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InterviewHeft_01_Relaunch_Doppelseiten.pdf

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Beim Einchecken fällt mein Blick auf einin Plexiglas eingelassenes Türschloss,das auf dem Rezeptionstresen steht.Das Plexiglas erlaubt den Blick auf alleinneren Bestandteile des Schlosses;offensichtlich wurde dieses Modell aufgestellt,um Gästen das Auf- und Abschließenihrer Zimmertür beizubringen.Ingo und ich ignorieren dieses Teilzunächst einmal; auch die Warnungender Rezeptionistin, die uns vor „schwergängigen“Schlössern warnt, schlagenwir in den Wind – wir sind stark, unsnicht erlebt, und meine Handinnenflächeist vor lauter Drehen komplett rotgeworden.Dersech steDezember 2<strong>01</strong>2:Tag.Der 11.Berbel HäsekerElke OelrichMaike Overmeyerkann doch so ein Schloss nicht erschüttern!Doch vor den Zimmertüren angekommen,werden wir eines Besserenbelehrt – wir müssen immer wiederaufs Neue versuchen, diesen komischenkleinen Knopf zu drehen, bis esIngo schließlich bei seiner Tür gelingt.Wenig später klappt es auch bei meinerTür, aber so etwas haben wir beide nochNach diesem Schloss-Drama traue ichmich kaum, an diesem Abend nochmal das Zimmer zu verlassen – abermeine Neugier ist zu groß, ich musseinfach noch einen kleinen Spaziergangim Museumshafen machen. Ander Rezeption teile ich den beiden Damendort unsere Probleme mit bzw.wie viel Kraft nötig war, um ins Zimmerzu gelangen. Daraufhin erfahreich, dass es fast jedem Gast so geht,aber wenn wir eine Woche später gekommenwären, hätten wir das Problemvielleicht nicht mehr gehabt …denn dann endlich (nach 16 Jahren!)werden neuen Schlösser eingebaut,und ich kann den Empfangsdamen ansehen,wie erleichtert sie darüber sind.8485

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