Joachim Haller

An alle Haushalte der Gemeinde Bodenmais
Ihr
Kandidat
für Bodenmais
Joachim Haller
Bürgermeisterwahl am 26. Februar 2012

Liebe Bodenmaiserinnen, liebe Bodenmaiser,
nun halten Sie meinen vierten Infobrief in den Händen. Nach den Bereichen „Lebenswertes Bodenmais“, „Bodenmais 2020“ und
„Finanzen“ befasst sich dieser mit dem - für unseren Markt - wesentlichen Thema:
Wir sind auf den Tourismus angewiesen, unsere Infrastruktur
wurde danach ausgerichtet, unsere Betriebe haben
investiert, der Einzelhandel hat sich entsprechend aufgestellt
– unsere Wohnhäuser sind auf ihn ausgerichtet: Ohne
Gäste gingen bei uns im Dorf die Lichter aus. Tourismus
ist unsere Lebensader, sichert unsere Arbeitsplätze und
sorgt für einen gesicherten Wohlstand - dies soll innovativ
und nachhaltig beibehalten werden.
Aber Stillstand wäre Rückschritt und so gilt es immer
wieder quer zu denken, Neues zu wagen, unbequemes
zu beginnen. Wir haben im Ort eine gesunde Mischung aus
Hotelerie, Privatvermietern, Ferienwohnungen, Pensionen
und Gastronomie und dies alles auch noch in den
verschiedensten Kategorien.
„Bodenmaiser Vielfalt als Ganzjahres - Urlaubsort“.
Und all diese verschiedenen Betriebe mit ihren verschiedenen
Anforderungen haben alle das gleiche Ziel. Dazu ist
es aber notwendig, dass auch alle in die gleiche Richtung
gehen. Als Bürgermeister würde ich mir wünschen, dass die
Beteiligten über die touristische Entwicklung mit diskutieren
und sich aktiv darin einbringen - ich werde dafür sorgen,
dass es die notwendigen Plattformen dafür gibt.
Wenn wir auf dem weltweiten Tourismusmarkt bestehen
wollen, brauchen wir Nachhaltigkeit:
• die Abläufe im Vertrieb müssen reibungslos funktionieren
• die Gestaltung unserer Produkte muss auch morgen
noch überzeugen und soll sich abheben von kurzlebigen
Modetrends.
• unsere Produkte sollen das achten, was uns wichtig
ist - unsere Heimat und Natur!
• Wir müssen im Ort eine beständige Qualität bieten, die
hält, was im Prospekt versprochen wurde.
Die Qualitätsentwicklung muss im Mittelpunkt der touristischen
Zukunft unseres Ortes stehen. Um in Zukunft höhere
Preise für unsere Vermieter und damit auch höheren Erträge
für die Gemeindekasse zu ermöglichen, sehe ich meine
Aufgabe darin, die Qualitätsentwicklung im Ort mit den
entsprechenden Vertriebsstrukturen und Marketingmaßnahmen
zu verbinden.
Schon mit kleinen Schritten können wir diesen Weg
einleiten: z.B. die Neugestaltung unserer Wanderwege - weg
von einer einfachen Nummerierung hin zur Entwicklung
von Themenwegen.

I h r
Kandidat
f ü r
Bodenmais
Ähnlich wie der „Silbersteig“ die Geschichte des
Bergbaus im Ort unseren Gästen erfahrbar macht, könnten
unsere Urlauber wandernd den geschichtlichen Teil des
Wasserkraftwerkes mit dem E-Werk im Ort und der
Landschaft im Rißloch verbinden. Die „Bodenmaiser
Wasserwelten“ als ein Anfang der Themenwege und -plätze
rund um Bodenmais.
Ortsbildverschönerungssatzung: wenn wir uns am Markt
abheben wollen, dann geht es nur über den Qualitätstourismus.
Das Ortsbild ist die Basis hierfür. In einem
verbindlichen Gesamtkonzept, dass sich wie ein roter
Faden durch unser Denken und Handeln zieht, muss das Ziel
sein unseren Ort auch im Erscheinungsbild voran zu bringen.
Mit der richtigen Optik = Qualität kommen die richtigen
Preise. Mit der Schaffung von Wettbewerben und einem
Angebot an Schulungsmaßnahmen möchte ich Vermieter
und Gewerbetreibende für dieses Thema sensibilisieren.
Das Gesamterscheinungsbild unseres Ortes bestimmt
auch die zukünftige Frequenz der Tagestouristen. Wenn
Bodenmais auch als Ausflugsziel wieder an Anziehungskraft
gewinnt, entsteht eine zusätzliche Kaufkraft. Der Einzelhandel
blüht auf, unsere gastronomischen und unsere
kommunalen Einrichtungen werden besser ausgelastet und
durch die Mehreinnahmen die Bürgerinnen und Bürger bei
den Abgaben entlastet.
Eine bedeutende Investition in den Zukunftsmarkt und ein
Alleinstellungsmerkmal im Bereich “Gesundheitstourismus“
stellt die Sanierung unseres Kurhauses zum „WellVital
Gesundheitszentrum“ dar:
www.jolihaller.de

die Architektenverträge sind vergeben und die Fördermittel
beantragt. Hier gilt es aber auch, die Zahlen kaufmännisch
genau zu betrachten, um mögliche Folgekostenrisiken zu
erkennen. Für unser Bodenmais ist diese Investition aber
grundsätzlich richtig und wichtig.
Das Umwelt-Ticket für Gäste (Guti) ist ökologisch sinnvoll.
Für einen Ort wie Bodenmais ist der Regelbeitrag aber zu
teuer. Unseren Vermietern und Gästen können wir diesen
zusätzlichen Beitrag nicht verpflichtend aufbürden. Mit den
entsprechenden Stellen soll aber geklärt werden, ob das
Umwelt-Ticket durch einzelne Vermieter angeboten werden
kann. Wenn es Guti in Bodenmais geben soll, dann soll diese
Entscheidung beim Vermieter liegen, der dann auch seine
Entscheidung über die Kosten zu tragen hat.
Langlaufzentrum Bretterschachten: die überregionale
Bedeutung kann leicht an den namhaften Veranstaltungen,
wie zum Bespiel dem Skadi Loppet, gemessen werden, und
welchen enormen Zuspruch unsere Sportstätte im Winter
hier hat. Mit der Entwicklung einer naturverträglichen
Sommernutzung dieses Aktivzentrums, könnten wir dieses
immense Potential noch stärker im touristischen Vertrieb
einsetzen und betonen.
Somit wäre auch das jährliche Defizit leichter zu tragen. Die
Finanzierung des Unterhalts unseres einzigartigen
Langlaufzentrums ist eine schwere Last. Die Erhebung von
Parkgebühren deckt nur einen Teil der Kosten: Wir müssen
uns selbst gegenüber ehrlich sein, dass es den
Bretterschachten für uns nicht zum Nulltarif geben kann.
BTM: Zur Arbeit von Andreas Lambeck und seinem Team
gibt es keine Alternative! Seit August 2007 hat sich einiges
im Ort geändert, und wenn wir im Tourismus weiterhin
bestehen wollen, dann ist die professionelle Arbeit eines
Marketingprofis unverzichtbar. Es gibt wenige, die die
Klaviatur des Tourismus-Marketings besser beherrschen als
Andreas Lambeck. Erst wenige Jahre nach der Gründung
dieser neuen Vertriebsstrukturen, befinden wir uns noch
immer im Wandel.
Dieser Wandel verursacht auch bei manchem eine
Unsicherheit und man sieht sich in diesem geänderten
Umfeld oft schlechter gestellt. Dadurch resultiert auch
so manche Unzufriedenheit. Dies ist aber eine natürliche,
menschliche Reaktion auf diese z.T. enormen Veränderungen,
aber ich weiß: Bodenmais ist richtig aufgestellt
- dieser Weg wird fortgesetzt, und mein Ziel ist es, die
Nachhaltigkeit dieser Investitionen zu sichern.
Bei all unserem Bestreben um Gäste und wirtschaftlichen
Erfolg im Tourismus darf unsere Identität nicht verloren
gehen. In einem gesunden Nebeneinander stellt die Verbindung
von Moderne und Tradition keinen Widerspruch
dar. Auch das bedeutet Nachhaltigkeit: wenn wir uns Einheimische
und unsere Kultur nicht verleugnen. Ich möchte
mehr „Kaffee zum Mitnemma“ als „Coffee to go“ und auf
nicht notwendigen Import von Brauchtum verzichten.
Die Mischung aus Konzerten, modernen Events und Traditionellem
verleiht unserem Tourismusort eine charakteristische,
eigene Identität. Urlauber schätzen an Bayern echtes
gelebtes Brauchtum, wie viele Tourismusumfragen belegen.

Unsere Region und unsere Geschichte haben genügend
Beispiele für Kultur und Riten, deren Pflege uns und unserer
Heimat gut tun und nebenbei auch wiederum touristische
Alleinstellungsmerkmale darstellen.
Wir sind zur Nachhaltigkeit unseres Tuns verpflichtet.
Die grundlegende Idee ist, dass wir die uns zur Verfügung
stehenden Ressourcen behutsam nutzen und unsere
Heimat und Natur schützen. Darauf müssen wir unseren
Vertrieb und unsere Tourismusphilosophie bauen.
… denn Gutes bleibt.
Ihr Interesse, Ihre Anregungen und Ihre Teilnahme sind mein
Ansporn im Bemühen unseren Ort voranzubringen.
die mich in den vergangenen Wochen unterstützt haben,
mit mir diskutiert, mich einmal bei einer Veranstaltung
besucht haben, oder, die ich besuchen durfte.
Ganz besonders danke ich meiner Wahlkampffamilie:
• Elisabeth Willis + Martin Fritz: die beiden haben konzeptionell
und redaktionell mir immer wieder Ideen zum
Nachdenken gegeben und dies mit mir dann zu
Papier gebracht.
• Marco Weber: der aus Worten und Bildern die tollen
Prospekte zauberte.
• Martin Fritz + Michi Haller: meine Abteilung „neue
Medien“, Internet.
• Andi Haller: mein „Ohr“ und „Auge“ in facebook und
immer präsenter Wahlhelfer.
Liebe „Bomoisa“,
ich danke Ihnen für die Zeit die sie sich genommen
haben, mit mir über unser Bodenmais zu sprechen und
zu diskutieren.
Sei es bei persönlichen Gesprächen, in den Ortsteilversammlungen
oder bei den Podiumsdiskussionen. Mir
hat es gezeigt, wie wichtig Ihnen
• die Zukunft von Bodenmais ist,
• wer Ihr neuer Bürgermeister wird und
• dass er auch Ansprechpartner für die Bürger ist.
Dies möchte ich in Zukunft für Sie sein. Am kommenden
Sonntag sind wir alle aufgerufen, mit unserer Stimme den
zukünftigen Bürgermeister zu bestimmen - nutzen Sie
die Möglichkeit aktiv bei der Gestaltung der Zukunft von
Bodenmais mitzuwirken.
Bei dieser Wahl bitte ich Sie um Ihr Vertrauen. Schenken
Sie mir Ihre Stimme - ich freue mich über Ihre
Unterstützung und sichere Ihnen eine nachhaltige, innovative
Arbeit für Bodenmais zu.
Ihr Bürgermeisterkandidat

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Joachim Haller
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