unser türmle - Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal ...
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DAS JUNGE FORUM/TEENS<br />
Abenteuer mit Nehemia und viel Gemeinschaft<br />
Die Teenagerfreizeit auf dem Dilsberg 2009<br />
Das Thema „Die Freude am Herrn ist<br />
meine Stärke“ (Neh. 8,10) beschäftigte<br />
die Teilnehmer <strong>der</strong> Dilsbergfreizeit vom<br />
21. bis zum 24. Februar. Den Wie<strong>der</strong>aufbau<br />
<strong>der</strong> Stadtmauer Jerusalems unter Nehemia<br />
gestalteten sie dabei ganz praktisch.<br />
Am Samstag, dem 21. Februar, strömten<br />
64 erwartungsvolle und freudige Gesichter<br />
aus dem Bus. Schwer bepackt schleiften<br />
sie ihr Gepäck in Richtung Burg. – Ja, sie<br />
stand noch, die malerische, bei Heidelberg<br />
gelegene Burg Dilsberg und <strong>der</strong>en Jugendherberge.<br />
Die frohe Masse wurde im Baustellenflair<br />
begrüßt. Nicht nur mit <strong>der</strong><br />
Absicht, dass sie sich möglichst schnell wie<br />
zu Hause in <strong>Korntal</strong> fühlten! Gelbe Bauhelme,<br />
blaue Arbeitskleidung und dreckige<br />
Werkzeuge waren vielmehr höchst beabsichtigt<br />
und sollten die Teilnehmer auf die biblische<br />
Geschichte Nehemias einstimmen.<br />
Bei einer Nachtwan<strong>der</strong>ung um die Stadtmauern<br />
von Dilsberg wurden die Teilnehmer<br />
von Nehemia persönlich um die Stadtmauern<br />
„Jerusalems“ geführt, um ihren baulichen<br />
Zustand genau zu untersuchen. Sanballat und<br />
Tobija, die Feinde Nehemias, ganz im arabischen<br />
Outfit, verfolgten und verspotteten<br />
Nehemia und seine Anhänger. Die beiden<br />
hatten jedoch keine Chance gegenüber <strong>der</strong><br />
starken, fröhlichen und Schneeball werfenden<br />
Truppe. Am nächsten Tag erfuhren die Teenies<br />
von <strong>der</strong> Missionarin Martina Benoit, wie sie in<br />
ihrer Arbeit unter Kin<strong>der</strong>n in Haiti immer<br />
wie<strong>der</strong> Kraft bekommen hat und was diesen<br />
Kin<strong>der</strong>n trotz großer Armut Freude macht.<br />
Auch beim diesjährigen Geländespiel drehte<br />
sich alles um das Thema „Baustelle“.<br />
Es mussten von je<strong>der</strong> Gruppe Rohstoffe für<br />
einen Stadtmauerbau gesammelt und beim<br />
Bauamt registriert werden, was mit verschiedenen<br />
Hin<strong>der</strong>nissen verbunden war. Der<br />
Höhepunkt <strong>der</strong> Freizeit war das Richtfest zum<br />
Wie<strong>der</strong>aufbau <strong>der</strong> Stadtmauern Jerusalems,<br />
natürlich wie<strong>der</strong> in Baustellenatmosphäre.<br />
Verschiedene Gruppen mussten gegeneinan<strong>der</strong><br />
als Bauunternehmen antreten. Jedes<br />
Zimmer trug zum Gelingen des bunten<br />
Abends bei, sei es durch einen Baustellentanz,<br />
Baumarktwerbung o<strong>der</strong> eine Bauarbeiterstärkung.<br />
Wir durften viel „Freude am<br />
Herrn“ bei <strong>der</strong> gemeinsamen Stillen Zeit, <strong>der</strong><br />
Bibelarbeit, <strong>der</strong> Gebetsgemeinschaft und<br />
sogar beim Küchendienst erfahren.<br />
Unsere Stärke wurde jedoch auch hart auf<br />
die Probe gestellt. Viele Bauleute konnten<br />
<strong>der</strong> epidemieartigen Viruswelle nicht<br />
trotzen. Somit gab es nicht nur Baustellenatmosphäre,<br />
son<strong>der</strong>n auch Krankenhausatmosphäre<br />
auf dem Dilsberg. Manch ein<br />
Tisch blieb zum Mittagessen leer, weil alle<br />
krank in ihren Betten lagen.<br />
Dennoch sind wir froh, dass trotz allem die<br />
Freude überwog und wir dank Gottes Hilfe<br />
auch die diesjährige Dilsbergfreizeit durchführen<br />
konnten.<br />
Rahel Wanner<br />
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