Schweizer F/A-18 zerschellt in Frankreich

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2 Auftakt DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015 / 20MINUTEN.CH 20 Sekunden Syrien-Vereinbarung WASHINGTON. Russland und die USA stünden vor dem Abschluss einer Vereinbarung über die Luftangriffe in Syrien: Diese könnte «in den nächsten Tagen» unterzeichnet werden, sagte ein Pentagon-Vertreter. AFP Maus in Sandwich PORTLAND. Er hatte ein Sandwich mit Spinat bestellt, wie Matt Jones dem US-Sender KGW-TV gestern sagte – doch statt Spinat lag in seinem Mittagessen eine tote Maus. AP ZAHL DES TAGES 43 Kleinkinder (bis 3 Jahre) haben 2015 laut «Washington Post» in den USA jemanden mit einer Waffe angeschossen. 31-mal trafen sie sich selbst – 13 starben. 12 trafen andere – 2 davon tödlich. GBR ZAHLEN UND QUOTEN Lotto 3, 9, 19, 23, 31, 38 Glückszahl (GZ): 4 Replay: 1 Gewinnquoten: 0 x 6 0 7 x 5 + GZ je 9623.35 37 x 5 je 1000.– 291 x 4 + GZ je 164.10 1730 x 4 je 68.90 4644 x 3 + GZ je 25.95 25 243 x 3 je 9.55 Jackpot Swiss Lotto: 2,1 Millionen Franken Joker 1 6 4 0 1 8 Gewinnquoten: 1 x 6 513 827.– 3 x 5 je 10 000 .– 15 x 4 je 1000.– 112 x 3 je 100.– 1249 x 2 je 10.– Nächster Jackpot: 100000 Franken DEUTSCHLAND Lotto 15, 17, 22, 28, 29, 41 Superzahl: 5 Spiel 77: 7 0 8 3 4 2 3 Super 6: 7 8 6 4 3 1 ohne Gewähr Schweizer Studenten fordern am meisten BERN. Bei ihrem Eintritt in die Arbeitswelt zeigen sich Schweizer Wirtschafts- und Ingenieurstudenten nicht gerade bescheiden: Ihre Lohnerwartungen sind die höchsten in Europa. Überholt werden sie Teenager in Keller mit Pistole angeschossen KYBURG ZH. Drei Jugendliche haben mit einer Pistole hantiert. Ein 15-Jähriger wurde dabei schwer verletzt. weltweit nur von den Studienkollegen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Saudiarabien. Insgesamt stellen sich Schweizer Wirtschaftsstudenten einen Lohn von 79 446 Dollar pro Jahr oder Im Keller dieses Einfamilienhauses passierte das Unglück. 20M Ein ruhiger Ortsteil der Zürcher Gemeinde Kyburg: Hier soll am Dienstagabend gegen 20 Uhr mindestens ein Schuss gefallen sein, als drei Jugendliche mit Waffen hantierten. Ein 15-Jähriger wurde schwer verletzt – zwei Schweizer im Alter von 16 und 17 Jahren wurden verhaftet. Mehrere Nachbarn sagen zu 20 Minuten, dass ein Krankenwagen mehrere Stunden vor dem Holzhaus gestanden sei. Hier lebt laut den Nachbarn ein Jugendlicher mit seiner Mutter und deren Lebenspartner. Ob dieser Knabe verletzt wurde, ist unklar. Gemäss ersten polizeilichen Abklärungen hantierten drei Jugendliche, die allein zu Hause waren, im Keller des Einfamilienhauses mit einer privaten Handfeuerwaffe. Laut Kantonspolizei-Sprecher Marc Besson handelt es sich dabei nicht um einen Waffenkeller – wie die Waffe genau dorthin kam, ist derzeit unklar. Laut Nachbarn besitzt der Mann, der im Haus lebt, ein Jägerpatent. Wie es genau zur Schussabgabe kam, 6620 Dollar pro Monat vor, wie aus einer Befragung des Beratungsunternehmens Universum hervorgeht. Ähnliches gilt für die Ingenieurstudenten, die sich sogar noch üppigere Saläre wünschen als die ist derzeit noch nicht bekannt. Der 15-Jährige wurde getroffen und schwer verletzt. Er musste mit einem Helikopter ins Spital geflogen werden. Ob die Schussabgabe ein Unfall war, wird von der Kantonspolizei Zürich und der Jugendanwaltschaft See/Oberland untersucht. Bei den Anwohnern sitzt der Schock tief: Das grosse Geschäft mit den kleinen Plastikmännchen Wirtschaftsstudenten. Ein Schweizer Ingenieurstudent fordert im Schnitt 83 350 Dollar pro Jahr. Die Umfrage wurde weltweit von 425832 Studenten beantwortet, 5276 davon in der Schweiz. SDA Aufbewahrung nicht geregelt BERN. Laut dem Waffengesetz sind Waffen und Munition «sorgfältig aufzubewahren und vor dem Zugriff unberechtigter Dritter zu schützen». Aber wo und wie genau eine Waffe aufbewahrt werden muss, ist in der Schweiz nicht geregelt. Verschiedene Polizeistellen haben Empfehlungen herausgegeben, wie mit Schusswaffen zu Hause umgegangen werden soll. So sollten «Waffen und Munition immer getrennt voneinander aufbewahrt werden». «Putzschränke, Keller oder Schubladen sind keine guten Aufbewahrungsorte.» Auch dürften Waffen nie unbeaufsichtigt im Auto gelassen werden. DIA «Dass so etwas hier passieren kann – das ist doch ein Schlafdorf.» SOM/VRO NEW YORK. Der Griff nach einem «Star Wars»- Figürchen – dieser Mann in New York schnappt sich einen Stormtrooper – lässt die Augen der Fans funkeln. Das wusste «Star Wars»-Erfinder George Lucas, der mit Merchandising mehr verdient hat als mit allen Teilen der Filmreihe zusammen. Der neuste kommt am 17. Dezember in die Kinos. GBR/FOTO: EPA
DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015 / 20MINUTEN.CH Auftakt 3 «In Gedanken sind wir beim Piloten und den Angehörigen» Auf diesem Feld beim Dorf Glamondans zerschellte die F/A-18. Der finanzielle Schaden beträgt laut Luftwaffen-Kommandant Schellenberg rund 100 Millionen Franken. EPA BESANÇON. Eine F/A-18 der Schweizer Luftwaffe ist in Frankreich abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Die zweisitzige F/A-18 startet gestern Morgen in Payerne VD. Zwei Tiger F-5 begleiten sie. Um 11.30 Uhr verliert die F/A-18 plötzlich rapide an Höhe – mittlerweile sind die Schweizer Jets über Frankreich, fliegen eine Übung in einem gemeinsamen Luftwaffen- Trainingsraum der beiden Länder. Die F/A-18 zerschellt auf einem Feld bei Glamondans, wird komplett zerstört. Verletzt wurde ausser dem Piloten niemand: Der 38-Jährige konnte sich rechtzeitig mit dem Schleudersitz retten. Er wurde ins Spital gebracht und soll nach dem Unfall ansprechbar gewesen sein. «Mit unseren Gedanken sind wir beim Piloten und den Angehörigen», sagte Aldo C. Schellenberg, Kommandant der Schweizerischen Luftwaffe, in Bern. Die Unfallursache sei unklar, eine Kollision könne aber ausgeschlossen werden. Die Trümmerteile würden in Frankreich bleiben, solange die Untersuchungen liefen. Der finanzielle Schaden betrage rund 100 Millionen Franken. Schellenberg sprach von einem «schmerzlichen Verlust»: Nach dem Absturz verbleiben der Luftwaffe noch 31 F/A-18- Maschinen. Für den ordentlichen Luftpolizeidienst genüge das, sagte Schellenberg. Für die Anwohner war der Absturz ein Schock: «Das Flugzeug überflog mein Haus und ich dachte sofort, dass etwas nicht stimmte: Die Maschine flog viel zu tief», erzählte etwa Claude Pergaud der Nachrichtenagentur AFP. Kurz darauf habe er «einen ohrenbetäubenden Knall» gehört. 20M/SDA Aviatik-Experte: «Der Pilot ist im besten Flugalter» Herr Ungricht*, wie anspruchsvoll ist die Topografie an der Unfallstelle? Das Gelände ist nicht besonders anspruchsvoll: gebirgig zwar wegen der Ausläufer des Juras, aber sicher nicht mit hochalpinem Terrain zu vergleichen. Der Pilot konnte sich per Schleudersitz retten. Wann betätigt man diesen? Falls ein technisches Problem vorliegt, gibt es für den Piloten nur noch die Möglichkeit, auszusteigen. Der Schleudersitz ist das letzte Mittel, um zu überleben. Leichtfertig wird ihn kein Pilot betätigen: Man wird mit einer riesigen G-Kraft zusammen mit dem Sitz rausgeschleudert. Wenn man nicht ganz optimal sitzt, drohen schwere Rückenverletzungen und bleibende Schäden. Der Pilot ist 38 – ein gutes Alter? Auf jeden Fall. Er ist im besten Flugalter. Die Schweizer Luftwaffe verlor erst vor zwei Jahren bei Alpnach eine F/A-18, nun erneut eine. Zufall? Davon gehe ich aus. Über die Unfallursache möchte ich nicht spekulieren. Ich weiss, dass Sicherheit bei der Luftwaffe an oberster Stelle steht. DAW * Max Ungricht ist Aviatik-Experte. DIE SCHLIMMSTEN ABSTÜRZE DER LUFTWAFFE Eine Chronik der schwersten Unfälle der Schweizer Luftwaffe der letzten 20 Jahre. 14.10.2015: Östlich der französischen Stadt Besançon stürzt eine zweisitzige F/A-18 ab. Der Pilot überlebt verletzt. 23.10.2013: Im Kanton Obwalden stürzt eine zweisitzige F/A-18 am Lopper ab. Der Pilot und sein Passagier kommen ums Leben. 12.11.2002: Eine PC-7 fliegt in ein Seil der Luftseilbahn Rhäzüns– Feldis GR. Zwei Milizoffiziere kommen ums Leben. 12.10.2001: Ein Alouette-III-Heli stürzt nach einer Kabelkollision ob Montana VS ab: vier Tote. 25.5.2001: Ein Alouette-III-Heli stürzt nach einer Kabelberührung bei Delsberg JU ab: vier Tote. 14.10.1998: Zwei Trainingsflugzeuge des Typs PC-9 kollidieren bei Oberuzwil SG. Ein Pilot stirbt. 7.4.1998: Absturz einer F/A-18 bei Crans VS. Beide Insassen sterben. 12.11.1997: Eine Pilatus-Porter PC6 stürzt bei Boltigen BE ab. Der Pilot und vier Soldaten sterben. 20.4.1997: Eine Mirage III RS stürzt bei einem Aufklärungsflug im Raum Sainte-Croix VD ab. Der Pilot kommt ums Leben. 20M
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