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Angiologie Sprechstunde ambulant - Medizinische Universität ...

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1. KLINISCHER BEREICH<br />

Die <strong>Universität</strong>sklinik für Innere Medizin I (UKIM I) sieht ihre klinische Aufgabe<br />

neben dem Ausbau und der Weiterentwicklung ihrer Spezialbereiche<br />

insbesonders auch in der Sicherstellung der Primärversorgung der Bevölkerung<br />

der Bezirke Innsbruck und Innsbruck-Land. Dies ist bedingt durch die Entstehung<br />

der UKIM I aus der Klinischen Abteilung für Allgemeine Innere Medizin, die sich<br />

neben ihren Spezialbereichen immer auch der gesamtheitlich-internistischen,<br />

interdisziplinären Betreuung der Patienten verschrieben hat. Bei vielen dieser<br />

Patienten sind oft mehrere Organsysteme betroffen, sodass eine isolierte<br />

Betrachtung nur eines erkrankten Organs nicht die ausreichende Behandlung der<br />

Patienten darstellen würde.<br />

Eine überaus wichtige Funktion in der Primärversorgung der Bevölkerung obliegt<br />

der von unserer Klinik betriebenen Notfallaufnahme und Notfallstation. Die<br />

Notfallaufnahme dient über einem Drittel aller <strong>ambulant</strong>en Patienten des<br />

gesamten Departments für Innere Medizin (also nicht nur unserer UKIM I) als<br />

Anlaufstelle, und die Zahlen weisen eine stetig steigende Tendenz auf. Von den<br />

stationär aufzunehmenden Patienten übernimmt die Notfallstation initial 40%.<br />

Von den Patienten, die sofort stationär aufgenommen werden, übernimmt unsere<br />

Klinik 67% (bei 48% der systemisierten Betten), was die Bedeutung unserer<br />

Klinik für die Primärversorgung der Bevölkerung unterstreicht. Bei aller<br />

Diskussion um Spezialisierung sollte dieser Aspekt der Primärversorgung von<br />

multimorbiden typisch allgemein-internistischen Patienten nicht übersehen<br />

werden.<br />

In der stationären Patientenversorgung zeigt unsere Klinik ebenfalls steigende<br />

Zahlen bei stetig sinkender durchschnittlicher Liegedauer von derzeit lediglich 4.1<br />

Tagen und dies, obwohl auch Patienten mit langwierigen Erkrankungen wie<br />

exazerbierte COPD oder diabetisches Fußsyndrom behandelt werden.<br />

In der <strong>ambulant</strong>en Patientenversorgung fallen 2 Punkte besonders auf: Erstens<br />

weisen die meisten Spezialambulanzen deutlich steigende Patientenzahlen auf<br />

(siehe z.B. Spezialsprechstunden für <strong>Angiologie</strong>, Infektiologie, Internistische<br />

Onkologie, Pneumologie oder Rheumatologie). Zweitens weisen einzelne Spezial-<br />

Ambulanzen der UKIM I mehr Patienten auf als Gesamt-Ambulanzen anderer<br />

Kliniken der Inneren Medizin insgesamt (bespielsweise werden an der<br />

Rheumaambulanz oder der Stoffwechselambulanz mehr Patienten betreut als in<br />

der gesamten Ambulanz der UKIM IV [Nephrologie] oder der UKIM V<br />

[Hämatologie]).<br />

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