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The Mavuradonha Layered Complex: Neoproterozoic ... - ArchiMeD

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nordöstlichen Sambesi-Orogen intrudiert sind. Demgegenüber zeigt das Alter, das für die<br />

Metamorphose in den <strong>Mavuradonha</strong>-Bergen bestimmt wurde, eine Ursache, die in enger<br />

Verbindung zur endgültigen Konsolidation von Gondwana steht. Die Altersdatierungen<br />

beweisen aber auch, dass die granulitfazielle Regionalmetamorphose, die sich durch das<br />

massenhafte Auftreten von Granat in den Metagabbros und Meta-Anorthositen<br />

auszeichnet, mindestens 300 Ma nach der Intrusion des <strong>Mavuradonha</strong> <strong>Layered</strong> <strong>Complex</strong><br />

erfolgte. Diese Resultate zeigen somit keinen genetischen Zusammenhang zwischen der<br />

Bildung der mafischen Magmen und der Hochtemperatur-Granulitfazies an. Daher kann<br />

eine PT Entwicklung für diesen Teil des Sambesi-Gürtels angenommen werden, wie sie<br />

vielfach für andere Gebiete mit Krustenverdickung an konvergierenden Plattengrenzen<br />

beschrieben wurden.<br />

Aufgrund der Ergebnisse dieser Studie wird für das Sambesi-Orogen und die<br />

Entwicklung des Zambezi Allochthonous Terrain im Bereich von Mt. Darwin in<br />

NE-Simbabwe folgendes schematisches Drei-Stufen-Modell vorgeschlagen:<br />

(1) Um 1020 Ma erfolgte die Bildung von großen granitoiden Körpern.<br />

(2) In einer Phase intensiver plutonischer Aktivität während eines frühen Rift-<br />

Stadiums um 860 Ma erfolgte die Platznahme des <strong>Mavuradonha</strong> <strong>Layered</strong><br />

<strong>Complex</strong> und die weiterer gabbroischer Komplexe in unter- bis mittelkrustalen<br />

Bereichen.<br />

(3) Im Verlauf der späteren Pan-Afrikanischen Orogenese und in enger Verbindung<br />

zur Bildung von Gondwana wurden dieses fehlgeschlagenen Rifts oder Becken<br />

in Folge von Komprimierungsprozessen um 550 Ma wieder geschlossen und<br />

unter granulitfaziellen Bedingungen überprägt.<br />

VII

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