Schulzeitung der Schloss-Schule Gräfenhausen Nr. 37
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Kälte ja, aber bitte keinen Frost<br />
ESS-ZETT, Nummer <strong>37</strong>, Ostern 2007<br />
Sobald es draußen kälter wird, suchen Frösche,<br />
Kröten, Eidechsen einen geschützten Ort auf. Mit<br />
den sinkenden Temperaturen fallen sie in eine<br />
Winterstarre. Die Tiere bewegen sich nicht mehr,<br />
ihre Körpertemperatur ist so hoch wie die <strong>der</strong><br />
Umgebung. Sie atmen nur sehr selten und ihr Herz<br />
schlägt nur wenige Male in <strong>der</strong> Minute.<br />
Die Tiere müssen nur rechtzeitig an einem Ort sein, an dem sie vor Frost<br />
geschützt sind. Sonst würde ihr Körper, <strong>der</strong> ja zum Teil aus Wasser besteht,<br />
gefrieren und zerstört werden. Frösche ziehen sich z. B. auf den Boden eines<br />
Teiches zurück.<br />
Auch einige Insekten und Schnecken fallen in die Winterstarre, ebenso<br />
einheimische Schlangen wie die Ringelnatter. Sie verbringen den Winter z. B.<br />
unter einem Laubhaufen o<strong>der</strong> in einem Mauseloch.<br />
Redaktion<br />
Der Marienkäfer im Winter<br />
Marienkäfer suchen sich einen geschützten Ort unter<br />
Laub, Moos, Holz o<strong>der</strong> Steinen.<br />
Sie haben in ihrem Körper eine Flüssigkeit, die dafür<br />
sorgt, dass sie auch bei Frost nicht zerplatzen, ein<br />
eingebautes Frostschutzmittel sozusagen. So können<br />
sie Temperaturen bis zu minus 15 Grad Celsius aushalten..Außerdem überwintern<br />
sie in großen Gruppen. Dann können sie im Frühjahr ohne langes Suchen einen<br />
Partner finden. Das ist nicht so anstrengend und spart Energie.<br />
Im Winter leben sie von Fett und an<strong>der</strong>en Stoffen, die sie in ihrem Körper<br />
angesammelt haben.<br />
Redaktion<br />
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