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Liebe Freunde, liebe Gäste! - Kulturhaus Loschwitz

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<strong>Liebe</strong> <strong>Freunde</strong>, <strong>liebe</strong> <strong>Gäste</strong>!<br />

Ausgezeichnet mit dem Titel »Buchhandlung des Jahres 2008« ist<br />

es uns Ansporn und Freude zugleich, Ihnen auch im Jahr 2009 das<br />

Beste darzubieten. Für das Neue, das Bevorstehende wünschen wir<br />

Ihnen viel viel<br />

Zeit für Schönes<br />

und Kraft, um<br />

Liegengeb<strong>liebe</strong>nes<br />

und<br />

Aufgeschobenes<br />

anzupacken. Wir<br />

wünschen uns<br />

in Ihnen ein aufgeschlossenes und neugieriges Publikum, das uns<br />

mit Lust begleitet.<br />

Zum Jahresanfang setzen wir auf die Sterne und hoffen auf<br />

Weitblick mit Filmen über den Himalaya nach Sachsen bis hin zum<br />

chilenischen Künstler Hernando Leon, der in Pirna lebt. Die Heimat<br />

da nie aus dem Auge zu verlieren vermögen die Ausstellungen mit<br />

Fotografien von Friederike Kübler und unser <strong>Loschwitz</strong>-Film,<br />

zu dem wir Sie regelmäßig einladen wollen.<br />

Schön ist´s auf dieser winterlichen Reise Autoren, Musiker und<br />

Künstler bei sich zu wissen. So begleiten uns Schubert und Goethe,<br />

Naumann, Bach und Palucca. Autoren, wie Ljudmila Ulitzkaja,<br />

Volker Braun und Frido Mann sind dabei - und wir haben sogar<br />

noch ein bißchen Platz im Gepäck für drei neue<br />

Veranstaltungsreihen:<br />

»Rückzugsgebiete. Erkundungen im postsowjetischen Raum«<br />

heißt die eine, in der wir Autoren einladen, um mit ihnen über ihre<br />

Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. Die Slowakin Irina Brezna<br />

wird hier unser erster Gast sein.<br />

Und das Geschichtenerzählen, was allen auf einer so großen Reise<br />

Freude bereitet wird mit der Reihe »Erzählungen am Abend« seinen<br />

regelmäßigen Platz im Programm haben.<br />

Mit Florian Mayer haben wir neben einem hervorragenden Musiker<br />

einen kompetenten Gesprächspartner für seine Veranstaltungen<br />

»Mayer trifft...« gefunden.<br />

Lassen Sie sich überraschen, wen er da noch so mit in`s Boot holt!<br />

Wir wünschen Ihnen eine glückliche Reise,<br />

Ihre<br />

Susanne Dagen · Michael Bormann


Programm Januar:<br />

Mittwoch · 14. Januar · 20 Uhr<br />

Vortrag ·························································································· 5€<br />

Astrologie – Sternenzauber oder Wissenschaft?<br />

Entdecke dein volles persönliches Potential und dein wahres Selbst<br />

fernab vom Illustrierten-Hokuspokus.<br />

Der psychologische Berater Thomas Georgiew widmet sich seit<br />

mehreren Jahren intensiv diesen Themen. Fundiert und kurzweilig<br />

läßt er uns an seinen persönlichen Erfahrungen teil haben und<br />

erläutert uns die Wirkungsweise und die Einsatzmöglichkeiten<br />

seriöser Astrologie.<br />

Veranstalter & Referent: Thomas Georgiew<br />

Freitag · 16. Januar · 20 Uhr<br />

Filmvorführung ········································································ 7/5€<br />

Uwe Schwarz »Gesichter des Himalaya<br />

– Augenblicke des Herzens«<br />

»Namaste« oder »Tashi delek« - Seid<br />

vom Glück gegrüßt! So schallt es uns<br />

fröhlich und einladend von den Feldern<br />

in den entlegenen Bergdörfern, durch<br />

die wir staubig und erschöpft ziehen, entgegen. Eine umwerfende<br />

offene Freundlichkeit verströmt eine <strong>liebe</strong>volle Wärme, die sich<br />

sofort den Weg ins Herz bahnt und schon ist man mit dem »Virus«<br />

infiziert, der einen fortan zeitlebens nicht mehr loslässt. Wie schaffen<br />

es diese Menschen, trotz widrigsten klimatischen und materiellen<br />

Lebensbedingungen zu solch unerschütterlicher Gelassenheit,<br />

Fröhlichkeit und überwältigender Gastfreundschaft fähig zu sein?<br />

Was ist die Ursache für diesen tiefen inneren Frieden im Einklang<br />

mit der Natur? Was bedeutet Glaube, Gemeinschaft, Nächsten<strong>liebe</strong>,<br />

Bescheidenheit und Demut für ihr Leben?<br />

Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich dieser Film, eingefangen<br />

in herrlichen emotionalen Bildmomenten aus Tibet, Ladakh<br />

und Nepal, die die Himalaya-Region und ihre Bewohner in all ihrer<br />

Schönheit und Einzigartigkeit zeigen.<br />

Mittwoch · 21. Januar · 20 Uhr<br />

Vortrag / Filmvorführung ··············································· Eintritt frei<br />

Heinz Drewniok »Zweite Heimat Sachsen.<br />

Lebenswege deutscher Flüchtlinge und Vertriebener«<br />

Das Begleitbuch zum MDR-Themenabend »Der lange Weg nach<br />

Hause« vom 24. Januar 2007 ist fertig. Der Journalist Heinz Drewniok<br />

hat Lebenswege-Porträts der letzten Zeugen aus der


Kindergeneration von 1945 zusammengetragen, die Flucht und<br />

Vertreibung bewusst erlebt haben und bis heute in Sachsen eine<br />

»zweite Heimat« gefunden haben. Unter den Zeitzeugen sind<br />

auch Prominente wie z.B. Kurt Masur und der Leipziger Schriftsteller<br />

Werner Heiduczek. Neben diesen Porträts beinhaltet das<br />

Buch »Hintergrundgeschichten« aus der schwierigen Zeit in<br />

Sachsen der Jahre 1945-48, als Millionen Vertriebene durch<br />

Sachsen gezogen sind.<br />

Veranst.: Sächsische Landeszentrale für politische Bildung Dresden<br />

Sonnabend · 24. Januar · 10.30 Uhr<br />

»Zugehört und Mitgemacht« ····················································· 4€<br />

»Licht aus« Eine Reise durch die Dunkelheit der Nacht<br />

Wo kommt das Licht in der Nacht her? Und was ist, wenn man nur<br />

bei Licht einschlafen kann? Eine kleine Geschichte über das Licht in<br />

der Nacht und eine grosse Geschichte über ein Schweinchen, das<br />

mit viel Tüftelei eine Licht-Aus-Mach-Maschine baut.<br />

für Kinder ab 5 Jahren · mit Claudia Blei-Hoch


Sonnabend · 24. Januar · 20 Uhr<br />

Konzert / Puppenspiel ······················································· 12/10€<br />

Winterreise op. 89 D 911 von Franz Schubert<br />

(1797-1828), Liederzyklus nach Gedichten von<br />

Wilhelm Müller<br />

»Als noch die Stürme tobten, war ich so<br />

elend nicht.«, dichtete Wilhelm Müller in dem<br />

Lied »Einsamkeit«, welches Franz Schubert<br />

als letztes Lied der ersten Abteilung seiner<br />

Winterreise komponierte, doch nun ist dem<br />

Wandernden, der das Irregehen gewohnt ist, das Herz wie erfroren,<br />

»kalt starrt ihr Bild darin, und der Traum von Lieb` um <strong>Liebe</strong>, von<br />

einer schönen Maid, von Herzen und von Küssen, von Wonne und<br />

Seligkeit« ist ausgeträumt. Der Winter hält ihn gefangen.<br />

Viele Künstler stellen die Winterreise in den verschiedensten<br />

Interpretationen dar. In diesem Projekt kann sich durch die eher<br />

ungewöhnliche Darstellung dieses Zyklus’, gesungen von einer<br />

Mezzosopranistin und auf einer gleichberechtigten Ebene von der<br />

Kunst des Puppenspiels untermalt, eine neue Sicht und Transparenz<br />

in diesem so tiefgreifenden Werk entwickeln. Ohne wirklich in<br />

den musikalischen Lauf einzugreifen, werden im Wechsel und der<br />

Verbindung mit dem Puppenspiel ganz bewusst Grenzen ausgelotet<br />

und überschritten.<br />

Mit Franziska Dillner-Koch (Mezzosopran), Anna Böhm (Klavier) und<br />

Jan Mixsa (Puppenspiel)<br />

Montag · 26. Januar · 20 Uhr<br />

Bildvortrag / Gespräch ··························································· 7/5€<br />

Helga Kurzchalia »HIER. Ein BuchProjekt«<br />

Was trennt, was verbindet? Was wird als fremd, was als eigen<br />

erlebt? Mit welchen Erwartungen betreten Deutsche das »neue«<br />

Europa? Die Autorinnen Helga Kurzchalia und Ulrike Brückner und<br />

die Fotografin Angelika Barz reisten zwischen 2001 und 2004 einmal<br />

um Deutschland. Sie besuchten die Grenze zu allen Nachbarländern,<br />

die ehemalige deutsch-deutsche Grenze inbegriffen. HIER<br />

ist ein Buch, das mit einem Augenzwinkern von Deutschland und<br />

seinen Nachbarn, von den unterschiedlichen Spielarten deutscher<br />

Identität erzählt.<br />

Idee & Konzept: Ulrike Brückner, Helga Kurzchalia · Fotos: Angelika<br />

Barz · Texte: Helga Kurzchalia · Grafikdesign: Ulrike Brückner<br />

HIER wurde mit dem red dot award für communication design 2007<br />

ausgezeichnet.


Sonnabend · 31. Januar · 20 Uhr<br />

»Klassik verstehen« ······························································· 8/6€<br />

Puppenspiel nach J. W. von Goethe<br />

»Urfaust«<br />

Zum Glück für die Nachwelt hat das<br />

Fräulein Luise von Göchhausen heimlich<br />

eine Abschrift des originalen Textes<br />

gefertigt, die 1887 entdeckt wurde. Und seitdem spielt das alte<br />

Märchen vom Teufel, der Fausten die Welt zeigt und sie ihm Untertan<br />

macht, auf den Bühnen.<br />

Die Klassik-Spezialisten Reinhardt Schuchart (Regie) und<br />

Silke Führich (Ausstattung) haben sich diesmal Goethes jugendlichem<br />

Meisterwerk verschrieben. In ihm verbindet der Dichter die<br />

märchenhafte, mittelalterliche Geschichte vom Dr. Faustus, der mit<br />

dem Teufel einen Pakt schliesst, mit der Tragödie Gretchens, deren<br />

Schicksal die Menschen immer wieder neu berührt.<br />

Schuchart/Führich bringen die berühmte Geschichte als Puppenspiel<br />

zur Aufführung, gerade so, wie auch Goethe selbst die alte<br />

Sage auf den Märkten kennen gelernt hat.<br />

Programm Februar:<br />

Montag · 2. Februar · 20 Uhr<br />

musikalische Buchpremiere ················································· 8/6€<br />

Kornél Magvas »Lieder für Freimaurerloge und häuslichen Kreis von<br />

Johann Gottlieb Naumann und Kollegen«<br />

1775 ist das Jahr, in dem auch Dresden das seit geraumer Zeit in<br />

Deutschland grassierende Lied-Fieber ergreift. Sind es zunächst die<br />

Freimaurer, die für ihre Logenzusammenkünfte bei Hofkapellmeister<br />

und Mitbruder Johann Gottlieb Naumann Gesänge bestellen,<br />

so steigt schnell auch die Nachfrage nach Liedern für das traute<br />

Musizieren in der bürgerlichen Stube. Außer Naumann reagieren<br />

zahlreiche weitere Dresdner – Berufsmusiker wie Liebhaber – mit<br />

eigenen Werken auf diesen Boom und schaffen bis zum Jahr 1800<br />

über 1000 Liedkompositionen. Auf diese Weise entsteht ein neues<br />

Liedzentrum – neben Berlin, Wien und dem süddeutschen Raum.<br />

Mit seinem Buch »Für Freimaurerloge und häuslichen Kreis. Johann<br />

Gottlieb Naumann und das Dresdner Liedschaffen im 18. Jahrhundert«<br />

stellt Kornél Magvas, Dresden ein bislang unbekanntes<br />

Kapitel Dresdner Musikgeschichte vor.<br />

Mitglieder des »Vocal Concerts Dresden« unter Leitung von Peter<br />

Kopp bieten dazu Kostproben aus dem reichen Dresdner Liederschatz.

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