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DIE AUSGANGSLAGEPotenziale vor Ortbesser nutzenUnsere Schulen stehen heute vor großen Herausforderungen:Politik und Wirtschaft, aber auch weite Teileder Elternschaft wünschen sich eine stärkere individuelleFörderung und die Verbesserung von fachlichenund sozialen Kompetenzen der Schülerinnen undSchüler – nicht zuletzt deshalb, weil deutsche Schülerim internationalen Vergleich häufig nur Plätze im Mittelfeldbelegen.Die Probleme sind erkannt, und vielerorts wird nachneuen Wegen der Schul- und Unterrichtsentwicklunggesucht. Der Blick geht dabei nicht selten in die PISA-Siegerländer. Aber Finnland und Schweden liegenweit entfernt, und ihre Unterrichtskonzepte lassen sichnicht ohne Weiteres auf deutsche Schulen übertragen.


Eine ganz neue Perspektive wählt jetzt die StiftungMercator gemeinsam mit dem Institut für Schulentwicklungsforschungin Dortmund. Statt in die Ferne zuschweifen, lenkt das Projekt „Schulen im Team“ denBlick auf Qualität und Potenziale vor Ort: Es initiiertlokale Kooperationen von Schulen – mit dem Ziel,voneinander zu lernen, den Unterricht gemeinsambesser zu gestalten und die Schüler so optimal aufdie Zukunft vorzubereiten.


DIE IDEEKnow-how-Transfer vor OrtSchulschelte ist in Deutschlanddieser Tage modern: Zu langsam,zu wenig individuell, zu schlechtwerden demnach die Schüler aufdie Herausforderungen von Lebens-und Arbeitswelt vorbereitet.Richtig ist aber auch: Vielerortshaben engagierte Lehrerinnenund Lehrer in der VergangenheitStrategien und Methoden entwickelt,die Unterricht und individuelleFörderung verbessern.Weil gute Beispiele und ausbaufähigeAnsätze für gelungeneSchulpraxis überall zu finden sind,vernetzt „Schulen im Team“ Schulenin unmittelbarer Nachbarschaftmiteinander, sodass sie von denErfahrungen der anderen Schulenim Netzwerk profitieren können.So gelingt Know-how-Transfer vorOrt, bei dem alle gewinnen: Lehrkräfteebenso wie Schüler.


„Ich begrüße die Initiative ,Schulen im Team‘, weil sie der richtigeVorstoß für die Schulentwicklung in NRW ist. Lehrer können sich inTeams bedarfsgerecht qualifizieren, schärfen ihr Bewusstsein für Unterrichtsqualitätund verbessern damit die Leistungen ihrer Schüler.Gerade der regionale Charakter des Projekts ist ein großer Vorteil,weil er sicherstellt, dass die Schulen im Alltag miteinander arbeitenkönnen und so ein enges Vertrauensverhältnis aufbauen.“Prof. Dr. Hans-Günter Rolff, BildungsforscherDASPROJEKTKooperationen für einenbesseren UnterrichtAlle Schul-Teams haben das gleicheZiel vor Augen: die Verbesserungder Unterrichtsentwicklungdurch die Zusammenarbeit inNetzwerken. Jedes Team setztallerdings seine eigenen Schwerpunkte:Ein Netzwerk möchte zum BeispielMädchen und Jungen imnaturwissenschaftlichen Unterrichtbesser fördern. Dazu tauschensich die Projektteilnehmer überAnsätze und Erfahrungen aus,bieten einander gegenseitig dieMöglichkeit zu hospitieren, recherchierenneue Wege der Förderungund nehmen an einer gemeinsamenFortbildung teil. Aufdieser Basis entwickeln sie einKonzept, das dann an allenNetzwerkschulen erprobt wird.Dies ist nur ein Beispiel, wie dieIdee der lokalen Schulnetzwerkeumgesetzt werden kann. Mehr als30 ausgewählte weiterführendeSchulen in den Städten Duisburgund Essen haben ab dem Sommer2007 die Möglichkeit,„Schulen im Team“ mit Leben zufüllen.In Verbünden zu je drei bis fünfSchulen werden die Netzwerkedrei Jahre lang von der StiftungMercator und dem Institut fürSchulentwicklungsforschung (IFS)begleitet und unterstützt.Ziel ist die Entwicklung des Unterrichtsdurch die Verbesserung desLehrens und Lernens mit Fachbezug.Dabei bilden die Schulnetzwerkeden unterstützenden Rahmen.


Einsatz, der sich lohntDie Chancen für die Projektteilnehmerliegen auf der Hand:• Die Arbeitsbereiche der Netzwerkewerden von den Schulenzusammen mit dem IFS festgelegtund eng an den Bedürfnissender Schulen ausgerichtet.• Es gilt das Prinzip Augenhöhe:Jeder im Netzwerk hat dieChance, etwas beizusteuern undzugleich etwas zu bekommen.• Dank des Inputs der Kollegenwird das Bewusstsein für Unterrichtsqualitätgeschärft.• Der Austausch erprobter Methodenund Materialien spart jedereinzelnen Lehrkraft Zeit undKraft – sie muss das Rad nichtneu erfinden.• Lehrer erleben dank frischerImpulse einen Professionalisierungsschub.• Die Vernetzung von Schulenauf lokaler Ebene gewährleistetkurze Wege und problemlosenAustausch untereinander.• Die teilnehmenden Schulenwerden bei der Umsetzung ihrerIdeen vom IFS professionellbegleitet.• Der Unterricht verändert sich –mit dem Effekt, dass die Schülerbessere Leistungen erbringenund die Motivation der Lehrersteigt.• Jedes Netzwerk erhält einenzweckgebundenen Betrag vonbis zu 20.000 Euro für dieEntwicklung des Unterrichts.Klar ist: Wer teilnimmt, muss zunächstZeit und Mühe investieren.Denn gelingen kann das Projektnur, wenn jede Schule mit großemEngagement dabei ist unddie gewonnenen Erkenntnisse imUnterricht praktisch umsetzt.


Das Projekt „Schulen im Team“ wird begleitet von einem Beirat:• AD Volker Allmann, Bezirksregierung Düsseldorf• Prof. Dr. Gabriele Bellenberg, Universität Bochum• OStR Iris Bergweiler-Priester, Ministerium für Schule und Weiterbildungdes Landes Nordrhein-Westfalen• LMR Dr. Heinfried Habeck, Ministerium für Schule und Weiterbildungdes Landes Nordrhein-Westfalen• Reinhard Kahl, Bildungsjournalist• Prof. Dr. Harm Kuper, Freie Universität Berlin• Friedrich Marona, Schulleiter a.D.• Regine Möllenbeck, Stadt Essen• Rita Rzyski, Stadt Duisburg• Prof. Dr. Knut Schwippert, Universität Münster• Prof. Dr. Susanne Thurn, Laborschule BielefeldNeue Wege erforschenMit dem Institut für Schulentwicklungsforschungan der UniversitätDortmund hat die Stiftung Mercatorfür „Schulen im Team“ einenbundesweit anerkannten Partneraus der Wissenschaft gewinnenkönnen. Die langjährige Erfahrungdes IFS in der Schulentwicklungmit und für Schulen ist Garantdafür, dass das Vorhabenwissenschaftlich kompetent begleitetwird, die Schulen professionellberaten und daraus Bedingungenfür die erfolgreiche Arbeit inNetzwerken entwickelt werden.So können auch andere Schulenvon den Ergebnissen des Projektesprofitieren.Ein weiterer Pluspunkt: Dem Projektsteht ein hoch kompetenterBeirat mit Vertretern aus Politik,Schulpraxis und Wissenschaft zurSeite, der „Schulen im Team“ kritischund konstruktiv begleitet(siehe oben).AUF EINEN BLICKZielgruppeWeiterführende Schulen (Duisburg, Essen)Projektziele• Förderung von Schulkooperationen• Unterrichtsentwicklung mit Fachbezug• Professionalisierung der Lehrkräfte• Transfer von Best-Practice-BeispielenFörderzeitraum3,5 JahreWissenschaftliche BegleitungInstitut für Schulentwicklungsforschung(IFS), DortmundWissenschaftliche LeitungProf. Dr. Wilfried BosProjektleitungcand. Dr. phil. Nils Berkemeyer,berkemeyer@ifs.uni-dortmund.dewww.ifs.uni-dortmund.de


Die StiftungDie Stiftung Mercator trägt ihren Namen nach dem berühmtenDuisburger Kartographen Gerhard Mercator und wurde 1996 von deraus Duisburg stammenden Handelsfamilie Karl Schmidt gegründet. Siefördert Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen.Im Sinne Mercators unterstützt sie Vorhaben, die den Gedankender Weltoffenheit und der Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mitLeben erfüllen und die den Austausch von Wissen und Kultur anregen.Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besondererWeise verpflichtet. Die Stiftung engagiert sich in den Förderschwerpunkten„Wissenschaft stärken“, „Kinder und Jugendliche fördern“ und„Kulturen verstehen, Toleranz lernen“.Weitere Infos zur Stiftung Mercator unterwww.stiftung-mercator.deHuyssenallee 44 D-45128 Essen Tel.: 0201 245 22 54 Fax: 0201 245 22 22mercator@stiftung-mercator.de www.stiftung-mercator.de

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