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Heimat ist ein Paradies

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) unsere Entnazifizierung bei den Alliiertenbeantragen (nur diese können sie vornehmen)undc) mit der Beglaubigung unserer Unterschriftunter dieser Urkunde in der Behörde diesesProblem dort hin<strong>ein</strong>tragen.»Bisher war es so, das selbige Mitarbeiter versuchten,Menschen, die dort wegen der Staatsangehörigkeit„DEUTSCH“, wegen Selbstverwaltung, Personenstandetc. vorsprachen, in die „rechte“ Ecke zuschieben oder gleich mit der Nazi-Keuledrohten.«Es <strong>ist</strong> immer anders herum, als man geradedenkt, schrieben wir am Anfang unseres Heftes.Schön, wenn man in den Behörden und „Ämtern“nun auch diese Erfahrung machen darf.Das führt unweigerlich dazu, dass sich Menschenentscheiden dürfen. Denn auch in den sogenanntenBehörden hat man schon von „Amts“ wegendie Pflicht, Abhilfe bei Kenntnis zu le<strong>ist</strong>en.Es gibt dazu in den Gesetzen die sogenannte Remonstrationspflicht(BGB § 63). Mit diesem Heftläuft die frühere beliebte Ausrede nicht mehr:„Der Führer <strong>ist</strong> es gewesen, wirwussten von nichts.“Die Erkenntnis, dass es sich ja um k<strong>ein</strong> Amthandelt, macht es für die dort Beschäftigtennicht gerade gemütlicher, denn weil es seit dem29.10.1982 k<strong>ein</strong>e Amtshaftung gibt, haftet mandort persönlich, privat nach BGB § 839 (Haftungfür die Ausführung im Amt) und nach BGB §823 (Haftung Kraft Verschulden).Diese Amtshaftung wurde am 01.01.1982 <strong>ein</strong>geführtund dann am 29.10.1982 vom Bundesverfassungsgerichtder BRD wieder <strong>ein</strong>kassiert,nachdem die „Wende zur ge<strong>ist</strong>ig moralischen Erneuerung“von Helmut Kohl <strong>ein</strong>geleitet wurde.»Da es sich bei der BRD zweifelsfrei um <strong>ein</strong>e Verwaltung(NGO) handelt, hat diese Verwaltungsvorschriftenund Bundesverwaltungsverfahrensgesetze.Nach § 34 Verwaltungsverfahrensgesetz<strong>ist</strong> dort doch glatt die Möglichkeit, Unterschriftenauf Urkunden zu beglaubigen, vorgesehen. Dieswird in der Folge schon fast zwingend, wenn esdiese Beglaubigungen an verschiedenen Ortenschon gibt (Gleichbehandlungsgrundsatz).«Und nicht zu vergessen, dass Unterschriften aufDokumenten von und für Behörden zu beglaubigensind.Um es deutlich zu sagen, es geht um die Beglaubigungder Unterschrift auf <strong>ein</strong>er Urkunde,nicht um die Beglaubigung der Urkunde.Uns interessiert überhaupt nicht deren M<strong>ein</strong>ungzu unserer Urkunde, denn sie <strong>ist</strong> <strong>ein</strong>e Proklamationunsererseits, indem wir vollkommen umgangsundgesetzeskonform in Umsetzung des Grundgesetzartikels146 die Verfassung vom 11. August1919 annehmen.Wie praktisch, die <strong>ist</strong> schon da, anerkannt undgültig. Wir müssen also anfangs nichts Neues erfinden.Die „BRD-Behörden“ sollen uns nur bestätigen,dass wir unsere Unterschrift in Verbindungmit der Nummer des Ausweisdokumentesvor dem „Amtsträger“ gele<strong>ist</strong>et haben. Daselbstwurden uns diese Ausweise „DEUTSCH“ angedreht,andere bekommen wir momentan nicht,dann muss die „Behörde“ sich auch an ihr Rechtund Verfahrensgesetz halten.Das <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> Verwaltungsakt. Damit habe ich alsogleichzeitig <strong>ein</strong>en Antrag auf Entnazifizierunggestellt, den ich der für die Entnazifizierung zuständigenSiegermacht Russland (in Nachfolgefür die untergegangene Sowjetunion) zustelle,und der BRD die Aufkündigung m<strong>ein</strong>er NGO/Firmenzugehörigkeit erklärt.»Es <strong>ist</strong> uns <strong>ein</strong> Anliegen, die dort Beschäftigten genausozu erreichen, wie die Polizei, die Bundeswehrund den normalen Bürger. Wir sind es nämlich allegem<strong>ein</strong>sam, die dieses Problem, besser gesagt – Herausforderung- <strong>ein</strong>t.«Es wäre schön, wenn man in den Behördendie Verantwortung begreift, nicht nur <strong>ein</strong>en Jobzu haben, sondern <strong>ein</strong> Beruf auszuüben. Berufkommt von Berufung.35

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