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Jubiläums-Beilage "Die Welt" - KFZ Gewerbe

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Deutsches<br />

K fz-<strong>Gewerbe</strong><br />

ZDK:<br />

Partner für Politik<br />

und Unternehmen<br />

Seite 7<br />

Zeitreise durch<br />

100 Jahre<br />

Automobil-<br />

Geschichte<br />

Seite 10<br />

Alternative Antriebe:<br />

Das Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

ist gerüstet<br />

Seite 26


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ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 3<br />

Editorial<br />

100 Jahre engagiert<br />

für Service und Handel<br />

von Automobilen<br />

Wir haben Grund zum Feiern. Seit nunmehr 100<br />

Jahren ist das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />

verbandsmäßig organisiert. Seitdem begleitet und<br />

gestaltet es die Welt rund um das Automobil mit.<br />

Unser Verband versteht sich als Interessenvertreter<br />

und <strong>Die</strong>nstleister für das Kraftfahrzeuggewerbe<br />

in Deutschland. Dahinter stehen fast<br />

40 000 mittelständische Händler-<br />

und Servicebetriebe mit rund<br />

460 000 Beschäftigten, darunter<br />

90 000 Auszubildende.<br />

<strong>Die</strong> Ursprünge des Verbandes<br />

reichen bis in die Kaiserzeit zurück.<br />

Engagierte und weitsichtige<br />

Unternehmer gründeten 1909 in<br />

Köln den ersten Automobilhändlerverband<br />

in Deutschland. Handel<br />

und Handwerk, die zunächst<br />

in eigenen Verbänden organisiert<br />

waren, schlossen 1950 ein Abkommen<br />

über ihre Zusammenarbeit. 1978 fusionierten<br />

der Zentralverband des Kraftfahrzeughandels<br />

und -gewerbes (ZdK) und der Zentralverband<br />

des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK)<br />

schließlich zum Zentralverband des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

(ZDK).<br />

<strong>Die</strong> Verbandsorganisation mit 14 Landesverbänden,<br />

239 Innungen und 42 Fabrikatsverbänden<br />

wird getragen von selbstständigen Unternehmen.<br />

Deren unternehmerische Freiräume gegenüber<br />

dem Staat, gegenüber den Herstellern und Importeuren,<br />

aber auch im Wettbewerb untereinander<br />

zu wahren, ist ein Kernpunkt unserer Verbandsarbeit.<br />

Wir setzen uns dafür ein, dass in sich<br />

wandelnden wettbewerbsrechtlichen Regelungen<br />

– zum Beispiel in einer neuen Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung<br />

– die Position des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

hinreichend berücksichtigt wird. Innerhalb des<br />

<strong>Gewerbe</strong>s richten wir den Fokus auch auf die Qualitätssicherung<br />

in Autohäusern und Servicebetrieben.<br />

Im Jahr unseres <strong>Jubiläums</strong> hat die Umweltprämie<br />

eine nicht unbedeutende Rolle im Verbandsgeschehen<br />

gespielt. Bei aller Freude über<br />

die positiven Absatzimpulse für den Autohandel<br />

sind wir Realisten genug und stellen uns darauf<br />

ein, dass uns die Normalität sehr schnell wieder<br />

eingeholt haben wird. Angesichts des in Deutschland<br />

weitgehend gesättigten Marktes wird der<br />

künftige „Normalmarkt“ frühere Größenordnungen<br />

nicht mehr erreichen. So wird unsere Branche<br />

an einem Wandel der Vertriebsstrukturen und der<br />

Belieferungssysteme nicht vorbeikommen. <strong>Die</strong>sen<br />

Wandel werden wir nachhaltig mitgestalten, damit<br />

das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe beim Handel<br />

und Service von – wie auch immer angetriebenen<br />

– Automobilen seine unersetzliche Position zwischen<br />

Herstellern und Verbrauchern auch in den<br />

kommenden 100 Jahren behält.<br />

Robert Rademacher<br />

Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

- Zentralverband -<br />

Auf einen<br />

Interessenvertreter:<br />

Der ZDK fordert eine neue<br />

Partnerschaft zwischen<br />

Herstellern und Händlern<br />

Seite 6<br />

Partner der Politik:<br />

<strong>Die</strong> unternehmerische<br />

Freiheit als Grundsatz des<br />

Verbands<br />

Seite 7<br />

Interview:<br />

ZDK-Präsident Robert<br />

Rademacher spricht<br />

über die künftigen<br />

Herausforderungen<br />

Seite 8<br />

Feierlichkeiten:<br />

Zum Geburtstag auf Zeitreise<br />

durch ein Jahrhundert<br />

des Autos<br />

Seite 10<br />

Perfekter Service:<br />

Das deutsche Kfz-<br />

<strong>Gewerbe</strong> als der zuverlässige<br />

Partner der<br />

Autofahrer<br />

Seite 12<br />

Blick<br />

100 Jahre erfolgreiche<br />

Arbeit für die automobile<br />

Welt sind ein guter Grund<br />

zum Feiern. Das Deutsche<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong> begeht das<br />

Jubiläum in der Hauptstadt.<br />

Der Zentralverband<br />

lädt zu einer Zeitreise von<br />

1909 bis in die Gegenwart<br />

ein und wirft auch einen<br />

Blick in die Zukunft<br />

Foto: ProMotor<br />

Erinnerungen:<br />

<strong>Die</strong> einstigen Geschäftsführer<br />

Creutzig und Binnenbrücker<br />

erinnern sich<br />

Seite 13<br />

Frauensache:<br />

Werkstätten sind keine<br />

Männerdomäne. Mechatronikerinnen<br />

mit Spaß dabei<br />

Seite 14<br />

Weiterbildung:<br />

TAK ist die Akademie<br />

des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

und bietet<br />

maßgeschneiderteWeiterbildung<br />

Seite 15<br />

Neues Geschäftsmodell:<br />

<strong>Die</strong> Autoproduktion soll<br />

künftig vom Marktbedarf<br />

gesteuert werden, fordert<br />

der Handel<br />

Seite 18<br />

„autoglas Plus“:<br />

Noch mehr Service der<br />

Fachwerkstatt soll die neue<br />

Leistung „autoglas Plus“<br />

bieten<br />

Seite 19<br />

Alternativ:<br />

Mit Strom oder Brennstoffzelle<br />

in die Zukunft?<br />

Seite 26<br />

Legenden:<br />

Oldies sind im Fachbetrieb<br />

in guten Händen<br />

Seiten 32/33<br />

Automechanika:<br />

Sie ist ein Klassiker unter<br />

den Messen.<br />

<strong>Die</strong> nächste Automechanika<br />

findet 2010 statt<br />

Seite 34<br />

<strong>Die</strong> Partner:<br />

Impressum:<br />

Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe Verantwortlich für den Inhalt: Ulrich Köster, Claudia Schiffer<br />

Eine Produktion der Redaktion Sonderthemen für die Welt Anzeigen: Clemens Braun (v.i.S.d.P.) Verkauf: Ismail Kara<br />

Verlag: Axel Springer AG Druck: Umschlag: PRINT-64, Norderstedt Inhalt: Axel Springer AG, Ahrensburg Redaktionsschluss: 10. November 2009<br />

Ein starker Verband<br />

braucht<br />

starke Partner.Gemeinsam<br />

handeln<br />

zum<br />

Nutzen<br />

aller<br />

Seiten<br />

36/37


100 Jahre Audi.<br />

Ein Jahrhundert neues Denken.<br />

Wenn wir heute einen Blick in die Vergangenheit werfen, sehen wir deshalb vor allem eines: unseren<br />

Maßstab für die Zukunft. Denn von Anfang an zeichnete Audi mehr aus als der Glaube an das technisch<br />

Mögliche. Es war der Wille, neues Denken auch konsequent umzusetzen. So entstanden in den letzten<br />

100 Jahren zahlreiche Innovationen, die nicht nur unsere Technik revolutioniert, sondern den gesamten<br />

Automobilbau beeinfl usst haben – und damit auch das Kraftfahrzeuggewerbe. Hier leistet der Zentralverband<br />

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V. (ZDK) gleichermaßen erstklassige, zukunftsorientierte<br />

Arbeit – ebenfalls seit 100 Jahren. Herzlichen Glückwunsch!


1909<br />

Eine Gruppe von 26 Unternehmern<br />

gründet im<br />

Westminster<br />

Hotel Köln<br />

(Foto) den<br />

Automobil-<br />

Händler-Verband<br />

für Rheinland<br />

und Westfalen.<br />

*<br />

Der deutsche<br />

Erfinder Carl<br />

Friedrich Benz<br />

hatte 23 Jahre zuvor,<br />

1886, unter der Nummer<br />

37435 das Patent<br />

für sein „Tricycle“ angemeldet,<br />

ein dreirädriges<br />

Fahrzeug mit Verbrennungsmotor<br />

und elektrischer<br />

Zündung, dessenHöchstgeschwindigkeit<br />

18 km/h betrug.<br />

Ab 1894 stellt Benz als<br />

Erster ein Automobil in<br />

Serie her.<br />

1910<br />

In Berlin wird der Deutsche<br />

Automobil-Händler-<br />

Verband (DAHV)<br />

gegründet.<br />

*<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung des<br />

Automobils vollzieht<br />

sich im Eiltempo. 1900<br />

lassen sich die Hersteller<br />

„Gräf & Stift“ in<br />

Wien ihren Vorderradantrieb<br />

patentieren.<br />

1903 kommt der Spyker<br />

60/80 HP auf den Markt<br />

– der erste Sportwagen<br />

mit Allradantrieb. Ebenfalls<br />

1903 sichert sich<br />

Mary Anderson das<br />

erste Patent für einen<br />

Scheibenwischer.<br />

Im Folgejahr, 1904,<br />

werden im thüringischen<br />

Apolda der „Apollo“<br />

sowie das Rennauto<br />

„Piccolo“ hergestellt.<br />

<strong>Die</strong> Modelle sind so<br />

erfolgreich, dass sie<br />

sogar bis in die USA<br />

exportiert werden.<br />

Foto: ProMotor<br />

6 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Mitgestalter der automobilen Welt<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong> lebt<br />

mit dem Wandel<br />

Verband vertritt seit 100 Jahren die<br />

Interessen der Kraftfahrzeugbetriebe.<br />

Größte Ausbildungsbranche<br />

Der Zentralverband Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(ZDK) hat Grund zum Feiern:<br />

Vor genau 100 Jahren gründeten<br />

Automobilhändler ihre<br />

erste Interessenvertretung.<br />

Heute sind unter dem Dach<br />

des Verbandes fast 40 000<br />

Händler- und Servicebetriebe<br />

mit rund 460 000 Beschäftigtenzusammengeschlossen.<br />

Der ZDK hat<br />

sich zum Interessenvertreter<br />

eines der größten Wirtschaftszweige<br />

in Deutschland<br />

entwickelt. Er vertritt<br />

die ökonomischen und sozialen<br />

Belange seiner Mitglieder<br />

insbesondere gegenüber den<br />

Automobilherstellern sowie<br />

gegenüber der Politik und<br />

den Behörden auf nationaler<br />

und internationaler Ebene.<br />

Im Laufe der 100-jährigen<br />

Verbandsgeschichte hat das<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong> manchen Wandel<br />

erlebt. Veränderungen<br />

werden auch in der Zukunft<br />

nicht ausbleiben. ZDK-Präsident<br />

Robert Rademacher<br />

sieht das <strong>Gewerbe</strong> in einer<br />

bisher einmaligen Situation,<br />

in der man sich „in allen<br />

Sparten auf ein dauerhaft<br />

niedrigeres Niveau einstellen<br />

muss“. Zurückgehen werden<br />

der Absatz von Neu- und<br />

Gebrauchtwagen gleichermaßen<br />

wie der Verkauf von<br />

Serviceleistungen. Erstmals<br />

gebe es in Deutschland einen<br />

weitgehend gesättigten<br />

Automobilmarkt. „Schmerzhafte<br />

Strukturanpassungen“<br />

werden die Folge sein,<br />

gleichzeitig müsse zwischen<br />

Herstellern und Händlern<br />

„eine neue Art von Partnerschaft“<br />

organisiert werden,<br />

sagt Rademacher. Kritisch<br />

sieht der ZDK-Präsident<br />

die Überproduktionen<br />

der internationalen Auto-<br />

ZDK-Präsident Robert Rademacher<br />

(2. v. l.) sowie die Vizepräsidenten<br />

Wilhelm Hülsdonk<br />

(rechts) und Ulrich Fromme<br />

(links) präsentieren mit Hauptgeschäftsführer<br />

Axel Koblitz das<br />

<strong>Jubiläums</strong>logo Foto: ProMotor<br />

mobilindustrie und den<br />

damit verbundenen Preisdruck<br />

auf den Handel.<br />

Innerhalb der Branche<br />

richtet sich der Fokus des<br />

ZDK auch auf die Qualitätssicherung<br />

in Autohäusern<br />

und Servicebetrieben.<br />

Vorbildliches leisten die<br />

Unternehmen des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

im Bereich der Ausbildung.<br />

Mit 30 000 neu<br />

besetzten Lehrstellen im<br />

vergangenen Jahr ist das<br />

Kraftfahrzeuggewerbe der<br />

größte gewerbliche Ausbilder<br />

des Landes.<br />

Insgesamt werden rund<br />

90 000 Lehrlinge in den<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Berufen unterwiesen.<br />

<strong>Die</strong>s reicht vom Kfz-<br />

Mechatroniker mit Schwerpunkten<br />

in der Personenkraftwagen-,<br />

Nutzfahrzeug-,<br />

Motorrad- oder Fahrzeugkommunikationstechnik<br />

über den Mechaniker für<br />

Karosserieinstandhaltungstechnik<br />

bis zum Automobiloder<br />

Bürokaufmann. In seinen<br />

Bundesfachschulen in<br />

Calw und Northeim ermöglicht<br />

der Verband eine markenübergreifendeAusbildung<br />

zum Kfz-Betriebswirt.<br />

Seit 1992 kooperiert der<br />

ZDK mit der Northwood<br />

University, USA. Das Studium<br />

zum „Bachelor of Business<br />

Administration“ (BBA)<br />

ist in Abstimmung mit dem<br />

Verband und der Bundesfachschule<br />

für Betriebswirtschaft<br />

im Kfz-<strong>Gewerbe</strong> (BFC)<br />

so gestaltet, dass von erfolgreichen<br />

BFC-Absolventen in<br />

nur einem Jahr der akademische<br />

Grad des BBA im<br />

Fachbereich „Automotive<br />

Marketing / Management"<br />

erworben werden kann. T<br />

HANDEL UND SERVICE IN MEISTERHAND<br />

› DER ZDK ist Interessenvertreter<br />

und <strong>Die</strong>nstleister<br />

für das Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

in Deutschland. <strong>Die</strong> Verbandsstandorte<br />

sind Bonn<br />

und Berlin. Er vertritt<br />

18 900 markengebundene<br />

und 20 200 freie Meisterbetriebe<br />

der Bereiche<br />

Service und Handel. <strong>Die</strong><br />

Unternehmen erwirtschaften<br />

einen Jahresumsatz<br />

von knapp 130 Milliarden<br />

Euro. Mit rund 41 Prozent –<br />

53 Milliarden Euro – entfällt<br />

der größte Teil auf das<br />

Geschäft mit Neuwagen.<br />

Es folgen der Gebrauchtwagenhandel<br />

mit 29 Prozent<br />

und der Service inklusive<br />

Verkauf von Ersatzteilen<br />

und Zubehör mit<br />

einem Anteil von rund 22<br />

Prozent.


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 7<br />

Gegen Zwang und Gängelei<br />

Partner für Politik<br />

und Unternehmen<br />

Meinung des ZDK wird gehört. Einsatz<br />

für die Handlungsfreiheit der Mitglieder<br />

Ob die Verordnung zur eingeschränkten<br />

Benutzung<br />

aller privaten Kraftfahrzeuge<br />

im Jahre 1915, die Herausgabe<br />

eines Kennzeichens für<br />

„Kraftfahrzeuge deutscher<br />

Herkunft“ im Jahre 1928,<br />

das EWG- und Wettbewerbsrecht<br />

in den 60er-Jahren, die<br />

Gründung der ersten<br />

Schiedsstellen in Hamburg<br />

und München im Jahre 1970<br />

oder die erste Gruppenfreistellungsverordnung<br />

1985 –<br />

immer hat der Verband des<br />

Kraftfahrzeuggewerbes die<br />

Themen begleitet und sich<br />

in die Erarbeitung von Lösungen<br />

eingebracht.<br />

So ist es bis heute geblieben.<br />

Der Verband war<br />

unter anderem auch an der<br />

Gestaltung der verbrauchsund<br />

hubraumbezogenen<br />

Kraftfahrzeugsteuer sowie<br />

der Umweltprämie für Altautos<br />

beteiligt.<br />

„Das Bundesverkehrsministerium<br />

stimmt sich in<br />

vielen Fragen, die den Straßenverkehr<br />

betreffen, mit<br />

dem ZDK ab“, bestätigt die<br />

Pressestelle des Ministeriums.<br />

<strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />

sei auf allen Arbeitsebenen<br />

gut und konstruktiv. Der ZDK<br />

sei zudem in diversen Arbeitsgruppen<br />

des Ministeriums<br />

vertreten.<br />

Der ZDK werde etwa bei<br />

allen Änderungen von Vorschriften<br />

und Richtlinien,<br />

die ihn als Verband betreffen,<br />

angehört. <strong>Die</strong> Mitarbeit<br />

des Verbandes ist auch<br />

gefragt, wenn die technische<br />

Überwachung an die fortschreitendeFahrzeugtechnik<br />

angepasst werden muss.<br />

Eine gemeinsame jährliche<br />

Aktion für mehr Verkehrssicherheit<br />

ist der Licht-<br />

Test für Kraftfahrzeuge, der<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

des Bundesverkehrsministers<br />

steht. Er wird gemeinsam<br />

mit dem Verband und<br />

den Mitgliedsunternehmen<br />

organisiert und ausgewertet.<br />

Schwerpunkt der Arbeit des<br />

Zentralverbands Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe ist die<br />

Wahrung und Verteidigung<br />

der unternehmerischen<br />

Freiheit der Betriebe gegenüber<br />

dem Staat, gegenüber<br />

den Herstellern und Importeuren,<br />

aber auch im<br />

Wettbewerb untereinander.<br />

„Im Zweifel plädiert der ZDK<br />

stets für die Handlungsfreiheit<br />

der Betriebe und<br />

gegen Zwang und Gängelung“,<br />

heißt es in den Verbandsgrundsätzen.<br />

Dabei geht der Verband<br />

nicht nur mit der Politik,<br />

sondern auch mit den Automobilherstellern<br />

bei Bedarf<br />

hart ins Gericht. Man setze<br />

sich dafür ein, dass geltende<br />

Rechtsvorschriften, wie die<br />

Regelungen der sogenanntenKfz-Gruppenfreistellungsverordnung<br />

(GVO) oder<br />

des Wettbewerbsrechts, von<br />

allen gleichermaßen befolgt<br />

werden. <strong>Die</strong> GVO bildet den<br />

rechtlichen Rahmen für die<br />

Zusammenarbeit der Unternehmen<br />

mit den Auto-Herstellern.<br />

Da die derzeitige Regelung<br />

im Frühjahr 2010<br />

ausläuft, macht sich der<br />

ZDK gemeinsam mit den<br />

Partnerverbänden in Luxemburg,<br />

der Schweiz, Südtirol<br />

und in Österreich bei der<br />

Europäischen Union dafür<br />

stark, rechtlich verbindliche<br />

Rahmenbedingungen für die<br />

vorwiegend kleinen und<br />

mittelständischen Kfz-Betriebe<br />

zu erhalten. T<br />

Engagiert im Interesse<br />

der Kfz-Betriebe und<br />

der Autofahrer:<br />

Der ZDK ist gesuchter<br />

Gesprächspartner der<br />

Politik und setzt sich<br />

für faire Wettbewerbsbedingungen<br />

und<br />

Verkehrssicherheit ein<br />

Foto: pa/dpa<br />

1918<br />

In Berlin wird eine Interessengemeinschaft<br />

Groß-<br />

Berliner Auto-Reparaturwerkstätten<br />

eingerichtet.<br />

*<br />

In den USA hat Ford 1913<br />

die Fließbandproduktion<br />

aufgenommen, um Automobile<br />

zu erschwinglichen<br />

Preisen für breite<br />

Bevölkerungsschichten<br />

anbieten zu können.<br />

1914 kommt das erste<br />

hydraulische Bremssystem<br />

auf den Markt,<br />

und 1918 bricht beim<br />

Automobilbau die<br />

„Stahlzeit“ an: Chassis<br />

und Karosserien werden<br />

nun fast überall aus<br />

Stahl hergestellt.<br />

1922<br />

Der „Deutsche Automobil<br />

Händlerverband“ (DAHV)<br />

hat sich mit inzwischen<br />

1433 Mitgliedsfirmen zu<br />

einem der größten wirtschaftlichenFachverbände<br />

entwickelt.<br />

*<br />

<strong>Die</strong> italienische Firma<br />

Lancia baut den „Lambda“.<br />

Es ist das erste Auto<br />

mit einer selbsttragenden<br />

Karosserie.<br />

*<br />

Im Vorjahr, am 9. September<br />

1921, eröffnet in<br />

Berlin die Autorenn- und<br />

Teststrecke AVUS.<br />

<strong>Die</strong> Mannheimer Firma<br />

Lanz stellt ihren „Bulldog“<br />

vor, den ersten<br />

praxistauglichen Ackertraktor<br />

der Welt.<br />

Ebenfalls 1921 nehmen<br />

die Ford-Werke in den<br />

USA die Produktion von<br />

Omnibussen auf.<br />

Foto: ProMotor


1927<br />

Der DAHV und der Reichsverband<br />

der Automobilindustrie<br />

(RDA) richten im<br />

Berlin der 20er-Jahre die<br />

erste Tax- und Treuhandstelle<br />

zur Untersuchung und Schätzung<br />

gebrauchter Fahrzeuge<br />

ein.<br />

Viele der heutigen Kfz-Betriebe<br />

befassten sich zu<br />

Beginn mit der Motorradreparatur<br />

(Foto).<br />

*<br />

Auch in Deutschland ist das<br />

Zeitalter der Fließbandproduktion<br />

von Automobilen<br />

angebrochen: Seit 1924<br />

läuft der Opel „Laubfrosch“<br />

vom Band. 1926 wird wieder<br />

ein Stück deutsche<br />

Automobilgeschichte geschrieben:<br />

<strong>Die</strong> Firmen Benz<br />

& Co. und Daimler Motoren-<br />

Gesellschaft fusionieren zur<br />

Daimler Benz AG. 1927: Der<br />

Nürburgring ist fertig gestellt.<br />

1928<br />

Umbenennung des DAHV in<br />

„Reichsverband des Kraftfahrzeughandels<br />

und<br />

-gewerbes“ (RDK).<br />

*<br />

<strong>Die</strong> Cadillac Motor Company<br />

baut erstmals Synchrongetriebe<br />

in ihre Kraftfahrzeuge<br />

ein.<br />

1931<br />

In Düsseldorf wird die AutoelektrischeReichsvereinigung<br />

(ARV) gegründet. RDA<br />

und RDK gründen außerdem<br />

die Deutsche Automobil<br />

Treuhand (DAT).<br />

*<br />

<strong>Die</strong> Daimler Benz AG geht<br />

beim DKW F1 (Foto) mit<br />

dem Frontantrieb in die<br />

Serienherstellung.<br />

Fotos: ProMotor; pa/ZB<br />

8 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Der ZDK-Präsident im Interview<br />

Wir sind<br />

mitten im<br />

Strukturwandel<br />

Das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> will die<br />

Veränderungen mitgestalten<br />

und stellt sich den<br />

Herausforderungen<br />

Herr Rademacher, welche<br />

Bedeutung hat das Kraftfahrzeuggewerbe<br />

für den WirtschaftsstandortDeutschland?<br />

Robert Rademacher:<br />

Deutschland ist ein Autoland.<br />

Nicht nur, was seine Hersteller<br />

und Zulieferer anbelangt,<br />

sondern auch bezüglich seines<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s. Mit einem<br />

Jahresumsatz von 130 Milliarden<br />

Euro zählt das Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

zu den großen<br />

Wirtschaftszweigen. Auch<br />

sind wir der größte gewerbliche<br />

Ausbilder. Denn für<br />

junge Menschen gibt es bei<br />

uns viele berufliche Zukunftsperspektiven.<br />

Großes Thema im <strong>Jubiläums</strong>jahr<br />

war die Umweltprämie.<br />

Hat sie den Strukturwandel<br />

im Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

beeinflusst?<br />

Praktisch kaum. Sie hat unserem<br />

Handel allerdings zu<br />

einer Atempause verholfen.<br />

Das darf jedoch den Blick auf<br />

die Realitäten nicht verstellen.<br />

Wir sind mitten in einem<br />

Strukturwandel. <strong>Die</strong>s gilt<br />

sowohl für die Autohersteller<br />

als auch für uns Autohändler<br />

und Werkstätten. <strong>Die</strong>sen<br />

Wandel gilt es zu gestalten.<br />

Wie kann der Verband den<br />

Strukturwandel beeinflussen?<br />

Da gibt es verschiedene Ansatzpunkte.<br />

Zum einen in<br />

Brüssel, wo wir Einfluss auf<br />

die Neugestaltung der GVO zu<br />

nehmen versuchen, um für<br />

das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> vernünftige<br />

wettbewerbsrechtliche Rahmenbedingungen<br />

zu sichern.<br />

Zum anderen bei den Herstellern,<br />

auf die wir unter der<br />

Überschrift „Neues Geschäftsmodell“<br />

Vorschläge<br />

zubringen, wie die Zusammenarbeit<br />

Hersteller-Handel<br />

zum nachhaltigen Vorteil<br />

beider Seiten verändert werden<br />

kann.<br />

<strong>Die</strong> Ertragslage im Handel ist<br />

immer noch sehr schwierig.<br />

Suchen Sie hier den Dialog<br />

mit den Herstellern?<br />

Natürlich! Wobei festzustellen<br />

ist, dass viele Hersteller erkannt<br />

haben: So wie bisher<br />

kann und darf es nicht weitergehen.<br />

Das Grundübel ist<br />

auch ausgemacht: <strong>Die</strong> teilweise<br />

extreme Überbelieferung<br />

des Marktes. Solange<br />

zuviel Ware mit Druck in den<br />

Markt gepresst wird, erholt<br />

sich die Ertragslage nicht.<br />

Damit zusammen hängt das<br />

Thema Restwertrisiko. Überhöhte<br />

Rücknahmewerte<br />

belasten die Betriebe. Wie<br />

lässt sich das Risiko minimieren?<br />

Wie in anderen Absatzmärkten<br />

muss das Restwertrisiko<br />

künftig auch in Deutschland<br />

von den Herstellern übernommen<br />

werden. Für die<br />

laufenden Verträge müssen<br />

vernünftige Lösungen gefunden<br />

werden, bei der beide<br />

Seiten die drohenden Verluste<br />

in geeigneter Form gemein-<br />

Robert Rademacher<br />

führt den Zentralverband<br />

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

als<br />

Präsident. Er sieht die<br />

Branche trotz mancher<br />

Probleme für die Zukunft<br />

gut gerüstet<br />

Foto: ProMotor<br />

sam schultern. Denn sonst<br />

würde das viele Händler in<br />

einem Maße überfordern,<br />

welches ihre Existenz gefährdet.<br />

Das Servicegeschäft ist das<br />

Rückgrat des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s.<br />

Wie stellt sich die aktuelle<br />

Situation dar?<br />

Noch ist das Servicegeschäft<br />

das Rückgrat unseres <strong>Gewerbe</strong>s.<br />

Aber es ist auch kein<br />

Selbstläufer mehr. <strong>Die</strong> Qualität<br />

der Autos wird immer<br />

besser und damit sehen wir<br />

dieselben seltener. <strong>Die</strong>ser<br />

Entwicklung müssen sich die<br />

Betriebe stellen, indem sie im<br />

breiten Servicespektrum ihre<br />

Möglichkeiten intelligent<br />

nutzen.<br />

Auf der IAA stand das Thema<br />

Elektromobilität ganz oben<br />

auf der Agenda. Wie stellt<br />

sich das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> darauf<br />

ein?<br />

Auf alle denkbaren neuen<br />

Antriebstechnologien wird<br />

das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> gut vorbereitet<br />

sein. Gemeinsam mit<br />

Herstellern und Berufsgenossenschaft<br />

hat der ZDK spezielle<br />

Aus- und Weiterbildungsprogramme<br />

für die Wartung<br />

und Reparatur sogenannter<br />

Hochvoltfahrzeuge entwickelt.<br />

Auch beim Thema Elektromobilität<br />

wird der Autofahrer in<br />

seinem Kfz-Meisterbetrieb<br />

also bestens aufgehoben sein.<br />

Das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> scheint für<br />

die Zukunft gerüstet. Was<br />

war Ihrer Meinung nach<br />

rückblickend die größte<br />

Errungenschaft des Verbandes?<br />

Das Zusammenwachsen von<br />

Autohandel und Autohandwerk<br />

zu einem starken Automobilgewerbeverband,<br />

weil<br />

nur so die Interessen von<br />

Handel und Handwerk wirkungsvoll<br />

vertreten werden<br />

können.


Feel the difference


1934<br />

Das Kraftfahrzeughandwerk<br />

wird erstmals ein<br />

eigenständiges Gewerk<br />

innerhalb des deutschen<br />

Handwerks und in die<br />

Fachgruppen „Kfz-Instandsetzung“,<br />

„Kfz-<br />

Elektrohandwerk“, „Vulkaniseure“<br />

sowie „Zylinder-<br />

und Kurbelwellenschleifereien“<br />

gegliedert.<br />

<strong>Die</strong> Verbände werden<br />

unter dem Dach der<br />

Reichswirtschaftskammer<br />

gleichgeschaltet.<br />

*<br />

Ein Jahr zuvor, 1933,<br />

wird der Rotationskolbenmotor<br />

von seinem<br />

Erfinder Felix Wankel<br />

(Foto) vorgestellt.<br />

1937<br />

<strong>Die</strong> „Fachlichen Vorschriften<br />

für das Meisterprüfungswesen<br />

im Kfz-<br />

Handwerk“ werden erlassen.<br />

*<br />

Auf einem Salzsee in<br />

Bonneville, Utah (USA)<br />

stellt der Engländer<br />

George Eyston mit dem<br />

Thunderbolt (Foto) am<br />

19. November einen<br />

neuen Geschwindigkeitsrekord<br />

für Automobile<br />

auf. Er überschreitet<br />

die 500 km/h-Grenze.<br />

Erst gut zwei Wochen<br />

zuvor war Bernd Rosemeyer<br />

auf einem Autobahnstück<br />

bei Frankfurt/M.<br />

mit einem Auto-<br />

Union-Wagen auf über<br />

einem Kilometer eine<br />

Geschwindigkeit von<br />

440 km/h gefahren.<br />

Fotos: pa/dpa; pa/imagestate/HI<br />

10 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Grund zum Feiern<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

wird „100“ –<br />

der erste<br />

Verband<br />

gründete<br />

sich 1909.<br />

Das Jubiläum<br />

wird in Berlin<br />

gefeiert<br />

Erst tagen, dann feiern:<br />

Der Zentralverband Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe<br />

blickt am 25. und 26. November<br />

2009 in Berlin auf<br />

100 Jahre Geschichte zurück<br />

und begeht das runde Jubiläum<br />

im Berliner Hotel Maritim.<br />

Bevor aber auf den<br />

Geburtstag angestoßen wird,<br />

kommt das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> zu<br />

seiner 37. Bundestagung<br />

zusammen. Am ersten Tag<br />

werden sich die erwarteten<br />

900 Teilnehmer in drei Foren<br />

zu aktuellen Themen austauschen.<br />

Dazu gehören<br />

aktuelle Trends in der Automobilwirtschaft<br />

und ihre<br />

Konsequenzen für das Kfz-<br />

<strong>Gewerbe</strong> sowie Elektromobilität<br />

und Bereitstellung von<br />

Reparaturdaten für die Kfz-<br />

Meisterbetriebe. <strong>Die</strong> ZDK-<br />

Verbandsspitze mit Präsident<br />

Robert Rademacher<br />

sowie den Vizepräsidenten<br />

Wilhelm Hülsdonk und Ulrich<br />

Fromme wird die drei<br />

mit hochkarätigen Fachleu-<br />

Das Deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

feiert 100. Geburtstag und<br />

macht sich zum Fest selbst<br />

ein Geschenk. Im<br />

Jahr des <strong>Jubiläums</strong><br />

gestaltet der Branchenverband<br />

seine<br />

Webseite neu. Um<br />

die vielfältigen Angebote von<br />

Zentralverband, 42 Fabrikatsverbänden,<br />

14 Landesverbänden<br />

und 239 Kfz-<br />

Innungen besser herauszustellen<br />

und übersichtlicher<br />

Vom „Schnauferl“ bis zum Elektromobil:<br />

In 100 Jahren deutscher Kfz-Geschichte ist viel<br />

geschehen. Der E-Prototyp „Light Car“ des<br />

Produktentwicklers EDAG wird bei der <strong>Jubiläums</strong>feier<br />

zu sehen sein Fotos: EDAG; pa/KPA/TopFoto<br />

Zeitreise durch ein<br />

Jahrhundert des Automobils<br />

ten besetzten Diskussionsforen<br />

eröffnen.<br />

Am 26. November gehen<br />

die Gäste dann auf eine<br />

Zeitreise durch ein Jahrhundert<br />

des Automobils –<br />

begleitet von der Rias Big<br />

Band, dem „Springmaus-<br />

Theater“ aus Bonn sowie der<br />

A-Capella-Gruppe „6-Zylinder“<br />

aus Münster. Durch<br />

das Programm führen TV-<br />

Moderator <strong>Die</strong>ter Moor und<br />

die ARD-Wetterfee Claudia<br />

Kleinert. Grußworte an die<br />

Versammlung richten Spitzenvertreter<br />

aus Politik und<br />

Automobilindustrie, zum<br />

Beispiel ZDH-Präsident Otto<br />

Kentzler, VDA-Präsident<br />

Matthias Wissmann und<br />

VDIK-Präsident Volker Lange.<br />

Ein Höhepunkt wird dabei<br />

die Rede von Bundeswirtschaftsminister<br />

Rainer Brüderle<br />

sein.<br />

<strong>Die</strong> Ursprünge des ZDK<br />

reichen zurück bis November<br />

1909. Engagierte Unternehmer<br />

gründeten den „Automobil-Händler-Verband<br />

für<br />

Rheinland und Westfalen –<br />

Sitz Köln“. Vier Jahre danach<br />

gehörten ihm bereits mehr<br />

als 500 deutsche Automobilhändler<br />

an. T<br />

Gefeiert wird im Maritim Hotel Berlin, das im August 2005<br />

eröffnet wurde. Das Vier-Sterne-Superior-Haus ist das<br />

größte Kongresshotel in Berlins Mitte Foto: Maritim<br />

Zum Geburtstag eine neue Webseite<br />

zu gestalten, entschied man<br />

sich für einen technischen<br />

und visuellen Relaunch des<br />

Internetauftritts.<br />

<strong>Die</strong> Inhalte sollen klarer<br />

strukturiert und somit die<br />

Zielgruppen besser angesprochen<br />

werden. Den fast<br />

40 000 Kfz-Meisterbetrieben,<br />

Medienvertretern<br />

und Autofahrern können die<br />

Themen und Tätigkeitsfelder<br />

so stärker vermittelt werden.<br />

Dazu setzt der Branchen-<br />

verband nicht nur auf ein<br />

neues übersichtliches Bedienungssystem<br />

für die Web-<br />

Inhalte, sondern auch auf ein<br />

neues frisches Design.<br />

<strong>Die</strong> besondere Aufgabe<br />

besteht nun darin, über die<br />

Internetseite des Zentralverbandes<br />

auch die Webseiten<br />

der angeschlossenen<br />

Landesverbände und Kfz-<br />

Innungen einzubinden. Der<br />

neue Auftritt geht Anfang<br />

2010 online. T


Ein Auto ohne Bosch ?<br />

Ja<br />

Bringt Sie aber nicht weiter.<br />

Innovationen von Bosch sorgen dafür, dass Ihr Auto eines nicht ist:<br />

Blechspielzeug. Seit über 100 Jahren macht Bosch individuelle Mobilität<br />

zukunftsfähig – sparsam und sauber, sicher und komfortabel. Als zuverlässiger<br />

und innovativer Partner von Automobilherstellern und Werkstätten.<br />

Aber wer wüsste das nicht besser als der Zentralverband des<br />

Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes? Den begleiten wir genau 100 Jahre.<br />

Alles Gute zum Geburtstag! www.bosch.de


1938<br />

Verbindliche Einheitsbedingungen<br />

für den<br />

Verkauf von Kraftfahrzeugen<br />

treten in Kraft.<br />

Das Automobil wird auf<br />

Basis amerikanischer Erfahrung<br />

zunehmend in<br />

Großserienfertigung hergestellt.<br />

Das Kraftfahrzeughandwerk<br />

muss sich<br />

der raschen technischen<br />

Entwicklung anpassen,<br />

so dass auch erfahrene<br />

Kräfte immer wieder die<br />

„Schulbank“ drücken<br />

müssen (Foto).<br />

*<br />

Ferdinand Porsche<br />

präsentiert 1935 den<br />

Prototyp des Volkswagens<br />

VW Käfer, der zu<br />

einem der erfolgreichsten<br />

Pkw weltweit wird.<br />

1936 sind die ersten drei<br />

Testwagen unterwegs.<br />

1938 ist der Käfer serienreif<br />

und für nur 990<br />

Reichsmark zu erwerben.<br />

Der günstige Preis<br />

soll ihn für jedermann<br />

erschwinglich machen.<br />

Bei Fallersleben wird<br />

das erste VW-Werk<br />

errichtet. Am 1. Juli<br />

1938 erfolgt der erste<br />

Spatenstich für den Bau<br />

einer kompletten dazugehörigen<br />

Stadt: <strong>Die</strong><br />

„Stadt des KdF-Wagens<br />

bei Fallersleben“ wird<br />

1945 in Wolfsburg umbenannt.<br />

Fotos: ProMotor; pa/gms<br />

12| 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Mehr Sicherheit für Autofahrer. Der Licht-Test gehört zu den kostenlosen Serviceleistungen des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s F.: pa/dpa<br />

Kostenlose Serviceaktionen<br />

Licht-Test:<br />

Klassiker<br />

für mehr<br />

Sicherheit<br />

Der ZDK als verlässlicher<br />

Partner für die Autofahrer –<br />

Betriebe bieten Informationen<br />

rund ums Fahrzeug<br />

Anwalt nicht nötig:<br />

<strong>Die</strong> Schiedsstelle<br />

hilft kostenlos<br />

F.: vario-press<br />

Sie sorgen dafür, dass Autofahrer<br />

gut durch den Winter<br />

kommen, nehmen die Reifen<br />

kritisch unter die Lupe und<br />

bieten kostenlose Serviceaktionen<br />

wie den jährlichen<br />

Licht-Test. <strong>Die</strong> Mitglieds-<br />

<strong>Die</strong> Kfz-Schiedsstellen hatten<br />

im vergangenen Jahr<br />

weniger Arbeit. <strong>Die</strong> Zahl<br />

der Anträge von Werkstattkunden<br />

und Gebrauchtwagenkäufern<br />

auf ein Schiedsverfahren<br />

ging um 16 Prozent auf<br />

11 700 zurück. <strong>Die</strong> meisten<br />

Fälle (86 Prozent) wurden<br />

bereits im Vorverfahren<br />

gütlich geregelt. Vier von fünf<br />

Beschwerden, die vor die<br />

Schiedskommission kamen,<br />

wurden zugunsten des Kunden<br />

oder durch Vergleich<br />

entschieden. <strong>Die</strong> Bilanz<br />

belege erneut, dass der<br />

Einsatz der rund 130<br />

unternehmen des Verbands<br />

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

sind erster Ansprechpartner<br />

in allen Fragen<br />

rund ums Auto.<br />

Gerade in Zeiten längerer<br />

Serviceintervalle – moderne<br />

Autos müssen heute in der<br />

Regel nur noch alle 30 000<br />

Kilometer zur Inspektion –<br />

sind diese Serviceaktionen<br />

für Autofahrer unverzichtbar,<br />

um Sicherheit auf den Straßen<br />

zu gewährleisten.<br />

Auch erwarten Autofahrer<br />

heute stärker denn je Informationen<br />

über aktuelle<br />

Fragen rund ums Fahrzeug.<br />

Welche Autos belasten die<br />

Umwelt weniger? Wie kann<br />

Sprit gespart werden? Lohnt<br />

die Umrüstung auf Erd- oder<br />

Autogas? Antworten geben<br />

die Fachleute des Verbands.<br />

Auf den Rat der Experten<br />

zu hören, lohnt sich auch vor<br />

einem Kauf von Autoteilen.<br />

Das vermeintliche Schnäppchen<br />

aus dem Netz kann<br />

schnell zur teuren Fehlinvestition<br />

werden. Bei den<br />

Reparaturen in den Meisterbetrieben<br />

der Kfz-Innungen<br />

gebe es keinerlei Gefahren.<br />

Schiedsstellen des Kfz-<br />

<strong>Gewerbe</strong>s (www.kfz-schiedsstellen.de)<br />

für den Verbraucherschutz<br />

unverzichtbar<br />

sei, sagt Axel Koblitz, Hauptgeschäftsführer<br />

des Deutschen<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s.<br />

<strong>Die</strong> Jahresbilanz 2008<br />

bestätige die hohe Arbeitsqualität<br />

in den Meisterbetrieben.<br />

Mit 8832 Anträgen<br />

(Vorjahr 10 990) auf ein<br />

Schiedsverfahren bei insgesamt<br />

72,5 Millionen Serviceaufträgen<br />

sei die Zahl<br />

der Beschwerden verschwindend<br />

gering. Davon gelangten<br />

1440 Anträge (Vorjahr<br />

1637) vor die Kommission.<br />

„Indes ist bei Angeboten von<br />

fliegenden Händlern genau<br />

hinzuschauen“, rät der ZDK.<br />

Seit Jahrzehnten bewährt<br />

hat sich die Zusammenarbeit<br />

des Verbands mit der<br />

Deutschen Verkehrswacht.<br />

Verbunden sind beide durch<br />

einen „Klassiker“ der Verkehrssicherheitsaktionen:<br />

den Licht-Test. Seit über<br />

einem halben Jahrhundert<br />

wird jährlich im Herbst dazu<br />

aufgerufen. Nahezu zehn<br />

Millionen Autofahrer nehmen<br />

diesen kostenlosen<br />

Service jährlich in Anspruch.<br />

<strong>Die</strong>se Gemeinschaftsaktion<br />

wird von weiteren namhaften<br />

Kooperationspartnern unterstützt,<br />

beispielsweise vom<br />

ADAC.<br />

Auch die Zusammenarbeit<br />

des ZDK mit dem Deutschen<br />

Verkehrssicherheitsrat<br />

(DVR) hat eine lange Tradition.<br />

Zu den gemeinsamen<br />

Aktionen gehört die Auszeichnung<br />

von Deutschlands<br />

besten Autofahrern. Bereits<br />

zum 21. Mal suchten in diesem<br />

Jahr Auto Bild und DVR<br />

und das Deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

die besten Fahrer. T<br />

Bei Streitigkeiten hilft die Schiedsstelle<br />

Bei 709 Vorgängen (Vorjahr<br />

992) kam es zum Vergleich<br />

und in 235 Fällen (Vorjahr<br />

200) bekam der Kunde im<br />

vollen Umfang Recht. Gesunken<br />

sei bei den Beweggründen<br />

die Rechnungshöhe: In<br />

2903 Fällen (Vorjahr 3618)<br />

wurde der vermeintlich zu<br />

hohe Betrag beanstandet.<br />

<strong>Die</strong> Schiedsstellen regeln<br />

Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen Kunden und Kfz-<br />

Meisterbetrieben unbürokratisch<br />

und für den Autofahrer<br />

kostenlos. Voraussetzung ist,<br />

dass der Betrieb, gegen den<br />

sich die Beschwerde richtet,<br />

Mitglied der Kfz-Innung ist. T


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 13<br />

Sein Einstellungsgespräch<br />

1971 dauerte kaum zehn<br />

Minuten. Was dann folgte,<br />

waren mehr als drei Jahrzehnte,<br />

in denen Rolf Binnenbrücker<br />

als Hauptgeschäftsführer<br />

die<br />

Geschicke des<br />

damaligen Zentralverbands<br />

des<br />

Kraftfahrzeughandwerks<br />

ANZEIGE ANZEIGE<br />

Wir gratulieren.<br />

100 Jahre ZDK. Anlass, eine Kerze anzuzünden und das besondere Ereignis feierlich zu würdigen. Wir gratulieren zum Jubiläum und wünschen<br />

alles Gute für die Zukunft. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Fortsetzung der guten und konstruktiven Zusammenarbeit.<br />

TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH · Am Grauen Stein · 51105 Köln · vertrieb-tk@de.tuv.com<br />

www.tuv.com<br />

(ZVK) maßgeblich<br />

mitbestimmt<br />

hat. Erinnert sich<br />

der ehemalige Geschäftsführer<br />

an die zurückliegende<br />

Zeit, so fällt immer wieder<br />

ein Name: Fritz Haberl, damals<br />

Präsident des Verbands.<br />

„Eine starke gestal-<br />

Verbandsmitglieder erinnern sich<br />

Menschen, die das<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong> mitprägten<br />

Rolf Binnenbrücker und Jürgen Creutzig leiteten über Jahrzehnte bis<br />

2001 bzw. 2002 als Hauptgeschäftsführer die Geschicke des Verbands<br />

Rolf Binnenbrücker<br />

F.: ProMotor<br />

tende Persönlichkeit, die<br />

mich geprägt hat“, sagt<br />

Binnenbrücker.<br />

Als großen Erfolg des<br />

Verbands sieht er noch heute<br />

die Einbindung der Werkstätten<br />

in die technische<br />

Überwachung durch TÜV<br />

und DEKRA.<br />

Später folgte die Einführung<br />

der Abgassonderuntersuchung.<br />

<strong>Die</strong> Initiative ging<br />

vom ZDK aus, die Politik griff<br />

die Idee auf.<br />

Rolf Binnenbrücker hat<br />

auch mitgeholfen, 1990 den<br />

ZDK in der DDR zu gründen<br />

und nach der Vereinigung die<br />

Ost-Landesverbände in den<br />

gesamtdeutschen ZDK zu<br />

integrieren. T<br />

Jürgen Creutzig fing 1973<br />

ebenfalls als Hauptgeschäftsführer<br />

beim ZDK an.<br />

„Mich hat die antizyklische<br />

Haltung des Verbands fasziniert.“<br />

Es war die Zeit der<br />

ersten Ölkrise. Das bis dahin<br />

vorherrschende Wachstumsdenken<br />

hatte einen deutlichen<br />

Dämpfer bekommen.<br />

Mitten in diesem Abschwung<br />

baute der ZDK sein neues<br />

Verbandshaus in Bonn. „Mir<br />

war klar: Wo man so antizyklisch<br />

denkt, da bin ich<br />

richtig.“ Bereits in den 70er-<br />

Jahren sei für die Branche<br />

vieles bewegt worden, was<br />

Vorbildcharakter hatte.<br />

Creutzig zählt dazu u. a. die<br />

Einführung eines Vertrauens-<br />

siegels für den Gebrauchtwagenverkauf<br />

und auch die<br />

Gebrauchtwagengarantie, die<br />

anfangs noch „Zustandsbericht“<br />

hieß. Mit zu den<br />

„besten Verbandsleistungen“<br />

gehöre auch die<br />

Rechtsschutzversicherung,<br />

mit der<br />

Händler bei<br />

Streitigkeiten<br />

mit Herstellern<br />

in einer besseren<br />

Position<br />

Jürgen<br />

Creutzig<br />

F.: ProMotor<br />

sind. Jürgen Creutzig sieht<br />

drastische Veränderungen<br />

auf das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> zukommen.<br />

Flexibilität und<br />

Eigenständigkeit sind mehr<br />

denn je gefragt.T<br />

1946<br />

In Peine treffen sich erstmals<br />

die Landesverbände<br />

des Kraftfahrzeughandwerks<br />

der Britischen<br />

Zone.<br />

Einige der während des<br />

nationalsozialistischen<br />

Regimes gleichgeschalteten<br />

Automobilclubs werden<br />

quasi neu gegründet.<br />

Den Anfang macht 1946<br />

der Allgemeine Deutsche<br />

Automobil-Club (ADAC).<br />

1947<br />

In Essen wird der Verband<br />

des Kraftfahrzeug-Handels<br />

und -<strong>Gewerbe</strong>s gegründet.<br />

<strong>Die</strong> International<br />

Organisation for Motor<br />

Trades and Repairs<br />

(IOMTR) wird in Sundsvall<br />

ins Leben gerufen.<br />

® TÜV, TUEV und TUV sind eingetragene Marken. Eine Nutzung und Verwendung bedarf der vorherigen Zustimmung.


1948<br />

Eine Arbeitsgemeinschaft<br />

für das Kraftfahrzeughandwerk<br />

im VereinigtenWirtschaftsgebiet<br />

entsteht.<br />

Foto: Ein typisches Bild<br />

der Nachkriegsreparatur:<br />

In ein und derselben<br />

Werkstatt stehen Nachkriegs-<br />

neben Vorkriegsfahrzeugen.<br />

Durch den<br />

Krieg war die technische<br />

Entwicklung gestoppt<br />

worden.<br />

*<br />

<strong>Die</strong> amerikanische<br />

Firma Goodyear bietet<br />

erstmals einen<br />

schlauchlosen Reifen<br />

an.<br />

In Ostdeutschland enteignet<br />

die sowjetische<br />

Besatzungsmacht unterdessen<br />

alle in der<br />

SBZ (sowjetische Besatzungszone)<br />

ansässigen<br />

Kraftfahrzeugunternehmen.<br />

Zum Jahresende<br />

1947 entstand die IndustrieverwaltungFahrzeugbau<br />

(IFA). 1948<br />

wird daraus ein Industrieverband<br />

mit einer<br />

zentralen Leitung in<br />

Chemnitz. Auch den<br />

Automobilclub von<br />

Deutschland (AvD) gibt<br />

es seit diesem Jahr in<br />

neu gegründeter Form<br />

wieder.<br />

1949<br />

Der Verband des Kraftfahrzeug-Handels<br />

und<br />

-<strong>Gewerbe</strong>s zieht von<br />

Berlin nach Frankfurt am<br />

Main, das Kraftfahrzeughandwerk<br />

eröffnet eine<br />

Geschäftsstelle in Wiesbaden.<br />

Foto: ProMotor<br />

14 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Kfz-Mechatronikerinnen<br />

Autos<br />

zu reparieren,<br />

ist nicht nur<br />

Männersache<br />

Zwei junge<br />

Frauen, die<br />

sich in der<br />

Kfz-Werkstatt<br />

wohl fühlen<br />

und die<br />

Berufswahl<br />

nie bereut<br />

haben<br />

Der „Girls’ Day“ soll<br />

Lust auf einen technischen<br />

Beruf machen<br />

Foto: pa/dpa<br />

Mit 15 Jahren begann Nora<br />

Bost, sich für das Tuning von<br />

Autos zu interessieren. <strong>Die</strong><br />

Berufswahl war deshalb<br />

nicht schwer: Heute arbeitet<br />

sie als Kfz-Mechatronikerin<br />

bei einem Mercedes-Benz-<br />

Vertragspartner und ist<br />

zuständig für die Unfallaufnahme.<br />

Eine junge Frau in<br />

einer Männerdomäne? Für<br />

die heute 21-Jährige ist das<br />

kein Problem. Sie fühle sich<br />

akzeptiert. Es habe aber<br />

auch Ausnahmen gegeben,<br />

in denen sie „komisch angeschaut<br />

wurde“, erinnert<br />

sich Nora Bost. Zum Beispiel<br />

dann, wenn bei der Autoreparatur<br />

viel Kraft gefragt<br />

war, Schrauben sich nicht<br />

lösen ließen. „Dann darf man<br />

sich nicht scheuen, den<br />

männlichen Kollegen um<br />

Hilfe zu bitten.“ Ihre Stärke<br />

liege aber ohnehin mehr in<br />

der Elektrik und im Prüfen<br />

von elektrischen Anlagen.<br />

Nach dem Realschulabschluss<br />

2004 begann<br />

Nora Bost eine auf drei Jahre<br />

verkürzte Ausbildung zur<br />

Kfz-Mechatronikerin. Obendrauf<br />

sattelte sie noch eine<br />

Ausbildung zur Automobilkauffrau,<br />

sowie in der Abend-<br />

<strong>Die</strong> Ausbildung hat bei den<br />

Betrieben des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

einen hohen<br />

Stellenwert. Mehr als 90 000<br />

Jugendliche absolvieren<br />

gegenwärtig im gewerblichtechnischen<br />

und im kaufmännischen<br />

Bereich eine<br />

Lehre. <strong>Die</strong> Ausbildungsquote<br />

liegt damit bei rund 20 Prozent.<br />

Im Kfz-<strong>Gewerbe</strong> als<br />

<strong>Die</strong>nstleistungsbranche<br />

kommt es vor allem auf die<br />

Qualifikation der Mitarbeiter<br />

an. Man kann sich eine menschenleere,<br />

von Robotern<br />

gesteuerte Fertigung in der<br />

Industrie vorstellen. Aber<br />

eine Werkstatt ohne Kfz-<br />

<strong>Die</strong> Autowerkstatt ist keine Domäne der Männer. <strong>Die</strong> Kfz-<br />

Mechatronikerinnen Nora Bost (Foto oben) und Christiane<br />

Gowik haben ihre Berufswahl nie bereut Foto: ProMotor<br />

schule den Betriebswirt im<br />

Handwerk. „Meine Berufsentscheidung<br />

habe ich noch<br />

nie bereut“, sagt sie. <strong>Die</strong><br />

Arbeit sei sehr abwechslungsreich<br />

und man lerne nie<br />

aus. „Ständig kommt neue<br />

Technik auf den Markt, da<br />

muss man stets am Ball<br />

bleiben und dazulernen.“<br />

Interesse an der Technik<br />

gab 2004 auch bei Christiane<br />

Gowik den Ausschlag für<br />

den Berufswunsch Kfz-Mechatronikerin.<br />

<strong>Die</strong> 22-Jährige<br />

ist mittlerweile Kfz-Meisterin<br />

und arbeitet als Serviceberaterin.<br />

„Ich finde, dass<br />

man sich als Frau in diesem<br />

Beruf mehr beweisen muss<br />

und länger auf der Suche<br />

nach einer Lehrstelle ist“,<br />

sagt sie. „Das erklärt vielleicht<br />

auch, dass Frauen<br />

Mechatroniker oder ein<br />

Showroom ohne Automobilverkäufer<br />

sind undenkbar:<br />

Menschen wollen von Menschen<br />

bedient und beraten<br />

werden.<br />

Neben der Serviceorientierung<br />

werden auch die Anforderungen<br />

an das Fachwissen<br />

immer höher. Moderne<br />

Autos sind „rollende Computer“,<br />

ausgestattet mit einem<br />

hohen Maß an Elektronik.<br />

Um auch künftig ausreichend<br />

Fachkräfte zu haben, führt<br />

das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> gemeinsam<br />

mit der Automobilindustrie<br />

seit 25 Jahren eine Nachwuchsförderungskampagne<br />

anschließend im Beruf ehrgeiziger<br />

sind.“<br />

<strong>Die</strong> Arbeit selbst findet<br />

Christiane Gowik weniger<br />

schwer, da es immer mehr<br />

Technik gebe, die die Tätigkeit<br />

erleichtere.<br />

Auch Christiane Gowik hat<br />

ihre Entscheidung nicht<br />

bereut, obwohl der Arbeitsmarkt<br />

im Kfz-Bereich momentan<br />

sehr angespannt sei.<br />

Trotzdem sollten ihrer Ansicht<br />

nach mehr Frauen in<br />

technische Berufe gehen.<br />

Einzig die Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie könne sie<br />

sich schlecht vorstellen. „Es<br />

gibt zu wenig halbe Stellen.“<br />

Das bedeute dann wohl in<br />

vielen Fällen, dass man sich<br />

für eine volle Stelle entscheiden<br />

müsse „oder ganz<br />

zu Hause bleibt.“ T<br />

„Girls ans Auto“ – Kampagne für den Nachwuchs<br />

durch, die zum Ziel hat, junge<br />

Menschen für die Berufe<br />

rund ums Auto zu interessieren<br />

und später optimal<br />

auszubilden. Dazu gehören<br />

u. a. auch die Teilnahme am<br />

„Girls’ Day“ und die Umsetzung<br />

einer Kampagne „Girls<br />

ans Auto“, um mehr Mädchen<br />

für Kfz-technische<br />

Berufe zu interessieren. <strong>Die</strong><br />

Erfolge der Nachwuchsförderung<br />

können sich sehen<br />

lassen. Jedes Jahr beginnen<br />

im technischen Bereich rund<br />

21 000 und im kaufmännischen<br />

Bereich rund 4000<br />

junge Menschen eine Ausbildung.<br />

T


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Kraftfahrzeuggewerbe | 15<br />

Akademie des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

TAK steht für Weiterbildung<br />

Mehr als 400 000 Teilnehmer geschult. Neue E-Learning Angebote<br />

<strong>Die</strong> Automobilbranche ist<br />

schnelllebig. Das in der<br />

Ausbildung erworbene Wissen<br />

kann nur als fachliche<br />

Basis dienen. <strong>Die</strong> technischen<br />

Entwicklungen erfordern,<br />

ständig am Ball zu<br />

bleiben.<br />

Eine der ersten Adressen<br />

für die unternehmensunabhängige<br />

Weiterbildung ist die<br />

Akademie des Deutschen<br />

Kraftfahrzeuggewerbes<br />

(TAK). Im Jahr 1991 durch<br />

den Zentralverband Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe<br />

und den Vogel-Verlag gegründet,<br />

bietet die Akademie<br />

heute technische und betriebswirtschaftlicheLehrgänge<br />

für Mitarbeiter und<br />

Führungskräfte von Autohäusern<br />

und Servicebetrieben.<br />

Nach den Konzepten<br />

der TAK (www.tak.de) haben<br />

die Bildungszentren des<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s bisher mehr<br />

als 400 000 Teilnehmer<br />

geschult. <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />

haben die Wahl zwischen<br />

ein- und mehrtägigen Seminaren,<br />

Intensivkursen und<br />

Kompaktlehrgängen. „Darüber<br />

hinaus ergänzen wir<br />

unser Programm mit E-<br />

Learning-Angeboten“, sagt<br />

TAK-Geschäftsführer Rüdiger<br />

Semper. <strong>Die</strong>se Angebote<br />

werden die Anwesenheitszeiten<br />

der Teilnehmer in der<br />

Akademie verkürzen, „allerdings<br />

ohne sie zu ersetzen“,<br />

so Semper.<br />

Mehr als 150 Berufsbildungszentren<br />

des Handwerks<br />

sind die TAK-Partner<br />

bei den Schulungen u. a. zur<br />

Abgasuntersuchung und zur<br />

Sicherheitsprüfung. Wachsende<br />

Bedeutung kommt<br />

auch dem IT-Bereich zu.<br />

Regelmäßig vermittelt die<br />

Akademie Fachwissen zur<br />

gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Kontrolle von Fahrtenschreibern,<br />

bildet Spezialisten für<br />

die Arbeit an Hybridfahrzeugen<br />

aus oder gibt in Seminaren<br />

einen Überblick zu<br />

den Entwicklungen bei Gasanlagen<br />

in Fahrzeugen. Mitarbeiter,<br />

die an Klimaanlagen<br />

arbeiten, müssen eine spezielle<br />

Sachkunde nachweisen.<br />

<strong>Die</strong> notwendigen Seminare<br />

bietet die TAK ebenfalls an. T<br />

Wer im Beruf erfolgreich<br />

sein will, muss<br />

sich ständig weiterbilden.<br />

<strong>Die</strong> Akademie<br />

des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

bietet maßgeschneiderte<br />

Seminare<br />

Foto: pa/ZB<br />

ANZEIGE ANZEIGE<br />

TÜV NORD Mobilität gratuliert:<br />

Für alle, die erfolgreich von<br />

Null auf 100 gekommen sind.<br />

Herzlichen Glückwunsch! Seit 100 Jahren sorgt das<br />

Deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong> dafür, dass das Autorad rund<br />

läuft. Höchste Zeit, uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

zu bedanken. Wir sind uns sicher: An klassischen<br />

Tugenden und frischen Ideen kommt auch in Zukunft<br />

keiner so schnell vorbei.<br />

TÜV ®<br />

Service-Tel.: 0800 80 70 600<br />

www.tuev-nord.de<br />

Foto: ProMotor<br />

1950<br />

Der jetzt bundesweit<br />

tätige Verband des Kraftfahrzeug-Handels<br />

nennt<br />

sich Zentralverband des<br />

Kraftfahrzeughandels und<br />

-gewerbes (ZDK).<br />

*<br />

Einführung der Formel 3<br />

für Fahrzeuge bis<br />

500ccm und der Fahrerweltmeisterschaft<br />

in der<br />

Formel 1. Der Gewinner<br />

des ersten Grand Prix ist<br />

Guiseppe Farina. Er siegt<br />

in einem Alfa Romeo.


1951<br />

Der ZDK schließt sich der<br />

International Organisation<br />

for Motor<br />

Trades and<br />

Repairs<br />

(IOMTR) an.<br />

*<br />

<strong>Die</strong> erste<br />

vollautomatische Fertigungshalle<br />

nimmt die<br />

Produktion auf; sie ist<br />

Teil des Ford-Motorenwerks<br />

im US-amerikanischen<br />

Cleveland.<br />

1951 Chrysler stellt ein<br />

Modell mit Servolenkung<br />

vor.<br />

1955<br />

<strong>Die</strong> Bundesregierung<br />

genehmigt die Satzung<br />

des Bundesinnungsverbands<br />

des Kraftfahrzeughandwerks.<br />

Er heißt<br />

jetzt Zentralverband des<br />

Kraftfahrzeughandwerks<br />

(ZVK).<br />

*<br />

Während Ford in Großbritannien<br />

1955 als<br />

erster europäischer<br />

Hersteller Sicherheitsgurte<br />

anbietet, lässt VW<br />

den einmillionsten Käfer<br />

vom Band rollen. Von<br />

keinem europäischen<br />

Fabrikat wurden bis<br />

dato mehr Fahrzeuge<br />

produziert.<br />

1963<br />

<strong>Die</strong> Spöhrerschule in<br />

Calw nimmt den Studienbetrieb<br />

für Nachwuchs-<br />

Unternehmer<br />

des <strong>Gewerbe</strong>s<br />

auf. Später<br />

firmiert sie<br />

unter BFC.<br />

*<br />

In Monza werden acht<br />

Langstreckenweltrekorde<br />

für Motorräder aufgestellt.<br />

Darunter auch der<br />

24-Stunden-Weltrekord<br />

mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von<br />

108,834 km/h.<br />

Fotos: ProMotor<br />

16 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Verbandsstruktur<br />

Eine starke Gemeinschaft<br />

Der Zentralverband Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe<br />

kann auf eine große<br />

Mitgliederzahl aufbauen<br />

Der Verband hilft den<br />

Unternehmen auch bei<br />

PR-Maßnahmen<br />

Foto: ProMotor<br />

„Gemeinsam sind wir stark“<br />

– das gilt in vielen Bereichen.<br />

Auch und vor allem, wenn es<br />

darum geht, Interessen<br />

gegenüber der Politik zu<br />

vertreten. Im Zentralverband<br />

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(ZDK) sind rund<br />

40 000 Kfz-Meisterbetriebe<br />

mit etwa 460 000 Beschäftigten<br />

organisiert. Eine große<br />

Solidargemeinschaft, die<br />

sich aber nicht nur als Interessenvertretung<br />

gegenüber<br />

der Politik versteht.<br />

Der ZDK verkörpert mit<br />

seiner großen Anzahl an<br />

Betrieben und Beschäftigten<br />

auch eine enorme Wirtschaftskraft.<br />

<strong>Die</strong> Betriebe<br />

des ZDK kümmern sich<br />

somit nicht nur um Motoren<br />

in Autos, sie fungieren<br />

gleichzeitig auch als wichtiger<br />

Konjunkturmotor in<br />

Deutschland.<br />

Dabei ist die Organisationsstruktur<br />

dreigeteilt. Auf<br />

regionaler Ebene sind es die<br />

rund 240 Innungen, die<br />

engen Kontakt zu den Behörden<br />

vor Ort halten. Auf Landesebene<br />

sorgen die 14<br />

Landesverbände dafür, dass<br />

Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />

unterstützt die<br />

Kfz-Meisterbetriebe mit<br />

insgesamt sieben Servicepaketen.<br />

Das erste beinhaltet<br />

unter anderem die Interessenvertretung<br />

gegenüber der<br />

Politik und den Herstellern.<br />

Aber eben auch den Austausch<br />

mit anderen Spitzenverbänden.<br />

Das zweite Servicepaket<br />

trägt den Titel<br />

Berufsbildung. Darin geht es<br />

neben anderen Themen um<br />

die Wahrung und Entwicklung<br />

der Ausbildungsstandards<br />

und um die Fortbildung<br />

der Beschäftigten. Im<br />

dritten Paket sind alle Fragen<br />

rund um das Thema Recht<br />

gebündelt. <strong>Die</strong> Betriebe<br />

erhalten Informationen über<br />

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

14<br />

Landesverbände<br />

239<br />

Innungen<br />

20 200<br />

Freie Betriebe<br />

die Meinung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

von den Entscheidungsträgern<br />

gehört<br />

wird. Auf Bundesebene<br />

agiert schließlich der Zentralverband.<br />

Er hat im Laufe<br />

der vergangenen Jahre viele<br />

Erfolge zu verbuchen. So<br />

geht u. a. die Einführung der<br />

Abgasuntersuchungen in<br />

den Betrieben oder etwa die<br />

Differenzbesteuerung bei<br />

Gebrauchtwagen auf die<br />

Arbeit des Zentralverbands<br />

zurück. Daneben engagiert<br />

sich der ZDK über den europäischen<br />

Dachverband<br />

CECRA auch international.<br />

Auch die Kunden profitieren<br />

von der Verbandsstruktur.<br />

Für die Autofahrer<br />

sind die Obermeister der<br />

Sieben Servicepakete für die Fachbetriebe<br />

die aktuelle Rechtsprechung,<br />

sie bekommen Unterstützung<br />

in Gerichtsverfahren.<br />

Zudem führt der ZDK – wenn<br />

nötig – in Grundsatzfragen<br />

auch Musterprozesse.<br />

Einen wichtigen Bereich<br />

stellt die Pressearbeit dar.<br />

Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />

berät seine<br />

Mitglieder bei PR-Aktionen<br />

und führt Kampagnen durch.<br />

Seine Fachleute sind außerdem<br />

bei der Erstellung von<br />

Internetauftritten behilflich.<br />

Gerade junge Unternehmen<br />

profitieren von der Existenzund<br />

der betriebswirtschaftlichen<br />

Beratung, die im Servicepaket<br />

Marktentwicklung<br />

angeboten werden. Aber<br />

auch in Fragen der Nach-<br />

ca. 40 000 Kfz-Betriebe<br />

18 900<br />

Markengebundene<br />

Betriebe<br />

davon ca. 8 000 Betriebe Konzepte/Ketten<br />

42<br />

Fabrikatsverbände<br />

Pkw, Lkw,<br />

Motorrad<br />

QUELLE: PROMOTOR FOTO: PICTURE ALLIANCE GRAFIK: HENRIETTE ANDERS<br />

Innungen quasi die Qualitätswächter.<br />

Regelmäßig<br />

besuchen sie die Betriebe<br />

und vergewissern sich so,<br />

wie die Qualitätsstandards<br />

des Kfz-Meisterschildes eingehalten<br />

werden. Hinzu kommen<br />

rund 130 Gebrauchtwagen-<br />

und Reparaturschiedsstellen.<br />

Darüber regeln Juristen,<br />

ADAC-Vertreter, Verbraucherschützer,Kfz-Sachverständige<br />

sowie Vertreter<br />

der Kfz-Innung unvoreingenommen<br />

und fachgerecht<br />

Reklamationen zwischen<br />

Kunden und Innungsbetrieben.<br />

Praktizierter Verbraucherschutz<br />

ohne Gerichtskosten,<br />

denn die Autofahrer<br />

können die Schiedsstellen<br />

kostenfrei anrufen. T<br />

folgeregelung helfen die<br />

Experten. Des Weiteren<br />

beinhaltet dieses Paket<br />

Informationen zur allgemeinen<br />

Marktentwicklung.<br />

Im Bereich Technik bindet<br />

der Verband die Mitgliedsbetriebe<br />

unter anderem in<br />

die technische Fahrzeugüberwachung<br />

ein. Zudem<br />

arbeitet er an der ständigen<br />

Verbesserung bestehender<br />

Mess- und Prüfverfahren.<br />

Im siebten Paket steht<br />

schließlich das Thema<br />

Service im Mittelpunkt. <strong>Die</strong><br />

Mitgliedsbetriebe erhalten<br />

Broschüren, hinzu kommt<br />

die Möglichkeit, kostenlos<br />

an Veranstaltungen und<br />

Seminaren teilnehmen zu<br />

können. T


Zum 100-jährigen Jubiläum<br />

stehen wir gerne Spalier.<br />

Ein Jahrhundert in besten Händen.<br />

Seit 1909 sorgt das Deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong> dafür, dass alles rund läuft. Mit dem Automobil hat sich<br />

in den 100 Jahren auch das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> stetig weiterentwickelt. Heute werden die Mechaniker vom<br />

Computer und Hightech-Instrumenten unterstützt – und sorgen so für höchste Sicherheit auf unseren<br />

Straßen. Ganz wie DEKRA: die Nr. 1 in Europa überzeugt nicht nur als kompetenter Partner der DTM<br />

in allen Sicherheitsfragen, sondern auch mit maßgeschneiderten und innovativen Lösungen für das<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>. Damit Sie mit Sicherheit immer etwas zu feiern haben.<br />

www.dekra.de Automotive Industrial Personnel<br />

DEKRA gratuliert zu 100 Jahren<br />

Deutsches Kfz-<strong>Gewerbe</strong>


1967<br />

ZDK und ZVK gründen<br />

zusammen mit dem<br />

Tankstellen- und Garagengewerbe<br />

die Bundesvereinigung<br />

des Kraftfahrzeuggewerbes.<br />

*<br />

Entwicklung des elektronischenBenzineinspritzsystems.<br />

Im<br />

Jahr zuvor hatte General<br />

Motors das 100-millionste<br />

Fahrzeug produziert.<br />

1970<br />

Erste Schiedsstellen des<br />

Kraftfahrzeughandwerks<br />

werden in Hamburg und<br />

München eingerichtet,<br />

das Meisterschild<br />

wird geschaffen.<br />

Der ZVK<br />

zieht nach<br />

Bonn um.<br />

Im ZDK<br />

werden Einzelmitgliedschaften<br />

möglich.<br />

*<br />

Neuer Geschwindigkeitsrekord<br />

für Landfahrzeuge:<br />

In der Großen<br />

Salzwüste im US-<br />

Bundesstaat Utah wird<br />

für das Raketenauto<br />

Blue Flame eine Geschwindigkeit<br />

von mehr<br />

als 1000 km/h gemessen.<br />

In Deutschland muss<br />

seit dem 1. Juli in jedem<br />

Pkw ein Warndreieck<br />

mitgeführt werden.<br />

1971<br />

Der ZDK bezieht in Bonn<br />

beim ZVK eine Zweigstelle<br />

mit<br />

personeller<br />

Kooperation.<br />

Im<br />

September<br />

findet in<br />

Frankfurt<br />

am Main<br />

die erste<br />

Automechanika<br />

statt. Das Gebrauchtwagen-Vertrauenssiegel<br />

des ZDK wird<br />

geschaffen.<br />

Fotos: Pro Motor<br />

18 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Der deutsche Automarkt<br />

ist weitgehend gesättigt.<br />

Hersteller müssen die<br />

Produktion dem gesunkenen<br />

Bedarf anpassen<br />

Foto: pa/dpa<br />

Keine Abzocke im Internet –<br />

Kodex für den Handel im Netz<br />

Ein faires Wettbewerbsverhalten<br />

gewerblicher Händler<br />

und Sicherheit für Gebrauchtwagenkäufergewährleistet<br />

seit 2008 der „Kodex<br />

für den Fahrzeughandel im<br />

Internet“. Damit werden die<br />

Initiatoren – das Deutsche<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>, die Wettbewerbszentrale,<br />

der ADAC<br />

sowie zwei Fahrzeugbörsen –<br />

dem Auftrag des Verkehrsgerichtstags<br />

2007 in Goslar<br />

gerecht, mit verbindlichen<br />

Verhaltensregeln unseriöse<br />

Anbieter und Anzeigen im<br />

Neues Geschäftsmodell<br />

Kfz-Handel<br />

ist kein<br />

Parkplatz<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Hersteller und Handel neu gestalten<br />

Dem Kfz-<strong>Gewerbe</strong> stehen<br />

Veränderungen bevor. <strong>Die</strong><br />

Situation erfordere ein neues<br />

Geschäftsmodell. „Im Kern<br />

geht es darum, die Zusammenarbeit<br />

zwischen Hersteller<br />

und Handel neu zu<br />

gestalten“, sagt ZDK-Vizepräsident<br />

Ulrich Fromme.<br />

Nur so ließen sich die Renditechancen<br />

für beide Partner<br />

verbessern. <strong>Die</strong> Zeiten, in<br />

denen jährlich elf Millionen<br />

Neu- und Gebrauchtwagen<br />

auf den Markt gelangten, von<br />

denen das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> etwa<br />

sieben Millionen Fahrzeuge<br />

gehandelt habe, werde es nie<br />

wieder geben.<br />

Mittelfristig sei kein<br />

Wachstum im Neu- und<br />

Gebrauchtwagengeschäft zu<br />

erwarten. Daher müsse die<br />

Autoproduktion künftig vom<br />

Marktbedarf gesteuert werden,<br />

sagt Fromme. Der Kfz-<br />

Handel dürfe nicht mehr der<br />

Parkplatz für über den Bedarf<br />

produzierte Autos sein.<br />

Der Zentralverband des<br />

Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes<br />

hält einige Punkte<br />

bei der Diskussion um ein<br />

neues Geschäftsmodell für<br />

unerlässlich. So müsse der<br />

Handel der wichtigste Ver-<br />

Internet zu unterbinden. Für<br />

den gewerblichen Kfz-Handel<br />

ist das Internet ein wichtiges<br />

Medium. Betrügerische<br />

Aktivitäten bringen den seriösen<br />

Fachhandel indes in<br />

Verruf. Der Kodex soll Vertrauen<br />

durch maximale<br />

Transparenz schaffen, Betrugsmöglichkeitenausschalten,<br />

Käufern einen Weg<br />

für den sicheren Autokauf<br />

bieten, sie für Sicherheitsfragen<br />

rund um den Autokauf<br />

im Netz sensibilisieren, informieren<br />

und konkrete Hilfestellung<br />

geben. Das „saubere<br />

Internet“ ist ein zukunftsorientierter<br />

Teil der Qualitäts-<br />

Offensive und Ausdruck des<br />

triebskanal für die Hersteller<br />

bleiben. Das Geschäftsrisiko<br />

sei „angemessen zu verteilen“<br />

und neben der Rendite<br />

müsse die Kundenbeziehung<br />

und -bindung im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Anlass für die Forderung<br />

nach einem neuen Geschäftsmodell<br />

waren nicht<br />

zuletzt auch die unterschiedlichen<br />

Umsatzrenditen zwischen<br />

Herstellern und Händlern.<br />

Es sei nicht akzeptabel,<br />

dass für einige Hersteller<br />

Umsatzrenditen von acht bis<br />

zehn Prozent gerade noch<br />

befriedigend seien, während<br />

zwei von drei Händlern rote<br />

Zahlen schrieben, hatte<br />

ZDK-Vizepräsident Ulrich<br />

Fromme bereits in der Vergangenheit<br />

angemerkt.<br />

Der Entwurf des neuen<br />

Geschäftsmodells wird derzeit<br />

in den Fabrikatsverbänden<br />

beraten. <strong>Die</strong> allgemeinen<br />

Ausführungen<br />

müssten an die Gegebenheiten<br />

in der jeweiligen Marke<br />

angepasst werden. Schließlich<br />

gebe es kein Geschäftsmodell,<br />

„das für alle Fabrikate<br />

von Daihatsu bis<br />

Porsche gleichermaßen<br />

gelten kann“, so Fromme. T<br />

Engagements des Deutschen<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s. <strong>Die</strong> beteiligten<br />

Autobörsen haben den Kodex<br />

in ihre Geschäftsbedingungen<br />

aufgenommen, womit die<br />

Verhaltensregeln für alle<br />

gewerblichen Anbieter verbindlich<br />

sind. Aus Sicht des<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s ist bereits<br />

heute festzustellen, dass der<br />

Kodex zu mehr Transparenz<br />

geführt und vor allen Dingen<br />

ein Großteil von wettbewerbswidrigenWerbeanzeigen<br />

eliminiert hat. Wettbewerbsverzerrungen,insbesondere<br />

im Hinblick auf<br />

das Ranking, sind nicht mehr<br />

in dem Maße festzustellen<br />

wie noch vor einem Jahr. T


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 19<br />

Neues Serviceangebot<br />

Mehr Durchblick<br />

mit „autoglas Plus“<br />

Auch bei Schäden an der Frontscheibe sind<br />

die Kunden beim Kfz-Meisterbetrieb in<br />

guten Händen<br />

Sie wird ständig strapaziert:<br />

die Frontscheibe eines Autos.<br />

Dabei hätte sie etwas mehr<br />

Aufmerksamkeit verdient.<br />

Regen, Schmutz, Eis und<br />

Schnee, Dauerbeschuss von<br />

mehr oder weniger großen<br />

Steinchen – das hinterlässt<br />

früher oder später Spuren.<br />

Echter Durchblick sieht anders<br />

aus: „Kleine Schäden<br />

sollte man möglichst sofort<br />

beheben lassen“, betont ein<br />

Sprecher des Deutschen<br />

Kraftfahrzeuggewerbes. „Das<br />

kostet lediglich ein bisschen<br />

Zeit, und die Reparaturkosten<br />

trägt in aller Regel die<br />

Kaskoversicherung.“ Aber:<br />

Ist der Schaden im direkten<br />

Sichtfeld des Fahrers, darf er<br />

so nicht mehr repariert werden.<br />

Dann muss eine neue<br />

Scheibe her. Das gilt natürlich<br />

auch, wenn der Schaden<br />

an der Scheibe von vornherein<br />

größer ist. Steinschlagschäden<br />

im Sichtfeld oder<br />

Risse in der Frontscheibe<br />

können sogar den Erfolg der<br />

nächsten Hauptuntersuchung<br />

gefährden. Doch ob<br />

Reparatur oder Scheibentausch:<br />

Auch mit einem<br />

Glasschaden sind die Autofahrer<br />

beim Kfz-Meisterbetrieb<br />

in den besten Händen.<br />

Der Betrieb kümmert sich<br />

selbstverständlich um die<br />

Schadenabwicklung.<br />

Dabei hilft ihm „autoglas<br />

Plus“, entwickelt vom Zentralverband<br />

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

mit Unterstützung<br />

des Zentralverbandes<br />

Karosserie- und<br />

Fahrzeugtechnik (ZKF). Das<br />

System soll zur neuen starken<br />

Marke im Glasschadengeschäft<br />

werden. „Mit ,autoglas<br />

Plus’ wird der Autofahrer<br />

optimal unterstützt,<br />

sobald er mit seinem Glasschaden<br />

in die Werkstatt<br />

kommt“, so der Sprecher –<br />

von der Schadensanalyse bis<br />

hin zum Ausgleich der Glasrechnung<br />

durch die Versicherung.<br />

Als Technologiepartner<br />

konnte die Deutsche<br />

Automobil Treuhand (DAT)<br />

gewonnenen werden. Das<br />

Konzept umfasst eine moderne<br />

Softwarelösung –<br />

Anwender haben unter anderem<br />

Zugriff auf das Silver-<br />

DAT-Kalkulationssystem als<br />

Web-Applikation und können<br />

die so erzeugten Daten über<br />

das DAT-Net an die Versicherer<br />

übersenden –, eine<br />

leistungsstarke Datenbank<br />

sowie hilfreiche Informationen<br />

zum Thema „Glasgeschäft“.<br />

„autoglas Plus“ soll<br />

einen Kfz-Betrieb durch die<br />

Abwicklung von Glasschäden<br />

führen – vom Zeitpunkt, an<br />

dem der Kunde die Werkstatt<br />

betritt, bis zum Ausgleich der<br />

Glasrechnung durch die<br />

Versicherung. T<br />

MARKENZEICHEN<br />

› „autoglas Plus“ soll zum Markenzeichen für<br />

Glasspezialisten im traditionellen Kraftfahrzeuggewerbe<br />

avancieren. Dazu gehört, dass<br />

jeder Kfz-Meisterbetrieb, der es anbietet, dies<br />

auch für den Werkstattkunden kenntlich macht:<br />

Entsprechende Werbematerialien stehen zur<br />

Verfügung. Gleichfalls kann ein Teilnehmer am<br />

System auch eigene Werbeanzeigen mit der<br />

Marke „autoglas Plus“ veröffentlichen.<br />

Der „autoglas Plus“-Partner verpflichtet sich,<br />

bestimmte Regeln einzuhalten. Damit wird der<br />

Versicherungswirtschaft signalisiert, dass<br />

hervorragend qualifizierte Kfz-Meisterbetriebe<br />

die Schäden abwickeln. Ziel ist es, dass Versicherer<br />

die mit dem neuen System übermittelten<br />

Glasschäden einfacher abwickeln und ihren<br />

Versicherungskunden künftig im Glasschadenfall<br />

auch die teilnehmenden Betriebe zur Behebung<br />

der Glasschäden empfehlen. <strong>Die</strong>s setzt<br />

voraus, dass viele Innungs-Betriebe sich dem<br />

System anschließen. Autofahrer können „autoglas<br />

Plus“-Betriebe künftig in einer Datenbank<br />

finden.<br />

www.autoglas-plus.de<br />

Gemeinsam.<br />

Stark.<br />

Zuverlässig.<br />

Deutsche Automobil<br />

Treuhand GmbH<br />

Hellmuth-Hirth-Str. 1<br />

73760 Ostfi ldern<br />

Infotelefon:<br />

0711 4503-140<br />

Telefax:<br />

0711 4503-133<br />

E-Mail:<br />

Vertrieb@DAT.de<br />

Internet:<br />

www.DAT.de<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Wir gratulieren<br />

dem Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

zum 100-jährigen<br />

Jubiläum.


Selbst ein Volkswagen verkauft sich nicht von selbst.<br />

Ob Golf GTI oder Touran – wie gut wir unsere Arbeit auch erledigen, erst ihr sorgt dafür, dass sie auf<br />

den Straßen zu sehen ist. Dafür herzlichen Dank und alles Gute zu 100 Jahren Kfz-<strong>Gewerbe</strong>.


www.volkswagen.de


1972<br />

ZVK und ZDK gründen<br />

die Akademie für Unternehmensführung<br />

im<br />

Kraftfahrzeuggewerbe.<br />

Erste<br />

Sonderschau<br />

des<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s auf der<br />

Automechanika. Das<br />

Ausbildungsjournal<br />

„autofachmann“ startet.<br />

*<br />

Das erste in Großserie<br />

produzierte Allradfahrzeug<br />

wird vorgestellt: Es<br />

ist der Subaru Leone<br />

Station Wagon.<br />

Foto: ProMotor<br />

22 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

100<br />

Wir gratulieren!<br />

100 Jahre<br />

Deutsches Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

Schadengutachten und Wertermittlung<br />

Unfallverhütungsvorschriften<br />

Beratung zu Betriebssicherheits-Verordnung,<br />

Umweltschutz, Altautoentsorgung und Gefahrgut<br />

Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit<br />

Gebrauchtwagen-Zertifikat<br />

Individuelle Werkstatt-Tests<br />

TÜV SÜD Schadenberatung aktiv<br />

TÜV SÜD. Mehr Sicherheit. Mehr Wert.<br />

www.tuev-sued.de<br />

TÜV SÜD – Ihr Partner für alle Aufgaben rund um Ihre Werkstatt<br />

TÜV SÜD Auto Service GmbH<br />

Technische Überwachung<br />

Prüfer kommen<br />

in die Werkstatt<br />

„Gesetz über den Kraftverkehr“ feiert ebenfalls<br />

Geburtstag. Service der Kfz-Betriebe auch für<br />

die regelmäßige Hauptuntersuchung nutzen<br />

Nicht nur das Kraftfahrzeuggewerbe<br />

feiert in diesem Jahr<br />

seinen 100. Geburtstag, auch<br />

die technische Überwachung<br />

kann auf ein Jahrhundert zurückblicken.<br />

„Kraftfahrzeuge,<br />

die auf öffentlichen Wegen oder<br />

Plätzen in Betrieb gesetzt werden<br />

sollen, müssen von der<br />

zuständigen Behörde zum<br />

Begehrte Plakette: Nach<br />

den ersten drei Jahren<br />

wird die Hauptuntersuchung<br />

alle zwei Jahre<br />

fällig. Der Kunde profitiert<br />

vom Service<br />

seiner Werkstatt<br />

Foto: ProMotor<br />

Verkehre zugelassen sein“,<br />

lautete Paragraf 1 des „Gesetzes<br />

über den Verkehr mit<br />

Kraftfahrzeugen“, das 1909<br />

veröffentlicht wurde.<br />

<strong>Die</strong> Vorläufer des TÜV, die<br />

damaligen Dampfkessel-<br />

Überwachungs-Vereine,<br />

schickten zu dieser Zeit<br />

„Vereinsingenieure“ über<br />

Land, die ausgestattet mit<br />

einem Manometer einen<br />

Dampfkessel überprüften.<br />

Heute werden jedes Jahr<br />

bundesweit rund 25 Millionen<br />

Fahrzeuge – das entspricht<br />

etwa der Hälfte des<br />

gesamten Fahrzeugbestands<br />

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TÜV SÜD in Hessen<br />

64285 Darmstadt · Tel. 06151 600 – 0<br />

– zur Hauptuntersuchung<br />

vorgeführt. Der Anteil der<br />

Beanstandungen lag im<br />

vergangenen Jahr bei 48,5<br />

Prozent. Im Vergleich zu<br />

2007 bedeutete dies einen<br />

leichten Anstieg. Gestiegen<br />

ist auch das Durchschnittsalter<br />

der Fahrzeuge. 45 Prozent<br />

waren zehn Jahre und<br />

älter. Durchschnittlich wurden<br />

pro beanstandetem<br />

Fahrzeug statistisch 2,54<br />

Mängel festgestellt. <strong>Die</strong><br />

häufigsten Fehler betrafen<br />

Beleuchtung und Bremse.<br />

Mehr als die Hälfte aller<br />

technischen Überwachungen<br />

werden in den Werkstätten<br />

vorgenommen. Zwischen<br />

den Prüfanstalten wie GTÜ,<br />

TÜV, KÜS und Dekra und den<br />

Betrieben des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

hat sich eine enge Zusammenarbeit<br />

entwickelt, von<br />

der vor allem der Kunde<br />

profitiert.<br />

<strong>Die</strong> Prüfung und eine<br />

eventuell notwendige Reparatur<br />

können aus einer<br />

Hand angeboten werden. <strong>Die</strong><br />

Wiedervorführung entfällt,<br />

und beim Abholen bekommt<br />

der Kunde sein Auto mit der<br />

neuen Plakette. T


Abb. enthält Sonderausstattung.<br />

Der neue Fiat Punto Evo. Drive the evolution.<br />

Loading …<br />

DER NEUE FIAT PUNTO EVO AB 9.990 € 1 UND 0 € ANZAHLUNG 2 .<br />

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3 Ab Version Dynamic.<br />

4 Erhältlich mit den Motorisierungen 1.4 8V*, 1.4 MultiAir 16V Turbo* und 1.3 Multijet 16V*.<br />

* Kraftstoffverbrauch nach RL 80/1268/EWG (l/100 km): kombiniert 5,7–4,1. CO 2 -Emission nach RL 80/1268/EWG (g/km): kombiniert 132–108.


1973<br />

<strong>Die</strong> beiden Verbände ZDK<br />

und ZVK ziehen in das<br />

neue gemeinsame<br />

Haus in Bonn,<br />

Franz-Lohe-Straße<br />

21. <strong>Die</strong> erste<br />

Obermeistertagung<br />

des ZVK wird<br />

veranstaltet. Sie<br />

wird später zur<br />

„Bundestagung des<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s“ und findet<br />

2009 zum 37. Mal statt.<br />

*<br />

Ingenieure der TH Aachen<br />

bauen den ersten<br />

VW-Bully mit Hybridantrieb.<br />

Das Auto kann<br />

wechselweise mit Elektro-<br />

und Verbrennungsmotor<br />

fahren, die Idee<br />

stößt aber bei keinem<br />

Hersteller hierzulande<br />

auf Interesse.<br />

1975<br />

Der ZDK bietet eine<br />

Rechtsschutzversicherung<br />

für Händler an.<br />

*<br />

Start für die Entwicklung<br />

des Anti-Blockiersystems<br />

(ABS). Im Vorjahr<br />

brachte VW den<br />

Nachfolger des Käfers<br />

auf den Markt – den<br />

Golf.<br />

1978<br />

<strong>Die</strong> Deutsche Ford-Händlervereinigung<br />

tritt als<br />

erste Fabrikatsgruppe<br />

dem ZDK bei.<br />

ZDK und ZVK fusionieren<br />

zum neuen Zentralverband<br />

des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

(ZDK) mit zwei<br />

gleichberechtigten Fachverbänden,<br />

zwei Präsidenten<br />

und zwei Hauptgeschäftsführern.<br />

*<br />

In der Mercedes S-<br />

Klasse ist es eingebaut:<br />

Das erste vollelektronischeAnti-Blockiersystem<br />

(ABS) kommt<br />

auf den Markt.<br />

Unterdessen passt sich<br />

die DDR internationalen<br />

Verkehrsregeln an, so<br />

werden u. a. die Schilder<br />

für Parkverbote übernommen.<br />

Foto: ProMotor<br />

24 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

7000 Werkstätten<br />

Spezialisten für<br />

Riesen der Straße<br />

Nutzfahrzeug-Mechatroniker haben ein<br />

vielfältiges Berufsfeld und gute Job-Chancen<br />

Sie gucken den großen<br />

Brummis unter die Haube.<br />

Mechatroniker für Nutzfahrzeuge<br />

müssen sich mit den<br />

Riesen auf der Straße bestens<br />

auskennen. <strong>Die</strong> Spezialisierung<br />

auf diesen Fahrzeugzweig<br />

birgt einige Vorteile.<br />

Der Beruf ist vielseitig<br />

und hat gute Zukunftschancen.<br />

Denn noch immer ist<br />

das Nutzfahrzeug die Nummer<br />

Eins beim Lasttransport.<br />

Defekte Lkw müssen<br />

schnellstmöglich zurück auf<br />

die Straße, um den Verdienstausfall<br />

für die Spediteure<br />

so gering wie möglich<br />

zu halten. Daher hat der<br />

Zentralverband Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)<br />

Tröger KG: Ältester<br />

Vertragspartner der<br />

MAN-Nutzfahrzeuge<br />

Auf 120 Jahre Betriebsgeschichte<br />

konnte die Robert<br />

Tröger KG im vergangenen<br />

Jahr zurückblicken. Angefangen<br />

hat alles als<br />

Schmiede und Kesselbaubetrieb.<br />

Doch bereits im<br />

zweiten Jahrzehnt des 20.<br />

Jahrhunderts schwenkte der<br />

Betrieb auf die Reparatur<br />

von Nutzfahrzeugen um.<br />

1918 wurde Tröger Vertragspartner<br />

von MAN und ist<br />

damit der älteste Vertragspartner<br />

des bayerischen<br />

Herstellers. In vierter Gene-<br />

eine stetige Nachfrage nach<br />

Fachkräften auf diesem<br />

Gebiet festgestellt.<br />

Das Berufsbild der Nutzfahrzeug-Mechatroniker<br />

hat<br />

sich in den vergangenen<br />

Jahren deutlich verändert.<br />

Im Nutzfahrzeugbereich<br />

gelte das Gleiche wie im<br />

Pkw-Bereich. Auch in Lastkraftwagen<br />

seien verstärkt<br />

elektronische Systeme eingeführt<br />

worden, sagt Werner<br />

Steber, Fachmann für Nutzfahrzeuge<br />

im ZDK. <strong>Die</strong>s<br />

betreffe vor allem Systeme<br />

zur Gemischaufbereitung<br />

und Bremssysteme.<br />

Zusätzlich sind aber gerade<br />

im Nutzfahrzeugbereich<br />

Fahrerassistenzsysteme<br />

Seit 1918 ist die Firma<br />

Tröger MAN-Vertragspartner<br />

Foto: Tröger KG<br />

ration wird das Unternehmen,<br />

das heute an vier<br />

Standorten insgesamt 91<br />

Mitarbeiter beschäftigt,<br />

derzeit von Andreas Tröger<br />

geleitet. „<strong>Die</strong> Anforderungen<br />

an den Betrieb haben sich in<br />

den Jahrzehnten natürlich<br />

stark verändert“, sagt der<br />

gelernte Kfz-Mechaniker.<br />

Früher habe man viel mehr<br />

Sie sind die modernen Lastenesel<br />

und müssen fast rund<br />

um die Uhr rollen. Kfz-Mechatroniker<br />

für Nutzfahrzeuge<br />

sorgen dafür, dass die<br />

Werkstattzeiten möglichst<br />

gering sind Foto: pa/dpa<br />

eingeführt worden. Sie sorgen<br />

für mehr Sicherheit auf<br />

den Straßen, erfordern von<br />

den Mechatronikern aber<br />

auch eine Menge Know-how.<br />

Da ist ESP, das vor kritischen<br />

Situationen bewahrt, die zu<br />

einem Umkippen des Lkw<br />

führen können. Oder das so<br />

genannte „Lane Departure<br />

Warning“, bei dem eine<br />

Kamera erfasst, wenn der<br />

Lkw die Spur verlässt. Ein<br />

akustisches Signal warnt den<br />

Fahrer entsprechend. Außerdem<br />

gibt es Systeme, die das<br />

Rechtsabbiegen sicherer<br />

machen, beziehungsweise<br />

helfen, einen bestimmten<br />

Abstand zum voranfahrenden<br />

Fahrzeug zu halten. All<br />

diese Systeme müssen gewartet<br />

und gegebenenfalls<br />

repariert werden.<br />

Neben Reparatur- und<br />

Wartungsarbeiten übernehmen<br />

die gut 7000 beim<br />

ZDK registrierten Nutzfahrzeugwerkstätten<br />

in Deutschland<br />

weitere Aufgaben. Dazu<br />

zählen regelmäßige Abgasuntersuchungen.<br />

Zudem<br />

sind die Betriebe in die amtliche<br />

Fahrzeugüberwachung<br />

eingebunden. T<br />

mit Kraft arbeiten müssen,<br />

heute stehe die Technik im<br />

Vordergrund. Dennoch müssen<br />

seine Mitarbeiter immer<br />

noch mehr schleppen als<br />

diejenigen in Pkw-Betrieben.<br />

„<strong>Die</strong> Bremsscheibe eines<br />

Lkw ist etwa zehnmal so<br />

schwer wie die bei einem<br />

Pkw“, sagt Tröger. Unverzichtbar<br />

für die Arbeit sind<br />

daher bestimmte Hebevorrichtungen<br />

und Kräne.<br />

Daneben unterscheidet sich<br />

die Arbeit vor allem durch<br />

den zeitlichen Druck. „Unsere<br />

Kunden verdienen ihr Geld<br />

mit den Fahrzeugen. Daher<br />

müssen Reparaturen am<br />

gleichen Tag erfolgen“, sagt<br />

Tröger. Deshalb ist Flexibilität<br />

eines der wesentlichen<br />

Kriterien einer erfolgreichen<br />

Nutzfahrzeug-Werkstatt. T


100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 25<br />

Spaß auf zwei Rädern<br />

Moderne Bikes sind Kraftpakete auf zwei Rädern. In der Fachwerkstatt<br />

stimmen Service und Beratung Foto: ProMotor<br />

Motorrad-<br />

fahrer werden<br />

älter – und<br />

anspruchsvoller<br />

Eine ganze Branche steht vor<br />

vielen Herausforderungen<br />

Auch in den Motorradwerkstätten<br />

hat sich die Arbeit<br />

sehr gewandelt. Moderne<br />

Maschinen haben Antiblockiersystem,<br />

Wegfahrsperre<br />

und elektronisch gesteuerte<br />

Einspritzanlagen. Verändert<br />

haben sich auch viele Vorschriften.<br />

So müssen Kfz-<br />

Mechatroniker stets auf dem<br />

aktuellen Wissensstand sein,<br />

etwa bezüglich der Vorschriften<br />

zur Umrüstung auf<br />

eine neue Bereifung. Auch<br />

die Zusammenarbeit mit den<br />

Kunden hat sich gewandelt.<br />

„<strong>Die</strong> Biker sind älter und<br />

anspruchsvoller geworden.<br />

Der Kunde erwartet von<br />

seiner Werkstatt zu Recht<br />

kompetente Information und<br />

hohe Qualität<br />

bei der<br />

Ausführung<br />

der<br />

Reparaturen oder Umbauten“,<br />

sagt Hans Jürgen Weinrich,<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Motorradhaus<br />

Winckler aus Dortmund.<br />

Der Arbeitsalltag in einer<br />

Motorradwerkstatt ist dabei<br />

zunehmend eine Mischung<br />

aus Wartungs- und Reparaturarbeiten.<br />

Verstärkt werden<br />

derzeit reparaturbedürftige<br />

Maschinen – sehr oft aus<br />

den frühen 80er-Jahren –<br />

wieder flott gemacht. „Bereits<br />

seit gut zehn Jahren<br />

sind die Neuzulassungen bei<br />

Motorrädern rückläufig. <strong>Die</strong>s<br />

wird die Zweiradbranche<br />

nachhaltig verändern“,<br />

glaubt Hans Jürgen Weinrich.<br />

Auch werden seiner<br />

Ansicht nach künftig<br />

weniger Händler am<br />

Markt tätig sein. T<br />

<strong>Die</strong> legendäre Yamaha VMax<br />

Foto: pa/dpa-tmn<br />

100 Jahre Wissen,<br />

Können, Leidenschaft<br />

»<strong>Die</strong> GTÜ gratuliert<br />

dem ZDK«<br />

<strong>Die</strong> GTÜ – auch Ihr starker Partner<br />

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1982<br />

Der ZDK gründet die<br />

Zentralvereinigung des<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s zur Aufrechterhaltung<br />

lauteren<br />

Wettbewerbs (ZLW).<br />

<strong>Die</strong> Nachwuchskampagne<br />

des ZDK startet<br />

mit Unterstützung der<br />

Automobilhersteller und<br />

-importeure sowie von<br />

Bosch.<br />

*<br />

Seit 1980 statten viele<br />

Hersteller ihre Fahrzeuge<br />

serienmäßig mit<br />

Airbags aus.<br />

1983<br />

Das Comité Européen<br />

du Commerce et de la<br />

Réparation Automobile<br />

(CECRA) mit Sitz in Brüssel<br />

wird gegründet.<br />

<strong>Die</strong> neu gegründete Gemeinschaftsinitiative<br />

der<br />

Mitgliedsfirmen von VDA,<br />

des VDIK sowie des ZDK<br />

hat zum Ziel, qualifizierte<br />

Berufsbewerber für die<br />

Autoberufe zu interessieren<br />

und diese optimal<br />

auszubilden.<br />

1985<br />

<strong>Die</strong> Abgas-Sonderuntersuchung<br />

(ASU) wird<br />

eingeführt. Der ZDK<br />

gründet zusammen mit<br />

der Techno-Einkauf KG<br />

und der Nürnberger<br />

Versicherungsgruppe die<br />

Garanta-Versicherung.<br />

*<br />

1984 wurde der serienmäßige<br />

Einbau von<br />

Autokatalysatoren in<br />

Deutschland eingeführt.<br />

Fotos: ProMotor<br />

26 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Alternative Antriebe<br />

Wird die Zukunft<br />

elektrisch?<br />

Umweltbewusstsein der Autokäufer ist<br />

gestiegen. Kohlendioxidausstoß senken<br />

Auf deutschen<br />

Straßen sollen bis<br />

2020 eine Million<br />

Elektroautos fahren.<br />

Benzin wird<br />

gegen Kabel und<br />

Steckdose getauscht<br />

Foto: pa/dpa<br />

An leistungsfähigen<br />

Brennstoffzellen wird<br />

mit Hochdruck geforscht<br />

Foto: pa/dpa<br />

Noch beherrschen Fahrzeuge<br />

mit Verbrennungsmotoren<br />

das Straßenbild,<br />

doch das Umdenken hat<br />

längst begonnen. Ein stärkeres<br />

Umweltbewusstsein und<br />

knapper werdende Ressourcen<br />

an fossilen Brennstoffen<br />

machen Alternativen zunehmend<br />

attraktiv.<br />

Noch sind die Zahlen eher<br />

bescheiden. Anfang des<br />

Jahres gab es in Deutschland<br />

einen Bestand von 1452<br />

Elektro- und 22 330 Hybridfahrzeugen.<br />

Doch hatten<br />

bereits in der Vergangenheit<br />

mehr als 23 Prozent der<br />

Pkw-Halter darüber nachgedacht,<br />

sich ein Hybridfahrzeug<br />

anzuschaffen und hierfür<br />

bis zu 4300 Euro mehr<br />

auszugeben. Nachhaltiges<br />

Denken setzt sich immer<br />

mehr durch. Das Deutsche<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong> hat den jüngst<br />

vom Bundeskabinett beschlossenen<br />

„Nationalen<br />

Entwicklungsplan Elektromobilität“<br />

begrüßt. <strong>Die</strong><br />

Preise für fossile Brennstoffe<br />

stiegen tendenziell, alternative<br />

Antriebskonzepte stünden<br />

noch am Anfang ihrer<br />

Entwicklung und gleichzeitig<br />

wachse der Wunsch nach<br />

VON WASSERSTOFF UND HYBRIDEN<br />

› DIE BRENNSTOFFZELLE<br />

bzw. der reine Wasserstoffantrieb<br />

benötigt Drucktanks,<br />

die Wasserstoff<br />

sicher aufnehmen. <strong>Die</strong><br />

Technik ist verfügbar, doch<br />

muss Wasserstoff erst<br />

durch Elektrolyse hergestellt<br />

werden. Um Umwelteffekt<br />

zu erzielen, darf<br />

der Strom jedoch nicht mit<br />

Gas, Öl oder mit Kohle<br />

produziert werden, sondern<br />

nur durch Sonnenenergie,<br />

Wasserkraft, Wind<br />

oder Geowärme.<br />

› DER HYBRIDANTRIEB,<br />

eine Kombination aus Verbrennungs-<br />

und Elektroantrieb,<br />

stellt die derzeit<br />

einzige echte Alternative zu<br />

rein fossil betriebenen Motoren<br />

dar. Der Verbrennungsmotor<br />

lädt über einen<br />

Generator bei der Fahrt die<br />

Batterie des Elektromotors<br />

auf. Für einen reinen Elektroantrieb<br />

bedarf es noch<br />

weiterer Forschung bezüglich<br />

der bislang noch zu<br />

teuren und schweren Lithium-Ionen-Batterien.<br />

umweltfreundlicher Mobilität.<br />

<strong>Die</strong> Idee strombetriebener<br />

Fahrzeugs ist keinesfalls<br />

neu. Das erste Elektrofahrzeug<br />

wurde im Jahr 1839 von<br />

Robert Anderson in Aberdeen,<br />

Schottland, gebaut.<br />

Der elektrische Antrieb hatte<br />

damals scheinbar die größten<br />

Chancen, die Nachfolge<br />

des Dampfwagens anzutreten.<br />

Der Elektrowagen war im<br />

Betrieb zwar nicht viel billiger<br />

als ein Benzinauto,<br />

dafür aber leiser, sauberer<br />

und zuverlässiger. Anfang<br />

der 80er-Jahre des 19. Jahrhunderts<br />

fanden die ersten<br />

Probefahrten mit elektrischen<br />

Vehikeln statt. <strong>Die</strong><br />

weitere Entwicklung verlief<br />

anders, der verbesserte und<br />

leistungsfähigere Verbrennungsmotor<br />

trat seinen<br />

Siegeszug rund um den<br />

Globus an.<br />

Heute ist der Elektromotor<br />

wieder aktuell.<br />

Noch sucht der Kunde in<br />

den Ausstellungsräumen<br />

vieler Automobilmarken<br />

indes vergebens nach E-<br />

Mobilen. Experten arbeiteten<br />

mit Hochdruck am Thema<br />

Elektromobilität, aber der<br />

Weg zum praktikablen Elektroauto<br />

ist noch weit – die<br />

geplante Förderung ein<br />

richtiger Schritt auf diesem<br />

Weg. Dabei dürfe sich dem<br />

Deutschen Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

zufolge der Blick nicht zu<br />

sehr auf spezielle alternative<br />

Antriebsarten verengen, da<br />

sich Elektromobilität heute<br />

und auf absehbare Zeit auf<br />

bestimmte Einsatzzwecke<br />

beschränken werde. <strong>Die</strong><br />

Elektromobilität sei ein<br />

zukunftweisendes Konzept<br />

vor allem für den Stadtverkehr,<br />

das sich hoher Sympathie<br />

beim Autofahrer erfreue<br />

mit der Bereitschaft,<br />

dafür auch Geld auszugeben.<br />

Daneben seien zumindest<br />

mittelfristig der Verbrennungsmotor<br />

und Hybridkonzepte<br />

vorrangige Antriebsformen.<br />

Auch hier<br />

bestehe noch erhebliches<br />

Entwicklungspotential hin zu<br />

mehr Energieeffizienz.<br />

Der sparsame Umgang mit<br />

fossilen Energiequellen und<br />

nachhaltige Konzepte für die<br />

Gestaltung der Mobilität von<br />

morgen seien enorme Herausforderungen.<br />

Für Staat,<br />

Industrie, Handel und jeden<br />

einzelnen Autofahrer. Das<br />

Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />

stelle sich dieser<br />

Aufgabe. Nicht erst jetzt,<br />

denn die Kfz-Meisterbetriebe<br />

würden sich auf die Anforderungen<br />

der Zukunft in<br />

diversen Schulungen und<br />

Fortbildungen vorbereiten. T


Konsequent ef� zient:<br />

Seit 100 Jahren für das Auto mobil.<br />

MAN gratuliert dem Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe<br />

zum Jubiläum.<br />

100 Jahre jung und aktiver denn je: Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />

hat als engagierter Partner der Automobilwirtschaft in<br />

seiner Geschichte viel bewegt. Wir von MAN wissen, dass es mehr<br />

als 100 gute Gründe gibt, viel Erfolg für die Zukunft zu wünschen.<br />

Transport worldwide. Powered by MAN.<br />

MAN Nutzfahrzeuge<br />

Als Interessenvertreter und <strong>Die</strong>nstleister ist der Zentralverband eine<br />

starke Kraft für das Kraffahrzeuggewerbe und ein zuverlässiger<br />

Partner an unserer Seite.


1988<br />

In Bamberg sponsert der<br />

ZDK eine Stiftungsprofessur<br />

für Betriebswirtschaftslehre,SchwerpunktAutomobilwirtschaft.<br />

1990<br />

In Berlin gründet sich mit<br />

Hilfe des ZDK der Zentralverband<br />

des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

der DDR.<br />

Der ZDK ändert seinen<br />

Namen in Zentralverband<br />

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.<br />

*<br />

In diesem Jahr werden<br />

serienreife Katalysatoren<br />

für <strong>Die</strong>selmotoren<br />

entwickelt.<br />

1991<br />

<strong>Die</strong> Nachwuchskampagne<br />

des ZDK wird<br />

finanziell erheblich aufgestockt.<br />

Der ZDK gründet gemeinsam<br />

mit dem Vogel Verlag<br />

die Technische Akademie<br />

des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

(TAK).<br />

Fotos: ProMotor<br />

28 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Kfz-Mechatroniker<br />

Fachleute<br />

auch für Elektronik<br />

Neuer Ausbildungsberuf entstand 2003<br />

Er trägt höheren Anforderungen Rechnung<br />

Kfz-Mechatroniker müssen sich mit Elektronik<br />

auskennen. Im Auto kommunizieren bis zu<br />

50 Steuergeräte miteinander Foto Brunner<br />

„Hochspannung“<br />

nach der Lehre<br />

<strong>Die</strong> Arbeit an<br />

Hochvoltsystemen<br />

in ElektrooderHybridfahrzeugen<br />

erfordert<br />

besondere Schulung<br />

Foto: pa/dpa<br />

Der Automarkt wandelt sich<br />

und mit ihm die Werkstätten<br />

und die Anforderungen an<br />

die Mitarbeiter. Herrschten<br />

in den Kfz-Betrieben vor<br />

100 Jahren noch<br />

Schmiede, Schlosser<br />

und Mechaniker, haben<br />

sich die Unternehmen<br />

seitdem zu Hightech-<br />

Firmen gewandelt.<br />

Heute dominieren Laptop<br />

und Diagnosegerät statt<br />

Drehbank und Schraubenschlüssel.<br />

<strong>Die</strong> Auto-Hersteller bringen<br />

regelmäßig verbesserte<br />

und mit noch mehr elektronischen<br />

Annehmlichkeiten<br />

Nahezu 30 Prozent der Herstellungskosten<br />

eines Automobils<br />

werden durch Softund<br />

Hardware für Kfz-Elektrik<br />

und Kfz-Elektronik bestimmt.<br />

Bereits in einem<br />

Mittelklassewagen neuerer<br />

Bauart kommunizieren bis<br />

zu 50 Steuergeräte miteinander.<br />

Damit ist das Automobil<br />

zum Träger für Computersysteme<br />

geworden, die sich<br />

wie ein „Nervensystem“<br />

durch das Fahrzeug ziehen.<br />

Aufgrund dieser Entwicklungen<br />

sind auch die Anforderungen<br />

an die Auszubildenden<br />

des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

erheblich gestiegen.<br />

2003 wurde dem Rechnung<br />

getragen: <strong>Die</strong> neue Bezeichnung<br />

und die neue Ausbildung<br />

Kfz-Mechatroniker<br />

entstand. Sie besteht aus<br />

den früheren Berufen Kfz-<br />

Mechaniker, -Elektriker und<br />

-Automobilmechaniker.<br />

Wer Interesse an Autos,<br />

ein gutes physikalisch-technisches<br />

Verständnis und<br />

einen guten bis sehr guten<br />

Haupt- bzw. Realschulabschluss<br />

mitbringt, hat gute<br />

Voraussetzungen.<br />

und ausgeklügelterer Sicherheitstechnik<br />

ausgestattete<br />

Modelle auf den Markt. In<br />

gleichem Maße, wie die<br />

Entwicklung der Technik<br />

voranschreitet, ändern sich<br />

die Anforderungen an die<br />

Mitarbeiter in den Werkstätten.<br />

Zunehmend haben<br />

es Kfz-Mechatroniker auch<br />

mit neuen Antrieben in den<br />

Autos zu tun. Lehrgänge zum<br />

Umgang mit der Technik sind<br />

unerlässlich.<br />

Neue Sachkunde ist gefragt,<br />

weil Hybrid- und Elektroautos<br />

nicht mehr allein<br />

mit der 14-Volt-Bordspannung<br />

auskommen. Um genügend<br />

Energie für den Antrieb<br />

bereitzustellen, benötigen<br />

sie vielmehr Hochvoltsysteme<br />

mit bis zu 650 Volt. Um<br />

bei Wartungsarbeiten sicher<br />

Kfz-Mechatroniker diagnostizieren<br />

Fehler in den<br />

immer komplexeren mechatronischen<br />

Systemen im<br />

Fahrzeug, setzen diese instand<br />

und sorgen für Betriebssicherheit.<br />

Außerdem<br />

gehört das Nachrüsten von<br />

Zusatzausstattungen zu den<br />

Aufgaben eines Kfz-Mechatronikers.<br />

Der Ausbildungsberuf wird<br />

in den vier Schwerpunkten<br />

Personenkraftwagentechnik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik<br />

und Fahrzeugkommunikationstechnik<br />

ausgebildet. <strong>Die</strong> Ausbildungsdauer<br />

beträgt in der<br />

Regel 42 Monate. <strong>Die</strong> Ausbildung<br />

ist in jedem Betrieb<br />

des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s möglich,<br />

der früher auch Kfz-Mechaniker,Automobilmechaniker<br />

oder Kfz-Elektriker<br />

ausgebildet hat. Weiterhin<br />

kann der Beruf in den Ausbildungsabteilungen<br />

der<br />

deutschen Automobilhersteller<br />

und der Automobilimporteure<br />

erlernt werden.<br />

<strong>Die</strong> erfolgreich bestandene<br />

Gesellenprüfung im Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk<br />

bildet die Zulassungsvoraussetzung<br />

für den Besuch der<br />

Meisterschule.<br />

Kfz-Mechatroniker, die<br />

sich selbstständig machen<br />

möchten, können das mit<br />

oder ohne Meisterbrief tun.<br />

Selbst Lehrlinge ausbilden<br />

darf aber nur ein Meister.<br />

Voraussetzung für einen<br />

Meisterbrief ist neben der<br />

bestandenen Prüfung, dass<br />

zuvor sechs Jahre durchgehend<br />

als Geselle gearbeitet<br />

wurde, davon vier Jahre in<br />

leitender Funktion. T<br />

mit solchen Systemen umgehen<br />

zu können, ist für Werkstattmitarbeiter<br />

eine zusätzliche<br />

Qualifikation erforderlich.<br />

Denn berührt ein<br />

Kfz-Mechatroniker eine<br />

unter Spannung stehende<br />

Hochvoltkomponente, kann<br />

es zu schweren Verletzungen<br />

kommen. Ungeschulte Mitarbeiter<br />

von Kfz-Werkstätten<br />

dürfen daher trotz abgeschlossenerBerufsausbildung<br />

lediglich allgemeine<br />

Arbeiten an diesen Fahrzeugen<br />

durchführen.<br />

Egal, ob die Fahrzeuge<br />

künftig aus der Steckdose<br />

betankt oder mit Wasserstoff<br />

befüllt werden: Beim Kfz-<br />

Meisterbetrieb kann sich der<br />

Kunde stets darauf verlassen,<br />

dass er den bestmöglichen<br />

Service erhält. T


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 29<br />

Auto und Umwelt<br />

Sprit sparen<br />

mit Ölen und<br />

Reifen, die<br />

Grafik: Deutsche Energie Agentur (DENA)<br />

leichter laufen<br />

Werkstätten bieten viele<br />

„Öko-<strong>Die</strong>nstleistungen“<br />

Weniger Rollwiderstand<br />

bedeutet auch weniger<br />

Verbrauch an Kraftstoff.<br />

Leichtlaufreifen gehört<br />

die Zukunft Foto: pa/obs<br />

Moderne Fahrzeugmotoren<br />

verbrauchen heute über 25<br />

Prozent weniger Kraftstoff<br />

als noch vor zehn Jahren.<br />

Das ist das Verdienst findiger<br />

Ingenieure. Doch man muss<br />

kein Tüftler sein, um beim<br />

Autofahren Kraftstoff zu<br />

sparen. Wer seinen Fahrstil<br />

nur etwas anpasst, kann<br />

zehn bis 20 Prozent Sprit<br />

sparen und so nicht nur<br />

etwas für den eigenen Geldbeutel,<br />

sondern auch für die<br />

Umwelt tun. Experten haben<br />

festgestellt, dass 20 Prozent<br />

Kraftstoffersparnis gerade<br />

einmal zwei bis drei Prozent<br />

mehr Fahrtzeit bedeuten.<br />

Wichtig sind auch regelmäßige<br />

Inspektionen. Sie<br />

haben nicht nur Einfluss auf<br />

Langlebigkeit und Werterhalt<br />

eines Autos. Sie tragen auch<br />

dazu bei, Sprit zu sparen und<br />

die Umwelt zu schonen.<br />

<strong>Die</strong> „Öko-<strong>Die</strong>nstleistungen“<br />

der Kfz-Meisterbetriebe<br />

sind vielfältig: Sie reichen<br />

von der Überprüfung der<br />

Motorelektronik über die<br />

Nachrüstung auf Gasbetrieb<br />

bis zur Nachrüstung von<br />

Partikelfiltern: Investitionen,<br />

die sich lohnen.<br />

Lohnenswert ist es auch,<br />

sich mit dem Thema Öl zu<br />

beschäftigen. Mineralöle<br />

sind gut. Leichtlauföle sind<br />

besser. Sie gelten als Multitalente,<br />

weil sie die Lebensdauer<br />

des Motors erhöhen,<br />

seine Leistung verbessern,<br />

den Spritverbrauch senken<br />

und das Klima schonen. Der<br />

Nachteil: Sie sind mindestens<br />

doppelt so teuer wie<br />

Mineralöle. Doch der Spritspareffekt<br />

macht die Mehrkosten<br />

wett.<br />

Sicherheit kombiniert mit<br />

Spareffekten – dafür stehen<br />

moderne Reifen. Laufleistung,<br />

Aquaplaning, Bremsweg<br />

und Seitenführung<br />

waren bisher die gängigen<br />

Kriterien bei der Entwicklung<br />

neuer Reifen. Jetzt gewinnt<br />

ein weiteres Kriterium an<br />

Bedeutung: der Rollwiderstand.<br />

Leichtlaufreifen gehört<br />

die Zukunft. Sie haben<br />

erheblichen Einfluss auf den<br />

Spritverbrauch des Autos. T<br />

Foto: ProMotor<br />

1992<br />

<strong>Die</strong> Fortbildungsstufe<br />

Kraftfahrzeug-Servicetechniker<br />

wird geschaffen.<br />

Der ZDK arbeitet mit der<br />

Northwood University in<br />

den USA zusammen.<br />

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1993<br />

An der Fachhochschule<br />

Nürtingen wird unter<br />

Beteiligung des ZDK das<br />

Institut für Automobilwirtschaft<br />

gegründet.<br />

1994<br />

Eine Filiale der Bundesfachschule<br />

für Betriebswirtschaft<br />

im Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

(BFC) eröffnet in<br />

Northeim.<br />

1996<br />

Ein Papier zur Organisationsreform<br />

des ZDK,<br />

„Verband 2000“, wird<br />

vorgelegt.<br />

*<br />

Das Elektronische Stabilitätsprogramm<br />

(ESP)<br />

geht im Vorjahr, 1995, in<br />

Serie.<br />

1997<br />

Ein neues Gebrauchtwagen-Vertrauenssiegel<br />

wird eingeführt. <strong>Die</strong> Qualifizierung<br />

zum Geprüften<br />

Automobilverkäufer wird<br />

etabliert.<br />

*<br />

Das absolut schnellste<br />

Auto ist der Thrust SSC<br />

aus Großbritannien.<br />

<strong>Die</strong>ses Auto hat keinen<br />

Motor, sondern zwei<br />

Düsenantriebe. Es sieht<br />

aus wie eine große Zigarre.<br />

Der Engländer<br />

Andy Green stellte 1997<br />

mit diesem Düsenauto<br />

den bisher ungeschlagenenGeschwindigkeitsrekord<br />

auf vier<br />

Rädern auf: 1228 km/h.<br />

Das ist schneller als ein<br />

Passagierflugzeug.<br />

Fahrzeuge mit Hybridantrieb<br />

(Elektro- und<br />

Verbrennungsmotor)<br />

gehen in Serie. Vorreiter<br />

ist Toyota mit seinen<br />

Prius-Modellen.<br />

Fotos: ProMotor; pa/dpa<br />

30 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Keine bösen Überraschungen<br />

an der<br />

Zapfsäule: Autogas<br />

kostet deutlich weniger<br />

als Benzin<br />

Foto: pa/dpa<br />

Eines haben fast alle Autofahrer<br />

gemeinsam. Der Gang<br />

zur Zapfsäule ist meist unerfreulich.<br />

Zwar ist der Tank<br />

danach voll, doch der Geldbeutel<br />

leer. <strong>Die</strong> in den vergangenen<br />

Jahren gestiegenen<br />

Kosten für Benzin und<br />

<strong>Die</strong>sel haben Kraftstoffalternativen<br />

immer interessanter<br />

gemacht. Eine Möglichkeit<br />

ist die Umrüstung eines<br />

Benzinfahrzeugs auf Autogas.<br />

Dabei handelt es sich<br />

um ein Gemisch aus Propan<br />

und Butan, das sich unter<br />

relativ geringem Druck bei<br />

Raumtemperatur verflüssigt.<br />

Fast jeder Benziner kann<br />

auf Autogas umgerüstet<br />

werden. Dabei werden spezielle<br />

Tanks eingebaut – im<br />

Allgemeinen sind das Stahlbehälter,<br />

die mit entsprechenden<br />

Absperr- und<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

ausgerüstet sind. Oft kann<br />

der Tank Platz sparend in der<br />

Nachrüsten:<br />

Mit Rußpartikelfilter zur<br />

Umweltplakette<br />

Mit Einzug der Umweltzonen<br />

in die deutschen Städte ist<br />

die Nachfrage nach Rußpartikelfiltern<br />

für <strong>Die</strong>selmotoren<br />

und für die Nachrüstung<br />

von Katalysatoren<br />

noch einmal deutlich gestiegen.<br />

Denn nur so können<br />

einige Fahrzeuge überhaupt<br />

eine Umweltplakette erhalten<br />

oder in eine schadstoffärmere<br />

Klasse aufrücken.<br />

Geld gespart<br />

Volle<br />

Fahrt<br />

Reserveradmulde untergebracht<br />

werden. <strong>Die</strong> Umrüstung<br />

dauert etwa zwei Tage.<br />

Abschließend muss der<br />

Umbau durch speziell zertifizierte<br />

Werkstätten abgenommen<br />

werden. Dort wird<br />

dann auch eine entsprechende<br />

Bescheinigung zur Vorlage<br />

bei der Zulassungsstelle<br />

ausgefüllt. <strong>Die</strong>se wiederum<br />

trägt den Umbau in die Papiere<br />

ein. Eine Übersicht<br />

über Umrüstungsbetriebe<br />

gibt es bei den Kfz-Innungen.<br />

<strong>Die</strong> Investitionskosten für<br />

die Umrüstung liegen zwischen<br />

1800 und 2500 Euro.<br />

Sie amortisieren sich bei<br />

Vielfahrern (30 000 Kilometer<br />

pro Jahr) und ausschließlicherAutogas-Nutzung<br />

bereits nach zweieinhalb<br />

Jahren. Hintergrund<br />

sind die geringen Kraftstoffkosten.<br />

Der Preis für einen<br />

Liter Autogas liegt derzeit bei<br />

etwa 60 Cent. Doch nicht nur<br />

für den<br />

halben<br />

Preis<br />

Rund 700 Euro muss ein<br />

<strong>Die</strong>selfahrer im Durchschnitt<br />

für eine Nachrüstung mit<br />

einem Filter ausgeben. Doch<br />

die Investition lohnt sich.<br />

Denn der Staat fördert den<br />

Einbau noch bis Ende des<br />

Jahres mit 330 Euro Barzuschuss.<br />

Aber die Nachrüstung<br />

ist noch aus einem<br />

anderen Grund attraktiv: Nur<br />

mit einem Filter ist das Auto<br />

im Verkaufsfall interessant.<br />

Der Einbau der offenen Systeme<br />

dauert etwa eine Stunde.<br />

Sie sind wartungsfrei und<br />

verbrennen die Partikel bei<br />

hohen Temperaturen. Solche<br />

Nachrüstfilter haben einen<br />

Umrüstung auf Autogas<br />

lohnt für Vielfahrer<br />

die geringeren Kosten sind<br />

attraktiv. Auch die Umwelt<br />

profitiert von einer Umrüstung.<br />

Autogasfahrzeuge<br />

haben im Vergleich zu Benzinern<br />

einen um 18 Prozent<br />

verminderten CO 2-Ausstoß.<br />

<strong>Die</strong> erhöhte Nachfrage hat<br />

inzwischen auch zu einem<br />

besseren Autogas-Tankstellen-Netz<br />

geführt. Etwa<br />

5000 Zapfstellen für Autogas<br />

(www.autogastanken.de)<br />

gibt es bundesweit. Tendenz:<br />

weiter steigend. Dennoch<br />

empfiehlt sich die Umrüstung<br />

auf einen so genannten<br />

bivalenten Antrieb. <strong>Die</strong>se<br />

Fahrzeuge können sowohl<br />

mit Autogas als auch mit<br />

Benzin fahren. Einfach per<br />

Knopfdruck kann der Fahrer<br />

zwischen den beiden Antriebsarten<br />

hin und her<br />

schalten, sogar während der<br />

Fahrt. Das hat den Vorteil,<br />

dass sich die Reichweite<br />

deutlich erhöht. T<br />

Wirkungsgrad zwischen 50<br />

und 70 Prozent. Mit bis zu 95<br />

Prozent haben geschlossene<br />

Systeme einen höheren<br />

Wirkungsgrad. Allerdings ist<br />

dafür ein Eingriff ins Motormanagement<br />

nötig. Daher<br />

werden sie bei der Nachrüstung<br />

nicht eingesetzt,<br />

sondern sollten bei Neuwagen<br />

ab Werk eingebaut sein.<br />

Für die Nachrüstung mit<br />

einem Katalysator gibt es<br />

keine Steuerbefreiung. Dafür<br />

rechnet sich das aber über<br />

Einsparungen bei der Kfz-<br />

Steuer. Je nach Alter kann<br />

das bei <strong>Die</strong>selfahrzeugen bis<br />

zu 40 Prozent ausmachen. T


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WIR GRATULIEREN DEM ZDK ZUM 100. GEBURTSTAG.<br />

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Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden.<br />

SEAT Hotline: 01805-73284636 (14 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz). EINE MARKE DER VOLKSWAGEN GRUPPE


1998<br />

Das neue <strong>Gewerbe</strong> des<br />

Kraftfahrzeugtechniker-<br />

Handwerks vereint die<br />

Qualifikationen von Kfz-<br />

Mechaniker und Kfz-<br />

Elektriker auf Meisterebene.<br />

Eine Ausbildungsordnung<br />

für<br />

den Beruf Automobilkaufmann<br />

wird erlassen.<br />

Der ZDK-Arbeitskreis<br />

Freie Werkstätten<br />

wird zur<br />

Bundesfachgruppe.<br />

Das seit<br />

mehr als zwei Jahrzehnten<br />

vertraute Meisterschild<br />

wird abgewandelt<br />

und ein neues einheitliches<br />

Verbandsemblem<br />

geschaffen.<br />

ADACPlusMitgliedschaft<br />

Foto: ProMotor<br />

Notfall im Ausland?<br />

Sicher nach Hause!<br />

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32 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Historische Fahrzeuge<br />

Autolegenden sind in Fachwe<br />

in guten Händen<br />

Neues Zusatzschild für Oldtimer-Profis<br />

in diesem Jahr erstmals vergeben<br />

VERSICHERUNG � TOURISTIK � FINANZDIENSTLEISTUNG � MOBILITÄT<br />

Eine Legende: Der<br />

Mercedes 300 SL<br />

mit Flügeltüren<br />

F.: Fuhrmann-Schulze<br />

Markus Fuhrmann und Ingo<br />

Schulze haben sich den<br />

Legenden mit dem Stern<br />

verschrieben. Ob Mercedes-<br />

Benz 230 SL Pagode, 300 SL<br />

mit den bekannten Flügeltüren<br />

oder das Staats- und<br />

Repräsentationsfahrzeug<br />

Mercedes Benz 600: Auf<br />

dem Gelände<br />

Fuhrmann-Schulze<br />

Fahrzeugtechnik<br />

GmbH in Stuttgart<br />

(www.fuhrmann-schulze.de)<br />

haben sie alle schon gestanden,<br />

wurden restauriert,<br />

repariert oder verkauft.<br />

„Fahrzeuge der Marke<br />

Mercedes sind unser<br />

Schwerpunkt, wir restaurieren<br />

aber auch alle anderen<br />

Fabrikate“, sagt Markus<br />

Fuhrmann. So sind in der<br />

Werkstatt auch ein Ford<br />

Lincoln aus dem Jahr 1927,<br />

ein englisches Fahrzeug der<br />

Marke Lagonda LG aus den<br />

30er-Jahren oder ein his-<br />

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Besser drin. Besser dran.


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 33<br />

rkstätten<br />

torischer Alfa zu finden. Von<br />

der Reparatur über die Beschaffung<br />

von Ersatzteilen<br />

bis hin zur Vollrestauration<br />

und der Suche von Fahrzeugen<br />

im Auftrag der Kunden<br />

reicht das Angebot der<br />

Oldtimer-Spezialisten.<br />

<strong>Die</strong> beiden Chefs setzen<br />

dabei auf Arbeitsteilung:<br />

Markus Fuhrmann kümmert<br />

sich u. a. um Motoren und<br />

Aggregate, Ingo Schulze um<br />

Fahrzeugelektrik.<br />

Rund 20 Mitarbeiter zählt<br />

das schwäbische Unternehmen,<br />

das seit August das<br />

erst in diesem Jahr eingeführte<br />

Schild „Fachbetrieb<br />

für historische Fahrzeuge“<br />

führen darf. Vergeben wird<br />

der Zusatz zum Meisterschild<br />

von den Innungen.<br />

Vorher allerdings müssen die<br />

Betriebe ihre Befähigung<br />

nachweisen. Bei der Überprüfung<br />

geht es nicht nur um<br />

technische Ausstattung,<br />

Viel Fahrspaß, wenig Verbrauch.<br />

<strong>Die</strong> Opel Insignia ecoFLEX-Spritsparmodelle.<br />

www.opel.de<br />

Qualität der Arbeit und Sicherheitsanforderungen,<br />

sondern auch um Themen<br />

wie Erhalt des technischen<br />

Kulturgutes und Kundenberatung.<br />

Für die Stuttgarter Meister<br />

sind dies Kriterien, nach<br />

denen sie von Beginn an das<br />

Unternehmen ausgerichtet<br />

haben. Kunden, die nicht nur<br />

JUNGE LEUTE UND ALTE AUTOS<br />

› DER OLDTIMERMARKT<br />

wächst und damit auch der<br />

Bedarf an Werkstattleistungen.<br />

Allein in Deutschland<br />

werden pro Jahr fünf<br />

Milliarden Euro rund um das<br />

Thema Oldtimer umgesetzt.<br />

Jugendliche, die sich beruflich<br />

mit der Restauration<br />

von Old- und Youngtimern<br />

beschäftigen wollen, müssen<br />

derzeit eine Ausbildung<br />

aus Deutschland, sondern<br />

auch aus dem Ausland den<br />

Weg in die Werkstatt finden,<br />

sind seit Jahren ein Beleg für<br />

die gute Arbeit der Oldtimer-<br />

Profis. „Wir haben auch<br />

Kunden in Peru, in Dubai und<br />

zunehmend auch in Russland“,<br />

sagt Ingo Schulze.<br />

Gute Kontakte pflegen die<br />

Restauratoren zu den Auto-<br />

zum Kfz-Mechatroniker<br />

oder zum Mechaniker für<br />

Karosserieinstandhaltungstechnik<br />

absolvieren. Einen<br />

eigenen Ausbildungsberuf<br />

gibt es derzeit nicht. Der<br />

ZDK hat die Problematik<br />

erkannt und bringt sich ein<br />

in die Diskussion, wie die<br />

Ausbildung der Profis für<br />

Old- und Youngtimer zukünftig<br />

erfolgen kann.<br />

Nobel: Der Fond im<br />

Mercedes-Benz<br />

600 (links). Auf<br />

dem Hof der Fahrzeug<br />

GmbH findet<br />

sich manches<br />

„Schätzchen“<br />

mobilherstellern. Mercedes<br />

hat zum Teil noch alte Lagerbestände<br />

oder legt einige<br />

Ersatzteile begehrter älterer<br />

Fahrzeuge – beispielsweise<br />

Bremszangen vom 600er –<br />

wieder auf. Hilfreich ist Mercedes<br />

auch bei der Ermittlung<br />

des Farbcodes für eine<br />

originalgetreue Lackierung<br />

der Auto-Schätze. Oft wird<br />

auch im Internet nach originalen<br />

Ersatzteilen gefahndet.<br />

Wird man nicht fündig, kommen<br />

Drehbank oder Fräsmaschine<br />

zum Einsatz, um<br />

das Teil nachzufertigen.<br />

Eine Sattlerei haben Fuhrmann<br />

und Schulze selbst im<br />

Gebäude, Holzarbeiten werden<br />

von einem Subunternehmer<br />

übernommen. „Derzeit<br />

erweitern wir die Karosseriewerkstatt“,<br />

sagt Ingo Schulze.<br />

Kurz vor der Fertigstellung<br />

ist ein Parkhaus für das<br />

sichere Unterstellen von 70<br />

kundeneigenen Oldtimern. T<br />

<strong>Die</strong> Opel Insignia 2.0 CDTI ecoFLEX Limousine und Sports Tourer bestechen<br />

nicht nur durch ihr faszinierendes Design und jede Menge Fahrspaß. Genauso<br />

beeindruckend sind ihr besonders wirtschaftlicher Durchschnittsverbrauch<br />

(5,2 bzw. 5,3 l <strong>Die</strong>sel/100 km) sowie der umweltfreundliche CO 2-Ausstoß (136 bzw.<br />

139 g CO 2/km). Alles in allem ein eleganter Weg, der Umwelt einen Gefallen<br />

zu tun.<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,3–5,2 l/100 km, CO 2-Emission kombiniert 139–136 g/km (gemäß 1999/100/EG).<br />

Foto: Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

1999<br />

<strong>Die</strong> IOMTR löst sich auf.<br />

Mit Beteiligung des ZDK<br />

wird die Bank Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(BDK) gegründet. <strong>Die</strong><br />

Sicherheitsprüfung für<br />

schwere Nutzfahrzeuge<br />

wird eingeführt. <strong>Die</strong> TAK<br />

bietet auch betriebswirtschaftliche<br />

und Management-Seminare<br />

an.<br />

Der »kfz-betrieb« wird<br />

alleiniges Verbandsorgan<br />

des ZDK.<br />

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2001<br />

<strong>Die</strong> neue Meisterverordnung<br />

für das <strong>Gewerbe</strong><br />

des Kraftfahrzeugtechnikers<br />

wird wirksam.<br />

<strong>Die</strong> brancheneinheitliche<br />

Qualifizierung zum GeprüftenAutomobil-Serviceberater<br />

entsteht.<br />

*<br />

2000, im Vorjahr, wurde<br />

Ferrari nach 21 Jahren<br />

wieder Weltmeister in<br />

der Formel 1. Herausgefahren<br />

hat den Triumph<br />

Michael Schumacher.<br />

2002<br />

Für das Kraftfahrzeuggewerbe<br />

tritt die dritte<br />

und möglicherweise<br />

letzte Gruppenfreistellungsverordnung<br />

(GVO)<br />

der Europäischen Union<br />

in Kraft. Sie gilt nur bis<br />

2010.<br />

Das 1. Bonner Schadenforum<br />

des ZDK beschäftigt<br />

sich unter Beteiligung<br />

verschiedener Verbände<br />

der Kfz-Wirtschaft mit<br />

fragwürdigen Praktiken<br />

der Versicherer zur Kostensenkung<br />

bei Unfallschadenregulierungen.<br />

Fotos: pa/dpa/dpa web; ProMotor<br />

34 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Automechanika<br />

Nummer Eins<br />

der Messen<br />

Selbst in<br />

Zeiten von<br />

Budget-<br />

Kürzungen<br />

ist eine<br />

Teilnahme<br />

unverzichtbar<br />

<strong>Die</strong> Automechanika ist eine<br />

der erfolgreichsten Marken<br />

der Messe Frankfurt. Sie<br />

stellt die gesamte Prozesskette<br />

im automobilen Markt<br />

vor: Vom Verkauf über Services<br />

bis hin zu Recycling<br />

oder Entsorgung.<br />

Inzwischen findet die<br />

Messe nicht mehr nur am<br />

Heimatstandort Frankfurt<br />

statt, sondern auch in St.<br />

Petersburg, Buenos Aires,<br />

Istanbul, Dubai, Mexico City,<br />

Kuala Lumpur, Bangkok,<br />

Moskau, Johannesburg,<br />

Rom, Shanghai und Toronto.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung ist national<br />

und international die<br />

unumstrittene Nummer Eins<br />

unter den Fachmessen. Rund<br />

40 internationale Verbände<br />

unterstützen die Automechanika.<br />

4600 Aussteller und<br />

160 000 Besuchern sorgten<br />

im September 2008 für ein<br />

ausgelastetes Frankfurter<br />

Messegelände. 80 Prozent<br />

der Aussteller und 50 Prozent<br />

der Besucher kamen<br />

aus dem Ausland.<br />

Unter den Ausstellern sind<br />

Automobilzulieferer wie<br />

Bosch, Continental, Hella,<br />

Webasto, Magneti Marelli,<br />

aber auch Werkstattausrüster<br />

wie Würth,<br />

Berner, die Maha<br />

Maschinenbau Haldenwang<br />

GmbH oder<br />

Firmen wie Washtec,<br />

die technische Lösun-<br />

gen rund um die<br />

Fahrzeugwäsche<br />

anbieten.<br />

Viele kommen nach Frankfurt,<br />

um Drittländergeschäfte<br />

zu tätigen. „Für uns ist die<br />

Automechanika das Forum,<br />

um Kunden aus Fernost und<br />

Afrika zu treffen“, so Andrea<br />

Anfossi, Pressesprecher bei<br />

Magneti Marelli. Bereits seit<br />

Jahrzehnten dabei ist Sportservice<br />

Lorinser. Geschäftsführer<br />

Marcus Lorinser: „Seit<br />

30 Jahren kommen wir mit<br />

unseren Fahrzeugen auf die<br />

Automobilmessen nach<br />

Frankfurt. <strong>Die</strong> Automechanika<br />

ist für uns eindeutig eine<br />

gute Wahl. Hier stimmt die<br />

Qualität der internationalen<br />

Fachbesucher, die wir für<br />

unser Geschäft brauchen.“<br />

Auf der Automechanika<br />

2008 habe das Unternehmen<br />

viele neue Kontakte<br />

geknüpft, vor allem nach<br />

Indien. „Mit dieser internati-<br />

Fritz Haberl im<br />

Jahr 1971<br />

F.: Messe Frankfurt<br />

NEUE IDEEN IN KRISENZEITEN<br />

› <strong>Die</strong> Ölkrise führte im<br />

Januar 1971 zur Absage<br />

der Internationalen Automobilausstellung<br />

IAA.<br />

Werkstattausrüster und<br />

Teilehersteller<br />

fürchteten ausbleibendeKundenkontakte.<br />

<strong>Die</strong><br />

Zeitschrift »kfzbetrieb«entwickelte<br />

die Idee<br />

zu einer brancheneigenen<br />

Fachausstellung.<br />

Frankfurt lädt im September<br />

2010 zur nächsten Automechanika<br />

ein. Das Kraftfahrzeuggewerbe<br />

ist mit<br />

einer Sonderschau dabei<br />

Foto: Messe Frankfurt<br />

onalen Vertriebsstrategie<br />

können wir den Konjunkturknick<br />

in den USA und<br />

Japan ausgleichen“, sagt der<br />

Lorinser-Geschäftsführer.<br />

Zur nächsten Automechanika,<br />

vom 14. bis 19. September<br />

2010 hat der Großteil der<br />

Unternehmen seine Teilnahme<br />

angekündigt.<br />

„Selbst in Zeiten von Budget-Kürzungen<br />

und Konsolidierungen<br />

ist eine Teilnahme<br />

an Weltleitmessen<br />

unverzichtbar“, bewertet<br />

Thomas Aukamm, Leiter der<br />

Automechanika Frankfurt,<br />

den Anmeldestand als ein<br />

eindeutiges Bekenntnis zur<br />

Messe.<br />

Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />

wird auch 2010<br />

mit einer Sonderschau in der<br />

Galleria zwischen Halle 8<br />

und 9 vertreten sein. T<br />

<strong>Die</strong> Messe Frankfurt reagierte<br />

und präsentierte ein Konzept,<br />

das sich schnell unter<br />

dem Namen „Automechanika“<br />

zu einer Leitmesse entwickelte.<br />

Für nationales und<br />

internationales Gewicht in<br />

der Branche sorgte der<br />

Zentralverband des Kfz-<br />

Handwerks. Sein stellvertretenderBundesinnungsmeister<br />

Fritz Haberl – später<br />

Präsident des ZDK – machte<br />

den Verband zum ideellen<br />

Träger der Automechanika.


Wir wünschen ein gutes neues Jahrhundert.<br />

Weltgrößter<br />

Allrad-PKW-Hersteller<br />

www.subaru.de<br />

Danke für 100 Jahre Wissen, Können, Leidenschaft.<br />

Mit dem neuen Legacy, dem jüngsten faszinierenden Kapitel in der<br />

20-jährigen Erfolgsgeschichte des meistverkauften Allrad-PKW<br />

der Welt, gratuliert Subaru dem ZDK zu 100 erfolgreichen Jahren<br />

Verbandsarbeit. Und mit den Worten: Weiter so!<br />

Abbildung zeigt Legacy Kombi 2.5i Sport.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts: 11,3; außerorts: 6,8; kombiniert: 8,4. CO2-Emission (g/km) kombiniert: 196.<br />

Abbildung enthält Sonderausstattung.


2003<br />

<strong>Die</strong> neuen AusbildungsberufeKfz-Mechatroniker,<br />

Mechaniker für Karosserie-Instandhaltungstechnik<br />

und Fahrzeuglackierer<br />

werden<br />

etabliert. Der Kfz-Mechatroniker<br />

ersetzt den<br />

Kfz-Mechaniker und<br />

-Elektriker.<br />

2004<br />

Mit der Erprobung der<br />

verkürzten Ausbildung<br />

zum Kfz-Servicemechaniker<br />

wird in Nordrhein-<br />

Westfalen und Schleswig-<br />

Holstein begonnen.<br />

2007<br />

Der ZDK gründet zusammen<br />

mit dem ZentralverbandKarosserieund<br />

Fahrzeugtechnik<br />

(ZKF) die Interessengemeinschaft<br />

für Fahrzeugtechnik<br />

und Lackierung<br />

(IFL).<br />

Der ZDK und die BFC<br />

starten die Kooperation<br />

mit der Fachhochschule<br />

der Wirtschaft (FHDW) in<br />

Bergisch Gladbach.<br />

Fotos: pa/ZB; pa/empics<br />

36 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Ohne Partner geht nichts<br />

Gemeinsames<br />

Handeln zum<br />

Nutzen aller<br />

Fuchs Schmierstoffe fördert die Ausbildung.<br />

Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe und<br />

Nürnberger Versicherung helfen den Firmen<br />

Das deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />

bietet weit mehr als nur<br />

Automobile und autobezogene<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen. So ist<br />

es dem Kfz-<strong>Gewerbe</strong> ein<br />

großes Anliegen, dass auf<br />

den Straßen besser, sicherer<br />

und sparsamer gefahren<br />

wird. <strong>Die</strong>sem Ziel dient auch<br />

die langjährige Zusammenarbeit<br />

mit der Fuchs Europe<br />

Schmierstoffe GmbH für eine<br />

Ausbildungs- und Serviceoffensive<br />

in den Betrieben.<br />

Fuchs hat die Aus- und Weiterbildungs-Aktivitäten<br />

der<br />

Innungen in der Vergangenheit<br />

finanziell unterstützt.<br />

Für die Förderung hat das<br />

Unternehmen einen eigenen<br />

Fonds eingerichtet: Aus<br />

jedem Liter Fuchs-Motorenöl,<br />

das an eine Kfz-Meisterwerkstatt<br />

in Deutschland<br />

verkauft wird, fließen bis zu<br />

vier Cent in den Fördertopf.<br />

Nürnberger/Garanta<br />

Eine langjährige erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit verbindet<br />

den Zentralverband Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe<br />

Öl für die Weiterbildung:<br />

Fördertopf der Fuchs GmbH<br />

(ZDK) auch mit Nürnberger/<br />

Garanta-Versicherung. Im<br />

<strong>Jubiläums</strong>jahr des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

starteten beide unter<br />

dem Motto „Mein Beruf -<br />

mein Bonus“ eine Versicherungsinitiative<br />

für die rund<br />

460 000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Kfz-<br />

<strong>Gewerbe</strong>s und deren Familien.<br />

Sie sollen sich zukünftig<br />

besser vor finanziellen Risiken<br />

absichern können<br />

(www.zdk.nuernberger.de).<br />

Der berufsständische Versicherer<br />

bietet unter anderem<br />

Unfall-, Haftpflicht-,<br />

Offensive: Ein neues<br />

Zeichen des DeutschenKraftfahrzeuggewerbessignalisiert<br />

die Ausbildungsbereitschaft<br />

der Unternehmen.<br />

Fotos: ProMotor<br />

Rechtsschutz-, Hausrat- und<br />

Wohngebäude-Versicherungen<br />

mit neuen oder höheren<br />

Leistungen bei gleichzeitigen<br />

Preisnachlässen von bis zu<br />

20 Prozent.<br />

Finanzpartner BDK<br />

<strong>Die</strong> Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewebe<br />

(BDK) ist<br />

eine von Automobilherstellern<br />

unabhängige berufsständische<br />

Bank, die auf<br />

Finanzdienstleistungen im<br />

Kraftfahrzeuggewerbe spezialisiert<br />

ist. Sie bietet dem<br />

Kraftfahrzeuggewerbe gemeinsam<br />

mit ihren Partnern<br />

umfassende Finanzierungsangebote<br />

und garantiert eine<br />

schnelle und effiziente Abwicklung.<br />

Angetreten mit dem Anspruch<br />

die Unabhängigkeit<br />

der Kfz-Betriebe von Herstellern<br />

zu unterstützen, wurde<br />

die BDK (www.bdk-bank.de)<br />

im September 2000 gegründet<br />

und hat sich am<br />

Markt etabliert. <strong>Die</strong> Gründung<br />

war das Ergebnis der<br />

erfolgreichen Kooperation<br />

von ZDK, TECHNO, Nürnberger<br />

Versicherung und<br />

Deutsche Bank im Rahmen<br />

der 1992 gegründeten Garanta<br />

Finanzdienst GmbH.<br />

Ihre Stärken sind unter anderem<br />

ein umfassendes Spektrum<br />

an Finanzdienstleistungen<br />

speziell für das Kfz-<br />

<strong>Gewerbe</strong>, das gebündelte<br />

Know-how ihrer Gesellschafter<br />

und Partner als<br />

Branchenspezialisten sowie<br />

eine langjährige Markterfahrung.<br />

<strong>Die</strong> BDK kooperiert<br />

in vielen Belangen eng<br />

mit dem Zentralverband des<br />

Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes.<br />

Sie versteht sich<br />

als Partner des Autohandels<br />

in allen Belangen der Finanzierung.<br />

T


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 37<br />

Partnerschaft mit Vogel Business Media<br />

Gut informiert<br />

mit dem »kfz-betrieb« Als<br />

Älteste Fachzeitschrift des Kraftfahrzeug-<strong>Gewerbe</strong>s<br />

Sie analysieren den Markt,<br />

berichten über Mitgliederversammlungen<br />

der Kfz-<br />

Landesverbände, geben<br />

aktuelle Informationen aus<br />

der Wirtschaft oder berichten<br />

über die Situation<br />

einzelner Autohersteller: <strong>Die</strong><br />

Mitarbeiter der Zeitschrift<br />

»kfz-betrieb« stellen Woche<br />

für Woche die aktuellsten<br />

Nachrichten für eine ganze<br />

Branche zusammen.<br />

Der »kfz-betrieb« ist das<br />

offizielle Sprachrohr des<br />

Zentralverbands Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)<br />

und mit 98 Jahren zugleich<br />

die älteste Fachzeitschrift<br />

der Branche. Sie wendet sich<br />

an die Inhaber, Geschäftsführer<br />

und Führungskräfte in<br />

ERFOLGREICHE<br />

GROSSE<br />

Handel und Service und<br />

liefert alle relevanten Informationen<br />

für diese Zielgruppe.<br />

Dazu gehören Hintergrundwissen,<br />

Analysen<br />

und Verbandsinformationen<br />

sowie der monatliche Weiterbildungsteil„Servicetechniker“.<br />

Ferner gibt es tagesaktuelle<br />

Nachrichten aus der<br />

gesamten Kfz-Branche unter<br />

www.kfz-betrieb.de sowie im<br />

täglichen Newsletter.<br />

Detailliert beleuchtet<br />

werden auch Themen aus<br />

den Bereichen Unternehmens-<br />

und Mitarbeiterführung,Informationstechnologie,Marktentwicklungen,<br />

Fahrzeugtechnik sowie<br />

Werkstatttechnik.<br />

<strong>Die</strong> Zeitschrift »kfz-be-<br />

WIR GRATULIEREN DEM DEUTSCHEN KRAFTFAHRZEUGGEWERBE<br />

ZU 100 JAHREN SPITZENLEISTUNGEN!<br />

trieb« erscheint als Wochenjournal<br />

bei Vogel Business<br />

Media. Das Jahresabonnement<br />

kostet 156 Euro. Der<br />

Zentralverband<br />

und Vogel Business<br />

Media<br />

arbeiten bereits<br />

seit mehr als<br />

50 Jahren<br />

partnerschaftlichzusammen.<br />

T<br />

Der »kfz-betrieb« ist die<br />

älteste Fachzeitschrift des<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s und berichtet<br />

wöchentlich über<br />

aktuelle Entwicklungen<br />

und Trends in der Branche<br />

Foto:<br />

kfz-betrieb<br />

2008<br />

jüngste Berufsqualifikation<br />

wird der Geprüfte<br />

Automobil-Teile- und<br />

Zubehör-Verkäufer vorgestellt.<br />

*<br />

Zum 1. Januar werden<br />

die ersten „Umweltzonen“<br />

ausgewiesen. Mit<br />

wenigen Ausnahmen<br />

dürfen sich dort nur<br />

noch Fahrzeuge mit<br />

einer Feinstaubplakette<br />

bewegen.<br />

2009<br />

<strong>Die</strong> Verbandsorganisation<br />

des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes<br />

wird einhundert<br />

Jahre alt.<br />

ANZEIGE ANZEIGE


Internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft<br />

14. – 19. 9. 2010<br />

Frankfurt am Main<br />

100 Jahre jung<br />

geblieben!<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

ZDK!<br />

In den letzten 40 Jahren haben<br />

wir gemeinsam für die Automobilindustrie<br />

ganz schön Gas gegeben!<br />

Das Automechanika Team der<br />

Messe Frankfurt sagt herzlichen<br />

Dank für Ihre Unterstützung<br />

und freut sich auf die künftige<br />

Zusammenarbeit!<br />

www.automechanika.com<br />

38 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

ARD-Wetterfee Claudia Kleinert, ZDK-Präsident Robert Rademacher (Mitte) und<br />

<strong>Die</strong>tmar Neubauer (links), Fuchs, gratulierten den Siegern 2009 (v. l. n. r) Rolf Stoppanski<br />

(Kfz-Innung Karlsruhe), Reiner Schnorr (Kfz-Innung Wuppertal), Karl-Ernst<br />

Scheffler (Kfz-Innung Region Stuttgart/Kreisgruppe Esslingen), Ernst-Robert<br />

Nouvertné (Kfz-Innung Solingen) Foto: ProMotor<br />

52664 • Messe FFM • AUM • GEB • „Welt - Magazin 100 Jahre ZDK“ • 105x365mm/A • CD-ROM • ZEITUNG CMYK • ea: 14.07.2009 DU 28.08.2009 INLAND<br />

Ehrenamt im Verband<br />

Einsatz ist<br />

unbezahlbar und<br />

freiwillig<br />

Preisverleihung: Der „Blaue Kalligraph“<br />

für die Pressesprecher<br />

Kein Verband kommt ohne<br />

ehrenamtliche Helfer aus.<br />

Der ZDK macht da keine<br />

Ausnahme. Als kleines Dankeschön<br />

und als Anerkennung<br />

für das teilweise jahrelange<br />

erfolgreiche Engagement<br />

werden ehrenamtliche<br />

Pressesprecher jährlich mit<br />

dem „Blauen Kalligraphen“<br />

ausgezeichnet.<br />

Der 2006 erstmals vom<br />

Kraftfahrzeuggewerbe und<br />

Fuchs Europe Schmierstoffe<br />

GmbH verliehene Preis würdigt<br />

besondere Aktionen und<br />

Eigeninitiativen in der Presse-<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Landesverbände und<br />

Innungen. <strong>Die</strong> Fachjury betrachtet<br />

ebenso zahlreiche<br />

wie unterschiedliche Projekte<br />

und Leistungen – von<br />

Radio-Spots und innovativen<br />

Plakat-Aktionen über Gewinnspielkooperationen<br />

bis<br />

hin zu Großveranstaltungen.<br />

In diesem Jahr ging der<br />

„Blaue Kalligraph“ in Gold an<br />

Karl-Ernst Scheffler, den<br />

66-jährigen Pressesprecher<br />

der Kfz-Innung Region Stuttgart<br />

(Kreisgruppe Esslin-<br />

gen), der sechs Jahre lang<br />

die öffentliche Präsenz des<br />

Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s in seiner Heimatstadt,<br />

aber auch weit<br />

über die Landesgrenzen<br />

hinaus, geprägt hat. Weitere<br />

Preise gingen an die Kfz-<br />

Innungen in Wuppertal,<br />

Karlsruhe und Solingen.<br />

Im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe<br />

arbeiten ehrenamtlich<br />

rund 240 Kfz-<br />

Unternehmer als Pressesprecher<br />

der Landesverbände<br />

und Innungen. Ein seit<br />

Jahren praktiziertes Miteinander<br />

von Ehren- und Hauptamt<br />

hat die Grundlage dafür<br />

geschaffen, die vielfältigen<br />

Botschaften der berufsständischenInteressenvertretung<br />

regelmäßig zu verbreiten<br />

und bundesweite<br />

Kampagnen auf lokaler<br />

Ebene umzusetzen. Der<br />

Einsatz, den Unternehmer<br />

neben ihrem Betriebsalltag<br />

für die Positionierung von<br />

Themen rund um die automobile<br />

Welt im Interesse<br />

aller Kfz-Betriebe leisten, ist<br />

nicht selbstverständlich –<br />

dafür aber unbezahlbar. T


100<br />

JAHRE<br />

ZDK<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!<br />

Schon seit 100 Jahren setzt sich der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes aktiv für die Belange<br />

der Branche ein. Engagement und Know-How machen den ZDK zu einem verlässlichen Partner. Wir möchten<br />

uns insbesondere für das Engagement bei der BDK bedanken und wünschen auch weiterhin viel Erfolg.<br />

Dr. Hermann Frohnhaus, Sprecher des Vorstands / Matthias Sprank, Mitglied des Vorstands<br />

www.bdk-bank.de <strong>Die</strong> Bank zum Auto.


Vor 100 Jahren wurde die Idee geboren,<br />

die Welt ein klein wenig mobiler zu machen.<br />

Und das gleich 2 Mal.<br />

1909 war ein besonderes Jahr für die Automobilindustrie.<br />

Der heutige Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

und Ferry Porsche erblickten das Licht der Welt. Zufall?<br />

Wir wünschen alles Gute zum Jubiläum.<br />

www.porsche.de

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