unser türmle - Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal ...
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<strong>unser</strong> <strong>türmle</strong><br />
Familie Wanner verlässt <strong>Korntal</strong>, Seite 9<br />
Beim Kongress christlicher Führungskräfte, Seite 17<br />
Das Abenteuer mit Nehemia, Seite 23<br />
UNSERE GEMEINDE IN GOTTES AUGEN<br />
Seite 3<br />
Gemeindebrief <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><br />
Brü<strong>der</strong>gemeinde <strong>Korntal</strong> · 1/2009
INHALT<br />
Jahreslos 2009 <strong>unser</strong>er Brü<strong>der</strong>gemeinde: „Lass deine Augen offen<br />
stehen über diesem Hause Nacht und Tag“ (1. Könige 8,29)<br />
3<br />
5<br />
6<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
17<br />
18<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
Das Geistliche Wort<br />
Im Blick Gottes: „Eine angesehene Gemeinde“<br />
Aus <strong>unser</strong>em Gemeindeleben<br />
Evangelisation in <strong>Korntal</strong><br />
Berichte von <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gemeindeversammlung<br />
Nach 18 Jahren: Familie Wanner verlässt <strong>Korntal</strong><br />
Begrüßt: Neujahrsempfang 2009<br />
Gestartet: Projekt Geldvermehrung<br />
Gefragt: Erwartungen an das neue Gemeindezentrum<br />
Eine Erfolgsgeschichte auf DVD und <strong>der</strong> treue Gott<br />
10 Jahre <strong>Korntal</strong>-Münchinger Wald<br />
Interview: Toben und viele neue Kin<strong>der</strong><br />
Führungskräftekongress: Rekorde und neue Ideen<br />
„Das verbinde ich mit <strong>unser</strong>em Leitbild“<br />
Senftenberg<br />
Neues aus Senftenberg – Fußball und <strong>Diakonie</strong><br />
Bericht des Gemeindehausför<strong>der</strong>keises<br />
Aus <strong>unser</strong>er <strong>Diakonie</strong><br />
Erster Abend für Freunde und För<strong>der</strong>er<br />
Das junge Forum/Teens<br />
Abenteuer mit Nehemia auf <strong>der</strong> Dilsberg-Freizeit<br />
Mission<br />
Fürbitte und Hilfe für <strong>unser</strong>e Missionare<br />
Weihnachtsgabe 2008: Das Ergebnis<br />
Familiennachrichten<br />
Termine und Notizen<br />
Wir über uns<br />
Herausgegeben von <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong><br />
Brü<strong>der</strong>gemeinde <strong>Korntal</strong><br />
Saalplatz 1 · 70825 <strong>Korntal</strong>-Münchingen<br />
Postfach 11 25 · 70807 <strong>Korntal</strong>-Münchingen<br />
Verwaltung: Tel. 07 11/83 98 77-0 · Fax -90<br />
Pfarramt: Tel. 07 11/83 98 78-0 · Fax -90<br />
E-Mail: Verwaltung@Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de<br />
homepage: www.brue<strong>der</strong>gemeinde-korntal.de<br />
Auflage: 1200<br />
Druck: Henkel Druckerei, 70499 Stuttgart-Weilimdorf<br />
Herstellung: CB Werbeproduktion, 70736 Fellbach<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />
Redaktion: Dr. Sabine Jekel, Manuel Liesenfeld, David<br />
Lorenz, Wolfgang Lorenz, Dieter Müller, Michael Wanner<br />
Redaktionsschluss für Ausgabe 2/2009: 8. Mai 2009<br />
Fotos: Bernhard Weichel, Manuel Liesenfeld,<br />
Michael Wanner<br />
Titelbild: Im Gottesdienst im Großen Saal<br />
Foto: Bernhard Weichel
DAS GEISTLICHE WORT<br />
Im Blick Gottes:<br />
„Eine angesehene Gemeinde“<br />
Pfarrer Michael Wanner<br />
Die Jahreslosung <strong>unser</strong> Gemeinde für 2009 lautet: „Lass<br />
deine Augen offen stehen über diesem Hause Nacht und<br />
Tag“ (1. Kö. 8,29). So gesehen sind wir eine „angesehene<br />
Gemeinde“!<br />
Wenn Gott seine Augen offen<br />
hält und uns ansieht, trifft<br />
uns sein wachen<strong>der</strong> Blick,<br />
sein prüfen<strong>der</strong> Blick, aber auch<br />
sein barmherziger Blick und<br />
sein verstehen<strong>der</strong> Blick.<br />
Der wachende Blick Gottes<br />
Salomo bittet Gott: „Lass deine<br />
Augen offen stehen über<br />
diesem Hause Nacht und Tag.“<br />
Rund um die Uhr soll er sich für<br />
das Leben seiner Gemeinde<br />
interessieren.<br />
Gott ist selbst in <strong>der</strong> Gestalt<br />
seines eigenen Sohnes in sein<br />
Haus gekommen. Der 12-jährige<br />
Jesus besuchte den Tempel<br />
und diskutierte dort mit Schriftgelehrten<br />
über die Aussagen<br />
<strong>der</strong> Heiligen Schrift. Seine<br />
Eltern vermissten den Teenager<br />
Jesus zunächst nicht. Aber<br />
dann suchten sie nach ihm und<br />
fanden ihn nach drei Tagen<br />
immer noch im Tempel. Wir<br />
müssen annehmen, dass Jesus<br />
drei Tage und drei Nächte lang<br />
ununterbrochen im Tempel war.<br />
Er wachte über das Haus seines<br />
Vaters, wie er den Tempel<br />
nannte, indem er sich mit <strong>der</strong> Heiligen Schrift beschäftigte<br />
und darüber mit an<strong>der</strong>en diskutierte.<br />
Wir sollten uns zu ihm stellen und uns von ihm hineinnehmen<br />
lassen in das Verständnis <strong>der</strong> Schrift und in die<br />
Gedanken seines Vaters. Das ist <strong>der</strong> Weg, wie wir geistlich<br />
wach werden und erkennen, wie wir bewahrt werden und<br />
mit den Herausfor<strong>der</strong>ungen und Anfechtungen <strong>unser</strong>es<br />
eigenen Lebens fertig werden können.<br />
Der prüfende Blick Gottes<br />
In seinem Gebet zur Einweihung des Tempels macht<br />
Salomo an verschiedenen Situationen deutlich, dass die<br />
Gemeinde <strong>der</strong> Gläubigen sehr leicht von Gottes Weg<br />
abkommen kann.<br />
Dieser Ungehorsam gegenüber Gottes Willen hat Konsequenzen:<br />
Angriffe <strong>der</strong> Feinde, fehlen<strong>der</strong> Regen, Hungersnöte,<br />
das Aufkommen von Schädlingen o<strong>der</strong> von Seuchen<br />
sind daher nicht isoliert zu sehen, son<strong>der</strong>n hängen<br />
mit <strong>der</strong> Sünde und dem Ungehorsam des Volkes<br />
zusammen.<br />
Gott selbst hat in <strong>der</strong> Gestalt seines eigenen Sohnes sein<br />
Haus besucht. Einmal setzt sich Jesus in die Nähe des<br />
Opferkastens und beobachtet nach dem Gottesdienst die<br />
Gottesdienstbesucher beim Opfern. Dabei sieht er nicht<br />
nur den Geldbetrag, <strong>der</strong> eingelegt wird, son<strong>der</strong>n auch die<br />
Vermögensverhältnisse <strong>der</strong> Einzelnen und die Motivation,<br />
mit <strong>der</strong> sie ihr Opfer einlegen. Da kommt eine Witwe<br />
vorbei und legt einen ganz geringen Betrag ein. Vielleicht<br />
nur fünfzig Cent. Aber Jesus sieht, dass dieser Betrag alles<br />
3<br />
▲
DAS GEISTLICHE WORT<br />
▲<br />
ist, was sie für den Tag zum Leben hat.<br />
Damit hat sie im Verhältnis mehr geopfert<br />
als alle an<strong>der</strong>en. Sie lebt ganz im Vertrauen<br />
darauf, dass sie von Gott versorgt wird.<br />
Über <strong>der</strong> Gemeinde ist <strong>der</strong> prüfende Blick<br />
<strong>unser</strong>es Herrn zu sehen. Je<strong>der</strong> von uns sollte<br />
sich von ihm hinterfragen lassen. Vielleicht<br />
ist es meine Schuld, meine eigene Sünde,<br />
die die Gemeinde blockiert und dem Segen,<br />
den Gott <strong>unser</strong>er Gemeinde geben könnte,<br />
im Weg steht.<br />
Der barmherzige Blick Gottes<br />
In seinem Gebet appelliert Salomo an<br />
Gottes Barmherzigkeit: „Du hältst den Bund<br />
und die Barmherzigkeit deinen Knechten“.<br />
Gott selbst hat in <strong>der</strong> Gestalt seines eigenen<br />
Sohnes sein Haus besucht. Jesus beobachtet<br />
zwei Beter im Tempel. Der eine ist mit sich<br />
und seinem Leben völlig zufrieden und dankt<br />
Gott, dass er nicht so ist wie die an<strong>der</strong>en. Der<br />
zweite Beter sieht seine eigene Schuld ganz<br />
deutlich. Er bekennt sie vor Gott und kann<br />
dann nur noch stammeln: „Gott, sei mir<br />
Sün<strong>der</strong> gnädig“ (Lk.18,13). Jesus macht<br />
deutlich, dass <strong>der</strong>, <strong>der</strong> seine Sünde erkannt<br />
hat und sie bekennt, mit <strong>der</strong> Barmherzigkeit<br />
Gottes rechnen darf und gerechtfertigt ist.<br />
Wo begnadigte Sün<strong>der</strong> zusammenleben,<br />
kann sich keiner mehr über den an<strong>der</strong>en<br />
stellen und beten: „Herr, ich danke dir, dass<br />
ich nicht so bin wie…“. Da kann ich den<br />
an<strong>der</strong>en auch nur mit einem barmherzigen<br />
Blick anschauen.<br />
Dieser barmherzige Umgangsstil wird dann<br />
das Miteinan<strong>der</strong> und die ganze Atmosphäre<br />
bestimmen, und viele werden es spüren,<br />
4<br />
dass des Herrn Augen über <strong>unser</strong>er Gemeinde<br />
ruhen.<br />
Der verstehende Blick Gottes<br />
Salomo betet auch: „Herr, lass dein Wort<br />
wahr werden“. Er möchte, dass die Menschen<br />
sich an Gottes Wort und Willen orientieren<br />
und „dass er ihnen den guten Weg<br />
weist, den sie wandeln sollen“.<br />
Gott selbst hat in <strong>der</strong> Gestalt seines eigenen<br />
Sohnes sein Haus besucht. Er selbst ist in<br />
sein Haus gekommen. Er war Mensch und<br />
hat alles Menschliche erfahren. Daher kann<br />
er uns Menschen verstehen. Als Jesus einmal<br />
wie<strong>der</strong> im Tempel war, wurden die<br />
Soldaten <strong>der</strong> Tempelwache beauftragt, ihn<br />
wegen Gotteslästerung gefangen zu nehmen.<br />
Aber sie kamen unverrichteter Dinge wie<strong>der</strong><br />
zurück. Sie brachten es nicht fertig, Jesus<br />
zu verhaften und sagten: „Noch nie hat ein<br />
Mensch so geredet wie dieser“ (Joh. 7,46).<br />
Selbst diese harten Typen fühlten sich von<br />
Jesus angenommen, angesprochen und verstanden.<br />
Gott sieht uns mit seinem verstehenden<br />
Blick an. Weil er uns versteht, müssen wir<br />
nicht ausweichen und fliehen, son<strong>der</strong>n<br />
können uns den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>unser</strong>es<br />
Lebens stellen.<br />
Die letzte Verantwortung für <strong>unser</strong>e Gemeinde<br />
und für <strong>unser</strong> Leben liegt bei ihm. Angesichts<br />
<strong>der</strong> Zuwendung Gottes dürfen wir<br />
leben und getrost dem entgegensehen, was<br />
in diesem Jahr auf uns zukommt.<br />
Michael Wanner
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
Besuch aus Göttingen startet<br />
Evangelisation in <strong>Korntal</strong><br />
Die sechs Göttinger beim Jugendgottesdienst (JuGo)<br />
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Auftrag<br />
Jesu aus Matthäus 28,19: „Gehet<br />
hin und machet zu Jüngern alle Völker:<br />
Taufet sie auf den Namen des Vaters und<br />
des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Aber<br />
wo findet in <strong>unser</strong>er Gemeinde Evangelisation<br />
statt und wie sieht diese aus?<br />
Es war Samstag, <strong>der</strong> 7. Februar. Langsam füllte<br />
sich <strong>der</strong> Kleine Saal mit Jugendlichen, die alle<br />
gemeinsam den Jugendgottesdienst TimC<br />
feiern wollten. Doch an diesem Tag waren die<br />
<strong>Korntal</strong>er nicht unter sich. Sechs junge Männer<br />
aus einer Studentengruppe in Göttingen<br />
waren dabei, um den Jugendgottesdienst<br />
gemeinsam mit den <strong>Korntal</strong>ern zu gestalten.<br />
Schon seit Freitag machten sie das Schwabenländle<br />
unsicher und redeten mit Leuten<br />
über Jesus, den Glauben und Evangelisation.<br />
Am Freitagabend unterstützten sie Jan-Micha<br />
An<strong>der</strong>sen und sein Mitarbeiterteam im<br />
Jugendkreis durch einen geistlichen Impuls<br />
und die musikalische Begleitung.<br />
Am Samstagmorgen um halb 10 ging es<br />
weiter mit einem gemeinsamen Frühstück<br />
und <strong>der</strong> Planung für einen Straßeneinsatz in<br />
Stuttgart und <strong>Korntal</strong>. Ca. 18 Jugendliche<br />
und junge Erwachsene aus Göttingen und<br />
<strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gemeinde waren dabei. Gestärkt<br />
und voller Elan starteten wir um halb elf in<br />
Richtung Stuttgarter Königstraße. Mit Flyern<br />
ausgerüstet stürzten wir uns ins Getümmel<br />
und versuchten, mit Passanten ins Gespräch<br />
über das Evangelium zu kommen. Die Reaktionen<br />
<strong>der</strong> Angesprochenen waren sehr<br />
unterschiedlich. Mit einigen Leuten konnten<br />
wir gute Gespräche führen, während an<strong>der</strong>e<br />
sich schon bei dem Wort „Jesus“ empört<br />
umdrehten und das Weite suchten. Zum Mittagessen<br />
trafen sich alle im Café Pax. Am<br />
späten Nachmittag erzählten die Göttinger<br />
bei Kaffee und Kuchen von <strong>der</strong> Entstehung<br />
ihrer Gemeinde und ihrer Arbeit auf den<br />
Straßen. So hatten wir bei einem gemütlichen<br />
Zusammensein die Möglichkeit, uns<br />
auszutauschen, bis um 19 Uhr <strong>der</strong> actionreiche<br />
Jugendgottesdienst anfing.<br />
Diese Initiative soll aber nicht nur von den<br />
jungen Leuten ausgehen, son<strong>der</strong>n ganz verschiedene<br />
Gruppen und Kreise werden eingeladen<br />
mitzumachen. Wir wollen als Gemeinde<br />
wie<strong>der</strong> regelmäßig mit Menschen in <strong>Korntal</strong><br />
über Jesus ins Gespräch kommen. Dazu<br />
werden wir wenigstens einmal im Monat zu<br />
den <strong>Korntal</strong>ern auf die Straße gehen. Folgende<br />
Wochenenden sind vorgesehen,<br />
an denen wir<br />
uns über Ihre Unterstützung<br />
freuen würden:<br />
17. bis 19. April,<br />
15. bis 17. Mai,<br />
14. Juni (Stadtfest),<br />
17. bis 19. Juli.<br />
Angeregte Gespräche nach<br />
dem JuGo<br />
Wenn Sie weitere Informationen brauchen,<br />
können Sie sich einfach an Jürgen Kuberski<br />
o<strong>der</strong> Jan-Micha An<strong>der</strong>sen wenden (Tel. Nummern<br />
siehe Seite 27).<br />
Manuela Bendig, Orientierungsjahr<br />
5
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
Jahresberichte: Finanzen und Gemeindearbeit<br />
Weniger Haushaltsdefizit dank höherer Beiträge und Spenden –<br />
Wanner: Jetzt wie<strong>der</strong> stärker an Inhalten arbeiten<br />
Gute Nachrichten aus <strong>der</strong> Buchhaltung.<br />
Binnen eines Jahres ist das Haushaltsdefizit<br />
<strong>der</strong> Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde erheblich<br />
geschrumpft. Verantwortlich dafür sind<br />
vor allem gestiegene Einnahmen aus Brü<strong>der</strong>gemeindebeiträgen,<br />
höhere Spenden sowie<br />
Kostenerstattungen, die an die Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
gezahlt wurden. Trotz leicht gestiegener<br />
Ausgaben für die Gemeindearbeit<br />
2008 steht am Jahresende unter dem Strich<br />
ein Fehlbetrag von lediglich 6.000 Euro.<br />
Ausgaben in Höhe von 831.000 Euro stehen<br />
Einnahmen von 825.000 Euro gegenüber<br />
(siehe Seite 7 Kuchengrafik). Im letzten Jahr<br />
mussten dagegen noch über 66.000 Euro<br />
im Minus verbucht werden. „Wir sind sehr<br />
dankbar, dass wir es als ganze Gemeinde<br />
geschafft haben, dieses Ergebnis zu erreichen“,<br />
sagt Geschäftsführer Wolfgang<br />
Lorenz. Gegenläufig allerdings ist die Entwicklung<br />
von Gottesdienstopfer und Brü<strong>der</strong>gemeindebeiträgen<br />
(siehe Grafiken unten).<br />
Nicht in den Haushalt <strong>der</strong> „eigentlichen<br />
Gemeindearbeit“ fließen die Gel<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Friedhofsverwaltung. Sie konnte 2008 im<br />
Vergleich zu 2007 10.300 Euro mehr einnehmen.<br />
Dieses Geld ist für nötige Instandsetzungsarbeiten<br />
bestimmt.<br />
Entwicklung Gottesdienstopfer 2004–2008<br />
Orientierungsjahr und Senftenberg<br />
Auch das Orientierungsjahr konnte – dank<br />
eines höheren Spendenaufkommens –<br />
seinen Fehlbetrag senken. 2008 blieben<br />
26.400 Euro, die nicht durch Einnahmen<br />
gedeckt werden konnten (im Vorjahr 47.400).<br />
Der Posten „Gemeindearbeit in Senftenberg“<br />
wies am Ende des Rechnungsjahres sogar<br />
ein Plus von 1.500 Euro aus. Mit diesem<br />
Betrag können die Einsätze von Pfarrern im<br />
Ruhestand sowie von Gemein<strong>der</strong>eferent<br />
Jürgen Kuberski in <strong>der</strong> Lausitz mitfinanziert<br />
werden. Beide Arbeitszweige werden jedoch<br />
nicht im Haushalt <strong>der</strong> Ev.Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
geführt, son<strong>der</strong>n sind in <strong>der</strong> Bilanz <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gemeinde-Stiftung<br />
veranlagt.<br />
Der Stand <strong>der</strong> Dinge beim Gemeindezentrum<br />
• Derzeit werden die Gründungspfähle eingebracht.<br />
• Dabei hat <strong>der</strong> klüftige, löchrige Untergrund<br />
für die bis zur Gemeindeversammlung<br />
gesetzten rund 20 Bohrpfähle statt knapp<br />
100 m³ Beton knapp 300 m³ geschluckt.<br />
• Es wird nun versucht, mit bestimmten Techniken<br />
weniger Beton zu verbrauchen.<br />
• Beten Sie mit, dass nun die problematischen<br />
Bohrpfähle im Boden sind und bei den rest-<br />
Entwicklung Brü<strong>der</strong>gemeindebeiträge<br />
für eigene Gemeinde<br />
weitergegebene Opfer<br />
6
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
lichen Pfählen keine Dolinen mehr auftauchen,<br />
in die <strong>der</strong> Beton wegfließt.<br />
Dass es beim Bau des Gemeindezentrums<br />
endlich vorangeht, ist aber nicht die einzige<br />
positive Entwicklung auf diesem Gebiet. So<br />
können gute Nachrichten von Gemeindehaus-<br />
Fonds und dem Gemeindehaus-Spendentopf<br />
berichtet werden. Der Spendentopf ist mit<br />
Spenden aus <strong>der</strong> Gemeinde in Höhe von<br />
250.000 Euro gefüllt. Davon kamen alleine<br />
74.000 Euro im Jahr 2008. Addiert man die<br />
Vermächtnisse, die für das Gemeindehaus<br />
gegeben wurden, kommen knapp 120.000<br />
Euro zusammen, so dass insgesamt die stolze<br />
Summe von 370.000 Euro zu verzeichnen ist.<br />
Der Gemeindehaus-Fonds beinhaltet inzwischen<br />
Einlagen in Höhe von 574.000 Euro.<br />
Viele davon wurden gar nicht o<strong>der</strong> mit weniger<br />
als drei Prozent verzinst. An<strong>der</strong>e Anteilseigner<br />
geben ihre Zinsen aus <strong>der</strong> Einlage wie<strong>der</strong> als<br />
Spende für die Gemeindearbeit zurück.<br />
Tipp: Wer ins Internet schaut, ist immer<br />
aktuell informiert, beispielsweise durch die<br />
Internetkamera von <strong>der</strong> Baustelle:<br />
www.brue<strong>der</strong>gemeinde-korntal.de<br />
Finanzierung <strong>der</strong> eigentlichen Gemeindearbeit<br />
GEMEINDE-LEBEN UNTER<br />
DEN AUGEN GOTTES<br />
Pfr. Michael Wanner berichtete mit Blick auf<br />
die Jahreslosung 2009 für <strong>unser</strong>e Gemeinde:<br />
„Lass deine Augen offen stehen über diesem<br />
Hause Nacht und Tag“ (1. Kö. 8,29). König<br />
Salomo äußert Gott gegenüber diese wichtige<br />
Bitte.<br />
Die Rahmenbedingung aller Gemeindearbeit<br />
ist: Gott ist uns zugewandt. Unsere Antwort<br />
auf seinen Blick muss sein: Wir suchen<br />
seinen Blick. Wir schauen ihm in die Augen.<br />
Wir bitten ihn: „Leite mich mit deinen Augen,<br />
wie du das versprochen hast“ (Ps. 32,8).<br />
Das Motto des Berichts heißt daher:<br />
„Gemeinde-leben unter den Augen Gottes“<br />
mit den Aspekten:<br />
Gemeinde-leben unter seinem<br />
wachenden Blick,<br />
Gemeinde-leben unter seinem<br />
prüfenden Blick,<br />
Gemeinde-leben unter seinem<br />
barmherzigen Blick,<br />
Gemeinde-leben unter seinem<br />
verstehenden Blick.<br />
GEMEINDE-LEBEN UNTER<br />
SEINEM WACHENDEN BLICK<br />
Wichtig, um den wachenden Blick Gottes<br />
aufzufangen, ist die Orientierung <strong>der</strong><br />
ganzen Gemeinde an <strong>der</strong> Heiligen Schrift.<br />
Gesamtausgabe eigentliche Gemeindearbeit: 831.000 ¤<br />
Die Entwicklung des Leitbildes war an dieser<br />
Stelle wichtig. Durch den biblischen Glaubenskurs<br />
Emmaus konnten wir im vergangenen<br />
Jahr etwa 15 Personen für den Glauben und<br />
die Orientierung an <strong>der</strong> Bibel gewinnen. In<br />
7<br />
▲
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
▲<br />
diesem Jahr bietet Ehepaar Hermann mit<br />
einem Team den Religionsunterricht für<br />
Erwachsene an. Im Bereich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>arbeit<br />
hat <strong>der</strong> Einsatz des Zirkuswagens Früchte<br />
getragen. Gut entwickelt hat sich <strong>der</strong> Jugendkreis<br />
TROJ („totally relying on Jesus“, d.h.<br />
völliges Vertrauen auf Jesus). Natürlich steht<br />
auch das Orientierungsjahr mit seinen 13 Teilnehmern<br />
unter den wachenden Augen Gottes.<br />
Michael Wanner dankt den Referenten<br />
Katharina Finke, Jan-Micha An<strong>der</strong>sen, Jürgen<br />
Kuberski und Dirk Dühring ganz herzlich für<br />
ihr großes Engagement; außerdem auch allen<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihren motivierten<br />
Dienst.<br />
Durch die Predigten im Gottesdienst <strong>der</strong><br />
Gemeinde soll auch <strong>der</strong> prüfende Blick Gottes<br />
auf jeden Einzelnen von uns fallen, damit<br />
deutlich wird, wie Gott <strong>unser</strong> eigenes Leben<br />
sieht. Wenn wir in <strong>der</strong> Gemeinde einen<br />
Lebensstil pflegen, <strong>der</strong> diesen prüfenden<br />
Augen nicht standhält, ist Umkehr gefragt.<br />
Dazu hilft eine monatliche Evangelisationsinitiative<br />
aus dem Bereich <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />
(vgl. dazu Bericht „Evangelisation in <strong>Korntal</strong>“).<br />
Die Zukunft <strong>unser</strong>er Zweiggemeinde Senftenberg<br />
steht immer noch auf sehr wackeligen<br />
Füßen. Zunächst müssen die gemeindeinternen<br />
Spannungen bereinigt werden.<br />
Zu seinem Weggang sagt Pfarrer Wanner:<br />
„Den prüfenden Blick Gottes möchte ich<br />
auch mit meinem Weggang aus <strong>Korntal</strong> in<br />
Verbindung bringen. Im Rückblick bin ich<br />
für so vieles dankbar, was gelingen konnte<br />
8<br />
GEMEINDE-LEBEN UNTER<br />
SEINEM PRÜFENDEN BLICK<br />
und möglich war. Der Abschied wird mir<br />
daher sehr schwer fallen.<br />
Die Erfahrungen mit Menschen und Umständen,<br />
die enttäuschend o<strong>der</strong> beschwerend<br />
waren, konnte ich im Frieden mit Gott und aus<br />
<strong>der</strong> Kraft <strong>der</strong> Vergebung hinter mir lassen. Umgekehrt<br />
ist die Bitte von mir und meiner Frau, dass<br />
Sie die Zeit nützen, in <strong>der</strong> wir noch „greifbar“<br />
sind, uns anzusprechen, wenn bei Ihnen noch<br />
Dinge sein sollten, die Sie beschweren.“<br />
GEMEINDE-LEBEN UNTER<br />
SEINEM BARMHERZIGEN BLICK<br />
Im Laufe <strong>der</strong> Zeit konnte Pfarrer Wanner<br />
beobachten, dass <strong>der</strong> „Liebesquotient“ in<br />
<strong>der</strong> Gemeinde zugenommen hat. Gottes<br />
barmherziger Blick wurde aufgenommen und<br />
an an<strong>der</strong>e weitergegeben. Die Spannungen<br />
in den Gottesdiensten in Bezug auf unterschiedliche<br />
Stilfragen haben abgenommen.<br />
Viele, die die Gemeindegottesdienste besuchen,<br />
erzählen, dass sie wahrgenommen<br />
werden. Es ist auch bemerkenswert, wie<br />
Kranke in <strong>der</strong> Gemeinde mitgetragen werden.<br />
„<strong>Korntal</strong>er Weg <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong>“ nennen wir<br />
das Modell <strong>der</strong> Verbindung zwischen<br />
Gemeinde und <strong>Diakonie</strong>, wie wir es in<br />
<strong>unser</strong>er Gemeinde praktizieren. Im vergangenen<br />
Jahr war beim Kongress „Wachsende<br />
Kirche“ und vorletzte Woche beim Christlichen<br />
Führungskräftekongress in Seminaren<br />
Gelegenheit, dieses Modell vorzustellen.<br />
GEMEINDE-LEBEN UNTER<br />
SEINEM VERSTEHENDEN BLICK<br />
Wir brauchen die Orientierung an <strong>der</strong> Weisheit<br />
Gottes. Er begleitet mit seinem Blick auf
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
Familie Wanner verlässt im<br />
Sommer nach 18 Jahren die<br />
Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
einem Weg und führt weiter. Er versteht<br />
<strong>unser</strong>e Situation und gibt in diese Situation<br />
hinein konkrete Zusagen.<br />
In einem längeren Prozess gab sich <strong>der</strong> BGR<br />
neue Strukturen. Der BGR wurde in einen<br />
Gemein<strong>der</strong>at und Verwaltungsrat aufgeteilt.<br />
Im Gemein<strong>der</strong>at sind auch die verschiedenen<br />
Referenten <strong>der</strong> Gemeinde integriert. Mit dieser<br />
Struktur können die Gemeindearbeit und<br />
die diakonischen Einrichtungen, aber auch<br />
die wirtschaftlichen Betriebe <strong>der</strong> BG zielgerichteter<br />
begleitet werden.<br />
Zu seinem Abschied im Sommer erzählt Pfarrer<br />
Wanner: „Bereits Anfang letzten Jahres, beim<br />
Besuch meiner Schwester in Neuseeland,<br />
wurde mir klar, dass meine Zeit in <strong>Korntal</strong> spätestens<br />
2010 ausläuft. Ein Bibelwort wurde mir<br />
dabei wichtig: Ihr sollt in Freuden ausziehen<br />
und im Frieden geleitet werden (Jes. 55,12).<br />
Mir wurde empfohlen, mich auf die Pfarrstelle<br />
in Hohenhaslach zu bewerben, eine Gemeinde<br />
mit regem geistlichem Leben. Dankbar bin<br />
ich, wenn diese Entscheidung von <strong>der</strong> Gemeinde<br />
verstanden, angenommen und mitgetragen<br />
wird. Der Abschied von <strong>Korntal</strong> wird<br />
mir und meiner Familie nicht leicht fallen.“<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht von Pfarrer Wanner ist es in<br />
den kommenden Jahren dran, die grundlegenden<br />
und strukturellen Fragen zu verlassen.<br />
Es muss weitergebaut werden.<br />
Der Auftrag, den <strong>unser</strong>e Gemeinde hat, muss<br />
wie<strong>der</strong> neu in den Blick kommen. Der missionarische<br />
Auftrag, <strong>der</strong> diakonische Auftrag<br />
und <strong>der</strong> wachstumsför<strong>der</strong>nde Auftrag im<br />
Sinne des Wortes von Paulus: „Lasst uns<br />
aber wahrhaftig sein in <strong>der</strong> Liebe und<br />
wachsen in allen Stücken zu dem hin, <strong>der</strong><br />
das Haupt ist, Christus“ (Eph. 4,15).<br />
Nach 18 Jahren Dienst als Pfarrer und<br />
geistlicher Vorsteher verlässt Michael<br />
Wanner die Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde im<br />
Sommer in Richtung Hohenhaslach. Dort<br />
wird er Pfarrer <strong>der</strong> Ev. Kirchengemeinde.<br />
Anfang März haben er und seine Frau Eva-<br />
Maria ihre Entscheidung in einem Brief an<br />
alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde mitgeteilt.<br />
Der Zeitpunkt des Umzugs ist für die Familie<br />
optimal, zumal nur noch Nesthäkchen<br />
Naemi, die die erste Klasse besucht, die<br />
Schule wechseln muss. Die an<strong>der</strong>en vier<br />
Töchter sind entwe<strong>der</strong> in Ausbildung o<strong>der</strong><br />
als Kurzzeitmissionare unterwegs.<br />
Für die nächste Ausgabe des Türmle<br />
wird Michael Wanner selbst einen<br />
Beitrag zu seinem Weggang verfassen.<br />
Die Ev. Kirchengemeinde Hohenhaslach<br />
im Internet:<br />
www.kirche-hohenhaslach.de<br />
Manuel Liesenfeld<br />
9
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
„Christliche Werte tun <strong>unser</strong>er Gesellschaft gut“<br />
Kritische, aber auch Mut machende Worte beim Neujahrsempfang<br />
Weil ideelle Grundwerte in <strong>unser</strong>er Gesellschaft<br />
nicht mehr hoch im Kurs stehen,<br />
sind inzwischen auch materielle Werte<br />
in Milliardenhöhe verfallen. Diese Ansicht<br />
vertrat <strong>der</strong> Vorsteher <strong>der</strong> Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde,<br />
Notar Dieter Messner, in seiner<br />
Ansprache vor über 200 Gästen beim Neujahrsempfang<br />
<strong>der</strong> Gemeinde am 4. Januar<br />
im Festsaal des Landschlosses <strong>Korntal</strong>. Der<br />
Satz „die Werte verfallen“ stünde ihm am<br />
Beginn des neuen Jahres in doppelter<br />
Bedeutung vor Augen: „Weil auf <strong>der</strong> einen<br />
Seite Ehrlichkeit und Maßhalten verloren<br />
gegangen sind, sind als Folge davon auch<br />
Finanz- und Geldwerte stark unter Druck<br />
geraten“, so Messner. Er plädierte für eine<br />
Belebung <strong>der</strong> christlichen Werte. „Es macht<br />
Sinn, es lohnt sich und es tut <strong>unser</strong>er<br />
Gesellschaft gut, wenn wir wie<strong>der</strong> für christliche<br />
Grundüberzeugungen einstehen und<br />
10<br />
diese Werte im Alltag umsetzen, um verloren<br />
gegangenes Vertrauen wie<strong>der</strong> zu<br />
gewinnen.“<br />
Der Gastredner beim<br />
Neujahrsempfang,<br />
<strong>der</strong> Leiter des Christlichen<br />
Medienverbunds<br />
KEP in Wetzlar,<br />
Wolfgang Baake,<br />
machte den herrschenden<br />
Egoismus<br />
in Geldinstituten,<br />
aber auch bei Bankkunden<br />
für die wirtschaftliche<br />
Misere<br />
verantwortlich und<br />
mahnte zur Selbstkritik.<br />
„Viele von uns<br />
haben mehr Ver-<br />
Bürgermeister Dr. Wolf mit Gattin<br />
Andrea und angeregte Gepräche<br />
im Foyer
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
Deine Talente für das<br />
neue Gemeindezentrum<br />
trauen in ihre Bankkonten<br />
gehabt als in<br />
Gott“, so Baake. Man<br />
habe einsehen<br />
müssen, dass Geld<br />
zwar Geld verdienen<br />
könne, damit jedoch<br />
keine nachhaltigen<br />
und tragenden Werte<br />
geschaffen würden.<br />
Die Einsicht, dass<br />
sich je<strong>der</strong> einmal vor<br />
Gott verantworten<br />
müsse, sei in Wirtschaft<br />
und Politik viel<br />
zu oft <strong>der</strong> Gier nach<br />
dem schnellen Profit gewichen, so <strong>der</strong> Journalist.<br />
Für ihn sei dagegen die Richtschnur für<br />
Wahrheit und Wahrhaftigkeit im Privat- wie<br />
im Berufsleben <strong>der</strong> „mensch-gewordene<br />
Sohn Gottes“, <strong>der</strong> von sich behaupte, er sei<br />
„<strong>der</strong> Weg, die Wahrheit und das Leben“.<br />
Eine Rückbesinnung auf die konkreten Werte<br />
im Umgang miteinan<strong>der</strong>, die sich aus dem<br />
Glauben an Jesus Christus ergäben, würde<br />
den „ethischen Grundwasserspiegel“ <strong>der</strong><br />
Gesellschaft erheblich ansteigen lassen,<br />
zeigte sich Baake überzeugt.<br />
Gastredner Wolfgang Baake<br />
Zu den Neujahrsempfängen <strong>der</strong> Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
werden abwechselnd die Vertreter<br />
des öffentlichen Lebens, Geschäftspartner<br />
und Freunde, die hauptamtlichen sowie die<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in Gemeindearbeit und <strong>Diakonie</strong> eingeladen.<br />
Tipp: Eine Bil<strong>der</strong>galerie vom Neujahrsempfang<br />
2009 gibt es unter<br />
www.brue<strong>der</strong>gemeinde-korntal.de.<br />
Manuel Liesenfeld<br />
Aktion „Projekt Geldvermehrung“ startet –<br />
„Markt <strong>der</strong> Talente“ beim Gemeindefest<br />
Das Gleichnis von den anvertrauten<br />
Zentnern (Mt. 25,14 ff.) ist bekannt.<br />
Die Botschaft dahinter: Du kannst die<br />
dir anvertrauten Güter und Gaben Gewinn<br />
bringend einsetzen. Dieses Prinzip haben<br />
sich schon einige Gemeinden zunutze<br />
gemacht, um ihre Mitglie<strong>der</strong> auf eine neue<br />
Art herauszufor<strong>der</strong>n. Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> will, bekommt<br />
einen Geldbetrag zur Verfügung<br />
gestellt. Jetzt kann er sich innerhalb einer<br />
bestimmten Frist Gedanken darüber<br />
machen, wie er das Geld vermehrt. Der Fantasie<br />
sind dabei keine Grenzen gesetzt:<br />
Dinge herstellen und verkaufen, Beratung<br />
anbieten o<strong>der</strong> die Kehrwoche für an<strong>der</strong>e<br />
erledigen, basteln, malen, kochen, bügeln…<br />
Das „Projekt Geldvermehrung“ wurde jetzt<br />
auch in <strong>der</strong> Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde gestartet.<br />
Wer möchte, bekommt 10 Euro zur freien<br />
Verfügung, jedoch mit dem Auftrag, mehr<br />
daraus zu machen. Bis zum 8. Juli dieses<br />
Jahres hat man dazu Zeit. Einen „Markt <strong>der</strong><br />
Talente“ wird es dann beim Stadt- und<br />
Gemeindefest am 14. Juli geben. Hier haben<br />
die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Ideen,<br />
Gegenstände und Aktionen zu präsentieren<br />
und zu verkaufen. Das Geld fließt in den<br />
Bau des neuen Gemeindezentrums.<br />
Weitere Infos zum Projekt Geldvermehrung<br />
bei Dieter Müller, Tel. 0711/832634,<br />
E-Mail: dieter.mueller.korntal@t-online.de<br />
11
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
Diese Erwartungen verbinde ich mit dem<br />
neuen Gemeindezentrum<br />
Zwei Gemeindeglie<strong>der</strong> lassen uns an ihren Gedanken teilhaben.<br />
Wenn ich an<br />
meine Lehrzeit<br />
in meiner früheren<br />
Firma zurückdenke,<br />
dann erinnere<br />
ich mich an unzählige<br />
Wege zwischen<br />
vielen kleinen<br />
Gebäuden mit entsprechenden<br />
Entfernungen.<br />
Deshalb nannten wir die Firma<br />
„Vereinigte Hüttenwerke“. Erst nach ca.<br />
25 Jahren wurde ein großes Bürogebäude<br />
gebaut, in dem alle Bereiche, die vorher so<br />
verstreut waren, zusammengefasst wurden.<br />
Eine solche Situation mit vielen verstreuten<br />
Räumlichkeiten fand sich auch in meiner<br />
Jugend in <strong>unser</strong>er Gemeinde vor. Fritz Grünzweig,<br />
<strong>unser</strong> damaliger Pfarrer und geistlicher<br />
Vorsteher, drängte schon vor über<br />
30 Jahren auf ein neues Gemeindehaus.<br />
Auch ich wünschte mir nach einer Evangelisation,<br />
bei <strong>der</strong> ich vor bereits 50 Jahren zum<br />
Glauben an Jesus Christus kam, ein gemeinsames<br />
Haus für Jung und Alt. Wir Jugendlichen<br />
trafen uns zu <strong>unser</strong>en Jugendstunden<br />
in einem privaten Raum von vielleicht 20<br />
Quadratmetern mit ungefähr 30 Personen.<br />
Es gibt also so genannte „Vereinigte Hüttenwerke“<br />
auch in <strong>unser</strong>er Gemeinde. Deshalb<br />
freue ich mich schon sehr auf die neuen<br />
Räume, in denen alle Gruppen und Kreise<br />
unterkommen können.<br />
Psalm 27 spricht von einer „Hütte“, in <strong>der</strong> Gott<br />
zu loben ist. Es ist auch mein großer Wunsch,<br />
dass <strong>unser</strong> neues Gemeindehaus ein solches<br />
Haus („Hütte“) des Lobes Gottes werde.<br />
12<br />
Für <strong>unser</strong> neues Gemeindehaus sehe ich<br />
viele Vorteile und insbeson<strong>der</strong>e Chancen für<br />
die missionarische Arbeit:<br />
• Alte und Junge können miteinan<strong>der</strong> feiern,<br />
singen und spielen (vgl. Psalm 148,12).<br />
• Im Gemeindezentrum kann Gottes Wort<br />
verkündigt und Gemeinschaft unter Gläubigen<br />
gepflegt werden.<br />
• Alle Menschen sollen willkommen sein,<br />
die nach einer Lebensperspektive suchen,<br />
die sich lohnt und die sie hier auch finden<br />
können.<br />
Dass ich mit am Bau eines Hauses beteiligt<br />
sein darf, in dem Gottes Geist wehen soll,<br />
freut mich beson<strong>der</strong>s.<br />
Eugen Mayer<br />
Bei <strong>der</strong> Bearbeitung<br />
dieses<br />
Themas stößt<br />
man fast zwangsläufig<br />
auf einen<br />
Psalm Davids: „Herr,<br />
ich habe lieb die<br />
Stätte deines Hauses<br />
und den Ort, wo<br />
deine Ehre wohnt“<br />
(Ps. 26,8). So kann ein Mensch sprechen,<br />
<strong>der</strong> im Hause Gottes seine geistliche Heimat<br />
gefunden hat (Ps. 84,1–5). Diese Liebe zum<br />
Hause Gottes gründete sich aber nicht nur<br />
auf die Erfahrung, dort mit Trost und Freude<br />
beschenkt zu werden o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
mit denen, die Gott loben. Der Tempel war<br />
<strong>der</strong> Ort, wo „sich nach alt überlieferter Vorstellung<br />
die Herrlichkeit Gottes im himmlischen<br />
Lichtglanz nie<strong>der</strong>ließ!“ (nach Artur
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
Weiser: Auslegung <strong>der</strong> Psalmen, Hrsg.<br />
Evang.Verlagsanstalt Berlin).<br />
In Psalm 84 erläuterte <strong>der</strong> Pilger, wie sehr ein<br />
Gläubiger gesegnet wird, <strong>der</strong> im Glauben<br />
zum Tempel zieht, um dort zum Herrn zu beten.<br />
Der Psalm stammt aus <strong>der</strong> vorexilischen<br />
Zeit und preist die Herrlichkeit des salomonischen<br />
Tempels. Aber nicht das Bauwerk in<br />
seiner architektonischen Schönheit o<strong>der</strong><br />
seine künstlerische Ausstattung ist dem Psalmisten<br />
wichtig. Für ihn steht die Tatsache <strong>der</strong><br />
Gegenwart Gottes ganz im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Und noch einmal David (Ps. 27,4): „Eines<br />
bitte ich vom Herrn, das hätte ich gerne:<br />
dass ich im Hause des Herrn bleiben könne<br />
mein Leben lang, zu schauen die schönen<br />
Gottesdienste des Herrn.“ Auch wir haben<br />
Zugang zum Vater. Nicht durch Opfer und<br />
Vermittlung des Hohepriesters, son<strong>der</strong>n<br />
durch Jesus Christus, durch Gott selbst.<br />
Ich wünsche mir sehr, dass das neue<br />
Gemeindezentrum eine Stätte sein wird, wo<br />
Gottes Ehre wohnen kann, weil wir uns dort<br />
im Namen Jesu versammeln und ihm zur<br />
Ehre musizieren, singen, beten und sein<br />
Wort hören können.<br />
Seien wir dankbar, dass wir die Freiheit und<br />
auch die finanziellen Möglichkeiten haben,<br />
dieses Haus zu bauen (auch wenn uns natürlich<br />
noch etwas Geld fehlt).<br />
Dann werden auch wir von Herzen zusammen<br />
singen können (Lied 118 in „Dem Herrn<br />
begegnen“): „Herr, ich habe lieb die Stätte<br />
deines Hauses und den Ort, wo deine Ehre<br />
wohnt.“<br />
Peter Engenhart<br />
Eine Erfolgsgeschichte<br />
auf DVD und <strong>der</strong> treue<br />
Gott<br />
Rund 350 Exemplare <strong>der</strong> <strong>Korntal</strong>-DVD wurden<br />
bislang verkauft – über 31000 Euro an<br />
Spenden- und Sponsorengeld eingenommen<br />
Der Film über die Gründung <strong>Korntal</strong>s – er<br />
ist eine Erfolgsgeschichte! Und das aus<br />
zwei Gründen.<br />
1. Die Verkaufszahlen: Rund 350 Exemplare<br />
<strong>der</strong> DVD, auf <strong>der</strong> sich neben dem Hauptfilm<br />
und einem Blick hinter die Kulissen <strong>der</strong> Dreharbeiten<br />
auch Interviews und Statements<br />
(u. a. von Prälat i. R. Rolf Scheffbuch) befinden,<br />
sind mittlerweile verkauft worden, die<br />
meisten davon, nämlich knapp 200 Stück,<br />
bereits nach <strong>der</strong> Auslieferung <strong>der</strong> DVD kurz<br />
vor Weihnachten. Viele gingen in <strong>der</strong> <strong>Korntal</strong>er<br />
Buchhandlung blessings4you und im Israelladen<br />
über die Ladentheke, und natürlich<br />
schlugen auch die Vorbestellungen zu Buche.<br />
2. Die Finanzierung: Eine Geschichte von<br />
Gottes Treue. 10000 Euro waren an Stiftungsgel<strong>der</strong>n<br />
bereitgestellt, um aus einer in die<br />
Jahre gekommen Dia-Schau eine mo<strong>der</strong>ne<br />
Präsentation <strong>der</strong> Geschichte und Gegenwart<br />
<strong>der</strong> Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde zu machen. Den<br />
Kosten einer professionellen Film-Produktion<br />
von rund 41000 Euro stehen am Ende rund<br />
31000 Euro Einnahmen aus Spenden und<br />
Sponsoring gegenüber. Rund 10000 Euro<br />
also zahlen wir – wie wir es uns vorgenommen<br />
hatten – selbst für diesen wertvollen<br />
Film, <strong>der</strong> weit über die Gemeinde hinaus Verbreitung<br />
findet. Und jede verkaufte DVD<br />
reduziert diesen Betrag zusätzlich! Gott nimmt<br />
uns beim Wort und: ER ist treu! Kaufen kann<br />
man die DVD für 14,90 Euro im Israelladen,<br />
Saalplatz 1, o<strong>der</strong> bestellen unter E-Mail:<br />
info@diakonie-bgk.de.<br />
Manuel Liesenfeld<br />
13
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
„Wir sehen die Herrlichkeit des Herrn,<br />
die Pracht <strong>unser</strong>es Gottes“<br />
10 Jahre <strong>Korntal</strong>-Münchinger Wald in <strong>der</strong> Wüste Israels<br />
lungsgebiete für die Bevölkerung. Um das<br />
gigantische Projekt, das nicht mehr und nicht<br />
weniger als die Sicherung <strong>der</strong> Lebensgrundlage<br />
des Landes bedeutet, zu finanzieren,<br />
sammelt <strong>der</strong> Jüdische Nationalfonds Geld in<br />
<strong>der</strong> ganzen Welt. Brücken <strong>der</strong> Freundschaft<br />
sind auf diese Weise von vielen Nationen aus<br />
nach Israel geschlagen worden. Deutschland<br />
gehört heute hinter den USA und Frankreich<br />
zu den freigebigsten Län<strong>der</strong>n.<br />
Das Jubiläum des <strong>Korntal</strong>-Münchinger Waldes stieß auf großes<br />
Zeitungsinteresse. Auch das Radio berichtete. Vlnr.: Dieter Messner,<br />
Reuven Barak, Eberhard Kübler und Harald Schade am Gedenkstein<br />
im Saalgarten.<br />
10 Jahre nach <strong>der</strong> Einweihung des <strong>Korntal</strong>-<br />
Münchinger Waldes nahe <strong>der</strong> israelischen<br />
Stadt Beer Shewa im Norden <strong>der</strong> Negev-<br />
Wüste besteht dieser Forst aus mittlerweile<br />
über 6000 Bäumen. 1998 hatten die Ev.<br />
Brü<strong>der</strong>gemeinde und die Stadt <strong>Korntal</strong>-Münchingen<br />
mehr als 100000 DM gesammelt,<br />
um 5000 Bäume zur Urbarmachung <strong>der</strong><br />
israelischen Wüste durch den Jüdischen<br />
Nationalfonds Keren Kayemeth le'Israel<br />
(JNF-KKL) zu spenden. Damit war <strong>Korntal</strong>-<br />
Münchingen die erste Kleinstadt in Deutschland,<br />
die einen eigenen Forst im „Wald<br />
deutscher Län<strong>der</strong>“ gestiftet hatte.<br />
In Israel ist Wasser knapp. Das kleine Land<br />
im Nahen Osten war bis vor 60 Jahren von<br />
rund 70 Prozent Wüstenland bedeckt. Heute<br />
sind es nur noch 40 Prozent, denn <strong>der</strong> Jüdische<br />
Nationalfonds hat in den letzten sechs<br />
Jahrzehnten nach <strong>der</strong> Staatsgründung Israels<br />
weite Teile <strong>der</strong> Negev-Wüste durch die Anpflanzung<br />
verschiedener Baumarten wie<strong>der</strong><br />
bewohnbar gemacht, darunter Akazien,<br />
Zypressen, Kiefern, Eukalyptus und Eichen.<br />
Es entstanden Wasserreservoirs und Erho-<br />
14<br />
Erste Kleinstadt mit eigenem Wald<br />
<strong>Korntal</strong>-Münchingen war die erste Kleinstadt<br />
in Deutschland, die einen eigenen Forst im<br />
so genannten „Wald deutscher Län<strong>der</strong>“<br />
pflanzte. <strong>Korntal</strong>s Christen ließen sich dabei<br />
vom Wort Gottes im 1. Buch Mose, Kapitel<br />
21, inspirieren: „Und Abraham pflanzte in<br />
Beer Shewa eine Tamariske“. Doch schon<br />
<strong>der</strong> damalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen,<br />
Johannes Rau, hatte 1991<br />
den ersten Baum für den „Wald deutscher<br />
Län<strong>der</strong>“ gepflanzt. Dieser besteht heute aus<br />
fast 500000 Pflanzen. Dazu zählt beispielsweise<br />
auch ein „Baden-Württemberg-Wald“<br />
und ein „Schwaben-Wald“. Der „<strong>Korntal</strong>-<br />
Münchinger Wald“ liegt sogar direkt neben<br />
dem „Berliner Wald“.<br />
Im Saalgarten hinter dem Großen Saal <strong>der</strong><br />
Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde wurde im Jahre 2000 ein<br />
Gedenkstein <strong>der</strong> Verbundenheit mit Israel<br />
aufgestellt. Er ist aus Jerusalem-Stein gehauen<br />
und wurde per Schiff nach Deutschland<br />
gebracht. Im „<strong>Korntal</strong>-Münchinger Wald“<br />
bei Beer Shewa steht sein Pendant, genau<br />
auf sein Gegenstück in <strong>Korntal</strong> ausgerichtet.<br />
Ihn hatte eine Delegation <strong>der</strong> Ev.Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
unter Leitung von Vorsteher Dieter<br />
Messner am geschichtsträchtigen Datum des<br />
9. November 1998 enthüllt.
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
„Wir brauchen junge Leute“<br />
Innerhalb von nur neun Monaten hatten<br />
Dieter Messner und <strong>der</strong> damalige Bürgermeister<br />
Peter Stritzelberger, <strong>der</strong> sich von dem<br />
Projekt begeistern ließ, über 107000 DM<br />
gesammelt. Die Spenden kamen von Privatleuten<br />
ebenso wie von Einzelhändlern und<br />
Unternehmern. „Selbst Kin<strong>der</strong> haben ihr<br />
Taschengeld für die Vision von einem grünen<br />
Israel gegeben“, berichtet Dieter Messner.<br />
Er machte drei Spen<strong>der</strong>motivationen aus.<br />
„Damals spendeten Menschen, die an <strong>der</strong><br />
ökologischen Seite des Projekts interessiert<br />
waren. Daneben war es vielen wichtig, aufgrund<br />
<strong>der</strong> deutschen Geschichte die Verbundenheit<br />
mit Israel praktisch werden zu<br />
lassen. Natürlich war und ist auch die religiöse<br />
Sicht Triebfe<strong>der</strong> zum Spenden, die dem<br />
auserwählten Volk Gottes Gutes tun will.“<br />
Spiele zum Toben und<br />
viele neue Kin<strong>der</strong><br />
Interview mit Katharina Finke<br />
Der Beauftragte des Jüdischen Nationalfonds<br />
für Süddeutschland, Reuven Barak, hat indes<br />
noch einen großen Wunsch: „Wir brauchen<br />
noch mehr junge Leute aus Deutschland, die<br />
sich für <strong>unser</strong> Thema begeistern können und<br />
mithelfen, dass aus <strong>der</strong> Wüste weiterhin<br />
grünes und fruchtbares Land werden kann.“<br />
Bäume für die Wüste kann man übrigens<br />
immer noch spenden: Im Israelladen <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
am Saalplatz kann man für 10<br />
Euro einen Baum stiften und bekommt dafür<br />
eine Spendenurkunde. So könnte die Prophetie<br />
des Jesaja (Jesaja 35, 1+2) wahr<br />
werden, die auf dem <strong>Korntal</strong>er Gedenkstein<br />
zu lesen ist: „Die Wüste und Einöde wird<br />
frohlocken, sie wird blühen und jubeln in<br />
aller Lust und Freude. Wir sehen die Herrlichkeit<br />
des Herrn, die Pracht <strong>unser</strong>es Gottes.“<br />
Die Internetseite des Jüdischen Nationalfonds:<br />
www.juedischer-nationalfonds.de<br />
Manuel Liesenfeld<br />
In dieser Ausgabe beginnen wir eine neue<br />
Interview-Reihe mit den Hauptamtlichen <strong>der</strong><br />
Gemeinde zum neuen Gemeindezentrum.<br />
Teil 1: Kin<strong>der</strong>referentin Katharina Finke<br />
Unser Türmle: Ein neues Haus für die<br />
Gemeinde. Was bedeutet das für die<br />
Kin<strong>der</strong>arbeit?<br />
Katharina: Das bedeutet, dass bald die<br />
Raumnot für <strong>unser</strong>e Kin<strong>der</strong>gruppen behoben<br />
sein wird. In <strong>der</strong> Kleinen Kin<strong>der</strong>kirche z.B.<br />
werden sonntags über dreißig Drei- bis<br />
Sechsjährige betreut, ein bunter, wuseln<strong>der</strong><br />
Haufen von Kin<strong>der</strong>n, die nicht nur brav im<br />
Kreis sitzen wollen, um eine biblische<br />
Geschichte zu hören, son<strong>der</strong>n die Bewegungsspiele<br />
machen, basteln und malen<br />
wollen. Dafür ist <strong>der</strong> Mini-Saal so beengt,<br />
dass wir bei je<strong>der</strong> Mitarbeiterbesprechung<br />
überlegen: Gibt es eine Alternative? Nein, es<br />
gibt keine. Also vertrösten wir uns auf das<br />
15<br />
▲
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
▲<br />
neue Gemeindezentrum. Augen zu und<br />
durch, bis es endlich soweit ist.<br />
O<strong>der</strong> die Große Kin<strong>der</strong>kirche: Hier sind<br />
<strong>unser</strong>e Altersgruppen sonntags verstreut<br />
über den Kleinen Saal, das Vis-à-Vis, Landschlosskeller,<br />
CVJM-Heim, Hebichraum, Verwaltungsamt<br />
und demnächst noch das Café<br />
Pax. Nicht immer bleiben <strong>unser</strong>e „Schäflein“<br />
zusammen und kommen zur gewünschten<br />
Zeit in ihrem Gruppenraum an. Es wird<br />
<strong>unser</strong>e Kin<strong>der</strong>kircharbeit sehr erleichtern,<br />
wenn die Gruppenräume einmal alle unter<br />
einem Dach sind!<br />
Unser Türmle: Wie wird das neue Gemeindezentrum<br />
die Kin<strong>der</strong>arbeit prägen?<br />
Katharina: Ich denke, dass die Kin<strong>der</strong> zufriedener<br />
und ausgeglichener sein werden,<br />
wenn ausreichend Bewegungsraum zur Verfügung<br />
steht. Nachdem die Kin<strong>der</strong> vormittags<br />
in <strong>der</strong> Schule still sitzen mussten und<br />
oft auch nachmittags Programm hatten,<br />
brauchen sie bei uns einen Raum zum Entspannen<br />
und Austoben. Natürlich sollen die<br />
geistlichen Angebote darüber nicht zu kurz<br />
kommen.<br />
Seit <strong>unser</strong>en Zirkuswagen-Kin<strong>der</strong>stunden<br />
haben mehr gemeindefremde Kin<strong>der</strong> den<br />
Weg in <strong>unser</strong>e Gemein<strong>der</strong>äumlichkeiten<br />
gefunden. Da im neuen Gemeindezentrum<br />
ein abwechslungsreicheres Programm möglich<br />
sein wird, kann ich mir vorstellen, dass<br />
nach einer Zirkuswagen-Saison noch mehr<br />
gemeindefremde Kin<strong>der</strong> zu <strong>unser</strong>en Kin<strong>der</strong>stunden<br />
im neuen Gemeindezentrum<br />
kommen werden. Dann würde es sich direkt<br />
anbieten, zweimal im Jahr ein Familienfest<br />
durchzuführen, zu dem die Kin<strong>der</strong> mit ihren<br />
Eltern eingeladen werden.<br />
16<br />
Unser Türmle: Warum ist ein neues Gebäude<br />
wichtig für die Gruppen und Kreise, für die<br />
Du zuständig bist?<br />
Katharina: Ich denke an die Eltern, die in<br />
<strong>unser</strong>e Eltern-Kind-Gruppen und ins Eltern-<br />
Café kommen. Beson<strong>der</strong>s für Frauen ist eine<br />
schöne Umgebung ein wichtiger Wohlfühl-<br />
Faktor. Das neue Gemeindezentrum wird für<br />
<strong>unser</strong>e Mütter sicherlich eine Motivation sein,<br />
noch verstärkt gemeindefremde Freunde<br />
und Bekannte in ihre Gruppen einzuladen.<br />
Dann ist im neuen Gemeindezentrum ein<br />
Raum für Kin<strong>der</strong> eingeplant, <strong>der</strong> sich für<br />
größere Kin<strong>der</strong>gruppen und richtige Tobe-<br />
Spiele eignet. Darüber hinaus wird es im<br />
neuen Gemeindezentrum sehr gut möglich<br />
sein, größere Kin<strong>der</strong>veranstaltungen wie<br />
Kin<strong>der</strong>tage und Kin<strong>der</strong>-Bibelwochen durchzuführen.<br />
Denn dann können genügend<br />
passende Räume für verschiedene Aktivitäten<br />
genutzt werden.<br />
Unser Türmle: Was erwartest Du als Mitglied<br />
in <strong>der</strong> Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde von <strong>unser</strong>em<br />
neuen Zuhause?<br />
Katharina: Natürlich hängt Gemeindewachstum<br />
nicht nur vom äußeren Rahmen<br />
ab. Merkmale wie Offenheit, Liebe und<br />
Echtheit sind allemal wichtiger und überzeugen<strong>der</strong>.<br />
Aber ein attraktives äußeres<br />
Zuhause, das den Bedürfnissen <strong>der</strong> Gemeinde<br />
gerecht wird, kann uns alle sehr<br />
motivieren. Mitarbeiter werden, denke ich,<br />
mehr Freude an ihren Diensten haben<br />
und Kin<strong>der</strong> an den Gruppenangeboten.<br />
Und wir alle werden hoffentlich viel Freude<br />
daran haben, Gäste einzuladen.<br />
Mehr Informationen zum Gemeindezentrum:<br />
www.brue<strong>der</strong>gemeinde-korntal.de
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
Rekorde und neue Ideen<br />
Die Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde beim Kongress christlicher Führungskräfte 2009<br />
Eine Rekordbeteiligung<br />
von über<br />
3800 Teilnehmern,<br />
weit mehr als<br />
200 Ausstellern, viele<br />
prominente Rednern<br />
und 60 Seminare aus<br />
15 Themengebieten:<br />
Zum sechsten Mal<br />
fand <strong>der</strong> Kongress<br />
christlicher Führungskräfte<br />
statt, diesmal<br />
vom 26. bis 28.<br />
Februar in Düsseldorf.<br />
Mit dabei war auch die<br />
Ev.Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
mit einem eigenen Seminar „Der <strong>Korntal</strong>er<br />
Weg in Gemeinde und <strong>Diakonie</strong>“. Pfarrer<br />
Michael Wanner, Geschäftsführer Wolfgang<br />
Lorenz und Öffentlichkeitsarbeiter Manuel<br />
Liesenfeld stellten die diakonischen Arbeitsbereiche<br />
<strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gemeinde vor und gaben<br />
Tipps, wie eine Gemeinde bereits mit einfachen<br />
Mitteln diakonisch wirken kann. Aus<br />
<strong>Korntal</strong> angereist waren neben den Hauptamtlichen<br />
<strong>der</strong> Gemeindearbeit auch Einrichtungsleiter<br />
<strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong>.<br />
Rüttgers und Marx<br />
Als Redner traten beim Kongress unter<br />
an<strong>der</strong>em NRW-Ministerpräsident Jürgen<br />
Rüttgers, TV-Journalist Peter Hahne, Evangelist<br />
Ulrich Parzany sowie <strong>der</strong> Erzbischof von<br />
München und Freising Reinhard Marx auf.<br />
Der katholische Theologe sieht die Ursachen<br />
<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Wirtschaftskrise in einem falschen<br />
Menschenbild. Das dem Kapitalismus<br />
zugrunde liegende Menschenbild vom<br />
„homo oeconomicus“, <strong>der</strong> allein an seine<br />
eigenen Interessen denkt, habe die Welt zum<br />
Schlechteren verän<strong>der</strong>t. Gebraucht werde<br />
eine Neubegründung <strong>der</strong> sozialen Marktwirtschaft<br />
aus dem Geist des Christentums.<br />
„Werte-Hilfspaket“ gefor<strong>der</strong>t<br />
Nach Ansicht von Peter Hahne ist die Hinwendung<br />
zum Glauben <strong>der</strong> einzige Weg aus <strong>der</strong><br />
gegenwärtigen Krise. Nötig sei ein Werte-<br />
Hilfspaket. Es dürften nicht nur die „Produkte<br />
auf vier Rä<strong>der</strong>n“ gerettet werden. Wichtig sei,<br />
die Zehn Gebote wie<strong>der</strong> zu beherzigen. Selbst<br />
Atheisten wie Gregor Gysi mache die Vorstellung<br />
einer gottlosen Welt Angst, sagte Hahne<br />
mit einem Hinweis auf Aussagen des Politikers<br />
<strong>der</strong> Partei „Die Linke“ in <strong>der</strong> ZDF-Sendung<br />
„Johannes B.Kerner“. Die Väter <strong>der</strong> Verfassung<br />
hätten nach den Erfahrungen des Zweiten<br />
Weltkriegs bewusst den Bezug auf Gott an<br />
den Anfang des Grundgesetzes gestellt. Nicht<br />
nur die Überzeugung „Nie wie<strong>der</strong> Krieg!“ sei<br />
eine Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg<br />
gewesen, son<strong>der</strong>n auch: „Nie wie<strong>der</strong> eine<br />
Gesellschaft ohne Gott!“.<br />
Es ist noch mehr möglich<br />
Wo so viele interessante Menschen aus Wirtschaft,<br />
Kirche, <strong>Diakonie</strong>, Mission und Medien<br />
an einem Platz zusammen kommen, lassen<br />
sich natürlich auch gute Kontakte knüpfen<br />
und neue, frische Ideen miteinan<strong>der</strong> entwickeln.<br />
Zumindest bleibt<br />
nach drei Kongress-Tagen<br />
<strong>der</strong> Eindruck, dass wir mit<br />
<strong>unser</strong>en Möglichkeiten<br />
noch lange nicht am Ende<br />
sind – nicht in <strong>der</strong> christlichen<br />
Welt und erst recht<br />
nicht bei uns in <strong>Korntal</strong>.<br />
Berichte, Bil<strong>der</strong>galerie und Videos gibt es<br />
unter www.brue<strong>der</strong>gemeinde-korntal.de.<br />
Manuel Liesenfeld<br />
17
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
„Das verbinde ich mit <strong>unser</strong>em Leitbild“<br />
Was Gemeindemitglie<strong>der</strong> zum Kapitel „Bibel“ denken<br />
Im letzten Jahr haben wir das Leitbild <strong>der</strong><br />
Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde verabschiedet.<br />
Es liegt mittlerweile auch in gedruckter<br />
Form vor (im Großen Saal o<strong>der</strong> im Pfarramt).<br />
Doch: Papier ist geduldig. Ein Leitbild muss<br />
aber gelebt werden. Was bedeuten die<br />
Kapitel ganz konkret für die Mitglie<strong>der</strong> in<br />
verschiedenen Generationen und warum<br />
sind sie so wichtig für <strong>unser</strong> Selbstverständnis<br />
als Gemeinde wie für uns persönlich<br />
als Christen?<br />
Mit dem ersten Leitsatz „Worauf wir bauen:<br />
Bibel“ beginnen wir diese Reihe über das<br />
Leitbild und werden sie in den kommenden<br />
Ausgaben des Türmle fortsetzen.<br />
Zwei Konfirmandinnen –<br />
Mitläufertum o<strong>der</strong> Gottes Wille?<br />
In <strong>unser</strong>er Schule<br />
gibt es das so<br />
genannte Mitläufersyndrom.<br />
Alle tun<br />
das, was man eben<br />
so tut. Wenn einer<br />
zum Beispiel einen<br />
verprügelt, den niemand<br />
mag, dann<br />
machen an<strong>der</strong>e auch<br />
mit o<strong>der</strong> tun zumindest nichts dagegen.<br />
Wer nicht Mitläufer ist, wird gemobbt. In <strong>der</strong><br />
Bibel steht aber, dass ein Christ sich nach<br />
dem richten soll, was Gott denkt. Daran<br />
orientiere ich mich. Ich möchte meine eigene<br />
Meinung haben. Als ich mich für einen Mitschüler<br />
einsetzte, <strong>der</strong> von allen gemobbt<br />
wurde, hat – nach anfänglichem Spott – am<br />
Ende niemand mehr diesen Schüler<br />
gemobbt.<br />
Anja Kümmling (14)<br />
18<br />
Wir hatten im Konfirmandenunterricht<br />
das Gebot: „Du sollst<br />
Vater und Mutter<br />
ehren“. Ich übertrage<br />
dieses Gebot auch<br />
auf meine Erzieherinnen<br />
im Kin<strong>der</strong>heim.<br />
Manchmal gibt<br />
es Probleme mit den<br />
Erziehern. Ich stehe dann in <strong>der</strong> Gefahr,<br />
mich im Ton zu vergreifen. Nun möchte ich<br />
daran arbeiten, dass ich im Gespräch<br />
an<strong>der</strong>en gegenüber nicht mehr so verletzend<br />
bin. Ich kann mich hier sehr gut an Jesus<br />
orientieren.<br />
Rachelle Namugabo (14)<br />
Wie Gottes Wort mich im Alltag korrigiert<br />
Aufgrund meiner<br />
Krankheit stecken<br />
mein Mann und ich<br />
seit 2005 in einer<br />
schwierigen Situation.<br />
Damit gut umzugehen,<br />
for<strong>der</strong>t uns<br />
zeitweise sehr heraus.<br />
So haben wir in den<br />
vergangenen Jahren<br />
manchen Frust erlebt; aber auch viele gute<br />
Erfahrungen mit Gott. Beson<strong>der</strong>s in schwierigen<br />
Situationen können uns falsche<br />
Gedanken zur Anfechtung werden. Für mich ist<br />
<strong>der</strong> Vers aus Römer 12,2 ein Schlüssel zur<br />
geistlichen Lebensführung. Paulus spricht<br />
davon, dass wir in einer neuen Weise denken<br />
lernen sollen, so wie Gott es will. Um dies im<br />
Alltag umzusetzen, brauche ich Korrektur<br />
durch Gottes Wort. In Schwierigkeiten sind wir<br />
in <strong>der</strong> Gefahr, dass wir an Gottes Liebe zwei-
AUS UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
feln. Stimmt es, dass er einen guten Plan für<br />
mein Leben hat? Diese Frage stellte ich mir in<br />
den letzten Jahren oft. Durch Gottes Wort kann<br />
ich aber erkennen, dass es Gott, unabhängig<br />
von meinem Empfinden, gut mit mir meint.<br />
Erst vor kurzem wurde mir wie<strong>der</strong> neu klar:<br />
Weil Jesus am Kreuz die Sünde besiegt hat,<br />
muss ich mich nicht von meinen frustrierenden<br />
Gedanken bestimmen lassen. Dies<br />
im Alltag umzusetzen, ist manchmal ein<br />
Kampf, aber richtig befreiend.<br />
Gabi Degler (38)<br />
Die Bibel dient auch <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
Nach Gottes Wort hat<br />
<strong>der</strong> Mensch die ungetrübte<br />
Gemeinschaft<br />
mit Gott aus eigenem<br />
Willen verlassen.<br />
Seitdem hört Gott<br />
nicht auf, uns zu<br />
zeigen, wie die<br />
ursprüngliche Verbindung<br />
zu ihm wie<strong>der</strong><br />
hergestellt werden kann. Ich wünschte mir,<br />
dass die enge Gemeinschaft mit Gott mehr in<br />
meinem Leben deutlich wird. Deshalb suche<br />
ich auf verschiedene Weise immer wie<strong>der</strong><br />
einen geistlichen Impuls, den ich neu aufgreife:<br />
ganz stark durch Gottes Wort o<strong>der</strong><br />
geistliche Literatur. In meinem Leben gibt es<br />
einen Punkt, <strong>der</strong> mir immer wie<strong>der</strong> Not macht.<br />
Oft habe ich schon um Vergebung gebeten,<br />
und ich weiß, dass mir vergeben ist. Trotzdem<br />
beschäftigt mich das immer wie<strong>der</strong>. Das<br />
macht mir Not. Beim Lesen <strong>der</strong> Bibel schöpfe<br />
ich immer wie<strong>der</strong> neu Vertrauen zu <strong>unser</strong>em<br />
Herrn. So wie es im 1. Johannesbrief heißt:<br />
„Wenn wir aber <strong>unser</strong>e Sünden bekennen, so<br />
ist er treu und gerecht, dass er uns die<br />
Sünden vergibt und reinigt uns von aller<br />
Ungerechtigkeit“. So geht <strong>der</strong> Weg in <strong>der</strong><br />
engen Gemeinschaft mit dem Vater weiter. So<br />
darf ich wissen: Der Herr hat sein Werk in mir<br />
begonnen und wird es auch vollenden.<br />
Gerhardt Ziegler (78)<br />
Filter zur Auslegung <strong>der</strong> Bibel<br />
Ob wir wie<strong>der</strong> in den<br />
Missionsdienst ausreisen<br />
sollen? Diese<br />
Frage stellten wir uns<br />
immer wie<strong>der</strong>. Wir<br />
haben verschiedene<br />
Bereiche bedacht: Die<br />
soziale Verträglichkeit<br />
für uns, die Machbarkeit<br />
des geplanten<br />
Projektes, mögliche Herausfor<strong>der</strong>ungen auf<br />
<strong>der</strong> Beziehungsebene im Einsatzgebiet …<br />
Wichtige Fragen? – Ja, ganz bestimmt! Doch<br />
neben diesem sehr menschlichen Blickwinkel<br />
ist uns die Bibel die entscheidende Orientierungshilfe.<br />
Wie hat Gott zu Zeiten <strong>der</strong> Bibel<br />
Menschen berufen? Wie viel Gottvertrauen<br />
und wieviel menschliches Planen waren im<br />
Spiel? Je nachdem, welche Bibelstelle ich mir<br />
„aussuche“, erhalte ich eine Antwort, die mir<br />
mehr o<strong>der</strong> weniger angenehm erscheint: ein<br />
„passendes“ Bibelwort als Gewissensberuhigung<br />
für eigene Entscheidungen. Für mich<br />
war es wichtig, im Gebet und im Gespräch<br />
mit Geschwistern gezeigt zu bekommen,<br />
was nun für uns als Familie gilt. Gebet und<br />
Gespräch sind zwei gute Filter, durch die<br />
<strong>der</strong> Heilige Geist das biblische Wort konkret<br />
in je<strong>der</strong> Lebensfrage auslegen kann.<br />
Ob wir wie<strong>der</strong> ausreisen? Ja, wir sind dabei,<br />
<strong>unser</strong>e Rückkehr nach Peru vorzubereiten.<br />
Alexan<strong>der</strong> Widmer (41)<br />
19
SENFTENBERG<br />
Neues aus Senftenberg<br />
Fußball, <strong>Diakonie</strong> und ein eingelöstes Versprechen<br />
Als wir vor drei Jahren an <strong>der</strong> Konferenz teilnahmen,<br />
lernten wir evangelische Christen<br />
aus Wisla in Südpolen kennen. Wir erfuhren,<br />
dass die Gemeinde für ihre ca.400 Gottesdienstbesucher<br />
nicht genügend Sitzgelegenheiten<br />
hatte; etwa 100 Stühle fehlten.<br />
Im Anschluss an seinen Vortrag setzte ich<br />
mich mit dem Referenten in Verbindung.<br />
Beson<strong>der</strong>s die Situation mit den Stühlen hatte<br />
mich bewegt, und so versprach ich ihm, mich<br />
um dieses Problem zu kümmern. Auf <strong>der</strong><br />
Heimfahrt überlegte ich mir, wo ich die Stühle<br />
herbekommen könnte und brachte die Sache<br />
als Gebetsanlie gen in <strong>unser</strong>e Gemeinde ein.<br />
Im Oktober kam die Fußballgruppe <strong>der</strong><br />
Gemeinde Senftenberg zu einem Hallenfußballturnier<br />
nach <strong>Korntal</strong>. Die nette Unterbringung<br />
bei den Familien Hopp, Stork, Link und<br />
Braun haben wir dabei als sehr wohltuend<br />
empfunden. Die persönlichen Kontakte,<br />
beson<strong>der</strong>s mit den Teilnehmern des Orientierungsjahres,<br />
hinterließen bleibende Eindrücke.<br />
Insgesamt sechs Mannschaften kämpften<br />
um den Turniersieg. Mit dabei waren zwei<br />
Mannschaften aus <strong>Korntal</strong> und jeweils eine<br />
Mannschaft aus Beutelsbach, Neuffen und<br />
Wilhelmsdorf und schließlich wir Senftenberger.<br />
Nach spannenden Spielen belegten<br />
wir einen guten dritten Platz. An dieser<br />
Stelle danken wir allen, die sich rührend um<br />
uns gekümmert haben.<br />
Hilfe für evangelische Christen in Polen<br />
Seit 113 Jahren findet in Bad Blankenburg<br />
am Sitz <strong>der</strong> Ev. Allianz die Allianzkonferenz<br />
statt.<br />
20<br />
Die Senftenberger Fußballer in <strong>Korntal</strong><br />
Nach einigen Tagen gab mir eine Frau aus<br />
<strong>unser</strong>er Gemeinde den Hinweis, dass sich die<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft neue Stühle<br />
gekauft hat. Sie empfahl mir dort nachzufragen,<br />
was mit den alten Stühlen geschehen<br />
sollte. Zu meiner Freude waren die Stühle<br />
übrig, zwar keine 100, aber immerhin 65.<br />
So belud ich im Oktober 2005 das erste Mal<br />
meinen Hänger für Wisla und fuhr acht<br />
Wochen nach meinem Versprechen in Bad<br />
Blankenburg mit 65 Stühlen und an<strong>der</strong>en<br />
Hilfsgütern ins zehn Autostunden entfernte<br />
Südpolen.<br />
Inzwischen fahre ich zweimal im Jahr nach<br />
Wisla. Auch Dschingelow, etwa 20 km von<br />
Wisla entfernt, ist inzwischen dazugekommen.<br />
Dort gibt es das einzige evangelische<br />
Pflegeheim in Polen. Hier konnten wir schon<br />
mit Rollstühlen, Toilettenstühlen, Waschbecken,<br />
Bettwäsche, Windeln und Wäsche<br />
helfen.<br />
Die nächste Fahrt im Mai ist bereits in Vorbereitung.
UNSER NEUES GEMEINDEHAUS<br />
Gemeindehausför<strong>der</strong>kreis<br />
Eine Erfolgsstory <strong>der</strong> Gemeinde – so<br />
könnte man das Spendenergebnis für<br />
2008 benennen. Viele Einzelspenden,<br />
erfolgreich durchgeführte Ideen und Aktionen<br />
haben dazu beigetragen, dass das Son<strong>der</strong>konto<br />
für <strong>unser</strong> Gemeindezentrum im letzten<br />
Jahr um über 70000 Euro angewachsen ist.<br />
Das neue Pflegeheim in Polen und die Gedenktafel<br />
am Gebäude<br />
Der Retter für Senftenberg<br />
Auf dem alljährlichen Weihnachtsmarkt versuchen<br />
wir deutlich werden zu lassen,<br />
warum wir Weihnachten feiern.<br />
Traditionell betreuen wir einen Stand, an<br />
dem christliche Schriften angeboten werden<br />
und <strong>unser</strong>e Gemeinde vorgestellt wird.<br />
Darüber hinaus gab es die Gelegenheit, in<br />
einem Zelt den Film „Die Stadt, die Weihnachten<br />
vergaß“ zu zeigen.<br />
Es war erstaunlich, mit welcher Intensität die<br />
Leute den Film anschauten. Bleibt die Hoffnung,<br />
dass die Botschaft vom Retter <strong>der</strong> Welt<br />
in manchem Herzen so deutlich wurde, dass<br />
die Saat irgendwann aufgeht.<br />
Bodo Podstawa, Senftenberg<br />
Der Spendenstand am 31.12.2008 hat<br />
erfreuliche 268.220,37 Euro erreicht. Von<br />
den als Ziel vorgegebenen 400.000 Euro sind<br />
jetzt 67% erreicht. Wenn wir alle zusammenstehen<br />
und spenden, erreichen wir das Ziel<br />
ganz sicher. Helfen wir doch alle miteinan<strong>der</strong>,<br />
es zu erreichen! Wenn Sie eine Idee<br />
haben, wie es noch besser gelingen könnte,<br />
sprechen Sie mit uns.<br />
Beispiele für gelungene Aktionen:<br />
Ein Gemeindeglied stiftete 100 Weihnachtssterne,<br />
die wir verkauften. O<strong>der</strong>: Der Kunstund<br />
Malkreis von Treffpunkt 60plus übergab<br />
uns 170 original gemalte Postkarten zum<br />
Verkauf. O<strong>der</strong>: Der Weinverkauf o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> …<br />
hier könnte jetzt auch Ihre erfolgreiche Idee<br />
stehen.<br />
Für den Gemeindehausför<strong>der</strong>kreis<br />
Dieter Müller<br />
21
AUS UNSERER DIAKONIE<br />
Unsere Spen<strong>der</strong> fühlen sich als wichtiger Teil<br />
diakonischer Arbeit<br />
Erster Abend für Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>unser</strong>er <strong>Diakonie</strong><br />
Zu einem Abend für Freunde und För<strong>der</strong>er<br />
hatte die <strong>Diakonie</strong> <strong>der</strong> Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
Ende Januar erstmals eingeladen.<br />
„Wir haben diesen beson<strong>der</strong>en Rahmen<br />
gewählt, um uns bei den Spen<strong>der</strong>n und<br />
Sponsoren <strong>unser</strong>er diakonischen Werke<br />
herzlich für ihre treue Hilfe zu bedanken und<br />
sie gleichzeitig darüber zu informieren, was<br />
sie mit ihrem Geld bewirkt haben“, so <strong>Diakonie</strong>-Geschäftsführer<br />
Veit-Michael Glatzle.<br />
Neben den aktuellen Spendeneingängen<br />
und <strong>der</strong>en Verwendung stand vor allem die<br />
Vorstellung <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> diakonischen Einrichtungen<br />
im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Drei Einrichtungsleiter – aus <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />
und <strong>der</strong> Altenarbeit – berichteten über ihre<br />
täglichen Herausfor<strong>der</strong>ungen im Umgang mit<br />
verhaltensauffälligen Kin<strong>der</strong>n und darüber,<br />
wie wichtig es ist, alten Menschen auf <strong>der</strong><br />
letzten Wegstrecke ihres Lebens im Pflegeheim<br />
ein Zuhause zu geben. „Wir machen<br />
<strong>unser</strong>en Dienst stellvertretend für <strong>unser</strong>e<br />
Gesellschaft. Es ist schön, wenn sich Menschen<br />
bereit erklären, mit Geld o<strong>der</strong> ehrenamtlicher<br />
Arbeit hier<br />
mitzuhelfen“, so<br />
Wolfgang Lorenz,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
(und <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong>).<br />
Die <strong>Diakonie</strong> <strong>der</strong><br />
Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde<br />
betreibt fünf Jugendhilfeeinrichtungen<br />
in<br />
<strong>Korntal</strong> und in Wilhelmsdorf<br />
im Kreis<br />
Ravensburg, zwei Kin<strong>der</strong>gärten<br />
in <strong>Korntal</strong><br />
sowie das Altenzentrum<br />
<strong>Korntal</strong>.<br />
22<br />
„Information über die Verwendung von Spenden<br />
ist heute wichtiger denn je“, betont Wolfgang<br />
Lorenz. „Spen<strong>der</strong> haben einen Anspruch<br />
darauf, je<strong>der</strong>zeit erfahren zu können, was<br />
mit ihrem Geld geschieht. Die <strong>Diakonie</strong> <strong>der</strong><br />
Ev. Brü<strong>der</strong>gemeinde ist kein undurchdringlicher<br />
Sozialkonzern, von dem man nicht<br />
wirklich weiß, was er macht. Transparenz und<br />
<strong>der</strong> persönliche Kontakt zu <strong>unser</strong>en Freunden<br />
und För<strong>der</strong>ern sind uns ganz wichtig. Wir<br />
freuen uns, wenn sich Spen<strong>der</strong> als wichtiger<br />
Teil <strong>unser</strong>er diakonischen Arbeit verstehen,<br />
ohne die wir den uns anvertrauten Menschen<br />
nicht so gut helfen könnten.“<br />
Dem Blick zurück folgte <strong>der</strong> Ausblick auf<br />
anstehende Projekte in <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong>, wie<br />
beispielsweise <strong>der</strong> Schulbauernhof, für den<br />
es Anfang Februar die Baugenehmigung gab,<br />
o<strong>der</strong> die Neugestaltung des Schulhofs <strong>der</strong><br />
Johannes-Kullen-Schule. Bei einem leckeren<br />
Buffet kamen die Gäste, Privatpersonen<br />
genauso wie Handwerker, Einzelhändler und<br />
Unternehmer aus <strong>Korntal</strong> und darüber<br />
hinaus miteinan<strong>der</strong> ins Gespräch und<br />
lernten sich kennen. Fazit: Ein gelungener,<br />
informativer und angenehmer erster Abend<br />
für Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>Diakonie</strong> in<br />
<strong>Korntal</strong>. Eine Fortsetzung wird folgen.<br />
Tipp: Mehr zur <strong>Diakonie</strong> samt Bil<strong>der</strong>galerie<br />
vom Abend für Freunde und För<strong>der</strong>er unter<br />
www.diakonie-korntal.de.<br />
Manuel Liesenfeld
DAS JUNGE FORUM/TEENS<br />
Abenteuer mit Nehemia und viel Gemeinschaft<br />
Die Teenagerfreizeit auf dem Dilsberg 2009<br />
Das Thema „Die Freude am Herrn ist<br />
meine Stärke“ (Neh. 8,10) beschäftigte<br />
die Teilnehmer <strong>der</strong> Dilsbergfreizeit vom<br />
21. bis zum 24. Februar. Den Wie<strong>der</strong>aufbau<br />
<strong>der</strong> Stadtmauer Jerusalems unter Nehemia<br />
gestalteten sie dabei ganz praktisch.<br />
Am Samstag, dem 21. Februar, strömten<br />
64 erwartungsvolle und freudige Gesichter<br />
aus dem Bus. Schwer bepackt schleiften<br />
sie ihr Gepäck in Richtung Burg. – Ja, sie<br />
stand noch, die malerische, bei Heidelberg<br />
gelegene Burg Dilsberg und <strong>der</strong>en Jugendherberge.<br />
Die frohe Masse wurde im Baustellenflair<br />
begrüßt. Nicht nur mit <strong>der</strong><br />
Absicht, dass sie sich möglichst schnell wie<br />
zu Hause in <strong>Korntal</strong> fühlten! Gelbe Bauhelme,<br />
blaue Arbeitskleidung und dreckige<br />
Werkzeuge waren vielmehr höchst beabsichtigt<br />
und sollten die Teilnehmer auf die biblische<br />
Geschichte Nehemias einstimmen.<br />
Bei einer Nachtwan<strong>der</strong>ung um die Stadtmauern<br />
von Dilsberg wurden die Teilnehmer<br />
von Nehemia persönlich um die Stadtmauern<br />
„Jerusalems“ geführt, um ihren baulichen<br />
Zustand genau zu untersuchen. Sanballat und<br />
Tobija, die Feinde Nehemias, ganz im arabischen<br />
Outfit, verfolgten und verspotteten<br />
Nehemia und seine Anhänger. Die beiden<br />
hatten jedoch keine Chance gegenüber <strong>der</strong><br />
starken, fröhlichen und Schneeball werfenden<br />
Truppe. Am nächsten Tag erfuhren die Teenies<br />
von <strong>der</strong> Missionarin Martina Benoit, wie sie in<br />
ihrer Arbeit unter Kin<strong>der</strong>n in Haiti immer<br />
wie<strong>der</strong> Kraft bekommen hat und was diesen<br />
Kin<strong>der</strong>n trotz großer Armut Freude macht.<br />
Auch beim diesjährigen Geländespiel drehte<br />
sich alles um das Thema „Baustelle“.<br />
Es mussten von je<strong>der</strong> Gruppe Rohstoffe für<br />
einen Stadtmauerbau gesammelt und beim<br />
Bauamt registriert werden, was mit verschiedenen<br />
Hin<strong>der</strong>nissen verbunden war. Der<br />
Höhepunkt <strong>der</strong> Freizeit war das Richtfest zum<br />
Wie<strong>der</strong>aufbau <strong>der</strong> Stadtmauern Jerusalems,<br />
natürlich wie<strong>der</strong> in Baustellenatmosphäre.<br />
Verschiedene Gruppen mussten gegeneinan<strong>der</strong><br />
als Bauunternehmen antreten. Jedes<br />
Zimmer trug zum Gelingen des bunten<br />
Abends bei, sei es durch einen Baustellentanz,<br />
Baumarktwerbung o<strong>der</strong> eine Bauarbeiterstärkung.<br />
Wir durften viel „Freude am<br />
Herrn“ bei <strong>der</strong> gemeinsamen Stillen Zeit, <strong>der</strong><br />
Bibelarbeit, <strong>der</strong> Gebetsgemeinschaft und<br />
sogar beim Küchendienst erfahren.<br />
Unsere Stärke wurde jedoch auch hart auf<br />
die Probe gestellt. Viele Bauleute konnten<br />
<strong>der</strong> epidemieartigen Viruswelle nicht<br />
trotzen. Somit gab es nicht nur Baustellenatmosphäre,<br />
son<strong>der</strong>n auch Krankenhausatmosphäre<br />
auf dem Dilsberg. Manch ein<br />
Tisch blieb zum Mittagessen leer, weil alle<br />
krank in ihren Betten lagen.<br />
Dennoch sind wir froh, dass trotz allem die<br />
Freude überwog und wir dank Gottes Hilfe<br />
auch die diesjährige Dilsbergfreizeit durchführen<br />
konnten.<br />
Rahel Wanner<br />
23
MISSION<br />
Fürbitte und Hilfe für<br />
<strong>unser</strong>e Missionare<br />
Fritz und Marianne Deininger: Einsatz<br />
als Leiter <strong>der</strong> Missionsstelle bei<br />
<strong>der</strong> Pilgermission St. Chrischona;<br />
Anschrift: Chrischonarain 200,<br />
CH - 4126 Bettingen, Schweiz; Tel. +4161/64 64 548<br />
(privat); E-Mail: fritz.dein@gmx.net / fritz.deininger@<br />
chrischona.ch, marianne.dein@gmx.net; Spenden:<br />
Brü<strong>der</strong>gemeinde Son<strong>der</strong>konto Mission Deininger,<br />
Konto-Nr.9 873 836,KSK Ludwigsburg (BLZ 604 50050)<br />
Dr. Chris und Johanna<br />
Dippenaar mit Desirée<br />
und Nadja:<br />
Einsatz mit <strong>der</strong> SMG in<br />
Taiwan am Taiwan Theological<br />
College; Anschrift: Taiwan Theological College &<br />
Seminary, No.20, Lane2, Section2, Yang Teh<br />
Highway, Shihlin 111, Taipei, Taiwan; Tel.00<br />
886/2/28 82 23 70; E-Mail: dippenaar@gmx.net<br />
Karin Eikermann:<br />
Einsatz mit Wycliff in Mali;<br />
Anschrift: B.P.47, Kadiolo, Mali;<br />
Tel. 00223/542 1907;<br />
E-Mail: karin_eikermann@sil.org<br />
Walter und Christel<br />
Gschwandtner:<br />
Einsatz mit <strong>der</strong> DMG bei Life<br />
Challenge Africa in Nairobi:<br />
P.O. Box 50770, Nairobi - 00200,<br />
Kenya; Mob.:+254(0)711 537486;<br />
E-Mail: walter@lifechallenge.de<br />
Joachim und Luciene Junginger:<br />
Einsatz mit Jugend mit einer<br />
Mission in Brasilien;<br />
Anschrift: Rua Doutor Argemiro<br />
Resende Costa, 177<br />
Cep. 30.260-430,<br />
Belo Horizonte, MG, Brasilien;<br />
Tel: +55 - 31- 3283 1539, Fax: (0180) 5006 8643 128<br />
(deutsche Nummer, wird per E-Mail weitergeleitet);<br />
E-Mail: joachimluciene@gmail.com,<br />
www.junginger.net.tf<br />
Armin und Luise Kniesz<br />
mit Ramona, Samuel,<br />
Benjamin, Cristina und<br />
Tatjana: Einsatz mit<br />
WEC International in<br />
Kolumbien; Anschrift:<br />
A.A. 100746 Bogotá D.C. Kolumbien/Südamerika;<br />
Tel. mit Billigvorwahl: 01026 +0057-1-2587098;<br />
E-Mail: apkniesz@gmail.com<br />
Stefan und Gertrud Mattes<br />
mit Daniel, Pascal und<br />
Deborah: Einsatz in <strong>der</strong><br />
Geschäftsstelle von Frontiers,<br />
Deutschland; Anschrift:<br />
Speidelstr. 46, 72213 Altensteig;<br />
Tel. 074 53/952125;<br />
E-Mail: stefan.m@germansb.de<br />
Andreas und Margit Messner mit<br />
Joel: Einsatz bei <strong>der</strong> Missionsgemeinschaft<br />
„Die Fackelträger“<br />
in Deutschland: Seelbacherstr. 8,<br />
56379 Obernhof b. Koblenz;<br />
Tel. 02604/95 06 33 E-Mail: andi@messnerfamily.de,<br />
margit@messnerfamily.de, www.messnerfamily.de<br />
Tobias Messner: Einsatz in Äthiopien<br />
mit „Serving in Mission“. Anschrift:<br />
P.O.Box 127, Addis Abeba, Ethiopia;<br />
E-Mail: tobias.messner@gmx.de<br />
Britta und Tobias Pfeiffer:<br />
Bis 30.4.09: Buchenauerhof 2<br />
74889 Sinsheim, Tel.: 0 72 65/<br />
9 59-320; Mail: bl.piglet@gmx.de,<br />
Pfeiffers.Tobias@web.de<br />
BrittaTobiPfeiffer@web.de<br />
Immanuel und Erika<br />
Scharrer<br />
mit Samuel, Daniel,<br />
Michael undManuel:<br />
Einsatz mit <strong>der</strong> Marbur ger Mission in Taiwan;<br />
Anschrift: Chung-Yung 5th Road, N.109, 111 Shilin,<br />
Taipei, Taiwan R.O.C.; Tel. Taiwan –09 38697178;<br />
E-Mail: ischarrer@gmx.de o<strong>der</strong><br />
immanuel.scharrer@marburger-mission.org<br />
Ruth Weiss: ICHTHYS, Saravò, CH-6981<br />
Bedigliora,Tel von Dt.: 0041 / 91 / 608<br />
25 43, E-Mail: ruthweiss@freenet.de<br />
O<strong>der</strong> in Mecklenburg: Pfarrhaus Boitin,<br />
Dorfstr. 38 18249 Boitin, Tel. 03 84 50 /<br />
2 26 14 Handy: 0172 / 3 20 50 41
MISSION<br />
Alexan<strong>der</strong> und Tanja<br />
Widmer mit Rebekka,<br />
Oliver, Kerstin,<br />
Deborah und Rafael:<br />
Einsatz in Peru;<br />
<strong>der</strong>zeit im Heimat -<br />
aufenthalt;<br />
Anschrift: Kullenstraße 1, 70825 <strong>Korntal</strong>-Münchingen;<br />
Tel.0711/91 29 64 79; E-Mail:fuenf.widmer@web.de<br />
Weihnachtsgabe 2008 –<br />
große Spendenbereitschaft<br />
<strong>der</strong> Gemeinde<br />
Im Kurzeinsatz begleiten wir:<br />
Tanja Geib:<br />
Einsatz mit Jugend mit einer Mission in<br />
Mexiko und mit HCJB in Ecuador<br />
E-Mail: TanjaGeib@gmx.de<br />
www.moncherrie.blog-2008.com<br />
Dierk Frenzen und Tobias Stork:<br />
Einsatz mit Pacific Missionary<br />
Aviation in Mikronesien<br />
E-Mail: dierk.frenzen@web.de<br />
1989tobi@web.de<br />
Tabea Link:<br />
Einsatz mit Operation Mobilisation in<br />
Rumänien<br />
E-Mail: tabealink@yahoo.de<br />
Miriam Wanner:<br />
Einsatz mit <strong>der</strong> Marburger Mission für<br />
zwei Jahre als Erzieherin in Thailand<br />
(Chiang Mai)<br />
E-Mail: miriamwanner@gmx.de<br />
Das Spendenkonto <strong>unser</strong>er Missionare<br />
Unsere Missionare freuen sich darüber, wenn Sie sie<br />
mit Spenden unterstützen können. Bitte überweisen<br />
Sie diese auf das Konto: Konto-Nr. 9 936 900,<br />
KSK Ludwigsburg (BLZ 604 500 50) und geben bitte<br />
beim Verwendungszweck den Namen des Missionars<br />
an. So können wir den einzelnen Missionaren Ihre<br />
Spende direkt zukommen lassen. Vielen Dank!<br />
Die neuesten Informationen über die Missionare<br />
finden Sie in den Rundbriefen und auf <strong>der</strong> Missions-<br />
Homepage:<br />
www.missionare.brue<strong>der</strong>gemeinde-korntal.de<br />
20.220 Euro sind für die beiden Projekte<br />
gespendet worden: „Ein neuer VW-Bus für<br />
das Lighthouse“ und das „Wasserprojekt<br />
von frontiers“.<br />
Joachim Junginger, Mitarbeiter in <strong>der</strong> Jüngerschaftsschule<br />
JmeM in Brasilien, schreibt:<br />
„Im Namen vom Lighthouse-Team von<br />
Jugend mit einer Mission bedanke ich mich<br />
für Ihre Unterstützung. Wir können vermutlich<br />
noch im ersten Halbjahr einen neuen<br />
VW-Bus kaufen. Das wird <strong>unser</strong>er Arbeit sehr<br />
helfen.“<br />
Auch Stefan Mattes, Geschäftsführer von<br />
frontiers Deutschland, ist überwältigt vom<br />
Mittragen des Projekts. „Sie haben damit<br />
einen Beitrag dazu geleistet, dass das Team<br />
vor Ort durch vielfältige Wasserprojekte Hoffnungszeichen<br />
in den Bergdörfern setzen<br />
kann und damit auch die Gelegenheit<br />
bekommt, durch persönliche Kontakte auf<br />
Gott, die lebendige Quelle, hinzuweisen“,<br />
schreibt Mattes.<br />
25
FAMILIENNACHRICHTEN<br />
Segnungen, Taufen, Trauungen,<br />
Bestattungen, Geburtstage<br />
Hier veröffentlicht „Unser Türmle“ die „runden“<br />
Geburtstage (70, 75, 80, 85 usw.) von<br />
Mitglie<strong>der</strong>n <strong>unser</strong>er Brü<strong>der</strong>gemeinde im<br />
kommenden Quartal sowie die zurückliegenden<br />
Kasualhandlungen bei Brü<strong>der</strong>gemeindeglie<strong>der</strong>n<br />
bzw. in Brü<strong>der</strong>gemeindefamilien<br />
(Taufen, Segnungen, Trauungen, Bestattungen).<br />
Falls Sie keine Veröffentlichung (zum<br />
Beispiel Ihres Geburtstages) möchten, teilen<br />
Sie uns dies bitte mit, damit wir es berücksichtigen<br />
können.<br />
Getauft wurde:<br />
Samuel Danner<br />
Gesegnet wurden:<br />
Pascal Schnei<strong>der</strong><br />
Rebekka Miriam und Rahel Sekar Arum Beling<br />
Sara Messner<br />
Sophie Prieber<br />
Bestattet wurden:<br />
Klaus Müller (67 Jahre)<br />
Maria Rotzler (87 Jahre)<br />
Wir gratulieren zum 70. Geburtstag<br />
2. April: Wolfgang Stellmacher,<br />
Am Lotterberg 32<br />
28. Mai: Martin Fitz, Gartenstraße 22/3<br />
6. Juni: Walter Hieber, Ditzingen<br />
14. Juni: June Hartmann, Saalstraße 4<br />
20. Juni: Hartmut Kaufmann,<br />
Johannes-Daur-Straße 10<br />
Wir gratulieren zum 75. Geburtstag<br />
12. April: Dr. Ulrich Wöhr, Oberursel<br />
3. Mai: Eberhard Zimmermann,<br />
Ludwigsburger Straße 6<br />
10. Mai: Irmgard Roth, Hindenburgstraße 12<br />
25. Juni: Gisela Scheunemann,<br />
Ludwigsburger Straße 10<br />
26<br />
Wir gratulieren zum 80. Geburtstag<br />
14. April: Helmut Rembold,<br />
Steinbeisstraße 9/1<br />
8. Mai: Irmgard Gütlin,<br />
Solitudeallee 87<br />
14. Mai: Otto Bossert,<br />
Staudtstraße 36<br />
20. Mai: Eberhard Bizer,<br />
Zinzendorfstraße 5<br />
Wir gratulieren zum 85. Geburtstag<br />
30. April: Lore Warns,<br />
Hans-Sachs-Straße 19<br />
26. Mai: Eleonore Bubenzer,<br />
Gartenstraße 14<br />
Wir gratulieren zum 90. Geburtstag<br />
5. Juni: Irma Müller,<br />
Beltheim<br />
Wir gratulieren zum 95. Geburtstag<br />
28. April: Elisabeth Kleinbub,<br />
Ulrich-von-Hutten-Straße 11<br />
Anschriften und Konten<br />
Verwaltung:<br />
Saalplatz 1, 70825 <strong>Korntal</strong>-Münchingen,<br />
Telefon: 07 11/83 98 77-0, Telefax: 07 11/83 98 77-90<br />
Homepage: www.Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de<br />
E-Mail: Verwaltung@Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de<br />
Postanschrift: Postfach 1125, 70807 <strong>Korntal</strong>-Münchingen<br />
Vorsteher Dieter Messner<br />
Sprechstunde nach Vereinbarung ,Telefon: 07 11/83 98 77-0<br />
Geschäftsführer Wolfgang Lorenz<br />
Telefon: 07 11/83 98 77-12<br />
E-Mail: wlorenz@diakonie-bgk.de<br />
Pfarramt:<br />
Saalstraße 6, 70825 <strong>Korntal</strong>-Münchingen<br />
Telefon: 07 11/83 98 78-0, Telefax: 07 11/83 98 78-90<br />
Homepage: www.Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de<br />
E-Mail: Pfarramt@Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de<br />
Postanschrift: Postfach 1407, 70810 <strong>Korntal</strong>-Münchingen<br />
Pfarrer Michael Wanner<br />
Telefon: 07 11/83 98 78-10<br />
E-Mail: Wanner@Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de
TERMINE & NOTIZEN<br />
Termine<br />
9. bis 15. April<br />
Fahrt nach Berlin – anlässlich 45 Jahre<br />
Begegnung mit <strong>der</strong> Berliner Stadtmission<br />
Jahreskonferenz Licht im Osten<br />
18. und 19. April: Glaubens- und Missionskonferenz<br />
des Missionsbundes „Licht im<br />
Osten“, Stadthalle und Großer Saal (Sonntagsgottesdienst<br />
um 10:00 Uhr)<br />
26. April<br />
Israelsonntag mit Früh- (8:30 Uhr) und<br />
Hauptgottesdienst (10:00 Uhr) im Großen<br />
Saal (mit Pfr. Fritz Ehmendörfer, edi,<br />
Evangeliumsdienst für Israel e.V.)<br />
10. Mai<br />
Familiengottesdienst zum Muttertag mit dem<br />
Kin<strong>der</strong>garten Gartenstraße: 10:00 Uhr im<br />
Großen Saal<br />
7. Juni<br />
Eröffnung <strong>der</strong> neuen Saison an <strong>der</strong> Freizeithütte<br />
am Greutterwald. Bei schönem Wetter<br />
ist die Freizeithütte dann jeden Sonntag zum<br />
Grillen, Spielen und Begegnen geöffnet.<br />
Wir laden ein<br />
Passionskonzert<br />
5. April: 19:00 Uhr im Großen Saal<br />
Passionsandachten<br />
6. bis 8. April: Passionsandacht um 20:00 Uhr<br />
im Großen Saal<br />
9. April: Passionsandacht mit Abendmahl<br />
um 20:00 Uhr im Großen Saal<br />
10. April (Karfreitag): Passionsandacht mit<br />
Abendmahl um 17:00 Uhr im Großen Saal<br />
Gemeindefreizeit<br />
30. April bis 3. Mai: Freizeit auf dem<br />
St. Georgenhof (in <strong>der</strong> Nähe von Zwiefalten)<br />
Gottesdienst im Grünen<br />
1. Juni (Pfingstmontag), 10:00 Uhr,<br />
Grüner Heiner<br />
Gemeindefest<br />
14. Juni, 12:00 bis 18:00 Uhr auf dem Saalplatz<br />
in Verbindung mit dem Stadtfest<br />
Abschlussfest des Orientierungsjahres<br />
28. Juni, 14:30 Uhr im Großen Saal<br />
Abendgottesdienste<br />
19. April, 18:00 Uhr im Großen Saal<br />
17. Mai, 18:00 Uhr im Großen Saal<br />
14. Juni, 18:00 Uhr im Großen Saal<br />
Gemein<strong>der</strong>eferent Dr. Jürgen Kuberski<br />
Telefon: 07 11/3 80 56 05, Telefax: 07 11/3 80 56 07<br />
E-Mail: Kuberski@Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de<br />
Jugendreferent Jan-Micha An<strong>der</strong>sen<br />
Telefon: 07 11/9 58 85 27<br />
E-Mail: An<strong>der</strong>sen@Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de<br />
Kin<strong>der</strong>referentin Katharina Finke, Telefon: 07 11/3 80 56 06<br />
E-Mail: Finke@Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de<br />
Leiter Orientierungsjahr Dirk Dühring<br />
Telefon: 07 11/8 35 04 08<br />
E-Mail: Duehring@Brue<strong>der</strong>gemeinde-<strong>Korntal</strong>.de<br />
Konten:<br />
Kreissparkasse Ludwigsburg (BLZ 604 500 50)<br />
Verwaltung: 9 956 007; Pfarramt: 9 851 047<br />
Mission: 9 936 900; Brü<strong>der</strong>gemeinde-Stiftung: 68 066<br />
Baden-Württembergische Bank (BLZ 600 501 01)<br />
Verwaltung: 1 308 196<br />
Stuttgarter Volksbank (BLZ 600 901 00)<br />
Verwaltung: 212 994 000<br />
Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70)<br />
Verwaltung: 6781-707<br />
Unser Son<strong>der</strong>konto für Spenden,<br />
Daueraufträge, Überweisungen usw.<br />
zu Gunsten des neuen Gemeindehauses:<br />
Evangelische Brü<strong>der</strong>gemeinde <strong>Korntal</strong><br />
Son<strong>der</strong>konto Gemeindehaus<br />
Kontonummer: 8899 bei <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
Ludwigsburg (BLZ 604 500 50)<br />
Konto für Spenden an<br />
die Brü<strong>der</strong>gemeinde-Stiftung:<br />
Kontonummer: 68 066 bei <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
Ludwigsburg (BLZ 604 500 50)<br />
Die Stiftung för<strong>der</strong>t und unterstützt die gemeindliche<br />
und missionarische Arbeit <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>gemeinde und<br />
ihrer <strong>Diakonie</strong>. Bei Unterstützung eines bestimmten<br />
Missionars geben Sie bitte beim Verwendungszweck<br />
den Namen an.
AUS WIR ÜBER UNSEREM GEMEINDELEBEN<br />
Gottesdienste sonntags: 8:30 Uhr u.10:00 Uhr im Großen Saal, Abendgottesdienst 1x monatlich, sonntags 18:00<br />
Uhr im Großen Saal –Fahrdienst: Wilfried Polnik,Tel.0711/833023, Videoübertragung für Eltern mit Kleinkin<strong>der</strong>n:<br />
Jungscharraum Vis-à-Vis, Kassetten und CDs vom Gottesdienst: im Vorraum des Kleinen Saals nach dem zweiten<br />
Gottesdienst, Kin<strong>der</strong>gottesdienst für 3- bis 13-Jährige in verschiedenen Altersgruppen: sonntags 10:00 Uhr im<br />
Kleinen Saal, Kleinkin<strong>der</strong>betreuung für 0- bis 2-Jährige: sonntags 10:00 Uhr im Vis-à-Vis.<br />
Abendmahlsfeier in <strong>der</strong> Regel am letzten Sonntag im Monat im Anschluss an den zweiten Gottesdienst.<br />
Frauenkreise<br />
Eva-Maria Wanner, Saalstr. 6, Tel. 83 98 78-11<br />
• Aidlinger Kreis: Montag 17:00 Uhr, Kleiner Saal<br />
• weitere Frauenkreise für verschiedene Zielgruppen<br />
(bitte nachfragen)<br />
Chöre (z.T. gemeinsam mit CVJM)<br />
Im Kleinen Saal:<br />
• Kirchenchor: Dienstag 20:00 Uhr<br />
Schwester Christel Schrö<strong>der</strong>, Tel. 0 70 34/648-185<br />
• Kin<strong>der</strong>chor: Mittwoch 17:30 Uhr und 18:00 Uhr<br />
Ulrike Fitz, Tel. 8 38 66 66<br />
Im CVJM-Vereinshaus, Hoffmannstr. 7:<br />
• Posaunenchor: Mittwoch 20:00 Uhr<br />
Eugen Mayer, Frie<strong>der</strong>ichstr. 33, Tel. 83 72 38<br />
• Jugendchor: Dienstag 20:15 Uhr<br />
Monika Klotz, Neuhaldenstr. 14, Tel.5404382<br />
Hauskreise<br />
Peter Engenhart, Hoffmannstr. 6, Tel. 83 17 39<br />
Über Termine und einzelne Hauskreise informiert <strong>der</strong><br />
Hauskreis-Prospekt; übers Pfarramt anfor<strong>der</strong>n.<br />
Gemeinschaften<br />
• Hahn’sche Gemeinschaft: Sonntag 14:30 Uhr<br />
und Donnerstag 20:00 Uhr, Görlitzstr. 16<br />
Karl Blattner, Grefstr. 83, Tel. 8 38 04 34<br />
• Altpietistische Gemeinschaft:<br />
Sonntag 14:30 Uhr, im Kleinen Saal<br />
Reinhold Wennagel, Saalstr.3/1, Tel. 83 47 80<br />
Treffpunkt 60plus<br />
Über Termine und Interessengruppen informieren:<br />
Wolfgang Schumann, Tel. 83 19 25 und<br />
Jörg Schweizer, Tel. 83 29 21<br />
Mittwoch-Treff<br />
Gerhard Strotbek, Staudtstr. 10, Tel. 83 27 53, und<br />
Susanne Kraft, Sonnenbergstr. 33, Tel. 83 24 05<br />
jeden 3. Mittwoch im Monat, 15:00 Uhr im Altenzentrum<br />
Kin<strong>der</strong>gruppen und Jungscharen<br />
Katharina Finke, Saalstr. 1, Tel. 3 80 56 06<br />
Kin<strong>der</strong>stunden<br />
• Glühwürmchen (für 3- bis 5-Jährige, auch Mütter<br />
willkommen): Freitag 16:00–17:00 Uhr,<br />
im hinteren Raum des Kleinen Saals<br />
• Sonnenstrahlen (1. und 2. Klasse):<br />
Mittwoch 16:00 –17:15 Uhr, im Vis-à-Vis<br />
Internet-Adressen:<br />
www.brue<strong>der</strong>gemeinde-korntal.de<br />
www.diakonie-korntal.de<br />
www.landschloss-korntal.de<br />
• Volltreffer-Kids ( 3.+ 4. Klasse):<br />
Mittwoch 16:00–17:15 Uhr, im Vis-à-Vis<br />
Mädchenjungschar (9 bis 13 Jahre)<br />
Montag 17:30–19:00 Uhr, im Jugendtreff Vis-à-Vis<br />
Jungen-Jungschar (9 bis 13 Jahre)<br />
Dienstag und Donnerstag 18:00–19:30 Uhr, CVJM-Haus,<br />
Hoffmannstr. 7, Christoph Link, Tel. 0179/7 41 02 63<br />
Kin<strong>der</strong>-Bibellese-Club (für Kin<strong>der</strong> ab Klasse 6),<br />
Mittwoch 14-tägig, 16:00–17:30 Uhr,<br />
bei Judith Matthies, Gartenstr. 3<br />
Kin<strong>der</strong>-Tanzgruppe „Kirchenmäuse“, 5- bis 7-Jährige,<br />
Donnerstag 17:30–18:15 Uhr im kleinen Saal<br />
Teenager- und Jugendarbeit<br />
Jan-Micha An<strong>der</strong>sen, Hoffmannstr. 4, Tel.9588527<br />
• Jugendkreis (ab 14 Jahre)<br />
Freitag 19:30 Uhr im Landschlosskeller<br />
• 1-¤-Essen Sonntag 18:00 Uhr, Café Pax<br />
• Jüngerschaftsgruppen<br />
• Jungenschaft für Buben CVJM<strong>Korntal</strong>e.V.,Tel.8 60 37 68<br />
Weitere Gruppen finden Sie im Flyer „Get ready“<br />
Junge Erwachsene<br />
Jan-Micha An<strong>der</strong>sen, Hoffmannstr. 4, Tel. 9 58 85 27<br />
• Verschiedene Kreise, Dienstag, Donnerstag o<strong>der</strong><br />
Freitag 20:00 Uhr; Prospekt übers Pfarramt<br />
Sportgruppen für Jugendliche und junge Erwachsene:<br />
CVJM <strong>Korntal</strong> e.V., Tel. 8 60 37 68<br />
Eltern-Kind Gruppen<br />
Katharina Finke, Saalstr. 1, Tel. 3 80 56 06. Dienstag:<br />
„Eisbären“, Mittwoch: „Pinguine“, Donnerstag:<br />
„Delphine“, jeweils 9:30 Uhr, Jugendtreff Vis-à-Vis.<br />
Eltern-Café: jeden letzten Freitag im Monat<br />
(außer Schulferien): 15:30–17:00 Uhr im Vis-à-Vis<br />
Blaues Kreuz<br />
Bernd Gottschalk, Tel. 8 07 00 34<br />
Begegnungsgruppe: Dienstag 20:00 Uhr,<br />
im Jugendraum des Landschlosses <strong>Korntal</strong><br />
Auslän<strong>der</strong>arbeit<br />
Auslän<strong>der</strong>beauftragte Barbara Engelberth,<br />
Tel. 8 38 62 57<br />
Weitere Kreise entnehmen Sie bitte dem<br />
Brü<strong>der</strong>gemeinde-Veranstaltungsprospekt.<br />
Andachten, Lobpreis und Gebet: Wochenschlussandacht:<br />
samstags 18:30 Uhr, im Andachtsraum des<br />
Altenzentrums. Morgenlob: mittwochs 6:30 Uhr, im<br />
Kleinen Saal. Gemeindegebet: vierzehntägig<br />
mittwochs 19:00 Uhr, Kleiner Saal/Nebenraum