Der Aufsteiger

B1 – Exklusivinterview mit Tomas Malz
Tomas, wie sieht die Lage aktuell aus bei
euch in Zahlen? Momentan haben wir
mit unseren beiden Spaniern einen Kader
von 24 Spielern und haben bis jetzt so etwa
100 Trainingsstunden hinter uns gebracht.
In der Tabelle stehen wir derzeit auf dem 6.
Tabellenplatz mit einem Abstand von fünf
Punkten zum ersten Platz. Im Landes- und
im Kreispokal sind wir jeweils im Halbfinale.
Ist der große Kader eher eine Last für euch
als Trainer ? Nein, mein Co-Trainer Sönke
Müller und ich sehen den großen Kader als
Chance für die Entwicklung der Spieler und
einen großen Vorteil, wenn es am Ende der
Saison um die vorderen Plätze geht.
Erkläre uns das ein wenig genauer! Die
jüngeren Jahrgänge werden von uns im Hinblick
auf die nächste Saison ganz behutsam
an die SH-Liga heran geführt. Die älteren
können sich nicht auf Ihrer Position ausruhen
und haben auch immer ein wenig Konkurrenzdruck.
Das fördert sicher bei allen
den Willen, sich weiter zu verbessern. Am
Ende der Saison wird auch ein guter Kader
über den Tabellenplatz entscheiden. Gerade
nach einigen englischen Wochen oder nach
der Winterpause mit den Hallenturnieren,
werden einige Teams mit Verletzungen zu
kämpfen haben. Mit unserem großen und
guten Kader, werden wir dann vielleicht einen
Vorteil haben.
Wie haltet ihr die Jungs bei Laune? Alle,
die am Wochenende nicht in der ersten
Mannschaft spielen, haben die Möglichkeit,
sich in der zweiten Mannschaft zu präsentieren.
Mit dem Trainer Swen Treede stehen
wir in ständigem Austausch. Außerdem
informieren wir einzelne Spieler immer
über deren derzeitigen Leistungsstand und
versuchen, diese dann zu motivieren, auch
außerhalb des Trainings an sich zu arbeiten.
Wie hat sich die Saison bis jetzt für dich
angefühlt? Als ein absoluter Glücksfall in
allen Bereichen. Mit diesen Jungs bringt es
einfach Spaß zu arbeiten. Alle sind hungrig
und haben Ziele. Der Charakter dieses
Teams ist wirklich einzigartig. Niederlagen
werden angenommen und zusammen verarbeitet,
Siege werden bei dem Lied „Polka,
Polka, Polka“ von „Brings“ in der Kabine
gefeiert, der Umgangston ist vorbildlich
und alle schauen nach Lösungen, wenn mal
Probleme auftauchen. Dazu habe ich Sönke
Müller an meiner Seite, mit dem es wirklich
Spaß macht zu arbeiten.
Text: Tomas Malz
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