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WIE NAH IST UNS DER NÄCHSTE? 16<br />
IMPRESSIONEN<br />
EINER<br />
STÄDTEREISE<br />
Eine Reisegruppe aus<br />
dem <strong>KREUZ</strong>-<strong>KÖLN</strong>-<strong>NORD</strong><br />
besuchte im Juli 2006<br />
die tschechische Hauptstadt<br />
Prag<br />
Prag ist sehr schön und hat wie<br />
alle schönen Städte, Köln zum<br />
Beispiel, Baustellen. Die größte<br />
lag direkt vor unserem Hotel. So<br />
machte es wenig Mühe, festzustellen,<br />
dass die Tschechen fleißige<br />
Menschen sind. Selbst an<br />
einem Sonntag arbeiteten sie<br />
bis spät nach Mitternacht.<br />
Prag ist eine sehenswerte Stadt, die<br />
noch vom Glanz der alten K.u.K.-<br />
Monarchie zehrt. Eine der Hauptattraktionen<br />
ist die auf einem Hügel<br />
gelegene alte Kaiserburg mit dem<br />
weithin sichtbaren Sankt Veits Dom.<br />
Wenn man sich den mächtigen Mittelturm<br />
wegdenkt, könnte er eine kleine<br />
Ausgabe des Kölner Domes sein.<br />
Auf dem Burghof quetscht man sich<br />
durch Menschenmassen. Auch eine<br />
Nobelkarosse schob sich durch die<br />
Menge, in der nur ein Mann und sein<br />
Fahrer saßen. Das ist der Staatspräsident,<br />
sagte unser tschechischer<br />
Führer. Kein Polizist vor dem Auto<br />
Altstadtring mit Teyn-Kirche<br />
und keiner dahinter. Tschechische<br />
Staatspräsidenten sind offenbar kein<br />
lohnendes Ziel für Terroristen.<br />
Tschechisch ist eine slawische Sprache,<br />
und unser Stadtführer erklärte,<br />
dass sich alle Völker der slawischen<br />
Sprachfamilie untereinander verständlich<br />
machen können. Deutsch ist<br />
keine slawische Sprache, trotzdem<br />
hatten wir kaum Verständigungsprobleme.<br />
In den Hotels, Gaststätten und<br />
Geschäften trifft man immer jemand,<br />
der soviel Deutsch spricht, dass man<br />
zurecht kommt. Vielleicht ist das noch<br />
ein Überbleibsel aus unserer gemeinsamen<br />
Geschichte.