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Stillstandspolitik in Schleiden.pdf

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FDP <strong>Schleiden</strong> Sievertsstr. 1 53937 <strong>Schleiden</strong><br />

An die Presse:<br />

- Kölnische Rundschau<br />

- Kölner Stadtanzeiger<br />

-<br />

FDP-Fraktion im Rat der Stadt<br />

<strong>Schleiden</strong><br />

<strong>Stillstandspolitik</strong> <strong>in</strong> <strong>Schleiden</strong>?<br />

Aus Sicht der der FDP Fraktion im <strong>Schleiden</strong>er Stadtrat ist bereits jetzt offenkundig<br />

zu sehen, woh<strong>in</strong> die Reise <strong>in</strong> Zukunft geht: <strong>Stillstandspolitik</strong> und<br />

Fundamentalopposition s<strong>in</strong>d angesagt. Oftmals bleiben sachliche Erwägungen dabei<br />

außen vor bzw. werden Partei<strong>in</strong>teressen geopfert, so Fraktionsvorsitzender Rolf<br />

Hörnchen. Hörnchen weiter: „Anders können wir uns die gewaltige Opposition z.B.<br />

gegen den Vorschlag, im Haushalt bereitstehende (!) Mittel zur dr<strong>in</strong>gend<br />

notwendigen Instandhaltung des Olefer Dorfplatzes zu verwenden, nicht erklären“.<br />

Fraktionsmitglied Markus Herbrand ergänzt: “Wir können gerne über alle Vorschläge<br />

diskutieren, welche Straße <strong>in</strong> der Dr<strong>in</strong>glichkeit der Instandsetzung vorne zu sehen ist.<br />

Wir haben jetzt wiederholt e<strong>in</strong>en Vorschlag e<strong>in</strong>gebracht, für welche Maßnahmen wir<br />

noch <strong>in</strong> diesem Jahr diese Dr<strong>in</strong>glichkeit sehen: Zunächst hätten wir gerne aus dieser<br />

Haushaltsposition e<strong>in</strong>en Teil für die Instandsetzung des Uferrandwegs im Kurpark<br />

Gemünd verwendet. Dann hätte dieser <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zusammenhängenden Maßnahme<br />

dieses Jahr - und nicht aufgeteilt auf mehrere Jahre - gemacht werden können. Und<br />

jetzt – da der komplette Haushaltsansatz noch da ist, weil der Uferrandweg hierfür<br />

nicht <strong>in</strong> Anspruch genommen werden sollte - stößt unser Vorschlag, den Olefer<br />

Dorfplatz damit zu sanieren, auf Gegenw<strong>in</strong>d. Ärgerlich ist vor allem, dass ke<strong>in</strong>e<br />

alternativen Vorschläge genannt werden, sondern e<strong>in</strong>fach alles abgelehnt wird.<br />

Stattdessen möchten die anderen Parteien offenkundig zunächst gutachterlich<br />

untersuchen lassen, welche Reihenfolge zur Anwendung kommen sollte“. Rolf<br />

Hörnchen: „Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, der braucht ke<strong>in</strong>en<br />

Gutachter, der sagt, welche Straße, wann gemacht werden muss“. Der


Investitionsstau ist offenkundig und braucht ke<strong>in</strong> teures Gutachten“ Im Falle des<br />

Olefer Dorfplatzes verwundert Alfred Kirch als Liberaler Sprecher für die<br />

Strukturförderung <strong>in</strong> <strong>Schleiden</strong> v.a., dass dessen Instandsetzung <strong>in</strong> früheren Jahren<br />

immer von allen gefordert wurde. Jetzt – da Mittel bereitstehen – will man davon<br />

nichts mehr wissen. “Wenn wir immer warten, bis irgende<strong>in</strong> Förderprogramm kommt,<br />

fahren und fallen die Menschen irgendwann durch kratergroße Löcher“, so Kirch.<br />

Die fragliche Haushaltsposition ist extra für solche <strong>in</strong>vestiven Maßnahmen auf Antrag<br />

der se<strong>in</strong>erzeitigen Koalition für 2015 von 100.000,-€ auf 200.000,-€ verdoppelt<br />

worden. Die Koalitionäre wollten die Handlungsfähigkeit der Stadt auch auf diesem<br />

Gebiet e<strong>in</strong> Stück weit wieder herstellen. Und jetzt werden sie dieses Jahr verfallen!<br />

Aus Sicht der FDP muss aber auch deutlich gemacht werden, dass bei<br />

Investivmaßnahmen <strong>in</strong> Anwohnerstraßen, die dort wohnenden Anwohner f<strong>in</strong>anziell<br />

mit im Boot sitzen. Dann ist es Aufgabe von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft,<br />

e<strong>in</strong>en tragfähigen F<strong>in</strong>anzierungsrahmen zu f<strong>in</strong>den. So wollte die FDP <strong>in</strong> Olef auch<br />

prüfen wie man durch Eigenleistungen die Belastung der Anwohner senken könnte.<br />

„Aber ohne f<strong>in</strong>anzielle Beteiligung der Anwohner klappt das nicht, da muss sich jeder<br />

im Klaren se<strong>in</strong>“, so Alfred Kirch. „Es wurde aber auch gerade der Haushaltsansatz für<br />

solche Maßnahmen aufgestockt, re<strong>in</strong>e Reparaturmaßnahmen fallen da nicht drunter“.<br />

Die ablehnende Haltung der anderen kann daher von d er FDP Fraktion – jedenfalls<br />

ohne Alternativvorschläge – nur als politisches Manöver gesehen werden. „So<br />

kommen wir aber <strong>in</strong> der Stadt nicht vorwärts“, sagt Fraktionsvorsitzender Hörnchen<br />

abschließend.<br />

Rolf Hörnchen<br />

FDP - Fraktionsvorsitzender

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