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Zürcher Stadtmission Jahresbericht 2009

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Was wir arbeitenRenate von Ballmoos, Präsidentin Vorstand <strong>Zürcher</strong> <strong>Stadtmission</strong>Ob die Verwaltung des Himmelreichs dereinst einenVorstand benötigen wird, das weiss ich nicht.Doch die <strong>Zürcher</strong> <strong>Stadtmission</strong>, welche sich engagiertdafür einsetzt, dass die menschenfreundlicheBotschaft von Jesus von Nazareth inunseren Tagen und in unserer Stadt auch fürMenschen in Krisensituationen erfahrbar wird,dieses himmlische Werk mit Bodenhaftung wirdvon einem Vorstand begleitet und verantwortet.Im Jahr <strong>2009</strong> hat sich der Vorstand der <strong>Stadtmission</strong>zu acht Sitzungen getroffen und die Arbeitder <strong>Stadtmission</strong> intensiv diskutiert und begleitet.Immer wieder standen finanzielle Fragen imVordergrund. Ist das Budget realistisch? Wird dieRechnung in diesem Jahr stimmen und das Defizitden von der Stiftung vorgegebenen Rahmennicht überschreiten?Mit Freude und Zufriedenheit haben wir zurKenntnis genommen, dass die Vorgaben der Stiftungerfüllt wurden. Der Dank gebührt in ersterLinie der Geschäftsführerin Regula Rother fürihre umsichtige und kompetente Leitung der<strong>Stadtmission</strong>, aber auch allen Mitarbeitenden, diemitgeholfen haben, verantwortungsvoll mit unserenfinanziellen Ressourcen umzugehen.Trotzdem: Wir haben uns im Vorstand nicht nurüber das liebe Geld unterhalten. Es ging in diesemJahr immer wieder um das Projekt Yucca+, welchesim Auftrag des reformierten Stadtverbandesentwickelt wurde und jetzt als zusätzliches Angebotunseren Gästen zur Verfügung steht: ErweiterteÖffnungszeiten und niederschwellige sozialdiakonischeBeratung. Besonders dankbar bin ichfür die Realisierung unserer Notbetten in denRäumlichkeiten der <strong>Stadtmission</strong>. Jetzt bestehtseit Ende Jahr die Möglichkeit, in Notfällen einigePersonen übernachten zu lassen. Diese Angebotesind nicht zuletzt auch als fachliche Ergänzungund Entlastungen der Kirchgemeinden derStadt Zürich gedacht und es werden uns seit demProjektstart im September viele Hilfesuchende insYucca+ zugewiesen.Ein weiteres Projekt, welches die Aufmerksamkeitdes Vorstandes beanspruchte, war die Realisierungeines Kochbuchs mit Rezepten unserer Gästeund der <strong>Stadtmission</strong>sküche. Dieses schöne undgluschtige Kochbuch wurde festlich eingeweihtmit zwei Benefizessen im November, welche eingrosser Erfolg waren. Auch für diesen Grosseinsatzdanke ich allen Mitarbeitenden ganz herzlich.Im Weiteren hat sich der Vorstand mit der Fragebeschäftigt, ob es sinnvoll sei, die Arbeit mit Sexarbeiterinnenauch in Winterthur aufzunehmen.Es bot sich die Gelegenheit, ein Projekt vom HEKSzu übernehmen und weiterzuführen. Wir habenuns dafür entschieden und sind überzeugt, dassdas Fachwissen unserer Mitarbeiterinnen der IslaVictoria auch in Winterthur sehr gefragt seinwird.Gegen Ende des Jahres ist ein neues Vorstandmitgliedzu uns gestossen.Frau Doreen Fitterer-Hiestand ist bereit, uns ihreKenntnisse in Fragen rund um Finanzen undFundraising zur Verfügung zu stellen, wofür wirihr sehr dankbar sind.Der Vorstand hat zudem beschlossen, sich imJahr 2010 intensiv mit Leitbild und Konzeptfragenauseinander zu setzen.Wie gesagt, ich weiss nicht, ob es im Himmelreichnoch Vorstandsmitglieder brauchen wird.Vorläufig aber ist das Engagement im Vorstandder <strong>Stadtmission</strong> spannend und sinnvoll. Im Namender Gäste unserer Angebote danke ich allen,die sich beruflich, freiwillig oder finanziell fürdiese wichtige Arbeit einsetzen.3

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