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Gemeindebrief 2009 - Erlöser-Kirchengemeinde Münster

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Lautlos verstehen und sich verständlich machen- neue Erfahrungen und Wahrnehmungen unserer Kinder in der SternkitaIn der Weihnachtsausgabe 2007 berichtetenwir von unserem Projekt„Ich bin ganz Ohr- Gesunde Lautstärke inder Ev. Sternkita“. Nun geht es weiter beiuns mit dem Hörprojekt. Anlass, uns nochmalmit dem Hören zu beschäftigen, wardiesmal die Aufnahme eines zweijährigen,gehörlosen Kindes. Wir hören nicht nursehr genau, wir sehen auch sehr genau hinund begleiten unsere Sprache mit Gebärdenund Symbolkärtchen (Makaton), umnicht nur dem gehörlosen Kind den Alltagzu erleichtern und Orientierung zu bieten.Alle Kinder sind neugierig auf die geheimnisvollenHandzeichen und die neustenSymbole, die wir in kleinen Schritten einführen.Für unser Team ist dies auch einneues Lernfeld. Daher sind wir sehr dankbar,dass uns Familie Merschieve aus derGemeinde und Frau Jellen von der städtischenSchule für Kommunikation zur Seitesteht und beim Lernen neuer Gebärdenund Ideen für den Gruppenalltag begleitet.diesem Gefühl der Höreinschränkungnachzuspüren. In den Gruppen stehenThementische mit allem Hörbaren. FrauEdelmann aus der Stadtbücherei amHansaplatz hat uns entsprechende BilderundSachbücher zur Verfügung gestellt.Weiterhin spielen unsere Lärmampeln, dieuns von der Sparkasse Münsterland Ost imJahr 2007 gespendet wurde ein große Rolle.Diese Ampeln gleichen einer Kinder-Verkehrsampel, welche den aktuellenLärmpegel misst und diesen in optischeSignale in den Farben Grün, Orange undRot begleitet mit einem Warnsignal, umsetztund für alle Kinder und Mitarbeitendensichtbar macht.Ebenfalls geht es in unserem Projekt umeine frühe Sensibilisierung und einen verantwortungsvollenUmgang mit Lautstärke.Wie setzen wir dieses Ziel um?Wir thematisieren Geräusche, lauschen,hören Unterschiede, machen Spiele fürden auditiven Sinn in allen Bildungsbereichen.Die Kinder führen ein Interview mitihren Eltern zum Thema Geräusche, wasals Ziel hat, sich einfach mal in der Familieüber Lautstärke und Lieblingsgeräuscheauszutauschen. Die Ohrenspitzer ausder Sternchengruppe hat Flüsterrohre gebastelt,die Mondgruppe hat bei Vivaldiden Pinsel schwingen lassen und wunderbar,farbenfrohe Kunstwerke geschaffen.In der Sonnengruppe wurde eine Collagemit lauten und leisen Tönen gestaltet. DieKinder malten Bilder von Dingen, die siesehr laut finden. Wir werden alle einen„Tag mit Watte im Ohr“ verbringen umAuch die Eltern sind sehr aktiv und gestaltenunser Projekt mit. Herr Dr. Schmitt,Kitavater und Arzt gestaltete einen Elternabend„Hören und Hörschädigungen beiKindern erkennen“. Frau Nosbers, Kitamutterund Lehrerin, vermittelte uns denKontakt zu Herrn Michel Koppe, Streßbewältigungstrainer,der unsere Kinder vierTage in der Mittagszeit mit Phantasiereisenzum Thema „Ohr und Hören“ beglückte.Wir sehen dieses Projekt als einen wichtigenBaustein für die Gesundheitsförderungin Kindertagessteinrichtungen an.6

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