unser türmle - Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal ...

SENFTENBERG
Neues aus Senftenberg
Fußball, Diakonie und ein eingelöstes Versprechen
Als wir vor drei Jahren an der Konferenz teilnahmen,
lernten wir evangelische Christen
aus Wisla in Südpolen kennen. Wir erfuhren,
dass die Gemeinde für ihre ca.400 Gottesdienstbesucher
nicht genügend Sitzgelegenheiten
hatte; etwa 100 Stühle fehlten.
Im Anschluss an seinen Vortrag setzte ich
mich mit dem Referenten in Verbindung.
Besonders die Situation mit den Stühlen hatte
mich bewegt, und so versprach ich ihm, mich
um dieses Problem zu kümmern. Auf der
Heimfahrt überlegte ich mir, wo ich die Stühle
herbekommen könnte und brachte die Sache
als Gebetsanlie gen in unsere Gemeinde ein.
Im Oktober kam die Fußballgruppe der
Gemeinde Senftenberg zu einem Hallenfußballturnier
nach Korntal. Die nette Unterbringung
bei den Familien Hopp, Stork, Link und
Braun haben wir dabei als sehr wohltuend
empfunden. Die persönlichen Kontakte,
besonders mit den Teilnehmern des Orientierungsjahres,
hinterließen bleibende Eindrücke.
Insgesamt sechs Mannschaften kämpften
um den Turniersieg. Mit dabei waren zwei
Mannschaften aus Korntal und jeweils eine
Mannschaft aus Beutelsbach, Neuffen und
Wilhelmsdorf und schließlich wir Senftenberger.
Nach spannenden Spielen belegten
wir einen guten dritten Platz. An dieser
Stelle danken wir allen, die sich rührend um
uns gekümmert haben.
Hilfe für evangelische Christen in Polen
Seit 113 Jahren findet in Bad Blankenburg
am Sitz der Ev. Allianz die Allianzkonferenz
statt.
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Die Senftenberger Fußballer in Korntal
Nach einigen Tagen gab mir eine Frau aus
unserer Gemeinde den Hinweis, dass sich die
Landeskirchliche Gemeinschaft neue Stühle
gekauft hat. Sie empfahl mir dort nachzufragen,
was mit den alten Stühlen geschehen
sollte. Zu meiner Freude waren die Stühle
übrig, zwar keine 100, aber immerhin 65.
So belud ich im Oktober 2005 das erste Mal
meinen Hänger für Wisla und fuhr acht
Wochen nach meinem Versprechen in Bad
Blankenburg mit 65 Stühlen und anderen
Hilfsgütern ins zehn Autostunden entfernte
Südpolen.
Inzwischen fahre ich zweimal im Jahr nach
Wisla. Auch Dschingelow, etwa 20 km von
Wisla entfernt, ist inzwischen dazugekommen.
Dort gibt es das einzige evangelische
Pflegeheim in Polen. Hier konnten wir schon
mit Rollstühlen, Toilettenstühlen, Waschbecken,
Bettwäsche, Windeln und Wäsche
helfen.
Die nächste Fahrt im Mai ist bereits in Vorbereitung.