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Pflege und Wartungsleitfaden

Pflege und Wartungsleitfaden - Bayerwald Fenster & Haustüren

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ABC - Wissenswertes alphabetisch geordnetHolz ist ein Baustoff mit langer Tradition <strong>und</strong> faszinierenden Einsatzmöglichkeiten. Kein W<strong>und</strong>er, dass es mit seiner einzigartigenVielfalt <strong>und</strong> Natürlichkeit im heutigen Hausbau topaktuell ist. Holzfenster <strong>und</strong> -haustüren eröffnen Ihneneine phantastische gestalterische Planungsvielfalt, ob historisch oder modern, r<strong>und</strong> oder mehreckig. Sie wirken nachaußen <strong>und</strong> nach innen. Sie gestalten die Fassade <strong>und</strong> beeinflussen durch Anordnung, Größe, Aufteilung <strong>und</strong> Farbe ganzentscheidend das Aussehen der Innenräume <strong>und</strong> sie schaffen ein behagliches Ambiente.A-Abdeckklebebänder Hier sollten Sie nur Markenkleber verwenden, um Beschädigungen <strong>und</strong> Ablösungen der Farbe zuvermeiden. z.B. Tesa 4438 oder 4838.- Aufheizung Die nachstehende Tabelle zeigt die Aufheizung bei Colorfarben auf. Dunkle Farben sollten nur ingeschützten Lagen <strong>und</strong> bei harzarmen Hölzern verwendet werden, um Schäden auf derOberfläche <strong>und</strong> Rißbildung im Holz zu vermeiden.B-D-E-F-G-H-- Abrieb ist der Oberflächenabbau von Materialien. Zum Beispiel der Abrieb oder Schleifstaub, der beimSchleifen einer Farbe entsteht.- Aushärtung ist der Begriff für das Erreichen der endgültigen Gebrauchseigenschaften der Farboberfläche,meist in Verbindung mit einer chemischen Reaktion.- Außenraumklima (indirekte Bewitterung) Die Holzbauteile sind gegen unmittelbare Sonnenbestrahlung <strong>und</strong>Niederschläge geschützt, jedoch dem Freiluftklima ausgesetzt.Baufeuchte Um resultierende Schäden zu vermeiden, z. B. Quellen oder Verformen der Fenster oderSchimmelpilzbildung auf der Bauteiloberfläche bei relativen Luftfeuchten über 60% ist dieRaumluftfeuchte durch intensives Stoßlüften oder Aufstellen von Kondenstrocknern zu verringern.VFF-Merkblatt HO.08 “Maßnahmen zum Schutz von Fenstern <strong>und</strong> Außentüren während der Bauphase”- Brandverhalten Hier zeigen Holzfenster im Vergleich zu Kunststofffenstern deutlich geringere Schadstoff-Emissionen <strong>und</strong> überzeugen durch einen hohen Feuerwiderstand.deckende Anstriche Beschichtungsstoffe, die den Untergr<strong>und</strong> abdecken. Die Holzmaserung ist nicht mehr erkennbar.- dunkle Farben Siehe Aufheizung, Harzausscheidungen <strong>und</strong> Oberflächentemperaturen.EicheHolzart mit einer hohen natürlichen Dauerhaftigkeit. Kann aufgr<strong>und</strong> wuchsgebietsabhängigerHolzinhaltsstoffanteilen zu Farbdurchschlägen führen. Beim Einsatz der verschiedenen Farbenkann es zu Verfärbungen kommen, dies stellt keinen Mangel dar. (Naturbedingt durch Inhaltsstoffe)fertige Oberfläche Schlussbeschichtetes Bauteil, muss nicht mehr bauseitig gestrichen werden.- Freiluftklima I (Normale Klimabeanspruchung) Hier wirken auf die Elemente Sonne, Regen <strong>und</strong> Wind. Hier istnur geringer konstruktiver Schutz durch Laibungen oder Dachvorsprung vorhanden (Gebäudebis zu 3 Geschosse in geschützten Lagen).Freiluftklima IIRAL-Farbton-Nr. Farbton Oberflächentemperatur (°C) Tönung9001 Weiß1015 Hellelfenbein 40 - 50 hellgetönt3000 Feuerrot 50 - 60 mittelgetönt3003 Rubinrot5007 Brillantblau5010 Enzianblau6001 Resedagrün7001 Silbergrau 65 - 80 dunkelgetönt7031 Blaugrau8005 Schwarz(Extreme Klimabeanspruchung) Hier kann auf die Holzelemente ungehindert starkSonne, Regen <strong>und</strong> Wind einwirken. Die extreme Klimabeanspruchung herrscht anGebäuden über 3 Geschossen <strong>und</strong> an Gebäuden in besonders exponierter Lage.Vor allem auch bei fassadenbündigen <strong>und</strong> vorgesetzten Fenstern <strong>und</strong> Außentürenohne baulichen Schutz - in allen Geschossen. BFS-Merkblatt Nr. 18 “Beschichtungenauf maßhaltigen Außenteilen aus Holz, insbesondere Fenster <strong>und</strong> Außentüren”.- Fensterkonstruktion <strong>und</strong> Oberflächenbehandlung werden nach den Richtlinien des ift (Institut fürFenstertechnik) ausgeführt. (Konstruktion nach DIN 68121 + VDL-Richtlinien)- Farbabweichungen je nach Holzart, Wuchs, Saugfähigkeit <strong>und</strong> Schichtfarben erscheinen Lasuren- <strong>und</strong>Colorfarbtöne unterschiedlich.Gr<strong>und</strong>ierung stellt die Verbindung zwischen dem Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> der Folgeschicht dar- sorfortige Weiterbehandlung erforderlich.- Geölt siehe Öl finishhelle Farbtöne Farblos oder gering pigmentierte Lasuren mit dadurch bedingtem geringemUV-Schutz. Solche Farbtöne sind nur für indirekte Bewitterung geeignet. Im VFF- MerkblattHO.01 “Klassifizierung von Beschichtungen für Holzfenster <strong>und</strong> Haustüren” sind genaueHinweise für die Eignung solcher Farbtöne gegeben. Helle Lasuren ohne ausreichendenPigmentschutz dürfen außen nur in Verbindung mit Aluschale eingesetzt werden.21

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