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HL 19 Sport<br />

Sonntag, 1. November 2<strong>01</strong>5<br />

Doppelte<br />

Überraschung<br />

Radwanska und Kvitova imFinale<br />

Der Neuseeländer Dan Carter (r.) lässt sich vom Australier Sekope Kepu nicht aus dem Tritt<br />

bringen.<br />

Foto: dpa<br />

Ganz schwarzer Tag<br />

für Australien<br />

Rugby: All Blacks zum dritten Mal Weltmeister<br />

SINGAPUR. Die Polin Agnieszka<br />

Radwanska und Petra<br />

Kvitova aus Tschechien<br />

bestreiten das Überraschungsfinalebei<br />

denWTA-<br />

Finals in Singapur. Radwanska<br />

setzte sich imHalbfinale<br />

gegen die zuvor noch<br />

ungeschlagene Garbiñe Muguruza<br />

aus Spanien mit 6:7<br />

(5:7), 6:3, 7:5durch.<br />

Danach schaltete Kvitova<br />

die ebenfallsmit drei Siegen<br />

in die Vorschlussrunde eingezogene<br />

Russin Maria<br />

Scharapowa mit 6:3, 7:6<br />

(7:3) aus. Sowohl Radwanska<br />

als auch Kvitova hatten<br />

bei der mit sieben Millionen<br />

Dollar dotierten Tennis-Veranstaltung<br />

zuvor nur ein<br />

Spiel gewonnen. Deutschlands<br />

Spitzenspielerin Angelique<br />

Kerber war nach<br />

zwei Niederlagen in der<br />

Gruppenphase gescheitert.<br />

„Ich weiß gar nicht, was<br />

ich sagen soll“, meinte Radwanska<br />

nach ihrem überraschenden<br />

Erfolg gegen die<br />

Weltranglisten-Dritte.<br />

„Nach den beiden Niederlagen<br />

zum Beginn der Gruppenphase<br />

dachte icheigentlich,<br />

dass das Turnier für<br />

mich schon gelaufen ist.<br />

Jetzt stehe ichimFinale, das<br />

Im Finale von Singapur: Agnieszka<br />

Radwanska. Foto: dpa<br />

ist unglaublich“, sagte die<br />

Nummer sechs der Welt.<br />

Im zweiten Halbfinale gab<br />

es im Singapore Indoor Stadium<br />

kurz darauf die nächste<br />

Überraschung. Die zuvor<br />

beim Saisonabschluss der<br />

acht besten Tennisspielerinnen<br />

des Jahres so stark auftrumpfende<br />

Scharapowa<br />

musste sich Kvitova inzwei<br />

Sätzen geschlagen geben.<br />

Dabei gab die Russin im<br />

zweiten Durchgang eine<br />

5:1-Führung noch aus der<br />

Hand.<br />

(dpa)<br />

Von Teresa Dapp<br />

Neuseeland feiert, Australien<br />

trauert. Im WM-Traumfinale<br />

der Rugby-Erzrivalen setzen<br />

sich dieAll Blacks klar durch<br />

und schaffen, was noch keinem<br />

Team gelungen ist.<br />

LONDON. Neuseeland hat<br />

Rugby-Geschichte geschrieben.<br />

Als erstes Team gewannen<br />

die All Blacks zum dritten<br />

Mal die Weltmeisterschaft,<br />

als erste Mannschaft<br />

verteidigten sie den Titel.<br />

Das Team in Schwarz setzte<br />

sich ineinem intensiven Finale<br />

in London mit 34:17<br />

gegen Erzrivale Australien<br />

durch. Prinz Harry überreichte<br />

anschließend den<br />

vergoldeten Pokal im Twickenham-Stadion.<br />

„Wir haben vor vier Jahren<br />

gesagt, dass das WM-Finale<br />

in Twickenham zu gewinnen<br />

das Endziel sei, und<br />

wir haben es gemacht“, sagte<br />

All-Blacks-Kapitän Richie<br />

McCaw nach dem Spiel. Er<br />

sei „so stolz“. Seit die All<br />

Blacks 2<strong>01</strong>1 im eigenen Land<br />

Weltmeister wurden, haben<br />

sie von 54Spielen nur drei<br />

verloren. Die Kommentatorenwaren<br />

sichgesterneinig,<br />

dass das beste Team in der<br />

Geschichte des Sports den<br />

Titel verteidigt hat.<br />

Die Gegenseite erkannte<br />

die Übermacht der All<br />

Blacks an: „Sie haben den<br />

Sieg voll und ganz verdient<br />

und warendas ganze Turnier<br />

über die beste Mannschaft“,<br />

sagte Wallabies-Kapitän Stephen<br />

Moore.<br />

Für beide Teams waresdas<br />

vierte WM-Finale, begegnet<br />

waren sie einander aber<br />

noch in keinem Endspiel.<br />

Vor den Augen von Prinz<br />

Philip und seinen Enkeln,<br />

William und Harry, dominierten<br />

die Titelverteidiger<br />

weitgehend die Offensive<br />

und erzielten drei Versuche.<br />

Die Wallabies, die die Rugby-Krone<br />

auch schon zwei<br />

Mal geholt haben, kamen in<br />

der zweiten Hälfte mit zwei<br />

Versuchen bis auf vier Punkte<br />

heran. Einige Minuten<br />

lang sah es so aus, als könnten<br />

sie sogar gleichziehen.<br />

Gegen die bärenstarken All<br />

Blacks reichte es aber nicht.<br />

Ein Versuch von Beauden<br />

Barrett eine Minute vor<br />

Schluss besiegelte endgültig<br />

den Sieg der Neuseeländer.<br />

Erstmals waren bei dieser<br />

achten Weltmeisterschaft<br />

alle europäischen Mannschaften<br />

spätestens im Viertelfinale<br />

ausgeschieden,<br />

Gastgeber England hatte es<br />

nicht mal über die Gruppenphase<br />

hinaus geschafft.<br />

Vom Halbfinale an waren<br />

die Teams von der Südhalbkugel<br />

unter sich. Am Vortag<br />

hatte der zweifache Champion<br />

Südafrikadas kleine Finale<br />

gegen Argentinien mit<br />

24:13 gewonnen. (dpa)<br />

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