unser türmle - Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal ...
unser türmle - Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal ...
unser türmle - Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
▲<br />
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
Zweiggemeinde Senftenberg<br />
Nach dem Weggang von Jürgen und Andrea<br />
Knuplesch Anfang des letzten Jahres musste<br />
die Gemeindeleitung klären, wie man<br />
nun ohne Pastor zurechtkommen kann. Unsere<br />
Zweiggemeinde in Senftenberg wollen<br />
wir weiterhin unterstützen, jedoch sehen<br />
wir uns momentan außerstande, wie<strong>der</strong><br />
einen Pastor dorthin zu entsenden. So geschieht<br />
eine Unterstützung im kleineren<br />
Rahmen durch regelmäßige und zum Teil<br />
längere Besuche und Predigtdienste von<br />
Pfarrer Wanner, vom Gemein<strong>der</strong>eferenten<br />
Jürgen Kuberski und von an<strong>der</strong>en Mitarbeitern<br />
<strong>der</strong> Gemeinde.<br />
Von <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>arbeit<br />
Seit Anfang 2004 besteht über den Deutsch-<br />
Kurs Kontakt zu 60 Frauen.<br />
Über das Café International haben wir Kontakte<br />
zu ca. 20 Frauen, die immer wie<strong>der</strong> zu<br />
uns kommen. Zum Bibelfrühstück kommen<br />
ungefähr vier Teilnehmer.<br />
Im neuen Angebot „Sonntagsworte unters<br />
Türmle“ (Wir berichteten im „Türmle“<br />
4/2007) gelingt es nur langsam, ausländische<br />
Freunde an die Gemeinde heranzuführen.<br />
Barbara Engelberth, die Leiterin <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>arbeit,<br />
hat diese Sicht: „Wir haben einen<br />
Auftrag an den Auslän<strong>der</strong>n. Schätzungen<br />
zufolge werden in 20 Jahren ungefähr die<br />
Hälfte <strong>der</strong> Neugeborenen Migrationshintergrund<br />
haben. Die ausländischen Mitbürger<br />
und Bürger mit Migrationshintergrund stellen<br />
eine Bereicherung für <strong>unser</strong>e Gemeinde dar.<br />
Diese einzuladen, ist eine wichtige missionarische<br />
Aufgabe.“<br />
10<br />
AWM: Der „Baum des<br />
Bundes“ wächst!<br />
Ein Zeichen <strong>der</strong> Verbundenheit zwischen <strong>der</strong><br />
<strong>Evangelischen</strong> Brü<strong>der</strong>gemeinde und <strong>der</strong><br />
Akademie für Weltmission<br />
Einen Tamariskenbaum hatte Dieter Messner<br />
vor einem Jahr zum kleinen Festakt<br />
mitgebracht, als die Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
Gesellschafterin <strong>der</strong> Akademie für Weltmission<br />
(AWM) wurde. Wie Abraham und Abimelech<br />
in biblischer Zeit ihren Bund mit <strong>der</strong><br />
Pflanzung eines solchen Baumes besiegelten<br />
(1. Mose 21,22ff), sollte auch <strong>der</strong> „Bund“ zwischen<br />
Brü<strong>der</strong>gemeinde und AWM mit <strong>der</strong><br />
Pflanzung eines solchen Baumes besiegelt<br />
werden („Unser Türmle“ berichtete in Ausgabe<br />
2/2007). Wie geht’s dem Bundesbaum heute?<br />
Nach einem Jahr zeigt sich, dass das kleine<br />
Bäumchen angewachsen ist, den Winter gut<br />
überstanden hat und kräftig austreibt. Mit<br />
seinen feinen Blüten ziert es <strong>unser</strong>en Garten.<br />
Oft habe ich es aus meinem Bürofester betrachtet<br />
und bin froh über seine Entwicklung.<br />
Das ist ein gutes Bild für die Partnerschaft<br />
zwischen Brü<strong>der</strong>gemeinde und AWM, die<br />
sich ebenfalls gut entwickelt hat. Brü<strong>der</strong>gemein<strong>der</strong>at<br />
Roland Klinnert hat sich mit Engagement<br />
in <strong>unser</strong>en Vorstandskreis eingebracht<br />
und begleitet mit Interesse die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> AWM. Danke dafür!<br />
Es gibt weiterhin „offizielle Begegnungen“.<br />
Zum Beispiel zwischen den kleinen Leitungsteams.<br />
Der Brü<strong>der</strong>gemein<strong>der</strong>at tagt einmal<br />
im Jahr an <strong>der</strong> AWM, um sich „vor Ort“ zu<br />
informieren. Aber die Partnerschaft hat auch<br />
Wege in den Alltag gefunden. Mit Christel<br />
Gschwandtner hat die erste Missionarin <strong>der</strong><br />
Brü<strong>der</strong>gemeinde von dem Angebot <strong>der</strong> AWM<br />
Gebrauch gemacht, im Heimatdienst einen<br />
Kurs „für umsonst“ zu belegen. Die Brü<strong>der</strong>ge-<br />
Traugott Hopp und Sabine Jekel<br />
am Tamariskenbaum<br />
meinde ermöglicht Mitarbeitern<br />
aus <strong>der</strong> Hauswirtschaft <strong>der</strong> AWM,<br />
an Schulungsangeboten für Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong> in diesem<br />
Arbeitsbereich teilzunehmen.<br />
Das sind nur Beispiele für viele<br />
Zeichen des Wohlwollens und<br />
<strong>der</strong> Wertschätzung. Von solchen<br />
„Zeichen und Gesten“ lebt eine<br />
Partnerschaft.<br />
Außerdem ist es ein Zeichen für<br />
<strong>unser</strong> gesundes Miteinan<strong>der</strong>,<br />
wenn in den Gesprächen – zum<br />
Beispiel <strong>der</strong> beiden Leitungsteams<br />
auch mal ein „offenes<br />
Wort“ gesagt werden kann und<br />
eine Diskussion stattfindet, in<br />
<strong>der</strong> unterschiedliche, sich ergänzende<br />
Sichtweisen zu einem<br />
Thema zur Sprache kommen.<br />
So lernen wir uns kennen. Unser<br />
„Bundesbaum“ hat schließlich<br />
ja auch Zeit zu wachsen.<br />
Als AWM-Team freuen wir uns<br />
an dem Miteinan<strong>der</strong> und sind<br />
dankbar, dass Sie als Mitglie<strong>der</strong><br />
und Freunde <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
die AWM in eine solche<br />
„Bundesbeziehung“ hineingenommen<br />
haben.<br />
Schalom, Ihr Traugott Hopp,<br />
Rektor <strong>der</strong> AWM<br />
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
„Wachsende Kirche“<br />
Beim Gemeindeentwicklungskongress „Wachsende<br />
Kirche“ dabei gewesen<br />
3000 Teilnehmer besuchten vom 11. bis 12. April den<br />
Kongress „Wachsende Kirche“. Neben den großen<br />
Plenumsveranstaltungen in <strong>der</strong> Stuttgarter Lie<strong>der</strong>halle<br />
wurden auch zahlreiche Seminare angeboten. In<br />
<strong>der</strong>en Mittelpunkt standen originelle Ideen, die dazu<br />
beitragen können, das Gemeindeleben zu bereichern.<br />
Aber auch die Fragen, wie Gemeinden in Württemberg<br />
Menschen für Jesus gewinnen und in die Gesellschaft<br />
hinein wirken können, wurden beim Kongress „Wachsende<br />
Kirche“ angesprochen.<br />
Unsere Gemeinde war bei zwei Seminaren vertreten. In<br />
einem Seminar stellte Barbara Engelberth zusammen<br />
mit den Mitarbeitern <strong>der</strong> Ev. Auslän<strong>der</strong>seelsorge die Arbeit<br />
<strong>unser</strong>es Café International vor. In einem weiteren<br />
Seminar mit <strong>der</strong> Bezeichnung „<strong>Korntal</strong>er Weg“ wurde die<br />
durch <strong>unser</strong>e Gemeinde gelebte Verbindung zwischen<br />
<strong>Diakonie</strong> und Gemeinde thematisiert. Ziel dieses Seminars<br />
war es, Anregungen zu geben, wie Gemeinden in<br />
<strong>unser</strong>em Land diakonische Einrichtungen vor Ort geistlich<br />
bereichern und wie sich Mitarbeiter aus den Gemeinden<br />
in <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong> ehrenamtlich einbringen können.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Ausstellungen waren wir beim Kongress<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong> ebenso vertreten wie<br />
mit dem Orientierungsjahr.<br />
Michael Wanner<br />
11