PETER CROTON with Archlute

English we tend to call both of these instruments “archlutes”. Following common 17th century stringing practice,
the instrument used here for Piccinini, Melii and Zamboni is strung with a single top string, 6 pairs of unison
strings, and 7 long single basses, referred to in those days as diapasons.
As with my two previous recordings for GUILD, this CD was recorded in a medium size, wood-paneled
room rather than in a church, in order to recreate something of the intimacy and atmosphere of early lute
performance.
Peter Croton
INSTRUMENTE UND AUFNAHME
Die Werke von G. Kapsperger spiele ich hier auf einer 10-chörigen Laute mit der im frühen 17. Jahrhundert
üblichen Besaitung: Die höchste Saite ist einzeln, darauf folgen vier Saitenpaare, die unisono gestimmt sind, und
unten 5 Saitenpaare, die jeweils eine Oktave bilden. Ein so besaitetes Instrument wurde erst im 20. Jahrhundert
„Renaissancelaute” genannt; es handelt sich aber um eine frühes Barockinstrument in „alter Stimmung”, die im
16. Jahrhundert weit verbreitet war. In Italien, England, Frankreich und in den Niederlanden ist viel Musik für
dieses Instrument komponiert worden.
Dieselbe Stimmung wurde ebenfalls für ein neu entwickeltes Instrument mit einem verlängerten Hals
verwendet. Die kleinere Variante von diesem Instrument wurde liuto attiorbato, die grössere Version arciliuto
genannt. Im heutigen Deutsch neigen wir dazu, beide Instrumente „Erzlauten“ zu nennen. Gemäss einer im
17. Jahrhundert weit verbreiteten Praxis spiele ich die Werke von Piccinini, Melii und Zamboni hier auf einem
Instrument, das mit einer einzelnen Sopransaite, sechs jeweils unisono Saitenpaaren und sieben verlängerten
Einzelbässen (diapasons) besaitet ist.
Wie meine bisherigen zwei Einspielungen für GUILD ist die vorliegende CD in einem hölzernen Zimmer
von mittlerer Grösse aufgenommen worden, nicht in einer Kirche, um in etwa die Intimität und Stimmung einer
frühen Lautendarbietung aufleben zu lassen.
Peter Croton
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GIOVANNI ZAMBONI (fl. early 18th century)
Sonata 1
Preludio 1:43
Alemanda 5:20
Currente 2:12
Sarabanda Largo 2:32
Giga 2:27
The Minuet in Sonata 1 has been replaced by the Giga from Sonata 3
Sonata 6
Alemanda 3:54
Giga 2:10
Sarabanda 2:01
Gavotta 0:40
Sonata 9
Preludio 1:31
Alemanda 3:18
Giga 2:31
Sarabanda 1:38
Gavotte 0:46
Giovanni Zamboni Sonate d’Intavolatura die Leuto, Lucca 1718: [15]-[28]
PETER CROTON
10-course lute by Michael Lowe (Oxfordshire, 1976) [1]-[3]
a 14-course archlute by Andreas Holst (Munich, 2010) [4]-[28]
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