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2 S T . L O R E N Z A K T U E L L Bürgermeister Johannes Gaderer berichtet von der Gemeinderats - sitzung am 15. März 2012 Zeitlich und örtlich ausgedehnt wurde die sogenannte „Rasenmäherverordnung“, die die Verwendung von Rasenmähern, Kreis- und Motorsägen und den Schutz der Nachbarn vor störendem Lärm regelt. Der Gemeinderat hat in der jüngsten Sitzung folgende Verordnung erlassen, die in folgenden Ortschaften, Ortsteilen, Straßenzügen und Straßen gilt: Keuschen; Eich u. Keuschen; Am Höribach, Höribachhof, Mondseestraße, Oberhöribach u. Thalgaustraße; Achenstraße, Bachweg u. Höribachstraße; Edlweg, Mondseestraße, Schwarzindien u. Wendt; Mondseestraße u. Wagnermühle; An der Drachenwand; St. Lorenz; Achort; Gries, Plomberg; Scharfling. Inhalt der Verordnung: Zur Abwehr von das örtliche Gemeinschaftsleben ungebührlicherweise störendem Lärm ist die Verwendung oder der Betrieb folgender Lärmquellen verboten: a) Garten- und sonstige Arbeitsgeräte, wie Elektrorasenmäher oder Rasenmäher mit Verbrennungsmotoren, Motorsensen, Rasentrimmer, Laubsauger, Laubgebläse, Elektro-, Motor- Motor- u. Kreissägen, sofern sie nicht im Rahmen eines Gewerbe- und Industriebetriebes Verwendung finden. b) Modellfahrzeugen, Modellbooten, Modellflugkörper mit Verbrennungsmotoren, soweit nicht ohnehin eine Bewilligung nach § 129 Abs. 1 Luftfahrtgesetz, BGBl 253/1957 idF BGBl I 898/1993, erforderlich ist. Das Verbot gilt an Sonn- und Feiertagen ganztägig und an Samstagen in der Zeit von 16 Uhr bis 24 Uhr innerhalb der Grundstücksflächen lt. Planbeilage, die mit der Verordnung im Gemeindeamt während der Amtsstunden zur Einsicht aufliegt. Die im § 1 angeführten Verbote erstrecken sich nicht auf die ortsübliche land- und forstwirtschaftliche Produktion. Wer einem Verbot gemäß § 1 zu - widerhandelt, begeht eine Verwaltungsübertretung und ist mit einer Geldstrafe bis 360 Euro zu bestrafen. Der Rechnungsabschluss 2011 weist im Ordentlichen Haushalt bei Einnahmen von € 3.946.394,– und Ausgaben von € 3.882.764,– einen Überschuss von mehr als € 63.000,– aus. Der Außer - ordentliche Haushalt ist mit Einnahmen und Ausgaben von € 380.870,– aus - geglichen. Die wesentlichsten Einnahmen resultieren aus Kommunalsteuer, Grundsteuer, Ertragsanteile sowie Kanalschluss- und Benützungsgebühren (in Summe € 3 Mio.). Ausgabenseitig sind die Umlage an den Sozialhilfeverband (€ 541.000,–) und der Krankenanstaltenbeitrag (€ 414.000,–) die größten Posten. Angesichts dieser Zahlen fällt die Behauptung nicht schwer, dass dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit voll Rechnung getragen wurde. Liebe St. LorenzerInnen! Beschlossen wurden die Einleitung folgender Flächenwidmungsplanänderungen: Matthäus und Frieda Eder (Grünland in Dorfgebiet; Franz Hinterstoißer (Grünland in Wohngebiet); Anton Ebner (Grünland in Betriebsbaugebiet); Driss Ben Brahim (Erholungsfläche in Wohngebiet). Keine Mehrheit fand der Antrag von Joseph Matthias Simon. Eine Änderung erfährt der Bebauungsplan Nr. 10 im Bereich Oberhöribach. Be - schlossen wurde ferner die Übernahme des Wegegrundstückes 1386/8 (Josef und Maria Schmidhuber) ins öffentliche Gut und die Einreihung als Gemeinde - straße. Mit Wirkung vom 1. 1. 2013 tritt eine vom Tourismusverband Mondseeland angeregte neue Tourismusabgabeordnung in Kraft. Diese sieht eine Anhebung von derzeit € 1,– auf € 1,20 und in weiterer Folge auf € 1,50 (ab 1. 1. 2015) je Gast bzw. Zweitwohnungsbesitzer vor. Der Beitrag für Kinder (6 bis 15 Jahre) bleibt mit €0,50 unverändert. St. Lorenz entschloss sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung zur anteiligen Übernahme der Betriebskosten in der Pfarrbibliothek bzw. der Stockschützenhalle. Keine Zustimmung gab es hingegen für das Vorhaben „Agenda 21“. Der Frühling bringt nicht nur Leben in unsere Pflanzenwelt sondern auch in die Gemeindepolitik. An unserer Linde vor der Kirche wurden unter der Leitung von Matthias Putz die dürren Äste entfernt. Nun freuen wir uns, wenn unsere Linde bis zum Sommer trotz Ihres Alters kräftig austreibt und uns beim Laurenzifest Schatten spendet. Unmut gab es in der Gemeinde, als das Gerücht auftauchte, die Gemeinde bezahle die Betriebskosten der Pfarrbibliothek und der Stockschützenhalle nicht. Wir haben die Abrechnung der letzten Jahre erst jetzt bekommen und die Bezahlung in der Gemeinderatssitzung beschlossen. Bevor durch Unwahrheiten die Bevölkerung verunsichert wird, sollte man sich in der Gemeinde informieren. Der Frühling ist auch der Beginn der Bautätigkeit in unserer Gemeinde. Die Wagnermühlebrücke ist bis auf die Asphaltierung fertig. Die Höribachstraße und der Gehsteig wird nach Ostern fertig gestellt. Die Bauarbeiten am Linksabbieger an der B154 Höribachstraße werden im April begonnen und sollen im Sommer fertig sein. Ich wünsche uns allen sonnige Frühlingstage. FROHE UND GESEGNETE OSTERN Nehmt Euch Zeit, das Erwachen der Natur in unserer schönen Gemeinde zu erleben. Johannes Gaderer, Bürgermeister
S T . L O R E N Z A K T U E L L 3 ÖAAB Kinderfasching Närrisches Treiben in St. Lorenz Der diesjährige Kinderfasching des ÖAAB St. Lorenz am Faschingsamstag im Gasthaus "Weiße Taube" wurde auch heuer wieder von über 100 Kindern besucht. Sie tanzten, spielten, tobten und lachten durch den Saal. Sämtliche Cowboys, Indianer, Prinzessinnen, Katzen, Hexen, Zauberer, Clowns usw. bestimmten den Nachmittag. Alle freuten sich über das abwechslungsreiche und kurzweilige Programm. Für die Organisation und das leibliche Wohl sorgten Margit Humer und ihr fantastisches Team um Wolfgang Kaltenleitner, Matthias Putz und Gerhard Erber.
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