Jubiläums-Beilage "Die Welt" - KFZ Gewerbe
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
Deutsches<br />
K fz-<strong>Gewerbe</strong><br />
ZDK:<br />
Partner für Politik<br />
und Unternehmen<br />
Seite 7<br />
Zeitreise durch<br />
100 Jahre<br />
Automobil-<br />
Geschichte<br />
Seite 10<br />
Alternative Antriebe:<br />
Das Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
ist gerüstet<br />
Seite 26
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ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 3<br />
Editorial<br />
100 Jahre engagiert<br />
für Service und Handel<br />
von Automobilen<br />
Wir haben Grund zum Feiern. Seit nunmehr 100<br />
Jahren ist das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />
verbandsmäßig organisiert. Seitdem begleitet und<br />
gestaltet es die Welt rund um das Automobil mit.<br />
Unser Verband versteht sich als Interessenvertreter<br />
und <strong>Die</strong>nstleister für das Kraftfahrzeuggewerbe<br />
in Deutschland. Dahinter stehen fast<br />
40 000 mittelständische Händler-<br />
und Servicebetriebe mit rund<br />
460 000 Beschäftigten, darunter<br />
90 000 Auszubildende.<br />
<strong>Die</strong> Ursprünge des Verbandes<br />
reichen bis in die Kaiserzeit zurück.<br />
Engagierte und weitsichtige<br />
Unternehmer gründeten 1909 in<br />
Köln den ersten Automobilhändlerverband<br />
in Deutschland. Handel<br />
und Handwerk, die zunächst<br />
in eigenen Verbänden organisiert<br />
waren, schlossen 1950 ein Abkommen<br />
über ihre Zusammenarbeit. 1978 fusionierten<br />
der Zentralverband des Kraftfahrzeughandels<br />
und -gewerbes (ZdK) und der Zentralverband<br />
des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK)<br />
schließlich zum Zentralverband des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
(ZDK).<br />
<strong>Die</strong> Verbandsorganisation mit 14 Landesverbänden,<br />
239 Innungen und 42 Fabrikatsverbänden<br />
wird getragen von selbstständigen Unternehmen.<br />
Deren unternehmerische Freiräume gegenüber<br />
dem Staat, gegenüber den Herstellern und Importeuren,<br />
aber auch im Wettbewerb untereinander<br />
zu wahren, ist ein Kernpunkt unserer Verbandsarbeit.<br />
Wir setzen uns dafür ein, dass in sich<br />
wandelnden wettbewerbsrechtlichen Regelungen<br />
– zum Beispiel in einer neuen Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung<br />
– die Position des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />
hinreichend berücksichtigt wird. Innerhalb des<br />
<strong>Gewerbe</strong>s richten wir den Fokus auch auf die Qualitätssicherung<br />
in Autohäusern und Servicebetrieben.<br />
Im Jahr unseres <strong>Jubiläums</strong> hat die Umweltprämie<br />
eine nicht unbedeutende Rolle im Verbandsgeschehen<br />
gespielt. Bei aller Freude über<br />
die positiven Absatzimpulse für den Autohandel<br />
sind wir Realisten genug und stellen uns darauf<br />
ein, dass uns die Normalität sehr schnell wieder<br />
eingeholt haben wird. Angesichts des in Deutschland<br />
weitgehend gesättigten Marktes wird der<br />
künftige „Normalmarkt“ frühere Größenordnungen<br />
nicht mehr erreichen. So wird unsere Branche<br />
an einem Wandel der Vertriebsstrukturen und der<br />
Belieferungssysteme nicht vorbeikommen. <strong>Die</strong>sen<br />
Wandel werden wir nachhaltig mitgestalten, damit<br />
das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe beim Handel<br />
und Service von – wie auch immer angetriebenen<br />
– Automobilen seine unersetzliche Position zwischen<br />
Herstellern und Verbrauchern auch in den<br />
kommenden 100 Jahren behält.<br />
Robert Rademacher<br />
Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
- Zentralverband -<br />
Auf einen<br />
Interessenvertreter:<br />
Der ZDK fordert eine neue<br />
Partnerschaft zwischen<br />
Herstellern und Händlern<br />
Seite 6<br />
Partner der Politik:<br />
<strong>Die</strong> unternehmerische<br />
Freiheit als Grundsatz des<br />
Verbands<br />
Seite 7<br />
Interview:<br />
ZDK-Präsident Robert<br />
Rademacher spricht<br />
über die künftigen<br />
Herausforderungen<br />
Seite 8<br />
Feierlichkeiten:<br />
Zum Geburtstag auf Zeitreise<br />
durch ein Jahrhundert<br />
des Autos<br />
Seite 10<br />
Perfekter Service:<br />
Das deutsche Kfz-<br />
<strong>Gewerbe</strong> als der zuverlässige<br />
Partner der<br />
Autofahrer<br />
Seite 12<br />
Blick<br />
100 Jahre erfolgreiche<br />
Arbeit für die automobile<br />
Welt sind ein guter Grund<br />
zum Feiern. Das Deutsche<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong> begeht das<br />
Jubiläum in der Hauptstadt.<br />
Der Zentralverband<br />
lädt zu einer Zeitreise von<br />
1909 bis in die Gegenwart<br />
ein und wirft auch einen<br />
Blick in die Zukunft<br />
Foto: ProMotor<br />
Erinnerungen:<br />
<strong>Die</strong> einstigen Geschäftsführer<br />
Creutzig und Binnenbrücker<br />
erinnern sich<br />
Seite 13<br />
Frauensache:<br />
Werkstätten sind keine<br />
Männerdomäne. Mechatronikerinnen<br />
mit Spaß dabei<br />
Seite 14<br />
Weiterbildung:<br />
TAK ist die Akademie<br />
des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />
und bietet<br />
maßgeschneiderteWeiterbildung<br />
Seite 15<br />
Neues Geschäftsmodell:<br />
<strong>Die</strong> Autoproduktion soll<br />
künftig vom Marktbedarf<br />
gesteuert werden, fordert<br />
der Handel<br />
Seite 18<br />
„autoglas Plus“:<br />
Noch mehr Service der<br />
Fachwerkstatt soll die neue<br />
Leistung „autoglas Plus“<br />
bieten<br />
Seite 19<br />
Alternativ:<br />
Mit Strom oder Brennstoffzelle<br />
in die Zukunft?<br />
Seite 26<br />
Legenden:<br />
Oldies sind im Fachbetrieb<br />
in guten Händen<br />
Seiten 32/33<br />
Automechanika:<br />
Sie ist ein Klassiker unter<br />
den Messen.<br />
<strong>Die</strong> nächste Automechanika<br />
findet 2010 statt<br />
Seite 34<br />
<strong>Die</strong> Partner:<br />
Impressum:<br />
Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe Verantwortlich für den Inhalt: Ulrich Köster, Claudia Schiffer<br />
Eine Produktion der Redaktion Sonderthemen für die Welt Anzeigen: Clemens Braun (v.i.S.d.P.) Verkauf: Ismail Kara<br />
Verlag: Axel Springer AG Druck: Umschlag: PRINT-64, Norderstedt Inhalt: Axel Springer AG, Ahrensburg Redaktionsschluss: 10. November 2009<br />
Ein starker Verband<br />
braucht<br />
starke Partner.Gemeinsam<br />
handeln<br />
zum<br />
Nutzen<br />
aller<br />
Seiten<br />
36/37
100 Jahre Audi.<br />
Ein Jahrhundert neues Denken.<br />
Wenn wir heute einen Blick in die Vergangenheit werfen, sehen wir deshalb vor allem eines: unseren<br />
Maßstab für die Zukunft. Denn von Anfang an zeichnete Audi mehr aus als der Glaube an das technisch<br />
Mögliche. Es war der Wille, neues Denken auch konsequent umzusetzen. So entstanden in den letzten<br />
100 Jahren zahlreiche Innovationen, die nicht nur unsere Technik revolutioniert, sondern den gesamten<br />
Automobilbau beeinfl usst haben – und damit auch das Kraftfahrzeuggewerbe. Hier leistet der Zentralverband<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V. (ZDK) gleichermaßen erstklassige, zukunftsorientierte<br />
Arbeit – ebenfalls seit 100 Jahren. Herzlichen Glückwunsch!
1909<br />
Eine Gruppe von 26 Unternehmern<br />
gründet im<br />
Westminster<br />
Hotel Köln<br />
(Foto) den<br />
Automobil-<br />
Händler-Verband<br />
für Rheinland<br />
und Westfalen.<br />
*<br />
Der deutsche<br />
Erfinder Carl<br />
Friedrich Benz<br />
hatte 23 Jahre zuvor,<br />
1886, unter der Nummer<br />
37435 das Patent<br />
für sein „Tricycle“ angemeldet,<br />
ein dreirädriges<br />
Fahrzeug mit Verbrennungsmotor<br />
und elektrischer<br />
Zündung, dessenHöchstgeschwindigkeit<br />
18 km/h betrug.<br />
Ab 1894 stellt Benz als<br />
Erster ein Automobil in<br />
Serie her.<br />
1910<br />
In Berlin wird der Deutsche<br />
Automobil-Händler-<br />
Verband (DAHV)<br />
gegründet.<br />
*<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung des<br />
Automobils vollzieht<br />
sich im Eiltempo. 1900<br />
lassen sich die Hersteller<br />
„Gräf & Stift“ in<br />
Wien ihren Vorderradantrieb<br />
patentieren.<br />
1903 kommt der Spyker<br />
60/80 HP auf den Markt<br />
– der erste Sportwagen<br />
mit Allradantrieb. Ebenfalls<br />
1903 sichert sich<br />
Mary Anderson das<br />
erste Patent für einen<br />
Scheibenwischer.<br />
Im Folgejahr, 1904,<br />
werden im thüringischen<br />
Apolda der „Apollo“<br />
sowie das Rennauto<br />
„Piccolo“ hergestellt.<br />
<strong>Die</strong> Modelle sind so<br />
erfolgreich, dass sie<br />
sogar bis in die USA<br />
exportiert werden.<br />
Foto: ProMotor<br />
6 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Mitgestalter der automobilen Welt<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong> lebt<br />
mit dem Wandel<br />
Verband vertritt seit 100 Jahren die<br />
Interessen der Kraftfahrzeugbetriebe.<br />
Größte Ausbildungsbranche<br />
Der Zentralverband Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe<br />
(ZDK) hat Grund zum Feiern:<br />
Vor genau 100 Jahren gründeten<br />
Automobilhändler ihre<br />
erste Interessenvertretung.<br />
Heute sind unter dem Dach<br />
des Verbandes fast 40 000<br />
Händler- und Servicebetriebe<br />
mit rund 460 000 Beschäftigtenzusammengeschlossen.<br />
Der ZDK hat<br />
sich zum Interessenvertreter<br />
eines der größten Wirtschaftszweige<br />
in Deutschland<br />
entwickelt. Er vertritt<br />
die ökonomischen und sozialen<br />
Belange seiner Mitglieder<br />
insbesondere gegenüber den<br />
Automobilherstellern sowie<br />
gegenüber der Politik und<br />
den Behörden auf nationaler<br />
und internationaler Ebene.<br />
Im Laufe der 100-jährigen<br />
Verbandsgeschichte hat das<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong> manchen Wandel<br />
erlebt. Veränderungen<br />
werden auch in der Zukunft<br />
nicht ausbleiben. ZDK-Präsident<br />
Robert Rademacher<br />
sieht das <strong>Gewerbe</strong> in einer<br />
bisher einmaligen Situation,<br />
in der man sich „in allen<br />
Sparten auf ein dauerhaft<br />
niedrigeres Niveau einstellen<br />
muss“. Zurückgehen werden<br />
der Absatz von Neu- und<br />
Gebrauchtwagen gleichermaßen<br />
wie der Verkauf von<br />
Serviceleistungen. Erstmals<br />
gebe es in Deutschland einen<br />
weitgehend gesättigten<br />
Automobilmarkt. „Schmerzhafte<br />
Strukturanpassungen“<br />
werden die Folge sein,<br />
gleichzeitig müsse zwischen<br />
Herstellern und Händlern<br />
„eine neue Art von Partnerschaft“<br />
organisiert werden,<br />
sagt Rademacher. Kritisch<br />
sieht der ZDK-Präsident<br />
die Überproduktionen<br />
der internationalen Auto-<br />
ZDK-Präsident Robert Rademacher<br />
(2. v. l.) sowie die Vizepräsidenten<br />
Wilhelm Hülsdonk<br />
(rechts) und Ulrich Fromme<br />
(links) präsentieren mit Hauptgeschäftsführer<br />
Axel Koblitz das<br />
<strong>Jubiläums</strong>logo Foto: ProMotor<br />
mobilindustrie und den<br />
damit verbundenen Preisdruck<br />
auf den Handel.<br />
Innerhalb der Branche<br />
richtet sich der Fokus des<br />
ZDK auch auf die Qualitätssicherung<br />
in Autohäusern<br />
und Servicebetrieben.<br />
Vorbildliches leisten die<br />
Unternehmen des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />
im Bereich der Ausbildung.<br />
Mit 30 000 neu<br />
besetzten Lehrstellen im<br />
vergangenen Jahr ist das<br />
Kraftfahrzeuggewerbe der<br />
größte gewerbliche Ausbilder<br />
des Landes.<br />
Insgesamt werden rund<br />
90 000 Lehrlinge in den<br />
technischen und kaufmännischen<br />
Berufen unterwiesen.<br />
<strong>Die</strong>s reicht vom Kfz-<br />
Mechatroniker mit Schwerpunkten<br />
in der Personenkraftwagen-,<br />
Nutzfahrzeug-,<br />
Motorrad- oder Fahrzeugkommunikationstechnik<br />
über den Mechaniker für<br />
Karosserieinstandhaltungstechnik<br />
bis zum Automobiloder<br />
Bürokaufmann. In seinen<br />
Bundesfachschulen in<br />
Calw und Northeim ermöglicht<br />
der Verband eine markenübergreifendeAusbildung<br />
zum Kfz-Betriebswirt.<br />
Seit 1992 kooperiert der<br />
ZDK mit der Northwood<br />
University, USA. Das Studium<br />
zum „Bachelor of Business<br />
Administration“ (BBA)<br />
ist in Abstimmung mit dem<br />
Verband und der Bundesfachschule<br />
für Betriebswirtschaft<br />
im Kfz-<strong>Gewerbe</strong> (BFC)<br />
so gestaltet, dass von erfolgreichen<br />
BFC-Absolventen in<br />
nur einem Jahr der akademische<br />
Grad des BBA im<br />
Fachbereich „Automotive<br />
Marketing / Management"<br />
erworben werden kann. T<br />
HANDEL UND SERVICE IN MEISTERHAND<br />
› DER ZDK ist Interessenvertreter<br />
und <strong>Die</strong>nstleister<br />
für das Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
in Deutschland. <strong>Die</strong> Verbandsstandorte<br />
sind Bonn<br />
und Berlin. Er vertritt<br />
18 900 markengebundene<br />
und 20 200 freie Meisterbetriebe<br />
der Bereiche<br />
Service und Handel. <strong>Die</strong><br />
Unternehmen erwirtschaften<br />
einen Jahresumsatz<br />
von knapp 130 Milliarden<br />
Euro. Mit rund 41 Prozent –<br />
53 Milliarden Euro – entfällt<br />
der größte Teil auf das<br />
Geschäft mit Neuwagen.<br />
Es folgen der Gebrauchtwagenhandel<br />
mit 29 Prozent<br />
und der Service inklusive<br />
Verkauf von Ersatzteilen<br />
und Zubehör mit<br />
einem Anteil von rund 22<br />
Prozent.
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 7<br />
Gegen Zwang und Gängelei<br />
Partner für Politik<br />
und Unternehmen<br />
Meinung des ZDK wird gehört. Einsatz<br />
für die Handlungsfreiheit der Mitglieder<br />
Ob die Verordnung zur eingeschränkten<br />
Benutzung<br />
aller privaten Kraftfahrzeuge<br />
im Jahre 1915, die Herausgabe<br />
eines Kennzeichens für<br />
„Kraftfahrzeuge deutscher<br />
Herkunft“ im Jahre 1928,<br />
das EWG- und Wettbewerbsrecht<br />
in den 60er-Jahren, die<br />
Gründung der ersten<br />
Schiedsstellen in Hamburg<br />
und München im Jahre 1970<br />
oder die erste Gruppenfreistellungsverordnung<br />
1985 –<br />
immer hat der Verband des<br />
Kraftfahrzeuggewerbes die<br />
Themen begleitet und sich<br />
in die Erarbeitung von Lösungen<br />
eingebracht.<br />
So ist es bis heute geblieben.<br />
Der Verband war<br />
unter anderem auch an der<br />
Gestaltung der verbrauchsund<br />
hubraumbezogenen<br />
Kraftfahrzeugsteuer sowie<br />
der Umweltprämie für Altautos<br />
beteiligt.<br />
„Das Bundesverkehrsministerium<br />
stimmt sich in<br />
vielen Fragen, die den Straßenverkehr<br />
betreffen, mit<br />
dem ZDK ab“, bestätigt die<br />
Pressestelle des Ministeriums.<br />
<strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />
sei auf allen Arbeitsebenen<br />
gut und konstruktiv. Der ZDK<br />
sei zudem in diversen Arbeitsgruppen<br />
des Ministeriums<br />
vertreten.<br />
Der ZDK werde etwa bei<br />
allen Änderungen von Vorschriften<br />
und Richtlinien,<br />
die ihn als Verband betreffen,<br />
angehört. <strong>Die</strong> Mitarbeit<br />
des Verbandes ist auch<br />
gefragt, wenn die technische<br />
Überwachung an die fortschreitendeFahrzeugtechnik<br />
angepasst werden muss.<br />
Eine gemeinsame jährliche<br />
Aktion für mehr Verkehrssicherheit<br />
ist der Licht-<br />
Test für Kraftfahrzeuge, der<br />
unter der Schirmherrschaft<br />
des Bundesverkehrsministers<br />
steht. Er wird gemeinsam<br />
mit dem Verband und<br />
den Mitgliedsunternehmen<br />
organisiert und ausgewertet.<br />
Schwerpunkt der Arbeit des<br />
Zentralverbands Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe ist die<br />
Wahrung und Verteidigung<br />
der unternehmerischen<br />
Freiheit der Betriebe gegenüber<br />
dem Staat, gegenüber<br />
den Herstellern und Importeuren,<br />
aber auch im<br />
Wettbewerb untereinander.<br />
„Im Zweifel plädiert der ZDK<br />
stets für die Handlungsfreiheit<br />
der Betriebe und<br />
gegen Zwang und Gängelung“,<br />
heißt es in den Verbandsgrundsätzen.<br />
Dabei geht der Verband<br />
nicht nur mit der Politik,<br />
sondern auch mit den Automobilherstellern<br />
bei Bedarf<br />
hart ins Gericht. Man setze<br />
sich dafür ein, dass geltende<br />
Rechtsvorschriften, wie die<br />
Regelungen der sogenanntenKfz-Gruppenfreistellungsverordnung<br />
(GVO) oder<br />
des Wettbewerbsrechts, von<br />
allen gleichermaßen befolgt<br />
werden. <strong>Die</strong> GVO bildet den<br />
rechtlichen Rahmen für die<br />
Zusammenarbeit der Unternehmen<br />
mit den Auto-Herstellern.<br />
Da die derzeitige Regelung<br />
im Frühjahr 2010<br />
ausläuft, macht sich der<br />
ZDK gemeinsam mit den<br />
Partnerverbänden in Luxemburg,<br />
der Schweiz, Südtirol<br />
und in Österreich bei der<br />
Europäischen Union dafür<br />
stark, rechtlich verbindliche<br />
Rahmenbedingungen für die<br />
vorwiegend kleinen und<br />
mittelständischen Kfz-Betriebe<br />
zu erhalten. T<br />
Engagiert im Interesse<br />
der Kfz-Betriebe und<br />
der Autofahrer:<br />
Der ZDK ist gesuchter<br />
Gesprächspartner der<br />
Politik und setzt sich<br />
für faire Wettbewerbsbedingungen<br />
und<br />
Verkehrssicherheit ein<br />
Foto: pa/dpa<br />
1918<br />
In Berlin wird eine Interessengemeinschaft<br />
Groß-<br />
Berliner Auto-Reparaturwerkstätten<br />
eingerichtet.<br />
*<br />
In den USA hat Ford 1913<br />
die Fließbandproduktion<br />
aufgenommen, um Automobile<br />
zu erschwinglichen<br />
Preisen für breite<br />
Bevölkerungsschichten<br />
anbieten zu können.<br />
1914 kommt das erste<br />
hydraulische Bremssystem<br />
auf den Markt,<br />
und 1918 bricht beim<br />
Automobilbau die<br />
„Stahlzeit“ an: Chassis<br />
und Karosserien werden<br />
nun fast überall aus<br />
Stahl hergestellt.<br />
1922<br />
Der „Deutsche Automobil<br />
Händlerverband“ (DAHV)<br />
hat sich mit inzwischen<br />
1433 Mitgliedsfirmen zu<br />
einem der größten wirtschaftlichenFachverbände<br />
entwickelt.<br />
*<br />
<strong>Die</strong> italienische Firma<br />
Lancia baut den „Lambda“.<br />
Es ist das erste Auto<br />
mit einer selbsttragenden<br />
Karosserie.<br />
*<br />
Im Vorjahr, am 9. September<br />
1921, eröffnet in<br />
Berlin die Autorenn- und<br />
Teststrecke AVUS.<br />
<strong>Die</strong> Mannheimer Firma<br />
Lanz stellt ihren „Bulldog“<br />
vor, den ersten<br />
praxistauglichen Ackertraktor<br />
der Welt.<br />
Ebenfalls 1921 nehmen<br />
die Ford-Werke in den<br />
USA die Produktion von<br />
Omnibussen auf.<br />
Foto: ProMotor
1927<br />
Der DAHV und der Reichsverband<br />
der Automobilindustrie<br />
(RDA) richten im<br />
Berlin der 20er-Jahre die<br />
erste Tax- und Treuhandstelle<br />
zur Untersuchung und Schätzung<br />
gebrauchter Fahrzeuge<br />
ein.<br />
Viele der heutigen Kfz-Betriebe<br />
befassten sich zu<br />
Beginn mit der Motorradreparatur<br />
(Foto).<br />
*<br />
Auch in Deutschland ist das<br />
Zeitalter der Fließbandproduktion<br />
von Automobilen<br />
angebrochen: Seit 1924<br />
läuft der Opel „Laubfrosch“<br />
vom Band. 1926 wird wieder<br />
ein Stück deutsche<br />
Automobilgeschichte geschrieben:<br />
<strong>Die</strong> Firmen Benz<br />
& Co. und Daimler Motoren-<br />
Gesellschaft fusionieren zur<br />
Daimler Benz AG. 1927: Der<br />
Nürburgring ist fertig gestellt.<br />
1928<br />
Umbenennung des DAHV in<br />
„Reichsverband des Kraftfahrzeughandels<br />
und<br />
-gewerbes“ (RDK).<br />
*<br />
<strong>Die</strong> Cadillac Motor Company<br />
baut erstmals Synchrongetriebe<br />
in ihre Kraftfahrzeuge<br />
ein.<br />
1931<br />
In Düsseldorf wird die AutoelektrischeReichsvereinigung<br />
(ARV) gegründet. RDA<br />
und RDK gründen außerdem<br />
die Deutsche Automobil<br />
Treuhand (DAT).<br />
*<br />
<strong>Die</strong> Daimler Benz AG geht<br />
beim DKW F1 (Foto) mit<br />
dem Frontantrieb in die<br />
Serienherstellung.<br />
Fotos: ProMotor; pa/ZB<br />
8 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Der ZDK-Präsident im Interview<br />
Wir sind<br />
mitten im<br />
Strukturwandel<br />
Das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> will die<br />
Veränderungen mitgestalten<br />
und stellt sich den<br />
Herausforderungen<br />
Herr Rademacher, welche<br />
Bedeutung hat das Kraftfahrzeuggewerbe<br />
für den WirtschaftsstandortDeutschland?<br />
Robert Rademacher:<br />
Deutschland ist ein Autoland.<br />
Nicht nur, was seine Hersteller<br />
und Zulieferer anbelangt,<br />
sondern auch bezüglich seines<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s. Mit einem<br />
Jahresumsatz von 130 Milliarden<br />
Euro zählt das Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
zu den großen<br />
Wirtschaftszweigen. Auch<br />
sind wir der größte gewerbliche<br />
Ausbilder. Denn für<br />
junge Menschen gibt es bei<br />
uns viele berufliche Zukunftsperspektiven.<br />
Großes Thema im <strong>Jubiläums</strong>jahr<br />
war die Umweltprämie.<br />
Hat sie den Strukturwandel<br />
im Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
beeinflusst?<br />
Praktisch kaum. Sie hat unserem<br />
Handel allerdings zu<br />
einer Atempause verholfen.<br />
Das darf jedoch den Blick auf<br />
die Realitäten nicht verstellen.<br />
Wir sind mitten in einem<br />
Strukturwandel. <strong>Die</strong>s gilt<br />
sowohl für die Autohersteller<br />
als auch für uns Autohändler<br />
und Werkstätten. <strong>Die</strong>sen<br />
Wandel gilt es zu gestalten.<br />
Wie kann der Verband den<br />
Strukturwandel beeinflussen?<br />
Da gibt es verschiedene Ansatzpunkte.<br />
Zum einen in<br />
Brüssel, wo wir Einfluss auf<br />
die Neugestaltung der GVO zu<br />
nehmen versuchen, um für<br />
das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> vernünftige<br />
wettbewerbsrechtliche Rahmenbedingungen<br />
zu sichern.<br />
Zum anderen bei den Herstellern,<br />
auf die wir unter der<br />
Überschrift „Neues Geschäftsmodell“<br />
Vorschläge<br />
zubringen, wie die Zusammenarbeit<br />
Hersteller-Handel<br />
zum nachhaltigen Vorteil<br />
beider Seiten verändert werden<br />
kann.<br />
<strong>Die</strong> Ertragslage im Handel ist<br />
immer noch sehr schwierig.<br />
Suchen Sie hier den Dialog<br />
mit den Herstellern?<br />
Natürlich! Wobei festzustellen<br />
ist, dass viele Hersteller erkannt<br />
haben: So wie bisher<br />
kann und darf es nicht weitergehen.<br />
Das Grundübel ist<br />
auch ausgemacht: <strong>Die</strong> teilweise<br />
extreme Überbelieferung<br />
des Marktes. Solange<br />
zuviel Ware mit Druck in den<br />
Markt gepresst wird, erholt<br />
sich die Ertragslage nicht.<br />
Damit zusammen hängt das<br />
Thema Restwertrisiko. Überhöhte<br />
Rücknahmewerte<br />
belasten die Betriebe. Wie<br />
lässt sich das Risiko minimieren?<br />
Wie in anderen Absatzmärkten<br />
muss das Restwertrisiko<br />
künftig auch in Deutschland<br />
von den Herstellern übernommen<br />
werden. Für die<br />
laufenden Verträge müssen<br />
vernünftige Lösungen gefunden<br />
werden, bei der beide<br />
Seiten die drohenden Verluste<br />
in geeigneter Form gemein-<br />
Robert Rademacher<br />
führt den Zentralverband<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
als<br />
Präsident. Er sieht die<br />
Branche trotz mancher<br />
Probleme für die Zukunft<br />
gut gerüstet<br />
Foto: ProMotor<br />
sam schultern. Denn sonst<br />
würde das viele Händler in<br />
einem Maße überfordern,<br />
welches ihre Existenz gefährdet.<br />
Das Servicegeschäft ist das<br />
Rückgrat des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s.<br />
Wie stellt sich die aktuelle<br />
Situation dar?<br />
Noch ist das Servicegeschäft<br />
das Rückgrat unseres <strong>Gewerbe</strong>s.<br />
Aber es ist auch kein<br />
Selbstläufer mehr. <strong>Die</strong> Qualität<br />
der Autos wird immer<br />
besser und damit sehen wir<br />
dieselben seltener. <strong>Die</strong>ser<br />
Entwicklung müssen sich die<br />
Betriebe stellen, indem sie im<br />
breiten Servicespektrum ihre<br />
Möglichkeiten intelligent<br />
nutzen.<br />
Auf der IAA stand das Thema<br />
Elektromobilität ganz oben<br />
auf der Agenda. Wie stellt<br />
sich das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> darauf<br />
ein?<br />
Auf alle denkbaren neuen<br />
Antriebstechnologien wird<br />
das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> gut vorbereitet<br />
sein. Gemeinsam mit<br />
Herstellern und Berufsgenossenschaft<br />
hat der ZDK spezielle<br />
Aus- und Weiterbildungsprogramme<br />
für die Wartung<br />
und Reparatur sogenannter<br />
Hochvoltfahrzeuge entwickelt.<br />
Auch beim Thema Elektromobilität<br />
wird der Autofahrer in<br />
seinem Kfz-Meisterbetrieb<br />
also bestens aufgehoben sein.<br />
Das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> scheint für<br />
die Zukunft gerüstet. Was<br />
war Ihrer Meinung nach<br />
rückblickend die größte<br />
Errungenschaft des Verbandes?<br />
Das Zusammenwachsen von<br />
Autohandel und Autohandwerk<br />
zu einem starken Automobilgewerbeverband,<br />
weil<br />
nur so die Interessen von<br />
Handel und Handwerk wirkungsvoll<br />
vertreten werden<br />
können.
Feel the difference
1934<br />
Das Kraftfahrzeughandwerk<br />
wird erstmals ein<br />
eigenständiges Gewerk<br />
innerhalb des deutschen<br />
Handwerks und in die<br />
Fachgruppen „Kfz-Instandsetzung“,<br />
„Kfz-<br />
Elektrohandwerk“, „Vulkaniseure“<br />
sowie „Zylinder-<br />
und Kurbelwellenschleifereien“<br />
gegliedert.<br />
<strong>Die</strong> Verbände werden<br />
unter dem Dach der<br />
Reichswirtschaftskammer<br />
gleichgeschaltet.<br />
*<br />
Ein Jahr zuvor, 1933,<br />
wird der Rotationskolbenmotor<br />
von seinem<br />
Erfinder Felix Wankel<br />
(Foto) vorgestellt.<br />
1937<br />
<strong>Die</strong> „Fachlichen Vorschriften<br />
für das Meisterprüfungswesen<br />
im Kfz-<br />
Handwerk“ werden erlassen.<br />
*<br />
Auf einem Salzsee in<br />
Bonneville, Utah (USA)<br />
stellt der Engländer<br />
George Eyston mit dem<br />
Thunderbolt (Foto) am<br />
19. November einen<br />
neuen Geschwindigkeitsrekord<br />
für Automobile<br />
auf. Er überschreitet<br />
die 500 km/h-Grenze.<br />
Erst gut zwei Wochen<br />
zuvor war Bernd Rosemeyer<br />
auf einem Autobahnstück<br />
bei Frankfurt/M.<br />
mit einem Auto-<br />
Union-Wagen auf über<br />
einem Kilometer eine<br />
Geschwindigkeit von<br />
440 km/h gefahren.<br />
Fotos: pa/dpa; pa/imagestate/HI<br />
10 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Grund zum Feiern<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
wird „100“ –<br />
der erste<br />
Verband<br />
gründete<br />
sich 1909.<br />
Das Jubiläum<br />
wird in Berlin<br />
gefeiert<br />
Erst tagen, dann feiern:<br />
Der Zentralverband Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe<br />
blickt am 25. und 26. November<br />
2009 in Berlin auf<br />
100 Jahre Geschichte zurück<br />
und begeht das runde Jubiläum<br />
im Berliner Hotel Maritim.<br />
Bevor aber auf den<br />
Geburtstag angestoßen wird,<br />
kommt das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> zu<br />
seiner 37. Bundestagung<br />
zusammen. Am ersten Tag<br />
werden sich die erwarteten<br />
900 Teilnehmer in drei Foren<br />
zu aktuellen Themen austauschen.<br />
Dazu gehören<br />
aktuelle Trends in der Automobilwirtschaft<br />
und ihre<br />
Konsequenzen für das Kfz-<br />
<strong>Gewerbe</strong> sowie Elektromobilität<br />
und Bereitstellung von<br />
Reparaturdaten für die Kfz-<br />
Meisterbetriebe. <strong>Die</strong> ZDK-<br />
Verbandsspitze mit Präsident<br />
Robert Rademacher<br />
sowie den Vizepräsidenten<br />
Wilhelm Hülsdonk und Ulrich<br />
Fromme wird die drei<br />
mit hochkarätigen Fachleu-<br />
Das Deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
feiert 100. Geburtstag und<br />
macht sich zum Fest selbst<br />
ein Geschenk. Im<br />
Jahr des <strong>Jubiläums</strong><br />
gestaltet der Branchenverband<br />
seine<br />
Webseite neu. Um<br />
die vielfältigen Angebote von<br />
Zentralverband, 42 Fabrikatsverbänden,<br />
14 Landesverbänden<br />
und 239 Kfz-<br />
Innungen besser herauszustellen<br />
und übersichtlicher<br />
Vom „Schnauferl“ bis zum Elektromobil:<br />
In 100 Jahren deutscher Kfz-Geschichte ist viel<br />
geschehen. Der E-Prototyp „Light Car“ des<br />
Produktentwicklers EDAG wird bei der <strong>Jubiläums</strong>feier<br />
zu sehen sein Fotos: EDAG; pa/KPA/TopFoto<br />
Zeitreise durch ein<br />
Jahrhundert des Automobils<br />
ten besetzten Diskussionsforen<br />
eröffnen.<br />
Am 26. November gehen<br />
die Gäste dann auf eine<br />
Zeitreise durch ein Jahrhundert<br />
des Automobils –<br />
begleitet von der Rias Big<br />
Band, dem „Springmaus-<br />
Theater“ aus Bonn sowie der<br />
A-Capella-Gruppe „6-Zylinder“<br />
aus Münster. Durch<br />
das Programm führen TV-<br />
Moderator <strong>Die</strong>ter Moor und<br />
die ARD-Wetterfee Claudia<br />
Kleinert. Grußworte an die<br />
Versammlung richten Spitzenvertreter<br />
aus Politik und<br />
Automobilindustrie, zum<br />
Beispiel ZDH-Präsident Otto<br />
Kentzler, VDA-Präsident<br />
Matthias Wissmann und<br />
VDIK-Präsident Volker Lange.<br />
Ein Höhepunkt wird dabei<br />
die Rede von Bundeswirtschaftsminister<br />
Rainer Brüderle<br />
sein.<br />
<strong>Die</strong> Ursprünge des ZDK<br />
reichen zurück bis November<br />
1909. Engagierte Unternehmer<br />
gründeten den „Automobil-Händler-Verband<br />
für<br />
Rheinland und Westfalen –<br />
Sitz Köln“. Vier Jahre danach<br />
gehörten ihm bereits mehr<br />
als 500 deutsche Automobilhändler<br />
an. T<br />
Gefeiert wird im Maritim Hotel Berlin, das im August 2005<br />
eröffnet wurde. Das Vier-Sterne-Superior-Haus ist das<br />
größte Kongresshotel in Berlins Mitte Foto: Maritim<br />
Zum Geburtstag eine neue Webseite<br />
zu gestalten, entschied man<br />
sich für einen technischen<br />
und visuellen Relaunch des<br />
Internetauftritts.<br />
<strong>Die</strong> Inhalte sollen klarer<br />
strukturiert und somit die<br />
Zielgruppen besser angesprochen<br />
werden. Den fast<br />
40 000 Kfz-Meisterbetrieben,<br />
Medienvertretern<br />
und Autofahrern können die<br />
Themen und Tätigkeitsfelder<br />
so stärker vermittelt werden.<br />
Dazu setzt der Branchen-<br />
verband nicht nur auf ein<br />
neues übersichtliches Bedienungssystem<br />
für die Web-<br />
Inhalte, sondern auch auf ein<br />
neues frisches Design.<br />
<strong>Die</strong> besondere Aufgabe<br />
besteht nun darin, über die<br />
Internetseite des Zentralverbandes<br />
auch die Webseiten<br />
der angeschlossenen<br />
Landesverbände und Kfz-<br />
Innungen einzubinden. Der<br />
neue Auftritt geht Anfang<br />
2010 online. T
Ein Auto ohne Bosch ?<br />
Ja<br />
Bringt Sie aber nicht weiter.<br />
Innovationen von Bosch sorgen dafür, dass Ihr Auto eines nicht ist:<br />
Blechspielzeug. Seit über 100 Jahren macht Bosch individuelle Mobilität<br />
zukunftsfähig – sparsam und sauber, sicher und komfortabel. Als zuverlässiger<br />
und innovativer Partner von Automobilherstellern und Werkstätten.<br />
Aber wer wüsste das nicht besser als der Zentralverband des<br />
Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes? Den begleiten wir genau 100 Jahre.<br />
Alles Gute zum Geburtstag! www.bosch.de
1938<br />
Verbindliche Einheitsbedingungen<br />
für den<br />
Verkauf von Kraftfahrzeugen<br />
treten in Kraft.<br />
Das Automobil wird auf<br />
Basis amerikanischer Erfahrung<br />
zunehmend in<br />
Großserienfertigung hergestellt.<br />
Das Kraftfahrzeughandwerk<br />
muss sich<br />
der raschen technischen<br />
Entwicklung anpassen,<br />
so dass auch erfahrene<br />
Kräfte immer wieder die<br />
„Schulbank“ drücken<br />
müssen (Foto).<br />
*<br />
Ferdinand Porsche<br />
präsentiert 1935 den<br />
Prototyp des Volkswagens<br />
VW Käfer, der zu<br />
einem der erfolgreichsten<br />
Pkw weltweit wird.<br />
1936 sind die ersten drei<br />
Testwagen unterwegs.<br />
1938 ist der Käfer serienreif<br />
und für nur 990<br />
Reichsmark zu erwerben.<br />
Der günstige Preis<br />
soll ihn für jedermann<br />
erschwinglich machen.<br />
Bei Fallersleben wird<br />
das erste VW-Werk<br />
errichtet. Am 1. Juli<br />
1938 erfolgt der erste<br />
Spatenstich für den Bau<br />
einer kompletten dazugehörigen<br />
Stadt: <strong>Die</strong><br />
„Stadt des KdF-Wagens<br />
bei Fallersleben“ wird<br />
1945 in Wolfsburg umbenannt.<br />
Fotos: ProMotor; pa/gms<br />
12| 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Mehr Sicherheit für Autofahrer. Der Licht-Test gehört zu den kostenlosen Serviceleistungen des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s F.: pa/dpa<br />
Kostenlose Serviceaktionen<br />
Licht-Test:<br />
Klassiker<br />
für mehr<br />
Sicherheit<br />
Der ZDK als verlässlicher<br />
Partner für die Autofahrer –<br />
Betriebe bieten Informationen<br />
rund ums Fahrzeug<br />
Anwalt nicht nötig:<br />
<strong>Die</strong> Schiedsstelle<br />
hilft kostenlos<br />
F.: vario-press<br />
Sie sorgen dafür, dass Autofahrer<br />
gut durch den Winter<br />
kommen, nehmen die Reifen<br />
kritisch unter die Lupe und<br />
bieten kostenlose Serviceaktionen<br />
wie den jährlichen<br />
Licht-Test. <strong>Die</strong> Mitglieds-<br />
<strong>Die</strong> Kfz-Schiedsstellen hatten<br />
im vergangenen Jahr<br />
weniger Arbeit. <strong>Die</strong> Zahl<br />
der Anträge von Werkstattkunden<br />
und Gebrauchtwagenkäufern<br />
auf ein Schiedsverfahren<br />
ging um 16 Prozent auf<br />
11 700 zurück. <strong>Die</strong> meisten<br />
Fälle (86 Prozent) wurden<br />
bereits im Vorverfahren<br />
gütlich geregelt. Vier von fünf<br />
Beschwerden, die vor die<br />
Schiedskommission kamen,<br />
wurden zugunsten des Kunden<br />
oder durch Vergleich<br />
entschieden. <strong>Die</strong> Bilanz<br />
belege erneut, dass der<br />
Einsatz der rund 130<br />
unternehmen des Verbands<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
sind erster Ansprechpartner<br />
in allen Fragen<br />
rund ums Auto.<br />
Gerade in Zeiten längerer<br />
Serviceintervalle – moderne<br />
Autos müssen heute in der<br />
Regel nur noch alle 30 000<br />
Kilometer zur Inspektion –<br />
sind diese Serviceaktionen<br />
für Autofahrer unverzichtbar,<br />
um Sicherheit auf den Straßen<br />
zu gewährleisten.<br />
Auch erwarten Autofahrer<br />
heute stärker denn je Informationen<br />
über aktuelle<br />
Fragen rund ums Fahrzeug.<br />
Welche Autos belasten die<br />
Umwelt weniger? Wie kann<br />
Sprit gespart werden? Lohnt<br />
die Umrüstung auf Erd- oder<br />
Autogas? Antworten geben<br />
die Fachleute des Verbands.<br />
Auf den Rat der Experten<br />
zu hören, lohnt sich auch vor<br />
einem Kauf von Autoteilen.<br />
Das vermeintliche Schnäppchen<br />
aus dem Netz kann<br />
schnell zur teuren Fehlinvestition<br />
werden. Bei den<br />
Reparaturen in den Meisterbetrieben<br />
der Kfz-Innungen<br />
gebe es keinerlei Gefahren.<br />
Schiedsstellen des Kfz-<br />
<strong>Gewerbe</strong>s (www.kfz-schiedsstellen.de)<br />
für den Verbraucherschutz<br />
unverzichtbar<br />
sei, sagt Axel Koblitz, Hauptgeschäftsführer<br />
des Deutschen<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s.<br />
<strong>Die</strong> Jahresbilanz 2008<br />
bestätige die hohe Arbeitsqualität<br />
in den Meisterbetrieben.<br />
Mit 8832 Anträgen<br />
(Vorjahr 10 990) auf ein<br />
Schiedsverfahren bei insgesamt<br />
72,5 Millionen Serviceaufträgen<br />
sei die Zahl<br />
der Beschwerden verschwindend<br />
gering. Davon gelangten<br />
1440 Anträge (Vorjahr<br />
1637) vor die Kommission.<br />
„Indes ist bei Angeboten von<br />
fliegenden Händlern genau<br />
hinzuschauen“, rät der ZDK.<br />
Seit Jahrzehnten bewährt<br />
hat sich die Zusammenarbeit<br />
des Verbands mit der<br />
Deutschen Verkehrswacht.<br />
Verbunden sind beide durch<br />
einen „Klassiker“ der Verkehrssicherheitsaktionen:<br />
den Licht-Test. Seit über<br />
einem halben Jahrhundert<br />
wird jährlich im Herbst dazu<br />
aufgerufen. Nahezu zehn<br />
Millionen Autofahrer nehmen<br />
diesen kostenlosen<br />
Service jährlich in Anspruch.<br />
<strong>Die</strong>se Gemeinschaftsaktion<br />
wird von weiteren namhaften<br />
Kooperationspartnern unterstützt,<br />
beispielsweise vom<br />
ADAC.<br />
Auch die Zusammenarbeit<br />
des ZDK mit dem Deutschen<br />
Verkehrssicherheitsrat<br />
(DVR) hat eine lange Tradition.<br />
Zu den gemeinsamen<br />
Aktionen gehört die Auszeichnung<br />
von Deutschlands<br />
besten Autofahrern. Bereits<br />
zum 21. Mal suchten in diesem<br />
Jahr Auto Bild und DVR<br />
und das Deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
die besten Fahrer. T<br />
Bei Streitigkeiten hilft die Schiedsstelle<br />
Bei 709 Vorgängen (Vorjahr<br />
992) kam es zum Vergleich<br />
und in 235 Fällen (Vorjahr<br />
200) bekam der Kunde im<br />
vollen Umfang Recht. Gesunken<br />
sei bei den Beweggründen<br />
die Rechnungshöhe: In<br />
2903 Fällen (Vorjahr 3618)<br />
wurde der vermeintlich zu<br />
hohe Betrag beanstandet.<br />
<strong>Die</strong> Schiedsstellen regeln<br />
Meinungsverschiedenheiten<br />
zwischen Kunden und Kfz-<br />
Meisterbetrieben unbürokratisch<br />
und für den Autofahrer<br />
kostenlos. Voraussetzung ist,<br />
dass der Betrieb, gegen den<br />
sich die Beschwerde richtet,<br />
Mitglied der Kfz-Innung ist. T
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 13<br />
Sein Einstellungsgespräch<br />
1971 dauerte kaum zehn<br />
Minuten. Was dann folgte,<br />
waren mehr als drei Jahrzehnte,<br />
in denen Rolf Binnenbrücker<br />
als Hauptgeschäftsführer<br />
die<br />
Geschicke des<br />
damaligen Zentralverbands<br />
des<br />
Kraftfahrzeughandwerks<br />
ANZEIGE ANZEIGE<br />
Wir gratulieren.<br />
100 Jahre ZDK. Anlass, eine Kerze anzuzünden und das besondere Ereignis feierlich zu würdigen. Wir gratulieren zum Jubiläum und wünschen<br />
alles Gute für die Zukunft. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Fortsetzung der guten und konstruktiven Zusammenarbeit.<br />
TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH · Am Grauen Stein · 51105 Köln · vertrieb-tk@de.tuv.com<br />
www.tuv.com<br />
(ZVK) maßgeblich<br />
mitbestimmt<br />
hat. Erinnert sich<br />
der ehemalige Geschäftsführer<br />
an die zurückliegende<br />
Zeit, so fällt immer wieder<br />
ein Name: Fritz Haberl, damals<br />
Präsident des Verbands.<br />
„Eine starke gestal-<br />
Verbandsmitglieder erinnern sich<br />
Menschen, die das<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong> mitprägten<br />
Rolf Binnenbrücker und Jürgen Creutzig leiteten über Jahrzehnte bis<br />
2001 bzw. 2002 als Hauptgeschäftsführer die Geschicke des Verbands<br />
Rolf Binnenbrücker<br />
F.: ProMotor<br />
tende Persönlichkeit, die<br />
mich geprägt hat“, sagt<br />
Binnenbrücker.<br />
Als großen Erfolg des<br />
Verbands sieht er noch heute<br />
die Einbindung der Werkstätten<br />
in die technische<br />
Überwachung durch TÜV<br />
und DEKRA.<br />
Später folgte die Einführung<br />
der Abgassonderuntersuchung.<br />
<strong>Die</strong> Initiative ging<br />
vom ZDK aus, die Politik griff<br />
die Idee auf.<br />
Rolf Binnenbrücker hat<br />
auch mitgeholfen, 1990 den<br />
ZDK in der DDR zu gründen<br />
und nach der Vereinigung die<br />
Ost-Landesverbände in den<br />
gesamtdeutschen ZDK zu<br />
integrieren. T<br />
Jürgen Creutzig fing 1973<br />
ebenfalls als Hauptgeschäftsführer<br />
beim ZDK an.<br />
„Mich hat die antizyklische<br />
Haltung des Verbands fasziniert.“<br />
Es war die Zeit der<br />
ersten Ölkrise. Das bis dahin<br />
vorherrschende Wachstumsdenken<br />
hatte einen deutlichen<br />
Dämpfer bekommen.<br />
Mitten in diesem Abschwung<br />
baute der ZDK sein neues<br />
Verbandshaus in Bonn. „Mir<br />
war klar: Wo man so antizyklisch<br />
denkt, da bin ich<br />
richtig.“ Bereits in den 70er-<br />
Jahren sei für die Branche<br />
vieles bewegt worden, was<br />
Vorbildcharakter hatte.<br />
Creutzig zählt dazu u. a. die<br />
Einführung eines Vertrauens-<br />
siegels für den Gebrauchtwagenverkauf<br />
und auch die<br />
Gebrauchtwagengarantie, die<br />
anfangs noch „Zustandsbericht“<br />
hieß. Mit zu den<br />
„besten Verbandsleistungen“<br />
gehöre auch die<br />
Rechtsschutzversicherung,<br />
mit der<br />
Händler bei<br />
Streitigkeiten<br />
mit Herstellern<br />
in einer besseren<br />
Position<br />
Jürgen<br />
Creutzig<br />
F.: ProMotor<br />
sind. Jürgen Creutzig sieht<br />
drastische Veränderungen<br />
auf das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> zukommen.<br />
Flexibilität und<br />
Eigenständigkeit sind mehr<br />
denn je gefragt.T<br />
1946<br />
In Peine treffen sich erstmals<br />
die Landesverbände<br />
des Kraftfahrzeughandwerks<br />
der Britischen<br />
Zone.<br />
Einige der während des<br />
nationalsozialistischen<br />
Regimes gleichgeschalteten<br />
Automobilclubs werden<br />
quasi neu gegründet.<br />
Den Anfang macht 1946<br />
der Allgemeine Deutsche<br />
Automobil-Club (ADAC).<br />
1947<br />
In Essen wird der Verband<br />
des Kraftfahrzeug-Handels<br />
und -<strong>Gewerbe</strong>s gegründet.<br />
<strong>Die</strong> International<br />
Organisation for Motor<br />
Trades and Repairs<br />
(IOMTR) wird in Sundsvall<br />
ins Leben gerufen.<br />
® TÜV, TUEV und TUV sind eingetragene Marken. Eine Nutzung und Verwendung bedarf der vorherigen Zustimmung.
1948<br />
Eine Arbeitsgemeinschaft<br />
für das Kraftfahrzeughandwerk<br />
im VereinigtenWirtschaftsgebiet<br />
entsteht.<br />
Foto: Ein typisches Bild<br />
der Nachkriegsreparatur:<br />
In ein und derselben<br />
Werkstatt stehen Nachkriegs-<br />
neben Vorkriegsfahrzeugen.<br />
Durch den<br />
Krieg war die technische<br />
Entwicklung gestoppt<br />
worden.<br />
*<br />
<strong>Die</strong> amerikanische<br />
Firma Goodyear bietet<br />
erstmals einen<br />
schlauchlosen Reifen<br />
an.<br />
In Ostdeutschland enteignet<br />
die sowjetische<br />
Besatzungsmacht unterdessen<br />
alle in der<br />
SBZ (sowjetische Besatzungszone)<br />
ansässigen<br />
Kraftfahrzeugunternehmen.<br />
Zum Jahresende<br />
1947 entstand die IndustrieverwaltungFahrzeugbau<br />
(IFA). 1948<br />
wird daraus ein Industrieverband<br />
mit einer<br />
zentralen Leitung in<br />
Chemnitz. Auch den<br />
Automobilclub von<br />
Deutschland (AvD) gibt<br />
es seit diesem Jahr in<br />
neu gegründeter Form<br />
wieder.<br />
1949<br />
Der Verband des Kraftfahrzeug-Handels<br />
und<br />
-<strong>Gewerbe</strong>s zieht von<br />
Berlin nach Frankfurt am<br />
Main, das Kraftfahrzeughandwerk<br />
eröffnet eine<br />
Geschäftsstelle in Wiesbaden.<br />
Foto: ProMotor<br />
14 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Kfz-Mechatronikerinnen<br />
Autos<br />
zu reparieren,<br />
ist nicht nur<br />
Männersache<br />
Zwei junge<br />
Frauen, die<br />
sich in der<br />
Kfz-Werkstatt<br />
wohl fühlen<br />
und die<br />
Berufswahl<br />
nie bereut<br />
haben<br />
Der „Girls’ Day“ soll<br />
Lust auf einen technischen<br />
Beruf machen<br />
Foto: pa/dpa<br />
Mit 15 Jahren begann Nora<br />
Bost, sich für das Tuning von<br />
Autos zu interessieren. <strong>Die</strong><br />
Berufswahl war deshalb<br />
nicht schwer: Heute arbeitet<br />
sie als Kfz-Mechatronikerin<br />
bei einem Mercedes-Benz-<br />
Vertragspartner und ist<br />
zuständig für die Unfallaufnahme.<br />
Eine junge Frau in<br />
einer Männerdomäne? Für<br />
die heute 21-Jährige ist das<br />
kein Problem. Sie fühle sich<br />
akzeptiert. Es habe aber<br />
auch Ausnahmen gegeben,<br />
in denen sie „komisch angeschaut<br />
wurde“, erinnert<br />
sich Nora Bost. Zum Beispiel<br />
dann, wenn bei der Autoreparatur<br />
viel Kraft gefragt<br />
war, Schrauben sich nicht<br />
lösen ließen. „Dann darf man<br />
sich nicht scheuen, den<br />
männlichen Kollegen um<br />
Hilfe zu bitten.“ Ihre Stärke<br />
liege aber ohnehin mehr in<br />
der Elektrik und im Prüfen<br />
von elektrischen Anlagen.<br />
Nach dem Realschulabschluss<br />
2004 begann<br />
Nora Bost eine auf drei Jahre<br />
verkürzte Ausbildung zur<br />
Kfz-Mechatronikerin. Obendrauf<br />
sattelte sie noch eine<br />
Ausbildung zur Automobilkauffrau,<br />
sowie in der Abend-<br />
<strong>Die</strong> Ausbildung hat bei den<br />
Betrieben des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
einen hohen<br />
Stellenwert. Mehr als 90 000<br />
Jugendliche absolvieren<br />
gegenwärtig im gewerblichtechnischen<br />
und im kaufmännischen<br />
Bereich eine<br />
Lehre. <strong>Die</strong> Ausbildungsquote<br />
liegt damit bei rund 20 Prozent.<br />
Im Kfz-<strong>Gewerbe</strong> als<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsbranche<br />
kommt es vor allem auf die<br />
Qualifikation der Mitarbeiter<br />
an. Man kann sich eine menschenleere,<br />
von Robotern<br />
gesteuerte Fertigung in der<br />
Industrie vorstellen. Aber<br />
eine Werkstatt ohne Kfz-<br />
<strong>Die</strong> Autowerkstatt ist keine Domäne der Männer. <strong>Die</strong> Kfz-<br />
Mechatronikerinnen Nora Bost (Foto oben) und Christiane<br />
Gowik haben ihre Berufswahl nie bereut Foto: ProMotor<br />
schule den Betriebswirt im<br />
Handwerk. „Meine Berufsentscheidung<br />
habe ich noch<br />
nie bereut“, sagt sie. <strong>Die</strong><br />
Arbeit sei sehr abwechslungsreich<br />
und man lerne nie<br />
aus. „Ständig kommt neue<br />
Technik auf den Markt, da<br />
muss man stets am Ball<br />
bleiben und dazulernen.“<br />
Interesse an der Technik<br />
gab 2004 auch bei Christiane<br />
Gowik den Ausschlag für<br />
den Berufswunsch Kfz-Mechatronikerin.<br />
<strong>Die</strong> 22-Jährige<br />
ist mittlerweile Kfz-Meisterin<br />
und arbeitet als Serviceberaterin.<br />
„Ich finde, dass<br />
man sich als Frau in diesem<br />
Beruf mehr beweisen muss<br />
und länger auf der Suche<br />
nach einer Lehrstelle ist“,<br />
sagt sie. „Das erklärt vielleicht<br />
auch, dass Frauen<br />
Mechatroniker oder ein<br />
Showroom ohne Automobilverkäufer<br />
sind undenkbar:<br />
Menschen wollen von Menschen<br />
bedient und beraten<br />
werden.<br />
Neben der Serviceorientierung<br />
werden auch die Anforderungen<br />
an das Fachwissen<br />
immer höher. Moderne<br />
Autos sind „rollende Computer“,<br />
ausgestattet mit einem<br />
hohen Maß an Elektronik.<br />
Um auch künftig ausreichend<br />
Fachkräfte zu haben, führt<br />
das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> gemeinsam<br />
mit der Automobilindustrie<br />
seit 25 Jahren eine Nachwuchsförderungskampagne<br />
anschließend im Beruf ehrgeiziger<br />
sind.“<br />
<strong>Die</strong> Arbeit selbst findet<br />
Christiane Gowik weniger<br />
schwer, da es immer mehr<br />
Technik gebe, die die Tätigkeit<br />
erleichtere.<br />
Auch Christiane Gowik hat<br />
ihre Entscheidung nicht<br />
bereut, obwohl der Arbeitsmarkt<br />
im Kfz-Bereich momentan<br />
sehr angespannt sei.<br />
Trotzdem sollten ihrer Ansicht<br />
nach mehr Frauen in<br />
technische Berufe gehen.<br />
Einzig die Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie könne sie<br />
sich schlecht vorstellen. „Es<br />
gibt zu wenig halbe Stellen.“<br />
Das bedeute dann wohl in<br />
vielen Fällen, dass man sich<br />
für eine volle Stelle entscheiden<br />
müsse „oder ganz<br />
zu Hause bleibt.“ T<br />
„Girls ans Auto“ – Kampagne für den Nachwuchs<br />
durch, die zum Ziel hat, junge<br />
Menschen für die Berufe<br />
rund ums Auto zu interessieren<br />
und später optimal<br />
auszubilden. Dazu gehören<br />
u. a. auch die Teilnahme am<br />
„Girls’ Day“ und die Umsetzung<br />
einer Kampagne „Girls<br />
ans Auto“, um mehr Mädchen<br />
für Kfz-technische<br />
Berufe zu interessieren. <strong>Die</strong><br />
Erfolge der Nachwuchsförderung<br />
können sich sehen<br />
lassen. Jedes Jahr beginnen<br />
im technischen Bereich rund<br />
21 000 und im kaufmännischen<br />
Bereich rund 4000<br />
junge Menschen eine Ausbildung.<br />
T
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Kraftfahrzeuggewerbe | 15<br />
Akademie des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />
TAK steht für Weiterbildung<br />
Mehr als 400 000 Teilnehmer geschult. Neue E-Learning Angebote<br />
<strong>Die</strong> Automobilbranche ist<br />
schnelllebig. Das in der<br />
Ausbildung erworbene Wissen<br />
kann nur als fachliche<br />
Basis dienen. <strong>Die</strong> technischen<br />
Entwicklungen erfordern,<br />
ständig am Ball zu<br />
bleiben.<br />
Eine der ersten Adressen<br />
für die unternehmensunabhängige<br />
Weiterbildung ist die<br />
Akademie des Deutschen<br />
Kraftfahrzeuggewerbes<br />
(TAK). Im Jahr 1991 durch<br />
den Zentralverband Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe<br />
und den Vogel-Verlag gegründet,<br />
bietet die Akademie<br />
heute technische und betriebswirtschaftlicheLehrgänge<br />
für Mitarbeiter und<br />
Führungskräfte von Autohäusern<br />
und Servicebetrieben.<br />
Nach den Konzepten<br />
der TAK (www.tak.de) haben<br />
die Bildungszentren des<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s bisher mehr<br />
als 400 000 Teilnehmer<br />
geschult. <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />
haben die Wahl zwischen<br />
ein- und mehrtägigen Seminaren,<br />
Intensivkursen und<br />
Kompaktlehrgängen. „Darüber<br />
hinaus ergänzen wir<br />
unser Programm mit E-<br />
Learning-Angeboten“, sagt<br />
TAK-Geschäftsführer Rüdiger<br />
Semper. <strong>Die</strong>se Angebote<br />
werden die Anwesenheitszeiten<br />
der Teilnehmer in der<br />
Akademie verkürzen, „allerdings<br />
ohne sie zu ersetzen“,<br />
so Semper.<br />
Mehr als 150 Berufsbildungszentren<br />
des Handwerks<br />
sind die TAK-Partner<br />
bei den Schulungen u. a. zur<br />
Abgasuntersuchung und zur<br />
Sicherheitsprüfung. Wachsende<br />
Bedeutung kommt<br />
auch dem IT-Bereich zu.<br />
Regelmäßig vermittelt die<br />
Akademie Fachwissen zur<br />
gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Kontrolle von Fahrtenschreibern,<br />
bildet Spezialisten für<br />
die Arbeit an Hybridfahrzeugen<br />
aus oder gibt in Seminaren<br />
einen Überblick zu<br />
den Entwicklungen bei Gasanlagen<br />
in Fahrzeugen. Mitarbeiter,<br />
die an Klimaanlagen<br />
arbeiten, müssen eine spezielle<br />
Sachkunde nachweisen.<br />
<strong>Die</strong> notwendigen Seminare<br />
bietet die TAK ebenfalls an. T<br />
Wer im Beruf erfolgreich<br />
sein will, muss<br />
sich ständig weiterbilden.<br />
<strong>Die</strong> Akademie<br />
des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />
bietet maßgeschneiderte<br />
Seminare<br />
Foto: pa/ZB<br />
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TÜV NORD Mobilität gratuliert:<br />
Für alle, die erfolgreich von<br />
Null auf 100 gekommen sind.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Seit 100 Jahren sorgt das<br />
Deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong> dafür, dass das Autorad rund<br />
läuft. Höchste Zeit, uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
zu bedanken. Wir sind uns sicher: An klassischen<br />
Tugenden und frischen Ideen kommt auch in Zukunft<br />
keiner so schnell vorbei.<br />
TÜV ®<br />
Service-Tel.: 0800 80 70 600<br />
www.tuev-nord.de<br />
Foto: ProMotor<br />
1950<br />
Der jetzt bundesweit<br />
tätige Verband des Kraftfahrzeug-Handels<br />
nennt<br />
sich Zentralverband des<br />
Kraftfahrzeughandels und<br />
-gewerbes (ZDK).<br />
*<br />
Einführung der Formel 3<br />
für Fahrzeuge bis<br />
500ccm und der Fahrerweltmeisterschaft<br />
in der<br />
Formel 1. Der Gewinner<br />
des ersten Grand Prix ist<br />
Guiseppe Farina. Er siegt<br />
in einem Alfa Romeo.
1951<br />
Der ZDK schließt sich der<br />
International Organisation<br />
for Motor<br />
Trades and<br />
Repairs<br />
(IOMTR) an.<br />
*<br />
<strong>Die</strong> erste<br />
vollautomatische Fertigungshalle<br />
nimmt die<br />
Produktion auf; sie ist<br />
Teil des Ford-Motorenwerks<br />
im US-amerikanischen<br />
Cleveland.<br />
1951 Chrysler stellt ein<br />
Modell mit Servolenkung<br />
vor.<br />
1955<br />
<strong>Die</strong> Bundesregierung<br />
genehmigt die Satzung<br />
des Bundesinnungsverbands<br />
des Kraftfahrzeughandwerks.<br />
Er heißt<br />
jetzt Zentralverband des<br />
Kraftfahrzeughandwerks<br />
(ZVK).<br />
*<br />
Während Ford in Großbritannien<br />
1955 als<br />
erster europäischer<br />
Hersteller Sicherheitsgurte<br />
anbietet, lässt VW<br />
den einmillionsten Käfer<br />
vom Band rollen. Von<br />
keinem europäischen<br />
Fabrikat wurden bis<br />
dato mehr Fahrzeuge<br />
produziert.<br />
1963<br />
<strong>Die</strong> Spöhrerschule in<br />
Calw nimmt den Studienbetrieb<br />
für Nachwuchs-<br />
Unternehmer<br />
des <strong>Gewerbe</strong>s<br />
auf. Später<br />
firmiert sie<br />
unter BFC.<br />
*<br />
In Monza werden acht<br />
Langstreckenweltrekorde<br />
für Motorräder aufgestellt.<br />
Darunter auch der<br />
24-Stunden-Weltrekord<br />
mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von<br />
108,834 km/h.<br />
Fotos: ProMotor<br />
16 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Verbandsstruktur<br />
Eine starke Gemeinschaft<br />
Der Zentralverband Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe<br />
kann auf eine große<br />
Mitgliederzahl aufbauen<br />
Der Verband hilft den<br />
Unternehmen auch bei<br />
PR-Maßnahmen<br />
Foto: ProMotor<br />
„Gemeinsam sind wir stark“<br />
– das gilt in vielen Bereichen.<br />
Auch und vor allem, wenn es<br />
darum geht, Interessen<br />
gegenüber der Politik zu<br />
vertreten. Im Zentralverband<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
(ZDK) sind rund<br />
40 000 Kfz-Meisterbetriebe<br />
mit etwa 460 000 Beschäftigten<br />
organisiert. Eine große<br />
Solidargemeinschaft, die<br />
sich aber nicht nur als Interessenvertretung<br />
gegenüber<br />
der Politik versteht.<br />
Der ZDK verkörpert mit<br />
seiner großen Anzahl an<br />
Betrieben und Beschäftigten<br />
auch eine enorme Wirtschaftskraft.<br />
<strong>Die</strong> Betriebe<br />
des ZDK kümmern sich<br />
somit nicht nur um Motoren<br />
in Autos, sie fungieren<br />
gleichzeitig auch als wichtiger<br />
Konjunkturmotor in<br />
Deutschland.<br />
Dabei ist die Organisationsstruktur<br />
dreigeteilt. Auf<br />
regionaler Ebene sind es die<br />
rund 240 Innungen, die<br />
engen Kontakt zu den Behörden<br />
vor Ort halten. Auf Landesebene<br />
sorgen die 14<br />
Landesverbände dafür, dass<br />
Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />
unterstützt die<br />
Kfz-Meisterbetriebe mit<br />
insgesamt sieben Servicepaketen.<br />
Das erste beinhaltet<br />
unter anderem die Interessenvertretung<br />
gegenüber der<br />
Politik und den Herstellern.<br />
Aber eben auch den Austausch<br />
mit anderen Spitzenverbänden.<br />
Das zweite Servicepaket<br />
trägt den Titel<br />
Berufsbildung. Darin geht es<br />
neben anderen Themen um<br />
die Wahrung und Entwicklung<br />
der Ausbildungsstandards<br />
und um die Fortbildung<br />
der Beschäftigten. Im<br />
dritten Paket sind alle Fragen<br />
rund um das Thema Recht<br />
gebündelt. <strong>Die</strong> Betriebe<br />
erhalten Informationen über<br />
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
14<br />
Landesverbände<br />
239<br />
Innungen<br />
20 200<br />
Freie Betriebe<br />
die Meinung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
von den Entscheidungsträgern<br />
gehört<br />
wird. Auf Bundesebene<br />
agiert schließlich der Zentralverband.<br />
Er hat im Laufe<br />
der vergangenen Jahre viele<br />
Erfolge zu verbuchen. So<br />
geht u. a. die Einführung der<br />
Abgasuntersuchungen in<br />
den Betrieben oder etwa die<br />
Differenzbesteuerung bei<br />
Gebrauchtwagen auf die<br />
Arbeit des Zentralverbands<br />
zurück. Daneben engagiert<br />
sich der ZDK über den europäischen<br />
Dachverband<br />
CECRA auch international.<br />
Auch die Kunden profitieren<br />
von der Verbandsstruktur.<br />
Für die Autofahrer<br />
sind die Obermeister der<br />
Sieben Servicepakete für die Fachbetriebe<br />
die aktuelle Rechtsprechung,<br />
sie bekommen Unterstützung<br />
in Gerichtsverfahren.<br />
Zudem führt der ZDK – wenn<br />
nötig – in Grundsatzfragen<br />
auch Musterprozesse.<br />
Einen wichtigen Bereich<br />
stellt die Pressearbeit dar.<br />
Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />
berät seine<br />
Mitglieder bei PR-Aktionen<br />
und führt Kampagnen durch.<br />
Seine Fachleute sind außerdem<br />
bei der Erstellung von<br />
Internetauftritten behilflich.<br />
Gerade junge Unternehmen<br />
profitieren von der Existenzund<br />
der betriebswirtschaftlichen<br />
Beratung, die im Servicepaket<br />
Marktentwicklung<br />
angeboten werden. Aber<br />
auch in Fragen der Nach-<br />
ca. 40 000 Kfz-Betriebe<br />
18 900<br />
Markengebundene<br />
Betriebe<br />
davon ca. 8 000 Betriebe Konzepte/Ketten<br />
42<br />
Fabrikatsverbände<br />
Pkw, Lkw,<br />
Motorrad<br />
QUELLE: PROMOTOR FOTO: PICTURE ALLIANCE GRAFIK: HENRIETTE ANDERS<br />
Innungen quasi die Qualitätswächter.<br />
Regelmäßig<br />
besuchen sie die Betriebe<br />
und vergewissern sich so,<br />
wie die Qualitätsstandards<br />
des Kfz-Meisterschildes eingehalten<br />
werden. Hinzu kommen<br />
rund 130 Gebrauchtwagen-<br />
und Reparaturschiedsstellen.<br />
Darüber regeln Juristen,<br />
ADAC-Vertreter, Verbraucherschützer,Kfz-Sachverständige<br />
sowie Vertreter<br />
der Kfz-Innung unvoreingenommen<br />
und fachgerecht<br />
Reklamationen zwischen<br />
Kunden und Innungsbetrieben.<br />
Praktizierter Verbraucherschutz<br />
ohne Gerichtskosten,<br />
denn die Autofahrer<br />
können die Schiedsstellen<br />
kostenfrei anrufen. T<br />
folgeregelung helfen die<br />
Experten. Des Weiteren<br />
beinhaltet dieses Paket<br />
Informationen zur allgemeinen<br />
Marktentwicklung.<br />
Im Bereich Technik bindet<br />
der Verband die Mitgliedsbetriebe<br />
unter anderem in<br />
die technische Fahrzeugüberwachung<br />
ein. Zudem<br />
arbeitet er an der ständigen<br />
Verbesserung bestehender<br />
Mess- und Prüfverfahren.<br />
Im siebten Paket steht<br />
schließlich das Thema<br />
Service im Mittelpunkt. <strong>Die</strong><br />
Mitgliedsbetriebe erhalten<br />
Broschüren, hinzu kommt<br />
die Möglichkeit, kostenlos<br />
an Veranstaltungen und<br />
Seminaren teilnehmen zu<br />
können. T
Zum 100-jährigen Jubiläum<br />
stehen wir gerne Spalier.<br />
Ein Jahrhundert in besten Händen.<br />
Seit 1909 sorgt das Deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong> dafür, dass alles rund läuft. Mit dem Automobil hat sich<br />
in den 100 Jahren auch das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> stetig weiterentwickelt. Heute werden die Mechaniker vom<br />
Computer und Hightech-Instrumenten unterstützt – und sorgen so für höchste Sicherheit auf unseren<br />
Straßen. Ganz wie DEKRA: die Nr. 1 in Europa überzeugt nicht nur als kompetenter Partner der DTM<br />
in allen Sicherheitsfragen, sondern auch mit maßgeschneiderten und innovativen Lösungen für das<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>. Damit Sie mit Sicherheit immer etwas zu feiern haben.<br />
www.dekra.de Automotive Industrial Personnel<br />
DEKRA gratuliert zu 100 Jahren<br />
Deutsches Kfz-<strong>Gewerbe</strong>
1967<br />
ZDK und ZVK gründen<br />
zusammen mit dem<br />
Tankstellen- und Garagengewerbe<br />
die Bundesvereinigung<br />
des Kraftfahrzeuggewerbes.<br />
*<br />
Entwicklung des elektronischenBenzineinspritzsystems.<br />
Im<br />
Jahr zuvor hatte General<br />
Motors das 100-millionste<br />
Fahrzeug produziert.<br />
1970<br />
Erste Schiedsstellen des<br />
Kraftfahrzeughandwerks<br />
werden in Hamburg und<br />
München eingerichtet,<br />
das Meisterschild<br />
wird geschaffen.<br />
Der ZVK<br />
zieht nach<br />
Bonn um.<br />
Im ZDK<br />
werden Einzelmitgliedschaften<br />
möglich.<br />
*<br />
Neuer Geschwindigkeitsrekord<br />
für Landfahrzeuge:<br />
In der Großen<br />
Salzwüste im US-<br />
Bundesstaat Utah wird<br />
für das Raketenauto<br />
Blue Flame eine Geschwindigkeit<br />
von mehr<br />
als 1000 km/h gemessen.<br />
In Deutschland muss<br />
seit dem 1. Juli in jedem<br />
Pkw ein Warndreieck<br />
mitgeführt werden.<br />
1971<br />
Der ZDK bezieht in Bonn<br />
beim ZVK eine Zweigstelle<br />
mit<br />
personeller<br />
Kooperation.<br />
Im<br />
September<br />
findet in<br />
Frankfurt<br />
am Main<br />
die erste<br />
Automechanika<br />
statt. Das Gebrauchtwagen-Vertrauenssiegel<br />
des ZDK wird<br />
geschaffen.<br />
Fotos: Pro Motor<br />
18 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Der deutsche Automarkt<br />
ist weitgehend gesättigt.<br />
Hersteller müssen die<br />
Produktion dem gesunkenen<br />
Bedarf anpassen<br />
Foto: pa/dpa<br />
Keine Abzocke im Internet –<br />
Kodex für den Handel im Netz<br />
Ein faires Wettbewerbsverhalten<br />
gewerblicher Händler<br />
und Sicherheit für Gebrauchtwagenkäufergewährleistet<br />
seit 2008 der „Kodex<br />
für den Fahrzeughandel im<br />
Internet“. Damit werden die<br />
Initiatoren – das Deutsche<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>, die Wettbewerbszentrale,<br />
der ADAC<br />
sowie zwei Fahrzeugbörsen –<br />
dem Auftrag des Verkehrsgerichtstags<br />
2007 in Goslar<br />
gerecht, mit verbindlichen<br />
Verhaltensregeln unseriöse<br />
Anbieter und Anzeigen im<br />
Neues Geschäftsmodell<br />
Kfz-Handel<br />
ist kein<br />
Parkplatz<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Hersteller und Handel neu gestalten<br />
Dem Kfz-<strong>Gewerbe</strong> stehen<br />
Veränderungen bevor. <strong>Die</strong><br />
Situation erfordere ein neues<br />
Geschäftsmodell. „Im Kern<br />
geht es darum, die Zusammenarbeit<br />
zwischen Hersteller<br />
und Handel neu zu<br />
gestalten“, sagt ZDK-Vizepräsident<br />
Ulrich Fromme.<br />
Nur so ließen sich die Renditechancen<br />
für beide Partner<br />
verbessern. <strong>Die</strong> Zeiten, in<br />
denen jährlich elf Millionen<br />
Neu- und Gebrauchtwagen<br />
auf den Markt gelangten, von<br />
denen das Kfz-<strong>Gewerbe</strong> etwa<br />
sieben Millionen Fahrzeuge<br />
gehandelt habe, werde es nie<br />
wieder geben.<br />
Mittelfristig sei kein<br />
Wachstum im Neu- und<br />
Gebrauchtwagengeschäft zu<br />
erwarten. Daher müsse die<br />
Autoproduktion künftig vom<br />
Marktbedarf gesteuert werden,<br />
sagt Fromme. Der Kfz-<br />
Handel dürfe nicht mehr der<br />
Parkplatz für über den Bedarf<br />
produzierte Autos sein.<br />
Der Zentralverband des<br />
Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes<br />
hält einige Punkte<br />
bei der Diskussion um ein<br />
neues Geschäftsmodell für<br />
unerlässlich. So müsse der<br />
Handel der wichtigste Ver-<br />
Internet zu unterbinden. Für<br />
den gewerblichen Kfz-Handel<br />
ist das Internet ein wichtiges<br />
Medium. Betrügerische<br />
Aktivitäten bringen den seriösen<br />
Fachhandel indes in<br />
Verruf. Der Kodex soll Vertrauen<br />
durch maximale<br />
Transparenz schaffen, Betrugsmöglichkeitenausschalten,<br />
Käufern einen Weg<br />
für den sicheren Autokauf<br />
bieten, sie für Sicherheitsfragen<br />
rund um den Autokauf<br />
im Netz sensibilisieren, informieren<br />
und konkrete Hilfestellung<br />
geben. Das „saubere<br />
Internet“ ist ein zukunftsorientierter<br />
Teil der Qualitäts-<br />
Offensive und Ausdruck des<br />
triebskanal für die Hersteller<br />
bleiben. Das Geschäftsrisiko<br />
sei „angemessen zu verteilen“<br />
und neben der Rendite<br />
müsse die Kundenbeziehung<br />
und -bindung im Mittelpunkt<br />
stehen.<br />
Anlass für die Forderung<br />
nach einem neuen Geschäftsmodell<br />
waren nicht<br />
zuletzt auch die unterschiedlichen<br />
Umsatzrenditen zwischen<br />
Herstellern und Händlern.<br />
Es sei nicht akzeptabel,<br />
dass für einige Hersteller<br />
Umsatzrenditen von acht bis<br />
zehn Prozent gerade noch<br />
befriedigend seien, während<br />
zwei von drei Händlern rote<br />
Zahlen schrieben, hatte<br />
ZDK-Vizepräsident Ulrich<br />
Fromme bereits in der Vergangenheit<br />
angemerkt.<br />
Der Entwurf des neuen<br />
Geschäftsmodells wird derzeit<br />
in den Fabrikatsverbänden<br />
beraten. <strong>Die</strong> allgemeinen<br />
Ausführungen<br />
müssten an die Gegebenheiten<br />
in der jeweiligen Marke<br />
angepasst werden. Schließlich<br />
gebe es kein Geschäftsmodell,<br />
„das für alle Fabrikate<br />
von Daihatsu bis<br />
Porsche gleichermaßen<br />
gelten kann“, so Fromme. T<br />
Engagements des Deutschen<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s. <strong>Die</strong> beteiligten<br />
Autobörsen haben den Kodex<br />
in ihre Geschäftsbedingungen<br />
aufgenommen, womit die<br />
Verhaltensregeln für alle<br />
gewerblichen Anbieter verbindlich<br />
sind. Aus Sicht des<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s ist bereits<br />
heute festzustellen, dass der<br />
Kodex zu mehr Transparenz<br />
geführt und vor allen Dingen<br />
ein Großteil von wettbewerbswidrigenWerbeanzeigen<br />
eliminiert hat. Wettbewerbsverzerrungen,insbesondere<br />
im Hinblick auf<br />
das Ranking, sind nicht mehr<br />
in dem Maße festzustellen<br />
wie noch vor einem Jahr. T
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 19<br />
Neues Serviceangebot<br />
Mehr Durchblick<br />
mit „autoglas Plus“<br />
Auch bei Schäden an der Frontscheibe sind<br />
die Kunden beim Kfz-Meisterbetrieb in<br />
guten Händen<br />
Sie wird ständig strapaziert:<br />
die Frontscheibe eines Autos.<br />
Dabei hätte sie etwas mehr<br />
Aufmerksamkeit verdient.<br />
Regen, Schmutz, Eis und<br />
Schnee, Dauerbeschuss von<br />
mehr oder weniger großen<br />
Steinchen – das hinterlässt<br />
früher oder später Spuren.<br />
Echter Durchblick sieht anders<br />
aus: „Kleine Schäden<br />
sollte man möglichst sofort<br />
beheben lassen“, betont ein<br />
Sprecher des Deutschen<br />
Kraftfahrzeuggewerbes. „Das<br />
kostet lediglich ein bisschen<br />
Zeit, und die Reparaturkosten<br />
trägt in aller Regel die<br />
Kaskoversicherung.“ Aber:<br />
Ist der Schaden im direkten<br />
Sichtfeld des Fahrers, darf er<br />
so nicht mehr repariert werden.<br />
Dann muss eine neue<br />
Scheibe her. Das gilt natürlich<br />
auch, wenn der Schaden<br />
an der Scheibe von vornherein<br />
größer ist. Steinschlagschäden<br />
im Sichtfeld oder<br />
Risse in der Frontscheibe<br />
können sogar den Erfolg der<br />
nächsten Hauptuntersuchung<br />
gefährden. Doch ob<br />
Reparatur oder Scheibentausch:<br />
Auch mit einem<br />
Glasschaden sind die Autofahrer<br />
beim Kfz-Meisterbetrieb<br />
in den besten Händen.<br />
Der Betrieb kümmert sich<br />
selbstverständlich um die<br />
Schadenabwicklung.<br />
Dabei hilft ihm „autoglas<br />
Plus“, entwickelt vom Zentralverband<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
mit Unterstützung<br />
des Zentralverbandes<br />
Karosserie- und<br />
Fahrzeugtechnik (ZKF). Das<br />
System soll zur neuen starken<br />
Marke im Glasschadengeschäft<br />
werden. „Mit ,autoglas<br />
Plus’ wird der Autofahrer<br />
optimal unterstützt,<br />
sobald er mit seinem Glasschaden<br />
in die Werkstatt<br />
kommt“, so der Sprecher –<br />
von der Schadensanalyse bis<br />
hin zum Ausgleich der Glasrechnung<br />
durch die Versicherung.<br />
Als Technologiepartner<br />
konnte die Deutsche<br />
Automobil Treuhand (DAT)<br />
gewonnenen werden. Das<br />
Konzept umfasst eine moderne<br />
Softwarelösung –<br />
Anwender haben unter anderem<br />
Zugriff auf das Silver-<br />
DAT-Kalkulationssystem als<br />
Web-Applikation und können<br />
die so erzeugten Daten über<br />
das DAT-Net an die Versicherer<br />
übersenden –, eine<br />
leistungsstarke Datenbank<br />
sowie hilfreiche Informationen<br />
zum Thema „Glasgeschäft“.<br />
„autoglas Plus“ soll<br />
einen Kfz-Betrieb durch die<br />
Abwicklung von Glasschäden<br />
führen – vom Zeitpunkt, an<br />
dem der Kunde die Werkstatt<br />
betritt, bis zum Ausgleich der<br />
Glasrechnung durch die<br />
Versicherung. T<br />
MARKENZEICHEN<br />
› „autoglas Plus“ soll zum Markenzeichen für<br />
Glasspezialisten im traditionellen Kraftfahrzeuggewerbe<br />
avancieren. Dazu gehört, dass<br />
jeder Kfz-Meisterbetrieb, der es anbietet, dies<br />
auch für den Werkstattkunden kenntlich macht:<br />
Entsprechende Werbematerialien stehen zur<br />
Verfügung. Gleichfalls kann ein Teilnehmer am<br />
System auch eigene Werbeanzeigen mit der<br />
Marke „autoglas Plus“ veröffentlichen.<br />
Der „autoglas Plus“-Partner verpflichtet sich,<br />
bestimmte Regeln einzuhalten. Damit wird der<br />
Versicherungswirtschaft signalisiert, dass<br />
hervorragend qualifizierte Kfz-Meisterbetriebe<br />
die Schäden abwickeln. Ziel ist es, dass Versicherer<br />
die mit dem neuen System übermittelten<br />
Glasschäden einfacher abwickeln und ihren<br />
Versicherungskunden künftig im Glasschadenfall<br />
auch die teilnehmenden Betriebe zur Behebung<br />
der Glasschäden empfehlen. <strong>Die</strong>s setzt<br />
voraus, dass viele Innungs-Betriebe sich dem<br />
System anschließen. Autofahrer können „autoglas<br />
Plus“-Betriebe künftig in einer Datenbank<br />
finden.<br />
www.autoglas-plus.de<br />
Gemeinsam.<br />
Stark.<br />
Zuverlässig.<br />
Deutsche Automobil<br />
Treuhand GmbH<br />
Hellmuth-Hirth-Str. 1<br />
73760 Ostfi ldern<br />
Infotelefon:<br />
0711 4503-140<br />
Telefax:<br />
0711 4503-133<br />
E-Mail:<br />
Vertrieb@DAT.de<br />
Internet:<br />
www.DAT.de<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Wir gratulieren<br />
dem Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
zum 100-jährigen<br />
Jubiläum.
Selbst ein Volkswagen verkauft sich nicht von selbst.<br />
Ob Golf GTI oder Touran – wie gut wir unsere Arbeit auch erledigen, erst ihr sorgt dafür, dass sie auf<br />
den Straßen zu sehen ist. Dafür herzlichen Dank und alles Gute zu 100 Jahren Kfz-<strong>Gewerbe</strong>.
www.volkswagen.de
1972<br />
ZVK und ZDK gründen<br />
die Akademie für Unternehmensführung<br />
im<br />
Kraftfahrzeuggewerbe.<br />
Erste<br />
Sonderschau<br />
des<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s auf der<br />
Automechanika. Das<br />
Ausbildungsjournal<br />
„autofachmann“ startet.<br />
*<br />
Das erste in Großserie<br />
produzierte Allradfahrzeug<br />
wird vorgestellt: Es<br />
ist der Subaru Leone<br />
Station Wagon.<br />
Foto: ProMotor<br />
22 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
100<br />
Wir gratulieren!<br />
100 Jahre<br />
Deutsches Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
Schadengutachten und Wertermittlung<br />
Unfallverhütungsvorschriften<br />
Beratung zu Betriebssicherheits-Verordnung,<br />
Umweltschutz, Altautoentsorgung und Gefahrgut<br />
Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit<br />
Gebrauchtwagen-Zertifikat<br />
Individuelle Werkstatt-Tests<br />
TÜV SÜD Schadenberatung aktiv<br />
TÜV SÜD. Mehr Sicherheit. Mehr Wert.<br />
www.tuev-sued.de<br />
TÜV SÜD – Ihr Partner für alle Aufgaben rund um Ihre Werkstatt<br />
TÜV SÜD Auto Service GmbH<br />
Technische Überwachung<br />
Prüfer kommen<br />
in die Werkstatt<br />
„Gesetz über den Kraftverkehr“ feiert ebenfalls<br />
Geburtstag. Service der Kfz-Betriebe auch für<br />
die regelmäßige Hauptuntersuchung nutzen<br />
Nicht nur das Kraftfahrzeuggewerbe<br />
feiert in diesem Jahr<br />
seinen 100. Geburtstag, auch<br />
die technische Überwachung<br />
kann auf ein Jahrhundert zurückblicken.<br />
„Kraftfahrzeuge,<br />
die auf öffentlichen Wegen oder<br />
Plätzen in Betrieb gesetzt werden<br />
sollen, müssen von der<br />
zuständigen Behörde zum<br />
Begehrte Plakette: Nach<br />
den ersten drei Jahren<br />
wird die Hauptuntersuchung<br />
alle zwei Jahre<br />
fällig. Der Kunde profitiert<br />
vom Service<br />
seiner Werkstatt<br />
Foto: ProMotor<br />
Verkehre zugelassen sein“,<br />
lautete Paragraf 1 des „Gesetzes<br />
über den Verkehr mit<br />
Kraftfahrzeugen“, das 1909<br />
veröffentlicht wurde.<br />
<strong>Die</strong> Vorläufer des TÜV, die<br />
damaligen Dampfkessel-<br />
Überwachungs-Vereine,<br />
schickten zu dieser Zeit<br />
„Vereinsingenieure“ über<br />
Land, die ausgestattet mit<br />
einem Manometer einen<br />
Dampfkessel überprüften.<br />
Heute werden jedes Jahr<br />
bundesweit rund 25 Millionen<br />
Fahrzeuge – das entspricht<br />
etwa der Hälfte des<br />
gesamten Fahrzeugbestands<br />
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TÜV SÜD in Baden-Württemberg<br />
70794 Filderstadt · Tel. 0711 7005 – 299<br />
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TÜV SÜD in Sachsen<br />
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TÜV HANSE<br />
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TÜV SÜD in Hessen<br />
64285 Darmstadt · Tel. 06151 600 – 0<br />
– zur Hauptuntersuchung<br />
vorgeführt. Der Anteil der<br />
Beanstandungen lag im<br />
vergangenen Jahr bei 48,5<br />
Prozent. Im Vergleich zu<br />
2007 bedeutete dies einen<br />
leichten Anstieg. Gestiegen<br />
ist auch das Durchschnittsalter<br />
der Fahrzeuge. 45 Prozent<br />
waren zehn Jahre und<br />
älter. Durchschnittlich wurden<br />
pro beanstandetem<br />
Fahrzeug statistisch 2,54<br />
Mängel festgestellt. <strong>Die</strong><br />
häufigsten Fehler betrafen<br />
Beleuchtung und Bremse.<br />
Mehr als die Hälfte aller<br />
technischen Überwachungen<br />
werden in den Werkstätten<br />
vorgenommen. Zwischen<br />
den Prüfanstalten wie GTÜ,<br />
TÜV, KÜS und Dekra und den<br />
Betrieben des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />
hat sich eine enge Zusammenarbeit<br />
entwickelt, von<br />
der vor allem der Kunde<br />
profitiert.<br />
<strong>Die</strong> Prüfung und eine<br />
eventuell notwendige Reparatur<br />
können aus einer<br />
Hand angeboten werden. <strong>Die</strong><br />
Wiedervorführung entfällt,<br />
und beim Abholen bekommt<br />
der Kunde sein Auto mit der<br />
neuen Plakette. T
Abb. enthält Sonderausstattung.<br />
Der neue Fiat Punto Evo. Drive the evolution.<br />
Loading …<br />
DER NEUE FIAT PUNTO EVO AB 9.990 € 1 UND 0 € ANZAHLUNG 2 .<br />
NEUE MULTIAIR-MOTOREN.* INSTALLIERT.<br />
INFOTAINMENT-SYSTEM BLUE&ME - TOMTOM. 3 INSTALLIERT.<br />
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3 Ab Version Dynamic.<br />
4 Erhältlich mit den Motorisierungen 1.4 8V*, 1.4 MultiAir 16V Turbo* und 1.3 Multijet 16V*.<br />
* Kraftstoffverbrauch nach RL 80/1268/EWG (l/100 km): kombiniert 5,7–4,1. CO 2 -Emission nach RL 80/1268/EWG (g/km): kombiniert 132–108.
1973<br />
<strong>Die</strong> beiden Verbände ZDK<br />
und ZVK ziehen in das<br />
neue gemeinsame<br />
Haus in Bonn,<br />
Franz-Lohe-Straße<br />
21. <strong>Die</strong> erste<br />
Obermeistertagung<br />
des ZVK wird<br />
veranstaltet. Sie<br />
wird später zur<br />
„Bundestagung des<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s“ und findet<br />
2009 zum 37. Mal statt.<br />
*<br />
Ingenieure der TH Aachen<br />
bauen den ersten<br />
VW-Bully mit Hybridantrieb.<br />
Das Auto kann<br />
wechselweise mit Elektro-<br />
und Verbrennungsmotor<br />
fahren, die Idee<br />
stößt aber bei keinem<br />
Hersteller hierzulande<br />
auf Interesse.<br />
1975<br />
Der ZDK bietet eine<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
für Händler an.<br />
*<br />
Start für die Entwicklung<br />
des Anti-Blockiersystems<br />
(ABS). Im Vorjahr<br />
brachte VW den<br />
Nachfolger des Käfers<br />
auf den Markt – den<br />
Golf.<br />
1978<br />
<strong>Die</strong> Deutsche Ford-Händlervereinigung<br />
tritt als<br />
erste Fabrikatsgruppe<br />
dem ZDK bei.<br />
ZDK und ZVK fusionieren<br />
zum neuen Zentralverband<br />
des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
(ZDK) mit zwei<br />
gleichberechtigten Fachverbänden,<br />
zwei Präsidenten<br />
und zwei Hauptgeschäftsführern.<br />
*<br />
In der Mercedes S-<br />
Klasse ist es eingebaut:<br />
Das erste vollelektronischeAnti-Blockiersystem<br />
(ABS) kommt<br />
auf den Markt.<br />
Unterdessen passt sich<br />
die DDR internationalen<br />
Verkehrsregeln an, so<br />
werden u. a. die Schilder<br />
für Parkverbote übernommen.<br />
Foto: ProMotor<br />
24 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
7000 Werkstätten<br />
Spezialisten für<br />
Riesen der Straße<br />
Nutzfahrzeug-Mechatroniker haben ein<br />
vielfältiges Berufsfeld und gute Job-Chancen<br />
Sie gucken den großen<br />
Brummis unter die Haube.<br />
Mechatroniker für Nutzfahrzeuge<br />
müssen sich mit den<br />
Riesen auf der Straße bestens<br />
auskennen. <strong>Die</strong> Spezialisierung<br />
auf diesen Fahrzeugzweig<br />
birgt einige Vorteile.<br />
Der Beruf ist vielseitig<br />
und hat gute Zukunftschancen.<br />
Denn noch immer ist<br />
das Nutzfahrzeug die Nummer<br />
Eins beim Lasttransport.<br />
Defekte Lkw müssen<br />
schnellstmöglich zurück auf<br />
die Straße, um den Verdienstausfall<br />
für die Spediteure<br />
so gering wie möglich<br />
zu halten. Daher hat der<br />
Zentralverband Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)<br />
Tröger KG: Ältester<br />
Vertragspartner der<br />
MAN-Nutzfahrzeuge<br />
Auf 120 Jahre Betriebsgeschichte<br />
konnte die Robert<br />
Tröger KG im vergangenen<br />
Jahr zurückblicken. Angefangen<br />
hat alles als<br />
Schmiede und Kesselbaubetrieb.<br />
Doch bereits im<br />
zweiten Jahrzehnt des 20.<br />
Jahrhunderts schwenkte der<br />
Betrieb auf die Reparatur<br />
von Nutzfahrzeugen um.<br />
1918 wurde Tröger Vertragspartner<br />
von MAN und ist<br />
damit der älteste Vertragspartner<br />
des bayerischen<br />
Herstellers. In vierter Gene-<br />
eine stetige Nachfrage nach<br />
Fachkräften auf diesem<br />
Gebiet festgestellt.<br />
Das Berufsbild der Nutzfahrzeug-Mechatroniker<br />
hat<br />
sich in den vergangenen<br />
Jahren deutlich verändert.<br />
Im Nutzfahrzeugbereich<br />
gelte das Gleiche wie im<br />
Pkw-Bereich. Auch in Lastkraftwagen<br />
seien verstärkt<br />
elektronische Systeme eingeführt<br />
worden, sagt Werner<br />
Steber, Fachmann für Nutzfahrzeuge<br />
im ZDK. <strong>Die</strong>s<br />
betreffe vor allem Systeme<br />
zur Gemischaufbereitung<br />
und Bremssysteme.<br />
Zusätzlich sind aber gerade<br />
im Nutzfahrzeugbereich<br />
Fahrerassistenzsysteme<br />
Seit 1918 ist die Firma<br />
Tröger MAN-Vertragspartner<br />
Foto: Tröger KG<br />
ration wird das Unternehmen,<br />
das heute an vier<br />
Standorten insgesamt 91<br />
Mitarbeiter beschäftigt,<br />
derzeit von Andreas Tröger<br />
geleitet. „<strong>Die</strong> Anforderungen<br />
an den Betrieb haben sich in<br />
den Jahrzehnten natürlich<br />
stark verändert“, sagt der<br />
gelernte Kfz-Mechaniker.<br />
Früher habe man viel mehr<br />
Sie sind die modernen Lastenesel<br />
und müssen fast rund<br />
um die Uhr rollen. Kfz-Mechatroniker<br />
für Nutzfahrzeuge<br />
sorgen dafür, dass die<br />
Werkstattzeiten möglichst<br />
gering sind Foto: pa/dpa<br />
eingeführt worden. Sie sorgen<br />
für mehr Sicherheit auf<br />
den Straßen, erfordern von<br />
den Mechatronikern aber<br />
auch eine Menge Know-how.<br />
Da ist ESP, das vor kritischen<br />
Situationen bewahrt, die zu<br />
einem Umkippen des Lkw<br />
führen können. Oder das so<br />
genannte „Lane Departure<br />
Warning“, bei dem eine<br />
Kamera erfasst, wenn der<br />
Lkw die Spur verlässt. Ein<br />
akustisches Signal warnt den<br />
Fahrer entsprechend. Außerdem<br />
gibt es Systeme, die das<br />
Rechtsabbiegen sicherer<br />
machen, beziehungsweise<br />
helfen, einen bestimmten<br />
Abstand zum voranfahrenden<br />
Fahrzeug zu halten. All<br />
diese Systeme müssen gewartet<br />
und gegebenenfalls<br />
repariert werden.<br />
Neben Reparatur- und<br />
Wartungsarbeiten übernehmen<br />
die gut 7000 beim<br />
ZDK registrierten Nutzfahrzeugwerkstätten<br />
in Deutschland<br />
weitere Aufgaben. Dazu<br />
zählen regelmäßige Abgasuntersuchungen.<br />
Zudem<br />
sind die Betriebe in die amtliche<br />
Fahrzeugüberwachung<br />
eingebunden. T<br />
mit Kraft arbeiten müssen,<br />
heute stehe die Technik im<br />
Vordergrund. Dennoch müssen<br />
seine Mitarbeiter immer<br />
noch mehr schleppen als<br />
diejenigen in Pkw-Betrieben.<br />
„<strong>Die</strong> Bremsscheibe eines<br />
Lkw ist etwa zehnmal so<br />
schwer wie die bei einem<br />
Pkw“, sagt Tröger. Unverzichtbar<br />
für die Arbeit sind<br />
daher bestimmte Hebevorrichtungen<br />
und Kräne.<br />
Daneben unterscheidet sich<br />
die Arbeit vor allem durch<br />
den zeitlichen Druck. „Unsere<br />
Kunden verdienen ihr Geld<br />
mit den Fahrzeugen. Daher<br />
müssen Reparaturen am<br />
gleichen Tag erfolgen“, sagt<br />
Tröger. Deshalb ist Flexibilität<br />
eines der wesentlichen<br />
Kriterien einer erfolgreichen<br />
Nutzfahrzeug-Werkstatt. T
100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 25<br />
Spaß auf zwei Rädern<br />
Moderne Bikes sind Kraftpakete auf zwei Rädern. In der Fachwerkstatt<br />
stimmen Service und Beratung Foto: ProMotor<br />
Motorrad-<br />
fahrer werden<br />
älter – und<br />
anspruchsvoller<br />
Eine ganze Branche steht vor<br />
vielen Herausforderungen<br />
Auch in den Motorradwerkstätten<br />
hat sich die Arbeit<br />
sehr gewandelt. Moderne<br />
Maschinen haben Antiblockiersystem,<br />
Wegfahrsperre<br />
und elektronisch gesteuerte<br />
Einspritzanlagen. Verändert<br />
haben sich auch viele Vorschriften.<br />
So müssen Kfz-<br />
Mechatroniker stets auf dem<br />
aktuellen Wissensstand sein,<br />
etwa bezüglich der Vorschriften<br />
zur Umrüstung auf<br />
eine neue Bereifung. Auch<br />
die Zusammenarbeit mit den<br />
Kunden hat sich gewandelt.<br />
„<strong>Die</strong> Biker sind älter und<br />
anspruchsvoller geworden.<br />
Der Kunde erwartet von<br />
seiner Werkstatt zu Recht<br />
kompetente Information und<br />
hohe Qualität<br />
bei der<br />
Ausführung<br />
der<br />
Reparaturen oder Umbauten“,<br />
sagt Hans Jürgen Weinrich,<br />
geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Motorradhaus<br />
Winckler aus Dortmund.<br />
Der Arbeitsalltag in einer<br />
Motorradwerkstatt ist dabei<br />
zunehmend eine Mischung<br />
aus Wartungs- und Reparaturarbeiten.<br />
Verstärkt werden<br />
derzeit reparaturbedürftige<br />
Maschinen – sehr oft aus<br />
den frühen 80er-Jahren –<br />
wieder flott gemacht. „Bereits<br />
seit gut zehn Jahren<br />
sind die Neuzulassungen bei<br />
Motorrädern rückläufig. <strong>Die</strong>s<br />
wird die Zweiradbranche<br />
nachhaltig verändern“,<br />
glaubt Hans Jürgen Weinrich.<br />
Auch werden seiner<br />
Ansicht nach künftig<br />
weniger Händler am<br />
Markt tätig sein. T<br />
<strong>Die</strong> legendäre Yamaha VMax<br />
Foto: pa/dpa-tmn<br />
100 Jahre Wissen,<br />
Können, Leidenschaft<br />
»<strong>Die</strong> GTÜ gratuliert<br />
dem ZDK«<br />
<strong>Die</strong> GTÜ – auch Ihr starker Partner<br />
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1982<br />
Der ZDK gründet die<br />
Zentralvereinigung des<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s zur Aufrechterhaltung<br />
lauteren<br />
Wettbewerbs (ZLW).<br />
<strong>Die</strong> Nachwuchskampagne<br />
des ZDK startet<br />
mit Unterstützung der<br />
Automobilhersteller und<br />
-importeure sowie von<br />
Bosch.<br />
*<br />
Seit 1980 statten viele<br />
Hersteller ihre Fahrzeuge<br />
serienmäßig mit<br />
Airbags aus.<br />
1983<br />
Das Comité Européen<br />
du Commerce et de la<br />
Réparation Automobile<br />
(CECRA) mit Sitz in Brüssel<br />
wird gegründet.<br />
<strong>Die</strong> neu gegründete Gemeinschaftsinitiative<br />
der<br />
Mitgliedsfirmen von VDA,<br />
des VDIK sowie des ZDK<br />
hat zum Ziel, qualifizierte<br />
Berufsbewerber für die<br />
Autoberufe zu interessieren<br />
und diese optimal<br />
auszubilden.<br />
1985<br />
<strong>Die</strong> Abgas-Sonderuntersuchung<br />
(ASU) wird<br />
eingeführt. Der ZDK<br />
gründet zusammen mit<br />
der Techno-Einkauf KG<br />
und der Nürnberger<br />
Versicherungsgruppe die<br />
Garanta-Versicherung.<br />
*<br />
1984 wurde der serienmäßige<br />
Einbau von<br />
Autokatalysatoren in<br />
Deutschland eingeführt.<br />
Fotos: ProMotor<br />
26 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Alternative Antriebe<br />
Wird die Zukunft<br />
elektrisch?<br />
Umweltbewusstsein der Autokäufer ist<br />
gestiegen. Kohlendioxidausstoß senken<br />
Auf deutschen<br />
Straßen sollen bis<br />
2020 eine Million<br />
Elektroautos fahren.<br />
Benzin wird<br />
gegen Kabel und<br />
Steckdose getauscht<br />
Foto: pa/dpa<br />
An leistungsfähigen<br />
Brennstoffzellen wird<br />
mit Hochdruck geforscht<br />
Foto: pa/dpa<br />
Noch beherrschen Fahrzeuge<br />
mit Verbrennungsmotoren<br />
das Straßenbild,<br />
doch das Umdenken hat<br />
längst begonnen. Ein stärkeres<br />
Umweltbewusstsein und<br />
knapper werdende Ressourcen<br />
an fossilen Brennstoffen<br />
machen Alternativen zunehmend<br />
attraktiv.<br />
Noch sind die Zahlen eher<br />
bescheiden. Anfang des<br />
Jahres gab es in Deutschland<br />
einen Bestand von 1452<br />
Elektro- und 22 330 Hybridfahrzeugen.<br />
Doch hatten<br />
bereits in der Vergangenheit<br />
mehr als 23 Prozent der<br />
Pkw-Halter darüber nachgedacht,<br />
sich ein Hybridfahrzeug<br />
anzuschaffen und hierfür<br />
bis zu 4300 Euro mehr<br />
auszugeben. Nachhaltiges<br />
Denken setzt sich immer<br />
mehr durch. Das Deutsche<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong> hat den jüngst<br />
vom Bundeskabinett beschlossenen<br />
„Nationalen<br />
Entwicklungsplan Elektromobilität“<br />
begrüßt. <strong>Die</strong><br />
Preise für fossile Brennstoffe<br />
stiegen tendenziell, alternative<br />
Antriebskonzepte stünden<br />
noch am Anfang ihrer<br />
Entwicklung und gleichzeitig<br />
wachse der Wunsch nach<br />
VON WASSERSTOFF UND HYBRIDEN<br />
› DIE BRENNSTOFFZELLE<br />
bzw. der reine Wasserstoffantrieb<br />
benötigt Drucktanks,<br />
die Wasserstoff<br />
sicher aufnehmen. <strong>Die</strong><br />
Technik ist verfügbar, doch<br />
muss Wasserstoff erst<br />
durch Elektrolyse hergestellt<br />
werden. Um Umwelteffekt<br />
zu erzielen, darf<br />
der Strom jedoch nicht mit<br />
Gas, Öl oder mit Kohle<br />
produziert werden, sondern<br />
nur durch Sonnenenergie,<br />
Wasserkraft, Wind<br />
oder Geowärme.<br />
› DER HYBRIDANTRIEB,<br />
eine Kombination aus Verbrennungs-<br />
und Elektroantrieb,<br />
stellt die derzeit<br />
einzige echte Alternative zu<br />
rein fossil betriebenen Motoren<br />
dar. Der Verbrennungsmotor<br />
lädt über einen<br />
Generator bei der Fahrt die<br />
Batterie des Elektromotors<br />
auf. Für einen reinen Elektroantrieb<br />
bedarf es noch<br />
weiterer Forschung bezüglich<br />
der bislang noch zu<br />
teuren und schweren Lithium-Ionen-Batterien.<br />
umweltfreundlicher Mobilität.<br />
<strong>Die</strong> Idee strombetriebener<br />
Fahrzeugs ist keinesfalls<br />
neu. Das erste Elektrofahrzeug<br />
wurde im Jahr 1839 von<br />
Robert Anderson in Aberdeen,<br />
Schottland, gebaut.<br />
Der elektrische Antrieb hatte<br />
damals scheinbar die größten<br />
Chancen, die Nachfolge<br />
des Dampfwagens anzutreten.<br />
Der Elektrowagen war im<br />
Betrieb zwar nicht viel billiger<br />
als ein Benzinauto,<br />
dafür aber leiser, sauberer<br />
und zuverlässiger. Anfang<br />
der 80er-Jahre des 19. Jahrhunderts<br />
fanden die ersten<br />
Probefahrten mit elektrischen<br />
Vehikeln statt. <strong>Die</strong><br />
weitere Entwicklung verlief<br />
anders, der verbesserte und<br />
leistungsfähigere Verbrennungsmotor<br />
trat seinen<br />
Siegeszug rund um den<br />
Globus an.<br />
Heute ist der Elektromotor<br />
wieder aktuell.<br />
Noch sucht der Kunde in<br />
den Ausstellungsräumen<br />
vieler Automobilmarken<br />
indes vergebens nach E-<br />
Mobilen. Experten arbeiteten<br />
mit Hochdruck am Thema<br />
Elektromobilität, aber der<br />
Weg zum praktikablen Elektroauto<br />
ist noch weit – die<br />
geplante Förderung ein<br />
richtiger Schritt auf diesem<br />
Weg. Dabei dürfe sich dem<br />
Deutschen Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
zufolge der Blick nicht zu<br />
sehr auf spezielle alternative<br />
Antriebsarten verengen, da<br />
sich Elektromobilität heute<br />
und auf absehbare Zeit auf<br />
bestimmte Einsatzzwecke<br />
beschränken werde. <strong>Die</strong><br />
Elektromobilität sei ein<br />
zukunftweisendes Konzept<br />
vor allem für den Stadtverkehr,<br />
das sich hoher Sympathie<br />
beim Autofahrer erfreue<br />
mit der Bereitschaft,<br />
dafür auch Geld auszugeben.<br />
Daneben seien zumindest<br />
mittelfristig der Verbrennungsmotor<br />
und Hybridkonzepte<br />
vorrangige Antriebsformen.<br />
Auch hier<br />
bestehe noch erhebliches<br />
Entwicklungspotential hin zu<br />
mehr Energieeffizienz.<br />
Der sparsame Umgang mit<br />
fossilen Energiequellen und<br />
nachhaltige Konzepte für die<br />
Gestaltung der Mobilität von<br />
morgen seien enorme Herausforderungen.<br />
Für Staat,<br />
Industrie, Handel und jeden<br />
einzelnen Autofahrer. Das<br />
Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />
stelle sich dieser<br />
Aufgabe. Nicht erst jetzt,<br />
denn die Kfz-Meisterbetriebe<br />
würden sich auf die Anforderungen<br />
der Zukunft in<br />
diversen Schulungen und<br />
Fortbildungen vorbereiten. T
Konsequent ef� zient:<br />
Seit 100 Jahren für das Auto mobil.<br />
MAN gratuliert dem Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe<br />
zum Jubiläum.<br />
100 Jahre jung und aktiver denn je: Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />
hat als engagierter Partner der Automobilwirtschaft in<br />
seiner Geschichte viel bewegt. Wir von MAN wissen, dass es mehr<br />
als 100 gute Gründe gibt, viel Erfolg für die Zukunft zu wünschen.<br />
Transport worldwide. Powered by MAN.<br />
MAN Nutzfahrzeuge<br />
Als Interessenvertreter und <strong>Die</strong>nstleister ist der Zentralverband eine<br />
starke Kraft für das Kraffahrzeuggewerbe und ein zuverlässiger<br />
Partner an unserer Seite.
1988<br />
In Bamberg sponsert der<br />
ZDK eine Stiftungsprofessur<br />
für Betriebswirtschaftslehre,SchwerpunktAutomobilwirtschaft.<br />
1990<br />
In Berlin gründet sich mit<br />
Hilfe des ZDK der Zentralverband<br />
des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
der DDR.<br />
Der ZDK ändert seinen<br />
Namen in Zentralverband<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.<br />
*<br />
In diesem Jahr werden<br />
serienreife Katalysatoren<br />
für <strong>Die</strong>selmotoren<br />
entwickelt.<br />
1991<br />
<strong>Die</strong> Nachwuchskampagne<br />
des ZDK wird<br />
finanziell erheblich aufgestockt.<br />
Der ZDK gründet gemeinsam<br />
mit dem Vogel Verlag<br />
die Technische Akademie<br />
des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
(TAK).<br />
Fotos: ProMotor<br />
28 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Kfz-Mechatroniker<br />
Fachleute<br />
auch für Elektronik<br />
Neuer Ausbildungsberuf entstand 2003<br />
Er trägt höheren Anforderungen Rechnung<br />
Kfz-Mechatroniker müssen sich mit Elektronik<br />
auskennen. Im Auto kommunizieren bis zu<br />
50 Steuergeräte miteinander Foto Brunner<br />
„Hochspannung“<br />
nach der Lehre<br />
<strong>Die</strong> Arbeit an<br />
Hochvoltsystemen<br />
in ElektrooderHybridfahrzeugen<br />
erfordert<br />
besondere Schulung<br />
Foto: pa/dpa<br />
Der Automarkt wandelt sich<br />
und mit ihm die Werkstätten<br />
und die Anforderungen an<br />
die Mitarbeiter. Herrschten<br />
in den Kfz-Betrieben vor<br />
100 Jahren noch<br />
Schmiede, Schlosser<br />
und Mechaniker, haben<br />
sich die Unternehmen<br />
seitdem zu Hightech-<br />
Firmen gewandelt.<br />
Heute dominieren Laptop<br />
und Diagnosegerät statt<br />
Drehbank und Schraubenschlüssel.<br />
<strong>Die</strong> Auto-Hersteller bringen<br />
regelmäßig verbesserte<br />
und mit noch mehr elektronischen<br />
Annehmlichkeiten<br />
Nahezu 30 Prozent der Herstellungskosten<br />
eines Automobils<br />
werden durch Softund<br />
Hardware für Kfz-Elektrik<br />
und Kfz-Elektronik bestimmt.<br />
Bereits in einem<br />
Mittelklassewagen neuerer<br />
Bauart kommunizieren bis<br />
zu 50 Steuergeräte miteinander.<br />
Damit ist das Automobil<br />
zum Träger für Computersysteme<br />
geworden, die sich<br />
wie ein „Nervensystem“<br />
durch das Fahrzeug ziehen.<br />
Aufgrund dieser Entwicklungen<br />
sind auch die Anforderungen<br />
an die Auszubildenden<br />
des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />
erheblich gestiegen.<br />
2003 wurde dem Rechnung<br />
getragen: <strong>Die</strong> neue Bezeichnung<br />
und die neue Ausbildung<br />
Kfz-Mechatroniker<br />
entstand. Sie besteht aus<br />
den früheren Berufen Kfz-<br />
Mechaniker, -Elektriker und<br />
-Automobilmechaniker.<br />
Wer Interesse an Autos,<br />
ein gutes physikalisch-technisches<br />
Verständnis und<br />
einen guten bis sehr guten<br />
Haupt- bzw. Realschulabschluss<br />
mitbringt, hat gute<br />
Voraussetzungen.<br />
und ausgeklügelterer Sicherheitstechnik<br />
ausgestattete<br />
Modelle auf den Markt. In<br />
gleichem Maße, wie die<br />
Entwicklung der Technik<br />
voranschreitet, ändern sich<br />
die Anforderungen an die<br />
Mitarbeiter in den Werkstätten.<br />
Zunehmend haben<br />
es Kfz-Mechatroniker auch<br />
mit neuen Antrieben in den<br />
Autos zu tun. Lehrgänge zum<br />
Umgang mit der Technik sind<br />
unerlässlich.<br />
Neue Sachkunde ist gefragt,<br />
weil Hybrid- und Elektroautos<br />
nicht mehr allein<br />
mit der 14-Volt-Bordspannung<br />
auskommen. Um genügend<br />
Energie für den Antrieb<br />
bereitzustellen, benötigen<br />
sie vielmehr Hochvoltsysteme<br />
mit bis zu 650 Volt. Um<br />
bei Wartungsarbeiten sicher<br />
Kfz-Mechatroniker diagnostizieren<br />
Fehler in den<br />
immer komplexeren mechatronischen<br />
Systemen im<br />
Fahrzeug, setzen diese instand<br />
und sorgen für Betriebssicherheit.<br />
Außerdem<br />
gehört das Nachrüsten von<br />
Zusatzausstattungen zu den<br />
Aufgaben eines Kfz-Mechatronikers.<br />
Der Ausbildungsberuf wird<br />
in den vier Schwerpunkten<br />
Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik<br />
und Fahrzeugkommunikationstechnik<br />
ausgebildet. <strong>Die</strong> Ausbildungsdauer<br />
beträgt in der<br />
Regel 42 Monate. <strong>Die</strong> Ausbildung<br />
ist in jedem Betrieb<br />
des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s möglich,<br />
der früher auch Kfz-Mechaniker,Automobilmechaniker<br />
oder Kfz-Elektriker<br />
ausgebildet hat. Weiterhin<br />
kann der Beruf in den Ausbildungsabteilungen<br />
der<br />
deutschen Automobilhersteller<br />
und der Automobilimporteure<br />
erlernt werden.<br />
<strong>Die</strong> erfolgreich bestandene<br />
Gesellenprüfung im Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk<br />
bildet die Zulassungsvoraussetzung<br />
für den Besuch der<br />
Meisterschule.<br />
Kfz-Mechatroniker, die<br />
sich selbstständig machen<br />
möchten, können das mit<br />
oder ohne Meisterbrief tun.<br />
Selbst Lehrlinge ausbilden<br />
darf aber nur ein Meister.<br />
Voraussetzung für einen<br />
Meisterbrief ist neben der<br />
bestandenen Prüfung, dass<br />
zuvor sechs Jahre durchgehend<br />
als Geselle gearbeitet<br />
wurde, davon vier Jahre in<br />
leitender Funktion. T<br />
mit solchen Systemen umgehen<br />
zu können, ist für Werkstattmitarbeiter<br />
eine zusätzliche<br />
Qualifikation erforderlich.<br />
Denn berührt ein<br />
Kfz-Mechatroniker eine<br />
unter Spannung stehende<br />
Hochvoltkomponente, kann<br />
es zu schweren Verletzungen<br />
kommen. Ungeschulte Mitarbeiter<br />
von Kfz-Werkstätten<br />
dürfen daher trotz abgeschlossenerBerufsausbildung<br />
lediglich allgemeine<br />
Arbeiten an diesen Fahrzeugen<br />
durchführen.<br />
Egal, ob die Fahrzeuge<br />
künftig aus der Steckdose<br />
betankt oder mit Wasserstoff<br />
befüllt werden: Beim Kfz-<br />
Meisterbetrieb kann sich der<br />
Kunde stets darauf verlassen,<br />
dass er den bestmöglichen<br />
Service erhält. T
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 29<br />
Auto und Umwelt<br />
Sprit sparen<br />
mit Ölen und<br />
Reifen, die<br />
Grafik: Deutsche Energie Agentur (DENA)<br />
leichter laufen<br />
Werkstätten bieten viele<br />
„Öko-<strong>Die</strong>nstleistungen“<br />
Weniger Rollwiderstand<br />
bedeutet auch weniger<br />
Verbrauch an Kraftstoff.<br />
Leichtlaufreifen gehört<br />
die Zukunft Foto: pa/obs<br />
Moderne Fahrzeugmotoren<br />
verbrauchen heute über 25<br />
Prozent weniger Kraftstoff<br />
als noch vor zehn Jahren.<br />
Das ist das Verdienst findiger<br />
Ingenieure. Doch man muss<br />
kein Tüftler sein, um beim<br />
Autofahren Kraftstoff zu<br />
sparen. Wer seinen Fahrstil<br />
nur etwas anpasst, kann<br />
zehn bis 20 Prozent Sprit<br />
sparen und so nicht nur<br />
etwas für den eigenen Geldbeutel,<br />
sondern auch für die<br />
Umwelt tun. Experten haben<br />
festgestellt, dass 20 Prozent<br />
Kraftstoffersparnis gerade<br />
einmal zwei bis drei Prozent<br />
mehr Fahrtzeit bedeuten.<br />
Wichtig sind auch regelmäßige<br />
Inspektionen. Sie<br />
haben nicht nur Einfluss auf<br />
Langlebigkeit und Werterhalt<br />
eines Autos. Sie tragen auch<br />
dazu bei, Sprit zu sparen und<br />
die Umwelt zu schonen.<br />
<strong>Die</strong> „Öko-<strong>Die</strong>nstleistungen“<br />
der Kfz-Meisterbetriebe<br />
sind vielfältig: Sie reichen<br />
von der Überprüfung der<br />
Motorelektronik über die<br />
Nachrüstung auf Gasbetrieb<br />
bis zur Nachrüstung von<br />
Partikelfiltern: Investitionen,<br />
die sich lohnen.<br />
Lohnenswert ist es auch,<br />
sich mit dem Thema Öl zu<br />
beschäftigen. Mineralöle<br />
sind gut. Leichtlauföle sind<br />
besser. Sie gelten als Multitalente,<br />
weil sie die Lebensdauer<br />
des Motors erhöhen,<br />
seine Leistung verbessern,<br />
den Spritverbrauch senken<br />
und das Klima schonen. Der<br />
Nachteil: Sie sind mindestens<br />
doppelt so teuer wie<br />
Mineralöle. Doch der Spritspareffekt<br />
macht die Mehrkosten<br />
wett.<br />
Sicherheit kombiniert mit<br />
Spareffekten – dafür stehen<br />
moderne Reifen. Laufleistung,<br />
Aquaplaning, Bremsweg<br />
und Seitenführung<br />
waren bisher die gängigen<br />
Kriterien bei der Entwicklung<br />
neuer Reifen. Jetzt gewinnt<br />
ein weiteres Kriterium an<br />
Bedeutung: der Rollwiderstand.<br />
Leichtlaufreifen gehört<br />
die Zukunft. Sie haben<br />
erheblichen Einfluss auf den<br />
Spritverbrauch des Autos. T<br />
Foto: ProMotor<br />
1992<br />
<strong>Die</strong> Fortbildungsstufe<br />
Kraftfahrzeug-Servicetechniker<br />
wird geschaffen.<br />
Der ZDK arbeitet mit der<br />
Northwood University in<br />
den USA zusammen.<br />
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1993<br />
An der Fachhochschule<br />
Nürtingen wird unter<br />
Beteiligung des ZDK das<br />
Institut für Automobilwirtschaft<br />
gegründet.<br />
1994<br />
Eine Filiale der Bundesfachschule<br />
für Betriebswirtschaft<br />
im Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
(BFC) eröffnet in<br />
Northeim.<br />
1996<br />
Ein Papier zur Organisationsreform<br />
des ZDK,<br />
„Verband 2000“, wird<br />
vorgelegt.<br />
*<br />
Das Elektronische Stabilitätsprogramm<br />
(ESP)<br />
geht im Vorjahr, 1995, in<br />
Serie.<br />
1997<br />
Ein neues Gebrauchtwagen-Vertrauenssiegel<br />
wird eingeführt. <strong>Die</strong> Qualifizierung<br />
zum Geprüften<br />
Automobilverkäufer wird<br />
etabliert.<br />
*<br />
Das absolut schnellste<br />
Auto ist der Thrust SSC<br />
aus Großbritannien.<br />
<strong>Die</strong>ses Auto hat keinen<br />
Motor, sondern zwei<br />
Düsenantriebe. Es sieht<br />
aus wie eine große Zigarre.<br />
Der Engländer<br />
Andy Green stellte 1997<br />
mit diesem Düsenauto<br />
den bisher ungeschlagenenGeschwindigkeitsrekord<br />
auf vier<br />
Rädern auf: 1228 km/h.<br />
Das ist schneller als ein<br />
Passagierflugzeug.<br />
Fahrzeuge mit Hybridantrieb<br />
(Elektro- und<br />
Verbrennungsmotor)<br />
gehen in Serie. Vorreiter<br />
ist Toyota mit seinen<br />
Prius-Modellen.<br />
Fotos: ProMotor; pa/dpa<br />
30 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Keine bösen Überraschungen<br />
an der<br />
Zapfsäule: Autogas<br />
kostet deutlich weniger<br />
als Benzin<br />
Foto: pa/dpa<br />
Eines haben fast alle Autofahrer<br />
gemeinsam. Der Gang<br />
zur Zapfsäule ist meist unerfreulich.<br />
Zwar ist der Tank<br />
danach voll, doch der Geldbeutel<br />
leer. <strong>Die</strong> in den vergangenen<br />
Jahren gestiegenen<br />
Kosten für Benzin und<br />
<strong>Die</strong>sel haben Kraftstoffalternativen<br />
immer interessanter<br />
gemacht. Eine Möglichkeit<br />
ist die Umrüstung eines<br />
Benzinfahrzeugs auf Autogas.<br />
Dabei handelt es sich<br />
um ein Gemisch aus Propan<br />
und Butan, das sich unter<br />
relativ geringem Druck bei<br />
Raumtemperatur verflüssigt.<br />
Fast jeder Benziner kann<br />
auf Autogas umgerüstet<br />
werden. Dabei werden spezielle<br />
Tanks eingebaut – im<br />
Allgemeinen sind das Stahlbehälter,<br />
die mit entsprechenden<br />
Absperr- und<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
ausgerüstet sind. Oft kann<br />
der Tank Platz sparend in der<br />
Nachrüsten:<br />
Mit Rußpartikelfilter zur<br />
Umweltplakette<br />
Mit Einzug der Umweltzonen<br />
in die deutschen Städte ist<br />
die Nachfrage nach Rußpartikelfiltern<br />
für <strong>Die</strong>selmotoren<br />
und für die Nachrüstung<br />
von Katalysatoren<br />
noch einmal deutlich gestiegen.<br />
Denn nur so können<br />
einige Fahrzeuge überhaupt<br />
eine Umweltplakette erhalten<br />
oder in eine schadstoffärmere<br />
Klasse aufrücken.<br />
Geld gespart<br />
Volle<br />
Fahrt<br />
Reserveradmulde untergebracht<br />
werden. <strong>Die</strong> Umrüstung<br />
dauert etwa zwei Tage.<br />
Abschließend muss der<br />
Umbau durch speziell zertifizierte<br />
Werkstätten abgenommen<br />
werden. Dort wird<br />
dann auch eine entsprechende<br />
Bescheinigung zur Vorlage<br />
bei der Zulassungsstelle<br />
ausgefüllt. <strong>Die</strong>se wiederum<br />
trägt den Umbau in die Papiere<br />
ein. Eine Übersicht<br />
über Umrüstungsbetriebe<br />
gibt es bei den Kfz-Innungen.<br />
<strong>Die</strong> Investitionskosten für<br />
die Umrüstung liegen zwischen<br />
1800 und 2500 Euro.<br />
Sie amortisieren sich bei<br />
Vielfahrern (30 000 Kilometer<br />
pro Jahr) und ausschließlicherAutogas-Nutzung<br />
bereits nach zweieinhalb<br />
Jahren. Hintergrund<br />
sind die geringen Kraftstoffkosten.<br />
Der Preis für einen<br />
Liter Autogas liegt derzeit bei<br />
etwa 60 Cent. Doch nicht nur<br />
für den<br />
halben<br />
Preis<br />
Rund 700 Euro muss ein<br />
<strong>Die</strong>selfahrer im Durchschnitt<br />
für eine Nachrüstung mit<br />
einem Filter ausgeben. Doch<br />
die Investition lohnt sich.<br />
Denn der Staat fördert den<br />
Einbau noch bis Ende des<br />
Jahres mit 330 Euro Barzuschuss.<br />
Aber die Nachrüstung<br />
ist noch aus einem<br />
anderen Grund attraktiv: Nur<br />
mit einem Filter ist das Auto<br />
im Verkaufsfall interessant.<br />
Der Einbau der offenen Systeme<br />
dauert etwa eine Stunde.<br />
Sie sind wartungsfrei und<br />
verbrennen die Partikel bei<br />
hohen Temperaturen. Solche<br />
Nachrüstfilter haben einen<br />
Umrüstung auf Autogas<br />
lohnt für Vielfahrer<br />
die geringeren Kosten sind<br />
attraktiv. Auch die Umwelt<br />
profitiert von einer Umrüstung.<br />
Autogasfahrzeuge<br />
haben im Vergleich zu Benzinern<br />
einen um 18 Prozent<br />
verminderten CO 2-Ausstoß.<br />
<strong>Die</strong> erhöhte Nachfrage hat<br />
inzwischen auch zu einem<br />
besseren Autogas-Tankstellen-Netz<br />
geführt. Etwa<br />
5000 Zapfstellen für Autogas<br />
(www.autogastanken.de)<br />
gibt es bundesweit. Tendenz:<br />
weiter steigend. Dennoch<br />
empfiehlt sich die Umrüstung<br />
auf einen so genannten<br />
bivalenten Antrieb. <strong>Die</strong>se<br />
Fahrzeuge können sowohl<br />
mit Autogas als auch mit<br />
Benzin fahren. Einfach per<br />
Knopfdruck kann der Fahrer<br />
zwischen den beiden Antriebsarten<br />
hin und her<br />
schalten, sogar während der<br />
Fahrt. Das hat den Vorteil,<br />
dass sich die Reichweite<br />
deutlich erhöht. T<br />
Wirkungsgrad zwischen 50<br />
und 70 Prozent. Mit bis zu 95<br />
Prozent haben geschlossene<br />
Systeme einen höheren<br />
Wirkungsgrad. Allerdings ist<br />
dafür ein Eingriff ins Motormanagement<br />
nötig. Daher<br />
werden sie bei der Nachrüstung<br />
nicht eingesetzt,<br />
sondern sollten bei Neuwagen<br />
ab Werk eingebaut sein.<br />
Für die Nachrüstung mit<br />
einem Katalysator gibt es<br />
keine Steuerbefreiung. Dafür<br />
rechnet sich das aber über<br />
Einsparungen bei der Kfz-<br />
Steuer. Je nach Alter kann<br />
das bei <strong>Die</strong>selfahrzeugen bis<br />
zu 40 Prozent ausmachen. T
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DIE 100 IN 6,4 SEKUNDEN GESCHAFFT.<br />
WIR GRATULIEREN DEM ZDK ZUM 100. GEBURTSTAG.<br />
SEAT Leon Cupra 2.0 T FSI 177 kW (240 PS), Kraftstoffverbrauch Super plus (l/100 km): innerorts 10,7, außerorts 6,6, kombiniert 8,1; CO 2 -Emissionen (g/km): kombiniert 190.<br />
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden.<br />
SEAT Hotline: 01805-73284636 (14 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz). EINE MARKE DER VOLKSWAGEN GRUPPE
1998<br />
Das neue <strong>Gewerbe</strong> des<br />
Kraftfahrzeugtechniker-<br />
Handwerks vereint die<br />
Qualifikationen von Kfz-<br />
Mechaniker und Kfz-<br />
Elektriker auf Meisterebene.<br />
Eine Ausbildungsordnung<br />
für<br />
den Beruf Automobilkaufmann<br />
wird erlassen.<br />
Der ZDK-Arbeitskreis<br />
Freie Werkstätten<br />
wird zur<br />
Bundesfachgruppe.<br />
Das seit<br />
mehr als zwei Jahrzehnten<br />
vertraute Meisterschild<br />
wird abgewandelt<br />
und ein neues einheitliches<br />
Verbandsemblem<br />
geschaffen.<br />
ADACPlusMitgliedschaft<br />
Foto: ProMotor<br />
Notfall im Ausland?<br />
Sicher nach Hause!<br />
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32 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Historische Fahrzeuge<br />
Autolegenden sind in Fachwe<br />
in guten Händen<br />
Neues Zusatzschild für Oldtimer-Profis<br />
in diesem Jahr erstmals vergeben<br />
VERSICHERUNG � TOURISTIK � FINANZDIENSTLEISTUNG � MOBILITÄT<br />
Eine Legende: Der<br />
Mercedes 300 SL<br />
mit Flügeltüren<br />
F.: Fuhrmann-Schulze<br />
Markus Fuhrmann und Ingo<br />
Schulze haben sich den<br />
Legenden mit dem Stern<br />
verschrieben. Ob Mercedes-<br />
Benz 230 SL Pagode, 300 SL<br />
mit den bekannten Flügeltüren<br />
oder das Staats- und<br />
Repräsentationsfahrzeug<br />
Mercedes Benz 600: Auf<br />
dem Gelände<br />
Fuhrmann-Schulze<br />
Fahrzeugtechnik<br />
GmbH in Stuttgart<br />
(www.fuhrmann-schulze.de)<br />
haben sie alle schon gestanden,<br />
wurden restauriert,<br />
repariert oder verkauft.<br />
„Fahrzeuge der Marke<br />
Mercedes sind unser<br />
Schwerpunkt, wir restaurieren<br />
aber auch alle anderen<br />
Fabrikate“, sagt Markus<br />
Fuhrmann. So sind in der<br />
Werkstatt auch ein Ford<br />
Lincoln aus dem Jahr 1927,<br />
ein englisches Fahrzeug der<br />
Marke Lagonda LG aus den<br />
30er-Jahren oder ein his-<br />
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Besser drin. Besser dran.
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 33<br />
rkstätten<br />
torischer Alfa zu finden. Von<br />
der Reparatur über die Beschaffung<br />
von Ersatzteilen<br />
bis hin zur Vollrestauration<br />
und der Suche von Fahrzeugen<br />
im Auftrag der Kunden<br />
reicht das Angebot der<br />
Oldtimer-Spezialisten.<br />
<strong>Die</strong> beiden Chefs setzen<br />
dabei auf Arbeitsteilung:<br />
Markus Fuhrmann kümmert<br />
sich u. a. um Motoren und<br />
Aggregate, Ingo Schulze um<br />
Fahrzeugelektrik.<br />
Rund 20 Mitarbeiter zählt<br />
das schwäbische Unternehmen,<br />
das seit August das<br />
erst in diesem Jahr eingeführte<br />
Schild „Fachbetrieb<br />
für historische Fahrzeuge“<br />
führen darf. Vergeben wird<br />
der Zusatz zum Meisterschild<br />
von den Innungen.<br />
Vorher allerdings müssen die<br />
Betriebe ihre Befähigung<br />
nachweisen. Bei der Überprüfung<br />
geht es nicht nur um<br />
technische Ausstattung,<br />
Viel Fahrspaß, wenig Verbrauch.<br />
<strong>Die</strong> Opel Insignia ecoFLEX-Spritsparmodelle.<br />
www.opel.de<br />
Qualität der Arbeit und Sicherheitsanforderungen,<br />
sondern auch um Themen<br />
wie Erhalt des technischen<br />
Kulturgutes und Kundenberatung.<br />
Für die Stuttgarter Meister<br />
sind dies Kriterien, nach<br />
denen sie von Beginn an das<br />
Unternehmen ausgerichtet<br />
haben. Kunden, die nicht nur<br />
JUNGE LEUTE UND ALTE AUTOS<br />
› DER OLDTIMERMARKT<br />
wächst und damit auch der<br />
Bedarf an Werkstattleistungen.<br />
Allein in Deutschland<br />
werden pro Jahr fünf<br />
Milliarden Euro rund um das<br />
Thema Oldtimer umgesetzt.<br />
Jugendliche, die sich beruflich<br />
mit der Restauration<br />
von Old- und Youngtimern<br />
beschäftigen wollen, müssen<br />
derzeit eine Ausbildung<br />
aus Deutschland, sondern<br />
auch aus dem Ausland den<br />
Weg in die Werkstatt finden,<br />
sind seit Jahren ein Beleg für<br />
die gute Arbeit der Oldtimer-<br />
Profis. „Wir haben auch<br />
Kunden in Peru, in Dubai und<br />
zunehmend auch in Russland“,<br />
sagt Ingo Schulze.<br />
Gute Kontakte pflegen die<br />
Restauratoren zu den Auto-<br />
zum Kfz-Mechatroniker<br />
oder zum Mechaniker für<br />
Karosserieinstandhaltungstechnik<br />
absolvieren. Einen<br />
eigenen Ausbildungsberuf<br />
gibt es derzeit nicht. Der<br />
ZDK hat die Problematik<br />
erkannt und bringt sich ein<br />
in die Diskussion, wie die<br />
Ausbildung der Profis für<br />
Old- und Youngtimer zukünftig<br />
erfolgen kann.<br />
Nobel: Der Fond im<br />
Mercedes-Benz<br />
600 (links). Auf<br />
dem Hof der Fahrzeug<br />
GmbH findet<br />
sich manches<br />
„Schätzchen“<br />
mobilherstellern. Mercedes<br />
hat zum Teil noch alte Lagerbestände<br />
oder legt einige<br />
Ersatzteile begehrter älterer<br />
Fahrzeuge – beispielsweise<br />
Bremszangen vom 600er –<br />
wieder auf. Hilfreich ist Mercedes<br />
auch bei der Ermittlung<br />
des Farbcodes für eine<br />
originalgetreue Lackierung<br />
der Auto-Schätze. Oft wird<br />
auch im Internet nach originalen<br />
Ersatzteilen gefahndet.<br />
Wird man nicht fündig, kommen<br />
Drehbank oder Fräsmaschine<br />
zum Einsatz, um<br />
das Teil nachzufertigen.<br />
Eine Sattlerei haben Fuhrmann<br />
und Schulze selbst im<br />
Gebäude, Holzarbeiten werden<br />
von einem Subunternehmer<br />
übernommen. „Derzeit<br />
erweitern wir die Karosseriewerkstatt“,<br />
sagt Ingo Schulze.<br />
Kurz vor der Fertigstellung<br />
ist ein Parkhaus für das<br />
sichere Unterstellen von 70<br />
kundeneigenen Oldtimern. T<br />
<strong>Die</strong> Opel Insignia 2.0 CDTI ecoFLEX Limousine und Sports Tourer bestechen<br />
nicht nur durch ihr faszinierendes Design und jede Menge Fahrspaß. Genauso<br />
beeindruckend sind ihr besonders wirtschaftlicher Durchschnittsverbrauch<br />
(5,2 bzw. 5,3 l <strong>Die</strong>sel/100 km) sowie der umweltfreundliche CO 2-Ausstoß (136 bzw.<br />
139 g CO 2/km). Alles in allem ein eleganter Weg, der Umwelt einen Gefallen<br />
zu tun.<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,3–5,2 l/100 km, CO 2-Emission kombiniert 139–136 g/km (gemäß 1999/100/EG).<br />
Foto: Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
1999<br />
<strong>Die</strong> IOMTR löst sich auf.<br />
Mit Beteiligung des ZDK<br />
wird die Bank Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe<br />
(BDK) gegründet. <strong>Die</strong><br />
Sicherheitsprüfung für<br />
schwere Nutzfahrzeuge<br />
wird eingeführt. <strong>Die</strong> TAK<br />
bietet auch betriebswirtschaftliche<br />
und Management-Seminare<br />
an.<br />
Der »kfz-betrieb« wird<br />
alleiniges Verbandsorgan<br />
des ZDK.<br />
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2001<br />
<strong>Die</strong> neue Meisterverordnung<br />
für das <strong>Gewerbe</strong><br />
des Kraftfahrzeugtechnikers<br />
wird wirksam.<br />
<strong>Die</strong> brancheneinheitliche<br />
Qualifizierung zum GeprüftenAutomobil-Serviceberater<br />
entsteht.<br />
*<br />
2000, im Vorjahr, wurde<br />
Ferrari nach 21 Jahren<br />
wieder Weltmeister in<br />
der Formel 1. Herausgefahren<br />
hat den Triumph<br />
Michael Schumacher.<br />
2002<br />
Für das Kraftfahrzeuggewerbe<br />
tritt die dritte<br />
und möglicherweise<br />
letzte Gruppenfreistellungsverordnung<br />
(GVO)<br />
der Europäischen Union<br />
in Kraft. Sie gilt nur bis<br />
2010.<br />
Das 1. Bonner Schadenforum<br />
des ZDK beschäftigt<br />
sich unter Beteiligung<br />
verschiedener Verbände<br />
der Kfz-Wirtschaft mit<br />
fragwürdigen Praktiken<br />
der Versicherer zur Kostensenkung<br />
bei Unfallschadenregulierungen.<br />
Fotos: pa/dpa/dpa web; ProMotor<br />
34 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Automechanika<br />
Nummer Eins<br />
der Messen<br />
Selbst in<br />
Zeiten von<br />
Budget-<br />
Kürzungen<br />
ist eine<br />
Teilnahme<br />
unverzichtbar<br />
<strong>Die</strong> Automechanika ist eine<br />
der erfolgreichsten Marken<br />
der Messe Frankfurt. Sie<br />
stellt die gesamte Prozesskette<br />
im automobilen Markt<br />
vor: Vom Verkauf über Services<br />
bis hin zu Recycling<br />
oder Entsorgung.<br />
Inzwischen findet die<br />
Messe nicht mehr nur am<br />
Heimatstandort Frankfurt<br />
statt, sondern auch in St.<br />
Petersburg, Buenos Aires,<br />
Istanbul, Dubai, Mexico City,<br />
Kuala Lumpur, Bangkok,<br />
Moskau, Johannesburg,<br />
Rom, Shanghai und Toronto.<br />
<strong>Die</strong> Veranstaltung ist national<br />
und international die<br />
unumstrittene Nummer Eins<br />
unter den Fachmessen. Rund<br />
40 internationale Verbände<br />
unterstützen die Automechanika.<br />
4600 Aussteller und<br />
160 000 Besuchern sorgten<br />
im September 2008 für ein<br />
ausgelastetes Frankfurter<br />
Messegelände. 80 Prozent<br />
der Aussteller und 50 Prozent<br />
der Besucher kamen<br />
aus dem Ausland.<br />
Unter den Ausstellern sind<br />
Automobilzulieferer wie<br />
Bosch, Continental, Hella,<br />
Webasto, Magneti Marelli,<br />
aber auch Werkstattausrüster<br />
wie Würth,<br />
Berner, die Maha<br />
Maschinenbau Haldenwang<br />
GmbH oder<br />
Firmen wie Washtec,<br />
die technische Lösun-<br />
gen rund um die<br />
Fahrzeugwäsche<br />
anbieten.<br />
Viele kommen nach Frankfurt,<br />
um Drittländergeschäfte<br />
zu tätigen. „Für uns ist die<br />
Automechanika das Forum,<br />
um Kunden aus Fernost und<br />
Afrika zu treffen“, so Andrea<br />
Anfossi, Pressesprecher bei<br />
Magneti Marelli. Bereits seit<br />
Jahrzehnten dabei ist Sportservice<br />
Lorinser. Geschäftsführer<br />
Marcus Lorinser: „Seit<br />
30 Jahren kommen wir mit<br />
unseren Fahrzeugen auf die<br />
Automobilmessen nach<br />
Frankfurt. <strong>Die</strong> Automechanika<br />
ist für uns eindeutig eine<br />
gute Wahl. Hier stimmt die<br />
Qualität der internationalen<br />
Fachbesucher, die wir für<br />
unser Geschäft brauchen.“<br />
Auf der Automechanika<br />
2008 habe das Unternehmen<br />
viele neue Kontakte<br />
geknüpft, vor allem nach<br />
Indien. „Mit dieser internati-<br />
Fritz Haberl im<br />
Jahr 1971<br />
F.: Messe Frankfurt<br />
NEUE IDEEN IN KRISENZEITEN<br />
› <strong>Die</strong> Ölkrise führte im<br />
Januar 1971 zur Absage<br />
der Internationalen Automobilausstellung<br />
IAA.<br />
Werkstattausrüster und<br />
Teilehersteller<br />
fürchteten ausbleibendeKundenkontakte.<br />
<strong>Die</strong><br />
Zeitschrift »kfzbetrieb«entwickelte<br />
die Idee<br />
zu einer brancheneigenen<br />
Fachausstellung.<br />
Frankfurt lädt im September<br />
2010 zur nächsten Automechanika<br />
ein. Das Kraftfahrzeuggewerbe<br />
ist mit<br />
einer Sonderschau dabei<br />
Foto: Messe Frankfurt<br />
onalen Vertriebsstrategie<br />
können wir den Konjunkturknick<br />
in den USA und<br />
Japan ausgleichen“, sagt der<br />
Lorinser-Geschäftsführer.<br />
Zur nächsten Automechanika,<br />
vom 14. bis 19. September<br />
2010 hat der Großteil der<br />
Unternehmen seine Teilnahme<br />
angekündigt.<br />
„Selbst in Zeiten von Budget-Kürzungen<br />
und Konsolidierungen<br />
ist eine Teilnahme<br />
an Weltleitmessen<br />
unverzichtbar“, bewertet<br />
Thomas Aukamm, Leiter der<br />
Automechanika Frankfurt,<br />
den Anmeldestand als ein<br />
eindeutiges Bekenntnis zur<br />
Messe.<br />
Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe<br />
wird auch 2010<br />
mit einer Sonderschau in der<br />
Galleria zwischen Halle 8<br />
und 9 vertreten sein. T<br />
<strong>Die</strong> Messe Frankfurt reagierte<br />
und präsentierte ein Konzept,<br />
das sich schnell unter<br />
dem Namen „Automechanika“<br />
zu einer Leitmesse entwickelte.<br />
Für nationales und<br />
internationales Gewicht in<br />
der Branche sorgte der<br />
Zentralverband des Kfz-<br />
Handwerks. Sein stellvertretenderBundesinnungsmeister<br />
Fritz Haberl – später<br />
Präsident des ZDK – machte<br />
den Verband zum ideellen<br />
Träger der Automechanika.
Wir wünschen ein gutes neues Jahrhundert.<br />
Weltgrößter<br />
Allrad-PKW-Hersteller<br />
www.subaru.de<br />
Danke für 100 Jahre Wissen, Können, Leidenschaft.<br />
Mit dem neuen Legacy, dem jüngsten faszinierenden Kapitel in der<br />
20-jährigen Erfolgsgeschichte des meistverkauften Allrad-PKW<br />
der Welt, gratuliert Subaru dem ZDK zu 100 erfolgreichen Jahren<br />
Verbandsarbeit. Und mit den Worten: Weiter so!<br />
Abbildung zeigt Legacy Kombi 2.5i Sport.<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts: 11,3; außerorts: 6,8; kombiniert: 8,4. CO2-Emission (g/km) kombiniert: 196.<br />
Abbildung enthält Sonderausstattung.
2003<br />
<strong>Die</strong> neuen AusbildungsberufeKfz-Mechatroniker,<br />
Mechaniker für Karosserie-Instandhaltungstechnik<br />
und Fahrzeuglackierer<br />
werden<br />
etabliert. Der Kfz-Mechatroniker<br />
ersetzt den<br />
Kfz-Mechaniker und<br />
-Elektriker.<br />
2004<br />
Mit der Erprobung der<br />
verkürzten Ausbildung<br />
zum Kfz-Servicemechaniker<br />
wird in Nordrhein-<br />
Westfalen und Schleswig-<br />
Holstein begonnen.<br />
2007<br />
Der ZDK gründet zusammen<br />
mit dem ZentralverbandKarosserieund<br />
Fahrzeugtechnik<br />
(ZKF) die Interessengemeinschaft<br />
für Fahrzeugtechnik<br />
und Lackierung<br />
(IFL).<br />
Der ZDK und die BFC<br />
starten die Kooperation<br />
mit der Fachhochschule<br />
der Wirtschaft (FHDW) in<br />
Bergisch Gladbach.<br />
Fotos: pa/ZB; pa/empics<br />
36 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Ohne Partner geht nichts<br />
Gemeinsames<br />
Handeln zum<br />
Nutzen aller<br />
Fuchs Schmierstoffe fördert die Ausbildung.<br />
Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe und<br />
Nürnberger Versicherung helfen den Firmen<br />
Das deutsche Kfz-<strong>Gewerbe</strong><br />
bietet weit mehr als nur<br />
Automobile und autobezogene<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen. So ist<br />
es dem Kfz-<strong>Gewerbe</strong> ein<br />
großes Anliegen, dass auf<br />
den Straßen besser, sicherer<br />
und sparsamer gefahren<br />
wird. <strong>Die</strong>sem Ziel dient auch<br />
die langjährige Zusammenarbeit<br />
mit der Fuchs Europe<br />
Schmierstoffe GmbH für eine<br />
Ausbildungs- und Serviceoffensive<br />
in den Betrieben.<br />
Fuchs hat die Aus- und Weiterbildungs-Aktivitäten<br />
der<br />
Innungen in der Vergangenheit<br />
finanziell unterstützt.<br />
Für die Förderung hat das<br />
Unternehmen einen eigenen<br />
Fonds eingerichtet: Aus<br />
jedem Liter Fuchs-Motorenöl,<br />
das an eine Kfz-Meisterwerkstatt<br />
in Deutschland<br />
verkauft wird, fließen bis zu<br />
vier Cent in den Fördertopf.<br />
Nürnberger/Garanta<br />
Eine langjährige erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit verbindet<br />
den Zentralverband Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe<br />
Öl für die Weiterbildung:<br />
Fördertopf der Fuchs GmbH<br />
(ZDK) auch mit Nürnberger/<br />
Garanta-Versicherung. Im<br />
<strong>Jubiläums</strong>jahr des Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s<br />
starteten beide unter<br />
dem Motto „Mein Beruf -<br />
mein Bonus“ eine Versicherungsinitiative<br />
für die rund<br />
460 000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Kfz-<br />
<strong>Gewerbe</strong>s und deren Familien.<br />
Sie sollen sich zukünftig<br />
besser vor finanziellen Risiken<br />
absichern können<br />
(www.zdk.nuernberger.de).<br />
Der berufsständische Versicherer<br />
bietet unter anderem<br />
Unfall-, Haftpflicht-,<br />
Offensive: Ein neues<br />
Zeichen des DeutschenKraftfahrzeuggewerbessignalisiert<br />
die Ausbildungsbereitschaft<br />
der Unternehmen.<br />
Fotos: ProMotor<br />
Rechtsschutz-, Hausrat- und<br />
Wohngebäude-Versicherungen<br />
mit neuen oder höheren<br />
Leistungen bei gleichzeitigen<br />
Preisnachlässen von bis zu<br />
20 Prozent.<br />
Finanzpartner BDK<br />
<strong>Die</strong> Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewebe<br />
(BDK) ist<br />
eine von Automobilherstellern<br />
unabhängige berufsständische<br />
Bank, die auf<br />
Finanzdienstleistungen im<br />
Kraftfahrzeuggewerbe spezialisiert<br />
ist. Sie bietet dem<br />
Kraftfahrzeuggewerbe gemeinsam<br />
mit ihren Partnern<br />
umfassende Finanzierungsangebote<br />
und garantiert eine<br />
schnelle und effiziente Abwicklung.<br />
Angetreten mit dem Anspruch<br />
die Unabhängigkeit<br />
der Kfz-Betriebe von Herstellern<br />
zu unterstützen, wurde<br />
die BDK (www.bdk-bank.de)<br />
im September 2000 gegründet<br />
und hat sich am<br />
Markt etabliert. <strong>Die</strong> Gründung<br />
war das Ergebnis der<br />
erfolgreichen Kooperation<br />
von ZDK, TECHNO, Nürnberger<br />
Versicherung und<br />
Deutsche Bank im Rahmen<br />
der 1992 gegründeten Garanta<br />
Finanzdienst GmbH.<br />
Ihre Stärken sind unter anderem<br />
ein umfassendes Spektrum<br />
an Finanzdienstleistungen<br />
speziell für das Kfz-<br />
<strong>Gewerbe</strong>, das gebündelte<br />
Know-how ihrer Gesellschafter<br />
und Partner als<br />
Branchenspezialisten sowie<br />
eine langjährige Markterfahrung.<br />
<strong>Die</strong> BDK kooperiert<br />
in vielen Belangen eng<br />
mit dem Zentralverband des<br />
Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes.<br />
Sie versteht sich<br />
als Partner des Autohandels<br />
in allen Belangen der Finanzierung.<br />
T
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | 37<br />
Partnerschaft mit Vogel Business Media<br />
Gut informiert<br />
mit dem »kfz-betrieb« Als<br />
Älteste Fachzeitschrift des Kraftfahrzeug-<strong>Gewerbe</strong>s<br />
Sie analysieren den Markt,<br />
berichten über Mitgliederversammlungen<br />
der Kfz-<br />
Landesverbände, geben<br />
aktuelle Informationen aus<br />
der Wirtschaft oder berichten<br />
über die Situation<br />
einzelner Autohersteller: <strong>Die</strong><br />
Mitarbeiter der Zeitschrift<br />
»kfz-betrieb« stellen Woche<br />
für Woche die aktuellsten<br />
Nachrichten für eine ganze<br />
Branche zusammen.<br />
Der »kfz-betrieb« ist das<br />
offizielle Sprachrohr des<br />
Zentralverbands Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)<br />
und mit 98 Jahren zugleich<br />
die älteste Fachzeitschrift<br />
der Branche. Sie wendet sich<br />
an die Inhaber, Geschäftsführer<br />
und Führungskräfte in<br />
ERFOLGREICHE<br />
GROSSE<br />
Handel und Service und<br />
liefert alle relevanten Informationen<br />
für diese Zielgruppe.<br />
Dazu gehören Hintergrundwissen,<br />
Analysen<br />
und Verbandsinformationen<br />
sowie der monatliche Weiterbildungsteil„Servicetechniker“.<br />
Ferner gibt es tagesaktuelle<br />
Nachrichten aus der<br />
gesamten Kfz-Branche unter<br />
www.kfz-betrieb.de sowie im<br />
täglichen Newsletter.<br />
Detailliert beleuchtet<br />
werden auch Themen aus<br />
den Bereichen Unternehmens-<br />
und Mitarbeiterführung,Informationstechnologie,Marktentwicklungen,<br />
Fahrzeugtechnik sowie<br />
Werkstatttechnik.<br />
<strong>Die</strong> Zeitschrift »kfz-be-<br />
WIR GRATULIEREN DEM DEUTSCHEN KRAFTFAHRZEUGGEWERBE<br />
ZU 100 JAHREN SPITZENLEISTUNGEN!<br />
trieb« erscheint als Wochenjournal<br />
bei Vogel Business<br />
Media. Das Jahresabonnement<br />
kostet 156 Euro. Der<br />
Zentralverband<br />
und Vogel Business<br />
Media<br />
arbeiten bereits<br />
seit mehr als<br />
50 Jahren<br />
partnerschaftlichzusammen.<br />
T<br />
Der »kfz-betrieb« ist die<br />
älteste Fachzeitschrift des<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s und berichtet<br />
wöchentlich über<br />
aktuelle Entwicklungen<br />
und Trends in der Branche<br />
Foto:<br />
kfz-betrieb<br />
2008<br />
jüngste Berufsqualifikation<br />
wird der Geprüfte<br />
Automobil-Teile- und<br />
Zubehör-Verkäufer vorgestellt.<br />
*<br />
Zum 1. Januar werden<br />
die ersten „Umweltzonen“<br />
ausgewiesen. Mit<br />
wenigen Ausnahmen<br />
dürfen sich dort nur<br />
noch Fahrzeuge mit<br />
einer Feinstaubplakette<br />
bewegen.<br />
2009<br />
<strong>Die</strong> Verbandsorganisation<br />
des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes<br />
wird einhundert<br />
Jahre alt.<br />
ANZEIGE ANZEIGE
Internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft<br />
14. – 19. 9. 2010<br />
Frankfurt am Main<br />
100 Jahre jung<br />
geblieben!<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
ZDK!<br />
In den letzten 40 Jahren haben<br />
wir gemeinsam für die Automobilindustrie<br />
ganz schön Gas gegeben!<br />
Das Automechanika Team der<br />
Messe Frankfurt sagt herzlichen<br />
Dank für Ihre Unterstützung<br />
und freut sich auf die künftige<br />
Zusammenarbeit!<br />
www.automechanika.com<br />
38 | 100 Jahre Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
ARD-Wetterfee Claudia Kleinert, ZDK-Präsident Robert Rademacher (Mitte) und<br />
<strong>Die</strong>tmar Neubauer (links), Fuchs, gratulierten den Siegern 2009 (v. l. n. r) Rolf Stoppanski<br />
(Kfz-Innung Karlsruhe), Reiner Schnorr (Kfz-Innung Wuppertal), Karl-Ernst<br />
Scheffler (Kfz-Innung Region Stuttgart/Kreisgruppe Esslingen), Ernst-Robert<br />
Nouvertné (Kfz-Innung Solingen) Foto: ProMotor<br />
52664 • Messe FFM • AUM • GEB • „Welt - Magazin 100 Jahre ZDK“ • 105x365mm/A • CD-ROM • ZEITUNG CMYK • ea: 14.07.2009 DU 28.08.2009 INLAND<br />
Ehrenamt im Verband<br />
Einsatz ist<br />
unbezahlbar und<br />
freiwillig<br />
Preisverleihung: Der „Blaue Kalligraph“<br />
für die Pressesprecher<br />
Kein Verband kommt ohne<br />
ehrenamtliche Helfer aus.<br />
Der ZDK macht da keine<br />
Ausnahme. Als kleines Dankeschön<br />
und als Anerkennung<br />
für das teilweise jahrelange<br />
erfolgreiche Engagement<br />
werden ehrenamtliche<br />
Pressesprecher jährlich mit<br />
dem „Blauen Kalligraphen“<br />
ausgezeichnet.<br />
Der 2006 erstmals vom<br />
Kraftfahrzeuggewerbe und<br />
Fuchs Europe Schmierstoffe<br />
GmbH verliehene Preis würdigt<br />
besondere Aktionen und<br />
Eigeninitiativen in der Presse-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Landesverbände und<br />
Innungen. <strong>Die</strong> Fachjury betrachtet<br />
ebenso zahlreiche<br />
wie unterschiedliche Projekte<br />
und Leistungen – von<br />
Radio-Spots und innovativen<br />
Plakat-Aktionen über Gewinnspielkooperationen<br />
bis<br />
hin zu Großveranstaltungen.<br />
In diesem Jahr ging der<br />
„Blaue Kalligraph“ in Gold an<br />
Karl-Ernst Scheffler, den<br />
66-jährigen Pressesprecher<br />
der Kfz-Innung Region Stuttgart<br />
(Kreisgruppe Esslin-<br />
gen), der sechs Jahre lang<br />
die öffentliche Präsenz des<br />
Kfz-<strong>Gewerbe</strong>s in seiner Heimatstadt,<br />
aber auch weit<br />
über die Landesgrenzen<br />
hinaus, geprägt hat. Weitere<br />
Preise gingen an die Kfz-<br />
Innungen in Wuppertal,<br />
Karlsruhe und Solingen.<br />
Im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe<br />
arbeiten ehrenamtlich<br />
rund 240 Kfz-<br />
Unternehmer als Pressesprecher<br />
der Landesverbände<br />
und Innungen. Ein seit<br />
Jahren praktiziertes Miteinander<br />
von Ehren- und Hauptamt<br />
hat die Grundlage dafür<br />
geschaffen, die vielfältigen<br />
Botschaften der berufsständischenInteressenvertretung<br />
regelmäßig zu verbreiten<br />
und bundesweite<br />
Kampagnen auf lokaler<br />
Ebene umzusetzen. Der<br />
Einsatz, den Unternehmer<br />
neben ihrem Betriebsalltag<br />
für die Positionierung von<br />
Themen rund um die automobile<br />
Welt im Interesse<br />
aller Kfz-Betriebe leisten, ist<br />
nicht selbstverständlich –<br />
dafür aber unbezahlbar. T
100<br />
JAHRE<br />
ZDK<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!<br />
Schon seit 100 Jahren setzt sich der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes aktiv für die Belange<br />
der Branche ein. Engagement und Know-How machen den ZDK zu einem verlässlichen Partner. Wir möchten<br />
uns insbesondere für das Engagement bei der BDK bedanken und wünschen auch weiterhin viel Erfolg.<br />
Dr. Hermann Frohnhaus, Sprecher des Vorstands / Matthias Sprank, Mitglied des Vorstands<br />
www.bdk-bank.de <strong>Die</strong> Bank zum Auto.
Vor 100 Jahren wurde die Idee geboren,<br />
die Welt ein klein wenig mobiler zu machen.<br />
Und das gleich 2 Mal.<br />
1909 war ein besonderes Jahr für die Automobilindustrie.<br />
Der heutige Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
und Ferry Porsche erblickten das Licht der Welt. Zufall?<br />
Wir wünschen alles Gute zum Jubiläum.<br />
www.porsche.de