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FAAG-Geschäftsbericht 2008 - ABG Frankfurt Holding

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<strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG<br />

Gutleutstraße 40<br />

60329 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Telefon 069 2698-0<br />

Telefax 069 2698-801<br />

Geschäftsbericht der <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG <strong>2008</strong><br />

Geschäftsbericht<br />

<strong>2008</strong><br />

E-Mail<br />

Internet<br />

info@faag.abg-fh.de<br />

www.faag.de


Geschäftsbericht <strong>2008</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG


Inhalt<br />

2<br />

4<br />

6<br />

14<br />

16<br />

20<br />

22<br />

24<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Chronik <strong>2008</strong><br />

<strong>FAAG</strong> Vorstand Frank Junker im Gespräch<br />

Unternehmensbereiche<br />

Immobilien/Eigeninvestitionen/<br />

Bauträgergeschäfte<br />

Hochbau /Allgemeine Liegenschaftsbetreuung<br />

Technische Gebäudeausrüstung<br />

Stadtentwicklung<br />

48<br />

50<br />

54<br />

56<br />

57<br />

65<br />

66<br />

69<br />

Jahresabschluss <strong>2008</strong><br />

Lagebericht<br />

Bilanz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Impressum<br />

MESSE FRANKFURT<br />

MESSEHALLE 11<br />

26<br />

28<br />

32<br />

34<br />

36<br />

38<br />

40<br />

44<br />

46<br />

Tochtergesellschaften<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

Flughafen/Messe/Sonderbauten<br />

Wohnungsbau<br />

Tiefbau und kommunale Infrastruktur<br />

Gesundheitswesen<br />

Urbane Projekte GmbH<br />

Parkhaus-Betriebsgesellschaft mbH<br />

Parkhaus Goetheplatz GmbH


ChRONIK <strong>2008</strong><br />

FRANKENSTEINER HOF<br />

SACHSENHAUSEN


Chronik_06/07<br />

„Wir sind die Einzigen, die Passivhausprojekte<br />

in wirklich nennenswerter<br />

Stückzahl realisieren.“<br />

Interview mit <strong>FAAG</strong> Vorstand Frank Junker zur Geschäftsentwicklung der <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG<br />

FRANK JUNKER<br />

VORSTAND DER <strong>FAAG</strong><br />

Herr Junker, war das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> für die <strong>FAAG</strong><br />

ein gutes Jahr?<br />

<strong>2008</strong> war für die <strong>FAAG</strong>, insgesamt mit allen Tochtergesellschaften,<br />

sogar ein sehr gutes Jahr. Wir haben das<br />

Ergebnis des Jahres 2007 noch einmal übertroffen.<br />

Aktuell realisiert die <strong>FAAG</strong> mit dem Diakonissenareal<br />

im Holzhausenviertel und dem Hofgarten im ehemaligen<br />

Wiesenhüttenstift zwei große Projekte. Wie ist<br />

hier der aktuelle Stand?<br />

Beide Projekte sind im vorgesehenen Zeitplan. Die<br />

große Maßnahme Diakonissenareal umfasst den teilweisen<br />

Neubau für die Diakonissen, also ein reines<br />

Drittgeschäft, sowie den Abriss und die Neubebauung<br />

auf unsere Rechnung. Hier bieten wir erstmals gemischtes<br />

Wohnen an – Mietwohnungen und Eigentumswohnungen,<br />

Wohnungen für Jung und für Alt.<br />

Auf dem Grundstück wird sowohl eine Kindertagesstätte<br />

errichtet als auch eine Wohnanlage, die für ältere<br />

Bewohnerinnen und Bewohner konzipiert ist. Wenn<br />

man möchte, kann man dort optional Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen, beispielsweise von den Diakonissen,<br />

die auf dem gleichen Grundstück sitzen. Es ist also<br />

kein Pflegeheim, sondern die Bewohner entscheiden<br />

frei, ob sie bis ins hohe Alter selbstständig leben, oder<br />

ob sie sagen: „Ich kann bestimmte Sachen nicht mehr<br />

machen und greife auf Unterstützung zurück.“ Vergleichbare<br />

Anlagen gibt es bisher in <strong>Frankfurt</strong> wenige.<br />

Wird sich dieses Konzept auf das ganze Quartier auswirken?<br />

Davon gehe ich aus. Das Holzhausenviertel ist mit<br />

solchen Angeboten unterversorgt. Das, was wir hier<br />

anbieten, dass Menschen im Quartier bleiben können<br />

und vielleicht ein Stück weiterziehen und Unterstützungsangebote<br />

in Anspruch nehmen können, wenn sie<br />

nicht mehr alles selbst können, gibt es derzeit nicht.<br />

Auch für Kindertagesstätten gibt es immer und überall<br />

Bedarf, die Stadt <strong>Frankfurt</strong> sucht ja händeringend<br />

Räumlichkeiten. Dazu kommt, dass die <strong>ABG</strong> FH ein<br />

paar Meter weiter in der HANSA ALLEE WESTEND<br />

gemeinsam mit einem Co-Investor immerhin 220 neue<br />

Wohnungen baut.


Chronik_08/09<br />

HANSA ALLEE WESTEND<br />

BAU<br />

Beim Projekt Hofgarten investieren Sie in ein denkmalgeschütztes<br />

Areal. Es entstehen sehr exklusive<br />

Wohnungen. Welche Fortschritte macht die Vermarktung?<br />

Wir haben mittlerweile gut 40 Prozent der Flächen<br />

verkauft, was in diesem, doch relativ hochpreisigen,<br />

Segment nicht einfach ist. Man muss auch sehen, dass<br />

das Gebäude noch eine reine Baustelle ist. Man sieht<br />

auch noch nichts von dem wunderschönen Park, den es<br />

hier wieder geben wird. Deswegen denke ich, dass der<br />

Verkauf noch besser laufen wird, wenn die Baumaßnahmen<br />

so weit fortgeschritten sind, dass man das Gebäude<br />

begehen, erfühlen und erleben kann. Im Herbst<br />

2010 soll das Projekt abgeschlossen sein.<br />

Inwieweit spielen bei den Planungen der Wohnungen<br />

im Hofgarten die individuellen Vorstellungen der<br />

künftigen Bewohner eine Rolle?<br />

Das ist kein Projekt von der Stange. Der Käufer wird<br />

bis ins Detail bestimmen, was er haben will. Im Grunde<br />

genommen sind das alles Individualwohnungen mit<br />

völlig unterschiedlichen Grundrissen. Keine Wohnung<br />

gleicht der anderen. Gerade in diesem hochpreisigen<br />

Bereich redet der Käufer in ganz erheblichem Maße<br />

mit. Das fängt beim Fußbodenbelag an und geht bis zu<br />

Grundrissänderungen und der Zusammenlegung zweier<br />

eigentlich getrennter Wohnungen.<br />

Ein Projekt, das ganz <strong>Frankfurt</strong> bewegt, ist die Sanierung<br />

der Zeil. Wie wird sich das Gesicht der Einkaufsmeile<br />

aus Ihrer Sicht verändern und welchen Beitrag<br />

leistet die <strong>FAAG</strong>?<br />

Die Zeil wird sich nachhaltig verändern. Bis vor zwei<br />

Jahren war die Zeil ja eine in die Jahre gekommene<br />

Einkaufsmeile, zwar sehr umsatzstark, aber, was die<br />

Optik anbelangt, sehr optimierungsbedürftig. Ihren<br />

Anfang genommen haben die Veränderungen durch<br />

neue Zubauten wie das Kaufhauszentrum My Zeil und<br />

gehen weiter mit dem neuen, schönen Bodenbelag, der<br />

sich auch dadurch auszeichnet, dass sich Kaugummis<br />

einfach entfernen lassen und so immer sauber, hell und<br />

freundlich aussieht. Wir leisten unseren Beitrag dadurch,<br />

dass wir die vier in die Jahre gekommenen Pavillons<br />

abgerissen haben und sie durch zwei neue Pavillons<br />

ersetzen. Diese sollen ein Ort zum Verweilen sein,<br />

ein neues Stück Zeil, ein neues Stück Aufenthaltsqualität.<br />

Im Moment sind wir noch bei der Abstimmung<br />

mit potenziellen Pächtern über das Gastronomiekonzept.<br />

Geplant ist gehobene Qualität, aber so, dass jeder<br />

„Normalbürger“ dort etwas essen und trinken kann.<br />

Was wir nicht wollen, sind Gastronomie-Ketten oder<br />

Fast Food.<br />

Die <strong>FAAG</strong> Stadtentwicklung ist in Eppstein mit einer<br />

großen Maßnahme zur Innenstadterschließung beauftragt<br />

worden. Welchen Stellenwert hat dieses Projekt?<br />

Das ist ein ganz spannendes Projekt mit einem hohen<br />

Stellenwert. Eppstein ist eine alte Stadt mit einem alten<br />

Stadtkern, in deren Mitte sich eine Stanniolfabrik befindet,<br />

die an den Ortsrand verlagert werden soll. Das<br />

ist eine große Herausforderung, da soll eine logistische<br />

Meisterleistung vollbracht werden. Es ist auch insofern<br />

eine große Herausforderung, als dass es hier gilt, jede<br />

Menge Fördermittel und Fördergeber mit einzuwerben.<br />

Wir sind stolz darüber, dass wir aus dem Wettbewerb<br />

der Stadt Eppstein als Sieger hervorgegangen<br />

sind. Das erfolgreiche Projekt Am Martinszehnten war<br />

dabei ganz klar eine Referenz.


Chronik_10/11<br />

FRANK JUNKER<br />

VORSTAND DER <strong>FAAG</strong><br />

Die interne Abteilung Hochbau der <strong>FAAG</strong> hat wieder<br />

sehr viele Projekte für die Konzerngesellschaften<br />

der <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING abgearbeitet. Vor<br />

Jahren haben Sie angestoßen, dass innerhalb des Konzerns<br />

verschiedene Spezialistengruppen tätig sind – das<br />

scheint heute ganz reibungslos zu laufen.<br />

Heute ja! Wenn man zehn, 15 Jahre zurückdenkt, sah<br />

das anfangs nicht ganz so reibungslos aus. Aber heute<br />

hat es sich, aus meiner Sicht, sehr gut herausgebildet,<br />

dass es bestimmte Kernkompetenzen im Unternehmensverbund<br />

gibt, die dann eben für alle herangezogen<br />

werden können. Und hier hat nun einmal die <strong>FAAG</strong><br />

mit ihrer Abteilung Hochbau große Kompetenzen und<br />

hohe Qualifikationen, die nicht nur für den Eigenbestand,<br />

sondern auch für Dritte eingesetzt werden. Das<br />

funktioniert mittlerweile sehr gut. Auch im haustechnischen<br />

Bereich lebt die Abteilung in einem großen<br />

Umfang von den Konzernaufträgen. Das ist gut so<br />

und aus meiner Sicht auch so gewollt, und das wird<br />

weiter ausgebaut. Die Abteilung bietet immer neue<br />

Dienstleis tungen an, wie beispielsweise die Thermografiegruppe.<br />

Damit tritt die Abteilung zum einen als<br />

Dienstleister für den Konzern auf und bietet zum anderen<br />

diese Kompetenzen auf dem Markt an.<br />

Alle Ihre Bauprojekte stehen unter dem Thema Energieeffizienz.<br />

Sie zeigen, dass Passivhaustechnik technisch<br />

und wirtschaftlich umgesetzt werden kann und<br />

gut am Markt ankommt. Warum springen andere Anbieter<br />

nicht auf diesen Zug auf?<br />

Nachvollziehbar ist das nicht. Auf der einen Seite sind<br />

wir natürlich ganz froh darüber, weil wir damit nach<br />

wie vor ein Alleinstellungsmerkmal haben, gerade hier<br />

in <strong>Frankfurt</strong> und im Rhein-Main-Gebiet. Andererseits<br />

verstehen wir es wirklich nicht, warum nicht andere,<br />

die sich das hier angeschaut haben, das Gleiche tun.<br />

Auch vor dem Hintergrund, dass wir mittlerweile ja<br />

doch einige Jahre Erfahrung in diesem Bereich gesammelt<br />

haben. Es ist eher der Fall, dass der ein oder<br />

andere, nachdem er sich Passivhausprojekte von uns<br />

angeschaut hat, auf unsere Beratungsleistungen zurückgreifen<br />

möchte. Was wir auch gerne machen. Aber<br />

hier im Rhein-Main-Gebiet sehen wir, bis auf wenige<br />

„Alibi-Projekte“, keine vergleichbaren Ansätze. In der<br />

Fachwelt dagegen hat die <strong>FAAG</strong> nach wie vor einen<br />

sehr guten Ruf bei der Passivhaustechnologie. Auf der<br />

Passivhaustagung im April 2009 konnte man feststellen,<br />

dass wir mit dem <strong>ABG</strong> Verbund, und damit auch<br />

die <strong>FAAG</strong>, nach wie vor die Einzigen sind, die diese<br />

Projekte wirklich in nennenswerter Stückzahl realisieren.<br />

Wir sind mehr oder weniger eine Ausnahmeerscheinung.<br />

Zu unserem Stand kamen viele Fachinteressenten<br />

und Vertreter aus der Politik, die gefragt haben:<br />

„Was kann man tun, damit das auch in meiner Kommune,<br />

in meinem Landkreis, in meinem Bundesland<br />

realisiert wird?“ Das Problem ist, dass kaum jemand<br />

weiß, was ein Passivhaus eigentlich ist. Wir hören nach<br />

wie vor oft: „Möglicherweise ist das gar nicht ausgereift,<br />

das ist eine hochdiffizile Technologie, wer weiß,<br />

welche Kosten da auf uns zukommen – da bleiben wir<br />

besser bei dem, was wir jahrelang praktiziert haben.“<br />

Dabei hat die Erfahrung gezeigt, dass das eigentlich<br />

eine relativ simple Technik ist.<br />

Wie verbinden Sie diese Technologie mit einer ansprechenden<br />

Architektur?<br />

Wir wollen mit unseren Passivhausprojekten auch<br />

Stadtreparatur und -gestaltung betreiben und umsetzen.<br />

Wir haben uns selbst den Anspruch gesetzt, dass<br />

man vor einem Haus stehen soll und sagt: „Das ist ein<br />

schönes, gelungenes Gebäude.“ Und wenn sich darin<br />

dann noch eine Technologie versteckt, die man von<br />

außen nicht sieht, die aber zum Thema Klimaschutz<br />

ZEILPAVILLONS<br />

COMPUTERANIMATION


Chronik_12/13<br />

DIAKONISSENAREAL<br />

COMPUTERANIMATION<br />

wirklich die einzig wahre Antwort hat, nämlich so gut<br />

wie keine Energie zu verbrauchen, dann ist das eine<br />

runde Sache. Wir haben gezeigt, dass das funktioniert.<br />

Kommen wir zu den Tochtergesellschaften. In der<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH ist die Passivhauskompetenz<br />

gebündelt. Wie behauptet sich diese Tochtergesellschaft<br />

am Markt?<br />

Die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH hat sich hervorragend<br />

entwickelt. Nicht nur, aber gerade im Bereich Passivhaustechnologie.<br />

Hier ist die Gesellschaft wirklich<br />

Meinungsführer. Aber auch in anderen Bereichen,<br />

im Krankenhausbau, Flughafenbau oder Messebau<br />

schreibt die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH weiterhin gute<br />

schwarze Zahlen und hat eine gute Auslastung. Das<br />

zeigt, dass die Qualitäten der Gesellschaft nach wie<br />

vor nicht nur im Konzern, sondern auch von Dritten<br />

erkannt werden. Die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH ist bis<br />

weit ins Jahr 2010 gut ausgelastet. Dabei spielt es auch<br />

eine Rolle, dass wir für die Stadt <strong>Frankfurt</strong> im Rahmen<br />

des Konjunkturpakets II als Dienstleister tätig werden<br />

und eine nennenswerte Anzahl an Projekten umsetzen<br />

werden. Damit sind wir auch nicht für die derzeitige<br />

Wirtschafts- und Finanzkrise anfällig. Die Kolleginnen<br />

und Kollegen der <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH sind gut<br />

ausgelastet. Deswegen sind die neuen Projekte, die wir<br />

hier akquiriert haben, auch mit Personaleinstellungen<br />

einhergegangen.<br />

Wie verlief das Geschäftsjahr für die Urbane Projekte<br />

GmbH?<br />

Die UPG hat sich als Projektentwickler für den Konzern<br />

und für Dritte sehr gut im Markt behauptet, das<br />

sieht man auch an den wirtschaftlichen Ergebnissen.<br />

Das Unternehmen ist aber nicht nur als Projektentwickler<br />

und Projektsteuerer tätig, sondern hat mit dem<br />

Vertrieb hochenergieeffizienter Gebäude eine weitere<br />

Kernkompetenz ausgebaut. Das macht die UPG nicht<br />

nur unmittelbar für den Konzern, sondern vertreibt<br />

jetzt beispielsweise auch die hochenergieeffizienten Eigentumswohnungen<br />

der Konzern-Halbtochter Merton<br />

Wohnprojekt GmbH. Das, was die UPG<br />

hier bereits kurz nach Vermarktungsbeginn umgesetzt<br />

hat, lässt den ein oder anderen im Schatten stehen.<br />

Wie hat sich die Parkhaus-Betriebsgesellschaft entwickelt?<br />

Hier haben wir eine stabile Entwicklung, die man so im<br />

letzten Jahr nicht vorhersehen konnte. Wir haben zum<br />

Jahresende 2007 die Geschäftsanteile von Bilfinger<br />

Berger an der Parkhaus Goetheplatz GmbH übernommen.<br />

Die zentral gelegene Tiefgarage Goetheplatz wird<br />

von der PBG bewirtschaftet und wird von den Verkehrsteilnehmern<br />

bestens angenommen. Das sehen Sie<br />

an den Einstellzahlen. Es gibt oft Tage, wo es schon am<br />

früheren Vormittag kaum noch freie Plätze gibt, was<br />

sich auch in den wirtschaftlichen Zahlen widerspiegelt.<br />

Bei der <strong>FAAG</strong> sind mehrere mittelgroße Maßnahmen<br />

in Schwanheim, in Kalbach-Süd und in der Darmstädter<br />

Landstraße in Planung. Was zeichnet diese Projekte<br />

aus?<br />

Das Besondere an diesen Projekten ist, dass das, mit<br />

Ausnahme von Kalbach, Baulückenschließungen bzw.<br />

Konversionen sind, wo in die Jahre gekommene Liegenschaften<br />

wie das Parkhaus in Schwanheim abgerissen<br />

werden. Alle diese Projekte sind hochenergieeffizient,<br />

sprich, werden als Passivhäuser konzipiert. Zwei<br />

der drei Projekte werden mit öffentlichen Mitteln realisiert.<br />

Das haben wir bislang im Passivhausbereich<br />

nicht gemacht. Wir haben hier also klassischen sozialen<br />

Wohnungsbau in Passivhausbauweise, das ist ein<br />

Novum. Wir gehen aber davon aus, weil das eben ein<br />

relativ einfaches Produkt in der Handhabung ist, dass<br />

das im sozialen Wohnungsbau genauso zu Hause sein<br />

kann wie im preisfreien Wohnungsbau. Wir wollen das<br />

bewusst auch in diesem Preissegment realisieren.


KARL-MARX-STRASSE<br />

Energetische MODERNISIERUNG<br />

UNTERNEHMENSbereiche<br />

Immobilien/Eigeninvestitionen/Bauträgergeschäfte<br />

Hochbau/Allgemeine Liegenschaftsbetreuung<br />

Technische Gebäudeausrüstung<br />

Stadtentwicklung


Unternehmensbereiche_16/17<br />

HOFGARTEN<br />

NORDEND<br />

Immobilien /<br />

Eigeninvestitionen /<br />

Bauträgergeschäfte<br />

Mit einem Team aus kaufmännischen Mitarbeitern,<br />

Technikern und Hausmeistern bietet der kaufmännische<br />

Immobilienservice der <strong>FAAG</strong> Full-Service bei Neubau,<br />

Verkauf und der Vermietung. Zum 31. Dezem ber <strong>2008</strong><br />

verwaltete die <strong>FAAG</strong> 5.469 eigene und 269 Wohnungen<br />

Dritter. Dazu kommen 428 Gewerbeein heiten und 1.649<br />

Einzelgaragen sowie Kfz-Abstellplätze.<br />

In der Großen Rittergasse baute die <strong>FAAG</strong> ein Wohnhaus<br />

mit neun öffentlich geförderten Wohneinheiten<br />

und eine Quartiersgarage mit 16 Stellplätzen. In einem<br />

Joint Venture mit der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft<br />

mbH gestaltet die <strong>FAAG</strong> im<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Nordend ein 1911 gebautes, denkmalgeschütztes<br />

Stiftungsgebäude neu. Insgesamt entstehen<br />

beim Projekt „Hofgarten“ 81 exklusive Wohneinheiten<br />

mit Balkonen oder Loggien sowie Etagen- und Maisonette-Wohnungen.<br />

Im Rahmen der Umgestaltung der<br />

Zeil wurden die vier vorhandenen Zeilpavillons abgerissen.<br />

An den ursprünglichen Standorten entstehen<br />

2009 zwei größere Pavillons nach Plänen des <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Architektenbüros Heide. Auf dem Diakonissenareal<br />

im Holzhausenviertel realisiert die <strong>FAAG</strong> ein<br />

Mehrgenerationenquartier mit 41 Mietwohnungen, 51<br />

Wohnungen als Service-Wohnen für ältere Menschen,<br />

FRANKENSTEINER HOF/GroSSe Rittergasse 101<br />

SACHSENHAUSEN


Unternehmensbereiche_18 /19<br />

DIAKONISSENAREAL<br />

HOLZHAUSENVIERTEL<br />

Flächen für einen Kindergarten sowie einer Tiefgarage<br />

mit 104 Stellplätzen. Im Rahmen einer Bauträgermaßnahme<br />

entstehen außerdem 16 Eigentumswohnungen.<br />

Die Planungen sind weitgehend abgeschlossen, im Jahr<br />

2009 wird mit dem Bau begonnen. Über die Übernahme<br />

eines Grundstückareals im Bereich der Straße „Am<br />

Hasensprung“ in Kalbach-Süd wurde ein Erbbauvertrag<br />

abgeschlossen. Voraussichtlich im Jahr 2009 beginnt<br />

die <strong>FAAG</strong> hier mit dem Bau von 50 Wohnungen<br />

für den eigenen Bestand. Die <strong>FAAG</strong> setzt bei ihren<br />

Projekten grundsätzlich auf den Passivhausstandard<br />

und baut nahezu alle Neubauten in dieser energieoptimierten<br />

Bauweise.<br />

Die Leerstandsquote war mit 1,2 Prozent inklusive<br />

instandhaltungsbedingter Leerstände im gesamten<br />

Wohnungsbestand weiterhin sehr gering. Im Gewerbebereich<br />

standen nur 4,9 Prozent Immobilien leer,<br />

damit liegt auch hier der Leerstand weiterhin deutlich<br />

unter dem durchschnittlichen Büroleerstand in<br />

<strong>Frankfurt</strong>. Um den Bestand langfristig marktgerecht<br />

zu halten, investierte die <strong>FAAG</strong> 12,2 Millionen Euro<br />

in Modernisierungsmaßnahmen. Vor dem Hintergrund<br />

steigender Energiekosten lag dabei auch <strong>2008</strong><br />

ein Schwerpunkt auf Wärmedämmung und modernem,<br />

energiesparendem Bauen.<br />

PROJEKTE<br />

Frankensteiner Hof in Sachsenhausen<br />

– Fertigstellung von neun öffentlich geförderten Wohneinheiten<br />

und einer Quartiersgarage mit 16 Stellplätzen<br />

in der Großen Rittergasse<br />

Neugestaltung der Zeilpavillons<br />

– Abriss der vier vorhandenen Gebäude und Errichtung<br />

von zwei neuen Pavillons<br />

– Fertigstellung 2009<br />

Wohnungsneubau in Kalbach-Süd<br />

– Abschluss eines Erbbauvertrages über die Grundstücksübernahme<br />

im Bereich der Straße „Am Hasensprung“<br />

– Bau von 50 Wohnungen<br />

– Baubeginn 2009<br />

– <strong>Frankfurt</strong>er Programm für familien- und seniorengerechten<br />

Mietwohnungsbau<br />

Diakonissenareal im Holzhausenviertel<br />

– Mehrgenerationenquartier im Bereich der Eschersheimer<br />

Landstraße<br />

– Baubeginn 2009<br />

Hofgarten im Nordend<br />

– Joint Venture mit Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft<br />

mbH<br />

– Neugestaltung eines 1911 errichteten denkmalgeschützten<br />

ehem. Stiftungsgebäudes mit 81 Wohneinheiten<br />

MILSEBURGSTRASSE 22<br />

EINGANG<br />

RÖDERBERGWEG 26–28


Unternehmensbereiche_20/21<br />

Hochbau /Allgemeine<br />

Liegenschaftsbetreuung<br />

PROJEKTE<br />

Wellness-Center, Mitscherlich-Haus,<br />

Peter-Fischer-Allee<br />

– Gestaltung einer Freizeitlandschaft mit Wellnessangeboten<br />

– Teilweise Umfunktionierung der Bestandsräumlichkeiten<br />

und Anbau<br />

Berliner Str. 33–35, <strong>Frankfurt</strong><br />

– Brandschutztechnische Ertüchtigung<br />

– Umbau der Nutzungseinheiten<br />

– Baukosten: ca. 1 Million Euro<br />

– Bauzeit: März 2009–September 2009<br />

– Baukosten: rund 3,6 Millionen Euro<br />

Karl-Marx-Str. 53–68, <strong>Frankfurt</strong><br />

Mit Leistungen im Bereich Bau und Modernisierung<br />

ist die Hochbauabteilung für die Eigenprojekte der<br />

– Abgeschlossen im Oktober <strong>2008</strong><br />

Kindertagesstätte in der Peter-Fischer-Allee 25<br />

– Energetische Modernisierung<br />

– Baukosten: ca. 2,2 Millionen Euro<br />

– Bauzeit: Juli <strong>2008</strong>–Januar 2009<br />

<strong>FAAG</strong> und für die Gesellschaften der <strong>ABG</strong> FRANKFURT<br />

HOL DING tätig. Auch <strong>2008</strong> lag ein Schwerpunkt der<br />

– Abbruch und Neubau einer Kindertagesstätte in Passivhausbauweise<br />

– Errichtung eines Containerdorfes für die provisorische<br />

Heilmannstr. 52, Nordweststadt<br />

– Insgesamt ca. 50 Wohneinheiten<br />

Tätigkeiten im Höchster Alleeviertel. Im Auftrag der<br />

WOHNHEIM GmbH realisierte die Hochbauabteilung ein<br />

Unterbringung der Kita während der Bauzeit<br />

– Baukosten: ca. 3,5 Millionen Euro<br />

– Bauzeit: Oktober <strong>2008</strong>–Juli 2009<br />

– Teilabbruch und Umbau<br />

– Änderung der vorhandenen Wohnungsgrößen<br />

– Neubau eines Solitärgebäudes in Passivhaus-<br />

Wellness-Center im neu gestalteten Mitscherlich-Haus<br />

so wie weitere 52 Wohneinheiten.<br />

Rheinlandstr. 14, <strong>Frankfurt</strong><br />

– Brandschutztechnische Ertüchtigung eines Hochhauses<br />

bauweise<br />

– Baukosten: ca. 6 Millionen Euro<br />

– Bauzeit: März 2009–Juli 2010<br />

– Baukosten: ca. 1,5 Millionen Euro<br />

– Bauzeit: September <strong>2008</strong>–Juni 2009<br />

Burgstr. 63–71, <strong>Frankfurt</strong><br />

Das gesamte Auftragsvolumen im Jahr <strong>2008</strong> betrug ca.<br />

– Energetische Modernisierung<br />

29 Millionen Euro Netto-Baukosten. Davon hatte die<br />

Kindertagesstätte Jaspertstraße,<br />

– Baukosten: ca. 1,1 Millionen Euro<br />

WOHNHEIM GmbH mit rund 15 Millionen Euro den<br />

<strong>Frankfurt</strong>-Preungesheim<br />

– Bauzeit: März 2009–Oktober 2009<br />

größten Anteil, gefolgt von der <strong>ABG</strong> FRANKFURT<br />

– Abbruch und Neubau einer Kindertagesstätte in Pas-<br />

HOLDING mit rund 11 Millionen und der <strong>FAAG</strong><br />

sivhausbauweise<br />

Alexanderstr. 98, <strong>Frankfurt</strong><br />

mit rund 3 Millionen Euro. Neben Neubau- und Um-<br />

– Errichtung eines Containerdorfes für die provisorische<br />

– Energetische Modernisierung<br />

bauprojekten standen wie bereits in den vergangenen<br />

Unterbringung für die Dauer der Bauzeit<br />

– Umbau der Nutzungseinheiten<br />

Jahren eine Vielzahl von Modernisierungs- und Sa-<br />

– Baukosten: ca. 2,3 Millionen Euro<br />

– Baukosten: ca. 2,8 Millionen Euro<br />

nierungsprojekten an. Ziel dieser Maßnahmen war vor<br />

– Bauzeit: voraussichtlich Januar 2011–August 2011<br />

– Bauzeit: voraussichtlich Juni 2010– april 2011<br />

allem die energetische Optimierung und hier vor allem<br />

KARL-MARX-STRASSE<br />

die Sanierung der Gebäudeaußenhülle der betreffenden<br />

Objekte.<br />

RHEINLANDSTRASSE 14<br />

BRANDSCHUTZTECHNISCHE ERTÜCHTIGUNG


Unternehmensbereiche_22/23<br />

hessenklinik Korbach<br />

OP<br />

Technische<br />

Gebäudeausrüstung<br />

In der Abteilung Haustechnik ist das Know-how der<br />

<strong>FAAG</strong> im Bereich Technische Ausrüstung sowie für<br />

Planungs- und Bauleitungsaufgaben bei Sanierungen<br />

<strong>2008</strong> wurden Leistungen für ca. 120 Modernisierungsund<br />

Sanierungsprojekte erbracht. Dazu gehörten die<br />

Erneuerung der Sicherheitstechnik für vier Hochhäuser<br />

der HELLERHOF GmbH sowie die Planungen der<br />

PROJEKTE<br />

Energiemanagement<br />

– Erstellung von über 1.000 Energieausweisen<br />

Hessenklinik Korbach<br />

und Modernisierungen angesiedelt. Neben der Kompetenz<br />

in Sachen Passivhaustechnik werden die Themen<br />

energetischen Sanierung eines Hochhauses der <strong>ABG</strong><br />

FRANKFURT HOLDING. Im Bereich Passivhaustechnik<br />

wurde mit dem Bau eines Kindergartens begonnen.<br />

– Technische Gebäudeausrüstung<br />

– 1. und 2. Bauabschnitt 2006 bis 2009<br />

– Volumen: 9 Millionen Euro<br />

Technische Betriebsführung, Energiemanagement und<br />

die Sanierung von Hochhäusern im laufenden Betrieb<br />

immer wichtiger. Ausgebaut werden darüber hinaus<br />

Serviceleistungen wie der Betrieb und die Wartung<br />

von Heizungs- und Aufzugsanlagen sowie die Gebäudediagnostik.<br />

Weitere Passivhauswohngebäude der WOHNHEIM<br />

GmbH und zwei Wohngebäude der <strong>ABG</strong> FRANK-<br />

FURT HOLDING sind in Planung. Für die energetischen<br />

Sanierungen von vier Hallenbädern der Bäderbetriebe<br />

<strong>Frankfurt</strong> in Zusammenarbeit mit der <strong>FAAG</strong><br />

TECHNIK GmbH begannen die Bestandsaufnahmen<br />

und Planungen. Fünf Mitarbeiter der <strong>FAAG</strong> und der<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH qualifizierten sich erfolgreich<br />

nach EN 473 Stufe 1 als Gebäudethermograf<br />

und untersuchten im Winter <strong>2008</strong>/2009 bereits über<br />

70 Gebäude. Die Gebäudethermografen unterstützen<br />

die Hochbauabteilung bei Fragestellungen zu Fensterqualitäten,<br />

helfen Wärmebrücken zu vermeiden, orten<br />

Erdleitungen, Leitungen in Wänden und analysieren<br />

Fehler bei Fußboden- und konventionellen Heizungen.<br />

Strandbad Eschersheim<br />

– Planung zur Sa nierung, gemeinsames Projekt mit der<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

Facilitymanagement<br />

– Ausschreibung der Wartung von ca. 200 Aufzugsanlagen<br />

und ca. 200 Heizungsanla gen für die WOHNHEIM<br />

GmbH<br />

– Vorbereitungen zur Betriebsführung der 200 Aufzüge<br />

der WOHNHEIM GmbH ab 2009<br />

ENERGIEAusweis


Unternehmensbereiche_24/25<br />

AM MARTINSZEHNTEN<br />

VIB VERMÖGEN AG<br />

AM MARTINSZEHNTEN<br />

GRUNDHÖFER<br />

Stadtentwicklung<br />

PROJEKTE<br />

Am Martinszehnten<br />

– Entwicklungsmaßnahme<br />

– Entwicklungsträger und Treuhänder<br />

– Weitere Vermarktung<br />

Die <strong>FAAG</strong> Stadtentwicklung bietet kompetentes Projektmanagement<br />

bei großen Entwicklungsprojekten für<br />

private Investoren und Kommunen. Dabei umfasst das<br />

der erfolgreichen Entwicklung des Projekts Am<br />

Martinszehn ten konnte <strong>2008</strong> an die Alteigentümer<br />

bereits eine Vorauszahlung von 20 Euro pro m² auf den<br />

erwarteten Über schuss ausgezahlt werden.<br />

AM MARTINSZEHNTEN<br />

B & B HOTELS<br />

– Bau einer Radfahrer- und Fußgängerbrücke<br />

Stadt Eppstein<br />

– Sanierungsmaßnahme<br />

– Sanierungsträger und Treuhänder<br />

Dienstleistungsspektrum die professionelle Betreuung<br />

in allen Phasen eines Projekts inklusive Standortanalysen,<br />

Beratung bei der Finanzierung bis zum Erwirken<br />

des Baurechts.<br />

Nachdem die Erschließungsarbeiten Am Martinszehnten<br />

bereits 2007 weitgehend abgeschlossen<br />

wurden, wird dort nun der Bau einer Radfahrer- und<br />

Fußgän gerbrücke vorbereitet. 99 Prozent der Fläche<br />

des neu erschlossenen Gewerbegebietes in <strong>Frankfurt</strong>-<br />

Kalbach wurden inzwischen von der <strong>FAAG</strong> Stadtentwicklung<br />

als Treuhänder oder von Investoren erworben<br />

beziehungsweise zum Besitz überlassen. Vom<br />

Nettobauland sind ca. 75 Prozent verkauft. Aufgrund<br />

Seit Ende <strong>2008</strong> ist die <strong>FAAG</strong> Stadtentwicklung Sanierungsträger<br />

und Treuhänder der Stadt Eppstein. Mit<br />

Hilfe einer Sanierungsmaßnahme soll hier das in die<br />

Altstadt einschneidende Gelände der Stanniolfabrik<br />

samt angrenzender Bereiche neu erschlossen und entwickelt<br />

werden. Ziel ist es dabei, das Unternehmen<br />

innerhalb der Gemeinde zu verlegen und eine Einzelhandelsnutzung<br />

zu ermöglichen, damit negative<br />

Tendenzen der demografischen Entwicklung und des<br />

Kaufkraftabflusses gestoppt oder umgekehrt werden<br />

können.


TOCHTERGESELL-<br />

SCHAFTEN<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

Urbane Projekte GmbH<br />

Parkhaus-Betriebsgesellschaft mbH<br />

Parkhaus GOETHEPLATZ GmbH<br />

Rotkreuz Krankenhaus FRANKFURT<br />

EMPFANG


<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH_28/29<br />

TECHNIK GmbH<br />

ARCHITEKTEN • INGENIEURE<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

Erfolgreich hat sich die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH als<br />

bei den Neubau-Großprojekten Campo Bornheim und<br />

Zertifizierte Kanalsanierungsberater der <strong>FAAG</strong> TECH-<br />

Für 2009 erwartet die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH einen<br />

Anbie ter von Architekten- und Ingenieurleistungen<br />

Hansa Allee Westend.<br />

NIK GmbH sorgen dafür, dass bei Renovierungsmaßnahmen<br />

die Entwässerungsgrundleitungen der Kon-<br />

zufriedenstellenden Verlauf. Es ist davon auszugehen,<br />

dass die Investitionen des Konzerns eine gute Auftrags-<br />

auf dem freien Markt etabliert. Schwerpunkte sind die<br />

Ziel ist es, im Hochbau die Passivhaustechnologie nach<br />

zernliegenschaften inspiziert und ggf. saniert werden.<br />

lage sichern werden. Darüber hinaus werden Aufträge<br />

Bereiche Gesundheitswesen, Hoch- und Tiefbau sowie<br />

den Erfolgen im Wohnungsbau weiterzuentwickeln<br />

und in anderen Produktgruppen wie Schulen und Kitas<br />

Die Mitarbeiter aus dem Aufgabenfeld Sicherheitsund<br />

Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) auf<br />

von der Fraport AG und diversen Krankenhausträgern<br />

erwartet. Hinsichtlich städtischer Projekte im Tief- und<br />

Kommunale Infrastruktur. Aufträge kommen sowohl<br />

auszubauen bzw. auch bei Sonderbauten wie Senioren-<br />

Baustellen haben auch <strong>2008</strong> erfolgreich dazu beige-<br />

Hochbau gibt es aussichtsreiche Akquise-Aktivitäten.<br />

von den Konzerngesellschaften als auch von privaten<br />

heimen oder Krankenhäusern zur Anwendung zu<br />

bringen. Erste Projekte stehen hier in aussichtsreicher<br />

tragen, dass es bei den Maßnahmen im Hoch- und<br />

Tiefbau keine schwerwiegenden Störungen gab.<br />

Möglicherweise zeigen auch die geplanten Konjunkturpakete<br />

in diesem Bereich positive Auswirkungen.<br />

Investoren, Institutionen und Kommunen. Das Dienst-<br />

Akquisition an.<br />

leistungsspektrum der <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH reicht<br />

von Machbarkeitsstudien und Zielplanungen über Architektur,<br />

Projekt- und Baumanagement, Leistungen<br />

für die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination<br />

(SiGeKo) bis zum Projekt-Controlling und Wettbewerbsausrichtungen<br />

für große komplexe Bauvorhaben.<br />

<strong>2008</strong> verzeichnete die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH eine<br />

sehr hohe Auslastung und einen positiven Geschäftsabschluss.<br />

Zu verdanken ist dies nicht zuletzt der Konjunkturbelebung<br />

2007, die sich bis ins Geschäftsjahr<br />

auswirkte. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf 96 erhöht.<br />

Einen wichtigen Stellenwert bei den Projekten<br />

der <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH im Hochbaubereich haben<br />

Wohnungsbaumaßnahmen erhalten. Hier verfügt<br />

die Gesellschaft über ein breit angelegtes, besonderes<br />

Know-how im Bereich der Passivhaustechnologie, das<br />

ständig weiter ausgebaut wird. Zum Einsatz kam diese<br />

Kernkompetenz der Gesellschaft in <strong>2008</strong> insbesondere<br />

Stammkunden wie die Fraport AG und die Messe<br />

<strong>Frankfurt</strong> blieben der <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH auch<br />

<strong>2008</strong> treu. Hinzugekommen sind städtische Aufgaben<br />

zur Betreuung von Projekten zur Neuerrichtung und<br />

Sanierung von Sportanlagen. Für private Investoren<br />

wurde unter anderem der Bau eines Fachmarktzentrums<br />

in Groß-Gerau projektsteuernd begleitet. Im<br />

Bereich Gesundheitswesen wurden neue Bauteile des<br />

Rotkreuz Krankenhauses <strong>Frankfurt</strong>, des Bürgerhospitals<br />

und der Hessenklinik Korbach fertiggestellt. Die<br />

Zielplanungen für div. Krankenhäuser lassen erwarten,<br />

dass sich hieraus weitere konkrete Projekte für die<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH ergeben können.<br />

Im Bereich Tiefbau/Kommunale Infrastruktur wurde<br />

wie im Vorjahr erfolgreich eine Vielzahl von Straßensanierungsprojekten<br />

für die Stadt <strong>Frankfurt</strong> durchgeführt.<br />

Während die Erschließung des Gewerbegebietes<br />

Am Martinszehnten im Wesentlichen abgeschlossen<br />

wurde, wird die Erschließungsmaßnahme Riedberg in<br />

den nächsten Jahren noch mit vielfältigen Aufgaben<br />

eine wichtige Rolle spielen.<br />

MESSE FRANKFURT<br />

BAU DER NEUEN MESSEHALLE 11


<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH_30/ 31<br />

HANS GÜNTER DIEHL<br />

ANDREAS SCHRÖDER<br />

GESCHÄFTSFÜHRER DER<br />

GESCHÄFTSFÜHRER DER<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GMBH<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GMBH<br />

Kurzporträt – Hans Günter Diehl, Geschäftsführer der<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

Vita: Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums<br />

Bauingenieurwesen an der TU Darmstadt, Fachbereich<br />

Wasser und Verkehr, trat Hans G. Diehl unmittelbar<br />

in die Tiefbauabteilung der <strong>FAAG</strong> ein und durchlief<br />

dort alle beruflichen Stationen, beginnend vom planenden<br />

und danach bauleitenden Sachbearbeiter bzw.<br />

Projektsteuerer über Abteilungsleiter bis hin zum Geschäftsführer<br />

der <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH: In dieser<br />

Funktion ist er zuständig für den Unternehmensbereich<br />

Tiefbau – kommunale Infrastruktur und das<br />

Aufgabenfeld SiGeKo (Sicherheits- und Gesundheitskoordination<br />

auf Baustellen). Hans G. Diehl war Mitglied<br />

in den Aufsichtsräten der <strong>FAAG</strong> und der <strong>ABG</strong><br />

FRANKFURT HOLDING sowie längere Zeit Sprecher<br />

der leitenden Angestellten der <strong>FAAG</strong>. Hans G. Diehl ist<br />

bauvorlageberechtigt gemäß den Richtlinien der Hessischen<br />

Architektenkammer und Mitglied in verschiedenen<br />

Berufsverbänden, u.a. im VSVI (Vereinigung der<br />

Straßenbau- und Verkehrsingenieure) und BDB (Bund<br />

Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure).<br />

Berufliche Motivation: „In interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />

immer wieder Neues angehen, Probleme als<br />

spannende Herausforderung betrachten, Interessen von<br />

Hoch-, Tiefbau und anderen Fachbereichen zusammenführen<br />

und damit Projekte zum Erfolg führen.“<br />

Lieblingsplatz in <strong>Frankfurt</strong>: „Der Opernplatz, weil er<br />

Sinnbild für Tradition, Gestaltungsqualität und Nutzungsvielfalt<br />

ist, ganz abgesehen davon, dass er unter<br />

meiner Projektleitung seinerzeit wieder neu hergerichtet<br />

wurde, worauf ich heute noch stolz bin.“<br />

Motto: „Neugierig und ungeduldig, d.h. jung bleiben<br />

und nie die Fähigkeit verlieren, anderen zuhören zu<br />

können und fair mit ihnen umzugehen.“<br />

RIEDBERG<br />

Kurzporträt – Andreas Schröder, Geschäftsführer der<br />

<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

Vita: Im Anschluss an das Abitur übte Andreas Schröder<br />

jeweils vierteljährige Praktika in acht Bauhauptberufen<br />

aus. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Architekturstudiums,<br />

mit den Schwerpunkten Städtebau,<br />

Architektur-Entwurf, Baukonstruktion und Baubetrieb,<br />

trat er in die Hochbauabteilung der <strong>FAAG</strong> mit dem<br />

Schwerpunkt Krankenhausbau ein. Beginnend vom<br />

planenden und bauleitenden Architekten bzw. Projektleiter<br />

bis zum Abteilungsleiter Gesundheitswesen in<br />

der <strong>FAAG</strong> wurde das Aufgabengebiet ständig erweitert.<br />

Mit Ausgliederung der <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

wurde ihm die Geschäftsführung übertragen. Schwerpunkt<br />

der Tätigkeit liegt im Geschäftsfeld des gesamten<br />

Hochbaus (Konzernbaumaßnahmen, Wohnungsbau,<br />

Gesundheitswesen, Flughafen, Messe, Sonderbauten,<br />

Passivhausbauweise). Andreas Schröder ist Mitglied<br />

des BDA, der Architektenkammer Rheinland- Pfalz,<br />

des BDB (Bund Deutscher Baumeister), des AIV <strong>Frankfurt</strong><br />

am Main, des Darmstadt Energy Center der TUD,<br />

der Geothermischen Vereinigung sowie Mitglied in<br />

verschiedenen Berufsverbänden, Stiftungen und deren<br />

Vorständen.<br />

Berufliche Motivation: „Jedes Problem, sei es menschlicher<br />

oder technischer Natur, ist eine zu meisternde<br />

Aufgabe. Es gilt, für die Verbreitung einer verantwortungsbewussten<br />

Bauweise zu sorgen, welche uns<br />

in unseren Breiten unabhängiger macht von hohen<br />

Gas- und Heizölpreisen, die unser jetzt noch vorhandenes<br />

Kapital viel zu stark binden. Dies können wir<br />

zumindest in Teilen, u.a. mit der Passivhausbauweise,<br />

erreichen. Für die Architektur, die eine ästhetische Gestaltung<br />

mit einer wirtschaftlichen und wirklich nachhaltigen<br />

Bauweise verknüpfen kann, ist dies eine riesige<br />

gesellschaftliche Herausforderung.<br />

Interdisziplinäre und integrative präzise Planung und<br />

Durchführung sind die Garanten für eine dem Grunde<br />

nach einfach funktionierende, ökologisch sinnvolle,<br />

wirtschaftliche und damit erfolgreiche Bautechnik.<br />

Hierbei wird auch die Rolle des Architekten als gestaltendem<br />

Universalisten, als „Baumeister“ wieder erstarken.“<br />

Lieblingsplatz in <strong>Frankfurt</strong>: „Bei Tag: alle Baustellen<br />

<strong>Frankfurt</strong>s (vor allem natürlich „unsere“), denn da wird<br />

die Stadt für die Zukunft neu gestaltet. Am Abend:<br />

eigentlich alle Orte, an denen Musikevents stattfinden,<br />

denn gute Musik ist Dünger für den Kopf. Bei Nacht:<br />

die Brücken der Stadt wegen der stimmungsvollen Illumination<br />

der Skyline und des Mainufers.“<br />

Motto: „Hüte nicht nur die Asche der Tradition, sondern<br />

schüre ihre Glut, um das Feuer der Zukunft zu<br />

entfachen.<br />

Und lass dir auf deinen Wegen niemals deinen Brunnen<br />

vergiften.“


<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH_32/33<br />

Flughafen/Messe/<br />

Sonderbauten<br />

PROJEKTE<br />

Messe <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

– Kostencontrolling und Nachtragsmanagement der<br />

neuen Messehalle 11<br />

– Projektsteuerung<br />

Flughafen <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

– Generalplanung<br />

– Vorfeldkontrolle einschließlich der DLH-Lounge<br />

– <strong>2008</strong> Abschluss der Planung und Beginn der baulichen<br />

Realisierung<br />

Bauherr GG1 Immobilien<br />

– Groß-Gerau: Projektsteuerungsaufgaben für ein Einkaufszentrum<br />

für Fachmärkte<br />

– Inbetriebnahme <strong>2008</strong><br />

– Projektvolumen ca. 20 Mio. Euro<br />

Mit Planungs- und Baumanagementaufträgen gut ausgelastet<br />

ist der gesamte Hochbaubereich des Unternehmens.<br />

Die Aufträge der Fraport AG und von Konzessionären<br />

am <strong>Frankfurt</strong>er Flughafen sowie Leistungen für<br />

die Messe <strong>Frankfurt</strong> sind wesentlicher Bestandteil des<br />

Kerngeschäfts.<br />

Am Flughafen <strong>Frankfurt</strong> war eine der wesentlichen<br />

Bauaufgaben die brandschutztechnische und bauliche<br />

Ertüchtigung der Geschosse unter den Passagierflächen.<br />

Die Arbeiten im 7. Bauabschnitt wurden weitgehend<br />

in <strong>2008</strong> abgeschlossen.<br />

Die energetische Deckensanierung oberhalb der Fahrstraßen<br />

im Flugsteig B wurde in <strong>2008</strong> beendet. Des<br />

Weiteren wurden auch verschiedene Konzessionärseinrichtungen,<br />

z.B. der Crew Shop und die Bar „Time<br />

out“, in Betrieb genommen.<br />

Am Flughafen <strong>Frankfurt</strong> am Main ist die <strong>FAAG</strong><br />

TECHNIK GmbH als Generalplaner beim Neubau der<br />

Vorfeldkontrolle einschließlich der DLH-Lounge verantwortlich.<br />

Parallel zu den technisch schwierigen Planungen<br />

des von der DFS geforderten Sicherheits towers<br />

wurden auch die mit dem Flugbetrieb verzahnten logistischen<br />

Planungen erbracht.<br />

Mit der hochkomplexen baulichen Umsetzung dieser<br />

Baumaßnahmen wurde im September <strong>2008</strong> begonnen.<br />

Der Baubereich erstreckt sich über drei unterschiedliche<br />

Sicherheitsbereiche (Betriebsbereich, Vorfeldbereich,<br />

Passagierbereich) und stellt unter anderem dadurch<br />

eine Herausforderung des Baumanagements zur<br />

logistischen Ver- und Entsorgung der Baustelle dar.<br />

Am 4. September wurde Richtfest für die neue Messehalle<br />

11 im Westbereich der Messe <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

gefeiert. Die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH ist bei diesem<br />

Projekt mit Steuerungsleistungen im Bereich Kostencontrolling<br />

und Nachtragsmanagement beteiligt. Die<br />

Eröffnungsveranstaltung wird die IAA 2009 sein.<br />

Die brandschutztechnischen Ertüchtigungen und Umbauarbeiten<br />

im Service- und Technikbereich der Fest-<br />

FLUGHAFEN FRANKFURT AM MAIN<br />

DLH-LOUNGE<br />

halle wurden begonnen. Hier ist die <strong>FAAG</strong> TECHNIK<br />

GmbH mit den Baumanagementleistungen beauftragt.<br />

MESSE FRANKFURT<br />

BAU DER NEUEN MESSEHALLE<br />

Ebenfalls Projektsteuerungsleistungen erbrachte die<br />

Gesellschaft in Groß-Gerau beim Bau eines Einkaufszentrums<br />

für Fachmärkte. Hier wurde <strong>2008</strong> der Betrieb<br />

aufgenommen.<br />

Bei der Abfallverbrennungsanlage (AVA) in der Nordweststadt<br />

wird ebenfalls die komplette finanzielle Controllingleistung<br />

durch die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

erbracht.


<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH_34/35<br />

HANSA ALLEE WESTEND<br />

Aktuelle<br />

Projekte<br />

in der Vorbereitung<br />

Vielseitige Planungsleistungen wurden bei nachfolgenden<br />

Projekten vorwiegend für den Konzernverbund erbracht.<br />

Wohnungsneubauten für Vermietung im Passivhausstandard:<br />

– Bingelsweg 78, Cordierstraße 1–9, Gundelandstraße<br />

PETER-FISCHER-ALLEE<br />

FRANKFURT-HÖCHST<br />

13–17<br />

– Rödelheimer Landstr. 30a+b<br />

Wohnungsbau/<br />

Passivhaustechnologie<br />

– Kindertagesstätte Peter-Fischer-Allee 25<br />

– Voruntersuchungen zur Errichtung von gefördertem<br />

Wohnungsbau in Schwanheim<br />

– Wesentliche Baumanagementleistungen werden derzeit<br />

Aktuelle<br />

beim Projekt HANSA ALLEE WESTEND und Campo Born-<br />

Immer stärker kommen die Leistungen der <strong>FAAG</strong> TECH-<br />

NIK GmbH bei Hochbauprojekten der Gesellschaften<br />

Projekte<br />

in der Ausführung<br />

heim erbracht. Hier entstehen in Passivhausbauweise<br />

Eigentumswohnungen und Wohngebäude als Vermietungsobjekte<br />

mit integrierter Tiefgarage.<br />

der <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING zum Einsatz. Hier ist<br />

insbesondere die Kompetenz und Erfahrung der <strong>FAAG</strong><br />

– Ebenfalls in der baulichen Umsetzung befindet sich das<br />

Wohnungsbauprojekt Burglehen 9.<br />

– Mit den Bauarbeiten zum Teilprojekt „Neubau Wohn-<br />

TECHNIK GmbH bei der Passivhaustechnologie gefragt.<br />

haus Cimbernweg 5 und 7“ wurde ebenfalls in <strong>2008</strong><br />

begonnen.<br />

Mit Baumanagementleistungen ist die <strong>FAAG</strong> TECH-<br />

– Das Teilprojekt „Wohnhaus Alemannenweg“ des Ge-<br />

NIK GmbH bei den Baumaßnahmen für die Han-<br />

Fertig-<br />

samtprojektes „Unterliederbach – Soziale Stadt“ wurde<br />

sa Allee Westend der <strong>ABG</strong> FH beteiligt. Auch<br />

gestellte<br />

in <strong>2008</strong> fertiggestellt.<br />

bei diesem Passivhaus-Projekt kommt insbesondere<br />

das Know-how der <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH für den<br />

modernen Geschosswohnungsbau in energiesparender<br />

Bauweise zum Einsatz. In diesem Jahr haben die Mitarbeiter<br />

der Gesellschaft aus dem Aufgabenbereich<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination<br />

(SiGeKo) wiederum auf Baustellen dazu beigetragen,<br />

dass bei Arbeiten im Wohnungsbau keine schwerwiegenden<br />

Störungen zu verzeichnen waren.<br />

Projekte<br />

– Der Wellnessbereich im und am Hochhaus Peter-Fischer-<br />

Allee 23 wurde im Oktober <strong>2008</strong> in Betrieb genommen.<br />

– Am Frankensteiner Hof wurde das Sozialrathaus nach<br />

den Plänen des Architekturbüros Jo Franzke komplett<br />

umgebaut und ein neuer Wohnturm realisiert.<br />

– Für alle laufenden Konzern-Baumaßnahmen sorgte die<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGe-<br />

Ko) für die Arbeitssicherheit auf unseren Baustellen.<br />

CAMPO AM BORNHEIMER DEPOT<br />

PASSIVHAUSWOHNUNGEN


<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH_36 /37<br />

RIEDBERG<br />

ERSCHLIESSUNG<br />

Tiefbau und kommunale<br />

Infrastruktur<br />

Im Bereich Tiefbau und kommunale Infrastruktur ist<br />

die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH auf die Generalplanung und<br />

das Baumanagement bei umfassenden Erschließungsprojekten,<br />

die Regenwasserbewirtschaftung sowie die<br />

Kanal- und Straßensanierung spezialisiert. Das Spektrum<br />

umfasst dazu die Planung und Realisierung von<br />

Leitungsumlegungen zur Baufreimachung innerstädtischer<br />

Grundstücke sowie tiefbaurelevante Projekt-<br />

Im Geschäftsjahr liefen die Vorbereitungen zur Medienerschließung<br />

der neuen Halle 11 der Messe<br />

<strong>Frankfurt</strong> auf Hochtouren. Sukzessive wird die Erschließung<br />

des Campo Riedberg der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität<br />

<strong>Frankfurt</strong> fortgeführt.<br />

Zum Abschluss gebracht wurden Erschließungsmaßnahmen<br />

für ein Teilgebiet im Europaviertel im Auftrag<br />

der aurelis Real Estate GmbH & Co. KG. Im<br />

Bereich Straßensanierung und -umbau wurde eine<br />

grundhafte Erneuerung der Silostraße abgeschlossen<br />

und mit dem Bau der Sonnemannstraße begonnen.<br />

PROJEKTE<br />

Messe <strong>Frankfurt</strong><br />

– Vorbereitungen zur Medienerschließung der Halle 11<br />

Am Riedberg<br />

– Erschließung des Campo Riedberg der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität<br />

Europaviertel<br />

– Erschließungsmaßnahmen<br />

– Grundhafte Erneuerung der Silostraße<br />

– Baubeginn der Sonnemannstraße<br />

steuerungsleistungen zur Unterstützung und Entlastung<br />

des Bauherrn.<br />

Projektsteuerungsleistungen erbrachte die <strong>FAAG</strong><br />

TECHNIK GmbH bei der Erneuerung der Niddabrücke<br />

in Höchst und bei der brandschutztechnischen<br />

Sanierung des Theatertunnels in <strong>Frankfurt</strong>, der inzwischen<br />

wieder in Betrieb gehen konnte.<br />

Projektsteuerungsleistungen<br />

– Erneuerung der Niddabrücke in Höchst<br />

– Brandschutztechnische Sanierung des Theatertunnels<br />

in <strong>Frankfurt</strong><br />

NIDDABRÜCKE<br />

FRANKFURT-HÖCHST


<strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH_38 /39<br />

Gesundheitswesen<br />

HESSENKLINIK KORBACH<br />

EINGANG<br />

Mit Leistungen von der Zielplanung bis zum Baumanagement<br />

ist die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH auf dem komplexen<br />

Spezialgebiet Gesundheitswesen präsent. Öffentliche<br />

und private Klinikbetreiber profitieren dabei<br />

von langjähriger Erfahrung. Die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

kennt die genauen Erfordernisse in der Krankenhaus-<br />

BÜRGERHOSPITAL<br />

AUSSENAUFNAHME<br />

landschaft und verfügt damit über einen wichtigen und<br />

kontinuierlich auszubauenden Wettbewerbsvorteil. Im<br />

Geschäftsjahr wurden mehrere Neubau- und Erweiterungsmaßnahmen<br />

abgeschlossen.<br />

Rotkreuz Krankenhaus FRANKFURT<br />

INNENAUFNAHME<br />

Nach der Aufstockung und Erweiterung wurde <strong>2008</strong><br />

der Bauteil D am Rotkreuz Krankenhaus in <strong>Frankfurt</strong><br />

in Betrieb genommen. Hier gibt es nun eine neue<br />

Intensivstation, vorwiegend für die Kardiologie, neue<br />

Bettenstationen, eine neue Eingangshalle und Konferenzbereiche<br />

– im 5. Obergeschoss mit Blick auf<br />

die Skyline. In der Hessenklinik Korbach wurden ein<br />

neuer Haupteingangsbereich mit einer Eingangshalle,<br />

eine zentrale Aufnahme, eine Cafeteria sowie Untersuchungs-<br />

und Behandlungsbereiche mit Funktionsdiagnostik,<br />

Endoskopie sowie eine Röntgen- und OP-Abteilung<br />

fertiggestellt. Das Land Hessen förderte dieses<br />

Projekt mit 26,5 Mio. Euro. Ebenfalls abgeschlossen<br />

wurde die Aufstockung des Z-Baus des Bürgerhospitals<br />

um ein 3. und 4. Obergeschoss mit Pflegestationen.<br />

Auch diese Maßnahme wurde mit 6 Mio. Euro vom<br />

Land Hessen gefördert.<br />

PROJEKTE<br />

Rotkreuz Krankenhaus <strong>Frankfurt</strong><br />

– Fertigstellung der Erweiterung und Aufstockung des<br />

Bauteils D mit Intensivstation, Bettenstationen, Konferenzbereichen<br />

und neuer Eingangshalle<br />

Hessenklinik Korbach<br />

– Neuer Haupteingang mit Eingangshalle, zentraler Aufnahme,<br />

Cafeteria, Untersuchungs- und Behandlungsbereichen<br />

und Röntgen- und OP-Abteilung<br />

Rheumaklinik Bad Endbach / Kreiskrankenhaus<br />

Bergstraße<br />

– Für die Rheumaklinik Bad Endbach und für das Kreiskrankenhaus<br />

Bergstraße in Heppenheim wurden Zielplanungen<br />

für die Sicherung der Krankenhausentwicklung<br />

in den nächsten 10–15 Jahren ausgearbeitet.<br />

Städtisches Klinikum <strong>Frankfurt</strong>-Höchst<br />

– Planung notwendiger Brandschutzmaßnahmen der<br />

Fluchttreppenhäuser<br />

Deutscher Gemeinschafts- Diakonieverband/Marburg<br />

und Oberursel<br />

– Für die Klinik Hohe Mark in Oberursel wurde die<br />

Zielplanung weiterentwickelt und der Neubau einer<br />

Physiotherapie geplant, für das Diakoniekrankenhaus<br />

Marburg-Wehrda die Erweiterung der Radiologischen<br />

Abteilung. Die Bauausführungen erfolgen in 2009.<br />

Stiftung Friedrichsheim/Reha-Klinik Küppelsmühle<br />

– Ein Umbau von zwei Geschossen im Zentralbau der<br />

Orthopädischen Uniklinik Stiftung Friedrichsheim bietet<br />

künftig der Reha-Klinik Küppelsmühle ein optimales<br />

Behandlungsumfeld in Niederrad.<br />

– Leistungen der <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH: Planung und<br />

Baumanagement<br />

Bürgerhospital<br />

– Aufstockung des Z-Baus um zwei Etagen


UPG_40 /41<br />

HOFGARTEN<br />

NORDEND<br />

Urbane Projekte GmbH<br />

Projektentwicklung und Projektmanagement sind<br />

die Kernkompetenzen der Urbane Projekte GmbH.<br />

Darüber hinaus wurde seit 2004 erfolgreich der Geschäftsbereich<br />

Vertrieb entwickelt. Das Unternehmen<br />

beschäftigt heute zehn Mitarbeiter und ist eng in die<br />

Konzernstrukturen der <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING<br />

eingebunden. Für Konzerngesellschaften und private<br />

Bauherren entwickelt die UPG Projekte von den ersten<br />

Studien bis zur Realisierung und Vermarktung der Immobilie.<br />

Dabei profitieren Auftraggeber von effizienter Projektstruktur<br />

mit Lösungen, die stets den Gesamtprozess im<br />

Blick haben, ebenso wie von der singulären Kompetenz<br />

und Erfahrung im Bereich Hochenergieeffizientes<br />

Bauen. Die UPG ist hervorragend vernetzt, sowohl mit<br />

Politik und Verwaltung als auch den entscheidenden<br />

Akteuren des <strong>Frankfurt</strong>er Immobilienmarktes. Große<br />

Erfolge kann die Gesellschaft auch bei der Vermarktung<br />

von hochenergieeffizienten Immobilien verbuchen.<br />

Im Jahre <strong>2008</strong> konnte zum ersten Mal ein Auftrag eines<br />

nicht verbundenen Unternehmens für den Vertrieb von<br />

30 Eigentumswohnungen im <strong>Frankfurt</strong>er Mertonviertel<br />

akquiriert werden. Der Vertrieb von über 50 Woh-<br />

nungen des Projekts HANSA ALLEE WESTEND im<br />

Auftrag der <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING entwickelte<br />

sich überaus erfolgreich. Darüber hinaus wurden<br />

durch die UPG zwei Gutachterverfahren für ein<br />

Wohnungsbauprojekt am Riedberg sowie die Bebauung<br />

eines Teilareals des Naxosgeländes durchgeführt.<br />

Das Grundstück am Riedberg wird 2009 europaweit<br />

ausgeschrieben, die <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING<br />

wird sich an der Ausschreibung beteiligen. Ebenfalls<br />

im Jahr 2009 ist die Unterzeichnung des Kaufvertrags<br />

für das Wohnungsbauprojekt am Naxosgelände mit der<br />

Stadt <strong>Frankfurt</strong> vorgesehen. Bei beiden Projekten soll<br />

die UPG das Projektmanagement übernehmen.


UPG_42 /43<br />

MICHAEL HANNIG<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

DER UPG<br />

NAXOS-AREAL<br />

OSTEND<br />

CAMPO AM BORNHEIMER DEPOT<br />

DENKMALGESCHÜTZTES STRASSENBAHNDEPOT<br />

Kurzporträt – Michael Hannig, Geschäftsführer der UPG<br />

Vita: Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie<br />

und Architektur arbeitete Michael Hannig in<br />

verschiedenen Architekturbüros und war 1993–1995<br />

darüber hinaus als Dozent im Fachbereich Architektur<br />

und Städtebau der Universität Kaiserslautern tätig.<br />

Seit 1997 ist Hannig bei der <strong>FAAG</strong> und baute hier die<br />

Bereiche Projektentwicklung und Projektmanagement<br />

auf. 2003 übernahm er die Geschäftsführung der Urbane<br />

Projekte GmbH.<br />

Berufliche Motivation: „Alle Dinge und Visionen haben<br />

ihre Geschichte, auch und gerade Städte und Bauten.<br />

Unser Planer-Blick nach vorne ist stets auch einer<br />

zurück. Herausfinden, was geht, also begreifen, aufgreifen,<br />

was möglich wurde. Projektentwickler brauchen<br />

Möglichkeitssinn.“<br />

Lieblingsplatz in <strong>Frankfurt</strong>: „Das Drehrestaurant auf<br />

dem Henningerturm – eine Kindheitserinnerung.<br />

Schon bei der Ankunft der Geruch nach Malz in<br />

der lauen Sommerluft. Obwohl ich damals gar kein<br />

Bier trank. Oben dann diese einmalige Kaufhaus M.<br />

Schneider-Toast-Hawaii-Atmosphäre. Und ein Mal<br />

rund um <strong>Frankfurt</strong> in 30 Minuten, immer wieder, den<br />

ganzen Nachmittag.<br />

Zum Abschluss großes Kino – Sonnenuntergang<br />

überm Feldberg, ein deutscher Sonntag in den Sechzigern.<br />

Gibt es leider nicht mehr, sollte man wieder<br />

machen. Projektentwicklung? Kein Problem, wir helfen<br />

gerne!“<br />

Motto: „Sechse kommen durch die ganze Welt."<br />

PROJEKTE<br />

Naxos-Areal<br />

Passivhaus-Wohnungsbau im <strong>Frankfurt</strong>er Ostend<br />

– Projektentwicklung, Projektmanagement<br />

– <strong>2008</strong>–2012<br />

Riedberg<br />

Passivhaus-Wohnungsbau am <strong>Frankfurt</strong>er Riedberg<br />

– Projektentwicklung, Projektmanagement<br />

– 2007–2015<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Diakonissenhaus<br />

Mehrgenerationenquartier im Holzhausenviertel<br />

(Passivhausstandard)<br />

– Projektentwicklung, Projektmanagement, Vertrieb<br />

– 2004–2011<br />

HANSA ALLEE WESTEND<br />

Anspruchsvolle Passivhausneubauten mit<br />

200 Wohnungen am Campus Westend<br />

– Projektentwicklung, Projektmanagement, Vertrieb<br />

– 2006–2010<br />

Hofgarten<br />

Wohnungsbau im denkmalgeschützten Ensemble<br />

– Projektentwicklung, Projektmanagement, Koordination<br />

Denkmalschutz, Marketing und Vertrieb<br />

– 2009–2010<br />

Campo am Bornheimer Depot<br />

Neunutzung des denkmalgeschützten Straßenbahndepots<br />

in <strong>Frankfurt</strong>-Bornheim<br />

– Projektentwicklung, Projektmanagement, Vertrieb<br />

– 2005–2009


PBG _44/45<br />

HANS-PETER RUPPERT<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

DER PBG<br />

Parkhaus-Betriebsgesellschaft<br />

mbH<br />

Kurzporträt – Hans-Peter Ruppert, Geschäftsführer der<br />

Parkhaus-Betriebsgesellschaft mbH<br />

Vita: Hans-Peter Ruppert war langjährig bei der Stadt<br />

<strong>Frankfurt</strong> tätig, zuletzt als Leitender Magistratsdirektor<br />

in der Stadtkämmerei. Mit Wirkung vom 01.09.2005<br />

wurde er zum Geschäftsführer der Parkhaus-Betriebsgesellschaft<br />

mbH. bestellt.<br />

Berufliche Motivation: „Mein Ziel ist es, die Wirtschaftlichkeit<br />

des Betriebes zu verbessern und die PBG<br />

in der Außenwirkung besser als Dienstleister erkennbar<br />

zu machen. Dazu gehört es in erster Linie, die Kundenzufriedenheit<br />

und damit die Attraktivität der Parkhäuser<br />

zu erhöhen. Das gelingt nur mit zufriedenen und<br />

kompetenten Mitarbeitern. Deshalb legen wir großen<br />

Wert auf ein gutes Betriebsklima und die Schulung<br />

unserer Mitarbeiter sowie des externen Personals. Der<br />

Schwerpunkt ist dabei der Umgang mit den Kunden.“<br />

Im Wettbewerb mit privaten Parkhausfirmen betreibt<br />

die Parkhaus-Betriebsgesellschaft mbH 22 Parkhäuser,<br />

41 Tiefgaragen, vier Garagenhäuser und die Parkplätze<br />

„Brentanobad“ und „Opernplatz 14“. Insgesamt<br />

werden 16.426 Stellplätze angeboten. Darüber hinaus<br />

betreut die PBG im Auftrag der Stadt <strong>Frankfurt</strong> auch<br />

sämtliche Parkscheinautomaten im Stadtgebiet.<br />

<strong>2008</strong> erhöhte sich die Nutzung der Parkeinrichtungen<br />

der PBG durch Kurzparker um rund 60.000 auf 6,8<br />

Millionen Fahrzeuge. Dies führte zu leicht gestiegenen<br />

Umsätzen in diesem Segment um rund 237.000 Euro<br />

auf rund 18,8 Millionen Euro. Bei den Dauerparkern<br />

fiel der Zuwachs deutlich höher aus, was zu gestiegenen<br />

Mieteinnahmen um 7,85 Prozent auf rund 10,4 Millionen<br />

Euro führte. Nach Abzug der umsatzbezogenen<br />

Pacht an die <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG und die ebenfalls<br />

zum Konzern gehörende Parkhaus Goetheplatz GmbH<br />

erwirtschaftete die PBG einen um 100.000 Euro auf<br />

1,8 Millionen Euro gestiegenen Gewinn. Ende <strong>2008</strong><br />

beschäftigte die Gesellschaft 56 Mitarbeiter.<br />

Lieblingsplatz in <strong>Frankfurt</strong>: „Schön finde ich es am<br />

Mainufer. Das hat in den letzten Jahren deutlich an<br />

Erholungswert gewonnen und lädt jetzt mehr zum<br />

Aufenthalt ein. Da lässt es sich in der Freizeit gut sitzen<br />

und entspannen.“<br />

Motto: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche<br />

ist für die Augen unsichtbar.“ – Antoine de<br />

Saint-Exupéry<br />

TIEFGARAGE AM THEATER


Parkhaus Goetheplatz GmbH_46/47<br />

STEPHAN VOLLER<br />

GESCHÄFTSFÜHRER DER<br />

PARKHAUS GOETHEPLATZ<br />

GMBH<br />

Parkhaus Goetheplatz<br />

GmbH<br />

Das großzügige und helle Parkhaus am Goetheplatz<br />

mit rund 600 Stellplätzen ist seit dem 10. Mai 2006 in<br />

Betrieb und wird von der Parkhaus-Betriebsgesellschaft<br />

mbH betrieben. In 2007 wurden die Geschäftsanteile<br />

der Bilfinger Berger AG übernommen. Die Parkhaus<br />

Goetheplatz GmbH ist damit zu 100 Prozent im<br />

Besitz der <strong>FAAG</strong>. Das Parkhaus ist nach wie vor am<br />

Markt gut etabliert. <strong>2008</strong> wurde die hohe Auslastung<br />

weiter gesteigert.<br />

Kurzporträt – Dipl.-Ing. Stephan Voller, technischer<br />

Prokurist und Abteilungsleiter Stadtentwicklung, Geschäftsführer<br />

der Parkhaus Goetheplatz GmbH, Geschäftsführer<br />

der Hofgarten Projektgesellschaft mbH<br />

Vita: Nach dem Studium des Bauingenieurwesens und<br />

zweiter Staatsprüfung war Stephan Voller von 1983 bis<br />

1989 persönlicher Referent des Baudezernenten der<br />

Stadt <strong>Frankfurt</strong> am Main. Es folgten Aufgaben als<br />

Abteilungsdirektor für Planung und Verwaltung der<br />

Olympischen Sommerspiele in <strong>Frankfurt</strong>, als Leiter der<br />

Abteilung Planung und Projektmanagement der Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Frankfurt</strong> GmbH sowie als Geschäftsführer<br />

der Stadtentwicklung <strong>Frankfurt</strong> Ost GmbH. Seit<br />

1999 ist Stephan Voller Leiter der Abteilung Stadtentwicklung<br />

der <strong>FAAG</strong>, seit 2004 Geschäftsführer der<br />

Parkhaus Goetheplatz GmbH sowie seit 2007 Ge-<br />

schäftsführer der Hofgarten Projektgesellschaft mbH.<br />

Im Frühjahr <strong>2008</strong> wurde Stephan Voller technischer<br />

Prokurist der <strong>FAAG</strong> und damit zusätzlich Leiter der<br />

technischen Abteilung.<br />

Berufliche Motivation: „Ich möchte gerne in meiner<br />

Um welt Positives gestalten. An meiner derzeitigen und<br />

auch an den früheren Tätigkeiten finde ich gut, dass<br />

ich Projekte von Beginn bis zur Realisierung verfolgen<br />

und mitgestalten kann, selbst wenn sie über viele Jahre<br />

laufen.“<br />

Lieblingsplatz in <strong>Frankfurt</strong>: „Mein Lieblingsort in<br />

<strong>Frankfurt</strong> ist der Stadtwald als Laufstrecke, um Lunge<br />

und Gehirn ‚durchzulüften‘.“<br />

Motto: „Ich fühle mich privilegiert, da ich meine Neigung<br />

zum Beruf machen konnte.“<br />

PARKHAUS GOETHEPLATZ


Jahresabschluss<br />

<strong>2008</strong><br />

MESSE FRANKFURT<br />

MESSEHALLE 11


Lagebericht_50/51<br />

Lagebericht <strong>2008</strong><br />

I. Geschäftsentwicklung <strong>2008</strong><br />

mit wieder ansteigenden Leerständen<br />

In Vorbereitung ist eine Baumaßnahme<br />

von den Mietern zum 31. Mai <strong>2008</strong><br />

stand (einschließlich der Cash-Pool-<br />

und Ausblick<br />

und stagnierenden Mieten zu rechnen.<br />

auf dem Gelände des <strong>Frankfurt</strong>er Dia-<br />

geräumt und im Anschluss abgerissen.<br />

Guthaben) ist nach Mittelzuflüssen<br />

Dies war bereits im Jahr <strong>2008</strong> spürbar,<br />

konissenhauses an der Eschersheimer<br />

Der Bau des ersten neuen Pavillons hat<br />

aus der laufenden Geschäftstätigkeit in<br />

Zum Stichtag 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

hier konnten nur vereinzelt Potenziale<br />

Landstraße. Hierzu wurde bereits ein<br />

im Sommer <strong>2008</strong> begonnen und wird<br />

Höhe von 40,3 Mio. EUR und Mittel-<br />

bewirtschaftete und betreute die<br />

zur Mieterhöhung ausgeschöpft bzw.<br />

entsprechender Grundstückskaufver-<br />

voraussichtlich Mitte 2009 abgeschlos-<br />

abflüssen aus der Investitionstätigkeit<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG 5.469 eigene<br />

höhere Mieten bei Neuvermietung<br />

trag abgeschlossen. Die Übergabe des<br />

sen, der zweite Pavillon wird Ende<br />

in Höhe von 0,9 Mio. EUR sowie aus<br />

und 269 Wohneinheiten Dritter. Zu<br />

erzielt werden. Die Leerstandsquote<br />

Grundstücks ist für das 2. Quartal<br />

2009 fertiggestellt.<br />

der Finanzierungstätigkeit in Höhe von<br />

dem Bestand gehören außerdem 428<br />

der <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG hat sich<br />

2009 vorgesehen. Die geplante Bebau-<br />

41,8 Mio. EUR um 2,4 Mio. EUR auf<br />

Gewerbeobjekte und 1.649 Einzelga-<br />

gegenüber dem Vorjahr jedoch positiv<br />

ung, die in den Bestand der <strong>FAAG</strong><br />

II. Lage der Gesellschaft<br />

35,5 Mio. EUR gesunken.<br />

ragen und Kfz-Stellplätze sowie die an<br />

entwickelt. Zum Jahresende betrug<br />

übernommen wird, beginnt voraus-<br />

die Parkhaus-Betriebsgesellschaft mbH<br />

die Leerstandsquote 4,9 % (im Vor-<br />

sichtlich im 3. Quartal 2009. Diese<br />

Die Vermögens-, Finanz- und Ertrags-<br />

Die Gesamtleistung verminderte sich<br />

verpachteten Parkhäuser.<br />

jahr 6,0 %) und liegt damit weiterhin<br />

umfasst 41 Mietwohnungen, 51 Woh-<br />

lage der <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG ist<br />

um 3,9 Mio. EUR auf 80,1 Mio. EUR.<br />

deutlich unter dem durchschnittlichen<br />

nungen als Service-Wohnen für ältere<br />

stabil.<br />

Der Rückgang entfällt im Wesent-<br />

Im Bereich der Wohnimmobilien über-<br />

Büroleerstand in <strong>Frankfurt</strong> (rd. 15 %).<br />

Menschen (in Zusammenarbeit mit<br />

lichen auf die Erträge aus dem Bau-<br />

steigt die Nachfrage nach wie vor das<br />

den Diakonissen), Flächen für einen<br />

Die Investitionen in das Anlagevermö-<br />

trägergeschäft. Hier lag die Gesamt-<br />

vorhandene Angebot in <strong>Frankfurt</strong> am<br />

Um die Mietobjekte der <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Kindergarten sowie eine Tiefgarage<br />

gen im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> betragen<br />

leistung (Erlöse aus dem Verkauf von<br />

Main. Im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> konnte<br />

Aufbau AG langfristig marktgerecht zu<br />

mit 104 Stellplätzen. Weiterhin werden<br />

2,9 Mio. EUR. Damit beläuft sich das<br />

Grundstücken einschließlich Bestands-<br />

daher seitens der <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau<br />

halten, wurden auch in <strong>2008</strong> Instand-<br />

im Rahmen einer Bauträgermaßnahme<br />

Anlagevermögen zum 31. Dezember<br />

veränderungen) um 5,4 Mio. EUR<br />

AG wiederum nahezu eine Vollvermie-<br />

haltungen und Modernisierungen in<br />

16 Eigentumswohnungen in Passiv-<br />

<strong>2008</strong> auf 276,0 Mio. EUR oder 77,7 %<br />

unter dem Vorjahreswert. Im Bereich<br />

tung erreicht werden. Leerstände inklu-<br />

Höhe von 12,2 Mio. EUR getätigt.<br />

hausbauweise errichtet.<br />

der Bilanzsumme. Das Anlagevermö-<br />

der Hausbewirtschaftung, auf den<br />

sive instandhaltungsbedingter Leer-<br />

Dieses Volumen ist annähernd auch für<br />

gen ist vollständig durch eigene und<br />

91,9 % des Gesamtbetrages entfallen,<br />

stände betrugen zum Jahresende wie<br />

die nächsten Jahre geplant.<br />

Im <strong>Frankfurt</strong>er Stadtteil Kalbach ist<br />

mittel- bis langfristige Fremdmittel<br />

stieg die Gesamtleistung vor allem<br />

schon im Vorjahr 1,2 %. Wesentliche<br />

ein weiteres Projekt zur Errichtung<br />

(einschließlich des Sonder postens)<br />

wegen höherer Erträge aus der Ver-<br />

Veränderungen werden auch für das<br />

Neben den Investitionen in die<br />

von 50 Wohneinheiten in Passivhaus-<br />

finanziert. Für die Geschäftsjahre<br />

mietung der Wohnungen und aus der<br />

Geschäftsjahr 2009 nicht erwartet. Die<br />

Bestandsimmobilien wird – wie schon<br />

bauweise für den eigenen Bestand in<br />

2009 und 2010 sind Investitionen in<br />

Verpachtung der Parkhäuser sowie<br />

Mieterfluktuation liegt mit rd. 10 % auf<br />

in den Jahren zuvor – auch in den Woh-<br />

Planung. Ein entsprechender Erbbau-<br />

das Anlagevermögen in Höhe von<br />

wegen gestiegener Bestandsverände-<br />

dem Niveau der Vorjahre.<br />

nungsneubau investiert. Hierbei wurde<br />

vertrag zur Übernahme des Grund-<br />

insgesamt rd. 48,7 Mio. EUR geplant.<br />

rungen bei den Mietnebenkosten um<br />

und wird auch zukünftig ein beson-<br />

stückareals wurde bereits Ende <strong>2008</strong><br />

Das Eigenkapital beträgt unverändert<br />

insgesamt 1,5 Mio. EUR. Die Gesamt-<br />

Auch in <strong>2008</strong> war der Büromarkt in<br />

deres Augenmerk auf eine energetisch<br />

abgeschlossen.<br />

70,5 Mio. EUR, bei einer Bilanzsum-<br />

leistung im Architekten-/Ingenieur-<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main von großen Leer-<br />

optimierte Bauweise gelegt.<br />

me von 355,4 Mio. EUR ergibt sich<br />

ge schäft der <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG<br />

ständen gekennzeichnet. In sehr guten<br />

Im Zuge der Sanierung und Neuge-<br />

eine Eigenkapitalquote (ohne Berück-<br />

(Umsatzerlöse aus anderen Liefe-<br />

Lagen war eine leicht steigende Nach-<br />

Als Neubaumaßnahme wurde im<br />

staltung der Zeil sollten auch die bis-<br />

sichtigung des Eigenkapitalanteils des<br />

rungen und Leistungen einschließlich<br />

frage und leicht steigende Mieten insbe-<br />

Geschäftsjahr <strong>2008</strong> das Objekt Große<br />

herigen vier Zeilpavillons nach Vorga-<br />

Sonderpostens mit Rücklageanteil) von<br />

anteiliger Bestandsveränderungen der<br />

sondere bei neuen oder neu renovierten<br />

Rittergasse 101 fertiggestellt. Hier<br />

ben der Stadtplanung durch zwei neue<br />

19,8 % (Vorjahr 19,1 %).<br />

unfertigen Leistungen und aktivierte<br />

Flächen zu verzeichnen. Aufgrund<br />

wurden 9 Wohneinheiten für einkom-<br />

ersetzt werden. Nach Durchführung<br />

Eigenleistungen) beträgt unverändert<br />

der Finanzkrise und der eingetrübten<br />

mensschwache Haushalte im Rahmen<br />

eines Architektenwettbewerbes wurde<br />

Mit Wirkung zum 1. Januar <strong>2008</strong><br />

6,1 Mio. EUR.<br />

Konjunkturaussichten ist bei der Ver-<br />

einer Förderung der Stadt <strong>Frankfurt</strong><br />

der Entwurf des Architekturbüros Hei-<br />

wurde mit der Konzern-Mutterge-<br />

mietung von Gewerbeimmobilien<br />

am Main sowie eine Quartiersgarage<br />

de aus <strong>Frankfurt</strong> am Main ausgewählt.<br />

sellschaft ein Cash-Pooling-Vertrag<br />

Innerhalb der Aufwendungen für bezo-<br />

außerhalb der Top-Lagen im Jahr 2009<br />

mit 17 Stellplätzen errichtet.<br />

Die vier vorhandenen Pavillons wurden<br />

abgeschlossen. Der Finanzmittelbe-<br />

gene Lieferungen und Leistungen sind


Lagebericht_52/53<br />

vor allem die Aufwendungen für Ver-<br />

Tiefbau und kommunale Infrastruktur<br />

die Gesellschaft 9 Mitarbeiter/-innen<br />

in Höhe von 1,3 Mio. EUR aus. Das<br />

jedoch nicht erwartet. Im Bereich der<br />

Die Finanzierung der Immobilien der<br />

kaufsgrundstücke gegenüber dem Vor-<br />

sowie im Wohnungsbau. Die Ertrags-<br />

(Vorjahr 8 Mitarbeiter/-innen).<br />

Stammkapital der Gesellschaft beträgt<br />

Wohnungsvermietung übersteigt in<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG erfolgt grund-<br />

jahr um 3,2 Mio. EUR niedriger aus-<br />

und Auftragslage der Gesellschaft<br />

50 TEUR. Die Finanzierung der Maß-<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main nach wie vor die<br />

sätzlich über langfristige Darlehen<br />

gefallen. Die hohen sonstigen betrieb-<br />

stellt sich im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> wie-<br />

Die Parkhaus Goetheplatz GmbH<br />

nahme ist durch Bankdarlehen und<br />

Nachfrage das Angebot, so dass in<br />

von Kreditinstituten mit mehrjähriger<br />

lichen Aufwendungen und Erträge sind<br />

derum positiv dar. Die Gesamtleistung<br />

hat das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> wiederum<br />

Gesellschafterdarlehen gesichert. Die<br />

diesem Bereich keine nennenswerten<br />

Zinsbindungsfrist. Wesentliche nega-<br />

u.a. auf Buchgewinne aus Anlagenab-<br />

(Umsatzerlöse einschließlich Bestands-<br />

positiv abgeschlossen. Das Parkhaus<br />

Gesellschaft beschäftigt kein eigenes<br />

Risiken bestehen bzw. die Chancen die<br />

tive Auswirkungen aus der Finanzkrise<br />

gängen und Einstellungen in den Son-<br />

veränderungen aus den noch in Bear-<br />

wird aufgrund seiner zentralen Lage<br />

Personal.<br />

Risiken überwiegen. Die nachhaltige<br />

bezüglich der Finanzierung haben sich<br />

derposten mit Rücklageanteil zurück-<br />

beitung befindlichen Projekten) beträgt<br />

und der modernen Ausgestaltung gut<br />

Vermietbarkeit wird durch die Investiti-<br />

bisher nicht ergeben und sind auch für<br />

zuführen, allerdings in deutlich gerin-<br />

wie im Vorjahr rd. 13,0 Mio. EUR. Die<br />

angenommen. Im Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

IV. Wesentliche Chancen und Risiken<br />

onen in die Instandhaltung und Moder-<br />

die geplanten Projekte nicht erkennbar.<br />

gerem Umfang als im Vorjahr. Insge-<br />

personellen Kapazitäten wurden wei-<br />

wurden Einnahmen in Höhe von rd.<br />

der künftigen Entwicklung<br />

nisierung der Bestandsimmobilien gesi-<br />

samt konnte im Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

ter aufgestockt, im Jahresdurchschnitt<br />

2,1 Mio. EUR (Vorjahr 2,2 Mio. EUR)<br />

chert. Neubauten werden grundsätzlich<br />

Bei der <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG sind<br />

ein Jahresüberschuss vor Gewinnab-<br />

beschäftigte die <strong>FAAG</strong> TECHNIK<br />

erzielt. Der Betrieb des Parkhauses<br />

Neben einem von der <strong>FAAG</strong> betrie-<br />

im Passivhausstandard errichtet, was<br />

derzeit keine branchenungewöhnlichen<br />

führung in Höhe von 36,8 Mio. EUR<br />

GmbH 91 Mitarbeiter/-innen (Vor-<br />

erfolgt durch die PBG, die Gesellschaft<br />

benen Projekt-Controlling ist das<br />

bei derzeit allgemein steigenden Ener-<br />

Preisänderungs-, Ausfall- und Liquidi-<br />

erzielt werden. Die Eigenkapitalrenta-<br />

jahr 87 Mitarbeiter/-innen). Mit dem<br />

verfügt über kein eigenes Personal. Mit<br />

Unternehmen in das Konzern-Control-<br />

giekosten positiv auf die Vermarktungs-<br />

tätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungs-<br />

bilität beträgt 52,1 % (Vorjahr 49,8 %).<br />

derzeitig vorhandenen Resthonorarvo-<br />

Wirkung vom 1. Januar <strong>2008</strong> hat die<br />

ling der <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING<br />

fähigkeit wirkt.<br />

stromschwankungen, die einer beson-<br />

lumen wird eine Auslastung des Per-<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG mit der Park-<br />

Wohnungsbau- und Beteiligungsge-<br />

deren Absicherung bedürfen, erkennbar.<br />

Für das Jahr 2009 wird ein um etwa<br />

sonals der <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH<br />

haus Goetheplatz GmbH einen Beherr-<br />

sellschaft mbH eingebun den. Die Auf-<br />

Wesentliche Finanzinstrumente im<br />

10 bis 15 % geringeres Jahresergebnis<br />

für mindestens ein halbes Jahr sicher-<br />

schungs- und Gewinnabführungsver-<br />

gaben der Innenrevision werden sowohl<br />

Sinne des § 289 Abs. 2 HGB sind die<br />

Des Weiteren ist die enge Verflechtung<br />

erwartet.<br />

gestellt. Weitere Aufträge – auch aus<br />

trag abgeschlossen.<br />

im technischen wie auch im kaufmän-<br />

unter den Forderungen gegen verbun-<br />

mit der <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOL-<br />

den Konjunkturprogrammen – werden<br />

nischen Bereich ebenfalls von der Kon-<br />

dene Unternehmen ausgewiesenen<br />

DING Wohnungsbau- und Beteili-<br />

III. Tochtergesellschaften und<br />

in 2009 erwartet, so dass auch für 2009<br />

Die aufgrund der mit den Tochter-<br />

zern-Muttergesellschaft <strong>ABG</strong> FRANK-<br />

Cash-Pool-Guthaben bei der Konzern-<br />

gungsgesellschaft mbH durch den<br />

Beteiligungen<br />

trotz der nachteiligen Auswirkungen<br />

unternehmen PBG, <strong>FAAG</strong> TECHNIK<br />

FURT HOLDING Wohnungsbau- und<br />

Muttergesellschaft in Höhe von 35,5<br />

bestehenden Ergebnisabführungsver-<br />

der Finanzkrise von einer stabilen<br />

GmbH, UPG und Parkhaus Goe-<br />

Beteili gungsgesellschaft mbH wahr-<br />

Mio. EUR. Ausfallrisiken bestehen<br />

trag für die Beurteilung der Risiken zu<br />

Die Parkhaus-Betriebsgesellschaft<br />

Geschäftstätigkeit auszugehen ist.<br />

theplatz GmbH bestehenden Unter-<br />

genommen. Durch diese Maßnahme<br />

diesbezüglich nicht. Die Forderungen<br />

beachten.<br />

mbH (PBG) betreibt und verwaltet die<br />

nehmensverträge an die <strong>Frankfurt</strong>er<br />

ist eine laufende Kontrolle der einzel-<br />

gegen Unternehmen, mit denen ein<br />

zum Immobilienbestand der <strong>FAAG</strong><br />

Die Urbane Projekte GmbH (UPG) hat<br />

Auf bau AG abgeführten Gewinne<br />

nen Geschäftsbereiche gewährleistet.<br />

Beteiligungsverhältnis besteht, betref-<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main, den 20. März 2009<br />

gehörenden Tiefgaragen, Park- und<br />

ihren Geschäftsbetrieb neben der Pro-<br />

des Geschäftsjahres <strong>2008</strong> betragen<br />

Darüber hinaus besteht ein Risikoma-<br />

fen gewährte Gesellschafterdarlehen an<br />

Garagenhäuser sowie entsprechende<br />

jektentwicklung und Projektsteuerung<br />

4,0 Mio. EUR (Vorjahr 3,8 Mio. EUR).<br />

nagement-System, in dessen Rahmen<br />

die Hofgarten Projektgesellschaft mbH<br />

Anlagen Dritter. Außerdem ist die PBG<br />

im Bereich des Vertriebs von Eigen-<br />

Risikobereiche unter Berücksichtigung<br />

zur Vor- und Zwischenfinanzierung der<br />

im Consulting in allen Fragen der Pla-<br />

tumswohnungen aus dem Konzernver-<br />

Die Hofgarten Projektgesellschaft<br />

vorgegebener Unternehmensziele iden-<br />

Projektkosten. Die Darlehen sind mit<br />

nung und des Betriebes von Parkhäusern<br />

bund ausgebaut. Die Gesamtleis tung<br />

mbH, ein Joint Venture der <strong>Frankfurt</strong>er<br />

tifiziert und bewertet werden.<br />

Rangrücktrittserklärungen versehen,<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG<br />

dienstleistend tätig. Die Ertragslage der<br />

der Gesellschaft (Umsatzerlöse aus<br />

Aufbau AG und der Groß & Partner<br />

um der üblicherweise bei Bauträgerpro-<br />

Der Vorstand<br />

Gesellschaft ist stabil. Bei den Einnah-<br />

schluss- und teilschlussgerechneten<br />

Grundstücksentwicklungsgesellschaft<br />

Vor dem Hintergrund des in <strong>Frankfurt</strong><br />

jekten in der Anlaufphase auftretenden<br />

men aus Einstellgebühren von Kurzpar-<br />

Aufträgen einschließlich Bestandsver-<br />

mbH, <strong>Frankfurt</strong> am Main, hat mit dem<br />

nach wie vor vorhandenen hohen Flä-<br />

bilanziellen Überschuldungssituati-<br />

kern ergab sich ein Zuwachs von 1,3 %,<br />

änderungen aus den noch in Bearbei-<br />

Umbau des ehemaligen Wiesenhütten-<br />

chenangebotes und der stagnierenden<br />

on und den daraus formal drohenden<br />

bei Dauermietverhältnissen um 7,8 %.<br />

tung befindlichen Projekten) ist um<br />

stifts in der Richard-Wagner-Straße in<br />

Nachfrage nach Gewerbeflächen beste-<br />

insolvenzrechtlichen Konsequenzen<br />

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die<br />

0,2 Mio. EUR auf 1,4 Mio. EUR gesun-<br />

81 hochwertige Eigentumswohnungen<br />

hen Risiken vor allem in einem Anstieg<br />

zu begegnen. Mögliche Ausfallrisiken<br />

PBG 55 Mitarbeiter/-innen.<br />

ken. Durch die bestehenden und in sehr<br />

mit rd. 60 bis 330 m² begonnen. Die<br />

der Leerstandsquote bei Gewerbeim-<br />

sind vom wirtschaftlichen Erfolg des<br />

aussichtsreicher Akquisition befind-<br />

Fertigstellung ist für 2010 geplant. Wie<br />

mobilien sowie sinkenden Mieten bei<br />

Projektes abhängig. Aktuell wird ein<br />

Die FA AG T ECH N IK GmbH<br />

lichen neuen Aufträge ist die Vollaus-<br />

bei Bauträgerprojekten üblich, weist<br />

Neuverträgen. Bedeutende Auswir-<br />

Projektgewinn erwartet. Der Fortgang<br />

erbringt Architekten- und Ingenieurleis -<br />

lastung der personellen Kapazitäten<br />

die Gesellschaft in der Bauphase einen<br />

kungen auf die Ertragslage der Frank-<br />

des Projektes wird laufend überwacht.<br />

tungen insbesondere in den Bereichen<br />

der UPG für das Jahr 2009 gesichert.<br />

nicht durch Eigenkapital gedeckten<br />

furter Aufbau AG für die Geschäfts-<br />

Flughafen, Messe, Gesundheitswesen,<br />

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte<br />

Fehlbetrag zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

jahre 2009 und 2010 werden hieraus


Bilanz zum 31.12.<strong>2008</strong><br />

Aktiva<br />

Anhang 31.12.<strong>2008</strong> 31.12.2007<br />

€ T€<br />

A. Anlagevermögen (8)<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände (2)<br />

EDV-Software 5.092,00 23<br />

Passiva<br />

Bilanz_54/55<br />

Anhang 31.12.<strong>2008</strong> 31.12.2007<br />

€ T€<br />

A. Eigenkapital (11)<br />

I. Gezeichnetes Kapital 14.571.818,61 14.572<br />

II. Sachanlagen (2)<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 186.062.067,99 188.724<br />

2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte 77.774.206,04 81.354<br />

mit Geschäfts- und anderen Bauten<br />

3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 1.109.123,52 1.115<br />

4. Bauten auf fremden Grundstücken 40,00 970<br />

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 628.540,00 788<br />

6. Anlagen im Bau 1.069.153,42 871<br />

7. Bauvorbereitungskosten 1.011.765,50 140<br />

267.654.896,47 273.962<br />

III. Finanzanlagen (3)<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.344.104,50 8.344<br />

2. Beteiligungen 25.102,34 25<br />

8.369.206,84 8.369<br />

276.029.195,31 282.354<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte (4)<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit unfertigen Bauten 0,00 92<br />

2. Unfertige Leistungen (9) 13.038.151,76 13.800<br />

3. Andere Vorräte 8.910,95 5<br />

13.047.062,71 13.897<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (5) (10)<br />

1. Forderungen aus Vermietung 748.249,17 807<br />

2. Forderungen aus Grundstücksverkäufen 14.474.591,13 12.335<br />

3. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 1.602.403,45 8.288<br />

4. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 42.664.864,23 43.752<br />

5. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 3.727.708,79 4.443<br />

6. Sonstige Vermögensgegenstände (6) 2.925.777,06 2.843<br />

66.143.593,83 72.468<br />

III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten (6) 39.810,45 813<br />

79.230.466,99 87.178<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten (6) 105.666,40 125<br />

355.365.328,70 369.657<br />

II. Kapitalrücklage 53.812.523,58 53.812<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 1.533.875,64 1.534<br />

2. Bauerneuerungsrücklage 451.982,02 452<br />

3. Andere Gewinnrücklagen 175.153,77 175<br />

2.161.011,43 2.161<br />

70.545.353,62 70.545<br />

B. Sonderposten mit Rücklageanteil (12) 86.030.864,50 86.768<br />

C. Rückstellungen (7) (13)<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 759.579,00 774<br />

2. Steuerrückstellungen 116.000,00 93<br />

3. Sonstige Rückstellungen 5.363.116,00 11.478<br />

6.238.695,00 12.345<br />

D. Verbindlichkeiten (14)<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 134.479.195,65 141.750<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 897.828,79 360<br />

3. Erhaltene Anzahlungen (15) 11.092.554,38 11.036<br />

4. Verbindlichkeiten aus Vermietung (16) 862.045,81 1.178<br />

5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.817.249,34 7.299<br />

6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (17) 38.773.064,79 37.871<br />

7. Sonstige Verbindlichkeiten 628.476,82 505<br />

(davon aus Steuern € 128.732,74; Vorjahr T€ 119)<br />

(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 2.562,86; Vorjahr T€ 0)<br />

192.550.415,58 199.999<br />

355.365.328,70 369.657<br />

TREUHANDVERMÖGEN (18) 29.071.536,57 90.100<br />

TREUHANDVERBINDLICHKEITEN (18) 29.071.536,57 90.100


Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

Anhang <strong>2008</strong> 2007<br />

Anhang <strong>2008</strong><br />

GuV/Anhang_56/57<br />

€ T€<br />

1. Umsatzerlöse (19) 80.804.266,36 92.507<br />

2. Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten<br />

Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten<br />

sowie an unfertigen Leistungen -853.996,42 -8.513<br />

79.950.269,94 83.994<br />

Allgemeine Angaben und<br />

Erläuterungen zum Jahresabschluss<br />

1. Allgemeines<br />

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember<br />

<strong>2008</strong> ist nach den handelsrechtlichen<br />

mäßiger Buchführung gesondert erfasst<br />

und vom Vermögen der <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Aufbau AG getrennt verwaltet. Es<br />

wird in der Bilanz unter dem Strich als<br />

Treuhandvermögen und als Treuhandverbindlichkeiten<br />

ausgewiesen.<br />

Nutzungsdauer von 33, 30 bzw. 25 Jahren<br />

abgeschrieben.<br />

Die Abschreibungen auf die Gegenstände<br />

der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

wurden linear unter Zugrundelegung<br />

einer Nutzungs dauer von 3–10<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 176.847,33 45<br />

Vorschriften in Euro aufgestellt. Für<br />

die Gliederung der Bilanz und der Ge-<br />

Bilanzierungs- und Bewertungs-<br />

Jahren vorgenommen.<br />

Geringwertige Anlagegüter wurden bis<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge (20) 9.384.589,09 20.577<br />

89.511.706,36 104.616<br />

5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 27.778.353,83 27.581<br />

b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 50.854,73 3.270<br />

c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen (21) 840.185,86 1.121<br />

winn- und Verlustrechnung haben wir<br />

infolge des Vermietungs- und Bauträgergeschäftes<br />

das Formblatt gemäß der<br />

Verordnung vom 6. März 1987 angewandt.<br />

Abweichend von der Formblattverordnung<br />

wird auf der Passivseite der<br />

grundsätze zu den Aktiva<br />

2. Die immateriellen Vermögensgegenstände<br />

und das Sachanlagevermögen<br />

sind zu Anschaffungskosten bzw. zu<br />

den niedrigsten steuerlich zulässigen<br />

einschließlich 2007 im Zugangsjahr<br />

voll abgeschrieben und in der Entwicklung<br />

des Anlagevermögens als Abgang<br />

gezeigt. Ab dem Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

werden geringwertige Anlagegüter entsprechend<br />

den steuerlichen Vorschriften<br />

28.669.394,42 31.972<br />

Posten „Verbindlichkeiten aus Vermie-<br />

Her stellungskosten einschließlich der<br />

in einen Sammelposten (Pool) einge-<br />

6. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 7.578.085,92 7.705<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 2.078.117,60 2.124<br />

(davon für Altersversorgung € 725.417,29; Vorjahr T€ 714)<br />

9.656.203,52 9.829<br />

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen 8.368.699,43 8.762<br />

tung“ ausgewiesen.<br />

Die Bilanzierungsrichtlinien der <strong>ABG</strong><br />

FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau-<br />

und Beteiligungsgesellschaft mbH,<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main, (nachfolgend <strong>ABG</strong><br />

FH genannt) wurden beachtet.<br />

Ein Teilkonzernabschluss unter Einbeziehung<br />

der Tochtergesellschaften<br />

nicht abzugsfähigen Vorsteuerbeträge<br />

bewertet.<br />

Investitionszuschüsse werden von den<br />

An schaffungskosten abgesetzt.<br />

Zusätzliche Abschreibungen nach steuerlichen<br />

Vorschriften werden unter den<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil aus-<br />

stellt und linear über eine Nutzungsdauer<br />

von 5 Jahren abgeschrieben.<br />

3. Die Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und Beteiligungen wurden zu<br />

Anschaffungskosten angesetzt.<br />

4. Die Grundstücke und grundstücks-<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen (22) 6.453.212,76 18.577<br />

36.364.196,23 35.476<br />

Parkhaus-Betriebsgesellschaft mbH,<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main, <strong>FAAG</strong> TECH-<br />

NIK GmbH, Urbane Projekte GmbH<br />

gewiesen.<br />

Bis Ende des Geschäftsjahres 1991<br />

wurden die planmäßigen Abschrei-<br />

gleichen Rechte mit unfertigen Bauten<br />

sind zu Anschaf fungs- bzw. niedrigsten<br />

steuerlich zulässigen Herstellungskos-<br />

9. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 3.950.383,14 3.840<br />

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.978.618,62 2.464<br />

(davon aus verbundenen Unternehmen € 1.500.553,42; Vorjahr T€ 1.179)<br />

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6.507.088,22 6.711<br />

(davon an verbundene Unternehmen € 747,31; Vorjahr T€ 3)<br />

421.913,54 -407<br />

und Parkhaus Goetheplatz GmbH<br />

wird nicht erstellt, da die <strong>ABG</strong> FH einen<br />

befreienden Konzernabschluss<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> aufstellt.<br />

Die <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG ist durch<br />

Entwick lungsträgervertrag vom<br />

bungen grundsätzlich nach Maßgabe<br />

der steuerlich zulässigen Höchst sätze<br />

vorgenommen.<br />

Ab dem Geschäftsjahr 1992 werden<br />

nach den Richtlinien der <strong>ABG</strong> FH<br />

Wohngebäude in der Regel über eine<br />

Nutzungsdauer von 50 Jahren und ge-<br />

ten bewertet. Die noch nicht abgerechneten<br />

Betriebskosten innerhalb der<br />

unfertigen Leistungen werden zu Einstandspreisen<br />

abzüglich einer Pauschalwertberichtigung<br />

bilanziert. Der noch<br />

nicht abgerechnete Leistungsfortschritt<br />

bei Architekten- und Ingenieurleis-<br />

12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 36.786.109,77 35.069<br />

10. Dezember 1998 gemäß § 167 i.V.m.<br />

werblich genutzte Gebäude über eine<br />

tungen ist zu Anschaffungs kosten<br />

§ 158 BauGB zum Ent wicklungsträger<br />

Nutzungsdauer von 25 bzw. 33 Jahren<br />

bzw. höchsten handels rechtlich zu-<br />

13. Sonstige Steuern (23) 22.037,37 22<br />

14. Jahresergebnis vor Gewinnabführung 36.764.072,40 35.047<br />

als Treuhänder der Stadt <strong>Frankfurt</strong> am<br />

Main für die städtebauliche Entwick-<br />

linear abgeschrieben.<br />

Soweit erforderlich, werden auch<br />

lässigen Herstellungskosten abzüglich<br />

Einzelwert berichtigungen bewertet.<br />

15. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn 36.764.072,40 35.047<br />

16. Jahresüberschuss/Bilanzgewinn 0,00 0<br />

lungsmaßnahme „Am Martinszehnten“<br />

bestellt. Das Treuhand vermögen wird<br />

nach den Grundsätzen ordnungs-<br />

außerplan mäßige Abschreibungen vorgenommen.<br />

Die Parkhäuser werden linear über eine<br />

Unter den anderen Vorräten sind die<br />

Heizölbestände unserer Liegenschaften<br />

zu Durchschnittswerten ausgewiesen.


Anhang_58/59<br />

5. Bei den Forderungen aus Vermie-<br />

9. Unfertige Leistungen<br />

den Rest der Aktien im Nennwert von<br />

16. Die Verbindlichkeiten aus Vermie-<br />

∙ Treuhandvermögen/-verbindlich-<br />

lageanteil in Höhe von EUR 3,0 Mio.<br />

tung und den Forderungen aus ande-<br />

Die Unfertigen Leistungen enthalten<br />

EUR 466.298,20 (DM 912.000,00) die<br />

tung enthalten die Verpflichtungen der<br />

keiten städtebauliche Entwicklungs-<br />

(Vorjahr EUR 11,0 Mio.).<br />

ren Lieferungen und Leistungen wurde<br />

den noch nicht abgerechneten Leis-<br />

Stadt <strong>Frankfurt</strong> am Main.<br />

Gesellschaft aus den hinterlegten Miet-<br />

maßnahme „Am Martinszehnten“<br />

dem Delkredere-Risiko, falls erforder-<br />

tungsfortschritt von Architekten- und<br />

Der gesamte Gewinn des Geschäfts-<br />

kautionen, den vorausgezahlten Mieten<br />

EUR 28.816.069,68 (Vorjahr:<br />

23. Sonstige Steuern<br />

lich, durch Einzelwertberichtigungen<br />

Ingenieurleistungen (EUR 2,2 Mio.) so-<br />

jahres wird gemäß dem bestehenden<br />

und abgerechneten Mietnebenkosten.<br />

TEUR 38.406)<br />

Sie betreffen im Wesentlichen Grund-<br />

Rechnung getra gen. Die übrigen For-<br />

wie noch nicht abgerechnete Betriebs-<br />

Unternehmensvertrag an die <strong>ABG</strong> FH<br />

steuer für das Verwaltungsgebäude.<br />

derungen sind zu Anschaffungskosten<br />

kosten (EUR 10,8 Mio.).<br />

abgeführt.<br />

17. Von den Verbindlichkeiten ge-<br />

19. Aufgliederung der Umsatzerlöse<br />

verlustfrei bilanziert.<br />

genüber verbundenen Unterneh-<br />

(siehe Tabelle)<br />

Ergänzende Angaben<br />

10. Forderungen und sonstige<br />

12. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

men entfallen EUR 36,8 Mio. auf<br />

Die Umsätze wurden ausschließlich im<br />

6. Die sonstigen Vermögensgegenstän-<br />

Vermögensgegenstände<br />

Der Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

die Gewinnabführungsverpflichtung,<br />

Inland erzielt.<br />

24. Mutterunternehmen<br />

de, die Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Von den Forderungen aus anderen<br />

wurde gem. § 281 Abs. 1 HGB und<br />

EUR 0,7 Mio. auf erhaltene Anzah-<br />

Mutterunternehmen im Sinne des § 285<br />

sowie die flüssigen Mittel (Kassenbe-<br />

Lieferungen und Leistungen haben<br />

§ 273 i.V.m. § 247 Abs. 3 HGB gebildet.<br />

lungen und EUR 0,5 Mio. auf Ver-<br />

20. Sonstige betriebliche Erträge<br />

Nr. 14 HGB ist die <strong>ABG</strong> FRANKFURT<br />

stand, Guthaben bei Kreditinstituten)<br />

EUR 591.848,16 (Vorjahr: TEUR 3.636)<br />

Er enthält steuerlich zulässige Abschrei-<br />

bindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Der Posten enthält u.a. Erträge aus<br />

HOLDING Wohnungsbau- und Betei-<br />

wurden zum Nominalwert angesetzt.<br />

eine Restlaufzeit von mehr als einem<br />

bungen gemäß § 6b EStG, § 7b EStG<br />

Leistungen.<br />

der Auflösung von Rückstellungen<br />

ligungsgesellschaft mbH, <strong>Frankfurt</strong> am<br />

Jahr.<br />

1949-1965, § 82i EStDV.<br />

(EUR 0,4 Mio.; Vorjahr EUR 0,4 Mio.),<br />

Main.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrund-<br />

18. Posten unterhalb der Bilanz<br />

Buchgewinne aus Anlagenabgängen<br />

Die <strong>FAAG</strong> wird in den Konzernab-<br />

sätze zu den Passiva<br />

Die Forderungen gegen verbun-<br />

13. Rückstellungen<br />

Das unterhalb der Bilanz ausgewiesene<br />

(EUR 2,3 Mio.; Vorjahr EUR 12,7 Mio.)<br />

schluss des Mutterunternehmens ein-<br />

dene Unternehmen betreffen mit<br />

Die sonstigen Rückstellungen de-<br />

Treuhandvermögen und die Treuhand-<br />

und Erträge aus der Auflösung von<br />

bezogen, der im elektro nischen Bundes-<br />

7. Die Pensionsrückstellungen wurden<br />

EUR 35,5 Mio. Cash-Pool-Guthaben<br />

cken alle erkennbaren Risiken ins-<br />

verbindlichkeiten in Höhe von jeweils<br />

Sonderposten mit Rück lageanteil<br />

anzeiger bekannt gemacht wird.<br />

nach versicherungsmathematischen<br />

bei der Konzernobergesellschaft (Vor-<br />

besondere aus Gewähr leistungen<br />

insgesamt EUR 29.071.536,57 (Vorjahr:<br />

(EUR 3,7 Mio.; Vorjahr EUR 2,6 Mio.).<br />

Grundsätzen unter Zugrundelegung<br />

jahr EUR 37,2 Mio. aus im Rahmen des<br />

(EUR 1,5 Mio.; Vorjahr EUR 5,3 Mio.)<br />

TEUR 90.099) betreffen:<br />

25. Anteilsbesitz<br />

eines Zinsfußes von 6 % p.a. nach der<br />

konzerninternen Cash-Managements<br />

ab. Sie betreffen u.a. unterlassene In-<br />

· Empfangene und weitergeleitete<br />

21. Aufwendungen für andere Liefe-<br />

Die Angaben zum Anteilsbesitz er-<br />

Teilwertmethode unter Verwendung der<br />

bei der Konzernobergesellschaft ange-<br />

standhaltung (EUR 0,6 Mio.; Vor-<br />

Mittel für verschiedene im Namen<br />

rungen und Leistungen<br />

folgten in einer gesonderten Aufstel-<br />

Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus<br />

legten kurzfristig abrufbaren Mitteln,<br />

jahr EUR 0,8 Mio.) und ausstehende<br />

und für Rechnung der Auftraggeber<br />

Hier werden die Aufwendungen für<br />

lung. Die Aufstellung des Anteils-<br />

Heubeck errechnet.<br />

Tages- und Termingeldern) und mit<br />

Rechnungen (EUR 2,0 Mio.; Vorjahr<br />

durchzuführende Bauvorhaben u.Ä.<br />

Fremd honorare ausgewiesen.<br />

besitzes wurde – soweit nicht auf die<br />

Die übrigen Rückstellungen berück-<br />

EUR 4,0 Mio. (Vorjahr EUR 3,8 Mio.)<br />

EUR 3,9 Mio.).<br />

EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 51.430)<br />

Offenlegung gemäß § 264 Abs. 3 HGB<br />

sichtigen alle erkennbaren Risiken<br />

Forderungen aus Gewinnabführungs-<br />

∙ Treuhandvermögen/-verbindlich-<br />

22. Sonstige betriebliche Aufwen-<br />

verzichtet wird – beim Registergericht<br />

und ungewissen Ver bindlichkeiten auf<br />

verträgen. Der Restbetrag entfällt auf<br />

14. Verbindlichkeiten<br />

keiten aus der Hausverwaltung für<br />

dungen<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main unter HRB 6670<br />

der Grundlage vernünftiger kaufmän-<br />

Forderungen aus Lieferungen und<br />

Art und Restlaufzeit der in der Bilanz<br />

fremde Dritte EUR 255.466,89 (Vor-<br />

Der Ausweisbetrag enthält Einstel-<br />

hinterlegt.<br />

nischer Beurteilung.<br />

Leistungen.<br />

ausge wiesenen Verbindlichkeiten sowie<br />

jahr: TEUR 263)<br />

lungen in den Sonderposten mit Rück-<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem<br />

Art und Form ihrer Sicherheiten erge-<br />

Rück zahlungsbetrag passiviert.<br />

11. Eigenkapital<br />

ben sich aus dem beigefügten Verbind-<br />

Das Grundkapital der <strong>FAAG</strong> be-<br />

lichkeitenspiegel.<br />

Angaben und Erläuterungen zur Bilanz<br />

und zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

trägt unverändert EUR 14.571.818,61<br />

(DM 28.500.000,00) und ist in 28.500<br />

vinkulierte Namensaktien zum Nenn-<br />

15. In den erhaltenen Anzahlungen sind<br />

noch nicht abgerechnete Architekten-<br />

<strong>2008</strong> 2007<br />

Aufgliederung der Umsatzerlöse E TE<br />

8. Anlagevermögen<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens<br />

ist aus dem beigefügten Anlagenspiegel<br />

zu ersehen.<br />

wert von je EUR 511,29 (DM 1.000)<br />

eingeteilt.<br />

Aktien im Nennwert von EUR<br />

14.105.520,41 (DM 27.588.000,00)<br />

hält die <strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING<br />

und Ingenieurleistungen (EUR 0,1 Mio.;<br />

Vorjahr EUR 0,4 Mio.) sowie die Vorauszahlungen<br />

der Mieter für Mietnebenkosten<br />

erfasst (EUR 10,9 Mio.; Vorjahr<br />

10,6 Mio.).<br />

a) aus Vermietung und Verpachtung (aus der Hausbewirtschaftung) 73.109.037,81 72.278<br />

b) aus Verkauf von Grundstücken 317.700,00 14.565<br />

c) aus Betreuungstätigkeit 114.166,10 77<br />

d) aus anderen Lieferungen und Leistungen 7.263.362,45 5.587<br />

Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Frankfurt</strong> am Main,<br />

80.804.266,36 92.507


Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Anhang_60/61<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte<br />

01.01.<strong>2008</strong> Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.<strong>2008</strong> 01.01.<strong>2008</strong> Zugänge Abgänge 31.12.<strong>2008</strong> 31.12.<strong>2008</strong> 31.12.2007<br />

€ € € € € € € € € € €<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

EDV-Software 995.560,65 0,00 0,00 0,00 995.560,65 973.188,65 17.280,00 0,00 990.468,65 5.092,00 22.372,00<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten 286.103.209,35 1.124.020,44 0,00 585.883,35 287.813.113,14 97.378.771,17 4.372.273,98 0,00 101.751.045,15 186.062.067,99 188.724.438,18<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />

mit Geschäfts- und anderen Bauten 165.085.282,85 124.683,20 0,00 0,00 165.209.966,05 83.730.929,30 3.704.830,71 0,00 87.435.760,01 77.774.206,04 81.354.353,55<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte ohne Bauten 1.114.692,70 0,00 5.569,18 0,00 1.109.123,52 0,00 0,00 0,00 0,00 1.109.123,52 1.114.692,70<br />

Bauten auf fremden Grundstücken 7.472.477,62 0,00 7.469.096,95 0,00 3.380,67 6.502.396,62 108.939,00 6.607.994,95 3.340,67 40,00 970.081,00<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.027.809,89 19.889,74 153.217,81 0,00 3.894.481,82 3.239.536,89 165.375,74 138.970,81 3.265.941,82 628.540,00 788.273,00<br />

Anlagen im Bau 871.126,66 763.910,11 0,00 -565.883,35 1.069.153,42 0,00 0,00 0,00 0,00 1.069.153,42 871.126,66<br />

Bauvorbereitungskosten 139.417,03 892.348,47 0,00 -20.000,00 1.011.765,50 0,00 0,00 0,00 0,00 1.011.765,50 139.417,03<br />

464.814.016,10 2.924.851,96 7.627.883,94 0,00 460.110.984,12 190.851.633,98 8.351.419,43 6.746.965,76 192.456.087,65 267.654.896,47 273.962.382,12<br />

III. Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 8.344.104,50 0,00 0,00 0,00 8.344.104,50 0,00 0,00 0,00 0,00 8.344.104,50 8.344.104,50<br />

Beteiligungen 25.102,34 0,00 0,00 0,00 25.102,34 0,00 0,00 0,00 0,00 25.102,34 25.102,34<br />

8.369.206,84 0,00 0,00 0,00 8.369.206,84 0,00 0,00 0,00 0,00 8.369.206,84 8.369.206,84<br />

474.178.783,59 2.924.851,96 7.627.883,94 0,00 469.475.751,61 191.824.822,63 8.368.699,43 6.746.965,76 193.446.556,30 276.029.195,31 282.353.960,96


26. Haftungsverhältnisse und sonstige<br />

finanzielle Verpflichtungen<br />

Zum Bilanzstichtag bestehen Verbindlichkeiten<br />

aus Bürgschaften in Höhe<br />

von EUR 0,3 Mio. gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen. Weitere Haftungsverhältnisse<br />

gem. § 251 HGB in<br />

Höhe von EUR 4,8 Mio. ergeben sich<br />

aus der Ausgliederung von Teilen des<br />

Vermögens der <strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG<br />

auf die <strong>FAAG</strong> TECHNIK GmbH zum<br />

1. Januar 2005 und der damit verbundenen<br />

gesamtschuldnerischen Haftung<br />

gemäß § 133 UmwG. Im Innenverhältnis<br />

bestehen entsprechende Rückgriffsforderungen<br />

gegen die <strong>FAAG</strong> TECH-<br />

NIK GmbH.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

bestehen zum Bilanzstichtag aus bereits<br />

beauftragten, aber noch nicht erbrachten<br />

Leistungen im Rahmen von<br />

Eigenbaumaßnahmen in Höhe von<br />

insgesamt rd. EUR 5,2 Mio. sowie aus<br />

Erbbauzinsverpflichtungen in Höhe<br />

von EUR 2,7 Mio. p.a.<br />

Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden<br />

TEUR 5 als Aufwandsentschädigung<br />

vergütet.<br />

29. Bezüge des Vorstands<br />

Die gemäß § 285 Abs. 9a HGB geforderten<br />

Angaben bezüglich der dem<br />

Vorstand gewährten Gesamtbezüge unterbleiben<br />

aufgrund der Sonderregelung<br />

des § 286 Abs. 4 HGB.<br />

Verbindlichkeitenspiegel<br />

Anhang_62/63<br />

Art der Verbindlichkeiten Restlaufzeit Summe der Davon gesichert Art und Form<br />

bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Verbindlichkeiten der Sicherheit<br />

€ € € € €<br />

Verbindlichkeiten gegenüber 4.956.527,40 19.002.142,10 110.520.526,15 134.479.195,65 134.479.195,65 grundpfand-<br />

Kreditinstituten (5.060.426,04) (21.345.851,38) (115.343.036,76) (141.749.314,18) (140.197.963,39) rechtlich<br />

Verbindlichkeiten gegenüber anderen 23.823,80 102.988,06 771.016,93 897.828,79 897.828,79 grundpfand-<br />

Kreditgebern (4.438,00) (17.752,00) (337.567,83) (359.757,83) (359.757,83) rechtlich<br />

Erhaltene Anzahlungen 11.092.554,38 0,00 0,00 11.092.554,38 0,00<br />

(11.036.162,54) (0,00) (0,00) (11.036.162,54) (0,00)<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 862.045,81 0,00 0,00 862.045,81 0,00<br />

(1.178.237,87) (0,00) (0,00) (1.178.237,87) (0,00)<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 5.817.249,34 0,00 0,00 5.817.249,34 0,00<br />

Leistungen (7.299.034,57) (0,00) (0,00) (7.299.034,57) (0,00)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber 38.773.064,79 0,00 0,00 38.773.064,79 0,00<br />

verbundenen Unternehmen (37.871.372,39) (0,00) (0,00) (37.871.372,39) (0,00)<br />

27. Mitarbeiter<br />

Im Jahresdurchschnitt <strong>2008</strong> beschäftigte<br />

die Gesellschaft 62 technische Angestellte,<br />

58 kaufmännische Angestellte<br />

und 32 Lohn empfänger.<br />

28. Pensionsverpf lichtungen gegenüber<br />

ehemaligen Vorstandsmitgliedern<br />

und Gesamtbezüge des<br />

Aufsichtsrats<br />

Für die Pensionsverpflichtungen der<br />

<strong>FAAG</strong> gegenüber einem früheren Mitglied<br />

des Vor standes bestehen Rückstellungen<br />

von TEUR 730. TEUR 116<br />

wurden als Ruhegeld gezahlt.<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 628.476,82 0,00 0,00 628.476,82 0,00<br />

(505.079,07) (0,00) (0,00) (505.079,07) (0,00)<br />

62.153.742,34 19.105.130,16 111.291.543,08 192.550.415,58 135.377.024,44<br />

Zahlen in Klammern ( ) betreffen das Vorjahr. (62.954.750,48) (21.363.603,38) (115.680.604,59) (199.998.958,45) (140.557.721,22)


Aufsichtsrat / Bestätigungsvermerk_64/65<br />

Aufsichtsrat<br />

Bestätigungsvermerk des<br />

Abschlussprüfers<br />

Dr. h. c. Petra Roth<br />

Dr. Heike Hambrock<br />

Hans-Werner Reuter<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt<br />

Kunsthistorikerin M.A.,<br />

Kaufmännischer Angestellter<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Stadtverordnete der Stadt<br />

Vorsitzende<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Lutz Sikorski<br />

Wir haben den Jahresabschluss – be-<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshand-<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Hauptamtlicher Stadtrat der Stadt<br />

stehend aus Bilanz, Gewinn- und<br />

lungen werden die Kenntnisse über die<br />

Bild von der Lage der Gesellschaft und<br />

Edwin Schwarz<br />

Rüdiger Heinisch<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Verlustrechnung sowie Anhang – un-<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirt-<br />

stellt die Chancen und Risiken der zu-<br />

Hauptamtlicher Stadtrat der Stadt<br />

Diplom-Ingenieur,<br />

ter Einbeziehung der Buchführung<br />

schaftliche und rechtliche Umfeld der<br />

künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Technischer Angestellter<br />

Karin Vater<br />

und den Lagebericht der <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

1. Stellvertretender Vorsitzender<br />

Diplom-Kauffrau,<br />

Aufbau-Aktiengesellschaft, <strong>Frankfurt</strong><br />

über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main,<br />

Dr. Horst Kraushaar<br />

Kaufmännische Angestellte<br />

am Main, für das Geschäftsjahr vom<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die<br />

den 27. März 2009<br />

Andrea Ost<br />

Ministerialdirigent,<br />

1. Januar <strong>2008</strong> bis zum 31. Dezember<br />

Wirksamkeit des rechnungslegungs-<br />

Kaufmännische Angestellte<br />

Stadtverordneter der Stadt<br />

<strong>2008</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />

bezogenen internen Kontrollsystems<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

2. Stellvertretende Vorsitzende<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

die Aufstellung von Jahresabschluss<br />

sowie Nachweise für die Angaben in<br />

Aktiengesellschaft<br />

Vorstand<br />

und Lagebericht nach den deutschen<br />

Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Uwe Becker<br />

Norbert Kreile<br />

handelsrechtlichen Vorschriften und<br />

Lagebericht überwiegend auf der<br />

Stadtkämmerer der Stadt <strong>Frankfurt</strong><br />

Heizungsmonteur,<br />

Frank Junker<br />

den ergänzenden Bestimmungen der<br />

Basis von Stichproben beurteilt. Die<br />

Raimund Kleine<br />

ppa. Peter Pütz<br />

am Main<br />

Gewerblicher Arbeitnehmer<br />

Rechtsanwalt<br />

Satzung liegen in der Verantwortung<br />

Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

des Vorstandes der Gesellschaft. Unsere<br />

angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

Hans-Jürgen Bosinger<br />

Stefan Majer<br />

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der<br />

und der wesentlichen Einschätzungen<br />

Geschäftsführer der<br />

Theologe,<br />

von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

des Vorstandes sowie die Würdigung<br />

<strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING<br />

Stadtverordneter der Stadt<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main,<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresab-<br />

Wohnungsbau- und Beteiligungs-<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

den 20. März 2009<br />

unter Einbeziehung der Buchführung<br />

schlusses und des Lageberichts. Wir<br />

gesellschaft mbH, <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

und über den Lagebericht abzugeben.<br />

sind der Auffassung, dass unsere Prü-<br />

Iris Marquardt<br />

Der Vorstand<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprü-<br />

fung eine hinreichend sichere Grund-<br />

Peter Curth<br />

Kaufmännische Angestellte<br />

fung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

lage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Elektromeister,<br />

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen-<br />

Technischer Angestellter<br />

Wolfgang Mattheis<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grund-<br />

dungen geführt.<br />

Technischer Angestellter<br />

sätze ordnungsmäßiger Abschluss-<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund<br />

Markus Frank<br />

Junker<br />

prüfung vorgenommen. Danach ist<br />

der bei der Prüfung gewonnenen<br />

Geschäftsführer, Stadtverordneter der<br />

Claudia Meisel<br />

die Prüfung so zu planen und durch-<br />

Erkenntnisse entspricht der Jahresab-<br />

Stadt <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Kaufmännische Angestellte<br />

zuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

schluss den gesetzlichen Vorschriften<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />

und den ergänzenden Bestimmungen<br />

Martin Gerhardt<br />

Beatrix Müller<br />

des durch den Jahresabschluss unter<br />

der Satzung und vermittelt unter Beach-<br />

Außenhandelskaufmann,<br />

Gewerkschaftssekretärin<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungs-<br />

tung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Stadtverordneter der Stadt<br />

mäßiger Buchführung und durch den<br />

Buchführung ein den tatsächlichen<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Erika Pfreundschuh<br />

Lagebericht vermittelten Bildes der<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />

Diplom-Finanzwirtin,<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragsla-<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

Ehrenamtliche Stadträtin der Stadt<br />

ge wesentlich auswirken, mit hinrei-<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht steht<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

chender Sicherheit erkannt werden.<br />

in Einklang mit dem Jahresabschluss,


Bericht des Aufsichtsrates_66/67<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

wurden in den Aufsichtsratssitzungen<br />

alle wesentlichen, die Gesellschaft betreffenden<br />

Angelegenheiten einge hend<br />

erörtert und – soweit erforderlich – Beschlüsse<br />

gefasst.<br />

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr<br />

<strong>2008</strong> in zwei Ordentlichen Sitzungen<br />

getagt.<br />

Der Jahresabschluss und der Lagebericht<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> wurde<br />

gemäß Beschluss der Hauptversammlung<br />

vom 23. Juli <strong>2008</strong> von der<br />

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft,<br />

Wirtschaftsprüfungsgesell schaft,<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main, geprüft und mit<br />

dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

versehen. Der Aufsichtsrat hat<br />

von dem Ergebnis der Prüfung zustimmend<br />

Kenntnis genommen. An der Bilanzsitzung<br />

des Aufsichtsrates am 20.<br />

Mai 2009 hat der Abschluss prüfer teilgenommen<br />

und über die wesentlichen<br />

Ergebnisse seiner Prüfung berichtet.<br />

empfiehlt der Hauptversammlung einen<br />

gleich lautenden Beschluss zu fassen.<br />

Gemäß Gewinnabführungsvertrag wird<br />

die Gesellschaft das Jahres ergebnis in<br />

Höhe von 36.764.072,40 EUR an die<br />

<strong>ABG</strong> FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau-<br />

und Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Frankfurt</strong> am Main, abführen.<br />

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

sowie dem Vorstand der Gesellschaft<br />

dankt der Aufsichtsrat für die<br />

Leistungen und den Einsatz im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr.<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main, im Mai 2009<br />

Dr. h. c. Petra Roth<br />

Vorsitzende<br />

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung<br />

laufend überwacht, den Jahresabschluss<br />

mit dem Bericht des Vorstandes<br />

geprüft und gebilligt. Der Jahresabschluss<br />

ist damit festgestellt (Beschluss<br />

vom 20. Mai 2009).<br />

Mit Beschluss des Aufsichtsrates in<br />

der Sitzung vom 20. Mai 2009 wurde<br />

dem Vorstand Entlastung für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2008</strong> erteilt. Der Aufsichtsrat


Impressum<br />

Veröffentlichung von Texten und<br />

Bildern nur mit Genehmigung der<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Aufbau AG<br />

Konzept und Gestaltung:<br />

Karnath & Partner GmbH & Co. KG,<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Text:<br />

Andreas Mauritz, Jockgrim<br />

Fotografie:<br />

S. 11–13, 18, 19, 23, 38, 43 <strong>FAAG</strong>;<br />

S. 22, 38 Hessenklinik Korbach;<br />

S. 33 Fraport;<br />

S. 42 Uwe Dettmar;<br />

alle anderen Bilder Jochen Müller, Ffm<br />

Druck:<br />

Schmidt & more Drucktechnik GmbH,<br />

Ginsheim-Gustavsburg

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