Wasser - Landkreis Oberhavel
Wasser - Landkreis Oberhavel
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Die Flusslandschaft der Oberen Havel als<br />
Grundlage regionaler gesellschaftlicher und<br />
wirtschaftlicher Entwicklung<br />
Vortrag zum Start des „Schülerprojekts zur nachhaltigen Entwicklung der<br />
Havellandschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Oberhavel</strong>“ auf der Havelkonferenz<br />
Prof. Dr. rer. nat. Lothar Ebner<br />
Dr. rer. nat. Michael König<br />
Oranienburg, 26.09.2008<br />
Geschäftsführung: Frau Chem.-Ing. G. Ebner, Herr Prof. Dr. rer. nat. L. Ebner<br />
PROTEKUM Umweltinstitut Oranienburg GmbH, Lehnitzstraße 73, 16515 Oranienburg<br />
Telefon: 033 01 / 698-100, Telefax: 033 01 / 698-210<br />
E-Mail: PROTEKUM@t-online.de, Internet: http: //www.protekum.de<br />
1
Die Havel<br />
Quellgebiet: in der südmecklenburgischen Seenplatte bei Dambeck,<br />
mündet über den Gnevsdorfer Vorfluter in die Elbe<br />
Länge: 325 Km gesamt, davon in Brandenburg 258 Km<br />
Einzugsgebiet: 24.100 km 2 gesamt, davon in Brandenburg 17.600 km 2<br />
Gewässertyp: Gewässer I. Ordnung (Bundeswasserstraße)<br />
Gewässergüte: Obere Havel bis Berlin - Güteklasse II-III (kritisch<br />
belastet)<br />
Geografisch gesehen ist die Havel nur einer der größeren Nebenflüsse der<br />
Elbe. Historisch betrachtet ist sie von weitaus größerer Bedeutung. Die<br />
Geschichte Brandenburgs und Berlins ist eng mit der Havel verknüpft. Durch<br />
die reichlich vorhandenen und gut befahrenen <strong>Wasser</strong>wege und günstigen<br />
Uferlagen erlebten hier im Mittelalter Handel, Fischerei und Gewerbe eine<br />
erste Blüte. So entstanden über die Jahrhunderte an den Flüssen und<br />
Kanälen der Mark Brandenburg Dörfer, Städte und später auch wichtige<br />
Industrieanlagen. Es war die von den slawischen Hevellern auf einer<br />
Havelinsel der heutigen Stadt Brandenburg errichtete Brennaburg, die dem<br />
Land auch den Namen gab. Die Havel ist vielleicht der charakterreichste<br />
Fluss im Land Brandenburg. Ihr extrem geringes Gefälle (41 Meter auf einer<br />
Gesamtflusslänge von 325 Kilometer), die große Zahl der durchflossenen<br />
Seen und seenartigen Erweiterungen, zahlreiche Verzweigungen sowie<br />
gestaute, kanalisierte und eingedeichte Abschnitte sind markante<br />
Kennzeichen dieses Tieflandgewässers.<br />
2
Oberhalb Berlins ist die Havel eher<br />
Flüsschen als Fluss. Zum größten<br />
rechtsseitigen Zufluss der Elbe wird sie<br />
erst mit Aufnahme der Spree. Diese führt<br />
bei Mittelwasser mehr als das<br />
zweieinhalbfache der <strong>Wasser</strong>menge der<br />
Havel. Eigentlich müsste die Havel<br />
unterhalb der Spandauer Zitadelle als<br />
"Spree" weiterfließen.<br />
Seit jeher ist die Havel eine der brandenburgischen Hauptlebensadern.<br />
Bereits um 1300 wurden in den Städten Brandenburg und Rathenow<br />
Mühlenstaue und Flutrinnen für die Schifffahrt angelegt. Im vorigen<br />
Jahrhundert begann der Bau eines Kanalsystems, das den Fluss heute mit<br />
der Elbe und dem Mittellandkanal sowie mit der Müritz und Oder verbindet.<br />
Aber nicht nur für die Industrie, Landwirtschaft und Schifffahrt hat die Havel<br />
einen hohen Stellenwert, sie ist auch bestens für die Fischerei, für Erholung<br />
und sportliche Betätigung geeignet.<br />
Überragende Bedeutung besitzt die Havel als Biotopverbindung, die die<br />
Auen des Spreewaldes mit denen der Havelniederung und Elblandschaft<br />
verknüpft. Dabei ist der Havelunterlauf mit seinen zahlreichen Nebenarmen,<br />
Altwässern und dem ausgedehnten Auengrünland ein noch weitgehend<br />
3<br />
intaktes Flussökosystem. (nach LUA Brandenburg)
(nach „Bewirtschaftungsmöglichkeiten im Einzugsgebiet der Havel“ gefördert durch das BMBF)<br />
4
Globale <strong>Wasser</strong>krise –<br />
was ist daran bedeutsam für uns in<br />
Brandenburg?<br />
• <strong>Wasser</strong> ist keine übliche Handelsware, sondern ein<br />
ererbtes Gut, das geschützt, verteidigt und<br />
entsprechend behandelt werden muss …..es ist<br />
erforderlich, eine integrierte <strong>Wasser</strong>politik in der<br />
Gemeinschaft zu entwickeln. (EU-<strong>Wasser</strong>rahmenrichtlinie)<br />
• Modifikation des <strong>Wasser</strong>kreislaufes durch globalen<br />
Wandel (Klimawandel ?);<br />
• Haben wir eine <strong>Wasser</strong>krise? – Ist die<br />
<strong>Wasser</strong>nutzung und die <strong>Wasser</strong>verfügbarkeit noch<br />
im Gleichgewicht?<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Verbraucher<br />
Trinkwasser<br />
Grundwasser<br />
<strong>Wasser</strong>kreislauf<br />
Abwasser<br />
Kläranlage<br />
Verbringen<br />
in die Natur<br />
• Vorfluter<br />
• Versickerung =<br />
<strong>Wasser</strong> auf die<br />
Bodenpassage geben<br />
• Nachnutzung als<br />
Grauwasser<br />
6
<strong>Wasser</strong>verbrauch in unserer Gesellschaft<br />
steigt ständig<br />
• Kühlwasser für die Energieproduktion<br />
• Biogasanlagen benötigen hohe<br />
<strong>Wasser</strong>mengen, der Gärrückstand kann<br />
kaum noch als Wirtschaftsdünger verwendet<br />
werden, da nicht ausreichend<br />
Landwirtschaftliche Flächen vorhanden sind<br />
• <strong>Wasser</strong>bedarf für die Nahrungsgüterproduktion<br />
von 1kg Rindfleisch (nur<br />
Bewässerung)<br />
10 kg Getreide<br />
10 m³ <strong>Wasser</strong><br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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<strong>Wasser</strong>- und Abwasserwirtschaft in<br />
diesem Zusammenhang<br />
Unter Berücksichtigung<br />
• der Prognose, dass Brandenburg ein Regendefizit und damit ein<br />
Defizit in der Grundwasserneubildung haben wird;<br />
• des Bevölkerungsrückgang in den Außenbereichen des Landes ;<br />
• des Aspektes, dass die Grundwasserneubildung in urban genutzten<br />
Flächen sich heute immer aus zwei Komponenten zusammen setzt,<br />
d.h. aus<br />
- Niederschlag und aus<br />
- Sickerverlusten der Ver- und Entsorgungsnetze der<br />
<strong>Wasser</strong>wirtschaft;<br />
• der derzeitige Anschlußgrad an zentrale Abwasserentsorgung 78 %;<br />
• <strong>Wasser</strong> auch „Abwasser“ ein wertvolles Gut ist;<br />
ist ein Umdenken in der <strong>Wasser</strong>politik jetzt nötig.<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Was können wir tun?<br />
• Änderung unserer Verhaltensweisen<br />
• Technologieentwicklung<br />
• Im globalen Maße Technologie- und<br />
Wissenstransfer<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Düngemittelfabrik<br />
Landwirtschaft<br />
Deponierung<br />
Verbrennung<br />
Stickstoff<br />
(hohe Energienachfrage)<br />
Kalium<br />
Phosphor<br />
(begrenzte Rohstoffe)<br />
Kompostierung<br />
Solaranlage<br />
Nahrungsmittel<br />
Teilweise Nutzung von Klärschlamm<br />
und Nährstoffen<br />
Klärschlamm<br />
Brennwerttechnik<br />
Klärschlammbehandlung<br />
sanlage (nur 5-10 %<br />
weltweit)<br />
Sparsamer Umgang mit Energie<br />
(Heizgas, Elektroenergie)<br />
Abwasser<br />
Regenwasser<br />
Regenwassernutzung<br />
Mehrfachverwendung von<br />
Brauchwasser (Waschmaschine,<br />
Toilettenspülung)<br />
Teilweise gereinigtes<br />
Abwasser<br />
Trinkwasser<br />
Trinkwasserbehandlung<br />
Fallender Grundwasserspiegel<br />
Stickstoff<br />
(hohe Energienachfrage)<br />
Verunreinigt mit Pharmazeutika,<br />
Hormonen, Organika, Bakterien,<br />
Nährstoffen<br />
10
Ziele<br />
Umweltschutz<br />
Gewässerschutz<br />
Entsorgungssicherheit Wirtschaftlichkeit<br />
Infrastrukturelle Voraussetzungen für<br />
weitere Entwicklung der Kommunen<br />
Weg: Gründliche Analyse als Voraussetzung<br />
für die Verbesserung der Situation<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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70 %<br />
Bevölkerungsumverteilung<br />
1990<br />
3 0 %<br />
Berliner U m land Peripherie<br />
58 %<br />
2020<br />
Berliner U m land Peripherie<br />
Ausdünnung und Verdichtung gleichzeitig, außen dünne Besiedelung mit skandinavischen<br />
Verhältnissen (Kreis Prignitz von 44 EW/km² fallend auf 37 in 2020, außerhalb der Städte auf<br />
ca. 20 EW/km²), Folgen: Außen Infrastrukturrückbau nötig, Innen Infrastrukturzusatzbedarf,<br />
Geografische Verschiebung der politischen Schwerpunkte in die Mitte<br />
4 2 %<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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<strong>Wasser</strong> als eine regenerative Energiequelle<br />
- vor 3000 Jahren im Orient <strong>Wasser</strong>rad zur Felderbewässerung<br />
(Strömungskraft)<br />
- seit dem 4. Jhdt. in den europäischen Hochgebirgen <strong>Wasser</strong>räder<br />
(Fallenergie)<br />
- seit dem Mittelalter <strong>Wasser</strong>räder an Bächen für Mühlen und andere<br />
Manufakturen<br />
- im 19. Jhdt. Konstruktion der ersten <strong>Wasser</strong>turbinen<br />
1827 erste brauchbare Turbine von B. Fourneyron<br />
1837 axiale Reaktionsturbine von C.A. Henschel<br />
1838 radiale Überdruckturbine von S.B. Howel<br />
1849 Weiterentwicklung der Überdruckturbine durch J.B. Francic<br />
1874 drehbare Leitschaufeln durch C.L. Fink<br />
1880 Pelton-Turbine patentiert<br />
1913 - 1919 Entwicklung der Kaplan-Turbine<br />
- danach: Abnahme des Anteils der <strong>Wasser</strong>kraft bei der<br />
Energiegewinnung im Vergleich mit den fossilgefeuerten Kraftwerken<br />
(Wirkungsgradverbesserung)<br />
- heute: bedeutende Stellung der Energieerzeugung durch <strong>Wasser</strong>kraft,<br />
-<br />
2094 TWh von 11426 TWh weltweit, das sind 18,3 %<br />
nutzbares <strong>Wasser</strong>kraftpotential der Erde beträgt ca. 19500 Twh<br />
13
Zahlen zur <strong>Wasser</strong>kraftnutzung *<br />
- Energieerzeugung in der Welt: 11426 TWh<br />
- durch <strong>Wasser</strong>kraft: 2094 TWh (18,3 % der<br />
Weltenergieerzeugung)<br />
- Weltwasserkraftpotential: ca. 19500 TWh (nutzbar)<br />
- Europäische Gemeinschaft:<br />
Gesamtstromerzeugung: 1656 TWh<br />
davon anteilig aus <strong>Wasser</strong>kraft: 143 TWh<br />
davon BRD (alte BL): 19 TWh<br />
(das sind 13,2 % der EU-Erzeugung bzw. 4,5 % der<br />
Gesamtstromerzeugung in den alten BL)<br />
Anteil der Kleinwasserkraft: 1,2 bis 1,6 TWh<br />
Stromerzeugung durch <strong>Wasser</strong>kraft in den neuen BL:<br />
insgesamt 0,16 TWh (das sind 1,3 % der Gesamtstromerzeugung)<br />
bis 1939: ca. 3500 <strong>Wasser</strong>kraftanlagen<br />
1962: ca. 420 <strong>Wasser</strong>kraftanlagen<br />
1989: ca. 180 <strong>Wasser</strong>kraftanlagen<br />
Gründe:unzureichende Vergütung, fehlende Rahmenbedingungen und<br />
Bilanzierungsprobleme sowie Grundmittelumbewertungen verbunden mit<br />
einer Grundfondsabgabe<br />
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Möglicher Nutzen durch die Förderung der <strong>Wasser</strong>kraft<br />
- Minderung der CO2-Abgabe an die Umwelt (1 KWh regenerativer<br />
Energie verhindert den Ausstoß von 1 kg CO2)<br />
- Verringerung der Emittierung von Giftstoffen in die Umwelt (z.B.<br />
SO2, abgebrannte Brennelemente aus Kernkraftwerken)<br />
- Reduzierung des Imports von Erdgas, Mineralöl und Uran<br />
- <strong>Wasser</strong>kraft als nationale Energiereserve zur Notstromversorgung<br />
bei unvorhergesehenen Ausfällen (Kernkraftwerke)<br />
- Schonung fossiler Rohstoffe als Grundstoffe für Chemie und<br />
Pharmazie<br />
- Realisierung bestimmter wasserwirtschaftlicher und flußbaulicher<br />
Forderungen<br />
- Herstellung bzw. Wiederherstellung von Feucht-Biotopen<br />
- Mehrzwecknutzung von vorhandenen Stauhaltungen, primär für<br />
die Belange des Schiffsverkehrs (z.B. im Land Brandenburg<br />
dominierend), der <strong>Wasser</strong>entnahme Brauchwasser, Trinkwasser,<br />
Bewässerung) oder der allgemeinen Niedrigwassererhöhung im<br />
nteresse der Landeskultur. Dabei lassen sich durch<br />
entsprechende bauliche Gestaltung die Belange des<br />
Landschaftschutzes und des Tourismus berücksichtigen<br />
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Die Ursachen des<br />
demografischen Wandels<br />
Der demografische Wandel in Brandenburg wird<br />
im Wesentlichen bedingt durch drei Faktoren,<br />
• die für die Reproduktion der Bevölkerung<br />
wesentlich zu niedrige Geburtenrate,<br />
• die höhere Lebenserwartung der Menschen und<br />
• die Abwanderung vor allem junger Menschen in<br />
andere Länder ebenso wie<br />
• die Binnenwanderung von den Berlin fernen in<br />
die Berlin nahen Regionen des Landes.<br />
2. Bericht der Landesregierung zum demografischen Wandel 2005<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Europäische <strong>Wasser</strong>rahmenrichtlinie<br />
(WRRL)<br />
(EU Richtlinie vom 23.10.2000 (2000/60/EG) zur Schaffung eines<br />
Ordnungsrahmen im Bereich der <strong>Wasser</strong>politik)<br />
• am 22.12.2000 in Kraft getreten, Startschuss für eine integrierte<br />
Gewässerschutzpolitik in Europa<br />
• ermöglicht über Staats- und Ländergrenzen hinweg eine koordinierte<br />
Bewirtschaftung der Gewässer innerhalb der Flusseinzugsgebiete<br />
• Beitrag zu einer Harmonisierung des Gewässerschutzes in Europa<br />
• Verbesserung des Zustands der europäischen Gewässer<br />
• Neuordnung des europäischen Rechtssystems auf dem Gebiet des<br />
Gewässerschutzes<br />
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nach<br />
Ziele der EU-<strong>Wasser</strong>rahmenrichtlinie<br />
• Schutz und Verbesserung des Zustandes aquatischer Ökosysteme<br />
und des Grundwassers einschließlich von Landökosystemen, die<br />
direkt vom <strong>Wasser</strong> abhängen<br />
• Förderung einer nachhaltigen Nutzung der <strong>Wasser</strong>ressourcen<br />
• Schrittweise Reduzierung prioritärer Stoffe und Beenden des<br />
Einleitens/Freisetzens prioritär gefährlicher Stoffe<br />
• Reduzierung der Verschmutzung des Grundwassers<br />
• Minderung der Auswirkungen von Überschwemmungen und Dürren<br />
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Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Ansätze für eine neue<br />
Nachhaltigkeitsphilosophie<br />
• Bedeutet Nachhaltigkeit nicht, darüber<br />
nachzudenken, wie die Lebensfähigkeit im<br />
Land auch in Zukunft erhalten werden kann?<br />
• Im Ergebnis ist unser Nährstoffsaldo immer<br />
negativ<br />
• und zwingt uns zur Nachdüngung.<br />
• Die Frage ist nur womit?<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Wo befinden sich denn Ressourcen ?<br />
• Pro EGW befinden sich im Abwasser<br />
Nährstoffe, mit denen rechnerisch 240 kg<br />
Weizen produziert werden könnte (N und<br />
P, hier verlustfrei)<br />
• 240 kg Weizen haben einen Energiegehalt<br />
von 920 kWh<br />
• Ein Mensch benötigt pro Jahr etwa 1060<br />
kWh bei einem angenommenen Bedarf<br />
von 2500 kcal./d<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Ja wo sind sie denn Teil 2 ?<br />
• Klärwerke sind nach der Ldw. die<br />
größten Ammoniakemittenten (nicht<br />
klimawirksam????)<br />
• Die Nährstoffeinträge in die Ostsee<br />
sind bekannt<br />
• Verbrennung und Deponierung<br />
(Industrielle Brandrodung)<br />
• 60-90 % der Nährstoffe sind im Urin<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Konzept für nachhaltige Landnutzung<br />
= Null Emission Strategie
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Ansätze für eine neue <strong>Wasser</strong>philosophie<br />
• Ist der weitere Ausbau der zentralen<br />
Entsorgung in den ländlichen Räumen aus<br />
ökonomischer und ökologischer Sicht unter<br />
diesen Gesichtspunkten noch sinnvoll?<br />
• Ist „gebrauchtes <strong>Wasser</strong>“ wirklich Abwasser,<br />
das entsorgt werden muss?<br />
• Ist eine Nach- oder Weiternutzung nicht<br />
möglich?<br />
• Einbeziehung von Klimamodellen zur<br />
Planung von Abwassersystemen ist<br />
erforderlich<br />
Umweltinstitut GmbH, Oranienburg<br />
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
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