonzept des Landschaftsrahmenplanes<br />
dargestellten Maßnahmen sind nicht aufgetreten.<br />
Geringfügige Kenntnislücken liegen im Bereich des Schutzgutes Menschen, einschließlich<br />
der menschlichen Gesundheit, vor. Grundlage für die Bewertung der<br />
erheblichen Auswirkungen auf die Erholungsfunktion ist die Erhebung der wichtigsten<br />
touristisch genutzten Gebiete (vgl. 5.3 im <strong>LRP</strong>), eine detaillierte Aufnahme von beispielsweise<br />
Rad- und Wanderwegen oder anderen Freizeit- und Erholungseinrichtungen<br />
ist auf der Maßstabsebene des <strong>LRP</strong> nicht zu leisten. Bei der konkreten Umsetzung<br />
der im Zielkonzept des <strong>LRP</strong> vorgeschlagenen Maßnahmen ist auf der entsprechenden<br />
Maßstabsebene zu prüfen, ob eine Betroffenheit von Freizeit- und<br />
B.3-9
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Erholungseinrichtungen vorliegt.<br />
B.3.3.8 Kurzdarstellung der Gründe für die Wahl der geprüften Alternativen<br />
sowie eine Beschreibung, wie diese Prüfung durchgeführt wurde<br />
Laut Leitfaden des Umweltbundesamtes zur SUP (2010) ist der Planungsträger<br />
verpflichtet, bei voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen der Durchführung<br />
vernünftige Alternativen zu ermitteln, zu beschreiben und zu bewerten. Die<br />
Alternativenprüfung hat für die SUP eine besondere Bedeutung, da sie maßgeblich<br />
dazu beiträgt, negative Umweltauswirkungen von vornherein zu vermeiden bzw. zu<br />
minimieren. Bei ausschließlich positiven Umweltauswirkungen kann eine Alternativenprüfung<br />
auf Optimierungsfragen beschränkt werden.<br />
Die flächenkonkreten Maßnahmenvorschläge des Zielkonzepts (Kapitel 4) im <strong>LRP</strong><br />
ergeben sich aus der Bewertung des derzeitigen Zustands aller Schutzgüter, einschließlich<br />
deren Beeinträchtigungen und Gefährdungen, den naturräumlichen Gegebenheiten,<br />
der potenziell natürlichen Vegetation sowie den fachlichen Vorgaben.<br />
Die räumlich differenzierten Zielvorstellungen sind nachvollziehbar in Text und Karte<br />
dargestellt. Sie sind das Ergebnis eines naturschutzfachlichen Abwägungsprozesses,<br />
der alle Schutzgüter berücksichtigt. Erhebliche negative Auswirkungen für die<br />
Schutzgüter des Naturschutzrechts sind somit nicht zu erwarten, so dass auf Alternativprüfungen<br />
verzichtet werden kann.<br />
Negative Auswirkungen auf die Schutzgüter Menschen, einschließlich der menschlichen<br />
Gesundheit, sowie Kultur- und sonstige Sachgüter können kleinräumig in nicht<br />
erheblichem Umfang auftreten. Es sollten dann ggf. in der nächsten Planungsebene<br />
bzw. bei der Umsetzung der Maßnahmen maßstabsentsprechende Alternativen<br />
entwickelt werden.<br />
B.3.3.9 Darstellung der geplanten Überwachungsmaßnahmen (Monitoring)<br />
gemäß § 14m UVPG<br />
Gemäß § 14m UVPG sind Aussagen zur Überwachung von nicht vorhergesehenen<br />
Umweltauswirkungen zu treffen, die Überwachung obliegt der für die Strategische<br />
Umweltprüfung zuständigen Unteren Naturschutzbehörde.<br />
Auf regionalplanerischer Ebene erfolgt die Überwachung durch die bundesrechtlich<br />
festgesetzte Pflicht zur Fortschreibung des Landschaftsrahmenplans.<br />
Darüber hinaus erfolgen gebietsspezifische Überwachungsmaßnahmen, z.B. FFH-<br />
Monitoring, NSG-Betreuung, Durchführung der Niedersächsischen Naturschutzprogramme<br />
(Moorschutz-, Fließgewässerschutzprogramm, usw.).<br />
B.3.3.9.1 Zusammenfassung<br />
Dem Umweltbericht ist eine allgemein verständliche, nicht technische Zusammenfassung<br />
beizufügen.<br />
B.3-10
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Die Auswirkungen der im Zielkonzept genannten Maßnahmen werden in Kapitel B.4<br />
tabellarisch ausgewertet. Betrachtet werden positive, negative und neutrale Auswirkungen<br />
auf die UVP-Schutzgüter. Die Auswertung der Tabellen des Kapitels führt zu<br />
dem Ergebnis, dass bei der Umsetzung der Maßnahmen des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> keine<br />
erheblichen negativen Auswirkungen auf die Schutzgüter zu erwarten sind.<br />
B.3.4 Behördenbeteiligung (§ 14h UVPG)<br />
Nach § 14h UVPG ist die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> als<br />
zuständige Behörde verpflichtet, den Behörden, deren umwelt- und gesundheitsbezogener<br />
Aufgabenbereich durch den Landschaftsrahmenplan berührt wird, den Entwurf<br />
des Plans sowie den Umweltbericht zu übermitteln und Gelegenheit zur Stellungnahme<br />
zu geben. Für die Abgabe der Stellungnahmen ist eine angemessene<br />
Frist von mindestens einem Monat festzusetzen.<br />
Nach § 11 Abs. 2 NUVPG können der Entwurf des Plans sowie der Umweltbericht im<br />
Rahmen der Behördenbeteiligung im Internet bereitgestellt werden, die Abgabe der<br />
Stellungnahmen kann ebenfalls über das Internet erfolgen.<br />
Der Entwurf des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> mit integrierter Strategischer<br />
Umweltprüfung wird den Behörden, die von den Planaussagen berührt werden können,<br />
als vollständiger Text und mit allen Karten im Internet zur Verfügung gestellt.<br />
Weiterhin ist eine Online-Beteiligung bzw. Stellungnahme möglich. Der Internetzugang<br />
wurde am ___ eingerichtet, die Frist für Stellungnahmen läuft am ___ aus.<br />
B.3.5 Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 14i UVPG)<br />
Der § 14i UVPG besagt, dass "der Entwurf des Plans oder Programms, der Umweltbericht<br />
sowie weitere Unterlagen, deren Einbeziehung die zuständige Behörde für<br />
zweckmäßig hält“, frühzeitig für eine angemessene Dauer von mindestens einem<br />
Monat öffentlich ausgelegt werden müssen.<br />
Nach § 11 Abs. 3 NUVPG können die Unterlagen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
gleichzeitig mit der öffentlichen Auslegung im Internet bereitgestellt werden.<br />
Insofern die Möglichkeit von digitalen Stellungnahmen eingeräumt wird, ist in der<br />
Bekanntmachung darauf hinzuweisen.<br />
Sowohl die Textfassung des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> mit integrierter Strategischer<br />
Umweltprüfung, als auch die Karten werden im Internet zur Verfügung<br />
gestellt. Die öffentliche Auslegung erfolgt in ___. Die Unterlagen können dort in der<br />
Zeit vom ___ bis ___ in den Räumen ___ von ___ Uhr bis ___ Uhr eingesehen werden.<br />
Die Bekanntmachung der Auslegung erfolgte am ___ im ___ im ___.<br />
B.3-11
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
B.3.6 Grenzüberschreitende Beteiligung (§ 14j UVPG)<br />
Bei zu erwartenden erheblichen Auswirkungen auf die Schutzgüter des UVPG in<br />
einem anderen Staat sind die zuständigen Behörden und die Öffentlichkeit dieses<br />
Staates gemäß § 14j UVPG vom Planungsträger zu beteiligen.<br />
Eine Betroffenheit weiterer Staaten kann im konkreten Fall des <strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> ausgeschlossen<br />
werden, die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden Beteiligung entfällt<br />
somit.<br />
B.3.7 Abschließende Bewertung und Berücksichtigung<br />
Gemäß § 14k UVPG überprüft die zuständige Behörde nach Abschluss der Behörden-<br />
und Öffentlichkeitsbeteiligung, die Darstellungen und Bewertungen des Umweltberichts<br />
unter Berücksichtigung der ihr übermittelten Stellungnahmen und Äußerungen.<br />
Das Ergebnis der Überprüfung ist im Verfahren zur Aufstellung oder Änderung<br />
des Plans zu berücksichtigen.<br />
Die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> überprüft nach Abschluss<br />
der Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung unter Einbeziehung der ihr übermittelten<br />
Stellungnahmen und Äußerungen, die Darstellungen und Bewertungen des<br />
Umweltberichts. Das Ergebnis der Überprüfung wird im Entwurf des Landschaftsrahmenplans<br />
dokumentiert und wird somit im Aufstellungs- / Änderungsverfahren des<br />
Plans berücksichtigt.<br />
B.3.8 Bekanntgabe der Entscheidung über die Annahme des Plans oder Programms<br />
Gemäß § 14l UVPG ist die Annahme des Plans öffentlich bekannt zu machen. Dabei<br />
sind folgende Informationen zur Einsicht auszulegen:<br />
• der angenommene Plan,<br />
• eine zusammenfassende Erklärung1 zu den wesentlichen Entscheidungsgründen<br />
und<br />
• eine Aufstellung der endgültig festgelegten Überwachungsmaßnahmen im Sinne<br />
des § 14m UVPG.<br />
1 Die zusammenfassende Erklärung muss Informationen darüber enthalten, wie der Umweltbericht und die<br />
Stellungnahmen / Äußerungen der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung in den Plan einbezogen<br />
wurden, wie Umwelterwägungen berücksichtigt wurden und aus welchen Gründen der angenommene<br />
Plan nach Abwägung mit den geprüften Alternativen gewählt wurde.<br />
B.3-12
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Als zuständige Behörde gibt die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es die<br />
Annahme des Plans bekannt und stellt die für die Auslegung erforderlichen Ausdrucke<br />
des Landschaftsrahmenplans <strong>Harburg</strong> mit integrierter Strategischer Umweltprüfung<br />
zur Verfügung.<br />
B.3.9 Überwachung (Monitoring)<br />
Gemäß § 14m UVPG sind die erheblichen negativen Umweltauswirkungen, die sich<br />
aus der Umsetzung des Plans ergeben können, zu überwachen, um unvorhergesehene<br />
nachteilige Auswirkungen zu ermitteln und geeignete Abhilfemaßnahmen ergreifen<br />
zu können. Die Maßnahmen zur Überwachung sind im Umweltbericht der<br />
SUP festzuschreiben und obliegen der für die SUP zuständigen Behörde. Auf Verlangen<br />
sind andere Behörden zur Weitergabe relevanter Umweltinformationen an die<br />
zuständige Behörde verpflichtet. Die Ergebnisse des Monitorings sind der Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen und bei der erneuten Fortschreibung des <strong>LRP</strong> zu berücksichtigen.<br />
Zuständig für das Monitoring ist die Untere Naturschutzbehörde des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Harburg</strong>. Die Überwachung erheblich negativer Umweltauswirkungen findet im Rahmen<br />
der Umsetzung der im <strong>LRP</strong> definierten Ziele statt. Für die Umsetzung dieser<br />
Ziele (Kapitel 4, Zielkonzept) stehen unterschiedliche Instrumente der Landschaftsplanung<br />
zur Verfügung (z.B. Schutzgebietsausweisung, Förderprogramme, Artenhilfsmaßnahmen),<br />
diese sind in Kapitel 5 des <strong>LRP</strong> beschrieben. Zur Umsetzung bzw.<br />
Durchführung dieser Instrumente ist in der Regel ein förmliches Verfahren notwendig,<br />
bei welchem die Umweltauswirkungen von der Unteren Naturschutzbehörde auf<br />
der Vorhabensebene konkret überprüft werden.<br />
Durch die kontinuierliche Fortschreibung des <strong>LRP</strong> ist weiterhin ein grundsätzliches<br />
Monitoring der Umweltauswirkungen gegeben, da bei jeder Fortschreibung eine<br />
erneute schutzgutbezogene Bestandsaufnahme einschließlich der Vorbelastungen<br />
und Gefährdungen vorzunehmen ist, so dass an dieser Stelle eine Erfolgskontrolle<br />
stattfindet.<br />
B.3.10 Gemeinsame Verfahren<br />
Gemäß § 14n UVPG kann die Strategische Umweltprüfung mit anderen Prüfungen<br />
zur Ermittlung oder Bewertung von Umweltauswirkungen verbunden werden.<br />
Andere Prüfungen oder Bewertungen von Umweltauswirkungen auf Kreisebene<br />
finden zur Zeit nicht statt.<br />
B.3-13
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
B.4 UNTERSUCHUNG DER VORAUSSICHTLICHEN ERHEBLICHEN UMWELT-<br />
AUSWIRKUNGEN<br />
Gemäß § 14g UVPG sind im Umweltbericht die voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen<br />
infolge der Durchführung des Landschaftsrahmenplans und der<br />
Alternativen auf die UVPG-Schutzgüter zu beschreiben und zu bewerten. Folgende<br />
UVPG-Schutzgüter sind dabei zu betrachten:<br />
• Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt,<br />
• Boden, Wasser,<br />
• Luft, Klima,<br />
• Landschaft,<br />
• Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit,<br />
• Kultur- und sonstige Sachgüter sowie<br />
• die Wechselwirkungen zwischen den vorgenannten Schutzgütern.<br />
Prüfgegenstand sind sämtliche Planinhalte einschließlich der erwogenen Alternativen,<br />
von denen Umweltauswirkungen ausgehen können. Im Rahmen der SUP zum<br />
<strong>LRP</strong> <strong>Harburg</strong> werden die zur Erreichung der Zielvorstellungen erforderlichen und in<br />
Kapitel 4 beschriebenen Maßnahmen untersucht.<br />
Die Untersuchung und Bewertung der zu erwartenden erheblichen Umweltauswirkungen<br />
erfolgt tabellarisch, nach Landschaftseinheiten gegliedert.<br />
Für die im Zielkonzept (Kapitel 4) flächenkonkret genannten Maßnahmen werden,<br />
untergliedert nach Biotopgruppen (z.B. Wälder, Heiden, Grünland), die Auswirkungen<br />
der Maßnahmen auf die einzelnen UVPG-Schutzgüter geprüft und bewertet. Die<br />
Biotopgruppen umfassen folgende zu erhaltende oder zu entwickelnde Biotopkomplexe,<br />
Landschafts- und Nutzungstypen:<br />
Tab. B-2: Zu erhaltende oder zu entwickelnde Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Biotopgruppe Kürzel Biotopkomplexe, Landschafts- und Nutzungstypen<br />
Wälder<br />
WN Naturnahe Feuchtwälder nasser Standorte<br />
WF Naturnahe Wälder frischer Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder trockener Standorte<br />
Gewässer Gw Naturnahe Gewässer<br />
Tidebeeinflusste<br />
Flussauen<br />
K Naturnahe Flusswattbereiche der Unterelbe<br />
Niederungen N Auen / Niederungen mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Grünländer G Offene Grünlandkomplexe (Wiesenvogelbrutgebiete)<br />
B.4-14
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Biotopgruppe Kürzel Biotopkomplexe, Landschafts- und Nutzungstypen<br />
Heiden- und Magerrasen<br />
Hochmoore<br />
Agrargebiete<br />
Siedlungsbereiche<br />
GF<br />
Artenreiche Grünlandgebiete frischer / feuchter Standorte<br />
GT Artenreiche Grünlandgebiete trockener Standorte<br />
H Heiden und Magerrasen<br />
M Naturnahe Hochmoore<br />
MR Hochmoorregenerationsgebiete<br />
A<br />
AD<br />
AK<br />
AO<br />
A/S<br />
S<br />
Sh<br />
Agrargebiete mit gewässer- und bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil (gehölzarme<br />
Kulturlandschaft)<br />
Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil (gehölzbestimmte<br />
Kulturlandschaft)<br />
Agrargebiete mit hohem Anteil von traditionellen Obstanbaugebieten<br />
Agrar-/Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grünzügen<br />
und -verbindungen<br />
Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetationselementen<br />
Siedlungen mit naturraumtypischem, historisch gewachsenem<br />
Ortsbild<br />
Sp Naturverträglich gestaltete Spiel- und Sportanlage<br />
Für die Beurteilung der Erheblichkeit der zu erwartenden Umweltauswirkungen wird<br />
eine dreistufige Skala verwendet (vgl. Tab. B-3).<br />
Tab. B-3: Kategorien zur Bewertung der erheblichen Umweltauswirkungen<br />
+<br />
o<br />
-<br />
Maßnahme führt zu erheblich positiven Auswirkungen<br />
(Funktionen des Schutzgutes werden dauerhaft aufgewertet oder ein guter<br />
ökologischer Zustand wird dauerhaft gesichert)<br />
Maßnahme führt zu keinen erheblichen Auswirkungen<br />
(neutrale Auswirkungen, dabei können die Maßnahmen sowohl positive als<br />
auch negative Folgen für das jeweilige Schutzgut haben, ohne jedoch erheblich<br />
zu sein)<br />
(Funktionen des Schutzgutes werden nicht dauerhaft verändert)<br />
Maßnahme führt zu erheblich negativen Auswirkungen<br />
(Funktionen des Schutzgutes werden dauerhaft abgewertet)<br />
B.4-15
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-4: Landschaftseinheit Elbmarsch (LE 1)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
WN Naturnaher Auwald H-6: Auwald am<br />
Maschener Bahnhof<br />
WN Naturnahe Auwälder H-14: Reste ehemaliger<br />
Hartholz-Auwälder<br />
bei Laßrönne und<br />
Stove<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnaher Feuchtwald<br />
nasser Standorte und<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
Gewässer<br />
Gw Naturnahes Stillgewässer<br />
Gw Naturnahes Stillgewässer<br />
H-40: Wäldchen und<br />
Stillgewässer westlich<br />
von Fahrenholz,<br />
O-15: Wälder und<br />
Gewässer südlich von<br />
Hoopte<br />
O-2: Regenrückhaltebecken<br />
Neu Wulmstorf<br />
H-13: Stillgewässer<br />
westlich von Laßrönne<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen an<br />
Gewässerufern zur Förderung der Gewässerentwicklung<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-16
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw Naturnahes Fließgewässer<br />
mit Altarmen<br />
Gw Naturnahes Fließgewässer<br />
Gw Naturnahes Fließgewässer<br />
Gw Wettern / Entwässerungsgraben<br />
mit naturnahen<br />
Uferbereichen<br />
Gw Anthropogenes Fließgewässer<br />
als Lebensraum<br />
typischer Pflanzen-<br />
und Tierarten, vor allem<br />
als Wanderraum für<br />
Fischarten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-41: Neetze bei<br />
Oldershausen<br />
O-13: Ashauser<br />
Mühlenbach nördlich<br />
von Ashausen<br />
H-49: Roddau nordöstlich<br />
von Rottorf<br />
O-8: Sielgraben /<br />
Wettern zwischen<br />
Stöckte und Rosenweide<br />
V-1: Gräben in der<br />
nördlichen Winsener<br />
Marsch<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Netze<br />
• Uferrandstreifen von mind. 20 m Breite<br />
• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung<br />
im Abstand von 100 m<br />
• Abschnittsweise und wechselseitige Pflanzung<br />
von Erlengruppen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Ashauser Mühlenbaches<br />
• Rücknahme des Deichs<br />
• Naturnahe Entwicklung der Roddau<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
H-37: Ilmenaukanal • Verbesserung der Wasserqualität<br />
• Uferbefestigung weitgehend durch Lebendverbau<br />
herstellen sofern die Anforderungen<br />
(Schiffsverkehr) dies zulassen<br />
• Herstellung / Verbesserung der ökologischen<br />
Durchgängigkeit (Nadelwehr Fahrenholz)<br />
• Freihalten vorhandener Uferrandstreifen von<br />
jeglicher Nutzung<br />
• Unterhaltungsmaßnahmen wechselseitig,<br />
abschnittsweise alternierend<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-17
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
N<br />
Gw,<br />
N<br />
Gw,<br />
N,<br />
GF<br />
Naturnahe Abbaugewässer<br />
in Verbindung<br />
mit Röhrichtbeständen<br />
und artenreichem<br />
Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Naturnahe Bracks in<br />
Verbindung mit Sumpf-<br />
und Röhrichtbereichen<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
mit Altarmen und<br />
Bracks und größeren<br />
Röhrichtbeständen in<br />
Verbindung mit artenreichem<br />
Grünland frischer/feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-5: Kleientnahme<br />
„Alter Hagen“ südöstlich<br />
von Drage<br />
H-9: Großes und<br />
Kleines Brack südwestlich<br />
von Hoopte<br />
H-39: Alte Ilmenau<br />
zwischen Fahrenholz<br />
und Tönnhausen<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />
unbeeinflussten Entwicklung<br />
• Pufferung zur Vermeidung von diffusen und<br />
direkten Einträgen aus benachbarten landwirtschaftlichen<br />
Flächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der Alten Ilmenau<br />
• Naturnahe Entwicklung der Bracks<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-18
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
N,<br />
GF<br />
Gw,<br />
N,<br />
WN<br />
Naturnahe Bracks,<br />
Röhrichtflächen und<br />
artenreiches Grünland<br />
frischer/feuchter Standorte<br />
sowie extensiv<br />
genutzter historischer<br />
Deich<br />
Naturnahe Abgrabungsgewässer<br />
in Verbindung<br />
mit Röhricht- / Sumpfflächen<br />
und naturnahen<br />
Bruchwaldbereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-20: Drennhäuser<br />
Hinterdeich südöstlich<br />
von Drage<br />
H-34: Brandfeldsee<br />
südlich Rönne<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />
vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />
zur Sicherung der Qualität als<br />
Brut- und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />
(Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />
• Pflege der Deiche durch extensive Beweidung<br />
oder einschürige Mahd; Kontrolle des<br />
Gehölzaufwuchses, im Bedarfsfall Rücknahme<br />
von Gebüschen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />
• Keine Nutzung der Gewässer<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />
z.T. Anstau von Gräben<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bruch-<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-19
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
N,<br />
WN<br />
Gw,<br />
WF<br />
Gw,<br />
WN<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
mit Altarmen in<br />
Verbindung mit Sumpf- /<br />
Röhrichtflächen und<br />
naturnahen Bruchwaldbereichen<br />
Naturnahes Stillgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahem Feuchtwald<br />
Naturnahe Stillgewässer<br />
und naturnahe Feuchtwälder<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-46: Neetze östlich<br />
von Oldershausen<br />
V-3: Teich und Wald<br />
südlich von Rönne<br />
H-47: Bülthagen<br />
südöstlich von Oldershausen<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Neetze und<br />
Altarme<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bruch-<br />
Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen an<br />
Gewässerufern zur Förderung der Gewässerentwicklung<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />
• Beseitigung von Freizeitanlagen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
angrenzender Feuchtflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-20
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
WN<br />
Gw,<br />
WN,<br />
N<br />
Gw,<br />
WN,<br />
N,<br />
GF<br />
Naturnahes Stillgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Feuchtwäldern<br />
Naturnahe Stillgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Feuchtwäldern<br />
und Röhricht- /<br />
Sumpfflächen<br />
Naturnahe Stillgewässer,<br />
naturnahe Feuchtwälder<br />
nasser Standorte,<br />
Sumpf-/ Röhrichtbereiche<br />
und artenreiches<br />
Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-4: See im Großen<br />
Moor,<br />
H-7: Bracks und<br />
Wälder am Ashauser<br />
Mühlenbach nördlich<br />
von Stelle<br />
H-18: Gewässer und<br />
Wald an der Ziegelei<br />
südlich von Drage,<br />
H-27: Drennhäuser<br />
Teiche<br />
R-4: Westliche Bereiche<br />
des Drennhäuser<br />
Hinterdeichs<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Ggf. Rücknahme von Gehölzbeständen an<br />
Gewässerufern zur Förderung der Gewässerentwicklung<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer,<br />
überwiegend Bracks<br />
• Keine Nutzung der Feucht- und Bruchwälder<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Sicherstellung der natürlichen Bodenwasser-<br />
Verhältnisse<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-21
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Tidebeeinflusste Flussauen<br />
K,<br />
WN<br />
K,<br />
WN,<br />
GF<br />
K,<br />
Gw,<br />
N,<br />
G,<br />
WN<br />
Naturnaher Flusswattbereich<br />
der Unterelbe in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Auenwäldern<br />
Naturnaher Flusswattbereich<br />
der Unterelbe in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Auenwäldern und<br />
artenreichen Grünlandbereichen<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Naturnahe, tidebeeinflusste<br />
Gewässer mit<br />
Flusswatt, Röhricht- /<br />
Sumpfbeständen,<br />
offenen Grünlandkomplexen<br />
als Wiesenvogelbrutgebiete<br />
und naturnahen<br />
Auwäldern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-3: Vordeichsflächen<br />
an der Elbe<br />
H-3: Elbe unterhalb<br />
von Geesthacht<br />
H-11: Ilmenau-Luhe-<br />
Niederung<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />
unbeeinflussten Entwicklung<br />
• Umsetzung der im Integrierten Bewirtschaftungsplan<br />
Elbe dargestellten Maßnahmen<br />
• Sicherstellung einer vom Menschen weitgehend<br />
unbeeinflussten Entwicklung<br />
• Schaffung von Prielen an geeigneten Stellen<br />
zur Erhöhung der Standortvielfalt für den<br />
Schierlings-Wasserfenchel<br />
• Umsetzung der im Integrierten Bewirtschaftungsplan<br />
Elbe dargestellten Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Ilmenau: Möglichst naturnahe Herstellung der<br />
Uferbefestigung<br />
• Längeres Einschwingenlassen der Tide<br />
• Bootsverkehr einschränken, zumindest kein<br />
Anlegen innerhalb des NSG<br />
• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Wei-<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-22
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Niederungen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
N Niedermoor / Sumpf H-31: Sumpf bei<br />
Krümse<br />
Maßnahmen<br />
den-Auwald-Bereiche<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Zurückdrängen des Röhrichts, insbesondere<br />
des Wasserschwaden-Röhrichts aus Teilbereichen<br />
(Regeneration der Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete durch jährliche Mahd)<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Herstellung flacher Uferprofile mit ausgedehnten<br />
Flach- und Wechselwasserzonen (Nahrungsräume<br />
für Limikolen)<br />
• Schaffung von Prielen zur Erhöhung der<br />
Strukturvielfalt mit Wechselwasserzonen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung<br />
• Beseitigung und Vermeidung von<br />
Altablagerungen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-23
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
GF<br />
N,<br />
GF<br />
N,<br />
GF,<br />
Gw<br />
Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />
mit<br />
Röhrichten, Seggenriedern<br />
und artenreichen<br />
Feuchtgrünländern<br />
Naturnahes Überschwemmungsgebiet<br />
mit<br />
Röhrichten, Seggenriedern,<br />
artenreichen<br />
Feuchtgrünländern und<br />
naturnahen Gewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-1: Stubbenmoor<br />
südlich von Rübke<br />
H-43: Rasgraben<br />
östlich Fahrenholz<br />
H-38, O-33, V-4:<br />
Im Vie<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Kein weiterer Wegebau; ggf. Sperrung von<br />
Wegen für Erholungssuchende in der Zeit<br />
vom 15. 3. - 1. 8.<br />
• Langfristig naturnahe Entwicklung der Roddau<br />
durch Deichrücknahme<br />
• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />
ggf. Anstau von Gräben<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Rücknahme der Deiche am Ilmenaukanal und<br />
an der Roddau<br />
• Keine Einengung des Überschwemmungsgebietes<br />
• Anstau bzw. Verfallenlassen der Gräben<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-24
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw<br />
N,<br />
Gw<br />
Röhricht- / Sumpfbereiche<br />
mit naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
Naturnahe Niederungsgebiete<br />
mit naturnahen<br />
Bracks und anderen<br />
Stillgewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
H-28: Südlich Elbstorf • Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
H-33: Feuchtgebiete<br />
am Drennhäuser<br />
Hinterdeich, am<br />
Ilaugraben und im<br />
Brandfeld<br />
• Sicherstellung der natürlichen Bodenwasser-<br />
Verhältnisse<br />
• Grundwasser-Anhebung durch Anstau von<br />
Gräben<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der Bracks und<br />
anderer Stillgewässer<br />
• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />
vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />
zur Sicherung der Qualität als<br />
Brut- und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />
(Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-25
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnaher Niederungsbereich<br />
mit Röhricht,<br />
Beetgräben, Feuchtgebüschen,Sumpfwaldbereichen<br />
und naturnahem<br />
Stillgewässer<br />
Grünländer<br />
G Offene Grünlandkomplexe<br />
(Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete)<br />
G,<br />
GF<br />
Offene artenreiche<br />
Grünlandkomplexe<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte (Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete)<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-30: Binnendeichsröhricht<br />
bei Schwinde<br />
H-15: Westlich Laßrönne,<br />
H-19: Landwirtschaftliche<br />
Bereiche südwestlich<br />
von Drage,<br />
H-24: Grünland östlich<br />
von Drage,<br />
H-29: Landwirtschaftliche<br />
Bereiche bei Stove<br />
und Schwinde,<br />
O-23: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Eggerslust<br />
H-32: Winsener<br />
Marsch südlich von<br />
Krümse und westlich<br />
der B 404<br />
Maßnahmen<br />
• Natürliche Waldentwicklung westlich der<br />
Straße<br />
• Sicherung und Entwicklung von Röhrichtvegetation<br />
im östlichen Bereich<br />
• Verhinderung der Eutrophierung<br />
• Schaffung eines 20 m breiten ungenutzten<br />
Randstreifens im Osten<br />
• Keine Drainageeinleitungen<br />
• Im Bedarfsfall Entschlammung<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop und Weißstorch-Nahrungshabitat<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-26
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
G,<br />
GF,<br />
Gw<br />
G,<br />
GF,<br />
Gw<br />
Offene artenreiche<br />
Grünlandkomplexe<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte (Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete) in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Gewässern /<br />
naturnahen Fließgewässern<br />
/ Entwässerungsgräben<br />
Offene artenreiche<br />
Grünlandkomplexe<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte (Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete) und naturnaheEntwässerungsgräben<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-8: Elbmarsch südwestlich<br />
von Rosenweide<br />
und Fliegenberg,<br />
H-10: Grünlandbereiche<br />
im Neuland (nord-)<br />
östlich von Stelle<br />
H-35; Winsener<br />
Marsch südwestlich<br />
von Niedermarschacht<br />
und östlich der B 404<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Keine Gülleausbringung<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />
zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Anhebung des Grundwasserstandes durch<br />
Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Ggf. Betretungsverbot einiger Wege in der<br />
Zeit vom 15.3.-30.6.<br />
• Fläche H-8: Anlage von Blänken in Bereichen<br />
mit hohem Grundwasserstand<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-27
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
G,<br />
GF,<br />
Gw,<br />
N<br />
G,<br />
Gw,<br />
N<br />
Offene Grünlandkomplexe<br />
(Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete) und artenreiche<br />
Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Fließ-<br />
und Stillgewässern und<br />
Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />
Offene Grünlandkomplexe<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Gewässern<br />
und Sumpf- / Röhrichtbereichen<br />
G, N Offene Grünlandkomplexe<br />
in Verbindung mit<br />
Sumpf- und Röhrichtbereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-17: Winsener<br />
Marsch<br />
H-44: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
H-45: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Naturnahe Entwicklung von Bächen und<br />
Flüssen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Erhalt der offenen Landschaft, Verzicht auf<br />
bauliche Anlagen und Vermeidung von vertikalen<br />
Strukturen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-28
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF Artenreiches<br />
Grünlandgebiet<br />
frischer/feuchter Standorte<br />
GF,<br />
G,<br />
Gw,<br />
N<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
und offene<br />
Grünlandkomplexe<br />
(Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete) auf Niedermoorböden<br />
sowie<br />
frischen / feuchten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-2: Rübker Moor<br />
südlich von Rübke<br />
H-21: Grünlandgebiet<br />
zwischen Drennhäuser<br />
Hinterdeich und<br />
Kleinentnahme südöstlich<br />
von Drage,<br />
H-26: Grünland bei<br />
Drennhausen,<br />
O-11: Landwirtschaftliche<br />
Bereiche westlich<br />
Hoopte,<br />
O-18: Neuland nordwestlich<br />
von Winsen,<br />
O-16: Neuland südlich<br />
von Hoopte,<br />
V-2: Landwirtschaftliche<br />
Fächen nördlich<br />
von Krümse<br />
H-4: Elbmarsch zwischen<br />
Seeve / Junkernfeld<br />
und der<br />
Hamburger Landesgrenze<br />
Maßnahmen<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
• Offenhalten der großflächigen Grünlandgebiete<br />
• Kein weiterer Wegebau; ggf. Sperrung von<br />
Wegen für Erholungssuchende in der Zeit<br />
vom 15.3. - 1.8.<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei H-21: Weitgehende Offenhaltung der<br />
Landschaft vor allem im Umgebungsbereich<br />
der Stillgewässer zur Sicherung der Qualität<br />
als Brut- und Nahrungsraum für Wat- und<br />
Wasservögel (Mahd- und/oder Beweidungskonzept)<br />
• Bei O-11, O-16, O-18, V-2: Umwandlung von<br />
Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Rückwandlung von Acker in Grünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-29
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
Gw<br />
GF,<br />
Gw,<br />
N<br />
GF,<br />
Gw,<br />
N<br />
Standorten der Marsch<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Entwässerungsgräben<br />
sowie<br />
Niederungsbereichen<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
feuchter Standorte<br />
und naturnahes<br />
Stillgewässer<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Gewässern und Sumpfbereichen<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Gewässern und Sumpf-<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-12: Landwirtschaftliche<br />
Bereiche und<br />
Reimersbrack nordwestlich<br />
von Stelle<br />
R-2: Junkernfeld,<br />
Untere Seeveniederung<br />
H-5: Untere Seeveniederung<br />
Maßnahmen<br />
• Moorrevitalisierung auf geeigneten Flächen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />
Anheben des Grundwasserspiegels<br />
durch Graben-Anstau; Rücknahme<br />
von Drainageentwässerung; Drosselung der<br />
Pumpleistung von Schöpfwerken (vorrangig<br />
im Bereich der Niedermoortorfe)<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Naturnahe Entwicklung von Bracks<br />
• Anlage von Blänken in Bereichen mit hohem<br />
Grundwasserstand<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des Bracks<br />
• Extensive Bewirtschaftung der Schachblumenwiesen<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />
zugunsten von Grabenentwässerung<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließ- und Stillgewässer<br />
• Betretungsverbot einiger Wege in der Zeit<br />
vom 15. 3. - 30. 6.<br />
• Grünlandextensivierung<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-30
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
N<br />
GF,<br />
N,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Gewässern und Sumpfbereichen<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und Röhricht-<br />
/ Sumpfbereich<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer/feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Sumpf-,<br />
Röhricht- und Bruchwaldbereichen<br />
sowie<br />
naturnahem Brack<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-16: Östlich Laßrönne,<br />
H-23: Grünland nordwestlich<br />
Kleientnahme<br />
H-42: Artenreiches<br />
Grünlandgebiet frischer/feuchterStandorte<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Sumpf-,<br />
Röhricht- und Bruchwaldbereichen<br />
sowie<br />
naturnahem Brack<br />
Maßnahmen<br />
• Sukzessive Rücknahme von Drainageentwässerung<br />
zugunsten von Grabenentwässerung<br />
• Entwicklung von Seeve und Ashauser Mühlenbach<br />
• Naturnahe Entwicklung von Steller und<br />
Junkernfeldsee<br />
• Lenkung von Freizeitnutzungen:<br />
• Kein Bootsverkehr<br />
• Keine Angelnutzung in der Zeit vom 15. 3. -<br />
30. 6.<br />
• Kein Camping<br />
• Betretungsverbot einiger Wege in der Zeit<br />
vom 15. 3. - 30. 6.<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Bracks<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-31
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
GF,<br />
N,<br />
WN<br />
Naturnahes, durch<br />
Bracks/ Stillgewässer,<br />
Feuchtgrünland, Bruchwälder<br />
und Sumpfgebüsche<br />
geprägtes Feuchtgebiet<br />
Heiden und Magerrasen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-36: Feuchtgebiet am<br />
Stilkensdeich bei<br />
Eichholz<br />
H Magerrasen H-12: Deiche an der<br />
Ilmenau-Luhe-<br />
Niederung<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung und naturnahe Entwicklung der<br />
Bracks und anderen Stillgewässer<br />
• Sicherstellung der natürlichen Bodenwasser-<br />
Verhältnisse<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Pflege des Deichs durch extensive Beweidung<br />
oder einschürige Mahd<br />
• Erhaltung und Entwicklung der Magerrasenbestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-32
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Hochmoore<br />
WN,<br />
GF<br />
Hochmoorregenerationsgebiet<br />
und naturnahe<br />
Bruchwälder in Verbindung<br />
mit artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
feuchter Standorte<br />
Agrargebiete<br />
A Agrargebiete mit bodenschonenderackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-1: Nincoper-<br />
Neuenfelder Moor<br />
südöstlich von Rübke<br />
O-28: Ackerflächen<br />
südlich von Rönne<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />
z.T. Anstau von Gräben<br />
• Offenhalten der Moorvegetationsstadien,<br />
Moorheiden und Pfeifengrasbestände durch<br />
Entkusseln, ggf. durch Mahd<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Kein weiterer Wegebau; ggf. Sperrung von<br />
Wegen für Erholungssuchende in der Zeit<br />
vom 15.3. - 1.8.<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-33
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-48: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordwestlich<br />
von Borstel,<br />
O-30: Landwirtschaftliche<br />
Flächen zwischen<br />
Tönnhausen und<br />
Oldershausen<br />
O-17: Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Stöckte,<br />
O-19: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordöstlich<br />
von Gehrden,<br />
O-22: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südwestlich<br />
von Laßrönne,<br />
O-32: Östlich an<br />
Winsen angrenzende<br />
Flächen<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Freihalten von Bebauung Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-34
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD,<br />
GF<br />
AD,<br />
Gw<br />
Obstanbaugebiet mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung<br />
mit artenreichen Grünlandbereichen<br />
feuchter<br />
Standorte<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Bracks<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-1: Marsch nördlich<br />
von Rübke und Finkenreich<br />
O-6: Landwirtschaftliche<br />
Bereiche nordwestlich<br />
des Junkernfeld<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Langfristige Rücknahme der Drainage-<br />
zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Erforderliche Grabenpflege nur einseitig<br />
alternierend<br />
• Deutliche Reduzierung der Düngung und des<br />
Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
• Einhaltung des Schadschwellenprinzips<br />
• Einsatz resistenter Obstsorten<br />
• Einsatz biologischer Schädlingsbekämpfung<br />
• Bedarfsangepasste Düngung<br />
• Extensivierung der Grünlandnutzungen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils, insbesondere<br />
an Gewässerufern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Bracks<br />
• Im südlichen Bereich:<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-35
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD,<br />
Gw<br />
AD,<br />
Gw<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Entwässerungsgräben<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
und naturnahe<br />
Entwässerungsgräben<br />
AO Obstanbaugebiet mit<br />
hohem Anteil an Obstwiesen<br />
und Kleinstrukturen<br />
AO Obstanbaugebiete mit<br />
hohem Anteil an Obstwiesen<br />
und Kleinstrukturen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-22: Schwerpunkträume<br />
des<br />
Ackerbaus in der<br />
Winsener Marsch<br />
O-27: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Krümse<br />
O-7: Landwirtschaftliche<br />
Bereiche südlich<br />
Rosenweide,<br />
O-9: Landwirtschaftliche<br />
Bereiche südwestlich<br />
Fliegenberg,<br />
O-10: Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Hoopte<br />
O-25: Landwirtschaftliche<br />
Flächen zwischen<br />
Drennhausen und<br />
Niedermarschacht<br />
Maßnahmen<br />
• Ökologisch orientiertes Grabenmanagement<br />
• Keine Veränderung der noch erhaltenen<br />
Beetgräben<br />
• Sukzessive Rücknahme von Drainagen<br />
zugunsten der Grabenentwässerung<br />
• Erhalt der offenen Landschaft, Verzicht auf<br />
bauliche Anlagen und Vermeidung von horizontalen<br />
Strukturen<br />
• Bewirtschaftung mit Erhöhung des Dauervegetationsanteils<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Extensivierung des Obstanbaus<br />
• Extensivierung / Sicherung vorhandener<br />
Grünlandbereiche<br />
• Kein Umbruch<br />
• Sicherung / Entwicklung von Kleinstrukturen<br />
• Extensivierung des Obstanbaus<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-36
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Siedlungsbereiche<br />
S Siedlungsbereiche als<br />
Standort gefährdeter<br />
Pflanzenarten<br />
S Siedlungsgebiete mit<br />
hohem Anteil an Vegetationselementen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-25: Siedlungsbereiche<br />
in Drage und<br />
Drennhausen<br />
O-3: Kleingärten<br />
nordöstlich Meckelfeld<br />
und Siedlungsbereiche<br />
Bullenhausen, Hagolt,<br />
Over, Fliegenberg,<br />
Hoopte,<br />
O-29: Ortsbereich<br />
Tönnhausen,<br />
O-20: Ortsbereiche in<br />
Winsen<br />
Maßnahmen<br />
• Verzicht auf Düngung, Einsatz von Herbiziden<br />
und intensive Rasenpflege<br />
• Kartierung der Standorte vor evtl. Umgestaltungsmaßnahmen<br />
der Parkanlagen bzw.<br />
Friedhöfe<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Sicherung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
B.4-37
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />
gewachsenem<br />
Ortsbild<br />
Sp,<br />
N<br />
Naturverträglich gestaltete<br />
Sport- und Freizeitanlage<br />
mit einzelnen<br />
Röhrichtbereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-31: Ortschaften<br />
Krümse, Hunden,<br />
Fahrenholz und<br />
Oldershausen,<br />
O-21: Elbdeich bei<br />
Laßrönne und Ortsbereiche<br />
von Drage bis<br />
Niedermarschacht<br />
O-5: Wochenendhaus-<br />
Siedlung Bullenhausen<br />
/ Over<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung der naturraumtypischen, historisch<br />
gewachsenen Ortsbilder<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Keine Ausweitung der Wochenendhaus-<br />
Siedlung<br />
• keine weiteren Verfestigungs- oder Versiegelungsmaßnahmen<br />
• Schonung der Röhrichtbestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-38
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-5: Landschaftseinheit Elbniederung (LE 2)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
WF,<br />
Gw<br />
WF,<br />
Gw<br />
Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
Naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Gewässern<br />
WN Naturnahe Feuchtwälder<br />
nasser Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-40: Wald und<br />
Gewässer südlich von<br />
Tespe<br />
O-52: Waldgebiet<br />
südlich von Avendorf<br />
R-07: Tunshagen<br />
östlich von Bütlingen<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-39
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
GF<br />
WN,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw,<br />
(N)<br />
WN,<br />
Gw,<br />
N, H<br />
Naturnaher Feuchtwald<br />
nasser Standorte und<br />
artenreiches Grünlandgebiet<br />
auf Niedermoor-<br />
Standorten<br />
Naturnaher Feuchtwald<br />
nasser Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
Naturnahe Feuchtwälder<br />
nasser Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Gewässern und /<br />
oder Sumpf-<br />
/Röhrichtbereichen<br />
Naturnahe Feuchtwälder<br />
nasser Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Gewässern und<br />
Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
sowie kleinräumigen<br />
Sandmagerrasenbeständen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-46: Niedermoor<br />
südlich von Bütlingen<br />
O-41: Wald und<br />
Gewässer in Tespe<br />
H-52: Feuchtwälder<br />
und Gewässer im<br />
Raum Obermarschacht<br />
/ Tespe / Avendorf<br />
H-58: Avendorfer<br />
Sumpf<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Offenhalten von Magerrasenflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-40
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
Naturnahe Feuchtwälder<br />
nasser Standorte,<br />
Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Gewässern<br />
und artenreichen Grünlandgebietenfrischer/feuchter<br />
Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-55: Diestelhorst,<br />
Griems Kuhle und<br />
Feuchtgrünland Süder<br />
See nordöstlich von<br />
Oldershausen<br />
H-62: Wald am Langer-Berg<br />
westlich von<br />
Bütlingen<br />
O-49: Wald am Langer-Berg<br />
westlich von<br />
Bütlingen<br />
Maßnahmen<br />
• Keine Waldnutzung<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
durch Anstau von Gräben bzw.<br />
Rücknahme der Drainageentwässerung<br />
• Weitgehende Offenhaltung der Landschaft<br />
vor allem im Umgebungsbereich der Stillgewässer<br />
zur Sicherung der Qualität als<br />
Brut- und Nahrungsraum für Wat- und Wasservögel<br />
sowie den Weißstorch (Mahd-<br />
und/oder Beweidungskonzept)<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Lenkung der Erholungsnutzung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-41
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Gw Naturnahes Gewässer O-43<br />
Alte Ilau im Ortsbereich<br />
Bütlingen<br />
Gw Naturnahes Gewässer O-43: Alte Ilau im<br />
Ortsbereich Bütlingen<br />
Gw Kanal mit besonderer<br />
Lebensraumfunktion<br />
Gw Gräben mit besonderer<br />
Lebensraumfunktion<br />
Gw,<br />
A<br />
Gräben mit besonderer<br />
Lebensraumfunktion und<br />
Agrargebiete mit gewässer-<br />
und bodenschonender<br />
ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
O-42: Hauptkanal-Ilau-<br />
Schneegraben<br />
V-6: Gräben westlich<br />
und östlich von Tespe,<br />
H-51: Entwässerungsgräben<br />
südlich von<br />
Niedermarschacht<br />
O-36: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Obermarschacht<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
•<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Bei H-51: Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
•<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-42
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
AD<br />
Gw,<br />
N<br />
Gw,<br />
N<br />
Gräben mit besonderer<br />
Lebensraumfunktion in<br />
Verbindung mit Agrarbereichen<br />
mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Naturnahes Gewässer in<br />
Verbindung mit einer<br />
Aue/Niederung mit<br />
hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Naturnahes Gewässer in<br />
Verbindung mit einer<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
V-8: Gräben und<br />
Umgebung des Abbaugewässers<br />
südlich<br />
von Avendorf<br />
H-66: Neetze südwestlich<br />
von Bütlingen<br />
R-6: Ordersee nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
Maßnahmen<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
• Freihalten eines 20 m breiten Uferstreifens<br />
von jeglicher Nutzung<br />
• Land- und forstwirtschaftliche Extensivierung<br />
im Uferbereich bis 100 m von den Gewässern<br />
• Keine Freizeitnutzung bzw. Bootssport<br />
• Sicherung und Entwicklung von Röhrichtvegetation<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-43
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
WN,<br />
N<br />
Naturnahe Gewässer in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Feuchtwäldern<br />
nasser Standorte und<br />
Auen / Niederungen mit<br />
hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Niederungen<br />
N Niederung des Ashauser<br />
Mühlenbaches mit<br />
hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-63: Burensee,<br />
Hölkensee, Metzensee<br />
und Alte Ilau bei<br />
Bütlingen<br />
V-9: Ashauser Mühlenbach<br />
nördlich von<br />
Ashausen<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bruchwald-Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
0<br />
+<br />
B.4-44
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
WN,<br />
GF<br />
Elb-Aue mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Auenwäldern<br />
und artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Grünländer<br />
G Offene Grünlandkomplexe<br />
(Wiesenvogel-<br />
Brutgebiete)<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-50: Elbe von Avendorf<br />
bis Niedermarschacht<br />
H-61: Landwirtschaftliche<br />
Fläche westlich<br />
von Bütlingen<br />
Maßnahmen<br />
• Freihalten eines 50 m breiten Uferstreifens<br />
entlang der Elbe von jeglicher Nutzung<br />
• Natürliche Sukzession im östlichen Teil bei<br />
Obermarschacht (Entwicklung von Auwald)<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland,<br />
zusätzlich: Ein- bis zweischürige Wiese,<br />
keine Düngung<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer, ggf.<br />
Teilentschlammung oder -Entkrautung<br />
• Einschränkung der Angelnutzung<br />
• Keine Campingnutzung<br />
• Keine Ausdehnung des Sportboothafens<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichn Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-45
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
G,<br />
GF,<br />
Gw<br />
GF,<br />
N<br />
GF,<br />
Gw<br />
Offene artenreiche<br />
Grünlandkomplexe<br />
(Wiesenvogelbrutgebiete)<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Gewässern<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit ausgedehnten<br />
Röhricht beständen<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und Gräben<br />
mit besonderer Lebensraumfunktion<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-60: Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Bütlingen,<br />
H-65: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
des Hölkensees östlich<br />
von Bütlingen,<br />
O-39: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordöstlich<br />
von Oldershausen<br />
H-56: Landwirtschaftlich<br />
genutzter Bereich<br />
zwischen Tespe und<br />
Avendorf<br />
H-54: Langenhaken<br />
nordöstlich von Oldershausen<br />
O-35: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Niedermarschacht<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei O-39: Umwandlung von cker zu Grünland<br />
•<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
vorrangiger Bedeutung als Wiesenvogel-<br />
Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Extensivierung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
•<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-46
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Heiden und Magerrasen<br />
H,<br />
WT<br />
Heiden und Magerrasen<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahem Wald<br />
trockener Standorte<br />
Agrargebiete<br />
A Agrargebiete mit gewässer-<br />
und bodenschonender<br />
ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-64: Weinberg und<br />
Kötnerberg östlich von<br />
Bütlingen<br />
O-37: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Obermarschacht<br />
und westlich von<br />
Tespe,<br />
O-38: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
und südlich von<br />
Eichholz<br />
Maßnahmen<br />
• Offenhalten von Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Bei O-38: Bodenschonende Bewirtschaftung Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-47
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
AD,<br />
Gw,<br />
WF<br />
AD,<br />
N,<br />
Gw<br />
H-59: Nahrungshabitate<br />
für den Weißstorch<br />
Agrarbereiche mit<br />
hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Stillgewässern<br />
und naturnahen<br />
Wäldern frischer Stand-<br />
orte<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und Gräben mit besondererLebensraumfunktion<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-59: Landwirtschaftliche<br />
Flächen westlich<br />
und nordwestlich von<br />
Bütlingen,<br />
O-50: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nördlich<br />
und östlich von Bütlingen<br />
V-7: Osterfeld südlich<br />
von Tespe<br />
H-53: Landwirtschaftliche<br />
Bereiche südlich<br />
von Obermarschacht<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bei O-50: Kein Tiefumbruch im südöstlichsten<br />
Teil<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Ökologisch orientierte Grabenbewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-48
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
(gehölzbestimmte<br />
Kulturlandschaft)<br />
AK,<br />
GF,<br />
Gw<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
(gehölzbestimmte<br />
Kulturlandschaft) in<br />
Verbindung mit artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer Standorte und<br />
naturnahen Gewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-44: Landwirtschaftliche<br />
Flächen westlich<br />
von Bütlingen,<br />
O-47: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Bütlingen,<br />
O-48: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
des Metzensees bei<br />
Bütlingen,<br />
O-51: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südwestlich<br />
von Avendorf,<br />
V-5: Osterstücke<br />
westlich von Tespe<br />
H-57: Landwirtschaftlich<br />
genutzte Bereiche<br />
südwestlich von<br />
Avendorf<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung der gliedernden und belebenden<br />
Gehölzbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
•<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-49
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Siedlungsbereiche<br />
Sh Siedlung mit naturraumtypischem,<br />
historisch<br />
gewachsenem Ortsbild<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-45: Ortschaft Bütlingen,<br />
O-34: Ortsbereiche<br />
Niedermarschacht bis<br />
Tespe<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />
gewachsenen Ortsbildes<br />
• Bei O-34: Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+ (tlws.)<br />
+<br />
B.4-50
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-6: Landschaftseinheit Luheniederung (LE 3)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
WF Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte<br />
WF Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-9: Laßbrook westlich<br />
Bahlburg<br />
R-10: Bahlburger<br />
Bruch südwestlich von<br />
Bahlburg<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushalts<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände,<br />
des Vorhandenseins von Bäumen unterschiedlichen<br />
Alters auf kleinem Raum mit<br />
einer verhältnismäßig hohen Zahl alter<br />
Bäume (z.T. älter als 150 Jahre) und einem<br />
angemessenen Anteil stehenden und liegenden<br />
dickstämmigen Totholzes<br />
• Erhaltung und Förderung naturnaher artenreicher<br />
und stellenweise lichter Laubwaldbestände<br />
mit kleinräumig unterschiedlichen<br />
Baumhöhen und -durchmessern,<br />
• Erhaltung und Förderung einer verhältnismäßig<br />
hohen Zahl alter Bäume (z.T. älter als<br />
150 Jahre) und einem angemessenen Anteil<br />
stehenden und liegenden dichtstämmigen<br />
Totholzes<br />
• Erhaltung und naturnahe Entwicklung der<br />
vorhandenen Trockenbereiche, Feuchtstellen<br />
und Waldtümpel, ggf. Teilentschlammung<br />
im Herbst oder Winter.<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-51
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WF Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte<br />
WF Naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-71: Habichtshorst<br />
bei Sangenstedt,<br />
O-67: Wald südwestlich<br />
Sangenstedt<br />
V-12: Vor dem Bahlburger<br />
Bruch<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushalts<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Aufgabe der Ackernutzung<br />
• Erweiterung des südlich angrenzenden<br />
Waldgebietes (NSG LÜ 151 „Bahlburger<br />
Bruch“) über Brachestadien und Sukzession<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-52
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
GF<br />
WN,<br />
N,<br />
Gw<br />
Naturnaher Feuchtwald<br />
nasser Standorte in<br />
Verbindung mit artenreichem<br />
Grünlandgebiet<br />
feuchter Standorte<br />
Naturnahe Bruchwälder<br />
in Verbindung mit<br />
Sumpfvegetation und<br />
naturnahen Gewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-11: Hohes Holz<br />
südöstlich von Luhdorf<br />
H-72: Gittbruch östlich<br />
Sangenstedt<br />
Maßnahmen<br />
• Wiederherstellung naturnaher Standortbedingungen,<br />
insbesondere durch wasserrückhaltende<br />
Maßnahmen und weitgehenden<br />
Verzicht auf Binnenentwässerungsmaßnahmen<br />
• Umwandlung nicht standortheimischer Waldbestände<br />
in die auf dem jeweiligen Standort<br />
natürlich vorkommenden Waldgesellschaften<br />
• Bevorzugung der natürlichen Verjüngung<br />
standortheimischer Gehölze<br />
• Aufgabe der Nutzung und Pflege im Sonderbiotop<br />
1 und der Pflege im Sonderbiotop 2<br />
• Verringerung der Nährstoffeinträge durch<br />
Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung<br />
• Verringerung von Wildverbissschäden durch<br />
eine angepasste Bejagungsintensität<br />
• Erhaltung der Ruhe und Ungestörtheit des<br />
Gebietes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Bruchwald-Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-53
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-8: Birken-<br />
Eichenwald bei Sangenstedt,<br />
O-65: Wald im Stadtgebiet<br />
Winsen,<br />
O-73: Sandberge<br />
nordöstlich von Luhdorf<br />
O-69: Wald östlich von<br />
Sangenstedt,<br />
O-77: Wald nordöstlich<br />
von Bahlburg,<br />
O-79: Wald nordwestlich<br />
von Bahlburg,<br />
O-81: Waldgebiet<br />
nordöstlich von Vierhöfen<br />
Maßnahmen<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
(R-8 ohne Freihalten)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände (O-73 + Freihalten)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-54
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gewässer<br />
Gw Naturnahes Fließgewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-68: Naturnaher<br />
Bachlauf der Schirmbeek<br />
südöstlich von<br />
Scharmbeck,<br />
H-74: Hausbach<br />
östlich von Luhdorf<br />
Gw Naturnahe Stillgewässer O-70: Gewässer<br />
zwischen Sangenstedt<br />
und Rottorf<br />
Gw,<br />
N,<br />
WN,<br />
G, H<br />
Naturnahe Stillgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Uferbereichen<br />
mit Sumpf-, Röhricht-,Feuchtwaldbeständen<br />
und offenen bis<br />
halboffenen Grünlandflächen<br />
sowie einzelnen<br />
offenen Sand- und<br />
Kiesflächen<br />
H-73: Rethmoorsee<br />
östlich von Luhdorf<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Schirmbeek und<br />
des Haubaches<br />
• Bei H68: Sicherung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Extensives Beweidungskonzept zur Offenhaltung<br />
der westlichen und nordwestlichen Ufer-/<br />
Grünlandbereiche<br />
• Sukzession in östlichen und südlichen Uferbereichen<br />
• Unterhaltung des Neuen Bruchgrabens zur<br />
Aufrechterhaltung der Vorflut für angrenzende<br />
landwirtschaftliche Nutzflächen<br />
• Offenhalten der Sand- und Kiesflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-55
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
N,<br />
WN,<br />
GF<br />
Naturnahe Fließgewässer<br />
und Auen / Niederungen<br />
mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Auwäldern<br />
und artenreichen Grünlandbereichen<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Niederungen<br />
N Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
N,<br />
WN<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Feuchtwäldern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-69: Luhe- und<br />
Aubachniederung<br />
O-59: Überschwemmungsbereich<br />
der<br />
Luhe nördlich von<br />
Luhdorf<br />
O-64: Überschwemmungsbereich<br />
der<br />
Luhe südlich von<br />
Bahlburg<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Umsetzung des Fischotter-Programms<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherstellung und Extensivierung der Grünlandbewirtschaftung<br />
auf Dauergrünlandflächen<br />
und in den Bachniederungen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Ökologisch vertretbare Gestaltung der Freizeitnutzung<br />
(Angeln, Bootsverkehr); zeitliche<br />
Einschränkung abwärts bis Bahlburg<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-56
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Grünländer<br />
G Offene Grünlandkomplexe<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer Standorte<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
auf Moor-<br />
Standorten<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-82: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordöstlich<br />
von Vierhöfen<br />
H-70: Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Borstel und Sangenstedt<br />
O-54: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Ashausen,<br />
O-63: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
des Bahlburger Bruchs<br />
O-68: Gittbruch östlich<br />
von Sangenstedt,<br />
O-80: Moorbereich<br />
nördlich von Vierhöfen,<br />
V-13: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südöstlich<br />
von Bahlburg,<br />
V-14: Ackerflächen am<br />
Kleinmoor nördlich von<br />
Vierhöfen<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
•<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-57
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
WN<br />
GF,<br />
Gw,<br />
N<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
auf frischen /<br />
feuchten und Moor-<br />
Standorten in Verbindung<br />
mit naturnahen,<br />
kleinflächigen Bruchwäldern<br />
und Gehölzstrukturen<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit Gehölzbeständen,<br />
Sumpfbereichen<br />
und naturnahen Gewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-57: Westliche<br />
Luheniederung südöstlich<br />
von Scharmbeck<br />
H-67: Grünlandbereiche<br />
westlich von<br />
Winsen und Luhdorf<br />
Maßnahmen<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Sicherstellung der Grünlandnutzung<br />
• Grünlandextensivierung in ausgewählten<br />
Teilbereichen (hoher Grundwasserstand,<br />
auf floristisch bedeutsamen Flächen, in der<br />
Nähe von Weißstorchhorsten)<br />
• Erhaltung der charakteristischen Gehölzstrukturen<br />
• Verbesserung der Wasserqualität des Deichgrabens<br />
und des Pattenser Bachs<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-58
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
N,<br />
WF<br />
GF,<br />
WN<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und<br />
Sumpfvegetation auf<br />
Niedermoorböden in<br />
Verbindung mit einzelnen<br />
naturnahen Wald-<br />
und Gehölzbeständen<br />
frischer Standorte<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte mit naturnahen<br />
Feuchtwäldern<br />
bzw. Gehölzbeständen<br />
GT Artenreiches Grünlandgebiet<br />
trockener Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-76: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südöstlich<br />
von Luhdorf<br />
H-75: Niederung des<br />
Hausbaches östlich<br />
von Luhdorf<br />
V-10: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Ashausen<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Wald-<br />
und Gehölzbestände<br />
• Entwicklung von Weißstorch-<br />
Nahrungshabitaten<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-59
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Heiden und Magerrasen<br />
H,<br />
Gw<br />
H,<br />
WT<br />
Heiden und Magerrasen<br />
sowie naturnahe nährstoffarme<br />
Stillgewässer<br />
Stillgelegte Güterbahnstrecke<br />
mit Wechsel von<br />
weitgehend gehölzfreien<br />
Trockenrasenvegetationsstadien<br />
und Gebüschkomplexen<br />
Hochmoore<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-78: Heidebereiche<br />
nordöstlich von Vierhöfen<br />
O-78: Bahnstrecke<br />
südlich von Bahlburg<br />
M Naturnahe Hochmoore H-77: Moore nördlich<br />
von Vierhöfen<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Verhinderung von Eutrophierung<br />
• Keine Nutzung<br />
• Offenhalten von Magerrasenflächen<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-60
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Agrargebiete<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
(gehölzarme Kulturlandschaft)<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-53: Landwirtschaftliche<br />
Flächen westlich<br />
von Winsen,<br />
O-58: Landwirtschaftliche<br />
Flächen westlich<br />
und südwestlich von<br />
Luhdorf,<br />
O-60: Luheniederung<br />
zwischen Luhdorf und<br />
Bahlburg,<br />
O-66: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südöstlich<br />
von Winsen,<br />
O-72: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Sangenstedt und<br />
Rottorf,<br />
O-83: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Vierhöfen,<br />
V-11: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Pattensen<br />
O-61: Umgebung des<br />
Laßbrook westlich von<br />
Bahlburg<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bei O-58,O- 60: Freihalten von Bebauung<br />
• Bei O-66, O-83, V-11: Bodenschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Bei O-66, O-72: Winderosionsschutz<br />
• Bei V-11: Extensivierung / Sicherung von<br />
Grünland<br />
•<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Anlage von Krautsäumen als Waldaußenrand<br />
des Laßbrooks<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-61
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK,<br />
GF<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil und<br />
hohem Anteil artenreicher<br />
Grünländer frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-62: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Bahlburg,<br />
O-71: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Rottorf,<br />
O-74: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südöstlich<br />
von Luhdorf<br />
O-55: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordwestlich<br />
von Roydorf<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Bei O-62, O -74: Winderosionsschutz<br />
• Bei O-71: Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Bei O-74: Freihalten von Bebauung<br />
• Bei O-74: Extensivierung / Sicherung von<br />
Feuchtgrünland<br />
•<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-62
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK,<br />
GF<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil und<br />
artenreichem Grünland<br />
auf Moorstandorten<br />
Siedlungsbereiche<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />
gewachsenem<br />
Ortsbild<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-76: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Bahlburg<br />
O-56: Roydorf, Bahlburg<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />
gewachsenen Ortsbildes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-63
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Sp Naturverträglich gestaltete<br />
Sport- und Freizeitanlage<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-75: Golfplatz südöstlich<br />
von Luhdorf<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-64
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-7: Landschaftseinheit Luheheide-Nord (LE 4)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
WF Naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte<br />
WF Naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte<br />
WF Naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-80: Wald nordöstlich<br />
von Vahrendorf,<br />
H-81: Im Stuck nordöstlich<br />
von Leversen,<br />
H-83: Tötenser Sunder<br />
südlich von Tötensen,<br />
O-111: Wald südlich<br />
von Harmstorf<br />
O-90: Wald südwestlich<br />
von Sottorf,<br />
O-92: Wälder nördlich<br />
von Tötensen<br />
O-101: Tötenser<br />
Sunder südlich von<br />
Tötensen,<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung standortheimischer<br />
und naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-65
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WF Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte<br />
WF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Quell- und Sumpfwäldern<br />
sowie naturnahen<br />
Fließ- und Stillgewässern<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
O-109: historisch alter<br />
Waldstandort<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-105: Wald westlich<br />
von Hittfeld,<br />
O-108: Waldgebiet<br />
südwestlich von<br />
Helmstorf<br />
H-82: Höpen westlich<br />
von Meckelfeld<br />
H-79: Wald östlich von<br />
Ehestorf,<br />
O-84: Waldbereiche<br />
nördlich und östlich<br />
von Ehestorf,<br />
O-87: Kiekeberg<br />
nordwestlich von<br />
Vahrendorf,<br />
O-109: Nordöstlicher<br />
Klecker Wald<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Bei O-105: Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung des Quellwaldes<br />
• Keine fischereiwirtschaftliche Nutzung der<br />
Stauteiche; z.T. Rückbau<br />
• Keine Unterhaltung der Stillgewässer<br />
• Extensive Grünlandnutzung der östlich des<br />
Höpens gelegenen landwirtschaftlich genutzten<br />
Flächen zur Vermeidung weiterer<br />
Eutrophierung der Stillgewässer<br />
• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-66
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Niederungen<br />
N,<br />
GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
N,<br />
Gw<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
Artenreiche Grünlandgebieten<br />
feuchter<br />
Standorte, naturnahem<br />
Feuchtwald sowie<br />
naturnahem Stillgewässer<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem Fließgewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-84: Eddelser Bruch<br />
östlich von Eddelsen<br />
O-94: Niederung des<br />
Beckedorfer Mühlenbaches<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Pflege der Seggenrieder durch Mahd (ca. alle<br />
3 - 5 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Extensive Grünlandnutzung<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Pionierstadien der Sukzession überlassen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers,<br />
ggf. Entschlammung<br />
• Durch 20 m breiten extensiv genutzten<br />
Pufferstreifen Verbindung schaffen zwischen<br />
dem nördlich gelegenen Stillgewässer<br />
und dem Niederungsbereich<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
auf Niedermoorstandorten<br />
• Naturnahe Entwicklung des Mühlenbaches<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-67
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Agrargebiete<br />
A Agrargebiete mit bodenschonenderackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
A Agrargebiete mit bodenschonenderackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-85: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Ehestorf,<br />
O-93: Agrargebiete im<br />
Raum Tötensen /<br />
Beckedorf / Fleestedt /<br />
Meckelfeld / Emmelndorf,<br />
O-103: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nördlich<br />
von Hittfeld<br />
O-96: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südwestlich<br />
von Meckelfeld<br />
Maßnahmen<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Bei O-93: Wassererosionsschutz<br />
• Bei O-103: Freihalten von Bebauung<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Wassererosionsschutz<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-68
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
A Agrargebiete mit gewässer-<br />
und bodenschonender<br />
ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-100: Agrargebiete<br />
im Raum Tötensen /<br />
Nenndorf / Eckel<br />
O-88: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südwestlich<br />
von Vahrendorf<br />
O-86: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südwestlich<br />
von Ehestorf,<br />
O-110: Agrargebiete<br />
im Raum Helmstorf /<br />
Harmstorf<br />
O-104: Agrargebiet im<br />
Raum Eddelsen /<br />
Lindhorst,<br />
O-106: Agrargebiet<br />
nördlich von Klecken<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
• Wassererosionsschutz (südliche Teilbereiche) Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Bei O-86: Winderosionsschutz<br />
• Bei O-110: Wassererosionsschutz<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Bei O-104: Freihalten von Bebauung<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-69
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD,<br />
Gw<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und mehreren naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK,<br />
Gw<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil und<br />
naturnahen Gewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-98: Agrargebiet<br />
nordöstlich von Nenndorf,<br />
O-107: Agrargebiet<br />
südlich von Klecken<br />
O-91: Agrargebiete im<br />
Raum Leversen /<br />
Sieversen / Nenndorf<br />
O-97: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nördlich<br />
von Emmelndorf<br />
O-89: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Vahrendorf und<br />
Sottorf<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Bei O-98: Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Bei O-107: Wassererosionsschutz<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-70
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK,<br />
Gw<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
(gehölzbestimmte<br />
Kulturlandschaft) in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Bachläufen<br />
Siedlungsbereiche<br />
S Siedlungsgebiet mit<br />
hohem Anteil an Vegetationselementen<br />
Sp Naturverträglich gestaltete<br />
Sport- und Freizeitanlage<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-95: Hitzenberg<br />
südlich von Meckelfeld<br />
O-99: Ortsbereich<br />
Nenndorf<br />
O-102: Golfplätze<br />
westlich von Emmelndorf<br />
sowie westlich von<br />
Helmstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Sicherung eines Bodendenkmals Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-71
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
B.4-72
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-8: Landschaftseinheit Luheheide-Süd (LE 5)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
WF Naturnahe Wälder<br />
frischer / feuchter<br />
Standort<br />
WF,<br />
AD<br />
Historisch alte Waldstandorte:<br />
H-85, H-111,<br />
H-114, H-115, H-120, H-<br />
141, O-182<br />
Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte und<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-85: Klecker Wald,<br />
H-111:Waldgebiet<br />
westlich des Abenbergs,H-114:Steinbeckswriete<br />
nördlich von<br />
Brackel,<br />
H-115: Marxer Busch,<br />
H-120: Pattenser<br />
Dicke,<br />
H-141: Wälder südwestlich<br />
und südlich<br />
von Gödenstorf,<br />
O-146: Waldstück<br />
westlich von Pattensen,<br />
O-182: Wälder am<br />
Märtenberg und<br />
Schmersberg südlich<br />
von Eyendorf<br />
V-18: Umgebung des<br />
Marxer Busches<br />
nördlich von Brackel<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Bei H-85: Umwandlung nicht standortheimischer<br />
Waldbestände in die auf dem jeweiligen<br />
Standort natürlich vorkommenden<br />
Waldgesellschaften<br />
• Erweiterung des Waldgebietes im Marxer<br />
Busch über Brachestadien und Sukzession<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-73
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WF,<br />
Gw<br />
WF,<br />
GF,<br />
Gw<br />
WF/<br />
WT<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
frischen, historisch alten<br />
Waldstandorten und<br />
naturnaher Quellbereich<br />
Wald und Grünlandbereiche<br />
bei Emmelndorf<br />
Naturnaher Wald auf<br />
frischen und trockenen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-146: Maschbruch<br />
südlich von Putensen<br />
H-90: Naturnahe<br />
Wälder frischer Standorte<br />
in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer<br />
Standorte und naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
O-119: Südöstlicher<br />
Klecker Wald,<br />
H-108: Großer Buchwedel<br />
südwestlich von<br />
Stelle<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
• Winderosionsschutz Luft, Klima +<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Quellwald-<br />
Bereiche<br />
• Naturnahe Entwicklung der Quellbereiche<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Bei O-119: Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-74
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN Naturnahe Feuchtwälder,<br />
naturnahe Bruchwälder<br />
WN,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw<br />
O-162: Historisch alter<br />
Waldstandort<br />
Naturnaher Feuchtwald<br />
und naturnahes Stillgewässer<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
feuchten, historisch alten<br />
Waldstandorten und<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-121: Wald im Gehege<br />
südwestlich von<br />
Pattensen,<br />
H-128: Wälder östlich<br />
von Garstedt,<br />
H-134: Waldstücke in<br />
Garlstorf,<br />
O-162: Schier nordwestlich<br />
von Toppenstedt<br />
R-16: Feuchtwald bei<br />
Salzhausen<br />
H-139: Wälder und<br />
Stillgewässer nördlich<br />
von Salzhausen<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
der Randwälder<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruch- und Quellwald-Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+ (tlws.)<br />
+ (tlws.)<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-75
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw,<br />
GF<br />
WN,<br />
Gw,<br />
N<br />
Naturnahe Feuchtwälder<br />
und naturnahe Kleingewässer<br />
Naturnaher Sumpfwald<br />
und naturnahe Stillgewässer<br />
Naturnahe Bruchwälder<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahem Stillgewässer<br />
und artenreichem<br />
Grünland auf<br />
Moorstandorten<br />
Naturnahe Bruchwälder<br />
sowie naturnahes<br />
Fließgewässer inklusive<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-107: Am Buchwedel<br />
südlich von Stelle<br />
H-98: Dreckdiek bei<br />
Bendestorf,<br />
H-99: Torfmoor bei<br />
Ramelsloh<br />
R-12: Altes Moor am<br />
Horster Dreieck<br />
H-94: Seeve-<br />
Niederung bei Horst<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Bei H-98: Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Bei H-99: Schutz vor schädlichen Einwirkungen<br />
aus einer Altablagerung<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve und der<br />
Rönnebeck<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-76
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
N<br />
WN,<br />
N,<br />
GF<br />
WN,<br />
N,<br />
GF,<br />
Gw<br />
Naturnahe Feuchtwälder,<br />
Feuchtgebüsche<br />
und Röhricht- Sumpfbereiche<br />
Naturnahe Bruchwälder<br />
in Verbindung mit<br />
Sumpf- und Röhrichtbeständen<br />
und artenreichem<br />
Grünland auf<br />
Moorstandorten<br />
Naturnahe Bruchwälder<br />
und Sumpf-/ Röhrichtbestände<br />
in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-91: Niederung im<br />
Moor westlich von<br />
Hittfeld<br />
R-14: Bruchwald<br />
nordwestlich von<br />
Ramelsloh<br />
H-97: Bruchwälder<br />
südöstlich von Harmstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Niedermoor-Regeneration<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Inanspruchnahme von Feuchtflächen<br />
als Gartenraum<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-77
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
N,<br />
GF,<br />
Gw<br />
WN,<br />
N,<br />
Gw<br />
WN,<br />
WF,<br />
GF,<br />
Gw<br />
Naturnahe Bruchwälder,<br />
Sumpf- und Röhrichtbereiche,<br />
artenreiches<br />
Grünland auf<br />
Moorstandorten und<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
Naturnaher Bruchwald,<br />
Sumpfbereiche und<br />
naturnahes Stillgewässer<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
feuchten und frischen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten, artenreiche<br />
Grünlandbereiche<br />
feuchter Standorte sowie<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-104: Maschener<br />
Moor und Fachenfelde<br />
südlich des Maschener<br />
Bahnhofs<br />
H-92: Lindhorster<br />
Teich<br />
H-110: Waldgebiet an<br />
der Ziegelei / am<br />
Abenberg westlich von<br />
Scharmbeck sowie<br />
südlich von Ashausen<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Keine Nutzung des Bruchwaldes und Sumpfbereiches<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />
historischer Waldnutzungsformen (Niederwaldwirtschaft)<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-78
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
WT,<br />
GF,<br />
Gw<br />
WN,<br />
WT,<br />
Gw<br />
WN,<br />
WT,<br />
Gw,<br />
GF<br />
Naturnahe Wälder und<br />
artenreiches Grünland<br />
auf Moorstandorten,<br />
naturnahe Kleingewässer<br />
sowie naturnahe<br />
Wälder trockener Standorte<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
Moor- sowie trockenen<br />
Standorten und naturnahe<br />
Kleingewässer<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
feuchten und trockenen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten, naturnahe<br />
Fließgewässer und<br />
Quellbereiche sowie<br />
artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
O-150: Historisch alter<br />
Waldstandort<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-105: Stemmbruch<br />
südöstlich von Maschen<br />
R-13: Stemmbruch<br />
südöstlich von Maschen<br />
H-129: Bornsiek, im<br />
Suhrholz südöstlich<br />
von Garstedt und<br />
Bachtal bei Schnede<br />
O-137: Waldgebiet<br />
nordwestlich des<br />
Buchwedels,<br />
O-149: Waldgebiet im<br />
Raum Ramelsloh /<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruch- und Quellwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
und Quellbereichen<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Extensivierung der Landwirtschaft<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Bei O-118, O-121: Freihalten von Bebauung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-79
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Waldstandort Raum Ramelsloh /<br />
Marxen,<br />
O-150: Waldgebiet<br />
nordöstlich von Brackel,<br />
O-151: Waldgebiet<br />
westlich von Marxen,<br />
O-164: Waldgebiet<br />
südlich von Garstedt<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
O-112: Waldgebiet am<br />
Stucksberg und<br />
nordöstlich von Buchholz,<br />
O-121: Waldgebiet<br />
nördlich von Reindorf<br />
und östlich des Steinbachtals,<br />
O-125: Waldgebiete<br />
südlich von Reindorf<br />
und östlich des Steinbachtals<br />
O-118: Westlicher<br />
Klecker Wald<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Bei O-121: Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+ (tlws.)<br />
+<br />
0<br />
0<br />
B.4-80
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-117: Waldbereiche<br />
im Stadtgebiet Buchholz<br />
O-128: Osterberg<br />
westlich von Jesteburg<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Freihalten von Bebauung Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
B.4-81
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
O-140, O-171: Historisch<br />
alte Waldstandorte<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-117: Neues Buchholz<br />
nordöstlich von<br />
Brackel,<br />
H-135: Waldstück<br />
östlich von Garlstorf,<br />
O-135: Waldgebiet<br />
südöstlich von Maschen,<br />
O-140: Waldgebiet um<br />
den Großen Buchwedel<br />
südwestlich von<br />
Stelle,<br />
O-171: Waldgebiet am<br />
Höllenberg nordwestlich<br />
von Salzhausen,<br />
O-180: Waldgebiet<br />
südwestlich von<br />
Gödenstorf<br />
V-23: Wald- und<br />
Agrarflächen östlich<br />
der Seeve<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Bei O-135: Freihalten von Bebauung<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Erweiterung der bestehenden Waldareale<br />
über Brachestadien und Sukzession<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-82
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT,<br />
AD<br />
WT,<br />
AD<br />
WT,<br />
AK<br />
Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte in<br />
Verbindung mit einzelnen<br />
Agrarflächen mit<br />
Dauervegetation<br />
Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte in<br />
Verbindung mit Agrarflächen<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte in<br />
Verbindung mit einzelnen<br />
kleineren Agrargebieten<br />
mit hohem<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-170: Waldgebiet im<br />
Raum Toppenstedt /<br />
Gödenstorf / Salzhausen<br />
O-183: Röndahl<br />
südöstlich von Luhmühlen<br />
O-142: Waldgebiet im<br />
Raum Ohlendorf /<br />
Scharmbeck / Pattensen<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf den extrem<br />
ertragsschwachen Podsolböden im mittleren<br />
Bereich des Gebietes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-83
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT,<br />
AK<br />
WT,<br />
H<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kleinstrukturanteil • Winderosionsschutz Boden, Wasser +<br />
Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte in<br />
Verbindung mit Agrarbereichen<br />
mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte in<br />
Verbindung mit Heiden-<br />
und Magerrasenbereichen<br />
O-155: Waldgebiet<br />
nordwestlich von<br />
Quarrendorf<br />
O-163: Osterheide und<br />
Finkenberg südöstlich<br />
von Tangendorf,<br />
O-175: Waldgebiet in<br />
der Große Heide und<br />
Tappershöhe südwestlich<br />
und südöstlich von<br />
Vierhöfen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Bei O-163: Naturverträgliche Nachnutzung<br />
des Bodenabbaubereiches<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
0<br />
B.4-84
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT,<br />
Gw<br />
WT,<br />
WN<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
trockenen, historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
und naturnaher Quellbereich<br />
Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Feuchtwäldern in<br />
quelligen Bereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-145: Wald am<br />
Fierlaßberg westlich<br />
von Putensen<br />
R-18: Auf der Hunte<br />
östlich von Eyendorf<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Quellwald-<br />
Bereiche<br />
• Naturnahe Entwicklung der Quellbereiche<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von quelligen Bereichen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-85
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gewässer<br />
Gw Naturnahe Kleingewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-118: Tümpel südwestlich<br />
von Brackel,<br />
Gw Naturnahe Stillgewässer H-142: Stillgewässer<br />
südlich von Gödenstorf,<br />
O-145: Abbaugewässer<br />
südlich von<br />
Scharmbeck<br />
Gw,<br />
AD<br />
Naturnaher Quellbereich<br />
und Agrargebiet mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
V-16: Arbeks Quelle<br />
und landwirtschaftliche<br />
Flächen bis zum<br />
Dreckdiek bei Bendestorf<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Bei H-142: Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Erhalt und Entwicklung des Quellbereiches<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+ (tlws.)<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-86
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GW,<br />
N<br />
Gw,<br />
N<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
und Niederung mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
Naturnahe Stillgewässer<br />
und Sumpfbestände<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-101: Bach westlich<br />
des Kornbergs in<br />
Jesteburg<br />
H-144: Sumpfbereich<br />
östlich von Luhmühlen<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-87
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
N,<br />
WN,<br />
GF<br />
Gw,<br />
WF<br />
Naturnahe Fließ- und<br />
Stillgewässer und<br />
Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Auwaldbereichen<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Naturnahes Stillgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahem Feuchtwald<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-103: Nebenbäche<br />
der Seeve südwestlich<br />
von Jesteburg<br />
O-144. Abbaugewässer<br />
südlich von Ashausen<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Bäche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Naturnahe Entwicklung des nährstoffarmen<br />
Stillgewässers<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Auwälder<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-88
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
WN<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Feuchtwäldern<br />
Naturnahe Fließ- und<br />
Stillgewässer, naturnahe<br />
Bruchwälder sowie<br />
artenreiches Grünland<br />
feuchter Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-15: Mühlenbach<br />
südwestlich von<br />
Ashausen<br />
R-17: Niederung am<br />
Zufluss des Nordbaches<br />
in die Luhe<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Mühlenbaches<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Nordbaches<br />
sowie des Stillgewässers<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-89
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
WT<br />
Gw,<br />
WT,<br />
H<br />
Naturnahe Stillgewässer<br />
und naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
Naturnahe Stillgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahem Wald<br />
trockener Standorte,<br />
Pionierstadien und<br />
Heidebereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-133: Abgrabungsgewässer<br />
südlich von<br />
Vierhöfen<br />
H-119: Lehmkuhlen<br />
bei Brackel<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
in den Randbereichen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Offenhalten besonnter Uferpartien und<br />
Pionierstadien<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-90
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Niederungen<br />
N,<br />
Gw<br />
N,<br />
AD<br />
Niederung der Schirmbeek<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie<br />
naturnahem Quellbereich<br />
und Fließgewässer<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und Agrargebiet mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
V-22: Schirmbeek<br />
südlich von Scharmbeck<br />
V-26: Brümbach-<br />
Niederung östlich von<br />
Luhmühlen<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Moorrevitalisierung<br />
• Naturnahe Entwicklung des Quellbereiches<br />
und Fließgewässers<br />
• Umwandlung von Acker zu extensivem<br />
Grünland auf Moorstandorten<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-91
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
GF,<br />
Gw<br />
N,<br />
Gw<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und artenreiches Grünland<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem Fließgewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-95: Rönnebeck-<br />
Niederung östlich von<br />
Horst<br />
O-124: Reindorfer<br />
Bach bei Reindorf<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Moorrenaturierung auf geeigneten Flächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Rönnebeck<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
auf Niedermoorstandorten<br />
• Naturnahe Entwicklung des Reindorfer<br />
Baches<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-92
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw<br />
N,<br />
Gw,<br />
AD<br />
Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahes Fließgewässer<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Gewässern<br />
sowie Agrargebiet<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
auf trockenen<br />
Standorten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-177: Niederung des<br />
Aubaches südlich von<br />
Garlstorf<br />
O-129: Niederung des<br />
Karoxbosteler Mühlenbaches<br />
bei Glüsingen<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des Aubaches<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgehölze<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-93
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WF<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahes Fließgewässer<br />
sowie ein<br />
naturnahes Waldgebiet<br />
auf frischem, historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
einer Niederung mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte,<br />
naturnahen Feuchtwäldern<br />
und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-157: Niederung<br />
eines Nebenbaches<br />
des Aubaches westlich<br />
von Wulfsen<br />
H-109: Oberlauf des<br />
Mühlenbaches<br />
südwestlich von<br />
Ashausen<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Mühlenbaches<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der bachbegleitenden Erlen-<br />
Eschenwälder<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-94
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
Niederung des Pferdebaches<br />
bzw. der Luhe<br />
mit naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandbereichen<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung des Aubaches<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-126: Oberlauf des<br />
Pferdebaches bei<br />
Tangendorf,<br />
H-140: Oberlauf des<br />
Osterbaches westlich<br />
von Gödenstorf<br />
H-124: Aubach-<br />
Niederung bei Wulfsen<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei H-126: Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des Aubaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Keine Gartennutzung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-95
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Gewässern,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
auf feuchten /<br />
frischen sowie Niedermoor-<br />
Standorten und<br />
naturnahen Bruchwaldbereichen<br />
Niederung des Aubaches<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie einzelnen<br />
Bruchwaldbereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-89: Mittlere Seeveniederung<br />
von Jesteburg<br />
bis zum Rangierbahnhof<br />
Maschen<br />
H-127: Oberes Aubachtal<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />
• Naturnahe Entwicklung des Abgrabungsgewässers<br />
am Horster Dreieck<br />
• Verhinderung von Schadstoffeinträgen von<br />
der Autobahn<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland auf<br />
Niedermoorstandorten<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen Bruchwald-<br />
Beständen<br />
• Lenkung des Erholungsverkehrs<br />
• Naturnahe Entwicklung des Aubaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-96
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
Niederung der Luhe mit<br />
naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Niederung des Nordbaches<br />
und des Osterbaches<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie naturnahen<br />
Bruchwaldberei-<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-130: Luhe-<br />
Niederung<br />
H-143: Niederung des<br />
Nordbaches und<br />
Unterlauf des Osterbaches<br />
westlich und<br />
südlich von Salzhausen<br />
Maßnahmen<br />
naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Luhe, ihrer<br />
Altarme und Nebenbäche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />
• Neuentwicklung von Feuchtwäldern, vor allem<br />
im Uferbereich<br />
• Einschränkung der Freizeitnutzung<br />
• Naturnahe Entwicklung des Nord- und Osterbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-97
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
chen Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Notwendige Grabenunterhaltung, wechselseitig<br />
alternierend<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung nasser Bruchwald-Bestände<br />
• Schutz vor schädlichen Einwirkungen aus<br />
einer Altablagerung<br />
Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Gewässern,<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
und artenreichen<br />
Grünlandgebieten auf<br />
Niedermoor- Standorten<br />
H-87: Steinbachtal und<br />
Nebengewässer<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
und der Quellgebiete<br />
• Verbesserung der Wasserqualität<br />
• Verhinderung des Schadstoffeintrags von<br />
vorhandener Altablagerung<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Keine Neuanlage von Teichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen Bruchwald-<br />
Beständen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrün-<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-98
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
Niederung des Aubaches<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen<br />
Bruchwäldern sowie<br />
artenreichen Grünlandbereichen<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Talraum der Schmalen<br />
Aue mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
Auenbereichen mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen<br />
Bruchwald-Beständen<br />
und artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-125: Aubach- und<br />
Pferdebachtal östlich<br />
von Tangendorf<br />
H-100: Tal der Schmalen<br />
Aue nördlich von<br />
Hanstedt<br />
Maßnahmen<br />
land<br />
• Pflege der Feuchtgrünlandbrachen und<br />
Hochstaudenfluren durch Mahd (ca. alle 2 -<br />
3 Jahre), ggf. Entfernung aufkommender<br />
Gehölze<br />
• Naturnahe Entwicklung des Aubaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />
naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Schmalen Aue<br />
und Nebenbäche<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Keine Ackernutzung im Überschwemmungs-<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-99
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
WN,<br />
GF<br />
N,<br />
WN,<br />
GF,<br />
Gw<br />
Niederungen mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
und artenreichen<br />
Grünlandgebieten auf<br />
Niedermoor- Standorten<br />
Niederungsbereich mit<br />
hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichem Grünland<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte, naturnahen<br />
Bruchwald-Beständen<br />
sowie naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-88: In den Rehm<br />
südöstlich Seppensen<br />
H-93: Rethwisch<br />
nordöstlich von Helmstorf<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
bereich Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Moorregeneration auf geeigneten Standorten<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung von nassen Bruchwald-<br />
Beständen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-100
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Grünländer<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF Artenreiches<br />
Grünlandgebiet frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-96: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich der<br />
Seeve bei Ramelsloh<br />
und Ohlendorf,<br />
H-122: Grünländer<br />
nordöstlich von Pattensen,<br />
O-138: Niederung<br />
südwestlich des<br />
Stemmbruchs,<br />
O-153: Niederung<br />
östlich von Marxen,<br />
O-154: Grünland<br />
südlich von Marxen,<br />
O-157: Gründlandgebiet<br />
südwestlich von<br />
Pattensen,<br />
O-165: Luheniederung<br />
südöstlich von<br />
Garstedt,<br />
O-167: Grünlandbereiche<br />
bei Toppenstedt,<br />
O-176: Grünlandgebiet<br />
südlich von Vierhöfen<br />
O-172: Grünlandgebiet<br />
westlich der Luhe<br />
nordöstlich von<br />
Salzhausen<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei H-96: Kein Umbruch zu Acker<br />
• Bei H-96: Sicherstellung des natürlichen<br />
Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-101
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF,<br />
AD<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
auf frischen /<br />
feuchten Standorten und<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
auf trockenen Standorten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
V-20: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Brackel,<br />
V-21: Landwirtschaftliche<br />
Flächen am<br />
Abenberg westlich von<br />
Scharmbeck<br />
V-15: Agrargebiet am<br />
Rübenberg nördlich<br />
von Ramelsloh,<br />
V-24: Bachniederung<br />
im Ortfeld nordwestlich<br />
von Garlstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Bei V-21: Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland auf<br />
feuchten Standorten / im Niederungsbereich<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bei V-15: Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
0<br />
+<br />
B.4-102
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
WF<br />
GF,<br />
Gw<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Wäldern frischer Standorte<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und<br />
naturnahe Kleingewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-179: Grünland- und<br />
Gehölzbereiche<br />
südwestlich von<br />
Gödenstorf<br />
O-123: Kleingewässer<br />
westlich von Itzenbüttel<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-103
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
N<br />
GF,<br />
WF<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
feuchter Standorte<br />
in Verbindung mit<br />
einzelnen Sumpfbereichen<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und<br />
naturnaher Wald auf<br />
frischem, historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-143: Grünlandgebiet<br />
im Wald nordöstlich<br />
von Holtorfsloh<br />
H-112: Niederung und<br />
Wald bei Holtorfsloh<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-104
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwaldbereichen<br />
und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Heiden und Magerrasen<br />
H<br />
Magerrasen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-168: Nebenbach<br />
des Aubaches südwestlich<br />
von Toppenstedt<br />
H-86: Offenbiotope in<br />
Buchholz<br />
Heide O-148: Magerrasenbereiche<br />
südlich von<br />
Ramelsloh,<br />
H-102: Osterberg in<br />
Jesteburg<br />
Magerrasen / Trockenvegetation<br />
H-133: Heide südöstlich<br />
von Vierhöfen,<br />
H-116: Stillgelegte<br />
Bahnstrecke<br />
nördlich von Brackel<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließ- und Kleingewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
•<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-105
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H Heiden und Magerrasen H-123: Lehmbusch /<br />
Langenberg nördlich<br />
von Wulfsen<br />
H Heiden und Magerrasen H-113: Heide südlich<br />
von Ohlendorf<br />
H,<br />
AO<br />
Gehölzfreie Trockenbiotope<br />
sowie eine naturnahe<br />
alte Obstwiese<br />
H-106: Bahneinschnitt<br />
bei Stelle<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Beseitigung von Fremdgehölzen<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Offenhalten der gehölzarmen Trockenbiotope<br />
durch periodische Mahd, ggf. Entfernung<br />
aufkommender Gehölze<br />
• Beibehaltung einer extensiven Nutzung der<br />
Obstwiese<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-106
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
H,<br />
Gw<br />
H,<br />
Gw<br />
Pioniervegetationsstadien<br />
trockener Standorte<br />
und naturnahe<br />
Stillgewässer<br />
Heide und naturnahe<br />
Kleingewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-138: Sandgrube<br />
nördlich von Salzhausen<br />
O-141: Heidebereiche<br />
östlich von Ohlendorf<br />
Maßnahmen<br />
• Offenhalten von trockenen Vegetationsbeständen<br />
und unbewachsenen Sandflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Naturnahe Sukzession der nordexponierten<br />
Böschung und auf Randflächen<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Winderosionsschutz<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-107
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
H,<br />
Gw,<br />
WT<br />
H,<br />
WT<br />
Pioniervegetationsstadien<br />
trockener und<br />
wechselfeuchter Standorte,<br />
naturnahes Stillgewässer<br />
und naturnaher<br />
Wald trockener Standorte<br />
in den Randbereichen<br />
Heide sowie naturnaher<br />
Wald trockener Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-131: Sandgrube<br />
Vierhöfen<br />
H-136: Osterheide<br />
nördlich von Gödenstorf,<br />
O-132: Heide und<br />
Wald östlich des<br />
Horster Dreiecks<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung der Trockenvegetationsbestände<br />
• Offenhalten von Sandflächen und wechselfeuchten<br />
Pionierstadien<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
in den Randbereichen<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-108
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
H,<br />
WT<br />
H,<br />
WT<br />
H,<br />
WT<br />
Stillgelegte Güterbahnstrecke<br />
mit Wechsel von<br />
weitgehend gehölzfreien<br />
Trockenvegetationsstadien<br />
und Gebüschkomplexen<br />
Erweiterung des benachbarten<br />
Heide- und<br />
Magerrasengebietes<br />
sowie naturnahes<br />
Waldstück trockener<br />
Standorte<br />
Trockenrasenvegetationsbestände<br />
und<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-152: Stillgelegte<br />
Bahnstrecke von<br />
Marxen bis Wulfsen<br />
O-160: Abgrabungen<br />
östlich von Wulfsen<br />
O-174: Gallerberg<br />
südlich von Salzhau-<br />
Maßnahmen<br />
• Keine Nutzung<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Aufgabe der Ackernutzug<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung eines naturnahen Bestandes<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-109
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
naturnahe Gehölze<br />
trockener Standorte<br />
Agrargebiete<br />
A Agrargebiete mit gewässer-<br />
und bodenschonender<br />
ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
A Agrargebiete mit gewässer-<br />
und bodenschonender<br />
ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
sen • Offenhalten der Trockenrasenvegetationsbestände<br />
durch Beseitigung von Gehölzen im<br />
zentralen Teil<br />
O-114: Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Buensen,<br />
O-169: Ackerflächen<br />
südlich von Toppenstedt<br />
O-116: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordöstlich<br />
von Buchholz,<br />
O-139: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Bei O-114: Freihalten von Bebauung<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Bei O-116: Freihalten von Bebauung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
B.4-110
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
von Stelle Boden, Wasser +<br />
H-137: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordwestlich<br />
von Salzhausen<br />
O-113: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordöstlich<br />
von Vaensen,<br />
O-130: Agrargebiet<br />
westlich von Glüsingen,<br />
O-131: Agrargebiet bei<br />
Lindhorst,<br />
O-134: Landwirtschaft-<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-111
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
liche Flächen südöstlich<br />
von Maschen<br />
O-156: Ackerflächen<br />
nordwestlich von<br />
Tangendorf und<br />
südöstlich von Pattensen,<br />
O-159: Landwirtschaftliche<br />
Flächen am<br />
Lehmbusch nordöstlich<br />
von Wulfsen<br />
O-136: Agrargebiet am<br />
Buchwedel südwestlich<br />
von Stelle,<br />
O-166: Agrargebiet<br />
westlich der Luhe bei<br />
Gut Schnede,<br />
V-19: Agrargebiet<br />
südwestlich von<br />
Brackel<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bei O-136: Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Bei V-19: Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
0<br />
+<br />
B.4-112
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD,<br />
WN<br />
AD,<br />
WT<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
trockener Standorte<br />
und Erweiterung<br />
eines kleinflächigen<br />
Bruchwaldbereiches<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Kleinwäldern<br />
trockener Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
V-17: Agrargebiet<br />
östlich der Seeveniederung<br />
zwischen<br />
Ramelsloh und Marxen<br />
O-178: Agrargebiet<br />
südwestlich von<br />
Garlstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Keine Düngung in direkter Nachbarschaft zu<br />
Magerrasen und Bruchwaldbereichen<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-113
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-133: Agrargebiete<br />
westlich der Seeve<br />
von Harmstorf bis<br />
Jesteburg,<br />
O-173: Agrargebiet<br />
östlich von Salzhausen,<br />
O-127: Agrargebiete<br />
südlich von Seppensen<br />
und nördlich der<br />
Seeve bei Lüllau<br />
O-147: Bodendenkmal<br />
nördlich von Ramelsloh<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Bei O-133: Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Bei O-133: Winderosionsschutz<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
B.4-114
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-181: Agrargebiet im<br />
Raum Eyendorf /<br />
Putensen<br />
V-25: Agrargebiet<br />
südlich von Gödenstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Gehölzbestände auf historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen,<br />
artenreichen Rainen, Wegrändern und<br />
Säumen<br />
• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />
• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />
• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-115
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK,<br />
GF<br />
AK,<br />
Gw<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil und<br />
deutlichem Grünlandanteil<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-161: Agrargebiet<br />
südwestlich von<br />
Tangendorf und<br />
nordwestlich von<br />
Toppenstedt<br />
O-120: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südöstlich<br />
von Buchholz<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland<br />
• Winderosionsschutz (nordöstlicher Bereich)<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-116
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK,<br />
WT<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil,<br />
insbesondere zahlreichen<br />
Kleinwäldern und<br />
Gehölzstrukturen<br />
Siedlungsbereiche<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />
gewachsenem<br />
Ortsbild<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-122: Agrargebiet im<br />
Raum Itzenbüttel /<br />
Reindorf<br />
O-151: Ortschaften<br />
Buensen, Reindorf,<br />
Itzenbüttel, Marxen,<br />
Tangendorf, Putensen<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz in südlichen und östlichen<br />
Randbereichen<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />
gewachsenen Ortsbildes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-117
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Sp Naturverträglich gestaltete<br />
Sport- und Freizeitanlage<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-126: Golfplatz<br />
Seppensen<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-118
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-9: Landschaftseinheit Hohe Heide-Nord (LE 6)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
WF Naturnaher Wald auf<br />
frischen, historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
(teilweise)<br />
WF Naturnaher Wald auf<br />
frischem, historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-149: Wald beim<br />
Hasselbrack westlich<br />
Alvesen,<br />
H-150: Eichen-<br />
Buchenwald östlich von<br />
Schwiederstorf,<br />
H-152: Gannaberg<br />
östlich von Langenrehm,<br />
O-190: Waldgebiet<br />
östlich von Eversen-<br />
Heide,<br />
O-195: Waldgebiete<br />
nordwestlich und südwestlich<br />
von Sieversen,<br />
O-215: Waldgebiet<br />
westlich von Buchholz<br />
O-189: Waldgebiet<br />
nordöstlich von Schwiederstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Bei H-150: Keine Ausweitung der benachbarten<br />
Siedlung<br />
• Bei H-152: Umwandlung nicht standortheimischer<br />
Waldbestände in die auf dem jeweiligen<br />
Standort natürlich vorkommenden<br />
Waldgesellschaften<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
B.4-119
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WF Naturnaher Wald auf<br />
frischen, historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
WF,<br />
Gw<br />
WF,<br />
Gw<br />
WF/<br />
WT<br />
Naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte in<br />
Verbindung mit<br />
einzelnen Waldtümpeln<br />
Naturnaher Wald auf<br />
überwiegend frischen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten in<br />
Verbindung mit<br />
naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
frischen und trockenen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WT Naturnaher Wald auf<br />
frischem, historisch<br />
altem Waldstandort<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-193: Waldgebiet an<br />
den Fistelbergen und<br />
Hasselbrack westlich von<br />
Alvesen<br />
R-19: Buchenwälder im<br />
Rosengarten<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
O-200: Stuvenwald • Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
O-196: Waldgebiete im<br />
zentralen Rosengarten<br />
H-156: Eichen-<br />
Buchenwald nordwestlich<br />
von Buchholz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-120
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT Naturnaher Wald<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnaher Wald<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnaher Wald<br />
trockener Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-186: Waldgebiete im<br />
Wulmstorfer Forst sowie<br />
nordwestlich von Vahrendorf,<br />
O-188: Waldgebiete im<br />
Daerstorfer Forst,<br />
O-197: Waldgebiet<br />
nordöstlich von Emsen<br />
O-187: Waldgebiete im<br />
Daerstorfer Forst<br />
O-208: Waldstück<br />
nördlich von Trelde<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
•<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+ (tlws.)<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
B.4-121
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT Naturnaher Wald auf<br />
trockenem, historisch<br />
altem Waldstandort<br />
WT Naturnaher Wald<br />
trockener Standorte<br />
WT,<br />
H<br />
WT,<br />
WF,<br />
H<br />
Naturnaher Wald<br />
trockener Standorte in<br />
Verbindung mit<br />
Magerrasenbeständen<br />
Naturnahe Wälder<br />
frischer und trockener<br />
Standorte sowie<br />
Bereich mit Heide<br />
bzw. Pioniervegetation<br />
trockener Standorte<br />
Niederungen<br />
N,<br />
Gw<br />
Niederung des Steinbaches<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer<br />
und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie<br />
naturnahen Stillgewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-192: Waldgebiet<br />
westlich von Ehestorf,<br />
O-194: Waldgebiet im<br />
Hasselbrack und Diebeskuhlen<br />
südwestlich<br />
von Alvesen<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
O-213: Wald in Buchholz • Freihalten von Bebauung<br />
O-184: Waldgebiet<br />
nördlich von Wulmstorf<br />
H-154: Waldgebiet<br />
Heidekoppel im Stuvenwald<br />
H-158: Steinbach in<br />
Buchholz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />
historischer Waldnutzungsformen (Krattwald)<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen und<br />
Trockenrasenvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des Steinbaches<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-122
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
Niederung des<br />
Riethtals mit naturnahem<br />
Fließgewässer<br />
und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie<br />
naturnahen Bruchwaldbereichen<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
und naturnahe<br />
Sumpfwaldbereiche<br />
Grünländer<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
auf Moorstandort<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-147: Riethtal bei Neu<br />
Wulmstorf<br />
H-157: Feuchtgebiet bei<br />
Steinbeck<br />
O-211: Trelder Moor<br />
westlich von Buchholz<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Riethbaches<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensive Feuchtgrünlandnutzung<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Keine Nutzung der nassen Sumpfwälder<br />
• Entfernung der vorhandenen Hybridpappeln<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-123
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Heiden und Magerrasen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H Heide H-153: Heide nordöstlich<br />
von Langenrehm<br />
H Heide und Magerrasen<br />
H Trockenvegetation<br />
und Ruderalflur<br />
H,<br />
MR,<br />
N,<br />
WT<br />
Heiden und Magerrasen<br />
trockener Standorte,<br />
naturnahe<br />
Moorheide- und<br />
Sumpfbereiche sowie<br />
naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
Hochmoore<br />
O-202: Heide nördlich<br />
von Wennerstorf<br />
O-214: Bahnlinie westlich<br />
von Buchholz<br />
H-148: Wulmstorfer<br />
Heide / Bornberg<br />
MR Moorheide H-155: Moorheide im<br />
Stuvenwald<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Offenhalten der Trockenvegetation und<br />
Ruderalfluren<br />
• Freihalten von Bebauung<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-124
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Agrargebiete<br />
AD Agrargebiete mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
AD,<br />
Gw<br />
Agrargebiet mit<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
A Agrargebiete mit<br />
gewässer- und bodenschonender<br />
ackerbaulicher Nutzung<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-185: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nördlich und<br />
östlich von Wulmstorf,<br />
O-205: Agrargebiet<br />
westlich von Dibbersen,<br />
O-209: Agrargebiet<br />
westlich von Buchholz,<br />
O-216: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich von<br />
Sprötze<br />
O-199: Agrargebiet um<br />
und südwestlich von<br />
Langenrehm,<br />
O-207: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich von<br />
Wenzendorf<br />
O-191: Ackerflächen<br />
östlich von Eversen-<br />
Heide,<br />
O-206: Agrargebiet im<br />
Raum Wenzendorf /<br />
Drestedt / Kakenstorf,<br />
O-212: Agrargebiet<br />
nordwestlich von Buchholz<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bei O-205,O-209, O-216: Boden- und gewässerschonende<br />
Bewirtschaftung<br />
• Bei O-205,O-209, O-216: Freihalten von<br />
Bebauung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-125
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK Agrargebiet mit<br />
hohem Kleinstrukturanteil<br />
AK,<br />
Gw<br />
Agrargebiet mit<br />
hohem Kleinstrukturanteil<br />
in Verbindung<br />
mit naturnahen Kleingewässern<br />
Siedlungsbereiche<br />
S Siedlungsgebiete mit<br />
hohem Anteil an<br />
Vegetationselementen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-203: Agrargebiet<br />
nördlich von Wenzendorf,<br />
O-204: Agrargebiet im<br />
Raum Emsen<br />
O-201: Agrargebiet im<br />
Raum Rade / Mienenbüttel<br />
O-212: Ortsbereiche in<br />
Buchholz<br />
Maßnahmen<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-126
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,<br />
historisch gewachsenem<br />
Ortsbild<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-198: Ortschaften<br />
Langenrehm, Wennerstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />
gewachsenen Ortsbildes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-127
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-10: Landschaftseinheit Hohe Heide-Süd (LE 7)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
WF Naturnaher Wald auf<br />
frischen, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WF Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte<br />
WF,<br />
WT,<br />
Gw<br />
Naturnaher Wald frischer<br />
und trockener<br />
Standorte und naturnahe<br />
Stillgewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-163: Waldgebiet<br />
nordöstlich von Höckel<br />
O-235: Waldgebiet<br />
östlich von Höpen,<br />
O-240: Wald links der<br />
Schmalen Aue, nördlich<br />
von Hanstedt<br />
O-236: Waldgebiet<br />
westlich und nördlich<br />
von Drumbergen<br />
WN Naturnahe Bruchwälder O-219: Waldgebiet<br />
nördlich von Holm<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Umwandlung von Nadelwaldbeständen in<br />
standorttypische Waldbestände<br />
• Keine Nutzung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-128
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
GF<br />
WN,<br />
GF,<br />
Gw<br />
Naturnahe Feuchtwälder<br />
und artenreiches Grünland<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Naturnahe Bruchwälder,<br />
artenreiche Grünländer<br />
auf Moorstandorten und<br />
naturnahe Fließ- und<br />
Stillgewässer<br />
WT Naturnahe Wälder auf<br />
trockenen, historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-194: Niederung<br />
westlich von Hanstedt<br />
H-167: Moorwiesen<br />
südlich von Jesteburg<br />
H-159: Naturnahe<br />
Waldbereiche in den<br />
Lohbergen südlich von<br />
Sprötze,<br />
H-162: Waldgebiet<br />
südlich des Büsenbachtals,<br />
H-164: Waldgebiet<br />
westlich von Wörme<br />
H-171: Waldstück bei<br />
Wörme,<br />
H-193: Waldgebiete<br />
südlich von Dierkshausen<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwälder<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Bei H-162: Teilweise Erhaltung / Wiederaufnahme<br />
historischer Waldnutzungsformen<br />
(Krattwald)<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-129
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT Naturnahe Wälder auf<br />
trockenen, historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT,<br />
Gw<br />
Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-218: Lohberge<br />
südwestlich von<br />
Buchholz<br />
O-242: Waldgebiet<br />
westlich und südlich<br />
von Hanstedt<br />
O-217: Großflächiges<br />
Waldgebiet südwestlich<br />
von Buchholz und<br />
nördlich von Handeloh,<br />
O-226: Waldgebiet am<br />
Stucksberg, der<br />
Drögen Heide und<br />
östlich der Este,<br />
südlich von Handeloh,<br />
O-231: Waldgebiete<br />
südwestlich von<br />
Jesteburg<br />
H-180: Waldgebiete in<br />
der Lüneburger Heide<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen (tlws.)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+ (tlws.)<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-130
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT,<br />
Gw<br />
WT,<br />
H<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
trockenen, historisch<br />
alten Waldstandorten in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte mit<br />
Heidebeständen<br />
Gewässer<br />
Gw,<br />
GF<br />
Gw,<br />
M,<br />
N, H<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
und artenreiche<br />
Grünländer frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Naturnaher Oberlauf und<br />
Quellgebiet der Seeve in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Kleingewässern,<br />
Hochmoor-, Moorheide-<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-181: Waldgebiete in<br />
der Lüneburger Heide<br />
O-237: Waldgebiet<br />
Drumbergen<br />
H-196: Scher-Siek<br />
südlich von Hanstedt<br />
R-33: Oberlauf der<br />
Seeve südlich von<br />
Wehlen<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Baches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve einschließlich<br />
des Quellbereiches<br />
• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+ (tlws.)<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-131
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
M,<br />
WN<br />
und Sumpfvegetation<br />
sowie Sandheidebereichen<br />
Naturnahes Quellgebiet<br />
und Fließgewässer in<br />
Verbindung mit einem<br />
naturnahen Hochmoorbereich<br />
(Quellmoor)<br />
sowie naturnahen<br />
Bruchwäldern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-160: Oberes Büsenbachtal<br />
Maßnahmen<br />
haushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />
und Fließgewässern<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Keine Nutzung nasser Bruchwaldbereiche<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-132
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
N<br />
Gw,<br />
N<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
Naturnahe Stillgewässer<br />
mit Verlandungs- ,<br />
Sumpf- und Röhrichtvegetation<br />
Naturnahe Fließgewässer<br />
und Auenbereiche<br />
mit hohem Dauervegetationsanteil<br />
Naturnahe Fließgwässer<br />
und Quellbereiche,<br />
naturnaher Bruchwald<br />
und artenreiches Grünland<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederungen<br />
N,<br />
GF<br />
Niederung mit Sumpfvegetation<br />
und artenreichem<br />
Grünland auf<br />
Moorstandorten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
R-26: Holmer Teiche • Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Erhaltung des Wasserregimes zur Gewährleistung<br />
der Standorte für schützenswerte<br />
Pioniervegetation<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
O-243: Nebenbäche<br />
der Schmalen Aue<br />
südlich von Hanstedt<br />
H-192: Eiszeitliche<br />
Rinne südlich von<br />
Dierkshausen<br />
O-232: Niederung<br />
südwestlich von Lüllau<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
und Quellbereiche<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-133
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
Niederung der Seeve mit<br />
naturnahem Fließgewässer,<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
und<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer,<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
und artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-169: Seeve-<br />
Niederung zwischen<br />
Jesteburg und Lüllau<br />
H-177: Oberlauf des<br />
Weseler Moorbaches<br />
westlich von Wesel,<br />
H-195: Tal der Schmalen<br />
Aue zwischen<br />
Hanstedt und Sudermühlen,<br />
H-198: Tal der Schmalen<br />
Aue westlich von<br />
Döhle,<br />
O-239: Moorbach und<br />
Nebenbach nordöstlich<br />
von Dierkshausen<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Bäche<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei H-195, H-198: Umsetzung der Maßnahmen<br />
des Fischotter-Programms<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-134
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
Niederung der Seeve mit<br />
naturnahem Fließgewässer,<br />
artenreichen<br />
Grünländern frischer /<br />
feuchter Standorte,<br />
Sumpf- /<br />
Röhrichtvegetation und<br />
naturnahen<br />
Bruchwäldern<br />
Niederung der Seeve mit<br />
naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Feuchtwäldern<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Fließgewässern,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie einzelnen<br />
Bruchwaldbereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-27: Seeve-<br />
Niederung nordöstlich<br />
von Handeloh<br />
H-175: Seeve-<br />
Niederung im Bereich<br />
Inzmühlen<br />
H-191: Niederung am<br />
Moorbach südlich von<br />
Ashausen<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-135
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
M<br />
Niederung des Radenbaches<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
Sumpfvegetation,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Niederungen der Seitenbäche<br />
des Radenbaches<br />
und der Schmalen Aue<br />
mit naturnahen Fließgewässern,<br />
Sumpf-,<br />
Hochmoor- und Moorheidevegetation<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-184: Radenbachtal<br />
südwestlich von<br />
Undeloh<br />
H-185: Seitenbäche<br />
des Radenbaches<br />
südlich von Undeloh<br />
und der Schmalen Aue<br />
westlich von Döhle<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Radenbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />
naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-136
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WF,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
Niederung des Brettbaches<br />
und seiner Nebenbäche<br />
mit naturnahen<br />
Fließgewässern und<br />
Quellbereichen, hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Niederungen mit naturnahem<br />
Fließgewässer,<br />
naturnahem Bruchwald<br />
und Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />
Niederung des Weseler<br />
Baches mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie naturnahen<br />
Bruchwäldern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-186: Brettbachtal<br />
südlich von Jesteburg<br />
R-23: Seeve-<br />
Niederung südwestlich<br />
von Jesteburg,<br />
R-24: Brettbachtal<br />
südlich von Jesteburg<br />
R-34: Mittellauf des<br />
Weseler Baches<br />
nördlich von Wesel<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Brettbaches, der<br />
Nebenbäche und Quellbereiche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve und des<br />
Brettbaches<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des Weseler Baches<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-137
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
Niederung des Weseler<br />
Moorbaches mit naturnahem<br />
Fließgewässer<br />
und naturnahen Bruchwäldern<br />
Niederung der Seeve mit<br />
naturnahem Fließgewässer,<br />
naturnahem<br />
Bruchwald, Sumpf- /<br />
Röhrichtvegetation und<br />
artenreichen Grünländern<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-176: Weseler<br />
Moorbach südöstlich<br />
von Inzmühlen<br />
R-25: Seeve-<br />
Niederung bei Weihe<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Weseler Moorbaches<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />
naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />
• Aufgabe der Nutzung von Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-138
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
Niederung der Seeve mit<br />
naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
insbesondere naturnahen<br />
Bruchwäldern und<br />
artenreichen Grünländern<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung der Schmalen<br />
Aue mit naturnahem<br />
Fließgewässer, naturnahen<br />
Bruchwäldern und<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Niederung der Seeve mit<br />
naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Feucht- und<br />
Bruchwäldern und<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-30: Oberlauf der<br />
Seeve zwischen<br />
Wehlen und Inzmühlen<br />
R-40: Tal der Schmalen<br />
Aue zwischen<br />
Sudermühlen und<br />
Döhle<br />
H-170: Seeve-<br />
Niederung im Bereich<br />
Weihe / Holm<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Schmalen Aue<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung der Seeve<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrün-<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-139
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen<br />
Feucht- und Bruchwäldern<br />
und artenreichen<br />
Grünlandbereichen<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung des Weseler<br />
Baches mit naturnahem<br />
Fließgewässer, naturnahen<br />
Bruchwäldern und<br />
artenreichen Grünlandbereichen<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Grünländer<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-172: Nebenbach der<br />
Seeve östlich von<br />
Holm<br />
H-173: Weseler Bach<br />
(Ober- und Unterlauf)<br />
H-199: Grünlandgebiet<br />
westlich von Döhle<br />
O-233: Niederung<br />
östlich von Schierhorn<br />
Maßnahmen<br />
land<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des Weseler Baches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-140
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF,<br />
WF<br />
GF,<br />
WN<br />
GF,<br />
WN<br />
GF,<br />
WN<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und<br />
naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
auf Moorstandorten<br />
in Verbindung mit<br />
einzelnen Bruch- bzw.<br />
Sumpfwäldern und<br />
Feuchtgebüschen<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnaher<br />
Feuchtwald<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnaher<br />
Feuchtwald<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-238: Umgebung des<br />
Moorbaches nordöstlich<br />
von Dierkshausen<br />
O-223: Fahlenhöhe<br />
östlich von Handeloh<br />
H-168: Bruchwiesen<br />
südlich von Jesteburg<br />
H-188: Grünlandgebiet<br />
südöstlich von Schierhorn,<br />
O-227: Niederung<br />
nördlich von Asendorf<br />
O-225: Niederung<br />
südlich von Holm<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruch- und<br />
Sumpfwälder<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-141
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Heiden und Magerrasen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H Heide und Magerrasen R-20: Brunsberg<br />
südwestlich von<br />
Buchholz,<br />
R-29: Heidegebiet<br />
südwestlich von<br />
Inzmühlen,<br />
R-37: Heidegebiete<br />
östlich und südöstlich<br />
von Undeloh,<br />
R-38: Heidegebiet<br />
südwestlich von<br />
Undeloh,<br />
R-41: Heide westlich<br />
von Döhle<br />
H Sandheide, Heide R-22: Heide am<br />
Stucksberg südlich von<br />
Handeloh,<br />
R-31: Heidegebiet<br />
nordöstlich von Wehlen,<br />
H-161: Heide nordwestlich<br />
von Handeloh<br />
H Magerrasen H-179: Bahnstrecke<br />
südlich von Handeloh<br />
H,<br />
Gw,<br />
M, N<br />
Heide und Magerrasen<br />
sowie naturnahe Oberläufe<br />
des Rehmbaches<br />
mit Hochmoor-, Moorheide-<br />
und Sumpfvege-<br />
R-32: Heidegebiet am<br />
Rehmbach südöstlich<br />
von Wehlen,<br />
R-35: Heidegebiet<br />
nord- bis südöstlich<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Bei R-29, R-37: Erhaltung der Wacholderbestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Bei H-161: Keine Ausweitung des Wochenendhausgebietes<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Rehmbaches<br />
einschließlich des Quellbereiches<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-142
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
H,<br />
Gw<br />
H,<br />
Gw,<br />
WF<br />
tation bzw. des Weseler<br />
Baches mit Moorheide-<br />
und Sumpfvegetation<br />
Heide, Magerrasen und<br />
naturnahe Fließgewässer<br />
Magerrasen / Trockenbrache,<br />
naturnahe<br />
Stillgewässer und<br />
naturnaher Wald trockener<br />
Standorte<br />
H, M Heide und Magerrasen<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Hochmoor-<br />
und Moorheidebereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
von Wesel • Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />
• Bei R-32:Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Hochmoorbereiche<br />
• Bei R-35: Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />
R-21: Heidegebiet am<br />
Büsenbachtal nordwestlich<br />
von Wörme<br />
H-187: Sandgrube<br />
Kamerun<br />
R-36: Heidegebiet auf<br />
dem Töps südwestlich<br />
von Dierkshausen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Büsenbaches<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Stillgewässer<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-143
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
H,<br />
M, N<br />
H,<br />
WT<br />
Heide und Magerrasen<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Hochmoorbereichen,<br />
Moorheide<br />
und Sumpfvegetation<br />
Sandheide und naturnaher<br />
Pionierwald trockener<br />
Standorte<br />
Hochmoore<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-28: Heidegebiet<br />
östlich und südöstlich<br />
von Inzmühlen,<br />
R-39: Heidegebiete<br />
südlich des Radenbaches,<br />
südöstlich von<br />
Undeloh<br />
H-166: Heide am<br />
Stucksberg südwestlich<br />
von Handeloh<br />
M Naturnahe Hochmoore H-183: Hochmoore in<br />
der Lüneburger Heide<br />
H-190: Drumbergen<br />
Moor<br />
M,<br />
WN<br />
Naturnahes Hochmoor<br />
und naturnaher Bruchwald<br />
R-61: Hangmoor<br />
Schierhorn<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbereiche<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />
• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Natürliche Sukzession in Teilbereichen<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-144
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
M,<br />
WN,<br />
GF<br />
Naturnahe Hochmoore,<br />
naturnaher Bruchwald<br />
und artenreiches Grünland<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
MR Hochmoorregenerationsgebiet<br />
Agrargebiete<br />
A Agrargebiete mit bodenschonenderackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-174: Moorgebiet<br />
nordöstlich von Inzmühlen<br />
H-178: Degenerierte<br />
Hochmoorbereiche<br />
westlich von Wesel<br />
O-221: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Höckel<br />
O-244: Landwirtschaftliche<br />
Flächen im Raum<br />
Ollsen<br />
O-220: Agrargebiet<br />
westlich von Wörme<br />
O-224: Landwirtschaftliche<br />
Flächen bei<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bei O-220. O-230, O-241: Winderosionsschutz<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-145
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD,<br />
Gw<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem Kleingewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Inzmühlen,<br />
O-230: Agrargebiete<br />
westlich von Asendorf<br />
sowie nordöstlich und<br />
südlich von Schierhorn,<br />
O-241: Landwirtschaftliche<br />
Flächen westlich<br />
von Hanstedt<br />
H-165: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nördlich<br />
von Handeloh<br />
H-197: Ackerflächen<br />
nördlich und südlich<br />
von Ollsen<br />
V-28: Agrargebiet<br />
zwischen Handeloh<br />
und Inzmühlen<br />
V-27: Agrargebiet<br />
zwischen Welle und<br />
Handeloh<br />
Maßnahmen<br />
• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen<br />
• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen,<br />
artenreichen Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-146
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK,<br />
H<br />
Ackerbrachen, Heckenstrukturen,<br />
Magerrasen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-182: Landwirtschaftlich<br />
genutzte Gebiete<br />
in der Lüneburger<br />
Heide,<br />
O-229: Agrargebiet<br />
östlich und südwestlich<br />
von Asendorf, östlich<br />
von Dierkshausen<br />
sowie nördlich und<br />
westlich von Schierhorn<br />
O-234: Agrargebiete<br />
östlich von Höpen und<br />
westlich von Dierkshausen<br />
O-222: Brachflächen<br />
westlich von Handeloh<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen (tlws.)<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung der Landwirtschaft<br />
• Erhaltung von Brachflächen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-147
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Siedlungsbereiche<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />
gewachsenem<br />
Ortsbild<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-228: Ortschaften<br />
Asendorf, Lüllau,<br />
Thelstorf, Undeloh<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />
gewachsenen Ortsbildes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-148
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-11: Landschaftseinheit Hohe Heide-Ost (LE 8)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
WF Naturnaher Wald auf<br />
frischen, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WF,<br />
GF<br />
WF,<br />
Gw<br />
WF,<br />
WN<br />
Naturnahe Wälder und<br />
artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Naturnaher Wald auf<br />
frischen, historisch alten<br />
Waldstandorten und<br />
naturnahes Fließgewässer<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
frischen und feuchten,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WN Naturnahe Feuchtwälder<br />
R-42: Historisch alter<br />
Waldstandort<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-220: Waldgebiet am<br />
Sommerberg südöstlich<br />
von Lübberstedt<br />
H-222: Dorfpark Döhle<br />
H-221: Waldbereiche<br />
nördlich von Döhle<br />
H-206: Waldgebiet und<br />
Bachlauf südwestlich<br />
von Toppenstedt<br />
H-201: Quarrendorfer<br />
Wald und Toppenstedter<br />
Holz<br />
R-42: Zentraler Toppenstedter<br />
Wald<br />
H-205: Naturnaher<br />
Feuchtwald<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-149
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
Gw<br />
WN,<br />
WF,<br />
Gw<br />
WN,<br />
WF,<br />
WT,<br />
Gw<br />
Naturnaher Wald auf<br />
feuchten, teilweise<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
feuchten und frischen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
feuchten bis trockenen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Fließ- und Stillgewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-210: Waldbereiche<br />
am Scharsberg und<br />
Ahrberg südöstlich von<br />
Nindorf<br />
H-214: Waldgebiet<br />
Wietkämpe<br />
O-248: Östliche und<br />
westliche Bereiche des<br />
Toppenstedter Holzes<br />
und Toppenstedter<br />
Waldes<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-150
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT Naturnaher Wald auf<br />
trockenen, historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnaher Wald auf<br />
trockenen, historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
WT,<br />
GT<br />
WT,<br />
Gw<br />
WT,<br />
H<br />
WT,<br />
H<br />
Naturnahe Wälder und<br />
artenreiche Grünlandgebiete<br />
trockener Standorte<br />
Naturnaher Wald auf<br />
trockenen, historisch<br />
alten Waldstandorten in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
Naturnaher Wald auf<br />
trockenen, teilweise<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten und<br />
Heidebereiche<br />
Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte mit<br />
Heidebereich<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-219: Waldgebiet<br />
Spann südöstlich von<br />
Lübberstedt<br />
O-260: Waldgebiete im<br />
Raum Evendorf<br />
O-261: Waldgebiet<br />
Horn südlich von<br />
Evendorf<br />
H-223: Wald und<br />
Grünland südwestlich<br />
von Döhle<br />
H-212: Garlstorfer<br />
Wald<br />
H-218: Waldgebiet<br />
südwestlich von<br />
Egestorf<br />
O-246: Waldstück<br />
südlich von Brackel<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung der Heidefläche<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-151
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT,<br />
N<br />
WT,<br />
WF<br />
WT,<br />
WF<br />
Naturnaher Wald auf<br />
trockenen, historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
und benachbarter<br />
Sumpfbereich<br />
Naturnaher Wald trockener<br />
und frischer<br />
Standorte<br />
Naturnaher Wald trockener<br />
und frischer<br />
Standorte<br />
Gewässer<br />
Gw,<br />
GF<br />
Naturnahe Fließgewässer<br />
und artenreiche<br />
Grünlandgebiete frischer<br />
/ feuchter Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-207: Waldgebiet und<br />
Sumpf im südlichen<br />
Toppenstedter Wald<br />
O-257: Waldgebiet<br />
nordwestlich von<br />
Lübberstedt<br />
O-259: Waldgebiete<br />
südlich von Lübberstedt<br />
O-250: Großer Bach<br />
nördlich von Hanstedt<br />
und Nordbach nördlich<br />
von Nindorf<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Großen Baches<br />
und des Nordbaches<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-152
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
N,<br />
GF,<br />
WN<br />
Gw,<br />
N,<br />
WN<br />
Gw,<br />
WN<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />
artenreichem<br />
Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte und<br />
naturnahen Wäldern auf<br />
nassen, teilweise historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
Naturnahe Fließgewässer<br />
und Quellbereiche in<br />
Verbindung mit Sumpf-/<br />
Röhrichtvegetation und<br />
naturnahen Wäldern auf<br />
nassen, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
und Quellgebiet in<br />
Verbindung mit naturnahem<br />
Feuchtwald<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-202: Bachniederung<br />
im Toppenstedter Holz<br />
H-200: Bachtäler und<br />
Wälder südöstlich von<br />
Brackel und östlich von<br />
Quarrendorf<br />
H-209: Dreiahnenberg<br />
nordöstlich von Nindorf<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
und Quellbereichen<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
und Quellbereiches<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-153
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
WN<br />
Gw,<br />
WN,<br />
WF<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
Naturnahe Fließgewässer<br />
und Quellbereiche in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Bruch- und Feuchtwäldern<br />
sowie naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Niederungen<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
Niederung des Großen<br />
Baches mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie naturnahen<br />
Wäldern nasser<br />
Standorte<br />
Niederung des Bünerbaches<br />
mit naturnahem<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-213: Oberlauf des<br />
Aubaches westlich von<br />
Garlstorf<br />
H-215: Bachläufe am<br />
Haskatersberg südlich<br />
von Garlstorf<br />
H-204: Oberlauf des<br />
Großen Baches östlich<br />
von Hanstedt,<br />
H-216: Bünerbach<br />
westlich von Schätzendorf<br />
H-216: Bünerbach<br />
westlich von Schät-<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
und Quellbereiche<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-154
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN,<br />
WT<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie naturnahen<br />
Feuchtwäldern<br />
auf historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
Niederung des Tiefentales<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie naturnahen<br />
Wäldern auf<br />
feuchten und trockenen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
zendorf<br />
H-217: Tiefental und<br />
angrenzendes Waldgebiet<br />
südwestlich von<br />
Gödenstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-155
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
Niederung des Schwindebachs<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung des Hummingenbaches<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie naturnahen<br />
Wäldern auf feuchten,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-224: Schwindebach<br />
südöstlich von Evendorf<br />
H-211: Hummingenbach<br />
südlich von<br />
Nindorf<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Schwindebachs<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des Hummingenbaches<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-156
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
WT<br />
Niederung des Nordbaches<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie naturnahen<br />
Wäldern feuchter<br />
und trockener Standorte<br />
Grünländer<br />
GF,<br />
Gw<br />
GF,<br />
N,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahes<br />
Kleingewässer<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Wäldern<br />
nasser Standorte,<br />
Sumpfvegetation und<br />
naturnahen Klein- und<br />
Fließgewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-208: Niederung am<br />
Nordbach nordöstlich<br />
von Nindorf<br />
O-245: Grünlandgebiet<br />
südöstlich von Brackel<br />
H-203: Niederung<br />
nordöstlich von Hanstedt<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Nordbaches<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
0<br />
+<br />
B.4-157
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
WF,<br />
Gw<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Wäldern<br />
auf frischen, historisch<br />
alten Waldstandorten<br />
und naturnahen Fließgewässern<br />
Agrargebiete<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-254: Gebiet östlich<br />
des Tiesen- und<br />
Steinbergs nordöstlich<br />
von Schätzendorf<br />
O-247: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nordöstlich<br />
von Quarrendorf<br />
O-251: Agrargebiet<br />
südöstlich von Hanstedt<br />
O-255: Agrargebiet<br />
östlich von Sahrendorf<br />
O-258: Agrargebiete<br />
südlich von Egestorf<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Entwicklung<br />
naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Wassererosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-158
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD,<br />
Gw<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahe Stillgewässer<br />
AK Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-256: Agrargebiet<br />
nördlich von Egestorf<br />
O-249: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Quarrendorf<br />
O-252: Agrargebiet im<br />
Raum Nindorf / Schätzendorf<br />
/ Egestorf<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-159
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
Siedlungsbereiche<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />
gewachsenem<br />
Ortsbild<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
V-25: Agrargebiet<br />
südlich von Gödenstorf<br />
O-253: Ortschaften<br />
Nindorf, Quarrendorf,<br />
Schätzendorf, Sahrendorf,<br />
Egestorf, Lübberstedt<br />
Maßnahmen<br />
• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen,<br />
artenreichen Rainen, Wegrändern und<br />
Säumen<br />
• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />
• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />
• Verzicht auf den Einsatz chemischer<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />
gewachsenen Ortsbildes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-160
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-12: Landschaftseinheit Wümmeniederung (LE 9)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
WF Naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte<br />
WF,<br />
WN<br />
Naturnaher Wald auf<br />
frischen, historisch alten<br />
Waldstandorten sowie<br />
naturnaher Bruchwald<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-227: Waldgebiete an<br />
der Aue südlich von<br />
Halvesbostel<br />
H-230: Dubenhurn<br />
südöstlich von Halvesbostel<br />
WN Naturnaher Bruchwald H-249: Bruchwald im<br />
Königsmoor<br />
WN Naturnaher Bruchwald O-278: Waldgebiet im<br />
südwestlichen Königsmoor<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Keine Nutzung der Bruchwald-Bestände<br />
• Erweiterung der Bruchwald-Bestände auf<br />
benachbarte Agrarflächen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung des Bruchwaldes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-161
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
GF<br />
WN,<br />
N,<br />
GF<br />
WN,<br />
N,<br />
MR,<br />
Gw<br />
Naturnahe Bruchwaldbereiche<br />
und artenreiches<br />
Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Naturnahe Bruch- und<br />
Feuchtwälder in Verbindung<br />
mit Sumpfvegetation<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Naturnahe Bruchwälder,<br />
Feuchtgebüsche und<br />
Sumpfvegetation in<br />
Verbindung mit Moorheide<br />
und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
WT Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-246: Randbereiche<br />
der Wümme-<br />
Niederung bei Dreihausen<br />
und Königsmoor<br />
H-237: Wald- und<br />
Grünlandgebiete<br />
westlich, östlich und<br />
südlich des Großen<br />
Moores bei Wistedt<br />
H-248: Großes Torfmoor<br />
südlich von Otter<br />
O-282: Waldgebiet<br />
östlich von Ottermoor<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Bruchwald-Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide<br />
• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-162
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT,<br />
H,<br />
Gw<br />
Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte in<br />
Verbindung mit Magerrasenbereichen<br />
und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Gewässer<br />
Gw,<br />
H<br />
Naturnahes Abgrabungsgewässer<br />
und<br />
Magerrasen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-250: Kiefernforst<br />
und Kleingewässer<br />
südwestlich von Groß<br />
Todtshorn<br />
O-267: Abgrabungsbereich<br />
westlich von<br />
Heidenau<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-163
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Niederungen<br />
N Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
N,<br />
Gw<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
Niederung der Aue mit<br />
naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Niederung der Oste mit<br />
naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-279: Niederungsgebiet<br />
östlich von Dreihausen<br />
H-226: Aue südlich<br />
von Halvesbostel<br />
H-236: Aue-Niederung<br />
südlich von Heidenau<br />
H-240: Oste-<br />
Niederung<br />
Maßnahmen<br />
• Moorrevitalisierung auf geeigneten Flächen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes;<br />
Anheben des Grundwasserspiegels<br />
durch Graben-Anstau<br />
• Naturnahe Entwicklung der Aue bzw. Oste<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei H-236, O-240: Aufgabe der Ackernutzung<br />
im Überschwemmungsbereich<br />
• Bei H-236: Maßnahmen zur Umsetzung des<br />
Fischotterschutzprogramms<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-164
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
Niederung der Wümme<br />
mit naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Niederung der Wümme<br />
mit naturnahem Fließgewässer,<br />
Sumpf-/<br />
Röhrichtvegetation,<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Niederung der Este mit<br />
naturnahem Fließgewässer,<br />
Quellbereichen,<br />
naturnahen Feuchtwäldern<br />
und Sumpf-/<br />
Röhrichtbereichen sowie<br />
naturnahem Kleingewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-245: Wümme-<br />
Niederung bei Wümme<br />
R-46: Wümme-<br />
Niederung<br />
H-251: Oberlauf der<br />
Este östlich von<br />
Ottermoor<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Wümme<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung im Überschwemmungsbereich<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Wümme<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Bruchwald-Bestände<br />
• Keine Nutzung der Kleingewässer<br />
• Naturnahe Entwicklung der Este und Quellbereiche<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-165
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
MR,<br />
GF<br />
N,<br />
WN<br />
N,<br />
WN,<br />
MR,<br />
Gw,<br />
GF<br />
Niederung der Wümme<br />
mit naturnahem Fließgewässer,<br />
Sumpf-/<br />
Röhrichtvegetation,<br />
naturnahen Bruchwäldern,Hochmoordegenerationsvegetation,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Naturnaher Moorbereich<br />
mit Sumpf- und Feuchtgebüschvegetation<br />
und<br />
naturnahem Birkenbruch<br />
Niederung in Verbindung<br />
mit naturnahen Bruch-<br />
und Feuchtwäldern,<br />
Hochmoorregenerationsbereichen,naturnahen<br />
Fließ- und Stillgewässern<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-247: Wümme-<br />
Niederung südlich von<br />
Otter und Groß Todtshorn<br />
H-243: Lammblök<br />
südwestlich von<br />
Wistedt<br />
H-244: Oste-<br />
Niederung, Tiefenbruch<br />
und Dreihauser<br />
Moorflächen südlich<br />
von Tostedt<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-166
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Grünländer<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-233: Grünlandbereiche<br />
im südlichen und<br />
westlichen Großen<br />
Everstorfer Moor<br />
H-238: Landwirtschaftliche<br />
Flächen nördlich<br />
und östlich von Vaerloh<br />
O-268: Grünlandgebiet<br />
südwestlich von<br />
Heidenau,<br />
O-277: Westliches<br />
Königsmoor<br />
O-270: Agrargebiet<br />
südöstlich des Großen<br />
Moores bei Wistedt,<br />
V-29: Ackerflächen<br />
östlich von Kallmoor,<br />
V-30: Agrargebiet<br />
südlich des Großen<br />
Moores bei Wistedt<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf Moorböden<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Aufgabe der Ackernutzung<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-167
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF,<br />
G<br />
GF,<br />
G,<br />
Gw<br />
GF,<br />
G,<br />
Gw<br />
GF,<br />
N,<br />
WN,<br />
Artenreiches, teilweise<br />
offenes Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Artenreiches, teilweise<br />
offenes Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Kleingewässern<br />
sowie naturnahes<br />
Fließgewässer<br />
Artenreiche, teilweise<br />
offene Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Kleingewässern<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte, Sumpfve-<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
V-31: Hochmoorbereiche<br />
Königsmoor<br />
H-225: Grünlandgebiet<br />
südlich von Halvesbostel<br />
H-235: Grünlandgebiet<br />
nordöstlich des Großen<br />
Moores bei<br />
Wistedt<br />
H-231: Grünlandgebiet<br />
östlich von Kallmoor<br />
O-264: Agrargebiet<br />
nordöstlich des Großen<br />
Everstorfer Moores<br />
H-228: Bruchheide,<br />
Reuterwiesen, Grasmoor<br />
südöstlich von<br />
Maßnahmen<br />
• Umwandlung der Ackerflächen zu extensiv<br />
genutztem Grünland<br />
• Rücknahme von Drainagen<br />
• Anheben des Grundwasserstandes durch<br />
Anstau oder Verfallenlassen von Gräben<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Kein Umbruch<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Grünland mit<br />
Bedeutung als Wiesenvogel-Brutbiotop<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-168
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
MR getation, naturnahe<br />
Feuchtwälder auf<br />
teilweise historisch alten<br />
Waldstandorten sowie<br />
kleinere Bereiche mit<br />
Hochmoorvegetation<br />
GF,<br />
WF<br />
GF,<br />
WF,<br />
N<br />
GF,<br />
WN<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnaher<br />
Wald frischer Standorte<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
und Bereichen<br />
mit Sumpfvegetation<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
und Sumpfgebüschen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
Halvesbostel • Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Keine Nutzung der Bruch- bzw. Feuchtwälder<br />
• Erhaltung der Hochmoorbiotope<br />
O-263: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südwestlich<br />
von Hollinde<br />
O-276: Agrargebiet<br />
nördlich von Dreihausen<br />
O-272: Agrargebiet<br />
nördlich von Tostedt<br />
Land<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-169
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
büschen haushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung der Sumpfvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
Artenreiches Grünland<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Bruchwäldern,Feuchtgebüschen,<br />
nährstoffarmen<br />
Kleingewässern und<br />
naturnahem Fließgewässer<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Heiden und Magerrasen<br />
H,<br />
WT<br />
Magerrasen und naturnahe<br />
Wälder trockener<br />
R-45: Nördliche<br />
Erweiterungsfläche<br />
des Großen Moores<br />
bei Wistedt<br />
O-274: Agrargebiet<br />
nördlich von Wümme<br />
O-273: Dünengebiet<br />
südwestlich von<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der Bruchwald- und Feuchtgebüschbereiche<br />
• Naturnahe Entwicklung der Aue<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwälder<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhal-<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-170
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Standorte Wistedt tung und Entwicklung naturnaher Bestände Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Hochmoore<br />
M Naturnahes Hochmoor R-43: Zentraler Bereich<br />
des Großen<br />
Everstorfer Moores<br />
M,<br />
H,<br />
WN,<br />
WT,<br />
Gw<br />
Naturnahes Hochmoor<br />
und Moorheide in enger<br />
Verzahnung mit Sandheidebereichen<br />
sowie<br />
naturnahen Wäldern<br />
feuchter und trockener<br />
Standorte und naturnahe<br />
Kleingewässer<br />
R-47: Heidemoor bei<br />
Ottermoor<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Pflege und Entwicklung von Sandheide- und<br />
Moorheideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />
landwirtschaftlicher Nutzung<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-171
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
M,<br />
WN<br />
M,<br />
WN<br />
MR,<br />
WF,<br />
GF<br />
Naturnahes Hochmoor<br />
in Verbindung mit<br />
randlich gelegenen<br />
Bruchwaldbereichen<br />
Naturnahes Hochmoor<br />
in Verbindung mit<br />
randlich gelegenen<br />
Bruchwaldbereichen<br />
Hochmoorregenerationsgebiet<br />
in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
und artenreichem<br />
Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-44: Großes Moor bei<br />
Wistedt<br />
H-239: Lohfeld-Schlatt<br />
östlich von Vaerloh<br />
H-241: Moorwald<br />
südöstlich von<br />
Everstorfermoor<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Erhaltung nährstoffarmer Standortbedingungen<br />
• Zurücknehmen des Gehölzaufwuchses im<br />
zentralen Bereich<br />
• Keine Erholungsnutzung<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-172
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
MR,<br />
WN<br />
MR,<br />
WN<br />
MR,<br />
WN,<br />
GF,<br />
Gw<br />
Hochmoorregeneration<br />
im zentralen Bereich und<br />
naturnahe Bruchwälder<br />
in den randlichen Bereichen <br />
Hochmoorregenerationsgebiet<br />
in Verbindung<br />
mit naturnahen Bruchwaldbereichen <br />
Hochmoorregenerationsgebiet<br />
in Verbindung<br />
mit randlich gelegenen<br />
Bruchwäldern, artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
Agrargebiete<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-229: Munsmoor<br />
südöstlich von Halvesbostel<br />
H-232: Nördliche und<br />
südliche Bereiche im<br />
Großen Everstorfer<br />
Moor<br />
H-242: Ekelmoor bei<br />
Everstorfermoor<br />
O-262: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südwestlich<br />
von Halvesbostel<br />
O-265: Landwirtschaftliche<br />
Flächen südlich<br />
von Kallmoor<br />
Maßnahmen<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der Torfstiche, der bruchwaldartigen<br />
Gehölzbestände und Feuchtgebüsche<br />
• Hochmoor-Regeneration<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Bruchwaldbereiche<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Aufgabe der Ackernutzung auf Moorböden<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-173
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD,<br />
Gw<br />
AD,<br />
Gw<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem Stillgewässer<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem Kleingewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-275: Agrargebiet<br />
östlich von Wümme,<br />
O-280: Agrargebiet<br />
westlich und südlich<br />
des Otterbergs,<br />
O-281: Agrargebiet<br />
südwestlich von Groß<br />
Todtshorn<br />
V-32: Landwirtschaftliche<br />
Flächen östlich<br />
von Königsmoor<br />
O-269. Agrargebiet<br />
nordwestlich von<br />
Vaerloh<br />
V-33: Agrargebiet<br />
südöstlich von Groß<br />
Todtshorn<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-174
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD,<br />
Gw,<br />
H<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
in Verbindung<br />
mit Heide- und<br />
Magerrasenbereichen<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
Siedlungsbereiche<br />
S Siedlungsgebiet mit<br />
hohem Anteil an Vegetationselementen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-234: Agrargebiet<br />
südlich von Heidenau<br />
O-271: Agrargebiet<br />
Avensermoor<br />
O-266: Campingplatz<br />
westlich von Heidenau<br />
Maßnahmen<br />
• Ackerbewirtschaftung mit hochwüchsigen<br />
Sorten (z.B. Getreide)<br />
• Gelegeschutz (Kornweihe)<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
B.4-175
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Tab. B-13: Landschaftseinheit Zevener Geest (LE 10)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Wälder<br />
WF Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte<br />
WF Naturnahe Wälder auf<br />
frischen, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WF Naturnaher Wald auf<br />
frischen, teilweise<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WF Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte<br />
WF,<br />
GF<br />
Naturnaher Wald frischer<br />
Standorte in<br />
Verbindung mit artenreichem<br />
Grünland frischer /<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-300: Waldstück<br />
östlich von Rahmstorf,<br />
O-314: Waldgebiet<br />
östlich von Wohlesbostel,<br />
O-353: Waldgebiet<br />
nordöstlich von Otter,<br />
O-357: Waldstück in<br />
Kampen<br />
H-266: Wälder im<br />
Raum Holvede /<br />
Halvesbostel<br />
H-276: Bumbeck-<br />
Gehege südlich von<br />
Emmen<br />
O-362: Waldgebiet<br />
südlich von Welle,<br />
H-317: Waldstücke<br />
westlich von Klein und<br />
Groß Todtshorn<br />
H-316: Waldgebiet<br />
östlich von Otter<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
B.4-176
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WF,<br />
WN,<br />
GF,<br />
Gw<br />
WF,<br />
WN,<br />
N,<br />
GF<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
feuchter Standorte Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
frischen und feuchten,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten in<br />
Verbindung mit artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen<br />
Fließ- sowie Still-<br />
und Kleingewässern<br />
Naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Wäldern auf feuchten<br />
bis nassen, im<br />
südlichen Bereich<br />
historisch alten<br />
R-59: Glüsinger Bruch,<br />
Osterbruch und Seitenbach<br />
der Este<br />
südöstlich von Tostedt<br />
H-307: Düvelshöpen<br />
südwestlich von<br />
Tostedt<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Naturnahe Entwicklung von Still- und Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-177
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WF,<br />
WT<br />
Waldstandorten sowie<br />
einzelnen Sumpfbereichen<br />
und artenreichen<br />
Grünländern feuchter<br />
Standorte<br />
Naturnaher Wald auf<br />
feuchten und trockenen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WN Naturnahe Wälder auf<br />
feuchten, historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
WN,<br />
GF<br />
Naturnaher Sumpfwald<br />
und artenreiches Grünland<br />
feuchter Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-293: Waldgebiet<br />
westlich von Bötersheim<br />
H-312: Waldgebiete<br />
bei Kamperlien<br />
O-305: Sumpfwald<br />
westlich von Regesbostel<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der nassen Sumpfwaldbereiche<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-178
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
GF,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw<br />
WN,<br />
Gw<br />
Naturnahe Bruchwälder<br />
auf historisch alten<br />
Waldstandorten in<br />
Verbindung mit artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Naturnahe Bruch- und<br />
Auwälder und naturnahes<br />
Fließgewässer<br />
Naturnaher Wald feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Fließgewässern<br />
Naturnahe Wälder<br />
feuchter und nasser<br />
Standorte und naturnahe<br />
Waldtümpel<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-60: Otterbruch<br />
südöstlich von Tostedt<br />
R-50: Bruchwälder am<br />
Staersbach südwestlich<br />
von Regesbostel<br />
H-311: Waldgebiet<br />
nördlich von Kamperlien<br />
H-275: Ahrensbusch<br />
südwestlich von<br />
Hollenstedt<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung des Staersbaches<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Feuchtwaldbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
B.4-179
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
Gw<br />
WN,<br />
N<br />
WN,<br />
N,<br />
Gw<br />
WN,<br />
WF<br />
Naturnahe Wälder<br />
feuchter Standorte in<br />
Verbindung mit naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Naturnaher Quell- und<br />
Bruchwald in Verbindung<br />
mit Sumpfvegetation<br />
Naturnahe Bruchwälder,<br />
Sumpfvegetation und<br />
naturnahe Stillgewässer<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
feuchten und frischen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-313: Im schwarzen<br />
Bruche westlich von<br />
Kamperlien<br />
H-296: Waldgebiet am<br />
Brinker Moor südlich<br />
von Bötersheim<br />
H-268: Birkenbusch<br />
östlich von Holvede<br />
H-284: Wälder bei<br />
Ochtmannsbruch<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Keine forstliche Nutzung der Bruchwälder<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-180
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
WF,<br />
Gw,<br />
N<br />
WN,<br />
WT,<br />
Gw<br />
Naturnahe Wälder auf<br />
feuchten und frischen,<br />
historisch alten<br />
Waldstandorten sowie<br />
naturnahes Fließgewässer<br />
und Sumpfvegetation<br />
Naturnahe Wälder<br />
feuchter und trockener<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Kleingewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-285: Wälder und<br />
Oberlauf des Betenbaches<br />
in der Dohrener<br />
Heide südlich von<br />
Ochtmannsbruch<br />
H-310: Waldgebiet<br />
östlich des Osterbruchs<br />
südöstlich von<br />
Todtglüsingen<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung des Betenbaches<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-181
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte<br />
WT Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte<br />
WT Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-294: Waldgebiete<br />
westlich von Appel und<br />
nordwestlich von<br />
Hollenstedt,<br />
O-321: Waldgebiet<br />
Stellheide nördlich von<br />
Heidenau,<br />
O-334: Bötersheimer<br />
Holz und Waldgebiete<br />
östlich der Este bei<br />
Bötersheim<br />
O-341: Waldgebiete<br />
bei Kakenstorf<br />
O-303: Waldgebiet<br />
südlich von Rahmstorf<br />
O-361: Waldgebiet<br />
südlich von Welle<br />
H-270: Niederwald bei<br />
Hollinde<br />
H-314: Waldgebiet am<br />
westlichen Otterberg<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen (tlws.)<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Entwicklung<br />
standortheimischer Bestände bzw.<br />
der Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Bestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Fortführung / Wiederaufnahme der Niederwaldnutzung,<br />
sofern dies aufgrund des Zustandes<br />
der Bäume möglich ist, ansonsten<br />
keine Waldnutzung<br />
• Entfernung von Nadelgehölzen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
WT, Naturnaher Wald tro- O-346: Wald- und • Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen Menschen, einschließlich der 0<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-182
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD ckener Standorte in<br />
Verbindung mit Agrarflächen<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
WT,<br />
Gw<br />
WT,<br />
H<br />
Naturnahe Wälder<br />
trockener Standorte mit<br />
naturnahem Kleingewässer<br />
Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte in<br />
Verbindung mit Heidebereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Agrargebiet südwestlich<br />
von Wistedt<br />
O-330: Waldgebiet<br />
östlich der Este südlich<br />
von Hollenstedt<br />
O-342b: Waldgebiet<br />
südöstlich von Kakenstorf<br />
O-309: Waldgebiet<br />
östlich von Regesbostel<br />
Maßnahmen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung des Kleingewässers<br />
• Bei O-330: Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
B.4-183
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WT,<br />
H<br />
WT,<br />
H<br />
Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte in<br />
Verbindung mit Heide<br />
und Magerrasen<br />
Naturnaher Wald trockener<br />
Standorte und<br />
Heide<br />
Gewässer<br />
Gw Naturnahes Abbaugewässer<br />
mit Feuchtgebüschen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-351: Otterberg<br />
westlich von Otter<br />
O-343: Wald- und<br />
Heidebereiche an der<br />
Bahnstrecke östlich<br />
von Tostedt<br />
O-320: Abbaugrube<br />
südöstlich von Wohlesboste<br />
Maßnahmen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Freihalten hochwertiger Uferabschnitte von<br />
Freizeitnutzung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-184
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw Naturnahes Stillgewässer<br />
Gw,<br />
H<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
Naturnahes Abbaugewässer<br />
in Verbindung<br />
mit Magerrasenbereichen<br />
Naturnahes Fließgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Auwaldbereichen<br />
sowie einem<br />
artenreichen Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-298: Abgrabungsgewässer<br />
östlich von<br />
Dohren<br />
O-302: Abbaugewässer<br />
westlich von<br />
Rahmstorf,<br />
H-269: Sandabgrabung<br />
südlich von<br />
Holvede<br />
H-272: Heidbach<br />
westlich von Hollenstedt<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Abgrabungsgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von<br />
Abgrabungsgewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Heidbaches<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Keine Nutzung der Auwälder<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-185
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gw,<br />
GF<br />
Gw,<br />
N<br />
Gw,<br />
N<br />
Gw,<br />
N<br />
Gw,<br />
N, H<br />
Naturnahe Kleingewässer<br />
in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Naturnahe Kleingewässer<br />
in Verbindung mit<br />
Sumpfvegetation<br />
Naturnahes Stillgewässer<br />
umgeben von<br />
Sumpf- / Röhrichtvegetation<br />
Naturnahe Stillgewässer<br />
und Sumpfbereiche<br />
Naturnahes Stillgewässer<br />
in Verbindung mit<br />
Sumpf-/ Röhrichtvegetation,<br />
Feuchtgebüschen<br />
sowie Heide- und<br />
Magerrasenfragmenten<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-253: Gewässer und<br />
Grünlandbereiche<br />
nördlich von Elstorf<br />
H-252: Gewässer<br />
westlich von Daerstorf<br />
O-260: Teich nördlich<br />
von Appel<br />
O-265: Stillgewässer<br />
und Sumpf nördlich<br />
von Regesbostel<br />
H-289: Sandabgrabung<br />
nördlich von<br />
Dohren<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von<br />
Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des Stillgewässers<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Extensive Grünlandnutzung in den Bereichen<br />
zwischen den hochwertigen Biotopen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
0<br />
B.4-186
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Niederungen<br />
N Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünländern<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
N,<br />
GF<br />
Sumpfvegetation und<br />
artenreiches Grünland<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-329: Seiten-<br />
Niederung der Este<br />
südlich von Hollenstedt<br />
H-255: Seggenried<br />
südlich Schwiederstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />
landwirtschaftlicher Nutzung<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-187
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
GF<br />
N,<br />
GF,<br />
Gw<br />
N,<br />
GF,<br />
Gw<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünländern<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niedermoor mit Sumpfvegetation<br />
in Verbindung<br />
mit artenreichem Grünlandgebiet<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
in Verbindung mit<br />
artenreichen Grünländern<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetati-<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-307: Seiten-<br />
Niederungen des<br />
Staersbaches südlich<br />
und westlich von<br />
Regesbostel,<br />
O-312: Niederung<br />
zwischen Staersbach<br />
und Grotwisch nordwestlich<br />
von Emmen,<br />
O-358: Randbereiche<br />
der Fulau-<br />
Bachniederung<br />
H-274: Großes Moor<br />
westlich von Hollenstedt<br />
O-318: Seiten-<br />
Niederung des Staersbaches<br />
südöstlich von<br />
Regesbostel,<br />
O-340: Seiten-<br />
Niederung der Este<br />
nördlich von Todtglüsingen<br />
H-278: Este-Niederung<br />
bei Hollenstedt,<br />
H-281: Niederung des<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Haushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei O-358: Aufgabe der Ackernutzung<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
und Feuchtgebüschen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-188
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
onsanteil sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahen<br />
Stillgewässern<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Rollbaches bei<br />
Dierstorf / Wenzendorf<br />
H-288: Unterlauf des<br />
Mühlenbaches nordwestlich<br />
von Bötersheim,<br />
H-292: Niederung der<br />
Töste mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichem<br />
Grünland<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Bei H-278: Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Bei H-292: Aufgabe von Ackernutzung im<br />
Überschwemmungsbereich<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
B.4-189
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung der Este und<br />
des Nebenbaches bei<br />
Emmen mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie naturnahen<br />
Bruch- und<br />
Auwäldern<br />
Niederung der Goldbeck<br />
mit naturnahem Fließgewässer<br />
und hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte sowie<br />
einzelnen Bruchwaldbereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
V-41: Nebenbach der<br />
Este in Kakenstorf<br />
R-49: Este-Niederung<br />
nördlich von Hollenstedt,<br />
H-277: Este-Niederung<br />
Höhe Podendorf /<br />
Emmen<br />
H-256: Goldbeck-<br />
Niederung<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />
naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der nassen Wälder<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-190
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
reichen Programms<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
Niederung des Staersbaches<br />
mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte sowie einem<br />
naturnahen Waldgebiet<br />
feuchter Standorte bzw.<br />
bei H-264 einzelnen<br />
Bruchwaldbereichen<br />
Niederung der Este mit<br />
naturnahen Fließgewässern<br />
und hohem Dauervegetationsanteil,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte,<br />
naturnahen Stillgewäs-<br />
H-262: Unterlauf des<br />
Staersbaches unterhalb<br />
von Staersbeck,<br />
H-264: Oberlauf des<br />
Staersbaches bei<br />
Regesbostel<br />
H-301: Este-Niederung<br />
von Welle bis Kakenstorf<br />
• Naturnahe Entwicklung des Staersbaches<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Bei H-262: Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Bestände<br />
• Bei H-264: Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Bei H-264: Keine Nutzung der nassen Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-191
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
sern sowie naturnahen<br />
Bruch- und Auwäldern<br />
Niederungen mit naturnahem<br />
Fließgewässer<br />
und hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie<br />
naturnahen Bruch- und<br />
Auwäldern<br />
Niederung des Rollbaches<br />
mit naturnahen<br />
Fließgewässern und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen<br />
Quellbereichen sowie<br />
Bruch- und Auwäldern<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-48: Este-Niederung<br />
südöstlich von Moisburg,<br />
R-55: Mühlenbachtal<br />
westlich von Bötersheim<br />
R-54: Rollbach westlich<br />
von Dierstorf<br />
H-258: Moisburger<br />
Bach nordöstlich von<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Wälder / Bruchwald-Bestände<br />
• Bei R-48, R-55: Umsetzung der Maßnahmen<br />
des Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung des Rollbaches<br />
• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasser-<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-192
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN hohem Dauervegetationsanteil,<br />
Bruchwäldern<br />
bzw. bei H-286: Bruch-<br />
und Auwäldern sowie<br />
naturnahem Stillgewässer<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil<br />
sowie naturnahen<br />
Bruch- und Auwäldern<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetati-<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Moisburg,<br />
H-286: Niederung des<br />
Betenbaches südöstlich<br />
von Ochtmannsbruch<br />
H-263: Mittellauf des<br />
Staersbaches westlich<br />
von Wohlesbostel,<br />
H-280: Unterlauf des<br />
Rollbaches und Nebenbach<br />
bei Hollenstedt<br />
V-40: Nebenbach der<br />
Este westlich von<br />
Drestedt<br />
R-53: Este-Niederung<br />
südlich von Hollenstedt,<br />
Maßnahmen<br />
haushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Bei V-40: Umwandlung von Fremdholzbeständen<br />
in naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Bei H-263 und H-280: Keine Nutzung der<br />
nassen Waldbestände<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-193
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF onsanteil, naturnahen<br />
Bruch- und Auwäldern,<br />
naturnahen Stillgewässern<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen<br />
Bruchwäldern sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
R-56: Este-Niederung<br />
zwischen Kakenstorf<br />
und Bötersheim,<br />
R-57: Oberlauf des<br />
Sprötzer Baches und<br />
Nebenbach bei Trelde,<br />
H-282: Niederung des<br />
Perlbaches südwestlich<br />
von Hollenstedt<br />
H-257: Estewiesen<br />
nordwestlich von<br />
Moisburg,<br />
H-261: Oberlauf der<br />
Appelbeke und Seitenbach<br />
südlich von<br />
Appel<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Wälder<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Bei R-53: Waldbewirtschaftung mit dem Ziel<br />
der Erhaltung und Entwicklung naturnaher<br />
Bestände<br />
• Bei R-53, R-57, H-282: Extensivierung /<br />
Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei R-53: Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Bei R-56, H-282: Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei H-257: Naturnahe Entwicklung von<br />
Stillgewässern<br />
• Bei H-261: Gewässerökologisch vertretbare<br />
Nutzung von Fischteichen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-194
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
Niederung mit naturnahem<br />
Fließgewässer und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen<br />
Bruch- und Auwäldern<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung mit naturnahen<br />
Fließgewässern und<br />
hohem Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen<br />
Bruch- und Auwäldern,<br />
naturnahen Stillgewässern<br />
sowie artenreichen<br />
Grünlandgebieten<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Niederung der Oste mit<br />
naturnahem Fließge-<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-291: Mühlenbachtal<br />
bei und nordöstlich von<br />
Dohren,<br />
H-294: Este-Niederung<br />
bei Bötersheim,<br />
H-300: Unterlauf des<br />
Sprötzer Baches,<br />
H-305: Nebenbach der<br />
Este bei Todtglüsingen<br />
H-279: Niederung des<br />
Aarbaches und Nebenbach<br />
östlich von<br />
Hollenstedt<br />
H-308: Quellgebiet und<br />
Oberlauf der Oste<br />
Maßnahmen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Bei H-291, H-294, H-300: Umsetzung der<br />
Maßnahmen des Fischotter-Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />
naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umsetzung der Maßnahmen des Fischotter-<br />
Programms<br />
• Naturnahe Entwicklung der Oste<br />
• Naturnahe Entwicklung der Quellbereiche<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
B.4-195
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
WN,<br />
GF<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
GF<br />
wässer und Quellbereich,<br />
naturnahen Bruch-<br />
und Quellwäldern sowie<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte<br />
Niedermoor mit naturnahem<br />
Fließgewässer,<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
sowie artenreichen<br />
Grünländern in den<br />
Randbereichen<br />
N, H Sumpfvegetation und<br />
Magerrasen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-318: Fuhlau-<br />
Niederung<br />
H-299: Ehemalige<br />
Abgrabung nördlich<br />
von Todtglüsingen<br />
Maßnahmen<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />
naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Moorrevitalisierung / Wiedervernässung,<br />
Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung des Fließgewässers<br />
• Nutzungsaufgabe im zentralen Niederungsbereich,<br />
keine Nutzung der Bruchwälder<br />
• Umwandlung von Fremdholzbeständen in<br />
naturnahe Waldgesellschaften<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
in den Randbereichen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-196
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
M,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
WN<br />
N,<br />
WN,<br />
GF<br />
Niederung mit Sumpf-<br />
und Hochmoorvegetation,<br />
naturnahen Fließ-<br />
und Stillgewässern,<br />
artenreichen Grünlandgebieten<br />
frischer /<br />
feuchter Standorte und<br />
naturnahen Feucht- und<br />
Bruchwaldbereichen<br />
Niederung mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil,<br />
naturnahen Bruch- bzw.<br />
Quellwäldern und<br />
Feuchtgebüschen sowie<br />
artenreichem Grünland<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-283: Schlatt und<br />
Zamshop westlich von<br />
Ochtmannsbruch<br />
O-339: Nördlicher<br />
Bereich des Glüsinger<br />
Holzes<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoor-Biotope<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung der Fließgewässer<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-,<br />
Quellwald- und Feuchtgebüschbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
0<br />
B.4-197
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
N,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Niedermoor mit Sumpf-/<br />
Röhrichtvegetation,<br />
Feuchtgebüschen,<br />
Bruchwaldbereichen und<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
Grünländer<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-254: Fliegenmoor<br />
bei Elstorf<br />
O-316: Grünlandgebiet<br />
nördlich von Holvede,<br />
O-345: Grünlandgebiete<br />
südöstlich von<br />
Todtglüsinge<br />
O-324: Grünlandgebiet<br />
im Raum Hollenstedt /<br />
Ochtmannsbruch<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />
landwirtschaftlicher Nutzung<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Keine Nutzung der Feuchtgebüsche und<br />
Bruchwald-Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
0<br />
B.4-198
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte<br />
GF,<br />
Gw<br />
GF,<br />
Gw<br />
GF,<br />
N, H<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnahe<br />
Kleingewässer<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte mit naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit Sumpfvegetation und<br />
Magerrasenbereichen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-342: Grünlandgebiet<br />
östlich von Kakenstorf<br />
O-347: Agrargebiet<br />
südlich von Wistedt<br />
O-327: Grünlandgebiet<br />
zwischen Betenbach<br />
und Mühlenbach<br />
südlich von Hollenstedt,<br />
O-354: Agrargebiet<br />
südwestlich von<br />
Hoinkenbostel,<br />
H-309: Grünlandgebiet<br />
in der Umgebung des<br />
Otterbruchs südöstlich<br />
von Tostedt<br />
V-42: Agrargebiet bei<br />
Wüstenhöfen südwestlich<br />
von Dohren<br />
H-303: Seewiesen<br />
südwestlich von<br />
Sprötze<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung Acker zu Grünland<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Bei H-309: Erhaltung und Entwicklung gliedernder<br />
und belebender Gehölzbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Schaffung und naturnahe Entwicklung von<br />
Kleingewässern<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-199
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
N, M<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit Sumpf-, Röhricht-<br />
und Hochmoorvegetation<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-295: Grünlandgebiet<br />
östlich von Bötersheim<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoorbiotope<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-200
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
WF<br />
GF,<br />
WF<br />
GF,<br />
WN,<br />
Gw<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte und naturnaher<br />
Wald frischer Standorte<br />
Artenreiche Grünlandgebiete<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Wäldern frischer Standorte<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Feuchtwäldern<br />
und naturnahen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-306: Agrargebiet<br />
und Waldstück westlich<br />
von Regesbostel<br />
O-356: Agrargebiete<br />
westlich der Este<br />
nördlich von Welle<br />
O-349: Grünlandgebiet<br />
südwestlich von<br />
Tostedt<br />
Maßnahmen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Umwandlung von Acker zu Grünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-201
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
GF,<br />
WT<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
Kleingewässern • Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
Artenreiches Grünlandgebiet<br />
frischer / feuchter<br />
Standorte in Verbindung<br />
mit naturnahen Gehölzen<br />
und Kleinwäldern<br />
frischer Standorte<br />
Heiden und Magerrasen<br />
O-323: Grünlandgebiet<br />
südwestlich von<br />
Hollenstedt<br />
H Magerrasen O-286: Abbaugebiete<br />
nördlich und nordwestlich<br />
von Elstorf,<br />
O-333: Bahndamm<br />
und -einschnitt nordwestlich<br />
von Drestedt<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-202
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H Heide und Magerrasen H-290: Heide am<br />
Mühlenbach nordöstlich<br />
von Dohren,<br />
H-297: Heidegebiet<br />
östlich von Dohren<br />
H,<br />
Gw<br />
H,<br />
Gw,<br />
WT<br />
Naturnahe Magerrasenbereiche<br />
und Stillgewässer<br />
Heide und naturnahe<br />
Stillgewässer in Verbindung<br />
mit naturnahen<br />
Wäldern trockener<br />
Standorte<br />
H-267: Sandgrube<br />
südlich von Halvesbostel<br />
O-338: Glüsinger Holz<br />
und Abbaubereiche<br />
nördlich von Todtglüsingen<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-203
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
H,<br />
N,<br />
Gw,<br />
WT<br />
H,<br />
WF,<br />
Gw<br />
Kleinräumiger Wechsel<br />
aus Heide, Magerrasen,<br />
Sumpf-<br />
/Röhrichtbereichen,<br />
naturnahen Kleingewässern<br />
und Wäldern<br />
trockener Standorte<br />
Heide und Magerrasen,<br />
naturnahe Wälder<br />
frischer Standorte und<br />
naturnahe Fließ- und<br />
Stillgewässer<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-283: Sandgrube<br />
Neu Wulmstorf<br />
H-287: Bötersheimer<br />
Heide<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpf- und<br />
Röhrichtvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
• Gewässerökologisch vertretbare Nutzung von<br />
Fischteichen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Freihalten von Freizeitnutzung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-204
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
H,<br />
WT<br />
H,<br />
WT<br />
H,<br />
WT<br />
Heidebereich und<br />
naturnaher Wald trockener<br />
Standorte<br />
Magerrasen und naturnaher<br />
Sukzessionswald<br />
trockener Standorte<br />
Heide, Magerrasen und<br />
naturnaher Wald trockener<br />
Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-322: Waldstück<br />
nördlich von Heidenau<br />
H-260: Sandgrube bei<br />
Grauen<br />
H-315: Heidegebiet<br />
südwestlich von Otter<br />
Maßnahmen<br />
• Pflege und Entwicklung von Heideflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Pflege und Entwicklung von Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung des Abgrabungsbereiches<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-205
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Hochmoore<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
M Naturnahes Hochmoor R-51: Rauhes Moor<br />
südöstlich von Holvede<br />
M Naturnahes Hochmoor H-273: Toteisloch<br />
westlich von Hollenstedt<br />
M,<br />
Gw,<br />
WN<br />
M,<br />
Gw,<br />
WN,<br />
H<br />
Naturnahes Hochmoor<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahem Fließgewässer<br />
sowie naturnahen<br />
Bruchwäldern und<br />
Feuchtgebüschen<br />
Naturnahes Quellmoor<br />
mit nährstoffarmem<br />
Quellbereich, Hochmoor-<br />
und Feuchtheidevegetation<br />
und Birkenbruch<br />
in Verbindung mit<br />
trockenen Sandheide-<br />
und Magerrasenbereichen<br />
R-52: Zentraler Bereich<br />
des Springmoores<br />
bei Hollenstedt<br />
H-302: Todtschlatt<br />
nordöstlich von<br />
Todtglüsingen<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Kontrolle, ggf. Pflege des Sumpfporstbestandes<br />
• Verhinderung von Eutrophierung aus angrenzender<br />
landwirtschaftlicher Nutzung<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Naturnahe Entwicklung des Heidbaches<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder und<br />
Feuchtgebüsche<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoor-<br />
und Moorheidebiotope<br />
• Naturnahe Entwicklung von Quellbereichen<br />
• Keine Nutzung der nassen Bruchwald-<br />
Bestände<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Keine Freizeitnutzung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
B.4-206
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
M,<br />
N,<br />
Gw,<br />
WN<br />
M,<br />
WN,<br />
GF<br />
M,<br />
WN,<br />
H,<br />
Gw<br />
Naturnahes Hochmoor<br />
in Verbindung mit<br />
Sumpfvegetation,<br />
naturnahen Stillgewässern<br />
und Bruchwaldbereichen<br />
Naturnahes Hochmoor<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahem Bruchwald<br />
und artenreichem<br />
Grünland frischer /<br />
feuchter Standorte in<br />
den randlichen Bereichen<br />
Naturnahes Hochmoor<br />
in Verbindung mit<br />
naturnahen Bruchwäldern<br />
und Feuchtgebüschen,<br />
Heide- und<br />
Magerrasenbereichen<br />
sowie naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-304: Trelder Moorkoppel<br />
H-306: Hochmoor<br />
südwestlich von<br />
Wisted<br />
R-58: Kauers Wittmoor<br />
bei Wistedt<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Sicherung und Entwicklung von Sumpfvegetation<br />
• Naturnahe Entwicklung von Stillgewässern<br />
• Keine Waldbewirtschaftung<br />
• Schrittweise Entfernung der Nadelgehölze<br />
• Keine Erweiterung des Wochenendhaus-<br />
Gebietes<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Keine Nutzung der nassen Waldbestände<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hochmoore<br />
• Keine Nutzung der Bruchwälder und Feuchtgebüsche<br />
• Pflege und Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenflächen<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-207
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
MR,<br />
Gw,<br />
GF,<br />
H,<br />
WN<br />
Kleinräumiger Wechsel<br />
zwischen Moorheide,<br />
naturnahem Fließgewässer<br />
mit Quellbereichen,<br />
artenreichem<br />
Grünland feuchter<br />
Standorte, Sandheide<br />
und naturnahen Feuchtwäldern<br />
Agrargebiete<br />
A Agrargebiet mit gewässer-<br />
und bodenschonender<br />
ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
A Agrargebiet mit gewässer-<br />
und bodenschonender<br />
ackerbaulicher<br />
Nutzung<br />
A Agrargebiet mit gewässer-<br />
und bodenschonender<br />
ackerbaulicher<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
H-271: Randbereiche<br />
des Springmoores bei<br />
Hollenstedt<br />
O-285: Agrargebiet<br />
nordwestlich<br />
von Elstorf,<br />
O-289: Agrargebiete<br />
östlich von Daerstorf /<br />
Schwiederstorf,<br />
O-301: Agrargebiete<br />
zwischen Rahmstorf<br />
und Moisburg<br />
O-328: Agrargebiet<br />
zwischen Heidenau<br />
und Dohren<br />
O-291: Agrargebiet<br />
südlich von Schwiederstorf<br />
Maßnahmen<br />
• Sicherung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes<br />
• Naturnahe Entwicklung des Heidbaches mit<br />
Quellbereichen<br />
• Pflege und Entwicklung von Moorheide- und<br />
Sandheideflächen<br />
• Extensivierung / Sicherung von Feuchtgrünland<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem Ziel der Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher Bestände<br />
• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Bodenschonende Bewirtschaftung<br />
• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-208
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Nutzung • Erhaltung von Bodendenkmalen Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
O-287: Agrargebiete<br />
nördlich, westlich und<br />
südlich von Elstorf,<br />
O-288: Agrargebiet<br />
nördlich von Elstorf,<br />
O-217: Agrargebiet an<br />
der Staersbachniederung<br />
südlich von<br />
Regesbostel<br />
O-284: Agrargebiet<br />
südwestlich von Neu<br />
Wulmstorf,<br />
O-295: Agrargebiet<br />
nordwestlich von<br />
Appel,<br />
O-308: Agrargebiet<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-209
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
östlich von Regesbostel,<br />
O-311: Agrargebiete<br />
nördlich und südöstlich<br />
von Emmen,<br />
O-325: Agrargebiet am<br />
Osterberg bei Ochtmannsbruch,<br />
O-331: Agrargebiet<br />
beiderseits des Rollbaches<br />
südöstlich von<br />
Hollenstedt,<br />
O-350: Agrargebiete<br />
nordwestlich von<br />
Otter,<br />
O-360: Agrargebiete<br />
südlich von Welle und<br />
östlich / südöstlich von<br />
Groß Todtshorn<br />
O-304: Am Litberg<br />
nordwestlich von<br />
Regesbostel,<br />
O-332: Agrargebiet<br />
südlich von Dierstorf,<br />
O-336: Agrargebiet<br />
nordöstlich von Dohren,<br />
O-359: Agrarflächen<br />
bei Groß und Klein<br />
Todtshorn<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-210
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
AD,<br />
AK,<br />
Gw<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Dauervegetations- und<br />
hohem Kleinstrukturanteil<br />
sowie naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-335: Agrargebiet<br />
nordwestlich von<br />
Kakenstorf<br />
V-43: Agrargebiet im<br />
Raum Klein Todtshorn<br />
V-34: Agrargebiete im<br />
Raum Daerstorf /<br />
Elstorf / Eversen<br />
Maßnahmen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Einrichtung und Pflege von Ackerrandstreifen,<br />
artenreichen Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />
• Entwicklung von Uferrandstreifen<br />
• Erhaltung und Entwicklung von Brachflächen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände (Heckenstrukturen)<br />
• Kein Umbruch von Grünland zu Acker<br />
• Bedarfs- und standortangepasste Düngung<br />
• Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflan-<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-211
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AD,<br />
Gw<br />
AD,<br />
Gw<br />
AD,<br />
WT<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahen Kleingewässern<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Dauervegetationsanteil<br />
und naturnahem Wald<br />
trockener Standorte<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-297: Agrargebiet im<br />
Raum Ohlenbüttel,<br />
O-293: Agrargebiet im<br />
Raum Grauen / Appel<br />
/ Moisburg,<br />
O-315: Agrargebiet<br />
nordwestlich von<br />
Hollenstedt,<br />
O-337: Agrargebiet<br />
südöstlich von Dohren<br />
V-35: Agrargebiet<br />
nördlich von Appel,<br />
V-36: Agrargebiet<br />
nördlich von Regesbostel<br />
V-39: Agrargebiet<br />
südlich von Wohlesbostel<br />
O-299: Agrargebiet<br />
nordwestlich von<br />
Rahmstorf<br />
Maßnahmen<br />
zenschutzmittel<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Bei O-315: Winderosionsschutz (tlws.)<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Nutzungsextensivierung<br />
• Boden- und gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung der Kleingewässer<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
+<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
0<br />
+<br />
B.4-212
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-298: Agrargebiet im<br />
Raum Oldendorf /<br />
Mienenbüttel<br />
O-310: Agrargebiet<br />
südwestlich von<br />
Moisburg,<br />
O-313: Agrargebiet<br />
westlich und südlich<br />
von Emmen,<br />
O-348: Agrargebiet<br />
zwischen Tostedt und<br />
Wistedt,<br />
O-352: Agrargebiet<br />
nördlich von Otter<br />
O-334: Agrargebiete<br />
östlich von Todtglüsingen<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-213
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil<br />
AK,<br />
Gw<br />
Agrargebiet mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil und<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-292: Agrargebiet<br />
nördlich von Moisburg<br />
O-319: Agrargebiete<br />
zwischen Halvesbostel<br />
und Hollenstedt<br />
V-37: Agrargebiete<br />
nordwestlich und<br />
westlich von Regesbostel<br />
V-38: Agrargebiet<br />
östlich von Halvesbostel<br />
O-355: Agrargebiet<br />
zwischen Hoinken-<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Erhaltung und Pflege von artenreichen<br />
Rainen, Wegrändern und Säumen<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Bei V-37: Winderosionsschutz<br />
• Bei V-37: Gewässerschonende Bewirtschaftung<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
0<br />
+<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
B.4-214
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
AK,<br />
WT,<br />
WF,<br />
Gw<br />
naturnahen Klein- und<br />
Fließgewässern<br />
Agrargebiete mit hohem<br />
Kleinstrukturanteil,<br />
naturnahen Wäldern<br />
trockener und frischer<br />
Standorte sowie naturnahen<br />
Kleingewässern<br />
Siedlungsbereiche<br />
S Siedlungsgebiet mit<br />
hohem Anteil an Vegetationselementen<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
Maßnahmen<br />
bostel und Kampen • Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils<br />
• Winderosionsschutz<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
• Naturnahe Entwicklung von Fließgewässern<br />
O-326: Agrargebiet in<br />
der Dohrener Heide<br />
O-296: Ortschaft<br />
Eversen-Heide<br />
• Erhaltung und Entwicklung gliedernder und<br />
belebender Gehölzbestände<br />
• Bewirtschaftung mit dem Ziel der Erhöhung<br />
des Dauervegetationsanteils (tlws.)<br />
• Winderosionsschutz (tlws.)<br />
• Waldbewirtschaftung mit dem vorrangigen<br />
Ziel der Entwicklung standortheimischer<br />
Bestände<br />
• Naturnahe Entwicklung von Kleingewässern<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
• Erhaltung von Bodendenkmalen Menschen, einschließlich der 0<br />
Tiere, Pflanzen und biologi- +<br />
Boden, Wasser +<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-215
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
Landschaftsrahmenplan Strategische Umweltprüfung<br />
Entwicklungsziel<br />
Sh Siedlungen mit naturraumtypischem,historisch<br />
gewachsenem<br />
Ortsbild<br />
Gebiets-Nr.<br />
Name / Lage<br />
O-290: Ortschaften<br />
Ardestorf, Ohlenbüttel,<br />
Oldendorf, Hollinde,<br />
Dierstorf, Bötersheim,<br />
Kakenstorf, Otter,<br />
Klein Todtshorn, Groß<br />
Todtshorn<br />
Maßnahmen<br />
• Erhaltung des naturraumtypischen, historisch<br />
gewachsenen Ortsbildes<br />
Schutzgüter gemäß § 2<br />
Abs. 1 Satz 2 UVPG<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Menschen, einschließlich der<br />
menschlichen Gesundheit<br />
Tiere, Pflanzen und biologische<br />
Vielfalt<br />
Boden, Wasser +<br />
Luft, Klima +<br />
Landschaft +<br />
Kultur- und sonstige Sachgüter<br />
Wechselwirkungen zwischen<br />
den Schutzgütern<br />
Auswirkungen<br />
auf die UVPG-<br />
Schutzgüter<br />
+<br />
+<br />
0<br />
+<br />
0<br />
+<br />
B.4-216
Anhang B: Strategische Umweltprüfung (SUP)<br />
B.5 LITERATUR / QUELLEN<br />
GÖBEL, N. & H. KARL (2009): Strategische Umweltprüfung für die Gutachterliche<br />
Landschaftsrahmenplanung in Mecklenburg Vorpommern: Entwicklung und<br />
Anwendung einer Methodik für die Ebene der regionalen Landschaftsplanung.<br />
In UVP-Report 23, Ausgabe 4/2009.<br />
MINISTERIUM FÜR LÄNDLICHE ENTWICKLUNG, UMWELT UND VERBRAU-<br />
CHERSCHUTZ (MLUV) UND LANDESUMWELTAMT BRANDENBURG<br />
(LUA) (Hrsg.): Hinweise zur Durchführung der Strategischen Umweltprüfung<br />
für die Landschaftsrahmenplanung im Land Brandenburg. Abgerufen am<br />
10.01.2011.<br />
http://www.brandenburg.de/cms/media.php/2338/sup_bei_lrp.pdf<br />
NIEDERSÄCHISCHES MINISTERIUM FÜR UMWELT UND KLIMASCHUTZ: Die<br />
Strategische Umweltprüfung - Internetpräsentation. Abgerufen am<br />
10.01.2011.<br />
http://www.umwelt.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=2530&article<br />
_id=9159&_psmand=10<br />
UBA – UMWELTBUNDESAMT (Hrsg.)(2010): Leitfaden zur Strategischen Umweltprüfung<br />
(Langfassung).<br />
WEINGARTEN, E. ET AL (2010): Artenschutzrechtliche Belange in der SUP frühzeitig<br />
und effektiv berücksichtigen. In. Naturschutz und Landschaftspflege 42 (9),<br />
S. 275-285).<br />
Gesetze / Verordnungen<br />
BNatSchG - Bundesnaturschutzgesetz vom 29.07.2009 (BGBl. I S. 2542).<br />
NUVPG - Niedersächsisches Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der<br />
Fassung vom 30. April 2007, geändert durch Art. 2 des Gesetzes v. 24.9.2009<br />
und Gesetz v. 19.2.2010.<br />
Richtlinie 2001/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Juni<br />
2001 über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme.<br />
Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften. L197/30, 21.07.2001.<br />
UVPG - Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94), das durch Artikel 11 des<br />
Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163) geändert worden ist.<br />
B.5-217