25.10.2015 Views

KUNO FIRE

6W1rXur02

6W1rXur02

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Kreisfeuerwehrverband Steinburg<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

<strong>KUNO</strong> <strong>FIRE</strong><br />

- Kurznotizen der Steinburger Feuerwehren -<br />

Jahrgang 16/2015 25. Oktober 2015 Nr. 77<br />

Eine besondere Übung hatten sich der<br />

Wehrführer der Feuerwehr St. Margarethen,<br />

Jörg Göttsche und sein Stellvertreter<br />

Timm Schwarz für die<br />

Feuerwehren ausgedacht. Um die Zusammenarbeit<br />

bei Verkehrsunfällen mit<br />

eingeklemmten Personen der Wehren<br />

Wilster und St.Maragrethen zu üben<br />

und zu verbessern, organisierten die<br />

beiden Führungskräfte eine Übung mit<br />

zwei PKW und jeweils einer eingeklemmten<br />

Person, die von Einsatzkräften<br />

gerettet werden sollten.<br />

Als Ausgangslage war ein PKW frontal<br />

in die Fahrerseite eines anderen Fahrzeugs<br />

gefahren, dabei wurden beide<br />

Fahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.<br />

Termine:<br />

- 6. - 7.11.2015<br />

Fortbildungswochenende FWA im<br />

Jugendfeuerwehr-Zentrum Rendsburg<br />

- 7. - 15.11.2015<br />

Zusatzlehrgang JFw in der FTZ Steinburg<br />

- 14.11.2015<br />

Dienstbesprechung der KatS-Einheitsführungen<br />

in der FTZ Steinburg<br />

Neue Technik fordert gezielte Ausbildung<br />

Gemeinsame Einsatzbewältigung<br />

Realistisches Übungsszenario<br />

Beide Fahrzeuge wurden mit Hilfe<br />

eines Baggers, wie bei einem echten<br />

Verkehrsunfall entsprechend zerstört,<br />

so dass die beiden Übungspuppen<br />

auch wirklich im Bauch- und Beinbereich<br />

eingeklemmt waren. Die Führungskräfte<br />

beider Feuerwehren, auf<br />

Wilsteraner Seite vertreten durch den<br />

stellvertretenden Wehrführer Jan Auhage<br />

und Gruppenführer Andree<br />

Steege und auf Seiten der Feuerwehr<br />

St. Margarethen durch Wehrführer Jörg<br />

Göttsche und Gruppenführer Mario<br />

Mützner, sprachen sich kurz über die<br />

allgemeine Vorgehensweise bei diesen<br />

Einsätzen und dann über die Vorgehensweise<br />

bei diesem Szenario ab.<br />

Da man davon ausging, dass der Rettungsdienst<br />

noch nicht an der Einsatzstelle<br />

eingetroffen war und beide<br />

Fahrer lebensgefährlich verletzt waren,<br />

entschloss man sich dazu, einen PKW<br />

mit einem Löschfahrzeug vorsichtig zurückzuziehen,<br />

damit beide Feuerwehren<br />

parallel an den PKW die technische<br />

Rettung durchführen konnten.<br />

Die medizinische Erstversorgung<br />

wurde durch zwei First Responder<br />

der Feuerwehr Wilster eingeleitet,<br />

parallel unterbauten die Einsatzkräfte<br />

die Fahrzeuge mit Rüstholz,<br />

entfernten die Fahrzeugtüren und<br />

das Dach und begannen dann mit<br />

Hilfe von Hydraulikzylindern die Armaturenbretter<br />

nach vorne zu drücken,<br />

um die eingeklemmten Fahrer<br />

zu befreien.<br />

Jörg Göttsche testete außerdem<br />

durch den simulierten Ausfall einer<br />

Hydraulikschere, inwieweit die Geräte<br />

beider Feuerwehr zueinander<br />

kompatibel waren. Dieses stellte für<br />

die Teilnehmer aber auch kein Problem<br />

dar, da die Anschlüsse der hydraulischen<br />

Rettungsgeräte bei<br />

beiden Feuerwehren identisch sind<br />

und die Schneidarbeiten der einen<br />

Gruppe bereits abgeschlossen<br />

waren, so dass die Schere weitergegeben<br />

werden konnte. „Wäre dies<br />

nicht so gewesen, hätte man sich<br />

eben beim schneiden abwechseln<br />

müssen, hier wären dann die beiden<br />

Gruppenführer als Koordinatoren der<br />

Rettung besonders gefordert gewesen.“,<br />

so die einhellige Meinung von<br />

Jörg Göttsche und Jan Auhage.<br />

Amtswehrführer Thorsten Heins<br />

machte sich als Beobachter von den<br />

Rettungsarbeiten ebenfalls ein Bild<br />

und äußerte positive Kritik. „Alle Arbeiten<br />

liefen Hand in Hand und routiniert<br />

ab, bis auf wenige kleine<br />

Fehler leisteten beide Feuerwehren<br />

sehr gute Arbeit, die beiden „Patienten“<br />

wurden in relativ kurzer Zeit aus<br />

ihrer Zwangslage befreit.“, so Thorsten<br />

Heins.<br />

- 25.11.2015<br />

Jahresdienstversammlung der Feuerwehrbereitschaft<br />

Steinburg<br />

- 16.01.2016<br />

Neujahrsempfang KFV Steinburg<br />

www.KFV-Steinburg.de - <strong>KUNO</strong> 77 vom 25.10.2015 - Seite 1


KFV im Dialog – Feuerwehr und Finanzamt<br />

Zum Thema „Feuerwehr und Finanzamt“, welches im<br />

Rahmen der Seminarreihe „KFV im Dialog“ stattfand,<br />

nahmen zahlreiche Führungskräfte der<br />

Steinburger Feuerwehren, sowie Bürgermeister teil.<br />

Schon wieder ein Termin zum Thema Kameradschaftskasse? Nein!<br />

Egal ob mit oder ohne Novellierung der Regelungen zum Thema Kameradschaftskassen, Berührungspunkte mit dem<br />

Finanzamt kann jede Feuerwehr haben. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, da ist es doch besser Bescheid zu wissen!<br />

Welche Freigrenzen gelten bei der Gewerbe- und Körperschaftssteuer? Was ist der Unterschied zwischen Spende und<br />

Mitgliedsbeitrag? Kann eine Spende zur Kameradschaftspflege eingesetzt werden und kann der Spender diese bei Einkommenssteuer<br />

gelten machen?<br />

Auf diese und vielen andere Fragen, auch im Zusammenhang mit Fördervereinen und Stiftungen, ging der Dozent Tim<br />

Weber, ausführlich ein. Angereichert wurde der Vortrag durch die Fragen der Teilnehmer.<br />

Steuerberater und Feuerwehrmann Tim Weber aus Elmshorn (Sozietät Weber & Westenhoff) ist bei den Steinburger<br />

Feuerwehrleuten kein Unbekannter. So führte er in diesem Jahr bereits zwei Informationsveranstaltungen zur Novellierung<br />

der Kameradschaftskassen beim KFV Steinburg durch.<br />

Brokstedts Wehrführer Michael Janssen fand passende Worte: „Eine gute Veranstaltung und ein hervorragender Dozent.<br />

Gerade bei solch einem trockenen Thema braucht man einen Dozenten der den Stoff greifbar und praxisbezogen<br />

rüberbringt.“<br />

Tim Weber kündigte an, dass durch den Landesfeuerwehrverband SH e.V. geplant ist, mit Novellierung der Kameradschaftskassen<br />

auch ein rotes Heft zum Thema herauszugeben.<br />

Das Feedback von zwei tollen Veranstaltungen<br />

motiviert uns im nächsten Jahr die neue Form und<br />

Art der Fortbildung/Seminare fortzusetzen, stellte<br />

Kreiswehrführer Frank Raether fest.<br />

Ein ganz wesentlicher Aspekt dabei sind der Raum<br />

und die Zeit für reichlich Kommunikation rund um<br />

das jeweilig Thema und die eine oder andere Sache<br />

mehr.<br />

Auswertung der Feedback-Bögen der Oktober-Veranstaltung<br />

Themen für 2016 könnten werden:<br />

Fw und Staatsanwalt, Rechte der GWF, Katastrophenschutz,<br />

flächendeckender Stromausfall, Medien<br />

an der Einsatzstelle, Bahnunfall groß und Einwanderung.<br />

Wir freuen uns über weitere Vorschläge.<br />

www.KFV-Steinburg.de - <strong>KUNO</strong> 77 vom 25.10.2015 - Seite 2


7. Großkonzert der Feuerwehr-Musik- und Spielmannszüge<br />

Im nahezu ausverkauftem Theater präsentierten über 200 Musiker<br />

der Steinburger Feuerwehren ein brillantes Musikprogramm<br />

Am 10. Oktober 2015 waren die Musiker der Steinburger<br />

Feuerwehren wieder aktiv. Im Theater Itzehoe fand das 7.<br />

Großkonzert der Spielmanns- und Musikzüge der Feuerwehren<br />

des Kreises Steinburg statt.<br />

Der Saal des Theaters war in diesem Jahr mit fast 500 interessierten<br />

Zuhörern gefüllt, was jeden einzelnen Musiker<br />

sehr freute. Den Besuchern wurde ein sehr breit gefächertes<br />

Repertoire von Märschen über traditionelle Stücke bis<br />

hin zu aktuellen Songs und Liedern.<br />

Eröffnet wurde das Konzert von den Spielmannszügen aus<br />

Borsfleth und Schenefeld-Vaale mit dem gemeinsamen<br />

Stück „Gruß an Kiel“. Anschließend zeigten die beiden<br />

Züge ihr Können in Form von jeweils 4 Einzeldarbietungen<br />

wie „Herz-Schmerz-Polka“, „Wien bleibt Wien“, „Trompetenecho“<br />

oder „Fiesta Mexikana“.<br />

Ganz stolz waren die zwei jungen „Neulinge“ Liv Marleen<br />

Steffens und Fabjon Ramm vom Spielmannszug Schenefeld-Vaale.<br />

Sie wurden noch einmal dem Publikum vorgestellt,<br />

da es ihr erstes Konzert im Theater war.<br />

Verabschiedet haben sich die beiden Spielmannszüge mit<br />

dem gemeinsam gespielten Marsch „Grüße aus Dortmund“.<br />

Nach einem raschen Umbau setzten die Musikzüge aus<br />

Hohenaspe sowie dem Amt Hademarschen das Programm<br />

fort. Die Hohenasper spielten auf einem sehr hohen Niveau<br />

zum Beispiel einen Hit-Mix von Michael Jackson oder<br />

„Time to say Goodbye“. Das Publikum lobte die musikalisch<br />

begleiteten Gesangseinlagen des Musikzuges des Amt Hademarschen<br />

wie „Santiano“ und „Bis bald auf Wiedersehn“<br />

mit großem Beifall. Mit einem gemeinsamen Stück beendeten<br />

die beiden Züge die erste Halbzeit des Konzerts und<br />

es schloss sich eine kurze Pause an. In dieser Zeit wurde<br />

der erste Block des Konzerts von sehr vielen Zuschauern<br />

in den höchsten Tönen gelobt. Es war überall im Foyer die<br />

Begeisterung zu spüren.<br />

Die zweite Halbzeit wurde dann mit dem gemeinsam gespielten<br />

Potpourri „Udo Jürgens live“ vom Musikzug Wacken<br />

sowie dem Jugendmusikzug Kremperheide eröffnet.<br />

Auch diese beiden Musikzüge haben viel Kraft und Zeit in<br />

das Einstudieren neuer Stücke gesteckt, welche hier zum<br />

Besten gegeben wurden. Unter anderem wurden Titel wie<br />

„The Lord of the rings“ oder „Sailing“ dargeboten. Die beiden<br />

Züge harmonierten so gut, dass die Musiker teilweise<br />

schon hin und her wanderten, um bei beiden Musikzügen<br />

mitspielen zu können.<br />

Den zweiten Block des Konzerts schloss der Musikzug Wacken<br />

und der Jugendmusikzug Kremperheide mit dem<br />

Klassiker „Deutschmeister Regimentsmarsch“. Nach einem<br />

tosenden Beifall forderten die Zuhörer noch eine Zugabe.<br />

Selbstverständlich wurde dieses sofort in die Tat umgesetzt<br />

und es wurde als weiterer gemeinsamer Titel „James Last<br />

Golden Hits“ gespielt.<br />

Rolf Schlüter moderierte auch dieses Jahr wieder das Konzert<br />

in seiner gewohnt lockeren Art. Nur seine „leicht erotische<br />

Stimme“ macht ihm etwas zu schaffen. Die<br />

Spielmanns- und Musikzüge bedankten sich noch einmal<br />

ganz besonders bei ihm für sein Engagement trotz seines<br />

diesjährigen nicht optimalen Gesundheitszustands sowie<br />

seine Geduld während der Vorbereitungsphase.<br />

Zum Abschluss kamen noch einmal alle Musiker aus beiden<br />

Halbzeiten auf die Bühne.<br />

Nach der Ankündigung des nächsten Konzerts am<br />

24.09.2016 spielten und sangen alle gemeinsam - Musiker<br />

und Zuhörer - das Schleswig-Holstein-Lied.<br />

www.KFV-Steinburg.de - <strong>KUNO</strong> 77 vom 25.10.2015 - Seite 3


Fotowettbewerb<br />

Das schönste Jubiläums-Foto gewinnt!<br />

Ihr hattet in diesem Jahr 125-jähriges Bestehen eurer Feuerwehr?<br />

Eure Gemeinde war mit vielen Ideen geschmückt?<br />

Der KFV Steinburg startet einen Wettbewerb um das beste Foto<br />

rund um das Jubiläum.<br />

Zu gewinnen gibt es ein Samsung Smartphone!<br />

Jeder ist berechtigt max. 3 Fotos (max.1MB) bis zum 31. Dezember 2015<br />

einzureichen ( presse@kfv-steinburg.de )<br />

Feuerwehr-Marketing im Kreis Steinburg<br />

FF Brokstedt wirbt mit neuem Konzept zur Mitgliedergewinnung<br />

Anfang des Jahres hat sich in der Feuerwehr Brokstedt<br />

eine Marketinggruppe aus sechs Feuerwehrkameradinnen<br />

und -kameraden zusammengefunden, um die Zahl der Einsatzkräfte<br />

und die Außendarstellung der Feuerwehr (Brokstedt)<br />

weiter zu verbessern. Initialzündung zur Gründung<br />

dieser Gruppe war der Besuch von Wehrführer Michael<br />

Janssen und seinem Stellvertreter Patrick Eckert beim 2.<br />

Feuerwehr-Marketing-Kongress des LFV, der Ende Oktober<br />

2014 im Landeshaus in Kiel stattfand. Aus den vielen<br />

Eindrücken, die dort gesammelt wurden, entstand die Idee<br />

einer eigenen Marketinggruppe. Zur Marketinggruppe<br />

schlossen sich in kurzer Zeit Jenny Jargstorf, Bente Stockhorst,<br />

Sina Wegener, Mark Eckert, Dirk Wetzk und Patrick<br />

Eckert zusammen, die in einigen Sitzungen vorerst Ideen<br />

für Projekte, wie zum Beispiel den Dreh eines Imagefilms,<br />

Fotoshootings oder auch die stärkere Nutzung sozialer<br />

Netzwerke gesammelt haben. Im August fanden die Fotoshootings<br />

statt, bei denen Sven Besel die Feuerwehr ins<br />

"richtige Licht" rückte. Hier konnten viele kreative Ideen mit<br />

seiner Hilfe sehr professionell umgesetzt werden, ohne<br />

dass der Spaß bei diesem doch ernsten Thema "Kameradenwerbung"<br />

verloren ging. An dieser Stelle noch einmal<br />

vielen Dank an Sven Besel für seine sensationelle Unterstützung!<br />

Beim ersten Fototermin ging es um das Thema Frauen in<br />

der Feuerwehr wo die Kameradinnen beweisen konnten,<br />

dass Feuerwehrfrauen alles können, was ihre männlichen<br />

Kameraden auch können; und zusätzlich sogar modeln!<br />

Die Veröffentlichung des ersten Motivs auf der Facebookseite<br />

der Feuerwehr Brokstedt wurde bereits innerhalb weniger<br />

Tage von über 3.000 Personen gesehen und<br />

transportiert so das Thema Feuerwehr und ehrenamtliches<br />

Engagement in viele unterschiedliche Richtungen.<br />

Zum zweiten Shooting waren auch die männlichen Kameraden<br />

vor der Kamera und es wurden wieder viele Ideen<br />

zusammen mit Fotograf Sven Besel in die Tat umgesetzt.<br />

Hier entstanden viele tolle Fotos, die den Spaß am anspruchsvollen<br />

Ehrenamt und an der Kameradschaft erstklassig<br />

in Szene setzen.<br />

Dies macht es den Mitgliedern der Marketinggruppe der<br />

Feuerwehr Brokstedt besonders leicht, ihre Arbeit<br />

zu verrichten. Es macht wirklich sehr viel Spaß<br />

ein so großartiges Ehrenamt wie die Freiwillige<br />

Feuerwehr zu vermarkten und diesen Spaß sieht<br />

man allen Beteiligten der bisherigen Aktionen auf<br />

jedem einzelnen Foto an! Ein noch ausstehendes,<br />

angedachtes Projekt ist die Produktion eines<br />

Imagefilms, mit dem die FF Brokstedt im Ort<br />

noch bekannter und greifbarer gemacht werden<br />

soll.<br />

In dieser Feuerwehr findet man nicht bloß<br />

eine Mitgliedschaft, sondern<br />

eine Kameradschaft!<br />

http://www.facebook.com/kfv.steinburg<br />

http://twitter.com/kfv_steinburg<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion:<br />

Kreisfeuerwehrverband Steinburg, Elmshorner Straße 48, 25524 Breitenburg/Nordoe - Verantwortlich für Text und Inhalt: Kreisbrandmeister Frank Raether<br />

Fachwart Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Patrick Rusch<br />

www.KFV-Steinburg.de - <strong>KUNO</strong> 77 vom 25.10.2015 - Seite 4

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!